Abschied, Beginn Dienstrecht Pick-up - FSG-HG1
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26 | Teamwork<br />
Oktober<br />
Spätes Lagergemüse, wie<br />
Karotten, Rote Rüben, Sellerie<br />
und Spätkohlarten, sollten Sie<br />
noch bis Ende Oktober ausreifen<br />
lassen, sofern keine starken<br />
Fröste auftreten. Zum Lagern<br />
sollte das Gemüse sauber,<br />
trocken und unbeschädigt<br />
sein. Der ideale Lagerraum ist<br />
kühl (3 bis 5°C), frostfrei und<br />
schwach feucht. Fenchel, Rote<br />
Rüben, Knollensellerie und<br />
Karotten werden am Besten in<br />
Kisten mit Sand gelagert, Kartoffeln<br />
dunkel, kühl und trokken<br />
in Lattenkisten, Zwiebeln<br />
und Knoblauch brauchen<br />
einen trockenen Raum, in den<br />
Der grüne Daumen<br />
Freude an Pflanzen<br />
mit Tipps<br />
von den Wiener Stadtgärten<br />
sie luftig gehängt werden.<br />
Zierpflanzenbeete fordern auch<br />
in der Herbstpflege die Kreativität<br />
der Gärtner: Flächendeckender<br />
Rückschnitt aller Blütenstauden<br />
wäre eine Vergeudung,<br />
einzelne standhafte Gräser und<br />
Pflanzen wie Fetthenne (Sedum),<br />
Brandkraut (Phlomis) und<br />
Sonnenhut (Echinacea, Rudbeckia)<br />
bieten im Winter mit<br />
ihren Blütenständen eine wunderschöne<br />
Kulisse für Raureif<br />
und Schneedecken.<br />
November<br />
Nach dem Abräumen der Gemüsebeete<br />
kann der Boden im<br />
November gelockert werden.<br />
Foto: Wiener Stadtgärten<br />
Der Boden friert umso besser<br />
durch, je grobscholliger er da<br />
liegt. Frost sprengt die Schollen,<br />
sodass man im Frühjahr auf natürliche<br />
Weise gelockertes Gartenland<br />
hat.<br />
In der Ruhezeit kann dem<br />
Rasen Gutes getan werden,<br />
indem man ihn mit einer bis zu<br />
zwei Finger breiten Schicht<br />
Komposterde „abdeckt“. Voraussetzung<br />
ist lediglich, dass die<br />
Grasfläche zum Herbst auf etwa<br />
4 cm Halmhöhe zurückgeschnitten<br />
wurde, weil sich die längeren<br />
Halme sonst umlegen und in der<br />
Feuchtigkeit zu faulen beginnen.<br />
Dezember<br />
Im Dezember bleibt Zeit, um<br />
Hecken zu verjüngen und Ziersträucher<br />
auszulichten. Laubgehölzhecken,<br />
die zu hoch und zu<br />
breit geworden sind, können auf<br />
das gewünschte Maß zurückgenommen<br />
werden – diesen<br />
Rückschnitt ins alte Holz tolerieren<br />
Heckenpflanzen wie Hainbuche,<br />
Liguster, Kornelkirsche<br />
und Feldahorn gut.<br />
Beim Auslichten von Ziersträuchern<br />
ist es wichtig, dass die natürliche<br />
charakteristische Form<br />
erhalten bleibt. Man nimmt<br />
bevorzugt zu dicht stehende,<br />
sehr alte Triebe heraus, die man<br />
am dunklen Holz erkennt, oder<br />
setzt diese bis auf gut entwickelte<br />
Jungtriebe an der Basis<br />
herab.<br />
Günther Hofstätter<br />
guenther.hofstaetter@wien.gv.at