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DIESSEITS DER TRAMPELPFADE - Dr. Kerstin Hoffmann ...

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<strong>DIESSEITS</strong> <strong>DER</strong> <strong>TRAMPELPFADE</strong><br />

Ungewöhnliche Werbe- und PR-Aktionen | das eBook<br />

S e i t e | 72<br />

Nutze neue Medien für außergewöhnliche Werbeaktionen<br />

Burkhard Schneider<br />

www.best-practice-business.de/blog<br />

Im dritten Teil der Blogparade stelle ich Werbekampagnen vor, die sich neuer Medien<br />

bedienen. Nicht alle diese Aktionen sind hinsichtlich der Zielgruppenansprache wirklich<br />

treffsicher, aber das Kalkül dahinter ist, dass in der gesamten Websphäre und auch in<br />

traditionellen Medien über solche neuartigen Maßnahmen berichtet wird und sich ein<br />

Viraleffekt einstellt. Die vorgestellten Kampagnen haben gemeinsam, dass anschließend<br />

ein „Make off”-Video gedreht wird, das in Blogposts eingebunden werden kann. Gerade<br />

die elektronischen Reporter haben ein Faible für Werbeaktionen, die mit neuen Medien<br />

experimentieren.<br />

Warum Harley Davidson auf Chatroulette Werbung gemacht hat<br />

Selten gibt es mit Chatroulette eine Internetplattform, die die Gemüter so erhitzt.<br />

Werbeagenturen nutzen solch eine Medienhype gerne, um darauf zu surfen. Ein gutes<br />

Beispiel ist dafür die Chatroulette-Kampagne von Harley Davidson. Es wurden schlappe<br />

4.000 USD investiert, um sich dort zu branden (siehe oben). Ob so etwas wirklich Sinn<br />

macht, darüber lässt sich heftig streiten. Denn die meist jugendlichen Nutzer sind nicht<br />

unbedingt die Hauptzielgruppe für Werbeaktionen von Harley Davidson. Was erhofft man<br />

sich nun von der Kampagne? Es soll darüber heftig in Blogs, bei Facebook und Co.<br />

diskutiert werden und die Kampagne damit durch die ganze Social Media Welt getragen<br />

werden. So etwas funktioniert wenn überhaupt nur dann, wenn der First Mover Effekt<br />

genutzt wird.<br />

Mehr Infos: http://www.youtube.com/watch?v=rmosid6QqH0&feature=player_embedded<br />

Tippfehler als Basis für eine Werbekamapgne mit kleinem Budget<br />

Die Mutter alle Web-Schmarotzerkampagnen ist die Domain-Tippfehler-Kamapgne.<br />

Obwohl schon mehrfach umgesetzt, haben sich auch die Werbeverantwortliche von<br />

Mccann Erickson in Israel dafür entschieden, diesen budgetschonenden Weg zu gehen:<br />

Sie haben sich zehn Domainnamen gesichert, die denen bekannter israelischer Webseiten<br />

ähneln und durch einen Tippfehler entstehen. Wirklich neu daran ist nur, dass sie einen<br />

kleinen Film über ihre Low-Budget-Kampagne gemacht und ins Internet gestellt haben.<br />

Sie haben die Kampagne nur um ein Medium (YouTube-Video) erweitert und damit im<br />

Embedded-Zeitalter für Aufsehen gesorgt. Hilfreich war sicherlich auch, dass die<br />

Kampagne hinsichtlich moralischer Aspekte und Treffsicherheit Anlass zur Diskussion<br />

gibt.<br />

Mehr Infos:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=k7bPuDd1W80&feature=player_embedded<br />

Jobbewerbung via Facebook<br />

Dieser 4-Minuten-Film auf YouTube zeigt sehr anschaulich und unterhaltsam, wie der<br />

Jungwerber Raoul Haslauer auf Jobsuche 2.0 gegangen ist. Die Herausforderung war:

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