26.09.2015 Lindauer Bürgerzeitung

AUS DEM STADTRAT 26. September 2015 · BZ Nr. 39/15
5
Energiebeirat Wohnen oder Gewerbe Schulentwicklung
Der Energiebeirat
hat bei den letzten
Sitzung eindeutig
beschlossen,
dass die jahrelang
diskutierten
Ziele endlich
zur Umsetzung
CSU
kommen müssen.
Es ist nicht
S. Büchele
Ziel, Geld für
irgendwelche Gutachten auszugeben,
sondern auch endlich konkrete Projekte
anzugehen. Wir haben genug
von Sitzungen ohne Ergebnisumsetzung.
Die veraltete Beleuchtung in der
Mehrzweckhalle Oberreitnau muss
ersetzt werden. Die Lampen, welche
jetzt montiert sind, dürfen aufgrund
gesetzlicher Bestimmungen nicht
mehr benutzt werden, da diese nicht
mehr den Sicherheitsanforderungen
genügen. Wenn schon austauschen,
dann in die neue LED Technologie
plus Energieeinsparungseffekt! CSU
– näher am Menschen.
Schulen
FB
G. Brombeiß
Die Stadt ist für
die Grund- und
Mittelschulen
(Hauptschulen)
in Lindau zuständig.
Rückläufige
Schülerzahlen
machen
es notwendig,
sich mit der
zukünftigen
Schullandschaft zu beschäftigen. Es
zeichnet sich ab, dass in einigen Jahren
die beiden Mittelschulen zusammengelegt
werden. Entsprechende
Überlegungen gibt es zwar auch bei
den Grundschulen, stehen in nächster
Zeit jedoch nicht an. Schließlich
sollten die Jüngsten weiterhin möglichst
kurze Wege zu ihrer Schule
haben und nicht auf einen Bus angewiesen
sein. Das bedeutet, dass die
Stadt bereit sein muss, weiterhin Geld
für die Sanierung der bestehenden
Schulgebäude bereitzustellen. Unsere
Kinder müssen uns dies wert sein.
Viele Menschen
in Lindau
suchen dringend
eine
bezahlbare
Wohnung, aber
kaum mehr
jemand sucht
BL
eine Arbeit, hier
U. Lorenz-Meyer gibt es ausreichend
Angebote.
Meiner Meinung nach sollte deshalb
auf den Flächen, die hinter dem
Lindaupark durch den Umzug von
Cofely frei werden, viele Wohnungen
gebaut werden, aber möglichst
ohne Spekulation und ohne Ferienoder
Zweitwohnungen. Die Stadt
sollte hier sämtliche juristischen
Möglichkeiten nutzen. Dabei muss
die Grünfläche entlang dem Radweg
unbedingt erhalten bleiben. Neues
Gewerbe zieht nur wieder neue Wohnungssuchende
nach sich, in punkto
Gewerbeflächen braucht Lindau
also kein weiteres Wachstum.
Mut
Spricht man
mit den verschiedenen
Generationen
der Lindauer
Bürger über
die Flüchtlingsthematik,
herrscht
JA
J. Sommerweiß ein klares
Bild: Viele
von uns haben Angst vor zukünftigen
Problemen und
Unklarheiten. Dennoch gibt es
eine große Bereitschaft für den
Zusammenhalt, für Spenden
und vor allem für ehrenamtliche
Hilfen. Angst zu haben
und dennoch hilfsbereit zu
handeln, zeigt, dass wir mutig
sind. Zeigen wir diesen Mut
weiterhin und nehmen die
Menschen, die in den kommenden
Wochen und Monaten
in Lindau ankommen,
herzlich in unserer Stadt auf!
Vertreter der
Fraktion und
des Vorstands
der SPD haben
in den letzten
Monaten alle
Lindauer
Grundschulen
SPD
besucht. Fazit:
U. Gebhard Unsere Schulen
haben
baulich und pädagogisch gute, ja
teilweise sehr gute Rahmenbedingungen.
Die SPD setzt sich
dafür ein, dass diese Infrastruktur
mit kleinen, wohnortnahen
Schulen und einer familiären
Atmosphäre erhalten bleibt.
Zum Einen bekommen wir
durch die Ausweisung von Baugebieten
und den Zuzug von
Flüchtlingen absehbar mehr
Schüler, zum Andern sehen wir
kleinere Klassen als Chance. Für
die SPD gilt nach wie vor: „Kurze
Beine – kurze Wege“.
Eichwaldbad
Beim Bau eines
Vitalbades im
Strandbad Eichwald
würde das
Bad seinen Charakter
als Lindauer
Familienbad verlieren.
Rund 5.000
LI
qm Liege- und
J. Müller
Spielfläche westlich
des geplanten
Neubaus würden verloren gehen, da die
Untere Naturschutzbehörde die Renaturierung
dieser Fläche als Ausgleich für den
Neubau fordert. Liegeflächen im Eichenhain
wären kein Ersatz. Die dort befindlichen
Parkplätze müssten, ebenfalls als Forderung
der Unteren Naturschutzbehörde,
an die Bahnlinie hinter die Schrebergärten
verlegt werden. Geschätzte 300.000 jährliche
Besucher würden zu einer erheblichen
Verkehrsbelastung führen. Und die Finanzierung
ist mit einem erheblichen finanziellen
Risiko für die Stadt verbunden. Wir
treten deshalb für einen Erhalt des Bades
in seiner jetzigen Form ein.
Vielfältiges Herbstprogramm
Kurshighlights in der vhs Lindau
Das vielfältige Herbstprogramm
der Volkshochschule Lindau findet
in diesem Semester guten
Anklang. Die Bürger erwarten in
den kommenden Wochen nicht
nur einige Kurshighlights sondern
auch ein spannendes Projekt
zum Thema Integration in
den „friedens räumen“.
Außergewöhnliche Angebote,
sind zum Beispiel der Kurs Yoga
XL, der sich an Menschen mit
größerem Gewicht wendet und
eine spezielle sanfte bis leicht
fordernde Yogapraxis übt. Im
Bereich Beruf bietet der Kurs
„Website-Optimierung“ am 29.9.
eine Einführung für alle, die
ihre Website für Suchmaschinen
optimieren möchten.
Die Grundlagen der Kochkunst
werden in dem Kurs
„Kochen kann jeder! Basics für
jedermann“ vorgestellt. Ein Kurs
Umzüge
auch mit
Schräglift
abc-expressdienst.de
Klick dich rein
und du weißt mehr!
www.lindau.de
für junge Leute und solche, die
mal richtig die Grundlagen lernen
möchten.
Zum diesjährigen Internationalen
Jahr des Lichts beleuchtet
der Vortrag „Teilchen, Welle
oder was? Experimente zur
Natur des Lichts“ am 21.10. die
widersprüchliche Natur des
Phänomens Licht.
Zum Thema Integration leistet
die vhs Lindau einen interessanten
Beitrag: In dem Projekt
„Tell us your story – Digitale Geschichten
über Migration und
Kultur“ haben Migranten kleine
Videos erstellt, in denen Sie von
Ihrem Weg nach Deutschland
und ihren Gründen für Ihre
Migration erzählen. Die Filme
sind vom 23.9. bis 18.10. in den
„friedens räumen“ in der Villa
Lindenhof zu sehen. BZ
@ www.vhs-lindau.de
Anzeigen
Verkehr
Unsere wunderschöne
Inselstadt
wird von
unzähligen Verkehrsschildern
geradezu verunstaltet.
Nicht
nur Lindauer,
FW
auch Gäste stören
sich daran.
L. Hander
Wir, die FW
Lindau, wollen deshalb die Philosophie
Shared Space, zu Deutsch
„gemeinsam genutzter Raum“, ins
Gespräch bringen. Durch Shared
Space, auch Gemeinschaftsstraße
genannt, soll der vom KFZ-Verkehr
dominierte öffentliche Straßenraum
lebenswerter, sicherer sowie
der Verkehrsfluss verbessert werden.
Alle Verkehrsteilnehmer sind
gleichberechtigt, also ist Rücksicht
gefordert. Shared Space wird in
ganz Europa geplant und umgesetzt.
Lassen Sie uns gemeinsam
darüber nachdenken.
Wieviel Bad…
wollen wir
Lindauer? Die
Meinung vieler
ist klar und
eindeutig. Sie
sagen, das
Eichwald sollte
so erhalten bleiben
wie es ist,
FDP
R. Kohlheim denn das Bad
ist das schönste
und attraktivste Bad am Bodensee.
Sie sagen aber auch, dass Sanierungen
gemacht werden müssen. Nach
meiner Meinung sollte es möglich
sein, das Bad zu sanieren, dies gilt
auch für das Limare, aber das könnte
für die geplanten städtischen
11.5 Millionen Euro auch im Eichwald
komplett neu erstellt werden
und die Folgekosten bleiben im
Budget. Sollte sich der Stadtrat für
das Investorenmodell entscheiden,
so wird ein historischer Treffpunkt
von Lindauer Familien, Bekannten
und Freunden zerstört.
Auf dieser Seite gibt die BZ den verschiedenen Fraktionen Raum, ihre persönliche
Meinung zu äußern. Diese muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
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