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HGZ 4-2015
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BGS- Wattwanderung am 25. Juli <strong>2015</strong><br />
Am 25. Juli <strong>2015</strong> trafen wir (26 Personen) uns am<br />
Hauptbahnhof und der Zug fuhr pünktlich um<br />
8:06 Uhr in Richtung Cuxhaven los. In Harburg<br />
stieg noch eine Person ein, so dass wir eine<br />
Gruppe von 27 Personen waren.<br />
Angekommen, nahmen wir den Bus nach<br />
Duhnen- Strand.Dort stärkten wir uns mit<br />
Kaffee/ Tee, auch zogen wir unspassend für<br />
eine Wattwanderung um.Einige machtennoch<br />
einen Abstecher in umliegende Geschäfte,um<br />
spezielle Wattwanderschuhe zu kaufen. Andere<br />
bummelten kurz über die Promenade, bis alle zur<br />
Wattwanderung zur Insel Neuwerkbereit waren.<br />
Bevor es ins Watt ging, stellten wir uns noch für<br />
ein Gruppenfoto auf.<br />
Die Wanderung verlief gut und ruhig, mal lachte<br />
die Sonne, dann gab eswieder kurze Regenfälle.<br />
Dadurch war es sonnig heiß und auch mal<br />
wiederangenehm windig, gelegentlich aber auch<br />
„zu kühl“. Kurz: Watt-Wetter-Abenteuer.<br />
Unterwegs, wir folgten Wegpflanzen (Prickenweg),<br />
genossen wir schöne Blicke auf Menschen,<br />
die auf Pferden und in Wattkutschwagen<br />
unterwegs waren, und passierten auch ein paar<br />
Rettungsbakensowie einen WC- Wagen.<br />
Auf dem Wattenmeer sahen wir interessanteKrebse<br />
und „Muschelpfützen“.Diesmal war die Strecke<br />
(ca. 12 km) viel besser und angenehmer als<br />
bei der letzten Wattwanderung 2014 zwischen<br />
Sahlenburg und der Insel. Damals mussten wir<br />
mühsam und weit über Steine laufen.<br />
Schon von weitem sahen wir die Insel Neuwerk.<br />
Gleichzeitig nahmen wir aber auch ganz<br />
schwarze „unheimliche“ Wolken wahr und einige<br />
bemerkten von weitem sogar Blitze. Plötzlich war<br />
die Sicht auf die Insel durch dichten Regennebel<br />
verdeckt. Es begann gewaltig zu stürmen und<br />
heftig zu regnen sogar zu hageln. Nun mussten<br />
wir uns schnell darauf einstellen, in Gruppen, zu<br />
zweit oder auch alleine zur Insel zu marschieren.<br />
Ich, Martina, sah nur noch Menschen „mit<br />
Stöcken“ und in „Schlange“ laufen.Ich sah<br />
eine große Gruppe, die eng zusammen den<br />
Weg fortsetzte. Dann verlor ich meine Gruppe<br />
aus den Augen und setzte meinen Weg dank<br />
zweier junger Männer fort. Wir kämpften uns<br />
gemeinsam 20 Minuten durch das Wetter bis zur<br />
Insel. Ich war froh, dort anzukommen und meine<br />
Mitstreiter gesund und munter dafür aber sehr<br />
naß wiederzusehen.<br />
Da die Vorstandsmitarbeiterinnen(Doris und<br />
Gaby) im Zug noch eine Whatsapp- Nachricht<br />
von Bärbel erhalten hatten, dass unser Schiff<br />
erst um 18 Uhr und nicht planmäßig um 16:30<br />
Uhrvon der Insel abfahren würde, konnten wir<br />
uns diesmal viel Zeit auf der Insel lassen.<br />
Vor dem Nationalpark- Haustrockneten wir uns<br />
in der Sonne, zogen uns um, lüfteten die nassen<br />
Sachen und erholten uns von dem Schreck.<br />
Anschließend gingen wir verschiedener Wege:<br />
ein paar aus der Gruppe zum Café, andere zum<br />
Turmrestaurant, wieder andere wollten zum<br />
Turmaufstieg und/oder machten einen Rundgang<br />
über die Insel.<br />
Vor 18 Uhr trafen wir uns alle am Anleger und<br />
das Schiff fuhr pünktlich ab. Die Schifffahrt<br />
war ruhig und nicht wie befürchtet mit starkem<br />
Wellengang. Wir unterhielten uns und spielten<br />
Skat. Kaum eingetroffen, marschierten wir sofort<br />
zum Bahnhof, wo wir den Zug nach Hamburg<br />
erreichten. Bei entspannter Unterhaltung fuhren<br />
wir in Buxtehude ein. Dort verweilte der Zug<br />
ungewöhnlich lange. Beim Blick aus dem Fenster<br />
bemerkten wir, dass andere Zuggäste ausstiegen.<br />
Auch nahmen wir Durchsagen wahr, dass die<br />
Fahrgäste umsteigen sollten. Blitzschnell stiegen<br />
wir aus, aber die Anschlussbahn fuhr ohne uns ab.<br />
Einige von unsbeschwerten sich daraufhin beim<br />
Zugschaffner. Wir waren aber nicht die einzigen<br />
Gestrandeten. Auch andere Fahrgäste hatten die<br />
Durchsagen nicht mitbekommen. So mußten wir<br />
alle 30 Minuten auf den nächsten Zug warten.<br />
Einige wollten sich dann im Bahnhof umsehen.<br />
Der hatte aber nichts zu bieten.<br />
Nach der unfreiwilligen Wartezeit fuhren wir<br />
dann endlich weiter nach Hamburg.<br />
Der Ausflug war schön und aufregend zugleich.<br />
Die Organisation war sehr gut. Wir behielten<br />
trotz Unwetter alle die Nerven und kamen wieder<br />
gesund zu Hause an.<br />
Vielen Dank!<br />
Bericht von Martina Freyer<br />
<strong>HGZ</strong> 4/<strong>2015</strong> | 45