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Motocross Enduro - 11/2015 Free Version

Auf Hochtouren Was für ein Monat – unser Testteam arbeitet derzeit auf Hochtouren und nutzt die letzten Wochen des Jahres für die üblichen MCE-Outdooraktivitäten. Neben zahlreichen Motorradtests, stehen Produkttests sowie Tipps und Tricks ganz oben auf unserem Notizblock. Natürlich hat diese Ausgabe wieder eine große Portion davon abbekommen. Unsere erste Reise führte nach Italien, genauer gesagt auf den MX-Track in Malpensa. Honda hatte geladen, um der Fachpresse die neueste Generation ihrer Motocross-Flaggschiffe zu präsentieren. Sowohl die 2016er CRF 250 R als auch die CRF 450 R haben kleinere bis mittlere Updates erhalten. Ob und vor allem wie sich diese Neuerungen auf den Fahrbetrieb auswirken, war die alles entscheidende Frage vor Ort...

Auf Hochtouren
Was für ein Monat – unser Testteam arbeitet derzeit auf Hochtouren und nutzt die letzten Wochen des Jahres für die üblichen MCE-Outdooraktivitäten.
Neben zahlreichen Motorradtests, stehen Produkttests sowie Tipps und Tricks ganz oben auf unserem Notizblock. Natürlich hat diese Ausgabe wieder eine große Portion davon abbekommen. Unsere erste Reise führte nach Italien, genauer gesagt auf den MX-Track in Malpensa. Honda hatte geladen, um der Fachpresse die neueste Generation ihrer Motocross-Flaggschiffe zu präsentieren. Sowohl die 2016er CRF 250 R als auch die CRF 450 R haben kleinere bis mittlere Updates erhalten. Ob und vor allem wie sich diese Neuerungen auf den Fahrbetrieb auswirken, war die alles entscheidende Frage vor Ort...

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NOVEMBER<br />

<strong>2015</strong>


EDITORIAL<br />

Auf Hochtouren<br />

Was für ein Monat – unser Testteam unterzogen. Neuvorstellungen gab Mit unserem Sherco-Dauertestmotorrad,<br />

der SE-R 250, sind wir bereits Wahl. Wir hatten das Glück, ein<br />

hat man die berühmte Qual der<br />

arbeitet derzeit auf Hochtouren und es auch im Hause Husqvarna. Hier<br />

nutzt die letzten Wochen des Jahres<br />

für die üblichen MCE-Outdooraktivitäten.<br />

wurde die brandheiße FS 450 vorge-<br />

jenseits der 40 Betriebsstunden an-<br />

E2-Husqvarna-Trio genauer unter die<br />

Neben zahlreichen Motorradtests,<br />

stehen Produkttests sowie Tipps und<br />

Tricks ganz oben auf unserem Notizblock.<br />

Natürlich hat diese Ausgabe<br />

wieder eine große Portion davon abbekommen.<br />

Unsere erste Reise führte<br />

nach Italien, genauer gesagt auf<br />

den MX-Track in Malpensa. Honda<br />

hatte geladen, um der Fachpresse<br />

die neueste Generation ihrer <strong>Motocross</strong>-Flaggschiffe<br />

zu präsentieren.<br />

Sowohl die 2016er CRF 250 R als<br />

auch die CRF 450 R haben kleinere<br />

bis mittlere Updates erhalten. Ob<br />

und vor allem wie sich diese Neuerungen<br />

auf den Fahrbetrieb auswirken,<br />

war die alles entscheidende<br />

Frage vor Ort. Cheftester Marko Barthel<br />

hat sich dieser Mission angenommen<br />

und den roten Flitzern der<br />

2016er Garde einem ersten Fahrtest<br />

stellt, die ebenfalls im Modelljahr<br />

2016 mit Neuerungen aufwartet und<br />

für die Quertreiber unter euch ziemlich<br />

interessant sein dürfte!<br />

Kurz vor Redaktionsschluss zog<br />

schließlich auch Yamaha nach und<br />

gab erste Details zur neuen <strong>Enduro</strong><br />

WR 450 F bekannt. 2014 führte Yamaha<br />

die mit Spannung erwartete<br />

WR 250 F ein und machte zugleich<br />

deutlich, das Offroadsegment erweitern<br />

zu wollen. Aktuell folgte<br />

schließlich die brandneue 450er der<br />

„Blauen“. Basierend auf dem Erfolgsmodell<br />

YZ 450 F, dessen Markenzeichen<br />

der um 180 Grad gedrehte<br />

Zylinderkopf ist, macht Yamaha<br />

nun auch im <strong>Enduro</strong>sport ernst. Wir<br />

haben für euch einen ersten Blick<br />

auf den blauen Neuzugang geworfen.<br />

gelangt. Die 250er zieht nach wie vor<br />

völlig unbeirrt ihre Bahnen. Damit<br />

das auch so bleibt, war nun ein kleiner<br />

Service fällig. Neben dem Wechseln<br />

des Motoröls zeigen wir euch<br />

gleich noch den Luftfilterwechsel.<br />

Beides ist enorm wichtig, um euer<br />

Bike stets am Laufen zu halten. Wir<br />

geben euch Tipps, wie ihr diese beiden<br />

Aufgaben mit wenigen Handgriffen<br />

löst.<br />

Ein weiteres Highlight wartet wenige<br />

Seiten weiter auf euch. Zweifelsohne<br />

ist die Klasse E2 im <strong>Enduro</strong>sport eine<br />

der spannendsten überhaupt. In<br />

dieser Klasse hat man die Wahl zwischen<br />

verschiedensten Motorradkonzepten,<br />

beginnend mit der simplen<br />

Frage, ob Zwei- oder Viertakt ...<br />

bis hin zur Frage, welchen Hubraum<br />

man einsetzen möchte. Namhafte<br />

Hersteller bieten teils bis zu vier Motorräder<br />

in dieser Kategorie an, da<br />

Lupe nehmen zu dürfen und entfachten<br />

somit ein hausinternes Duell der<br />

Spitzenklasse. Die drei Testkandidaten<br />

TE 250, FE 350 und FE 450 gehören<br />

alle in die gleiche Liga, doch wo<br />

genau liegen die Unterschiede? Was<br />

sind Vor- und Nachteile der einzelnen<br />

Modelle im Vergleich? Wer hat<br />

die Nase auf einer knackigen <strong>Enduro</strong>prüfung<br />

vorn? Wie schaut es auf<br />

der <strong>Motocross</strong>strecke aus? Diese<br />

und viele andere Fragen haben uns<br />

beschäftigt, bevor wir die ersten<br />

Runden abspulten. Das Ergebnis haben<br />

wir so nicht erwartet und hat<br />

uns sehr überrascht! Doch schaut<br />

euch den Testbericht am besten<br />

selbst an und erfahrt, welches das<br />

perfekte E2-Motorrad aus dem Hause<br />

Husqvarna ist.<br />

Das Redaktionsteam wünscht euch<br />

viel Spaß mit dieser Ausgabe.<br />

3<br />

MCE<br />

November '15


SEITE 37<br />

Welches ist das beste<br />

dem Hause Husqvarna<br />

Im <strong>Enduro</strong>sport zählt die Klasse E2 zu den interessantesten<br />

Hier treffen verschiedenste Motorenkonzepte und Fahrertype<br />

stets ein hohes Maß an Aktion und sehenswerten Duellen au<br />

sowohl Zweitaktmotorräder von 175 bis 250 ccm als auch Vie<br />

werden.<br />

4<br />

MCE<br />

November '15


INHALT<br />

November <strong>2015</strong><br />

MODELLE 2016<br />

20 Präsentation Honda<br />

30 Vorstellung Yamaha WR 450 F<br />

32 Vorstellung Husqvarna FS 450<br />

TESTS<br />

26 Dauertest Sherco 250 SE-R<br />

VORSTELLUNG<br />

34 Yamaha XYZ 1000 R<br />

SPEZIAL<br />

37 Welches ist das beste E2-Motorrad<br />

aus dem Hause Husqvarna?<br />

MOTOCROSS<br />

36 DMV BRC 2-Takt Cup<br />

48 Verbände<br />

60 Rockstar Kiedrowski Racing Team<br />

CROSS-COUNTRY<br />

62 Schefflenz<br />

64 Bühlertann<br />

KOLUMNEN<br />

66 Edward Hübner<br />

68 Davide von Zitzewitz<br />

70 Philipp Müller<br />

E2-Motorrad aus<br />

?<br />

nd spannendsten Motorradklassen überhaupt.<br />

n aufeinander. Für den Zuschauer bedeutet das<br />

f den Sonderprüfungen. In dieser Klasse dürfen<br />

rtaktmotorräder von 290 bis 450 ccm verwendet<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

6 Facts<br />

14 Produkte<br />

72 Bike and Parts<br />

76 Vorschau Chemnitz<br />

78 Vorschauen Leipzig + München<br />

80 Standings + Termine<br />

82 Vorschau Dezember <strong>2015</strong>/<br />

Impressum<br />

5<br />

MCE<br />

November '15


FACTS<br />

Romain Febvre,<br />

Marvin Musquin,<br />

Gautier Paulin (v.l.)<br />

damit schon das halbe Rennen verspielt, denn beide Franzosen waren von Beginn<br />

an voll bei der Musik. Romain Febvre gewann den letzten Lauf vor Ben<br />

Townley und Justin Barcia, der zwar sensationell aufgeholt hatte, sich aber aufgrund<br />

der „schlechteren“ Platzierung seines Landsmanns Cooper Webb in der<br />

Gesamtwertung geschlagen geben musste. Damit gelang dem französischen<br />

Team die Titelverteidigung auf heimischem Boden vor den USA und Belgien.<br />

Deutschland musste sich am Ende mit Platz 9 zufriedengeben. Im dritten Lauf<br />

konnten sowohl Nagl als auch Ullrich gut starten, mussten aber dann Federn lassen.<br />

Ullrich wurde Achtzehnter, während Nagl Pech hatte und nach einem Sturz<br />

ausfiel. • Text: Marco Burkert; Foto: Archer<br />

Ergebnisse - MXON - Ernée/F - 26./27.9.<strong>2015</strong> - 1. Lauf (MXGP + MX2): 1. Justin Barcia, USA, Yamaha; 2. Evgeny<br />

Bobryshev, RUS, Honda; 3. Max Nagl, D, Husqvarna; 4. Marvin Musquin, F, KTM; 5. Jeremy Martin, USA,<br />

Yamaha; 6. Ben Townley, NZ, Honda; 7. Gautier Paulin, F, Honda; 8. Shaun Simpson, GB, KTM; 9. Valentin<br />

Guillod, CH, Yamaha; 10. Jeremy Seewer, CH, Suzuki.<br />

Ferner: 18. Pascal Rauchenecker, A, KTM; 35. Lukas Neurauter, A, KTM; 36. Henry Jacobi, D, KTM.<br />

2. Lauf (MX2 + Open): 1. Romain Febvre, F, Yamaha; 2. Cooper Webb, USA, Yamaha; 3. Musquin; 4. Jeremy<br />

van Horebeek, B, Yamaha; 5. Martin; 6. Dean Wilson, GB, KTM; 7. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki; 8. Tanel Leok,<br />

EST, Kawasaki; 9. Rauchenecker; 10. Seewer.<br />

Ferner: <strong>11</strong>. Dennis Ullrich, D, Suzuki; 14. Günter Schmidinger, A, Honda; 24. Andy Baumgartner, CH, KTM;<br />

29. Jacobi.<br />

3. Lauf (MXGP + Open): 1. Febvre; 2. Townley; 3. Barcia; 4. Bobryshev; 5. Paulin; 6. Webb; 7. van Horebeek;<br />

8. Wilson; 9. Ken de Dycker, NL, KTM; 10. Coldenhoff.<br />

Ferner: 14. Guillod; 18. Ullrich; 28. Schmidinger; 34. Neurauter; 36. Baumgartner; 38. Nagl.<br />

Nationenwertung siehe Standings, Seite 80.<br />

MXON 2016: Frankreich<br />

verteidigt Titel erfolgreich<br />

Es ist das Spektakel des Jahres, wenn sich (fast) die komplette MX-Elite aus aller<br />

Welt gegenübersteht und um die berühmte Chamberlain-Trophy fährt. Das <strong>Motocross</strong><br />

der Nationen fand in diesem Jahr bekanntlich in Ernée (Frankreich) statt.<br />

In drei verschiedenen Klassen (MXGP, MX2 und Open) kämpften die Akteure um<br />

die Vorherrschaft im <strong>Motocross</strong>zirkus. 80.000 Fans schwenkten Fahnen,<br />

schrien, klatschten und jubelten ihren Idolen zu. Allen voran die Motorsport-verrückten<br />

Franzosen, die ihre „Tricolore“ förmlich zum Heimsieg tragen wollten.<br />

Überschattet wurde der Event zunächst jedoch von einem schweren Crash zwischen<br />

Österreichs Pascal Rauchenecker und dem Briten Max Anstie. Rauchenecker<br />

sprang den langen Bergab-Triple, konnte aber nicht sehen, dass Anstie<br />

diesen (scheinbar mit technischen Problemen) hinabrollte und traf den Briten<br />

mit voller Wucht am Rücken. Anstie musste daraufhin mehrere Minuten am Streckenrand<br />

behandelt werden, konnte die Unfallstelle nicht aus eigener Kraft verlassen.<br />

Nach ersten Untersuchungen im Krankenhaus wurde eine Fraktur der<br />

Schulter und des T3-Wirbels diagnostiziert. Trotz dieser unschönen Nachricht<br />

musste das Renngeschehen am Samstag weitergehen und befand sich komplett<br />

in französischer Hand. Als klarer Favorit gelistet, gewann Frankreich alle drei<br />

Qualifikationsrennen und schuf sich somit die beste Ausgangsposition für den<br />

eigentlich Rennsonntag. Die Mannschaft um MXGP-Weltmeister Romain Febvre,<br />

Gautier Paulin und Marvin Musquin landete somit einen ersten Fingerzeig in<br />

Richtung Titelverteidigung. Das hochfavorisierte US-Team mit Justin Barcia,<br />

Cooper Webb und Jeremy Martin landete mit Quali-Rang 2 direkt dahinter und<br />

blieb in Schlagdistanz. Aus deutscher Sicht verlief der Samstag ebenfalls nicht<br />

schlecht. Besonders Max Nagl glänzte mit einem 4. Platz in seinem Rennen.<br />

Auch Henry Jacobi und Dennis Ullrich leisteten gute Arbeit, sodass am Ende ein<br />

4. Platz heraussprang. Die Tribünen platzten am Sonntag fast aus allen Nähten,<br />

doch zunächst bekamen die heimischen Fans einen Siegeszug der US-Boys zu<br />

Gesicht. Im Lauf der MXGP- und MX2-Klasse gewann Justin Barcia knapp, denn<br />

um Haaresbreite wäre Marvin Musquin die Sensation gelungen, diesen Lauf auf<br />

einem MX2-Bike für sich zu entscheiden. Barcia und Musquin lieferten sich einen<br />

Rad-an-Rad-Schlagabtausch der Extraklasse, erst als der Franzose kurz vor<br />

Schluss zu Boden ging, war klar, dass Barcia gewinnt. Barcias Teamkollege Jerermy<br />

Martin fuhr einen ebenfalls nicht zu verachtenden 5. Rang ein und sicherte<br />

seinem Land vorerst die Führung, gefolgt von den Franzosen. Das deutsche<br />

Team hatte enormes Pech zu verzeichnen. Zwar gelang Nagl ein sehr guter Start,<br />

aber Jacobi konnte einem gestürzten Gegner nicht ausweichen, kollidierte und<br />

quetschte sich dabei zwei Finger. In der Folge musste Jacobi das Rennen vorzeitig<br />

beenden. Nagl profitierte indes vom Sturz Musquins und fuhr einen starken<br />

3. Rang ein. Mit dem Ausfall von Jacobi lag Deutschland nach Durchgang 1 somit<br />

auf Rang 8. Mit dem Aufeinandertreffen der MX2- und Open-Piloten fand der Krimi<br />

USA vs. Frankreich seine Fortsetzung. Cooper Webb brachte die US-Fraktion<br />

nach dem Start in Führung, wurde aber von Frankreichs Romain Febvre eingebremst.<br />

Febvre, der sich im Warm-up noch am Knie verletzte, gewann nun diesen<br />

zweiten Lauf und hielt seine Nation zusammen mit Landsmann Marvin Musquin,<br />

der Dritter wurde, im Spiel. Denn die USA verteidigten die Führung knapp<br />

mit dem 2. Rang von Webb und dem 5. Platz von Jeremy Martin. Damit sollte es<br />

auf ein Spitzenduell der Nationen USA und Frankreich im alles entscheidenden<br />

letzten Durchgang hinauslaufen. Im nun folgenden Rennen traf die MXGP- auf<br />

die Open-Klasse. Hier gelang dem französischen Duo Paulin und Febvre tatsächlich<br />

das Kunststück, aus einem 2-Punkte-Rückstand einen 2-Punkte-Vorsprung<br />

zu machen! Das US-Duo Barcia und Webb verpatzte den Start völlig und hatte<br />

6<br />

MCE<br />

November '15<br />

Platz 6. Der weitere Rennverlauf ist<br />

schnell erzählt, denn erneut gelang<br />

es Febvre, die Spitzenposition an sich<br />

zu reißen und das Rennen zu gewinnen.<br />

Damit endete ein eher unspektakulärer<br />

und glanzloser Grand Prix mit<br />

einem Doppelsieg des Franzosen. Pikant<br />

und gleichzeitig heiß diskutiert<br />

war das schwach besetzte Fahrerfeld<br />

der GP-Klasse mit gerade einmal<br />

19 Fahrern! Dies ist eine für WM-Verhältnisse<br />

äußert schwierige Situation<br />

und wirft die Frage nach der Notwendigkeit<br />

solcher Grand Prix auf.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Yamaha<br />

Gesamtergebnisse - MX-WM - 17. Lauf - León/MEX<br />

- 12./13.9.<strong>2015</strong> - MX-GP: 1. Romain Febvre, F, Yamaha;<br />

2. Shaun Simpson, GB, KTM; 3. Evgeny Bobryshev,<br />

RUS, Honda; 4. Jeremy van Horebeek, B,<br />

Yamaha; 5. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki; 6. Gautier<br />

Paulin, F, Honda; 7. Max Nagl, D, Husqvarna;<br />

8. Dean Ferris, AUS, Husqvarna; 9. Tyla Rattray, ZA,<br />

Kawasaki; 10. José Butrón, E, KTM.<br />

MX2: 1. Thomas Covington, USA, Kawasaki; 2. Tim<br />

Gajser, SLO, Honda; 3. Benoit Paturel, F, Yamaha;<br />

4. Pauls Jonass, LV, KTM; 5. Max Anstie, GB, Kawasaki;<br />

6. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 7. Calvin<br />

Vlaanderen, NL, KTM; 8. Harri Kullas, FIN, Husqvarna;<br />

9. Julien Lieber, B, Yamaha; 10. Jeremy<br />

Seewer, CH, Suzuki.<br />

Ferner: 17. Brian Hsu, D, Suzuki.<br />

MX-GP Mexiko:<br />

Febvre mit<br />

Doppelsieg<br />

bei nur<br />

19 Startern<br />

Der vorletzte Lauf der Saison wurde<br />

souverän vom frischgebackenen<br />

Weltmeister Romain Febvre dominiert.<br />

Im mexikanischen Leon konnte<br />

der 29-jährige Franzose den ersten<br />

Lauf nach einem Crash des bis dato in<br />

Führung liegenden Glenn Coldenhoff<br />

gewinnen. Hinter Febvre konnten<br />

Shaun Simpson auf 2 und Evgeny Bobryshev<br />

auf Platz 3 finishen. Max Nagl<br />

gelang nach einem schlechten Start<br />

mit Platz 8 lediglich Schadensbegrenzung.<br />

Im zweiten Lauf des Tages<br />

gelang ihm der Start besser, er holte<br />

den Holeshot und verlor die Führung<br />

anschließend an Gautier Paulin. Für<br />

den Deutschen reichte es am Ende zu


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MX-GP USA:<br />

Febvre hält US-Stars in Schach<br />

Das letzte Aufeinandertreffen der MX-Elite im Jahr <strong>2015</strong> fand bekanntermaßen<br />

auf der US-Strecke Glen Helen statt. Hier, so war es zumindest geplant, sollten<br />

die US-Stars auf die WM-Piloten treffen. Ein kleiner Vorgeschmack auf das <strong>Motocross</strong><br />

der Nationen, wenn man so will. Doch die wahren MX-Kaliber wie ein Ryan<br />

Dungey konnten oder wollten dann doch nicht gegen die versammelte WM-Elite<br />

antreten. Höchst erfreulich hingegen: KTM-Star Antonio Cairoli stand nach seiner<br />

verletzungsbedingten Zwangspause wieder am Startgatter. Auch wenn Romain<br />

Febvre schon als Weltmeister feststand, ließ es sich der Yamaha-Pilot nicht<br />

nehmen, vor 22.000 Zuschauern in Übersee zu zeigen, wer die Hosen anhat. Im<br />

ersten Durchgang schien für die US-Boys Cooper Webb und Josh Grant zunächst<br />

alles nach Plan zu laufen. Webb, der den Start gewann und danach gefolgt von<br />

Grant in Führung ging, hatte die Rechnung aber ohne Febvre gemacht. Der Franzose<br />

konnte sich im Rennverlauf allmählich an das Führungsduo heranarbeiten,<br />

schnappte sich erst Grant, um kurze Zeit später auch an Webb vorbeizugehen.<br />

Letzterer wehrte sich zwar gegen die Attacken des Yamaha-Piloten, musste aber<br />

schließlich klein beigeben. Für Max Nagl verlief dieser Lauf alles andere als gut.<br />

Er musste seine Husqvarna nach einem technischen Defekt abstellen und auf<br />

den zweiten Lauf hoffen. Dieser begann mit einem sehenswerten Holeshot von<br />

Cairoli, der sich damit von seiner Abwesenheit zurückgemeldet hat. Jedoch beendete<br />

der Italiener das Rennen nicht und stellte seine Werks-KTM nach gut<br />

zwei Dritteln der Renndistanz ab. Bestimmend war wieder Febvre, der sich nach<br />

einem mäßigen Start vorkämpfte. Der Franzose wollte diesmal allerdings zu viel<br />

und ging beim Duell mit Grant zu Boden. Grant konnte diesen Lauf letztendlich<br />

für sich entscheiden und den US-Startern damit zumindest einen Laufsieg sichern.<br />

Febvre landete trotz des Sturzes auf dem 2. Rang und gewann mit einem<br />

1/2-Resultat den Tagessieg. Aus deutscher Sicht hatte Nagl erneut Pech. Bei einem<br />

Sturz beschädigte Max sich den Hebel für die Hinterradbremse und Kupplung.<br />

Mit dieser Nullrunde blieb ihm der Sprung in die Topfünf der Gesamtwertung<br />

verwehrt. Wie schon erwähnt, ging die Meisterschaft <strong>2015</strong> an einen<br />

souverän fahrenden Romain Febvre auf Yamaha.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Yamaha<br />

Gesamtergebnisse - MX-WM - 18. Lauf - Glen Helen/USA - 19./20.9.<strong>2015</strong> - MX-GP: 1. Romain Febvre, F, Yamaha;<br />

2. Josh Grant, USA, Kawasaki; 3. Cooper Webb, USA, Yamaha; 4. Dean Wilson, GB, KTM; 5. Glenn Coldenhoff,<br />

NL, Suzuki; 6. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 7. Gautier Paulin, F, Honda; 8. Jeremy van Horebeek,<br />

B, Yamaha; 9. Tommy Searle, GB, KTM; 10. Jason Anderson, USA, Husqvarna.<br />

Ferner: 32. Max Nagl, D, Husqvarna.<br />

MX2: 1. Jessy Nelson, USA, KTM; 2. Shane McElrath, USA, KTM; 3. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 4. Tim<br />

Gajser, SLO, Honda; 5. Max Anstie, GB, Kawasaki; 6. Chris Alldredge, USA, Kawasaki; 7. Jeremy Seewer, CH,<br />

Suzuki; 8. Harri Kullas, FIN, Husqvarna; 9. Pauls Jonass, LV, KTM; 10. Benoit Paturel, F, Yamaha.<br />

Ferner: 24. Brian Hsu, D, Suzuki.


FACTS<br />

Christian Brockel<br />

verteidigt MX-Open-Titel erfolgreich<br />

Wie schon im vergangenen Jahr fand<br />

das Finale der Deutschen MX-Open-<br />

Meisterschaft im sächsischen Thurm<br />

statt. Titelverteidiger Christian Brockel<br />

rollte seine KTM mit einem<br />

10 Punktevorsprung in der Gesamtwertung<br />

an den Start. Nach einem guten<br />

Start zum ersten Durchgang unterlief<br />

dem KTM-Piloten ein Fehler, er<br />

bremste sein Bike aus und verlor so<br />

wichtigen Boden. Im weiteren Rennverlauf<br />

konnte er mit einer starken<br />

Leistung aus dem Mittelfeld zurück in<br />

in die Topdrei fahren. Im alles entscheidenden<br />

letzten Wertungslauf<br />

der <strong>2015</strong>er Saison setzte Brockel alles<br />

und schnappte sich den Holeshot, um<br />

anschließend ein sehr taktisches<br />

Rennen zu fahren. Er ließ sowohl Filip<br />

Neugebauer als auch Dominique Thury<br />

passieren, in dem Wissen, dass<br />

ihm ein 3. Platz vollkommen ausreicht<br />

um den Titel erneut zu holen. Mit<br />

Köpfchen gelang ihm so ein weiterer<br />

Achtungserfolg nach einer durchwachsenen<br />

Saison. • Text: Marco Burkert;<br />

Foto: ADAC/Steve Bauerschmidt<br />

Mike Stender<br />

Deutscher MX2-Meister<br />

Der Suzuki-Pilot erfüllte sich mit dem Finale der diesjährigen Saison im sächsischen<br />

Lugau einen Lebenstraum. Mit sechs Jahren saß der aus Eutin stammende<br />

<strong>Motocross</strong>er das erste Mal auf einem Motorrad, mit sieben Jahren fuhr er sein<br />

erstes Clubrennen und mit nun 24 Jahren konnte er sich den Meistertitel holen.<br />

Das Erfolgsrezept des frischgebackenen Meisters war ohne Zweifel die konstante<br />

Jahresleistung. Bei lediglich sechs Veranstaltungen durften sich die Akteure<br />

keine groben Schnitzer leisten. Mike Stender wusste das und fuhr in zwölf Wertungsläufen<br />

elfmal Topdrei-Platzierungen! Mit dieser souveränen Leistung<br />

konnte er seine Konkurrenten, allen voran Dominique Thury und Tim Koch, hinter<br />

sich lassen. In der Gesamtwertung gewann Stender mit 228,5 Punkten vor<br />

Thury (227 Punkte) und dem drittplatzierten Koch (188,5).<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Suzuki<br />

Dominique Thury zu KTM<br />

Wie das Team Pfeil in einer Pressemeldung<br />

mitteilte, trennt man sich<br />

mit sofortiger Wirkung von Dominique<br />

Thury. Die Trennung sei nach<br />

mehreren Jahren in gegenseitigem<br />

Einvernehmen vollzogen und man<br />

wünsche sich weiterhin viel Erfolg.<br />

Mehr gab es von keiner Seite zu hören.<br />

Über die genauen Gründe hüllt<br />

man sich in Schweigen. Gemunkelt<br />

wird, dass es schon länger Unstimmigkeiten<br />

zwischen Thury und seinem<br />

Team gab. Seit dem Wechsel von<br />

der 250er zu den 450ern ist es jedenfalls<br />

etwas ruhiger um den jungen<br />

Sachsen geworden. Kurz vor Beginn<br />

der SX-Saison bestätigte Thury auf<br />

seiner Facebookseite nun den Wechsel<br />

zu KTM. „Never change a winning<br />

team!“, schrieb Thury dort. „Nachdem<br />

ich 2007 im Team von Falk Greiner<br />

deutscher Meister in der 85-ccm-Klasse geworden bin, werde ich ab sofort<br />

wieder bei Falcon Motorsports unter dem Zelt stehen. Ich freue mich sehr auf die<br />

gemeinsame Zusammenarbeit und hoffe, dass wir an den Erfolg von damals anknüpfen<br />

können“, so Thury weiter. Damit nahm Thury allen Spekulationen den<br />

Wind aus den Segeln und stellte klar, wo seine Reise hingeht.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Steve Bauerschmidt<br />

Aleksandr Tonkov 2016 auf Yamaha<br />

MX2-Pilot Aleksandr Tonkov wird im<br />

nächsten Jahr für das Standing Construct<br />

Yamaha Team antreten. Der<br />

23-jährige Russe wird eine YZ 250 F<br />

für das belgische Team pilotieren. Damit<br />

tritt Tonkov in die Fußstapfen von<br />

Valentin Guillod, der 2016 in die<br />

MXGP-Kategorie aufsteigt und mit einer<br />

YZ 450 F starten wird. Für Tonkov<br />

ist Yamaha kein unbekannter Hersteller,<br />

bereits 20<strong>11</strong> fuhr er für die „Blauen“<br />

in der Europameisterschaft. Zuletzt<br />

für Husqvarna unterwegs, gelang<br />

ihm in Maggiora mit einem Laufsieg<br />

ein Achtungserfolg. In Teutschenthal<br />

verletzte sich der Russe jedoch<br />

und musste die Saison vorzeitig<br />

beenden. „Die letzten beiden Jahre<br />

waren gut für mich, aber eben nicht<br />

großartig. Ich habe das Gefühl, eine<br />

starke Verbindung zu Standing Construct<br />

Yamaha Yamalube zu besitzen<br />

und ich glaube, ich bin dort, wo ich<br />

sein muss, um auf die nächste Ebene<br />

zu gelangen“, sagte Tonkov. „Ich weiß, dass wir gemeinsam eine große Chance<br />

haben. Ich weiß auch, es wird nicht einfach, an die Spitze zu gelangen, aber mit<br />

einer so starken Mannschaft hinter mir, bin ich bereit für diese Herausforderung“,<br />

so Tonkov weiter. • Text: Marco Burkert; Foto: Swijgers<br />

Neues Mega-Event<br />

in Deutschland geplant<br />

WM-Promoter Youthstream kündigte nach dem <strong>Motocross</strong> of Nations ein neues<br />

MX-Spektakel an. Das Mega-Event findet nicht etwa in Übersee statt, sondern in<br />

der Veltins Arena Gelsenkirchen. Diese Entscheidung fiel nach einem Treffen mit<br />

Teams und Motorradherstellern, kurz nach den MXoN. Fest steht, dass das als<br />

„Fahrer und Hersteller Cup“ bezeichnete Event mit Topstars der WM-Teams vonstatten<br />

gehen soll. Demnach werden alle Motorradhersteller mit ihren MXGP-Piloten<br />

und schnellsten MX2-Piloten an den Start gehen! Das Format ist ähnlich<br />

dem der MXoN. In drei Wertungsläufen treten die jeweiligen „Hersteller-Piloten“<br />

gegeneinander an und fahren so den Cupsieger aus. Der soll im Übrigen mit<br />

einem hohen Preisgeld belohnt werden, so Youthstream. Ein Termin für den Cup<br />

steht ebenfalls schon fest, die Premiere wird am 8. Oktober 2016 über die Bühne<br />

gehen. • Marco Burkert<br />

8<br />

MCE<br />

November '15


SX-Cup: Kein Start für Tom Koch<br />

Tom Koch, im vergangenen Winter der deutsche Newcomer im ADAC SX-Cup,<br />

muss in der kommenden Serie auf die Indoor-Rennen verzichten. Der 17-jährige<br />

Suzuki-Pilot zog sich bereits Anfang des Jahres beim Training eine Knieverletzung<br />

zu. Nun folgte die notwendige OP, bei der er ein neues Kreuzband erhielt.<br />

„Ich habe zusammen mit meiner Familie beschlossen, dieses Jahr kein Supercross<br />

zu fahren und mich operieren zu lassen. So kann ich jetzt schnell mit der<br />

Regeneration beginnen. Ich werde alles geben, um so schnell wie möglich auf<br />

mein Bike zurückzukommen“, so Tom Koch. Sein Team stielergruppe.mx Johannes-Bikes<br />

Suzuki wird dennoch mit zwei Akteuren in die Supercrosssaison gehen.<br />

Neben US-Boy Jace Owen in der<br />

SX1 erhält Rookie Paul Haberland den<br />

Platz in der SX2. Der trainiert bereits<br />

fleißig in Mattstedt und erhält dabei<br />

natürlich wertvolle Tipps von Koch-<br />

Buddy Ken Roczen, der gerade auf<br />

Heimaturlaub ist. „Schade mit Tom,<br />

aber bei einem jungen Fahrer muss<br />

man auch einen Blick in die Zukunft<br />

richten“, so Daniel Johannes. „Paul<br />

soll dort erst mal Erfahrungen sammeln<br />

und mit Jace haben wir wieder<br />

ein heißes Eisen im Feuer“, führt er<br />

weiter aus. „Das ist Racing“, ergänzt<br />

Bruder Torsten. „Aber wir haben ein<br />

sehr erfolgreiches Jahr mit unserem<br />

jungen Team gehabt. Platz 3 im SX-<br />

Cup mit Jace, genau wie Tim Koch in<br />

der DMX2. Und im Supermotopokal<br />

gab es Bronze mit Till Goldenstein.“<br />

• Text: Deitenbach, Burkert<br />

• Foto: Steve Bauerschmidt<br />

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„Talkessel“Teutschenthal bleibt<br />

bis 2018 Stützpunkt des Nachwuchsprojektes<br />

ADAC MX Academy<br />

Vereinbarung für weitere drei Jahre unterzeichnet<br />

Der MSC Teutschenthal e.V. im ADAC bleibt bis 2018 Stützpunkt für die ADAC MX<br />

Academy powered by KTM. Damit erhalten Mädchen und Jungen aus der Region<br />

und darüber hinaus am Rande der weltweit bekannten Rennstrecke weitere drei<br />

Jahre die Chance, unter professioneller Anleitung erste Erfahrungen als <strong>Motocross</strong>-Piloten<br />

zu sammeln. Am Rande des letzten Schnupperkurses in diesem<br />

Jahr hat Clubvorsitzender Joachim Jahnke die entsprechende Vereinbarung mit<br />

dem zuständigen ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt unterzeichnet. „Uns ist<br />

es wichtig, dass wir nicht nur internationalem Spitzensport in Teutschenthal<br />

beste Wettkampfbedingungen bieten. Wir wollen uns auch weiterhin für den<br />

Nachwuchs und den Breitensport engagieren“, sagt Joachim Jahnke. „Die MX<br />

Academy ist dafür ein gutes, niedrigschwelliges Angebot. Dass es Früchte trägt,<br />

haben wir am vergangenen Wochenende bei der sachsen-anhaltischen Landesmeisterschaft<br />

in Teutschenthal gesehen, als in der kleinen Schülerklasse einstige<br />

Academy-Kinder erstmals bei einem größeren Wettkampf an den Start gegangen<br />

sind.“ Teutschenthal ist einer von deutschlandweit sieben Stützpunkten,<br />

denen der ADAC und KTM gemeinsam mit den Partnern Motul, Ortema und<br />

Pirelli die Motorräder und die komplette Ausrüstung für die <strong>Motocross</strong>-Anfänger<br />

zur Verfügung stellen. Seit 2013 hat das Trainerteam des MSC etwa 160 Mädchen<br />

und Jungen im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren in Schnupper- und<br />

Fortbildungskursen betreut. Die besten Academy-Kinder dieses Jahres wird der<br />

MSC am 10. Oktober <strong>2015</strong> noch einmal zu einem Aufbaukurs in den „Talkessel“<br />

einladen. • Text: Karola Waterstraat; Foto: ADAC<br />

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FACTS<br />

Doch keine GP-Klasse<br />

in der <strong>Enduro</strong>-WM<br />

Die einstige Idee, eine neue Klasse mit den schnellsten 16 Fahrern, gemischt<br />

aus allen Klassen, in der <strong>Enduro</strong>-WM zu schaffen, ist vom Tisch. Teams und Fahrer<br />

hatten sich über diesen Vorschlag reichlich beschwert und konnten sich<br />

letztendlich durchsetzen. Der Plan sah vor, die WM attraktiver zu gestalten und<br />

nach außen hin transparenter, sprich für den Laien besser verständlich, zu machen.<br />

Dazu wollte man die jeweils vier schnellsten Piloten der Klassen E1 bis E3<br />

(plus gewählte Wildcardfahrer) in einer GP-Klasse zusammenfassen. An einer<br />

klassenübergreifenden Wertung ist man dennoch interessiert und arbeitet derzeit<br />

ein neues Konzept aus. • Text: Marco Burkert; Foto: <strong>Enduro</strong>.ABC<br />

Bekannt gab man zudem die Termine der WM für das Jahr 2016: 9./10.4. Agadir/<br />

Marokko; 16./17.4. Gouveia/Portugal; 14./15.5. Griechenland (Ort noch offen);<br />

<strong>11</strong>./12.6. Heinola/Finnland; 18./19.6. Enkööping/Schweden; 2./3.7. Gordexola/<br />

Spanien; 16./17.7. Fabriano/Italien; 10./<strong>11</strong>.9. Cahors/F.<br />

King of E1: Der Finne Eero Remes feiert seinen WM-Titel<br />

<strong>Enduro</strong>-WM:<br />

Spannendes Finale in Frankreich<br />

Für das Finale der diesjährigen WM-Saison ging es ins französische Requista.<br />

Keiner der WM-Piloten konnte sich in diesem Jahr vorzeitig den Titel sichern, somit<br />

versprachen alle Klassen ein Höchstmaß an Spannung. Den ersten Schlagabtausch<br />

beim KTM-Super-Test am Freitagabend konnte Husqvarna-Ass Mathias<br />

Bellino mit einer souveränen Vorstellung für sich entscheiden. Bellino, der<br />

als Führender der Klasse E3 nach Frankreich anreiste, legte am Samstag direkt<br />

nach und sicherte sich den WM-Titel seiner Klasse. Auch wenn sein Hauptkonkurrent<br />

Matthew Phillips die Tageswertung gewann – ein 2. Platz am ersten<br />

Fahrtag genügte Bellino zum WM-Sieg.<br />

Auch die Klasse E2 fand am Samstag ihren Weltmeister auf die gleiche Weise.<br />

Der bis dato WM-Zweite, Honda-Pilot Alex Salvini, gewann die Tageswertung<br />

und Antoine Meo schnappte sich mit einem 2. Platz den fünften WM-Titel seiner<br />

Karriere. Für Meo blieb anschließend wenig Zeit zum Feiern, denn der Franzose<br />

verabschiedete sich sogleich vom <strong>Enduro</strong>-Zirkus, um seine Rallye-Karriere bei<br />

der Marocco-Rallye zu starten.<br />

Keinen Weltmeister nach dem ersten Fahrtag gab es in der Klasse E1. Hier bahnte<br />

sich jedoch bereits die Sensation der Saison an. Der Finne Eero Remes entschied<br />

den Samstag zu seinen Gunsten, baute seine WM-Führung gegenüber<br />

dem bisherigen Platzhirsch Christophe Nambotin weiter aus und stand somit<br />

kurz vor dem Titelgewinn. Am Sonntag machte der TM-Fahrer die WM in der kleinen<br />

Klasse klar! Er fuhr mit Köpfchen zum Tagessieg und verwies damit Nambotin<br />

auf den Vizerang. Für Remes ein wahrer Achtungserfolg, zumal er sich gegen<br />

die großen Werksteams durchgesetzt hatte und mit seiner überaus konstanten<br />

Fahrweise verdient Weltmeister wurde. • Text: Marco Burkert; Foto: <strong>Enduro</strong>-ABC<br />

<strong>Enduro</strong>-WM - 7. + letzter Lauf - Requista/F - 3./4.10.<strong>2015</strong>:<br />

Ergebnisse - 1. Tag - E1: 1. Eero Remes, FIN, TM; 2. Christophe Nambotin, F, KTM; 3. Anthony Boissiere, F,<br />

Sherco; 4. Lorenzo Santolino, E, Sherco; 5. Daniel McCanney, GB, Husqvarna; 6. Julien Gauthier, F, Sherco;<br />

7. Cristobal Guerrero, E, Yamaha; 8. Simone Albergoni, I, Kawasaki; 9. Gianluca Martini, I, Yamaha; 10. Edward<br />

Hübner, D, KTM; <strong>11</strong>. Jonathan Rosse, CH, Yamaha.<br />

E2: 1. Alex Salvini, I, Honda; 2. Antoine Meo, F, KTM; 3. Jeremy Tarroux, F, Sherco; 4. Oriol Mena, E, Beta;<br />

5. Johnny Aubert, F, Beta; 6. Loic Larrieu, F, Sherco; 7. Jaume Betriu, E, Husqvarna; 8. Deny Philippaerts, I,<br />

Beta; 9. Tom Sagar, GB, KTM; 10. Romain Dumontier, F, Yamaha; <strong>11</strong>. Christophe Robert, CH.<br />

E3: 1. Matthew Phillips, AUS, KTM; 2. Mathias Bellino, F, Husqvarna; 3. Matti Seistola, FIN, Sherco; 4. Aigar<br />

Leok, EST, TM; 5. Luis Correia, P, Beta; 6. Antoine Basset, F, KTM; 7. Thomas Oldrati, I, Husqvarna; 8. Jonathan<br />

Barragan, E, GasGas; 9. Thierry Graber, CH, Sherco; 10. Guillaume Chaumeil, F, KTM.<br />

EJ: 1. Steve Holcombe, GB, Beta; 2. Alessandro Battig, I, Honda; 3. Giacomo Redondi, I, Beta; 4. Jamie<br />

McCanney, GB, Husqvarna; 5. Matteo Bresolin, I, KTM; 6. Jérémy Carpentier, F, Honda; 7. Kirian Mirabet, E,<br />

KTM; 8. Diogo Ventura, P, GasGas; 9. Mika Barnes, F, KTM; 10. Luis Oliveira, P, Yamaha.<br />

Youth Cup 125 ccm: 1. Mikael Persson, S, Yamaha; 2. Josep Garcia, E, Husqvarna; 3. Jack Edmondson, GB,<br />

KTM; 4. David Abgrall, F, Yamaha; 5. Quentin Delhaye de Maulde, F, TM; 6. Jean Baptiste Nicolot, F, Yamaha;<br />

7. Valérian Debaud, F, Yamaha; 8. Luc Maliges, F, KTM; 9. Alexis Beaud, F, TM; 10. Jérémy Petit, F, Yamaha.<br />

Women: 1. Laia Sanz, E, KTM; 2. Jane Daniels, GB, Husqvarna; 3. Jessica Gardiner, AUS, Sherco; 4. Juliette<br />

Berrez, F; 5. Jemma Wilson, AUS, Yamaha; 6. Valérie Roche, F, Beta.<br />

2. Tag - E1: 1. Remes; 2. Nambotin; 3. Boissiere; 4. Santolino; 5. McCanney; 6. Guerrero; 7. Martini; 8. Albergoni;<br />

9. Daniel Sanders, AUS, KTM; 10. Hübner; <strong>11</strong>. Rosse.<br />

E2: 1. Salvini; 2. Tarroux; 3. Betriu; 4. Mena; 5. Nicolo Mori, I, KTM; 6. Philippaerts; 7. Dumontier; 8. Sagar;<br />

9. Robert; 10. Rannar Uusna, EST, KTM<br />

E3: 1. Bellino; 2. Seistola; 3. Barragan; 4. Correia; 5. Oldrati; 6. Leok; 7. Basset; 8. Phillips; 9. Kevin Rohmer,<br />

F, TM; 10. Graber.<br />

EJ: 1. Holcombe; 2. Battig; 3. Redondi; 4. Mirabet; 5. Ventura; 6. Oliveira; 7. Barnes; 8. Carpentier; 9. Anthony<br />

Geslin, F, Yamaha; 10. Kevin Olsen, S, Sherco.<br />

Youth Cup 125 ccm: 1. Persson; 2. Garcia; 3. Edmondson; 4. Nicolot; 5. Abgrall; 6. Luca Garello, F, Yamaha;<br />

7. Delhaye de Maulde; 8. Debaud; 9. Petit; 10. Beaud.<br />

Women: 1. Daniels; 2. Gardiner; 3. Wilson; 4. Berrez; 5. Roche.<br />

<strong>Enduro</strong>-DM Dachsbach:<br />

Staub bestimmte das Bild –<br />

Schröter erneut Schnellster<br />

Nachdem es im Vorjahr keinen DM-Lauf gab, konnten sich die Dachsbacher heuer<br />

an einer neuen Streckenführung erfreuen. Auch wenn die ursprünglich geplante<br />

Route mit einem neuen <strong>Enduro</strong>-Test nicht zu 100 % umgesetzt werden<br />

konnte, zeigte man sich mit dem Lauf zufrieden. Etwas ärgerlich war lediglich<br />

die zunehmende Staubentwicklung gegen Tagesende. Aus sportlicher Sicht dominierte<br />

Edward Hübner in der Klasse E1 erneut nach Belieben. Auch eine bei<br />

den Six Days zugezogene Verletzung am Knie sowie am Handgelenk konnte den<br />

KTM-Piloten nicht bremsen. Alle Prüfungsbestzeiten seiner Klasse konnte Eddi<br />

auf seinem Konto verbuchen und damit die Tageswertung gewinnen. Hinter ihm<br />

landete der Schweizer Jonathan Rosse, der sich auf dem losen Untergrund etwas<br />

schwertat. Wieder mit dabei war Tim Apolle, der seine halbjährige Lizenzsperre<br />

verbüßt hatte. Bei seinem „Comeback“ gelang dem Husqvarnafahrer direkt<br />

der Sprung auf den 3. Tagesrang.<br />

Das Duell des Jahres ist ohne Zweifel in der Klasse E2 zu finden. Hier fahren Davide<br />

von Zitzewitz und Andi Beier um den Titel. Titelverteidiger Beier hatte in<br />

Dachsbach das bessere Gashändchen und konnte seinen Dauerrivalen auf den<br />

2. Platz verdrängen. Zwar hatte der zunächst die bessere Zeit gefahren, konnte<br />

aber im Tagesverlauf gegen den schnellen Husqvarnafahrer nichts ausrichten.<br />

In der Gesamtwertung behielt jedoch von Zitzewitz die Oberhand. Das E2-Podium<br />

rundete Nick Emmrich mit einer starken Fahrt ab. Die Klasse E3 sowie die<br />

Championatswertung wurde einmal mehr von Dennis Schröter dominiert. Der<br />

Husqvarna-Haudegen bekam es zunächst jedoch mit einem äußerst gut aufgelegten<br />

Christian Weiß zu tun. Der Lokalmatador legte im ersten Test des Tages<br />

Bestzeit vor, musste sich in den folgenden Prüfungen jedoch Schröter geschlagen<br />

geben. Weiß wurde, sehr zur Freude der einheimischen Fans, Zweiter vor<br />

Björn Feldt. • Marco Burkert<br />

<strong>Enduro</strong>-DM - 6. Lauf - Dachsbach - 20.9.<strong>2015</strong>:<br />

Ergebnisse - Championat: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Andreas Beier, Husqvarna; 3. Davide von Zitzewitz,<br />

KTM; 4. Edward Hübner, KTM; 5. Christian Weiß, KTM; 6. Nick Emmrich, Husqvarna; 7. Marco Neubert,<br />

Honda; 8. Björn Feldt, KTM; 9. Mark Risse, Beta; 10. Tilman Krause, Beta.<br />

E1: 1. Edward Hübner, KTM; 2. Jonathan Rosse, CH, Yamaha; 3. Tim Apolle, Husqvarna; 4. Patrick Strelow,<br />

Yamaha; 5. Daniel Hänel, Kawasaki; 6. Bastian Brockhoff, Husqvarna; 7. Sven Marker, Husqvarna.<br />

E2: 1. Andreas Beier, Husqvarna; 2. Davide von Zitzewitz, KTM; 3. Nick Emmrich, Husqvarna; 4. Marco Neubert,<br />

Honda; 5. Sascha Meyhoff, Beta; 6. Bruno Wächtler, KTM; 7. Michael Röhrl, Sherco; 8. Nico Rambow,<br />

KTM; 9. Markus Ludwig, GasGas; 10. Christoph Hackel, KTM.<br />

E3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Christian Weiß, KTM; 3. Björn Feldt, KTM; 4. Mark Risse, Beta; 5. Tilman<br />

Krause, Beta; 6. Paul Roßbach, KTM; 7. Kevin Lindner, Honda; 8. Pascal Springmann, Beta; 9. Marc<br />

Neumann, KTM; 10. Gerrit Helbig, KTM.<br />

Juniorenpokal: 1. Yanik Spachmüller, KTM; 2. Nico Busch, KTM; 3. Jan Taube, Husqvarna; 4. Yannik Mosch,<br />

Sherco; 5. Georg Streichsbier, Husqvarna; 6. Luca Schäfer, Beta; 7. Alexander Gehlert, KTM.<br />

<strong>Enduro</strong>-DM Tucheim: Keine Überraschungen<br />

in den Klassen E1 bis E3<br />

In Tucheim ging es eine Woche nach dem DEM-Lauf Dachsbach wieder „Rund um<br />

den Fiener“. Die Mühe des Organisationsteams wurde mit herrlichem Spätsommerwetter<br />

belohnt, was natürlich auch viele Fahrer begrüßten. Immerhin erreichte<br />

man in Tucheim eine Prüfungsfahrzeit von gesamt mehr als 45 Minuten,<br />

was einen recht respektablen <strong>Enduro</strong>lauf darstellt. Die Klasse E1 fand mit Edward<br />

Hübner wieder einmal ihren Meister. Kein Pilot konnte dem WM-Dauerstarter<br />

in dieser Klasse das Wasser reichen. Der KTM-Sturm-Fahrer behielt trotz eines<br />

defekten Stoßdämpfers die Oberhand, wechselte diesen mit der nötigen<br />

Routine und setzte seine Siegesfahrt fort. Hinter Hübner platzierte sich der<br />

10<br />

MCE<br />

November '15


Dennis Schröter siegte in Tucheim im Championat<br />

Schweizer Yamahafahrer Jonathan Rosse, der bekanntermaßen<br />

kein Freund von losen und sandigen Untergründen ist.<br />

Tim Apolle rangierte im Ziel auf Platz 3, auch wenn er eine<br />

Zeitstrafe von 20 Sekunden kassierte (falscher Transponder).<br />

Davide von Zitzewitz erwischte einen hervorragenden Lauf in<br />

seiner Klasse. Der E2-Gesamtführende konnte alle Prüfungsbestzeiten<br />

holen, mit sichtlich viel Spaß unterwegs gelang<br />

ihm so ein souveräner Tagessieg. E2-Titelverteidiger Andi<br />

Beier musste mit angebrochenem Daumen auf die Strecke<br />

gehen, konnte nur mit großen Schmerzen agieren und musste<br />

sich mit Platz 2 abfinden. Respektabel ist diese Leistung<br />

jedoch allemal, nur so war es für ihn möglich, seine Titelchancen<br />

aufrechtzuhalten. Ebenfalls aufs Podium steigen<br />

durfte Marco Neubert. Der Hondafahrer kam mit der Strecke<br />

sichtlich gut zurecht und wurde dafür belohnt.<br />

Die Klasse E3, also auch die Championatsklasse, wie soll es<br />

auch anders sein, fand ihren Tagessieger mit Dennis Schröter.<br />

Der Husky-Pilot meißelte Bestzeit um Bestzeit in die Ergebnistabelle<br />

und siegte verdient. Björn Feldt fand gleichermaßen<br />

Gefallen an der sandigen Strecke, wurde prompt<br />

Zweiter und verwies damit Christian Weiß auf Rang 3.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: DG Design<br />

<strong>Enduro</strong>-DM - 7. Lauf - Tucheim - 26.9.<strong>2015</strong>:<br />

Ergebnisse - Championat: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Davide von Zitzewitz,<br />

KTM; 3. Edward Hübner, KTM; 4. Andreas Beier, Husqvarna; 5. Björn Feldt, KTM;<br />

6. Marco Neubert, Honda; 7. Christian Weiß, KTM; 8. Nick Emmrich, Husqvarna;<br />

9. Jonathan Rosse, Yamaha; 10. Tilman Krause, Beta.<br />

E1: 1. Edward Hübner, KTM; 2. Jonathan Rosse, Yamaha; 3. Tim Apolle, Husqvarna;<br />

4. Christian Täufer, GasGas; 5. Max Handke, Husqvarna; 6. Daniel Hänel, Kawasaki.<br />

E2: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Andreas Beier, Husqvarna; 3. Marco Neubert,<br />

Honda; 4. Nick Emmrich, Husqvarna; 5. Bruno Wächtler, KTM; 6. Markus Ludwig,<br />

GasGas; 7. Kai-Arne Petruck, Sherco; 8. Andy Pitsch, Husqvarna; 9. Nico Rambow,<br />

KTM; 10. Christoph Thomae, KTM.<br />

E3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Björn Feldt, KTM; 3. Christian Weiß, KTM;<br />

4. Tilman Krause, Beta; 5. Paul Roßbach, KTM; 6. Gerrit Helbig, KTM; 7. Pascal<br />

Springmann, Beta; 8. Marc Neumann, KTM; 9. Maik Scheffler, Husqvarna;<br />

10. Maik Gruhne, KTM.<br />

Juniorenpokal: 1. Yanik Spachmüller, KTM; 2. Nico Busch, KTM; 3. Felix Martin,<br />

KTM; 4. Yannik Mosch, Sherco; 5. Jan Taube, Husqvarna; 6. Georg Streichsbier,<br />

Husqvarna; 7. Luca Siekmann, Beta.<br />

Graham Jarvis (Mitte) siegt vor Jonny Walker (re.) und Wade Young (li.)<br />

Sea to Sky<br />

geht an Graham Jarvis<br />

Es zählt zu den beliebtesten und zugleich härtesten Extrem-<br />

<strong>Enduro</strong>rennen der Welt, das Sea to Sky Race! Es führt die Teilnehmer<br />

von Meereshöhe bis auf den 2365 Meter hohen Gipfel<br />

des Tahtali. Das Event ist in mehrere Tage unterteilt,<br />

beginnt mit dem Beach Race, findet seine Fortsetzung im<br />

Forest Race und endet schließlich mit dem finalen Mountain<br />

Race. Die <strong>2015</strong>er Ausgabe gewann das britische Extrem-<strong>Enduro</strong>-Genie<br />

Graham Jarvis. Der Husqvarna-Profi hielt sich an<br />

den ersten beiden Tagen zurück und überließ der jungen Garde<br />

die Show. Sein Landsmann und Dauerrivale Jonny Walker<br />

gewann das spektakuläre Beach Race, während Wade Young<br />

das darauffolgende Forest Race für sich entscheiden konnte.<br />

Beim finalen Rennen des dritten Tages, dem Mountain Race,<br />

spielte Jarvis jedoch seine gesamte Erfahrung aus und gewann.<br />

„Ich wollte diesen Sieg unbedingt. Es war eine lange<br />

Saison ohne Sieg, deshalb freue ich mich, es aufs oberste<br />

Treppchen des Podiums geschafft zu haben. Ich wusste, dass<br />

alle früh Druck machen würden und ließ sie ziehen, ich fuhr<br />

sozusagen mein eigenes Rennen. Im Abschnitt „Canyon“<br />

konnte ich dann zum ersten Mal aufholen. Nach dem ersten<br />

Tankstopp lag ich auf Position 3 und konnte kurz darauf zu<br />

Jonny aufschließen. Ich hatte ein Ass im Ärmel: Ich verzichtete<br />

auf den zweiten Tankstopp und übernahm so die Führung.<br />

Ich wusste, dass der Weg danach auf schmalen Single Trails<br />

weiterging, sodass ich eine gute Chance hatte, die Führung<br />

zu halten. Es hat sich gelohnt, denn der Plan ging auf.“ Jonny<br />

Walker musste sich sichtlich überrascht mit dem 2. Platz zufriedengeben.<br />

Der Südafrikaner Wade Young konnte seine<br />

Performance halten und komplettierte das Podium.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna


FACTS<br />

Australiens World Trophy Team stellte sich provokant aufs<br />

oberste Treppchen und verließ danach die Siegerehrung<br />

90. Six Days:<br />

Australien Sieger der Herzen<br />

Es ist der bedeutendste Wettkampf im <strong>Enduro</strong>sport – die Six Days. Hier messen<br />

sich die schnellsten Fahrer verschiedenster Nationen über sechs Tage und hunderte<br />

Offroad-Kilometer hinweg. Die Mannschaftsweltmeisterschaft blickt auf<br />

eine lange Tradition zurück und wurde heuer vom 7. bis 12. September zum<br />

90. Mal ausgetragen. Dreh- und Angelpunkt war Košice, die zweitgrößte Stadt<br />

der Slowakei. Über 500 Fahrer aus 32 Nationen rollten ihre Motorräder am<br />

Morgen des 7. September an den Start, um in den folgenden Tagen die Mannschaftsweltmeister<br />

in vier verschiedenen Kategorien (World Trophy, Junior Trophy,<br />

Damen Trophy und Clubfahrer) zu ermitteln. Pro Tag galt es neben den<br />

schwierigen Etappen, sechs Sonderprüfungen in schnellster Manier zu absolvieren<br />

und sich am sechsten Fahrtag in einem abschließenden <strong>Motocross</strong>rennen<br />

zu messen. Bei den Trophy Teams (hier starten sechs Fahrer pro Team, von<br />

denen mindestens fünf das Ziel am sechsten Fahrtag erreichen müssen) übernahm<br />

zunächst die USA die Gesamtführung, gefolgt von Australien, Frankreich<br />

und Spanien. Die Australier drehten ab dem zweiten Fahrtag richtig auf, konnten<br />

mit einer geschlossenen Teamleistung die Gesamtführung übernehmen<br />

und mehrere Tage halten. Erst am fünften Tag wurde das Team von den wiedererstarkten<br />

Franzosen eingebremst, während sich die US-Boys wegen ausgefallener<br />

Fahrer bereits verabschiedet hatten. Frankreich konnte am vorletzten<br />

Fahrtag etwas mehr als zwei Sekunden Vorsprung auf Konkurrent Australien<br />

herausfahren, alles lief also auf eine Entscheidung beim abschließenden <strong>Motocross</strong><br />

des sechsten und letzten Fahrtages hinaus. Dabei gelang es den Jungs<br />

aus Downunder zwar, den Abstand auf eine Sekunde zu verkürzen, für den Gesamtsieg<br />

reichte es dennoch nicht. Dabei stellte sich die Frage, ob die Gesamtsieger<br />

aus Frankreich und die drittplatzierten Spanier zu Recht auf dem Podest<br />

Platz nehmen durften. Denn die 90. Ausgabe wurde von einer eher kuriosen<br />

Entscheidung der FIM, genauer deren Sportgericht überschattet. Was war passiert?<br />

Am dritten Fahrtag hatten acht Fahrer, darunter drei Franzosen (Jéremy<br />

Joly, Marc Bourgeois, Anthony Boissiere), zwei Spanier (Cristobal Guerrero, Lorenzo<br />

Santolino), US-Boy Taylor Robert sowie David Knight (England) als auch<br />

Manuel Moni (Italien) die reguläre Streckenführung verlassen, denn sie folgten<br />

fälschlicherweise einer alten Fahrspur. Grund: Die Streckenführung des dritten<br />

Tages kreuzte teilweise die Strecke der Tage 1 und 2, beziehungsweise wurde<br />

entgegengesetzt zu den ersten beiden Tagen gefahren. Erst nach einigen Kilometern<br />

bemerkte die Gruppe der Startreihen 6 bis 9, dass die Streckenmarkierung<br />

gänzlich fehlte. Die Spitzenpiloten erklärten ein Umkehren für zu gefährlich,<br />

befürchteten gar einen Zusammenstoß mit entgegenkommenden Fahrern,<br />

die den gleichen (falschen) Weg für richtig hielten. Somit fuhr die achtköpfige<br />

Gruppe weiter, bis sie sich wieder auf der eigentlichen Streckenführung befand.<br />

Auf eben diesem ausgelassenen Teilstück befand sich jedoch eine Durchfahrtskontrolle,<br />

welche nicht passiert wurde. Laut Reglement ein klarer Grund<br />

zur Disqualifikation, welche durch die Jury vor Ort auch erfolgte. Damit wären<br />

sowohl Frankreich, Spanien, die USA (hier war bereits Kailub Russell ausgefallen)<br />

als auch die Briten (Joe Wootton fiel am ersten Tag aus) nicht mehr in Wertung<br />

gefahren. Die betroffenen Nationen legten gegen diese Entscheidung einen<br />

Protest ein, der jedoch abgewiesen wurde. Dennoch nahmen die eigentlich<br />

disqualifizierten Fahrer und Teams „unter Protest“ weiterhin am Wettbewerb<br />

teil. Unter Protest deshalb, weil den Nationen die Möglichkeit gegeben<br />

wird, vor dem FIM-Sportgericht einen sogenannten „Appeal“ zu stellen, der<br />

sich gegen die bereits getroffene Entscheidung der Jury richtet. Wenn nun diesem<br />

„Appeal“ stattgegeben wird, können die gefahrenen Zeiten der „eigentlich“<br />

disqualifizierten Piloten doch in die Wertung aufgenommen werden.<br />

Letztendlich trat genau dieser Fall ein und sorgte für mächtiges Kopfschütteln<br />

und sogar zu einer boykottierten Siegerehrung. Das australische Team, welches<br />

durch die Entscheidung der FIM nach hervorragender Leistung lediglich<br />

Zweiter wurde, verließ die Zeremonie und ließ sich an einem gegenüberliegenden<br />

Hang von Fans und anderen Teilnehmern feiern, während die „eigentlich“<br />

disqualifizierten Franzosen und Spanier alleine auf dem Podest standen. Und<br />

dennoch ist dieses Ergebnis der Trophy trotz des vorerst zum Gesamtsieger erklärten<br />

Frankreichs noch nicht offiziell. Eine endgültige (offizielle) Entscheidung<br />

der FIM lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor. Das deutsche Team belegte<br />

in einem schwierigen Wettkampf den 7. Gesamtrang.<br />

Die Junior Trophy hingegen blieb von einem derartig konfusen Entscheidungs-<br />

Wirrwarr verschont und hatte mit Australien einen mehr als verdienten Sieger<br />

zu feiern. Das Quartett um Broc Grabham, Tom Mason, Daniel Sanders und Tye<br />

Simmonds dominierte bei den Junioren auf ganzer Linie und hatte nach sechs<br />

Tagen mehr als 15 Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierten Schweden. Diese<br />

behielten einen kühlen Kopf und sicherten sich den Vizetitel, während die<br />

Italiener das Podest mit Platz 3 komplettierten. Dabei wurde es für die Italiener<br />

durchaus noch einmal haarig, denn die viertplatzierten Franzosen verkürzten<br />

ihren Rückstand am letzten Fahrtag noch auf eine Minute. Die deutschen Junioren<br />

fanden in der Slowakei keinen Rhythmus, mussten sogar einen Ausfall verkraften<br />

und landeten letztendlich auf dem <strong>11</strong>. Gesamtrang. Bei den Damen gelang<br />

Australien ein lupenreiner Hattrick mit dem dritten Gesamtsieg in Folge<br />

und dem haushohen Sieg in der Women’s-Trophy-Wertung. Mit einem unüberwindlichen<br />

Vorsprung gegenüber ihren Konkurrentinnen gewannen sie vor<br />

Frankreich und Schweden. • Text: Marco Burkert; Foto: FIM<br />

Ryan Sipes schnellster Pilot<br />

US-Boy Ryan Sipes hat das geschafft, was vor ihm noch keinem Amerikaner gelungen<br />

ist. Der KTM-Pilot ging als „Six Days Rookie“ in Košice an den Start und<br />

zeigte der starken Konkurrenz von Beginn<br />

an die kalte Schulter. Sipes, seines<br />

Zeichens Cross-Country-Spezialist,<br />

lieferte sich im Rennen um den<br />

schnellsten Piloten aller Klassen ein<br />

knallhartes Duell mit dem Australier<br />

Daniel Milner. Der US-Amerikaner<br />

konnte in der Endabrechnung vier Tage<br />

zu seinen Gunsten entscheiden<br />

und somit den Overall-Sieg einfahren.<br />

Kailub Russel<br />

schreibt<br />

US-Geschichte<br />

Factory-FMF-KTM-Pilot Kailub<br />

Russell ist der erste Rennfahrer<br />

in der Geschichte der US-Offroadrennen,<br />

der sowohl die<br />

GNCC als auch die nationale <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

der USA innerhalb<br />

einer Saison gewann.<br />

Ihm gelang dieser Achtungserfolg<br />

trotz einer Kreuzbandverletzung,<br />

die er sich bei den 90. Six<br />

Days in der Slowakei zugezogen<br />

hatte. Russell widmet sich nun<br />

der vollständigen Genesung seiner<br />

Verletzung und fällt daher<br />

für den Rest der Saison <strong>2015</strong><br />

aus. • Text: Marco Burkert; Foto: Hill<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: FIM<br />

12<br />

MCE<br />

November '15


Reparatur- und Teileservice<br />

Zylinder, Zylinderköpfe oder Kurbelwelle – wir kümmern uns um die Instandsetzung sowie die benötigten Ersatzteile.<br />

BRC-Brockhausen-Racing<br />

:: :: :: :: :: :: :: :: Beverstrang 17 :: 48231 Warendorf<br />

fon +49 (0)2584 358 :: fax +49 (0)2584 586 :: info@brc-racing.de :: www.brc-racing.de<br />

Dakar 2016<br />

mit neuer Route<br />

Aufgrund des Ausstiegs der Peruaner von der<br />

Rallye Dakar sahen sich die Organisatoren gezwungen,<br />

eine neue Streckenführung zu realisieren.<br />

Diese führt nun durch Argentinien und<br />

Bolivien. Viel Zeit hatten sie dafür nicht, doch<br />

das routinierte Team löste diese Hürde problemlos<br />

und präsentierte eine neue Route mit<br />

immerhin 13 Etappen. Start bleibt wie gehabt in<br />

Buenos Aires, ebenso gleichgeblieben ist die<br />

Zielankunft in Rosario. Am 3. Januar fällt der<br />

Startschuss, danach geht es zunächst in den hohen<br />

Norden Argentiniens, wo verschiedenste<br />

durchaus selektive Etappen auf die Teilnehmer<br />

warten. Besonders die ersten drei Fahrtage sollen<br />

technisch besonders anspruchsvoll werden.<br />

Nachdem die erste Woche absolviert ist, gibt es<br />

einen Ruhetag, bevor es in die alles entscheidende<br />

zweite Woche geht. Diese führt wieder<br />

zurück in den südlichen Teil Argentiniens und ist<br />

laut den Organisatoren mit schwierigen Sandetappen<br />

gespickt. Hier sind vor allem die Navigationskünste<br />

gefragt; wer die endlosen Sanddünen<br />

richtig zu „lesen“ vermag, kann schnell<br />

einen wertvollen Vorteil erringen. Wer im kommenden<br />

Jahr die Nase vorn hat, werden wir bei<br />

der Zielankunft am 16. Januar 2016 erfahren.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Dakar<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

Auch dieses Jahr verlost<br />

MOTOCROSS ENDURO wieder<br />

Tickets für das beliebte Supercross<br />

in München.<br />

Beantwortet nachstehende Fragen<br />

und gewinnt 10 x 2 Tickets der Kategorie<br />

1 für Freitag, 20.<strong>11</strong>.<strong>2015</strong>.<br />

1. In welchem Monat findet das<br />

ADAC Supercross München <strong>2015</strong><br />

statt?<br />

▫ Oktober ▫ November ▫ Dezember<br />

2. Um welchen Titel kämpfen die<br />

SX1-Piloten beim ADAC Supercross<br />

München?<br />

▫ Kaiser von München ▫ König von<br />

München ▫ Baron von München<br />

Lösungen bitte unter Angabe der<br />

vollständigen Adresse an:<br />

Ziegler Verlags GmbH, Redaktion<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong>, Stichwort: SX<br />

München, Birkenweiherstraße 14,<br />

63505 Langenselbold oder per<br />

Mail an<br />

redaktion@ziegler-verlag.de<br />

Einsendeschluss<br />

ist der 9. November <strong>2015</strong><br />

13<br />

MCE<br />

November '15


PRODUKTE<br />

SM-SPORT<br />

UFO-Kollektion 2016<br />

Ab sofort ist die neue UFO-Kollektion 2016 bei uns erhältlich! Einen Überblick<br />

mit allen Infos über alle Neuheiten erhaltet ihr in unserem Online-<br />

Shop unter: www.sm-sport.de. Brandneu präsentiert sich dabei die neue<br />

Cluster- und Revolution-Bekleidungslinie in aktuellen Farben und Designs.<br />

Ebenfalls neu in 2016 sind die Demon-Nierengurte für Kids und Erwachsene,<br />

die brandneuen Kombat- und Orion-Protektoren, die Griffmodelle<br />

Axiom und Challenger und die neuen<br />

Schraubensätze für euer Bike. Mit dabei<br />

sind auch die bewährten Top-Helmmodelle<br />

Interceptor sowie Spectra und die Premium<br />

Race Wear Voltage, Trace und Punkt in<br />

neuen Designs. Die <strong>Enduro</strong>-Jacken, die<br />

Morpho-Fit-Knieorthese und der Vector-<br />

Rückenschutz wurden ebenfalls farblich<br />

neu aufgelegt.<br />

MULTI-TEC<br />

Scalvini<br />

Scalvini Birne für<br />

KTM SX 65/2016<br />

Über einen breiten Drehzahlbereich<br />

deutlich leistungssteigernde<br />

Birne – aus einzelnen<br />

Ringen sorgfältig von<br />

Hand verschweißt in der bewährten Scalvini-Qualität !<br />

Preise:<br />

Birne 297,50 ( auch verwendbar mit Seriendämpfer )<br />

Schalldämpfer Alu blau<br />

mit Endkappe VA 155,-<br />

Schalldämpfer Alu schwarz<br />

mit Kappe Carbon 220,-<br />

Ebenfalls bereits erhältlich sind<br />

Auspuffanlagen für die brandneuen<br />

2016er KTMs 65/85/125<br />

Bezugsquelle:<br />

www.sm-sport.de<br />

Tel. 06621 72346<br />

info@sm-sport.de<br />

facebook.com/<br />

SMOffroadSport<br />

Bezugsquelle:<br />

Multi-Tec Autogas e.K.<br />

Tel. 02247 756965<br />

info@multi-tec-vertrieb.de<br />

www.multi-tec-vertrieb.de<br />

24MX<br />

Handliche Windjacke von 24MX<br />

Der Herbst hat uns mittlerweile voll im Griff und man überlegt sich schon<br />

zweimal, ob man bei Regenwetter wirklich auf das geliebte Bike steigen<br />

oder es doch schon einwintern sollte. Aber wie schon Oma wusste, gibt es<br />

eigentlich kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Bekleidung! Da<br />

kommt die 24MX Regenjacke genau zum richtigen Zeitpunkt! Durch das<br />

einfache und gleichzeitig ausgeklügelte Design schützt die Jacke ideal gegen<br />

Wind und Regen. Darüber hinaus ist sie sehr leicht und äußerst handlich,<br />

sodass man sie immer und überall problemlos dabeihaben kann.<br />

Folgende Features bringt die 24MX Windjacke mit:<br />

• Hergestellt aus 100% Polyester, wodurch diese widerstandsfähig,<br />

leicht und wasserabweisend ist<br />

• Die durchgehenden, doppelten Nähte an stark beanspruchten Stellen<br />

sorgen für lange Haltbarkeit<br />

• Innenseitig verklebte Nähte verhindern ein Eindringen von Wind<br />

und Wasser<br />

• Der Kragen ist mit weichem Cord ausgekleidet und hat eine große<br />

Lasche mit Klettverschluss, wodurch die Jacke auch am Hals gut<br />

verschlossen werden kann<br />

• Der elastische Saum ermöglicht eine ideale Passform und verhindert,<br />

dass sich die Jacke während der Fahrt aufbläst<br />

• Die Mesh-Ventilationsöffnungen unter den Armen fördern die<br />

Belüftung und stellen damit eine angenehme Tragetemperatur sicher<br />

• Ein sturmdichter Klettverschluss über dem Reißverschluss bietet<br />

zusätzlichen Wetterschutz<br />

• Angenehme Neoprenbündchen am Handgelenk sind mittels<br />

Klettverschluss einstellbar und verhindern das Eindringen von Wind<br />

oder Wasser in die Ärmel<br />

• Belüftungsfach am Schulterblatt mit<br />

innenliegendem Mesh-Einsatz<br />

Bei all diesen Funktionen ist die<br />

24MX Windjacke mit nur 14,90 Euro<br />

ein echtes Schnäppchen, das man sich<br />

nicht entgehen lassen sollte!<br />

Bezugsquelle:<br />

www.24mx.de<br />

Tel. +49 3222 1090900<br />

E-Mail: info@24mx.de<br />

14<br />

MCE<br />

November '15


KLIM<br />

Wohlfühlen auf dem Motorrad - 365 Tage im Jahr<br />

Funktionsbekleidung und daraus abgeleitete Layeringsysteme sind längst Alltag und definierender Teil<br />

unserer Sportbekleidung geworden. Bei keiner sportlichen Aktivität, egal ob Sommer oder Winter, möchten<br />

wir, einmal daran gewöhnt, auf sie verzichten. Doch Bekleidung, die beim Joggen einen großartigen<br />

Job macht, ist nicht notwendigerweise der ideale Begleiter auf dem Motorrad, dazu sind die spezifischen<br />

Anforderungen zu verschieden.<br />

Damit sich der Motorradfahrer tatsächlich wohlfühlt, muss das Bekleidungssystem drei essenzielle Aufgaben<br />

bewältigen. Erstens ist es notwendig, die<br />

Feuchtigkeit vom Körper abzuleiten. Zweitens<br />

muss ein konstanter, angenehmer Temperaturhaushalt<br />

gewährleistet sein und drittens ist ein<br />

effektiver Schutz gegen alle äußeren Widrigkeiten<br />

notwendig. In der Praxis ist das immer ein<br />

Zusammenspiel von Base-, Mid- und Outer-Layer<br />

– ganz nach dem klassischen Zwiebelprinzip.<br />

Das Angebot an Oberbekleidung ist heute extrem<br />

hochwertig und KLIM darf sich hier mit in<br />

die erste Reihe der Anbieter stellen. Bei Baseund<br />

Mid-Layern für Motorradfahrer schaut es<br />

dann schon ganz anders aus.<br />

Funktionsunterwäsche von KLIM, sogenannte<br />

Base-Layer, sind um vieles winddichter und reagieren<br />

daher viel besser auf die Herausforderungen<br />

im „Power Sport“! Enger gewebt mit<br />

substanziell mehr verarbeitetem Material sind sie speziell geeignet, um die<br />

spezifischen Anforderungen beim Motorradfahren perfekt zu erfüllen. Gleichzeitig<br />

ist die Ableitung der Feuchtigkeit von der Haut extrem effektiv, weil: Trocken<br />

= Warm! Um optimal auf die saisonalen Unterschiede zu reagieren, sind<br />

KLIM-Base-Layer in drei Kategorien aufgefächert. Von 1.0 für den Einsatz bei<br />

normalen Temperaturen und im Sommer für eine bessere Wärmeableitung über<br />

2.0 und 3.0 mit jeweils gesteigerter Wärmeisolation für kältere und kalte Temperaturen;<br />

wobei die zusätzliche Wärmeisolierung strategisch platziert ist, das<br />

heißt, verstärkt an jenen Stellen des Körpers mit der größten Gefahr der Auskühlung.<br />

Agressor 1.0 , 2.0 und 3.0 sowie Solistice 1.0 , 2.0 und 3.0 mit speziellem<br />

Damenschnitt für Motorradfahrerinnen. Erhältlich als Langarm-Shirts und<br />

als Hose mit langem Bein bzw. als Short (1.0), in den Größen XS bis 3XL. Preise:<br />

28,- bis 95,- Euro.<br />

Die Mid-Layer: Ihre primäre Aufgabe ist es, für einen idealen Wärmehaushalt zu<br />

sorgen – nicht zu warm, nicht zu kalt. Gleichzeitig muss ein funktionierender<br />

Mid-Layer den Feuchtigkeitstransport nach außen unterstützen und so mithelfen, dass die Klimamembrane<br />

der Oberbekleidung ihre volle Funktion entwickeln kann. Er soll sich angenehm tragen, darf auf keinen<br />

Fall die Bewegungsfreiheit einschränken und muss leicht verstaubar sein. Genau an diesen Punkten setzt<br />

KLIM mit<br />

seinen<br />

hochfunktionellen<br />

und komfortablen<br />

Mid-Layern<br />

an. Doch die<br />

Wahl des<br />

„richtigen“<br />

Mid-Layers<br />

ist immer tages-<br />

und<br />

wetterbedingt<br />

– den<br />

Alleskönner<br />

gibt es hier<br />

leider nicht. Das ist auch der Grund, warum KLIM seine Motorradjacken ohne Thermofutter ausliefert, ein<br />

solches ist an einigen Tagen perfekt, an sehr vielen anderen aber nicht! Und einmal entfernt, kommt es,<br />

aus dem gleichen Grund, meist nie mehr zum Einsatz. Die von KLIM angebotenen Mid-Layer reichen von<br />

Softshell (Jacken und Hosen) mit Wind-Stopper-Funktion und verschweißten Nähten, über Nylon-Jacken<br />

mit 3M-Thinsulate-Platinium-Isolierung bis zu Pullovern und Jacken aus Arctic-Fleece – je nach Notwendigkeit<br />

und persönlicher Präferenz. Die Mid-Layer sind immer hoch-atmungsaktiv, leicht und mit extrem<br />

geringem Volumen. Glatte, gleitfähige Oberflächen sorgen für hohe Bewegungsfreiheit mit der Oberbekleidung.<br />

Die stets außergewöhnlich hohe Qualität der verwendeten<br />

Materialien und die sorgfältige Verarbeitung garantieren hohen Tragekomfort<br />

für viele Motorradsaisons.<br />

Alle KLIM Mid-Layer sind sowohl als Herren- als auch Damen-Modelle mit<br />

entsprechenden Schnitten und in passenden Farben erhältlich. Größen von<br />

XS bis 3XL. Die Preise bewegen sich zwischen 86,- und 236,- Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com/<br />

International-Dealers.html<br />

Photo:© S. Taglioni<br />

VON PROFIS<br />

FÜR CHAMPIONS!<br />

Alle MOTOREX MOTOLINE<br />

Produkte erhältlich bei:<br />

SAV MOTOREX GmbH<br />

info-sav@motorex.com<br />

www.motorex.com<br />

0049 (0) 2932 - 280326


PRODUKTE<br />

JOPA<br />

JOPA-Offroad-Katalog 2016<br />

Vollgestopft mit Airoh, Sidi, Furygan, Shiro, JopaMX und<br />

vielen anderen Marken. Wieder einmal ist der Katalog umfangreicher<br />

geworden und prall gefüllt mit neuen, innovativen<br />

Produkten. Den Katalog gibt es als Online- und Printversion<br />

zu bestaunen.<br />

Den neuen Onroad-Katalog<br />

gibt es natürlich auch für all<br />

diejenigen, die ein Asphalt-Bike<br />

ihr Eigen nennen<br />

Bezugsquelle:<br />

Jopa Racing Products<br />

www.jopa.nl<br />

MOTUL<br />

C1 Chain Clean Kettenreiniger<br />

MOTOREX<br />

JOKER 440 SYNTHETIC<br />

Der Motul-C1-Chain-Clean-Sprühreiniger ist speziell für Motorräder mit<br />

Z-Ring-, X-Ring- oder O-Ringketten. Durch die starke Reinigungskraft werden<br />

auch härtere Ablagerungen restlos entfernt, sodass das neue Kettenspray<br />

die bestmögliche Haftung bieten kann.<br />

Kette reinigen: Bevor die Kette geschmiert wird, sollten starke Verschmutzungen<br />

mit dem effektiven Kettenreiniger Motul Chain Clean entfernt<br />

werden. Denn im Laufe der Zeit verklumpen Öl, Staub und Abrieb<br />

und bilden eine pastöse Masse. Diese fängt an zu schmirgeln und verkürzt<br />

durch den starken Verschleiß die Lebensdauer des gesamten<br />

Kettenkits. Außerdem kann sich das Kettenspray auf der trockenen<br />

und sauberen Kette viel besser verteilen.<br />

Inhalt: je Verpackung 400 ml.<br />

Bezugsquelle:<br />

Fachhandel<br />

www.motul.de<br />

Unentbehrlich für Industrie, Gewerbe, Haushalt und Freizeit. Schmiert alle<br />

beweglichen Teile, beseitigt Quietschen, unterkriecht Wasser, schützt<br />

vor Korrosion, wirkt dielektrisch, reinigt und<br />

pflegt Metalle und Kunststoff. Vollsynthetisch.<br />

Inhalt: je Verpackung 500 ml.<br />

Bezugsquelle:<br />

Fachhandel<br />

www.motorex.com<br />

16<br />

MCE<br />

November '15


S-TECH RACING<br />

LUFTGABELPUMPE VON KYB/SHOWA/WP<br />

ZUPIN<br />

Das FS-Bike-Design gibt<br />

es bald für euch<br />

personalisiert als<br />

MCE-Abo-Prämie.<br />

Infos unter:<br />

uwe.mce.online@gmail.com<br />

Eigenschaften der Pumpe:<br />

• Extra Sperrventil ermöglicht die druckverlustfreie Abnahme der Pumpe<br />

• Großes Pumpenvolumen für schnelles Aufpumpen<br />

• Langer Arbeitsschlauch für gute Zugänglichkeit und freies Arbeiten<br />

• Anzeige ist wechselbar von psi, bar und kg/cm²<br />

• Mit feinregelbarem Ablassventil zum präzisen Einstellen des Drucks<br />

• Inkl. präzisem digitalem Manometer<br />

• Max. Druck: 20 bar/300 psi<br />

Passend für alle Luftgabeln von:<br />

• WP (AER)<br />

• SHOWA (SSF-AIR)<br />

• KYB (PSF)<br />

Preis: 74,90 EUR<br />

Bezugsquelle:<br />

S-TECH-RACING<br />

Am Entenpfuhl 22a<br />

67307 Göllheim<br />

Telefon: 063513987702<br />

E-Mail: info@s-tech-racing.de<br />

Web: www.s-tech-racing.de<br />

Fly Racing<br />

Hemd Windproof<br />

Panels an Vorderseite und Armen bieten<br />

Schutz vor Wind und dem Eindringen von<br />

Wasser, atmungsaktiv, ideal für kühlere<br />

Tage.<br />

Farbe: Rot<br />

Material: 100 % Polyester<br />

Preis: 79,94 Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

ZUPIN Moto-Sport GmbH<br />

Tel. 08669 848<strong>11</strong>0<br />

Fax 08669 848590<br />

E-Mail: info@zupin.de<br />

www.zupin.de


TIPPS UND TRICKS<br />

Motorradtransport – was ist zu beachten?<br />

Mit seinem Allradantrieb<br />

„Super Select 4WD” und<br />

seiner Anhängelast von bis<br />

zu 3,0 t ist der Mitsubishi<br />

Pajero als 3-Türer das richtige<br />

Zugpferd, um euer<br />

Bike zur Strecke<br />

zu bekommen<br />

Welcher Anhänger ist geeignet?<br />

Für den Transport von Motorrädern gibt es spezielle<br />

Anhänger, die über eine oder zwei Führungsschienen<br />

verfügen. Diese Schienen sind nach oben als offenes<br />

U-Profil gefertigt und auf der Ladefläche befestigt.<br />

In diese Schiene wird das Motorrad mit<br />

seinen Rädern geschoben. Hier ist es nun gegen eine<br />

seitliche Bewegung formschlüssig gesichert.<br />

Wie wird das Motorrad befestigt?<br />

Die Sicherung gegen eine Bewegung in Längsrichtung<br />

und gegen Kippen erfolgt durch Direktzurren<br />

mit ausreichend dimensionierten Zurrgurten. Zur<br />

Sicherung in Längsrichtung sollte je ein Gurt zwischen<br />

den Speichen unten über die Felge durch das<br />

Vorderrad bzw. durch das Hinterrad geführt und an<br />

ausreichend dimensionierten Zurrpunkten auf der<br />

Ladefläche fixiert werden (entfällt, wenn ein Bügel<br />

mit einer ausreichenden Höhe das Vorderrad in<br />

Längsrichtung befestigt). Zur Sicherung gegen Kippen<br />

sollten am vorderen und am hinteren Bereich<br />

der Maschine mindestens je zwei weitere Gurte<br />

oberhalb des Schwerpunktes als Direktzurrung<br />

ähnlich einer Diagonalzurrung angebracht und an<br />

ausreichend dimensionierten Zurrpunkten auf der<br />

Ladefläche fixiert werden. Durch den Einsatz dieser<br />

insgesamt vier Zurrgurte kann es gelingen, das Motorrad<br />

innerhalb der Führungsschiene ausreichend<br />

zu befestigen.<br />

18<br />

MCE<br />

November '15<br />

Zusätzlich haben<br />

wir einen Abstandshalter<br />

zwischen<br />

Kotflügel<br />

und Reifen arretiert,<br />

somit die Federungswirkung<br />

reduziert und damit<br />

eine größere<br />

Stabilität beim<br />

Festzurren gewährleistet.<br />

Außerdem<br />

wird die<br />

Telegabel dadurch<br />

weniger belastet<br />

und hält auch eine<br />

längere Fahrt in<br />

dieser Position aus<br />

Welche Zurrgurte sind geeignet?<br />

Industriell eingesetzte Spanngurte werden je nach<br />

Anwendungsbereich nach den Normen DIN 60060,<br />

VDI 2701 und/oder EN 12195-2 geprüft. Die zulässigen<br />

Bruchlasten sind auf einem eingenähten blauen<br />

Prüfschild aufgedruckt. Spanngurte sind regelmäßig<br />

zu prüfen. Spanngurte sind vor jedem<br />

Gebrauch auf Beschädigung zu kontrollieren und<br />

bei Mängeln umgehend zu ersetzen. Gurte mit fehlendem<br />

Prüfschild dürfen nicht mehr verwendet<br />

werden. Für das Zurren von scharfkantigen Gegenständen<br />

ist ein spezieller Kantenschutz vorgeschrieben.<br />

Wir haben unser Motorrad mit Ladufix gesichert, damit<br />

ist die Ladungssicherung gewährleistet<br />

Stabile und Pulverbeschichtete<br />

Haken zur Sicherung<br />

am Hänger. Für<br />

die direkte Befestigung<br />

am Bike befinden sich<br />

auch 2 Gurtschlaufen im<br />

Lieferumfang.<br />

Bezugsquelle:<br />

LFB Systeme GmbH<br />

Das blaue Prüfschild im<br />

Bild gibt Auskunft über:<br />

SHF: 50 daN = Standard<br />

Hand Force (Handspann-/<br />

Handzugkraft) – der Hebel<br />

darf maximal mit dieser<br />

Kraft gezogen werden<br />

STF: 150 daN = Standard<br />

Tension Force (Vorspannkraft)<br />

– maximale Gurtspannung<br />

oder: „Die verbleibende<br />

Kraft, nachdem<br />

der Griff eines<br />

Spannelementes mit<br />

50 daN angezogen und<br />

danach losgelassen<br />

wurde“<br />

LC: 650 daN = Lashing<br />

Capacity (zulässige)<br />

Zugkraft, Bruchlast) –<br />

Gurt einfach PES EN<br />

12195-2 – DIN Norm<br />

Bei diesem Ladufix-Produkt<br />

werden<br />

die Lenkergriffe<br />

zum<br />

Einhängen der<br />

Sicherungsschlaufen<br />

verwendet<br />

Stabile Ratschen<br />

in hoher Qualität<br />

zum Spannen<br />

der Sicherungsgurte<br />

Königsbrücker Landstraße 64<br />

0<strong>11</strong>09 Dresden<br />

E-Mail:info@ladufix.de<br />

Web: www.ladufix-ladungssicherung.de


PRÄSENTATION - HONDA CRF 250 R + CRF 450 R 2016<br />

ALLES AUF ROT2016<br />

Diesmal waren wir unterwegs in Italien und zwar<br />

auf der MX-Strecke in Malpensa. Dort fand die Präsentation<br />

der 2016er Honda-Modelle CRF 250 R<br />

und CRF 450 R statt. Bei der kleinen CRF 250 R gab<br />

es das erwartete Motoren-Update zur Verbesserung<br />

der maximalen Leistung und bei der CRF 450 R<br />

wurden Feinarbeiten am Chassis sowie an den Federungselementen<br />

durchgeführt. Genaue Details<br />

erfahrt ihr gleich mehr im Text ...<br />

20<br />

MCE<br />

November '15


Unsere Kunden lieben uns!<br />

Wir haben bereits sehr viele<br />

positive Kundenbewertungen<br />

ACERBIS X-MOVE 2.0 GRAU<br />

Das Vorzeigemodell unter den Acerbis Cross Stiefeln! Der obere Teil des X-Move ist aus<br />

sehr abriebfestem Leder hergestellt. Auch der weltbekannte Sohlenhersteller Vibram<br />

hat bei diesem Modell seine Finger im Spiel. Die Vibramsohle ist sehr robust und trägt<br />

zu einer Steigerung der Haltbarkeit bei, die das Meiste übertrift. Die Schnallen sind<br />

mit Memory-Quick-Release ausgestattet, sodass die Straps nicht jedes Mal neu eingestellt<br />

werden müssen, wenn Sie die Schnallen lösen.<br />

299,90 €<br />

24mx.de | info@24mx.de | 03 222 / 10 90 900<br />

Das Angebot ist gültig solange der Vorrat reicht oder bis spätestens 05. November <strong>2015</strong>. Irrtümer vorbehalten.


PRÄSENTATION - HONDA-MX-MODELLE<br />

Bei der Weiterentwicklung der CRF 250 R konzentrierte man sich auf Modifikationen<br />

am Zylinderkopf, Kolben und Pleuel. Daraus resultiert mehr Power, vor allem<br />

nutzerfreundliche Leistung. Durch den Leistungszuwachs im oberen Drehzahlbereich<br />

bleiben dennoch das Ansprechverhalten und die Performance im unteren<br />

sowie mittleren Bereich uneingeschränkt. Der Auspuffkrümmer wurde mit<br />

einer zusätzlichen Resonanzkammer bestückt, dazu wurden die Innereien der<br />

beiden Schalldämpfer zugunsten optimierten Resonanzverhaltens überarbeitet.<br />

Auch eine Modifikation an der Airbox dient zur Verbesserung des Luftdurchsatzes.<br />

Die luftgefederte Showa-SFF-TAC-Telegabel besitzt nun fünf Millimeter<br />

längere Standrohre mit überarbeiteten Innereien, was sich positiv auf die Einstellbarkeit<br />

und das Ansprechverhalten auswirken soll. Der Hinterradstoßdämpfer<br />

ist ebenfalls mit einem neuen Setting bestückt. Ein paar kleine, aber<br />

feine Änderungen betreffen außerdem einen verkleinerten Durchmesser der<br />

Umlenkrolle der Antriebskette sowie der Fußrasten, die nun mit einer effizienteren<br />

Selbstreinigung aufwarten.<br />

Der Hinterradstoßdämpfer<br />

mit neuem Setting<br />

Andere Fußrasten für effizientere Selbstreinigung<br />

Das neue Triebwerk bietet eine gute Mehrleistung<br />

Eine neue Resonanzkammer am Auspuffkrümmer<br />

Die Showa-Telegabel mit längeren Standrohren<br />

Kurze Details zur Honda CRF 250 R<br />

• Spitzenleistung neu 29,4 kW / 40 PS bei <strong>11</strong>.500 U/min, alt 28 kW/38 PS<br />

bei <strong>11</strong>.000 U/min<br />

• Maximales Drehmoment neu 27,1 Nm und 9000 U/min, alt 26,5 Nm<br />

bei 8500 U/min<br />

• Erhöhte Verdichtung neu von 13,8:1, alt von 13,5:1<br />

• Auslassventile neu aus Titan, alt aus Stahl<br />

• Schaltwalzenstopper im Getriebe mit neuen Rollenlagern<br />

• Geänderter Fülldruck in den verschiedenen Kammern der Telegabel<br />

• Dämpfungsabstimmung neu mit 8 Klicks, alt mit 4 Klicks<br />

• Tankinhalt 6,3 Liter<br />

• Gewicht vollgetankt nur 105,6 kg<br />

• Preis 8265 Euro inkl. NK (ohne: 8090 Euro)<br />

Fahrtest Honda CRF 250 R<br />

Während der relativ kurzen Testzyklen haben wir uns auf folgende Details konzentriert:<br />

Wie stark ist der Motor wirklich geworden? Wie arbeitet das geänderte<br />

Fahrwerk und wie deutlich sind die drei Mappingstufen spürbar. Los geht’s und<br />

wir brauchen ein paar Runden, um uns an die frischgewässerte Strecke in Malpensa<br />

zu gewöhnen. Das Strecken-Layout ist mit einigen Auffahrten und Abfahrten<br />

sowie schnellen Passagen und schönen Sprüngen versehen. Hier kommt es<br />

auf eine gute Motor-Performance gerade im mittleren und oberen Drehzahlbereich<br />

an. Die neue CRF 250 R hat spürbar an Leistung im oberen Bereich zugelegt<br />

und zeigt, was in ihr steckt. Der Durchzug ist vorbildlich vom Drehzahlkeller bis<br />

hin zu <strong>11</strong>.500 U/min. Die zwei PS mehr Leistung zeigen also ihre Wirkung und<br />

sind auf jeden Fall ein Pluspunkt für das neue Modell. Kommen wir nun zum<br />

Fahrwerk, das mit einer Showa-SFF-TAC-Telegabel und einem Showa-Federbein<br />

mit Pro-Link-Aufhängung ausgestattet ist. Auf der Strecke fühlt sich das Fahrwerk<br />

straff und progressiv an, was eine aggressive Fahrweise zulässt. Das Heck<br />

kommt uns relativ tief vor, was sich aber positiv auf die Traktion am Hinterrad<br />

auswirkt, damit ist kaum ein „Kick“ zu spüren. Insgesamt ist das Fahrwerk dennoch<br />

nicht überragend anders zum Vorjahresmodell zu fahren. Nun noch etwas<br />

zu den drei Mappingstufen, welche über den Schalter an der rechten Lenkerseite<br />

zu aktivieren sind. Einfach drei Sekunden den Schalter gedrückt halten und es<br />

wird die nächste Stufe aktiviert. Ein kurzer Druck auf den Knopf und es wird die<br />

momentane Stufe angezeigt. Falls das Motorrad während einer Fahrt ausgeht<br />

22<br />

MCE<br />

November '15


Unsere Kunden lieben uns!<br />

Die Honda CRF 250 R schiebt mehr voran als der Vorgänger<br />

bzw. der Motor wieder neu gestartet wird, bleibt die zuletzt eingestellte Stufe<br />

aktiviert. Noch etwas zum Schluss, uns ist aufgefallen, dass sich die CRF 250 R in<br />

Betriebstemperatur etwas schlecht starten lässt, was dazu führte, dass wir mindestens<br />

zwei- bis viermal kicken mussten, um den Motor zu starten. Das ist gerade<br />

bei einem Ausbremser sehr ärgerlich und kann viel Zeit kosten. Vielleicht<br />

sollte Honda über einen elektrischen Anlasser nachdenken?<br />

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Wir haben bereits sehr viele<br />

positive Kundenbewertungen<br />

Mappingstufen<br />

1. Stufe = Standard<br />

(ansprechende Leistungsentfaltung, für den Hobbyeinsatz)<br />

2. Stufe = schwach<br />

(zu wenig Leistung, nur bei viel Schlamm und sehr rutschigen Boden)<br />

3. Stufe = maximale Leistung<br />

(beste Leistungsentfaltung, für den Racer, sollte als Standard aktiviert sein)<br />

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PRÄSENTATION - HONDA-MX-MODELLE<br />

Keine großen Änderungen gibt es an der CRF 450 R, dafür aber Feinarbeiten am<br />

Chassis und bei den Federungselementen. Bei der Neuauflage für den Modelljahrgang<br />

2016 kommt eine überarbeitete luftgefederte Kayaba-Telegabel mit<br />

neuen Standrohren, angepasster Dämpfung sowie weiterem Verstellbereich<br />

zum Einsatz. Auch verbessert präsentiert sich der Hinterradstoßdämpfer mit optimierter<br />

Dämpfung und erweiterten Verstellmöglichkeiten. Ebenfalls optimiert<br />

wurde die Übersetzung der Pro-Link-Umlenkung. Modifikationen an der Fahrwerksgeometrie,<br />

die auf Praxiserfahrung des MX-WM-Teams beruhen, vervollständigen<br />

die Verbesserungen im Chassisbereich. Wie auch bei der kleinen<br />

Honda kommen hier die geänderte Umlenkrolle der Antriebskette und die anderen<br />

Fußrasten mit verbesserter Selbstreinigung zum Einsatz.<br />

Der HPSD-Lenkungsdämpfer ist unverändert dabei<br />

Kurze Details zur Honda CRF 450 R<br />

• Dämpfungsabstimmung neu mit 8 Klicks, alt mit 4 Klicks<br />

• stabilere Ausführung des Gabelaußenrohrs neu 54 mm, alt 53,5 mm<br />

• Lenkkopfwinkel neu 27,15°, alt 27,07°<br />

• neuer Nachlauf um plus 1 mm auf <strong>11</strong>7 mm<br />

• Tankinhalt 6,3 Liter<br />

• Gewicht vollgetankt <strong>11</strong>0,6 kg<br />

• Preis 8715 Euro inkl. NK (ohne: 8540 Euro)<br />

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Kayaba-Telegabel mit neuen Standrohren<br />

Die Honda CRF 450 R – unverändert gut, auch 2016<br />

24<br />

MCE<br />

November '15


Fahrtest Honda CRF 450 R<br />

Da hier die Änderungen nur minimal ausfallen, legen wir unseren Fokus auf das<br />

allgemeine Fahrverhalten der CRF 450 R. Der Motor ist ohne Veränderungen zum<br />

Vorjahr und zeigt die bekannte ausgeglichene Laufruhe. Durchzugsstark, aber<br />

nicht brachial, was eine kraftsparende Fahrweise zulässt. In Sachen Fahrwerk<br />

sind die Änderungen kaum spürbar, aber insgesamt bietet es eine gute Balance<br />

zwischen Vorderraddämpfung und Hinterraddämpfung. Es ist etwas unkomfortabel<br />

bei langsamer Fahrt, aber dafür vorbildlich bei höherem Tempo und bietet<br />

ausreichend Reserven im Grenzbereich. Nach wie vor sind die Bremsen sehr gut<br />

zu dosieren, einzig an der Vorderradbremse hätten wir uns einen weiteren Einstellbereich<br />

des Handbremshebels gewünscht. Dieser ist relativ weit weg vom<br />

Gasgriff und lässt sich trotz Anschlageinstellung nicht näher an den Griff heranstellen.<br />

Nach dem zweiten Testzyklus mit der CRF 450 R spüren wir die doch<br />

recht schwergängige Kupplung, was unsere Kupplungsfinger recht ermüdet.<br />

Vielleicht wäre das eine wichtige Änderung für das nächste Modelljahr. Apropos<br />

Änderungen, wir wünschen uns für die nächste Generation einen elektrischen<br />

Anlasser, damit das ständige Gekicke aufhört und ein schneller Neustart nach<br />

einem Ausbremser kein Problem mehr darstellt.<br />

Mappingstufen<br />

1. Stufe = Standard<br />

(kräftige Leistungsentfaltung)<br />

2. Stufe = schwach<br />

(unsere favorisierte Stufe, gute, ausreichende Leistungsentfaltung)<br />

3. Stufe = maximale Leistung<br />

(zu viel Leistung, nur für Sandstrecken und ggf. für Leute mit maximalen Konditions-<br />

und Kraftreserven)<br />

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DAUERTEST - SHERCO 250 SE-R / TEIL 5<br />

Wir entfernen zuerst die<br />

Sitzbank, welche sich einfach<br />

mit einem Karabinerverschluss<br />

öffnen lässt<br />

Luftfilterwechsel und Motorölwechsel<br />

Mittlerweile sind wir mit unserem Dauertester, der Sherco 250 SE-R, bei knapp 43 Betriebsstunden angelangt und wollen Euch noch ein paar<br />

Tipps zur Motorradpflege geben. Dazu wollen wir Euch zeigen, wie man bei der Sherco den Luftfilter wechselt und was dabei zu beachten ist.<br />

Außerdem gibt es noch eine Erläuterung zum Motorölwechsel. • Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

Luftfilterwechsel<br />

Bevor wir den Luftfilter wechseln, sollte das Motorrad gereinigt werden. Anschließend<br />

stellen wir das Motorrad auf einen Mittelständer und können so<br />

besser mit der Demontage des Filters beginnen.<br />

Zum Wechsel des Filters haben wir<br />

uns ein paar Handschuhe übergezogen,<br />

damit unsere Finger schön sauber<br />

bleiben :-) Nun lösen wir die große<br />

Schraube, die den Filter mit dem<br />

Luftfilterkasten verbindet<br />

Damit der Schmutz am Luftfilter bzw. in der Airbox haftet und sich während der Demontage<br />

nicht ablöst, empfiehlt es sich, mit einen Ölspray den Filter und den Filterkasten<br />

ein wenig einzusprühen. Grobe Verschmutzungen sollte man vor dem Wechsel<br />

mit der Hand entfernen<br />

Jetzt können wir vorsichtig den Filter<br />

herausnehmen. Wichtig: Achtet unbedingt<br />

darauf, dass kein Schmutz<br />

in den Ansaugtrakt fällt<br />

26<br />

MCE<br />

November '15


Hier sieht man deutlich, dass sich einiges an Schmutz angesammelt hat. Eine Reinigung<br />

ist hier notwendig<br />

Nochmals den Filterkorb auf Schmutzrückstände überprüfen und gegebenenfalls<br />

reinigen<br />

Ein sauberer Luftfilter wird nun wieder<br />

auf den Filterkorb eingesetzt und es ist<br />

darauf zu achten, dass sämtliche Pins<br />

korrekt sitzen<br />

Der Luftfilter wird vom Filterkorb getrennt und beides sorgfältig gereinigt<br />

Jetzt reinigen wir die Airbox sowie das innere vom Ansaugtrakt. Bitte diesen Vorgang<br />

sorgfältig durchführen, es sollte absolut kein Schmutz in diesem Bereich vorhanden<br />

sein, da es sonst zu Motorschäden kommen kann<br />

Der Luftfilter wird zusammen mit dem Filterkorb wieder eingesetzt. Achtet darauf,<br />

dass der Filter ordnungsgemäß abschließt und die Schraube fest angezogen wird.<br />

Zum Schluss fahrt ihr mit den Fingern noch einmal zur Kontrolle ringsherum, somit<br />

kann man feststellen, ob der Filter richtig zum Ansaugtrakt abdichtet. Achtung: Bei<br />

der Sherco stört beim Einbau etwas das Stromkabel bzw. der Kabelbaum<br />

Anmerkung: Ab dem Modelljahr 2016 wurde dieser Kabelbaum besser verlegt und<br />

stört nicht mehr beim Luftfilterwechsel<br />

Motorölwechsel<br />

Bevor es losgeht, sollte das Motorrad komplett gereinigt werden, um ein sauberes<br />

Arbeiten zu ermöglichen. Damit wir das Motoröl/Getriebeöl wechseln<br />

können, müssen wir den Motor etwas warmfahren. Somit lässt sich das Öl einfacher<br />

wechseln.<br />

Im Ansaugtrakt können sich Benzin und Ölreste ansammeln. Besonders hier bei<br />

Sherco sollte man sehr genau kontrollieren, dass alles optimal gereinigt ist. Der<br />

Ansaugtrakt ist relativ verwinkelt und erfordert etwas Feingefühl<br />

Den Schalthebel etwas nach<br />

oben drücken und die Ölablassschraube<br />

lösen, aber<br />

noch nicht komplett herausdrehen.<br />

Auf der anderen Motorseite<br />

ist ebenfalls eine Ablassschraube,<br />

diese ebenfalls<br />

lösen<br />

27<br />

MCE<br />

November '15


DAUERTEST - SHERCO 250 SE-R / TEIL 2<br />

Nun stellen wir das Motorrad auf, platzieren<br />

einen Ölauffangbehälter unter dem<br />

Motorrad und drehen erst die eine Ablassschraube<br />

vorsichtig heraus und anschließend<br />

auf der anderen Seite die zweite Ablassschraube<br />

Laut Sherco-Handbuch sollten wir ein Getriebeöl „SAE 10W40“ verwenden. Insgesamt<br />

kommen 800 ml Öl in den Zweitaktmotor<br />

Beide Ölablassschrauben sind magnetisch<br />

und sammeln somit die Späne vom<br />

Abrieb<br />

Nun öffnen und entfernen wir die Öleinlassschraube und reinigen gegebenenfalls den<br />

Gewindeansatz sowie die Schraube<br />

Es ist genug Öl im Motor, sobald es aus der Kontrollschraube herausläuft. Achtet auf einen<br />

geraden Stand vom Motorrad, sonst läuft das Öl zu spät oder zu früh heraus.<br />

WICHTIG: Ein falscher Ölstand kann den Motor zerstören<br />

Zum Schluss werden die Ölstandskontrollschraube und die Öleinlassschraube wieder<br />

eingedreht. Bevor wir wieder ins Gelände gehen, lassen wir den Motor warmlaufen und<br />

überprüfen alle Schrauben auf Dichtigkeit<br />

Beide Schrauben reinigen. Nachdem das Öl komplett herausgelaufen ist und der Gewindeansatz<br />

am Gehäuse mit einem Lappen gereinigt wurde, können die Schrauben mit<br />

maximal 15 Nm festgedreht werden<br />

Nun öffnen und entfernen wir die Ölstandskontrollschraube (das ist die Schraube mit<br />

dem Kupferring)<br />

Bezugsadresse (weitere Informationen):<br />

ASIMO GmbH<br />

Generalimporteur SHERCO <strong>Enduro</strong><br />

Carl-Scheufelen-Str. 2<br />

73275 Ohmden/Baden-Württemberg<br />

E-Mail: info@sherco-motorrad.de<br />

Homepage: www.sherco-motorrad.de<br />

28<br />

MCE<br />

November '15


WE BUILD A TRIP TO THE<br />

PODIUM INTO EVERY TIRE.<br />

64 WM-Titel zeigen: Wir bauen Reifen für den Sieg. Die Pirelli Scorpion Reihe<br />

ist da keine Ausnahme. Sechs Reifenprofile und Mischungen stehen bereit,<br />

um alle Bedingungen zu dominieren. Eine Chance für Profis und Hobby-Fahrer,<br />

die Podiums-Performance fordern, für jeden Turn.<br />

Folge uns auf pirelli.de/moto


VORSTELLUNG - YAMAHA WR 450 2016<br />

ENDLICH<br />

DIE NEUE MODELLGENERATION<br />

DIE DETAILS ZUM NEUEN MODELL<br />

• Brandneues <strong>Enduro</strong>-/Rallyemodell<br />

mit neuesten Yamaha-Technologien<br />

• Aggressives und modernes, YZ-450-Finspiriertes<br />

„Den Kopf verdreht“-Konzept<br />

• Branchenführende um 180 Grad gedrehte<br />

Motoranordnung<br />

• Kompaktes, massezentralisiertes Design für ein<br />

leichtes und agiles Handling<br />

• Lineares Drehmoment für eine leicht<br />

kontrollierbare Motorleistung<br />

• <strong>Enduro</strong>fahrwerksabstimmung für ein stabiles<br />

und sicheres Handling<br />

• Verwendung der siegreichen DNA der YZ 450 F<br />

aus der <strong>Motocross</strong>weltmeisterschaft<br />

• Wettbewerbsfähiger Preis (die unverbindliche<br />

Preisempfehlung wird zu einem späteren<br />

Zeitpunkt bekanntgegeben)<br />

<strong>Enduro</strong>kühler mit Lüfter in Leichtbauweise<br />

Die neue WR 450 F ist für eine effektive Kühlleistung<br />

unter allen Fahrbedingungen mit neuen <strong>Enduro</strong>kühlern<br />

ausgerüstet, die im Vergleich<br />

zum YZ-F-Design einen anderen Neigungswinkel<br />

haben. Die neuen Kühlerverkleidungen<br />

wurden ebenfalls<br />

speziell für die besonderen Anforderungen<br />

von <strong>Enduro</strong>rennen und Langstrecken-Rallyes<br />

entwickelt.<br />

Um eine gute Kühlleistung bei niedrigen<br />

Geschwindigkeiten zu gewährleisten,<br />

ist der Kühler der 2016er WR 450 F serienmäßig<br />

mit einem Lüfter ausgerüstet, was in vielen<br />

Wettbewerbssituationen von Vorteil ist.<br />

Neu entwickelter Elektrostarter<br />

Die WR 450 F an einem kalten Tag anlassen oder den<br />

heißen Motor wieder starten, ist mit dem neu entwickelten<br />

Elektrostarter<br />

überhaupt kein Problem.<br />

Bei Bedienung<br />

des Elektrostarters wird<br />

ein neuer Deko-Automatik<br />

als Starthilfe aktiviert<br />

und die Luftzufuhr zum<br />

Motor kann für einen zuverlässigen<br />

Kaltstart um<br />

40 Prozent erhöht werden. Falls der Elektrostarter<br />

einmal nicht verwendet werden kann, verfügt die<br />

WR 450 F auch über einen Kickstarter.<br />

Kayaba Luft-Öl-getrennte (AOS) Telegabel<br />

mit <strong>Enduro</strong>eigenschaften<br />

Die WR 450 F von 2016 verwendet die gleiche Gabel<br />

wie das <strong>Motocross</strong>modell YZ 450 F. Um einerseits<br />

ein sanfteres Ansprechverhalten bei niedrigen Geschwindigkeiten<br />

zu gewährleisten, andererseits<br />

aber auch harte Stöße absorbieren zu können,<br />

weist die Gabel der neuen WR 450 F eine spezielle<br />

<strong>Enduro</strong>abstimmung auf. Ebenso wurden beim hinteren<br />

Federbein, das auf dem der YZ 450 F basiert,<br />

die Eigenschaften so überarbeitet, dass sie dem<br />

weiten Anforderungsbereich bei Niedrig- und Hochgeschwindigkeitsfahrten<br />

im <strong>Enduro</strong>renneinsatz optimal<br />

gerecht werden.<br />

30<br />

MCE<br />

November '15


18-Zoll-Hinterrad und <strong>Enduro</strong>reifen<br />

Auf dem 18-Zoll-Hinterrad und dem 21-Zoll-Vorderrad<br />

mit schwarzen Felgen sind Metzeler-6-Days-Extreme-Reifen<br />

montiert. Die <strong>Enduro</strong>ausrüstung umfasst<br />

auch einen leichten Motorschutz, einen<br />

rahmenfest montierten Seitenständer, eine langlebige<br />

X-Ring-Kette sowie eine hochfeste Hinterachse<br />

mit 22 mm Durchmesser.<br />

Beleuchtung und Instrumente<br />

Die WR 450 F ist mit einem kompletten Beleuchtungssatz<br />

ausgestattet und um der zusätzlichen Belastung<br />

der Elektroanlage gerechtzuwerden, verfügt<br />

sie über eine Hochleistungs-Lichtmaschine.<br />

Die leichten Digitalinstrumente umfassen eine Multifunktionsanzeige<br />

mit einem <strong>Enduro</strong>computer, der<br />

den Fahrer über sein Vorankommen und die zurückgelegte<br />

Strecke informiert, während die Warnleuchte<br />

für den Kraftstoffstand dem Fahrer anzeigt, dass<br />

getankt werden muss. Die neue WR 450 F hat ein<br />

komfortables, schlüsselloses Startsystem.<br />

Optimal abgestuftes 5-Gang-Getriebe<br />

und leichtgängige <strong>Enduro</strong>kupplung<br />

Die WR 450 F beherrscht mit ihrem optimal abgestuften<br />

5-Gang-Getriebe jedes Gelände – egal ob<br />

bei langsamen Fahrten durch den Wald oder bei aggressiven<br />

Prüfungen – und erreicht auch eine gute<br />

Höchstgeschwindigkeit im offenen <strong>Enduro</strong>- und Rallyeeinsatz.<br />

Verglichen mit dem Vorgängermodell<br />

der WR 450 F ist beim neuen Modell der 2., 3. und<br />

4. Gang länger übersetzt, während der 1. und<br />

5. Gang gleichgeblieben sind.<br />

Als Ergänzung zum optimal abgestuften Getriebe ist<br />

diese Sportenduro der nächsten Generation mit einer<br />

komplett neuen <strong>Enduro</strong>kupplung ausgestattet,<br />

die den langen und harten Renntagen eines <strong>Enduro</strong>wettbewerbs<br />

gewachsen ist. In der neuen Kupplung<br />

kommen neue Materialien für die Reib- und Kupplungsscheiben<br />

sowie ein neuer Druckhebel zur Anwendung,<br />

was für leichtgängiges Kuppeln und eine<br />

gute Haltbarkeit sorgt.<br />

Verfügbarkeit<br />

Die Yamaha WR 450 F wird im Januar 2016 bei den<br />

Yamaha-<strong>Motocross</strong>-Stützpunkthändlern verfügbar<br />

sein. • Text: Yamaha, Marko Barthel; Fotos: Yamaha<br />

31<br />

MCE<br />

November '15


VORSTELLUNG - HUSQVARNA SUPERMOTO FS 450<br />

32<br />

MCE<br />

November '15


HUSQVARNA VERPASST<br />

SUPERMOTO FS 450<br />

EINIGE UPDATES<br />

Bereits am unverwechselbaren Bodywork<br />

ist zu erkennen, dass es sich<br />

hier um die 2016er Modellreihe handelt.<br />

Überaus präsent sind die markanten<br />

Farben Pearl Blue und Electric<br />

Yellow, die das moderne Design zieren.<br />

Die Ergonomie wurde mit dem<br />

Ziel, Kontrolle und Komfort zu verbessern,<br />

komplett überarbeitet. Die<br />

Sitzbank hat ein neues, flaches Profil<br />

mit verbesserter Polsterung und einen<br />

neuen Bezug mit hohem Grip bekommen.<br />

Ebenfalls geändert wurde<br />

das 450-ccm-Kraftwerk mit 63 Pferdestärken<br />

und einer oben liegenden<br />

Nockenwelle. Es ist nun kleiner und<br />

leichter, um für optimale Massenzentralisierung<br />

im Chrom-Molybdän-<br />

Stahlrahmen zu sorgen. Genauer genommen<br />

ist der SOHC-Motor um<br />

23 mm kürzer, 23 mm schmaler und<br />

9 mm niedriger als sein Vorgänger.<br />

Jede interne Komponente wurde<br />

überarbeitet und neu positioniert,<br />

was die Senkung des Gesamtgewichts<br />

um unglaubliche 1,8 kg auf<br />

27,8 kg ermöglichte. Die neue Kurbelwelle<br />

bietet eine um 10 % erhöhte<br />

Massenträgheit und wurde um 9 mm<br />

zurück und 7 mm nach oben versetzt.<br />

Das als Gleitlager ausgeführte Pleuellager<br />

und zwei eingepresste Lagerschalen<br />

sorgen für maximale Zuverlässigkeit<br />

und Standfestigkeit und<br />

ermöglichen lange Serviceintervalle<br />

von 100 Stunden. Unverändert ist der<br />

Durchmesser der Drosselklappe, allerdings<br />

wurde die Einspritzdüse versetzt,<br />

um den Fluss in den Brennraum<br />

zu optimieren. Durch die Entfernung<br />

des Gasgestänges und die direkte<br />

Anbringung des Gaszuges wurde<br />

das Gesamtgewicht der Drosselklappe<br />

um 100 g verringert und<br />

gleichzeitig eine Verbesserung der<br />

Gasannahme und Rückmeldung erreicht.<br />

Gleichzeitig wurde die Leistung<br />

auf nun 63 PS gesteigert und<br />

das Drehmoment über den gesamten<br />

Drehzahlbereich angehoben. Die<br />

Fahrwerk-Ingenieure konnten den<br />

Motor näher am Schwerpunkt positionieren,<br />

um das Handling und die<br />

Manövrierbarkeit signifikant zu verbessern.<br />

Vibrationen werden mittels<br />

einer Multifunktions-Ausgleichswelle,<br />

die auch die Wasserpumpe und<br />

die Steuerkette antreibt, auf ein Minimum<br />

reduziert. Auch das 5-Gang-<br />

Getriebe ist 8 mm schmaler und<br />

350 g leichter als das der vorhergehenden<br />

Generation. Zudem wurde<br />

die neue Oberflächenbehandlung<br />

der Gänge 1 und 5 verbessert. Die<br />

Überarbeitung soll geschmeidige<br />

und präzise Schaltvorgänge ermöglichen.<br />

Auch in Sachen Elektronik haben<br />

die Ingenieure nachgelegt. Das<br />

neue Keihin EMS (Engine Management<br />

System) ist kleiner, leichter und<br />

schneller beim Verarbeiten von Daten.<br />

Es beinhaltet eine Launch Control<br />

für perfekte Starts und erlaubt es<br />

dem Fahrer, mit Hilfe des Schalters<br />

am Lenker verschiedene Zündkurven<br />

einzustellen. Dank eines fortschrittlichen<br />

Gangsensors ist es möglich,<br />

spezielle Zündkurven für jeden Gang<br />

festzulegen. Für weitergehende Änderungen<br />

hat Husqvarnas Entwicklungsabteilung<br />

für die FS 450 einen<br />

komplett neuen Chrom-Molybdän-<br />

Stahlrahmen entworfen. Die Verwindungssteifigkeit<br />

und Längssteifigkeit<br />

wurden komplett neu konzipiert. Im<br />

Vergleich zur vorhergehenden Generation<br />

sorgen 6 mm breitere und<br />

2 mm niedrigere Stahlrohre für eine<br />

20 % höhere Verwindungssteifigkeit<br />

und 30 % geringere Längssteifigkeit.<br />

Dazu kommt die Verwendung von<br />

Kohlefaser am Heckrahmen, was<br />

ebenfalls der Gewichtsverteilung zugutekommt.<br />

Das Material besteht<br />

nun zu 30 % aus Kohlefaser, womit<br />

die dreiteilige Gesamtkonstruktion<br />

1,4 kg, also 1 kg weniger als der bisher<br />

verwendete Heckrahmen wiegt.<br />

Der Kabelbaum wurde optimiert, sodass<br />

der Heckrahmen nun ausgebaut<br />

werden kann, ohne dass man irgendwelche<br />

Kabel entfernen muss. Der<br />

Blick an die Vorderseite der FS zeigt<br />

die schwarz eloxierten, CNC-gefrästen<br />

Gabelbrücken, die nun über eine<br />

obere Gabelbrücke mit einem integrierten,<br />

gummigelagerten Dämpfungssystem<br />

verfügen, das Vibrationen<br />

verringert und so den Komfort erhöht.<br />

Die Gabelbrücken wurden mit<br />

großer Genauigkeit entworfen, damit<br />

sie die Klemmkraft gleichmäßig an<br />

das Gabelbein abgeben, die Kontaktfläche<br />

maximieren und die Reibung<br />

auf ein Minimum reduzieren. Die Einstellbarkeit<br />

des Lenkers wurde für<br />

das Modelljahr 2016 beibehalten.<br />

Wie bei allen Viertaktmodellen serienmäßig,<br />

profitiert auch die FS 450<br />

vom neuen Elektrostarter-System,<br />

das effizienter und 150 g leichter ist;<br />

es senkt in Verbindung mit einer neuen,<br />

kompakten Li-Ionen-Batterie das<br />

Gesamtgewicht um mehr als 1 kg.<br />

• Text: Husqvarna/Burkert<br />

• Fotos: Husqvarna<br />

33<br />

MCE<br />

November '15


VORSTELLUNG - ZWEISITZER YXZ 1000 R<br />

Offroad ganz anders: Premiere für Yamaha YXZ 1000 R<br />

Der erste supersportliche Side-by-Side Zweisitzer<br />

Das von Grund auf neue Yamaha-Modell YXZ 1000 R wurde konsequent<br />

als Supersportler konzipiert und tritt folgerichtig mit einem scharf gezeichneten<br />

Design an. Damit feiert eine neue Gattung von Side-by-<br />

Side-Zweisitzern seine Premiere im SBS-Freizeitsegment. Für beeindruckende<br />

Fahrleistungen sorgt ein drehmomentstarker Dreizylindermotor,<br />

der zu einer neuen Triebwerksgeneration mit sequenziellem<br />

Fünfganggetriebe gehört. Zur Ausstattung gehören darüber hinaus<br />

modernste Radaufhängungen mit extrem langen Federwegen, die bislang<br />

noch in keinem Serienmodell zum Einsatz gekommen sind, sowie<br />

etliche technische Detaillösungen, mit denen der YXZ 1000 R eine Spitzenstellung<br />

in der Welt der Side-by-Side-Fahrzeuge einnimmt.<br />

Der Dreizylinder mit 998 ccm Hubraum ist nicht nur stark, sondern auch kompakt<br />

und mit modernster Technik ausgestattet, zu der auch zwei obenliegende<br />

Nockenwellen gehören.<br />

Dank der Drosselklappengehäuse mit 41 mm Durchmesser und einem Einspritzventil<br />

je Zylinder geht der Vierventilmotor besonders drehfreudig ans<br />

Werk. Die hohe Verdichtung von <strong>11</strong>,3:1 begünstigt eine starke Drehmomententfaltung<br />

schon im mittleren Drehzahlbereich, während eine Ausgleichswelle für<br />

den geschmeidigen Rundlauf des Dreizylinders sorgt. Eine stets optimale Betriebstemperatur<br />

gewährleisten ein leistungsstarker Kühler aus Aluminium<br />

und ein elektrischer Lüfter, der bei Bedarf automatisch zugeschaltet wird.<br />

Durch eine rasche Luftversorgung trägt das hoch im Fahrzeug platzierte Ansaugsystem<br />

maßgeblich zur enormen Motorleistung und der hervorragenden<br />

Kraftentfaltung bei. Im Ansaugsystem sitzen gleich zwei Filterelemente – eines<br />

aus Schaumstoff, das andere als Papierelement – die sich zum Reinigen ohne<br />

Werkzeug ausbauen lassen. Die voluminöse 3-in-1-Auspuffanlage ist für eine<br />

hohe Spitzenleistung konzipiert und trägt mit dem zentral positionierten Edelstahl-Schalldämpfer<br />

zur idealen Gewichtsverteilung bei. Um die Kraftentfaltung<br />

des Dreizylinders in Fahrleistungen umzuwandeln, hat Yamaha ein völlig<br />

neues Fünfganggetriebe mit sequenziellem Schaltmodus entwickelt. Wie in einem<br />

Rallye-Car kann der Fahrer über kurze Schaltwege die Gänge wechseln,<br />

ohne dass eine nennenswerte Zugkraftunterbrechung beim Beschleunigen<br />

entsteht. Das harmonische Zusammenspiel von Motor und Getriebe wird von<br />

einer neuen, großzügig dimensionierten hydraulischen Kupplung mit 21 Scheiben<br />

unterstützt. Der Fahrer hat die Wahl zwischen den Modi 2WD, 4WD und<br />

4WD plus Differenzialsperre. Um maximale Zuverlässigkeit und Standfestigkeit<br />

sicherzustellen, arbeitet die Kraftübertragung mit einteiligen Antriebswellen,<br />

die dank leicht zugänglicher Verbindungsstücke routinemäßige Servicearbeiten<br />

wesentlich erleichtern. Um das Getriebe vor Schäden zu schützen, die<br />

durch harten Antriebseinsatz der Vorderräder entstehen könnten, ist das vordere<br />

Differenzial mit einem Drehmoment-Kraftbegrenzer ausgerüstet.<br />

DIE HIGHLIGHTS DES MOTORS<br />

• Hochleistungs-Dreizylinder mit 998 ccm und zwei obenliegenden<br />

Nockenwellen<br />

• Kompakte und leichte Konstruktion<br />

• Erster Dreizylinder im Segment<br />

• Hohe Verdichtung von <strong>11</strong>,3:1<br />

• Maximal-Drehzahl: 10.500/min<br />

• Einlassventil-Ø 31 mm, Auslassventil-Ø 26 mm<br />

• Zylinderkopf mit Vierventiltechnik und zwei obenliegenden Nockenwellen<br />

• Weit vorn liegendes, großvolumiges Ansaugsystem<br />

• Kompakte 3-in-1-Auspuffanlage mit zentral positioniertem Edelstahl-<br />

Schalldämpfer<br />

• Drei Drosselklappengehäuse mit Ø 41 mm und Vierloch-Injektoren<br />

• Trockensumpfschmierung<br />

• Sequenzielles Fünfgang-Getriebe mit Rückwärtsgang<br />

• Schaltsperre verhindert versehentliches Einlegen des Rückwärtsgangs<br />

• On-Command® 2WD, 4WD und 4WD+Differenzialsperre<br />

• Externes Schwungrad<br />

• Einteilige Antriebswellen vorn und hinten<br />

• Leicht bedienbare Hydraulik-Kupplung mit Dämpfer und<br />

Drehmoment-Begrenzer<br />

• Hocheffizientes Kühlsystem mit automatisch zuschaltendem Lüfter<br />

• Leicht zu wartender Primär- und Sekundär-Luftfilter<br />

34<br />

MCE<br />

November '15


FAHRWERK<br />

Die Auslegung des YXZ-1000-R-Fahrwerks beschert sowohl dem Fahrer als<br />

auch dem Beifahrer ein besonderes Fahrerlebnis. Dabei spielt der leichte Rahmen<br />

aus zugfestem Stahl eine wesentliche Rolle. Mit dem starken 998-ccm-<br />

Motor und dem sportlichen Fünfganggetriebe bietet der YXZ 1000 R beeindruckende<br />

Fahrleistungen, die er im Gelände nur mit dem entsprechenden Fahrwerk<br />

umsetzen kann. Deshalb hat Yamaha dem Zweisitzer eine neue Art von<br />

Fahrwerk spendiert, das mit ganz besonderen Radaufhängungen arbeitet. Die<br />

mächtigen Fox-Federbeine (2.5” Podium RC2) mit großen, angeflanschten Ausgleichsbehältern<br />

sehen nicht nur beeindruckend aus, sie lassen auch erahnen,<br />

wie leistungsfähig das Fahrwerk selbst im schweren Gelände ist. Außerdem<br />

sind alle vier Federbeine in Sachen Federvorspannung, Dämpfungszugstufe<br />

und in zwei Druckstufen-Dämpfungsgeschwindigkeiten (Low- und High-Speed)<br />

einstellbar, sodass jeder Nutzer die passende, individuelle Abstimmung findet.<br />

Besonders beeindruckend sind die Federwege: Vorn ermöglichen die Federbeine<br />

406 mm, hinten sogar 432 mm Radfederweg. Um die erforderlichen<br />

Lenkkräfte zu reduzieren und die Lenkpräzision zu erhöhen, ist der neue Zweisitzer<br />

mit einer elektrischen, geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung ausgestattet.<br />

Passend zum hochwertigen Fahrwerk besitzt der YXZ 1000 R eine üppig<br />

dimensionierte Bremsanlage. Alle vier Räder werden jeweils von einer<br />

245 mm großen Scheibenbremse verzögert, die mit einem Zweikolben-Bremssattel<br />

arbeitet.<br />

Ein Cockpit wie im Kampfjet: Die ergonomischen Qualitäten des YXZ 1000 R<br />

dienen der Steigerung von Komfort und Fahrsicherheit. Die hohen Rückenlehnen<br />

mit integrierten Schulterstützen fixieren den Oberkörper wie in einem<br />

Kampfjet, während die Anordnung der Instrumente das Ablesen wesentlich erleichtert,<br />

ohne das vorausliegende Gelände aus dem Blick zu verlieren. Die Sitze<br />

lassen sich in Längsrichtung achtfach arretieren und auch das verstellbare<br />

Lenkrad trägt unterschiedlichen Fahrerstatuten Rechnung. Zu den Anzeigeninstrumenten<br />

im Supersport-Cockpit gehören leicht ablesbare Analog-/Digital-<br />

Anzeigen mit LED-Technik, die über alle wichtigen Daten informieren. Sowohl<br />

dem Fahrer als auch dem Beifahrer stehen ein separater Fußraum und ein Dreipunkt-Sicherheitsgurt<br />

zur Verfügung. Ein zusätzlicher Haltegriff steigert den<br />

Beifahrer-Komfort. Damit der neue YXZ für jedes Abenteuer gerüstet ist, ermöglicht<br />

ein robuster Ladeboden mit Kunststoffbett und vier Befestigungspunkten<br />

aus Stahl das Verzurren von Ladung, die bis zu 136 kg schwer sein<br />

darf. Außerdem gibt es einen wassergeschützten Stauraum in der Nähe des Ladebodens,<br />

ein Handschuhfach und einen zentral platzierten Behälter für allerlei<br />

Kleinteile.<br />

DIE HIGHLIGHTS DES FAHRWERKS<br />

• Völlig neues, aufsehenerregendes Design<br />

• Komplett einstellbare Fox-Podium-RC2-Federbeine<br />

• Überrollschutzsystem mit Suntop<br />

• Optimierte Rahmendimensionierung für gute Topspeed-Stabilität<br />

• Dreieckslenker vorn und hinten farblich abgestimmt<br />

• 245 mm große Scheibenbremsen rundum mit Zweikolben-Bremszangen<br />

• Leichte Alu-Gussräder im Supersport-Stil<br />

• Exklusiv für Yamaha gefertigte 27-Zoll-Maxxis-Radialreifen<br />

• Dreiteiliger Unterboden aus TPO (Thermoplastik Olefin)<br />

• Vieraugen-LED-Scheinwerfer, LED-Rücklicht<br />

• Schalthebel zentral auf der Mittelkonsole<br />

• Zahnstangenlenkung<br />

• Höhenverstellbares, griffiges Lenkrad<br />

• Elektrische Lenkkraftunterstützung (EPS)<br />

• Leicht zugänglicher 34-Liter-Tank<br />

• Cockpit und Instrumenten-Gestaltung im Kampfjet-Stil<br />

• Analog- und Digital-Instrumente mit LED-Technik<br />

• Sitze mit hohen Lehnen und Schulterpolsterung<br />

• Dreipunkt-Sicherheitsgurt für Fahrer und Beifahrer<br />

• Fahrersitz-Längsverstellung in acht Positionen justierbar<br />

• Einstellbarer Haltegriff für den Beifahrer<br />

• Ladeboden mit 136 kg Transportkapazität<br />

35<br />

MCE<br />

November '15


MOTOCROSS - DMV BRC MX 2-TAKT CUP WOLFSHAUSEN<br />

Herzberg Cupsieger<br />

Vor mehr als zwei Jahren, im April 2013 fand das allererste<br />

Rennen des DMV BRC MX 2-Takt Cups beim<br />

MSV Lahnberge in Wolfshausen statt, dorthin waren<br />

die Augen vieler Zweitaktfreunde gerichtet. In<br />

diesem Jahr wurde an gleicher Stelle das Saisonfinale<br />

<strong>2015</strong> ausgetragen und dies sollte wieder viel<br />

Aufmerksamkeit auf sich ziehen.<br />

Christian Herzberg, der die ganze Saison über völlig<br />

entspannt und gelassen auftrat, schien nun doch<br />

etwas nervös zu sein. Immerhin trennten ihn bei der<br />

Anreise nur 14 Punkte von seinem Verfolger Marco<br />

Hummel. Dass die Rennen fair ablaufen würden,<br />

war keine Frage. Alle Rennen in der ganzen Saison<br />

verliefen auf höchstem Niveau und selbst in den<br />

engsten Zweikämpfen immer fair! Vielmehr war abzuwarten,<br />

ob Hummel sich bereits vom Titelkampf<br />

verabschiedet hat oder doch noch mal alles auf eine<br />

Karte setzen würde. Nach einem Startcrash in Werl<br />

gab er zu vermerken: „Ich glaube, heute habe ich<br />

meine Titelchancen weggeworfen.“<br />

Dass er sich damit doch noch nicht so ganz abgefunden<br />

hatte, bewies er im Zeittraining, in dem er sich<br />

mit 0,2 Sekunden Vorsprung vor Kevin Mikus die<br />

MAXXIS Best Qualified Prämie sicherte. Mikus war<br />

dabei auf der langen und bergigen Strecke stellenweise<br />

auf seiner 125er Honda sicherlich unterlegen,<br />

hatte aber bereits am Vortrag ein Training nutzen<br />

können. Den dritten Startplatz sicherte sich Herzberg<br />

mit rund einer Sekunde Abstand auf Hummel.<br />

Nachdem es den ganzen Morgen schon sehr bewölkt<br />

war, setzte pünktlich zum ersten Lauf anhaltender<br />

Nieselregen ein. Die Strecke wurde davon<br />

aber nur stellenweise in Mitleidenschaft gezogen,<br />

da die meisten Spuren in höhere, zuvor staubige<br />

Anlieger führten und ausreichend Grip boten.<br />

Nichtsdestotrotz war in der Startkurve Vorsicht geboten,<br />

am meisten Feingefühl dafür hatte Lokalmatador<br />

Jörg Wenzel, der sich auf seiner Yamaha an die<br />

Spitze des Feldes setzte. Direkt dahinter reihte sich<br />

Patrick Zipf ein, der ebenfalls nur einen Katzensprung<br />

von der Strecke entfernt wohnt. Aus den<br />

Waldstücken des über 1600 Meter langen Kurses<br />

kam Zipf als Erster zurück und hatte sich rundenlang<br />

gegenüber dem „jungen Wilden“ Marco Hummel<br />

zur Wehr zu setzen, bis jener zur Rennmitte die<br />

Führung übernahm. Währenddessen hatte sich<br />

Herzberg nach bescheidenem Start zunächst noch<br />

gegen Mikus und Scheu durchzusetzen, bevor er<br />

zum Spitzenduo aufschließen konnte. Mehr aber<br />

auch nicht, denn Hummel sicherte sich den Sieg in<br />

Lauf Nummer 1 mit zwei beziehungsweise fünf Sekunden<br />

vor Zipf und Herzberg. Marvin Heyner sah<br />

die Zielflagge als Viertplatzierter zwar erst 40 Sekunden<br />

nach Hummel, hatte aber bis zum Zielstrich<br />

genügend mit seinen Verfolgern zu tun. Zwischen<br />

Position 4 und 8 gab es jede Runde eine andere Reihenfolge<br />

zwischen Heyner, Alex Farkas, Heiko Müller,<br />

Kevin Mikus und Mark Scheu.<br />

Zu diesem Zeitpunkt konnte man sagen 1:0 für Hummel,<br />

der den Abstand in der Gesamtwertung nun auf<br />

nunmehr 10 Zähler verkürzt hatte. Spätestens jetzt<br />

war Christian Herzberg, der seit dem ersten Rennen<br />

Tabellenleader ist, die Anspannung anzumerken.<br />

Mit Eltern und Freundin im Schlepptau ging zwischenzeitlich<br />

die Rechnerei los: „Wenn Marco gewinnt,<br />

muss ich mindestens Fünfter werden, sonst<br />

haben wir Punktegleichstand!“ Im Laufe der Saison<br />

gab es vereinzelt Läufe, die er zusammen mit Hummel<br />

an der Spitze dominiert hatte, in Wolfshausen<br />

war die Leistungsdichte aber so stark, dass die Rechenexempel<br />

durchaus berechtigt schienen.<br />

36<br />

MCE<br />

November '15<br />

Die Taktik beider sollte für den letzten und entscheidenden<br />

Lauf heißen: Flucht nach vorn! Jedoch war<br />

dies für keinen möglich, denn Alex Farkas zog als<br />

Erster um die Startkurve und sicherte sich den GermericaDeals<br />

Holeshot. Auch im weiteren Verlauf<br />

des Rennens hielt sich Farkas an der Spitze des<br />

Feldes. Nach dem üblichen Gedrängel in den<br />

Startrunden hatte sich zunächst Marvin<br />

Heyner auf der Verfolgerposition festgesetzt,<br />

bis Marco Hummel sich am Kampf<br />

um die Spitze beteiligte und an Heyner<br />

vorbeiging. An dieser Position liegend<br />

hätte er 25 Zähler für die Meisterschaft<br />

hinter Gaststarter Farkas sicher gehabt.<br />

Drei Runden vor<br />

Schluss fehlte Hummel<br />

allerdings bei der<br />

Ausfahrt aus dem<br />

Waldstück und<br />

tauchte erst an<br />

6. Position<br />

liegend,<br />

kopfschüttelnd wieder<br />

auf. Herzberg, der<br />

bis dahin auf Rang 4<br />

lag, aber von Zipf<br />

und Mikus bedrängt<br />

wurde, dürfte in<br />

diesem Moment<br />

wohl etwas erleichtert<br />

gewesen<br />

sein. Auch wenn<br />

neben der Strecke<br />

eine gute<br />

Freundschaft<br />

herrscht, ging<br />

es immerhin<br />

um die Meisterschaft!<br />

Mit Platz 3<br />

krönte sich<br />

Christian<br />

Herzberg<br />

letztlich zum<br />

DMV BRC<br />

MX 2-Takt<br />

Cup Gesamtsieger<br />

<strong>2015</strong>. Beachtlicherweise<br />

war der<br />

3. Platz dabei<br />

sein schlechtestes Ergebnis<br />

in der ganzen Saison! Mit<br />

dem Gedächtnispokal „Toughest<br />

Fighter on 125cc“ im Gedenken<br />

an Alex Daum wurde Kevin<br />

Mikus auf dem 6. Tagesrang ausgezeichnet.<br />

Der RP34MX Hard Charger<br />

Preis für die meisten aufgeholten Plätze<br />

des zweiten Laufes ging an Gaststarter Tim<br />

Welzbacher. Für Marco Hummel blieb am Ende<br />

immerhin noch ein 469TearOff-sGutschein für<br />

die Tagesbestzeit. Schon jetzt haben einige der Beteiligten<br />

angekündigt, dem DMV BRC MX 2-Takt Cup<br />

auch im nächsten Jahr treu zu blieben, allen voran<br />

sprach Hummel von einer Revanche in der nächsten<br />

Saison. Seitens der Cup-Organisation möchte man<br />

sich recht herzlich bei allen Sponsoren, Veranstaltern<br />

und Fahrern bedanken, die<br />

den Cup möglich machen!<br />

• Text: PR DMV BRC MX 2-Takt Cup<br />

• Fotos: Christoph Trummert/mxArt.de<br />

Alexander Farkas<br />

siegte in Wolfshausen<br />

Cupgewinner<br />

Christian Herzberg<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cup - 9. + letzter Lauf - Wolfshausen<br />

12./13.9.<strong>2015</strong><br />

Ergebnisse:<br />

1. Alexander Farkas, Suzuki; 2. Marvin Heyner, Honda; 3. Christian<br />

Herzberg, Yamaha; 4. Patrick Zipf, Kawasaki; 5. Marco Hummel,<br />

Husqvarna; 6. Kevin Mikus, Honda; 7. Heiko Müller, KTM; 8. Mark<br />

Scheu, KTM; 9. Riccardo Rennesland, KTM; 10. Thomas Haas, Yamaha.<br />

Stand (nach 9 Veranstaltungen): 1. Herzberg, 417 Punkte; 2. Hummel,<br />

402; 3. Müller, 270; 4. Zipf, 252; 5. Rennesland, 208; 6. Haas, 177;<br />

7. Heyner, 165; 8. Mikus, 162; 9. Kevin Keim, KTM, 145; 10. Scheu,<br />

134.


Test-Spezial<br />

Welches ist das beste<br />

E2-Motorrad aus dem<br />

Hause Husqvarna?<br />

Im <strong>Enduro</strong>sport zählt die Klasse E2 zu den interessantesten und spannendsten Motorradklassen überhaupt. Hier treffen verschiedenste Motorenkonzepte<br />

und Fahrertypen aufeinander. Für den Zuschauer bedeutet das stets ein hohes Maß an Aktion und sehenswerten Duellen auf den Sonderprüfungen.<br />

In dieser Klasse dürfen sowohl Zweitaktmotorräder von 175 bis 250 ccm als auch Viertaktmotorräder von 290 bis 450 ccm verwendet<br />

werden. Somit hat der potenzielle E2-Pilot die berühmte Qual der Wahl und muss sich zwischen verschiedensten Motorrädern und deren Auslegung<br />

entscheiden. Die Frage, welches Bike man wählt, beginnt oft mit dem „Klassiker“ Zwei- oder Viertakt und endet mit der Überlegung, welchen<br />

Hubraum man anstrebt. Doch auch das Handling oder die Leistungsentfaltung können eine Kaufentscheidung darstellen. Abseits der reinen<br />

Fahreigenschaften sollte man sich auch mit der Frage der Servicefreundlichkeit beschäftigen. Es gibt Hersteller, die bis zu vier Bikes in dieser Kategorie<br />

am Start haben, was die Entscheidung sicherlich nicht gerade einfacher macht. Husqvarna bietet für die E2-Klasse beispielsweise drei<br />

Motorradkonzepte an, neben der zweitaktenden TE 250 stehen die Viertaktmotorräder FE 350 und FE 450 zur Auswahl. Erstere besitzt 52 Pferdestärken<br />

und sollte zumindest auf dem Papier den optimalen Kompromiss zwischen Gewicht und Leistung mitbringen. Die FE 350 ist ähnlich ausgelegt<br />

wie ihre kleine Viertaktschwester FE 250 der Klasse E1, besitzt aber stolze 25 Prozent mehr Leistung und stellt somit die goldene Mitte<br />

dieses E2-Trios dar. Doch reicht dieses Konzept aus, um es mit einem Donnerbolzen à la FE 450 aufzunehmen? Wir haben uns alle drei Modelle<br />

geschnappt und sie gegeneinander antreten lassen. Das Ergebnis haben wir so nicht erwartet und es hat uns durchaus überrascht!<br />

37<br />

MCE<br />

November '15


TEST-SPEZIAL E2 HUSQVARNA<br />

TE 250<br />

FE 350<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder-2-Takt-Motor,<br />

flüssigkeitsgekühlt, mit<br />

Membraneinlass und<br />

Auslasssteuerung<br />

249 ccm<br />

66,4 mm<br />

72 mm<br />

52 PS<br />

Kickstarter und E-Starter<br />

6-Gang klauengeschaltet<br />

Gemischölschmierung<br />

Hubraum<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Leistung<br />

Starthilfe<br />

Getriebe<br />

Motorschmierung<br />

Primärübersetzung 26:72<br />

Sekundärübersetzung 14:50 (13:50)<br />

Kühlung<br />

Flüssigkeitskühlung<br />

Kupplung<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad/<br />

Brembo-Hydraulik<br />

Zündanlage<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen<br />

Gabel<br />

Federbein<br />

Federwege vorne<br />

Federwege hinten<br />

Bremsanlage vorne<br />

kontaktlos gesteuerte<br />

vollelektronische Zündanlage<br />

mit digitaler Zündverstellung,<br />

Typ Kokusan<br />

Zentralrohrrahmen aus<br />

Chrommolybdän-<br />

Stahlrohren<br />

WP Suspension 4CS<br />

Upside-Down-Gabel<br />

WP Monoshock mit<br />

Umlenkung<br />

300 mm<br />

330 mm<br />

Scheibenbremse mit<br />

schwimmend gelagerter<br />

Zweikolben-Bremszange<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

Bremsanlage Hinterrad Scheibenbremse<br />

mit schwimmend<br />

gelagerter Einkolben-<br />

Bremszange<br />

Bremsscheiben Ø Front 260 mm<br />

Ø Hinten 220 mm<br />

Kette<br />

X-Ring 5/8x1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63,5°<br />

Radstand<br />

1482 ± 10 mm<br />

Bodenfreiheit (unbel.) 355 mm<br />

Sitzhöhe (unbel.) 960 mm<br />

Tankinhalt gesamt ca. <strong>11</strong> l Superkraftstoff<br />

bleifrei (95 Oktan) mit<br />

2-Takt-Öl gemischt (1:60)<br />

Gewicht o. Kraftstoff ca. 104,2 kg<br />

Preis<br />

8645,- Euro<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder-4-Takt-Motor,<br />

flüssigkeitsgekühlt<br />

Hubraum<br />

349,7 ccm<br />

Bohrung<br />

88 mm<br />

Hub<br />

57,5 mm<br />

Leistung<br />

46 PS<br />

Starthilfe<br />

E-Starter<br />

Getriebe<br />

6-Gang klauengeschaltet<br />

Motorschmierung Druckumlaufschmierung<br />

mit 2 Eatonpumpen<br />

Primärübersetzung 24:73<br />

Sekundärübersetzung 14:52 (13:52)<br />

Kühlung<br />

Flüssigkeitskühlung,<br />

permanente Umwälzung<br />

der Kühlflüssigkeit durch<br />

Wasserpumpe<br />

Kupplung<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad/<br />

Brembo-Hydraulik<br />

Zündanlage<br />

kontaktlos gesteuerte<br />

vollelektronische Zündanlage<br />

mit digitaler Zündverstellung<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen<br />

Gabel<br />

Federbein<br />

Federwege<br />

Federwege<br />

Bremsanlage vorne<br />

Zentralrohrrahmen aus<br />

Chrommolybdän-<br />

Stahlrohren<br />

WP Suspension 4CS<br />

Upside-Down-Gabel<br />

WP Monoshock mit<br />

Umlenkung<br />

Front 300 mm<br />

Hinten 330 mm<br />

Scheibenbremse mit<br />

schwimmend gelagerter<br />

Zweikolben-Bremszange<br />

Bremsanlage Hinterrad Scheibenbremse mit<br />

schwimmend gelagerter<br />

Einkolben-Bremszange<br />

Bremsscheiben Ø Front 260 mm<br />

Bremsscheiben Ø Hinten 220 mm<br />

Kette<br />

520 X-Ring<br />

Steuerkopfwinkel 63,5°<br />

Radstand<br />

1.482 ± 10 mm<br />

Bodenfreiheit (unbel.) 345 mm<br />

Sitzhöhe (unbel.) 970 mm<br />

Tankinhalt gesamt ca. 9,5 l Superkraftstoff<br />

bleifrei (ROZ 95)<br />

Gewicht o. Kraftstoff ca. 109 kg<br />

Preis<br />

9595,- Euro<br />

38<br />

MCE<br />

November '15


SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

FE 450<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder-4-Takt-Motor,<br />

flüssigkeitsgekühlt<br />

Hubraum<br />

449,9 ccm<br />

Bohrung<br />

95 mm<br />

Hub<br />

63,4 mm<br />

Leistung<br />

53 PS<br />

Starthilfe<br />

E-Starter<br />

Getriebe<br />

6-Gang, klauengeschaltet<br />

Motorschmierung Druckumlaufschmierung<br />

mit 2 Rotorpumpen<br />

Primärübersetzung 31:76<br />

Sekundärübersetzung 14:52 (13:52)<br />

Kühlung<br />

Flüssigkeitskühlung,<br />

permanente Umwälzung<br />

der Kühlflüssigkeit durch<br />

Wasserpumpe<br />

Kupplung<br />

Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad DDS/<br />

Brembo-Hydraulik<br />

Zündanlage<br />

kontaktlos gesteuerte<br />

vollelektronische Zündanlage<br />

mit digitaler Zündverstellung<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen<br />

Gabel<br />

Federbein<br />

Federwege<br />

Federwege<br />

Bremsanlage vorne<br />

Zentralrohrrahmen aus<br />

Chrommolybdän-<br />

Stahlrohren<br />

WP Suspension 4CS<br />

Upside-Down-Gabel<br />

WP Monoshock mit<br />

Umlenkung<br />

Front 300 mm<br />

Hinten 330 mm<br />

Scheibenbremse mit<br />

schwimmend gelagerter<br />

Zweikolben-Bremszange<br />

Bremsanlage Hinterrad Scheibenbremse mit<br />

schwimmend gelagerter<br />

Einkolben-Bremszange<br />

Bremsscheiben Ø Front 260 mm<br />

Bremsscheiben Ø Hinten 220 mm<br />

Kette X-Ring 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63,5°<br />

Radstand<br />

1482 ± 10 mm<br />

Bodenfreiheit (unbel.) 345 mm<br />

Sitzhöhe (unbel.) 970 mm<br />

Tankinhalt gesamt ca. 9 l Superkraftstoff<br />

bleifrei (ROZ 95)<br />

Gewicht o. Kraftstoff ca. <strong>11</strong>2,8 kg<br />

Preis<br />

9695,- Euro<br />

S-TECH ALU-KETTENRÄDER<br />

S-TECH KETTEN<br />

S-TECH ULTRALIGHT<br />

STAHL-KETTENRAD<br />

S-TECH RITZEL<br />

S-TECH HIGH PERFORMANCE LENKER<br />

• 8 VERSCHIEDENE FORMEN<br />

• IN 5 FARBEN<br />

• INKL. EASY POWER® SYSTEM<br />

HÄNDLERVERZEICHNIS UNTER:<br />

WWW.S-TECH-RACING.DE<br />

TEL.: 06351 - 398 77 02


TEST-SPEZIAL E2 HUSQVARNA<br />

Details für alle<br />

E2-Modelle von Husqvarna<br />

NEUE GSK-BREMSSCHEIBEN<br />

Die neuen Bremsscheiben sind von GSK und kommen<br />

an Vorder- und Hinterrad zum Einsatz.<br />

NEUER SITZBANKBEZUG<br />

Der neue Sitzbankbezug ist widerstandsfähiger<br />

und verbessert den Grip ungemein. Die Sitzbank ist<br />

jetzt in dunklem Blau gehalten und passt so besser<br />

zum neuen Gesamtauftritt.<br />

NEUER GABELSCHONER<br />

MIT IN-MOULD-STICKERN<br />

Der Gabelschoner umschließt jetzt nicht mehr die<br />

Gabelbeine. Das neue Design bietet einen besseren<br />

Zugang zu den Gabelbeinen und vereinfacht<br />

die Wartung und die Reinigung. Der weiße Kunststoff<br />

verfügt über hochwertige In-Mould-Sticker<br />

für eine langlebige Optik.<br />

NEUE FARBEN UND GRAFIKEN<br />

Uns gefallen die neuen Farben der 2016er Husqvarna-<strong>Enduro</strong>modelle.<br />

Besonders die Kombination aus<br />

dunklem Blau und grellem Gelb zeigt eine Unverkennbarkeit<br />

in dieser Klasse.<br />

BLAUES KETTENRAD<br />

Das blau eloxierte Supersprox 2K-Kettenrad mit<br />

Zähnen aus hochfestem Stahl sorgt für eine längere<br />

Lebensdauer als bei Aluminium-Kettenrädern und<br />

der leichte innere Aluminiumring reduziert die ungefederten<br />

Massen im Vergleich zu Stahl-Kettenrädern<br />

um 50 Prozent.<br />

LEICHTERE SPEICHEN<br />

Leichtere Speichen an beiden Rädern sparen insgesamt<br />

100 g Gewicht.<br />

4CS-TELEGABEL<br />

Zusammen mit dem neuen<br />

Versatz der Gabelbrücke<br />

und der Gabelfäuste<br />

wurde auch die 4CS-Abstimmung<br />

überarbeitet,<br />

um der neuen Vorderradgeometrie<br />

zu<br />

entsprechen. Die<br />

Einstellungen können<br />

einfach und<br />

schnell über das<br />

Einstellrad oben<br />

an den Gabelholmen<br />

vorgenommen<br />

werden.<br />

Das rote<br />

Einstellrad<br />

rechts verändert<br />

die<br />

Zugstufendämpfung,<br />

während mit dem weißen Einstellrad<br />

links die Druckstufe angepasst werden kann.<br />

OPTIMIERTE GEOMETRIE<br />

Die detaillierten Verbesserungen und Optimierungen<br />

an den Husqvarna-<strong>Enduro</strong>s basieren auf einem<br />

modifizierten Vorderradbereich, wo eine Vorderachse<br />

mit 22 mm Durchmesser und speziellen Gabelfäusten<br />

die bisherige 26-mm-Achse ersetzt. Die<br />

neue Achse ist leichter und die Gabelfäuste haben<br />

einen kürzeren Versatz und verlängerten Nachlauf,<br />

was zu mehr Stabilität und einem verbesserten Gefühl<br />

fürs Vorderrad führt. Die CNC-gefräste Gabelbrücke<br />

an der TE 250 weist nun einen Versatz von<br />

22 mm auf.<br />

GEÄNDERTE<br />

FEDERBEIN-ABSTIMMUNG<br />

Das von WP hergestellte Hochleistungs-DCC-Federbein<br />

verfügt über eine neue Abstimmung und überarbeitete<br />

Ventile und ist so besser an die geänderte<br />

Geometrie und die neue Abstimmung der Vorderachse<br />

angepasst. Die neue Abstimmung sorgt für<br />

mehr Kontrolle und verbesserte Dämpfungseigenschaften.<br />

Das Federbein ist in der Zugstufe sowie in<br />

High/Low Speed in der Druckstufe komplett einstellbar.<br />

40<br />

MCE<br />

November '15


Details für die TE 250<br />

SERIENMÄSSIGER<br />

ZÜNDKURVENSCHAL-<br />

TER<br />

Jetzt besitzt die TE<br />

250 einen serienmäßigen<br />

Zündkurvenschalter.<br />

Das CDI-Modul<br />

verfügt über zwei<br />

Zündkurven, zwischen<br />

denen man umschalten<br />

kann. So ist es möglich, die Motorcharakteristik<br />

ganz auf die Bedingungen des Geländes<br />

oder die Vorlieben des Fahrers anzupassen. Die<br />

Leistungsabgabe kann durch Änderung der Federhärte<br />

im Auslassventil noch weiter optimiert werden.<br />

Details für die FE 350<br />

Details für die FE 450<br />

<strong>11</strong>-LITER-BENZINTANK<br />

Alle Zweitakter von Husqvarna verfügen über die<br />

größten Kraftstofftanks in Wettbewerbsenduros.<br />

Mit seinen elf Litern Fassungsvermögen bietet der<br />

Tank der Zweitaktmodelle 1,5 Liter mehr Volumen<br />

als der des engsten Mitbewerbers. Die Polyethylen-<br />

Tanks sind mit einem einfach zu öffnenden Bajonette-Verschluss<br />

ausgestattet.<br />

GEÄNDERTES GETRIEBE<br />

Ein neues Lager kommt an der Getriebeeingangswelle<br />

zum Einsatz und eine neue Schraube mit Unterlegscheibe<br />

zur Vereinfachung der Montage des<br />

Schalthebels ist jetzt montiert.<br />

NEUES SCHMIERSYSTEM<br />

Das Schmiersystem wurde so modifiziert, dass es<br />

Schäden durch unsachgemäße Wartungsarbeiten,<br />

etwa eine Überfüllung mit Öl, verhindert. Ein weiterer<br />

Vorteil dieser Modifikation ist eine verbesserte<br />

Schmierung in extremem Gelände wie zum Beispiel<br />

bei steilen Auf- oder Abfahrten.<br />

NEUE KUPPLUNG<br />

Die neue Kupplung hört auf den Namen „DDS“<br />

(Damped Diaphragm Steel). Das System verwendet<br />

eine Stahl-Druckplatte mit einzelner Membran statt<br />

Schraubenfedern. Außerdem sorgt ein integriertes<br />

Dämpfungssystem für bessere Traktion und Haltbarkeit.<br />

Der Kupplungskorb wird mittels CNC-Technik<br />

aus einem Stück Stahl gefräst, was die Verwendung<br />

von dünnen Stahllaufbuchsen und eine<br />

schmale Motorkonstruktion ermöglicht. Für die<br />

neue Modellgeneration wurde der Kupplungskorb<br />

der FE 450 um 80 g leichter gemacht und er verfügt<br />

über eine optimierte Druckplatte für bessere Modulation<br />

und verbesserte Standfestigkeit.<br />

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Der neue Sidi X-Treme ist inspiriert vom Sidi-Top-Stiefel Crossfire2 und somit der kleine Bruder des<br />

Sidi-Erfolgsmodells. Er kommt in frischen Farben und ist bereit für den harten Einsatz auf den <strong>Motocross</strong>-<br />

und <strong>Enduro</strong>strecken dieser Welt.<br />

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• außen Leder und im inneren Mikrofaser<br />

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Die FE 450, die mit<br />

53 PS die meiste Motorleistung<br />

bietet


TEST-SPEZIAL E2 HUSQVARNA<br />

FAHRBERICHT UND DER VERGLEICH TE 250 - FE 350 - FE 450<br />

Schon beim Hin- und Herschieben merkt man einen<br />

deutlichen Unterschied der einzelnen Husqvarna-<br />

Modelle. Immerhin 8,6 Kilogramm liegen zwischen<br />

der TE 250 und der FE 450. Die FE 350 liegt mit 109 kg<br />

ungefähr in der Mitte des Trios. Der große Gewichtsunterschied<br />

liegt hauptsächlich am Motor, da der<br />

Zweitaktmotor um einiges leichter ist als der Viertaktmotor.<br />

Die meisten anderen Teile sind so gut<br />

wie identisch bis auf die Auspuffanlage, die bei jedem<br />

Modell anders gestaltet ist, um die bestmögliche<br />

Performance zu erreichen. Ein wichtiger Punkt<br />

ist noch das Benzin, was bei der TE 250/Zweitaktmodell<br />

zusätzlich mit Mischöl angereichert werden<br />

muss, um damit den Kolben über das Gemisch zu<br />

schmieren. Damit ist es nicht möglich, einfach an<br />

die Tankstelle zu fahren und den Tank zu füllen bzw.<br />

sollte man über einen Kanister tanken, der mit dem<br />

entsprechenden Mischungsverhältnis (1:60 = 1 Liter<br />

Mischöl zu 60 Liter Benzin) verfügt.<br />

Die Bedienelemente inklusive der Sitzposition sind<br />

bei allen Modellen identisch und man merkt erst<br />

beim Druck auf den Startknopf, um welches Modell<br />

es sich handelt. Die TE 250 sowie die FE 350 und FE<br />

450 lassen sich so vom Sound her gut unterscheiden.<br />

Jedoch bei den beiden Letztgenannten muss<br />

man sich schon auf die Strecke begeben, um einen<br />

Unterschied zu spüren.<br />

Wir drehen unsere ersten Runden mit der TE 250, die<br />

ein sehr gutes Handling besitzt und damit das agilste<br />

Motorrad unter den E2-Modellen sein sollte. Ein<br />

paar Abstriche muss man dafür bei der Stabilität<br />

machen, hier ist die fehlende Motorbremswirkung<br />

von Nachteil und der Pilot muss sein ganzes Können<br />

in die Bremsen setzen, damit eine gute Verzögerung<br />

möglich ist. Der Motor ist spritzig, aber dennoch<br />

gutmütig im Gelände zu fahren, der Einsatz<br />

der Kupplung ist hier dennoch notwendig, um die<br />

Leistungsentfaltung im Zaum zu halten und die optimale<br />

Traktion bei der Beschleunigung aufs Hinterrad<br />

zu bringen. Das Fahrwerk ist gut ausgeglichen<br />

und spricht passend im <strong>Enduro</strong>gelände an und auf<br />

der <strong>Motocross</strong>piste bietet es ausreichend Reserven.<br />

Die TE 250 lässt sich<br />

spielerisch bewegen, dank<br />

des geringeren Gewichts<br />

Wie fahren sich aber die einzelnen Modelle im Vergleich<br />

und was ist nun das beste E2-Motorrad?<br />

Bei der FE 350 ist die Leistungsentfaltung im Gegensatz<br />

zum Zweitaktmodell um einiges behutsamer<br />

und wir haben eher das Gefühl, mit zu wenig Leistung<br />

unterwegs zu sein. Aber ist es notwendig, zu<br />

viel Leistung zu haben? Es kommt doch eher darauf<br />

an, wie kraftsparend man mit einem Motorrad unterwegs<br />

ist und wie viel Motorleistung auch tatsächlich<br />

in Traktion umgesetzt werden kann. Genau das<br />

ist die Eigenschaft, womit die FE 350 klar punkten<br />

kann. Dieses Viertaktmodell ist nicht ganz so agil<br />

wie die TE 250, aber dennoch handlich zu bewegen.<br />

In Sachen Stabilität ist sie dafür klar überlegen und<br />

im anspruchsvollen Gelände, wie ein Bachlauf mit<br />

Steinen oder ein Steinfeld auf der <strong>Enduro</strong>crosspis-<br />

44<br />

MCE<br />

November '15


te, liegen die Nehmerqualitäten<br />

dieses Motorrades.<br />

Etwas negativ fiel<br />

uns im Gegensatz zu den<br />

beiden anderen Modellen<br />

die etwas schwergängige<br />

Bedienbarkeit der Kupplung<br />

auf. Das führt zu einer<br />

früheren Ermüdung<br />

des Kupplungsfingers.<br />

Das Fahrwerk ist hier<br />

auch passend in der Serieneinstellung<br />

und sollte<br />

für den Hobby- sowie<br />

Sportfahrer ausreichend<br />

sein. Etwas weich ist die<br />

Abstimmung auf der<br />

Crosspiste, dafür haben<br />

wir die Druckstufe an der<br />

Telegabel und am Stoßdämpfer<br />

angepasst.<br />

Eine tolle Spurtreue und ein<br />

sehr stabiles Fahrverhalten<br />

bietet die FE 350<br />

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und Luftauslässe hat. Die Schale besteht<br />

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3 Gehäusegrößen. Das Innenfutter ist herausnehmbar<br />

und waschbar.<br />

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TEST-SPEZIAL E2 HUSQVARNA<br />

Im direkten E2-Vergleichstrio fehlt uns noch die FE<br />

450, die mit 53 PS die meiste Motorleistung bietet.<br />

Das Motorrad ist definitiv anders zu fahren als die<br />

beiden vorhergehenden. Wir sind eher ruhig und im<br />

unteren Drehzahlbereich unterwegs, was eine sehr<br />

ausgeglichene und ruhige Fahrweise garantiert.<br />

Der einzige Nachteil ist wohl das hohe Gewicht, was<br />

sich aber nur in wenigen Streckenteilen wie z.B. im<br />

Steinfeld, beim Überqueren von höheren Hindernissen<br />

oder bei sehr engen Kehren bemerkbar<br />

macht. Dafür bietet dieser Viertakter eine äußerst<br />

gute Fahrstabilität und lässt sich durch fast nichts<br />

aus der Ruhe bringen. Auch hier ist das Fahrwerk<br />

passend abgestimmt und in der Serienkonfiguration<br />

gut fahrbar.<br />

Wie wirkt sich der Unterschied beim<br />

Zeiten fahren aus?<br />

Natürlich haben wir die Motorräder nicht nur mal so<br />

gefahren, sondern sind auf verschiedenen Strecken<br />

damit unterwegs gewesen und haben uns sogar die<br />

Mühe gemacht, das Trio auf zwei Sonderprüfungen<br />

gegen die Uhrzeit antreten zu lassen. Dabei kam Erstaunliches<br />

heraus, was wir im Vorfeld so nicht erwartet<br />

hätten. Die beiden Strecken haben wir so<br />

ausgewählt, wie sie auch in einer deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

zu finden sind, also genau dem Einsatzgebiet<br />

entsprechend. Eine <strong>Motocross</strong>piste mit<br />

hartem Boden und sehr schnellen Passagen und eine<br />

<strong>Enduro</strong>strecke, die es wahrlich in sich hatte, mit<br />

typischen Waldauf- und steilen Abfahrten, entlang<br />

eines Bachlaufs mit Wurzeln und vielen kleinen rollenden<br />

Steinen und einem Steinfeld mit der Länge<br />

von über 15 Meter.<br />

Bei den Fahrzeiten wird deutlich, welches Modell<br />

die Nase vorn hat, wobei auf der <strong>Motocross</strong>piste die<br />

Unterschiede minimal sind, aber dafür gibt es im<br />

<strong>Enduro</strong>test einen klaren Favoriten. Das zeigt, dass<br />

nicht die Maximalleistung entscheidend ist, sondern<br />

eine Kombination aus Handlichkeit, Stabilität<br />

und einer nutzbaren Leistungsentfaltung mit fast<br />

100 Prozent Traktion am Hinterrad. Wir hätten im<br />

Vorfeld erwartet, dass in diesem anspruchsvollen<br />

<strong>Enduro</strong>test die Zweitakter, also die TE 250, die Nase<br />

vorn hat, aber wir wurden eines Besseren belehrt.<br />

• Text: Marco Burkert, Marko Barthel<br />

• Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

ZEITEN<br />

Modell MX Strecke <strong>Enduro</strong>test<br />

TE 250 1.53,25 1.41,86<br />

Ist die FE 350<br />

der Favorit? Ja,<br />

sie ist es!<br />

FE 350<br />

(Sieger im E2-Vergleich) 1.52,02 1.37,12<br />

FE 450 1.52,80 1.41,85<br />

46<br />

MCE<br />

November '15


BEWERTUNG IM VERGLEICH<br />

TE 250 FE 350 FE 450<br />

Handling 5 von 5 4 von 5 3 von 5<br />

Fahrwerk 4 von 5 4 von 5 4 von 5<br />

Traktion 3 von 5 5 von 5 4 von 5<br />

Motor 3 von 5 5 von 5 4 von 5<br />

Bremsen 5 von 5 5 von 5 5 von 5<br />

Preis 4 von 5 3 von 5 3 von 5<br />

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Weitere Fotos findet ihr unter:<br />

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MOTOCROSS - DAMCV<br />

Kleinhau<br />

Packende<br />

Duelle<br />

um die<br />

Meisterschaft<br />

Hochspannung auch in den anderen Klassen. Wieder einmal machte Nachwuchspilot<br />

Pit Rickert auf sich aufmerksam: Bei der Jugend MX2 gewann er<br />

souverän beide Läufe und konnte auch am nächsten Tag in der IMBA-Europameisterschaft<br />

mit einem Holeshot, der viertbesten Trainingszeit und Gesamtrang<br />

12 mehrere Ausrufezeichen setzen.<br />

Klare Sache auch bei den 50/65ern: Zwei Laufsiege und damit auch der Meistertitel<br />

für Konrad Fuchs, dahinter in der Tageswertung Leopold Lichey und Falk<br />

Winterscheid. Ebenfalls zwei Tagessiege fuhr Uwe Jordine bei den Senioren<br />

ein, den Meistertitel hatte er schon vorher in der Tasche. Jordine wurde übrigens<br />

auch Meister bei den Twinshocks. Auf Rang 2 bei den Senioren Stefan<br />

Senden, der mit einer Tageslizenz noch einmal ins Renngeschehen eingriff, gefolgt<br />

von Mario Follon und Wilfried Cosler. Und auch bei den Veteranen war der<br />

Rennverlauf eindeutig: An Altmeister Luc Perdieus führt kein Weg vorbei, er<br />

fuhr zweimal auf Rang 1, sicherte sich Tagessieg und Meisterschaft. In der Tageswertung<br />

dahinter Thomas Beuer und Thomas Frorath, der nach seiner Verletzung<br />

wieder im Einsatz ist. In genau dieser Reihenfolge fuhren die drei auch<br />

in der Meisterschaft.<br />

Äußerst spannend die Rennen bei den 85er Senioren. Hier fing in Lauf 1 noch<br />

Robin Knuf auf der Zielgeraden Yannick Schmitz ab, den zweiten Lauf und die<br />

Tageswertung gewann Schmitz dann nach einem wirklich heißen Duell. Carl<br />

Pit Rickert gewann beide Läufe der Jugend MX2 souverän<br />

Hochspannung vor dem letzten Rennwochenende des DAMCV, das der MSC<br />

Kleinhau auf seiner anspruchsvollen Strecke in der Eifel ausrichtete. Spannend<br />

vor allem, weil es in vielen Klassen noch um die entscheidenden Punkte in der<br />

Meisterschaft ging. Zusätzlich sorgte das herrliche Spätsommerwetter für<br />

dichtes Gedränge am Startgatter und auf den Zuschauerrängen, alle Klassen<br />

waren sehr gut besetzt.<br />

Und für den MSC Kleinhau gab es eine ausgesprochen positive Nachricht: Auf<br />

der Strecke am Raffelsberg kann auch in den nächsten 55 Jahren <strong>Motocross</strong>sport<br />

betrieben werden. Bürgermeister Axel Buch überreichte den entsprechenden<br />

Vertrag an Adrian Braun als Vorsitzenden des MSC Kleinhau. In seinem<br />

Club laufen jetzt schon auf Hochtouren die Feiern für das kommende Jubiläums-Jahr:<br />

2016 feiern die Kleinhauer das 50-jährige Bestehen des MSC Kleinhau<br />

und es wird die 100. Rennveranstaltung dort ausgerichtet.<br />

Höhepunkte waren neben den packenden Saison-Finals des DAMCV auch die<br />

drei Läufe um die IMBA-Europameisterschaft in der MX2-Klasse. Den Titel sicherte<br />

sich souverän der Niederländer John Cuppen. Mike Adrian Braun vom<br />

MSC Kleinhau fuhr die beste Platzierung des deutschen Teams ein. Auf seiner<br />

Heimstrecke kam er in der Gesamtwertung auf Rang 7.<br />

48<br />

MCE<br />

November '15<br />

50 ccm Mini: Sieger Max Nahr (643) vor Timo Rose (100),<br />

Leon Patrick Niga (6) und Finn Rossbroich (9)<br />

Start 85 ccm Senioren (v.l.): Kevin Cermin (40), Dennis Schlösser (14), Jonathan Frorath (27),<br />

Robin Knuf (209), Aaron Steinbusch (10) und Lisa Michels (146)<br />

Ostermann kam mit Rang 3 und 2 auf Platz 3 der Tageswertung. Und auch in der<br />

Inter-Open-Klasse gab keiner der Fahrer um eine Haaresbreite nach, obwohl<br />

Pascal Proenen schon vorher als Meister feststand. Nach mehreren Führungswechseln<br />

holte Steve Dosquet beide Laufsiege. Beim Duell des jungen Tom<br />

Pölderl (mit einem Zweitakter unterwegs) gegen Altmeister Frank Jansen-Teitz<br />

kämpfte der Youngster lange an der Spitze, hatte dann allerdings nach einem<br />

Reifenschaden das Nachsehen. In der Tageswertung kam Jansen-Teitz auf Platz<br />

3, davor Pascal Proenen.<br />

Volles Startgatter auch bei den Gespannen. Hier machten Daniel Gölden und<br />

Mario Ilten mit zwei Laufsiegen den Titel klar, dahinter Dirk Vanleeuven mit Oliver<br />

Deveux und Andreas Knübben/Timo Lange. Auch hier sorgte das sehr junge<br />

Team mit Tim Prümmer und Andreas Heucken in Lauf 1 mit Rang 4 für Aufsehen,<br />

musste dann aber leider wegen technischer Probleme das Gespann in Lauf 2<br />

stehen lassen. • Text u. Fotos: Guido Barth<br />

DAMCV-<strong>Motocross</strong> - Kleinhau - 3./4.10.<strong>2015</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

Junior Open: 1. Max Holzschneider; 2. Patrik Lorenscheit;<br />

3. Timo Kremser; 4. Nino Genso;<br />

5. Fred Albers.<br />

Jugend MX2: 1. Pit Rickert; 2. Paul Diederich;<br />

3. Nijs Dante; 4. Kevin Kern; 5. Steven Hartwig.<br />

50/65 ccm: 1. Konrad Fuchs; 2. Leopold Lichey;<br />

3. Falk Winterscheidt; 4. Arne Berscheid; 5. Danny<br />

Grommes.<br />

50/85 ccm: 1. Luca Nijs; 2. David Fischer; 3. Kai<br />

Thomas; 4. Cody Vanlee; 5. Joe Radermacher.<br />

50 ccm Mini: 1. Max Nahr; 2. Finn Rossbroich;<br />

3. Timo Rose; 4. Leon Patrick Niga; 5. Luc Bellersheim.<br />

Senioren: 1. Uwe Jordine; 2. Stefan Senden;<br />

3. Mario Follon; 4. Wilfried Cosler; 5. Ansga Kranen.<br />

Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Thomas Beuer;<br />

3. Thomas Frorath; 4. Richard Main; 5. Peter Patzer.<br />

Damen: 1. Britt van der Werff; 2. Carmen Allinger;<br />

3. Nicky van Wordragen-Hubers; 4. Emmy Schepmans;<br />

5. Katrin Herff.<br />

Junioren MX2: 1. Jero Vanderoost; 2. Jan Prümmer;<br />

3. Jona Fickers; 4. Vincent Hütsch; 5. Alexander<br />

Skrobucha.<br />

85 ccm Senioren: 1. Jannik Schmitz; 2. Robin<br />

Knuf; 3. Carl Ostermann; 4. Jonathan Frorath;<br />

5. Fiona Hoppe.<br />

Twinshock: 1. Uwe Jordine; 2. Ralf Oster; 3. Luc<br />

Perdieus; 4. Andreas Knöll; 5. Peter Werner.<br />

Youngtimer: 1. Fabian Fischer; 2. Tim Simons;<br />

3. Peter Patzer; 4. Ludwig Reuter; 5. Kevin<br />

Emunds.<br />

National MX2: 1. Dimitri Daniels; 2. Jordy Kenzeler;<br />

3. Florian Willms; 4. Carmen Allinger; 5. Pascal<br />

Keller.<br />

National Open: 1. Mario Follon; 2. Peter Wilden;<br />

3. Ansga Kranen; 4. Max Holzschneider; 5. Christopher<br />

Ellgass.<br />

Inter MX2: 1. Jarno Derks; 2. Tom Oster; 3. Ansgar<br />

Strauch; 4. Dante Nijs; 5. Rik Rijkers.<br />

Inter Open: 1. Steve Dosquet; 2. Pascal Proenen;<br />

3. Frank Jansen-Teitz; 4. Christoph Selent; 5. Kai<br />

Wirtz.<br />

Seitenwagen: 1. Daniel Gölden/Mario Ilten;<br />

2. Dirk Vanleeuven/Oliver Deveux; 3. André Knübben/Timo<br />

Lange; 4. Stefan Coen/Andy Schlinnert;<br />

5. Filip Opden Beeck/Wim van Roy.<br />

IMBA MX2: siehe nächste Seite.


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MOTOCROSS - IMBA<br />

EM - MX2 - Kleinhau/D<br />

John Cuppen (2) fuhr drei Laufsiege ein; dahinter Lewis King (16), Pit Rickert<br />

(22), Joshua van der Linden (4), Ryan Pottenger (18), Mickael Le Visage (54),<br />

Karel Schepmans (36), Alberto Scomparin (96) und Jordy Vanclee (39)<br />

Grandioses Finale<br />

IMBA-Europameister John Cuppen (re.) und Vize Lewis King<br />

Der Bürgermeister der Gemeinde Hürtgenwald,<br />

Axel Buch, begrüßte vor der Präsentation die 4000<br />

Besucher und übergab den auf 55 Jahre verlängerten<br />

Pachtvertrag unter großem Applaus bei herrlichem<br />

Wetter und bei den musikalischen Klängen<br />

der Volksmusikanten Vossenack an den MSC Kleinhau.<br />

Optimale Bedingungen bereiteten die Kleinhauer<br />

unter der Präsidentschaft von Adrian Braun<br />

den 31 Teilnehmern aus sieben Ländern, wobei für<br />

die Strecke die bewährte Bewässerungsanlage einen<br />

ausgezeichneten Dienst verrichtete.<br />

Spannung lag über dem „Raffelsberg“. John Cuppen,<br />

der amtierende IMBA-Meister, konnte sich<br />

seines vierten Titels noch nicht sicher sein, nachdem<br />

er in der Schweiz im zweiten Rennen Punkteminimum<br />

einfuhr. Berechtigte Chancen und auf einen<br />

Fahrfehler des Niederländers hoffend, hatte<br />

Lewis King. Jedoch traf ihn diesmal selbst ein Ungemach.<br />

Die Stiefelspitze verbog sich in den Bereich<br />

der Zehengelenke. Hier half nur der Wechsel<br />

in einen drei Nummern größeren Stiefel, der bis<br />

nach dem Rennen nicht mehr ausgezogen wurde.<br />

Dennoch, starke Schmerzen verhinderten den Totalangriff.<br />

Der Brite Paul Neale fehlte aufgrund seiner<br />

Fußverletzung durch das Kettenritzel, die er<br />

sich eine Woche zuvor in Amriswil zuzog.<br />

Cuppen (1/1/1) demonstrierte bereits im Zeittraining,<br />

wer das Sagen hat. Den Tagessieg hätte man<br />

eher dem Briten als dem Sandspezialisten zugetraut.<br />

Aber Cuppen zeigte bereits beim Nacht-<strong>Motocross</strong><br />

dieses Jahr auf der steinigen Piste, dass<br />

ihm diese trotz der „Härte“ liegt. In den ersten beiden<br />

Wertungsläufen lag er bereits beim Start immer<br />

unter den Ersten. Lediglich im dritten Rennen<br />

bewies er mit 10-3-2-1, dass er auch überholen<br />

kann. Lewis King (2-4-4) erschien humpelnd, aber<br />

keineswegs enttäuscht bei der Siegerehrung. Unter<br />

großem Applaus lagen sich beide Kontrahenten<br />

vielmehr als Freunde nach der obligatorischen Nationalhymne<br />

in den Armen. Dritter in Kleinhau wurde<br />

aus der belgischen Schepmans-Crosser-Familie<br />

Karel (7-2-3). Im ersten Rennen, vom Mittelfeld aus<br />

kommend, zeigte er eine sichere und konsequente<br />

Fahrweise, fuhr die Runden wie am Schnürchen<br />

und wurde Elfter in der Finaltabelle.<br />

50<br />

MCE<br />

November '15<br />

Die beiden Niederländer Jacky Tausch (3/3/5) und<br />

Denis van Wordragen (4/6/2) lieferten sich einen<br />

Kampf auf des Messers Schneide, der zugunsten<br />

van Wordragens ausging. Die Übermacht in der<br />

Mannschaft der „Motor-Sport-Organisatie-Nederland“<br />

komplettierte Joshua van der Linden (5/7/<strong>11</strong>)<br />

mit dem 6. Tagesrang. Im dritten Rennen konnte er<br />

sich kaum aus dem Mittelfeld lösen. Dies zeigt die<br />

relativ gleichmäßige Leistungsdichte in der diesjährigen<br />

MX-Kategorie. Holland gewann souverän<br />

den Nationenpokal aus den sieben IMBA-Rennen.<br />

Bester Deutscher in Kleinhau war auf seiner Heimstrecke<br />

Mike Braun (6/12/6). Beachtenswert war<br />

seine Leistung. In jedem Rennen musste er sich<br />

vom hinteren Mittelfeld aus in die begehrten Ränge<br />

vorfahren. Die heimischen Fans und die Mitglieder<br />

des Schützenvereins „St. Josef Vossenack“<br />

trieben den 19-jährigen Simmerather mit lauten<br />

Anfeuerungsrufen und begeistertem Zuwinken zu<br />

seiner großartigen Fahrt auf dem „Raffelsberg“.<br />

Achter in der Tageswertung wurde mit großartigem<br />

Einsatz der Brite Zac Stealey (10/<strong>11</strong>/8). In den beiden<br />

letzten Läufen kam er jeweils vom hinteren<br />

Feld aus auf die genannten Ränge. Bester Franzose<br />

war Quentin Nowak (<strong>11</strong>/8/12). Der 14. Tabellenplatz<br />

ist die Belohnung für ihn in dieser Saison.<br />

Der Gewinner des diesjährigen Sonderpokals für<br />

den besten Zweitaktfahrer ist der Italiener Marcello<br />

Pierfederici (13/10/9). Gekonnt drosch er das Moped<br />

in langen Ideallinien hochtourig über Sprünge<br />

und Hänge des 1,6 km langen Eifelparcours.<br />

Mit dem <strong>11</strong>. Rang gab sich Christian Gerhards<br />

(8/9/20) nicht ganz zufrieden. Ein Ausrutscher an<br />

einem Steilsprung im dritten Rennen zwang den<br />

21-jährigen Hennefer zu einem neuen Anlauf und<br />

dem entsprechenden Zeitverlust. Dennoch, zwei<br />

Plätze verbesserte er sich in der Meisterschaft als<br />

bester DAMCV-ler auf Rang 9. Eine kleine Sensation<br />

bescherte der Jüngste in der deutschen Mannschaft,<br />

Pit Rickert (21/5/14). Der 15-jährige Werler<br />

legte gleich einen Superstart hinter John Cuppen<br />

hin. Die Moderatoren überschlugen sich förmlich<br />

abwechselnd, als das junge „Kerlchen“ anfangs in<br />

allen drei Rennläufen mit vorne dabei und das Raunen<br />

der Zuschauer in den jeweiligen Streckenabschnitten<br />

nicht zu überhören war. Zwei Ausrutscher<br />

im ersten Lauf spornten ihn eher für größere<br />

Taten an, als es besonnener anzugehen. Er verbesserte<br />

sich flugs vom 30. auf den 21. Rang.<br />

Im Block der Deutschen zum ersten Mal dieses Jahr<br />

mit dabei und auf den 13. Tagesrang kam Tim Wirtz<br />

(16/15/10) aus Kreuzau-Obermaubach, knapp vor<br />

dem Belgier Stef Baestaens (27/14/7), der im ersten<br />

Lauf zur Rennmitte einen Ausfall hinnehmen<br />

musste.<br />

Der 15. Tagesrang ging an den Niederländer Jeroen<br />

van Teijlingen (12/17/15). Im niederländischen<br />

Sand in Venlo-Blerick noch auf dem 3. Podestplatz,<br />

zeigte er sich dennoch zufrieden auf dem harten,<br />

steinigen Parcours der Nordeifel. Ein besseres Ergebnis<br />

als den 16. Tagesrang hatte sich Fabio Tessari<br />

(14/13/16) erhofft. Dennoch bleibt es für ihn<br />

beim 5. Platz in der Meisterschaft. Auf Tagesrang 17<br />

(9/27/13) wieder ein Schepmans, und zwar Tom,<br />

der 2013 im belgischen Attenhoven schwer verunglückt<br />

war und wohl schon länger seine Blessuren<br />

überstanden hat. Der Fahrer des belgischen Sponsorenclubs<br />

MC Mikkola überzeugte mit einem respektablen<br />

Ergebnis im ersten Lauf. Im zweiten Rennen<br />

lag er im Verfolgerfeld und quälte sich Runde<br />

für Runde mit technischen Problemen bis zur Aufgabe<br />

in der achten der zwölf zu fahrenden Runden.<br />

Rambo Tausch (15/16/17) aus den Niederlanden<br />

wurde Achtzehnter in der Tageswertung vor dem<br />

Franzosen Gael Prunier (20/19/18) und dem Deutschen<br />

Martin Bonnekoh (18/18/22), der zum ersten<br />

Mal in die IMBA-Meisterschaft vom DAMCV benannt<br />

wurde. Pech hatte Sandro Lorsbach, der sich<br />

bereits Samstag beim Training eine Brustkorbprellung<br />

zuzog, morgens beim Training eine sehr gute<br />

Zeit fuhr, aber mit massiven Atembeschwerden<br />

nachmittags zu den Rennen nicht an den Start gehen<br />

konnte.<br />

Verlierer der Favoriten und Pechvogel des Tages<br />

war der einzige Schweizer Martino Ierace. Glänzend<br />

im Zeittraining und voller Hoffnung kam er im<br />

ersten Rennen im Vorderfeld liegend zu Fall und<br />

musste sich in ärztliche Obhut begeben. In der Tabelle<br />

fiel er um zwei Plätze auf den 10. Rang zurück.<br />

Das ist sehr schade, hatte sich der junge sympathische<br />

Tessiner aus dem südlichsten Zipfel bei Como<br />

doch nächtens auf die lange Reise in die Eifel begeben<br />

und sich wieder auf einen harten Parcours gefreut.<br />

Mit dem Rennen in Kleinhau ging die IMBA-Meisterschaft<br />

unter nicht zu übersehender Fairness und<br />

Freundlichkeit unter den Akteuren, Teamleitern<br />

und Offiziellen in diesem Jahr zu Ende.<br />

Bilder und weitere Informationen: IMBA-mx.com<br />

• Text: Toni Luysberg; Fotos: Guido Barth u. Willi Jütten<br />

IMBA-MX - MX2 - 7. + letzter Lauf - Kleinhau - 3./4.10.<strong>2015</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

IMBA MX2: 1. John Cuppen, NL; 2. Lewis King, GB; 3. Karel Schepmans,<br />

B; 4. Jacky Tausch, NL; 5. Dennis van Wordragen, NL; 6. Joshua<br />

van der Linden, NL; 7. Mike Adrian Braun, D; 8. Zac Stealey, GB;<br />

9. Quentin Nowak, F; 10. Marcello Pierfederici, I.<br />

Ferner: <strong>11</strong>. Christian Gerhards, D; 12. Pit Rickert, D; 13. Tim Wirtz, D;<br />

20. Martin Bonnekoh, D; 28. Martino Ierace, CH.<br />

Endstand: 1. Cuppen, 997 Punkte; 2. King, 909; 3. van Wordragen,<br />

864; 4. Tausch, 863; 5. Fabio Tessari, I, 718; 6. Stealey, 670; 7. Jeroen<br />

van Teijlingen, NL, 638; 8. van der Linden, 625; 9. Gerhards,<br />

580; 10. Ierace, 543.<br />

Ferner: 15. Braun, 468; 26. Nico Seiler, D, 174; 32. Michael Echle,<br />

CH, 146; 39. Kristof Heck, D, 107; 41. Andreas Steiger, D, 97; 44. Rickert,<br />

92; 46. Kim Graf, CH, 87; 47. Wirtz, 86; 51. Sandro Lorsbach,<br />

D, 67; 52. Bonnekoh, 65; 56. Christoph Gautschi, CH, 42.<br />

Nation-Cup: 1. Niederlande, 2783 Punkte; 2. Großbritannien, 2412;<br />

3. Italien, 1564; 4. Deutschland, 1314; 5. Frankreich, 1292; 6. Belgien,<br />

1287; 7. Schweiz, 1026.


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MOTOCROSS - IMBA<br />

EM - Open - Gutenswil/CH<br />

3-facher<br />

Wechsel des<br />

Gelben Trikots<br />

Bunt und spannend wie nie zuvor ging es in die Vorentscheidung<br />

zum IMBA-Titel der Openklasse beim<br />

41. Rennen der Motor Sport Gruppe Gutenswil im<br />

Kanton Zürich zu. Unter der Leitung des OK-Präsidenten<br />

Roland Julmi erlebten die Fahrer aus neun<br />

Ländern eine hervorragende Organisation des Traditionsvereins,<br />

der seit 1975 regelmäßig <strong>Motocross</strong>rennen<br />

auf internationaler Ebene veranstaltet.<br />

Und dann dazu der Dreifachsieg des Schweizers Simon<br />

Baumann, der die alpenländischen Fans von<br />

den „Höckerlis“ zu den „Fähnlis“ riss. Lediglich im<br />

ersten Rennen hatte er Mühe, vom 10. Platz aus zum<br />

Sieg zu fahren. Die folgenden Heats meisterte er<br />

durchaus bequemer mit Start-Ziel-Siegen.<br />

Um den IMBA-Titel wird es sehr eng. In Ohlenberg,<br />

eine Runde zuvor, luchste der Niederländer Jarno<br />

Verhorevoort (15/<strong>11</strong>/8) seinem Landsmann Remco<br />

Doornwaard (4/8/6) das gelbe Trikot ab. Für den<br />

zweiten Lauf musste er diese durchaus begehrte<br />

Sportkleidung wieder zurückgeben. Hier dauerte<br />

die Freude aber nur den einen Lauf. Vincent Collet<br />

(2/2/2), IMBA-Meister 2012, holte in Gutenswil das<br />

Trikot zurück. Er zeigte deutlich, dass er sich von<br />

seiner Verletzung aus dem nationalen Rennen im<br />

belgischen Rognee erholt hat.<br />

Sein bestes Rennen in dieser Saison fuhr der junge<br />

Deutsche Pascal Proenen (3/4/4). Ungeachtet der<br />

Größen, die ihn umgaben, fuhr der Kreuzauer seine<br />

schnelle Spur und wurde mit dem 3. Podestplatz belohnt.<br />

Nachdem es im britischen Lager einige Verletzte<br />

gibt, war Edward Briscoe (5/6/6) einziger Vertreter<br />

und mit dem 4. Tagesrang und einer Tabellenverbesserung<br />

um zwei Ränge auch sehr erfolgreich.<br />

Schade für das britische Team, hätte doch mit Sicherheit<br />

der immer noch verletzte Jack Cox um den<br />

Titel mitgemischt.<br />

Auch der amtierende Meister Jilani Cambré hadert<br />

noch mit seiner Verletzung. Er fuhr zwar gleichzeitig<br />

bei einem nationalen Rennen in Belgien mit mäßigem<br />

Erfolg, verzichtete aber auf den Einsatz in Gutenswil.<br />

Doornwaard musste sich mit dem 5. Tagesrang<br />

begnügen. Sechster wurde der Däne Bödger<br />

Sörensen (16/3/3). In der ersten Runde stürzte er<br />

und fiel vom 4. auf den 29. Platz zurück und hatte<br />

durchaus Mühe auf dem 16. Platz die Flagge zu sehen.<br />

Zweitbester Schweizer wurde der junge Randy<br />

Morand (6/5/<strong>11</strong>) auf dem 7. Rang vor dem Niederländer<br />

Roy Hoeijmakers (7/9/9) und dem Portugiesen<br />

Daniel Ferreira (8/5/12). Weil Portugal offiziell keinen<br />

Verband in der IMBA gemeldet hat, dürfen Amateure<br />

aus diesen Ländern mit der Zustimmung und<br />

Lizenz des Landes fahren, in welchem sie wohnen<br />

oder gemeldet sind.<br />

Der Verlierer des Schweizer Rennens war Jarno Verhorevoort.<br />

Er verlor nicht nur das gelbe Trikot, auf<br />

das zumindest seine Fans so stolz waren, sondern<br />

auch drei Plätze in der Tabellenwertung. Dennoch,<br />

mit grade mal 27 Punkten Differenz fahren die Protagonisten<br />

zum Finale. • Toni Luysberg<br />

IMBA-EM - Open - 5. Lauf - Gutenswil/CH - 6.9.<strong>2015</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

Open: 1. Simon Baumann, CH; 2. Vincent Collet, B; 3. Pascal Proenen,<br />

D; 4. Edward Briscoe, GB; 5. Remco Doornwaard, NL; 6. Jim Bödker<br />

Sörensen, DK; 7. Randy Morand, CH; 8. Roy Hoeijmakers, NL; 9. Daniel<br />

Ferreira, P; 10. Jarno Verhorevoort, NL.<br />

Ferner: 12. Mario Kern, CH; 13. Christoph Selent, D; 14. Hendrik Naßheuer,<br />

D; 16. Fabian Hublard, CH; 22. Julian Horsch, D; 23. Jörg Brenner,<br />

D; 25. Reto Künzle, CH; 30. Philip Elliker, CH; 33. Levi Suter, CH.<br />

52<br />

MCE<br />

November '15<br />

EM - Open - Boekel/NL<br />

Remco<br />

Doornwaard<br />

Europameister<br />

Mit sonnigem Wetter wurden wir im niederländischen<br />

Boekel empfangen und in der „Sandkiste“<br />

Circuit Bezuidenhout war alles gut vorbereitet für<br />

ein gutes EM-Finale.<br />

Die Fahrer, 31 an der Zahl, traten pünktlich um 9:30<br />

Uhr ihr erstes Training an.<br />

Unter den Favoriten, dem Belgier Vincent Collet und<br />

den Niederländern Remco Doornwaard und Jarno<br />

Verhorevoort, lagen nur 10 bzw. 27 Punkte zum Führenden<br />

in der laufenden Meisterschaft (Collet).<br />

Auch der viertplatzierte Roy Hoeijmakers (NL) mit<br />

69 Punkten sowie der Engländer Edward Briscoe,<br />

91 Punkte, hatten theoretisch noch Chancen auf einen<br />

Podiumsplatz in der EM.<br />

Der amtierende Champion Jilani Cambré, der verletzungsbedingt<br />

die letzten drei Rennen ausfallen lassen<br />

musste, war wieder dabei, lag aber aussichtslos<br />

auf Rang 13 in der Meisterschaft.<br />

Das Zeittraining ging um <strong>11</strong>:00 Uhr vom Start und<br />

die Favoriten waren auch gleich dabei, sich für die<br />

drei letzten Startaufstellungen gute Zeiten herauszufahren.<br />

Bis zum Ende des Trainings lag Doornwaard<br />

mit der besten Zeit vorne, wurde aber in der<br />

letzten Runde vom Dänen Jim Bödker Sörensen geschlagen,<br />

der die beste Zeit herausfuhr. Auf Platz<br />

2 dann Doornwaard und die drittschnellste Zeit kam<br />

von Cambré, Viertschnellster war Leader Collet.<br />

Nach der Fahrervorstellung und einer kleinen Mittagspause<br />

ging es um 13:15 Uhr um die Punkte in<br />

der Meisterschaft. Als erster kam Hoeijmakers vor<br />

Cambré, Doornwaard und Collet. Vincent musste<br />

Neuer IMBA-Europameister der Open-<br />

Klasse wurde im niederländischen Boekel<br />

Lokalmatador Remco Doornwaard (auch<br />

Foto oben) ... und auch der Vize-Europameister<br />

Jarno Verhorevoort (rechts) und<br />

der EM-Dritte Roy Hoeijmakers (links)<br />

kommen aus Holland<br />

sich sehr anstrengen, um nicht seinen 10-Punkte-<br />

Vorsprung zu verlieren, aber es sah nicht gut aus, er<br />

verlor noch mal einen Platz an Gino Cörvers und<br />

auch Mitte des Rennen kam er nur als Achter an der<br />

Jury vorbei. Am Schluss fand er sich auf Platz 15 wieder<br />

und hatte plötzlich einen 18-Punkte-Rückstand<br />

auf Doornwaard. Aus Dänemark spielte noch Sörensen<br />

mit in der Sandkiste mit der belgisch-niederländischen<br />

Übermacht. Er endete auf Rang 4 in diesem<br />

Lauf. Der Engländer Briscoe konnte auch nur die<br />

Punkte für Platz <strong>11</strong> einfahren, sicherte damit aber<br />

seinen 5. Rang in der Meisterschaft. Aus deutscher<br />

und schweizerischer Sicht war es zunächst der Defektteufel,<br />

der Hendrik Naßheuer schon in der ersten<br />

Runde aus dem Rennen warf, mit dampfendem<br />

Motor. Christoph Selent konnte mit Platz 16 das<br />

beste Ergebnis für das deutsche Team einfahren.<br />

Bei den Schweizern war es Randy Morand, der auf<br />

Platz 20 einlief.<br />

In Lauf 2 war dann das große Favoritensterben angesagt<br />

und so blieb es spannend bis zum dritten<br />

Lauf, der dann die Entscheidung bringen musste.<br />

Cambré ging wieder als Erster vom Start weg und<br />

konnte diese Position auch ins Ziel bringen. Dahinter<br />

lagen die Favoriten auf den Titel, Hoeijmakers,<br />

Sörensen, Verhorevoort, Doornwaard und Selent.<br />

Dann zum Eingang der zweiten Runde verließ Collet<br />

die Rennstrecke und konnte so keine Punkte einfahren.<br />

Auch Hoeijmakers hatte ab der zweiten Runde<br />

einen Defekt am Auspuff und da er die beiden folgenden<br />

Runden nicht nutzte, diesen zu reparieren,<br />

wurde er vom Rennleiter mittels schwarzer Flagge<br />

aus dem Rennen genommen. Er hatte damit aber<br />

die erforderliche Anzahl Runden des Ersten gefahren<br />

und konnte somit noch wichtige Punkte auf sein<br />

Konto um Rang 3 der Meisterschaft schreiben. Sörensen<br />

war auf dem 3. Rang unterwegs und wusste<br />

den auch sicher ins Ziel zu bringen. Dazwischen hatte<br />

sich der Mann in „Gelb“, Doornwaard, gesetzt<br />

und er sicherte sich weitere Punkte für die Meisterschaft<br />

in der Open-Klasse.<br />

Für das deutsche Team war es wieder Christoph Selent,<br />

der mit Rang 9 unter den Topten in diesem Lauf<br />

endete. Briscoe konnte mit Platz <strong>11</strong> weiterhin sei-


nen 5. Rang in der Meisterschaft behaupten, aber<br />

nun punktegleich mit Dave van Dun, der Neunter<br />

wurde. Für die Schweiz war es wieder Morand, der<br />

mit Rang 15 aus dem Sand kam.<br />

Nun musste der dritte und letzte Lauf der Saison die<br />

Entscheidung bringen, wenn auch die Vorzeichen<br />

für Doornwaard sehr gut standen, mit 43 Punkten<br />

Vorsprung konnte er diesen Endlauf gemächlich angehen.<br />

Dazu kam, dass sein ärgster Verfolger, Collet,<br />

nicht mehr antrat. Der Grund, warum er im zweiten<br />

Lauf das Rennen verlassen hatte, war eine<br />

Verletzung aus dem ersten Durchgang, bei der er<br />

sich eine Brustkorbprellung zugezogen hatte. Beste<br />

Genesungswünsche an Vincent! Als Erster aus der<br />

Startrunde kam dann Hoeijmakers, der ja im zweiten<br />

Durchgang wegen des Auspuffs das Rennen beendet<br />

hatte, als Führender zurück und er wollte seinen<br />

Fehler wohl gutmachen oder hatte er Wut im<br />

Bauch nach dem Ausfall? Wir sahen ihn beherzt davonstürmen,<br />

aber in seinem Gefolge war Cambré,<br />

der dann auch in Runde 4 die Führung an sich nehmen<br />

konnte. Er holte sich damit den dritten Laufsieg<br />

und die Tageswertung in Boekel. Hoeijmakers endete<br />

auf Rang 2 und konnte damit den 3. Rang in der<br />

Meisterschaft übernehmen.<br />

Mit Rang 3 im letzten Lauf konnte sich Sörensen<br />

auch den 3. Platz auf dem Podium der Tageswertung<br />

sichern. Im Laufgeschehen konnte sich Doornwaard<br />

zunächst von Startplatz 7 auf Rang 6, dann 5 und am<br />

Ende auf 4 vorschieben und war damit neuer Europameister<br />

der Klasse Open. Übrigens seit 40 Jahren<br />

wieder ein Niederländer, der diesen Titel auf seine<br />

Fahne schreiben kann, 1975 war es Ad Verstegen.<br />

Auch wurde Remco bester Zweitaktfahrer in dieser<br />

Klasse und bekam bei der Siegerehrung dafür noch<br />

einen extra Pokal der IMBA.<br />

Bester Deutscher war wieder Selent, der mit Rang<br />

9 Gesamtrang 10 in der Tageswertung holte. Hendrick<br />

Naßheuer, in Lauf 1 noch mit Motorproblemen<br />

ausgeschieden, konnte sich mit Platz 13 im zweiten<br />

Lauf und Rang 10 im dritten den 18. Gesamtrang holen.<br />

Mit Platz 17 im Tagesergebnis zog sich Randy<br />

Morand gut aus dem Sand von Boekel zurück. Pech<br />

hatte wieder mal der weitangereiste Michal Strouhal,<br />

der schon im Training verletzt wurde und zu den<br />

Rennen nicht antreten konnte.<br />

Es war ein Tag mit viel Spannung in den einzelnen<br />

Läufen, der mit einem tollen Podium (B=1., NL=2.,<br />

DK=3.) in der Tageswertung sowie einem niederländischen<br />

Podium in der EM <strong>2015</strong> endete. Gratulation<br />

an die Sieger und Platzierten, aber auch an alle Teilnehmer<br />

für die guten und fairen Rennen über die<br />

Saison. Dank an alle Veranstalter, die diese Meisterschaft<br />

erst ermöglichen.<br />

See you next year, same procedure as every year, we<br />

will come back. • Text: Willi Jütten; Action-Foto: Cobie<br />

Classens; Siegerehrung: Nico Troost<br />

IMBA-EM - Open - 6. + letzter Lauf - Boekel/NL - 20.9.<strong>2015</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

Open: 1. Jilani Cambré, B, KTM; 2. Remco Doornwaard, NL, Yamaha;<br />

3. Jim Bödker Sörensen, DK, KTM; 4. Gino Cörvers, NL, KTM; 5. Nino<br />

Dekker, NL, KTM; 6. Dave van Dun, NL, Honda; 7. Jarno Verhorevoort,<br />

NL, Suzuki; 8. Roy Hoeijmakers, NL, KTM; 9. Niels de Klein, NL, Yamaha;<br />

10. Christoph Selent, D, KTM.<br />

Ferner: 17. Randy Morand, CH, Yamaha; 18. Hendrick Naßheuer, D,<br />

KTM; 19. Julian Horsch, D, Suzuki; 22. Mario Kern, CH, Honda;<br />

23. Pascal Proenen, D, KTM; 25. Fabian Hublard, CH, Yamaha; 29. Sebastian<br />

Brenner, D, Yamaha.<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen): 1. Doornwaard, 712 Punkte;<br />

2. Verhorevoort, 663; 3. Hoeijmakers, 618; 4. Vincent Collet, B, 593;<br />

5. van Dun, 585; 6. Edward Briscoe, GB, 573; 7. Sörensen, 568; 8. Selent,<br />

555; 9. Dekker, 521; 10. Cambré, 505.<br />

Ferner: <strong>11</strong>. Naßheuer, 487; 13. Proenen, 382; 16. Horsch, 324;<br />

20. Brenner, 273; 22. Kern, 270; 23. Hublard, 261; 24. Tom Pölderl, D,<br />

256; 28. Morand, 193; 30. Simon Baumann, CH, 180; 36. Philipp Elliker,<br />

CH, <strong>11</strong>6; 46. Kai Wirtz, D, 87; 48. Dustin Fleck, D, 78; 49. Reto<br />

Künzle, CH, 68; 62. Philipp Vollenweider, CH, 20; 63. Levi Suter, CH,<br />

17.<br />

Nationcup - Endstand: 1. Niederlande, 2067 Punkte; 2. Großbritannien,<br />

1637; 3. Deutschland, 1581; 4. Belgien, 1561; 5. Dänemark,<br />

1361; 6. Schweiz, 939; 7. Frankreich, 850; 8. Tschechien, 304; 9. Portugal,<br />

224.<br />

EM - Ladies - Hasle-Rüegsau/CH<br />

IMBA-Europameisterin Steffi Laier<br />

Laier holt mit<br />

Triple den Titel<br />

Niederländerinnen sichern sich Nationcup<br />

Besser konnte diese Veranstaltung nicht laufen. Die<br />

viele Arbeit des <strong>Motocross</strong>teams Hasle-Rüegsau,<br />

um Erich Utz und seine vielen Helfer aus den örtlichen<br />

Vereinen, wurde belohnt. Ab und an ein leichter<br />

nächtlicher Regen und am späten Morgen die<br />

glitzernde Sonne im Morgentau brachten die Voraussetzungen<br />

des 1200 Meter langen Circuit für<br />

den beliebten „Töckeliboden“.<br />

Rund 2000 Zuschauer folgten der lang angekündigten<br />

Einladung und erlebten nicht nur <strong>Motocross</strong>,<br />

sondern es wurde ihnen auch in drei Maschinenhallen<br />

unterschiedliche Kurzweil geboten. Nach der<br />

Fahrerinnenvorstellung am Samstagabend meinte<br />

man bei den Gitarrenklängen der Top-Cover-Band<br />

„Fryzeit“ die schwedischen Spotnicks mit ihrem<br />

Twang-Gitarrensound „Amapola“, die Shadows und<br />

Tina Turner wären leibhaftig auf der Bühne. Und<br />

dann noch die IMBA-Ladies, die wie in rheinischen<br />

Frohsinnszeiten die Saalpolonaise in gekonntem<br />

Gleichschritt marschierten und eingehakt tanzten,<br />

so konnte der Sportsonntag nur gut werden. Die<br />

Stimmung war begeisternd ehrlich und freundlich,<br />

so wie auch die Rennen zum Finale der IMBA-Ladies.<br />

Keiner zweifelte am Sieg und Gewinn des Titels für<br />

Steffi Laier (1/1/1). Die Frage, wer denn im Emmental<br />

nach der vierfachen Weltmeisterin auf das Podest<br />

steigen würde, wurde in allen drei Rennen von<br />

Den Nationcup bei den Ladies holten sich die Niederländerinnen<br />

Brenda Wagemans (2/2/2) und Liane Muilwijk<br />

(3/3/3) eindeutig beantwortet. Die Niederländerin<br />

Gwenda Haans (3/4/4) wurde Vierte und behauptete<br />

den bisherigen 3. Finalrang. Mit den drei 2. Rängen<br />

verbesserte sich die Belgierin Wagemans um einen<br />

Rang auf den 4. Platz in der Finaltabelle und<br />

verwies die Deutsche Carmen Allinger (4/5/5) auf<br />

den 5. Finalplatz. Schade, dass die Belgierin im dänischen<br />

Hadsund verletzungsbedingt zuschauen<br />

musste. Aber eine großartige Leistung der „Prinzessin“<br />

– so steht es auf ihrem Zweitaktmoped – aus<br />

Brackenheim, die als eine der Jüngsten hochverdient<br />

den Sonderpokal der IMBA als beste Zweitaktfahrerin<br />

erhielt. Zum ersten Mal in dieser Saison<br />

mischte die Schweizerin Ramona Schwitz (7/6/6)<br />

mit durchaus berechtigten Vorschusslorbeeren mit.<br />

Als Lokalmatadorin aus Murten zeigte die Fribourgerin<br />

eine sehr konstante Leistung und verewigte<br />

sich mit diesem einen Rennen auf dem 30. Rang in<br />

der IMBA-Tabelle. Mit ebenso beständiger Leistung<br />

wurde die Niederländerin Demi Verploegh (6/9/9)<br />

Siebte vor der Belgierin Jessica van de Velde<br />

(<strong>11</strong>/7/8). Der 9. Tagesrang ging an die Schweizerin<br />

Nicole Irniger (10/12/7).<br />

Ihrer Leistung entsprechend forsch und gleichmäßig<br />

fuhr die Belgierin Emmy Schepmans (9/8/14)<br />

die Runden immer im Pulk mit den beiden Niederländerinnen<br />

Cynthia Swets (12/10/<strong>11</strong>) und Suzy<br />

Tausch (14/<strong>11</strong>/10). Nachdem Sandra Keller (8/17/<br />

12) die IMBA-Läufe in Dänemark und England nicht<br />

bestritt, erfuhr sie in Rüegsau ihr bestes diesjähriges<br />

IMBA-Ergebnis vor ihrer Landsmännin Joyce<br />

Zachmann (13/14/16) und der Belgierin Sanne<br />

Vounckx (16/19/13).<br />

Spannend ging es um den Nationcup zu. Die Holländerinnen,<br />

fast punktgleich mit den Deutschen in<br />

Rüegsau angereist, vergrößerten nach dem ersten<br />

Rennen den Vorsprung auf die Deutschen um<br />

5 Punkte und im zweiten und dritten Rennen nochmals<br />

um je 6 Punkte und konnten somit den Pokal<br />

mit nach Hause nehmen. • Text u. Fotos: Toni Luysberg<br />

IMBA-EM - Ladies - 5. + letzter Lauf - Hasle Rüegsau/CH - 13.9.<strong>2015</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

Ladies: 1. Stephanie Laier, D, KTM; 2. Brenda Wagemans, B, KTM;<br />

3. Lianne Muilwijk, NL, TM; 4. Gwenda Haans, NL, Kawasaki; 5. Carmen<br />

Allinger, D, Suzuki; 6. Ramona Schwitz, CH, Kawasaki; 7. Demi<br />

Verploegh, NL; 8. Jessica van de Velde, B; 9. Nicole Irniger, CH, Honda;<br />

10. Emmy Schepmans, B, Honda.<br />

Ferner: 13. Sandra Keller, CH, KTM; 14. Joyce Zachmann, CH, Suzuki;<br />

17. Fiona Hoppe, D, KTM; 18. Katja Zünd, CH, Yamaha; 19. Michelle<br />

Zünd, CH, Yamaha; 20. Claudia Perdieus, D; 21. Nina Heimbüchel, D;<br />

23. Nina Zünd, CH, Yamaha; 26. Michelle Rüedi, CH, KTM.<br />

Endstand: 1. Laier, 900 Punkte; 2. Muilwijk, 769; 3. Haans, 684;<br />

4. Wagemans, 625; 5. Allinger, 613; 6. Cynthia Swets, NL, 484;<br />

7. Schepmans, 470; 8. Eline Burgmans, NL, 461; 9. Suzy Tausch, NL,<br />

444; 10. Hoppe, 444.<br />

Ferner: 14. K.Zünd, 316; 16. M.Zünd, 313; 17. N.Zünd, 295; 25. Keller,<br />

215; 26. Heimbüchel, 213; 28. Annika Richter, D, 197; 29. Perdieus,<br />

184; 30. Jessica Steiniger, D, 143; 31. Schwitz, 127; 33. Nicole Irniger,<br />

CH, 107; 45. Rüedi, 44.<br />

Nationcup: 1. Niederlande, 2067 Punkte; 2. Deutschland, <strong>2015</strong>;<br />

3. Belgien, 1626; 4. Schweiz, 1083; 5. Dänemark, 630; 6. Großbritannien,<br />

543.<br />

53<br />

MCE<br />

November '15


MOTOCROSS - IMBA SÜDWESTCUP<br />

EM - Seitenwagen - Meijel/NL<br />

Janssens<br />

Europameister<br />

Wir gratulieren den erst 17 und 16 Jahre alten Nick<br />

und Glenn Janssens zum ersten Europameistertitel.<br />

Schock beim Zeittraining: schwerer Sturz des<br />

Teams Sven Verbrugge und Tobias Lange. Tobias<br />

wurde dabei von einem nachfolgenden Gespann getroffen/überrollt<br />

und musste sehr schwer verletzt<br />

ins Krankenhaus nach Venlo und später nach Utrecht<br />

gebracht werden. Wir wünschen Tobias gute<br />

und schnelle Genesung.<br />

Der Sonntag begann mit trübem, aber doch trockenem<br />

Wetter und die Aussichten auf einen guten<br />

Renntag waren nicht schlecht. Das erste Training<br />

verlief ohne Probleme und beim zweiten Training,<br />

dem eigentlichen Zeittraining, passierte in der<br />

zweiten Runde der schwere Unfall, sodass das Training<br />

abgebrochen werden musste. Die Fahrer und<br />

die internationale Jury, bestehend aus den Teamleitern<br />

der Länder, entschieden dann, das Zeittraining<br />

ausfallen zu lassen und dafür zwei Einführungsrunden<br />

vor dem ersten Lauf zu fahren.<br />

Die Fahrervorstellung ging mit gut 30 Minuten Verspätung<br />

über die Bühne und der Veranstalter begrüßte<br />

neben den bekannten Teams auf England,<br />

Deutschland, Belgien, der Schweiz, Frankreich und<br />

den Niederlanden auch ein Team mit zwei Fahrern<br />

aus Australien, die die Gelegenheit ihres Europaaufenthaltes<br />

nutzten, um in Meijel zu starten.<br />

Vor dem ersten Lauf wurden die beiden Einführungsrunden<br />

absolviert und nachdem alle wieder<br />

aufgestellt und die Maschinen betankt waren, wurde<br />

der Lauf mit 30 Teams gestartet. Alles ging in der<br />

engen Kurve nach dem Start gut und die Anwärter<br />

auf den Titel Nick und Glenn Janssens kamen als Erste<br />

aus der ersten Runde zurück. Bald wurden sie<br />

aber von Carlo van Duijnhoven/Siebe van der Putten<br />

überholt, die die Führung bis zur Zielflagge<br />

nicht mehr abgaben. Die Janssens hielten sich immer<br />

in Schlagdistanz auf und konnten so den<br />

2. Rang einfahren. Im Rennen selbst gab es immer<br />

wieder einige Verschiebungen der Plätze und so<br />

konnten sich die Wiedereinsteiger in die diesjährige<br />

EM Jarno van den Boomen/Dimitri van Deursen<br />

von einem 5. Startplatz auf Rang 3 vorschieben. Die<br />

Besten aus dem britischen Team waren Jack Etheridge/Scott<br />

Grahame, die theoretisch ja auch noch<br />

Titelchancen hatten. Sie endeten bei diesem Lauf<br />

auf Platz 7. Mit Rang <strong>11</strong> kamen die Schweizer Martin<br />

Krieg/Marius Strauss in die Punkteränge. Für das<br />

deutsche Team landete Andreas Knübben mit Beifahrer<br />

Timo Lange auf einem guten Rang 16, wenn<br />

man bedenkt, dass der Schock vom Unfall des Bruders<br />

am Morgen sicher noch fest im Kopf verankert<br />

war.<br />

Die Gäste aus Australien gingen als Dreiundzwanzigste<br />

(John Robinson/Brian Dennis Anthony) und<br />

Achtundzwanzigste (Greg Anthony/Jason Green,<br />

der vom Team der AMCA aus England ausgeliehen<br />

wurde) durchs Ziel.<br />

Mit gut einer Stunde Verspätung fand dann der<br />

zweite Durchgang statt und man befürchtete schon,<br />

dass das Wetter nicht mitspielen und es auch sehr<br />

früh dunkel werden würde im Busch von „De Vossenberg“.<br />

Aber die Sonne kam noch mal raus und<br />

erhellte nicht nur die Gesichter, sondern auch die<br />

Umgebung der Rennstrecke. Als erste kamen Ton<br />

van Keulen/Henry van de Wiel über die Zeitnahmekontakte.<br />

Sie führten bis Runde 3 und mussten sich<br />

dann den stark fahrenden Julian Veldman/Joey van<br />

der Venne geschlagen geben. Die Sieger des ersten<br />

Laufs, van Duijnhoven/van der Putten, mussten<br />

sich mit Rang 3 zufriedengeben. Die angehenden<br />

Janssens-Champions wurden Vierte und konnten einen<br />

26-Punkte-Vorsprung mit in den letzten Lauf<br />

der Saison <strong>2015</strong> nehmen. Die Engländer Jack Etheridge/Scott<br />

Grahame mussten ihre Titelambitionen<br />

auf den 3. Rang in der Meisterschaft, der immer<br />

noch in erreichbarer Nähe war, zurückschrauben.<br />

Aber nur dann, wenn die Niederländer Ton van Keulen/Henry<br />

van de Wiel Fehler machten und nur wenig<br />

oder keine Punkte einfahren konnten. Die<br />

Schweizer Fahrer taten sich wie immer schwer mit<br />

dem Sand in Meijel, aber mit Rang <strong>11</strong> lagen Martin<br />

Krieg/Marius Strauss noch gut in den Rängen. Die<br />

Deutschen Andreas Knübben/Timo Lange liefen als<br />

Dreizehnte ein und konnten auch mit diesem Ergebnis<br />

zufrieden sein.<br />

Der dritte Lauf wurde um 18:15 Uhr gestartet und so<br />

konnten alle Teams noch bis zur letzten Runde um<br />

etwaige Rangverbesserungen in der Meisterschaft<br />

kämpfen. Es waren nicht mehr alle Teams angetreten<br />

und so sahen die verbliebenen Zuschauer und<br />

Fans, wie van Duijnhoven/van der Putten alles versuchten,<br />

noch an den Titel <strong>2015</strong> zu kommen. Aber<br />

aus eigener Kraft konnten sie nur die Führung in diesem<br />

Lauf übernehmen, was sie auch gleich beim<br />

Start taten und sich so einen Start-Ziel-Sieg sicherten.<br />

Nun konnten van Duijnhoven/van der Putten<br />

nur hoffen, dass die Gebrüder Janssens nicht unter<br />

den ersten zehn den Lauf beendeten. Die Jungs aus<br />

Belgien hatten aber alles gut im Griff, die Maschine<br />

war von den Helfern gut gewartet und so konnten<br />

sie sich darauf konzentrieren, den 6. Rang im Endlauf<br />

zu halten. Sie gingen als Sechste durchs Ziel<br />

und waren so mit 9 Punkten Vorsprung Europameister,<br />

vor den Tagessiegern van Duijnhoven/van der<br />

Putten. Lauf- und Gesamtzweite wurden Julian Veldman/Jorrit<br />

van der Putten. In der Meisterschaft belegen<br />

die beiden Belgier den 7. Gesamtrang.<br />

Das Wochenende ging mit freudig strahlenden Siegern,<br />

aber auch mit stillen Gedanken an den<br />

schwerverletzten Tobias Lange zu Ende.<br />

• Text: Willi Jütten; Foto: Luc Driesen<br />

IMBA-EM - Seitenwagen - 6. + letzter Lauf - Meijel/NL - 13.9.<strong>2015</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

Seitenwagen: 1. Carlo van Duijnhoven/Siebe van der Putten, NL;<br />

2. Julian Veldman/Jorrit van der Putten, NL, Husqvarna; 3. Ton van<br />

Keulen/Henry van der Wiel, NL, Husqvarna; 4. Nick Janssens/Glenn<br />

Janssens, B, WSP; 5. Frank Mulders/Joey van der Venne, NL, WSP;<br />

6. Jack Etheridge/Scott Grahame, GB; 7. Patrick Greup/Roy Bijenhof,<br />

NL; 8. David Keane/Paul Horton, GB; 9. Filip op den Beeck/Wim van<br />

Roy, B, WSP; 10. Christian Corthouts/Dennis van de Bulck, B, WSP.<br />

Ferner: <strong>11</strong>. Martin Krieg/Marius Strauss, CH, VML-MTH; 14. André<br />

Knübben/Timo Lange, D, VMC; 15. Fabian Hofmann/Eric Bindschädler,<br />

CH, WSP; 21. Ronny Gloor/Christoph Zürcher, CH, OML-Husaberg;<br />

22. Werner Pflugshaupt/Johan Klumpers, CH, Bombardier; 24. Mathias<br />

Stäger/Sascha Kobel, CH, Jet-Husaberg; 29. Gerd Franke/Michael<br />

Schmitz, D, VMC.<br />

Endstand: 1. Janssens/Janssens, 922 Punkte; 2. van Duijnhoven/van<br />

der Putten, 913; 3. van Keulen/van der Wiel, 783; 4. Etheridge/Grahame,<br />

777; 5. Krieg/Strauss, 729; 6. Mulders/van der Venne, 714;<br />

7. Veldman/van der Putten, 625; 8. Greup/Bijenhof, 615; 9. Keane/<br />

Horton, 516; 10. op den Beeck/van Roy, 508.<br />

Ferner: 12. Hofmann/Bindschädler, 461; 14. Stäger/Kobel, 430;<br />

15. Pflugshaupt/Klumpers, 414; 21. Franke/Schmitz, 308; 23. Knübben/Lange,<br />

303; 28. Kevin Bitsche/Dave Bertschi, CH, 232; 35. Dirk<br />

Döhmen/Michael Hopf, D, 87; 37. Ernst Forrer/Cedric Bettschen, CH,<br />

74; 38. Peter Gruber/Pirmin Hofmeier, D, 74; 39. Daniel Gölden/Mario<br />

Ilten, D, 72; 42. Tim Prümmer/Andreas Heucken, D, 59; 45. Mario<br />

Pieper/Martin Pieper, D, 19.<br />

Nationcup: 1. Niederlande, 2495 Punkte; 2. Belgien, 2103; 3. Großbritannien,<br />

1784; 4. Schweiz, 1761; 5. Frankreich, 1081; 6. Deutschland,<br />

805; 7. Australien via MON, <strong>11</strong>1.<br />

IMBA-Europameister Nick Janssens/Glenn<br />

Janssens (Mitte),<br />

Vize Carlo van Duijnhoven/<br />

Siebe van der Putten (links)<br />

und die Dritten Ton van Keulen/<br />

Henry van der Wil (rechts)<br />

Südwestcup<br />

Hennweiler<br />

Herbstlich<br />

54<br />

MCE<br />

November '15


Neuer Champion in der<br />

85er-Jugendklasse:<br />

Leandro Lüdi<br />

Mit dem vorletzten Lauf in Hennweiler befindet sich<br />

der SWC schon im Herbst der Saison <strong>2015</strong>. Angepasst<br />

war auch das Wetter: Bei kühlen Temperaturen<br />

und einem kalten Wind waren ein geheiztes<br />

Wohnmobil oder ein geheizter Wohnwagen eine<br />

sehr schöne Sache. Leichte Regenfälle am Samstag<br />

sorgten am gesamten Wochenende für ideale Bedingungen:<br />

Die Strecke bot viel Grip, eine Staubentwicklung<br />

war nicht vorhanden.<br />

50 ccm: Dank vieler Gastfahrer, insgesamt standen<br />

sieben Fahrer am Startgatter, fühlten sich die beiden<br />

SWC-Fahrer endlich mal nicht einsam auf der<br />

Strecke. Es war dann auch der Gast Aaron Kowatsch,<br />

der beide Läufe relativ deutlich vor Kevin<br />

Bento Mendes gewann. Der zweite SWC-Teilnehmer<br />

Anton Ronneburger musste sich zweimal hinter Marius<br />

Böhle und Kevin Maass einreihen und belegte<br />

so Gesamtrang 5. Bento Mendes liegt nun uneinholbar<br />

vorn und hat den Meistertitel bereits vor dem<br />

letzten Lauf in Warndt sicher.<br />

65 ccm: Jayson Alles siegte in beiden Läufen knapp<br />

vor Jamie Heinen, im ersten musste er Heinen noch<br />

überholen, im zweiten lag er gleich vorn. Alles hat<br />

damit ein großes Punktepolster in der Tabelle, ist<br />

aber mit dem Titelgewinn nicht sicher durch. Theoretisch<br />

kann ihn der Tabellenzweite Luca Höltenschmidt,<br />

der sich in beiden Läufen hinter den beiden<br />

einsortierte, noch abfangen. Jeweils den 4. und<br />

5. Platz belegten Fabian Kling und Luca Schmidthäusler.<br />

85 ccm: Mit dem Franzosen Bogdan Krajewski hatten<br />

die SWC-Cracks einen harten Gegner. Zwar<br />

konnten Lukas Kunz, der tags zuvor in Gaildorf leider<br />

die Quali zum Junior-Cup nicht geschafft hatte,<br />

und Tim Scholtes im Zeittraining den Franzosen<br />

Der König der Königsklasse Prestige: Mike Luxembourger<br />

noch schlagen, in den Rennen lief es aber anders.<br />

Im ersten Lauf bog Scholtes als Erster in die erste<br />

Kurve ein, nach der zweiten Runde war Krajewski<br />

dran und überholte Scholtes gegen Rennmitte.<br />

Scholtes blieb noch eine Weile dran, musste am Ende<br />

Krajewski aber davonziehen lassen. Kunz war<br />

nicht gut gestartet, holte sich aber sicher Rang 3 vor<br />

Leandro Lüdi und Nick Hofstetter. Im zweiten Durchgang<br />

ging Krajewski gleich in Führung – lediglich<br />

Scholtes konnte annähernd folgen – und holte sich<br />

souverän den Gesamtsieg. Dritter diesmal Lüdi vor<br />

Kunz.<br />

MX2: Im Fight um die Meisterschaft konnte Dennis<br />

Zmija-Kalinowski keinen Punkt auf Tom Oster gutmachen,<br />

der Abstand bleibt bei 8 Punkten. Lauf<br />

1 beendete Oster auf dem 2. Platz, Zmija-Kalinowski<br />

erreichte trotz Plattfuß ab Mitte des Rennens mit<br />

starker Leistung Platz 3. Im zweiten Durchgang<br />

dann Zmija-Kalinowski auf 2, gefolgt von Oster. Beide<br />

konnten an diesem Tag aber die Laufsiege von<br />

Jean-Luc Tille nicht verhindern: Im ersten knapp vor<br />

Oster, im zweiten hauchdünn vor Zmija-Kalinowski.<br />

Nico Müller war nicht am Start, er versuchte sich in<br />

Gaildorf im Youngster-Cup.<br />

Cup: Mit Marco Linares Verruga, einem der vielen<br />

Luxemburger Portugiesen, tauchte gegen Ende der<br />

Saison noch ein neues Gesicht in der Cup-Klasse<br />

auf. Im Zeittraining holte er sich Rang 2 hinter Max<br />

Ernst Grigo. Den ersten Lauf beendete er ebenfalls<br />

auf Rang 2 knapp vor Nico Kluge, der Sieg ging aber<br />

an Andreas Jung. Im zweiten Lauf kämpfte sich Kluge<br />

von 5 auf 1 nach vorne und holte somit den Tagessieg.<br />

Linares Verruga wie zuvor auf 2. Jung erreichte<br />

nach mittelmäßigem Start noch Rang 4 hinter Candido<br />

Braijo Daporta.<br />

Prestige: Der für Luxemburg startende Belgier Kevin<br />

Banckaert war bisher nur zum Saisonauftakt in<br />

Hoxberg am Start, zeigte aber auch schon dort,<br />

dass er mit Tabellenführer Mike Luxembourger mithalten<br />

kann. Im Zeittraining waren die beiden eine<br />

Klasse für sich, Luxembourger konnte knapp vor<br />

ihm die Poleposition einfahren. Im ersten Lauf hatte<br />

Banckaert Pech und Glück: Nach einem Startsturz<br />

nahm er als Allerletzter abgeschlagen das Rennen<br />

auf, das jedoch wegen medizinischer Behandlung<br />

von Ramon Jäckle (Steinschlag ins Gesicht) abgebrochen<br />

wurde. Beim Neustart machte Banckaert<br />

dann alles richtig, lag gleich vorne und beendete<br />

den Lauf als Erster. Luxembourger war schlecht gestartet,<br />

musste sich aus dem Mittelfeld nach vorne<br />

schieben, kam zwar noch auf 2, konnte aber<br />

Banckaert nicht gefährden. Rang 3 für Ludwig Säger.<br />

Im zweiten Durchgang Banckaert gleich vorn,<br />

Luxembourger aber diesmal gleich dran.<br />

Bis Rennmitte hielt Luxembourger den Abstand zu<br />

Banckaert konstant, orientierte sich dann aber eher<br />

nach hinten, um den 2. Platz vor Säger zu sichern.<br />

Senioren: Mann des Tages war Christian Lehner: Im<br />

Zeittraining Erster und beide Laufsiege auf sein<br />

Konto. Trotz der guten Vorstellung kann er wegen diverser<br />

Ausfälle den Titel nicht mehr holen, diesen<br />

hat Lutz Gerlach sicher. Gerlach sicherte sich mit einem<br />

7. und 2. Platz die noch notwendigen Punkte<br />

und ist uneinholbar vor dem letzten Lauf in Warndt<br />

neuer SWC-Meister bei den Senioren. In Durchgang<br />

1 belegte Rheinland-Pfalz-Saar-Fahrer Ilka Schütz<br />

Rang 2 vor Thomas Pfeil und Ingo Hinzmann. Im<br />

zweiten bekam Pfeil vom Vordermann ein paar dicke<br />

Steine auf die Brust, musste Tempo rausnehmen<br />

und schlich nur auf 12 ins Ziel. Schütz wurde als<br />

Dritter abgewinkt.<br />

• Text: Andreas Wack; Fotos: André Imparato<br />

Warndt: Der für den 19./20.9. geplante letzte Lauf in<br />

Warndt wurde wegen unbefahrbarer Strecke aufgrund<br />

starker Regenfälle abgesagt. Es gibt keinen<br />

Ersatztermin, die Serie ist somit beendet.<br />

Südwestcup - 8. Lauf - Hennweiler - 5./6.9.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse - 50 ccm: 1. Aaron Kowatsch; 2. Kevin<br />

Bento Mendes; 3. Marius Boehle; 4. Kevin Maass; 5. Anton<br />

Ronneburger.<br />

65 ccm: 1. Jayson Alles; 2. Jamie Heinen; 3. Luca Höltenschmidt;<br />

4. Fabian Kling; 5. Luca Schmidthäusler.<br />

85 ccm: 1. Bogdan Krajewski; 2. Tim Scholtes; 3. Leandro<br />

Lüdi; 4. Lukas Kunz; 5. Nick Hofstetter.<br />

MX2: 1. Jean-Luc Tille; 2. Dennis Zmija-Kalinowski; 3. Tom<br />

Oster; 4. David Cherkasov; 5. Lucca Zimmermann.<br />

Cup: 1. Nico Kluge; 2. Marco Linares Verruga; 3. Andreas<br />

Jung; 4. Candido Braijo Daporta; 5. Sascha Mayer.<br />

Prestige: 1. Kevin Banckaert; 2. Mike Luxembourger;<br />

3. Ludwig Säger; 4. Merlin Dietzel; 5. Nicolas Schummer.<br />

Senioren: 1. Christian Lehner; 2. Ilka Schütz; 3. Lutz Gerlach;<br />

4. Ingo Hinzmann; 5. Michael Spengler.<br />

Endstände:<br />

50 ccm (nach 6 Läufen): 1. Kevin Bento Mendes, 250 Punkte;<br />

2. Anton Ronneburger, 182.<br />

65 ccm (nach 7 Läufen): 1. Jayson Alles, 333 Punkte; 2. Luca<br />

Höltenschmidt, 300; 3. Jamie Heinen, 273; 4. Fabian<br />

Kling, 258; 5. Luca Schmidthäusler, 231.<br />

85 ccm (nach 8 Läufen): 1. Leandro Lüdi, 326 Punkte;<br />

2. Tim Scholtes, 299; 3. Lukas Kunz, 291; 4. Nick Hofstetter,<br />

251; 5. Christopher Robert, 239.<br />

MX2 Jugend (nach 8 Läufen): 1. Tom Oster, 276 Punkte;<br />

2. Dennis Zmija-Kalinowski, 268; 3. Slimane Müller, 224;<br />

4. David Cherkasov, 205; 5. Nico Müller, 200.<br />

Prestige (nach 8 Läufen): 1. Mike Luxembourger, 319<br />

Punkte; 2. Ludwig Säger, 270; 3. Ramon Jäckle, 212;<br />

4. Merlin Dietzel, 210; 5. Nils Neumüller, 194.<br />

Cup (nach 8 Läufen): 1. Max Ernst Grigo, 262 Punkte;<br />

2. Candido Braijo Daporta, 255; 3. Andreas Jung, 248;<br />

4. Nico Kluge, 241; 5. Tomas Pravda, 200.<br />

Senioren (nach 8 Läufen): 1. Lutz Gerlach, 305 Punkte;<br />

2. Ingo Heinzmann, 250; 3. Christian Lehner, 249; 4. Thomas<br />

Pfeil, 239; 5. Volker Weingart, 225.<br />

55<br />

MCE<br />

November '15


MOTOCROSS HESSENCUP<br />

<strong>11</strong>. Lauf - Weimar-Wolfshausen<br />

VOR<br />

ENTSCHEIDUNGEN<br />

Auch beim vorletzten und damit vorentscheidenden Lauf zum HFM <strong>Motocross</strong><br />

Hessencup im mittelhessischen Weimar-Wolfshausen gab es wieder volle Starterfelder.<br />

Zwar wurden wegen einer Jugendveranstaltung am gleichen Termin die Jugendklassen<br />

diesmal außen vorgelassen, doch stattdessen hatte der MSV Lahnberge<br />

im ADAC ein attraktives Rahmenprogramm: Zum einen starteten die Damen um<br />

Wertungspunkte für den DMV Ladies Cup <strong>2015</strong>. Und zum anderen erlebten die<br />

Rennläufe um den beliebten DMV BRC 2-Takt Cup mit 24 Liebhabern des Zweitakt-Motorrades<br />

erneut einen dicht besetzten Startbalken.<br />

Für insgesamt 181 Piloten und Pilotinnen wollte auch der Wettergott sich nicht<br />

lumpen lassen und sendete am Samstag trockene Witterung; der Regen zum<br />

Sonntag tat der Strecke gut und leichter Regen am Sonntagnachmittag beeinträchtigte<br />

die Veranstaltung auch kaum.<br />

In der MX2-Jugendklasse war mit Paul Diederich vom MSC Adenau ein Gastfahrer<br />

der beste Mann. Mit Platz 2 (1/3) sammelte Dean Klappholz aus Verl die meisten<br />

Hessencuppunkte vor Robin Meyer (5/4) vom MSC Wachenberg-Allendorf.<br />

Eric Valtingojer, der im zweiten Durchgang Platz 2 erreichte, fiel im ersten Lauf<br />

aus. Vor dem Finale am 17./18. Oktober in Kaltenholzhausen führt Valtingojer<br />

die Wertung noch mit 18 Punkten Vorsprung auf Tom Legner vom MSC Laubus-<br />

Eschbach an, doch nach Kaltenholzhausen schlägt dann der Streichergebnisteufel<br />

zu (die schlechteste Veranstaltung wird gestrichen).<br />

Fabian Bittel aus dem Bayerischen Zirndorf zeigte in der MX2-Klasse ohne Altersbegrenzung<br />

wieder, wer der Chef im Ring ist. Der CRT-Suzukifahrer gewann<br />

beide Läufe vor Ansgar Strauß (2/3) bzw. vor Christian Hoßfeld (3/2), der Gesamtzweiter<br />

wurde. Hoßfeld hat vor dem Finale lediglich 7 Punkte Vorsprung auf<br />

Fabian Bittel, aber Bittel hat wegen eines „Nullers“ als Streichergebnis vor dem<br />

Finale Grande die besseren Karten.<br />

In der Königsklasse MX1 teilten sich Robin Bergmann (AMC Langgöns) und Sören<br />

Strauß vom MSC Bielstein die Laufsiege. Der Langgönser Kawasaki-Pilot André<br />

Müller (3/4) wurde Tagesdritter. Die Gaststarter Alexander Farkas (4/-) und<br />

Christian Hoßfeld liegt vorm Finale auf Platz 3<br />

im Hessenpokal<br />

Dirk Felix Siegmund (5/-) fielen im zweiten Lauf aus. Bei Punktgleichheit in<br />

Wolfshausen hat Sören Strauß in der Meisterschaft lediglich 5 Punkte Vorsprung<br />

auf Robin Bergmann; das Streichresultat könnte dem Bielsteiner aber in<br />

die Karten spielen.<br />

In der leider nicht gut besetzten Jugendquadklasse holte Lukas Stribny vom<br />

AMC Langgöns mit zwei Lauferfolgen den Tagessieg vor Mirko Cappuccio (MSC<br />

Bauschheim) und Marvin Schulze (MSC Michelbacher Hütte).<br />

Bei den „großen“ Quads, in den zwei Altersklassen getrennt gewertet, bevölkerten<br />

nicht weniger als 25 Vierradfahrzeuge die Strecke. Und es fiel bereits eine<br />

Entscheidung: Gastfahrer Julian Haas (Alskom-KTM) wurde zwar mit beiden<br />

Laufsiegen Tagessieger, doch der Aufenauer Lubomir Hunka wurde beide Male<br />

Zweiter und sicherte sich mit diesen 50 Hessencuppunkten vorzeitig den Meistertitel!<br />

David Hohmann (4/4) vom MSC Aufenau, der den Start gewonnen hatte,<br />

wurde Tagesdritter. Martin Bach (15/-) vergab wegen technischer Probleme seine<br />

letzte Titelchance. Bach liegt auf Tabellenplatz 2 mit 15 Punkten Vorsprung<br />

auf Sandy Schulze, wird aber wohl sein Resultat von Wolfshausen als Streichergebnis<br />

kassieren.<br />

In der Wertung Quads ab 35 Jahre fügte Klaus Homrich seiner beeindruckenden<br />

Bilanz einen weiteren Doppelsieg vor Gaststarter Dietmar Bazle (2/2) und Michael<br />

Weyandt (5/3) hinzu. Weil Homrich zwei Rennen verpasst hat, führt jedoch<br />

Markus Strumpler in der Tabelle mit 31 Punkten Vorsprung auf Eldor Braun.<br />

Das Seniorenrennen gewann auf der 1350 Meter langen Strecke Knut Valtingojer<br />

mit zwei Laufsiegen vor Thomas Brehl (Sinngrund, 2/2) und dem Lokalmatador<br />

Jörg Wenzel (3/3). Valtingojer geht in Kaltenholzhausen mit einem Vorsprung<br />

von 10 Punkten auf Thorsten Pehl ins Rennen.<br />

Die „Klassiker“ mit und ohne Twinshocks fuhren wie immer gemeinsam und<br />

brachten immerhin 18 Fahrer auf die Strecke. In der Classic-Wertung gewann,<br />

wie fast immer, Franz Baur auf seiner CZ mit einem Doppelsieg vor Gaststarter<br />

Wolfgang Schwartz (3/2) und Lefty Faber (2/3). Wolfgang Büttner mit der Jawa-<br />

Husqvarna und Karl Seipel auf Maico folgten auf den Plätzen.<br />

56<br />

MCE<br />

November '15


Hessenpokalführer Robin Bergmann (730) vor André Müller (338) und Dirk Siegmund (199)<br />

Quadklasse (ab 14 Jahre): David Hohmann (56) vor Sandy Schulze (13) und Lubomir Hunka<br />

In der Twinshock-Klasse war, wie schon so oft, Christoph Leyendecker der überragende<br />

Mann auf seiner Maico; Arno Lederer und Robert Löw folgten auf dem<br />

gleichen Fabrikat aus der Maico-Schmiede Essen. Die Meisterschaft führt der<br />

nicht anwesende Maik Kaltenberg noch mit 7 Punkten Vorsprung als Polster vor<br />

Leyendecker an. In Kaltenholzhausen darf man sich auf ein spannendes Finale<br />

gefasst machen.<br />

Das Highlight einer jeden Hessencup-Veranstaltung, der Hessenpokal mit den<br />

besten Fahrern dreier Klassen, konnte Robin Bergmann mit einem Doppelsieg<br />

für sich verbuchen. Auf den Plätzen folgten die Gaststarter Yannick Grimiaux<br />

(2/4) und Dirk Siegmund (4/3). Dominic Meuser wurde Vierter und hat in der<br />

Meisterschaft nun 15 Punkte Rückstand auf Bergmann, der Langgönser dürfte<br />

aber von seinem Streichergebnis in Beuern profitieren.<br />

Die Damenklasse fuhr ihre Rennen am Samstag, da am Sonntag die Läufe des<br />

DMV Ladies Cup stattfanden. Am Samstag wurden aber leider nur drei eingeschriebene<br />

Ladies gewertet. Die Tageswertung entschied die Niederländerin<br />

Britt van der Werff mit zwei Siegen vor der aus Dänemark angereisten Amanda<br />

Storm für sich. Mit Gina-Marie Piepke war auch die Dritte eine Gaststarterin;<br />

beste im Hessencup wurde Luisa Rennesland (5/5) vor Kimberley Gundlach<br />

(6/6).<br />

Auch im DMV Ladies Cup setzte sich die Holländerin van der Werff durch, hier gegen<br />

WM-Pilotin Larissa Papenmeier-Picoto (2/2) und Maria Franke (4/3).<br />

Im DMV BRC 2-Takt Cup wurde der Emmericher Alexander Farkas (5/1) mit<br />

41 Punkten ganz knapp Tagessieger vor Marvin Heyner (4/2) aus Waldkappel-<br />

Breitau und Christian Herzberg (Bad Salzuflen, 3/3).<br />

Nach den Ergebnissen von Wolfshausen darf man sich auf ein spannendes Saisonfinale<br />

am 17. und 18. Oktober in Kaltenholzhausen freuen, wo der Hessencup<br />

<strong>2015</strong> nach dem 25. und 26. Juli bereits zum zweiten Mal gastiert!<br />

Aller guten Dinge sind drei: Nur zwei Wochen später (31. Oktober) findet dann<br />

die große Hessencup-Meisterfeier statt – wieder in Kaltenholzhausen!<br />

• Text: Thomas Schiffner; Fotos: Karl Seipel<br />

MX-Hessencup - <strong>11</strong>. Lauf Wolfshausen - 12./13.9.<strong>2015</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX2 bis 18 Jahre: 1. Paul Diederich, Suzuki; 2. Dean<br />

Klappholz, KTM; 3. Robin Meyer, KTM; 4. Tom Legner,<br />

Suzuki; 5. Tim Welzbacher, KTM.<br />

MX2: 1. Fabian Bittel, Suzuki; 2. Christian Hoßfeld,<br />

Honda; 3. Ansgar Strauß, Yamaha; 4. Marvin Röder, Suzuki;<br />

5. Danny Borrmann, Suzuki.<br />

MX1: 1. Robin Bergmann, Suzuki; 2. Sören Strauß, Yamaha;<br />

3. André Müller, Kawasaki; 4. Dominic Meuser,<br />

Suzuki; 5. Felix Rath, KTM.<br />

Jugendquad <strong>11</strong> bis 16 Jahre: 1. Lukas Stribny, Yamaha;<br />

2. Miro Cappuccio, Yamaha; 3. Marvin Schulze, Yamaha;<br />

4. Daniel Stribny, Kymco.<br />

Quad ab 14 Jahre: 1. Julian Haas, KTM; 2. Lubomir Hunka,<br />

Yamaha; 3. David Hohmann, Suzuki; 4. Ralf Scharnbach,<br />

Yamaha; 5. Sina Willmann, Yamaha.<br />

Quad ab 35 Jahre: 1. Klaus Homrich, Yamaha; 2. Dietmar<br />

Bazle, KTM; 3. Michael Weyandt, KTM; 4. Eldor<br />

Braun, Yamaha; 5. Markus Strumpler, KTM.<br />

Senioren ab 40 Jahre: 1. Knut Valtingojer, Suzuki;<br />

2.Thomas Brehl, Honda; 3. Jörg Wenzel, Yamaha;<br />

4. Illka Schütz, Yamaha; 5. Andreas Jung, Husqvarna.<br />

Classic ab 40 Jahre: 1. Franz Baur, CZ; 2. Wolfgang<br />

Schwartz, Ossa; 3. Andreas Lefty Faber, Husqvarna;<br />

4. Wolfgang Büttner, Husqvarna; 5. Karl Seipel, Maico.<br />

Twinshock ab 35 Jahre: 1. Christoph Leyendecker, Maico;<br />

2. Arno Lederer, Maico; 3. Robert Löw, Maico; 4. Ronald<br />

Braun, Maico; 5. Manfred Zulauf, Maico.<br />

Hessenpokal: 1. Robin Bergmann, Suzuki; 2. Yannick<br />

Grimiaux, Kawasaki; 3. Dirk Felix Siegmund, Honda; 4.<br />

Dominic Meuser, Suzuki; 5. Christian Hoßfeld, Honda.<br />

Damen: 1. Britt van der Werff, NL, Suzuki; 2. Amanda<br />

Storm, DK, Honda; 3. Gina-Marie Piepke, Kawasaki;<br />

4. Chelsea Schmidt, KTM; 5. Luisa Rennesland, Kawasaki.<br />

Evo: 1. André Schnell, KTM; 2. Arno Lederer, Maico;<br />

3. Robert Löw, Maico; 4. Ronald Braun, Honda;<br />

5. Thorsten Wurm, Maico.<br />

Hobby/Einsteiger: 1. Ingmar Sprenger, KTM; 2. Lennart<br />

Kronenberg, Honda; 3. Christopher Richter, Kawasaki;<br />

4. Daniel Arnhold, Suzuki; 5. Philipp Voigt, Honda.<br />

DMV 2-Takt Cup: 1. Alexander Farkas; 2. Marvin Heyer;<br />

3. Christian Herzberg, Yamaha; 4. Patrick Zipf; 5. Marco<br />

Hummel.<br />

DMV Ladies-Cup: 1. Britt van der Werff, NL, Suzuki;<br />

2. Larissa Papenmeier, Suzuki; 3. Maria Franke, Yamaha;<br />

4. Sandra Bölkow, Husqvarna; 5. Laura Soller, KTM.<br />

Stände - 50 ccm: 1. Janosch Kettner, 470 Punkte; 2. Niklas<br />

Saalbaum, 470; 3. Leandro Noël Dressel, 385; 4. Luca<br />

Decher, 295; 5. Ben-Lukas Bremser, 276.<br />

65 ccm: 1. Max-Hero Holzapfel, 470 Punkte; 2. Hendrik<br />

Lißfeld, 407; 3. Neilas Pecatauskas, 368; 4. Daniel Lorenz,<br />

352; 5. Lukas Eich, 255.<br />

85 ccm: 1. Phil Niklas Löb, 309 Punkte; 2. Jan Schölzl,<br />

286; 3. Jonathan Weiß, 281; 4. Jonas Dünninger, 268;<br />

5. Siljan Tim Grohmann, 258.<br />

MX2 bis 18 Jahre: 1. Eric Valtingojer, 395 Punkte;<br />

2. Legner, 377; 3. Gerrit Heistermann, 282; 4. Moritz<br />

Lotz, 212; 5. Hendrik Sprenger, 171.<br />

MX2: 1. Hoßfeld, 398 Punkte; 2. Bittel, 391; 3. Röder,<br />

323; 4. Daniel Schäffer, 300; 5. Florian Schug, 248.<br />

MX1: 1. Strauß, 389 Punkte; 2. Bergmann, 384;<br />

3. Meuser, 373; 4. Jahn Brachthäuser, 295; 5. Michael<br />

Kaiser, 247.<br />

Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. L.Stribny, 423 Punkte;<br />

2. Cappuccio, 421; 3. Schulze, 322; 4. Leon Till Müller,<br />

220; 5. Marie Lücke, 16.<br />

Quad ab 14 Jahre: 1. Hunka, 392 Punkte; 2. Martin<br />

Bach, 309; 3. Sandy Schulze, 294; 4. Manuel Payer,<br />

242; 5. Willmann, 240.<br />

Quad ab 35 Jahre: 1. Strumpler, 322 Punkte;<br />

2. Braun, 291; 3. Homrich, 229; 4. Weyandt, 193; 5. Salih<br />

Muslija, 182.<br />

Senioren ab 40 Jahre: 1. Valtingojer, 385 Punkte;<br />

2. Thorsten Pehl, 375; 3. Schütz, 342; 4. Wenzel, 252;<br />

5. Jung, 245.<br />

Classic ab 40 Jahre: 1. Baur, 406 Punkte; 2. Seipel,<br />

405; 3. Faber, 334; 4. Büttner, 323; 5 Herbert Habermehl,<br />

187.<br />

Twinshock ab 35 Jahre: 1. Maik Kaltenberg, 378 Punkte;<br />

2. Leyendecker, 371; 3. Zulauf, 319; 4. Löw, 3<strong>11</strong>;<br />

5. Braun, 306.<br />

Hessenpokal: 1. Bergmann, 390 Punkte; 2. Meuser,<br />

375; 3. Hoßfeld, 358; 4. Jahn Brachthäuser, 286; 5. Michael<br />

Kaiser, 251.<br />

Damen: 1. Rennesland, 388 Punkte; 2. Saskia Weber,<br />

384; 3. Andrea Kalina, 356; 4. Mariel Tegel, 192; 5. Carmen<br />

Allinger, 100.<br />

Evo: 1. Schnell, 397 Punkte; 2. Löw, 334; 3. Braun, 328;<br />

4. Maik Kaltenberg, 325; 5. Lederer, 164.<br />

Die detaillierten Ergebnisse aller Rennen<br />

sowie die Meisterschaftsstände können online unter<br />

www.mx-hessencup.de eingesehen werden<br />

57<br />

MCE<br />

November '15


MOTOCROSS - DJMV<br />

Lauf 8-10 - Windsberg/Gablingen/Walldorf<br />

Spannende Zweikämpfe<br />

zwischen Joey Rock (297)<br />

und Mathias Weissenrieder<br />

(169) gab es in Gablingen<br />

Hochspannendes<br />

Saisonende und<br />

Herzschlagfinale<br />

58<br />

MCE<br />

November '15<br />

Walldorf:<br />

Celine Abel (137)<br />

musste sich hier<br />

noch vorkämpfen,<br />

holte sich aber<br />

souverän den<br />

Meistertitel


Kevin Winkle, Meister der MX2 Senioren, in Walldorf<br />

Zweikampf zwischen Benedikt Hauck und Philipp Kappis in Gablingen<br />

In der 50-ccm-Klasse setzte sich in den letzten drei Rennen der Kampf um die<br />

Siegestrophäe zwischen Leon Heimann und Felix Schwartze fort. Schlussendlich<br />

konnte sich Felix Schwartze in Walldorf die Meisterschaft <strong>2015</strong> sichern.<br />

Relativ früh stand schon der Meister bei den MX2 Junioren fest. Nachdem Cino<br />

Peter in Windsberg den Tagessieg mit 50 Punkten holte, war er nicht mehr einholbar.<br />

Auch Max Hank konnte sich schon frühzeitig den Vizemeistertitel holen.<br />

Spannend wurde es dann nochmals um Platz 3. Niklas Schunk konnte sich aber<br />

durch seine konstante Saisonleistung diesen mit 10 Punkten Vorsprung ergattern.<br />

In der ersten Hälfte der Saison zeichnete sich ein Zweikampf der 85er-Junioren<br />

Piloten Remo Schudel und Malik Schoch ab. Aber in Gablingen und Walldorf war<br />

Malik vom Pech verfolgt. Technische Probleme und ein Sturz führten dazu, dass<br />

der junge Schweizer Remo Schudel die Meisterschaftsführung übernahm und<br />

nicht mehr abgab. Malik blieb aber in der Meisterschaftsführung mit 66 Punkten<br />

Vorsprung auf dem 2. Rang und Carli Massury darf sich als Dritter auf das Meisterschaftspodest<br />

stellen.<br />

Bei den MX Ladies konnte schon nach dem drittletzten Rennen eine Meisterin<br />

gekürt werden. Celine Abel gewann dann auch souverän die letzten beiden Rennen.<br />

Da die nächsten drei Mädels (Josefine Fischer, Juliane Bihr und Petra Dräger)<br />

nur wenige Punkte auseinanderliegen, wurde es in dieser Klasse dann<br />

nochmals richtig spannend. Pech hatte dann allerdings Petra Dräger, die in<br />

Walldorf wegen einem grippalen Infekt nicht starten konnte und somit raus aus<br />

dem Kampf um Platz 2 und 3 war. In Walldorf konnte sich Josefine Fischer den<br />

2. Platz in der Tageswertung holen und wurde somit auch Vizemeisterin vor Juliane<br />

Bihr.<br />

Hier die Meisterschaftsstände der einzelnen Klassen:<br />

50 ccm: 1. Felix Schwartze; 2. Leon Heimann; 3. Thomas Bricka.<br />

65 ccm: 1. Joe Louis Kaltenmeier; 2. Justin Rock; 3. Noah-Kayne Dyrgalla.<br />

85 ccm Junioren: 1. Remo Schudel; 2. Malik Schoch; 3. Carli Massury.<br />

85 ccm Senioren: 1. Nico Greutmann; 2. Nico Meintel; 3. Ruben Schmid.<br />

MX2 Junioren: 1. Cino Peter; 2. Max Hank; 3. Niklas Schunk.<br />

MX2 Senioren: 1. Kevin Winkle; 2. Joey Rock; 3. Christian Blessing.<br />

MX Ladies: 1. Celine Abel; 2. Josefine Fischer; 3. Juliane Bihr.<br />

MX1: 1. Benedikt Hauck; 2. Philipp Kappis; 3. Nico Joanidis.<br />

MX Senioren 1 (U50): 1. Günter Schönburg; 2. Daniel Heimann; 3. Bruno Hellstern.<br />

MX Senioren 2 (Ü50): 1. Karl Wiedmann; 2. Jürgen Häußler; 3. Rainer Schönecker.<br />

Weitere Ergebnisse und Infos auf www.djmv.de<br />

Nach der Sommerpause standen bei den Crossern des DJMV noch drei Termine<br />

im Rennkalender: 12.9. Windsberg, 19.9.Gablingen und 26.9. Walldorf.<br />

Die Old-School-Strecke in Windsberg stellte viele Fahrer vor große Herausforderungen,<br />

da diese die vielen kurzen Sprünge nicht mehr gewohnt waren. So<br />

musste auch der erste Lauf der MX2 Senioren gleich zweimal wegen sehr schweren<br />

Stürzen abgebrochen werden. Es wurde entschieden, dass in dieser Klasse<br />

nur ein Lauf gefahren wird und vor dem ersten Sprung wurde eine Schikane eingebaut,<br />

um die Geschwindigkeit herauszunehmen. Den Wertungslauf entschied<br />

dann Moritz Schittenhelm für sich. Um Platz 2 und 3 kämpften die Meisterschaftsanwärter<br />

Kevin Winkle und Joey Rock. Winkle musste allerdings den<br />

2. Platz Joey Rock überlassen. Ganz anders sah es dann wieder in Gablingen<br />

aus. Kevin Winkle kam mit 23 Sekunden Vorsprung im ersten Lauf ins Ziel. Für<br />

Joey hieß es dann im zweiten Lauf nochmals einen Zahn zulegen, um noch nach<br />

dem Titel greifen zu können. Doch er konnte zwar im zweiten Lauf an Kevin dranbleiben,<br />

schaffte es aber nicht, an ihm vorbeizukommen. Daher gab Joey Rock<br />

alles im letzten Rennen in Walldorf. Er konnte zwar in diesem Herzschlagfinale<br />

beide Läufe für sich entscheiden, aber in der Meisterschaftswertung nicht an<br />

Kevin Winkle vorbeiziehen.<br />

Pech hatte der jüngere Bruder von Joey. Justin Rock hatte sich den Arm im Training<br />

angebrochen und konnte daher nicht in der Klasse 65 ccm in Windsberg<br />

starten. Das war dann die Meisterschaftsentscheidung. Obwohl Justin Rock in<br />

den letzten beiden Rennen immer vor Joe Louis Kaltenmeier ins Ziel kam, darf<br />

Joe Louis mit einem einzigen Punkt Vorsprung den Meisterpokal entgegennehmen.<br />

59<br />

MCE<br />

November '15


ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Kiedrowski Racing der größte<br />

Offroadshop in Norddeutschland<br />

auf mehr als 1000 Quadratmetern<br />

Saisonfinale<br />

Die <strong>Motocross</strong>saison für die Kiedrowski-Racing-Piloten ist zu Ende –<br />

die Jungs und Mädels haben in Syke noch mal richtig Gas gegeben und<br />

in ihren Klassen einige Topplatzierungen rausgeholt ...<br />

Die 65er-Piloten Jannes Wittig und Kim Koch haben jeweils mit einem<br />

Sieg und einem 2. Platz einen super Saisonabschluss hingelegt und<br />

sich somit die Plätze 2 und 3 in der Meisterschaft gesichert. Aber auch<br />

„PJ“ Birkenfeld zeigte vollen Einsatz und guten Speed.<br />

Bei den 85ern belegte Husqvarnafahrer Caspar Wittig trotz zwei fehlender<br />

Veranstaltungen den guten 5. Meisterschaftsrang – hier wäre sicher<br />

ein Platz auf dem Podium drin gewesen!<br />

Bei den Damen kämpfte sich Akira Thormann mit dem 2. Tagesrang in<br />

Syke auf den 3. Meisterschaftsplatz vor, gefolgt von Corinna Wegner auf<br />

Platz 4.<br />

Robin Birkenfeld lieferte bei den Lites (MX2) ab Saisonmitte eine sehr<br />

starke Vorstellung ab und holte sich locker den 2. Platz in der Meisterschaft.<br />

Sven Kiedrowski war in Syke ebenfalls am Start und belegte bei starker<br />

Konkurrenz den 3. Tagesrang.<br />

In der Teamwertung kam im Endergebnis ebenfalls ein 3. Platz heraus ...<br />

das Kiedrowski Racing Team freut sich bereits auf die 2016er Saison!<br />

In der Offroadscramble-Meisterschaft ist das letzte Wort noch nicht gesprochen<br />

... hier folgt das Endergebnis in der nächsten Ausgabe.<br />

Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist mit mehr als 1000<br />

Quadratmetern der größte Offroad-Shop in Norddeutschland und bereits<br />

seit einigen Jahren offizieller Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland, Husqvarna Center sowie seit mehr als zehn Jahren<br />

auch Beta- und GasGas-Händler. Im Juni ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland eine weitere starke Marke<br />

hinzugekommen und hier wartet ein fettes Highlight auf euch: Yamaha<br />

bringt in Kürze eine komplett neu entwickelte 2016er WR 450 F <strong>Enduro</strong><br />

raus! Probefahrten in Kürze vor Ort – ruft an!<br />

Bereits jetzt solltet ihr euch den 8. November <strong>2015</strong> ganz dick im Kalender<br />

anstreichen – dann findet im Offroadpark Südheide in Wesendorf<br />

bei Gifhorn wieder das beliebte Saisonabschluss-<strong>Enduro</strong> mit parallel<br />

stattfindendem <strong>Enduro</strong>testtag für die aktuellen Husqvarna-, Beta- und<br />

Yamaha-Modelle statt! SAVE THE DATE! Mehr Infos unter www.<br />

kiedrowski-racing.de<br />

Noch ein Highlight wartet auf euch: Sichert euch einen Platz für euren<br />

Traum-Urlaub ... mit Kiedrowski Racing nach Kalifornien zu Halfpro!<br />

Vom 20. bis zum 31.1.2016 geht es in das Mekka des <strong>Motocross</strong>sports!<br />

Fliegt mit Kiedrowski Racing in die USA, fahrt auf den kalifornischen<br />

Traumstrecken und seht euch nebenbei noch das AMA-Supercross-<br />

Event in San Diego live vor Ort an! Bei Interesse einfach anrufen unter<br />

05052 912798 oder Mail an kontakt@kiedrowski-racing.de.<br />

Mit dem Onlineshop www.husky24.de hat die Firma Kiedrowski Racing<br />

eine Plattform geschaffen, auf der alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile<br />

bequem raussuchen und Powerparts sowie Bekleidung bestellen<br />

können. Perfekt für die Kunden ist die Zahlung per PayPal und<br />

der kostenlose Versand innerhalb Deutschlands ab einem Warenwert<br />

von 99,- Euro.<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support hast, solltest du die Vorteile<br />

nutzen, die man als Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing<br />

hat! Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support des Teams<br />

kann sich sehen lassen – so gibt es bei der Firma Kiedrowski Racing<br />

reichlich Sportfahrerprogramme verschiedener Hersteller – und das<br />

nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen <strong>2015</strong>er Suzuki RM-Z 250/450, Yamaha YZ/YZ-<br />

F/WR oder Honda CRF 250/450 beispielsweise gibt es für Sportfahrer<br />

top Konditionen und interessante Sportfahrerpakete. Beta-<strong>Enduro</strong>kunden<br />

erhalten je nach Meisterschaftsniveau neben Ersatzteilbudget und<br />

Fahrershirt das Bike zu absoluten Hammerpreisen. Auch bei den neuen<br />

Husqvarna-Modellen gibt es tollen Support – vor allem für <strong>Enduro</strong>-DM-/<br />

Pokal- und GCC-Fahrer! Ruft an und lasst euch ein spezielles Angebot<br />

machen, Tel. 05052 912798.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren des Teams: Helge<br />

Schwark von der Firma HGT Greifer • Christian Keszler von Keszler<br />

Top Brands • Rockstar Energy Drink • BUY MX • Michelin • Castrol<br />

Power1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash (www.pro-offroad-wash.com) • ZAP-<br />

Technix • Silentsport • Ron und Dave vom Foliencenter Langenhagen<br />

und TRY-IT Stickers, die es mit ihrer Unterstützung ermöglichen, auch<br />

optisch immer professionell aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden? Ruft an unter 05052 912798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de • www.husky24.de<br />

60<br />

MCE<br />

November '15


Kim Koch –<br />

Tagessieg in Syke<br />

Jannes Wittig –<br />

Vizemeister 65 ccm<br />

Sven Kiedrowski<br />

beim Finale in Syke<br />

Lässt <strong>Enduro</strong>herzen<br />

höherschlagen –<br />

die neue WR 450 F<br />

Termin merken:<br />

8.<strong>11</strong>.<strong>2015</strong> <strong>Enduro</strong>-Testtag<br />

in Wesendorf


MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT - SCHEFFLENZ + BÜHLERTANN<br />

Christian Weiß – nach<br />

seinem Husarenritt am<br />

Ende seiner Kräfte<br />

Schefflenz<br />

BESSER ALS<br />

JEDER TATORT<br />

• 20 Grad Lufttemperatur und mehr<br />

• Knapp 600 Fahrer<br />

• Zirka 1500 Offroad-Begeisterte<br />

• Technisch anspruchsvolle, vielseitige Strecke mit Biss-Gefahr<br />

• 1000 Steaks und Rennwürste, 500 (!) Grillhähnchen<br />

Volles Haus in<br />

Schefflenz<br />

Wie bereits angekündigt, war der sechste Lauf<br />

zur MAXXIS Cross Country Meisterschaft (GCC) in<br />

Schefflenz nichts für Warmduscher. Denn hier waren<br />

absolute Allroundtalente gefragt, die nicht nur<br />

in einzelne Bereiche schon einmal hineingeschnuppert<br />

haben, sondern die sowohl im MX- als auch <strong>Enduro</strong>segment<br />

im überdurchschnittlichen Maße fit<br />

sind. Oder ist das nur haltloses Geplapper? Mit Sicherheit<br />

nicht, denn die elf Sprünge, die zahlreichen<br />

Auf- und Abfahrten sowie die Feldpassagen inklusive<br />

der schnellen Bergauf- und Bergabprüfungen<br />

mit zahlreichen Wellen, die teilweise nur im<br />

Double in „smoother“ Manier genommen werden<br />

konnten, sorgten für den hohen Anspruch an die<br />

vorherrschenden Skills eines jeden.<br />

Der MSC Schefflenz hat es mal wieder unter der Führung<br />

von Uli Körber und seiner Mannschaft geschafft,<br />

eine technisch herausragende Streckenführung<br />

auf die Beine zu stellen. Abwechslung war<br />

geboten und wie auch am Samstag hieß es am<br />

Sonntag „Kampf gegen den inneren Schweinehund“.<br />

Denn der Begriff „Ausruhen“ gehört auf dieser<br />

Strecke zu den eher selten in den Mund genommenen<br />

Worten.<br />

SPITZENSPORT im SPITZENFORMAT –<br />

das Höchstmaß an Spannung wurde erreicht!<br />

In der XC Pro war klar, um was es ging. Denn nur Kornel<br />

Nemeth, Kevin Zdon und Christian Weiß waren<br />

diejenigen, die in dieser Klasse die Möglichkeit besaßen,<br />

der GCC ihren ganz persönlichen Stempel<br />

aufzudrücken. Cory hatte in Rudolstadt etwas Pech<br />

durch zeitweise technische Probleme, Kevin Zdon<br />

dagegen holte sich die Maximalpunktzahl und<br />

Christian Weiß hatte dort einen Teileverlust auf der<br />

Strecke zu verdauen. Letzterer war bis zum Samstag<br />

bei den Six Days aktiv und reiste ohne Unterbrechung<br />

direkt nach Schefflenz zum XC-Pro-Lauf der<br />

MAXXIS German Cross Country Meisterschaft (GCC),<br />

um seine Chancen auf einen möglichen Titelgewinn<br />

oder eine Top-Platzierung wahren zu können. Bereits<br />

am Start ging die Post ab, denn Cornel Nemeth<br />

hatte diesmal mehr Glück, schob sich nach ein paar<br />

Kurven sofort auf den 1. Platz und verdrängte Holeshot-Sieger<br />

Dominik Pleyer von der Führungsposition.<br />

Kevin Zdon zog dahinter seine Runden und<br />

machte ordentlich Druck. Christian Weiß hatte dagegen<br />

Pech und musste mehrmals Kicken, um seine<br />

KTM zum Leben zu erwecken und ging als Letzter ins<br />

Rennen. Indessen macht sich der schnelle Ungar<br />

Norbert Zsigovits aus der Expert-Klasse mit mächtigen<br />

Schritten auf, um nach vorne in Richtung Landsmann<br />

zu stürmen. Während Cory einsam auf Platz 1<br />

seine Runden zog, konnte Chrissi Weiß auf Kevin<br />

Zdon aufschließen, um nach wenigen Runden wieder<br />

das Gas rauszunehmen. Sichtlich gehandicapt<br />

62<br />

MCE<br />

November '15


durch eine immer wieder einschlafende linke Hand<br />

konnte er die hohe Anfangs-Pace einfach nicht mehr<br />

mitgehen, sodass auch Norbert Zsigovits und Marcel<br />

Reuther aus der XC Expert an ihm vorbeigingen.<br />

Da Norbert so verdammt schnell war, schloss er zu<br />

Kevin Zdon auf und machte ihm über das halbe Rennen<br />

ordentlich Druck, was sich zu einem sehenswerten<br />

und spannenden Zweikampf über mehrere<br />

Runden entwickelte. Inzwischen versuchte Chrissi<br />

Weiß in den Sprüngen durch Schütteln der linken<br />

Hand wieder Gefühl in die Finger zu bekommen.<br />

Nach etwas mehr als einer Stunde wendete sich das<br />

Blatt und Chrissi kam mit „Sieben-Meilenstiefeln“<br />

zurück. Mit extrem hohem Speed knapperte er Runde<br />

für Runde an den Zeiten der Führenden. Mittlerweile<br />

hatte sich der Kampf zwischen Zsigovits und<br />

Zdon nach einigen Positionswechseln zum Vorteil<br />

für Zdon entwickelt, sodass nun Chrissi Weiss mit<br />

Marcel Reuther ins Gefecht ging, um anschließend<br />

auch Zsigovits niederzuringen. Chrissi Weiß hatte<br />

mittlerweile einen derart guten Fluss gefunden, sodass<br />

er Kevin Zdon pro Runde bis zu zehn Sekunden<br />

abnehmen konnte. Dann urplötzlich das mögliche<br />

Todesurteil für Chrissi Weiß auf der letzten Runde:<br />

Der Tank war leer und er blieb gut 250 Meter vor dem<br />

Zieleinlauf liegen. Mit allerletzter Kraft schob er seine<br />

300er KTM über den letzten Table ins Ziel und war<br />

völlig erschöpft. Der Schweiß und die Anstrengung<br />

hatten sich aber gelohnt, denn er konnte sich hinter<br />

einem bärenstarken Kornel Nemeth und einem zufriedenen<br />

Kevin Zdon auf dem 3. Platz einreihen.<br />

Der Held des Tages war Christian Weiß – völlig erschöpft<br />

im Ziel hatte er in Schefflenz für einen wahren<br />

Krimi gesorgt. Somit war noch nichts verloren<br />

und der Spannungsbogen hatte noch nicht das Maximum<br />

erreicht – auf nach Bühlertann!<br />

Noch mehr Spannung bot dieses mal die XC Quad<br />

Pro Elite. Zunächst mussten die ATVs überholt werden,<br />

da die Quads deutlich schneller unterwegs waren.<br />

Das bedeutete bis zur vollständigen Überrundung<br />

eine Schlammpackung nach der anderen,<br />

sodass die Roll-off-Brillen maximalen Nutzen erfuhren.<br />

Teilweise waren aber auch diese Systeme überfordert,<br />

sodass wie im Fall Jürgen Mohr (ATV) ohne<br />

Offroad-Brille gefahren werden musste. Zunächst<br />

hatte Holeshot-König Eddie Hernandez mal wieder<br />

einen fulminanten Start hingelegt. Da sein Renn-<br />

Quad einen Schaden hatte, musste er für Schefflenz<br />

kurzfristig auf das Arbeitsgerät seiner Frau zurückgreifen.<br />

Doch leider blieb im Vorfeld nicht genügend<br />

Zeit für die individuelle Anpassung, sodass er im<br />

Rennverlauf den Speed enorm reduzieren musste<br />

und auf dem 7. Platz ins Ziel fuhr. Full Speed dagegen<br />

hieß es für André Hoßfeld, der Max Freund überholen<br />

konnte und somit anfangs die Pace machte.<br />

Doch Max ließ sich nicht lange bitten, suchte sich<br />

die passende Überholmöglichkeit auf dem oben gelegenen<br />

Feld und presste sich an André Hoßfeld<br />

nach 30-minütiger Fahrzeit vorbei. Hoßfeld ließ jedoch<br />

nicht locker und kontrollierte seinen Abstand<br />

zu Freund. Kevin Ristenbieter hatte dagegen einen<br />

schlechten Start und musste das Feld von hinten<br />

aufrollen, was ihm mit extravaganten Fahrmanövern<br />

und einem actiongeladenen Fahrstil gelang.<br />

Dann die Katastrophe: Max Freund musste in die<br />

Box, da sich ein Kühlerschlauch abgelöst hatte. Die<br />

Boxencrew versuchte schnellstmöglich, unter der<br />

Verkleidung Wasser in den heißen Kühler zu befördern,<br />

was einige Minuten kostete und erhitzte Gemüter<br />

verursachte. Letztendlich ging Max mit einer<br />

gehörigen Wut auf die Strecke und gab sichtlich alles.<br />

Mittlerweile waren Hoßfeld und Ristenbieter<br />

enteilt, sodass trotz energischem Kampf um jeden<br />

Meter für Max Freund nur der 4. Platz heraussprang.<br />

Im Endergebnis war Max Freund 5 Punkte hinter Kevin<br />

Ristenbieter, sodass für beide der Kampf um die<br />

Krone in Bühlertann noch offen war. Hoßfeld wird in<br />

Bühlertann kein Wörtchen mehr um den Meisterschaftstitel<br />

mitreden können, da er in dieser Saison<br />

schon zu viele Ausfälle hat hinnehmen müssen.<br />

Die XC-ATV-Klasse durfte in Schefflenz als erste ran.<br />

Mit Allrad war der noch sehr rutschige Untergrund<br />

kein Problem für die Donnerbolzen der Vierradklasse.<br />

Bei den Sprüngen ließ man es sehr vorsichtig<br />

angehen, da man vorzeitige Schäden wie beispielsweise<br />

an Achsen oder Antriebswellen durch Masse,<br />

Leistung und Gewicht vermeiden wollte. Daniel Fischer<br />

holte sich mal wieder in lässiger und auch beeindruckender<br />

Manier den Gesamtsieg vor Christian<br />

Böhnke – beide auf CanAm. Dahinter reihte sich<br />

Jürgen Mohr auf seinem mächtigen Polaris-Arbeitsgerät<br />

ein. Doch erst in Bühlertann wird sich entscheiden,<br />

wer der <strong>2015</strong>er Meister werden wird.<br />

Trotz der 14 Punkte Vorsprung von Daniel Fischer ist<br />

noch alles möglich, wie sich aktuell auch in den anderen<br />

Klassen gezeigt hat.<br />

• Fotos: BABOONS, Sascha Christof<br />

Cory Nemeth<br />

jubelt über einen<br />

weiteren Triumph<br />

O-Töne aus dem Fahrerlager ...<br />

Christian Weiß (XC Pro, 3. Platz, KTM): „Schlechter<br />

Start, dann Zähne zusammengebissen, um wieder<br />

nach vorne zu kommen. Die linke Hand machte Probleme,<br />

da die Finger einschliefen und ich musste<br />

ständig während der Sprünge die linke Hand schütteln.<br />

Nach einer Stunde platzte dann endlich der<br />

Knoten und es ging richtig ab und machte Spaß. Leider<br />

dann der leere Tank und die Schiebeaktion in<br />

der letzten Runde – quasi als Sonderprüfung nur für<br />

mich. Gott sei Dank passierte das nicht im oberen<br />

Feld, denn das wäre zurück zum Ziel richtig anstrengend<br />

geworden. Somit war’s noch okay und ich<br />

brauche jetzt nach den Six Days und der GCC erst<br />

mal einen Tag Urlaub und kein Motorrad mehr.<br />

Nächstes Wochenende steht schon wieder die <strong>Enduro</strong>-DM<br />

in Dachsbach auf dem Programm und in Bühlertann<br />

gibt’s sicherlich noch ein spannendes Finale.“<br />

Chrissi bewegte sein aktuelles Six-Days-Motorrad,<br />

das die ganze Woche in der Slowakei geschunden<br />

wurde. Er hat nach eigener Aussage für Schefflenz<br />

lediglich den Luftfilter gewechselt und die<br />

300er hielt problemlos – beachtlich.<br />

Michael Röhrl (XC Expert, 5. Platz, Sherco): „Ein<br />

brutales Rennen für mich mit abwechslungsreichen<br />

Abschnitten, aber letztendlich mit meinem bisher<br />

besten Resultat. Der Start war nicht ideal. Ab der<br />

Hälfte der Rennzeit ging’s richtig gut. Jörg Albrecht<br />

und ich haben uns bis aufs Messer Runde für Runde<br />

bekämpft. Es ist absolut erstaunlich, wie fit und<br />

schnell er noch mit seinen über 50 Lenzen ist. Letztendlich<br />

konnte ich dann doch noch den 5. Platz<br />

knapp vor ihm einfahren. Die Strecke selbst war der<br />

Kracher, speziell die lange Bergab- und Bergaufpassage<br />

mit den zahlreichen Absätzen verlangte<br />

nach intensivem Körpereinsatz.“<br />

Stephan Weigand (XC Senior: 1. Platz, Beta): GCC-<br />

Haudegen Stephan Weigand hat alles richtig gemacht<br />

und die Weichen für den Klassensieg gestellt.<br />

Seine Worte zum Rennverlauf: „Der 3. Platz<br />

beim Start war ideal, um auf der oberen Feldpassage<br />

auf den 2. Platz vorzurücken. Dadurch enteilte ich<br />

Gott sei Dank der Staubentwicklung auf den hinteren<br />

Rängen. Ich schnappte mir den führenden Frank<br />

Mey noch und konnte anschließend mein eigenes<br />

Rennen fahren. Ich fuhr auf die vor mir gestarteten<br />

Pre-Senioren auf, doch auch dort wird mit ordentlich<br />

Speed gefahren, sodass die Überholmanöver alles<br />

andere als einfach waren. Speziell die langsamen<br />

und vor allem engen Passagen hatten es mir angetan<br />

– Fahrspaß pur.“<br />

André Hoßfeld (XC Quad Pro, 1. Platz, Yamaha): „Es<br />

war anfangs sehr schmierig, was aber dank meiner<br />

neuen Reifen keine so große Sache war. Ich konnte<br />

mich von Max Freund leider nicht absetzen und<br />

musste ihn dann nach 40 Minuten auch vorbeilassen.<br />

Ich blieb aber immer in Sichtkontakt und hielt<br />

das Tempo hoch. Zum Schluss hatte Max leider einen<br />

technischen Defekt, sodass ich ungefährdet<br />

siegen konnte. Bei den Sprüngen musste ich etwas<br />

zurückstecken, da ich für die welligen Passagen eine<br />

etwas weichere Fahrwerksabstimmung gewählt<br />

und nicht die notwendigen Reserven zur Verfügung<br />

hatte, so wie sie bei Max vorhanden waren, um die<br />

Sprünge voll zu nehmen. Das wäre bei einer Nachahmung<br />

höchstwahrscheinlich in Bezug auf das<br />

Material und die Technik nicht gutgegangen.“<br />

Max Freund (XC Quad Pro, 4. Platz, CanAM): „Als<br />

Zweiter war ich vom Start weg gut unterwegs und<br />

brauchte relativ lange, um Eddie Hernandez zu<br />

überholen, da er verdammt flott unterwegs war. Zudem<br />

war die Strecke noch etwas schmierig, sodass<br />

beim direkten Hinterherfahren Abstand gehalten<br />

werden musste, ansonsten hattest du durch den<br />

hochgeschleuderten Dauerbeschuss mit Dreck keine<br />

Sicht mehr. Die deutlich langsameren ATVs vor<br />

uns waren nicht gerade ideal, da sie beim Überholen<br />

zunehmend mehr Dreck auf Brille und Fahrzeug<br />

schleuderten. André Hoßfeld hatte mich dann überholt,<br />

aber ich blieb wohlwissend wegen dem hochwirbelnden<br />

Schmutz auf Distanz. Nach einer halben<br />

Stunde bin ich an ihn herangefahren und konnte<br />

mich anschließend vorbeipressen. Die Strecke wurde<br />

dann immer besser. Nach einer Stunde hat man<br />

mir angezeigt, dass der Kühlerschlauch abgerutscht<br />

sei und ich nahm sofort Speed raus, um den<br />

Motor zu schonen. Dann folgte ein zeitaufwändiges<br />

Befüllen des heißen Kühlers, was mich eine Runde<br />

kostete. Ich bin anschließend an Hoßfeld wieder<br />

vorbei, was mir letztendlich den 4. Platz einbrachte.<br />

Jetzt muss in Bühlertann einfach alles stimmen,<br />

aber wie man sieht, kann alles passieren – that’s<br />

race.“<br />

André Hoßfeld<br />

siegt in Schefflenz,<br />

Max Freund nach<br />

Problemen nur auf<br />

Platz 4<br />

63<br />

MCE<br />

November '15


MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT - SCHEFFLENZ + BÜHLERTANN<br />

Sie ziehen alle Blicke auf<br />

sich – die Maxxis Babes<br />

Kevin Ristenbieter – der neue<br />

deutsche Cross Country Meister<br />

Daniel Fischer – der Schlammdompteur<br />

und ATV-Meister<br />

Mega-Bedingungen<br />

am Samstag<br />

vor vollem Haus<br />

Bühlertann<br />

DAS GCC-FINALE UND DEREN<br />

MEISTER ... EIN SPEKTAKEL<br />

Top-Location, volle Klassen und tausende Cross-Country-Fans an der Strecke. Die Anspannung<br />

bei den Spitzenpiloten war förmlich zu spüren, da es durch den geänderten Zeitplan für das Finale<br />

mit Pro & Co. bereits am Samstagnachmittag ans Eingemachte ging. Der Track: Schnell,<br />

vielseitig und anspruchsvoll. Dafür dass nur die MAXXIS Cross Country Meisterschaft (GCC) in<br />

den Genuss dieser legendären und ansonsten ganzjährig gesperrten Bühlertanner MX-Strecke<br />

kommt, ist das präsentierte Ergebnis des MSV Bühlertann beeindruckend. Eine Startgerade,<br />

die eines MXGP würdig wäre, flüssig gesteckte Cross-Country-Passagen, zahlreiche MX-Einlagen<br />

mit klassischen Bergauf- und Bergab-Elementen sowie ein abwechslungsreicher Waldabschnitt<br />

schufen einen perfekter Mix, der für atemberaubende Fahrmanöver und puren Fahrspaß<br />

bei allen Teilnehmern sorgte.<br />

Volle Konzentration<br />

vor dem Start<br />

Für die XC Pro lautete der Meisterschaftsstand folgendermaßen:<br />

1. Nemeth mit deutlichem Punktevorsprung<br />

vor Kevin Zdon und Christian Weiß –<br />

Chrissi und Kevin trennte nur ein Punkt voneinander.<br />

In Bühlertann war natürlich noch der ein oder<br />

andere Gastfahrer in dieser Klasse am Start. Darunter<br />

auch <strong>Motocross</strong>legende Doug Dubach aus den<br />

USA. Der über 50-Jährige hat’s noch immer drauf,<br />

wie er bereits beim Start gegen Nemeth & Co. bewies.<br />

Er war auf der serienmäßigen TM 250 von Importeur<br />

Mike Schmidt angetreten und musste sich<br />

zunächst an die für ihn unüblichen Gegebenheiten<br />

der GCC gewöhnen und natürlich auch ans Bike. Als<br />

Dritter aus dem Startgatter kommend, konnte er<br />

64<br />

MCE<br />

November '15


sich während der Rennphase auf dem 5. Platz (!)<br />

festbeißen.<br />

Indes holte sich Chrissi Weiß die Führung und fuhr<br />

mit ordentlich Druck auf und davon. Kevin Zdon hatte<br />

anfangs mit den teilweise rutschigen Bedingungen<br />

etwas gehadert und kam auf dem 4. Platz hinter<br />

Lars Reuther ins Ziel. Denn nach gut einer Dreiviertelstunde<br />

gab es plötzlich einen Rennabbruch aufgrund<br />

eines gestürzten Fahrers, dessen tatsächliche<br />

Situation nicht ganz klar war und sicherheitshalber<br />

ein Rettungshubschrauber angefordert wurde<br />

– sicher ist sicher. Dann die Entwarnung – alles<br />

halb so schlimm. Die gefahrene Rennzeit reichte für<br />

eine Wertung aus, sodass Nemeths erfolgreicher<br />

Versuch, den führenden Christian Weiß kurz vor<br />

dem Ziel noch zu überholen, von Erfolg gekrönt wurde<br />

und der Sieg sein war.<br />

Somit war Cory nicht nur Laufsieger in Bühlertann,<br />

sondern gleichzeitig Overall-Meisterschaftsgewinner<br />

der MAXXIS Cross Country Meisterschaft <strong>2015</strong><br />

und er durfte sich über ein hochwertiges Mountainbike<br />

im Wert von 3000 Euro, 1000 Euro in bar und<br />

20 Lose für das ausgeschriebene Auto freuen. Zweiter<br />

wurde letztendlich Christian Weiß, der den Laufsieg<br />

kurz vorm Ziel aus Unkenntnis vom vorzeitigen<br />

Rennabbruch noch verlor, aber nicht weniger glücklich<br />

über seinen 2. Platz im Rennen und in der Meisterschaft<br />

war. Kevin Zdon holte sich den 3. Platz und<br />

freute sich über eine gelungene Saison, die er dieses<br />

Jahr unfallfrei und ohne Zwischenfälle abschließen<br />

konnte. Dominik Pleyer – vom bekannten Pleyer-Clan<br />

– sicherte sich den 4. Platz bei den Pros und<br />

durfte sich mit seinen 12 Losen wie auch in 2014 per<br />

Zufallsgenerator als Gewinner des Mitsubishis auswählen<br />

lassen – was für ein erneutes Sahnehäubchen<br />

oben drauf für die hart umkämpfte <strong>2015</strong>er<br />

GCC-Saison.<br />

In der XC Expert hieß der unangefochtene Overall-<br />

Sieger Norbert Zsigovits, der unter den Fittichen<br />

von Kornel Nemeth hinsichtlich Speed und Können<br />

als die zukünftige Wachablösung in der XC Pro gehandelt<br />

wird. Doch zuvor holte sich der Bruder von<br />

Christian Weiß, Daniel, den Laufsieg in Bühlertann<br />

und kam mit diesem fulminanten Sieg noch auf<br />

6 Punkte an Norbert Zsigovits heran. Doch dahinter<br />

lauerte auch schon Marcel Reuther und schnappte<br />

sich den 2. Platz hinter Daniel Weiß und dem Dritten<br />

in der Meisterschaftswertung. Norbert Zsigovits<br />

ging mit einem Mountainbike im Wert von 2000 Euro<br />

und 500 Euro in bar als Meisterschaftssieger<br />

nach Hause.<br />

In der XC Advanced machte Domenico Felici den<br />

Sack zu und fuhr auf Sicherheit. Im Sandwich des<br />

Pleyer-Clans reichten ihm die 20 Meisterschaftspunkte,<br />

um vor Fabian Pleyer und Nico Schwingschlögl<br />

in der Meisterschaft den Titel zu holen. Der<br />

junge Felici gilt schon jetzt als GCC-Talent, von dem<br />

noch einiges zu erwarten ist. Die jungen Wilden rücken<br />

unaufhaltsam nach und werden in den nächsten<br />

ein bis zwei Jahren den erfahrenen GCC-Urgesteinen<br />

so richtig den Marsch blasen.<br />

Ein Drama – oder so ähnlich könnte man den zweiten<br />

Renntag zum GCC-Finale in Bühlertann <strong>2015</strong> bezeichnen.<br />

Am Tag zuvor waren es noch angenehme 20 Grad<br />

Lufttemperatur und staubtrockene Verhältnisse forderten<br />

intensive Streckenbewässerung durch den<br />

MSV Bühlertann. Aber was war passiert? Anhaltender<br />

Regen veränderte die Bedingungen vollständig,<br />

sodass es zahlreiche Änderungen wie Rennzeitkürzungen<br />

und leider auch Ausfälle mit dramatischem<br />

Einfluss auf die Meisterschaftswertung gab. Der<br />

lehmhaltige Boden von Bühlertann mag nur zwei<br />

Zustände: entweder trocken oder vollständig<br />

durchnässt. Da aber weder das eine noch das andere<br />

zutraf, gab es einen Mix aus beidem, was für einen<br />

zähen, klebrigen Untergrund sorgte und sowohl<br />

in der Vierrad- als auch Zweiradklasse den<br />

Fahrern, Maschinen und vor allem der Technik alles<br />

abverlangte.<br />

XC ATV<br />

Mit dem Wissen der auf die Fahrer zukommenden<br />

Materialschlacht und zur Vermeidung von Überhitzungsproblemen<br />

bei den Motoren entschied die<br />

Rennleitung um Jens Zimmermann, die Rennzeit bei<br />

der Vierradfraktion auf 45 Minuten zu kürzen. In vorderster<br />

Startreihe durfte die ATV-Klasse auf die erste<br />

Runde, um für die Sportquads quasi die Spur zu<br />

legen. Letztere sind bekanntlich nur mit reinem Hinterradantrieb<br />

ausgerüstet. Dabei kristallisierte sich<br />

erneut Daniel Fischer mit seinem Can-Am-ATV als<br />

Sieger heraus und konnte alle in dieser Klasse gestarteten<br />

Teilnehmer hinter sich lassen – auch die<br />

normalerweise schnellere Quad-Pro-Klasse. Allein<br />

dieser Umstand zeigt auf, wie heftig die fahrerische<br />

Herausforderung am Sonntag war. Letztendlich<br />

konnte sich Daniel Fischer mit 187 Meisterschaftspunkten<br />

den GCC-DM-Titel vor Christian Böhnke<br />

und Peter Koppe sichern. Uldis Freimanis musste<br />

aufgrund von zwei Nullern in Schefflenz und Bühlertann<br />

auf den 4. Platz ausweichen.<br />

XC Quad Pro<br />

Was machte indes die Quad-Pro-Klasse? Nach dem<br />

Punkteverlust für Max Freund in Schefflenz war für<br />

die Meisterschaft noch alles offen. In Bühlertann erging<br />

es Freund nicht besser. Bereits nach knapp<br />

23 Minuten Fahrzeit und sieben gefahrenen Runden<br />

kam das vorzeitige Aus für den Can-Am-Piloten. Die<br />

Technik spielte ihm erneut einen Streich und kostete<br />

ihn somit die noch mögliche Meisterschaft.<br />

Sein stärkster Rivale Kevin Ristenbieter hatte nun<br />

nur noch die Aufgabe, einen ungefährdeten Sieg<br />

nach Hause zu bringen, um den Titel als Deutscher<br />

Meister in der Quad Pro zu sichern. Aber von einem<br />

„nur noch nach Hause fahren“ konnte unter diesen<br />

Bedingungen sicherlich nicht die Rede sein, denn<br />

das war trotz wenig Gefahr von hinten immer noch<br />

ein ganzes Stück Arbeit. Hinter Ristenbieter platzierte<br />

sich der schon in Schefflenz auffallend<br />

schnelle Quad-Pilot André Hoßfeld, der aber mit<br />

dem Meisterschaftsergebnis der Top-Platzierten<br />

nichts mehr zu tun hatte. Der letzte Einsatz in der<br />

GCC-Meisterschaft <strong>2015</strong> wurde für Eddie Hernandez<br />

durch einen hervorragenden 5. Platz versüßt. In<br />

2016 wird der US-Amerikaner aufgrund seines – wie<br />

er sagte – „gesetzteren Alters“ vom aktiven Rennsport<br />

zurücktreten und sich mehr um seine Familie<br />

kümmern. Doch einige sporadische Einsätze<br />

schließt er bei der GCC dennoch nicht aus.<br />

Detaillierte Ergebnisse und Meisterschaftsendstände<br />

gibt es unter www.gcc.xcc-racing.com.<br />

Die MAXXIS Cross Country Meisterschaft <strong>2015</strong> geht<br />

nun in die verdiente Winterpause, sodass die Erfolge<br />

gefeiert und Körper und Technik wieder auf Vordermann<br />

gebracht werden können. Eine ganze Reihe<br />

von Fahrern in der Deutschen Cross Country<br />

Meisterschaft müssen aber noch mal ran, denn am<br />

10. Oktober (nach Redaktionsschluss) steht in Mattighofen<br />

(Österreich) noch das europäische XCC-Finale<br />

an, wo mit Sicherheit wieder zahlreiche internationale<br />

Spitzenpiloten um die europäische<br />

Cross-Country-Krone fighten werden.<br />

• Fotos: BABOONS, Sascha Christof, Rudolf Schuler<br />

Holeshot-Gewinner Dominik Pleyer vor mehrfachem<br />

MX-Champ und Gaststar Doug Dubach und<br />

GCC-Triumphator Kornel Nemeth<br />

STIMMEN AUS DER SZENE<br />

Doug Dubach (USA, TM Racing, XC Pro): Er ist einer<br />

der Supercross-Legenden in den USA und Deutschland,<br />

Ex-Werksfahrer und zigfacher Weltmeister sowie<br />

Yamaha-Testfahrer und Mitentwickler der legendären<br />

YZ 400 F. Hier ein kurzes Statement nach<br />

seinem GCC-Debüt: „Es hat mir hier bei der GCC<br />

wirklich extrem viel Spaß gemacht. Anfangs war es<br />

aufgrund der Bewässerung extrem rutschig. Da ich<br />

ohne vorherige Einstellmöglichkeit auf der TM 250<br />

von Mike Schmidt unterwegs war, musste ich mich<br />

zunächst ans Bike und dann an die Streckenbedingungen<br />

gewöhnen. Nach der dritten Runde ging es<br />

immer besser und ich kam so langsam in einen guten<br />

Rhythmus. Speziell die unterschiedlichen Anforderungen<br />

von <strong>Motocross</strong>, Cross-Country und vor allem<br />

die <strong>Enduro</strong>sektion im Wald hatten es mir angetan.<br />

Es war natürlich etwas staubig, was dem Fahrspaß<br />

aber keinen Abbruch tat. Eine super Veranstaltung<br />

mit einer beeindruckenden Community und absolutem<br />

Suchtfaktor.“<br />

Die Feier der Deutschen Cross Country Meister<br />

<strong>2015</strong>: Volles Haus, das Festzelt war prall gefüllt und<br />

die Stimmung war kurz vor dem Siedepunkt, denn<br />

es warteten ja immerhin Siegesprämien in Höhe von<br />

25.000 Euro auf die GCC-Fahrer. Zudem wurden diverse<br />

Sachpreise zum guten Zweck eines kürzlich<br />

verletzten Mitglieds des MSV Bühlertann – der leider<br />

aufgrund eines Badeunfalls im Rollstuhl sitzt –<br />

versteigert. Somit konnte eine beachtliche Summe<br />

zusammengetragen und an den Verunfallten weitergereicht<br />

werden. Zudem gab man für 2016 zahlreiche<br />

Neuerungen zum Vorteil aller Fahrer bekannt.<br />

Die neuen Termine für 2016 sind im Folgenden aufgelistet<br />

und auch die Zusammenlegung der XC Expert<br />

und XC Advanced wurde bekanntgegeben. Dafür<br />

werden die Preisgeldausschüttungen und<br />

Siegesprämien für 2016 aufgestockt, sodass der<br />

Anreiz für einen Start in den stärkeren Klassen vorhanden<br />

ist – also, traut euch. Ergänzend wird eine<br />

neue Elektro-Bike-Klasse eingeführt, die zusammen<br />

mit den Youngtimern und Twinshocks an den<br />

Start geht.<br />

GCC-Termine 2016: 23./24.4. Walldorf; 21./22.5.<br />

Triptis; 23./24.7. Goldbach; 27./28.8. Rudolstadt;<br />

17./18.9. Schefflenz; 1./2.10. Bühlertann.<br />

Die Überflieger<br />

der<br />

Saison <strong>2015</strong><br />

STATEMENTS<br />

Jens Zimmermann (Rennleitung): „Eine Saison, die<br />

durch extrem gutes Wetter gekennzeichnet war. Anstatt<br />

Schlamm gab es viel Staub und hohe Temperaturen<br />

für die Fahrer, was auch die Veranstalter nicht<br />

selten ins Schwitzen brachte. Die Klassen waren<br />

stets voll und es herrschte eine hervorragende Stimmung<br />

über die ganze Saison. Und so werden wir<br />

hoffentlich auch in die kommende GCC-Saison 2016<br />

gehen. Die Termine sind bereits fix!“<br />

Ulrich Hanus (BABOONS Geschäftsführer): „<strong>2015</strong><br />

war eine äußerst erfolgreiche Saison und wir setzen<br />

alles daran, dass wir diesen Schwung auch ins neue<br />

Jahr mitnehmen, wenn es dann in die Jubiläumssaison<br />

geht. Wir feiern 2016 15 Jahre Deutsche Cross<br />

Country Meisterschaft. Für unsere eingeschriebenen<br />

Meisterschaftsfahrer haben wir da noch einiges<br />

auf dem Plan!“<br />

65<br />

MCE<br />

November '15


Kolumne<br />

Eddi Hübner<br />

Kontrastprogramm<br />

Hallo MCE-Leser,<br />

zwischen dieser und der vergangenen Ausgabe sind<br />

bereits einige Wochen vergangen. In dieser Zeit<br />

platzte mein Terminkalender förmlich aus allen<br />

Nähten, fast jedes Wochenende war ich auf dem Motorrad<br />

unterwegs und hatte einen Meisterschaftslauf<br />

zu bestreiten! Es ist aber genau das, was diesen<br />

Sport so einzigartig macht! Es galt, sich jedes Wochenende<br />

auf komplett unterschiedliche Bedingungen<br />

einzustellen, denn neben den Six Days (<strong>Enduro</strong><br />

Mannschaftsweltmeisterschaft) habe ich zwei Läufe<br />

zur Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft absolviert, auf<br />

die das <strong>Enduro</strong>-WM-Finale im französischen Requista<br />

folgte. Für mich eine spannende Herausforderung,<br />

doch der Reihe nach!<br />

Die diesjährige Mannschaftsweltmeisterschaft<br />

führte uns nach Košice in die Slowakei. Ich kannte<br />

die Gegebenheiten vor Ort bereits durch einen früheren<br />

EM-Lauf, den ich 2009 bestritt. Das Gelände<br />

gleicht im Großen und Ganzen dem unseren, was jedoch<br />

nicht auf die Sonderprüfungen bzw. die gefahrene<br />

Strecke zutrifft. Das Streckenlayout der diesjährigen<br />

Six Days war sehr anspruchsvoll und gut<br />

gewählt. Der Veranstalter hatte lange und selektive<br />

Sonderprüfungen präpariert, die einer WM absolut<br />

gerecht waren. Die Etappen waren über den Zeitraum<br />

von sechs Tagen recht zermürbend, was den<br />

Charakter einer Sechstagefahrt jedoch sehr gut traf.<br />

Leider konnte ich den Auftakt nicht wie geplant umsetzen.<br />

Gleich zu Beginn des ersten von sechs Fahrtagen<br />

stürzte ich inmitten der Etappe recht heftig<br />

und verletzte mich sowohl am Knie als auch am Arm.<br />

Von diesem Moment an war der Wurm drin und ich<br />

musste den Tag mehr oder weniger als Schadensbegrenzung<br />

verbuchen. Am zweiten Tag fand ich mich<br />

trotz einiger Blessuren besser zurecht und konnte<br />

verhältnismäßig gute Prüfungszeiten fahren. Der<br />

signifikante dritte Fahrtag, von dem ihr vielleicht<br />

bereits aufgrund des herrschenden „Qualifikationschaos“<br />

verschiedener Nationen gehört habt,<br />

war aus meiner Sicht nicht ganz so dramatisch. Ich<br />

konnte diesen ohne Probleme absolvieren, auch<br />

wenn ich zunehmend Probleme mit meinem angeschlagenen<br />

Arm bekam. In den folgenden Tagen<br />

4 und 5 konnten wir uns als Team recht gut halten.<br />

Ich selbst erzielte in der E1 gute Ergebnisse und<br />

konnte am fünften Tag sogar in die Topfünf fahren.<br />

Das abschließende <strong>Motocross</strong>rennen lief wiederum<br />

nicht optimal, denn mit einem stark geschwollenen<br />

und schmerzenden Arm konnte ich kaum Druck ausüben.<br />

Die Anbremswellen wurden schnell zu meinem<br />

größten Feind, dennoch blieb ich mit Rang 9 innerhalb<br />

der Topten, was durchaus in Ordnung geht.<br />

Für mich folgte ein wahrhaftiges Kontrastprogramm,<br />

denn die nächsten Renntermine waren die<br />

beiden DM-Läufe in Dachsbach und Tucheim. Speziell<br />

in Dachsbach stellte sich mir erneut die Frage<br />

nach der Wertigkeit einer Deutschen Meisterschaft,<br />

dem immerhin höchsten nationalen Prädikat unseres<br />

Sports. Ich respektiere das Engagement der Organisatoren<br />

und schätze deren Mühe, ein schönes<br />

Rennen veranstalten zu wollen, jedoch ist es aus<br />

meiner Sicht nicht Sinn und Zweck eines <strong>Enduro</strong>rennens,<br />

Sonderprüfungen auf einem Acker auszutragen.<br />

Das ist kein <strong>Enduro</strong>sport im Sinne des Erfinders,<br />

hier fehlt es schlichtweg an technisch anspruchsvollen<br />

<strong>Enduro</strong>tests! Hinzu kommt der unausgeglichene<br />

Streckencharakter, der zunehmend<br />

ins Gewicht fällt, um klassenübergreifend mit einem<br />

66<br />

MCE<br />

November '15<br />

„kleinen“ Motorrad gegenüber den<br />

leistungsstärkeren Motorrädern konkurrieren<br />

zu können. So ist es kaum verwunderlich,<br />

dass die Klasse E1 geringe<br />

Starterzahlen vorzuweisen hat. Das nur<br />

kurz am Rande :-)! Rein sportlich gesehen,<br />

konnte ich in meiner Klasse bei beiden Veranstaltungen<br />

den Tagessieg einfahren. Ausruhen<br />

konnte ich mich jedoch nicht, denn das<br />

WM-Finale in Frankreich stand unmittelbar bevor.<br />

Hier erwartete mich eine technisch höchst<br />

anspruchsvolle Veranstaltung, mit knackigen<br />

Sonderprüfungen. Dennoch herrschte vor Ort eine,<br />

für mein Empfinden, trübe Stimmung im Fahrerlager.<br />

Das war wohl darin begründet, dass es der letzte<br />

WM-Lauf dieser Saison war und alle „fertig“ werden<br />

wollten. Ich selbst konnte an beiden Tagen recht<br />

gut durchfahren und hatte mit keinerlei Problemen<br />

zu kämpfen. An beiden Tagen belegte ich Platz 10<br />

und konnte meine erste komplette WM-Saison somit<br />

auf Gesamtrang 9 beenden. Für mich höchst erfreulich.<br />

Es steht bereits fest, dass seitens KTM einer erneuten<br />

Zusammenarbeit für die Saison 2016 nichts<br />

im Wege steht. Das bedeutet auch, ich erhalte 2016<br />

die Möglichkeit, eine komplette WM-Saison zu absolvieren!<br />

Mit dieser guten Nachricht verabschiede ich mich<br />

nun erst einmal von euch :-)!<br />

Bis zur nächsten Ausgabe,<br />

euer Eddi #48


Kolumne<br />

Davide von Zitzewitz<br />

Meine bisher schwierigsten Six Days<br />

Hey Leute,<br />

68<br />

MCE<br />

November '15<br />

die Saison neigt sich mehr und mehr dem Ende entgegen,<br />

was jedoch keineswegs bedeutet, dass es<br />

für mich ruhiger wird. Eher das Gegenteil ist der Fall!<br />

Wie ihr vielleicht wisst, bin ich zusammen mit dem<br />

deutschen Trophy-Team bei der 90. Auflage der Six<br />

Days gestartet. Der Termin mitten in der Saison war<br />

vielleicht nicht ganz optimal, Spaß hat es jedoch<br />

trotzdem gemacht! Vorwegnehmen kann ich: Es war<br />

die härteste Mannschaftsweltmeisterschaft, die ich<br />

bisher gefahren bin. Aber auch die, bei der ich sehr<br />

viel dazu gelernt habe. Nach meiner ersten Teilnahme<br />

im Jahr 2012 in Deutschland wusste ich ja einigermaßen,<br />

was mich erwartet. Im vergangenen Jahr<br />

in Argentinien galt es, Hitze und Staub zu überstehen.<br />

In diesem Jahr allerdings waren die Gegebenheiten<br />

noch härter! Allein die Landschaft war derart<br />

beeindruckend, dass man schon beim Anblick eine<br />

ungefähre Vorstellung bekam, was uns Fahrer da erwartet!<br />

Dieser Eindruck bestätigte sich recht<br />

schnell, denn bereits beim Ablaufen der Prüfungen<br />

musste man konditionell ziemlich gut dastehen, um<br />

alles einigermaßen anschauen zu können. Es war<br />

quasi ein ewiges Bergauf und Bergab, gefolgt von<br />

sensationellen Waldpassagen. Womit wir auch<br />

schon beim Thema wären, denn diese Waldpassagen<br />

und vor allem die Etappen im Wald hatten es in<br />

sich. Die ersten beiden Tage konnte ich ganz gut<br />

hinter mich bringen, auch wenn ich nicht zu einhundert<br />

Prozent zufrieden war, positionierte ich mich in<br />

der Klasse E2 auf Rang 24 von fast 80 Fahrern. Problematisch<br />

gestaltete sich aus meiner Sicht der dritte<br />

Fahrtag. Dieser führte auf der Verbindungsetappe<br />

in entgegengesetzter Fahrtrichtung zu den<br />

ersten beiden Tagen. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen,<br />

wie „zerbombt“ die Strecke ausgesehen<br />

hat, nachdem 500 Fahrer zwei Tage lang da drüber<br />

gefahren sind. War man auch nur kurz nicht bei der<br />

Musik, lag man ruck, zuck neben seinem Motorrad.<br />

Davon blieb auch ich nicht verschont, dummerweise<br />

konnte ich danach nur noch im Stehen fahren. Das<br />

war aber nicht weiter dramatisch, denn im Sitzen<br />

war ohnehin auf dieser Strecke nichts zu machen. Es<br />

war zudem eine ziemliche Umstellung zu unseren<br />

<strong>Enduro</strong>veranstaltungen. In der Slowakei sind wir<br />

enorm viel im Wald gefahren, was ich so nicht gewohnt<br />

bin. Trotz dieser Herausforderung konnte ich<br />

mich in der E2 um einen Platz verbessern und dem<br />

Team somit die bestmögliche Unterstützung geben.<br />

Auch am vierten und fünften Tag galt es, sauber und<br />

schnell durchzufahren, jedoch keinesfalls einen<br />

Ausfall zu riskieren. Mit einer zum Teil neuen Streckenführung<br />

sowie neuen Prüfungen gestaltete sich<br />

alles zunehmend schwerer. Die Sonderprüfungen<br />

mit einer Länge von fast 13 Minuten forderten einem<br />

alles ab. Besonders gefreut habe ich mich schließlich<br />

auf das abschließende <strong>Motocross</strong>rennen am<br />

sechsten und letzten Fahrtag. Die MX-Strecke hätte<br />

glatt als MXGP-Track durchgehen können. Mein<br />

Startplatz war mit Rang 26 nicht gerade optimal und<br />

sehr weit außen. Ich konnte jedoch mit allem Mut, in<br />

der ersten Kurve bis auf Position 4 vorfahren! Leider<br />

wurde ich anschließend zweimal unsanft von der<br />

Strecke geschickt, sodass ich einige Positionen abgeben<br />

musste. Gegen Ende des Rennens machten<br />

sich die Strapazen der vorangegangenen Tage in<br />

Form von „Arm-Pump“ bemerkbar. Der Sprung in<br />

die Topten bleib mir zwar verwehrt, aber der <strong>11</strong>. Platz<br />

beim Abschluss-<strong>Motocross</strong> war dennoch ein versöhnlicher<br />

Abschluss der Six Days <strong>2015</strong>. In der<br />

Teamwertung konnten wir trotz starker Konkurrenz<br />

den 7. Platz einfahren.<br />

Kurz darauf folgte bereits der DEM-Lauf in Dachsbach.<br />

Der „Umstieg“ gelang ganz gut, ich konnte<br />

schnelle Zeiten, unter anderem eine Championatsbestzeit,<br />

fahren und führte meine Klasse nach der<br />

ersten Runde an. In den folgenden zwei Runden fuhren<br />

sich durch den leichten Boden mehr und mehr<br />

extrem lose Anlieger heraus. Die Jungs mit den leistungsstärkeren<br />

Bikes konnten an eben diesen Stellen<br />

ihren Vorteil voll und ganz ausspielen. Eine andere<br />

Linie zu fahren, hätte nichts gebracht.<br />

Dementsprechend musste ich mich am Tagesende<br />

mit dem 2. Platz in der Klasse E2 zufriedengeben,<br />

konnte die Gesamtführung jedoch halten. In Tucheim,<br />

eine Woche später, konnte ich den Spieß wieder<br />

umdrehen. Die Streckenführung lag mir, sodass<br />

ich in der E2 alle Prüfungsbestzeiten holen und den<br />

damit verbundenen Tagessieg einfahren konnte.<br />

Nun gilt es mit „Rund um Zschopau“ und Woltersdorf<br />

noch zwei DEM-Läufe zu bestreiten und zu versuchen,<br />

meine E2-Gesamtführung zu halten. In der<br />

kommenden Kolumne werdet ihr erfahren, ob mir<br />

das Vorhaben gelungen ist.<br />

Bis dahin, euer Davide #<strong>11</strong>4<br />

• Foto: Peter Teichmann


AUSSERGEWÖHNLICH<br />

AB WERK<br />

BEREIT FÜR DAS NÄCHSTE LEVEL<br />

<strong>2015</strong> fand das ISDE (International Six Days <strong>Enduro</strong>)<br />

auf dem anspruchsvollen Gelände von Košice<br />

in der Slowakei statt. Die Limited Edition der<br />

KTM SIX DAYS-Modelle ist mit Profi -Komponenten<br />

ausgestattet, um alle Herausforderungen zu<br />

meistern, die das schlammige und felsige Gelände<br />

dort zu bieten hat. WWW.KTM.COM<br />

Photo: R. Schedl www.kiska.com<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

KTM Group Partner


Kolumne<br />

Philipp Müller<br />

WIEDEREINSTIEG<br />

Hallo Leute,<br />

in der letzten Ausgabe habe ich unser anstehendes Rennen des MSC Pfatter zur dann auch von mir gefahren :-) Mit zwei Tagessiegen aus den eigenen Reihen,<br />

Südbayerischen Landesmeisterschaft im <strong>Motocross</strong> und die damit verbundenen richtig vielen Besuchern und keinerlei Verletzungen war die Veranstaltung für<br />

Vorbereitungsarbeiten schon angekündigt. Diese Riesenhürde an Arbeitsaufwand,<br />

wenn zudem keine permanente Strecke vorhanden ist, bleibt meistens un-<br />

meinen Heimatverein ein voller Erfolg.<br />

bemerkt, wenn man eine Veranstaltung als Zuschauer oder Teilnehmer besucht.<br />

Ein abgeerntetes Feld direkt an einem Hof in meinem Dorf wurde für dieses Wochenende<br />

als Rennstrecke umfunktioniert. Dabei wollten wir dem Kurs möglichst<br />

nicht den Charakter eines Stoppelfeldrennens verleihen, sondern haben mit einer<br />

Whoop-Sektion, mehreren Sprüngen und Tables reichlich Erde bewegt und<br />

mit dem flüssigen, schnellen Streckenverlauf eine richtige Rennbahn kreiert.<br />

Außerdem boten wir Samstagabend, nach den Jugendrennen, einen Wheelie-<br />

Kontest für jedermann an. Schließlich sollte bei einer Clubsportmeisterschaft<br />

rein der Spaß im Vordergrund stehen und da das komischerweise gerade dort so<br />

oft vergessen wird, fand ich den Wheelie-Wettbewerb als eine tolle Möglichkeit,<br />

die Veranstaltung etwas aufzulockern. Mit fast 30 Fahrern und vielen Zuschauern<br />

ist die Idee auch super angenommen worden. Mit der längsten Zeit auf dem<br />

Hinterrad wurde schließlich der Sieger ausgefahren.<br />

Um meinem Knie noch etwas Ruhe zu gönnen und keinen Rückschlag zu riskieren,<br />

so kurz bevor die Verletzung ausgeheilt ist, entschied ich mich dafür, trotz<br />

der Rolle als Lokalmatador, am Sonntag nicht an den Start zu gehen. Aber ganz<br />

ohne Fahren geht’s dann doch nicht und zumindest den Wheelie-Kontest ließ ich<br />

mir nicht entgehen. Nebenbei bemerkt wurde die längste Zeit auf einem Rad<br />

Mit so viel inhalierter Rennluft war ich natürlich umso mehr motiviert, wieder ins<br />

Geschehen einzugreifen. Ein paar Wochen später war es dann auch endlich so<br />

weit. Ebenfalls auf einem geernteten Feld (ob das die Jahreszeit mit sich bringt<br />

oder es daran liegt, dass ich mittlerweile nur noch mit Lampe am Motorrad unterwegs<br />

bin?) fand in meiner Gegend ein Rennen im Speedway-Modus statt. Das<br />

heißt, vier Fahrer gegeneinander, vier Runden auf einem kurzen, aber sehr<br />

schnellen Kurs und viele Durchgänge. Im Finale waren es dann jedoch sieben<br />

weitere Motorräder, die mit mir ans Gatter rollten. Mit dem „Holeshot“ konnte<br />

ich das Feld bis zum Rennende kurz vor der Ziellinie anführen. Mit dem bis dato<br />

Zweitplatzierten bin ich jedoch kollidiert, dadurch zu Fall gekommen und habe<br />

dann eben als Zweiter die karierte Flagge passiert.<br />

Als Wiedereinsteig war das ganz in Ordnung und obwohl sich die Saison eigentlich<br />

dem Ende zuneigt, geht es für mich jetzt erst richtig los. Die Veranstaltung in<br />

Kempenich nutze ich als Einstieg in die <strong>Enduro</strong>rennen, um dann für das EM/DM-<br />

Finale in Woltersdorf bereit zu sein. Nebenbei hat auch das Wintersemester meines<br />

Studiums wieder angefangen und ich versuche jetzt wieder alles unter einen<br />

Hut zu bringen. Für die nächste Ausgabe gibt es also genügend Inhalt.<br />

Bis dahin, macht es gut,<br />

Philipp Müller<br />

70<br />

MCE<br />

November '15


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

weit weg ist<br />

gut. Weiter<br />

weg ist besser.<br />

Photo: R. Schedl<br />

DIE 4-TAKT ENDURO MODELLE 2016<br />

Agiles Handling, kalkulierbare Power und einfache Bedienbarkeit sind auf schwierigem Terrain entscheidend.<br />

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Stand 08/15<br />

HUSQVARNA HÄNDLER: 01917 Kamenz, Zweiradtechnik Huke, Tel. 03578/301676 | 02763 Eckartsberg, Zweirad-Donath, Tel. 03583/570915 | 03249 Sonnewalde, <strong>Enduro</strong>sport Sonnewalde GbR,<br />

Tel. 035323/686015 | 04654 Frohburg, Neubert Racing Shop, Tel. 034348/55910 | 06333 Hettstedt, Moto Cross <strong>Enduro</strong> Shop Böttcher, Tel. 03476/810087 | 06889 Lutherstadt Wittenberg, Teuber<br />

Motorsport Tel. 03491/661229 | 07819 Dreitzsch, Zweirad Pfeil, Tel. 036481/23093 | 09127 Chemnitz, Motorrad Köthe KG, Tel. 0371/267163 | 09405 Zschopau, Team Sturm Zschopau, Tel.<br />

03725/82530 | 12683 Berlin, Christoph Lessing, Tel. 030/52698444 | 14929 Treuenbrietzen, Arco Neumann, Tel. 033748/70251 | 17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, Tel.<br />

03991/182025 | 17291 Prenzlau, Zweirad-Center Kunkel GbR, Tel. 03984/802680 | 19230 Pritzier, MX-Store 96, Tel. 038856/37650 | 26524 Hage, HM-Racing, Tel. 04931/930<strong>11</strong>15 |<br />

27356 Rotenburg, enduroX Richter, Tel. 04261/6826 | 29320 Hermannsburg, Kiedrowski Racing, Tel. 05052/912798 | 29593 Schwienau, Motorrad Technik Melzingen, Tel. 05822/1399 |<br />

30938 Burgwedel, Dirt Bike Service, Tel. 05084/92300 | 33739 Bielefeld-Jöllenbeck, Bergos Racing, Tel. 05206/70373 | 37284 Bischhausen, Zweirad Wills, Tel. 05658/9238855 |<br />

38<strong>11</strong>2 Braunschweig, e-coplan GbR, Tel. 0531/2250<strong>11</strong>02 | 39108 Magdeburg, Moto Fink, Tel. 0391/7327525 | 46286 Dorsten, Richard Fritsche Zweiradtechnik, Tel. 02369/7419530 |<br />

47546 Kalkar, Twenty Suspension, Tel. 02824/976763 | 49143 Osnabrück, Fahrzeug-Center Schriewer GmbH, Tel. 05402/64280 | 51069 Köln, Moto Rumpf GmbH, Tel. 0221/605686 |<br />

53894 Mechernich, Rasch Racing KG, Tel. 02256/958975 | 57644 Hattert, Motoshop-Vohl, Tel. 02662/4827 | 64347 Griesheim, Fahrzeugbau Nothnagel GmbH, Tel. 06155/83820 |<br />

66839 Schmelz, Bodo Schmidt GmbH & Co. KG, Tel. 06887/901090 | 71364 Winnenden, MPS Zweiradcenter, Tel. 07195/73723 | 73560 Böbingen, MH Motorräder GmbH, Tel. 07173/92321 |<br />

74252 Massenbachhausen, <strong>Enduro</strong> Koch, Tel. 07138/813393 | 74372 Sersheim, MSR-Einspurfahrzeuge GbR, Tel. 07042/840080 | 75393 Ostelsheim, AIO Motorsport, Tel. 07033/4060766 |<br />

78052 VS-Marbach, MXR-Bikes GbR, Tel. 07721/908200 | 80807 München, HSO GmbH, Tel. 089/309053740 | 82435 Bad Bayersoien, Mo-Sport Ammertal, Tel. 08867/9139653 |<br />

83301 Traunreut, Moto-Sport Handels AG, Tel. 08669/8660 | 84051 Essenbach/Oberahrain, Streifeneder Motorrad-Team, Tel. 08703/91777 | 85055 Ingolstadt, Motorradzentrum Ingolstadt,<br />

Tel. 0841/99350800 | 85748 Garching b. München, KawaMotor Motorradvertriebs GmbH, Tel. 089/302080 | 86316 Friedberg-West, Motorräder Schreiz, Tel. 0821/3499752 |<br />

86720 Nördlingen, Motorrad Dürr, Tel. 09081/8050181 | 87616 Marktoberdorf, Motorrad Waldmann, Tel. 08342/899704 | 88074 Meckenbeuren, Bike Store Danckert, Tel. 07542/1290 |<br />

90559 Burgthann, BSN-Racing GbR, Tel. 09183/9029494 | 94469 Deggendorf, RiMoTec, Tel. 0991/299594 | 95666 Mitterteich, TG Motorsport, Tel. 09633/2793 | 96237 Ebersdorf b. Coburg,<br />

Buchholz <strong>Enduro</strong>sport, Tel. 09562/403372 | 97516 Oberschwarzach, Motorrad Welink, Tel. 09382/3191071 | 98587 Steinbach-Hallenberg, Motozentrum Haselgrund, Tel. 036847/50687


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72<br />

MCE<br />

November '15


73<br />

MCE<br />

November '15


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<strong>2015</strong><br />

Das Online-Mag: www.mce-online.de<br />

74<br />

MCE<br />

November '15


75<br />

MCE<br />

November '15


EVENTS/TERMINE<br />

Gavin Faith wurde im Vorjahr von<br />

Rennen zu Rennen stärker und am<br />

Ende Vizemeister des ADAC SX Cup<br />

Test the Best – KTM 2016 testen<br />

Am 24. Oktober <strong>2015</strong> bietet BvZ allen <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>fahrern die Möglichkeit,<br />

die neuen KTM-Modelle 65 SX bis 350 SX-F 2016 und 250 EXC bis<br />

450 EXC 2016 Probe zu fahren.<br />

Auf dem Gelände des ADAC in Tensfeld habt ihr die Möglichkeit, auf der <strong>Motocross</strong>-<br />

und auf einer speziell hergerichteten <strong>Enduro</strong>strecke ausgiebig zu testen.<br />

An diesem Testtag kann von 9:00 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr gefahren<br />

werden. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich vor Ort. Voranmeldungen<br />

können leider nicht bearbeitet werden.<br />

<strong>Enduro</strong>: 250 EXC, 250 EXC-F, 350 EXC-F und 450 EXC 2016, außerdem 250 <strong>Free</strong>ride,<br />

350 <strong>Free</strong>ride und <strong>Free</strong>ride E! <strong>Motocross</strong>: 65 SX, 85 SX, 125 SX, 250 SX-F und<br />

350 SX-F 2016.<br />

Der MX-Kurs auf der Motorsportanlage in Tensfeld bietet auf zirka 1700 Metern<br />

Streckenlänge alles, was das Herz eines Offroadbikers begehrt: 15 Sprünge,<br />

Tiefsandstücke sowie einen flüssigen Streckenverlauf. Zusätzlich hat der MCE<br />

Tensfeld für diesen Testtag eine <strong>Enduro</strong>strecke und für die 50-SX- und 65-SX-<br />

Fahrer eine spezielle Kinderstrecke vorbereitet.<br />

GPS Koordinaten Motorsportanlage Tensfeld: 23824 Tensfeld, Tarbeker Landstraße,<br />

54° 03,06 min Nord 10° 18,56 min.<br />

Jedes Motorrad kann 15 Minuten gefahren werden und jede Testfahrt kostet<br />

20,- Euro. Beim Einkauf bei BvZ-Motorradhandel werden von jeder gezahlten<br />

Probefahrt 10,- Euro Gebühr wiedererstattet. Wer nach der Testveranstaltung<br />

ein Motorrad kauft, bekommt den ganzen gezahlten Betrag erstattet.<br />

Das Training mit dem eigenen Motorrad ist an diesem Tag auch möglich. Die<br />

„Test the Best“ Motorräder, die nur an dem einen Tag benutzt werden, werden<br />

anschließend sofort verkauft. Die Preise für die Motorräder sind sehr attraktiv.<br />

Schon jetzt hat BvZ fast alle KTM-EXC- und SX-Modelle 2016 am Lager; sogar<br />

noch eine geringe Stückzahl der limitierten Six-Days-Modelle. Was noch fehlt,<br />

kommt noch im Oktober/November in den Laden.<br />

BvZ Racing Team, Bert von Zitzewitz e.K. Motorradhandel, Karlshof 5,<br />

23758 Karlshof, Tel. 04528 9150-0, Fax 04528 915029, E-Mail: bvz@bvz.de<br />

13. Int. ADAC-Sachsen-Supercross<br />

Chemnitz am 27./28. November <strong>2015</strong><br />

in der Chemnitz Arena<br />

SX Chemnitz<br />

wirft seine<br />

Schatten voraus<br />

Nachdem die Outdoorsaison nun beendet<br />

ist, wird aus <strong>Motocross</strong> wieder Supercross<br />

und es geht wieder in die Hallen.<br />

Natürlich steht auch hierbei der<br />

Sport im Mittelpunkt, doch ist Supercross<br />

vor allem eine bekömmliche Mischung<br />

aus (Renn-)Action und Show. In<br />

Chemnitz gibt es solch ein Event der Extraklasse<br />

in diesem Jahr wieder am letzten<br />

Freitag- und Samstagabend im November,<br />

konkret am 27./28.<strong>11</strong>.<strong>2015</strong>. Das<br />

nun schon 13. Int. ADAC Sachsen Supercross<br />

Chemnitz ist auch in der Zwischensaison<br />

<strong>2015</strong>/2016 wieder fester Bestandteil<br />

Im Vorjahr war die Tunneldurchfahrt<br />

das Novum in Chemnitz<br />

des ADAC SX Cups und zugleich die einzige Station der beliebten Serie im Osten<br />

Deutschlands. Zu dieser gehören noch Stuttgart, München und Dortmund.<br />

Nachdem Chemnitz in der Vergangenheit eine Vorreiterrolle in Sachen Supercross-Nachwuchs<br />

übernommen hat, geht nun auch in Stuttgart und Dortmund<br />

neben den beiden Top-Klassen SX1 und SX2 die national ausgeschriebene SX3<br />

für 12- bis 16-Jährige mit 85-ccm-Motorrädern an den Start. Hinzu kommen in<br />

Sachsen die SX4 (9 bis 12 Jahre, 65 ccm) und SX5 (7 bis 10 Jahre, 50 ccm).<br />

Zum Wohle der von auswärts kommenden Fans beginnt die Veranstaltung am<br />

Freitagabend 20:00 Uhr und tags darauf zwei Stunden früher. Einlass in die Halle<br />

sowie ins Fahrerlager (mit Zusatzkarte bzw. Programmheft) ist jeweils zwei<br />

Stunden vor dem eigentlichen Beginn, sodass man die Ausstellung diverser An-<br />

76<br />

MCE<br />

November '15


ieter besuchen, den Mechanikern über die Schulter schauen und mit dem einen<br />

oder anderen Fahrer plauschen kann. Nach zwei weiteren über den Abend<br />

verteilten Pausen signalisieren die neuerlichen Openings und Showelemente<br />

dann die jeweilige Fortsetzung der supercrossigen Kampfhandlungen und zum<br />

Abschluss rocken dann wieder <strong>Free</strong>styler mit atemberaubenden Tricks die Halle.<br />

Aus deutscher und lokalpatriotischer Sicht darf man sich auf ein Wiedersehen<br />

mit dem im vorigen Jahr leider verletzten Dominique Thury freuen. 2013 raste<br />

der Sachse als Gesamtsieger der SX2 zum Titel „Prinz von Chemnitz“ und stellt<br />

sich nun altersbedingt dem Kampf mit den „Big boys“ der Top-Klasse SX1.<br />

Wenngleich die führenden Nationen im Supercross die USA und Frankreich sind,<br />

wurden im Vorjahr der Brite Jack Brunell und der Spanier Iker Larranaga „König<br />

…“ bzw. „Prinz von Chemnitz“. Neu war damals eine Art Tunneldurchfahrt, bei<br />

der die Supercrosser unter einer Tribüne den Blicken der Fans entschwanden,<br />

um nach wenigen Augenblicken ins Infield zurückzukehren. Aufgrund der positiven<br />

Resonanz seitens der Fahrer und Fans wird diese Parcours-Variante auch<br />

diesmal gefahren.<br />

Tickets für das 13. Int. ADAC-Sachsen-Supercross Chemnitz am 27. und 28. November<br />

<strong>2015</strong> gibt es direkt bei der Messe Chemnitz (Messeplatz 1, 09<strong>11</strong>6 Chemnitz),<br />

dem Ticketservice der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH (Markt<br />

1, 09<strong>11</strong>1 Chemnitz), in allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen sowie über<br />

die Ticket-Hotline 0371 38038380 (Ortstarif). Weitere Informationen unter www.<br />

supercross-chemnitz.de<br />

Ablauf und Ticketpreise - Freitag, 27.<strong>11</strong>.<strong>2015</strong>: Einlass 18:00 Uhr, Beginn<br />

20:00 Uhr, Ende ca. 24:00 Uhr. Happy Friday - Kategorie 1, 49,90; Kategorie 2,<br />

38,-; Kategorie 3, 25,- Euro • Six Pack Freitag (nur im Vorverkauf) - Kategorie 1,<br />

45,-; Kategorie 2, 34,-; Kategorie 3, 21,- Euro.<br />

Samstag, 28.<strong>11</strong>.<strong>2015</strong>: Einlass 16:00 Uhr, Beginn 18:00 Uhr, Ende ca. 22:00 Uhr<br />

• Kategorie 1, 55,-; Kategorie 2, 44,-; Kategorie 3, 30,- Euro • Six Pack Samstag<br />

(nur im Vorverkauf) - Kategorie 1, 52,-; Kategorie 2, 40,-; Kategorie 3, 26,- Euro.<br />

Das Angebot: Gönnt euch einen Abend zu sechst! Mindestens sechs Freunde,<br />

Fans, Kumpels, Kolleginnen oder Kollegen kommen zum Supercross und zahlen<br />

für ihr Ticket in der Kategorie 1 nur 45,-/52,- Euro (Freitag/Samstag), in der Kategorie<br />

2 nur 34,-/40,- Euro und in der Kategorie 3 nur 21,-/26,- Euro. Achtung! Die<br />

Angebote „Six Pack Freitag“ und „Six Pack Samstag“ gelten nur im Vorverkauf<br />

und nicht an der Abendkasse.<br />

Kinder bis sechs Jahre haben in Begleitung Erwachsener freien Eintritt. Ermäßigten<br />

Eintritt erhalten Kinder bis 14 Jahre. Inhaber der Freie-Presse-Karte wird<br />

in den Geschäftsstellen der Freien Presse ein Rabatt gewährt.<br />

An beiden Veranstaltungstagen gilt das Kombiticket; das heißt, die Eintrittskarte<br />

für das 13. Int. ADAC-Supercross Chemnitz gilt am Tag der Entwertung als einmaliger<br />

Fahrausweis für Hin- und Rückfahrt auf allen Bus- und Straßenbahnlinien<br />

sowie in den Zügen des Nahverkehrs im Verbundraum VMS. Weitere Infos<br />

dazu unter www.vms.de<br />

77<br />

MCE<br />

November '15


EVENTS<br />

Kings of Xtreme schon im November<br />

Das spektakulärste Motorrad-Event Mitteldeutschlands findet bereits im November<br />

in der Halle 1 auf der Leipziger Messe statt und läutet damit die Supercrosssaison<br />

ein. Bei der bereits siebten Auflage der Veranstaltung wird die<br />

größte Indoor-Strecke Europas präsentiert.<br />

Bereits Anfang November wird es in der Halle 1 auf der Leipziger Messe wieder<br />

spektakulär, wenn drei Tage lang <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>maschinen über die<br />

Supercross- und <strong>Enduro</strong>strecke fliegen. Schon zum siebten Mal findet das Kings<br />

of Xtreme statt und läutet mit dem in den November vorverlegten Termin nun offiziell<br />

die deutschsprachige Hallensaison ein.<br />

„Mit dem neuen Termin vom 6. bis 8. November <strong>2015</strong> sind wir dem Wunsch der<br />

großen Teams und Motorradhersteller nachgekommen, die von unserer<br />

Veranstaltung, der Strecke und dem Publikum in der Vergangenheit so<br />

begeistert waren, dass sie das Kings of Xtreme als prestigeträchtige Auftaktveranstaltung<br />

sehen wollten“, freut sich Känguruh Production-Geschäftsführer<br />

Rüdiger Sachse über das Vertrauen der Szene.<br />

Mit dem neuen Termin ist es den Veranstaltern möglich geworden, mit<br />

einer geplanten Grundfläche von 75 x 100 Metern die größte Indoor-<strong>Motocross</strong>strecke<br />

Europas realisieren zu können. „Das bedeutet vor allem<br />

mehr Platz für noch mehr spektakuläre Sprünge, spannende Zweikämpfe<br />

und neue Show-Elemente, die die Rennen in unseren verschiedenen<br />

Rennklassen begleiten“, erklärt der sportliche Leiter der Safitar Gmbh,<br />

Sven Macha. So haben bereits etliche Spitzenteams und nationale sowie internationale<br />

Top-Fahrer ihre Teilnahme angekündigt, unter anderem der amtierende<br />

internationale deutsche Supercrossmeister Gregory Aranda aus Frankreich<br />

und Filip Neugebauer aus der Tschechischen Republik, die die beiden<br />

Supercross-Veranstaltungstage der vergangenen Kings-of-Xtreme-Veranstaltung<br />

im Januar <strong>2015</strong> gewinnen konnten. Aber auch der Publikumsliebling von<br />

2014, Florent Richier (F), seine Landsmänner Charles Lefrançois, Thomas Do sowie<br />

die US-Boys Gavin Faith, Ross Johnson und Justin Starling, der Australier<br />

Sam Martin sowie viele weitere Fahrer haben ihr Kommen bereits angekündigt.<br />

Ebenso werden sich die großen Teams wie das Monster Energy Kawasaki Team<br />

Pfeil, Honda Meyer, Sturm, Ihle Racing, Castrol Power Web-1, STC Yamaha, Twenty<br />

Suspension und viele mehr im Fahrerlager präsentieren.<br />

Neu ist auch die Gesamtwertung, es geht dabei um den großen Preis von Leipzig,<br />

für den der Gesamtsieger nach den zwei SX-Tagen eine extra Prämie in Empfang<br />

nehmen wird, was noch weitere internationale Top-Fahrer anlocken dürfte.<br />

Die größere Fläche für die Strecke wird bei den spektakulären Show-Elementen,<br />

die zwischen den Rennen für die Unterhaltung sorgen, ebenfalls für Superlativen<br />

sorgen. So werden wie gewohnt die <strong>Free</strong>style-<strong>Motocross</strong>er mit ihren wahnsinnig<br />

anmutenden und über 20 Meter weiten Tricksprüngen für atemlose Momente<br />

im Publikum sorgen. In ihren Shows werden sie nach zwei Jahren Pause<br />

wieder von einem Schneemobilfahrer unterstützt, der mit seinem 250 Kilogramm<br />

schweren Gefährt einen „Backflip“ in zehn Metern Höhe zeigen wird.<br />

Wie in den Vorjahren wird nach zwei Tagen Supercross-Action die Strecke in der<br />

Nacht zum Sonntag zu einem nicht minder spektakulären <strong>Enduro</strong>cross-Parcours<br />

umgebaut, in dem ein internationales Fahrerfeld über Baumstämme, Steinbrocken,<br />

Traktorreifen, Container und viele andere künstlich errichtete Hindernisse<br />

Rennen auf <strong>Enduro</strong>maschinen ausfahren wird.<br />

Der Australier Sam<br />

Martin war bei der<br />

sechsten Auflage<br />

in Leipzig schnell<br />

unterwegs<br />

Der Ungar Kornel Nemeth<br />

verteidigte seinen Titel des<br />

Gesamtsiegers beim letzten<br />

<strong>Enduro</strong>wettbewerb<br />

„In den letzten beiden Jahren haben wir bei dem nächtlichen Umbau einige Erkenntnisse<br />

gewinnen können, die dafür sorgen werden, dass wir im November<br />

die anspruchsvollste Strecke, die es bisher in der Halle 1 auf der Leipziger Messe<br />

gab, bauen werden“, verspricht Sven Macha auch am dritten Veranstaltungstag<br />

ein weiteres Spektakel. Pyrotechnik, heiße Girls, krachende Musik, Fahrerlager-<br />

Zugang sowie viele Ausstellerstände runden das Programm an allen drei Veranstaltungstagen<br />

ab.<br />

Tages- sowie Kombinations-Tickets gibt es ab 32,60 Euro. Ihr erhaltet sie bei allen<br />

bekannten Vorverkaufsstellen (www.eventim.de) und im Internet unter<br />

www.kaenguruh.de und www.kingsofxtreme.de<br />

Aktuelle Infos zur Veranstaltung gibt es unter www.kingsofxtreme.de sowie<br />

www.facebook.com/KingsOfXtreme.<br />

Kings of Xtreme kurz und knapp: Ort: Leipzig/Messehalle 1 • Supercross, 6. November,<br />

Start 19:00 Uhr; 7. November, Start 18:00 Uhr • <strong>Enduro</strong>cross, 8. November,<br />

Start 14.00 Uhr.<br />

78<br />

MCE<br />

November '15


ADAC-Supercross München<br />

am 20. und 21. November <strong>2015</strong><br />

Völlig losgelöst<br />

Beim ADAC-Supercross in der Münchner Olympiahalle<br />

wartet auf die Besucher auch in diesem<br />

Jahr eine rund vierstündige Vollgas-Show<br />

mit vielen sportlichen Höhepunkten – nur einen<br />

Monat früher als gewohnt: am 20. und 21.<br />

November.<br />

Titelverteidiger Aranda kann’s kaum erwarten<br />

Im Fokus des ADAC Supercross stehen rund<br />

60 Cross-Piloten aus aller Welt, die sich extrem<br />

spannende Duelle Mann gegen Mann und beinharte<br />

Überholmanöver liefern. Darunter der<br />

Franzose Gregory Aranda, zweimaliger ADAC<br />

SX Cup-Sieger und „König von München“ 2014.<br />

Schon jetzt freut er sich auf seine Starts für das<br />

Sturm Racing Team: „Ich kann es kaum erwarten,<br />

meine Titel zu verteidigen“, so der 26-Jährige.<br />

Dass die Rennen eine spannende Angelegenheit<br />

werden, dafür sorgt Streckenbauer<br />

Freddy Verherstraeten aus Belgien. Er hat den<br />

rund 400 Meter langen Kurs, bestehend aus<br />

150 Lkw-Ladungen spezieller Tonerde, bereits<br />

konzipiert. Knifflige Kehren, weite Sprünge<br />

und das Waschbrett stellen hohe Anforderungen an die Crosser. Mit von der Partie<br />

in der Olympiahalle sind auch zahlreiche Nachwuchspiloten in der Klasse<br />

SX2, die um den Titel „Prinz von München“ kämpfen.<br />

Show- und Action-Programm nonstop<br />

Neben Live-Schaltungen aus dem Fahrerlager, Interviews mit Piloten und jeder<br />

Menge Hintergrundinfos garantieren die <strong>Free</strong>styler maximale Unterhaltung.<br />

Völlig losgelöst zeigen sie in bis zu zwölf Metern Höhe gewagte Sprünge und Figuren,<br />

darunter „Back Flip“, „Tsunami“ und „Superman“. Darüber hinaus lädt<br />

eine große Verkaufsausstellung, bei der unter anderem die größten Motorradhersteller<br />

ihre aktuelle Modellpalette präsentieren, zum Flanieren ein. Wer nach<br />

den Rennen die Nacht noch zum Tag machen will, sollte die Race Party an beiden<br />

Tagen nicht verpassen.<br />

Tickets ab 38 Euro<br />

Bildtext: Action nonstop: Beim<br />

ADAC Supercross München am 20.<br />

und 21. November in der Olympiahalle<br />

liefern sich rund 60 Proficrosser<br />

aus aller Welt atemberaubende<br />

Rennen mit beinharten Überholmanövern<br />

• Foto: ADAC/Nico Schneider<br />

Tickets gibt’s ab 38 Euro unter Telefon 089 31888581, unter www.supercrossmu<br />

enchen.de, www.eventim.de, bei allen an München Ticket angeschlossenen<br />

Vorverkaufsstellen sowie in allen ADAC-Geschäftsstellen. Für Kinder von sechs<br />

bis 14 Jahren kostet der Eintritt in den Kategorien 1 bis 3 am Freitag nur 22 Euro,<br />

am Samstag 26 Euro. ADAC-Mitglieder erhalten am Freitag 15 Prozent Rabatt.<br />

Zeitplan<br />

Einlass Freitag 17:00 Uhr • Einlass Samstag 17:00 Uhr (14:00 Uhr mit Fahrerlager-Ticket)<br />

• Autogrammstunde jeweils 18:15 Uhr • Opening jeweils 19:30 Uhr<br />

• Ende jeweils 22:45 Uhr • Race-Party-Beginn jeweils ab 23:00 Uhr.<br />

<strong>2015</strong><br />

Quelle: ADAC Südbayern e.V., Fotolia: Alexander Potapov und uropek8<br />

20. - 21. Nov<br />

Ticket-Hotline<br />

089/31 88 85 81<br />

tickets@supercrossmuenchen.de<br />

/SupercrossMuenchen<br />

Tickets auch in allen ADAC<br />

Geschäftsstellen erhältlich<br />

www.supercrossmuenchen.de<br />

www.muenchenticket.de


STANDINGS<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Endstand nach 18 Veranstaltungen<br />

inkl. Glen Helen/USA - 20.9.)<br />

MXGP:<br />

1. Romain Febvre, F, Yamaha 735<br />

2. Gautier Paulin, F, Honda 592<br />

3. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 567<br />

4. Shaun Simpson, GB, KTM 481<br />

5. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 449<br />

6. Max Nagl, D, Husqvarna 442<br />

7. Antonio Cairoli, I, KTM 432<br />

8. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki 423<br />

9. Todd Waters, AUS, Husqvarna 354<br />

10. Clément Desalle, B, Suzuki 331<br />

Ferner:<br />

25. Angus Heidecke, D, KTM 59<br />

34. Dennis Ullrich, D, Suzuki 23<br />

46. Lukas Neurauter, A, KTM 12<br />

MX2:<br />

1. Tim Gajser, SLO, Honda 589<br />

2. Pauls Jonass, LV, KTM 564<br />

3. Max Anstie, GB, Kawasaki 537<br />

4. Valentin Guillod, CH, Yamaha 5<strong>11</strong><br />

5. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 496<br />

6. Julien Lieber, B, Yamaha 430<br />

7. Jeffrey Herlings, NL, KTM 423<br />

8. Jordi Tixier, F, Kawasaki 393<br />

9. Benoit Paturel, F, Yamaha 376<br />

10. Petar Petrov, BG, Kawasaki 324<br />

Ferner:<br />

23. Henry Jacobi, D, KTM 104<br />

34. Pascal Rauchenecker, A, KTM 29<br />

38. Brian Hsu, D, Suzuki 18<br />

52. Christopher Valente, CH, KTM 5<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung -<br />

Ernée/F - 26./27.9.)<br />

<strong>Motocross</strong> of Nations:<br />

1. Frankreich 14<br />

Romain Febvre, Yamaha<br />

Marvin Musquin, KTM<br />

Gautier Paulin, Honda<br />

2. USA 16<br />

Justin Barcia, Yamaha<br />

Cooper Webb, Yamaha<br />

Jeremy Martin, Yamaha<br />

3. Belgien 56<br />

Jeremy van Horebeek, Yamaha<br />

Ken de Dycker, KTM<br />

Julien Lieber, Yamaha<br />

4. Estland 66<br />

Tanel Leok, Kawasaki<br />

Harri Kullas, Husqvarna<br />

Priit Ratsep, Honda<br />

5. Schweiz 67<br />

Valentin Guillod, Yamaha<br />

Jeremy Seewer, Suzuki<br />

Andy Baumgartner, KTM<br />

6. Niederlande 72<br />

Glenn Coldenhoff, Suzuki<br />

Nick Kouwenberg, Honda<br />

Brian Bogers, KTM<br />

7. Australien 77<br />

Todd Waters, Husqvarna<br />

Luke Clout, Yamaha<br />

Dean Ferris, Husqvarna<br />

8. Neuseeland 92<br />

Ben Townley, Honda<br />

Cody Cooper, Honda<br />

Kayne Lamont, Yamaha<br />

9. Deutschland 97<br />

Max Nagl, Husqvarna<br />

Dennis Ullrich, Suzuki<br />

Henry Jacobi, KTM<br />

10. Österreich 103<br />

Pascal Rauchenecker, KTM<br />

Günter Schmidinger, Honda<br />

Lukas Neurauter, KTM<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Loket/CZ - 26.7.)<br />

WMX:<br />

1. Kiara Fontanesi, I, Yamaha 260<br />

2. Livia Lancelot, F, Kawasaki 242<br />

3. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 229<br />

4. Amandine Verstappen, B, KTM 176<br />

5. Genette Vaage, N, KTM 150<br />

6. Justine Charroux, F, Yamaha 147<br />

7. Francesca Nocera, I, Suzuki 127<br />

8. Virginie Germond, CH, Suzuki 104<br />

9. Madison Brown, AUS, Yamaha 99<br />

10. Marianne Veenstra, NL, Husqvarna 92<br />

Ferner:<br />

<strong>11</strong>. Stephanie Laier, D, KTM 80<br />

16. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 52<br />

20. Anne Borchers, D, Suzuki 41<br />

31. Kim Irmgartz, D, Suzuki 14<br />

35. Janina Lehmann, D, KTM 12<br />

37. Sandra Bölkow, D, Husqvarna 8<br />

45. Alexandra Haupt, D, Kawasaki 2<br />

48. Laura Soller, D, KTM 1<br />

80<br />

MCE<br />

November '15<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung -<br />

El Molar/E 19.7.)<br />

Junioren - 65 ccm:<br />

1. Kay Karssemakers, NL, KTM 50<br />

2. Adam Zsolt Kovacs, H, KTM 42<br />

3. Radek Vetrovski, CZ, KTM 37<br />

4. Florian Miot, F, KTM 34<br />

5. Matvey Vopilov, RUS, KTM 34<br />

6. Martin Venhoda, CZ, KTM 29<br />

7. Zakhar Osmolovskiy, RUS, KTM 26<br />

8. Pablo Gutierrez Solis, E, KTM 25<br />

9. Vinnie Guthrie, GB, KTM 22<br />

10. Adria Monne Viles, E, KTM 18<br />

Junioren - 85 ccm:<br />

1. Raivo Dankers, NL, KTM 45<br />

2. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 43<br />

3. Bastian Boegh Damm, DK, Kawasaki 40<br />

4. Petr Polak, CZ, KTM 32<br />

5. Rick Elzinga, NL, KTM 29<br />

6. René Hofer, A, KTM 28<br />

7. Christopher Mills, GB, KTM 24<br />

8. Rhys Budd, AUS, KTM 23<br />

9. Marcel Stauffer, A, KTM 22<br />

10. Emilio Scuteri, I, KTM 21<br />

Junioren - 125 ccm:<br />

1. Maxime Renaux, F, Yamaha 50<br />

2. Conrad Mewse, GB, KTM 44<br />

3. Hunter Lawrence, AUS, KTM 34<br />

4. Ruben Fernandez Garcia, E, KTM 33<br />

5. Mathys Boisrame, F, Yamaha 30<br />

6. Richard Sikyna, SK, KTM 26<br />

7. Miro Sihvonen, FIN, KTM 26<br />

8. Jorge Prado Garcia, E, KTM 25<br />

9. Davide Cislaghi, I, TM 24<br />

10. Nathan Renkens, B, KTM 21<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung -<br />

Assen/NL - 30.8.)<br />

Veteranen - VMX:<br />

1. Mats Nilsson, S, Yamaha 45<br />

2. Darryll King, NZ, KTM 44<br />

3. Martin Zerava, CZ, Suzuki 40<br />

4. Klaas Hofstede, NL, Husqvarna 38<br />

5. Leons Kozlovskis, LV, Suzuki 32<br />

6. Brian Wheeler, GB, Yamaha 31<br />

7. Alexander Wiik, FIN, KTM 28<br />

8. Phil Mercer, GB, KTM 25<br />

9. Tjipko Dijkstra, NL, Honda 25<br />

10. Heigo Lauren, EST, Yamaha 18<br />

(Endstand nach 15 Veranstaltungen<br />

inkl. Rudersberg/D - 20.9.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bax/Stupelis, NL, WSP 675<br />

2. Giraud/Musset, F, WHT-KTM 579<br />

3. Hendrickx/v.d.Bogaart, B, WSP-AMS 579<br />

4. Willemsen/Bax, NL, WSP 505<br />

5. Brown/Chamberlain, GB, WSP 468<br />

6. Hermans/van Gaalen, NL, WSP 368<br />

7. Vanluchene/Soenens, B, WSP 352<br />

8. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 350<br />

9. Rozehnal/Rozehnal, CZ, VMC 300<br />

10. van Werven jun./Beunk, NL, WSP 279<br />

Ferner:<br />

22. Weiss/Schneider, A, VMC 71<br />

26. Walter/Vonbun, D, VMC 48<br />

29. Richter/Nicke, D, WHT 27<br />

33. Frech/Frech, D/CH, WSP 19<br />

34. Garhammer/Kälin, D, VMC 19<br />

35. Boller/Wälti, CH, WSP-KTM 15<br />

37. Blank/Klooz, D, VMC 14<br />

41. Battaglia/Furrer, CH, VMC-KTM 13<br />

42. Cuche/Keuben, CH, VMC-KTM <strong>11</strong><br />

51. Suter/Schelbert, CH, VMC-KTM 4<br />

55. Prokesch/Hildebrand, D, VMC 2<br />

56. Inderbitzin/Forster, CH, VMC-KTM 1<br />

EM<br />

Endstand (nach Kegums - <strong>11</strong>./12.7.)<br />

65 ccm - Finale:<br />

1. Scott Smulders, NL, KTM 40<br />

2. Kay Karssemakers, NL, KTM 40<br />

3. Martin Venhoda, CZ, KTM 38<br />

4. Matvey Vopilov, RUS, KTM 36<br />

5. Liam Everts, B, KTM 32<br />

6. Radek Vetrovski, CZ, KTM 31<br />

7. Teddy Jondell, S, KTM 27<br />

8. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 23<br />

9. Dave Kooiker, NL, KTM 20<br />

10. Florian Miot, F, KTM 15<br />

Ferner:<br />

<strong>11</strong>. Cato Nickel, D, KTM 14<br />

Endstand (nach Kegums - <strong>11</strong>./12.7.)<br />

85 ccm - Finale:<br />

1. Ravio Dankers, NL, KTM 47<br />

2. Bastian Boegh Damm, DK, Kawasaki 36<br />

3. Brian van der Klij, NL, Kawasaki/Honda 32<br />

4. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 27<br />

5. Arvid Luning, S, KTM 27<br />

6. Petr Polak, CZ, KTM 25<br />

7. Rick Elzinga, NL, KTM 25<br />

8. Raf Meuwissen, NL, Honda 23<br />

9. Marcel Stauffer, A, KTM 21<br />

10. Mikkel Haarup, DK, KTM 20<br />

(Endstand nach 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Assen/NL - 30.8.)<br />

125 ccm:<br />

1. Jorge Prado Garcia, E, KTM 307<br />

2. Josiah Natzke, NZ, KTM 283<br />

3. Maxime Renaux, F, Yamaha 245<br />

4. Conrad Mewse, GB, KTM 221<br />

5. Miro Sihvonen, FIN, KTM 206<br />

6. Davide Cislaghi, I, TM 167<br />

7. Nathan Renkens, B, KTM 156<br />

8. Glen Meier, DK, KTM 155<br />

9. Mathys Boisrame, F, Yamaha 152<br />

10. Stephen Rubini, F, KTM 147<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Assen/NL - 30.8.)<br />

250 ccm:<br />

1. Nick Kouwenberg, NL, Honda 309<br />

2. Damon Graulus, B, Yamaha 293<br />

3. Adam Sterry, GB, KTM 279<br />

4. Maxime Desprey, F, Kawasaki 277<br />

5. Alvin Östlund, S, Yamaha 216<br />

6. Thomas Kjer Olsen, DK, KTM 193<br />

7. Brian Hsu, D, Suzuki 190<br />

8. Ander Valentin, E, Yamaha 175<br />

9. Simone Zecchina, I, Kawasaki 129<br />

10. Lars van Berkel, NL, Kawasaki 127<br />

Ferner:<br />

27. Stefan Ekerold, D, KTM 37<br />

34. Andy Baumgartner, CH, KTM 25<br />

59. Gianluca Ecca, D, Suzuki 5<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 2.8.)<br />

300 ccm:<br />

1. Marco Maddii, I, KTM 223<br />

2. Matthew Moffat, GB, Husqvarna 178<br />

3. Dietger Damiaens, B, KTM 178<br />

4. Yentel Martens, B, Husqvarna 164<br />

5. Damon Strydom, GB, KTM 162<br />

6. Mikael Kaipanen, FIN, KTM 104<br />

7. Brad Anderson, GB, Yamaha 100<br />

8. Joey Smet, B, KTM 98<br />

9. Patrick Vos, NL, KTM 94<br />

10. Nicolas Bender CH, Yamaha 93<br />

Ferner:<br />

22. Kilian Auberson, CH, KTM 39<br />

30. Kai Haase, D, Suzuki 23<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Sentvid pri Sticni/SLO - 5./6.9.)<br />

Open:<br />

1. Martin Michek, CZ, KTM 238<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 231<br />

3. Petr Michalec, CZ, Honda 216<br />

4. Evgeni Tyletski, B-RUS, KTM 205<br />

5. Nerijus Rukstela, LT, KTM 170<br />

6. Marko Leljak, KRO, KTM 138<br />

7. Hrvoje Karas, KRO, Yamaha 126<br />

8. Saso Kragelj, SLO, Yamaha 121<br />

9. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 121<br />

10. Jonas Nedved, CZ, KTM 107<br />

Ferner:<br />

50. David Kraus, A, KTM 13<br />

58. Patrick Kainz, A, Husqvarna 7<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Assen/NL - 30.8.)<br />

150 ccm:<br />

1. Emil Weckmann, FIN, Honda 259<br />

2. Jack Bintcliffe, GB, Honda 249<br />

3. Tim Edberg, S, Honda 212<br />

4. Albin Larsen, S, Honda 198<br />

5. Viking Lindström, S, Honda 197<br />

6. Alexis Collignon, F, Honda 178<br />

7. Hakon Fredriksen N, Honda 123<br />

8. Eric Schwella, D, Honda 122<br />

9. Tatu Junnola, FIN, Honda <strong>11</strong>2<br />

10. Timothé Berry, F, Honda 104<br />

Ferner:<br />

20. Pascal Jungmann, D, Honda 29<br />

22. Bennet Schäfer, D, Honda 24<br />

DM<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Gaildorf - 5./6.9.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki 314<br />

2. Dennis Ullrich, Suzuki 282<br />

3. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 280<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, KTM 232<br />

5. Angus Heidecke, KTM 209<br />

6. Christian Brockel, KTM 167<br />

7. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 165<br />

8. Gregory Aranda, F, Kawasaki 147<br />

9. Jeremy Delince, B, Honda 131<br />

10. Henry Jacobi, KTM <strong>11</strong>5<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Gaildorf - 5./6.9.)<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

1. Brian Hsu, Suzuki 368<br />

2. Nicholas Adams, GB, KTM 253<br />

3. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 232<br />

4. Stefan Ekerold, KTM 206<br />

5. Bas Vaessen, NL, Suzuki 176<br />

6. Tom Koch, Suzuki 163<br />

7. Stephan Büttner, Yamaha 144<br />

8. Martin Krc, CZ, KTM 143<br />

9. Nathan Renkens, B, KTM <strong>11</strong>0<br />

10. Nichlas Bjerregaard, DK, Yamaha <strong>11</strong>0<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Gaildorf - 5./6.9.)<br />

ADAC MX Junior Cup:<br />

1. Jeremy Sydow, KTM 239<br />

2. Petr Polak, CZ, KTM 202<br />

3. René Hofer, A, KTM 186<br />

4. Mikkel Haarup, DK, KTM 184<br />

5. Rick Elzinga, NL, KTM 162<br />

6. Eric Schwella, KTM <strong>11</strong>9<br />

7. Raivo Dankers, NL, KTM <strong>11</strong>7<br />

8. Lion Florian, KTM <strong>11</strong>6<br />

9. Laurenz Falke, Husqvarna 87<br />

10. Benedikt Gödtner, KTM 75<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - 12./13.9.)<br />

MX Open:<br />

1. Christian Brockel, KTM 231<br />

2. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 227<br />

3. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 196<br />

4. Boris Maillard, F, Kawasaki 181<br />

5. Dominique Thury, Kawasaki 180<br />

6. Lars Reuther, KTM 167<br />

7. Jan Uhlig, Kawasaki 158<br />

8. Tim Koch, Suzuki 153<br />

9. Hannes Volber, KTM 151<br />

10. Chris Gundermann, Yamaha 127<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Lugau - 20.9.)<br />

MX2:<br />

1. Mike Stender, Suzuki 228,5<br />

2. Dominique Thury, Kawasaki 227,0<br />

3. Tim Koch, Suzuki 188,5<br />

4. Stephan Büttner, Yamaha 182,0<br />

5. Jan Uhlig, Kawasaki 160,5<br />

6. Ron Noffz, KTM 151,0<br />

7. Tom Koch, Suzuki 150,0<br />

8. Nils Gehrke, Suzuki 121,0<br />

9. Benjamin Mallon, KTM 95,0<br />

10. Maik Schaller, KTM 83,0<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schenkenhorst - 6.9.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Hendrickx/Liepins, B/LV, VMC-KTM 240<br />

2. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 208<br />

3. Clohse/Verhagen, B/D, WSP 188<br />

4. Walter/Vonbun, D/A, WSP 171<br />

5. Weiss/Schneider, A, VMC 149<br />

6. Richter/Nicke, WHT-Husaberg 134<br />

7. Blank/Klooz, VMC 104<br />

8. Battaglia/Furrer, CH, VMC-KTM 90<br />

9. Cermak/Cermak, CZ, WSP 87<br />

10. Frech/Frech, WSP 80<br />

Endstand (nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Rudersberg - 18-20.9.)<br />

Quad:<br />

1. Stefan Schreiber, KTM 307<br />

2. Casper Holm, DK, Yamaha 284<br />

3. Alexander Norskov, DK, Yamaha 206<br />

4. David Freidinger, A, Suzuki 181<br />

5. Joe Maessen, NL, Honda 171<br />

6. Peter Steegmans, Yamaha 156<br />

7. Ingo Ten Vregelaar, NL, Yamaha 151<br />

8. Oliver Vandendijk, B, Honda 144<br />

9. Manfred Zienecker, Yamaha 134<br />

10. Julian Haas, KTM 130<br />

Endstand (nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Lugau - 20.9.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

65 ccm:<br />

1. Constantin Piller, KTM 145,0<br />

2. Nick Domann, KTM 141,5<br />

3. Simon Längenfelder, KTM 128,5<br />

4. Cato Nickel, KTM 120,0<br />

5. Sebastian Meckl, KTM 103,5<br />

6. Collin Wohnhas, KTM 100,0<br />

7. Lukas Fiedler, KTM 87,5<br />

8. Tom Schettler, KTM 87,0<br />

9. Nick Sellahn, KTM 85,0<br />

10. Tim Ksienzyk, KTM 65,5<br />

Endstand (nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - 13.9.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

85 ccm:<br />

1. Jeremy Sydow, KTM 175,0<br />

2. Laurenz Falke, Husqvarna 134,0<br />

3. Marnique Appelt, KTM 107,0<br />

4. Lion Florian, KTM 104,0<br />

5. Kurt-Lennart Spranger, KTM 96,0<br />

6. Ben Kobbelt, KTM 95,5<br />

7. Max Thunecke, KTM 81,5<br />

8. Hannes König, KTM 78,0<br />

9. Miko Raditsch, KTM 60,5<br />

10. William Söll, KTM 49,0<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Lugau - 20.9.)<br />

Pokal MX2:<br />

1. Elias Stapel, KTM 105,5<br />

2. Tom Lange, Suzuki 100,0<br />

3. Danny Neubauer, Kawasaki 77,0<br />

4. Philipp Kloos, Yamaha 68,5<br />

5. Oliver Kaas, Honda 68,0<br />

6. Fabian Pries, Yamaha 58,5<br />

7. Vincent Peter, KTM 57,5<br />

8. Fabian Bittel, Suzuki 54,5<br />

9. Steffen Kaiser, Suzuki 41,5<br />

10. Marco König, KTM 37,0<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schenkenhorst - 5./6.9.)<br />

Pokal Open:<br />

1. Oliver Wolfgang, Kawasaki 102,0<br />

2. Richard Leißner, Kawasaki 92,5<br />

3. Jonas Wolf, Husqvarna 88,0<br />

4. Carsten Stark, Kawasaki 87,0<br />

5. Robert Riedel, KTM 58,5<br />

6. Florian Welzenbach, Husqvarna 46,5<br />

7. Björn Feldt, KTM 46,0<br />

8. Xaver Hess, KTM 43,0<br />

9. Toni Wolff, Kawasaki 38,0<br />

10. Jack-Christopher Krupke, Suzuki 37,5<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schenkenhorst - 6.9.)<br />

Pokal Seitenwagen:<br />

1. Engelbrecht/Hegewald, WHT-KTM 201<br />

2. Hannuschke/Friedrisszyk, VMC 157<br />

3. Reimann/Meyer, D/CH, WHT 141<br />

4. Kutschke/Schmidt, VMC 130<br />

5. Hey/Neuschl, WHT 78<br />

6. Kuhr/Ebert, WSP 53<br />

7. Müller/Ritzmann, VMC-Husaberg 46<br />

8. Winkler/Buschmann, MTH 37<br />

9. Koch/Koch, WSP 28<br />

10. Knübben/Lange, WSP 14


ENDURO<br />

WM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Requista/F - 3./4.10.)<br />

E1:<br />

1. Eero Remes, FIN, TM 261<br />

2. Christophe Nambotin, F, KTM 246<br />

3. Lorenzo Santolino, E, Sherco 179<br />

4. Daniel McCanney, GB, Husqvarna 179<br />

5. Simone Albergoni, I, Kawasaki 139<br />

6. Marc Bourgeois, F, Yamaha 134<br />

7. Cristobal Guerrero, E, Yamaha 120<br />

8. Gianluca Martini, I, Yamaha 99<br />

9. Edward Hübner, D, KTM 83<br />

10. Anthony Boissiere, F, Sherco 79<br />

Ferner:<br />

13. Jonathan Rosse, CH, Yamaha 42<br />

16. Christophe Robert, CH, Husqvarna <strong>11</strong><br />

E2:<br />

1. Antoine Meo, F, KTM 245<br />

2. Alex Salvini, I, Honda 231<br />

3. Pierre Alexandre Renet, F, Husqvarna 175<br />

4. Jaume Betriu, E, Husqvarna 161<br />

5. Loïc Larrieu, F, Sherco 149<br />

6. Oriol Mena, E, Beta 126<br />

7. Deny Philippaerts, I, Beta 105<br />

8. Nicolo Mori, I, KTM 92<br />

9. Romain Dumontier, F, Yamaha 86<br />

10. Johnny Aubert, F, Beta 76<br />

Ferner:<br />

18. Christophe Robert, CH, Husqvarna 12<br />

24. Bernhard Schöpf, A, KTM 7<br />

E3:<br />

1. Mathias Bellino, F, Husqvarna 254<br />

2. Matthew Phillips, AUS, KTM 221<br />

3. Matti Seistola, FIN, Sherco 195<br />

4. Aigar Leok, EST, TM 169<br />

5. Luis Correia, P, Beta 145<br />

6. Manuel Monni, I, TM <strong>11</strong>8<br />

7. Thomas Oldrati, I, Husqvarna <strong>11</strong>1<br />

8. Antoine Basset, F, GasGas <strong>11</strong>0<br />

9. Jérémy Joly, F, KTM 101<br />

10. Jonathan Barragan, E, GasGas 85<br />

Ferner:<br />

14. Thierry Graber, CH, Sherco 29<br />

18. Dennis Schröter, D, Husqvarna <strong>11</strong><br />

22. Mark Risse, D, Beta 8<br />

EJ:<br />

1. Jamie McCanney, GB, Husqvarna 233<br />

2. Giacomo Redondi, I, Beta 213<br />

3. Steve Holcombe, GB, Beta 206<br />

4. Alessandro Battig, I, Honda 175<br />

5. Kirian Mirabet, E, KTM 128<br />

6. Luis Oliveira, P, Yamaha 126<br />

7. Diogo Ventura, P, GasGas 105<br />

8. Matteo Bresolin, I, KTM 96<br />

9. Davide Soreca, I, Beta 88<br />

10. Jérémy Carpentier, F, Honda 86<br />

Ferner:<br />

24. Davide von Zitzewitz, D, KTM 9<br />

32. Jan Schäfer, D, KTM 4<br />

Youth Cup 125 ccm:<br />

1. Mikael Persson, S, KTM 194<br />

2. Josep Garcia, E, Husqvarna 188<br />

3. Jack Edmondson, GB, KTM 139<br />

4. Luca Garello, F, Yamaha 98<br />

5. Luc Maliges, F, KTM 91<br />

6. David Abgrall, F, Yamaha 82<br />

7. Valérian Debaud, F, Yamaha 73<br />

8. Jean Baptiste Nicolot, F, Yamaha 71<br />

9. Mirko Spandre, I, KTM 49<br />

10. Quentin Delhaye de Maulde, F, Sherco 48<br />

Ferner:<br />

20. Yanik Spachmüller, D, KTM 14<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Requista/F - 3./4.10.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, KTM 140<br />

2. Jane Daniels, GB, Husqvarna 133<br />

3. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 98<br />

4. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 95<br />

5. Valérie Roche, F, Beta 81<br />

6. Blandine Dufrene, F, KTM 43<br />

7. Jessica Jonsson, S, Kawasaki 41<br />

8. Juliette Berrez, F, TM 26<br />

9. Samantha Tichet, F, KTM 21<br />

10. Amanda Mastin, USA, Beta 15<br />

Endstand nach 1 Veranstaltung -<br />

Košice/SK - 7.-12.9.)<br />

Int. Six Days - World Trophy:<br />

1. Frankreich 21:08:30:76<br />

Marc Bourgeois, Anthony Boissiere,<br />

Loïc Larrieu, Antoine Basset, Jéremy Joly,<br />

Mathias Bellino<br />

2. Australien +1:00:38<br />

Joshua Green, Daniel Milner,<br />

Matthew Phillips, Beau Ralston,<br />

Lachlan Stanford, Glen Kearny<br />

3. Spanien +10:26:76<br />

Jonathan Barragan, Jaume Betriu,<br />

Josep Garcia, Victor Guerrero,<br />

Lorenzo Santolino, Christobal Guerrero<br />

4. Italien +13:34:41<br />

Matteo Bresolin, Nicolo Mori,<br />

Jonathan Manzi, Davide Guarneri,<br />

Oscar Balletti, Manuel Monni<br />

5. Großbritannien +22:43:38<br />

David Knight, Jamie Lewis,<br />

Jamie McCanney, Jack Rowland,<br />

Tom Sagar, Joe Wootton<br />

Ferner:<br />

7. Deutschland +53:15:95<br />

Nico Rambow, Mark Risse, Jan Schäfer,<br />

Davide von Zitzewitz, Christian Weiß,<br />

Edward Hübner<br />

13. Österreich +1:47:18:37<br />

Walter Feichtinger, Mario Hirschmugl,<br />

Patrick Neisser, Bernhard Schopf,<br />

Michael Staufer, Matthias Wibmer<br />

14. Schweiz +2:02:54:52<br />

Francois Carron, Cedric Edvard,<br />

Thierry Graber, Hansrudi Kilchenmann,<br />

Kewin Murisier, Jonathan Rosse<br />

Junior Trophy:<br />

1. Australien 12:56:33:09<br />

Broc Grabham, Tom Mason,<br />

Daniel Sanders, Tye Simmonds<br />

2. Schweden +15:26:84<br />

Jesper Borjesson, Michael Persson,<br />

John Ramstrom, Tommy Sjostrom<br />

3. Italien +26:44:08<br />

Nicolo Bruschi, Matteo Pavoni,<br />

Mirko Spandre, Michele Marchelli<br />

4. Frankreich +27:51:32<br />

Quentin Delhaye de Maulde,<br />

David Abgrall, Jean-Baptiste Nicolot,<br />

Anthony Geslin<br />

5. Großbritannien +30:00:63<br />

James Dent, Josh Gotts,<br />

Rob Johnson, Lee Sealey<br />

Ferner:<br />

10. Österreich +1:12:14:60<br />

Michael Feichtinger, Markus Geier,<br />

Philipp Reichinger, Florian Reichinger<br />

<strong>11</strong>. Deutschland +1:14:36:43<br />

Yanik Spachmüller, Nico Busch,<br />

Paul Rossbach, Bruno Wächtler<br />

12. Schweiz +1:59:13:95<br />

Sandro Allemann, Daniel Brunner,<br />

Kelien Michaud, Alexandre Vaudan<br />

Women’s Trophy:<br />

1. Australien 10:15:02:65<br />

Jessica Gardiner, Tayla Jones, Jemma Wilson<br />

2. Frankreich +55:53:73<br />

Blandine Dufrene,<br />

Geraldine Fournel, Audrey Rossat<br />

3. Schweden +1:15:20:98<br />

Jessica Jonsson, Emelie Karlsson,<br />

Emmily Smalsjo<br />

4. Finnland +1:24:<strong>11</strong>:48<br />

Sanna Karkkainen, Taru Koskinen,<br />

Marita Nyqvist<br />

5. USA +1:26:35:15<br />

Rachel Gutish, Mandi Mastin, Jamie Wells<br />

6. Slowakei +25:44:57:35<br />

Karin Hostinska, Katarina Jurickova<br />

DM<br />

(Stand nach 8 von 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Zschopau - 10.10.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 591<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 560<br />

3. Edward Hübner, KTM 546<br />

4. Christian Weiß, KTM 493<br />

5. Andreas Beier, Husqvarna 456<br />

6. Nick Emmrich, Husqvarna 329<br />

7. Björn Feldt, KTM 420<br />

8. Jonathan Rosse, Yamaha 418<br />

9. Marco Neubert, Honda 414<br />

10. Bruno Wächtler, KTM 369<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Edward Hübner, KTM 200<br />

2. Jonathan Rosse, CH, Yamaha 170<br />

3. Daniel Hänel, Kawasaki 145<br />

4. Martin Kradorf, KTM 97<br />

5. Sascha Eckert, TM 79<br />

6. Derrick Görner, Husqvarna 66<br />

7. Tim Apolle, Husqvarna 60<br />

8. Christian Täufer, GasGas 59<br />

9. Maik Schubert, KTM 41<br />

10. Sven Marker, KTM 40<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 169<br />

2. Andreas Beier, Husqvarna 158<br />

3. Nick Emmrich, Husqvarna 122<br />

4. Marco Neubert, Honda <strong>11</strong>4<br />

5. Sascha Meyhoff, Beta 108<br />

6. Bruno Wächtler, KTM 105<br />

7. Nico Rambow, KTM 89<br />

8. Markus Ludwig, GasGas 77<br />

9. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 72<br />

10. Andy Pitsch, Husqvarna 70<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 175<br />

2. Björn Feldt, KTM 148<br />

3. Christian Weiß, KTM 146<br />

4. Paul Roßbach, KTM <strong>11</strong>6<br />

5. Kevin Lindner, Honda 90<br />

6. Pascal Springmann, Beta 89<br />

7. Marc Neumann, TM 88<br />

8. Gerrit Helbig, KTM 84<br />

9. Sirko Bühnemann, GasGas 67<br />

10. Maik Gruhne, KTM 59<br />

Junioren-Pokal:<br />

1. Nico Busch, KTM 185<br />

2. Yanik Spachmüller, KTM 181<br />

3. Felix Martin, KTM 131<br />

4. Yannik Mosch, Sherco 124<br />

5. Georg Streichsbier, Husqvarna 104<br />

6. Alexander Gehlert, KTM 79<br />

7. Jan Taube, Husqvarna 68<br />

8. Philipp Müller, Husqvarna 54<br />

9. Luca Schäfer, Beta 50<br />

10. Lars Siekmann, Beta 48<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Melk/A - 20.9.)<br />

S1:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 291<br />

2. Ivan Lazzarini, I, Honda 274<br />

3. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 256<br />

4. Pavel Kejmar, CZ, Husqvarna 237<br />

5. Christian Ravaglia, I, Honda 190<br />

6. Mauno Hermunen, FIN, TM 188<br />

7. Devon Vermeulen, NL, KTM 176<br />

8. Teo Monticelli, I, Honda 166<br />

9. Massimiliano Verderosa, I, Honda 162<br />

10. Asseri Kingelin, FIN, Honda 135<br />

Ferner:<br />

16. Hannes Maier, A, KTM 38<br />

17. Rudolf Bauer, A, KTM 29<br />

27. Andreas Rothbauer, A, Honda 17<br />

33. Kevin Maurer, A, Kawasaki 8<br />

34. Thomas Neuburger, A, KTM 3<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung -<br />

Jesolo/I - 3./4.10.)<br />

Supermoto of Nations:<br />

1. Frankreich 13<br />

Adrien Chareyre, Thomas Chareyre,<br />

Sylvain Bidart<br />

2. Italien 14<br />

Ivan Lazzarini, Andrea Occhini,<br />

Christian Ravaglia<br />

3. Tschechien 35<br />

Pavel Kejmar, Milan Sitniansky,<br />

Petr Vorlicek<br />

4. Österreich 38<br />

Lukas Höllbacher, Manuel Hagleitner,<br />

Rudolf Bauer<br />

5. Deutschland 59<br />

Philipp Preistel, Jan Deitenbach,<br />

Michael Kartenberg<br />

6. Finnland 66<br />

Asseri Kingelin, Toni Klem,<br />

Sami Salstola<br />

7. Österreich jun. 72<br />

Andreas Buschberger, Robert Gattinger,<br />

Bernhard Hitzenberger<br />

8. Schweden 77<br />

Kevin Fargre, Henrik Karlsson,<br />

Fredrik Eriksson<br />

9. Deutschland jun. 81<br />

Maximilian Niewiadomski,<br />

Peter Mayerbüchler, Peter Banholzer<br />

10. Slowenien 85<br />

Tine Sarazin, Marko Ukota, Anze Mlakar<br />

EM<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Melk/A - 20.9.)<br />

ES2:<br />

1. Marc Reiner Schmidt, D, TM 247<br />

2. Fabrizio Bartolini, I, Honda 200<br />

3. Diego Monticelli, I, Honda 191<br />

4. Toni Klem, FIN, TM 171<br />

5. David Gimenez, E, Suzuki 162<br />

6. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 156<br />

7. Giovanni Bussei, I, TM 150<br />

8. Mattia Martella, I, KTM 144<br />

9. Lorenzo Lapini, I, Honda 134<br />

10. Yuri Guardala, I, Honda 124<br />

Ferner:<br />

16. Manuel Hagleitner, A, KTM 45<br />

20. Philipp Prestel, D/CH, KTM 22<br />

29. Marcel Baumgartner, CH, Husqvarna 14<br />

30. Norbert Wiesinger, A, KTM 14<br />

40. Andreas Buschberger, A, Husqvarna 7<br />

42. Lucien Reynaud, CH, Husqvarna 6<br />

44. Maximilian Kofler, A, Husqvarna 5<br />

49. Pascal Pitzal, A, KTM 2<br />

50. Eddie Fahrni, CH, KTM 1<br />

DM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Stendal - 26./27.9.)<br />

S1:<br />

1. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 315<br />

2. André Plogmann, Suzuki 263<br />

3. Markus Class, Husqvarna 236<br />

4. Markus Volz, Husqvarna 235<br />

5. Rudolf Bauer, A, KTM 205<br />

6. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 198<br />

7. Manuel Hagleitner, A, KTM 193<br />

8. Michael Herrmann, Suzuki 176<br />

9. Robert Gattinger, A, KTM 168<br />

10. Philipp Prestel, KTM 164<br />

N2 - DMSB Supermoto-Pokal:<br />

1. Michael Kartenberg, KTM 296<br />

2. Luca Lier, Husqvarna 292<br />

3. Kai Vogt, Suzuki 290<br />

4. Peter Mayerbüchler, KTM 256<br />

5. Peter Banholzer, Yamaha 234<br />

6. Toni Trusch, KTM 184<br />

7. Max Banholzer, Yamaha 180<br />

8. Denis Chadrysiak, KTM 154<br />

9. Daniel Dechent, Husqvarna 154<br />

10. Sebastian Dechent, Husqvarna 148<br />

P3 - Deutscher Supermoto-Pokal:<br />

1. Maximilian Kofler, A, Husqvarna 314<br />

2. Steffen Hiemer, Yamaha 226<br />

3. Till Goldenstein, Suzuki 222<br />

4. Laura Höllbacher, A, Husqvarna 214<br />

5. Tobias Hiemer, Yamaha 178<br />

6. Tobias Gattermaier, A, KTM 150<br />

7. Marcel Kutsche, Husqvarna 144<br />

8. Andreas Roller, Suzuki 132<br />

9. Tim Crhak, Kawasaki 124<br />

10. Marius Bartusch, KTM 120<br />

S3 - ADAC Supermoto Trophy:<br />

1. Nick Seeger, KTM 324<br />

2. Kevin Wüst, Kawasaki 310<br />

3. Julia Prestel, KTM 264<br />

4. Kai Riemer, Honda 220<br />

5. Lucas Geitner, KTM 32<br />

T4 Nord - ADAC Supermoto Trophy<br />

(nach Harzring):<br />

1. Dennis Köchy, TM 122<br />

2. Carolin Wietig, TM <strong>11</strong>5<br />

3. Alex Breuker, Suzuki 103<br />

4. Giovanni Battani, I, Suzuki 86<br />

5. Benjamin Francuz, TM 85<br />

6. Johannes Brenner, Suzuki 77<br />

7. Benjamin Rüffer, Husaberg 77<br />

8. Heiko Stieber, KTM 74<br />

9. Lucas Woller, KTM 68<br />

10. Patrick Pady, KTM 65<br />

T4 Süd - ADAC Supermoto Trophy<br />

(nach St. Wendel):<br />

1. Christof Bartsch, TM 125<br />

2. Sven Kromer, Honda 123<br />

3. Diogo Almeida, P, TM <strong>11</strong>1<br />

4. Nils Mittrach, Honda 98<br />

5. Tibor Zieres, KTM 96<br />

6. Niko Haubensack, Suzuki 90<br />

7. Carsten Kögel, Husqvarna 80<br />

8. Lukas Kögel, Husqvarna 74<br />

9. Thomas Schlett, Husqvarna 71<br />

10. Peter Kriegenhofer 62<br />

Ü40 Supermoto Cup (nach Stendal):<br />

1. Steffen Jung, Suzuki 291<br />

2. Christian Klipfel, KTM 279<br />

3. Phil Gee, GB, TM 185<br />

4. Ingo Ruh, Husqvarna 180<br />

5. Harald Wirtz, Suzuki 169<br />

6. Matthias Bremer, Suzuki 168<br />

7. Peter Fuhrbach, Suzuki 139<br />

8. Lutz Höllig 133<br />

9. Karsten Zimmermann 129<br />

10. Martin Hensellek, TM 124<br />

TERMINE - OKTOBER/NOVEMBER<br />

24.10. DJMV-Jahreshauptversammlung und Meisterfeier Bretzfeld-Schwabbach<br />

Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de<br />

31.10. <strong>Motocross</strong> Hessencup Meisterfeier Kaltenholzhausen<br />

Hessencup Veranstaltergemeinschaft, www.mx-hessencup.de<br />

6./7.<strong>11</strong>. Supercross Leipzig, Leipziger Messe/Halle 1<br />

Offene Supercross Veranstaltung, www.kingsofextreme.de<br />

7.<strong>11</strong>. DAMCV Meisterfeier Ohlenberg<br />

MCC Ohlenberg, www.damcv.de<br />

8.<strong>11</strong>. <strong>Enduro</strong>cross Leipzig, Leipziger Messe/Halle 1<br />

Offene <strong>Enduro</strong>cross Veranstaltung, www.kingsofextreme.de<br />

20./21.<strong>11</strong>. Int. ADAC Supercross München, Olympiahalle München<br />

Offene Supercross Veranstaltung<br />

ADAC Südbayern e.V., Ridlerstr. 35, 80339 München<br />

www.supercrossmuenchen.de<br />

27./28.<strong>11</strong>. 13. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz, Chemnitz Arena<br />

Offene Supercross Veranstaltung<br />

www.supercross-chemnitz.de<br />

81<br />

MCE<br />

November '15


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D-63505 Langenselbold<br />

Telefon: 06184 9233-30<br />

Telefax: 06184 9233-55<br />

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Ziegler Verlags GmbH<br />

USt-IdNr. DE17098<strong>11</strong>31<br />

Gerichtsstand Hanau<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

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Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 45/15<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland<br />

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Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

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Marko Barthel, Marco Burkert,<br />

Uwe Laurisch<br />

Teststützpunkt u. Onlineredaktion:<br />

Denise und Uwe Laurisch<br />

An der Strut 17, 91456 Diespeck<br />

Tel. 09161 6204144<br />

E-Mail: denise.mce.online@gmail.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

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Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlages unter voller Quellenangabe.<br />

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und alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />

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82<br />

MCE<br />

November '15


RM-Z250 UND RM-Z450 MODELL 2016<br />

DIE NEUEN<br />

ÜBERFLIEGER.<br />

WAS MACHT DIE RM-Z250 SO GUT?<br />

– Einsatz der neuen Generation der Suzuki<br />

Holeshot Assist Control<br />

– Verbessertes Motorstartverhalten<br />

– Modifizierter, leichterer Rahmen (400 g)<br />

– Kayaba PSF2 Vorderradgabel<br />

– Modifizierter Vorderradbremssattel<br />

Und durch das neue Dekor schaut sie<br />

richtig gut aus.<br />

MIT DER NEUEN RM-Z450<br />

DURCHSTARTEN WIE NOCH NIE!<br />

– Einsatz der neuen Generation der Suzuki<br />

Holeshot Assist Control<br />

– Modifizierter Vorderradbremssattel<br />

– Neues Dekor


NEU<br />

Der neue L200.<br />

Profis fliegen drauf<br />

Abb. zeigt L200 Club Cab PLUS 2.4 DI-D+ mit Sonderausstattung. Veröffentlichung der MMD Automobile GmbH, 65428 Rüsselsheim<br />

Der neue L200 ist wie geschaffen für <strong>Enduro</strong>-Fahrer und ihre Bikes. Dank großer Ladefl äche, serienmäßigem Allradantrieb mit Gelände untersetzung,<br />

starken Dieselmotoren und einer Anhängelast bis zu 3,1 t (optional 3,5 t möglich) beeindruckt er auf jeder Strecke. Das Zubehörprogramm<br />

lässt vom Transport bis hin zur Optik keine Wünsche offen. Sie bekommen ihn als Club Cab mit 2 + 2 Sitzen oder als komfortable,<br />

5-sitzige Doppelkabine. Ab 26.290 EUR 1 bei Ihrem Mitsubishi Handelspartner. Am besten schnell testen.<br />

www.L200.de<br />

* 5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km, Details unter www.mitsubishi-motors.de/garantie<br />

Messverfahren VO (EG) 715 / 2007: L200 Club Cab PLUS 2.4 DI-D+ Kraftstoffverbrauch (l / 100 km) innerorts 7,6; außerorts 5,7;<br />

kombiniert 6,4. CO 2<br />

-Emission kombiniert 169 g / km. Effi zienzklasse B. L200 Kraftstoffverbrauch (l / 100 km) kombiniert 7,2 – 6,4.<br />

CO 2<br />

-Emission kombiniert 189 – 169 g / km. Effi zienzklasse C – B.<br />

1 | Unverbindliche Preisempfehlung (UPE) der MMD Automobile GmbH ab Importlager, zuzüglich Überführungskosten.

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