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Das Artland-Magazin.<br />
Bahnhofshalle mit Ausgang zu den Schienen Wärmedämmende Steine für den Innenausbau Alte Elemente blieben erhalten Eine Herausforderung: Der Dachstuhl<br />
Hier entsteht<br />
das neue<br />
Reisecenter<br />
Artland<br />
den Quakenbrücker Stadtrat davon<br />
überzeugen können, hier das „Office<br />
Center Quakenbrück (OCQ) GmbH & Co.<br />
KG“ mit Bürovermietungen zu schaffen.<br />
„Das große öffentliche Interesse hat uns<br />
in unserem Vorhaben bestärkt.“<br />
Die innerhalb der Familie geborene<br />
Nutzungsidee, hier ein Bürogebäude zu<br />
verwirklichen, stieß auf große Zustimmung:<br />
„Das ist genau das Richtige für<br />
Quakenbrück“: Mit dieser Hoffnung<br />
lagen Helmut und Andreas Hettwer<br />
genau richtig. Auch der Quakenbrücker<br />
Stadtrat zeigte sich überzeugt von<br />
diesem nachhaltigen Konzept. Ihm ist<br />
der Bauherr für die hilfreiche Unterstützung<br />
und Begleitung der Planungsphase<br />
in den vergangenen anderthalb Jahren<br />
insbesondere dankbar.<br />
„Der Tenor aus Rat und Verwaltung war<br />
von Anfang an positiv“, freut sich Helmut<br />
Hettwer, „denn endlich konnte es mit<br />
dem lange leer stehenden Bahnhof weitergehen.“<br />
Ende Mai 2014 begannen die<br />
Bauarbeiten, und das Bild der Großbaustelle<br />
veränderte sich fortan fast täglich.<br />
Bauherr und Planer waren mindestens<br />
zweimal täglich auf der Baustelle, denn<br />
jeder Tag brachte dem Eigentümer seinem<br />
Ziel, aus dem Bahnhof ein Bürohaus<br />
zu machen, sichtbar näher. Die umfangreiche,<br />
öffentlich ausgeschriebene Baumaßnahme<br />
wurde von Gewerbe- und<br />
Handwerksbetrieben aus dem Artland<br />
und der Region begleitet, die das Jugendstilgebäude<br />
wieder in ein Schmuckstück<br />
verwandelt haben. Hilfreich sind dabei<br />
unter anderem die Original-Baupläne<br />
von 1908, denn es galt, in enger Abstimmung<br />
mit dem Denkmalschutz an die<br />
ursprüngliche Nutzung des Gebäudes zu<br />
erinnern und die historische Bauweise<br />
aufzunehmen.<br />
Nach der Entkernung wurden auf dem<br />
neu konstruierten Dach rote Hohlfalzziegel<br />
mit Gratschnitt aufgebracht. Auch<br />
die insgesamt 123 Fenster entstanden<br />
nach historischem Vorbild, eben „wie es<br />
früher einmal aussah.“ Sämtliche Fugen<br />
des Klinkerbaues mussten ausgekratzt<br />
und durch eine neue helle Verfugung<br />
ersetzt werden.<br />
„Wichtiger Aspekt beim Innenausbau<br />
war die Verwendung wärmedämmender<br />
Spezialsteine im Sinne der geltenden<br />
Energiesparverordnung. Die künftigen<br />
Mieter begleiteten uns dabei in sehr<br />
kooperativer Weise“, freut sich Helmut<br />
Hettwer. Wichtig für ihn war vor allem,<br />
den Charme der einstigen Wartesäle auf<br />
alle Fälle zu erhalten.<br />
Diese kannte Helmut Hettwer übrigens<br />
aus eigenem Erleben, zumal ihn während<br />
seiner Schulzeit der Weg oft in den Quakenbrücker<br />
Bahnhof führte.<br />
Am „Tag der offenen Tür“ am 27. Juli 2014<br />
konnte die Öffentlichkeit erstmals ausführlich<br />
die Renovierungs- und Umbauarbeiten<br />
in Augenschein nehmen.<br />
„Die ganze Maßnahme war zwar eine<br />
sportliche Angelegenheit, aber wir waren<br />
Ausführung der Dachdecker- und Klempnerarbeiten<br />
DIE Die DachDecker! DACHDECKER! DIE Die KLEMPNER!<br />
klempner!<br />
49809 Lingen · Am Hundesand 5 · Telefon 0591 51611 · Fax 0591 54561 · info@klus-dachdecker.de · www.klus-dachdecker.de<br />
Nadine Br<br />
Am Bahnhof 1 ·<br />
Tel. 0 54 31 -<br />
E-Mail: info@reisec<br />
14 | mq Ausgabe <strong>Herbst</strong> 2015