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200 Jahre WAtERLOO<br />
Lange Märsche<br />
legten die Quakenbrücker<br />
zum (heute<br />
belgischen) Waterloo-<br />
Schlachtort zurück.<br />
Quelle: „Der Friedensreiter“<br />
Wir sind Raumhelden!<br />
Dank mehrmonatiger Detailarbeit und des Studiums<br />
englischer Literatur konnte er sowohl die Schlacht wie<br />
auch die Vorbereitungen dafür nachvollziehen. Da es<br />
zu dieser Zeit noch keine Fotografie gab, wurde das<br />
Äußere der namentlich genannten Schlachtteilnehmer<br />
in den Stammrollen akribisch beschrieben, um die<br />
Soldaten im Todesfall oder bei Flucht identifizieren zu<br />
können. Wie Dunze erklärte, war das Kurfürstentum<br />
Hannover in 30 Bataillionsdistrikte mit jeweils vier<br />
Kompaniebezirken aufgeteilt. Das Bataillion Quakenbrück<br />
(642 Soldaten) wurde aus den Ämtern Fürstenau<br />
und Vörden rekrutiert. Zu der ersten Kompanie gehörten<br />
die Orte Quakenbrück (37 Männer), Badbergen (91),<br />
Menslage (60) und Bersenbrück (11). Aus den Orten<br />
Ankum, Berge und Alfhausen kamen Soldaten der<br />
zweiten Kompanie. In der dritten Kompanie kämpften<br />
Soldaten aus Fürstenau, Bippen, Schwagstorf, Merzen<br />
und Ueffeln. Die vierte Kompanie stammte aus Bramsche<br />
und Neuenkirchen.<br />
In der ersten Kompanie kämpften Quakenbrücker<br />
(u.a.) mit den Namen Budke, Wielage, Landwehr, von<br />
Drehlen, Schlüter, Schwarte, Hackmann, Heye, Tepe,<br />
Bergfeld, Barhlage und Bergfeld. Auch Johann Heinrich<br />
Hülskemper aus Groß Mimmelage und der Soldat<br />
Dammermann aus Badbergen Vehs sollen bei diesem<br />
geschichtsträchtigen Ereignis dabei gewesen sein.<br />
Die Soldaten des Quakenbrücker Landwehrbataillons<br />
trugen folgende Uniformen: Roter Rock, dunkelblaue<br />
Abzeichen, graue Hosen, schwarzes Lederzeug sowie<br />
ein zylindrisches Kopfteil mit hohem Vorderschild und<br />
schwarzem Augenschirm. Übrigens hat ein Nachfahre<br />
des Landwehrsoldaten Johann Heinrich Droppelmann<br />
aus den USA im Jahre 2005 das Stadtmuseum besucht,<br />
um die geerbten Waterloo-Medaillons zu zeigen. Das<br />
Lied vom „Ollen Waterlooer“, das Friedel von Garrel rekonstruiert<br />
hat, soll melodiös an die Schlacht erinnern.<br />
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Ausgabe <strong>Herbst</strong> 2015 mq | 7