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Staufenbiel Consulting - Der Karriere-Ratgeber

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ARBEITEN: PROZESSBERATUNG – MEIN EINSTIEG<br />

Ins kalte Wasser<br />

SENIOR CONSULTANT<br />

Ich wusste spätestens nach<br />

meinem ersten Praktikum in<br />

einer Unternehmensberatung,<br />

dass das der richtige<br />

Weg für mich ist. Dennoch<br />

habe ich schnell gemerkt: Beratung<br />

ist nicht gleich Beratung. Wer sich also,<br />

so wie ich, für einen Einstieg in<br />

die Branche interessiert, sollte auf jeden<br />

Fall vor der Entscheidung für ein<br />

bestimmtes Unternehmen viele Möglichkeiten<br />

kennenlernen und gut abwägen.<br />

Die positive Unternehmenskultur<br />

und die Kollegen überzeugten<br />

mich schließlich an dem Unternehmen,<br />

für das ich mich dann entschied.<br />

Aber auch die Tatsache, dass<br />

ich mich hier auf mein Wunschgebiet,<br />

die Prozessberatung, spezialisieren<br />

kann, war für mich ein ausschlaggebender<br />

Faktor – das Gesamtpaket<br />

macht es eben aus.<br />

Training on the Job<br />

Zum Einstieg im Oktober 2009 absolvierte<br />

ich eine Trainingswoche, in<br />

der man das wichtigste Handwerkszeug<br />

für den Alltag als Unternehmensberater<br />

lernt. Aber danach ging<br />

es direkt aufs Projekt und ab diesem<br />

Zeitpunkt heißt es „Training on the<br />

Job“. Wenn man es genau betrachtet,<br />

wird man ins kalte Wasser geschmissen,<br />

dank der Unterstützung<br />

der Mentoren und erfahrenen Kollegen,<br />

kann jedoch eigentlich nichts<br />

schief gehen.<br />

Und genau das ist auch eine der<br />

Herausforderungen, die mich am Beruf<br />

des Unternehmensberaters reizen.<br />

Soraya Hausl<br />

JAHRGANG 1984<br />

UNTERNEHMEN Booz & Company<br />

STUDIUM Management Science an der Wirtschaftsuniversität Wien, Abschluss Magister<br />

TOP TIPP Wenn man sich für die Beratung entscheidet, sollte man wissen, dass das<br />

kein klassischer Nine-to-five-Job ist. Gute analytische Fähigkeiten und strukturiertes<br />

Arbeiten sind wichtig, um den Herausforderungen und den unterschiedlichen Anforderungen<br />

im Job gewachsen zu sein.<br />

Am Anfang erhält man Einblick in<br />

ein relativ weites Kunden- und Branchenspektrum.<br />

So konnte ich zum<br />

Beispiel schon im Bereich der Gesundheitswirtschaft,<br />

aber auch für<br />

Medienunternehmen arbeiten. Besonders<br />

gut gefällt mir an meiner Tätigkeit,<br />

dass es keine Routinearbeit<br />

ist. Bei der Mischung aus spannender<br />

Projektarbeit, Auslandseinsätzen und<br />

Teamarbeit kommt so schnell keine<br />

Langeweile auf.<br />

Kein Nine-to-five-Job<br />

Wenn man sich für die Beratung entscheidet,<br />

sollte man wissen, dass das<br />

kein klassischer Nine-to-five-Job ist.<br />

Gute analytische Fähigkeiten und<br />

strukturiertes Arbeiten sind wichtig,<br />

um den Herausforderungen und den<br />

unterschiedlichen Anforderungen im<br />

Job gewachsen zu sein. Aber auch<br />

Soft Skills wie Freude an Teamarbeit,<br />

ein kommunikativer Charakter, Flexibilität<br />

und Offenheit sind wesentliche<br />

Voraussetzungen. Hier helfen mir<br />

meine Erfahrungen aus dem Studium,<br />

denn wir haben in Projekten<br />

oft als Teams zusammengearbeitet.<br />

Dabei habe ich auch strukturiertes<br />

Arbeiten und analytisches Denken<br />

gelernt, was mir jetzt besonders in<br />

meinem Spezialgebiet der Prozessberatung<br />

zugute kommt.<br />

Strategische Expertise<br />

Den Schwerpunkt Prozessoptimierung<br />

habe ich bereits im Studium gesetzt<br />

und das war sicher auch ein<br />

wichtiger Grund, warum ich mich<br />

Special<br />

Prozessberatung<br />

für meinen jetzigen Arbeitgeber entschieden<br />

habe. Bei dieser Beratung<br />

liegen die Ursprünge des Supply<br />

Chain Managements. <strong>Der</strong> Begriff<br />

wurde von dem damaligen Operations-Partner<br />

Oliver geprägt und begegnete<br />

mir oft im Studium.<br />

Ich bin daher zufrieden, dass ich<br />

bei meinem Einstieg direkt im Team<br />

„Operations“ eingesetzt wurde. Dieses<br />

funktionale Team arbeitet, anders<br />

als die Industrieteams, branchenübergreifend<br />

und interdisziplinär. Es<br />

werden gezielt Industrie-Know-how<br />

und strategische Expertise zusammengeführt,<br />

um den Kunden<br />

bestmöglich zu beraten.<br />

Prozesse gestalten<br />

Für mein letztes Projekt haben wir<br />

zum Beispiel die Beschaffungsprozesse<br />

verschiedener Teile der Wertschöpfungskette<br />

eines deutschen<br />

Pharmaunternehmens optimiert. Dazu<br />

gehören unter anderem die<br />

Betrachtung von Produktions- und<br />

Zulieferernetzwerken sowie Produktions-<br />

und Distributionsprozessen.<br />

Die Tätigkeit, ein Unternehmen intelligenter<br />

zu strukturieren und dadurch<br />

Prozesse kostensparender und<br />

effizienter zu gestalten, liegt mir sehr<br />

und ich erachte es als äußerst wichtig.<br />

Wenn mich daher jetzt jemand<br />

fragt, ob ich die richtige Entscheidung<br />

getroffen habe, würde ich auf<br />

jeden Fall ja sagen.<br />

24 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting

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