07.12.2012 Aufrufe

Staufenbiel Consulting - Der Karriere-Ratgeber

Staufenbiel Consulting - Der Karriere-Ratgeber

Staufenbiel Consulting - Der Karriere-Ratgeber

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2010<br />

Sommersemester<br />

17. Ausgabe<br />

staufenbiel<br />

<strong>Consulting</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>Karriere</strong>-<strong>Ratgeber</strong><br />

Bologna für Berater<br />

Bachelor und Master im <strong>Consulting</strong><br />

Special Prozessberatung<br />

Überblick, Interview, Fallstudie<br />

und Erfahrungsbericht<br />

Jetzt den Fall lösen<br />

Expertentipps zu Case Studies<br />

Unsere Partner:<br />

staufenbiel.de FÜR IHREN EIN- UND AUFSTIEG mba-master.de


Wir suchen Bachelor-Studenten und -Absolventen (m/w)<br />

für ein Praktikum oder einen Direkteinstieg<br />

Einstieg ab sofort<br />

Unser Team freut sich auf Sie!<br />

Kontakt für den Einstieg im<br />

General Management <strong>Consulting</strong><br />

Natalie Bojdo<br />

recruitingDE.gmc@oliverwyman.com<br />

Bitte bewerben Sie sich online auf<br />

www.oliverwyman.com/de<br />

Bachelors@Oliver Wyman<br />

Wir bieten Bachelor-Studenten und -Absolventen (m/w)<br />

mit hervorragenden Studienleistungen, Auslandserfahrung<br />

und Beratungsbezug einzigartige Perspektiven:<br />

Praktikum auf einem Kundenprojekt oder<br />

Direkteinstieg als Berater (m/w)<br />

Flexible persönliche und fachliche Weiterbildung<br />

(z.B. Master- oder MBA-Förderung)<br />

Attraktive <strong>Karriere</strong>perspektiven durch<br />

anspruchsvolle Rollen und Aufgaben<br />

Internationales Arbeits- und Projektumfeld


In diesen Zeiten<br />

Gold wert<br />

Drei Prozent minus im letzten, fünf Prozent plus in diesem Jahr. Das<br />

ist – kurz gesagt – das, was <strong>Consulting</strong>unternehmen in Deutschland<br />

umsatztechnisch derzeit erleben. Fazit aus den vom Bundesverband<br />

Deutscher Unternehmensberater (BDU) vorgelegten Zahlen: Die Krise<br />

ist vorbei – wenn sich die Umsatzprognose 2010 bewahrheitet. „Die<br />

Unternehmensberater sind besser durch die Krise gekommen als die<br />

meisten anderen Branchen“, sagte BDU-Präsident Antonio Schnieder<br />

bei der Vorstellung der Jahresergebnisse der <strong>Consulting</strong>branche.<br />

Schnieder ist erfahrener Berater und Vorstandsmitglied bei Capgemini<br />

– und er beobachtet einen Wandel des Berufsbilds. „Früher waren<br />

eher Generalisten gefragt. Es war oft ausreichend, wenn der Consultant<br />

den professionellen Blick von außen mitbrachte. Heute muss<br />

ein Berater zusätzlich zum Beispiel Experte in der Logistik sein und<br />

häufig auch noch in speziellen Einzelthemen der Logistik.“ Erste Berufserfahrung<br />

ist in diesen Zeiten also Gold wert. Absolventen können<br />

da naturgemäß nicht mit erfahrenen Senior Managern oder Projektleitern<br />

mithalten. Doch wer erste Erfahrungen in einer studentischen<br />

Unternehmensberatung oder aus der Projektarbeit in einem Auslandspraktikum<br />

bei einer Investmentbank mitbringt, braucht sich nicht<br />

zu verstecken. Im Gegenteil: Solche Kandidaten, die auch noch Persönlichkeit,<br />

gute Noten und Sprachkenntnisse mitbringen, gibt es ja<br />

gar nicht so häufig. Nach diesen Kandidaten halten die Unternehmensberatungen<br />

weiterhin gezielt Ausschau. Antonio Schnieder: „Wir können<br />

zwar noch nicht sagen, der ‚war for talents is back’, doch alle<br />

Unternehmensberatungen wollen die besten Mitarbeiter an Bord bekommen.“<br />

Wer über die richtigen Skills verfügt und ausreichend am<br />

teils stressigen Beraterjob interessiert ist, hat in diesem Jahr wieder<br />

deutlich bessere Einstiegschancen.<br />

Aus dem Inhalt<br />

Prozessberatung<br />

In unserem Special zum<br />

18Special<br />

Thema Prozess beratung<br />

finden Sie einen einen Überblicksartikel,<br />

ein Interview, eine Fall studie und einen<br />

Erfahrungsbericht.<br />

Nicht für die<br />

Schublade<br />

Was macht ein Prozessberater anders als andere Berater? Einer, der es wissen muss,<br />

beantwortet die Frage: Bernhard Fischer von Fischer <strong>Consulting</strong> & Training. Er ist systemischer<br />

Berater und Change Manager.<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

im Profil<br />

Hier finden Sie detaillierte<br />

45Arbeitgeber<br />

Informationen über führende<br />

Arbeitgeber. Dieses Verzeichnis hilft Ihnen<br />

direkt bei der konkreten Vorbereitung Ihrer<br />

individuellen Bewerbung.<br />

Arbeitgeber<br />

Das Angebot<br />

Lernen Sie Ihren Wunsch -<br />

arbeitgeber kennen.<br />

ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

im Profil<br />

Startgehalt<br />

Einsatzgebiete<br />

Alles Wichtige auf einen Blick<br />

Zahlen und Fakten<br />

PROFILE<br />

Fachrichtungen<br />

Standorte<br />

Booz & Company............................................46<br />

46<br />

EDITORIAL<br />

Thomas Friedenberger,<br />

verantwortlicher Redakteur<br />

friedenberger@staufenbiel.de<br />

2010<br />

In der Jobfinder-Tabelle<br />

57Jobfinder<br />

fin den Sie die wichtigs ten<br />

Ar beit ge ber auf einen Blick – mit gesuch ter<br />

Fach richtung, Einstellungskri terien, Startgehältern<br />

und Anzahl freier Stellen.<br />

Jobfinder 2010<br />

Anzeige<br />

Arbeitgeber im Profil<br />

staufenbiel.de<br />

pe; 2 in Deutschland, Österreich und in der Schweiz; 3 mit Prädikat<br />

Unternehmen und Website Mitarbeiter Anzahl freier Stellen 2010 Gesuchte Fachrichtungen Fachbezogene Einstellungs - Form der Aus<br />

Bewerbung<br />

U4 46 Booz & Company www.booz.com/de/karriere k.A. > 3.300 ca. 100 2 n.B. n.B.<br />

46 CTcon GmbH www.ctcon.de k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.<br />

in Deutschland<br />

weltweit<br />

Hochschulabsolventen<br />

Young Professionals<br />

Praktikanten<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Volkswirtschaftslehre<br />

Wirtschaftsingenieure<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Wirtschaftsmathematik<br />

Wirtschaftspädagogik<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Rechtswissenschaften<br />

Sozialwissenschaften<br />

Informatik/IT<br />

Mathematik<br />

Examensnote (ggf. Wert angeben)<br />

Studiendauer/-verlauf<br />

Studienschwerpunkte/Fächerkomb.<br />

Bachelor<br />

Master<br />

Diplom (Universität)<br />

Diplom (FH)<br />

Promotion<br />

MBA<br />

Anschreiben/Lebenslauf per Post<br />

Anschreiben/Lebenslauf per E-Mail<br />

Online-Bewerbungsformular<br />

Telefoninterview<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 3<br />

Geisteswissenschaften<br />

Naturwissenschaften<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

kriterien/Art des Abschlusses<br />

17 47 Deloitte <strong>Consulting</strong> GmbH http://careers.deloitte.com 700 25.200 laufend laufend laufend<br />

35 48 Deutsche Bank AG www.db.com/careers ca. 28.000 ca. 80.000 ca. 200 k.A. ca. 800<br />

U3 49 Dr. Nagler & Company GmbH 65 85 10 5 5/laufend<br />

www.nagler-company.com<br />

49 goetzpartners MANAGEMENT CONSULTANTS GmbH 170<br />

www.goetzpartnersyou.com<br />

50 Innovalue Management Partner GmbH 25 k.A. 8-10 k.A. laufend<br />

www.innovalue.de<br />

3<br />

50 INVERTO AG www.inverto.com/de 70 90 15 >5 10<br />

51 Kienbaum Management Consultants GmbH 260 700 20 k.A. 40<br />

www.kienbaum.de<br />

52 MLP Finanzdienstleistungen AG www.mlp-berater.de k.A. rd. 4.200 kontinuierliches Recruiting<br />

U2 53 Oliver Wyman www.oliverwyman.com/de 600 2.900 80 k.A. 50<br />

23 PRTM Management Consultants GmbH k.A. 600 laufend laufend laufend<br />

www.prtm.com<br />

54 RölfsPartner Management Consultants 80 k. A. 5-10 10 laufend<br />

www.kluger-kopf-gesucht.de<br />

31 54 Siemens Management <strong>Consulting</strong> 150 210 insgesamt ca. 50<br />

www.siemens.com/smc<br />

55 Steria Mummert <strong>Consulting</strong> 1.700 19.000 ca. 30 ca. 80 ca. 30<br />

www.people.steria-mummert.de<br />

30 laufend laufend laufend<br />

1 2001 15-20 k.A. 20-30


IMPRESSUM<br />

Mehr Infos unter<br />

staufenbiel.de<br />

Verantwortlicher Redakteur: Thomas Friedenberger<br />

Redaktion: Rebekka Baus, Claudia Feuerer, Eva<br />

Flick, Nadine Kowalczyk, Heinz Peter Krieger,<br />

Dorothee Ragg<br />

Redaktionsleitung: Stefanie Zimmermann<br />

Lektorat: Nadine Kowalczyk, Dorothee Ragg<br />

Online-Redaktion: Kirsten Gregus, Maurice Hein<br />

Anzeigenmarketing: Bert Alkema, Nadine Eppmann,<br />

Christiane Fuchs, Isabelle Fütterer, Klaus Knob -<br />

lauch, Anne Moog, Nina Schell, Thorsten Volpers<br />

Sales Director: Holger Fäßler,<br />

Telefon: 0221/91 26 63 33,<br />

E-Mail: holger.faessler@staufenbiel.de<br />

Client Support: Maria Gorki, Natascha Wiedenfeld<br />

Finanz- und Rechnungswesen: Britta Janshen<br />

Marketing/Distribution:<br />

Karen Herold, Melanie Perrone<br />

Design: Yvonne Bäumgen, Simon Pietsch<br />

(Coverbild © istockphoto.de/Miroslav Georgijevic;<br />

sxc.hu/ljweb; fotolia.de/show1222.)<br />

Leitung Grafik & Produktion: Simon Pietsch<br />

Druck: W+S Druck und Medien GmbH<br />

Herausgeberin: Birgit Giesen<br />

Herausgegeben von<br />

<strong>Staufenbiel</strong> Media GmbH<br />

Postfach 10 35 43, 50475 Köln<br />

Tel.: +49 (0)221/91 26 63 0<br />

Fax: +49 (0)221/91 26 63 9<br />

E-Mail: info@staufenbiel.de<br />

Internet: www.staufenbiel.de<br />

Unter Lizenz von GTI<br />

<strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> ist eine Publikation der<br />

internationalen TARGET-Reihe<br />

ISSN 1861-2563<br />

© 2010 by <strong>Staufenbiel</strong> Media GmbH<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in On -<br />

line-Dienste und Internet sowie Vervielfälti gung auf<br />

Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. dürfen nur<br />

nach vorheriger schriftlicher Genehmi gung des Verlages<br />

erfolgen. Die einzige Aus nah me ist das Fotokopieren<br />

mit Quellennachweis durch Career Services und<br />

Hochschulteams, Hoch schulmitar bei ter und studen -<br />

tische Vereine zum Zweck der Berufs beratung. Die<br />

Inhalte der Artikel geben nicht notwendigerweise die<br />

Meinung der Redaktion wieder.<br />

Die Informationen in dieser Publikation sind sorgfältig<br />

recherchiert und geprüft worden, dennoch kann keinerlei<br />

Garantie übernommen werden. Eine Haftung für<br />

Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.<br />

<strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> wird von der <strong>Staufenbiel</strong><br />

Media GmbH als Teil der Group GTI herausgegeben.<br />

GTI ist Euro pas führender <strong>Karriere</strong>-Verlag für Nach -<br />

wuchs aka demiker.<br />

Unsere Anzeigenkunden<br />

Booz & Company....................................46, U4<br />

Bundesverband Deutscher Studentischer<br />

Unternehmungsberatungen e.V. ..............6<br />

CTcon GmbH ..................................................46<br />

Deloitte <strong>Consulting</strong> GmbH ......................17, 47<br />

Deutsche Bank AG ..................................35, 48<br />

Dr. Nagler & Company GmbH ................49, U3<br />

goetzpartners<br />

MANAGEMENT CONSULTANTS GmbH ......49<br />

Innovalue Management Partner GmbH......50<br />

INVERTO AG ....................................................50<br />

IQB Career Services AG....................................6<br />

Unsere Autoren<br />

Redaktion und Verlag sind stets bemüht, sowohl re -<br />

daktionelle Beiträge als auch Anzeigen daraufhin zu prüfen,<br />

dass Formulierungen nicht gegen geltendes Recht,<br />

insbesondere gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz,<br />

verstoßen. Sollte im Einzelfall eine Formulierung<br />

von der Rechtsprechung als diskriminierend bewertet<br />

werden, weisen wir bereits jetzt darauf hin,<br />

dass wir uns von jeder Art der Diskriminierung distanzieren<br />

und dies jedenfalls nicht die Ansicht der Redaktion<br />

darstellt.<br />

Soweit in redaktionellen Beiträgen und in Beiträgen von<br />

Kunden ausschließlich oder überwiegend die maskuline<br />

Form verwendet wird, erfolgt dies lediglich aus Grün-<br />

JCNetwork e.V. ..............................................56<br />

Kienbaum<br />

Management Consultants GmbH ..........51<br />

MLP Finanzdienstleistungen AG..................52<br />

Oliver Wyman..........................................U2, 53<br />

PRTM Management Consultants GmbH ......23<br />

RölfsPartner Management Consultants ....54<br />

Siemens Management <strong>Consulting</strong> ........31, 54<br />

Steria Mummert <strong>Consulting</strong> AG....................55<br />

Stratley AG......................................................55<br />

Volkswagen <strong>Consulting</strong>..........................33, 56<br />

4flow AG ......................................................................Svenja Andersch..........................................................................27<br />

A.T. Kearney GmbH....................................................Dr. Mirko Warschun ....................................................................28<br />

Bain & Company, Inc. ..............................................Diana Patrizia Eid ......................................................................11<br />

BearingPoint GmbH ..................................................Bernd Böttcher............................................................................39<br />

Booz & Company ......................................................Soraya Hausl................................................................................24<br />

Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V. (BDSU)<br />

Jennifer Oswald, Matthias Mahl,<br />

Michael Brandmiller, Ramona Brengen ....................................58<br />

Capgemini <strong>Consulting</strong> ..............................................Felizitas Graeber (im Text) ........................................................36<br />

Catenion GmbH..........................................................Arno Heuermann (im Text)........................................................36<br />

Deloitte <strong>Consulting</strong> ..................................................Philipp Obenland ........................................................................22<br />

Deutsche Bank Inhouse <strong>Consulting</strong> ......................Alexander Krupp ........................................................................30<br />

Dr. Nagler & Company GmbH ..................................Dr. Selvam Dhamotharan (im Text) ..........................................42<br />

FISCHER <strong>Consulting</strong> & Training ..............................Bernhard Fischer ........................................................................18<br />

goetzpartners MANAGEMENT CONSULTANTS GmbH..Thorsten Zierlein ........................................................................38<br />

Hochschule Offenburg ............................................Prof. Dr. Rainer Fischer (im Text) ..............................................40<br />

Innovalue Management Partner GmbH ................Christoph Werneke ....................................................................26<br />

Kerkhoff <strong>Consulting</strong> GmbH......................................Leo Savor ....................................................................................29<br />

MLP Finanzdienstleistungen AG ............................Karl-Friedrich Bauer (im Text) ..................................................42<br />

PRTM Management Consultants GmbH ................Alexander Griesmeier ................................................................38<br />

Rölfs MC Partner Management Consultants GmbH..Dr. Jens Petersen........................................................................42<br />

Roland Berger Strategy Consultants ....................Katja Monschau ..........................................................................10<br />

Steria Mummert <strong>Consulting</strong> AG ..............................Stefan Lamprecht ......................................................................20<br />

Struktur Management Partner ................................Marc-René Faerber......................................................................25<br />

The Boston <strong>Consulting</strong> Group ................................Christian Greiser..........................................................................12<br />

Towers Watson ..........................................................Dr. Uta Langner............................................................................39<br />

Volkswagen <strong>Consulting</strong>............................................Christian Mantz, Christian Schmidt..........................................22<br />

den der Lesbarkeit und stellt in keinem Fall eine Wertung<br />

gegenüber weiblichen Personen dar. Entsprechend ist<br />

mit dem Gebrauch des Begriffs „Young Professionals“ keine<br />

Diskriminierung hinsichtlich des Alters intendiert, sondern<br />

es soll lediglich die Gruppe der Berufseinsteigerinnen<br />

und Berufseinsteiger angesprochen werden.<br />

Sofern Sie sich durch Inhalte dieser Publikation benachteiligt<br />

fühlen, bitten wir Sie, sich mit unserer Beauftragten<br />

für Gleichbehandlung, Frau Rebekka Baus,<br />

rebekka.baus@staufenbiel.de, in Verbindung zu setzen.<br />

4 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


EINSTEIGEN<br />

Bachelor/Master: Bologna für Berater ........................................8<br />

Branchentrends: „Bescheiden oder eingebildet?“<br />

Interview mit Geschäftsführer Christian Greiser von der<br />

Boston <strong>Consulting</strong> Group ........................................................12<br />

<strong>Consulting</strong>. Praktisch. Gut: Die wichtigsten Fragen und<br />

Antworten zum <strong>Consulting</strong>-Praktikum..................................14<br />

ARBEITEN<br />

Special Prozessberatung<br />

Überblick Prozessberatung:<br />

Nicht für die Schublade ..................................................18<br />

Nachgefragt: „Das ist ein Mannschaftssport“<br />

Interview mit Stefan Lamprecht von Steria<br />

Mummert <strong>Consulting</strong> ..................................................20<br />

Fallstudie<br />

Alles für Day One ............................................................22<br />

Erfahrungsbericht<br />

Ins kalte Wasser ..............................................................24<br />

Beratungsfelder<br />

Restrukturierung<br />

plus Statement: „Logik und Kreativität“........................25<br />

Strategieberatung<br />

plus Statement: „Leidenschaft ist Voraussetzung“ ....26<br />

Logistik/Supply Chain Management<br />

plus Statement: „Internationale Einsatzorte“ ..............27<br />

Konsumgüterindustrie<br />

plus Statement: „Immer neue Themen“ ........................28<br />

Einkauf & Beschaffung<br />

plus Statement: „Ideengeber und Innovator“ ..............29<br />

INHOUSE CONSULTING<br />

Einstieg und Aufstieg: Die hausgemachte Beraterkarriere ..30<br />

Fallstudie Kostenmanagement: Schlüsselrolle Einkauf ........34<br />

BEWERBEN<br />

Fallstudien im Bewerbungsprozess: Den Fall lösen ..............36<br />

Expertentipps Fallstudien<br />

Wie bereite ich mich am besten vor?<br />

„Ein paar Übungs-Cases bearbeiten“ ....................................38<br />

Wie strukturiere ich am besten?<br />

„Listen Sie alle Optionen auf“ ................................................38<br />

Wie präsentiere ich am besten? „Halten Sie Blickkontakt“ ..39<br />

Wie finde ich Lösungen? „Richtige Fragen stellen“ ............39<br />

WEITERKOMMEN<br />

Drei Buchstaben für die Berater-<strong>Karriere</strong>: MBA ......................40<br />

Firmeninterne Weiterbildung:<br />

Kein Weiterkommen ohne Weiterbildung ............................42<br />

ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

8 Bologna für Berater<br />

Bachelor und Master im <strong>Consulting</strong><br />

Inhalt<br />

Detaillierte Informationen über führende Arbeitgeber ..........45<br />

Jobfinder 2010 ............................................................................57<br />

STUDENTENUMFRAGE<br />

Wie wichtig sind dir Unternehmenswerte und<br />

Unternehmensphilosophie? ..................................................58<br />

20 „Das ist ein Mannschaftssport“<br />

Prozessberatung: Interview mit Experte Stefan Lamprecht<br />

30 Die hausgemachte Beraterkarriere<br />

Einstieg und Aufstieg im Inhouse <strong>Consulting</strong><br />

staufenbiel.de/consulting staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 5


��������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������� Studenten beraten beraten Unternehmen!<br />

Unternehmen!<br />

<strong>Der</strong> BDSU ist der Dachverband<br />

erband für Studentische Unternehmensber<br />

Unternehmensberatungen<br />

in Deutschland. Die 30 Studentischen<br />

Unternehmensberatungen<br />

stehen für Profeessionalität<br />

und Qual Qualität<br />

und beraten<br />

Unternehmen unabhängig<br />

von<br />

Größe und Branche.<br />

anche. Studenten ber<br />

aten Unternehmen. Folgen<br />

olgen Sie der I Idee.<br />

www.bdsu.de<br />

<strong>Karriere</strong>chancen auf<br />

359.678 km 2<br />

PERSONALMESSEN<br />

IQB ist einer der führenden Anbieter von Recruiting-Events und Online-<br />

Services für junge Akademiker. Wir veranstalten jährlich bis zu 35 Personalmessen<br />

in Deutschland sowie in Luxemburg.<br />

IHR ONLINE-PROFIL<br />

Mit nur einem detaillierten Bewerbungs profil können Sie alle unsere<br />

Services optimal für Ihre <strong>Karriere</strong> nutzen und sind darüber hinaus bei bis<br />

zu 600 potenziellen Arbeitgebern präsent.<br />

JOBPORTALE<br />

Recherchieren Sie selbst in 15 JobPortalen gezielt nach exklusiven Jobangeboten<br />

aus Ihrer Region und dem ganzen Bundesgebiet oder präsentieren<br />

Sie sich den Unternehmen selbst mit Ihrem aussagekräftigen<br />

Bewerbungsprofil.<br />

Unsere Recruiting-Events:<br />

������������������������<br />

�� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� ��<br />

Studentische Unternehmensberater<br />

Köln<br />

Aachen<br />

Luxemburg<br />

Duisburg<br />

Düsseldorf<br />

Idstein<br />

HS Fresenius<br />

Trier<br />

Hannover<br />

Osnabrück<br />

Münster<br />

Kassel<br />

Hamburg<br />

Gießen-Friedberg<br />

Fulda<br />

Frankfurt<br />

Wiesbaden/Rüsselsheim<br />

Darmstadt<br />

Mannheim<br />

Karlsruhe<br />

Stuttgart<br />

Tübingen<br />

Konstanz<br />

Wolfsburg<br />

Braunschweig /<br />

Wolfenbüttel<br />

München<br />

Dresden<br />

Berlin


© pixelio.de/Lothar Wandtner<br />

STAUFENBIEL.DE/CONSULTING<br />

Noch mehr im<br />

Netz Online<br />

gibt es noch mehr: Auf staufenbiel.de<br />

gibt es viele weitere Infos zum Ein- und<br />

Aufstieg im <strong>Consulting</strong>.<br />

<strong>Staufenbiel</strong> Career Club<br />

Haben Sie das Zeug zur Führungskraft? Bringen Sie Durchsetzungsvermögen<br />

und Kritikfähigkeit mit? Stoßen Sie Projekte an und<br />

setzen Sie Impulse? Finden Sie heraus, was in Ihnen steckt! Wir<br />

vergeben monatlich 15 kostenlose Potenzial-Analysen mit detaillierter<br />

Auswertung an Career Club Mitglieder. Alle Infos auf einen Klick<br />

unter http://consulting.career-club.de<br />

<strong>Consulting</strong>-Channel<br />

Wie arbeiten Berater im Joballtag wirklich? Was erleben Junior<br />

Consultants auf ihren Projekten? Und wie bewirbt man sich am besten<br />

bei einem renommierten Beratungsunternehmen? All dies und vieles<br />

mehr– beispielsweise wie hoch die aktuellen Gehälter für Berater sind<br />

– steht im <strong>Consulting</strong>-Channel von staufenbiel.de. Auch das jeweils<br />

aktuelle <strong>Karriere</strong>-Special <strong>Consulting</strong> steht unter staufenbiel.de/consulting<br />

Jobbörse<br />

Finden Sie Ihren Traumjob und informieren Sie sich über Ihren<br />

Wunscharbeitgeber: Die <strong>Staufenbiel</strong> Jobbörse bietet Ihnen, was Sie für<br />

den erfolgreichen Berufseinstieg brauchen. Suchen Sie gezielt nach<br />

Studienrichtung, Branche und Berufsfeld und glänzen Sie in Ihrer<br />

Bewerbung mit detaillierten Unternehmenskenntnissen. Mehr unter:<br />

staufenbiel.de/jobboerse<br />

staufenbiel.de/consulting staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 7


© sxc.hu/ibeeby<br />

EINSTEIGEN: BACHELOR/MASTER<br />

Bologna<br />

<strong>Der</strong> Name der norditalienischen<br />

Stadt Bologna<br />

taucht seit zehn<br />

Jahren immer wieder<br />

in den Medien auf.<br />

Doch weniger wegen des historischen<br />

Stadtkerns oder der angesehenen Universität.<br />

Vielmehr verdankt Bologna<br />

seine häufige Erwähnung der gleichnamigen<br />

Reform. <strong>Der</strong> Bologna-Prozess<br />

ist 2010 nach einem Jahrzehnt<br />

offiziell abgeschlossen. In den nächsten<br />

Jahren werden die letzten Studenten<br />

mit dem Diplom in der Hand<br />

die Universitäten verlassen. Damit<br />

geht eine Ära zu Ende. Auch für Absolventen,<br />

die Unternehmensberater<br />

werden wollen.<br />

Einstieg in die Praxis<br />

In den letzten Jahren konnten sowohl<br />

Absolventen als auch Arbeitgeber Erfahrungen<br />

mit dem Bachelor-Abschluss<br />

sammeln. Vor dem Einstieg<br />

ins <strong>Consulting</strong> stellt sich für Bachelors<br />

die Frage: direkt einsteigen oder<br />

erst einmal den Master machen? Eins<br />

ist klar: Bei einer Vielzahl von Beraterfirmen<br />

steigen Bachelor-Absolventen<br />

zunächst als Junior Associate<br />

Consultant oder Junior Fellow ein.<br />

Christian Greiser, der für das Recruiting<br />

verantwortliche Geschäftsführer<br />

bei The Boston <strong>Consulting</strong><br />

Group (BCG) in Deutschland: „Wir<br />

haben für Bachelor-Absolventen ein<br />

besonderes Programm entwickelt. Sie<br />

arbeiten zunächst etwa zwei Jahre<br />

lang als Junior Associates bei Kundenprojekten<br />

mit. Anschließend absolvieren<br />

sie ein Master-Studium.<br />

Nach der Abschlussprüfung kehren<br />

8 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


für Berater<br />

Bologna für Berater? Als Bachelor ins <strong>Consulting</strong>? Geht das?<br />

Und wenn ja, wie? Eine kurze Reise in neue Beraterwelten.<br />

sie als Berater zurück – auf die <strong>Karriere</strong>stufe<br />

des Consultant.“<br />

Weiterbildung beginnt für Bachelor-Consultants<br />

also vom ersten Tag<br />

an. Auch wenn die ersten Erfahrungen<br />

von Unternehmensberatungen mit Bachelors<br />

durchaus positiv sind, wird einiger<br />

Nachholbedarf bei den jüngeren<br />

Absolventen gesehen. Für den Einstieg<br />

von Bachelor-Absolventen gibt es<br />

meist ein jobbegleitendes Training.<br />

Häufig bieten die Beratungsfirmen individuelle<br />

Weiterbildungsprogramme<br />

an. Dabei werden Einsteigern Mentoren<br />

an die Seite gestellt.<br />

Viele der Top-Managementberatungsfirmen<br />

setzen für den Einstieg<br />

aber einen Master oder die Promotion<br />

voraus. Nach wie vor ist der<br />

Doktortitel in der <strong>Consulting</strong>branche<br />

ein hoch geachteter Studienabschluss.<br />

Auffällig ist, dass die Mehrheit der<br />

Beraterfirmen einen Unterschied zwischen<br />

Bachelor- und Diplom-Absol-<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

Checkliste: Bachelors im <strong>Consulting</strong><br />

venten macht. Beratungsfirmen äußern<br />

sich immer wieder auch kritisch<br />

über die Qualität des Bachelor-Studiums,<br />

zum Beispiel über die Verschu-<br />

Bei einer Vielzahl von Beraterfirmen steigen<br />

Bachelor-Absolventen zunächst als Junior Associate<br />

Consultant oder Junior Fellow ein<br />

lung. Denn eine wichtige Eigenschaft<br />

von Beratern ist das analytische und<br />

kreative Denken. Im Joballtag sind<br />

innovative und individuelle Lösungen<br />

gefragt, die nicht einstudiert werden<br />

können. Oft wird in den Bachelor-<br />

Studiengängen breit gefächertes Wissen<br />

vermittelt. In die Tiefe geht es<br />

eher selten.<br />

EINSTEIGEN: BACHELOR/MASTER<br />

@Mehr Infos zum Master<br />

finden Sie auch unter<br />

mba-master.de<br />

Auslandsaufenthalt: Früh genug im Studium einplanen, sonst kann es zeitlich eng werden.<br />

Praktika: Trotz erhöhten Zeitdrucks während des Studiums Praktika absolvieren, denn<br />

die werden von <strong>Consulting</strong>unternehmen vorausgesetzt.<br />

Master: Früh genug erkundigen, ob im gewünschten Unternehmen ein Master für den<br />

Einstieg nötig ist oder ob er später parallel zum Berater-Job absolviert werden kann.<br />

Promotion: Über eine Promotion nachzudenken, lohnt sich je nach <strong>Karriere</strong>ziel – und<br />

sollte nicht aufgrund eines Masters in Vergessenheit geraten. Für Bachelor-Absolventen<br />

mit sehr gutem Abschluss gibt es an manchen Universitäten die Möglichkeit, direkt eine<br />

Promotion anzuschließen, ohne den Master zu absolvieren.<br />

MBA: Wer die Führungsebene einer <strong>Consulting</strong>firma erreichen möchte, sollte ein MBA-<br />

Studium anstreben. Team- und Kommunikationsfähigkeit können in einem internationalen<br />

Umfeld perfektioniert werden.<br />

Grundlagen und<br />

Spezialisierung<br />

Traumberuf Berater – doch welches<br />

Studium führt zum Ziel? Überwiegend<br />

entscheiden sich Studenten der<br />

Wirtschaftswissenschaften oder der<br />

MINT-Fächer (Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften, Technik)<br />

für den Einstieg in die <strong>Consulting</strong>branche.<br />

Über 285 000 Bachelors<br />

studierten im Wintersemester<br />

2008/09 Wirtschafts-, Rechts-, und<br />

Sozialwissenschaften. Bereits nach<br />

sechs Semestern hält der Bachelor of<br />

Science sein Zeugnis in Händen. Zu<br />

Diplomzeiten betrug die Regelstudienzeit<br />

neun bis zehn Semester.<br />

Im Normalfall ist das Studium in<br />

ein dreisemestriges Grundstudium<br />

und ein ebenso langes Profilstudium<br />

aufgeteilt. In Wirtschaftswissenschaften<br />

stehen zunächst Grundlagen- >>><br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 9<br />

© photocase.de/J-M


EINSTEIGEN: BACHELOR/MASTER<br />

„Schnell beruflich entwickeln“<br />

Katja Monschau, Jahrgang 1970, ist HR Senior Expert<br />

bei Roland Berger Strategy Consultants. Sie<br />

hat Diplom-Erziehungswissenschaften an der<br />

Universität Lüneburg studiert.<br />

Durch die Einführung des Bachelors haben<br />

junge Talente die Chance, früher ins Berufsleben<br />

einzusteigen. So können sie sich zum<br />

Beispiel als <strong>Consulting</strong> Analyst noch vor der<br />

Weiterqualifikation durch einen Master oder<br />

MBA schnell beruflich entwickeln. Sie sollten<br />

– neben sehr guten Noten in Schule und<br />

Studium – analytische, konzeptionelle<br />

Praktika absolviert und Erfahrungen im<br />

Ausland gesammelt haben, etwa durch ein<br />

Auslandssemester oder ein mehrmonatiges<br />

Praktikum. Master-Absolventen sollten,<br />

zusätzlich zu diesen Anforderungen, ein<br />

weiteres Praktikum mitbringen.<br />

<strong>Der</strong> richtige Beruf<br />

Unabhängig davon, welche Erfahrungen<br />

und Abschlüsse ein Bewerber mitbringt,<br />

kenntnisse im Mittelpunkt, etwa auf<br />

den Gebieten der Betriebswirtschaftslehre,<br />

der Volkswirtschaftslehre, der<br />

Sozialwissenschaften und der Rechtswissenschaften.<br />

Das Profilstudium dient dann der<br />

Spezialisierung in einzelnen Schwerpunkten.<br />

Ein Diplomstudium war<br />

ähnlich aufgebaut. Es beinhaltete<br />

auch ein Grundstudium, in dem<br />

Grundlagenwissen vermittelt wurde,<br />

und das Hauptstudium. Ein erheblicher<br />

Unterschied lag aber in der größeren<br />

Wahlfreiheit bei einzelnen<br />

Kursschwerpunkten. Außerdem er-<br />

sollte er über verschiedene Soft Skills verfügen:<br />

Er sollte teamfähig sein, aus Kritik<br />

lernen, klar und empfängerorientiert kommunizieren<br />

sowie problemlösungs- und<br />

zielorientiert sein. Um für sich zu klären,<br />

ob Beratung der richtige Beruf ist, empfehle<br />

ich allen Interessierten – ob im Bachelor-<br />

oder Master-Studium – vorher ein Praktikum<br />

zu absolvieren.<br />

möglichte das längere Diplom-Studium,<br />

sich intensiver mit einzelnen<br />

Studieninhalten auseinanderzusetzen.<br />

Bologna und die Ziele<br />

Das große Ziel der Bologna-Reform<br />

ist eine verbesserte Struktur und<br />

Straffung der Studieninhalte. Man erhofft<br />

sich, so das Bundesbildungsministerium,<br />

neben der europäischen<br />

Vereinheitlichung, eine Reduzierung<br />

der Studienabbrecherquoten. Außerdem<br />

wird ein jüngeres Durchschnittsalter<br />

der Absolventen angestrebt. Wie<br />

sieht es mit der Umsetzung dieser Zie-<br />

Führende Unternehmen der <strong>Consulting</strong>branche<br />

unterstützen Einsteiger dabei, nach rund zwei<br />

Jahren praktischer Erfahrung im Berater-Job,<br />

den Master zu absolvieren<br />

le aus? Bachelors sind laut Statistischem<br />

Bundesamt tatsächlich durchschnittlich<br />

zwei Jahre jünger als Diplom-Absolventen.<br />

Stefanie Busch, Referentin im Bolognazentrum<br />

der Hochschulrektorenkonferenz<br />

(HRK), beschreibt den<br />

Stand in den Wirtschaftswissenschaften:<br />

„Das Durchschnittsalter der Absolventen<br />

der Wirtschaftswissenschaften<br />

hat sich in der Tat verringert. Es<br />

lag im Prüfungsjahr 2008 in der Fachgruppe<br />

Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften<br />

im Bachelor bei<br />

26,1 und im Master bei 28,8 Jahren.“<br />

Dieses Ziel ist also umgesetzt.<br />

Und wie sieht es mit dem Durchhaltevermögen<br />

aus? Die Abbrecherquote<br />

im Fach Wirtschaftswissenschaften<br />

ist 2008 laut HIS Hochschul-Informationssystem<br />

GmbH nur<br />

um wenige Prozentpunkte gesunken<br />

und liegt bei 27 Prozent. Betrachtet<br />

man dagegen die Ingenieurwissenschaften<br />

und im Einzelnen Maschinenbau<br />

und Elektrotechnik, lässt sich<br />

ein Anstieg der Abbrecherquote um<br />

rund zehn Prozent feststellen. Ziel -<br />

erreichung hier bisher gescheitert!<br />

Positive Beispiele zeigen aber, dass<br />

die Abbrecherquote durch eine verbesserte<br />

Struktur der Bachelor-Studiengänge<br />

gesenkt werden kann. Gerade<br />

in den Ingenieurfächern trägt ein<br />

früher Praxisbezug dazu bei, dass<br />

Studenten motiviert bleiben. Beispiel<br />

TU Darmstadt: Hier konnte die Abbrecherquote<br />

innerhalb der Bachelor-<br />

Studiengänge für Ingenieure in den<br />

vergangenen Jahren halbiert werden.<br />

Stand der Reformen<br />

Die Umstrukturierung betrifft die<br />

meisten, aber nicht alle Studiengänge.<br />

Bisher sind Jura und Medizin ausgenommen,<br />

die nach wie vor meist mit<br />

10 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Staatsexamen abgeschlossen werden.<br />

Fast drei Viertel der für das Winter -<br />

semester 2009/10 eingeschriebenen<br />

Erstsemester studieren laut HRK mit<br />

dem Ziel Bachelor oder Master. Momentan<br />

sind deutschlandweit ein<br />

Drittel aller Studenten für einen der<br />

neuen Bachelor- oder Master-Studiengänge<br />

eingeschrieben.<br />

Anders sehen die Zahlenverhältnisse<br />

bei den Absolventen aus. Nur<br />

ein Fünftel der Absolventen des Wintersemesters<br />

2009/10 verlassen die<br />

Universitäten bereits mit Bacheloroder<br />

Master-Abschluss. In den Fachbereichen<br />

Wirtschafts-, Rechts- und<br />

Sozialwissenschaften erhielten im<br />

Prüfungsjahr rund 12 500 Bachelors<br />

und 5 800 Masters ihr Zeugnis.<br />

Notwendige Verbesserungen werden<br />

allerdings gefordert: In Zukunft<br />

soll mit der viel kritisierten Prüfungsflut<br />

in den Bachelor-Studiengängen<br />

laut Beschluss des Akkreditierungsrats<br />

im Dezember 2010<br />

Schluss sein. Pro Modul wird es nur<br />

noch eine umfassende Prüfung geben.<br />

Bologna-Expertin Stefanie<br />

Busch ergänzt: „Die Anerkennungspraxis<br />

muss besser werden, übervolle<br />

Studienprogramme müssen entschlackt,<br />

die Prüfungsdichte mancherorts<br />

reduziert werden.“ Das<br />

wird vielen Studenten den Weg zum<br />

Consultant erleichtern.<br />

Weiterbildung im<br />

Unternehmen<br />

Eine <strong>Karriere</strong> in die Spitze eines Beratungsunternehmens<br />

ist ohne Master<br />

oder Promotion aber kaum denkbar.<br />

Führende Unternehmen der <strong>Consulting</strong>branche<br />

unterstützen Einsteiger<br />

dabei, nach rund zwei Jahren Erfahrung<br />

im Berater-Job, den Master zu<br />

absolvieren. Teilweise beteiligen sich<br />

Unternehmen an Studiengebühren<br />

und häufig kommen sie ihren Young<br />

Professionals mit flexiblen Arbeitszeiten<br />

entgegen. Stefanie Busch: „Viele<br />

Unternehmen fördern das Master-<br />

Studium. Nicht selten wird dabei ein<br />

Teil der Studienbeiträge vom Unternehmen<br />

übernommen oder der Lohn<br />

während des Studiums weitergezahlt.“<br />

Ein spezieller Master ist in der<br />

Branche hoch angesehen: der Master<br />

of Business Administration (MBA). In<br />

der <strong>Consulting</strong>branche spielt er eine<br />

große Rolle. Denn wichtige Fähigkei-<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

Die Beratung bietet Bachelor- und Master-<br />

Absolventen unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten.<br />

BA-Absolventen arbeiten<br />

für ein Jahr als Junior Associate Consultants.<br />

Danach können sie Associate Consultants<br />

werden und nach zwei weiteren<br />

Jahren im „Post Graduate Program“ promovieren<br />

oder ein MBA-Studium absolvieren.<br />

Alternativ können sie nach dem ersten Beratungsjahr<br />

einen Master absolvieren, bevor<br />

sie dann als Associate Consultants wieder<br />

einsteigen. MA-Absolventen starten direkt<br />

auf diesem Level und können nach<br />

zwei Jahren das „Post Graduate Program“<br />

in Anspruch nehmen. Dafür werden sie ein<br />

bis zwei Jahre freigestellt und finanziell<br />

unterstützt.<br />

Neben exzellenten akademischen Leistungen,<br />

sehr guten analytischen Fähigkeiten,<br />

unternehmerischem Talent, Eigeninitiative,<br />

Teamgeist und Humor müssen Einsteiger<br />

Auslands- und Praxiserfahrung mitbringen.<br />

Die Studienrichtung spielt eine<br />

untergeordnete Rolle.<br />

Lösungsorientiert denken<br />

Angehende Berater sollten sich frühzeitig<br />

für wirtschaftliche Themen interessieren<br />

ten von Consultants, wie Team- und<br />

Kommunikationsfähigkeit, können in<br />

Teams mit internationalen Kommilitonen<br />

vertieft werden. Das Lösen von<br />

Fallstudien steht beim MBA-Studium<br />

im Vordergrund – eine wichtige<br />

Grundlage für eine <strong>Karriere</strong> im <strong>Consulting</strong>.<br />

Einsteiger berichten über eine<br />

steile Lernkurve. Selbst ein Junior Associate<br />

übernimmt schon bald nach<br />

dem Einstieg Verantwortung für Teile<br />

eines Kundenprojekts.<br />

Die positive Einschätzung der Zukunftsperspektiven<br />

in der <strong>Consulting</strong>branche<br />

zeigt sich auch in den Präferenzen<br />

von High Potentials des Fachbereichs<br />

Wirtschaftswissenschaften:<br />

Nach der Umfrage „Absolventenbarometer<br />

2009“ von Trendence sind<br />

drei Unternehmensberatungen unter<br />

EINSTEIGEN: BACHELOR/MASTER<br />

„Unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten“<br />

Diana Patrizia Eid ist Head of Recruiting bei Bain &<br />

Company, Inc. Deutschland/Schweiz. Sie hat Betriebswirtschaftslehre<br />

mit Schwerpunkt Marketing<br />

in Regensburg studiert und ist Mitgründerin der<br />

Non-Profit-Organisation United Generations e.V.<br />

und Praktika in der Industrie, bei Banken,<br />

Versicherungen oder Beratungen absolvieren.<br />

Für die Vorstellungsgespräche sollte<br />

man sich auf das Lösen von Fallstudien vorbereiten.<br />

So beurteilen wir bei Bewerbern<br />

Kreativität, den gesunden Menschenverstand<br />

und die Fähigkeit, strukturiert und lösungsorientiert<br />

zu denken. Bei der Besprechung<br />

der Fallstudien gibt es keine richtige<br />

oder falsche Antwort und es muss auch<br />

nichts auswendig gelernt werden.<br />

Lernen Sie das Beratungsunternehmen Ihrer<br />

Wahl nach Möglichkeit schon im Vorfeld<br />

kennen. Nutzen Sie neben der Website<br />

auch den persönlichen Austausch bei<br />

Events und Vorträgen, aber vor allem die<br />

Möglichkeit eines Praktikums. Und hören<br />

Sie auf Ihr Bauchgefühl – denn zuerst<br />

kommt es auf die Menschen an, mit denen<br />

man künftig zusammenarbeitet.<br />

den Top-Arbeitgebern. Einsteiger<br />

müssen sich aber auch darüber klar<br />

sein, dass an Consultants hohe Anforderungen<br />

gestellt werden: Neben<br />

der fachlichen Qualifikation gibt es<br />

eine hohe Wochenarbeitszeit. Außerdem<br />

ist Flexibilität gefragt, wenn es<br />

um Reisen und das Arbeiten an<br />

Wochenenden geht.<br />

Überwiegend herrscht das Prinzip<br />

Grow or go: Wer sich nicht weiterentwickelt,<br />

hat im <strong>Consulting</strong> nur als<br />

Spezialist eine Zukunft. Jährlich<br />

steigt rund ein Drittel der Unternehmensberater<br />

aus dem Job aus. Manche<br />

unfreiwillig, viele aber auch freiwillig.<br />

Wenn ein gut dotierter Job in<br />

der Industrie lockt.<br />

Dorothee Ragg<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 11


EINSTEIGEN: BRANCHENTRENDS<br />

„Bescheiden oder<br />

Herr Greiser, wie wirkt<br />

sich die Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise auf die<br />

Branche aus?<br />

Natürlich kann sich auch die Beraterbranche<br />

der Krise nicht völlig entziehen<br />

– aber viele Unternehmen haben<br />

gerade jetzt Beratungsbedarf: Wir<br />

unterstützen sie dabei, die Krise mit<br />

Anpassungsmaßnahmen und Projekten<br />

zur Effizienzsteigerung gut zu<br />

überstehen. Gleichzeitig helfen wir ihnen,<br />

sich strategisch richtig für den<br />

nächsten Aufschwung aufzustellen.<br />

Und da Unternehmen Krisenzeiten<br />

auch gezielt für Akquisitionen nutzen,<br />

betreuen wir auch viele Fusionen<br />

und Unternehmensintegrationen.<br />

Stellen Sie trotz Krise weiter Berater ein?<br />

Ja, denn unser Unternehmen verfolgt<br />

ambitionierte Wachstumsziele. Auch<br />

eingebildet?“<br />

2010 suchen wir rund 150 Berater<br />

und 100 Praktikanten. Keine Rolle<br />

spielt für uns dabei die Fachrichtung.<br />

Wir besetzen die Teams bewusst<br />

interdisziplinär, da sich die unterschiedlichen<br />

Erfahrungen ergänzen<br />

und so bessere Lösungsvorschläge<br />

entstehen als bei sehr homogenen<br />

Gruppen. Insgesamt hat rund die<br />

Hälfte unserer Berater einen wirtschaftswissenschaftlichenHintergrund,<br />

je ein Fünftel sind Naturwissenschaftler<br />

oder Ingenieure und etwa<br />

zehn Prozent haben Geisteswissenschaften<br />

studiert.<br />

Wie würden Sie ein Berater-Talent<br />

beschreiben?<br />

Von Bewerbern erwarten wir neben<br />

exzellenter akademischer Leistung<br />

ers te Praxis- und Auslandserfahrung<br />

sowie außeruniversitäres Engagement.<br />

Dabei ist es egal, ob der Bewer-<br />

Wer Christian Greiser gegenübersitzt,<br />

hat es geschafft – zumindest<br />

bis ins Bewerbungsgespräch bei<br />

Boston <strong>Consulting</strong>. <strong>Der</strong> Bewerber<br />

muss dann aber noch eine Menge<br />

wissen und präsentieren. Was<br />

genau, verrät der fürs Recruiting<br />

verantwortliche Geschäftsführer im<br />

Interview mit <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong>.<br />

ber mit einer Theatertruppe vor großem<br />

Publikum auftritt oder eine Jugendfußballmannschaft<br />

trainiert –<br />

wir wollen einfach sehen, dass sein<br />

Horizont nicht an der Campusgrenze<br />

endet.<br />

Wie sieht der Bewerbungsprozess konkret<br />

aus?<br />

Alle, die uns in der schriftlichen Bewerbung<br />

mit Anschreiben und Lebenslauf<br />

überzeugen, laden wir zum<br />

Gespräch ein. In der ersten Runde hat<br />

der Bewerber zwei Interviews. Wer es<br />

in die zweite Runde schafft, führt vier<br />

weitere Gespräche. Im Mittelpunkt<br />

steht neben dem Werdegang und der<br />

Motivation des künftigen Consultants<br />

die Bearbeitung von Fallstudien.<br />

Bewerber sollen beispielsweise ausrechnen,<br />

welche langfristigen Umsatz-<br />

und Wachstumsmöglichkeiten<br />

ein Elektronik-Reparaturservice in<br />

12 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Wir überlegen auch, ob wir den Bewerber<br />

gern in unseren Teams hätten und ihn mit<br />

zum Kunden nehmen würden<br />

Deutschland hat, oder überlegen,<br />

welche Faktoren über den Erfolg<br />

eines Badewannenherstellers entscheiden.<br />

Dabei wollen wir feststellen,<br />

ob der Bewerber ein Problem<br />

strukturiert angeht und die richtigen<br />

Fragen stellt. Es geht dabei weniger<br />

um Fachwissen oder die korrekte<br />

Lösung, sondern um analytisches und<br />

kreatives Vorgehen.<br />

Und worauf kommt es im persönlichen Gespräch<br />

besonders an?<br />

Bei uns führen Berater und Geschäftsführer<br />

die Interviews – also die künftigen<br />

Kollegen des Bewerbers. Wir<br />

prüfen dabei nicht nur die analytischen<br />

und kommunikativen Fähigkeiten<br />

des Gesprächspartners, sondern<br />

überlegen auch, ob wir ihn gern im<br />

Team hätten und ihn mit zum Kunden<br />

nehmen würden. Das sind sehr<br />

wichtige Kriterien. Auch die soziale<br />

Kompetenz des Bewerbers zählt.<br />

Kann er gut zuhören oder redet er immer<br />

nur selbst? Ist er selbstbewusst<br />

oder ängstlich? Ist er bescheiden oder<br />

eingebildet?<br />

Welche Tipps können Sie Absolventen geben,<br />

die sich auf Bewerbungsgespräche<br />

vorbereiten wollen?<br />

Es gibt Bücher und <strong>Ratgeber</strong>, die sich<br />

speziell Bewerbungsgesprächen in<br />

Unternehmensberatungen widmen<br />

und beispielhafte Fallstudien und die<br />

dazugehörigen Lösungswege vorstellen.<br />

Ich halte es für sehr sinnvoll, sich<br />

vor dem Interviewtermin einige der<br />

Fallstudien vorzunehmen. Denn wer<br />

mit der generellen Vorgehensweise<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

vertraut ist, ist viel gelassener, wenn<br />

es drauf ankommt. Außerdem empfehle<br />

ich, das aktuelle Wirtschaftsgeschehen<br />

zu verfolgen und ein wenig<br />

Kopfrechnen zu üben.<br />

Wer es geschafft hat, fragt sich natürlich:<br />

Was passiert ab dem ersten Beratertag?<br />

Einsteiger nehmen an einem mehrwöchigen<br />

Einstiegstraining teil, bei dem<br />

sie die Grundlagen des Beraterjobs<br />

lernen. Anschließend arbeiten sie sofort<br />

auf ihrem ersten Projekt mit und<br />

übernehmen eigene Aufgabenbereiche,<br />

die mit zunehmender Erfahrung<br />

immer herausfordernder und verantwortungsvoller<br />

werden.<br />

Konkret?<br />

Die erste Aufgabe kann eine Markt -<br />

analyse sein. Mit Studien, Fachartikeln<br />

und Expertengesprächen ermittelt der<br />

Berater die Größe des Marktes, untersucht<br />

die Wettbewerbssituation und<br />

beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen.<br />

Gemeinsam mit dem Team<br />

überlegt er anschließend, wie der Kunde<br />

seine Angebote noch besser an die<br />

Bedürfnisse des Marktes anpassen<br />

könnte. In den ersten Jahren beraten<br />

die Consultants verschiedene Unternehmen<br />

zu unterschiedlichen Frage -<br />

stellungen – dadurch ist die Lernkurve<br />

extrem steil. Heute entwickeln sie zum<br />

Beispiel die Einführung eines neuen<br />

Vertriebskonzepts für einen deutschen<br />

Sportartikelhersteller, in ein paar Monaten<br />

helfen sie einem Automobilzulieferer<br />

in Osteuropa, seine Kosten zu<br />

senken. Später spezialisieren sie sich<br />

und werden zu Fachexperten.<br />

EINSTEIGEN: BRANCHENTRENDS<br />

Nun interessiert uns natürlich noch, wie Ihr<br />

persönlicher <strong>Karriere</strong>pfad aussah.<br />

Ich bin ein klassischer Quereinsteiger.<br />

Ich habe Maschinenbau mit Schwerpunkt<br />

Luft- und Raumfahrttechnik<br />

an der TU Braunschweig und der<br />

Université de Bordeaux studiert. Anschließend<br />

war ich mehrere Jahre<br />

lang für einen großen Turbinenhersteller<br />

tätig. <strong>Der</strong> Wendepunkt für<br />

mich war das MBA-Studium in Paris.<br />

Hier lernte ich viel über Strategieentwicklung<br />

und merkte, dass ich es unglaublich<br />

spannend fand, die Zukunft<br />

eines Unternehmens mit zu gestalten.<br />

Und daran hat sich bis heute nichts<br />

geändert. 2001 bin ich daher bei BCG<br />

eingestiegen. Ich habe mich auf die<br />

Industriegüterbranche spezialisiert,<br />

vor allem auf den Maschinen- und<br />

Anlagebau und die Prozessindustrie.<br />

Meistens berate ich Kunden bei Fragen<br />

rund um Effizienzsteigerung und<br />

strategische Neuausrichtung. Wie viele<br />

der Geschäftsführer habe ich neben<br />

der Kundenarbeit auch eine interne<br />

Aufgabe. Gemeinsam mit einem Kollegen<br />

bin ich dafür zuständig, Nachwuchsberater<br />

zu rekrutieren. Eine<br />

sehr wichtige Aufgabe – schließlich<br />

sind die Mitarbeiter die wichtigste<br />

Ressource einer jeden Unternehmensberatung.<br />

Interview: Thomas Friedenberger<br />

Zur Person<br />

Christian Greiser, Jahrgang 1965, ist der<br />

für das Recruiting verantwortliche Geschäftsführer<br />

bei The Boston <strong>Consulting</strong><br />

Group (BCG) in Deutschland. <strong>Der</strong> Diplom-<br />

Ingenieur arbeitete zunächst bei einem<br />

Turbinenhersteller und absolvierte in<br />

Paris einen MBA. 2001 stieg er als Berater<br />

bei BCG ein; sein Beratungsschwerpunkt<br />

ist die Industriegüterbranche.<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 13


EINSTEIGEN: PRAKTIKUM<br />

<strong>Consulting</strong>. Praktisch.<br />

Das Praktikum im <strong>Consulting</strong>unternehmen: Welche Fachrichtungen sind gefragt? Wie überzeuge<br />

ich in Bewerbungsgesprächen? Und wie komme ich durch die Fallstudien-Tests?<br />

Die wichtigsten Fragen und Antworten. Quadratisch. Praktisch. Gut.<br />

Wie bewerbe ich mich für ein Praktikum?<br />

Die Frage lässt sich relativ klar beantworten: Für ein Praktikum in einem Beratungsunternehmen<br />

bewirbt man sich mit den gleichen Unterlagen und der gleichen Sorgfalt wie für den Einstiegsjob.<br />

Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und sonstige Zertifikate (von einem anderen Praktikum)<br />

gehören in die Bewerbung. Das Anschreiben, auch Motivationsschreiben genannt,<br />

muss die Motivation des Bewerbers für das Praktikum in diesem Beratungsunternehmen<br />

deutlich machen – und zwar in aller gebotenen Kürze. Es sollte in<br />

der Regel nicht länger als eine Seite sein. Dass der Lebenslauf lückenlos und<br />

unterschrieben ist, dass alle Kopien einwandfrei sind und die Schreibweise des<br />

Ansprechpartners im Unternehmen korrekt ist, dürfte als Selbstverständlichkeit gelten<br />

– wird aber längst nicht immer beachtet. Personalverantwortliche wundern sich manchmal<br />

sehr, wenn jemand von der Qualifikation her für das Praktikum infrage kommt, an formalen Fehlern<br />

in den Bewerbungsunterlagen aber zu scheitern droht. Sorgen Sie dafür, dass dies bei Ihnen<br />

nicht der Fall ist!<br />

Welche Fachrichtungen sind gefragt?<br />

Die naheliegende Antwort wäre Wirtschaftswissenschaftler; Motto: BWLer werden<br />

Berater. Diese Antwort ist genauso richtig wie falsch. Bei vielen großen renommierten<br />

Beratungsunternehmen hat nur gut die Hälfte ein Wirtschaftsstudium<br />

absolviert. Die anderen Berater sind Physiker, Mathematiker, Ingenieure, Mediziner oder Geis -<br />

teswissenschaftler. Auch Musiker und Theologen arbeiten in der Unternehmensberatung. Wichtig<br />

ist, dass man betriebswirtschaftliche Probleme analysieren und im Team auch unter Zeitdruck zu<br />

einer optimalen Lösung finden kann. Viele der Nicht-Wirtschaftswissenschaftler haben sich mit einem<br />

MBA fit gemacht für den Unternehmensalltag. Beratungsunternehmen bieten Nicht-Wirtschaftswissenschaftlern<br />

zu Beginn der <strong>Karriere</strong> häufig einen sogenannten Mini-MBA an, der betriebswirtschaftliches<br />

Grundwissen kompakt vermittelt. Fazit: Wirtschaftswissenschaftler und<br />

Absolventen anderer Fächer haben gute Chancen – wenn ihre Studienergebnisse erkennbar über<br />

dem Durchschnitt liegen. Das ist im <strong>Consulting</strong> eine der zentralen Anforderungen.<br />

Wie überzeuge ich in Bewerbungsgesprächen<br />

am besten?<br />

Ein Standard im Bewerbungsgespräch ist das Erläutern des Lebenslaufs. <strong>Der</strong> bisherige Lebens- und<br />

Ausbildungsweg sollte flüssig und mit knappen Worten näher erläutert werden können. Um im<br />

Interview erfolgreich zu sein, muss man überzeugen. Hier kommt der Körpersprache eine bedeutende<br />

Rolle zu. Spielt der Bewerber während des Gesprächs nervös mit dem Kugelschreiber,<br />

wird dies nie positiv bewertet. Hält man Blickkontakt zu seinen Gesprächspartnern,<br />

wirkt dies selbstbewusst. Beim Gespräch wird der Bewerber vor allem erläutern müssen,<br />

warum er bestimmte Entscheidungen in seinem bisherigen Werdegang getroffen<br />

hat und welche Vorstellungen er für die Zukunft hat. Oft muss man Aufgaben eines absolvierten<br />

Praktikums und sein Engagement im außeruniversitären Bereich genauer beschreiben. Insgesamt<br />

versucht der Arbeitgeber durch das Gespräch die Teamorientierung und Einsatzbereitschaft des Bewerbers<br />

genauer einzuschätzen. Durch gezielte Fragen zum Unternehmen und den Aufgaben als<br />

Praktikant kann der Bewerber echtes Interesse vermitteln und Pluspunkte sammeln.<br />

14 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Was erwartet mich<br />

beim <strong>Consulting</strong>-<br />

Praktikum konkret?<br />

Als Praktikant arbeitet man als Teammitglied auf einem<br />

realen Kundenprojekt mit. Dort trifft man auf<br />

dieselben Herausforderungen wie jeder andere Consultant.<br />

Analytischer Scharfsinn und praktische Intelligenz<br />

sind gefragt, um Lösungen gemeinsam mit<br />

dem Kunden umsetzen zu können. Auch als Praktikant<br />

übernimmt man in der Regel von Anfang an Verantwortung<br />

für wichtige Bausteine der Strategie-<br />

Entwicklung und arbeitet im Projektteam nicht nur<br />

mit anderen Beratern, sondern auch mit dem Kunden<br />

direkt zusammen. Aufgaben für Praktikanten<br />

können sein: Erstellen einer Marktanalyse für ein<br />

neues Haarspray, ein Strukturvergleich von Händlernetzen<br />

im Automobilbereich, eine Profitabilitätsberechnung<br />

für Maschinenkomponenten oder eine<br />

Segmentanalyse von Versicherungskunden. Praktikanten<br />

werden meist von einem erfahrenen Berater<br />

als Mentor betreut. Am Ende des mehrwöchigen Einsatzes<br />

bekommt jeder ein Feedback und ein Zeugnis.<br />

Da man als Berater-Praktikant unmittelbar auf<br />

Kundenprojekten tätig ist, liegen die Anforderungen<br />

in der Branche entsprechend hoch: Vordiplom oder<br />

Bachelor-Studium mit (sehr) guten Leistungen, ers -<br />

te praktische Erfahrungen sowie Auslandserfahrungen<br />

inklusive guter<br />

Sprachkenntnisse.<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

EINSTEIGEN: PRAKTIKUM<br />

@Mehr zum Praktikum<br />

finden Sie in der Rubrik<br />

„<strong>Ratgeber</strong> & Service“<br />

unter staufenbiel.de<br />

Wie antworte ich auf die Frage:<br />

Was sind Ihre Schwächen?<br />

„Nennen Sie uns bitte Ihre Schwächen.“ Wer kennt sie nicht, die klassische Frage<br />

in einem Vorstellungsgespräch? Als Bewerber möchte man dem Unternehmen<br />

aber doch seine Schokoladenseite zeigen. Und nun soll man Gründe nennen,<br />

warum man eventuell doch nicht so gut geeignet für das Praktikum ist.<br />

Dies ist aber nicht der Hintergrund dieser Frage. Sie bietet dem Interviewer die<br />

Möglichkeit zu erkennen, ob der Bewerber auch mit unangenehmen Themen<br />

souverän umgeht und gegebenenfalls an seinen Schwächen arbeitet. Was<br />

möchten Interviewer auf keinen Fall hören? Aussagen wie „Mir fällt gerade keine<br />

Schwäche ein“ oder „Richtige Schwächen habe ich keine“. Dies führt meist<br />

erst recht zu Nachfragen. Hier besteht die Gefahr, dass der Bewerber sich um<br />

Kopf und Kragen redet. Die Benennung von Schwächen bewerten viele Personalmanager<br />

als positiv, da es zeigt, dass der Bewerber sich kritisch mit sich<br />

selbst auseinandersetzt und bemüht ist zu lernen. Tipp: Beschreiben Sie authentisch<br />

und souverän eine Schwäche (nicht übertreiben) und vermitteln Sie<br />

dabei Ihre Lernbereitschaft! Bewerber sollten aber keine fachlichen Themen<br />

als Schwäche anführen.<br />

Networking und Praktikum –<br />

Was sollte ich beachten?<br />

Viele Praktikanten erhoffen sich, nicht nur genaue Einblicke in eine Branche und in<br />

das Unternehmen zu erhalten, sondern im Anschluss an das Studium fest eingestellt<br />

zu werden. Die Übernahmechancen erhöhen sich, wenn die Beraterkollegen einen<br />

durchweg positiven Eindruck vom Praktikanten haben. Das bedeutet<br />

aber nicht, immer nur mit Kopfnicken zu reagieren – mit Rückgrat und<br />

konstruktiven Beiträgen empfehlen sich Praktikanten viel stärker. Ist<br />

das Praktikum gut gelaufen, sollte man sich beim Mentor und bei<br />

Vorgesetzten ausdrücklich bedanken und von allen Kollegen verabschieden<br />

– mit Gebäck und Fingerfood kann das gut gelingen.<br />

Auch wenn Kaffee und Kuchen kein Muss sind, dient ein Praktikum<br />

doch auch dazu, Kontakte zu knüpfen. Und wer weiß, wozu diese<br />

Kontakte noch nützlich sein können. Allerdings: Es reicht, sich nach dem Praktikum<br />

ein- oder zweimal pro Jahr zu melden – und dann am besten mit einem guten<br />

Gesprächsanlass.<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 15<br />

>>>


EINSTEIGEN: PRAKTIKUM<br />

Wann ist der beste Zeitpunkt für ein<br />

Praktikum im Bachelor-Studium?<br />

Nahezu jede Hochschule verlangt während des BA-Studiums mindestens ein Praktikum.<br />

Dieses Pflichtpraktikum muss in das straffe Korsett der Studienordnung passen.<br />

Da kann es leicht zu Terminschwierigkeiten kommen. Das liegt zum einen an<br />

der kurzen Studiendauer und an der Vielzahl der Klausuren zu Anfang und Ende der<br />

vorlesungsfreien Zeit. Häufig müssen Studenten auch eine gewisse Zahl an Modulen<br />

nachweisen oder in den ersten beiden Studienjahren Hausarbeiten in den Semesterferien<br />

schreiben. Und so bleiben oft nur die Ferien vom vierten Semester an für ein<br />

Praktikum. <strong>Der</strong> Vorteil dieses relativ späten Zeitpunkts: Studenten können dann einen<br />

realistischen Einblick in den Joballtag eines Beraters erhalten und so möglichst<br />

viel aus dem Praktikum mitnehmen. Schließlich bringen sie bereits das notwendige<br />

Grundwissen mit. Und meist haben sie schon Kurse im<br />

Schwerpunktfach belegt. Viele <strong>Consulting</strong>firmen erwarten<br />

von Bewerbern ohnehin, dass sie mindestens zwei<br />

Semester und mehr studiert haben.<br />

Inwiefern verbessern sich<br />

Einstiegs chancen durch ein<br />

Praktikum?<br />

Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Und zwar je nachdem, wie Ihre Leistung<br />

und der Eindruck war, den Sie hinterlassen haben. Im <strong>Consulting</strong> sind Arbeitszeiten<br />

außerhalb der 38,5-Stunden-Woche durchaus üblich. Auch Praktikanten können<br />

„Spätdienst“ haben und schon einmal am Wochenende aushelfen müssen.<br />

Das sollte man sicher nicht mit einem mürrischen Gesichtsausdruck kommentieren,<br />

wenn die Arbeit zu ungewöhnlicheren Zeiten im Rahmen bleibt. Hier kann<br />

man Einsatz- und Leistungsbereitschaft bestens unter Beweis stellen. Natürlich<br />

sollten auch die fachlichen Leistungen und das Know-how überzeugen – was<br />

allerdings nicht bedeutet, dass man nicht fragen kann. Im Gegenteil: Mit sinnvollen<br />

Fragen zeigt der Praktikant, dass er sich schon intensiv mit einem Problem<br />

im Projekt beschäftigt hat. Sie zeigen echtes Interesse und oft auch analytische<br />

Kompetenz. Viele <strong>Consulting</strong>firmen bieten den Besten im Rahmen ihrer Praktikanten-Programme<br />

weitere Unterstützung an und manche erhalten schon ein<br />

festes Arbeitsangebot für die Zeit nach ihrem Studium. Tun Sie während des<br />

Praktikums möglichst viel dafür, dass man auch Sie zur Gruppe der Besten zählt.<br />

Wie komme ich durch<br />

die Fallstudien-Tests?<br />

Bei der Lösung einer Fallstudie stehen Inhalt, Qualität<br />

und die Überzeugungskraft einer Idee an erster<br />

Stelle. Diese Idee sollte zwar immer im Rahmen des<br />

Möglichen bleiben, sich jedoch von Gewohntem möglichst<br />

unterscheiden. Ein paar wichtige Tipps für die<br />

Lösung von Fallstudien:<br />

Erstellen Sie einen detaillierten Zeitplan. Dieser Zeitplan<br />

sollte eingehalten werden, da Sie sonst gegen<br />

Ende der Fallstudie in Zeitnot geraten. Es wäre<br />

schade, wenn das Konzept überzeugend ist,<br />

aber nicht richtig präsentiert werden kann.<br />

Lassen Sie genug Raum für die grundsätzliche<br />

Überlegung, wie das Konzept<br />

aussehen soll und wie es<br />

präsentiert wird. Es muss bei<br />

der Präsentation spürbar<br />

werden, dass Sie Feuer<br />

und Flamme für<br />

das eigene Konzept<br />

sind.<br />

Notieren Sie alles, was Ihnen<br />

an Überlegungen in den Sinn kommt. Auch<br />

eine gute Idee kann leicht in Vergessenheit geraten.<br />

Häufig sind Angaben in der Fallstudie unvollständig<br />

oder verwirrend. Dies kann beabsichtigt oder wegen<br />

der Realitätsnähe der Fallstudie unvermeidbar sein.<br />

Wenn nötige Angaben fehlen, füllen Sie Lücken mit<br />

realistischen Annahmen. Begründen Sie kurz, was<br />

und warum Sie dies angenommen haben.<br />

Für die Präsentation gilt das Gleiche wie für jeden<br />

Vortrag: Wirken Sie selbstbewusst und sympathisch.<br />

Stehen Sie locker, aber dem Publikum zugewendet.<br />

Halten Sie Blickkontakt zu den Menschen, die Sie ansprechen.<br />

Was gehört in mein Praktikumszeugnis?<br />

Um die gesammelten Kenntnisse und Erfahrungen belegen zu können, sollten diese im<br />

Praktikumszeugnis dokumentiert werden. Da es im Nachhinein oft etwas schwieriger<br />

ist, an das Zeugnis zu kommen, erstellt man am besten kurz vor Ende des Praktikums<br />

eine Liste der ausgeführten Tätigkeiten (Tätigkeiten während des Praktikums notieren)<br />

und gibt sie dem Verfasser des Zeugnisses. Dies erleichtert den Überblick – besonders<br />

dann, wenn das Praktikum in verschiedenen Abteilungen oder unterschiedlichen Projekten<br />

stattfand. Eine Beurteilung der Leistung darf im Zeugnis nicht fehlen, etwa zur Arbeitsweise,<br />

zum Fachwissen oder zum Verhalten gegenüber Kollegen, Vorgesetzten und Kunden. Da in Arbeits-<br />

wie auch Praktikumszeugnissen grundsätzlich keine offen negativen Aussagen gemacht<br />

werden dürfen, steckt die Aussage im Detail – hinter jeder noch so kleinen Formulierung kann sich eine Bewertung<br />

verstecken. Die üblichen Zeugnisformulierungen zur Leistung: „Sie/Er hat die ihr/ihm übertragenen Leistungen<br />

stets zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgeführt“ = sehr gut. „...stets zu unserer vollen Zufriedenheit<br />

ausgeführt“ = gut. „...zu unserer Zufriedenheit ausgeführt“ = befriedigend.<br />

Zusammengestellt von Thomas Friedenberger<br />

16 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Wer <strong>Karriere</strong> macht,<br />

braucht Perspektiven.<br />

Je interessanter,<br />

desto besser.<br />

Schreiben Sie Erfolgsgeschichte. Und starten Sie Ihre <strong>Karriere</strong> bei Deloitte. Ob Sie noch mitten im<br />

Studium sind, kurz vor dem Abschluss stehen oder über 1–2 Jahre Berufserfahrung verfügen: Wir bieten<br />

Ihnen ein unvergleichliches Spektrum an Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten in den Bereichen Wirtschafts-<br />

prüfung, Steuerberatung, <strong>Consulting</strong> und Corporate Finance. Starten Sie dort, wo Ihnen die gesamte Welt<br />

offen steht. Heute und erst recht in 5 Jahren. Es ist Ihre Zukunft. Wie weit wollen Sie kommen?<br />

Entdecken Sie mehr Möglichkeiten unter www.deloitte.com/careers<br />

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein schweizerischen Rechts, und/oder sein Netzwerk<br />

von Mitgliedsunter nehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig. Eine<br />

detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu und seiner Mitgliedsunternehmen<br />

finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns © 2010 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.<br />

Member of Deloitte Touche Tohmatsu


© fotolia.de/izusek<br />

ARBEITEN: PROZESSBERATUNG<br />

Nicht für die<br />

Schublade<br />

Was macht ein Prozessberater anders als andere Berater? Einer, der es wissen muss,<br />

beantwortet die Frage: Bernhard Fischer von Fischer <strong>Consulting</strong> & Training. Er ist systemischer<br />

Berater und Change Manager.<br />

Felix ist gerade auf einem Gesundheitstrip. Er<br />

will sich gesünder ernähren und nebenbei etwas<br />

abnehmen. Weil er es richtig machen<br />

will, beauftragt er einen Experten, einen Ernährungsberater,<br />

der ihm sagen soll, wie das<br />

geht. <strong>Der</strong> Berater erarbeitet ein Strategiepapier mit Zeitplan,<br />

Koch-Rezepten und Sportprogramm. Die zu erwartenden<br />

Fortschritte sind in Schaubildern perfekt darstellt:<br />

49 Seiten hervorragende Ausarbeitung. Doch das Konzept<br />

landet in der Schublade – und dort liegt es heute noch. Felix<br />

hat keinen Vorschlag umgesetzt. Eigenartig, hat er<br />

doch selbst den Berater beauftragt und bezahlt.<br />

Experten ins Haus<br />

Ein Einzelfall? Nein. Dieser Fall aus dem Privatleben ist<br />

auch im Business ein häufiges Phänomen. <strong>Der</strong> Kunde hat<br />

Ziele und holt für deren Realisierung Experten ins Haus.<br />

Die sollen erarbeiten, wie die Ziele zu erreichen sind.<br />

Doch ähnlich wie bei Felix ruhen viele Strategiepapiere in<br />

Schubladen. Sehr zum Ärger aller Beteiligten. Denn der<br />

Einsatz von Beratern kostet Energie, Zeit und Geld. Zudem<br />

entstehen Vorbehalte gegenüber nachfolgenden Beratern,<br />

die mit dem entstandenen Imageschaden umgehen<br />

müssen. Einzig die Schublade freut sich.<br />

Problem und Lösung<br />

CEOs erkennen immer häufiger, dass auf diese Art<br />

Ressourcen vergeudet werden und fordern eine umsetzungsorientierte<br />

Beratung. <strong>Der</strong> Berater soll die Suppe mit<br />

auslöffeln, die er einbrockt – oder positiv ausgedrückt:<br />

Nachdem der Berater sich so intensiv mit Problem und Lösung<br />

beschäftigt hat, liegt es nahe, auch den Schritt der<br />

Realisierung gemeinsam zu gehen. Gleichzeitig wird so der<br />

Beweis erbracht, dass der Vorschlag wirklich funktioniert.<br />

Doch ein Strategiepapier zu entwickeln und es umzusetzen<br />

sind zwei Paar Schuhe. Plötzlich gilt es, sich mehr um<br />

die betroffenen Menschen zu kümmern und zu schauen,<br />

was diese wollen, dürfen, sollen, befürchten, tun und sich<br />

zutrauen. Nur wenn die Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

die Veränderung mittragen, findet diese auch statt. Wenn<br />

nicht, landet alles früher oder später – in der Schublade!<br />

Doch wer verändert eingefahrene Bahnen? Wer lässt die<br />

angestrebte Bewegung entstehen? Wer kann die Weichen<br />

der Veränderung stellen?<br />

Zwei Beratertypen<br />

Grundsätzlich lassen sich zwei Beratertypen unterscheiden:<br />

Wenn man üblicherweise von Beratern spricht, sind<br />

die klassischen Fachberater gemeint. Sie besitzen exzellen-<br />

18 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Special<br />

Prozessberatung<br />

tes Wissen über Strukturen, Strategien oder Fertigungstechnologien.<br />

Bekannt sind sie wegen ihrer Größe, und jeder<br />

kennt mindestens einen Menschen, der diese Beratungsfirmen<br />

im Einsatz erlebte. <strong>Der</strong> Auftrag an sie: Sagt<br />

mir, wie es richtig geht. <strong>Der</strong> Auftraggeber bekommt Antworten,<br />

die Berechnungen stimmen, die Benchmarks auch.<br />

Das gibt Sicherheit.<br />

Bisher eher noch unbekannt, aber mit wachsendem<br />

Marktanteil sind die systemischen Berater, auch Prozessberater,<br />

Change Manager oder Umsetzungsberater genannt.<br />

<strong>Der</strong> Unterschied zwischen beiden Beratertypen liegt<br />

in der Philosophie, die für eine grundlegend andere Vorgehensweise<br />

sorgt. <strong>Der</strong> Prozessberater sorgt für Klarheit und<br />

sortiert das vorhandene Wissen, eventuell fehlendes Wissen<br />

wird ergänzt.<br />

Neue Ansichten entwickeln<br />

Oft genug wissen die Führungskräfte und Mitarbeiter genau,<br />

was geändert werden muss. Sie wissen nur nicht wie.<br />

Meist verhindert die Art und Weise der Kommunikation<br />

eine Veränderung in die richtige Richtung. Es muss „nur“<br />

gelernt werden, über die richtigen Dinge zu sprechen, neue<br />

Ansichten zu entwickeln und bislang Verschwiegenes anzusprechen.<br />

Es gibt viele gute Gründe, ein Konzept nicht<br />

zu realisieren. Ärgerlich ist es, wenn die Ergebnisse nicht<br />

helfen oder der falsche Beratertyp beauftragt wurde.<br />

Schauen wir nochmals zu Felix. Er müsste sich bereits<br />

am Anfang entscheiden, was er genau sucht. Fehlt es ihm<br />

an Wissen (Was ist fettarme Ernährung? Wie oft muss ich<br />

mich sportlich betätigen?), dann ist der klassische Berater<br />

der richtige. Das spezifische Know-how des Beraters wird<br />

auf Felix angepasst: 26 Jahre, 1,81 cm, 96 kg, Elektroherd<br />

und so weiter.<br />

Bewegung ist besser<br />

Felix hätte sich an einen Prozessberater wenden sollen, wenn<br />

er genau weiß, dass Hamburger kalorienreicher sind als Karotten<br />

und Bewegung besser ist als Sofaliegen. Dann ist es<br />

nämlich nicht entscheidend, Wissen zu schaffen, sondern bei<br />

Felix für Klarheit zu sorgen. Was genau will er? Was ist er<br />

bereit zu tun? Was sind die persönlichen Hindernisse?<br />

<strong>Der</strong> Prozessberater unterstellt zunächst, dass Felix am<br />

besten weiß, was gut für ihn ist. Wenn Felix also nicht<br />

macht, was er weiß und will, wird er einen guten Grund<br />

dafür haben. Und genau den muss man finden. Vielleicht<br />

mag seine Freundin keinen gesunden Fisch oder er hasst<br />

Golfen. Es kann sogar sein, dass er tatsächlich ein ganz anderes<br />

als das genannte Ziel verfolgt: Nicht er, sondern die<br />

Freundin soll sich gesünder ernähren. Oder sie soll einfach<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

ARBEITEN: PROZESSBERATUNG<br />

Meist verhindert die Art und Weise der Kommunikation<br />

eine Veränderung in die richtige Richtung<br />

beeindruckt werden (das geht vielleicht auch billiger). Das<br />

Know-how liegt beim Kunden. <strong>Der</strong> Prozessberater hilft<br />

ihm, alles zu berücksichtigen und sich zu fokussieren.<br />

Wissen aus dem Studium<br />

Wenn sich Absolventen für eine Tätigkeit im <strong>Consulting</strong><br />

interessieren, sollten sie als erstes prüfen, welche Philosophie<br />

der Beratung ihnen liegt. Für die klassische Beratung<br />

kann das Wissen aus dem Studium direkt angewendet und<br />

ausgebaut werden. Bei der Prozessberatung müssen sie<br />

Menschen und Systeme verstehen. Und sie sollten großes<br />

Interesse an Kommunikation haben, denn sie ist die Basis<br />

der Tätigkeit des systemischen Beraters.<br />

Die nächste Frage<br />

Fast jeder hält sich für einen überdurchschnittlich guten<br />

Zuhörer. Doch die meisten reden mehr als sie zuhören. In<br />

der Prozessberatung geht es darum, die richtigen Fragen<br />

zu stellen und bei den Antworten gut zuzuhören. Vorsicht,<br />

viele bereiten bereits während der Antwort des Gesprächspartners<br />

die nächste Frage vor. Die Antwort bleibt auf der<br />

Strecke. Also: Wenig erzählen, viel fragen! Das ist nicht so<br />

einfach, aber erlernbar. Auch die Frage nach der Schublade<br />

kann gestellt werden: „Wie viele Konzepte haben Sie<br />

schon in der Schublade?“, „Das wievielte Beratungsunternehmen<br />

sind wir denn?“, „Wieso hat es bisher nicht funktioniert?“<br />

Frage für Frage und Antwort für Antwort entsteht<br />

die Lösung. Und plötzlich ist sie da.<br />

Aktive Kommunikation<br />

Ich bin überzeugt, dass viel zu oft klassische Berater eingesetzt<br />

werden, wenn Prozessberater geeigneter wären. Wir<br />

hören zum Beispiel vom Management, dass „die besten<br />

Berater“ eingesetzt sind und bestimmt eine Lösung finden.<br />

Gleichzeitig hören wir von Mitarbeitern aus dem gleichen<br />

Unternehmen, dass es eine Lehmschicht gibt, die wohl<br />

wieder nicht durchdrungen wird. Gelingt es, die Kommunikation<br />

zu verbessern, finden sich Lösungen. Die aber<br />

findet man nur in der aktiven Kommunikation mit den<br />

Menschen. Viel Spaß bei der Suche!<br />

BERNHARD FISCHER, Jahrgang 1963, ist Geschäftsführer<br />

und systemischer Berater – Change Manager<br />

bei FISCHER CONSULTING & TRAINING. Er hat Wirtschaftswissenschaften<br />

in Hohenheim mit Abschluss<br />

Diplom-Ökonom studiert.<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 19


ARBEITEN: PROZESSBERATUNG<br />

„Das ist ein<br />

Mannschaftssport“<br />

Stefan Lamprecht freut sich über eine zweite oder auch dritte Fremdsprache, die ein<br />

Bewerber beherrscht. Gleichzeitig hat er großen Respekt davor, wenn jemand sein<br />

Studium selbst finanziert. <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> hat den Senior Executive Manager<br />

von Steria Mummert <strong>Consulting</strong> gefragt, welche Trends sich in der Prozessberatung<br />

abzeichnen und was ein Berater-Talent wirklich auszeichnet.<br />

Herr Lamprecht, was wird<br />

unter Prozessberatung,<br />

Change Management<br />

und Umsetzungsberatung<br />

genau verstanden?<br />

Wir verstehen darunter die Unterstützung<br />

bei großen, ganzheitlichen<br />

Transformations- und Veränderungsprozessen.<br />

Dazu gehört auch, den<br />

Kunden hinsichtlich einer kostenoptimalen<br />

Implementierung von Prozessen<br />

und Dienstleistungen zu beraten.<br />

Wir hinterfragen dabei die gesamte<br />

Wertschöpfungskette und liefern Alternativen<br />

bei den Sourcing-Strategien.<br />

Welche zentralen Trends zeichnen sich in<br />

der Prozessberatung ab?<br />

Die Vorhaben unserer Kunden werden<br />

größer, internationaler und komplexer.<br />

Die Trends hängen von der jeweiligen<br />

Branche ab. So entsteht im<br />

Banking, nicht zuletzt durch die Finanzkrise,<br />

eine ganze Kette von<br />

Transaktionen: Fusionen auf der einen,<br />

De-Merger auf der anderen Seite.<br />

Zudem werden neue Geschäftsmodelle<br />

entworfen sowie Sourcing- und<br />

Kooperationsmodelle weiterentwickelt.<br />

Eine ganze Branche sortiert sich<br />

neu – und der Prozessberater ist elementarer<br />

Bestandteil.<br />

Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen<br />

der Prozess- und Strategieberatung?<br />

Ja, zunächst sind Prozessberater zwar<br />

sehr eng in strategische Fragen eingebunden.<br />

Ein wesentlicher Unterschied<br />

zwischen der Prozessberatung und der<br />

reinen Strategieberatung besteht aber<br />

darin, dass in der Prozessberatung in<br />

der Regel konkrete, sichtbare und<br />

messbare Ergebnisse erzielt werden.<br />

Was erwartet Einsteiger in der Prozessberatung<br />

konkret?<br />

Auch Einsteiger werden schnell beim<br />

Kunden eingesetzt. Es geht darum,<br />

zügig möglichst viel Projekterfahrung<br />

zu sammeln. Die Projektmanagement-Kompetenzen<br />

des Einzelnen<br />

werden gezielt aufgebaut, aber auch<br />

Learning by Doing ist Bestandteil.<br />

Welche Qualifikationen sind dabei besonders<br />

wichtig?<br />

Entscheidend ist der Skill-Mix: betriebswirtschaftliche<br />

Kenntnisse auf<br />

der einen sowie technisches Verständnis<br />

und IT-Know-how auf der anderen<br />

Seite. Darüber hinaus sind<br />

Fremdsprachenkenntnisse wichtig,<br />

um Kunden bei internationalen Projekten<br />

begleiten zu können. Sehr gutes<br />

Englisch ist Voraussetzung, eine<br />

zweite oder dritte Fremdsprache<br />

wünschenswert.<br />

Und welche Soft Skills erwarten Sie von Bewerbern?<br />

Eine gute Auffassungsgabe, analytischer<br />

Sachverstand und Einfühlungsvermögen<br />

sind wichtig im Projektgeschäft.<br />

Auch Teamfähigkeit und das<br />

Netzwerken gehören dazu, denn Beratung<br />

ist in aller Regel ein Mannschaftssport<br />

und People Business.<br />

Letztlich ist die individuelle Persönlichkeit<br />

entscheidend.<br />

Special<br />

Prozessberatung<br />

Wie würden Sie ein Berater-Talent konkret<br />

beschreiben?<br />

Ein echtes Berater-Talent verfügt über<br />

eine besondere, dynamische Ausstrahlung<br />

und gute Umgangsformen.<br />

Ein Berater-Talent kann sich einwandfrei<br />

in Wort und Schrift artikulieren<br />

und besitzt die Fähigkeit, sich<br />

schnell in neue Fachgebiete und komplexe<br />

Fragestellungen einzuarbeiten.<br />

Last but not least sollte ein Top-Berater<br />

über eine gute Allgemeinbildung<br />

verfügen.<br />

Wie sieht ein erfolgreicher <strong>Karriere</strong>weg als<br />

Prozessberater aus?<br />

Es ist wichtig, von Anfang an ein Maximum<br />

an Projekterfahrung zu sammeln,<br />

um schnell Verantwortung<br />

übernehmen zu können. Dies gilt für<br />

Absolventen genauso wie für Professionals,<br />

denn das Projektgeschäft<br />

unterscheidet sich grundlegend von<br />

der Arbeit in der Linienorganisation.<br />

<strong>Der</strong> Einstieg ins <strong>Consulting</strong> und der<br />

Ausstieg in die Industrie oder allgemein<br />

in die Linie werden durchaus<br />

praktiziert, denn die erworbenen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten können<br />

universell eingesetzt werden. Aber<br />

auch der umgekehrte Weg kommt<br />

häufiger vor, als man denkt. Ich selbst<br />

bin als Junior-Berater nach dem Studium<br />

eingestiegen und konnte das<br />

Geschäft von Grund auf erlernen.<br />

Nach sieben Jahren wurde ich Partner.<br />

Heute habe ich das Glück, in einem<br />

internationalen Unternehmen an<br />

länderübergreifenden Projekten mitwirken<br />

zu dürfen.<br />

20 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Welche Einstiegsgehälter werden in der<br />

Branche gezahlt?<br />

Die Bandbreite ist durchaus groß. Je<br />

nach individueller Ausbildungssituation<br />

und Praktika sind die Einstiegsgehälter<br />

sehr unterschiedlich. Berufserfahrung,<br />

Promotion, MBA oder exzellente<br />

Sprachkenntnisse wirken sich<br />

natürlich positiv auf das Gehalt aus.<br />

Kann man bei guter Performance als Einsteiger<br />

sein Gehalt tatsächlich innerhalb<br />

von rund fünf Jahren verdoppeln?<br />

Bei einem optimalen Verlauf ist das<br />

durchaus möglich.<br />

Womit kann man in Bewerbungsgesprächen<br />

am besten überzeugen?<br />

Eine gezielte Planung und Vorbereitung<br />

auf den Beruf im Studium und<br />

durch Praktika sind überzeugende<br />

Argumente. Für mich ist auch Branchenerfahrung<br />

oder Branchenspezialisierung<br />

ein Aspekt. Kandidaten sollten<br />

selbstbewusst, aber nicht überheblich<br />

auftreten und eine gewisse<br />

Dynamik ausstrahlen. Im Kern geht<br />

es darum, Substanz mitzubringen und<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

Substanz transportieren zu können.<br />

Neben den fachlichen Qualifikationen<br />

führen andere Interessen des Bewerbers<br />

im kulturellen, sozialen oder<br />

sportlichen Bereich zu einem runden<br />

Persönlichkeitsprofil.<br />

Kann man sich eigentlich auch mit einer<br />

eher durchschnittlichen Examensnote bewerben?<br />

Ja, auf jeden Fall, weil die Examensnote<br />

eben nur Teil des Ganzen ist. Ers -<br />

te praktische Erfahrungen, Projekttätigkeiten<br />

oder Engagement in studentischen<br />

Initiativen berücksichtigen<br />

wir ebenso. Ich habe zum Beispiel<br />

großen Respekt davor, wenn ein Student<br />

sein Studium selbst finanzieren<br />

muss und nebenher arbeitet. Noten<br />

allein werden dem Lebenslauf nicht<br />

gerecht.<br />

Wie lautet Ihr Erfolgsrezept als Berater?<br />

Entscheidend ist, dem Kunden sehr<br />

gut zuzuhören, auf die individuellen<br />

Bedürfnisse eingehen zu können und<br />

die Situation des Kunden ganzheitlich<br />

zu erfassen. Dabei gilt es auch neue,<br />

ARBEITEN: PROZESSBERATUNG<br />

unkonventionelle Wege zu gehen und<br />

vom Recht des Externen Gebrauch zu<br />

machen. Wir sind stets dem Wertbeitrag<br />

des jeweiligen Projekts verpflichtet.<br />

Wir suchen langfristige, vertrauensvolle<br />

Kundenbeziehungen und investieren<br />

in unser Branchennetzwerk.<br />

Das Erfolgsrezept liegt darin, dass all<br />

dies nicht nur gesagt, sondern tatsächlich<br />

gelebt wird.<br />

Interview: Thomas Friedenberger<br />

Zur Person<br />

Stefan Lamprecht, Jahrgang 1967, ist<br />

Senior Executive Manager bei der Steria<br />

Mummert <strong>Consulting</strong> AG. Seine Position<br />

im Unternehmen: Leiter der Business<br />

Community Banking der Groupe Steria in<br />

Paris, Geschäftsführer der Steria Mummert<br />

<strong>Consulting</strong> GmbH, Österreich, und<br />

Mitglied des Management Boards Banking<br />

der Steria Mummert <strong>Consulting</strong> AG<br />

in Deutschland. Er hat Wirtschaftsingenieurwesen<br />

an der FH München studiert.<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 21


ARBEITEN: FALLSTUDIE PROZESSBERATUNG<br />

Alles für Day One<br />

Herausforderung Firmenintegration<br />

PHILIPP OBENLAND, Jahrgang<br />

1978, arbeitet als<br />

Senior Consultant bei<br />

DELOITTE CONSULTING.<br />

<strong>Der</strong> Diplom-Wirtschafts -<br />

ingenieur hat an der Universität Karlsruhe<br />

(TH) studiert.<br />

Ich wollte einen Jobstart<br />

wählen, der sich durch Abwechslung,Herausforderung<br />

und eine schnelle Übernahme<br />

von Verantwortung auszeichnet und<br />

eine zielgerichtete, persönliche<br />

Weiterentwicklung ermöglicht. Daher<br />

war der Einstieg in einer großen<br />

Unternehmensberatung für mich optimal.<br />

Eine der großen Herausforderungen<br />

bei meinen Projekten war die<br />

Unterstützung einer Firmenintegration<br />

in der Pharmabranche – von der<br />

Planung bis hin zur Umsetzung. Die<br />

Aufgabe des Beraterteams bestand<br />

darin, die Integration zu planen, die<br />

Zielstruktur nach erfolgreicher Integration<br />

zu entwickeln, die Umsetzung<br />

anzustoßen und in die richtigen Bahnen<br />

zu lenken.<br />

Projektmanagement-Tools<br />

Die Projektvorbereitungen starteten<br />

bereits vor dem ersten Tag beim Kunden.<br />

Hierzu gehörten eine detaillierte<br />

Projektplanung und die Definition<br />

der Dokumente, die wir erstellen<br />

mussten. Auch Projektmanagement-<br />

Tools und ein Vorschlag für Projekt -<br />

organisation, Aufgabenverteilung<br />

und Verantwortlichkeiten wurden<br />

ausgearbeitet.<br />

Das Projekt war in drei Phasen gegliedert:<br />

Projektstart, Planung und<br />

Implementierung. In der ersten Phase<br />

führten wir die notwendigen Instrumente<br />

ein, um das Projekt erfolgreich<br />

steuern zu können. In der Planungsphase<br />

fiel mir die Aufgabe zu, ein Integrationskonzept<br />

zu erarbeiten – ein<br />

Leitfaden, der als Richtlinie für die<br />

gesamte Integration dient. Er beinhal-<br />

tete Vorgaben und Akquisitionsziele<br />

des Managements und steckte den<br />

gesamten Projektplanungsrahmen ab.<br />

Konzepte entwickeln<br />

Nun wurden in jeder Funktion von<br />

Marketing, Forschung und Entwicklung<br />

(F&E) über Produktion bis hin zu<br />

den administrativen Funktionen Integrationskonzepte<br />

entwickelt. Wichtig<br />

war zu entscheiden, was für einen erfolgreichen<br />

Day One – der Tag, an<br />

dem beide Unternehmen rechtlich und<br />

im Marktauftritt eins sind – notwendig<br />

ist und wie die Zielstruktur der<br />

Funktionen aussehen soll.<br />

Dies war sehr spannend, da verschiedenste<br />

Interessen berücksichtigt<br />

und ein Konsens gefunden werden<br />

mussten. Darauf folgte die Umsetzungsphase,<br />

deren Start in den einzelnen<br />

Funktionen – abhängig vom Integrationsaufwand<br />

– recht unter schiedlich<br />

ausfiel. Zum Beispiel unterstützten<br />

wir die Bildung einer neuen, gemeinsamen<br />

Unternehmenskultur, indem<br />

wir ein Cultural Assessment mit<br />

Workshops und Interviews auf verschiedenen<br />

Unternehmenshierarchien<br />

durchführten.<br />

Unterschiedliche Kulturen<br />

Neben Projektmanagementaufgaben<br />

umfasste mein Verantwortungsbereich<br />

das Thema Synergien und die<br />

Integrationsplanung der F&E-Abteilung<br />

und des Logistikbereichs. Meine<br />

Special<br />

Prozessberatung<br />

Arbeit bestand darin, Themen zu<br />

strukturieren und voranzutreiben, Erfahrungen<br />

durch ähnliche Projekte<br />

einzubringen und Entscheidungen<br />

herbeizuführen. Teamintern haben<br />

wir uns regelmäßig abgestimmt, Ergebnisse<br />

ausgetauscht und ein einheitliches<br />

Vorgehen festgelegt.<br />

Das partnerschaftliche Arbeiten<br />

mit dem Kunden habe ich als Schlüssel<br />

für eine hohe Akzeptanz der Ergebnisse<br />

empfunden. Das Aufeinandertreffen<br />

unterschiedlicher Unternehmenskulturen<br />

war spannend, barg<br />

aber auch Konfliktpotenzial. Zur<br />

Vorbeugung waren hierbei eine offene<br />

Kommunikation und eine schnelle<br />

Durchführung der Integration notwendig.<br />

Das Projekt wurde durch einen<br />

Partner verantwortet, von einem Senior<br />

Manager geführt und unser<br />

Team bestand – wegen der vielschichtigen<br />

Fragestellungen – aus Beratern<br />

mit unterschiedlichem fachlichen<br />

Hintergrund. Da von einer Integration<br />

alle Unternehmensbereiche tangiert<br />

sind, bekommt man einen sehr<br />

guten Einblick in das gesamte Unternehmen.<br />

Die Bandbreite an Unterstützung<br />

durch unser Beraterteam<br />

von der Initiierung, über die Planung<br />

bis hin zur Umsetzung der Integration<br />

machte das Projekt für mich besonders<br />

lehrreich.<br />

22 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


wachstum braucht innovative ideen - prtm hat sie!<br />

Als eine der führenden globalen Management-Beratungen<br />

für technologie- und innovationsorientierte Unternehmen<br />

entwickeln wir an 18 Standorten weltweit bereits seit 1976<br />

operative Strategien für unsere internationalen Kunden.<br />

Zur Unterstützung des stetigen Wachstums und des<br />

Ausbaus unserer Industry Groups Automotive, Aerospace,<br />

Industrial und Telecommunications suchen wir für unsere<br />

Standorte in Frankfurt und München Berufseinsteiger<br />

sowie erfahrene:<br />

growing<br />

strong in<br />

europe<br />

Beijing | Bengaluru | Boston | Chicago | Dallas<br />

Detroit | Dubai | Frankfurt | Glasgow | London<br />

Munich | New York | Orange County | Oxford | Paris<br />

Shanghai | Silicon Valley | Tokyo | Washington, DC<br />

managementberater (m/w)<br />

Wenn Sie Interesse an strategischen und<br />

operativen Fragestellungen wie Innovation,<br />

Produktentwicklung, Supply Chain Management/<br />

Manufacturing und Strategic Sourcing haben,<br />

sind Sie bei uns genau richtig. Zusammen mit<br />

unseren Beratern entwickeln Sie Lösungsansätze,<br />

leiten dann zusammen mit dem Top-Management<br />

unserer Kunden die Veränderungen ein und<br />

unterstützen die Umsetzung.<br />

Ideale Voraussetzungen für den Einstieg bei<br />

uns sind ein erstklassiger ingenieur- oder<br />

naturwissenschaftlicher Universitätsabschluss,<br />

hervorragende analytische und konzeptionelle<br />

Fähigkeiten, sowie fließende praxiserprobte<br />

Deutsch- und Englischkenntnisse.<br />

Gerne steht Ihnen Frau Sabine Pütz für Rückfragen<br />

unter der Telefonnummer 089-516175-5 zur<br />

Verfügung oder senden Sie uns gleich Ihre<br />

aussagekräftigen Unterlagen per E-Mail an<br />

spuetz@prtm.com.<br />

Kommen Sie auf einen<br />

<strong>Karriere</strong> sprung vorbei!<br />

Absolventenkongress<br />

Hamburg<br />

24. Juni 2010, Handelskammer Hamburg, Börsensaal<br />

Jobs, Diplomarbeiten und Praktika vor Ihrer Haustür<br />

Nützliche Weiterbildungsangebote und Kontakte zu Unternehmen<br />

Spezielles Rahmenprogramm zu Bewerbung und <strong>Karriere</strong><br />

PRTM Management Consultants GmbH<br />

Neue Mainzer Str. 28 | 60311 Frankfurt<br />

www.prtm.com<br />

>>> Jetzt anmelden unter www.absolventenkongress.de/hh


ARBEITEN: PROZESSBERATUNG – MEIN EINSTIEG<br />

Ins kalte Wasser<br />

SENIOR CONSULTANT<br />

Ich wusste spätestens nach<br />

meinem ersten Praktikum in<br />

einer Unternehmensberatung,<br />

dass das der richtige<br />

Weg für mich ist. Dennoch<br />

habe ich schnell gemerkt: Beratung<br />

ist nicht gleich Beratung. Wer sich also,<br />

so wie ich, für einen Einstieg in<br />

die Branche interessiert, sollte auf jeden<br />

Fall vor der Entscheidung für ein<br />

bestimmtes Unternehmen viele Möglichkeiten<br />

kennenlernen und gut abwägen.<br />

Die positive Unternehmenskultur<br />

und die Kollegen überzeugten<br />

mich schließlich an dem Unternehmen,<br />

für das ich mich dann entschied.<br />

Aber auch die Tatsache, dass<br />

ich mich hier auf mein Wunschgebiet,<br />

die Prozessberatung, spezialisieren<br />

kann, war für mich ein ausschlaggebender<br />

Faktor – das Gesamtpaket<br />

macht es eben aus.<br />

Training on the Job<br />

Zum Einstieg im Oktober 2009 absolvierte<br />

ich eine Trainingswoche, in<br />

der man das wichtigste Handwerkszeug<br />

für den Alltag als Unternehmensberater<br />

lernt. Aber danach ging<br />

es direkt aufs Projekt und ab diesem<br />

Zeitpunkt heißt es „Training on the<br />

Job“. Wenn man es genau betrachtet,<br />

wird man ins kalte Wasser geschmissen,<br />

dank der Unterstützung<br />

der Mentoren und erfahrenen Kollegen,<br />

kann jedoch eigentlich nichts<br />

schief gehen.<br />

Und genau das ist auch eine der<br />

Herausforderungen, die mich am Beruf<br />

des Unternehmensberaters reizen.<br />

Soraya Hausl<br />

JAHRGANG 1984<br />

UNTERNEHMEN Booz & Company<br />

STUDIUM Management Science an der Wirtschaftsuniversität Wien, Abschluss Magister<br />

TOP TIPP Wenn man sich für die Beratung entscheidet, sollte man wissen, dass das<br />

kein klassischer Nine-to-five-Job ist. Gute analytische Fähigkeiten und strukturiertes<br />

Arbeiten sind wichtig, um den Herausforderungen und den unterschiedlichen Anforderungen<br />

im Job gewachsen zu sein.<br />

Am Anfang erhält man Einblick in<br />

ein relativ weites Kunden- und Branchenspektrum.<br />

So konnte ich zum<br />

Beispiel schon im Bereich der Gesundheitswirtschaft,<br />

aber auch für<br />

Medienunternehmen arbeiten. Besonders<br />

gut gefällt mir an meiner Tätigkeit,<br />

dass es keine Routinearbeit<br />

ist. Bei der Mischung aus spannender<br />

Projektarbeit, Auslandseinsätzen und<br />

Teamarbeit kommt so schnell keine<br />

Langeweile auf.<br />

Kein Nine-to-five-Job<br />

Wenn man sich für die Beratung entscheidet,<br />

sollte man wissen, dass das<br />

kein klassischer Nine-to-five-Job ist.<br />

Gute analytische Fähigkeiten und<br />

strukturiertes Arbeiten sind wichtig,<br />

um den Herausforderungen und den<br />

unterschiedlichen Anforderungen im<br />

Job gewachsen zu sein. Aber auch<br />

Soft Skills wie Freude an Teamarbeit,<br />

ein kommunikativer Charakter, Flexibilität<br />

und Offenheit sind wesentliche<br />

Voraussetzungen. Hier helfen mir<br />

meine Erfahrungen aus dem Studium,<br />

denn wir haben in Projekten<br />

oft als Teams zusammengearbeitet.<br />

Dabei habe ich auch strukturiertes<br />

Arbeiten und analytisches Denken<br />

gelernt, was mir jetzt besonders in<br />

meinem Spezialgebiet der Prozessberatung<br />

zugute kommt.<br />

Strategische Expertise<br />

Den Schwerpunkt Prozessoptimierung<br />

habe ich bereits im Studium gesetzt<br />

und das war sicher auch ein<br />

wichtiger Grund, warum ich mich<br />

Special<br />

Prozessberatung<br />

für meinen jetzigen Arbeitgeber entschieden<br />

habe. Bei dieser Beratung<br />

liegen die Ursprünge des Supply<br />

Chain Managements. <strong>Der</strong> Begriff<br />

wurde von dem damaligen Operations-Partner<br />

Oliver geprägt und begegnete<br />

mir oft im Studium.<br />

Ich bin daher zufrieden, dass ich<br />

bei meinem Einstieg direkt im Team<br />

„Operations“ eingesetzt wurde. Dieses<br />

funktionale Team arbeitet, anders<br />

als die Industrieteams, branchenübergreifend<br />

und interdisziplinär. Es<br />

werden gezielt Industrie-Know-how<br />

und strategische Expertise zusammengeführt,<br />

um den Kunden<br />

bestmöglich zu beraten.<br />

Prozesse gestalten<br />

Für mein letztes Projekt haben wir<br />

zum Beispiel die Beschaffungsprozesse<br />

verschiedener Teile der Wertschöpfungskette<br />

eines deutschen<br />

Pharmaunternehmens optimiert. Dazu<br />

gehören unter anderem die<br />

Betrachtung von Produktions- und<br />

Zulieferernetzwerken sowie Produktions-<br />

und Distributionsprozessen.<br />

Die Tätigkeit, ein Unternehmen intelligenter<br />

zu strukturieren und dadurch<br />

Prozesse kostensparender und<br />

effizienter zu gestalten, liegt mir sehr<br />

und ich erachte es als äußerst wichtig.<br />

Wenn mich daher jetzt jemand<br />

fragt, ob ich die richtige Entscheidung<br />

getroffen habe, würde ich auf<br />

jeden Fall ja sagen.<br />

24 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Restrukturierung<br />

Wenn Unternehmen in eine<br />

Liquiditätskrise geraten,<br />

sind Sanierungs- und Re -<br />

strukturierungsberater gefragt. Im<br />

Rahmen des Restrukturierungsmanagements<br />

überprüfen Sanierungsund<br />

Restrukturierungsberater die finanz-<br />

und leistungswirtschaftlichen<br />

Prozesse im Unternehmen und zeigen<br />

konkrete Fahrpläne zur Reorganisation<br />

auf.<br />

Die gründliche Analyse<br />

Die Aufgaben eines Sanierungsberaters<br />

sind so anspruchsvoll und vielseitig<br />

wie kaum eine andere Beratertätigkeit.<br />

Zunächst geht es darum, die<br />

Ausgangssituation genau zu analysie-<br />

© pixelio.de/Rike<br />

ren. Die Basis eines jeden Sanierungskonzepts<br />

ist die gründliche Analyse<br />

der aktuellen wirtschaftlichen Situation<br />

des Unternehmens zum Zeitpunkt<br />

der Krise. Dazu muss der Sanierungsberater<br />

die Bilanzen, die<br />

Strukturen und die Marktposition des<br />

Unternehmens prüfen und einen umfassenden<br />

Bericht über die wirtschaftliche<br />

Lage erstellen.<br />

Beim Sanierungskonzept müssen<br />

sowohl kurzfristige als auch mittelund<br />

langfristige Maßnahmen von den<br />

Beratern definiert werden. Das Konzept<br />

kann die Finanzplanung, die<br />

Struktur, die Prozesse, das Produktportfolio<br />

oder operative Bereiche des<br />

Unternehmens betreffen, etwa Vertrieb<br />

oder Entwicklung. Danach geht<br />

es darum, die entwickelten Sanie-<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

rungsmaßnahmen umzusetzen. Das<br />

Unternehmen wird mit dem Konzept<br />

in der Regel nicht alleine gelassen und<br />

in der komplexen Umsetzungsphase<br />

von den Consultants begleitet.<br />

Sanierungskonzept<br />

entwickeln<br />

Bei den fachlichen Anforderungen<br />

steht der sichere Umgang mit Zahlen<br />

an erster Stelle. Diese Voraussetzung<br />

mag banal klingen, doch Sanierungsberater<br />

müssen in erster Linie die Bilanzen<br />

eines Unternehmens analysieren<br />

und eine Finanzplanung aufstellen<br />

können. Dafür sind der sichere Umgang<br />

mit Zahlen und nicht zuletzt der<br />

Spaß daran unabdingbar. Ursachen<br />

und Zusammenhänge, die das Unternehmen<br />

in Not geraten ließen, müssen<br />

sicher erkannt, und – darauf aufbauend<br />

– muss ein umfassendes individuelles<br />

Sanierungskonzept entwickelt<br />

werden. Dafür benötigen Restrukturierungsberater<br />

ein hohes Maß an analytisch-konzeptionellen<br />

Fähigkeiten.<br />

Doch die beste Problemanalyse<br />

allein nützt einem angeschlagenen<br />

Unternehmen nicht. Entscheidend ist<br />

die Entwicklung von detaillierten,<br />

interdisziplinären Lösungsstrategien,<br />

die sich auch in der Praxis umsetzen<br />

lassen. Sanierungsberater müssen<br />

daher die umsetzungsorientierte<br />

Herangehensweise zu ihrem Credo<br />

machen.<br />

Thomas Friedenberger<br />

ARBEITEN: BERATUNGSFELDER<br />

„LOGIK UND<br />

KREATIVITÄT“<br />

MARC-RENÉ<br />

FAERBER,<br />

Jahrgang<br />

1967<br />

POSITION<br />

Managing<br />

Partner<br />

UNTERNEHMEN<br />

Struktur Management<br />

Partner<br />

STUDIUM<br />

Wirtschafts -<br />

ingenieurwesen<br />

Die Finanzkrise bedeutet für Unternehmen<br />

vor allem eines: Veränderung! Plötzlich<br />

ist es überlebenswichtig, sich sehr<br />

schnell auf neue Bedingungen einzustellen.<br />

In dieser Phase sind erfahrene Turn -<br />

around-Berater gefragt. Sie analysieren<br />

das Unternehmen von den Finanzen über<br />

die Produktion bis zum Vertrieb und<br />

unterstützen das Management dabei, die<br />

Strukturveränderung im Unternehmen<br />

aktiv zu gestalten. Zunächst wird kurzfristig<br />

ein ganzheitliches Analysekonzept<br />

erarbeitet, das die GuVs, Bilanzen und<br />

Cashflows, die Markt-/Wettbewerbsstellung,<br />

die Optimierung der Kernprozesse<br />

und die Wertvernichter und -erzeuger<br />

umfasst. Nun werden diese Erkenntnisse<br />

langfristig in einem übergreifenden und<br />

nachhaltigen Konzept vernetzt und umgesetzt.<br />

Ziel ist es, das Vertrauen der<br />

Interessensgruppen wiederherzustellen,<br />

Kostenchancen und Managementpotenziale<br />

aufzudecken und eine nachhaltige<br />

Gewinnsteigerung zu generieren.<br />

Gefragte Persönlichkeiten<br />

Ab dem ersten Tag sind Einsteiger in die<br />

Projektarbeit eingebunden und übernehmen<br />

Verantwortung. Dabei helfen etablierte<br />

Tools, internes Wissensmanagement<br />

und Weiterbildungen. Analytisches<br />

Denken, Ergebnisorientierung und<br />

Stressresistenz sind entscheidende<br />

Merkmale eines Turnaround-Beraters.<br />

Seine Problemlösungskompetenz umfasst<br />

dabei Eigenschaften wie Strukturiertheit,<br />

Logik und Kreativität. Ein sicheres<br />

Auftreten, exzellente kommunikative<br />

Fähigkeiten und Praxis orientierung runden<br />

das Profil ab. <strong>Der</strong> Wille, sich stetig<br />

weiterzuentwickeln und neugierig zu<br />

bleiben, ist eine entscheidende Voraussetzung<br />

für den Erfolg.<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 25


ARBEITEN: BERATUNGSFELDER<br />

„LEIDENSCHAFT IST<br />

VORAUSSETZUNG“<br />

CHRISTOPH<br />

WERNEKE,<br />

Jahrgang 1975<br />

POSITION<br />

Senior Associate<br />

UNTERNEHMEN<br />

Innovalue<br />

Management<br />

Partner GmbH<br />

STUDIUM<br />

Diplom-Kaufmann<br />

Das Berufsbild des Unternehmensberaters<br />

bietet zweifellos zahlreiche Vorteile:<br />

von immer wieder neuen und spannenden<br />

Herausforderungen in Strategieprojekten<br />

über ein kreatives Arbeiten, bei<br />

dem die Resultate zählen, bis hin zum<br />

direkten Kontakt mit dem Top-Management.<br />

Die Verantwortung ist groß, die<br />

Lernkurve steil und die Bezahlung fair.<br />

Entsprechend hoch sind die Anforderungen<br />

an Unternehmensberater: überdurchschnittliche<br />

Noten, strukturiertes<br />

Denkvermögen, fachliches Verständnis,<br />

Teamgeist, soziale Kompetenz und<br />

Belastbarkeit. Ich habe in den unterschiedlichsten<br />

Projekten immer wieder<br />

gemerkt, wie wichtig es ist, diese Anforderungen<br />

auch zu erfüllen. Es handelt<br />

sich hierbei nicht um Nice-to-haves, sondern<br />

um Must-haves, die ein Bewerber<br />

also mitbringen muss.<br />

Es gibt aber Strategieberater, die den anderen<br />

immer eine Nasenlänge voraus<br />

sind. Berater, die immer die etwas besseren<br />

Lösungen haben. Berater, die es<br />

immer wieder schaffen, Kunden und Kollegen<br />

von ihren Ansätzen zu überzeugen<br />

und mit ihren Konzepten zu begeistern.<br />

Diese Berater sind nicht unbedingt<br />

schlauer oder erfahrener. Diese Berater<br />

machen ihren Job aber mit Leidenschaft!<br />

Für mich ist Leidenschaft der<br />

zentrale Schlüssel zum Erfolg. Leidenschaft<br />

bedeutet das unermüdliche Suchen<br />

nach der besten Lösung – eine nur<br />

gute Lösung wird nicht reichen. Leidenschaft<br />

bedeutet, auch einmal nachts mit<br />

einer Blitzidee wach zu werden und sie<br />

zu Papier zu bringen. Leidenschaft bedeutet,<br />

Erfolge (und Misserfolge) intensiv<br />

zu erleben. <strong>Der</strong>jenige, der diese Leidenschaft<br />

mitbringt, wird Kunden, Kollegen<br />

und Vorgesetzte gleichermaßen<br />

begeistern und in der Strategieberatung<br />

schnell erste Erfolge verbuchen.<br />

Strategie<br />

Die Strategieberatung gilt<br />

als Königsdisziplin im <strong>Consulting</strong>.<br />

Viele Bewerber wollen<br />

Strategieberater werden. Rund ein<br />

Viertel der Beratungsprojekte entfallen<br />

auf das Beratungsfeld Strategieberatung.<br />

Vor allem die strategische<br />

Unternehmensplanung und die Marketingberatung<br />

waren dabei in den<br />

letzten Jahren besonders gefragt.<br />

Die systematische Analyse<br />

Strategieprojekte zeigen Wege auf,<br />

wie Unternehmen ihre Kernkompetenzen<br />

besser nutzen können, um<br />

schneller und profitabler zu wachsen<br />

und die Marktposition zu stärken.<br />

Typische Fragestellungen eines Strategieprojekts<br />

sind etwa die Anpassung<br />

des Geschäftsmodells an veränderte<br />

Marktsituationen oder die Optimierung<br />

eines Geschäftsbereichs im<br />

Wettbewerb. Ein wesentlicher Bestandteil<br />

eines Strategieprojekts ist –<br />

neben der eigentlichen Entwicklung<br />

der (Unternehmens-)Strategie – eine<br />

umfassende und tiefgehende Marktund<br />

Wettbewerberanalyse. <strong>Der</strong> Strategieberater<br />

wird dabei häufig vor<br />

eine besondere Herausforderung gestellt:<br />

Neben der systematischen Analyse<br />

müssen tiefer liegende Muster erkannt<br />

und verändert werden.<br />

Eine gute Fragetechnik<br />

Wer sich als Strategieberater bewirbt,<br />

sollte einige Dinge für die Fallstudien-<br />

Interviews beachten. Entscheidend ist<br />

hierbei, einer logischen Struktur zu<br />

folgen – denn so arbeiten auch die<br />

Strategieberater selbst. Man sollte<br />

sich in jedem Fall Zeit nehmen, die<br />

Fragestellungen zu durchdringen und<br />

sich mit gezielten eigenen Fragen an<br />

die Lösung heranzutasten. Eine gute<br />

Fragetechnik bringt auch im Joballtag<br />

als Berater die entscheidenden Pluspunkte.<br />

Mit Argumenten überzeugen<br />

In den Gesprächen geht es darum,<br />

sich näher kennenzulernen und festzustellen,<br />

ob man als Berater zum<br />

Unternehmen passt (und umgekehrt).<br />

Dabei interessiert den Arbeitgeber<br />

nicht nur der akademische und berufliche<br />

Werdegang, sondern besonders<br />

auch die Art, wie man Probleme bearbeitet<br />

und löst. Sorgfältige Analyse<br />

und strategisches Denken beeindrucken<br />

hier deutlich stärker als schnelle<br />

Antworten. Und manchmal sind es<br />

gerade die kritischen Fragen eines Bewerbers,<br />

die zeigen, wie man an eine<br />

Aufgabe herangeht, ob man zuhören<br />

kann und in der Lage ist, sein Gegenüber<br />

mit Argumenten zu überzeugen.<br />

Denn genau das ist es, was von Strategieberatern<br />

verlangt wird.<br />

Thomas Friedenberger<br />

26 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Logistik<br />

Viele erfolgreiche Unternehmen<br />

haben meist auch eine<br />

perfekte Logistik. Diese optimiert<br />

die gesamte Supply Chain,<br />

beginnend beim Kunden, über den<br />

Vertrieb, die Produktion und die Beschaffung<br />

des Unternehmens bis hin<br />

zu den Lieferanten. Dabei sind alle Informations-<br />

und Warenflüsse wichtig.<br />

Solche Supply Chains sind heute fast<br />

immer global. Kunden in Deutschland<br />

können ihre Produkte aus einer<br />

Fabrik in Indien bekommen, deren<br />

Lieferanten wiederum in Argentinien<br />

oder Weißrussland sitzen.<br />

Informationen teilen<br />

Die größte Chance, jedoch auch die<br />

größte Herausforderung in weltumspannenden<br />

Supply Chains ist es, die<br />

relevanten Informationen mit anderen<br />

zu teilen. Nur dann wird bester<br />

Service zu bestmöglichen Kosten<br />

erbracht. Aber: Längst nicht alle<br />

Unternehmen haben Organisation<br />

und Systeme entlang der Supply<br />

Chain ausgerichtet. Hier kommt der<br />

Logistikberater ins Spiel. Eine seiner<br />

zentralen Aufgaben: Sprach-, Denkund<br />

Kultur-Barrieren überwinden.<br />

Kosten des Netzwerks<br />

Die Logistikberatung kann viele Bereiche<br />

betreffen: den Informationsfluss,<br />

die Planungsrhythmen und die Sorti-<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

mentierung, das Dispositionsverfahren<br />

und die Auftragsabwicklung. Das Ziel:<br />

eine Organisation, die sich am Durchlauf<br />

des Kundenauftrags orientiert.<br />

Nur wenn die Kosten des Logistiknetzwerks<br />

sinken, Bestände auf das notwendige<br />

Maß reduziert werden und<br />

der Kundenservice verbessert wird, ist<br />

ein Unternehmen im eigentlichen Sinne<br />

des Wortes: gut beraten.<br />

In gemeinsamen Teams<br />

Beim Start eines Beratungsprojekts<br />

werden alle Beteiligten an der Supply<br />

Chain auf das gemeinsame Projektziel<br />

eingeschworen. Jetzt arbeiteten<br />

die Berater mit den Beteiligten in einem<br />

gemeinsamen Team. <strong>Der</strong> erste<br />

Schritt ist die umfassende Analyse.<br />

Die Fachabteilungen legen Datenbestände<br />

offen, die durch die Logistikberater<br />

konsolidiert werden. So ergibt<br />

sich meist erstmalig eine Transparenz<br />

über die Supply Chain. Und damit<br />

können die größten Defizite erkannt<br />

werden und die Logistikberater können<br />

die Ursachen aufzeigen.<br />

In der Konzeptphase wird heftig<br />

diskutiert, doch nur so kann ein umsetzbares<br />

Gesamtkonzept entstehen.<br />

Gut, wenn die Berater in dieser Phase<br />

weiter intensiv dabei sind. Denn<br />

auch das beste Logistik-Konzept<br />

muss implementiert werden.<br />

Thomas Friedenberger<br />

ARBEITEN: BERATUNGSFELDER<br />

„INTERNATIONALE<br />

EINSATZORTE“<br />

SVENJA-LIV<br />

ANDERSCH,<br />

Jahrgang 1982<br />

POSITION<br />

Consultant<br />

UNTERNEHMEN<br />

4flow AG<br />

STUDIUM<br />

Betriebswirt -<br />

schaftslehre an<br />

der Technischen<br />

Universität Berlin<br />

Waren- und Informationsströme<br />

Die zunehmende Globalisierung stellt<br />

auch die Logistik vor ständig neue Herausforderungen.<br />

In Beratungsprojekten<br />

werden globale Waren- und Informationsströme<br />

vom Kunden bis zum Lieferanten<br />

entlang der Supply Chain eines Unternehmens<br />

optimiert.<br />

Nach der Analyse der Stärken und Schwächen<br />

der Supply Chain werden die daraus<br />

abgeleiteten Optimierungsmaßnahmen<br />

gemeinsam mit dem Kunden umgesetzt.<br />

Was die Arbeit besonders abwechslungsreich<br />

und herausfordernd macht, sind immer<br />

wieder neue Projekte in unterschiedlichen<br />

Branchen, von der Industrie bis<br />

zum Handel, und die internationalen Einsatzorte.<br />

Interkulturelle Kompetenz<br />

Ein Berater arbeitet wegen der ganzheitlichen<br />

Herangehensweise in Supply-<br />

Chain-Management-Projekten mit unterschiedlichen<br />

Fachabteilungen des Kunden<br />

zusammen. Neben fundiertem<br />

Fachwissen sind für die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit sowohl eine schnelle<br />

Auffassungsgabe, analytische und konzeptionelle<br />

als auch kommunikative<br />

Fähigkeiten notwendig. Inhalte müssen<br />

jedem Adressaten, egal ob Manager oder<br />

Produktionsmitarbeiter, verständlich vermittelt<br />

werden.<br />

In diesem Arbeitsumfeld sind gute<br />

Sprachkenntnisse, interkulturelle Kompetenz<br />

und die Bereitschaft, viel zu reisen<br />

unabdingbar. Die Zusammenarbeit<br />

mit erfahrenen Kollegen, die Chance<br />

schnell Verantwortung zu übernehmen<br />

und die gezielte Förderung individueller<br />

Stärken führen zu einer steilen Lernkurve<br />

und ermöglichen eine rasche Weiterentwicklung.<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 27


ARBEITEN: BERATUNGSFELDER<br />

„IMMER NEUE<br />

THEMEN“<br />

DR. MIRKO<br />

WARSCHUN,<br />

Jahrgang 1969<br />

POSITION<br />

Partner<br />

UNTERNEHMEN<br />

A.T. Kearney<br />

GmbH<br />

STUDIENORTE<br />

Köln und<br />

Stockholm<br />

Es sind vor allem die ständig wechselnden<br />

Aufgaben und die immer neuen Themen,<br />

die den Beruf des Unternehmensberaters<br />

so attraktiv machen. Das Beratungsfeld<br />

Konsumgüterindustrie und Handel ist dafür<br />

ein gutes Beispiel, denn hier ändern<br />

sich die Rahmenbedingungen des Markts<br />

für die Unternehmen kontinuierlich.<br />

Kunden werden immer anspruchsvoller:<br />

Stand in der Vergangenheit bei einer<br />

Kaufentscheidung häufig der Preis im<br />

Vordergrund, spielen heute zusätzlich<br />

die Marke, die Qualität und – vor allem<br />

bei Lebensmitteln – die Herkunft eine<br />

entscheidende Rolle. Die zunehmende<br />

Marktdynamik, immer schneller wechselnde<br />

Krisen- und Wachstumsphasen<br />

verlangen nach einer immer größeren<br />

Flexibilität der Unternehmen.<br />

Branchenwissen gefragt<br />

Zudem werden Wachstumsthemen immer<br />

wichtiger: Multi-Channel-Management,<br />

profitables Wachstum durch den<br />

Eintritt in internationale Märkte und<br />

Brand Management zählen ebenso dazu<br />

wie das Erreichen langfristiger Wettbewerbsvorteile<br />

durch ein integriertes<br />

Nachhaltigkeitsmanagement. Aber auch<br />

klassische Kostensenkungs- und Prozessthemen<br />

wie Vertriebsoptimierung<br />

oder die Steigerung der Supply-Chain-<br />

Effizienz gehören zum Repertoire.<br />

Consultants müssen sich mit den stetig<br />

ändernden Bedürfnissen der Kunden und<br />

Marktbedingungen auseinandersetzen,<br />

Trends antizipieren und Unternehmen<br />

weltweit bei den Veränderungen beraten.<br />

Dabei erarbeiten die Projektteams strategische<br />

Fragestellungen für das Topmanagement<br />

und setzen diese gemeinsam<br />

mit ihm um. Branchenwissen ist dabei<br />

ebenso gefragt wie Kreativität sowie analytische<br />

und kommunikative Fähigkeiten.<br />

Konsumgüterindustrie<br />

In der Konsumgüterindustrie<br />

besteht der Schlüssel<br />

zur Wertsteigerung meist<br />

darin, sich auf die Stellhebel jenseits<br />

des Produktpreises zu konzentrieren.<br />

Dazu zählen kundenorientierte Innovationen,<br />

die Stärkung der Marke<br />

und das Vertriebskanalmanagement.<br />

Viele Konsumgüterhersteller setzen<br />

deshalb auf Innovationen, die sich am<br />

Kundennutzen orientieren. Im Le-<br />

bensmitteleinzelhandel etwa floppen<br />

jedoch rund zwei Drittel aller Neueinführungen.<br />

Das sind über 20 000 Produkte<br />

im Jahr. Orientiert sich die Innovation<br />

aber tatsächlich am Kundennutzen,<br />

sind Kunden auch bereit,<br />

einen höheren Preis für ein Produkt<br />

zu zahlen. Auch Markenartikelhersteller<br />

sollten daher versuchen, sich<br />

dem Preiswettbewerb möglichst zu<br />

entziehen. Sie sollten sich darauf konzentrieren,<br />

dem Konsumenten den<br />

Mehrwert der Marke zu vermitteln:<br />

durch Image, Qualität oder Innovation.<br />

Entscheidend ist hierbei, dass<br />

der Erfolg des Marketings auch überprüft<br />

wird.<br />

Präferenzen der<br />

Verbraucher<br />

Bei einem Beratungsprojekt in der<br />

Konsumgüterindustrie kann es zum<br />

Beispiel darum gehen, die Geschäftsfelder<br />

nach dem künftigen Potenzial<br />

anhand der Kriterien Wertattraktivität<br />

und Realisierungskompetenz zu<br />

beurteilen. Zur Einschätzung der Pro-<br />

fitabilität der Märkte besorgt sich der<br />

Berater relevante Studien über den<br />

Wettbewerb, das Produktangebot<br />

und das Kundenverhalten. Er identifiziert<br />

die Hauptwettbewerber in<br />

relevanten Märkten und deren Produktsortimente.<br />

Dabei hat das Kundenverhalten<br />

einen besonderen Stellenwert<br />

– unterschieden etwa nach<br />

Präferenzen der Verbraucher in regionalen<br />

Märkten.<br />

Strategische und<br />

operative Fragen<br />

Kunden für Beratungsprojekte können<br />

Produzenten von Lebensmitteln,<br />

Tabakwaren, Luxusartikeln, Haushalts-<br />

und Pflegeprodukten, aber<br />

auch Warenhaus-, Drogeriemarktund<br />

Lebensmittelketten sein. Dabei<br />

kommt man als Berater mit vielen bekannten<br />

Marken und mit großen Einzelhändlern<br />

direkt oder indirekt in<br />

Berührung.<br />

Die Aufgaben für Berater umfassen<br />

sowohl strategische als auch operative<br />

Fragen. Ein Beispiel: Soll ein<br />

Textilunternehmen seine Produkte<br />

künftig auch in eigenen Filialen verkaufen,<br />

statt ausschließlich auf Kaufhäuser<br />

zu setzen? Wie muss in diesem<br />

Fall die Lieferkette organisiert sein?<br />

Neben der Vielfalt der Aufgaben<br />

macht das Wechselspiel von Herstellung<br />

und Handel die Beratertätigkeit<br />

spannend.<br />

Thomas Friedenberger<br />

28 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


@Mehr zum Thema Beratungs -<br />

felder finden Sie unter<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

Einkauf & Beschaffung<br />

Wer als Berater im Bereich<br />

Beschaffung arbeitet, muss<br />

ein „spezialisierter Allrounder“<br />

sein. Spezialisiert deswegen, weil<br />

er sich auskennen muss mit Dingen<br />

wie Beschaffungsmarktforschung,<br />

Ausschreibungs- und Verhandlungsstrategien<br />

oder internationalen Märkten.<br />

Allrounder wiederum, weil er<br />

sich ständig mit neuen Branchen,<br />

Produkten, Märkten und Fertigungsverfahren<br />

auseinandersetzen muss,<br />

ebenso wie mit unterschiedlichen<br />

Menschen und historisch gewachsenen<br />

Strukturen im Einkauf.<br />

Das Lieferantenmanagement<br />

Am Beginn eines jeden Projekts in der<br />

Beschaffungsberatung steht die Potenzialanalyse.<br />

In der anschließenden<br />

Umsetzungsphase arbeiten Teams<br />

daran, Einsparungen zu realisieren<br />

oder zu überbieten. Die vorher identifizierten<br />

Potenziale sind die Zielmarke<br />

des Projekts. Am Projektende steht<br />

die Frage: Welche Ziele haben die Berater<br />

tatsächlich erreicht?<br />

Oft betrifft der Kern der Berateraufgabe<br />

das Lieferantenmanagement.<br />

Dazu gehören auch die Verhandlungen.<br />

Sie stellen häufig ein Highlight im<br />

Berateralltag dar, da man vorher nie<br />

weiß, wie das Gespräch läuft und welches<br />

Ergebnis am Ende erzielt wird.<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

Auch die Suche nach neuen Lieferanten<br />

ist spannend. Im Rahmen eines<br />

Projekts fährt ein Consultant dann etwa<br />

nach Japan oder Südamerika, um<br />

dort geeignete Produzenten in die Vorauswahl<br />

zu nehmen. Später reist er<br />

mit dem Kunden dorthin, um die<br />

wichtigsten Zulieferer auszuwählen.<br />

Beschaffungskosten senken<br />

Das Thema Einkauf nimmt an Bedeutung<br />

weiter zu. Bei stagnierenden Absatzmärkten<br />

erhöht man heute die<br />

Rendite, indem man die Beschaffungskosten<br />

senkt. Oft werden die Beratungsprojekte<br />

strategischer. Da geht<br />

es nicht mehr nur allein um niedrige<br />

Preise, sondern um neue Beschaffungsmärkte,<br />

Etablierung langfristiger<br />

Beschaffungsstrategien oder um<br />

Restrukturierungen, um den Einkauf<br />

schon bei der Produktentwicklung<br />

einzubinden.<br />

Die Unternehmen sehen in Einkauf<br />

und Beschaffung neue Chancen<br />

der Kostenreduzierung. Spezialisierten<br />

Beratern eröffnen sich hier spannende<br />

Projekte. Typische Fragen von<br />

Kunden können dabei sein: Verfügen<br />

wir über optimale Einkaufsprozesse?<br />

Haben wir die für uns besten Lieferanten?<br />

Beschaffen wir in den richtigen<br />

Regionen?<br />

Thomas Friedenberger<br />

ARBEITEN: BERATUNGSFELDER<br />

„IDEENGEBER UND<br />

INNOVATOR“<br />

LEO SAVOR,<br />

Jahrgang<br />

1976<br />

POSITION<br />

Principal<br />

UNTERNEHMEN<br />

Kerkhoff <strong>Consulting</strong><br />

GmbH<br />

STUDIUM<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

an der<br />

Universität Köln<br />

Mit Fingerspitzengefühl<br />

Das Einkaufsumfeld – eine spannende<br />

Herausforderung. Die Identifikation innovativer<br />

Produkte und neuer Märkte,<br />

die Analyse von Kostentreibern und die<br />

Verhandlungen mit Lieferanten stellen<br />

den Einkaufsberater jeden Tag vor neue<br />

Aufgaben.<br />

Ein Einkaufsberater durchdringt die Organisationsstrukturen<br />

und Prozesse<br />

des Kunden. Er steht im permanenten<br />

Austausch mit dem Kunden, versteht<br />

seine Bedarfe und bindet ihn ab dem ers -<br />

ten Projekttag aktiv in seine Arbeit mit<br />

ein. Ein ausgeprägtes Zahlenverständnis<br />

und das gewisse Fingerspitzengefühl<br />

sind dafür unerlässlich.<br />

Ausgezeichnete <strong>Karriere</strong>perspektiven<br />

Die Einkaufsberatung ermöglicht Absolventen<br />

mit einem wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Background und Spezialisierung<br />

im Bereich Einkauf, Beschaffung,<br />

Logistik oder Supply Chain<br />

Management ausgezeichnete <strong>Karriere</strong>perspektiven.<br />

Neben der vielschichtigen<br />

Projektarbeit bietet die Einkaufsberatung<br />

unter anderem eine frühzeitige<br />

Verantwortungsübernahme, branchenübergreifendes<br />

Wissen sowie Training<br />

on und off the Job.<br />

Bewerber für die Einkaufsberatung sollten<br />

neben konzeptionellen Fähigkeiten<br />

eine überzeugende Persönlichkeit, eine<br />

ausgeprägte Dienstleistungsorientierung<br />

und ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen<br />

mitbringen.<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 29


© fotolia.de/Werner Muenzker<br />

INHOUSE CONSULTING: EINSTIEG UND AUFSTIEG<br />

Die hausgemachte<br />

Beraterkarriere<br />

IInhouse <strong>Consulting</strong> liegt im<br />

Trend: Speziell unter den<br />

DAX-30-Unternehmen hat<br />

sich das Inhouse <strong>Consulting</strong><br />

als Marke und Größe auf<br />

dem Beratungsmarkt etabliert. Längst<br />

werden hauseigene Beratungsteams<br />

als wichtige gestaltende Kraft wahrgenommen,<br />

zumal sie hinsichtlich<br />

Professionalität und Können ihren<br />

externen Branchenkollegen in nichts<br />

nachstehen. Mehr noch: Bestehende<br />

Inhouse Consultancies werden schon<br />

bald zu den renommiertesten externen<br />

Beratungsfirmen aufschließen.<br />

Doch dies führt auch dazu, dass die<br />

Ansprüche an die Inhouse Consultants<br />

wachsen – weil der Anteil an<br />

Strategie-Projekten auf nationaler wie<br />

auf internationaler Ebene steigt.<br />

Schließlich besitzen Unternehmen mit<br />

eigenem <strong>Consulting</strong>team meist auch<br />

Niederlassungen im Ausland.<br />

Projekte in Emerging Markets<br />

Dennoch liegt der Fokus der Beratungsleistungen<br />

noch immer auf dem<br />

Heimatmarkt. Hier ist die Nachfrage<br />

nach zukunftsweisenden Strategien aus<br />

den eigenen Reihen besonders hoch –<br />

nicht nur im Finanzsektor, wo mit einer<br />

weiteren Konsolidierung der deutschen<br />

Bankenlandschaft zu rechnen ist. Das<br />

bedeutet für die Inhouse Consultants:<br />

Inhouse <strong>Consulting</strong> gewinnt weiter an Bedeutung.<br />

Immer mehr Firmen in Deutschland bauen die notwendige<br />

Beratungskompetenz selbst auf. Denn schließlich<br />

kennt kaum jemand ein Unternehmen besser als die<br />

eigenen Mitarbeiter. Berater Alexander Krupp über Einund<br />

Aufstieg im Inhouse <strong>Consulting</strong>.<br />

Die ansonsten beratungstypische Reise -<br />

intensität hält sich in Grenzen. Wer<br />

dennoch seine Abenteuerlust durch<br />

Auslandsaufenthalte befriedigen will,<br />

kann seine Reisetasche für Projekte in<br />

den Emerging Markets packen. Diese<br />

Kombination aus anspruchsvollen Aufgaben,<br />

internationalen Projekten und<br />

Work-Life-Balance gibt oft auch für erfahrene<br />

Berater den Ausschlag, von einer<br />

externen Managementberatung ins<br />

Inhouse <strong>Consulting</strong> zu wechseln.<br />

Partner des Managements<br />

Die Konkurrenz schläft nicht. Und sie<br />

lässt sich von der zunehmenden<br />

Marktstellung interner Teams nur ungern<br />

das Wasser abgraben. Denn mehr<br />

und mehr Konzerne werden sich in den<br />

nächsten Jahren für die Beratung aus<br />

den eigenen Reihen entscheiden. Daher<br />

müssen sich Inhouse Consultants mit<br />

den Kollegen namhafter Unternehmensberatungen<br />

messen lassen.<br />

Deshalb ist als Inhouse-Berater<br />

vor allem das Vertrauen in die eigene<br />

Leistung wichtig. Denn wer mit dem<br />

eigenen Management auf Augenhöhe<br />

kommunizieren und es von neuen<br />

Ideen überzeugen möchte, muss etwas<br />

können und dieses Können richtig<br />

verkaufen.<br />

Top-Beratung heißt also auch: sich<br />

jeden Tag aufs Neue zu beweisen, in<br />

seinen Leistungen nie nachzulassen<br />

und seine Ziele im Auge zu behalten.<br />

Nur so ist man für die nächste Aufgabe<br />

gewappnet. Im Prinzip ist es wie<br />

beim Bergsteigen. Als Rookie (Einsteiger)<br />

geht es zunächst darum, den<br />

Rucksack zu schnüren, die Bergstiefel<br />

anzuziehen und die ersten Aufstiegs -<br />

30 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Heute Strategieberater.<br />

Morgen ins Management.<br />

Activate your Future.<br />

Starten Sie Ihre <strong>Karriere</strong> als Inhouse-Berater bei Siemens Management <strong>Consulting</strong>.<br />

Werden Sie Teil eines globalen Netzwerks von über 190 Ländern. Folgen Sie dem <strong>Karriere</strong>beispiel<br />

von Verena Letz, die das Senior Management der unterschiedlichsten Siemens Geschäftsdivisionen<br />

weltweit berät. Ganz gleich ob Strategieplanung, Post-Merger-Integration,<br />

Benchmarking oder Konzernrestrukturierung: die Lösungen, die Verena gemeinsam mit ihrem<br />

Team entwickelt, steigern den Geschäftswert des gesamten Unternehmens. Und morgen?<br />

Nimmt Verena eine neue Herausforderung im Management eines der weltgrößten Technologieunternehmen<br />

an. Vielleicht dann mit Ihnen als ihrem Nachfolger bei SMC?<br />

www.siemens.com/smc


INHOUSE CONSULTING: EINSTIEG UND AUFSTIEG<br />

Ein hohes Maß an Kreativität und<br />

Pragmatismus überzeugt immer –<br />

denn das sind auch wichtige<br />

Erfolgsfaktoren im Beraterleben<br />

passagen zu meistern. Doch indem<br />

das eigene Leistungsvermögen<br />

wächst, wächst auch der Wunsch, immer<br />

höhere, schwierigere Gipfel zu<br />

erklimmen.<br />

<strong>Der</strong> Gesamteindruck zählt<br />

Mit steigendem Renommee wird der<br />

Einstieg ins Inhouse <strong>Consulting</strong> bei<br />

erstklassigen Absolventen und erfahrenen<br />

Experten immer populärer. So<br />

verzeichnen die Inhouse <strong>Consulting</strong><br />

Units steigende Bewerberzahlen. Klar<br />

haben da die fähigsten Köpfe von renommierten<br />

Hochschulen häufig die<br />

Nase vorn – und zwar aus verschiedenen<br />

Fachrichtungen.<br />

Doch auch die Persönlichkeit<br />

spielt in der Beratung eine wichtige<br />

Rolle. Die bevorzugten Kandidaten<br />

haben nicht nur gute Noten, sondern<br />

überzeugen auch durch ihr Auftreten<br />

und bringen wertvolle Erfahrungen<br />

durch Praktika und Auslandsaufenthalte<br />

mit. Doch was am Ende zählt,<br />

ist der Gesamteindruck: So kann<br />

auch ein Kandidat, der nicht zu den<br />

Top zehn Prozent seines Jahrgangs<br />

gehört, interessant sein, wenn es ihm<br />

gelingt, sein Potenzial aufzuzeigen.<br />

Fallstudie mit Leben füllen<br />

Deshalb spielen die Interviews im<br />

Bewerbungsprozess auch eine so<br />

wichtige Rolle. Hier sollte man auf<br />

die typischen Floskeln verzichten, die<br />

Motivation untermauern sollen. Eher<br />

bleiben gezielte Fragen zum Inhouse<br />

<strong>Consulting</strong> und dem Beratungsalltag<br />

positiv haften. Natürlich sollten Bewerber<br />

auch Interesse an aktuellen<br />

Wirtschaftsthemen und eine gute Vorbereitung<br />

auf die Interviews zeigen.<br />

Wer dann noch klar macht, welchen<br />

Mehrwert er liefern kann, und beim<br />

Lösen einer Case Study beeindruckt,<br />

hat gute Karten.<br />

Noch ein Tipp zum Thema Case<br />

Study: Hier ist es wichtig, die Aufgabenstellung<br />

gut zu strukturieren und<br />

vor allem die richtigen Fragen zu stellen.<br />

Erst wer das Problem klar erkannt<br />

hat, kann die Fallstudie mit Leben<br />

füllen und lösen. Es kommt nicht<br />

unbedingt auf die Punktlandung beim<br />

Ergebnis an, sondern auf den eingeschlagenen<br />

Weg. Ein hohes Maß an<br />

Kreativität und Pragmatismus überzeugt<br />

immer – denn das sind auch<br />

wichtige Erfolgsfaktoren im Beraterleben.<br />

Es schadet nicht, wenn man<br />

sich im Vorfeld mit (bank-)spezifischen<br />

Themen auseinandersetzt und<br />

versucht, Beispiel-Cases zu lösen.<br />

In die Konzernspitze<br />

Inhouse-Berater haben die verschiedensten<br />

Profile. Bei uns kommt je ein<br />

Drittel als Bankexperte, von externen<br />

Managementberatungen oder direkt<br />

von der Hochschule. Absolventen<br />

starten als (Junior) Consultants und<br />

wachsen mit verantwortungsvollen<br />

Aufgaben in die Rolle des Senior<br />

Consultants hinein. Eine Weiterentwicklung<br />

über die Stufen Project Manager<br />

und Senior Project Manager bis<br />

zum Director ist möglich.<br />

Im Idealfall kann die nächste Stufe<br />

innerhalb von zwei Jahren erreicht<br />

werden, die zum Consultant innerhalb<br />

eines Jahres. Die Einstiegsgehälter<br />

variieren je nach Qualifikation<br />

und Erfahrung, lassen sich aber mit<br />

anderen Einstiegspositionen in der<br />

Beratungsbranche vergleichen.<br />

Inhouse-<strong>Consulting</strong>-Initiative<br />

Deutsche Bank Inhouse <strong>Consulting</strong> ist Mitglied der Initiative<br />

„dichter dran“ (inhouse-consulting.de). Weitere Mitglieder sind:<br />

Bayer Business <strong>Consulting</strong><br />

BSH Bosch und Siemens Hausgeräte<br />

Center for Strategic Projects, Deutsche Telekom AG<br />

Commerz Business <strong>Consulting</strong><br />

Managementberatung Deutsche Bahn<br />

Inhouse <strong>Consulting</strong> der KfW-Bankengruppe<br />

MCG Management <strong>Consulting</strong> Group (E.ON)<br />

RWE <strong>Consulting</strong><br />

Das große Plus des Inhouse <strong>Consulting</strong>s<br />

dabei ist: Durch die intensiven<br />

Kontakte zu den Top-Führungskräften<br />

und die fundierten Einblicke in<br />

das Unternehmen, den Markt und die<br />

Branche wird der Weg zu einer künftigen<br />

Führungsposition im Konzern<br />

geebnet.<br />

Industrie oder<br />

Unternehmensberatung?<br />

Viele Studenten stellen sich bei der<br />

Berufswahl die Frage: Industrie oder<br />

Unternehmensberatung? Die Antwort<br />

liefern meistens Praktika – in beiden<br />

Bereichen. Das war bei mir nicht anders.<br />

Persönlich schätze ich am Inhouse<br />

<strong>Consulting</strong>, dass ich hier die<br />

verschiedensten Aufgabenbereiche<br />

des Unternehmens kennenlerne, mit<br />

Führungskräften zusammenarbeite<br />

und eine hohe Verantwortung übernehme.<br />

Das begeistert mich. Doch<br />

das muss jeder für sich selbst entscheiden.<br />

Wer wirklich Spaß am <strong>Consulting</strong><br />

hat und viel Neugier mitbringt,<br />

dem kann ich das Inhouse<br />

<strong>Consulting</strong> empfehlen. Weil es die<br />

Vorteile einer Beraterkarriere mit einem<br />

sicheren, überaus menschlichen<br />

„Zuhause“ verknüpft.<br />

ALEXANDER KRUPP, Jahrgang<br />

1984, ist Consultant<br />

bei DEUTSCHE BANK IN-<br />

HOUSE CONSULTING. <strong>Der</strong><br />

Diplom-Kaufmann hat Betriebswirtschaftslehre<br />

an der Handelshochschule<br />

Leipzig studiert.<br />

32 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Mobilität beginnt im Kopf<br />

Anschub für die <strong>Karriere</strong>.<br />

Volkswagen <strong>Consulting</strong> ist die interne Managementberatung des<br />

Volkswagen Konzerns und ein einzigartiges <strong>Karriere</strong>sprungbrett bei<br />

Europas größtem Automobilhersteller. Durch die Vernetzung auf<br />

allen Ebenen des Konzerns ist Volkswagen <strong>Consulting</strong> der Denk-<br />

und Umsetzungspartner des Top-Managements.<br />

Steigen Sie bei uns ein!<br />

��������������<br />

������������������<br />

�����������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

����������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

���������������������������������������<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Frau Arzu Kilic<br />

Telefon: 0 53 61 - 897 - 35 35<br />

volkswagen-consulting@volkswagen.de<br />

www.volkswagen-consulting.de<br />

Kommen Sie am<br />

24. Juni nach Bonn<br />

zum exklusiven<br />

Auswahl-Event<br />

der Zurich Gruppe<br />

Deutschland.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Infos zum Anforderungsprofil,<br />

zu den Aufgabenbereichen<br />

und zur Bewerbung unter<br />

zurich.staufenbiel.de


INHOUSE CONSULTING: FALLSTUDIE KOSTENMANAGEMENT<br />

Schlüsselrolle Einkauf<br />

Internationales Kostenmanagement<br />

CHRISTIAN MANTZ, Jahrgang<br />

1974, ist Project -<br />

manager bei Volkswagen<br />

<strong>Consulting</strong>. Er hat Wirt -<br />

schaftsingeni eurwesen in<br />

Karlsruhe (TH) studiert.<br />

CHRISTIAN SCHMIDT, Jahrgang<br />

1981 ist im gleichen<br />

Unternehmen Consultant.<br />

Er hat Betriebswirtschaftslehre<br />

in Paderborn<br />

studiert.<br />

Die Krise in der Automobilindustrie<br />

stellt alle OEMs<br />

(Original Equipment Manufacturer)<br />

vor große Herausforderungen.<br />

Selbst wenn unser Konzern seine<br />

Position in den letzten Jahren stärken<br />

konnte, wird Kostendisziplin auch<br />

künftig eine entscheidende Rolle zur<br />

Erhaltung der Ertragskraft und Sicherung<br />

des geplanten Wachstums spielen.<br />

<strong>Der</strong> Einkauf hat dabei eine<br />

Schlüsselrolle, um durch Senkung der<br />

Materialkosten den Ergebnisbeitrag<br />

der Fahrzeuge zu verbessern.<br />

Kalkulation von Bauteilen<br />

Ein wichtiges Instrument zur Unterstützung<br />

von Materialkostensenkungen<br />

ist das Kostenmanagement. Aufgabe<br />

ist die Kalkulation von Bauteilen<br />

mit dem Ziel, durch Analyse der<br />

Kostenstruktur Klarheit über die Kostentreiber<br />

der Bauteile zu erhalten<br />

und Einsparungspotenziale zu identifizieren.<br />

Das Kostenmanagement<br />

unterstützt in gemeinsamen Verhandlungen<br />

den Einkauf bei der Realisierung<br />

der aufgezeigten Potenziale.<br />

Innerhalb des Konzerns wurden<br />

bereits in mehreren Marken Kostenmanagement-Abteilungen<br />

aufgebaut.<br />

Um maximalen Nutzen für den Konzern<br />

zu erzielen, hat die Beschaffung<br />

die Konzernfunktion zur markenund<br />

regionenübergreifenden Steuerung<br />

des Themas ausgebaut. Ziel ist<br />

es, künftig noch enger zusammenzuarbeiten,<br />

Best Practices als Standard<br />

zu etablieren und Ergebnisse sowie<br />

Know-how markenübergreifend auszutauschen.<br />

Wegen der erfolgreichen<br />

Arbeit der bestehenden Abteilungen<br />

existieren zudem Pläne für einen Rollout<br />

des Kostenmanagements in neue<br />

Regionen. Wir als Berater erhielten<br />

die Möglichkeit, den Konzern dabei<br />

zu unterstützen.<br />

Internationale Vernetzung<br />

Ziel des Projekts war die Ableitung<br />

eines konzernweiten Kostenmanagement-Leitbilds<br />

und die Schaffung von<br />

Synergien durch effizientere und effektivere<br />

Zusammenarbeit der Kostenmanagement-Abteilungen.<br />

Im Fokus<br />

standen die Harmonisierung der<br />

Arbeitsweisen und die internationale<br />

Vernetzung der Kompetenzen. Darüber<br />

hinaus sollte ein Konzept zum<br />

Aufbau neuer Kostenmanagement-<br />

Abteilungen erstellt werden.<br />

Ausgangspunkt war ein Workshop<br />

mit allen Kostenmanagement-Mitarbeitern<br />

des Konzerns. Dort wurde das<br />

Projekt vorgestellt, Arbeitspakete geschnürt<br />

und die Anregungen der Mitarbeiter<br />

aufgenommen, um von Anfang<br />

an alle im Boot zu haben.<br />

In weiteren Workshops wurden<br />

die Vision und Strategie eines weltweitenKostenmanagement-Netzwerks<br />

entworfen und in Details ausgearbeitet.<br />

Entscheidend hierbei war<br />

die Einbindung aller betroffenen<br />

Marken und Regionen und des Top-<br />

Managements des Konzerns.<br />

Parallel wurden markenübergreifende<br />

Teams aufgesetzt, mit denen<br />

wir Maßnahmen zur Harmonisierung<br />

der Arbeitsweisen, Methoden, Tools<br />

und Instrumente zur Durchführung<br />

von Analysen ableiteten. Die Vereinheitlichung<br />

des Planungs- und Berichtswesens<br />

bildeten die letzten Bausteine<br />

des Konzepts. Abschließend<br />

wurde in der Umsetzungsplanung der<br />

zeitliche Rahmen für die weltweite<br />

Vernetzung und den Aufbau weiterer<br />

Kostenmanagement-Abteilungen in<br />

den Konzernmarken definiert.<br />

Kontakte knüpfen<br />

Nach der interessanten Konzept- und<br />

Strategiephase stehen uns nun die finale<br />

Abstimmung und die internationale<br />

Umsetzung bevor – erst dann<br />

werden die Ideen nachhaltig wirksam.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit<br />

mit Mitarbeitern der verschiedenen<br />

Marken des Konzerns konnten<br />

wir so interessante Einblicke in die<br />

unterschiedlichen Kulturen und Arbeitsweisen<br />

erhalten. Die Vielzahl<br />

von markenübergreifenden Work -<br />

shops führte zu einer starken Verbindung<br />

der Marken untereinander und<br />

beeindruckte uns aufs Neue bezüglich<br />

der Potenziale eines Mehrmarken-<br />

Konzerns.<br />

Das Projekt war eine spannende<br />

Herausforderung und ermöglichte<br />

uns, viele interessante Kontakte zu<br />

knüpfen. Damit lieferte das Projekt<br />

auch einen wichtigen Beitrag für unsere<br />

persönliche Entwicklung und<br />

<strong>Karriere</strong>planung.<br />

34 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting<br />

© istockphoto.com/FMNG


Ein<br />

wacher<br />

Verstand<br />

sieht<br />

Bessere Wege<br />

Ziele<br />

Bewegung<br />

Fortschritt<br />

Ambitionen<br />

Deutsche Bank<br />

mehr<br />

Jetzt einsteigen:<br />

ins Inhouse <strong>Consulting</strong> der Deutschen Bank!<br />

Sehen Sie mehr als Verkehr und Straßen. Erkennen Sie das Potenzial, das<br />

Ihnen den Weg bereitet – wohin auch immer Sie wollen. Sehen Sie mehr<br />

und entdecken Sie die Deutsche Bank.<br />

Wenn es darum geht, das Zukunftsbild der Deutschen Bank zu entwerfen, ist<br />

das Team im Inhouse <strong>Consulting</strong> gefordert. Inhouse <strong>Consulting</strong> unterstützt<br />

alle Geschäfts- und Infrastrukturbereiche der Bank bei der Gestaltung ihrer<br />

Projekte – ob es sich um die Integration von Akquisitionen, um Produktentwicklungen<br />

und -einführungen, Restrukturierungsmaßnahmen oder Prozessoptimierungen<br />

handelt.<br />

Gestalten Sie als Praktikant (m/w), Trainee (m/w) bzw. (Junior) Consultant (m/w)<br />

hier Ihre berufliche Zukunft! Mit einem Notenspiegel, der sich sehen lassen<br />

kann, erster <strong>Consulting</strong>- und Projektpraxis, Auslandserfahrung sowie – idealerweise<br />

– Know-how im Bankenbereich haben Sie gute Voraussetzungen.<br />

Freuen Sie sich auf Herausforderungen in internationalen Projekten, persönliche<br />

Betreuung und Weiterbildung sowie engagierte Kollegen.<br />

Informieren und bewerben Sie sich unter db.com/careers<br />

Leistung aus Leidenschaft.<br />

ROAD, SOMEWHERE


© istockphoto/PeterBajohr; fotolia/BooblGum<br />

BEWERBEN: FALLSTUDIEN IM BEWERBUNGSPROZESS<br />

Den<br />

Fallstudien sind sehr wichtig“, sagt Arno Heuermann,<br />

COO und Partner bei der Catenion<br />

GmbH. „Sie zeigen schnell und deutlich inwiefern<br />

Bewerber in der Lage sind mit Zahlen umzugehen,<br />

neue Sachverhalte zu analysieren und<br />

ob sie sich in Stresssituationen konzentrieren können. Ideal<br />

ist es, wenn der Prozess und die Ergebnisse sowohl präzise<br />

als auch kreativ sind. Um dieses zu erreichen, rate ich<br />

‚laut zu denken’, eine Annahme treffen, diese zu begründen<br />

und dann Schritt für Schritt die Fallstudie weiterzuentwickeln.<br />

Hektik oder wortlose Grübeleien sind unangebracht,<br />

Zwischenfragen sind zulässig. Das Ergebnis ist nicht das<br />

Fall lösen<br />

In den Vorstellungsgesprächen bei Beratungsunternehmen wird Bewerbern oft eine<br />

Fallstudie vorgelegt – mit der Bitte, einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten. Was sollte<br />

man dabei beachten? <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> löst den Fall.<br />

Wichtigste. Wichtig ist vielmehr zu sehen oder zu hören, wie<br />

und warum welche Annahmen getroffen wurden und ob der<br />

gewählte Lösungsansatz konsequent und sauber abgeschlossen<br />

wird“.<br />

Das Entwickeln der Lösung<br />

<strong>Der</strong> klassische Aufbau von Fallstudien lässt sich in Ausgangssituation,<br />

Problembeschreibung und geforderte Lösung (die<br />

eigentliche Aufgabe) gliedern. In Bewerbungsgesprächen<br />

kommt es auf das Entwickeln der Lösung an, da dort Informationen<br />

erst nach und nach zur Verfügung stehen und oft<br />

vom Bewerber erfragt werden müssen. Wichtig ist es dabei,<br />

36 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


BEWERBEN: FALLSTUDIEN IM BEWERBUNGSPROZESS<br />

Bei der Lösung eines Falls stehen Inhalt, Qualität<br />

und Überzeugungskraft einer Idee an erster Stelle<br />

die richtigen Fragen zu stellen und sich an Logikbäumen und<br />

pyramidalem Denken zu orientieren. Einer guten Lösung gehen<br />

meist mehrere Hypothesen voraus, die nach angemessenen<br />

Analysen evaluiert werden.<br />

Die Palette der Fragestellungen<br />

Das Beispiel einer Fallstudie: Auf mehreren Seiten werden<br />

das Geschäftsfeld und das Ziel des Unternehmens erläutert.<br />

Dabei ist der Detaillierungsgrad von Fall zu Fall entsprechend<br />

der Entscheidungssituation unterschiedlich.<br />

Durch Fragen wird verdeutlicht, für welches Problem genau<br />

eine Lösung gesucht ist. Im Anhang zur eigentlichen<br />

Fallstudie befindet sich meist eine Vielzahl an Daten zum<br />

Unternehmen, zu Märkten und Produkten. Doch Vorsicht:<br />

Häufig sind einige der Daten nicht wichtig für die eigentliche<br />

Lösung des Falls. Hier soll man als Bewerber unter<br />

Beweis stellen, dass man schnell die Relevanz von Daten<br />

einschätzen kann.<br />

Die Palette der Fragestellungen in den eingesetzten Fallstudien<br />

ist groß. Sie reicht vom Aufbau einer Auslandstochter,<br />

um neue Märkte zu erschließen, über die Entwicklung<br />

neuer Produkte und Dienstleistungen bis hin zur kompletten<br />

strategischen Neuausrichtung eines Unternehmens.<br />

Die teilnehmenden Teams in Wettbewerben konkurrieren<br />

um die beste Lösung der Fallstudie, die sie am Ende der Jury<br />

präsentieren.<br />

Die Überzeugungskraft der Idee<br />

Weil bei vielen der eingesetzten Fallstudien Analyse, Innovation<br />

und unternehmerisches Denken im Vordergrund stehen,<br />

sollen nachhaltige und gleichzeitig kreative Geschäftsideen<br />

entwickelt werden. „Damit kann es natürlich keine Musterlösung<br />

für eine Fallstudie geben. Sie wäre immer unvollständig<br />

und nie etwas wirklich Neues. Das sollten Bewerber bedenken<br />

– es nimmt auch etwas Druck vom Bearbeiter, da es<br />

nicht die eine Lösung gibt“, sagt Matthias Hölzlein von Business<br />

Masters, einer Organisation, die regelmäßig Fallstudienwettbewerbe<br />

veranstaltet. Eine individuelle Lösung mit<br />

durchdachten Argumenten und guter Präsentation ist also allemal<br />

besser als eine Musterlösung aus irgendeinem Buch.<br />

Doch wie bewerten erfahrene Berater eine Fallstudie, für<br />

die es keine Musterlösung gibt? Und was zeichnet eine gute<br />

Lösung eigentlich aus? Bei der Lösung eines Falls stehen Inhalt,<br />

Qualität und Überzeugungskraft einer Idee an erster Stelle.<br />

Diese (Geschäfts-)Idee sollte immer im Rahmen des Möglichen<br />

bleiben, sich jedoch möglichst von Gewohntem<br />

unterscheiden.<br />

Fallstudien lösen: <strong>Der</strong> Weg zum Ziel<br />

Für Fallstudien gibt es keine Musterlösung. Trotzdem gibt es ein<br />

paar Tipps für die Lösung von Fallstudien.<br />

Zeitplan: Erstellen Sie sich einen detaillierten Zeitplan. Dieser<br />

Zeitplan sollte eingehalten werden, da Sie gegen Ende sonst in<br />

Zeitnot geraten. Es wäre doch schade, wenn das Konzept überzeugend<br />

ist, aber nicht richtig präsentiert wird.<br />

Fehlende Daten: Falls Angaben in der Fallstudie nicht eindeutig<br />

sind, was beabsichtigt sein kann oder wegen der Realitätsnähe<br />

unvermeidbar ist, treffen Sie realistische und begründbare Annahmen.<br />

Präsentation: Für die Präsentation gilt das Gleiche wie für jeden<br />

Vortrag: Wirken Sie selbstbewusst, überzeugend UND sympathisch.<br />

Stehen Sie locker, aber dem Publikum zugewendet und<br />

halten Sie Blickkontakt zu Angesprochenen!<br />

Wer diese Grundregeln beachtet, geht besser vorbereitet ins Bewerbungsgespräch<br />

bei einem <strong>Consulting</strong>unternehmen. Infos zu<br />

Fallbeispielen, Beratungsansätzen und weitere Tipps gibt es in<br />

Büchern und im Internet – auch bei staufenbiel.de/consulting.<br />

Ein Lösungskonzept muss also logisch konsistent sein und<br />

sollte ausreichend Raum in der Präsentation und dem Vortrag<br />

einnehmen. Häufig reicht eine gute Idee allein nicht aus.<br />

Sie muss mit Zahlen, Diagrammen und klassischen Ansätzen<br />

aus der Unternehmensberatung unterlegt werden.<br />

Felizitas Graeber, Vice President und Head of Strategy Prac -<br />

tice bei Capgemini <strong>Consulting</strong>, hat drei persönliche Tipps.<br />

Erstens: „Achten Sie auf Ihr Auftreten. Managementberatung<br />

bedeutet, dass man ein exzellentes Auftreten haben muss.<br />

Nach innen, aber vor allem den Kunden gegenüber. Berater<br />

befinden sich im Prinzip permanent in einer Verkaufsund<br />

Positionierungssituation mit den Top-Führungskräften<br />

auf Augenhöhe. Ein gepflegtes Äußeres, gute Kleidung, eine<br />

seriöse Erscheinung und eine professionelle Haltung werden<br />

auch im Bewerbungsgespräch erwartet.<br />

Ihr zweiter Tipp: „Schreiben Sie die Informationen, die<br />

Sie bekommen mit – vor allem Zahlen. Machen Sie sich Notizen<br />

zum Fall, denn nichts ist für den Interviewer schlimmer,<br />

als Informationen doppelt und dreifach wiederholen zu<br />

müssen und zu erkennen, dass der Interviewte unsortiert ist.“<br />

Und drittens: „Seien Sie authentisch und zugänglich. Aufgesetztes<br />

und zu glattes Auftreten hält keiner während eines<br />

schweren Cases durch. Programmatische Antworten auf<br />

persönliche Fragen wirken gekünstelt. Die ehrlichen Aussagen<br />

einer authentischen Persönlichkeit sind viel spannender<br />

und aussagekräftiger als Antworten, von denen man vielleicht<br />

denkt, dass der Interviewer sie gern hören möchte.“<br />

Thomas Friedenberger<br />

staufenbiel.de/consulting staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 37


BEWERBEN: EXPERTENTIPPS – FALLSTUDIEN IM INTERVIEW<br />

Case Studies:<br />

Wie bearbeiten?<br />

<strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> hat Experten von renommierten Unternehmen gefragt, wie Bewerber<br />

mit Fallstudien im Bewerbungsgespräch umgehen sollten und wie sie sich<br />

auf die Bearbeitung einer Case Study vorbereiten können.<br />

THORSTEN ZIERLEIN,<br />

Jahrgang 1977<br />

POSITION Manager<br />

UNTERNEHMEN goetzpartners MANAGE -<br />

MENT CONSULTANTS GmbH<br />

STUDIUM Volkswirtschaftslehre in Freiburg<br />

Case Studies stellen im Bewerbungsge -<br />

spräch einen wichtigen Baustein dar. Ziel<br />

hierbei ist es herauszufinden, wie Bewerber<br />

komplexe Probleme strukturieren, die Auf-<br />

ALEXANDER GRIESMEIER,<br />

Jahrgang 1965<br />

POSITION Principal<br />

UNTERNEHMEN<br />

PRTM Management Consultants GmbH<br />

STUDIUM Physik an der TU München<br />

Warum bitten wir Kandidaten einen Business<br />

Case zu lösen? Uns interessieren die<br />

vielen Facetten des analytischen Verständnisses,<br />

wie systematisches Vorgehen, das<br />

WIE BEREITE ICH MICH AM BESTEN VOR?<br />

„Spaß an der Herausforderung“<br />

gabe unter einem gewissen Zeitdruck bearbeiten<br />

und wie sie sich in der Interaktion mit<br />

dem Gegenüber bewähren. Meist haben<br />

Fallstudien einen realen Hintergrund und<br />

spiegeln somit auch den klassischen Berateralltag<br />

wider. Um sich als Bewerber sicher<br />

durch ein Gespräch zu manövrieren, sollte<br />

man sich zielgerichtet vorbereiten. Es kann<br />

nie schaden, die betriebswirtschaftlichen<br />

Zusammenhänge nochmals aufzufrischen,<br />

ein paar Übungs-Cases zu bearbeiten und<br />

die einschlägige Literatur zu lesen. Dies<br />

stellt jedoch nur die Grundlage für ein erfolgreiches<br />

Gespräch dar. Ich habe daher ein<br />

paar Tipps zusammengestellt, die helfen<br />

können, sich auf eine Case Study vorzubereiten<br />

und mit der gewissen Portion Gelassenheit<br />

zu lösen.<br />

WIE STRUKTURIERE ICH AM BESTEN?<br />

„Listen Sie alle Optionen auf“<br />

Gefühl für Zahlen, Kopfrechnen, betriebswirtschaftliches<br />

Grundwissen sowie Kooperation<br />

und Kommunikation. Dazu nutzen<br />

wir typische Projektsituationen, die der<br />

Interviewer im Team mit dem Bewerber<br />

löst. Über den Erfolg entscheidet eher die<br />

Vorgehensweise als das Ergebnis. Was ist<br />

bei der Strukturierung einer Fallstudie<br />

wichtig?<br />

Erfassen Sie das Problem! Aufmerksames,<br />

aktives Zuhören ist wichtig. Spekulieren Sie<br />

nicht (besonders nicht auf „Hinterhalte“),<br />

stellen Sie Verständnisfragen. Eine klare,<br />

zielgerichtete Kommunikation ist hilfreich,<br />

Übereifer kontraproduktiv.<br />

Analysieren Sie das Problem! Meist ist es<br />

einfacher als erwartet und oft mit gesundem<br />

Menschenverstand zu lösen. Es geht<br />

wie in einer Textaufgabe in der Mathematik<br />

Identifizieren Sie das Problem: Trennen Sie<br />

Wesentliches von Unwesentlichem und<br />

konzentrieren Sie sich auf die Kernfrage!<br />

Nicht nur das Ergebnis zählt, sondern vor<br />

allem auch die Herangehensweise.<br />

Gehen Sie strukturiert vor!<br />

Stellen Sie nur Fragen, deren Antworten Sie<br />

auch für die Analyse benötigen.<br />

Achten Sie auf versteckte Hinweise: Ihr<br />

Gegenüber hilft Ihnen damit manchmal<br />

mehr als Sie denken.<br />

Wenden Sie Ihren gesunden Menschenverstand<br />

an und fokussieren Sie sich nicht nur<br />

auf die reine Theorie!<br />

Bilden Sie Hypothesen und entsprechende<br />

Schlussfolgerungen.<br />

Haben Sie Geduld, seien Sie schlagfertig<br />

und kreativ!<br />

darum, systematisch die Zusammenhänge<br />

zu erfassen und Spekulation zu vermeiden.<br />

Ein Beispiel: Sie sehen aus einer GuV, dass<br />

die Umsätze stark eingebrochen sind. Was<br />

sind die möglichen Ursachen – ein Lieferproblem,<br />

das falsche Produktportfolio oder verstärkter<br />

Wettbewerb? Jetzt können Sie<br />

durch Nachfragen Ihre Hypothesen untermauern.<br />

Beantworten Sie aber keine Fragen,<br />

die nicht gestellt wurden – und achten Sie<br />

auf Tipps und Hinweise des Interviewers.<br />

Identifizieren Sie mögliche Lösungsoptionen!<br />

Sie haben die Ursache erkannt und<br />

strukturieren verschiedene Wege zu einer<br />

Lösung. Auch hier gilt, Systematik ist wichtig.<br />

Listen Sie alle Optionen auf und formulieren<br />

Sie eine Empfehlung. Argumentieren Sie,<br />

warum Sie diese für die beste halten. Skizzieren<br />

Sie die Lösungen schriftlich.<br />

38 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


DR. UTA LANGNER,<br />

Jahrgang 1970<br />

POSITION Recruiting Manager/<br />

Consultant<br />

UNTERNEHMEN Towers Watson<br />

STUDIUM BWL an der Universität Köln<br />

Auch wenn Sie sich auf den Inhalt Ihrer Präsentation<br />

konzentrieren, vergessen Sie<br />

grundlegende Merkmale einer guten Präsentation<br />

nicht: Achten Sie auf Ihre Körper-<br />

BERND BÖTTCHER,<br />

Jahrgang 1951<br />

POSITION Senior Manager, Leiter Recruiting<br />

UNTERNEHMEN<br />

BearingPoint GmbH<br />

STUDIUM Diplom-Ökonom an der<br />

Hochschule für Ökonomie, Berlin<br />

Fallstudien sind ein probates Mittel, Bewerbern<br />

die künftige berufliche Praxis ein wenig<br />

näher zu bringen, Ihnen Einblicke zu<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

BEWERBEN: EXPERTENTIPPS – FALLSTUDIEN IM INTERVIEW<br />

WIE PRÄSENTIERE ICH AM BESTEN?<br />

„Halten Sie Blickkontakt“<br />

haltung, halten Sie Blickkontakt zu den<br />

Interviewpartnern. Die Medien, die Sie nutzen,<br />

sollten gut sichtbar sein. Auch wenn Sie<br />

etwas an ein Flipchart schreiben, vermeiden<br />

Sie, den Gesprächspartnern komplett den<br />

Rücken zuzuwenden und die Schreibfläche<br />

zu verdecken. Sprechen Sie laut genug, klar<br />

und deutlich, und pointieren Sie wichtige Aspekte<br />

Ihrer Präsentation. Lassen Sie an geeigneten<br />

Stellen kurze Pausen und vergewissern<br />

Sie sich, ob Ihre Gedankengänge<br />

von den Zuhörern mitverfolgt werden.<br />

Sie sollten mit Unterbrechungen und<br />

Zwischenfragen rechnen. Gehen Sie dabei<br />

auf die Fragen ein, zeigen Sie, dass sie flexibel<br />

sind. Gleichzeitig sollten Sie jedoch den<br />

roten Faden nicht verlieren. Ein wichtiges<br />

Element bei der Beurteilung ist, wie struktu-<br />

WIE FINDE ICH LÖSUNGEN?<br />

„Richtige Fragen stellen“<br />

gewähren, ins Gespräch zu kommen. Darüber<br />

hinaus bieten sie den Unternehmen die<br />

Möglichkeit, potenziellen künftigen Mitarbeitern<br />

bei der Lösung von realitätsnahen<br />

Aufgaben über die Schulter zu sehen. Im<br />

Internet kursieren diverse Case Studies,<br />

Kommentare, Warnungen und Anleitungen<br />

zum Lösen unterschiedlichster Fallstudien.<br />

Natürlich gibt es kein Patentrezept – doch<br />

es gibt Erfahrungen und Tipps. Hier einige<br />

aus der Praxis:<br />

Lesen Sie die Fallstudie sorgfältig, erkennen<br />

Sie möglichst genau, was man von Ihnen<br />

eigentlich erwartet. Oft sind die Texte<br />

inhaltlich überladen und teilweise verwirrend<br />

– das ist zum Teil gewollt. Erfassen Sie<br />

das Wesentliche, trennen Sie die Spreu vom<br />

Weizen! Stellen Sie gut überlegte Fragen –<br />

<strong>Consulting</strong> ist im Wesentlichen: Richtige<br />

@Mehr Expertentipps<br />

finden Sie unter<br />

staufenbiel.de/consulting<br />

riert Ihre Präsentation ist, das heißt: Hat sie<br />

einen roten Faden? Die wichtigsten Tipps:<br />

Üben Sie eine Präsentation vor der Bewerbungssituation,<br />

indem Sie Freunden eine<br />

fiktive Falllösung vorstellen oder Übungsangebote<br />

an der Universität nutzen. Fragen<br />

Sie nach Ihrer Wirkung und Verbesserungspotenzial.<br />

Üben Sie das handschriftliche Schreiben<br />

und die Aufteilung eines Textes auf einem<br />

Flipchart-Papier. Auch das „Auge isst mit“.<br />

Eine optisch schön gestaltete Seite ist<br />

viel einfacher zu erfassen.<br />

Bereiten Sie sich inhaltlich gut auf mögliche<br />

Themen vor. Eine gut präsentierte<br />

und optisch gut strukturierte, aber inhaltlich<br />

flache Präsentation, wird Interviewer<br />

enttäuschen.<br />

Fragen stellen, die wirklichen Probleme erkennen<br />

und sehr gute Lösungen finden.<br />

Keep it short and simple. Gehen Sie davon<br />

aus, dass Ihre Auftraggeber Klasse und<br />

nicht Masse erwarten. Konzentrieren Sie<br />

sich auf Ihre Lösung und begründen Sie<br />

diese sicher und leidenschaftlich. Arbeiten<br />

Sie als fairer Teamplayer! Natürlich interessiert<br />

uns, wie Sie im Team agieren – vielleicht<br />

sogar unter Stress.<br />

Die <strong>Consulting</strong>branche lebt von vertrauensvollen<br />

Kundenkontakten. Wir präsentieren<br />

unser Vorgehensmodell und unsere Lösungen<br />

dem Kunden und sind im ständigen<br />

Austausch mit seinen Fachleuten. Dies<br />

setzt besondere Maßstäbe an persönliche<br />

Eigenschaften wie Sozialkompetenz, Präsentationsgeschick<br />

oder Rhetorik. Auch<br />

darauf wird in den Case Studies Wert gelegt.<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 39


WEITERKOMMEN: MBA<br />

Drei Buchstaben für<br />

die Berater-<strong>Karriere</strong>:<br />

MBA<br />

Schon immer landeten viele der MBA-Studenten<br />

nach ihrem Abschluss im <strong>Consulting</strong>. Denn bei<br />

Restrukturierungsmaßnahmen, Mergers & Acquisitions<br />

und internationalen Expansionsstrategien<br />

in Unternehmen können die Inhalte<br />

eines MBA-Studiums sehr nützlich sein. „Die wechselseitige<br />

Anziehungskraft von MBA-Absolventen und <strong>Consulting</strong>branche<br />

liegt auch daran, dass <strong>Consulting</strong>projekte ein häufiger<br />

Bestandteil der MBA-Ausbildung sind“, sagt Rebekka<br />

Baus, MBA-Expertin bei <strong>Staufenbiel</strong> und Autorin des <strong>Karriere</strong>-Handbuchs<br />

„Das MBA-Studium“. Auch die Tatsache,<br />

dass die MBA-Studenten bereits während des Studiums an<br />

einer Business School das Erlernte ein- und umsetzen, ist eine<br />

gute Voraussetzung für den Beraterjob.<br />

<strong>Consulting</strong>branche gewachsen<br />

Die Zahl der MBAs, die im <strong>Consulting</strong> unterkommen, hat<br />

sich seit 2003 in etwa verdoppelt. Und sollten sich Prognosen<br />

bewahrheiten, könnte sich diese Quote künftig sogar verdreifachen.<br />

Das liegt zum einen daran, dass die <strong>Consulting</strong>branche<br />

in den letzten zwei Jahrzehnten enorm gewachsen<br />

ist. Auch in Krisen- und Umbruchzeiten werden neue Berater<br />

gesucht (oft gerade dann) – und zwar nicht nur bei den<br />

<strong>Der</strong> MBA ist in der <strong>Consulting</strong>branche ein hoch<br />

angesehener Abschluss bei Bewerbern. Worauf<br />

sollte man beim MBA-Studium als berufstätiger<br />

Consultant oder künftiger Berater achten?<br />

großen, sondern auch bei den kleineren, stark spezialisierten<br />

<strong>Consulting</strong>firmen. Bevorzugt werden dabei häufig Bewerber<br />

mit MBA-Abschluss.<br />

<strong>Der</strong> eigene Lebenslauf<br />

„Wenn es um die Frage geht ‚MBA – ja oder nein?’, kann<br />

man aus meiner Sicht nur antworten: Ja. Doch der MBA sollte<br />

sich perfekt in den eigenen Lebenslauf einfügen. <strong>Der</strong> Master<br />

of Business Administration kann sich durchaus zum <strong>Karriere</strong>-Turbo<br />

entwickeln. Möglich ist aber auch, dass der MBA<br />

zunächst nicht den erwarteten Erfolg bringt. Diese Gefahr<br />

besteht aus meiner Sicht eher bei den ‚MBAs in...’ – und zwar<br />

dann, wenn sie nicht in den eigenen Lebenslauf passen. Es<br />

macht halt wenig Sinn, dass ein Mediziner oder Ingenieur<br />

ein MBA-Programm mit Fokus auf Finance oder Marketing<br />

absolviert“, sagt Rainer Fischer, Professor und Programmkoordinator<br />

„International Business <strong>Consulting</strong>” an der<br />

Hochschule Offenburg.<br />

Attraktive Bereiche<br />

Zu den Bereichen, die für die meisten MBA-Absolventen besonders<br />

attraktiv waren, zählen neben dem <strong>Consulting</strong> auch<br />

Finance und Accounting, Healthcare sowie der Energie- und<br />

Versorgungsbereich. Während Finance und Accounting<br />

und die Gesundheitsbranche leicht an Attraktivität abnahmen,<br />

haben vor allem das <strong>Consulting</strong> und die Energie- und<br />

Versorgungsbranche stark gewonnen. Die MBA-Umfrage<br />

„Applicant Survey 2009“ von Quacquarelli Symonds Ltd.<br />

(QS) bestätigt diesen Trend: Finance mit 26,4 Prozent und<br />

<strong>Consulting</strong> mit 23,6 Prozent rangieren als Wunschbranche<br />

auf der Beliebtheitsskala der MBA-Absolventen ganz oben.<br />

Europa und USA<br />

„In welchen Bereichen MBA-Absolventen nach ihrem Studium<br />

Fuß fassen, hängt meist auch davon ab, an welcher Bu-<br />

40 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Bevorzugt werden häufig Bewerber mit MBA-Abschluss<br />

siness School sie studiert haben“, so Rebekka Baus. Im <strong>Consulting</strong><br />

landen laut <strong>Staufenbiel</strong> MBATrends-Studie 2009/10<br />

besonders häufig die Absolventen der europäischen MBA-<br />

Schulen CEU Business School, der Ashridge Business School<br />

und der SDA Bocconi. In den USA sind es vor allem Absolventen<br />

der Wharton School, der University of Chicago Booth<br />

School of Business und der University of Virginia’s Darden<br />

School of Business.<br />

Die Einstiegsgehälter<br />

<strong>Der</strong> „International Recruiter Survey 2009“ von QS zeigt, dass<br />

der Finanzsektor immer noch die höchsten Einstiegsgehälter<br />

für MBA-Absolventen bietet – im ersten Jahr 130 000 US-<br />

Dollar. Damit liegt er zwar vor der <strong>Consulting</strong>branche, der<br />

IT und dem Telekommunikationssektor, die aber immerhin<br />

noch zwischen 115000 und 130 000 Dollar an Einsteiger im<br />

ersten Jahr zahlen. Doch Vorsicht: Natürlich sind mit hohen<br />

Gehälter in den genannten Branchen oft auch hohe Arbeitszeiten<br />

verbunden.<br />

Fallstudien-Arbeit im Studium<br />

Bei den meisten Business Schools hat die praktische Unternehmensberatung<br />

inzwischen einen festen Platz in der MBA-<br />

Ausbildung. Denn viele Unternehmen äußerten zuvor Kritik<br />

an der reinen Fallstudien-Arbeit im Studium. In Fallstudien<br />

würden die Studenten zum Teil nicht den Führungsalltag trainieren,<br />

sondern lediglich ein normatives Schema zur Problemlösung<br />

anwenden. Zudem führe ein sehr extensiver Einsatz<br />

der Fallstudien-Methode zu einer zu starken Ausrichtung auf<br />

reine Management-Techniken. Die MBA-Absolventen erhielten<br />

dadurch keinen ausreichenden Zugang zu den Mitarbeitern<br />

und der speziellen Kultur eines Unternehmens.<br />

<strong>Consulting</strong>projekte im Lehrplan<br />

„Viele MBA-Programme haben daher als Ergänzung zu den<br />

traditionell angebotenen Praktika aktuelle <strong>Consulting</strong>oder<br />

Businessprojekte in den Lehrplan aufgenommen“, erläutert<br />

MBA-Expertin Rebekka Baus. Das Besondere an den<br />

Aufgabenstellungen besteht darin, dass sie tatsächlich relevant<br />

für die Unternehmen sind. Einzelne Studenten oder ganze<br />

Studententeams führen dabei umfassende Analysen und<br />

Wochenarbeitszeit von MBA-Absolventen<br />

(in Prozent/gewichtet)<br />

Mehr als 40 Stunden<br />

40 – 50 Stunden<br />

50 – 60 Stunden<br />

60 – 70 Stunden<br />

Mehr als 70 Stunden<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

Quelle: QS MBA Applicant Survey 2009<br />

%<br />

Top-Arbeitgeber für MBA-Absolventen<br />

Laut Ranking des US-Marktforschungsinstituts Universum wählten<br />

europäische MBA-Teilnehmer das Beratungsunternehmen<br />

McKinsey & Company auf Position eins ihrer Lieblingsarbeitgeber,<br />

Google rangiert auf Platz zwei und das <strong>Consulting</strong>unternehmen<br />

Boston <strong>Consulting</strong> Group (BCG) nimmt – wie schon im Jahr<br />

zuvor – den dritten Platz ein.<br />

Recherchen durch, entwickeln Lösungsvorschläge und präsentieren<br />

ihre Lösungen vor Unternehmensvertretern. Sie arbeiten<br />

dabei exakt wie Consultants im täglichen Job. Auf diese<br />

Weise werden fachliche Kenntnisse sowie Präsentationsund<br />

Kommunikationsfähigkeiten der MBA-Studenten stark<br />

gefördert.<br />

Auch in den kürzeren MBA-Programmen, die aufgrund<br />

ihrer kompakten Struktur bislang meist auf Praxisphasen verzichtet<br />

haben, werden immer häufiger mehrwöchige <strong>Consulting</strong>projekte<br />

angeboten. Mit ihrem hohen Leistungsdruck<br />

bereiten auch kürzere Programme gut auf die spätere Tätigkeit<br />

als Consultant und Führungskraft vor.<br />

Jobchancen erhöhen<br />

Noch vor ein paar Jahren standen mittelständische Arbeitgeber<br />

dem MBA-Abschluss eher skeptisch gegenüber. Sie bemängelten<br />

etwa, dass die Absolventen der Business Schools<br />

zu sehr auf Management-Techniken ausgerichtet seien und<br />

sich schlecht auf spezifische Produkte, Mitarbeitergruppen<br />

und Unternehmenskulturen einstellen könnten. Negativ angemerkt<br />

wurden zum Teil auch hohe Gehaltsvorstellungen<br />

und mangelndes Integrationsvermögen aufgrund bestimmter<br />

<strong>Karriere</strong>-Erwartungen.<br />

Doch inzwischen hat sich dies geändert: So ergab eine Umfrage<br />

des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater<br />

(BDU) unter 680 Headhuntern im vergangenen Jahr, dass<br />

Führungskräfte ihre Jobchancen auch bei mittelständischen<br />

Unternehmen überdurchschnittlich erhöhen, wenn sie<br />

über einen MBA-Abschluss verfügen. Für die <strong>Consulting</strong>branche<br />

gilt dies ohnehin.<br />

Thomas Friedenberger<br />

Auf mba-master.de<br />

WEITERKOMMEN: MBA<br />

Mehr Infos über MBA- und Master-Studiengänge sind zu finden in<br />

der <strong>Staufenbiel</strong>-Datenbank unter mba-master.de<br />

staufenbiel.de/consulting staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 41


WEITERKOMMEN: FIRMENINTERNE WEITERBILDUNG<br />

Kein<br />

Weiterkommen<br />

ohne Weiterbildung<br />

Einmal gelernt – ausgelernt? Nicht in der modernen Businesswelt und schon gar<br />

nicht in der Welt der Berater. Unternehmensinterne Weiterbildung hat in der <strong>Consulting</strong>branche<br />

einen hohen Stellenwert. Und Interessenten sollten durchaus im Bewerbungsgespräch<br />

danach fragen. Worum geht es?<br />

Consultants werden mit<br />

jedem neuen Projekt mit<br />

immer anderen Kunden,<br />

Branchen oder Einsatzbereichen<br />

in Unternehmen<br />

konfrontiert und täglich vor neue<br />

Herausforderungen gestellt. Für den Beraterjob<br />

ist kontinuierliches Lernen daher<br />

notwendig. Das im Studium Gelernte<br />

bildet zwar eine gute Basis, reicht<br />

aber oft nicht aus. Daher ist es nötig,<br />

sich durch schnelle Auffassungsgabe<br />

und analytisches Denkvermögen die<br />

neuen und sich ständig ändernden Inhalte<br />

und Methoden anzueignen oder<br />

aufzufrischen.<br />

Viele renommierte <strong>Consulting</strong>unternehmen<br />

unterstützen ihre Mitarbeiter<br />

in der fachlichen und persönlichen<br />

Weiterentwicklung. Sie zeichnen sich<br />

durch ein zielorientiertes Weiterbildungssystem<br />

aus, in dem Schlüsselkompetenzen<br />

mit starkem Praxisbezug auf<br />

der jeweiligen <strong>Karriere</strong>stufe vermittelt<br />

werden.<br />

Lebenslanges lernen<br />

Unterschiedliche Anforderungen auf<br />

den jeweiligen Hierarchiestufen in der<br />

Beratung erfordern das lebenslange<br />

Lernen. So ist ein Junior-Berater zunächst<br />

eher mit der Informationsbeschaffung<br />

und -bewertung sowie umfang -<br />

reichen Analysen beschäftigt. <strong>Der</strong> Projektmanager<br />

steuert und koordiniert vor<br />

allem seine Projektteams. Die Aufgaben<br />

eines Partners liegen hauptsächlich in<br />

der Akquisition neuer Klienten und Projekte,<br />

weniger im operativen Geschäft.<br />

Auf diese Aufgaben sollte man möglichst<br />

gut vorbereitet sein. <strong>Der</strong> Aufstieg<br />

als Berater und Weiterbildung gehören<br />

zusammen.<br />

Individuelle Coachings<br />

„Bei uns haben alle Team-Mitglieder aus<br />

dem Studium BWL-Kenntnisse, sodass<br />

der Fokus zunächst auf <strong>Consulting</strong><br />

Skills und Persönlichkeitstrainings gelegt<br />

wird“, erklärt Jens Petersen, Partner<br />

bei der Rölfs MC Partner Management<br />

Consultants GmbH. „Die Berater<br />

werden einerseits in Methoden wie<br />

Präsentationstechniken, Kommunikation<br />

und Workshopgestaltung geschult.<br />

Aber auch Problemlösungskompetenzen,<br />

die Strukturierung von Teilprojekten und<br />

Projektmanagement-Fähigkeiten werden<br />

in mehrtägigen Trainings vermittelt.<br />

Für erfahrene Berater bieten wir Akquisitions-<br />

und Führungsschulungen, die<br />

ihre gewachsene Verantwortung in der<br />

Projektarbeit widerspiegeln.“, so Petersen.<br />

Und er fügt hinzu: „Großen Wert<br />

legen wir auf individuelle Coachings zur<br />

Persönlichkeitsentwicklung. Unabhängig,<br />

ob Einsteiger oder Geschäftsleitungsmitglied,<br />

jeder Berater hat die Möglichkeit,<br />

sich gemäß seiner Stärken und<br />

Schwächen Tipps und Hilfestellung zur<br />

persönlichen Weiterentwicklung von<br />

Experten geben zu lassen.“<br />

Persönliche Fortschritte<br />

Ein entscheidender Faktor in der eigenen<br />

Entwicklung ist das Training on the<br />

Job in der täglichen Projektarbeit. Hier<br />

werden die in Inhouse-Seminaren erworbenen<br />

Fähigkeiten in Zusammenarbeit<br />

mit erfahrenen Kollegen in die<br />

Praxis umgesetzt und vertieft. Daraus<br />

ergibt sich als zentrale Frage für die eigene<br />

<strong>Karriere</strong>: Bietet mir das Unternehmen<br />

die Möglichkeit, relevante Berufs-<br />

und Lernerfahrungen zu machen?<br />

Bietet es attraktive anspruchsvolle Projekte<br />

und immer wieder neue Herausforderungen,<br />

an denen ich wachsen und<br />

mich entwickeln kann?<br />

Die Teamkollegen und der Projektleiter<br />

unterstützen die Junior Consultants<br />

in der täglichen Arbeit mit regelmäßigem<br />

Feedback. Dieses sollte als<br />

konstruktiver Gesprächsprozess über<br />

die Arbeit und die persönlichen Fortschritte<br />

verstanden werden. Es hilft, die<br />

eigenen Stärken gezielt weiterzuentwickeln.<br />

Nicht zuletzt ist man auch<br />

selbst gefordert. Berater-Talente zeichnen<br />

sich durch eine hohe Lernbereitschaft<br />

und -fähigkeit aus. Sie suchen<br />

herausfordernde Lerngelegenheiten,<br />

fordern regelmäßig Feedback und können<br />

aus Kritik lernen.<br />

Das wertvollste Gut<br />

Beratungen wissen um die Notwendigkeit<br />

der kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

ihrer Mitarbeiter und den ho-<br />

42 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


<strong>Der</strong> Kompass<br />

für Ihre <strong>Karriere</strong>.<br />

<strong>Der</strong> neue Online-Kompass:<br />

Die MBA- & Master-Kursdatenbank<br />

Das Standardwerk:<br />

<strong>Staufenbiel</strong> Das MBA-Studium<br />

>>> Mehr Infos unter mba-master.de


© istockphoto.com/Silvrshootr<br />

WEITERKOMMEN: FIRMENINTERNE WEITERBILDUNG<br />

hen Stellenwert von unternehmensinterner<br />

Weiterbildung. Die Mitarbeiter sind<br />

schließlich das wertvollste Gut des<br />

Beratungsunternehmens, und deren Rekrutierung<br />

wird mit großem Aufwand<br />

betrieben. So müssen ihre Potenziale gezielt<br />

gefördert und Defizite ausgeglichen<br />

werden, um jeden Berater zu Höchstleistungen<br />

in seinem Team zu befähigen.<br />

Wesentlich für den Erfolg<br />

„Gerade im <strong>Consulting</strong> spielen neben<br />

den inhaltlichen Kenntnissen auch die<br />

methodische, soziale und kommunikative<br />

Kompetenz eine entscheidende<br />

Rolle. Daher legen wir bei der Weiterbildung<br />

Wert auf eine ausgewogene, individuell<br />

zugeschnittene Mischung<br />

unterschiedlichster Maßnahmen“, bestätigt<br />

Manager Selvam Dhamotharan<br />

vom Beratungsunternehmen Dr. Nagler<br />

& Company GmbH. „Die steile<br />

Lernkurve, die sich durch die abwechslungsreiche<br />

Projektarbeit ergibt, ist sicher<br />

einer der attraktivsten Aspekte einer<br />

Tätigkeit in der <strong>Consulting</strong>branche.<br />

Für Einsteiger ist die gezielte Weiterbildung<br />

hierbei jedoch wesentlich für<br />

Interne Weiterbildung für Wirtschaftsabsolventen<br />

Die Personalentwicklungsangebote von Unternehmen<br />

in Deutschland (in Prozent)<br />

Fachtrainings<br />

Persönlichkeitstrainings<br />

Sprachkurse<br />

DV-/IT-Schulungen<br />

Produktschulungen<br />

Auslandseinsatz<br />

Individuelles Coaching<br />

Job Rotation<br />

Förderkreise<br />

Sonstige Fördermaßnahmen<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 %<br />

Basis: Antworten von 174 Unternehmen in der bundesweiten<br />

Studie; Mehrfachnennungen möglich<br />

staufenbiel JobTrends Deutschland 2009<br />

Das an Hochschulen Gelernte bildet eine sehr gute Basis, reicht aber<br />

oft zur Bewältigung der Aufgaben als Berater nicht aus<br />

den Erfolg. Wir raten Absolventen, sich<br />

in Bewerbungsgesprächen immer auch<br />

nach den Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

zu erkundigen. Diese sind ein entscheidender<br />

Faktor für den Erfolg des<br />

Unternehmens und für die eigene berufliche<br />

Entwicklung“, sagt Selvam Dhamotharan,<br />

der in seinem Unternehmen<br />

auch für die Personalentwicklung verantwortlich<br />

ist.<br />

Engagement des Bewerbers<br />

Die Trainings und das Coaching werden<br />

durch Berater aus dem Unternehmen und<br />

durch externe Trainer sichergestellt.<br />

Große Beratungsunternehmen verfügen<br />

teilweise über Corporate Universities, die<br />

Weiterbildung auch außerhalb festgelegter<br />

Trainings ermöglichen. Meist finden<br />

Weiterbildungen in Gruppen von Mitarbeitern<br />

vergleichbarer <strong>Karriere</strong>stufen<br />

statt. Einzeltrainings werden auf Manager-<br />

und Partner-Ebene, etwa zur Weiterentwicklung<br />

der Soft Skills, angeboten.<br />

Die Häufigkeit und Art der Trainings<br />

orientieren sich an den Bedürfnissen des<br />

jeweiligen Beraters, um die Weiterentwicklung<br />

gezielt zu fördern. Wichtigster<br />

Indikator für den Bedarf ist die Bewertung<br />

der individuellen Leistung, die laufend<br />

oder zum Projektabschluss durchgeführt<br />

wird. Eine gute Evaluierung<br />

beinhaltet immer auch spezielle Empfehlungen<br />

für Trainings.<br />

„Auch in der Finanzberatung gibt es<br />

eine Vielzahl unterschiedlichster Ausund<br />

Weiterbildungen, die jedoch nur<br />

schwer miteinander vergleichbar sind,<br />

insbesondere für die Kunden. Daher ist<br />

es für Finanzberater umso wichtiger,<br />

Programme zu absolvieren, die die<br />

hohe Qualität der Ausbildung auf einen<br />

Blick deutlich machen“, erläutert Karl-<br />

Friedrich Bauer, Leiter der Corporate<br />

University der MLP Finanzdienstleistungen<br />

AG. „An unserer unternehmen -<br />

seigenen Universität können Berater einen<br />

internationalen MBA ablegen. Die<br />

Corporate University ist als eine von nur<br />

15 Unternehmensuniversitäten in Europa<br />

von der European Foundation for<br />

Management Development akkreditiert.<br />

In Zukunft werden wir noch<br />

weitere Schritte in diese Richtung<br />

unternehmen“, so Bauer.<br />

Thomas Friedenberger<br />

44 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


Das Angebot<br />

Lernen Sie Ihren Wunsch -<br />

arbeitgeber kennen.<br />

Kontaktdaten für Ihre Bewerbung<br />

Bewerben Sie sich und beziehen Sie sich auf<br />

<strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen!<br />

Die Übersicht – Wer passt am besten zu mir?<br />

Die Jobfindertabelle auf Seite 57 bietet Ihnen alle<br />

Arbeitgeber aus dieser Ausgabe im Schnellvergleich.<br />

Weitere <strong>Karriere</strong>-Infos, Profile und Jobangebote auch unter<br />

staufenbiel.de<br />

ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

Arbeitgeber<br />

im Profil<br />

Startgehalt<br />

Fachrichtungen<br />

StandorteEinsatzgebiete<br />

Alles Wichtige auf einen Blick<br />

Zahlen und Fakten<br />

PROFILE<br />

Booz & Company............................................46<br />

CTcon GmbH ..................................................46<br />

Deloitte <strong>Consulting</strong> GmbH..............................47<br />

Deutsche Bank AG..........................................48<br />

Dr. Nagler & Company GmbH ........................49<br />

goetzpartners<br />

MANAGEMENT CONSULTANTS GmbH ........49<br />

Innovalue Management Partner GmbH ........50<br />

INVERTO AG ....................................................50<br />

Kienbaum Management Consultants GmbH..51<br />

MLP Finanzdienstleistungen AG ..................52<br />

Oliver Wyman ................................................53<br />

RölfsPartner Management Consultants ......54<br />

Siemens Management <strong>Consulting</strong> ................54<br />

Steria Mummert <strong>Consulting</strong> AG......................55<br />

Stratley AG ......................................................55<br />

Volkswagen <strong>Consulting</strong>..................................56<br />

Die hier dargestellten Unternehmen sind Kunden von<br />

<strong>Staufenbiel</strong> Media GmbH.


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

BOOZ & COMPANY<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Booz & Company ist mit mehr als 3.300 Mitarbeitern<br />

in 60 Büros auf allen Kontinenten<br />

weltweit eine der führenden Strategie -<br />

beratungen.<br />

Wir suchen hochqualifizierte Absolventen<br />

und Young Professionals, die führenden<br />

Unternehmen und Organisationen den entscheidenden<br />

Vorteil verschaffen.<br />

Ihre Chance als Praktikant<br />

Wir bieten jedes Jahr besonders qualifizierten<br />

Studierenden im fortgeschrittenen Studienabschnitt<br />

die Möglichkeit, ein zwei- bis<br />

dreimonatiges Praktikum zu absolvieren.<br />

Dabei lernen Sie als vollwertiges Team -<br />

mitglied die Arbeit und den Alltag eines<br />

Strategieberaters bei einem Klienten vor Ort<br />

kennen.<br />

Ihre Chance als Einsteiger<br />

Bachelorabsolventen können an unserem<br />

18- bis 24-monatigen Consultantprogramm<br />

teilnehmen und so erste Berufserfahrung<br />

sammeln. Diplom- oder Masterabsolventen<br />

CTcon<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

CTcon ist eine branchenübergreifend und<br />

international tätige Top-Managementberatung<br />

mit langjähriger Expertise in Unternehmenssteuerung.<br />

Als Spin-off der WHU – Otto<br />

Beisheim School of Management 1992 in<br />

Vallendar bei Koblenz gegründet, sind wir<br />

heute mit weiteren Büros in Bonn, Düsseldorf,<br />

Frankfurt und München für unsere<br />

Klienten weltweit aktiv. <strong>Der</strong> Wille zum Erfolg,<br />

Partnerschaftlichkeit, Teamgeist und Spaß<br />

sind Fundamente unserer Kultur.<br />

CTcon ist als kompetenter Partner großer<br />

Industrie- und Dienstleistungsunternehmen<br />

in Europa sowie bedeutender öffentlicher<br />

Institutionen etabliert. Zu unseren Klienten<br />

zählt die Hälfte der DAX-30-Konzerne. Auf<br />

unsere Expertise setzen Kunden aus verschiedensten<br />

Branchen, zum Beispiel aus<br />

Chemie, Energie, Handel, Logistik, Pharma,<br />

Telekommunikation, Verkehr.<br />

Mittels klientenspezifischer Beratungs- oder<br />

Trainingsleistungen verfolgt CTcon das Ziel,<br />

nachhaltig wirksame Erfolge für die Klienten<br />

zu erzielen. Je nach Situation richtet sich<br />

steigen als Senior Consultants ein. Ein intensives<br />

“Training-on-the-job” wird durch Seminare<br />

zu betriebswirtschaftlichen und<br />

methodischen Themen ergänzt.<br />

Wir bieten<br />

Booz & Company bietet ein professionelles<br />

und leistungsorientiertes Arbeitsumfeld auf<br />

globaler Ebene, in dem ein ausgefeiltes Personalentwicklungskonzept<br />

hervorragende<br />

persönliche und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />

sicherstellt.<br />

Booz & Company -<br />

Essential Advantage<br />

unser Angebot an einzelne Führungskräfte,<br />

Bereiche oder eine gesamte Organisation.<br />

Unternehmensberatung und Managementtraining<br />

in Unternehmenssteuerung bieten<br />

ein konsistentes Leistungsspektrum, das<br />

gesamthaft oder auch unabhängig voneinander<br />

nachgefragt wird.<br />

Zur Verstärkung unseres Beratungsteams<br />

suchen wir Universitätsabsolventen und<br />

Young Professionals mit ausgezeichnetem<br />

Abschluss, ökonomischem Hintergrund und<br />

sehr guten Englischkenntnissen. Doppelqualifikationen<br />

wie MBA, Zweitstudium oder<br />

Promotion schätzen wir. Unternehmergeist,<br />

analytische Kompetenz, praktische Erfahrung<br />

- auch im Ausland - und Humor sollten<br />

Sie ebenso auszeichnen wie partnerschaftliches<br />

Verhalten.<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Globale Strategieberatung<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen ca. 100 p. a. in<br />

Deutschland/Österreich/Schweiz<br />

Young Professionals nach Bedarf<br />

Praktikanten nach Bedarf<br />

Bewerbungen<br />

Booz & Company GmbH<br />

Frau Silke Ricken<br />

Zollhof 8<br />

40221 Düsseldorf<br />

0211-3890-0<br />

E-Mail: karriere@booz.com<br />

http://www.booz.com/de/karriere<br />

FORM DER BEWERBUNG Per E-Mail oder<br />

über unser Online-Bewerbungsformular.<br />

Detaillierte Informationen finden Sie<br />

unter: http://www.booz.com/de/karriere<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF DER VIERTEN<br />

UMSCHLAGSEITE UND AUF SEITE 57<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Managementberatung und<br />

Managementtraining<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen k.A.<br />

Young Professionals k.A.<br />

Praktikanten k.A.<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

BWL, VWL, Informatik,<br />

Wirtschaftsinformatik,<br />

Wirtschaftsmathematik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Bewerbungen<br />

CTcon GmbH<br />

Frau Petra Anstöter<br />

Burggrafenstraße 5a<br />

40545 Düsseldorf<br />

0211/577903-61<br />

recruiting@ctcon.de<br />

www.ctcon.de<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />

46 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.


DELOITTE CONSULTING GMBH<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Art des Unternehmens<br />

Deloitte ist eine der führenden Prüfungsund<br />

Beratungsgesellschaften weltweit.<br />

Service<br />

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,<br />

<strong>Consulting</strong>, Corporate Finance.<br />

Zahlen, Fakten und Unternehmensziel<br />

Als einzige der Big Four bietet Deloitte ein<br />

umfassendes Leistungsspektrum aus Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuerberatung, <strong>Consulting</strong><br />

und Corporate Finance-Beratung. Mit über<br />

4.600 Mitarbeitern in 17 Niederlassungen,<br />

davon 700 Mitarbeiter im <strong>Consulting</strong>,<br />

betreut Deloitte seit mehr als 100 Jahren<br />

Unternehmen und Institutionen jeder<br />

Rechtsform und Größe aus fast allen Wirtschaftszweigen.<br />

Über den Verbund mit<br />

Deloitte Touche Tohmatsu ist Deloitte mit<br />

169.000 Mitarbeitern in über 140 Ländern<br />

auf der ganzen Welt vertreten.<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.<br />

Einstieg bei Deloitte im <strong>Consulting</strong><br />

Ob als Praktikant oder Berufsanfänger – bei<br />

Deloitte erwarten Sie auf jeden Fall interessante<br />

und herausfordernde Aufgaben in<br />

einem teamorientierten Arbeitsumfeld. Sie<br />

befinden sich in Ihrem Bachelor- oder Masterstudiengang<br />

idealerweise mit der Fachrichtung<br />

Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaft,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen oder<br />

Wirtschaftsinformatik bzw. haben dieses<br />

gerade abgeschlossen. Durch Praktika im<br />

In- und Ausland und/oder eine entsprechende<br />

Berufsausbildung konnten Sie bereits<br />

erste einschlägige Praxiserfahrungen sammeln.<br />

Sehr gute Englisch- und MS-Office-<br />

Kenntnisse bringen Sie mit. Da gute Noten<br />

und Fachwissen allein nicht ausreichen, um<br />

die vielfältigen Aufgabenstellungen zu<br />

lösen, sind zusätzlich auch Kommunikationsstärke,<br />

analytische Fähigkeiten sowie<br />

eine hohe Einsatzbereitschaft und Lernfähigkeit<br />

gefragt. Wenn Sie darüber hinaus<br />

noch ein Teamplayer sind, sollten wir uns<br />

unbedingt kennenlernen.<br />

ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

Erfolg ist keinGeheimnis!<br />

<strong>Der</strong> Weg dahin auch nicht.<br />

<strong>Staufenbiel</strong> Career Club<br />

Das Komplett-Paket für Ihren Berufseinstieg<br />

Bewerbungs-Check, AC-Training, Potenzial-Analysen u.v.m.<br />

Maßgeschneiderte Jobs und Recruiting-Events<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Wir beraten u.a. in folgenden Bereichen:<br />

Strategy&Operations (Strategic Finance<br />

& Controlling; Corporate Market<br />

Strategy; Strategic Logistic; CIO<br />

Services) - Technology Advisory<br />

Services (Financial Services; SAP; CRM;<br />

Technology Integration; Information<br />

Dynamics; IT Strategy & Management) -<br />

Human Capital Advisory Services<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen laufend<br />

Young Professionals laufend<br />

Praktikanten laufend<br />

Bewerbungen<br />

Ansprechpartner <strong>Consulting</strong>:<br />

Frau Julia Michalski Tel.: +49 69 97137-402<br />

Frau Iga Klimek Tel.: +49 69 97137-388<br />

Herr Sven Alpert Tel.: +49 69 97137-411<br />

FORM DER BEWERBUNG Online<br />

Bewerbung http://careers.deloitte.com<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN<br />

SEITEN 17 UND 57<br />

>>> Infos und Anmeldung unter staufenbiel.de/careerclub<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 47


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

DEUTSCHE BANK AG<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Mit weit über 100 Jahren internationaler<br />

Erfahrung ist die Deutsche Bank heute eine<br />

der größten Investmentbanken weltweit.<br />

Wir beschäftigen ca. 80.000 Menschen und<br />

bedienen etwa 17 Millionen Kunden in über<br />

72 Ländern in vielen Märkten, Wirtschaftssystemen<br />

und Finanzsektoren. Wir sind<br />

eine Investmentbank mit starkem Privatkundengeschäft<br />

und einer der führenden<br />

Anbieter im Fusions- und Übernahmegeschäft,<br />

der größte Fondsmanager in Europa,<br />

der weltweit führende Wertpapierhändler<br />

und ein ganzheitlicher Berater für Privatkunden.<br />

Unser Erfolg hat branchenweit Anerkennung<br />

gefunden. So wurde die Deutsche<br />

Bank im Jahr 2009 u.a. als „Best Bank in<br />

Germany“ und „Best Risk Advisor in Western<br />

Europe“ mit dem Euromoney Awards for<br />

Excellence ausgezeichnet. Zum fünften Mal<br />

in Folge erhielten wir die Auszeichnung als<br />

„World’s Best FX House“ im Rahmen des<br />

Euromoney FX Poll.<br />

Leistung aus Leidenschaft ist das, was uns<br />

antreibt. Viel mehr als nur ein Slogan, sondern<br />

die Art, wie wir handeln. Wir wollen der<br />

weltweit führende Anbieter von Finanzdienstleistungen<br />

sein und setzen auf das<br />

Zusammenspiel von Leidenschaft und Präzision,<br />

um unseren Kunden erstklassige<br />

Lösungen zu bieten. Unsere Mitarbeiter<br />

machen dies möglich: Menschen mit<br />

wachem Verstand, deren Blick über das<br />

Naheliegende hinausreicht und die in einer<br />

sich ständig verändernden globalen<br />

Geschäftswelt wirkungsvoll handeln.<br />

Darauf ist auch unsere Unternehmens -<br />

kultur ausgerichtet. Wir sind vielfältig, international,<br />

geprägt von unterschiedlichen<br />

Perspektiven – und haben doch ein gemeinsames<br />

Verständnis von dem, was wir erreichen<br />

wollen.<br />

Bei uns wird Denken und Handeln mit einem<br />

wachen Verstand gefördert. Durch marktgerechte<br />

Vergütung, betriebliche Zusatzleistungen<br />

sowie fachliche und persönliche<br />

Weiterbildung unterstützen wir Sie, sich hervorzutun.<br />

Das Team vom Inhouse <strong>Consulting</strong> ist gefordert,<br />

wenn es darum geht, das Zukunftsbild<br />

der Deutschen Bank zu entwerfen. Inhouse<br />

<strong>Consulting</strong> unterstützt alle Geschäfts- und<br />

Infrastrukturbereiche der Bank bei der<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN SEITEN 35 UND 57<br />

Gestaltung ihrer Projekte – ob es sich um die<br />

Integration von Akquisitionen, um Produktentwicklungen<br />

und -einführungen, Restrukturierungsmaßnahmen<br />

oder Prozessoptimierungen<br />

handelt. Dabei entstehen Lösungen,<br />

die auf Ertragssteigerung, Kostenreduktion,<br />

Effizienzoptimierung und Risikodisziplin<br />

ausgerichtet sind.<br />

Ein Einstieg im Inhouse <strong>Consulting</strong> als<br />

(Junior) Consultant im Rahmen unseres<br />

Traineeprogramms bietet Ihnen die Vorteile<br />

einer Management-Beratung in Kombination<br />

mit den Vorzügen eines führenden internationalen<br />

Finanzdienstleistungskonzerns.<br />

Sie profitieren von maßgeschneiderten<br />

Seminaren zur fachlichen und persönlichen<br />

Weiterbildung, die Ihnen die erforderlichen<br />

<strong>Consulting</strong>-Kompetenzen vermitteln. Ein<br />

individuelles Coaching-Konzept sowie Team -<br />

arbeit ermöglichen Ihnen zudem eine<br />

schnelle Integration.<br />

Wenn Sie Ihr Studium in 2011 beenden und<br />

bereits einschlägige praktische Erfahrungen<br />

gesammelt haben, ist das Summer<br />

Internship Program ideal für Sie. In 8 bis 10<br />

Wochen nehmen Sie neben Ihren Aufgaben<br />

im Inhouse <strong>Consulting</strong> an Fachschulungen<br />

und -vorträgen teil, lernen unser Senior<br />

Management kennen und profitieren von<br />

zahlreichen Networking-Veranstaltungen<br />

und einer Online-Plattform für Praktikanten.<br />

Bei Erfolg werden Sie für einen Platz in unserem<br />

Traineeprogramm vorgeschlagen.<br />

Sehen Sie mehr unter db.com/careers<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Finanzdienstleistungen<br />

UMSATZ/BILANZSUMME<br />

1,660 Mrd. Euro (Oktober 2009)<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen ca. 200<br />

Praktikanten ca. 800<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Wirtschaftswissenschaften,<br />

(Wirtschafts-)Mathematik,<br />

(Wirtschafts-)Informatik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Physik,<br />

Jura, Geistes- und Sozialwissenschaften<br />

mit Finanzaffinität<br />

EINSATZGEBIETE<br />

- Corporate and Investment Bank: Global<br />

Banking, Global Markets<br />

- Private Clients and Asset Management:<br />

Asset Management, Private &<br />

Business Clients, Private Wealth<br />

Management<br />

- Infrastrukturfunktionen: u.a. Finance,<br />

Group Technology & Operations,<br />

Inhouse <strong>Consulting</strong>, Legal, Risk &<br />

Capital, Human Resources<br />

EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN<br />

Praktika, Summer Internship Program,<br />

Traineeprogramm, Direkteinstieg<br />

STARTGEHALT<br />

Zwischen 48.000 und 65.000 Euro<br />

im Jahr<br />

STANDORTE DEUTSCHLAND<br />

über 900<br />

STANDORTE WELTWEIT<br />

über 1.900<br />

Bewerbungen<br />

www.db.com/careers<br />

48 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.


DR. NAGLER & COMPANY GMBH<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Nagler & Company ist als mittelständische<br />

Unternehmensberatung (derzeit 85 Mitarbeiter)<br />

spezialisiert auf das Segment der<br />

Finanzindustrie.<br />

Wir verstehen und leben Bankgeschäft.<br />

Unser Leistungsangebot reicht von der<br />

Begleitung in strategischen Themenstellungen<br />

über Fachkonzeptionen bis hin zu<br />

detaillierten Prozess- und IT-Umsetzungen.<br />

Die folgenden Bereiche bilden dabei die fachlichen<br />

Schwerpunkte im Rahmen unserer<br />

Beratungsleistungen:<br />

Risikomanagement<br />

Kapitalmarktgeschäft<br />

Financial Engineering<br />

Treasury<br />

Nagler & Company unterhält Geschäfts -<br />

stellen in Berlin, Breslau, Fankfurt a.M.,<br />

München und Zürich.<br />

GOETZPARTNERS MANAGEMENT<br />

CONSULTANTS GMBH<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Unser Unternehmen<br />

Wir zählen zu den führenden Managementberatungen<br />

Europas, begleiten Global Player<br />

und öffentliche Institutionen auf ihrem<br />

Wachstumskurs. Was uns auszeichnet, ist<br />

die Verbindung aus Strategieberatung und<br />

Corporate Finance. goetzpartners heißt<br />

„One Firm – Two Services“. Im deutschen<br />

Beratungsmarkt zählt goetzpartners zu den<br />

„Hidden Champions“. Wir leben eine außergewöhnliche<br />

Unternehmenskultur, die<br />

jedem Mitarbeiter Raum zur fachlichen und<br />

persönlichen Entfaltung bietet.<br />

Ihre <strong>Karriere</strong>möglichkeiten<br />

Unternehmergeist, Persönlichkeit und Leidenschaft<br />

für Leistung: das zeichnet unsere<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.<br />

Für den kontinuierlichen Ausbau unserer<br />

Geschäftsaktivitäten suchen wir<br />

Consultants (w/m)<br />

Wir erwarten einen hervorragenden Hochschulabschluss<br />

sowie ausgeprägte Ausdrucksfähigkeit<br />

in deutscher und englischer<br />

Sprache. Teamfähigkeit, analytische Begabungen<br />

und ergebnisorientierte Vorgehensweisen<br />

sind maßgebliche Erfolgsfaktoren<br />

für einen gelungenen Einstieg. Eine hohe IT-<br />

Affinität und allgemeine IT-Kenntnisse<br />

setzen wir voraus. Berufserfahrungen im<br />

Banking oder <strong>Consulting</strong> sind vorteilhaft,<br />

Berufseinsteiger sind uns willkommen.<br />

Nagler & Company legt hohen Wert auf ein<br />

stimmiges und professionelles Umfeld.<br />

Respekt zu wahren – in jeglichem Kontext –<br />

sehen wir als sehr wesentlich an. Wir bieten<br />

gute persönliche und fachliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und attraktive Konditionen mit<br />

überdurchschnittlichen Sozialleistungen.<br />

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben,<br />

freuen wir uns auf Ihre Bewerbung und das<br />

Gespräch mit Ihnen.<br />

Berater aus. Als kompetente und erfahrene<br />

Ansprechpartner handeln sie stets zielorientiert<br />

und wertstiftend. Sie sind vom ersten<br />

Tag an auf Augenhöhe, beim Kunden ebenso<br />

wie im eigenen Team.<br />

Unterstützt durch einen internen Mentor,<br />

arbeiten sie kontinuierlich an der Entwicklung<br />

ihrer <strong>Karriere</strong>. Individuelle Fach- und<br />

Kommunikationstrainings machen sie fit für<br />

die Herausforderungen auf allen Hierarchiestufen.<br />

Auf allen Ebenen ist der Einstieg<br />

bei goetzpartners möglich: ob als Student,<br />

Bachelor- oder Master-/Diplomabsolvent<br />

oder Young Professional. Gestalten Sie Ihren<br />

persönlichen Weg und bewerben Sie sich für<br />

unsere Standorte in Düsseldorf, Frankfurt<br />

und München.<br />

Sie wissen, was Sie wollen. Wir bieten Ihnen den<br />

Raum, sich persönlich und fachlich zu entwickeln.<br />

ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Financial Industry <strong>Consulting</strong><br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen 10<br />

Young Professionals 5<br />

Praktikanten 5/laufend<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Mathematik, Physik, Informatik,<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Bewerbungen<br />

Dr. Nagler & Company GmbH<br />

Elvira Kinski<br />

Fellnerstr. 7-9<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 (0) 69 9055380<br />

recruiting@nagler-company.com<br />

www.nagler-company.com<br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

per E-Mail (bevorzugt), per Post<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF DER DRITTEN<br />

UMSCHLAGSEITE UND AUF SEITE 57<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

TMT, Energie, Konsumgüter und Handel,<br />

Automobil- und Industrieprodukte,<br />

Financial Sponsors<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen 15 - 20<br />

Praktikanten 20 - 30<br />

Bewerbungen<br />

goetzpartners<br />

MANAGEMENT CONSULTANTS GmbH<br />

Bettina Edler/Serap Günes<br />

Prinzregentenstraße 56<br />

80538 München<br />

Tel: 089/290725502<br />

recruiting-MC@goetzpartners.com<br />

www.goetzpartnersyou.com<br />

FORM DER BEWERBUNG Online, mit<br />

vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

Profitieren Sie davon! WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 49


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

INNOVALUE MANAGEMENT PARTNER GMBH<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Nur wer den Wert in den Mittelpunkt stellt,<br />

befasst sich mit dem Wesentlichen.<br />

Innovalue wurde 2001 in Hamburg gegründet<br />

und ist eine Top-Management Beratung<br />

mit Spezialisierung auf die Beratung in der<br />

Finanzdienstleistungsindustrie. Unsere<br />

Branchenkompetenz ist verbunden mit<br />

einer hohen Themenkompetenz, die von Fragestellungen<br />

zu Unternehmensstrategie,<br />

Vertriebsmanagement, Organisationsentwicklung,<br />

Controlling bis hin zum Pre Merger<br />

Support und Effizienzsteigerungsprogrammen<br />

reicht. Zahlreiche erstklassige Referenzen<br />

belegen unseren Erfolg.<br />

Bei uns arbeiten Spezialisten mit Individualität,<br />

hoher Qualifikation und Motivation<br />

sowie dem Anspruch, gesetzte Ziele<br />

gemeinsam noch effektiver zu erreichen.<br />

Unsere Mitarbeiter sind der Beweis dafür,<br />

dass es auch ein Leben nach der Arbeit gibt<br />

und dadurch wiederum lebendige Inspiration<br />

im Job.<br />

INVERTO<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Wer wir sind<br />

Die Inverto AG ist eine weltweit tätige<br />

Unternehmensberatung, die ihre Kunden in<br />

allen Fragen des strategischen Einkaufs und<br />

des Supply Managements unterstützt. Mit<br />

einem Umsatz von 23,1 Mio EUR, Büros in<br />

Asien, Osteuropa, Großbritannien und den<br />

Niederlanden sowie eigener e-Sourcing Technologie<br />

gehört INVERTO zu den führenden<br />

auf Einkauf spezialisierten Unternehmensberatungen<br />

in Europa. <strong>Der</strong>zeit beschäftigt<br />

INVERTO ca. 90 Mitarbeiter weltweit. Zu<br />

unseren Kunden zählen Konzernunternehmen<br />

aus Industrie und Handel, marktführende<br />

Mittelständler sowie die weltweit größten<br />

Private Equity Unternehmen.<br />

Was wir bieten und wen wir suchen<br />

Wir bieten Einsteigern eine steile Lernkurve<br />

durch ein hohes Maß an Eigenverantwortung<br />

in einem sehr teamorientierten Arbeitsumfeld.<br />

Ihre Entwicklung wird durch umfangreiche<br />

Trainingsmodule und individuelles Coaching<br />

begleitet. Wir suchen Berater, die sich<br />

gerne komplexen Sachverhalten stellen und<br />

Wenn Sie mehr sein wollen als<br />

einer von vielen.<br />

Als Associate übernehmen Sie von Beginn<br />

an Verantwortung. In jedem Ihrer Projekte<br />

arbeiten Sie direkt mit einem unserer Partner<br />

zusammen – intensiver kann Know-How<br />

nicht übertragen werden.<br />

Wir legen viel Wert auf die Entwicklung Ihrer<br />

persönlichen und fachlichen Kompetenzen.<br />

Unser Mentoren- und Trainingsprogramm<br />

unterstützt Sie dabei!<br />

den Willen haben, Ihre Ideen im Projekt auch<br />

operativ umzusetzen. Ein Studienabschluss<br />

mit überdurchschnittlichem Ergebnis, erste<br />

Erfahrung in Beratung, Supply Management<br />

und/oder der Logistik, hervorragende Englischkenntnisse<br />

sowie eine hohe soziale<br />

Kompetenz sind die besten Voraussetzungen<br />

für einen Start bei INVERTO.<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Unternehmensstrategie<br />

Vertriebsmanagement<br />

Effizienzsteigerungsprogramme<br />

Organisationsentwicklung<br />

Controlling<br />

Restrukturierung<br />

Post Merger Integration<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen 8-10<br />

Praktikanten laufend<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Bewerbungen<br />

Innovalue Management Partner GmbH<br />

Simone Danziger<br />

Heimhuder Straße 69, 20148 Hamburg<br />

Tel. +49 40 413 036-0<br />

Email: recruiting@innovalue.de<br />

www.innovalue.de<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Unternehmensberatung im Bereich<br />

Einkauf, Supply Management, Logistik<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen 15<br />

Young Professionals >5<br />

Praktikanten 10<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Ingenieurwesen<br />

Bewerbungen<br />

INVERTO AG<br />

Frau Ines Breuer<br />

Lichtstrasse 43 i , 50825 Köln<br />

Tel. +49 (0)221-48 56 87-42<br />

karriere@inverto.com<br />

www.inverto.com/de<br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

Postalisch oder per Email<br />

(Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse)<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />

50 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.


KIENBAUM<br />

MANAGEMENT<br />

CONSULTANTS GMBH<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Die Gesellschaft<br />

Die Kienbaum Management Consultants<br />

GmbH verknüpft professionelle Managementberatung<br />

mit ausgewiesener Human-<br />

Resources-Expertise. Im Bereich Human<br />

Resource Management (operative und strategische<br />

Personalentwicklung, Compensation<br />

und HR-Strategie/-Organisation) sind<br />

wir in Deutschland führender Anbieter.<br />

Unsere Beratungsfelder erstrecken sich von<br />

Strategie, Organisation, Prozessexzellenz,<br />

Marketing & Vertrieb über Business Technology<br />

Management bis hin zu HR-Themen wie<br />

Management Audits, Personalentwicklung<br />

und Vergütungsfragen.<br />

Wir verfügen über langjährige Erfahrung<br />

und ausgewiesene Expertise in allen Feldern<br />

des Veränderungsmanagements. Wir<br />

entwickeln Strategien, die den langfristigen<br />

Unternehmenserfolg der Klienten sicherstellen.<br />

Gleichzeitig befähigen wir die Gesamtorganisation<br />

zur erfolgreichen Implementierung<br />

der Unternehmensstrategie und erhöhen<br />

ihre Lern- und Veränderungsfähigkeit<br />

für die Zukunft.<br />

Uns zeichnet tiefes Erfahrungswissen in<br />

den Branchen Financial Services & Real<br />

Estate, Gesundheitswesen, Chemie/Pharma,<br />

Konsumgüter & Handel, Engineering/High<br />

Tech, Automotive, Telekommunikation/IT,<br />

Energie & Versorgung sowie Öffentlicher<br />

Sektor aus.<br />

Standorte und Mitarbeiter<br />

Das Unternehmen ist an Standorten in Düsseldorf,<br />

Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main,<br />

München und Gummersbach vertreten.<br />

Deutschlandweit beschäftigen wir derzeit<br />

ca. 260 Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt die<br />

Kienbaum-Gruppe derzeit 700 Mitarbeiter.<br />

<strong>Karriere</strong> bei<br />

Kienbaum Management Consultants<br />

Wir suchen qualifizierte Studenten der Fachrichtungen<br />

BWL, VWL, Wirtschaftswissenschaften,<br />

(Wirtschafts-) Ingenieurwesen<br />

und Psychologie. Aber auch Geistes-, Naturund<br />

Sozialwissenschaftler haben gute<br />

Erfolgschancen, da sie spezifische Branchenkenntnisse<br />

einbringen können.<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.<br />

ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

Ausschlaggebend für die eigene <strong>Karriere</strong>ent- Wir suchen und bieten<br />

wicklung sind transparente und an das GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

jeweilige Funktionslevel angepasste Leis-<br />

Management <strong>Consulting</strong><br />

tungskriterien. Bei exzellenten Leistungen<br />

Human Resource Management<br />

kann das Aufgaben- und Verantwortungsspektrum<br />

sehr schnell erweitert werden. UMSATZ/BILANZSUMME<br />

51 Mio. Euro (2009)<br />

Einstieg bei<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Kienbaum Management Consultants<br />

Hochschulabsolventen 20<br />

Pro Jahr suchen wir ca. 20 Hochschulabsol- Praktikanten 40<br />

venten. Wir bieten vielseitige Einblicke in die<br />

Unternehmensberatungspraxis, selbststän- FACHRICHTUNGEN<br />

dige und verantwortungsvolle Aufgaben im Wirtschaftswissenschaften,<br />

Rahmen von Projekten, eine attraktive Ver- (Wirtschafts-)Ingenieurwesen,<br />

gütung, erstklassige Fort- und Weiterbil- (Wirtschafts-)Psychologie,<br />

dungsmöglichkeiten sowie überzeugende Geisteswissenschaften,<br />

Entwicklungs- und <strong>Karriere</strong>perspektiven.<br />

Sozialwissenschaften<br />

Das Einstiegsgehalt richtet sich nach Quali- EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN<br />

fikation und Erfahrung.<br />

für Führungskräfte, Young<br />

Professionals, Hochschulabsolventen,<br />

Praktika<br />

Praktikanten<br />

In Form eines 3 bis 6-monatigen Praktikums STARTGEHALT<br />

können Studierende ab dem 3. Semester<br />

je nach Qualifikation und Erfahrung<br />

ihres Diplom- oder Bachelorstudiums erste<br />

Erfahrungen in der Unternehmensberatung MITARBEITER IN DEUTSCHLAND<br />

sammeln. Während ihres Praktikums unter- 260<br />

stützen sie die Beraterinnen und Berater bei MITARBEITER WELTWEIT<br />

ihrer Arbeit und werden vom ersten Tag an in<br />

700<br />

laufende Projekte involviert. In einem dynamischen<br />

Arbeitsumfeld lernen sie die Aufga- STANDORTE DEUTSCHLAND<br />

benvielfalt in der Beratungsbranche kennen. Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Frankfurt<br />

Voraussetzungen für ein Praktikum bei uns am Main, München, Gummersbach<br />

sind sehr gute Studienleistungen, sehr gute STANDORTE WELTWEIT<br />

analytische Fähigkeiten, verhandlungssi- Brasilien, China, Frankreich,<br />

chere Englischkenntnisse, ein sicherer Großbritannien, Japan, Kroatien,<br />

Umgang mit MS Office und erste Praxiser- Luxemburg, Niederlande, Österreich,<br />

fahrungen.<br />

Polen, Rumänien, Russland, Schweiz,<br />

Singapur, Thailand, Tschechien, Ungarn<br />

Bewerbungen<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Joana Neunzling<br />

069 / 963644-80<br />

joana.neunzling@kienbaum.de<br />

Adresse:<br />

Kienbaum Management Consultants<br />

GmbH<br />

Beethovenstraße 12-16<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

www.kienbaum.de<br />

Kienbaum-Büro Düsseldorf<br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

Per E-Mail<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 51


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

MLP<br />

FINANZDIENSTLEISTUNGEN AG<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Sie entscheiden sich für eine Branche –<br />

entscheiden Sie sich für die Nummer 1:<br />

MLP<br />

Individuelle Finanzberatung ist eine<br />

Zukunftsbranche mit besten <strong>Karriere</strong>perspektiven.<br />

Bei MLP können Sie als Hochschulabsolvent<br />

beruflich durchstarten: Das<br />

Unternehmen bietet Top-Verdienstmöglichkeiten,<br />

ein einzigartiges Geschäftsmodell<br />

für umfassende Finanzberatung, eine sehr<br />

angenehme Unternehmenskultur und die<br />

Perspektive, selbstständig und unternehmerisch<br />

zu arbeiten.<br />

MLP ist der führende Finanz- und Vermögensberater<br />

für Akademiker und andere<br />

anspruchsvolle Kunden. Seit über 35 Jahren<br />

entwickeln MLP-Berater für ihre Kunden<br />

individuelle Finanzkonzepte und betreuen<br />

sie in allen finanziellen Fragen. Über<br />

785.000 Kunden profitieren bereits von<br />

unseren ganzheitlichen Vorsorge- und<br />

Finanzkonzepten, die auch ein maßgeschneidertes<br />

Vermögensmanagement und<br />

Banking mit einbeziehen. Als unabhängige<br />

<strong>Ratgeber</strong> und Experten bieten MLP-Berater<br />

ihren Kunden einen einzigartigen Mehrwert.<br />

Ganzheitliche Beratung in jeder<br />

Lebensphase<br />

MLP-Berater begleiten ihre Kunden über<br />

Jahre hinweg und betreuen sie in jeder<br />

Lebensphase mit einer ganzheitlichen Beratung.<br />

In jungen Jahren unterstützen MLP-<br />

Berater ihre Kunden bei <strong>Karriere</strong>planungen<br />

und ersten Finanzthemen. Später beraten<br />

sie sie beispielsweise in Fragen der Finanzierung<br />

von Immobilien, Arztpraxen oder<br />

Kanzleien. Dafür erarbeiten sie maßgeschneiderte<br />

Finanzkonzepte, die sie<br />

gemeinsam mit ihren Kunden umsetzen.<br />

MLP-Berater bewegen sich dabei in einem<br />

Das größte Kapital des Unter neh -<br />

mens sind unsere Berater und<br />

Mitarbeiter, auf deren Aus wahl und<br />

Entwicklung wir größten Wert legen.<br />

(Auszug aus dem MLP-Unternehmensleitbild)<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />

sehr attraktiven und anspruchsvollen Kundenkreis<br />

mit unterschiedlichen Biographien<br />

und Herausforderungen. Die Unabhängigkeit<br />

von Produkten und Anbietern ermöglicht<br />

dabei den einzigartigen MLP-Beratungsansatz,<br />

dessen Maßstab einzig die Kundenorientierung<br />

und Kundenzufriedenheit ist.<br />

Im Mittelpunkt der Beratung stehen die<br />

finanziellen Ziele der Kunden und deren<br />

Umsetzung.<br />

Qualifikation entscheidet über Erfolg<br />

Die Kompetenz, anspruchsvolle Kunden in<br />

ihren Finanzen zu beraten, erwerben Hochschulabsolventen<br />

an der MLP Corporate University,<br />

die international zertifiziert ist. MLP-<br />

Berater haben überwiegend einen wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Hintergrund;<br />

aber auch Ingenieure, Theologen, Juristen,<br />

Historiker oder Mediziner sind bei MLP als<br />

Berater erfolgreich tätig. Neben einem ausgesprochenen<br />

Dienstleistungscharakter<br />

heißt das vor allem: Unternehmer- und<br />

Teamgeist sowie das Interesse, komplexe<br />

Fragestellungen im Bereich der Finanzdienstleistungen<br />

im Sinne der Kunden zu<br />

lösen. MLP sucht Persönlichkeiten, die uns<br />

überzeugen, dass sie die besten Finanzberater<br />

sein werden. Als solche sind MLP-Berater<br />

auch in der Finanzbranche weit überdurchschnittlich<br />

bezahlt. Sie profitieren vom<br />

einzigartigen Existenzgründungspaket<br />

eines erfolgreichen Unternehmens und nutzen<br />

ihre Chancen in einem stark wachsenden<br />

Marktumfeld.<br />

Wir freuen uns Sie kennen zu lernen!<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Individuelle Finanzlösungen aus den<br />

Bereichen Bank und Versicherung<br />

UMSATZ/BILANZSUMME<br />

Gesamtertrag des MLP-Konzerns 2009:<br />

532,1 Mio. Euro<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen,<br />

Young Professionals und Praktikanten:<br />

Permanenter Bedarf an qualifizierten<br />

Nachwuchskräften<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Hochschulabsolventen aller Fachrich -<br />

tungen; bevorzugt Wirtschaftswissen -<br />

schaftler, Juristen & Wirtschaftsingenieure<br />

EINSATZGEBIETE<br />

Umfassende Beratung von Akademikern<br />

und anderen anspruchsvollen Kunden in<br />

den Bereichen Vermögensaufbau,<br />

Finanzierung, Altersvorsorge,<br />

Absicherung und betriebliche<br />

Altersversorgung<br />

EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN<br />

Financial Trainee (m/w),<br />

Financial Consultant (m/w)<br />

STARTGEHALT<br />

Zu Beginn der Beratertätigkeit<br />

garantiertes Fixum. Das Einkommen als<br />

Berater ist abhängig vom wirtschaft -<br />

lichen Erfolg und richtet sich nach<br />

Provisionen und Honoraren<br />

MITARBEITER WELTWEIT<br />

rund 4.200<br />

STANDORTE DEUTSCHLAND<br />

Zentrale in Wiesloch bei Heidelberg.<br />

Geschäftsstellen – bundesweit<br />

Bewerbungen<br />

MLP Finanzdienstleistungen AG<br />

Thomas Arnreiter<br />

Alte Heerstraße 40<br />

69168 Wiesloch<br />

Tel.: 06222/308-8410<br />

E-Mail: mlp-berater@mlp.de<br />

www.mlp-berater.de<br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

Onlinebewerbung mit Anschreiben,<br />

Lebenslauf und relevanten Zeugnissen<br />

52 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.


OLIVER WYMAN<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Oliver Wyman ist eine internationale Manage -<br />

mentberatung mit weltweit 2.900 Mitarbeitern<br />

in mehr als 40 Büros. Das Unternehmen<br />

verbindet ausgeprägte Branchenspezialisierung<br />

mit hoher Methodenkompetenz bei<br />

Strategieentwicklung, Prozessdesign, Risikomanagement,<br />

Organisationsberatung und<br />

Führungskräfteentwicklung. Gemeinsam<br />

mit seinen Kunden entwirft und realisiert<br />

Oliver Wyman nachhaltige Wachstumsstrategien.<br />

Wir unterstützen Unternehmen<br />

dabei, ihre Geschäftsmodelle, Prozesse, IT,<br />

Risikostrukturen und Organisationen zu verbessern,<br />

ihre Abläufe zu beschleunigen und<br />

ihre Marktchancen optimal zu nutzen. Oliver<br />

Wyman ist Teil der Marsh & McLennan Companies<br />

(NYSE: MMC).<br />

Auch in den deutschsprachigen Ländern<br />

gehört Oliver Wyman zu den führenden Strategieberatungen<br />

mit überdurchschnittlichen<br />

Wachstumsraten. In den Oliver Wyman-<br />

Büros in München, Frankfurt, Düsseldorf,<br />

Hamburg, Berlin und Zürich arbeiten 600<br />

Mitarbeiter für die führenden Unternehmen<br />

aus den Branchen Automobil, Einzelhandel,<br />

Fertigungsindustrie, Finanzdienstleistungen,<br />

Luft- und Raumfahrt, Maschinen- und<br />

Anlagenbau, Medien, Telekommunikation<br />

und Transport. Sie werden durch ein weltweites<br />

Expertennetz unterstützt, um für jede<br />

Aufgabe das beste Team stellen zu können.<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.<br />

Beraterinnen und Berater im Financial Services<br />

<strong>Consulting</strong> spezialisieren sich im Finanzdienstleistungsbereich<br />

und werden früh im<br />

Verlauf ihrer <strong>Karriere</strong> verantwortliche Experten<br />

für ein bestimmtes Teilgebiet. Die<br />

Finanzdienstleistungsbranche ist eine der<br />

größten und dynamischsten Branchen der<br />

Welt – strategische Herausforderungen im<br />

Retailbanking, Investmentbanking, Trading,<br />

Asset Management, Versicherungsbereich<br />

und Risikomanagement bilden den größten<br />

Teil der Projektarbeit im Financial Services<br />

<strong>Consulting</strong>.<br />

Im <strong>Karriere</strong>pfad General Management <strong>Consulting</strong><br />

bearbeiten Analysts und Consultants<br />

in den ersten Jahren unterschiedliche Inhalte<br />

in verschiedenen Branchen. So lernt man<br />

verschiedene Kunden mit spezifischen Fragestellungen<br />

kennen und baut einen wertvollen<br />

Erfahrungsschatz auf. Im Verlauf der<br />

<strong>Karriere</strong> – spätestens als Projektleiter –<br />

erfolgt eine Spezialisierung auf eine Branche.<br />

<strong>Der</strong> Einstieg bei Oliver Wyman bietet<br />

Ihnen nicht nur kurzfristig hervorragende<br />

Chancen. Wir fördern Ihre persönliche<br />

Weiterentwicklung und lassen Ihnen Freiräume<br />

in der Gestaltung Ihrer <strong>Karriere</strong>.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.oliverwyman.com/de.<br />

Get there faster. Start here.<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF DER ZWEITEN UMSCHLAGSEITE UND SEITE 57<br />

ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Strategieberatung<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen 80<br />

Praktikanten 50<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Oliver Wyman sucht bewusst<br />

Absolventinnen und Absolventen<br />

aller Fachrichtungen und<br />

Universitätsabschlüsse (Bachelor,<br />

Master, Diplom, MBA oder Promotion),<br />

da wir auf einen guten Mix innerhalb<br />

unserer Teams Wert legen.<br />

MITARBEITER IN DEUTSCHLAND<br />

600<br />

MITARBEITER WELTWEIT<br />

2.900<br />

STANDORTE DEUTSCHLAND<br />

München, Frankfurt, Düsseldorf,<br />

Hamburg und Berlin<br />

STANDORTE WELTWEIT<br />

mehr als 40 Büros weltweit<br />

Bewerbungen<br />

Financial Services <strong>Consulting</strong><br />

Natascha Bussinger<br />

recruitingde.fsc@oliverwyman.com<br />

General Management <strong>Consulting</strong><br />

Natalie Bojdo<br />

recruitingde.gmc@oliverwyman.com<br />

www.oliverwyman.de<br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

Bitte bewerben Sie sich mit Ihren<br />

vollständigen Unterlagen<br />

(Anschreiben, Lebenslauf,<br />

Abiturzeugnis sowie sämtliche<br />

akademische und praktische<br />

Zeugnisse) über unser Online-<br />

Bewerbungstool auf<br />

www.oliverwyman.com/de<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 53


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

RÖLFSPARTNER MANAGEMENT CONSULTANTS<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Wer wir sind<br />

RölfsPartner Management Consultants ist<br />

eine der wirkungsvollsten und umsetzungsstärksten<br />

Unternehmensberatungen am<br />

deutschen Markt.<br />

Wir sind spezialisiert auf die drei unternehmerischen<br />

Herausforderungen: Strategische<br />

Allianzen, Performance- und Turnaround-<br />

Management. Hierzu initiieren wir gemeinsam<br />

mit unseren Kunden Veränderungen,<br />

mobilisieren die dafür notwendigen Kräfte<br />

und beschleunigen die Umsetzung. Unsere<br />

Arbeitsweise ist gekennzeichnet durch Qualität,<br />

Engagement, Respekt und Teamwork –<br />

sowohl untereinander als auch mit unseren<br />

mittelständisch geprägten Auftraggebern.<br />

Unser Netzwerk<br />

RölfsPartner Management Consultants ist<br />

Teil der RölfsPartner Gruppe, die mit über<br />

600 Mitarbeitern an zehn Standorten zu den<br />

führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften<br />

Deutschlands gehört.<br />

SIEMENS MANAGEMENT CONSULTING<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Siemens Management <strong>Consulting</strong> ist die<br />

interne Top Management Beratung des<br />

Siemens Konzerns.<br />

Mit rund 150 Beratern sind wir zuständig für<br />

alle Siemens Geschäfte weltweit - von Kraftwerksanlagen,<br />

Mikroelektronik und Dienstleistungen<br />

bis hin zu Medizintechnik. Aufgrund<br />

der Vielseitigkeit des Unternehmens<br />

müssen unsere Consultants alle Beratungsfelder<br />

beherrschen: Strategie, Benchmarking,<br />

Restrukturierung, Wachstum und<br />

Innovation.<br />

Die Projekte gehen dabei weit über die Konzeption<br />

und Erarbeitung intelligenter<br />

Lösungsansätze hinaus und sind erst nach<br />

der ergebniswirksamen Implementierung<br />

abgeschlossen.<br />

Berater bei SMC sind Inhouse Consultants.<br />

Sie übernehmen besondere Verantwortung<br />

mit Ihrer Arbeit. Schließlich sind unsere<br />

Klienten auch gleichzeitig Kollegen.<br />

Neben dem Ziel, nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit<br />

von Siemens zu steigern, ist<br />

Interdisziplinarität prägt unsere Arbeitsweise:<br />

Management Consultants arbeiten<br />

eng zusammen mit Wirtschaftsprüfern,<br />

Rechtsanwälten und Steuerberatern. International<br />

ist RölfsPartner als Mitglied von<br />

Baker Tilly International, dem mit über<br />

25.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern<br />

achtgrößten internationalen Netzwerk<br />

unabhängiger Beratungsgesellschaften,<br />

aktiv.<br />

Erfolg braucht Köpfe. Was steckt in<br />

Ihrem?<br />

Querdenker, kreativer Kopf, nüchterner<br />

Rationalist, Teamplayer mit Ecken und Kanten,...?<br />

Wenn Sie Projekte aktiv gestalten,<br />

sich an Ihren Taten messen lassen und<br />

schnell Verantwortung übernehmen wollen,<br />

sollten Sie unser Team kennen lernen!<br />

es die Mission von SMC, einen Pool von<br />

Nachwuchsführungskräften auszubilden.<br />

Für eine <strong>Karriere</strong> als Inhouse Berater bei<br />

SMC sind ein exzellenter Hochschulabschluss,<br />

gerne auch mit Promotion oder<br />

MBA, sowie erste relevante Praxiserfahrung<br />

idealerweise in Industrie und/oder Beratung<br />

erforderlich. Fließende Deutsch- und Englischkenntnisse<br />

sowie Auslandsaufenthalte<br />

setzen wir ebenso voraus. Wir suchen Persönlichkeiten<br />

mit Teamfähigkeit, herausragenden<br />

analytischen und kommunikativen<br />

Fähigkeiten sowie Energie und Humor.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann<br />

legen Sie heute den Grundstein für eine<br />

erfolgreiche <strong>Karriere</strong> in der Beratung und<br />

darüber hinaus.<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Strategische Allianzen, Performance-<br />

Management, Turnaround-Management<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen 5-10<br />

Young Professionals 10<br />

Praktikanten jederzeit<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Wirtschaftswissenschaften,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Bewerbungen<br />

RölfsPartner Management Consultants<br />

Dr. Jens Petersen<br />

Grafenberger Allee 159<br />

40237 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211 6901-324<br />

Email: jens.petersen@roelfspartner.de<br />

www.kluger-kopf-gesucht.de<br />

FORM DER BEWERBUNG Vollständige<br />

Bewerbungsunterlagen via E-Mail.<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Top Management Beratung<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen<br />

Young Professionals<br />

Praktikanten insgesamt ca. 50<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Wirtschaftswissenschaften,<br />

(Wirtschafts-)Ingenieurwesen,<br />

Naturwissenschaften, Medizin<br />

Bewerbungen<br />

Festeinstieg: Andrea Wittmann<br />

Tel: + 49 89 636 82651<br />

Praktikum: Sabine Reiter<br />

Tel: +49 89 636 86636<br />

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

senden Sie bitte an:<br />

recruiting.smc@siemens.com<br />

www.siemens.com/smc<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN<br />

SEITEN 31 UND 57<br />

54 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.


STERIA MUMMERT CONSULTING<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Steria Mummert <strong>Consulting</strong> zählt zu den<br />

zehn führenden Anbietern für Managementund<br />

IT-Beratung im deutschen Markt und<br />

bietet Business-Services, die unter Einsatz<br />

modernster Informationstechnologie Unternehmen<br />

wie Behörden ein effizienteres und<br />

profitableres Arbeiten ermöglichen. Als Teil<br />

der Steria Gruppe verbindet das Unternehmen<br />

die tiefgehende Kenntnis der<br />

Geschäftsmodelle seiner Kunden mit einer<br />

umfassenden internationalen Expertise IT<br />

und Business Process Outsourcing. So<br />

gelingt es Steria Mummert <strong>Consulting</strong>, den<br />

Herausforderungen seiner Kunden mit innovativen<br />

Lösungen zu begegnen. Durch seinen<br />

kooperativen Beratungsstil arbeitet Steria<br />

Mummert <strong>Consulting</strong> eng und partnerschaftlich<br />

mit seinen Kunden zusammen,<br />

begleitet sie bei ihren Transformationsprozessen,<br />

stellt so sicher, dass sie sich auf ihr<br />

Kerngeschäft konzentrieren können und<br />

trägt damit zu einer nachhaltigen Verbesserung<br />

der Erfolgsposition seiner Kunden bei.<br />

Seinen beruflichen Weg bestimmt jeder<br />

durch gute Leistungen. Diese werden bei<br />

STRATLEY AG<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Stratley ist eine weltweit tätige Topmanagement-Beratung.<br />

Wir unterstützen Entscheider<br />

ausgewählter Branchen bei anspruchsvollen<br />

Organisations- und Strategieprojekten.<br />

Aus einem Think-Tank hoch qualifizierter<br />

Berater hervorgegangen, ist Stratley<br />

heute mit rund 30 Mitarbeitern international<br />

an vier Standorten vertreten.<br />

Wir beraten große Unternehmen, wenn<br />

schnelle Veränderungen anstehen und<br />

wichtige Entscheidungen für die Zukunft<br />

getroffen werden. Nachhaltige Erfolge<br />

sichern wir dabei durch die enge<br />

Zusammenarbeit mit unseren Klienten und<br />

durch unser exzellentes Branchen-Knowhow,<br />

zum Beispiel in der Chemie- und Grundstoffindustrie.<br />

Willkommen in unserem Team<br />

Wir suchen Persönlichkeiten, die über den<br />

eigenen Tellerrand blicken, die unseren<br />

Beratungsansatz leben und dabei die<br />

gemeinsame Projektarbeit in den Mittelpunkt<br />

stellen. Besonderen Wert legen wir<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.<br />

uns nicht an der Einhaltung von Regeln<br />

gemessen, sondern an Ergebnissen. Steria<br />

Mummert <strong>Consulting</strong> legt Wert auf kreative<br />

Mitarbeiter, die selbstbewusst genug sind,<br />

das hundertfach Erprobte auch einmal in<br />

Frage zu stellen.<br />

Ihr Einstieg<br />

Studenten können bei Steria Mummert <strong>Consulting</strong><br />

bundesweit im Beratungsgeschäft<br />

einsteigen und arbeiten je nach Kenntnissen<br />

und Qualifikationen selbstständig an<br />

einem bestimmten Projekt. Direkteinsteiger<br />

besuchen zunächst ein dreitägiges Einführungsseminar<br />

und springen dann ins kalte<br />

Wasser. Sie gehen mit ihrem Team zum Kunden<br />

ins Projekt und lernen das Beratungsgeschäft<br />

kennen. Wir fördern eine möglichst<br />

breite Qualifikation und erweitern Ihr Knowhow<br />

durch intensiven Wissenstransfer.<br />

auf Konzeptions- und Umsetzungsstärke.<br />

Wenn Sie überdies den Mut haben, quer zu<br />

denken und geradeaus zu handeln, freuen<br />

wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Wachsen Sie über sich hinaus<br />

Eine <strong>Karriere</strong> bei Stratley zu starten heißt,<br />

sich stets neuen Herausforderungen zu<br />

stellen und früh Verantwortung zu übernehmen.<br />

Dabei unterstützen wir Sie mit einem<br />

umfassenden Entwicklungs- und Mentoringprogramm,<br />

das Ihre branchenspezifischen<br />

Kenntnisse und Methodiken ausbaut und<br />

Ihre sozialen Kompetenzen schult.<br />

ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Unternehmensberatung<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen ca. 30<br />

Young Professionals ca. 80<br />

Praktikanten ca. 30<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Wirtschaftswissenschaften, Informatik,<br />

Wirtschaftsinformatik, Wirtschafts -<br />

ingenieurwesen, Naturwissenschaften<br />

Bewerbungen<br />

Steria Mummert <strong>Consulting</strong> AG<br />

Recruiting Team<br />

Hans-Henny-Jahnn-Weg 29<br />

22085 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 22 703 7680<br />

www.people.steria-mummert.de<br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

Online-Formular, Email oder Post<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Strategische Unternehmensberatung<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen, Young<br />

Professionals und Praktikanten: laufend<br />

FACHRICHTUNGEN alle Fachrichtungen<br />

STANDORTE<br />

Köln, Hamburg, Shanghai und Dubai<br />

Bewerbungen<br />

Stratley AG<br />

Dr. Yorck Dietrich, Leiter Recruiting<br />

Kaiser-Wilhelm-Ring 27–29<br />

50672 Köln<br />

Telefon: 0221 569 41 07<br />

Fax: 0221 569 42 00<br />

career@stratley.com<br />

www.stratley.de/karriere<br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

bevorzugt online<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 55


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

VOLKSWAGEN CONSULTING<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Denk- und Umsetzungspartner für den<br />

Konzern<br />

Volkswagen <strong>Consulting</strong> ist die interne Managementberatung<br />

des Volkswagen Konzerns.<br />

Durch die Vernetzung auf allen Ebenen des<br />

Konzerns sind wir Denk- und Umsetzungspartner<br />

für das Top-Management. Die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit verpflichtet<br />

uns zu verantwortungsvollen und nachhaltigen<br />

Lösungen. Dabei decken unsere Projekte<br />

die gesamte Wertschöpfungskette und<br />

alle Dienstleistungen rund um das Auto ab.<br />

Die Schwerpunkte der Projekte liegen in den<br />

Bereichen Strategieentwicklung, Reorganisation<br />

von Kernprozessen und Strukturen<br />

sowie operative Exzellenz.<br />

Die Begeisterung für die Automobilindustrie<br />

und die Bereitschaft zur Höchstleistung verbindet<br />

unsere Berater. So ist Volkswagen<br />

<strong>Consulting</strong> seit dem Gründungsjahr 1999 zu<br />

einer der größten strategischen Unternehmensberatungen<br />

in der Automobilbranche<br />

gewachsen.<br />

Ihre <strong>Karriere</strong> bei uns<br />

<strong>Der</strong> Einstieg bei Volkswagen <strong>Consulting</strong> ist<br />

ein einzigartiges <strong>Karriere</strong>sprungbrett bei<br />

Europas größtem Automobilhersteller. Wir<br />

eröffnen Ihnen die Chance sich in einem<br />

dynamischen Umfeld zu entwickeln. Sie<br />

arbeiten im In- und Ausland in interdisziplinär<br />

ausgerichteten Projektteams mit erfahrenen<br />

Beratern aus externen Top-Managementberatungen.<br />

Neben der anspruchsvollen<br />

Projektarbeit werden Sie durch kontinuierliche<br />

Weiterbildung systematisch auf eine<br />

Position im Management des Konzerns vorbereitet.<br />

Ein persönlicher Mentor steht<br />

Ihnen dabei zur Seite.<br />

Mobilität beginnt<br />

im Kopf.<br />

Wer eine Sache ganz verstehen will,<br />

muss sie aus vielen Blickwinkeln betrachten.<br />

Deshalb suchen wir Talente, die ihre<br />

eigene Sichtweise mitbringen.<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Vier Geschäftsfelder:<br />

- Forschung & Entwicklung<br />

- Beschaffung & Qualität<br />

- Produktion, Komponente & Logistik<br />

- Marketing & Vertrieb<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen ca. 10<br />

Young Professionals ca. 10<br />

Praktikanten ca. 10<br />

Bewerbungen<br />

Frau Arzu Kilic<br />

Volkswagen <strong>Consulting</strong><br />

Brieffach 011/1937<br />

D-38436 Wolfsburg<br />

Telefon: 05361/897-3535<br />

volkswagen-consulting@volkswagen.de<br />

www.volkswagen-consulting.de<br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

Email oder Post<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN<br />

SEITEN 33 UND 57<br />

�����������������������<br />

���� ��������� ������ �������<br />

�������� ���������������<br />

������������������������<br />

���� ������ ��������� �����<br />

������ ����������� �������������<br />

��������������������������<br />

�������� �������� ����� ������<br />

���������������������������<br />

�����������������������<br />

�������������������������<br />

��������������<br />

����������� ����� ������<br />

��������������<br />

��������������<br />

�����������������<br />

����������������<br />

�����������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������


Weitere Anzeigenkunden: Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V., Seite 6; IQB Career Service AG, Seite 6; JCNetwork e.V., Seite 56<br />

1 goetzpartners Gruppe; 2 in Deutschland, Österreich und in der Schweiz; 3 mit Prädikat<br />

54 RölfsPartner Management Consultants 80 k. A. 5-10 10 laufend nach Qualifikation<br />

www.kluger-kopf-gesucht.de<br />

31 54 Siemens Management <strong>Consulting</strong> 150 210 insgesamt ca. 50 wettbewerbsgerecht<br />

www.siemens.com/smc<br />

55 Steria Mummert <strong>Consulting</strong> 1.700 19.000 ca. 30 ca. 80 ca. 30 k.A.<br />

www.people.steria-mummert.de<br />

55 Stratley AG www.stratley.de/karriere 20 30 laufend laufend laufend branchenüblich<br />

33 56 Volkswagen <strong>Consulting</strong> 75 75 ca. 10 ca. 10 ca. 10 Marktorientiert + Dienstwww.volkswagen-consulting.de<br />

wagen + Leistungsbonus<br />

23 PRTM Management Consultants GmbH k.A. 600 laufend laufend laufend k.A.<br />

www.prtm.com<br />

51 Kienbaum Management Consultants GmbH 260 700 20 k.A. 40 je nach Qualifikation<br />

www.kienbaum.de<br />

und Erfahrung<br />

52 MLP Finanzdienstleistungen AG www.mlp-berater.de k.A. rd. 4.200 kontinuierliches Recruiting garantiertes Fixum<br />

U2 53 Oliver Wyman www.oliverwyman.com/de 600 2.900 80 k.A. 50 k.A.<br />

50 INVERTO AG www.inverto.com/de 70 90 15 >5 10 3 k.A.<br />

50 Innovalue Management Partner GmbH 25 k.A. 8-10 k.A. laufend nach Qualifikation<br />

www.innovalue.de<br />

49 goetzpartners MANAGEMENT CONSULTANTS GmbH 170 1 2001 15-20 k.A. 20-30 branchenüblich<br />

www.goetzpartnersyou.com<br />

35 48 Deutsche Bank AG www.db.com/careers ca. 28.000 ca. 80.000 ca. 200 k.A. ca. 800 48.000-65.000<br />

U3 49 Dr. Nagler & Company GmbH 65 85 10 5 5/laufend nach Vereinbarung<br />

www.nagler-company.com<br />

Anzeige<br />

Arbeitgeber im Profil<br />

staufenbiel.de<br />

in Deutschland<br />

JOBFINDER<br />

Nennen Sie <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen! <strong>Consulting</strong> 2007/08 | 57<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.<br />

staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 57<br />

46 CTcon GmbH www.ctcon.de k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. nach Vereinbarung<br />

17 47 Deloitte <strong>Consulting</strong> GmbH http://careers.deloitte.com 700 25.200 laufend laufend laufend auf Verhandlungsbasis<br />

U4 46 Booz & Company www.booz.com/de/karriere k.A. > 3.300 ca. 100 2 n.B. n.B. nach Qualifikation<br />

weltweit<br />

Hochschulabsolventen<br />

Young Professionals<br />

Praktikanten<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Volkswirtschaftslehre<br />

Wirtschaftsingenieure<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Wirtschaftsmathematik<br />

Wirtschaftspädagogik<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Rechtswissenschaften<br />

Sozialwissenschaften<br />

Geisteswissenschaften<br />

Naturwissenschaften<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

Informatik/IT<br />

Mathematik<br />

Examensnote (ggf. Wert angeben)<br />

Studiendauer/-verlauf<br />

Studienschwerpunkte/Fächerkomb.<br />

Bachelor<br />

Master<br />

Diplom (Universität)<br />

Diplom (FH)<br />

Promotion<br />

MBA<br />

Anschreiben/Lebenslauf per Post<br />

Anschreiben/Lebenslauf per E-Mail<br />

Online-Bewerbungsformular<br />

Telefoninterview<br />

Interviews nur mit Beratern<br />

Interviews mit Beratern und der Personalabteilung<br />

Strukturiertes Interview<br />

Gruppenauswahlverfahren (AC)<br />

Bewerbertag/Workshop<br />

Persönlichkeitstests<br />

Fallstudien<br />

Unternehmen und Website Mitarbeiter Anzahl freier Stellen 2010 Gesuchte Fachrichtungen Fachbezogene Einstellungs -<br />

kriterien/Art des Abschlusses<br />

Form der<br />

Bewerbung<br />

Auswahlverfahren<br />

Startgehalt<br />

(in Euro pro Jahr)<br />

Jobfinder 2010


STUDENTENUMFRAGE<br />

Wie wichtig sind dir<br />

Unternehmenswerte und Unternehmensphilosophie?<br />

Eine Umfrage von <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> bei Studenten und Absolventen<br />

von studentischen Unternehmensberatungen im Bundesverband<br />

Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V. (BDSU).<br />

Jennifer Oswald, Jahrgang 1985,<br />

arbeitet beim Junior Business Team<br />

e.V. Stuttgart mit. Sie studiert an der<br />

Universität Hohenheim (Master<br />

Financial Management).<br />

„Unternehmenswerte nehmen für mich einen<br />

sehr hohen Stellenwert ein. Sie stärken<br />

den Zusammenhalt und erleichtern die Zusammenarbeit<br />

in den Projektteams, da es<br />

deutlich weniger Reibungsverluste gibt. Dies<br />

ist mir durch meine Arbeit in der studentischen<br />

Unternehmensberatung, dem Junior<br />

Business Team e.V. in Stuttgart, klar geworden.<br />

Neben dem Berateralltag wird dabei<br />

auch großen Wert auf gemeinsame Unternehmungen<br />

und Aktivitäten gelegt. Dadurch<br />

wird unser Teamgeist gestärkt, was auch bei<br />

den Kunden sehr gut ankommt.“<br />

Matthias Mahl, Jahrgang 1985, arbei tet<br />

bei Janus e.V. im Stab Qualitätsmanagement<br />

mit und er ist Koordinator des<br />

Trainingsbereichs. Er stu dierte Mathematik<br />

und BWL (Master).<br />

Michael Brandmiller, Jahrgang 1983, ist Vorstand Marketing beim Bundesverband<br />

Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V. (BDSU).<br />

Er studiert Germanistik und Geschichte (MA) an der Universität Augsburg.<br />

„Da sich Beratungsunternehmen oftmals<br />

selbst neu erfinden müssen, ist es auch für<br />

den Einzelnen entscheidend, sich kontinuierlich<br />

weiterzuentwickeln. Bei diesem<br />

ständigen Fortschreiten ist es wichtig, dass<br />

es Unternehmenswerte gibt, die der Orientierung<br />

dienen und das Unternehmen und<br />

einen selbst auf Kurs halten. In meiner Tätigkeit<br />

als Marketingvorstand für den<br />

Bundesverband der studentischen Unter-<br />

„Werte sind das Erfolgsrezept für authentisches<br />

Agieren auf dem Markt. Nur Unternehmen,<br />

die glaubhaft vermitteln, was ihnen<br />

wichtig ist, werden langfristig ihre Kunden erreichen.<br />

Als Berater ist dies genauso: Wer<br />

sich erfolgreich mit dem Kunden und dessen<br />

Zielen identifiziert, wird als Berater akzeptiert.<br />

Identifikation mit dem Unternehmen<br />

und dabei gedanklich immer einen Schritt<br />

voraus zu sein, ohne die Objektivität zu verlieren,<br />

ist das Geheimnis erfolgreicher<br />

Beratung. Im Rahmen der Tätigkeit bei Janus<br />

e.V. konnte ich zahl reiche Unternehmen<br />

unterschied lichster Branchen kennenlernen.<br />

Sind persönliche und Unternehmensphilosophie<br />

deckungsgleich, so ist das die Basis für<br />

eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Denn<br />

stets gilt: Berater arbeiten mit dem, nicht für<br />

das Unternehmen.“<br />

nehmensberatungen und davor als Vorstand<br />

von JMS Augsburg e.V. habe ich gelernt,<br />

dass es in einer so vitalen Branche<br />

wie der Unternehmensberatung wichtig ist,<br />

auf jede Herausforderung offen und flexibel<br />

zuzugehen und man immer die Bereitschaft<br />

haben sollte, sich weiterzuentwickeln und<br />

seinen Horizont zu erweitern. Dabei darf<br />

man nur nicht vergessen, sich selber treu<br />

zu bleiben!“<br />

Ramona Brengen, Jahrgang 1983, ist<br />

die ehemalige Ressortleiterin Quali -<br />

tätsmanagement bei Campus Consult<br />

e.V. Sie absolviert einen Master in<br />

International Business Studies in<br />

Paderborn.<br />

„Ich sammelte schon neben meinem Studium<br />

in vielen internen und externen Projekten<br />

Erfahrungen bei der studentischen<br />

Unternehmensberatung Campus Consult e.V.<br />

Eine starke Gemeinschaft, Professionalität,<br />

Innovation und eine effektive Weiterbildung<br />

gehören zu den Unternehmenswerten der<br />

studentischen Organisation – Werte, die mir<br />

in meinem Leben selbst wichtig sind. Die<br />

Werte eines Unternehmens, bei dem man arbeitet,<br />

sollten immer mit den eigenen übereinstimmen,<br />

da nur so eine Identifikation mit<br />

dem Unternehmen möglich ist und das<br />

Arbeiten Spaß macht. Gerade im Bereich <strong>Consulting</strong><br />

ist ein sicheres und selbstbewusstes<br />

Auftreten das A und O, um erfolgreich<br />

Herausforderungen meistern zu können.“<br />

58 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting


���������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

�<br />

�������������������������������������������������������������������������<br />

�<br />

������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������<br />

�<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������<br />

�<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������


Unternehmerisches Denken trifft Mut.<br />

Unternehmerisches Denken<br />

erfordert Mut. Den Mut,<br />

neue Wege zu gehen. Aber<br />

auch Weitblick und Flexibilität<br />

gehören dazu. Eigenschaften,<br />

die nicht zuletzt<br />

durch internationales<br />

Arbeiten geschult werden.<br />

Deshalb setzen wir Sie von<br />

Anfang an bei Projekten im<br />

Ausland ein. Weil Sie dabei<br />

Ihren Horizont erweitern<br />

und Fähigkeiten erwerben,<br />

die Sie weiterbringen.<br />

Booz & Company gehört<br />

mit mehr als 3.300 Mitar-<br />

beitern zu den größten<br />

Strategieberatungen welt-<br />

weit. Wir suchen hochqualifizierte<br />

Absolventen und<br />

Young Professionals, die<br />

führenden Unternehmen<br />

und Organisationen den<br />

entscheidenden Vorteil ver -<br />

schaffen. Booz & Company –<br />

Essential Advantage.<br />

karriere@booz.com<br />

www.booz.com/de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!