Staufenbiel Consulting - Der Karriere-Ratgeber
Staufenbiel Consulting - Der Karriere-Ratgeber
Staufenbiel Consulting - Der Karriere-Ratgeber
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2010<br />
Sommersemester<br />
17. Ausgabe<br />
staufenbiel<br />
<strong>Consulting</strong><br />
<strong>Der</strong> <strong>Karriere</strong>-<strong>Ratgeber</strong><br />
Bologna für Berater<br />
Bachelor und Master im <strong>Consulting</strong><br />
Special Prozessberatung<br />
Überblick, Interview, Fallstudie<br />
und Erfahrungsbericht<br />
Jetzt den Fall lösen<br />
Expertentipps zu Case Studies<br />
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anspruchsvolle Rollen und Aufgaben<br />
Internationales Arbeits- und Projektumfeld
In diesen Zeiten<br />
Gold wert<br />
Drei Prozent minus im letzten, fünf Prozent plus in diesem Jahr. Das<br />
ist – kurz gesagt – das, was <strong>Consulting</strong>unternehmen in Deutschland<br />
umsatztechnisch derzeit erleben. Fazit aus den vom Bundesverband<br />
Deutscher Unternehmensberater (BDU) vorgelegten Zahlen: Die Krise<br />
ist vorbei – wenn sich die Umsatzprognose 2010 bewahrheitet. „Die<br />
Unternehmensberater sind besser durch die Krise gekommen als die<br />
meisten anderen Branchen“, sagte BDU-Präsident Antonio Schnieder<br />
bei der Vorstellung der Jahresergebnisse der <strong>Consulting</strong>branche.<br />
Schnieder ist erfahrener Berater und Vorstandsmitglied bei Capgemini<br />
– und er beobachtet einen Wandel des Berufsbilds. „Früher waren<br />
eher Generalisten gefragt. Es war oft ausreichend, wenn der Consultant<br />
den professionellen Blick von außen mitbrachte. Heute muss<br />
ein Berater zusätzlich zum Beispiel Experte in der Logistik sein und<br />
häufig auch noch in speziellen Einzelthemen der Logistik.“ Erste Berufserfahrung<br />
ist in diesen Zeiten also Gold wert. Absolventen können<br />
da naturgemäß nicht mit erfahrenen Senior Managern oder Projektleitern<br />
mithalten. Doch wer erste Erfahrungen in einer studentischen<br />
Unternehmensberatung oder aus der Projektarbeit in einem Auslandspraktikum<br />
bei einer Investmentbank mitbringt, braucht sich nicht<br />
zu verstecken. Im Gegenteil: Solche Kandidaten, die auch noch Persönlichkeit,<br />
gute Noten und Sprachkenntnisse mitbringen, gibt es ja<br />
gar nicht so häufig. Nach diesen Kandidaten halten die Unternehmensberatungen<br />
weiterhin gezielt Ausschau. Antonio Schnieder: „Wir können<br />
zwar noch nicht sagen, der ‚war for talents is back’, doch alle<br />
Unternehmensberatungen wollen die besten Mitarbeiter an Bord bekommen.“<br />
Wer über die richtigen Skills verfügt und ausreichend am<br />
teils stressigen Beraterjob interessiert ist, hat in diesem Jahr wieder<br />
deutlich bessere Einstiegschancen.<br />
Aus dem Inhalt<br />
Prozessberatung<br />
In unserem Special zum<br />
18Special<br />
Thema Prozess beratung<br />
finden Sie einen einen Überblicksartikel,<br />
ein Interview, eine Fall studie und einen<br />
Erfahrungsbericht.<br />
Nicht für die<br />
Schublade<br />
Was macht ein Prozessberater anders als andere Berater? Einer, der es wissen muss,<br />
beantwortet die Frage: Bernhard Fischer von Fischer <strong>Consulting</strong> & Training. Er ist systemischer<br />
Berater und Change Manager.<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
im Profil<br />
Hier finden Sie detaillierte<br />
45Arbeitgeber<br />
Informationen über führende<br />
Arbeitgeber. Dieses Verzeichnis hilft Ihnen<br />
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individuellen Bewerbung.<br />
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ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
im Profil<br />
Startgehalt<br />
Einsatzgebiete<br />
Alles Wichtige auf einen Blick<br />
Zahlen und Fakten<br />
PROFILE<br />
Fachrichtungen<br />
Standorte<br />
Booz & Company............................................46<br />
46<br />
EDITORIAL<br />
Thomas Friedenberger,<br />
verantwortlicher Redakteur<br />
friedenberger@staufenbiel.de<br />
2010<br />
In der Jobfinder-Tabelle<br />
57Jobfinder<br />
fin den Sie die wichtigs ten<br />
Ar beit ge ber auf einen Blick – mit gesuch ter<br />
Fach richtung, Einstellungskri terien, Startgehältern<br />
und Anzahl freier Stellen.<br />
Jobfinder 2010<br />
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staufenbiel.de<br />
pe; 2 in Deutschland, Österreich und in der Schweiz; 3 mit Prädikat<br />
Unternehmen und Website Mitarbeiter Anzahl freier Stellen 2010 Gesuchte Fachrichtungen Fachbezogene Einstellungs - Form der Aus<br />
Bewerbung<br />
U4 46 Booz & Company www.booz.com/de/karriere k.A. > 3.300 ca. 100 2 n.B. n.B.<br />
46 CTcon GmbH www.ctcon.de k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.<br />
in Deutschland<br />
weltweit<br />
Hochschulabsolventen<br />
Young Professionals<br />
Praktikanten<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
Volkswirtschaftslehre<br />
Wirtschaftsingenieure<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Wirtschaftsmathematik<br />
Wirtschaftspädagogik<br />
Wirtschaftsrecht<br />
Rechtswissenschaften<br />
Sozialwissenschaften<br />
Informatik/IT<br />
Mathematik<br />
Examensnote (ggf. Wert angeben)<br />
Studiendauer/-verlauf<br />
Studienschwerpunkte/Fächerkomb.<br />
Bachelor<br />
Master<br />
Diplom (Universität)<br />
Diplom (FH)<br />
Promotion<br />
MBA<br />
Anschreiben/Lebenslauf per Post<br />
Anschreiben/Lebenslauf per E-Mail<br />
Online-Bewerbungsformular<br />
Telefoninterview<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 3<br />
Geisteswissenschaften<br />
Naturwissenschaften<br />
Ingenieurwissenschaften<br />
kriterien/Art des Abschlusses<br />
17 47 Deloitte <strong>Consulting</strong> GmbH http://careers.deloitte.com 700 25.200 laufend laufend laufend<br />
35 48 Deutsche Bank AG www.db.com/careers ca. 28.000 ca. 80.000 ca. 200 k.A. ca. 800<br />
U3 49 Dr. Nagler & Company GmbH 65 85 10 5 5/laufend<br />
www.nagler-company.com<br />
49 goetzpartners MANAGEMENT CONSULTANTS GmbH 170<br />
www.goetzpartnersyou.com<br />
50 Innovalue Management Partner GmbH 25 k.A. 8-10 k.A. laufend<br />
www.innovalue.de<br />
3<br />
50 INVERTO AG www.inverto.com/de 70 90 15 >5 10<br />
51 Kienbaum Management Consultants GmbH 260 700 20 k.A. 40<br />
www.kienbaum.de<br />
52 MLP Finanzdienstleistungen AG www.mlp-berater.de k.A. rd. 4.200 kontinuierliches Recruiting<br />
U2 53 Oliver Wyman www.oliverwyman.com/de 600 2.900 80 k.A. 50<br />
23 PRTM Management Consultants GmbH k.A. 600 laufend laufend laufend<br />
www.prtm.com<br />
54 RölfsPartner Management Consultants 80 k. A. 5-10 10 laufend<br />
www.kluger-kopf-gesucht.de<br />
31 54 Siemens Management <strong>Consulting</strong> 150 210 insgesamt ca. 50<br />
www.siemens.com/smc<br />
55 Steria Mummert <strong>Consulting</strong> 1.700 19.000 ca. 30 ca. 80 ca. 30<br />
www.people.steria-mummert.de<br />
30 laufend laufend laufend<br />
1 2001 15-20 k.A. 20-30
IMPRESSUM<br />
Mehr Infos unter<br />
staufenbiel.de<br />
Verantwortlicher Redakteur: Thomas Friedenberger<br />
Redaktion: Rebekka Baus, Claudia Feuerer, Eva<br />
Flick, Nadine Kowalczyk, Heinz Peter Krieger,<br />
Dorothee Ragg<br />
Redaktionsleitung: Stefanie Zimmermann<br />
Lektorat: Nadine Kowalczyk, Dorothee Ragg<br />
Online-Redaktion: Kirsten Gregus, Maurice Hein<br />
Anzeigenmarketing: Bert Alkema, Nadine Eppmann,<br />
Christiane Fuchs, Isabelle Fütterer, Klaus Knob -<br />
lauch, Anne Moog, Nina Schell, Thorsten Volpers<br />
Sales Director: Holger Fäßler,<br />
Telefon: 0221/91 26 63 33,<br />
E-Mail: holger.faessler@staufenbiel.de<br />
Client Support: Maria Gorki, Natascha Wiedenfeld<br />
Finanz- und Rechnungswesen: Britta Janshen<br />
Marketing/Distribution:<br />
Karen Herold, Melanie Perrone<br />
Design: Yvonne Bäumgen, Simon Pietsch<br />
(Coverbild © istockphoto.de/Miroslav Georgijevic;<br />
sxc.hu/ljweb; fotolia.de/show1222.)<br />
Leitung Grafik & Produktion: Simon Pietsch<br />
Druck: W+S Druck und Medien GmbH<br />
Herausgeberin: Birgit Giesen<br />
Herausgegeben von<br />
<strong>Staufenbiel</strong> Media GmbH<br />
Postfach 10 35 43, 50475 Köln<br />
Tel.: +49 (0)221/91 26 63 0<br />
Fax: +49 (0)221/91 26 63 9<br />
E-Mail: info@staufenbiel.de<br />
Internet: www.staufenbiel.de<br />
Unter Lizenz von GTI<br />
<strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> ist eine Publikation der<br />
internationalen TARGET-Reihe<br />
ISSN 1861-2563<br />
© 2010 by <strong>Staufenbiel</strong> Media GmbH<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in On -<br />
line-Dienste und Internet sowie Vervielfälti gung auf<br />
Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. dürfen nur<br />
nach vorheriger schriftlicher Genehmi gung des Verlages<br />
erfolgen. Die einzige Aus nah me ist das Fotokopieren<br />
mit Quellennachweis durch Career Services und<br />
Hochschulteams, Hoch schulmitar bei ter und studen -<br />
tische Vereine zum Zweck der Berufs beratung. Die<br />
Inhalte der Artikel geben nicht notwendigerweise die<br />
Meinung der Redaktion wieder.<br />
Die Informationen in dieser Publikation sind sorgfältig<br />
recherchiert und geprüft worden, dennoch kann keinerlei<br />
Garantie übernommen werden. Eine Haftung für<br />
Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.<br />
<strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> wird von der <strong>Staufenbiel</strong><br />
Media GmbH als Teil der Group GTI herausgegeben.<br />
GTI ist Euro pas führender <strong>Karriere</strong>-Verlag für Nach -<br />
wuchs aka demiker.<br />
Unsere Anzeigenkunden<br />
Booz & Company....................................46, U4<br />
Bundesverband Deutscher Studentischer<br />
Unternehmungsberatungen e.V. ..............6<br />
CTcon GmbH ..................................................46<br />
Deloitte <strong>Consulting</strong> GmbH ......................17, 47<br />
Deutsche Bank AG ..................................35, 48<br />
Dr. Nagler & Company GmbH ................49, U3<br />
goetzpartners<br />
MANAGEMENT CONSULTANTS GmbH ......49<br />
Innovalue Management Partner GmbH......50<br />
INVERTO AG ....................................................50<br />
IQB Career Services AG....................................6<br />
Unsere Autoren<br />
Redaktion und Verlag sind stets bemüht, sowohl re -<br />
daktionelle Beiträge als auch Anzeigen daraufhin zu prüfen,<br />
dass Formulierungen nicht gegen geltendes Recht,<br />
insbesondere gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz,<br />
verstoßen. Sollte im Einzelfall eine Formulierung<br />
von der Rechtsprechung als diskriminierend bewertet<br />
werden, weisen wir bereits jetzt darauf hin,<br />
dass wir uns von jeder Art der Diskriminierung distanzieren<br />
und dies jedenfalls nicht die Ansicht der Redaktion<br />
darstellt.<br />
Soweit in redaktionellen Beiträgen und in Beiträgen von<br />
Kunden ausschließlich oder überwiegend die maskuline<br />
Form verwendet wird, erfolgt dies lediglich aus Grün-<br />
JCNetwork e.V. ..............................................56<br />
Kienbaum<br />
Management Consultants GmbH ..........51<br />
MLP Finanzdienstleistungen AG..................52<br />
Oliver Wyman..........................................U2, 53<br />
PRTM Management Consultants GmbH ......23<br />
RölfsPartner Management Consultants ....54<br />
Siemens Management <strong>Consulting</strong> ........31, 54<br />
Steria Mummert <strong>Consulting</strong> AG....................55<br />
Stratley AG......................................................55<br />
Volkswagen <strong>Consulting</strong>..........................33, 56<br />
4flow AG ......................................................................Svenja Andersch..........................................................................27<br />
A.T. Kearney GmbH....................................................Dr. Mirko Warschun ....................................................................28<br />
Bain & Company, Inc. ..............................................Diana Patrizia Eid ......................................................................11<br />
BearingPoint GmbH ..................................................Bernd Böttcher............................................................................39<br />
Booz & Company ......................................................Soraya Hausl................................................................................24<br />
Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V. (BDSU)<br />
Jennifer Oswald, Matthias Mahl,<br />
Michael Brandmiller, Ramona Brengen ....................................58<br />
Capgemini <strong>Consulting</strong> ..............................................Felizitas Graeber (im Text) ........................................................36<br />
Catenion GmbH..........................................................Arno Heuermann (im Text)........................................................36<br />
Deloitte <strong>Consulting</strong> ..................................................Philipp Obenland ........................................................................22<br />
Deutsche Bank Inhouse <strong>Consulting</strong> ......................Alexander Krupp ........................................................................30<br />
Dr. Nagler & Company GmbH ..................................Dr. Selvam Dhamotharan (im Text) ..........................................42<br />
FISCHER <strong>Consulting</strong> & Training ..............................Bernhard Fischer ........................................................................18<br />
goetzpartners MANAGEMENT CONSULTANTS GmbH..Thorsten Zierlein ........................................................................38<br />
Hochschule Offenburg ............................................Prof. Dr. Rainer Fischer (im Text) ..............................................40<br />
Innovalue Management Partner GmbH ................Christoph Werneke ....................................................................26<br />
Kerkhoff <strong>Consulting</strong> GmbH......................................Leo Savor ....................................................................................29<br />
MLP Finanzdienstleistungen AG ............................Karl-Friedrich Bauer (im Text) ..................................................42<br />
PRTM Management Consultants GmbH ................Alexander Griesmeier ................................................................38<br />
Rölfs MC Partner Management Consultants GmbH..Dr. Jens Petersen........................................................................42<br />
Roland Berger Strategy Consultants ....................Katja Monschau ..........................................................................10<br />
Steria Mummert <strong>Consulting</strong> AG ..............................Stefan Lamprecht ......................................................................20<br />
Struktur Management Partner ................................Marc-René Faerber......................................................................25<br />
The Boston <strong>Consulting</strong> Group ................................Christian Greiser..........................................................................12<br />
Towers Watson ..........................................................Dr. Uta Langner............................................................................39<br />
Volkswagen <strong>Consulting</strong>............................................Christian Mantz, Christian Schmidt..........................................22<br />
den der Lesbarkeit und stellt in keinem Fall eine Wertung<br />
gegenüber weiblichen Personen dar. Entsprechend ist<br />
mit dem Gebrauch des Begriffs „Young Professionals“ keine<br />
Diskriminierung hinsichtlich des Alters intendiert, sondern<br />
es soll lediglich die Gruppe der Berufseinsteigerinnen<br />
und Berufseinsteiger angesprochen werden.<br />
Sofern Sie sich durch Inhalte dieser Publikation benachteiligt<br />
fühlen, bitten wir Sie, sich mit unserer Beauftragten<br />
für Gleichbehandlung, Frau Rebekka Baus,<br />
rebekka.baus@staufenbiel.de, in Verbindung zu setzen.<br />
4 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
EINSTEIGEN<br />
Bachelor/Master: Bologna für Berater ........................................8<br />
Branchentrends: „Bescheiden oder eingebildet?“<br />
Interview mit Geschäftsführer Christian Greiser von der<br />
Boston <strong>Consulting</strong> Group ........................................................12<br />
<strong>Consulting</strong>. Praktisch. Gut: Die wichtigsten Fragen und<br />
Antworten zum <strong>Consulting</strong>-Praktikum..................................14<br />
ARBEITEN<br />
Special Prozessberatung<br />
Überblick Prozessberatung:<br />
Nicht für die Schublade ..................................................18<br />
Nachgefragt: „Das ist ein Mannschaftssport“<br />
Interview mit Stefan Lamprecht von Steria<br />
Mummert <strong>Consulting</strong> ..................................................20<br />
Fallstudie<br />
Alles für Day One ............................................................22<br />
Erfahrungsbericht<br />
Ins kalte Wasser ..............................................................24<br />
Beratungsfelder<br />
Restrukturierung<br />
plus Statement: „Logik und Kreativität“........................25<br />
Strategieberatung<br />
plus Statement: „Leidenschaft ist Voraussetzung“ ....26<br />
Logistik/Supply Chain Management<br />
plus Statement: „Internationale Einsatzorte“ ..............27<br />
Konsumgüterindustrie<br />
plus Statement: „Immer neue Themen“ ........................28<br />
Einkauf & Beschaffung<br />
plus Statement: „Ideengeber und Innovator“ ..............29<br />
INHOUSE CONSULTING<br />
Einstieg und Aufstieg: Die hausgemachte Beraterkarriere ..30<br />
Fallstudie Kostenmanagement: Schlüsselrolle Einkauf ........34<br />
BEWERBEN<br />
Fallstudien im Bewerbungsprozess: Den Fall lösen ..............36<br />
Expertentipps Fallstudien<br />
Wie bereite ich mich am besten vor?<br />
„Ein paar Übungs-Cases bearbeiten“ ....................................38<br />
Wie strukturiere ich am besten?<br />
„Listen Sie alle Optionen auf“ ................................................38<br />
Wie präsentiere ich am besten? „Halten Sie Blickkontakt“ ..39<br />
Wie finde ich Lösungen? „Richtige Fragen stellen“ ............39<br />
WEITERKOMMEN<br />
Drei Buchstaben für die Berater-<strong>Karriere</strong>: MBA ......................40<br />
Firmeninterne Weiterbildung:<br />
Kein Weiterkommen ohne Weiterbildung ............................42<br />
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
8 Bologna für Berater<br />
Bachelor und Master im <strong>Consulting</strong><br />
Inhalt<br />
Detaillierte Informationen über führende Arbeitgeber ..........45<br />
Jobfinder 2010 ............................................................................57<br />
STUDENTENUMFRAGE<br />
Wie wichtig sind dir Unternehmenswerte und<br />
Unternehmensphilosophie? ..................................................58<br />
20 „Das ist ein Mannschaftssport“<br />
Prozessberatung: Interview mit Experte Stefan Lamprecht<br />
30 Die hausgemachte Beraterkarriere<br />
Einstieg und Aufstieg im Inhouse <strong>Consulting</strong><br />
staufenbiel.de/consulting staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 5
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Münster<br />
Kassel<br />
Hamburg<br />
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Frankfurt<br />
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Darmstadt<br />
Mannheim<br />
Karlsruhe<br />
Stuttgart<br />
Tübingen<br />
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Dresden<br />
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<strong>Consulting</strong>-Channel<br />
Wie arbeiten Berater im Joballtag wirklich? Was erleben Junior<br />
Consultants auf ihren Projekten? Und wie bewirbt man sich am besten<br />
bei einem renommierten Beratungsunternehmen? All dies und vieles<br />
mehr– beispielsweise wie hoch die aktuellen Gehälter für Berater sind<br />
– steht im <strong>Consulting</strong>-Channel von staufenbiel.de. Auch das jeweils<br />
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staufenbiel.de/consulting staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 7
© sxc.hu/ibeeby<br />
EINSTEIGEN: BACHELOR/MASTER<br />
Bologna<br />
<strong>Der</strong> Name der norditalienischen<br />
Stadt Bologna<br />
taucht seit zehn<br />
Jahren immer wieder<br />
in den Medien auf.<br />
Doch weniger wegen des historischen<br />
Stadtkerns oder der angesehenen Universität.<br />
Vielmehr verdankt Bologna<br />
seine häufige Erwähnung der gleichnamigen<br />
Reform. <strong>Der</strong> Bologna-Prozess<br />
ist 2010 nach einem Jahrzehnt<br />
offiziell abgeschlossen. In den nächsten<br />
Jahren werden die letzten Studenten<br />
mit dem Diplom in der Hand<br />
die Universitäten verlassen. Damit<br />
geht eine Ära zu Ende. Auch für Absolventen,<br />
die Unternehmensberater<br />
werden wollen.<br />
Einstieg in die Praxis<br />
In den letzten Jahren konnten sowohl<br />
Absolventen als auch Arbeitgeber Erfahrungen<br />
mit dem Bachelor-Abschluss<br />
sammeln. Vor dem Einstieg<br />
ins <strong>Consulting</strong> stellt sich für Bachelors<br />
die Frage: direkt einsteigen oder<br />
erst einmal den Master machen? Eins<br />
ist klar: Bei einer Vielzahl von Beraterfirmen<br />
steigen Bachelor-Absolventen<br />
zunächst als Junior Associate<br />
Consultant oder Junior Fellow ein.<br />
Christian Greiser, der für das Recruiting<br />
verantwortliche Geschäftsführer<br />
bei The Boston <strong>Consulting</strong><br />
Group (BCG) in Deutschland: „Wir<br />
haben für Bachelor-Absolventen ein<br />
besonderes Programm entwickelt. Sie<br />
arbeiten zunächst etwa zwei Jahre<br />
lang als Junior Associates bei Kundenprojekten<br />
mit. Anschließend absolvieren<br />
sie ein Master-Studium.<br />
Nach der Abschlussprüfung kehren<br />
8 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
für Berater<br />
Bologna für Berater? Als Bachelor ins <strong>Consulting</strong>? Geht das?<br />
Und wenn ja, wie? Eine kurze Reise in neue Beraterwelten.<br />
sie als Berater zurück – auf die <strong>Karriere</strong>stufe<br />
des Consultant.“<br />
Weiterbildung beginnt für Bachelor-Consultants<br />
also vom ersten Tag<br />
an. Auch wenn die ersten Erfahrungen<br />
von Unternehmensberatungen mit Bachelors<br />
durchaus positiv sind, wird einiger<br />
Nachholbedarf bei den jüngeren<br />
Absolventen gesehen. Für den Einstieg<br />
von Bachelor-Absolventen gibt es<br />
meist ein jobbegleitendes Training.<br />
Häufig bieten die Beratungsfirmen individuelle<br />
Weiterbildungsprogramme<br />
an. Dabei werden Einsteigern Mentoren<br />
an die Seite gestellt.<br />
Viele der Top-Managementberatungsfirmen<br />
setzen für den Einstieg<br />
aber einen Master oder die Promotion<br />
voraus. Nach wie vor ist der<br />
Doktortitel in der <strong>Consulting</strong>branche<br />
ein hoch geachteter Studienabschluss.<br />
Auffällig ist, dass die Mehrheit der<br />
Beraterfirmen einen Unterschied zwischen<br />
Bachelor- und Diplom-Absol-<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
Checkliste: Bachelors im <strong>Consulting</strong><br />
venten macht. Beratungsfirmen äußern<br />
sich immer wieder auch kritisch<br />
über die Qualität des Bachelor-Studiums,<br />
zum Beispiel über die Verschu-<br />
Bei einer Vielzahl von Beraterfirmen steigen<br />
Bachelor-Absolventen zunächst als Junior Associate<br />
Consultant oder Junior Fellow ein<br />
lung. Denn eine wichtige Eigenschaft<br />
von Beratern ist das analytische und<br />
kreative Denken. Im Joballtag sind<br />
innovative und individuelle Lösungen<br />
gefragt, die nicht einstudiert werden<br />
können. Oft wird in den Bachelor-<br />
Studiengängen breit gefächertes Wissen<br />
vermittelt. In die Tiefe geht es<br />
eher selten.<br />
EINSTEIGEN: BACHELOR/MASTER<br />
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Auslandsaufenthalt: Früh genug im Studium einplanen, sonst kann es zeitlich eng werden.<br />
Praktika: Trotz erhöhten Zeitdrucks während des Studiums Praktika absolvieren, denn<br />
die werden von <strong>Consulting</strong>unternehmen vorausgesetzt.<br />
Master: Früh genug erkundigen, ob im gewünschten Unternehmen ein Master für den<br />
Einstieg nötig ist oder ob er später parallel zum Berater-Job absolviert werden kann.<br />
Promotion: Über eine Promotion nachzudenken, lohnt sich je nach <strong>Karriere</strong>ziel – und<br />
sollte nicht aufgrund eines Masters in Vergessenheit geraten. Für Bachelor-Absolventen<br />
mit sehr gutem Abschluss gibt es an manchen Universitäten die Möglichkeit, direkt eine<br />
Promotion anzuschließen, ohne den Master zu absolvieren.<br />
MBA: Wer die Führungsebene einer <strong>Consulting</strong>firma erreichen möchte, sollte ein MBA-<br />
Studium anstreben. Team- und Kommunikationsfähigkeit können in einem internationalen<br />
Umfeld perfektioniert werden.<br />
Grundlagen und<br />
Spezialisierung<br />
Traumberuf Berater – doch welches<br />
Studium führt zum Ziel? Überwiegend<br />
entscheiden sich Studenten der<br />
Wirtschaftswissenschaften oder der<br />
MINT-Fächer (Mathematik, Informatik,<br />
Naturwissenschaften, Technik)<br />
für den Einstieg in die <strong>Consulting</strong>branche.<br />
Über 285 000 Bachelors<br />
studierten im Wintersemester<br />
2008/09 Wirtschafts-, Rechts-, und<br />
Sozialwissenschaften. Bereits nach<br />
sechs Semestern hält der Bachelor of<br />
Science sein Zeugnis in Händen. Zu<br />
Diplomzeiten betrug die Regelstudienzeit<br />
neun bis zehn Semester.<br />
Im Normalfall ist das Studium in<br />
ein dreisemestriges Grundstudium<br />
und ein ebenso langes Profilstudium<br />
aufgeteilt. In Wirtschaftswissenschaften<br />
stehen zunächst Grundlagen- >>><br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 9<br />
© photocase.de/J-M
EINSTEIGEN: BACHELOR/MASTER<br />
„Schnell beruflich entwickeln“<br />
Katja Monschau, Jahrgang 1970, ist HR Senior Expert<br />
bei Roland Berger Strategy Consultants. Sie<br />
hat Diplom-Erziehungswissenschaften an der<br />
Universität Lüneburg studiert.<br />
Durch die Einführung des Bachelors haben<br />
junge Talente die Chance, früher ins Berufsleben<br />
einzusteigen. So können sie sich zum<br />
Beispiel als <strong>Consulting</strong> Analyst noch vor der<br />
Weiterqualifikation durch einen Master oder<br />
MBA schnell beruflich entwickeln. Sie sollten<br />
– neben sehr guten Noten in Schule und<br />
Studium – analytische, konzeptionelle<br />
Praktika absolviert und Erfahrungen im<br />
Ausland gesammelt haben, etwa durch ein<br />
Auslandssemester oder ein mehrmonatiges<br />
Praktikum. Master-Absolventen sollten,<br />
zusätzlich zu diesen Anforderungen, ein<br />
weiteres Praktikum mitbringen.<br />
<strong>Der</strong> richtige Beruf<br />
Unabhängig davon, welche Erfahrungen<br />
und Abschlüsse ein Bewerber mitbringt,<br />
kenntnisse im Mittelpunkt, etwa auf<br />
den Gebieten der Betriebswirtschaftslehre,<br />
der Volkswirtschaftslehre, der<br />
Sozialwissenschaften und der Rechtswissenschaften.<br />
Das Profilstudium dient dann der<br />
Spezialisierung in einzelnen Schwerpunkten.<br />
Ein Diplomstudium war<br />
ähnlich aufgebaut. Es beinhaltete<br />
auch ein Grundstudium, in dem<br />
Grundlagenwissen vermittelt wurde,<br />
und das Hauptstudium. Ein erheblicher<br />
Unterschied lag aber in der größeren<br />
Wahlfreiheit bei einzelnen<br />
Kursschwerpunkten. Außerdem er-<br />
sollte er über verschiedene Soft Skills verfügen:<br />
Er sollte teamfähig sein, aus Kritik<br />
lernen, klar und empfängerorientiert kommunizieren<br />
sowie problemlösungs- und<br />
zielorientiert sein. Um für sich zu klären,<br />
ob Beratung der richtige Beruf ist, empfehle<br />
ich allen Interessierten – ob im Bachelor-<br />
oder Master-Studium – vorher ein Praktikum<br />
zu absolvieren.<br />
möglichte das längere Diplom-Studium,<br />
sich intensiver mit einzelnen<br />
Studieninhalten auseinanderzusetzen.<br />
Bologna und die Ziele<br />
Das große Ziel der Bologna-Reform<br />
ist eine verbesserte Struktur und<br />
Straffung der Studieninhalte. Man erhofft<br />
sich, so das Bundesbildungsministerium,<br />
neben der europäischen<br />
Vereinheitlichung, eine Reduzierung<br />
der Studienabbrecherquoten. Außerdem<br />
wird ein jüngeres Durchschnittsalter<br />
der Absolventen angestrebt. Wie<br />
sieht es mit der Umsetzung dieser Zie-<br />
Führende Unternehmen der <strong>Consulting</strong>branche<br />
unterstützen Einsteiger dabei, nach rund zwei<br />
Jahren praktischer Erfahrung im Berater-Job,<br />
den Master zu absolvieren<br />
le aus? Bachelors sind laut Statistischem<br />
Bundesamt tatsächlich durchschnittlich<br />
zwei Jahre jünger als Diplom-Absolventen.<br />
Stefanie Busch, Referentin im Bolognazentrum<br />
der Hochschulrektorenkonferenz<br />
(HRK), beschreibt den<br />
Stand in den Wirtschaftswissenschaften:<br />
„Das Durchschnittsalter der Absolventen<br />
der Wirtschaftswissenschaften<br />
hat sich in der Tat verringert. Es<br />
lag im Prüfungsjahr 2008 in der Fachgruppe<br />
Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften<br />
im Bachelor bei<br />
26,1 und im Master bei 28,8 Jahren.“<br />
Dieses Ziel ist also umgesetzt.<br />
Und wie sieht es mit dem Durchhaltevermögen<br />
aus? Die Abbrecherquote<br />
im Fach Wirtschaftswissenschaften<br />
ist 2008 laut HIS Hochschul-Informationssystem<br />
GmbH nur<br />
um wenige Prozentpunkte gesunken<br />
und liegt bei 27 Prozent. Betrachtet<br />
man dagegen die Ingenieurwissenschaften<br />
und im Einzelnen Maschinenbau<br />
und Elektrotechnik, lässt sich<br />
ein Anstieg der Abbrecherquote um<br />
rund zehn Prozent feststellen. Ziel -<br />
erreichung hier bisher gescheitert!<br />
Positive Beispiele zeigen aber, dass<br />
die Abbrecherquote durch eine verbesserte<br />
Struktur der Bachelor-Studiengänge<br />
gesenkt werden kann. Gerade<br />
in den Ingenieurfächern trägt ein<br />
früher Praxisbezug dazu bei, dass<br />
Studenten motiviert bleiben. Beispiel<br />
TU Darmstadt: Hier konnte die Abbrecherquote<br />
innerhalb der Bachelor-<br />
Studiengänge für Ingenieure in den<br />
vergangenen Jahren halbiert werden.<br />
Stand der Reformen<br />
Die Umstrukturierung betrifft die<br />
meisten, aber nicht alle Studiengänge.<br />
Bisher sind Jura und Medizin ausgenommen,<br />
die nach wie vor meist mit<br />
10 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
Staatsexamen abgeschlossen werden.<br />
Fast drei Viertel der für das Winter -<br />
semester 2009/10 eingeschriebenen<br />
Erstsemester studieren laut HRK mit<br />
dem Ziel Bachelor oder Master. Momentan<br />
sind deutschlandweit ein<br />
Drittel aller Studenten für einen der<br />
neuen Bachelor- oder Master-Studiengänge<br />
eingeschrieben.<br />
Anders sehen die Zahlenverhältnisse<br />
bei den Absolventen aus. Nur<br />
ein Fünftel der Absolventen des Wintersemesters<br />
2009/10 verlassen die<br />
Universitäten bereits mit Bacheloroder<br />
Master-Abschluss. In den Fachbereichen<br />
Wirtschafts-, Rechts- und<br />
Sozialwissenschaften erhielten im<br />
Prüfungsjahr rund 12 500 Bachelors<br />
und 5 800 Masters ihr Zeugnis.<br />
Notwendige Verbesserungen werden<br />
allerdings gefordert: In Zukunft<br />
soll mit der viel kritisierten Prüfungsflut<br />
in den Bachelor-Studiengängen<br />
laut Beschluss des Akkreditierungsrats<br />
im Dezember 2010<br />
Schluss sein. Pro Modul wird es nur<br />
noch eine umfassende Prüfung geben.<br />
Bologna-Expertin Stefanie<br />
Busch ergänzt: „Die Anerkennungspraxis<br />
muss besser werden, übervolle<br />
Studienprogramme müssen entschlackt,<br />
die Prüfungsdichte mancherorts<br />
reduziert werden.“ Das<br />
wird vielen Studenten den Weg zum<br />
Consultant erleichtern.<br />
Weiterbildung im<br />
Unternehmen<br />
Eine <strong>Karriere</strong> in die Spitze eines Beratungsunternehmens<br />
ist ohne Master<br />
oder Promotion aber kaum denkbar.<br />
Führende Unternehmen der <strong>Consulting</strong>branche<br />
unterstützen Einsteiger<br />
dabei, nach rund zwei Jahren Erfahrung<br />
im Berater-Job, den Master zu<br />
absolvieren. Teilweise beteiligen sich<br />
Unternehmen an Studiengebühren<br />
und häufig kommen sie ihren Young<br />
Professionals mit flexiblen Arbeitszeiten<br />
entgegen. Stefanie Busch: „Viele<br />
Unternehmen fördern das Master-<br />
Studium. Nicht selten wird dabei ein<br />
Teil der Studienbeiträge vom Unternehmen<br />
übernommen oder der Lohn<br />
während des Studiums weitergezahlt.“<br />
Ein spezieller Master ist in der<br />
Branche hoch angesehen: der Master<br />
of Business Administration (MBA). In<br />
der <strong>Consulting</strong>branche spielt er eine<br />
große Rolle. Denn wichtige Fähigkei-<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
Die Beratung bietet Bachelor- und Master-<br />
Absolventen unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten.<br />
BA-Absolventen arbeiten<br />
für ein Jahr als Junior Associate Consultants.<br />
Danach können sie Associate Consultants<br />
werden und nach zwei weiteren<br />
Jahren im „Post Graduate Program“ promovieren<br />
oder ein MBA-Studium absolvieren.<br />
Alternativ können sie nach dem ersten Beratungsjahr<br />
einen Master absolvieren, bevor<br />
sie dann als Associate Consultants wieder<br />
einsteigen. MA-Absolventen starten direkt<br />
auf diesem Level und können nach<br />
zwei Jahren das „Post Graduate Program“<br />
in Anspruch nehmen. Dafür werden sie ein<br />
bis zwei Jahre freigestellt und finanziell<br />
unterstützt.<br />
Neben exzellenten akademischen Leistungen,<br />
sehr guten analytischen Fähigkeiten,<br />
unternehmerischem Talent, Eigeninitiative,<br />
Teamgeist und Humor müssen Einsteiger<br />
Auslands- und Praxiserfahrung mitbringen.<br />
Die Studienrichtung spielt eine<br />
untergeordnete Rolle.<br />
Lösungsorientiert denken<br />
Angehende Berater sollten sich frühzeitig<br />
für wirtschaftliche Themen interessieren<br />
ten von Consultants, wie Team- und<br />
Kommunikationsfähigkeit, können in<br />
Teams mit internationalen Kommilitonen<br />
vertieft werden. Das Lösen von<br />
Fallstudien steht beim MBA-Studium<br />
im Vordergrund – eine wichtige<br />
Grundlage für eine <strong>Karriere</strong> im <strong>Consulting</strong>.<br />
Einsteiger berichten über eine<br />
steile Lernkurve. Selbst ein Junior Associate<br />
übernimmt schon bald nach<br />
dem Einstieg Verantwortung für Teile<br />
eines Kundenprojekts.<br />
Die positive Einschätzung der Zukunftsperspektiven<br />
in der <strong>Consulting</strong>branche<br />
zeigt sich auch in den Präferenzen<br />
von High Potentials des Fachbereichs<br />
Wirtschaftswissenschaften:<br />
Nach der Umfrage „Absolventenbarometer<br />
2009“ von Trendence sind<br />
drei Unternehmensberatungen unter<br />
EINSTEIGEN: BACHELOR/MASTER<br />
„Unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten“<br />
Diana Patrizia Eid ist Head of Recruiting bei Bain &<br />
Company, Inc. Deutschland/Schweiz. Sie hat Betriebswirtschaftslehre<br />
mit Schwerpunkt Marketing<br />
in Regensburg studiert und ist Mitgründerin der<br />
Non-Profit-Organisation United Generations e.V.<br />
und Praktika in der Industrie, bei Banken,<br />
Versicherungen oder Beratungen absolvieren.<br />
Für die Vorstellungsgespräche sollte<br />
man sich auf das Lösen von Fallstudien vorbereiten.<br />
So beurteilen wir bei Bewerbern<br />
Kreativität, den gesunden Menschenverstand<br />
und die Fähigkeit, strukturiert und lösungsorientiert<br />
zu denken. Bei der Besprechung<br />
der Fallstudien gibt es keine richtige<br />
oder falsche Antwort und es muss auch<br />
nichts auswendig gelernt werden.<br />
Lernen Sie das Beratungsunternehmen Ihrer<br />
Wahl nach Möglichkeit schon im Vorfeld<br />
kennen. Nutzen Sie neben der Website<br />
auch den persönlichen Austausch bei<br />
Events und Vorträgen, aber vor allem die<br />
Möglichkeit eines Praktikums. Und hören<br />
Sie auf Ihr Bauchgefühl – denn zuerst<br />
kommt es auf die Menschen an, mit denen<br />
man künftig zusammenarbeitet.<br />
den Top-Arbeitgebern. Einsteiger<br />
müssen sich aber auch darüber klar<br />
sein, dass an Consultants hohe Anforderungen<br />
gestellt werden: Neben<br />
der fachlichen Qualifikation gibt es<br />
eine hohe Wochenarbeitszeit. Außerdem<br />
ist Flexibilität gefragt, wenn es<br />
um Reisen und das Arbeiten an<br />
Wochenenden geht.<br />
Überwiegend herrscht das Prinzip<br />
Grow or go: Wer sich nicht weiterentwickelt,<br />
hat im <strong>Consulting</strong> nur als<br />
Spezialist eine Zukunft. Jährlich<br />
steigt rund ein Drittel der Unternehmensberater<br />
aus dem Job aus. Manche<br />
unfreiwillig, viele aber auch freiwillig.<br />
Wenn ein gut dotierter Job in<br />
der Industrie lockt.<br />
Dorothee Ragg<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 11
EINSTEIGEN: BRANCHENTRENDS<br />
„Bescheiden oder<br />
Herr Greiser, wie wirkt<br />
sich die Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise auf die<br />
Branche aus?<br />
Natürlich kann sich auch die Beraterbranche<br />
der Krise nicht völlig entziehen<br />
– aber viele Unternehmen haben<br />
gerade jetzt Beratungsbedarf: Wir<br />
unterstützen sie dabei, die Krise mit<br />
Anpassungsmaßnahmen und Projekten<br />
zur Effizienzsteigerung gut zu<br />
überstehen. Gleichzeitig helfen wir ihnen,<br />
sich strategisch richtig für den<br />
nächsten Aufschwung aufzustellen.<br />
Und da Unternehmen Krisenzeiten<br />
auch gezielt für Akquisitionen nutzen,<br />
betreuen wir auch viele Fusionen<br />
und Unternehmensintegrationen.<br />
Stellen Sie trotz Krise weiter Berater ein?<br />
Ja, denn unser Unternehmen verfolgt<br />
ambitionierte Wachstumsziele. Auch<br />
eingebildet?“<br />
2010 suchen wir rund 150 Berater<br />
und 100 Praktikanten. Keine Rolle<br />
spielt für uns dabei die Fachrichtung.<br />
Wir besetzen die Teams bewusst<br />
interdisziplinär, da sich die unterschiedlichen<br />
Erfahrungen ergänzen<br />
und so bessere Lösungsvorschläge<br />
entstehen als bei sehr homogenen<br />
Gruppen. Insgesamt hat rund die<br />
Hälfte unserer Berater einen wirtschaftswissenschaftlichenHintergrund,<br />
je ein Fünftel sind Naturwissenschaftler<br />
oder Ingenieure und etwa<br />
zehn Prozent haben Geisteswissenschaften<br />
studiert.<br />
Wie würden Sie ein Berater-Talent<br />
beschreiben?<br />
Von Bewerbern erwarten wir neben<br />
exzellenter akademischer Leistung<br />
ers te Praxis- und Auslandserfahrung<br />
sowie außeruniversitäres Engagement.<br />
Dabei ist es egal, ob der Bewer-<br />
Wer Christian Greiser gegenübersitzt,<br />
hat es geschafft – zumindest<br />
bis ins Bewerbungsgespräch bei<br />
Boston <strong>Consulting</strong>. <strong>Der</strong> Bewerber<br />
muss dann aber noch eine Menge<br />
wissen und präsentieren. Was<br />
genau, verrät der fürs Recruiting<br />
verantwortliche Geschäftsführer im<br />
Interview mit <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong>.<br />
ber mit einer Theatertruppe vor großem<br />
Publikum auftritt oder eine Jugendfußballmannschaft<br />
trainiert –<br />
wir wollen einfach sehen, dass sein<br />
Horizont nicht an der Campusgrenze<br />
endet.<br />
Wie sieht der Bewerbungsprozess konkret<br />
aus?<br />
Alle, die uns in der schriftlichen Bewerbung<br />
mit Anschreiben und Lebenslauf<br />
überzeugen, laden wir zum<br />
Gespräch ein. In der ersten Runde hat<br />
der Bewerber zwei Interviews. Wer es<br />
in die zweite Runde schafft, führt vier<br />
weitere Gespräche. Im Mittelpunkt<br />
steht neben dem Werdegang und der<br />
Motivation des künftigen Consultants<br />
die Bearbeitung von Fallstudien.<br />
Bewerber sollen beispielsweise ausrechnen,<br />
welche langfristigen Umsatz-<br />
und Wachstumsmöglichkeiten<br />
ein Elektronik-Reparaturservice in<br />
12 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
Wir überlegen auch, ob wir den Bewerber<br />
gern in unseren Teams hätten und ihn mit<br />
zum Kunden nehmen würden<br />
Deutschland hat, oder überlegen,<br />
welche Faktoren über den Erfolg<br />
eines Badewannenherstellers entscheiden.<br />
Dabei wollen wir feststellen,<br />
ob der Bewerber ein Problem<br />
strukturiert angeht und die richtigen<br />
Fragen stellt. Es geht dabei weniger<br />
um Fachwissen oder die korrekte<br />
Lösung, sondern um analytisches und<br />
kreatives Vorgehen.<br />
Und worauf kommt es im persönlichen Gespräch<br />
besonders an?<br />
Bei uns führen Berater und Geschäftsführer<br />
die Interviews – also die künftigen<br />
Kollegen des Bewerbers. Wir<br />
prüfen dabei nicht nur die analytischen<br />
und kommunikativen Fähigkeiten<br />
des Gesprächspartners, sondern<br />
überlegen auch, ob wir ihn gern im<br />
Team hätten und ihn mit zum Kunden<br />
nehmen würden. Das sind sehr<br />
wichtige Kriterien. Auch die soziale<br />
Kompetenz des Bewerbers zählt.<br />
Kann er gut zuhören oder redet er immer<br />
nur selbst? Ist er selbstbewusst<br />
oder ängstlich? Ist er bescheiden oder<br />
eingebildet?<br />
Welche Tipps können Sie Absolventen geben,<br />
die sich auf Bewerbungsgespräche<br />
vorbereiten wollen?<br />
Es gibt Bücher und <strong>Ratgeber</strong>, die sich<br />
speziell Bewerbungsgesprächen in<br />
Unternehmensberatungen widmen<br />
und beispielhafte Fallstudien und die<br />
dazugehörigen Lösungswege vorstellen.<br />
Ich halte es für sehr sinnvoll, sich<br />
vor dem Interviewtermin einige der<br />
Fallstudien vorzunehmen. Denn wer<br />
mit der generellen Vorgehensweise<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
vertraut ist, ist viel gelassener, wenn<br />
es drauf ankommt. Außerdem empfehle<br />
ich, das aktuelle Wirtschaftsgeschehen<br />
zu verfolgen und ein wenig<br />
Kopfrechnen zu üben.<br />
Wer es geschafft hat, fragt sich natürlich:<br />
Was passiert ab dem ersten Beratertag?<br />
Einsteiger nehmen an einem mehrwöchigen<br />
Einstiegstraining teil, bei dem<br />
sie die Grundlagen des Beraterjobs<br />
lernen. Anschließend arbeiten sie sofort<br />
auf ihrem ersten Projekt mit und<br />
übernehmen eigene Aufgabenbereiche,<br />
die mit zunehmender Erfahrung<br />
immer herausfordernder und verantwortungsvoller<br />
werden.<br />
Konkret?<br />
Die erste Aufgabe kann eine Markt -<br />
analyse sein. Mit Studien, Fachartikeln<br />
und Expertengesprächen ermittelt der<br />
Berater die Größe des Marktes, untersucht<br />
die Wettbewerbssituation und<br />
beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen.<br />
Gemeinsam mit dem Team<br />
überlegt er anschließend, wie der Kunde<br />
seine Angebote noch besser an die<br />
Bedürfnisse des Marktes anpassen<br />
könnte. In den ersten Jahren beraten<br />
die Consultants verschiedene Unternehmen<br />
zu unterschiedlichen Frage -<br />
stellungen – dadurch ist die Lernkurve<br />
extrem steil. Heute entwickeln sie zum<br />
Beispiel die Einführung eines neuen<br />
Vertriebskonzepts für einen deutschen<br />
Sportartikelhersteller, in ein paar Monaten<br />
helfen sie einem Automobilzulieferer<br />
in Osteuropa, seine Kosten zu<br />
senken. Später spezialisieren sie sich<br />
und werden zu Fachexperten.<br />
EINSTEIGEN: BRANCHENTRENDS<br />
Nun interessiert uns natürlich noch, wie Ihr<br />
persönlicher <strong>Karriere</strong>pfad aussah.<br />
Ich bin ein klassischer Quereinsteiger.<br />
Ich habe Maschinenbau mit Schwerpunkt<br />
Luft- und Raumfahrttechnik<br />
an der TU Braunschweig und der<br />
Université de Bordeaux studiert. Anschließend<br />
war ich mehrere Jahre<br />
lang für einen großen Turbinenhersteller<br />
tätig. <strong>Der</strong> Wendepunkt für<br />
mich war das MBA-Studium in Paris.<br />
Hier lernte ich viel über Strategieentwicklung<br />
und merkte, dass ich es unglaublich<br />
spannend fand, die Zukunft<br />
eines Unternehmens mit zu gestalten.<br />
Und daran hat sich bis heute nichts<br />
geändert. 2001 bin ich daher bei BCG<br />
eingestiegen. Ich habe mich auf die<br />
Industriegüterbranche spezialisiert,<br />
vor allem auf den Maschinen- und<br />
Anlagebau und die Prozessindustrie.<br />
Meistens berate ich Kunden bei Fragen<br />
rund um Effizienzsteigerung und<br />
strategische Neuausrichtung. Wie viele<br />
der Geschäftsführer habe ich neben<br />
der Kundenarbeit auch eine interne<br />
Aufgabe. Gemeinsam mit einem Kollegen<br />
bin ich dafür zuständig, Nachwuchsberater<br />
zu rekrutieren. Eine<br />
sehr wichtige Aufgabe – schließlich<br />
sind die Mitarbeiter die wichtigste<br />
Ressource einer jeden Unternehmensberatung.<br />
Interview: Thomas Friedenberger<br />
Zur Person<br />
Christian Greiser, Jahrgang 1965, ist der<br />
für das Recruiting verantwortliche Geschäftsführer<br />
bei The Boston <strong>Consulting</strong><br />
Group (BCG) in Deutschland. <strong>Der</strong> Diplom-<br />
Ingenieur arbeitete zunächst bei einem<br />
Turbinenhersteller und absolvierte in<br />
Paris einen MBA. 2001 stieg er als Berater<br />
bei BCG ein; sein Beratungsschwerpunkt<br />
ist die Industriegüterbranche.<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 13
EINSTEIGEN: PRAKTIKUM<br />
<strong>Consulting</strong>. Praktisch.<br />
Das Praktikum im <strong>Consulting</strong>unternehmen: Welche Fachrichtungen sind gefragt? Wie überzeuge<br />
ich in Bewerbungsgesprächen? Und wie komme ich durch die Fallstudien-Tests?<br />
Die wichtigsten Fragen und Antworten. Quadratisch. Praktisch. Gut.<br />
Wie bewerbe ich mich für ein Praktikum?<br />
Die Frage lässt sich relativ klar beantworten: Für ein Praktikum in einem Beratungsunternehmen<br />
bewirbt man sich mit den gleichen Unterlagen und der gleichen Sorgfalt wie für den Einstiegsjob.<br />
Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und sonstige Zertifikate (von einem anderen Praktikum)<br />
gehören in die Bewerbung. Das Anschreiben, auch Motivationsschreiben genannt,<br />
muss die Motivation des Bewerbers für das Praktikum in diesem Beratungsunternehmen<br />
deutlich machen – und zwar in aller gebotenen Kürze. Es sollte in<br />
der Regel nicht länger als eine Seite sein. Dass der Lebenslauf lückenlos und<br />
unterschrieben ist, dass alle Kopien einwandfrei sind und die Schreibweise des<br />
Ansprechpartners im Unternehmen korrekt ist, dürfte als Selbstverständlichkeit gelten<br />
– wird aber längst nicht immer beachtet. Personalverantwortliche wundern sich manchmal<br />
sehr, wenn jemand von der Qualifikation her für das Praktikum infrage kommt, an formalen Fehlern<br />
in den Bewerbungsunterlagen aber zu scheitern droht. Sorgen Sie dafür, dass dies bei Ihnen<br />
nicht der Fall ist!<br />
Welche Fachrichtungen sind gefragt?<br />
Die naheliegende Antwort wäre Wirtschaftswissenschaftler; Motto: BWLer werden<br />
Berater. Diese Antwort ist genauso richtig wie falsch. Bei vielen großen renommierten<br />
Beratungsunternehmen hat nur gut die Hälfte ein Wirtschaftsstudium<br />
absolviert. Die anderen Berater sind Physiker, Mathematiker, Ingenieure, Mediziner oder Geis -<br />
teswissenschaftler. Auch Musiker und Theologen arbeiten in der Unternehmensberatung. Wichtig<br />
ist, dass man betriebswirtschaftliche Probleme analysieren und im Team auch unter Zeitdruck zu<br />
einer optimalen Lösung finden kann. Viele der Nicht-Wirtschaftswissenschaftler haben sich mit einem<br />
MBA fit gemacht für den Unternehmensalltag. Beratungsunternehmen bieten Nicht-Wirtschaftswissenschaftlern<br />
zu Beginn der <strong>Karriere</strong> häufig einen sogenannten Mini-MBA an, der betriebswirtschaftliches<br />
Grundwissen kompakt vermittelt. Fazit: Wirtschaftswissenschaftler und<br />
Absolventen anderer Fächer haben gute Chancen – wenn ihre Studienergebnisse erkennbar über<br />
dem Durchschnitt liegen. Das ist im <strong>Consulting</strong> eine der zentralen Anforderungen.<br />
Wie überzeuge ich in Bewerbungsgesprächen<br />
am besten?<br />
Ein Standard im Bewerbungsgespräch ist das Erläutern des Lebenslaufs. <strong>Der</strong> bisherige Lebens- und<br />
Ausbildungsweg sollte flüssig und mit knappen Worten näher erläutert werden können. Um im<br />
Interview erfolgreich zu sein, muss man überzeugen. Hier kommt der Körpersprache eine bedeutende<br />
Rolle zu. Spielt der Bewerber während des Gesprächs nervös mit dem Kugelschreiber,<br />
wird dies nie positiv bewertet. Hält man Blickkontakt zu seinen Gesprächspartnern,<br />
wirkt dies selbstbewusst. Beim Gespräch wird der Bewerber vor allem erläutern müssen,<br />
warum er bestimmte Entscheidungen in seinem bisherigen Werdegang getroffen<br />
hat und welche Vorstellungen er für die Zukunft hat. Oft muss man Aufgaben eines absolvierten<br />
Praktikums und sein Engagement im außeruniversitären Bereich genauer beschreiben. Insgesamt<br />
versucht der Arbeitgeber durch das Gespräch die Teamorientierung und Einsatzbereitschaft des Bewerbers<br />
genauer einzuschätzen. Durch gezielte Fragen zum Unternehmen und den Aufgaben als<br />
Praktikant kann der Bewerber echtes Interesse vermitteln und Pluspunkte sammeln.<br />
14 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
Was erwartet mich<br />
beim <strong>Consulting</strong>-<br />
Praktikum konkret?<br />
Als Praktikant arbeitet man als Teammitglied auf einem<br />
realen Kundenprojekt mit. Dort trifft man auf<br />
dieselben Herausforderungen wie jeder andere Consultant.<br />
Analytischer Scharfsinn und praktische Intelligenz<br />
sind gefragt, um Lösungen gemeinsam mit<br />
dem Kunden umsetzen zu können. Auch als Praktikant<br />
übernimmt man in der Regel von Anfang an Verantwortung<br />
für wichtige Bausteine der Strategie-<br />
Entwicklung und arbeitet im Projektteam nicht nur<br />
mit anderen Beratern, sondern auch mit dem Kunden<br />
direkt zusammen. Aufgaben für Praktikanten<br />
können sein: Erstellen einer Marktanalyse für ein<br />
neues Haarspray, ein Strukturvergleich von Händlernetzen<br />
im Automobilbereich, eine Profitabilitätsberechnung<br />
für Maschinenkomponenten oder eine<br />
Segmentanalyse von Versicherungskunden. Praktikanten<br />
werden meist von einem erfahrenen Berater<br />
als Mentor betreut. Am Ende des mehrwöchigen Einsatzes<br />
bekommt jeder ein Feedback und ein Zeugnis.<br />
Da man als Berater-Praktikant unmittelbar auf<br />
Kundenprojekten tätig ist, liegen die Anforderungen<br />
in der Branche entsprechend hoch: Vordiplom oder<br />
Bachelor-Studium mit (sehr) guten Leistungen, ers -<br />
te praktische Erfahrungen sowie Auslandserfahrungen<br />
inklusive guter<br />
Sprachkenntnisse.<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
EINSTEIGEN: PRAKTIKUM<br />
@Mehr zum Praktikum<br />
finden Sie in der Rubrik<br />
„<strong>Ratgeber</strong> & Service“<br />
unter staufenbiel.de<br />
Wie antworte ich auf die Frage:<br />
Was sind Ihre Schwächen?<br />
„Nennen Sie uns bitte Ihre Schwächen.“ Wer kennt sie nicht, die klassische Frage<br />
in einem Vorstellungsgespräch? Als Bewerber möchte man dem Unternehmen<br />
aber doch seine Schokoladenseite zeigen. Und nun soll man Gründe nennen,<br />
warum man eventuell doch nicht so gut geeignet für das Praktikum ist.<br />
Dies ist aber nicht der Hintergrund dieser Frage. Sie bietet dem Interviewer die<br />
Möglichkeit zu erkennen, ob der Bewerber auch mit unangenehmen Themen<br />
souverän umgeht und gegebenenfalls an seinen Schwächen arbeitet. Was<br />
möchten Interviewer auf keinen Fall hören? Aussagen wie „Mir fällt gerade keine<br />
Schwäche ein“ oder „Richtige Schwächen habe ich keine“. Dies führt meist<br />
erst recht zu Nachfragen. Hier besteht die Gefahr, dass der Bewerber sich um<br />
Kopf und Kragen redet. Die Benennung von Schwächen bewerten viele Personalmanager<br />
als positiv, da es zeigt, dass der Bewerber sich kritisch mit sich<br />
selbst auseinandersetzt und bemüht ist zu lernen. Tipp: Beschreiben Sie authentisch<br />
und souverän eine Schwäche (nicht übertreiben) und vermitteln Sie<br />
dabei Ihre Lernbereitschaft! Bewerber sollten aber keine fachlichen Themen<br />
als Schwäche anführen.<br />
Networking und Praktikum –<br />
Was sollte ich beachten?<br />
Viele Praktikanten erhoffen sich, nicht nur genaue Einblicke in eine Branche und in<br />
das Unternehmen zu erhalten, sondern im Anschluss an das Studium fest eingestellt<br />
zu werden. Die Übernahmechancen erhöhen sich, wenn die Beraterkollegen einen<br />
durchweg positiven Eindruck vom Praktikanten haben. Das bedeutet<br />
aber nicht, immer nur mit Kopfnicken zu reagieren – mit Rückgrat und<br />
konstruktiven Beiträgen empfehlen sich Praktikanten viel stärker. Ist<br />
das Praktikum gut gelaufen, sollte man sich beim Mentor und bei<br />
Vorgesetzten ausdrücklich bedanken und von allen Kollegen verabschieden<br />
– mit Gebäck und Fingerfood kann das gut gelingen.<br />
Auch wenn Kaffee und Kuchen kein Muss sind, dient ein Praktikum<br />
doch auch dazu, Kontakte zu knüpfen. Und wer weiß, wozu diese<br />
Kontakte noch nützlich sein können. Allerdings: Es reicht, sich nach dem Praktikum<br />
ein- oder zweimal pro Jahr zu melden – und dann am besten mit einem guten<br />
Gesprächsanlass.<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 15<br />
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EINSTEIGEN: PRAKTIKUM<br />
Wann ist der beste Zeitpunkt für ein<br />
Praktikum im Bachelor-Studium?<br />
Nahezu jede Hochschule verlangt während des BA-Studiums mindestens ein Praktikum.<br />
Dieses Pflichtpraktikum muss in das straffe Korsett der Studienordnung passen.<br />
Da kann es leicht zu Terminschwierigkeiten kommen. Das liegt zum einen an<br />
der kurzen Studiendauer und an der Vielzahl der Klausuren zu Anfang und Ende der<br />
vorlesungsfreien Zeit. Häufig müssen Studenten auch eine gewisse Zahl an Modulen<br />
nachweisen oder in den ersten beiden Studienjahren Hausarbeiten in den Semesterferien<br />
schreiben. Und so bleiben oft nur die Ferien vom vierten Semester an für ein<br />
Praktikum. <strong>Der</strong> Vorteil dieses relativ späten Zeitpunkts: Studenten können dann einen<br />
realistischen Einblick in den Joballtag eines Beraters erhalten und so möglichst<br />
viel aus dem Praktikum mitnehmen. Schließlich bringen sie bereits das notwendige<br />
Grundwissen mit. Und meist haben sie schon Kurse im<br />
Schwerpunktfach belegt. Viele <strong>Consulting</strong>firmen erwarten<br />
von Bewerbern ohnehin, dass sie mindestens zwei<br />
Semester und mehr studiert haben.<br />
Inwiefern verbessern sich<br />
Einstiegs chancen durch ein<br />
Praktikum?<br />
Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Und zwar je nachdem, wie Ihre Leistung<br />
und der Eindruck war, den Sie hinterlassen haben. Im <strong>Consulting</strong> sind Arbeitszeiten<br />
außerhalb der 38,5-Stunden-Woche durchaus üblich. Auch Praktikanten können<br />
„Spätdienst“ haben und schon einmal am Wochenende aushelfen müssen.<br />
Das sollte man sicher nicht mit einem mürrischen Gesichtsausdruck kommentieren,<br />
wenn die Arbeit zu ungewöhnlicheren Zeiten im Rahmen bleibt. Hier kann<br />
man Einsatz- und Leistungsbereitschaft bestens unter Beweis stellen. Natürlich<br />
sollten auch die fachlichen Leistungen und das Know-how überzeugen – was<br />
allerdings nicht bedeutet, dass man nicht fragen kann. Im Gegenteil: Mit sinnvollen<br />
Fragen zeigt der Praktikant, dass er sich schon intensiv mit einem Problem<br />
im Projekt beschäftigt hat. Sie zeigen echtes Interesse und oft auch analytische<br />
Kompetenz. Viele <strong>Consulting</strong>firmen bieten den Besten im Rahmen ihrer Praktikanten-Programme<br />
weitere Unterstützung an und manche erhalten schon ein<br />
festes Arbeitsangebot für die Zeit nach ihrem Studium. Tun Sie während des<br />
Praktikums möglichst viel dafür, dass man auch Sie zur Gruppe der Besten zählt.<br />
Wie komme ich durch<br />
die Fallstudien-Tests?<br />
Bei der Lösung einer Fallstudie stehen Inhalt, Qualität<br />
und die Überzeugungskraft einer Idee an erster<br />
Stelle. Diese Idee sollte zwar immer im Rahmen des<br />
Möglichen bleiben, sich jedoch von Gewohntem möglichst<br />
unterscheiden. Ein paar wichtige Tipps für die<br />
Lösung von Fallstudien:<br />
Erstellen Sie einen detaillierten Zeitplan. Dieser Zeitplan<br />
sollte eingehalten werden, da Sie sonst gegen<br />
Ende der Fallstudie in Zeitnot geraten. Es wäre<br />
schade, wenn das Konzept überzeugend ist,<br />
aber nicht richtig präsentiert werden kann.<br />
Lassen Sie genug Raum für die grundsätzliche<br />
Überlegung, wie das Konzept<br />
aussehen soll und wie es<br />
präsentiert wird. Es muss bei<br />
der Präsentation spürbar<br />
werden, dass Sie Feuer<br />
und Flamme für<br />
das eigene Konzept<br />
sind.<br />
Notieren Sie alles, was Ihnen<br />
an Überlegungen in den Sinn kommt. Auch<br />
eine gute Idee kann leicht in Vergessenheit geraten.<br />
Häufig sind Angaben in der Fallstudie unvollständig<br />
oder verwirrend. Dies kann beabsichtigt oder wegen<br />
der Realitätsnähe der Fallstudie unvermeidbar sein.<br />
Wenn nötige Angaben fehlen, füllen Sie Lücken mit<br />
realistischen Annahmen. Begründen Sie kurz, was<br />
und warum Sie dies angenommen haben.<br />
Für die Präsentation gilt das Gleiche wie für jeden<br />
Vortrag: Wirken Sie selbstbewusst und sympathisch.<br />
Stehen Sie locker, aber dem Publikum zugewendet.<br />
Halten Sie Blickkontakt zu den Menschen, die Sie ansprechen.<br />
Was gehört in mein Praktikumszeugnis?<br />
Um die gesammelten Kenntnisse und Erfahrungen belegen zu können, sollten diese im<br />
Praktikumszeugnis dokumentiert werden. Da es im Nachhinein oft etwas schwieriger<br />
ist, an das Zeugnis zu kommen, erstellt man am besten kurz vor Ende des Praktikums<br />
eine Liste der ausgeführten Tätigkeiten (Tätigkeiten während des Praktikums notieren)<br />
und gibt sie dem Verfasser des Zeugnisses. Dies erleichtert den Überblick – besonders<br />
dann, wenn das Praktikum in verschiedenen Abteilungen oder unterschiedlichen Projekten<br />
stattfand. Eine Beurteilung der Leistung darf im Zeugnis nicht fehlen, etwa zur Arbeitsweise,<br />
zum Fachwissen oder zum Verhalten gegenüber Kollegen, Vorgesetzten und Kunden. Da in Arbeits-<br />
wie auch Praktikumszeugnissen grundsätzlich keine offen negativen Aussagen gemacht<br />
werden dürfen, steckt die Aussage im Detail – hinter jeder noch so kleinen Formulierung kann sich eine Bewertung<br />
verstecken. Die üblichen Zeugnisformulierungen zur Leistung: „Sie/Er hat die ihr/ihm übertragenen Leistungen<br />
stets zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgeführt“ = sehr gut. „...stets zu unserer vollen Zufriedenheit<br />
ausgeführt“ = gut. „...zu unserer Zufriedenheit ausgeführt“ = befriedigend.<br />
Zusammengestellt von Thomas Friedenberger<br />
16 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
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ARBEITEN: PROZESSBERATUNG<br />
Nicht für die<br />
Schublade<br />
Was macht ein Prozessberater anders als andere Berater? Einer, der es wissen muss,<br />
beantwortet die Frage: Bernhard Fischer von Fischer <strong>Consulting</strong> & Training. Er ist systemischer<br />
Berater und Change Manager.<br />
Felix ist gerade auf einem Gesundheitstrip. Er<br />
will sich gesünder ernähren und nebenbei etwas<br />
abnehmen. Weil er es richtig machen<br />
will, beauftragt er einen Experten, einen Ernährungsberater,<br />
der ihm sagen soll, wie das<br />
geht. <strong>Der</strong> Berater erarbeitet ein Strategiepapier mit Zeitplan,<br />
Koch-Rezepten und Sportprogramm. Die zu erwartenden<br />
Fortschritte sind in Schaubildern perfekt darstellt:<br />
49 Seiten hervorragende Ausarbeitung. Doch das Konzept<br />
landet in der Schublade – und dort liegt es heute noch. Felix<br />
hat keinen Vorschlag umgesetzt. Eigenartig, hat er<br />
doch selbst den Berater beauftragt und bezahlt.<br />
Experten ins Haus<br />
Ein Einzelfall? Nein. Dieser Fall aus dem Privatleben ist<br />
auch im Business ein häufiges Phänomen. <strong>Der</strong> Kunde hat<br />
Ziele und holt für deren Realisierung Experten ins Haus.<br />
Die sollen erarbeiten, wie die Ziele zu erreichen sind.<br />
Doch ähnlich wie bei Felix ruhen viele Strategiepapiere in<br />
Schubladen. Sehr zum Ärger aller Beteiligten. Denn der<br />
Einsatz von Beratern kostet Energie, Zeit und Geld. Zudem<br />
entstehen Vorbehalte gegenüber nachfolgenden Beratern,<br />
die mit dem entstandenen Imageschaden umgehen<br />
müssen. Einzig die Schublade freut sich.<br />
Problem und Lösung<br />
CEOs erkennen immer häufiger, dass auf diese Art<br />
Ressourcen vergeudet werden und fordern eine umsetzungsorientierte<br />
Beratung. <strong>Der</strong> Berater soll die Suppe mit<br />
auslöffeln, die er einbrockt – oder positiv ausgedrückt:<br />
Nachdem der Berater sich so intensiv mit Problem und Lösung<br />
beschäftigt hat, liegt es nahe, auch den Schritt der<br />
Realisierung gemeinsam zu gehen. Gleichzeitig wird so der<br />
Beweis erbracht, dass der Vorschlag wirklich funktioniert.<br />
Doch ein Strategiepapier zu entwickeln und es umzusetzen<br />
sind zwei Paar Schuhe. Plötzlich gilt es, sich mehr um<br />
die betroffenen Menschen zu kümmern und zu schauen,<br />
was diese wollen, dürfen, sollen, befürchten, tun und sich<br />
zutrauen. Nur wenn die Mitarbeiter und Führungskräfte<br />
die Veränderung mittragen, findet diese auch statt. Wenn<br />
nicht, landet alles früher oder später – in der Schublade!<br />
Doch wer verändert eingefahrene Bahnen? Wer lässt die<br />
angestrebte Bewegung entstehen? Wer kann die Weichen<br />
der Veränderung stellen?<br />
Zwei Beratertypen<br />
Grundsätzlich lassen sich zwei Beratertypen unterscheiden:<br />
Wenn man üblicherweise von Beratern spricht, sind<br />
die klassischen Fachberater gemeint. Sie besitzen exzellen-<br />
18 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
Special<br />
Prozessberatung<br />
tes Wissen über Strukturen, Strategien oder Fertigungstechnologien.<br />
Bekannt sind sie wegen ihrer Größe, und jeder<br />
kennt mindestens einen Menschen, der diese Beratungsfirmen<br />
im Einsatz erlebte. <strong>Der</strong> Auftrag an sie: Sagt<br />
mir, wie es richtig geht. <strong>Der</strong> Auftraggeber bekommt Antworten,<br />
die Berechnungen stimmen, die Benchmarks auch.<br />
Das gibt Sicherheit.<br />
Bisher eher noch unbekannt, aber mit wachsendem<br />
Marktanteil sind die systemischen Berater, auch Prozessberater,<br />
Change Manager oder Umsetzungsberater genannt.<br />
<strong>Der</strong> Unterschied zwischen beiden Beratertypen liegt<br />
in der Philosophie, die für eine grundlegend andere Vorgehensweise<br />
sorgt. <strong>Der</strong> Prozessberater sorgt für Klarheit und<br />
sortiert das vorhandene Wissen, eventuell fehlendes Wissen<br />
wird ergänzt.<br />
Neue Ansichten entwickeln<br />
Oft genug wissen die Führungskräfte und Mitarbeiter genau,<br />
was geändert werden muss. Sie wissen nur nicht wie.<br />
Meist verhindert die Art und Weise der Kommunikation<br />
eine Veränderung in die richtige Richtung. Es muss „nur“<br />
gelernt werden, über die richtigen Dinge zu sprechen, neue<br />
Ansichten zu entwickeln und bislang Verschwiegenes anzusprechen.<br />
Es gibt viele gute Gründe, ein Konzept nicht<br />
zu realisieren. Ärgerlich ist es, wenn die Ergebnisse nicht<br />
helfen oder der falsche Beratertyp beauftragt wurde.<br />
Schauen wir nochmals zu Felix. Er müsste sich bereits<br />
am Anfang entscheiden, was er genau sucht. Fehlt es ihm<br />
an Wissen (Was ist fettarme Ernährung? Wie oft muss ich<br />
mich sportlich betätigen?), dann ist der klassische Berater<br />
der richtige. Das spezifische Know-how des Beraters wird<br />
auf Felix angepasst: 26 Jahre, 1,81 cm, 96 kg, Elektroherd<br />
und so weiter.<br />
Bewegung ist besser<br />
Felix hätte sich an einen Prozessberater wenden sollen, wenn<br />
er genau weiß, dass Hamburger kalorienreicher sind als Karotten<br />
und Bewegung besser ist als Sofaliegen. Dann ist es<br />
nämlich nicht entscheidend, Wissen zu schaffen, sondern bei<br />
Felix für Klarheit zu sorgen. Was genau will er? Was ist er<br />
bereit zu tun? Was sind die persönlichen Hindernisse?<br />
<strong>Der</strong> Prozessberater unterstellt zunächst, dass Felix am<br />
besten weiß, was gut für ihn ist. Wenn Felix also nicht<br />
macht, was er weiß und will, wird er einen guten Grund<br />
dafür haben. Und genau den muss man finden. Vielleicht<br />
mag seine Freundin keinen gesunden Fisch oder er hasst<br />
Golfen. Es kann sogar sein, dass er tatsächlich ein ganz anderes<br />
als das genannte Ziel verfolgt: Nicht er, sondern die<br />
Freundin soll sich gesünder ernähren. Oder sie soll einfach<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
ARBEITEN: PROZESSBERATUNG<br />
Meist verhindert die Art und Weise der Kommunikation<br />
eine Veränderung in die richtige Richtung<br />
beeindruckt werden (das geht vielleicht auch billiger). Das<br />
Know-how liegt beim Kunden. <strong>Der</strong> Prozessberater hilft<br />
ihm, alles zu berücksichtigen und sich zu fokussieren.<br />
Wissen aus dem Studium<br />
Wenn sich Absolventen für eine Tätigkeit im <strong>Consulting</strong><br />
interessieren, sollten sie als erstes prüfen, welche Philosophie<br />
der Beratung ihnen liegt. Für die klassische Beratung<br />
kann das Wissen aus dem Studium direkt angewendet und<br />
ausgebaut werden. Bei der Prozessberatung müssen sie<br />
Menschen und Systeme verstehen. Und sie sollten großes<br />
Interesse an Kommunikation haben, denn sie ist die Basis<br />
der Tätigkeit des systemischen Beraters.<br />
Die nächste Frage<br />
Fast jeder hält sich für einen überdurchschnittlich guten<br />
Zuhörer. Doch die meisten reden mehr als sie zuhören. In<br />
der Prozessberatung geht es darum, die richtigen Fragen<br />
zu stellen und bei den Antworten gut zuzuhören. Vorsicht,<br />
viele bereiten bereits während der Antwort des Gesprächspartners<br />
die nächste Frage vor. Die Antwort bleibt auf der<br />
Strecke. Also: Wenig erzählen, viel fragen! Das ist nicht so<br />
einfach, aber erlernbar. Auch die Frage nach der Schublade<br />
kann gestellt werden: „Wie viele Konzepte haben Sie<br />
schon in der Schublade?“, „Das wievielte Beratungsunternehmen<br />
sind wir denn?“, „Wieso hat es bisher nicht funktioniert?“<br />
Frage für Frage und Antwort für Antwort entsteht<br />
die Lösung. Und plötzlich ist sie da.<br />
Aktive Kommunikation<br />
Ich bin überzeugt, dass viel zu oft klassische Berater eingesetzt<br />
werden, wenn Prozessberater geeigneter wären. Wir<br />
hören zum Beispiel vom Management, dass „die besten<br />
Berater“ eingesetzt sind und bestimmt eine Lösung finden.<br />
Gleichzeitig hören wir von Mitarbeitern aus dem gleichen<br />
Unternehmen, dass es eine Lehmschicht gibt, die wohl<br />
wieder nicht durchdrungen wird. Gelingt es, die Kommunikation<br />
zu verbessern, finden sich Lösungen. Die aber<br />
findet man nur in der aktiven Kommunikation mit den<br />
Menschen. Viel Spaß bei der Suche!<br />
BERNHARD FISCHER, Jahrgang 1963, ist Geschäftsführer<br />
und systemischer Berater – Change Manager<br />
bei FISCHER CONSULTING & TRAINING. Er hat Wirtschaftswissenschaften<br />
in Hohenheim mit Abschluss<br />
Diplom-Ökonom studiert.<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 19
ARBEITEN: PROZESSBERATUNG<br />
„Das ist ein<br />
Mannschaftssport“<br />
Stefan Lamprecht freut sich über eine zweite oder auch dritte Fremdsprache, die ein<br />
Bewerber beherrscht. Gleichzeitig hat er großen Respekt davor, wenn jemand sein<br />
Studium selbst finanziert. <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> hat den Senior Executive Manager<br />
von Steria Mummert <strong>Consulting</strong> gefragt, welche Trends sich in der Prozessberatung<br />
abzeichnen und was ein Berater-Talent wirklich auszeichnet.<br />
Herr Lamprecht, was wird<br />
unter Prozessberatung,<br />
Change Management<br />
und Umsetzungsberatung<br />
genau verstanden?<br />
Wir verstehen darunter die Unterstützung<br />
bei großen, ganzheitlichen<br />
Transformations- und Veränderungsprozessen.<br />
Dazu gehört auch, den<br />
Kunden hinsichtlich einer kostenoptimalen<br />
Implementierung von Prozessen<br />
und Dienstleistungen zu beraten.<br />
Wir hinterfragen dabei die gesamte<br />
Wertschöpfungskette und liefern Alternativen<br />
bei den Sourcing-Strategien.<br />
Welche zentralen Trends zeichnen sich in<br />
der Prozessberatung ab?<br />
Die Vorhaben unserer Kunden werden<br />
größer, internationaler und komplexer.<br />
Die Trends hängen von der jeweiligen<br />
Branche ab. So entsteht im<br />
Banking, nicht zuletzt durch die Finanzkrise,<br />
eine ganze Kette von<br />
Transaktionen: Fusionen auf der einen,<br />
De-Merger auf der anderen Seite.<br />
Zudem werden neue Geschäftsmodelle<br />
entworfen sowie Sourcing- und<br />
Kooperationsmodelle weiterentwickelt.<br />
Eine ganze Branche sortiert sich<br />
neu – und der Prozessberater ist elementarer<br />
Bestandteil.<br />
Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen<br />
der Prozess- und Strategieberatung?<br />
Ja, zunächst sind Prozessberater zwar<br />
sehr eng in strategische Fragen eingebunden.<br />
Ein wesentlicher Unterschied<br />
zwischen der Prozessberatung und der<br />
reinen Strategieberatung besteht aber<br />
darin, dass in der Prozessberatung in<br />
der Regel konkrete, sichtbare und<br />
messbare Ergebnisse erzielt werden.<br />
Was erwartet Einsteiger in der Prozessberatung<br />
konkret?<br />
Auch Einsteiger werden schnell beim<br />
Kunden eingesetzt. Es geht darum,<br />
zügig möglichst viel Projekterfahrung<br />
zu sammeln. Die Projektmanagement-Kompetenzen<br />
des Einzelnen<br />
werden gezielt aufgebaut, aber auch<br />
Learning by Doing ist Bestandteil.<br />
Welche Qualifikationen sind dabei besonders<br />
wichtig?<br />
Entscheidend ist der Skill-Mix: betriebswirtschaftliche<br />
Kenntnisse auf<br />
der einen sowie technisches Verständnis<br />
und IT-Know-how auf der anderen<br />
Seite. Darüber hinaus sind<br />
Fremdsprachenkenntnisse wichtig,<br />
um Kunden bei internationalen Projekten<br />
begleiten zu können. Sehr gutes<br />
Englisch ist Voraussetzung, eine<br />
zweite oder dritte Fremdsprache<br />
wünschenswert.<br />
Und welche Soft Skills erwarten Sie von Bewerbern?<br />
Eine gute Auffassungsgabe, analytischer<br />
Sachverstand und Einfühlungsvermögen<br />
sind wichtig im Projektgeschäft.<br />
Auch Teamfähigkeit und das<br />
Netzwerken gehören dazu, denn Beratung<br />
ist in aller Regel ein Mannschaftssport<br />
und People Business.<br />
Letztlich ist die individuelle Persönlichkeit<br />
entscheidend.<br />
Special<br />
Prozessberatung<br />
Wie würden Sie ein Berater-Talent konkret<br />
beschreiben?<br />
Ein echtes Berater-Talent verfügt über<br />
eine besondere, dynamische Ausstrahlung<br />
und gute Umgangsformen.<br />
Ein Berater-Talent kann sich einwandfrei<br />
in Wort und Schrift artikulieren<br />
und besitzt die Fähigkeit, sich<br />
schnell in neue Fachgebiete und komplexe<br />
Fragestellungen einzuarbeiten.<br />
Last but not least sollte ein Top-Berater<br />
über eine gute Allgemeinbildung<br />
verfügen.<br />
Wie sieht ein erfolgreicher <strong>Karriere</strong>weg als<br />
Prozessberater aus?<br />
Es ist wichtig, von Anfang an ein Maximum<br />
an Projekterfahrung zu sammeln,<br />
um schnell Verantwortung<br />
übernehmen zu können. Dies gilt für<br />
Absolventen genauso wie für Professionals,<br />
denn das Projektgeschäft<br />
unterscheidet sich grundlegend von<br />
der Arbeit in der Linienorganisation.<br />
<strong>Der</strong> Einstieg ins <strong>Consulting</strong> und der<br />
Ausstieg in die Industrie oder allgemein<br />
in die Linie werden durchaus<br />
praktiziert, denn die erworbenen<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten können<br />
universell eingesetzt werden. Aber<br />
auch der umgekehrte Weg kommt<br />
häufiger vor, als man denkt. Ich selbst<br />
bin als Junior-Berater nach dem Studium<br />
eingestiegen und konnte das<br />
Geschäft von Grund auf erlernen.<br />
Nach sieben Jahren wurde ich Partner.<br />
Heute habe ich das Glück, in einem<br />
internationalen Unternehmen an<br />
länderübergreifenden Projekten mitwirken<br />
zu dürfen.<br />
20 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
Welche Einstiegsgehälter werden in der<br />
Branche gezahlt?<br />
Die Bandbreite ist durchaus groß. Je<br />
nach individueller Ausbildungssituation<br />
und Praktika sind die Einstiegsgehälter<br />
sehr unterschiedlich. Berufserfahrung,<br />
Promotion, MBA oder exzellente<br />
Sprachkenntnisse wirken sich<br />
natürlich positiv auf das Gehalt aus.<br />
Kann man bei guter Performance als Einsteiger<br />
sein Gehalt tatsächlich innerhalb<br />
von rund fünf Jahren verdoppeln?<br />
Bei einem optimalen Verlauf ist das<br />
durchaus möglich.<br />
Womit kann man in Bewerbungsgesprächen<br />
am besten überzeugen?<br />
Eine gezielte Planung und Vorbereitung<br />
auf den Beruf im Studium und<br />
durch Praktika sind überzeugende<br />
Argumente. Für mich ist auch Branchenerfahrung<br />
oder Branchenspezialisierung<br />
ein Aspekt. Kandidaten sollten<br />
selbstbewusst, aber nicht überheblich<br />
auftreten und eine gewisse<br />
Dynamik ausstrahlen. Im Kern geht<br />
es darum, Substanz mitzubringen und<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
Substanz transportieren zu können.<br />
Neben den fachlichen Qualifikationen<br />
führen andere Interessen des Bewerbers<br />
im kulturellen, sozialen oder<br />
sportlichen Bereich zu einem runden<br />
Persönlichkeitsprofil.<br />
Kann man sich eigentlich auch mit einer<br />
eher durchschnittlichen Examensnote bewerben?<br />
Ja, auf jeden Fall, weil die Examensnote<br />
eben nur Teil des Ganzen ist. Ers -<br />
te praktische Erfahrungen, Projekttätigkeiten<br />
oder Engagement in studentischen<br />
Initiativen berücksichtigen<br />
wir ebenso. Ich habe zum Beispiel<br />
großen Respekt davor, wenn ein Student<br />
sein Studium selbst finanzieren<br />
muss und nebenher arbeitet. Noten<br />
allein werden dem Lebenslauf nicht<br />
gerecht.<br />
Wie lautet Ihr Erfolgsrezept als Berater?<br />
Entscheidend ist, dem Kunden sehr<br />
gut zuzuhören, auf die individuellen<br />
Bedürfnisse eingehen zu können und<br />
die Situation des Kunden ganzheitlich<br />
zu erfassen. Dabei gilt es auch neue,<br />
ARBEITEN: PROZESSBERATUNG<br />
unkonventionelle Wege zu gehen und<br />
vom Recht des Externen Gebrauch zu<br />
machen. Wir sind stets dem Wertbeitrag<br />
des jeweiligen Projekts verpflichtet.<br />
Wir suchen langfristige, vertrauensvolle<br />
Kundenbeziehungen und investieren<br />
in unser Branchennetzwerk.<br />
Das Erfolgsrezept liegt darin, dass all<br />
dies nicht nur gesagt, sondern tatsächlich<br />
gelebt wird.<br />
Interview: Thomas Friedenberger<br />
Zur Person<br />
Stefan Lamprecht, Jahrgang 1967, ist<br />
Senior Executive Manager bei der Steria<br />
Mummert <strong>Consulting</strong> AG. Seine Position<br />
im Unternehmen: Leiter der Business<br />
Community Banking der Groupe Steria in<br />
Paris, Geschäftsführer der Steria Mummert<br />
<strong>Consulting</strong> GmbH, Österreich, und<br />
Mitglied des Management Boards Banking<br />
der Steria Mummert <strong>Consulting</strong> AG<br />
in Deutschland. Er hat Wirtschaftsingenieurwesen<br />
an der FH München studiert.<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 21
ARBEITEN: FALLSTUDIE PROZESSBERATUNG<br />
Alles für Day One<br />
Herausforderung Firmenintegration<br />
PHILIPP OBENLAND, Jahrgang<br />
1978, arbeitet als<br />
Senior Consultant bei<br />
DELOITTE CONSULTING.<br />
<strong>Der</strong> Diplom-Wirtschafts -<br />
ingenieur hat an der Universität Karlsruhe<br />
(TH) studiert.<br />
Ich wollte einen Jobstart<br />
wählen, der sich durch Abwechslung,Herausforderung<br />
und eine schnelle Übernahme<br />
von Verantwortung auszeichnet und<br />
eine zielgerichtete, persönliche<br />
Weiterentwicklung ermöglicht. Daher<br />
war der Einstieg in einer großen<br />
Unternehmensberatung für mich optimal.<br />
Eine der großen Herausforderungen<br />
bei meinen Projekten war die<br />
Unterstützung einer Firmenintegration<br />
in der Pharmabranche – von der<br />
Planung bis hin zur Umsetzung. Die<br />
Aufgabe des Beraterteams bestand<br />
darin, die Integration zu planen, die<br />
Zielstruktur nach erfolgreicher Integration<br />
zu entwickeln, die Umsetzung<br />
anzustoßen und in die richtigen Bahnen<br />
zu lenken.<br />
Projektmanagement-Tools<br />
Die Projektvorbereitungen starteten<br />
bereits vor dem ersten Tag beim Kunden.<br />
Hierzu gehörten eine detaillierte<br />
Projektplanung und die Definition<br />
der Dokumente, die wir erstellen<br />
mussten. Auch Projektmanagement-<br />
Tools und ein Vorschlag für Projekt -<br />
organisation, Aufgabenverteilung<br />
und Verantwortlichkeiten wurden<br />
ausgearbeitet.<br />
Das Projekt war in drei Phasen gegliedert:<br />
Projektstart, Planung und<br />
Implementierung. In der ersten Phase<br />
führten wir die notwendigen Instrumente<br />
ein, um das Projekt erfolgreich<br />
steuern zu können. In der Planungsphase<br />
fiel mir die Aufgabe zu, ein Integrationskonzept<br />
zu erarbeiten – ein<br />
Leitfaden, der als Richtlinie für die<br />
gesamte Integration dient. Er beinhal-<br />
tete Vorgaben und Akquisitionsziele<br />
des Managements und steckte den<br />
gesamten Projektplanungsrahmen ab.<br />
Konzepte entwickeln<br />
Nun wurden in jeder Funktion von<br />
Marketing, Forschung und Entwicklung<br />
(F&E) über Produktion bis hin zu<br />
den administrativen Funktionen Integrationskonzepte<br />
entwickelt. Wichtig<br />
war zu entscheiden, was für einen erfolgreichen<br />
Day One – der Tag, an<br />
dem beide Unternehmen rechtlich und<br />
im Marktauftritt eins sind – notwendig<br />
ist und wie die Zielstruktur der<br />
Funktionen aussehen soll.<br />
Dies war sehr spannend, da verschiedenste<br />
Interessen berücksichtigt<br />
und ein Konsens gefunden werden<br />
mussten. Darauf folgte die Umsetzungsphase,<br />
deren Start in den einzelnen<br />
Funktionen – abhängig vom Integrationsaufwand<br />
– recht unter schiedlich<br />
ausfiel. Zum Beispiel unterstützten<br />
wir die Bildung einer neuen, gemeinsamen<br />
Unternehmenskultur, indem<br />
wir ein Cultural Assessment mit<br />
Workshops und Interviews auf verschiedenen<br />
Unternehmenshierarchien<br />
durchführten.<br />
Unterschiedliche Kulturen<br />
Neben Projektmanagementaufgaben<br />
umfasste mein Verantwortungsbereich<br />
das Thema Synergien und die<br />
Integrationsplanung der F&E-Abteilung<br />
und des Logistikbereichs. Meine<br />
Special<br />
Prozessberatung<br />
Arbeit bestand darin, Themen zu<br />
strukturieren und voranzutreiben, Erfahrungen<br />
durch ähnliche Projekte<br />
einzubringen und Entscheidungen<br />
herbeizuführen. Teamintern haben<br />
wir uns regelmäßig abgestimmt, Ergebnisse<br />
ausgetauscht und ein einheitliches<br />
Vorgehen festgelegt.<br />
Das partnerschaftliche Arbeiten<br />
mit dem Kunden habe ich als Schlüssel<br />
für eine hohe Akzeptanz der Ergebnisse<br />
empfunden. Das Aufeinandertreffen<br />
unterschiedlicher Unternehmenskulturen<br />
war spannend, barg<br />
aber auch Konfliktpotenzial. Zur<br />
Vorbeugung waren hierbei eine offene<br />
Kommunikation und eine schnelle<br />
Durchführung der Integration notwendig.<br />
Das Projekt wurde durch einen<br />
Partner verantwortet, von einem Senior<br />
Manager geführt und unser<br />
Team bestand – wegen der vielschichtigen<br />
Fragestellungen – aus Beratern<br />
mit unterschiedlichem fachlichen<br />
Hintergrund. Da von einer Integration<br />
alle Unternehmensbereiche tangiert<br />
sind, bekommt man einen sehr<br />
guten Einblick in das gesamte Unternehmen.<br />
Die Bandbreite an Unterstützung<br />
durch unser Beraterteam<br />
von der Initiierung, über die Planung<br />
bis hin zur Umsetzung der Integration<br />
machte das Projekt für mich besonders<br />
lehrreich.<br />
22 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
wachstum braucht innovative ideen - prtm hat sie!<br />
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entwickeln wir an 18 Standorten weltweit bereits seit 1976<br />
operative Strategien für unsere internationalen Kunden.<br />
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Industrial und Telecommunications suchen wir für unsere<br />
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Detroit | Dubai | Frankfurt | Glasgow | London<br />
Munich | New York | Orange County | Oxford | Paris<br />
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Produktentwicklung, Supply Chain Management/<br />
Manufacturing und Strategic Sourcing haben,<br />
sind Sie bei uns genau richtig. Zusammen mit<br />
unseren Beratern entwickeln Sie Lösungsansätze,<br />
leiten dann zusammen mit dem Top-Management<br />
unserer Kunden die Veränderungen ein und<br />
unterstützen die Umsetzung.<br />
Ideale Voraussetzungen für den Einstieg bei<br />
uns sind ein erstklassiger ingenieur- oder<br />
naturwissenschaftlicher Universitätsabschluss,<br />
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Fähigkeiten, sowie fließende praxiserprobte<br />
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ARBEITEN: PROZESSBERATUNG – MEIN EINSTIEG<br />
Ins kalte Wasser<br />
SENIOR CONSULTANT<br />
Ich wusste spätestens nach<br />
meinem ersten Praktikum in<br />
einer Unternehmensberatung,<br />
dass das der richtige<br />
Weg für mich ist. Dennoch<br />
habe ich schnell gemerkt: Beratung<br />
ist nicht gleich Beratung. Wer sich also,<br />
so wie ich, für einen Einstieg in<br />
die Branche interessiert, sollte auf jeden<br />
Fall vor der Entscheidung für ein<br />
bestimmtes Unternehmen viele Möglichkeiten<br />
kennenlernen und gut abwägen.<br />
Die positive Unternehmenskultur<br />
und die Kollegen überzeugten<br />
mich schließlich an dem Unternehmen,<br />
für das ich mich dann entschied.<br />
Aber auch die Tatsache, dass<br />
ich mich hier auf mein Wunschgebiet,<br />
die Prozessberatung, spezialisieren<br />
kann, war für mich ein ausschlaggebender<br />
Faktor – das Gesamtpaket<br />
macht es eben aus.<br />
Training on the Job<br />
Zum Einstieg im Oktober 2009 absolvierte<br />
ich eine Trainingswoche, in<br />
der man das wichtigste Handwerkszeug<br />
für den Alltag als Unternehmensberater<br />
lernt. Aber danach ging<br />
es direkt aufs Projekt und ab diesem<br />
Zeitpunkt heißt es „Training on the<br />
Job“. Wenn man es genau betrachtet,<br />
wird man ins kalte Wasser geschmissen,<br />
dank der Unterstützung<br />
der Mentoren und erfahrenen Kollegen,<br />
kann jedoch eigentlich nichts<br />
schief gehen.<br />
Und genau das ist auch eine der<br />
Herausforderungen, die mich am Beruf<br />
des Unternehmensberaters reizen.<br />
Soraya Hausl<br />
JAHRGANG 1984<br />
UNTERNEHMEN Booz & Company<br />
STUDIUM Management Science an der Wirtschaftsuniversität Wien, Abschluss Magister<br />
TOP TIPP Wenn man sich für die Beratung entscheidet, sollte man wissen, dass das<br />
kein klassischer Nine-to-five-Job ist. Gute analytische Fähigkeiten und strukturiertes<br />
Arbeiten sind wichtig, um den Herausforderungen und den unterschiedlichen Anforderungen<br />
im Job gewachsen zu sein.<br />
Am Anfang erhält man Einblick in<br />
ein relativ weites Kunden- und Branchenspektrum.<br />
So konnte ich zum<br />
Beispiel schon im Bereich der Gesundheitswirtschaft,<br />
aber auch für<br />
Medienunternehmen arbeiten. Besonders<br />
gut gefällt mir an meiner Tätigkeit,<br />
dass es keine Routinearbeit<br />
ist. Bei der Mischung aus spannender<br />
Projektarbeit, Auslandseinsätzen und<br />
Teamarbeit kommt so schnell keine<br />
Langeweile auf.<br />
Kein Nine-to-five-Job<br />
Wenn man sich für die Beratung entscheidet,<br />
sollte man wissen, dass das<br />
kein klassischer Nine-to-five-Job ist.<br />
Gute analytische Fähigkeiten und<br />
strukturiertes Arbeiten sind wichtig,<br />
um den Herausforderungen und den<br />
unterschiedlichen Anforderungen im<br />
Job gewachsen zu sein. Aber auch<br />
Soft Skills wie Freude an Teamarbeit,<br />
ein kommunikativer Charakter, Flexibilität<br />
und Offenheit sind wesentliche<br />
Voraussetzungen. Hier helfen mir<br />
meine Erfahrungen aus dem Studium,<br />
denn wir haben in Projekten<br />
oft als Teams zusammengearbeitet.<br />
Dabei habe ich auch strukturiertes<br />
Arbeiten und analytisches Denken<br />
gelernt, was mir jetzt besonders in<br />
meinem Spezialgebiet der Prozessberatung<br />
zugute kommt.<br />
Strategische Expertise<br />
Den Schwerpunkt Prozessoptimierung<br />
habe ich bereits im Studium gesetzt<br />
und das war sicher auch ein<br />
wichtiger Grund, warum ich mich<br />
Special<br />
Prozessberatung<br />
für meinen jetzigen Arbeitgeber entschieden<br />
habe. Bei dieser Beratung<br />
liegen die Ursprünge des Supply<br />
Chain Managements. <strong>Der</strong> Begriff<br />
wurde von dem damaligen Operations-Partner<br />
Oliver geprägt und begegnete<br />
mir oft im Studium.<br />
Ich bin daher zufrieden, dass ich<br />
bei meinem Einstieg direkt im Team<br />
„Operations“ eingesetzt wurde. Dieses<br />
funktionale Team arbeitet, anders<br />
als die Industrieteams, branchenübergreifend<br />
und interdisziplinär. Es<br />
werden gezielt Industrie-Know-how<br />
und strategische Expertise zusammengeführt,<br />
um den Kunden<br />
bestmöglich zu beraten.<br />
Prozesse gestalten<br />
Für mein letztes Projekt haben wir<br />
zum Beispiel die Beschaffungsprozesse<br />
verschiedener Teile der Wertschöpfungskette<br />
eines deutschen<br />
Pharmaunternehmens optimiert. Dazu<br />
gehören unter anderem die<br />
Betrachtung von Produktions- und<br />
Zulieferernetzwerken sowie Produktions-<br />
und Distributionsprozessen.<br />
Die Tätigkeit, ein Unternehmen intelligenter<br />
zu strukturieren und dadurch<br />
Prozesse kostensparender und<br />
effizienter zu gestalten, liegt mir sehr<br />
und ich erachte es als äußerst wichtig.<br />
Wenn mich daher jetzt jemand<br />
fragt, ob ich die richtige Entscheidung<br />
getroffen habe, würde ich auf<br />
jeden Fall ja sagen.<br />
24 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
Restrukturierung<br />
Wenn Unternehmen in eine<br />
Liquiditätskrise geraten,<br />
sind Sanierungs- und Re -<br />
strukturierungsberater gefragt. Im<br />
Rahmen des Restrukturierungsmanagements<br />
überprüfen Sanierungsund<br />
Restrukturierungsberater die finanz-<br />
und leistungswirtschaftlichen<br />
Prozesse im Unternehmen und zeigen<br />
konkrete Fahrpläne zur Reorganisation<br />
auf.<br />
Die gründliche Analyse<br />
Die Aufgaben eines Sanierungsberaters<br />
sind so anspruchsvoll und vielseitig<br />
wie kaum eine andere Beratertätigkeit.<br />
Zunächst geht es darum, die<br />
Ausgangssituation genau zu analysie-<br />
© pixelio.de/Rike<br />
ren. Die Basis eines jeden Sanierungskonzepts<br />
ist die gründliche Analyse<br />
der aktuellen wirtschaftlichen Situation<br />
des Unternehmens zum Zeitpunkt<br />
der Krise. Dazu muss der Sanierungsberater<br />
die Bilanzen, die<br />
Strukturen und die Marktposition des<br />
Unternehmens prüfen und einen umfassenden<br />
Bericht über die wirtschaftliche<br />
Lage erstellen.<br />
Beim Sanierungskonzept müssen<br />
sowohl kurzfristige als auch mittelund<br />
langfristige Maßnahmen von den<br />
Beratern definiert werden. Das Konzept<br />
kann die Finanzplanung, die<br />
Struktur, die Prozesse, das Produktportfolio<br />
oder operative Bereiche des<br />
Unternehmens betreffen, etwa Vertrieb<br />
oder Entwicklung. Danach geht<br />
es darum, die entwickelten Sanie-<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
rungsmaßnahmen umzusetzen. Das<br />
Unternehmen wird mit dem Konzept<br />
in der Regel nicht alleine gelassen und<br />
in der komplexen Umsetzungsphase<br />
von den Consultants begleitet.<br />
Sanierungskonzept<br />
entwickeln<br />
Bei den fachlichen Anforderungen<br />
steht der sichere Umgang mit Zahlen<br />
an erster Stelle. Diese Voraussetzung<br />
mag banal klingen, doch Sanierungsberater<br />
müssen in erster Linie die Bilanzen<br />
eines Unternehmens analysieren<br />
und eine Finanzplanung aufstellen<br />
können. Dafür sind der sichere Umgang<br />
mit Zahlen und nicht zuletzt der<br />
Spaß daran unabdingbar. Ursachen<br />
und Zusammenhänge, die das Unternehmen<br />
in Not geraten ließen, müssen<br />
sicher erkannt, und – darauf aufbauend<br />
– muss ein umfassendes individuelles<br />
Sanierungskonzept entwickelt<br />
werden. Dafür benötigen Restrukturierungsberater<br />
ein hohes Maß an analytisch-konzeptionellen<br />
Fähigkeiten.<br />
Doch die beste Problemanalyse<br />
allein nützt einem angeschlagenen<br />
Unternehmen nicht. Entscheidend ist<br />
die Entwicklung von detaillierten,<br />
interdisziplinären Lösungsstrategien,<br />
die sich auch in der Praxis umsetzen<br />
lassen. Sanierungsberater müssen<br />
daher die umsetzungsorientierte<br />
Herangehensweise zu ihrem Credo<br />
machen.<br />
Thomas Friedenberger<br />
ARBEITEN: BERATUNGSFELDER<br />
„LOGIK UND<br />
KREATIVITÄT“<br />
MARC-RENÉ<br />
FAERBER,<br />
Jahrgang<br />
1967<br />
POSITION<br />
Managing<br />
Partner<br />
UNTERNEHMEN<br />
Struktur Management<br />
Partner<br />
STUDIUM<br />
Wirtschafts -<br />
ingenieurwesen<br />
Die Finanzkrise bedeutet für Unternehmen<br />
vor allem eines: Veränderung! Plötzlich<br />
ist es überlebenswichtig, sich sehr<br />
schnell auf neue Bedingungen einzustellen.<br />
In dieser Phase sind erfahrene Turn -<br />
around-Berater gefragt. Sie analysieren<br />
das Unternehmen von den Finanzen über<br />
die Produktion bis zum Vertrieb und<br />
unterstützen das Management dabei, die<br />
Strukturveränderung im Unternehmen<br />
aktiv zu gestalten. Zunächst wird kurzfristig<br />
ein ganzheitliches Analysekonzept<br />
erarbeitet, das die GuVs, Bilanzen und<br />
Cashflows, die Markt-/Wettbewerbsstellung,<br />
die Optimierung der Kernprozesse<br />
und die Wertvernichter und -erzeuger<br />
umfasst. Nun werden diese Erkenntnisse<br />
langfristig in einem übergreifenden und<br />
nachhaltigen Konzept vernetzt und umgesetzt.<br />
Ziel ist es, das Vertrauen der<br />
Interessensgruppen wiederherzustellen,<br />
Kostenchancen und Managementpotenziale<br />
aufzudecken und eine nachhaltige<br />
Gewinnsteigerung zu generieren.<br />
Gefragte Persönlichkeiten<br />
Ab dem ersten Tag sind Einsteiger in die<br />
Projektarbeit eingebunden und übernehmen<br />
Verantwortung. Dabei helfen etablierte<br />
Tools, internes Wissensmanagement<br />
und Weiterbildungen. Analytisches<br />
Denken, Ergebnisorientierung und<br />
Stressresistenz sind entscheidende<br />
Merkmale eines Turnaround-Beraters.<br />
Seine Problemlösungskompetenz umfasst<br />
dabei Eigenschaften wie Strukturiertheit,<br />
Logik und Kreativität. Ein sicheres<br />
Auftreten, exzellente kommunikative<br />
Fähigkeiten und Praxis orientierung runden<br />
das Profil ab. <strong>Der</strong> Wille, sich stetig<br />
weiterzuentwickeln und neugierig zu<br />
bleiben, ist eine entscheidende Voraussetzung<br />
für den Erfolg.<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 25
ARBEITEN: BERATUNGSFELDER<br />
„LEIDENSCHAFT IST<br />
VORAUSSETZUNG“<br />
CHRISTOPH<br />
WERNEKE,<br />
Jahrgang 1975<br />
POSITION<br />
Senior Associate<br />
UNTERNEHMEN<br />
Innovalue<br />
Management<br />
Partner GmbH<br />
STUDIUM<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Das Berufsbild des Unternehmensberaters<br />
bietet zweifellos zahlreiche Vorteile:<br />
von immer wieder neuen und spannenden<br />
Herausforderungen in Strategieprojekten<br />
über ein kreatives Arbeiten, bei<br />
dem die Resultate zählen, bis hin zum<br />
direkten Kontakt mit dem Top-Management.<br />
Die Verantwortung ist groß, die<br />
Lernkurve steil und die Bezahlung fair.<br />
Entsprechend hoch sind die Anforderungen<br />
an Unternehmensberater: überdurchschnittliche<br />
Noten, strukturiertes<br />
Denkvermögen, fachliches Verständnis,<br />
Teamgeist, soziale Kompetenz und<br />
Belastbarkeit. Ich habe in den unterschiedlichsten<br />
Projekten immer wieder<br />
gemerkt, wie wichtig es ist, diese Anforderungen<br />
auch zu erfüllen. Es handelt<br />
sich hierbei nicht um Nice-to-haves, sondern<br />
um Must-haves, die ein Bewerber<br />
also mitbringen muss.<br />
Es gibt aber Strategieberater, die den anderen<br />
immer eine Nasenlänge voraus<br />
sind. Berater, die immer die etwas besseren<br />
Lösungen haben. Berater, die es<br />
immer wieder schaffen, Kunden und Kollegen<br />
von ihren Ansätzen zu überzeugen<br />
und mit ihren Konzepten zu begeistern.<br />
Diese Berater sind nicht unbedingt<br />
schlauer oder erfahrener. Diese Berater<br />
machen ihren Job aber mit Leidenschaft!<br />
Für mich ist Leidenschaft der<br />
zentrale Schlüssel zum Erfolg. Leidenschaft<br />
bedeutet das unermüdliche Suchen<br />
nach der besten Lösung – eine nur<br />
gute Lösung wird nicht reichen. Leidenschaft<br />
bedeutet, auch einmal nachts mit<br />
einer Blitzidee wach zu werden und sie<br />
zu Papier zu bringen. Leidenschaft bedeutet,<br />
Erfolge (und Misserfolge) intensiv<br />
zu erleben. <strong>Der</strong>jenige, der diese Leidenschaft<br />
mitbringt, wird Kunden, Kollegen<br />
und Vorgesetzte gleichermaßen<br />
begeistern und in der Strategieberatung<br />
schnell erste Erfolge verbuchen.<br />
Strategie<br />
Die Strategieberatung gilt<br />
als Königsdisziplin im <strong>Consulting</strong>.<br />
Viele Bewerber wollen<br />
Strategieberater werden. Rund ein<br />
Viertel der Beratungsprojekte entfallen<br />
auf das Beratungsfeld Strategieberatung.<br />
Vor allem die strategische<br />
Unternehmensplanung und die Marketingberatung<br />
waren dabei in den<br />
letzten Jahren besonders gefragt.<br />
Die systematische Analyse<br />
Strategieprojekte zeigen Wege auf,<br />
wie Unternehmen ihre Kernkompetenzen<br />
besser nutzen können, um<br />
schneller und profitabler zu wachsen<br />
und die Marktposition zu stärken.<br />
Typische Fragestellungen eines Strategieprojekts<br />
sind etwa die Anpassung<br />
des Geschäftsmodells an veränderte<br />
Marktsituationen oder die Optimierung<br />
eines Geschäftsbereichs im<br />
Wettbewerb. Ein wesentlicher Bestandteil<br />
eines Strategieprojekts ist –<br />
neben der eigentlichen Entwicklung<br />
der (Unternehmens-)Strategie – eine<br />
umfassende und tiefgehende Marktund<br />
Wettbewerberanalyse. <strong>Der</strong> Strategieberater<br />
wird dabei häufig vor<br />
eine besondere Herausforderung gestellt:<br />
Neben der systematischen Analyse<br />
müssen tiefer liegende Muster erkannt<br />
und verändert werden.<br />
Eine gute Fragetechnik<br />
Wer sich als Strategieberater bewirbt,<br />
sollte einige Dinge für die Fallstudien-<br />
Interviews beachten. Entscheidend ist<br />
hierbei, einer logischen Struktur zu<br />
folgen – denn so arbeiten auch die<br />
Strategieberater selbst. Man sollte<br />
sich in jedem Fall Zeit nehmen, die<br />
Fragestellungen zu durchdringen und<br />
sich mit gezielten eigenen Fragen an<br />
die Lösung heranzutasten. Eine gute<br />
Fragetechnik bringt auch im Joballtag<br />
als Berater die entscheidenden Pluspunkte.<br />
Mit Argumenten überzeugen<br />
In den Gesprächen geht es darum,<br />
sich näher kennenzulernen und festzustellen,<br />
ob man als Berater zum<br />
Unternehmen passt (und umgekehrt).<br />
Dabei interessiert den Arbeitgeber<br />
nicht nur der akademische und berufliche<br />
Werdegang, sondern besonders<br />
auch die Art, wie man Probleme bearbeitet<br />
und löst. Sorgfältige Analyse<br />
und strategisches Denken beeindrucken<br />
hier deutlich stärker als schnelle<br />
Antworten. Und manchmal sind es<br />
gerade die kritischen Fragen eines Bewerbers,<br />
die zeigen, wie man an eine<br />
Aufgabe herangeht, ob man zuhören<br />
kann und in der Lage ist, sein Gegenüber<br />
mit Argumenten zu überzeugen.<br />
Denn genau das ist es, was von Strategieberatern<br />
verlangt wird.<br />
Thomas Friedenberger<br />
26 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
Logistik<br />
Viele erfolgreiche Unternehmen<br />
haben meist auch eine<br />
perfekte Logistik. Diese optimiert<br />
die gesamte Supply Chain,<br />
beginnend beim Kunden, über den<br />
Vertrieb, die Produktion und die Beschaffung<br />
des Unternehmens bis hin<br />
zu den Lieferanten. Dabei sind alle Informations-<br />
und Warenflüsse wichtig.<br />
Solche Supply Chains sind heute fast<br />
immer global. Kunden in Deutschland<br />
können ihre Produkte aus einer<br />
Fabrik in Indien bekommen, deren<br />
Lieferanten wiederum in Argentinien<br />
oder Weißrussland sitzen.<br />
Informationen teilen<br />
Die größte Chance, jedoch auch die<br />
größte Herausforderung in weltumspannenden<br />
Supply Chains ist es, die<br />
relevanten Informationen mit anderen<br />
zu teilen. Nur dann wird bester<br />
Service zu bestmöglichen Kosten<br />
erbracht. Aber: Längst nicht alle<br />
Unternehmen haben Organisation<br />
und Systeme entlang der Supply<br />
Chain ausgerichtet. Hier kommt der<br />
Logistikberater ins Spiel. Eine seiner<br />
zentralen Aufgaben: Sprach-, Denkund<br />
Kultur-Barrieren überwinden.<br />
Kosten des Netzwerks<br />
Die Logistikberatung kann viele Bereiche<br />
betreffen: den Informationsfluss,<br />
die Planungsrhythmen und die Sorti-<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
mentierung, das Dispositionsverfahren<br />
und die Auftragsabwicklung. Das Ziel:<br />
eine Organisation, die sich am Durchlauf<br />
des Kundenauftrags orientiert.<br />
Nur wenn die Kosten des Logistiknetzwerks<br />
sinken, Bestände auf das notwendige<br />
Maß reduziert werden und<br />
der Kundenservice verbessert wird, ist<br />
ein Unternehmen im eigentlichen Sinne<br />
des Wortes: gut beraten.<br />
In gemeinsamen Teams<br />
Beim Start eines Beratungsprojekts<br />
werden alle Beteiligten an der Supply<br />
Chain auf das gemeinsame Projektziel<br />
eingeschworen. Jetzt arbeiteten<br />
die Berater mit den Beteiligten in einem<br />
gemeinsamen Team. <strong>Der</strong> erste<br />
Schritt ist die umfassende Analyse.<br />
Die Fachabteilungen legen Datenbestände<br />
offen, die durch die Logistikberater<br />
konsolidiert werden. So ergibt<br />
sich meist erstmalig eine Transparenz<br />
über die Supply Chain. Und damit<br />
können die größten Defizite erkannt<br />
werden und die Logistikberater können<br />
die Ursachen aufzeigen.<br />
In der Konzeptphase wird heftig<br />
diskutiert, doch nur so kann ein umsetzbares<br />
Gesamtkonzept entstehen.<br />
Gut, wenn die Berater in dieser Phase<br />
weiter intensiv dabei sind. Denn<br />
auch das beste Logistik-Konzept<br />
muss implementiert werden.<br />
Thomas Friedenberger<br />
ARBEITEN: BERATUNGSFELDER<br />
„INTERNATIONALE<br />
EINSATZORTE“<br />
SVENJA-LIV<br />
ANDERSCH,<br />
Jahrgang 1982<br />
POSITION<br />
Consultant<br />
UNTERNEHMEN<br />
4flow AG<br />
STUDIUM<br />
Betriebswirt -<br />
schaftslehre an<br />
der Technischen<br />
Universität Berlin<br />
Waren- und Informationsströme<br />
Die zunehmende Globalisierung stellt<br />
auch die Logistik vor ständig neue Herausforderungen.<br />
In Beratungsprojekten<br />
werden globale Waren- und Informationsströme<br />
vom Kunden bis zum Lieferanten<br />
entlang der Supply Chain eines Unternehmens<br />
optimiert.<br />
Nach der Analyse der Stärken und Schwächen<br />
der Supply Chain werden die daraus<br />
abgeleiteten Optimierungsmaßnahmen<br />
gemeinsam mit dem Kunden umgesetzt.<br />
Was die Arbeit besonders abwechslungsreich<br />
und herausfordernd macht, sind immer<br />
wieder neue Projekte in unterschiedlichen<br />
Branchen, von der Industrie bis<br />
zum Handel, und die internationalen Einsatzorte.<br />
Interkulturelle Kompetenz<br />
Ein Berater arbeitet wegen der ganzheitlichen<br />
Herangehensweise in Supply-<br />
Chain-Management-Projekten mit unterschiedlichen<br />
Fachabteilungen des Kunden<br />
zusammen. Neben fundiertem<br />
Fachwissen sind für die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit sowohl eine schnelle<br />
Auffassungsgabe, analytische und konzeptionelle<br />
als auch kommunikative<br />
Fähigkeiten notwendig. Inhalte müssen<br />
jedem Adressaten, egal ob Manager oder<br />
Produktionsmitarbeiter, verständlich vermittelt<br />
werden.<br />
In diesem Arbeitsumfeld sind gute<br />
Sprachkenntnisse, interkulturelle Kompetenz<br />
und die Bereitschaft, viel zu reisen<br />
unabdingbar. Die Zusammenarbeit<br />
mit erfahrenen Kollegen, die Chance<br />
schnell Verantwortung zu übernehmen<br />
und die gezielte Förderung individueller<br />
Stärken führen zu einer steilen Lernkurve<br />
und ermöglichen eine rasche Weiterentwicklung.<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 27
ARBEITEN: BERATUNGSFELDER<br />
„IMMER NEUE<br />
THEMEN“<br />
DR. MIRKO<br />
WARSCHUN,<br />
Jahrgang 1969<br />
POSITION<br />
Partner<br />
UNTERNEHMEN<br />
A.T. Kearney<br />
GmbH<br />
STUDIENORTE<br />
Köln und<br />
Stockholm<br />
Es sind vor allem die ständig wechselnden<br />
Aufgaben und die immer neuen Themen,<br />
die den Beruf des Unternehmensberaters<br />
so attraktiv machen. Das Beratungsfeld<br />
Konsumgüterindustrie und Handel ist dafür<br />
ein gutes Beispiel, denn hier ändern<br />
sich die Rahmenbedingungen des Markts<br />
für die Unternehmen kontinuierlich.<br />
Kunden werden immer anspruchsvoller:<br />
Stand in der Vergangenheit bei einer<br />
Kaufentscheidung häufig der Preis im<br />
Vordergrund, spielen heute zusätzlich<br />
die Marke, die Qualität und – vor allem<br />
bei Lebensmitteln – die Herkunft eine<br />
entscheidende Rolle. Die zunehmende<br />
Marktdynamik, immer schneller wechselnde<br />
Krisen- und Wachstumsphasen<br />
verlangen nach einer immer größeren<br />
Flexibilität der Unternehmen.<br />
Branchenwissen gefragt<br />
Zudem werden Wachstumsthemen immer<br />
wichtiger: Multi-Channel-Management,<br />
profitables Wachstum durch den<br />
Eintritt in internationale Märkte und<br />
Brand Management zählen ebenso dazu<br />
wie das Erreichen langfristiger Wettbewerbsvorteile<br />
durch ein integriertes<br />
Nachhaltigkeitsmanagement. Aber auch<br />
klassische Kostensenkungs- und Prozessthemen<br />
wie Vertriebsoptimierung<br />
oder die Steigerung der Supply-Chain-<br />
Effizienz gehören zum Repertoire.<br />
Consultants müssen sich mit den stetig<br />
ändernden Bedürfnissen der Kunden und<br />
Marktbedingungen auseinandersetzen,<br />
Trends antizipieren und Unternehmen<br />
weltweit bei den Veränderungen beraten.<br />
Dabei erarbeiten die Projektteams strategische<br />
Fragestellungen für das Topmanagement<br />
und setzen diese gemeinsam<br />
mit ihm um. Branchenwissen ist dabei<br />
ebenso gefragt wie Kreativität sowie analytische<br />
und kommunikative Fähigkeiten.<br />
Konsumgüterindustrie<br />
In der Konsumgüterindustrie<br />
besteht der Schlüssel<br />
zur Wertsteigerung meist<br />
darin, sich auf die Stellhebel jenseits<br />
des Produktpreises zu konzentrieren.<br />
Dazu zählen kundenorientierte Innovationen,<br />
die Stärkung der Marke<br />
und das Vertriebskanalmanagement.<br />
Viele Konsumgüterhersteller setzen<br />
deshalb auf Innovationen, die sich am<br />
Kundennutzen orientieren. Im Le-<br />
bensmitteleinzelhandel etwa floppen<br />
jedoch rund zwei Drittel aller Neueinführungen.<br />
Das sind über 20 000 Produkte<br />
im Jahr. Orientiert sich die Innovation<br />
aber tatsächlich am Kundennutzen,<br />
sind Kunden auch bereit,<br />
einen höheren Preis für ein Produkt<br />
zu zahlen. Auch Markenartikelhersteller<br />
sollten daher versuchen, sich<br />
dem Preiswettbewerb möglichst zu<br />
entziehen. Sie sollten sich darauf konzentrieren,<br />
dem Konsumenten den<br />
Mehrwert der Marke zu vermitteln:<br />
durch Image, Qualität oder Innovation.<br />
Entscheidend ist hierbei, dass<br />
der Erfolg des Marketings auch überprüft<br />
wird.<br />
Präferenzen der<br />
Verbraucher<br />
Bei einem Beratungsprojekt in der<br />
Konsumgüterindustrie kann es zum<br />
Beispiel darum gehen, die Geschäftsfelder<br />
nach dem künftigen Potenzial<br />
anhand der Kriterien Wertattraktivität<br />
und Realisierungskompetenz zu<br />
beurteilen. Zur Einschätzung der Pro-<br />
fitabilität der Märkte besorgt sich der<br />
Berater relevante Studien über den<br />
Wettbewerb, das Produktangebot<br />
und das Kundenverhalten. Er identifiziert<br />
die Hauptwettbewerber in<br />
relevanten Märkten und deren Produktsortimente.<br />
Dabei hat das Kundenverhalten<br />
einen besonderen Stellenwert<br />
– unterschieden etwa nach<br />
Präferenzen der Verbraucher in regionalen<br />
Märkten.<br />
Strategische und<br />
operative Fragen<br />
Kunden für Beratungsprojekte können<br />
Produzenten von Lebensmitteln,<br />
Tabakwaren, Luxusartikeln, Haushalts-<br />
und Pflegeprodukten, aber<br />
auch Warenhaus-, Drogeriemarktund<br />
Lebensmittelketten sein. Dabei<br />
kommt man als Berater mit vielen bekannten<br />
Marken und mit großen Einzelhändlern<br />
direkt oder indirekt in<br />
Berührung.<br />
Die Aufgaben für Berater umfassen<br />
sowohl strategische als auch operative<br />
Fragen. Ein Beispiel: Soll ein<br />
Textilunternehmen seine Produkte<br />
künftig auch in eigenen Filialen verkaufen,<br />
statt ausschließlich auf Kaufhäuser<br />
zu setzen? Wie muss in diesem<br />
Fall die Lieferkette organisiert sein?<br />
Neben der Vielfalt der Aufgaben<br />
macht das Wechselspiel von Herstellung<br />
und Handel die Beratertätigkeit<br />
spannend.<br />
Thomas Friedenberger<br />
28 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
@Mehr zum Thema Beratungs -<br />
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staufenbiel.de/consulting<br />
Einkauf & Beschaffung<br />
Wer als Berater im Bereich<br />
Beschaffung arbeitet, muss<br />
ein „spezialisierter Allrounder“<br />
sein. Spezialisiert deswegen, weil<br />
er sich auskennen muss mit Dingen<br />
wie Beschaffungsmarktforschung,<br />
Ausschreibungs- und Verhandlungsstrategien<br />
oder internationalen Märkten.<br />
Allrounder wiederum, weil er<br />
sich ständig mit neuen Branchen,<br />
Produkten, Märkten und Fertigungsverfahren<br />
auseinandersetzen muss,<br />
ebenso wie mit unterschiedlichen<br />
Menschen und historisch gewachsenen<br />
Strukturen im Einkauf.<br />
Das Lieferantenmanagement<br />
Am Beginn eines jeden Projekts in der<br />
Beschaffungsberatung steht die Potenzialanalyse.<br />
In der anschließenden<br />
Umsetzungsphase arbeiten Teams<br />
daran, Einsparungen zu realisieren<br />
oder zu überbieten. Die vorher identifizierten<br />
Potenziale sind die Zielmarke<br />
des Projekts. Am Projektende steht<br />
die Frage: Welche Ziele haben die Berater<br />
tatsächlich erreicht?<br />
Oft betrifft der Kern der Berateraufgabe<br />
das Lieferantenmanagement.<br />
Dazu gehören auch die Verhandlungen.<br />
Sie stellen häufig ein Highlight im<br />
Berateralltag dar, da man vorher nie<br />
weiß, wie das Gespräch läuft und welches<br />
Ergebnis am Ende erzielt wird.<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
Auch die Suche nach neuen Lieferanten<br />
ist spannend. Im Rahmen eines<br />
Projekts fährt ein Consultant dann etwa<br />
nach Japan oder Südamerika, um<br />
dort geeignete Produzenten in die Vorauswahl<br />
zu nehmen. Später reist er<br />
mit dem Kunden dorthin, um die<br />
wichtigsten Zulieferer auszuwählen.<br />
Beschaffungskosten senken<br />
Das Thema Einkauf nimmt an Bedeutung<br />
weiter zu. Bei stagnierenden Absatzmärkten<br />
erhöht man heute die<br />
Rendite, indem man die Beschaffungskosten<br />
senkt. Oft werden die Beratungsprojekte<br />
strategischer. Da geht<br />
es nicht mehr nur allein um niedrige<br />
Preise, sondern um neue Beschaffungsmärkte,<br />
Etablierung langfristiger<br />
Beschaffungsstrategien oder um<br />
Restrukturierungen, um den Einkauf<br />
schon bei der Produktentwicklung<br />
einzubinden.<br />
Die Unternehmen sehen in Einkauf<br />
und Beschaffung neue Chancen<br />
der Kostenreduzierung. Spezialisierten<br />
Beratern eröffnen sich hier spannende<br />
Projekte. Typische Fragen von<br />
Kunden können dabei sein: Verfügen<br />
wir über optimale Einkaufsprozesse?<br />
Haben wir die für uns besten Lieferanten?<br />
Beschaffen wir in den richtigen<br />
Regionen?<br />
Thomas Friedenberger<br />
ARBEITEN: BERATUNGSFELDER<br />
„IDEENGEBER UND<br />
INNOVATOR“<br />
LEO SAVOR,<br />
Jahrgang<br />
1976<br />
POSITION<br />
Principal<br />
UNTERNEHMEN<br />
Kerkhoff <strong>Consulting</strong><br />
GmbH<br />
STUDIUM<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
an der<br />
Universität Köln<br />
Mit Fingerspitzengefühl<br />
Das Einkaufsumfeld – eine spannende<br />
Herausforderung. Die Identifikation innovativer<br />
Produkte und neuer Märkte,<br />
die Analyse von Kostentreibern und die<br />
Verhandlungen mit Lieferanten stellen<br />
den Einkaufsberater jeden Tag vor neue<br />
Aufgaben.<br />
Ein Einkaufsberater durchdringt die Organisationsstrukturen<br />
und Prozesse<br />
des Kunden. Er steht im permanenten<br />
Austausch mit dem Kunden, versteht<br />
seine Bedarfe und bindet ihn ab dem ers -<br />
ten Projekttag aktiv in seine Arbeit mit<br />
ein. Ein ausgeprägtes Zahlenverständnis<br />
und das gewisse Fingerspitzengefühl<br />
sind dafür unerlässlich.<br />
Ausgezeichnete <strong>Karriere</strong>perspektiven<br />
Die Einkaufsberatung ermöglicht Absolventen<br />
mit einem wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Background und Spezialisierung<br />
im Bereich Einkauf, Beschaffung,<br />
Logistik oder Supply Chain<br />
Management ausgezeichnete <strong>Karriere</strong>perspektiven.<br />
Neben der vielschichtigen<br />
Projektarbeit bietet die Einkaufsberatung<br />
unter anderem eine frühzeitige<br />
Verantwortungsübernahme, branchenübergreifendes<br />
Wissen sowie Training<br />
on und off the Job.<br />
Bewerber für die Einkaufsberatung sollten<br />
neben konzeptionellen Fähigkeiten<br />
eine überzeugende Persönlichkeit, eine<br />
ausgeprägte Dienstleistungsorientierung<br />
und ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen<br />
mitbringen.<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 29
© fotolia.de/Werner Muenzker<br />
INHOUSE CONSULTING: EINSTIEG UND AUFSTIEG<br />
Die hausgemachte<br />
Beraterkarriere<br />
IInhouse <strong>Consulting</strong> liegt im<br />
Trend: Speziell unter den<br />
DAX-30-Unternehmen hat<br />
sich das Inhouse <strong>Consulting</strong><br />
als Marke und Größe auf<br />
dem Beratungsmarkt etabliert. Längst<br />
werden hauseigene Beratungsteams<br />
als wichtige gestaltende Kraft wahrgenommen,<br />
zumal sie hinsichtlich<br />
Professionalität und Können ihren<br />
externen Branchenkollegen in nichts<br />
nachstehen. Mehr noch: Bestehende<br />
Inhouse Consultancies werden schon<br />
bald zu den renommiertesten externen<br />
Beratungsfirmen aufschließen.<br />
Doch dies führt auch dazu, dass die<br />
Ansprüche an die Inhouse Consultants<br />
wachsen – weil der Anteil an<br />
Strategie-Projekten auf nationaler wie<br />
auf internationaler Ebene steigt.<br />
Schließlich besitzen Unternehmen mit<br />
eigenem <strong>Consulting</strong>team meist auch<br />
Niederlassungen im Ausland.<br />
Projekte in Emerging Markets<br />
Dennoch liegt der Fokus der Beratungsleistungen<br />
noch immer auf dem<br />
Heimatmarkt. Hier ist die Nachfrage<br />
nach zukunftsweisenden Strategien aus<br />
den eigenen Reihen besonders hoch –<br />
nicht nur im Finanzsektor, wo mit einer<br />
weiteren Konsolidierung der deutschen<br />
Bankenlandschaft zu rechnen ist. Das<br />
bedeutet für die Inhouse Consultants:<br />
Inhouse <strong>Consulting</strong> gewinnt weiter an Bedeutung.<br />
Immer mehr Firmen in Deutschland bauen die notwendige<br />
Beratungskompetenz selbst auf. Denn schließlich<br />
kennt kaum jemand ein Unternehmen besser als die<br />
eigenen Mitarbeiter. Berater Alexander Krupp über Einund<br />
Aufstieg im Inhouse <strong>Consulting</strong>.<br />
Die ansonsten beratungstypische Reise -<br />
intensität hält sich in Grenzen. Wer<br />
dennoch seine Abenteuerlust durch<br />
Auslandsaufenthalte befriedigen will,<br />
kann seine Reisetasche für Projekte in<br />
den Emerging Markets packen. Diese<br />
Kombination aus anspruchsvollen Aufgaben,<br />
internationalen Projekten und<br />
Work-Life-Balance gibt oft auch für erfahrene<br />
Berater den Ausschlag, von einer<br />
externen Managementberatung ins<br />
Inhouse <strong>Consulting</strong> zu wechseln.<br />
Partner des Managements<br />
Die Konkurrenz schläft nicht. Und sie<br />
lässt sich von der zunehmenden<br />
Marktstellung interner Teams nur ungern<br />
das Wasser abgraben. Denn mehr<br />
und mehr Konzerne werden sich in den<br />
nächsten Jahren für die Beratung aus<br />
den eigenen Reihen entscheiden. Daher<br />
müssen sich Inhouse Consultants mit<br />
den Kollegen namhafter Unternehmensberatungen<br />
messen lassen.<br />
Deshalb ist als Inhouse-Berater<br />
vor allem das Vertrauen in die eigene<br />
Leistung wichtig. Denn wer mit dem<br />
eigenen Management auf Augenhöhe<br />
kommunizieren und es von neuen<br />
Ideen überzeugen möchte, muss etwas<br />
können und dieses Können richtig<br />
verkaufen.<br />
Top-Beratung heißt also auch: sich<br />
jeden Tag aufs Neue zu beweisen, in<br />
seinen Leistungen nie nachzulassen<br />
und seine Ziele im Auge zu behalten.<br />
Nur so ist man für die nächste Aufgabe<br />
gewappnet. Im Prinzip ist es wie<br />
beim Bergsteigen. Als Rookie (Einsteiger)<br />
geht es zunächst darum, den<br />
Rucksack zu schnüren, die Bergstiefel<br />
anzuziehen und die ersten Aufstiegs -<br />
30 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
Heute Strategieberater.<br />
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INHOUSE CONSULTING: EINSTIEG UND AUFSTIEG<br />
Ein hohes Maß an Kreativität und<br />
Pragmatismus überzeugt immer –<br />
denn das sind auch wichtige<br />
Erfolgsfaktoren im Beraterleben<br />
passagen zu meistern. Doch indem<br />
das eigene Leistungsvermögen<br />
wächst, wächst auch der Wunsch, immer<br />
höhere, schwierigere Gipfel zu<br />
erklimmen.<br />
<strong>Der</strong> Gesamteindruck zählt<br />
Mit steigendem Renommee wird der<br />
Einstieg ins Inhouse <strong>Consulting</strong> bei<br />
erstklassigen Absolventen und erfahrenen<br />
Experten immer populärer. So<br />
verzeichnen die Inhouse <strong>Consulting</strong><br />
Units steigende Bewerberzahlen. Klar<br />
haben da die fähigsten Köpfe von renommierten<br />
Hochschulen häufig die<br />
Nase vorn – und zwar aus verschiedenen<br />
Fachrichtungen.<br />
Doch auch die Persönlichkeit<br />
spielt in der Beratung eine wichtige<br />
Rolle. Die bevorzugten Kandidaten<br />
haben nicht nur gute Noten, sondern<br />
überzeugen auch durch ihr Auftreten<br />
und bringen wertvolle Erfahrungen<br />
durch Praktika und Auslandsaufenthalte<br />
mit. Doch was am Ende zählt,<br />
ist der Gesamteindruck: So kann<br />
auch ein Kandidat, der nicht zu den<br />
Top zehn Prozent seines Jahrgangs<br />
gehört, interessant sein, wenn es ihm<br />
gelingt, sein Potenzial aufzuzeigen.<br />
Fallstudie mit Leben füllen<br />
Deshalb spielen die Interviews im<br />
Bewerbungsprozess auch eine so<br />
wichtige Rolle. Hier sollte man auf<br />
die typischen Floskeln verzichten, die<br />
Motivation untermauern sollen. Eher<br />
bleiben gezielte Fragen zum Inhouse<br />
<strong>Consulting</strong> und dem Beratungsalltag<br />
positiv haften. Natürlich sollten Bewerber<br />
auch Interesse an aktuellen<br />
Wirtschaftsthemen und eine gute Vorbereitung<br />
auf die Interviews zeigen.<br />
Wer dann noch klar macht, welchen<br />
Mehrwert er liefern kann, und beim<br />
Lösen einer Case Study beeindruckt,<br />
hat gute Karten.<br />
Noch ein Tipp zum Thema Case<br />
Study: Hier ist es wichtig, die Aufgabenstellung<br />
gut zu strukturieren und<br />
vor allem die richtigen Fragen zu stellen.<br />
Erst wer das Problem klar erkannt<br />
hat, kann die Fallstudie mit Leben<br />
füllen und lösen. Es kommt nicht<br />
unbedingt auf die Punktlandung beim<br />
Ergebnis an, sondern auf den eingeschlagenen<br />
Weg. Ein hohes Maß an<br />
Kreativität und Pragmatismus überzeugt<br />
immer – denn das sind auch<br />
wichtige Erfolgsfaktoren im Beraterleben.<br />
Es schadet nicht, wenn man<br />
sich im Vorfeld mit (bank-)spezifischen<br />
Themen auseinandersetzt und<br />
versucht, Beispiel-Cases zu lösen.<br />
In die Konzernspitze<br />
Inhouse-Berater haben die verschiedensten<br />
Profile. Bei uns kommt je ein<br />
Drittel als Bankexperte, von externen<br />
Managementberatungen oder direkt<br />
von der Hochschule. Absolventen<br />
starten als (Junior) Consultants und<br />
wachsen mit verantwortungsvollen<br />
Aufgaben in die Rolle des Senior<br />
Consultants hinein. Eine Weiterentwicklung<br />
über die Stufen Project Manager<br />
und Senior Project Manager bis<br />
zum Director ist möglich.<br />
Im Idealfall kann die nächste Stufe<br />
innerhalb von zwei Jahren erreicht<br />
werden, die zum Consultant innerhalb<br />
eines Jahres. Die Einstiegsgehälter<br />
variieren je nach Qualifikation<br />
und Erfahrung, lassen sich aber mit<br />
anderen Einstiegspositionen in der<br />
Beratungsbranche vergleichen.<br />
Inhouse-<strong>Consulting</strong>-Initiative<br />
Deutsche Bank Inhouse <strong>Consulting</strong> ist Mitglied der Initiative<br />
„dichter dran“ (inhouse-consulting.de). Weitere Mitglieder sind:<br />
Bayer Business <strong>Consulting</strong><br />
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte<br />
Center for Strategic Projects, Deutsche Telekom AG<br />
Commerz Business <strong>Consulting</strong><br />
Managementberatung Deutsche Bahn<br />
Inhouse <strong>Consulting</strong> der KfW-Bankengruppe<br />
MCG Management <strong>Consulting</strong> Group (E.ON)<br />
RWE <strong>Consulting</strong><br />
Das große Plus des Inhouse <strong>Consulting</strong>s<br />
dabei ist: Durch die intensiven<br />
Kontakte zu den Top-Führungskräften<br />
und die fundierten Einblicke in<br />
das Unternehmen, den Markt und die<br />
Branche wird der Weg zu einer künftigen<br />
Führungsposition im Konzern<br />
geebnet.<br />
Industrie oder<br />
Unternehmensberatung?<br />
Viele Studenten stellen sich bei der<br />
Berufswahl die Frage: Industrie oder<br />
Unternehmensberatung? Die Antwort<br />
liefern meistens Praktika – in beiden<br />
Bereichen. Das war bei mir nicht anders.<br />
Persönlich schätze ich am Inhouse<br />
<strong>Consulting</strong>, dass ich hier die<br />
verschiedensten Aufgabenbereiche<br />
des Unternehmens kennenlerne, mit<br />
Führungskräften zusammenarbeite<br />
und eine hohe Verantwortung übernehme.<br />
Das begeistert mich. Doch<br />
das muss jeder für sich selbst entscheiden.<br />
Wer wirklich Spaß am <strong>Consulting</strong><br />
hat und viel Neugier mitbringt,<br />
dem kann ich das Inhouse<br />
<strong>Consulting</strong> empfehlen. Weil es die<br />
Vorteile einer Beraterkarriere mit einem<br />
sicheren, überaus menschlichen<br />
„Zuhause“ verknüpft.<br />
ALEXANDER KRUPP, Jahrgang<br />
1984, ist Consultant<br />
bei DEUTSCHE BANK IN-<br />
HOUSE CONSULTING. <strong>Der</strong><br />
Diplom-Kaufmann hat Betriebswirtschaftslehre<br />
an der Handelshochschule<br />
Leipzig studiert.<br />
32 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
Mobilität beginnt im Kopf<br />
Anschub für die <strong>Karriere</strong>.<br />
Volkswagen <strong>Consulting</strong> ist die interne Managementberatung des<br />
Volkswagen Konzerns und ein einzigartiges <strong>Karriere</strong>sprungbrett bei<br />
Europas größtem Automobilhersteller. Durch die Vernetzung auf<br />
allen Ebenen des Konzerns ist Volkswagen <strong>Consulting</strong> der Denk-<br />
und Umsetzungspartner des Top-Managements.<br />
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Telefon: 0 53 61 - 897 - 35 35<br />
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INHOUSE CONSULTING: FALLSTUDIE KOSTENMANAGEMENT<br />
Schlüsselrolle Einkauf<br />
Internationales Kostenmanagement<br />
CHRISTIAN MANTZ, Jahrgang<br />
1974, ist Project -<br />
manager bei Volkswagen<br />
<strong>Consulting</strong>. Er hat Wirt -<br />
schaftsingeni eurwesen in<br />
Karlsruhe (TH) studiert.<br />
CHRISTIAN SCHMIDT, Jahrgang<br />
1981 ist im gleichen<br />
Unternehmen Consultant.<br />
Er hat Betriebswirtschaftslehre<br />
in Paderborn<br />
studiert.<br />
Die Krise in der Automobilindustrie<br />
stellt alle OEMs<br />
(Original Equipment Manufacturer)<br />
vor große Herausforderungen.<br />
Selbst wenn unser Konzern seine<br />
Position in den letzten Jahren stärken<br />
konnte, wird Kostendisziplin auch<br />
künftig eine entscheidende Rolle zur<br />
Erhaltung der Ertragskraft und Sicherung<br />
des geplanten Wachstums spielen.<br />
<strong>Der</strong> Einkauf hat dabei eine<br />
Schlüsselrolle, um durch Senkung der<br />
Materialkosten den Ergebnisbeitrag<br />
der Fahrzeuge zu verbessern.<br />
Kalkulation von Bauteilen<br />
Ein wichtiges Instrument zur Unterstützung<br />
von Materialkostensenkungen<br />
ist das Kostenmanagement. Aufgabe<br />
ist die Kalkulation von Bauteilen<br />
mit dem Ziel, durch Analyse der<br />
Kostenstruktur Klarheit über die Kostentreiber<br />
der Bauteile zu erhalten<br />
und Einsparungspotenziale zu identifizieren.<br />
Das Kostenmanagement<br />
unterstützt in gemeinsamen Verhandlungen<br />
den Einkauf bei der Realisierung<br />
der aufgezeigten Potenziale.<br />
Innerhalb des Konzerns wurden<br />
bereits in mehreren Marken Kostenmanagement-Abteilungen<br />
aufgebaut.<br />
Um maximalen Nutzen für den Konzern<br />
zu erzielen, hat die Beschaffung<br />
die Konzernfunktion zur markenund<br />
regionenübergreifenden Steuerung<br />
des Themas ausgebaut. Ziel ist<br />
es, künftig noch enger zusammenzuarbeiten,<br />
Best Practices als Standard<br />
zu etablieren und Ergebnisse sowie<br />
Know-how markenübergreifend auszutauschen.<br />
Wegen der erfolgreichen<br />
Arbeit der bestehenden Abteilungen<br />
existieren zudem Pläne für einen Rollout<br />
des Kostenmanagements in neue<br />
Regionen. Wir als Berater erhielten<br />
die Möglichkeit, den Konzern dabei<br />
zu unterstützen.<br />
Internationale Vernetzung<br />
Ziel des Projekts war die Ableitung<br />
eines konzernweiten Kostenmanagement-Leitbilds<br />
und die Schaffung von<br />
Synergien durch effizientere und effektivere<br />
Zusammenarbeit der Kostenmanagement-Abteilungen.<br />
Im Fokus<br />
standen die Harmonisierung der<br />
Arbeitsweisen und die internationale<br />
Vernetzung der Kompetenzen. Darüber<br />
hinaus sollte ein Konzept zum<br />
Aufbau neuer Kostenmanagement-<br />
Abteilungen erstellt werden.<br />
Ausgangspunkt war ein Workshop<br />
mit allen Kostenmanagement-Mitarbeitern<br />
des Konzerns. Dort wurde das<br />
Projekt vorgestellt, Arbeitspakete geschnürt<br />
und die Anregungen der Mitarbeiter<br />
aufgenommen, um von Anfang<br />
an alle im Boot zu haben.<br />
In weiteren Workshops wurden<br />
die Vision und Strategie eines weltweitenKostenmanagement-Netzwerks<br />
entworfen und in Details ausgearbeitet.<br />
Entscheidend hierbei war<br />
die Einbindung aller betroffenen<br />
Marken und Regionen und des Top-<br />
Managements des Konzerns.<br />
Parallel wurden markenübergreifende<br />
Teams aufgesetzt, mit denen<br />
wir Maßnahmen zur Harmonisierung<br />
der Arbeitsweisen, Methoden, Tools<br />
und Instrumente zur Durchführung<br />
von Analysen ableiteten. Die Vereinheitlichung<br />
des Planungs- und Berichtswesens<br />
bildeten die letzten Bausteine<br />
des Konzepts. Abschließend<br />
wurde in der Umsetzungsplanung der<br />
zeitliche Rahmen für die weltweite<br />
Vernetzung und den Aufbau weiterer<br />
Kostenmanagement-Abteilungen in<br />
den Konzernmarken definiert.<br />
Kontakte knüpfen<br />
Nach der interessanten Konzept- und<br />
Strategiephase stehen uns nun die finale<br />
Abstimmung und die internationale<br />
Umsetzung bevor – erst dann<br />
werden die Ideen nachhaltig wirksam.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit<br />
mit Mitarbeitern der verschiedenen<br />
Marken des Konzerns konnten<br />
wir so interessante Einblicke in die<br />
unterschiedlichen Kulturen und Arbeitsweisen<br />
erhalten. Die Vielzahl<br />
von markenübergreifenden Work -<br />
shops führte zu einer starken Verbindung<br />
der Marken untereinander und<br />
beeindruckte uns aufs Neue bezüglich<br />
der Potenziale eines Mehrmarken-<br />
Konzerns.<br />
Das Projekt war eine spannende<br />
Herausforderung und ermöglichte<br />
uns, viele interessante Kontakte zu<br />
knüpfen. Damit lieferte das Projekt<br />
auch einen wichtigen Beitrag für unsere<br />
persönliche Entwicklung und<br />
<strong>Karriere</strong>planung.<br />
34 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting<br />
© istockphoto.com/FMNG
Ein<br />
wacher<br />
Verstand<br />
sieht<br />
Bessere Wege<br />
Ziele<br />
Bewegung<br />
Fortschritt<br />
Ambitionen<br />
Deutsche Bank<br />
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Wenn es darum geht, das Zukunftsbild der Deutschen Bank zu entwerfen, ist<br />
das Team im Inhouse <strong>Consulting</strong> gefordert. Inhouse <strong>Consulting</strong> unterstützt<br />
alle Geschäfts- und Infrastrukturbereiche der Bank bei der Gestaltung ihrer<br />
Projekte – ob es sich um die Integration von Akquisitionen, um Produktentwicklungen<br />
und -einführungen, Restrukturierungsmaßnahmen oder Prozessoptimierungen<br />
handelt.<br />
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BEWERBEN: FALLSTUDIEN IM BEWERBUNGSPROZESS<br />
Den<br />
Fallstudien sind sehr wichtig“, sagt Arno Heuermann,<br />
COO und Partner bei der Catenion<br />
GmbH. „Sie zeigen schnell und deutlich inwiefern<br />
Bewerber in der Lage sind mit Zahlen umzugehen,<br />
neue Sachverhalte zu analysieren und<br />
ob sie sich in Stresssituationen konzentrieren können. Ideal<br />
ist es, wenn der Prozess und die Ergebnisse sowohl präzise<br />
als auch kreativ sind. Um dieses zu erreichen, rate ich<br />
‚laut zu denken’, eine Annahme treffen, diese zu begründen<br />
und dann Schritt für Schritt die Fallstudie weiterzuentwickeln.<br />
Hektik oder wortlose Grübeleien sind unangebracht,<br />
Zwischenfragen sind zulässig. Das Ergebnis ist nicht das<br />
Fall lösen<br />
In den Vorstellungsgesprächen bei Beratungsunternehmen wird Bewerbern oft eine<br />
Fallstudie vorgelegt – mit der Bitte, einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten. Was sollte<br />
man dabei beachten? <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> löst den Fall.<br />
Wichtigste. Wichtig ist vielmehr zu sehen oder zu hören, wie<br />
und warum welche Annahmen getroffen wurden und ob der<br />
gewählte Lösungsansatz konsequent und sauber abgeschlossen<br />
wird“.<br />
Das Entwickeln der Lösung<br />
<strong>Der</strong> klassische Aufbau von Fallstudien lässt sich in Ausgangssituation,<br />
Problembeschreibung und geforderte Lösung (die<br />
eigentliche Aufgabe) gliedern. In Bewerbungsgesprächen<br />
kommt es auf das Entwickeln der Lösung an, da dort Informationen<br />
erst nach und nach zur Verfügung stehen und oft<br />
vom Bewerber erfragt werden müssen. Wichtig ist es dabei,<br />
36 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
BEWERBEN: FALLSTUDIEN IM BEWERBUNGSPROZESS<br />
Bei der Lösung eines Falls stehen Inhalt, Qualität<br />
und Überzeugungskraft einer Idee an erster Stelle<br />
die richtigen Fragen zu stellen und sich an Logikbäumen und<br />
pyramidalem Denken zu orientieren. Einer guten Lösung gehen<br />
meist mehrere Hypothesen voraus, die nach angemessenen<br />
Analysen evaluiert werden.<br />
Die Palette der Fragestellungen<br />
Das Beispiel einer Fallstudie: Auf mehreren Seiten werden<br />
das Geschäftsfeld und das Ziel des Unternehmens erläutert.<br />
Dabei ist der Detaillierungsgrad von Fall zu Fall entsprechend<br />
der Entscheidungssituation unterschiedlich.<br />
Durch Fragen wird verdeutlicht, für welches Problem genau<br />
eine Lösung gesucht ist. Im Anhang zur eigentlichen<br />
Fallstudie befindet sich meist eine Vielzahl an Daten zum<br />
Unternehmen, zu Märkten und Produkten. Doch Vorsicht:<br />
Häufig sind einige der Daten nicht wichtig für die eigentliche<br />
Lösung des Falls. Hier soll man als Bewerber unter<br />
Beweis stellen, dass man schnell die Relevanz von Daten<br />
einschätzen kann.<br />
Die Palette der Fragestellungen in den eingesetzten Fallstudien<br />
ist groß. Sie reicht vom Aufbau einer Auslandstochter,<br />
um neue Märkte zu erschließen, über die Entwicklung<br />
neuer Produkte und Dienstleistungen bis hin zur kompletten<br />
strategischen Neuausrichtung eines Unternehmens.<br />
Die teilnehmenden Teams in Wettbewerben konkurrieren<br />
um die beste Lösung der Fallstudie, die sie am Ende der Jury<br />
präsentieren.<br />
Die Überzeugungskraft der Idee<br />
Weil bei vielen der eingesetzten Fallstudien Analyse, Innovation<br />
und unternehmerisches Denken im Vordergrund stehen,<br />
sollen nachhaltige und gleichzeitig kreative Geschäftsideen<br />
entwickelt werden. „Damit kann es natürlich keine Musterlösung<br />
für eine Fallstudie geben. Sie wäre immer unvollständig<br />
und nie etwas wirklich Neues. Das sollten Bewerber bedenken<br />
– es nimmt auch etwas Druck vom Bearbeiter, da es<br />
nicht die eine Lösung gibt“, sagt Matthias Hölzlein von Business<br />
Masters, einer Organisation, die regelmäßig Fallstudienwettbewerbe<br />
veranstaltet. Eine individuelle Lösung mit<br />
durchdachten Argumenten und guter Präsentation ist also allemal<br />
besser als eine Musterlösung aus irgendeinem Buch.<br />
Doch wie bewerten erfahrene Berater eine Fallstudie, für<br />
die es keine Musterlösung gibt? Und was zeichnet eine gute<br />
Lösung eigentlich aus? Bei der Lösung eines Falls stehen Inhalt,<br />
Qualität und Überzeugungskraft einer Idee an erster Stelle.<br />
Diese (Geschäfts-)Idee sollte immer im Rahmen des Möglichen<br />
bleiben, sich jedoch möglichst von Gewohntem<br />
unterscheiden.<br />
Fallstudien lösen: <strong>Der</strong> Weg zum Ziel<br />
Für Fallstudien gibt es keine Musterlösung. Trotzdem gibt es ein<br />
paar Tipps für die Lösung von Fallstudien.<br />
Zeitplan: Erstellen Sie sich einen detaillierten Zeitplan. Dieser<br />
Zeitplan sollte eingehalten werden, da Sie gegen Ende sonst in<br />
Zeitnot geraten. Es wäre doch schade, wenn das Konzept überzeugend<br />
ist, aber nicht richtig präsentiert wird.<br />
Fehlende Daten: Falls Angaben in der Fallstudie nicht eindeutig<br />
sind, was beabsichtigt sein kann oder wegen der Realitätsnähe<br />
unvermeidbar ist, treffen Sie realistische und begründbare Annahmen.<br />
Präsentation: Für die Präsentation gilt das Gleiche wie für jeden<br />
Vortrag: Wirken Sie selbstbewusst, überzeugend UND sympathisch.<br />
Stehen Sie locker, aber dem Publikum zugewendet und<br />
halten Sie Blickkontakt zu Angesprochenen!<br />
Wer diese Grundregeln beachtet, geht besser vorbereitet ins Bewerbungsgespräch<br />
bei einem <strong>Consulting</strong>unternehmen. Infos zu<br />
Fallbeispielen, Beratungsansätzen und weitere Tipps gibt es in<br />
Büchern und im Internet – auch bei staufenbiel.de/consulting.<br />
Ein Lösungskonzept muss also logisch konsistent sein und<br />
sollte ausreichend Raum in der Präsentation und dem Vortrag<br />
einnehmen. Häufig reicht eine gute Idee allein nicht aus.<br />
Sie muss mit Zahlen, Diagrammen und klassischen Ansätzen<br />
aus der Unternehmensberatung unterlegt werden.<br />
Felizitas Graeber, Vice President und Head of Strategy Prac -<br />
tice bei Capgemini <strong>Consulting</strong>, hat drei persönliche Tipps.<br />
Erstens: „Achten Sie auf Ihr Auftreten. Managementberatung<br />
bedeutet, dass man ein exzellentes Auftreten haben muss.<br />
Nach innen, aber vor allem den Kunden gegenüber. Berater<br />
befinden sich im Prinzip permanent in einer Verkaufsund<br />
Positionierungssituation mit den Top-Führungskräften<br />
auf Augenhöhe. Ein gepflegtes Äußeres, gute Kleidung, eine<br />
seriöse Erscheinung und eine professionelle Haltung werden<br />
auch im Bewerbungsgespräch erwartet.<br />
Ihr zweiter Tipp: „Schreiben Sie die Informationen, die<br />
Sie bekommen mit – vor allem Zahlen. Machen Sie sich Notizen<br />
zum Fall, denn nichts ist für den Interviewer schlimmer,<br />
als Informationen doppelt und dreifach wiederholen zu<br />
müssen und zu erkennen, dass der Interviewte unsortiert ist.“<br />
Und drittens: „Seien Sie authentisch und zugänglich. Aufgesetztes<br />
und zu glattes Auftreten hält keiner während eines<br />
schweren Cases durch. Programmatische Antworten auf<br />
persönliche Fragen wirken gekünstelt. Die ehrlichen Aussagen<br />
einer authentischen Persönlichkeit sind viel spannender<br />
und aussagekräftiger als Antworten, von denen man vielleicht<br />
denkt, dass der Interviewer sie gern hören möchte.“<br />
Thomas Friedenberger<br />
staufenbiel.de/consulting staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 37
BEWERBEN: EXPERTENTIPPS – FALLSTUDIEN IM INTERVIEW<br />
Case Studies:<br />
Wie bearbeiten?<br />
<strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> hat Experten von renommierten Unternehmen gefragt, wie Bewerber<br />
mit Fallstudien im Bewerbungsgespräch umgehen sollten und wie sie sich<br />
auf die Bearbeitung einer Case Study vorbereiten können.<br />
THORSTEN ZIERLEIN,<br />
Jahrgang 1977<br />
POSITION Manager<br />
UNTERNEHMEN goetzpartners MANAGE -<br />
MENT CONSULTANTS GmbH<br />
STUDIUM Volkswirtschaftslehre in Freiburg<br />
Case Studies stellen im Bewerbungsge -<br />
spräch einen wichtigen Baustein dar. Ziel<br />
hierbei ist es herauszufinden, wie Bewerber<br />
komplexe Probleme strukturieren, die Auf-<br />
ALEXANDER GRIESMEIER,<br />
Jahrgang 1965<br />
POSITION Principal<br />
UNTERNEHMEN<br />
PRTM Management Consultants GmbH<br />
STUDIUM Physik an der TU München<br />
Warum bitten wir Kandidaten einen Business<br />
Case zu lösen? Uns interessieren die<br />
vielen Facetten des analytischen Verständnisses,<br />
wie systematisches Vorgehen, das<br />
WIE BEREITE ICH MICH AM BESTEN VOR?<br />
„Spaß an der Herausforderung“<br />
gabe unter einem gewissen Zeitdruck bearbeiten<br />
und wie sie sich in der Interaktion mit<br />
dem Gegenüber bewähren. Meist haben<br />
Fallstudien einen realen Hintergrund und<br />
spiegeln somit auch den klassischen Berateralltag<br />
wider. Um sich als Bewerber sicher<br />
durch ein Gespräch zu manövrieren, sollte<br />
man sich zielgerichtet vorbereiten. Es kann<br />
nie schaden, die betriebswirtschaftlichen<br />
Zusammenhänge nochmals aufzufrischen,<br />
ein paar Übungs-Cases zu bearbeiten und<br />
die einschlägige Literatur zu lesen. Dies<br />
stellt jedoch nur die Grundlage für ein erfolgreiches<br />
Gespräch dar. Ich habe daher ein<br />
paar Tipps zusammengestellt, die helfen<br />
können, sich auf eine Case Study vorzubereiten<br />
und mit der gewissen Portion Gelassenheit<br />
zu lösen.<br />
WIE STRUKTURIERE ICH AM BESTEN?<br />
„Listen Sie alle Optionen auf“<br />
Gefühl für Zahlen, Kopfrechnen, betriebswirtschaftliches<br />
Grundwissen sowie Kooperation<br />
und Kommunikation. Dazu nutzen<br />
wir typische Projektsituationen, die der<br />
Interviewer im Team mit dem Bewerber<br />
löst. Über den Erfolg entscheidet eher die<br />
Vorgehensweise als das Ergebnis. Was ist<br />
bei der Strukturierung einer Fallstudie<br />
wichtig?<br />
Erfassen Sie das Problem! Aufmerksames,<br />
aktives Zuhören ist wichtig. Spekulieren Sie<br />
nicht (besonders nicht auf „Hinterhalte“),<br />
stellen Sie Verständnisfragen. Eine klare,<br />
zielgerichtete Kommunikation ist hilfreich,<br />
Übereifer kontraproduktiv.<br />
Analysieren Sie das Problem! Meist ist es<br />
einfacher als erwartet und oft mit gesundem<br />
Menschenverstand zu lösen. Es geht<br />
wie in einer Textaufgabe in der Mathematik<br />
Identifizieren Sie das Problem: Trennen Sie<br />
Wesentliches von Unwesentlichem und<br />
konzentrieren Sie sich auf die Kernfrage!<br />
Nicht nur das Ergebnis zählt, sondern vor<br />
allem auch die Herangehensweise.<br />
Gehen Sie strukturiert vor!<br />
Stellen Sie nur Fragen, deren Antworten Sie<br />
auch für die Analyse benötigen.<br />
Achten Sie auf versteckte Hinweise: Ihr<br />
Gegenüber hilft Ihnen damit manchmal<br />
mehr als Sie denken.<br />
Wenden Sie Ihren gesunden Menschenverstand<br />
an und fokussieren Sie sich nicht nur<br />
auf die reine Theorie!<br />
Bilden Sie Hypothesen und entsprechende<br />
Schlussfolgerungen.<br />
Haben Sie Geduld, seien Sie schlagfertig<br />
und kreativ!<br />
darum, systematisch die Zusammenhänge<br />
zu erfassen und Spekulation zu vermeiden.<br />
Ein Beispiel: Sie sehen aus einer GuV, dass<br />
die Umsätze stark eingebrochen sind. Was<br />
sind die möglichen Ursachen – ein Lieferproblem,<br />
das falsche Produktportfolio oder verstärkter<br />
Wettbewerb? Jetzt können Sie<br />
durch Nachfragen Ihre Hypothesen untermauern.<br />
Beantworten Sie aber keine Fragen,<br />
die nicht gestellt wurden – und achten Sie<br />
auf Tipps und Hinweise des Interviewers.<br />
Identifizieren Sie mögliche Lösungsoptionen!<br />
Sie haben die Ursache erkannt und<br />
strukturieren verschiedene Wege zu einer<br />
Lösung. Auch hier gilt, Systematik ist wichtig.<br />
Listen Sie alle Optionen auf und formulieren<br />
Sie eine Empfehlung. Argumentieren Sie,<br />
warum Sie diese für die beste halten. Skizzieren<br />
Sie die Lösungen schriftlich.<br />
38 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
DR. UTA LANGNER,<br />
Jahrgang 1970<br />
POSITION Recruiting Manager/<br />
Consultant<br />
UNTERNEHMEN Towers Watson<br />
STUDIUM BWL an der Universität Köln<br />
Auch wenn Sie sich auf den Inhalt Ihrer Präsentation<br />
konzentrieren, vergessen Sie<br />
grundlegende Merkmale einer guten Präsentation<br />
nicht: Achten Sie auf Ihre Körper-<br />
BERND BÖTTCHER,<br />
Jahrgang 1951<br />
POSITION Senior Manager, Leiter Recruiting<br />
UNTERNEHMEN<br />
BearingPoint GmbH<br />
STUDIUM Diplom-Ökonom an der<br />
Hochschule für Ökonomie, Berlin<br />
Fallstudien sind ein probates Mittel, Bewerbern<br />
die künftige berufliche Praxis ein wenig<br />
näher zu bringen, Ihnen Einblicke zu<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
BEWERBEN: EXPERTENTIPPS – FALLSTUDIEN IM INTERVIEW<br />
WIE PRÄSENTIERE ICH AM BESTEN?<br />
„Halten Sie Blickkontakt“<br />
haltung, halten Sie Blickkontakt zu den<br />
Interviewpartnern. Die Medien, die Sie nutzen,<br />
sollten gut sichtbar sein. Auch wenn Sie<br />
etwas an ein Flipchart schreiben, vermeiden<br />
Sie, den Gesprächspartnern komplett den<br />
Rücken zuzuwenden und die Schreibfläche<br />
zu verdecken. Sprechen Sie laut genug, klar<br />
und deutlich, und pointieren Sie wichtige Aspekte<br />
Ihrer Präsentation. Lassen Sie an geeigneten<br />
Stellen kurze Pausen und vergewissern<br />
Sie sich, ob Ihre Gedankengänge<br />
von den Zuhörern mitverfolgt werden.<br />
Sie sollten mit Unterbrechungen und<br />
Zwischenfragen rechnen. Gehen Sie dabei<br />
auf die Fragen ein, zeigen Sie, dass sie flexibel<br />
sind. Gleichzeitig sollten Sie jedoch den<br />
roten Faden nicht verlieren. Ein wichtiges<br />
Element bei der Beurteilung ist, wie struktu-<br />
WIE FINDE ICH LÖSUNGEN?<br />
„Richtige Fragen stellen“<br />
gewähren, ins Gespräch zu kommen. Darüber<br />
hinaus bieten sie den Unternehmen die<br />
Möglichkeit, potenziellen künftigen Mitarbeitern<br />
bei der Lösung von realitätsnahen<br />
Aufgaben über die Schulter zu sehen. Im<br />
Internet kursieren diverse Case Studies,<br />
Kommentare, Warnungen und Anleitungen<br />
zum Lösen unterschiedlichster Fallstudien.<br />
Natürlich gibt es kein Patentrezept – doch<br />
es gibt Erfahrungen und Tipps. Hier einige<br />
aus der Praxis:<br />
Lesen Sie die Fallstudie sorgfältig, erkennen<br />
Sie möglichst genau, was man von Ihnen<br />
eigentlich erwartet. Oft sind die Texte<br />
inhaltlich überladen und teilweise verwirrend<br />
– das ist zum Teil gewollt. Erfassen Sie<br />
das Wesentliche, trennen Sie die Spreu vom<br />
Weizen! Stellen Sie gut überlegte Fragen –<br />
<strong>Consulting</strong> ist im Wesentlichen: Richtige<br />
@Mehr Expertentipps<br />
finden Sie unter<br />
staufenbiel.de/consulting<br />
riert Ihre Präsentation ist, das heißt: Hat sie<br />
einen roten Faden? Die wichtigsten Tipps:<br />
Üben Sie eine Präsentation vor der Bewerbungssituation,<br />
indem Sie Freunden eine<br />
fiktive Falllösung vorstellen oder Übungsangebote<br />
an der Universität nutzen. Fragen<br />
Sie nach Ihrer Wirkung und Verbesserungspotenzial.<br />
Üben Sie das handschriftliche Schreiben<br />
und die Aufteilung eines Textes auf einem<br />
Flipchart-Papier. Auch das „Auge isst mit“.<br />
Eine optisch schön gestaltete Seite ist<br />
viel einfacher zu erfassen.<br />
Bereiten Sie sich inhaltlich gut auf mögliche<br />
Themen vor. Eine gut präsentierte<br />
und optisch gut strukturierte, aber inhaltlich<br />
flache Präsentation, wird Interviewer<br />
enttäuschen.<br />
Fragen stellen, die wirklichen Probleme erkennen<br />
und sehr gute Lösungen finden.<br />
Keep it short and simple. Gehen Sie davon<br />
aus, dass Ihre Auftraggeber Klasse und<br />
nicht Masse erwarten. Konzentrieren Sie<br />
sich auf Ihre Lösung und begründen Sie<br />
diese sicher und leidenschaftlich. Arbeiten<br />
Sie als fairer Teamplayer! Natürlich interessiert<br />
uns, wie Sie im Team agieren – vielleicht<br />
sogar unter Stress.<br />
Die <strong>Consulting</strong>branche lebt von vertrauensvollen<br />
Kundenkontakten. Wir präsentieren<br />
unser Vorgehensmodell und unsere Lösungen<br />
dem Kunden und sind im ständigen<br />
Austausch mit seinen Fachleuten. Dies<br />
setzt besondere Maßstäbe an persönliche<br />
Eigenschaften wie Sozialkompetenz, Präsentationsgeschick<br />
oder Rhetorik. Auch<br />
darauf wird in den Case Studies Wert gelegt.<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 39
WEITERKOMMEN: MBA<br />
Drei Buchstaben für<br />
die Berater-<strong>Karriere</strong>:<br />
MBA<br />
Schon immer landeten viele der MBA-Studenten<br />
nach ihrem Abschluss im <strong>Consulting</strong>. Denn bei<br />
Restrukturierungsmaßnahmen, Mergers & Acquisitions<br />
und internationalen Expansionsstrategien<br />
in Unternehmen können die Inhalte<br />
eines MBA-Studiums sehr nützlich sein. „Die wechselseitige<br />
Anziehungskraft von MBA-Absolventen und <strong>Consulting</strong>branche<br />
liegt auch daran, dass <strong>Consulting</strong>projekte ein häufiger<br />
Bestandteil der MBA-Ausbildung sind“, sagt Rebekka<br />
Baus, MBA-Expertin bei <strong>Staufenbiel</strong> und Autorin des <strong>Karriere</strong>-Handbuchs<br />
„Das MBA-Studium“. Auch die Tatsache,<br />
dass die MBA-Studenten bereits während des Studiums an<br />
einer Business School das Erlernte ein- und umsetzen, ist eine<br />
gute Voraussetzung für den Beraterjob.<br />
<strong>Consulting</strong>branche gewachsen<br />
Die Zahl der MBAs, die im <strong>Consulting</strong> unterkommen, hat<br />
sich seit 2003 in etwa verdoppelt. Und sollten sich Prognosen<br />
bewahrheiten, könnte sich diese Quote künftig sogar verdreifachen.<br />
Das liegt zum einen daran, dass die <strong>Consulting</strong>branche<br />
in den letzten zwei Jahrzehnten enorm gewachsen<br />
ist. Auch in Krisen- und Umbruchzeiten werden neue Berater<br />
gesucht (oft gerade dann) – und zwar nicht nur bei den<br />
<strong>Der</strong> MBA ist in der <strong>Consulting</strong>branche ein hoch<br />
angesehener Abschluss bei Bewerbern. Worauf<br />
sollte man beim MBA-Studium als berufstätiger<br />
Consultant oder künftiger Berater achten?<br />
großen, sondern auch bei den kleineren, stark spezialisierten<br />
<strong>Consulting</strong>firmen. Bevorzugt werden dabei häufig Bewerber<br />
mit MBA-Abschluss.<br />
<strong>Der</strong> eigene Lebenslauf<br />
„Wenn es um die Frage geht ‚MBA – ja oder nein?’, kann<br />
man aus meiner Sicht nur antworten: Ja. Doch der MBA sollte<br />
sich perfekt in den eigenen Lebenslauf einfügen. <strong>Der</strong> Master<br />
of Business Administration kann sich durchaus zum <strong>Karriere</strong>-Turbo<br />
entwickeln. Möglich ist aber auch, dass der MBA<br />
zunächst nicht den erwarteten Erfolg bringt. Diese Gefahr<br />
besteht aus meiner Sicht eher bei den ‚MBAs in...’ – und zwar<br />
dann, wenn sie nicht in den eigenen Lebenslauf passen. Es<br />
macht halt wenig Sinn, dass ein Mediziner oder Ingenieur<br />
ein MBA-Programm mit Fokus auf Finance oder Marketing<br />
absolviert“, sagt Rainer Fischer, Professor und Programmkoordinator<br />
„International Business <strong>Consulting</strong>” an der<br />
Hochschule Offenburg.<br />
Attraktive Bereiche<br />
Zu den Bereichen, die für die meisten MBA-Absolventen besonders<br />
attraktiv waren, zählen neben dem <strong>Consulting</strong> auch<br />
Finance und Accounting, Healthcare sowie der Energie- und<br />
Versorgungsbereich. Während Finance und Accounting<br />
und die Gesundheitsbranche leicht an Attraktivität abnahmen,<br />
haben vor allem das <strong>Consulting</strong> und die Energie- und<br />
Versorgungsbranche stark gewonnen. Die MBA-Umfrage<br />
„Applicant Survey 2009“ von Quacquarelli Symonds Ltd.<br />
(QS) bestätigt diesen Trend: Finance mit 26,4 Prozent und<br />
<strong>Consulting</strong> mit 23,6 Prozent rangieren als Wunschbranche<br />
auf der Beliebtheitsskala der MBA-Absolventen ganz oben.<br />
Europa und USA<br />
„In welchen Bereichen MBA-Absolventen nach ihrem Studium<br />
Fuß fassen, hängt meist auch davon ab, an welcher Bu-<br />
40 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
Bevorzugt werden häufig Bewerber mit MBA-Abschluss<br />
siness School sie studiert haben“, so Rebekka Baus. Im <strong>Consulting</strong><br />
landen laut <strong>Staufenbiel</strong> MBATrends-Studie 2009/10<br />
besonders häufig die Absolventen der europäischen MBA-<br />
Schulen CEU Business School, der Ashridge Business School<br />
und der SDA Bocconi. In den USA sind es vor allem Absolventen<br />
der Wharton School, der University of Chicago Booth<br />
School of Business und der University of Virginia’s Darden<br />
School of Business.<br />
Die Einstiegsgehälter<br />
<strong>Der</strong> „International Recruiter Survey 2009“ von QS zeigt, dass<br />
der Finanzsektor immer noch die höchsten Einstiegsgehälter<br />
für MBA-Absolventen bietet – im ersten Jahr 130 000 US-<br />
Dollar. Damit liegt er zwar vor der <strong>Consulting</strong>branche, der<br />
IT und dem Telekommunikationssektor, die aber immerhin<br />
noch zwischen 115000 und 130 000 Dollar an Einsteiger im<br />
ersten Jahr zahlen. Doch Vorsicht: Natürlich sind mit hohen<br />
Gehälter in den genannten Branchen oft auch hohe Arbeitszeiten<br />
verbunden.<br />
Fallstudien-Arbeit im Studium<br />
Bei den meisten Business Schools hat die praktische Unternehmensberatung<br />
inzwischen einen festen Platz in der MBA-<br />
Ausbildung. Denn viele Unternehmen äußerten zuvor Kritik<br />
an der reinen Fallstudien-Arbeit im Studium. In Fallstudien<br />
würden die Studenten zum Teil nicht den Führungsalltag trainieren,<br />
sondern lediglich ein normatives Schema zur Problemlösung<br />
anwenden. Zudem führe ein sehr extensiver Einsatz<br />
der Fallstudien-Methode zu einer zu starken Ausrichtung auf<br />
reine Management-Techniken. Die MBA-Absolventen erhielten<br />
dadurch keinen ausreichenden Zugang zu den Mitarbeitern<br />
und der speziellen Kultur eines Unternehmens.<br />
<strong>Consulting</strong>projekte im Lehrplan<br />
„Viele MBA-Programme haben daher als Ergänzung zu den<br />
traditionell angebotenen Praktika aktuelle <strong>Consulting</strong>oder<br />
Businessprojekte in den Lehrplan aufgenommen“, erläutert<br />
MBA-Expertin Rebekka Baus. Das Besondere an den<br />
Aufgabenstellungen besteht darin, dass sie tatsächlich relevant<br />
für die Unternehmen sind. Einzelne Studenten oder ganze<br />
Studententeams führen dabei umfassende Analysen und<br />
Wochenarbeitszeit von MBA-Absolventen<br />
(in Prozent/gewichtet)<br />
Mehr als 40 Stunden<br />
40 – 50 Stunden<br />
50 – 60 Stunden<br />
60 – 70 Stunden<br />
Mehr als 70 Stunden<br />
0 5 10 15 20 25 30 35<br />
Quelle: QS MBA Applicant Survey 2009<br />
%<br />
Top-Arbeitgeber für MBA-Absolventen<br />
Laut Ranking des US-Marktforschungsinstituts Universum wählten<br />
europäische MBA-Teilnehmer das Beratungsunternehmen<br />
McKinsey & Company auf Position eins ihrer Lieblingsarbeitgeber,<br />
Google rangiert auf Platz zwei und das <strong>Consulting</strong>unternehmen<br />
Boston <strong>Consulting</strong> Group (BCG) nimmt – wie schon im Jahr<br />
zuvor – den dritten Platz ein.<br />
Recherchen durch, entwickeln Lösungsvorschläge und präsentieren<br />
ihre Lösungen vor Unternehmensvertretern. Sie arbeiten<br />
dabei exakt wie Consultants im täglichen Job. Auf diese<br />
Weise werden fachliche Kenntnisse sowie Präsentationsund<br />
Kommunikationsfähigkeiten der MBA-Studenten stark<br />
gefördert.<br />
Auch in den kürzeren MBA-Programmen, die aufgrund<br />
ihrer kompakten Struktur bislang meist auf Praxisphasen verzichtet<br />
haben, werden immer häufiger mehrwöchige <strong>Consulting</strong>projekte<br />
angeboten. Mit ihrem hohen Leistungsdruck<br />
bereiten auch kürzere Programme gut auf die spätere Tätigkeit<br />
als Consultant und Führungskraft vor.<br />
Jobchancen erhöhen<br />
Noch vor ein paar Jahren standen mittelständische Arbeitgeber<br />
dem MBA-Abschluss eher skeptisch gegenüber. Sie bemängelten<br />
etwa, dass die Absolventen der Business Schools<br />
zu sehr auf Management-Techniken ausgerichtet seien und<br />
sich schlecht auf spezifische Produkte, Mitarbeitergruppen<br />
und Unternehmenskulturen einstellen könnten. Negativ angemerkt<br />
wurden zum Teil auch hohe Gehaltsvorstellungen<br />
und mangelndes Integrationsvermögen aufgrund bestimmter<br />
<strong>Karriere</strong>-Erwartungen.<br />
Doch inzwischen hat sich dies geändert: So ergab eine Umfrage<br />
des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater<br />
(BDU) unter 680 Headhuntern im vergangenen Jahr, dass<br />
Führungskräfte ihre Jobchancen auch bei mittelständischen<br />
Unternehmen überdurchschnittlich erhöhen, wenn sie<br />
über einen MBA-Abschluss verfügen. Für die <strong>Consulting</strong>branche<br />
gilt dies ohnehin.<br />
Thomas Friedenberger<br />
Auf mba-master.de<br />
WEITERKOMMEN: MBA<br />
Mehr Infos über MBA- und Master-Studiengänge sind zu finden in<br />
der <strong>Staufenbiel</strong>-Datenbank unter mba-master.de<br />
staufenbiel.de/consulting staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 41
WEITERKOMMEN: FIRMENINTERNE WEITERBILDUNG<br />
Kein<br />
Weiterkommen<br />
ohne Weiterbildung<br />
Einmal gelernt – ausgelernt? Nicht in der modernen Businesswelt und schon gar<br />
nicht in der Welt der Berater. Unternehmensinterne Weiterbildung hat in der <strong>Consulting</strong>branche<br />
einen hohen Stellenwert. Und Interessenten sollten durchaus im Bewerbungsgespräch<br />
danach fragen. Worum geht es?<br />
Consultants werden mit<br />
jedem neuen Projekt mit<br />
immer anderen Kunden,<br />
Branchen oder Einsatzbereichen<br />
in Unternehmen<br />
konfrontiert und täglich vor neue<br />
Herausforderungen gestellt. Für den Beraterjob<br />
ist kontinuierliches Lernen daher<br />
notwendig. Das im Studium Gelernte<br />
bildet zwar eine gute Basis, reicht<br />
aber oft nicht aus. Daher ist es nötig,<br />
sich durch schnelle Auffassungsgabe<br />
und analytisches Denkvermögen die<br />
neuen und sich ständig ändernden Inhalte<br />
und Methoden anzueignen oder<br />
aufzufrischen.<br />
Viele renommierte <strong>Consulting</strong>unternehmen<br />
unterstützen ihre Mitarbeiter<br />
in der fachlichen und persönlichen<br />
Weiterentwicklung. Sie zeichnen sich<br />
durch ein zielorientiertes Weiterbildungssystem<br />
aus, in dem Schlüsselkompetenzen<br />
mit starkem Praxisbezug auf<br />
der jeweiligen <strong>Karriere</strong>stufe vermittelt<br />
werden.<br />
Lebenslanges lernen<br />
Unterschiedliche Anforderungen auf<br />
den jeweiligen Hierarchiestufen in der<br />
Beratung erfordern das lebenslange<br />
Lernen. So ist ein Junior-Berater zunächst<br />
eher mit der Informationsbeschaffung<br />
und -bewertung sowie umfang -<br />
reichen Analysen beschäftigt. <strong>Der</strong> Projektmanager<br />
steuert und koordiniert vor<br />
allem seine Projektteams. Die Aufgaben<br />
eines Partners liegen hauptsächlich in<br />
der Akquisition neuer Klienten und Projekte,<br />
weniger im operativen Geschäft.<br />
Auf diese Aufgaben sollte man möglichst<br />
gut vorbereitet sein. <strong>Der</strong> Aufstieg<br />
als Berater und Weiterbildung gehören<br />
zusammen.<br />
Individuelle Coachings<br />
„Bei uns haben alle Team-Mitglieder aus<br />
dem Studium BWL-Kenntnisse, sodass<br />
der Fokus zunächst auf <strong>Consulting</strong><br />
Skills und Persönlichkeitstrainings gelegt<br />
wird“, erklärt Jens Petersen, Partner<br />
bei der Rölfs MC Partner Management<br />
Consultants GmbH. „Die Berater<br />
werden einerseits in Methoden wie<br />
Präsentationstechniken, Kommunikation<br />
und Workshopgestaltung geschult.<br />
Aber auch Problemlösungskompetenzen,<br />
die Strukturierung von Teilprojekten und<br />
Projektmanagement-Fähigkeiten werden<br />
in mehrtägigen Trainings vermittelt.<br />
Für erfahrene Berater bieten wir Akquisitions-<br />
und Führungsschulungen, die<br />
ihre gewachsene Verantwortung in der<br />
Projektarbeit widerspiegeln.“, so Petersen.<br />
Und er fügt hinzu: „Großen Wert<br />
legen wir auf individuelle Coachings zur<br />
Persönlichkeitsentwicklung. Unabhängig,<br />
ob Einsteiger oder Geschäftsleitungsmitglied,<br />
jeder Berater hat die Möglichkeit,<br />
sich gemäß seiner Stärken und<br />
Schwächen Tipps und Hilfestellung zur<br />
persönlichen Weiterentwicklung von<br />
Experten geben zu lassen.“<br />
Persönliche Fortschritte<br />
Ein entscheidender Faktor in der eigenen<br />
Entwicklung ist das Training on the<br />
Job in der täglichen Projektarbeit. Hier<br />
werden die in Inhouse-Seminaren erworbenen<br />
Fähigkeiten in Zusammenarbeit<br />
mit erfahrenen Kollegen in die<br />
Praxis umgesetzt und vertieft. Daraus<br />
ergibt sich als zentrale Frage für die eigene<br />
<strong>Karriere</strong>: Bietet mir das Unternehmen<br />
die Möglichkeit, relevante Berufs-<br />
und Lernerfahrungen zu machen?<br />
Bietet es attraktive anspruchsvolle Projekte<br />
und immer wieder neue Herausforderungen,<br />
an denen ich wachsen und<br />
mich entwickeln kann?<br />
Die Teamkollegen und der Projektleiter<br />
unterstützen die Junior Consultants<br />
in der täglichen Arbeit mit regelmäßigem<br />
Feedback. Dieses sollte als<br />
konstruktiver Gesprächsprozess über<br />
die Arbeit und die persönlichen Fortschritte<br />
verstanden werden. Es hilft, die<br />
eigenen Stärken gezielt weiterzuentwickeln.<br />
Nicht zuletzt ist man auch<br />
selbst gefordert. Berater-Talente zeichnen<br />
sich durch eine hohe Lernbereitschaft<br />
und -fähigkeit aus. Sie suchen<br />
herausfordernde Lerngelegenheiten,<br />
fordern regelmäßig Feedback und können<br />
aus Kritik lernen.<br />
Das wertvollste Gut<br />
Beratungen wissen um die Notwendigkeit<br />
der kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />
ihrer Mitarbeiter und den ho-<br />
42 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
<strong>Der</strong> Kompass<br />
für Ihre <strong>Karriere</strong>.<br />
<strong>Der</strong> neue Online-Kompass:<br />
Die MBA- & Master-Kursdatenbank<br />
Das Standardwerk:<br />
<strong>Staufenbiel</strong> Das MBA-Studium<br />
>>> Mehr Infos unter mba-master.de
© istockphoto.com/Silvrshootr<br />
WEITERKOMMEN: FIRMENINTERNE WEITERBILDUNG<br />
hen Stellenwert von unternehmensinterner<br />
Weiterbildung. Die Mitarbeiter sind<br />
schließlich das wertvollste Gut des<br />
Beratungsunternehmens, und deren Rekrutierung<br />
wird mit großem Aufwand<br />
betrieben. So müssen ihre Potenziale gezielt<br />
gefördert und Defizite ausgeglichen<br />
werden, um jeden Berater zu Höchstleistungen<br />
in seinem Team zu befähigen.<br />
Wesentlich für den Erfolg<br />
„Gerade im <strong>Consulting</strong> spielen neben<br />
den inhaltlichen Kenntnissen auch die<br />
methodische, soziale und kommunikative<br />
Kompetenz eine entscheidende<br />
Rolle. Daher legen wir bei der Weiterbildung<br />
Wert auf eine ausgewogene, individuell<br />
zugeschnittene Mischung<br />
unterschiedlichster Maßnahmen“, bestätigt<br />
Manager Selvam Dhamotharan<br />
vom Beratungsunternehmen Dr. Nagler<br />
& Company GmbH. „Die steile<br />
Lernkurve, die sich durch die abwechslungsreiche<br />
Projektarbeit ergibt, ist sicher<br />
einer der attraktivsten Aspekte einer<br />
Tätigkeit in der <strong>Consulting</strong>branche.<br />
Für Einsteiger ist die gezielte Weiterbildung<br />
hierbei jedoch wesentlich für<br />
Interne Weiterbildung für Wirtschaftsabsolventen<br />
Die Personalentwicklungsangebote von Unternehmen<br />
in Deutschland (in Prozent)<br />
Fachtrainings<br />
Persönlichkeitstrainings<br />
Sprachkurse<br />
DV-/IT-Schulungen<br />
Produktschulungen<br />
Auslandseinsatz<br />
Individuelles Coaching<br />
Job Rotation<br />
Förderkreise<br />
Sonstige Fördermaßnahmen<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 %<br />
Basis: Antworten von 174 Unternehmen in der bundesweiten<br />
Studie; Mehrfachnennungen möglich<br />
staufenbiel JobTrends Deutschland 2009<br />
Das an Hochschulen Gelernte bildet eine sehr gute Basis, reicht aber<br />
oft zur Bewältigung der Aufgaben als Berater nicht aus<br />
den Erfolg. Wir raten Absolventen, sich<br />
in Bewerbungsgesprächen immer auch<br />
nach den Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
zu erkundigen. Diese sind ein entscheidender<br />
Faktor für den Erfolg des<br />
Unternehmens und für die eigene berufliche<br />
Entwicklung“, sagt Selvam Dhamotharan,<br />
der in seinem Unternehmen<br />
auch für die Personalentwicklung verantwortlich<br />
ist.<br />
Engagement des Bewerbers<br />
Die Trainings und das Coaching werden<br />
durch Berater aus dem Unternehmen und<br />
durch externe Trainer sichergestellt.<br />
Große Beratungsunternehmen verfügen<br />
teilweise über Corporate Universities, die<br />
Weiterbildung auch außerhalb festgelegter<br />
Trainings ermöglichen. Meist finden<br />
Weiterbildungen in Gruppen von Mitarbeitern<br />
vergleichbarer <strong>Karriere</strong>stufen<br />
statt. Einzeltrainings werden auf Manager-<br />
und Partner-Ebene, etwa zur Weiterentwicklung<br />
der Soft Skills, angeboten.<br />
Die Häufigkeit und Art der Trainings<br />
orientieren sich an den Bedürfnissen des<br />
jeweiligen Beraters, um die Weiterentwicklung<br />
gezielt zu fördern. Wichtigster<br />
Indikator für den Bedarf ist die Bewertung<br />
der individuellen Leistung, die laufend<br />
oder zum Projektabschluss durchgeführt<br />
wird. Eine gute Evaluierung<br />
beinhaltet immer auch spezielle Empfehlungen<br />
für Trainings.<br />
„Auch in der Finanzberatung gibt es<br />
eine Vielzahl unterschiedlichster Ausund<br />
Weiterbildungen, die jedoch nur<br />
schwer miteinander vergleichbar sind,<br />
insbesondere für die Kunden. Daher ist<br />
es für Finanzberater umso wichtiger,<br />
Programme zu absolvieren, die die<br />
hohe Qualität der Ausbildung auf einen<br />
Blick deutlich machen“, erläutert Karl-<br />
Friedrich Bauer, Leiter der Corporate<br />
University der MLP Finanzdienstleistungen<br />
AG. „An unserer unternehmen -<br />
seigenen Universität können Berater einen<br />
internationalen MBA ablegen. Die<br />
Corporate University ist als eine von nur<br />
15 Unternehmensuniversitäten in Europa<br />
von der European Foundation for<br />
Management Development akkreditiert.<br />
In Zukunft werden wir noch<br />
weitere Schritte in diese Richtung<br />
unternehmen“, so Bauer.<br />
Thomas Friedenberger<br />
44 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
Das Angebot<br />
Lernen Sie Ihren Wunsch -<br />
arbeitgeber kennen.<br />
Kontaktdaten für Ihre Bewerbung<br />
Bewerben Sie sich und beziehen Sie sich auf<br />
<strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen!<br />
Die Übersicht – Wer passt am besten zu mir?<br />
Die Jobfindertabelle auf Seite 57 bietet Ihnen alle<br />
Arbeitgeber aus dieser Ausgabe im Schnellvergleich.<br />
Weitere <strong>Karriere</strong>-Infos, Profile und Jobangebote auch unter<br />
staufenbiel.de<br />
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
Arbeitgeber<br />
im Profil<br />
Startgehalt<br />
Fachrichtungen<br />
StandorteEinsatzgebiete<br />
Alles Wichtige auf einen Blick<br />
Zahlen und Fakten<br />
PROFILE<br />
Booz & Company............................................46<br />
CTcon GmbH ..................................................46<br />
Deloitte <strong>Consulting</strong> GmbH..............................47<br />
Deutsche Bank AG..........................................48<br />
Dr. Nagler & Company GmbH ........................49<br />
goetzpartners<br />
MANAGEMENT CONSULTANTS GmbH ........49<br />
Innovalue Management Partner GmbH ........50<br />
INVERTO AG ....................................................50<br />
Kienbaum Management Consultants GmbH..51<br />
MLP Finanzdienstleistungen AG ..................52<br />
Oliver Wyman ................................................53<br />
RölfsPartner Management Consultants ......54<br />
Siemens Management <strong>Consulting</strong> ................54<br />
Steria Mummert <strong>Consulting</strong> AG......................55<br />
Stratley AG ......................................................55<br />
Volkswagen <strong>Consulting</strong>..................................56<br />
Die hier dargestellten Unternehmen sind Kunden von<br />
<strong>Staufenbiel</strong> Media GmbH.
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
BOOZ & COMPANY<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Booz & Company ist mit mehr als 3.300 Mitarbeitern<br />
in 60 Büros auf allen Kontinenten<br />
weltweit eine der führenden Strategie -<br />
beratungen.<br />
Wir suchen hochqualifizierte Absolventen<br />
und Young Professionals, die führenden<br />
Unternehmen und Organisationen den entscheidenden<br />
Vorteil verschaffen.<br />
Ihre Chance als Praktikant<br />
Wir bieten jedes Jahr besonders qualifizierten<br />
Studierenden im fortgeschrittenen Studienabschnitt<br />
die Möglichkeit, ein zwei- bis<br />
dreimonatiges Praktikum zu absolvieren.<br />
Dabei lernen Sie als vollwertiges Team -<br />
mitglied die Arbeit und den Alltag eines<br />
Strategieberaters bei einem Klienten vor Ort<br />
kennen.<br />
Ihre Chance als Einsteiger<br />
Bachelorabsolventen können an unserem<br />
18- bis 24-monatigen Consultantprogramm<br />
teilnehmen und so erste Berufserfahrung<br />
sammeln. Diplom- oder Masterabsolventen<br />
CTcon<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
CTcon ist eine branchenübergreifend und<br />
international tätige Top-Managementberatung<br />
mit langjähriger Expertise in Unternehmenssteuerung.<br />
Als Spin-off der WHU – Otto<br />
Beisheim School of Management 1992 in<br />
Vallendar bei Koblenz gegründet, sind wir<br />
heute mit weiteren Büros in Bonn, Düsseldorf,<br />
Frankfurt und München für unsere<br />
Klienten weltweit aktiv. <strong>Der</strong> Wille zum Erfolg,<br />
Partnerschaftlichkeit, Teamgeist und Spaß<br />
sind Fundamente unserer Kultur.<br />
CTcon ist als kompetenter Partner großer<br />
Industrie- und Dienstleistungsunternehmen<br />
in Europa sowie bedeutender öffentlicher<br />
Institutionen etabliert. Zu unseren Klienten<br />
zählt die Hälfte der DAX-30-Konzerne. Auf<br />
unsere Expertise setzen Kunden aus verschiedensten<br />
Branchen, zum Beispiel aus<br />
Chemie, Energie, Handel, Logistik, Pharma,<br />
Telekommunikation, Verkehr.<br />
Mittels klientenspezifischer Beratungs- oder<br />
Trainingsleistungen verfolgt CTcon das Ziel,<br />
nachhaltig wirksame Erfolge für die Klienten<br />
zu erzielen. Je nach Situation richtet sich<br />
steigen als Senior Consultants ein. Ein intensives<br />
“Training-on-the-job” wird durch Seminare<br />
zu betriebswirtschaftlichen und<br />
methodischen Themen ergänzt.<br />
Wir bieten<br />
Booz & Company bietet ein professionelles<br />
und leistungsorientiertes Arbeitsumfeld auf<br />
globaler Ebene, in dem ein ausgefeiltes Personalentwicklungskonzept<br />
hervorragende<br />
persönliche und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />
sicherstellt.<br />
Booz & Company -<br />
Essential Advantage<br />
unser Angebot an einzelne Führungskräfte,<br />
Bereiche oder eine gesamte Organisation.<br />
Unternehmensberatung und Managementtraining<br />
in Unternehmenssteuerung bieten<br />
ein konsistentes Leistungsspektrum, das<br />
gesamthaft oder auch unabhängig voneinander<br />
nachgefragt wird.<br />
Zur Verstärkung unseres Beratungsteams<br />
suchen wir Universitätsabsolventen und<br />
Young Professionals mit ausgezeichnetem<br />
Abschluss, ökonomischem Hintergrund und<br />
sehr guten Englischkenntnissen. Doppelqualifikationen<br />
wie MBA, Zweitstudium oder<br />
Promotion schätzen wir. Unternehmergeist,<br />
analytische Kompetenz, praktische Erfahrung<br />
- auch im Ausland - und Humor sollten<br />
Sie ebenso auszeichnen wie partnerschaftliches<br />
Verhalten.<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Globale Strategieberatung<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen ca. 100 p. a. in<br />
Deutschland/Österreich/Schweiz<br />
Young Professionals nach Bedarf<br />
Praktikanten nach Bedarf<br />
Bewerbungen<br />
Booz & Company GmbH<br />
Frau Silke Ricken<br />
Zollhof 8<br />
40221 Düsseldorf<br />
0211-3890-0<br />
E-Mail: karriere@booz.com<br />
http://www.booz.com/de/karriere<br />
FORM DER BEWERBUNG Per E-Mail oder<br />
über unser Online-Bewerbungsformular.<br />
Detaillierte Informationen finden Sie<br />
unter: http://www.booz.com/de/karriere<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF DER VIERTEN<br />
UMSCHLAGSEITE UND AUF SEITE 57<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Managementberatung und<br />
Managementtraining<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen k.A.<br />
Young Professionals k.A.<br />
Praktikanten k.A.<br />
FACHRICHTUNGEN<br />
BWL, VWL, Informatik,<br />
Wirtschaftsinformatik,<br />
Wirtschaftsmathematik,<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Bewerbungen<br />
CTcon GmbH<br />
Frau Petra Anstöter<br />
Burggrafenstraße 5a<br />
40545 Düsseldorf<br />
0211/577903-61<br />
recruiting@ctcon.de<br />
www.ctcon.de<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />
46 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.
DELOITTE CONSULTING GMBH<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Art des Unternehmens<br />
Deloitte ist eine der führenden Prüfungsund<br />
Beratungsgesellschaften weltweit.<br />
Service<br />
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,<br />
<strong>Consulting</strong>, Corporate Finance.<br />
Zahlen, Fakten und Unternehmensziel<br />
Als einzige der Big Four bietet Deloitte ein<br />
umfassendes Leistungsspektrum aus Wirtschaftsprüfung,<br />
Steuerberatung, <strong>Consulting</strong><br />
und Corporate Finance-Beratung. Mit über<br />
4.600 Mitarbeitern in 17 Niederlassungen,<br />
davon 700 Mitarbeiter im <strong>Consulting</strong>,<br />
betreut Deloitte seit mehr als 100 Jahren<br />
Unternehmen und Institutionen jeder<br />
Rechtsform und Größe aus fast allen Wirtschaftszweigen.<br />
Über den Verbund mit<br />
Deloitte Touche Tohmatsu ist Deloitte mit<br />
169.000 Mitarbeitern in über 140 Ländern<br />
auf der ganzen Welt vertreten.<br />
Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.<br />
Einstieg bei Deloitte im <strong>Consulting</strong><br />
Ob als Praktikant oder Berufsanfänger – bei<br />
Deloitte erwarten Sie auf jeden Fall interessante<br />
und herausfordernde Aufgaben in<br />
einem teamorientierten Arbeitsumfeld. Sie<br />
befinden sich in Ihrem Bachelor- oder Masterstudiengang<br />
idealerweise mit der Fachrichtung<br />
Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaft,<br />
Wirtschaftsingenieurwesen oder<br />
Wirtschaftsinformatik bzw. haben dieses<br />
gerade abgeschlossen. Durch Praktika im<br />
In- und Ausland und/oder eine entsprechende<br />
Berufsausbildung konnten Sie bereits<br />
erste einschlägige Praxiserfahrungen sammeln.<br />
Sehr gute Englisch- und MS-Office-<br />
Kenntnisse bringen Sie mit. Da gute Noten<br />
und Fachwissen allein nicht ausreichen, um<br />
die vielfältigen Aufgabenstellungen zu<br />
lösen, sind zusätzlich auch Kommunikationsstärke,<br />
analytische Fähigkeiten sowie<br />
eine hohe Einsatzbereitschaft und Lernfähigkeit<br />
gefragt. Wenn Sie darüber hinaus<br />
noch ein Teamplayer sind, sollten wir uns<br />
unbedingt kennenlernen.<br />
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
Erfolg ist keinGeheimnis!<br />
<strong>Der</strong> Weg dahin auch nicht.<br />
<strong>Staufenbiel</strong> Career Club<br />
Das Komplett-Paket für Ihren Berufseinstieg<br />
Bewerbungs-Check, AC-Training, Potenzial-Analysen u.v.m.<br />
Maßgeschneiderte Jobs und Recruiting-Events<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Wir beraten u.a. in folgenden Bereichen:<br />
Strategy&Operations (Strategic Finance<br />
& Controlling; Corporate Market<br />
Strategy; Strategic Logistic; CIO<br />
Services) - Technology Advisory<br />
Services (Financial Services; SAP; CRM;<br />
Technology Integration; Information<br />
Dynamics; IT Strategy & Management) -<br />
Human Capital Advisory Services<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen laufend<br />
Young Professionals laufend<br />
Praktikanten laufend<br />
Bewerbungen<br />
Ansprechpartner <strong>Consulting</strong>:<br />
Frau Julia Michalski Tel.: +49 69 97137-402<br />
Frau Iga Klimek Tel.: +49 69 97137-388<br />
Herr Sven Alpert Tel.: +49 69 97137-411<br />
FORM DER BEWERBUNG Online<br />
Bewerbung http://careers.deloitte.com<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN<br />
SEITEN 17 UND 57<br />
>>> Infos und Anmeldung unter staufenbiel.de/careerclub<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 47
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
DEUTSCHE BANK AG<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Mit weit über 100 Jahren internationaler<br />
Erfahrung ist die Deutsche Bank heute eine<br />
der größten Investmentbanken weltweit.<br />
Wir beschäftigen ca. 80.000 Menschen und<br />
bedienen etwa 17 Millionen Kunden in über<br />
72 Ländern in vielen Märkten, Wirtschaftssystemen<br />
und Finanzsektoren. Wir sind<br />
eine Investmentbank mit starkem Privatkundengeschäft<br />
und einer der führenden<br />
Anbieter im Fusions- und Übernahmegeschäft,<br />
der größte Fondsmanager in Europa,<br />
der weltweit führende Wertpapierhändler<br />
und ein ganzheitlicher Berater für Privatkunden.<br />
Unser Erfolg hat branchenweit Anerkennung<br />
gefunden. So wurde die Deutsche<br />
Bank im Jahr 2009 u.a. als „Best Bank in<br />
Germany“ und „Best Risk Advisor in Western<br />
Europe“ mit dem Euromoney Awards for<br />
Excellence ausgezeichnet. Zum fünften Mal<br />
in Folge erhielten wir die Auszeichnung als<br />
„World’s Best FX House“ im Rahmen des<br />
Euromoney FX Poll.<br />
Leistung aus Leidenschaft ist das, was uns<br />
antreibt. Viel mehr als nur ein Slogan, sondern<br />
die Art, wie wir handeln. Wir wollen der<br />
weltweit führende Anbieter von Finanzdienstleistungen<br />
sein und setzen auf das<br />
Zusammenspiel von Leidenschaft und Präzision,<br />
um unseren Kunden erstklassige<br />
Lösungen zu bieten. Unsere Mitarbeiter<br />
machen dies möglich: Menschen mit<br />
wachem Verstand, deren Blick über das<br />
Naheliegende hinausreicht und die in einer<br />
sich ständig verändernden globalen<br />
Geschäftswelt wirkungsvoll handeln.<br />
Darauf ist auch unsere Unternehmens -<br />
kultur ausgerichtet. Wir sind vielfältig, international,<br />
geprägt von unterschiedlichen<br />
Perspektiven – und haben doch ein gemeinsames<br />
Verständnis von dem, was wir erreichen<br />
wollen.<br />
Bei uns wird Denken und Handeln mit einem<br />
wachen Verstand gefördert. Durch marktgerechte<br />
Vergütung, betriebliche Zusatzleistungen<br />
sowie fachliche und persönliche<br />
Weiterbildung unterstützen wir Sie, sich hervorzutun.<br />
Das Team vom Inhouse <strong>Consulting</strong> ist gefordert,<br />
wenn es darum geht, das Zukunftsbild<br />
der Deutschen Bank zu entwerfen. Inhouse<br />
<strong>Consulting</strong> unterstützt alle Geschäfts- und<br />
Infrastrukturbereiche der Bank bei der<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN SEITEN 35 UND 57<br />
Gestaltung ihrer Projekte – ob es sich um die<br />
Integration von Akquisitionen, um Produktentwicklungen<br />
und -einführungen, Restrukturierungsmaßnahmen<br />
oder Prozessoptimierungen<br />
handelt. Dabei entstehen Lösungen,<br />
die auf Ertragssteigerung, Kostenreduktion,<br />
Effizienzoptimierung und Risikodisziplin<br />
ausgerichtet sind.<br />
Ein Einstieg im Inhouse <strong>Consulting</strong> als<br />
(Junior) Consultant im Rahmen unseres<br />
Traineeprogramms bietet Ihnen die Vorteile<br />
einer Management-Beratung in Kombination<br />
mit den Vorzügen eines führenden internationalen<br />
Finanzdienstleistungskonzerns.<br />
Sie profitieren von maßgeschneiderten<br />
Seminaren zur fachlichen und persönlichen<br />
Weiterbildung, die Ihnen die erforderlichen<br />
<strong>Consulting</strong>-Kompetenzen vermitteln. Ein<br />
individuelles Coaching-Konzept sowie Team -<br />
arbeit ermöglichen Ihnen zudem eine<br />
schnelle Integration.<br />
Wenn Sie Ihr Studium in 2011 beenden und<br />
bereits einschlägige praktische Erfahrungen<br />
gesammelt haben, ist das Summer<br />
Internship Program ideal für Sie. In 8 bis 10<br />
Wochen nehmen Sie neben Ihren Aufgaben<br />
im Inhouse <strong>Consulting</strong> an Fachschulungen<br />
und -vorträgen teil, lernen unser Senior<br />
Management kennen und profitieren von<br />
zahlreichen Networking-Veranstaltungen<br />
und einer Online-Plattform für Praktikanten.<br />
Bei Erfolg werden Sie für einen Platz in unserem<br />
Traineeprogramm vorgeschlagen.<br />
Sehen Sie mehr unter db.com/careers<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Finanzdienstleistungen<br />
UMSATZ/BILANZSUMME<br />
1,660 Mrd. Euro (Oktober 2009)<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen ca. 200<br />
Praktikanten ca. 800<br />
FACHRICHTUNGEN<br />
Wirtschaftswissenschaften,<br />
(Wirtschafts-)Mathematik,<br />
(Wirtschafts-)Informatik,<br />
Wirtschaftsingenieurwesen, Physik,<br />
Jura, Geistes- und Sozialwissenschaften<br />
mit Finanzaffinität<br />
EINSATZGEBIETE<br />
- Corporate and Investment Bank: Global<br />
Banking, Global Markets<br />
- Private Clients and Asset Management:<br />
Asset Management, Private &<br />
Business Clients, Private Wealth<br />
Management<br />
- Infrastrukturfunktionen: u.a. Finance,<br />
Group Technology & Operations,<br />
Inhouse <strong>Consulting</strong>, Legal, Risk &<br />
Capital, Human Resources<br />
EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN<br />
Praktika, Summer Internship Program,<br />
Traineeprogramm, Direkteinstieg<br />
STARTGEHALT<br />
Zwischen 48.000 und 65.000 Euro<br />
im Jahr<br />
STANDORTE DEUTSCHLAND<br />
über 900<br />
STANDORTE WELTWEIT<br />
über 1.900<br />
Bewerbungen<br />
www.db.com/careers<br />
48 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.
DR. NAGLER & COMPANY GMBH<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Nagler & Company ist als mittelständische<br />
Unternehmensberatung (derzeit 85 Mitarbeiter)<br />
spezialisiert auf das Segment der<br />
Finanzindustrie.<br />
Wir verstehen und leben Bankgeschäft.<br />
Unser Leistungsangebot reicht von der<br />
Begleitung in strategischen Themenstellungen<br />
über Fachkonzeptionen bis hin zu<br />
detaillierten Prozess- und IT-Umsetzungen.<br />
Die folgenden Bereiche bilden dabei die fachlichen<br />
Schwerpunkte im Rahmen unserer<br />
Beratungsleistungen:<br />
Risikomanagement<br />
Kapitalmarktgeschäft<br />
Financial Engineering<br />
Treasury<br />
Nagler & Company unterhält Geschäfts -<br />
stellen in Berlin, Breslau, Fankfurt a.M.,<br />
München und Zürich.<br />
GOETZPARTNERS MANAGEMENT<br />
CONSULTANTS GMBH<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Unser Unternehmen<br />
Wir zählen zu den führenden Managementberatungen<br />
Europas, begleiten Global Player<br />
und öffentliche Institutionen auf ihrem<br />
Wachstumskurs. Was uns auszeichnet, ist<br />
die Verbindung aus Strategieberatung und<br />
Corporate Finance. goetzpartners heißt<br />
„One Firm – Two Services“. Im deutschen<br />
Beratungsmarkt zählt goetzpartners zu den<br />
„Hidden Champions“. Wir leben eine außergewöhnliche<br />
Unternehmenskultur, die<br />
jedem Mitarbeiter Raum zur fachlichen und<br />
persönlichen Entfaltung bietet.<br />
Ihre <strong>Karriere</strong>möglichkeiten<br />
Unternehmergeist, Persönlichkeit und Leidenschaft<br />
für Leistung: das zeichnet unsere<br />
Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.<br />
Für den kontinuierlichen Ausbau unserer<br />
Geschäftsaktivitäten suchen wir<br />
Consultants (w/m)<br />
Wir erwarten einen hervorragenden Hochschulabschluss<br />
sowie ausgeprägte Ausdrucksfähigkeit<br />
in deutscher und englischer<br />
Sprache. Teamfähigkeit, analytische Begabungen<br />
und ergebnisorientierte Vorgehensweisen<br />
sind maßgebliche Erfolgsfaktoren<br />
für einen gelungenen Einstieg. Eine hohe IT-<br />
Affinität und allgemeine IT-Kenntnisse<br />
setzen wir voraus. Berufserfahrungen im<br />
Banking oder <strong>Consulting</strong> sind vorteilhaft,<br />
Berufseinsteiger sind uns willkommen.<br />
Nagler & Company legt hohen Wert auf ein<br />
stimmiges und professionelles Umfeld.<br />
Respekt zu wahren – in jeglichem Kontext –<br />
sehen wir als sehr wesentlich an. Wir bieten<br />
gute persönliche und fachliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />
und attraktive Konditionen mit<br />
überdurchschnittlichen Sozialleistungen.<br />
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben,<br />
freuen wir uns auf Ihre Bewerbung und das<br />
Gespräch mit Ihnen.<br />
Berater aus. Als kompetente und erfahrene<br />
Ansprechpartner handeln sie stets zielorientiert<br />
und wertstiftend. Sie sind vom ersten<br />
Tag an auf Augenhöhe, beim Kunden ebenso<br />
wie im eigenen Team.<br />
Unterstützt durch einen internen Mentor,<br />
arbeiten sie kontinuierlich an der Entwicklung<br />
ihrer <strong>Karriere</strong>. Individuelle Fach- und<br />
Kommunikationstrainings machen sie fit für<br />
die Herausforderungen auf allen Hierarchiestufen.<br />
Auf allen Ebenen ist der Einstieg<br />
bei goetzpartners möglich: ob als Student,<br />
Bachelor- oder Master-/Diplomabsolvent<br />
oder Young Professional. Gestalten Sie Ihren<br />
persönlichen Weg und bewerben Sie sich für<br />
unsere Standorte in Düsseldorf, Frankfurt<br />
und München.<br />
Sie wissen, was Sie wollen. Wir bieten Ihnen den<br />
Raum, sich persönlich und fachlich zu entwickeln.<br />
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Financial Industry <strong>Consulting</strong><br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen 10<br />
Young Professionals 5<br />
Praktikanten 5/laufend<br />
FACHRICHTUNGEN<br />
Mathematik, Physik, Informatik,<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
Bewerbungen<br />
Dr. Nagler & Company GmbH<br />
Elvira Kinski<br />
Fellnerstr. 7-9<br />
60322 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 (0) 69 9055380<br />
recruiting@nagler-company.com<br />
www.nagler-company.com<br />
FORM DER BEWERBUNG<br />
per E-Mail (bevorzugt), per Post<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF DER DRITTEN<br />
UMSCHLAGSEITE UND AUF SEITE 57<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
TMT, Energie, Konsumgüter und Handel,<br />
Automobil- und Industrieprodukte,<br />
Financial Sponsors<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen 15 - 20<br />
Praktikanten 20 - 30<br />
Bewerbungen<br />
goetzpartners<br />
MANAGEMENT CONSULTANTS GmbH<br />
Bettina Edler/Serap Günes<br />
Prinzregentenstraße 56<br />
80538 München<br />
Tel: 089/290725502<br />
recruiting-MC@goetzpartners.com<br />
www.goetzpartnersyou.com<br />
FORM DER BEWERBUNG Online, mit<br />
vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
Profitieren Sie davon! WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 49
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
INNOVALUE MANAGEMENT PARTNER GMBH<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Nur wer den Wert in den Mittelpunkt stellt,<br />
befasst sich mit dem Wesentlichen.<br />
Innovalue wurde 2001 in Hamburg gegründet<br />
und ist eine Top-Management Beratung<br />
mit Spezialisierung auf die Beratung in der<br />
Finanzdienstleistungsindustrie. Unsere<br />
Branchenkompetenz ist verbunden mit<br />
einer hohen Themenkompetenz, die von Fragestellungen<br />
zu Unternehmensstrategie,<br />
Vertriebsmanagement, Organisationsentwicklung,<br />
Controlling bis hin zum Pre Merger<br />
Support und Effizienzsteigerungsprogrammen<br />
reicht. Zahlreiche erstklassige Referenzen<br />
belegen unseren Erfolg.<br />
Bei uns arbeiten Spezialisten mit Individualität,<br />
hoher Qualifikation und Motivation<br />
sowie dem Anspruch, gesetzte Ziele<br />
gemeinsam noch effektiver zu erreichen.<br />
Unsere Mitarbeiter sind der Beweis dafür,<br />
dass es auch ein Leben nach der Arbeit gibt<br />
und dadurch wiederum lebendige Inspiration<br />
im Job.<br />
INVERTO<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Wer wir sind<br />
Die Inverto AG ist eine weltweit tätige<br />
Unternehmensberatung, die ihre Kunden in<br />
allen Fragen des strategischen Einkaufs und<br />
des Supply Managements unterstützt. Mit<br />
einem Umsatz von 23,1 Mio EUR, Büros in<br />
Asien, Osteuropa, Großbritannien und den<br />
Niederlanden sowie eigener e-Sourcing Technologie<br />
gehört INVERTO zu den führenden<br />
auf Einkauf spezialisierten Unternehmensberatungen<br />
in Europa. <strong>Der</strong>zeit beschäftigt<br />
INVERTO ca. 90 Mitarbeiter weltweit. Zu<br />
unseren Kunden zählen Konzernunternehmen<br />
aus Industrie und Handel, marktführende<br />
Mittelständler sowie die weltweit größten<br />
Private Equity Unternehmen.<br />
Was wir bieten und wen wir suchen<br />
Wir bieten Einsteigern eine steile Lernkurve<br />
durch ein hohes Maß an Eigenverantwortung<br />
in einem sehr teamorientierten Arbeitsumfeld.<br />
Ihre Entwicklung wird durch umfangreiche<br />
Trainingsmodule und individuelles Coaching<br />
begleitet. Wir suchen Berater, die sich<br />
gerne komplexen Sachverhalten stellen und<br />
Wenn Sie mehr sein wollen als<br />
einer von vielen.<br />
Als Associate übernehmen Sie von Beginn<br />
an Verantwortung. In jedem Ihrer Projekte<br />
arbeiten Sie direkt mit einem unserer Partner<br />
zusammen – intensiver kann Know-How<br />
nicht übertragen werden.<br />
Wir legen viel Wert auf die Entwicklung Ihrer<br />
persönlichen und fachlichen Kompetenzen.<br />
Unser Mentoren- und Trainingsprogramm<br />
unterstützt Sie dabei!<br />
den Willen haben, Ihre Ideen im Projekt auch<br />
operativ umzusetzen. Ein Studienabschluss<br />
mit überdurchschnittlichem Ergebnis, erste<br />
Erfahrung in Beratung, Supply Management<br />
und/oder der Logistik, hervorragende Englischkenntnisse<br />
sowie eine hohe soziale<br />
Kompetenz sind die besten Voraussetzungen<br />
für einen Start bei INVERTO.<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Unternehmensstrategie<br />
Vertriebsmanagement<br />
Effizienzsteigerungsprogramme<br />
Organisationsentwicklung<br />
Controlling<br />
Restrukturierung<br />
Post Merger Integration<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen 8-10<br />
Praktikanten laufend<br />
FACHRICHTUNGEN<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
Bewerbungen<br />
Innovalue Management Partner GmbH<br />
Simone Danziger<br />
Heimhuder Straße 69, 20148 Hamburg<br />
Tel. +49 40 413 036-0<br />
Email: recruiting@innovalue.de<br />
www.innovalue.de<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Unternehmensberatung im Bereich<br />
Einkauf, Supply Management, Logistik<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen 15<br />
Young Professionals >5<br />
Praktikanten 10<br />
FACHRICHTUNGEN<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
Ingenieurwesen<br />
Bewerbungen<br />
INVERTO AG<br />
Frau Ines Breuer<br />
Lichtstrasse 43 i , 50825 Köln<br />
Tel. +49 (0)221-48 56 87-42<br />
karriere@inverto.com<br />
www.inverto.com/de<br />
FORM DER BEWERBUNG<br />
Postalisch oder per Email<br />
(Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse)<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />
50 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.
KIENBAUM<br />
MANAGEMENT<br />
CONSULTANTS GMBH<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Die Gesellschaft<br />
Die Kienbaum Management Consultants<br />
GmbH verknüpft professionelle Managementberatung<br />
mit ausgewiesener Human-<br />
Resources-Expertise. Im Bereich Human<br />
Resource Management (operative und strategische<br />
Personalentwicklung, Compensation<br />
und HR-Strategie/-Organisation) sind<br />
wir in Deutschland führender Anbieter.<br />
Unsere Beratungsfelder erstrecken sich von<br />
Strategie, Organisation, Prozessexzellenz,<br />
Marketing & Vertrieb über Business Technology<br />
Management bis hin zu HR-Themen wie<br />
Management Audits, Personalentwicklung<br />
und Vergütungsfragen.<br />
Wir verfügen über langjährige Erfahrung<br />
und ausgewiesene Expertise in allen Feldern<br />
des Veränderungsmanagements. Wir<br />
entwickeln Strategien, die den langfristigen<br />
Unternehmenserfolg der Klienten sicherstellen.<br />
Gleichzeitig befähigen wir die Gesamtorganisation<br />
zur erfolgreichen Implementierung<br />
der Unternehmensstrategie und erhöhen<br />
ihre Lern- und Veränderungsfähigkeit<br />
für die Zukunft.<br />
Uns zeichnet tiefes Erfahrungswissen in<br />
den Branchen Financial Services & Real<br />
Estate, Gesundheitswesen, Chemie/Pharma,<br />
Konsumgüter & Handel, Engineering/High<br />
Tech, Automotive, Telekommunikation/IT,<br />
Energie & Versorgung sowie Öffentlicher<br />
Sektor aus.<br />
Standorte und Mitarbeiter<br />
Das Unternehmen ist an Standorten in Düsseldorf,<br />
Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main,<br />
München und Gummersbach vertreten.<br />
Deutschlandweit beschäftigen wir derzeit<br />
ca. 260 Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt die<br />
Kienbaum-Gruppe derzeit 700 Mitarbeiter.<br />
<strong>Karriere</strong> bei<br />
Kienbaum Management Consultants<br />
Wir suchen qualifizierte Studenten der Fachrichtungen<br />
BWL, VWL, Wirtschaftswissenschaften,<br />
(Wirtschafts-) Ingenieurwesen<br />
und Psychologie. Aber auch Geistes-, Naturund<br />
Sozialwissenschaftler haben gute<br />
Erfolgschancen, da sie spezifische Branchenkenntnisse<br />
einbringen können.<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />
Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.<br />
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
Ausschlaggebend für die eigene <strong>Karriere</strong>ent- Wir suchen und bieten<br />
wicklung sind transparente und an das GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
jeweilige Funktionslevel angepasste Leis-<br />
Management <strong>Consulting</strong><br />
tungskriterien. Bei exzellenten Leistungen<br />
Human Resource Management<br />
kann das Aufgaben- und Verantwortungsspektrum<br />
sehr schnell erweitert werden. UMSATZ/BILANZSUMME<br />
51 Mio. Euro (2009)<br />
Einstieg bei<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Kienbaum Management Consultants<br />
Hochschulabsolventen 20<br />
Pro Jahr suchen wir ca. 20 Hochschulabsol- Praktikanten 40<br />
venten. Wir bieten vielseitige Einblicke in die<br />
Unternehmensberatungspraxis, selbststän- FACHRICHTUNGEN<br />
dige und verantwortungsvolle Aufgaben im Wirtschaftswissenschaften,<br />
Rahmen von Projekten, eine attraktive Ver- (Wirtschafts-)Ingenieurwesen,<br />
gütung, erstklassige Fort- und Weiterbil- (Wirtschafts-)Psychologie,<br />
dungsmöglichkeiten sowie überzeugende Geisteswissenschaften,<br />
Entwicklungs- und <strong>Karriere</strong>perspektiven.<br />
Sozialwissenschaften<br />
Das Einstiegsgehalt richtet sich nach Quali- EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN<br />
fikation und Erfahrung.<br />
für Führungskräfte, Young<br />
Professionals, Hochschulabsolventen,<br />
Praktika<br />
Praktikanten<br />
In Form eines 3 bis 6-monatigen Praktikums STARTGEHALT<br />
können Studierende ab dem 3. Semester<br />
je nach Qualifikation und Erfahrung<br />
ihres Diplom- oder Bachelorstudiums erste<br />
Erfahrungen in der Unternehmensberatung MITARBEITER IN DEUTSCHLAND<br />
sammeln. Während ihres Praktikums unter- 260<br />
stützen sie die Beraterinnen und Berater bei MITARBEITER WELTWEIT<br />
ihrer Arbeit und werden vom ersten Tag an in<br />
700<br />
laufende Projekte involviert. In einem dynamischen<br />
Arbeitsumfeld lernen sie die Aufga- STANDORTE DEUTSCHLAND<br />
benvielfalt in der Beratungsbranche kennen. Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Frankfurt<br />
Voraussetzungen für ein Praktikum bei uns am Main, München, Gummersbach<br />
sind sehr gute Studienleistungen, sehr gute STANDORTE WELTWEIT<br />
analytische Fähigkeiten, verhandlungssi- Brasilien, China, Frankreich,<br />
chere Englischkenntnisse, ein sicherer Großbritannien, Japan, Kroatien,<br />
Umgang mit MS Office und erste Praxiser- Luxemburg, Niederlande, Österreich,<br />
fahrungen.<br />
Polen, Rumänien, Russland, Schweiz,<br />
Singapur, Thailand, Tschechien, Ungarn<br />
Bewerbungen<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Joana Neunzling<br />
069 / 963644-80<br />
joana.neunzling@kienbaum.de<br />
Adresse:<br />
Kienbaum Management Consultants<br />
GmbH<br />
Beethovenstraße 12-16<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
www.kienbaum.de<br />
Kienbaum-Büro Düsseldorf<br />
FORM DER BEWERBUNG<br />
Per E-Mail<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 51
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
MLP<br />
FINANZDIENSTLEISTUNGEN AG<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Sie entscheiden sich für eine Branche –<br />
entscheiden Sie sich für die Nummer 1:<br />
MLP<br />
Individuelle Finanzberatung ist eine<br />
Zukunftsbranche mit besten <strong>Karriere</strong>perspektiven.<br />
Bei MLP können Sie als Hochschulabsolvent<br />
beruflich durchstarten: Das<br />
Unternehmen bietet Top-Verdienstmöglichkeiten,<br />
ein einzigartiges Geschäftsmodell<br />
für umfassende Finanzberatung, eine sehr<br />
angenehme Unternehmenskultur und die<br />
Perspektive, selbstständig und unternehmerisch<br />
zu arbeiten.<br />
MLP ist der führende Finanz- und Vermögensberater<br />
für Akademiker und andere<br />
anspruchsvolle Kunden. Seit über 35 Jahren<br />
entwickeln MLP-Berater für ihre Kunden<br />
individuelle Finanzkonzepte und betreuen<br />
sie in allen finanziellen Fragen. Über<br />
785.000 Kunden profitieren bereits von<br />
unseren ganzheitlichen Vorsorge- und<br />
Finanzkonzepten, die auch ein maßgeschneidertes<br />
Vermögensmanagement und<br />
Banking mit einbeziehen. Als unabhängige<br />
<strong>Ratgeber</strong> und Experten bieten MLP-Berater<br />
ihren Kunden einen einzigartigen Mehrwert.<br />
Ganzheitliche Beratung in jeder<br />
Lebensphase<br />
MLP-Berater begleiten ihre Kunden über<br />
Jahre hinweg und betreuen sie in jeder<br />
Lebensphase mit einer ganzheitlichen Beratung.<br />
In jungen Jahren unterstützen MLP-<br />
Berater ihre Kunden bei <strong>Karriere</strong>planungen<br />
und ersten Finanzthemen. Später beraten<br />
sie sie beispielsweise in Fragen der Finanzierung<br />
von Immobilien, Arztpraxen oder<br />
Kanzleien. Dafür erarbeiten sie maßgeschneiderte<br />
Finanzkonzepte, die sie<br />
gemeinsam mit ihren Kunden umsetzen.<br />
MLP-Berater bewegen sich dabei in einem<br />
Das größte Kapital des Unter neh -<br />
mens sind unsere Berater und<br />
Mitarbeiter, auf deren Aus wahl und<br />
Entwicklung wir größten Wert legen.<br />
(Auszug aus dem MLP-Unternehmensleitbild)<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />
sehr attraktiven und anspruchsvollen Kundenkreis<br />
mit unterschiedlichen Biographien<br />
und Herausforderungen. Die Unabhängigkeit<br />
von Produkten und Anbietern ermöglicht<br />
dabei den einzigartigen MLP-Beratungsansatz,<br />
dessen Maßstab einzig die Kundenorientierung<br />
und Kundenzufriedenheit ist.<br />
Im Mittelpunkt der Beratung stehen die<br />
finanziellen Ziele der Kunden und deren<br />
Umsetzung.<br />
Qualifikation entscheidet über Erfolg<br />
Die Kompetenz, anspruchsvolle Kunden in<br />
ihren Finanzen zu beraten, erwerben Hochschulabsolventen<br />
an der MLP Corporate University,<br />
die international zertifiziert ist. MLP-<br />
Berater haben überwiegend einen wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Hintergrund;<br />
aber auch Ingenieure, Theologen, Juristen,<br />
Historiker oder Mediziner sind bei MLP als<br />
Berater erfolgreich tätig. Neben einem ausgesprochenen<br />
Dienstleistungscharakter<br />
heißt das vor allem: Unternehmer- und<br />
Teamgeist sowie das Interesse, komplexe<br />
Fragestellungen im Bereich der Finanzdienstleistungen<br />
im Sinne der Kunden zu<br />
lösen. MLP sucht Persönlichkeiten, die uns<br />
überzeugen, dass sie die besten Finanzberater<br />
sein werden. Als solche sind MLP-Berater<br />
auch in der Finanzbranche weit überdurchschnittlich<br />
bezahlt. Sie profitieren vom<br />
einzigartigen Existenzgründungspaket<br />
eines erfolgreichen Unternehmens und nutzen<br />
ihre Chancen in einem stark wachsenden<br />
Marktumfeld.<br />
Wir freuen uns Sie kennen zu lernen!<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Individuelle Finanzlösungen aus den<br />
Bereichen Bank und Versicherung<br />
UMSATZ/BILANZSUMME<br />
Gesamtertrag des MLP-Konzerns 2009:<br />
532,1 Mio. Euro<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen,<br />
Young Professionals und Praktikanten:<br />
Permanenter Bedarf an qualifizierten<br />
Nachwuchskräften<br />
FACHRICHTUNGEN<br />
Hochschulabsolventen aller Fachrich -<br />
tungen; bevorzugt Wirtschaftswissen -<br />
schaftler, Juristen & Wirtschaftsingenieure<br />
EINSATZGEBIETE<br />
Umfassende Beratung von Akademikern<br />
und anderen anspruchsvollen Kunden in<br />
den Bereichen Vermögensaufbau,<br />
Finanzierung, Altersvorsorge,<br />
Absicherung und betriebliche<br />
Altersversorgung<br />
EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN<br />
Financial Trainee (m/w),<br />
Financial Consultant (m/w)<br />
STARTGEHALT<br />
Zu Beginn der Beratertätigkeit<br />
garantiertes Fixum. Das Einkommen als<br />
Berater ist abhängig vom wirtschaft -<br />
lichen Erfolg und richtet sich nach<br />
Provisionen und Honoraren<br />
MITARBEITER WELTWEIT<br />
rund 4.200<br />
STANDORTE DEUTSCHLAND<br />
Zentrale in Wiesloch bei Heidelberg.<br />
Geschäftsstellen – bundesweit<br />
Bewerbungen<br />
MLP Finanzdienstleistungen AG<br />
Thomas Arnreiter<br />
Alte Heerstraße 40<br />
69168 Wiesloch<br />
Tel.: 06222/308-8410<br />
E-Mail: mlp-berater@mlp.de<br />
www.mlp-berater.de<br />
FORM DER BEWERBUNG<br />
Onlinebewerbung mit Anschreiben,<br />
Lebenslauf und relevanten Zeugnissen<br />
52 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.
OLIVER WYMAN<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Oliver Wyman ist eine internationale Manage -<br />
mentberatung mit weltweit 2.900 Mitarbeitern<br />
in mehr als 40 Büros. Das Unternehmen<br />
verbindet ausgeprägte Branchenspezialisierung<br />
mit hoher Methodenkompetenz bei<br />
Strategieentwicklung, Prozessdesign, Risikomanagement,<br />
Organisationsberatung und<br />
Führungskräfteentwicklung. Gemeinsam<br />
mit seinen Kunden entwirft und realisiert<br />
Oliver Wyman nachhaltige Wachstumsstrategien.<br />
Wir unterstützen Unternehmen<br />
dabei, ihre Geschäftsmodelle, Prozesse, IT,<br />
Risikostrukturen und Organisationen zu verbessern,<br />
ihre Abläufe zu beschleunigen und<br />
ihre Marktchancen optimal zu nutzen. Oliver<br />
Wyman ist Teil der Marsh & McLennan Companies<br />
(NYSE: MMC).<br />
Auch in den deutschsprachigen Ländern<br />
gehört Oliver Wyman zu den führenden Strategieberatungen<br />
mit überdurchschnittlichen<br />
Wachstumsraten. In den Oliver Wyman-<br />
Büros in München, Frankfurt, Düsseldorf,<br />
Hamburg, Berlin und Zürich arbeiten 600<br />
Mitarbeiter für die führenden Unternehmen<br />
aus den Branchen Automobil, Einzelhandel,<br />
Fertigungsindustrie, Finanzdienstleistungen,<br />
Luft- und Raumfahrt, Maschinen- und<br />
Anlagenbau, Medien, Telekommunikation<br />
und Transport. Sie werden durch ein weltweites<br />
Expertennetz unterstützt, um für jede<br />
Aufgabe das beste Team stellen zu können.<br />
Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.<br />
Beraterinnen und Berater im Financial Services<br />
<strong>Consulting</strong> spezialisieren sich im Finanzdienstleistungsbereich<br />
und werden früh im<br />
Verlauf ihrer <strong>Karriere</strong> verantwortliche Experten<br />
für ein bestimmtes Teilgebiet. Die<br />
Finanzdienstleistungsbranche ist eine der<br />
größten und dynamischsten Branchen der<br />
Welt – strategische Herausforderungen im<br />
Retailbanking, Investmentbanking, Trading,<br />
Asset Management, Versicherungsbereich<br />
und Risikomanagement bilden den größten<br />
Teil der Projektarbeit im Financial Services<br />
<strong>Consulting</strong>.<br />
Im <strong>Karriere</strong>pfad General Management <strong>Consulting</strong><br />
bearbeiten Analysts und Consultants<br />
in den ersten Jahren unterschiedliche Inhalte<br />
in verschiedenen Branchen. So lernt man<br />
verschiedene Kunden mit spezifischen Fragestellungen<br />
kennen und baut einen wertvollen<br />
Erfahrungsschatz auf. Im Verlauf der<br />
<strong>Karriere</strong> – spätestens als Projektleiter –<br />
erfolgt eine Spezialisierung auf eine Branche.<br />
<strong>Der</strong> Einstieg bei Oliver Wyman bietet<br />
Ihnen nicht nur kurzfristig hervorragende<br />
Chancen. Wir fördern Ihre persönliche<br />
Weiterentwicklung und lassen Ihnen Freiräume<br />
in der Gestaltung Ihrer <strong>Karriere</strong>.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.oliverwyman.com/de.<br />
Get there faster. Start here.<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF DER ZWEITEN UMSCHLAGSEITE UND SEITE 57<br />
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Strategieberatung<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen 80<br />
Praktikanten 50<br />
FACHRICHTUNGEN<br />
Oliver Wyman sucht bewusst<br />
Absolventinnen und Absolventen<br />
aller Fachrichtungen und<br />
Universitätsabschlüsse (Bachelor,<br />
Master, Diplom, MBA oder Promotion),<br />
da wir auf einen guten Mix innerhalb<br />
unserer Teams Wert legen.<br />
MITARBEITER IN DEUTSCHLAND<br />
600<br />
MITARBEITER WELTWEIT<br />
2.900<br />
STANDORTE DEUTSCHLAND<br />
München, Frankfurt, Düsseldorf,<br />
Hamburg und Berlin<br />
STANDORTE WELTWEIT<br />
mehr als 40 Büros weltweit<br />
Bewerbungen<br />
Financial Services <strong>Consulting</strong><br />
Natascha Bussinger<br />
recruitingde.fsc@oliverwyman.com<br />
General Management <strong>Consulting</strong><br />
Natalie Bojdo<br />
recruitingde.gmc@oliverwyman.com<br />
www.oliverwyman.de<br />
FORM DER BEWERBUNG<br />
Bitte bewerben Sie sich mit Ihren<br />
vollständigen Unterlagen<br />
(Anschreiben, Lebenslauf,<br />
Abiturzeugnis sowie sämtliche<br />
akademische und praktische<br />
Zeugnisse) über unser Online-<br />
Bewerbungstool auf<br />
www.oliverwyman.com/de<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 53
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
RÖLFSPARTNER MANAGEMENT CONSULTANTS<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Wer wir sind<br />
RölfsPartner Management Consultants ist<br />
eine der wirkungsvollsten und umsetzungsstärksten<br />
Unternehmensberatungen am<br />
deutschen Markt.<br />
Wir sind spezialisiert auf die drei unternehmerischen<br />
Herausforderungen: Strategische<br />
Allianzen, Performance- und Turnaround-<br />
Management. Hierzu initiieren wir gemeinsam<br />
mit unseren Kunden Veränderungen,<br />
mobilisieren die dafür notwendigen Kräfte<br />
und beschleunigen die Umsetzung. Unsere<br />
Arbeitsweise ist gekennzeichnet durch Qualität,<br />
Engagement, Respekt und Teamwork –<br />
sowohl untereinander als auch mit unseren<br />
mittelständisch geprägten Auftraggebern.<br />
Unser Netzwerk<br />
RölfsPartner Management Consultants ist<br />
Teil der RölfsPartner Gruppe, die mit über<br />
600 Mitarbeitern an zehn Standorten zu den<br />
führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften<br />
Deutschlands gehört.<br />
SIEMENS MANAGEMENT CONSULTING<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Siemens Management <strong>Consulting</strong> ist die<br />
interne Top Management Beratung des<br />
Siemens Konzerns.<br />
Mit rund 150 Beratern sind wir zuständig für<br />
alle Siemens Geschäfte weltweit - von Kraftwerksanlagen,<br />
Mikroelektronik und Dienstleistungen<br />
bis hin zu Medizintechnik. Aufgrund<br />
der Vielseitigkeit des Unternehmens<br />
müssen unsere Consultants alle Beratungsfelder<br />
beherrschen: Strategie, Benchmarking,<br />
Restrukturierung, Wachstum und<br />
Innovation.<br />
Die Projekte gehen dabei weit über die Konzeption<br />
und Erarbeitung intelligenter<br />
Lösungsansätze hinaus und sind erst nach<br />
der ergebniswirksamen Implementierung<br />
abgeschlossen.<br />
Berater bei SMC sind Inhouse Consultants.<br />
Sie übernehmen besondere Verantwortung<br />
mit Ihrer Arbeit. Schließlich sind unsere<br />
Klienten auch gleichzeitig Kollegen.<br />
Neben dem Ziel, nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit<br />
von Siemens zu steigern, ist<br />
Interdisziplinarität prägt unsere Arbeitsweise:<br />
Management Consultants arbeiten<br />
eng zusammen mit Wirtschaftsprüfern,<br />
Rechtsanwälten und Steuerberatern. International<br />
ist RölfsPartner als Mitglied von<br />
Baker Tilly International, dem mit über<br />
25.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern<br />
achtgrößten internationalen Netzwerk<br />
unabhängiger Beratungsgesellschaften,<br />
aktiv.<br />
Erfolg braucht Köpfe. Was steckt in<br />
Ihrem?<br />
Querdenker, kreativer Kopf, nüchterner<br />
Rationalist, Teamplayer mit Ecken und Kanten,...?<br />
Wenn Sie Projekte aktiv gestalten,<br />
sich an Ihren Taten messen lassen und<br />
schnell Verantwortung übernehmen wollen,<br />
sollten Sie unser Team kennen lernen!<br />
es die Mission von SMC, einen Pool von<br />
Nachwuchsführungskräften auszubilden.<br />
Für eine <strong>Karriere</strong> als Inhouse Berater bei<br />
SMC sind ein exzellenter Hochschulabschluss,<br />
gerne auch mit Promotion oder<br />
MBA, sowie erste relevante Praxiserfahrung<br />
idealerweise in Industrie und/oder Beratung<br />
erforderlich. Fließende Deutsch- und Englischkenntnisse<br />
sowie Auslandsaufenthalte<br />
setzen wir ebenso voraus. Wir suchen Persönlichkeiten<br />
mit Teamfähigkeit, herausragenden<br />
analytischen und kommunikativen<br />
Fähigkeiten sowie Energie und Humor.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann<br />
legen Sie heute den Grundstein für eine<br />
erfolgreiche <strong>Karriere</strong> in der Beratung und<br />
darüber hinaus.<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Strategische Allianzen, Performance-<br />
Management, Turnaround-Management<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen 5-10<br />
Young Professionals 10<br />
Praktikanten jederzeit<br />
FACHRICHTUNGEN<br />
Wirtschaftswissenschaften,<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Bewerbungen<br />
RölfsPartner Management Consultants<br />
Dr. Jens Petersen<br />
Grafenberger Allee 159<br />
40237 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 6901-324<br />
Email: jens.petersen@roelfspartner.de<br />
www.kluger-kopf-gesucht.de<br />
FORM DER BEWERBUNG Vollständige<br />
Bewerbungsunterlagen via E-Mail.<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Top Management Beratung<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen<br />
Young Professionals<br />
Praktikanten insgesamt ca. 50<br />
FACHRICHTUNGEN<br />
Wirtschaftswissenschaften,<br />
(Wirtschafts-)Ingenieurwesen,<br />
Naturwissenschaften, Medizin<br />
Bewerbungen<br />
Festeinstieg: Andrea Wittmann<br />
Tel: + 49 89 636 82651<br />
Praktikum: Sabine Reiter<br />
Tel: +49 89 636 86636<br />
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
senden Sie bitte an:<br />
recruiting.smc@siemens.com<br />
www.siemens.com/smc<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN<br />
SEITEN 31 UND 57<br />
54 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.
STERIA MUMMERT CONSULTING<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Steria Mummert <strong>Consulting</strong> zählt zu den<br />
zehn führenden Anbietern für Managementund<br />
IT-Beratung im deutschen Markt und<br />
bietet Business-Services, die unter Einsatz<br />
modernster Informationstechnologie Unternehmen<br />
wie Behörden ein effizienteres und<br />
profitableres Arbeiten ermöglichen. Als Teil<br />
der Steria Gruppe verbindet das Unternehmen<br />
die tiefgehende Kenntnis der<br />
Geschäftsmodelle seiner Kunden mit einer<br />
umfassenden internationalen Expertise IT<br />
und Business Process Outsourcing. So<br />
gelingt es Steria Mummert <strong>Consulting</strong>, den<br />
Herausforderungen seiner Kunden mit innovativen<br />
Lösungen zu begegnen. Durch seinen<br />
kooperativen Beratungsstil arbeitet Steria<br />
Mummert <strong>Consulting</strong> eng und partnerschaftlich<br />
mit seinen Kunden zusammen,<br />
begleitet sie bei ihren Transformationsprozessen,<br />
stellt so sicher, dass sie sich auf ihr<br />
Kerngeschäft konzentrieren können und<br />
trägt damit zu einer nachhaltigen Verbesserung<br />
der Erfolgsposition seiner Kunden bei.<br />
Seinen beruflichen Weg bestimmt jeder<br />
durch gute Leistungen. Diese werden bei<br />
STRATLEY AG<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Stratley ist eine weltweit tätige Topmanagement-Beratung.<br />
Wir unterstützen Entscheider<br />
ausgewählter Branchen bei anspruchsvollen<br />
Organisations- und Strategieprojekten.<br />
Aus einem Think-Tank hoch qualifizierter<br />
Berater hervorgegangen, ist Stratley<br />
heute mit rund 30 Mitarbeitern international<br />
an vier Standorten vertreten.<br />
Wir beraten große Unternehmen, wenn<br />
schnelle Veränderungen anstehen und<br />
wichtige Entscheidungen für die Zukunft<br />
getroffen werden. Nachhaltige Erfolge<br />
sichern wir dabei durch die enge<br />
Zusammenarbeit mit unseren Klienten und<br />
durch unser exzellentes Branchen-Knowhow,<br />
zum Beispiel in der Chemie- und Grundstoffindustrie.<br />
Willkommen in unserem Team<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die über den<br />
eigenen Tellerrand blicken, die unseren<br />
Beratungsansatz leben und dabei die<br />
gemeinsame Projektarbeit in den Mittelpunkt<br />
stellen. Besonderen Wert legen wir<br />
Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> in Ihren Bewerbungen.<br />
uns nicht an der Einhaltung von Regeln<br />
gemessen, sondern an Ergebnissen. Steria<br />
Mummert <strong>Consulting</strong> legt Wert auf kreative<br />
Mitarbeiter, die selbstbewusst genug sind,<br />
das hundertfach Erprobte auch einmal in<br />
Frage zu stellen.<br />
Ihr Einstieg<br />
Studenten können bei Steria Mummert <strong>Consulting</strong><br />
bundesweit im Beratungsgeschäft<br />
einsteigen und arbeiten je nach Kenntnissen<br />
und Qualifikationen selbstständig an<br />
einem bestimmten Projekt. Direkteinsteiger<br />
besuchen zunächst ein dreitägiges Einführungsseminar<br />
und springen dann ins kalte<br />
Wasser. Sie gehen mit ihrem Team zum Kunden<br />
ins Projekt und lernen das Beratungsgeschäft<br />
kennen. Wir fördern eine möglichst<br />
breite Qualifikation und erweitern Ihr Knowhow<br />
durch intensiven Wissenstransfer.<br />
auf Konzeptions- und Umsetzungsstärke.<br />
Wenn Sie überdies den Mut haben, quer zu<br />
denken und geradeaus zu handeln, freuen<br />
wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Wachsen Sie über sich hinaus<br />
Eine <strong>Karriere</strong> bei Stratley zu starten heißt,<br />
sich stets neuen Herausforderungen zu<br />
stellen und früh Verantwortung zu übernehmen.<br />
Dabei unterstützen wir Sie mit einem<br />
umfassenden Entwicklungs- und Mentoringprogramm,<br />
das Ihre branchenspezifischen<br />
Kenntnisse und Methodiken ausbaut und<br />
Ihre sozialen Kompetenzen schult.<br />
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Unternehmensberatung<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen ca. 30<br />
Young Professionals ca. 80<br />
Praktikanten ca. 30<br />
FACHRICHTUNGEN<br />
Wirtschaftswissenschaften, Informatik,<br />
Wirtschaftsinformatik, Wirtschafts -<br />
ingenieurwesen, Naturwissenschaften<br />
Bewerbungen<br />
Steria Mummert <strong>Consulting</strong> AG<br />
Recruiting Team<br />
Hans-Henny-Jahnn-Weg 29<br />
22085 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 22 703 7680<br />
www.people.steria-mummert.de<br />
FORM DER BEWERBUNG<br />
Online-Formular, Email oder Post<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Strategische Unternehmensberatung<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen, Young<br />
Professionals und Praktikanten: laufend<br />
FACHRICHTUNGEN alle Fachrichtungen<br />
STANDORTE<br />
Köln, Hamburg, Shanghai und Dubai<br />
Bewerbungen<br />
Stratley AG<br />
Dr. Yorck Dietrich, Leiter Recruiting<br />
Kaiser-Wilhelm-Ring 27–29<br />
50672 Köln<br />
Telefon: 0221 569 41 07<br />
Fax: 0221 569 42 00<br />
career@stratley.com<br />
www.stratley.de/karriere<br />
FORM DER BEWERBUNG<br />
bevorzugt online<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 57<br />
staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 | 55
ARBEITGEBER IM PROFIL<br />
VOLKSWAGEN CONSULTING<br />
Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />
Denk- und Umsetzungspartner für den<br />
Konzern<br />
Volkswagen <strong>Consulting</strong> ist die interne Managementberatung<br />
des Volkswagen Konzerns.<br />
Durch die Vernetzung auf allen Ebenen des<br />
Konzerns sind wir Denk- und Umsetzungspartner<br />
für das Top-Management. Die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit verpflichtet<br />
uns zu verantwortungsvollen und nachhaltigen<br />
Lösungen. Dabei decken unsere Projekte<br />
die gesamte Wertschöpfungskette und<br />
alle Dienstleistungen rund um das Auto ab.<br />
Die Schwerpunkte der Projekte liegen in den<br />
Bereichen Strategieentwicklung, Reorganisation<br />
von Kernprozessen und Strukturen<br />
sowie operative Exzellenz.<br />
Die Begeisterung für die Automobilindustrie<br />
und die Bereitschaft zur Höchstleistung verbindet<br />
unsere Berater. So ist Volkswagen<br />
<strong>Consulting</strong> seit dem Gründungsjahr 1999 zu<br />
einer der größten strategischen Unternehmensberatungen<br />
in der Automobilbranche<br />
gewachsen.<br />
Ihre <strong>Karriere</strong> bei uns<br />
<strong>Der</strong> Einstieg bei Volkswagen <strong>Consulting</strong> ist<br />
ein einzigartiges <strong>Karriere</strong>sprungbrett bei<br />
Europas größtem Automobilhersteller. Wir<br />
eröffnen Ihnen die Chance sich in einem<br />
dynamischen Umfeld zu entwickeln. Sie<br />
arbeiten im In- und Ausland in interdisziplinär<br />
ausgerichteten Projektteams mit erfahrenen<br />
Beratern aus externen Top-Managementberatungen.<br />
Neben der anspruchsvollen<br />
Projektarbeit werden Sie durch kontinuierliche<br />
Weiterbildung systematisch auf eine<br />
Position im Management des Konzerns vorbereitet.<br />
Ein persönlicher Mentor steht<br />
Ihnen dabei zur Seite.<br />
Mobilität beginnt<br />
im Kopf.<br />
Wer eine Sache ganz verstehen will,<br />
muss sie aus vielen Blickwinkeln betrachten.<br />
Deshalb suchen wir Talente, die ihre<br />
eigene Sichtweise mitbringen.<br />
Wir suchen und bieten<br />
GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />
Vier Geschäftsfelder:<br />
- Forschung & Entwicklung<br />
- Beschaffung & Qualität<br />
- Produktion, Komponente & Logistik<br />
- Marketing & Vertrieb<br />
PERSONALPLANUNG<br />
Hochschulabsolventen ca. 10<br />
Young Professionals ca. 10<br />
Praktikanten ca. 10<br />
Bewerbungen<br />
Frau Arzu Kilic<br />
Volkswagen <strong>Consulting</strong><br />
Brieffach 011/1937<br />
D-38436 Wolfsburg<br />
Telefon: 05361/897-3535<br />
volkswagen-consulting@volkswagen.de<br />
www.volkswagen-consulting.de<br />
FORM DER BEWERBUNG<br />
Email oder Post<br />
WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN<br />
SEITEN 33 UND 57<br />
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Weitere Anzeigenkunden: Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V., Seite 6; IQB Career Service AG, Seite 6; JCNetwork e.V., Seite 56<br />
1 goetzpartners Gruppe; 2 in Deutschland, Österreich und in der Schweiz; 3 mit Prädikat<br />
54 RölfsPartner Management Consultants 80 k. A. 5-10 10 laufend nach Qualifikation<br />
www.kluger-kopf-gesucht.de<br />
31 54 Siemens Management <strong>Consulting</strong> 150 210 insgesamt ca. 50 wettbewerbsgerecht<br />
www.siemens.com/smc<br />
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50 Innovalue Management Partner GmbH 25 k.A. 8-10 k.A. laufend nach Qualifikation<br />
www.innovalue.de<br />
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STUDENTENUMFRAGE<br />
Wie wichtig sind dir<br />
Unternehmenswerte und Unternehmensphilosophie?<br />
Eine Umfrage von <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Consulting</strong> bei Studenten und Absolventen<br />
von studentischen Unternehmensberatungen im Bundesverband<br />
Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V. (BDSU).<br />
Jennifer Oswald, Jahrgang 1985,<br />
arbeitet beim Junior Business Team<br />
e.V. Stuttgart mit. Sie studiert an der<br />
Universität Hohenheim (Master<br />
Financial Management).<br />
„Unternehmenswerte nehmen für mich einen<br />
sehr hohen Stellenwert ein. Sie stärken<br />
den Zusammenhalt und erleichtern die Zusammenarbeit<br />
in den Projektteams, da es<br />
deutlich weniger Reibungsverluste gibt. Dies<br />
ist mir durch meine Arbeit in der studentischen<br />
Unternehmensberatung, dem Junior<br />
Business Team e.V. in Stuttgart, klar geworden.<br />
Neben dem Berateralltag wird dabei<br />
auch großen Wert auf gemeinsame Unternehmungen<br />
und Aktivitäten gelegt. Dadurch<br />
wird unser Teamgeist gestärkt, was auch bei<br />
den Kunden sehr gut ankommt.“<br />
Matthias Mahl, Jahrgang 1985, arbei tet<br />
bei Janus e.V. im Stab Qualitätsmanagement<br />
mit und er ist Koordinator des<br />
Trainingsbereichs. Er stu dierte Mathematik<br />
und BWL (Master).<br />
Michael Brandmiller, Jahrgang 1983, ist Vorstand Marketing beim Bundesverband<br />
Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen e.V. (BDSU).<br />
Er studiert Germanistik und Geschichte (MA) an der Universität Augsburg.<br />
„Da sich Beratungsunternehmen oftmals<br />
selbst neu erfinden müssen, ist es auch für<br />
den Einzelnen entscheidend, sich kontinuierlich<br />
weiterzuentwickeln. Bei diesem<br />
ständigen Fortschreiten ist es wichtig, dass<br />
es Unternehmenswerte gibt, die der Orientierung<br />
dienen und das Unternehmen und<br />
einen selbst auf Kurs halten. In meiner Tätigkeit<br />
als Marketingvorstand für den<br />
Bundesverband der studentischen Unter-<br />
„Werte sind das Erfolgsrezept für authentisches<br />
Agieren auf dem Markt. Nur Unternehmen,<br />
die glaubhaft vermitteln, was ihnen<br />
wichtig ist, werden langfristig ihre Kunden erreichen.<br />
Als Berater ist dies genauso: Wer<br />
sich erfolgreich mit dem Kunden und dessen<br />
Zielen identifiziert, wird als Berater akzeptiert.<br />
Identifikation mit dem Unternehmen<br />
und dabei gedanklich immer einen Schritt<br />
voraus zu sein, ohne die Objektivität zu verlieren,<br />
ist das Geheimnis erfolgreicher<br />
Beratung. Im Rahmen der Tätigkeit bei Janus<br />
e.V. konnte ich zahl reiche Unternehmen<br />
unterschied lichster Branchen kennenlernen.<br />
Sind persönliche und Unternehmensphilosophie<br />
deckungsgleich, so ist das die Basis für<br />
eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Denn<br />
stets gilt: Berater arbeiten mit dem, nicht für<br />
das Unternehmen.“<br />
nehmensberatungen und davor als Vorstand<br />
von JMS Augsburg e.V. habe ich gelernt,<br />
dass es in einer so vitalen Branche<br />
wie der Unternehmensberatung wichtig ist,<br />
auf jede Herausforderung offen und flexibel<br />
zuzugehen und man immer die Bereitschaft<br />
haben sollte, sich weiterzuentwickeln und<br />
seinen Horizont zu erweitern. Dabei darf<br />
man nur nicht vergessen, sich selber treu<br />
zu bleiben!“<br />
Ramona Brengen, Jahrgang 1983, ist<br />
die ehemalige Ressortleiterin Quali -<br />
tätsmanagement bei Campus Consult<br />
e.V. Sie absolviert einen Master in<br />
International Business Studies in<br />
Paderborn.<br />
„Ich sammelte schon neben meinem Studium<br />
in vielen internen und externen Projekten<br />
Erfahrungen bei der studentischen<br />
Unternehmensberatung Campus Consult e.V.<br />
Eine starke Gemeinschaft, Professionalität,<br />
Innovation und eine effektive Weiterbildung<br />
gehören zu den Unternehmenswerten der<br />
studentischen Organisation – Werte, die mir<br />
in meinem Leben selbst wichtig sind. Die<br />
Werte eines Unternehmens, bei dem man arbeitet,<br />
sollten immer mit den eigenen übereinstimmen,<br />
da nur so eine Identifikation mit<br />
dem Unternehmen möglich ist und das<br />
Arbeiten Spaß macht. Gerade im Bereich <strong>Consulting</strong><br />
ist ein sicheres und selbstbewusstes<br />
Auftreten das A und O, um erfolgreich<br />
Herausforderungen meistern zu können.“<br />
58 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting
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Unternehmerisches Denken trifft Mut.<br />
Unternehmerisches Denken<br />
erfordert Mut. Den Mut,<br />
neue Wege zu gehen. Aber<br />
auch Weitblick und Flexibilität<br />
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