Staufenbiel Consulting - Der Karriere-Ratgeber
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INHOUSE CONSULTING: EINSTIEG UND AUFSTIEG<br />
Ein hohes Maß an Kreativität und<br />
Pragmatismus überzeugt immer –<br />
denn das sind auch wichtige<br />
Erfolgsfaktoren im Beraterleben<br />
passagen zu meistern. Doch indem<br />
das eigene Leistungsvermögen<br />
wächst, wächst auch der Wunsch, immer<br />
höhere, schwierigere Gipfel zu<br />
erklimmen.<br />
<strong>Der</strong> Gesamteindruck zählt<br />
Mit steigendem Renommee wird der<br />
Einstieg ins Inhouse <strong>Consulting</strong> bei<br />
erstklassigen Absolventen und erfahrenen<br />
Experten immer populärer. So<br />
verzeichnen die Inhouse <strong>Consulting</strong><br />
Units steigende Bewerberzahlen. Klar<br />
haben da die fähigsten Köpfe von renommierten<br />
Hochschulen häufig die<br />
Nase vorn – und zwar aus verschiedenen<br />
Fachrichtungen.<br />
Doch auch die Persönlichkeit<br />
spielt in der Beratung eine wichtige<br />
Rolle. Die bevorzugten Kandidaten<br />
haben nicht nur gute Noten, sondern<br />
überzeugen auch durch ihr Auftreten<br />
und bringen wertvolle Erfahrungen<br />
durch Praktika und Auslandsaufenthalte<br />
mit. Doch was am Ende zählt,<br />
ist der Gesamteindruck: So kann<br />
auch ein Kandidat, der nicht zu den<br />
Top zehn Prozent seines Jahrgangs<br />
gehört, interessant sein, wenn es ihm<br />
gelingt, sein Potenzial aufzuzeigen.<br />
Fallstudie mit Leben füllen<br />
Deshalb spielen die Interviews im<br />
Bewerbungsprozess auch eine so<br />
wichtige Rolle. Hier sollte man auf<br />
die typischen Floskeln verzichten, die<br />
Motivation untermauern sollen. Eher<br />
bleiben gezielte Fragen zum Inhouse<br />
<strong>Consulting</strong> und dem Beratungsalltag<br />
positiv haften. Natürlich sollten Bewerber<br />
auch Interesse an aktuellen<br />
Wirtschaftsthemen und eine gute Vorbereitung<br />
auf die Interviews zeigen.<br />
Wer dann noch klar macht, welchen<br />
Mehrwert er liefern kann, und beim<br />
Lösen einer Case Study beeindruckt,<br />
hat gute Karten.<br />
Noch ein Tipp zum Thema Case<br />
Study: Hier ist es wichtig, die Aufgabenstellung<br />
gut zu strukturieren und<br />
vor allem die richtigen Fragen zu stellen.<br />
Erst wer das Problem klar erkannt<br />
hat, kann die Fallstudie mit Leben<br />
füllen und lösen. Es kommt nicht<br />
unbedingt auf die Punktlandung beim<br />
Ergebnis an, sondern auf den eingeschlagenen<br />
Weg. Ein hohes Maß an<br />
Kreativität und Pragmatismus überzeugt<br />
immer – denn das sind auch<br />
wichtige Erfolgsfaktoren im Beraterleben.<br />
Es schadet nicht, wenn man<br />
sich im Vorfeld mit (bank-)spezifischen<br />
Themen auseinandersetzt und<br />
versucht, Beispiel-Cases zu lösen.<br />
In die Konzernspitze<br />
Inhouse-Berater haben die verschiedensten<br />
Profile. Bei uns kommt je ein<br />
Drittel als Bankexperte, von externen<br />
Managementberatungen oder direkt<br />
von der Hochschule. Absolventen<br />
starten als (Junior) Consultants und<br />
wachsen mit verantwortungsvollen<br />
Aufgaben in die Rolle des Senior<br />
Consultants hinein. Eine Weiterentwicklung<br />
über die Stufen Project Manager<br />
und Senior Project Manager bis<br />
zum Director ist möglich.<br />
Im Idealfall kann die nächste Stufe<br />
innerhalb von zwei Jahren erreicht<br />
werden, die zum Consultant innerhalb<br />
eines Jahres. Die Einstiegsgehälter<br />
variieren je nach Qualifikation<br />
und Erfahrung, lassen sich aber mit<br />
anderen Einstiegspositionen in der<br />
Beratungsbranche vergleichen.<br />
Inhouse-<strong>Consulting</strong>-Initiative<br />
Deutsche Bank Inhouse <strong>Consulting</strong> ist Mitglied der Initiative<br />
„dichter dran“ (inhouse-consulting.de). Weitere Mitglieder sind:<br />
Bayer Business <strong>Consulting</strong><br />
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte<br />
Center for Strategic Projects, Deutsche Telekom AG<br />
Commerz Business <strong>Consulting</strong><br />
Managementberatung Deutsche Bahn<br />
Inhouse <strong>Consulting</strong> der KfW-Bankengruppe<br />
MCG Management <strong>Consulting</strong> Group (E.ON)<br />
RWE <strong>Consulting</strong><br />
Das große Plus des Inhouse <strong>Consulting</strong>s<br />
dabei ist: Durch die intensiven<br />
Kontakte zu den Top-Führungskräften<br />
und die fundierten Einblicke in<br />
das Unternehmen, den Markt und die<br />
Branche wird der Weg zu einer künftigen<br />
Führungsposition im Konzern<br />
geebnet.<br />
Industrie oder<br />
Unternehmensberatung?<br />
Viele Studenten stellen sich bei der<br />
Berufswahl die Frage: Industrie oder<br />
Unternehmensberatung? Die Antwort<br />
liefern meistens Praktika – in beiden<br />
Bereichen. Das war bei mir nicht anders.<br />
Persönlich schätze ich am Inhouse<br />
<strong>Consulting</strong>, dass ich hier die<br />
verschiedensten Aufgabenbereiche<br />
des Unternehmens kennenlerne, mit<br />
Führungskräften zusammenarbeite<br />
und eine hohe Verantwortung übernehme.<br />
Das begeistert mich. Doch<br />
das muss jeder für sich selbst entscheiden.<br />
Wer wirklich Spaß am <strong>Consulting</strong><br />
hat und viel Neugier mitbringt,<br />
dem kann ich das Inhouse<br />
<strong>Consulting</strong> empfehlen. Weil es die<br />
Vorteile einer Beraterkarriere mit einem<br />
sicheren, überaus menschlichen<br />
„Zuhause“ verknüpft.<br />
ALEXANDER KRUPP, Jahrgang<br />
1984, ist Consultant<br />
bei DEUTSCHE BANK IN-<br />
HOUSE CONSULTING. <strong>Der</strong><br />
Diplom-Kaufmann hat Betriebswirtschaftslehre<br />
an der Handelshochschule<br />
Leipzig studiert.<br />
32 | staufenbiel <strong>Consulting</strong> 2010 staufenbiel.de/consulting