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Der Pfandbrief 2011 | 2012 - Verband deutscher Pfandbriefbanken

Der Pfandbrief 2011 | 2012 - Verband deutscher Pfandbriefbanken

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<strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> <strong>2011</strong> | <strong>2012</strong><br />

Fakten und Daten zu Europas führendem Covered Bond


Mitgliedsinstitute des vdp


<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken e.V. (vdp) vertritt gegenwärtig<br />

39 Mitglieder. Als Repräsentant seiner Mitgliedsinstitute nimmt der vdp die<br />

Interessen der <strong>Pfandbrief</strong> banken gegenüber nationalen und europäischen<br />

Entscheidungsgremien sowie gegenüber einer breiteren Fach öffentlichkeit<br />

wahr. Als Spitzen organi sation der deutschen <strong>Pfandbrief</strong>banken unterstützt<br />

der vdp seine Mitglieder außerdem mit hoch spezialisierten Geschäfts-<br />

lösungen.<br />

Das Know-how des vdp ist auf die spezifischen Anforderungen der <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />

– den <strong>Pfandbrief</strong> und das deckungsfähige Kredit geschäft –<br />

zugeschnitten. <strong>Der</strong> vdp fördert die wirtschaftlichen Belange der Mitgliedsinstitute<br />

durch gezielte Lobbyaktivität in der Kapitalmarkt- und Steuerpolitik<br />

sowie in allen politischen Bereichen, die für das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft relevant<br />

sind. Er betreut seine Mitgliedsinstitute zudem in re gulatorischen Fragestellungen<br />

und vertritt diese gegenüber den nationalen Aufsichtsbehörden. Im<br />

Rahmen der Group Governance werden in den <strong>Verband</strong>sgremien Informationen<br />

und Erfahrungen aus den Mitglieds instituten ausgetauscht, aufbereitet<br />

und zu Marktstandards entwickelt. <strong>Der</strong> vdp bietet seinen Mitgliedsinstituten<br />

darüber hinaus Geschäftslösungen, die das besondere Kredit- und Emissionsgeschäft<br />

der <strong>Pfandbrief</strong> banken unterstützen. Die Geschäftsaktivitäten der<br />

vdp-Mitglieder profitieren von der anerkannten Expertise, der umfassenden<br />

Vernetzung und den gut eingeführten Kommunikationsinstrumenten des vdp.


2<br />

Inhalt<br />

Aktuelle Informationen über den <strong>Pfandbrief</strong><br />

4 Vorwort<br />

Jan Bettink | Präsident des <strong>Verband</strong>es <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

6 Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker | <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

20 <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/<strong>2011</strong><br />

Swen Prilla, Christian Walburg | <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

28 Auswirkungen von Basel III auf das pfandbriefbasierte Kreditgeschäft<br />

Dirk Auerbach | KPMG AG<br />

36 Quo vadis? Die aufsichtsrechtliche Behandlung des <strong>Pfandbrief</strong>s<br />

unter Solvency II<br />

Mathias Christoph Köhne | Gothaer Finanzholding AG<br />

44 <strong>Pfandbrief</strong>e in Wertpapierindizes – aktuelle Entwicklungen<br />

und Anwendungen<br />

Franz Rudolf, Florian Hillenbrand | Unicredit Bank AG<br />

56 Roundtable <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

moderiert von Michael Schulz | NORD/LB<br />

64 <strong>Der</strong> Immobilienmarkt Deutschland –<br />

Werthaltigkeitsgarant für Hypothekenpfandbriefe<br />

Susanne Giesemann, Christoph Kettel | Eurohypo AG<br />

74 Regulierung von Ratingagenturen – Zeit für neue Schwerpunkte?<br />

Sascha Kullig | vdp, Horst Bertram | BayernLB


Porträts der vdp-Mitgliedsinstitute<br />

84 Aareal Bank | Wiesbaden<br />

86 BayernLB | München<br />

88 Berlin-Hannoversche Hypothekenbank | Berlin<br />

90 Bremer Landesbank | Bremen<br />

92 COREALCREDIT BANK | Frankfurt am Main<br />

94 DekaBank | Frankfurt am Main<br />

96 Deutsche Apotheker- und Ärztebank | Düsseldorf<br />

98 Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank | Hamburg<br />

100 Deutsche Hypothekenbank | Hannover<br />

102 Deutsche Kreditbank | Berlin<br />

104 Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank | Unterschleißheim<br />

106 Deutsche Postbank | Bonn<br />

108 Deutsche Schiffsbank | Bremen<br />

110 Dexia Kommunalbank | Berlin<br />

112 Düsseldorfer Hypothekenbank | Düsseldorf<br />

114 DVB Bank | Frankfurt am Main<br />

116 Eurohypo | Eschborn<br />

118 Hamburger Sparkasse | Hamburg<br />

120 HSH Nordbank | Hamburg<br />

122 ING-DiBa | Frankfurt am Main<br />

124 Kreissparkasse Köln | Köln<br />

126 Landesbank Baden-Württemberg | Stuttgart<br />

128 Landesbank Berlin | Berlin<br />

130 Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) | Frankfurt am Main<br />

132 M. M. Warburg & CO Hypothekenbank | Hamburg<br />

134 Münchener Hypothekenbank | München<br />

136 Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale | Hannover<br />

138 SaarLB Landesbank Saar | Saarbrücken<br />

140 SEB | Frankfurt am Main<br />

142 Sparkasse KölnBonn | Köln<br />

144 UniCredit Bank HypoVereinsbank | München<br />

146 VALOVIS BANK | Essen<br />

148 Westdeutsche ImmobilienBank | Mainz<br />

150 WestLB | Düsseldorf<br />

152 WL BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank | Münster<br />

154 Wüstenrot Bank <strong>Pfandbrief</strong>bank | Ludwigsburg<br />

156 Commerzbank | Frankfurt am Main<br />

157 IKB Deutsche Industriebank | Düsseldorf<br />

158 Santander Consumer Bank | Mönchengladbach<br />

Weitere Informationen<br />

159 Sonstige <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />

160 Die Methodologien der Ratingagenturen<br />

163 Fact Book-Themen der Jahre 1996 – 2010<br />

3


4<br />

Vorwort<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />

die Schuldenkrise im Euro-Raum dominiert seit über einem Jahr die Stimmung am globalen<br />

Kapitalmarkt. <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> hat sich, wie bereits zuvor in der Bankenkrise, auch<br />

in diesem schwierigen Umfeld bewährt, seine Bedeutung als sicherer Hafen für Anlegergelder<br />

ist nach wie vor unbestritten. Investoren schätzen die Sicherheit des <strong>Pfandbrief</strong>s,<br />

seine Liquidität und seine Transparenz besonders in schwierigen Zeiten. Auch Politik<br />

und Aufsicht sind sich der das gesamte Finanzsystem stabilisierenden Eigenschaften<br />

des <strong>Pfandbrief</strong>s bewusst und tragen dem im sich abzeichnenden Regulierungsumfeld<br />

Rechnung. Die Anzahl der Emittenten steigt und das Konzept qualitativ hochwertiger<br />

gedeckter Bankschuldverschreibungen findet auch im Ausland kontinuierlich weitere<br />

Verbreitung. Einschlägige Gesetzesvorhaben in den USA, Kanada sowie Australien und<br />

Neuseeland künden vom Vormarsch gedeckter Refinanzierung der Banken.<br />

Insgesamt bietet der <strong>Pfandbrief</strong> also zur Jahresmitte <strong>2011</strong> ein sehr positives Bild.<br />

Doch es gibt keinen Grund für Selbstzufriedenheit. Dafür sind die Herausforderungen,<br />

die die Kreditwirtschaft in den kommenden Jahren bewältigen muss, zu anspruchsvoll<br />

und zu vielschichtig. Besonders die Refinanzierung wird angesichts der Vorschläge für<br />

neue Eigenkapitalregeln für Banken und Versicherungen – bekannt unter Basel III und<br />

Solvency II – zur zentralen strategischen Herausforderung der Kreditwirtschaft. Dies<br />

betrifft besonders die ungedeckte Mittelaufnahme. So sollen ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

der Kreditinstitute beispielsweise bei den Liquiditätsvorschriften nach<br />

Basel III schlechter gestellt werden als normale Unternehmensanleihen. Und auch der<br />

<strong>Pfandbrief</strong> bleibt nicht unberührt: Während die regulatorischen Initiativen zwar die hohe<br />

Qualität des <strong>Pfandbrief</strong>s grundsätzlich anerkennen, wird das kreditrisikoarme Deckungsgeschäft<br />

in den Vorschlägen für die neuen Eigenkapitalpflichten der Banken nicht in<br />

angemessener Weise berücksichtigt.<br />

Sicher ist, dass Basel III und Solvency II die deutsche Kreditwirtschaft verändern<br />

werden. Offen bleibt, ob damit auch tatsächlich Veränderungen angestoßen werden, die<br />

in die von Politik und Aufsicht beabsichtigte Richtung gehen. Das liegt sicherlich auch<br />

daran, dass die kumulierte Wirkung aller geplanten regulatorischen Initiativen bislang<br />

nur völlig unzureichend analysiert worden ist. Eine effiziente Regulierung, die das Ziel<br />

verfolgt, die Stabilität des Finanzsystems zu erhöhen, dürfte gerade Produkte wie den<br />

<strong>Pfandbrief</strong>, der zu einer solchen Stabilisierung beitragen kann, nicht benachteiligen. Sie<br />

müsste stattdessen Anreize für ihren Einsatz bieten.<br />

<strong>Pfandbrief</strong>banken sollten sich auch in Zukunft auf die jederzeitige und besondere<br />

Ergiebigkeit ihres Refinanzierungsinstruments verlassen dürfen. Aufsicht und Politik<br />

sind daher gefordert, bei der weiteren Ausgestaltung des europäischen Aufsichtsrahmens<br />

die erforderlichen Stellschrauben zu justieren, um den <strong>Pfandbrief</strong> und das auf ihm


asierende Geschäft mit Augenmaß und zum Wohl der Finanzmarktstabilität zu<br />

regulieren.<br />

Angesichts der aktuellen Diskussionen bilden regulatorische Aspekte mit drei<br />

Beiträgen einen Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe des Fact Books <strong>Pfandbrief</strong>.<br />

Nach einer detaillierten Analyse der Auswirkungen von Basel III für das pfandbriefbasierte<br />

Geschäft wird in einem Beitrag zu Solvency II auf die spezifischen Auswirkungen<br />

des neuen Eigenkapitalregimes für Versicherungen mit Blick auf den<br />

<strong>Pfandbrief</strong> eingegangen. Ratingagenturen und ihre Regulierung sind Gegenstand<br />

eines weiteren Beitrags. Verbesserungsfähig erscheinen aus Sicht der <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />

insbesondere Transparenz und Kommunikation der Agenturen. Eine<br />

kommende Novelle der entsprechenden EU-Verordnung sollte das aufgreifen.<br />

Die Abbildung von <strong>Pfandbrief</strong>en in Wertpapierindizes ist ebenfalls Gegenstand<br />

eines eigenen Beitrags. Nach der detaillierten Analyse einzelner Indizes schließen<br />

die Autoren ihre Ausführungen mit Überlegungen zu Exchange Traded Funds (ETFs)<br />

auf <strong>Pfandbrief</strong>e.<br />

Mit dem Emittenten-Roundtable wird ein neues Format vorgestellt, das so in den<br />

bisherigen Ausgaben des Fact Books nicht zu finden war. Die Experten mehrerer<br />

<strong>Pfandbrief</strong>banken stellen ihre Sicht der Dinge zu einem breit gefächerten Themenkreis<br />

dar, mit dem ihre Häuser aktuell konfrontiert sind.<br />

Deutsche Immobilienwerte stellen mit knapp 80 Prozent die Basis der Deckungsmassen<br />

von Hypothekenpfandbriefen der <strong>Pfandbrief</strong>banken. Das ist für uns Grund<br />

genug, die jüngere Entwicklung und den Ausblick für einzelne Segmente des Immobilienstandortes<br />

Deutschland in einem Beitrag zu analysieren. Dabei wird auch die<br />

besondere Bedeutung des Beleihungswerts für die Stabilität des Immobilienmarkts<br />

Deutschland herausgearbeitet.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, wir hoffen, dass wir Sie mit dieser Themenwahl<br />

ansprechen und Ihnen eine spannende Lektüre bieten können. Allen Autoren danke<br />

ich für ihren Einsatz und ihre Zeit bei der Erstellung der 16. Ausgabe des Fact Book<br />

<strong>Pfandbrief</strong>.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Jan Bettink<br />

präsident<br />

Jan Bettink | präsident<br />

5


6<br />

Die rechtlichen Grundlagen<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

Jens Tolckmitt, Dr. Otmar Stöcker | <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken


<strong>Pfandbrief</strong>e sind gedeckte, verzinsliche Schuldverschreibungen, die von<br />

Kreditinstituten, die eine Erlaubnis zur Ausübung des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts<br />

haben (<strong>Pfandbrief</strong>banken), emittiert und am Kapitalmarkt platziert werden.<br />

Sie dienen diesen Kreditinstituten zur Refinanzierung bestimmter<br />

durch Grundpfandrechte, Schiffshypotheken und Flugzeughypotheken<br />

besicherter Kredite sowie von Forderungen gegen staatliche Stellen. Je<br />

nach Art der Besicherung werden sie als Hypothekenpfandbriefe, Schiffspfandbriefe,<br />

Flugzeugpfandbriefe sowie Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e bezeichnet.<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e werden meist als Inhaber- aber auch als Namensschuldverschreibungen<br />

ausgegeben.<br />

Struktur einer <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

KWG<br />

Allgemeine Aufsicht auf Basis des Kreditwesengesetzes (KWG)<br />

�<br />

sonstiges Bankgeschäft<br />

Hypothekendarlehen<br />

– gewerblich<br />

– wohnwirtschaftlich<br />

Staatskredite<br />

Schiffsfinanzierungen<br />

Flugzeugfinanzierungen<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

nicht<br />

deckungsfähig<br />

sonstiges Funding<br />

Besondere Aufsicht über <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

auf Basis des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes (PfandBG)<br />

�<br />

60 % des<br />

Beleihungswertes<br />

100 %<br />

der Darlehen<br />

60 % des<br />

Beleihungswertes<br />

60 % des<br />

Beleihungswertes<br />

�<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

�<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

�<br />

Schiffspfandbriefe<br />

Flugzeugpfandbriefe<br />

PfandBG PfandBG<br />

Treuhänder prüft Deckungswerte<br />

Die <strong>Pfandbrief</strong>bank vergibt Immobilien-, Schiffs-, Flugzeug- und Staatskredite. Diese Vermögenswerte<br />

werden auf die Bilanz des Kreditinstituts genommen. Die nach dem PfandBG deckungsfähigen Kredite oder<br />

Teile der Kredite werden samt der Sicherheiten in das jeweilige Deckungsregister eingetragen, das der<br />

Treuhänder überwacht. Für jede der genannten Kreditarten gibt es ein separates Register. Die Gesamtheit<br />

der in einem Deckungsregister eingetragenen Deckungswerte wird als Deckungsmasse bezeichnet. Auf<br />

Basis der Deckungsmassen werden <strong>Pfandbrief</strong>e emittiert. Die <strong>Pfandbrief</strong>bank schuldet dem <strong>Pfandbrief</strong>inhaber<br />

den zugesagten Zins und bei Fälligkeit die Rückzahlung des Nominalkapitals des <strong>Pfandbrief</strong>s. Im<br />

Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank haben die <strong>Pfandbrief</strong>inhaber ein Vorrecht an den in den Deckungsregistern<br />

eingetragenen Vermögenswerten. Die Deckungsmassen und die <strong>Pfandbrief</strong>e werden nicht in das<br />

Insolvenzverfahren der Bank einbezogen und dem Insolvenzverwalter unterstellt, sondern von einem Sachwalter<br />

separat verwaltet.<br />

�<br />

�<br />

�<br />

KWG<br />

7


8<br />

Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e werden auf Basis des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes (PfandBG) emittiert. <strong>Der</strong> Sinn und<br />

Zweck des Gesetzes besteht darin, die hohe Sicherheit der <strong>Pfandbrief</strong>e zu gewährleisten. Zum<br />

einen wird damit dem Bedürfnis bestimmter Investorenkreise nach einer sicheren Geldanlage<br />

entsprochen. Zum anderen verfügen Emittenten mit <strong>Pfandbrief</strong>en aufgrund der niedrigen zu<br />

zahlenden Risikoprämien über eine sehr günstige und zuverlässige Refinanzierungsquelle, die<br />

es ihnen ermöglicht, den Kreditmarkt nachhaltig mit Krediten, deren Preise am Kapitalmarkt<br />

orientiert sind, zu versorgen.<br />

Die hohe Sicherheit des <strong>Pfandbrief</strong>s ergibt sich aus den Vorschriften des PfandBG sowie<br />

den zum PfandBG erlassenen Verordnungen, deren wesentliche Elemente im Folgenden dargestellt<br />

werden.<br />

Aufsicht<br />

Lizenzerteilung<br />

Das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft, also die Ausgabe gedeckter Schuldverschreibungen auf Grund erworbener<br />

Hypotheken, Schiffshypotheken und Flugzeughypotheken sowie Forderungen gegen<br />

staatliche Stellen, ist ein Bankgeschäft. Die Erlaubniserteilung für das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft ist<br />

an besondere Voraussetzungen geknüpft. So muss das Kreditinstitut über ein Mindestkernkapital<br />

von 25 Mio. Euro und die Erlaubnis für das Kreditgeschäft gemäß Kreditwesengesetz<br />

verfügen. Es muss ferner<br />

über geeignete Regelungen und Instrumente des Risikomanagements der Deckungsmassen<br />

und des entsprechenden Emissionsgeschäfts verfügen,<br />

das Vorhaben der regelmäßigen und nachhaltigen Ausübung des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts<br />

nachweisen und<br />

den angemessenen organisatorischen Aufbau und die Ausstattung bereit stellen.<br />

<strong>Der</strong> Gesetzgeber bezweckt mit diesen besonderen Zulassungsvoraussetzungen, die Aufnahme<br />

des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts für das Kreditinstitut mit maßgeblichem Aufwand zu verbinden, so<br />

dass es entsprechend ernsthaft und nachhaltig betrieben wird. Damit sollen opportunistische,<br />

kurzfristig orientierte Geschäftsstrategien erschwert werden.<br />

Eine <strong>Pfandbrief</strong>bank benötigt für jede der <strong>Pfandbrief</strong>gattungen eine eigene Lizenz,<br />

muss also die jeweilige Expertise hinsichtlich der unterschiedlichen Deckungsgeschäfte<br />

nachweisen.<br />

Von großer Bedeutung ist die Bestimmung, die durch die PfandBG-Novelle 2010 in § 2<br />

Abs. 4 (neu) PfandBG aufgenommen wurde, wonach die Banklizenz für die Deckungsmassen<br />

erhalten bleibt, selbst wenn sie für die Bank im übrigen aufgehoben wird (vgl. hierzu<br />

Abschnitt „Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank“, S. 16).<br />

Laufende Aufsicht und Deckungsprüfungen<br />

Neben der allgemeinen Bankaufsicht unterliegt eine <strong>Pfandbrief</strong>bank einer besonderen Aufsicht<br />

durch die BaFin hinsichtlich der Einhaltung des PfandBG und der dazu erlassenen<br />

Verordnungen. Die laufende Aufsicht wird von dem für das Kreditinstitut zuständigen Referat<br />

der BaFin durchgeführt. Für die Funktion des <strong>Pfandbrief</strong>marktes ist seine durchgängig hohe,<br />

über alle Emittenten hinweg möglichst gleichförmige Sicherheit erforderlich. Deshalb muss<br />

die besondere Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken nach einheitlichen Grundsätzen erfolgen.


Um dies zu gewährleisten, wurde das „<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter I – Grundsatzfragen“ in<br />

der BaFin geschaffen, das für die einheitliche Anwendung und Auslegung des PfandBG sorgt.<br />

Neben der laufenden Aufsicht gibt es die so genannten Deckungsprüfungen, die regelmäßig<br />

– i.d.R. alle zwei Jahre – stattfinden. Sie bezwecken, die in den Deckungsmassen befindlichen<br />

Vermögenswerte stichprobenartig zu prüfen. Damit auch bei diesen Deckungsprüfungen<br />

einheitliche Standards und Anforderungen eingehalten werden, werden sie vom „<strong>Pfandbrief</strong>kompetenzcenter<br />

II – Deckungsprüfungen“ der BaFin durchgeführt bzw. überwacht.<br />

Treuhänder<br />

Bei jeder <strong>Pfandbrief</strong>bank sind außerdem Treuhänder zu bestellen, die darauf zu achten haben,<br />

dass die vorschriftsmäßige Deckung der <strong>Pfandbrief</strong>e vorhanden ist und die Deckungswerte in<br />

das jeweilige Deckungsregister eingetragen werden. Die Treuhänder werden von der BaFin<br />

bestellt und unterliegen weder dem Weisungsrecht der Bank noch dem der BaFin, noch dem<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger. Ihre Funktion wird ausschließlich durch das Gesetz bestimmt. Aus<br />

sachlichen Gründen kann die BaFin die Bestellung widerrufen. <strong>Der</strong> Treuhänder kann daher als<br />

unabhängiges Kontrollorgan betrachtet werden. Mit der PfandBG-Novelle 2010 wurde seine<br />

Haftung im Falle grob fahrlässigen Handelns, die nicht durch Vertrag ausgeschlossen oder begrenzt<br />

werden kann, auf eine Million Euro beschränkt, § 7 Abs. 5 Satz 2 und 3 PfandBG. Damit<br />

wird es erstmalig möglich, eine Versicherung für seine Haftungspflichten abzuschließen.<br />

Qualität der Deckungswerte<br />

Nicht alle von einer <strong>Pfandbrief</strong>bank vergebenen Kredite sind deckungsfähig. Das PfandBG<br />

schreibt ausdrücklich vor, welche Kredite und sonstigen Forderungen als Deckungswerte<br />

genutzt werden können. Dabei wird i.d.R. zwischen den unterschiedlichen <strong>Pfandbrief</strong>arten<br />

differenziert.<br />

Hypotheken als Deckungswerte<br />

Zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen dürfen nur Hypotheken benutzt werden, die<br />

bestimmte Erfordernisse erfüllen. Hypotheken gleichgestellt sind Grundschulden und ausländische<br />

Sicherungsrechte, die eine vergleichbare Sicherheit bieten.<br />

Die Grundpfandrechte können auf Grundstücken und auf grundstückgleichen Rechten<br />

in Deutschland, in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat<br />

des Abkommens über den EWR, in der Schweiz, in den USA, in Kanada oder in<br />

Japan lasten. Beleihbar sind sowohl gewerbliche wie wohnungswirtschaftliche Immobilien.<br />

Deckungsfähig sind auch solche Werte, die von anderen Kreditinstituten für die <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

treuhänderisch gehalten werden, sofern sichergestellt ist, dass im Fall der Insolvenz<br />

des Treuhänders ein Aussonderungsrecht der <strong>Pfandbrief</strong>bank besteht. Zur Förderung des<br />

Verbriefungs- und des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts wurden im Jahr 2005 im KWG mit dem sog. Refinanzierungsregistergesetz<br />

Regelungen geschaffen, die die Insolvenzfestigkeit treuhänderisch<br />

gehaltener Grundpfandrechte sicher stellen.<br />

Für das deckungsfähige Auslandsgeschäft der <strong>Pfandbrief</strong>banken ist außerdem zu beachten,<br />

dass der Anteil der Finanzierungen, bei denen das Insolvenzvorrecht der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />

nicht sichergestellt ist, 10 % der Hypothekendeckungswerte nicht überschreiten darf. Die EU-<br />

Staaten sind davon ausgenommen, da hier die Sicherstellung des Insolvenzvorrechts durch<br />

EU-rechtliche Bestimmungen gewährleistet ist.<br />

9


10<br />

Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

Beleihungswert vs. Marktwert<br />

Wert<br />

�<br />

�<br />

Zeit<br />

Konservative Wertermittlung für Immobilien<br />

Ermittlung des Beleihungswertes nach detaillierten gesetzlichen Regelungen<br />

Basiert auf nachhaltigen Eigenschaften der Immobilie<br />

Marktwert ist Obergrenze für Beleihungswert<br />

Anlassbezogene Überprüfung des Beleihungswertes<br />

Deckungsfähig sind Forderungen bis 60 % des Beleihungswertes<br />

Marktwert<br />

Beleihungswert<br />

60 % Beleihungsgrenze<br />

Eine der tragenden Säulen der Sicherheit des Hypothekenpfandbriefs ist, dass Immobilienfinanzierungen<br />

nur bis zu der Beleihungsgrenze von 60% des Beleihungswertes in Deckung<br />

genommen werden dürfen. Die Form der Beleihungswertermittlung, die Anforderungen an<br />

die Qualifikation und die organisatorische Einbindung des Beleihungswertgutachters sind<br />

umfassend im PfandBG und der Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) geregelt.<br />

<strong>Der</strong> Beleihungswert berücksichtigt nur die langfristigen, nachhaltigen Merkmale einer<br />

Immobilie, darf also spekulative Elemente nicht einbeziehen. Bezweckt wird damit, dass der<br />

Beleihungswert im Gegensatz zum Marktwert möglichst keine Schwankungen aufweist. <strong>Der</strong><br />

Beleihungswert darf den Marktwert nicht überschreiten. Regelmäßig wird der Beleihungswert<br />

jedoch unter dem Marktwert liegen. <strong>Der</strong> Abstand zwischen den Werten ist jedoch nicht immer<br />

gleich, weshalb ein einfaches Abschlagsverfahren nicht möglich ist. Er wird vielmehr davon<br />

bestimmt, welche Erwartungshaltung der Markt in die zukünftige Preisentwicklung der entsprechenden<br />

Immobilie hat. Die Beleihungsgrenze von 60 % des Beleihungswertes bedeutet<br />

jedoch nicht, dass ein Kredit, um deckungsfähig zu sein, nur bis zu dieser Höhe bestehen darf.<br />

Vielmehr darf nur der deckungsfähige Teil diese Grenze nicht überschreiten. Dies kann erfolgen,<br />

indem die Finanzierung in zwei Kredite, der eine bis zur 60 %-Grenze und der andere<br />

darüber, aufgeteilt wird. Dies ist jedoch nicht erforderlich, eine ideelle Teilung ist auch möglich<br />

und wird in der Praxis meist angewendet.<br />

Schließlich müssen die beliehenen Immobilien gegen die nach Lage und Art des Objekts<br />

erheblichen Risiken versichert sein.


Forderungen gegen öffentliche Stellen als Deckungswerte<br />

Zur Deckung Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e dürfen nach § 20 PfandBG Geldforderungen aus der<br />

Vergabe von Darlehen, aus Schuldverschreibungen oder aus einem vergleichbaren Rechtsgeschäft<br />

verwendet werden. Als Schuldner kommen insbesondere in Betracht<br />

Mitgliedstaaten der EU, Vertragsstaaten des EWR sowie deren unterstaatliche Stellen<br />

(Gebietskörperschaften und Regionalregierungen);<br />

die sog. Drittstaaten (Schweiz, Japan, Kanada und USA) und deren unterstaatliche Stellen,<br />

soweit diesen die Bonitätsstufe 1 zukommt;<br />

inländische Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts mit Anstaltslast und<br />

Gewährträgerhaftung, mit einer Refinanzierungsgarantie oder dem gesetzlichen Recht zur<br />

Erhebung von Gebühren, Umlagen und anderen Abgaben;<br />

sog. öffentliche Stellen eines EU- oder EWR-Staates; öffentliche Stellen eines Drittstaates<br />

nur dann, wenn diesen die Bonitätsstufe 1 zukommt;<br />

Exportkreditversicherer mit Sitz in einem EU-/EWR-Staat, sofern der Versicherer die Anforderungen<br />

an eine „öffentliche Stelle“ im Sinne von Art. 4 Nr. 18 der EU-Bankenrichtlinie<br />

(RL 2006/48/EG) erfüllt;<br />

die Europäische Zentralbank sowie multilaterale Entwicklungsbanken und internationale<br />

Organisationen im Sinne der EU-Bankenrichtlinie (Bonitätsstufe 1 erforderlich);<br />

die Zentralbanken der o.g. deckungsfähigen Staaten sowie – in begrenztem Umfang<br />

– geeignete Kreditinstitute der Bonitätsstufe 1, welche in einem nach § 20 PfandBG<br />

deckungsfähigen Staat ansässig sind.<br />

Nach der Systematik der EU-Bankenrichtlinie (2006/48/EG) ist die Bonitätsstufe 1 die höchste<br />

Qualitätsstufe für Zwecke der Eigenkapitalunterlegung, die wiederum Auswirkungen auf die<br />

günstige Gewichtung des <strong>Pfandbrief</strong>es hat.<br />

Nicht mehr deckungsfähig sind seit Juli 2005 Forderungen gegen öffentlich-rechtliche<br />

Kreditinstitute, die über keine Gewährträgerhaftung und nur eine modifizierte Anstaltslast verfügen,<br />

also insbesondere Sparkassen und Landesbanken. Als Forderung gegen Kreditinstitute<br />

können sie jedoch in begrenztem Maße in Deckung genommen werden. Forderungen gegen<br />

die genannten Schuldner bleiben deckungsfähig, wenn sie nach der Verständigung zwischen<br />

der Bundesregierung und der Europäischen Kommission vom 22. März 2002 weiterhin über<br />

eine staatliche Garantie verfügen (sog. Grandfathering).<br />

Auch bei den Forderungen gegen staatliche Stellen gilt wie bei den Hypothekenforderungen<br />

die 10 %-Grenze für Forderungen gegen Schuldner aus Drittstaaten, bei denen das Insolvenzvorrecht<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger nicht sichergestellt ist.<br />

Schiffshypotheken als Deckungswerte<br />

Als Deckungswerte für Schiffspfandbriefe dürfen bestimmte Schiffshypotheken in Deckung<br />

genommen werden, § 21 PfandBG. Die beliehenen Schiffe und Schiffsbauwerke müssen in<br />

einem öffentlichen Register eingetragen werden. Die Schiffe dürfen nicht älter als 20 Jahre<br />

sein. Auch Schiffsbeleihungen dürfen wie Immobilienbeleihungen nur bis zu einem Betrag<br />

von 60 % des Beleihungswertes des Schiffes in Deckung genommen werden, wobei der Beleihungswert,<br />

der ebenfalls ein nachhaltiger Wert ist, nach den in der Schiffsbeleihungswerter-<br />

11


12<br />

Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

mittlungsverordnung niedergelegten Grundsätzen ermittelt werden muss. Für die Deckungsfähigkeit<br />

von Schiffskrediten gelten besondere Anforderungen, wie z.B. Maximallaufzeiten der<br />

Schiffskredite. <strong>Der</strong> Anteil von Beleihungen außerhalb der EU, bei denen das Insolvenzvorrecht<br />

nicht sichergestellt ist, darf beim Schiffspfandbrief 20 % betragen. Damit wird man dem<br />

Umstand gerecht, dass die Schiffe häufig im Ausland registriert sind und eine 10 %-Grenze<br />

die Nutzung des <strong>Pfandbrief</strong>s für die Kreditinstitute und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit unangemessen<br />

beschränken würde.<br />

Flugzeugpfandbriefe<br />

Die durch die Novelle 2009 in das PfandBG eingeführten §§ 26a-26f stellen eine wesentliche<br />

Neuerung für das Deckungsgeschäft dar, nämlich in der Zulassung von durch Flugzeughypotheken<br />

gesicherten Darlehensforderungen als Deckungswerte für eine neue <strong>Pfandbrief</strong>gattung,<br />

den „Flugzeugpfandbrief“. Wie für Hypothekenpfandbriefe, Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

und Schiffspfandbriefe liegt dem Flugzeugpfandbrief eine eigene, getrennte Deckungsmasse<br />

zugrunde. Das Registerpfandrecht an einem Flugzeug ist ein ebenso qualitativ hochwertiges<br />

und verlässliches Sicherungsrecht wie die Schiffshypothek. Die Zweitmärkte für Flugzeuge<br />

sind liquide und effizient, so dass eine Verwertung von Flugzeugen sichergestellt ist. Das<br />

Gesetz stellt – in enger Anlehnung an die Regelungen für die Deckungswerte von Schiffspfandbriefen<br />

– hohe Anforderungen sowohl an die Besicherung der Finanzierungen als auch<br />

an die Bewertung der einzelnen Flugzeuge und entspricht damit auch für den Flugzeugpfandbrief<br />

dem hohen Schutzniveau der Gläubiger <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>e.<br />

Forderungen gegen Kreditinstitute<br />

Forderungen gegen geeignete Kreditinstitute können als sogenannte weitere Deckungswerte<br />

für alle vier Arten von <strong>Pfandbrief</strong>en verwendet werden. Dies dient der Förderung der<br />

Liquidität in den Deckungsmassen. Die Deckungsmassen bestehen aus einer Vielzahl von<br />

Vermögenswerten mit unterschiedlichen Laufzeiten, Zinsen und Währungen. Die dagegen<br />

ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e können hinsichtlich der Laufzeiten, Zinsen und Währungen nicht<br />

völlig kongruent zu den Deckungsmassen sein. In der Regel sind die <strong>Pfandbrief</strong>emissionen<br />

beispielsweise nicht so kleinteilig wie die Vermögenswerte. Um diese Inkongruenzen auszugleichen,<br />

ist es notwendig, liquide und flexible Vermögenswerte wie Forderungen gegen<br />

Kreditinstitute in die Deckungsmassen aufnehmen zu können. Da jedoch die Deckungsmassen<br />

in ihrem Grundcharakter nicht verändert werden sollen, dürfen Forderungen gegen Kreditinstitute<br />

nur bis zu 10 % des Gesamtbetrages der jeweiligen <strong>Pfandbrief</strong>art ausmachen; die<br />

Forderungen gegen ein Kreditinstitut sind zudem auf 2 % der <strong>Pfandbrief</strong>e begrenzt.<br />

Mit der Novelle 2009 wurde durch eine Änderung des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG für<br />

Forderungen gegen Kreditinstitute die Bonitätsstufe 1 als qualitätssteigerndes Kriterium neu<br />

eingeführt. Zudem wurde die Deckungsfähigkeit solcher Forderungen auf Kreditinstitute in<br />

denjenigen Ländern beschränkt, die generell zum Kreis der deckungsfähigen Länder gehören.<br />

Weiterhin wurde klargestellt, dass Darlehen mit Nachrangabrede nicht deckungsfähig sind.<br />

Diese Beschränkungen gelten über die Regelungen in den § 19 Abs. 1 Nr. 2, § 20 Abs. 2 Nr. 2,<br />

§ 26 Abs. 1 Nr. 3 und § 26f Abs. 1 Nr. 3 PfandBG für alle <strong>Pfandbrief</strong>arten, da diese Regelungen<br />

insoweit auf § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PfandBG verweisen.


Forderungen aus <strong>Der</strong>ivateverträgen<br />

Forderungen aus standardisierten Rahmenverträgen über <strong>Der</strong>ivategeschäfte gegen geeignete<br />

Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute, Versicherungsunternehmen und zentrale<br />

Gegenparteien bei einer Börse, beim Bund und mit Bundesländern können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen für alle <strong>Pfandbrief</strong>arten deckungsfähig sein, § 19 Abs. 1 Nr. 4, § 20 Abs. 2<br />

Nr. 3, § 26 Abs. 1 Nr. 5 und § 26f Abs. 1 Nr. 5 PfandBG.<br />

Aus der dargelegten natürlichen Inkongruenz von Deckungsmassen und <strong>Pfandbrief</strong>en können<br />

sich Zins- und Währungsrisiken in den Deckungsmassen ergeben. Diese Risiken können<br />

durch entsprechende gegenläufige Aktiva oder durch die Nutzung von <strong>Der</strong>ivaten (Zins- und<br />

Währungsswaps), die zwischen der <strong>Pfandbrief</strong>bank und einem Kontrahenten abgeschlossen<br />

werden, neutralisiert werden. Je nach Entwicklung der Zinssätze und Währungskurse können<br />

<strong>Der</strong>ivate ihren Barwert kurzfristig verändern. Bei einem positiven Wert aus Sicht der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

ergibt sich eine Forderung der <strong>Pfandbrief</strong>bank gegen den <strong>Der</strong>ivatepartner und bei<br />

einem negativen Wert eine Verbindlichkeit der <strong>Pfandbrief</strong>bank gegenüber dem <strong>Der</strong>ivatepartner,<br />

die jedoch nur fällig wird, wenn der <strong>Der</strong>ivatevertrag beendet wird. Entsprechende<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten werden auf täglicher Basis gegeneinander verrechnet<br />

(sogenanntes Netting). Die in der Praxis verwendeten Standardverträge für <strong>Der</strong>ivate sehen vor,<br />

dass im Fall der Insolvenz eine der Parteien der anderen den Vertrag mit sofortiger Wirkung<br />

kündigen kann. Dies führt dazu, dass die unter dem Rahmenvertrag abgeschlossenen <strong>Der</strong>ivate<br />

mit ihrem aktuellen Barwert glatt gestellt werden und die sich daraus ergebenden Ansprüche<br />

der Vertragsparteien gegeneinander verrechnet werden, um den Nettoanspruch zu ermitteln.<br />

Diese Konsequenz wäre mit der Sicherungssystematik des <strong>Pfandbrief</strong>s jedoch nicht vereinbar.<br />

Diese besteht darin, dass trotz der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank die ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

nicht vorzeitig fällig werden, sondern aus den Zahlungsflüssen der in Deckung befindlichen<br />

Werte bei Fälligkeit befriedigt werden sollen (s. Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank,<br />

S. 16). Könnten die zur Abschirmung von Zins- und Währungsrisiken abgeschlossenen<br />

<strong>Der</strong>ivate vom <strong>Der</strong>ivatepartner aber bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank beendet werden,<br />

wären die Deckungsmassen diesen Risiken ausgesetzt. Somit ist es erforderlich und dementsprechend<br />

auch gesetzlich vorgeschrieben, dass die in Deckung genommenen <strong>Der</strong>ivate in der<br />

Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank vom <strong>Der</strong>ivatepartner nicht beendet werden dürfen. Um dies in<br />

der Praxis zu erreichen, werden deshalb unter einem Rahmenvertrag Einzelverträge geschlossen,<br />

denen die entsprechenden <strong>Der</strong>ivate zugeordnet werden. Ist eine <strong>Pfandbrief</strong>bank beispielsweise<br />

Emittentin von sowohl Hypothekenpfandbriefen als auch Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en,<br />

können drei Einzelverträge geschlossen werden. Je einer für die <strong>Der</strong>ivate, die der jeweiligen<br />

Deckungsmasse und einer, der dem übrigen Vermögen der <strong>Pfandbrief</strong>bank zugeordnet ist. Ein<br />

Netting erfolgt nur im Verhältnis der <strong>Der</strong>ivateansprüche, die unter denselben Einzelvertrag<br />

fallen. Im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank kann nur der Einzelvertrag zwischen dem<br />

übrigen Vermögen der <strong>Pfandbrief</strong>bank und dem <strong>Der</strong>ivatepartner beendet werden, während die<br />

Einzelverträge mit den Deckungsmassen bestehen bleiben. Eine Beendigung dieser Einzelverträge<br />

könnte erst dann erfolgen, wenn auch die jeweilige Deckungsmasse insolvent würde.<br />

Die einzelnen <strong>Der</strong>ivate sind in die jeweiligen Deckungsregister einzutragen. Da <strong>Der</strong>ivate einen<br />

negativen Wert haben können, können daraus Verbindlichkeiten gegen die Deckungsmasse<br />

entstehen. Da von den <strong>Der</strong>ivatepartnern verlangt wird, trotz der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

13


14<br />

Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

die <strong>Der</strong>ivateverträge nicht kündigen zu können, wurde zugestanden, dass ihre Ansprüche<br />

mit denen der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger gleichgestellt sind. Um eine übermäßige Volatilität der<br />

Deckungsmassen zu unterbinden und ihr Wesen nicht zu gefährden, darf die Forderung oder<br />

die Verbindlichkeit aus der verrechneten Position der <strong>Der</strong>ivate je Deckungsmasse – nach dem<br />

Barwert berechnet – 12% sowohl der Deckungswerte als auch der ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

nicht überschreiten.<br />

Deckungsregister<br />

Die genannten Deckungswerte sind in Deckungsregister einzutragen, § 5 PfandBG. Für jede<br />

<strong>Pfandbrief</strong>gattung ist ein gesondertes Register zu führen. Die Eintragung von <strong>Der</strong>ivaten<br />

bedarf der Zustimmung der <strong>Der</strong>ivatepartner und des Treuhänders. Dies ergibt sich aus den<br />

dargestellten Besonderheiten von <strong>Der</strong>ivaten als Deckungswerte. Die Deckungsregister können<br />

auch elektronisch geführt werden. Die Deckungsregister sind regelmäßig der BaFin zu übermitteln,<br />

die diese aufbewahrt.<br />

Dem Deckungsregister kommt eine große Bedeutung zu. Alle im Deckungsregister eingetragenen<br />

Werte gehören zur jeweiligen Deckungsmasse und unterliegen im Fall der Insolvenz<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>bank der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis des Sachwalters. Die Einzelheiten<br />

der Führung der Deckungsregister ergeben sich aus der Deckungsregisterverordnung.<br />

Aktive Verwaltung der Deckungsmassen zur Sicherung der Deckungskongruenz<br />

Die Sicherheit des <strong>Pfandbrief</strong>s ergibt sich insbesondere daraus, dass der Zahlungsanspruch<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger gegen die <strong>Pfandbrief</strong>bank durch die Deckungsmassen besichert ist,<br />

die im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank vorrangig den <strong>Pfandbrief</strong>gläubigern zur Befriedigung<br />

ihrer Forderungen dienen sollen. Maßgeblich ist im Insolvenzfall daher, dass die<br />

Deckungsmassen auch ausreichende Deckungswerte aufweisen, um die Ansprüche der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />

pünktlich befriedigen zu können. Dies wird zunächst dadurch erzielt, dass die<br />

im Umlauf befindlichen <strong>Pfandbrief</strong>e nominal- und barwertig jederzeit durch entsprechende<br />

Deckungsmassen gedeckt sind, § 4 PfandBG (Deckungskongruenz).<br />

Die Durchführung der Barwertberechnung ist detailliert in der Barwertverordnung geregelt.<br />

Darin sind drei Berechnungsmethoden mit unterschiedlichen fiktiven Veränderungen von<br />

Zinssätzen und Wechselkursen, die bei der Ermittlung des Barwertes zu berücksichtigen sind,<br />

zugelassen. Die Deckungsmassen werden also definierten Stressszenarien unterworfen, so<br />

dass sich faktisch eine barwertige Überdeckung ergibt. Darüber hinaus muss barwertig eine<br />

sichernde Überdeckung von 2 % der zu deckenden <strong>Pfandbrief</strong>verbindlichkeiten vorgehalten<br />

werden, die in besonders liquiden Vermögenswerten anzulegen ist. Diese sichernde Überdeckung<br />

dient im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank zur Abdeckung eintretender Risiken und<br />

zu zahlender Verwaltungsaufwendungen sowie zur Steuerung der Liquidität. Darüber hinaus<br />

steht es den Emittenten frei, eine weitere Überdeckung vorzuhalten. Die Ratingagenturen setzen<br />

dies meist voraus, um den <strong>Pfandbrief</strong>en die beste Beurteilung zu erteilen.


Die Deckungsmassen sind anders als im Fall von Mortgage Backed Securities dynamisch,<br />

d.h. ihre Zusammensetzung ändert sich im Zeitablauf entsprechend der Fälligkeiten und der<br />

Hereinnahme neu registrierter Deckungswerte. So werden Kredite getilgt oder aus anderen<br />

Gründen aus der Deckung genommen und durch neue ersetzt und neues Geschäft in<br />

Deckung genommen, um neue <strong>Pfandbrief</strong>e zu emittieren. Diese Dynamik setzt voraus, dass<br />

die Deckungsmassen zur jederzeitigen Einhaltung der Deckungskongruenz aktiv verwaltet<br />

werden. Das PfandBG schreibt vor, dass die relevanten Risiken wie Adressenausfall-, Zinsänderungs-,<br />

Währungs- und sonstige Marktpreisrisiken, operationelle Risiken und Liquiditätsrisiken<br />

mittels geeigneter Systeme identifiziert, beurteilt, gesteuert und überwacht werden<br />

müssen, § 27 PfandBG.<br />

§ 27 PfandBG regelt allgemein den Umgang mit verschiedenen Risiken in den Deckungsmassen.<br />

Während konkrete Begrenzungen von Zinsänderungs-, Währungs- und Kreditrisiken<br />

erfolgen, wurde das Liquiditätsrisiko im PfandBG ursprünglich nicht konkret adressiert. Als<br />

Liquiditätsrisiko wurde hier das Risiko definiert, dass im Fall der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

die Deckungsmasse nicht in der Lage ist, ausreichend Liquidität zur Verfügung zu stellen,<br />

um die in den nächsten Monaten fällig werdenden <strong>Pfandbrief</strong>e, z. B. großvolumige Jumbo-<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e, zeitgerecht zu bedienen. Rating-Agenturen und Investoren sahen im Fehlen einer<br />

ausdrücklichen Regelung dazu eine Schwäche des PfandBG. Zur Abdeckung dieses Liquidi-<br />

tätsrisikos forderten die Rating-Agenturen daher eine zusätzliche Überdeckung.<br />

Vor diesem Hintergrund wurde durch die Novelle 2009 mit § 4 Abs. 1a PfandBG eine neue<br />

Vorschrift zur Begrenzung des kurzfristigen Liquiditätsrisikos aufgenommen. Danach ist der<br />

maximale kumulierte Liquiditätsbedarf der nächsten 180 Tage 1) durch Werte, die als sichernde<br />

Überdeckung verwendet werden können, und andere liquide Deckungswerte zu sichern. Als<br />

liquide gelten alle im Deckungsregister eingetragenen Finanzinstrumente, die vom Europäischen<br />

System der Zentralbanken (ESZB) als notenbankfähig eingestuft werden (so genannte<br />

EZB-fähige Werte). Diverse Volumengrenzen gelten für solche Werte nicht, die nur zur Liquiditätssteuerung<br />

ins Deckungsregister eingetragen werden, § 4 Abs. 1a Satz 2 PfandBG.<br />

Transparenz der Deckungsmassen<br />

Um Investoren ein möglichst genaues und aktuelles Bild über die Zusammensetzung der<br />

Deckungsmassen sowie der ausstehenden <strong>Pfandbrief</strong>e zu vermitteln, müssen <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

bestimmte Angaben vierteljährlich und zusätzliche Angaben jährlich veröffentlichen. Dies<br />

beinhaltet etwa die regionale Verteilung der Deckungswerte, die Art der beliehenen Objekte,<br />

die Schuldner staatlicher Verbindlichkeiten und den Betrag der mindestens 90 Tage rückständigen<br />

Forderungen. Auf diese Weise können <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger die Deckungsmassen<br />

unterschiedlicher <strong>Pfandbrief</strong>banken vergleichen. Darüber hinaus entfaltet die Publizität eine<br />

gewisse Disziplinierungswirkung auf die Emittenten. Durch die Novelle 2010 des PfandBG<br />

wurde eine Frist von einem Monat nach Quartalsende eingefügt, innerhalb derer diese Quartalsmeldung<br />

zu erfolgen hat; für das 4. Quartal wurde diese Frist auf 2 Monate erweitert.<br />

1) <strong>Der</strong> Gesetzentwurf sah ursprünglich einen Liquiditätspuffer von 90 Tagen vor (BT-DS 16/11130 v. 1.12.2008, S. 30). Da dies im Laufe<br />

der Finanzkrise als zu wenig empfunden wurde, hat der Bundestag auf Vorschlag des ZKA diese Reserve auf 180 Tage erhöht.<br />

15


16<br />

Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

Einen zentralen Bestandteil der Sicherungsmechanismen des PfandBG stellen die Regelungen<br />

der §§30 ff. PfandBG dar, die das Schicksal der Deckungswerte und <strong>Pfandbrief</strong>e im Fall der<br />

Insolvenz des Emittenten detailliert regeln. Sie bewirken, dass in der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

die Deckungsmassen vorrangig den <strong>Pfandbrief</strong>gläubigern sowie unter bestimmten<br />

Umständen den <strong>Der</strong>ivategläubigern zur Befriedigung ihrer Forderungen zur Verfügung stehen<br />

und somit von der Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank nicht betroffen sind. Um dies sicherzustellen,<br />

wurde im PfandBG ein detaillierter „Notfallplan“ geregelt. Dieser gilt auch dann, wenn nach<br />

dem Restrukturierungsgesetz ein Brückeninstitut eingeschaltet wird (§36a PfandBG).<br />

Insolvenzvorrecht der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />

<strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

Sonstige Assets<br />

Hypothekendarlehen<br />

Forderungen<br />

gegen öffentliche<br />

Schuldner<br />

Schiffsdarlehen<br />

Flugzeugdarlehen<br />

�<br />

Insolvenz<br />

des Emittenten<br />

Trennungsprinzip bei Insolvenz der <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

keine vorzeitige Fälligkeit von <strong>Pfandbrief</strong>en<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e und Deckungsmassen werden nicht Teil der Insolvenzmasse<br />

Bankerlaubnis bleibt erhalten für jeweilige <strong>Pfandbrief</strong>bank mit beschränkter Geschäftstätigkeit<br />

Sachwalter verwaltet Deckungswerte und <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Insolvenzverwalter<br />

Sonstige Assets<br />

Sachwalter<br />

Hypothekendarlehen<br />

Forderungen<br />

gegen öffentliche<br />

Schuldner<br />

Schiffsdarlehen<br />

Flugzeugdarlehen<br />

Gläubiger<br />

Sonstige Gläubiger<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentlicher<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Schiffspfandbriefe<br />

Flugzeugpfandbriefe<br />

Jeweils<br />

<strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

mit<br />

beschränkter<br />

Geschäftstätigkeit


Separation der Deckungsmassen<br />

Die Deckungsmassen fallen nicht in die Insolvenzmasse der Bank, sondern bilden für jede<br />

der von dem Kreditinstitut emittierten <strong>Pfandbrief</strong>gattung einen besonderen Teil der <strong>Pfandbrief</strong>bank,<br />

aus dem heraus die Forderungen der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger zu befriedigen sind,<br />

§ 30 Abs. 1 PfandBG. <strong>Der</strong> Insolvenzverwalter der Bank hat daher keinen Zugriff auf die<br />

Deckungsmassen und die <strong>Pfandbrief</strong>e werden nicht vorzeitig fällig. Bei Hypothekendarlehen,<br />

die sich z.T. in und z.T. außerhalb der Deckungsmassen befinden, sieht das PfandBG vor,<br />

dass die Zahlungsströme aus diesen Darlehen zunächst vollumfänglich an den Sachwalter<br />

(s.u.) fließen. <strong>Der</strong> Insolvenzverwalter kann verlangen, dass auf seine Kosten die Zahlungsströme<br />

getrennt werden und die Zahlungen auf den Außerdeckungsteil an ihn fließen.<br />

<strong>Pfandbrief</strong>bank mit beschränkter Geschäftstätigkeit<br />

Immer wieder wird nach der Rechtsnatur der Deckungsmassen im Fall der Insolvenz einer<br />

<strong>Pfandbrief</strong>bank gefragt. Zuweilen wird geantwortet, dass die Deckungsmasse aus der Insolvenzmasse<br />

herausgelöst und zu einem Sondervermögen verselbständigt wird. Dies wiederum<br />

wird dann häufig dergestalt missverstanden, dass die Deckungsmasse zu einem SPV wird und<br />

damit den Bankcharakter verliert.<br />

Die Bundesregierung hat im Jahre 2009 eine Kleine Parlamentarische Anfrage genutzt,<br />

um diese Unrichtigkeit klarzustellen. In ihrer Antwort (BT-Drs. 16/13823 v. 21.7.2009, Nr. 2)<br />

bezeichnet sie den Begriff des Sondervermögens als unpassend und verwendet die Formulierung<br />

„besonderer Teil der <strong>Pfandbrief</strong>bank“, um darzulegen, dass die vom Sachwalter verwalteten<br />

Deckungswerte und <strong>Pfandbrief</strong>e einen einheitlichen Vermögensteil der Bank darstellen.<br />

Dieser Rechtsgedanke wurde durch die PfandBG-Novelle 2010 weiter entwickelt, indem<br />

in der Begründung zum Gesetzentwurf (BT Drs. 17/1720 v. 17.5.2010, S. 48) klargestellt<br />

wird, dass eine Deckungsmasse im Fall der Insolvenz einer <strong>Pfandbrief</strong>bank nicht eine neue<br />

juristische Person bildet, sondern ein besonderer Teil der <strong>Pfandbrief</strong>bank bleibt, für den die<br />

Bezeichnung „<strong>Pfandbrief</strong>bank mit beschränkter Geschäftstätigkeit“ verwendet werden soll –<br />

für jede <strong>Pfandbrief</strong>gattung gesondert.<br />

Zudem wird mit § 2 Abs. 4 (neu) PfandBG bestimmt, dass die Banklizenz für die Deckungsmassen<br />

erhalten bleibt, selbst wenn sie für die Bank im Übrigen aufgehoben wird.<br />

Sachwalter<br />

Bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens über die Bank werden auf Antrag der BaFin ein oder<br />

mehrere Sachwalter vom Gericht am Sitz der <strong>Pfandbrief</strong>bank bestellt, § 30 Abs. 2 PfandBG.<br />

Die Bestellung kann auch schon vor Eröffnung der Insolvenz erfolgen, wenn die Insolvenz<br />

des Instituts zu befürchten ist und der Schutz der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger dies erforderlich macht.<br />

<strong>Der</strong> Sachwalter ist eine natürliche Person, er hat die Verwaltungs- und Verfügungsgewalt über<br />

die Deckungsmassen und vertritt die Interessen der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger. Die Schaffung des<br />

Amtes des Sachwalters stärkt den Schutz der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger. Es wäre nicht sachgerecht,<br />

wenn der Vorstand der insolventen bzw. insolvenzgefährdeten Bank die Deckungsmassen noch<br />

weiter führen dürfte. Aufgrund der widerstreitenden Interessen von <strong>Pfandbrief</strong>gläubigern und<br />

den übrigen Gläubigern der <strong>Pfandbrief</strong>bank könnte auch der Insolvenzverwalter die Interessen<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger nicht ohne tiefgreifende Interessenkonflikte in zweckmäßiger Weise<br />

vertreten.<br />

17


18<br />

Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission<br />

<strong>Der</strong> Sachwalter hat mehrere Alternativen, die zeitgerechte Erfüllung der Forderungen der<br />

<strong>Pfandbrief</strong>gläubiger sicherzustellen:<br />

Er kann die Zahlungsflüsse der Deckungsmassen vereinnahmen und die ausstehenden<br />

Verbindlichkeiten gemäß den Emissionsbedingungen bedienen. Er kann insbesondere<br />

zur Beschaffung von Liquidität einzelne Vermögenswerte veräußern und hierfür ein Refinanzierungsregister<br />

nutzen. Diese Form der Abwicklung würde so lange dauern, bis<br />

alle <strong>Pfandbrief</strong>e zurückgezahlt wurden. Ein Überschuss würde an den Insolvenzverwalter<br />

ausgekehrt werden.<br />

Mit der Novelle 2009 wurde in § 30 Abs. 2 Satz 5, 2. Halbsatz PfandBG ausdrücklich<br />

klargestellt, dass er ein Refinanzierungsdarlehen aufnehmen darf, um Liquidität zu<br />

beschaffen.<br />

In der Gesetzesbegründung zur Novelle 2010 (BT Drs. 17/1720 v. 17.5.2010, S. 48 u. 50)<br />

wird deutlich gemacht, dass die generalklauselartige Umschreibung der Handlungskompetenzen<br />

des Sachwalters auch die Emission von Schuldverschreibungen umfasst, die<br />

mangels Rangregelung den gleichen Rang wie bereits vor einer Sachwalterernennung<br />

emittierte <strong>Pfandbrief</strong>e hätten, der Sache nach also gedeckte Schuldverschreibungen mit<br />

<strong>Pfandbrief</strong>qualität darstellen würden. Mit der neuen Regelung des § 2 Abs. 4 PfandBG<br />

wird folglich die Grundlage gelegt, dass der Sachwalter diese Schuldverschreibungen<br />

unter der Bezeichnung „<strong>Pfandbrief</strong>e“ emittieren könnte.<br />

Durch die Novelle 2009 wurde mit § 31 Abs. 8 PfandBG klargestellt, dass der Sachwalter<br />

auf die personellen und sachlichen Mittel der <strong>Pfandbrief</strong>bank zugreifen kann und der<br />

Insolvenzmasse nur die dabei tatsächlich anfallenden Kosten erstatten muss.<br />

Er hat Zugriff auf alle Zahlungen, die auf Deckungswerte geleistet werden; der Insolvenzverwalter<br />

muss dies im Rahmen der gegenseitigen Zusammenarbeit sicherstellen (vgl.<br />

auch § 31 Abs. 7 PfandBG). Dies gilt auch für Beträge oder Teilbeträge, die auf Außerdeckungsteile<br />

von Deckungsdarlehen entfallen; die diesbezüglichen Beträge hat er auf<br />

Verlangen an den Insolvenzverwalter herauszugeben; § 30 Abs. 3 Satz 3 PfandBG.<br />

Er kann alle oder Teile der Deckungswerte einer Deckungsmasse und Verbindlichkeiten<br />

aus den <strong>Pfandbrief</strong>en als Gesamtheit auf eine andere <strong>Pfandbrief</strong>bank übertragen. Dies<br />

setzt die Zustimmung der BaFin voraus. Er kann hierbei mit einer anderen <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

vereinbaren, dass er die Deckungsmassen treuhänderisch für diese hält. Diese Form der<br />

Übertragung der Deckungsmassen erspart die Einhaltung aufwändiger Einzelübertragungen<br />

und kann sehr schnell durchgeführt werden.<br />

Die Frage der „Insolvenzfestigkeit der freiwilligen Überdeckung“ wird häufig von Ratingagenturen<br />

aufgeworfen. Die von ihnen angewendeten Stress-Tests für die pünktliche<br />

Bedienung der <strong>Pfandbrief</strong>e haben regelmäßig zur Folge, dass eine <strong>Pfandbrief</strong>bank eine<br />

Überdeckung vorhalten muss, die über die gesetzlich angeordneten 2% hinausgeht.<br />

Wenn in diesem Zusammenhang die Frage der Insolvenzfestigkeit dieser „Überdeckung“<br />

aufgeworfen wird, so wird außer Acht gelassen, dass diese bei Zugrundelegung der unterstellten<br />

Stress-Tests zwangsläufig Teil der gesetzlichen Deckung wäre. Wenn eine Rating-


agentur nicht an die vollständige Werthaltigkeit von Deckungswerten glaubt und deswegen<br />

ein Überdeckungserfordernis errechnet, dann stellen in logischer Konsequenz aus der<br />

Sicht der Ratingagentur diese Überdeckungswerte keine „freiwillige Überdeckung“ dar;<br />

vielmehr sind sie Teil der (normalen) Deckung, da sie (aus der Sicht der Ratingagentur) für<br />

die pünktliche Bedienung der <strong>Pfandbrief</strong>e benötigt werden. Folglich könnten sie schon gar<br />

nicht unter den Anwendungsbereich des § 30 Abs. 4 PfandBG fallen. Darauf weist die Bundesregierung<br />

in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage zu Recht hin (vgl. BT-Drs. 16/13823<br />

v. 21.7.2009, Nr. 6).<br />

Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung<br />

Soweit für die Deckungsmassen ein Insolvenzgrund vorliegt, kann auf Antrag der BaFin für<br />

sie ein gesondertes Insolvenzverfahren eingeleitet werden. Sollten die <strong>Pfandbrief</strong>gläubiger<br />

in diesem Verfahren nicht voll befriedigt werden, können sie verbleibende Forderungen im<br />

Insolvenzverfahren über das sonstige Vermögen der <strong>Pfandbrief</strong>bank geltend machen. Mit der<br />

PfandBG-Novelle 2010 wurde § 30 Abs. 6 PfandBG entsprechend ergänzt, so dass der Sachwalter<br />

die hierzu erforderliche Anmeldung der aufschiebend bedingten Ausfallforderungen der<br />

<strong>Pfandbrief</strong>gläubiger vornehmen kann.<br />

19


20<br />

<strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/<strong>2011</strong><br />

Swen Prilla, Christian Walburg | <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken


Anleger suchen in wechselhaften Zeiten einen sicheren Hafen: <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

haben sich nach der Bankenkrise auch in der Staatsschuldenkrise,<br />

die sich zum Ende der ersten Jahreshälfte <strong>2011</strong> zuspitzte, bewährt. Investoren<br />

halten in schwierigen Zeiten zum Produkt, auch dank der hohen<br />

Transparenz der Deckungswerte. Auf eine verbesserte Transparenz des<br />

Sekundärmarktes zielt ein aktuelles Projekt der <strong>Pfandbrief</strong>banken.<br />

Staatsschuldenkrise belastet Stimmung an den Finanzmärkten, <strong>Pfandbrief</strong>e gesucht<br />

Nachdem die Lösung der griechischen Schuldenkrise in der zweiten Jahreshälfte 2010 mit<br />

dem Aufspannen des Rettungsschirms von IWF und EU in greifbare Nähe gerückt zu sein<br />

schien, breitete sich die Staatsschuldenkrise weiter aus, als auch Irland im November 2010<br />

den Rettungsschirm in Anspruch nahm. Im ersten Halbjahr <strong>2011</strong> rückten zusätzliche Mittelmeeranrainer<br />

in den Fokus. In Griechenland verschlechterte sich die Situation weiter, bis<br />

S&P Griechenland im Juni <strong>2011</strong> auf die Bonitätsnote CCC herabstufte. Die Differenzen der<br />

Euro-Staaten und der Europäischen Zentralbank über die Lösung der Schuldenproblematik<br />

Griechenlands, vor allem die von Deutschland geforderte Beteiligung privater Gläubiger<br />

an einer Schuldenumstrukturierung, belasteten die Stimmung an den Finanzmärkten. Durch<br />

die Ungewissheit über den weiteren Verlauf der Krise gewannen gedeckte Schuldverschreibungen<br />

– insbesondere <strong>Pfandbrief</strong>e – zunehmend das Investoreninteresse.<br />

Swapspreads im Vergleich*<br />

bp<br />

300<br />

275<br />

250<br />

225<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

-25<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

iBoxx senior financials iBoxx all covered bonds iBoxx German <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

* der Vergleich wird duch unterschiedliche Durationen der einzelnen Indizes geringüfig verzerrt<br />

Quelle: iBoxx; Commerzbank Research<br />

21


22<br />

<strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/<strong>2011</strong><br />

Gedeckte Refinanzierung gewinnt an Bedeutung<br />

Das hohe Interesse von Anlegern an Covered Bonds im Allgemeinen und <strong>Pfandbrief</strong>en im<br />

Besonderen resultiert in einer Win-Win-Situation für refinanzierende Banken und Investoren.<br />

Während für die Banken die Vorteile der günstigen gedeckten Refinanzierung gegenüber<br />

senior-unsecured Anleihen an Bedeutung gewinnen, steht bei Investoren deren erhöhtes<br />

Sicherheitsbedürfnis und daher die Sicherheit der Anlage im Vordergrund. <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong><br />

profitiert dabei von seinem besonders konservativen Gesetzesrahmen, der eine konstant hohe<br />

Qualität der Deckungsmassen fordert.<br />

<strong>Der</strong> Erstabsatz der <strong>Pfandbrief</strong>e entwickelte sich positiv. Wurden im Jahr 2010 mit einem<br />

Emissionsvolumen von 87 Mrd. Euro die Prognosen leicht unterschritten, liegt das Emissionsvolumen<br />

des ersten Halbjahres <strong>2011</strong> mit 45 Mrd. Euro im Rahmen der Erwartungen. Dies<br />

trifft sowohl für Hypothekenpfandbriefe (einschließlich Schiffspfandbriefe) und für Öffentliche<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e zu.<br />

Erstabsatz 1. Halbj. 2007 1. Halbj. 2008 1. Halbj. 2009 1. Halbj. 2010 1. Halbj. <strong>2011</strong> **<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Mrd. € Mrd. € Mrd. € Mrd. € Mrd. €<br />

Hypothekenpfandbriefe* 9,5 31,6 34,2 26,2 21,9<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e 58,6 52,8 31,2 23,4 23,5<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e gesamt 68,1 84,4 65,4 49,6 45,4<br />

* inkl. Schiffspfandbriefe Quelle: Deutsche Bundesbank, vdp<br />

** vorläufige Zahlen<br />

Auf einen schwungvollen Start in das Jahr <strong>2011</strong> folgte eine gewisse Beruhigung, wie sie<br />

auch in den Vorjahren zu beobachten war. Gleichwohl hielt die gute Stimmung am Primärmarkt<br />

für <strong>Pfandbrief</strong>e im Verlauf des ersten Halbjahres <strong>2011</strong> an. Wurden im Vorjahr überwiegend<br />

mittlere Laufzeiten abgesetzt, kamen auch wieder längere Laufzeiten an den Markt.<br />

Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e erreichten im ersten Halbjahr <strong>2011</strong> einen Brutto-Absatz von knapp 20<br />

Mrd. Euro und damit annährend das Zielvolumen des Gesamtjahres, das anlässlich der jährlichen<br />

Umfrage unter den Mitgliedsbanken mit 22 Mrd. Euro prognostiziert worden war.<br />

Das Umlaufvolumen am <strong>Pfandbrief</strong>markt ging im ersten Quartal <strong>2011</strong> um 10 auf 630 Mrd.<br />

Euro zurück (-1,6%). Im ersten Quartal 2010 war der Bestand noch um 17 Mrd. auf 702 Mrd.<br />

Euro gesunken (-2,4%).<br />

<strong>Der</strong> Bestand Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e bildet sich weiter zurück, da die Fälligkeiten die<br />

Neuemissionen weiter übersteigen. Die Konsolidierung im Staatsfinanzierungsgeschäft hält<br />

unter anderem an, weil für fällige, ehemals staatlich garantierte Darlehen der Landesbanken<br />

und Sparkassen kein deckungsfähiger Ersatz zur Verfügung steht, die Deckungsmassen also<br />

schrumpfen. Die geplanten regulatorischen Vorgaben, beispielsweise die Leverage Ratio,<br />

lasten zusätzlich auf der Staatsfinanzierung.


Monatlicher Erstabsatz 2010/<strong>2011</strong><br />

in Mrd. Euro<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

JUL. AUG. SEP. OKT. NOV. DEZ. JAN. FEB. MAR. APR. MAI* JUN.*<br />

Jumbo-(Inhaber-) <strong>Pfandbrief</strong>e 0,5 0,6 1,1 1,0 0,4 0,0 7,9 1,4 3,0 1,5 6,0 0,0<br />

Inhaber-<strong>Pfandbrief</strong>e 9,7 1,7 4,3 4,0 1,9 4,2 3,4 4,8 2,4 3,1 2,1 2,2<br />

Namenspfandbriefe 1,2 0,7 2,0 1,1 1,2 1,9 2,3 1,1 0,7 1,7 0,4 1,4<br />

Quelle: Deutsche Bundesbank, vdp, HVB<br />

* vorläufige Zahlen<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

2010 <strong>2011</strong><br />

Eine positive Entwicklung ist bei Hypothekenpfandbriefen zu beobachten, deren Umlaufvolumen<br />

gegenüber Ultimo 2010 von knapp 5 Mrd. Euro auf 232 Mrd. Euro zulegen konnte.<br />

Unter dem Strich wurde der negative Nettoabsatz der Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>e bis zum Ende<br />

des ersten Quartals jedoch nicht durch entsprechend hohen positiven Netto-Absatz von<br />

Hypothekenpfandbriefen kompensiert.<br />

Die Entwicklung der Namenspfandbriefe knüpfte an den Trend der Vorjahre an. Die Möglichkeit,<br />

Namenspfandbriefe flexibel und nicht standardisiert nach individuellen Anforderungen<br />

zu gestalten stößt bei Investoren weiterhin auf gutes Interesse.<br />

Zwar enfiel aufgrund des hohen Anteils an Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>emissionen im ersten Halbjahr<br />

<strong>2011</strong> nur ein Anteil von 17% des gesamten Emissionsvolumens auf Namenspfandbriefe.<br />

Gleichwohl hält sich der Anteil im Umlauf befindlicher Namenspfandbriefe auf hohem Niveau,<br />

da die Fälligkeiten Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e überwiegend (Jumbo-) Inhaberpapiere betrafen. So<br />

lag der Anteil der Namenspfandbriefe am Umlaufvolumen Ende März <strong>2011</strong> knapp 41%.<br />

23


24<br />

<strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/<strong>2011</strong><br />

Zins- und Spreadentwicklung im Zeichen der Finanzkrise<br />

Ausgehend vom historischen Tiefpunkt zehnjähriger Bundesanleihen bei 2,1% im August<br />

2010 bewegte sich die Rendite zum Jahresende wieder auf die 3%-Marke zu. Im Verlauf des<br />

ersten Halbjahres <strong>2011</strong> verharrte sie knapp über 3%. Die sich gegen Ende des zweiten Quartals<br />

zuspitzende Schuldenkrise in Griechenland bewirkte gleichwohl nur eine begrenzte Safehaven-Reaktion<br />

und drückte die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe nur knapp unter 3%.<br />

Das Auflodern der Staatsschuldenkrise zur Jahresmitte 2010 bedingte nur eine begrenzte<br />

Reaktion der <strong>Pfandbrief</strong>spreads. Diese engten sich zum Jahresbeginn <strong>2011</strong> jedoch wieder ein<br />

und zeigten sich seitdem weitgehend stabil gegenüber Bundesanleihen.<br />

<strong>Pfandbrief</strong>-Renditen<br />

in %<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

01. 1999<br />

01. 2000<br />

Quelle: Commerzbank, iBoxx<br />

01. 2001<br />

Fälligkeitsspannen: 1–3 Jahre 3–5 Jahre 5–7 Jahre<br />

01. 2002<br />

01. 2003<br />

01. 2004<br />

Die Spreadausweitungen in Peripheriestaaten fielen ungleich größer aus. Die Fokussierung<br />

der Neuemission Investoren auf staatliche Bonitätsrisiken 1. Halbjahr dominierte 2010 auch den Kursverlauf 1. Halbjahr der 2009 Covered<br />

Hypothekenpfandbrief*<br />

Bond Märkte und war sicherlich ein Faktor für die starke Spreaddifferenzierung am Covered<br />

Bond Markt. Die Anfang <strong>2011</strong> einsetzende Namens- Inhaber- Erholung von Staatsanleihen Namens- einzelner Inhaber- Peripherie-<br />

pfandbrief pfandbrief Gesamt pfandbrief pfandbrief gesamt<br />

länder führte auch bei den entsprechenden Covered Bonds zu einer gewissen Erholung.<br />

Die < 1 Jahr zunehmende Beunruhigung über 0,0% das Ausmaß 6,6% und die 6,6% ausbleibende 0,1% Perspektive 1,7% einer 1,8%<br />

Stabilisierung 1 bis unter 3 J. der griechischen Staatsschuld 0,5% 12,4% und deren 12,9% Auswirkungen 0,7% auf andere 14,1% Peripherie- 14,8%<br />

Staaten 3 bis unter führte 5 J. zu erneuten Spreadausweitungen 1,3% 40,6% in diesen 41,9% Ländern. 2,2% Zu beobachten 20,7% ist, dass 22,9%<br />

mit 5 bis abnehmender unter 10 J. Länderbonität der 3,3% Spread 22,7% zwischen 26,0% den jeweiligen 11,5% Staatsanleihen 18,0% und 29,5% den<br />

entsprechenden 10 J. und darüber Covered Bonds abnimmt. 7,8% Vereinzelt 4,9% notierten 12,6% Covered 25,4% Bonds 5,6% sogar teurer 31,0%<br />

als gesamt entsprechend lang laufende Staatsschuldtitel.<br />

12,8% 87,2% 100,0% 39,9% 60,1% 100,0%<br />

* inkl. Schiffspfandbriefe<br />

Quelle: vdp Erhebungen<br />

01. 2005<br />

01. 2006<br />

01. 2007<br />

01. 2008<br />

01. 2009<br />

01. 2010<br />

01. <strong>2011</strong>


<strong>Pfandbrief</strong>-Bund-Spreads<br />

in %<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

01. 1999<br />

Swapspreads Jumbo <strong>Pfandbrief</strong>e und Jumbo Covered Bonds<br />

in Basispunkten<br />

07.2007<br />

Quelle: LBBW, iBoxx<br />

01. 2000<br />

Quelle: Commerzbank, iBoxx<br />

01.2008<br />

01. 2001<br />

01. 2002<br />

Fälligkeitsspannen: 1–3 Jahre 3–5 Jahre 5–7 Jahre 7–10 Jahre<br />

560<br />

520<br />

480<br />

440<br />

400<br />

360<br />

320<br />

280<br />

240<br />

200<br />

160<br />

120<br />

80<br />

40<br />

0<br />

07.2008<br />

Gesamtmarkt France Covered Legal Hypothekenpfandbriefe Öffenliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Portugal Covered Spain Covered Single Sweden Covered<br />

01. 2003<br />

01.2009<br />

01. 2004<br />

01. 2005<br />

07.2009<br />

01. 2006<br />

01.2010<br />

01. 2007<br />

01. 2008<br />

07.2010<br />

01. 2009<br />

01. 2010<br />

01.<strong>2011</strong><br />

01. <strong>2011</strong><br />

07.<strong>2011</strong><br />

25


26<br />

<strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt 2010/<strong>2011</strong><br />

Covered Bond Ankaufprogramm der EZB erfolgreich abgeschlossen<br />

Am 30. Juni 2010 beendete die EZB ihr Coverd-Bond-Ankaufprogramm. Die Käufe summierten<br />

sich auf 60 Mrd. Euro, die sich auf 422 Anleihen verteilten und zu 27 % den Primärmarkt<br />

sowie zu 73 % den Sekundärmarkt betrafen. Gleich nach der Ankündigung am 7. Mai 2009<br />

waren positive Effekte für den Primär- und Sekundärmarkt zu erkennen. Nach Ansicht der<br />

EZB wurden die mit dem Programm verbundenen Ziele erreicht: Das Programm verbesserte<br />

die Marktliquidität, die sich annährend wieder auf dem Niveau von vor 2008 bewegte und<br />

erleichterte die Refinanzierungsbedingungen für Kreditinstitute und Unternehmen. Es erleichterte<br />

auch die Wiedereröffnung des Primärmarktes für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e. Gleichwohl wurde<br />

nach Auswertungen der EZB das Gesamtvolumen der Bankenrefinanzierung nicht gesteigert,<br />

sondern teure ungedeckte Refinanzierung durch günstigere Covered Bonds ersetzt und<br />

die Refinanzierungskosten der Banken gesenkt. So wurden die Kreditinstitute ermutig ihr<br />

Kreditvolumen aufrecht zu erhalten oder auszubauen. Auf dem Sekundärmarkt führte bereits<br />

die Ankündigung des Programms zu einer deutlichen Spreadeinengung, die in den<br />

einzelnen Jurisdiktionen jedoch unterschiedlich ausfiel. <strong>Der</strong> Abschluss des Programms<br />

hat die Emissionsaktivität im weiteren Jahresverlauf nicht beeinträchtigt.<br />

vdp-Transparenzinitiative der § 28 PfandBG-Daten stößt auf großes Interesse<br />

Am 20. September 2010 starteten die vdp-<strong>Pfandbrief</strong>banken die Veröffentlichung individueller<br />

und aggregierter Transparenzdaten auf der vdp-Internetseite. Die Nachfrage und die Resonanz<br />

von Investoren, Analysten und anderer Markteilnehmer unterstreichen den Erfolg dieser<br />

Initiative. Dies veranschaulicht auch die Anzahl der Downloads. Per Ende Juni <strong>2011</strong> wurden<br />

die Daten des ersten Quartals <strong>2011</strong> knapp 6.000 Mal heruntergeladen. Gerade die steigende<br />

Zahl der Downloads im CSV-Format, das die automatisierte Weiterverarbeitung ermöglicht,<br />

spricht für die hohe Akzeptanz der Transparenzinitiative. Im Fokus entsprechender Analysen<br />

Mittlerweile wurde auf der Internetseite der § 28-Daten eine E-Mail-Alert Funktion eingerichtet,<br />

die automatisch über neue Inhalte auf den Seiten informiert.<br />

vdp-Initiative zur Verbesserung der Sekundärmarkt-Transparenz<br />

Mit der Sekundärmarktinitiative sollen für Investoren und andere Interessierte auf der vdp-<br />

Internetseite Spreadinformationen über Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e angeboten werden. Ein externer<br />

Dienstleister errechnet für alle Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e mit einer Restlaufzeit von mehr als zwei<br />

Jahren Durchschnitts-Spreads aus den Spreadmeldungen der einliefernden Banken (Spread<br />

vs. Asset-Swap). <strong>Der</strong> vdp wird die Daten auf seiner Internetseite veröffentlichen. Die Veröffentlichung<br />

ist sowohl in tabellarischer Form als auch grafisch als Punktewolke vorgesehen.


Die Datenlieferungen der Institute erfolgen an die Firma Moosmüller & Knauf, mit der bereits<br />

bei der Berechnung der vdp-<strong>Pfandbrief</strong>kurven erfolgreich zusammengearbeitet wird. Um<br />

Verzerrungen zu vermeiden, werden die zwei höchsten und niedrigsten Spreadmeldungen<br />

je Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong> für die Berechnung des Durchschnitts-Spreads gestrichen. Die Testphase<br />

verläuft erfolgreich. Mittlerweile nehmen zehn Institute regelmäßig an den Datenlieferungen<br />

teil. Nach der Live-Schaltung soll der Teilnehmerkreis unter den Syndikatsbanken auf bis zu<br />

15 Institute vergrößert werden.<br />

Die Initiative bietet ergänzend zu den im Rahmen der MiFID-Überarbeitung erwarteten<br />

Transparenzvorschriften einen eigenständigen Nutzen, da sich Investoren auf einer einzigen<br />

Internetseite einen Überblick über den gesamten Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>markt verschaffen können.<br />

Um die während der Testphase zufriedenstellende Qualität der Spreadmeldungen weiter zu<br />

optimieren und weitere Instituten möglichst noch in der Testphase in den Berechnungsprozess<br />

zu integrieren, wird die Live-Schaltung der Jumbo-Spread-Veröffentlichung zum Ende des<br />

dritten Quartals angestrebt. Ein kontinuierliches begleitendes Qualitätsmanagement soll die<br />

Verlässlichkeit der Datenlieferungen und der veröffentlichten Ergebnisse gewährleisten.<br />

27


28<br />

Auswirkungen von Basel III<br />

auf das pfandbriefbasierte<br />

Kreditgeschäft<br />

Dirk Auerbach | KPMG AG, Frankfurt am Main


Seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 sind als Reaktion auf die<br />

zutage getretenen Probleme und Regulierungsschwachstellen eine Reihe<br />

nationaler und internationaler Regulierungsinitiativen auf den Weg<br />

gebracht worden mit dem Ziel, die Widerstandsfähigkeit des Bankensektors<br />

zu erhöhen. Die jüngste und vermutlich auch bedeutendste dieser<br />

Initiativen mündete in den vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht<br />

entwickelten neuen Kapital- und Liquiditätsanforderungen („Basel III“),<br />

die seit Dezember 2010 in ihrer endgültigen Version vorliegen. Basel III<br />

hält an dem regulatorischen Grundkonzept von Basel II fest, sieht dabei<br />

jedoch auch grundsätzlich wesentliche Anpassungen vor. Dazu zählen<br />

insbesondere verschärfte Anforderungen an die regulatorische Kapitalqualität<br />

und -quantität sowie die Erhöhung der Anrechnungsbeträge<br />

für bestimmte Risikopositionen, insbesondere von Kontrahentenausfallrisiken.<br />

Daneben sieht Basel III die Einführung einer risikounabhängigen<br />

Verschuldungsobergrenze (Leverage Ratio) sowie quantitativer, kurz- und<br />

mittelfristiger Liquiditäts-Mindeststandards vor.<br />

Auf europäischer Ebene soll das Basel III Regelwerk im Rahmen eines<br />

Änderungsrichtlinienentwurfs (CRD IV) umgesetzt werden, der im Juli<br />

<strong>2011</strong> den europäischen Gesetzgebungsprozess einläutete und an den<br />

Europäischen Rat und das Europäische Parlament zur Konsultation weitergeleitet<br />

wurde. Im Folgenden werden die für das <strong>Pfandbrief</strong>geschäft<br />

relevanten Aspekte der unter Basel III vorgesehenen Reformen der<br />

regulatorischen Kapitalanforderungen und die daraus zu erwartenden<br />

Auswirkungen auf das pfandbriefbasierte Kreditgeschäft aufgezeigt.<br />

Außerdem wird kurz die auf EU-Ebene geplante Überarbeitung der<br />

Möglichkeiten der privilegierten Behandlung grundpfandrechtlich besicherter<br />

Kredite, die zwar nicht Bestandteil des Basel III Regelwerks<br />

ist, jedoch zusammen mit diesem im Rahmen des CRD IV-Änderungspaketes<br />

umgesetzt werden soll, dargestellt. Die unter Basel III neu eingeführten<br />

Liquiditätsanforderungen werden ebenfalls kurz dargestellt.<br />

Basel III – Ausgewählte Änderungen<br />

REGULATORISCHES KAPITAL UND SOLVABILITÄT<br />

Anpassung der regulatorischen Kapitaldefinitionen und Kapitalquoten<br />

Mit dem Ziel, die Verlustabsorptionsfähigkeit und damit die Widerstandsfähigkeit des Bankensektors<br />

zu erhöhen, sieht das Basel III Regelwerk vor allem eine deutliche Erhöhung der Qualität<br />

und der Quantität der aufsichtsrechtlichen Kapitalgrößen vor. Gleichzeitig soll durch eine<br />

neue, prinzipienorientierte und damit weitgehend vom rechtlichen Kleid unabhängige Definition<br />

der regulatorischen Kapitalbestandteile eine stärkere internationale Vereinheitlichung der<br />

Mindestkapitalanforderungen erreicht werden.<br />

29


30<br />

Auswirkungen von Basel III auf das pfandbriefbasierte Kreditgeschäft<br />

Das neue Baseler Regelwerk kennt drei Kapitalkategorien: das harte Kernkapital (Common<br />

Equity Tier 1), das zusätzliche Kernkapital (Additional Tier 1) und das Ergänzungskapital<br />

(Tier 2). Jede dieser drei Kategorien wird über eine Liste von (kumulativ zu erfüllenden) Zugehörigkeitskriterien<br />

definiert. Die Kategorie der Drittrangmittel (Tier 3) wird durch Basel III<br />

vollständig abgeschafft.<br />

Die Qualität des aufsichtsrechtlichen Kapitals wird zum einen dadurch gestärkt, dass diese<br />

Zugehörigkeitskriterien deutlich restriktiver ausfallen als bisher – dies gilt insbesondere im<br />

Hinblick auf die Anrechenbarkeit von hybriden Eigenkapitalinstrumenten. Hier wurden erste<br />

Einschränkungen schon durch die jüngste Änderung des KWG zum 31.12.2010 vorgenommen,<br />

mit der die europarechtliche CRD II Änderungsrichtlinie umgesetzt wurden. Basel III wird zu<br />

darüber hinaus gehenden Einschränkungen führen. So dürfen unter Basel III grundsätzlich<br />

nur noch unbefristete Hybridinstrumente ohne Tilgungsanreize als regulatorisches Kernkapital<br />

berücksichtigt werden. Basel III sieht für die meisten der nach dem neuen Regelwerk nicht<br />

mehr anrechenbaren Kernkapitalbestandteile eine zehnjährige Phase-Out-Phase beginnend ab<br />

dem Jahr 2013 vor, die allerdings noch mit den wesentlich längeren Übergangsfristen aus der<br />

Umsetzung der CRD II in Einklang gebracht werden muss. Nach der Empfehlung des Baseler<br />

Ausschusses sollen auf das harte Kernkapital von Aktiengesellschaften in Abweichung von den<br />

allgemeinen, rechtsformunabhängigen Zugehörigkeitskriterien dieser Kapitalkategorie nur<br />

das gezeichnete Kapital und Rücklagen anrechenbar sein. Es gibt allerdings Anzeichen dafür,<br />

dass diese recht umstrittene Einschränkung in der europarechtlichen Umsetzung des Basel III<br />

Regelwerks nicht übernommen werden wird.<br />

Zum anderen werden auch die bei der Bemessung des aufsichtsrechtlichen Kapitals zu<br />

berücksichtigenden Abzugsposten neu definiert, wodurch vor allem auf ihre internationale<br />

Harmonisierung hingewirkt werden soll. <strong>Der</strong> Abzug kann in Zukunft außerdem nur noch von<br />

hartem Kernkapital erfolgen, nicht mehr, wie bisher teilweise möglich, hälftig von Kernkapital<br />

und hälftig von Ergänzungskapital. Dies führt mit Blick auf die regulatorische Kapitalstruktur<br />

zu einem Bedeutungsgewinn des harten Kernkapitals, welches wegen seiner ausgeprägten<br />

Verlustabsorptionsfähigkeit als qualitativ besonders hochwertig angesehen wird. Basel III<br />

sieht eine schrittweise Anpassung an die neuen Abzugserfordernisse beginnend ab 2014 bis<br />

Anfang 2018 vor.<br />

„hartes“ Kernkapital<br />

Spezifische Kriterien<br />

z.B. Aktien, einbehaltene Gewinne, stille<br />

Einlagen, Genossenschaftsanteile<br />

Abzugspositionen<br />

u.a. Goodwill, latente Steuern, Investitionen<br />

in eigene Aktien<br />

�<br />

Kernkapital<br />

Ergänzungskapital<br />

Spezifische Kriterien<br />

Drittrangmittel<br />

sonstiges Kernkapital<br />

Spezifische Kriterien


Die Bedeutung des harten Kernkapitals wird durch ein weiteres Element von Basel III verstärkt:<br />

Nach bisheriger Rechtslage muss das harte Kernkapital einen Mindestanteil von 50%<br />

am gesamten Kernkapital aufweisen, dieses wiederum muss mindestens genauso hoch sein<br />

wie das angerechnete Ergänzungskapital. Auf Adressrisiken bezogen bedeutet dies eine derzeitige<br />

Mindestquote in Höhe von 2% der risikogewichteten Aktiva für das harte Kernkapital<br />

und 4% für das gesamte Kernkapital. Während die regulatorische Mindestkapitalanforderung<br />

für die Unterlegung von Adressrisiken auch unter Basel III unverändert bei 8% der risikogewichteten<br />

Aktiva verbleibt, sind nach dem neuen Regelwerk mindestens 4,5% der risikogewichteten<br />

Aktiva mit hartem Kernkapital und mindestens 6% mit Kernkapital zu unterlegen.<br />

Die deutliche Verschärfung der Anforderungen an die Kernkapitalquoten wird ab 2013 bis<br />

Anfang 2015 stufenweise wirksam.<br />

Einführung zusätzlicher Eigenkapitalpuffer<br />

Die regulatorische Mindestkapitalanforderung wird zukünftig durch die Einführung von zwei<br />

neuen regulatorischen Eigenkapitalpuffern ergänzt, die vor allem die in der Finanzkrise problematische<br />

prozyklische Wirkung des aktuellen Baseler Kapitalregimes reduzieren sollen.<br />

So werden Banken zum einen dazu verpflichtet, in guten Zeiten über das regulatorische<br />

Mindestkapital hinaus eine Kapitalreserve, den sog. Kapitalerhaltungspuffer, aufzubauen,<br />

der dann in schlechten Zeiten Wertverluste auffangen kann, ohne dass eine Verletzung der<br />

aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen droht. Wenn eine solche Verletzung droht,<br />

müssen die Institute ggf. ihre Kreditvergabe einschränken bzw. Notverkäufe von Vermögensgegenständen<br />

vornehmen, wodurch sich die Krisensituation „prozyklisch“ weiter verschärfen<br />

kann. <strong>Der</strong> Kapitalerhaltungspuffer soll ausschließlich aus hartem Kernkapital bestehen und ab<br />

2016 bis Januar 2019 stufenweise bis auf 2,5% der risikogewichteten Aktiva erhöht werden.<br />

Wenn dann der Kapitalerhaltungspuffer nicht in voller Höhe vorgehalten wird, unterliegt das<br />

Institut Ausschüttungsbeschränkungen, die umso strenger ausfallen, je stärker der vorgehaltene<br />

Kapitalpuffer von der Zielvorgabe von 2,5% abweicht.<br />

<strong>Der</strong> zusätzlich vorgesehene antizyklische Kapitalpuffer soll von den betroffenen Banken im<br />

Gegensatz zum Kapitalerhaltungspuffer nicht dauerhaft, sondern nur in Perioden mit konjunkturell<br />

exzessivem Kreditwachstum vorgehalten werden. Damit wird seitens der Aufsicht beabsichtigt<br />

das Kreditwachstum einzudämmen und für den auf konjunkturelle Überhitzungsphasen<br />

häufig folgenden Abschwung zusätzliche Kapitalreserven aufzubauen. Die Identifikation<br />

von exzessivem Kreditwachstum wird dabei auf nationaler Ebene ebenso wie die Festsetzung<br />

der genauen Höhe des vorzuhaltenden antizyklischen Kapitalpuffers erfolgen. Im Baseler<br />

Regelwerk ist eine Maximalgröße von 2,5% der risikogewichteten Aktiva vorgesehen ist.<br />

International tätige Banken sollen ihre antizyklische Kapitalpuffer-Anforderung als gewichtetes<br />

Mittel aus den in den einzelnen Sitzstaaten der Forderungsschuldner geltenden nationalen<br />

Anforderungen ableiten. Auch der antizyklische Kapitalpuffer soll grundsätzlich aus hartem<br />

Kernkapital bestehen. Wird er nicht in der geforderten Höhe vorgehalten, sind Ausschüttungsbeschränkungen<br />

vorgesehen.<br />

Erhöhung der Anrechnungsbeträge für bestimmte Risikopositionen<br />

Während die vorstehend skizzierten Vorgaben des Basel III-Regelwerks – mit Ausnahme der<br />

beiden neu einzuführenden Kapitalpuffer – den Unterlegungssatz der risikogewichteten Aktiva<br />

mit regulatorischem Eigenkapital bei 8% belassen und „nur“ eine Verschiebung zugunsten<br />

höherwertiger Kapitalbestandteile induzieren, enthält das Regelwerk auch Vorschriften, die für<br />

bestimmte Kategorien von Risikopositionen Erhöhungen der Anrechnungsbeträge für Risikoaktiva<br />

relativ zum Status quo bewirken.<br />

31


32<br />

Auswirkungen von Basel III auf das pfandbriefbasierte Kreditgeschäft<br />

Entwicklung der regulatorischen Eigenmittelanforderungen nach Basel III<br />

Kernkapaital<br />

Conservation Buffer<br />

(aus hartem Kernkapital)<br />

Hartes Kernkapital<br />

Hybridkapital<br />

Ergänzungskapital<br />

12%<br />

10%<br />

8%<br />

6%<br />

4%<br />

2%<br />

0%<br />

Antizyklischer Kapitalpuffer<br />

Nicht mehr anerkennungsfähige<br />

Kapitalinstrumente (Tier I + II)<br />

Abzugsposten<br />

2%<br />

2%<br />

4%<br />

2%<br />

2%<br />

4%<br />

3,5%<br />

1%<br />

3,5%<br />

0,625%<br />

<strong>2011</strong> <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />

Für <strong>Pfandbrief</strong>banken, die <strong>Der</strong>ivate in Deckung genommen haben, um Zins- oder Währungsrisiken<br />

zu adressieren, dürfte dabei vor allem die Neuregelung der Unterlegung von Kontrahentenausfallrisiken<br />

aus („OTC-“) <strong>Der</strong>ivaten von Relevanz sein. Hier sieht das Basel III-<br />

Regelwerk die Einführung einer regulatorischen Eigenkapitalanforderung für das CVA-Risiko<br />

(„Credit Valuation Adjustment“) vor, worunter das Risiko von Minderungen des ökonomischen<br />

Werts von <strong>Der</strong>ivaten infolge von Bonitätsverschlechterungen der <strong>Der</strong>ivate-Gegenpartei verstanden<br />

wird. Im Regelfall wird der zugehörige Anrechnungsbetrag auf Ebene des Gesamtportfolios<br />

an <strong>Der</strong>ivaten unter Verwendung eines aufsichtsrechtlich vorgegebenen Formelausdrucks<br />

bestimmt, in den insbesondere die mittels der für Zwecke der Eigenkapitalunterlegung<br />

des Ausfallrisikos bereits genutzten Methode bestimmten EaD-Werte („Exposure at Default“<br />

im Sinne eines bei Ausfall gefährdeten Betrags) sowie bonitätsabhängige Gewichtungssätze<br />

eingehen. Im Bereich der über einen zentralen Kontrahenten abgeschlossenen <strong>Der</strong>ivate soll<br />

die bisherige Anrechnungsbefreiung aufgehoben werden, wobei allerdings zur Aufrechterhaltung<br />

von Anreizen zugunsten der Abwicklung über zentrale Kontrahenten für solche <strong>Der</strong>ivate<br />

eine privilegierte Risikogewichtung vorgesehen ist. Jenseits dessen kommen auf IRBA-Institute<br />

erhöhte Anrechnungsbeträge für Exposures gegenüber einer Mehrzahl von Unternehmen<br />

des Finanzsektors zu, da das Basel III-Regelwerk innerhalb der Risikogewichts-Formel die<br />

Maßgröße für deren systematisches Risiko anhebt.<br />

Exkurs: Behandlung von Hypothekarkrediten nach CRD IV<br />

Durch die CRD IV soll nicht nur das Basel III Regelwerk auf EU Ebene umgesetzt, sondern<br />

auch eine weitere Vereinheitlichung des regulatorischen Rahmens in Europa durch Abschaffung<br />

nationaler Wahlrechte und Ermessensspielräume (Schaffung eines „Single Rule Book“)<br />

bewirkt werden. Für <strong>Pfandbrief</strong>banken besonders relevant ist die in diesem Zusammenhang<br />

geplante Überarbeitung der Möglichkeiten einer privilegierten Behandlung von grundpfand-<br />

4%<br />

1,5%<br />

2,5%<br />

4,5%<br />

1,5%<br />

2%<br />

4,5%<br />

1,5%<br />

2%<br />

1,25%<br />

4,5%<br />

1,5%<br />

2%<br />

1,875%<br />

4,5%<br />

1,5%<br />

2%<br />

0% bis 2,5% Hartes Kernkapital – nationales Wahlrecht<br />

20%<br />

10 Jahre Übergangsphase<br />

40%<br />

60%<br />

60%<br />

100%<br />

2,5%<br />

4,5%<br />

1,5%<br />

2%


echtlich besicherten Krediten im Rahmen der aufsichtsrechtlichen Risikogewichtung. Vorgeschlagen<br />

wird:<br />

einen sogenannten „Hard Test“ im Sinne des § 35 Abs. 3 Satz 2 SolvV (als Voraussetzung<br />

für den Verzicht auf einen zahlungsfähigkeitsbezogenen Unabhängigkeitsnachweis im<br />

Einzelfall) auch im Wohnimmobilienbereich einzuführen und<br />

die privilegierten Risikogewichte an sich zu erhöhen, falls dies die Ausfallhistorien in dem<br />

Mitgliedstaat nahelegen.<br />

All diese Änderungen könnten, wenn sie tatsächlich umgesetzt werden, zu einer weiteren<br />

Erhöhung des Bedarfs an regulatorischem Kapital führen.<br />

EINFÜHRUNG EINER HÖCHSTVERSCHULDUNGSQUOTE (LEVERAGE RATIO)<br />

Die im Basel III Rahmenwerk vorgesehene aufsichtsrechtliche Höchstverschuldungsquote<br />

(Leverage Ratio) wurde vor dem Hintergrund der jüngsten Erfahrungen aus der Finanzkrise<br />

mit dem Ziel konzipiert, einem exzessiven Schuldenaufbau im Bankensektor harten Einhalt zu<br />

gebieten und damit realwirtschaftlich schmerzhaften Entschuldungsprozessen in Krisensituationen<br />

vorzubeugen. Die Leverage Ratio (LR) soll die risikosensitiven Eigenkapitalanforderungen<br />

des Baseler Regelwerkes hierbei als zusätzliches „Backstop-Measure“ ergänzen. Die Leverage<br />

Ratio soll dabei gemäß CRD IV ab 2013 zunächst als Beobachtungskennzahl im Rahmen<br />

des bankaufsichtlichen Überprüfungsprozesses der Säule II des Baseler Rahmenwerks implementiert<br />

werden. In der ersten Jahreshälfte 2017, dem letzten Jahr der Beobachtungsphase,<br />

soll bewertet werden, ob eine harte Leverage Ratio einzelne Geschäftsmodelle bzw. Kreditgeschäfte<br />

in unzumutbarerer Weise belastet und über ihren Verbleib als Beobachtungskennziffer<br />

in Säule II oder den Wechsel als harte aufsichtliche Kennziffer in Säule I entschieden werden.<br />

Dabei ist ein frühes und belastbares commitment der Politik, in welche Richtung der Prozess<br />

münden soll, entscheidend, um bereits kurzfristig zu erwartende, unerwünschte strategische<br />

Weichenstellungen der Kreditwirtschaft zu vermeiden. Die Leverage Ratio wird definiert als<br />

Leverage Ratio =<br />

Kapital - Maßgröße<br />

Exposure - Maßgröße<br />

Das Basel III-Regelwerk sieht eine Mindesthöhe der Leverage Ratio von 3% vor, welche allerdings<br />

noch unter dem Vorbehalt der endgültigen Kalibrierung steht. Ein korrespondierender<br />

Vorbehalt gilt auch für die konkrete Definition der Leverage Ratio, und zwar gleichermaßen für<br />

die Kapital-Maßgröße im Zähler als auch für die Exposure-Maßgröße im Nenner.<br />

Gemäß derzeitiger Festlegung im Basel III-Regelwerk wird die Kapital-Maßgröße im Zähler<br />

durch das Kernkapital (gemäß Basel III) bestimmt; im Zuge der Umsetzung von Basel III auf<br />

EU-Ebene wird alternativ u.a. über eine Beschränkung auf das harte Kernkapital nachgedacht.<br />

Die Exposure-Maßgröße umfasst – in Übereinstimmung mit dem relevanten Mengengerüst der<br />

Solvabilitätsvorschriften – Bilanzaktiva, <strong>Der</strong>ivate und außerbilanzielle Geschäfte. Bilanzaktiva<br />

werden regelmäßig in Höhe ihres jeweiligen Buchwerts erfasst; für <strong>Der</strong>ivate wird der relevante<br />

Wertansatz unter Verwendung der (in den Solvabilitätsvorschriften bereits verankerten) Marktbewertungsmethode<br />

bestimmt.<br />

33


34<br />

Auswirkungen von Basel III auf das pfandbriefbasierte Kreditgeschäft<br />

Hervorzuheben ist, dass Instrumente zur Kreditrisikominderung (z.B. Wertpapiersicherheiten,<br />

Grundpfandrechte, Garantien) grundsätzlich nicht zur Minderung der Exposure-Größe des<br />

abgesicherten Grundgeschäfts in Ansatz gebracht werden dürfen. Eine Ausnahme hiervon<br />

macht das Basel III-Regelwerk lediglich für bestimmte Aufrechnungsvereinbarungen, insbesondere<br />

im <strong>Der</strong>ivategeschäft.<br />

LIQUIDITÄTSPUFFER (LIQUIDITy COVERAGE RATIO)<br />

Für den in Basel III vorgesehenen Liquiditätspuffer (Liquidity Coverage Ratio, LCR) sollen alle<br />

Kreditinstitute künftig hochliquide Aktiva vorhalten, um ein dreißig Tage andauerndes Stressszenario<br />

ohne funktionierende Refinanzierung zu überstehen. Neben Staatsanleihen sollen<br />

auch <strong>Pfandbrief</strong>e – derzeit bis zu einer Höhe von 40% des Puffers und mit einem Abschlag<br />

von 15% – als liquide Aktiva anerkennungsfähig sein. Hinsichtlich der genauen Anerkennungskriterien<br />

der <strong>Pfandbrief</strong>e als hochliquide Vermögensbestandteile sind noch nicht alle<br />

Details geklärt.<br />

Offen ist, wie bei der Bemessung der Größe des Liquiditätspuffers die Liquidität des <strong>Pfandbrief</strong>s<br />

in geeigneter Weise berücksichtigt werden kann. Die Parameter zur Berechnung des<br />

Liquiditätsbedarfs sehen für <strong>Pfandbrief</strong>e derzeit einen sogenannten „Abflussfaktor“ von<br />

100 Prozent vor. Damit wird unterstellt, dass <strong>Pfandbrief</strong>e im Krisenfall nicht als Refinanzierungsinstrument<br />

zur Verfügung stehen, eine Anschlussfinanzierung für fällige <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

in einem solchen Szenario also unmöglich ist. <strong>Der</strong> Abflussfaktor müsste deutlich verringert<br />

werden, um der historisch belegten Funktion des <strong>Pfandbrief</strong>s als Liquiditätslinie für Banken<br />

in schweren Finanzkrisen angemessen Rechnung zu tragen.<br />

An die Aktiva im Liquiditätspuffer werden zurecht hohe Anforderungen gestellt. Die Kriterien<br />

für die Aufnahme von <strong>Pfandbrief</strong>en in den Liquiditätspuffer müssen dabei in geeigneter<br />

Weise weiterentwickelt werden. Welche Kriterien es genau sein werden, soll im Rahmen<br />

einer Beobachtungsphase bis Ende 2013 bestimmt werden. Auch die Parameter für<br />

die Anerkennung von <strong>Pfandbrief</strong>en im Liquiditätspuffer werden dann endgültig festgelegt.<br />

Hier bietet sich Gelegenheit, den maximalen Anteil von <strong>Pfandbrief</strong>en im LCR von derzeit<br />

40% wie auch den vorgesehenen Haircut von 15% nochmals zu überdenken.<br />

Auswirkungen von Basel III auf das pfandbriefbasierte Kreditgeschäft<br />

Für die gesamte Kreditwirtschaft wird durch die erhöhten Anforderungen an die Qualität der<br />

Eigenkapitalkomponenten, die neuen Kapitalpuffer und durch tendenziell höhere regulatorische<br />

Abzugsposten mit der Umsetzung des Basel III Regelwerks ab 2013 regelmäßig eine<br />

höhere regulatorische Eigenkapitalausstattung erforderlich sein. Soweit Kreditinstitute derzeit<br />

nicht deutlich oberhalb der regulatorischen Mindestkapitalquote operieren, werden Kapitalerhöhungen<br />

bzw. eine verstärkte Gewinnthesaurierung oder Reduzierungen der Risikopositionen<br />

mittelfristig regelmäßig notwendig werden.<br />

Insgesamt wird dies zu absolut höheren Eigen- und Gesamtkapitalkosten führen. Da für<br />

gleiche Geschäftsaktivitäten mehr und vor allem teures Eigenkapital vorzuhalten ist, sinkt<br />

für den Investor tendenziell die Eigenkapitalrendite. Da die Margen im pfandbriefbasierten


Kreditgeschäft, insbesondere der Staatsfinanzierung, tendenziell niedrig sind, werden auch<br />

nur leicht ansteigende Refinanzierungskosten Aufwärtsdruck auf die Gestaltung der Kreditkonditionen<br />

ausüben.<br />

Sofern die Leverage Ratio ab 2018 als quantitative Mindestanforderung der Säule 1 implementiert<br />

wird und damit neben die risikobasierten regulatorischen Eigenkapitalvorschriften<br />

tritt, wird die Staatsfinanzierung hiervon aller Voraussicht nach besonders betroffen sein.<br />

Denn dieses Geschäftsfeld ist generell kreditrisikoarm, was sich in entsprechend niedrigen<br />

regulatorischen Risikogewichten, geringem regulatorischen Eigenkapital und folglich einem<br />

relativ hohen Verschuldungsgrad widerspiegelt.<br />

Die Leverage Ratio würde für spezialisierte Staatsfinanzierer schnell die Rolle der bindenden<br />

Restriktion annehmen. Die faktische Bedeutung der risikobasierten regulatorischen<br />

Eigenkapitalvorschriften würde damit nachhaltig gemindert. Es erscheint zumindest fraglich,<br />

ob eine solche Konstellation mit der regulatorischen Intention eines „Backstop Measure“ vereinbar<br />

und gewünscht ist.<br />

Daneben wird, wenn die Leverage Ratio für das pfandbriefbasierte Geschäft eine bindende<br />

Restriktion darstellt, zu ihrer Erfüllung eine zusätzliche Eigenkapitalunterlegung des Deckungs-<br />

geschäftes erforderlich. Die hierdurch bedingte Verschiebung der Zusammensetzung der Refinanzierung<br />

hin zu Kapitalinstrumenten mit höheren Renditeanforderungen lässt die Gesamtrefinanzierungskosten<br />

steigen, was in die Kalkulation der Margenanforderungen eingeht. Im<br />

Ergebnis dürfte sich das Finanzierungsangebot in der Staatsfinanzierung durch die Einführung<br />

der Leverage Ratio verteuern.<br />

Ausblick<br />

Die aus den regulatorischen Änderungen voraussichtlich resultierende allgemeine Verteuerung<br />

der Kreditkonditionen bedarf zur Folgenabschätzung der Einordnung in den Gesamtzusammenhang.<br />

Dieser wird in Deutschland gegenwärtig wesentlich mitgeprägt von der ab dem Jahr<br />

<strong>2011</strong> einsetzenden Erhebung von Beiträgen zum Restrukturierungsfonds („Bankenabgabe“).<br />

Da Refinanzierungsinstrumente mit Fremdkapitalcharakter mehrheitlich undifferenziert in<br />

die Bemessungsgrundlage der Abgabe eingehen und die entsprechenden Aufwendungen im<br />

Aktivgeschäft des Kreditinstituts erwirtschaftet werden müssen, führt bereits diese Regelung<br />

zu einer Erhöhung der Kreditmargen, sofern das aktuelle Niveau der Jahresergebnisse gehalten<br />

werden soll.<br />

Dies führt zu der Frage, ob die beschriebenen Margenerhöhungen unter Berücksichtigung<br />

des Nachfragerverhaltens, insbesondere in der Staatsfinanzierung zu realisieren sind. Die<br />

Summe der beschriebenen Wirkungsmechanismen beeinflusst die pfandbriefbasierte Refinanzierung<br />

ebenso wie das traditionell kreditrisikoarme Finanzierungsgeschäft der <strong>Pfandbrief</strong>banken.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken hat seit Beginn der Konsultationen erklärt, dass<br />

dies von den relevanten Entscheidungsträgern der Bankenaufsicht bei der finalen Ausgestaltung<br />

der Leverage Ratio angemessen berücksichtigt werden muss.<br />

35


36<br />

Quo vadis? Die aufsichtsrechtliche<br />

Behandlung des <strong>Pfandbrief</strong>s<br />

unter Solvency II<br />

Mathias Christoph Köhne | Gothaer Finanzholding AG


Mit Solvency II soll das gegenwärtig geltende europäische Versicherungsaufsichtsrecht<br />

(Solvency I) reformiert werden. Ziel ist es, ein risikobasiertes und<br />

marktwertorientiertes System zu etablieren, um die Aufsicht über die Risikotragfähigkeit<br />

der europäischen Versicherungsunternehmen – und damit den<br />

Schutz der Verbraucher – weiter zu verbessern.<br />

Die Solvency II-Rahmenrichtlinie wurde bereits am 22. April 2009 im EU-<br />

Parlament und am 10. November 2009 vom Europäischen Rat beschlossen.<br />

Am 17. Dezember 2009 wurde sie schließlich im Amtsblatt der Europäischen<br />

Union (EU) veröffentlicht. Konkretisiert wird die Richtlinie insbesondere<br />

durch sogenannte delegierte Rechtsakte sowie Durchführungsrechtsakte.<br />

Diese müssen noch vor dem voraussichtlichen Starttermin von Solvency II<br />

am 01.01.2013 verabschiedet werden, um eine zusammenhängende Einführung<br />

des neuen Aufsichtssystems zu gewährleisten.<br />

Das neue Versicherungsaufsichtssystem beruht auf drei Säulen. Die erste Säule umfasst<br />

die Eigenmittelausstattung eines Versicherers. Zur Bestimmung derselben wird den Versicherungsunternehmen<br />

ein Standardansatz angeboten, mit welchem sie zukünftig ihre<br />

Kapitalanforderungen bestimmen können. Die Alternative zu diesem Standardansatz ist ein<br />

von der Aufsicht anerkanntes internes Risikomodell, welches unternehmensindividuell entwickelt<br />

werden muss. Mit Hilfe diverser Studien hat die Europäische Kommission bzw. die<br />

europäische Aufsichtsbehörde, EIOPA, die Entwürfe des Standardansatzes im Hinblick auf<br />

seine Auswirkungen überprüft. Die zuletzt durchgeführte Auswirkungsstudie war die QIS5,<br />

welche im Herbst 2010 europaweit erstellt wurde. Ergänzt wird der quantitative Ansatz der<br />

Säule I durch qualitative Anforderungen an das Risikomanagement eines Versicherers, der<br />

Säule II, sowie entsprechende Berichtspflichten der Säule III.<br />

In diesem Beitrag wird in die Systematik von Solvency II eingeführt. <strong>Der</strong> Fokus liegt dabei<br />

auf der Bestimmung der Kapitalanforderungen auf Basis des Standardansatzes innerhalb der<br />

Säule I. Dabei werden die aus <strong>Pfandbrief</strong>perspektive relevanten Punkte kritisch beleuchtet.<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e spielen in der Kapitalanlage der deutschen Versicherer eine bedeutende Rolle.<br />

Rund ein Viertel ihrer gesamten Kapitalanlagen entfielen zum Ende des Jahres 2010 auf diese<br />

Produktgruppe. Die zukünftige aufsichtsrechtliche Behandlung des <strong>Pfandbrief</strong>s, welche mit<br />

Seit delegierten 2003 nahm Rechtsakten die Taktzahl bzw. der durch Novellierungen verbindliche des technische Rechtsrahmens Standards für festgelegt die <strong>Pfandbrief</strong>- wird, ist<br />

emittenten daher auch deutlich aus Investorensicht zu: die Abschaffung zweifelsfrei der von Gewährträgerhaftung Belang. Die zweite und die Modifizierung dritte Säule von der<br />

Anstaltslast, Solvency II werden die zunehmende in diesem Bedeutung Beitrag weitgehend gemischter vernachlässigt.<br />

gegenüber reinen Hypothekenbanken,<br />

die Internationalisierung des <strong>Pfandbrief</strong>absatzes und der aufkommende Wettbewerb mit ausländischen<br />

Covered Bonds waren wesentliche Beweggründe des Gesetzgebers für die Schaffung<br />

des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes, das Hypothekenbankgesetz, Öffentliches <strong>Pfandbrief</strong>gesetz sowie<br />

das Schiffsbankgesetz im Jahr 2005 auf sich vereinte und grundlegend neu gestaltete. Über<br />

die Abkehr vom Spezialbankprinzip hinaus wurden weitere Neuerungen wie eine verbesserte<br />

Regulierung der Überdeckungsanforderungen, Transparenzvorschriften des § 28 PfandBG<br />

sowie Anforderungen an das Liquiditätsmanagement der Deckungsmassen in das Gesetz aufgenommen.<br />

Diese Maßnahmen wurden ermöglicht bzw. maßgeblich flankiert durch die Schaffung<br />

der Rolle des Sachwalters im Jahr zuvor, durch den die insolvenzrechtliche Abschottung<br />

der Deckungsmassen perfektioniert wurde.<br />

Im Folgenden werden die praktischen und gesetzlichen Anforderungen an das Deckungsgeschäft<br />

einer <strong>Pfandbrief</strong>bank im aktuellen regulatorischen Umfeld beschrieben und am Beispiel<br />

einer zentralen Organisation des Deckungswesens gezeigt, wie diesen Anforderungen in<br />

der Praxis Rechnung getragen werden kann.<br />

37


38<br />

Quo vadis? Die aufsichtsrechtliche Behandlung des <strong>Pfandbrief</strong>s unter Solvency II<br />

Die Bestimmung der Kapitalanforderung unter Solvency II<br />

Das Solvency Capital Reqirement (SCR) ist die aufsichtsrechtlich relevante Kapitalanforderung,<br />

die die Unternehmen künftig erreichen müssen, um einem geregelten Geschäftsablauf nachgehen<br />

zu dürfen. Mit der Minimum Capital Requirement (MCR) wird eine weitere Zielgröße<br />

definiert, deren Unterschreiten die Einstellung des Neugeschäfts nach sich ziehen kann. Gegebenenfalls<br />

kann dem Unternehmen auch die Geschäftsbetriebzulassung entzogen werden.<br />

Zwischen SCR und MCR greift die sogenannte Aufsichtsleiter, mit welcher die Befugnisse der<br />

Aufsicht in Abhängigkeit der Solvabilitätssituation eines Versicherers festgelegt werden. Die<br />

Aufsichtsleiter soll einerseits sicherstellen, dass Versicherer von der Aufsichtsbehörde gleich<br />

behandelt werden. Außerdem werden durch einen solchen Maßnahmenkatalog die aufsichtsrechtlichen<br />

Eingriffe der Aufsichtsbehörde für die Unternehmen vorhersagbar. Je stärker das<br />

SCR unterschritten wird, umso weitreichender sind die Befugnisse der Aufsicht.<br />

Die Bestimmung der aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderung innerhalb der Säule 1<br />

geschieht auf Basis eines risikoorientierten Berechnungsansatzes. Konkret bedeutet dies,<br />

dass ein Versicherer alle relevanten Risiken, welche er durch seinen Geschäftsbetrieb eingeht,<br />

kalkulieren muss. Bei allen Risikotypen wird angenommen, dass der unterstellte Verlust mit<br />

einer Wahrscheinlichkeit von 99,5% nicht überschritten wird. Die berechneten Risiken werden<br />

anschließend mittels einer Korrelationsmatrix zusammengeführt. Da man richtigerweise<br />

unterstellt, dass die unterschiedlichen Risiken in keinem vollständig positiven linearen Zusammenhang<br />

stehen, sind die Korrelationskoeffizienten kleiner als 100%. Anders formuliert: die<br />

Risiken materialisieren sich nicht gleichzeitig in voller Höhe.<br />

Neben den versicherungstechnischen Risiken für die Sparten Leben, Gesundheit und<br />

Nichtleben, müssen die Versicherer die von ihnen eingegangenen Markt- und Kontrahentenrisiken<br />

berechnen. Das Marktrisiko setzt sich wiederum aus sechs Unterrisiken zusammen. Es<br />

handelt sich dabei um das Zinsänderungsrisiko, das Aktienrisiko, das Immobilienrisiko, das<br />

Spreadrisiko, das Fremdwährungsrisiko, und das Konzentrationsrisiko 1) . Die Vermögenswerte<br />

eines Versicherers müssen den entsprechenden Unterrisiken zugeordnet werden. Für <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

und Covered Bonds spielen insbesondere das Zinsänderungs-, das Spread- und das<br />

Konzentrationsrisiko eine Rolle.<br />

Zinsänderungsrisiko<br />

Das Zinsänderungsrisiko reflektiert das Risiko, dass sich das risikolose Marktzinsniveau<br />

verändert und damit ein Rückgang bzw. ein Anstieg der Kurswerte festverzinslicher Vermögenswerte<br />

auf beiden Bilanzseiten hervorgerufen wird. Je größer der Durationsunterschied<br />

zwischen den zinsabhängigen Vermögenswerten auf der Aktivseite und den Verbindlichkeiten<br />

auf der Passivseite ist, desto größer ist auch das Zinsänderungsrisiko des Versicherers. Eine<br />

feststehende Kapitalanforderung für <strong>Pfandbrief</strong>e oder andere festverzinsliche Wertpapiere,<br />

die aus dem Zinsänderungsrisiko resultiert, gibt es daher nicht. Falls die Durationen auf Aktivund<br />

Passivseite genau aufeinander abgestimmt sind, kann die Kapitalanforderung aus dem<br />

Zinsänderungsrisko prinzipiell sogar eliminiert werden. Das Schließen der Durationslücke<br />

spielt gerade für Lebensversicherer eine große Rolle, da sie typischerweise relativ lang laufende<br />

Verbindlichkeiten in ihren Beständen haben.<br />

1) In der QIS5 musste ferner ein Illiquiditätsprämienrisiko berechnet werden. Dieses Risiko bezog sich ausschließlich<br />

auf die Verbindlichkeiten eines Versicherers. Bei Redaktionsschluss stand noch nicht endgültig fest, ob das Illiquiditätsprämienrisiko<br />

zukünftig tatsächlich im Standardmodell etabliert werden soll.


Spread- und Counterparty Risiko<br />

Das Pendant zum Kreditrisiko in der Bankenregulierung ergibt sich unter Solvency II aus dem<br />

Spread- und dem Gegenparteiausfallrisiko (Counterparty Default Risk). Titel, die dem Spreadrisiko<br />

zugeordnet werden, brauchen jedoch nicht dem Gegenparteiausfallrisiko zugeteilt<br />

werden und umgekehrt. Das Spreadrisiko greift das Risiko einer Credit Spread Ausweitung<br />

auf. Es beschreibt demnach die resultierenden Marktwertveränderungen, welche sich durch<br />

eine Erhöhung des Renditezuschlags oberhalb der risikolosen Zinsstrukturkurve ergeben. Es<br />

betrifft den Großteil aller sich im Bestand befindlichen zinsabhängigen Schuldtitel inklusive<br />

Asset Backed Securities sowie die durch Kreditderivate übertragenen Kreditrisiken. Unter<br />

das Gegenparteiausfallrisiko fallen hingegen die Adressrisiken von <strong>Der</strong>ivaten und anderer<br />

risikomindernder Verträge, sowie alle Titel, die nicht dem Spreadrisiko zugeordnet werden.<br />

<strong>Der</strong> zuletzt genannte Restposten umfasst im Wesentlichen die vergebenen Hypotheken- und<br />

Policendarlehen.<br />

Sowohl Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e als auch Hypothekenpfandbriefe unterliegen dem Spreadrisiko.<br />

Im Gegensatz zu allen anderen Zinstiteln, die dem Spreadrisiko zugeordnet werden,<br />

galten für <strong>Pfandbrief</strong>e in der letzten Auswirkungsstudie QIS5 niedrige Risikofaktoren. Die<br />

Voraussetzung ist, dass ein Covered Bond im Sinne der Richtlinie für Organismen für gemeinsame<br />

Anlagen in Wertpapieren (OGAW) vorliegt und dass der Titel über ein AAA-Rating verfügt.<br />

Damit soll dem besonders hohen Sicherheitscharakter dieser Papiere Rechnung getragen<br />

werden. In der QIS5 betrug die Kapitalanforderung für einen als Nullkupon-Anleihe ausgestalteten<br />

<strong>Pfandbrief</strong> mit einer Laufzeit von 10 Jahren rund 6%. Damit ist diese Anforderung<br />

ca. drei Prozentpunkte niedriger als für eine unbesicherte Unternehmensanleihe höchster<br />

Bonität, für welche rund 9% des entsprechenden Marktwertes hinterlegt werden musste<br />

(vgl. Abbildung 1).<br />

Abb. 1: Spreadrisiko I<br />

Spreadrisiko: Kapitalanforderung in Prozent des Schuldtitels<br />

auf Marktwertbasis<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Unternehmensanleihe (AAA) <strong>Pfandbrief</strong> (AAA)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 15 20 30 40 50<br />

Laufzeit (Jahre)<br />

39


40<br />

Quo vadis? Die aufsichtsrechtliche Behandlung des <strong>Pfandbrief</strong>s unter Solvency II<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e mit einem AA-Rating oder schlechterer Bonitätseinstufung erfahren hingegen die<br />

gleiche Behandlung wie ungedeckte Schuldtitel. Damit steigt die Kapitalanforderung für einen<br />

zehnjährigen <strong>Pfandbrief</strong> auf rund 11%, sofern er mit AA bewertet ist, auf etwa 14% wenn<br />

ein Rating von A vorliegt und sogar auf ca. 25%, falls das Rating nur BBB beträgt. Für <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ohne ein anerkanntes Rating beläuft sich die Kapitalanforderung auf ungefähr 29% (vgl.<br />

Abbildung 2). Bei privilegierter Risikogewichtung ist davon auszugehen, dass Anleger <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

und andere gedeckte Produkte den ungedeckten Anleihen bevorzugen werden.<br />

Da der Berechnungsansatz des Spreadrisikos vom Rating und von der modifizierten<br />

Duration eines Papiers abhängt, erhöht sich die Kapitalanforderung für festverzinsliche Wertpapiere<br />

tendenziell mit schlechterem Rating und zusätzlich mit steigender Laufzeit. (vgl. Abbildung<br />

2). Unter Vernachlässigung der sich durch die im Standardmodell getroffenen Korrelationsannahmen<br />

ergebenden Diversifikationseffekte wächst die Kapitalanforderung für einen als<br />

Nullkupon-Anleihe ausgestalteten AAA-<strong>Pfandbrief</strong> von etwa 3% für einen Titel mit fünfjähriger<br />

Laufzeit, über 6% für zehnjährige Titel, auf ca. 11% für 20-jährige Titel. Während das Zinsänderungsrisiko<br />

speziell Lebensversicherer mit hohen passivseitigen Durationen dazu anhält, das<br />

Durationsniveau auf ihrer Aktivseite zu erhöhen, setzt das Spreadrisiko gegenteilige Anreize.<br />

Abb. 2:<br />

Spreadrisiko: Kapitalanforderung in Prozent des <strong>Pfandbrief</strong>s<br />

auf Marktwertbasis<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Spreadrisiko II<br />

AAA AA A BBB BB B or lower unrated<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 15 20 30 40 50<br />

Laufzeit (Jahre)<br />

Staatliche Schuldtitel aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) genießen bisher hingegen<br />

eine Befreiung vom Spreadrisiko – unabhängig von ihrer Bonität. Auch für griechische<br />

oder portugiesische Staatsanleihen war in der QIS5 keine Kapitalunterlegung erforderlich,<br />

obwohl beide Staaten auf mehrere Herabstufungen der eigenen Bonität zurückschauen müssen.<br />

Mit dieser Regelung wird den Staaten des EWR-Raums im Gegensatz zu den Emittenten<br />

Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e ein Privileg eingeräumt, das vorwiegend politisch motiviert ist.<br />

Immerhin lassen sich Kredit- bzw. Ausfallrisiken auf Grund der zuletzt geführten Diskussionen<br />

um die Gläubigerbeteiligung bei hochverschuldeten Euro-Staaten zukünftig nicht mehr grundsätzlich<br />

ausschließen. Die geplante Einführung von Umschuldungsklauseln („collective action<br />

clauses“) unterstreicht dieses Argument.


Gegenparteiausfallrisiko<br />

Hypothekendarlehen stehen in enger Verbindung mit Hypothekenpfandbriefen und werden<br />

daher häufig als Substitut angesehen. Die resultierenden Kapitalanforderungen in der QIS5<br />

waren jedoch nicht notwendigerweise identisch. Im Gegensatz zu <strong>Pfandbrief</strong>en wurden Hypothekendarlehen<br />

dem Gegenparteiausfallrisiko zugeordnet. Die Bestimmung der Kapitalanforderung<br />

hängt dort weder direkt von der Kreditwürdigkeit des Darlehensnehmers noch von<br />

der Laufzeit eines Hypothekendarlehens ab. Sie richtet sich stattdessen nach dem Verhältnis<br />

zwischen dem Marktwert der gebotenen Sicherheit (d.h. der Immobilie) und dem Marktwert<br />

des Darlehens. Bei einer Besicherung des Darlehens durch die Immobilie von 100% beträgt<br />

die Kapitalanforderung rund 4% (vgl. Abbildung 3). Dieses Niveau ist ungefähr vergleichbar<br />

mit der Kapitalanforderung für einen als Nullkupon-Anleihe ausgestalteten AAA-<strong>Pfandbrief</strong><br />

mit siebenjähriger Laufzeit. Die mitunter geäußerte Befürchtung, dass Solvency II erhebliche<br />

Wettbewerbsvorteile für Hypothekendarlehen gegenüber <strong>Pfandbrief</strong>en schafft, wäre somit<br />

unzutreffend. Diese Aussage lässt sich jedenfalls dann treffen, wenn man berücksichtigt, dass<br />

die überwiegende Mehrheit der gegenwärtig emittierten <strong>Pfandbrief</strong>e Laufzeiten von sechs bis<br />

acht Jahren aufweist.<br />

Abb. 3: Gegenparteiausfallrisiko<br />

Gegenparteiausfallrisiko: Kapitalanforderung in Prozent des<br />

Hypothekendarlehens auf Marktwertbasis<br />

16%<br />

14%<br />

12%<br />

10%<br />

8%<br />

6%<br />

4%<br />

0%<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 110% 120% 130%<br />

Verhältnis: Marktwert Sicherheit (Immobilie) / Marktwert Darlehen<br />

Da Versicherern durch das Zinsänderungsrisiko zukünftig jedoch Anreize gesetzt werden, die<br />

Duration ihrer Aktivseite in Abhängigkeit der Laufzeiten ihrer versicherungstechnischen Verpflichtungen<br />

zu erhöhen, ist die zuvor getroffene Aussage angreifbar. <strong>Der</strong> Grund ist die Vernachlässigung<br />

der Duration bei der Berechnung des Gegenparteiausfallrisikos im Solvency II<br />

Standardmodell. Durch einen Aufbau bzw. die Aufstockung eines Portfolios mit langlaufenden<br />

Hypothekendarlehen hat der Versicherer folglich die Möglichkeit, die Kapitalanforderung für<br />

das Zinsänderungsrisiko zu minimieren ohne dafür an anderer Stelle bestraft zu werden. Die<br />

Erhöhung des Durationsniveaus innerhalb eines <strong>Pfandbrief</strong>-Portfolios würde hingegen eine<br />

zusätzliche Kapitalanforderung im Spreadrisiko generieren. Eine noch günstigere Lösung ließe<br />

sich durch die Anlage in langlaufende staatliche Schuldtitel aus dem EWR-Raum erreichen.<br />

41


42<br />

Quo vadis? Die aufsichtsrechtliche Behandlung des <strong>Pfandbrief</strong>s unter Solvency II<br />

In diesem Fall fielen neben den Kapitalanforderungen des Zinsänderungsrisikos keine zusätzlichen<br />

Kosten an – weder durch das Spreadrisiko noch durch das Gegenparteiausfallrisiko.<br />

Eine Besserstellung für Schuldtitel der EWR-Staaten ist bisher auch im Konzentrationsrisiko<br />

verankert. Für diese ist bisher per se kein Konzentrationsrisiko zu berechnen, ungeachtet des<br />

tatsächlichen Konzentrationsniveaus. Ein Konzentrationsrisiko im Sinne des Standardmodells<br />

liegt dann vor, wenn ein Schwellenwert, der den maximal zulässigen Anteil eines Schuldners<br />

an der gesamten Kapitalanlage misst, überschritten wird. Andere Formen, wie beispielsweise<br />

geographische Konzentrationen oder Branchenkonzentrationen, werden bei der Berechnung<br />

des Konzentrationsrisikos im Standardmodell nicht berücksichtigt.<br />

Die zulässigen Schwellenwerte stehen grundsätzlich in Abhängigkeit des Emissionsratings<br />

eines Wertpapiers. Für <strong>Pfandbrief</strong>e und andere Covered Bonds im Sinne der OGAW-Richtlinie<br />

gilt ein maximaler Schwellenwert von 15% pro Gegenpartei, sofern das Rating mindestens AA<br />

beträgt. Wird dieser Anteil übertroffen, so ergab sich in der QIS5 eine zusätzliche Kapitalanforderung<br />

von 0,12% für jeden zusätzlichen Prozentpunkt oberhalb des überschrittenen Schwellenwertes.<br />

Für <strong>Pfandbrief</strong>e mit dem Rating A betrug der zusätzliche Kapitalaufschlag 0,21%,<br />

für BBB-geratete <strong>Pfandbrief</strong>e 0,27% und für <strong>Pfandbrief</strong>e mit noch schlechterem Rating<br />

0,73%. Damit werden <strong>Pfandbrief</strong>e, ähnlich wie im Spreadrisiko, gegenüber anderen festverzinslichen<br />

Wertpapieren privilegiert behandelt. Für diese gelten nämlich lediglich Schwellenwerte<br />

von 3% oder 1,5% pro Emittent.<br />

Fazit und Ausblick<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e sind eine besonders beliebte Anlageklasse <strong>deutscher</strong> Versicherungsunternehmen.<br />

Rund 25% ihrer gesamten Kapitalanlagen entfielen zum Ende des Jahres 2010 auf diese Produktgruppe.<br />

Ob dies so bleibt oder ob sich das Kapitalanlageverhalten der Assekuranz ändern<br />

wird, hängt auch von den künftig geltenden aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen für<br />

Versicherer unter Solvency II ab. Die konkrete Ausgestaltung der Kapitalanforderungen erfolgt<br />

durch sogenannte delegierte Rechtsakte sowie Durchführungsrechtsakte, welche noch vor<br />

dem voraussichtlichen Starttermin von Solvency II am 01.01.2013 verabschiedet werden<br />

müssen.<br />

Die seit der letzten europaweit durchgeführten Auswirkungsstudie verankerte Besserstellung<br />

des <strong>Pfandbrief</strong>s gegenüber nicht besicherten Unternehmensanleihen und anderen<br />

Zinstiteln im Solvency II-Standardmodell ist grundsätzlich ein wichtiger Faktor für die deutsche<br />

Versicherungsindustrie, um auch weiterhin als wichtige Investorengruppe auftreten zu<br />

können. Allerdings sind die Voraussetzungen zur Anrechnung jener Besserstellung vergleichsweise<br />

hoch und bislang noch nicht stringent umgesetzt. Es ist somit fraglich, warum innerhalb<br />

des Spreadrisikos ausschließlich AAA-Ratings akzeptiert werden, damit <strong>Pfandbrief</strong>e in den<br />

Genuss der Besserstellung kommen. Sofern eine Abhängigkeit vom Rating erwünscht ist,<br />

sollte diese sinnvollerweise kongruent mit der Regelung des Konzentrationsrisikos sein und<br />

daher zumindest auf AA-geratete <strong>Pfandbrief</strong>e, wenn nicht auf den gesamten Investment Grade<br />

Bereich, ausgeweitet werden.


Trotz einer hypothetischen Ausweitung der bisher vorgeschlagenen Besserstellung des <strong>Pfandbrief</strong>s<br />

auf weitere Rating-Klassen, könnte seine Attraktivität gegenüber konkurrierenden<br />

Anlageklassen dennoch leicht sinken. Dies trifft insbesondere auf Versicherer zu, die sehr lang<br />

laufende Verbindlichkeiten bedienen müssen und die Absicht haben, ihre aufsichtsrechtlichen<br />

Kapitalanforderungen zu optimieren. Sowohl staatliche Schuldtitel als auch Hypothekendarlehen<br />

benötigten in der QIS5 eine geringere Solvenzkapitalanforderung. Unter Vernachlässigung<br />

sämtlicher anderer Entscheidungskriterien bei der Wahl des Kapitalanlage-Portfoilos würde<br />

ein Investor diese Vermögenswerte also bevorzugen.<br />

Neben den Solvenzkapitalanforderungen, die in diesem Beitrag hauptsächlich beleuchtet<br />

wurden, reformiert Solvency II außerdem die Bewertung der Vermögenswerte für aufsichtsrechtliche<br />

Zwecke. Von diesen ist auch der <strong>Pfandbrief</strong> betroffen. Unter Solvency II werden<br />

künftig alle Kapitalanlagen auf Basis von Zeitwerten bewertet. Tendenziell wird dies die bilanzielle<br />

Wertschwankung der Aktivseite erhöhen. Damit könnte unter Solvency II eine wesentliche<br />

Begründung, <strong>Pfandbrief</strong>e als Namensschuldverschreibungen auszugestalten, entfallen.<br />

Die vergrößerte Volatilität in der aufsichtsrechtlichen Bilanz könnte problematisch werden,<br />

auch wenn die handelsrechtliche Rechnungslegung von Solvency II nicht betroffen ist. Gerade<br />

Versicherern mit langfristigen Verbindlichkeiten werden unter Umständen Anreize gesetzt,<br />

ihre Steuerung von Aktiv- und Passivseite auf kurzfristige Wertschwankungen in ihrer aufsichtsrechtlichen<br />

Bilanz hin zu verändern, obwohl ihre Verpflichtungen erst in mehreren Jahren<br />

bedient werden müssen.<br />

Insgesamt betrachtet wird der <strong>Pfandbrief</strong> jedoch auch in Zukunft eine sehr wichtige Rolle<br />

bei der Kapitalanlage-Allokation <strong>deutscher</strong> Versicherer spielen. Dafür sprechen seine ausgezeichnete<br />

Bonität, seine stabilen Renditen und seine bewährte Infrastruktur.<br />

43


44<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e in Wertpapierindizes<br />

– aktuelle Entwicklungen<br />

und Anwendungen<br />

Franz Rudolf, Florian Hillenbrand | Unicredit Bank AG


<strong>Der</strong> Begriff „Benchmarks“ stammt aus dem Englischen und bedeutet<br />

„Maßstab“. „Benchmarks“ sind demnach Referenz- oder Vergleichswerte<br />

einer gemessenen Bestleistung, die als Vergleichsmaßstab herangezogen<br />

werden und in Form einer Kennzahl ausgedrückt werden. Daraus leitet<br />

sich der Begriff „Benchmark“ab, der den kontinuierlichen methodischen<br />

Vergleich beispielsweise einer vordefinierten Performance im Vergleich<br />

zur Performance des Referenzwertes beschreibt. Dabei ist festzulegen,<br />

welcher Vergleichsmaßstab herangezogen werden soll (beispielsweise iBoxx<br />

EUR German Covered Bonds oder Indizes mit einem bestimmten Laufzeitband,<br />

z.B. 3-5 Jahre, etc.) und anhand welcher Indikatoren der Erfolg festgestellt<br />

werden soll (z.B. Total Return oder absolute Spreadperformance).<br />

<strong>Der</strong> Festlegung des Vergleichsmaßstabs, also der „Benchmarks“, kommt<br />

hier besondere Bedeutung zu.<br />

Aus Investorensicht sind bei der Auswahl der „richtigen“ Benchmark insbesondere die jeweiligen<br />

Anlagerichtlinien zu berücksichtigen. Dies können neben Volumenkriterien (z.B. >EUR<br />

1 Mrd.) insbesondere Ratingkriterien sein (z.B. nur AAA geratete Covered Bonds oder nur<br />

Covered Bonds emittiert von Emittenten mit einem bestimmten Mindestrating), Länderallokationskriterien<br />

(z.B. Euroraum etc.) oder Kriterien bezüglich der entsprechenden Rechtsgrundlage<br />

(z.B. nur Covered Bonds mit speziellem Covered Bond Gesetz). Daraus resultiert eine<br />

Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten, die teilweise in der Form umgesetzt werden, dass<br />

bereits bestehende Indizes für den entsprechenden Investor angepasst werden und damit eine<br />

individuelle Benchmark geschaffen wird. In unserem Fall handelt es sich also bei Benchmarking<br />

um die vergleichende Bewertung des Anlageerfolges in einen bestimmten <strong>Pfandbrief</strong>/<br />

Covered Bond gegenüber der Performance des jeweils relevanten Covered Bond-Index.<br />

Klarstellung „Benchmark“<br />

Zur Klarstellung des Begriffs „Benchmark“ möchten wir darauf hinweisen, dass in der gängigen<br />

Terminologie der Covered Bond Welt der Begriff „Benchmark“ häufig auf das Kriterium<br />

des Emissionsvolumen reduziert wird. Durch die Einführung des „Jumbo <strong>Pfandbrief</strong>s“ mit<br />

Seit einem 2003 Mindestemissionsvolumen nahm die Taktzahl der Novellierungen von DM 1 Mrd. des im Rechtsrahmens Jahr 1995 und der für Fortführung die <strong>Pfandbrief</strong>- des Maremittentenkenzeichens<br />

deutlich „Jumbo zu: Covered die Abschaffung Bond“ mit der einem Gewährträgerhaftung Mindestemissionsvolumen und die Modifizierung von EUR 1 Mrd. der<br />

Anstaltslast, wird der Begriff die zunehmende „Benchmark Covered Bedeutung Bond“ gemischter häufig damit gegenüber in Verbindung reinen Hypothekenbanken,<br />

gebracht. Im Laufe<br />

die der Internationalisierung letzten 18 Monate wurde des <strong>Pfandbrief</strong>absatzes der volumensbasierte und Begriff der aufkommende dann auch auf Wettbewerb Covered Bonds mit aus- mit<br />

ländischen einem Mindestemissionsvolumen Covered Bonds waren wesentliche von EUR 500 Beweggründe Mio. ausgedehnt des und Gesetzgebers vom Markt für angenom- die Schaffungmen.<br />

des Dies <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes, zeigt sich auch in der das momentanen Hypothekenbankgesetz, Diskussion, Öffentliches ob beispielsweise <strong>Pfandbrief</strong>gesetz die Kriterien sowie der<br />

das iBoxx Schiffsbankgesetz Covered Bond Indizes im Jahr von 2005 bislang auf sich EUR vereinte 1 Mrd. und Mindestemissionsvolumen grundlegend neu gestaltete. auf EUR Über 500<br />

die Mio. Abkehr angepasst vom werden Spezialbankprinzip sollen. Neben hinaus Gesichtspunkten wurden weitere wie Neuerungen Sekundärmarktliquidität wie eine verbesserte zeigt die<br />

Regulierung Bedeutung des der Anleihenvolumens Überdeckungsanforderungen, aber auch die Transparenzvorschriften Verknüpfung zum eigentlichen des § 28 Thema, PfandBG der<br />

sowie Bedeutung Anforderungen von Wertpapierindizes, an das Liquiditätsmanagement da eine Verringerung der des Deckungsmassen Mindestemissionsvolumens in das Gesetz auf- im<br />

genommen. Falle des iBoxx Diese Index Maßnahmen auch eine wurden Hinzunahme ermöglicht von derzeit bzw. maßgeblich 113 Covered flankiert Bonds mit durch einem die SchafVolufungmen von der Rolle EUR 74 des Mrd. Sachwalters nach sich im ziehen Jahr zuvor, würde. durch In diesem den die Artikel insolvenzrechtliche beziehen wir uns Abschottung im Folgen-<br />

der den Deckungsmassen bei der Verwendung perfektioniert des Begriffs wurde. „Benchmark“ auf die Zugehörigkeit zu einem Index.<br />

Im Folgenden werden die praktischen und gesetzlichen Anforderungen an das Deckungsgeschäft<br />

einer <strong>Pfandbrief</strong>bank im aktuellen regulatorischen Umfeld beschrieben und am Beispiel<br />

einer zentralen Organisation des Deckungswesens gezeigt, wie diesen Anforderungen in<br />

der Praxis Rechnung getragen werden kann.<br />

45


46<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e in Wertpapierindizes – aktuelle Entwicklungen und Anwendungen<br />

Relevanz<br />

Naturgemäß sind Indizes in der Performancemessung nicht für alle Investoren gleichermaßen<br />

relevant. In den meisten Fällen ergibt sich eine Performancemesslatte durch ein gewisses Ausgabenprofil<br />

wie beispielsweise bei Renten oder Lebensversicherern. Die Messlatte ergibt sich<br />

hierbei aus den Rentenansprüchen und Bezugszeitpunkten bzw. an den Sterbetafeln sowie der<br />

garantierten Mindestverzinsung. Im Fall von Bankinvestoren ist Performance relativ zu einem<br />

Index ein der Liquidität oftmals untergeordnetes Ziel. Wenn überhaupt leitet sich aus dieser<br />

Konstellation das ergebende Performanceziel aus den Fremdkapitalkosten ab. Eine Orientierung<br />

an einem Index würde für diese Investorenschaft die Gefahr bergen, dass zwar möglicherweise<br />

der Index geschlagen würde aber das extern durch Auszahlungsanforderungen<br />

gegebene Perfomanceziel nicht erreicht würde, was im schlimmsten Fall existenzbedrohende<br />

Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Konsequenterweise sind also Investoren, die sich<br />

primär an extern gegebenen Indizes orientieren, nicht direkt von bestimmten Auszahlungsmustern<br />

abhängig. Klassischerweise sind dies Asset Manager und Zentralbanken. Im Versicherungskontext<br />

finden sich Index-orientierte Performancemaßgaben in aller Regel primär bei der<br />

Vergabe von Spezialfondsmandaten.<br />

Käufer von Covered Bonds nach Investorenklassen<br />

45%<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Banken/<br />

Finanzinstitutionen<br />

Quelle: Informa, ifr, UniCredit Research<br />

Fonds Zentralbanken<br />

„Maßkonfektionsindizes“ als Normalfall<br />

2010 <strong>2011</strong><br />

andere Versicherungen/<br />

Pensionsfonds<br />

Gerade für die beiden letzteren Gruppen stellt sich jedoch die Frage ob extern gegebene<br />

Marktindizes das korrekte Maß für die Performancemessung widerspiegeln. Da sich die<br />

Anlagestrategie in aller Regel in eine Makrostrategie einbettet, die ebenfalls in der Regel<br />

gewisse Länder im Vergleich zum Gesamtmarkt über- oder untergewichtet, sind Indizes „von<br />

der Stange“ zur Performancemessung eher suboptimal. Eine Orientierung beispielsweise am<br />

iBoxx EUR Covered Index führt bei einem Investor, der aufgrund seiner Makrostrategie beispielsweise<br />

europäische Peripheriestaaten untergewichten muss, per definitionem zu einem


Tracking Error. Um dem Rechnung zu tragen erfolgt korrektes „Benchmarking“ durch individuell<br />

errechnete Indizes – die sich möglicherweise aus Subindizes einer bereits bestehenden<br />

Indexfamilie zusammensetzen.<br />

Nachfolgend geben wir einen Überblick über ausgewählte Covered Bond Indizes, deren<br />

Zusammensetzung und über die wichtigsten Indexregeln.<br />

Citigroup Covered Bond Index<br />

Citigroups Definition von Covered Bonds umfasst alle <strong>Pfandbrief</strong>e und Covered Bonds vornehmlich<br />

in der Euro Region. Im Jahr 1997 führte Citigroup den „Jumbo <strong>Pfandbrief</strong> Index“<br />

ein. Er ist Bestandteil des „Euro Broad Investment-Grade (EuroBIG) Index“ und in der Unterkategorie<br />

„Collateralized“ vertreten. Citigroup legt dabei die Jumbokriterien wie beispielsweise<br />

Mindestvolumen EUR 1 Mrd., festverzinslicher Kupon, und mindestens fünf Market Maker<br />

zugrunde.<br />

Barclays Covered Bond Indizes<br />

Covered Bonds finden sich in mehreren Barclays Indizes. So sind sie insbesondere Bestandteil<br />

des „Global Aggregate Bond Index“, in dem sie mit 4,1% des Gesamtvolumens per<br />

Oktober 2009 vertreten waren, im „Pan European Aggregate Bond Index“ mit 10,6%, im<br />

„Sterling Aggregate Bond Index“ mit 0,4%, im „Asia-Pacific Aggregate Bond Index“ sowie in<br />

den aggregierten Indizes „U.S. Universal Bond Indices“ mit 0,2% und „Pan Euro Universal<br />

Index“ mit 10,4%. Die wesentlichen Auswahlkriterien für die Einbeziehung von Anleihen in<br />

den jeweiligen Index sind in der Regel ein ausstehendes Mindestvolumen von EUR 300 Mio.<br />

(bzw. GBP 200 Mio. oder USD 300 Mio.), ein Rating im Investmentgrade Bereich, eine verbleibende<br />

Mindestlaufzeit von einem Jahr, ein Festzinskupon sowie die öffentliche Platzierung der<br />

Anleihe.<br />

PEX<br />

<strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>index PEX der Deutschen Börse besteht aus 30 idealtypischen synthetischen<br />

<strong>Pfandbrief</strong>en mit ganzzahligen Laufzeiten von ein bis zehn Jahren und jeweils drei Kupontypen<br />

mit 6%, 7,5% und 9%. <strong>Der</strong> PEX berechnet sich aus den Briefrenditen, zu denen die<br />

<strong>Pfandbrief</strong>emittenten Umsätze getätigt haben bzw. zu denen sie Kurse gestellt haben. Darüber<br />

hinaus bestehen Subindizes für die Laufzeitklassen 1 bis 10 Jahre. Jeder der 30 idealtypischen<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e wird mit seinem Marktanteil gewichtet. Die Gewichtungsmatrix wurde aus den<br />

Marktstrukturen dreier Zinszyklen ermittelt und wird jährlich überprüft. <strong>Der</strong> PEX-Gesamtindex<br />

wird in drei Schritten berechnet: (i) Berechnung von Zero Kupon Renditen (Spot Rates) aus<br />

den gemeldeten Renditedaten, (ii) Bewertung von 30 synthetischen <strong>Pfandbrief</strong>en mit einer<br />

Restlaufzeit von einem bis zehn Jahren und den drei Kuponklassen; (iii) Gewichtung dieser<br />

30 Anleihepreise und Aggregation zum PEX-Preisindex. Eine Ableitung aus dem PEX stellt<br />

der Performance-Index PEXP dar, der die Wertentwicklung eines hypothetischen <strong>Pfandbrief</strong>portefeuille<br />

widerspiegelt, aus dem weder Geld abgezogen noch neues investiert wird. Nach<br />

47


48<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e in Wertpapierindizes – aktuelle Entwicklungen und Anwendungen<br />

der Kalkulation des Kursindex PEX findet also noch die Summation von Preisveränderung und<br />

Zinsertrag statt. Die Wiederanlage der Zinserträge geschieht im gesamten Portefeuille, d.h. die<br />

Aufteilung des Zuflusses erfolgt auf alle Papiere nach Maßgabe konstanter Gewichte.<br />

Pex Renditen der Laufzeitbänder 3, 5, 7 und 10 Jahre<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

12.4.1987<br />

12.4.1989<br />

Quelle: Deutsche Börse, UniCredit Research<br />

iBoxx Indizes<br />

12.4.1991<br />

12.4.1993<br />

3 Jahre 5 Jahre 7 Jahre 10 Jahre<br />

12.4.1995<br />

12.4.1997<br />

Die unter der Marke iBoxx geführte Indexfamilie wurde mit dem Ziel entwickelt, Benchmarks<br />

für den Euro- und Sterling-Bondmarkt zu etablieren. <strong>Der</strong> „iBoxx € Covered“ ist Teil des „iBoxx<br />

€ Collateralized“ (top-level Index). Seit 2003 hat iBoxx diverse Covered Bond Sub-Indizes etabliert.<br />

Die Kriterien für die Einbeziehung von Anleihen richten sich nach Anleihentyp, Rating,<br />

Restlaufzeit und ausstehendem Volumen. Im Falle von Covered Bonds bedeutet dies ein Rating<br />

im Investmentgrade Bereich, eine Restlaufzeit von mindestens einem Jahr und ein ausstehendes<br />

Volumen von (derzeit) EUR 1 Mrd. Covered Bonds werden in diesem Zusammenhang als<br />

Anleihen definiert, die UCITS 22.4 oder ähnliche Direktiven erfüllen. Darüber hinaus qualifizieren<br />

sich auch Covered Bonds, die eine Struktur aufweisen, die vom Markt als typische Covered<br />

Bond Struktur empfunden werden. Die Kriterien, die vom Technical Committee berücksichtigt<br />

werden sind die Struktur, Tradingmuster, Emissionsprozess, Liquidität und Spreadlevels. <strong>Der</strong>zeit<br />

gibt es Covered Bond Sub-Indizes für Österreich, Kanada, Frankreich (France Covered<br />

Legal und France Covered Structured), Deutschland (Hypothekenpfandbriefe und Öffentliche<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e), Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Spanien (Multi Cedulas und Single Cedulas),<br />

Portugal, Sweden, Großbritannien, und USA. Die Covered Bonds aller anderen Länder<br />

fließen in den „Other Covered“ Sub-Index ein. Neben den Sub-Indizes nach Ländern bildet<br />

iBoxx auch Covered Bond Indizes nach Laufzeitbändern: 1-3 Jahre, 3-5 Jahre, 5-7 Jahre, 7-10<br />

Jahre, und über 10 Jahren. Die Unterteilung nach Laufzeiten erfolgt für den iBoxx Covered<br />

sowie für die Länder Deutschland, Frankreich, Spanien. Darüber hinaus stellt iBoxx auch Sub-<br />

Indizes für Ratingkategorien zur Verfügung: iBoxx € Covered AAA, iBoxx € AA und iBoxx € A.<br />

<strong>Der</strong> iBoxx Covered erzielt aufgrund seiner zahlreichen Sub-Indizes einen sehr hohen Detaillierungsgrad.<br />

12.4.1999<br />

12.4.2001<br />

12.4.2003<br />

12.4.2005<br />

12.4.2007<br />

12.4.2009


iBoxx Covered Bond Indizes (June <strong>2011</strong>)<br />

EUR bn<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Austria Covered<br />

Canada Covered<br />

Quelle: Deutsche Börse, UniCredit Research<br />

iBoxx Index Familie<br />

France Covered Legal<br />

France Covered Structured<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Ireland Covered<br />

Italy Covered<br />

Netherlands Covered<br />

Norway Covered<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Other Covered<br />

Pooled Cedulas<br />

iBoxx € Overall (overall and maturity indices)<br />

iBoxx € Sovereigns iBoxx Non-Sovereigns<br />

iBoxx € Eurozone<br />

iBoxx € Germany<br />

iBoxx € France<br />

iBoxx € Italy<br />

iBoxx € Austria<br />

iBoxx € Belgium<br />

iBoxx € Finland<br />

iBoxx € Greece<br />

iBoxx € Ireland<br />

iBoxx € Netherlands<br />

iBoxx € Portugal<br />

iBoxx € Spain<br />

Quelle: iBoxx, UniCredit Research<br />

iBoxx € Sub-Sovereigns<br />

iBoxx € Sub-Sovereigns<br />

Rating Indices<br />

iBoxx € Supranationals<br />

iBoxx € Agencies<br />

iBoxx € Public Banks<br />

iBoxx Regions<br />

iBoxx Other Sovereigns<br />

iBoxx Other Sub-Sovereigns<br />

Portugal Covered<br />

iBoxx € Non-Sovereigns<br />

Rating Indices<br />

Single Cedulas<br />

Sweden Covered<br />

UK Covered<br />

US Covered<br />

iBoxx € Collateralized iBoxx € Corporates<br />

iBoxx € Collateralized<br />

Rating indices<br />

iBoxx € Covered<br />

iBoxx € Covered Sub-Indices<br />

iBoxx € Germany<br />

iBoxx € Sub-Indices<br />

iBoxx € Securitized<br />

iBoxx € Other Collateralized<br />

iBoxx € Corporates<br />

Rating Indices<br />

iBoxx € Corporates<br />

Sector Indices<br />

iBoxx € Financials<br />

Rating Indices<br />

iBoxx € Financial<br />

Sub-Indices<br />

iBoxx € Corporates<br />

Market Sector Indices<br />

49


50<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e in Wertpapierindizes – aktuelle Entwicklungen und Anwendungen<br />

FTSE Index<br />

<strong>Der</strong> Index der FTSE Gruppe für Covered Bonds firmiert unter der Bezeichnung „FTSE Global<br />

<strong>Pfandbrief</strong> Index“ und hat Sub-Indizes für Deutschland, Spanien, Portugal, Frankreich, Luxemburg,<br />

Irland, Italien, Österreich, Großbritannien, Niederlande, Sweden, Finnland und die USA.<br />

<strong>Der</strong> Detaillierungsgrad ist wie im Falle des iBoxx sehr hoch und bildet Unterkategorien für<br />

Laufzeiten (1-3 Jahre, 3-5 Jahre, 5-7 Jahre, 7-10 Jahre, und über 10 Jahre), sowie in Form von<br />

Preisindizes wie auch Performanceindizes. Gemäß den Index Rules der FTSE werden Länderindizes<br />

neben Deutschland auch für andere europäische Länder gebildet, deren Covered<br />

Bonds eine vergleichbare Struktur und Qualität wie der deutsche <strong>Pfandbrief</strong> haben und in EUR<br />

denominiert sind. Das ausstehende Mindestvolumen für Covered Bonds beläuft sich auf EUR<br />

500 Mio.<br />

FTSE Index Familie<br />

FTSE Global Asset Backed Bond Indices<br />

FTSE <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

Austria <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

Finland <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

France <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

Germany <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

Ireland <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

Italy <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

Netherlands <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

Portugal <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

Luxembourg <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

Spain <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

Sweden <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

UK <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

US <strong>Pfandbrief</strong> Index<br />

Maturity: 1-3, 3-5, 5-7, 7-10, 10+<br />

Quelle: FTSE, Bloomberg, UniCredit Research


EuroMTS Index<br />

<strong>Der</strong> Index der EuroMTS, „EMTXc: EuroMTS Covered Bond Index“, der in 2005 etabliert<br />

wurde, beinhaltet Euro-denominierte Covered Bonds und setzt sich insgesamt aus 14 Indizes<br />

zusammen. Neben dem EMTXc Aggregate (all maturity) Index, der alle Covered Bonds der<br />

Sub-Indizes beinhaltet, gibt es Sub-Indizes für Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien<br />

und Irland. Für Deutschland existieren zwei weitere Sub-Indizes für Laufzeiten (3-5 Jahre,<br />

5-7 Jahre) und zwei für unterschiedliche Deckungsmassen (Hypotheken, Öffentliche Deckung).<br />

Für Spanien existiert außerdem der Sub-Index mit Laufzeiten zwischen 7-10 Jahren. <strong>Der</strong><br />

aggregierte Index verfügt über eine Historie zurück bis ins Jahr 2000. In die einzelnen Covered<br />

Bond Indizes können Covered Bonds aufgenommen werden, die auf Hypothekendarlehen oder<br />

Darlehen an öffentliche Schuldner basieren, einen Festzinskupon haben, endfällig sind und auf<br />

der MTS Plattform quotiert werden. <strong>Der</strong> EuroMTS Covered Bond Index liefert auch der European<br />

Mortgage Federation Daten zur Markttransparenz.<br />

Struktur der EMTXc Index Familie<br />

iBoxx EMTXc € Sub-Sovereigns<br />

Aggregate<br />

(3-5 years)<br />

EMTXc Aggregate<br />

(5-7 years)<br />

EMTXc Aggregate<br />

(7-10 years)<br />

Quelle: euroMTS, UniCredit Research<br />

EMTXc Aggregate (all-maturity)<br />

EMTXc Germany<br />

(all-maturity)<br />

EMTXc Germany<br />

(3-5 years)<br />

EMTXc France<br />

(all-maturity)<br />

EMTXc Germany<br />

(5-7 years)<br />

EMTXc UK<br />

(all-maturity)<br />

EMTXc Öffentliche<br />

(all-maturity)<br />

EMTXc Spain<br />

(all-maturity)<br />

EMTXc Hypo<br />

(all-maturity)<br />

EMTXc Ireland<br />

(all-maturity)<br />

iBoxx € Sub-Sovereigns<br />

51


52<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e in Wertpapierindizes – aktuelle Entwicklungen und Anwendungen<br />

Morningstar<br />

<strong>Der</strong> Morningstar European Covered Bond Index basiert auf UCITS 22(4). Zudem stellt<br />

Morningstar folgenden Kriterienkatalog auf:<br />

Mindestvolumen von EUR 1 Mrd.<br />

Minimale Restlaufzeit 1 Jahr<br />

Allerdings zeigt die Indexdefinition gewisse Inkonsistenzen, da zum einen das UCITS 22 (4)<br />

Kriterium angelegt wird, jedoch das Kriterium einer von einer Bank emittierten Anleihe aufgeweicht<br />

wird. Dem Kriterienkatalog wird genüge getan, wenn Investoren „in anderer Art<br />

und Weise“ die im Hintergrund agierende Bank in Haftung nehmen können. Dies schließt die<br />

Möglichkeit mit ein, dass ein Verbriefungsvehikel als Emittent auftritt, das von einer Bank<br />

garantiert wird.<br />

Morningstar Indexfamilie<br />

Eurozone Government<br />

Eurozone<br />

Covered Bond<br />

eb.rexx<br />

Eurozone Core Bond<br />

Quelle: Morningstar, UniCredit Research<br />

Morningstar European Core Bond Indizes<br />

Eurozone Corporate<br />

UK Government<br />

UK Core Bond<br />

UK Corporate<br />

Die eb.rexx-Indexfamilie bildet den Markt für festverzinsliche Anleihen ab, die in Euro denominiert<br />

sind und auf der Handelsplattform Eurex Bonds gehandelt werden. Die Berechnung<br />

der Indizes wird von der Deutschen Börse übernommen. Die eb.rexx-Indizes umfassen die<br />

liquidesten Papiere aus den Sektoren Staatsanleihen („Government“), besicherte („Collateralized“)<br />

und unterstaatliche Anleihen („Sub-Sovereigns“), die auf der Eurex Bonds-Plattform<br />

gehandelt werden. Diese Rentenpapiere werden im eb.rexx Overall-Index zusammengefasst.<br />

Die Indizes unterteilen sich weiter in die Segmente Governments und Non-Governments. Das<br />

Non-Government-Segment umfasst im Wesentlichen Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e, Länderanleihen und<br />

Anleihen weiterer Emittenten. Es wird weiter untergliedert in die Segmente Collateralized<br />

und Sub-Sovereigns. Für alle Indizes werden Gesamtindizes sowie die folgenden Laufzeitklassen<br />

berechnet und verteilt: 1 Monat – 1 Jahr, 1,5 – 2,5 Jahre, 2,5 – 5,5 Jahre, 5,5 – 7,5 Jahre,<br />

7,5 – 10,5 Jahre, 5,5 – 10,5 Jahre und über 10,5 Jahre. <strong>Der</strong> eb.rexx Jumbo <strong>Pfandbrief</strong>e beinhaltet<br />

die 25 liquidesten Jumbo <strong>Pfandbrief</strong>e mit Restlaufzeiten zwischen 1,5 und 10,5 Jahren,<br />

wobei je Emittent maximal fünf Anleihen berücksichtigt werden. Das maximale Gewicht eines<br />

Emittenten nach Marktkapitalisierung beträgt in den eb.rexx Jumbo <strong>Pfandbrief</strong>e-Indizes 20%.<br />

Eine gewisse Prominenz genießt der eb.rexx Jumbo <strong>Pfandbrief</strong> Index dadurch, dass er dem<br />

größten auf <strong>Pfandbrief</strong>e basierenden ETF zugrunde liegt.


eb.rexx Indexfamilie<br />

Quelle: UniCredit Research<br />

eb.rexx Government<br />

eb.rexx Government<br />

Germany<br />

eb.rexx<br />

Money Market<br />

eb.rexx<br />

Other Government<br />

eb.rexx Overall (Gesamt- und Lauftzeitindizes)<br />

ETFs als praktische Anwendungen von Indizes<br />

Eine praktische Anwendung von Indizes findet sich in der Verwendung von Exchange Traded<br />

Funds (ETFs). Auf Covered Bonds, respektive <strong>Pfandbrief</strong>e, basierende ETFs wurden erstmals<br />

2004 von iShares aufgelegt. Bis dato kamen aber Covered Bond basierte ETFs nicht über ihren<br />

Nischenstatus hinaus. Aktuell besteht der Markt aus sechs Fonds mit einem Gesamtvolumen<br />

von rund EUR 1,8 Mrd. <strong>Der</strong> Markt zeigt sich jedoch extrem konzentriert. <strong>Der</strong> älteste Covered<br />

B0ond ETF weist ein Volumen von EUR 1,17 Mrd. auf.<br />

Marktanteile ETF Emittenten (Assets under Management)<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

iShares<br />

Lyxor<br />

db x-trackers<br />

Quelle: Blackrock, UniCredit Research<br />

Credit Suisse AM<br />

ZKB<br />

UBS Global AM<br />

eb.rexx Collateralized<br />

Comstage<br />

Eurozone<br />

Covered Bond<br />

Eurozone<br />

Covered Bond<br />

Amundi<br />

eb.rexx Non-Government<br />

Source<br />

ETFlab<br />

EasyETF<br />

eb.rexx sub-Sovereigns<br />

Swiss & Global AM<br />

XACT<br />

Others<br />

53


54<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e in Wertpapierindizes – aktuelle Entwicklungen und Anwendungen<br />

ÜBERSICHT COVERED BOND ETFs<br />

Anlagespektrum Name Bloomberg Währung AuM Replication<br />

Deutschland ISHARES EBREXX JUM PFANDB DE R1JKEX GT EUR 1178 Full*<br />

Deutschland COMSTAGE ETF IBOXX GERMANY C540 GT EUR 10 Swap**<br />

Deutschland DB X-TR II IBOXX GERM CV TR XBCT GT EUR 255 Swap<br />

Europa LYXOR ETF EUROMTS CBA ECB FP EUR 119 Swap<br />

Eurozone ISHARES MARKIT IBOXX EU CV B ICOV LN EUR 136 Full<br />

Eurozone ISHARES MARKIT IBOXX EU CV B SCOV LN GBP 121 Full<br />

* Full Replication bedeutet das tatsächliches 1:1 Investment in alle Indexbestandteile<br />

** Swap-Based Replication entsteht durch die Zuhilfenahme eines Total-Return Swaps auf Ebene des Fonds<br />

Interessant vor allem für kleinere Institutionelle und große Private<br />

Quelle: Bloomberg, UniCredit Research<br />

Obgleich Covered Bond ETFs im Vergleich zum Gesamtmarktvolumen eine untergeordnete<br />

Rolle spielen, bieten sie dennoch gerade für kleine institutionelle Anleger bzw. größere Privatanleger<br />

eine attraktive Investitionsmöglichkeit. <strong>Der</strong>zeit spaltet sich die Investorenschaft in<br />

ca. 80% institutionelle Investoren, darunter insbesondere Nicht-Financials, und ca. 20%<br />

Retailkunden. <strong>Der</strong> Grund warum sich kleinere Versicherungsunternehmen bis dato nicht<br />

verstärkt in Fixed Income ETFs im Allgemeinen und in Covered Bonds ETFs im Besonderen<br />

engagieren liegt zum einen daran, dass gerade diese Bereiche als eigene Kernkompetenz<br />

angesehen werden und somit eine Direktanlage oder schärfer umrissene Spezialfonds vorgezogen<br />

werden. Zum anderen sind selbst die Losgrößen, die kleinere Versicherer handeln zu<br />

umfangreich, als dass dies im Rahmen von ETFs dargestellt werden könnte.<br />

Für Investoren mit Losgrößen von bis zu EUR 1 Mio pro Order stellen jedoch insbesondere<br />

Länderspezifische ETFs eine exzellente Basis für Core-Satellite Strategien dar, also der<br />

Aufteilung einer Gesamtinvestition in eine breit diversifizierte Kerninvestition („Core“), die<br />

eine Grundrendite mit ausreichender Sicherheit bieten soll, und mehrere Einzelinvestitionen<br />

(„Satellite“) in der sich die spezifische Marktmeinung des Investors widerspiegelt. Länderspezifische<br />

ETFs sind daher besonders gut geeignet, da sie eine gewisse Vorselektion erlauben.<br />

Dies ist nötig, da trotz einiger Bemühungen – vor allem im Jahr 2006 – nie ein funktionierender<br />

Markt für CDS auf Covered Bonds in Gang kam. Somit lässt sich auch innerhalb eines<br />

Core-Satellite Ansatzes nur eine long-only Strategie verwirklichen. Zwar lässt sich mittels<br />

einiger Kalkulation eine gemäß Ratingmodellen faire Hedge Ratio von Covered Bonds<br />

vs. Senior CDS berechnen, jedoch bleibt das Basisrisiko und der Hedge müsste beständig<br />

angepasst werden.<br />

Im konkreten Beispiel der oben angeführten Covered Bond ETFs ließe sich jedoch eine<br />

praktikable Strategie mit einem Kern aus <strong>Pfandbrief</strong>en darstellen. Eine Direktanlage kleiner<br />

Losgrößen im <strong>Pfandbrief</strong>markt mag aufgrund des schrumpfenden ausstehenden Volumens<br />

mit schlechteren Preiskonditionen einhergehen. Daher ist insbesondere für kleinere Losgrößen<br />

eine Kernstrategie mittels ETFs sehr anzuraten. Über das Indexgewicht hinausgehende<br />

Engagements in speziellen Namen innerhalb des <strong>Pfandbrief</strong>segments oder Engagements in<br />

einem europäischen Kontext würden dann als Satelliteninvestments dargestellt.


Die Frage nach der Replikationsform des ETFs offenbart sowohl Vor- als auch Nachteile der<br />

jeweiligen Ausgestaltungsform. Während bei „Full Replication“ ein tatsächliches Investment<br />

in alle Indexbestandteile in den jeweiligen Gewichtungen voliegt, besteht bei „Swap-based<br />

Replication“ ein Total Return Swap auf Basis des zugrundeliegenden Index. <strong>Der</strong> Vorteil des<br />

Full Replication besteht aus der klaren Struktur und der Unabhängigkeit von etwaigen Qualitätsschwankungen<br />

des Kontrahenten im Total Return Swap. Dagegen liegt der Nachteil darin,<br />

dass insbesondere bei relativ illiquiden Indexwerten der Net Asset Value sich stärker vom<br />

Börsenpreis unterscheiden kann. Dahingegen ist das Gesamtvolumen eines „Swap-Based<br />

Replicated“ ETF leichter skalierbar, da keine Stücke bewegt werden müssen sondern lediglich<br />

das Nominal des Swaps angepasst werden muss.<br />

Fazit<br />

Aufgrund vielerlei Besonderheiten spielen Indizes im Fixed Income Markt im Allgemeinen<br />

und im Besonderen im Covered Bond Markt im Vergleich mit Aktienmärkten eine untergeordnete<br />

Rolle. Zum einen ergibt sich eine Indexzugehörigkeit in aller Regel aus einer Größendefinition<br />

sowie einer gewissen Ratingklassifizierung und bleibt dann auch in aller Regel<br />

über die gesamte Laufzeit hin gegeben. Dies gilt insbesondere für die im Bezug auf Ratings<br />

relativ niedrig-volatilen Covered Bond Märkte. Neuaufnahmen und Ausschlüsse wie dies bei<br />

Aktienmärkten häufig der Fall ist, kommen kaum vor. Zwar mag ein Covered Bond Indexstand<br />

nachrichtlich von Informationsgehalt für alle Investorengruppen sein, jedoch besitzen sie nur<br />

für ausgesuchte Investorengruppen direkte Relevanz im Rahmen der Performancemessung –<br />

darunter insbesondere Asset Manager und Zentralbanken sowie besondere Investorengruppen,<br />

die nicht einem extern gegebenen Auszahlungsprofil Rechnung tragen müssen. Da die<br />

Investitionsstrategien in Covered Bonds in die Makroallokation eingebunden sind, sind Globalindizes<br />

„von der Stange“ die zweitbeste Wahl im Vergleich zu individuell errechneten Indizes,<br />

die wiederum aus Teilindizes globaler Indexfamilien zusammengesetzt werden können. Die<br />

direkte Anwendung von Indizes im Rahmen von ETFs führt nach wie vor ein Schattendasein.<br />

Zwar ist das Möglichkeitenspektrum – insbesondere was Core-Satellite-Strategien anbelangt –<br />

äußerst flexibel und kosteneffizient, jedoch sind die Einschränkungen in Bezug auf handelbare<br />

Größen und die Tatsache, dass nur long-only Strategien gefahren werden können, signifikant.<br />

55


56<br />

Roundtable<br />

<strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

moderiert von Michael Schulz | NORD/LB


Deckungswerte Ausgehend von einem aus sehr Peripherie-Staaten homogenen Spreadniveau, in den auf Deckungsmassen das sich der gesamte <strong>deutscher</strong> Covered-<br />

<strong>Pfandbrief</strong>banken, Bond-Markt vor dem Ausbruch die Indeckungnahme der Krise eingestellt von hatte, Gewerbefinanzierungen weiteten sich die Renditeaufschläge versus<br />

privaten der <strong>Pfandbrief</strong>e Immobiliendarlehen gegen Swap im fünfjährigen sowie die Laufzeitenbereich Auswirkungen nach von der Basel Lehman-Insolvenz III auf die auf<br />

Refinanzierung maximal rund 70 Basispunkte über <strong>Pfandbrief</strong>e aus. Das erschien sind einige zum damaligen der Themen, Zeitpunkt die und Investoren vor dem Hin-<br />

aktuell tergrund, beschäftigen. dass die Spreads In aus dem einem Roundtable teils zweistelligen beziehen Minusbereich Experten kamen, aktiver für das <strong>Pfandbrief</strong>häuserbriefsegment<br />

durchaus Stellung dramatisch. zu diesen Im und Vergleich anderen zu den aktuellen Spreadbewegungen Fragen. <strong>Der</strong> in allen repräsen- anderen<br />

tative Segmenten Querschnitt kamen die durch Ausweitungen die Emittentenlandschaft jedoch eher bescheiden macht daher. So die weiteten hohe sich Relevanz spani-<br />

der sche Themen Cédulas und für französische die gesamte Covered Branche Bonds deutlich. auf Niveaus um Swap plus 130 Basispunkte aus,<br />

irische ACS explodierten sogar zwischenzeitlich auf Swapspreads von knapp 400 Basispunkten.<br />

Auch gegenüber Länderanleihen und Agencies nahmen sich die Ausweitungen der <strong>Pfandbrief</strong>spreads<br />

eher verhalten aus. <strong>Der</strong> Spreadverlauf dieser beiden Anlageklassen lief über<br />

weite Strecken Niedrige parallel Margen mit im dem Staatsfinanzierungsgeschäft der <strong>Pfandbrief</strong>e; dass sich und der Renditeabstand die angekündigten der gedeckten Auflagen<br />

1. Anleihen aus aus Basel Deutschland III belasten in dieses der Spitze Geschäft. auf lediglich Was sind rund die 20 Folgen Basispunkte für das über Geschäftsmodell<br />

Agencies und<br />

Länderanleihen der Staatsfinanzierung ausweitete, zeugt und unserer damit für Einschätzung Öffentliche nach <strong>Pfandbrief</strong>e? von der hohen Wertschätzung,<br />

die Investoren den Papieren entgegen bringen. Denn schon vor Ausbruch der Krise lagen<br />

Horst <strong>Pfandbrief</strong>e Bertram auf (HB): Spreadbasis Bei laufzeitengerechter stets über Länder- Refinanzierung und Agency-Bonds, und der so Konzentration dass letztendlich auf gute im<br />

Schuldner Verlauf der ist Krisenverschärfung und bleibt das Staatsfinanzierungsgeschäft nur eine leichte Verschlechterung ein margenarmes des Sentiments Geschäft. hinsichtlich Wir konzentrieren<br />

dieser Anlageklasse uns seit 2009 konstatiert auf die werden Finanzierung musste. der öffentlichen Hand in Deutschland und den<br />

deutschsprachigen Die Gründe für diese Raum. doch recht erfreuliche Entwicklung lagen vor allem in der Sichtweise<br />

der Anleger auf <strong>Pfandbrief</strong>e per se, das deutsche <strong>Pfandbrief</strong>gesetz und den deutschen<br />

Rafael Immobilienmarkt Galuszkiewicz begründet. (RG): Banken Die Geschichte werden dieses des <strong>Pfandbrief</strong>s, Geschäftsfeld der zukünftig mehr als noch 240 Jahre selektiver ohne<br />

betreiben Zahlungsverzögerungen und ihre Portfolien oder aktiver gar Ausfälle steuern. die Unter Anleger den erfreut zu erwartenden hat, ließ in Basel deren III-Anforderun-<br />

Köpfen<br />

gen Gedankenspiele, und dem Bedarf die an etwas Level anderes 1-Assets zum werden Ergebnis Banken hätten, dem schlicht Geschäft nicht auch zu. weiterhin Zudem hatte im gewis- der<br />

sen deutsche Umfang Immobilienmarkt verbunden bleiben. keine Erwähnenswert gravierenden Probleme, ist, dass da Öffentliche die (Miet-) <strong>Pfandbrief</strong>e Preisentwicklung bei auslän- keine<br />

dischen Anzeichen Investoren einer Blasenbildung trotz der Schuldenkrise indizierte. Auch europäischer waren die Staaten Investoren besonders überzeugt, hohes dass Ansehen auf-<br />

genießen. grund der systemischen Relevanz der <strong>Pfandbrief</strong>e für den Kapitalmarkt und als Anlageprodukt<br />

im Rahmen der privaten Altersvorsorge alles getan werden würde, um auch nur den Ausfall<br />

Bodo einer Winkler einzigen (BW): Zinszahlung Wir haben aus uns einem 2009 <strong>Pfandbrief</strong> aus dem zu Staatsfinanzierungsgeschäft verhindern. Diese Denkweise zurückgezogen.<br />

erhielt Nah-<br />

Sollte rung nicht es bei zuletzt der Umsetzung auch durch in die europäisches Bundesregierung, Recht keine die in Anpassung der Begründung geben, des etwa Finanzmarkt-<br />

Ausnahmen<br />

für stabilisierungsgesetzes risikoarmes Kommunalfinanzierungsgeschäft eine implizite Staatsgarantie bei der für <strong>Pfandbrief</strong>e Berechnung aussprach. der Leverage <strong>Pfandbrief</strong>e Ratio, können<br />

wurden wir uns zwar eine durch Wiederaufnahme die generell negative der Geschäftstätigkeit Entwicklung des in gesamten diesem Bereich Covered-Bond-Marktes<br />

nicht vorstellen.<br />

Vor in Sippenhaft dem Hintergrund genommen, des Kreditbedarfs die eben angeführten vieler Kommunen Aspekte verhinderten bei gleichzeitig jedoch stark ein eingeschränk-<br />

stärkeres<br />

tem Abstürzen eigenen des Zugang Segments zum beziehungsweise Kapitalmarkt, ist es ein dringend kräftigeres geboten, Nach-Oben-Schießen dass sich die Politik der Swap- die Folgenspreads.<br />

der Leverage Ratio für die Haushaltsfinanzierung <strong>deutscher</strong> Kommunen klarmacht. Denn<br />

<strong>Pfandbrief</strong>banken, Dann trat Anfang die Mai sich 2009 über die Europäische Ausgabe Öffentlicher Zentralbank <strong>Pfandbrief</strong>e (EZB) auf refinanzieren den Plan. Nach konnten, der<br />

dürften Ankündigung künftig des als EZB-Kaufprogramms Finanzierer – ebenso im wie Volumen andere Staatsfinanzierer von insgesamt 60 – Mrd. in großem Euro (bis Umfang Ende ausJufallen.ni 2010) engten sich die Swapspreads der ausstehenden Covered-Bonds drastisch ein – auch<br />

bei <strong>Pfandbrief</strong>en. Die gedeckten Bonds einiger <strong>deutscher</strong> Emittenten erreichten auf Swapspreadbasis<br />

bereits wieder Niveaus, auf denen sie sich vor der Krise befanden. Auch die anderen<br />

Segmente entwickelten sich seit Mai des vergangenen Jahres sehr positiv, und der Markt<br />

zeigte eine deutlich ausgeprägtere Differenzierung einzelner Covered-Bond-Produkte – ein<br />

Zustand, der auch mittel- bis langfristig Bestand haben dürfte. Denn wenn die Investoren<br />

57


58<br />

Roundtable <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

2.<br />

Das <strong>Pfandbrief</strong>volumen sinkt seit Jahren. Wie lange wird diese Tendenz anhalten?<br />

Welche Auswirkungen hat dies auf das Investorenverhalten?<br />

Tanja Stephan (TS): Es ist zwar richtig, dass das <strong>Pfandbrief</strong>volumen seit dem Jahr 2000<br />

kontinuierlich sinkt, allerdings ist diese Konsolidierung tatsächlich nur bei den Öffentlichen<br />

<strong>Pfandbrief</strong>en zu beobachten. Ein anderes Bild zeigt sich bei Hypothekenpfandbriefen, deren<br />

Volumen seit 1998 stets über € 220 Mrd. lag. Vor der Finanzmarktkrise wurden Öffentliche<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e von Investoren lange Zeit als Surrogat für Staatsanleihen gesehen und auch so<br />

vermarktet. Dies hat sich verändert. Für Investoren tritt die Qualität und Diversifizierung der<br />

Deckungsmassen und ein ausgewogenes Deckungsmanagement stärker in den Vordergrund.<br />

Damit gehen Portfolioumschichtungen und -reduzierungen einer Reihe von Emittenten einher,<br />

die insgesamt eine weitere Verminderung der öffentlichen Deckungsmassen und damit der<br />

Emission Öffent-licher <strong>Pfandbrief</strong>e zur Folge haben werden.<br />

HB: Die hohen Fälligkeiten in ehemals staatsgarantierten Krediten an Sparkassen und Landesbanken<br />

werden in den kommenden Jahren dafür sorgen, dass bis Ende 2015 der Gesamtumlauf<br />

weiter rückläufig sein dürfte.<br />

3.<br />

Die Staatsschuldenkrise hat in den vergangenen Monaten Emittenten Öffentlicher<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e ins Blickfeld der Investoren gerückt. Besonders kritisch werden Forderungen<br />

an Peripherie-Staaten bewertet. Werden ausländische Deckungswerte künftig<br />

aus den Deckungsmassen Öffentlicher <strong>Pfandbrief</strong>e verschwinden?<br />

RG: Zunächst ist festzuhalten, dass in Anleihen der betroffenen Länder – allesamt Mitglieder<br />

der Euro-Zone – aus Gründen der Portfoliodiversifikation investiert wurde. Entsprechend<br />

moderat sind die Volumina gemessen am Gesamtbestand. Inwieweit ausländische Deckungswerte<br />

künftig aus öffentlichen Deckungsmassen verschwinden werden, hängt von der jeweiligen<br />

Ausrichtung des Geschäftsmodells der <strong>Pfandbrief</strong>bank ab.<br />

TS: Jede Deckungsmasse ist ein Portfolio, welches vor allem unter Risiko-, Ertrags- und Liquiditätsgesichtspunkten<br />

aktiv gemanaged werden muss. Das macht eine Diversifizierung unterschiedlicher<br />

Bonitäten und Assetklassen unabdingbar. Ich denke nicht, dass es zielführend ist,<br />

den Kreis der zulässigen Deckungswerte regional einzuschränken, eher im Gegenteil.<br />

4.<br />

Kleinteiliges Immobilienkreditgeschäft verschwindet bei einigen <strong>Pfandbrief</strong>-<br />

emittenten. Gleichzeitig unterliegen gewerbliche Immobilienkredite größeren<br />

Preisschwankungen. Was sind die Folgen für die Deckungsmassen?<br />

RG: Diese Aussage trifft auf einige, aber nicht auf alle <strong>Pfandbrief</strong>emittenten zu. Einige sehen<br />

seit jeher ihr Kerngeschäft in der privaten Wohnungsbaufinanzierung. Besonders in der<br />

Finanzmarktkrise hat sich dieses Kerngeschäft und damit verbunden ein granulares Portfolio<br />

als sehr nachhaltig und stabil erwiesen.


Michael Schulz, NordLB; Bodo Winkler, Berlin Hyp; Tanja Stephan, Aareal Bank; Horst Bertram, BayernLB;<br />

Rafael Galuszkiewicz, Münchener Hypothekenbank (v. li. n. re.)<br />

BW: Wenn man bei traditionellen Hypothekenbanken noch ein nennenswertes Volumen an<br />

„Häuslebauer“-Krediten im Deckungsstock findet, handelt es sich entweder um Restbestände<br />

oder um Darlehen von Primärbanken der jeweiligen kreditwirtschaftlichen Gruppe, zu der<br />

die Hypothekenbank gehört. Natürlich wirkt eine hohe Granularität in den Deckungsstöcken<br />

risikomindernd. Von Granularität ist aber auch zu sprechen, wenn eine Wohnimmobilie über<br />

viele verschiedene Mietparteien verfügt. <strong>Der</strong> Anteil an Mietwohnungen ist in Deutschland<br />

im europäischen Vergleich traditionell hoch, insbesondere in den Großstädten. Bei reinen<br />

Gewerbeimmobilien gibt es eine höhere Korrelation der Preisentwicklung mit der gesamtwirtschaftlichen<br />

Lage, jedoch mit wesentlichen regionalen Unterschieden. Aus Sicht des <strong>Pfandbrief</strong>gläubigers<br />

ist am Ende wichtig, dass die <strong>Pfandbrief</strong>deckung für die Bedienung aller im<br />

Umlauf befindlichen <strong>Pfandbrief</strong>e ausreicht. Im Übrigen lohnt es, sich in Erinnerung zu rufen,<br />

auf welchen Märkten die jüngste Krise entstand. <strong>Der</strong> deutsche Gewerbeimmobilienmarkt war<br />

es nicht.<br />

TS: Für Investoren steht die Stabilität und Zukunftsfähigkeit der Geschäftsmodelle der <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />

im Vordergrund. Dabei sind Modelle sowohl mit wohnungswirtschaftlichem<br />

als auch gewerblichem Schwerpunkt möglich und tragfähig. Wichtig ist, dass die Emittenten in<br />

ihrem Aktivgeschäft über die erforderliche Expertise verfügen und dieses durch ein modernes<br />

Portfoliomanagement unterstützt wird. Dies hilft insgesamt, die Volatilität der Deckungsmassen<br />

zu reduzieren. Den höheren Volatilitäten im gewerblichen Immobiliengeschäft wird bereits<br />

durch die Beleihungswertermittlung Rechnung getragen, da der Beleihungswert als nachhaltiger<br />

Wert einer gewerblichen Immobilie festgestellt wird, regelmäßig nennenswert unter ihrem<br />

Marktwert liegt und damit auch deutlich weniger schwankungsanfällig ist.<br />

5.<br />

Rating oder kein Rating? Ratingagenturen stellen zunehmend höhere Anforderungen<br />

an die Überdeckung, um ein erstklassiges Rating für <strong>Pfandbrief</strong>e zu vergeben.<br />

Dies führt zu höheren Anteilen an teurer, ungedeckter Refinanzierung. Wie wird der<br />

Zielkonflikt gelöst?<br />

TS: Ratings und Ratingagenturen haben in der Finanzkrise viel an Glaubwürdigkeit verloren,<br />

daran ändern auch veränderte Analysemodelle und Verfeinerungen der Ratingkonzepte nichts.<br />

Für die <strong>Pfandbrief</strong>investoren sorgt neben den Ratings die Transparenz der Deckungsmassen<br />

für zusätzliches Vertrauen. Gleichwohl sind Ratings ein aktuell nicht wegzudenkender Orientierungspunkt<br />

im Kapitalmarkt – für Emittenten, Investoren aber auch für Regulatoren. Insge-<br />

59


60<br />

Roundtable <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

samt erscheint mehr Wettbewerb im Bereich Ratingagenturen wünschenswert. Bis zu einer<br />

Etablierung einer neuen Agentur dürfte es jedoch viele Jahre dauern, denn diese müsste sich<br />

erst Investorenvertrauen erarbeiten und müsste politisch gewollt sein.<br />

HB: Um <strong>Pfandbrief</strong>e platzieren zu können, kommen <strong>Pfandbrief</strong>emittenten nicht an einem<br />

Rating vorbei. Von regelmäßig und international emittierenden Banken werden sogar zwei<br />

Ratings erwartet. Eine Lösung des Zielkonflikts ist folglich schwierig.<br />

BW: Es ist leider Tatsache, dass Ratings von Covered Bonds heute in erster Linie von der Höhe<br />

der Überdeckung abhängen und die Qualität des gesetzlichen Rahmens der Covered Bonds<br />

nur noch eine untergeordnete Funktion spielt. Nachdem Fitch Anfang 2009 die <strong>Pfandbrief</strong>ratings<br />

von auf das gewerbliche Immobilienfinanzierungsgeschäft spezialisierten <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

auf „watch negative“ gesetzt hatte, haben wir uns bewusst für ein AA+ Rating entschieden.<br />

Da es aber immer mehr statt weniger regulatorische Anforderungen an Investoren<br />

gibt, die auf externen Ratings fußen, wird es für Emittenten auch in Zukunft notwendig sein,<br />

ihre <strong>Pfandbrief</strong>e von einer der Agenturen raten zu lassen.<br />

6.<br />

Hinter geänderten Geschäftsstrategien einzelner Immobilienfinanzierer, die<br />

Gewerbeimmobilien zu ihrem neuen Kerngeschäft küren, wittern Investoren<br />

eine neue „Blase“. Wie wird der Zielkonflikt von gesicherten Einnahmen und<br />

Risikosteigerungen sowie einem höheren Margendruck gelöst?<br />

TS: Für uns ist die internationale gewerbliche Immobilienfinanzierung kein neues, sondern seit<br />

zwanzig Jahren betriebenes Kerngeschäft. Die breite regionale Diversifizierung reduziert dabei<br />

die Abhängigkeit von einzelnen Immobilienzyklen erheblich und erlaubt <strong>Pfandbrief</strong>investoren<br />

die Anlage in ein professionell gemanagtes internationales Immobilienportfolio.<br />

BW: Wir verstehen die Gewerbeimmobilienfinanzierung neben der Auslegung von Immobilienkrediten<br />

an Wohnungsbauunternehmen und -genossenschaften zur Finanzierung von<br />

Mehrfamilienhäusern schon seit vielen Jahren als Kerngeschäft. In den vergangenen Jahren<br />

entfielen bei uns stets deutlich mehr als 90% des Neugeschäfts auf die Risikoklassen 1-7 der<br />

DSGV-Masterskala. Vereinfacht ausgedrückt entspricht dies den Schulnoten „sehr gut“ und<br />

„gut“. Ein konservatives Risikoprofil bleibt auch für die Zukunft unser Leitmotiv.<br />

7.<br />

Die Höhe des „richtigen“ Beleihungswertes wurde vor allem vor der Finanzmarktkrise<br />

diskutiert. In vielen europäischen Ländern sind Beleihungsgrenzen von teilweise<br />

deutlich über 60% zulässig. Zudem basieren diese oft auf dem Marktwert und<br />

nicht auf dem in Deutschland maßgeblichen Beleihungswert. Ist eine Erhöhung der<br />

Beleihungsgrenze vertretbar? Wie hoch sollte sie für gewerbliche Kredite und für<br />

private Finanzierungen sein?<br />

RG: <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> ist nicht zuletzt durch seinen konservativen Bewertungsansatz das qualitativ<br />

hochwertigste Produkt der Covered Bond Welt. Aufgrund der nachweislich niedrigen<br />

Risikovorsorge im privaten Wohnungsbaufinanzierungsgeschäft wäre eine Erhöhung des<br />

Beleihungswertes durchaus vertretbar, Investoren würden weiterhin die hohe Qualität des<br />

<strong>Pfandbrief</strong>es erkennen.


BW: Das deutsche Beleihungswertkonzept wird sowohl von den Ratingagenturen aber auch<br />

von vielen Investoren nicht ausreichend gewürdigt, obwohl durch die Verwendung des Beleihungswertes<br />

implizit eine zusätzliche Überdeckung gestellt wird. In Gesprächen mit Investoren,<br />

insbesondere im Ausland, verwenden wir sicherlich ebenso wie andere Emittenten daher<br />

regelmäßig viel Zeit auf die Erklärung des Beleihungswertes. Wir fühlen uns mit der seit langer<br />

Zeit geltenden Beleihungsgrenze von 60% wohl.<br />

8.<br />

Informationsbereitstellung und Transparenz sind in den vergangenen Monaten<br />

vorgetragene Forderungen der Investoren. Reichen die Informationen gemäß<br />

§28 <strong>Pfandbrief</strong>gesetz aus, um die Stärken und Schwächen der Deckungsmasse<br />

eines <strong>Pfandbrief</strong>es zu analysieren? Wie bewerten Sie die vom Covered Bond<br />

Investor Council (CBIC) im Frühjahr zusammengestellten Anforderungen?<br />

Sind sie realistisch?<br />

HB: Die deutschen Emittenten sind durch die gesetzlich vorgeschriebenen §28-Meldungen<br />

bezüglich der Informationen führend in Europa. Weitergehende Transparenzanforderungen,<br />

wie z.B. seitens des CBIC, sind generell zu begrüßen. Die deutschen Emittenten werden intensive<br />

Diskussionen führen, auf welchem Gebiet den Investoren sinnvoller Weise ein Mehr an<br />

qualitativ hochwertigen Informationen geboten werden könnte. Dies könnte durch freiwillige<br />

Angaben einzelner Häuser, der Erweiterung der §28 Reporte um einen freiwilligen Teil oder<br />

eine Ausweitung der gesetzlichen Transparenzanforderungen erreicht werden.<br />

RG: Grundsätzlich ist ein hoher Grad an Transparenz und regelmäßige Informationsbereitstellung<br />

sinnvoll. Allerdings ist zu bedenken, dass die Geschäftsmodelle der Banken nicht<br />

homogen sind und es schwer fallen wird, die Emittenten und deren Deckungsmassen mit Hilfe<br />

zusätzlicher Daten in konsistenter Weise vergleichen zu können. Zumal die Deckungsmassen<br />

kurzfristig recht statisch sind und regelmäßig keine signifikanten Veränderungen der Sicherheiten<br />

festgestellt werden können. <strong>Der</strong> Austausch mit Investoren zeigt, dass weitere, über die<br />

§28-Daten hinausgehende Fragen zu den Deckungsmassen selten gestellt werden.<br />

9.<br />

Bei der Analyse von der 28er-Daten stoßen Investoren schnell an die Grenzen der<br />

Vergleichbarkeit der Informationen. Die gesetzlichen Vorschriften sind zwar ein<br />

guter Leitfaden für die einheitliche Veröffentlichung, Harmonisierungserfordernisse<br />

sind dennoch erkennbar, z.B. beim Ausweis der Ersatzdeckung. Ist eine einheitliche<br />

Darstellung realistisch? Welche Informationen sollten zusätzlich selektiv<br />

veröffentlicht werden?<br />

BW: Meiner Ansicht nach stellen die Anforderungen des §28 PfandBG im europäischen Vergleich<br />

nach wie vor die Benchmark hinsichtlich der gesetzlichen Bereitstellung von Deckungsstockdaten.<br />

Wo sonst gibt es gesetzliche Bestimmungen, dass detaillierte Informationen über<br />

die Struktur von Deckungsmassen in regelmäßigen Intervallen zur Verfügung zu stellen sind?<br />

Darüber hinaus hat sich der vdp mit seiner Transparenzinitiative weitgehend für ein gemeinsames<br />

Verständnis und einheitliche Definitionen der Deckungsstockreports eingesetzt. Um<br />

die Vergleichbarkeit von Deckungsstockdaten zu erhöhen, muss man daher eher auf solche<br />

schauen, die über die aktuellen Anforderungen in §28 PfandBG hinausgehen. Vorstellbar<br />

61


62<br />

Roundtable <strong>Pfandbrief</strong>banken<br />

wären z.B. Angaben zu Währungsanteilen, dem Anteil fixer und variabler Darlehen oder dem<br />

prozentualen Anteil der fünf oder zehn größten Darlehensnehmer an den Deckungsmassen.<br />

HB: Eine einheitliche Darstellung z.B. der Ersatzdeckung sollte ohne größere Probleme möglich<br />

sein. Hier hat die Arbeit des entsprechenden vdp-Arbeitskreises schon erfreuliche Fortschritte<br />

gebracht.<br />

Die Finanzmarktkrise bewegt Investoren, heimische Anleihen denen<br />

10. anderer Länder vorzuziehen. Welchen Eindruck haben Sie vom aktuellen<br />

Investorenverhalten? Wie stark ist das Interesse ausländischer Investoren<br />

am <strong>Pfandbrief</strong>?<br />

TS: Seit der Finanzmarktkrise sehen sich Investoren die einzelnen Emittenten sehr intensiv an,<br />

hinterfragen das zugrundeliegende Geschäftsmodell genau und analysieren Bilanzen detailliert.<br />

Das Interesse ausländischer Investoren am <strong>Pfandbrief</strong> hat im Verlauf der Finanzmarktkrise<br />

allgemein zugenommen, da sie der Qualität unseres Produkts vertrauen. Umgekehrt sind<br />

deutsche Investoren auf der Suche nach höherer Rendite in jüngerer Zeit wieder verstärkt<br />

in den Orderbüchern von Emissionen ausländischer Covered Bonds zu beobachten. Risikoaspekte<br />

aufgrund schwächerer gesetzlicher Vorgaben rücken dabei in den Hintergrund.<br />

RG: Seit über einem Jahr sehen wir einen kontinuierlichen Anstieg der ausländischen Investoren.<br />

Sowohl ehemalige Investoren, als auch Neue. Allerdings beschränkt sich das Interesse<br />

ausländischer Kapitalgeber fast ausschließlich auf Emissionen im Jumbo-Format.<br />

11.<br />

Eine schnelle und umfangreiche Informationsbereitstellung steht bei<br />

Investoren ganz oben auf der Wunschliste. Wo könnten Investor Realations<br />

Aktivitäten in Zukunft noch zulegen?<br />

BW: Inzwischen gibt es fast in ganz Europa Covered Bond Gesetze oder Covered Bonds<br />

werden auf privatrechtlicher, vertraglicher Grundlage emittiert. Es gibt kaum noch nennenswerte<br />

europäische Banken, die nicht Covered Bond Emittent sind. Die Konkurrenz ist größer<br />

geworden und gute Investor Relations Arbeit muss Investoren zeigen, dass es sinnvoll ist, in<br />

die eigenen Emissionen zu investieren. Wer heute als Emittent nicht bereit ist, Investoren zu<br />

besuchen und sich deren Fragen zu stellen, wird im Wettbewerb um die Anleger das Nachsehen<br />

haben oder nur Nischen bedienen können. Wo IR zulegen kann, hängt daher davon ab,<br />

was die einzelnen Emittenten hier bereits tun.<br />

HB: Einige Informationen könnten generell schneller und häufiger zur Verfügung gestellt<br />

werden. Letztendlich muss sich jede Bank, die Kapitalmarktinstrumente zur Platzierung anbietet,<br />

an den Best Practise Standards führender börsennotierter Banken orientieren.


Was wird Ihrer Meinung nach in den kommenden Monaten im Fokus des Anleger-<br />

12. interesses stehen?<br />

RG: Investoren legen besonderes Augenmerk auf ein solides und nachhaltiges Geschäftsmodell.<br />

Neben der Zusammensetzung und Dynamik der Deckungsmassen wird dieser Aspekt<br />

auch zukünftig im Zentrum des Anlegerinteresses stehen.<br />

TS: Investoren hinterfragen die Geschäftsmodelle der Banken im Allgemeinen und der <strong>Pfandbrief</strong>emittenten<br />

im Speziellen. Dabei werden Einzelheiten zur Stabilität und zur Zukunftsfähigkeit<br />

der jeweiligen Geschäftsstrategie eingefordert. Darüber hinaus werden Konsequenzen<br />

regulatorischer Neuerungen wie Basel III und Solvency II verstärkt thematisiert. Nicht<br />

zuletzt ist die weitere Entwicklung der Staatsschuldenkrise einschließlich ihrer Rückwirkungen<br />

auf andere Fixed-Income Assetklassen ein Thema, das uns die nächsten Jahre weiter begleiten<br />

wird. Gerade deshalb bleiben <strong>Pfandbrief</strong>e, eingebettet in einen starken rechtlichen Rahmen<br />

und ein stabiles Geschäftsmodell der jeweiligen Emittenten, eine sichere Kapitalanlage, die<br />

weiterhin im Fokus des Anlagerinteresses stehen wird.<br />

63


64<br />

<strong>Der</strong> Immobilienmarkt<br />

Deutschland –<br />

Werthaltigkeitsgarant<br />

für Hypothekenpfandbriefe<br />

Susanne Giesemann, Christoph Kettel | Eurohypo AG


Die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise haben wesentlich zu der<br />

jüngsten Erfolgsstory des lange Zeit als langweilig geltenden Hypothekenpfandbriefs<br />

beigetragen. Nicht nur als solides und günstiges Refinanzierungsinstrument<br />

der emittierenden Finanzinstitute, sondern auch<br />

als wertstabiles Anlageprodukt erfährt der <strong>Pfandbrief</strong> angesichts eines<br />

derzeit erhöhten Risikobewusstseins bei Investoren eine hohe Wertschätzung.<br />

Diese liegen nicht nur in den gesetzlichen Anforderungen an<br />

die <strong>Pfandbrief</strong>emission oder der Beleihungswertermittlung begründet.<br />

Gerade in Abschwungphasen überzeugt vor allem die Werthaltigkeit<br />

der Deckungsmassen. Die nähere Betrachtung des deutschen Immobilienmarktes<br />

– im internationalen Vergleich ebenso wie in Bezug auf die<br />

Entwicklung einzelner Segmente – belegt die Attraktivität dieses Wertpapiers.<br />

Schließlich sind Hypothekenpfandbriefe zu etwa 80% mit<br />

deutschen Immobilien besichert.<br />

Die aktuelle Entwicklung des Transaktionsgeschehens spiegelt die Attraktivität des<br />

deutschen Immobilienmarktes über die Grenzen hinaus wider. So hat sich das Investmentvolumen<br />

2010 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt und nähert sich damit wieder<br />

einem Niveau an, das vor den außerordentlichen Boomjahren 2006/07 im langjährigen<br />

Durchschnitt erzielt wurde. Neben London und Paris sind es vor allem deutsche<br />

Ballungszentren, die wieder vermehrt ausländische Investoren anlocken.<br />

Immobilientransaktionsvolumina Deutschland<br />

Investmentvolumen (in Mrd. EUR)<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Quelle: BNP Paribas<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Was die direkte Investition in Immobilienanlagen hierzulande attraktiv macht, kommt<br />

aufgrund des hohen Anteils <strong>deutscher</strong> Sicherheiten an den Deckungsmassen von<br />

Hypothekenpfandbriefen auch diesem indirekt zugute: Neben dem starken Wirtschaftsaufschwung<br />

und einem robusten Arbeitsmarkt, an dem die Spuren der Wirtschaftskrise<br />

nahezu vorbeigegangen zu sein scheinen, ist dies insbesondere auf die Neubewertung<br />

der Rendite-Risikorelationen durch die Marktteilnehmer zurückzuführen, die für<br />

Deutschland im internationalen Vergleich sehr positiv ausfallen.<br />

65


66<br />

<strong>Der</strong> Immobilienmarkt Deutschland – Werthaltigkeitsgarant für Hypothekenpfandbriefe<br />

Geringe Strukturrisiken im internationalen Vergleich<br />

Deutschland gehört weltweit zu einer kleinen Gruppe von Märkten, die ein sehr geringes<br />

Risikopotenzial für mittel- bis langfristige Immobilieninvestments aufweisen. Dies belegt das<br />

jährlich aktualisierte Eurohypo Real Estate Appraisal & Consulting (RAC) Immobilienmarktranking*,<br />

das anhand eines Datenkranzes makroökonomischer und immobilienbezogener<br />

Einflussgrößen langfristige Strukturrisiken identifiziert und zu einer Risikokennziffer<br />

(Länderscore) verdichtet.<br />

Strukturelle Risiken nationaler Immobilienmärkte im weltweiten Vergleich<br />

Länderscore<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Länderscore 1= Immobilienmarkt mit sehr geringen Strukturrisiken; 10 = Immobilienmarkt mit sehr hohen Strukturrisiken<br />

Quelle: Eurohypo RAC Research<br />

Seit Ersterstellung des Rankings im Jahre 2005 nimmt Deutschland einen der vordersten<br />

Plätze mit einem Länderscore von 2 (= sehr geringe strukturelle Risiken) ein. Neben der<br />

Marktattraktivität (Marktgröße, Wohlstand etc.) punktet Deutschland vor allem mit seiner<br />

politischen, rechtlichen und fiskalischen Stabilität. Marktwirtschaftliche Freiheit, Rechtssicherheit<br />

und Markttransparenz schaffen in jeder Marktphase anlegerfreundliche Markteintrittsbedingungen<br />

und -kosten grenzüberschreitender Investments. Effiziente Marktmechanismen<br />

und eine diversifizierte Wirtschaftsstruktur bürgen dafür, dass nach Phasen zyklischer<br />

Abschwünge die konjunkturellen Auftriebskräfte wieder an Breite gewinnen. Darüber hinaus<br />

hat die Finanzkrise gezeigt, dass Deutschland über funktionsfähige öffentliche Institutionen<br />

verfügt, die schnell und gezielt systemische Risiken identifizieren und mittels eines konzertierten<br />

Krisenmanagements (z.B. Bankenrettungsfonds, Konjunkturpaket I/II) einzudämmen<br />

* In seiner Aussage, methodischen Vorgehensweise, Kriterienauswahl und -gewichtung lehnt sich das Eurohypo<br />

RAC Immobilienmarktranking stark an das Konzept des „Property and Market Rating“ der europäischen Sachverständigenorganisation<br />

TEGoVA an.


vermögen. Über direkte (z.B. Infrastrukturinvestitionen) und indirekte (z.B. Vermeidung von<br />

Kapitalengpässen durch Bankenstützung) Transmissionskanäle senkt dies die Gefahr von Werteinbußen<br />

bei Immobilieninvestments nachhaltig, wie die folgende Betrachtung von Marktwertänderungen<br />

belegt.<br />

Stabile Wertentwicklung<br />

Wurde zu Zeiten, als Ertragspotenziale im Vordergrund von Investitionsentscheidungen standen,<br />

die stabile Wertentwicklung <strong>deutscher</strong> Gewerbeimmobilien als Manko gesehen, so hat<br />

sich dieses nunmehr relativiert, verursacht durch das – in Abschwungphasen üblicherweise –<br />

wieder erstarkende Risikobewusstsein.<br />

Die Bedeutung des deutschen Immobilienmarktes als „sicherer Anlagehafen“ hat sich<br />

bereits in vorangegangenen Rezessionen eindrucksvoll gezeigt.<br />

Marktwertentwicklungen in etablierten Märkten im Zeitvergleich (Abschwungphasen)<br />

Index<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

Deutschland Großbritannien Frankreich Spanien<br />

USA<br />

4 8 12 16 20 24 4 8 12 16 20 24 4 8 12 16 20 24<br />

Quartale<br />

4 8 12 16 20 24 4 8 12 16 20 24<br />

Beginn ca. 1990 Beginn ca. H1 2001 Beginn ca. Ende 2007<br />

Für die USA lag keine belastbare Zeitreihe für den ersten Teilzyklus ab 1990 vor.<br />

Quelle: Eurohypo RAC Research, Makler<br />

Die Graphik ermöglicht einen unmittelbaren Vergleich der letzten drei Abwertungsphasen hinsichtlich<br />

Dauer (in Quartalen), Verlauf und Intensität der Wertkorrekturen der ausgewählten<br />

Länder. Zur Abschwungphase zählt der Zeitraum zwischen dem ersten und letzten Quartal mit<br />

nachhaltig negativer Wertentwicklung. Beim aktuellen Zyklus endet die Phase spätestens mit<br />

dem Ende der vorliegenden Zeitreihe im 4. Quartal 2010. Demzufolge hat Spanien den Boden<br />

bei den Marktwertkorrekturen noch nicht gefunden.<br />

67


68<br />

<strong>Der</strong> Immobilienmarkt Deutschland – Werthaltigkeitsgarant für Hypothekenpfandbriefe<br />

In den Augen risikoaverser Immobilienanleger oder Investoren von Hypothekenpfandbriefen<br />

hebt sich Deutschland in mehrfacher Hinsicht positiv hervor:<br />

Die Wertverluste gewerblicher Immobilien sind aggregiert für Gesamtdeutschland stets<br />

deutlich unter 40% geblieben. In der aktuellen Krise betrugen die Wertkorrekturen sogar<br />

weniger als 20%, dem mit Abstand geringsten Wert unter den Vergleichsmärkten. Legt<br />

man die bei der Beleihungswertermittlung konservative Regel „Marktwert = Obergrenze<br />

des Beleihungswertes“ zugrunde, so ist die Deckungsfähigkeit der <strong>Pfandbrief</strong>e zu keinem<br />

Zeitpunkt gefährdet gewesen (zur Beziehung Marktwert/Beleihungswert siehe auch Kasten<br />

unten). <strong>Der</strong> Markt ist also unter dem Aspekt der Werthaltigkeit als sehr sicher einzustufen.<br />

Im Gegensatz zu den übrigen vier etablierten Immobilienmärkten ähneln sich in Deutschland<br />

alle drei Abschwünge hinsichtlich Abwertungsbedarf und zeitlichem Ablauf – unabhängig<br />

von der Ursache des jeweiligen Abschwungs (immobilienmarktgetrieben oder nicht).<br />

Aus Investorensicht ist dem deutschen Markt zudem eine hohe Berechenbarkeit zu attestieren.<br />

Hier schlagen sich v.a. die geringe Volatilität seiner Vermietungsmärkte und das nachhaltige<br />

Agieren seiner Marktakteure nieder, wie die aktuellen Entwicklungen einzelner<br />

gewerblicher Segmente erneut bestätigen.<br />

BELEIHUNGSWERT SCHAFFT SICHERHEIT<br />

Bildet der stichtagsbezogene Marktwert im Regelfall die Basis für eine Investitionsentscheidung,<br />

so ist der auf den Zeitraum der gesamten Beleihung bezogene Beleihungswert einer<br />

Immobilie die Grundlage für die Refinanzierung eines Darlehens einer <strong>Pfandbrief</strong>bank durch<br />

Hypothekenpfandbriefe.<br />

<strong>Der</strong> Beleihungswert stellt somit einen langfristig stabilen Wert dar: Marktschwankungen,<br />

insbesondere Abschwünge, sollen in diesem Wert bereits berücksichtigt sein. Grundsätzlich<br />

gilt: der Beleihungswert darf den Marktwert nicht überschreiten.<br />

Markt- und Beleihungswert werden mit Hilfe der gleichen Wertermittlungsverfahren ermittelt,<br />

unterscheiden sich jedoch wesentlich in den zugrunde gelegten Annahmen. Dem Sicherheitsaspekt<br />

des <strong>Pfandbrief</strong>es als mündelsichere Anlage Rechnung tragend, sind vom Gesetzgeber<br />

bezüglich der Beleihungswertermittlung bestimmte Restriktionen vorgegeben. Bei<br />

Ertragswertobjekten darf beispielsweise nur ein Mietertrag berücksichtigt werden, den jeder<br />

Eigentümer nachhaltig erzielen kann. Schließlich sind für einzelne Bewertungsparameter<br />

regulatorische Grenzen vorgegeben, z.B. Mindestgrößen für Bewirtschaftungskosten, Bandbreiten<br />

für die Nutzungsdauer von Gebäuden sowie Untergrenzen von Kapitalisierungszinssätzen.<br />

Im Sachwertverfahren sowie im Vergleichswertverfahren sind Sicherheitsabschläge<br />

einzuhalten.<br />

Das Konzept des Beleihungswertes, das an dauerhaften Eigenschaften der Immobilie<br />

anknüpft, erlaubt es, grundsätzlich selbst Schwankungen, wie sie in der vergangenen Krise<br />

beobachtet wurden, abzufangen, ohne dass das Deckungsprinzip verletzt wäre. Selbst für<br />

Einzelfälle in sehr volatilen Märkten würde ein Verlust von 50% im Marktwert den deckungsfähigen<br />

Anteil, der als Sicherheit des <strong>Pfandbrief</strong>es dient, nicht berühren. Sofern im Rahmen<br />

von Preiseinbrüchen dennoch Verluste drohen sollten, ist der Beleihungswert für Zwecke der<br />

Deckungsrechnung entsprechend anzupassen.<br />

Beleihungswerte werden von Gutachtern ermittelt, die über den Nachweis einer besonderen<br />

Qualifizierung für die Beleihungswertermittlung verfügen müssen. Dadurch ist gewährleistet,<br />

dass die hohen Anforderungen an die Bewertung und damit auch die <strong>Pfandbrief</strong>qualität bei<br />

der Beleihungswertermittlung stets Beachtung finden.


Aktuelle Entwicklungen an den Vermietungsmärkten<br />

Büromärkte in Deutschland<br />

Die deutschen Bürozentren partizipieren zunehmend am Wirtschaftsaufschwung und tragen<br />

so zum wiedererwachten internationalen Interesse bei. Nahm der Vermietungsumsatz bereits<br />

2010 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu (wenn auch von einem niedrigen Niveau aus kommend),<br />

so scheinen zu Jahresbeginn <strong>2011</strong> auch die Leerstände ihren Wendepunkt erreicht zu<br />

haben. Die mit Abstand höchste Leerstandsrate der wichtigsten deutschen Büromärkte verzeichnet<br />

dabei weiterhin Frankfurt. Weiter steigende Flächenumsätze in Verbindung mit einem<br />

geringen Neubauvolumen sollten die Leerstände jedoch sukzessive reduzieren.<br />

Trotz der Dynamik des deutschen Wirtschaftswachstums ist vor dem Hintergrund der erlittenen<br />

Einbrüche und der noch bestehenden Unsicherheiten nur eine verhaltene Besserung an<br />

den Vermietungsmärkten zu erwarten. Von einem breit angelegten Aufschwung an den deutschen<br />

Büromärkten wird frühestens in der zweiten Jahreshälfte <strong>2012</strong> ausgegangen.<br />

Büromarktsituation und 12 Monatstrend<br />

Vermietermarkt<br />

Mietermarkt<br />

Berlin<br />

Quelle: Eurohypo RAC Research<br />

Düsseldorf<br />

� �<br />

Frankfurt<br />

� �<br />

Demnach werden die Büromärkte auch im laufenden Jahr noch als Mietermärkte tendieren.<br />

Mit anziehenden Mieten auf breiter Front ist noch nicht zu rechnen. Dem steht die weiterhin<br />

hohe Flächenverfügbarkeit entgegen. Da das Vermietungsgeschehen auch zukünftig stark<br />

von Flächenoptimierung motiviert sein dürfte, werden insbesondere ältere, modernen Anforderungen<br />

nicht mehr entsprechende, ineffiziente Bestandsobjekte kaum marktgängig sein.<br />

Zeitgemäße Objekte hingegen werden auch zukünftig Nachfrage finden. Da sich hochwertige<br />

Flächen in besten Lagen am schnellsten verknappen, werden die Spitzenmieten mancherorts<br />

leicht steigen. Unter dem Strich dürfte die polarisierte Marktentwicklung bzgl. moderner<br />

Flächen in Top-Lagen und suboptimaler Objekte in sekundären Teilmärkten das laufende<br />

Jahr kennzeichnen.<br />

Hamburg<br />

Köln<br />

�<br />

Leipzig<br />

�<br />

München<br />

�<br />

Stuttgart<br />

�<br />

69


70<br />

<strong>Der</strong> Immobilienmarkt Deutschland – Werthaltigkeitsgarant für Hypothekenpfandbriefe<br />

Umsatz und Leerstandsquote <strong>deutscher</strong> Bürozentren<br />

Tsd. m2 4.000<br />

Quelle: Eurohypo RAC Research, Makler<br />

Einzelhandel<br />

<strong>Der</strong> deutsche Einzelhandel ist im internationalen Kontext vergleichsweise gut durch die Krise<br />

gekommen, obwohl Einzelhändler auch hierzulande Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. So<br />

profitiert der Markt von im Durchschnitt nicht übermäßig verschuldeten Konsumenten sowie<br />

einem nach wie vor stabilen Arbeitsmarkt als wesentliche Stützen der Kaufkraft. Auch die<br />

wirtschaftlichen Auftriebskräfte liegen klar über dem europäischen Durchschnitt, was sich in<br />

einem zuletzt aufhellenden Konsumklima deutlich widerspiegelt.<br />

Konsumklima und Einzelhandelsumsatz (real)<br />

Index<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

03.2003<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

03.2004<br />

Quelle: Datastream, GfK<br />

Umsatz; aggregiert (lS) Leerstandsquote; gewichtet (rS)<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

03.2005<br />

03.2006<br />

03.2007<br />

03.2008<br />

03.2009<br />

03.2010<br />

03.<strong>2011</strong><br />

Index<br />

108<br />

106<br />

104<br />

102<br />

100<br />

98<br />

96<br />

94<br />

01.2003<br />

01.2004<br />

01.2005<br />

01.2006<br />

01.2007<br />

01.2008<br />

01.2009<br />

%<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

01.2010<br />

01.<strong>2011</strong>


Aufgrund solch gesunder Fundamentaldaten ist die Nachfrage nach Handelsflächen in<br />

1a-Lagen vor allem von erfolgreichen internationalen Filialisten der Textilbranche bereits die<br />

letzten Jahre durchgehend hoch. Diese verfolgen ihre Expansionsziele auch weiterhin. Dabei<br />

bietet Deutschland mit seinen gewachsenen Innenstadtlagen, der großen Anzahl attraktiver<br />

Shopping-Center und aufgrund seiner dezentralen Siedlungsstruktur ein breites Angebot an<br />

Expansionsmöglichkeiten.<br />

Knappes Flächenangebot in den begehrten Top-Lagen der Innenstädte sowie die unverändert<br />

hohe Nachfrage nach eben diesen Flächen führt zu konstanten bzw. sogar leicht<br />

steigenden Spitzenmieten. Abseits der 1a-Lagen sind allerdings Wiedervermietungen und<br />

Leerstandsabbau relativ schwer zu realisieren, was die Mieten unter Druck setzt. <strong>Der</strong> Trend zu<br />

innerstädtischen Shopping-Centern scheint ungebrochen und es befinden sich weitere Projekte<br />

in der Pipeline.<br />

Bereits 2010 ist der deutsche Einzelhandelsimmobilienmarkt insbesondere bei sicherheitsorientierten<br />

Anlegergruppen wieder verstärkt in den Blickpunkt des Interesses gerückt und<br />

hat dabei sogar das Transaktionsvolumen von Büroobjekten überflügelt. Investoren haben<br />

dabei nicht mehr ausschließlich die absoluten Core-Immobilien im Fokus, sondern fragen auch<br />

Objekte in guten Lagen mit kürzeren Mietvertragslaufzeiten oder geringen Leerständen nach.<br />

Diese positive Dynamik sollte sich auch <strong>2011</strong> fortsetzten, was kurz- bis mittelfristig in weiter<br />

sinkenden Renditen münden dürfte.<br />

Hotel<br />

Die Hotellerie ist sehr stark abhängig vom konjunkturellen Umfeld. Entsprechend stark war<br />

der Einbruch während der Finanz- und Wirtschaftskrise auch hierzulande. Dabei belasteten<br />

der Rückgang ausländischer Gäste und die eingeschränkte Geschäftsreisetätigkeit vor allem<br />

das höherklassige Hotelsegment sowie Flughafenhotels. Dennoch ist hervorzuheben, dass<br />

die Einbrüche in der deutschen Hotellerie nicht so stark ausgeprägt waren wie in anderen<br />

europäischen Ländern.<br />

Sowohl die mittelständische Struktur und die feste Verankerung der deutschen Wirtschaft<br />

im Euroraum als auch die Senkung der Mehrwertsteuer für das Hotelgewerbe von 19% auf<br />

7% bereiteten den Boden dafür, dass das Hotelgewerbe in Deutschland bereits 2010 überdurchschnittlich<br />

vom konjunkturellen Aufschwung profitiert hat. Insgesamt waren so viele<br />

Übernachtungen zu verzeichnen wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Vor allem die<br />

Zahlen ausländischer Gäste und Geschäftsreisender stiegen wieder deutlich. Dies wirkte sich<br />

trotz höheren Bettenangebots positiv auf die Auslastungszahlen aus, die deutschlandweit um<br />

5,8% stiegen. Diese positive Entwicklung konnte sowohl beim durchschnittlichen Netto-Zimmerpreis<br />

(Average Room Rate, ARR) als auch beim durchschnittlichen Zimmerertrag (Revenue<br />

per Available Room, RevPAR) beobachtet werden. So stiegen die ARR um 12,6 % und<br />

der RevPAR um 19,1%. <strong>Der</strong> RevPAR lag damit deutlich über dem europäischen Durchschnitt<br />

(+9,9%).<br />

Dank der positiven Entwicklung kamen vor allem im letzten Quartal 2010 die Investoren<br />

an den deutschen Hotelmarkt zurück. Das Transaktionsvolumen hat sich 2010 im Vergleich<br />

zu 2009 nahezu verdoppelt. Dominierend sind vor allem eigenkapitalstarke Investoren sowie<br />

Eigennutzer. Ausländische Investoren machten rund 50% des Investitionsumsatzes aus.<br />

71


72<br />

<strong>Der</strong> Immobilienmarkt Deutschland – Werthaltigkeitsgarant für Hypothekenpfandbriefe<br />

RevPAR-Veränderung 2010 und 2009<br />

%<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

Berlin<br />

Düsseldorf<br />

Frankfurt<br />

Quelle: Eurohypo RAC Research, IHA<br />

Hamburg<br />

Köln<br />

Leipzig<br />

Für den Jahresverlauf <strong>2011</strong> wird erwartet, dass das Transaktionsvolumen weiter ansteigt und<br />

annäherungsweise das Vorkrisenniveau erreicht. Auch mit einer weiteren positiven Entwicklung<br />

der Besucher- und Übernachtungszahlen wird gerechnet. Dementsprechend werden die<br />

Zimmerauslastung und Zimmererträge ansteigen.<br />

Logistik<br />

Obwohl die Logistikbranche in der Wirtschaftkrise stark betroffen war, blieben die Auswirkungen<br />

auf diesen Immobiliensektor begrenzt. Dabei profitierte der Markt von einer insgesamt<br />

geringen spekulativen Bautätigkeit und damit einem Ausbleiben signifikanter Überkapazitäten.<br />

Maßgeschneiderte Projektentwicklungen für Fremd- wie auch Eigennutzer bilden das Gros der<br />

Entwicklungstätigkeit. Ferner blieb der Einzelhandel, der vergleichsweise unbeschadet durch<br />

die Krise marschierte, als Nachfragestütze erhalten. Entsprechend stieg das Angebot verfügbarer<br />

Flächen während der Krise nur moderat. Das Mietniveau zeigte sich auch in der Krise<br />

gerade bei neuen, hochwertigen Objekten weitgehend stabil, da diese sich an den tatsächlichen<br />

Gestehungskosten sowie möglichen Verkaufserlösen orientieren und daher weitgehend<br />

frei von spekulativen bzw. stark zyklischen Elementen sind.<br />

Im Zuge der überraschend kräftigen wirtschaftlichen Erholung hat sich die Nutzernachfrage<br />

nach Logistikflächen deutlich gesteigert und erreichte 2010 sogar einen Umsatzrekord.<br />

Damit wurden die Einbußen der Jahre 2008 und 2009 mehr als wettgemacht. Das Interesse der<br />

Nutzer fokussiert sich dabei nach wie vor auf hochwertige und effiziente Objekte, wobei mit<br />

der Verbreiterung der Nachfragebasis vermehrt auch nicht priorisierte Standorte und Qualitäten<br />

bei der Auswahl möglicher Flächen herangezogen werden. Ein möglicher Mietanstieg wird<br />

allerdings wohl sehr verhalten ausfallen, zumal rückläufige Renditen bei weitgehend konstanten<br />

Herstellungskosten den Entwicklern wieder einen größeren Spielraum bei der Verhandlung<br />

der Mieten geben.<br />

Logistikimmobilien haben sich im vergangenen Jahrzehnt als alternatives Investment zu Büro-<br />

oder Einzelhandelsimmobilien etabliert. Begleitet von nachgebenden Renditen ist das Preisniveau<br />

für Logistikimmobilien im Trend gestiegen. Auch während der Finanzkrise haben die<br />

Renditen nicht mehr das langfristige Niveau erreicht. <strong>Der</strong> korrespondierende Marktwertrückgang<br />

lag bei unter 10%. Im Zuge der Erholung haben die Renditen 2010 bereits wieder nachgegeben<br />

und dürften diesen Trend auch <strong>2011</strong> fortsetzen. Die hierfür notwendigen stimulierenden<br />

Impulse stammen aus den hohen Wachstumserwartungen für die deutsche Wirtschaft.<br />

München<br />

Stuttgart<br />

2010<br />

2009


Wohnen<br />

<strong>Der</strong> deutsche Wohnungsmarkt hat sich in der vergangenen Dekade als Hort der Stabilität<br />

erwiesen. Nach den Korrekturen des Wiedervereinigungsbooms zeigte die Miet- und Preisentwicklung<br />

kaum Schwankungen – bei allerdings regional differenzierten Trends. Im Unterschied<br />

zu den meisten ausländischen Märkten profitierte der deutsche Wohnungsmarkt<br />

während der Finanz- und Wirtschaftskrise von der hierzulande üblichen festverzinslichen<br />

Finanzierung mit langen Laufzeiten, die den Einfluss kurzfristiger Veränderungen des Zinsumfeldes<br />

für den Eigentümer ausschließt. Eine prozyklische Wirkung bleibt somit aus.<br />

Mittlerweile verdichten sich sogar die positiven Zeichen für den deutschen Wohnungsmarkt,<br />

Kaufpreise ebenso wie Mieten lagen 2010 leicht im Plus. Ursachen hierfür sind insbesondere<br />

die gute Situation auf dem Arbeitsmarkt und die damit verbundene Einkommenssicherheit.<br />

Das Wohnungseigentum stellt sich als krisensichere Anlage dar und bietet darüber<br />

hinaus Inflationsschutz und Altersvorsorge zugleich. Entsprechend hat dieser positive Trend<br />

im vergangenen Jahr an Breite gewonnen, nachdem er zunächst nur bei hochwertigen Objekten<br />

und Neubauten in den großen Städten auszumachen war.<br />

Preisindex „Selbst genutztes Wohneigentum“<br />

Index 2003 = 100<br />

108<br />

106<br />

104<br />

102<br />

100<br />

98<br />

Quelle: VDP Research<br />

2003 2004<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Gleichzeitig stoppte der langjährige Abwärtstrend der Baugenehmigungen und zeigt aktuell<br />

wieder eine leichte Aufwärtstendenz. Eine Belastung des Marktes durch steigende Baufertigstellungen<br />

dürfte sich daraus allerdings nicht ergeben. Die nur geringfügig anziehende Neubautätigkeit<br />

konzentriert sich auf städtische Räume und bedient primär die hohe Nachfrage<br />

nach modernem Wohnraum mit geringem Energiebedarf. Dabei generiert sich die Nachfrage<br />

nicht nur aus potentiellen Eigennutzern, sondern auch einer anziehenden Mietnachfrage.<br />

Dieser insgesamt positive Trend wird sich vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung<br />

in <strong>2011</strong> und den Folgejahren fortsetzen. Trotz sinkender Bevölkerungszahlen wird<br />

die Zahl der Haushalte weiter zunehmen und zusammen mit der anhaltenden Binnenmigration<br />

die Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsräumen stimulieren, wohingegen in vielen<br />

ländlichen Räumen die Nachfrage stagnieren wird.<br />

73


74<br />

Regulierung von Ratingagenturen –<br />

Zeit für neue Schwerpunkte?<br />

Sascha Kullig, vdp, Horst Bertram, BayernLB


Es ist Zeit für neue Schwerpunkte bei der Regulierung von Ratingagenturen<br />

in der Europäischen Union. Klare Regeln zur Kommunikation der<br />

Ratingagenturen mit den Marktteilnehmern und eine höhere Transparenz<br />

der Agenturen hinsichtlich der von ihnen verwendeten Modelle sollten in<br />

den Fokus rücken. Aktuell wird zudem die Bedeutung externer Ratings<br />

für regulatorische Zwecke besonders kritisch hinterfragt.<br />

Gelingt es nicht, zufriedenstellende Antworten auf diese Fragen zu<br />

finden, müsse der Ansatz, von regulatorischer Seite nicht in die Methodologien<br />

der Agenturen einzugreifen, hinterfragt werden, so die Autoren.<br />

Anlass und Ziele der Regulierung<br />

Die Finanzmarktkrise war ausschlaggebend dafür, auch in Europa eine Zulassungspflicht<br />

für und Aufsicht über Ratingagenturen einzuführen. Geschehen ist dies durch die im September<br />

2009 in Kraft getretene EU-Verordnung über die Regulierung von Ratingagenturen<br />

1060/2009.<br />

Ratingagenturen, so hieß es, seien für den Ausbruch der Finanzmarktkrise mit verantwortlich<br />

gewesen. Die Bonitätswächter hätten unangemessen gute Ratings für strukturierte<br />

Finanzmarktprodukte vergeben, so der Vorwurf. Ausschlaggebend dafür sei der Interessenkonflikt<br />

der Agenturen gewesen, der darauf fuße, dass sie von den Unternehmen bezahlt<br />

werden, die sie bewerten. Dadurch hätten die Agenturen Interesse an der Vergabe möglichst<br />

guter Bonitätsnoten gehabt.<br />

Vermeidung von Interessenkonflikten<br />

Die kurze Entstehungsgeschichte der Verordnung erklärt, warum Politiker und Aufsichtsbehörden<br />

bei der Regulierung von Ratingagenturen nur wenige Ziele verfolgten. Unter den<br />

Prioritäten war die Qualitätsverbesserung der Ratings durch die Vermeidung von Interessenkonflikten,<br />

oder zumindest deren Offenlegung, wenn sie unumgänglich sind. Ein Großteil der<br />

Regulierungsvorschriften der Verordnung bezieht sich entsprechend auf Anforderungen an<br />

das Geschäftsmodell und die Organisation der Ratingagenturen. Zudem sind die Vorschriften<br />

zur Registrierung der Agenturen sehr umfangreich geraten.<br />

Mehr Transparenz und mehr Wettbewerb<br />

Ein weiteres Ziel bei der Verabschiedung der Verordnung war die Erhöhung der Transparenz<br />

auf Seiten der Ratingagenturen. Die Ratingunternehmen sollen unter anderem ihre Methoden,<br />

Modelle und Annahmen transparenter machen und z.B. ausführliche historische Ausfallquoten<br />

veröffentlichen.<br />

Schließlich hatten die europäischen Regulatoren mit der Verordnung eine Verbesserung<br />

des Wettbewerbs verfolgt. Tatsächlich bilden die drei großen Agenturen Fitch, Moody’s sowie<br />

Standard&Poor’s (S&P) weiterhin ein Oligopol ohne echten Wettbewerb. Die Forcierung des<br />

Wettbewerbs stand ursprünglich auch im Fokus der ersten Überarbeitung der Verordnung<br />

zur Regulierung von Ratingagenturen. Im Entwurf der EU-Kommission war vorgesehen, Emittenten<br />

bzw. Originatoren von Verbriefungen zu verpflichten, sämtliche Informationen, die<br />

sie einer von ihnen beauftragten Ratingagentur zur Verfügung stellen, auf einer passwortge-<br />

75


76<br />

Regulierung von Ratingagenturen – Zeit für neue Schwerpunkte?<br />

schützten Internetseite einzustellen. Andere, nicht beauftragte Agenturen, sollten – sofern sie<br />

bestimmte Voraussetzungen erfüllen – Zugang zu dieser Internetseite bekommen. Ziel war es,<br />

damit das bei strukturierten Finanzprodukten früher nicht unübliche „Rating-Shopping“ zu<br />

verhindern. Mit einer solchen Regel wäre ein level playing field mit den USA hergestellt worden,<br />

wo eine sehr ähnliche Vorschrift bereits Ende 2009 erlassen wurde.<br />

Allerdings wurde die finale Änderung der Verordnung zur Regulierung von Ratingagenturen<br />

ohne diese Neuerung verabschiedet. Damit beinhaltet die Änderung der Verordnung, die<br />

am 1. Juni <strong>2011</strong> in Kraft getreten ist, im Wesentlichen nur noch den Übergang der Aufsichtskompetenz<br />

von den nationalen europäischen Aufsichtsbehörden auf die neu geschaffene europäische<br />

Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA (European Securities Markets Authority).<br />

Praxiserfahrungen und Reformbedarf<br />

Nicht zuletzt aufgrund ihrer umfassenden organisatorischen Anforderungen hat die Verordnung<br />

weitreichende administrative Auswirkungen für die Ratingagenturen. Hat sich auch<br />

für die Emittenten etwas geändert? Die Agenturen sind konservativer in ihren Annahmen<br />

und zugleich pro-aktiver in ihrer Kommunikation geworden. Nach Ausbruch der Finanzkrise<br />

haben sowohl Fitch als auch Moody’s und S&P ihre Annahmen und Stressszenarien mehrfach<br />

verschärft. In Anbetracht der Erfahrungen aus der Finanzmarktkrise ist eine Verschärfung<br />

bestimmter Annahmen eine geradezu zwingende Reaktion. Es ist verständlich, dass die Agenturen<br />

sich nicht noch einmal vorwerfen lassen wollen, zu spät reagiert zu haben.<br />

Zu frühe Ratingmaßnahmen und Veröffentlichungen<br />

In manchen Punkten treibt das Handeln der Agenturen indes seltsame Blüten. So scheinen<br />

sie Ankündigungen über bevorstehende Änderungen von Methoden bzw. Modellen und mögliche<br />

Auswirkungen auf <strong>Pfandbrief</strong>e besonders früh veröffentlichen zu wollen: Die Agentur<br />

S&P veröffentlichte im Februar 2009 einen Entwurf einer neuen Covered Bond-Ratingmethodologie<br />

und kündigte an, dass etwa 68% aller ausstehenden Covered Bonds negativ von den<br />

geplanten Änderungen betroffen sein könnten. Diese Nachricht sorgte für große Unruhe am<br />

Covered Bond-Markt. Nachdem fast ein Jahr später die finale neue Methode veröffentlicht<br />

und noch einmal einige Monate später die Überprüfung der ausstehenden Covered Bond-<br />

Ratings abgeschlossen worden war, waren deutlich weniger Covered Bonds von negativen<br />

Ratingmaßnahmen betroffen. <strong>Der</strong> Agentur kann dabei zu Gute gehalten werden, dass einige<br />

Emittenten Optimierungen ihrer Deckungsmassen vorgenommen haben, um das Wunschrating<br />

– in der Regel triple-A – zu halten.<br />

Die Ratingagentur Fitch hatte im Oktober 2009 in einer Pressemitteilung erklärt, neun<br />

Hypothekenpfandbriefe, deren Deckungswerte überwiegend aus gewerblichen Immobiliendarlehen<br />

bestehen, auf die Überprüfungsliste zu setzen. Begründet wurde dieser Schritt<br />

mit der Ankündigung, die Annahmen zu Risiken in der gewerblichen Immobilienfinanzierung<br />

überprüfen zu wollen. Erst im Mai 2010 veröffentlichte Fitch ein Papier, das die neuen<br />

Annahmen und das nun verwendete Modell erläutern sollte. Handeln die Agenturen zu früh


und verunsichern die Marktteilnehmer unnötig, oder stehen ihre Aktivitäten im Einklang mit<br />

den geltenden Regeln? Artikel 8 Abs. 6 der EU-Verordnung verlangt von den Agenturen eine<br />

öffentliche Bekanntmachung wenn sie ihre Methodologien oder Modelle ändern. Zudem müssen<br />

sie ankündigen, wie viele Ratings von den Änderungen vermutlich betroffen sein werden.<br />

Konsultationen zwingend vorschreiben<br />

Offenbar wird der Verordnungstext hinsichtlich des relevanten Zeitpunkts von Veröffentlichungen<br />

unterschiedlich interpretiert. Aus Sicht der Emittenten kann es nicht sein, dass eine<br />

Agentur bereits dann Ratingmaßnahmen durchführt oder mögliche Maßnahmen ankündigt,<br />

wenn sie gerade erst angefangen hat, über Änderungen der zugrundeliegenden Methodologie<br />

oder der verwendeten Modelle nachzudenken. Die erwähnten Beispiele legen nahe, dass die<br />

Agenturen das anders sehen. Daher sollte in der Verordnung klargestellt werden, dass eine<br />

Ratingagentur erst an die Öffentlichkeit gehen darf, wenn sie ihre internen Überlegungen<br />

soweit konkretisiert hat, dass sie sie den Marktteilnehmern darlegen kann.<br />

Ebenso sollte in der Verordnung festgehalten werden, dass die Agenturen vor einer endgültigen<br />

Implementierung neuer Methoden oder Modelle interessierten Marktteilnehmern die<br />

Gelegenheit zur Stellungnahme geben müssen. So könnten z.B. auch Investoren ihren Beitrag<br />

leisten und Missverständnisse vermieden werden. Obendrein hätten die Marktakteure Zeit,<br />

sich auf die Neuerungen einzustellen.<br />

Transparenz der verwendeten Modelle erhöhen<br />

Auch in Punkto Transparenz der Ratingagenturen wird Nachbesserungsbedarf gesehen. Zwar<br />

enthält die geltende Verordnung eine Reihe von Transparenzvorschriften für die Ratingagenturen.<br />

Doch eines hat sich dadurch nicht geändert: die Methodologien und insbesondere die<br />

verwendeten Modelle sind für dritte, d.h. für Emittenten, Investoren und andere Marktteilnehmer,<br />

nicht schlüssig nachzuvollziehen; Plausibilitätsprüfungen sind mit den allgemeinen<br />

Modellbeschreibungen kaum möglich. Damit ist ein wesentliches Ziel der Verordnung bisher<br />

nicht vollständig erreicht worden.<br />

Sicherlich sind Ratingagenturen bei der vollständigen Veröffentlichung ihrer Modelle auch<br />

deshalb zurückhaltend, da sie ihr Know-how nicht preisgeben wollen und überdies befürchten,<br />

Mandate zu verlieren. Dessen ungeachtet haben Investoren und Emittenten ein Recht darauf,<br />

zu verstehen, wie die Modelle funktionieren. Welche Annahmen werden im Detail getroffen,<br />

wie wirken sich diese in den Modellrechnungen aus, wie fließen bestimmte Daten in die<br />

Modelle ein? Mit Blick auf den <strong>Pfandbrief</strong> wäre es z.B. sehr wichtig, die simulierten Ausfallwahrscheinlichkeiten<br />

der Deckungswerte zu kennen. Wie sehen die von der Agentur verwendeten<br />

Ausfallhistorien für Deckungswerte aus, auf welcher Basis beruhen die Annahmen?<br />

Wünschenswert aus Sicht der Emittenten und Investoren wären detailliertere Veröffentlichungspflichten<br />

der Ratingagenturen. Nur wenn Investoren das Zustandekommen eines<br />

Ratings verstehen und nachvollziehen können, sind sie in der Lage, sich ein vollständiges Meinungsbild<br />

zu verschaffen. Zudem können sie auf Basis identifizierter Stärken und Schwächen<br />

einzelner Methodologien und Modelle Schlüsse für ihre eigenen Analysen ziehen und somit<br />

unabhängiger von den Urteilen der Bonitätswächter werden.<br />

77


78<br />

Regulierung von Ratingagenturen – Zeit für neue Schwerpunkte?<br />

Zielrating bleibt auch in Zukunft AAA/Aaa<br />

Michael Schulz, NordLB<br />

Noch vor wenigen Jahren galt die unausgesprochene Regel: „Covered Bonds sind AAA/Aaa<br />

geratet und genießen damit ein uneingeschränkt hohes Ansehen bei Investoren“. Mit Blick<br />

auf die aktuellen Bewertungen für öffentlich und hypothekarisch gedeckte Covered Bonds<br />

gilt diese Regel jedoch nicht mehr für alle Jursidiktionen. Während die Ratings <strong>deutscher</strong><br />

<strong>Pfandbrief</strong>e im Vergleich zum Juni 2010 von den drei großen Agenturen Fitch, Moody’s und<br />

Standard & Poor’s keine wesentlichen Änderungen erfahren haben, wurden die Bonitätseinstufungen<br />

von Covered Bonds aus Portugal, Irland und Spanien binnen 12 Monaten teilweise<br />

drastisch heruntergenommen. Befanden sich die ausstehenden Benchmarkemissionen irischer<br />

Banken Anfang Juni 2010 – mit wenigen Ausnahmen – noch bei AAA/Aaa, so erhalten heute<br />

nur noch zwei Programme von jeweils einer Ratingagentur die Bestnote. Weitaus dramatischer<br />

hat sich die Ratinglandschaft in Portugal verändert. Noch vor einem Jahr verfügten alle<br />

Covered Bond Programme (Benchmarkemissionen) über ein AAA/Aaa Rating von mindestens<br />

einer Agentur. Anfang Juni <strong>2011</strong> konnte dies keine portugiesische Bank mehr von sich<br />

behaupten. Die Ratings für Obrigações Hipotecárias und Obrigações Sector Público wurden in<br />

der Zwischenzeit teilweise um bis zu acht Notches herabgestuft.<br />

Dass die Covered Bond Ratings in Portugal, Irland und Spanien mehr und mehr unter<br />

Druck geraten sind, kommt jedoch nicht von ungefähr. Seitdem auch Standard & Poor’s eine<br />

Verbindung zwischen Emittenten- und Bondrating vornimmt, hängt die Bonität der ausstehenden<br />

Covered Bonds nunmehr bei allen drei großen Agenturen mittelbar von der Einstufung<br />

Public Sector EUR Benchmark Covered Bonds<br />

(Stand: 30. Juni <strong>2011</strong>)<br />

Anzahl der Ratings<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

AAA/Aaa<br />

AA+/Aa1<br />

AA/Aa2<br />

AA-/Aa3<br />

A+/A1<br />

A/A2<br />

A-/A3<br />

Quelle: NORD/LB Fixed Income Research<br />

BBB+/Baa1<br />

BBB/Baa2<br />

BBB/Baa3<br />

BB+/Ba1<br />

BB/Ba2<br />

BB-/Ba3<br />

Mortgage EUR Benchmark Covered Bonds<br />

(Stand: 30. Juni <strong>2011</strong>)<br />

Fitch Moody's SAP Fitch Moody's SAP<br />

Anzahl der Ratings<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

AAA/Aaa<br />

AA+/Aa1<br />

AA/Aa2<br />

AA-/Aa3<br />

A+/A1<br />

A/A2<br />

A-/A3<br />

BBB+/Baa1<br />

BBB/Baa2<br />

BBB/Baa3<br />

BB+/Ba1<br />

BB/Ba2<br />

BB-/Ba3


der emittierenden Bank ab. Kommt es also zu einem Downgrade des Finanzinstituts, ausgelöst<br />

beispielsweise durch eine Verschlechterung der Sektoreinschätzung in einem Land, geraten<br />

automatisch die Bewertungen für die Anleihen in Gefahr. Als Warnsignal für eine mögliche<br />

Herabstufung dient folglich neben dem „Negative Outlook“ vor allem eine Platzierung auf der<br />

„Watch Liste“ mit negativem Vorzeichen. Es lohnt sich also, einen Blick auf den Ausblick zu<br />

werfen.<br />

Bei den von Fitch gerateten Emittenten mit Benchmarktransaktionen stand per Ende Juni<br />

<strong>2011</strong> bei immerhin 13% ein negativer Ausblick zu Buche. Moody’s und S&P vergaben sogar für<br />

42% bzw. 48% der von ihnen betrachteten Benchmarkemittenten einen „Negative Outlook“.<br />

In den kommenden Monaten wird sich das Ratingkarrussell weiter drehen. Es ist zu erwarten,<br />

dass es vor allem in Portugal, Irland, Griechenland und Spanien zu abermaligen Downgrades<br />

im Bankensektor kommen wird. Die betroffenen Covered Bond Emittenten werden sich<br />

aufgrund der angesprochenen Verbindung zu ihrem jeweiligen Rating für ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

nicht vor einer Herabstufung ihrer gedeckten Papiere schützen können.<br />

Investoren haben dies unseres Erachtens im Blick, auch wenn zu erwartende Ratingherabstufungen<br />

immer wieder zu Spreadausweitungen führen. Beispiele einzelner Emittenten belegen<br />

daneben, dass gute Covered Bond Programme nicht zwangsweise die Bestnote benötigen,<br />

um von Investoren nachgefragt zu werden. Emittenten werden jedoch auch in Zukunft bemüht<br />

sein, ein Rating von AAA/Aaa zu erreichen. Aktuell verfügt noch immer der weitaus größte Teil<br />

der Benchmarktransaktionen am Covered Bond Markt über das Spitzenrating von AAA/Aaa.<br />

Bei Fitch, Moody’s und S&P waren dies Ende Juni <strong>2011</strong> 96% bzw. 77% und 83% für<br />

Public Sector Covered Bonds und 71% bzw. 65% und 82% für Mortgage Covered Bonds.<br />

Benchmark Issuer Ratings<br />

(Stand: 30. Juni <strong>2011</strong>)<br />

Anzahl der Ratings<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

AAA/Aaa<br />

AA+/Aa1<br />

AA/Aa2<br />

AA-/Aa3<br />

A+/A1<br />

A/A2<br />

A-/A3<br />

BBB+/Baa1<br />

BBB/Baa2<br />

Fitch Moody's SAP<br />

BBB/Baa3<br />

BB+/Ba1<br />

BB/Ba2<br />

BB-/Ba3<br />

79


80<br />

Regulierung von Ratingagenturen – Zeit für neue Schwerpunkte?<br />

Externe Ratings anderer Agenturen akzeptieren<br />

Kritisch wird die Weigerung der Agenturen gesehen, externe Ratings anderer Bonitätswächter<br />

anzuerkennen. Ein Beispiel hierfür sind <strong>Der</strong>ivate. <strong>Der</strong>ivate zur Absicherung von Zins- und<br />

Währungsrisiken bei <strong>Pfandbrief</strong>en und den entsprechenden Deckungsmassen werden von<br />

den Agenturen nur anerkannt, wenn der <strong>Der</strong>ivatepartner ebenfalls über ein Rating der entsprechenden<br />

Agentur verfügt. In Zeiten, in denen viele Banken nicht zuletzt aus Kostengründen<br />

nicht mehr von allen drei Ratingagenturen geratet sind, erweist sich diese Anforderung<br />

schnell als Hindernis.<br />

Darüber hinaus verlangen die Agenturen ein so genanntes vertragliches „Replacement“.<br />

Danach muss in den <strong>Der</strong>ivateverträgen geregelt sein, dass der <strong>Der</strong>ivatepartner einen neuen<br />

<strong>Der</strong>ivatepartner suchen muss, wenn er selbst bestimmte Ratinganforderungen nicht mehr<br />

erfüllt. Auch dieser „Ersatzderivatepartner“ muss über ein Rating der Agentur verfügen. Diese<br />

Vorgehensweise dürfte auch wettbewerbsrechtlich zumindest problematisch sein.<br />

Als Zwischenfazit lässt sich festhalten, dass es an der Zeit ist, im Rahmen einer Novelle<br />

der bestehenden Verordnung zur Regulierung von Ratingagenturen neue Schwerpunkte zu<br />

setzen. Neben einer Erhöhung der Transparenz bei den verwendeten Modellen muss die<br />

Kommunikation der Agenturen mit anderen Marktteilnehmern deutlich stärker in den Fokus<br />

rücken. Auch die Weigerung der Agenturen, externe Ratings Dritter anzuerkennen, sollte<br />

adressiert werden.<br />

Kein Zwang zu Zweitrating<br />

Das Ziel, Interessenkonflikte zu vermeiden, ist indes so umfassend in der Verordnung geregelt,<br />

wie es im bestehenden Ratingsystem überhaupt möglich scheint. Keine Verbesserung können<br />

wir in dem zur Diskussion stehenden Zwang, Produkte von mindestens zwei Agenturen raten<br />

zu lassen, erkennen. Dies weist unseres Erachtens in die falsche Richtung, da sich die Bedeutung<br />

externer Ratings für regulatorische Zwecke noch erhöhen würde, ohne dass dem ein<br />

adäquater Nutzen gegenüberstünde. Letztlich triebe es insbesondere Kosten und Aufwand der<br />

gerateten Institutionen in die Höhe. Auch der Wettbewerb würde mit einer solchen Vorschrift<br />

nicht erhöht werden, da die Vergabe von Zweitratings mit hoher Wahrscheinlichkeit an eine<br />

der drei etablierten Agenturen gehen würde. Selbst eine Stiftung, wie bisweilen angeregt, die<br />

über die Ratingvergabe entscheiden sollte, käme nicht an den etablierten Agenturen vorbei.<br />

Denn Ratingagenturen leben von ihrem guten Ruf und ihrem Track Record. Beides müsste<br />

eine neue Agentur erst aufbauen. Es ist nicht vorstellbar, dass eine Stiftung Emittenten zwingen<br />

könnte, einer unbekannten Agentur einen Ratingauftrag zu erteilen. Kaum anders stellt<br />

sich die Situation dar, wenn eine Ratingstiftung eigene Ratings erstellen soll, wie es alternativ<br />

vorgeschlagen wird. Auch diese Stiftung müsste sich ihre Reputation erst erarbeiten, bevor<br />

die Erstellung von Ratings rentabel oder zumindest kostenneutral erbracht werden könnte.<br />

Gleichwohl soll der Versuch, eine neue Agentur aufzubauen, damit nicht von vornherein zum<br />

Scheitern verurteilt werden.


Bedeutung externer Ratings für regulatorische Zwecke reduzieren –<br />

Notenbanken Bonitätsurteile veröffentlichen lassen<br />

Angesichts der vielschichtigen Probleme im Zusammenhang mit Ratingagenturen ist es<br />

erforderlich, die Bedeutung externer Ratings für regulatorische Zwecke zu reduzieren. Dabei<br />

scheint ein Weg der kleinen Schritte das Maß der Dinge zu sein. So könnten z.B. nationale<br />

Notenbanken im Euroraum ihre internen Bonitätsbeurteilungsverfahren für Wirtschaftskredite<br />

auf <strong>Pfandbrief</strong>e und Covered Bonds ausweiten. Diese Urteile müssten keinen allgemeingültigen<br />

Charakter haben. Vielmehr wäre es ausreichend, wenn sie für die Zulassung von <strong>Pfandbrief</strong>en<br />

als EZB-Sicherheiten genutzt werden könnten.<br />

Sollte es – auch mittelfristig – nicht gelingen Alternativen zur heutigen Bedeutung der<br />

Ratingagenturen für regulatorische Zwecke aufzuzeigen, muss der bisherige Regulierungsansatz,<br />

nicht in die Ratingmethoden an sich eingreifen zu wollen, hinterfragt werden. Schließlich<br />

werden auch alle internen Ratings der Banken bankaufsichtlich geprüft und abgenommen. Trotz<br />

aller Bedenken und Schwierigkeiten, die mit regulatorischen Eingriffen in die Ratingmethoden<br />

verbunden wären, sollte eine Gleichbehandlung interner Bankenratings und externer Bonitätsurteile<br />

von Agenturen angestrebt werden. Ein hoheitlicher Eingriff in die Methodologien wäre<br />

gleichwohl nur die zweitbeste Lösung.<br />

81


82<br />

82<br />

Porträts der vdp-Mitgliedsinstitute


84 Aareal Bank | Wiesbaden<br />

86 BayernLB | München<br />

88 Berlin-Hannoversche Hypothekenbank | Berlin<br />

90 Bremer Landesbank | Bremen<br />

92 COREALCREDIT BANK | Frankfurt am Main<br />

94 DekaBank | Frankfurt am Main<br />

96 Deutsche Apotheker- und Ärztebank | Düsseldorf<br />

98 Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank | Hamburg<br />

100 Deutsche Hypothekenbank | Hannover<br />

102 Deutsche Kreditbank | Berlin<br />

104 Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank | Unterschleißheim<br />

106 Deutsche Postbank | Bonn<br />

108 Deutsche Schiffsbank | Bremen<br />

110 Dexia Kommunalbank | Berlin<br />

112 Düsseldorfer Hypothekenbank | Düsseldorf<br />

114 DVB Bank | Frankfurt am Main<br />

116 Eurohypo | Eschborn<br />

118 Hamburger Sparkasse | Hamburg<br />

120 HSH Nordbank | Hamburg<br />

122 ING-DiBa | Frankfurt am Main<br />

124 Kreissparkasse Köln | Köln<br />

126 Landesbank Baden-Württemberg | Stuttgart<br />

128 Landesbank Berlin | Berlin<br />

130 Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) | Frankfurt am Main<br />

132 M. M. Warburg & CO Hypothekenbank | Hamburg<br />

134 Münchener Hypothekenbank | München<br />

136 Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale | Hannover<br />

138 SaarLB Landesbank Saar | Saarbrücken<br />

140 SEB | Frankfurt am Main<br />

142 Sparkasse KölnBonn | Köln<br />

144 UniCredit Bank HypoVereinsbank | München<br />

146 VALOVIS BANK | Essen<br />

148 Westdeutsche ImmobilienBank | Mainz<br />

150 WestLB | Düsseldorf<br />

152 WL BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank | Münster<br />

154 Wüstenrot Bank <strong>Pfandbrief</strong>bank | Ludwigsburg<br />

156 Commerzbank | Frankfurt am Main<br />

157 IKB Deutsche Industriebank | Düsseldorf<br />

158 Santander Consumer Bank | Mönchengladbach<br />

83


84<br />

Die Aareal Bank Gruppe mit Hauptsitz in Wiesbaden ist einer der führenden internationalen Immobilienspezialisten.<br />

Sie ist mit Mitarbeitern aus über 30 Nationen auf drei Kontinenten – in Europa, Nordamerika und Asien – vertreten.<br />

Die im MDAX gelistete Aareal Bank AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Unter ihrem Dach sind die<br />

Unternehmen der Gruppe in den Geschäftssegmenten Strukturierte Immobilienfinanzierungen und Consulting /<br />

Dienstleistungen gebündelt.<br />

Im Geschäftssegment Strukturierte Immobilienfinanzierungen begleitet die Aareal Bank Gruppe nationale und<br />

internationale Kunden bei ihren Immobilienprojekten auf drei Kontinenten. Ihre Stärke ist dabei die Kombination<br />

aus lokaler Marktexpertise und branchenspezifischem Know-how. Neben Fachleuten vor Ort verfügt die Bank über<br />

Expertenteams für Logistik-, Shoppingcenter- und Hotelfinanzierungen. Dies ermöglichst es ihr, maßgeschneiderte<br />

Finanzierungskonzepte anzubieten, die den speziellen Anforderungen ihrer Kunden in Europa, Nordamerika und<br />

Asien entsprechen.<br />

Die Aareal Bank hat sich im Kapitalmarkt als aktiver und zuverlässiger Emittent von <strong>Pfandbrief</strong>en, Schuldscheinen<br />

und Schuldverschreibungen etabliert.<br />

Im Segment Consulting/Dienstleistungen bietet die Aareal Bank Gruppe Lösungen für die Wohnungs- und gewerbliche<br />

Immobilienwirtschaft sowie für die Energie- und Entsorgungswirtschaft. Diese umfassen spezialisierte Bankdienstleistungen<br />

und Electronic Banking sowie die automatisierte Abwicklung von Massenzahlungsverkehr und die<br />

Optimierung weiterführender Prozesse. Darüber hinaus bietet sie Beratung, Software und Services für die Optimierung<br />

der IT-gestützten Geschäftsprozesse bei Immobilienunternehmen und deren Umfeld. Dabei profitiert sie von<br />

mehr als 50 Jahre Erfahrung. Das Angebotsportfolio ist konsequent auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />

Fitch AAA AAA F1 A–<br />

Ausgewählte Finanzdaten*<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel insgesamt<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

* Aareal Bank Konzern<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

41.217<br />

22.884<br />

19.195<br />

6.673<br />

5.744<br />

9.857<br />

5.032<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

23.048<br />

3.010<br />

8.091<br />

4.687<br />

7.260<br />

1.000<br />

3.943<br />

265<br />

2.155<br />

812<br />

711<br />

3.177<br />

1.909<br />

480<br />

560<br />

509<br />

366<br />

239<br />

105<br />

134<br />

76<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

39.569<br />

21.838<br />

18.164<br />

3.843<br />

3.251<br />

9.348<br />

4.796<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

23.126<br />

2.811<br />

7.368<br />

5.367<br />

7.580<br />

2.000<br />

5.403<br />

33<br />

2.301<br />

2.530<br />

539<br />

3.297<br />

2.028<br />

482<br />

559<br />

460<br />

361<br />

237<br />

150<br />

87<br />

49<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: ARLG.DE; Bloomberg: ARL<br />

Ansprechpartner:<br />

Head of Treasury: Dr. Tammo Diemer Tel.: +49 611 348-3001 tammo.diemer@aareal-bank.com<br />

Asset-Liability-Management: Tanja Stephan Tel.: +49 611 348-3883 tanja.stephan@aareal-bank.com<br />

Head of Money Markets: Michael Hamp Tel.: +49 611 348-3861 michael.hamp@aareal-bank.com<br />

Head of Capital Markets: Tobias Engel Tel.: +49 611 348-3851 tobias.engel@aareal-bank.com<br />

Capital Markets: Jan Siemon Tel.: +49 611 348-3852 jan.siemon@aareal-bank.com<br />

Head of Investor Relations: Jürgen Junginger Tel.: +49 611 348-2636 juergen.junginger@aareal-bank.com


Aareal Bank AG<br />

Paulinenstraße 15<br />

65189 Wiesbaden<br />

Telefon: +49 611 348-0<br />

Telefax: +49 611 348-2549<br />

Internet:www.aareal-bank.com<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings (Fitch)<br />

AAA<br />

AA<br />

A<br />

BBB<br />

ohne Rating (Fitch)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 3)<br />

Aktionäre, Anteile:<br />

Aareal Holding Verwaltungsgesellschaft mbH, 28,9 %<br />

– 6,9 % Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G.<br />

– 6,9 % Swiss Life AG<br />

– 5,2 % Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder<br />

– 4,7 % Dr. August Oetker KG<br />

– 2,7 % Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG und<br />

Deutscher Ring Sachversicherungs-AG<br />

– 1,4 % Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G.<br />

– 1,1 % Condor Lebensversicherungs-AG<br />

Rest Streubesitz<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

3.375<br />

1.302<br />

224<br />

50<br />

25<br />

1.774<br />

202<br />

1.990<br />

0<br />

269<br />

31<br />

883<br />

813<br />

70<br />

3.014<br />

0<br />

361<br />

0<br />

365<br />

316<br />

263<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 2)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

8.489<br />

1.004<br />

7.485<br />

1.361<br />

600<br />

761<br />

15<br />

756<br />

7.718<br />

705<br />

427<br />

306<br />

7.051<br />

617<br />

773<br />

460<br />

802<br />

1.251<br />

3.148<br />

973<br />

1.267<br />

1.719<br />

1.505<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) nach § 28, Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

100<br />

37<br />

7<br />

2<br />

1<br />

53<br />

6<br />

59<br />

0<br />

8<br />

1<br />

26<br />

24<br />

2<br />

89<br />

0<br />

11<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

12<br />

88<br />

100<br />

44<br />

56<br />

0<br />

9<br />

91<br />

8<br />

5<br />

4<br />

83<br />

7<br />

9<br />

5<br />

10<br />

15<br />

37<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

3.179<br />

2.389<br />

239<br />

8<br />

0<br />

543<br />

113<br />

2.024<br />

0<br />

196<br />

32<br />

814<br />

744<br />

70<br />

2.847<br />

0<br />

332<br />

0<br />

368<br />

357<br />

219<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

8.150<br />

1.063<br />

7.087<br />

1.401<br />

618<br />

783<br />

14<br />

793<br />

7.343<br />

725<br />

462<br />

326<br />

6.637<br />

426<br />

725<br />

406<br />

671<br />

1.270<br />

3.139<br />

1.032<br />

1.813<br />

2.211<br />

1.948<br />

85


86<br />

Die BayernLB ist mit einer Bilanzsumme von EUR 316,4 Mrd. die führende bayerische Geschäftsbank für<br />

große und mittelständische Kunden in Deutschland und Europa und für Privatkunden. Sie ist ein tragender<br />

Bestandteil der Sparkassen-Finanzgruppe in Bayern und versteht sich als leistungsstarke Regionalbank<br />

mit europäischer Ausrichtung und internationaler Expertise.<br />

Erfolgreiche und langjährige Beziehungen zu deutschen und internationalen Großkunden zeichnen die<br />

BayernLB aus. Bei Finanzierungsgeschäften mit der Öffentlichen Hand und institutionellen Anlegern<br />

konzentriert sich die BayernLB überwiegend auf ihre Kernmärkte Bayern und Deutschland.<br />

Das Immobiliengeschäft ist eine der tragenden Säulen im Geschäftsmodell der BayernLB. Es beinhaltet<br />

langfristige gewerbliche Immobilienfinanzierungen und -dienstleistungen sowie ausgewählte Bauträger-<br />

und Portfoliofinanzierungen. Das Immobiliengeschäft und die Qualität der Deckungsstöcke haben für die<br />

BayernLB als bedeutender <strong>Pfandbrief</strong>emittent eine übergeordnete strategische Bedeutung. Regionale<br />

Schwerpunkte des Geschäfts sind Deutschland, ausgewählte europäische Standorte sowie die Begleitung<br />

<strong>deutscher</strong> mittelständischer Kunden in das europäische und außereuropäische Ausland.<br />

In Bayern werden die mittelständischen Kunden in enger Kooperation mit den Sparkassen betreut. Dazu<br />

ergänzende Finanzierungs- und Dienstleistungslösungen bieten die Tochtergesellschaften Real I.S. AG<br />

(Real I.S.), Bayerische Landesbank Immobilien-Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG (BayernImmo)<br />

sowie die LB Immobilienbewertungsgesellschaft mbH (LBImmoWert) als Kompetenzzentrum für Immobilienbewertungen<br />

und -research an. Auf die Bilanzsumme von EUR 316,4 Mrd. entfallen rund EUR 80<br />

Mrd. auf den Immobiliensektor (private Immobilienfinanzierung rund EUR 27 Mrd., gewerbliche Finanzierungen<br />

rund EUR 50 Mrd. und EUR 3 Mrd. auf Immobilienleasing).<br />

Die BayernLB ist eine etablierte Emittentin von Kapitalmarktprodukten am nationalen und internationalen<br />

Kapitalmarkt und bietet den Investoren ein weites Spektrum von Privatplatzierungen bis zu Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>en<br />

und Benchmarkemissionen. Mit ihren Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en und Hypothekenpfandbriefen gehört<br />

die Bank zu den führenden Daueremittenten in Deutschland. Das Volumen der im Markt befindlichen<br />

Anleihen und sonstigen verbrieften Verbindlichkeiten der BayernLB beläuft sich zum 31.12.2010 auf knapp<br />

EUR 80 Mrd. Von der BayernLB waren zu diesem Zeitpunkt EUR 7,8 Mrd. an Hypothekenpfandbriefen<br />

und EUR 31,7 Mrd. an Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en ausstehend. Darüber hinaus emittiert die Konzerntochter<br />

Deutsche Kreditbank (DKB) Hypothekenpfandbriefe und Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />

Fitch AAA AAA F1+ A+<br />

Moody‘s Aaa (watch negative) Aaa (watch negative) P-1 (watch negative) A1 (watch negative)<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme (Konzern)<br />

Staatskredit Bestand (ohne öffentlich-rechtliche Kreditinstitute)<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Eigenmittel (KWG)<br />

Kernkapital (KWG)<br />

Kernkapitalquote<br />

Eigenmittelquote (Gesamtkennziffer)<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />

Ergebnis vor Steuern<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

316.354<br />

27.816<br />

79.468<br />

7.760<br />

31.733<br />

10.500<br />

19.200<br />

13.900<br />

11,2%<br />

15,5%<br />

1.942<br />

1.462<br />

-696<br />

885<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

338.818<br />

23.209<br />

92.968<br />

7.596<br />

38.024<br />

13.150<br />

21.400<br />

14.800<br />

10,9%<br />

15,7%<br />

2.561<br />

-2.125<br />

-3.277<br />

-2.765


BayernLB<br />

Brienner Str. 18<br />

80333 München<br />

Telefon: +49 89 2171-01<br />

Telefax: +49 89 2171-23578<br />

Internet: www.bayernlb.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 3)<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Bloomberg, Reuters, etc.<br />

Eigentümer:<br />

Freistaat Bayern (ca. 94 %)<br />

Sparkassenverband Bayern (ca. 6 %)<br />

(über BayernLB Holding AG)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

43.857<br />

935<br />

12.064<br />

8.505<br />

18.774<br />

3.579<br />

1.498<br />

2.081<br />

2.549<br />

14.674<br />

13.530<br />

12.825<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

9.970<br />

2.811<br />

7.159<br />

23.269<br />

886<br />

1.501<br />

1.250<br />

7.219<br />

400<br />

2.609<br />

2.850<br />

2.678<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) Hypothekenregister nach PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

2)<br />

Nominalvolumen1) nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße5) bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert4) 100<br />

28,2<br />

71,8<br />

96,3<br />

3,7<br />

15,1<br />

12,5<br />

72,4<br />

Ansprechpartner:<br />

Josef Gruber<br />

Leiter Group Treasury<br />

Tel.: +49 89 2171-25438 josef.gruber@bayernlb.de<br />

Horst Bertram<br />

Leiter Investor Relations<br />

Tel.: +49 89 2171-23440 horst.bertram@bayernlb.de<br />

Dr. Jörg Senger<br />

Leiter Capital Markets<br />

Tel.: +49 89 2171-26524 joerg.senger@bayernlb.de<br />

Jürgen Pohl<br />

Leiter Collateral Management<br />

Tel.: +49 89 2171-23166 juergen.pohl@bayernlb.de<br />

Miriam Scuka<br />

Leiterin Funding Execution<br />

Tel.: +49 89 2171-23509 miriam.scuka@bayernlb.de<br />

Thomas Jebsen Tel.: +49 89 2171-27295 thomas.jebsen@bayernlb.de<br />

Georg Jewgrafow<br />

Bereichsleitung Immobilien<br />

Tel.: +49 89 2171-22612 georg.jewgrafow@bayernlb.de<br />

100<br />

2,1<br />

27,5<br />

19,4<br />

42,8<br />

8,2<br />

41,9<br />

58,1<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

46.277<br />

1.112<br />

11.843<br />

6.559<br />

23.788<br />

3.335<br />

1.429<br />

1.906<br />

3.091<br />

11.344<br />

10.181<br />

9.792<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

9.808<br />

3.005<br />

6.803<br />

25.456<br />

902<br />

1.667<br />

1.341<br />

6.800<br />

400<br />

2.612<br />

2.855<br />

2.617<br />

87


88<br />

Die Berlin Hyp gehört zu den führenden <strong>Pfandbrief</strong>banken in Deutschland. Sie ist an fünf Standorten<br />

im gesamten Bundesgebiet sowie an ausgewählten Standorten im Ausland (Amsterdam, London, Paris,<br />

Prag und Warschau) vertreten. Kerngeschäftsfeld ist die Immobilienfinanzierung in Deutschland mit<br />

Fokus auf Renditeobjekte. Im gemeinsamen Geschäftsfeld Immobilienfinanzierung mit der Landesbank<br />

Berlin AG profitieren unsere Kunden von den Vorteilen zweier Banken: Individuelle Betreuung, Schnelligkeit<br />

und Flexibilität eines Spezialinstituts sowie Größe, Finanzkraft und umfassende Produktpalette einer<br />

Universalbank.<br />

Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e Senior Unsecured Short-Term Individual<br />

Fitch AA+ AAA AA- F1+ C/D<br />

Moody‘s Aa1 Aaa - - -<br />

Ausgewählte Finanzdaten*<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon: Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon: Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon: Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon: Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Aufwand aus Gewinnabführung<br />

Jahresüberschuss<br />

*alle Werte auf Einzelabschlussbasis<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.berlinhyp.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Treasury<br />

Sven Schukat Tel.: +49 30 2599-9510 sven.schukat@berlinhyp.de<br />

Thomas Meister<br />

Investor Relations<br />

Tel.: +49 30 2599-9513 thomas.meister@berlinhyp.de<br />

Bodo Winkler Tel.: +49 30 2599-9521 bodo.winkler@berlinhyp.de<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

40.738<br />

17.464<br />

5.906<br />

11.558<br />

3.107<br />

3.457<br />

793<br />

2.664<br />

1.041<br />

7.671<br />

822<br />

210<br />

0<br />

25.952<br />

11.229<br />

9.235<br />

5.488<br />

9.875<br />

4.047<br />

2.930<br />

167<br />

832<br />

82<br />

36<br />

1.199<br />

829<br />

0<br />

370<br />

215<br />

74,3<br />

159<br />

71<br />

88<br />

86<br />

2<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

41.291<br />

15.648<br />

6.069<br />

9.579<br />

2.208<br />

2.392<br />

483<br />

1.909<br />

1.253<br />

9.138<br />

1.114<br />

805<br />

0<br />

28.494<br />

10.217<br />

12.843<br />

5.434<br />

13.750<br />

3.091<br />

2.017<br />

417<br />

600<br />

10<br />

47<br />

1.320<br />

729<br />

200<br />

391<br />

214<br />

76,6<br />

141<br />

63<br />

79<br />

0<br />

59


Berlin-Hannoversche Hypothekenbank AG<br />

Budapester Straße 1<br />

10787 Berlin<br />

Telefon: +49 30 2599-90<br />

Telefax: +49 30 2599-9131<br />

Internet: www.berlinhyp.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

BB/Ba/BB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Aktionär:<br />

Landesbank Berlin AG (100 %)<br />

9.157<br />

4.316<br />

4.057<br />

164<br />

0<br />

209<br />

411<br />

102<br />

5.302<br />

27<br />

1.748<br />

922<br />

1.056<br />

801<br />

255<br />

- - -<br />

- - -<br />

- - -<br />

1.313<br />

1.235<br />

1.141<br />

993<br />

1) inkl. „weitere Deckungswerte” i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 2)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Risikobarwert 4)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

10.653<br />

2.690<br />

7.963<br />

6.319<br />

1.525<br />

364<br />

3.067<br />

7.222<br />

4.217<br />

1.513<br />

3.190<br />

1.733<br />

320<br />

544<br />

4<br />

335<br />

6<br />

524<br />

2.114<br />

1.538<br />

1.597<br />

1.201<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

100<br />

47,1<br />

44,3<br />

1,8<br />

0,0<br />

2,3<br />

4,5<br />

1,1<br />

57,9<br />

0,3<br />

19,1<br />

10,1<br />

11,5<br />

8,8<br />

2,8<br />

13,4<br />

11,4<br />

9,4<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

25,2<br />

74,8<br />

80,6<br />

19,4<br />

3,4<br />

28,8<br />

67,8<br />

39,6<br />

14,2<br />

29,9<br />

16,3<br />

18,5<br />

31,4<br />

0,2<br />

19,3<br />

0,3<br />

30,2<br />

- - -<br />

13,7<br />

13,6<br />

9,7<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

14.464<br />

5.184<br />

6.430<br />

574<br />

228<br />

0<br />

648<br />

102<br />

7.072<br />

63<br />

3.513<br />

2.236<br />

1.478<br />

1.229<br />

249<br />

- - -<br />

- - -<br />

- - -<br />

1.590<br />

1.621<br />

1.542<br />

1.397<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

10.177<br />

2.774<br />

7.403<br />

7.079<br />

1.296<br />

432<br />

3.332<br />

6.413<br />

4.172<br />

1.509<br />

3.449<br />

1.047<br />

234<br />

323<br />

4<br />

188<br />

5<br />

293<br />

644<br />

797<br />

764<br />

578<br />

89


90<br />

Mit einem Geschäftsvolumen von rund 41 Mrd. Euro in 2010 und über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

in Bremen und Oldenburg ist die Bremer Landesbank die größte Regionalbank zwischen Ems<br />

und Elbe. Sie nimmt gleichzeitig die Aufgaben einer Landesbank, einer Sparkassenzentralbank und einer<br />

Geschäftsbank wahr.<br />

Träger der Bremer Landesbank sind die NORD/LB Norddeutsche Landesbank mit einem Anteil von 92,5%<br />

am Stammkapital und die Freie Hansestadt Bremen mit einem Anteil von 7,5%.<br />

Die Bremer Landesbank versteht sich als Universalbank. Sie tritt als regionale Geschäftsbank mit überregionalem<br />

Spezialgeschäft bei gleichzeitiger Wahrung ihrer Funktion als Landesbank und Sparkassenzentralbank<br />

auf.<br />

Nordwestdeutschland ist der Kern ihres Geschäftsgebietes. Von hier aus unterstützt die Bank ihre regionalen<br />

und überregionalen Kunden in Europa mit erstklassigen Lösungen bei der Realisierung ihrer finanziellen<br />

Ziele. Hierzu nutzt die Bank aktiv die Marktführerschaft des Sparkassen-Finanzverbundes. Ihre<br />

Vertriebsaktivitäten konzentriert die Bank auf vier Geschäftsfelder: Firmenkunden, Privatkunden, Financial<br />

Markets, Spezialfinanzierungen. Zusätzlich zu den vier Geschäftsfeldern kommt die Bank mit ihren Beteiligungen<br />

ihrer besonderen Verantwortung für die Region Nordwest nach. Den Schwerpunkt des Beteiligungsportfolios<br />

bilden regionale wie überregionale Spezialinstitute der Finanzwirtschaft, insbesondere des<br />

Sparkassen-Finanzverbundes. Die Bremer Landesbank trägt mit ihren Beteiligungen gleichermaßen zur<br />

Erfüllung des öffentlichen Auftrags und der Stärkung des regionalen Wirtschaftsraumes bei. Ihr bodenständiges<br />

Wirtschaften und ihre soliden Zahlen machen die Bremer Landesbank zudem zu einem verlässlichen<br />

Partner und Förderer von Initiativen, Projekten und gemeinnützigen Einrichtungen im Nordwesten.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche ungarantierte kurzfristige ungarantierte langfristige Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Moody‘s – – P-1 Aa2 C<br />

Fitch – – F1 A C<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

Bilanzsumme<br />

34.801<br />

Hypothekenbestand<br />

1.531<br />

Staatskredit Bestand<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

5.130<br />

Hypothekenpfandbriefe inkl. Schiffspfandbriefe 1.073<br />

3.337<br />

6.604<br />

0<br />

164<br />

267<br />

455<br />

586<br />

287<br />

1.713<br />

0<br />

500<br />

347,2<br />

-161,3<br />

253,2<br />

-130,1<br />

123,1<br />

48<br />

1)<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e2) sonstige Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Schiffspfandbriefe<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss inkl. AfA Sachanlage und immaterielle Anlagewerte<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

1) zzgl. bis 18.07.2005 begebene Hypothekenpfandbriefe in Höhe von 400 Mio. € per 31.12.2010 bzw. 593 Mio. € per 31.12.2009.<br />

2) zzgl. bis 18.07.2005 begebene Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e in Höhe von 2.917 Mio. € per 31.12.2010 bzw. 3.363 Mio. € per 31.12.2009.<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: BREMERLB01<br />

Ansprechpartner:<br />

Handel<br />

Kay Fischer Tel.: +49 421 332-2929 kay.fischer@bremerlandesbank.de<br />

Herfried Knief Tel.: +49 421 332-2464 herfried.knief@bremerlandesbank.de<br />

Aktiv-/Passivmanagement<br />

Uwe Kaupert<br />

Investor Relations<br />

Tel.: +49 421 332-3102 uwe.kaupert@bremerlandesbank.de<br />

Fred Walther Tel.: +49 421 332-2453 fred.walther@bremerlandesbank.de<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

33.787<br />

1.507<br />

5.268<br />

995<br />

3.663<br />

6.776<br />

0<br />

8<br />

343<br />

1.109<br />

1.928<br />

805<br />

1.579<br />

0<br />

500<br />

330,2<br />

-152,7<br />

251,3<br />

-128,5<br />

122,9<br />

48


Bremer Landesbank<br />

Kreditanstalt Oldenburg - Girozentrale -<br />

Domshof 26<br />

28195 Bremen<br />

Telefon: +49 421 332-0<br />

Telefax: +49 421 332-2322<br />

Internet: www.bremerlandesbank.de<br />

Deckungsregister Staatskredit 1)<br />

Nominalvolumen 2)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund und Länder<br />

Gemeinden<br />

Sonstige<br />

davon: Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Ausland (EU)<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Deckungsregister Schiffskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

Risikobarwert 4)<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit 1)<br />

Nominalvolumen 2)<br />

nach Objekttypen Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5) bis 0,5 Mio. €<br />

von 0,5 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 4)<br />

bis 0,5 Mio. €<br />

von 0,5 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

Registerländer (Seeschiffe) Bahamas<br />

Deutschland<br />

Gibraltar<br />

Griechenland<br />

Liberia<br />

Malta<br />

Marshall Islands<br />

Niederlande<br />

Panama<br />

Türkei<br />

Zypern<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 3)<br />

Risikobarwert 4)<br />

Träger:<br />

NORD/LB Norddeutsche<br />

Landesbank - Girozentrale (92,5%)<br />

Freie Hansestadt Bremen (7,5%)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

3.755<br />

387<br />

1.820<br />

1.548<br />

1.050<br />

0<br />

445<br />

864<br />

870<br />

859<br />

1) ohne den gemäß § 50 PfandBG gekapselten Altbestand in Höhe von 3.272 Mio. € per 31.12.2010 bzw. 3.799 Mio. € per 31.12.2009,<br />

der sukzessive in die neue Deckung überführt wird.<br />

2) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. §§ 4, 4a Abs. 1a und 20, Abs. 2 PfandBG / Sichernde Überdeckung, Liquiditätsreserve, weitere Deckung<br />

3) gemäß §§ 4, 4 Abs. 1a und 20, Abs. 2 PfandBG/Sichernde Überdeck./Liquiditätsreserve, weitere Deckung<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

829<br />

524<br />

305<br />

377<br />

420<br />

32<br />

693<br />

103<br />

33<br />

95<br />

265<br />

329<br />

317<br />

1) ohne den gemäß § 50 PfandBG gekapselten Altbestand in Höhe von 495 Mio. € per 31.12.2010 bzw. 631 Mio. € per 31.12.2009,<br />

der sukzessive in die neue Deckung überführt wird.<br />

2) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. §§ 4, 4 Abs. 1a und 19 Abs. 1 Nr. 2 und 3 PfandBG<br />

3) gemäß §§ 4, 4 Abs. 1a und 19 Abs. 1 Nr. 2 und 3 PfandBG / Sichernde Überdeckung, Liquiditätsreserve, weitere Deckung<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

750<br />

3<br />

401<br />

346<br />

7<br />

591<br />

12<br />

24<br />

0<br />

27<br />

41<br />

18<br />

5<br />

0<br />

21<br />

50<br />

386<br />

369<br />

259<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

3.920<br />

392<br />

2.102<br />

1.326<br />

850<br />

100<br />

413<br />

671<br />

652<br />

637<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. §§ 4, 4 Abs. 1a u. 26 Abs. 1 Nrn. 3 und 4 PfandBG / Sichernde Überdeckung, Liquiditätsreserve, weitere Deckung<br />

2) gemäß §§ 4, 4 Abs. 1a u. 26 Abs. 1 Nrn. 3 und 4 PfandBG /Sichernde Überdeckung, Liquiditätsreserve, weitere Deckung<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

4) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

100<br />

10<br />

49<br />

41<br />

28<br />

12<br />

23<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

63<br />

37<br />

45<br />

51<br />

4<br />

84<br />

12<br />

4<br />

11<br />

32<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

1<br />

53<br />

46<br />

1<br />

79<br />

2<br />

3<br />

0<br />

4<br />

6<br />

2<br />


92<br />

Die COREALCREDIT BANK AG ist eine deutsche Spezialbank für gewerbliche Immobilienfinanzierung<br />

im Kernmarkt Deutschland. Die Bank entwickelt für professionelle Immobilienkunden aus dem In- und<br />

Ausland individuelle Finanzierungslösungen. Ein breites Angebot an Produkten und Beratungsleistungen<br />

verbunden mit Flexibilität, Expertise und Schnelligkeit gewährleisten passgenaue Konzepte.<br />

Die COREALCREDIT BANK AG ist neben ihrem Hauptsitz in Frankfurt am Main mit fünf weiteren Standorten<br />

in den deutschen Immobilienzentren vertreten.<br />

Im Rahmen des Geschäftsmodells tritt die Bank nach wie vor als Emittentin von Hypothekenpfandbriefen<br />

auf. Das Staatsfinanzierungsgeschäft hingegen wird nicht fortgeführt und das bestehende Portfolio im<br />

Rahmen der natürlichen Fälligkeiten zurückgeführt.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Individual<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Rating<br />

Fitch AA– AAA F3 BBB– D<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon: Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldverschreibungen mit SoFFin-Garantie<br />

Schuldscheine<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldverschreibungen mit SoFFin-Garantie<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (inkl. Bilanzverlust)<br />

Genussrechtskapital (nach Wiederauffüllung)<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zins-, Provisions- und Beteiligungsergebnis<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge (Saldo)<br />

Betriebsergebnis vor Steuern<br />

Jahresüberschuss<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: COREALCREDIT; Bloomberg: COREAL<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

9.834<br />

4.638<br />

1.625<br />

3.013<br />

–<br />

1.072<br />

314<br />

758<br />

–<br />

3.403<br />

1.171<br />

5.860<br />

2.960<br />

1.480<br />

–<br />

400<br />

1.021<br />

994<br />

783<br />

–<br />

–<br />

–<br />

211<br />

1.094<br />

694<br />

20<br />

380<br />

69<br />

50<br />

20<br />

-14<br />

1<br />

3<br />

Kontakt Treasury: Kontakt Investor Relations:<br />

Thomas Arendt Axel Leupold<br />

Tel.: +49 69 7179-418 Tel.: +49 69 7179-543<br />

Fax: +49 69 7179-416 Fax: +49 69 27179-543<br />

E-Mail: Thomas.Arendt@corealcredit.de E-Mail: Axel.Leupold@corealcredit.de<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

11.375<br />

5.231<br />

1.946<br />

3.285<br />

–<br />

960<br />

162<br />

798<br />

–<br />

3.947<br />

1.475<br />

7.489<br />

3.506<br />

2.276<br />

–<br />

500<br />

1.207<br />

1.505<br />

1.003<br />

–<br />

–<br />

500<br />

2<br />

1.117<br />

696<br />

18<br />

403<br />

78<br />

59<br />

27<br />

-24<br />

-2<br />

3


COREALCREDIT BANK AG<br />

Corealcredit Haus, Grüneburgweg 58 - 62<br />

60322 Frankfurt am Main<br />

Telefon: +49 69 7179-0<br />

Telefax: +49 69 7179-100<br />

Internet: www.corealcredit.de<br />

www.corealcredit.com<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

BB/Ba/BB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Aktionär:<br />

LSF5 German Investments, L.P. (100 %)<br />

1.402<br />

184<br />

896<br />

58<br />

90<br />

50<br />

124<br />

0<br />

288<br />

25<br />

634<br />

1<br />

454<br />

454<br />

465<br />

0<br />

937<br />

165<br />

81<br />

144<br />

137<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) basierend auf Moody’s/S&P Ratings, im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

Risikobarwert 4)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

3.000<br />

1.169<br />

1.831<br />

2.069<br />

657<br />

133<br />

722<br />

2.145<br />

2.137<br />

511<br />

353<br />

0<br />

454<br />

493<br />

590<br />

571<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

100<br />

13<br />

64<br />

4<br />

6<br />

4<br />

9<br />

0<br />

21<br />

2<br />

45<br />


94<br />

Die DekaBank Deutsche Girozentrale ist der zentrale Asset Manager der Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

Mit Assets under Management (AMK und AMI) von rund € 155 Mrd. zählt der DekaBank-Konzern zu<br />

den großen Finanzdienstleistern in Deutschland. Private und institutionelle Anleger können aus einer<br />

breiten Palette an Aktien-, Renten-, Immobilien- und Mischfonds wählen. Exklusive Vertriebspartner<br />

für unsere Fonds sind Sparkassen und Landesbanken in Deutschland. <strong>Der</strong> DekaBank-Konzern ist in den<br />

Geschäftsfeldern Asset Management Kapitalmarkt, Asset Management Immobilien sowie Corporates &<br />

Markets aktiv. Im Geschäftsfeld Asset Management Kapitalmarkt konzentrieren wir uns auf das Management<br />

von 621 Publikumsfonds, 364 Spezialfonds, 136 Advisory-/Management-Mandate sowie die Fondsgebundene<br />

Vermögensverwaltung (Stand 31.12.2010). Zum Leistungsangebot zählen ebenfalls Aktivitäten<br />

der Master-KAG (136 Mandate), über die institutionelle Kunden ihre verwalteten Assets bei einer Investmentgesellschaft<br />

bündeln können. Die Immobilienkompetenz des Konzerns ist im Geschäftsfeld Asset<br />

Management Immobilien (AMI) gebündelt. Es bietet privaten und institutionellen Anlegern Produkte<br />

an, die auf Immobilieninvestments oder Immobilienfinanzierungen beruhen. Das Geschäftsfeld ist der<br />

größte Anbieter offener Immobilienfonds in Deutschland und einer der führenden Immobilien-Asset-<br />

Manager Europas. Das Teilgeschäftsfeld Immobilienfinanzierung ergänzt das Leistungsspektrum mit<br />

maßgeschneiderten Finanzierungslösungen für professionelle Immobilieninvestoren weltweit. Im<br />

Geschäftsfeld Corporates & Markets sind das Kreditgeschäft, die Handels- und Sales-Aktivitäten sowie<br />

das Treasury zusammengefasst. Mit seinen drei Teilgeschäftsfeldern Credits, Treasury sowie Markets<br />

ist C&M Dienstleister für die Asset Management-Geschäftsfelder und agiert überdies als Partner institutioneller<br />

Investoren. Die DekaBank ist als Emittentin von <strong>Pfandbrief</strong>en seit Jahren ein wichtiger Partner<br />

von institutionellen Investoren.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Moody’s – Aaa P-1 Aa2 C<br />

Standard & Poor‘s – AAA A-1 A –<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand1) Staatskredit Neugeschäft1) Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Neu aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn) 2)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Risikovorsorge<br />

Ergebnis vor Steuern<br />

Wirtschaftliches Ergebnis<br />

1) Kommunalkredite + Wertpapiere öffentl.-rechtl. Emittenten<br />

2) inkl. Fonds für allgemeine Bankrisiken gem. § 340 g HGB<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

130.304<br />

7.970<br />

2.504<br />

39.891<br />

4.969<br />

30<br />

19.513<br />

32.464<br />

8.585<br />

2.500<br />

20<br />

2.262<br />

1.419<br />

1.164<br />

4.080<br />

83<br />

853<br />

422<br />

836<br />

52<br />

877<br />

925<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

133.283<br />

7.243<br />

1.988<br />

45.136<br />

2.875<br />

10<br />

22.000<br />

31.166<br />

8.620<br />

4.000<br />

0<br />

2.945<br />

4.229<br />

1.529<br />

3.471<br />

83<br />

1.078<br />

473<br />

806<br />

-352<br />

520<br />

662


DekaBank Deutsche Girozentrale<br />

Mainzer Landstraße 16<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Telefon: +49 69 7147 - 0<br />

Telefax: +49 69 7147 - 1376<br />

Internet: www.dekabank.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

BB/Ba2/BB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

non-EU<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich, basierend auf Moody’s / S&P Ratings<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S.1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DGZ01 / Bloomberg: DEKA / www.dekabank.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Risikobarwert 4)<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

Sonstige Deckung<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

Sonstige Deckung<br />

nach Darlehensgröße 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung (ohne weitere Deckungswerte)<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Anteilseigner:<br />

DSGV ö.K. (50,00 %)<br />

Deka Erwerbsgesellschaft mbH & Co. KG (50,00 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

20.044<br />

18.564<br />

1.014<br />

361<br />

55<br />

50<br />

0<br />

229<br />

2.632<br />

667<br />

14.235<br />

556<br />

1.725<br />

964<br />

761<br />

1.153<br />

1.684<br />

1.935<br />

1.714<br />

140,45<br />

Anni Hönicke, Leiterin Real Estate Lending Tel.: +49 69 7147-7502 anni.hoenicke@deka.de<br />

Ralf Paulsen, Leiter Funding/Liquiditätsmanagement Tel.: +49 69 7147-2872 ralf.paulsen@deka.de<br />

Dirk Schröter, Leiter Liquidätsmanagement Tel.: +49 69 7147-2936 dirk.schroeter@deka.de<br />

Stephan Zeger, Liquiditätsmangement Tel.: +49 69 7147-7431 stephan.zeger@deka.de<br />

100<br />

92,62<br />

5,06<br />

1,80<br />

0,27<br />

0,25<br />

0,00<br />

1,14<br />

13,13<br />

3,33<br />

71,02<br />

2,77<br />

8,61<br />

4,81<br />

3,80<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

0,00<br />

140,45<br />

0,00<br />

0,00<br />

1,25<br />

139,20<br />

72,05<br />

0,00<br />

25,20<br />

43,20<br />

49,00<br />

159,13<br />

167,55<br />

158,41<br />

100<br />

0,00<br />

100,00<br />

0,00<br />

0 0,00<br />

8 100,00<br />

0 0,00<br />

0,00<br />

0,89<br />

99,11<br />

51,30<br />

0,00<br />

17,94<br />

30,76<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

24.869<br />

24.007<br />

649<br />

49<br />

164<br />

0<br />

0<br />

280<br />

2.473<br />

880<br />

17.774<br />

1.264<br />

2.197<br />

1.393<br />

805<br />

1.091<br />

2.868<br />

3.112<br />

2.791<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

130,1<br />

0,0<br />

121,4<br />

8,7<br />

0,0<br />

8,0<br />

1,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

121,4<br />

96,2<br />

0,0<br />

25,2<br />

0,0<br />

8,7<br />

120,1<br />

126,1<br />

120,0<br />

95


96<br />

Seit über 100 Jahren ist die apoBank als Standesbank zuverlässiger Partner der Apotheker, Ärzte, Zahnärzte<br />

und Tierärzte sowie ihrer Organisationen und Verbände. Aufgrund ihrer langjährigen Branchenexpertise<br />

ist die Bank auch anderen Marktteilnehmern im Gesundheitswesen, insbesondere Versorgungseinrichtungen<br />

und gewerblichen Unternehmen mit Fokus Gesundheitsmarkt, ein kompetenter Bankpartner<br />

in finanziellen und betriebswirtschaftlichen Fragen.<br />

Die apoBank ist eine Genossenschaft. Dementsprechend ist ihr Selbstverständnis geprägt vom Gedanken<br />

der Mitgliederförderung und der Selbsthilfe. Vor diesem Hintergrund begleitet die apoBank als Bank im<br />

Gesundheitswesen ihre Kunden aktiv in einem sich massiv wandelnden Marktumfeld. Mit rund 100.000<br />

Mitgliedern, mehr als 345.000 Kunden und einer Bilanzsumme von rund 40 Milliarden Euro ist die apo-<br />

Bank heute die größte genossenschaftliche Primärbank und als solche eingebunden in die genossenschaftlichen<br />

Sicherungssysteme.<br />

Seit Juni 2008 tritt die apoBank als Emittentin von Hypothekenpfandbriefen in Erscheinung. Grundlage<br />

des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts der apoBank ist der hohe Bestand an hoch granularen, grundpfandrechtlich besicherten<br />

Finanzierungen von Privatkunden.<br />

Rating: Hypotheken- Kurzfristige Langfristige<br />

pfandbriefe Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Ausblick<br />

Standard & Poor’s AAA A-1 A+ stabil<br />

Moody‘s P-1 A2 negativ<br />

Fitch (Verbundrating) F1+ A+ stabil<br />

Ausgewählte Finanzdaten*<br />

Bilanzsumme<br />

Forderungen an Kunden<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert<br />

Neuausleihungen im Darlehensbereich<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere) 1)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheindarlehen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel1) Hypothekenpfandbriefe<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheindarlehen<br />

Haftendes Eigenkapital<br />

darunter: Kernkapital<br />

Zinsüberschuss<br />

Provisionsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand 2)<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikokosten und Vorsorgemaßnahmen Kundenkreditgeschäft3) Risikokosten und Vorsorgemaßnahmen Finanzinstrumente und Beteiligungen3) Jahresüberschuss nach Steuern<br />

1) Exkl. Nachrangkapital<br />

2) inkl. AfA<br />

3) Beinhaltet Pauschalwertberichtigungen bzw. Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB<br />

* alle Werte auf Einzelabschlussbasis<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

38.819<br />

26.277<br />

6.344<br />

4.049<br />

13.834<br />

1.726<br />

7.216<br />

4.893<br />

0<br />

2.381<br />

25<br />

2.291<br />

65<br />

2.680<br />

1.700<br />

679<br />

127<br />

452<br />

341<br />

70<br />

202<br />

53<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

41.231<br />

25.600<br />

5.582<br />

4.093<br />

16.444<br />

1.776<br />

9.131<br />

5.537<br />

0<br />

5.293<br />

1.060<br />

3.522<br />

712<br />

2.486<br />

1.512<br />

618<br />

112<br />

423<br />

318<br />

103<br />

485<br />

-283


Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG<br />

Richard-Oskar-Mattern-Straße 6<br />

40547 Düsseldorf<br />

Telefon: +49 211 5998-0<br />

Telefax: +49 211 5938-77<br />

Internet: www.apobank.de<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen (in Stück)<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 2)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Ansprechpartner:<br />

Risikobarwert 4)<br />

Eigentümer:<br />

99.915 Mitglieder<br />

31.12.2010<br />

in Mio. €<br />

2.842,46<br />

2.779,11<br />

63,35<br />

45.637<br />

483<br />

2.661,48<br />

180,98<br />

0,00<br />

2.141,67<br />

477,22<br />

160,22<br />

162,00<br />

1.278,56<br />

1.255,03<br />

1.194,37<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Cassie Kübitz-Whiteley Tel.: +49 211 5998-9809 cassie.kuebitz-whiteley@apobank.de<br />

Stephan Wallacher Tel.: +49 211 5998-515<br />

Fax: +49 211 593131<br />

stephan.wallacher@apobank.de<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

2.318,55<br />

2.291,48<br />

27,07<br />

40.383<br />

268<br />

2.261,75<br />

56,80<br />

0,00<br />

1.796,27<br />

416,16<br />

106,12<br />

180,00<br />

722,65<br />

664,09<br />

648,92<br />

97


98<br />

Mit einer Bilanzsumme von 63,4 Mrd. € und einem Hypothekenkreditbestand von 21,4 Mrd. € zählt die<br />

1921 gegründete DG HYP zu den führenden Immobilienbanken in Deutschland. Als größte Hypothekenbank<br />

in der genossenschaftlichen FinanzGruppe bietet die DG HYP gewerblichen Investoren sowie öffentlichen<br />

Haushalten attraktive Finanzierungslösungen. Hypotheken- und Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e sind mit<br />

einem ausstehenden Volumen von 40,8 Mrd. € – davon 11,1 Mrd. € Jumbos – die wesentliche Grundlage<br />

der Refinanzierung des Kreditgeschäfts der DG HYP. Für Hypotheken- und Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e werden<br />

getrennte Deckungsmassen als Sicherheitenpools geführt, die grundsätzlich durch erstrangige Grundpfandrechte<br />

bzw. Staatskredite unterlegt sind. Auf Basis der elektronischen Deckungsrechnung (EDR)<br />

wird die Deckungsmasse gemäß der Bestimmungen des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes und der Anforderungen der<br />

Ratingagenturen gesteuert. Mit ihrem AAA-Rating bieten DG HYP-<strong>Pfandbrief</strong>e dem Investorenpublikum<br />

am Kapitalmarkt eine solide Anlage.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />

Fitch – – F1+ A+/stabil<br />

Standard & Poor‘s AAA AAA A-1 A/stabil<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DGHYP<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

63.443<br />

21.437<br />

9.777<br />

11.660<br />

3.928<br />

4.613<br />

776<br />

3.837<br />

1.317<br />

33.297<br />

12.878<br />

634<br />

0<br />

43.494<br />

14.403<br />

26.431<br />

2.660<br />

11.125<br />

7.425<br />

4.205<br />

50<br />

104<br />

3.066<br />

2.144<br />

1.407<br />

56<br />

681<br />

204<br />

97<br />

131<br />

-223<br />

-92<br />

–<br />

Ansprechpartner im Treasury:<br />

Patrick Ernst, Leiter Treasury Tel.: +49 40 33 34 22 05 patrick.ernst@dghyp.de<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

68.075<br />

21.235<br />

11.069<br />

10.166<br />

3.224<br />

4.174<br />

282<br />

3.892<br />

1.453<br />

38.643<br />

14.887<br />

550<br />

0<br />

57.771<br />

14.080<br />

37.419<br />

6.272<br />

15.625<br />

3.755<br />

2.021<br />

0<br />

122<br />

1.612<br />

2.092<br />

1.426<br />

56<br />

610<br />

165<br />

123<br />

68<br />

-203<br />

-135<br />


Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG<br />

Rosenstraße 2<br />

20095 Hamburg<br />

Telefon: +49 40 3334-0<br />

Telefax: +49 40 3334-1111<br />

Internet: www.dghyp.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating (im Wesentlichen. orig. Kommunalkredite)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Aktionär:<br />

DZ BANK AG (100 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

27.081<br />

9.391<br />

5.614<br />

3.447<br />

0<br />

8.629<br />

73<br />

5.550<br />

8.797<br />

3.440<br />

489<br />

8.731<br />

8.118<br />

612<br />

22.449<br />

0<br />

4.631<br />

2.066<br />

2.716<br />

3.025<br />

2.845<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S.1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

100<br />

34,68<br />

20,73<br />

12,73<br />

0,00<br />

31,87<br />

0,27<br />

20,50<br />

32,49<br />

12,70<br />

1,81<br />

32,24<br />

29,98<br />

2,26<br />

82,28<br />

17,72<br />

7,09<br />

7,71<br />

9,05<br />

8,58<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

Nominalvolumen 15.590 100<br />

8.431 63,8<br />

7.159 36,2<br />

128.021 95,69<br />

5.760 4,31<br />

8.065 51,73<br />

2.140 13,73<br />

5.385 34,54<br />

10.162 65,18<br />

1.885 12,09<br />

1.317 8,45<br />

2.226 14,28<br />

589 3,78<br />

509 3,27<br />

0 0,00<br />

250 1,60<br />

281 1,80<br />

597 3,83<br />

1.564 2,49<br />

2.750 30,61<br />

3.611 35,41<br />

3.155 31,74<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen (in Stück)<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert4) 31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

30.936<br />

11.561<br />

7.142<br />

2.248<br />

0<br />

9.985<br />

74<br />

6.434<br />

9.499<br />

4.594<br />

530<br />

12.338<br />

11.370<br />

968<br />

25.453<br />

0<br />

5.483<br />

2.532<br />

2.395<br />

2.811<br />

2.665<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

15.431<br />

9.839<br />

5.592<br />

148.348<br />

6.597<br />

9.580<br />

2.086<br />

3.765<br />

9.604<br />

3.093<br />

1.168<br />

1.566<br />

444<br />

413<br />

0<br />

103<br />

73<br />

532<br />

385<br />

4.310<br />

4.986<br />

4.469<br />

99


100<br />

Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) wurde 1872 gegründet.<br />

Als <strong>Pfandbrief</strong>bank konzentrieren wir uns auf die Finanzierung und Beratung rund um die Immobilie.<br />

Entsprechend unserer geschäftspolitischen Ausrichtung haben wir uns auf die großvolumige gewerbliche<br />

Finanzierung mit professionellen Immobilienkunden spezialisiert. Neben unserer Tätigkeit in Deutschland<br />

sind wir in unseren europäischen Zielländern Großbritannien, Frankreich, Benelux, Spanien sowie in den<br />

USA aktiv. Ein weiteres Standbein unserer Geschäftstätigkeit ist das Staatskredit- und Kapitalmarktgeschäft<br />

mit in- und ausländischen Marktteilnehmern. Den Schwerpunkt dieses Geschäftsbereiches bildet<br />

die Finanzierung von Staaten und Gebietskörperschaften in Westeuropa. Unseren Investoren bieten wir<br />

eine breite Palette von kleinvolumigen maßgeschneiderten Emissionen bis zu Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>en.<br />

Seit Januar 2008 ist die Deutsche Hypo ein Unternehmen der NORD/LB. Durch die Zusammenführung<br />

der erfolgreichen Aktivitäten beider Banken im Bereich der gewerblichen, internationalen Immobilienfinanzierung<br />

unter dem Dach der Deutschen Hypo erreichen wir eine deutliche Steigerung unserer<br />

internationalen Marktposition für unsere Kunden und Investoren.<br />

Rating: Hypothekenpfandbriefe Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e Emittentenrating<br />

Moody‘s Aaa Aaa A1<br />

Ausgewählte Finanzdaten*<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DHHB01; Bloomberg HHY<br />

Ansprechpartner:<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

35.998<br />

11.456<br />

2.317<br />

9.139<br />

4.740<br />

1.784<br />

125<br />

1.659<br />

653<br />

22.299<br />

10.443<br />

2.429<br />

1.115<br />

28.504<br />

6.576<br />

15.576<br />

6.352<br />

5.250<br />

6.471<br />

1.694<br />

1.693<br />

1.494<br />

1.590<br />

1.395<br />

914<br />

98<br />

383<br />

173<br />

69<br />

79<br />

45<br />

32<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

* <strong>Der</strong> Jahresabschluss wurde zum 31. 12. 2010 (einschließlich der Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2009) gemäß HGB aufgestellt.<br />

34.050<br />

9.784<br />

2.507<br />

7.227<br />

4.364<br />

1.401<br />

201<br />

1.198<br />

498<br />

22.085<br />

10.119<br />

2.766<br />

763<br />

24.652<br />

5.291<br />

16.135<br />

3.226<br />

6.000<br />

4.852<br />

826<br />

2.308<br />

1.422<br />

297<br />

1.005<br />

654<br />

98<br />

253<br />

118<br />

57<br />

70<br />

-29<br />

-32<br />

Dirk Schönfeld, Leiter Treasury Tel.: + 49 511 3045-204 Dirk.Schönfeld@Deutsche-Hypo.de<br />

Jürgen Klebe, Stv. Leiter Treasury Tel.: + 49 511 3045-202 Juergen.Klebe@Deutsche-Hypo.de<br />

Christian Fischer Tel.: + 49 511 3045-200 Christian.Fischer@Deutsche-Hypo.de<br />

Christian Gail Tel.: + 49 511 3045-234 Christian.Gail@Deutsche-Hypo.de<br />

Cristina Guilherme Tel.: + 49 511 3045-207 Cristina.Guilherme@Deutsche-Hypo.de<br />

Sascha Langeheine Tel.: + 49 511 3045-201 Sascha.Langeheine@Deutsche-Hypo.de<br />

Rico Noack Tel.: + 49 511 3045-237 Rico.Noack@Deutsche-Hypo.de<br />

Gudrun Pösger Tel.: + 49 511 3045-206 Gudrun.Poesger@Deutsche-Hypo.de<br />

Maren Tegtmeier Tel.: + 49 511 3045-203 Maren.Tegtmeier@Deutsche-Hypo.de


Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft)<br />

Georgsplatz 8<br />

30159 Hannover<br />

Telefon: +49 511 3045-0<br />

Telefax: +49 511 3045-459<br />

Internet: www.deutsche-hypo.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

BB/Ba/BB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Aktionär:<br />

NORD/LB<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale (100%)<br />

16.886<br />

4.585<br />

8.440<br />

3.674<br />

107<br />

80<br />

0<br />

279<br />

4.805<br />

1.033<br />

2.660<br />

1.029<br />

7.080<br />

5.606<br />

1.474<br />

10.698<br />

714<br />

5.474<br />

655<br />

1.310<br />

1.702<br />

1.541<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

7.315<br />

1.807<br />

5.508<br />

8.925<br />

894<br />

645<br />

1.429<br />

5.241<br />

3.141<br />

626<br />

516<br />

3.032<br />

688<br />

347<br />

246<br />

766<br />

0<br />

985<br />

731<br />

1.470<br />

1.576<br />

1.383<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

100<br />

27<br />

50<br />

22<br />

0,6<br />

0,4<br />

0<br />

2<br />

28<br />

6<br />

16<br />

6<br />

42<br />

79<br />

21<br />

63<br />

4<br />

33<br />

4<br />

8<br />

10<br />

9<br />

100<br />

25<br />

75<br />

91<br />

9<br />

9<br />

20<br />

71<br />

43<br />

9<br />

7<br />

41<br />

23<br />

11<br />

8<br />

25<br />

0<br />

33<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

16.648<br />

4.334<br />

9.846<br />

2.263<br />

188<br />

17<br />

0<br />

458<br />

5.121<br />

856<br />

3.242<br />

271<br />

6.700<br />

5.241<br />

1.459<br />

10.759<br />

1.177<br />

4.712<br />

0<br />

671<br />

1.332<br />

975<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

6.107<br />

1.698<br />

4.409<br />

9.475<br />

812<br />

668<br />

1.195<br />

4.244<br />

2.772<br />

640<br />

463<br />

2.232<br />

605<br />

242<br />

191<br />

448<br />

0<br />

746<br />

0<br />

1.255<br />

1.342<br />

1.201<br />

101


102<br />

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) wurde 1990 gegründet und gehört seit 1995 zum Konzern der<br />

BayernLB. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin konnte im Geschäftsjahr 2010 eine Bilanzsumme von<br />

54,5 Mrd. Euro verzeichnen. <strong>Der</strong> Fokus der Bank liegt auf Zielgruppen ausgewählter Branchen, z. B. der<br />

Wohnungswirtschaft und der Landwirtschaft. Diesen Kunden bietet die DKB unter anderem auch maßgeschneiderte<br />

Finanzierungslösungen auf den Gebieten Public Private Partnership (PPP) und Erneuerbare<br />

Energien an. Seit mehreren Jahren kann die DKB zudem ein sehr deutliches Wachstum im Geschäft mit<br />

Privatkunden verzeichnen. Die DKB ist in diesem Geschäftsfeld bundesweit als Direktbank tätig. Mehr<br />

als 2 Millionen Privatkunden nutzen inzwischen Konten und Finanzierungsangebote der DKB. Auf der<br />

Refinanzierungsseite tritt die Bank seit vielen Jahren als regelmäßige Emittentin von Wertpapieren am<br />

deutschen Kapitalmarkt auf. Ein Meilenstein war dabei die Debut-Emission eines Öffentlichen Jumbo-<br />

<strong>Pfandbrief</strong>s mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro im Jahr 2006. Das Umlaufvolumen ist seither durch<br />

die Emission von Aaa-gerateten Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en kontinuierlich auf rund 3,7 Mrd. Euro per<br />

31.12.2010 erweitert worden. Seit Mitte 2009 emittiert die DKB auch Aaa-geratete Hypothekenpfandbriefe,<br />

deren Umlaufvolumen per 31.12.2010 rund 2,3 Mrd. Euro betrug.<br />

Rating: Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e Hypothekenpfandbriefe<br />

Moody‘s Aaa Aaa<br />

Ausgewählte Finanzdaten*<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung<br />

*alle Werte auf Einzelabschlussbasis nach HGB<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.dkb.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Thomas Pönisch Tel.: +49 30 20155-893 thomas.poenisch@dkb.de<br />

Andreas Kohn Tel.: +49 30 20155-278<br />

Fax: +49 30 20155-767<br />

andreas.kohn@dkb.de<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

54.528<br />

32.199<br />

27.268<br />

3.179<br />

2.265<br />

9.668<br />

–<br />

3.842<br />

–<br />

2.275<br />

3.705<br />

1.026<br />

1.000<br />

1.057<br />

506<br />

0<br />

0<br />

1.855<br />

18<br />

513<br />

512<br />

252<br />

208<br />

146<br />

62<br />

63<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

50.857<br />

31.686<br />

27.442<br />

1.978<br />

1.600<br />

7.357<br />

–<br />

1.621<br />

–<br />

1.219<br />

3.905<br />

1.024<br />

1.000<br />

1.219<br />

370<br />

0<br />

0<br />

1.785<br />

18<br />

391<br />

520<br />

235<br />

198<br />

68<br />

130<br />

126


Deutsche Kreditbank AG<br />

Taubenstraße 7-9<br />

10117 Berlin<br />

Telefon: +49 30 20155-0<br />

Telefax: +49 30 20155-465<br />

E-Mail: zentrale@dkb.de<br />

Internet: www.dkb.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

darunter weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Eigentümer:<br />

BayernLB (100 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

5.732<br />

264<br />

50<br />

15<br />

10<br />

5.393<br />

31<br />

859<br />

3.894<br />

0<br />

873<br />

75<br />

75<br />

0<br />

5.732<br />

0<br />

0<br />

343<br />

2.369<br />

2.506<br />

2.268<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) basierend auf Moody’s/S&P Ratings, im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 4)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

4.012<br />

82<br />

26.809<br />

77<br />

1.735<br />

1.505<br />

854<br />

1.022<br />

2.420<br />

652<br />

0<br />

195<br />

2.015<br />

2.349<br />

2.167<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

4) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

100<br />

5<br />

1<br />


104<br />

Die pbb Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank ist eine führende europäische Spezialbank für die Immobilienfinanzierung<br />

und die öffentliche Investitionsfinanzierung. Die Bank ist in Deutschland und weiteren europäischen<br />

Ländern aktiv.<br />

In der Immobilienfinanzierung richtet sich das Angebot der Bank an professionelle nationale und internationale<br />

Immobilienkunden, wie Immobilienunternehmen, institutionelle Investoren und Immobilienfonds.<br />

In Deutschland zielt die Bank auch auf mittelständische und regional orientierte Kunden.<br />

Als etablierter Finanzierungspartner verfügt die Bank zudem über langjährige Erfahrung in der öffentlichen<br />

Investitionsfinanzierung. <strong>Der</strong> Fokus liegt auf Gebietskörperschaften unterhalb der obersten staatlichen<br />

Ebene, die nur bedingt direkten Zugang zum Kapitalmarkt haben.<br />

Ratings: Hypotheken- Öffentliche Langfristige Kurzfristige Finanz-<br />

(Stand 28.06.<strong>2011</strong>) pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Ausblick Verbindlichkeiten stärke<br />

Fitch AA+ AAA A- Stabil F1 D<br />

Moody‘s Aa1 Aaa A3 Stabil P-1 E+*<br />

Standard & Poor‘s AA+** AA+** BBB Stabil A-2 –<br />

*Ausblick positiv **Ausblick stabil<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn/-verlust)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HRE01-10, Bloomberg: HYPI<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

168.671<br />

34.501<br />

3.003<br />

24.873<br />

982<br />

17.393<br />

40.439<br />

6.059<br />

15.783<br />

19.750<br />

153.308<br />

3.313<br />

4.592<br />

140.342<br />

5.061<br />

8.796<br />

5.982<br />

17<br />

2.797<br />

582<br />

279<br />

336<br />

395<br />

-86<br />

-118<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

272.944<br />

44.831<br />

3.269<br />

31.802<br />

664<br />

22.378<br />

54.575<br />

105.214<br />

15.397<br />

26.386<br />

319.461<br />

3.605<br />

2.087<br />

311.256<br />

2.513<br />

9.341<br />

6.283<br />

32<br />

3.026<br />

681<br />

275<br />

370<br />

1.975<br />

-1.605<br />

-1.660<br />

Ansprechpartner:<br />

Liquidity Management<br />

Thomas Facchinetti<br />

Funding:<br />

Tel.: +49 6196 9990-2923 thomas.facchinetti@pfandbriefbank.com<br />

Götz Michl<br />

Asset & Liability Management:<br />

Tel.: +49 6196 9990-2931 goetz.michl@pfandbriefbank.com<br />

Björn-Jakob Treutler Tel.: +49 6196 9990-2930 bjoern-jakob.treutler@pfandbriefbank.com<br />

Investor & Rating Agency Relations<br />

Frank Ertz Tel.: +49 89 2880-28776 frank.ertz@pfandbriefbank.com<br />

Michael Heuber<br />

Group Corporate Communications<br />

Tel.: +49 89 2880-28778 michael.heuber@pfandbriefbank.com<br />

Walter Allwicher Tel.: +49 89 2880-28787 walter.allwicher@pfandbriefbank.com<br />

Oliver Gruss Tel.: +49 89 2880-28781 oliver.gruss@pfandbriefbank.com


Deutsche <strong>Pfandbrief</strong>bank AG<br />

Freisinger Straße 5<br />

85716 Unterschleißheim<br />

Telefon: +49 89 2880-0<br />

Telefax: +49 89 2880-10319<br />

E-Mail: info@pfandbriefbank.com<br />

Internet: www.pfandbriefbank.com<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating (im Wesentlichen orig. Kommunalkredite)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Aktionär:<br />

Hypo Real Estate Holding AG (100 %)<br />

41.931<br />

12.160<br />

14.676<br />

9.225<br />

419<br />

5.451<br />

12.610<br />

18.039<br />

1.327<br />

9.955<br />

23.040<br />

22.226<br />

814<br />

36.264<br />

0<br />

5.668<br />

1.865<br />

4.295<br />

5.799<br />

4.992<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen (in Stück)<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 4)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 3)<br />

20.834<br />

5.083<br />

15.751<br />

6.369<br />

2.408<br />

483<br />

4.254<br />

16.097<br />

8.027<br />

1.871<br />

1.616<br />

9.320<br />

2.288<br />

1.380<br />

394<br />

723<br />

1.541<br />

2.995<br />

1.847<br />

5.327<br />

5.893<br />

5.452<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

4) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

29<br />

35<br />

22<br />

1<br />

13<br />

30<br />

43<br />

3<br />

24<br />

55<br />

96<br />

4<br />

86<br />

0<br />

14<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

24,40<br />

75,60<br />

72,56<br />

27,44<br />

2,32<br />

20,42<br />

77,26<br />

38,53<br />

8,98<br />

7,76<br />

44,73<br />

24,55<br />

14,80<br />

4,23<br />

7,76<br />

16,53<br />

32,13<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

57.038<br />

26.291<br />

5.206<br />

11.727<br />

6.714<br />

7.100<br />

14.858<br />

18.561<br />

2.076<br />

21.543<br />

31.657<br />

28.979<br />

2.678<br />

41.574<br />

0<br />

15.464<br />

1.985<br />

5.864<br />

7.999<br />

6.799<br />

31.12.2009 31.12.2004<br />

in Mio. €<br />

22.238 4.056<br />

6.093 3.247<br />

16.145 809<br />

34.736 8.237<br />

2.773 201<br />

620<br />

5.154<br />

16.464<br />

9.223 2.172<br />

2.387 240<br />

1.659 189<br />

8.970 19<br />

2.124 0<br />

1.458 0<br />

355 0<br />

826 19<br />

1.481 0<br />

2.726 0<br />

2.548<br />

2.774 353<br />

3.403 688<br />

3.187<br />

105


106<br />

Deutsche Postbank – eine der größten Privatkundenbank Deutschlands (Stand 31. März <strong>2011</strong>).<br />

Die Postbank Gruppe ist mit rund 14 Millionen Privatkunden, rund 20.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme<br />

von 211 Milliarden Euro zum 31. März <strong>2011</strong> einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands und<br />

als Einzelinstitut die größte Retailbank. Schwerpunkt ist das Geschäft mit Privatkunden, daneben ist sie im<br />

Geschäft mit Firmenkunden aktiv. In ihrem Geschäftsfeld „Transaction Banking“ erbringt sie Back-Office-<br />

Dienstleistungen für andere Finanzdienstleistungsunternehmen. Im Juni 2004 ging die Deutsche Postbank<br />

AG an die Börse. 2006 hat die Postbank die 850 größten Filialen der Deutschen Post übernommen sowie die<br />

BHW Holding AG mit der BHW Bausparkasse AG erworben. Damit wurde die Postbank Gruppe u. a. einer der<br />

bedeutendsten privaten Baufinanzierer im deutschen Markt.<br />

Im Dezember 2007 erhielt die Postbank die <strong>Pfandbrief</strong>lizenz. Seit Beginn des Jahres 2008 tritt die Postbank<br />

als Emittentin von Hypothekenpfandbriefen an den internationalen Kapitalmärkten auf. <strong>Der</strong> Deckungsstock<br />

besteht derzeit ausschließlich aus privaten Baufinanzierungen in Deutschland. Seit Juli 2009 emittiert die Postbank<br />

zusätzlich öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e.<br />

Im Zuge eines Übernahmeangebots wurden der Deutschen Bank in 2010 mehr als 21% der Anteile an der<br />

Postbank angedient. Die Deutsche Bank konnte damit ihre Beteiligung auf knapp 52% erhöhen. Die Deutsche<br />

Post AG hält weiterhin 39,5% der Anteile an der Postbank.<br />

Rating: Moody‘s Investors Service Standard & Poor‘s Fitch Ratings<br />

langfristige Verbindlichkeiten A1 A A +<br />

Ausblick negative stable stable<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten P-1 A-1 F1+<br />

Finanzkraft D+ bbb+ C<br />

Hypothekenpfandbriefe Aaa AAA AAA<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e Aaa AAA AAA<br />

Ausgewählte Finanzdaten*<br />

Bilanzsumme**<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt**<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss**<br />

Provisionsüberschuss**<br />

Verwaltungsaufwand**<br />

Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge**<br />

Risikovorsorge Kreditgeschäft**<br />

Teilbetriebsergebnis nach Risikovorsorge**<br />

Jahresüberschuss**<br />

* alle Werte auf Einzelabschlussbasis<br />

** Konzernzahlen<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

214.684<br />

52.544<br />

37.178<br />

15.366<br />

4.513<br />

4.804<br />

3.251<br />

1.553<br />

355<br />

3.584<br />

221<br />

955<br />

0<br />

27.527<br />

5.903<br />

2.661<br />

16.783<br />

2.180<br />

6.000<br />

1.473<br />

1.091<br />

224<br />

158<br />

0<br />

5.489<br />

1.230<br />

4.347<br />

2.731<br />

1.316<br />

-2.934<br />

1.113<br />

-561<br />

552<br />

138<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

226.609<br />

53.199<br />

37.476<br />

15.723<br />

4.629<br />

5.881<br />

2.741<br />

3.140<br />

682<br />

2.743<br />

208<br />

195<br />

0<br />

26.542<br />

5.069<br />

1.981<br />

17.218<br />

2.274<br />

5.000<br />

4.666<br />

2.001<br />

1.728<br />

791<br />

146<br />

5.175<br />

1.224<br />

4.283<br />

2.405<br />

1.338<br />

-2.864<br />

879<br />

-678<br />

201<br />

76


Deutsche Postbank AG<br />

Friedrich-Ebert-Allee 114-126<br />

53113 Bonn<br />

Telefon: +49 228 920-0<br />

Internet: www.postbank.de<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio €<br />

größer 5,0 Mio €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Hauptaktionäre, Anteile:<br />

Deutsche Post AG (39,5 %)<br />

Deutsche Bank AG (52 %)<br />

Streubesitz (8,5 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) : AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer: Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nach Risikogewichtung: 0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: POBA01ff/ Bloomberg: POBA/ www.postbank.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Eusebio Garre, Head of Liquidity Management Tel.: +49 228 920-54000 eusebio.garre@postbank.de<br />

Sabine Bosch Tel.: +49 228 920-54103 sabine.bosch@postbank.de<br />

Georg Briele Tel.: +49 228 920-54104 georg.briele@postbank.de<br />

Peter Bürger Tel.: +49 228 920-54105<br />

Fax: +49 228 920-54009/54109<br />

peter.buerger@postbank.de<br />

Lars Stoy, Head of IR Tel.: +49 228 920-18800 lars.stoy@postbank.de<br />

Aiga von Kesselstatt, Head of Fixed Income IR Tel.: +49 228 920-18010 aiga.vonkesselstatt@postbank.de<br />

ir@postbank.de<br />

6.845<br />

6.845<br />

0<br />

77.549<br />

77.549<br />

0<br />

6.737<br />

108<br />

0<br />

5.319<br />

1.189<br />

337<br />

0<br />

975<br />

2.105<br />

2.444<br />

2.211<br />

2.713<br />

1.713<br />

650<br />

0<br />

350<br />

0<br />

500<br />

0<br />

1.213<br />

0<br />

1.000<br />

1.000<br />

2.413<br />

300<br />

0<br />

0<br />

765<br />

879<br />

824<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

4) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

100<br />

100<br />

0,0<br />

100<br />

100<br />

0,0<br />

98,4<br />

1,6<br />

0,0<br />

77,7<br />

17,4<br />

4,9<br />

0,0<br />

36,8<br />

39,2<br />

37,3<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

63,1<br />

24,0<br />

0,0<br />

12,9<br />

0,0<br />

18,4<br />

0,0<br />

44,7<br />

0,0<br />

36,9<br />

36,9<br />

88,9<br />

11,1<br />

0,0<br />

0,0<br />

39,3<br />

43,1<br />

42,1<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

5.554<br />

5.554<br />

0<br />

59.651<br />

59.651<br />

0<br />

5.468<br />

86<br />

0<br />

4.380<br />

902<br />

272<br />

0<br />

1.095<br />

1.609<br />

1.748<br />

1.565<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

2.380<br />

1.480<br />

700<br />

200<br />

0<br />

400<br />

0<br />

1.180<br />

0,00<br />

800<br />

800<br />

2.080<br />

300<br />

0<br />

0<br />

652<br />

780<br />

742<br />

107


108<br />

Die Deutsche Schiffsbank vereint die weltweit größte Expertise in maritimen Finanzierungsfragen sowie<br />

die traditionellen Stärken von Schiffsbank, Commerzbank und Dresdner Bank. Geschäftsschwerpunkte<br />

der 1918 gegründeten Deutschen Schiffsbank sind langfristige Realkredite in der Schiffsfinanzierung<br />

und Kommunaldarlehen, die jeweils als Deckung für die emittierten Schiffspfandbriefe und Öffentlichen<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e dienen. Die Deutsche Schiffsbank zählt mit ihrem umfangreichen Auslandsgeschäft und<br />

ihren Repräsentanzen in London und Athen sowie über die Kontaktmöglichkeiten durch die Filiale der<br />

Commerzbank AG in Singapur zu den weltweit führenden Kreditinstituten für die maritime Wirtschaft.<br />

Die zumeist langfristigen Schiffskredite werden hauptsächlich in US-Dollar zur Verfügung gestellt und<br />

sind in der Regel durch erstrangige, im jeweiligen Schiffsregister der Beleihungsobjekte eingetragene<br />

Schiffshypotheken gesichert. Die Commerzbank plant, die Deutsche Schiffsbank auf die Commerzbank AG<br />

zu verschmelzen.<br />

Rating: Langfristige Kurzfristige Finanz-<br />

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Moody‘s A3 P-2 D<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Schiffshypothekenbestand<br />

Schiffshypothekenkredite Neugeschäft1) Staatskredit Bestand<br />

Staatskredit Neugeschäft1) Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Schiffspfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel (Erstabsatz)<br />

Schiffspfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn/einschl. 340g)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zins- und Provisionsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

1) Auszahlungen<br />

2) davon 1 Mrd. € im Eigenbestand<br />

Ansprechpartner:<br />

Leiter Treasury: Jeremy D. Scott Tel.: +49 421 3609-204<br />

Kapitalmarkt: Thorsten Eggers Tel.: +49 421 3609-213<br />

Reinhard Girke Tel.: +49 421 3609-253<br />

Geldmarkt/Devisen: Gabriele Vollmer Tel.: +49 421 3609-259<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

15.742<br />

11.577<br />

1.650<br />

1.111<br />

0<br />

11.676<br />

4.527<br />

1.439<br />

667<br />

5.043<br />

0<br />

1.773<br />

1.245<br />

0<br />

83<br />

178<br />

1.427<br />

995<br />

170<br />

262<br />

191<br />

28<br />

170,9<br />

165,3<br />

5,6<br />

0<br />

Geldmarkt/Devisen und<br />

Aktiv- und Passivsteuerung: Patrick Elvers Tel.: +49 421 3609-341<br />

Kundengeschäft: Bernd Holtmann Tel.: +49 421 3609-346<br />

Andreas Wetzk Tel.: +49 421 3609-354<br />

Fax: +49 421 3609-265<br />

E-Mail: refinanz@schiffsbank.com<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

16.311<br />

11.287<br />

1.989<br />

1.246<br />

50<br />

10.982<br />

4.674<br />

1.472<br />

843<br />

3.993<br />

0<br />

4.457<br />

1.033 2)<br />

0<br />

265<br />

3.159<br />

1.432<br />

995<br />

170<br />

267<br />

160<br />

30<br />

133<br />

109,5<br />

23,5<br />

0


Deutsche Schiffsbank AG<br />

Domshof 17, 28195 Bremen<br />

Telefon: +49 421 3609-0, Telefax: +49 421 3609-326<br />

Domstraße 18, 20095 Hamburg<br />

Telefon: +49 40 37699-0, Telefax: +49 40 37699-178<br />

Internet: www.schiffsbank.com<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

BB+<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Aktionäre, Anteile:<br />

Commerzbank AG (92 %)<br />

Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG (8 %)<br />

(Stand: Juni <strong>2011</strong>)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

1.614,80<br />

1.367,3<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG / sichernde Überdeckung<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Schiffskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 4)<br />

bis 0,5 Mio. €<br />

von 0,5 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

Registerländer Deutschland<br />

Griechenland<br />

Liberia<br />

Hongkong<br />

Panama<br />

Bahamas<br />

Zypern<br />

Marshallinseln<br />

Malta<br />

Sonstige<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“<br />

2) gemäß § 26 PfandBG<br />

65,0<br />

125,0<br />

30,0<br />

27,5<br />

0,0<br />

0<br />

722,6<br />

0<br />

574,7<br />

0<br />

317,5<br />

307,5<br />

10<br />

1.030,1<br />

0<br />

584,7<br />

0<br />

200,5<br />

188,7<br />

127,0<br />

5.409,8<br />

11,0<br />

1.069,9<br />

4.646,7<br />

2.298,5<br />

474,9<br />

315,6<br />

202,2<br />

210,0<br />

248,2<br />

260,7<br />

519,0<br />

273,0<br />

579,8<br />

215,0<br />

1.167,7<br />

1.254,1<br />

1.053,0<br />

100<br />

84,7<br />

4,0<br />

7,7<br />

1,9<br />

1,7<br />

0,0<br />

0<br />

44,7<br />

0,0<br />

35,6<br />

0,0<br />

19,7<br />

19,0<br />

0,6<br />

63,8<br />

0,0<br />

36,2<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100,0<br />

0,2<br />

18,7<br />

81,1<br />

42,7<br />

8,8<br />

5,9<br />

3,8<br />

3,9<br />

4,6<br />

4,8<br />

9,6<br />

5,1<br />

10,8<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

1.631,4<br />

220<br />

246<br />

778<br />

387<br />

0<br />

0,0<br />

702,6<br />

0,0<br />

603<br />

30<br />

295,4<br />

285,4<br />

10,0<br />

988<br />

0<br />

643<br />

0,0<br />

185,3<br />

176,1<br />

113,2<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

5.258,6<br />

14,2<br />

1.004,7<br />

4.504,6<br />

2.299,7<br />

441,8<br />

346,7<br />

210,3<br />

184,4<br />

274,9<br />

220,7<br />

547,9<br />

261,5<br />

470,7<br />

152,9<br />

825,7<br />

940,5<br />

742,8<br />

109


110<br />

Die Dexia Kommunalbank Deutschland AG („Dexia Deutschland“) ist eine 100%ige Tochter der Dexia<br />

Crédit Local, einem der Hauptinstitute der Dexia-Gruppe. Sie wurde 1991 in Berlin als Spezialkreditinstitut<br />

für Staatsfinanzierung gegründet. Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist das deutsche Kommunalkreditgeschäft,<br />

darüber hinaus das Staatskreditgeschäft in anderen europäischen Ländern, insbesondere in<br />

Frankreich und Belgien.<br />

Das Neugeschäft der Dexia Deutschland basiert auf zwei Vertriebskanälen: dem selbst akquirierten Neugeschäft<br />

mit deutschen Kommunen und dem Vermittlungsgeschäft aus der Dexia-Gruppe insbesondere aus<br />

den Kernmärkten Frankreich und Belgien. Hauptrefinanzierungsinstrument der Dexia Deutschland ist der<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>. Als ein führendes Emissionshaus für Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e begibt die Bank regelmäßig<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e im Jumbo-Format.<br />

Die spezielle Expertise der Dexia Deutschland umfasst:<br />

— mehr als 20 Jahre Erfahrung und Know-how als Finanzdienstleister für deutsche Kommunen,<br />

— Analyse, Bewertung und Überwachung der Kreditwürdigkeit von Gebietskörperschaften,<br />

— Management des Deckungsstocks für Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e mit dem Ziel, die AAA-Qualität<br />

dauerhaft zu wahren,<br />

— Erhalt der geringen Kostenbasis und der Operational Excellence.<br />

Rating: Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Standard & Poor‘s AAA (stable)<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DEXIA01-04, Bloomberg: DEXH, Internet: www.dexia.de<br />

Ansprechpartner Treasury:<br />

Patrik Krämer (Head of Treasury) Tel.: +49 30 25598-303<br />

Christoph Schulte-Kemper Tel.: +49 30 25598-304<br />

Janina Groschupp Tel.: +49 30 25598-305<br />

Anett Krause Tel.: +49 30 25598-306<br />

Steffen Stachna<br />

Telefax: +49 30 25598 340<br />

E-Mail: boerse@dexia.de<br />

Tel.: +49 30 25598-308<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

48.694,6<br />

0,0<br />

0,0<br />

43.900,0<br />

2.633,9<br />

0,0<br />

34.337,3<br />

30,0<br />

1.781,7<br />

8.690,0<br />

6.459,7<br />

0,0<br />

6.347,7<br />

10,0<br />

102,0<br />

531,1<br />

142,3<br />

106,0<br />

41,5<br />

18,2<br />

23,1<br />

18,5<br />

4,6<br />

0,8<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

47.291,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

42.683,0<br />

3.446,0<br />

0,0<br />

34.571,0<br />

50,0<br />

1.927,0<br />

7.690,0<br />

6.115,0<br />

0,0<br />

6.040,0<br />

20,0<br />

55,0<br />

331,0<br />

142,0<br />

127,0<br />

45,0<br />

19,0<br />

25,0<br />

20,0<br />

5,0<br />

0,6


Dexia Kommunalbank Deutschland AG<br />

Charlottenstraße 82<br />

10969 Berlin<br />

Telefon: +49 30 25598-0<br />

Telefax: +49 30 25598-200<br />

Internet: www.dexia.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Aktionär:<br />

Dexia Crédit Local (100 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

34.922,3<br />

10.431,3<br />

20.598,9<br />

1.970,5<br />

1.623,8<br />

297,8<br />

61,8<br />

12.241,9<br />

7.744,3<br />

3.769,9<br />

1.966,4<br />

9.138,1<br />

8.031,7<br />

1.106,3<br />

n/a<br />

n/a<br />

n/a<br />

2.873,1<br />

3.458,1<br />

5.542,3<br />

5.498,3<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

100<br />

29,87<br />

58,98<br />

5,64<br />

4,65<br />

0,85<br />

0,18<br />

35,05<br />

22,18<br />

10,80<br />

5,63<br />

26,17<br />

87,89<br />

12,11<br />

9,90<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

36.336<br />

7.030<br />

22.963<br />

4.450<br />

1.698<br />

101<br />

78<br />

11.711<br />

8.032<br />

4.572<br />

2.516<br />

9.426<br />

8.344<br />

1.082<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1.765<br />

3.265<br />

2.941<br />

111


112<br />

Die Düsseldorfer Hypothekenbank refinanziert ihr Aktivgeschäft über Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e, Hypothekenpfandbriefe<br />

und unbesicherte Schuldverschreibungen bzw. Darlehen. Bei der Ausgestaltung der<br />

aufgelegten Emissionen stehen die spezifischen Bedürfnisse der Investoren im Mittelpunkt. Das „AAA“-<br />

Rating für die Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>e der Bank besteht inzwischen seit mehreren Jahren. Um diese<br />

erstklassige Einstufung zu stützen, verfolgt die Düsseldorfer Hypothekenbank ein konsequentes Risiko-<br />

Management.<br />

Rating: Public sector <strong>Pfandbrief</strong>e Long-term Issuer Default Rating Outlook<br />

Fitch<br />

Stand: 2. Juli 2010<br />

AAA BBB- stabil<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: DUESSHYP01, 02, 03, 04<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

20.641,9<br />

1.594,6<br />

197,9<br />

1.396,7<br />

958,6<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

16.232,0<br />

11.149,0<br />

0<br />

0<br />

12.201,1<br />

812,0<br />

7.863,1<br />

2.400,0<br />

1.126,0<br />

1.920,0<br />

4.661,0<br />

110,0<br />

0,0<br />

2.425,0<br />

2.126,0<br />

662,5<br />

872,7<br />

14<br />

205<br />

6<br />

24<br />

-30<br />

9<br />

-21<br />

-20<br />

Ansprechpartner für <strong>Pfandbrief</strong>e und andere Anlageprodukte, Staatsfinanzierung, <strong>Der</strong>ivate:<br />

Andreas Wodara Tel.: +49 211 86720-200 andreas.wodara@duesshyp.de<br />

Herbert Weimer Tel.: +49 211 86720-203 herbert.weimer@duesshyp.de<br />

Michael Zeppenfeld Tel.: +49 211 86720-202 michael.zeppenfeld@duesshyp.de<br />

Patrick Nix Tel.: +49 211 86720-201 patrick.nix@duesshyp.de<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

24.170,0<br />

1.796,0<br />

377,0<br />

1.419,0<br />

1.055,7<br />

5,0<br />

0,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

17.744,0<br />

11.489,0<br />

2,0<br />

0,0<br />

14.294,0<br />

839,0<br />

9.691,0<br />

2.510,0<br />

1.254,0<br />

3.089,0<br />

4.535,0<br />

120,0<br />

250,0<br />

2.500,0<br />

1.665,0<br />

307,0<br />

499,0<br />

39<br />

55<br />

55<br />

24<br />

14<br />

-12<br />

2<br />

2


Düsseldorfer Hypothekenbank AG<br />

Berliner Allee 41<br />

40212 Düsseldorf<br />

Telefon: +49 211 86720-0<br />

Telefax: +49 211 86720-199<br />

E-Mail: duesshyp@duesshyp.de<br />

Internet: www.duesshyp.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Aktionäre, Anteile:<br />

LSF5 German Investments II, L.P. Delaware, USA (94%)<br />

LSF5 Riverside Ltd. & Co KG Frankfurt am Main (6%)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

8.207<br />

2.714<br />

2.301<br />

2.295<br />

265<br />

632<br />

0<br />

2.135<br />

30<br />

1.823<br />

172<br />

4.047<br />

3.657<br />

390<br />

6.445<br />

707<br />

1.055<br />

775<br />

1.119<br />

944<br />

848<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

USA<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Schweiz<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

100<br />

33,07<br />

28,04<br />

27,96<br />

3,23<br />

7,70<br />

0,00<br />

26,01<br />

0,37<br />

22,21<br />

2,10<br />

49,31<br />

90,36<br />

9,64<br />

78,53<br />

8,61<br />

12,85<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

837<br />

123<br />

714<br />

29<br />

68<br />

1<br />

115<br />

721<br />

407<br />

37<br />

32<br />

361<br />

40<br />

33<br />

213<br />

49<br />

26<br />

0<br />

128<br />

153<br />

164<br />

87<br />

100<br />

14,70<br />

85,30<br />

29,00<br />

68,00<br />

0,12<br />

13,74<br />

86,14<br />

48,63<br />

4,42<br />

3,82<br />

43,13<br />

11,08<br />

9,14<br />

59,00<br />

13,57<br />

7,20<br />

0,00<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

9.540<br />

2.923<br />

2.721<br />

2.181<br />

937<br />

778<br />

0<br />

2.271<br />

35<br />

2.432<br />

313<br />

4.489<br />

4.163<br />

326<br />

7.171<br />

1.077<br />

1.292<br />

926<br />

775<br />

744<br />

703<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

928<br />

130<br />

798<br />

31<br />

70<br />

1<br />

133<br />

794<br />

471<br />

37<br />

36<br />

384<br />

38<br />

41<br />

225<br />

49<br />

31<br />

0<br />

85<br />

174<br />

201<br />

122<br />

113


114<br />

Die DVB Bank SE, mit Sitz in Frankfurt am Main, ist der führende Spezialist im internationalen Transport<br />

Finance Geschäft. Die Bank bietet ihren Kunden integrierte Finanz- und Beratungsdienstleistungen in den<br />

Segmenten Shipping Finance, Aviation Finance und Land Transport Finance an. Die DVB ist an den Standorten<br />

Frankfurt am Main, Hamburg, London, Cardiff, Rotterdam, Bergen/Oslo, Piräus, Zürich, Singapur,<br />

Tokio, New York und Curaçao vertreten. Die Aktien der DVB Bank SE sind an der Frankfurter Börse notiert<br />

(ISIN: DE0008045501).<br />

Im November 2010 konnte die DVB ihre Investorenbasis durch die Platzierung ihres ersten Schiffspfandbriefs<br />

in Höhe von 250 Mio. € verbreitern. Zur Besicherung des Schiffspfandbriefs wurde ein Deckungsstock<br />

bestehend aus geeigneten Schiffsdarlehen gebildet, der sich auf ein Volumen von rund 1,0 Mrd. USD<br />

beläuft. Er stellt einen Ausschnitt des sehr gut diversifizierten Schiffsfinanzierungsportfolios der DVB dar.<br />

<strong>Der</strong> Schiffspfandbrief wurde von Moody‘s mit Aa3 eingestuft.<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Schiffspfandbrief<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Schiffspfandbrief<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Langfristige Einlagen und Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Konzernergebnis vor Steuern<br />

Konzernergebnis<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.dvbbank.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Elisabeth Winter Tel.: +49 69 9750-4329<br />

Fax: +49 69 9750-4850<br />

elisabeth.winter@dvbbank.com<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

19.316,8<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

15.900,0<br />

250,0<br />

0,0<br />

14.166,9<br />

0,0<br />

3.752,7<br />

250,0<br />

0,0<br />

2.619,4<br />

883,3<br />

1.660,9<br />

1.115,4<br />

0,0<br />

545,5<br />

193,0<br />

-52,0<br />

-176,2<br />

131,1<br />

104,0<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

17.268,6<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

13.900,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

11.662,1<br />

0,0<br />

3.618,7<br />

0,0<br />

0,0<br />

1.779,3<br />

1.839,4<br />

1.636,6<br />

1.030,6<br />

0,0<br />

606,0<br />

194,3<br />

-72,2<br />

-156,5<br />

86,6<br />

76,1


DVB Bank SE<br />

Platz der Republik 6<br />

60325 Frankfurt/Main<br />

Telefon: +49 69 9750-40<br />

Telefax: +49 69 9750-4444<br />

Internet: www.dvbbank.com<br />

Deckungsregister Schiffskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 2)<br />

bis 0,5 Mio. €<br />

von 0,5 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

Registerländer (Seeschiffe)<br />

Deutschland<br />

England<br />

Griechenland<br />

Hongkong<br />

Italien<br />

Kroatien<br />

Liberia<br />

Malta<br />

Marshallinseln<br />

Norwegen<br />

Zypern<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“<br />

2) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

3) gemäß § 26 PfandBG<br />

Aktionäre, Anteile:<br />

DZ BANK AG<br />

Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main, 95,45%<br />

breit gestreute Kleinanleger, 4,55%<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

250,0<br />

0,2<br />

22,1<br />

755,7<br />

72,3<br />

30,4<br />

20,0<br />

14,5<br />

11,8<br />

10,9<br />

199,2<br />

80,0<br />

235,8<br />

84,5<br />

18,6<br />

10,0<br />

538,0<br />

606,5<br />

471,3<br />

100<br />

0,0<br />

2,8<br />

97,2<br />

9,3<br />

3,9<br />

2,6<br />

1,9<br />

1,5<br />

1,4<br />

25,6<br />

10,3<br />

30,3<br />

10,8<br />

2,4<br />

1,3<br />

68,3<br />

70,5<br />

64,4<br />

115


116<br />

Die Eurohypo AG ist als eine der führenden Banken für Immobilien- und Staatsfinanzierung in Europa<br />

und in den USA aktiv. Ende 2010 belief sich ihre Bilanzsumme auf 229 Mrd. €. Das Kreditportfolio<br />

im Immobiliengeschäft lag – ebenfalls per 31.12.2010 – bei insgesamt 89 Mrd. €, das Public Finance-<br />

Portfolio bei 111 Mrd. €. Kerngeschäft der Eurohypo ist die Finanzierung gewerblicher Immobilien.<br />

Für professionelle Immobilienkunden (Developer und Investoren) umfasst ihr Dienstleistungsspektrum<br />

Bestandsfinanzierungen, Development-Finanzierungen und das mit Finanzierungen verbundene Zins-<br />

und Währungsmanagement über <strong>Der</strong>ivate. In der Staatsfinanzierung gehört die Bank zu den großen<br />

Adressen in Europa. <strong>Der</strong> Bedeutung ihres Aktivgeschäftes entsprechend gehört die Eurohypo darüber<br />

hinaus zu den Marktführern bei der Emission von <strong>Pfandbrief</strong>en mit Zugang zu Kapitalmärkten rund um<br />

die Welt.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Fitch AAA* AAA F1 A- –<br />

Moody‘s Aaa Aaa P-1 A3 D-*<br />

Standard & Poor‘s AAA AAA* A-2* A-* –<br />

*Outlook negative Stand 17.03.<strong>2011</strong><br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand (inkl. Financial Institutions)<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e1) sonstige Refinanzierungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e2) ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Hybridkapital<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss/ -fehlbetrag<br />

1) einschließlich Lettres de Gage i.H.v. 13,0 Mrd. € (i.V. 14,0 Mrd. €)<br />

2) einschließlich Lettres de Gage i.H.v. 1,0 Mrd. € (i.V. 0,0 Mrd. €)<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

229.010<br />

88.689<br />

5.756<br />

110.591<br />

40<br />

197.225<br />

39.402<br />

63.276<br />

94.547<br />

40.188<br />

8.029<br />

3.989<br />

3.794<br />

246<br />

7.749<br />

3.515<br />

680<br />

2.654<br />

900<br />

1.338<br />

405<br />

622<br />

1.407<br />

-785<br />

-857<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

256.061<br />

95.868<br />

3.031<br />

129.062<br />

119<br />

223.099<br />

45.741<br />

79.493<br />

97.865<br />

53.388<br />

16.722<br />

9.777<br />

3.198<br />

3.747<br />

8.231<br />

3.952<br />

716<br />

2.663<br />

900<br />

1.288<br />

434<br />

659<br />

1.174<br />

-515<br />

-902<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: EUROHYPO01ff, Bloomberg: EHWP<br />

Reuters: EHYG.DE, Bloomberg: EURHYP, EHY GR<br />

Ansprechpartner:<br />

Capital Market Funding: Franz-Josef Kaufmann Tel.: +49 69 136-81109 franz-josef.kaufmann@commerzbank.com<br />

Public Finance ALM/Funding: Gerald Rosenberger Tel.: +49 69 27138-1326 gerald.rosenberger@eurohypo.com<br />

Treasury: Manfred Bier Tel.: +49 69 27138-1105 manfred.bier@eurohypo.com<br />

Capital Market Communication: Libor Vincent Tel.: +49 69 2548-26519 libor.vincent@eurohypo.com


Eurohypo Aktiengesellschaft<br />

Helfmann-Park 5<br />

65760 Eschborn<br />

Telefon: +49 69 2548-0<br />

Telefax: +49 69 2548-88888<br />

Internet: www.eurohypo.com<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings<br />

AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating (im Wesentlichen. orig. Kommunalkredite)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 3)<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Aktionär:<br />

Commerzbank-Gruppe (100 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

48.275<br />

20.570<br />

15.083<br />

8.696<br />

3.249<br />

678<br />

2.301<br />

16.268<br />

2.306<br />

13.427<br />

625<br />

13.349<br />

9.248<br />

4.100<br />

2.950<br />

3.336<br />

5.845<br />

4.987<br />

50.040<br />

20.406<br />

29.634<br />

235.298<br />

224.984<br />

10.314<br />

14.453<br />

7.357<br />

28.230<br />

24.818<br />

5.879<br />

3.932<br />

15.412<br />

3.368<br />

2.161<br />

2.436<br />

1.129<br />

228<br />

6.090<br />

880<br />

12.499<br />

13.241<br />

12.040<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

100<br />

43<br />

31<br />

18<br />

7<br />

1<br />

5<br />

34<br />

5<br />

28<br />

1<br />

28<br />

19<br />

8<br />

6<br />

7<br />

12<br />

10<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

41<br />

59<br />

96<br />

4<br />

29<br />

15<br />

56<br />

50<br />

12<br />

8<br />

31<br />

7<br />

4<br />

5<br />

2<br />


118<br />

Die Hamburger Sparkasse AG, kurz Haspa, ist die führende Retailbank für Privat-, Individual- und mittelständische<br />

Firmenkunden in der Metropolregion Hamburg und mit einer Bilanzsumme von 38,2 Mrd. €<br />

die größte Sparkasse Deutschlands. Den über drei Millionen Einwohnern im Wirtschaftsraum Hamburg<br />

bietet sie eine breit gefächerte Palette von Finanzdienstleistungen für private und gewerbliche Kunden.<br />

Zur passgenauen Refinanzierung ihres Baufinanzierungsgeschäftes tritt die Haspa seit April 2006 regelmäßig<br />

als Emittent von Hypothekenpfandbriefen am Kapitalmarkt auf. Dies erfolgt insbesondere durch die<br />

Emission von plain vanilla und strukturierten Namenspfandbriefen, vornehmlich über ihren etablierten<br />

Zugang zu institutionellen Kunden.<br />

Rating: Hypothekenpfandbriefe<br />

Moody‘s Aaa<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand 1)<br />

Staatskredit Bestand2) Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt3) (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen (IHS o. u. m. NR)<br />

Schuldscheine (v. Kd. u. KI inkl. Nachrang)<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

1) gemäß Bilanzposition „durch Grundpfandrechte gesichert“<br />

2) gemäß Bilanzposition „Kommunaldarlehen“ = Darlehen in- und ausländ. öffentl. Stellen<br />

3) Sparkassenbriefe bleiben unberücksichtigt<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

38.233<br />

10.375<br />

205<br />

9.736<br />

2.617<br />

0<br />

2.919<br />

4.200<br />

–<br />

1.454<br />

930<br />

0<br />

463<br />

61<br />

1.967<br />

1.597<br />

0<br />

370<br />

770<br />

661<br />

308<br />

139<br />

168<br />

79<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

37.514<br />

9.625<br />

340<br />

9.529<br />

1.681<br />

0<br />

3.032<br />

4.828<br />

–<br />

2.792<br />

539<br />

0<br />

2.237<br />

16<br />

1.967<br />

1.597<br />

0<br />

370<br />

711<br />

655<br />

296<br />

185<br />

108<br />

60


Hamburger Sparkasse AG<br />

Adolphsplatz / Großer Burstah<br />

20457 Hamburg<br />

Telefon: +49 40 3579-0<br />

Telefax: +49 40 3579-3418<br />

Internet: www.haspa.de<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HASPA02<br />

Aktionär:<br />

HASPA Finanzholding (100 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

2.981<br />

2.397<br />

584<br />

13.360<br />

2.807<br />

1.625<br />

1.151<br />

205<br />

2.879<br />

46<br />

56<br />

625<br />

1.244<br />

1.329<br />

1.284<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

Ansprechpartner:<br />

Holger Nielsen Tel.: +49 40 3579-3340 Holger.Nielsen@Haspa.de<br />

Volker Retzlaff Tel.: +49 40 3579-9258 Volker.Retzlaff@Haspa.de<br />

Hagen-Christian Kümmel Tel.: +49 40 3579-3660 Christian.Kuemmel@Haspa.de<br />

Mathias Loll Tel.: +49 40 3579-3183 Mathias.Loll@Haspa.de<br />

100<br />

80<br />

20<br />

83<br />

17<br />

55<br />

39<br />

6<br />

97<br />

1<br />

2<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

2.558<br />

2.055<br />

503<br />

11.470<br />

2.475<br />

1.412<br />

983<br />

163<br />

2.499<br />

35<br />

24<br />

50<br />

926<br />

1.019<br />

1.006<br />

119


120<br />

Die HSH Nordbank ist ein verlässlicher Partner der Wirtschaft in Norddeutschland. Sie ist regional fokussiert<br />

auf die Geschäftsfelder Firmenkunden, Private Banking und Sparkassen. Das Immobiliengeschäft<br />

betreibt sie mit Schwerpunkt Deutschland. Sie agiert global in den regionalen Schlüsselindustrien Shipping,<br />

Transport und Energy. <strong>Der</strong> Kapitalmarktbereich entwickelt Lösungen und Produkte für alle Kunden.<br />

Die HSH Nordbank AG hat im Mai 2006 die Lizenz zur Begebung aller damaligen drei <strong>Pfandbrief</strong>arten nach<br />

dem am 19. Juli 2005 in Kraft getretenen neuen deutschen <strong>Pfandbrief</strong>gesetz (PfandBG) von der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhalten. Die HSH Nordbank gehört zu den wenigen <strong>Pfandbrief</strong>banken,<br />

die drei Deckungsstöcke führen, d. h. sie emittiert Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e, Hypothekenpfandbriefe<br />

und Schiffspfandbriefe.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Schiffs- Garantierte kurzfristige Garantierte langfristige Instituts-<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e <strong>Pfandbrief</strong>e pfandbriefe Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten rating<br />

Moody‘s Aaa Aaa A2 P-1 Aa1 A3<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Schiffspfandbriefe<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Schiffspfandbriefe<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

163.016<br />

24.200<br />

7.500<br />

16.700<br />

14.800<br />

474<br />

186<br />

298<br />

51<br />

10.720<br />

762<br />

0<br />

0<br />

6.240<br />

10.722<br />

2.560<br />

0<br />

568<br />

500<br />

120<br />

43.463<br />

11.269<br />

5.992<br />

132<br />

5.145<br />

1.712<br />

-801<br />

420<br />

-929<br />

-509<br />

-219<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

184.971<br />

30.963<br />

9.867<br />

21.096<br />

18.533<br />

485<br />

190<br />

295<br />

95<br />

15.800<br />

389<br />

95<br />

0<br />

6.131<br />

12.698<br />

2.580<br />

2.000<br />

2.697<br />

230<br />

1.198<br />

58.353<br />

12.227<br />

6.572<br />

439<br />

5.216<br />

1.624<br />

-796<br />

571<br />

-2.189<br />

-1.618<br />

-816<br />

Ansprechpartner:<br />

Timm Höynck, UB GroupTreasury Tel.: +49 40 3333-11293 timm.höynck@hsh-nordbank.com<br />

Christian Pechel, UB GroupTreasury Tel.: +49 40 3333-25631 christian.pechel@hsh-nordbank.com<br />

Lars Tillmeier, UB GroupTreasury Tel.: +49 40 3333-25633 lars.tillmeier@hsh-nordbank.com<br />

Günter Femers, Investor Relations / Rating Tel:. +49 40 3333-14601 günter.femers@hsh-nordbank.com


HSH Nordbank AG<br />

Gerhart-Hauptmann-Platz 50<br />

20095 Hamburg<br />

Telefon +49 40 3333-0<br />

Telefax +49 40 3333-34001<br />

Internet: www.hsh-nordbank.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen<br />

nach Ratings AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating<br />

nach regionaler Streuung Inland<br />

Ausland<br />

nach Risikogewichtung Solva 0<br />

Solva 10<br />

Solva 20<br />

weitere Deckungswerte1) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 2)<br />

Aktionäre, Anteile:<br />

Hansestadt Hamburg (12,4%)<br />

Land Schleswig-Holstein (11,0%)<br />

HSH Finanzfonds AöR (59,9%)<br />

Sparkassenverband Schleswig-Holstein (6,1%)<br />

Neun Trusts vertreten durch<br />

J.C. Flowers & Co.LLC (10,7%)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

8.742,2<br />

6.605,24<br />

1.358,25<br />

563,39<br />

110,05<br />

105,27<br />

6.654,9<br />

2.087,3<br />

6.018,2<br />

259<br />

2.465<br />

356,6<br />

1.336,1<br />

1.157,6<br />

962,6<br />

1) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5) nach regionaler Streuung<br />

Inland<br />

Ausland<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

darunter: Frankreich<br />

Österreich<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

weitere Deckungswerte 3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

5.533,8<br />

1.472,2<br />

4.061,6<br />

32,6<br />

1368<br />

4.133,2<br />

3.302,6<br />

2.231,2<br />

780,6<br />

11,8<br />

781,2<br />

328,6<br />

572,8<br />

1.163,9<br />

1.327,5<br />

1.228,4<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

Deckungsregister Schiffskredit<br />

100<br />

76<br />

16<br />

6<br />

1<br />

1<br />

76<br />

24<br />

69<br />

3<br />

28<br />

5<br />

18<br />

14<br />

13<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

27<br />

73<br />

1<br />

25<br />

75<br />

Nominalvolumen 2.885,5 100<br />

2.100,6 73<br />

152,9 5<br />

231,9 8<br />

146,8 5<br />

30,3 1<br />

50 2<br />

90 3<br />

25,2 1<br />

0 0<br />

0 0<br />

57,8 2<br />

413 16<br />

738,5 29<br />

857,8 34<br />

381,6 15<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 21 PfandBG 2) gemäß § 26 PfandBG<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

1)<br />

Registerländer (Seeschiffe) Deutschland<br />

Panama<br />

Liberia<br />

Zypern<br />

Marshall-Inseln<br />

Norwegen<br />

Malta<br />

Hongkong<br />

Niederlande<br />

Italien<br />

Rest<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert3) 60<br />

40<br />

35<br />

1<br />

35<br />

15<br />

12<br />

24<br />

26<br />

24<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

10.505<br />

7.950<br />

1.564<br />

723<br />

267<br />

0<br />

8.150<br />

2.355<br />

6.750<br />

1.304<br />

2.451<br />

146<br />

1.726<br />

1.586<br />

1.329<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

4.571<br />

1.263<br />

3.308<br />

43<br />

1.092<br />

3.436<br />

1.710<br />

654<br />

12<br />

752<br />

246<br />

46<br />

175<br />

512<br />

660<br />

584<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

4.398<br />

2.524<br />

175<br />

154<br />

136<br />

124<br />

40<br />

34<br />

34<br />

30<br />

7<br />

9<br />

1.131<br />

1.818<br />

1.740<br />

1.083<br />

121


122<br />

Die ING-DiBa ist mit über sieben Millionen Kunden die größte Direktbank in Deutschland. Sie bietet<br />

ihren Kunden ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen. Die Kerngeschäftsfelder sind<br />

Sparanlagen, Baufinanzierungen, Wertpapiergeschäft, Verbraucherkredite und Girokonten für Privatkunden.<br />

Das Geschäftsmodell der Bank ist durch ein auf wenige, transparente Produkte und günstige<br />

Konditionen konzentriertes Angebot und eine hohe Kosteneffizienz gekennzeichnet. Die ING-DiBa ist an<br />

sieben Tagen in der Woche 24 Stunden am Tag für ihre Kunden erreichbar. Das Wirtschaftsmagazin<br />

„Euro“ kürte die ING-DiBa zu Deutschlands „Beliebteste Bank <strong>2011</strong>“. Die ING-DiBa hat 2010 die Lizenz<br />

zur Emission von Hypothekenpfandbriefen von der BaFin – Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

erteilt bekommen. Am 31. Mai <strong>2011</strong> wurde ein Emissionsprogramm zur Begebung von Hypothekenpfandbriefen<br />

aufgelegt, aus dem die ING-DiBa ihre Anleihen emittieren wird. Die Aufnahme des <strong>Pfandbrief</strong>geschäfts<br />

stellt einen neuerlichen Meilenstein in der Entwicklung der ING-DiBa dar und spiegelt ihre<br />

Stellung als großer Immobilienfinanzierer in Deutschland wider. Das Deckungsregister besteht derzeit<br />

ausschließlich aus privaten Baufinanzierungen in Deutschland. Dabei stellen Hypothekenpfandbriefe eine<br />

weitere Diversifikation der stabilen Refinanzierungsbasis der ING-DiBa dar. Die ING-DiBa ist eine Aktiengesellschaft<br />

nach deutschem Recht mit Hauptsitz in Frankfurt am Main.<br />

Rating: Hypotheken- Kurzfristige Langfristige Finanzpfandbriefe<br />

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Moody‘s Aaa P-1 Aa3 C+<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Bilanzielles Eigenkapital<br />

Kernkapitalquote (%)<br />

Zinsergebnis<br />

Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />

Provisionsergebnis<br />

Gesamtaufwendungen<br />

Ergebnis vor Steuern<br />

Ergebnis nach Steuern<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

96.333<br />

4.831<br />

21,10<br />

1.128<br />

127<br />

43<br />

670<br />

494<br />

345<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

87.753<br />

4.499<br />

21,68<br />

815<br />

98<br />

46<br />

600<br />

280<br />

202<br />

Ansprechpartner:<br />

Wolf Müller Head of Treasury Tel.: +49 69 27222-69151 Wolf.Mueller@ing-diba.de<br />

Dieter Schreiner Liquidity Management / Funding Tel.: +49 69 27222-69159 D.Schreiner@ing-diba.de<br />

Alexandra Bayer Investor & Rating Agency Relations Tel.: +49 69 27222-69304 A.Bayer@ing-diba.de<br />

Ulrich Ott Head of Corporate Communications Tel.: +49 69 27222-66233 U.Ott@ing-diba.de


ING-DiBa AG<br />

Theodor-Heuss-Allee 106<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

Telefon: +49 69 50 50 90 69<br />

Telefax: +49 69 27222-66444<br />

Internet: www.ing-diba.de<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen (in Stück)<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 2)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Eigentümer:<br />

ING Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />

30.06.<strong>2011</strong><br />

in Mio. € in %<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

802<br />

802<br />

0<br />

10.920<br />

0<br />

801<br />

1<br />

0<br />

656<br />

102<br />

44<br />

35<br />

337<br />

382<br />

343<br />

100<br />

100<br />

0<br />

100<br />

0<br />

100<br />

0<br />

0<br />

82<br />

13<br />

5<br />

67<br />

76<br />

72<br />

123


124<br />

Die Kreissparkasse Köln ist mit einem Geschäftsvolumen von 24,9 Mrd. € und einer Bilanzsumme von<br />

24,5 Mrd. € die drittgrößte Sparkasse Deutschlands. Als Flächensparkasse hat ihr Geschäftsgebiet eine<br />

Ausdehnung von insgesamt 3.650 qkm mit 42 Städten und Gemeinden in den vier Landkreisen Rhein-Erft-<br />

Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis und Rhein-Sieg-Kreis. Die Sparkasse nimmt als<br />

regionaler Marktführer die geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung, der Wirtschaft<br />

sowie der Kreise, Städte und Gemeinden in ihrem Geschäftsgebiet wahr. Im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit<br />

stützt sich die Kreissparkasse Köln auf eine breite Kundenbasis aus Retailkunden, vermögenden<br />

Kunden, mittelständischen Unternehmen sowie kommunalen Kunden. Immobilienfinanzierungen und<br />

kommunale Finanzierungen zählen zu den Kerngeschäftsfeldern der Kreissparkasse Köln.<br />

Die Kreissparkasse Köln emittiert seit November 2003 <strong>Pfandbrief</strong>e. Seit dem 18.10.2005 besitzt die<br />

Kreissparkasse Köln eine <strong>Pfandbrief</strong>lizenz nach dem neuem <strong>Pfandbrief</strong>gesetz.<br />

Rating: Hypotheken- Kurzfristige Langfristige Finanzpfandbriefe<br />

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Moody‘s Aaa P–1 Aa2 C<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: KSKKOELN03<br />

Ansprechpartner im Treasury:<br />

Thorsten Hildebrand Tel.: +49 221 227-2081 thorsten.hildebrand@ksk-koeln.de<br />

Matthias Bourgart Tel.: +49 221 227-2913 matthias.bourgart@ksk-koeln.de<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

24.483<br />

6.939<br />

5.776<br />

1.163<br />

0<br />

1.138<br />

864<br />

274<br />

0<br />

2.477<br />

0<br />

347<br />

0<br />

2.734<br />

1.382<br />

239<br />

651<br />

462<br />

0<br />

741<br />

544<br />

81<br />

92<br />

24<br />

1.650<br />

1.285<br />

53<br />

312<br />

467<br />

385<br />

236<br />

174<br />

62<br />

33<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

24.042<br />

6.530<br />

5.526<br />

1.004<br />

0<br />

1015<br />

735<br />

280<br />

0<br />

2367<br />

0<br />

339<br />

0<br />

2.448<br />

847<br />

168<br />

948<br />

485<br />

0<br />

829<br />

587<br />

40<br />

146<br />

56<br />

1.734<br />

1.263<br />

55<br />

416<br />

420<br />

383<br />

192<br />

158<br />

34<br />

16


Kreissparkasse Köln<br />

Neumarkt 18 – 24<br />

50667 Köln<br />

Telefon: +49 221 227-01<br />

Telefax +49 221 227-3920<br />

Internet: www.ksk-koeln.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating (im Wesentlichen. orig. Kommunalkredite)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Träger:<br />

Zweckverband für die Kreissparkasse Köln<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

483<br />

0<br />

20<br />

0<br />

0<br />

463<br />

0<br />

2<br />

342<br />

18<br />

121<br />

0<br />

483<br />

0<br />

244<br />

272<br />

241<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

1.268<br />

1.076<br />

192<br />

11.119<br />

730<br />

921<br />

336<br />

11<br />

1.252<br />

7<br />

9<br />

0<br />

339<br />

225<br />

340<br />

285<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

100<br />

0,0<br />

4,1<br />

0,0<br />

0,0<br />

95,9<br />

0,0<br />

0,4<br />

70,8<br />

3,7<br />

25,1<br />

0,0<br />

100,0<br />

0,0<br />

102,4<br />

106,5<br />

114,4<br />

100<br />

84,9<br />

15,1<br />

93,8<br />

6,2<br />

72,6<br />

26,5<br />

0,9<br />

98,7<br />

0,6<br />

0,7<br />

0,0<br />

100,0<br />

16,3<br />

24,1<br />

22,2<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

311<br />

0<br />

20<br />

0<br />

0<br />

291<br />

0<br />

2<br />

272<br />

20<br />

17<br />

0<br />

311<br />

0<br />

0<br />

0<br />

144<br />

150<br />

131<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

1.067<br />

894<br />

173<br />

9.099<br />

585<br />

776<br />

285<br />

5<br />

1.053<br />

7<br />

7<br />

0<br />

274<br />

406<br />

488<br />

427<br />

125


126<br />

Die Landesbank Baden-Württemberg ist Universalbank und internationale Geschäftsbank mit einer Bilanzsumme<br />

von circa 375 Mrd. Euro (31.12.2010). In rund 210 Filialen und Repräsentanzen sowie an ausgewählten<br />

Auslandsstandorten – darunter New York, London, Singapur und Seoul – arbeiteten am Jahresende<br />

2010 13.061 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Erfolg des LBBW-Konzerns. Ergänzt wird das<br />

internationale Netzwerk durch die fünf German Centres in Beijing, Mexiko-Stadt, Singapur, Delhi.Gurgaon<br />

und Moskau. Das Dach des LBBW-Konzerns ist die Landesbank Baden-Württemberg selbst. Neben der<br />

Bündelung von Kompetenzen, die das Kundengeschäft unterstützen, obliegt der LBBW innerhalb des Konzerns<br />

die Steuerungsfunktion. In direkter Verantwortung betreut die LBBW große Unternehmenskunden,<br />

institutionelle Kunden sowie Einrichtungen der öffentlichen Hand. Weiterer Schwerpunkt ist die Sparkassenzentralbankfunktion<br />

und die Begleitung heimischer Kunden bei ihren Auslandsaktivitäten. Das Produktportfolio<br />

im Bereich Unternehmenskunden ist dabei auf den Mittelstand fokussiert und umfasst neben<br />

den klassischen Finanzdienstleistungen auch den Zahlungsverkehr und das Asset Management. Zusammen<br />

mit den in die LBBW integrierten rechtlich unselbstständigen Anstalten Baden-Württembergische<br />

Bank (BW-Bank), Rheinland-Pfalz Bank und Sachsen Bank sowie spezialisierten Tochterunternehmen ist<br />

die LBBW auf einer Vielzahl von Bankgeschäftsfeldern tätig.<br />

Rating:* Ungarantierte Ungarantierte<br />

Hypotheken- Öffentliche kurzfristige langfristige Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Moody‘s Aaa Aaa P–1 Aa2** C–**<br />

Fitch – AAA F1+ A+ C/D<br />

*Stand: 18.05.<strong>2011</strong> ** Outlook negative<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme1) Hypothekenbestand2) Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft2) Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

davon Umlaufende Jumbo-Emissionen4) sonstige Schuldverschreibungen3 )<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen3) Schuldscheine<br />

Eigenkapital1) Zinsüberschuss1) Verwaltungsaufwand 1)<br />

Risikovorsorge im Kreditgeschäft 1)<br />

Jahresüberschuss 1)<br />

1) Konzernwerte<br />

2) Hypothekengeschäft mit gewerblichen Kunden und Privatkunden<br />

3) inklusive Geldmarktpapiere<br />

4) Das Volumen der Jumbo-Emissionen ist bei den Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en enthalten<br />

5) Vorjahreszahlen an die neue Bilanzgliederung gemäß Formblatt 1 der RechKredV<br />

nach Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) bzw. Konzernwerte nach IAS 8 angepasst<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

374.413<br />

37.325<br />

20.374<br />

16.951<br />

10.224<br />

5.081<br />

3.172<br />

1.909<br />

629<br />

24.493<br />

2.368<br />

–<br />

–<br />

113.580<br />

5.590<br />

49.279<br />

16.000<br />

58.711<br />

60.454<br />

1.371<br />

2.827<br />

56.256<br />

–<br />

9.960<br />

2.163<br />

1.764<br />

471<br />

-347<br />

2009 5)<br />

in Mio. €<br />

411.694<br />

40.492<br />

22.013<br />

18.479<br />

11.794<br />

5.972<br />

3.234<br />

2.738<br />

1.501<br />

26.081<br />

3.963<br />

–<br />

–<br />

140.900<br />

6.518<br />

59.200<br />

19.450<br />

75.182<br />

91.760<br />

2.170<br />

5.604<br />

83.986<br />

–<br />

10.525<br />

2.778<br />

1.909<br />

1.527<br />

-1.482


Landesbank Baden-Württemberg<br />

Am Hauptbahnhof 2<br />

70173 Stuttgart<br />

Telefon: +49 711 127 - 0<br />

Telefax: +49 711 127 - 43544<br />

E-Mail: kontakt@LBBW.de<br />

www.LBBW.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0%<br />

10%<br />

20%<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: LBBW; Bloomberg: LBBW<br />

Ansprechpartner:<br />

Risikobarwert 3)<br />

Träger der LBBW:<br />

Land Baden-Württemberg (19,570 %)<br />

Sparkassenverband Baden-Württemberg (40,534 %)<br />

Landeshauptstadt Stuttgart (18,932 %)<br />

Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank (2,706 %)<br />

Landesbeteiligungen BW (18,258 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

61.546<br />

1.732<br />

9.973<br />

6.340<br />

35.854<br />

5.279<br />

2.368<br />

960<br />

1.408<br />

21.448<br />

40.098<br />

1.504<br />

13.774<br />

13.762<br />

13.070<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG sowie der sichernden Überdeckung nach § 4 Abs. 1 PfandBG<br />

2) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG sowie § 4 Abs. 1 PfandBG<br />

3) Risikobarwert, der die betragsmäßig geringste Überdeckung liefert<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit 1)<br />

Nominalvolumen 2)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio €<br />

größer 5,0 Mio €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Rentenhandel/Bond Trading Jürgen Motzer Tel.: +49 711 127-75328 Juergen.Motzer@LBBW.de<br />

Treasury Jörg Huber Tel.: +49 711 127-78741 Joerg.Huber@LBBW.de<br />

Capital Markets Günter Gleumes Tel.: +49 711 127-75300 Guenter.Gleumes@LBBW.de<br />

9.014<br />

5.132<br />

3.882<br />

44.621<br />

2.731<br />

3.482<br />

2.625<br />

2.907<br />

6.719<br />

1.412<br />

552<br />

331<br />

435<br />

5.054<br />

5.511<br />

5.009<br />

100<br />

2,8<br />

16,2<br />

10,3<br />

58,3<br />

8,6<br />

3,8<br />

1) Hypothekenregister nach PfandBG<br />

2) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG sowie der sichernden Überdeckung nach § 4 Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG sowie § 4 Abs. 1 PfandBG<br />

4) Risikobarwert, der die betragsmäßig geringste Überdeckung liefert<br />

5) nach § 28 Abs. 2 PfandBG ohne weitere Deckung und sichernde Überdeckung<br />

34,8<br />

65,2<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

56,9<br />

43,1<br />

74,5<br />

15,7<br />

6,1<br />

3,7<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

70.923<br />

1.484<br />

9.781<br />

6.428<br />

43.688<br />

5.729<br />

3.813<br />

2.252<br />

1.561<br />

23.634<br />

47.289<br />

1.783<br />

13.506<br />

13.444<br />

12.622<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

7.928<br />

4.804<br />

3.124<br />

40.735<br />

1.974<br />

3.178<br />

2.275<br />

2.475<br />

6.011<br />

1.353<br />

304<br />

261<br />

267<br />

4.033<br />

4.420<br />

3.927<br />

127


128<br />

Die Landesbank Berlin AG ist eine Universalbank mit Sitz in der deutschen Hauptstadt. Das Geschäftsmodell<br />

der LBB basiert auf vier Säulen: dem Privatkunden- und Firmenkundengeschäft, bei dem die Bank<br />

als kundennahes, innovatives Institut eine herausragende Stellung einnimmt, den ausgewählten Aktivitäten<br />

im Kapitalmarktgeschäft sowie dem Immobilienfinanzierungsgeschäft, das mit den Marken Landesbank<br />

Berlin und Berlin-Hannoversche Hypothekenbank AG auf die Anforderungen von Investoren und<br />

Wohnungsbaugesellschaften ausgerichtet ist.<br />

Unseren Privatkunden steht das flächendeckende Filialnetz der Berliner Sparkasse zur Verfügung, das<br />

durch moderne Vertriebswege ergänzt wird. Mit Bankprodukten für Altersvorsorge, Vermögensaufbau,<br />

Konsum- und Immobilienfinanzierung sowie für Liquiditätsmanagement stellt die Bank ihren Kunden ein<br />

umfassendes Angebot bereit.<br />

Im Firmenkundengeschäft hat die Landesbank Berlin eine führende Position als Bankpartner für Gewerbekunden<br />

und mittelständische Unternehmen. Für kompetente und individuelle Betreuung sorgen erfahrene<br />

Berater in den Direktionen Firmenkunden der Landesbank Berlin sowie in den FirmenkundenCentern der<br />

Berliner Sparkasse. Die Kompetenzzentren Auslandsgeschäft, Leasing und Factoring, Gründungen und<br />

Unternehmensnachfolge sowie Electronic Banking runden die Angebotspalette ab.<br />

Im Geschäftsfeld Immobilienfinanzierung bündelt die Landesbank Berlin ihre Kompetenzen für individuelle<br />

Finanzierungslösungen für gewerbliche Immobilienprojekte. Landesbank Berlin und Berlin Hyp betreuen<br />

Investoren, Wohnungsbaugesellschaften, Kapitalanlagegesellschaften und Immobilienfonds sowie ausgewählte<br />

Developer im Inland und in ausgesuchten europäischen Märkten. Im Markt für gewerbliche Immobilienfinanzierungen<br />

zählt der Konzern Landesbank Berlin zu den größten Anbietern in Deutschland.<br />

Im Kapitalmarktgeschäft betreut die Landesbank Berlin vor allem Finanzinstitute und institutionelle Kunden.<br />

Die Bank ist auf ausgewählte Aktivitäten fokussiert und profiliert sich als namhafter und kompetenter Anbieter<br />

innovativer Kapitalmarktprodukte. Ein umfassendes Netzwerk von Handelspartnern bietet den direkten<br />

Marktzugang zu allen relevanten Handelsplätzen. Mit der LBB-INVEST verfügt die Bank über einen Fondsanbieter,<br />

der sich in der Spitzengruppe der deutschen Kapitalanlagegesellschaften etabliert hat.<br />

Rating: Moody’s Fitch dbrs<br />

Langfrist-Rating A1 AA - A (hoch)<br />

Kurzfrist-Rating P-1 F1+ R-1 (mittel)<br />

Ausblick stabil stabil stabil<br />

Finanzkraft<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e<br />

D+ C/D BBB+<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e Aaa AAA –<br />

Hypothekenpfandbriefe Aaa – –<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Staatskredit Bestand<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Aufwand aus Gewinnabführung<br />

Jahresüberschuss<br />

*alle Werte auf Einzelabschlussbasis<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

99.186<br />

1.788<br />

7.461<br />

24.239<br />

2.567<br />

2.684<br />

18.988<br />

4.130<br />

2.861<br />

0<br />

1.263<br />

736<br />

843<br />

183<br />

27<br />

156<br />

286<br />

0<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

104.981<br />

1.612<br />

10.063<br />

32.136<br />

2.365<br />

3.434<br />

26.337<br />

4.372<br />

2.857<br />

0<br />

1.515<br />

877<br />

862<br />

320<br />

124<br />

196<br />

336<br />

0


Landesbank Berlin AG<br />

Alexanderplatz 2<br />

10178 Berlin<br />

Telefon: +49 30 869 801<br />

Telefax: +49 30 869 830 74<br />

Internet: www.lbb.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.lbb.de; Reuters: LBBA, LBB1, LBB2<br />

Ansprechpartner:<br />

Risikobarwert 3)<br />

Hauptaktionär:<br />

Landesbank Berlin Holding AG (100 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

1) inkl. „weitere Deckungswerte” i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 2)<br />

bis 0,3 Mio €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio €<br />

größer 5,0 Mio €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: Frankreich<br />

Polen<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Leiter Treasury & Trading: Dirk Kipp Tel.: +49 30 245 626 30 dirk.kipp@lbb.de<br />

Long Term Funding: Christian Schneider Tel.: +49 30 245 667 36 christian.schneider@lbb.de<br />

Liquiditätsmanagement: Andrej Schiebler Tel.: +49 30 245 650 56 andrej.schiebler@lbb.de<br />

Investor Relations: Christina Pries Tel.: +49 30 245 663 89 christina.pries@lbb.de<br />

4.615<br />

290<br />

2.449<br />

154<br />

993<br />

639<br />

90<br />

55<br />

35<br />

0<br />

1.993<br />

2.111<br />

2.007<br />

2.781<br />

1.134<br />

1.647<br />

4.391<br />

586<br />

399<br />

1.158<br />

1.224<br />

713<br />

402<br />

1.506<br />

160<br />

148<br />

12<br />

241<br />

477<br />

573<br />

556<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

100<br />

6<br />

53<br />

3<br />

22<br />

14<br />

2<br />

61<br />

39<br />

76<br />

77<br />

75<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

41<br />

59<br />

88<br />

12<br />

14<br />

42<br />

44<br />

26<br />

14<br />

54<br />

6<br />

93<br />

7<br />

24<br />

25<br />

25<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

5.314<br />

302<br />

2.394<br />

220<br />

1.468<br />

727<br />

203<br />

203<br />

0<br />

0<br />

1.774<br />

1.999<br />

1.799<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

2.666<br />

636<br />

2.030<br />

3.255<br />

562<br />

319<br />

1.126<br />

1.221<br />

767<br />

394<br />

1.394<br />

111<br />

111<br />

0<br />

232<br />

555<br />

616<br />

584<br />

129


130<br />

Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) gehört zu den bedeutenden deutschen Immobilienbanken mit<br />

internationaler Ausrichtung.<br />

Den Schwerpunkt des Geschäftes bilden gewerbliche Finanzierungen, insbesondere Bürogebäude, Einzelhandelsobjekte,<br />

Gewerbeparks und Logistikzentren.<br />

Mit einem sehr kundenbezogenen Geschäftsansatz und hohen Spezialisierungsgrad begleitet die Bank ihre<br />

Kunden auf dem deutschen Immobilienmarkt sowie international auf allen bedeutenden europäischen und<br />

US-amerikanischen Märkten. Über den klassischen Kredit bis zu strukturierten Finanzierungen wird das<br />

gesamte Produkt- und Dienstleistungsspektrum für Immobilientransaktionen angeboten.<br />

Als Partner der Öffentlichen Hand besitzt die Helaba eine lange Tradition. Im Kommunalkreditgeschäft<br />

stellt sie ihren Kunden maßgeschneiderte Finanzierungskonzepte und Serviceleistungen bis hin zu einem<br />

aktiven Schuldenmanagement zur Verfügung. Dabei konzentriert sich die Helaba auf erstklassige deutsche<br />

Adressen. Eine herausragende Marktstellung besitzt die Bank auch bei Partnerschaften zwischen Öffentlicher<br />

Hand und privaten Dienstleistern, sogenannten Public Private Partnerships (PPP).<br />

Die Hypotheken- und Öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>e der Helaba spielen für die Refinanzierung beider Geschäftssegmente<br />

eine zentrale Rolle. Die AAA-Ratings belegen dabei die hohe Qualität der Deckungsmassen. Die<br />

Emissionspolitik der Bank zielt auf eine breite Diversifikation der Investorenbasis. Um dies sicherzustellen,<br />

setzt die Helaba neben der inländischen Emissionstätigkeit grundsätzlich auch auf großvolumige internationale<br />

Benchmark-Anleihen sowie eine umfangreiche Auswahl an strukturierten Emissionen.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanzkraft/<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Individual<br />

Fitch AAA AAA F1+* A+* B*<br />

Moody‘s – Aaa P-1 Aa2 C–<br />

Standard & Poor‘s – AAA A-1* A* –<br />

*Gemeinsames Verbundrating der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

Staatskredit Bestand<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Bilanzielles Eigenkapital und weitere bankaufsichtsrechtl. Eigenmittel<br />

Eigenkapital<br />

Nachrangkapital<br />

Zinsüberschuss<br />

Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />

Zinsüberschuss nach Risikovorsorge<br />

Provisionsüberschuss<br />

Handelsergebnis<br />

Ergebnis aus Sicherungszusammenhänge/<strong>Der</strong>ivate<br />

Ergebnis aus Finanzanlagen<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Konzernergebnis vor Steuern<br />

Konzernjahresergebnis<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

166.244<br />

35.778<br />

6.755<br />

29.023<br />

5.099<br />

590<br />

4.509<br />

30.856<br />

2.128<br />

85.358<br />

5.794<br />

14.912<br />

29.888<br />

34.765<br />

1.000<br />

12.945<br />

1.198<br />

2.559<br />

5.164<br />

4.024<br />

9.691<br />

5.203<br />

4.488<br />

1.017<br />

-285<br />

732<br />

249<br />

148<br />

5<br />

-34<br />

-1.068<br />

398<br />

298<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

169.901<br />

36.661<br />

6.735<br />

29.926<br />

6.107<br />

476<br />

5.631<br />

27.691<br />

1.434<br />

69.358<br />

5.546<br />

13.933<br />

29.969<br />

19.910<br />

0<br />

12.443<br />

1.852<br />

2.446<br />

5.875<br />

2.270<br />

9.431<br />

4.906<br />

4.525<br />

1.040<br />

-487<br />

542<br />

227<br />

315<br />

92<br />

-38<br />

-1.025<br />

343<br />

323


Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)<br />

Neue Mainzer Straße 52–58<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

Telefon: +49 69 913201<br />

Telefax: +49 69 291517<br />

Internet: www.helaba.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

Ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HELABA; Bloomberg: HELA<br />

Träger:<br />

Sparkassen- und Giroverband<br />

Hessen-Thüringen (85 %)<br />

Land Hessen (10 %)<br />

Freistaat Thüringen (5 %)<br />

20.288<br />

13.939<br />

4.987<br />

1.327<br />

11<br />

24<br />

807<br />

2.071<br />

7.881<br />

6.054<br />

1.883<br />

1.593<br />

1.593<br />

0<br />

225<br />

5.602<br />

5.691<br />

5.146<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) niedrigstes externes oder internes Rating<br />

3) nach § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) nach § 28, Abs. 1, Nr. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigsten „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) niedrigstes externes oder internes Rating<br />

3) nach § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) nach § 28, Abs. 1, Nr. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigsten „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

Ansprechpartner:<br />

Aktiv-/Passivsteuerung<br />

Treasury Volker Walz Tel.: +49 69 9132-2798 volker.walz@helaba.de<br />

Funding Martin Gipp Tel.: +49 69 9132-1181 martin.gipp@helaba.de<br />

Debt Investor Relations Alan J. Noble Tel.: +49 69 9132-4104 alan-james.noble@helaba.de<br />

Deckungsmanagement<br />

Kapitalmärkte<br />

Michael Heil Tel.: +49 69 9132-3594 michael.heil@helaba.de<br />

Geldhandel Volker Schmidt Tel.: +49 69 9132-5059 volker.schmidt@helaba.de<br />

<strong>Der</strong>ivate Gerhard Heiler Tel.: +49 69 9132-1881 gerhard.heiler@helaba.de<br />

8.335<br />

1.682<br />

6.653<br />

6.915<br />

1.452<br />

327<br />

1.427<br />

6.581<br />

6.197<br />

967<br />

669<br />

502<br />

560<br />

3.101<br />

3.142<br />

3.004<br />

100<br />

69<br />

25<br />

7<br />

0<br />

0<br />

4<br />

10<br />

39<br />

30<br />

9<br />

8<br />

8<br />

0<br />

1<br />

38<br />

36<br />

33<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

20<br />

80<br />

83<br />

17<br />

4<br />

17<br />

79<br />

74<br />

12<br />

8<br />

6<br />

6<br />

54<br />

52<br />

49<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

19.535<br />

12.669<br />

6.289<br />

538<br />

1<br />

39<br />

801<br />

1.601<br />

6.587<br />

4.623<br />

4.447<br />

1.476<br />

1.476<br />

0<br />

69<br />

5.671<br />

5.650<br />

5.267<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

7.208<br />

1.479<br />

5.729<br />

3.070<br />

767<br />

377<br />

1.426<br />

5.405<br />

5.722<br />

938<br />

548<br />

0<br />

1.181<br />

2.843<br />

2.891<br />

2.733<br />

131


132<br />

Die M.M.Warburg & CO Hypothekenbank AG bietet Finanzierungen von Immobilien, Schiffen und der<br />

öffentlichen Hand an und focussiert sich hierbei auf die gewerbliche Immobilienwirtschaft sowie auf<br />

Wohn-, Büro- und Handelsobjekte in den Metropolregionen Deutschlands. Auch komplexe Finanzierungsstrukturen<br />

sowie andere Produkte aus der Immobilien-Wertschöpfungskette können gemeinsam mit den<br />

entsprechend spezialisierten Gesellschaften der Warburg Gruppe angeboten werden. Ein strenges Risikomanagement<br />

gewährleistet eine hohe Werthaltigkeit der Deckungsstöcke.<br />

Die Refinanzierung erfolgt über <strong>Pfandbrief</strong>e als Namens- und Inhabertitel. Das Volumen einzelner<br />

Emissionen bewegt sich zwischen 2 Mio. und 20 Mio. EUR mit Laufzeiten von bis zu 10 Jahren. Neben<br />

Festzins-<strong>Pfandbrief</strong>en werden <strong>Pfandbrief</strong>e mit varibaler Verzinsung auf Euriborbasis angeboten. Bankschuldverschreibungen<br />

und Geldmarktgeschäfte ergänzen das Produktportfolio zur Refinanzierung des<br />

Kreditgeschäftes.<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Schiffskredite Bestand<br />

davon Ausland<br />

Schiffskredite Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Schiffspfandbriefe<br />

sonstige Refinanzierungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Schiffspfandbriefe<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Abzuführender Gewinn<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: MMWB 15<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

Ansprechpartner im Rentenhandel:<br />

Klaus Rüpke Tel.: +49 40 355334-60 klaus.ruepke@warburghyp.de<br />

Oliver Grellmann Tel.: +49 40 355334-61 oliver.grellmann@warburghyp.de<br />

1.551<br />

1.211<br />

186<br />

1.025<br />

19<br />

185<br />

228<br />

0<br />

47<br />

0<br />

32<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1.197<br />

805<br />

164<br />

0<br />

228<br />

0<br />

241<br />

127<br />

0<br />

0<br />

10<br />

104<br />

80<br />

40<br />

28<br />

12<br />

9<br />

5<br />

4<br />

0<br />

4<br />

4<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

1.775<br />

1.110<br />

174<br />

936<br />

12<br />

198<br />

288<br />

0<br />

6<br />

0<br />

73<br />

0<br />

6<br />

0<br />

1.135<br />

806<br />

210<br />

3<br />

116<br />

0<br />

193<br />

188<br />

5<br />

0<br />

0<br />

0<br />

80<br />

40<br />

28<br />

12<br />

8<br />

5<br />

3<br />

-1<br />

4<br />

4


M.M.Warburg & CO Hypothekenbank AG<br />

Colonnaden 5<br />

20354 Hamburg<br />

Telefon: +49 40 355334-0<br />

E-Mail: warburg.hyp@warburghyp.de<br />

Internet: www.warburghyp.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Aktionär:<br />

M.M.Warburg & CO KGaA (100 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

Nominalvolumen 186 100<br />

0 0<br />

5 3<br />

0 0<br />

181 97<br />

0<br />

23 14<br />

22 13<br />

21 12<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

1)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert4) Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

Nominalvolumen 823 100<br />

131 16<br />

692 84<br />

179 49<br />

187 51<br />

13 2<br />

333 40<br />

477 58<br />

678 83<br />

47 6<br />

86 10<br />

12 1<br />

12<br />

40 5,1<br />

59 7,3<br />

62 7,2<br />

53 5,9<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG 3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert4) Deckungsregister Schiffskredit<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

Nominalvolumen<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG 3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

1)<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5) bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

Registerländer (Seeschiffe) Deutschland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert4) 0 0<br />

0 0<br />

0 0<br />

0 0<br />

0 0<br />

0 0<br />

0 0<br />

0 0<br />

0 0<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

244<br />

0<br />

0<br />

0<br />

244<br />

0<br />

0<br />

34<br />

36<br />

35<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

792<br />

119<br />

673<br />

176<br />

182<br />

13<br />

309<br />

470<br />

671<br />

38<br />

71<br />

12<br />

62<br />

48<br />

53<br />

43<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

13<br />

0<br />

13<br />

0<br />

13<br />

1<br />

10<br />

11<br />

10<br />

133


134<br />

Die Münchener Hypothekenbank arbeitet partnerschaftlich in der genossenschaftlichen FinanzGruppe<br />

mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken zusammen, so dass sie indirekt auf eines der dichtesten Filialnetze<br />

in Deutsch land zurückgreifen kann. Ihre vorrangige Aufgabe besteht darin, die genossenschaftlichen<br />

Banken im Wettbewerb mit langfristigen Festzinsfinanzierungen zu stärken.<br />

Die Bank ist eine der größten Kreditgenossenschaften in Deutschland. Sie hat sich spezialisiert auf die<br />

langfristige Finanzierung privater und gewerblicher Immobilien. Das Schwergewicht im Hypothekargeschäft<br />

liegt im privaten Wohnungsbau. Mit ihren <strong>Pfandbrief</strong>en bietet die MünchenerHyp privaten und<br />

institutionellen Anlegern ein Optimum aus Ertrag und Sicherheit.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Moody’s Aaa Aaa Prime-1 A1 C-<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

35.225<br />

18.455<br />

3.553<br />

9.825<br />

1.349<br />

30.690<br />

14.110<br />

10.493<br />

4.125<br />

1.962<br />

9.950<br />

8.268<br />

5.513<br />

1.092<br />

1.241<br />

422<br />

1.212<br />

780<br />

21<br />

194<br />

125<br />

59<br />

32<br />

16<br />

17<br />

11<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: MHB01; Bloomberg: allgemein<br />

GIS: Seite 600, 610, 611, 613-620, 630-636, 640-647<br />

Ansprechpartner:<br />

Rafael Galuszkiewicz Tel.: +49 89 5387-106 rafael.galuszkiewicz@muenchenerhyp.de<br />

Richard-Peter Leib Tel.: +49 89 5387-127 richard-peter.leib@muenchenerhyp.de<br />

Claudia Bärdges-Koch Tel.: +49 89 5387-110 claudia.baerdges-koch@muenchenerhyp.de<br />

Patryk Ferner Tel.: +49 89 5387-104 patryk.ferner@muenchenerhyp.de<br />

Tobias Haensse Tel.: +49 89 5387-108 tobias.haensse@muenchenerhyp.de<br />

Josef Riedelsheimer Tel.: +49 89 5387-208 josef.riedelsheimer@muenchenerhyp.de<br />

Michael Schäffler Tel.: +49 89 5387-105 michael.schaeffler@muenchenerhyp.de<br />

Marcel Watzdorf Tel.: +49 89 5387-107 marcel.watzdorf@muenchenerhyp.de<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

35.733<br />

16.591<br />

1.902<br />

10.518<br />

912<br />

30.491<br />

13.704<br />

11.244<br />

3.818<br />

1.725<br />

9.450<br />

9.366<br />

5.453<br />

487<br />

2.906<br />

520<br />

1.153<br />

763<br />

21<br />

156<br />

133<br />

59<br />

41<br />

12<br />

29<br />

11


Münchener Hypothekenbank eG<br />

Karl-Scharnagl-Ring 10<br />

80539 München<br />

Telefon: +49 89 5387-800<br />

Telefax: +49 89 5387-900<br />

E-Mail: serviceteam800@muenchenerhyp.de<br />

Internet: www.muenchenerhyp.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

50 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Eigentümer:<br />

83.782 Genossenschaftsmitglieder<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

9.825<br />

3.202<br />

3.272<br />

465<br />

199<br />

2.687<br />

0<br />

4.647<br />

1.359<br />

1.897<br />

0<br />

1.922<br />

1.673<br />

249<br />

6.470<br />

1.840<br />

1.416<br />

99<br />

1.148<br />

525<br />

810<br />

703<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen (in Stück)<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

14.634<br />

10.767<br />

3.867<br />

123.874<br />

2.370<br />

8.407<br />

2.349<br />

3.878<br />

9.524<br />

811<br />

524<br />

3.775<br />

120<br />

188<br />

53<br />

234<br />

34<br />

3.146<br />

1.569<br />

2.158<br />

2.824<br />

2.290<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

100<br />

32,6<br />

33,3<br />

4,7<br />

2,0<br />

27,4<br />

0,0<br />

47,3<br />

13,8<br />

19,3<br />

0,0<br />

19,6<br />

87,0<br />

13,0<br />

65,9<br />

18,7<br />

14,4<br />

1,0<br />

5,3<br />

8,2<br />

7,2<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

73,6<br />

26,4<br />

98,1<br />

1,9<br />

57,4<br />

16,1<br />

26,5<br />

65,1<br />

5,5<br />

3,6<br />

25,8<br />

3,2<br />

5,0<br />

1,4<br />

6,2<br />

0,9<br />

83,3<br />

14,7<br />

19,3<br />

15,6<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

10.518<br />

3.052<br />

4.224<br />

668<br />

100<br />

2.474<br />

71<br />

4.227<br />

1.579<br />

2.762<br />

0<br />

1.879<br />

1.455<br />

424<br />

5.503<br />

2.360<br />

2.495<br />

160<br />

1.140<br />

769<br />

888<br />

860<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

13.774<br />

9.829<br />

3.945<br />

105.705<br />

2.320<br />

7.692<br />

2.178<br />

3.904<br />

9.589<br />

787<br />

503<br />

2.895<br />

92<br />

230<br />

64<br />

247<br />

30<br />

2.232<br />

1.469<br />

2.293<br />

2.841<br />

2.125<br />

135


136<br />

Die NORD/LB ist<br />

— die führende Universalbank im Norden Deutschlands, mit geschäftspolitischer Konzentration auf<br />

Norddeutschland,<br />

— als Landesbank für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt tätig und übernimmt in den Bundesländern<br />

Niedersachsen (46 Sparkassen, davon 13 betreut durch die Bremer Landesbank), Sachsen-Anhalt<br />

(13 Sparkassen) und Mecklenburg-Vorpommern (10 Sparkassen) die Aufgabe einer Sparkassenzentralbank,<br />

— eine der bedeutendsten Banken Deutschlands bei nationalen und internationalen Anleihe-Emissionen.<br />

Für ihre Privatkunden, Firmenkunden, institutionelle Kunden und die öffentliche Hand offeriert die<br />

NORD/LB ein breites Angebot von Finanzdienstleistungen. Die Schwerpunkte im Bankgeschäft der<br />

NORD/LB liegen im Agrar- und Immobilien Banking, Structured Finance, in der Schiffs- und Flugzeugfinanzierung<br />

und dem Privatkundengeschäft. Im Braunschweiger Raum kann die NORD/LB als regionale<br />

Sparkasse auf eine fast zweieinhalb Jahrhunderte alte Geschichte zurückblicken.<br />

Als international tätige Geschäftsbank ist die NORD/LB an allen wichtigen Finanz- und Handelsplätzen<br />

präsent, z. B. in London, Singapur und New York. Sie besitzt weltweit Repräsentanzen sowie Service-<br />

Büros und verfügt über ein Korrespondenznetz von über 1.500 Banken in aller Welt.<br />

Seit Januar 2008 ist die Deutsche Hypo ein Unternehmen der NORD/LB. Durch die Zusammenführung<br />

der erfolgreichen Aktivitäten beider Banken im Bereich der gewerblichen, internationalen Immobilienfinanzierung<br />

unter dem Dach der Deutschen Hypo erreichen wir eine deutliche Steigerung unserer<br />

internationalen Marktposition für unsere Kunden und Investoren.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Ungarantierte kurzfristige Ungarantierte langfristige Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Standard & Poor‘s - - - - -<br />

Moody‘s Aaa Aaa P-1 Aa2 C–<br />

Fitch - - F1 A C/D<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme Konzern (IFRS)<br />

Bilanzsumme AöR<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe inkl. Schiffspfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Schiffspfandbriefe<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss inkl. Afa Sachanlage u. immaterielle Anlagewerte<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: NORDLB, Bloomberg: NOLB<br />

Ansprechpartner:<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

228.586<br />

150.792<br />

5.460<br />

418<br />

17.670<br />

2.106<br />

2.682<br />

28.739<br />

32.233<br />

3.000<br />

10<br />

50<br />

2.954<br />

5.998<br />

653<br />

5.818<br />

852<br />

401<br />

2.704<br />

1.271<br />

680<br />

901<br />

-524<br />

377<br />

98<br />

Martin Hartmann, Leiter Markets Tel.: +49 511 361-2052 martin.hartmann@nordlb.de<br />

Wolfgang Göhlich, Leiter Treasury Tel.: +49 511 361-2864 wolfgang.goehlich@nordlb.de<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

238.688<br />

158.091<br />

5.635<br />

899<br />

17.595<br />

3.356<br />

3.567<br />

33.667<br />

33.937<br />

6.950<br />

0<br />

1.025<br />

4.773<br />

19.127<br />

2.378<br />

5.762<br />

722<br />

447<br />

2.103<br />

1.249<br />

736<br />

875<br />

-733<br />

142<br />

18


Nord/LB Norddeutsche<br />

Landesbank Girozentrale<br />

Friedrichswall 10<br />

30159 Hannover<br />

Telefon: +49 511 361-0<br />

Telefax: +49 511 361-2502<br />

E-Mail: info@nordlb.de<br />

Internet: www.nordlb.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Träger der Nord/LB:<br />

Niedersachsen (41,75 %)<br />

S-Finanzgruppe Sparkassenverband<br />

Niedersachsen (37,25 %)<br />

Sachsen Anhalt (8,25 %)<br />

Sparkassenbeteiligungsverband Sachsen-Anhalt (7,53 %)<br />

Sparkassenbeteiligungszweckverband Mecklenburg-<br />

Vorpommern (5,22 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

Nominalvolumen 22.687 100<br />

6.158 27,14<br />

4.404 19,41<br />

11.589 51,08<br />

0 0,00<br />

536 2,36<br />

536 2,36<br />

1.877<br />

3.862 18,66<br />

3.768 16,91<br />

3.264 15,97<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

1)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund und Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute und Zweckverbände<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert3) Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Deckungsregister Schiffskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 2) bis 0,5 Mio. €<br />

von 0,5 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

Registerländer (Seeschiffe) Deutschland<br />

Niederlande<br />

Griechenland<br />

Malta<br />

Zypern<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

2.181<br />

1.071<br />

1.110<br />

832<br />

434<br />

915<br />

1.517<br />

285<br />

108<br />

271<br />

166<br />

1.314<br />

1.392<br />

1.325<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG 2) Hypothekenregister nach PfandBG 3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

668<br />

1<br />

133<br />

534<br />

513<br />

–<br />

–<br />

–<br />

155<br />

39<br />

597<br />

612<br />

453<br />

100<br />

0,15<br />

19,91<br />

79,94<br />

76,80<br />

–<br />

–<br />

–<br />

23,20<br />

542,73<br />

561,47<br />

427,36<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 26, Abs. 1 PfandBG;<br />

2) nach § 28 Abs. 4 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

3) gemäß § 26, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

100<br />

49,11<br />

50,89<br />

38,15<br />

19,90<br />

41,95<br />

69,56<br />

13,07<br />

4,95<br />

12,43<br />

127,20<br />

127,59<br />

130,54<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

23.082<br />

4.924<br />

3.662<br />

13.380<br />

0<br />

1.116<br />

1.116<br />

2.740<br />

3.571<br />

3.435<br />

2.683<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

2.287<br />

1.020<br />

1.267<br />

808<br />

428<br />

1.051<br />

1.748<br />

204<br />

127<br />

208<br />

182<br />

1.330<br />

1.410<br />

1.346<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

779<br />

0<br />

191<br />

588<br />

601<br />

0<br />

0<br />

0<br />

178<br />

267<br />

646<br />

656<br />

470<br />

137


138<br />

Die Landesbank Saar (SaarLB) hat sich als die deutsch-französische Mittelstandsbank erfolgreich positioniert.<br />

Mit einer Bilanzsumme von rund 19 Mrd. EUR sind wir das größte Kreditinstitut in der Region.<br />

Unsere Kernmärkte sind das Saarland und im benachbarten Frankreich insbesondere der wirtschaftsstarke<br />

Nordosten.<br />

Als Mittelstandsbank liegt unser Geschäftsschwerpunkt im Geschäft mit mittelständischen Firmenkunden,<br />

in der Finanzierung gewerblich genutzter Immobilien und in der Betreuung vermögender Kunden. Wir<br />

bieten für Deutschland und Frankreich „grenzüberschreitende“ Kenntnis der Märkte, Geschäftsusancen<br />

und Rechtsnormen. Unsere Kunden betreuen wir mit zweisprachig ausgebildeten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern.<br />

Ergänzt werden unsere geschäftlichen Aktivitäten durch die Finanzierung überwiegend regionaler öffentlicher<br />

Haushalte und durch die Finanzierung von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien. Die SaarLB<br />

ist berechtigt <strong>Pfandbrief</strong>e nach dem <strong>Pfandbrief</strong>gesetz sowie sonstige Schuldverschreibungen auszugeben<br />

und ist Mitglied im <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken (vdp).<br />

Als Zentralbank der saarländischen Sparkassen und Verbundpartner der Sparkassen-Finanzgruppe Saar<br />

betreiben wir ein intensives Konsortialgeschäft mit den Sparkassen in der Region. Darüber hinaus sind wir<br />

Kompetenzzentrum insbesondere für die Bereiche Corporate Finance, Wertpapiergeschäft und kommerzielles<br />

Auslandsgeschäft.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Ungarantierte kurzfristige Ungarantierte langfristige Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Moody‘s – – P-1 A1 D<br />

Fitch – – F1 A D<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Staatskredit Bestand<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe inkl. Schiffspfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel1) Schiffspfandbriefe<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss inkl. AfA Sachanlage und immaterielle Anlagewerte<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

1) nur verbriefte Verbindlichkeiten<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

19.064<br />

2.865<br />

2.353<br />

473<br />

2.176<br />

3.380<br />

0<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg<br />

Ansprechpartner:<br />

Treasury Joachim Schäfer Tel.: +49 681 383-1521 joachim.schaefer@saarlb.de<br />

Funding Hans-Peter Arweiler Tel.: +49 681 383-1685 hans-peter.arweiler@saarlb.de<br />

Investor Relations Dieter Gläsener Tel.: +49 681 383-1362 dieter.glaesener@saarlb.de<br />

0<br />

85<br />

325<br />

45<br />

0<br />

758<br />

82<br />

144<br />

111<br />

-72<br />

61<br />

35<br />

31<br />

0<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

18.740<br />

2.774<br />

1.372<br />

530<br />

2.295<br />

3.481<br />

0<br />

0<br />

25<br />

170<br />

0<br />

0<br />

758<br />

140<br />

180<br />

164,0<br />

-69,0<br />

105,0<br />

72,0<br />

29,0<br />

0


SaarLB<br />

Landesbank Saar<br />

Ursulinenstraße 2<br />

66111 Saarbrücken<br />

Telefon: +49 681 383-01<br />

Telefax: +49 681 383-1200<br />

Internet: www.saarlb.de<br />

Deckungsregister Staatskredit 1)<br />

Nominalvolumen 2)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund und Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute und Zweckverbände<br />

Ausland<br />

nach Risikogewichtung 0 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Träger:<br />

BayernLB (49,9 %)<br />

Saarland (35,2 %)<br />

Sparkassenverband Saar (14,9 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

2.513<br />

441<br />

371<br />

1.701<br />

0<br />

2.513<br />

115<br />

1.039<br />

1.081<br />

1.050<br />

1) ohne den gemäß § 50 PfandBG gekapselten Altbestand<br />

2) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit 1)<br />

Nominalvolumen 2)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

293<br />

28<br />

265<br />

2<br />

168<br />

123<br />

125<br />

168<br />

10<br />

97<br />

101<br />

97<br />

1) ohne den gemäß § 50 PfandBG gekapselten Altbestand<br />

2) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

100<br />

17<br />

15<br />

68<br />

65<br />

65<br />

68<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

10<br />

90<br />

1<br />

57<br />

42<br />

43<br />

57<br />

47<br />

47<br />

48<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

2.409<br />

426<br />

377<br />

1.606<br />

0<br />

2.409<br />

117<br />

649<br />

679<br />

646<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

322<br />

32<br />

290<br />

2<br />

134<br />

186<br />

71<br />

251<br />

10<br />

216<br />

224<br />

218<br />

139


140<br />

Die SEB AG ist seit dem Jahr 2000 die deutsche Tochtergesellschaft eines der bedeutendsten Finanzdienstleistungskonzerne<br />

in Nordeuropa mit Sitz in Schweden. Geschäftsschwerpunkt sind Bank-, Finanz-<br />

und Versicherungsdienstleistungen für Unternehmen, Institutionen und Immobilienkunden. Europaweit<br />

hat der SEB-Konzern mehr als 4 Millionen Kunden und betreibt das Bankgeschäft in über 375 Filialen.<br />

Im Jahre 2005 nutzte die SEB die Möglichkeiten des neuen <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes: Als erste deutsche<br />

Geschäftsbank erhielt sie von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die <strong>Pfandbrief</strong>lizenz.<br />

Die ehemalige Tochtergesellschaft SEB Hypothekenbank AG wurde in diesem Zusammenhang mit<br />

der Muttergesellschaft SEB AG verschmolzen. Mit diesem Schritt wurden das kommerzielle Immobiliengeschäft,<br />

die private Baufinanzierung und die Aktivitäten im Bereich Staatskredite beider Institute gebündelt<br />

und somit auch eine verbreiterte Basis für die Refinanzierung mit SEB-<strong>Pfandbrief</strong>en geschaffen. Die<br />

SEB AG nimmt für ihre Refinanzierung neben den nationalen Kapitalmärkten die internationalen Kapitalmärkte<br />

in Anspruch.<br />

Rating: Öffentliche Hypotheken- Kurzfristige Langfristige<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e pfandbriefe Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />

Moody‘s Aa1 Aa1 P-2 Baa1<br />

Standard & Poor‘s – – A-2 A-<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Immobilienfinanzierungen Bestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende <strong>Pfandbrief</strong>e insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Ergebnis aus einem zur Veräußerung bestimmten Geschäftsbereich<br />

Jahresüberschuss<br />

Ergebnisabführungen<br />

* Nach IFRS 5 discontinued Operations<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

49.082<br />

11.370<br />

7.794<br />

3.547<br />

802<br />

1.052<br />

416<br />

636<br />

3<br />

3.441<br />

96<br />

210<br />

1<br />

3.526<br />

5.756<br />

2.000<br />

434<br />

750<br />

2.321<br />

35<br />

16<br />

252<br />

183<br />

48<br />

15<br />

33<br />

-119<br />

-86<br />

0<br />

Ansprechpartner:<br />

Karl Borgmeyer Tel.: + 49 69 258 6772 E-Mail: Karl.Borgmeyer@seb.de<br />

2009*<br />

in Mio. €<br />

52.743<br />

12.108<br />

8.167<br />

3.941<br />

744<br />

704<br />

479<br />

225<br />

4<br />

4.475<br />

180<br />

227<br />

0<br />

3.764<br />

9.177<br />

5.125<br />

1.604<br />

0<br />

2.409<br />

52<br />

23<br />

224<br />

156<br />

76<br />

30<br />

46<br />

-61<br />

-15<br />

-74


SEB AG<br />

Ulmenstraße 30<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Telefon: + 49 69 258 0<br />

Telefax: +49 258 6409<br />

Internet: www.SEB.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Aktionär:<br />

SEB AB, Stockholm (100 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

6.242<br />

2.008<br />

3.385<br />

776<br />

0<br />

73<br />

0<br />

2.405<br />

4<br />

2.934<br />

173<br />

726<br />

605<br />

121<br />

2.960<br />

69<br />

3.213<br />

295<br />

687<br />

623<br />

594<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen*<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung** nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

3.806<br />

1.678<br />

2.128<br />

2.796<br />

2.136<br />

660<br />

35<br />

1.029<br />

2.742<br />

1.971<br />

416<br />

890<br />

529<br />

701<br />

951<br />

909<br />

993<br />

100<br />

32,17<br />

54,23<br />

12,43<br />

0,00<br />

1,17<br />

0,00<br />

38,53<br />

0,06<br />

47,00<br />

2,77<br />

11,63<br />

47,42<br />

1,11<br />

51,47<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

44,09<br />

55,91<br />

76,39<br />

23,61<br />

0,92<br />

27,04<br />

72,04<br />

51,79<br />

10,93<br />

23,38<br />

13,90<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

* Summen können aufgrund Rundungsdifferenzen abweichen<br />

** Differenz aus Deckungsmasse (inkl. der ergänzenden Deckung und sichernden Überdeckung unter Berücksichtigung des Abschlags<br />

gem. § 4 Abs. 2 (4) PfandBG) und Hypothekenpfandbriefe<br />

Anmerkung zum Deckungsregister Hypothekarkredit:<br />

Die Prozentangaben beziehen sich auf Basis des Nominalvolumens bzw. Gesamtanzahl Deckungsdarlehen.<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

9.149<br />

3.160<br />

4.809<br />

1.098<br />

0<br />

82<br />

0<br />

3.313<br />

100<br />

4.483<br />

159<br />

1.094<br />

978<br />

116<br />

4.723<br />

184<br />

4.242<br />

540<br />

485<br />

416<br />

301<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

4.963<br />

3.652<br />

1.311<br />

29.387<br />

29.017<br />

370<br />

2.111<br />

1.063<br />

1.789<br />

3.433<br />

709<br />

821<br />

0<br />

100<br />

1.274<br />

1.429<br />

1.461<br />

141


142<br />

Die Sparkasse KölnBonn ist am 01.01.2005 aus der Fusion der Stadtsparkasse Köln und der Sparkasse<br />

Bonn hervorgegangen. Sie ist mit einer Bilanzsumme von 29,3 Milliarden Euro (1) die größte kommunale<br />

Sparkasse Deutschlands.<br />

Zur Refinanzierung über den Kapitalmarkt nutzt die Sparkasse KölnBonn die gesamte Palette der<br />

Refinanzierungsinstrumente. Seit 1995 verfügt das Institut über ein eigenes Institutsrating von Moody´s<br />

und hat seit 1998 ein Debt Issuance Programme. Art, Ausgestaltung und Volumen der aufgelegten<br />

Emissionen richten sich nach den spezifischen Bedürfnissen der institutionellen Anleger.<br />

<strong>Der</strong> erste Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong> einer Sparkasse wurde im Jahr 2002 durch die Stadtsparkasse Köln<br />

begeben. 2004 folgte der erste Hypothekenpfandbrief.<br />

(1) Alle Zahlenangaben per 31.12.2010<br />

Rating: Category Moody‘s<br />

Outlook Stable<br />

Bank Deposits A1/P-1<br />

Bank Financial Strength D-<br />

Public-sector <strong>Pfandbrief</strong>e Aaa<br />

Mortgage <strong>Pfandbrief</strong>e -Dom Curr Aaa<br />

Senior Unsecured A1<br />

Subordinate -Dom Curr Baa2<br />

Other Short Term -Dom Curr P-1<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand 1)<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft 2)<br />

Staatskredit Bestand 3)<br />

Staatskredit Neugeschäft (Kommunaldarlehen)<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt 4) (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen (IHS o. u. m. NR)<br />

Schuldscheine (v. Kd. u. KI inkl. Nachrang)<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag<br />

1) gemäß Bilanzposition „durch Grundpfandrechte gesichert“<br />

2) Zusagen „Immobilienfinanzierungen“ (weiter gefasst als Pos. 1)<br />

3) gemäß Bilanzposition „Kommunaldarlehen“ = Darlehen in- und ausländ. öffentl. Stellen<br />

4) Sparkassenbriefe bleiben unberücksichtigt<br />

*1 aus Bilanzposition Aktiva 4 Forderungen an Kunden darunter: Kommunaldarlehen<br />

*2 aus VKC 533/1<br />

*3 Quelle: Einzelabschluss nach HGB<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: SPKOB; Bloomberg: SPKKB<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

29.335<br />

9.315<br />

1.361<br />

1.650* 1<br />

2* 2<br />

3.882<br />

1.071<br />

660<br />

887<br />

1.264<br />

1.000<br />

120<br />

20<br />

0<br />

50<br />

50<br />

2.405<br />

1.292<br />

514<br />

599<br />

420* 3<br />

424* 3<br />

210* 3<br />

73* 3<br />

137* 3<br />

60* 3<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

29.593<br />

8.801<br />

1.516<br />

2.143* 1<br />

124* 2<br />

4.892<br />

1.056<br />

801<br />

1.451<br />

1.589<br />

–<br />

591<br />

540<br />

14<br />

36<br />

1<br />

2.465<br />

1.337<br />

454<br />

674<br />

Ansprechpartner:<br />

Ralf Rutemöller Tel.: +49 221 226-96276 E-Mail: ralf.rutemoeller@sparkasse-koelnbonn.de<br />

469* 3<br />

454* 3<br />

64* 3<br />

162* 3<br />

-98* 3<br />

-119* 3


Sparkasse KölnBonn<br />

Hahnenstraße 57<br />

50667 Köln<br />

Telefon: +49 221 226-0<br />

Fax: +49 221 240 1473<br />

E-Mail: kontakt@sparkasse-koelnbonn.de<br />

Internet: www.sparkasse-koelnbonn.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Träger:<br />

Zweckverband Sparkasse KölnBonn<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

Nominalvolumen 762 100<br />

534 70,08<br />

203 26,64<br />

25 3,28<br />

0 0,00<br />

0 0,00<br />

10 1,31<br />

3 0,39<br />

0 0,00<br />

512 67,19<br />

140 18,37<br />

97 12,73<br />

77 10,10<br />

20 2,62<br />

525 68,90<br />

0 0,00<br />

149 19,55<br />

88 11,55<br />

0 0,00<br />

102 15,45<br />

107 14,84<br />

104 15,52<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

100 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert4) Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

2.513<br />

1.351<br />

1.162<br />

15.718<br />

4.211<br />

1.199<br />

1.144<br />

170<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

* incl. Liquiditätssicherung 439 Mio.€<br />

100<br />

53,76<br />

46,24<br />

78,87<br />

21,13<br />

47,71<br />

45,52<br />

6,76<br />

2.433 96,82<br />

43 1,71<br />

37<br />

0<br />

470*<br />

1,47<br />

1.912 178,52<br />

2.050 174,47<br />

1.942 186,73<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

1.292<br />

719<br />

483<br />

80<br />

10<br />

0<br />

10<br />

33<br />

30<br />

786<br />

159<br />

274<br />

242<br />

32<br />

952<br />

249<br />

91<br />

0<br />

0<br />

491<br />

523<br />

478<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

3.021<br />

1.619<br />

1.402<br />

22.218<br />

1.799<br />

1.421<br />

1.310<br />

290<br />

2.857<br />

118<br />

46<br />

0<br />

31<br />

1.996<br />

2.128<br />

2.002<br />

143


144<br />

Die UniCredit Bank AG - HypoVereinsbank (vormals Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG) zählt zu den<br />

führenden Finanzinstituten in Deutschland.<br />

Sie ist Teil der UniCreditGroup, die mit über 162.000 Mitarbeitern und rund 10.000 Geschäftsstellen in<br />

22 Ländern zu den größten Bankgengruppen Europas zählt. In Deutschland gehört die HypoVereinsbank<br />

mit rund 20.000 Mitarbeitern und 780 Geschäftsstellen zu den größten Finanzinstituten.<br />

Zu den Kernkompetenzen gehören das Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden, mittelständischen und<br />

großen, auch international tätigen Firmenkunden, ferner das Wealth Management sowie das internationale<br />

Kapitalmarktgeschäft.<br />

Ihren Kunden bietet die Bank ihre gesamte Produktpalette rund um die Baufinanzierung. Für professionelle<br />

Immobilienkunden hält die Bank neben der klassischen Finanzierung alle innovativen Produkte und Dienstleistungen<br />

des Immobiliengeschäftes vor.<br />

Die HypoVereinsbank bekennt sich zu ihren regionalen Wurzeln und will zugleich als voll integriertes<br />

Mitglied der UniCreditGroup eine starke kulturelle Identität als eine führende europäische Bank entwickeln.<br />

In diesem Zusammenhang ist die Änderung des Firmennamens von Bayerische Hypo- und Vereinsbank<br />

Aktiengesellschaft in UniCredit Bank AG zu sehen.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanzpfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Fitch AAA* AAA F1+ A+ C<br />

Moody’s Aa1 Aaa P-1 A1 C –<br />

Standard & Poor’s – AAA A-1 A –<br />

*on review for possible downgrade since January 2010<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand<br />

Staatskredit Neugeschäft*<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt* (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel*<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag<br />

* nur Hyp-Geschäft<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: HVMG; Bloomberg: HVM GR<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

381.607<br />

47.903<br />

3.448<br />

13.744<br />

1.171<br />

37.839<br />

27.435<br />

6.047<br />

4.357<br />

9.272<br />

13.375<br />

4.078<br />

1.466<br />

650<br />

1.438<br />

524<br />

22.823<br />

19.354<br />

205<br />

3.264<br />

4.160<br />

-3.172<br />

2.243<br />

-405<br />

1.838<br />

1.270<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

309.076<br />

53.428<br />

2.651<br />

14.425<br />

1.171<br />

51.307<br />

30.562<br />

7.161<br />

3.907<br />

9.677<br />

15.250<br />

7.605<br />

1.739<br />

1.585<br />

3.036<br />

1.245<br />

24.732<br />

19.334<br />

205<br />

5.193<br />

4.832<br />

-3.841<br />

3.459<br />

-1.058<br />

2.401<br />

1.633<br />

Ansprechpartner:<br />

Rentenhandel/<br />

Bond Trading:<br />

Karl-Heinz Riehm Tel.: +49 89 378-14181 karl-heinz.riehm@unicreditgroup.de<br />

Treasury: Dr. Thomas Rauch Tel.: +49 89 378-14156 thomas.rauch@unicreditgroup.de<br />

Holger Oberfrank Tel.: +49 89 378-14337 holger.oberfrank@unicreditgroup.de<br />

Capital Markets: Thomas Neupert Tel.: +49 89 378-14099 thomas.neupert@unicreditgroup.de<br />

Rüdiger Jungkunz Tel.: +49 89 378-15885 ruediger.jungkunz@unicreditgroup.de<br />

Martin Schulze Elfringhoff Tel.: +49 89 378-14077 martin.schulzeelfringhoff@unicreditgroup.de<br />

Marco Pidancet Tel.: +49 89 378-15105 marco.pidancet@unicreditgroup.de


UniCredit Bank AG (vormals Bayerische<br />

Hypo- und Vereinsbank AG)<br />

Kardinal-Faulhaber-Str. 1<br />

80333 München<br />

Telefon: +49 89 378-0<br />

E-Mail: info@unicreditgroup.de<br />

Internet: www.hypovereinsbank.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 3)<br />

Aktionär:<br />

UniCredit S.p.A., Rom (100 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

9.361<br />

7<br />

2.202<br />

2.204<br />

294<br />

3.351<br />

1.303<br />

389<br />

914<br />

0<br />

3.412<br />

3.490<br />

3.429<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, Nr. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

Nominalvolumen 29.306<br />

21.019<br />

8.287<br />

267.077<br />

15.848<br />

16.531<br />

8.312<br />

4.463<br />

22.642<br />

4.658<br />

1.995<br />

11<br />

2<br />

3<br />

6<br />

2.743<br />

5.216<br />

5.469<br />

5.378<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

3) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

4) nach § 28 Abs.2 Nr.1a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 4)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte2) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert3) 100<br />

71,72<br />

28,28<br />

94,4<br />

5,6<br />

56,41<br />

28,36<br />

15,23<br />

77,26<br />

15,89<br />

6,81<br />

0,04<br />

0,01<br />

0,01<br />

0,02<br />

9,36<br />

17,8<br />

18,66<br />

18,35<br />

100<br />

0,08<br />

23,52<br />

23,54<br />

3,14<br />

35,8<br />

13,92<br />

4,16<br />

9,76<br />

0<br />

36,45<br />

37,28<br />

36,63<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

9.762<br />

8<br />

2.437<br />

2.238<br />

168<br />

3.489<br />

1.422<br />

430<br />

992<br />

0<br />

2.706<br />

2.793<br />

2.775<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

32.055<br />

23.350<br />

8.705<br />

297.696<br />

17.476<br />

18.723<br />

8.966<br />

4.366<br />

24.747<br />

5.202<br />

2.094<br />

12<br />

0<br />

2<br />

1<br />

3<br />

0<br />

6<br />

2.313<br />

4.494<br />

4.692<br />

4.550<br />

145


146<br />

Die VALOVIS BANK AG ist mit ihren Tochtergesellschaften Valovis Commercial Bank AG und Universum<br />

Inkasso GmbH Ihr verlässlicher Partner in finanziellen Angelegenheiten. Zum 1. April 2009 sind die<br />

Valovis Commercial Bank AG und die Universum Inkasso GmbH übernommen worden.<br />

Alleiniger Eigentümer unserer Unternehmens-Gruppe ist der KarstadtQuelle Mitarbeitertrust e.V. Mit der<br />

Eingliederung der Valovis Commercial Bank AG wurde der Tätigkeitsbereich der VALOVIS Gruppe um das<br />

Privatkundengeschäft erweitert. Neben den ursprünglichen Geschäftsfeldern Immobilienfinanzierung und<br />

Konsumenten-Factoring ist nun das Feld Consumer-Finance mit besonderem Fokus auf das Kreditkartengeschäft<br />

getreten. Damit ist die VALOVIS Gruppe als unabhängiger Finanzdienstleister für die Zukunft gut<br />

aufgestellt.<br />

Ausgewählte Finanzdaten (IFRS)<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

5.003<br />

1.717<br />

137<br />

1.580<br />

0<br />

123<br />

10<br />

113<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2.007<br />

1.229<br />

0<br />

0<br />

778<br />

277<br />

0<br />

0<br />

51<br />

80<br />

-49<br />

-20<br />

-69<br />

-51<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

5.198<br />

1.785<br />

456<br />

1.329<br />

0<br />

137<br />

43<br />

94<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2.185<br />

1.259<br />

51<br />

0<br />

875<br />

245<br />

0<br />

0<br />

26<br />

69<br />

64<br />

-31<br />

33<br />

37


VALOVIS BANK AG<br />

Theodor-Althoff-Straße 7<br />

45133 Essen<br />

Telefon: +49 201 2465-9800<br />

Telefax: +49 201 2465-9899<br />

E-Mail: info@valovisbank.com<br />

Internet: www.valovisbank.com<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Juristischer Eigentümer:<br />

KarstadtQuelle Mitarbeiter Trust e.V.<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

1.269<br />

296<br />

973<br />

1.165<br />

125<br />

160<br />

229<br />

880<br />

897<br />

163<br />

209<br />

0<br />

190<br />

325<br />

233<br />

260<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

100<br />

23,3<br />

76,7<br />

90,3<br />

9,7<br />

12,6<br />

18,1<br />

69,3<br />

70,7<br />

12,8<br />

16,5<br />

0,0<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

1.432<br />

312<br />

1.120<br />

1.455<br />

119<br />

196<br />

204<br />

1.032<br />

1.077<br />

151<br />

204<br />

0<br />

190<br />

424<br />

211<br />

288<br />

147


148<br />

Die Westdeutsche ImmobilienBank AG (WestImmo) ist eine auf gewerbliche Immobilienfinanzierungen und<br />

strukturierte Immobilientransaktionen spezialisierte Bank. Sie gehört zu den führenden Immobilienfinanzierern<br />

in Deutschland und verfügt über eine starke Präsenz in den Märkten West-, Zentral- und Osteuropa sowie in<br />

Nordamerika und Japan.<br />

Die WestImmo begleitet nationale und internationale Investoren, die auf ihren lokalen Märkten bzw. im Ausland<br />

investieren. Zu ihren Kunden zählt sie vor allem institutionelle Investoren, lmmobiliengesellschaften, Real Estate<br />

Corporates und mittelständische Unternehmen. Die Bank finanziert Büro-, Handels- und Wohnimmobilien ebenso<br />

wie Shopping Center, Hotels, Logistikobjekte und öffentliche Einrichtungen.<br />

Das Produktspektrum der WestImmo umfasst ein individuelles und innovatives Angebot. Sie bietet neben<br />

Finanzierungen auf Objekt-, Projekt- und Portfolioebene ein umfassendes Spektrum weiterer Produkte.<br />

Als Emittentin von <strong>Pfandbrief</strong>en und Schuldverschreibungen steht die WestImmo für Stabilität und Verlässlichkeit.<br />

Die <strong>Pfandbrief</strong>e der Bank sind von der Ratingagentur Standard & Poor´s (S&P) mit der Bestnote AAA<br />

bewertet.<br />

Die WestImmo ist eine 100%ige Tochter der WestLB AG. Neben dem Unternehmenssitz in Mainz ist sie an<br />

den Standorten Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München und Münster sowie in London, Madrid, New York, Paris,<br />

Prag, Tokio und Warschau vertreten.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />

Standard & Poor’s AAA AAA A-2 BBB+<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand1) davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

sonstige Refinanzierungen (ungedeckte Schuldverschreibungen/Schuldscheine)<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Konzernjahresüberschuss)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss 2)<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

1) Angaben ohne Anleihen<br />

2) GuV Zahlen inkl. IFRS 5 Sachverhalte<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

25.888<br />

18.288<br />

10.752<br />

3.316<br />

2.597<br />

1.542<br />

18.202<br />

8.634<br />

1.939<br />

7.629<br />

0<br />

2.305<br />

1.680<br />

0<br />

505<br />

120<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters, Bloomberg<br />

Ansprechpartner im Treasury:<br />

Tobias Ilgen, Head of Treasury Tel.: +49 6131 9280-7360 tobias.ilgen@westimmo.com<br />

Natalie Adam Tel.: +49 6131 9280-7368 natalie.adam@westimmo.com<br />

Maik Römer Tel.: +49 6131 9280-7362 maik.roemer@westimmo.com<br />

Thomas Seckler Tel.: +49 6131 9280-7366 thomas.seckler@westimmo.com<br />

Birgitt Duckgeischel Tel.: +49 6131 9280-7369 birgitt.duckgeischel@westimmo.com<br />

Manfred Thaler Tel.: +49 6131 9280-7363 manfred.thaler@westimmo.com<br />

Björn Siggemann Tel.: +49 6131 9280-7364 bjoern.siggemann@westimmo.com<br />

760<br />

226<br />

235<br />

239<br />

89<br />

167<br />

68<br />

99<br />

95<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

26.890<br />

19.400<br />

10.503<br />

6.215<br />

4.582<br />

1.569<br />

18.918<br />

7.799<br />

2.458<br />

8.660<br />

0<br />

4.277<br />

2.839<br />

75<br />

548<br />

815<br />

823<br />

236<br />

241<br />

218<br />

93<br />

151<br />

65<br />

85<br />

83


Westdeutsche ImmobilienBank AG<br />

Große Bleiche 46<br />

55116 Mainz<br />

Telefon: +49 6131 9280-7300<br />

Telefax: +49 6131 9280-7200<br />

Internet: www.westimmo.com<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

BB/Ba/BB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

davon Ausland (EU)<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Aktionär:<br />

WestLB AG (100 %)<br />

2.173<br />

147<br />

362<br />

72<br />

50<br />

30<br />

1.512<br />

438<br />

1.044<br />

241<br />

370<br />

80<br />

80<br />

89<br />

40<br />

322<br />

390<br />

357<br />

100,0<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG, incl. sichernder Überdeckung<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 5)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

9.904<br />

3.393<br />

6.511<br />

37.189<br />

36.042<br />

1.147<br />

2.854<br />

1.094<br />

5.956<br />

4.332<br />

759<br />

376<br />

4.437<br />

1.121<br />

442<br />

273<br />

403<br />

91<br />

2.107<br />

536<br />

1.805<br />

2.022<br />

1.457<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG, incl. sichernder Überdeckung<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

5) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

6,8<br />

16,6<br />

3,3<br />

2,3<br />

1,4<br />

69,6<br />

20,2<br />

48,0<br />

11,1<br />

17,0<br />

3,7<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100<br />

34,3<br />

65,7<br />

28,8<br />

11,1<br />

60,1<br />

43,7<br />

7,7<br />

3,8<br />

44,8<br />

20,9<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

2.547<br />

280<br />

312<br />

194<br />

212<br />

1.549<br />

642<br />

1.139<br />

301<br />

300<br />

165<br />

165<br />

159<br />

247<br />

334<br />

297<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

8.863<br />

3.934<br />

4.929<br />

40.608<br />

39.366<br />

1.242<br />

3.371<br />

1.173<br />

4.319<br />

4.851<br />

823<br />

406<br />

2.783<br />

565<br />

220<br />

166<br />

183<br />

35<br />

1.614<br />

270<br />

1.332<br />

1.532<br />

1.124<br />

149


150<br />

Die WestLB ist eine europäische Geschäftsbank mit starker Verankerung in Nordrhein-Westfalen, dem<br />

bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland. Mit einer Konzern-Bilanzsumme von 191.5 Mrd. Euro<br />

(Stand: 31. Dezember 2010) zählt sie zu den führenden Finanzdienstleistern in Deutschland. Sie ist<br />

Zentralinstitut für die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg und als international tätige<br />

Geschäftsbank Bindeglied zu den weltweiten Finanzmärkten. <strong>Der</strong> Konzern hat 4473 Vollzeitarbeitskräfte.<br />

Rating: Öffentliche Kurzfristige Langfristige Finanz-<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten kraft<br />

Moody’s Aaa P-1 A3 E+<br />

DBRS F-1 A- D<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

sonstige Refinanzierungsmittel<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Kreditrisikovorsorge<br />

Kreditrisikovorsorge<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Jahresüberschuss/-fehlbetrag<br />

* Ohne Stille Einlage SoFFin in Höhe von 1,5 Mrd € per 4. Januar 2010<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

173.310<br />

0<br />

0<br />

25.170<br />

9.476<br />

134.571<br />

9.610<br />

30.269<br />

7.139<br />

87.553<br />

4.075<br />

13.468<br />

2.332<br />

10.271<br />

865<br />

6.651,6*<br />

4.506<br />

471<br />

2.322<br />

1.178<br />

953<br />

43<br />

102<br />

-59<br />

0<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

188.397<br />

0<br />

0<br />

30.226<br />

8.417<br />

187.790<br />

10.164<br />

44.059<br />

17.018<br />

116.549<br />

4.525<br />

28.294<br />

3.383<br />

22.862<br />

2.049<br />

6.693*<br />

4.841<br />

738<br />

2.522<br />

1.396<br />

1.117<br />

334<br />

623<br />

-289<br />

-295


WestLB AG<br />

Herzogstraße 15<br />

40217 Düsseldorf<br />

Telefon: +49 211 826-0<br />

Internet: www.westlb.de<br />

Internet: www.westlbmarkets.de/pfandbriefe<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Hauptaktionäre, Anteile:<br />

RSGV (25,032 %)<br />

WLSGV (25,032 %)<br />

NRW.BANK (30,862 %)<br />

Land NRW (17,766 %)<br />

Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />

und Rheinland (jeweils 0,654 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

10.471<br />

4.358<br />

5.812<br />

301<br />

–<br />

–<br />

73<br />

2.909<br />

4.483<br />

1.045<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: WESTLBJUMBO01 ff; Bloomberg: WLBJ; Tradeweb; Bondvision<br />

Ansprechpartner im Treasury:<br />

Covered Bonds/Public Finance Thorsten Schetter Tel.: +49 211 826 9755 thorsten_schetter@westlb.de<br />

Investor Relations Barbara Zierfuß Tel.: +49 211 826 2533 barbara_zierfuss@westlb.de<br />

Treasury Thierry Nardon Tel.: +49 211 826 2290 thierry_nardon@westlb.de<br />

1.393<br />

568<br />

402<br />

861<br />

786<br />

706<br />

1) inkl. „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

100<br />

41,62<br />

55,51<br />

2,87<br />

0,70<br />

27,78<br />

42,81<br />

9,98<br />

13,30<br />

5,42<br />

3,84<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

11.032<br />

5.013<br />

5.630<br />

289<br />

100<br />

–<br />

155<br />

3.119<br />

4.777<br />

1.122<br />

1.259<br />

600<br />

478<br />

912<br />

803<br />

701<br />

151


152<br />

Die WL BANK wurde 1877 mit Sitz in Münster (Westfalen) gegründet. Sie hat Repräsentanzen in Berlin,<br />

Düsseldorf und München sowie Vertriebsstandorte in Frankfurt, Hamburg und Heidelberg. Als <strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

vergibt die WL BANK neben Krediten an die öffentliche Hand vor allem langfristige Immobilienkredite.<br />

Schwerpunktmäßig werden neben gewerblichen Immobilien wohnwirtschaftliche Objekte finanziert.<br />

In der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken arbeitet die WL BANK partnerschaftlich<br />

mit den Genossenschaftsbanken zusammen. Zudem fungiert sie innerhalb des WGZ BANK-<br />

Konzerns als Kompetenzcenter für öffentliche Kunden. Eine hohe Qualität der Refinanzierung ist die Basis<br />

für marktnahe und günstige Konditionen. Die Refinanzierung erfolgt in erster Linie über <strong>Pfandbrief</strong>emissionen.<br />

Ergänzend zu individuellen und/oder strukturierten Emissionen werden Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e emittiert.<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Institutspfandbriefe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten rating<br />

Standard & Poor’s AAA AAA A-1 A+<br />

Fitch – – F1+ A+<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Staatskredit Bestand<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: WLBANK<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

43.931<br />

11.221<br />

2.288<br />

30.797<br />

4.216<br />

34.766<br />

8.786<br />

22.366<br />

2.409<br />

1.205<br />

6.875<br />

6.226<br />

1.884<br />

2.887<br />

1.291<br />

164<br />

528<br />

350<br />

35<br />

143<br />

124<br />

41<br />

63<br />

-28<br />

35<br />

11<br />

Ansprechpartner:<br />

Sascha Aldag, Direktor Tel.: +49 251 4905-2200 sascha.aldag@wlbank.de<br />

Robert Holl, stellv. Abteilungsleiter Tel.: +49 251 4905-2240 robert.holl@wlbank.de<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

43.380<br />

10.106<br />

2.083<br />

31.889<br />

6.344<br />

35.162<br />

7.703<br />

24.162<br />

2.110<br />

1.187<br />

7.875<br />

8.903<br />

2.104<br />

5.393<br />

1.271<br />

135<br />

502<br />

330<br />

38<br />

134<br />

106<br />

39<br />

51<br />

0<br />

51<br />

26


WL BANK AG<br />

Westfälische Landschaft Bodenkreditbank<br />

Sentmaringer Weg 1, 48151 Münster<br />

Telefon: +49 251 4905-0<br />

Telefax: +49 251 4905-555<br />

E-Mail: info@wlbank.de<br />

Internet: www.wlbank.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BB<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund<br />

Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung (2006: gem. Grundsatz I; 2007: gem. SolvV)<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

Hauptaktionäre, Anteile:<br />

Wegeno Verwaltungsgesellschaft mbH<br />

(100 % WGZ BANK): 89,904 %<br />

Stiftung Westfälische Landschaft: 4,618 %<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken: 4,548 %<br />

WGZ BANK: 0,926 %<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

24.594<br />

5.871<br />

16.088<br />

1.945<br />

419<br />

271<br />

0<br />

336<br />

7.891<br />

7.103<br />

4.848<br />

283<br />

4.133<br />

3.966<br />

167<br />

21.199<br />

990<br />

2.405<br />

212<br />

2.440<br />

2.380<br />

2.181<br />

100,0<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 2)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

9.224<br />

7.977<br />

1.247<br />

79.160<br />

1.589<br />

4.876<br />

2.747<br />

1.601<br />

7.579<br />

806<br />

826<br />

13<br />

0<br />

0<br />

13<br />

0<br />

0<br />

0<br />

739<br />

1.189<br />

1.678<br />

1.552<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

23,9<br />

65,4<br />

7,9<br />

1,7<br />

1,1<br />

0<br />

1,4<br />

32,0<br />

28,9<br />

19,7<br />

1,2<br />

16,8<br />

16,1<br />

0,7<br />

86,2<br />

4,0<br />

9,8<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

100,0<br />

86,5<br />

13,5<br />

98,0<br />

2,0<br />

52,8<br />

29,8<br />

17,4<br />

82,2<br />

8,7<br />

9,0<br />

0,1<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,1<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

25.571<br />

5.660<br />

17.121<br />

1.649<br />

0<br />

1.141<br />

0<br />

71<br />

8.328<br />

6.378<br />

5.814<br />

322<br />

4.658<br />

4.302<br />

356<br />

21.787<br />

948<br />

2.836<br />

233<br />

1.642<br />

1.655<br />

1.496<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

8.210<br />

7.358<br />

852<br />

76.541<br />

1.566<br />

4.882<br />

2.343<br />

985<br />

6.834<br />

702<br />

661<br />

13<br />

0<br />

0<br />

13<br />

0<br />

0<br />

0<br />

349<br />

869<br />

1.225<br />

1.120<br />

153


154<br />

Die Wüstenrot Bank AG <strong>Pfandbrief</strong>bank (WBP), Ludwigsburg, ist eine Universalbank mit <strong>Pfandbrief</strong>lizenz.<br />

Sie bildet zusammen mit der Wüstenrot Bausparkasse AG das Geschäftsfeld BausparBank der Wüstenrot &<br />

Württembergische-Gruppe (W&W). Die W&W-Gruppe versteht sich als der Vorsorge-Spezialist für die vier<br />

Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Die WBP ist<br />

aus der früheren Wüstenrot Bank AG und der Wüstenrot Hypothekenbank AG entstanden, als sich die beiden<br />

Banken mit dem Inkrafttreten des neuen <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes am 19. Juli 2005 zusammengeschlossen haben.<br />

Innerhalb der W&W-Gruppe hat die WBP die Funktion des außerkollektiven Baufinanzierers für den privaten<br />

Kunden übernommen. Sie refinanziert sich dabei hauptsächlich über den Kapitalmarkt, insbesondere durch<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e, aber auch durch Einlagen der Kunden. Mit ihrem mehrfach ausgezeichneten Girokonto unterstützt<br />

sie außerdem die anderen Konzerngesellschaften bei der Kundenfindung und -bindung<br />

Rating: Hypotheken- Öffentliche Kurzfristige Langfristige<br />

pfandbriefe <strong>Pfandbrief</strong>e Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten<br />

Fitch AAA AAA F2 BBB+<br />

Standard & Poor’s – – A2 BBB+<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

Wohnungskredite<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Umlaufende Jumbo-Emissionen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ungedeckte Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss 1)<br />

1) vor aufgrund des bestehenden Gewinnabführungsvertrags an die W&W AG abzuführenden Gewinnen<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

15.463<br />

9.256<br />

8.632<br />

624<br />

0<br />

788<br />

723<br />

65<br />

0<br />

1.803<br />

482<br />

884<br />

66<br />

6.128<br />

4.287<br />

5<br />

97<br />

1.739<br />

0<br />

341<br />

341<br />

0<br />

0<br />

0<br />

524<br />

320<br />

75<br />

129<br />

108<br />

88<br />

17<br />

13<br />

4<br />

1<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

15.302<br />

9.418<br />

8.630<br />

788<br />

0<br />

347<br />

314<br />

33<br />

0<br />

1.514<br />

567<br />

1.203<br />

387<br />

6.391<br />

4.154<br />

30<br />

169<br />

2.038<br />

0<br />

858<br />

858<br />

0<br />

0<br />

0<br />

546<br />

320<br />

75<br />

151<br />

110<br />

83<br />

37<br />

18<br />

19<br />

18<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: WUES, WUEST01 - WUEST04; Bloomberg: WBPF, WUES<br />

Ansprechpartner:<br />

Leiter Treasury Dennis Bach Tel.: +49 7141 16 - 4638 dennis.bach@wuestenrot.de<br />

Bereichsleiter Kapitalmarkt Michael Conle Tel.: +49 7141 16 - 2842 michael.conle@wuestenrot.de<br />

Bereichsleiter Handel André Schlieker Tel.: +49 7141 16 - 5197 andre.schlieker@wuestenrot.de<br />

<strong>Pfandbrief</strong>management Frank Boetzer Tel.: +49 7141 16 - 5665 frank.boetzer@wuestenrot.de<br />

Funding Frank Retzmann Tel.: +49 7141 16 - 2848 frank.retzmann@wuestenrot.de<br />

Bernhard Wischkoni Tel.: +49 7141 16 - 5630<br />

Fax: +49 7141 902941<br />

bernhard.wischkoni@wuestenrot.de


Wüstenrot Bank AG<br />

<strong>Pfandbrief</strong>bank<br />

Hohenzollernstraße 46<br />

71630 Ludwigsburg<br />

Telefon: +49 7141 16-1<br />

Telefax: +49 7141 16-4984<br />

Internet: www.wuestenrot.de<br />

Deckungsregister Staatskredit<br />

Aktionär:<br />

Wüstenrot & Württembergische AG<br />

(100 %)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

Nominalvolumen 7 100<br />

7,0 100,0<br />

0,0 0,0<br />

0,0 0,0<br />

0,0 0,0<br />

0,0 0,0<br />

0,0 0,0<br />

0,0 0,0<br />

0,0 0,0<br />

7,0 100,0<br />

0,0 0,0<br />

0,0 0,0<br />

0,0 0,0<br />

7,0 100,0<br />

0,0 0,0<br />

0,0 0,0<br />

0,0 0,0<br />

2,0 40,0<br />

1,7 31,1<br />

1,3 25,4<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

2) im Falle von split ratings ist die niedrigste Bonitätsklasse maßgeblich<br />

3) gemäß § 20, Abs. 2 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

1)<br />

nach Ratings2) AAA/Aaa/AAA<br />

AA/Aa/AA<br />

A/A/A<br />

BBB/Baa/BBB<br />

ohne Rating<br />

nach Darlehensnehmer<br />

Bund, Länder<br />

Gemeinden<br />

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute<br />

Sonstige<br />

Ausland<br />

davon: EU<br />

nicht-EU<br />

nach Risikogewichtung<br />

0 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert4) Deckungsregister Hypothekarkredit<br />

Nominalvolumen 1)<br />

nach Objekttypen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Anzahl Deckungsdarlehen<br />

Wohnungsbau<br />

Gewerbe<br />

nach Darlehensgröße (Effektivrest) 2)<br />

bis 0,3 Mio. €<br />

von 0,3 bis 5,0 Mio. €<br />

größer 5,0 Mio. €<br />

nach regionaler Streuung<br />

Deutschland West<br />

Deutschland Ost<br />

Berlin<br />

Ausland<br />

darunter: UK<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Benelux (Lux, B, NL)<br />

Skandinavien (DK, S, SF, Nor)<br />

andere<br />

weitere Deckungswerte3) nominal<br />

Überdeckung nominal<br />

Barwert<br />

Risikobarwert 4)<br />

31.12.2010<br />

in Mio. € in %<br />

4.704<br />

4.497<br />

207<br />

63.830<br />

1.938<br />

4.580<br />

124<br />

0<br />

3.786<br />

809<br />

109<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

304<br />

720<br />

793<br />

805<br />

1) ohne „weitere Deckungswerte“ i.S.v. § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

2) nach § 28 Abs. 2 Nr. 1 a) PfandBG – Gesamtwert je Größenklasse<br />

3) gemäß § 19, Abs. 1 PfandBG<br />

4) in Anlehnung an § 28, Abs. 1, S. 1 PfandBG – Ausweis des niedrigeren „gestressten“ Wertes der Überdeckung<br />

100<br />

95,6<br />

4,4<br />

97,1<br />

2,9<br />

97,4<br />

2,6<br />

0,0<br />

80,5<br />

17,2<br />

2,3<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

16,8<br />

17,2<br />

16,7<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

50<br />

50<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

45<br />

0<br />

0<br />

5<br />

0<br />

0<br />

0<br />

50<br />

0<br />

0<br />

0<br />

19,8<br />

19,8<br />

18,9<br />

31.12.2009<br />

in Mio. €<br />

5.039<br />

4.812<br />

227<br />

66.908<br />

2.113<br />

4.908<br />

131<br />

0<br />

4.065<br />

859<br />

115<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

342<br />

1.227,1<br />

1.321,9<br />

1.283,0<br />

155


156<br />

Commerzbank AG<br />

Kaiserplatz<br />

60261 Frankfurt am Main<br />

Telefon: +49 69 1362-0<br />

Telefax: +49 69 136-40218<br />

E-Mail: info@commerzbank.com<br />

Internet: www.commerzbank.de<br />

Aktionäre, Anteile:<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

(25% + 1 Aktie)<br />

Private Investoren (ca. 5%)<br />

Allianz (unter 10%)<br />

Institutionelle Investoren (ca. 60%)<br />

Stand: April <strong>2011</strong><br />

Die Commerzbank ist das zweitgrößte Kreditinstitut in Deutschland und eines der bedeutenden in Europa.<br />

Die Commerzbank ist darüber hinaus die führende Privat- und Firmenkundenbank in Deutschland. Insgesamt<br />

hat die Commerzbank über 15 Millionen Privat- und Firmenkunden weltweit. Die Commerzbank<br />

versteht sich als kompetenter Dienstleister für Privat- und Geschäftskunden sowie für den Mittelstand. Mit<br />

künftig rund 1.200 Filialen hat die Commerzbank das dichteste Filialnetz aller deutschen Banken. Kunden<br />

profitieren durch die Übernahme der Dresdner Bank von einem noch breiteren und attraktiveren Produkt-<br />

und Beratungsangebot. Mit ihrem klaren Bekenntnis zum deutschen Markt ist die Commerzbank ein langfristiger<br />

und künftig noch stärkerer Partner, der die Kompetenz zweier Häuser unter einem Dach vereint.<br />

Rating: Langfrist- Ausblick Kurzfrist<br />

Rating Rating<br />

Standard & Poor’s A negative A-1<br />

Moody‘s A2 stable P-1<br />

FitchRatings A+ stable F1+<br />

Ausgewählte Finanzdaten<br />

Bilanzsumme<br />

Bilanzielles Eigenkapital<br />

Kernkapitalquote (%)<br />

Zinsüberschuss<br />

Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />

Provisionsüberschuss<br />

Handelsergebnis<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Operatives Ergebnis<br />

Jahresüberschuss<br />

Präsenz in elektronischen Medien: Reuters: CBKD.DE, Bloomberg: CBK.GR<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

754.299<br />

28.658<br />

11,9<br />

7.054<br />

-2.499<br />

3.647<br />

2.052<br />

8.786<br />

1.353<br />

1.430<br />

Ansprechpartner:<br />

Investor Relations:<br />

Jürgen Ackermann<br />

Capital Markets Funding:<br />

Tel.: +49 69 136-22338 juergen.ackermann@commerzbank.com<br />

Franz-Josef Kaufmann Tel.: +49 69 136-81109 franz-josef.kaufmann@commerzbank.com<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

844.103<br />

26.576<br />

10,5<br />

7.189<br />

-4.214<br />

3.722<br />

-358<br />

9.004<br />

-2.270<br />

-4.537


IKB Deutsche Industriebank AG<br />

Wilhelm-Bötzkes-Straße 1<br />

40474 Düsseldorf<br />

Telefon: +49 (0)211 8221-0<br />

Telefax: +49 (0)211 8221-3959<br />

Internet: www.ikb.de<br />

Aktionäre, Anteile:<br />

LSF6 Europe Financial<br />

Holdings L.P. (91,5%)<br />

Institutionelle und private<br />

Aktionäre (8,5 %)<br />

Stand: 20.07.2009<br />

Die IKB Deutsche Industriebank AG ist eine Spezialbank für Unternehmensfinanzierung in Deutschland<br />

und Europa. Zielgruppen sind der Mittelstand sowie internationale Unternehmen; die IKB arbeitet dabei<br />

auch mit Private-Equity-Häusern zusammen.<br />

Ausgewählte Finanzdaten*<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Hypothekenkredite Neugeschäft<br />

gewerbliche Kredite<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Bestand<br />

davon Ausland<br />

Staatskredit Neugeschäft<br />

davon Ausland<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Aufgenommene Refinanzierungsmittel<br />

sonstige Schuldverschreibungen<br />

Schuldscheine<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

* Konzernabschluss Geschäftsjahr zum 31.03. gemäß IFRS<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

Ansprechpartner:<br />

Global Head of Treasury and Financial Markets:<br />

Ralf Wittenbrink<br />

Head of ALM and Funding:<br />

Tel.: +49 211 8221 3247 ralf.wittenbrink@ikb.de<br />

Hauke Finger<br />

Head of Money Markets:<br />

Tel.: +49 211 8221 4905 hauke.finger@ikb.de<br />

Peter Schuster Tel.: +49 211 8221 4245 peter.schuster@ikb.de<br />

31.437<br />

2.080<br />

2.080<br />

500<br />

0<br />

0<br />

0<br />

4.031<br />

2.491<br />

1.938<br />

1.691<br />

7.912<br />

343<br />

0<br />

343<br />

2.890<br />

1.621<br />

65,7<br />

889,4<br />

140<br />

321,3<br />

71<br />

-190<br />

51,5<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

35.735<br />

3.593<br />

3.593<br />

593<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2.093<br />

800<br />

343<br />

160<br />

10.788<br />

6.328<br />

6.000<br />

328<br />

3071<br />

1621<br />

51<br />

993<br />

179<br />

301<br />

494<br />

-951<br />

-974<br />

157


158<br />

Santander Consumer Bank AG<br />

Santander-Platz 1<br />

41061 Mönchengladbach<br />

Telefon: 0180 5 55 64 99<br />

Telefax: 0180 5 55 64 98<br />

Internet: www.santander.de<br />

Aktionäre:<br />

Banco Santander S.A.,<br />

Madrid (100%),<br />

mittelbar<br />

Die Santander Consumer Bank AG ist seit über 50 Jahren in Deutschland als profilierter Anbieter von<br />

Finanzdienstleistungen im Privatkundengeschäft tätig. Die Bank ist der größte herstellerunabhängige<br />

Finanzierer in den Bereichen Auto, Motorrad und (Motor-) Caravan in Deutschland. Auch bei der<br />

Finanzierung von Konsumgütern ist das Institut führend. Über ihre bundesweit mehr als 300 Filialen,<br />

ihr TeleCenter sowie via Internet bietet sie eine umfassende Palette klassischer Bankprodukte an. Auf<br />

die Santander Consumer Bank AG, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der international tätigen<br />

Banco Santander S.A., Madrid, vertrauen über 7 Millionen Kunden.<br />

Mit der Übernahme des deutschen Retailgeschäfts der SEB AG im Januar <strong>2011</strong> hat sich die Santander<br />

Consumer Bank AG die Perspektive eröffnet, eine Fullservice Retailbank zu werden. Insbesondere das<br />

erweiterte Filialnetz und der übernommene Hypothekenkreditbestand in Höhe von ca. 7 Milliarden Euro<br />

stellen eine solide Basis für die Erweiterung des Geschäftsmodells dar. Die Santander Consumer Bank<br />

AG beabsichtigt, die Lizenz für die Begebung von Hypothekenpfandbriefen zu beantragen und zukünftig<br />

regelmäßig Hypothekenpfandbriefe zu emittieren.<br />

Rating*: Moody‘s Standard & Poor‘s Fitch Ratings<br />

Langfristige Verbindlichkeiten Aa2 AA AA<br />

Ausblick negative negative stable<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten P-1 A-1+ F1+<br />

Finanzkraft B- - A/B<br />

* <strong>Der</strong>zeit kein eigenes Rating, hier Rating von Banco Santander S.A., Madrid.<br />

Ausgewählte Finanzdaten*<br />

Bilanzsumme<br />

Hypothekenbestand<br />

Wohnungskredite<br />

Gewerbliche Kredite<br />

Ausstehende Refinanzierungsmittel insgesamt (Namens- und Inhaberpapiere)<br />

Sonstige Schuldverschreibungen<br />

Eigenmittel laut Bilanz insgesamt<br />

Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)<br />

Genussrechtskapital<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Zinsüberschuss<br />

Provisionsüberschuss<br />

Sonstiges betriebliches Ergebnis<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

Netto-Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

Gewinn nach Steuern<br />

* alle Werte auf Einzelabschlussbasis 31.12.2010<br />

2010<br />

in Mio. €<br />

31.543<br />

8<br />

8<br />

0<br />

41<br />

1.491<br />

227<br />

207<br />

1.005<br />

312<br />

13<br />

-493<br />

837<br />

-369<br />

468<br />

433<br />

2009<br />

in Mio. €<br />

Präsenz in elektronischen Medien: www.santander.de / www.santanderbank.de /<br />

www.santander.com / www.santanderconsumer.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Robert Wagner, Vorstand CFO Tel.: + 49 2161 690 - 9885 robert.wagner@santander.de<br />

Dr. Arnd Verleger, Generalbevollmächtigter Tel.: + 49 2161 690 - 9885 arnd.verleger@santander.de<br />

Frank Kührt, Bereichsleiter Financial Markets Tel.: + 49 2161 690 - 5395 frank.kuehrt@santander.de<br />

Ulrich Haak, Abteilungsleiter Treasury Tel.: + 49 2161 690 - 5397 ulrich.haak@santander.de<br />

26.698<br />

7<br />

7<br />

0<br />

49<br />

1.371<br />

233<br />

213<br />

922<br />

333<br />

19<br />

-503<br />

771<br />

-363<br />

408<br />

407


Sonstige <strong>Pfandbrief</strong>emittenten 2010<br />

per 31.12.2010 (in Mio. €)*<br />

Calenberger Kreditverein<br />

Deutsche Bank<br />

Förde Sparkasse<br />

Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg<br />

NRW.Bank<br />

Ritterschaftliches Kreditinstitut<br />

Sparkasse Aachen<br />

Sparkasse Hanau<br />

Sparkasse Hannover<br />

Sparkasse Mönchengladbach<br />

Sparkasse Westmünsterland<br />

Sparkasse zu Lübeck<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf<br />

Stadtsparkasse München<br />

Sonstige*<br />

Summe<br />

<strong>Pfandbrief</strong>e insgesamt<br />

Absatz Umlauf<br />

28<br />

0<br />

40<br />

20<br />

0<br />

26<br />

0<br />

93<br />

99<br />

25<br />

80<br />

10<br />

137<br />

0<br />

k.A.<br />

558<br />

197<br />

1.000<br />

178<br />

110<br />

8.097<br />

257<br />

140<br />

233<br />

258<br />

146<br />

120<br />

100<br />

170<br />

420<br />

784<br />

12.210<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

Absatz Umlauf<br />

28<br />

0<br />

40<br />

20<br />

0<br />

26<br />

0<br />

37<br />

1<br />

0<br />

80<br />

10<br />

20<br />

0<br />

k.A.<br />

262<br />

193<br />

1.000<br />

178<br />

110<br />

32<br />

231<br />

0<br />

37<br />

1<br />

0<br />

120<br />

100<br />

50<br />

0<br />

774<br />

2.826<br />

*) ab ≥100 Mio € Umlauf<br />

**) ≤100 Mio Umlauf: Sparkasse Essen, Nord-Ostsee Sparkasse, Stadtsparkasse Wuppertal, Sparkasse Bremen,<br />

Sparkasse Münsterland-Ost, <strong>Verband</strong>s-Sparkasse Wesel, Sparkasse Neuss, Sparkasse Holstein, Sparkasse Südholstein,<br />

Sparkasse Krefeld, Sparkasse Pforzheim-Calw, IB Berlin, Taunussparkasse, Degussa Bank<br />

Quelle: Eigene Erhebung<br />

Öffentliche <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

Absatz Umlauf<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

56<br />

98<br />

25<br />

0<br />

0<br />

117<br />

0<br />

k.A.<br />

296<br />

4<br />

0<br />

0<br />

0<br />

8.065<br />

26<br />

140<br />

196<br />

257<br />

146<br />

0<br />

0<br />

120<br />

420<br />

10<br />

9.384<br />

159


160<br />

DIE METHODOLOGIEN DER RATINGAGENTUREN<br />

<strong>Der</strong> Ratingsansatz für Covered Bonds (CB) von Fitch | Die von Fitch vergebenen Ratings für CB zielen<br />

hauptsächlich auf die Ausfallwahrscheinlichkeit der Schuldverschreibung (PD) ab, beziehen aber auch Erwartungen<br />

zur Erlösquote nach Ausfall mit ein. Fitch definiert dabei „Ausfall“ als Zeitpunkt, zu dem unter dem<br />

Wertpapier geschuldete und fällige Zahlungen nicht oder nur teilweise geleistet werden.<br />

Fitch’s Ratingmethodik findet seit Februar 2007 Anwendung und deckt im Wesentlichen folgende Bereiche ab:<br />

— Diskontinuität: Analyse des Risikos, dass fällige Zahlungen auf die CB als direkte Folge des Ausfalls des<br />

Kreditinstituts nicht fristgerecht geleistet werden. Die Agentur drückt ihre Einschätzung der Wahrscheinlichkeit<br />

eines gemeinsamen Ausfalls von CB und dem Emittenten durch den sogenannten Diskontinuitätsfaktor<br />

(discontinuity factor /D-Faktor) aus. D-Faktoren reichen von null Prozent (Unabhängigkeit des CB<br />

Rating vom Emittenten) bis zu 100 Prozent (Gleichsetzung Ausfallwahrscheinlichkeit des CB mit der des<br />

Emittenten).<br />

— Cash Flow Simulation: Analyse der Zahlungsströme unter Berücksichtigung der Werthaltigkeit der den<br />

Investoren zustehenden Sicherheiten. Den Ausfall des Emittenten oder Garantiegebers unterstellt, analysiert<br />

Fitch, ob die Zahlungsströme der Vermögenswerte unter Einbezug bestehender oder zugesicherter<br />

Überdeckung ausreichend sind, um die unter den CB fälligen Zahlungen zu bedienen.<br />

— Berücksichtigung der Erlösquote: Nach der Festsetzung des maximal erzielbaren Ratings der CB auf<br />

Basis der Ausfallwahrscheinlichkeit (PD) werden zusätzlich die erwarteten Erlösquoten in den jeweiligen<br />

Simulationsläufen berechnet. Hierbei werden Ratingszenarien getestet, die über dem Niveau des Ratings<br />

auf PD Basis liegen. Das Rating der CB kann bis zu zwei oder drei Stufen darüber liegen, je nachdem, ob<br />

das Rating auf PD Basis im Investment Grade Bereich liegt (,BBB-‘ und besser) oder nicht.<br />

Die CB Analyse kann folglich in zwei Blöcke zerlegt werden. Im ersten Schritt werden im D-Faktor qualitative<br />

system- und emittentenspezifische Elemente berücksichtigt. Im zweiten Schritt analysiert Fitch rein quantitative<br />

Aspekte. <strong>Der</strong> D-Faktor berechnet sich als gewichtete Kennzahl aus vier Kernbereichen:<br />

— Abtrennung der Deckungsstöcke 45%<br />

— Liquiditätslücken 35%<br />

— Management nach Insolvenz des Emittenten 15%<br />

— Covered Bond Aufsicht 5%<br />

Zusätzlich werden Anpassungen im D-Faktor vorgenommen, je nachdem, wie anfällig CB Investoren für Kontrahentenrisiken<br />

sind. Auf der quantitativen Seite analysiert Fitch in ratingabhängigen Stressszenarien, ob die<br />

Zahlungsströme der Deckungswerte (inklusive der Überdeckung) ausreichend sind, um die fälligen Zahlungen<br />

auf die CB zu bedienen. Wesentliche Faktoren der quantitativen Analyse sind die Kreditqualität der Forderungen<br />

sowie Laufzeit-, Zins- und Währungsinkongruenzen zwischen Aktiv- und Passivseite der CB.<br />

Seit 2007 hat Fitch die Ratingmethodik im Grundsatz beibehalten. In einigen Teilbereichen wurde die Methodik<br />

jedoch angepasst, um aktuelle Entwicklungen abzubilden. In 2010 / <strong>2011</strong> umfassten die Änderungen insbesondere<br />

folgende Bereiche:<br />

— Kontrahentenrisiken: Im März <strong>2011</strong> veröffentlichte Fitch spezielle Kriterien für Kontrahentenrisiken in<br />

CB. Die Kriterien beschäftigen sich u. a. mit der Behandlung von Liquiditätsrisiken nach Insolvenz des<br />

Emittenten. Hier erwartet Fitch zur vollständigen Risikoabschirmung eine Reserve, die für mindestens drei<br />

Monate – berechnet auf laufender Basis – anfallende Zinszahlungen auf die CB abdeckt. Relevant für CB<br />

Programme sind weiterhin die Anforderungen an die Sicherheitenstellung bei im Deckungsstock registrierten<br />

<strong>Der</strong>ivaten, welche auch die Bonität des Emittenten mit einbeziehen, sowie die Aussichten für<br />

einen Eintritt eines alternativen Kontrahenten in den abgeschlossenen Vertrag, die bei internen <strong>Der</strong>ivaten<br />

mit einer hohen Relevanz für den Deckungsstock kritischer gesehen wird. Sind die Erwartungen der<br />

Agentur nicht zufriedenstellend erfüllt bzw. Risiken aus Sicht von Fitch vorhanden, wird von einer höheren<br />

Wahrscheinlichkeit eines CB Ausfalls nach Emittenausfall – ausgedrückt durch einen erhöhten D-Faktor –<br />

ausgegangen.<br />

— Analyse gewerblicher Hypothekarkredite: Im Januar 2010 hatte Fitch neun <strong>Pfandbrief</strong>e, deren<br />

Deckungsmasse einen signifikanten Anteil gewerblicher Immobilienfinanzierungen enthielt, aufgrund limitierter<br />

Datenverfügbarkeit auf Rating Watch Negative (RWN) gesetzt. Zwischenzeitlich konnte für sieben<br />

dieser <strong>Pfandbrief</strong>e die Analyse abgeschlossen werden. Als Folge der detaillierten Datenanalyse ist für alle<br />

Programme die die bestehenden Ratings unterstützende Überdeckung gestiegen.<br />

Ansprechpartner Analyse:<br />

Rebecca Holter, Director, Covered Bonds CEE (rebecca.holter@fitchratings.com, Tel. +49 69 7680 76 261)<br />

Susanne Matern, Senior Director, Covered Bonds CEE (susanne.matern@fitchratings.com, Tel. +49 69 7680 76 237)<br />

Ansprechpartner Business & Relationship Development:<br />

Andreas Wagenknecht, Director, (andreas.wagenknecht@fitchratings.com, Tel. +49 69 7680 76 235)


Moody’s Covered Bonds Ratingmethodik sieht einen zweistufigen Prozess zur Ermittlung des <strong>Pfandbrief</strong>ratings<br />

vor. Im ersten Schritt wird anhand des Moody’s Expected Loss-Modells weitgehend quantitativ<br />

der erwartete Verlust unter Berücksichtigung der Bonität des Emittenten und der Qualität der Deckungsmasse<br />

berechnet. Im zweiten Schritt wird die Wahrscheinlichkeit, mit der fristgerechte Zahlungen auf die<br />

Covered Bonds nach einem Ausfall des Emittenten erfolgen, ermittelt (sog. Timely Payment Indicators).<br />

Dies kann zu einer Begrenzung des Expected Loss-Modell basierten Ratings führen, die sich aus dem<br />

Emittentenrating und dem Timely Payment Indicator des Programms ergibt.<br />

1. Moody’s Expected Loss Modell<br />

Das Moody’s Covered Bonds Rating wird primär durch den erwarteten Verlust bestimmt. Hierbei berechnet<br />

Moody’s den erwarteten Verlust als das Produkt der Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls des Emittenten<br />

(auf Basis des Ratings für die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten) und den sich ergebenden<br />

Verlusten aus den Deckungswerten in einem solchen Szenario. Diese Berechnung erfolgt auf monatlicher<br />

Basis bis zur Endfälligkeit der Covered Bonds. Die Ergebnisse werden anschließend aufsummiert und<br />

rückwirkend auf den Barwert abgezinst, um den insgesamt erwarteten Verlust aus dem Covered Bond zu<br />

erhalten. Folgende wesentliche Parameter bestimmen das Ergebnis dieser Analyse:<br />

| Rolle des Emittenten | Kann der Emittent seine Verbindlichkeiten vollständig und fristgerecht erfüllen,<br />

sollten den Covered Bond-Gläubigern keine Verluste entstehen. Solange der Emittent nicht insolvent ist,<br />

wird dieser in der Regel auch den Cover Pool aktiv unterstützen, indem z. B. ausgefallene Vermögenswerte<br />

durch nicht leistungsgestörte Aktiva ersetzt werden.<br />

| Qualität des Deckungsstocks | Moody’s berücksichtigt drei Faktoren bei der Analyse der Qualität<br />

des Deckungsstocks:<br />

a) Kreditqualität | Die Kreditqualität des Deckungsstocks wird anhand von dessen „Collateral Score“<br />

gemessen. <strong>Der</strong> Collateral Score zeigt den Verlust an, der infolge von Kreditausfällen bei den<br />

Vermögenswerten im Cover Pool nach einem Zahlungsausfall des Emittenten, zu erwarten wäre.<br />

Je höher die Kreditqualität des Cover Pools, desto niedriger der Collateral Score.<br />

b) Refinanzierung des Deckungsstocks | Nach einem Zahlungsausfall des Emittenten kann die fristgerechte<br />

Rückzahlung des Kapitals an die Covered Bond-Gläubiger z.B. von den Erlösen aus der<br />

Veräußerung der Deckungswerte oder einer mit dem Cover Pool gesicherten Zwischenfinanzierungen<br />

abhängen. <strong>Der</strong> Grund hierfür ist, dass die Deckungswerte in der Regel eine längere Laufzeit haben als<br />

die Covered Bonds. Dieses Refinanzierungsrisiko wird auf Grundlage dreier Einflussfaktoren modelliert:<br />

1) dem erwarteten Abschlag vom (Nominal-)Wert der Deckungswerte; 2) desjenigen Teils der<br />

Deckungswerte, der Refinanzierungsrisiken ausgesetzt ist; und 3) der durchschnittlichen Laufzeit des<br />

Refinanzierungsbedarfs. Moody’s geht bei der Modellierung in der Regel von einer Mindestlaufzeit<br />

von fünf Jahren für das Refinanzierungsrisiko aus, was der durchschnittlich verbleibenden Laufzeit der<br />

Vermögenswerte im Cover Pool zum Zeitpunkt des Ausfalls des Emittenten entspricht. Üblicherweise<br />

werden für mindestens 50 % der Deckungswerte Refinanzierungsrisiken modelliert.<br />

c) Zinsänderungs- und Wechselkursrisiken | Nach einem Zahlungsausfall des Emittenten sind die<br />

Covered Bond-Gläubiger u. U. Zins- und Währungsinkongruenzen ausgesetzt. Das Expected Loss-<br />

Modell von Moody’s quantifiziert diese Inkongruenzen durch Einbeziehung folgender Faktoren:<br />

1) dem Ausmaß der Zins- bzw. Wechselkursänderung; 2) desjenigen Teils der Vermögenswerte, bei<br />

dem Zins- oder Währungsinkongruenzen bestehen; und 3) der Laufzeit der Inkongruenzen (wobei zum<br />

Zeitpunkt des Ausfalls des Emittenten üblicherweise von mindestens fünf Jahren ausgegangen wird).<br />

Das Expected Loss-Modell von Moody’s berücksichtigt ferner, ob Absicherungen gegen Zins- und<br />

Währungsrisiken bestehen („Hedging“) und mit welcher Wahrscheinlichkeit diese zum Zeitpunkt<br />

des Ausfalls des Emittenten oder später wegfallen können.<br />

2. Moody’s Timely Payment Indicators<br />

Anhand des TPI beurteilt Moody’s die Wahrscheinlichkeit, mit der auch nach einem Zahlungsausfall<br />

des Emittenten fristgerechte Zahlungen an die Covered Bond-Gläubiger erfolgen. Die TPIs reichen<br />

von „sehr hoch“ („Very High“) bis „sehr unwahrscheinlich“ („Very Improbable“). TPIs begrenzen das<br />

Covered Bond-Rating auf eine bestimmte Anzahl von Ratingstufen oberhalb des Emittentenratings.<br />

Ansprechpartner: Juan Pablo Soriano, Tel. +34 91 702-6608;<br />

Nicholas Lindstrom, Tel. +44 20 7772-5332<br />

Patrick Widmayer, Tel. +49 69 70730-715<br />

161


162<br />

DIE METHODOLOGIEN DER RATINGAGENTUREN<br />

Wir bewerten <strong>Pfandbrief</strong>e auf Basis unserer Ende 2009 veröffentlichten Kriterien. Wir sind der Ansicht, dass<br />

das <strong>Pfandbrief</strong>rating bei bestehenden Laufzeit- und Liquiditätsinkongruenzen zwischen den Deckungswerten<br />

und <strong>Pfandbrief</strong>en an das Emittentenrating gekoppelt sein sollte. Ein vom Emittenten unabhängiges <strong>Pfandbrief</strong>rating<br />

erteilen wir nur dann, wenn es strukturell ausgeschlossen ist, dass <strong>Pfandbrief</strong>e von diesem Inkongruenz<br />

Risiko betroffen sind. Besteht jedoch ein Liquiditätsrisiko, kann ein <strong>Pfandbrief</strong>- oder Covered Bond Rating<br />

höchstens sieben Stufen über dem Emittentenrating liegen. Somit haben nur ausreichend hoch geratete Emittenten<br />

die Möglichkeit ein ,AAA‘ Rating zu erhalten – vorausgesetzt, dass die Überdeckung der <strong>Pfandbrief</strong>e<br />

ausreicht, um alle relevanten Risiken abzudecken.<br />

Deckungsstockanalyse<br />

Die in einem Deckungsstock registrierten Aktiva (Hypothekenkredite, öffentliche Anleihen, oder andere qualifizierende<br />

Deckungswerte) zeichnen sich typischerweise durch eine hohe Kreditqualität aus. Im Fall eines<br />

Ausfalls sind daher sehr hohe Verwertungserlöse zu erwarten. Da es allerdings auch bei Deckungswerten zu<br />

Leistungs- und Zahlungsstörungen kommen kann, analysiert S&P den Deckungsstock auf Basis von Länder<br />

und Aktiva-spezifischen Stressannahmen, um poolspezifische Ausfall- und Verwertungsannahmen zu bestimmen.<br />

Zur Zeit überprüfen wir die in der Analyse von öffentlichen <strong>Pfandbrief</strong>en benutzten Annahmen.<br />

Cash-Flow Analyse und Marktwertrisiko<br />

Werden die Zahlungsströme, welche von den im Deckungsstock notierten Vermögenswerten generiert werden,<br />

denen der <strong>Pfandbrief</strong>e gegenüberstellt, stellt man neben Zins- und Währungsinkongruenzen insbesondere<br />

Laufzeitinkongruenzen fest.<br />

Diese Zahlungsströme werden in unserer Analyse diversen Stressszenarien für Kredit- und Marktwertentwicklungen<br />

unterzogen. Die Ausprägung dieser Inkongruenzen und die Möglichkeiten diese zu adressieren stellen<br />

einen wichtigen Bestandteil der S&P Cash-Flow- und Marktwertrisiko Analyse bei <strong>Pfandbrief</strong>en dar. Sollten die<br />

Deckungsstockaktiva nicht genügend Zahlungsströme generiert haben, modellieren wir einen Verkauf von verbleibenden<br />

Deckungsstockwerten. Die erwarteten Erlöse werden durch eine Diskontierung ermittelt welcher<br />

gestresste Zinsszenarien und Aktiva spezifische Aufschläge zugrunde liegen.<br />

In der Ratinganalyse untersuchen wir, welche Möglichkeiten ein Sachwalter hätte, im Fall der Insolvenz<br />

der Bank Inkongruenzen zu schließen. Je mehr Finanzierungsmöglichkeiten bestehen, je etablierter und<br />

systemisch bedeutender ein <strong>Pfandbrief</strong>markt nach Ansicht von S&P ist, desto stärker kann ein <strong>Pfandbrief</strong>rating<br />

vom Emittentenrating entkoppelt werden.<br />

Im Anschluss an die Cash-Flow Analyse erteilt S&P das Rating, das die aktuell vorgehaltene Überdeckung<br />

widerspiegelt. Dabei ermittelt S&P, ob die vorhandene Überdeckung mindestens der erwarteten Überdeckung<br />

entspricht und das maximal erreichbare Rating erzielbar ist. Die erwartete Überdeckung deckt nach Ansicht<br />

von S&P alle relevanten Risiken ab und ermöglicht, dass alle <strong>Pfandbrief</strong>e zeitgerecht bedient werden können.<br />

S&P berichtet vierteljährlich über den aktuellen Stand der Kernindikatoren der analysierten Programme (siehe<br />

„Global Covered Bond Characteristics And Rating Summary“ auf www.standardandpoors.com/coveredbonds).<br />

Rechtliche Risiken<br />

Bevor ein <strong>Pfandbrief</strong>rating erteilt wird, analysiert S&P unter anderem die folgenden rechtlichen Aspekte,<br />

insbesondere für den Fall einer Insolvenz der emittierenden Bank:<br />

— Adäquate Trennung der Deckungsstöcke und Zahlungsströme;<br />

— Eventuelle vorzeitige Fälligstellung der <strong>Pfandbrief</strong>e;<br />

— Die Möglichkeit eines Zahlungsmoratoriums oder einer Zwangsrestrukturierung;<br />

— Beschränkungen bei der Zurverfügungstellung von Überdeckung;<br />

— Die Handhabung von <strong>Der</strong>ivaten;<br />

— Zugang des Verwalters der <strong>Pfandbrief</strong>e zu Refinanzierungsquellen; und<br />

— Möglichkeiten, einen Deckungsstock zu managen/zu verändern.<br />

Operationelle und administrative Risiken<br />

Im Ratingprozess reflektieren wir auch relevante operationelle und administrative Gesichtspunkte. Hierzu<br />

beobachten wir die Organisation der Bank und den jeweiligen Kreditlebenszyklus. Die Geschäftspolitik, der<br />

Kreditvergabe und -überwachungsprozess als auch die Verwertung im Fall eines Ausfalls werden hierbei<br />

beobachtet.<br />

Kontrahenten-Risiken<br />

Falls ein Emittent <strong>Der</strong>ivate nutzt, um eventuelle Zins- oder Währungsinkongruenzen abzusichern, werden<br />

die zugrunde liegenden Vereinbarungen daraufhin überprüft, ob sie in Einklang mit den Anforderungen<br />

stehen, welche S&P für Kontrahentenrisiken vorsieht.<br />

S&P Ratingkriterien können sich im Laufe der Zeit ändern, sofern wir der Ansicht sind, dass geänderte<br />

wirtschaftliche Rahmenbedingungen in unserer Bewertung reflektiert werden sollten. Zur Zeit aktualisieren<br />

wir die <strong>Pfandbrief</strong> spezifischen Kontrahentenkriterien.<br />

(Editor‘s Note: Dies ist eine Übersetzung und Zusammenfassung unserer Covered Bond Ratingkriterien „Revised Methodology<br />

And Assumptions For Assessing Asset-Liability Mismatch Risk In Covered Bonds“ veröffentlicht am 16.12 2009 und u.a. erhältlich auf<br />

RatingsDirect und auf www.standardandpoors.com/coveredbonds.)<br />

Ansprechpartner:<br />

Primary Credit Analyst: Sabrina Miehs, Frankfurt, (49) 69-33-999-304; sabrina_miehs@standardandpoors.com<br />

Analytical Manager - Covered Bonds: Karlo Fuchs, Frankfurt, (49) 69-33-999-156; karlo_fuchs@standardandpoors.com


Fact Book-Themen der Jahre 1996 – 2010<br />

1996<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt, gesetzliche Grundlagen und Emittenten | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> aus der Sicht des internationalen Anlegers | GEORG GRODZKI<br />

— <strong>Der</strong> Markt für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

— Liquidität am <strong>Pfandbrief</strong>markt | KARL-HEINZ PRIESTER<br />

— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>-Preisindex PEX und der <strong>Pfandbrief</strong>-Performanceindex PEXP<br />

| DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />

— Hypothekenpfandbriefe und Mortgage-Backed Securities | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

1997<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt, gesetzliche Grundlagen und Emittenten | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />

— <strong>Der</strong> Markt für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

— Zum Rating des deutschen <strong>Pfandbrief</strong>s: Durch „Overcollateralization“ zum Triple A<br />

| GAIL I. HESSOL, DR. JÜRGEN U. HAFERKORN, MICHAEL ZLOTNIK<br />

— Indizes für den Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>-Markt: JEX und JEXP | JOSEF DEUTSCH, JÜRGEN HILLER<br />

— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>-Preisindex PEX und der <strong>Pfandbrief</strong>-Performanceindex PEXP<br />

| DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />

— Hypothekenpfandbriefe und Mortgage-Backed Securities | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

— <strong>Der</strong> Europa-Standard des <strong>Pfandbrief</strong>s | DR. DIETER BELLINGER<br />

1998<br />

— <strong>Der</strong> deutsche <strong>Pfandbrief</strong> | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />

— <strong>Der</strong> Markt für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

— <strong>Der</strong> Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>-Future | JOSEF DEUTSCH, RALF DREYER<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> in der EWU | GERHARD BRUCKERMANN<br />

— <strong>Der</strong> Europa-Standard des <strong>Pfandbrief</strong>s | DR. DIETER BELLINGER<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>rating in der EWU | DR. OLIVER EVERLING<br />

— Renditen und Spreads am deutschen Kapitalmarkt | DR. ALFRED BÜHLER, DR. MICHAEL HIES<br />

— Indizes für den deutschen <strong>Pfandbrief</strong>markt: PEX/PEXP und JEX/JEXP<br />

| DR. ALFRED BÜHLER, JOSEF DEUTSCH, JÜRGEN HILLER, DR. MICHAEL HIES<br />

1999<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> | FRANZ-JOSEF ARNDT<br />

— Die Hypothekenbanken in Europa | KURT BONFIG<br />

— Staatliche Aufsicht über die deutschen Hypothekenbanken | VOLKHER KERL<br />

— Relative Value Aspekte im Jumbo-Markt | DR. ERWIN MIRKES<br />

— Perspektiven des <strong>Pfandbrief</strong>s als Spreadprodukt-Benchmark im Euro<br />

| DR. RALF GROSSMANN, HANSJÖRG PATZSCHKE<br />

— Strukturierte <strong>Pfandbrief</strong>e als attraktive Investmentalternative | MARTIN SCHULTE<br />

— Indizes für den europäischen Renten- und <strong>Pfandbrief</strong>markt | ANNETTE SCHNEEWEIS<br />

2000<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> | FRANZ-JOSEF ARNDT, JENS TOLCKMITT<br />

— Alternative Refinanzierungsmöglichkeiten für Hypothekenbanken | FRANK DAMEROW<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> und pfandbriefähnliche Produkte in Europa | GEORG GRODZKI<br />

— Die Welt der Bonds wird elektronisch | HORST BERTRAM<br />

— <strong>Der</strong> Jumbo-Repomarkt | MARCO HOSENSEIDL, TED PACKMOHR<br />

— Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong> – Relative Value Analyse | DR. UDO HERGES<br />

— Staatliche Aufsicht über die deutschen Hypothekenbanken | VOLKHER KERL<br />

— Bewertung von Immobilien zum Zwecke der Immobilienfinanzierung | REINER LUX<br />

163


164<br />

2001<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> – Aktuelle Entwicklungen und rechtliche Grundlagen<br />

| FRANZ-JOSEF ARNDT, JENS TOLCKMITT<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> und pfandbriefähnliche Produkte | GEORG GRODZKI<br />

— Zunehmende Internationalisierung des <strong>Pfandbrief</strong>s und anhaltendes Wachstum<br />

bei Mortgage-Backed Securities | TED LORD, DAVID WELLS<br />

— Die Ratingansätze für deutsche <strong>Pfandbrief</strong>e | CHRISTOPH ANHAMM<br />

— Elektronischer Handel erfüllt noch nicht alle Erwartungen | HORST BERTRAM<br />

— Ein Fair Value-Modell für den <strong>Pfandbrief</strong>-Spread | ANDREAS REES<br />

2002<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> im europäischen Kapitalmarkt | JENS TOLCKMITT, CHRISTIAN WALBURG<br />

— Die Novelle des Hypothekenbankgesetzes: Sicherheit des <strong>Pfandbrief</strong>s weiter gestärkt<br />

| DR. LOUIS HAGEN<br />

— Geschäftspotenzial der Hypothekenbanken im Staatskreditgeschäft in den außereuropäischen<br />

G7-Staaten und den mitteleuropäischen OECD-Staaten | NORBERT MEISNER<br />

— Die Ratingansätze für <strong>Pfandbrief</strong>e | CHRISTOPH ANHAMM, HEIKO LANGER<br />

— Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>-Spreads: alles neu, alles anders oder alles beim Alten?<br />

| THOMAS HERBERT, JÖRG BIRKMEYER<br />

— Verbriefungen von Aktiva im Rahmen des Hypothekenbankgeschäfts<br />

| IAIN BARBOUR, FRANK DAMEROW, JENNIFER THYM<br />

— Neuentwicklung im Repomarkt – Auswirkungen auf den Jumbo-Repomarkt<br />

| EDUARD CIA, CLAUDIA SCHINDLER<br />

2003<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> am europäischen Kapitalmarkt | SASCHA KULLUG, CHRISTIAN WALBURG<br />

— Covered Bond – Das unbekannte Wesen | DR. LOUIS HAGEN<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>e und andere nicht-staatliche Anleihen hoher Bonität<br />

| RALF GROSSMANN, ALEXANDRE TRULLI<br />

— Methodologie von Fitch Ratings für <strong>Pfandbrief</strong>e berücksichtigt optimiertes<br />

Hypothekenbankgesetz | BRIDGET GANDY, SILKE REINIG, JENS SCHMIDT-BÜRGEL<br />

— Moody’s Ratingansatz für deutsche <strong>Pfandbrief</strong>e | JOHANNES WASSENBERG<br />

— Standard & Poor’s analytischer Ansatz für das Rating von <strong>Pfandbrief</strong>en<br />

| DANIEL KÖLSCH, MICHAEL ZLOTNIK, ALAIN CARRON<br />

2004<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> am europäischen Kapitalmarkt | SASCHA KULLIG<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> auf dem Weg in eine neue Ära | DR. LOUIS HAGEN<br />

— Die künftige Eigenkapitalgewichtung von <strong>Pfandbrief</strong>en in Europa<br />

| DR. CHRISTIAN MARBURGER<br />

— Zunehmende Verbreitung der <strong>Pfandbrief</strong>technologie in Europa –<br />

Ursachen, Konsequenzen, Investmentimplikationen | FRITZ ENGELHARD<br />

— Market-Making für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e und andere Covered Bonds<br />

| JOHANNES RUDOLPH, ALEXANDER LEUSCHEL, GREGOR BECKMANN<br />

— Hypothekenpfandbrief-Barwertverordnung | DR. BOY HENRICH TIMMERMANN<br />

2005<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt 2004/2005 | SASCHA KULLIG, BODO WINKLER<br />

— Neues <strong>Pfandbrief</strong>gesetz als einheitliche Grundlage zur Emission von <strong>Pfandbrief</strong>en<br />

stärkt den <strong>Pfandbrief</strong> und den Finanzplatz | DR. LOUIS HAGEN<br />

— Die Emittentenlandschaft unter der Ägide des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes | RALF BURMEISTER, UWE BURKERT<br />

— Zehn Jahre Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong> – Wie alles begann | FRIEDRICH MUNSBERG<br />

— Das erste halbe Jahr des European Covered Bond Council | DR. LOUIS HAGEN<br />

— Wer kauft <strong>Pfandbrief</strong>e? Zur Investorenstruktur am Covered Bond-Markt | TED PACKMOHR<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>e in Rentenindizes: Basis für Finanzinnovationen | GÖTZ KIRCHHOFF


2006<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt 2005/2006 | BODO WINKLER<br />

— Neue Regeln in den Mindeststandards stärken den Jumbo <strong>Pfandbrief</strong> | SASCHA KULLIG<br />

— <strong>Der</strong> Jumbo Covered Bond Sekundärmarkt, das unbekannte Wesen | BODO WINKLER<br />

— Die neu gestaltete einheitliche Aufsicht über die <strong>Pfandbrief</strong>banken | MICHAEL BLÄSER, DIETER ULLRICH<br />

— Transparenz am <strong>Pfandbrief</strong>markt – Anmerkungen aus Investorenperspektive | TORSTEN STROHRMANN<br />

— <strong>Der</strong> Schiffspfandbrief als neue Asset-Klasse | THOMAS SCHULZE, LAMBERT ADAMS<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>e versus MBS – Rivalen oder komplementäre Instrumente? | MICHAELA LORENZ<br />

— <strong>Der</strong> Europäische Jumbo Covered Bond Markt auf den Spuren des deutschen <strong>Pfandbrief</strong>s<br />

| BERND VOLK, FLORIAN HILLENBRAND<br />

2007<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt 2006/2007 | BODO WINKLER<br />

— Die Finanzierung großer Immobilienprojekte und der <strong>Pfandbrief</strong>markt | FRANK LAMBY<br />

— Neue Trends in der Staatsfinanzierung der <strong>Pfandbrief</strong>banken | DR. CHRISTOPH HAUSEN<br />

— Das Ratingprojekt „Lokale und Regionale Gebietskörperschaften“ | RAINER PFAU, GUIDO BACH<br />

— Die vdp-<strong>Pfandbrief</strong>kurve | BODO WINKLER<br />

— <strong>Der</strong> Covered Bond Markt in den USA: Ein weiter Weg von den Kinderschuhen bis zur Marktreife<br />

| SABINE WINKLER<br />

2008<br />

— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | DR. LOUIS HAGEN<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt 2007/2008 | BODO WINKLER<br />

— Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes | DR. OTMAR STÖCKER<br />

— Market Making für Jumbo-<strong>Pfandbrief</strong>e: Quo vadis? | FRANZ-JOSEF KAUFMANN<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> in Zeiten der Finanzkrise – Qualität setzt sich durch<br />

| ERNST-ALBRECHT BROCKHAUS, HORST BERTRAM<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> und die wesentlichen Merkmale von Covered Bonds | RALF BURMEISTER<br />

2009<br />

— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | JENS TOLCKMITT, DR. OTMAR STÖCKER<br />

— Novelle des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes 2009 | DR. OTMAR STÖCKER<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt 2008/2009 | BODO WINKLER<br />

— GGBs – nur ein Intermezzo? | FRANZ RUDOLF, FLORIAN HILLENBRAND<br />

— Die Bedeutung von <strong>Pfandbrief</strong>en und „SoFFin-Anleihen“<br />

für die Refinanzierung der Aareal Bank<br />

— <strong>Der</strong> Flugzeugpfandbrief | MATTHIAS REULEAUX, TAMMO REIMANN<br />

— Die vdp-Kurve (Hypothekenpfandbrief): Von der <strong>Pfandbrief</strong>rendite zum Hypothekenzins<br />

CHRISTIAN FISCHER, BODO WINKLER<br />

2010<br />

— Die rechtlichen Grundlagen der <strong>Pfandbrief</strong>emission | JENS TOLCKMITT, DR. OTMAR STÖCKER<br />

— Novelle 2010 des <strong>Pfandbrief</strong>gesetzes | DR. OTMAR STÖCKER<br />

— <strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong>markt 2009/2010 | BODO WINKLER<br />

— <strong>Der</strong> Treuhänder einer <strong>Pfandbrief</strong>bank – Aufgaben – Befugnisse – Grenzen | DR. MICHAEL LABE<br />

— Deckungsspezifische Strukturen & Prozesse einer <strong>Pfandbrief</strong>bank | RALF DRESCH<br />

— vdp-Transparenzinitiative | BODO WINKLER<br />

— <strong>Pfandbrief</strong>e – gestärkt aus der Krise?! | SEBASTIAN SACHS<br />

— Änderungen im regulatorischen Umfeld der <strong>Pfandbrief</strong>banken – Beginn einer neuen Ära?<br />

| ROMAN BERNINGER<br />

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NOTIZEN


NOTIZEN<br />

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Herausgeber:<br />

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16. Ausgabe, Berlin <strong>2011</strong><br />

© <strong>Verband</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Pfandbrief</strong>banken, Berlin<br />

Redaktionsschluss: Juli <strong>2011</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>Pfandbrief</strong> ISSN 1615-0090<br />

Das Fact Book erscheint auch in Englisch.<br />

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