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SchlossMagazin Bayerisch-Schwaben Dezember 2015

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<strong>Bayerisch</strong>-schwaben<br />

Nr. 12 / <strong>2015</strong> I <strong>Dezember</strong> I <strong>Bayerisch</strong>-schwaben I Schutzgebühr 3,90 Euro<br />

www.schlossmagazin.com<br />

Psst!<br />

Hört Héja!<br />

Domonkos Héja<br />

gibt den Ton an<br />

Knaller-Looks<br />

Traum-Styling<br />

für Festtage<br />

Klasse Küchen<br />

Innovatives rund<br />

um den Herd<br />

Planet Wüste<br />

Foto-Abenteuer<br />

mit Michael Martin


| Editorial | 3<br />

Zeit zum Träumen<br />

Traumhafte Aussichten bietet die <strong>Dezember</strong>ausgabe<br />

des <strong>SchlossMagazin</strong>s in vielerlei<br />

Hinsicht. Rezepte voller Magie hält die Westafrikanische<br />

Küche bereit, in der letzten Folge<br />

unserer Reihe Küchen der Welt. Ab Januar<br />

dürfen sich Gourmets dann auf die Highlights<br />

der europäischen Küche freuen. Traumwelten<br />

der besonderen Art hat auch der Geograph,<br />

Fotograf und Abenteurer Michael Martin bereist. Unzählige Fotodokumente<br />

präsentiert er jetzt in seiner Multimedia-Show „Planet Wüste“. In<br />

faszinierenden, ja oftmals atemberaubenden Bildern vergleicht er die<br />

Eis- und Trockenwüsten der Erde. Lassen Sie sich die Veranstaltung, die<br />

in den kommenden Monaten an vielen Orten in der Region stattfindet,<br />

nicht entgehen! Nach Traumroben dürfen speziell die Leserinnen des<br />

<strong>SchlossMagazin</strong>s schmachten: Auf den Pariser Laufstegen entdeckten<br />

wir für Sie die schönsten Designer-Abendkleider – vielleicht unerschwinglich,<br />

aber auf jeden Fall so hinreißend, dass frau den Blick gar<br />

nicht mehr abwenden möchte. Und damit nicht genug: Nach dem Kriterium<br />

„schönster Ausblick“ haben wir Traum-Hotels ausgewählt, die Lust<br />

auf den nächsten Urlaub machen.<br />

10<br />

Jahre<br />

Möbel- & Küchenkompetenz.<br />

Wir sagen<br />

Danke!<br />

Schauen Sie mal<br />

vorbei.<br />

Damit auch Träume von der perfekten Figur nicht mehr nicht mehr unerfüllt<br />

bleiben, stellen wir Ihnen zwei Methoden vor, wie Sie Ihren Körper<br />

straffen können – mit einer passiven und einer aktiven Methode. Gegen<br />

lokale Fettpölsterchen soll die sog. Kryolipolyse wirken, die Fettzellen<br />

einfach „wegfriert“. Wer dagegen auf praktischen Muskelaufbau setzt<br />

und nicht ins Fitnessstudio gehen will, dem ist mit Workout-Geräten geholfen,<br />

die sogar in punkto Design überzeugen. Zu guter Letzt stehen<br />

wir auch Unternehmern, die ihre Nachfolge planen, mit gutem Rat zur<br />

Seite – im ersten Teil der Reihe „Lebenswerk in gute Hände abzugeben“,<br />

damit aus der Übergabe kein Alptraum wird.<br />

Schöne<br />

Möbel<br />

Lassen Sie sich also vom <strong>SchlossMagazin</strong> mit vielen Informationen,<br />

Funktionale<br />

Küchen<br />

Tipps und Anregungen ins neue Jahr begleiten. Wir würden uns freuen,<br />

Sie auch 2016 als Leser und Kunden wieder begrüßen zu dürfen.<br />

Im Namen des ganzen Teams grüßt Sie Ihre<br />

Hannelore Eberhardt-Arntzen,<br />

Chefredakteurin<br />

kauft man<br />

in Donauwörth<br />

bei...<br />

www.kueche-wohnkultur.de


4 | inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt<br />

Besuchen Sie das <strong>SchlossMagazin</strong><br />

auch auf der Website<br />

www.schlossmagazin.com<br />

Titelfoto Theater Augsburg<br />

22 30<br />

49<br />

region aktuell<br />

5 Das Neueste<br />

aus <strong>Bayerisch</strong>-<strong>Schwaben</strong><br />

Interessantes in Kürze<br />

11 Lückenlatein<br />

Dr. phil. Christof Trepesch<br />

12 Weitersagen<br />

Ausgewählte Veranstaltungstermine<br />

14 Puppen, Tiere, Sensationen<br />

Herrrrrreinspaziert!<br />

Sonderausstellung der Augsburger<br />

Puppenkiste<br />

16 Titelthema: Hört Héja!<br />

Porträt des neuen Generalmusikdirektors<br />

Augsburg Domoncos Héja<br />

menschen – orte – leidenschaften<br />

20 Bild des Monats<br />

Eisiges Blau,<br />

wohin ich auch schau‘<br />

22 Rezepte voller Magie<br />

Die einfache Küche Westafrikas +<br />

Rezepte<br />

26 Die Essenz der Natur<br />

Edelbrenner Albrecht Pausch<br />

28 Leidenschaft für Wüsten<br />

Reise-Doku von Michael Martin<br />

30 Funkelnde Weihnachten<br />

Deko- und Geschenktipps<br />

34 Futter für Leseratten<br />

Buchtipps für die ganze Familie<br />

36 Roben zum Träumen<br />

Haute Couture Impressionen<br />

40 Sternenglanz<br />

Intergalaktisch schöne Looks<br />

42 Kryolipolyse – Body on the<br />

Rocks<br />

Fettzellen gezielt „wegfrieren“<br />

44 HomeGym Highlights<br />

Workout-Geräte für Zuhause<br />

40<br />

46 Faltkunst, wie sie<br />

im Buche steht<br />

Porträt der Faltkünstlerin<br />

Tanja Xeller<br />

48 Gäste richtig verwöhnen<br />

…mit allen Sinnen<br />

49 Über den Dächern – Hoteltipps<br />

Die spektakulärsten<br />

Dachterrassen<br />

52 Lebenswerk in gute Hände<br />

abzugeben<br />

Teil 1: Innerfamiliäre<br />

Unternehmensnachfolge<br />

54 Günstig durch die kalte<br />

Jahreszeit<br />

10 Tipps zum Nebenkostensparen<br />

56 Winterfitness –<br />

auch für den Garten<br />

Tipps und Tricks<br />

58 Klasse Küchen<br />

Innovatives rund um den Herd<br />

64 Filz, Fleece und Frottee<br />

Serie Stoffkunde, Teil 6<br />

65 Coco Chanel<br />

Serie Who is Who der Modewelt,<br />

Teil 6<br />

66 Vorschau + Impressum


| aktuell | 5<br />

Region aktuell<br />

das neueste aus <strong>Bayerisch</strong>-<strong>Schwaben</strong><br />

Riegele feiert „Die Nacht der Sieger“<br />

Am 11. November wurden auf der Brau Beviale in Nürnberg die Sieger des internationalen<br />

Bier-Wettbewerbs European Beer Star Award <strong>2015</strong> ausgezeichnet. Trotz der unglaublichen<br />

Konkurrenz von 1.957 Bieren aus 44 Nationen hatten die Brauer der Riegele<br />

Biermanufaktur in der ‚Nacht der Sieger‘ gleich zweifachen Grund zu jubeln!<br />

Sowohl Auris19 als auch Ator20 wurden von den 115 Bier- und Brauerei-Experten für<br />

preiswürdig erachtet und erhielten jeweils eine Silber- und eine Bronzemedaille.<br />

Informationen www.riegele.de<br />

Im Bild Preisverleihung mit Gerhard Ilgenfritz, Präsident Private Brauereien Bayern e.V. –<br />

Frank Müller – Dr.Sebastian Priller-Detlev Projahn, Präsident Private Brauereien Deutschland e.V.<br />

Bild 2: Aftershow Feier mit Frank Müller – Dr.Sebastian Priller – Bierbotschafter Steffen Broy<br />

„Des Geistes Schattenwurf im Raume“<br />

Dorothee König und ihre Käthe<br />

Kruse Puppen Sonderausstellung im Käthe-<br />

Kruse-Puppen-Museum Donauwörth bis 28. 02. 2016<br />

Die Sammlerin Dorothee König begann Ende 1980 Puppen<br />

zu sammeln. In dieser Zeit entwickelte sich auch ein<br />

Kontakt zu den Firmeninhabern Hanne Adler-Kruse,<br />

Heinz Adler und dem Ehepaar Christenson. Sie konzentrierte sich ausschließlich auf<br />

die neuen Puppen wie Replika oder Clubeditionen und wählte ihre Stücke sorgfältig<br />

aus. Ihre ganze Freude war es, die erworbenen Puppen individuell zu verschönern<br />

und zu kleiden. Die letzten Puppen erwarb Dorothee König 2012/13, bevor sie im Februar<br />

2014 verstarb. Ihre Kinder überließen dem Käthe-Kruse-Puppen-Museum Donauwörth<br />

ihre Sammlung als Dauerleihgabe.<br />

Pflegstraße 21a · 86609 Donauwörth · Do – So, 14:00 – 17:00 Uhr · 25. Dez. bis 06. Jan. täglich<br />

14:00 – 17:00 Uhr, Heiligabend geschlossen<br />

Im Bild Puppenpärchen „Erste Liebe“, Glückskind 2005 · Foto Museum Donauwörth<br />

Kö-Kandelaber<br />

50 Kronleuchter bereiten den Besuchern von Augsburgs<br />

Innenstadt ein „Herzliches Willkommen“. Mit ihrem edlen<br />

Leuchten inmitten der alten Baumriesen des Parks<br />

am Königsplatz sorgen sie für eine einzigartige Atmosphäre.<br />

Das neue Winterleuchten ist täglich ab 16:00<br />

Uhr noch bis Mitte Januar zu genießen.<br />

Informationen www.augsburg-city.de · Foto Annette Zoepf<br />

Adventsstimmung<br />

bei Ihrem Trachten-<br />

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für das schönste Fest<br />

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Jahres, wunderschöne<br />

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An den 4 Adventssamstagen<br />

haben wir von 08:00 bis<br />

16:00 Uhr für Sie geöffnet.<br />

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Tel. 0 90 90 96 79-0<br />

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6 | aktuell | das neueste aus bayerisch-schwaben<br />

Rosa Loy. Lichtung<br />

Ausstellung Galerie Noah<br />

Augsburg<br />

Zum dritten Mal seit 2010 zeigt<br />

die Galerie Noah Werke der Leipziger<br />

Künstlerin Rosa Loy. Sie gehört<br />

zu den Malerinnen Deutschlands,<br />

die sich mit dem Mysterium der Frau, der neuen<br />

Weiblichkeit und der neuen Romantik beschäftigen. Dabei<br />

bieten ihre Werke eine oft ironische, kecke Doppeldeutigkeit.<br />

Informationen www.galerienoah.com<br />

Kleine Welten im Maximilianmuseum<br />

Ausstellung bis 7. Februar 2016<br />

Auch dieses Jahr präsentiert das Maximilianmuseum in Augsburg<br />

zur Advents- und Weihnachtszeit altes Spielzeug. Was<br />

Kinder (und sicherlich auch Erwachsene) einst erfreute, kann<br />

bis 7. Februar 2016 im „Schauraum“ des Maximilianmuseums<br />

bestaunt werden. Zu sehen sind große und kleine Puppen in<br />

prächtigen Gewändern, Küchen, Stuben und kleine Möbel, die<br />

exakt denjenigen aus der Welt der Großen nachempfunden<br />

sind. In diesem Jahr steht eine Privatsammlung von Puppengeschirr<br />

und Miniatursilber im Mittelpunkt.<br />

Maximilianmuseum 2. OG · Fuggerplatz 1 · Augsburg<br />

Informationen www.maximilianmuseum.augsburg.de<br />

StraSSenbahn-Front im<br />

Hauptbahnhof-Tunnel<br />

So wird es ab 2022 aussehen,<br />

wenn die Straßenbahnen aus der<br />

Haltestelle im Tunnel unter dem<br />

Hauptbahnhof an die Oberfläche<br />

in der Halderstraße fahren. Die<br />

Stadtwerke Augsburg haben eine bereits vorhandene Frontansicht<br />

einer Cityflex-Straßenbahn in der Tunneleinfahrt aufgehängt.<br />

Die Darstellung auf der Holzplatte entspricht der Originalgröße.<br />

Damit sollen sich auch die Besucher im Rahmen der<br />

Tunnelführungen, die jeden Montag um 18:00 Uhr stattfinden,<br />

ein Bild machen können, wie die Tunnelausfahrt mit Straßenbahn<br />

einmal aussehen wird. Treffpunkt für die Tunnelführungen<br />

ist die pac-Infobox auf dem Bahnhofsvorplatz. Weitere<br />

Informationen telefonisch unter 0821 - 65 00 - 51 11<br />

Informationen www.sw-augsburg.de · Foto swa | Thomas Hosemann<br />

Bürgerpreis für „Wolle, Wiwi & Wawa“<br />

Das inklusive Buch- und Musicalprojekt „Wolle, Wiwi und Wawa<br />

auf der Suche nach Wuwu“ aus Aichach (siehe Bericht im Schloss-<br />

Magazin Juni <strong>2015</strong>) hat den mit 5.000.– € dotierten Publikumspreis<br />

des Deutschen Bürgerpreises <strong>2015</strong> erhalten. Soziologin<br />

Nicole Matthes schrieb das Kinderbuch, Ehemann Andreas Matthes<br />

übernahm die Gestaltung und komponierte die Livemusik<br />

zum Musical.<br />

Blickpunkt Moderne:<br />

Architektur in Augsburg 1960 – 1980<br />

Vom 9. <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> bis zum 3. April 2016 findet im Architekturmuseum<br />

<strong>Schwaben</strong> die Ausstellung „Blickpunkt Moderne:<br />

Architektur in Augsburg 1960 – 1980“ statt. Auch die „Kongresshalle“<br />

wird Thema sein, wobei ein Modell des Gebäudekomplexes<br />

ausgestellt wird. Begleitend wird im Kongress am Park<br />

eine Podiumsdiskussion stattfinden, die sich ebenfalls mit dieser<br />

heute oft verkannten Architektursprache auseinander setzt.<br />

Der „Kongress am Park“ gilt auch unter Fachleuten als Best-<br />

Practise-Beispiel für eine gelungene Sanierung einer Stadt- und<br />

Kongresshalle. Das Lichtkonzept war auf der internationalen<br />

Lichtmesse in Philadelphia im April 2013 mit einem Preis ausgezeichnet<br />

worden. Farbige Lichtakzente werden innen und außen<br />

gesetzt, eine klare Bekenntnis zu der Sichtbeton-Architektur<br />

der 70-er Jahre. Das Loungekonzept baut auf farbliche, verspielte<br />

Akzente, die einen spannenden Gegensatz zur geradlinigen<br />

Architektur bilden. Die Kombination mit großflächigen<br />

Gemälden erzeugt eine emotionale Komponente.<br />

Informationen Architekturmuseum <strong>Schwaben</strong><br />

http://www.architekturmuseum.de/am-schwaben/home/<br />

Neue Perspektiven von Augsburg<br />

Mit neuester Technologie entwickelte der Augsburger Gerhard<br />

Ruff, Geschäftsführer von multimaps360, einen faszinierenden<br />

Stadtführer für Augsburg. Damit lässt sich die<br />

Stadt aus einer neuen Perspektive entdecken, denn nichts<br />

ist wirkungsvoller als starke Bilder. Die neuen spektakulären<br />

Panorama-Aufnahmen lassen sich im Internet abrufen.<br />

Die Stadt Augsburg hat 15 solcher Bilder auf ihre Website<br />

gestellt. Die Panoramen werden per Drohnenkamera aufgenommen<br />

und aufwändig aus vielen Einzelaufnahmen zusammengestellt.<br />

Auch Unternehmen können die Panoramen für<br />

sich nutzen. Kunden sind innerhalb der Panoramen als Hot-<br />

Spot z. B. mit ihrer Homepage verlinkbar. Die Augsburg Panoramen<br />

sind bereits heute über mehr als 20 Webseiten<br />

von Augsburger Unternehmen zu erreichen und natürlich<br />

über die Homepage www.multimaps360.de. Zwischenzeitlich<br />

können Gäste und Bürger aus dem Fränkischen Seenland,<br />

dem Nördlinger Ries und aus Bad Füssing ihre Stadt<br />

und Region aus diesem Blickwinkel neu entdecken.<br />

Informationen ww.multimaps360.de


| aktuell | 7<br />

Verlosung!<br />

3 x 2 Eintrittskarten<br />

The Sound of Classic Motown<br />

Eine grandiose Revue aus der<br />

Blütezeit der Soulmusik ist<br />

am Samstag, den 11. <strong>Dezember</strong>,<br />

um 19:30 Uhr in der Stadthalle<br />

Gersthofen zu erleben. Wir<br />

STHG Schloss 200214 REPRO_Layout 1 20.02.14 18:21 Seite 1<br />

verlosen dazu 3 x 2 Eintrittskarten!<br />

20<br />

Das Plattenlabel Mo-<br />

S TA D T H A L L E<br />

G E R S T H O F E N 15 14<br />

town hatte von 1961 bis 1971<br />

BLECHSCHADEN BAYRISCHE WEIHNACHT MIT BOB ROSS<br />

sage und schreibe Die MIT 110 Fremdenlegion CONNY Top-Ten-Hits, GLOGGER der die bei den Radiostationen auf<br />

Münchner Musikalische Philharmoniker<br />

Lesung<br />

und ab liefen. In 14.03.2014 10.12.<strong>2015</strong> The Sound | | 19:30 of Classic Motown entführt ein Radio-<br />

DJ das Publikum DANCE in KRACH die Blütezeit FEVER IM HAUSE GOTT des Soul mit Hits wie „Stop! In the<br />

Eine himmlische Hommage an Komödie<br />

Bee<br />

Name of Love“, „Dancing Gees mit Bernhard und die in Bettermann the Musik Streets“, der 70er u.a. „Papa was a Rollin’ Stone“,<br />

21.03.2014 12.12.<strong>2015</strong> | | 19:30 19:30<br />

„Let’s Stay Together“, „Signed Sealed Delivered“ usw.. Ron Williams<br />

JOJA CONNI WENDT – DAS MUSICAL<br />

als Radio-DJ erzählt Ein Deutschlands Konzert Geschichten für momentan alle Sinne zu den des einzelnen Künstlern. Wer<br />

Hamburger erfolgreichstes Klaviervirtuosen<br />

Familienmusical<br />

an der Kartenverlosung 25.03.2014 13.12.<strong>2015</strong> teilnehmen | | 19:30 15:00 möchte, schickt einfach eine<br />

E-Mail an stadthalle@gersthofen.de HAGEN NUSSKNACKER<br />

MARGERITENBALL RETHER 2014Betreff „Motown“ und nennt<br />

LIEBE Der der Weihnachtsklassiker Stadt - zynisch, Gersthofen respektlos mit<br />

darauf Namen und dem zu Gunsten Telefonnummer.<br />

politisch Russischen von unkorrekt Nationalballett<br />

„Hilfe in Not“<br />

27.03.2014 19.12.<strong>2015</strong> 18.10.2014 | | I 19:30 17:00 20:00<br />

Einsendeschluss: 9. <strong>Dezember</strong> (der Rechtsweg ist ausgeschlossen)<br />

MANN WIENER ÜBER BLUTBORD<br />

Informationen www.stadthalle-gersthofen.de<br />

KARTENVORVERKAUF: 08 21 / 2 49 15 50 www.stadthalle-gersthofen.de<br />

Medaillen für Glock Pelzdesign<br />

Beim „Internationalen Designwettbewerb<br />

des deutschen Kürschnerhandwerks<br />

<strong>2015</strong>“ in Leipzig wurde<br />

die Firma Glock Pelzdesign am<br />

Schmiedberg in Augsburg gleich<br />

zweimal mit einer Goldmedaille für<br />

hervorragende modische Leistung<br />

ausgezeichnet. Es ist damit bereits<br />

die dritte hohe Auszeichnung in diesem Jahr. Im Frühjahr konnte<br />

Glock beim internationalen „RedFox Award <strong>2015</strong>“ in Dortmund<br />

den 2. Platz in der Gesamtwertung Damen erringen. Inhaber<br />

Conrad Glock kann zu Recht stolz auf sein Team sein.<br />

Informationen www.pelze-glock.de<br />

*<br />

Das neue<br />

PROGRAMM-<br />

HEFT<br />

ist da<br />

Eine Original musikalische Wiener Solisten, Midlife- großer<br />

Krise Chor und großes Orchester<br />

02.05.2014 27.12.<strong>2015</strong> | | 19:30<br />

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Planet Wüste –<br />

Fotografien von Michael Martin<br />

Ballonmuseum Gersthofen · Bis 3. März 2016<br />

Über 5 Jahre war der bekannte Fotograf,<br />

Autor und Diplom-Geograph<br />

Michael Martin unterwegs, um die<br />

Landschaften und Lebensräume der<br />

Wüsten und Polarre gionen unserer<br />

Erde zu erkunden. In atemberaubenden<br />

Fotografien stellt er die Trockenwüsten<br />

unseres Planeten den<br />

Kälte- und Eiswüsten der Arktis und Antarktis gegenüber. Dafür<br />

hat er viermal die Erde umrundet: mit Motorrad, Hundeschlitten,<br />

Kamel, Helikopter ... und auf Skiern. So sind faszinierende Bilder<br />

spektakulärer Landschaften – vom Nordpol bis zum Südpol – entstanden<br />

(siehe auch Bericht auf S. 28)<br />

Informationen www.ballonmuseum-gersthofen.de<br />

Dahlmanns „verknüpft“ Lettl<br />

Wolfgang Lettls surreale Bilder<br />

und die Teppichkunst von Jürgen<br />

Dahlmanns sind noch bis zum 27.<br />

<strong>Dezember</strong> in der Zeuggasse 7 – 9<br />

in Augsburg zu sehen. Bilder und<br />

Teppiche (Rugs) in einer Ausstellung<br />

miteinander „verknüpft“ – dieses<br />

ungewöhnliche Experiment geht<br />

bis nach Weihnachten in die Verlängerung. Die surrealistischen<br />

Bilder des Augsburger Malers Wolfgang Lettl (1919 –<br />

2008) bekommen vor dem Hintergrund der mehrfach preisgekrönten<br />

RUG STAR Teppichkollektion des Berliner Designers<br />

Jürgen Dahlmanns eine völlig neue Dimension. Die Räume im<br />

ehemaligen Nill Wohnen bilden für 27 Teppich- und 80 Bild-Exponate<br />

den großzügigen Rahmen.<br />

Öffnungszeiten Di, Mi, Fr 15:00 – 20:00 Uhr · Do, Sa, So 11:00 – 17:00 Uhr<br />

(geschlossen am 24. und 25.12.) · Führung jeden Sonntag um 15:00 Uhr,<br />

ansonsten Audio-Führung mit Smartphone/Tablet<br />

Informationen www.lettl.de · Im Bild Bild: Das Urteil, 1990 +<br />

Teppich: Splash | Crime on Hemp · Foto: Florian Lettl<br />

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G E R S T H O F E N<br />

20<br />

15 14<br />

BLECHSCHADEN BAYRISCHE WEIHNACHT MIT BOB ROSS<br />

Die MIT Fremdenlegion CONNY GLOGGER der<br />

Münchner Musikalische Philharmoniker<br />

Lesung<br />

14.03.2014 10.12.<strong>2015</strong> | | 19:30<br />

DANCE KRACH FEVER IM HAUSE GOTT<br />

Eine himmlische Hommage an Komödie<br />

Bee<br />

Gees mit Bernhard und die Bettermann Musik der 70er u.a.<br />

21.03.2014 12.12.<strong>2015</strong> | | 19:30 19:30<br />

JOJA CONNI WENDT – DAS MUSICAL<br />

Ein Deutschlands Konzert für momentan alle Sinne des<br />

Hamburger erfolgreichstes Klaviervirtuosen<br />

Familienmusical<br />

25.03.2014 13.12.<strong>2015</strong> | | 19:30 15:00<br />

8 | aktuell | das neueste aus bayerisch-schwaben<br />

10.000.— € für die Augsburger<br />

Hospiz- und Palliativstiftung<br />

Die Augsburger Hospiz- und Palliativstiftung<br />

erhielt 10.000.- € aus<br />

dem „Haus der Stifter“ der Stadtsparkasse<br />

Augsburg für die Fortund<br />

Weiterbildung in Alten- und<br />

Pflegeheimen. Der Spender will<br />

nicht genannt werden.<br />

Im Bild Cornelia Kollmer, Kuratoriumsvorsitzende<br />

Haus der Stifter, und Susanne Stippler (r.), Stiftungsberaterin,<br />

überreichten den Scheck an Dr. Dr. Eckhard Eichner, Vorsitzender der<br />

Augsburger Hospiz- und Palliativstiftung.<br />

Informationen www.ahpv.de · www.bezirk-schwaben.de<br />

KARTENVORVERKAUF: 08 21 / 2 49 15 50<br />

HAGEN NUSSKNACKER<br />

MARGERITENBALL RETHER 2014<br />

LIEBE Der der Weihnachtsklassiker Stadt - zynisch, Gersthofen respektlos mit<br />

und dem zu Gunsten politisch Russischen von unkorrekt Nationalballett<br />

„Hilfe in Not“<br />

27.03.2014 19.12.<strong>2015</strong> 18.10.2014 | | I 19:30 17:00 20:00<br />

*<br />

Das neue<br />

PROGRAMM-<br />

HEFT<br />

ist da<br />

MANN WIENER ÜBER BLUTBORD<br />

Eine Original musikalische Wiener Solisten, Midlife- großer<br />

Krise Chor und großes Orchester<br />

02.05.2014 27.12.<strong>2015</strong> | | 19:30<br />

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lage Schlossallee_April.indd 1 30.11.<strong>2015</strong> 09:49:31<br />

„Power-to-Heat“ hält Stromnetz stabil<br />

Mit einem überdimensionalen „Tauchsieder“ können die Stadtwerke<br />

Augsburg (swa) ab sofort das Stromnetz entlasten und überschüssigen<br />

Strom für die Fernwärme sinnvoll nutzen. „Power-toheat“<br />

(Strom zu Wärme) heißt die Anlage, die die swa jetzt offiziell<br />

in Betrieb genommen haben. Der Name ist Programm: Denn ist<br />

durch Sonnen- und Windenergie zu viel Strom im Netz vorhanden,<br />

kann mit der Anlage kurzfristig aus Strom heißes Wasser für die<br />

Fernwärme erzeugt werden. Stadtwerke-Geschäftsführer Dr.<br />

Walter Casazza: „Wir helfen damit das Netz zu stabilisieren und<br />

leisten so einen weiteren Beitrag zur Energiewende.“<br />

Im Bild swa-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza<br />

Foto swa / Thomas Hosemann<br />

kleine welten<br />

MÖBEL, SILBER, PORZELLAN –<br />

KOSTBARKEITEN FÜR DEN PUPPENHAUSHALT<br />

28. NOVEMBER <strong>2015</strong> BIS 7. FEBRUAR 2016<br />

MAX IMILIAN MUSEUM<br />

Der 500. Carsharing-Nutzer<br />

Mit Monika Baumann hat sich jetzt<br />

die 500. Nutzerin für das swa Carsharing<br />

angemeldet. Stadtwerke-<br />

Geschäftsführer Dr. Walter Casazza<br />

überreichte ihr eine Torte in<br />

Form eines BMW i3-Elektroautos<br />

und einen Gutschein über 500<br />

Freikilometer. Wegen der großen<br />

Resonanz sollen bis zum Jahresende weitere Standorte und<br />

Fahrzeuge dazukommen. Seit dem Start im April sind die Carsharing-Kunden<br />

der swa insgesamt über 270.000 Kilometer gefahren,<br />

also fast siebenmal um den Erdball. Die größte zurückgelegte<br />

Strecke mit einer Ausleihe lag bisher bei knapp 3.000<br />

Kilometern.<br />

Foto swa / Thomas Hosemann


| aktuell | 9<br />

Faces of Disappearance –<br />

Gesichter des Verschwindens<br />

Ausstellung bis 10. Januar 2016 im Glaspalast<br />

Persönliche Erfahrung als Weltwahrnehmung, künstlerische<br />

Reflexionen des Politischen, Naturerfahrung als kritischer<br />

Reflex – Faces of Disappearance zeigt aktuelle, ästhetisch<br />

eindringliche Bilder international agierender Foto-, Film- und Videokünstler,<br />

die einen gegenwärtigen Blick auf die Lage unserer<br />

Welt bieten. Mit Arbeiten von Breda Beban, Sophie Calle, Carlos<br />

Casas, Jenna Hanson, Saodat Ismailova, Brian McKee, Natalija Ribovic,<br />

Gustavo Sagorsky, Larry Sultan, Olaf Unverzart<br />

Informationen www.h2-glaspalast.de<br />

Orientalische Rundkrippe<br />

im Botanischen Garten Augsburg<br />

Aus Erde, Felsen und Weidenholz entstand pünktlich zum Advent<br />

eine ganz besondere Krippenlandschaft: die Orientalische<br />

Rundkrippe im Botanischen Garten Augsburg. Im achteckigen<br />

Wasserbecken, in dem im Sommer die große tropische Seerose<br />

das Geschehen dominiert, werden neben markanten Felsen und<br />

Wüsten kleine Flüsschen, Seen und Wasserfälle zum Laufen gebracht.<br />

Eine Vielzahl lebender Pflanzen bereichert die Landschaft<br />

zusätzlich. Sie werden seit Jahren durch den richtigen<br />

Schnitt in der entsprechend proportionalen Größe gehalten und<br />

ihren natürlichen Lebensräumen entsprechend in die Krippe<br />

eingesetzt: am Bachlauf Farne und Gräser, in den Wüsten die<br />

Trockenheit liebenden Pflanzen. Und die leuchtend roten Früchte<br />

der Spitzblume erwecken den Eindruck eines Obstgartens.<br />

Die liebevoll gestalteten Gebäude und Figuren sowie das exotische<br />

Ambiente in der feuchtwarmen „Pflanzenwelt unter Glas“<br />

verleihen der Krippe, die von allen Seiten einsehbar ist, zusätzlich<br />

ihren ganz besonderen Reiz. Und das bereits seit 60 Jahren.<br />

Dabei verändert sich die Krippe jedes Jahr und lässt die Besucher<br />

immer wieder etwas Neues entdecken.<br />

Informationen www.augsburg.de/botanischergarten<br />

„Beste Kunst“ in der BBK-Galerie<br />

im abraxas Bis 20. <strong>Dezember</strong><br />

Der Berufsverband Bildender Künstler <strong>Schwaben</strong>-Nord und<br />

Augsburg e. V. zeigt eine Vielzahl hochkarätiger, zeitgenössischer<br />

Kunstwerke seiner Künstlerinnen und Künstler und<br />

ermöglicht so einen direkten Einblick<br />

in das aktuelle Schaffen der<br />

schwäbischen Kunstszene. Die<br />

Kunstwerke können von Kaufinteressenten<br />

direkt in der Ausstellung<br />

gekauft und sofort mitgenommen<br />

werden.<br />

Abraxas Augsburg<br />

Öffnungszeiten: Di 14.00 – 22.00 Uhr | Do, Fr, Sa u. So 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Informationen www.abraxas.augsburg.de · www.kunst-aus-schwaben.de<br />

Orientalische<br />

Rundkrippe<br />

im Botanischen<br />

Garten Augsburg<br />

28.11.<strong>2015</strong> bis 10.01.2016<br />

täglich von 9 bis 17 Uhr<br />

Kassenschluss 16:15 Uhr<br />

Erlebnis durch vier Jahreszeiten:<br />

www.augsburg.de/botanischergarten<br />

Dr.-Ziegenspeck-Weg 10, 86161 Augsburg<br />

0821 324-6038 (Kasse)


10 | aktuell | das neueste aus bayerisch-schwaben<br />

kerstin skringer, Stem – Widerschein und Absorption von Licht (o.);<br />

Annette Standl, Baum liegend (u.)<br />

Ines Roller, Ich-Zeit II<br />

67. GroSSe Schwäbische Kunstausstellung <strong>2015</strong>/16<br />

Die „67. Große Schwäbische Kunstausstellung“ zeigt einen Querschnitt des künstlerischen<br />

Schaffens im Regierungsbezirk <strong>Schwaben</strong>. Sie findet vom 28. November<br />

<strong>2015</strong> bis 10. Januar 2016 an zwei Locations in Augsburg statt. Zahlreiche Werke von<br />

Künstlern aus ganz <strong>Schwaben</strong> – hier geboren oder aktuell dort lebend – sind in den<br />

Kunstsammlungen und Museen Augsburg im Schaezlerpalais zu sehen. Gleichzeitig<br />

werden in den Kabinetträumen des H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast<br />

raumgreifende Installationen gezeigt.<br />

Der diesjährige Kunstpreis der Großen Schwäbischen Kunstausstellung wurde der<br />

Augsburger Künstlerin und „Lichtmalerin“ Kerstin Skringer verliehen. Prämiert<br />

wurde ihre Arbeit „Stem“, Öl auf Leinwand, 160 x 190 cm. Die Stadt Augsburg stiftet<br />

diesen Preis bereits zum zweiten Mal in Folge. Passend zur Jahreswende ist auch<br />

ein repräsentativer Kunstkalender erschienen, in dem von jedem der ausstellenden<br />

Künstlerinnen und Künstlern ein Werk abgebildet ist. Ein bebildertes Werksverzeichnis<br />

der ausgestellten Arbeiten begleitet die Ausstellung. Veranstalter sind die<br />

beiden schwäbischen Berufsverbände Bildender Künstler in Zusammenarbeit mit<br />

der Stadt Augsburg. Die Schirmherrschaft hat traditionell der Bezirkstagspräsident<br />

des Bezirks <strong>Schwaben</strong>, Jürgen Reichert. Die Ausstellung wird vom Bezirk<br />

<strong>Schwaben</strong>, der Stadt Augsburg, dem Kulturamt der Stadt Augsburg, den Kunstsammlungen<br />

und Museen Augsburg, der Stadtsparkasse Augsburg sowie erstmals in diesem<br />

Jahr vom Rotary Club Augsburg Fuggerstadt unterstützt. Von den elf Jurymitgliedern<br />

wurden heuer 67 Werke und 3 Installationen ausgewählt, zahlenmäßig rein zufällig<br />

passend zur 67. Ausstellung. Jüngste teilnehmende Künstlerin ist Anna Pfanzelt, Jahrgang<br />

1985; ältester teilnehmender Künstler ist Wilhelm Eger aus Neusäß, Jahrgang<br />

1932.<br />

gabriele hornauer, Immer wahr (o.),<br />

Olan Scheindling, Fern Hill (u.)<br />

Informationen<br />

www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />

www.kunst-aus-schwaben.de<br />

Führungen Tel. 0821-324 41 12,<br />

besucherservice-kusa@augsburg.de<br />

Öffnungszeiten im Schaezlerpalais und im H2:<br />

Di – So 10:00 bis 17:00 Uhr (24.12. und 31.12.<br />

geschlossen)


| aktuell | 11<br />

Lückenlatein<br />

Persönlichkeiten aus der Region vervollständigen<br />

den Lückenbrief des <strong>SchlossMagazin</strong>s.<br />

In dieser Ausgabe: Dr. phil. Christof Trepesch, Direktor der Kunstsammlungen und<br />

Museen Augsburg<br />

Seit 2004 ist der Kunsthistoriker Christof Trepesch Direktor<br />

der Kunstsammlungen und Museen Augsburg,<br />

einem administrativen Zusammenschluss mehrerer<br />

Augsburger Museen und Sammlungen. Geboren wurde<br />

er in Neunkirchen an der Saar und studierte von<br />

1987 bis 1993 an der Universität des Saarlandes Kunstgeschichte,<br />

Klassische Archäologie und Vor- und Frühgeschichte mit anschließender<br />

Promotion. Nach ersten beruflichen Stationen in seiner Heimat ist er seit 11<br />

Jahren für sämtliche städtischen Museen von Augsburg sowie für die Stadtarchäologie<br />

verantwortlich. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an der Universität des<br />

Saarlandes in Saarbrücken, den Universitäten Freiburg und Augsburg, Vorstandsmitglied<br />

in der Arbeitsgemeinschaft <strong>Bayerisch</strong>er Museen, der Stiftung Deutsches<br />

Zeitungsmuseum Augsburg, der Freunde der Kunstsammlungen Augsburg e.V. sowie<br />

der Rhomberg-Stiftung Augsburg.<br />

Foto van der Saar


12 | termine | veranstaltungstipps<br />

Weitersagen: Veranstaltungstipps<br />

# Ausstellung # Theater & Kabarett # Musik & Tanz # Sonstiges<br />

Augsburg<br />

Bis 6. Januar<br />

Weihnachtskrippe im Zoo<br />

Löwenhaus<br />

www.zoo-augsburg.de<br />

Bis 10. Januar<br />

Orientalische Rundkrippe<br />

im Botanischen Garten<br />

www.botanischergarten.augsburg.de<br />

Bis 3. April 2016<br />

Corinth, Liebermann<br />

und Spitzweg<br />

Ausstellung bislang unbekannter<br />

Werke im Schaezlerpalais<br />

www.kunstsammlungen-museen.<br />

augsburg.de<br />

Ab 6. Dez.<br />

Der goldene Vogel<br />

Wintermärchen im Eukitea<br />

www.eukitea.de<br />

django asül<br />

8. + 9. Dez., 20:00 Uhr<br />

So wie’s kommt<br />

Melodische Konversation mit<br />

Wolfgang Lackerschmid (Piano)<br />

und Stefan Holstein (Saxophon,<br />

Klarinette)<br />

Galerie Schröder Kulturclub,<br />

Schlossermauer 10<br />

www.galerieschroederweinbar.de<br />

9. Dez., 19:30 Uhr<br />

Voice 4U<br />

Das Beste aus zehn Jahren Candle<br />

Light Concerts<br />

Romantisches Jubiläumskonzert<br />

Parktheater Göggingen<br />

www.parktheater.de<br />

10. Dez., 19:30 Uhr<br />

Mord im Pfarrhaus<br />

Miss Marple ermittelt, mit dem<br />

Berliner Kriminal Theater<br />

Parktheater Göggingen<br />

www.parktheater.de<br />

der messias<br />

11. Dez., 20:30 Uhr<br />

Der Messias<br />

von Patrick Barlow<br />

Wiederaufnahme im Sensemble<br />

Theater<br />

www.sensemble.de<br />

12. Dez., 19:30 uhr<br />

Django Asül<br />

Rückspiegel <strong>2015</strong> – ein satirischer<br />

Jahresrückblick<br />

Parktheater Göggingen<br />

www.parktheater.de<br />

13. Dez., 19:00 Uhr<br />

Heimatkunde<br />

Kabarett mit Herr und Frau Braun<br />

Spectrum<br />

www.konzertbuero-augsburg.de<br />

13. Dez., 18:00 Uhr<br />

Wise Guys<br />

Konzerttour <strong>2015</strong><br />

<strong>Schwaben</strong>halle<br />

www.messeaugsburg.de<br />

15. Dez., 19:30 Uhr<br />

The Original USA Gospel<br />

Singers & Band<br />

Gospelshow<br />

Parktheater Göggingen<br />

www.parktheater.de<br />

13. Dez., 16:00 + 19:30 Uhr<br />

Augsburger Domsingknaben<br />

Weihnachtsoratorium von J. S.<br />

Bach · Ev. Heilig-Kreuz<br />

www.augsburger-domsingknaben.de<br />

Una notte italiana<br />

15. + 16. Dez., 20:00 Uhr<br />

Die unverschämte<br />

Wirtshausmusik<br />

Otto Göttler (Ziehharmonika)<br />

und Geli Huber (Harfe)<br />

Galerie Schröder Kulturclub,<br />

Schlossermauer 10<br />

www.galerieschroederweinbar.de<br />

18. Dez., 18:30 Uhr<br />

Unheilig<br />

Abschiedstournee des „Grafen“<br />

<strong>Schwaben</strong>halle<br />

www.eventim.de<br />

AXEL HACKE<br />

19. Dez., 20:30 Uhr<br />

Hamlet for you<br />

von Sebstian Seidel<br />

Wiederaufnahme im Sensemble<br />

Theater<br />

www.sensemble.de<br />

19. Dez., 20:00 Uhr<br />

Winter Tales<br />

mit Progetto Seicento<br />

Weihnachtliches Konzert<br />

Rokokosaal<br />

www.augsburg-tourismus.de<br />

20. Dez., 17:00 Uhr<br />

Mörderische Familienbande<br />

Kriminal Dinner<br />

Wirtshaus Riegele<br />

www.das-kriminal-dinner.de<br />

20. Dez., 19:30 Uhr<br />

Heilige Nacht<br />

Michael Lerchenberg liest Ludwig<br />

Thoma<br />

Parktheater Göggingen<br />

www.parktheater.de<br />

22. Dez., 19:30 Uhr<br />

Axel Hacke: Alle Jahre<br />

schon wieder<br />

Witziges, Tiefsinniges und<br />

Herzerwärmendes<br />

Parktheater Göggingen<br />

www.parktheater.de<br />

23. + 25. Dez., 20:30 Uhr<br />

The Presley Family<br />

X-mas Show<br />

Spectrum<br />

www.spectrum-club.de<br />

26. Dez., 19:00 Uhr<br />

Heimatkunde<br />

Kabarett mit Herr<br />

und Frau Braun<br />

Barbarasaal<br />

www.konzertbuero-augsburg.de<br />

27. Dez., 20:30 Uhr<br />

free electric band<br />

Konzert „Still alive“<br />

Spectrum<br />

www.spectrum-club.de<br />

29. bis 31. <strong>Dezember</strong><br />

Smooth Jazz Festival<br />

Augsburgs größte Soul, Funk &<br />

Jazz Party · Parktheater Göggingen<br />

www.parktheater.de<br />

31. Dez., 19:30 Uhr<br />

Silvesterprogramm<br />

„die kiste“<br />

Premiere Kabarett 2016<br />

mit Menü<br />

Puppenkiste<br />

www.augsburger-puppenkiste.de<br />

31. Dez., 21:00 Uhr<br />

Silvesterparty<br />

im Spectrum<br />

www.spectrum-club.de<br />

31. Dez., 21:30 Uhr<br />

Una notte italiana<br />

Konzert und Silvesterparty<br />

Sensemble Theater<br />

www.sensemble.de<br />

6. Januar, 19:30 Uhr<br />

Heimatkunde<br />

Kabarett mit Herr und Frau Braun<br />

Kurhaus Göggingen<br />

www.konzertbuero-augsburg.de<br />

7. + 8. Januar<br />

Caveman<br />

Kabarett mit Karsten Kaie<br />

Spectrum<br />

www.spectrum-club.de<br />

10. Januar, 14.00 Uhr<br />

Willy Astor<br />

Kabarett „Kindischer Ozean“<br />

Spectrum<br />

www.spectrum-club.de<br />

www.konzertbuero-augsburg.de


| termine | 13<br />

Theater<br />

Augsburg<br />

www.theater-augsburg.de<br />

9. Dez., 19:30 Uhr<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Opéra fantastique von Jacques<br />

Offenbach<br />

Großes Haus<br />

14. + 15. Dez., 20:00 Uhr<br />

Geistreich<br />

3. Sinfoniekonzert der Augsburger<br />

Philharmoniker<br />

Kongress am Park<br />

20. Dez., 19:00 Uhr<br />

Romeo und Julia<br />

Ballett Wiederaufnahme<br />

Großes Haus<br />

22. Dez., 18:00 Uhr<br />

Santa Chor is Coming<br />

Musikalisches Weihnachtsprogramm<br />

Großes Haus Foyer<br />

1. Januar, 18:00 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

der Augsburger Philharmoniker<br />

Großes Haus<br />

Gersthofen<br />

www.stadthalle-gersthofen.de<br />

11. Dez., 19:30 Uhr<br />

The Sound of Classic<br />

Motown<br />

Die Stars des Souls,<br />

Hits und Geschichten<br />

wise guys<br />

12. Dez., 19:30 Uhr<br />

Krach im Hause Gott<br />

Himmlische Komödie von Felix<br />

Mitterer<br />

29. Dez., 20:00 Uhr<br />

Mother Africa<br />

„Khayelitsha“ – die neue Show am<br />

Puls der Zeit · Stadthalle<br />

31. Dez., 20:00 Uhr<br />

Silvestergala<br />

Stadthalle<br />

2. Januar, 19:30 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

der Augsburger Philharmoniker<br />

5. Januar, 18:00 Uhr<br />

Der kleine Prinz<br />

Musical mit Deborah Sasson und<br />

Jochen Sautter<br />

Neusäss<br />

www.neusaess.de<br />

27. Dez., 19:00 Uhr<br />

ABBA Night<br />

mit der Band Waterloo<br />

Stadhalle<br />

31. Dez., 19:00 Uhr<br />

Silvesterkabarett<br />

mit Herr und Frau Braun<br />

Stadthalle<br />

willy astor<br />

Bobingen<br />

27. Dez., 16:00 Uhr<br />

Junge Klassik<br />

Konzert im Unteren Schlösschen<br />

www.augsburg-tourismus.de<br />

Aichach<br />

www.aichach.de<br />

10. Dez., 20:15 Uhr<br />

Cavalleria Rusticana/<br />

Pagliacci<br />

The Royal Opera House,<br />

Opern-Live-Übertragung<br />

Cineplex Kino<br />

13. Dez., 16:00 Uhr<br />

Cantate Domino<br />

Konzert mit dem Kammerchor<br />

St. Sebastian<br />

Stadtpfarrkirche<br />

16. Dez., 20:15 Uhr<br />

Der Nussknacker<br />

The Royal Ballet, Ballett-Live-<br />

Übertragung<br />

Cineplex Kino<br />

michi müller<br />

Unheilig<br />

31. Dez., 20:00 Uhr<br />

Silvesterkonzert<br />

des Vereins Kirchenmusik im<br />

Wittelsbacher Land<br />

Stadtpfarrkirche<br />

8. Januar, 19:30 Uhr<br />

1. Närrischer Showabend<br />

der Faschingsgesellschaft<br />

Paartalia<br />

Fischach<br />

13. Dez., 18:00 Uhr<br />

Michi Müller: Ausfahrt<br />

freihalten<br />

Kabarett<br />

Staudenlandhalle<br />

www.konzertbuero-augsburg.de<br />

Donauwörth<br />

www.donauwoerth.de<br />

Bis 28. Februar 2016<br />

Des Geistes Schattenwurf<br />

im Raume<br />

Sonderausstellung: Dorothe König<br />

und ihre Käthe-Kruse-Puppen<br />

Käthe-Kruse Puppenmuseum<br />

Pflegstraße 21a<br />

7. Januar, 20:00 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

mit der Philharmonie Lemberg<br />

Stadtsaal Tanzhaus<br />

Fürstenfeldbruck<br />

www.fuerstenfeld.de<br />

Veranstaltungsforum<br />

6. Dez., 17:00 Uhr<br />

Weihnachten<br />

mit Sabine Sauer<br />

bairisch g’sunga und g’spuit,<br />

Kleiner Saal<br />

9. Dez., 20:00 Uhr<br />

A Merry Little Christmas<br />

mit dem Jenny Evans Trio,<br />

JazzFirst: · Kleiner Saal<br />

13. Dez., 19:00 Uhr<br />

Auf der böhmischen Grenz<br />

Monika-Drasch-Quartett,<br />

Kleiner Saal<br />

16. Dez., 20:00 Uhr<br />

Jan Weiler: Berichte<br />

aus dem Christstollen<br />

LiteraturFirst: Stadtsaal<br />

18. Dez., 20:00 Uhr<br />

Der Menschenfeind<br />

Theaterstück mit Menschen und<br />

Puppen, Schauspiel Köln<br />

Stadtsaal<br />

18. – 31. <strong>Dezember</strong><br />

Palast der Pferde<br />

Märchenhafte Familienshow von<br />

Excalibur-Horse-Show, Amperauen<br />

19. Dez., 20:00 Uhr<br />

The Best of Black Gospel<br />

Zwei Stunden Gospelsongs mit<br />

Gänsehautfeeling mit Ausnahmekünstlern<br />

aus den USA, Stadtsaal<br />

20. Dez., 18:00 Uhr<br />

Schandmaul<br />

Akustiktour <strong>2015</strong> der Folkrocker,<br />

Stadtsaal<br />

26. Dez., 17:00 Uhr<br />

Barocke Weihnacht<br />

Philharmonischer Chor Fürstenfeld<br />

& Seraphin-Ensemble München,<br />

Stadtsaal<br />

Best of black gospel<br />

29. Dez., 20:00 Uhr<br />

Bergweihnacht<br />

mit Siegfried Rauch und Musikanten,<br />

Stadtsaal<br />

31. Dez., 19:00 Uhr<br />

Silvestergala<br />

der Brucker Heimatgilde,<br />

Stadtsaal<br />

Neuburg<br />

www.neuburg-donau.de<br />

14. + 15. <strong>Dezember</strong><br />

Die Schneekönigin<br />

Weihnachtsmusical für Kinder<br />

nach H. C. Anders<br />

Stadttheater<br />

17. + 18. <strong>Dezember</strong><br />

Das Lächeln der Frauen<br />

Komödie nach Nicolas Barreau<br />

Stadttheater<br />

Fotos Presse, Veranstalter<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Kein Anspruch auf Vollständigkeit


14 | region | Puppen, Tiere, Sensationen<br />

Sonderausstellung der<br />

Augsburger Puppenkiste<br />

Puppen, Tiere, Sensationen<br />

Herrrrrreinspaziert!<br />

Fotos Elmar Herr<br />

Kommen Sie! Staunen Sie! Sehen Sie sensationelle Akrobatik, grandiose Tierdressuren<br />

und atemberaubende Körperbeherrschung der Marionetten der Augsburger Puppenkiste:<br />

Die neue Sonderausstellung „Puppen, Tiere, Sensationen" zeigt die Zirkuswelt<br />

im Miniaturformat.


| region | 15<br />

Erleben Sie eine Gewichtheber-Marionette, auf deren Langhantel eine Tänzerin<br />

balanciert, während ein Turner im Handstand das Gegengewicht bildet.<br />

Applaudieren Sie einem Weißclown – selbst eine Marionette – der eine<br />

Clown-Marionette führt oder einer Pudeldame, die auf dem Einrad fährt. Und staunen<br />

Sie, wenn der Magier – simsalabim – ein Häschen aus dem Hut zaubert oder<br />

eine Maus dressiert. Auch andere Theater steuerten interessante Details zum Thema<br />

bei: Lassen Sie sich von den Artisten des Hohenloher Figurentheaters begeistern.<br />

Seien Sie dabei, wenn Miss Francchelli, die Seilakrobatin der Fundus-Marionetten<br />

Dresden, in schwindelerregender Höhe ihre Kunststücke zeigt oder der Jongleur<br />

Ballino Ballero, Charly, ein junger Schimpanse und Herkules, der stärkste Mann der<br />

Welt, Sie in Staunen versetzen. Halten Sie den Atem an, wenn Sie das Figurentheater<br />

Gingganz mit „Circus Circus – Sensationelle Circusnummern mit Marionetten“<br />

überrascht. Auch die beinahe lebensgroßen, bunten Clownfiguren des Figurentheaters<br />

Hibiskuss aus dem Circus Circuli aus Stuttgart sind mit von der Partie. Ob Löwe,<br />

Seehund, Hase, Pferd oder sogar der bayerische Wolpertinger – alle Zirkustiere<br />

werden natürlich artgerecht gehalten, nämlich an Fäden.<br />

Eine große Anzahl an Originalkostümen, Requisiten und Programmheften stellt übrigens<br />

das Circus Archiv Christoph Enzinger aus Krems/Österreich für die Ausstellung<br />

zur Verfügung. Theaterleiter Klaus Marschall hat sich mit der Zirkus-Ausstellung<br />

einen Traum erfüllt. Nicht zuletzt, weil sein Urgroßvater Robert Oehmichen<br />

kein Geringerer als der Geschäftsführer des legendären Zirkus Barnum & Bailey<br />

gewesen war. So etwas verpflichtet.<br />

„Puppen, Tiere, Sensationen“ ist eine Ausstellung für die ganze Familie. Wie immer<br />

wird auch dieses Ausstellungsthema von zahlreichen kindgerechten Workshops begleitet:<br />

So kann man unter Anleitung das Zaubern, Jonglieren, Diabolo spielen, Reifen<br />

kreisen lassen und noch vieles mehr rund um das Thema Zirkus lernen.<br />

Noch bis zum 1. Mai 2016, Dienstag bis Sonntag, jeweils von 10:00 bis 19:00 Uhr, können<br />

große und kleine Besucher in der „kiste“ Manegenluft schnuppern. Die Augsburger<br />

Puppenkiste und das Museum befinden sich im denkmalgeschützten Heilig-<br />

Geist-Spital, Spitalgase 15, 86150 Augsburg. #<br />

www.puppenkiste.com


16 | region | Domonkos Héja<br />

HÖRT HÉJA!<br />

Augsburgs neuer GMD Domonkos Héja<br />

Seit Wochen begegnet den Augsburgern auf den Plakatwerbeflächen ein<br />

gut aussehender Mann mit der „Psst“-Geste: Hört Héja!<br />

Text Renate Baumiller-Guggenberger<br />

Fotos Agentur; Nick Schölzel (sw)


| region | 17<br />

zählt fraglos Domonkos Héja, der seit Beginn der Spielzeit<br />

<strong>2015</strong>/16 das Philharmonische Orchester Augsburg leitet.<br />

Wer ihn z. B. in den Sinfoniekonzerten in der Kongresshalle<br />

erlebt, spürt schnell, wie intensiv er sein Publikum inspiriert<br />

und mitreißt, aber auch, wie beeindruckt Héja selbst von seinem<br />

neuen Augsburger Klangkörper ist. „Die Augsburger Philharmoniker<br />

sind einfach fantastisch“ schwärmt er, der schon<br />

mit zahlreichen Orchestern gearbeitet hat. In Erinnerung<br />

blieb, wie er sich beim anhaltend intensiven Schlussapplaus<br />

zum 1. Sinfoniekonzert dezent und sympathisch in die Reihen<br />

der Streicher stellte und damit auch signalisierte, dass er sich<br />

als „Gleicher unter Gleichen“ empfindet. Der Platz auf dem<br />

Pult vorne blieb leer, die „Bravos“ galten so einer brillanten<br />

musikalischen Gemeinschaftsleistung.<br />

Ja, es lohnt in der Tat, aufmerksam hinzuhören, wenn der<br />

in Budapest geborene Domonkos Héja als frisch gekürter<br />

Generalmusikdirektor des Theater Augsburg den Taktstock<br />

schwingt. Es gibt Dirigenten, die nicht allein mit profundem<br />

musikalischem Können beeindrucken, sondern denen<br />

man ebenso gerne zusieht. Sie spiegeln mit ihrer Körpersprache<br />

die Dynamik, das sprühende Temperament und die Magie<br />

eines schwebend-transparenten oder opulenten Orchesterklangs,<br />

den sie mittels Taktstock und intensiver Probenarbeit<br />

in ausdrucksvollen Partituren lebendig leuchten lassen. Als<br />

Zuschauer hat man das Gefühl, dass Noten und Rhythmus und<br />

damit die geballte Energie und Schönheit der Kompositionen<br />

tanzend gestaltet werden. Wenn man Glück hat, kombinieren<br />

die Dirigenten dabei Prägnanz mit Eleganz, sie artikulieren<br />

die Musik mit bestechender Präsenz. Zu diesen Dirigenten<br />

„Zugegeben“, so Héja, „ich habe so meine kleinen Probleme mit<br />

allzu großer Anerkennung und dem Rampenlicht. Da geht es<br />

mir vielleicht wie manchen Frauen, die mit Komplimenten<br />

nicht wirklich gut umgehen können, weil sie womöglich beschämt<br />

sind.“ Das kann man aber lernen, lieber Herr Héja, speziell<br />

in Augsburg, wo man seinen GMD auf Händen trägt! Ganz<br />

sicher trägt ihm diese Haltung die Sympathie der derzeit 75<br />

Orchestermusiker und des Sängerensembles ein. Wie alle anderen<br />

Menschen bevorzugen sie am Theaterarbeitsplatz ein<br />

wertschätzendes, angstfreies Arbeitsklima, in dem sich virtuoses<br />

Können und Leistung optimal entfalten dürfen. „Mit Offenheit<br />

kann ich die erwünschte Qualität in der Zusammenund<br />

Probenarbeit erreichen. Ich versuche, mich nicht zu<br />

verstellen, ich sage meine Meinung deutlich und hoffe, dass sie<br />

ebenso akzeptiert wird wie ich meine Mitarbeiter respektiere.“<br />

Am Ende zählt das Resultat. Denn so, wie er sich beim Publikum<br />

Gehör über die Musik verschafft, so gewinnt er die Aufmerksamkeit<br />

seines Orchesters über die Ehrlichkeit in der Arbeit.<br />

Auch während der Proben zu einer Opernproduktion verzichtet<br />

er am liebsten darauf, „zu kämpfen“ und seine Position<br />

gnadenlos durchzusetzen etwa gegenüber dem Regisseur.<br />

Leben und leben lassen, soweit dies nicht auf Kosten der Musik<br />

geht. Nervend empfindet Héja es lediglich, wenn ein Regisseur<br />

z. B. gar keine Noten lesen kann, was ihm leider immer<br />

öfter begegnet. Domonkos Héja profiliert sich frei von jeglichen<br />

Chef-Allüren; der Umgangston mit seinen Mitarbeitern<br />

im Theater, die mit ihm die Räume in der dritten Etage des<br />

Verwaltungsgebäudes teilen und ihm auch während des Pressegesprächs<br />

die Post oder den Kaffee bringen, ist überaus<br />

herzlich und entspannt. Über die Musik allerdings profilierte<br />

er sich in den zurückliegenden Berufsjahren bereits hinlänglich.<br />

Die Liebe zur ihr wurde ihm als Sohn eines Bratschisten<br />

an der Budapester Staatsoper in die Wiege gelegt; er ver-<br />


18 | region | Domonkos Héja<br />

brachte schon einen Großteil<br />

seiner frühen Kindheit inmitten<br />

des Orchesters. Dann<br />

folgte die musikalische Bilderbuchkarriere:<br />

Am Budapester<br />

Konservatorium studierte er<br />

Schlagzeug und Klavier, anschließend<br />

Dirigieren bei Ervin<br />

Lukács an der Franz-Liszt-Akademie.<br />

Mit gerade einmal knapp<br />

19 Jahren gründete er das „Danubia<br />

Jugendsinfonieorchester“.<br />

Mehrere CD-Einspielungen zeugen<br />

heute noch von dieser Tätigkeit und sind auch in deutschen<br />

Rundfunkanstalten (u. a. BR Klassik) zu hören. Dem Orchester,<br />

das mittlerweile von der Selbstverwaltung eines<br />

alten Budapester Stadtteils gefördert wird, ist Domonkos<br />

Héja nach wie vor verbunden. 1998 ging er beim 9. Internationalen<br />

Budapester Dirigentenwettbewerb des ungarischen<br />

Fernsehens als erster Sieger hervor. Diese Auszeichnung hatte<br />

vor ihm noch kein Ungar erhalten. Als 29-Jähriger erhielt er zudem<br />

den renommierten Liszt-Preis, die wichtigste nationale<br />

Anerkennung für musikalische Leistungen in Ungarn. Schon<br />

2001 begann Domonkos Héja an der Ungarischen Staatsoper zu<br />

arbeiten, wo er ab 2012 als Generalmusikdirektor wirkte. Darüber<br />

hinaus war Domonkos Héja von 2005 bis 2012 erster Kapellmeister<br />

am Theater Chemnitz. Sein Repertoire umfasst neben<br />

konzertanten Werken, zeitgenössischer Musik und einem breiten<br />

Opernrepertoire auch Oratorien und Sakralwerke sowie<br />

die wichtigsten Sinfonien, Ballette, Operetten und Musicals.<br />

Die Antwort auf die Frage nach Schwerpunkten verweigert er<br />

charmant. „Wenn Sie behaupten, dass Sie sehr gerne Tomatensuppe<br />

essen, dann heißt das nicht, dass Sie nicht ebenso<br />

gerne andere Speisen mögen.“<br />

Doch den einen großen musikalischen Wunschtraum muss es<br />

doch geben? Ja, in Augsburg würde er liebend gern Wagners<br />

Ring dirigieren. Das dürfte sich mit den Interessen des hiesigen<br />

Theaterpublikums bestens vereinbaren lassen und das<br />

wäre sicher auch die folgerichtige Fortsetzung dessen, was<br />

Héja als seine „Märchenstory“ mit der Stadt Augsburg bezeichnet.<br />

Die Ernennung zum GMD fügte sich nahezu schicksalhaft<br />

in sein Leben. Augsburg, ein Wintermärchen? Genau<br />

in der Nacht vor seinem 40. Geburtstag am 20. <strong>Dezember</strong><br />

2014 nämlich erfuhr er noch in der Online-Ausgabe der Augsburger<br />

Allgemeinen, dass sich die Findungskommission für<br />

ihn als lange gesuchten Nachfolger von Dirk Kaftan entschieden<br />

hatte. Er hatte auf der ganzen Linie überzeugt. Womöglich<br />

hat der weihnachtlich gestimmte „Nussknacker“ beim<br />

Probe-Dirigat den nötigen Zauberzucker<br />

gestreut, denn er<br />

hatte mit grandioser Verve die<br />

Kongresshalle zum Funkeln gebracht.<br />

Kein schlechtes Geburtstagsgeschenk<br />

also, denn<br />

schon die Proben in Augsburg<br />

hatten ihm schnell deutlich gemacht,<br />

dass er sich hier wohl<br />

fühlen kann und dass er mit<br />

Land und Leuten gut auskommt.<br />

Aus seinem Bürofenster hat er<br />

einen wundervollen Blick auf<br />

Rathaus und Perlach und dort steht er auch, wenn er sich eine<br />

kleine Zigarettenpause gönnt. Auf intensivere Entspannungspausen<br />

musste er allerdings in den letzten Monaten<br />

verzichten. Sie waren mehr als bewegt, bedeuteten nicht allein<br />

den Umzug von Budapest nach Augsburg, ein Open-Air<br />

Konzert auf dem Elias-Holl-Platz, den Spielzeitauftakt mit<br />

der fulminanten Opernproduktion „König Kandaules“, ein anspruchsvolles<br />

erstes „Fest-Spiel“-Sinfoniekonzert, ein erschütterndes,<br />

weil im Zeichen der Terroranschlags auf Paris<br />

stehendes Konzert mit rein französischem Programm („Farben<br />

für die Ohren“) sowie kurz zuvor die bereits vor dem<br />

Augs burger Engagement vertraglich vereinbarte Tournee<br />

nach Taipeh, wo er „Eugen Onegin“ einstudierte und mit<br />

einem Megaerfolg auf die Bühne brachte.<br />

Dieses Pensum absolvierte Héja noch ganz ohne seine Familie,<br />

die wie er sehnsüchtig darauf wartet, von der Donau an<br />

den Lech zu kommen. Bislang hat sich Domonkos Héja als<br />

Gast bei Orchestergeschäftsführer Sigurd Emme in Fischach<br />

einquartiert. Die Gegend gefällt ihm so gut, dass er beschlossen<br />

hat, dort ein großes Haus für seine Familie mit zwei Töchtern<br />

(6 und 3 Jahre) und dem erst acht Monate alten Sohn zu<br />

mieten. Das private Glück und sein Familienleben schenken<br />

ihm die nötige Energie, die Balance und den Rückhalt, die zusammen<br />

die herausfordernde Tätigkeit eines GMD möglich<br />

und sinnvoll machen. Mit der anstehenden Sanierung des<br />

Hauses wird auch eine Riesenportion Elan nötig sein. Auch<br />

die Umstellung auf den neuen Intendanten und die Interims-<br />

Spielstätten – Héja hätte sich ein modernes und andernorts<br />

erprobtes Theaterzelt vorstellen können – dürften den Optimismus<br />

und die Gelassenheit, die er so entschieden verkörpert,<br />

erforderlich machen.<br />

Wir wünschen Domonkos Héja in seiner neuen Heimat alles<br />

Gute und hoffen mit ihm, dass sein persönliches „Augsburger<br />

Märchen“ noch viele Feen bereithält, die Wünsche erfüllen<br />

und uns mit ihm weiter musikalisch bezaubern. #


Das Team des<br />

s<br />

wünscht allen<br />

Kunden und Lesern<br />

Frohe<br />

Festtage und<br />

einen guten<br />

Rutsch!<br />

schlossmagazin.com


20 | bild des monats<br />

Eisiges Blau, wohin ich auch schau’<br />

Aus dem Gedicht: Winterstrand


| bild des monats | 21<br />

…Eisiges Blau<br />

bricht aus gezacktem Bruch.<br />

Eingefrorener Zauber<br />

zerflieSSt in Nichts….<br />

Ute Kugel-Erbe<br />

www.kugel-erbe-art.de<br />

Foto<br />

Michael Martin · Eisscholle am Nordpol


22 | genuss | Westafrikanische Küche<br />

Rezepte voller Magie<br />

Raffinierte Köstlichkeiten der einfachen Küche Westafrikas<br />

Afrika lädt ein: Wir haben für Sie ein festliches Menü mit besonderen Spezialitäten<br />

der westafrikanischen Küche zusammengestellt und rücken eine Kultur mit vielen<br />

Facetten in den Fokus.<br />

Text Stefanie Grindinger<br />

foto Patrick Zemp, Rothenburg / Fona Verlag<br />

Zuallererst verbindet man Afrika wohl mit Krieg, Armut<br />

und Hunger, was jedoch dem drittgrößten Kontinent bei<br />

weitem nicht gerecht wird. Afrika gilt gemeinhin als<br />

Wiege der Welt, vereint über 3.000 Bevölkerungsgruppen und<br />

2.000 Sprachen und Dialekte. Diese multikulturelle Gesellschaft<br />

birgt auf der einen Seite enormes Konfliktpotenzial, auf<br />

der anderen Seite einen unermesslichen Schatz. In diesen<br />

Zeiten von Flucht und Terror tut es vielleicht gut, sich bewusst<br />

auf die guten Seiten Afrikas zu besinnen, seien es die geheimnisvollen<br />

Traditionen, das symbolträchtige Weltverständnis<br />

oder auch nur die farbenfrohen Gewänder der einheimischen<br />

Frauen. Ebenso lohnenswert ist ein neugieriger Blick in die<br />

brodelnden Kochtöpfe einfacher afrikanischer Familien.<br />

Es köchelt<br />

Aufgrund der besonderen Geschichte<br />

Afrikas, die durch Kolo-<br />

überall anders.<br />

nialismus und Völkerwanderung<br />

geprägt ist, besteht die Küche aus Überlagerungen von alter<br />

und neuer Essensweise, von seit jeher vorhandenen Traditionen<br />

und neuen Einflüssen. Westafrika mit Ländern wie Benin,<br />

Gambia und Nigeria vereint in sich Einflüsse franzö-<br />

sischer und britischer Kolonialisten. Sein Weiteres tut ein<br />

Klima voller Gegensätze, das sich als nicht besonders menschenfreundlich<br />

erweist. Extreme Trockenheit hat riesige<br />

Wüsten und Savannen erschaffen – allen voran die Sahara,<br />

die mit unglaublichen neun Millionen Quadratkilometern die<br />

größte Trockenwüste der Welt ist und an der Westafrika Anteil<br />

hat. Winde haben weite Flächen verweht und den Großteil<br />

des Humus mitgenommen. Das andere Gesicht Westafrikas<br />

sind die tropischen Regenwälder der Oberguineaschwelle<br />

und die Feuchtsavannen im Sudan. Diese unbeständigen klimatischen<br />

und geologischen Gegebenheiten zwingen die<br />

Bauern zur Kleinwirtschaft.<br />

Die westafrikanischen Staaten gehören zu den ärmsten der<br />

Welt – trotz eines gewissen Reichtums an Rohstoffen und<br />

natürlichen Ressourcen. Das „Fair-Trade“-Konzept soll für<br />

gerechte Lebens- und Arbeitsbedingungen armer Landwirte<br />

und Arbeiter sorgen. So werden zum Beispiel ghanaische<br />

Bauern und Arbeiter in der Kakao-Gewinnung an den Export-<br />

Gewinnen von Schokolade angemessen beteiligt. Produkte,<br />

die fair gehandelt werden, sind mit dem mittlerweile bekannten<br />

„Fair-Trade-Siegel“ deutlich gekennzeichnet.


| genuss | 23<br />

Einfach, doch raffiniert<br />

Zutaten für eine westafrikanische Mahlzeit kommen<br />

meist direkt vom Feld. Verbreitet sind Tomaten,<br />

Zwiebeln, Blattgemüse, Mais, Hirse, Reis und Maniok. Die stärkehaltige Yamsknolle<br />

ist das afrikanische Pendant zur Kartoffel und erfreut sich als „Fufu“ (ein zäher<br />

Brei), gekocht oder im Eintopf, großer Beliebtheit. Gekocht, gebraten oder frittiert<br />

ist die Kochbanane ein einzigartiger Hochgenuss, in roher Form – wie ihr<br />

Name schon ahnen lässt – ungenießbar. In besser gestellten Bevölkerungsschichten<br />

gehören Fleisch und Fisch in Küstenregionen zu einer ausgewogenen Mahlzeit.<br />

Die Afrikanerin sammelt auch gerne Wurzeln, Blätter und Kräuter. Bevor sie jedoch<br />

mit dem Abzupfen beginnt, bittet sie die Pflanze vorsorglich um Verzeihung<br />

und bedankt sich bei Mutter Erde für die Gaben. Eine schöne Geste!<br />

Typische Gerichte basieren auf einfachen Zutaten, die jedoch umso raffinierter zubereitet<br />

und abgeschmeckt werden. Zum Binden von Soßen und Suppen werden<br />

kaum Mehl oder Maisstärke verwendet, sondern das, was die Natur unmittelbar<br />

hergibt: pürierte Egusi (Kerne einer Melonenart), Erdnüsse, grüne Kochbananen,<br />

Sojabohnen und geriebene Cocoyam (Wurzelgewächs). In ländlichen Haushalten<br />

zählen Mörser und Stößel oder Mahlstein zu den wichtigsten Küchenutensilien, zumal<br />

die Gewürze beim Kochen stets frisch hinzugefügt werden. Dadurch ist Kochen<br />

immer zeitintensiv, da das Vorbereiten der Kochzutaten – das Entkernen,<br />

das Schälen, das Reiben – viel aufwändiger ist als mit westlicher Küchenausstattung.<br />

In bäuerlichen Familien gibt es meist zwei größere Mahlzeiten, jeweils morgens<br />

und abends. In der Regel arbeiten Frauen tagsüber auf dem Feld und haben<br />

erst abends Zeit zum Kochen. Für unseren westlichen Geschmack gewöhnungsbedürftig,<br />

jedoch in Augen der Afrikaner absolute Leckerbissen sind Insekten – von<br />

Käfern über Raupen bis zu Heuschrecken.<br />

Jeder Gast<br />

ist willkommen<br />

Das klangvolle Sprichwort der Maprusi, eines westafrikanischen<br />

Volksstammes, besagt: „Allein essen ist<br />

wie allein sterben.“ Die Einheimischen sind ein sehr<br />

gastfreundliches Volk. Gerade in ursprünglichen Dorfgemeinschaften essen alle<br />

zusammen in geselliger Runde – mit viel Tanz, Gesang und Frohsinn. Die Hausfrau<br />

kocht immer so viel, dass sie auch spontanen Besuch jederzeit satt bekommt. Unangemeldete<br />

Gäste kommen niemals ungelegen, sollen sie doch den Gastgebern<br />

viel Glück für die Zukunft bringen. Essen ist in Afrika mit vielen Traditionen und<br />

Bräuchen verbunden. So verlangt es der Respekt vor dem Alter, dass der beste Teil<br />

der Mahlzeit dem Familien-Ältesten vorbehalten ist. Kommt Fleisch auf den Tisch,<br />

wird es vom Ältesten an alle verteilt.<br />

In ländlichen Gegenden ist es noch üblich, dass die Familie zusammen aus einer<br />

großen Schüssel isst, sich das Familienoberhaupt jedoch mit dem ältesten Sohn zum<br />

Essen in einen separaten Raum zurückzieht. Afrika ist nach wie vor eine stark patriarchalisch<br />

geprägte Gesellschaft, in welcher der Vater und die Söhne besondere Privilegien<br />

genießen. So darf das beliebte Hirsebier aufgrund seiner berauschenden<br />

Wirkung nur von Männern genossen werden. Es wird viel gefeiert! Dann geht es immer<br />

bunt, laut und lustig zu. Bei einem Fest will es der afrikanische Brauch, dass der<br />

Stammesälteste vorher eine so genannte „Libation“ durchführt und vor dem Ausschank<br />

der Getränke etwas davon auf die Türschwelle spritzt. Für die verstorbenen<br />

Verwandten soll dies das Zeichen sein, böse Menschen fern zu halten und das bevorstehende<br />

Fest zu segnen. Wenn der Segen sicher ist, feiert das ganze Dorf gemeinsam! #<br />

Buch-Tipp<br />

Al Imfeld<br />

Lucas Rosenblatt<br />

Judith Meyer<br />

Afrika<br />

Fair gekocht und heiSS gegessen<br />

Die afrikanische Küche scheint für den westlichen<br />

Gaumen manchmal etwas ungewohnt<br />

und es ist spannend, sie zu entdecken. Durch<br />

die unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse<br />

des großen Kontinents gibt es verschiedene<br />

Grundnahrungsmittel, die den Geschmack<br />

und die Rezepte der jeweiligen Küche bestimmen.<br />

Basierend auf den typischen Stärkeprodukten<br />

wie Maniok oder Fonio liegt der Reiz in<br />

den speziellen Zutaten wie Auberginen, Kochbananen,<br />

Mangos, Okras oder auch Erdnüssen<br />

und in den Gewürzen wie Chili, Muskat, Nelken,<br />

Pfeffer, Koriander oder Kreuzkümmel.<br />

Preis 19,90 €<br />

FONA Verlag<br />

ISBN 978-3-03780-203-8


24 | genuss | Westafrikanische Rezepte<br />

Vorspeise<br />

Teigtaschen<br />

mit Mangosauce<br />

Dessert<br />

Kokosnussbällchen<br />

mit Gewürzsirup<br />

Zutaten für 35 bis 40 Taschen<br />

Für den Teig<br />

150 g Weißmehl + ½ TL Weinsteinbackpulver<br />

+ 5 g Meersalz +<br />

80 g weiche Butter + 1 Freilandei<br />

+ 4 EL Wasser + Öl<br />

zum Backen<br />

Für die Füllung<br />

100 ml Weißwein + 2 Knoblauchzehen, zerdrückt + 2 Schalotten,<br />

fein gehackt + 1 grüne Chilischote, entkernt und<br />

fein gehackt + 350 g gewässerter Stockfisch + 1 Bund Koriander,<br />

fein gehackt + 1 EL Limonenöl<br />

Für die Mangosauce<br />

½ reife Mango oder einige getrocknete Mangoschnitze ( 15<br />

Minuten in kaltem Wasser einweichen ) + 1 Limette, Saft +<br />

1 TL Ras el Hanout (afrikanische Gewürzmischung, im gut<br />

sortierten Supermarkt oder Feinkostenladen erhältlich) +<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Zubereitung<br />

# Für den Teig Mehl, Backpulver und Salz mischen. Die weiche<br />

Butter mit dem Mehl verreiben. Ei und Wasser verquirlen,<br />

mit dem Mehlgemisch zu einem glatten Teig verarbeiten.<br />

# Den Teig in Klarsichtfolie einwickeln, mindestens eine<br />

Stunde kühl stellen.<br />

# Für die Füllung Weißwein, Knoblauch, Schalotten und<br />

Chili aufkochen. Stockfisch in die Pfanne legen und zugedeckt<br />

bei schwacher Hitze 5 Minuten pochieren.<br />

# Den Fisch aus dem Fond nehmen. Den Fond vollständig<br />

einkochen lassen. Den Fisch von Gräten und Haut befreien,<br />

die Weißweinreduktion zufügen, im Cutter nicht zu fein hacken.<br />

Den Koriander und das Limonenöl unterrühren. Zugedeckt<br />

auskühlen lassen.<br />

# Mango schälen und das Fruchtfleisch grob hacken, mit<br />

Limettensaft und Gewürzen pürieren.<br />

# Den Teig 1 mm dünn ausrollen. Rondellen von 8 cm Durchmesser<br />

mit einem Glas ausstechen. Jede Rondelle mit einem<br />

nussgroßen Bällchen Fischfüllung belegen. Die Ränder mit<br />

Wasser bepinseln, Rondellen zusammenklappen und Ränder<br />

fest andrücken. Im heißen Öl knusprig backen.<br />

# Mangosauce dazu reichen.<br />

Zutaten für ca. 35 Bällchen<br />

Für die Kokosnussbällchen<br />

500 g Weißmehl + 10 g Trockenhefe + 100 ml Milch + 150 ml<br />

Kokosnussmilch + 30 g zimmerwarme Butter + 100 g Kokosnussflocken<br />

+ Erdnussöl zum Backen<br />

Für den Gewürzsirup<br />

½ l Wasser + 1 Zimtstange + 1 Zacken Sternanis + 1 Vanilleschote,<br />

längs aufgeschnitten + 4 dünne Scheiben Ingwer<br />

+ etwas Kokosnussmilch<br />

Zubereitung<br />

# Für den Gewürzsirup alle Zutaten bei mittlerer Hitze 20 Minuten<br />

kochen.<br />

# Für die Bällchen Mehl und Trockenhefe in einer Teigschüssel<br />

mischen, eine Vertiefung drücken. Milch, Kokosnussmilch und<br />

Butter in die Vertiefung geben, zu einem festen Teig kneten.<br />

Zugedeckt an einem warmen Ort aufgehen lassen.<br />

# Das Erdnussöl auf 180 °C erhitzen. Den Teig mit einem kleinen<br />

Eislöffel portionieren und portionenweise in das heiße Öl geben.<br />

Am besten geht das Portionieren, wenn der Eislöffel immer wieder<br />

ins Öl getaucht wird. Die noch heißen Bällchen in den Gewürzsirup<br />

tauchen und in den Kokosnussflocken drehen.<br />

Rezepte Fona Verlag · Fotos Patrick Zemp, Rothenburg / Fona Verlag


| genuss | 25<br />

Hauptspeise<br />

Makrele auf Gari mit geröstetem Maismehl<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

Für die Makrelen<br />

4 mittelgroße Makrelen, ausgenommen, ca. 150 g + 2 getrocknete rote Chilischoten + 1<br />

EL Fenchelsamen + 1 EL Kreuzkümmel + 1 Knoblauchzehe + Meersalz + 2 Knoblauchzehen,<br />

leicht gequetscht + 1 Thymianzweiglein + 2 EL Olivenöl oder Palmöl<br />

Für das Gari<br />

150 ml Gemüsebrühe + 1 EL Olivenöl extra nativ + je ½ grüne, gelbe und rote Chilischote,<br />

fein gehackt + 80 g Gari ( Maniokwurzel gemahlen ) – alternativ Kochbananenbrei<br />

Für die sauce<br />

Maismehl + 4 EL Butter<br />

Zubereitung<br />

# Für das Gari die Gemüsebrühe mit dem Olivenöl aufkochen, Chilischoten zugeben,<br />

Gari unter Rühren einrieseln lassen, aufkochen. Auf der ausgeschalteten Wärmequelle<br />

zugedeckt 20 Minuten quellen lassen. Vor dem Servieren umrühren und erhitzen.<br />

# Im Backofen einen Bräter bei 200 °C aufheizen.<br />

# Fenchel- und Kreuzkümmel sowie Knoblauchzehe im Mörser zerstoßen. Makrelen mit<br />

der Gewürzmischung einreiben.<br />

# Das Olivenöl im Bräter erhitzen, Makrelen, leicht gequetschte Knoblauchzehen und<br />

Thymian in den Bräter legen, Makrelen auf beiden Seiten 10 Minuten braten.<br />

# Die Butter und so viel Maismehl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze unter ständigem<br />

Rühren nussbraun rösten, bis eine sämige Sauce entsteht.<br />

# Gari auf vorgewärmten Tellern anrichten, Makrelen darauf legen, mit der Butter-<br />

Maismehl-Sauce umgießen.<br />

Guten Appetit!<br />

UNI Reisecenter<br />

Inh.K. Marksteiner<br />

86159 Augsburg<br />

Tel.0821-585845<br />

www.unireisecenter.de<br />

Die Faszination<br />

Afrika!<br />

Erleben Sie traumhafte<br />

Auszeit voller großer<br />

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empfehlen Ihnen:<br />

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Afrikas Tierwelt.<br />

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Kapregion ab Port<br />

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ab/bis Windhoek.<br />

Rufen Sie uns an, wir<br />

beraten Sie gerne und<br />

freuen uns auf Sie.<br />

Reiseberaterin<br />

Katharina Marksteiner


26 | genuss | Edelbrände von Albrecht Pausch<br />

In Unterschnatterbach bei Scheyern entstehen kulinarische Spezialitäten besonderer Güte.<br />

Albrecht Pausch – Imker, Edelbrenner und Unternehmer – stellt aus dem Honig der eigenen<br />

Bienen erlesene Edelbrände und Essige her. Qualität ist bei der Produktion oberstes Gebot.<br />

Die Essenz der Natur<br />

Text + Fotos Stefanie Grindinger<br />

Albrecht Pausch bannt die unverfälschten<br />

Aromen des Honigs in Flaschen.<br />

Essig verkostet man auf der Hand. Albrecht Pausch träufelt<br />

mit der Pipette vorsichtig einen goldgelben Tropfen<br />

Lindenblüten-Essig auf den Handrücken. Der Essig<br />

schmeckt dezent nach Honig und erinnert an Minze und Melisse.<br />

Wer später den dazugehörigen Edelbrand probiert, erlebt einen<br />

Aha-Effekt, denn es begegnen einem die gleichen Aromen wie<br />

im Essig. „Der reine Geschmack der Lindenblüte“, sagt Albrecht<br />

Pausch. Von unangenehmer Schnaps-Schärfe im Übrigen keine<br />

Spur. Das ist in Pauschs Augen auch entscheidendes Qualitätsmerkmal<br />

eines Edelbrandes: „Im Gegensatz zum Qualitätsbrenner<br />

nimmt der Mengenbrenner Schärfe in Kauf.“ Deshalb lagert<br />

minderwertiger Schnaps oftmals im Kühlschrank, da so die<br />

Schärfe weniger herauskommt. Albrecht Pauschs Erzeugnisse<br />

sollen immer sauber nach der jeweiligen Frucht oder Blüte<br />

schmecken – und bei Zimmertemperatur genossen werden.<br />

Absolute Raritäten<br />

Albrecht Pausch hat sich mit Leib<br />

und Seele dem Bienenhof verschrieben,<br />

den er zusammen mit seiner Frau Helga in Unterschnatterbach<br />

bei Scheyern betreibt. Aktuell hat das Unternehmer-Paar<br />

rund 200 Bienenvölker, drei Hektar Obstanbau und ein<br />

umfangreiches Sortiment, das von Honig über Essig bis hin zu<br />

Edelbränden, Likören und Geisten aus Obst sowie aus Honig<br />

reicht. Im Hofladen kommt der Gourmet-Kunde kaum aus dem<br />

Staunen heraus: Brände aus Quitte, Williamsbirne oder Erdbeere<br />

sind einem ja noch geläufig, doch aus Lindenblüten-, Akazienund<br />

Edelkastanienhonig? „Unsere sortenreinen Honig-Brände<br />

sind eine absolute Rarität“, bestätigt Albrecht Pausch. Der Begriff<br />

„sortenrein“ bedeutet, dass ausschließlich eine Sorte<br />

Honig gebrannt wird und nicht etwa der Honig verschiedener<br />

Blüten. Das erregt selbst das Interesse von Kennern und<br />

Fachleuten: Auf der Fachmesse „Finest Spirits“ in München,<br />

wo jährlich die Experten in Sachen Spirituosen zusammenkommen,<br />

habe er mit dem Lindenblütenbrand dieses Jahr regelrecht<br />

für Aufsehen gesorgt, erzählt der ausgebildete<br />

Edelbrandsommelier – nicht ganz ohne Stolz.<br />

Bienenhof Pausch<br />

Der Hofladen mit Destille ist immer samstags von 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.<br />

Bienenhof Pausch · Unterschnatterbach 3 · 85298 Scheyern<br />

Onlineshop und Infos www.bienenhof-pausch.de<br />

„Qualität ist<br />

immer die Summe<br />

nicht gemachter<br />

Kompromisse.“


| genuss | 27<br />

Mit Akribie<br />

zum perfekten Ergebnis<br />

„Etwas besonders Gutes zu machen“ – das ist sein Anspruch.<br />

Der Allrounder ist keiner, der sich mit halben Sachen<br />

zufrieden gibt. Standvermögen ist in seinen Augen<br />

vor allem in der Edelbrennerei wichtig, „damit man keine Kompromisse macht, die man<br />

später bereuen würde.“ Das fängt schon bei der Auswahl der Rohware an. Sowohl der<br />

Honig als auch das Obst sind von erstklassiger Qualität. „Ich verwende nur Obst, das<br />

ich selbst gerne essen würde“, so Pausch. Also auch keine matschigen oder wurmigen<br />

Früchte – diese werden von Hand aussortiert. Für den Erdbeerbrand macht er sich<br />

sogar die Mühe, die winzig kleinen Nüsschen mit einem Haarsieb zu entfernen. Diese<br />

sorgten nämlich für „einen unerwünschten leichten Plastikton“. Dass für geringe Qualitätsgewinne<br />

relativ großer Aufwand nötig ist – das ist es dem Sommelier wert. Nur<br />

durch Qualität könne sich der Bienenhof als kleiner Erzeuger am Markt gegen große<br />

Unternehmen behaupten.<br />

Aus<br />

der Region<br />

für die<br />

Region!<br />

Unverfälschte Aromen<br />

Albrecht Pausch brennt zwei Mal, weshalb seine Destille<br />

im Hofladen aus zwei Brennbehältern besteht. Der Vorteil<br />

dieser Methode: Nachdem das Obst oder der Honig einmal gebrannt wurden, können<br />

sie nicht mehr verderben. Beim zweiten Brennvorgang gilt es, das Gute vom<br />

Schlechten zu trennen. Die unverfälschten Aromen sollen übrig bleiben – dafür ist Fingerspitzengefühl<br />

notwendig. „Für einen Feinbrand muss man gut drauf sein“, so<br />

Pausch. „Sonst schleichen sich schnell Fehler ein.“ Um genau den richtigen Moment<br />

abzupassen, riecht und schmeckt der Perfektionist immer wieder am Brand. Von 200<br />

Liter Honigwein oder Fruchtmus bleiben schlussendlich rund 20 Liter Schnaps übrig.<br />

Nach dem Brennen ist erneut Geduld gefragt, denn die Edelbrände müssen im Anschluss<br />

für lange Zeit im Keller lagern. Dabei verbinden sich die Geschmacksstoffe zum<br />

gewünschten Aroma. Bei dem enormen Fachwissen verwundert es doch, dass Albrecht<br />

Pausch kein „alter Hase“ in der Destillerie ist. Im Jahr 2000 gab Albrecht Pausch seinen<br />

gut dotierten Job im internationalen Consumer-Marketing auf, um den Bienenhof zu<br />

gründen. Seit 2010 stellt er Edelbrände her, die bei Prämierungen bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet wurden. Doch das wäre Stoff für eine andere Geschichte.<br />

Kompromisslose<br />

Qualität<br />

Auch beim Essig legt Albrecht Pausch die Messlatte ganz<br />

nach oben. Er könnte es sich einfach machen und das sogenannte<br />

Orléans-Verfahren anwenden, bei dem Obstoder<br />

Honigwein, vereinfacht gesagt, so lange stehen gelassen wird, bis er sauer wird.<br />

„Dabei verdunsten aber zu viele wertvolle duftige Aromen.“ Pausch zieht das Submersverfahren<br />

vor: „Damit erreiche ich besonders gute Qualität.“ Dabei wird der Honig-<br />

Wein in einen Fermenter gegeben, beständig umgerührt und bei exakt 30 Grad mit<br />

Sauerstoff vermengt. So entstehen aromaintensive Essige, die so gut schmecken, dass<br />

sie auch als Aperitif taugen.<br />

Um möglichst autark wirtschaften und die Qualität steuern zu können, hat der Bienenhof<br />

in den letzten Jahren kontinuierlich in den Obstanbau investiert. Heute stehen in<br />

Unterschnatterbach 1.500 eigene Obstbäume – 2006 waren es noch 150. Darunter seltene<br />

und ursprüngliche Sorten wie die Löhrpflaume oder die Mispel. Der Anbau erfolgt<br />

extensiv naturnah und ist nach den strengen Bioland-Richtlinien ökologisch zertifiziert.<br />

So werden, wenn überhaupt, nur im Notfall biologische Pflanzenschutzmittel<br />

eingesetzt. Langfristig möchten die Pauschs den Obstanbau noch erweitern – um das<br />

Sortiment auszubauen und die Qualität weiter zu verbessern. Ob sich so viel Qualität<br />

überhaupt noch steigern lässt, steht jedoch auf einem anderen Blatt. #<br />

Für unsere regionalen<br />

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<strong>Schwaben</strong> und Fünfseenland<br />

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arntzen@medienfusion-online.de


28 | region | Planet Wüste<br />

Wer innerhalb von 30 Jahren in über 80 Reisen die Erde umrundet, muss schon<br />

ein wenig verrückt sein. Ein Abenteurer allemal. Und das ist der geborene Gersthofener<br />

Michael Martin auf jeden Fall. Der Diplom-Geograph hält seine Reiseeindrücke in<br />

wunderbaren Fotos fest, die er in Bildbänden veröffentlicht und auf seinen Vortragstourneen<br />

einer breiten Öffentlichkeit schildert. In diesem und im nächsten Jahr<br />

wird er auch in unserer Region sein Publikum begeistern.<br />

Leidenschaft für Wüsten<br />

Michael Martin<br />

Michael Martin, 1963 in Gersthofen geboren, veröffentlichte bislang 30<br />

Bildbände und Bücher über seine Reisen, die in sieben Sprachen übersetzt<br />

wurden, hielt über 2.000 Vorträge und produzierte mehrere Fernsehfilme.<br />

Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem<br />

mit einer Ehrenmedaille der Royal Geographic Society. Zuletzt erhielt er den<br />

Gregor International Calendar Award und den ITB Book Award für sein Lebenswerk.<br />

1999 fasste Michael Martin den Entschluss, die Wüsten der Erde miteinander zu<br />

vergleichen. Innerhalb von fast sechs Jahren und auf 40 Reisen durchquerte er gemeinsam<br />

mit seinem Team alle Wüsten der Erde – auf allen Kontinenten und in<br />

nahezu fünfzig Ländern. Neben den Trockenwüsten standen nun auch die Kälteund<br />

Eiswüsten der Arktis und Antarktis im Fokus seiner Arbeit. Das Ergebnis ist das<br />

Projekt „Planet Wüste“, das als Multivision, fünf Kilo schwerer Bildband, TV-Serie und<br />

Buch-Tipp<br />

Michael Martin<br />

Planet Wüste<br />

448 Seiten<br />

Preis 49,95 €<br />

ISBN 978-3-86873-709-7<br />

Knesebeck Verlag


| region | 29<br />

Vortrags- und Ausstellungs termine<br />

in der Region<br />

B i s 3 . M ä r z<br />

Fotoausstellung im Ballonmuseum Gersthofen<br />

5. <strong>Dezember</strong> Grafing, Stadthalle<br />

10. <strong>Dezember</strong> Germering, Stadthalle<br />

15. Januar Augsburg, Kongresshalle<br />

3. März Gersthofen, Stadthalle<br />

4. März Fürstenfeldbruck, Veranstaltungsforum<br />

21. April Bobingen, Singoldhalle<br />

Diverse Termine in München, Muffathalle<br />

Informationen<br />

www.michael-martin.de<br />

michael martin am Südpol (o.) und 2009 in<br />

Argentinien mit seiner Nikon-Kamera.<br />

Ausstellung präsentiert wird. 150 Vorträge à 150 Minuten und 1.600 Bilder stehen für<br />

„Planet Wüste" auf dem Programm. Acht verschieden große Leinwände bis zu einer<br />

Breite von 14 Metern warten auf ihren Einsatz.<br />

„Reisen ist eine wunderbare Art und Weise, intensiv zu leben."<br />

Fast die Hälfte der Landoberfläche wird von Trockengebieten, Kältewüsten und<br />

Eiswüsten eingenommen. Während die Kälte- und Eiswüsten jenseits der beiden<br />

Polarkreise zu finden sind, ziehen sich die Trockengebiete in zwei Gürteln entlang<br />

der beiden Wendekreise um die Erde. Die Idee des Projektes war, diese vier Extremzonen<br />

der Erde miteinander zu vergleichen, Parallelen aufzuzeigen und auf Unterschiede<br />

hinzuweisen. Die Zonen lassen sich einteilen in Arktis, die Wüsten der<br />

Nordhalbkugel, in die Wüsten der Südhalbkugel und in die Antarktis. Martin stellt<br />

nun 26 Regionen in diesen Extremzonen der Erde vor und versucht, aus diesen Mosaiksteinen<br />

ein möglichst umfassendes Bild des Wüstenplaneten Erde zu schaffen.<br />

Dafür war ihm und seinem Team keine Mühe zu groß: „Die Anforderungen des Projektes<br />

‚Planet Wüste‘ an meine Kameras hätten höher nicht sein können. Temperaturen<br />

zwischen -50°C und +50°C, Erschütterungen, Sand und Schneestürme waren<br />

an der Tagesordnung. Ich habe trotzdem meine Kameraausrüstung nicht besonders<br />

geschützt. Ich wollte einfach spontan und schnell reagieren können und verwendete<br />

einen handelsüblichen Fotorucksack. In ihm fand auch mein 13" Zoll Macbook<br />

Platz, so dass alles griffbereit war. Wenn ich auf dem Motorrad fuhr, brachte ich<br />

den Großteil der Kameraausrüstung in einem Foto-Tankrucksack unter. Mir war von<br />

vorne herein klar, dass diesmal die Landschaften im Vordergrund stehen würden.<br />

Antarctica ist unbewohnt, auch in der Arktis leben nicht viele Menschen. So war es<br />

die Suche nach spektakulären Landschaften, interessanten Perspektiven und die<br />

Hoffnung auf gutes Licht, die jeden Reisetag aufs Neue im Vordergrund stand. Da<br />

sich die besten Lichtstimmungen morgens und abends ergeben, waren es meist die<br />

Mittagsstunden, in denen wir uns fortbewegten. Auch der Kontakt zu Menschen<br />

ergibt sich in Wüsten eher in den Tagesrandzeiten. Natürlich hatte ich eine grobe<br />

Vorstellung von den Bildern, die ich gerne nach Hause bringen wollte. Das meiste<br />

aber passierte einfach so; entscheidend war natürlich maximale Flexibilität und<br />

Reisepartner, die akzeptieren, dass die Fotografie im Vordergrund steht.“<br />

„Wenn das Buch der Wüste eine Lobby<br />

verschaffen könnte, dann wäre es toll."<br />

Michael Martin möchte mit seinem Projekt erreichen, dass sich mehr Menschen für<br />

Wüsten und Polargebiete interessieren und verstehen, dass sie geschützt werden<br />

müssen: „Der Schutz der Regenwälder oder der Ozeane ist anerkannt, die Wüsten<br />

und Polargebiete aber werden als marginale Räume gesehen, aus denen die Rohstoffe<br />

kommen, in denen Waffen getestet werden können, wo man ausrangierte<br />

Flugzeuge parken und Autorallyes durchführen kann. Dabei sind sowohl die Wüsten<br />

als auch die Polargebiete Teil unserer Natur. Sie sind in weiten Teilen immer noch<br />

unberührt und müssen bewahrt werden vor unserem Hunger nach Rohstoffen, zumal<br />

diese Regionen ökologisch höchst sensibel sind.“ Und er möchte bewirken, dass<br />

sein Publikum eine bis dahin ungeahnte Sehnsucht nach endloser Weite verspürt<br />

und sich fragt, warum Sahara, Ténéré oder Namib noch nie in der persönlichen Urlaubsplanung<br />

vorkamen. (hea) #


30 | region | Funkelnde weihnachten<br />

Highlights am Baum<br />

Diese LED-beleuchteten Acrylglas-Taler Lumix überzeugen nicht nur mit<br />

einem schönen, flächigen Licht, sie kommen auch ohne Anschlusskabel aus<br />

und sind in zwei Ausführungen (cosmic blue oder mystic green) mit unterschiedlichen<br />

3D-Hologramm-Weihnachtsmotiven erhältlich. Einfach auspacken,<br />

Batterie einliegen und aufhängen – ohne Kabelsalat und Brandgefahr<br />

Zu haben von Krinner im einschlägigen Handel<br />

Funkelnde Weihnachten<br />

Deko- und Geschenktipps<br />

Phonebags<br />

Diese Handytasche von O.Jacky verbindet hochwertiges Design mit einer praktischen Idee. Durch<br />

die modische Umhänge-Kette ist das SmartPhone immer griffbereit und die Hülle bietet optimalen<br />

Schutz. Die Suche in der Damenhandtasche und herunterfallende Handys gehören der Vergangenheit<br />

an. Außerdem bleiben alle notwendigen Funktionen durch das freibleibende Display bzw.<br />

Kameralinse stets frei zugänglich. Die Handytasche wird crossbody lässig auf der Hüfte getragen<br />

und macht aus dem iPhone ein schickes, praktisches Styleobjekt. Die Handytaschen sind aus hochwertigem,<br />

angenehm griffigem Silikon gefertigt, in vielen saisonalen Trend-Farben erhältlich und<br />

an modischen Metallketten in Graphit, Schwarz oder Gold befestigt. Für iPhone 5 oder 6<br />

Zu haben über www.ojacky-berlin.com


| region | 31<br />

Miniatur-<br />

Traumwelten<br />

Die originellen Mille Fiabe („Tausend Märchen“)<br />

Objekte der Designerin Katrin Ruoffner entdecken<br />

die Welt mit einem Schmunzeln im Maßstab<br />

1:87. Die Motive sind gleichzeitig puristisch<br />

und opulent und bringen mit humorvoller<br />

Leichtigkeit Traum und Wirklichkeit zusammen.<br />

Alle Objekte bestehen aus Echtglas, Edelstahl<br />

und lackierten Miniaturfiguren, Swarovski-Elements<br />

und Spiegeln. Zwischen 18 und 40<br />

cm groß, limitierte Auflage<br />

Zu haben über www.mille-fiabe.de<br />

LED Kristalltannen<br />

Die batteriebetriebenen Kunststofftannen (ca. 17<br />

bis 28 cm Höhe) sehen aus wie Eisskulpturen und<br />

können die Lichtfarbe wechseln.<br />

Zu haben über Gingar Versand, www.gingar.de<br />

Lichtersterne<br />

Die Sterne bestehen aus festem Papier<br />

mit filigranen Lochmustern und sind<br />

zusätzlich mit Lichterketten zu bestücken.<br />

Dadurch können sie auch als<br />

Lichtquelle dienen. Ca. 60 cm Durchmesser<br />

Zu haben über Gingar Versand,<br />

www.gingar.de<br />

→<br />


32 | region | funkelnde weihnachten<br />

Glitzerkegel<br />

Die mit champagnerfarbenen Glitzerbändern<br />

umwickelten Kegel können zwischen Dauerund<br />

Blinklicht umgeschaltet werden. Das Set<br />

umfasst drei Größen, von 60 bis 100 cm Höhe;<br />

nur für den Innenbereich<br />

Zu haben über Gingar Versand,<br />

www.gingar.de<br />

Deko-Schlitten XXL<br />

Der Dekoschlitten namens Skadi besteht aus rot-golden lackiertem Metall<br />

und kann bis 90 kg belastet werden. Trotzdem ist das 1,5 Meter lange<br />

nostalgische Modell nicht zum Schlittenfahren geeignet. Aber eine Augenweide<br />

ist es allemal.<br />

Zu haben über Gingar Versand · www.gingar.de<br />

Funkelnde Nostalgie<br />

Baumkugeln in klassischem Rot mit Oblatenmotiven<br />

und filigraner Perlenverzierung<br />

Zu haben über www.garten-von-ehren.de<br />

Flippige Flip-Flops<br />

Zehentrenner im X-Mas-Style, hundertprozentig<br />

vegan und auch für den winterlichen Wellnessurlaub<br />

geeignet<br />

Zu haben über zalando oder in den flip*flop Stores


| region | 33<br />

Kristall-Lüster<br />

Die verspielten Details aus Glas an diesem Kronleuchter<br />

erinnern an glitzernde Eiskristalle, die den Lichterschien<br />

reflektieren.<br />

Zu haben über www.garten-von-ehren.de<br />

Schnelle Deko<br />

im Glas<br />

mit Naturmaterialien,<br />

von Goldmann Blumenkunst


34 | region | x-mas buchtipps<br />

Henry Carroll<br />

Big Shots!<br />

Die Geheimnisse der weltbesten Fotografen<br />

Keine komplizierten Kurven. Keine technischen Diagramme.<br />

Kein Insider-Jargon. „Big Shots!“ führt durch<br />

die Grundlagen von Komposition, Belichtung, Licht, Objektiven<br />

und Bildgestaltung, ohne mit Technikgefasel zu<br />

langweilen. Als Schule des Sehens richtet sich dieses<br />

Buch an Einsteiger und Profis und eignet sich für Besitzer<br />

von Kompakt- wie auch von Bridge- und DSLR-Kameras. Mit 50 beispielhaften<br />

Werken von Top-Fotografen<br />

128 Seiten · Preis 22,90 € · ISBN 978-3-907100-51-6 · Midas Verlag<br />

Tina Piller<br />

Anna & die Engelchen<br />

Ein Vorlesebuch für Kinder ab zwei Jahren. Zwei<br />

Engelchen zeigen in der spannenden, vorweihnachtlichen<br />

Geschichte der kleinen Anna, woher<br />

all die Weihnachtsgeschenke kommen und wo das<br />

Christkind wohnt. Ob Anna vielleicht sogar das<br />

Christkind treffen wird? Die Autorin ist eigentlich<br />

Juristin und hat in ihrem ersten Buch die Zubettgeh-Geschichten, die sie<br />

ihrer kleinen Tochter erzählt hat, für alle Eltern aufgeschrieben. Illustrationen<br />

von Martina Rothuber<br />

44 Seiten · Preis 9,90 € · ISBN 978-3-939645-82-5 · context verlag<br />

Cornel Rüegg, Sabine Reber<br />

Veranda Junkies<br />

Urban Gardening auf Balkon und Terrasse<br />

Neue Sorten zu entdecken, Pflanzen zu hegen und<br />

zu pflegen, um schließlich schmackhafte Gerichte<br />

aus der eigenen Ernte zu zaubern, macht auch aus<br />

Vollblutstädtern engagierte Hobbygärtner. In diesem<br />

Buch werden in 15 sehr persönlichen Porträts die<br />

Experimentierfreude und der Genuss am eigenen Grün in der Stadt demonstriert.<br />

Die natürlichen Grenzen, die das Gärtnern auf kleinem Raum – teilweise<br />

nur auf einer Fensterbank – mit sich bringt, sind ebenso Thema wie<br />

die Liebe und die Leidenschaft, die seine Besitzer damit verbinden.<br />

256 Seiten · Preis 34,90 € · ISBN 978-3-03800-863-7 · AT Verlag<br />

Josh Sims<br />

Details<br />

Worauf es beim Mann ankommt<br />

„Details“ stellt die Klassiker unter den Accessoires<br />

der Männermode vor und erzählt spannende Geschichten<br />

über die Marken, Unternehmen und<br />

Persönlichkeiten, die den jeweiligen Mode-Details<br />

zum Durchbruch verhalfen und darüber, wie sie die aktuelle Männermode<br />

mitbestimmen.<br />

176 Seiten · Preis 34,90 € · ISBN 978-3-907100-55-4 · Midas Verlag<br />

Futter für Leseratten Buchtipps<br />

für die ganze Familie<br />

Bernd WiSSner<br />

Wie ist das<br />

mit dem Wasser?<br />

Hätten Sie gewusst, welcher Fluss in Augsburg<br />

nicht aus den Alpen kommt? Oder was der Lech am<br />

Augustus-Brunnen in der linken Hand hält? Diese<br />

und viele weitere Fragen zur Augsburger Wasser-<br />

UNESCO-Welterbe-Bewerbung beantwortet Bernd<br />

Wißner in seinem neuen Buch „Mein Augsburg – unser Wasser“. Es soll<br />

Schulkindern die Bedeutung des Wassers für Augsburg näher bringen. Es<br />

erklärt in kindgerechter Sprache und Darstellung den Wasserbau, die<br />

Wasserkraft, das Trinkwasser und die Brunnenkunst in Augsburg, ergänzt<br />

durch viele Bilder, Rätselfragen und Bastelanleitungen.<br />

67 Seiten · Preis 9,90 € · ISBN 978-3-95786-039-2 · Wißner-Verlag<br />

Ulrich Wagner<br />

Über Land<br />

Wo formt der Lech ein Lächeln? Wo sehen Schafe<br />

aus wie Reiskörner und Legosteine wie ein Land?<br />

Die Antworten auf diese Fragen sind hier ausdrücklich<br />

aus der Luft gegriffen. Im neuen Bildband<br />

„ÜBER LAND“ erlebt der Leser seine bayerisch-schwäbische<br />

Heimat aus einem ganz<br />

anderen Blickwinkel. Fotograf Ulrich Wagner erzählt mit seiner Kamera<br />

auf über 200 hochwertigen Luftaufnahmen Geschichten von höchsten<br />

Höhen und unendlichen Weiten. Auf 228 Seiten lassen sich die faszinierende<br />

Vielfalt und atemberaubende Schönheit von Augsburg bis zum Bodensee,<br />

von Neu-Ulm bis Neuschwanstein entdecken. Informative Texte<br />

zu jedem Bild runden das Buch ab.<br />

ISBN 978-3-9817370-4-2 · Preis 24,95 €<br />

Augsburger Allgemeine (Kundencenter, ausgewählte Buchhandlungen<br />

und Onlineshop)<br />

Bernd Römmelt<br />

Fünfseenland<br />

und Pfaffenwinkel<br />

Traumblicke im Münchner Süden<br />

Der Bildband zeigt in fantastischen Aufnahmen<br />

die eindrucksvollsten Gegenden dieser einmaligen Landschaft. Bernd<br />

Römmelt arbeitet seit Abschluss seines Völkerkundestudiums als freiberuflicher<br />

Fotograf für in- und ausländische Agenturen. Er hat bisher über<br />

20 Bildbände zu den unterschiedlichsten Themen veröffentlicht. 2002<br />

und 2003 wurde er bei „Wildlife Photographer of the Year“, einem der weltweit<br />

wichtigsten Naturfotowettbewerbe, von der BBC ausgezeichnet.<br />

96 Seiten · Preis 14,95 €<br />

ISBN 978-3-475-53759-2 · Rosenheimer Verlag<br />

www.rosenheimer.com<br />

Engelbert Kötter (Hrg.)<br />

Gartengenüsse<br />

Für Feinschmecker<br />

Was benötigt der gärtnernde Gemüseliebhaber<br />

für mehr Genuss und Aroma in seinen Speisen?<br />

Die richtigen Sorten und ein paar Tipps, wie die<br />

Pflanzen am besten wachsen und gedeihen. Und<br />

natürlich tolle Rezepte, um die geernteten Früchte<br />

variationsreich zu verarbeiten. Die „Gartengenüsse für Feinschmecker“<br />

bringen Easy Gardening und Slow Gardening auf den Punkt. Jede vorgestellte<br />

Gemüsesorte – von Aubergine bis Zucchini, gezogen aus Spezialsamen<br />

von Graines Voltz (www.grainesvoltz-samen.com) – hat ihren<br />

ganz eigenen Charakter, sowohl im Anbau als auch im Geschmack. Die zu<br />

jedem Gemüse passenden Rezepte verschiedener französischer Spitzenköche<br />

punkten dabei mit einem ganz besonderen „Suchtfaktor“.<br />

128 Seiten · Preis 16,95 € · ISBN 978-3-8404-7034-9 · Cadmos Verlag


Prospekt Weihenberg Seite 1-2_Prospekt Weihenberg 22.08.<strong>2015</strong> 11:24 Seite 1<br />

| region | 35<br />

Michael Martin<br />

Planet Wüste<br />

Die Erde ist ein Wüstenplanet.<br />

Nahezu die Hälfte der<br />

Landoberfläche wird von<br />

heißen und kalten Wüsten<br />

eingenommen. In „Planet<br />

Wüste“ nimmt Michael Martin den Betrachter mit<br />

auf eine Bilderreise vom Nordpol bis zum Südpol<br />

und umrundet dabei viermal die Welt. Dieser<br />

Band ist aber nicht nur ein Bildband, sondern<br />

auch eine wissenschaftlich fundierte Dokumentation,<br />

die in gut verständlichen Texten des Autors<br />

sowie namhafter Wissenschaftler die Trockenwüsten<br />

mit den Kälte- und Eiswüsten<br />

unserer Erde vergleicht (s. Seite 28).<br />

448 Seiten · Preis 49,95 · ISBN 978-3-86873-709-7<br />

Knesebeck Verlag<br />

Franz HäuSSler<br />

Wasserkraft<br />

in Augsburg<br />

Auf den großformatig bebilderten<br />

Seiten des Buches<br />

„Wasserkraft in Augsburg“,<br />

herausgegeben von den<br />

Stadtwerken Augsburg, führt Franz Häußler<br />

durch die Wasserkraftnutzung von gestern und<br />

heute. Wasserkraft, das „Erdöl des Mittelalters“,<br />

trug maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufstieg<br />

der Reichsstadt Augsburg bei. Heute erzeugen an<br />

den beiden Flüssen Lech und Wertach sowie am<br />

fast 90 Kilometer langen Netz der Triebwerkskanäle<br />

mehr als 40 Wasserkraftwerke mit circa 100<br />

Millionen Kilowattstunden Strom für mehr als<br />

40.000 Augsburger Durchschnittshaushalte.<br />

Franz Häußler porträtiert diese aktuell Strom erzeugenden<br />

Wasserkraftwerke – ihre Lage, ihre<br />

nicht selten jahrhundertelange Entstehungsgeschichte,<br />

aber auch ihre Bauweise, ihre Technik<br />

und die jeweils erzeugte Leistung. Häußlers<br />

jüngstes Werk ist eine jener Publikationen, die<br />

den Weg der Augsburger historischen Wasserwirtschaft<br />

zum UNESCO-Welterbe begleiten –<br />

und befördern – sollen.<br />

216 Seiten · Preis 24,90 €<br />

ISBN 978-3-939645-85-6 · context verlag<br />

Peter Glowotz<br />

Die Stunde des<br />

Kraken<br />

Ein Fall für Lara<br />

Gropius<br />

Eine kryptische Zeichnung,<br />

eine ermordete Prostituierte<br />

und ein verschwundener Greis, um den sich<br />

ein bizarres Geheimnis rankt: ein Fall für die<br />

Augsburger Privatdetektivin Dr. Lara Gropius.<br />

So rätselhaft wie das Verschwinden des alten<br />

Mannes ist auch das Verhalten seiner Schwiegertochter.<br />

Woher rührt ihre panische Angst?<br />

Wird die stürmische Nacht, in der Lara auf<br />

einem Leuchtturm an der Ostseeküste mit einer<br />

Begegnung auf Leben und Tod konfrontiert wird,<br />

die Antwort ans Licht bringen? Die „Stunde des<br />

Kraken“ – wem wird sie schlagen? Ein Krimi mit<br />

Lokalkolorit von einem Augsburger Autor<br />

474 Seiten · Preis 13,99 € ·<br />

ISBN 978-3-8392-1798-6 · Gmeiner Verlag<br />

Susi Schneider<br />

Mein Hüttenkochbuch<br />

+<br />

Meine Hüttenweihnacht<br />

Als Betreiberin der Schatzbergalm<br />

in Diessen und als Hüttenwirtin<br />

des Spitzsteinhauses in<br />

Tirol hat die Autorin Susi Schneider<br />

zusammen mit ihrem Partner<br />

Wolfgang Wagner viele Jahre lang hungrige Gäste<br />

und Bergwanderer mit deftiger Kost kulinarisch<br />

verwöhnt. Ihre besten Rezepte und auch Schmankerl<br />

ihrer Wirtskollegen aus den Alpen sind in diesen beiden<br />

Kochbüchern vereint: Schlemmereien für den<br />

Alltag im Hüttenkochbuch, winterliche Genüsse in<br />

der Hüttenweihnacht.<br />

160 bzw. 144 Seiten · Preis jew. 16,95 €<br />

ISBN Hüttenkochbuch 978-3-475-54477-4<br />

ISBN Hüttenweihnacht 978-3-475-54194-0<br />

Rosenheimer Verlag · www.rosenheimer.com<br />

Bernhard Brenner<br />

KLoster Weihenberg und<br />

die Weihenbergmühle<br />

Kloster Weihenberg war ein im Jahre 1145 vor den<br />

Toren der Stadt Wertingen von Wilhelm und Arnold<br />

von Biberbach gestifteter Damenkonvent.<br />

Zerrüttete Finanzen<br />

und die verfallene<br />

Kloster Weihenberg<br />

und die Weihenbergmühle<br />

Ein 1145 gegründeter Konvent legte die<br />

Grundlagen für eine der führenden<br />

Holzgroßhandlungen Süddeutschlands<br />

Herausgegeben von der Alois Denzel KG<br />

innere Ordnung leiteten bereits<br />

zu Beginn des 15. Jahrhunderts<br />

das Ende des Klosters<br />

ein, dessen Gebäude<br />

später Schritt für Schritt verschwanden.<br />

Allein die Weihenbergmühle<br />

an der Zusam erinnert bis heute an<br />

Bernhard Brenner<br />

Kloster Weihenberg und die Weihenbergmühle<br />

394 Seiten, 72 zumeist farbige Abbildungen<br />

Hardcover, 21,0 x 29,7 cm<br />

ISBN 978-3-87437-565-8<br />

das Kloster. Der Historiker Bernhard Brenner<br />

führt in dem vorliegenden Werk die Geschichte<br />

des Klosters anhand der überlieferten Urkunden,<br />

die alle transkribiert, übersetzt und in großen<br />

Bildtafeln abgebildet sind, lebendig vor Augen.<br />

Herausgegeben von der Alois Denzel KG<br />

394 Seiten, 72 Abb. · Preis 39,95 €<br />

ISBN 978-3-87437-565-8<br />

Konrad Verlag · www.konrad-verlag.de<br />

Amel Karboul<br />

Coffin Corner<br />

Warum auch die besten<br />

Firmen abstürzen können<br />

Frisch von der Buchmesse:<br />

Die tunesische Ministerin für<br />

Tourismus und international<br />

tätige Unternehmensberaterin<br />

Amel Karboul – in mehreren Kulturen zuhause –<br />

zeigt auf anschauliche Weise, wie europäische<br />

Unternehmer mit überraschenden Unternehmenspleiten<br />

aufgrund unkalkulierbarer Umstände,<br />

plötzlich auftretenden Markttrends und<br />

wachsender Konkurrenz auf dem Weltmarkt so<br />

umgehen können, dass sie die vermeintlichen<br />

Katastrophen für ihren eigenen Unternehmenserfolg<br />

nutzen können. Ein wichtiges Buch über<br />

interkulturelles Management im 21. Jahrhundert<br />

und nicht nur für Manager spannend zu lesen<br />

224 Seiten · Preis 24,90 € · ISBN 978-3-907100-68-4<br />

Midas Verlag AG · www.midas.ch<br />

Wohlfühlen und Genießen im Jugendstilambiente des Alten Stadtbades<br />

Im Café … - ideal für geschlossene Veranstaltungen bis 40 Personen<br />

- familiäres/festliches Ambiente im Café oder Nebenzimmer<br />

- ob Buffet oder Weihnachtsmenü …<br />

… wir richten uns ganz nach Ihren Wünschen.<br />

Wählen Sie aus unserem großen Wellnessangebot das<br />

ideale Geschenk für Mitarbeiter oder Freunde aus -<br />

z.B. Stadtbad Deluxe oder Afterwork.<br />

… im Wellnessbereich<br />

Café und Massagepraxis im Alten Stadtbad - Leonhardsberg 15 - 86150 Augsburg - Tel. 0821 / 312 767<br />

Weitere Angebote finden Sie unter : www.wellness-cafe.info


36 | beauty + wellness | traumroben<br />

Roben<br />

zum Träumen<br />

Impressionen<br />

von der Fashion Week Paris<br />

Haute Couture


| beauty + wellness | 37<br />

Alexis Mabille<br />

Zum 10-jährigen Bestehen seines Labels hatte sich Designer<br />

Alexis Mabille zur diesjährigen Fashion Week Haute<br />

Couture Paris etwas ganz Besonderes ausgedacht: Er<br />

wählte 15 Frauen aus, mit denen er im Laufe seiner Karriere<br />

arbeiten durfte, um die Beziehung zwischen Kundin<br />

und Modeschöpfer in den Mittelpunkt zu stellen. Jeden<br />

Entwurf passte er dabei an die Persönlichkeit seiner prominenten<br />

Trägerin an, in seiner Kollektion „Portraits of<br />

Women“. Einige ausgewählte Beispiele: Für die Schauspielerin<br />

und ehemalige Ballerina Leslie Caron kreierte Mabille<br />

ein weißes Satinhemd mit Spitzeneinsätzen, Kristall- und<br />

Schmetterlingsapplikationen zum bodenlangen nachtblauen<br />

Rock. Für die Burlesque-Tänzerin Dita von Teese<br />

schneiderte Mabille eine smaragdgrüne edle Abendrobe<br />

mit Korsage. Ein kunstvoll drapierter, perlenbesetzter<br />

Schal im Rücken steht im Kontrast zum tiefen Einblick,<br />

den das freizügige Dekolleté offenbart. Ballett-Tänzerin<br />

Marie-Agnès Gillot zeigt sich in einem nudefarbenen langen<br />

Satinkleid mit schwingenden Rocailleperlensträngen.<br />

In den Armen hält sie ihren Sohn Paul. In bodenlanger<br />

hautenger Spitze ist die Schauspielerin Bérénice Bejo zu<br />

sehen. Die Farbabstufungen des transparenten Kleides<br />

reichen von Weiß über Rosa sowie Rot und gehen schließlich<br />

in ein dunkles Scharlachrot über.<br />

Quelle fashionpress<br />

Fotos Matthew Brookes<br />


38 | beauty + wellness | traumroben<br />

Ralph & Russo<br />

Mit schimmernden Perlenmosaiken<br />

überzogene Kleider, Roben mit Ton-in-<br />

Ton-Stickereien aus Seiden- und Metallicfäden,<br />

meisterlich geschnittene Satinträume,<br />

die den Körper wie flüssiges<br />

Metall umfließen, dreidimensionale Pomponoptiken<br />

und luftige Tüllwolken bestimmen<br />

die Designsprache von Ralph &<br />

Russo in dieser Saison.<br />

Fotos fashion week Paris


| beauty + wellness | 39<br />

Armani Privé<br />

Über starke Farben wie Pink und illusionistische<br />

Materialien findet Giorgio Armani<br />

zu bisher ungekannter Exzentrizität.<br />

Mit Fäden aus Seide, Wolle und<br />

getrimmten Chenille erzeugt er einen<br />

optischen Effekt, der Federn täuschend<br />

echt nachahmt. Auch verzichtet er<br />

komplett auf Grau – stattdessen nimmt<br />

er Schwarz als Leinwand und fügt Pink,<br />

Türkis und ein irisierendes Blau hinzu,<br />

häufig in Nuancen changierend.<br />

Fotos fashion week Paris


40 | beauty + wellness | Metallic-Make-up<br />

Intergalaktisch schöne Looks<br />

Sternenglanz<br />

Fotos Aufmacher ArtDeco, Hersteller<br />

Arabesque Mit den unwiderstehlichen Glanzeffekten<br />

von Arabesque Stardust funkelt jedes<br />

Make-up wie Sternenstaub und zaubert einen<br />

glamourösen Look. Ideal für die festliche Jahreszeit<br />

– und besonders bei eleganten Abendveranstaltungen<br />

und wichtigen Events wird damit<br />

jede Frau zum Star!<br />

Metallicfarben sind der Beauty-Trend schlechthin, auf Augen und Nägeln. Nicht unbedingt für<br />

jeden Tag, aber zu besonderen Anlässen die absolute Show! Eine Auswahl der besten Looks<br />

Metallic-Lidschatten wirkt viel lebendiger, wenn man ihn nicht zu perfekt<br />

aufträgt. Er reflektiert das Licht, je nachdem, wie es auf ihn trifft, und<br />

kann so seine Intensität und seine Nuancen ändern. Wer sich zum ersten<br />

Mal an den Metallic-Style heranwagt, sollte mit einem dunklen Look beginnen. Helle<br />

Metallictöne fallen stärker auf. Perfekt wird der Style durch farblich korrespondierende<br />

Glimmerlacke auf den Nägeln.<br />

artdeco Inspiriert wurde die neue Glamour-<br />

Kollektion Arctic Beauty (Bild oben) durch die<br />

irisierende Farbwelt der Arktis. Glanzvolle<br />

Highlights setzt der flüssige Glam Stars Liquid<br />

Eye Liner.<br />

sothys (r.) setzt auf schimmernden Lidschatten,<br />

rockige Beerentöne und trendiges<br />

Gold auf Lippen und Nägeln.


| beauty + wellness | 41<br />

SCHLICHT & ELEGANT!<br />

christian dior Die „5 Couleurs“-Paletten gibt es in zahlreichen<br />

Kombinationen. Um eine Hauptnuance reihen sich jeweils vier<br />

weitere Töne, die gemeinsam dem Blick einen facettenreichen<br />

Look verleihen.<br />

astor Der EyeArtist ColorWaves Eye Shadow hüllt mit elf faszinierenden,<br />

hochpigmentierten Shades die Augen in schimmerndleuchtende<br />

Farben – kein Verwischen, Verblassen oder Bröckeln.<br />

chanel Warmes Safrangold, samtiges Violett und rosa-seidiges<br />

Beige ergeben mit einem elektrisierenden Rouge Noir einen verführerisch<br />

pulsierenden Smokey-Eyes-Look. Schimmerpartikel<br />

lassen Lippen und Nägel glänzen.


42 | beauty + wellness | kriolipolyse<br />

Kryolipolyse –<br />

Body on the Rocks<br />

Fotos kryoform, Carola Vahldiek/fotolia.com<br />

Fettzellen gezielt „wegfrieren“<br />

Dass Kälte konservierend wirkt weiß jeder – Stichwort Kühl- bzw. Eisschrank. Dass<br />

Kälte aber auch Schmerzen lindern, Entzündungen hemmen, die Muskulatur entspannen<br />

und das Immunsystem stärken kann, ist noch nicht so bekannt. Auch zu einem weiteren<br />

Zweck kann Kälte eingesetzt werden: zum Fettreduktion an Problemzonen.<br />

Wie das funktioniert? Holen<br />

wir etwas aus. Neben Hormonen,<br />

Boten- und Entzündungsstoffen<br />

beinhalten Fettzellen<br />

Fett, das als Notreserve für Hungerzeiten<br />

dienen soll. Bei einer Gewichtszunahme<br />

lagert es sich aber meist nicht<br />

gleichmäßig im Körper ab. So setzt es<br />

bei Frauen oft an Hüfte und Oberschenkeln<br />

an, während Männer vor allem am<br />

Bauch Fett einlagern. Beim Abnehmen<br />

geben die gefüllten Fettzellen ihren Inhalt<br />

ab und schrumpfen – die bekannten<br />

Problemzonen bleiben aber<br />

oftmals bestehen. Sie sind genetisch<br />

bedingt und hinterlassen selbst im entleerten<br />

Zustand durch ihre große Anzahl<br />

merkliche Polster. Die einzige<br />

Möglichkeit, diese Polster loszuwerden,<br />

besteht darin, die Anzahl der Fettzellen<br />

zu verringern. Mit der sog. Kryolipolyse<br />

(altgriechisch Kryos = Frost; lipa<br />

= Fett, lysis = Auflösung) sollen nun die<br />

betreffenden Fettzellen gezielt zerstört<br />

werden können – mithilfe von<br />

Kälte.<br />

Das schonende, im Gegensatz zur<br />

Fettabsaugung non-invasive Verfahren<br />

macht sich dabei die naturgegebenen<br />

Reaktionen zunutze, um Fettzellen


| beauty + wellness | 43<br />

aufzubrechen. Auf den Entzug von Energie, wie etwa<br />

durch extreme Abkühlung, reagiert Körperfett so empfindlich,<br />

dass ein programmierter Zelltod ausgelöst<br />

wird. Die Zellen sterben ab und werden über die Leberfunktion<br />

aus dem Körper transportiert. Bei der Behandlung<br />

wird das Fettgewebe mithilfe eines Applikators<br />

durch ein sanftes Vakuum zwischen zwei Kühlpads gezogen.<br />

Die besonders kälteempfindlichen Fettzellen<br />

kristallisieren bei den niedrigen Temperaturen nahe<br />

dem Gefrierpunkt ohne Auswirkungen auf anderes Gewebe.<br />

Die Zellhülle wird auf diese Weise von innen aufgebrochen.<br />

Die Fettzellen entleeren sich und die freigewordenen<br />

Fette werden dem Stoffwechsel leichter<br />

zugänglich gemacht. Während der Behandlung sorgen<br />

im Applikator enthaltene Sensoren für eine einheitliche,<br />

gleichbleibende Temperatur. Diese Sensoren sind<br />

mit der Steuerkonsole verbunden und ermöglichen die<br />

kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Kühlung<br />

während des Kryolipolyse-Verfahrens. Zusätzlich<br />

wird das Gewebe während der Behandlung immer wieder<br />

mittels variablen Sogs an der Haut massiert. Die<br />

abgestorbenen Fettzellen aktivieren durch Botenstoffe<br />

Entzündungszellen, die die betroffenen Fettzellen in<br />

den Wochen und Monaten danach stufenweise abbauen.<br />

Lipide werden langsam aus den Fettzellen freigesetzt<br />

und vom Lymphsystem zur Verarbeitung abtransportiert,<br />

ähnlich wie das in der Nahrung enthaltene Fett.<br />

Die rund einstündige Behandlung ist schmerzarm und<br />

erfordert deshalb weder Anästhesie noch Schmerzmittel.<br />

Mehrfachbehandlungen können im Einzelfall nötig<br />

sein. Von den Oberarmen über Bauch und Hüfte bis hin<br />

zu den Knien kann man mit der Kryolipolyse verschiedene<br />

Problemzonen behandeln. Die Reduzierung der<br />

Fettpolster soll nach acht bis sechzehn Wochen eintreten.<br />

Schwangere, Menschen mit Hautkrankheiten oder<br />

Leberproblemen und stark übergewichtige Menschen<br />

sollten nicht mit Kryolipolyse behandelt werden, denn<br />

sie kann dicke Menschen nicht zu dünnen machen.<br />

Für den Erfolg einer Kryolipolyse-Behandlung ist ein<br />

guter Stoffwechsel sehr wichtig. Anregen lässt sich<br />

dieser durch eine Kombination aus Ausdauer- und<br />

Krafttraining. Auch eine reichliche Wasserzufuhr regt<br />

die Ausschwemmungsprozesse an. Und schließlich fördert<br />

ausreichender und guter Schlaf Stoffwechsel und<br />

Fettverbrennung. #<br />

Informationen<br />

www.kryoform.de<br />

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erleben!<br />

schlossmagazin.com


44 | sport + spass | HomeGym highlights<br />

WaterRower Rudergerät<br />

Der WaterRower ist das einzige Fitnessgerät,<br />

das im Internationalen Museum für moderne<br />

Kunst und gutes Design (London, Shad<br />

Thames) ausgestellt ist. Er wurde 1988 von<br />

John Duke, einem amerikanischen Ruderer, erfunden.<br />

Seine Grundidee war, ein Rudergerät<br />

zu entwickeln, mit dem das Training auf dem<br />

Land möglichst ähnlich zum Training auf dem<br />

Wasser ist. Der WaterRower ist heute immer<br />

noch die einzige Rudermaschine, bei der man<br />

„in echt“ gegen Wasserwiderstand ankämpfen<br />

muss. Das in verschiedenen Holzarten (Eiche,<br />

Esche, Kirsche, Nussbaum) sowie in Edelstahl<br />

und Metall erhältliche WaterRower Rudergerät<br />

hat ein weltweites Patent auf das Wasserflugrad,<br />

das den Widerstand während des Ruderns<br />

simuliert. Besonders charmant ist das<br />

Geräusch, das die sich drehenden Paddel im<br />

Wasserbehälter verursachen; das Gluckern<br />

und Rauschen erinnert akustisch stark an eine<br />

Trainingseinheit auf dem Wasser. Leise ist der<br />

WaterRower auch noch – was ihn umso mehr<br />

für eine Anwendung zuhause prädestiniert.<br />

Und noch ein Plus: Wenn er nicht gerade benutzt<br />

wird, kann man ihn hochkant aufstellen.<br />

Der Wasserbehälter verleiht dem Gerät die nötige<br />

Stabilität und mit ihren 53 x 56 cm Standfläche<br />

lässt sich die Maschine praktisch überall<br />

unterbringen. Übrigens kann man die neueste<br />

Version des WaterRower ans Internet anbinden<br />

und z. B. online gegen andere WaterRower-Besitzer<br />

Wettkämpfe fahren. Ab ca. 1.300.– €<br />

Die Vorteile<br />

des Rudertrainings<br />

# Rudern ist das ideale Training für das<br />

Herz-Kreislaufsystem<br />

# Rudern trainiert die Muskulatur, den Bewegungsapparat<br />

und die Haltung<br />

# Rudern optimiert die Leistungsfähigkeit<br />

und Ausgeglichenheit<br />

# Rudern bietet die perfekte Kombination aus<br />

Kraft, Ausdauer und Konzentration<br />

# Der Wasserwiderstand passt sich automatisch an<br />

# Das Training ist leise und wirkt entspannend<br />

# Wasser zeigt keinen Verschleiß – es ist<br />

unermüdlich<br />

Informationen<br />

www.waterrower.de


| sport + spass | 45<br />

Workout-Geräte in den eigenen vier Wänden oder gar im heimischen Schlafzimmer?<br />

Optisch selten verträglich mit dem Wohnambiente. Und nicht jeder besitzt einen separaten<br />

Fitnessraum. Wenn aber die Tools so toll sind wie diese, dann darf die Karte fürs<br />

Fitnessstudio gern schon mal in der Schublade verstauben.<br />

HomeGym Highlights<br />

Fotos Hersteller<br />

Myrun Laufband<br />

von Technogym<br />

Myrun Technogym® ist mehr als nur ein Laufband.<br />

Es ist das erste Laufband mit der nahtlosen<br />

Integration einer nativen App, die sich<br />

mit einem Tablet verbindet. So lässt sich ein<br />

ultimatives Lauferlebnis mit personalisierten<br />

Trainingsprogrammen und einem sofortigen<br />

Running-Feedback genießen. Dies verbessert<br />

die Art und Weise des Laufens.<br />

Die sog. Running Rate (Patent angemeldet)<br />

wurde vom medizinischen und wissenschaftlichen<br />

Technogym®-Team konzipiert und ist die<br />

Kennziffer, mit der die individuelle Laufleistung<br />

gemessen wird. Sie steigt an, wenn das<br />

Tempo erhöht und gleichzeitig die optimale<br />

Schrittfrequenz beibehalten wird, wodurch<br />

man seine Effizienz steigert und das Verletzungsrisiko<br />

reduziert. Das innovative Running<br />

Surface passt sich der individuellen Art zu laufen<br />

an und reduziert das Verletzungsrisiko, indem<br />

es Stöße absorbiert, ohne dem Lauf den<br />

Schwung zu nehmen. Das Laufen wird zu einem<br />

leichtgängigen, leisen Erlebnis, auch bei 20<br />

km/h und einer Steigung bis zu 12 %. Myrun<br />

bietet dieselbe Bewegungsfreiheit wie ein professionelles<br />

Laufband mit dem besten Verhältnis<br />

zwischen Lauffläche und Platzbedarf des<br />

Laufbandes in der Kategorie. Running Music<br />

wählt aus der persönlichen Playlist die Titel<br />

aus, die am besten zum individuellen Laufrhythmus<br />

passen und macht Myrun zum ersten<br />

Musik-interaktiven Laufband der Welt. Das<br />

Training mit der App, mit der man sich klare<br />

Zielvorgaben setzen und den eigenen Fortschritt<br />

überwachen kann, ersetzt so quasi den<br />

„Personal Trainer“ aus Fleisch und Blut. Kostenpunkt<br />

2.950.– €<br />

Informationen www.technogym.de<br />

Swing Hanteln<br />

Schwungvolle Bewegungen gehören zu unserem<br />

Alltag. Sie sind besonders effektiv und daher ein<br />

natürlicher Bestandteil unseres Bewegungsrepertoires.<br />

Dies wird uns vor allem dann bewusst,<br />

wenn die Belastbarkeit nachlässt und Schmerz<br />

uns daran hindert, den Schwung zu nutzen. Damit<br />

es nicht soweit kommt, gilt es, schwungvoll<br />

zu trainieren und somit Muskeln, Gelenke und<br />

Bindegewebe geschmeidig und widerstandsfähig<br />

zu halten. Die Schwerpunktverlagerung der<br />

Swing Hantel über die Extremität hinaus begünstigt<br />

schwungvolle, elastische Bewegungen. Unser<br />

Bindegewebe ist speziell für diese federnden<br />

Bewegungen konzipiert und benötigt sie gleichzeitig,<br />

um in Form zu bleiben. Alle Swing Hanteln<br />

sind mit Eisengranulat befüllt. Dieses unterstützt<br />

die Unwucht in der Bewegung, da es sich<br />

im Ledersack verlagert. Durch die zusätzliche<br />

Bewegung in der Hand entstehen stets variierende<br />

Trainingsreize für Gelenke, Muskeln und<br />

Bindegewebe – für mehr körperliche Leistungsfähigkeit<br />

und Belastbarkeit.<br />

Die Hanteln sind in verschiedenen Größen als Set<br />

mit einem Aufbewahrungs-Turm oder mit einem<br />

Board für die Wand erhältlich. Praktisch ist eine<br />

Halterung für ein Tablet oder das Trainingsbuch,<br />

so dass man die jeweiligen Übungen stets vor Augen<br />

hat. Ab ca. 400.– € (Board) bzw. 500.– €<br />

(Turm) mit jeweils acht Hanteln<br />

Informationen www.waterrower.de<br />

Ausgewählte Teile der aktuellen<br />

Winterkollektion reduziert.<br />

Mo-Fr 9-18, Sa 9-13, 1. Sa im Monat (2.1.2016) 9-16 Uhr<br />

Tel. 0 82 32 / 96 12 11 | www.stammel.de


46 | kunst + kultur | Tanja Xeller<br />

Text Miriam Anton<br />

Fotos Anton, privat<br />

Tanja Xeller<br />

Faltkunst,<br />

wie sie im Buche steht<br />

Ihren Lieblingsbüchern krümmt sie keine Seite. Aus allen anderen ausgelesenen<br />

Romanen faltet Tanja Xeller Kunstwerke für Romantiker.<br />

Sie bezeichnet sich selbst als Bücherwurm. Erst verschlingt<br />

sie einen Roman, dann schlängelt sie sich gedanklich<br />

von Seite zu Seite und überlegt, wie sie dreidimensionale<br />

Formen und Buchstaben hineinfalten kann. Tanja<br />

Xeller fertigt Buch-Skulpturen an. Ausgelesene Bücher, die in<br />

Regalen vor sich hin stauben, verwandelt sie in Kunstobjekte.<br />

„Ich hauche ihnen ein neues Leben ein“, erklärt die 47-Jährige.<br />

In den vielen geöffneten Büchern, die auf den Regalen in ihrer<br />

Wohnung in Olching stehen, entdeckt der Betrachter neben<br />

Papier-Herzen auch die englischen Worte „Will“, „you“, „marry“<br />

und „me“ oder das Wort „Zeit“. Davon investiert Xeller sehr viel.<br />

Denn es steckt reichlich Arbeit in den<br />

Papier-Skulpturen; mindestens zehn<br />

Stunden faltet sie an einem Buch. Angefangen<br />

hatte alles mit Origami-<br />

Tierchen aus Papier. Danach wagte sich<br />

Xeller an eine komplizierte japanische<br />

Papierrose. Rund 100 Faltungen enthält<br />

diese dreidimensionale Papierblüte,<br />

für die sie Kahari-Papier aus<br />

Nepal benutzt. „Mittlerweile bin ich extrem schnell“. Genau<br />

sieben Minuten brauche sie für eine Rose, sagt sie. Die Anleitung<br />

hierzu gab es über ein youtube-Video. Vor drei Jahren<br />

stieß die die Perfektionistin schließlich auf Fotos von amerikanischen<br />

Buch-Skulpturen im Internet. „Da war es um mich geschehen!“<br />

Sie stürzte sich in die Arbeit mit den „geadelten<br />

Eselsohren“, wie Xeller sie nennt. „Am Anfang hatte ich ein<br />

halbes Wort fertig, aber das Buch war schon zu Ende.“ Ein<br />

knappes Jahr brauchte sie, um die Papierkunst zu lernen. Das<br />

Falten erfordert viel Konzentration; Musik oder Fernsehen nebenbei<br />

sind Tabu. Erst nach 80 Büchern war sie zufrieden. Und<br />

konnte endlich ihren Lieblingsspruch falten: „Carpe Diem“.<br />

Für Vorarbeit und Planung braucht sie genauso viel Zeit wie<br />

für das Einschlagen der Seiten. „Die Proportionen müssen genau<br />

stimmen“, erklärt die Falt-Virtuosin. Nach vielem Ausprobieren<br />

hat sie herausgefunden, dass bei 86 Seiten pro Buchstabe<br />

seine Form am besten zu sehen ist. „Die Bücher sollten<br />

mindestens 400 Seiten dick und gebunden sein. Paperbacks<br />

funktionieren nicht.“ Jede einzelne Seite muss perfekt geknickt<br />

werden. „Wenn ich mich an der<br />

Schnittkante verfalte, dann sieht<br />

man es sofort. Und die Buchstaben<br />

sind nicht richtig zu erkennen.“ Warum<br />

steckt jemand, der das Lesen<br />

liebt, so viel Zeit ins Falten? „Es entspannt<br />

mich nach einem anstrengenden<br />

Arbeitstag und es macht mich<br />

glücklich, wenn ich wieder ein Buch<br />

fertig habe.“ Ihr normaler Job hat nicht viel mit Kunst zu tun.<br />

Die gelernte Bürokauffrau arbeitet im Vertrieb für Luxus-<br />

Uhren. Das bedeutet viele E-Mails zu schreiben. „Das ist sehr<br />

stressig, denn es herrscht Umsatzdruck.“ Den Weg zur Arbeit<br />

in der S-Bahn nutzt sie zum Lesen. Obwohl sie die Haptik des<br />

Papieres liebt, greift sie dann auch zum elektronischen Buch.<br />

„Damit ich die dicken Wälzer nicht zur Arbeit schleppen muss.“<br />

Zum Falten verwendet sie gut erhaltene Bücher von sich und von


| kunst + kultur | 47<br />

DA<br />

BIST<br />

DU<br />

JA!<br />

Freunden. Diverse Thriller, Krimis und Bildbände<br />

hat Xeller schon verwertet. Manchmal geht<br />

sie auch auf Büchermärkte und kauft Faltbücher,<br />

„rein nach Optik und tollem Titel.“ Ihren Lieblingsbüchern<br />

wie „Drachenläufer“ und „Tausend<br />

strahlende Sonnen“ des afghanisch-amerikanischen<br />

Schriftstellers Khaled Hosseini oder<br />

„Tintentod“ von Cornelia Funke würde sie dagegen<br />

nie eine Seite krümmen. In den letzten Jahren<br />

hat sie bereits rund hundert ihrer Kunstwerke<br />

verkauft. Aufträge kamen schon aus<br />

Israel und Italien – „für ein besonders dickes Herz“. Den Kunden sei es wichtig, dass<br />

es nicht irgendein Buch ist, sondern ein spezieller Titel, der ihnen etwas bedeutet,<br />

erklärt sie. Und sie erlebe auch Kurioses. Ein Kunde wollte die Zahl 80 zum<br />

runden Geburtstag für einen Verwandten gefaltet haben. Dafür ausgewählt<br />

habe er das Buch „Willkommen im Greisenpalast“. „Das fand ich geschmacklos.“<br />

Viele Männer bestellen die Bücher als Liebeserklärung an ihre Frauen. Ein Kunde<br />

wollte die Worte „Number One“ haben, ein anderer ein „Danke“ zum Hochzeitstag.<br />

Besonders beliebt: „Der Kleine Prinz“ – mit dem Spruch „Man sieht nur mit<br />

dem Herzen gut.“ Auch ihrem Mann gefallen die Kunstwerke. „Er motiviert mich“,<br />

sagt die Künstlerin lachend, die in Zell an der Mosel geboren wurde. „Foild halt<br />

mal!“ sagt er dann auf <strong>Bayerisch</strong>, wenn es wieder einen Auftrag gibt. Aktuell<br />

plant Xeller ein größeres Objekt: Sie will aus vier Büchern die vier Elemente Feuer,<br />

Wasser, Erde und Luft in jeweils verschiedenen Farben falten.<br />

Die Werke von Tanja Xeller sind am 16. und 17. Januar 2016 im Rahmen der<br />

Hochzeitsmesse in München zu sehen. Die Bücher sind außerdem auf Kunstmärkten<br />

und Ausstellungen in der Region zu finden. Weitere Infos und Bücherbestellungen<br />

unter www.buchfaltkunst.com #<br />

Meron,<br />

5 Jahre<br />

Viele Kinder<br />

wie Meron<br />

suchen Hilfe.<br />

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48 | kunst + kultur | Gäste verwöhnen<br />

Wenn sich Besuch ankündigt, ist das meist ein Anlass zur<br />

Freude, aber oftmals auch der Grund für viele Fragen: Was<br />

koche ich, welche Getränke biete ich an, wie dekoriere ich<br />

Tisch oder Tafel und wie kann ich meinen Gästen den Aufenthalt<br />

so angenehm wie möglich gestalten? Das <strong>SchlossMagazin</strong><br />

gibt Tipps, wie Sie Gäste mit allen Sinnen verwöhnen.<br />

Gäste<br />

richtig verwöhnen<br />

Kaffee und Kuchen<br />

Foto lulu /fotolia.com<br />

Früher war der Name Programm: Wer<br />

zu Kaffee und Kuchen lud, servierte<br />

Kaffee und Kuchen. Doch heutzutage<br />

haben viele eine andere Vorstellung von<br />

der gemütlichen Runde um 16:00 Uhr:<br />

Statt des traditionellen Kaffees wird<br />

beispielsweise Matcha Tee gereicht,<br />

während sich ein leichter Smoothie gegen<br />

die altbekannten kalorienreichen<br />

Köstlichkeiten durchsetzt. Sicherlich<br />

achten besonders Frauen auf ihre<br />

schlanke Linie, doch in der Vergangenheit<br />

hat sich das Gesundheitsbewusstsein<br />

beider Geschlechter verändert. Mit<br />

steigendem Alter stehen nun viel mehr<br />

die gesundheitlichen Aspekte bei der<br />

Ernährung im Vordergrund. Doch auch<br />

weiterhin zählen Kaffee und Tee zu den<br />

beliebtesten Getränken weltweit. Studien<br />

belegen, dass sowohl Kaffee als<br />

auch Tee den systolischen Blutdruck<br />

senken können, da die gefäßerweiterungsauslösenden<br />

Komponenten in beiden<br />

Getränken die blutdruckerhöhende<br />

Wirkung des Koffeins überwiegen.<br />

Das perfekte Dinner<br />

Ob ein Abend mit der Verwandtschaft<br />

oder ein Essen mit Kollegen – die richtige<br />

Planung ist entscheidend. Dabei gilt es<br />

herauszufinden, welche Vorlieben, Abneigungen<br />

oder Unverträglichkeiten die Gäste<br />

haben. Bei einem Hauptgang mit<br />

Fleisch stehen meist Geflügel, Rind,<br />

Schwein oder Wild auf dem Speiseplan,<br />

die durch knackige Salate und aromatische<br />

Suppen sowie einen süßen Nachtisch<br />

abgerundet werden. Wenn Vegetarier<br />

und Veganer unter den Gästen sind,<br />

sollte die Speisenauswahl so gestaltet<br />

sein, dass sich diese Gäste nicht als Esser<br />

zweiter Klasse fühlen.<br />

Das Beste zum Schluss<br />

Egal wie üppig das Mahl ausfällt – Nachtisch<br />

geht immer! Das liegt u. a. daran,<br />

dass sich infolge des ansteigenden und<br />

kurz darauf wieder sinkenden Blutzuckerspiegels<br />

nach einem besonders kohlenhydratreichen<br />

Essen schnell wieder ein Hungergefühl<br />

einstellt. Darüber hinaus haben<br />

wir uns kulturell einfach an die Abfolge<br />

Hauptgang-Nachtisch gewöhnt. Um seine<br />

Gäste nach allen Regeln der Kunst zu<br />

verwöhnen, ist ein Dessert unverzichtbar.<br />

Besonders beliebt sind Kuchen, Eis, Kompott<br />

oder auch verschiedene Quarkspeisen.<br />

Nach einem deftigen Mahl darf es<br />

aber gerne etwas Leichtes sein.<br />

Das Auge isst mit<br />

Zu festlichen Anlässen werden Tische und<br />

Tafeln besonders liebevoll gedeckt. Wie<br />

schön, dass sich zum Jahresende mehr als<br />

nur eine Gelegenheit für den glanzvollen<br />

Auftritt von Silberbesteck, Kristallgläsern,<br />

Porzellan, Kerzen sowie einer Fülle<br />

weiterer edler Tafelaccessoires ergibt.<br />

Neben funkelndem Weihnachtsschmuck<br />

bringt auch geschliffenes Glas die Tafel<br />

zum Glänzen, da es das Kerzenlicht reflektiert.<br />

Alternativ kommt auch eine florale<br />

Tischausschmückung mit allerlei Naturmaterialien<br />

wie Mistelzweigen und<br />

Tannenzapfen bei den Gästen sicherlich<br />

gut an.<br />

Sich wie zuhause fühlen<br />

Nach dem Gaumenschmaus zu Tisch findet<br />

das gesellige Beisammensein bei gemütlichem<br />

Geplauder auf der Couch seinen<br />

krönenden Abschluss. Dabei wird das<br />

eigene Zuhause als sozialer Mittelpunkt<br />

mit Familie und Freunden geteilt. Auf diese<br />

Weise entsteht ein besonders großzügiges<br />

und kuscheliges Wohngefühl. Gerade<br />

der Herbst ist die Jahreszeit für Spiele-,<br />

Lese- oder Filmeabende: Flauschige Decken,<br />

kuschelige Kissen und das Knistern<br />

des Kamins im Hintergrund schaffen ein<br />

unbeschreiblich behagliches Ambiente.<br />

Duftkerzen und Aromastäbchen runden<br />

das Erlebnis für die Sinne perfekt ab. #<br />

Quelle livingpress


| reisen | Dachterrassen-Hotels | 49<br />

lebua at state tower, Bangkok<br />

Über den Dächern Hotel-Tipps<br />

Fotos Anbieter<br />

Überblick mit Ausblick: Das <strong>SchlossMagazin</strong> hat für Sie einige der schönsten<br />

internationalen Dachterrassen-Hotels ausfindig gemacht – zum Träumen und Testen.<br />

lebua at State Tower Bangkok<br />

Thailand<br />

Geradezu spektakulär ist die Aussicht von der Spitze des renommierten<br />

Fünf-Sterne Hotels lebua at State Tower. Abends und nachts kann in The<br />

Dome, zwischen dem 52. und 65. Stockwerk, in verschiedenen Restaurants<br />

und Bars diniert und gefeiert werden. Noch weiter oben, auf der 67.<br />

Etage, krönt der kreisrunde und 16 Meter hohe State Room mit Kuppeldach<br />

und Rundumverglasung, dessen bodentiefe Fenster einen 360 Grad<br />

Blick über die Stadt und den Fluss erlauben, das Turmhotel.<br />

www.lebua.com<br />


50 | reisen | dachterrassen-hotels<br />

Grand Hotel Central Barcelona<br />

Spanien<br />

Das Fünf-Sterne Grandhotel Central liegt im Herzen Barcelonas, zwischen<br />

dem gotischen Viertel, den alten Stadtmauern und dem Stadtviertel<br />

Born. Der Infinity-Pool auf dem Dach und die Skybar zählen zu<br />

den berühmtesten in Europa, nicht zuletzt wegen der atemberaubenden<br />

Aussicht über die Dächer der Stadt.<br />

www.grandhotelcentral.com<br />

HF Ipanema Park Porto<br />

Portugal<br />

Einen Panoramablick auf die Stadt Porto und die Flussmündung des Douro garantiert das Fünf-<br />

Sterne Hotel Ipanema Park vom obersten Stockwerk aus.<br />

www.hfhotels.com


| reisen | 51<br />

Rocco Forte Hotel de Rome<br />

Berlin<br />

Die traumhafte Dachterrasse des Hotel de Rome bietet einen eindrucksvollen<br />

Blick über das historische Zentrum Berlins. Nicht nur die Staatsoper<br />

Unter den Linden und die Hedwigs-Kathedrale, sondern auch der<br />

Berliner Dom, der Fernsehturm und viele andere Highlights der Stadt<br />

sind zum Greifen nah. bei schönem Wetter ist die bewirtete Lounge-Terrasse<br />

täglich von 12:00 – 22:00 Uhr nicht nur für Hotelgäste geöffnet.<br />

www.roccofortehotels.com<br />

Hotel Carmen Granada<br />

Spanien<br />

Zum abendlichen Cocktail und landestypischen<br />

Tapas bietet das Vier-Sterne-Hotel Carmen<br />

von seiner Dachterrasse aus einen wundervollen<br />

Blick auf die Alhambra und die majestätischen<br />

Gebirgszüge der Sierra Nevada.<br />

www.hotelcarmen.com


52 | wirtschaft + finanzen | Lebenswerk, Teil 1<br />

Der deutsche Mittelstand ist in die Jahre gekommen: Nach Schätzungen des Instituts<br />

für Mittelstandsforschung müssen allein in den nächsten fünf Jahren rund 110.000<br />

Unternehmen eine tragfähige Nachfolgelösung finden. Das Problem: Gerade einmal<br />

jeder zweite Unternehmer hat sich auf diesen Schritt ausreichend vorbereitet.<br />

Lebenswerk<br />

in gute Hände<br />

abzugeben<br />

Teil 1<br />

Innerfamiliäre Unternehmensnachfolge<br />

Foto<br />

Andreas Wolf / fotolia.com<br />

Tritt der Ernstfall dann früher ein als erwartet und der Unternehmer<br />

verstirbt oder erkrankt schwer, stehen viele Arbeitsplätze<br />

und unter Umständen der Fortbestand des gesamten<br />

Lebenswerks auf dem Spiel. Wie können Firmeninhaber ihr Unternehmen<br />

daher beizeiten zukunftsfähig machen und welche Vorkehrungen<br />

sollten sie unbedingt treffen, falls sie eine familieninterne<br />

Nachfolge anstreben? Das ist das Thema des ersten Teils<br />

unserer zweiteiligen Gewerbeinformation zum Thema Generationenwechsel<br />

im Unternehmen. Der zweite Teil wird dann in der<br />

nächsten Ausgabe des <strong>SchlossMagazin</strong>s die Möglichkeiten einer<br />

Nachfolge außerhalb der Familie behandeln. Niemand denkt gerne<br />

darüber nach, wer den eigenen Platz einnehmen soll, sobald man<br />

einmal nicht mehr in der Lage sein wird, diesen selbst auszufüllen.<br />

Gerade ein Unternehmer, der die Verantwortung für die Zukunft<br />

seiner Firma und die damit verbundenen Arbeitsplätze hat, darf<br />

hier aber nichts dem Zufall überlassen. Schließlich ist eine solide<br />

Nachfolgeplanung nicht nur aus psychologischen Gründen oft ein<br />

zeitraubendes Großprojekt – auch eine Vielzahl von rechtlichen,<br />

steuerlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten muss überdacht<br />

und in eine tragfähige Lösung überführt werden.<br />

Hierfür ist zunächst einmal ausschlaggebend,<br />

welche Gestaltung<br />

Wer übernimmt<br />

den Staffelstab?<br />

dem Unternehmer selbst vorschwebt:<br />

Denkt er daran, die Firma zu verkaufen? Oder gibt es eigene<br />

Kinder, die in die Fußstapfen der Eltern treten und das Geschäft<br />

übernehmen könnten? Zwar würden 80 Prozent der<br />

deutschen Unternehmer im Zweifel einer familieninternen Lösung<br />

den Vorzug geben. Aber in nur knapp der Hälfte der Fälle gelingt<br />

dies auch tatsächlich. Immer öfter zeigt sich die jüngere Generation<br />

wenig begeistert vom angebotenen Chefsessel: Sie möchte sich<br />

beruflich lieber in einem ganz anderen Bereich verwirklichen –<br />

oder fühlt sich der unternehmerischen Aufgabe vielleicht gar nicht<br />

gewachsen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig und vor allem offen<br />

mit allen Beteiligten zu sprechen. Bei mehreren Kindern übrigens<br />

auch mit denjenigen, die für eine Übernahme nicht in Frage kommen:<br />

Wer vermeiden möchte, dass die mühsam ausgearbeitete<br />

Lösung im Ernstfall in einen zerstörerischen Rechtsstreit mündet,<br />

muss unbedingt beizeiten klären, wer wie abgefunden werden soll.<br />

Gute Lösung braucht<br />

Zeit und Knowhow<br />

Hat der Unternehmer zu Lebzeiten<br />

keine Regelungen zur Unternehmensnachfolge<br />

verfügt, tritt nach<br />

seinem Tod automatisch die gesetzliche Erbfolge in Kraft – das<br />

Vermögen des Erblassers geht als Ganzes auf seine Erben über, die<br />

dann nur als Erbengemeinschaft darüber verfügen dürfen. Eine<br />

konsequente Unternehmensführung ist unter solchen Umständen<br />

kaum zu gewährleisten, abgesehen davon, dass aus einer derartigen<br />

Konstellation in aller Regel tiefgreifende Konflikte erwachsen.<br />

Dies kann ein Unternehmen schnell in seinem Bestand gefährden.<br />

So ist die Erbengemeinschaft rechtlich nicht als dauerhafte Angelegenheit<br />

gedacht – jeder Erbe kann jederzeit die Erbauseinandersetzung<br />

verlangen und damit die Auflösung des Nachlasses zwecks<br />

Zuteilung der einzelnen Erbanteile. Um ein solches Szenario zu vermeiden,<br />

kann der Unternehmer zu Lebzeiten eine Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten<br />

nutzen. Da die Materie im Einzelnen sehr<br />

komplex und jeder Fall individuell verschieden ist, sollte er sich<br />

dazu jedoch unbedingt kompetent beraten lassen – und genügend<br />

Zeit einplanen: Nach einer Studie der DIHK schätzt jeder zweite<br />

Senior-Unternehmer den zeitlichen Aufwand einer Nachfolgeregelung<br />

falsch ein.<br />

Sonderfall<br />

Unternehmertestament<br />

Möchte der Unternehmer die Nachfolge<br />

für den Fall seines Todes testa-


| wirtschaft + finanzen | 53<br />

mentarisch regeln, muss er sich an die gesetzlichen Bestimmungen<br />

halten. Das bedeutet: Er kann nur verfügen, welcher<br />

Erbe mit welcher Quote an der Erbmasse beteiligt wird. Sollen<br />

bestimmte Vermögensteile, sprich: der Betrieb mit allen Vermögensgegenständen<br />

und Produktionsmitteln, nur auf einen Angehörigen<br />

übergehen, bedarf es einer zusätzlichen Regelung<br />

über ein entsprechendes Vermächtnis oder eine Teilungsanordnung.<br />

Probleme können sich zudem aus der Rechtsform des Unternehmens<br />

ergeben: Während die Nachfolge im einzelkaufmännischen<br />

Unternehmen unkompliziert ist, kann die Vererbung von<br />

Gesellschaftsanteilen bei Personengesellschaften durch gesetzliche<br />

Bestimmungen ausgeschlossen sein. Bei der oHG etwa<br />

erlischt der Gesellschaftsanteil mit dem Tode des Gesellschafters.<br />

Entsprechende Regelungen im Gesellschaftsvertrag können<br />

jedoch eine Übernahme des Gesellschaftsanteils durch den<br />

Erben ermöglichen. So kann der Gesellschaftsvertrag verschiedenartige<br />

Nachfolgeklauseln enthalten: Die rechtsgeschäftliche<br />

Nachfolgeklausel etwa kann die Nachfolge des Unternehmers<br />

sogar außerhalb des Erbrechts regeln, indem sie einen (darüber<br />

im Vorfeld zwingend informierten) Kandidaten benennt, der in<br />

die Gesellschafterstellung des verstorbenen Inhabers eintritt.<br />

Eine solche Festlegung kann eine zusätzliche testamentarische<br />

Regelung unter Umständen überflüssig machen. Generell gilt jedoch:<br />

Das Testament des Unternehmers sollte mit dem Gesellschaftsvertrag<br />

unbedingt abgestimmt werden. Dabei dürfen<br />

auch steuerliche Aspekte nicht außer Acht gelassen werden.<br />

Nicht zuletzt ist auch zu bedenken und zu regeln, auf welche<br />

Weise die Pflichtteilsansprüche der gesetzlichen Erben befriedigt<br />

werden können – damit diese nicht den Fortbestand des<br />

Unternehmens gefährden.<br />

Vererben<br />

oder verschenken?<br />

Eine weit verbreitete Lösung zur<br />

Nachfolgeregelung im Todesfall<br />

bietet neben dem Testament der<br />

Erbvertrag: Er wird zu Lebzeiten notariell geschlossen und fixiert<br />

eine im Vorfeld mit allen Beteiligten ausgehandelte Lösung. Der<br />

Nachteil: Kommt es zu einem späteren Zeitpunkt zum Bruch zwischen<br />

dem Unternehmer und dem Nachfolger, kann der Betriebsinhaber<br />

die Regelung nicht mehr einseitig aufheben – der Vertrag<br />

bindet beide Parteien. Deshalb sollten Erbverträge<br />

umfassend bedacht sein und schon im Vorfeld möglichst alle<br />

Eventualitäten berücksichtigen. Ähnlich bindend, aber zudem<br />

steuerlich interessant, ist der notariell beurkundete Schenkungsvertrag,<br />

mit dem der Unternehmer sein Lebenswerk schon zu<br />

Lebzeiten übertragen kann. Im Zuge einer solchen Regelung kann<br />

der Inhaber den Übergang noch über längere Zeit aktiv begleiten<br />

und gestalten und er kann durch Schenkungsschritte im Zehnjahresturnus<br />

gezielt entsprechende Grundfreibeträge ausschöpfen<br />

und steuerliche Belastungen für das Unternehmen mindern.<br />

Übrigens: Das Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz sieht<br />

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generell besondere Steuerbefreiungen für Betriebsvermögen<br />

vor, wenn das Unternehmen fortbesteht und die Anzahl der Arbeitsplätze<br />

weitgehend erhalten bleibt. Da eine Schenkung nur<br />

unter ganz besonderen Bedingungen wieder rückgängig gemacht<br />

werden kann, sollte der Unternehmer sogenannte Rückfallklauseln<br />

einbauen, um notfalls die Möglichkeit zur Korrektur seiner<br />

Entscheidung zu haben. Und auch hier sind die Rechte der benachteiligten<br />

Erben zu bedenken: Denn bei der Berechnung von<br />

Pflichtteilen werden die Schenkungen der letzten zehn Jahre<br />

nach Zeitablauf anteilig mit einbezogen.<br />

Oft kommt es<br />

dennoch anders...<br />

Ein wichtiger Hinweis zum Schluss:<br />

Welche Lösung auch immer gewählt<br />

wird – zur rechtlichen Vorbereitung<br />

einer Unternehmensnachfolge gehört unbedingt die Zusammenstellung<br />

eines gut auffindbar hinterlegten ,Notfallkoffers'. Er sollte<br />

Vollmachten, Anweisungen und alle wichtigen Passwörter für den<br />

Fall enthalten, dass die gewissenhafte Planung plötzlich von der<br />

Realität überholt wird und der Nachfolger vorzeitig einspringen<br />

muss. Zwar ist es für Unternehmer bekanntlich oft schwerer, aufzuhören<br />

als anzufangen. Leichter fällt es dennoch wohl demjenigen,<br />

der für den Übergang hinreichende, sorgfältige und vor allem<br />

rechtzeitige Vorkehrungen getroffen hat. #<br />

Quelle D.A.S. Rechtsschutzversicherung


54 | wirtschaft + finanzen | Nebenkosten sparen<br />

Günstig<br />

10 Tipps zum Nebenkostensparen<br />

Foto erikzunec / fotolia.com<br />

durch die kalte Jahreszeit<br />

Zum Jahresende schlägt die Abrechnung der Nebenkosten<br />

bei vielen Deutschen ein tiefes Loch ins Portemonnaie.<br />

Damit es im nächsten Jahr kein böses Erwachen<br />

gibt und es trotzdem schön warm in den eigenen vier Wänden<br />

bleibt, hier zehn Tipps für schlaues Wohnen in der kalten<br />

Jahreszeit.<br />

lich begrenzt genutzt werden. Im überwiegenden „Leerstand"<br />

lohnt sich eine Beheizung, wie diese beispielsweise im Wohnzimmer<br />

vorgenommen wird, nicht. Jedes Grad weniger spart<br />

im Schnitt sechs Prozent Heizkosten. Damit die Räume aber<br />

nicht allzu sehr auskühlen, ist auch hier eine konstante Temperatur<br />

von 17 Grad zu halten.<br />

1. Einfach mal Druck ablassen Wenn Geräusche von der<br />

Heizung ausgehen und diese nicht mehr richtig warm wird,<br />

ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Luft im Heizkörper. Einmal<br />

pro Jahr sollte daher die Heizung ordentlich entlüftet werden.<br />

Der ideale Zeitpunkt hierfür liegt noch vor Beginn der<br />

eigentlichen Heizperiode. Bereits mit wenigen Handgriffen<br />

lässt sich die Entlüftung innerhalb von wenigen Minuten<br />

ohne großen Aufwand durchführen. Wer sich trotzdem unsicher<br />

ist, muss nicht sofort einen teuren Handwerker bestellen,<br />

sondern kann den Hausmeister um Hilfe bitten.<br />

2. Komfortwärme halten Wer ständig die Heizung an- und<br />

ausschaltet, verursacht einen hohen Energieverbrauch. Es<br />

ist viel effektiver, die Temperatur konstant auf einem Niveau<br />

zu halten und nur bei Bedarf nachzuheizen. Auch im Winter<br />

empfiehlt sich ein Raumklima zwischen 18 und 20 Grad in den<br />

Wohnräumen. Im Schlafzimmer darf es sogar ein paar Grad<br />

kälter sein, um eine gesunde und erholsame Nachtruhe zu<br />

gewährleisten.<br />

3. Wärmezonen einrichten Abstellkammer oder Gästezimmer<br />

sind Räume, die in der Regel nicht täglich oder nur zeit-<br />

4. Rollläden und Jalousien als Isolatoren Trotz neuester<br />

Innovationen und Techniken isoliert ein Fenster nicht so<br />

stark wie Wände. Rollläden und Jalousien schaffen hier perfekte<br />

Abhilfe und tragen heruntergelassen dazu bei, dass<br />

nicht allzu viel Wärme über die Glasscheiben abgegeben wird.<br />

5. Kosten sparen mit Styropor Die Wand hinter der Heizung<br />

absorbiert einen nicht unerheblichen Teil der Heizungswärme.<br />

Mit einer Styroporplatte (idealerweise mit dünner<br />

Aluminiumschicht) lässt sich dieser Effekt einfach umdrehen,<br />

wodurch die Hitze reflektiert wird. Die Platte muss hierfür<br />

einfach zwischen Wand und Heizung platziert werden. Kleiner<br />

Handgriff, große Wirkung. Bis zu 30 Prozent der Heizkosten<br />

lassen sich mit dieser simplen und kostengünstigen<br />

Methode einsparen.<br />

6. Frostschutz im AuSSenbereich Noch vor dem ersten Frost<br />

sollten Hausbesitzer, die einen Wasseranschluss außerhalb<br />

des Hauses haben, das Restwasser auspumpen, bevor es<br />

gefriert. Sobald sich das Wasser ausdehnt und sich in Eis<br />

verwandelt, können im schlimmsten Fall Rohre platzen oder<br />

Risse und Brüche entstehen, die in der Reparatur hohe Kosten


| wirtschaft + finanzen | 55<br />

verursachen. Auch Gartenschläuche und Regentonnen sollten<br />

nicht vergessen werden.<br />

7. Hohe Luftfeuchtigkeit vermeiden Was in den heißen Sommermonaten<br />

noch unproblematisch erscheint, kann in kälteren<br />

Jahreszeiten zu Schimmelbelastungen in der Wohnung<br />

führen: Das Trocknen nasser Kleidung. Durch die<br />

Verdunstung des Wassers erhöht sich die Luftfeuchtigkeit<br />

im Raum und führt dazu, dass dieser wiederum abkühlt.<br />

Das kondensierte Wasser lagert sich dann an kalten Stellen<br />

des Raumes ab und bildet einen idealen Nährboden für<br />

Schimmel. In den meisten Mietshäusern sind für die Trocknung<br />

der Wäsche separate Räume im Keller oder auf dem<br />

Dachboden vorgesehen.<br />

8. Sparsam mit Licht umgehen Man muss nicht im Dunkeln<br />

sitzen, um Stromkosten zu sparen. Es sollte nur darauf geachtet<br />

werden, wirklich nur dort Licht brennen zu lassen, wo<br />

es tatsächlich gebraucht wird. Statt großer Leuchten, die den<br />

ganzen Raumen erhellen, eignen sich Spots an den Stellen, wo<br />

Lichtquellen notwendig sind. Hier gilt: Hände weg von Glühbirnen!<br />

Energiesparlampen und LEDs geben nicht nur warmes<br />

Licht, sondern sind trotz höherer Anschaffungskosten langfristig<br />

Balsam für den Geldbeutel.<br />

9. Durchzug adé Keine Wohnung und kein Haus sind hermetisch<br />

abgeriegelt. An vielen Stellen finden sich insbesondere<br />

bei älteren Gebäuden Ritzen an Fenstern und Türen, durch die<br />

wertvolle Wärme verloren geht und ein unangenehmer Durchzug<br />

entsteht. Oft bemerkt man sie auf den ersten Blick gar nicht.<br />

Ein einfacher Tipp: Ein Teelicht an die verdächtige Stelle halten.<br />

Wenn die Flamme des Teelichts nicht mehr gerade nach oben<br />

zeigt, herrscht dort ein Luftzug, der abzudichten ist.<br />

10. Klassisches StoSSlüften Ein bekannter, aber oftmals<br />

nicht beachteter Trick besteht im täglichen Stoßlüften. Die<br />

wenigen Minuten bewirken nicht nur einen Frische-Kick, sondern<br />

regulieren innerhalb dieser kurzen Zeit auch das Feuchtigkeitslevel<br />

innerhalb der Wohnung. Als Formel gilt: drei bis<br />

vier Mal täglich für je maximal zehn Minuten.<br />

Fazit Mit einfachen Tricks kann man die kalte Jahreszeit<br />

gemütlich und warm überstehen und dabei sogar sparen.<br />

Fällt dann trotzdem die Nebenkostenabrechnung unerwartet<br />

hoch aus, sollte diese auf jeden Fall durch einen<br />

Fachmann überprüft werden. Tatsächlich sind laut einer<br />

repräsentativen Auswertung über 80 Prozent der Nebenkostenabrechnungen<br />

in Deutschland falsch. #<br />

Quelle Mineko<br />

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56 | garten | winterfit<br />

Wer seinen Garten im Winter nicht einfach sich selbst überlässt,<br />

erntet dafür in der warmen Jahreszeit die schönsten Blüten und<br />

Früchte. Und dazu gehören nur ganz wenige Maßnahmen,<br />

die getroffen werden müssen.<br />

Winterfitness –<br />

auch für den Garten<br />

Es klingt paradox, doch wer seine Gehölze im Garten vor Frost schützen will,<br />

muss dafür sorgen, dass sie tagsüber nicht zu stark von der Sonne erwärmt<br />

werden. Die Ursache ist in der Physiologie der Pflanzen zu finden. Im Gegensatz<br />

zu Menschen und Tieren, die eine bestimmte Körpertemperatur aufrechterhalten<br />

müssen, vertragen winterharte Pflanzen problemlos längere Frostperioden,<br />

indem sie ihren Stoffwechsel auf ein Minimum herunterfahren. An sonnigen<br />

Wintertagen können die Temperaturen im Vergleich zur Nacht jedoch so stark ansteigen,<br />

dass die Pflanzen zu früh angeregt werden, den Stoffwechsel wieder<br />

anzukurbeln. Folgt dann eine Nacht mit Minusgraden, kann es zu Frostschäden<br />

kommen. Es empfiehlt sich daher, insbesondere den Wurzelbereich vor Sonneneinstrahlung<br />

zu schützen. Mit einer Mulchschicht zum Beispiel aus Herbstlaub<br />

isoliert man den Boden und vermindert dessen Erwärmung.


| garten | 57<br />

Winterschutz<br />

für Kübelpflanzen<br />

Ähnlich ist es bei frostempfindlichen<br />

Kübelpflanzen. Am besten<br />

stellt man sie in ein Winterquartier,<br />

das weder zu kalt noch zu warm ist: in einen kühlen und<br />

trockenen Kellerraum, Wintergarten, in ein Gewächshaus,<br />

Treppenhaus oder in die Garage. Wenn sie hier kaum Tageslicht<br />

bekommen, ist das nicht schlimm, da den Gehölzen nur<br />

wenig Lichtenergie während der winterlichen Ruhephase<br />

nicht schadet. Ab dem<br />

beginnenden Frühling<br />

können sie dann langsam<br />

wieder an einem<br />

Standort im Freien gewöhnt<br />

werden. In Baumschulen<br />

werden viele<br />

Bäume und Sträucher in<br />

sogenannten Containern,<br />

also in Pflanzgefäßen kultiviert. Indem man sie dicht zusammenstellt,<br />

wird das Abdecken zum Schutz vor zu großen Temperaturunterschieden<br />

erleichtert. Die Methoden der Profis lassen sich<br />

auch im heimischen Garten umsetzen. Viele Kübelpflanzen überstehen<br />

Temperaturen um den Gefrierpunkt ohne Probleme, solange<br />

man sie an eine schattenspendende Hauswand oder unter<br />

ein Dach stellt. Zusätzlich kann man die Wurzeln mit Mulch, Tannenzweigen<br />

oder Kokosmatten schützen. Der Fachhandel bietet<br />

zudem ein breites Sortiment an Winterschutzvlies und anderen<br />

Materialien, mit denen man Töpfe und Pflanzen „verpacken"<br />

kann. Damit sollen die Pflanzen jedoch nicht warmgehalten,<br />

sondern vor starken Kälte-Wärme-Schwankungen geschützt<br />

werden. Zuvor sollte man kranke und beschädigte Pflanzenteile<br />

entfernen, um Schädlingsbefall vorzubeugen.<br />

Frostfeste Gehölze<br />

Mediterrane Bäume und Sträucher,<br />

die nicht an die kalten<br />

Nächte unserer Klimazone angepasst sind, sollten stets im<br />

Kübel in Innenräumen überwintert werden. Sie können aufgrund<br />

ihrer Eigenschaften nicht an niedrige Temperaturen<br />

gewöhnt oder gar abgehärtet werden. Wer keinen geeigneten<br />

Platz zur Verfügung hat, kann die frostempfindlichen<br />

Gehölze auch in professionelle Hände geben – denn viele<br />

Baumschulen bieten einen Überwinterungsservice an. Die<br />

exotische Ausstrahlung, die farbenfrohen Blüten und Früchte<br />

belohnen im nächsten Jahr die zusätzlichen Winterschutzmaßnahmen.<br />

Darüber hinaus offerieren Baumschulen aber<br />

auch ein großes Sortiment frostfester Gehölze. Hier beschränkt<br />

sich die Winterpflege meist darauf, bei starkem<br />

Schneefall Äste, die unter dem Gewicht abzubrechen drohen,<br />

von dieser Last zu befreien. Insgesamt bietet der Herbst Gelegenheit,<br />

den Garten zu erneuern. Die Pflanzzeit reicht noch<br />

bis zum Frost und so lässt sich der Winterschutz gleich mit<br />

den Vorbereitungen auf die nächste Gartensaison verbinden.<br />

Ruhephase:<br />

Bitte nicht stören!<br />

Am wichtigsten ist es zu verstehen,<br />

dass sich die Pflanzen in<br />

den kalten Monaten in einer Ruhephase<br />

befinden, in der sie nicht gestört werden sollten. Gehölze<br />

brauchen in dieser Zeit nicht viel. Worauf die Pflanzen<br />

im Winter allerdings nicht verzichten können ist Wasser. Es<br />

empfiehlt sich daher, Kübelpflanzen, die nicht vom Regen<br />

versorgt werden, sparsam aber regelmäßig zu wässern. #<br />

Informationen www.gruen-ist-leben.de<br />

Quelle BdB<br />

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58 | zuhause | Küchenausstattung<br />

Klasse Küchen<br />

Fotos Hersteller<br />

Berbel Die Kopffreihauben sehen nicht nur außergewöhnlich gut aus,<br />

sondern sind auch technisch ausgefeilt.<br />

Was gibt es Neues an der Küchenfront? Das <strong>SchlossMagazin</strong><br />

hat sich umgesehen und stellt Ihnen<br />

ausgewählte Highlights vor.<br />

bora Der kreisrunde Abzug von Bora Basic ist in die Mitte des Kochfelds<br />

integriert – eine attraktive Einheit in ungewöhnlichem Design.


| zuhause | 59<br />

Dunstfrei kochen<br />

Kopffreihauben<br />

Moderne Dunstabzugshauben überzeugen in punkto Effizienz<br />

und Handhabung. Ein durchdachtes Luftführungssystem verhindert<br />

z. B. bei den Kopffreihauben „Ergoline“ und „Glassline“<br />

von Berbel die Bildung und das Herabtropfen von Kondensat.<br />

Sie sind aufgrund ihres außergewöhnlichen Designs ein echter<br />

Blickfang und darüber hinaus besonders leistungsstark. Die<br />

gesamte Technik samt Abzug ist dabei hinter der schräg verlaufenden<br />

Glasfront versteckt. So entsteht mehr Bewegungsfreiheit,<br />

ein Stoßen des Kopfes wird vermieden und ein optisches<br />

Highlight in der Küche gesetzt. Bei „Glassline“ ist das<br />

Frontglas zudem nach innen gewölbt, das elegant wirkende<br />

Bedienfeld „Seamless“ integriert. Es wird erst nach leichtem<br />

Berühren vollständig sichtbar und ermöglicht die komfortable<br />

Steuerung. Die Lichttemperatur der integrierten LED-Beleuchtung<br />

lässt sich individuell einstellen und auf die Gesamtbeleuchtung<br />

im Raum abstimmen. Für ein besonders<br />

stimmungsvolles Ambiente in der Küche sorgt die Rückwand-<br />

Effektbeleuchtung. Sie setzt das hochwertige Design beider<br />

Hauben gekonnt in Szene. Bisheriges Manko von Kopffreihauben<br />

war, dass sich an der kühlen Glasfront der Modelle<br />

BerbelBeim Modell Glassline ist das Frontglas nach innen gewölbt,<br />

das elegante Bedienfeld, das erst nach leichtem Berühren sichtbar<br />

wird, integriert. Zusätzliches Plus: die leichte Reinigung<br />

Kondensat gebildet hat und auf die Kochfläche getropft<br />

ist. Mit der von berbel entwickelten und zum Patent angemeldeten<br />

BackFlow-Technologie wird dies verhindert.<br />

Auch im Betrieb überzeugen die Kopffreihauben. Das Fett<br />

wird nicht aus der Luft gefiltert, sondern per Zentrifugalkraft<br />

in eine Edelstahlschale geschleudert, wo es leicht zu<br />

entfernen ist.<br />

Gesehen bei Küche & Wohnkultur · www.kueche-wohnkultur.de<br />

Informationen www.berbel.de<br />

refsta Kochfeldabzüge können auch<br />

hinten am Kochfeld angebracht sein<br />

wie z. B. beim Sideraft Muldenlüfter III<br />

Informationen www.refsta.com<br />

Homeier Das System Downair Mistral<br />

wird unterhalb des Kochfeldes im Schrank eingebaut.<br />

Der Abzug erfolgt über zwei getrennte<br />

Absaugöffnungen, die rechts und links neben<br />

dem Kochfeld platziert sind.<br />

Informationen www.homeier.com<br />

Kochfeldabzüge<br />

Kochdünste und -gerüche lässt man hier gar nicht erst hochsteigen, sondern saugt<br />

sie dort ab, wo sie entstehen: direkt am Kochfeld. Das ist angewandte Physik gemäß<br />

den Grundprinzipien der Strömungslehre. Genutzt wird einfach eine Querströmung,<br />

die größer ist als die Steiggeschwindigkeit des Kochdunstes. Die Kochfeldabzüge,<br />

z. B. von BORA, sind in die Kochfelder integriert und leiten die Abluft<br />

nach unten in einen Edelstahl-Fettfilter ab. Gerüche und Fettpartikel im Raum entstehen<br />

erst gar nicht. Nach dem Kochen wird die Abdeckung einfach geschlossen<br />

und Gerüche bleiben im leicht zu reinigenden Filter. Ein weiterer Vorteil: Gerade bei<br />

frei stehenden Kücheninseln wird die Sicht nicht eingeschränkt, weder durch gefährliche<br />

Kanten in Kopfhöhe noch durch störenden Dampf. Mit Kochfeldabzügen<br />

ergeben sich auch völlig neue Möglichkeiten der Küchenplanung; dunstfreies Kochen<br />

unter dem Fenster oder unter Dachschrägen z. B. ist jetzt problemlos möglich.<br />

Außerdem sind Kochfeldabzüge besonders leise. Bora Kochfeldabzug gesehen bei<br />

Himmlisch Wohnen · www.himmlisch-wohnen.de · Informationen www.bora.com<br />


60 | zuhause | Küchenausstattung<br />

Dieser clevere Schubladen-Eckschrank kann von allen Seiten aus bedient werden. Von<br />

Küchen Quelle www.kuechen-quelle.de<br />

Clevere Küchensysteme<br />

Schubladen-Eckschrank mit Know-How<br />

Durchdachte und professionell umgesetzte Ideen bei der Planung des Küchenmobiliars<br />

garantieren nicht nur eine überzeugende Optik, sondern erleichtern<br />

auch die Arbeit. So punktet z. B. die Küche Melinda von Küchen<br />

Quelle mit einem besonderen Eckschrank. Super praktisch sind hier die von<br />

allen Seiten zugänglichen Schubladen, die die Laufwege verkürzen. In den<br />

Oberschränken sorgt eine raffinierte Schwenkmechanik dafür, dass auch der<br />

Schrankinhalt auf den oberen Ebenen bequem erreichbar ist.<br />

Modulsystem<br />

Frames by Franke ist ein modular aufgebautes<br />

System, das alle wichtigen<br />

Elemente der Küche perfekt miteinander<br />

kombiniert und so als erste Produktlinie<br />

am Markt alle wichtigen Elemente<br />

der Speisenvor- und Zubereitung<br />

in einem intelligenten System bündelt.<br />

Alle 41 Komponenten sind im Hinblick<br />

auf Design und Funktionalität aufeinander<br />

abgestimmt und frei kombinierbar.<br />

Dank der elf Millimeter schmalen<br />

Edelstahlrahmen, miteinander harmonierenden<br />

Griffe, Oberflächen und Bedienelemente<br />

passen die Komponenten<br />

stets zusammen. Neben den 19 Einbaugeräten,<br />

die in schwarz oder Champagner<br />

erhältlich sind, umfasst die neue<br />

Produktlinie auch sieben Spülen, sechs<br />

Armaturen und neun Accessoires. Das<br />

so genannte Lightboard, ein beleuchtetes<br />

Glasschneidebrett, kann auch als<br />

Abdeckung für die Spüle oder als Küchenwaage<br />

benutzt werden.<br />

Informationen www.franke.de<br />

Leuchtende Küchenrückwand<br />

Faszinierende dreidimensionale Lichteffekte<br />

und optische Tiefe bietet die Küchenrückwand<br />

von Ettlin Lux®. Die Wirkung<br />

entsteht durch ein in Glas oder<br />

Acryl eingebettetes Spezialgewebe in<br />

Interaktion mit LEDs, durch die jede beliebige<br />

Farbe möglich ist. Je nach Art und<br />

Positionierung des Gewebes und der<br />

Lichtquelle lässt sich die Ausprägung der<br />

Lichtstrukturen beeinflussen. Aber nicht<br />

nur technisch, auch optisch verändert<br />

sich das Ergebnis für den Betrachter: je<br />

nachdem, in welchem Winkel der Blick<br />

auf die Gewebeoberfläche fällt. So entsteht<br />

ein dynamisches Lichtbild.<br />

Informationen www.lichtstrukturen.de


| zuhause | 61<br />

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Mobile Kücheninsel<br />

Die innovative Wanderinsel® macht die statische Kochinsel<br />

mobil und per Fernbedienung (alternativ auch mit auf der Inseloberfläche<br />

integrierten Steuertasten) fahrbar, ohne dass<br />

dafür Schienen notwendig sind. Sie gleitet per Knopfdruck<br />

geräuschlos und sicher über den Küchenboden, auch über<br />

Fliesenfugen. Die Insel kann ruckfrei zur Seite und vor und<br />

zurück bewegt werden – sogar während die Suppe auf dem<br />

Herd kocht und der Braten im Backofen schmort und passt<br />

sich so an veränderte Platzbedürfnisse an, z. B. wenn Gäste<br />

kommen oder mehrere Köche zugleich tätig sind. Die Wanderinsel®<br />

ist durch die Verwendung sehr hochwertiger Materialien<br />

und ausgeklügelter deutscher Ingenieursarbeit<br />

robust, langlebig und nicht störanfällig. Das stabile Rollensystem<br />

trägt bis zu 600 kg Last und wird einfach in den Sockel<br />

einer beliebigen Kücheninsel montiert. Ein Anti-Collision-System<br />

sorgt dafür, dass ein Aufprall an Gegenständen<br />

verhindert wird. Zudem bewegt sich die Insel nur, solange<br />

eine Taste auf der Fernbedienung betätigt wird. Wird die<br />

Taste losgelassen, werden die Bremsen aktiviert und die<br />

Wanderinsel bleibt sofort stehen. Per Hand ist sie nicht<br />

verschiebbar. Die Wanderinsel® gibt es derzeit in drei<br />

Standardgrößen.<br />

Informationen www.wander-insel.de<br />

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62 | zuhause | Küchenausstattung<br />

franke box<br />

Spülen:<br />

mit allen Wassern gewaschen<br />

Franke Box<br />

Mit der neuen Spülen-Serie Franke Box erweitert Franke sein Produktportfolio<br />

im Edelstahlbereich um einen wahren Allrounder. Die acht neuen, 20 cm tiefen<br />

Becken decken nahezu alle planerischen Bedürfnisse ab: Wahlweise als Unterbaubecken<br />

oder mit Armaturenbank in den Ausführungen SlimTop und Flächenbündig<br />

bilden sie eine elegante Einheit mit jeder hochwertigen Arbeitsplatte.<br />

Franke mythos<br />

Spezialkeramik-Spülen<br />

Mit der Spülen-Spezialkeramik „Fraceram“<br />

hat Franke einen besonders robusten<br />

und bruchfesten Werkstoff für den anspruchsvollen<br />

Einsatz in der Küche entwickelt.<br />

Anders als herkömmliche Keramik-Werkstoffe<br />

hält Fraceram auf Dauer<br />

auch höchsten Beanspruchungen durch<br />

Stöße und Schläge stand. Außerdem ist<br />

das Material besonders pflegeleicht und<br />

hygienisch, geruchs- und geschmackneutral,<br />

temperatur- und kälteresistent.<br />

Zu den fünf Hochglanz-Optiken werden<br />

jetzt auch zwei matte Keramikfarben –<br />

Perlgrau und Anthrazit – angeboten.<br />

Die neuen flächenbündigen Keramikspülen<br />

der Serie Mythos bilden eine ebenmäßige<br />

Fläche mit der Arbeitsplatte – ideal<br />

für hochwertige und puristisch gestaltete<br />

Küchen.<br />

Informationen www.franke.de


| zuhause | 63<br />

Mineralwerkstoff-Spülen<br />

Seit seiner Markteinführung 1967 hat sich Corian®, ein massives,<br />

porenloses und homogenes Oberflächenmaterial von<br />

DuPont, bestehend aus Acrylharz und natürlichen Mineralien,<br />

als langlebiges und vielseitiges Material für die verschiedensten<br />

Anwendungsbereiche bewährt. Es kann praktisch<br />

in jede Form gebracht und optisch fugenlos verklebt<br />

werden, so dass Installationen wie aus einem Guss möglich<br />

sind. So können Spülbecken und Oberflächen aus Corian® eine<br />

nahtlose Einheit bilden. Das sieht gut aus und ist dazu noch<br />

ausgesprochen praktisch weil leicht zu reinigen. Corian® gibt<br />

es in zahlreichen Farbtönen. Verarbeitet wird der Werkstoff<br />

von Spezialisten wie z. B. von der<br />

Firma Fischer aus Derching · www.fischer-aic.de<br />

Foto Pfeiffer


64 | LEBEN + design | stoffkunde Teil 6<br />

Filz<br />

Filz ist kein gewebtes<br />

Textil. Das schwer zu<br />

trennende Fasergebilde kann sehr unterschiedlich<br />

entstehen. Verfilzt man<br />

ein fertiges Woll-Gewebe, spricht<br />

man von so genannten Walkstoffen<br />

( z . B. Walkloden ). Von Nadelfilz spricht<br />

man, wenn der Filz aus Chemie- und<br />

Pflanzenfasern hergestellt wurde.<br />

Bei der Gewinnung von Filz unterscheidet<br />

man zwei unterschiedliche<br />

Methoden: Nassfilzen und Trockenfilzen.<br />

Beim Nassfilzen wird der Filz aus<br />

Wolle oder anderen Tierhaaren traditionell<br />

handwerklich mit warmem<br />

Wasser und Seife verarbeitet. Dabei<br />

stellen sich die Schuppen in der obersten<br />

Haarschicht auf, während das gleichzeitig<br />

bewirkte Walken zu einem gegenseitigen<br />

Durchdringen der einzelnen<br />

Fasern führt. Nachdem sich die<br />

aufgestellten Schuppen stark miteinander<br />

verkeilt haben, lassen sie sich<br />

auch nicht mehr trennen und das Filzstück<br />

schrumpft derart klein zusammen,<br />

dass daraus ein festes Flächengebilde<br />

entsteht. Beim Trockenfilzen<br />

helfen spezielle Nadeln, die trockene<br />

Wolle in Form zu bringen. Diese Art<br />

der Verarbeitung erfolgt mechanisch/<br />

industriell und wird durch zahlreiche<br />

Nadeln mit Widerhaken hergestellt.<br />

Die Fasern werden von dem Widerhaken<br />

in den Stoff gedrückt und die Nadel<br />

kommt dadurch zum Vorschein.<br />

Damit das auch so funktioniert, sollte<br />

der Widerhaken umgekehrt wie bei<br />

einer Harpune angeordnet sein. Wiederholt<br />

man diesen Vorhang immer<br />

und immer wieder, werden so die Fasern<br />

miteinander verbunden und anschließend<br />

mit chemischem Wasserdampf<br />

nachbehandelt. Solche<br />

Filzstoffe lassen sich praktisch aus<br />

allen Fasern herstellen, nicht nur aus<br />

Wolle. Auch Fasern ohne Schuppenstruktur<br />

können so verarbeitet/eingesetzt<br />

werden, wie beispielsweise<br />

Polyamid und Polyester. Filz bietet<br />

Filz, Fleece<br />

und Frottee<br />

zahlreiche Vorteile. So ist der Stoff<br />

wärmend, feuchtigkeitsundurchlässig<br />

und franst nicht. Man verwendet<br />

ihn z. B. zur Herstellung von Hüten,<br />

im technischen Bereich (z. B. als<br />

Dichtungen) sowie für viele Wohnaccessoires<br />

(z. B. Kissen).<br />

Fleece<br />

Fleece (engl. Flausch) bezeichnet<br />

einen Veloursstoff,<br />

ein textiles Produkt mit flauschiger<br />

Oberfläche. Er besteht meist<br />

aus Polyester oder Baumwolle. Fleece<br />

ist keine Gewebeart, sondern eine<br />

Maschenware, bei deren Bindung<br />

Plüschhenkel gebildet werden. Diese<br />

werden im Anschluss aufgeschnitten<br />

und aufgeraut. Fleece-Stoffe<br />

fühlen sich weich und angenehm an,<br />

sind knitterfrei und elastisch, widerstandsfähig,<br />

langlebig, trocknen<br />

schnell und können Wärme gut isolieren.<br />

Jedoch laden sie sich stark<br />

elektrostatisch auf und sind sehr<br />

feuerempfindlich. Aufgrund der Wärmeisolation<br />

werden Fleece-Stoffe<br />

häufig im Outdoor-Bereich verwendet<br />

und kommen für Decken, Jacken,<br />

Handschuhe oder Mützen zum Einsatz.<br />

Generell sollte man Fleece<br />

nicht über 40 Grad waschen und auf<br />

Stoffkunde Teil 6<br />

Fotos<br />

fashionpress, Christin Lola/shutterstock.com<br />

Weichspüler, Schleudervorgang und<br />

Wäschetrockner verzichten.<br />

Frottee<br />

Frottee ist ein Textilgewebe<br />

mit besonderer<br />

Saugfähigkeit und angenehmem Griff,<br />

das hauptsächlich für Heimtextilien<br />

(Handtücher, Wachlappen oder Bademäntel)<br />

verwendet wird. Charakteris -<br />

tisch sind die Schlingen, die ein größeres<br />

Volumen des Stoffes ergeben und<br />

dadurch relativ viel Flüssigkeit aufnehmen<br />

können. Das namensgebende<br />

Verb frottieren ist wahrscheinlich<br />

vom französischen „frotter“ entlehnt,<br />

was „(mit Tüchern) trockenreiben, abreiben“<br />

bedeutet. Bei Frotteeware handelt<br />

es sich um Gewebe, das mit speziellen<br />

Zwirnen hergestellt wird, die<br />

bereits selbst Schlingen enthalten aufgrund<br />

unterschiedlicher Garnlängen,<br />

die miteinander verdreht wurden (Effektgarn).<br />

Frottee ist ein sog. Zweikettengewebe,<br />

aufgebaut aus der<br />

straff gespannten Grundkette sowie<br />

der lose gespannten Polkette (auch<br />

Florkette), aus der durch eine besondere<br />

Vorrichtung am Webstuhl Schlingen<br />

gebildet werden. Je nach Herstellungsverfahren<br />

werden unterschiedliche<br />

Frotteearten erzeugt: weiches, flauschiges<br />

und besonders saugfähiges<br />

Walk-Frottier, festerer Zwirn-Frottier<br />

mit Massageeffekt, weicher Velours-<br />

Frottier mit aufgeschnittenen Schlingen<br />

oder Wirk-Frottier. Diese Textilien<br />

lassen sich in Abhängigkeit von<br />

Fadenart, Fadenlänge und Webtechnik<br />

in die Gewichtsklassen leicht, mittel<br />

und schwer unterteilen. #<br />

Quelle fashionpress


| LEBEN + design | 65<br />

Das Who is Who der Modewelt<br />

Coco Chanel<br />

Fotos<br />

VG Bildkunst & Man Ray Trust, privat<br />

„Ein Mann kann anziehen,<br />

was er will – er bleibt doch<br />

nur ein Accessoire der Frau.“<br />

Nachdem Chanel ihr 16. Lebensjahr erreicht hatte, wurde sie aus dem katholischen<br />

Waisenhaus des Klosters Aubazine entlassen, wo sie unter anderem auch den Beruf<br />

der Näherin erlernt hatte. Mit 20 arbeitete sie als Angestellte in einem Aussteuer-<br />

und Babyartikelgeschäft und nahm auch privat Schneideraufträge an.<br />

Während ihrer Tätigkeit als Angestellte trat Chanel nebenbei als Sängerin in dem<br />

Varieté Rotonde in Moulins auf. Ihren Spitznamen erhielt sie vermutlich durch<br />

zwei ihrer bekanntesten Lieder – Qui qu‘a vu Coco? und Ko-Ko-Ri-Ko.<br />

Gabrielle Bonheur Chanel wurde<br />

am 19. August 1883 in Saumur,<br />

Pays de la Loire (Paris) geboren.<br />

Über ihre Jugend lässt sich streiten, da<br />

zahlreiche Legenden existieren, zu deren<br />

Entstehung Coco Chanel vermutlich<br />

selbst beigetragen hat. Geboren und<br />

aufgewachsen ist sie in ärmlichen Verhältnissen<br />

als zweites uneheliches Kind<br />

des Hausieres Albert Chanel und der<br />

Wäscherin Jeanne Devolle in Saumur.<br />

1883 trug ein Standesbeamter ihren<br />

Nachnamen mit Chasnel ein und ignorierte<br />

dabei auch, dass sie unehelich<br />

geboren war. Ihre Eltern heirateten<br />

erst 1884. Als ihre Mutter starb, erhielt<br />

ihr Vater das alleinige Sorgerecht und<br />

gab ihre ältere Schwester und die damals<br />

erst 12-jährige Chanel als Halbwaise<br />

in die Obhut eines von Nonnen geführten<br />

Waisenhauses. Ihren Vater sah<br />

Gabrielle nie wieder.<br />

Etienne Balsan (1880-1953), den Pariser Industriellensohn, lernte sie 1904 in Moulins<br />

kennen. Er führte sie in die Pariser Gesellschaft ein und lebte mit Chanel von<br />

1906 bis 1910 in Royallieu bei Compiégne zusammen. Sie fertigte mit seiner finanziellen<br />

Unterstützung und in der von ihm gestellten Pariser Wohnung ungewohnte,<br />

schlichte und moderne Hutkreationen und erfreute damit Balsans Bekanntenkreis.<br />

Nach Eröffnung ihres Hutateliers 1910 eröffnete sie im gleichen Jahr mit dem Kredit<br />

ihres nächsten Geliebten Arthur („Boy“) Capel in der Pariser Rue Cambon ihr<br />

erstes Modehaus und 1913 im Seebad Deauville eine Boutique namens Chanel<br />

Modes. Sie wurde zur Wegbereiterin einer damals nahezu revolutionären, funktionellen<br />

Damenmode mit wadenlangem Rock oder luftiger Hose, lose gegürtetem<br />

Oberteil und Kurzhaarschnitt für selbstbewusste, moderne Frauen. 1915 besaß<br />

Chanel Modesalons in Paris und Biarritz. 1916 beschäftigte sie bereits 300 Näherinnen.<br />

Ihre Mode wurde von der amerikanischen Vogue zum „Inbegriff der Eleganz“<br />

erklärt. 1918 eröffnete sie ihren Haute Couture Salon in der 31. Rue Cambon.<br />

1920 kreierte sie das legendäre „kleine Schwarze“. 1922 eroberte Chanel N°5 den<br />

Markt, bis heute eines der meistverkauften Parfums der Welt. Mit Kriegsbeginn<br />

schloss Chanel kurzentschlossen ihr Unternehmen und alle 4000 Angestellten verloren<br />

dadurch ihre Arbeit. Am 5. Februar 1954 eröffnete die inzwischen 71-Jährige<br />

nach neun Jahren Pause ihr Modegeschäft in der Rue Cambon mit einer neuen Kollektion.<br />

Ihr Chanel-Kostüm mit einem losen, meist bordierten Tweed-Jäckchen und<br />

einem ausgestellten Rock wurde weltbekannt. Am 10. Januar 1971 starb Coco Chanel<br />

in ihrer Suite im Pariser Hotel Ritz und gilt bis zum heutigen Tag als Modelegende.<br />

Coco Chanels Vermächtnis, das weltweit tätige Unternehmen Chanel, gehört<br />

heute mit einem Jahresumsatz von mehr als sechs Milliarden US-Dollar (2012)<br />

zu den größten und bedeutendsten in der Modebranche. #<br />

Quelle fashionpress


66 | Vorschau & impressum<br />

Vorschau<br />

Genießer aufgepasst! Wir starten mit einer neuen<br />

Kulinarik-Serie: die europäische Küche. Und wir<br />

verraten, wo Gäste in Schlössern schlafen können.<br />

Sightsleeping<br />

Living-Trends 2016<br />

Genuss – die Schweizer Küche<br />

Rund ums Fenster<br />

Impressum<br />

Fotos<br />

Dennenlohe, fotocommunity,<br />

Dave Brüllmann, deco2016<br />

Das regionale Lifestylemagazin für <strong>Bayerisch</strong>-<br />

<strong>Schwaben</strong> und das Fünfseenland<br />

1. Jahrgang<br />

www.schlossmagazin.com<br />

MedienFusion<br />

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Verlag:<br />

MedienFusion Verlag Arntzen e. K.<br />

Inhaber: Raimund T. Arntzen<br />

Am Aichberg 3 · D - 86573 Obergriesbach<br />

Tel. 08251 -<br />

MedienFusion<br />

8 88 08 - 52 · Fax 08251 - 8 88 08 - 53<br />

arntzen@medienfusion-online.de<br />

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www.medienfusion-online.de<br />

MedienFusion<br />

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Verlags- und Anzeigenleitung:<br />

Raimund T. Arntzen<br />

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Online-Redaktion:<br />

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Vera Schäfer · Tel. 08251 - 8 88 08 - 45<br />

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1<br />

gültig seit 01.04.<strong>2015</strong><br />

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<strong>Schwaben</strong> und Fünfseenland<br />

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Wir wünschen Ihnen eine schöne<br />

Weihnachtszeit sowie für das Jahr 2016<br />

Glück, Gesundheit und Erfolg.

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