07.12.2012 Aufrufe

Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde 2002

Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde 2002

Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde 2002

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

amerikanischen Präsidenten) überhaupt ihre Arbeitsplätze<br />

zu erreichen, erklärte Frau Meier-Ohnesorge,<br />

die uns anschließend durch das Gebäude führte.<br />

Auch beim Gebäude <strong>der</strong> DZ-Bank ist die Gestaltungssatzung<br />

<strong>für</strong> den Stadtraum quasi „übererfüllt“:<br />

mit <strong>der</strong> massigen kubischen Steinfassade und den<br />

übergroßen Fenstern und dem Spiel mit <strong>der</strong> zurückgesetzten<br />

Traufhöhe. Mindestens ebenso aufregend<br />

ist <strong>der</strong> Innenraum: Ein großes Atrium wird von<br />

einem wie ein Walfisch-Rücken gewölbten Spinnennetz<br />

aus Glas überspannt, das sich nach unten<br />

wie<strong>der</strong>holt und den Blick in den darunterliegenden<br />

Cafeteria- und Event-Bereich freigibt. Eingehängt<br />

in diese Halle ist als eigenwillige Skulptur das Konferenzzentrum,<br />

dessen edle Ausstattung beson<strong>der</strong>s<br />

auffällt. Auch bei seiner Form drängen sich Fischund<br />

Meeresungeheuer-Metaphern auf. Das Haus wird<br />

von einer Tochtergesellschaft <strong>der</strong> DZ-Bank als hochambitioniertes<br />

Tagungszentrum mit außergewöhnlicher<br />

Architektur und Ausstattung betrieben –<br />

dies ein interessanter Nebenaspekt auf neueste Entwicklungen<br />

in <strong>der</strong> Dienstleistungsgesellschaft.<br />

<strong>Verhandlungen</strong> <strong>2002</strong> 11<br />

Brandenburg/Havel –<br />

Entwicklung und Strukturwandel<br />

Exkursion am 22. Juni<br />

Leitung: Dr. Sebastian Kin<strong>der</strong><br />

Dr. Sebastian Kin<strong>der</strong>, Wiss. Assistent am Geographischen<br />

Institut <strong>der</strong> Humboldt-Universität und<br />

Mitglied des Beirats <strong>der</strong> <strong>Gesellschaft</strong>, führte eine<br />

interessierte (und lauf-bereite) Exkursionsgruppe<br />

durch seine Heimatstadt Brandenburg. Die „Wiege<br />

<strong>der</strong> Mark“ ist mit ihren drei mittelalterlichen Stadtbereichen<br />

Altstadt, Neustadt und Domstadt von all<br />

den vielen mittelalterlichen Städten im Berliner<br />

Um- und Hinterland vielleicht die eindrucksvollste<br />

und voller Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>für</strong> die Altstadtsanierung,<br />

die jedoch bemerkenswerte Erfolge vorweisen<br />

kann, an<strong>der</strong>erseits mit großen Ansiedlungsproblemen<br />

im Dienstleistungsbereich zu kämpfen<br />

hat. Deutlich zeigt sich dies im „Loch“ am Neustädtischen<br />

Markt, wo <strong>für</strong> ein geplantes Einkaufszentrum<br />

schon mal die Baugrube ausgehoben wur-<br />

DZ-Bank, Pariser Platz 3: Blick von <strong>der</strong> „Sky Lounge“ in den Innenraum

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!