Test Yamaha YZ 450 F 2016

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

TEST - YAMAHA YZ 450 F TESTFAHRT Wir legen natürlich unser Augenmerk auf die Verbesserungen gegenüber dem Vorjahresmodell: die verbesserte Leistungsentfaltung, ein optimiertes Ansprechverhalten des Fahrwerkes, die Optimierung des Bremsverhaltens und zu guter Letzt gibt es noch eine Einschätzung der Unterschiede zwischen den beiden Editionen – gibt es diese überhaupt? Das Fahrwerk schluckt jeden noch so weiten Sprung progressiv weg 6 MCE Januar '16 Gutes Anbremsverhalten dank der neuen 270-mm-Bremsscheibe vorn
Gestartet wird immer noch mit einem Kickstarter, was zwar reibungslos funktioniert, aber kaum noch zeitgemäß ist. Auf der Strecke ziehen wir unsere ersten Runden und spüren einen sehr stabilen Geradeauslauf. Gerade bei schlammigen Verhältnissen mit Spurrillen ist das sehr von Vorteil. Dagegen ist die Agilität weniger spontan und ein schneller Linienwechsel ist mit einem nötigen Aufwand verbunden. Wenn man sich aber daran gewöhnt hat, ist es ein sehr komfortables Fahren. Genau das ist der Punkt. Beim Fahrwerk hat die YZ 450 F einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und glänzt mit gutem bis sehr gutem Ansprechverhalten. Dennoch bietet die Telegabel mit AOS-Dämpfung (Luft und Öl getrennt) im Zusammenhang mit dem modifizierten Federbein progressive und harmonische Fahreigenschaften. Klasse! Der Motor ist ebenfalls ein Fortschritt und bietet, wie schon angekündigt, eine sehr zufriedenstellende Leistungsabgabe, die perfekt in Traktion umgewandelt wird. Damit können wir mit Drehmoment und ruhiger Fahrweise unsere Fahrdistanz positiv meistern, was besonders die Kräfte spart. Weiterhin wurden an Kupplung und Getriebe eine Optimierung vorgenommen. Das Getriebe lässt sich wirklich tadellos unter Last schalten, dafür ist die Kupplung ziemlich schwergängig, was uns auf Dauer nicht so wie gewünscht überzeugte. An der neuen 270-mm-Scheibenbremse am Vorderrad gibt es nichts zu meckern. Diese lässt sich sehr gut dosieren und das Bremsverhalten ist vorbildlich. Wir sind beide Modelle, die Standard YZ 450 F und die 60th A nniversary Edition, gefahren. Beide Modelle fühlen sich gleich an und es gibt im Fahrbetrieb nicht wirklich einen Unterschied. Aber durch das mitgelieferte „Yamaha Power Tuner“-Tool bei der Sonderedition kann man seine Vorlieben für die Leistungsentfaltung und die Motorfeinabstimmung direkt an der Strecke vornehmen. Das ist gerade für die Sportfahrer und Racer unter euch von Vorteil und bietet viele verschiedene Variationen an Motorcharakteristik. Stabiles Fahrverhalten gepaart mit einer brauchbaren Leistungsentfaltung und einem guten Fahrwerk sind die herausragenden Eigenschaften der Yamaha YZ 450 F Fazit Traktion dank optimiertem Motor (neue Nockenwellen und optimierte Ventilsteuerzeiten) Sehr gut ist das stabile Fahrverhalten und die hohe Spurtreue Die Änderungen an der Yamaha YZ 450 F sind gelungen und zeigen, dass die neuen Modelle ganz vorne dabei sind. Besonders positiv möchte ich hier das Fahrwerk und die Leistungsabgabe des Motors erwähnen. Die Sonderedition ist ein farblicher Knaller, aber nicht unbedingt die bessere Wahl, außer man hat vor, sich eh einen Slip-on-Schalldämpfer von Akrapovic, einen GYTR-Kupplungsdeckel und Handprotektoren zuzulegen. Wer dagegen auf vielen verschiedenen Strecken unterwegs ist und das Letzte aus der YZ 450 F herausholen will, der ist mit dem „Yamaha Power Tuner“ bestens bedient, was bei der 60th Anniversary Edition inklusive ist. BEWERTUNG Handling: Fahrwerk: Traktion: Motor: Bremsen: 7 MCE Januar '16
Seite 1 und 2: TEST MCE - DAUERTESTBIKE / TEIL 1 B
Seite 3 und 4: Zwei Editionen für das Jahr 2016 G
Seite 5: DIE NEUHEITEN Völlig neues Launch
Seite 9: 9 MCE Januar '16

Test Yamaha YZ 450 F 2016

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?