2016 CUMINAIVEL #8
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>CUMINAIVEL</strong> DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong><br />
/// 9<br />
WEF-Sicherheitskräfte<br />
in den Medien<br />
Während das Weltwirtschaftsforum in Davos über die Bühne geht, stehen nicht nur<br />
die prominenten Gäste im Rampenlicht. Auch die Einsatzkräfte der Armee und der<br />
Polizei erhalten von den Medien mehr Aufmerksamkeit als üblich.<br />
ac. Das Engagement für die Sicherheit am WEF ist seit Jahren<br />
der grösste Einsatz im eigenen Land für die Schweizer Armee.<br />
Kein Wunder also, wird den Truppen auch von den Zeitungen<br />
und Newsportalen während diesen Tagen ganz besonders auf<br />
die Finger geschaut. Wir haben eine kleine Medien rundschau<br />
gewagt.<br />
«Viele Leute haben sich genaue<br />
Gedanken gemacht» Basler Zeitung<br />
Die «Glocke von Davos»<br />
Schon vergangene Woche füllte das Sicherheitsdispositiv für<br />
das WEF gleich ganze Seiten der Zeitungen. Unter dem Titel<br />
«Tief verschneit, hoch gerüstet – Davos wappnet sich gegen<br />
neue Terrorgefahr» schrieb der «Blick» über Scharfschützen,<br />
F/A-18-Kampfjets und Fliegerabwehrkanonen, die im Einsatz<br />
stünden. Und die «Neue Zürcher Zeitung» zitierte Oberst Walter<br />
Schlegel von der Bündner Kantonspolizei, der von einer « Glocke<br />
von Davos» sprach, welche dank dem Einsatz von Polizei,<br />
Armee und Luftwaffe während des WEF zustande komme.<br />
«Gewohnte Dinge wurden geändert»<br />
Geht es um die konkrete Arbeit der Polizei und der AdA am<br />
WEF, sind oft lobende Worte zu vernehmen. Von den verstärkten<br />
Sicherheitsmassnahmen merke der normale Besucher kaum<br />
etwas, schreibt ein Journalist der «Basler Zeitung». «Das Sicherheitsdispositiv<br />
wurde etwas auseinandergezogen, schon in<br />
Landquart fragt einem ein freundlicher Polizist, wo man denn<br />
hinwolle» – viel mehr sei da aber nicht. Erst wer sich dem<br />
Zentrum von Davos nähere, würde strengen Kontrollen unterzogen.<br />
«Man merkt auf Schritt und Tritt, dass sich da viele Leute<br />
sehr genaue Gedanken gemacht und viele gewohnte Dinge<br />
geändert haben.»<br />
Die unbekannten Wetterschmöcker<br />
Dank des WEF haben es in diesem Jahr sogar Einheiten der<br />
Armee in die Zeitung geschafft, von denen selbst viele Soldaten<br />
wohl nicht gewusst haben, dass es sie überhaupt gibt. Als «Wetterschmöcker<br />
der WEF-Prominenz» bezeichnet der «Tages<br />
Anzeiger» die Wetterabteilung 7 der Schweizer Armee. Dank<br />
ihren Beobachtungsposten, Messstationen und Wettersonden an<br />
Ballons werden unter anderem die Helikopter Piloten mit wichtigen<br />
Flug-Daten versorgt. Nur so können die geladenen WEF-Gäste<br />
überhaupt rasch und sicher nach Davos transportiert werden.