ZWAR-Zeitung Ausgabe 1 2016 neu

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Die Bottroper ZWAR-Zeitung Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 1 2016 Seite 38 bebensicherer Bauweise auf flachem Gelände südlich der ehemaligen Stadt errichtet. Bei der Stadtrundfahrt fuhren wir zunächst auf eine Festung oberhalb Agadirs, bzw. das was von der Festung nach dem Erdbeben übrig geblieben ist. Man hat bewusst die Trümmer liegen gelassen, um die Ausmaße des Erdbebens zu zeigen. Oben wurden wir von Einheimischen in traditioneller Tracht mit Kamelen an der Hand empfangen. Wer ein Foto machen wollte, wurde sofort zur Kasse gebeten. Vorbei an der größten Moschee mit einem hohen Minarett erreichten wir den Basar. Er ist so riesig, dass man sich darin verlaufen kann. Und was dort alles angeboten wurde: vom BH, Handys, lebenden Tieren, natürlich vielen orientalischen Gewürzen,riesigen Mengen an Oliven, Obst und Gemüse, alles meterhoch aufgetürmt und oben drüber thronte der Verkäufer.
Die Bottroper ZWAR-Zeitung Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 1 2016 Seite 39 Das nächste Ziel waren die Kanarischen Inseln; die aus 7 einzelnen Inseln bestehen. Die vor der Nordwestküste Afrikas gelegenen Inseln sind ein wahres Paradies für Sonnenanbeter aus nordeuropäischen Breiten. Entstanden sind die Kanarischen Inseln durch Vulkanausbrüche. Das wurde besonders deutlich auf der Insel Lanzarote, unser erstes Ziel .Die Insel erinnert an eine Mondlandschaft, bedeckt mit schwarzer Lavaerde. Umso erstaunlicher ist es, dass in dieser schwarzen Lavaasche Zwiebeln, Kartoffeln, Tomaten, Melonen und vor allem Trauben gedeihen. Wie das möglich ist, erfuhr ich auf einem Ausflug in das Weinbaugebiet La Geria. Hier konnte ich die ungewöhnlichsten Weingärten sehen: Jede einzelne Rebe sprießt in einem Mini-Krater, vor Wind und Sonne durch ein halbkreisförmiges Mäuerchen aus Lavageröll geschützt. Die Lavaasche ist zwar nicht fruchtbar, aber sie ist porös und speichert nachts die Feuchtigkeit aus der Luft. Das konnten wir sehen, als nur einige Zentimeter Lavaerde weggeschoben wurde, war die Asche darunter feucht. Bei der anschließenden Weinprobe konnten wir uns von der Qualität der Weine selbst überzeugen. Und in der Tat, die Weine schmeckten vorzüglich, was mich dazu veranlasste eine Flasche zu kaufen, zur Aufhellung eines trüben Novembertages in Bottrop. (Teil 2 in der nächsten Ausgabe)
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