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Jahresbericht 2015

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Berliner Agentur für Elektromobilität eMO<br />

„Elektromobilität made in Berlin“ hat <strong>2015</strong> weitere wichtige Akzente national und international<br />

gesetzt. Bei der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO laufen die Fäden<br />

für nachhaltige Mobilität zusammen. Sie ist der zentrale Ansprechpartner und treibt<br />

Elektromobilität gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung<br />

weiter voran. Alles im Sinne der Wertschöpfung in und für Berlin-Brandenburg. Projektentwicklung<br />

spielte dabei eine ebenso wichtige Rolle wie Standortvermarktung. Seit<br />

2013 koordiniert die eMO erfolgreich das „Internationale Schaufenster Elektromobilität<br />

Berlin-Brandenburg“, das von der Bundesregierung und den Ländern Berlin und Brandenburg<br />

gefördert wird. In rund 30 Kernprojekten forschen und testen etwa 100 Partner<br />

auf Hochtouren. Zahlreiche Zwischenergebnisse liegen bereits vor, die wertvolle Informationen<br />

für den optimierten Einsatz im Alltag und für die Weiterentwicklung der Elektromobilität<br />

entlang der Wertschöpfungskette liefern. Dass sich Elektromobilität in der<br />

Praxis vor allem für Flotten- und Fuhrparkbetreiber lohnt, dafür steht das Projekt „InitiativE<br />

Berlin-Brandenburg“, das vom Bundesumweltministerium gefördert und von der<br />

eMO seit 2014 geleitet wird. Bis Ende Dezember <strong>2015</strong> wurden bereits 250 Elektrofahrzeuge<br />

über das Projekt auf die Straße gebracht. Interessierte Unternehmen und kommunale<br />

Einrichtungen profitieren von vergünstigten Leasingkonditionen für Elektrofahrzeuge,<br />

die passende Ladestation inklusive. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gehören zu den<br />

regionalen Akteuren, die ihren Pkw-Fuhrpark über das Projekt elektrifizieren.<br />

Kommunikation und internationale Zusammenarbeit<br />

Weltrekordversuch mit Elektrofahrzeugen<br />

in Tempelhof<br />

Am 25. März veranstaltete die eMO zum dritten Mal die Hauptstadtkonferenz Elektromobilität.<br />

Unter dem Motto „Berlin lädt auf“ diskutierten rund 600 Teilnehmer, wie noch<br />

mehr Elektromobilität auf die Straße kommen kann. Auf der Konferenz startete das neu<br />

in Berlin ansässige Unternehmen Local Motors seinen Wettbewerb „Urban Mobility Solutions<br />

for Berlin“: Entwickler aus der ganzen Welt waren aufgerufen, in den nächsten<br />

Monaten ein Stadtfahrzeug der Zukunft für Berlin zu designen. eMO saß in der Jury, die<br />

im Sommer die Gewinner kürte.<br />

Die Premiere der Formel E am 23. Mai in Tempelhof brachte der Elektromobilität viel<br />

Sichtbarkeit. Rund 21.000 Zuschauer verfolgten allein vor Ort das Berliner Rennen. eMO<br />

war als Partner an Bord und nutzte die Veranstaltung, um mit der Wanderausstellung<br />

„Berlin elektrisiert“ ein breites Publikum für „Elektromobilität made in Berlin-Brandenburg“<br />

zu begeistern. Ein zusätzliches Highlight an diesem Tag war der Guinness-Weltrekord<br />

der Wave Trophy. Im Vorfeld der Formel E waren Besitzer von Elektrofahrzeugen<br />

eingeladen, eine Parade von Elektrofahrzeugen auf dem Parcours der Formel E zu realisieren.<br />

Mit 577 Fahrzeugen wurde vor begeistertem Publikum ein neuer Guinness-<br />

Weltrekord aufgestellt.<br />

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