Die „Kirwalader“ sind wieder unterwegs - Deining

Caritasheim St. Anna
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60 Jahre Caritas-Altenheim St. Anna und „Tag der Senioren“
Gemeinsam mit den Bewohnern,
vielen Freunden, Gästen und
Mitarbeitern wurde das 60-jährige
Bestehen des St. Annaheims am
29. Mai in Deining gefeiert.
Caritasdirektor Rainer Brummer,
Pfarrer Wolfgang Jäger,
Kaplan Martin Becker und
Benefiziat Alfred Nüßlein
eröffneten das Fest mit einem
feierlichen Gottesdienst auf
der sonnigen Gartenterrasse
des St. Annaheims. Der neu
angelegte Garten bildete dabei
ein schönes Ambiente und wurde anschließend
von Caritasdirektor Brummer gesegnet.
Musikalisch wurde der Festgottesdienst
sowie der weitere Verlauf des Jubiläums von
der Deininger Blaskapelle unter der Leitung
von Michael Kirsch gestaltet.
Das St. Annaheim wurde 1951 vom Mutterhaus
der Abenberger Schwestern errichtet
und der damalige Deininger Pfarrer Matthias
Breindl übernahm die Bauleitung.
Es entstand zunächst ein Heim für alte,
pflege- und erholungsbedürftige Schwestern.
1986 erwarb der St. Josefsverein unter
dem Vorsitz von Pfarrer Willibald Brems
das Heim und bereits 1988 wurde mit dem
Erweiterungsbau begonnen. Seit dem Jahr
1990 ist der Caritasverband der Diözese
Eichstätt der Träger St. Annas. Noch bis
1993 wurde das Haus von Ordensschwestern
geleitet, bis 1994 erstmals ein weltlicher
Heimleiter, Helmut Klein, die Führung
übernahm. Seit gut einem Jahr erfüllt diese
Aufgabe Norbert Bittner.
Heute bietet das St. Annaheim Platz
für 63 Bewohnerinnen und Bewohner
und blickt auf eine wechselvolle
Geschichte zurück. Vergangenheit,
gegenwärtiges Geschehen und ein
Blick über zukünftiges Vorhaben
bildeten den Rahmen der Festtagsansprache
des neuen Heimleiters.
Das Haus gründet auf 60 Jahre Erfahrung,
die täglich spüren lassen, so Heimleiter
Bittner, hier ist etwas gewachsen. Besonderen
Dank ließ Bittner in seiner Rede dem Engagement
der Mitarbeiter und ehrenamtlichen
Helfer zukommen. Ihr unermüdlicher Einsatz
habe nicht nur zum Gelingen des Jubiläums
beigetragen, sondern zeige sich vor allem im
stetigen Bemühen um
das ganzheitliche Wohl
der Bewohnerinnen
und Bewohner.
Nachmittags wurde
die Feier im Anschluss
an die Maiandacht mit
dem „Tag der Senioren“
der Gemeinde
Deining und dem „Tag
der offenen Tür“ des St.
Annaheims fortgesetzt.
Bürgermeister Alois
Scherer überbrachte
dem St. Annaheim
Glückwünsche der Gemeinde und
überreichte ein 2 Meter großes
Herz. Das Herz hatte er von der
Deininger Landjugend am diesjährigen
Fasching ersteigert, die damit
das Vorhaben des Bürgermeisters,
ein großes beleuchtetes Herz auf
dem Kreuzberg zu errichten, auf
die Schippe nahmen. Den Erlös
spendete die Deininger Landjugend
zusammen mit dem Bürgermeister wiederum
an das St. Annaheim.
Nach dem offiziellen Akt lud die Gemeinde
Deining im sonnigen Hof St. Annas alle Besucher
zu Kaffee, Kuchen und Gegrilltem
ein. Des Weiteren bestand die Möglichkeit
an Hausführungen teilzunehmen. Für
die Gäste war es auch ein Wiedersehen
mit alten Freunden und Schulkameraden,
die sich zum Teil lange Zeit nicht mehr
gesehen hatten. Im Alter ist man eben
nicht mehr so mobil. Daher wurden die
Besucher mit zwei Buslinien aus allen
Teilen der Großgemeinde abgeholt und
wieder kostenfrei nach Hause gefahren. Es
war ein erlebnisreicher Tag für alle Heimbewohner
und Gäste. Monika Bittner