Die „Kirwalader“ sind wieder unterwegs - Deining
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<strong>Die</strong> Investitionen in die Baulandbereitstellung<br />
(Oberbuchfelder Weg BA 08) und die<br />
Wohnungsbauförderung betragen 496.500<br />
EUR (10,7 %). Auch hier wird erwartet, dass<br />
sämtliche Bauplätze im Haushaltsjahr 2011<br />
verkauft werden und somit entsprechende<br />
Rückflüsse vorhanden <strong>sind</strong>.<br />
Für die Restabwicklung der im Vorjahr begonnenen<br />
umfangreichen Radwegemaßnahmen<br />
stehen 427.000 EUR (9,2 %) bereit.<br />
Neben dem Radwegebau <strong>sind</strong> 229.000 € für<br />
den Straßenbau (incl. Bauhof und Straßenbeleuchtung)<br />
vorgesehen. Als neue Maßnahme<br />
kommt die Dritt-(Viert-)Anbindung<br />
des Baugebietskomplexes Oberbuchfelder<br />
Weg hinzu. Ansonsten <strong>sind</strong> hier die Mittel<br />
für die Restabwicklung des Straßenbaus in<br />
Mittersthal enthalten.<br />
<strong>Die</strong> Ausgaben für die Verbindungswege<br />
nach Thannbügl und zur Straußmühle in<br />
Höhe von 137.000 EUR (3 %) werden über<br />
das Amt für Ländliche Entwicklung aus<br />
Landes- und EU-Mitteln gefördert.<br />
Für weitere Einrichtungen der Infrastruktur<br />
stehen 321.000 EUR bereit. Investiert wird in<br />
die DSL-Erschließung (123.820 EUR), in die<br />
Abwasserbeseitigung (122.730 EUR), in die<br />
Nahwärmeversorgung (44.140 EUR) und in<br />
die Wasserversorgung (30.350 EUR).<br />
Für die Feuerwehr stehen 69.700 EUR bereit.<br />
<strong>Die</strong> größte Einzelmaßnahme betrifft die<br />
Neubeschaffung des TSF der FF Döllwang. In<br />
die übrigen Aufgabenbereiche, wie Jugend,<br />
Sport, Kultur, Verwaltung, Landschaftsplanung,<br />
Tourismus und Städtebauförderung<br />
und Dorferneuerung werden 159.500 EUR<br />
investiert. Hier ist auch der Planungsansatz<br />
für das Naturbad enthalten, das sich im<br />
nächsten Jahr zu einem der Ausgabenschwerpunkte<br />
entwickeln könnte.<br />
Dass dieses hohe Investitionsvolumen keine<br />
einmalige Erscheinung ist, wurde mit einem<br />
Blick auf die Investitionstätigkeit seit 1996<br />
verdeutlicht. In den vergangenen 15 Jahren<br />
Aktuelles aus dem Rathaus<br />
wurden 50 Mio. EUR<br />
investiert, das <strong>sind</strong> im<br />
Durchschnitt 3,33 Mio.<br />
EUR pro Jahr.<br />
Finanzierung der Investitionen<br />
Ermöglicht wird das<br />
außerordentlich hohe Investitionsniveau<br />
durch<br />
das Zusammenspiel des<br />
freien Finanzspielraums<br />
mit einer konsequenten<br />
Nutzung der Zuschussmöglichkeiten.<br />
So werden allein rund<br />
2,3 Mio. EUR über Zuschüsse<br />
finanziert. 1,03<br />
Mio. EUR (900.000 EUR<br />
nach Abzug der Schuldentilgung)<br />
trägt der<br />
Überschuss aus dem<br />
Verwaltungshaushalt<br />
bei, an Rückflüssen aus<br />
Bauland- und Gewerbebaulandverkäufen<br />
<strong>sind</strong> rund 458.000 EUR<br />
vorgesehen und an Anliegerbeiträgen<br />
rund<br />
583.000 EUR.<br />
Schulden<br />
Eine Neuverschuldung<br />
ist 2011 nicht erforderlich, so dass der<br />
Schuldenstand bei rund 1,9 Mio. EUR<br />
oder umgerechnet 442 EUR je Einwohner<br />
und damit bei rund zwei Dritteln des<br />
Landesdurchschnitts der vergleichbaren<br />
Größenklasse liegt und die Einschränkung<br />
des Haushalts durch den Schuldendienst<br />
relativ niedrig gehalten werden kann.<br />
Zusammenfassung<br />
Zusammenfassend konnte der Gemeinderat<br />
feststellen, dass die Finanzsituation<br />
der Gemeinde auch im Haushaltsjahr 2011<br />
geordnet ist, der nach wie vor stabile Ver-<br />
Seite 9<br />
waltungshaushalt einen Eigenanteil an den<br />
Investitionen von fast 900.000 EUR ermöglicht<br />
und das Zusammenspiel der eigenen<br />
Finanzmittel mit einer konsequenten Nutzung<br />
der staatlichen Fördermöglichkeiten<br />
ein außergewöhnlich hohes Investitionsvolumen<br />
erlaubt, das dreimal so hoch ist wie<br />
der Landesdurchschnitt der vergleichbaren<br />
Größenklasse.<br />
Wenn auch künftig das Augenmaß für das<br />
finanziell Machbare bewahrt und keine<br />
überzogene Verschuldung getätigt werden,<br />
wird auch in Zukunft die dauernde finanzielle<br />
Leistungsfähigkeit der Gemeinde zur<br />
Erfüllung der Aufgaben der Daseinsvorsorge<br />
gegeben sein.<br />
Entscheidung über die künftigen Realsteuerhebesätze<br />
Im Anschluss an den Haushaltsplanbeschluss<br />
entschied der Gemeinderat über die<br />
künftigen Realsteuerhebesätze.<br />
<strong>Die</strong> Realsteuerhebesätze der Gemeinde<br />
liegen unter dem Landesdurchschnitt der<br />
vergleichbaren Größenklasse. Angesichts<br />
der geordneten Finanzlage mit fast 900.000<br />
EUR an freiem Finanzspielraum entschied<br />
sich der Gemeinderat für die Beibehaltung<br />
der aktuellen Hebesätze und damit gegen<br />
eine Mehrbelastung der Steuern zahlenden<br />
Bürger. Gemeinde <strong>Deining</strong>