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Bei psychisch bedingten, körperlichen
Einschränkungen des
Menschen ermöglicht das Reiten
des Pferdes vermehrt das Spüren
des eigenen Körpers und den des
Tieres.
Heilende Selbsterfahrung
mit therapeutischem Westernreiten
Jeder, der schon einmal mit Pferden in Kontakt gekommen ist, weiß, um was für
besondere Tiere es sich handelt. Hinter der edlen, anmutigen Art der klugen Huftiere
steckt jede Menge Sensibilität und Einfühlungsvermögen. Durch die Arbeit
mit Pferden werden alle Sinne des Menschen involviert. Er wird geistig, emotional, körperlich
und vor allem sozial gefördert. Aus diesem Grund werden Pferde gerne auch als
Therapietiere eingesetzt. Schon nach kurzer Zeit ist eine starke Entwicklung auf persönlicher
und sozialer Ebene feststellbar.
» Daraus kann eine verbesserte
Körperwahrnehmung
resultieren und körperlich
gespeicherte Erfahrungen
und Emotionen können
freigesetzt werden. «
Pferde agieren außerdem als Feedbackgeber
für unangemessenes Verhalten.
Jedoch werten sie weder,
noch urteilen sie über Aussehen,
Charakterzüge oder Vorgeschichte
eines Menschen.
Die pferdebegeisterte Diplom-Psychologin Nina Heidig kennt die Wirkung der sanften
Tiere auf den Menschen. Deshalb bietet sie therapeutisches Westernreiten an und
unterstützt Menschen auf dem Weg ihrer persönlichen, heilenden Selbsterfahrung. Die
Größe und Wärme der Pferde löst in vielen Menschen kindheitliche Gefühle aus. Der
Kontakt mit dem Tier stillt das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit und beschleunigt
den heilenden Prozess. Besonders Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten oder
psychischen Beeinträchtigungen können durch diese außergewöhnliche Therapie
ganzheitlich gefördert werden. In einem Gespräch mit VitaGUIDE erzählte uns Nina
Heidig aus Berlin von ihrer eindrucksvollen Arbeit.
» Immer im Fokus steht dabei das
Zusammenwirken von Mensch und Tier. «
Genau dies ist das Fundament ihrer erfolgreichen Therapie – das Ziel ist die Fremd- und
Selbstwahrnehmung. „Die mit der Größe verbundene Präsenz der Pferde regt zur Auseinandersetzung
mit dem Gegenüber an und ist der erste Schritt, Akzeptanz, Respekt
und schließlich Vertrauen in andere Wesen und in sich selbst zu gewinnen.“ erklärt die
Reit-Therapeutin. Mit ihren Klienten arbeite sie nach keinem strikten Muster, sondern
gehe jedes Mal anders vor.
„Jeder Mensch hat einen individuellen Zugang zu der Arbeit mit den Pferden und bekommt
deshalb eine auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Therapie.“ Im Umgang mit
den Pferden muss gelernt werden, dass man nicht nur für sich, sondern auch für die
Tiere Verantwortung übernehmen und Kompromissbereitschaft zeigen muss. Dabei
erfolgt die Kommunikation hauptsächlich durch Körpersignale und nur bedingt durch
Sprache, wodurch die Ausdrucksfähigkeit und emotionale Intention angeregt wird.
Therapeutisches Westernreiten
Nina Heidig
tel: +49 (0) 176 - 200 185 12
mail: nina.heidig@therapeutischeswesternreiten.de
web: www.therapeutischeswesternreiten.de