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76<br />

KÖRPER & GEIST | Alternative Therapiemethoden<br />

Grüner<br />

Tee<br />

Gesund und beliebt<br />

Aufguss. Beim Matcha wird das Pulver in<br />

einer Schale aufgegossen und anschließend<br />

mit einem traditionellen Bambusbesen<br />

aufgeschlagen.<br />

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I<br />

n China und Japan wird er seit Jahrhunderten<br />

angebaut. Hierzulande<br />

wird er immer beliebter. Ihm werden<br />

Heilwirkungen und präventive Effekte für<br />

zahlreiche Krankheiten zugeschrieben.<br />

Grüner Tee – Doch was unterscheidet ihn<br />

vom schwarzen Tee, welche Stoffe enthält<br />

er und was ist dran an der vermeintlichen<br />

Wunderwaffe?<br />

Im Gegensatz zum schwarzen Tee werden<br />

die Blätter für den Grüntee nach der Ernte<br />

nicht oxidiert, sondern kurzzeitig erhitzt<br />

und getrocknet. Diese schonende Verarbeitung<br />

macht ihn besonders verträglich.<br />

Für die Herstellung von Matcha werden<br />

die Teeblätter zusätzlich gemahlen. Je<br />

nach Sorte kann der Tee anschließend ein<br />

ganz unterschiedliches Aroma aufweisen:<br />

von rauchig-herb und blumig über süßlich-herb<br />

bis hin zu frisch und grasig. Bekannte<br />

Sorten sind beispielsweise Sencha<br />

aus Japan oder Gunpowder aus China.<br />

Die Temperatur des Wassers sollte beim<br />

Aufbrühen des grünen Tees zwischen 60°C<br />

und 90°C liegen. So wird er nicht zu bitter<br />

und die wertvollen Inhaltsstoffe werden<br />

gelöst. Ziehzeit und Dosierung hängen<br />

stark vom individuellen Geschmack ab.<br />

Teeneulinge können sich deshalb an den<br />

Angaben auf der Verpackung orientieren.<br />

Kenner schätzen zudem einen zweiten<br />

Grüner Tee enthält Koffein, das für die anregende<br />

Wirkung verantwortlich ist. Die<br />

Blätter enthalten zudem Catechine und<br />

Aminosäuren sowie beispielsweise auch<br />

Vitamin B, Calcium und Fluorid. Die Zusammensetzung<br />

der Inhaltsstoffe variiert.<br />

Wissenschaftliche Studien beschäftigen<br />

sich insbesondere mit dem Catechin Epigallocatechingallat<br />

(EGCG).<br />

» Es soll beispielsweise eine<br />

positive Wirkung bei Diabetes,<br />

Alzheimer oder Herzerkrankungen<br />

haben oder<br />

das Risiko vermindern, an<br />

Krebs zu erkranken.«<br />

Erste Ergebnisse sind vielversprechend.<br />

Dabei müssen möglicherweise weitere<br />

Faktoren, wie Wechselwirkungen mit anderen<br />

Stoffen des Grüntees oder eine insgesamt<br />

gesündere Lebensweise von Teetrinkern,<br />

berücksichtigt werden.<br />

Aber Achtung: Bei der Qualität des Grüntees<br />

kann es große Unterschiede geben.<br />

Die Stiftung Warentest bewertete im Jahr<br />

2015 7 der 25 getesteten Tees mit mangelhaft<br />

und weitere 7 nur mit ausreichend.<br />

Demnach lasse sich ein langfristiges<br />

Gesundheitsrisiko durch enthaltene<br />

Schadstoffe nicht ausschließen. Besonders<br />

auffällig waren dabei die potenziell krebserregenden<br />

Pyrrolizidinalkaloide und Anthrachinon.<br />

Gut schnitten vor allem die<br />

Bio-Produkte ab.

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