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Leseprobe: Das Fitness-Laufbuch von Sabrina Mockenhaupt

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Training<br />

Läufer werden<br />

Bevor Sie ins Training einsteigen, sollten<br />

Sie sich überlegen, was Sie mit dem<br />

Laufen erreichen wollen. Die Ziele, die<br />

mit dem Laufen angestrebt werden, sind<br />

so unterschiedlich wie die Läufer selbst:<br />

Abnehmen, etwas für die Gesundheit<br />

tun, die Natur erleben, Gemeinschaft<br />

mit Gleichgesinnten, Bestzeiten auf den<br />

Strecken <strong>von</strong> fünf Kilometer bis Marathon,<br />

Ausgleich zum stressigen Job.<br />

Was wollen Sie?<br />

Wenn Sie Ihr Ziel kennen, können<br />

Sie sich leicht einen individuellen Leitfaden<br />

für Ihr Training zusammenstellen.<br />

<strong>Das</strong> muss nicht unbedingt der ausgeklügelte<br />

Plan sein, der Ihnen Tag für Tag,<br />

Woche für Woche und Monat für Monat<br />

vorgibt, was zu tun ist. Wenn Sie sich<br />

beim Sport vom Alltag lösen wollen,<br />

kann es sogar besser sein, spontan zu<br />

laufen. Wenn Sie allerdings einen Marathon<br />

anpeilen, sollten Sie schon über<br />

mehrere Monate nach Plan trainieren.<br />

In allen Fällen lohnt es aber, die<br />

grundsätzlichen Prinzipien zu kennen,<br />

nach denen Training funktioniert. Mit<br />

diesem Grundwissen können Sie Ihr<br />

Laufleben so planen, dass Sie Ihre Ziele<br />

erreichen. Und dafür ist kein Studium<br />

nötig, niemand sollte etwas so Einfaches<br />

wie Laufen komplizierter machen, als es<br />

ist.<br />

Manche rennen einfach los und<br />

schaffen auf Anhieb eine halbe Stunde<br />

am Stück. <strong>Das</strong> sind Menschen, die<br />

bisher zwar keine Läufer waren, aber<br />

Sportler. Fußball, Tennis, Basketball, <strong>Fitness</strong>training<br />

<strong>von</strong> Aerobic über Dance bis<br />

Spinning – wenn Sie mit diesen Sportarten<br />

schon fit geworden sind, können Sie<br />

den nächsten Abschnitt getrost überspringen.<br />

So schaffen<br />

Sie den Einstieg<br />

Laufen Sie einfach los. Irgendwann werden<br />

Sie merken, dass Sie ins Schnaufen<br />

kommen und Ihnen die Schritte schwerer<br />

fallen. Viele geben an dieser Stelle<br />

auf und reden sich ein, das Laufen sei<br />

eben nichts für sie. Dabei ist es völlig<br />

normal und in Ordnung, dass Sie nicht<br />

gleich <strong>von</strong> null auf zehn Kilometer beschleunigen<br />

können. Akzeptieren Sie,<br />

dass gerade am Anfang viel Geduld<br />

nötig ist. Wenn Sie nicht mehr laufen<br />

können, gehen Sie eben zügig weiter.<br />

So lange, bis Sie wieder Luft haben<br />

und erneut ein Stück laufen wollen und<br />

können. Wenn’s nicht mehr läuft, gehen<br />

Sie wieder. Im Wechsel zwischen Laufen<br />

und Gehen ist eine halbe Stunde viel<br />

schneller vorbei als Sie denken, und der<br />

erste Schritt auf dem Weg zum Läufer<br />

gemacht. Beachten Sie aber, dass Sie<br />

mindestens 30 Minuten trainieren müssen,<br />

um in den Genuss der positiven Effekte<br />

<strong>von</strong> Ausdauertraining zu kommen.<br />

In den nächsten Wochen verkürzen Sie<br />

die Gehpausen systematisch und verlängern<br />

die Laufabschnitte und die Gesamtdistanz.<br />

Schon nach vier Wochen<br />

können Sie es schaffen, 30 Minuten am<br />

Stück zu laufen. Der erste Schritt in Ihr<br />

neues Laufleben ist gemacht.<br />

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