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Zum Geleit - Skiclub Grabs

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Skihütte Gamperney — Ausgangspunkt und Ziel manch froher Fahrt<br />

Nach einer kleinen Eröffnungsfeier (ein paar Musikanten spielten schöne<br />

Alpenweisen und schneidige Tänze, Präses Isler begrüsste die Gäste, der<br />

Aktuar wurde verknurrt, ein kurzes Résumé über den Hüttenbau zu geben,<br />

das mit dem allgemein begeistert gesungenen Kantus «Wo Berge sich<br />

erheben» beendigt wurde) ging der Freudenausbruch los. Bei unserm guten<br />

Kalterer wurde in der heimeligen Stube gesungen nach Herzenslust. Wenn<br />

auch nicht gerade immer schön, so doch kräftig und mit freudigem Herzen<br />

— was wollen wir mehr! So verging der Nachmittag nur zu schnell. Unser<br />

Hüttenchef Andr. Beusch und seine Chefin mussten springen und laufen,<br />

dass es eine Freude war. Auf dem sonst todernsten, ganz hüttenmässigen<br />

Gesicht unserer Ottilia lag ein leises, zufriedenes Schmunzeln. Warum<br />

wohl?<br />

So um halb 6 Uhr trotteten alle davon. Die einen dem Rogghalm zu und<br />

die Solideren wählten den Weg, an dem erst nach längerer Zeit wieder<br />

eine W— kommt — Route Valspus.<br />

Auch dort gab es dann nochmals ein kleines Fest — auch dessen Grund<br />

waren die Freude und der Stolz an der neuen Skihütte auf Gamperney!<br />

Freude und Stolz waren sicher berechtigt, und auch wir dürfen ruhig<br />

sagen, wir sind heute noch Stolz auf unsere Hütte auf Bützen. Nach 25<br />

Jahren ist sie nicht mehr neu, und bis auf den heutigen Tag hat sie<br />

keine Strasse, kein Auto, kein Motorrad, keinen Skilift gesehen.<br />

Tausende von Menschen sind ein- und ausgegangen, Einheimische und<br />

Fremde, Ausländer und Schweizer— und in den meisten Fällen sind sie<br />

wieder zurückgekehrt — nach Gamperney. In unendlich vielen Berichten<br />

ist jener Flecken Erde in begeisterten Worten beschrieben worden und<br />

hat sogar im Lied mit der zwar gestohlenen Melodie «Oh Gamperney, mein<br />

einzig Glück ...» unaussterblich Eingang gefunden. Eigentlich hätte ich<br />

nur zu gerne jenen lebendigen Bericht unseres ehemaligen Aktuars Hans<br />

Bernegger, Lehrer, Sax, der drei Tage mit seinen Buben in Sonne und<br />

Schnee auf Bützen verbrachte, in diese Schrift eingeflochten. Leider<br />

muss ich es mit dem Schlusssatz bewenden lassen, wo es heisst: «Den<br />

Eindruck, den das Skigebiet Gamperney auf meine Buben machte, spiegelt<br />

sich wieder in der Aussage eines 16jährigen Teilnehmers: Herr Lehrer,<br />

ich danke ihnen für die drei herrlichen Tage. Es war das Schönste, was<br />

ich bis heute erleben durfte!»<br />

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