Zum Geleit - Skiclub Grabs
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Mit dem Bau der Bützenhütte wird der Betrieb in der Voralp vorläufig<br />
aufgehoben, wobei aber vermerkt ist, dass dieses Skigebiet nicht<br />
vergessen und der 12-km-Langlauf weiterhin dort ausgetragen werden<br />
soll.<br />
Gamperney erfreut sich eines regen Zuspruches, und der Ausspruch, den<br />
ein <strong>Grabs</strong>er, ein gewichtiger sogar noch, getan haben soll, da oben wird<br />
es nichts Rechtes geben, wurde Lügen gestraft. So erfreulich der<br />
Hüttenbesuch war, machte sich mit der Zeit doch ein Mangel bemerkbar.<br />
Das Wasser! Auch wir Jungen wüssten darüber recht viel zu berichten.<br />
Über 20 Jahre blieb das Wassertragen auf Gamperney ein Problem, ein<br />
grosses sogar. Schon 1937 sind unsere Kameraden auf Bützen am graben —<br />
resultatlos. 1939 wird wieder ein Anlauf unternommen. Ein<br />
Wasserschmecker oder Pendler erscheint auf dem Platz. Aber es bleibt<br />
beim alten; in der Nähe der Hütte lässt sich kein Wasser finden. Es<br />
bleib der jüngsten Generation vorbehalten, einen entscheidenden<br />
Vorstoss zu wagen. Grosser Initiant war unser Hüttenchef Othmar Hilty.<br />
Über Freuden und Leiden, die uns die Wasserleitung bereitete, wüsste er<br />
am besten zu erzählen. Der erste Versuch schlug fehl. Schon im<br />
Vorwinter gefror die Leitung und Othmar stand vor neuen Problemen. Im<br />
Frühling des Jubiläumsjahres wurden die Plastikrohre 60 cm tief<br />
eingegraben und das Wasser an anderer Stelle (Schwendeners Berg)<br />
gefasst. Die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Florian Vetsch war<br />
glänzend. In minimaler Zeit und kameradschaftlicher Harmonie wurde das<br />
Werk beendigt. Heute fliesst Wasser bis in Hüttennähe. Möge es auch im<br />
Winter fliessen zu ihrem Nutzen und Gedeihen.<br />
1948 ist in vielen Protokollen und Akten die Übernahme des<br />
Gamperfinhauses betreffend (heutige Klubhütte SC <strong>Grabs</strong>erberg) die Rede.<br />
Ein hartnäckiges Seilziehen in bezug auf die finanziellen Bedingungen<br />
entspinnt sich zwischen dem Ortsverwaltungsrat und dem Skiklub. Es ist<br />
nicht möglich, die verschiedenen Ansichten auf einen gemeinsamen Nenner<br />
zu bringen. Die Verhandlungen verlaufen resultatlos.<br />
Wir konzentrieren uns auf Gamperney. Vieles liegt noch brach. Noch<br />
dieses Jahr bekommt der Hüttenvorplatz ein Steinbett. Damit gewinnen<br />
wir Raum. Auch die Schaffung einer neuen Schlafgelegenheit wird nicht<br />
mehr lange auf sich warten lassen. Neue Tische und Bänke sind<br />
erforderlich.<br />
In der Küche wird der Kochherd durch einen besseren ersetzt. Die<br />
meisten haben kaum daran gedacht, dass mit dem Jubeljahr des Klubs auch<br />
unser «Hüttli» 25 Jahre auf dem Buckel hat. Und natürlich wäre es<br />
besonders erfreulich, wenn es sich im nächsten Winter in einem neuen<br />
Gesicht zeigen dürfte. Jemand würde sich ganz besonders freuen: Unser<br />
tüchtiger Hüttenwart Karl.<br />
Holzen im winterlichen Wald<br />
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