Zum Geleit - Skiclub Grabs

denn ich finde, dass es genau aufs gleiche herauskommt, ob ich etwas
sage oder schweige.» Und dann fallen auch wenig schmeichelhafte Worte,
wie Faulpelze, Stubenhocker, Schwächlinge. Ja, es lässt sich wirklich
nicht abstreiten, dass man mit der fortschreitenden Modernisierung und
der Einführung von Ski- und Sesselliften bequemer geworden ist. Wohl
werden die offiziellen Touren in den folgenden Jahren gut bis sehr gut
besucht. Aber die Bequemlichkeit kommt darin zum Ausdruck, dass man
sich nun plötzlich auch dem Car anvertraut, und das hat unser Dichter
Walter im Sommer 1947 in einem Vierzeiler festgehalten, wo es heisst:
An einem Sonntagmorgen,
da zog der Skiklub Grabs
voll Glück und ohne Sorgen,
auf seine Tourenfahrt.
Doch diesmal nicht mit Skiern,
zu schwitzen, welche Not,
wir nahmen's viel bequemer,
wir fuhren mit dem Roth.
Kerenzer und auch Klausen,
sie sind kein Hindernis,
wir fahren, fahren weiter,
so voll Humor und Schmiss.
Und erst dann auf dem grossen See,
wo d'Innerschweiz uns grüsset,
da finden wir, welch gross' Idee.
den Klub auf Seemannsfüssen!
Das Gedicht geht noch weiter, in der gleichen lockeren und plätschernden
Redeweise. Es war sicher eine herrliche und kameradschaftliche
Tour, und Walter hat in seinem Werklein gerade das versinnbildlicht,
was ich in wenigen Worten habe sagen wollen. Heute zählt der Klub über
500 Mitglieder. Es ist schwer, dem Tourenwesen gerecht zu werden.
Erfreulich aber ist sicher die Feststellung, dass heute, im Zeitalter
der modernen Technik, der blankgescheuerten Pisten, der Schnelligkeitswettbewerbe,
sich mehr und mehr Kameraden zusammentun, die Freude an
der Stille, am Wandern und Gleiten im spurenlosen Schnee haben. Und es
erfüllt uns mit Stolz und Freude zugleich, dass uns Gamperney, der Kapf
und die hintere Rosswies als ewiges Skineuland bis auf den heutigen Tag
erhalten blieben.
«Mitenand goht's besser!» Eine 'Trägete» aus früheren Jahren, aber diesmal im Schnee
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