Zum Geleit - Skiclub Grabs

Besuche von Einheimischen waren leider selten. Die ganze Zeit über
hielten uns jedoch der Turnverein Grabs, Skiclub Meilen, die Grabser
Lehrer seit bald 20 Jahren mit ihrem "Pädagogen-Cup", die Lindenberger
und Memminger die Treue und waren alle Jahre wieder Gast auf Bützen.
Der DAV Lindenberg besucht uns im Jubiläumswinter bereits zum 22. Mal.
Speziell zu erwähnen sind auch die regelmässigen Besuche unserer
"Nachbarn". Es freut uns nämlich ganz besonders, dass wir mit den
Wieslern, d.h. mit dem Skiclub Margelchopf, ein so freundschaftliches
Verhältnis haben. Bei jedem Wetter, wenn es draussen stürmt, nebelt und
schneit und sich niemand auf Bützen verirrt; sie kommen sicher.
Vor etwa vier Jahren setzte dann der Zurück-zur-Natur-Boom ein, Tourenfahren
wurde wieder modern. So erhielt die Hütte einen tollen
Aufschwung, und die Hüttenwarte haben nun manchmal mehr als nur alle
Hände voll zu tun. In der Saison 80/81 war der Besucheransturm gar so
enorm gross, dass bereits im Februar Most und Wein ausgingen. Nach
einem Blitzentscheid des Vorstands, unter dem Motto "Jetz
schpinnen's",wurden zwei Helikopterflüge organisiert, die das Fehlende
in kürzester Zeit ersetzten.
Nun, an und für sich wären solche Einsätze sicher immer praktisch. Der
Skiclub ist jedoch dankbar, Rummete, Trägete und Holzete mit Hilfe von
Freiwilligen, sowie Walter Zweifel und seinen Haflingern,
alljährlich glänzend und zuverlässig über die Bühne zu bringen. Pferde
sind im Gegensatz zu Helikoptern nicht witterungsabhängig und natürlich
auch billiger im "Unterhalt". Seit nunmehr 15 Jahren ist Walter Zweifel
mit seiner Familie ein treuer und stets willkommener Helfer auf
Blitzen. Seine Dienste als Säumer sind kaum mehr wegzudenken.
Torggli-Most beim Säumen
An der Hütte wurde praktisch jedes Jahr etwas erneuert oder repariert,
sei es der Stübliboden, ein Fenster, die Aussenwand, etc. Man will ja
dem Aufruf unserer Vorgänger nachkommen und das "Hüttli" mit Sorgfalt
pflegen, denn eines ist sicher, so stolz wie sie damals auf Gamperney
waren, so sind wir es auch heute noch. Wie hatten sie doch Freude, als
ihnen 1959 gelang, eine Wasserleitung bis in Hüttennähe zu verlegen.
Aber auch unser Hurragebrüll konnte man weit herum hören, als am
27. September 1980 mittags das Wasser, damals noch im alten
Hüttenkeller, plätscherte. Der Traum eines jeden Hüttenwartes ging an
diesem Samstagmorgen in Erfüllung. Man hatte lange diskutiert, wer
diese Graberei vom bestehenden Brunnen bis zur Hütte machen könnte.
Alle Varianten waren jedoch zu kostspielig, und so wandte man sich,
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