08.12.2012 Aufrufe

Zum Geleit - Skiclub Grabs

Zum Geleit - Skiclub Grabs

Zum Geleit - Skiclub Grabs

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

drei Quellen neu gefasst und in das ebenfalls erneuerte Reservoir geleitet. Im trockenen<br />

Sommer 1992 zahlte sich die geleistete Arbeit aus, wäre die Wasserversorgung auf<br />

Gamperney ohne die erneuerte Quellfassung und das Reservoir nicht gewährleistet<br />

gewesen.<br />

An der Generalversammlung 1991 kam unter dem Traktandum „Sicherheit auf Bützen“<br />

erneut der Wunsch nach einem Telefon in der Skihütte zur Sprache. Aus den Reihen der<br />

Ehrenmitglieder wurde daraufhin vorgeschlagen, die Skihütte mit Elektrizität zu versorgen.<br />

Für die Stromversorgung würde sich eine Solaranlage eignen. Der Vorstand erhielt den<br />

Auftrag, an der Herbstversammlung das „Projekt Solaranlage inklusive Nottelefon“<br />

vorzustellen. Daraus hervorgehen sollten Machbarkeit und Kosten der Stromversorgung.<br />

Auftragsgemäss tätigte der Vorstand verschiedene Abklärungen und verlangte erste Offerten<br />

ein. Es zeigte sich aber, dass eine solch grosse Investition, welche ihren Dienst über viele<br />

Jahre erfüllen sollte, einer längeren Abklärungs- und Planungsphase bedurfte. So stimmten<br />

die Clubmitglieder im Herbst 1991 vorläufig nur der Anschaffung eines Natel C zu. Dieses<br />

wurde unverzüglich gekauft und in der Hütte deponiert. Infolge der (noch) fehlenden<br />

Auflademöglichkeit in der Skihütte musste das Telefon im Tal geladen und an den folgenden<br />

Hüttenwart übergeben werden, der es dann wieder im Rucksack hoch tragen „durfte“. Die<br />

Erinnerung an die Dimensionen (Grösse und Gewicht) des ersten Telefons löst noch heute<br />

bei allen betroffenen Hüttenwarten ein Schmunzeln aus.<br />

Wie wichtig die Mostversorgung der Skihütte war, zeigt die folgende Geschichte. Im Herbst<br />

1991 konnte in der Region nur wenig Mostobst geerntet werden. Dies führte zu Problemen<br />

mit dem Mostnachschub für den <strong>Skiclub</strong>. In der Folge machte Erika Grob im Thurgau einen<br />

Obstlieferanten ausfindig, und Noldi Grob holte mit dem Lastwagen eine Ladung Obst ab.<br />

Tres Stricker war für das Pressen des Thurgauer Mostobstes verantwortlich und sorgte auch<br />

dafür, dass der Most rechtzeitig vor Wintereinbruch auf Gamperney eintraf.<br />

Im Mai 1992 genehmigten die Clubmitglieder den Kredit für die Solaranlage. Im Herbst<br />

erfolgte innerhalb einer Woche deren Installation. Für diese zeichnete Hans Stefan<br />

Eggenberger mit seiner Mannschaft verantwortlich. Materialtransport und Grabarbeiten<br />

besorgten <strong>Skiclub</strong>mitglieder. Zu Saisonbeginn waren dann die Skihütte und der Holzschopf<br />

mit Massenlager und WC mit Licht ausgestattet. Vorbei die Zeit, in der bei den Lampen in<br />

der grossen Gaststube mit äusserster Vorsicht die „Strümpfe“ gewechselt werden mussten.<br />

Und endlich konnte auch das Natel direkt in der Skihütte aufgeladen werden.<br />

Die Elektrizität hält Einzug. Solarzellen auf dem Dach. Schalter-Tableau in der Küche<br />

Der schlechte Zustand der Fenster und Läden in der grossen Gaststube und im Massenlager<br />

machte einen Ersatz nötig. Im August bzw. September 1996 stellte sich unser leider viel zu<br />

früh verstorbenes Ehrenmitglied Barthli Eggenberger für die Demontage der alten bzw. die<br />

39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!