Zum Geleit - Skiclub Grabs

Clubhütte mit Anbau im neuen Gewand
Rennen
Vorläufig kann noch kein spezielles Kapitel über Skispringer des
Skiclubs verfasst werden. Hingegen gibt es einiges zu berichten über
das Renngeschehen im alpinen Sektor.
Vorerst war der Bekanntheitsgrad des Clubs gesichert mit der Durchführung
des Derbys. Die Organisatoren waren in den Jahren 1959 und 1960
von argem Wetterpech verfolgt. Dass man sich 1961 erneut für ein Derby
aussprach, zeigt, wie sehr man sich dem Rennsport verbunden fühlte.
Doch das Glück stand wieder nicht auf unserer Seite. Bei einer
Trainingsfahrt stürzte ein junges Clubmitglied und verlor auf tragische
Weise sein Leben. Dies bedeutete denn auch die endgültige Absage des
Derbys. Fürwahr ein trauriger Abschluss in einem Kapitel
internationalen Renngeschehens.
Zwei Jahre später wurde der Skiclub Grabs mit der Organisation des
Interregionalen JO-Treffens (St. GosV, ZSV, BSV und OSSV) betraut. Im
selben Jahr wurde der Grabser Rudolf Eggenberger Abfahrtsmeister bei
den OSSV-Meisterschaften. 1965 gelangten, wiederum in Grabs, die OSSV-
Meisterschaften zur Durchführung. Ein Föhneinbruch verunmöglichte die
Abhaltung des Abfahrtslaufes. Doch die mit "allen Schneearten
gewaschenen" Grabser präsentierten den Fahrern dennoch einwandfreie
Pisten für Slalom und Riesenslalom. Während bei den Herren der Toggenburger
Willy Forrer ein erfolgreiches Comeback feierte, gelang es der
einheimischen Helen Düsel-Müntener, in der Junioren-Klasse den Slalom
zu gewinnen. Über mehrere Jahre war sie eine erfolgreiche Fahrerin
unseres Clubs und zeichnete sich vor allem als gute Kombinations-
fahrerin aus.
Der Elitegruppe anzugehören, hiess in den 60er Jahren zugleich auch,
sich zu den besten Skifahrern der Schweiz zählen zu dürfen. Und Ruedi
Eggenberger schaffte als erster Grabser diese begehrte Elite-Qualifika-
tion an den Schweizerischen Abfahrtsmeisterschaften in Wildhaus.
Es wird dann einige Jahre still im Renngeschehen des Skiclub Grabs.
Unser Skigebiet ist infolge mangelnder Skilifte nicht mehr so populär
wie einst. Obwohl man um dieses Handicap weiss, wagt man sich 1979 an
die Organisation des 1. Gallrinen-Slaloms. Der Austragungshang wird
FIS-homologiert und dem Rennen steht nichts mehr im Wege. Wenn auch die
Zuschauer nicht wie in Derby-Zeiten zu Tausenden aufmarschierten, war
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