08.12.2012 Aufrufe

Zum Geleit - Skiclub Grabs

Zum Geleit - Skiclub Grabs

Zum Geleit - Skiclub Grabs

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gantenbein Jakob, Vetsch Jakob, unserem Ehrenpräsidenten Florian<br />

Vetsch, Eggenberger Kaspar, Lippuner Peter, alles Junioren und Dietiker<br />

Max und Eggenberger Hans, Senioren. Erstaunlich finden wir heute, dass<br />

diese Burschen nicht nur Abfahrer und Slalomfahrer waren, sondern im<br />

Langlauf genau gleich ihren Mann stellten. Im Nachkriegsjahr 1946 sehen<br />

wir Burkhard Lippuner am Derby in der Juniorenklasse im ersten Rang,<br />

wobei ich nachholen muss, dass 1945 die Armeemeisterschaften der<br />

Festung Sargans in <strong>Grabs</strong> zur Durchführung gelangten. An den OSSV-<br />

Meisterschaften hangen die Trauben doch etwas höher, und es vergeht<br />

einige Zeit, bis sich ein <strong>Grabs</strong>er durchsetzen kann. Dies bleibt Lert<br />

Zogg vorbehalten, der 1953 mit einer Erfolgsserie aufwartet, die<br />

einfach Erstaunen erregt. Mit ihm dürfen wir auch Max Isler jun.<br />

nennen, der im gleichen Jahr am Gamperney-Derby bei glänzender<br />

Beteiligung den 3. Rang bei den Junioren einnimmt, jedoch alle andern<br />

Rennen für seinen Stammklub Davos bestreitet.<br />

Um die Langläufer ist es stille geworden. Wohl holt der talentierte<br />

Junior Othmar Hilty 1948 noch eine Silbermedaille an den OSSV-<br />

Meisterschaften, wohl lässt der heutige Tourenchef im Bündner<br />

Skiverband Hans Stricker mit guten Resultaten aufhorchen. Sie sind die<br />

letzten Sprosse dieser schönen nordischen Disziplin und keiner hat es<br />

mehr gewagt, mit den schmalen, langen Latten in die Spur der Langläufer<br />

zu treten. Wenigen war es vergönnt, an den schweizerischen<br />

Skimeisterschaften teilzunehmen. Aber wenn wir bei Hans Tischhauser<br />

anfangen, mit Jakob Gantenbein (Grindelwald), Leonhard Zogg<br />

(Andermatt), Max Isler jun. und Rudolf Eggenberger (Villars) aufhören,<br />

dann machen wir die erfreuliche Feststellung, dass diese Kameraden<br />

Ränge belegten, die erstaunlich sind und damalige Mitglieder der<br />

Nationalmannschaft glatt hinter sich liessen. Und wenn ich noch ein<br />

gutes Resultat anführen möchte, dann ist es jenes von Rudolf<br />

Eggenberger an den diesjährigen OSSV Meisterschaften in Wildhaus, wo er<br />

die Junioren in der Abfahrt mit einem Vorsprung von drei Sekunden<br />

dominierte. Könner sind aus unseren Reihen hevorgegangen; Könner, denen<br />

die unumgänglichen Trainingsgelegenheiten fehlten. Alle haben einen<br />

soliden Beruf vorgezogen und sind deshalb reine Amateure mit einer<br />

idealen Freude zum Rennsport geblieben.<br />

Wir wollen uns nicht darüber grämen, weil keine Langläufer und Springer<br />

und nur noch die Alpinen übrig geblieben sind. In fünfundzwanzig Jahren<br />

kann wieder eine Langlaufgilde da sein — in fünfzig Jahren wieder<br />

Springer — und vielleicht sogar eine Sprungschanze...<br />

Unsere JO<br />

Lange nicht alle Klubs im Schweizerischen Skiverband haben eine Jugend-<br />

Organisation. Schon zu Urzeiten und auch in späteren Jahren haben sich<br />

die <strong>Grabs</strong>er immer um die Jugend bemüht. Es war bereits davon die Rede,<br />

wie sehr unseren Pionieren die Abgabe von Gratisski Herzenssache war<br />

und dass der eine oder andere sogar in den eigenen «Geldsäckel»<br />

gegriffen haben muss. Jugendskirennen und -kurse bildeten gleichsam den<br />

Anfang. Der Organisation dieser Veranstaltung wurde stets die grösste<br />

Bedeutung beigemessen, und die Schulbehörde schenkte dem Skiklub immer<br />

volles Vertrauen. So ist es geblieben bis auf den heutigen Tag.<br />

1937 besuchte der damalige Aktuar Andr. Forrer die SSV-Versammlung auf<br />

dem Gurnigel. Begeistert ist er von dieser flottverlaufenen Tagung<br />

zurückgekehrt. Er brachte den JO-Gedanken nach <strong>Grabs</strong>, und für das Jahr<br />

1938 wurde die Gründung einer Jugend-Organisation vorgesehen.<br />

Allerdings kam es nicht so weit, denn vorläufig benannte man die ins<br />

Konfirmationsalter tretenden Jünglinge einfach als JO, ohne dass<br />

periodische Zusammenkünfte vorgesehen worden wären. Ist es vielleicht<br />

eine Laune des Zufalles, dass ausgerechnet Jakob Vetsch, 1938, zehn<br />

18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!