Glareana_52_2003_#1
Kai Köpp Die Viola d'amore ohne Resonanzsaiten bei Joachim Tielke Martin Wenner / Jörg Fiedler Restaurierungsbericht: Eine Altblockflöte aus Elfenbein (um 1730) von Engelbert Terton Johann Heinrich Voss (1751-1816) Klingsonate Christian Morgenstern (1871-1914) Die Geruchs-Orgel Johann Wolfgang von Goethe (1749-1842) "Wie mancher auf der Geige ..." Karl Burri (1921-2003) Nachruf von Andreas Schöni
Kai Köpp
Die Viola d'amore ohne Resonanzsaiten bei Joachim Tielke
Martin Wenner / Jörg Fiedler
Restaurierungsbericht: Eine Altblockflöte aus Elfenbein (um 1730) von Engelbert Terton
Johann Heinrich Voss (1751-1816) Klingsonate
Christian Morgenstern (1871-1914) Die Geruchs-Orgel
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1842) "Wie mancher auf der Geige ..."
Karl Burri (1921-2003) Nachruf von Andreas Schöni
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
GEFAM-Mitglied Andreas Schlegel, als Lautenist Schüler von Hopkinson<br />
Smith und Jürgen Hübscher, legt hier eine sehr individuelle CD mit "Favorites"<br />
vor, die ihn längere Zeit begleiteten. Reizvoll ist die Programmzusammenstellung,<br />
die zwei französische Lautenklassiker mit zwei ebensolchen<br />
aus Deutschland konfrontiert, zwei stilistische Welten, die sich im Idiom der<br />
Lauteninstrumente subtil berühren. Originell ist der letzte Programmteil, in<br />
dem Schlegel einzelne Sätze von Weiß mit solchen von J.S. Bach zu einer Suite<br />
kombiniert. Das Spiel ist zupackend und nuancenreich. Die Charakterisierung<br />
der einzelnen StUcke wird unterstUtzt durch die unterschiedlichen Instrumente<br />
(Visee auf der Theorbe, Gaultier und Bach auf dem historischen<br />
Instrument, Bach/Weiß auf der 13-chörigen Laute), wobei der feine und vor<br />
allem im hohen Register klar zeichnende Ton der alten Bologneser Laute einen<br />
ganz besonderen Charme entfaltet. Die Aufnahme, vom Interpreten<br />
selbst technisch realisiert, ist deutlich und schlackenlos, ohne trocken zu wirken.<br />
Sie hebt die unterschiedlichen Klangcharakteristiken der Instrumente<br />
gut hervor. Die Präsentation wird abgerundet durch die gefällige Aufmachung<br />
mit persönlichen Kommentaren Schlegels zu den einzelnen Werken<br />
im Booklet.<br />
td<br />
Coram publico<br />
Ich führe eine umfassende Recherche zu Leben und Werk der italienischen<br />
Kompanistin Madame Ravizza durch, die mehrere Jahre in Neucluitel lebte.<br />
Sie war Sängerin und Cembalistin bzw. unterrichtete beide Fächer. Zur zeitlichen<br />
Einsortierung ihrer Kompositionen interessiert mich nun die Frage,<br />
welche Tasteninstrumente sie in den Jahren ca. 1780-1790 in Neuchatel (und<br />
Umgebung) kennen gelernt und mit welchen sie evtl. gearbeitet haben könnte:<br />
Cembali, Spinette, Hammerclaviere ... , welchen Tonumfang und welche<br />
Disposition diese Instrumente haben, wer sie baute, ob sie erhalten sind, wo<br />
sie sich heute befinden, etc. etc.<br />
39<br />
Kontaktadresse:<br />
Claudia Schweitzer, Kesselberg 15, D-34212 Melsungen<br />
e-mail: cschweitzer<strong>52</strong>140@aol.com<br />
Für Ihre Mühe danke ich Ihnen recht herzlich.<br />
Mit freundlichen Gruessen,<br />
Claudia Schweitzer