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Glareana_35_1986_#2

W. Röhm Die Instrumentenmacherfamilie Hetsch aus Bad Urach in Württemberg Arnold Myers The Macaulay Collection of Musical Instruments, Edinburgh

W. Röhm
Die Instrumentenmacherfamilie Hetsch aus Bad Urach in Württemberg

Arnold Myers
The Macaulay Collection of Musical Instruments, Edinburgh

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24<br />

Verwirrung der Begriffe zu bringen.<br />

Karel Moens aus Brlissel widmet sich als e iner der ersten den spezifisch<br />

e n Baumerkmalen des frühen Kon trabasses.<br />

Gerhard Stradner aus Wien wies mit seinem Referat " Streichbassgrössen<br />

ausserhalb der Norm" nach, dass heute als Kindercelli angesehene<br />

alte Instrumente eigentlich "Violoncelli piccoli" und<br />

somit höher gestimmt wären. Ebenfalls Streichbässe , die als Zwischengrössen<br />

gelten , dlirf t en Nachfahren von Renaissanceinstrumenten<br />

darstellen .<br />

Harre Schmidt aus Duisburg lieferL einen " Beitrag zur Geschichte<br />

der Bassettinstrumente" und weist mit aller Deutlichkeit nach , dass<br />

die Violinfamilie in ihrer Frühzeit ein eigenes 16-Fuss-Instrument<br />

gehabt hat , das aber in Vergessenheit geraten sei .<br />

Seine "Erfahrungen beim Kopieren<br />

trägt Horst Grlinert aus Penzberg bei .<br />

alter<br />

Violoneinstrumente"<br />

Jiri Sehnal aus BrUnn schildert , wie dank dem erzbischöflichen Archivar<br />

, Dr . Antonin Breitenbacher, die 196 Nummern umfassende<br />

Musikaliensammlung aus dem 17 . Jahrhundert in Kremsier geretteL<br />

werden konnte .<br />

Die Bass-Philosophie "Von des Basses Grundgewalt" von Walter<br />

Kolneder habe ich gerne und mit Gewinn gelesen . Auf Grund<br />

seiner Erfahrungen mit der Orgel in der Pariser Notre -Dame - Kirch~<br />

ein Instrument , dem Hermann und Boisseau zwischen 1963 und<br />

1965 die endgültige Form mit 8 ' 000 (!) Pfeifen gaben , tut der Musikeloge<br />

aus Karlsruhe seinen Unwillen mit Wörtern wie " Gigantomanie ~<br />

"Ticffliegerangriff", "Klangbrei" und "Plenokrach" kund und empfiehlt<br />

, bei Orgelkonzerten im vollbesetzten Kirchenraum möchte ein<br />

Klangexperte seine Erfahrungen dem Organisten mitteilen. Es sei<br />

aber auch Vorsicht bei der Verwendung von 16- oder 32-Fuss<br />

im Orgelpedal geboten .<br />

Die Titel der übrigen Beiträge : llerbert Seifert "Der Violone in<br />

Wien im 17 . Jahrhundert" , Adolf Meier "Der Wiener Kontrabass und<br />

seine Spiel technik i n der Zeit der Wienerklassik" , llubert Unverricht<br />

"Die Beteiligung des Kon trabasses in der Triosonate und<br />

Kammermusik von 1720 - 1770", Fricdrich Wilhelm Riedel "Streich-

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