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L andtag aktuell Jakob Wolf klubobmann der Tiroler Volkspartei im landtag Stabile Verhältnisse Chaos-Tage in Wien: Nicht erst seit der Wahl zum Bundespräsidenten geht es in der Bundespolitik ordentlich rund. Der Kanzler wirft entnervt das Handtuch. Einmal mehr steht eine größere Regierungsumbildung bevor. Auch vorgezogene Nationalratswahlen im Herbst sind nicht mehr ausgeschlossen. Die Stichwahl am Sonntag könnte der letzte Auslöser dazu sein. Wie es anders gehen kann, zeigt ein Blick nach Tirol: Die neue schwarz-grüne Landesregierung befindet sich im vierten Arbeitsjahr. Und die Bilanz kann sich sehen lassen: Der Aufwärtstrend am heimischen Arbeitsmarkt setzt sich fort - gegen den Bundestrend. Im April ist die Arbeitslosigkeit erneut zurückgegangen und Tirol im Bundesländervergleich an erster Stelle. Wir haben auch die Finanzen im Griff. Zum vierten (!) Mal in Folge hat unser Finanzreferent LH Günther Platter ein Nulldefizit vorgelegt. Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 376 Euro ist Tirol österreichweites Schlusslicht. Spitzenreiter ist Niederösterreich mit 4.765 Euro. Diesen seriösen und nachhaltigen Weg wollen wir auch in den nächsten Monaten gemeinsam fortsetzen. Denn: Von vorgezogenen Wahlen wollen die Bürger und wir in Tirol nichts wissen. Gemeinsam hat diese Regierung noch viel vor. ANZEIGE Heiter und herzlich Musical „Der barmherzige Vater“ in Imst aufgeführt (IH) Auf Einladung der Dekanats-Jugendstelle und Diakon Andreas Sturm, dem „Eventmanager“ der Stadtpfarre Imst, gastierten „KiSi – God‘s singing kids“ mit ihrem Familienmusical zum Jahr der Barmherzigkeit am Christi Himmelfahrtstag im Imster Stadtsaal. Mit Frohsinn, Tanz und der Bibel zeigen KiSi mögliche Wege aus (Jugend-)Krisen auf. RS-Fotos: Bundschuh Vor vollem Haus traten „Gottes singende Kinder“ nach den Programmen der vergangenen Jahre „Die Sternstunde“ und „Paulus“ (die RUNDSCHAU berichtete) heuer wieder in Imst auf die Bühne. Die Idee zur jungen „Showtruppe Gottes“ stammt aus Altmünster am Traunsee und geht auf das Jahr 1993 zurück. Das Initiatoren-Ehepaar Birgit und Hannes Minichmayr, die auch als KiSi-Bühnenautoren am Werke sind, bereisen mit oft über 80 Kindern und Jugendlichen Europa mit „peppigen“ Musical-Inszenierungen, meist biblischen Inhaltes. Anliegen der katholischen Gemeinschaft KiSi ist es, Problemlösungen auf religiöser Basis in das Gewand einer Bühnenaufführung gekleidet, anzubieten. Dabei orientieren sich die Inhalte an Themen wie Einsamkeit, Enttäuschung, dem Gefühl „wertlos“ zu sein, als durchaus jugendrelevante Befindlichkeiten. Aufgezeigt werden christlich spirituelle Lösungsansätze und Auswege. Der Tenor der KiSi-Aufführungen ist fröhlich und bewegend, so auch in der Botschaft von „Der barmherzige Vater“, auch wenn es am Anfang gar nicht so gut aussieht… MONIKA HAT „FRUST“. Zuerst gibt es schon einmal Streit mit ihrem Vater, der einfach keine Zeit für sie hat, auch nicht, um einmal auf den Rummelplatz zu gehen. „Geh doch mit deinen Freunden hin“, meint er, aber auch die haben irgendwie nicht daran gedacht, Monika mitzunehmen, sie geht alleine hin. Ihre Stimmung ist entsprechend. Daran kann auch die aufgekratzte Jahrmarktsatmosphäre nichts ändern. Dann kommt aber die geheimnisvolle Samuella dazu und nimmt die ganze Gruppe rund um Lilli und Monika mit hinein in die Geschichte von Benjamin. Dieser verlässt sein Zuhause, gerät auf eine ziemlich schiefe Bahn, verpulvert sein Erbe und landet ganz unten. Kann er jetzt noch zurück zu seinem Vater…? Über diesen Weg hört Monika von Gottes Barmherzigkeit und ihrer Gültigkeit auch für sie und ihre FreundInnen. KiSi meinen: „Papst Franziskus hat das ,Jahr der Barmherzigkeit‘ ausgerufen. Diese Botschaft der Barmherzigkeit soll in unser Herz rutschen. Wie wär’s da mit einem Musical zum Thema?“ Es ist in erster Linie eine Geschichte von Kindern für Kinder, gesungen, getanzt und vorgetragen, davon aber, dass auch die „Großen“ Einiges von dieser Aufführung mitnehmen können, durfte sich die RUNDSCHAU vor Ort überzeugen. In erster Linie sind die schwungvollen KiSi-Bühnenstücke eine Darbietung von Kindern für Kinder, so auch das Musical „Der barmherzige Vater“. Allerdings wendet sich die Botschaft der Barmherzigkeit auch ebenso gut an Erwachsene. Z UM NACHDENKEN Ein wohltuender Blickwinkel In seinem erst kürzlich veröffentlichten Büchlein mit dem Titel „Herzschrittmacher“ schreibt unser Caritas-Chef Georg Schärmer etwas, was mich sehr anspricht, was mir gefällt, was ich Ihnen allen weitergeben möchte. Georg Schärmer schreibt, dass er immer wieder gefragt werde, was denn die Ziele der Caritas in den kommenden Jahren seien. Seine Antwort: Wir möchten weiterhin die „drittbeste“ Caritas in unserem Land sein. Auf die erstaunte Reaktion, warum die Caritas nicht die „erstbeste“ Caritas sein wolle und wer diese denn sei, gibt er zur Antwort: Die beste Caritas ist in den unzähligen Häusern und Wohnungen unseres Landes zu finden. Die Sorge um die Kinder, Partner, zu betreuenden und zu pflegenden Angehörigen steht ganz am Anfang der Hilfsnetzes in unserem Land. Die zweitbeste Kraft der Solidarität finden wir in der Freundes- und Nachbarschaftshilfe. In die drittbeste Solidaritätskraft darf man neben anderen Sozial- und Gesundheitseinrichtungen dann vielleicht auch die Caritas einreihen. Als Caritasdirektor sehe er es als seine Pflicht und Freude, allen solidarischen Kräfte in unserem Land Tirol aus ganzem Herzen Danke zu sagen. So eine Sichtweise unseres Caritas-Chefs freut mich. Sie mag auch die vielen Menschen freuen, die ohne großes Aufsehen auf die Kinder schauen, hilfsbedürftige Menschen betreuen. Die Medien berichten ja nicht davon. Darüber mögen und können sich alle freuen, die in Vereinen und Organisationen für die Allgemeinheit einfach da und tätig sind. Diese Einstellung von Georg Schärmer ist wohltuend und ermunternd – ja, wie eine Art „Herzschrittmacher“, weiterhin für andere da zu sein, die christliche Nächstenliebe in die Tat umzusetzen, wo immer dies auch nötig ist. Es mag für uns Ansporn genug sein, dass auch wir die guten Seiten in unserer Gesellschaft sehen, nicht bloß die Fehler und Schattenseiten, die es freilich auch gibt. Wie heißt es in einem Spruch: „Es gibt nichts Guts, außer man tut es.“ Pfarrer Alois Oberhuber, Imst RUNDSCHAU Seite 12 18./19. Mai 2016
Auf einer Wellenlänge Ingo Mayr überzeugt von Christian Kern (mst) Früher als angekündigt einigte sich die SPÖ auf Christian Kern als Nachfolger von Werner Faymann. Der Landesvorsitzende der SPÖ Tirol und Roppens Bürgermeister, Ingo Mayr, begrüßt diesen Schritt. Die SPÖ-Vorsitzenden aus den Bundesländern trafen am Freitag in Wien zusammen, um über die Nachfolge von Werner Faymann zu diskutieren. „ÖBB-Chef Christian Kern wurde einhellig als neuer SPÖ-Bundesparteivorsitzender und Bundeskanzler nominiert“, so SPÖ Tirol-Vorsitzender Ingo Mayr nach dem Treffen in Wien. Die Präsentation Kerns habe durch die Reihen für Begeisterung gesorgt. „Kern ist ein erfolgreicher Manager, der Probleme beim Na- men nennt und sowohl rasche, als auch kreative Lösungen auf den Weg bringen kann“, ist Mayr überzeugt. „Inhaltlich sind wir dabei auf einer Wellenlänge“, freut sich Mayr. Den Schwung, den ein Wechsel an der Spitze mit sich bringe, müsse die Bundesregierung nun in konkrete politische Projekte übersetzen und gemeinsam für das Land arbeiten. „Für öffentlich ausgetragenen Konflikte ist in schwierigen Zeiten kein Platz“, so Mayr. Diese Woche wird sich Kern sein Team zusammenstellen. „Es gibt viele Persönlichkeiten in der SPÖ, die die notwendigen Kompetenzen mitbringen. Eine vernünftige regionale Verteilung sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Natürlich habe ich auch einige KandidatInnen aus Tirol genannt. Das Potential ist da“, so Mayr. Bücherei Imst Die Öffentliche Bücherei der Stadt und Pfarre Imst ist dienstags von 15.30 bis 18.30 Uhr, donnerstags von 15.30 bis 19 Uhr, freitags von 15.30 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Große Harley Davidson-Verlosung Am Mittwoch, dem 25. Mai, ab 20.30 Uhr auf der Open Air-Bühne im Gastro- und Eventcenter der Werkstatt (mpl) Wer eine Teilnahmekarte im Gastro- und Eventcenter Werkstatt im Gewerbegebiet in Imst ausgefüllt hat, der hat die Chance, eine Harley Davidson zu gewinnen. Dazu ist der Original- Rechnungsbeleg mitzubringen bzw. vorzulegen – ohne Beleg auch kein Gewinn. Anwesenheitspflicht für den 25. Mai ist nicht zwingend erforderlich. Der oder die GewinnerIn wird per E-Mail über den Gewinn informiert. Dieser ist dann innerhalb von 14 Tagen durch Vorlage des Rechnungsbeleges einzulösen. Meldet sich der/die GewinnerIn nicht, erfolgt eine neue Ziehung im 14 Tage-Takt, bis ein Gewinner schlussendlich feststeht. GASTROCENTER. Nachdem Spargel- und Erdbeergerichte den bevorstehenden Sommer einleiteten, ist die aktuelle Sommerkarte kurz vor dem Start: Schmackhafte Eisbecher und Frozen Jogurt werden schon in wenigen Tagen serviert. Zu dem reichhaltigen Angebot an vegetarischen Gerichten gesellen sich auch herzhafte Burger, Spareribs und Steaks. Coole Drinks und gemütlicher Sound sorgen dafür, dass die Werkstatt mit der dazugehörigen Sonnenterrasse regelmäßig bis auf den letzten Platz gefüllt ist. ANZEIGE „Belegpflicht“ nutzen und eine original Harley gewinnen. RS-Foto: Novak Die Terrasse ist seit letztem Sommer die neue „In-Location“ in der Imster Industriezone. Foto: Werkstatt „First Coming“ sind am 25. Mai Dynamit für die Ohren. Foto: Helmut Pangrazzi 18./19. Mai 2016 RUNDSCHAU Seite 13
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