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IM KW 20

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G LANZLICHTER<br />

Leben ohne Gasthaus?<br />

Liebe FreundInnen des wehmütigen<br />

Beklagens unzumutbarer Zustände!<br />

Mit abgrundtiefer Traurigkeit las ich<br />

jüngst vom unaufhaltsamen Gasthaussterben<br />

in unseren Dörfern. Immer<br />

mehr Wirte schließen ihre Betriebe. Die<br />

Jungen wollen die Kneipen ihrer Eltern<br />

nicht übernehmen. Meist deshalb, weil<br />

behördliche Vorschriften einen Neubeginn<br />

zum finanziellen Desaster machen<br />

würden. Brandschutz, Hygienebestimmungen<br />

und andere Auflagen stehen<br />

in keinem Verhältnis zum unternehmerischen<br />

Risiko. Kurzum: Da der Staat<br />

im konkreten Fall die Rechnung ohne<br />

den Wirt macht, schlägt uns Stammtischlern<br />

die letzte Sperrstunde!<br />

Ich selbst bin von diesem hässlichen<br />

Phänomen zwar persönlich nicht betroffen,<br />

weil ich in einer Kleinstadt wohne<br />

– und da wird sich auch in Zukunft die<br />

eine oder andere Gaststube wohl noch<br />

rechnen. Würde ich in einem Dorf wohnen,<br />

wäre der Gasthaustod für mich der<br />

seelische Untergang. Nur noch zuhause<br />

fernsehen? Im Internet Schach spielen?<br />

Ausschließlich mit meiner lieben Frau<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

die politische Lage diskutieren? Und das<br />

bei Wasser und Kaffee statt Bier und<br />

Wein? Unvorstellbar, dieser Verlust an<br />

Lebensqualität.<br />

Die Lage ist fatal. Neuerdings kaufen<br />

sogar Gemeinden Wirtshäuser, um<br />

eine vom Aussterben bedrohte Kultur<br />

am Leben zu erhalten. Das ist gut gemeint<br />

– aber ein Bürgermeister ist kein<br />

Wirt. Wir Gasthausbrüder hätten gerne<br />

das Gefühl, dass wir mit unserer Zeche<br />

den Unterhalt unserer KöchInnen und<br />

KellnerInnen direkt bestreiten. Und<br />

quasi autark einen Wirtschaftskreislauf<br />

nähren. Bei Bierpreisen jenseits der drei<br />

Euro und Schnitzelkosten oberhalb der<br />

10-Euro-Marke müsste das doch möglich<br />

sein! Doch nein: Verbote, Regeln<br />

und Verordnungen machen es uns ungemütlich.<br />

Das Lesen dieser komischen<br />

Buchstaben, die Allergene in Speisen<br />

kennzeichnen, ist mühsam genug. An<br />

das Nichtrauchen und das alkoholfreie<br />

Bier haben wir uns schon schweren Herzens<br />

gewöhnt. Jetzt fehlt nur noch, dass<br />

uns das Kartenspielen verboten wird.<br />

Meinhard Eiter<br />

Im Zeichen der Gesundheit<br />

Sparkasse Imst lud zum Gesundheitstag<br />

(mst) Zum sechsten Mal lud die Sparkasse Imst AG zum Gesundheitscheck.<br />

Das körperliche Wohlbefinden der KundInnen<br />

stand an diesem Tag im Mittelpunkt.<br />

Erfolgreiche Saisonbilanz<br />

Ötztaler – bis zu 15<strong>20</strong>0 Fahrgäste täglich<br />

(mst) Ein positives Winterresümee zog Ötztaler als größter privater<br />

Skibusanbieter durch zusätzliche Fahrzeuge und den Ausbau<br />

der Linien im Tiroler Oberland.<br />

Unter dem Motto „EssMedizin“<br />

erklären Prof. Dr. Florian<br />

und Dr. Andrea Überall am Do.,<br />

9. Juni, um 19 Uhr in der AK<br />

Imst, warum das richtige Essen<br />

die beste Medizin ist und dass<br />

die Gesundheit im Darm liegt.<br />

Mit einer leistungsstarken Flotte von 23<br />

Bussen sorgt Ötztaler für eine komfortable<br />

An- und Abreise der Wintersportler<br />

im Ötztal. Foto: Ötztaler Verkehrsgesellschaft<br />

Tourismusverbände präsentieren<br />

Nächtigungsstatistiken – für Verkehrsdienstleister<br />

wie Ötztaler gilt<br />

die Transportleistung als Maßstab.<br />

Knapp zwei Millionen Personen beförderte<br />

das Traditionsunternehmen<br />

in Zusammenarbeit mit den Partnern<br />

von ÖBB Postbus in der vergangenen<br />

Wintersaison. Im Durchschnitt<br />

stiegen 1<strong>20</strong>00 Urlauber pro Tag in die<br />

Busse von Ötztaler, um zum Skivergnügen<br />

nach Sölden oder Obergurgl-<br />

Hochgurgl zu gelangen. In Hochsaisonzeiten<br />

wie Weihnachten und an<br />

Ferienterminen erhöhte sich der Wert<br />

auf über 15000 Personen. In Zukunft<br />

soll den Ötztal-UrlauberInnen nicht<br />

nur vor Ort der Verzicht aufs eigene<br />

Fahrzeug leicht gemacht werden.<br />

Das Verkehrsunternehmen beteiligt<br />

sich an einem Projekt, welches das<br />

Reiseverhalten nachhaltig verändern<br />

soll. „Wie müssen die Rahmenbedingungen<br />

sein, damit der Gast mit dem<br />

öffentlichen Verkehr anreist? Das ist<br />

die zentrale Frage, die untersucht<br />

wird“, so Ötztaler-Geschäftsführer<br />

Franz Sailer.<br />

„Richtiges Essen – die beste<br />

Medizin“: Infoabend in Imst<br />

Auf den<br />

eigenen<br />

Körper hören<br />

und<br />

sich selbst<br />

heilen:<br />

Dazu gehört<br />

auch,<br />

Ernährungsfallen<br />

zu<br />

entlarven,<br />

und die Erkenntnis, dass Sie mit<br />

veränderten Ernährungsgewohnheiten<br />

gesundheitliche Beschwerden<br />

lindern, Krankheiten heilen<br />

und gesund bleiben können.<br />

Am Donnerstag, 9. Juni, ab 19<br />

Uhr erfahren Sie in der AK Imst,<br />

Rathausstraße 1, dass das für Sie<br />

richtige Essen die beste Medizin<br />

ist, weil die Gesundheit im Darm<br />

liegt. Der Biochemiker und Mikrobiologe<br />

Prof. Dr. Florian Überall<br />

und seine Frau, die Psychologin<br />

und Ernährungsberaterin Dr.<br />

Andrea Überall, erklären in einem<br />

Impulsreferat und einer Lesung zu<br />

ihrem neuen Buch „EssMedizin“,<br />

wie Sie Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />

schnell erkennen und<br />

darauf reagieren können.<br />

Die Vorstände der Sparkasse Imst, Martin Haßlwanter (l.) und Meinhard Reich (r.),<br />

informierten sich persönlich bei Bezirksgeschäftsführer Thomas Köll (M.) vom Angebot<br />

des Roten Kreuz Imst.<br />

Foto: Sparkasse Imst AG<br />

Zahlreiche BesucherInnen<br />

folgten der Einladung des Geldinstitutes<br />

und informierten sich vor<br />

Ort bei den verschiedenen Institutionen<br />

und Firmen über deren<br />

Angebot. Das Österreichische Rote<br />

Kreuz bot auch heuer wieder die<br />

Messung von Blutzucker-, Blutdruck-<br />

und Pulswerten an. Die Vorbereitung<br />

auf die nächste Reise und<br />

der individuelle Reisevorsorgeplan<br />

war Thema bei Apotheker Mag.<br />

Clemens Feldmann. Die Analysemöglichkeiten<br />

mit Hilfe einer Tanita<br />

Waage präsentierte das Team von<br />

Bodystyle Fitness- und Wellnesscenter<br />

aus Tarrenz. Über die neusten<br />

Trends bei Berg-, Trekking- und<br />

Nordic Walkingschuhen sprachen<br />

Robert und Herbert Scheiber von<br />

Sport <strong>20</strong>00 Scheiber und außerdem<br />

waren noch Seh- und Hörtests bei<br />

den Firmen Krismer Optik und<br />

Neuroth möglich.<br />

Laut der<br />

tibetischen<br />

Medizin<br />

gilt: Ernähre<br />

dich<br />

g e m ä ß<br />

der Geschmacksrichtung,<br />

die dein<br />

Konstitutionstyp<br />

vorgibt, und du bleibst<br />

ein Leben lang gesund. Ein Test<br />

ermöglicht die Bestimmung des<br />

eigenen Typs und gibt einfache<br />

Regeln, wie jeder die für sich geeigneten<br />

Lebensmittel findet. Außerdem<br />

wird erläutert, wie Zivilisationskrankheiten,<br />

Burnout etc.<br />

natürlich geheilt werden können.<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

0800 22 55 22 – 3150 oder imst@<br />

ak-tirol.com<br />

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RUNDSCHAU Seite 4 18./19. Mai <strong>20</strong>16

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