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G LANZLICHTER<br />
Leben ohne Gasthaus?<br />
Liebe FreundInnen des wehmütigen<br />
Beklagens unzumutbarer Zustände!<br />
Mit abgrundtiefer Traurigkeit las ich<br />
jüngst vom unaufhaltsamen Gasthaussterben<br />
in unseren Dörfern. Immer<br />
mehr Wirte schließen ihre Betriebe. Die<br />
Jungen wollen die Kneipen ihrer Eltern<br />
nicht übernehmen. Meist deshalb, weil<br />
behördliche Vorschriften einen Neubeginn<br />
zum finanziellen Desaster machen<br />
würden. Brandschutz, Hygienebestimmungen<br />
und andere Auflagen stehen<br />
in keinem Verhältnis zum unternehmerischen<br />
Risiko. Kurzum: Da der Staat<br />
im konkreten Fall die Rechnung ohne<br />
den Wirt macht, schlägt uns Stammtischlern<br />
die letzte Sperrstunde!<br />
Ich selbst bin von diesem hässlichen<br />
Phänomen zwar persönlich nicht betroffen,<br />
weil ich in einer Kleinstadt wohne<br />
– und da wird sich auch in Zukunft die<br />
eine oder andere Gaststube wohl noch<br />
rechnen. Würde ich in einem Dorf wohnen,<br />
wäre der Gasthaustod für mich der<br />
seelische Untergang. Nur noch zuhause<br />
fernsehen? Im Internet Schach spielen?<br />
Ausschließlich mit meiner lieben Frau<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
die politische Lage diskutieren? Und das<br />
bei Wasser und Kaffee statt Bier und<br />
Wein? Unvorstellbar, dieser Verlust an<br />
Lebensqualität.<br />
Die Lage ist fatal. Neuerdings kaufen<br />
sogar Gemeinden Wirtshäuser, um<br />
eine vom Aussterben bedrohte Kultur<br />
am Leben zu erhalten. Das ist gut gemeint<br />
– aber ein Bürgermeister ist kein<br />
Wirt. Wir Gasthausbrüder hätten gerne<br />
das Gefühl, dass wir mit unserer Zeche<br />
den Unterhalt unserer KöchInnen und<br />
KellnerInnen direkt bestreiten. Und<br />
quasi autark einen Wirtschaftskreislauf<br />
nähren. Bei Bierpreisen jenseits der drei<br />
Euro und Schnitzelkosten oberhalb der<br />
10-Euro-Marke müsste das doch möglich<br />
sein! Doch nein: Verbote, Regeln<br />
und Verordnungen machen es uns ungemütlich.<br />
Das Lesen dieser komischen<br />
Buchstaben, die Allergene in Speisen<br />
kennzeichnen, ist mühsam genug. An<br />
das Nichtrauchen und das alkoholfreie<br />
Bier haben wir uns schon schweren Herzens<br />
gewöhnt. Jetzt fehlt nur noch, dass<br />
uns das Kartenspielen verboten wird.<br />
Meinhard Eiter<br />
Im Zeichen der Gesundheit<br />
Sparkasse Imst lud zum Gesundheitstag<br />
(mst) Zum sechsten Mal lud die Sparkasse Imst AG zum Gesundheitscheck.<br />
Das körperliche Wohlbefinden der KundInnen<br />
stand an diesem Tag im Mittelpunkt.<br />
Erfolgreiche Saisonbilanz<br />
Ötztaler – bis zu 15<strong>20</strong>0 Fahrgäste täglich<br />
(mst) Ein positives Winterresümee zog Ötztaler als größter privater<br />
Skibusanbieter durch zusätzliche Fahrzeuge und den Ausbau<br />
der Linien im Tiroler Oberland.<br />
Unter dem Motto „EssMedizin“<br />
erklären Prof. Dr. Florian<br />
und Dr. Andrea Überall am Do.,<br />
9. Juni, um 19 Uhr in der AK<br />
Imst, warum das richtige Essen<br />
die beste Medizin ist und dass<br />
die Gesundheit im Darm liegt.<br />
Mit einer leistungsstarken Flotte von 23<br />
Bussen sorgt Ötztaler für eine komfortable<br />
An- und Abreise der Wintersportler<br />
im Ötztal. Foto: Ötztaler Verkehrsgesellschaft<br />
Tourismusverbände präsentieren<br />
Nächtigungsstatistiken – für Verkehrsdienstleister<br />
wie Ötztaler gilt<br />
die Transportleistung als Maßstab.<br />
Knapp zwei Millionen Personen beförderte<br />
das Traditionsunternehmen<br />
in Zusammenarbeit mit den Partnern<br />
von ÖBB Postbus in der vergangenen<br />
Wintersaison. Im Durchschnitt<br />
stiegen 1<strong>20</strong>00 Urlauber pro Tag in die<br />
Busse von Ötztaler, um zum Skivergnügen<br />
nach Sölden oder Obergurgl-<br />
Hochgurgl zu gelangen. In Hochsaisonzeiten<br />
wie Weihnachten und an<br />
Ferienterminen erhöhte sich der Wert<br />
auf über 15000 Personen. In Zukunft<br />
soll den Ötztal-UrlauberInnen nicht<br />
nur vor Ort der Verzicht aufs eigene<br />
Fahrzeug leicht gemacht werden.<br />
Das Verkehrsunternehmen beteiligt<br />
sich an einem Projekt, welches das<br />
Reiseverhalten nachhaltig verändern<br />
soll. „Wie müssen die Rahmenbedingungen<br />
sein, damit der Gast mit dem<br />
öffentlichen Verkehr anreist? Das ist<br />
die zentrale Frage, die untersucht<br />
wird“, so Ötztaler-Geschäftsführer<br />
Franz Sailer.<br />
„Richtiges Essen – die beste<br />
Medizin“: Infoabend in Imst<br />
Auf den<br />
eigenen<br />
Körper hören<br />
und<br />
sich selbst<br />
heilen:<br />
Dazu gehört<br />
auch,<br />
Ernährungsfallen<br />
zu<br />
entlarven,<br />
und die Erkenntnis, dass Sie mit<br />
veränderten Ernährungsgewohnheiten<br />
gesundheitliche Beschwerden<br />
lindern, Krankheiten heilen<br />
und gesund bleiben können.<br />
Am Donnerstag, 9. Juni, ab 19<br />
Uhr erfahren Sie in der AK Imst,<br />
Rathausstraße 1, dass das für Sie<br />
richtige Essen die beste Medizin<br />
ist, weil die Gesundheit im Darm<br />
liegt. Der Biochemiker und Mikrobiologe<br />
Prof. Dr. Florian Überall<br />
und seine Frau, die Psychologin<br />
und Ernährungsberaterin Dr.<br />
Andrea Überall, erklären in einem<br />
Impulsreferat und einer Lesung zu<br />
ihrem neuen Buch „EssMedizin“,<br />
wie Sie Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
schnell erkennen und<br />
darauf reagieren können.<br />
Die Vorstände der Sparkasse Imst, Martin Haßlwanter (l.) und Meinhard Reich (r.),<br />
informierten sich persönlich bei Bezirksgeschäftsführer Thomas Köll (M.) vom Angebot<br />
des Roten Kreuz Imst.<br />
Foto: Sparkasse Imst AG<br />
Zahlreiche BesucherInnen<br />
folgten der Einladung des Geldinstitutes<br />
und informierten sich vor<br />
Ort bei den verschiedenen Institutionen<br />
und Firmen über deren<br />
Angebot. Das Österreichische Rote<br />
Kreuz bot auch heuer wieder die<br />
Messung von Blutzucker-, Blutdruck-<br />
und Pulswerten an. Die Vorbereitung<br />
auf die nächste Reise und<br />
der individuelle Reisevorsorgeplan<br />
war Thema bei Apotheker Mag.<br />
Clemens Feldmann. Die Analysemöglichkeiten<br />
mit Hilfe einer Tanita<br />
Waage präsentierte das Team von<br />
Bodystyle Fitness- und Wellnesscenter<br />
aus Tarrenz. Über die neusten<br />
Trends bei Berg-, Trekking- und<br />
Nordic Walkingschuhen sprachen<br />
Robert und Herbert Scheiber von<br />
Sport <strong>20</strong>00 Scheiber und außerdem<br />
waren noch Seh- und Hörtests bei<br />
den Firmen Krismer Optik und<br />
Neuroth möglich.<br />
Laut der<br />
tibetischen<br />
Medizin<br />
gilt: Ernähre<br />
dich<br />
g e m ä ß<br />
der Geschmacksrichtung,<br />
die dein<br />
Konstitutionstyp<br />
vorgibt, und du bleibst<br />
ein Leben lang gesund. Ein Test<br />
ermöglicht die Bestimmung des<br />
eigenen Typs und gibt einfache<br />
Regeln, wie jeder die für sich geeigneten<br />
Lebensmittel findet. Außerdem<br />
wird erläutert, wie Zivilisationskrankheiten,<br />
Burnout etc.<br />
natürlich geheilt werden können.<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
0800 22 55 22 – 3150 oder imst@<br />
ak-tirol.com<br />
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RUNDSCHAU Seite 4 18./19. Mai <strong>20</strong>16