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„Ab 13 Uhr wär’s besser“ Innenstadt-Duell: Grissemann vs. Stimmler (tom) Der nach Eigendefinition „alles andere als unglückliche Gewerbe-Pensionist“ und Ex-Bundesrat sowie semi-aktive FP- Politiker Willi Grissemann unternimmt einen erneuten medialen Anlauf gegen das Stadtmarketing und die „11-Uhr-Lösung“. Wer denkt, dass mit dem jüngsten Imster Gemeinderatsbeschluss in Sachen Sommerfußgängerzone (SoFuZo) alles „gegessen“ wäre, der hat wohl nicht mit Willi Grissemann gerechnet. Dieser lässt nämlich nicht locker und wittert bereits Morgenluft. Dabei wirft er erneut den MPreis-Brief an die Imster Mandatare in die Waagschale: „Wenn der MPreis zusperrt, läutet in der Kramergasse wirklich das Totenglöckerl.“ Mit Zähneknirschen. Grissemann hatte sich einst um die MPreis-Ansiedlung in der Kramergasse bemüht und betreut heute noch gemeinsam mit seiner Frau die Liegenschaften der Kramergasse Nr. 4 und Nr. 6, wo sich u.a. Decorona, MPreis, Downtown und ein Sportwetten-Lokal befinden. „Den meisten fehlt nach wie vor das Verständnis dafür, dass eine Fußgängerzone fast ausschließlich der Gastronomie nützt, weil sich auch die Champ of the Mountain Mehr als 6.000 Euro Sach- und Bargeldpreise zu gewinnen (mpl) Es wird ein Kraftwettkampf der Superlative und findet am Samstag, dem 21. Mai, in der Industriestraße 33 in Ötztal-Bahnhof statt. Bereits zahlreiche begeisterte Sportler haben sich angemeldet, um den ZuschauerInnen eine außergewöhnliche Show zu bieten. Neben den Hauptdisziplinen wird das Publikum außerdem durch Bodypainting-Models (kunstvoll besprayte Damen) sowie den größten und stärksten Pferden der Welt unterhalten. Beim Event müssen die Athleten folgende Disziplinen bestreiten: Stone lifting (Steinheben) , Stock saw (Baumstammsägen mit Motorsäge), Underhand Chop (Baumstammhacken mit Axt) und Treetrunk load (Baumstammrücken u. -verladen). FP-Urgestein Willi Grissemann bricht eine Lanze für MPreis und eine SoFuZo ab 13 Uhr – obwohl ihm klar ist, dass ein Start ab 11 Uhr bereits beschlossene Sache ist. RS-Fotos: Parth Kundschaft ändert. Es sind meist junge Familien, welche die Action in Anspruch nehmen, die geboten wird. Dieses Image, dass im Imst was los ist, passt ja“, verdeutlicht Grissemann sein „grundsätzliches Bekenntnis zu einer Fußgängerzone, aber erst ab 13 Uhr“. Dieser „Kompromiss-Vorschlag“ von GR Hannes Gstrein würde „alte Gräben wieder aufreißen“, da es postwendend von einigen Krämern geheißen habe, ob denn jetzt der FMZ-Geschäftsführer auch über die Kramergasse bestimmen wolle. Der Innenstadt-Supermarkt mache jedenfalls an einem Samstagvormittag einen „Zwei-Tage- Umsatz“, wobei sich rund 500 Autos täglich auf dem Decorona-Parkplatz inklusive MPreis-Kundengarage umschlagen würden. Auf Nachfrage beteuerte Grissemann, dass es sich beim vorliegenden Schriftstück der MPreis-Geschäftsführung um „kein Ausstiegsszenario“ handle. Aber man sei gekränkt, war MPreis doch vor zehn Jahren schulterklopfend begrüßt und willkommen geheißen worden, ruft Grissemann in Erinnerung. Transparenz oder Privatissimum. Gleich mehrere Breitseiten feuert der Ex-Politiker gegen das Stadtmarketing bzw. seine Geschäftsführerin Tatjana Stimmler ab. So fehle für ihn die Transparenz, was mit den 200.000 Euro geschehe, welche das Stadtmarketing jährlich bekomme. „Das rührt daher, weil Stimmler die Geschäftsführerin einer GmbH ist, die mit Stadtgemeinde und Tourismusverband nur zwei Gesellschafter hat“, wettert Grissemann: „Für die Gemeinderäte ist die Mittelverwendung nicht ersichtlich, zumal Bürgermeister Stefan Weirather und TVB-Obmann Hannes Staggl zusammen die Gesellschafterversammlung bilden und sich der eine auf den anderen ausredet.“ Stimmt nicht, kontert Stadtmarketing-GF Tatjana Stimmler: „Die Vize- Bürgermeister sind ebenfalls Teil der Gesellschafterversammlung. Darüber hinaus lege ich klar offen, wofür die Mittel verwendet werden. Das reicht vom Marketing, Ortsbildgestaltung, Personal, Drucksorten, Steuerberater, Buchhaltung bis zu den Veranstaltungen.“ Die anfänglich angedachte Beteiligung der Innenstadt-Kaufleute an der Stadtmarketing-GmbH findet Stimmler nach Vereinsgründung als nicht zwingend nötig: „Für mich macht es mehr Sinn, dass sich die Innenstadtkaufleute in einem Verein selbst organisieren und z.B. den ,Feierabend mit Freunden‘ oder die Geschenkgutschein-Aktion erfolgreich umsetzen.“ Was die leerstehenden Geschäftsflächen betreffe, so stelle das Stadtmarketing dafür seine Plattform zur Verfügung, doch Stimmler stellt klar: „Ich bin keine Immobilien-Managerin.“ Ob es denn eine private, persönliche Animosität zwischen ihm und Stimmler gebe, stellte Willi Grissemann trotz seiner Angriffe, z.B. während der letzten Gemeinderatssitzung, allerdings in Abrede… Der Kraftwettkampf „Champ of the Mountain“ findet am 21. Mai ab 10 Uhr in der Industriestraße 33 (am Gelände der Firma SSP-Products) in Ötztal-Bahnhof bei freiem Eintritt statt. After-Show-Party mit „DJ Happy“. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Fotos: SSP Grissemann und MPreis sähen eine Fußgängerzone lieber um zwei Stunden später starten. RUNDSCHAU Seite 14 18./19. Mai 2016
Wichtiger Beitrag SchülerInnen zeigten AsylwerberInnen, wie man Müll trennt (mst) Im Rahmen eines Projektes vermittelten SchülerInnen des Imster Gymnasiums Flüchtlingen das ABC der Mülltrennung und leisteten damit einen wichtigen Beitrag zur Integration. Fertigteilhaus als Massivholz- oder Riegelbauweise 6444 Längenfeld / Ötztal Telefon: 05253 43017 Mobil: 0664 4338101 www.tk-zimmerei.com ZIMMEREI | TREPPENBAU | HOLZDESIGN | BALKONBAU Goldene in Oetz Das ABC der Mülltrennung zu vermitteln war neben der Möglichkeit der Begegnung Teil des SchülerInnen-Projekts. Foto: BRG Imst Die SchülerInnen gestalteten Plakate, bereiteten Texte vor und sammelten Anschauungsmaterial, um sich für ihre Präsentaion im AsylwerberInnenheim in Imst vorzubereiten. Aufgrund der Sprachbarrieren musste schlussendlich aber improvisiert werden. Muaz Al Mohamed, ein außerordentlicher Schüler, der erst im Herbst aus Syrien nach Österreich gekommen ist, glänzte jedoch als Dolmetscher. Ob es am Ende 18./19. Mai 2016 gelungen ist, die Geheimnisse der österreichischen Mülltrennung bis ins letzte Detail zu lüften, muss an dieser Stelle offen bleiben. Aber das war auch nicht die einzige Motivation für dieses Projekt. Wertvoll waren für die Jugendlichen vor allem die kleinen Begegnungen, die Gespräche und Kontakte am Rande und die Möglichkeit, sich zwischen den extremen Polen der Flüchtlingsdebatte selbst ein Bild zu machen. Eine Brille für alle Fälle Scharfe Sicht von nah bis fern bei Miller United Optics Wer sowohl in der Ferne als auch in der Nähe fehlsichtig ist, kommt beim Brillentauschen oft gar nicht mehr nach. Das alles können Sie sich sparen – mit einer einzigen Brille. Gleitsichtgläser ermöglichen scharfes Sehen von ganz Nah bis in die Ferne. Miller United Optics bietet ganz spezifische, maßgeschneiderte Lösungen, die auf die jeweiligen persönlichen Bedürfnisse ausgerichtet sind. Gerade im Bereich der Gleitsichtgläser gibt es enorme Qualitätsunterschiede und verschiedenste technische Systeme. Wir geben uns nur mit hochwertigster Premium-Qualität zufrieden und wählen mit all unserem Know- How die individuell optimalsten Gläser für Sie aus – und das zum Top-Preis. Als Mitbegründer und Partner von United Optics, einer Gemeinschaft führender Fachoptiker in Österreich, können wir die Einkaufsvorteile direkt an unsere Kunden weitergeben. Marken- Gleitsichtgläser von Rodenstock, Zeiss oder Varilux gibt es bei Miller daher um bis zu 44 Prozent günstiger als vom Hersteller empfohlen. Damit Sie auch ganz sicher gehen können, bietet Ihnen Miller United Optics mit der einzigartigen Zufriedenheitsgarantie sechs Wochen lang volles Umtauschrecht, sollten Sie mit Ihrem Sehkomfort und Brillenlook nicht restlos zufrieden sein. Kommen Sie einfach in eine unserer zehn Geschäftsstellen vorbei – wir beraten Sie gerne. ANZEIGE (tom) In der Gemeinde Oetz freute sich das Jubelpaar Anna Maria und Johann Prieth (M.), welches am 11. April 2016 seine Goldene Hochzeit feiern durfte. Als Gratulanten stellten sich BH Raimund Waldner (l.) im Namen des Landes Tirol und Bgm. Hansjörg Falkner (r.) im Namen der Gemeinde Oetz ein. Foto: Gemeinde Oetz MARKEN-GLEITSICHT- GLÄSER BIS ZU 43 % GÜNSTIGER! ALLROUND * Vom Hersteller unverbindlich empfohlener Verkaufspreis für ESSILOR Ideal Orma Crizal Easy UV, Position ± 6/4 Dpt., Stand 05/15 www.miller.at · 10 x in Tirol KAUF OHNE RISIKO! für beide Gläser SIE SPAREN 225,- 299,- z. B. ESSILOR Ideal vom Erfinder der Gleitsichtgläser VARILUX statt Listenpreis € 524,-* Innsbruck · Hall i. Tirol · Wörgl · Telfs · Schwaz · Imst RUNDSCHAU Seite 15
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