Treffpunkt.Bau 05/16 - 06/16
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DAS MAGAZIN<br />
Wir bringen Ihre<br />
Themen auf den Punkt .<br />
• KLÖCKNER – Mobile Siebmaschine mit vielen Aufgabemöglichkeiten<br />
• ZEPPELIN – Jahresbilanz-Pressekonferenz und Aussichten 20<strong>16</strong><br />
• LIVE DABEI – NLMK . Schmidbauer . HS Schoch<br />
• BAURECHT – Auf was sich <strong>Bau</strong>unternehmer einstellen müssen<br />
• BAUMA – großer Messerückblick<br />
Mai-Juni 20<strong>16</strong><br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>/20<strong>16</strong>
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<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 3 ]
INHALT<br />
EDITORIAL .<br />
Nach der <strong>Bau</strong>ma ist vor der <strong>Bau</strong>ma 6<br />
TITEL .<br />
Klöckner - Siebmaschine mit vielen Aufgabemöglichkeiten 8<br />
LIVE DABEI .<br />
<strong>Bau</strong>ma - Weltleitmesse übertrifft Erwartungen 9<br />
HS-Schoch - 25 Jahre HS-Schoch Truckstyling 25<br />
Zeppelin - Jahresbilanz-Pressekonferenz 26<br />
MAN - Lkw-Ladekrane wechseln den Besitzer 27<br />
NLMK - Belgischer Spezialstahl für Kipper 28<br />
NEWSPOINT . 29 - 34<br />
KNOW-HOW AM BAU . 35 - 82<br />
ERDBEWEGUNG . 29 - 3<br />
Caterpillar - Kettenbagger mit halbautomatischer Steuerung 83<br />
JCB - Mobilbaggerkonzept erweitert Anwendungsgebiete 84<br />
Case - Schulungs-Bagger mit Telematiksystem 85<br />
Liebherr - Weltpremiere in der 18 – 20 t Klasse 86<br />
Takeuchi - Kompaktbagger mit weniger Emissionen 87<br />
Komatsu - Radlader mit reduziertem Kraftstoffverbrauch 88<br />
Kiesel - Neue Serie-6-Radlader 89<br />
Liebherr - Allround-Radlader sorgen für erhöhte Produktivität 90<br />
Hyundai - Weltpremiere für 31 t Radlader 91<br />
Volvo CE - 60 t Dumper mit hoher Wirtschaftlichkeit 92<br />
Engcon - Sortierlöffel und Baggersteuersystem 93<br />
Leica Geosystems - Unterwasser-Vermessungstechnik 94<br />
Kinshofer - Erfolgreicher Messeauftritt 95<br />
JCB - Maschinen-Upgrade im mittleren Segment 96<br />
Holte Electronics - Kabelsucher erleichtert Erdarbeiten 98<br />
Hydrema - <strong>Bau</strong>ma erfüllt Erwartungen 99<br />
ABBRUCH. BRECHEN. SIEBEN. RECYCLING .<br />
Atlas Copco - Hydraulische Anbaugeräte<br />
mit mehr Durchsatzleistung 100<br />
Wimmer - Abbruchzange mit speziellem Eilgang 101<br />
Hartl Crusher - Anpassbare Antriebseinheit<br />
für maximale Flexibilität 102<br />
Dsb Innocrush - Überarbeitete Prallmühle feiert Premiere 103<br />
C. Christophel - Beratung und Testlauf überzeugen 104<br />
Rockster - Maschinenübergabe als Messehighlight 1<strong>05</strong><br />
Nie wieder schweißen & ausbohren<br />
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INHALT<br />
Bitzer Wiegetechnik - Industrielle Wiegesysteme 1<strong>06</strong><br />
BHS - <strong>Bau</strong>stoff-Recyclingsieb mit geringen Wartungskosten 107<br />
Waagen Kiesel - Stoffströme erfassen und dokumentieren 108<br />
Hein-Lehmann - Bewährte Siebmaschinen mit erhöhter Resistenz 109<br />
SKF - Wartungslösungen für Förderanlagen 110<br />
HUB- UND HEBETECHNIK. KRANE .<br />
Terex Cranes - Rückkehr der Demag-Krane 111<br />
Liebherr - Leistungsfähigere Turmdrehkrane 112<br />
Linden Comansa - Höchster Turmdrehkran der <strong>Bau</strong>ma 112<br />
Unic - Emissionsfreie Eco-Minikrane 113<br />
Manitowoc Cranes - Selbstaufbaukran mit hoher Reichweite 114<br />
Tadano - Neuheiten im Bereich der Mobil-,<br />
Lade- und Raupenkrane 1<strong>16</strong><br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU .<br />
Iveco - Hinterkipper-Weltpremiere auf der <strong>Bau</strong>ma 118<br />
Tatra Trucks - Neue Schwerlastkipper für den Tiefbau 119<br />
Velsycon - Transporttechnik für Lkw-Chassis 120<br />
Renault Trucks - Neue Transporter mit Euro 6 Motorisierung 121<br />
Wörmann - Modellneuheiten ziehen Besucher an 122<br />
Altec - Aluminium-Auffahrkeile für schweres Gerät 123<br />
Aluca - Fahrzeugeinrichtung beugt gegen Diebstahl vor 124<br />
BETONBAU. SCHALUNG. GERÜSTE .<br />
Cemex - Transportbetone erleichtern Verdichtung 125<br />
Paschal - Höhere Sicherheit beim Schalen 126<br />
MBK - Korbschweißmaschinen für die Betonindustrie 127<br />
OEM .<br />
Kleenoil/ Sennebogen - Maschinenkonzept reduziert Emissionen 128<br />
Dynaset - Mobile Hydraulikgeneratoren für <strong>Bau</strong>stellen 129<br />
Briggs & Stratton - Neue Motorenreihe mit EFI-System 130<br />
Kohler Engines - Antriebstechnik von 30 bis 100 kW 131<br />
Kubota - Dieseläquivalente Motoren für die Zukunft 131<br />
John Deere - Emissionskontrolle für Off-Highway-Anwendungen 132<br />
Comer Industries - 12 t Offroad-Achse präsentiert 132<br />
Webtec - Hydraulische Durchflussmesser - und Regelventile 133<br />
Hella - Neuheiten im Lichttechnik-Bereich vorgestellt 133<br />
EDV . BETRIEBSEINRICHTUNG .<br />
Sitech - Prozessoptimierung durch Maschinensteuerung 135<br />
Cat Phones - Smartphones mit Wärmebildkamera 136<br />
Fdata - Kostenabweichungen mit Software frühzeitig erkennen 137<br />
SBH - App für Verbaulösungen 138<br />
FINANZIERUNG. UNTERNEHMENSFÜHRUNG.<br />
RECHT .<br />
DLL - Finanzierungslösungen für die <strong>Bau</strong>branche 139<br />
Cramo - Unternehmensportrait - Rental-Partner für den <strong>Bau</strong> 140<br />
Autorenbeitrag - Telematik-Lösungen für die <strong>Bau</strong>industrie 141<br />
<strong>Bau</strong>recht - Neuer Verbraucherschutz im <strong>Bau</strong>wesen 142<br />
IMPRESSUM . 144<br />
FIRMEN A-Z . 144<br />
IM TREFFPUNKT FINDEN . 145<br />
Dieser Ausgabe liegt eine Beilage des folgenden Unternehmens bei:<br />
<strong>Bau</strong> Süddeutsche <strong>Bau</strong>maschinen Handels GmbH<br />
www.treffpunkt-bau.eu<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 5 ]
EDITORIAL<br />
Nach der <strong>Bau</strong>ma ist vor der <strong>Bau</strong>ma<br />
Fast zwei Monate sind seit dem Schlussakkord der diesjährigen <strong>Bau</strong>ma<br />
ins Land gegangen. Das sogenannte Abhupen der <strong>Bau</strong>maschinen am<br />
Abend des letzten Tages ist Brauch und gehört zum Bild der Weltleitmesse<br />
wie das Hupkonzert nach einem WM-Sieg der Deutschen Nationalmannschaft.<br />
Doch verabschiedet das Hupen nicht nur, es leitet<br />
auch einen Neuanfang ein. Über 1.000 Tage haben Aussteller und Besucher<br />
nun Zeit, die erhaltenen und erteilten Aufträge zu verarbeiten<br />
und sich 2019 erneut mit überarbeitetem Portfolio zu präsentieren.<br />
Eine gute Gelegenheit, die Eindrücke der <strong>Bau</strong>ma noch einmal Revue<br />
passieren zu lassen, sind die Interviews, die das <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong><br />
TV-Team während der Messe aufgenommen hat. Die Videos mit<br />
Liebherr, Goldhofer, Hünnebeck, Avant Tecno, Doosan, Evonik, NLMK,<br />
Smiley Monroe, Trimble, FRD, MB Crusher, G&Z, Sany und Protos sind auf der <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> Facebook-Seite<br />
oder auf der Verlagshomepage in der Rubrik „Videothek” zu finden.<br />
Ein Thema, das die Branche bereits seit mehreren Wochen beschäftigt hat, waren die Tarifverhandlungen.<br />
Die Industriegewerkschaft <strong>Bau</strong>en-Agrar-Umwelt hat am 18. Mai bekannt gegeben, dass<br />
die Tarifparteien in der vierten Verhandlungsrunde ein Ergebnis für das <strong>Bau</strong>hauptgewerbe erzielt<br />
haben. Die IG <strong>Bau</strong> und die beiden Arbeitgeberverbände, Zentralverband des Deutschen <strong>Bau</strong>gewerbes<br />
(ZDB) sowie der Hauptverband der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie (HDB), einigten sich nach<br />
zähen Verhandlungen schließlich auf einen Abschluss. Der Kompromiss sieht für die rund 785.000<br />
Beschäftigten am <strong>Bau</strong> ein Einkommensplus von rund 5 % vor.<br />
„Das Ergebnis ist ein Kompromiss, mit dem es sich keine Seite leicht gemacht hat. Die Verhandlungen<br />
standen mehrfach vor dem Scheitern. Es geht an die Grenze dessen, was die Kolleginnen und<br />
Kollegen gerade noch mittragen können”, sagte der Stellvertretende IG <strong>Bau</strong>-Bundesvorsitzende<br />
und Verhandlungsführer Dietmar Schäfers. „Uns war insbesondere wichtig, dass wir einen spürbaren<br />
realen Nettolohnzuwachs erzielen konnten."”<br />
Bei weit vom Firmensitz entfernten <strong>Bau</strong>stellen stellt und bezahlt künftig der Arbeitgeber die Übernachtung.<br />
Zudem zahlt er eine Verpflegungspauschale von 24 Euro pro Arbeitstag. Durch Vereinbarung<br />
im Betrieb kann davon jedoch nach oben auf bis zu 28 Euro abgewichen werden.<br />
Ebenfalls neu und besonders für <strong>Bau</strong>unternehmer interessant ist ein Gesetzentwurf, den die Bundesregierung<br />
Anfang des Jahres auf den Weg gebracht hat. Das neue Gesetz enthält wesentliche<br />
Änderungen zum Werkvertrag, <strong>Bau</strong>vertrag, <strong>Bau</strong>trägervertrag, Architekten- und Ingenieurvertrag<br />
sowie zur kaufrechtlichen Mängelhaftung. Mit dem Inkrafttreten ist bereits ab dem Jahr 2017 zu<br />
rechnen. Die neuen Vorschriften sehen besonders für private <strong>Bau</strong>herren zahlreiche neue Schutzvorschriften<br />
zum Verbraucherschutz vor. Die wesentlichen Punkte des neuen Gesetzes werden auf<br />
Seite 142 näher erläutert.<br />
Teil dieser Ausgabe ist darüber hinaus der alljährliche Sonderteil „...Know-How am <strong>Bau</strong>”. In einer<br />
Heft-in-Heft-Struktur informiert der <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Verlag seine Leser auf 48 Seiten über branchenrelevante<br />
Produkte, Angebote und Dienstleistungen und verhilft so zu einem schnellen Überblick.<br />
Um das Teilen und Weitergeben zu erleichtern, sind die Seiten perforiert und können herausgetrennt<br />
und mitgenommen werden.<br />
In diesem Sinne: viel Spaß beim Entdecken dieser Ausgabe!<br />
Gloria Schaffarczyk<br />
[ 6 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
EDITORIAL
5,5 Liter Diesel<br />
pro Stunde gespart<br />
Die Schrode GmbH im Südwesten Deutschlands setzt häufig hochinnovative Anbaugeräte ein.<br />
Man ist darauf getrimmt, Aufträge in maximaler Effizienz und Geschwindigkeit zu erledigen.<br />
„Seit wir ein mit DYNAVIS® formuliertes Hydraulikfluid einsetzen, erzielen wir bei schweren<br />
Steinfräsarbeiten Einsparungen in Höhe von 5,5 Litern Diesel pro Stunde. Im Mischbetrieb<br />
sparen wir immer noch 1,8 Liter pro Stunde. Das summiert sich auf etwa 6.000,– Euro pro Jahr.“<br />
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<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 7 ]
TITELSTORY – KLÖCKNER<br />
KLÖCKNER<br />
2013 hat die Firma Keil die Klöckner Siebmaschine vom Typ KS 2015 erworben.<br />
Das Fazit nach drei Jahren im Einsatz: eine Investition, die sich auszahlt.<br />
Die anwenderfreundliche und wartungsarme KS 2015 ist einfach zu transportieren<br />
und für nahezu jeden Einsatzzweck geeignet.<br />
Mobile Siebmaschine mit<br />
vielen Aufgabemöglichkeiten<br />
KLÖCKNER<br />
Besitzer einer Siebmaschine Typ KS 2015 der Herstellerfirma Klöckner<br />
wwist seit dem Jahr 2012 auch die Firma Bernd Keil Garten- und<br />
Landschaftsbau in Steffenberg. Nachdem der Firmeninhaber im Jahr<br />
2011 zunächst ein Sieb zur Erprobung verwendet hatte, stand für<br />
ihn fest: „Das ist eine robuste, optimale Maschine zur schnellen und<br />
unproblematischen Absiebung kleiner und mittlerer Mengen.“<br />
Die Umwelt schonen<br />
<strong>Bau</strong>prozesse können mit der Siebmaschine optimiert werden, was<br />
eine Energieeinsparung und CO2-Emissionsverringerung zur Folge<br />
hat. Dieses Verfahren ist demnach nicht nur aus ökonomischer Sicht<br />
sinnvoll, sondern auch aus ökologischer.<br />
Die Ressourcen schonen<br />
Bei einer Beschickung mit Radlader oder Bagger ist in kurzer Zeit<br />
Mutterboden, Füllboden oder Recyclingmaterial abgesiebt. Diese<br />
gezielte Aufbereitung und Verwertung von natürlichen Ressourcen<br />
als kostbarem Gut, steht ganz im Sinne der Firmenphilosophie der<br />
Firma Keil: Energie sparen, die Nutzung von erneuerbaren Energien,<br />
Emissionsreduzierung sowie die Aufbereitung von <strong>Bau</strong>stoffen im Interesse<br />
der Umwelt. . „Denn“, so der Firmenleiter, „das Grundprinzip<br />
der Natur ist ein Kreislauf, in dem nichts ganz verdirbt oder nichts<br />
vollkommen erneuert werden muss, sondern alles ist nur in Wandlung.<br />
Die natürlichen Ressourcen sind kostbar. In diesem Kreislauf,<br />
zum Schutz und der Erhaltung der Umwelt hat jetzt auch die Siebmaschine<br />
der Firma Klöckner ihren Platz gefunden.“<br />
Clever sieben<br />
Über die vergangenen Jahre hat die Firma Keil zusätzliche Siebe<br />
mit 50er, 35er, 25er, <strong>16</strong>er und 8er Maschenweiten im Einsatz gehabt.<br />
So ist inzwischen jede gewünschte Körnung herstellbar. „Wenn man<br />
darauf achtet, dass das zu siebende Material ordnungsgemäß gelagert<br />
wird, ohne dass es Feuchtigkeit ausgesetzt ist, werden gute<br />
Siebergebnisse erzielt. Nicht nur die Feuchtigkeit von oben gilt es<br />
zu vermeiden, sondern auch am Erdhaufen vorbeifließendes Wasser.<br />
„Dieses wird sonst nämlich wie von einem Schwamm aufgesogen“,<br />
weiß Bernd Keil aus Erfahrung zu berichten. Nasses Material muss<br />
dann erst wieder mit trockenem vermischt werden, damit es sich<br />
nicht auf dem Sieb verdichtet. Verbleibende geringe Restmengen<br />
werden dann vorschriftsmäßig auf einer naheliegenden Deponie<br />
entsorgt.<br />
Störungsfrei arbeiten<br />
Das Klöcknersieb läuft wartungsfrei. Bisher ist noch keine Störung<br />
eingetreten. In Abstimmung mit der Firma Klöckner hat Bernd Keil<br />
den Motor von 80 auf 100 % hochgedreht, was bewirkt, dass bei Einsatz<br />
des 50er Siebes auch feuchteres Material gesiebt werden kann.<br />
Fazit<br />
Nach über drei Jahren im Einsatz fällt das Fazit der Firma Keil durchweg<br />
positiv aus. Dem Unternehmen zufolge sind die Anschaffungskosten<br />
angemessen, wobei speziell das gute Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis auffällt. Auch mit dem Handling ist Keil zufrieden. Die<br />
Siebmaschine kann schnell umgesetzt werden und ist von einem<br />
Mitarbeiter problemlos zu bedienen. Anklang findet zudem die gute<br />
Transportierbarkeit der KS 2015. Durch sie konnte das Unternehmen<br />
z. B. den vorhandenen Mutterboden auf einem Sportplatz vor Ort<br />
sieben und gleichzeitig mit Erde vermischen. Auch die Wartungsfreiheit<br />
und der geringe Verschleiß seien Punkte, die sehr für die<br />
Siebmaschine sprechen. Zuletzt weiß man auch den Service des<br />
Herstellers und die Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter zu schätzen.<br />
[ 8 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
TITELSTORY
LIVE DABEI<br />
Die Gewinner des <strong>Bau</strong>ma Innovationspreises 20<strong>16</strong> in der Allerheiligen Hofkirche, München.<br />
Rekordverdächtige Weltleitmesse<br />
BAUMA<br />
Sieben Tage lang – vom 11. bis zum 17. April – strömten Angaben<br />
des Veranstalters zufolge insgesamt 580.000 Besucher aus 200 Nationen<br />
auf die <strong>Bau</strong>ma in München. Damit stieg der Andrang auf die<br />
Weltleitmesse für <strong>Bau</strong>maschinen, <strong>Bau</strong>stoffmaschinen, Bergbaumaschinen,<br />
<strong>Bau</strong>fahrzeuge und <strong>Bau</strong>geräte um mehr als neun Prozent<br />
gegenüber dem Jahr 2013. Die ersten zehn Plätze der Besucherländer<br />
nach Deutschland belegten 20<strong>16</strong> Österreich, die Schweiz, Italien,<br />
Frankreich, die Niederlande, Großbritannien, Schweden, die russische<br />
Föderation, Polen und die Tschechische Republik. Daneben<br />
bemerkte die <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Redaktion auch einen hohen Anteil an<br />
Besuchern aus dem asiatischen Raum. Insgesamt 3.423 Aussteller<br />
– 1.263 nationale und 2.<strong>16</strong>0 internationale Unternehmen – aus 58<br />
Ländern präsentierten auf einer Fläche von 6<strong>05</strong>.000 Quadratmetern<br />
ihre Neuheiten und Konzepte. Dabei lag der Anteil der internationalen<br />
Aussteller, der Messe München zufolge, mit 63 Prozent so hoch<br />
wie noch nie.<br />
Gewinner des Innovationspreises<br />
Einen Tag vor der offiziellen Eröffnung der Messe fand in der Allerheiligen-Hofkirche<br />
in der Münchener Residenz die Preisverleihung<br />
für die Gewinner des <strong>Bau</strong>ma Innovationspreises statt. Eine ausführliche<br />
Erklärung zu den Nominierten und ihren Beiträgen kann in der<br />
Februar-Ausgabe des <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> nachgelesen werden. Der bayerischen<br />
Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zufolge ist der Innovationspreis<br />
ein Spiegelbild der Innovationskraft der deutschen und internationalen<br />
<strong>Bau</strong>-, <strong>Bau</strong>stoff- und Bergbaumaschinenindustrie und<br />
zeigt nicht nur, was technisch möglich ist, sondern eröffnet auch<br />
einen Blick in die Zukunft. Johann Sailer, Vorsitzender der im Verband<br />
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zusammengeschlossenen<br />
deutschen Hersteller von <strong>Bau</strong>- und <strong>Bau</strong>stoffmaschinen,<br />
betonte anlässlich der Preisverleihung das steigende Interesse<br />
ausländischer Unternehmen an dem Wettbewerb. Fast die Hälfte<br />
der Bewerbungen stamme von internationalen Unternehmen. Der<br />
Preis setzt laut Sailer wichtige Impulse für die gesamte Branche und<br />
die <strong>Bau</strong>ma sei als Weltleitmesse eine hervorragende Plattform dafür.<br />
Emissionsfreier Radlader<br />
Gewinner in der Kategorie Maschine ist die Firma Kramer-Werke. Sie<br />
erhielt den Preis für den vollelektrisch angetriebenen und allradgelenkten<br />
Radlader 5<strong>05</strong>5e. Die emissionsfreie Maschine ist besonders<br />
gut für den Einsatz in Gebäuden und Tunneln geeignet. Da der Radlader<br />
zudem einen niedrigen Geräuschpegel hat, kann er auch in<br />
lärmsensitiven Bereichen eingesetzt werden. Außerdem sind die<br />
Wartungskosten, da die Elektromotoren weitgehend verschleißfrei<br />
arbeiten, geringer als bei herkömmlichen Maschinen.<br />
Schnelle Bestimmmung des Wassergehalts<br />
Der Preis in der Kategorie Komponente ging an das Unternehmen<br />
Imko. Ausgezeichnet wurde Imko für seine Sono-WZ Sonde, ein<br />
Hand-Messgerät, mit dem sich schnell, sicher und problemlos der<br />
Wassergehalt von Frischbeton bestimmen lässt. Es müssen lediglich<br />
die Parameter des Betons eingegeben und die an einem Stab befestigte<br />
Sonde mehrmals in einen mit dem Beton gefüllten Eimer getaucht<br />
werden. Das Display zeigt dann den jeweiligen Wassergehalt<br />
an. Lange Wartezeiten wie beim derzeit gebräuchlichen Darr-Verfahren<br />
gibt es nicht.<br />
BAUMA NACHBERICHT<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 9 ]
Allu‘s M-Serie Brecherlöffel erwecken großes<br />
Interesse bei der produzierenden Industrie und im<br />
Bergbau. Zum ersten Mal präsentierte der Hersteller<br />
diese Monster Brech- und Siebschaufel nun auf der<br />
<strong>Bau</strong>ma.<br />
Mit dem SK 800 bringt Krampe seinen ersten<br />
Schwerlastkipper auf den Markt, der serienmäßig<br />
mit einer Luftfederung ausgestattet ist. Sand- und<br />
Kieskipper für den Schlepperzug gehören seit vielen<br />
Jahren zum gewohnten Bild auf Autobahnbaustellen<br />
und bei Erdarbeiten im schweren Gelände.<br />
Auch im Krampe Produktportfolio sind diese Kipper<br />
nicht mehr wegzudenken und werden nun mit der<br />
Tridem-Ausführung SK 800 vervollständigt.<br />
Peter Hedke im Gespräch mit <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> TV<br />
über die Markteinführung des S400 Gleitschalungsfertigers<br />
von Guntert & Zimmermann (G&Z). Der<br />
S400 eignet sich für ein breites Spektrum an Gleitschalungsanwendungen<br />
u. a. dank der standardmäßigen<br />
Verstellbarkeit von 2 m bis zu 5,3 m.<br />
Der UAM Verdichterlöffel bei einer Live-Präsentation.<br />
Er ermöglicht Aushub und Verdichtung ohne<br />
Werkzeugwechsel – gerade wenn kein vollhydraulischer<br />
Schnellwechsler am Trägergerät vorhanden<br />
ist, ist dies eine Alternative für effiziente Bodenarbeiten.<br />
Schnelle und kostengünstige Brückensanierung<br />
Die Auszeichnung in der Kategorie <strong>Bau</strong>werk/ <strong>Bau</strong>verfahren erhielt<br />
das <strong>Bau</strong>unternehmen Leonhard Weiss für ein Pilotprojekt, bei dem<br />
die marode Fahrbahn einer Stahlbrücke mit verhältnismäßig geringem<br />
Aufwand saniert wurde. Auf die vorher instand gesetzte Stahlplatte,<br />
aus der die Fahrbahn besteht, wurde ein Kunstharzkleber<br />
aufgetragen und das Ganze dann mit <strong>Bau</strong>xit-Splitt abgestreut. Darauf<br />
wurden ein engmaschiges Bewehrungsnetz und ein spezieller<br />
von der Firma Contec entwickelter hochfester Beton eingebaut. Da<br />
die etwa 6 Zentimeter starke Betonschicht über den Splitt fest mit<br />
der Stahlplatte verbunden ist, entstand eine völlig neue und auch<br />
erheblich belastbarere Fahrbahn. Das Verfahren macht es nicht nur<br />
möglich, marode Stahlbrücken kostengünstig und in kurzer Zeit in<br />
Ordnung zu bringen. Auch die Tragfähigkeit bestehender Brücken<br />
kann erhöht werden.<br />
Schalungsfreies Betonieren<br />
Mit dem Preis in der Kategorie<br />
Forschung wurde die Professur<br />
für <strong>Bau</strong>maschinen an der Technischen<br />
Universität Dresden für<br />
das derzeit laufende Forschungsprojekt<br />
zum 3D-Druck für Beton<br />
ausgezeichnet. Bei den bisherigen<br />
Bestrebungen, derartige<br />
Verfahren praxisreif zu machen,<br />
ging es vorrangig darum, in<br />
den Produktionsstätten und<br />
je nach Kundenwunsch individuell<br />
gefertigte Betonteile<br />
herzustellen. Die Wissenschaftler<br />
aus Dresden dagegen<br />
wollen den 3D-Druck<br />
nicht nur direkt auf die <strong>Bau</strong>stelle<br />
bringen, sie wollen auch vorhandene<br />
Maschinen als Basis für ihre neue Technik nutzen. Und zwar<br />
so, dass diese Maschinen weiterhin auch für ihren ursprünglichen<br />
Zweck eingesetzt werden können. Entwickelt werden sollen eine<br />
großräumig agierende Robotertechnik und ein Druckkopf, mit dem<br />
schnell härtender Beton in Schichten aufgetragen wird und so ganze<br />
<strong>Bau</strong>werke entstehen. Nicht nur die <strong>Bau</strong>prozesse, sondern auch<br />
die <strong>Bau</strong>formen könnten so revolutioniert werden.<br />
Der Stand von Liebherr hatte eine Fläche von<br />
etwa zwei Fußballfeldern. Schauen Sie dazu in der<br />
<strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> Videothek auch das Interview mit<br />
Dr. Gerold Dobler an.<br />
Zwei Preisträger mit richtungsweisenden Ideen<br />
In der Kategorie Design wurde der Preis gleich zweimal vergeben.<br />
Das Unternehmen Mecalac erhielt die Auszeichnung für seine neue<br />
Mobilbaggergeneration und die Technische Universität Dresden<br />
sowie die im Concept Cluster zusammengeschlossenen Unternehmen<br />
für die gemeinsam entwickelte Fahrerkabine „Genius Cab“. Die<br />
neuen Mobilbagger von Mecalac zeichnen sich durch ein Design<br />
aus, das nicht nur Kraft und Stabilität, sondern auch Dynamik und<br />
Wertigkeit ausstrahlt, urteilte die Jury. Als gelungen bewertete die<br />
Jury auch die Integration des drehbaren Ober- in den Unterwagen.<br />
Sie stelle ein gutes Beispiel dafür dar, wie gut sich technischer Fortschritt<br />
und Design miteinander kombinieren ließen. Die ebenfalls<br />
ausgezeichnete „Genius Cab“ wertete die Jury als eine gelungene<br />
Symbiose aus Technik und Design, die dem Betrachter ein Gefühl<br />
von Sicherheit und Stärke vermittle. Alleinstellungsmerkmale wie<br />
Verkleidungselemente und die mit facettierten Fenstern ausgestattete<br />
Glaskanzel zeigten, wie Design Markenbildung unterstützen<br />
könne.<br />
Gelungener Start kündigt erfolgreiche Woche an<br />
War bisher traditionell an den ersten beiden Tagen der Messe weniger<br />
los, strömten die Besucher in diesem Jahr seit der Eröffnungs-<br />
[ 10 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BAUMA NACHBERICHT
BILDQUELLEN: ZWICK. MAIR. NIEBERLE. KERN. SCHULTE. SCHAFFARCZYK. VDMA. PIRTEK. ZEPPELIN. KIESEL, HERSTELLER<br />
Hochfeste Faserseile für Krane sorgten<br />
schon im Vorfeld der Messe für Gesprächsstoff.<br />
Das Ergebnis der Zusammenarbeit<br />
von Teufelberger und Liebherr<br />
zeigt, dass in Zukunft immer mehr Stahldurch<br />
Faserseile ersetzt werden.<br />
Die Menzi Muck Schreitbagger Vorführungen<br />
zogen Tausende Besucher in ihren Bann. Der<br />
neue M220 ist in acht Teile zerlegbar. Damit kann<br />
er einfach per Hubschrauber an seinen Einsatzort<br />
geflogen werden.<br />
Ein Kraftakt für die Bayerische Polizei. Vor und nach<br />
der Messe begleitete die Polizei unzählige Schwertransporte.<br />
Das <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> TV Team während eines<br />
Videointerviews. Die Videos sind in der Videothek<br />
der <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Homepage hinterlegt.<br />
Blick aus der Kabine des Komatsu PC 7000. Der<br />
Großbagger wiegt rund 670 Tonnen, mit dem Hochlöffel<br />
hebt er 65 Tonnen auf einmal. Angetrieben<br />
von zwei mal 1700 PS, gehörte die Maschine zu den<br />
Highlights auf der <strong>Bau</strong>ma.<br />
Die Berufsgenossenschaft <strong>Bau</strong> zeigte am Stand in<br />
praxisnahen Vorführungen, worauf es bei Arbeitssicherheit<br />
und Höhensicherung ankommt.<br />
Brock Kehrtechnik zeigte, auf welche Details es<br />
ankommt und welche Ausstattungsmerkmale<br />
eine effiziente Straßenreinigung ermöglichen.<br />
Das Unternehmen Wolffkran beschäftigt weltweit<br />
aktuell rund 850 Mitarbeiter. 350 davon alleine<br />
in Deutschland. Im letzten Geschäftsjahr hat der<br />
Kranhersteller einen Umsatz von über 150 Millionen<br />
Euro erwirtschaftet. Dr. Peter Schiefer, Inhaber<br />
und Geschäftsführer von Wolffkran, ist über das<br />
diesjährige Messeergebnis erfreut. „Die Nachfrage in<br />
Deutschland ist sehr hoch und die <strong>Bau</strong>unternehmer<br />
sind gut ausgelastet. Nach der letzten Krise herrschte<br />
eine gewisse Zurückhaltung, doch das Vertrauen<br />
ist komplett wiederhergestellt. Die allgemeine<br />
Wirtschaftslage ist so positiv, dass viele Kunden<br />
Krane kaufen, anstatt sie zu mieten. Vergleicht man<br />
die Umsätze der Jahre 2015 und 20<strong>16</strong>, haben wir im<br />
ersten Quartal eine Steigerung von 25 % erreicht.<br />
Und das alleine auf dem deutschen Markt. Eine<br />
ähnliche Entwicklung sehen wir auch unsere Mietflotte<br />
betreffend. Hier haben wir annährend eine<br />
Vollauslastung, die von unserem Standort Heilbronn<br />
ausgeht. Hochhausbauten speziell in Berlin und<br />
Frankfurt sowie diverse Großprojekte werden unsere<br />
Mietflotte auch im dritten und vierten Quartal<br />
auslasten”, so Schiefer.<br />
Ein durchweg positives Feedback zu den neuen<br />
Kehrmaschinen Profi 660 und Plus 590 von den<br />
Messebesuchern verzeichnete der Kehrmaschinen-Hersteller<br />
Tuchel.<br />
Der chinesische Hersteller Sany spickte die Maschinenvorführungen<br />
mit asiatischen Tanz- und<br />
Musikeinlagen.<br />
Demag: „Eine Legende kehrt zurück“, hieß es<br />
auf dem Stand von Terex.<br />
Individuallackierungen wie hier am Nagel<br />
Stand sind ein Garant, um Besucher auf die<br />
Stände zu locken.<br />
BAUMA NACHBERICHT<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 11 ]
Das Standpersonal von BKT empfing Interessenten<br />
stets mit großer Freundlichkeit.<br />
Bridgestone präsentierte bewährte und neue<br />
Reifen- und Gummiketten-Konzepte.<br />
KH Kipper stellt Kipper, Anhänger und Auflieger<br />
her und zeigte diese am Stand im Freigelände.<br />
Gegründet wurde das polnische Unternehmen vor<br />
18 Jahren - bis heute haben gut 100.000 Kipper<br />
die Produktionsbetriebe verlassen.<br />
Der Stand des Unternehmens MANN-Filter.<br />
Die Hyundai-Pressekonferenz.<br />
Vincent Koel (li) von SAF Holland<br />
im Kundengespräch.<br />
Der Hersteller Weber <strong>Bau</strong>maschinen führte<br />
unter anderem den neuen Abbruchroboter<br />
Sherpa 100 EHD vor.<br />
Melike Arslan und Milorad Krstic vom Unternehmen<br />
Kleenoil Panolin. Auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong><br />
zeigte Panolin der breiten Öffentlichkeit sein<br />
„Greenmachine“-Konzept zur Reduktion von CO2.<br />
Wimag entwickelt und produziert hochwertige<br />
<strong>Bau</strong>geräte und Hebezeuge. Zum 200-jährigen<br />
Firmenjubiläum präsentierte das Unternehmen<br />
einige Neuentwicklungen auf der <strong>Bau</strong>ma.<br />
Das Genius CAB wurde auf der <strong>Bau</strong>ma erstmals<br />
der Öffentlichkeit gezeigt. Insgesamt 11 OEM-<br />
Zulieferer, die TU-Dresden und der VDBUM waren<br />
an der Entwicklung der Kabine beteiligt.<br />
Am Stand bei Zeppelin Power Systems.<br />
Das Unternehmen zeigte seine neuesten<br />
Antriebs- und Energiesysteme.<br />
RUD und Goldhofer präsentierten sich<br />
als Dream-Team.<br />
Der Hersteller MTU stellte den Standbesuchern<br />
die neuen Motorenspezifikationen vor.<br />
Skyjack stellte u. a. eine neue Gelenkteleskopbühne<br />
vor – die elektrisch betriebene SJ30 Arje mit<br />
Drehkorb, einer Arbeitshöhe von 11 m und einer<br />
maximalen Tragfähigkeit von 227 kg.<br />
[ 12 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BAUMA NACHBERICHT
stunde massenhaft auf das Gelände. Dieter Gutschmidt, Vertriebs-,<br />
Verkaufs- und Marketingleiter von Doosan dazu: „Die <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong><br />
entspricht voll und ganz unseren Erwartungen. Wir haben das<br />
schon an dem ungewöhnlich großen Besucherandrang am Montag<br />
gesehen. Traditionell kommen zur Weltleitmesse in der zweiten<br />
Hälfte mehr Besucher als in der ersten. Dieses Mal waren aber bereits<br />
am Montag und am Dienstag sehr viele Besucher bei uns am Stand.“<br />
Deutlich bemerkbar war der höhere Andrang auch bei den Messerundgängen<br />
am 11. April mit den Spitzenpolitikern Ilse Aigner,<br />
der stellvertretenden Ministerpräsidentin<br />
und Bayerischen Staatsministerin für Wirtschaft<br />
und Medien, Energie und Technologie,<br />
Sigmar Gabriel, dem Bundesminister<br />
für Wirtschaft und Energie, und Alexander<br />
Dobrindt, dem Bundesminister für Verkehr<br />
und digitale Infrastruktur. Sigmar Gabriel<br />
sprach bei seinem Rundgang in der Halle<br />
B0, in der zeitgleich die Ausbildungsmesse<br />
„Think Big“ stattfand, mit jungen Meistern<br />
und Auszubildenden und forderte im Anschluss<br />
eine Abschaffung der Gebühren<br />
für die Meisterschulen.<br />
Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Messe München,<br />
zeigte sich insgesamt von dem breitgefächerten<br />
Interesse des Fachpublikums<br />
begeistert: „Die Resonanz der<br />
Teilnehmer dieses Jahr ist unglaublich.<br />
Die Investitionsbereitschaft der Besucher<br />
war deutlich höher als erwartet. Viele Aussteller sprechen<br />
sogar von einer Rekordnachfrage auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong>. Gerade vor<br />
dem Hintergrund der unsteten Zeiten ist das ein mehr als positives<br />
Signal.“ Ähnlich sieht das auch Johann Sailer, Vorsitzender des Fachverbandes<br />
<strong>Bau</strong>- und <strong>Bau</strong>stoffmaschinen im Verband Deutscher Maschinen-<br />
und Anlagenbau, VDMA: „Die <strong>Bau</strong>ma ist die ideale Plattform<br />
zur Vorstellung für zukunftsweisende Neuheiten, mit einer immensen<br />
Ausstrahlung in die ganze Welt. Auch 20<strong>16</strong> wird die weltgrößte<br />
<strong>Bau</strong>maschinenmesse Impulse für das weitere Wachstum unserer<br />
Branche liefern.“<br />
Der PC7000 von Komatsu ist das größte Exponat<br />
das jemals auf der <strong>Bau</strong>ma ausgestellt wurde.<br />
Er hat 700 t Eigengewicht und eine 36 m 3 Schaufel.<br />
Die Firma Skylotec - Hersteller von persönlicher<br />
Schutzausrüstung – informierte über die<br />
Absturz- und Sicherungssysteme für die<br />
Bereiche Sport und Industrie.<br />
Dr. Michael Ruf von Continental erklärt im Rahmen<br />
der Pressekonferenz die Vorzüge der neuen<br />
Maschinen-Kabine.<br />
Marius Schaub (Pressesprecher Fachmedien) und<br />
Uwe Gemsa (Head of Global Product Line Management)<br />
des Unternehmens Rema Tip Top.<br />
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[ 13 ]
Annet und Kees Hoogendoorm feierten das<br />
20-jährige Firmenjubiläum auf der <strong>Bau</strong>ma.<br />
Die Firma Hartl aus Österreich zeigte ihr neues<br />
Brecher-Konzept.<br />
Montagefertige Umbausätze und Anbaugeräte<br />
waren am großflächigen Stand der Fa. DMS zu<br />
sehen. Das Unternehmen aus Fürth im Odenwald<br />
ist bekannt für flexible Sonderlösungen.<br />
Der ferngesteuerte Abbruchroboter DXR 300 hat<br />
eine Leistung von 22 kW und einer Breite von nur<br />
78 cm. So passt er durch alle Standardtüröffnungen.<br />
Im Fachgespräch: Michael Burms am Stand des<br />
irischen Brechanlagen-Herstellers Anaconda<br />
Equipment.<br />
Marina Grupp (Marketing) und Hermann Kolb<br />
(Leiter Gesamtvertrieb) RUD Ketten waren erfreut<br />
über die gute Resonanz am Messestand.<br />
Das Unternehmen Hytorc, Hersteller von Verschraubungslösungen,<br />
traf auf der <strong>Bau</strong>ma das gewünschte<br />
Fachpublikum.<br />
Hubert Wittmann, Senior Produktmanager<br />
Strategische Produktplanung beim Unternehmen<br />
Grammer, führt die Genius CAB vor.<br />
Das Unternehmen Top Tec aus München ist bekannt<br />
für ferngesteuerte Abbruchbagger und zeigte auf<br />
der <strong>Bau</strong>ma maßgeschneiderte Modelle.<br />
Die Firma SMP Parts präsentierte ihre gesamte Produktpalette<br />
auf einem großflächigen Messestand.<br />
Das Angebot zum „Probesitzen“ wurde bei<br />
Takeuchi von vielen Besuchern sichtlich<br />
begeistert angenommen.<br />
Maschinenübergabe auf der <strong>Bau</strong>ma. Metso Händler<br />
Fischer-Jung aus Annsdorf an Firma Bierbrauer und<br />
Sohn. V.l.: Hugo von Benthen, Karl Werner Bierbrauer,<br />
Ralph Philippen, Adrian Wood, Thorsten Plew,<br />
Egon Plew und Rudi Piers.<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> präsentierte das Unternehmen<br />
Schwing-Stetter mehr als 15 Maschinen und Anlagen<br />
rund um die Herstellung, den Transport und<br />
Einbau von Beton.<br />
Die Firma Rotar aus Holland stand interessierten<br />
Kunden Rede und Antwort, wenn es um ihr<br />
Kernthema Abbruchwerkzeuge ging.<br />
[ 14 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BAUMA NACHBERICHT
Wohltätigkeit und<br />
Klimaschutz fördern<br />
Im weiteren Verlauf der <strong>Bau</strong>ma fanden im<br />
Kontext des Rahmenprogramms viele interessante<br />
Vorträge und Diskussionen statt.<br />
Darunter auch eine Pressekonferenz zur<br />
sogenannten „<strong>Bau</strong>ma Charity Alliance“, einem<br />
Bündnis von wohltätigen Unternehmen<br />
und Vereinen, das von der Messe<br />
München ins Leben gerufen wurde.<br />
Die <strong>Bau</strong>- und <strong>Bau</strong>maschinenindustrie<br />
gehört seit Jahren weltweit zu den treibenden<br />
Kräften der Wirtschaft. Dass<br />
die Firmen dieser Branche sich neben<br />
ihrem Tagesgeschäft aktiv für die Bekämpfung<br />
von Hunger und Armut sowie für bessere<br />
Bildungsmöglichkeiten und erhöhten Umweltschutz in der<br />
Dritten Welt engagieren, sollte durch einen eigenen Messestand<br />
und Informationsveranstaltungen gezeigt werden. Sechs namhafte<br />
Unternehmen stellten ihre Charity-Projekte im Rahmen der<br />
Pressekonferenz einer breiten Öffentlichkeit vor und riefen weitere<br />
Organisationen auf, sich ihnen anzuschließen. Michael Heidemann,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin <strong>Bau</strong>maschinen<br />
GmbH: „Zeppelin fühlt sich in seiner Tradition als Stiftungsunternehmen<br />
verpflichtet, seinen Messeauftritt in München zu verbinden,<br />
Hilfsprojekte in Äthiopien und Südafrika zu unterstützen. So werden<br />
wir auch wieder während der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> eine Spendenaktion für<br />
‚Home from Home‘ ins Leben rufen. Dass nun alle Spendeninitiativen<br />
innerhalb der <strong>Bau</strong>ma Charity Alliance gebündelt präsentiert<br />
werden, wird helfen, weitere Unterstützer für die sozialen Projekte<br />
zu gewinnen.“ Durch die <strong>Bau</strong>ma Charity Alliance wurde ein starkes<br />
Netzwerk aus engagierten Förderern ins Leben rufen, um einen<br />
globalen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen. Die<br />
Alliance rückt gezielt Projekte aus den Bereichen Bildung, Umwelt,<br />
Gesundheit, Ernährung und soziale Integration in den Mittelpunkt,<br />
welche die Lebensqualität hilfebedürftiger Menschen in oder aus<br />
Krisengebieten, Schwellenländern oder Entwicklungsländern verbessern.<br />
An der Pressekonferenz nahmen Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Messe München, Henk Brouwer, Geschäftsführer<br />
der Atlas Copco MCT GmbH, Denise Johnson, Group President<br />
Resources Industries von Caterpillar, Rory Devlin, Geschäftsführer<br />
von Columna Capital und Pilosio Shareholder, Bill Law, Senior Vice<br />
President Corporate Communications<br />
von Volvo Construction Equipment, Thomas<br />
Weber, Geschäftsführer der Zeppelin<br />
<strong>Bau</strong>maschinen GmbH, und Susanne<br />
Obert, Leiterin Demografiemanagement<br />
& ZF hilft von der ZF Friedrichshafen AG<br />
teil. Sie stellten die Charity-Projekte ihrer<br />
Unternehmen vor und beantworteten im<br />
Anschluss Fragen dazu.<br />
Sauberes Trinkwasser<br />
Die Initiative „Water for All“ beispielsweise<br />
wurde 1984 von Mitarbeitern des schwedischen<br />
Atlas-Copco-Konzerns gegründet.<br />
Die Organisation hat weltweit etwa 5.000<br />
Mitglieder. Mithilfe freiwilliger Spenden, die<br />
zusätzlich von Atlas Copco aufgestockt werden,<br />
hat diese gemeinnützige Organisation<br />
bis heute mehr als 1,5 Millionen Menschen<br />
mit sauberem Trinkwasser versorgt.<br />
Paolo Mantovani (4. von Links), Inhaber der<br />
MBI Group, inmitten seinem gutgelaunten<br />
Messeteam.<br />
Einen Oldtimer aus seinem Produktportfolio zeigte<br />
Meiller Kipper und stieß damit auf großes Interesse.<br />
Die Firmen Protos Integral und Pfanner Schutzbekleidung<br />
präsentierten an ihrem Stand unter<br />
anderem den Protos Integral Industry Helm mit<br />
modularem Prinzip.<br />
Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer von Fassi<br />
Deutschland im Gespräch mit den Fachbesuchern.<br />
Blick auf das Areal der Wacker Neuson Gruppe aus<br />
luftiger Höhe.<br />
Das Unternehmen Menzi Muck, das seine<br />
Maschinen gekonnt präsentiert hatte, feiert in<br />
diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum.<br />
Das Beratungsteam des Unternehmens Lindner,<br />
Spezialist für Mobile Recyclingtechnik.<br />
BAUMA NACHBERICHT<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 15 ]
Die Manitou Gruppe ist in 140 Ländern vertreten<br />
und beschäftigt rund 3.214 Mitarbeiter. Eine Auswahl<br />
seiner über 400 Modelle präsentierte<br />
das Unternehmen an seinem Stand.<br />
Zwei der beliebtesten Fotomotive waren in diesem<br />
Jahr zwei Ausstellungsstücke des Unternehmens<br />
Liebherr: Der 395 t schwere Mining Truck T 264<br />
und der Miningbagger R 9200.<br />
LIEBHERR<br />
Das Unternehmen Polixmair vor seiner vierten<br />
Rockster Anlage. Die Maschinenübergabe fand<br />
auf der <strong>Bau</strong>ma statt.<br />
Bei Sortimo bekam man gezeigt, wie man den<br />
Innenraum eines Transporters optimal ausnutzt.<br />
Demonstration anlässlich des 50-jährigen<br />
Jubiläums: Der neue Menzi Muck M545 trägt<br />
den ersten Schreitbagger aus dem Jahr 1966.<br />
Mithilfe eines feinfühlig steuerbaren Greifers<br />
übergab ein Mitarbeiter des Unternehmens Engcon<br />
Plüsch-Rentiere an junge Messebesucher.<br />
In einer Demonstration zeigte die Firma MB Crusher,<br />
was ihre Anbaugeräte leisten können.<br />
Der Kurzheckbagger PC55MR-3 von Komatsu<br />
ermöglicht mit seinen kompakten Abmessungen<br />
auch dort noch ein sicheres Arbeiten, wo ein<br />
herkömmlicher Bagger nicht mehr eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Zur <strong>Bau</strong>ma hat Sennebogen den neuen Umschlagbagger<br />
870 e vorgestellt. Dank Rückgewinnung soll<br />
er bis zu 30 % Energie einsparen.<br />
Die Ammann Asphaltmischanlage konnten Besucher<br />
bereits von der Autobahn aus sehen. Dabei<br />
waren auch die Tandemwalzen ein Blickfang.<br />
Am Stand des Unternehmens Kiesel in der Halle<br />
B0 konnte jeder sein Talent als zukünftiger<br />
Maschinenführer austesten.<br />
Großer Andrang herrschte an den Fahrerhäusern<br />
der MAN Fahrzeuge.<br />
Eine Asphaltfräse am Stand des italienischen<br />
Herstellers Simex, der in diesem Jahr sein<br />
25-jähriges Jubiläum feiert.<br />
Der Stand des Unternehmens Topcon war<br />
modern und besucherfreundlich gestaltet.<br />
[ <strong>16</strong> ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BAUMA NACHBERICHT
Bildungsförderung<br />
24 Jahre später, 2008, begann das Engagement<br />
des Unternehmens MAN für SOS-Kinderdorf<br />
mit der Förderung des SOS Vocational<br />
Training College (VTC) in Kality – eine<br />
Initiative, die auf Bildung setzt und deshalb<br />
langfristige Wirkung verspricht. Dank der<br />
bis heute anhaltenden Zuwendungen<br />
durch MAN konnten dort die Ausbildungszweige<br />
Motorenservice/-wartung<br />
sowie Antriebssystem- und Kfz-Mechanik<br />
finanziert und ein weiteres College-Gebäude<br />
errichtet werden. Neben<br />
der finanziellen Hilfe für Investitionen<br />
und Unterhalt von bislang 600.000<br />
Euro leistet MAN auch fachliche Unterstützung<br />
und Wissenstransfer.<br />
Der Hydraram-Stand wurde von außerirdischen<br />
Abbruchscheren-Robotern besetzt.<br />
Der Kramer Allrad Radlader 5<strong>06</strong>5 beeindruckte<br />
Besucher unter anderem durch seine ungewöhnliche<br />
Platzierung.<br />
Klimaschutz<br />
Volvo Construction Equipment ist Initiator einer Klimaschutzinitiative,<br />
die Nachhaltigkeit in der gesamten <strong>Bau</strong>industrie voranbringt und<br />
die dringend notwendigen Mittel zur Finanzierung von Umweltforschung<br />
bereitstellt. Die Construction Climate Challenge (CCC) Initiative<br />
wurde im Vorfeld des Weltumwelttags am 4. Juni 2014 ins<br />
Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, einen Dialog zwischen Branchenvertretern,<br />
Wissenschaft und Politik herzustellen sowie die Mittel für<br />
neue Forschungsunternehmungen und den Wissensaustausch bereitzustellen,<br />
damit die <strong>Bau</strong>industrie auf lange Sicht Veränderungen<br />
herbeiführen kann, von denen die zukünftigen Generationen profitieren.<br />
Hierbei geht es nicht allein um die Herstellung und Nutzung<br />
von <strong>Bau</strong>maschinen, sondern um die gesamte Wertschöpfungskette<br />
der <strong>Bau</strong>branche. Also von der Förderung und Produktion von <strong>Bau</strong>materialien<br />
über Straßen- und sonstige <strong>Bau</strong>tätigkeiten bis hin zum<br />
Recycling.<br />
Ausblick der <strong>Bau</strong>maschinenindustrie<br />
Eine zweite wichtige Veranstaltung stellte die Podiumsdiskussion zu<br />
den Perspektiven der <strong>Bau</strong>maschinenindustrie dar. Die europäischen<br />
<strong>Bau</strong>maschinenhersteller rechnen mit jährlichen Wachstumsraten<br />
von fünf bis sechs Prozent und einer Verbesserung der Rendite um<br />
zwei Prozentpunkte bis 2020. Das ging aus einer Studie des Unternehmens<br />
McKinsey & Company mit dem Titel „Reengineering construction<br />
equipment: From operations focused to customer centric“<br />
hervor, die auf der <strong>Bau</strong>ma im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit<br />
präsentiert wurde. Für die Studie wurden in Zusammenarbeit<br />
mit dem CECE, dem europäischen Verband der <strong>Bau</strong>maschinenhersteller,<br />
mehr als 75 Unternehmen aus dem Sektor befragt.<br />
In der Analyse wurde damit erstmals ein Gesamtbild der Industrie<br />
gezeichnet.<br />
Der Studie zufolge blicken 69 Prozent der Unternehmen optimistisch<br />
in die Zukunft, nur jeder zehnte Hersteller geht von schlechteren<br />
Geschäften aus. Chancen sehen die Unternehmen vor allem im<br />
Marktwachstum außerhalb Europas und im Aftermarket-Geschäft<br />
(Service und Wartung). Sechs von zehn Unternehmen sehen diese<br />
beiden Entwicklungen als entscheidende Branchentrends.<br />
Trotz des schlechten Wetters ging es bei Palfinger<br />
stets hoch hinaus.<br />
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Die wichtigsten Zentren der Industrie<br />
„Die <strong>Bau</strong>maschinenindustrie steht vor großen Umbrüchen“, erläuterte<br />
Detlev Mohr, Leiter der europäischen Automobil- und Maschinenbauberatung<br />
von McKinsey. „Hersteller sehen sich mit Veränderungen<br />
in vielen Bereichen konfrontiert: intensiverer Wettbewerb<br />
in den Schwellenländern, komplexere Kundenanforderungen und<br />
eine stärkere Regulierung. Darüber hinaus werden datenbasierte Lösungen,<br />
elektrische Antriebe und autonome Maschinen den Markt<br />
verändern.“ Insgesamt umfasst die Branche in Europa rund 450 Her-<br />
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BAUMA NACHBERICHT<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 17 ]
Tobias Gerstlauer und Roland Schmidt (Liqui Moly)<br />
waren vom ersten <strong>Bau</strong>ma-Auftritt ihres Unternehmens<br />
begeistert.<br />
Husqvarna-Produkte konnten Besucher auch im<br />
Einsatz erleben.<br />
Avant demonstrierte die Geländegängigkeit<br />
seiner Maschinen.<br />
Bei tollem Wetter präsentierte sich die Firma<br />
Bohnenkamp vor einem Reifenturm.<br />
Auf dem Demogelände von Komatsu konnte man<br />
die Maschinen auch als Miniatur bestaunen.<br />
CEO Gerald Hanisch von Rubble Master vor<br />
der neuen 120GO! unmittelbar nach der<br />
Presseveranstaltung.<br />
Martin Werthenbach, Geschäftsführer des Unternehmens<br />
Hydrema, im Gespräch mit Besuchern<br />
des Standes.<br />
Sean McCusker (links) mit den Käufern einer<br />
Powerscreen Anlage.<br />
Erster offizieller Termin auf der <strong>Bau</strong>ma:<br />
die Pressekonferenz der Firma Wirtgen.<br />
V.l.n.r.: Stefan und Jürgen Wirtgen.<br />
FRD bestach nicht nur durch seine Geräte. Auch das<br />
blaue Granulat des Standes fungierte als Blickfang.<br />
Das Schweizer Unternehmen Gipo blickt auf eine<br />
erfolgreiche Messe zurück.<br />
Die Firma Müller Mitteltal aus Baiersbronn mit dem<br />
<strong>Bau</strong>stellenkipper KA-TA-R 21.<br />
Bei Goldhofer war zu jedem Zeitpunkt viel los. Das<br />
Unternehmen stellte auf der <strong>Bau</strong>ma die Welneuheit<br />
„ADDrive” vor.<br />
Nadine Kirner vom Marketing unterstützt das<br />
Messeteam.<br />
[ 18 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BAUMA NACHBERICHT
Das Unternehmen Doosan erfüllte nicht nur die<br />
eigenen Erwartungen, sondern auch die der<br />
Besucher.<br />
steller. Sie beschäftigt rund 150.000 Mitarbeiter<br />
und erzielt einen Umsatz von rund 40<br />
Milliarden Euro pro Jahr. Die Studie zeigte:<br />
Deutschland, Italien und Frankreich sind<br />
die Zentren der Industrie – mehr als die<br />
Hälfte der Hersteller ist in diesen Ländern<br />
zu Hause. Die Branche ist zudem geprägt<br />
von kleinen und mittelständischen Anbietern<br />
(KMU): Zwei Drittel der europäischen<br />
Unternehmen erzielen weniger<br />
als 50 Millionen Euro Umsatz im Jahr, nur<br />
zehn Prozent kommen auf einen Umsatz<br />
über 1 Milliarde Euro. Gleichzeitig<br />
sind die Hersteller international: Mehr<br />
als 40 Prozent der Umsätze werden außerhalb<br />
Europas erwirtschaftet, vor allem<br />
in Nordamerika, dem Nahen Osten und Asien. Mehr als<br />
100 verschiedene Maschinentypen – vom kompakten Bagger über<br />
Betonmischer bis hin zu Tunnelbohrmaschinen und Kranen – sind<br />
auf dem europäischen Markt zu finden. Einige Maschinen wie Raupen-/<br />
Kompaktbagger oder Radlader werden hunderttausendfach<br />
pro Jahr produziert, andere wie Grabenbagger oder mobile Fräsmaschinen<br />
nur in zwei- oder dreistelliger Stückzahl.<br />
Guter Service verspricht Erfolg<br />
„Die Studie zeigt, dass das Wachstum neuer Absatzmärkte und das<br />
größere Servicegeschäft die Branche in den nächsten Jahren prägen<br />
werden“, sagte Erik Sjödin, Co-Autor der Studie. Obwohl Hersteller<br />
nach eigener Einschätzung auf diese Veränderungen gut vorbereitet<br />
sind, geben sie sich schlechtere Noten bei der dafür notwendigen<br />
Gewinnung von Fachkräften sowie bei der Ausweitung ihres<br />
Geschäftsmodells, beispielsweise in Richtung Finanzierung und<br />
Leasing. Sjödin: „Die zentralen Erfolgsfaktoren in der Industrie werden<br />
sich ändern – von einem starken Fokus auf operative Exzellenz<br />
hin zu einer stärkeren Kundenorientierung.“ Während heute Größenvorteile<br />
und eine kosteneffiziente Produktion von den Herstellern<br />
als wichtigster Erfolgsfaktor genannt werden, seien in Zukunft ein<br />
noch intensiveres Kundenverständnis sowie eine Spitzenposition<br />
bei neuen Technologien entscheidend. Dazu zählen beispielsweise<br />
kundenspezifische Anpassungen der Maschine sowie datenbasier-<br />
Auch der schwedische Stahlhersteller SSAB durfte<br />
auf der <strong>Bau</strong>ma nicht fehlen.<br />
<strong>Bau</strong>kompressoren mit Elektroantrieb, neue <strong>Bau</strong>größen<br />
bei den umweltfreundlichen <strong>Bau</strong>kompressoren<br />
sowie die komplette <strong>Bau</strong>reihe von 14 kW bis 450 kW<br />
präsentierte Kaeser Kompressoren auf der <strong>Bau</strong>ma.<br />
EVB <strong>Bau</strong>punkt präsentierte sich gewohnt stark auf<br />
der Weltleitmesse. Steffen Eberl (links) mit seinem<br />
Stand-Team.<br />
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BAUMA NACHBERICHT<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 19 ]
Beeindruckendes Design und Funktionalität beim<br />
RSP-Saugbagger mit neu entwickeltem Gelenkschlauchträger.<br />
Die Firma Backers, vertreten durch Christian und<br />
Carmen Backers.<br />
<strong>Bau</strong>-, Industrie- und Landmaschinenhersteller JCB<br />
zeigte an seinem Stand eine Vielzahl an<br />
Anwendungslösungen.<br />
Der Nutzen der neuen Tibatek-Flüssigbodenschaufel<br />
wurde von Jörn Lorenzen dargelegt.<br />
Ein Gewinner der <strong>Bau</strong>ma, die Firma Mecalac mit<br />
ihrem MWP, präsentiert durch Jan Lawrenz.<br />
Der neue Mercedes Zetros auf den Freiflächen<br />
zwischen den Hallen.<br />
Die Firma <strong>Bau</strong>watch (Maibach) konnte nach Aussage<br />
von Benno Blöhmen auf eine sehr gute<br />
<strong>Bau</strong>ma zurückblicken.<br />
Dr. Martin Thelen erläuterte der Redaktion die<br />
Vorteile des Hydradig-Baggers, mehr dazu auf<br />
Seite 84.<br />
V.l.n.r.: Uwe Basler, Verantwortlicher für die Marktentwicklung<br />
von Simex Deutschland, Johann Paulus,<br />
Geschäftsführer der Firma Hydraulik Paule, und Mirco<br />
Risi, Inhaber und Gründer des Unternehmens Simex.<br />
Im Rahmen einer Abendveranstaltung am Messestand<br />
wurde das 25-jährige Bestehen gefeiert und damit<br />
einhergehend langjährige Wegbegleiter und Händler<br />
geehrt. 2015 war das erfolgreichste Geschäftsjahr seit<br />
der Firmengründung 1991.<br />
Eine beachtliche Anzahl an Baggern und Radladern<br />
wurde auf dem Hitachi-Stand präsentiert.<br />
Zum 5. Mal in Folge präsentierte sich der mobile<br />
Hydraulikschlauchservice Pirtek auf der <strong>Bau</strong>ma.<br />
Neben der eigentlichen Kernkompetenz des<br />
internationalen Dienstleisters – der schnellen<br />
Reparatur von Hydraulikschläuchen – stellte Pirtek<br />
zum ersten Mal eine eigene Entwicklung vor: den<br />
Pirtek Fluid Power Glove, einen Schutzhandschuh,<br />
der als bisher einzige Schutzausrüstung auf dem<br />
Markt vor Hydraulikeinschüssen bis 700 bar schützt.<br />
Initiiert wurde der Handschuh von der Abteilung für<br />
Arbeitssicherheit des Unternehmens, die in Großbritannien<br />
sitzt. Die Resonanz war beeindruckend.<br />
Weit über 300 Kontakte und Besuche wurden auf<br />
dem Pirtek-Stand registriert, 155 Bestellungen und<br />
Interessensbekundungen für den Handschuh.<br />
Das <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Team im Interview mit Dirk<br />
Schlitzkus und Tanja Göbel von Cramo.<br />
Anja Wiehoff und Henk Brouwer, Geschäftsführer<br />
des Unternehmens Atlas Copco.<br />
[ 20 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BAUMA NACHBERICHT
www.zfe-gmbh.de<br />
te Modelle, die Auszeiten und Energieverbrauch reduzieren. Sjödin<br />
weiter: „Kunden werden von den europäischen <strong>Bau</strong>maschinenherstellern<br />
erwarten, aktive Partner zu werden bei der Optimierung der<br />
Maschinennutzung und der damit einhergehenden Wertschöpfung.“<br />
Leitmesse für Geschäftsabschlüsse<br />
Die Aussichten für die Branche sind damit überwiegend optimistisch.<br />
Ein Indiz, das den positiven Trend bestätigt: die auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong><br />
getätigten Geschäftsabschlüsse. Auch Stefan Heissler, Mitglied des<br />
Direktoriums der Liebherr-International AG, bestätigt: „Die <strong>Bau</strong>ma<br />
20<strong>16</strong> war für Liebherr ein voller Erfolg. Wir haben zahlreiche Aufträge<br />
aus den unterschiedlichsten Märkten erhalten. In einigen Bereichen<br />
wurden unsere Erwartungen sogar übertroffen.“ Für Michael Heidemann,<br />
Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin,<br />
steht fest, „dass die <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> mal wieder allen gezeigt hat,<br />
dass sie völlig zu Recht Impulsgeber für Innovationen ist und ihrem<br />
Anspruch, eine Leitmesse zu sein, gerecht wird.“ Eine Einschätzung,<br />
der sich Jürgen und Stefan<br />
Tobias Schumann erklärte das Mietportal Klickrent. Der<br />
Zeppelin-Konzern investierte 20 Millionen Euro in das<br />
Startup-Unternehmen. Klickrent bietet in 13 Kategorien,<br />
von der Arbeitsbühne bis zum Zubehörteil, über<br />
600 verschiedene Produkte an. Neben Vermietpartnern<br />
wie Zeppelin Rental, Mobiheat oder Sulzer bieten auch<br />
kleinere und regionale Partner ihre Geräte auf Klickrent<br />
zur Miete an. Mieter können aus einem breiten Angebot<br />
das richtige Produkt für ihr Projekt finden und eine<br />
kostenlose Anfrage stellen. Vermieter profitieren von<br />
einer einfachen Möglichkeit, ihre Reichweite zu vergrößern<br />
und neue Kundengruppen zu erschließen.<br />
Wirtgen, Geschäftsführende<br />
Gesellschafter bei der Wirtgen<br />
Group, anschließen: „Die<br />
<strong>Bau</strong>ma ist als Leitmesse seit<br />
jeher der Gradmesser der<br />
Branche und hatte von Anfang<br />
an eine ganz besondere<br />
Bedeutung für unser<br />
Unternehmen. Unser diesjähriger<br />
<strong>Bau</strong>ma Auftritt ist<br />
der bislang erfolgreichste<br />
in der Unternehmensgeschichte.“<br />
Auch der Miningbereich<br />
erfuhr auf der<br />
<strong>Bau</strong>ma in diesem Zusammenhang<br />
eine äußerst<br />
positive Resonanz, wie Erwin<br />
Schneller, Geschäftsführer<br />
bei SBM Minerals,<br />
berichtet: „Die <strong>Bau</strong>ma ist<br />
sehr international. Wir<br />
hatten Besucher von<br />
Chile bis Kanada, von China bis Russland, von Afrika<br />
bis Norwegen. Mein persönliches Highlight war, dass wir nicht geplante<br />
Verkäufe direkt auf der Messe hatten.“ Aus diesem Grund bot<br />
das Rahmenprogramm auch verschiedene Länder-Specials mit den<br />
Themen Nigeria, Indonesien, Russland, Türkei, Iran, Lateinamerika,<br />
Australien und Indien. Die hohe Internationalität spiegelte sich auch<br />
bei den Besuchern wider. Zudem fiel auch der hohe Anteil an Fachbesuchern<br />
auf, wie Alexander Schwörer, Geschäftsführer bei Peri,<br />
bestätigt: „Die <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> war für uns ein großer Erfolg, wir sind<br />
sehr zufrieden mit der Resonanz und mit der hohen Qualität der<br />
Fachbesucher.“ Auch Frank W. Reschke, Gesamtvertriebsleiter und<br />
Mitglied der Geschäftsführung bei Masa, zeigte sich beeindruckt:<br />
„Mit dem Verlauf der Messe sind wir sehr zufrieden und seit dem<br />
ersten Messetag begrüßen wir fast minütlich Gäste aus aller Welt.<br />
Die Qualität des Fachpublikums ist wie schon vor drei Jahren sehr<br />
hochwertig und wir konnten sehr gute Gespräche führen.“<br />
> Stärkere Losbrechkraft<br />
> Stärkere Eindringung<br />
> Stärkere Füll- und Löscheigenschaften<br />
> Stärkere Ausführung<br />
aus verschleißfestem Stahl<br />
Felstieflöffel von ZFE<br />
Einfach besser.<br />
+49(0)7841-2<strong>05</strong>7-0<br />
Erwartungen durchweg erfüllt<br />
Im Rahmen der neuen, speziell für die <strong>Bau</strong>ma geschaffenen Rubrik<br />
„<strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> TV“ war die Redaktion vier Tage lang in Begleitung<br />
eines Kamera- sowie Produktionsteams auf der Messe unterwegs,<br />
um ausgewählte Aussteller zu interviewen. Theo van Horck, Sales<br />
Area Manager Germany von Sany Germany, zum hohen Besucherandrang<br />
der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong>: „Wir haben sehr viele interessierte Kunden<br />
ZFE GmbH<br />
Zubehör für Erdbaugeräte<br />
Am Risisee 15<br />
D-77855 Achern-Gamshurst<br />
Ein Unternehmen<br />
der HS-Schoch Gruppe<br />
BAUMA NACHBERICHT<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 21 ]
Das Unternehmen Zeppelin konnte in München<br />
seine bisherige Erfolgsgeschichte fortführen. Bereits<br />
kurz nach Halbzeit wurde der bisherige Messerekord<br />
von 2013 in den Schatten gestellt. Im Vorfeld<br />
und während der <strong>Bau</strong>ma wurden über 2.666 neue<br />
und gebrauchte <strong>Bau</strong>maschinen sowie Motoren im<br />
Wert von 318 Millionen Euro verkauft.<br />
Caroline Andratschke von HKS bei der Vorführung<br />
der neuen „RotoBox“ und des neuen Tiltrotators.<br />
Das „Drahtgeflecht“ des englischen Weldex 1.350 t<br />
Krans.<br />
„Geht durch Beton wie Butter“, so lautet das Motto<br />
des PTH Multi Crusher. Traktoren ab 400 PS bringen<br />
dafür die nötige Leistung. Der PTH Multi Crusher<br />
war eine der wichtigsten Neuheiten des PTH Teams<br />
auf der diesjährigen <strong>Bau</strong>ma. Er eignet sich zum<br />
Abbruch von Beton- und Asphaltstraßen sowie für<br />
Arbeiten zum Stabilisieren des Bodens und zum<br />
Brechen von Granit und sonstigem Hartgestein. So<br />
kann alles vor Ort erledigt werden, ohne dass ein<br />
Bagger benötigt wird oder ein Lkw-Pendelverkehr<br />
zur Weiterverarbeitung eingerichtet werden muss.<br />
Mit einer Mannschaft von etwa 150 Mitarbeitern,<br />
mit etwa 80 Maschinen und 150 Anbaugeräten war<br />
Kiesel in München an den Start gegangen, um den<br />
Kunden nicht nur Maschinen und Anbaugeräte,<br />
sondern individuelle Systemlösungen für ihre spezifischen<br />
Anforderungen anzubieten. Großes Interesse<br />
weckten die Neuheiten und Sonderlösungen<br />
der KTEG Kiesel Technologie- und Entwicklungsgesellschaft<br />
wie Lift Star, Multi Carrier und Multi Lifter<br />
sowie die Systeme für den Innenabbruch mit den<br />
passenden Anbaugeräten.<br />
und Händler und sind gerade auch dabei,<br />
das Händlernetzwerk auszubauen. Unser<br />
Ziel ist es, gegen Jahresende zwischen 10<br />
und 15 Händler für den deutschen Raum<br />
zu gewinnen, um das Gebiet so flächendeckend<br />
wie möglich betreuen zu können.“<br />
Einen der beeindruckendsten Messestände<br />
hatte auch in diesem Jahr mit einer<br />
Fläche von rund 14.000 m2 das Unternehmen<br />
Liebherr. Darauf angesprochen, wie<br />
er die Zukunft der <strong>Bau</strong>branche national<br />
und international einschätzt, wies Dr. Gerold<br />
Dobler, Leiter der <strong>Bau</strong>fachpresse der<br />
Liebherr Gruppe, darauf hin, dass man<br />
differenzieren müsse: „Für die Miningbranche<br />
sind die Vorzeichen seit einiger<br />
Zeit sehr schlecht und wir gehen davon<br />
aus, dass dies auf absehbare Zeit auch<br />
anhalten wird. Wenn wir vom klassischen<br />
<strong>Bau</strong>geschäft reden, sieht die<br />
Lage jedoch deutlich anders aus. Da kommt<br />
es darauf an, welchen Markt man betrachtet. Mit der Entwicklung in<br />
Deutschland sind wir sehr zufrieden. Es gibt auch sehr gute Entwicklungen<br />
in Übersee, also in den USA. Zudem gibt es leichte Konjunkturverbesserungen<br />
in zuletzt eher kritischen Märkten wie beispielsweise<br />
Südeuropa oder auch Frankreich. Also man muss da wirklich<br />
differenzieren, welches Produkt man in welchem Markt betrachtet.<br />
Mit der Gesamtentwicklung sind wir allerdings sehr zufrieden. Wir<br />
haben im letzten Jahr einen Rekordumsatz, auf die gesamte Firmengruppe<br />
bezogen, von 9,3 Millarden Euro verzeichnet und das obwohl<br />
wir einige Märkte haben, die sehr kritisch sind. Darunter Russland<br />
und China. Trotzdem sind wir gewachsen und erwarten auch<br />
für das laufende Jahr ein leichtes Wachstum.“<br />
Die kompletten Videos mit Interviewpartnern von Doosan, Liebherr,<br />
Hünnebeck, Smiley Monroe, Trimble, FRD, Avant Tecno, Evonik,<br />
NLMK, MB Crusher, Sany, Goldhofer, G&Z und Protos finden Interessierte<br />
entweder auf der <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> Homepage, eingebettet in<br />
die Kategorie „Videothek“, oder auf der <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> Facebookseite.<br />
Weltneuheiten auf der <strong>Bau</strong>ma<br />
Die Ausmaße der <strong>Bau</strong>ma beeindrucken selbst die Experten der<br />
Branche jedes Mal aufs Neue. Beliebte Fotomotive waren in diesem<br />
Jahr zwei Ausstellungsstücke des Unternehmens Liebherr: der<br />
395 t schwere Mining Truck T 264 und der Miningbagger R 9200. Das<br />
größte jemals auf der <strong>Bau</strong>ma ausgestellte Exponat ist der PC 7000<br />
Miningbagger von Komatsu. 677 t wiegt er, so viel wie etwa vier<br />
Mittelklasse Autos. Angetrieben mit 3.400 PS und einer 36 m2 großen<br />
Schaufel, wird er für den Abbau von Kohle, Kupfer und Eisen<br />
eingesetzt. 17 Tieflader haben die riesige Maschine in Einzelteilen<br />
nach München gebracht. Fast acht Wochen lang hat der Aufbau gedauert.<br />
Eine der Weltneuheiten auf der <strong>Bau</strong>ma ist der bereits erwähnte und<br />
mit dem Innovationspreis ausgezeichnete Elektroradlader 5<strong>05</strong>5e<br />
des Herstellers Kramer. 28 Neuheiten, vor allem aus den Sparten<br />
<strong>Bau</strong>maschinen, Mining und Komponententechnik präsentierte der<br />
Liebherrkonzern den Besuchern der Messe. In einer sieben Jahre<br />
andauernden Kooperation zwischen Liebherr und Teufelberger<br />
wurde zudem ein neuartiges Faserseil entwickelt, das erstmals auf<br />
der <strong>Bau</strong>ma gezeigt wurde. Das „Solite“ besitzt laut Hersteller eine bis<br />
zu 200 % höhere Tragkraft, hat ein 80 % geringeres Eigengewicht,<br />
ist umweltfreundlich und zeigt seine Ablegereife elektronisch an.<br />
Vögele stellte als Teil der Wirtgen Gruppe 11 Weltneuheiten auf der<br />
Weltleitmesse vor. Darunter seine neue „Strich 3“ Fertigergeneration.<br />
Das in die neue Generation integrierte Emissionsreduktionspaket<br />
„Vögele EcoPlus“ umfasst eine Reihe von Einzelmaßnahmen, die den<br />
[ 22 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BAUMA NACHBERICHT
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 23 ]
Werner Rädlinger, Geschäftsführer des Familienunternehmens,<br />
zur <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong>: „Der Messeverlauf hat<br />
uns bewiesen, dass wir in den letzten drei Jahren<br />
die absolut richtigen Schritte gesetzt haben. Interesse,<br />
Bekanntheitsgrad und Bestandskundennetz<br />
geben uns hier recht. Gleichzeitig weist die <strong>Bau</strong>ma<br />
auch den Weg für die nächsten drei Jahre. Und mit<br />
diesen Aussichten können wir sehr zufrieden sein.“<br />
Kraftstoffverbrauch und die Schallemissionen der »Strich 3«-Fertiger<br />
senken. Auch die ebenfalls mit dem Innovationspreis ausgezeichnete<br />
„Genius Cab“ wurde auf der <strong>Bau</strong>ma erstmals der Weltöffentlichkeit<br />
präsentiert. Sie ist das Ergebnis der „Cab Concept Cluster“-Kooperation<br />
aus bekannten OEM-Zulieferern und renommierten<br />
Wissenschaftlern der Branche, in der alle beteiligten Partner ihre<br />
Kernkompetenzen vereint haben. Als Licht- und Elektronikhersteller<br />
steuerte das Unternehmen Hella die LED-Arbeitsscheinwerfer,<br />
das „SignaturLight“, die Innenbeleuchtung, die Funkfernbedienung<br />
zum Entriegeln der Tür, das Fahrpedal sowie den Regen-Licht-Sensor<br />
bei. Als Fazit kann festgehalten werden, dass die <strong>Bau</strong>ma durch<br />
die Reihe dazu genutzt wurde, Neuheiten zu präsentieren, und die<br />
Branche sich insgesamt bemüht, nachhaltiger, effizienter und<br />
gleichzeitig leistungsstärker<br />
zu werden. Ein Trend der<br />
sich mit Sicherheit auch in<br />
den kommenden Jahren<br />
fortsetzen wird.<br />
DOKA<br />
Eine Vielzahl verschiedenster <strong>Bau</strong>geräte, die vom<br />
Hersteller Case in einer Kiesgrube vor den Toren<br />
Münchens im Arbeitseinsatz beurteilt werden<br />
konnten.<br />
Mit dem ca. 4.000 m2 großen „Doka Campus“ präsentierte das<br />
Unternehmen Doka auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> ein neues Messekonzept,<br />
das ganz nach den Kriterien Kundennähe, Authentizität und <strong>Bau</strong>stellenflair<br />
gestaltet wurde. Mit den drei Themenwelten „Produkt“,<br />
„Projekt“ und „Komponenten“ wurden nicht nur kleine und mittelständische<br />
Unternehmen abgeholt, sondern auch Großprojekt-Kunden,<br />
die besonders die Engineering- und Beratungskompetenz<br />
des Unternehmens schätzen. Sieben Tage lang begeisterte<br />
Doka nach eigenen Angaben mit 'Schalgeschwindigkeit' und<br />
Qualität in einer neuen Dimension und begrüßte Besucher aus der<br />
ganzen Welt – von Kanada über Chile bis hin zu Afrika und Australien.<br />
„Die <strong>Bau</strong>ma ist sicherlich das Branchen-Highlight – nirgendwo<br />
sonst haben wir die Möglichkeit, so vielen bestehenden und<br />
potentiellen Kunden in nur wenigen Tagen an einem Ort unsere<br />
Produkte, Lösungen und Dienstleistungen zu präsentieren“, erzählt<br />
Jürgen Obiegli, Vorsitzender der Geschäftsführung Doka Group.<br />
Philipp Contault, Marketingverantwortlicher bei<br />
John Deere Powersystems, vor der neuesten<br />
Motorengeneration.<br />
Der Ausblick von einer der Asphaltmischanlagen<br />
auf dem Außengelände.<br />
[ 24 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BAUMA NACHBERICHT
ZWICK<br />
Der neue XF/ Euro 6 von DAF,<br />
ausgestattet mit Scheinwerferbügel,<br />
Dachlampenbügel, Frontlampenbügel,<br />
Frontbar, Bumpbar, Sidebar und<br />
Radzierblende.<br />
Das Scania R Modell mit pulverbeschichtetem<br />
Bullfänger, Kuhfänger,<br />
Rammschutz, Scheinwerferbügel,<br />
Dachlampenbügel, Fahreraustritt<br />
uvm.<br />
Ein Renault Truck mit eigens gestyltem<br />
Scheinwerferbügel, Dachlampenbügel,<br />
Top-Bügel, Bullfänger, Kuhfänger,<br />
Rammschutz, einer Frontbar, Bumpbar,<br />
Sidebar und Scheinwerfern.<br />
Der Mercedes Benz, Actros. HS-Schoch<br />
liefert für den Konzern Original Edelstahlzubehör.<br />
Der Volvo FH <strong>16</strong>, ausgestattet mit<br />
Scheinwerferbügel, Dachlampenbügel,<br />
Bullfänger, Kuhfänger, Rammschutz,<br />
Rammschutzbügel, Frontbar,<br />
Bumpbar, Sidebar, Radzierblende<br />
und Scheinwerfer.<br />
Der Iveco Stralis, ausgestattet mit<br />
Dachlampenbügel, Scheinwerferbügel,<br />
Bullfänger, Kuhfänger, Rammschutz,<br />
Frontbar und Bumpbar.<br />
Die HS-Schoch Produkte sind bei MAN<br />
mit Original-ZD-Nr gelistet.<br />
25 Jahre HS-Schoch Truckstyling<br />
Mit dem Foliendesign war der<br />
Stuttgarter Designer Lucca Tiede<br />
beauftragt worden.<br />
HS-SCHOCH<br />
Am 28. April feierte das Unternehmen HS-Schoch sein 25-jähriges<br />
Truckstyling Jubiläum. Begonnen hatte die Lauchheimer Firma damit<br />
1991, als Trucks noch Lastkraftwagen hießen und Ingenieure für<br />
das Aussehen der Lkw zuständig waren. <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> war bei der<br />
Vorführung der „25th Anniversary Edition“ live dabei.<br />
Die Edition besteht aus sieben Zugmaschinen der Marken DAF, Iveco,<br />
MAN, Mercedes-Benz, Renault, Scania und Volvo, die von HS-Schoch<br />
mit Bullfängern, Lampenbügeln für Front und Dach, LED bestückten<br />
Low-Bars, Trittstufen und Radzierblenden ausgestattet wurden.<br />
Da das Unternehmen seit 2001 auch eine KTL- und Pulverbeschichtungsanlage<br />
betreibt, wurde eines der Modelle mit beschichteten<br />
Elementen in Hammerschlagoptik ausgestattet. Das Entwerfen der<br />
Beklebungen übernahm der Stuttgarter Designer Lucca Tiede. Mit<br />
der Weiterentwicklung des Fahrzeugdesigns entwickelte sich auch<br />
das Truckstyling. Wurden früher noch dicke Rohre an die Fahrzeuge<br />
angeschraubt, orientieren sich die Produkte heutzutage an der Linienführung<br />
der Fahrzeuge.<br />
Für jedes neue Fahrzeug, für jede Dachform oder Fahrzeugfront<br />
entwickelt HS-Schoch individuelle Accessoires, die sich harmonisch<br />
in das Gesamtbild einfügen. Aus diesem Grund liefert der Hersteller<br />
beispielsweise das Original Edelstahlzubehör für DAF, Iveco und<br />
Mercedes-Benz. Überdies sind die HS-Schoch Produkte bei MAN mit<br />
Original-ZD-Nr und im Volvo-Renault Truckshop ebenfalls mit Original-Artikelnummer<br />
gelistet.<br />
Der Messe- und Showtruck von HS-Schoch.<br />
MAN, Iveco, Mercedes Benz, Renault, Scania, DAF, Volvo:<br />
die „25th Anniversary Edition” des Unternehmens.<br />
Die geladenen Gäste verfolgten<br />
aufmerksam die Präsentation.<br />
Marcel Schoch bei der Moderation<br />
der Vorführung.<br />
Das GF-Duo Hermann<br />
und Marcel Schoch.<br />
Die Präsentation wurde durch Musik<br />
und eine gelungene Kulisse untermalt.<br />
LIVE DABEI<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 25 ]
MAIR<br />
Die vier Geschäftsführer des Zeppelin-Konzerns (v.l.n.r.): Jürgen-Philipp Knepper, Christian Dummler, Peter Gerstmann und Michael Heidemann.<br />
Jahresbilanz-Pressekonferenz<br />
und Aussichten 20<strong>16</strong><br />
ZEPPELIN<br />
Am <strong>05</strong>. April lud der Zeppelin-Konzern zu seiner Jahresbilanzpressekonferenz<br />
nach Garching bei München ein. Wie im Vorjahr belastete<br />
das Unternehmen die Krisensituation in der Ukraine und Russland<br />
im Geschäftsjahr 2015 merklich. Durch zielgerichtete Maßnahmen<br />
und ein besonnenes Handeln des Managements konnte der Konzern<br />
dennoch sein Ergebnis gegenüber dem Vorjahr steigern. Gute<br />
Auftragserfolge in allen strategischen Geschäftseinheiten sicherten<br />
hohe Marktanteile. Auch in den Vertriebsgebieten der Geschäftseinheit<br />
<strong>Bau</strong>maschinen CIS konnte trotz schwieriger Marktbedingungen<br />
und einem Einbruch des <strong>Bau</strong>maschinenmarkts um rund 70 % durch<br />
ein stabiles Servicegeschäft die Ertragsfähigkeit abgesichert werden.<br />
<strong>Bau</strong>maschinen, Vermietung und Anlagenbau<br />
Die strategische Geschäftseinheit <strong>Bau</strong>maschinen EU schloss ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr ab. Die Marktanteile wurden weiter ausgebaut<br />
und die Maschinenpopulation erhöht, sodass der höchste<br />
Umsatz der letzten vier Jahre realisiert werden konnte. Die strategische<br />
Geschäftseinheit Rental hat auf die Situation in Russland und<br />
der Ukraine mit einer Anpassung des Geschäftsmodells und der<br />
Kapazitäten reagiert. Die Geschäftseinheit Power Systems war 2015<br />
besonders von der gedämpften Nachfrage aus der Öl- und Gasindustrie<br />
betroffen. Positiv entwickelte sich dafür die Nachfrage nach<br />
flexiblen Energielösungen und Blockheizkraftwerken. Erfolge verzeichnete<br />
die Geschäftseinheit auch im Bereich der Industriemotoren<br />
mit Herstellern von Land- und <strong>Bau</strong>maschinen. Die Geschäftseinheit<br />
Anlagenbau konnte sich 2015 gut im Markt positionieren und<br />
die Ertragskraft konnte im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.<br />
Es gelang in den Bereichen Hersteller- und Verarbeiteranlagen für<br />
Kunststoffe, einige größere Aufträge zu sichern.<br />
„Trotz vieler Widrigkeiten haben wir uns 2015 gut behauptet und<br />
unseren Konzern erfolgreich weiterentwickelt. Ein besonderes Augenmerk<br />
lag dabei auf den volatilen Märkten Russland und Ukraine,<br />
die unsere Geschäftstätigkeit stark beeinflussen“, erklärte Peter<br />
Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH.<br />
„Durch den Ausbau neuer Geschäftsfelder und die Weiterentwicklung<br />
des konzernweiten Finanz- und Risiko-Managementsystems<br />
haben wir unser Ergebnis gegenüber dem Vorjahr gesteigert“, sagte<br />
Christian Dummler, Geschäftsführer und CFO der Zeppelin GmbH.<br />
„Einmal mehr haben wir unsere Lösungskompetenz erfolgreich unter<br />
Beweis gestellt und unsere Position als Anbieter von nachhaltigen<br />
Kundenlösungen verbessert. Eine große Rolle spielen dabei<br />
unsere Mitarbeiter, die durch ihr eigenverantwortliches Handeln<br />
und ihr breites Wissen den Konzernerfolg auch in herausfordernden<br />
Zeiten stützen“, fasste Peter Gerstmann zusammen.<br />
Digitale Transformation<br />
Im Geschäftsjahr 2015 trug der Zeppelin Konzern der fortschreitenden<br />
Digitalisierung mit zahlreichen Maßnahmen Rechnung.<br />
So erhielten Telematik, automatisierte und GPS-gestützte Maschinensteuerungssysteme<br />
sowie digitales Flottenmanagement mehr<br />
Bedeutung für die den Kunden zur Verfügung gestellte Lösungskompetenz.<br />
Des Weiteren wurde das 2014 gegründete Startup-Unternehmen<br />
Klickrent weiterentwickelt. Über den Online-Marktplatz<br />
„klickrent“ können Maschinen und Geräte hersteller- und händlerunabhängig<br />
gemietet und vermietet werden. Für die reibungslose<br />
Bestellung von Ersatzteilen wurde das Zeppelin Kundenportal weiter<br />
ausgebaut. So wird schon heute ein Drittel des Ersatzteilumsatzes<br />
digital abgewickelt.<br />
Aussichten 20<strong>16</strong><br />
Die Aussichten für die Märkte in 20<strong>16</strong> sind heterogen. Für die Geschäftseinheit<br />
<strong>Bau</strong>maschinen EU geht der Zeppelin Konzern von einem<br />
robusten Geschäftsklima aus, denn notwendige Investitionen<br />
in die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur beleben die Branche. Mit<br />
dem vorhandenen Produkt- und Dienstleistungsportfolio sowie der<br />
guten Marktpositionierung wird der Zeppelin Konzern voraussichtlich<br />
von diesem positiven Umfeld profitieren. Für die geopolitisch<br />
beeinflussten Märkte in Osteuropa und der CIS wird keine Besserung<br />
der angespannten Situation erwartet. Aufgrund der anhaltend niedrigen<br />
Rohstoffpreise rechnet der Konzern bei Neuinvestitionen im<br />
Bereich Öl- und Gasgewinnung mit einer Zurückhaltung seiner Kunden.<br />
Eine Wachstumsschwäche wird ferner in den Kernmärkten des<br />
Anlagenbaus in Russland, Südamerika und China prognostiziert. Die<br />
Kapazitätsanpassungen aufgrund der Situation in Russland und die<br />
erfolgte Integration der Streif <strong>Bau</strong>logistik GmbH werden dagegen<br />
entlastend auf das operative Ergebnis wirken.<br />
[ 26 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
LIVE DABEI
High Performance Lkw-Ladekrane<br />
an Schmidbauer ausgeliefert<br />
MAN<br />
Unter dem Dach der Schmidbauer-Gruppe präsentieren sich<br />
deutschlandweit über 20 Standorte. Der Hauptsitz des Unternehmens<br />
liegt in Gräfelfing bei München, das Tochterunternehmen<br />
Fricke-Schmidbauer Schwerlast ist in Braunschweig, Aschersleben<br />
und Hannover ansässig und das Haus Rieger & Moser in Ulm. Zu den<br />
Kernkompetenzen der Gruppe gehören die Gestellung von mobilen<br />
Kranen für verschiedene Anforderungen, multimodale Logistikkonzepte<br />
für Schwertransporte, die Durchführung anspruchsvoller<br />
Montagen sowie die Entwicklung und Realisierung technischer<br />
Konzepte für die Schwerlastbranche. Als einer der führenden Anbieter<br />
bei der Vermietung von Krantechnik hat das Unternehmen<br />
Anfang April vier Palfinger Lkw-Ladekrane übernommen. Mit dabei<br />
drei Modelle aus der Serie 92002 SH und ein Kran der Serie 65002<br />
SH. Nachdem die Firma Stark Fahrzeugbau im Auftrag von Hofner<br />
Hebetechnik, dem lokalen Vertriebs- und Servicepartner von Palfinger<br />
in Augsburg, die Kranaufbauten auf Lkw Fahrgestelle von MAN<br />
montiert hatte, überreichten Vertreter von Palfinger, MAN Trucks<br />
und Hofner die Fahrzeuge offiziell an Werner Schmidbauer und sein<br />
Fahrerteam im MAN Truck Forum in München. Die neuen Ladekrane<br />
werden zukünftig den Fuhrpark an vier von über 20 Schmidbauer-Standorten<br />
erweitern: in Nürnberg, Oberndorf, München und bei<br />
Fricke-Schmidbauer in Braunschweig.<br />
Schmidbauer hat vier MAN Fahrzeuge<br />
mit Palfinger Lkw-Ladekranen<br />
übernommen.<br />
ZWICK<br />
Werner Schmidbauer, Geschäftsführer<br />
der Schmidbauer-Gruppe, hat für vier<br />
von zwanzig Unternehmensstandorten<br />
neue Ladekrane erworben.<br />
Nach der Übergabe fand eine Einweisung und<br />
Demonstration statt.<br />
Ein besonderes Präsent<br />
überreichte das Unternehmen<br />
Palfinger an die<br />
Schmidbauer-Gruppe: Zum<br />
Erwerb der Ladekrane kam<br />
dieses Kunstwerk.<br />
Hubert Meschnark, Head of Corporate Marketing des<br />
Unternehmens Palfinger, bei der Begrüßung der Anwesenden.<br />
Josef Lechner (links), Leiter des MAN Forums, und Fred<br />
Straßberger (rechts), Verkaufsleiter MAN, überreichen<br />
den symbolischen Schlüssel an Werner Schmidbauer<br />
(Mitte).<br />
Die Ladekrane, darunter drei Modelle aus der<br />
Serie 92002 SH und 65002 SH, wurden von der<br />
Firma Stark Fahrzeugbau auf MAN Fahrgestelle<br />
montiert.<br />
LIVE DABEI<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 27 ]
Belgischer Spezialstahl<br />
für neuen Saarkipper<br />
Freundlicher Empfang direkt zu Beginn in der Kiesgrube<br />
in Püttlingen.<br />
Der neue Saarkipper wurde erstmals auf der Torpedo-Kipperschau<br />
vorgestellt.<br />
Benjamin Wegemund (Marketingverantwortlicher<br />
Torpedo), Werner Faul (Gergen) und Jörg Langenhuizen<br />
(NLMK) im Fachgespräch während der Kipperschau.<br />
V.l.n.r.: Werner Faul (Kundenberater) und Arndt Kreutzer<br />
(geschäftsführender Gesellschafter) von Gergen Kipperund<br />
Fahrzeugbau.<br />
NLMK<br />
Am 18. und 19. März hat die Torpedo-Gruppe unter dem Motto „Für<br />
viel Kies und wenig Schotter“ eine Kipperschau im saarländischen<br />
Püttlingen veranstaltet. An beiden Tagen konnte sich eine ausgewählte<br />
Teilnehmerschaft nicht nur von der Leistungsfähigkeit der<br />
neuen Kipper-Modelle von Mercedes-Benz, sondern unter anderem<br />
auch vom „neuen Saarkipper“ des Unternehmens Gergen Kipperund<br />
Fahrzeugbau aus St. Ingbert überzeugen.<br />
Stahl für hohe Belastungen<br />
Traditionell hat man es bei Gergen schon immer mit dem Transport<br />
schweren Materials wie beispielsweise Schlacken und Abraummaterial<br />
zu bzw. von den Hütten und Halden zu tun. Aufgrund dessen<br />
musste auch der neue Saarkipper den entsprechenden, schweren<br />
Praxisanforderungen genügen. Einer der Voraussetzungen bei der<br />
Entwicklung hat dem <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Team Werner Faul, Kundenberater<br />
bei Gergen, erläutert: „Für den neuen Saarkipper war es<br />
erforderlich, höchstwertigen Stahl zu verwenden und wir sind dadurch<br />
auf den Quard-Stahl von NLMK in Clabecq/ Belgien aufmerksam<br />
geworden, der uns von anderen Unternehmen, die bereits sehr<br />
gute Erfahrungen mit dessen Qualität gemacht haben, empfohlen<br />
wurde.“<br />
Wirtschaftlichkeitssteigerung<br />
Wie Werner Faul darüber hinaus erläuterte, hat sich Quard-Stahl<br />
besonders durch seine Verarbeitungseigenschaften bewährt. Er zeige<br />
beispielsweise beim Kanten keine Sprödigkeit und zeichne sich<br />
gleichzeitig durch bessere Schweißeigenschaften aus. Dabei stellt<br />
für ihn die hohe Verzugsfestigkeit einen weiteren Vorteil dar, da dadurch<br />
weitere nachfolgende Produktionsschritte auf der Richtbank<br />
eingespart werden können. Gleichzeitig weist der Quard-Stahl eine<br />
sehr glatte, fehlerfreie Oberfläche auf, wodurch beim Abkippen weniger<br />
Abrieb erzeugt wird. Das bedeutet für den neuen Saarkipper<br />
eine höhere Verschleißfestigkeit und damit verbunden eine längere<br />
Lebensdauer.<br />
Herstellungsverfahren garantiert hohe Qualität<br />
Jörg Langenhuizen, Business Area Manager Quard & Quend Central<br />
Europe, legte im weiteren Gespräch mit der Redaktion dar, dass die<br />
Qualität von Quard im Gesamtherstellungsprozess begründet ist,<br />
der bereits bei der Reinheit des Rohstoffes anfängt. Die Feinkörnigkeit<br />
des Gefüges und der sehr niedrige Gehalt an Stahlschädlingen<br />
ermöglichen im Zusammenwirken mit dem Fertigwalzverfahren<br />
und der modernen Vergütungslinie in Clabecq/ Belgien die besonderen<br />
Eigenschaften von Quard.<br />
Erschließung neuer Konstruktionspotentiale<br />
Durch den Einsatz des Quard-Stahls wurde es Gergen ebenso möglich,<br />
konstruktiv andere Wege zu beschreiten. Der Muldenboden<br />
des neuen Saarkippers konnte erstmals aus nur einem Teil gefertigt<br />
werden. Arndt Kreutzer, geschäftsführender Gesellschafter abschließend:<br />
„Unser Ziel war es, unseren Kunden einen klaren Nutzen zu<br />
verschaffen. In der Zusammenarbeit mit NLMK haben wir einen<br />
Partner und das passende Material gefunden, mit dem wir dieses<br />
realisieren konnten“.<br />
SCHULTE<br />
Durch Quard wurde es möglich, erstmalig eine einteilige<br />
Mulde zu fertigen.<br />
[ 28 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
LIVE DABEI
NEWSPOINT<br />
Spatenstich für Neubau<br />
in Reichertshofen<br />
WACKER NEUSON<br />
Im April hat der Ausbau des<br />
Produktionsstandortes für <strong>Bau</strong>geräte<br />
von Wacker Neuson in<br />
Reichertshofen begonnen. Bis<br />
zum Jahresanfang 2017 investiert<br />
das Unternehmen rund<br />
10 Mio. Euro in ein neues Forschungs-<br />
und Entwicklungszentrum<br />
für <strong>Bau</strong>geräte. Bisher<br />
beschäftigt das Unternehmen<br />
in Reichertshofen rund 330 Mitarbeiter.<br />
Auf dem mehr als zehn<br />
Hektar großen Areal werden<br />
direkt neben der vorhandenen<br />
Produktion ein neues Bürogebäude<br />
und eine Versuchshalle<br />
errichtet. Auf rund 3.500 m² entstehen<br />
vor allem auf Forschung<br />
und Entwicklung ausgerichtete<br />
Arbeitsplätze für bis zu 120 Mit-<br />
arbeiter. Daran anschließend<br />
wird eine knapp 3.000 m² große,<br />
moderne Versuchshalle errichtet,<br />
um die <strong>Bau</strong>geräte schon in<br />
ihrer Entwicklungsphase ausgiebig<br />
testen zu können. Die<br />
Gesamtinvestitionen für den<br />
Ausbau belaufen sich auf über<br />
10 Mio. Euro. Am Standort Reichertshofen<br />
werden Vibrationsplatten,<br />
verschiedene Stampfer<br />
(beispielsweise Akkustampfer),<br />
Innenrüttler und Umformer,<br />
Trennschleifer, Fugenschneider<br />
und Aufbruchhämmer entwickelt<br />
und gefertigt. Am 22. April<br />
20<strong>16</strong> fand der Spatenstich statt<br />
und bereits Ende dieses Jahres<br />
soll der Bezug des vierstöckigen<br />
Verwaltungsgebäudes und der<br />
Versuchshalle beginnen.<br />
WAKCER NEUSON<br />
V.l.n.r.: Johannes Hofner (Vorstand KUS Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm), Günther<br />
Binder (CFO), Helmut <strong>Bau</strong>er (Geschäftsführer Wacker Neuson Produktion),<br />
Michael Franken (Bürgermeister Markt Reichertshofen), Alexander Greschner<br />
(Geschäftsführer Wacker Neuson Produktion), Andreas Köhnlein (Leonhard<br />
Weiss), Christoph Wildgruber (Head of Corporate Real Estate, Wacker Neuson<br />
SE), Michael Koch (Corporate Real Estate, Wacker Neuson SE).<br />
WIMAG<br />
Wetterfeste Arbeitsbekleidung<br />
Das Familienunternehmen Wimag feiert 20<strong>16</strong> sein 200-jähriges Bestehen. Hier<br />
das Firmengelände aus der Vogelperspektive.<br />
200-jähriges Jubiläum<br />
WIMAG<br />
Der im bayerischen Obernburg<br />
ansässige <strong>Bau</strong>geräte und Hebezeuge<br />
Hersteller Wimag feiert<br />
in diesem Jahr sein 200-jähriges<br />
Jubiläum. Das Familienunternehmen<br />
wurde 18<strong>16</strong> gegründet<br />
und überstand zwei Weltkriege<br />
und sämtliche Wirtschaftskrisen.<br />
Mit Gerd Greßbach ist bereits die<br />
sechste Generation Geschäftsführer<br />
an der Spitze und auch<br />
bereits für die Nachfolge ist ge-<br />
sorgt. So kann sich Familie Greßbach<br />
mit ihren 45 Mitarbeitern<br />
auf ihr Kerngeschäft, die Entwicklung<br />
und Produktion von<br />
<strong>Bau</strong>geräten, Hebezeugen, Kranen,<br />
Vakuumhebern und Sonderkonstruktionen,<br />
konzentrieren.<br />
Zu den Neuentwicklungen<br />
des Jubiläumsjahres gehören<br />
ein kompakter Schachtheber,<br />
ein automatischer Palettenheber<br />
sowie eine automatische<br />
Rundzange.<br />
KÜBLER<br />
Im neuen Wetterkatalog<br />
20<strong>16</strong>/17 präsentiert Berufsbekleidungshersteller<br />
Kübler sein<br />
aktuelles Outdoorsortiment. Es<br />
wird im September, rechtzeitig<br />
vor dem Start in die Wintersaison,<br />
ab Lager verfügbar sein. Auf<br />
den ersten Blick fällt das Design<br />
der Wind-, Wetter- und Regenschutzkollektionen<br />
ins Auge,<br />
die genauso gut für den privaten<br />
Bereich genutzt werden<br />
können. Die Auswahl robuster,<br />
atmungsaktiver Materialien, die<br />
ergonomische Schnittführung<br />
sowie die Verarbeitungs- und<br />
Ausstattungsdetails zeigen jedoch,<br />
dass die Bekleidungsteile<br />
für harte Arbeitseinsätze entwickelt<br />
wurden. Mit einer großen<br />
Modellauswahl trägt Kübler<br />
sowohl den jahresbedingt unterschiedlichen<br />
Witterungsherausforderungen<br />
als auch den individuellen<br />
Vorlieben der Träger<br />
Rechnung. So umfasst die Windschutzkollektion<br />
beispielsweise<br />
Softshell- und Fleecejacken.<br />
Das Wetterschutzprogramm<br />
beinhaltet zudem wärmeisolierende,<br />
wasserabweisende und<br />
atmungsaktive Jacken, Blousons<br />
und Westen in<br />
unterschiedlichen<br />
Designs<br />
und<br />
vielen<br />
Farbvarianten.<br />
Ebenso<br />
varianten-<br />
reich<br />
sind<br />
die wasserdichten,<br />
nach EN<br />
343 zertifizierten<br />
Regenprodukte,<br />
die in den beiden geprüften Parametern<br />
Wasserdurchgangswiderstand<br />
(Wasserdichtheit) und<br />
Wasserdampfdurchgangswiderstand<br />
(Atmungsaktivität) durchweg<br />
in Klasse 3 mit den höchsten<br />
Anforderungen eingestuft<br />
wurden. Sie schützen den Träger<br />
laut Hersteller nicht nur vor<br />
Nässe, sondern halten ihn dank<br />
Steppfutter auch an besonders<br />
kalten Wintertagen warm. Zur<br />
Komplettierung der Wetterbekleidung<br />
stellt Kübler im neuen<br />
Katalog außerdem funktionelles<br />
Zubehör vor, angefangen von<br />
Funktionsunterwäsche und Socken<br />
bis hin zu Mützen und Arbeitshandschuhen.<br />
KÜBLER<br />
NEWSPOINT<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 29 ]
Deutscher Abbruchverband<br />
zieht positive Bilanz<br />
DEUTSCHER<br />
ABBRUCHVERBAND<br />
Der Ansprechpartner rund um<br />
das Thema Abbruch zu sein –<br />
und somit Anziehungspunkt<br />
für Ausbildungsinteressierte, für<br />
Nicht-Mitglieder und für bestehende<br />
Verbands-Mitglieder –,<br />
das waren die Ziele, die sich der<br />
Deutsche Abbruchverband e.<br />
V. (DA) erneut mit seinem eigenen<br />
Stand auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong><br />
gesetzt hatte. Der Auftritt war<br />
erneut ein voller Erfolg: Die Entscheidung,<br />
wieder auf dem Freigelände<br />
präsent zu sein, erwies<br />
sich als richtig. Viele Besucher<br />
fanden so den Weg zum DA.<br />
Um das Thema Ausbildung und<br />
hier vor allem die Berufsbilder<br />
des „<strong>Bau</strong>werksmechanikers für<br />
Abbruch- und Betontrenntechnik“<br />
sowie des „<strong>Bau</strong>geräteführers“<br />
anschaulich den Besuchern<br />
nahezubringen, zeigte der DA<br />
technisches Abbruchgerät „zum<br />
Anfassen“. Auszubildende und<br />
junge Facharbeiter aus DA-Mitgliedsunternehmen<br />
zeigten<br />
Interessierten den Umgang mit<br />
einer ferngesteuerten Brokk-Abbruchmaschine<br />
der Firma Darda<br />
und wiesen sie in die richtige<br />
Bedienung ein. Diese Chance,<br />
selbst die Fähigkeiten im Umgang<br />
mit so einem Roboter zu<br />
Der Deutsche Abbruchverband zieht eine positive Bilanz seiner Präsenz auf<br />
der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong>.<br />
testen, wurde von vielen Besuchern<br />
aller Altersklassen und Geschlechter<br />
gleichermaßen vielfach<br />
und freudig ausprobiert.<br />
DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND<br />
Einen weiteren Abbruchroboter<br />
stellte das Fördermitglied Husqvarna<br />
am DA-Stand zur Ansicht<br />
aus.<br />
Hafenneubauauftrag für eine Arbeitsgemeinschaft<br />
ZÜBLIN<br />
Das Unternehmen Züblin Stuttgart<br />
baut in Arbeitsgemeinschaft<br />
mit der Firma Heinrich<br />
Hirdes den Offshore-Terminal<br />
Bremerhaven (OTB). Der entsprechende<br />
<strong>Bau</strong>auftrag hat ein<br />
Auftragsvolumen von rd. € 120<br />
Mio. und beinhaltet den Terminal<br />
(Kaje und Hinterland),<br />
die Terminalzufahrt und die Ertüchtigung<br />
des betreffenden<br />
Deichabschnitts. „Wir haben<br />
mit Züblin und Hirdes zwei leistungsfähige<br />
Partner gefunden,<br />
die alle Voraussetzungen mitbringen,<br />
um diesen anspruchsvollen<br />
Auftrag nach unseren<br />
Vorstellungen umzusetzen“,<br />
sagte Bremenports-Geschäftsführer<br />
Robert Howe.<br />
Projektdetails<br />
Im Mittelpunkt des Projekts<br />
steht der <strong>Bau</strong> der etwa 500<br />
m langen OTB-Kaje. „Sie wird<br />
nicht als klassische kombinierte<br />
Spundwand aus Trag- und<br />
Zwischenbohlen hergestellt“,<br />
erläuterte Howe. „Stattdessen<br />
werden die Tragbohlen bei dieser<br />
<strong>Bau</strong>ausführung durch 159<br />
Stahlrohre ersetzt.“ Diese Rohre<br />
haben 1.820 mm Durchmesser,<br />
sind 30 bis 39 m lang und bringen<br />
es auf ein Gesamtgewicht<br />
von etwa 5.000 t. Die Zwischenbohlen<br />
wiegen insgesamt rund<br />
750 t, die bis zu 51 m langen Ankerpfähle<br />
etwa 1.300 t.<br />
Als Gründungspfähle der<br />
Schwerlastplatte dienen etwa<br />
630 Ortbetonrammpfähle mit<br />
einer Gesamtlänge von etwa <strong>16</strong><br />
km. Um den rd. 25 Hektar großen<br />
Terminal errichten zu können,<br />
müssen etwa 2,6 Mio. m³<br />
Wesersand aufgespült werden.<br />
Der Sand wird von Hopperbaggern<br />
im Rahmen der üblichen<br />
Unterhaltungsbaggerungen in<br />
der Weser gewonnen. Bei der<br />
Errichtung der Hafenanlage<br />
werden die Arbeiter außerdem<br />
etwa 18.600 m³ Beton verbauen.<br />
Zurzeit laufen die bauvorbereitenden<br />
Arbeiten; der OTB soll<br />
Ende 2018/Anfang 2019 an den<br />
Betreiber BLG Logistics übergeben<br />
werden.<br />
Der Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB) wird ausgebaut<br />
BREMENPORTS<br />
[ 30 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NEWSPOINT
Übergabe an<br />
langjährige Partner<br />
Der Geschäftsführer Karl-Werner Bierbrauer von Bierbrauer & Sohn (links)<br />
nimmt seinen 15. Lokotrack LT96 Backenbrecher von Verkaufsleiter Ralph<br />
Phlippen (Fischer-Jung) entgegen.<br />
BIERBAUM-PROENEN/ TRANSFAIR<br />
FISCHER-JUNG<br />
Die diesjährige <strong>Bau</strong>ma stand<br />
für das Unternehmen Metso im<br />
Zeichen besonderer Kundenwie<br />
auch Händlerbeziehungen.<br />
Allein während der Messe<br />
übergab der Hersteller vier mobile<br />
„Lokotrack“ Brechanlagen<br />
an langjährige Kunden. Dazu<br />
zählte der <strong>Bau</strong>maschinen-Mietservice-<br />
und Recyclingbetrieb<br />
Bierbrauer & Sohn aus Kretz,<br />
der dort von Metso bzw. seinem<br />
deutschen Händler Fischer-Jung<br />
bereits den 15. Lokotrack entgegennahm<br />
– einen LT96 Backenbrecher.<br />
Kurz Aufbereitungsan-<br />
lagen aus Friolzheim erweiterte<br />
seine Vermietungsflotte ebenfalls<br />
um den 10. Lokotrack, den<br />
der Geschäftsführer im Rahmen<br />
der Messe entgegennahm.<br />
Ein weiterer Metso-Händler, HSB<br />
aus Ensdorf, übergab auf der<br />
Messe ebenfalls einen LT96 an<br />
seinen Kunden Merscher GmbH,<br />
der damit seine vierte Metso-Anlage<br />
erworben hat. Unmittelbar<br />
nach der Messe geht<br />
für den größten langjährigen<br />
Metso-Händler Fischer-Jung ein<br />
mobiler Prallbrecher vom Typ<br />
LT1213S als Mietanlage in Bayern<br />
an den Start.<br />
Arbeitsbekleidung aus Fairtrade-<strong>Bau</strong>mwolle<br />
BIERBAUM-PROENEN<br />
Das Kölner Unternehmen Bierbaum-Proenen<br />
nimmt seit 20<strong>16</strong><br />
als erstes Berufsbekleidungsunternehmen<br />
weltweit am<br />
Fairtrade-<strong>Bau</strong>mwoll-Programm<br />
teil. Damit verpflichtet sich<br />
Bierbaum-Proenen (BP) zur Abnahme<br />
einer bestimmten Menge<br />
von Fairtrade zertifizierter<br />
<strong>Bau</strong>mwolle. Mit der Teilnahme<br />
baut der Hersteller von Berufskleidung<br />
und Persönlicher<br />
Schutzausrüstung sein Engagement<br />
für nachhaltige Arbeitsund<br />
Produktionsbedingungen<br />
weiter aus.<br />
FISCHER-JUNG<br />
Das Fairtrade-<strong>Bau</strong>mwoll-Programm<br />
unterstützt unter anderem durch<br />
feste Mindestpreise Kleinbauern, die<br />
<strong>Bau</strong>mwolle nachhaltig produzieren.<br />
Im Rahmen des Fairtrade-<strong>Bau</strong>mwoll-Programms<br />
wurden im<br />
Jahr 20<strong>16</strong> fünf Prozent der<br />
<strong>Bau</strong>mwolle – das entspricht<br />
62 Tonnen – von BP zu Fairtrade-Bedingungen<br />
eingekauft.<br />
Gemäß den Vorgaben des Programms<br />
wird diese Menge in<br />
den kommenden Jahren weiter<br />
ansteigen. „Die Teilnahme am<br />
Fairtrade-<strong>Bau</strong>mwoll-Programm<br />
ist für uns ein weiterer, wichtiger<br />
<strong>Bau</strong>stein auf dem Weg, unsere<br />
Produktionsbedingungen nachhaltig<br />
zu gestalten“, sagt die<br />
BP-Nachhaltigkeitsbeauftragte<br />
Ute Müller.<br />
Kleinbauern profitieren<br />
Das Fairtrade-<strong>Bau</strong>mwoll-Programm<br />
unterstützt durch feste<br />
Preise Kleinbauern, die <strong>Bau</strong>mwolle<br />
nachhaltig produzieren,<br />
indem sie etwa auf genmanipuliertes<br />
Saatgut und künstliche<br />
Bewässerung verzichteten und<br />
den Einsatz von Chemikalien restriktiv<br />
handhaben. „Durch das<br />
Engagement von Bierbaum-Proenen<br />
können die <strong>Bau</strong>mwollbauern<br />
mehr <strong>Bau</strong>mwolle als<br />
Fairtrade-<strong>Bau</strong>mwolle absetzen.<br />
Die langfristige Kooperation<br />
macht eine Planungssicherheit<br />
möglich, die sie sonst nicht<br />
haben. So können sie ihr Einkommen<br />
steigern und auch die<br />
Gemeinschaft profitiert durch<br />
eine höhere Fairtrade-Prämie,<br />
mit der Projekte in der Gemeinde<br />
finanziert werden“, sagt Dieter<br />
Overath Geschäftsführender<br />
Vorstandsvorsitzender des<br />
Transfair Vereins. Die eingekaufte<br />
Menge an Fairtrade-<strong>Bau</strong>mwolle<br />
kann dabei mit anderer<br />
<strong>Bau</strong>mwolle oder auch anderen<br />
Fasern gemischt und in der Lieferkette<br />
von BP oder anderen<br />
Lieferketten verarbeitet werden.<br />
Demnach ist die zertifizierte<br />
<strong>Bau</strong>mwolle nicht zwingend in<br />
BP-Artikeln erhalten, die Marktdurchdringung<br />
von zertifizierter<br />
<strong>Bau</strong>mwolle insgesamt jedoch<br />
steigt durch das Engagement<br />
weiter an.<br />
Open House<br />
25.<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> / Ab 10:00 Uhr<br />
Erleben Sie die Welt der Modelle im Hause Conrad<br />
NEWSPOINT<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 31 ]<br />
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Desolater Zustand<br />
der Fernstraßenbrücken<br />
DEUTSCHE<br />
BAUINDUSTRIE<br />
„Dass der Zustand von Deutschlands<br />
Fernstraßenbrücken desolat<br />
ist, wissen wir bereits länger.<br />
Wie sich jetzt gezeigt hat, ist das<br />
Ausmaß des Zerfalls allerdings<br />
weit größer als bislang bekannt.<br />
Wir sollten daher den Vize-Vorsitzenden<br />
der Bundestagsfraktion<br />
von Bündnis 90/ Die Grünen,<br />
Oliver Krischer, beim Wort<br />
nehmen, der eine konzertierte<br />
Aktion von Bund und Ländern<br />
für eine schnellere Planung und<br />
Sanierung von Brücken gefordert<br />
hat. Dabei sind auch die<br />
Grünen als Regierungspartner in<br />
neun Landesregierungen gefordert.“<br />
Dies erklärte RA Michael<br />
Knipper, Hauptgeschäftsführer<br />
des Hauptverbandes der Deutschen<br />
<strong>Bau</strong>industrie, Mitte März<br />
in Berlin zur Äußerung Krischers<br />
auf Spiegel Online über den<br />
schlechten Zustand der Fernstraßenbrücken<br />
in Deutschland.<br />
Geld allein hilft nicht<br />
Zwar weise das von Bundesverkehrsminister<br />
Alexander Dobrindt<br />
initiierte Sonderprogramm<br />
zur Brückenmodernisierung, das<br />
bis 2017 noch rund 750 Mio.<br />
Euro vorsieht, in die richtige<br />
Richtung. Mit mehr Geld allein<br />
sei es aber nicht getan. Auch die<br />
Voraussetzungen müssten stimmen,<br />
damit die Mittel zügig umgesetzt<br />
werden können. Knipper<br />
forderte daher nochmals<br />
schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren<br />
vor allem<br />
auch für Ersatzbrücken: „Es muss<br />
doch möglich sein, dort schnell<br />
eine neue Brücke zu bauen, wo<br />
in den vergangenen 40 Jahren<br />
schon eine Brücke stand. Für<br />
Ersatzbauten an gleicher Stelle<br />
den gleichen Genehmigungsaufwand<br />
zu betreiben wie für<br />
Neubauvorhaben, mit Abwarten<br />
der jährlichen Vegetationsphasen<br />
und der Berücksichtigung<br />
des Wildwechsels, können wir<br />
uns in Anbetracht des Zustands<br />
unserer Brücken nicht mehr leisten.<br />
Der Zeitverlust wäre Wahnsinn“,<br />
erklärte Knipper.<br />
Rund 2.550 Brückenabschnitte befinden sich in einem mangelhaften oder ungenügenden<br />
Zustand und müssen dringend saniert werden. Geld allein reicht<br />
dafür nicht. Auch die Planungskapazitäten müssen erhöht werden.<br />
Fehlende Kapazitäten<br />
Ein weiteres Hindernis, das Brückenproblem<br />
anzugehen, seien<br />
mangelnde Planungskapazitäten<br />
bei gleichzeitig steigenden<br />
Anforderungen, insbesondere<br />
im Naturschutz und Umweltrecht.<br />
Dies habe zur Folge, dass<br />
immer weniger Personal in den<br />
Planungsbehörden bei der Umsetzung<br />
immer anspruchsvollerer<br />
Projekte eingesetzt werden<br />
müsse. „Um diesem Teufelskreis<br />
zu entfliehen, müssen wir stärker<br />
auf Design-and-Build-Modelle<br />
zurückgreifen, bei denen<br />
Teile der Planung auf die private<br />
Seite übertragen werden“, forderte<br />
Knipper. Gerade im Brückenbereich<br />
gibt es leistungsfähige<br />
mittelständische und<br />
größere <strong>Bau</strong>unternehmen, die<br />
mehr als nur den <strong>Bau</strong> übernehmen<br />
könnten.<br />
Mangelhafte Brücken<br />
Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums<br />
befinden<br />
sich 2.550 Brückenabschnitte<br />
in einem mangelhaften oder<br />
gar ungenügenden Zustand<br />
und müssen dringend saniert<br />
werden. Rund 12.000 Brückenabschnitte<br />
hätten nur noch die<br />
Note ausreichend. Viele davon<br />
stünden in den kommenden<br />
Jahren ebenfalls zur Sanierung<br />
an. Insgesamt seien rund 3,8 Millionen<br />
Quadratmeter dringend<br />
sanierungsbedürftig.<br />
Das Bundesverkehrsministerium<br />
gab diese Zahlen nach einem<br />
siebenjährigen Rechtsstreit<br />
mit einem Journalisten bekannt.<br />
Neue Hybrid-Arbeitsbühne<br />
Ab Werk integriert<br />
Die neue Hybrid Arbeitsbühne „TG<br />
280 K D/E 4x4 S“ im Außenbereich<br />
bei einem <strong>Bau</strong>stelleneinsatz.<br />
MATECO<br />
MATECO<br />
Das Unternehmen Mateco, einer<br />
der größten Arbeitsbühnenvermieter<br />
in Deutschland, investierte<br />
in diesem Jahr in weitere<br />
1.000 Arbeitsbühnen. Darunter<br />
die Teleskop-Gelenk-Arbeitsbühne<br />
„TG 280 K D/E 4x4 S“. Mit<br />
ihrem Hybridantrieb soll sie<br />
neue Maßstäbe im Segment<br />
der großen Teleskop-Gelenk-Arbeitsbühnen<br />
setzen. Sie ist sowohl<br />
für Einsätze im Innenbereich<br />
als auch im Außenbereich<br />
geeignet. Einige ihrer Vorteile<br />
sind kompakte Abmaße, unter<br />
15 t Gesamtmasse, der Hybrid-Allrad-Antrieb<br />
und 28 m Arbeitshöhe.<br />
Zudem verfügt sie<br />
über 19 m seitliche Reichweite<br />
bei 280 kg Traglast.<br />
TRIMBLE/ HYUNDAI<br />
Trimble und Hyundai Heavy<br />
Industries (HHI) haben Mitte<br />
April bekannt gegeben , dass<br />
sie planen, die Trimble „Ready“<br />
Maschinensteuerungs-Kits ab<br />
Werk zu integrieren und zu vermarkten.<br />
Dies ermöglicht die<br />
nachträgliche Installation von<br />
Trimble „GCS900 Grade Control“<br />
Systemkomponenten bei<br />
verschiedenen ausgewählten<br />
HHI Baggern. Der schnelle und<br />
vereinfachte Installationsprozess<br />
vermeidet nachträgliches<br />
Schweißen, Bohren, Nachlackieren<br />
und Demontagen beim<br />
Installieren sowohl von Trimble<br />
GCS900 2D- als auch GCS900<br />
3D-Maschinensteuerungslösungen<br />
und vermindert somit<br />
zusätzliche Stillstandszeiten<br />
deutlich. „HHI freut sich über<br />
das Abkommen über die Entwicklung<br />
und Integration von<br />
fortgeschrittenen Maschinensteuerungslösungen<br />
auf unsere<br />
Baggerproduktlinie mit Trimble”,<br />
sagte Seung-Jai Lee, Senior Vice<br />
President von HHI-CE.<br />
Informieren sie sich auf<br />
www.treffpunkt-bau.eu<br />
[ 32 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NEWSPOINT
Durchlaufzeiten<br />
werden halbiert<br />
SCHWARZMÜLLER<br />
Die Schwarzmüller Gruppe wird<br />
den Wachstumskurs der Strategie<br />
2020 nach den Vertriebserfolgen<br />
der vergangenen drei<br />
Jahre durch eine weiter verbesserte<br />
Kundenorientierung<br />
fortsetzen. Im Fokus des Unternehmens<br />
steht jetzt die Optimierung<br />
der Produktion. Der<br />
neue CEO Roland Hartwig kündigte<br />
am 11. April auf der <strong>Bau</strong>ma<br />
in München an, dass das Unternehmen<br />
eine komplexe Sequenzierung<br />
in den drei Werken aufbauen<br />
wird. Schrittweise sollen<br />
sich dadurch die Durchlaufzeiten<br />
verkürzen. Bis 2020 ist eine<br />
Reduzierung um 50 Prozent geplant,<br />
womit das Unternehmen<br />
seinen Premiumanspruch auch<br />
auf die Lieferzeiten für die internationalen<br />
Kunden ausdehnt.<br />
WILHELM SCHWARZMÜLLER<br />
Der CEO der Schwarzmüller Gruppe<br />
Roland Hartwig kündigte auf der<br />
<strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> in München an, dass<br />
sein Unternehmen die Durchlaufzeit<br />
in der Produktion mittelfristig um 50<br />
Prozent reduzieren wird.<br />
Komplexe Aufgaben erfordern individuelle Lösungen wie hier die Sicherung<br />
eines 8 Tonnen schweren Steinfußballs.<br />
Neuer Katalog<br />
SPANSET<br />
Pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum<br />
der Spanset-Gruppe<br />
erscheint erstmalig der Katalog<br />
„Safety Management“ der Firma<br />
Spanset, Übach-Palenberg.<br />
Er stellt auf über 70 Seiten viele<br />
Serviceleistungen vor, die das<br />
Unternehmen in engem Kontakt<br />
mit Anwendern entwickelt<br />
hat. Spanset versteht sich dabei<br />
nicht nur als Hersteller und<br />
Anbieter hochwertiger Produkte<br />
für die Ladungssicherungs-,<br />
Hebe- und Höhensicherungstechnik,<br />
sondern geht noch weit<br />
darüber hinaus. Was einmal mit<br />
der Fort- und Weiterbildung von<br />
Anschlägern, Kranführern oder<br />
Arbeitssicherheitskräften begann,<br />
ist heute zu einem umfassenden<br />
Dienstleistungsangebot<br />
herangewachsen. Dazu gehören<br />
das Prüfen und Warten der<br />
Produkte im Einsatz, Beratung,<br />
Planung, Konstruktion und Installation<br />
bis hin zur Aus- und<br />
Weiterbildung. Unter dem Be-<br />
SPANSET<br />
griff „Safety Management“ hat<br />
Spanset jetzt alle Leistungen in<br />
einem neuen Katalog zusammengefasst.<br />
Sechs verschiedene<br />
Bereiche stellen sich vor: Beratung,<br />
Installation und Reparatur,<br />
Prüfungen und Gutachten, Individuelle<br />
Lösungen, Hilfreiche<br />
Tools sowie Fortbildung und<br />
Seminare.<br />
Der Safety Management Katalog<br />
bietet viele Informationen, Tipps und<br />
Tricks für sicheres und effizientes<br />
Arbeiten.<br />
Mit uns auf der<br />
Überholspur<br />
Serie KA-TA<br />
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tpb <strong>05</strong>/<strong>16</strong>
Zahlungsmoral hat<br />
sich verschlechtert<br />
DEUTSCHE<br />
BAUINDUSTRIE<br />
„Die Zahlungsmoral der öffentlichen<br />
Hand hat sich zwei Jahre<br />
nach Inkrafttreten des ‚Gesetzes<br />
zur Bekämpfung von Zahlungsverzug<br />
im Geschäftsverkehr‘<br />
wieder verschlechtert – und das,<br />
obwohl das Gesetz eigentlich<br />
doch mehr Zahlungsdisziplin<br />
bringen sollte.“ Mit diesen Worten<br />
kommentierte Mitte Mai in<br />
Berlin der Hauptgeschäftsführer<br />
des Hauptverbandes der<br />
Deutschen <strong>Bau</strong>industrie, RA<br />
Michael Knipper, die Ergebnisse<br />
der Frühjahrs-Umfrage der Wirtschaftsauskunftei<br />
Creditreform<br />
zum Zahlungsverhalten der Unternehmen.<br />
Knipper: „36 % der<br />
<strong>Bau</strong>unternehmen melden, dass<br />
ihre öffentlichen Kunden nicht<br />
innerhalb von 30 Tagen, sondern<br />
erst später ihre Rechnung<br />
begleichen, das sind genauso<br />
viele wie vor Inkrafttreten des<br />
Gesetzes. Die leichte Verbesserung<br />
im Vorjahr war somit nicht<br />
von langer Dauer.“ Dagegen<br />
konnten sich die Gläubiger privater<br />
Schuldner über eine weite-<br />
re Verbesserung ihrer Zahlungsmoral<br />
freuen: Lediglich 7 % der<br />
befragten <strong>Bau</strong>unternehmen<br />
mussten bei der Begleichung<br />
ihrer Rechnungen länger als 30<br />
Tage warten.<br />
Existenz gefährdet<br />
„Dabei hätte das Gesetz, welches<br />
die europäische Zahlungsverzugsrichtlinie<br />
im Sommer<br />
2014 in nationales Recht umsetzte,<br />
auch den öffentlichen<br />
Auftraggebern eine hervorragende<br />
Gelegenheit geboten,<br />
ihr Zahlungsverhalten zu ändern“,<br />
stellt Knipper fest. Die<br />
hohe Insolvenzintensität des<br />
<strong>Bau</strong>hauptgewerbes zeige, dass<br />
der „Giftcocktail“ aus schlechter<br />
Zahlungsmoral, geringen Renditen<br />
und niedrigen Eigenkapitalquoten<br />
die Existenz vieler <strong>Bau</strong>unternehmen<br />
gefährde. Zwar<br />
hätten sich die Umsatzrenditen<br />
in den vergangenen Jahren etwas<br />
verbessert, gemessen an<br />
den Risiken von <strong>Bau</strong>projekten<br />
seien diese aber nach wie vor<br />
unbefriedigend. Dabei ist besonders<br />
die <strong>Bau</strong>branche von der<br />
Die Zahlungsmoral der öffentlichen Auftraggeber hat sich wieder verschlechtert<br />
– Öffentliche Hand lässt <strong>Bau</strong>unternehmen wieder länger auf Rechnungsbegleichung<br />
warten.<br />
schlechten Zahlungsmoral der<br />
öffentlichen Hand betroffen: Im<br />
gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt<br />
lag der Anteil nur bei 25<br />
%. Knipper: „Daher kann es nicht<br />
verwundern, dass jede sechste<br />
Unternehmenspleite aus der<br />
<strong>Bau</strong>branche stammt.“<br />
Große Verantwortung<br />
„Wir freuen uns natürlich, dass<br />
zumindest einige öffentliche<br />
Gebietskörperschaften ihre Investitionsmittel<br />
erhöht haben,<br />
um die Versäumnisse der Vergangenheit<br />
bei der Instandhaltung<br />
der Infrastruktur wieder zu<br />
beheben. Sie sollten die <strong>Bau</strong>unternehmen<br />
dann aber nicht mit<br />
Zahlungsverzögerungen an den<br />
Rand der Insolvenz treiben“, bemerkte<br />
Knipper. „Wir appellieren<br />
deshalb an alle öffentlichen Auftraggeber,<br />
ihre starke Marktposition<br />
nicht auszunutzen. Schließlich<br />
entfallen immer noch 28 %<br />
des Umsatzes im <strong>Bau</strong>hauptgewerbe<br />
auf den Öffentlichen <strong>Bau</strong>.<br />
Wir fordern die öffentliche Hand<br />
deshalb auf, sich ihrer besonderen<br />
Verantwortung bewusst zu<br />
werden und ihre eigenen Gesetze<br />
auch selber anzuwenden.“<br />
Neue Europa-Zentrale<br />
TSURUMI<br />
Das Unternehmen Tsurumi<br />
befindet sich nach wie vor in<br />
Düsseldorf, jetzt allerdings in<br />
der Wahlerstra?e 10 im Ortsteil<br />
Rath. In dem modernen Komplex<br />
steuern die 30 Mitarbeiter<br />
des japanischen Unternehmens<br />
auf 800 m² Bürofläche die Aktivitäten<br />
der Marke in Europa.<br />
Weitere 20 Mitarbeiter sind in<br />
EU-Tochtergesellschaften tätig.<br />
Über 22 Mio Euro Jahresumsatz<br />
macht Tsurumi hierzulande,<br />
etwa 30 Mio in Europa.<br />
„Wir freuen uns über die neuen<br />
Pumpenfertigung am laufenden Band: Tsurumi-Pumpen gibt es nur als Original,<br />
denn der Hersteller vergibt keine Lizenzen.<br />
Die neue Europa-Zentrale des Pumpenherstellers Tsurumi in der Wahlerstraße<br />
in Düsseldorf: Hier werden auch Händler und Kunden kostenlos geschult.<br />
TSURUMI<br />
Möglichkeiten, die der Standort<br />
im Wahlerpark bietet“, sagt Daniel<br />
Weippert, zusammen mit<br />
Tomoaki Hasegawa Geschäftsführer<br />
des Unternehmens. „Davon<br />
werden nicht nur unsere<br />
Händler und Partner profitieren,<br />
sondern auch Anwender, die wir<br />
hier kostenlos schulen.“ Rund<br />
250 Vertriebs- und Servicestellen<br />
hat der Hersteller allein in<br />
Deutschland für seine Kunden<br />
aufgebaut.<br />
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unserem Angebot der Nordberg® HP Series Kegelbrecher. Ihre beispiellose<br />
Leistungsfähigkeit, hohe Brechleistung, überragende Endproduktqualität<br />
und Energieeffizienz helfen den Kunden, ihre Ziele zu erreichen.<br />
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know-how am bau<br />
Bei einer wassergeführten<br />
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mobilen Lüfter die Wärme<br />
im Raum.<br />
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von 3 bis 70 kW.<br />
PRODUKTE:<br />
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mit entsprechenden mobilen Warmwasser-<br />
Frischwasserstationen (1300 l/Std. bis 12 360 l/Std.)<br />
• Elektroheizmobile: Serienmodelle 3 kW bis 40 kW<br />
• Luftentfeuchter: Entfeuchtungsergebnisse bis zu 55l/24h<br />
• Lufterhitzer: 3 kW bis 70 kW<br />
• Mobile Pelletheizung: 75kW bis 300 kW<br />
• Mobile Kältezentralen bis 2000 kW<br />
Heizmobil-mobiheat: Die Heizmobile<br />
gibt es von 150 bis 320 kW.<br />
Die mobiheat GmbH mit der Hauptzentrale im bayerischen Friedberg wurde<br />
2004 von den beiden Gesellschaftern Andreas Lutzenberger und Helmut<br />
Schäffer mit der Vision gegründet, mobile Wärme zuverlässig, flexibel und<br />
leistungsstark für jeden Bedarf zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen<br />
beschäftigt derzeit rund 50 Mitarbeiter und hat mehrere Standorte in<br />
Deutschland und Österreich. Eingesetzt werden die mobilen Heizzentralen als<br />
Notheizung, bei Modernisierungen und zur <strong>Bau</strong>trocknung. Als Hersteller und<br />
Wärmedienstleister fertigt mobiheat sofort anschlussfertige, mobile Heizzentralen<br />
im Heizmobil oder Heizcontainer für Miete oder Verkauf bis zu einem<br />
Leistungsspektrum von 10 MW. Mobile Lufterhitzer von 3 bis 70 kW ergänzen<br />
als schnelle Raumwärme das Angebot an mobilen Heizungen. So gilt, egal<br />
ob Heizungsausfall, geplanter Umbau oder Modernisierung, die mobilen Wärmezentralen<br />
von mobiheat sind die ideale Übergangslösung für den flexiblen<br />
Wärmebedarf. Innerhalb kurzer Zeit versorgt mobiheat im Notfall verschiedenste<br />
Gebäude wieder mit Komfortwärme und Warmwasser. Abgesehen von<br />
der Notheizung kommen die Geräte auch bei Reparaturen als Fernwärme, Pro-<br />
zesswärme, als Fermenterheizung, zur <strong>Bau</strong>trocknung bzw. Estrichtrocknung<br />
oder beim Objektbau zum Einsatz. Zunehmend wird die <strong>Bau</strong>branche auf die<br />
mobilen Heizzentralen aufmerksam. Wurden die flexiblen Wärmeerzeuger in<br />
der Vergangenheit vor allem im SHK- oder Fernwärmebereich zur Überbrü-<br />
ckung von Ausfällen eingesetzt, so ist das Beheizen von Rohbauten mit einem<br />
wassergeführten System eine immer beliebtere Variante zur herkömmlichen<br />
Beheizung. Im Gegensatz zur direktbefeuerten <strong>Bau</strong>beheizung mittels Warm-<br />
luftgebläse und Luftschlauch bietet ein wassergeführtes System enorme<br />
Vorteile und arbeitet zudem energieeffizienter. Über Schlauchleitungen wird<br />
das heiße Wasser aus der Heizzentrale zu den mobilen Lüftungsgeräten ins<br />
Gebäudeinnere transportiert. Die Lüftungsgeräte verteilen die Wärme dann<br />
gleichmäßig im Raum. Bei der direktbefeuerten Beheizung geht bei jeder<br />
Biegung im Warmluftschlauch Wärme verloren, so dass am Ende nur ein Teil<br />
der Wärme dort ankommt, wo sie benötigt wird. Zudem kann der Schlauch<br />
aufgrund seines großen Durchmessers meist nur am Boden verlegt werden.<br />
Dies hat aber zu Folge, dass Bodenarbeiten, wie beispielsweise das Einbringen<br />
des Estrichs, nur unter erschwerten Bedingungen möglich sind. Die mobiheat<br />
Heißwasserleitungen mit einem Durchmesser von nur 25 Millimetern können<br />
problemlos an der Decke befestigt werden, an den mobilen Heizlüftern sind<br />
Rollen montiert, sie sind somit äußerst flexibel einsetzbar.<br />
Als Serienmodelle bietet mobiheat Elektroheizmobile mit einer Leistung von 3<br />
bis 40 kW für Heizung, Warmwasser und Estrichtrocknung als auch anschluss-<br />
fertige bewegliche Öl- und Gasheizzentralen von 100 bis 10.000 kW.<br />
Neben der mobilen Wärme hat die Nachfrage nach mobiler Kälte immer mehr<br />
zugenommen. Auch in diesem Bereich bietet mobiheat individuelle Lösun-<br />
gen, die den verschiedensten Anforderungen optimal angepasst werden. Ob<br />
Klimatisierung oder Prozesskühlung, mobiheat sorgt zeitnah und flexibel für<br />
die nötige Kälteversorgung im Leistungsbereich bis zu 2000 kW.<br />
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Wir danken auch an dieser Stelle unseren Kunden und anderen Interessenten für ihren Besuch unseres Messestands auf der BAUMA 20<strong>16</strong>.<br />
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[ 82 ] <strong>05</strong>|<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
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ERDBEWEGUNG<br />
Ein hochgenaues Planum herzustellen, zählte bisher zu den schwierigsten Übungen für den Baggerführer. Mit Cat „Grade mit Assist“ klappt es laut Hersteller<br />
selbst einhändig – schnell, präzise und ohne Nacharbeiten.<br />
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Die neue Generation der Maschinensteuerungen für Caterpillar Kettenbagger,<br />
die CAT „Grade mit Assist“, bietet in puncto Effizienz und<br />
Produktivität viele Vorteile und hebt die Erstellung des Feinplanums<br />
auf ein neues Niveau. Diese neue Technologie ist die erste für Cat<br />
Bagger verfügbare Fahrer-Assistenzfunktion mit halbautomatischer<br />
Löffel- und Ausleger-Steuerung. Sie kommt erstmals bei Baggern<br />
des Typs CAT 323E und CAT 323F zum Einsatz. „Grade“ mit „Assist“<br />
automatisiert die Erstellung des Feinplanums beim Abziehen. Normalerweise<br />
bedient der Fahrer die beiden Joysticks und wandelt<br />
gleichzeitig drei radiale Bewegungen in eine lineare Bewegung um.<br />
Die Geschwindigkeit hängt hier maßgeblich von dem Talent des<br />
Fahrers ab. Bei „Assist“ wird diese Aufgabe von der Halbautomatik<br />
übernommen. Sowohl erfahrene als auch weniger erfahrene Baggerfahrer<br />
erstellen das Soll-Planum dem Hersteller zufolge bis zu 45<br />
Prozent schneller als mit dem klassischen Abziehen von Hand und<br />
Messgehilfen. Werden bereits 2D-Anzeigessysteme (2D-Steuerung)<br />
verwendet, liegt der Vorteil bei 30 Prozent, so das Unternehmen.<br />
Integrierte Ausführung<br />
Die neue Technologie „Assist“ für die automatische Höhensteuerung<br />
der Löffelschneide ergänzt das 2D-Anzeigesystem „Cat Grade<br />
Control“ (CGC), das sich bereits in verschiedenen Baggern von Cat<br />
bewährt hat. Alle Komponenten wie Winkelsensoren, Bordrechner<br />
oder Display sind von Caterpillar konsequent in die Maschine integriert<br />
worden. Durch die Integration in das vorhandene 2D-Anzeigesystem<br />
„Cat Grade“ ist die Bedienung für den Fahrer noch<br />
einfacher geworden. Der Fahrer referenziert seine Löffelschneide<br />
an einem bekannten Höhenpunkt, gibt einen Höhen-Offset ein<br />
und kann mit dem automatischen Erstellen des Feinplanums auf<br />
cm-Genauigkeit beginnen. Betätigt der Fahrer die Automatiktaste,<br />
übernimmt der Bagger die Auslegersteuerung. Der Fahrer zieht lediglich<br />
noch den linken Joystick für die Stielbewegung heran und<br />
der Ausleger bewegt sich automatisch auf und ab. Das Ergebnis ist<br />
eine plane Fläche. Ferner wird der Löffel mit konstantem Schnittwinkel<br />
mitgeführt. Bereits beim Basissystem profitiert der Baggerfahrer<br />
von den Anzeigefunktionen von CGC wie der Längs- und Querneigung<br />
oder den akustischen Höhen- und Tiefenwarnungen. Die „Assist“-Technologie<br />
geht noch einen Schritt weiter und beschleunigt<br />
durch die Automatik die Erstellung des Feinplanums erneut. Über<br />
den gesamten Schnitt ist eine präzise Steuerung gewährleistet und<br />
der Fahrer kann schneller und mit weniger Aufwand ein genaues<br />
Planum in der Höhe erstellen. Das System kann auch bei schrägen<br />
Flächen oder Böschungen eingesetzt werden. Dank der Flexibilität<br />
von „Grade“ mit „Assist“ können Kunden, die komplexe Geometrien<br />
im Straßen- und Erdbau erstellen müssen, das System mit einer<br />
3D-GPS-Maschinensteuerung von Trimble/Sitech aufrüsten.Ein<br />
großer Vorteil ensteht dadurch, dass die Löffelschneide im Automatikbetrieb<br />
nicht unter das Soll-Planum vom Fahrer gerückt werden<br />
kann. So wird ein zu tiefes Ausheben verhindert und gleichzeitig<br />
ein unnötiger Materialmehraushub und Nacharbeit vermieden. Gerade<br />
in Situationen, wie im Kanalbau oder <strong>Bau</strong>grubenaushub, wo<br />
der Fahrer die Höhe schlecht einschätzen kann, spielt „Assist“ seine<br />
Stärken aus.<br />
Schutzfunktionen<br />
Ferner verfügt „Assist“ über eine automatische Höhenabschaltung,<br />
die „Protect“-Funktion. „Protect“ berechnet permanent im Hintergrund<br />
die Höhen des Auslegerbuckels, des Stielhochpunktes, die<br />
Koppel-, Löffelrückseite- und Löffelschneidehöhe. Wird einer dieser<br />
Werte zur Sicherheitshöhe überschritten, schaltet „Protect“ automatisch<br />
ab. So kann die Maschine in Bereichen mit geringer Deckenhöhe<br />
eingesetzt werden, wie z. B. in Innenräumen und unterhalb von<br />
Überführungen sowie in der Nähe von über- und unterirdischen<br />
Versorgungsanlagen. Mit einem „Override“-Befehl kann der Fahrer<br />
die Auto-Steuerung bei Bedarf schnell aufheben.<br />
ERDEBEWEGUNG<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 83 ]
Über die Anzeige im Display ist der<br />
Baggerführer stets über die Lage der<br />
Löffelschneide informiert.<br />
Merkmale und<br />
Funktionen<br />
Intelligente Steuerungs- und<br />
Schutzfunktionen helfen Kunden<br />
dabei, ein größeres Arbeitspensum<br />
zu schaffen.<br />
• „Grade mit Assist“ – automatische<br />
Auf und Abbewegung<br />
des Auslegers sowie der Vorund<br />
Zurückbewegungen des<br />
Löffels für ein gleichmäßiges<br />
Planum.<br />
• „Assist“ für Fahrer – Einhandsteuerung<br />
der Stielgeschwindigkeit<br />
durch den Fahrer.<br />
• „Assist“ für Löffelwinkel – automatische Nachstellung für einen<br />
konstanten Schnittwinkel an der Löffelschneide.<br />
• „Protect“ für Planum – vermeidet den Abtrag unter der Soll-Höhe.<br />
• „Protect“ für Decke und für Boden – sorgen dafür, dass sich Ausleger,<br />
Stiel oder Löffel immer innerhalb eines Sicherheitsbereiches<br />
befinden.<br />
• „Override“ für Fahrer – ermöglicht dem Fahrer die Aufhebung der<br />
Auto-Funktion.<br />
• 2D-Steuerung – funktioniert mit dem vorhandenen 2D-Neigungsanzeigesystem<br />
„Cat Grade Control“, Nachrüstung für<br />
CAT 323E mit CGC kann auf 3D-Positions- und Höhenassistenzsystem<br />
erweitert werden.<br />
• 3D-GPS-Steuerung – kann mit Trimble GCS900 auf eine<br />
3D-GPS-Steuerung aufgerüstet werden.<br />
• Service – durch Zeppelin <strong>Bau</strong>maschinen GmbH bundesweit und<br />
einheitlich.<br />
Verfügbarkeit<br />
Ein Nachrüstsatz zur Aktualisierung bereits im Einsatz befindlicher<br />
Bagger vom Typ Cat 323E L ist verfügbar. Neue Bagger vom Typ 323F<br />
können optional mit Cat Grade mit „Assist“ ab Werk bestellt werden.<br />
Neues Mobilbagger-Konzept für jede <strong>Bau</strong>stelle<br />
JCB<br />
Das Unternehmen JCB hat kürzlich eine neue Bagger-Lösung auf<br />
den Markt gebracht. Unter dem Codenamen „Project 710“ über einen<br />
Zeitraum von drei Jahren im Geheimen entwickelt, präsentiert<br />
das Unternehmen nun den neuen „Hydradig“. Die Maschine soll eine<br />
gute Sicht gewährleisten, eine hohe Stabilität, Wendigkeit, Mobilität<br />
und Warutungsfreindlichkeit bieten. In enger Zusammenarbeit<br />
mit einer Reihe von Kunden analysierte der Hersteller im Detail die<br />
Anwendungen von <strong>Bau</strong>maschinen, einschließlich Versorgungswirtschaft<br />
und Straßenbau, Kommunen, allgemeine <strong>Bau</strong>wirtschaft, Garten-<br />
und Landschaftsbau, und entwickelte basierend auf den Ergebnissen<br />
sein neues Konzept.<br />
Sicht – Rundumsicht mit allen vier Rädern im Blick<br />
Mit einem im Unterwagen verbauten Antriebsstrang konnten<br />
die Konstrukteure eine Kabine mit 360˚-Sicht und einen Oberwagen<br />
entwickeln, in dem weder Motorabdeckungen noch Flüssigkeitstanks<br />
die Sicht behindern. Da der Motor nicht mehr im Oberwagen<br />
untergebracht ist, sind weder zusätzliche Handläufe noch<br />
Spiegel oder eine Rückfahrkamera notwendig, sodass die Sicht für<br />
den Fahrer sich weiter verbessert.<br />
Stabilität – Verbessert durch kurzen Hecküberstand<br />
Der Kern der Konstruktion war die Notwenigkeit, den Schwerpunkt<br />
der Maschine tiefer zu legen, um Stabilität und Mobilität zu steigern.<br />
Dies wurde erreicht durch die Unterbringung des Antriebsstrangs<br />
und der Hydraulikpumpe im Unterwagen, statt hoch gelegen im<br />
Oberwagen der Maschine. Durch Rückgriff auf die Erfahrungen im<br />
Bereich Teleskoplader konnten die Konstrukteure von JCB den kompletten<br />
Antriebsstrang im Unterwagen unterbringen. Der niedrige<br />
Schwerpunkt gewährleistet auch eine hohe Stabilität unterwegs.<br />
Mobilität – Bis zu 40 km/h mit stufenlosem Getriebe<br />
Bei niedrigem Schwerpunkt und hoher Stabilität kann der Fahrer die<br />
Höchstgeschwindigkeit des Hydradig von 40 km/h voll ausnutzen.<br />
Dank stufenlosem hydrostatischem Antrieb auf allen vier Rädern<br />
und einem erweiterten Allrad-Fahrgestell kann der Hydradig rasch<br />
zwischen <strong>Bau</strong>stellen bewegt werden. JCB wird mit dem Hydradig<br />
auch einen maßgeschneiderten Anhänger anbieten, mit dem Fahrer<br />
eine Anzahl von Anbaugeräten und Löffeln sowie Materialien für<br />
eine Vielzahl von Aufgaben auf der <strong>Bau</strong>stelle transportieren kann.<br />
Wendigkeit – Wendiger Mobilbagger<br />
Mit einem Chassis, das auf der Technologie des „Loadall“ Teleskopladers<br />
aufbaut, war JCB in der Lage, den Hydradig mit drei<br />
Standard-Lenkarten, Vorderradlenkung, Allradlenkung und Hundegang-Lenkung<br />
auszuführen. Es gibt auch eine optionale Rückwärts-Steuerfunktion,<br />
die die Richtung der gelenkten Räder umstellt,<br />
wenn das Lenkrad um 180 Grad gedreht wird. Die Vorderachse<br />
mit einem Pendelwinkel von +/-8-Grad und der permanente Allradantrieb<br />
mit stufenlosem hydrostatischem Antrieb sorgen für maximale<br />
Traktion und Manövrierbarkeit in schwierigstem Gelände.<br />
Mit dem „Hydradig“ ist es JCB gelungen, eine Maschine zu schaffen, die die<br />
fünf wichtigsten Herausforderungen im <strong>Bau</strong>stellenalltag meistert: Sicht, Stabilität,<br />
Mobilität, Wendigkeit und Wartungsfreundlichkeit.<br />
JCB<br />
Wartungsfreundlichkeit – Kontrollen vom Boden aus<br />
Der Seitenmotor verfügt über ein Stahlgehäuse mit weiter Öffnung,<br />
das vom Boden aus vollen Zugang zu Motor und Kühlung ermöglicht.<br />
Alle täglichen Kontrollen und Wartungsarbeiten können vom<br />
Boden aus sicher erfolgen. So werden Ausfallzeiten verringert und<br />
die <strong>Bau</strong>stellensicherheit erhöht, da keine Arbeiten in der Höhe erforderlich<br />
sind.<br />
[ 84 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDEBEWEGUNG
CASE<br />
Der Case CX210D mit Leica 3D Steuerung beim ersten Test.<br />
Dipl.-Ing Horst Dickel, Marnix Korpershoek Case<br />
Produktspezialist, Dipl.-Ing. Martin Schmidt (v.r.).<br />
Icon Monitorsteuerung der<br />
Leica Steuerung.<br />
Bagger mit Telematiksystem<br />
SCHULUNG<br />
Marnix Korpershoek, Case Produktspezialist für Telematiksysteme<br />
und Maschinensteuerungen, ist zur Hydraulk-Feinabstimmung des<br />
neuen Case CX210C eigens zur Firma Besicon nach Bad Berleburg<br />
gereist. Dort unterstützte er Stefan Dommert von Leica Geosystems<br />
bei der Einrichtung der 3D Steuerung für den Raupenbagger,<br />
den kurz zuvor die Case Niederlassung Unna geliefert hatte.<br />
Die neue Case Maschine ist für einen speziellen Verwendungszweck<br />
bestimmt: Der Bagger geht nicht wie sonst üblich in den Erdbau,<br />
wie es die Ausrüstung vermuten ließe, sondern er ist in erster Linie<br />
für Schulungen auf dem Firmengelände der Firma Besicon gedacht.<br />
Das Unternehmen bietet seit Beginn des Jahres in Kooperation<br />
mit Case Komplettlösungen rund um Telematik- und Maschinensteuerungen<br />
an. Treibende Kraft sind dabei die beiden Besicon<br />
Diplom-<strong>Bau</strong>ingenieure Horst Dickel und Martin Schmidt, die sich<br />
bereits während des Studiums auf den Schwerpunkt Vermessung<br />
konzentriert hatten und dann in verschiedenen führenden Positionen<br />
in namhaften Unternehmen im <strong>Bau</strong>bereich fundierte praktische<br />
Kenntnisse erworben haben.<br />
Schulungen sind unumgänglich<br />
Mit den Schulungsangeboten reagiert Besicon auf den steigenden<br />
Bedarf, der sich durch den wachsenden Konkurrenz- und Rationalisierungsdruck<br />
in der <strong>Bau</strong>branche ergibt. Immer mehr <strong>Bau</strong>unternehmen<br />
setzen auf Telematiksysteme und 2D- oder 3D-Maschinensteuerungen,<br />
um das Leistungspotential ihrer Maschinen voll auszuschöpfen.<br />
Auf der anderen Seite wird dadurch die Bedienung der Maschine<br />
aber immer weniger intuitiv und zunehmend komplexer.<br />
Eine gründliche Schulung der Maschinenführer ist daher für einen<br />
effektiven Einsatz der neuen Systeme in der Regel unumgänglich.<br />
„Und hier kommen wir ins Spiel“, meint dazu Dipl.-Ing. Horst Dickel:<br />
„Auf unserem rund 3.000 m 2 großen Testgelände können wir nahezu<br />
alle denkbaren Arbeitsgänge und Einsatzbedingungen simulieren.<br />
Das geht vom Grabenziehen über den Böschungsbau bis zum Planieren.<br />
Das gilt aber nicht nur für Mobil- oder Raupenbagger. Wir<br />
bieten auch entsprechend abgestimmte Schulungsprogramme für<br />
den Einsatz von digitaler Steuertechnik für Motorgrader und Planierraupen<br />
an. Wir organisieren aber auch Vorführungen für Kunden, die<br />
sich vor einem möglichen Kauf zunächst über die Möglichkeiten einer<br />
Maschinensteuerung informieren wollen.“<br />
Komplettlösung für Kunden<br />
Sein Partner Dipl.-Ing. Martin Schmidt erzählt: „Wir begreifen unser<br />
Angebot als Komplettlösung rund um das digitale <strong>Bau</strong>stellenma-<br />
nagement. Unsere Kunden können bei Bedarf auch unsere komplett<br />
ausgerüsteten Maschinen für einen Auftrag mieten und wir<br />
unterstützen den Fahrer beim Einsatz, etwa beim Einrichten des<br />
3D-Systems auf der <strong>Bau</strong>stelle. Falls es gewünscht wird, stellen wir<br />
auch zusätzlich einen geschulten Fahrer, damit sich der Kunde von<br />
den Vorteilen und Möglichkeiten einer Maschinensteuerung selbst<br />
<strong>Bau</strong>maschinen<br />
überzeugen kann. Im Prinzip reicht unsere Dienstleistung von der<br />
Projektvorbereitung über die Einrichtung vor Ort bis zur Unterstützung<br />
bei der Durchführung und der Nachbereitung mit digitaler<br />
Fahrzeugtechnik<br />
Abrechnung.“<br />
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ERDEBEWEGUNG<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 85 ]
MAIR<br />
Der Notausstieg über das Heckfenster ist bei allen Konfigurationsvarianten des Raupenbaggers gleich.<br />
Kompakter Bagger in der 18 – 20 t Klasse<br />
LIEBHERR<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma feierte der neue R 920 Compact von Liebherr seine<br />
Weltpremiere. Dabei handelt es sich um einen kompakten Bagger in<br />
der 18 – 20 t Klasse. Dem Hersteller zufolge ist der R 920 weltweit der<br />
einzige Kompaktbagger in dieser Klasse. Die Maschine ist in Europa<br />
und Nord-Amerika (Stufe IV/ Tier 4f ) verfügbar. Der R 920 Compact<br />
reiht sich dabei zwischen den Modellen R 914 Compact und R 926<br />
Compact ein.<br />
Vielfältige und robuste Ausrüstungen<br />
Liebherr hat die Maschine mit einem großen Spektrum an Ausrüstungen<br />
ausgestattet, welche den spezifischen Anforderungen der<br />
Kunden gerecht werden sollen. Die Langlebigkeit der <strong>Bau</strong>teile wird<br />
durch eine serienmäßige automatische Schmierung gewährleistet.<br />
Das Fahrerhaus gewährleistet eine gute Rundumsicht und wird opti-<br />
mal durch die im Ballastgewicht integrierte Rückraumüberwachung<br />
ergänzt. Der Zugang zum Oberwagen bzw. zum ROPS zertifizierten<br />
Kabinenaufbau ist zusätzlich gesichert. Der Notausstieg geschieht<br />
über das Heckfenster und ist bei allen Konfigurationsvarianten des<br />
Raupenbaggers enthalten.<br />
Geeignet für enge <strong>Bau</strong>stellen<br />
Durch seine kompakten Abmessungen eignet sich der R 920 Compact<br />
besonders gut für den innerstädtischen Einsatz. Auch sein geringer<br />
Schwenkradius von 1,85 m erleichtert die Arbeiten in engen<br />
Platzverhältnissen sehr.<br />
Angetrieben wird der Bagger durch einen leistungsstarken Stufe IV<br />
Motor mit 136 PS und 100 kW. Das Einsatzgewicht des R 920 Compact<br />
beträgt je nach Konfiguration zwischen 18.750 – 21.300 kg.<br />
Die Fahrerkabine des Raupenbaggers gewährleistet eine gute Rundumsicht,<br />
die durch eine integrierte Rückraumüberwachung zusätzlich unterstützt wird.<br />
Der neue R 920 Compact von Liebherr eignet sich dank seiner kompakten Abmessungen<br />
und des geringen Schwenkradius gut für innerstädtische Einsätze.<br />
[ 86 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDEBEWEGUNG
Neue Bagger – neue Technik<br />
KOMPAKTBAGGER<br />
An welchem Tag auch immer man den Takeuchi-Stand auf der<br />
<strong>Bau</strong>ma besuchte, er war voller Besucher. „Von der großen Resonanz<br />
waren wir sehr angenehm überrascht. Die Besucher haben den<br />
direkten Kontakt zu uns und unseren Händler gesucht und auch<br />
gefunden. Das Messeergebnis ist für alle Beteiligten überaus positiv“,<br />
sagt Marko Schwarz, Vertriebsleiter des Generalimporteuers W.<br />
Schäfer aus Mannheim.<br />
Technik überzeugt<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma wurden die drei neuen Kompaktbagger gezeigt.<br />
Der TB 210R mit 1,15 t und mit teleskopierbarem Laufwerk, der TB<br />
230 mit 3,0 t und der TB 240 mit 4,0 t Betriebsgewicht. Alle drei mit<br />
einer umfangreichen Grundausstattung. Bei den beiden größeren<br />
gehören beispielsweise Drehmotor, Schnellwechsler und Endlagendämpfung<br />
dazu. Diesem Trio widmeten die Besucher hohe Aufmerksamkeit.<br />
Aber auch der neue Takeuchi Mobilbagger TB 295 W<br />
und der Kettenbagger TB 2150, die ab nächstem Jahr lieferbar sein<br />
werden, fanden viele Interessierte, wie auch die neue Laderaupe TL<br />
12 V2. Dass Takeuchi für die Zukunft des <strong>Bau</strong>ens plant, war an den<br />
neuen Motoren abzulesen. Sie werden mit deutlich weniger Emissionen<br />
ihre Leistung bringen. Die AdBlue Varianten werden ab 2017<br />
im Einsatz sein. Und auch die fernere Zukunft stellte Takeuchi mit<br />
einem vollelektrischen Bagger vor. Die Maschinenstudie eines 15 t<br />
Baggers arbeitet ausschließlich mit Kraft, die durch Batterien geliefert<br />
wird. Nach der Messe wird der Elektrobagger im <strong>Bau</strong>einsatz sein.<br />
TAKEUCHI<br />
Während der gesamten <strong>Bau</strong>ma-Zeit war der Takeuchi-Stand gut besucht.<br />
Viele Kontakte und zahlreiche Abschlüsse sind die positive Bilanz.<br />
6-WEGE-SCHILD MIT LASERSTEUERUNG<br />
Wir präsentierten auf der<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
München 20<strong>16</strong> Moscow 20<strong>16</strong><br />
[ 87 ]
Der neue WA600-8 Radlader von Komatsu<br />
hat einen bis zu 13 % geringeren<br />
Kraftstoffverbrauch, eine größere Schaufel<br />
und ein ruhiges Fahrverhalten.<br />
KOMATSU<br />
Neuer Radlader mit 13 %<br />
geringerem Kraftstoffverbrauch<br />
KOMATSU<br />
Der WA600-8 Radlader von Komatsu bietet<br />
ausgehend von den marktbewährten Eigenschaften<br />
des Vorgängermodells eine neue<br />
Kombination aus Stabilität, Losbrech- und<br />
Zugkraft. Die Maschine eignet sich dadurch<br />
für jede Art von Materialumschlag, Transportoder<br />
Verladeeinsätze. Die erhältlichen Anbaugeräte<br />
erweitern die Flexibilität der Maschine<br />
bis hin zu Einsätzen in der Abfallindustrie oder<br />
in der Gewinnung.<br />
Der neue WA600-8 ist mit einem optimierten<br />
Automatikgetriebe mit automatischer Wandlerüberbrückung,<br />
einer neuen Schaufel-Füllautomatik<br />
und der neuen Betriebsart „E-light“<br />
ausgerüstet und nutzt die Motorsteuerung<br />
„SmartLoader Logic“. Er ist zudem mit der optimierten<br />
Schaufel von Komatsu ausgestattet, die<br />
sich dem Hersteller zufolge durch besonders<br />
gute Eigenschaften beim Eindringen in das Material<br />
und beim Befüllen auszeichnet. Diese Weiterentwicklungen<br />
führen zu einer Steigerung<br />
des Bedienkomforts und der Produktivität und<br />
reduzieren den Kraftstoffverbrauch.<br />
Unter der Motorhaube<br />
Der SAA6D170E-7-Motor gemäß EU Stufe IV<br />
(23,15 l; 396 kW/538 PS) verbraucht bis zu 13%<br />
weniger Kraftstoff als der Vorgänger mit EU Stufe<br />
IIIB. Der Komatsu-Dieselpartikelfilter (KDPF)<br />
und andere <strong>Bau</strong>gruppen zur Abgasnachbehandlung<br />
sorgen zusammen mit dem Motor<br />
der Maschine für mehr Effizienz und eine längere<br />
Lebensdauer. Über 98% der KDPF-Regeneration<br />
finden passiv statt und erfordern kein<br />
Eingreifen des Fahrers. Auch der Betrieb der<br />
Maschine wird nicht beeinträchtigt. Zusammen<br />
mit dem optimierten Automatikgetriebe mit<br />
automatischer Wandlerüberbrückung stellt die<br />
Motorsteuerung „SmartLoader Logic“ optimales<br />
Drehmoment für stärkere Beschleunigung,<br />
besseres Fahren bergauf, eine höhere Maximalgeschwindigkeit<br />
und Kraftstoffeinsparungen<br />
zur Verfügung. „Komatsu Care“, das kostenlose<br />
Wartungsprogramm für Kunden des Unternehmens,<br />
und „Komtrax Plus“, das Telematiksystem<br />
von Komatsu, ermöglichen ein Flotten- und<br />
Wartungsmanagement und können den unberechtigten<br />
Betrieb der Maschine verhindern.<br />
Weiterentwicklungen rund um die<br />
Fahrerkabine<br />
Die Kabine wurde benutzerfreundlich und<br />
großzügig gestaltet und hat laut Hersteller einen<br />
Geräuschpegel von nur 73 dB(A) am Fahrerohr.<br />
Ein neuer, luftgefederter Fahrersitz mit<br />
Vibrationsdämpfung ist der Mittelpunkt der<br />
Fahrerkabine. Die am Sitz angebauten EPC<br />
(Electronic Pilot Control)-Bedienhebel erhöhen<br />
den Fahrerkomfort im Einsatz und reduzieren<br />
Ermüdungserscheinungen beim Fahrer. Der erhöhte<br />
Innendruck verhindert, dass Staub oder<br />
andere Partikel in die Kabine gelangen. Um ein<br />
einfaches und sicheres Ein- und Aussteigen zu<br />
gewährleisten, wurde die Maschine mit einer<br />
Tür ausgestattet, die sich nach hinten öffnet,<br />
sowie mit versetzten Trittstufen und großen<br />
Handläufen.<br />
Die Kabine entspricht zudem den ROPS-Richtlinien<br />
und besitzt große Fenster ohne Säulen für<br />
ungehinderte Rundumsicht. Das 7 Zoll große,<br />
hochauflösende Farbdisplay des Monitorsystems<br />
zeigt dem Fahrer alle wichtigen Daten<br />
wie KDPF-Zustand, AdBlue-Füllstand, Kraftstoffverbrauch<br />
und Leistung an. Die Eco-Hinweise<br />
werden in Echtzeit während des Einsatzes und<br />
beim Herunterfahren des Systems nach dem<br />
Ausschalten des Motors angezeigt. Über das<br />
Eco-Menü kann der Fahrer Informationen zum<br />
Einsatz, Eco-Hinweise und Kraftstoffverbrauchsdaten<br />
einsehen. Diese Daten können heruntergeladen,<br />
sortiert und ausgewertet werden,<br />
sodass der Gesamtverbrauch der Maschine gesenkt<br />
werden kann.<br />
[ 88 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDEBEWEGUNG
Neue Serie-6-Radlader<br />
KIESEL<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma wurde die neue Generation der<br />
Radlader von Hitachi Construction Machinery<br />
Europe vorgestellt. Diese setzt nicht nur hohe<br />
Maßstäbe in Sachen Wirtschaftlichkeit und<br />
Effizienz, sondern bietet ebenso Weiterentwicklungen<br />
bei Sicherheit, Umweltverträglichkeit<br />
und Komfort für den Bediener. Dank<br />
ihrer Vielseitigkeit und hohen Zuverlässigkeit<br />
eignen sich diese Radlader für eine große<br />
Bandbreite von Einsätzen wie im Straßenbau,<br />
auf Großbaustellen, in der Landwirtschaft oder<br />
auch in der Recyclingbranche.<br />
Die neue Generation der Serie-6-Radlader wurde<br />
von Hitachi gezielt auf die Anforderungen<br />
des europäischen Marktes hin entwickelt und<br />
bietet außergewöhnliche Leistungsmerkmale<br />
wie geringen Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitig<br />
höherer Wirtschaftlichkeit. Der vielseitige<br />
Helfer auf der <strong>Bau</strong>stelle zeichnet sich durch eine<br />
besonders hohe Haltbarkeit aufgrund der Verwendung<br />
hochwertiger Konstruktionselemente<br />
und Materialien aus, Konstruktion und Design<br />
wurden an vielen Stellen weiter optimiert. Die<br />
Schwingungsdämpfung sorgt dafür, dass Maschinenbewegungen<br />
minimiert werden und<br />
somit ein präzises und effizientes Arbeiten möglich<br />
ist. Stillstandzeiten werden unter anderem<br />
dadurch minimiert, dass die tägliche Wartung<br />
schnell und komfortabel durch die einfach und<br />
weit zu öffnende Motorabdeckung vonstatten<br />
geht.<br />
Mehr Power auf Knopfdruck<br />
Durch 25 Prozent mehr Vorschubkraft und eine<br />
höhere Hubarmgeschwindigkeit wird mit einem<br />
effektiveren Füllvorgang Zeit gespart und damit<br />
die Gesamtproduktivität erhöht. Bei Bedarf an<br />
höheren Schürf- und Transaktionskräften kann<br />
über den Power-Schnellschalter per Knopfdruck<br />
mehr Leistung bedarfsgerecht abgerufen werden.<br />
Die Radlader können auch über die Fernüberwachung<br />
des Global e-Service eingesetzt<br />
und überwacht werden, was die Wirtschaftlichkeit<br />
des gesamten Fuhrparks erhöhen soll.<br />
Sparsam und emissionsarm<br />
Mit dem neuen Stufe-IV-konformen Motor<br />
kommen die Radlader ohne Dieselpartikelfilter<br />
aus, was sich zusätzlich positiv auf Wartungsaufwand<br />
und Kraftstoffverbrauch auswirkt. Im<br />
Vergleich zum Vorgängermodell wird beim<br />
Beladen und Transportieren bis zu 10 Prozent<br />
Kraftstoff eingespart, bei der V-Verladung sind<br />
bis zu 8 Prozent Einsparung möglich. Mithilfe<br />
des SCR-Systems wird die Stickstoffoxidmenge<br />
reduziert. Auch der Lärmpegel konnte reduziert<br />
werden, sodass der Radlader auch gut für innerstädtische<br />
<strong>Bau</strong>stellen geeignet ist.<br />
Mehr Bedienkomfort durch<br />
360°-Rundumblick<br />
Durch die geräumige, rundum verglaste Kabine<br />
und die ergonomische Motorhaube, die eine<br />
gute Sicht nach hinten ermöglicht, behält der<br />
Bediener immer den vollen Überblick über sein<br />
Arbeitsfeld, ein großes Plus in Sachen Sicherheit.<br />
In der Kabine sorgen der verringerte Geräuschpegel<br />
sowie der Multifunktionsmotor für<br />
angenehmes Arbeiten. Für ein komfortableres<br />
Fahrerlebnis auf allen Untergründen minimiert<br />
die Fahrsteuerung Nickbewegungen mittels<br />
Gegenbewegungen der Hubzylinder. So ausgestattet<br />
erreicht dem Hersteller zufolge jeder Bediener<br />
der neuen 6er-Serie das höchstmögliche<br />
Produktivitätsniveau.<br />
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TREFFPUNKT BAU [ 89 ]
Da Liebherr schwere Komponenten wie den Dieselmotor<br />
im Heck verbaut, verlagert sich der Schwerpunkt<br />
in den hinteren Bereich der Maschinen. Die Radlader<br />
benötigen daher weniger zusätzlichen Ballast und erzielen<br />
bei niedrigem Einsatzgewicht höhere Kipplasten.<br />
Das bedeutet, Betreiber können im Arbeitsalltag<br />
größere Schaufeln einsetzen und damit Umschlagleistung<br />
und Produktivität optimieren.<br />
LIEBHERR<br />
Allround-Radlader für anspruchsvolle Einsätze<br />
PRODUKTIVITÄT STEIGERN<br />
Das Unternehmen Liebherr hat auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> die neue<br />
Generation der mittleren Radlader, welche die Emissionsrichtlinien<br />
der Abgasstufe IV / Tier 4f erfüllt, präsentiert. Mit den Radladern L<br />
526, L 538 und L 546 umfasst die neue <strong>Bau</strong>reihe drei Modelle, die<br />
dem Ruf dieser Maschinenklasse als leistungsstarke und zuverlässige<br />
Allrounder treu bleiben. Um die Robustheit und Langlebigkeit<br />
dieser Radlader weiter zu steigern, verbaut Liebherr größere Achsen<br />
und verstärkt die Stahlkonstruktionen. Für hohe Komfortstandards<br />
haben die Entwickler das Interieur der Kabine überarbeitet.<br />
Liebherr hat die neuen Modelle L 526, L 538 und L 546 mit Blick auf<br />
die aktuellen Anforderungen des Marktes entwickelt. Der hydrostatische<br />
Fahrantrieb überzeugt dem Hersteller zufolge weiterhin mit<br />
Kraftstoffeinsparungen von bis zu 25 Prozent im Vergleich zu Radladern<br />
derselben Größenklasse. Um die Einsatzvielfalt zu erweitern,<br />
bietet Liebherr zahlreiche einsatzspezifische Lösungen. Etwa können<br />
Kunden bei diesen Modellen zwischen Z-Kinematik für Standardeinsätze<br />
und Parallel-Kinematik für Industrieeinsätze wählen.<br />
Aus der neuen <strong>Bau</strong>reihe hat das Unternehmen auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong><br />
den L 526 und den L 546 gezeigt. Diese beiden Modelle haben in<br />
Standardausführung Kipplasten von 7.700 kg beziehungsweise<br />
10.500 kg und Schaufelgrößen von 2,1 m3 beziehungsweise 2,8 m3.<br />
Größere Achsen und robuste Stahlkonstruktion<br />
Ein wichtiges Einsatzgebiet der neuen Radlader ist beispielsweise<br />
die Recyclingindustrie, wo Betreiber besonders hohe Ansprüche<br />
an die Maschinen stellen. Mehrschichtbetrieb mit bis zu 6.000 Betriebsstunden<br />
pro Jahr und das Arbeiten mit Vollgummi-Reifen oder<br />
geschäumten Reifen sind typisch für Radlader-Einsätze in dieser<br />
Branche. Zuverlässigkeit ist oberstes Gebot, da Radlader in Recyclingbetrieben<br />
häufig Schlüsselrollen im Produktionsprozess über-<br />
nehmen. Mit gezielten Investitionen in die Robustheit hat Liebherr<br />
die neuen Allround-Radlader für diese Anforderungen vorbereitet.<br />
Um die Standfestigkeit der Maschinen zu steigern, verbaut der Hersteller<br />
bei allen drei Modellen im Vergleich zur Vorgängergeneration<br />
größere Achsen. Diese verfügen über automatisch wirkende Selbstsperrdifferentiale,<br />
die auch auf unwegsamem Terrain für höchste<br />
Traktion sorgen. Umfassende Optimierungen der gesamten Stahlkonstruktion<br />
verbessern die Langlebigkeit der Maschinen, etwa<br />
in anspruchsvollen Industrieeinsätzen. Im Besonderen haben die<br />
Entwickler den Stahlrahmen sowie die beiden Hubgerüstvarianten<br />
konstruktiv verstärkt. Hochwertige Hydraulikkomponenten runden<br />
das Maßnahmenpaket zur Erhöhung der Langlebigkeit ab.<br />
Effizienter Fahrantrieb sorgt für Produktivität<br />
Dieselmotoren der Abgasstufe IV / Tier 4f treiben die neuen Radlader<br />
der mittleren <strong>Bau</strong>reihe an. Die Motorleistung ist auf die Bedürfnisse<br />
des leistungsstarken hydrostatischen Antriebs abgestimmt. Die<br />
Liebherr-Power-Efficiency spielt dabei eine große Rolle. Das System<br />
regelt den Motor so, dass dieser auch bei geringer Drehzahl<br />
die größtmögliche Kraft liefert. Der hydrostatische Fahrantrieb ermöglicht<br />
eine zügige und stufenlose Beschleunigung in allen Geschwindigkeitsbereichen,<br />
ohne spürbare Schaltvorgänge und ohne<br />
Zugkraftunterbrechung. Zudem bremst er selbstständig mit, sodass<br />
die Betriebsbremse nur unterstützend wirken muss und sie nahezu<br />
verschleißfrei bleibt. Die stufenlose Zugkraftregulierung in Kombination<br />
mit den automatischen Selbstsperrdifferentialen verhindert<br />
ein Durchdrehen der Räder. Dadurch sinkt der Reifenverschleiß um<br />
bis zu 25 Prozent und die Betriebskosten verringern sich. Das Abgasnachbehandlungssystem<br />
umfasst Diesel-Oxidationskatalysator<br />
(DOC), Dieselpartikelfilter (DPF) und selektive katalytische Reduktion<br />
(SCR). Das System entspricht dem neuesten Stand der Technik<br />
in dieser Maschinenklasse. Es reduziert die Schadstoffemissionen<br />
effektiv.<br />
STAND FN/1019/3<br />
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[ 90 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDEBEWEGUNG
Weltpremiere für<br />
31 t Radlader<br />
HYUNDAI<br />
Der Hersteller Hyundai nutzte die <strong>Bau</strong>ma als Plattform für die<br />
Einführung des neuen HL980. Der neue Radlader hat ein Betriebsgewicht<br />
von 31.000 kg und bezieht seine Leistung von<br />
dem neuen Scania DC13-Motor nach Abgasnorm Stage IV ohne<br />
DPF (Dieselpartikelfilter), der den HL980 eine bis zu 10 % bessere<br />
Kraftstoffausbeute bei der Lkw-Beladung und eine im Vergleich<br />
zu seinem Vorgänger der 9A-Serie bis zu 8 % höhere Produktivität<br />
erreichen lässt.<br />
Die neue ROPS/FOG/FOPS-Kabine des Radladers mit voll einstellbarem<br />
Sitz bietet dem Fahrer einen ergonomischen und angenehmen<br />
Arbeitsplatz. Sie ist voll schallgedämmt und nutzt moderne schallmindernde<br />
Techniken, die maximale Ruhe (68 dB) bei der Arbeit in<br />
lauten Umgebungen wie Kiesgruben oder Abfalldepots garantieren<br />
soll. Die neue Klimaanlage maximiert zudem die Heiz- und Kühlleistung<br />
durch optimierten Luftstrom in der Kabine. Der elektrohydraulische,<br />
integrierte Steuerhebel ermöglicht das einfache Führen der<br />
Anbaugeräte.<br />
HYUNDAI<br />
Die HL-Serie hat einen großvolumigen Luftfilter mit automatischem Staubaustrag<br />
und einen dreistufigen Turbo-Vorfilter als Option, um die Austauschintervalle<br />
und die Standzeit der Elemente zu verlängern.<br />
Ökologische Vorteile<br />
Neben vorteilhaften Verbrauchswerten wartet die neue HL-Serie mit<br />
zahlreichen weiteren umweltschonenden Attributen auf. Eine automatische<br />
Motorabschaltung hält Kraftstoffverbrauch und Emissionen<br />
zum richtigen Zeitpunkt unter Kontrolle. Die HL-Serie stellt im<br />
Leerlauf den Motor ab. Die Betriebsart und die Zeit, die der Motor<br />
„leer“ läuft, sind vom Fahrer je nach den Arbeitsbedingungen einstellbar,<br />
was wiederum die Effizienz erhöht. Auch das 5-Gang-Getriebe<br />
mit Überbrückungskupplung trägt laufend einen Teil dazu<br />
bei, der Arbeitssituation angemessen Kraftstoff zu sparen.<br />
Infotainment-System für hohen Bedienerkomfort<br />
Der HL980 ist für den schnellen Zugriff auf akkurate Maschinendaten<br />
durch seine Bediener optimiert. Der intelligente, 7 Zoll breite<br />
Touch-Monitor bedient sich ähnlich wie ein Smartphone-Display.<br />
Das Infotainment-System bietet dem Bediener ebenfalls die Möglichkeit,<br />
„Miracast“ zu nutzen. Mit diesem System kann er über das<br />
WLAN seines Smartphones die Funktionen des Mobiltelefons auf<br />
den Bildschirm legen – inklusive Navigation, Internetsurfen, Videound<br />
Musikwiedergabe. Der Touchscreen-Monitor und elektrohydraulische<br />
Hebel stellen mehrere (neue) Merkmale zur Verfügung,<br />
wie zum Beispiel Endlagendämpfung, Schaufelpriorität und Arretierstellungen<br />
für Ausleger und Schaufel, die alle über den Touchscreen<br />
gesteuert werden. Die Endlagendämpfung greift, wenn sich ein Anbaugerät<br />
dem Ende seines Bewegungswegs nähert, und sorgt für<br />
stoßfreies „Ankommen“, indem an diesem Punkt automatisch die<br />
Bewegungsgeschwindigkeit zurückgenommen wird. Diese Funktion<br />
kann am Monitor deaktiviert werden, falls der Bediener sie nicht<br />
zu nutzen wünscht.<br />
Neues Wiegesystem<br />
Die HL-Serie verbessert die Arbeitspräzision mit einer zusätzlichen<br />
Gewichtskalibrierung. Die automatisch/manuell kumulative Wiegefunktion<br />
unterstützt eine höhere Arbeitseffizienz. Symbole zeigen<br />
Gewichtsfehler an und die zweifarbige Gewichtsanzeige am Monitor<br />
ermöglicht akkurates Wiegen für wirtschaftliches und produktives<br />
Arbeiten.<br />
ERDEBEWEGUNG<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 91 ]
Der A60H wird von einem<br />
<strong>16</strong>-Liter-Volvo-Motor mit einer<br />
maximalen Leistung von 495 kW und<br />
einem Maximalen Drehmoment von<br />
3.200 Nm angetrieben.<br />
VOLVO CE<br />
Größter knickgelenkter Dumper<br />
VOLVO CE<br />
Immer einsatzbereit, größer und belastbarer bietet der knickgelenkte<br />
Dumper A60H der 60-Tonnen-Klasse von Volvo Construction<br />
Equipment mit seiner robusten Konstruktion, dem einfachen<br />
Wartungszugang und dem akquirierten Händlernetz kontinuierlichen<br />
Einsatz und eine hohe Zuverlässigkeit.<br />
Der neue A60H mit einer Kapazität von 60 Tonnen ist der größte<br />
knickgelenkte Dumper, den Volvo Construction Equipment aktuell<br />
zu bieten hat. Er wurde für den schweren Transportbetrieb in unwegsamem<br />
Gelände entwickelt – einschließlich Steinbruch, Tagebau<br />
und große Erdbewegungen. Mit seinem robusten Front- und<br />
Heckrahmen, dem Knick-Drehgelenk und den nassen Scheibenbremsen<br />
ist der A60H für ständige Verfügbarkeit ausgelegt.<br />
Mit weniger mehr bewegen<br />
Mit einer Nutzlast von 60 Tonnen lassen sich mit dem A60H die Kosten<br />
pro Tonne senken. Die moderne Konstruktion erhöht die Kapazität<br />
und verbessert die Kraftstoffeffizienz – es lässt sich also mehr<br />
transportieren mit geringerem Aufwand. Der A60H wird von einem<br />
<strong>16</strong>-Liter-Volvo-Motor angetrieben mit einer maximalen Leistung<br />
NADO EXCOMAT SW H5<br />
Vollhydraulisches Wechselsystem<br />
für Bagger von 12 - 22t<br />
von 495 kW und einem maximalen Drehmoment von 3.200 Nm. Die<br />
Kraftstoffeffizienz des Antriebs sorgt für hohe Wirtschaftlichkeit und<br />
Produktivität.<br />
Betriebsdaten<br />
Beim A60H sind die wichtigsten Daten stets verfügbar, um so die<br />
Effizienz vor Ort zu verbessern und Kosten zu senken. Mit Systemen<br />
wie „Matris“, „CareTrack“ und dem Onboard-Wiegesystem können<br />
Kunden den Einsatz optimieren und die Betriebskosten reduzieren.<br />
Volvo nutzt neue Technologien, um den Maschinenbetrieb und den<br />
Zustand des Motors zu überwachen, woraus sich Hinweise zur Verbesserung<br />
der Wirtschaftlichkeit ergeben. Das Onboard-Wiegesystem<br />
gewährleistet bei jedem Zyklus die optimale Last. Die steigert<br />
auf <strong>Bau</strong>stellen aller Art und bei allen Arbeitsabläufen die Produktivität,<br />
erhöht die Kraftstoffeffizienz und verringert den Verschleiß der<br />
Maschine. Darüber hinaus bieten zahlreiche unterschiedliche Serviceverträge<br />
Lösungen für vorbeugende Wartung, Komplettreparaturen<br />
sowie eine Reihe von Serviceleistungen an, die eine vollständige<br />
Kontrolle der Wartungskosten ermöglichen.<br />
Hohe Wirtschaftlichkeit<br />
Mit dem A60H steigern Kunden ihren Ertrag mit höherer Beladung<br />
und Produktivität zu niedrigeren Kosten pro Tonne. Mit dem passenden<br />
Antrieb, der automatischen Antriebskombinationen einschließlich<br />
100%-Differentialsperre, dem geländegängigen Drehgestell, der<br />
hydromechanischen Lenkung und dem aktiven Fahrwerk ist der<br />
A60H gut ausgerüstet. Zudem ist er mit einer aktiven hydraulischen<br />
Vorderradaufhängung für höhere Fahrgeschwindigkeiten unter<br />
schwierigen Bedingungen ausgestattet. Dadurch bietet er dem Bediener<br />
beim Fahren hohen Komfort und Stabilität und ermöglicht<br />
es, mehr Material in kürzerer Zeit zu bewegen.<br />
A60H Volvo<br />
Einsatzgewicht kg 43.700<br />
Nutzlast kg 55.000<br />
Muldengröße,<br />
gehäuft 2:1<br />
Max. Leistung,<br />
SAE J1349<br />
m³ 34<br />
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Max. Drehmoment, SAE<br />
J1349<br />
Nm 3.200<br />
Hubraum L <strong>16</strong>,1<br />
Gänge<br />
vorwärts/ rückwärts<br />
Max. Geschwindigkeit km/h 55<br />
12/4<br />
[ 92 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDEBEWEGUNG
Sortierlöffel und<br />
Baggersteuersystem<br />
ENGCON<br />
Der Hersteller von Tiltrotatoren bringt jetzt eine Serie von<br />
Sortierlöffeln auf den Markt, die das Engcon- Sortiment an Löffeln,<br />
Greifern und sonstigem Zubehör für Bagger der Gewichtsklasse<br />
1,5 - 32 t ergänzt.<br />
„Unsere neuen Sortierlöffel basieren im Grunde auf dem Verkaufsschlager<br />
Planierlöffel, der seit 2008 zum Sortiment gehört”, sagt<br />
Johan Johansson, der bei der Engcon Holding als Konstrukteur tätig<br />
ist. Der Sortierlöffel ist für einfache Sortierarbeiten oder für Verfüllarbeiten<br />
vorgesehen. Der Sortierlöffel weist anstelle eines dichten<br />
Bodens Rundstangen aus hochfestem Stahl mit einer Härte von 500<br />
Brinell auf, die parallel zur Breite des Löffels verlaufen. Der Abstand<br />
zwischen den Stahlstangen variiert zwischen 30 mm bei den kleineren<br />
Löffeln und 70 mm bei den größten Modellen.<br />
„Da auch auch der Schneidestahl eine Brinellhärte von 500 hat,<br />
bürgt dies für eine maximale Lebensdauer”, so Johan Johansson.<br />
Die neuen Sortierlöffel von Engcon werden in zwölf verschiedenen<br />
Größen und in Breiten ab 900 mm für die kleineren Bagger und bis<br />
zu 2000 mm für die größeren Bagger angeboten. Die Auslieferung<br />
erfolgt ab dem Frühjahr 20<strong>16</strong>.<br />
Sicher arbeiten mit neuem Steuersystem<br />
Das neue Steuersystem des Typs „SS9-2” soll Baggerarbeiten mit vier<br />
Schläuchen sicherer machen. Es basiert auf einem Tiltrotator, der an<br />
zwei zweifach wirkende Druckleitungen sowie zwei Rückleitungen<br />
angeschlossen wird, um dann von der Proportionalfunktion des<br />
Baggers gesteuert zu werden. „Bei der Entwicklung des SS9-2 ging<br />
es uns vor allem um die Sicherheit. Das neue Steuersystem erfüllt<br />
die Europäische Norm SS EN ISO 13849-1:2008“, berichtet Roberth<br />
Jonsson, Produktleiter bei Micropop, dem Hersteller von Engcons<br />
Steuersystem, und er fährt fort: „Die Verriegelungsfunktion ist noch<br />
sicherer geworden. Die Methode entspricht zudem den Anforderungen<br />
von EN 13031 und erinnert stark an das proportionale Steuersystem<br />
DC2.”<br />
Maschinen mit Schwankungen bei der Spannungsversorgung, die<br />
bei 12 Volt-Geräten beim Start ein häufig auftretendes Problem<br />
sind, bewältigt das SS9-2 dem Hersteller zufolge problemlos. Dazu<br />
gekommem sind deutlichere Fehleranzeigen und Alarmcodes. Sie<br />
werden nun übersichtlich im Display angezeigt. Das SS9-2 wurde<br />
im Herbst und Winter 2015 in der Praxis getestet. Anfang 20<strong>16</strong> lief<br />
schließlich die serienmäßige Lieferung an.<br />
ENGCON<br />
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ERDEBEWEGUNG<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 93 ]
Präzise Fundamente für Berliner Stadtautobahn<br />
VERMESSUNGSTECHNIK<br />
Einmal quer durch den Berliner Bezirk Neukölln zieht sich derzeit<br />
eine der längsten <strong>Bau</strong>stellen der Hauptstadt: Auf rund 3,2 Kilometer<br />
Länge wird die Autobahn 100 vom Autobahndreieck Neukölln<br />
nach Norden bis zum Treptower Park ausgebaut. Offiziell ist dies<br />
der <strong>16</strong>. <strong>Bau</strong>abschnitt des Weiterbaus des Berliner Autobahnrings.<br />
Ein 17. Abschnitt soll noch folgen, aber schon dieses 2013 gestartete<br />
und wohl bis 2022 beendete Teilstück für rund 473 Millionen<br />
Euro mitten in einer Weltmetropole hat es in sich:<br />
Die sechsspurige Trasse verläuft auf 385 Metern Länge im Tunnel<br />
und auf gut 2,3 Kilometern in bis zu sieben Meter tiefer sogenannter<br />
Troglage. Dafür müssen in Längsrichtung insgesamt 27<br />
zusammenhängende <strong>Bau</strong>gruben oder auch <strong>Bau</strong>docks mit einer<br />
Gesamtlänge von rund 2.700 Metern errichtet werden. Sie sind jeweils<br />
zwischen 28 und 132 Meter lang, 34 bis 52 Meter breit sowie<br />
bis zu 30 Meter tief – und allesamt mit Wasser gefüllt. Um darin die<br />
punktgenauen Bohrungen für die Fundamente zu setzen und zu<br />
dokumentieren, kommt jetzt die Leica „Icon rig IRD3“ Maschinensteuerung<br />
für Bohrgeräte zum Einsatz.<br />
Fundamente bei Berliner Großbauten sind im Grunde wie Fundamente<br />
in Venedig: Der hohe Grundwasserpegel der Stadt macht<br />
fast immer umfangreiche Pfahlgründungen notwendig. Das ist<br />
auch beim Ausbau der Stadtautobahn 100 nicht anders. Ein zentra-<br />
GPS gesteuerte Positionierung<br />
über dem Bohrloch.<br />
les und eigenständiges Wassermanagement der Großbaustelle soll<br />
darum für eine Grundwasser schonende <strong>Bau</strong>weise sorgen. Wasserdichte<br />
<strong>Bau</strong>gruben oder auch <strong>Bau</strong>docks, die abhängig von <strong>Bau</strong>grund,<br />
Grundwasserstand, <strong>Bau</strong>stellenlogistik und Stadtgeografie zwischen<br />
28 und 132 Metern lang sowie 34 bis 52 Meter breit sind, stellen das<br />
Herzstück dar. Denn abhängig von einzelne <strong>Bau</strong>phasen und <strong>Bau</strong>zuständen<br />
fallen Kompensationswasser, Lenzwasser und Restwasser<br />
sowie im Notfall auch Havariewasser an. Kompensationswasser ist<br />
während des Nassaushubs der <strong>Bau</strong>docks erforderlich, um den entstehenden<br />
Grundwasserdruck auszugleichen. Damit es zu keinen<br />
Grundwasserbewegungen oder Absenkungen des Grundwasserstandes<br />
außerhalb der <strong>Bau</strong>docks kommt, muss während des Erdaushubs<br />
zudem auf einen konstanten Wasserpegel innerhalb des <strong>Bau</strong>docks<br />
geachtet werden. Darum wird in ausreichender Menge und<br />
in Abhängigkeit vom täglichen Erdaushub Wasser in die <strong>Bau</strong>docks<br />
zu- oder abgepumpt und das vorhandene Wasser vom zentralen<br />
Wassermanagement entsprechend verteilt.<br />
Unterwasserarbeiten erfordern spezielle Lösung<br />
Praktisch bedeutet das, sämtliche Fundamente für die spätere Autobahntrasse<br />
– die sogenannten <strong>Bau</strong>grubensohlen – sind unter Wasser<br />
zu errichten. Eine solche Sohle muss man sich als dicke Betondecke<br />
vorstellen, die außerdem durch Betonanker im Boden erstens gegen<br />
Auftrieb zu sichern ist und zweitens das Gewicht des späteren <strong>Bau</strong>werks<br />
gleichmäßig auf tragendem Gestein verteilt. Erst wenn diese<br />
Arbeit beendet ist, können die <strong>Bau</strong>gruben leer gepumpt – in der<br />
Fachterminologie des Tiefbaus „gelenzt“ – werden. Nach dem <strong>Bau</strong><br />
eines Ingenieurbauwerks, Tunnels oder Trogs kann der normale Straßenbau<br />
dann überhaupt erst beginnen. Das heißt aber, sämtliche<br />
Bohrungen für diese Anker – im Prinzip nichts anderes als Pfähle aus<br />
Stahlbeton – müssen von schwimmenden Pontons aus vorgenommen<br />
werden. Klassische <strong>Bau</strong>stellen-Absteckungen mit Holzpflöcken<br />
und Seilen, um die künftigen Bohrlöcher zu markieren, sind auf der<br />
Wasseroberfläche aber natürlich nicht möglich. Bei der verlangten<br />
Lagepräzision der insgesamt mehreren Tausend Bohrungen im Zentimeterbereich<br />
und einer außerdem geforderten umfangreichen<br />
(digitalen) Dokumentation wurde daher schnell klar, dass es einer<br />
mit dem Bohrgerät verbundenen Lösung bedurfte.<br />
www.apolczer-baumaschinen.de<br />
LEICA GEOSYSTEMS<br />
Doppel-GNSS-Antenne macht‘s möglich<br />
Über den Leica Geosystem Partner CCS Construction Competence<br />
Shop wurde das verantwortliche Unternehmen Ed. Züblin auf Leica<br />
„Icon rig IRD3“ aufmerksam. Eine auf dem oberen Ende des Bohrgestänges<br />
montierte Doppel-GNSS-Antenne plus weiterer Sensoren<br />
für die Winkelausrichtung des Bohrers erlaubt damit auch auf<br />
dem Wasser zentimetergenaue Positionierung. Das Bohrgerät selbst<br />
wird dabei gewissermaßen zum Rover, der die Korrekturdaten seiner<br />
GNSS-Messung vom zentralen <strong>Bau</strong>stellendifferential empfängt.<br />
Das Gerät stellt dem Maschinenführer dann Punktlisten auf der Anzeige<br />
im Führerhaus bereit und führt ihn so schnell und präzise an<br />
die gewünschten Stellen. Auch Bohrmuster kann der Fahrer direkt<br />
dem Bildschirm der Bedieneinheit entnehmen, für deren intuitives<br />
Konzept überdies nur eine kurze halbtägige Schulung erforderlich<br />
ist. Zugleich wird jede Bohrung automatisch dokumentiert und zu<br />
jedem beliebigen Zeitpunkt kann der <strong>Bau</strong>fortschritt abgerufen werden.<br />
Drei Bohrgeräte wurden in Berlin zunächst auf Mietbasis ausgestattet,<br />
doch mit Blick auf die noch rund zwei Jahre andauernden<br />
<strong>Bau</strong>- und Bohrarbeiten fiel bereits nach zwei Monaten Erfahrung mit<br />
den Effizienzgewinnen der Leica-Lösung eine Kaufentscheidung für<br />
diese Maschinensteuerung, mit der sich laut Hersteller jedes schwere<br />
Bohrgerät leicht nachrüsten lässt.<br />
[ 94 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDEBEWEGUNG
Bestes Messe-Ergebnis der Firmengeschichte<br />
KINSHOFER<br />
KINSHOFER<br />
Für die Kinshofer Group sowie ihre Tochterunternehmen Demarec,<br />
RF System und Auger Torque war die <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> eigenen Angaben<br />
zufolge ein großer Erfolg. Kinshofer ist ein bekannter Hersteller von<br />
Anbaugeräten für Ladekrane, Bagger und Baggerlader. Dass die Kinshofer<br />
Group seit ihrem ersten <strong>Bau</strong>ma-Auftritt stark gewachsen ist,<br />
ließ sich auch an einem 50 % größeren Stand ablesen. Hinzu kamen<br />
in diesem Jahr ein eigener Hallenstand für die Tochterfirma Auger<br />
Torque, um auch deren umfangreiches Programm zu präsentieren.<br />
Außerdem waren auf dem Freigelände-Stand die Schwesterunternehmen<br />
Darda und Brokk mit fernsteuerbaren Minibaggern bzw.<br />
dazu passenden Abbruchgeräten zum zweiten Mal mit von der Partie.<br />
Live-Demonstrationen<br />
Neu am Stand des Unternehmens war in diesem Jahr die kommentierte<br />
Live-Demo-Show, bei der zwei Trägergeräte das rasche<br />
Durchwechseln anhand cleverer Anbaugeräte wie den beiden neuen<br />
„NOX“-Tiltrotatoren im Einsatz demonstrierten. Die Show war ein<br />
Besuchermagnet. Eyecatcher waren dabei neben dem „TR14NOX“<br />
mit integriertem Dreifinger-Gripper und einem „TR19NOX“ zwischen<br />
zwei vollhydraulischen Oilquick-Schnellwechslern auch der praktische<br />
Einsatz des „Icon iXE3 3D“ Grabsystems, das in Kooperation<br />
mit dem Unternehmen Leica installiert wurde. Besucher konnten<br />
die präzise wie sensible „Noxprop“-Steuerung sowohl in der Simulation<br />
als auch real selbst bedienen und testen: Das Handling der<br />
beiden Joy-Sticks, mit denen man den Demo-Bagger fernsteuerte,<br />
begeisterte dem Unternehmen zufolge viele Baggerfahrer derart,<br />
dass auch hier die Aufträge folgten.<br />
Schnellwechsler- und Löffelpalette<br />
Zum ersten Mal auf der <strong>Bau</strong>ma wurde die Palette an Kinshofer-Schnellwechslern<br />
und Löffeln in voller Breite gezeigt, mit Systemen<br />
sowohl für den nationalen wie für den internationalen Markt<br />
und deren Sicherheitsbestimmungen. Dass der Hersteller sich auch<br />
nach Kundenbedürfnissen richtet, zeigt der weiterentwickelte „Pinto-Pin<br />
X-Lock“ Schnellwechsler und seine vollhydraulische Version<br />
mit aktivem Schmutzschutz. Hinter den Schnellwechslern erstreckte<br />
sich zudem ein Feld mit orangefarbenen Anbaugeräten für Ladekrane<br />
bis zu einem Podest mit „NOX“ Tiltrotatoren jeder Größe. Als<br />
Fazit gibt die Unternehmensgruppe an, dass das Messeergebnis das<br />
beste der Firmengeschichte war.<br />
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ERDEBEWEGUNG<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 95 ]
JCB<br />
Die neuen Modelle 411, 417, 427 und 437 sind mit Tier 4 final/Stufe IV-konformen Motoren ohne kostenintensive Dieselpartikelfilter ausgerüstet.<br />
Höhere Leistung und Komfort<br />
im mittleren Ladersegment<br />
MASCHINEN-UPGRADE<br />
Das Unternehmen JCB rüstet das mittlere Radladersegment mit<br />
Features des Flaggschiffs 457 für die Modelle 427 und 437 und<br />
die kleineren Lader 411 und 417 auf.<br />
Die neuen JCB Radladermodelle 411 und 417 werden von den Tier 4<br />
final/ EU Stufe IV-konformen JCB „EcoMax“-Dieselmotoren angetrieben,<br />
die den 411 mit 81 kW (108 PS) und den 417 mit 108 kW (125 PS)<br />
ausstatten. In den größeren Ladern 427 und 437 ist ein Tier 4 final/EU<br />
Stufe IV-konformer Cummins-Dieselmotor mit 133 kW (179 PS) bzw.<br />
136 kW (183 PS) im Einsatz. Der emissionstechnischen Gesamtstrategie<br />
des Herstellers folgend, erfüllen beide Motoren die aktuellen<br />
Abgasnormen ohne einen Dieselpartikelfilter (DPF). Auf diese Weise<br />
werden Betriebskosten gesenkt. Alle Tier 4 final-Radlader haben jetzt<br />
eine einteilige Motorhaube, die sich für den verbesserten Wartungszugang<br />
zu Motor und Kühleinheit elektrisch oder von Hand heben<br />
lässt. Zugunsten maximaler Produktivität und Effizienz fahren die<br />
Maschinen mit automatischen Lastschaltgetrieben. Die einteilige<br />
Motorhaube bildet zudem eine Dichtung um den Motorraum herum,<br />
wodurch weniger Staub und Schmutz eindringen. Ein Umkehrlüfter<br />
ist optional erhältlich.<br />
Hoher Bedienerkomfort<br />
Alle vier neuen Radlader verfügen über die „Command-Plus“-Kabine.<br />
Bei diesem neuartigen ROPS-Aufbau sind die B-Säulen gleich weit<br />
Das Modell 437 besitzt eine Schaufel mit 2,7 m3 Volumen.<br />
wie das Heck auseinandergestellt, was auch den größeren Innenraum<br />
mit Panorama-Frontscheibe erklärt. „Command Driving Position“<br />
nennt JCB die Fahrerposition mit überarbeiteten Pedalen, einer<br />
einstellbaren Lenksäule und sitzmontierten Hydraulikhebeln. Schalter<br />
und Zusatzsteuerungen wurden an der rechten B-Säule neu angeordnet,<br />
sodass der Bediener in einem übersichtlicher angelegten<br />
Innenraum problemlosen Zugriff auf sämtliche Bedieneinrichtungen<br />
der Maschine hat. Vollfarbige LC-Displays zeigen die Bedienerbildschirme<br />
des Laders und dienen als Monitor für eine Heckkamera.<br />
Die „Command-Plus“-Steuerung ermöglicht es dem Bediener, den<br />
Volumenstrom der Zusatzhydraulik im Hauptbildschirm einzustellen.<br />
Ebenso lässt sich am Monitor eine Fahrgeschwindigkeit einstellen,<br />
bei der sich die optionale automatische Ladeschwingendämpfung<br />
SRS zuschaltet sowie die Zeitschaltung für automatische<br />
Lüfterumkehr zum Reinigen der Kühleinheiten. Ein Hilfemenü zeigt<br />
dem Bediener bei Bedarf die Funktionen aller Schalter an.<br />
Design zum Arbeiten<br />
Die Radlader 411 und 417 sind serienmäßig mit HT-Hubgerüsten<br />
ausgestattet. Somit werden Ladearbeiten erleichtert und die Tragleistung<br />
für Werkzeuge wird verbessert. Die Hubgerüste sind mit<br />
und ohne Parallelhubausführung erhältlich, sodass ein optimaler<br />
Schaufelbetrieb gewährleistet ist. Beim Modell 411 beträgt der<br />
Schaufelinhalt 1,4 m3 und beim Modell 417 1,7 m3. Die größeren<br />
Modelle können mit einer Auswahl an HT- oder ZX-Hubgerüsten in<br />
gewünschter Länge bestellt werden. Somit eignen sie sich für alle<br />
Industrieanwendungen. Das Modell 427 ist mit einer Schaufel mit<br />
2,4 m3 Volumen ausgestattet, während das Modell 437 über eine<br />
größere Schaufel mit einem Volumen von 2,7 m3 verfügt.<br />
[ 96 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDEBEWEGUNG
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EF1000iS<br />
EF2000iS<br />
EF2400iS<br />
EF2800i<br />
EF3000iSE<br />
Das Modellprogramm der Yamaha Stromerzeuger umfasst fünf 4-Takt-Modelle - vom handlichen 1000er für den Hobbybedarf<br />
bis hin zum 3000er für den harten Profi-Einsatz. Dank Inverter-Technologie mit Pulsweitenmodulierung sorgen sie für<br />
hochwertigen, schwankungsarmen Strom und mit ihrer Schalldämmung arbeiten sie sehr geräuscharm. So sind Sie überall<br />
netzunabhängig mit Elektrizität versorgt.<br />
YP20G<br />
Die schaffen was weg! Yamahas Wasserpumpen-Sortiment umfasst zwei Modelle – die YP20G mit einer Förderleistung von<br />
600 Litern pro Minute und die YP30G mit 980 Litern pro Minute. Die Pumpen werden von geräuscharmen 4-Taktmotoren<br />
angetrieben und haben ein besonders leichtes Gehäuse aus speziellem Aluminiumguss. Serienmäßig im Lieferumfang: Saugkorb<br />
und Schlauchkupplung mit Schlauchschellen und Werkzeug-Set.<br />
YP30G<br />
www.yamaha-motor.de<br />
Yamaha empfiehlt<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 97 ]
Kabelsucher erleichtert Erdarbeiten<br />
HOLTE ELECTRONICS<br />
Michael Wohlfahrt ist Inhaber eines Baggerbetriebs und einer <strong>Bau</strong>maschinenvermietung<br />
in Volkmannsdorf. Um seine Arbeit effizienter<br />
und schneller zu gestalten, setzt er zum Suchen von Elektro-,<br />
Telefon- und Starkstromkabeln einen Kabelsucher ein. Ihm zufolge<br />
funktioniert das Gerät bis zu einer Tiefe von 150 cm.<br />
„Um mir vor den Erdarbeiten auf der <strong>Bau</strong>stelle unkompliziert und<br />
sicher ein Bild von der Lage zu machen, ist es genau das, wonach<br />
ich gesucht habe“, betont Wohlfahrt. Zudem muss der Unternehmer<br />
nicht mehr auf externe Dienstleister setzen, um die Aufträge termingerecht<br />
abzuwickeln. Mit dem Kabelsucher lässt sich der Kabelverlauf<br />
genau feststellen und somit schnell eingrenzen. „So haben wir<br />
haben wir generell weniger Standzeiten“, erklärt Michael Wohlfahrt<br />
weiter.<br />
Einfache Handhabung, schnelle Kontrolle<br />
Der Kabelsucher wurde von Stian Holte aus Norwegen entwickelt.<br />
Das Gerät soll eine Ergänzung sein und zur Kontrolle dienen. Oft<br />
sind Kabelpläne nicht genau oder innerbetriebliche Leitungen nicht<br />
dokumentiert. Gelegentlich sind auch Farbspraymarkierungen nach<br />
einem Mutterbodenabtragung nicht mehr erkennbar. Genau hier<br />
macht sich das handliche Kabelsuchgerät bezahlt. Michael Wohlfahrt<br />
hat das Gerät seit knapp zwei Jahren im Einsatz. Die Bedienung<br />
des Detektors ist einfach. Durch ein akustisches Signal lässt sich<br />
nach kurzer Einweisung der Verlauf und die Tiefe von Kabeln genau<br />
lokalisieren. „Wir haben uns schnell mit der Bedienung zurechtge-<br />
funden. Kürzlich mussten wir für die Verlegung von Dränagenleitungen<br />
eine Starkstromleitung auf freiem Feld suchen. Durch die Kabelmerksteine,<br />
die als Messpunkte den Verlauf angeben sollen, war<br />
zwar die Richtung erkennbar, aber nicht die genaue Lage. Wir haben<br />
dann mit dem Kabelsucher in kürzester Zeit die genaue Position und<br />
Tiefe der Starkstromleitung finden können. Damit konnten die Erdbauarbeiten<br />
für das Verlegen der Dränageleitung ohne Verzögerung<br />
weitergehen“, ergänzt Wohlfahrt.<br />
MICHAEL WOHLFAHRT<br />
Der Kabelsucher von Stian Holte ist klein, handlich und zuverlässig.<br />
NEUES VON ENGCON<br />
▲ ePS POSITIONING SYSTEM<br />
Das engcon Positioning System bietet<br />
zusammen mit dem Baggersteuerungssystem<br />
oder einer 3D-Steuerung eine maximale<br />
Kontrolle der Geräteposition. Die Effizienz<br />
und Genauigkeit des Tiltrotators wird dadurch<br />
enorm erhöht.<br />
◄ QSC SCHNELLWECHSLER-<br />
VERRIEGELUNGSSYSTEM<br />
engcon`s neue und universelle Steuerungskonsole<br />
die die Bedienung von sämtlichen<br />
Schnellwechslern revolutionieren wird.<br />
Sichere und einfache Bedienung aller<br />
Schnellwechslermarken.<br />
▲ GRD ABNEHMBARE<br />
GREIFERKLAMMER<br />
engcon`s neue abnehmbare Greiferklammer<br />
mit einfacher Handhabung beim an- und<br />
ablegen. Angepasst für engcon`s Q-Safe –<br />
dem sichersten Schnellwechsler am Markt.<br />
engcon Germany GmbH Obere Grüben 7, DE-97877 WERTHEIM, Deutschland<br />
Tel +49 (0) 9342-934 85-0 | www.engcon.com/germany | germany@engcon.com<br />
[ 98 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDEBEWEGUNG
HYDREMA<br />
Bereits am ersten Tag der <strong>Bau</strong>ma war der Hydrema Messestand stark frequentiert.<br />
Kurzheckbagger zieht Kunden an<br />
HYDREMA<br />
Das Unternehmen Hydrema blickt auf eine erfolgreiche <strong>Bau</strong>ma<br />
zurück. Angefangen hat alles bei sonnigem Wetter und der Standparty<br />
am Montag. „Bereits am ersten Tag war unser Stand voll mit<br />
Besuchern und Interessenten und zusammen mit den am Stand<br />
vertretenen Händlern hatten wir alle Mühe, allen Besuchern und<br />
Interessenten gerecht zu werden. Mit fast 200 Leuten war unser<br />
Stand zur Stand-Party voll besetzt und wir hatten einen fantastischen<br />
ersten Tag. Schon da zeigte sich die hohe Loyalität zum<br />
Produkt und zur Firma, denn alle geladenen Gäste waren gekommen“,<br />
erzählt Vertriebsleiter Martin Werthenbach.<br />
„Es verging tatsächlich kein Tag, an dem nicht bei uns Aufträge geschrieben<br />
worden sind, und was mindestens genauso gut ist, ist das<br />
überaus riesige Interesse an unseren Maschinen. Auch zahlreiche<br />
große bedeutende Kunden ließen sich sehr gründlich über die technischen<br />
Details und Vorteile unserer Maschinen informieren. Unsere<br />
deutlich verbesserte Marktpräsenz hat sich einmal mehr bestätigt.<br />
Die Kombination aus Marketing und qualifizierten Vertriebspartnern<br />
hat dafür gesorgt, dass wir bis zum letzten Tag alle Hände voll zu tun<br />
hatten, um alle unsere Besucher und Kunden ordentlich zu betreuen.<br />
Auch die Konzernleitung aus Dänemark war total beeindruckt<br />
von der Dynamik und Energie, die an unserem Stand wahrzunehmen<br />
war.“<br />
Mit einem sich ständig drehenden MX<strong>16</strong> Rail, der Zweiwegevariante,<br />
und einem MX14, der quer zum Oberwagen stehend den Tieflöffel<br />
quasi fast mit Kontakt zum Unterwagen abgestellt hat, zeigte<br />
man bei Hydrema, was einen Kurzheckbagger ausmacht, nämlich<br />
nicht nur das kurze Heck, sondern auch der kurze vordere Schwenkradius.<br />
„Die außerordentliche hydraulische Kraft der Maschine ist<br />
am Markt mittlerweile allgemein bekannt. Was noch fehlte, war das<br />
breite Wissen, dass Hydrema ein Premium-Hersteller ist, der dem<br />
Unternehmer durch zahlreiche Alleinstellungsmerkmale wirtschaftliche<br />
Vorteile bietet und dem Fahrer einen extrem komfortablen Arbeitsplatz.<br />
Das alles gepaart mit einer Fertigungsqualität höchster<br />
Güte. Obwohl sich alle Hersteller bemüht haben, eine vergleichbare<br />
Maschine zu zeigen, kommen sie alle nicht an die Leistungswerte<br />
des MX heran. Wir haben weiterhin mit der Maschine deutlich die<br />
Nase vorn und behaupten zahlreiche Alleinstellungsmerkmale mit<br />
diesem Produkt“, erzählt der Vertriebsleiter.<br />
„Was uns auch gefreut hat, ist die Tatsache, dass zahlreiche Alt-Kunden,<br />
die aus früherer Zeit einen Mehrzwecklader gekauft hatten,<br />
sich ebenfalls wieder bei uns gemeldet haben, weil sie sich freuten,<br />
dass wir durch das dichte Händlernetz wieder vor Ort mehr präsent<br />
sind. Also alles in allem eine fulminante <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> für uns“, bestätigt<br />
Martin Werthenbach.<br />
,<br />
Der MX<strong>16</strong> Rail, die Zweiwegevariante des Kurzheckbaggers war so aufgebaut,<br />
dass er sich ununterbrochen drehte. So konnten Besucher die Maschine aus<br />
allen Blickwinkeln betrachten.<br />
ERDEBEWEGUNG<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 99 ]
ABBRUCH . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />
Die Kombi-Abbruchzange CC<br />
5000 hat eine neu gestaltete<br />
Aufhängung für das nun einteilige<br />
Gehäuse bekommen und<br />
eine verbesserte Zangenarmlagerung.<br />
ATLAS COPCO<br />
Hydraulische Anbaugeräte<br />
mit mehr Durchsatzleistung<br />
ATLAS COPCO<br />
Die Anbaugeräte in Atlas Copcos neuer Generation von BC Backenbrecherlöffeln<br />
erreichen einen bis zu 30% höheren Materialdurchsatz<br />
als frühere Modelle. Die neuen BC Backenbrecherlöffel<br />
sind trotz deutlich reduzierter Wartungsanforderungen in hohem<br />
Maße widerstandsfähig gegen Verschleiß und Materialermüdung<br />
und gleichzeitig noch zuverlässiger. Die Backenbrecher gibt es in<br />
den beiden Versionen BC 2500 und BC 3700 mit Varianten für Trägergeräte<br />
von 22 bis 38 Tonnen. Die robusten Backenbrecherlöffel<br />
empfehlen sich für kleine Aufgaben bei Abbruch, Recycling oder<br />
Straßenbau, wo sie häufig die effiziente Alternative zu einem mobilen<br />
Backenbrecher darstellen. Mit einem Materialdurchsatz von<br />
bis zu 110 Tonnen pro Stunde bieten sie, in Abhängigkeit von der<br />
Mobilität des Trägergerätes, auch in Sachen Betriebsreichweite eine<br />
hohe Flexibilität.<br />
Kombi-Abbruchzange<br />
Bei der neuen Kombi-Abbruchzange CC 5000 wurden Stabilität<br />
und Nutzungsdauer durch optimierte <strong>Bau</strong>weise und höheres Gesamtgewicht<br />
nochmals verbessert. Als robuster Partner im harten<br />
Umfeld schwerer Abbrucharbeiten bietet dieses Abbruchwerkzeug<br />
eine Kombination aus hoher Brechkraft, kurzen Zykluszeiten und<br />
großer Zuverlässigkeit. Zu den bemerkenswerten konstruktiven Änderungen<br />
bei diesem neuesten Modell gehören eine neu gestaltete<br />
Aufhängung für das nun einteilige Gehäuse, weniger <strong>Bau</strong>teile im eigentlichen<br />
Gehäuse und eine verbesserte Zangenarmlagerung. Im<br />
Auflagebereich gibt es nun geschweißte Platten und breitere Buchsen<br />
bieten eine größere Oberfläche.<br />
Beton-Abbruchzange<br />
Die neue Beton-Abbruchzange CB 2500 ist eine gute Wahl für Trägergeräte<br />
mit großer Arbeitshöhe oder langem Ausleger. Mit einer<br />
Backenöffnung von 1.100 mm und einem Gewicht von nur 2.580<br />
kg hat die CB 2500 beim Schneiden von Trägern und Schwerbeton<br />
in großer Höhe laut Hersteller leichtes Spiel. Die CB 2500 entwickelt<br />
eine Brechkraft von 100 Tonnen und ist damit Grundmauern bis zu<br />
einer Stärke von 900 mm gewachsen. Sie ist eine ebenso gute Wahl<br />
für lärmsensible Bereiche und kann in Wohngebieten eingesetzt<br />
werden, wo hydraulische Aufbrechhämmer unzulässig sind.<br />
Die neue Generation<br />
BC Backenbrecherlöffel<br />
erreicht einen bis zu 30 %<br />
höheren Materialdurchsatz<br />
als die Vorgängermodelle.<br />
Die Beton-Abbruchzange<br />
CB 2500 entwickelt eine<br />
Brechkraft von 100 t und kann<br />
in lärmsensiblen Gebieten<br />
eingesetzt werden.<br />
[ 100 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ABBRUCH . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING
Abbruchzange mit<br />
speziellem Eilgang<br />
WIMMER<br />
Für die Firmengruppe Wimmer aus Thalgau war die <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong><br />
eine gute Möglichkeit, die Leistungen des Unternehmens im großen<br />
Rahmen zu präsentieren. Neue Produkte wurden dem internationalen<br />
Fachpublikum vorgestellt. Der Messestand zeigte die großen<br />
Schwerpunkte des Herstellers: Spezialtiefbau, Tunnelbau und Bohrtechnologie.<br />
Im Bereich Bohrtechnik ist Wimmer am internationalen<br />
Markt erfolgreich unterwegs.<br />
Hohe Drehmomente, große Bohrdurchmesser, Verrohrtes Bohren<br />
und die Verwendung von Imloch-Bohrhämmern, diese Technologien<br />
werden von dem Unternehmen vehement weiterentwickelt.<br />
Ebenfalls spielt Gewichtsreduktion eine große Rolle. Diese Faktoren<br />
werden von den Anwendern honoriert. Zwei Bohranlagen wurden<br />
am Messestand ausgestellt, eine weitere war am Stand der Firma<br />
Kaiser zu sehen. Wimmer präsentierte zudem seine neuartige<br />
Bohranlage „AB2300 Drill&Split“. Eine maßgeschneiderte Hochleistungs-Bohranlage<br />
mit automatischem Spaltmechanismus.<br />
Ebenso zeigte der Hersteller seine neue Abbruchzange „Topcut Alligator“.<br />
Die große Maulweite, eine hohe Beißkraft und ein spezieller<br />
Eilgang sorgen hier für eine gute Abbruchleistung.<br />
Geschäftsführer Andreas Wimmer über die <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong>: „Seit 30 Jahren sind<br />
wir Aussteller auf der <strong>Bau</strong>ma – dieses Jahr konnten wir einen besonders starken<br />
Besucherandrang auf unserem Stand messen. Speziell unser Löffelkonfigurator<br />
wurde von den Kunden vor Ort getestet und sehr positiv aufgenommen.<br />
Mit diesem Online-Tool kann in nur wenigen Schritten ein Baggerlöffel<br />
konfiguriert werden. Eine Innovation in der <strong>Bau</strong>branche! Insgesamt konnten<br />
wir uns auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> abermals als international agierender Player mit<br />
Kompetenzen in allen Bereichen rund um den Hydraulikbagger präsentieren.“<br />
WIMMER<br />
Start des neuen<br />
Automatische Screening-System 25/60 mm<br />
ABBRUCH . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />
Wir präsentierten auf der<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
München 20<strong>16</strong> Moscow 20<strong>16</strong><br />
[ 101 ]
HARTL CRUSHER<br />
Der Hartl „Performance Skid“ ist eine flexible Antriebseinheit, die eine hohe Leistung generiert.<br />
Flexible Antriebseinheit mit Docking Station<br />
MOBILE BRECHANLAGEN<br />
Der neue Hartl „Performance Skid“ ergibt in Kombination mit dem<br />
Hartl „Bucket Crusher“ eine mobile Brechanlage mit vielen Vorteilen.<br />
Die flexible Antriebseinheit mit Docking Station ist für Anbaugeräte<br />
wie Schaufelbrecher, Separatoren und Schredder geeignet.<br />
Hohe Leistung<br />
Der bisher kritisierte geringere Durchsatz bei Schaufelbrechern<br />
(durch eine unproduktive Schwenkzeit) konnte durch die konstante<br />
Beschickung eliminiert werden und braucht laut Hersteller den<br />
Vergleich mit herkömmlichen Brechanlagen nicht mehr zu scheuen.<br />
Höhenverstellbarkeit<br />
Das bisher ungelöste Problem der geringen Auslaufhöhe bei Brechanlagen<br />
wird durch die stufenlose Höhenverstellbarkeit der Brecheinheit<br />
am „Performance Skid“ elegant gelöst. Vor allem Kunden, die<br />
armierten Stahlbeton, Betonschwellen oder Eisenbahnschwellen<br />
brechen müssen, profitieren von diesem neuen Feature.<br />
Kippfunktion<br />
Lange Stehzeiten durch sogenannte „Stopfer“ im Brecher gehören<br />
dem Hersteller zufolge der Vergangenheit an. Das Auskippen der<br />
Brecheinheit löst diese Problematik per Knopfdruck. Die Firma Hartl<br />
bietet den „Performance Skid“ mit einem HBC 950 Brecher (Einlauföffnung<br />
950 x 525 mm) für Neueinsteiger und erfahrene Anwender<br />
an. Der standardisiert integrierte Hakenlift lässt die Gesamtanlage<br />
leicht transportieren und rasch umstellen.<br />
<strong>Bau</strong>kastensystem<br />
Das Unternehmen Hartl Crusher bietet ab sofort auch ein <strong>Bau</strong>kastensystem<br />
an. Kunden können sich so eine individuelle Lösung nach<br />
ihren Bedürfnissen zusammenstellen. Und das bis hin zur kompletten<br />
Aufbereitungsanlage. Jedes Modul kann in Kombination aber<br />
auch alleine genützt werden. Teure Transporte mit Tieflader und<br />
Spezialgenehmigungen sind dadurch Vergangenheit.<br />
Greifer f ür echte Meister<br />
Kerim Homri, Linebacker<br />
NewYorker Lions<br />
www.apolczer-baumaschinen.de<br />
www.kintec-maschinen.de<br />
[ 102 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ABBRUCH . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />
_KINTEC_Anzeige_Juli_2014_118x88mm.indd 1 17.07.14 10:39
Prallmühlen-Relaunch überzeugt Kunden<br />
DSB INNOCRUSH<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma präsentierte sich der österreiche Brecherhersteller<br />
Dsb Innocrush unter anderem mit zwei seiner aktuellen Anlagen:<br />
der überarbeiteten Innocrush 35 samt aufgebauter Siebbox IS2<br />
sowie der bewährten Innocrush 30.<br />
Die neu entwickelte Prallmühle Innocrush 35 fand bei den Messebesuchern<br />
großen Anklang und wurde an Ort und Stelle sechs Mal von<br />
Kunden aus Deutschland, der Schweiz und Nordafrika bestellt. Sehr<br />
„aufgräumt“ und weiterhin ohne unnötige Zusätze präsentierte sich<br />
die Maschine in geändertem Design. Das Hauptaustrageband ist<br />
nun länger und steiler, was eine höhere Abwurfhöhe bedeutet. Die<br />
Poclain Radialkolbenpumpe wird direkt mittels Zahnriemen vom<br />
CAT Dieselmotor angetrieben und das Motorpaket ist hydraulisch zu<br />
öffen. Das Laufwerk wurde nach vorne versetzt, was eine optimale<br />
Gewichtsverteilung, auch bei aufgebauter Siebbox, bedeutet. Trotz<br />
neuem Design liegt das Hauptaugenmerk auf der Funktionalität der<br />
Maschine. Eine Kundenmeinung zur Innocrush 35: „Ich bin langjähriger<br />
Anwender der Innocrush Maschinen und war, ehrlich gesagt,<br />
ziemlich skeptisch, denn meist ist ja neues Design mit Abdeckungen,<br />
die keiner braucht bzw. die den optimalen Zugang zu vielen<br />
Komponenten erschweren, verbunden. Deshalb war der heutige<br />
Besuch auf der Messe ein absolutes Muss. Aber, wie auch in der Vergangenheit,<br />
hat mich das Team mit ihrer neuen stylischen Maschine,<br />
bei der der Fokus weiterhin klar auf Funktionalität liegt, überzeugt!“<br />
Lieferumfang<br />
Das Unternehmen Dsb Innocrush liefert grundsätzlich einfache Anlagen,<br />
die standardmäßig schon mit einem All-in-Paket ausgestattet<br />
sind. So sind das absenkbare Hauptaustrageband, der patentierte<br />
„innodrive“, die Funkfernbedienung, der Magnetabscheider, das<br />
Staubunterdrückungssystem, das Seitenaustrageband sowie der<br />
Servicetechniker zur Einschulung bereits im Standard-Komplettpaket<br />
ohne Mehrpreis enthalten.<br />
DSB INNOCRUSH<br />
Die neue Innocrush 35 inkl. Siebbox IS2 feierte auf der <strong>Bau</strong>ma<br />
ihren Relaunch. Im Hintergrund die bewährte Innocrush 30.<br />
Der Durchbruch<br />
Der R1100S schlägt ein!<br />
Starke Nachfrage & höchst positive<br />
Resonanz auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong>.<br />
Ü Transport ohne Sondergenehmigung<br />
Ü Quick Start mit neuer Steuereinheit<br />
Ü Leistungssteigerung dank längerer<br />
Siebbox und automatischer, stufenloser<br />
Regelung der Fördergeschwindigkeit<br />
Ü Anpassung der Motor-, Rotor- und<br />
Vibrogeschwindigkeit während des<br />
Betriebs mit neuer Funkfernsteuerung<br />
Ü Stufenlose, vollhydraul. Spaltverstellung<br />
Ü Senken der Siebbox f. einfache Wartung<br />
Ü 2-funktionales Rückführ-/Haldenband<br />
Ü Erhältlich mit TIER3 oder TIER4f Motor<br />
Rockster Recycler AUSTRIA<br />
ABBRUCH . BRECHEN . SIEBEN<br />
Wirtschaftszeile<br />
. RECYCLING<br />
West 2, 4482 Ennsdorf | Tel.: +43 7223 81000 | office@rockster.at<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT<br />
| www.rockster.at<br />
BAU [ 103 ]
C. CHRISTOPHEL<br />
Das Unternehmen Wünschendorfer Dolomit hat sich nach ausführlicher Beratung durch die Firma C. Christophel und einem Testlauf für die Powerscreen Siebanlage<br />
„Warrior 2400“ entschieden.<br />
Beratung bringt Erfolg im Untertagebau<br />
C. CHRISTOPHEL<br />
Für die Firma Wünschendorfer Dolomit entstanden nach der<br />
Erschließung eines neuen Abbaufeldes unter Tage neue Anforderungen<br />
an ihre Aufbereitungstechnik. Die Aufgabe bestand<br />
darin, eine mobile Siebanlage zu finden, die dauerhaft im<br />
Zweischichtbetrieb arbeitet und dabei Stundenleistungen von<br />
300 – 500 Tonnen bewältigt sowie gesprengtes Haufwerk bis<br />
600 mm x 600 mm x 600 mm störungsfrei verarbeiten kann. Neben<br />
sauberen Trennschnitten bei 26 mm und 75 mm sollte die Siebanlage<br />
auch noch wahlweise mit Strom oder autark mit Dieselmotor<br />
betrieben werden können.<br />
Als Exklusivhändler der Marke Powerscreen konnte die Firma C.<br />
Christophel auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Nach<br />
einer gründlichen Analyse der Aufgabenstellung sowie der individuellen<br />
Gegebenheiten vor Ort kam man gemeinsam zu dem Ergebnis,<br />
dass die vom Kunden gestellten Anforderungen nur durch eine<br />
„Warrior 2400“ von Powerscreen angemessen zu lösen sind.<br />
800 t pro Stunde<br />
Die Warrior 2400 ist eine leistungsstarke Grobstücksiebanlage, die<br />
durch ihren besonders robusten „Huck-Bolt“- Siebkasten je nach<br />
Aufgabenstellung bis zu 800 Tonnen pro Stunde schafft. Die Maschine<br />
ist standardmäßig mit einem 10 m3 großen Aufgabetrichter<br />
ausgestattet und ca. 46 t schwer.<br />
Optional wurde die Warrior 2400 bei der Firma Wünschendorfer Dolomit<br />
mit einer seitlichen Trichtererhöhung zur rückwärtigen Radladerbeschickung<br />
sowie einem robusten Plattenband im Aufgabebunker<br />
ausgestattet, womit das Gesamtgewicht der Anlage ca. 50 t<br />
beträgt. Weiterhin wurde die Anlage um eine „Dual Power“ Einheit<br />
erweitert.<br />
Testlauf überzeugt<br />
Diese ermöglicht es, die Siebanlage wahlweise autark mit Dieselmotor<br />
oder Strom aus der „Dose“ zu betreiben. Weltweit einzigartig<br />
für eine Grobstücksiebanlage ist der über drei Wellen angetriebene<br />
6.100 mm lange und 1.830 mm breite Doppeldeck- Siebkasten von<br />
Cedarrapids, der einen maximalen Hub von bis zu <strong>16</strong> mm und eine<br />
Materialbeschleunigung von 8 – 9 g erreicht.<br />
Die dadurch erreichten Trennungs- bzw. Abreinigungsergebnisse,<br />
auch bei schwierigen Aufgabematerialien, sind laut Hersteller<br />
derzeit einzigartig. Genau diese Ausstattungsmerkmale und der<br />
überzeugende Testlauf der Siebanlage im Einsatz haben alle Beteiligten<br />
davon überzeugt, dass Powerscreen die richtige Wahl bei anspruchsvollen<br />
Siebeinsätzen ist.<br />
IMPAKTOR 350<br />
Zweiwellen-Doppelbackenbrecher<br />
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ABBRUCH . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />
[ 104 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU
Maschinenübergabe auf der <strong>Bau</strong>ma<br />
ROCKSTER<br />
Das Unternehmen Rockster nutzte die <strong>Bau</strong>ma für eine Vorstellung<br />
seines aktuellen Portfolios und präsentierte auf insgesamt rund 400<br />
m2 unter anderem seine Zugpferde, den Prallbrecher R1100S, sowie<br />
den Kleinsten im Bunde, den R700S. Beide konnten die Besucher<br />
dem Hersteller zufolge mit hochentwickelter Technologie, dem<br />
doppelfunktionalen Rückführ-/Haldenband, zahlreichen Optionen<br />
und einer neuen Steuerung mit Quick-Start-Funktion begeistern.<br />
Vor allem aber auch in puncto Transport hat Rockster bei der Entwicklung<br />
dieser beiden Brechanlagen (R700S 19,3t / 3,1m Höhe und<br />
R1100S 32,9t / 3,2m Höhe) an die Anforderungen seiner Kunden<br />
gedacht, welche ihre Maschinen so einfach wie möglich und ohne<br />
Sondergenehmigungen von A nach B befördern wollen.<br />
Live-Maschinen-Demo nahe der Messe<br />
Um den Besuchern auch die Möglichkeit zu bieten, einen Rockster<br />
Brecher live im Einsatz zu sehen, bot die Firma einen Shuttle-Service<br />
zu einer nahegelegenen <strong>Bau</strong>stelle an, wo mit einem Prallbrecher<br />
R900 inklusive Siebbox und Rückführband <strong>Bau</strong>schutt auf 0–22 gebrochen<br />
wurde. Interessenten konnten die Gelegenheit nutzen, um<br />
sich von der Endkornqualität und Durchsatzleistung zu überzeugen<br />
sowie direkt an der Maschine von Rockster Mitarbeitern beraten zu<br />
werden.<br />
Übergabe an den neuen Besitzer<br />
Bereits seit 2013 setzt das Familienunternehmen Polixmair Aufbereitungstechnik<br />
aus Gmunden (Oberösterreich) auf Rockster Prallbrechanlagen<br />
und hat nun mit der R1100S die vierte Anlage vom<br />
Ennsdorfer Anlagenbauer erworben. „Mit der neuen R1100S sind wir<br />
auf dem letzten Stand der Technik. Das intuitive Steuerungsdisplay<br />
mit der Quick-Start Funktion und den Material-Voreinstellungsmöglichkeiten<br />
sowie die stufenlose, vollhydraulische Spaltverstellung<br />
sind arbeitserleichternde Features und helfen uns, Zeit zu sparen.<br />
Dass die Siebbox bis zum Boden absenkbar ist, erleichtert das Wechseln<br />
von Siebbelägen oder Wartungsarbeiten enorm. Auch mit der<br />
Fernbedienung kann man jetzt noch mehr steuern, durch das Anpassen<br />
der Brecherdrehzahl und der Geschwindigkeit der Virbrorinne<br />
über die Fernsteuerung hat der Baggerfahrer rasch die Möglichkeit,<br />
in den Brechprozess einzugreifen,“ erklärt Geschäftsführer<br />
Ferdinand Polixmair.<br />
SCHAFFARCZYK<br />
Rockster Geschäftsführer Wolfgang Kormann (re) übergibt die R1100S an ihren neuen Besitzer Ferdinand Polixmair (li) aus Gmunden.<br />
Emission Control<br />
Achenbach<br />
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Web: www.achenbach-siegen.de | E-Mail: info@achenbach-siegen.de<br />
ABBRUCH . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 1<strong>05</strong> ]
Industrielle Wiegesysteme für<br />
die <strong>Bau</strong>stoff- und Recyclingbranche<br />
WIEGETECHNIK<br />
Die Fima Bitzer Wiegetechnik wurde 1948 gegründet und entwickelte<br />
sich vom Waagenservicebetrieb zum Hersteller industrieller Wiegetechnik.<br />
Neben dem Waagenbau versteht sich das Unternehmen<br />
als Systemanbieter, der mit seinen Produkten und Dienstleistungen<br />
die Abläufe beim Kunden optimiert. Insbesondere für die <strong>Bau</strong>stoffund<br />
Recyclingindustrie bietet Bitzer ein breites Produktspektrum an.<br />
BITZER WIEGETECHNIK<br />
Überflurfahrzeugwaagen eignen<br />
sich besonders gut um Lkw mitsamt<br />
ihrer Materialladung zu verwiegen.<br />
Mithilfe von Selbstbedienstationen<br />
können sich Lkw-Fahrer mittels mobiler<br />
Endgeräte, Chipkarten, Barcode oder<br />
RFID-Tag identifizieren und sich ohne<br />
zusätzliches Personal rund um die Uhr an<br />
der Fahrzeugwaage selbst verwiegen.<br />
Fahrzeug-, Schütt- und Bandwaagen<br />
Um gesamte Lkw mit ihrer Materialladung zu verwiegen, eignen<br />
sich Fahrzeugwaagen, die entweder ebenerdig in den Boden eingelassen<br />
oder überirdisch aufgestellt werden und über Rampen befahrbar<br />
sind. Schüttwaagen können als Verlade- oder Annahmewaagen<br />
für Nettoverwiegungen genutzt werden. Das Waagengestell ist<br />
im Einlauf durch eine pneumatische Absperrklappe und im unteren<br />
Teil des Wiegebehälters mit pneumatisch betätigten Bodenentleerungsklappen<br />
ausgerüstet. Mithilfe einer in einem Förderband eingebauten<br />
Bandwaage wird das Material während des Transportvorgangs<br />
verwogen. Durch Gewichts- und Geschwindigkeitsmessung<br />
wird die Leistung ermittelt. Bei größeren Geschwindigkeiten und<br />
höherer Leistung bieten sich Zweirollenbandwaagen an.<br />
Dokumentation, Optimierung und Vernetzung<br />
Sämtliche Waagen können mittels einer der Softwarelösungen<br />
der Firma Bitzer bedient werden und die Wiegeergebnisse lassen<br />
sich einfach dokumentieren. Die Software „Bitzer Professional“ ermöglicht<br />
dabei auch eine umfangreiche Verarbeitung der Wiegedaten<br />
und ist standardmäßig auf die Anforderungen der Bereiche<br />
<strong>Bau</strong>stoffe und Entsorgung bzw. Recycling zugeschnitten. Eine<br />
Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Optimierung der<br />
internen Hofabläufe durch den Einsatz von kundenspezifischen<br />
Logistiksystemen, mit denen die Abläufe und Warenbewegungen<br />
teilweise oder vollständig automatisiert werden. Mithilfe von Selbstbedienstationen<br />
können sich Lkw-Fahrer mittels mobiler Endgeräte,<br />
Chipkarten, Barcode oder RFID-Tag identifizieren und sich ohne zusätzliches<br />
Personal rund um die Uhr an der Fahrzeugwaage selbst<br />
verwiegen. Anschließend kann sich der Fahrer autark einen Lieferschein<br />
ausdrucken. Zudem ist eine Vernetzung der Wägetechnik mit<br />
anderen Systemen wie Warenwirtschaftssystemen via Schnittstellen<br />
möglich. Durch moderne Datenübertragung per SSL-Verschlüsselung<br />
ist es auch möglich, örtlich getrennte Standorte sicher über<br />
das Internet zu vernetzen.<br />
Anpassung an geänderte Vorgaben nötig<br />
Erst kürzlich mussten sich Waagenbetreiber aufgrund des am 1. Januar<br />
2015 in Kraft getretenen neuen Mess- und Eichgesetzes (Mess-<br />
EG) auf veränderte Anforderungen wie den Wegfall von Taraspeicherungen<br />
einstellen. In der <strong>Bau</strong>stoff- und Recyclingbranche wird<br />
nun zudem über eine neue Mantelverordnung für einen deutschlandweit<br />
einheitlichen Einsatz von gütezertifizierten Recyclingbaustoffen<br />
diskutiert. Dies erfordert für viele Anbieter von Recyclingbaustoffen<br />
den Einsatz von zuverlässiger Wiegetechnik und eine<br />
einwandfreie Dokumentation der einzelnen Wiegevorgänge.<br />
Hier unterstützt die Firma Bitzer Waagenbetreiber bei der Umstellung<br />
auf die neuen Anforderungen durch passende Waagen- und<br />
Softwarelösungen für eine reibungslose Abwicklung von Wiegevorgängen<br />
und deren Dokumentation sowie die Vernetzung zu anderen<br />
IT-Systemen.<br />
[ 1<strong>06</strong> ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ABBRUCH . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING
HANS-WOLF<br />
Franz Lermer – Leiter Kieswerke – und Hans-Jörg Weiß – Leiter Deponie – mit ihrer neuen SBR 2 beim Beton- und Mauerwerksrecycling in der Deponie Agendorf<br />
bei Straubing.<br />
<strong>Bau</strong>stoff-Recyclingsieb erleichtert Arbeiten<br />
BHS<br />
Die Hans Wolf-Gruppe ist als Produzent qualitativ hochwertiger<br />
Produkte rund um die Rohstoffe Sand und Kies eine feste Größe im<br />
südostbayerischen Raum. Seit März 20<strong>16</strong> verfügt Hans Wolf über<br />
eine bauaufsichtliche Zulassung für die rezyklierte Gesteinskörnung<br />
„Hans Wolf – RC Betonsplitt 2/<strong>16</strong>“, mit welcher sie ortsansässige<br />
Transportbetonhersteller beliefert. Zur einfachen Aufbereitung<br />
von Kies und <strong>Bau</strong>schutt hat das Unternehmen, mit Stammsitz in<br />
Straubing, in ein BHS <strong>Bau</strong>stoff-Recyclingsieb SBR 2 investiert.<br />
Insbesondere im Zuge der Zulassung des „Hans Wolf RC Betonsplitt2/<strong>16</strong>“,<br />
womit Hans-Wolf eines von lediglich 11 Unternehmen<br />
bundesweit ist, das ein zugelassenes Betonrecycling betreibt,<br />
kommt viel Arbeit auf die SBR 2 zu. Durch die Vorabsiebung werden<br />
die Anforderung an die Umweltkriterien erreicht und zum anderen<br />
Feinteile ausgesiebt, die stören würden, da Transportbetonwerke<br />
nur Splitte verarbeiten dürfen.<br />
Siebmaschine ermöglicht geringe Betriebskosten<br />
Die selbst entwickelte Siebmaschine der BHS, ursprünglich nur für<br />
die Aufbereitung von Asphaltfräsgut in den eigenen Asphaltmischwerken<br />
gedacht, wird heute für die Aufbereitung von <strong>Bau</strong>schutt,<br />
Böden, Kies, Schotter, Fels, Gabionen- und Wasserbausteinen sowie<br />
für Verbrennungsschlacke eingesetzt. Der Stangensizer über dem<br />
Siebdeck scheidet große Brocken ab und leistet einen großen Beitrag<br />
zur Robustheit der Maschine. Der elektrische Betrieb, gesteuert<br />
über einen Näherungssensor, ermöglicht laut Hersteller geringste<br />
Betriebskosten von
WAAGEN KIESEL<br />
Mit dem Waagen Kiesel Wiegesystem können einzelne Halden mitsamt Radlader umgesetzt werden. Das System erfasst und protokolliert<br />
die Mengen währenddessen eigenständig.<br />
Stoffströme im <strong>Bau</strong>stoffrecycling<br />
erfassen und dokumentieren<br />
DOKUMENTATION<br />
Eine industrielle Wiegetechnik mit angegliederter Software ermöglicht<br />
es, Materialien und Stoffströme im Betrieb zu erfassen<br />
und zu dokumentieren. Das Eingangsmaterial wird über die Fahrzeugwaage<br />
erfasst und über eine Wiegesoftware mit der richtigen<br />
AVV-Schlüsselnummer versehen. Somit kann über die AVV-Nummer<br />
die jeweilige Menge in kg oder t dokumentiert werden, die auf<br />
der entsprechenden Halde oder Box liegt. Die Weiterverarbeitung<br />
erfolgt meist über eine Brecheranlage mit Tonnageerfassung am<br />
Austragsband. Durch das Brechen wird das Material in seiner Form<br />
geändert, die AVV-Nummer ändert sich. Die erzeugte Menge wird<br />
erfasst und durch eine Umbuchung in der Lagersoftware auf den<br />
aktuellen Stand gebracht. Bandwaagen können in bestehende Brecheranlagen<br />
nachgerüstet werden. Meist wird nur ein Rollenstuhl<br />
ausgetauscht und eine Auswerteelektronik installiert, sodass die<br />
Menge über das Austragsband erfasst und protokolliert werden<br />
kann. Nach dem Brechen kann das Material über eine Siebanlage<br />
weiter aufgeschlüsselt werden. Die einzelnen Halden können mit ei-<br />
nem Radlader mitsamt Wiegesystem umgesetzt werden. Die Mengen<br />
werden über das Wiegesystem erfasst und protokolliert.<br />
Dynamischer Wiegevorgang<br />
Wiegesysteme für Radladerwaagen sind heute dynamisch, d. h. der<br />
Wiegevorgang findet während des Ladespiels statt, es entsteht keine<br />
Wartezeit für das Wiegen. Die Komponenten werden im Hydrauliksystem<br />
integriert. Eine Nachrüstung in alle Radlader ist möglich,<br />
der Einbau ist in einem Arbeitstag erledigt. Durch Umbuchung in<br />
der Software sind alle erzeugten Materialien auf dem aktuellsten<br />
Stand. Einem Verkauf der aufgearbeiteten Materialien steht nichts<br />
im Wege. Der Ausgang wird über die Fahrzeugwaage getätigt. Über<br />
die Software sind alle Materialbestände im Betrieb abrufbar. Das<br />
Unternehmen Waagen Kiesel bietet als zertifizierter Waagenfachbetrieb<br />
und Komplettlieferant alle Wiegesysteme einschließlich Montage<br />
und Inbetriebnahme an. Die zugehörige Software wird ebenfalls<br />
vom Hersteller geliefert und speziell auf den jeweiligen Betrieb<br />
abgestimmt.<br />
Trommelmotoren<br />
Die Antriebe für Förderbänder<br />
www.vandergraaf.de<br />
Wassernebel bindet Staub!<br />
T unnelb au / U nter T age<br />
Papier- Recy cling<br />
M etallrecy cling<br />
Stahlw erke<br />
Steinb rüche<br />
Betonw erke<br />
<strong>Bau</strong>schuttrecy cling<br />
M üllverb rennungsanlagen<br />
H afenkrä ne A b b au von K ohle<br />
A b b ruch und Rückb au<br />
<br />
+49 (0)6763<br />
960786<br />
N EBO L EX U mw elttechnik Gmb H<br />
[ 108 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ABBRUCH . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING
Bewährte Siebmaschinen<br />
HEIN-LEHMANN<br />
Seit Jahrzehnten ist die Verwendung von Liwell-Siebmaschinen bei<br />
der Absiebung von <strong>Bau</strong>schutt, Bodenaushub und <strong>Bau</strong>mischabfällen<br />
Stand der Technik. Die Vorteile ergeben sich insbesondere aus dem<br />
Wirkungsprinzip: Zwei ineinander gesetzte Siebkästen werden von<br />
einer Exzenterwelle mit Schubkurbeltrieb in erzwungene gegenläufige<br />
Schwingungen versetzt. In den beiden Siebkästen befinden<br />
sich quer zur Siebrichtung eingeschraubte Rohrprofile zur Aufnahme<br />
von flexiblen Siebmatten. Die Rohrprofile sind wechselweise<br />
mit dem inneren bzw. dem äußeren Siebkasten verbunden. Die<br />
gegenläufige Bewegung der Siebkästen führt zu einem ständigen<br />
Distanzwechsel zwischen den Rohrprofilen. Hierdurch werden die<br />
eingebauten Siebmatten entsprechend der Maschinenfrequenz<br />
wechselweise gespannt und wieder entspannt und zusätzlich gedehnt.<br />
Die entstehende trampolinartige Bewegungsform ist charakteristisch<br />
für die Spannwell-Siebung. In den Spannphasen werden<br />
dabei am Siebbelag Beschleunigungswerte von weit über 50 g<br />
erzielt, während die übrige Maschinenkonstruktion nur mit 2 – 3 g<br />
belastet wird.<br />
Vorteile bei der Klassierung<br />
Aus diesen hohen Beschleunigungswerten resultieren unter anderem<br />
Vorteile bei der Klassierung von agglomerierenden, klebrigen<br />
Siebgütern, da Anbackungen/Anhaftungen am Siebbelag verhindert<br />
und ggf. Agglomerate zerstört werden. Auch bei der Aufbereitung<br />
von <strong>Bau</strong>schutt, Bodenaushub und <strong>Bau</strong>mischabfällen lassen<br />
sich durch diese Technik im Dauerbetrieb Trennschärfen und Durchsatzleistungen<br />
erreichen, die mit vergleichbaren konventionellen<br />
Maschinen wegen der schwierigen und typischen Eigenschaften<br />
des Aufgabematerials nicht realisierbar sind. Der Zwangsantrieb<br />
mittels Exzenterwelle bewirkt konstante Amplituden, welche auch<br />
durch wechselnde Einsatzbedingungen (Aufgabeleistung, Schüttdichte,<br />
Feuchte etc.) nicht beeinträchtigt werden. Insbesondere<br />
die signifikant hohen Feuchten im Aufgabematerial können bereits<br />
bei relativ groben Trennungen auf konventionellen Siebmaschinen<br />
zahlreiche Probleme bereiten. Die Spannwell-Technik hingegen erweitert<br />
die Möglichkeiten zu feinen Absiebungen hinsichtlich der<br />
Vermeidung von Anbackungen am Siebbelag.<br />
Bessere Resistenz gegen Klemmkornprobleme<br />
Zusätzlicher Vorteil bei inhomogenen Schüttgütern in Bezug auf<br />
Kornform und Dichte ist die bessere Resistenz gegen Klemmkornprobleme,<br />
welche z. B. durch länglich-konische Partikel hervorgerufen<br />
werden können. Typischerweise liegen die Siebschnitte im<br />
Bereich von 3 – 4 mm bei Feuchten bis zu 10 %. Trotz der hohen<br />
Feuchte sind Aufgabeleistungen im Bereich bis 100 t/h auch mit<br />
kleineren bis mittleren Maschinengrößen möglich. Das Größenprogramm<br />
hat ein Spektrum von ca. 2,5 m2 – 30 m2 und bietet somit<br />
ebenfalls ein größeres Anwendungsspektrum als konventionelle<br />
Kreisschwing-Siebmaschinen.<br />
HEIN-LEHMANN<br />
Eine Liwell-Siebmaschine Typ LF 1.5 – 6.30/20 ED (Siebfläche 9,45 m2) bei der<br />
Firma Otto Dörner Entsorgung in Hamburg zur Absiebung von <strong>Bau</strong>mischabfall<br />
bei 4 mm.<br />
<strong>Bau</strong>mischabfall auf dem Siebbelag während der Absiebung.<br />
Infos zum neuesten Stand.... immer aus 1. Hand<br />
www.stehr.tv<br />
Verdichtung - Bodenstabilisierung - Grabenfräsen<br />
Stehr <strong>Bau</strong>maschinen GmbH - D-36318 Schwalmtal - info@stehr.com - www.stehr.com<br />
ABBRUCH . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 109 ]
Zu den von SKF ausgestellten<br />
Lösungen für<br />
Bergbau, Erzaufbereitung<br />
und Zementproduktion<br />
gehören unter anderem widerstandsfähige<br />
Gehäuse,<br />
wirksame „Taconite“-Dichtungen<br />
und robuste „Explorer“-Pendelrollenlager.<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma zeigte der Hersteller sein Lösungsangebot für Förderanlagen<br />
im Bergbau, in der Erzaufbereitung und in der Zementproduktion.<br />
SKF<br />
Lebenszyklus-Lösungen für Förderanlagen<br />
WARTUNG & INSTANDHALTUNG<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma in München präsentierte die Firma SKF Lösungen<br />
zur Verbesserung der Leistung und Lebensdauer von Förderanlagen<br />
im Bergbau, in der Erzaufbereitung und in der Zementproduktion.<br />
Förderbänder in Bergwerken, Steinbrüchen und Zementwerken<br />
leisten harte Arbeit unter schwierigen Bedingungen. Die Gewinnung<br />
und Verarbeitung von Mineralien erzeugen große Mengen<br />
von extrem abrasivem Staub, der in Maschinen eindringen und<br />
Schmierstoffe verunreinigen kann. Das beschleunigt die Abnutzung<br />
von Lagern, Dichtungen, Zahnrädern, Kupplungen und anderen rotierenden<br />
Teilen und kann letztlich zu deren Ausfall führen. Förderbänder<br />
arbeiten mit relativ geringer Geschwindigkeit, aber oft unter<br />
hohen Lasten und zum Teil auch bei hohen Temperaturen. Dies stellt<br />
enorme Anforderungen an Lager, Dichtungen und Schmierung.<br />
Schwer zugängliche Einsatzorte können die Instandhaltung und<br />
Zustandsüberwachung erschweren. In solchen Anwendungsbereichen<br />
sind Schmutz und unzureichende Schmierung für mehr als die<br />
Hälfte aller Lagerausfälle verantwortlich.<br />
Die Drei-Barrieren-Lösung<br />
Das Angebot an SKF Produkten für Förderanlagen deckt den gesamten<br />
Lebenszyklus der Betriebsmittel ab und beinhaltet Lager,<br />
Gehäuse, Dichtungen, Schmiersysteme, Lösungen für Wartung und<br />
Instandhaltung sowie Zuverlässigkeitstechnik. Mit der „Drei-Barrie-<br />
ren-Lösung“ hat SKF ein ebenso umweltgerechtes wie kostengünstiges<br />
Konzept verwirklicht, das dem Hersteller zufolge nachweislich<br />
die Lebensdauer von Förderbandtrommeln bzw. -anlagen verlängert.<br />
Ist diese Lösung implementiert, verfügen die Förderbandlager<br />
über drei wirksame „Schutzschichten“ gegen Verunreinigung, was<br />
die erforderliche Schmierstoffmenge – gemessen an „konventionellen“<br />
Dichtungslösungen – um bis zu 90 Prozent reduziert. Das wiederum<br />
senkt die Instandhaltungskosten spürbar.<br />
Widerstandsfähige Gehäuse<br />
Auf dem Stand ebenfalls zu sehen waren SKF Gehäuse, die aus hochwertigem<br />
Gussmaterial oder optional aus Sphäroguss bestehen: Sie<br />
haben große Stege im Unterteil und sind um die Befestigungslöcher<br />
herum verstärkt, sodass sie Stoßbelastungen besser gewachsen sind<br />
und weniger empfindlich auf Verformungen des Unterteils und Lagersitzes<br />
bei hohen Belastungen reagieren. In diesen Gehäusen<br />
können abgedichtete SKF „Explorer“-Pendelrollenlager zum Einsatz<br />
kommen, die aus einem neu entwickelten Stahl (inklusive patentierter<br />
Wärmebehandlung) bestehen. Die Explorer Lager sind werkseitig<br />
vorgeschmiert und weisen integrierte Dichtungen zum Schutz des<br />
Lagers auf. Dadurch werden Verschleißfestigkeit und Abdichtung<br />
verbessert, sodass sie selbst bei unzureichender Schmierung und in<br />
verunreinigten Umgebungen bis zu dreimal so lange haltbar sind<br />
wie „Standard-Lager“.<br />
Für extrem verunreinigte Bedingungen lässt sich die „Drei-Barrieren-Lösung“<br />
von SKF sogar mit der neuen SKF „Taconite“-Dichtung<br />
kombinieren. Diese Kombination sorgt für die bestmögliche Abschottung<br />
des Gehäuseinneren – sowohl gegen Schmutz als auch<br />
gegen äußerliche Reinigungsvorgänge.<br />
Wartung hautnah erleben<br />
Besucher, die sich primär für Wartung und Instandhaltung interessierten,<br />
konnten sich bei SKF das „Idler Sound Monitor Kit“ anschauen:<br />
Das Kit gehört zum wachsenden Angebot des Unternehmens<br />
an anspruchsvollen und einfach einzusetzenden Systemen zur<br />
Maschinenzustandsüberwachung. Mit diesem tragbaren Werkzeug<br />
lassen sich erste Anzeichen für ein Tragrollenversagen zu einem frühen<br />
Zeitpunkt feststellen, was Gurtbeschädigungen minimiert und<br />
damit zu einer kostengünstigeren Instandhaltungsplanung beiträgt.<br />
Außerdem auf dem Stand zu sehen war das SKF „Idler Sound Monitor Kit“ – ein<br />
Zustandsüberwachungssystem, mit dem sich erste Anzeichen für ein Tragrollenversagen<br />
früh feststellen lassen.<br />
www.apolczer-baumaschinen.de<br />
[ 110 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ABBRUCH . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING
HUB- UND HEBETECHNIK . KRANE<br />
Bekannte Kranmarke kehrt zurück<br />
TEREX CRANES<br />
Das Unternehmen Terex Cranes kündigte zur <strong>Bau</strong>ma die Rückkehr<br />
seiner Kranmarke „Demag“ an. Drei neu überarbeitete 5-Achser<br />
aus der Familie der Demag All-Terrain-Krane waren dort zu sehen.<br />
Insgesamt umfasst die Demag Reihe elf All-Terrain-Krane mit<br />
Tragfähigkeiten von 100 bis 1.200 Tonnen sowie sieben Gittermast-Raupenkrane<br />
von 400 bis 3.200 Tonnen Tragfähigkeit.<br />
Unter der Überschrift „Eine Legende kehrt zurück“ wurde die Wiedereinführung<br />
am Montag, dem 11. April, der internationalen Presse<br />
und den Besuchern der <strong>Bau</strong>ma im Rahmen einer Show am Terex<br />
Stand bekannt gegeben.<br />
TEREX CRANES<br />
„Ich freue mich wirklich sehr, dass wir die Marke Demag wieder<br />
einführen. Wir richten uns damit nach den Wünschen unserer Kunden,<br />
die uns darum gebeten haben, den Markennamen Demag<br />
zurückkehren zu lassen. Es ist tatsächlich so einfach“, erläutert Ken<br />
Lousberg, Präsident von Terex Cranes. „Die Marke Demag ist eine<br />
Legende. Eingehende Gespräche mit unseren Kunden haben uns<br />
klar gemacht, wie viel ihnen die Marke bedeutet und welche Erwartungen<br />
sie damit verbinden. Demag ist eine Marke, auf die sie sich<br />
jahrzehntelang, Tag für Tag verlassen haben, und der Name ist nach<br />
wie vor einer der renommiertesten der Branche.“ Und er ergänzt:<br />
„Wir werden weiterhin eine Organisation bleiben, die zwei Marken<br />
vertritt. Ob unsere Kunden sich für Terex oder Demag Produkte entscheiden,<br />
sie können sich stets auf höchste Qualität, zuverlässige<br />
Produkte und auf ein Team verlassen, das stolz hinter diesen Produkten<br />
und unseren Dienstleistungen steht.“<br />
130-Tonnen-Fünfachserklasse<br />
Mit 14,3 m Gesamtlänge und 2,75 m Unterwagenbreite ist der Demag<br />
AC 130-5 All-Terrain-Kran die kompakteste Maschine in der<br />
130-Tonnen-Fünfachserklasse. Serienmäßig ist der Kran mit einem<br />
60 m langen Hauptausleger ausgestattet, erreicht aber mithilfe zusätzlicher<br />
Auslegerverlängerungen eine Systemlänge von bis zu<br />
86,5 m. Das in dieser Maschine verwendete Einmotoren-Konzept<br />
verfügt über ein intelligentes Motormanagement, das die benötigte<br />
Leistung an die Hub- und Fahrfunktionen verteilt. An diesem wendigen<br />
Fahrzeug sind alle Achsen gelenkt, inklusive unabhängiger Hinterachslenkung<br />
und dynamischer Anfahrhilfe. Auf der Straße bleibt<br />
der Kran trotz einer Nutzlast von bis zu 450 kg unterhalb der 12-Tonnen-Achslastgrenze.<br />
Das optional erhältliche Steuerungssystem IC-1<br />
Plus berechnet die Tragfähigkeit des Krans für jede Auslegerstellung<br />
in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Oberwagens. Damit ist der<br />
Bediener in der Lage, stets die maximal verfügbare Tragfähigkeit zu<br />
nutzen, insbesondere bei Hüben über die Abstützungen.<br />
HUB- UND HEBETECHNIK . KRANE<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 111 ]
Der höchste Turmdrehkran<br />
der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong><br />
LINDEN COMANSA<br />
Bei den überarbeiteten Liebherr Schnelleinsatzkranen 81 K.1 und 65 K.1 kann<br />
die Tragkraft bei Bedarf temporär um bis zu 20 % erhöht werden.<br />
Überarbeitete<br />
Turmdrehkrane<br />
RELAUNCH<br />
Das Unternehmen Liebherr hat zur <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> die beiden<br />
Schnelleinsatzkrane 81 K und 65 K überarbeitet. Das Ergebnis sind<br />
zwei leistungsfähigere Krane: der 81 K.1 und der 65 K.1. Bei beiden<br />
Kranen wurden die Traglasten um bis zu 20 % gesteigert und<br />
zugleich die Ausleger um 3 m verlängert. Zudem ist eine neue,<br />
außen liegende Kabine erhältlich.<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> zeigt Liebherr den Schnelleinsatzkran 81 K.1 als<br />
Vertreter der überarbeiteten Krane. Die beiden Schnelleinsatzkrane<br />
81 K und 65 K gehören zu den Bestsellern der Turmdrehkrane. Starke<br />
Leistung, ansprechendes Design und Zuverlässigkeit sind dem Hersteller<br />
zufolge die drei ausschlaggebenden Gründe dafür, dass sich<br />
inzwischen rund 1.000 Kunden für einen der beiden Krane entschieden<br />
haben.<br />
Überarbeitung macht flexibler und leistungsfähiger<br />
Bei den überarbeiteten Liebherr-Schnelleinsatzkranen 81 K.1 und 65<br />
K.1 kann die Tragkraft bei Bedarf temporär um bis zu 20 % erhöht<br />
werden. Mit der sogenannten Load-Plus-Funktion ist es bei schwereren<br />
Hüben nicht nötig, zusätzlich einen größeren Kran zu nutzen.<br />
Durch Anbolzen einer Verlängerung kann der Ausleger beider Krane<br />
ohne großen Aufwand um 3 m verlängert werden. Im Vergleich<br />
zu den Vorgängern erhöht sich damit die maximale Ausladung des<br />
81 K.1 auf 48 m, die des 65 K.1 auf 43 m. Beide Krane können somit<br />
fast schon den nächstgrößeren Kranklassen zugeordnet werden.<br />
Bewährte Turmdrehkran-Funktionen bleiben auch nach der Überarbeitung<br />
der Schnelleinsatzkrane weiterhin integriert.<br />
Neue Kabine bietet mehr Sicherheit und Komfort<br />
Als Neuheit für die <strong>Bau</strong>reihe der K-Krane stellt Liebherr die optionale<br />
außen liegende Kabine vor. Je nach Anforderung kann diese an jeden<br />
neuen K-Kran mit dem eigenen Lasthaken einfach und schnell<br />
montiert werden. Der sichere, seitliche Zustieg ist bequem zu erreichen.<br />
Durch die außen liegende Position hat der Kranfahrer eine optimale<br />
Sicht auf die <strong>Bau</strong>stelle. Die neue Kabine mit ergonomisch angeordneten<br />
Bedienelementen bietet dem Kranfahrer ausreichend<br />
Platz und ermöglicht effizientes und ermüdungsfreies Arbeiten.<br />
Folglich erhöhen sich Arbeitsleistung und Sicherheit im Betrieb. Ein<br />
weiterer positiver Nebeneffekt: Für die Kranflottenbetreiber senken<br />
sich die Kosten, da dieselbe Kabine je nach Bedarf an unterschiedlichen<br />
Liebherr-Schnelleinsatzkranen zum Einsatz kommen kann.<br />
LIEBHERR<br />
Mit einer beeindruckenden eigenstabilen Höhe von 80,9 Metern<br />
und einer Auslegerlänge von 80 Metern war der Turmdrehkran<br />
21LC750 von Linden Comansa bei der weltgrößten <strong>Bau</strong>maschinenmesse<br />
von jedem Punkt des <strong>Bau</strong>ma-Messegeländes aus zu<br />
sehen. Das Modell war Bestandteil des gemeinsamen Stands des<br />
Turmdrehkran-Herstellers Linden Comansa und seines deutschen<br />
Händlers BKL <strong>Bau</strong>kran Logistik, eines in Mitteleuropa in Vermietung,<br />
Verkauf und Service führenden Krananbieters.<br />
Der ausgestellte 21LC750 mit einer maximalen Tragfähigkeit von 48<br />
Tonnen und Flat-Top-Design ist an BKL verkauft worden, das ihn in<br />
seinen Mietpark eingliedern wird. Mit diesem Kauf und der Ausstellung<br />
des Krans auf der <strong>Bau</strong>ma stärkt der deutsche Kranhersteller BKL<br />
seine Position auf dem Markt der Großkrane (bis 750 Tonnenmeter),<br />
um große Industrie- und Infrastrukturprojekte ausstatten zu können.<br />
Ein weiteres auf der <strong>Bau</strong>ma ausgestelltes Produkt von Linden Comansa<br />
war der Flat-Top-Kran 11LC<strong>16</strong>0 mit einer maximalen Tragfähigkeit<br />
von 8 Tonnen, Monoblock-Turmmodulen und Gegengewichten<br />
Der 21LC750 von Linden Comansa, der höchste Turmdrehkran auf der <strong>Bau</strong>ma<br />
20<strong>16</strong>.<br />
mit Eckenschutzbeschlägen aus Metall. Der 11LC<strong>16</strong>0, der ebenfalls<br />
zum Mietpark von BKL gehören wird, und der 21LC750 sind die ersten<br />
Krane eines Großauftrags von BKL an den Kranhersteller.<br />
Messepremiere<br />
Linden Comansa hat ebenfalls den Nadelausleger LCL 280 gezeigt,<br />
ein Modell, das bislang auf noch keiner anderen Messe vorgestellt<br />
worden war. Die LCL-Familie der Nadelauslegerkrane einschließlich<br />
dieses Modells enthält wichtige Verbesserungen, die dank der von<br />
Firmenkunden aus der ganzen Welt vorgebrachten Anregungen<br />
und Ideen umgesetzt wurden. Für den Kranhersteller verlief die<br />
<strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> erfolgreich: Viele Kunden und Händler haben den Messestand<br />
besucht, einschließlich der Tochterunternehmen Linden<br />
Comansa America aus den USA und Comansa CM aus China; die<br />
Messe hat neue Geschäftsgelegenheiten mit potenziellen Händlern<br />
auf zahlreichen Märkten eröffnet. Während der <strong>Bau</strong>ma sind Bestellungen<br />
im Wert von über 5 Millionen Euro bestätigt worden, in der<br />
Mehrzahl Flat-Top-Turmdrehkrane des mittleren und großen Segments.<br />
Und nicht zuletzt haben Linden Comansa und sein Partner<br />
BKL ihre Zusammenarbeit vertieft.<br />
LINDEN COMANSA<br />
[ 112 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB- UND HEBETECHNIK . KRANE
UNIC<br />
Thomas Thiele (Unic) und Erik Hämmerle (Mateco) geben sich die Hand. Die beiden Unternehmen<br />
wollen sich zukünftig gegenseitig in der Vermietung unterstützen.<br />
Minikrane ohne<br />
Emissionen vorgestellt<br />
UNIC<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> in München präsentierte<br />
der Minikran-Hersteller Unic<br />
seine breit gefächerte Produktpalette.<br />
Vom 0,99 t Model URW 094 bis zum 10,0 t<br />
Modell URW 10<strong>06</strong> war alles dabei. Diverse<br />
Geräte wurden in Kunden-Hausfarbe und<br />
mit Firmenbeschriftung ausgestellt.<br />
Der Arbeitsbühnenhersteller Butsch & Meier<br />
aus Baden-Baden präsentierte sein neues<br />
Flaggschiff B-780.2 (max. Traglast 8,0 t,<br />
max. 22,0 m Hubhöhe, 3,0 t Schwerlastspitze)<br />
und das bewährte Model B-350.1<br />
Michaela Meier-Butsch (Butsch & Meier) und<br />
Thomas Thielen (Unic) bei der Schlüsselübergabe.<br />
HUB- UND HEBETECHNIK . KRANE<br />
(Traglast 3,5 t, max. 11,8 m Hubhöhe, 2,6 m<br />
Klappspitze). Beide Geräte sind mit Diesel-Elektro-Antrieb,<br />
Funkfernsteuerung<br />
und Lastmomentbegrenzer ausgestattet<br />
und ergänzen den bereits bestehenden<br />
Unic-Minikranfuhrpark. Symbolisch wurde<br />
dann auch von Thomas Thielen der Fahrzeugschlüssel<br />
an Michaela Meier-Butsch<br />
übergeben.<br />
Partnerschaft besiegelt<br />
Auch der Arbeitsbühnenvermieter Mateco<br />
hat sich für die Marke Unic Minikran entschieden.<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> wurde das erste<br />
Modell B-350.1 (Traglast 3,5 t, 12 m Hubhöhe,<br />
Diesel-Elektroantrieb, 2,6 m Klappspitze)<br />
mit Mateco-Firmenbeschriftung<br />
präsentiert und symbolisch an Erik Hämmerle,<br />
Regionalleiter Mateco, übergeben.<br />
Auf dem Messestand wurde zudem bekannt<br />
gegeben, dass sich die Unternehmen<br />
Mateco und Schmidbauer zukünftig<br />
gegenseitig in der Vermietung unterstützen<br />
wollen, um das jeweilige Portfolio zu<br />
erweitern und dem Kunden dadurch einen<br />
Mehrwert zu bieten.<br />
Auch aus diesem Grund wurden in beiden<br />
Unternehmen die „kleinen Roten“ angeschafft.<br />
Geräte ohne Emissionen<br />
Ein Highlight auf der <strong>Bau</strong>ma war die grüne<br />
Eco-Ecke für Geräte mit Null-Emission.<br />
Hier konnten die grünen Eco-Modelle von<br />
B-350 und B-376 mit Batterieantrieb genauer<br />
inspiziert werden. Alle Unic B-Modelle<br />
können zukünftig als Hybrid oder<br />
batteriebetrieben angeboten werden. Dies<br />
ist besonders interessant für Hebearbeiten<br />
in geschützten Bereichen (z. B. Lebensmittel-Produktion).<br />
Transportbühne<br />
Superlift MX<br />
Bis zu 12 Personen / 2.000 kg<br />
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<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 113 ]
Der neue Hup 32-27 Selbstmontagekran verfügt<br />
über eine maximale Tragfähigkeit von 4 t. An der<br />
Auslegerspitze kann er eine Last von 1 t heben.<br />
Selbstaufbaukran mit hoher Reichweite<br />
HÖHENTECHNIK<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma zeigte das Unternehmen Manitowoc Cranes<br />
einen neuen Selbstmontagekran: Der Potain Hup 32-27 ist das<br />
erste Modell einer neuen Serie. Er wird künftig vier vorhandene<br />
Potain-Igo-Krane ersetzen.<br />
Der Hup-Kran punktet mit einer hohen Hubleistung in großen Hakenhöhen.<br />
Wie andere Potain-Selbstmontagekrane ist auch der<br />
neue Hup 32-27 für den Einsatz auf beengten <strong>Bau</strong>stellen geeignet.<br />
Der Kran besteht aus einem zweiteiligen Mast mit integriertem dritten,<br />
teleskopierbaren Innenmast. Diese Konstruktion ermöglicht ein<br />
teleskopartiges Ausfahren des Innenmastes, womit die Hakenhöhe<br />
des Krans auf 27 m vergrößert wird. Bei einer Konfiguration in der<br />
„unteren Position“ beträgt die Hakenhöhe 21 m. Diese Position erfordert<br />
ein geringfügiges Ausfahren des Innenmastes, der beim Aufbau<br />
des Auslegers leicht teleskopiert wird. Durch den teleskopierbaren<br />
Innenmast wird ein schnelleres und einfacheres Umrüsten des<br />
Kranes möglich.<br />
Hohe Reichweite durch Ausleger<br />
Die Vielseitigkeit des Krans wird durch die Verstellbarkeit des Auslegers<br />
auf drei Positionen – 10 °, 20 ° und 30 ° – über der Horizontalen<br />
noch weiter verstärkt. Die dann vom Kran erreichbare maximale Ha-<br />
kenhöhe, bei einer 30° Steilstellung liegt bei 40 m. Bei horizontaler<br />
Auslegerstellung sind mit 11 m, 23 m oder (maximal) 32 m weitere<br />
Auslegerlängen möglich. Das Verkürzen oder Verlängern des Auslegers<br />
geht schnell und direkt vonstatten. Beim Arbeiten mit einem<br />
kürzeren Ausleger bietet der Hup 32-27 eine höhere Hubleistung,<br />
während der vollständig ausgefahrene Ausleger eine größere Reichweite<br />
ermöglicht.<br />
Funkfernsteuerung<br />
Die neue Funkfernsteuerung von Manitowoc bietet durch einen<br />
großen Farbbildschirm und eine einfache Menüführung per Jog-Dial<br />
eine optimierte Ergonomie. Darüber hinaus blendet die Fernsteuerung<br />
während der Kranaufmontage dank der neuen „Smart<br />
Set Up“-Software auf dem Bildschirm spezielle Anweisungen ein.<br />
Die Fernsteuerung bietet drei Fahrprofile an, so dass der Kranführer<br />
die Arbeitsgeschwindigkeit des Kranes den jeweiligen Einsatzbedingungen<br />
anpassen kann. Das Hubwerk umfasst die bekannte<br />
HPL-Technologie, die hohe Geschwindigkeiten erzeugt. Eine integrierte<br />
Diagnoseeinrichtung erleichtert die Fehlersuche. Darüber<br />
hinaus sind Wartungs-Warnanzeigen für den Laufkatz, Hub- und<br />
Schwenkantrieb sowie für den Schmiermittelverbrauch vorgesehen.<br />
Spezifikationen<br />
Der Hup 32-27 verfügt über eine maximale Tragfähigkeit von 4 t. An<br />
der Auslegerspitze (bei 32 m) kann er eine Last von 1 t heben. Da die<br />
Wendigkeit am Einsatzort ein zentraler Aspekt bei der neuen Kranserie<br />
war, besitzt der Hup 32-27 einen Drehradius von nur 2,25 m,<br />
sodass er näher an Gebäuden positioniert werden kann. Für den<br />
Kran sind zwei verschiedene große Abstützflächen (4 m x 4 m oder<br />
3,5 m x 4,42 m) möglich, während seine Entfaltungssilhouette einen<br />
Aufbau selbst unter den beengtesten Platzverhältnissen gestattet.<br />
Darüber hinaus ermöglicht ein neues verstellbares Abstützsystem<br />
die Aufstellung am Boden bis zu einer Geländeneigung von 8 %<br />
bzw. über Höhenunterschiede von bis zu 25 cm.<br />
Die neue Funkfernsteuerung des Krans bietet drei Fahrprofile an.<br />
MANITOWOC<br />
Einfacher Transport<br />
Weil der Hup 32-27 über eine permanente Vierfachseilscherung verfügt,<br />
erreicht er seine optimale Hubleistung, sobald er am Einsatzort<br />
konfiguriert wird. Wie der Betrieb des Kranes wurde auch der<br />
Transport optimiert: In der Transportkonfiguration ist der Hup 32-27<br />
4 m hoch und 12 m lang, sodass er für den schnellen und kostengünstigen<br />
Versand ins Ausland in einen einzigen Container verladen<br />
werden kann. Der Kran wird mit dreiphasigen 480-V-Stromaggregaten<br />
versorgt.<br />
[ 114 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB- UND HEBETECHNIK . KRANE
Den Fortschritt erleben.<br />
Kraft Kompakt – Die <strong>Bau</strong>reihe L1<br />
Geringer Transport- und Montageaufwand durch Vollballast<br />
Platzsparende Anpassung vor Ort durch kompakte Maße<br />
und flexible Abstützung<br />
Effizienter Einsatz dank Liebherr-Hochleistungsantrieben<br />
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<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 115 ]
Auf der <strong>Bau</strong>ma stellte der japanische Kranhersteller Tadano zahlreiche Neuheiten vor. Darunter den neuen 3-Achser ATF 60G-3.<br />
Neuheiten im Bereich der<br />
Mobil-, Lade- und Raupenkrane<br />
TADANO<br />
Auch 20<strong>16</strong> präsentierte das japanische Unternehmen Tadano, das<br />
Produktionsstandorte in Japan, Deutschland, China, Thailand und<br />
den USA aufweist, zahlreiche Neuheiten auf der <strong>Bau</strong>ma: allen voran<br />
das neue Flaggschiff ATF 600G-8, das der Öffentlichkeit bereits Mitte<br />
2015 im Rahmen der „Tadano Crane Days“ vorgestellt wurde. Aber<br />
auch am unteren Ende der Produktpalette gab es Neues: Mit dem<br />
ATF 60G-3 präsentierte der Hersteller einen neuen 3-Achser, der sich<br />
durch einen durchdachten Fahr- und Kranantrieb auszeichnet und<br />
besonderen Leichtbau ermöglicht und dadurch eine Reihe von wesentlichen<br />
Vorteilen im Betrieb verspricht. Die gesetzliche Umstellung<br />
der Produkte auf die neuesten Abgasnormen Euromot 4/Tier4<br />
f hat das Unternehmen genutzt, um die Produktpalette im Detail zu<br />
überarbeiten. In München ausgestellt wurden die neuesten Versionen<br />
der Produkte ATF 70G-4, ATF 100G-4, ATF 130G-5 und ATF 200G-<br />
5 sowie der Teleskop-Raupenkran GTC-800 und der weltweit größte<br />
Geländekran GR-1450EX.<br />
Starker Kran mit 48,2 m langem Hauptausleger<br />
Wie schon bei der Entwicklung des ATF 600G-8, der sich durch<br />
sein Triple Boom System auszeichnet, wurde auch beim neuen<br />
ATF 60G-3 zunächst Grundsätzliches infrage gestellt: Kann für den<br />
Stahlbau und die Antriebstechnik eine Lösung gefunden werden,<br />
die einen besseren Kran ermöglicht? Den Motor und das Getriebe<br />
analog dem Stand der Technik in einem kompakten Unterwagen<br />
unterzubringen würde gemäß Hersteller zu Kompromissen beim<br />
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[ 1<strong>16</strong> ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB- UND HEBETECHNIK . KRANE
Unterwagen führen. Werden hingegen die Antriebskomponenten<br />
im Oberwagen angeordnet, so könne der Unterwagen sehr viel steifer<br />
und trotzdem leichter gebaut werden. Die Antwort der Tadano<br />
Ingenieure fiel positiv aus: Beim neuen ATF 60G-3 wurden Motor<br />
und Getriebe am Oberwagen hinter der Kranfahrerkabine verbaut.<br />
Dr. Bernward Welschof, Entwicklungsleiter bei Tadano Faun, erläutert:<br />
„Ein hinten am Oberwagen verbauter Motor wirkt quasi wie<br />
zusätzliches Gegengewicht. Ist der Motor demgegenüber im Unterwagen<br />
jenseits der Kippkante verbaut, leistet er keinen Beitrag zur<br />
Standfestigkeit des Krans. Ganz im Gegenteil: Er schwächt vielmehr<br />
den Unterwagenrahmen, weil er Stahl verdrängt, wo er eingebaut<br />
ist.“ Durch dieses Umdenken ist es dem Hersteller gelungen, einen<br />
starken Kran mit einem 48,2 m langen Hauptausleger zu bauen, der<br />
zugleich problemlos die Achslasthöchstgrenzen von 10 bis 12 t einhält<br />
und damit in Ländern mit entsprechend strengen Vorschriften<br />
schnell und unkompliziert einsatzbereit ist. Was die starken Traglasten<br />
angeht, so verweist Entwicklungschef Welschof insbesondere<br />
auf das Schieben bzw. Teleskopieren unter Last, das aufgrund eines<br />
extrem starken Teleskopzylinders möglich sei und dadurch Montagearbeiten<br />
erheblich erleichtere. Abgerundet wird die Gesamtkonzeption<br />
des ATF 60G-3 Tadano zufolge dadurch, dass der Hauptausleger<br />
mit 48,2 m nicht nur lang, sondern aufgrund seiner sieben<br />
Teleskope auch noch sehr kompakt sei, weshalb er sich besonders<br />
gut für Einsätze mit Höhenbeschränkungen wie in Hallen, Tunneln<br />
oder unter Brücken etc. eigne. Auch für den Kranfahrer habe die<br />
neue Antriebskonzeption wesentliche Vorteile: einmal beim Fahren<br />
auf der Straße, da sich der Motor weit weg von der Unterwagenkabine<br />
befindet und die Lärmbelästigung damit entsprechend niedrig<br />
ausfalle. Und zum anderen während des Kranbetriebs, da sich Motor<br />
und Abgasanlage zu jedem Zeitpunkt hinter der Oberwagenkabine<br />
befinden und damit einen entspannteren und sichereren Kranbetrieb<br />
ermöglichen.<br />
Bald auch in Europa verfügbar<br />
Ab 2017 bietet Tadano den Teleskop-Raupenkran GTC-800 auch für<br />
den europäischen Markt an. Der 80-Tonner kann bis zu einem Gefälle<br />
von 1,5 Grad auf seine stärksten Traglasttabellen zurückgreifen<br />
und seine Doppelklappspitze bis 2,5 Grad Gefälle zum Einsatz bringen<br />
– in beiden Fällen mehr als bei jedem anderen Hersteller. Sein<br />
Kettenantrieb ist auf drei verschiedene Positionen ausfahrbar und er<br />
verfügt über eine Arbeitsbereichsbegrenzung mit integrierter Soft-<br />
Stop Funktion. Laut Herstellerangaben ist der GTC-800 ebenfalls gut<br />
geeignet für Fundamentarbeiten und stellt damit eine Alternative<br />
zu Gittermast-Raupenkranen dar.<br />
MAIR . TADANO<br />
HUB- UND HEBETECHNIK . KRANE<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 117 ]
NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />
IVECO<br />
Vor Kurzem haben zwei Iveco Trakker des Teams Petronas De Rooy an der Dakar 20<strong>16</strong> teilgenommen und dabei mit Platz fünf und zehn im Endklassement die<br />
Stärke und Zuverlässigkeit dieses Fahrzeugs unter Beweis gestellt.<br />
Weltpremiere auf der <strong>Bau</strong>ma<br />
IVECO<br />
Das Unternehmen Iveco hat auf der <strong>Bau</strong>ma vier für die <strong>Bau</strong>branche<br />
entwickelte Schlüsselprodukte vorgestellt: den neuen Daily 4x4<br />
Stahl-Dreiseiten-Kipper, den Trakker 6x6 Dreiseiten-Kipper, den Astra<br />
HD9 8x6 Hinterkipper und den neuen Eurocargo 4x4, der auf der<br />
<strong>Bau</strong>ma seine Europapremiere feiern durfte. Das zweite Mal in Folge<br />
trat Iveco an einem gemeinsamen Stand mit der Schwestermarke<br />
Case Construction Equipment auf.<br />
Weltpremiere für Hinterkipper<br />
Seine Weltpremiere auf der <strong>Bau</strong>ma feierte der Astra HD9 8x6 Euro<br />
VI-Kipper mit einem 24 m 3 Kippaufbau und einem zGG bis zu 60 Ton-<br />
Der neue Astra HD9 8x6 feierte auf der <strong>Bau</strong>ma seine Weltpremiere.<br />
nen. Mit seinem 13 Liter-Euro VI-Cursor- Motor von FPT mit 560 PS<br />
(412 kW) und dem automatisierten Astronic ZF-<strong>16</strong>-Gang-Getriebe<br />
mit integriertem Intarder ist dieses Fahrzeug ideal für Arbeiten im<br />
Steinbruch. Seine technische Ausstattung macht es noch robuster,<br />
zuverlässiger und langlebiger und sorgt somit für eine höhere Produktivität.<br />
Dazu gehören Schwerlastvorder- und -hinterachsen von<br />
Kessler mit verstärkter Parabelfederung und das stabile Fahrgestell<br />
mit zwei flachen, parallelen Längsträgern (320 x 90 x 10 + 6 mm) für<br />
höhere Stabilität und Widerstandsfähigkeit auch unter schwierigen<br />
Arbeitsbedingungen. Das Fahrerhaus-Interieur wurde neu gestaltet<br />
und optimiert, um die Ergonomie und den Komfort des neuen Armaturenbretts<br />
mit den hochspezialisierten Funktionen zu kombinieren<br />
und es mit den härtesten und anspruchsvollsten Offroad-Missionen<br />
aufzunehmen. Dem Hersteller zufolge bietet der Astra eine<br />
einfache Ausrüstung, Reparatur und Wartung über den gesamten<br />
Lebenszyklus. Robustheit, Vielseitigkeit, Einsatzorientiertheit und Ladekapazitäten<br />
sind zudem seine Schlüsselwerte.<br />
Neuer Dreiseitenkipper<br />
Im Steinbruch-Bereich des Standes wurde der Trakker 26-Tonner,<br />
6x6, dreiachsige Ausführung mit Dreiseiten-Kipper gezeigt. Speziell<br />
für Steinbrüche und <strong>Bau</strong>stellen konzipiert, liefert der Trakker eine<br />
gute Performance auf unwegsamem Gelände und hält der kontinuierlichen<br />
Belastung unter schwierigen Bedingungen stand. Jede<br />
einzelne Komponente, angefangen bei Rahmen aus hochfestem<br />
Stahl mit hoher Streckgrenze, sorgt für Stärke und Robustheit. Die<br />
Cursor 9 und Cursor 13 Motoren und die Mechanik stecken laut Hersteller<br />
selbst extreme Belastungen mühelos weg. Der Trakker nutzt<br />
die SCR-Technologie für die Abgasnachbehandlung. Diese Lösung<br />
ist auf die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs ausgelegt und erfordert<br />
nur minimale Wartung. Plötzliche Regenerationen zur Unzeit<br />
entfallen damit. Der Trakker ist mit dem „Intrader“ der dritten<br />
Generation ausgestattet, um die Anforderungen an die Betriebsbremsen<br />
zu reduzieren.<br />
[ 118 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
Neuer Schwerlastkipper als<br />
effiziente Lösung für den<br />
Berg- und Tiefbau<br />
TATRA TRUCKS<br />
Der neue, auf Produktivität getrimmte<br />
Phoenix 10x10 Schwerlastkipper mit<br />
10x10 Allradantrieb und gelenkter<br />
Nachlaufachse erlebte seine Weltpremiere<br />
auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong>. Zielgruppe sind<br />
Bergbau und Tiefbauunternehmen, die<br />
bisher auf klassische Dumper angewiesen<br />
waren.<br />
Angetrieben wird der Tatra Phoenix 10x10<br />
Allrad-Lkw von einem 510 PS starken<br />
Paccar MX 13 Euro 6 Motor. Das Allison<br />
7 Gang-Automatikgetriebe sowie die Außenplanetenachsen<br />
sorgen für einen konstanten<br />
Kraftfluss. Für entsprechende Traktionsleistung<br />
sorgen schließlich zehn luftgefederte<br />
Halbachsen und auf Wunsch das<br />
optional erhältliche Reifenluftdruck-Regelsystem.<br />
Ein Konzept, das laut Hersteller gerade<br />
bei extremen Fahrbahnverhältnissen<br />
gute Resultate erzielt. Die Produktivität resultiert<br />
aus maximal möglichen 40 t Nutzlast<br />
und gleichzeitig hoher Transportgeschwindigkeit,<br />
sowohl im Gelände als auch<br />
auf der Straße. Die neu entwickelte konische,<br />
beheizbare Kippmulde von VS-Mont<br />
verkürzt die Prozesszeiten beim Entladen.<br />
Dazu kommen niedrige Betriebs- und Wartungskosten<br />
und der Entfall von Sondertransporten<br />
zwischen den Einsatzorten, da<br />
der Tatra Phoenix als normaler Lkw für das<br />
öffentliche Straßennetz zulassungsfähig<br />
ist. „Wir bauen auf die guten Erfahrungen<br />
unserer Kunden, die Vorgängermodelle<br />
wie den Tatra Phoenix 8x8 mit 30 t Nutzlast<br />
einsetzen. Gegenüber Gelenk-/Knickdumpern<br />
mit vergleichbarer Transportkapazität<br />
bietet das Tatra Konzept eine um 15 %<br />
höhere Produktivität bei nahezu halbierten<br />
Anschaffungs- und Betriebskosten“, berichtet<br />
Jiri Kasparek, Marketingleiter von Tatra<br />
Trucks. „Damit ist der Phoenix Schwerlastkipper<br />
sowohl für Mittel- als auch Großbetriebe<br />
ein wirtschaftlich unschlagbares<br />
Angebot für den innerbetrieblichen Materialtransport.“<br />
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TATRA TRUCKS<br />
Der neue Tatra Phoenix ist als normaler Lkw für das öffentliche Straßennetz<br />
zulassungsfähig. Mit 510 PS meistert er jedoch nahezu jedes Gelände.<br />
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TAUBENREUTHER GmbH<br />
Am Schwimmbad 8<br />
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Tel. +49 92 21/95 62-0<br />
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BAU [ 119 ]<br />
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VELSYCON<br />
SASK steht für Silo-Absetzkipper, dessen Aufnahmearme sich bis in die Horizontale<br />
ablegen lassen.<br />
Der Combilift fährt auch DIN Wechselcontainer wie jeder andere Hakenabroll-Lkw.<br />
Silosteller- und Transporttechnik<br />
für Lkw-Chassis<br />
VELSYCON<br />
Für <strong>Bau</strong>stoffhersteller, -händler und -logistiker bietet das Unternehmen<br />
Velsycon die passende Transporttechnik. Der neue ZTA<br />
ist ein Aufsteller für Silos von 12 m3 bis 22 m3 Ladevolumen für das<br />
am Markt verbreitete 2-Taschen Aufnahmesystem. Optional kann<br />
der Siloaufsteller um die Aufnahmemöglichkeit für Silos nach DIN<br />
30734 ergänzt werden. Seine einfache und robuste <strong>Bau</strong>weise sorgt<br />
für Langlebigkeit, das geringere Eigengewicht für hohe Nutzlasten.<br />
Entwickelt nach dem <strong>Bau</strong>kastenprinzip mit Komponenten des Combilift-Hakenwechselgerätes,<br />
insbesondere im Bereich der Bodenabstützung<br />
und der Hydraulikbauteile, ist im Servicefall eine einfache<br />
und schnelle Ersatzteilversorgung sichergestellt.<br />
Update für den Klassiker<br />
Der Abrollkipper Combilift von Velsycon ist schon seit Mitte 2015<br />
ohne Einschränkungen für Lkw nach EURO 6 geeignet. Das komplette<br />
Gerät wird oberhalb des Lkw-Chassis aufgebaut. Der Kippwinkel<br />
konnte dadurch von 94° auf 98° erhöht werden. Die seitliche<br />
Abstützweite der Telezylinder wurde optimiert und die gesamte<br />
Montage deutlich erleichtert. Trotz der beiden neuen Hilfszylinder<br />
sind die Abrollkipper der Typen CL 26.72 und CL 35.72 nicht<br />
schwerer als ihre Vorgänger. Der Combilift fährt auch DIN Wechsel-<br />
container wie jeder andere Hakenabroll-Lkw. Er ist in Ausführungen<br />
für 2- bis 4-achs-Lkw verfügbar. Schwerpunkt seines Einsatzspektrums<br />
sind aber der Transport und die Abstellung aller am Markt<br />
gängigen Wechselsilos. Die Anhängerbeladung ist eingeschlossen.<br />
Bei größeren Silogewichten ab 20 t bis 25 t kommt der Sattelsilolift<br />
zum Einsatz. Die Logistik dieser Systeme ist vielfach europaweit im<br />
Einsatz. Dank der hohen Fertigungstiefe mit eigenem Stahlbau und<br />
Hydraulikzylinderherstellung innerhalb der Unternehmensgruppe<br />
sowie des Einsatzes bewährter Komponenten sind auch Sonderlösungen<br />
nach Kundenwunsch realisierbar. Durch eine Vertriebsgemeinschaft<br />
mit der Firma Hüffermann Transportsysteme besteht<br />
Zugriff auf passende Anhänger für jeden Einsatzzweck.<br />
Siloabsetzkipper Typ SASK<br />
Der Siloabsetzkipper SASK ist ein flexibel einsetzbarer Absetzkipper,<br />
dessen Haupteinsatzgebiet der Transport von Wechselsilos nach<br />
DIN 30734 und PFT-Containern ist. Darüber hinaus sind Absetzkippermulden<br />
unterschiedlicher Größe mit dem SASK zu transportieren.<br />
Das Überladen von Containern und Silos auf einen Anhänger ist<br />
ebenso möglich und erweitert das Einsatzfeld. Eine Funksteuerung<br />
bietet ein sicheres Arbeiten. Ausstattungsoptionen nach Kundenwunsch<br />
sind gegeben.<br />
Velsycon Siloaufsteller Typ ZTA 26 - 35 für 2-Taschensilos 12 m3 - 22 m3.<br />
[ 120 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
Der Renault Master Euro 6 wurde für den Einsatz in verschiedenen Branchen<br />
konzipiert und erfüllt daher die Anforderungen im <strong>Bau</strong>wesen, im Paketdienst,<br />
bei temperaturgeführten Transporten oder in der Personenbeförderung.<br />
Fokus auf mehr Komfort<br />
und Individualität<br />
TRANSPORTER<br />
Der Renault Master von Renault Trucks ist ab sofort mit Euro 6<br />
Motorisierung bestellbar. Das Master Angebot umfasst Modelle<br />
von 2,8 bis 4,5 Tonnen, Motorleistungen von 110 bis 170 PS und ist<br />
damit auch weiterhin sehr weit gefächert. Die Anforderungen im<br />
<strong>Bau</strong>gewerbe, im Paketdienst, bei temperaturgeführten Transporten<br />
oder in der Personenbeförderung werden somit optimal<br />
erfüllt. Es kommen dabei verschiedene Spezialpakete zum Einsatz.<br />
RENAULT TRUCKS<br />
Renault Trucks führt den Renault Master Euro 6 ein. Zur Erfüllung der<br />
Schadstoffvorschriften verwendet das Fahrzeug die SCR-Technologie<br />
(selektive katalytische Reduktion). Diese Technologie wird von<br />
Renault Trucks bereits seit 2009 in den Lkw-<strong>Bau</strong>reihen eingesetzt. In<br />
Verbindung mit der „AdBlue“-Einspritzung in die Abgase sorgt das<br />
SCR-System laut Hersteller für eine deutliche Senkung der Schadstoffemissionen.<br />
Der „AdBlue“-Tank des Renault Master erlaubt mit<br />
seiner Kapazität von 22 Litern eine Reichweite von bis zu 12.000 km.<br />
Um Verwechslungen zu verhindern, wurde dieser Tank auf der gegenüberliegenden<br />
Seite des Kraftstofftanks angebracht.<br />
Modelle für sämtliche Anforderungen<br />
Das neue Master Angebot umfasst Modelle von 2,8 bis 4,5 Tonnen<br />
sowie 110 bis 170 PS und verfügt über die beiden Euro 6 Zulassungen<br />
Light Duty und Heavy Duty. Dadurch werden auch schwere<br />
Aufbauten wie beispielsweise Hebebühnen möglich. Renault<br />
Trucks bietet auch Modelle mit einsatzfertigen Aufbauten, wie z. B.<br />
Pritschen, Koffer oder Kippmulden an. Um den Bedürfnissen der<br />
Kunden optimal gerecht zu werden, hat Renault Trucks die Ausstattungsvarianten<br />
des Renault Master Euro 6 so individuell wie möglich<br />
gestaltet: Die fünf Branchenpakete (<strong>Bau</strong>stelleneinsatz, Lieferverkehr,<br />
temperaturgeführter Transport, Aufbauhersteller, Personenbeförderung)<br />
beinhalten die geeignete Ausstattung für die jeweiligen Arbeitsbereiche<br />
und erleichtern die Einrichtung von Aufbauten. Das<br />
Paket <strong>Bau</strong>stelleneinsatz umfasst etwa Optionen wie den Fahrgestell-Unterbodenschutz<br />
oder die Motordrehzahlregelung für Geräte<br />
am Nebenantrieb, das Paket Lieferverkehr beinhaltet hingegen Optionen<br />
wie die 270°-Hecktüröffnung, um Be- und Entladevorgänge<br />
zu erleichtern. Renault Trucks bietet zudem speziell auf die Nutzer<br />
des Fahrzeugs ausgerichtete Versionspakete an. Diese erleichtern<br />
die Ausübung ihrer Tätigkeit, wie das Paket Vision mit Optionen für<br />
verbesserte Rundumsicht, oder sie bieten zusätzlichen Komfort, wie<br />
das Paket High Comfort.<br />
LEICHTER. STÄRKER.<br />
PK <strong>16</strong>5.002 TEC7<br />
Der PK <strong>16</strong>5.002 TEC 7 – konzipiert für 32-Tonnen-<br />
Trägerfahrzeuge – ist ein Spezialist für schwere Lasten<br />
und große Reichweiten. Die optionale Überwachung des<br />
Schubsystems ermöglicht höhere Trag lasten und verbessert<br />
die Stand sicherheit. Leichtbauweise trifft High-Tech-<br />
Steuerungs systeme.<br />
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TB 90 x 180 mm<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 121 ]
Der neue, wendige Abroll-Containeranhänger „Debris“<br />
mit elektro-hydraulischer Kippvorrichtung wurde auf der<br />
<strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> vorgestellt.<br />
Erfolgreicher Messeauftritt<br />
WÖRMANN<br />
Für die Firma Wörmann, die auf dem Freigelände mit einem Messestand<br />
vertreten war, war die diesjährige <strong>Bau</strong>ma ein Erfolg. Vor allem<br />
die Modellneuheiten fanden begeisterte Aufnahme, der Absatz ins<br />
Ausland konnte erheblich gesteigert werden. So präsentierte der<br />
Anhänger-Hersteller unter großem Andrang sein vielfältiges Produktportfolio<br />
an 3-Seitenkippern, 5 bis 40-Tonnern und Maschinentransportern.<br />
Dabei wurde auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> unter anderem der<br />
Lkw-Tieflader „<strong>Bau</strong> HL“ vorgestellt.<br />
Dieser lässt sich mit seinen klappbaren Auffahrschienen für den<br />
Transport von schwerer Last wie beispielsweise <strong>Bau</strong>maschinen ver-<br />
Ich bin ein<br />
Anhänger!<br />
Weil ein HUMBAUR<br />
viel aushält.<br />
Peter Schubert, <strong>Bau</strong>arbeiter<br />
Wörmann präsentierte auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> sein Produktportfolio an 3-Seitenkippern,<br />
5 bis 40-Tonnern und Maschinentransportern.<br />
wenden. Der flexibel einsetzbare Pkw-Maschinentransporter „Profi-<br />
Lader“ verfügt über eine kippbare Ladefläche, durchgehende Auffahrrampen<br />
und seitlich abnehm- und abklappbare Alu-Bordwände.<br />
Als Neuheit 20<strong>16</strong> wurde unter anderem der wendige Abroll-Containeranhänger<br />
„Debris“ vorgestellt. Dieser verfügt über eine elektro-hydraulische<br />
Abroll- und Kippvorrichtung sowie einen verstärkten<br />
Stahlrahmen in Schweißkonstruktion.<br />
WÖRMANN<br />
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[ 122 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
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Aluminium-Auffahrkeile für schweres Gerät<br />
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Die <strong>Bau</strong>ma in München ist bekannt für ihre Rekorde.<br />
Die <strong>Bau</strong>maschinen werden größer, stärker, besser<br />
und wachsen nicht nur im Freigelände Richtung<br />
Himmel. Die <strong>Bau</strong>maschinen müssen jedoch noch oft<br />
bis zu ihrem eigentlichen Einsatzort mittels Tieflader<br />
transportiert werden. Um die Gerätschaften aufzuladen<br />
und die erste Hürde zu nehmen, zeigte die Firma<br />
Altec aus Singen speziell entwickelte Auffahrkeile<br />
aus Aluminium.<br />
Durch die Verwendung von Profilbausätzen ist es<br />
möglich, auf fast alle Verladesituationen einzugehen<br />
und Tragkräfte bis 80 t zu erreichen. Die Tiefladerampen,<br />
sogenannte VFR-Keile, werden hauptsächlich<br />
verwendet, um schwerste <strong>Bau</strong>maschinen bis 80<br />
Tonnen Gewicht zu verladen. Bei diesen Rampen<br />
handelt es sich um individuelle Lösungen, die sich<br />
je nach Einsatzzweck und Tragkraft unterscheiden.<br />
Für ein gutes Handling sorgen seitlich angebrachte<br />
Handgriffe. Keile in besonders großen Ausführungen<br />
werden zweiteilig gefertigt.<br />
ALTEC<br />
Mit den VFR-Keilen des Unternehmens Altec ist es möglich, auf fast alle Verladesituationen<br />
einzugehen und Tragkräfte bis zu 80 t zu erreichen.<br />
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[ 123 ]<br />
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ALUCA<br />
Mit der Unterflurlösung „Aluca dimension2“ kann ein Schubladensystem im Unterflur verbaut werden, das den diebstahlsicheren Transport von Werkzeugen,<br />
Material und Kleinteilen ermöglicht.<br />
Doppelter Boden und persönliche<br />
Schubladen für mehr Sicherheit<br />
FAHRZEUGEINRICHTUNG<br />
Regelmäßig werden Transporter von Handwerksfirmen aufgebrochen<br />
und die mitgeführten Materialien und Maschinen sind leichte<br />
Beute. Die Firma Aluca bietet (Einrichtungs-)Lösungen, die auf den<br />
ersten Blick nicht erkennen lassen, welch kostbares Gut transportiert<br />
wird. So macht „Aluca dimension2“ die rollende Werkstatt vor<br />
Dieben sicherer.<br />
Wie man einen Transporter in eine rollende Werkstatt verwandelt<br />
und ihn vor Dieben sicher macht, zeigt der Fahrzeugeinrichter Aluca<br />
an seiner Unterflurlösung „Aluca dimension2“. Die Lösung bietet im<br />
Unterflur ein Schubladensystem für den diebstahlsicheren Transport<br />
von Werkzeugen, Material und Kleinteilen. Unter einer zweiten Bodenplatte,<br />
die je nach Ausführung bis zu 30 cm höher gelegt ist, befinden<br />
sich großformatige Schubladen mit Vollauszug, die teure Maschinen<br />
und Werkzeuge vor neugierigen Blicken und Langfingern<br />
schützen. Materialien wandern von der sichtbaren Ladefläche in<br />
großvolumige Schubladen, die bis 1,60 Meter Länge erhältlich sind<br />
und sich mit bis zu 80 kg beladen lassen. Ganz gleich ob <strong>Bau</strong>laser<br />
mit Stativ oder L-BOXX mit Akkuschrauber – alles was gut und teuer<br />
ist, versteckt sich somit unter der zweiten Bodenplatte. Die robusten<br />
Schubladen- und Schranksysteme sind zudem einzeln abschließbar.<br />
Persönliche Schubladen<br />
Auch bestehende Systeme von Aluca lassen sich einfach nachrüsten.<br />
Die Schließzylinder lassen sich gleich- oder verschiedenschließend<br />
ordern. Dies gewährleistet, dass mehrere Monteure eines Fahrzeugs<br />
ihre „persönlichen Schubladen“ erhalten und eigene Werkzeugsätze<br />
bei Bedarf sicher verschließen und verwalten können.<br />
Geringes Gewicht plus Diebstahlschutz<br />
Adäquat zum System des Herstellers ist auch das junge Unterbodensystem<br />
aus 100 % Aluminium gefertigt. Damit ist auch „Aluca<br />
dimension2“ leicht und robust zugleich. Das bedeutet für Kunden<br />
maximale Zuladung bei minimalem Eigengewicht.<br />
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[ 124 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
BETONBAU . SCHALUNG . GERÜSTE<br />
CEMEX DEUTSCHLAND AG/ ANNETTE LÜNING<br />
„ergoton“ ist die neue, besonders anwenderfreundliche Transportbeton-Familie des Unternehmens<br />
Cemex Deutschland.<br />
Leichtes Verdichten per Schwabbeln genügt: Hier wird<br />
ein Ergotonbeton der fließfähigen Konsistenzklasse F5<br />
eingebaut.<br />
Neue Transportbetone erleichtern Arbeiten<br />
CEMEX<br />
Das Unternehmen Cemex Deutschland hat Anfang 20<strong>16</strong> eine neue,<br />
vielversprechende Transportbeton-Produktfamilie auf den Markt<br />
gebracht. Dank ihrer Eigenschaften sind die sogenannten „ergoton“-Betone<br />
leicht zu verarbeiten und darüber hinaus anwenderfreundlich.<br />
„Mit ergoton führen wir ein Produkt ein, das den Wünschen<br />
und Bedürfnissen von vielen Kunden sehr entgegenkommt“,<br />
erklärt Heino Füchter, Vice President Ready-Mix & Pumping von Cemex<br />
Deutschland. „ergoton lässt sich auch von einer Person zügig<br />
und leicht mit einem geringen Verdichtungsaufwand einbauen –<br />
dieser Beton ist eben besonders ergonomisch.“<br />
Vorteile der neuen Betone<br />
Manche Anwender, wie kleinere <strong>Bau</strong>firmen und Privatleute, gehen<br />
nicht täglich mit Beton um. Gerade ihnen bietet der Hersteller mit<br />
Ergoton mehr Sicherheit bei der Auswahl des richtigen Betons. Zugleich<br />
machen die neuen Produkte Betonarbeiten einfacher und<br />
körperlich weniger anstrengend, denn die neuen Betone sind leicht<br />
verarbeitbar. Dank einer weichen Betonkonsistenz von F4 oder F5<br />
sind die Betone zudem leicht und gleichmäßig im <strong>Bau</strong>teil verteilbar.<br />
Bei ihrem Einbau fällt nur ein geringer Verdichtungsaufwand<br />
an und es bilden sich weniger Nester und Hohlräume, was der<br />
Dauerhaftigkeit des <strong>Bau</strong>teils zugutekommt. Das Produkt „ergoton<br />
plus“ haben die Betontechnologen eigens mit einer guten Pumpfähigkeit<br />
ausgestattet, damit sich auch schwer erreichbare <strong>Bau</strong>teile<br />
sicher betonieren lassen. Die Betone der Ergoton-Familie werden<br />
aus qualitätsüberwachten Ausgangsstoffen im Transportbetonwerk<br />
hergestellt und im Fahrmischer zur <strong>Bau</strong>stelle geliefert. Dort können<br />
sie sofort verarbeitet werden. Ins <strong>Bau</strong>teil gelangen die Betone, in Abhängigkeit<br />
von den örtlichen Bedingungen, über die Fahrmischerrutsche,<br />
per Krankübel oder Betonpumpe. „Mit ergoton können unsere<br />
Kunden ihre <strong>Bau</strong>aufgaben schnell, sicher und in hoher Qualität<br />
realisieren. Das ist für sie ein echter Mehrwert“, unterstreicht Heino<br />
Füchter. „Unsere Vertriebsmitarbeiter und <strong>Bau</strong>stofftechniker stehen<br />
Interessenten für Auskünfte zu unseren neuen leicht verarbeitbaren<br />
Betonen gern zur Verfügung.“<br />
Die Produktfamilie<br />
„ergoton classic“ ist ein Beton der Konsistenzklasse F4 (sehr weich)<br />
und wird in den Druckfestigkeits- und Expositionsklassen C20/25<br />
XC1 XC2, C25/30 XC4 XF1 XA1 und C30/37 XC4 XF1 XA1 XD1 XS1<br />
angeboten. Zur Verarbeitung ist ein leichtes Rütteln mit dem Innenoder<br />
Außenrüttler nötig. Empfohlene Anwendungsgebiete sind<br />
Streifenfundamente, Zaunfundamente, Wintergärten und Gartenhäuser.<br />
„ergoton comfort“ fällt in die Konsistenzklasse F5 (fließfähig) und<br />
ist in den Druckfestigkeits- und Expositionsklassen C25/30 XC4 XF1<br />
XA1 und C30/37 XC4 XF1 XA1 XD1 XS1 zu haben. Hier ist ein leichtes<br />
Verdichten durch Klopfen, Stochern oder Schwabbeln angezeigt. Als<br />
Anwendungsgebiete empfiehlt der Hersteller zusätzlich Stützmauern,<br />
Fundamentplatten, Terrassen und Garagen.<br />
„ergoton plus“ hat ebenfalls die Konsistenzklasse F5. Seine Zusammensetzung<br />
haben die Betontechnologen von Cemex für den Einsatz<br />
bei baustellenabhängig erforderlichen Förderwegen optimiert.<br />
Druckfestigkeitsklassen, Expositionsklassen, Verarbeitung und Anwendungsgebiete<br />
entsprechen „ergoton comfort“.<br />
BETONBAU . SCHALUNG . GERÜSTE<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 125 ]
Arbeitssicherheit beim Schalen<br />
SCHALSYSTEME<br />
Aus einer aktuellen Veröffentlichung der BG <strong>Bau</strong> ist festzustellen,<br />
dass etwas mehr als die Hälfte, 52 %, aller Arbeitsunfälle, die sich auf<br />
<strong>Bau</strong>stellen zutragen, Absturzunfälle sind. Die Industriegewerkschaft<br />
<strong>Bau</strong>en-Agrar-Umwelt hat zu ihrer Auswertung nachfolgende Übersicht<br />
veröffentlicht.<br />
Unfälle in Relation zur Absturzhöhe<br />
Absturzhöhe<br />
Absturzunfälle mit<br />
Verletzungen<br />
< 3 Meter 47,6 % 25,0 %<br />
3 – 5 Meter 29,8 % <strong>16</strong>,7 %<br />
5 – 10 Meter 20,2 % 37,5 %<br />
> 10 Meter 2,3 % 18,1 %<br />
Absturzhöhe nicht<br />
bekannt<br />
Absturzunfälle mit<br />
tödlichem Ausgang<br />
2,8 %<br />
Arbeitssicherheit steht an erster Stelle<br />
Die Systeme des Unternehmens Paschal zeichnen sich durch Qualität,<br />
Praxisbezug und integrierte Sicherheitseinrichtungen aus. Bei<br />
der Produktentwicklung wie auch der Weiterentwicklung werden<br />
seitens des Herstellers geforderte gesetzliche Bestimmungen, Verordnungen<br />
und bautechnische Normen sowie bauaufsichtliche<br />
Vorgaben für die höchstmögliche Arbeitssicherheit berücksichtigt.<br />
Im Bereich der Arbeitssicherheit werden alle anfallenden Schal- und<br />
Betonierarbeiten vom Hersteller beleuchtet und wo immer möglich<br />
Absturzsicherung!<br />
Alu-Seitenschutz TITAN<br />
BAU/TB<br />
10153<br />
sichere Vorkehrungen für die Arbeitssicherheit integriert. Ob dies<br />
den oberen Schalungsrand zum Einfüllen des Betons betrifft, den<br />
sicheren Auf- und Abstieg bei großen Schalungshöhen angeht, ob<br />
es die Vormontage betrifft oder die Weiterverarbeitung von Betonfertigteilen.<br />
Paschal betrachtet die Anforderungen ganzheitlich und<br />
bietet kombinierbare Komplettsysteme.<br />
Multifunktionale Arbeitsplattform<br />
Die „Multip“ von Paschal erhöht die Arbeitseffizienz beim Schalen<br />
und Betonieren. Die Montage erfolgt schnell und bequem am liegenden<br />
Schalungselement, wodurch sich Gefahrensituationen reduzieren.<br />
Nach dem Befestigen der Multip an der Schalung wird das<br />
System lediglich aufgeklappt. In die komplette Systemeinheit sind<br />
die Leitern, Beläge und Geländer integriert, sodass eine komplette<br />
Einheit transportiert und aufgestellt wird, ohne Einzelteile montieren<br />
zu müssen, oder dass bauseitig Ergänzungen notwendig wären.<br />
Das Setzen oder Lösen von Verbindungsmitteln, das Montieren oder<br />
Entfernen der Krananhängung wie auch das Lösen von Spannankern<br />
ist schnell und sicher durchführbar. Beim Umsetzen der Schalungseinheiten<br />
bleibt die Multip an der Schalung montiert und wird<br />
einfach mit umgesetzt.<br />
Die Bühneneinheit ist auf das Schalungssystem „LOGO.3“ abgestimmt<br />
und mit 238 cm Länge 2 cm kürzer als das 240 cm breite<br />
Schalungselement. Die Breite von 120 cm ist ein ausreichender Laufund<br />
Arbeitsbereich. Die Logo-Betonierbühne umfasst als komplette,<br />
klappbare Systemeinheit sämtliche Einzelteile: Arbeitsbereich, Rückenschutz,<br />
Krananhängungen und Konsolen. Nach dem Aufklappen<br />
sorgt die Betonierbühne für umfassenden Arbeitsschutz.<br />
Am Beispiel der Stützenschalung „Grip“ wird deutlich, dass auch<br />
beim Schalen und Betonieren von schlanken <strong>Bau</strong>teilen die Arbeitssicherheit<br />
gegeben ist. Die verstellbare Stützenschalung Grip ist nach<br />
dem Prinzip der Windmühlenflügel konstruiert und wird komplett<br />
als System mit Richtstreben, Arbeitsplattform und fest verbundener<br />
Leiter zur Arbeitsebene auf die <strong>Bau</strong>stelle geliefert. Zum Transport<br />
wird die Grip-Schalung platzsparend<br />
zusammengeklappt. Der Klappmechanismus<br />
erleichtert<br />
auch das Umsetzen der<br />
Stützenschalung mit<br />
nur einem Kranhub.<br />
• nur zwei <strong>Bau</strong>teile, schnelle Montage<br />
• geringes Gewicht, einfach zu tragen<br />
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„Multip“, die multifunktionale<br />
Arbeitsplattform,<br />
ist für den Einsatz<br />
an verschiedenen<br />
Schalungssystemen<br />
geeignet. Leitern, Roste<br />
und Handläufe sind fest<br />
installiert. Sie können<br />
mittels eines Mechanismus‘<br />
für den Transport<br />
zusammengeklappt<br />
werden.<br />
PASCHAL<br />
[ 126 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BETONBAU . SCHALUNG . GERÜSTE
MBK<br />
Eine BSM Korbschweißmaschine zur Fertigung von Bewehrungskörben für die Schacht- und Betonrohrindustrie.<br />
Korbschweißmaschinen für<br />
die <strong>Bau</strong>- und Betonindustrie<br />
MBK<br />
Als international agierendes Unternehmen nutzte die Firma MBK<br />
Maschinenbau aus Kisslegg die <strong>Bau</strong>ma als Präsentations-Plattform<br />
für ihre neuesten Produktentwicklungen. Seit Firmengründung<br />
im Jahr 1961 entwickelte sich MBK durch technisches Know-how,<br />
Ideenreichtum, hohe Qualitätsstandards und stetige Kundenorientierung<br />
zu einem der führenden Hersteller von Schweißmaschinen<br />
und Anlagen für die <strong>Bau</strong>- und Betonindustrie.<br />
Ein Schwerpunkt bei MBK ist die Konstruktion und Fertigung von<br />
Korbschweißmaschinen für unterschiedliche Anwendungsbereiche,<br />
die sich alle durch Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und eine<br />
stabile <strong>Bau</strong>weise auszeichnen. So bietet das Unternehmen Korb-<br />
schweißmaschinen zur Fertigung von Bewehrungskörben für die<br />
Schacht- und Betonrohrindustrie: für hohe Produktionsleistungen<br />
als BSM, für mittlere Produktionsleistungen als ESM und für geringe<br />
Produktionsleistungen als ISM an. Die gesamte <strong>Bau</strong>reihe ist auf hohe<br />
Produktivität, maximale Flexibilität und enge Produktionstoleranzen<br />
ausgerichtet. Bestimmend für den Produktionsalltag sind zudem<br />
ihre einfache Handhabung und der minimale Personalbedarf.<br />
Die Korbschweißmaschinen zur Fertigung von Vierkantbewehrungen<br />
für Ramm- und Bohrpfähle, Stützen und Träger (mit oder<br />
ohne Konus), RSM/VSM kommen darüber hinaus mit Funktionen<br />
wie der Einstellung der Bewehrungskorb- und Schweißdaten über<br />
abgespeicherte Programme, einer hohen Variabilität bei der Wickeldrahtsteigung<br />
und einem ergonomischen Handling an der Drahtund<br />
Korbseite.<br />
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KLEENOIL/ SENNEBOGEN<br />
V.l.: Erich Sennebogen & Milorad Krstić freuen sich über positive Kundenresonanz im Zusammenhang mit<br />
„Greenmachine“ zertifizierten Maschinen.<br />
Maschinenkonzept zur Reduzierung des<br />
CO2-Austoßes vorgestellt<br />
KLEENOIL/ SENNEBOGEN<br />
Anlässlich der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> zeigte das Unternehmen Panolin der<br />
breiten Öffentlichkeit sein „Greenmachine“-Konzept zur Reduktion<br />
von CO2. Die Firma Sennebogen stellte zudem als Hersteller von<br />
Umschlagbaggern, Seilbaggern und Kranen weltweit erstmals<br />
„Greenmachine“ zertifizierte Geräte aus.<br />
Das Panolin „Greenmachine“ Konzept steht für die Ölnutzung in Arbeitsmaschinen,<br />
die auf mehrfache Weise umweltschonend sind.<br />
Die Öle des Herstellers sind langzeittauglich, für Verlängerung von<br />
Ölwechselintervallen geeignet und dank ihrer Leichtlaufeigenschaften<br />
wirken sie sich positiv auf den Energieverbrauch aus. Insgesamt<br />
bedeutet das eine deutliche Reduktion der CO2-Emission. Der „Carbon<br />
Foot Print“ (CO2-Fußabdruck) zeigt das Treibhauspotenzial eines<br />
Produktes während einer auf die Anwendung festgelegte Zeitspanne<br />
auf. Die CO2-Einsparung wird mithilfe des Panolin CO2-Emissionsrechners<br />
ermittelt.<br />
CO2-Reduktion von über 10 t möglich<br />
Unternehmen, die das Konzept „Greenmachine“ umsetzen, zeigen,<br />
dass sie einen Beitrag für die Umwelt leisten. Zum Einsatz kommen<br />
Öle, deren technische Leistungsfähigkeit z. B. Alterungsstabilität<br />
oder das Verschleißschutzverhalten sehr hoch sind. Das führt zur<br />
Senkung der Betriebskosten und die Unternehmen verschaffen sich<br />
damit laut Hersteller zugleich Image- und Wettbewerbsvorteile.<br />
Nach den Beschlüssen in Paris 2015 zur CO2-Reduktion ist zu erwarten,<br />
dass in der nächsten Zeit der politische Druck auf die Unternehmen<br />
wächst. Mit dem „Greenmachine“ Konzept möchte<br />
beispielsweise die Firma Sennebogen ihren Kunden rechtzeitig<br />
eine Hilfeleistung anbieten, um auf die bevorstehenden Forderungen<br />
optimal vorbereitet zu sein. Je nach Maschine, Einsatzart und<br />
verwendeter Schmierstoffe, kann eine CO2-Reduktion von über 10<br />
Tonnen im Laufe der Einsatzdauer einer durchschnittlichen <strong>Bau</strong>maschine<br />
errechnet werden.<br />
Wenig Aufwand<br />
Um an diesen Vorteil zu gelangen, müssen Maschinen laut Hersteller<br />
nicht bzw. kaum erwähnenswert umgerüstet werden. Kleenoil Panolin<br />
empfiehlt für die Schmierstoffe die Ölwechselintervalle in An-<br />
lehnung an ihre tatsächliche technische Leistungsfähigkeit zu orientieren<br />
und nicht den empirisch festgelegten Zeiten zu unterwerfen.<br />
Hohes Einsparpotenzial dank Neuentwicklung<br />
Ein Fortschritt in Richtung Kraftstoffeinsparung ist den Entwicklern<br />
mit dem Motoröl „Panolin Ecomot 5W/30“ gelungen. Dem auf dem<br />
Prüfstand nachgewiesenen Einsparpotenzial von 0,9 % stehen Ergebnisse<br />
in Feldversuchen von zwischen 2,97 % – 4,65 % gegenüber.<br />
Der Hersteller geht davon aus, dass mindestens 2 % Kraftstoffeinsparung<br />
möglich sind.<br />
Fazit der Geschäftsführer<br />
Anlässlich der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> äußerten sich Milorad Krstić (Inhaber der<br />
Kleenoil Panolin AG) und Erich Sennebogen (Geschäftsführender<br />
Gesellschafter von Sennebogen) wie folgt:<br />
Milorad Krstić: „Seit 1986, also seit 30 Jahren, versorgen wir unsere<br />
Kunden mit vollsynthetischen, biologisch schnell abbaubaren Panolin<br />
Ölen. Heute müssen wir aber feststellen, dass die Verschmutzung<br />
des Erdreichs und der Gewässer meistens (nur) lokal wirkt, während<br />
die Atmosphärenverschmutzung global ist. Mit unüberlegtem Umgang<br />
der Rohstoffe verschmutzen wir die Atmosphäre auch dann,<br />
wenn wir glauben, alles richtig zu tun. Wenn wir in allen Bereichen<br />
nicht umdenken, kann es dazu kommen, dass uns buchstäblich<br />
die Luft ausgeht. Unser Greenmachine Konzept ist möglicherweise<br />
ein kleiner, aber ganz sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Das<br />
Konzept ist so entwickelt, dass für die Anwender keine zusätzlichen<br />
Kosten entstehen. Im Gegenteil: Bei richtiger Anwendung können<br />
erhebliche Einsparungen erzielt werden."<br />
Erich Sennebogen: „Unsere Kunden erwarten von uns zu Recht,<br />
dass wir uns rundum unsere Maschinen neben ihrer Wirtschaftlichkeit<br />
auch um die bestmögliche ökologische Verträglichkeit bemühen.<br />
Im besonderen Maße folgen unsere Produkte aus der Greenline<br />
diesem Gedanken, was wir in der Vergangenheit bereits über<br />
die Green Efficiency-Technologien, die Elektroantriebe und Energierückgewinnungstechniken<br />
bewiesen haben. Das Panolin Greenmachine<br />
Konzept ist für uns hierbei eine hervorragende Ergänzung. Wir<br />
beabsichtigen, dieses Konzept weiter mitzugestalten und unseren<br />
Kunden als zusätzliche Leistung anzubieten.”<br />
[ 128 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
OEM
Hydraulikgeneratoren versorgen<br />
<strong>Bau</strong>stellen mit Strom<br />
DYNASET<br />
Das finnische Unternehmen Napapiirin Energia ja Vesi Oy in Rovaniemi<br />
ist zuständig für die Energie-, Fernwärme- und Wasserversorgung<br />
der Region am Polarkreis. Dazu gehören auch der <strong>Bau</strong><br />
und Erhalt neuer Infrastrukturen. An Rohrleitungsbauer werden<br />
besondere Anforderungen gestellt, u. a. sind Bagger mit eigenen<br />
Generatoren ausgerüstet, um die anfallenden Arbeiten schnell und<br />
effektiv ausführen zu können.<br />
Neben Schnelligkeit und Effizienz verbessert sich laut Hersteller<br />
auch die Rendite jener Unternehmer, die Dynaset HG Hydraulikgeneratoren<br />
an ihren Baggern mitführen. MSL Kemppe Oy – ein<br />
Auftragnehmer der Stadt Rovaniemi – rüstet jeden ihrer Bagger mit<br />
Dynaset HG Generatoren aus. <strong>Bau</strong>leiter Timo Kauppinen, verantwortlicher<br />
<strong>Bau</strong>stellenleiter in Rovaniemi, erklärt die Hintergründe für<br />
diese Auftragsanforderung. “Die Hydraulikgeneratoren [u. a. eingesetzt<br />
zur Bereitstellung von Schweißstrom] macht die Unternehmer<br />
unabhängig vom bedingt zugänglichen Festnetz und von separat<br />
mitzuführenden Stromaggregaten. Insbesondere bei Rohrleitungsbrüchen<br />
und anderen schnell zu erledigenden Arbeitseinsätzen sorgen<br />
Hydraulikgeneratoren zuverlässig für sofort verfügbaren Strom<br />
auf jeder <strong>Bau</strong>stelle.”<br />
Neben der HG-<strong>Bau</strong>reihe bietet Dynaset weitere Hydraulikanbaugeräte<br />
speziell für Baggereinsätze an. Zusätzlich zu den <strong>16</strong> Standard<br />
HG-Modellen (mit Leistungen ab 3,5 bis 70 kVA) stellt das Unternehmen<br />
auch Sondermodelle im Leistungsspektrum 70 – 350 kVA her.<br />
Auf Kundenwunsch können Generatoren auch mit höherer Schutzklasse<br />
IP54 sowie in 50 Hz oder 60 Hz Frequenzstufen bereitgestellt<br />
werden. HG Hydraulikgeneratoren liefern zuverlässig Strom für viele<br />
auf <strong>Bau</strong>stellen eingesetzte Stromabnehmer, u. a. elektrische Handgeräte<br />
(Bohrmaschinen, Winkelschleifer), Beleuchtung, Schweißgeräte,<br />
Pumpen, Betonmischer usw.<br />
Qualitätsstrom und kompaktes Format<br />
Die HG Hydraulikgeneratoren zeichnen sich durch Laufruhe und<br />
hochwertigen, schwankungsarmen Strom aus, was u. a. auf die eingebaute<br />
automatische Frequenzregelung zurückzuführen ist. Die<br />
Montage der Hydraulikgeneratoren ist einfach und sicher an allen<br />
gängigen Hydrauliksystemen durchzuführen.<br />
Nur ein Gerät für Licht- und Schweißstrom<br />
Auch die Dynaset HWG hydraulischen Schweißgeräte eignen sich<br />
gut für Schweißarbeiten auf <strong>Bau</strong>stellen. Je nach Modell sind die<br />
Schweißgeräte zusätzlich mit Steckdosen für Licht- und sogar Starkstrom<br />
(Dynaset K-<strong>Bau</strong>reihe) ausgestattet – ein guter und vielseitiger<br />
Ersatz für herkömmliche Schweißgeräte. Die leichten und kompakten<br />
HWG Schweißgeräte sind mit Hilfe hydraulischer Schnellanschlüsse<br />
schnell und flexibel an die Hydraulik verschiedener Trägerfahrzeuge<br />
anschließbar.<br />
DYNASET<br />
Die Dynaset HG Hydraulikgeneratoren ermöglichen unterbrechungsfreies Arbeiten und garantieren sofort verfügbaren Strom. Das zahlt sich besonders bei<br />
Rohrleitungsbrüchen und anderen schnell zu erledigenden Arbeitseinsätzen aus.<br />
.ORG<br />
Umschalt-Ventilatoren zur Kühlerreinigung<br />
weniger Lärm<br />
mehr Leistung<br />
spart 30%<br />
der Lüfter-Antriebsleistung<br />
(Uni Karlsruhe 2013)<br />
weniger Verbrauch<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 129 ]<br />
www.youtube.com/cleanfixgf
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>/2015<br />
07/2015<br />
Neue Motorenreihe<br />
mit EFI-System<br />
BRIGGS & STRATTON<br />
BRIGGS & STRATTON<br />
Motorenhersteller Briggs & Stratton Commercial Power erweitert<br />
sein Angebot um eine Motorenreihe mit elektronischer Einspritzung<br />
EFI. Die neuen Modelle in verschiedenen Hubraum- und Leistungsklassen<br />
basieren auf den für ihre Haltbarkeit und Zuverlässigkeit bekannten<br />
Vanguard V-Twin Industriemotoren mit vertikaler oder horizontaler<br />
Antriebswelle. Die EFI-Versionen wurden dem Hersteller<br />
zufolge so konzipiert, dass sie unter allen Bedingungen im täglichen<br />
Einsatz für eine optimale Leistung und Performance sorgen.<br />
Elektronische Einspritzung optimiert Betrieb<br />
Beim EFI-System (electronic fuel injection) werden die Zufuhr des<br />
Kraftstoff-Luft-Gemisches, die Drosselklappenstellung und der<br />
Zündzeitpunkt kontinuierlich elektronisch geregelt. Der Motor läuft<br />
damit stets mit optimal an die Einsatzbedingungen angepassten<br />
Parametern. Das Ergebnis sind schnelle Reaktionen auf Lastwechsel,<br />
konstante Drehzahlen, ein besserer Wirkungsgrad, niedrigerer Kraftstoffverbrauch,<br />
zuverlässiger Motorstart (ohne Choke) sowie die Verhinderung<br />
der Gemischüberfettung beim Betrieb in Höhenlagen.<br />
Daraus resultieren Vorteile beim Einsatz in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen.<br />
Jeder Anforderung gewachsen<br />
„Für das <strong>Bau</strong>gewerbe stehen Leistung und Lebensdauer an erster<br />
Stelle – die Antriebe müssen einfach täglich und über einen langen<br />
Zeitraum ohne Probleme funktionieren. Bei der Feuerwehr und den<br />
Rettungsdiensten kommt es dagegen vor allem auf die sofortige<br />
Einsatzbereitschaft unter Zeitdruck und absolute Zuverlässigkeit an.<br />
Bei Maschinen im kommerziellen Einsatz wird großer Wert auf einen<br />
niedrigen Kraftstoffverbrauch und somit niedrige Betriebskosten<br />
gelegt. Und in allen Punkten überzeugen unsere neuen EFI-Motoren,<br />
auf die sich Anwender auch unter schwierigen Einsatzbedingungen<br />
verlassen können“, kommentiert Thomas Holzhüter, Briggs<br />
& Stratton Verkaufsdirektor Commercial Power Europa. Für die unterschiedlichen<br />
Anforderungen wurden verschiedene V-Twin-Motoren<br />
mit der EFI-Technologie ausgerüstet. Den Anfang markiert ein 810<br />
cm3 Motor mit vertikaler Antriebswelle für den Einsatz in Rasentraktoren.<br />
Jetzt wurde die <strong>Bau</strong>reihe um die Hubraumklassen 627 cm3 mit<br />
23 HP Bruttoleistung sowie 896 cm3 und 993 cm3 mit bis zu 37 HP<br />
Bruttoleistung erweitert. Diese Motoren sind vor allem für den Antrieb<br />
von Generatoren, für <strong>Bau</strong>maschinen wie Beton-Flügelglätter,<br />
Fugenschneider sowie für Geräte des Feuerschutz- und Rettungswesens<br />
gedacht.<br />
Auf Langlebigkeit und Service ausgelegt<br />
Sämtliche neuen EFI-Motoren verfügen über OHV-Technologie, ein<br />
Aluminium-Kurbelgehäuse mit Grauguss-Zylinderlaufbuchsen, legierte<br />
Leichtbaukolben und mit Chrom beschichtete Kolbenringe.<br />
Alle Komponenten sind ausgelegt für hohe Beanspruchungen und<br />
eine lange Lebensdauer. Ausstattungsmerkmale wie dynamisch gewuchtete<br />
Kurbelwellen aus Kugelgraphitguss und Ventilstößel mit<br />
groß dimensionierten Auflageflächen wie auch das Donaldson Zyklon-Luftfilter-System<br />
und die Druckumlaufschmierung mit Wechselfilter<br />
sorgen für eine lange Haltbarkeit und entsprechend hohe<br />
Laufleistungen. „Für die neuen Motoren wurden bereits Schulungsprogramme<br />
für unser Service-Netz entwickelt, um den Anwendern<br />
auch in diesem Bereich eine optimale Unterstützung bieten zu können“,<br />
berichtet Barry Goodchild, verantwortlich für den Bereich Service-<br />
und den Technischen Kundendienst in Europa.<br />
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TREFFPUNKT BAU. im Abo<br />
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TREFFPUNKT BAU. ist eine <strong>Bau</strong>maschinen Fachzeitschrift.<br />
Sie informiert <strong>Bau</strong>unternehmen über Maschinen und<br />
Geräte aus der <strong>Bau</strong>maschinenindustrie.<br />
D A S M A G A Z I N<br />
Wir bringen Ihre<br />
Themen auf den Punkt .<br />
Trimble<br />
Die<br />
Vernetzte<br />
<strong>Bau</strong>stelle<br />
D A S M A G A Z I N<br />
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DAS MAGAZIN<br />
[ 130 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
MZ Mediaverlag GmbH . Härtnagel 2 . 87439 Kempten<br />
• AVANT – Gut für Mensch und Umwelt<br />
• ARBEITSSCHUTZ – Orthopädischer Fußschutz<br />
• INTERMAT / BAUMASCHINENTAGE – Messenachlese<br />
• SCHWING – 20-tägige Großbetonage<br />
• HYDREMA – Kurzheckbagger überzeugt<br />
Cover_Page_Co nected_Site_German_Mag_210x<strong>16</strong>0mm_<strong>06</strong>15.in d 1 6/25/2015 10:57:14 AM<br />
• Großbauste le Stuttgart 21 – dynamisch gewogen<br />
• LIVE DABEI: Besuch im Liebherr Werk Kirchdorf<br />
• MESSENACHBERICHT: Tiefbau live / Recycling aktiv und Demopark<br />
• STRASSENBAU: Rekordbreite mit Hochverdichtung<br />
M a i / J u n i 2 0 1 5<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>/2015<br />
• FORSCHUNGSPROJEKT: Der grüne Radlader<br />
J u l i 2 0 1 5<br />
07/2015<br />
www.treffpunkt-bau.com
Motorenpalette überzeugt durch geringe<br />
Abmessungen und geringen Verbrauch<br />
ANTRIEBSTECHNIK<br />
Die neue KDI Palette des Unternehmens Kohler Engines ist verfügbar<br />
in unterschiedlichen Modellen von 30 kW bis 100 kW und<br />
entspricht der Norm Tier4 Final - Stufe IV (im Leistungsbereich von<br />
56 - 100 kW). In die Motoren ist ein Hochdruck-Common-Rail-Einspritzsystem<br />
(2.000 bar) mit G3S Injektoren integriert, das für eine<br />
präzise Kraftstoffdosierung während des Einspritzvorgangs sorgt.<br />
Auch das AGR-Ventil ist elektronsich gesteuert und sorgt für die<br />
Rückführung der korrekten Menge an Abgasen, die durch einen<br />
Wasser-Luft-Tauscher mit Flüssigkeit abgekühlt werden. Das<br />
AGR-System besteht aus zwei Kühlstufen, die den Wärmeaustausch<br />
bei geringen Abmessungen optimieren. Zudem verhindert die Positionierung<br />
auf der heißen Seite des Motors eine Blockierung des<br />
AGR-Ventils, wodurch es hohe Zuverlässigkeit gewährleistet.<br />
Die neuen Lösungen haben dem Hersteller zufolge zu einem mehr<br />
als 10 % geringeren Verbrauch der KDI-Motoren gegenüber herkömmlichen<br />
Motoren der gleichen Leistungsklasse geführt. Darüber<br />
hinaus ermöglichen das hohe Drehmoment bei Leerlaufdrehzahl<br />
(412 Nm @ 1.000 U/min) und ihre spezifische Leistungsfähigkeit<br />
(Leistung und Drehmoment) eine Produktivitätsmaximierung der<br />
Maschinen und eine sofortige Reaktion des Motors bei Last und das<br />
auch bei niedrigen Drehzahlen.<br />
Kompakte Abmessungen<br />
Die besonders kompakten Abmessungen der Motoren erleichtern<br />
den Einbau und bieten vielseitige Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Letzteres auch dank vier möglicher Kraftabnahmen mit zwei zusätzlichen<br />
PTO‘s (SAE A und SAE B), welche die Kraftabgaben an der<br />
Der Kohler Engines KDI 2504 TCR Power-Pack Motor mit Common-Rail-Technologie.<br />
Kurbelwelle ergänzen. Die KDI-Motoren besitzen eine erhöhte Leistungsverfügbarkeit<br />
bei niedrigen Drehzahlen und gewährleisten<br />
laut Hersteller eine Produktivitätssteigerung der Maschinen von bis<br />
zu 15 %. Dazu kommen niedrige Betriebskosten wegen des niedrigeren<br />
Verbrauchs, des geringen Wartungsaufwands und der Wartungsintervalle<br />
von 500 Stunden dank sauberer Verbrennung ohne<br />
Partikelfilter. Bis 2019 wird in der neuen Generation der KDI-Motoren<br />
der Partikelfilter zur Einhaltung der vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte<br />
nach Stufe V eingeführt.<br />
SCHAFFARCZYK<br />
Dieseläquivalente Motoren für die Zukunft<br />
KUBOTA<br />
Auf einem repräsentativen Stand zeigte das Unternehmen Kubota<br />
die neuesten Antriebe mit zum Teil aufwendiger Technik aus der japanischen<br />
Motorenschmiede. Aus Osaka angereist, äußerte sich der<br />
oberste Motorenchef der Kubota Corporation, Shinji Sasaki, Senior<br />
Managing Executive Officer und General Manager Engine Division,<br />
folgendermaßen: „Wir konnten auf der <strong>Bau</strong>ma mehrere Großaufträge<br />
unterzeichnen, an denen wir schon längere Zeit arbeiten.<br />
Darüber hinaus wurden in vielen Gesprächen auf Leitungsebene<br />
aussichtsreiche Geschäftsbeziehungen angestoßen. Dies wird uns<br />
ermöglichen, unsere engen Beziehungen zu europäischen und internationalen<br />
Kunden in den nächsten Jahren weiter auszubauen.“<br />
Als Alternative zu künftigen Dieselmotoren mit aufwendiger Abgasnachbehandlung<br />
offeriert der Hersteller eine durchgängige <strong>Bau</strong>reihe<br />
(Diesel-)äquivalenter Motoren mit vergleichbaren Einbaumaßen<br />
(„same footprint“) der verschiedenen Leistungsklassen mit Benzin,<br />
Erdgas, Treibgas / LPG (Liquefied Petroleum Gas) oder CNG (Compressed<br />
Natural Gas) als Treibstoff. Eine Option, die manchem Hersteller<br />
künftig als kostengünstige Alternative für den Antrieb seiner<br />
Maschinen willkommen sein dürfte. An der Kubota Technik interessiert<br />
zeigten sich nicht nur Kunden und Interessenten aus der Industrie,<br />
sondern auch eine große Zahl angereister technischer Experten<br />
aus Forschung und Entwicklung.<br />
<strong>Bau</strong>ma Besucher lassen sich technische Details eines der Kubota „Motorenpärchen“<br />
mit vergleichbaren Einbaumaßen („same footprint“) erläutern; links der<br />
Dieselmotor V3800-TIEF4B mit derzeit 86,4 kW, rechts der Gasmotor Typ WG<br />
3800 mit 70 kW Leistung.<br />
KUBOTA<br />
OEM<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 131 ]
Emissionskontrolle für<br />
Off-Highway-Anwendungen<br />
JOHN DEERE<br />
JOHN DEERE<br />
Auf der diesjährigen <strong>Bau</strong>ma hat das Unternehmen John Deere verschiedene<br />
Stufe IV/Final Tier 4-Motorenmodelle im Leistungsbereich<br />
von 36 bis 448 kW präsentiert.<br />
Emissionskontrollsystem<br />
Zur Einhaltung der immer strengeren Emissionsvorschriften für<br />
Off-Highway-Dieselmotoren hat der Hersteller systematisch neue<br />
Technologien eingeführt, um die gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Emissionsstufen zu erreichen. Für Final Tier 4/Stufe IV hat John Deere<br />
seinen geplanten Ansatz weiterverfolgt und ein integriertes Emissionskontrollsystem<br />
entwickelt, das je nach Bedarf verschiedene<br />
Komponenten zur Nachbehandlung und Emissionsreduzierung<br />
kombiniert. Dank individueller Konfigurationen wird das integrierte<br />
Emissionskontrollsystem sowohl den geltenden Emissionsvorschriften<br />
als auch den kundenspezifischen Anforderungen in den verschiedenen<br />
Leistungsbereichen gerecht. Der Hersteller bietet das<br />
Emissionskontrollsystem in drei Ausführungen an. Am John Deere<br />
Stand wird die Konfiguration für den Leistungsbereich 93 bis 448<br />
kW (125 bis 600 PS) gezeigt, die einen Abgasfilter mit Diesel-Oxidationskatalysator/Dieselpartikelfilter<br />
(DOC/DPF) und selektiver katalytischer<br />
Reduktion (SCR) – in Verbindung mit einer gekühlten Abgasrückführung<br />
(EGR) umfasst.<br />
Zusätzliche Konfigurationen<br />
Die Motorenmodelle der Leistungsklasse 36 bis 55 kW (48 bis 74 PS)<br />
werden über ein integriertes Emissionskontrollsystem mit DOC/DPF<br />
verfügen; sie werden jedoch ohne EGR oder SCR angeboten.In der<br />
Leistungsklasse 56 bis 104 kW (75 bis 140 PS) gibt es den „Power-<br />
Der „PowerTech EWX 2.9L“ von John<br />
Deere erreicht 36 bis 55 kW. Er ist das<br />
kleinste Modell, welches der Hersteller<br />
auf der <strong>Bau</strong>ma gezeigt hat.<br />
TechTM PWL 4.5L“ mit gekühlter Abgasrückführung (EGR) und einem<br />
integrierten Emissionskontrollsystem, das mit einem DOC und SCR<br />
konfiguriert ist. Alle integrierten Emissionskontrollsysteme von John<br />
Deere sind speziell für die Anforderungen von Off-Highway-Anwendungen<br />
in den gegebenen Leistungskategorien ausgelegt.<br />
Unabhängig vom Motorleistungsbereich und der Konfiguration des<br />
integrierten Emissionskontrollsystems bieten die John Deere Motoren<br />
neben dem guten Ansprechverhalten eine hohe Verfügbarkeit<br />
sowie geringe Betriebskosten.<br />
Antriebslösungen für jedes Anwendungsgebiet<br />
KOMPONENTEN<br />
Auf dem Comer Industries Stand wurde unter anderem die neue 12<br />
t Achse 328 ausgestellt. Sie ist eine der aktuellsten Entwicklungen<br />
des Herstellers in diesem Produktbereich und vergrößert die Palette<br />
der Offroad-Achsen. Sie baut auf den bekannten Typen 128 und<br />
228/238 auf. Zu sehen gab es außerdem die Lenkachse S-328. Sie<br />
ist besonders gut für 11K-Teleskoplader geeignet. Durch die Belastungs-<br />
und Drehmomentwerte der Achse (12 Tonnen dynamische<br />
Last und 53,000 Nm Drehmoment in der Spitze) kann sie in nahezu<br />
jeder Maschine der <strong>Bau</strong>branche eingesetzt werden. Auch die halbautomatisierte<br />
Montagelinie des „Planetary Drives & Axles-Werkes”<br />
in Cavriago (Reggio Emilia), Italien, wurde vorgestellt. Dort kommt<br />
bereits heute das System „Industrie 4.0“ zum Einsatz. Angekündigt<br />
wurde zudem, dass in der neuen Produktionsstätte von Comer<br />
Industries in Bangalore (Indien) ab Mitte dieses Jahres Achsen gefertigt<br />
werden. Besonderes Interesse weckte auch die ausgestellte<br />
Antriebslösung für Bodenverdichter, die auf dem Stand durch ein<br />
spezielles Event vorgestellt wurde.<br />
Der Auftritt von Comer Industries auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> wurde unterstützt<br />
durch die Teilnahme der deutschen Tochtergesellschaft Comer GmbH aus<br />
Schermbeck NRW. Hier das gesamte Messeteam.<br />
COMER INDUSTRIES<br />
[ 132 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
OEM
Neue hydraulische<br />
Durchflussmesser und<br />
Durchflussregelventile<br />
WEBTEC<br />
HELLA<br />
Hella hat seinen<br />
Ultra Beam LED<br />
Arbeitsscheinwerfer<br />
weiterentwickelt. Bei<br />
der neuen Generation<br />
wurden bis zu 4.000<br />
Lumen gemessen.<br />
Das Unternehmen Webtec, Anbieter hydraulischer Mess- und<br />
Regeltechnik mit Sitz in der Nähe von Cambridge, Großbritannien,<br />
hat auf der <strong>Bau</strong>ma zwei neue hydraulische Produkte vorgestellt,<br />
die zur Effizienzsteigerung von Tests sowie zur Betriebsoptimierung<br />
mobiler Anlagen dienen.<br />
Beim ersten Produkt handelt es sich um eine neue Reihe von Mengenreglern<br />
mit variabler Priorität und drei Anschlüssen, die sich<br />
ideal zur Drehzahlregelung bei hydraulischen Motoren eignen und<br />
zudem einen einzelnen Eingangsfluss in zwei aufteilen, womit ein<br />
zweites System angetrieben werden kann. Es ist auf Hochdruckanwendungen<br />
(bis 420 bar) ausgelegt, zeichnet sich aber auch durch<br />
eine deutlich verbesserte Energieeffizienz aus: Der Energiebedarf<br />
liegt um ein Drittel niedriger als bei vergleichbaren Modellen. Darüber<br />
hinaus bietet der neue VFD120 einen guten Druckausgleich,<br />
sodass der vorrangige Durchfluss von Druckschwankungen der beiden<br />
nachgeschalteten Kreisläufe laut Hersteller praktisch gar nicht<br />
beeinflusst wird.<br />
Das zweite Produkt, das auf der <strong>Bau</strong>ma vorgestellt wurde, ist eine<br />
neue Reihe von Hochdruck-Zahnrad-Durchflussmessern, die auf<br />
vielfältige Anwendungen wie die Überwachung von Schmiermittelströmen,<br />
die Referenzdurchflussmessung bei Prüfständen für<br />
Hydraulikkomponenten und die Leckagemessung bei äußerst niedriger<br />
Durchflussmenge ausgelegt ist. Als Novum in der Branche ist<br />
die neue <strong>Bau</strong>reihe GF speziell für Hydraulik- und Schmieranlagen<br />
und nicht für Verarbeitungsprozesse vorgesehen. Daher sind alle<br />
Produkte auf den Einsatz mit Ölen, Phosphatestern oder Wasser-Glykol-Mischungen<br />
ausgerichtet und kalibriert und auf bis zu 420 bar<br />
ausgelegt.<br />
WEBTEC<br />
Die neuen Hochdruck-Zahnrad-Durchflussmesser sind auf den Einsatz mit<br />
Ölen, Phosphatestern oder Wasser-Glykol-Mischungen ausgerichtet und<br />
kalibriert auf bis zu 420 bar ausgelegt.<br />
Weltneuheiten auf<br />
<strong>Bau</strong>ma vorgestellt<br />
BELEUCHTUNG<br />
Der Licht- und Elektronikhersteller Hella präsentierte auf der <strong>Bau</strong>ma<br />
sein umfassendes Produktspektrum. Besonderes Highlight des<br />
Messeauftritts war die Weltpremiere der Konzeptkabine Genius Cab,<br />
die der Hersteller gemeinsam mit bekannten OEM-Zulieferern und<br />
renommierten Wissenschaftlern der Branche entwickelt hat. Weiterhin<br />
stellte Hella im Bereich Beleuchtung die neuesten LED-Arbeitsscheinwerfer<br />
vor; darunter zwei speziell für den Mining-Bereich entwickelte<br />
Scheinwerfer mit „Zeroglare“ Technologie. Aus dem Bereich<br />
Elektronik wurden unter anderem eine Funkfernbedienung zum<br />
Entriegeln von Türen sowie ein Regen-Licht-Sensor präsentiert.<br />
Weiterentwickelte Arbeitsscheinwerferreihe<br />
Mit dem Ultra Beam LED der zweiten Generation erweitert Hella seine<br />
bekannte Arbeitsscheinwerferreihe um eine LED-Variante mit bis<br />
zu 4.000 gemessenen Lumen, die damit sogar Xenon-Arbeitsscheinwerfer<br />
übertreffen kann. Dank neuer LED-Technologie überzeugt<br />
der Ultra Beam LED dem Hersteller zufolge mit einer niedrigen Leistungsaufnahme<br />
von 56 Watt, Langlebigkeit, Wartungsfreiheit und<br />
einer tageslichtähnlichen Lichtfarbe, die Ermüdungserscheinungen<br />
vorbeugt und somit ein angenehmes Arbeiten auch bei Nacht ermöglicht.<br />
Dank eines speziell entwickelten Multi-Facettenreflektors<br />
wird das Licht der Leuchtdioden optimal verteilt und realisiert eine<br />
homogene Ausleuchtung. Durch unterschiedliche Streuscheiben<br />
kann der Arbeitsscheinwerfer sowohl für die Nahfeld- als auch die<br />
weitreichende Ausleuchtung eingesetzt werden. Dadurch eignet<br />
sich der Scheinwerfer auch für eine Vielzahl an Arbeitssituationen<br />
im <strong>Bau</strong>maschinenbereich.<br />
Spezielles Licht für ermüdungsfreies Arbeiten<br />
Am Messestand des Herstellers waren weiterhin die LED-Arbeitsscheinwerfer<br />
„Roklume 380“ und „Roklume 280“ zu sehen, die speziell<br />
für den Mining-Bereich entwickelt wurden. Sie verfügen über<br />
fünf verschiedene Ausleuchtungsvarianten, darunter die „Zeroglare“<br />
Variante, mit der Hella einen neuen Lichtstandard im Mining-Bereich<br />
setzen möchte. Das „Zeroglare“ System projiziert das Licht der LEDs<br />
gezielt auf den Bereich vor dem Fahrzeug, sodass eine sehr scharfe<br />
Hell-Dunkel-Grenze erzeugt wird. Auf diese Weise wird der Fahrer<br />
des entgegenkommenden Fahrzeugs nicht geblendet, wodurch die<br />
Sicherheit und der Komfort aus der Automobilindustrie auf den Mining-Bereich<br />
übertragen werden. Die Lichtleistung der LED-Scheinwerfer<br />
„Roklume 380“ und „Roklume 280“ beträgt bis zu 7.500 bzw.<br />
4.300 gemessene Lumen und die Farbtemperatur ist mit 5.000° Kelvin<br />
dem Tageslicht sehr ähnlich. Dadurch wird die Konzentrationsfähigkeit<br />
des Fahrers deutlich verbessert, da das menschliche Auge<br />
weniger schnell ermüdet.<br />
OEM<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 133 ]
<strong>Bau</strong>ma signalisiert optimistischen Ausblick<br />
BKT<br />
Die <strong>Bau</strong>ma verlief für den Reifenhersteller BKT, der auf der Messe<br />
erstmals seinen neuen Giant Reifen, den Earthmax SR 45 Plus, vorgestellt<br />
hat, sehr positiv. BKT zufolge bestätigte und förderte die internationale<br />
Veranstaltung den<br />
positiven Trend, der auch aus<br />
den jüngsten Marktforschungen<br />
hervorgeht. In der <strong>Bau</strong>maschinenbranche<br />
prognostizieren<br />
die von CIC (Construction<br />
Intelligence Center) Global 50<br />
veröffentlichten Daten einen<br />
allgemeinen Zuwachs auf dem<br />
globalen Markt um 21 Prozent,<br />
der im Jahr 2020 in einem Gesamtumsatz<br />
von 10,3 Trillionen<br />
US-Dollar gipfeln wird. Bis dahin<br />
wird eine globale Wachstumsrate<br />
von 3,9 Prozent pro Jahr<br />
BKT<br />
Lucia Salmaso, Geschäftsführerin des<br />
Unternehmens BKT.<br />
vorhergesagt. Schon in diesem Jahr wird ein umgehendes Marktwachstum<br />
vor allem in Europa, in den USA und in Indien erwartet.<br />
Markenbekanntheit trägt<br />
zur Bekanntheit des Unternehmens bei<br />
Der große Erfolg, den BKT auf der <strong>Bau</strong>ma verbuchen konnte, ist u. a.<br />
das Ergebnis einer breit angelegten Marketing-Kampagne. Sie trägt<br />
dazu bei, den Marktanteil zu erhöhen, die Beziehungen zu den Vertriebspartnern<br />
und das Vertrauen der Endnutzer in die Produkte von<br />
BKT zu stärken. Davon ist Lucia Salmaso, Geschäftsführerin von BKT<br />
Europe, überzeugt: „Wir sind mehr als zufrieden mit der <strong>Bau</strong>ma in<br />
diesem Jahr, die den positiven Trend in der internationalen <strong>Bau</strong>branche<br />
widerspiegelt.<br />
Endlich ist nach mehreren Jahren ein weltweit günstiges und zuversichtliches<br />
Klima zu spüren. Ich glaube, dass ein neuer Zyklus im<br />
Entstehen ist, der ganz gewiss Änderungen und Umwandlungen<br />
und somit große Herausforderungen für alle Beteiligten bereithält.<br />
Wir von BKT sind bereit, uns mit derselben Entschlossenheit wie immer<br />
der Zukunft zu stellen. Änderungen ängstigen uns nicht; im Gegenteil,<br />
wir versuchen sie vorwegzunehmen, um als globale Akteure<br />
von morgen bereits heute mitzuwirken.“<br />
„Weil unsere<br />
Beschäftigten<br />
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[ 134 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
OEM
EDV . BETRIEBSEINRICHTUNG<br />
SITECH/ TRIMVBLE<br />
Frank Dahlhoff, Geschäftsführer von Sitech<br />
Deutschland, zieht ein positives Fazit von der<br />
diesjährigen Weltleitmesse.<br />
Das Team von Sitech Deutschland auf der <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong>.<br />
Maschinensteuerung kommt auf <strong>Bau</strong>stelle an<br />
STEUERN, WIEGEN, VERMESSEN<br />
Mehrere Tausend Besucher, interessante Fachgespräche sowie eine<br />
hohe Anzahl von konkreten Geschäftsabschlüssen – die <strong>Bau</strong>ma<br />
20<strong>16</strong> war für Sitech Deutschland ein großer Erfolg. „Im Vergleich<br />
zu der schon sehr guten <strong>Bau</strong>ma 2013 konnten wir noch einmal<br />
eine erhebliche Steigerung um über 50 Prozent an Kontakten<br />
und Verträgen verzeichnen“, lautet das Fazit von Frank Dahlhoff,<br />
dem Geschäftsführer von Sitech Deutschland. „Die <strong>Bau</strong>ma ist und<br />
bleibt ‚die‘ Leitmesse der Branche“, unterstreicht Dahlhoff. „Unsere<br />
Technologie ist komplett auf der <strong>Bau</strong>stelle angekommen“, stellte<br />
er weiter fest. „Das Know-how hinsichtlich unserer Technologie<br />
und ihrer Möglichkeiten zur Optimierung der Prozesse auf der<br />
<strong>Bau</strong>stelle ist erheblich gestiegen.“ Hätten sich noch vor drei Jahren<br />
die Besucher eher wohlwollend interessiert dem gesamten Themenkomplex<br />
genähert, sei die Technologie inzwischen bei allen<br />
führenden <strong>Bau</strong>maschinenherstellern in den Fokus gerückt.<br />
Um die Vorteile und Möglichketen an konkreten Einsatzbeispielen<br />
zu verdeutlichen, haben die Sitech- und Trimble-Verantwortlichen<br />
auf ihrem Messestand zwei Kreisläufe dargestellt. Der erste widmete<br />
sich dem gesamten Themenkomplex Straßen- und Tiefbau, vom<br />
Erfassen des Geländes über die Ausführung und das Projektmanagement<br />
bis hin zur Abrechnung. Dabei wurden die einzelnen Arbeitsschritte<br />
nachempfunden, Nutzen und Vorteile der Maschinensteuerung<br />
an konkreten Beispielen demonstriert. Gezeigt wurden<br />
die klassischen Vermessungsgeräte wie die SPS-Tachymeter oder<br />
Handroverstab, Hingucker war allerdings die Drohnentechnologie,<br />
die auf schlecht zugänglichem Areal hochgenaue 3D-Geländeaufnahmen<br />
erstellt. An den weiteren Stationen wurde veranschaulicht,<br />
wie Trimble GCS900 integrierte Maschinensteuerung in Dozern,<br />
Gradern und Baggern bei der <strong>Bau</strong>ausführung für eine Produktivitätssteigerung<br />
von bis zu 50 Prozent sorgen und das gesamte Projektmanagement<br />
sowie die abschließende Abrechnung erleichtern und<br />
die Kosten so um rund 40 Prozent reduziert werden können.<br />
Gewinnungsindustrie im Fokus<br />
Ähnlich war der zweite Kreislauf, der die Einsatzmöglichkeiten der<br />
Technologien aus dem Hause Trimble für die Gewinnungsindustrie<br />
in den Fokus rückte. Durch die integrierten „Loadrite“ Wiegesysteme<br />
wird die Produktivität der einzelnen <strong>Bau</strong>maschinen gesteigert, Zeitverluste<br />
durch zwischenzeitliches Wiegen entfallen. Der Einsatz von<br />
Radlader und Bagger ist wesentlich besser planbar und die Leistung<br />
der <strong>Bau</strong>maschinen ist durch die Vernetzung über „Visionlink“ jederzeit<br />
messbar. Die Materialbewegungen können stets dokumentiert<br />
und dem jeweiligen Kunden zugeordnet werden, der Projektfortschritt<br />
ist unmittelbar nachvollziehbar. Deutlich herausgestellt wurden<br />
die wesentlichen Vorteile der Business-Center-Software, also die<br />
Datendrehscheibe aller Projektbeteiligten. Diese ermöglicht es, den<br />
verschiedenen Mitarbeitern mit derselben Datengrundlage und<br />
denselben Plandaten zu arbeiten. Kalkulatoren können die Business<br />
Center Software auch zur Massenermittlung verwenden, Anwender<br />
nutzen sie für den automatischen Datenaustausch zwischen dem<br />
Büro und den <strong>Bau</strong>leiter, sowie <strong>Bau</strong>personal und Maschinenführern<br />
auf der <strong>Bau</strong>stelle. Auf großes Besucherinteresse stieß in diesem<br />
Zusammenhang auch die von der Trimble Tochter Linear Project<br />
entwickelte Software für die Ablaufplanung. Die umfangreiche<br />
Projektsoftware „Tilos“ (Time-Location-System) steht für effektive<br />
Planung und Steuerung des gesamten <strong>Bau</strong>projekts auf einem übersichtlichen<br />
Weg-Zeit-Diagramm.<br />
Die Projektsoftware „Tilos“ stieß auf reges Interesse.<br />
EDV . BETRIEBSEINRICHTUNG<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 135 ]
CAT PHONES<br />
Das „Cat S60“ ist wasserdicht bis zu 5<br />
m Tiefe und kann sowohl mit nassen<br />
Fingern als auch mit Handschuhen<br />
bedient werden.<br />
Das neue „Cat S60“ besitzt<br />
eine integrierte Wärmebildkamera,<br />
die dabei helfen<br />
kann, das Entweichen von<br />
Wärme nachzuvollziehen.<br />
Smartphone mit integrierter Wärmebildkamera<br />
CAT PHONES<br />
Im neuesten Rugged Smartphone des Unternehmens Cat Phones<br />
kommt das Lepton Thermalkamera-Modul von FLIR zum Einsatz.<br />
Cat Phones, einer der weltweit führenden Hersteller von robusten<br />
Handys und Zubehör, kündigte die Markteinführung seines neuen<br />
„Cat S60“ an – das weltweit erste Smartphone mit integrierter Wärmebildkamera<br />
und einer bisher unerreichten Wasserdichtigkeit von<br />
bis zu 5 Metern Tiefe.<br />
Unsichtbares sichtbar machen<br />
Die integrierte Thermalkamera von FLIR, dem Weltmarktführer im<br />
Bereich Wärmebild-Technologien, erlaubt Besitzern des neuen<br />
S60 erstmals eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten, die für<br />
Smartphones bisher völlig einzigartig sind. So lässt sich damit unter<br />
anderem das Entweichen von Wärme rund um schlecht isolierte<br />
Fenster und Türen erkennen, das Entstehen feuchter Stellen aufgrund<br />
mangelnder Dämmung oder auch das Risiko einer Überhitzung<br />
von elektrischen Geräten und Schaltkreisen. Menschen oder<br />
Tiere werden selbst in absoluter Dunkelheit sichtbar. Die Thermalkamera<br />
zeigt Wärme an, die für das Auge nicht erkennbar ist, und<br />
visualisiert Temperaturunterschiede.<br />
Dabei kann sie Oberflächentemperaturen bei einem Abstand von<br />
bis zu 30 Metern messen, selbst bei Nebel oder Rauch. Die Einsatzmöglichkeiten<br />
für das <strong>Bau</strong>gewerbe sind damit unerschöpflich, erklärt<br />
der Hersteller.<br />
Aufgrund seiner Wasserdichtigkeit lässt sich das S60 sogar als Unterwasserkamera<br />
nutzen – Tiefen von bis zu 5 Metern übersteht es eine<br />
Stunde lang völlig unbeschadet. „Wir sind daher sehr stolz darauf,<br />
dass wir nun zusammen mit FLIR eine echte Weltneuheit vorstellen<br />
können”, so Peter Stephens, CEO der Bullitt Group (weltweiter Lizenzträger<br />
von Caterpillar für mobile Produkte). Das Display lässt sich sogar<br />
bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut lesen und sowohl mit<br />
nassen Fingern als auch Handschuhen bedienen. Die speziell entwickelte<br />
Wärmebildkamera-App mit MSX-Technologie ermöglicht ein<br />
Standbild, Panoramabild und Videoaufnahmen sowie unterschiedlich<br />
anwendbare Wärmebilddarstellungen, die die Temperatur des<br />
Objektes sowie Mindest-, Maximal- und Durchschnittstemperaturen<br />
anzeigen.<br />
Die wichtigsten Ausstattungsdetails<br />
• Die speziell entwickelte FLIR Wärmebildkamera-App mit MSX-Technologie<br />
ermöglicht ein Standbild, Panoramabild und Videoaufnahmen<br />
sowie unterschiedlich anwendbare Wärmebilddarstellungen,<br />
die die Temperatur des Objektes sowie Mindest-, Maximal- und<br />
Durchschnittstemperaturen anzeigen<br />
• Wasserdicht bis zu 5 Metern Tiefe für 1 Stunde<br />
• Gute Akkuleistung (3.800 mAh)<br />
• Sturzsicher bis zu 1,80 Meter, Mil-Spec 810G-zertifiziert<br />
• Widerstandsfähiges Druckgussgehäuse aus Aluminium<br />
• Hohe Audioqualität (>1<strong>05</strong> dB)<br />
• Android Marshmallow<br />
MITTEN DRIN<br />
DAS MAGAZIN<br />
[ 136 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
MZ Mediaverlag GmbH . Tel. +49(0)831/6973<strong>05</strong>1-10<br />
PRINTWERBUNG<br />
Unsere Leser: Ein top qualifiziertes<br />
Fachpublikum der <strong>Bau</strong>- und<br />
<strong>Bau</strong>maschinenbranche<br />
REICHWEITE<br />
Wir denken international:<br />
Hohe Bekanntheit durch unseren<br />
zweisprachigen Newsletter und<br />
das e-Paper<br />
ONLINEWERBUNG<br />
Wir erreichen alle: Werbebanner auf<br />
unserer Homepage erreichen PCs,<br />
Smartphones und Tablets<br />
ERWEITERTES<br />
LEISTUNGSPORTFOLIO<br />
Wir sind vielfältig:<br />
Luftbildaufnahmen, Videos<br />
und 3D-Animationen ergänzen<br />
unsere Leistungen<br />
MULTIMEDIAL<br />
Präsent: In unserer App, auf<br />
Facebook, auf unserer Homepage<br />
oder You Tube<br />
www.treffpunkt-bau.com
Kosten-Abweichungen<br />
bereits während<br />
der <strong>Bau</strong>ausführung<br />
erkennen<br />
BAU-SOFTWARE<br />
FDATA<br />
Im Rückblick zu wissen, wie die <strong>Bau</strong>stelle gelaufen ist, macht<br />
klüger. Allerdings hätte man sich oft gewünscht, rechtzeitig<br />
gegensteuern zu können. Denn fast immer unterscheiden sich die<br />
tatsächlichen Kosten von den im Angebot kalkulierten Soll-Kosten.<br />
Nur wer Abweichungen frühzeitig erkennt, kann Maßnahmen<br />
ergreifen. Beispielsweise, um den kalkulierten Gewinn auf der<br />
<strong>Bau</strong>stelle nicht wieder zu verlieren. Nachkalkulation ist umso wirksamer,<br />
je eher man damit beginnt.<br />
Die <strong>Bau</strong>software „Nextbau“ bietet jetzt Funktionen zur Nachkalkulation,<br />
die im Sinne einer laufenden „Mit-Kalkulation“ bereits während<br />
der Ausführung einsetzbar sind. Dass die Anwendung möglichst<br />
einfach, gleichzeitig aber flexibel anpassbar bleibt, war dem Anbieter<br />
Fdata dabei besonders wichtig. So lassen sich die Kosten im Auftrag<br />
ohne weiteres Zutun differenziert nach Kostenarten auswerten.<br />
Also für <strong>Bau</strong>stoffe, Lohn, Geräte, Hilfsstoffe, Sonstige und NU-Leistungen.<br />
Wer es genauer wissen will, kann seine Kosten zusätzlich<br />
individuell aufschlüsseln.<br />
Wer die beschriebenen Möglichkeiten der „Nextbau“-Software austesten<br />
möchte, kann auf der Homepage des Unternehmens eine kostenlose<br />
Demoversion anfordern.<br />
gabeaufwand so gering wie möglich bleibt, sind alle Elemente im<br />
Ausführungs-LV – beispielsweise die Stoffkosten für KS-Mauersteine<br />
– auswählbar, um passend dazu Ist-Kosten einzugeben. Bei dieser<br />
Vorgehensweise werden Bezeichnung, Materialpreis und Leistungsschlüssel<br />
automatisch in die Kostenerfassung übernommen.<br />
NZG_Anzeige_TB-<strong>Bau</strong>_<strong>05</strong>_<strong>06</strong>_<strong>16</strong>.pdf 1 19.<strong>05</strong>.20<strong>16</strong> 12:14:07<br />
Praktische Nachkalkulation macht Abweichungen im direkten Soll-<br />
Ist-Vergleich sichtbar. Nur so kann der Unternehmer Maßnahmen<br />
zur Gewinnsteigerung ableiten:<br />
• Entdecken von Verlustquellen, um Kosten zu senken<br />
• Kontrolle der Kosten- und Leistungspositionen für Nachträge<br />
und Abrechnung<br />
• Überprüfen der eigenen Kalkulationsdaten für zukünftige<br />
Angebote<br />
Die dafür nötige Erfassung von Ist-Kosten ist dem Hersteller zufolge<br />
in „Nextbau“ clever gelöst: Alle Kosten werden in die „Schublade“<br />
der passenden Kostenart eingegeben und sind so automatisch mit<br />
C<br />
dem Auftrag bzw. dem Ausführungs-LV vergleichbar. Die Eingabe<br />
M<br />
ist so detailliert oder so aufsummiert möglich, wie es der Anwender<br />
haben möchte. Wer will, kann beispielsweise Lohnkosten tagesgenau<br />
je Mitarbeiter mit individuellem Beschäftigtenlohn eintragen.<br />
Y<br />
CM<br />
Genauso könnten aber Lohnstunden nur als Gesamtsumme und<br />
MY<br />
bezogen auf den Kalkulationslohn verwendet werden.<br />
Vergleiche auf Knopfdruck<br />
CMY<br />
Soll-Ist-Vergleiche zum Auftrag oder zum Stand der Ausführung stehen<br />
dann jederzeit auf Knopfdruck zur Verfügung. Zusätzliche Ein-<br />
K<br />
gaben werden nur erforderlich, wenn eine weitere Aufschlüsselung<br />
und Zuordnung von Kosten gewünscht ist. Dafür können individuelle<br />
Leistungsschlüssel vergeben werden. Passend zum Geschäft des<br />
Anwenders, nach <strong>Bau</strong>ablauf, im Sinne eines Arbeitsverzeichnisses<br />
oder z. B. angelehnt an den <strong>Bau</strong>arbeitsschlüssel (BAS). Damit der Ein-<br />
CY<br />
EDV . BETRIEBSEINRICHTUNG<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 137 ]
App für Verbaulösungen zum 30. Jubiläum<br />
SBH<br />
Mit der zehnten Teilnahme in Folge an der Fachmesse für <strong>Bau</strong>maschinen<br />
und <strong>Bau</strong>geräte, der <strong>Bau</strong>ma in München, vermeldet das<br />
nordrhein-westfälische Unternehmen SBH Tiefbautechnik eine der<br />
erfolgreichsten Messebeteiligungen seiner Firmengeschichte. Seit<br />
30 Jahren entwickelt und produziert das Unternehmen Verbausysteme<br />
für alle Anforderungen im offenen Grabenverbau und ist<br />
einer der weltweit führenden Hersteller von Verbausystemen und<br />
kaltgewalzten Profilen. Nach wie vor werden alle Produkte erfolgreich<br />
am Standort Heinsberg, dem westlichsten Kreis der Bundesrepublik,<br />
hergestellt.<br />
Mit der neuen, ersten App<br />
speziell für Verbaulösungen<br />
setzt SBH ein<br />
Zeichen in Sachen<br />
effektives Arbeiten auf<br />
der <strong>Bau</strong>stelle. Mit der<br />
App kann nicht nur das<br />
benötigte Verbausystem exakt<br />
bestimmt werden, sondern es<br />
finden sich auch Ein- und<br />
Rückbauanleitungen sowie<br />
Antworten auf unterschiedliche<br />
Fragen zu Verbauaufgaben.<br />
Begonnen hat alles im Jahr 1989. Auf der seinerzeit noch auf der<br />
Münchener Theresienwiese stattfindenden Messe beteiligte sich das<br />
1986 gegründete, junge Unternehmen SBH mit einem Container als SBH, Händler, Kunden. Eine große Familie<br />
Messebüro und einem einzigen ausgestellten Verbauelement. Im Aus den ursprünglich acht Mitarbeitern im Gründungsjahr wuchs<br />
Jahr 20<strong>16</strong> präsentierte SBH nun nahezu die gesamte Produktpalette ein Unternehmen mit heute über 100 Beschäftigten, die in zwei<br />
des Unternehmens auf einem 500 m2 großen Stand im Freigelände Schichten die Verbausysteme produzieren. In den 30 Jahren Unternehmensgeschichte<br />
baute einer der Gründer und heutige alleini-<br />
der <strong>Bau</strong>ma. Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen dabei<br />
auch darauf, viele Verbausysteme realistisch im Boden einzubauen. ge geschäftsführende Gesellschafter Wolfgang Deußen ein dichtes,<br />
weltweites Netz auf. SBH Händler aus allen Kontinenten waren<br />
Das Flaggschiff des Unternehmens, der Gleitschienenverbau, bildete<br />
dabei den Rahmen des Messestandes.<br />
auf der <strong>Bau</strong>ma anwesend und freuten sich dem Hersteller zufolge<br />
über die zahlreichen Besuche der Kunden und potenziellen neuen<br />
Kunden, die ebenfalls aus aller Welt angereist auf dem Messestand<br />
Spezialkonzepte für Arbeitsbühnen, <strong>Bau</strong>maschinen, das Gespräch suchten. Krane „Die weite Anreise aus Houston, Texas, nach<br />
München zur <strong>Bau</strong>ma lohnt sich jedes Mal aufs Neue,“ so Ron Chilton,<br />
Chairman der NTS National Trench Safety, einer der großen SBH<br />
Händler. „Besser kann man die Innovationen nicht erleben und der<br />
Gedankenaustausch mit den Kollegen in der Messewoche gibt viele<br />
neue Impulse für unseren Markt in Amerika.“<br />
Vision<br />
Weltweit erste App für Verbaulösungen<br />
Im Fokus Innovation<br />
Spezialkonzepte für Arbeitsbühnen, <strong>Bau</strong>maschinen, der Firma SBH Krane Tiefbautechnik steht derzeit das Thema<br />
Verantwortung<br />
Effizienz im Grabenverbau. Dazu gehört der große Mietpark des<br />
Unternehmens sowie Spezialgeräte wie Verbaugreifer und Plattengreifer<br />
oder der SBH Hydralifter, die das Arbeiten mit Verbausyste-<br />
Spezialkonzepte für Arbeitsbühnen, <strong>Bau</strong>maschinen, Krane<br />
Besondere Risiken brauchen mehr<br />
men einfacher<br />
Sicherheit<br />
und wirtschaftlicher machen. Auf ganz besonderes<br />
Interesse am Messestand Vision stieß die erste App für Verbaulösungen.<br />
Wir haben besonders umfangreiche und zugleich „Damit kostengünstige haben Innovation die Spezialkonzepte<br />
Menschen auf der <strong>Bau</strong>stelle schneller denn je die<br />
entwickelt. Hier die wichtigsten Policen: Lösung Verantwortung<br />
für nahezu Vision alle Verbaufragen auf ihrem Smartphone oder<br />
Tablet-Computer Innovation zur Hand“. so Deußen. „Die SBH App ermöglicht es<br />
Betriebs- und Umwelthaftpflichtversicherung Besondere Risiken brauchen im<br />
für<br />
Handumdrehen<br />
Händler Verantwortung<br />
mehr und Sicherheit Vermieter<br />
durch die Eingabe der Verbautiefe und der Rohrdurchlasshöhe,<br />
das geeignete Verbausystem exakt zu bestimmen<br />
Maschinen-Spezial-Policen für Anwender, Händler und Vermieter<br />
Kfz-Flotten- und Stückzahlmodelle Besondere Risiken für alle brauchen Fahrzeugarten mehr Sicherheit<br />
Wir haben besonders umfangreiche und zugleich kostengünstige Spezialkonzepte<br />
oder gezielt nach Lösungen für unterschiedliche Fragen, Verbau betreffend<br />
und zugleich zu kostengünstige suchen.“ Spezialkonzepte Ziel von SBH ist es, mit der App die Abwicklung<br />
Geschäftsgebäude- entwickelt. und Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
Hier die wichtigsten Policen:<br />
Aus der ganzen Welt waren die SBH Händler angereist und standen Wir haben den besonders inter-umfangreichessierten Besuchern zu den Neuheiten und Rechtsschutzversicherungen Entwicklungen in<br />
Transportversicherungen aller Art (auch Hakenlastversicherungen)<br />
Betriebs- entwickelt.<br />
der Verbaubranche<br />
Rede und Antwort.<br />
und Hier Umwelthaftpflichtversicherung die wichtigsten Policen: für Händler und Vermieter<br />
für den Firmeneiner<br />
und<br />
<strong>Bau</strong>stelle<br />
Privatbereichnoch einfacher und schneller zu machen und die<br />
Maschinen-Spezial-Policen für Anwender, Händler und Vermieter<br />
Kfz-Flotten- Betriebs- und und Stückzahlmodelle Umwelthaftpflichtversicherung Wirtschaftlichkeit für alle Fahrzeugarten<br />
für Händler und weiter Vermieterzu erhöhen.<br />
hinen, Krane<br />
Maschinen-Spezial-Policen für Anwender, Händler und Vermieter<br />
Geschäftsgebäude- und Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
Sprechen Sie mit uns und profitieren Kfz-Flotten- und Sie Stückzahlmodelle von unserer für Erfahrung.<br />
alle Fahrzeugarten<br />
hinen, Krane<br />
Transportversicherungen aller Art (auch Hakenlastversicherungen)<br />
hinen, Krane<br />
Vision<br />
vation Vision<br />
vation rtung<br />
Vision<br />
rtung<br />
vation herheit<br />
herheit rtung<br />
nstige Spezialkonzepte<br />
herheit<br />
nstige Spezialkonzepte<br />
r und Vermieter<br />
nstige ermieter Spezialkonzepte<br />
r und Vermieter<br />
n<br />
ermieter<br />
n<br />
herungen)<br />
r und Vermieter<br />
erweiterte Betriebshaftpichtversicherungen<br />
Maschinen-Spezial-Policen für<br />
<strong>Bau</strong>maschinen, Arbeitsbühnen und Krane<br />
Kfz-Flotten- und Stückzahlmodelle<br />
[ 138 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
SBH<br />
Geschäftsgebäude- und Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
Rechtsschutzversicherungen für den Firmen- und Privatbereich<br />
Transportversicherungen aller Art (auch Hakenlastversicherungen)<br />
Rechtsschutzversicherungen für den Firmen- und Privatbereich<br />
Sprechen Sie mit uns und profitieren Sie von unserer Erfahrung.<br />
Sprechen Sie mit uns und profitieren Sie von unserer Erfahrung.<br />
Maßgeschneiderte Versicherungskonzepte für das <strong>Bau</strong>gewerbe<br />
Spezialkonzepte Maßgeschneiderte Spezialkonzepte für Arbeitsbühnen, Versicherungskonzepte für Arbeitsbühnen, für <strong>Bau</strong>maschinen, <strong>Bau</strong>maschinen, Arbeitsbühnen Krane<br />
und Krane<br />
Spezialkonzepte Maßgeschneiderte Spezialkonzepte für Arbeitsbühnen, Versicherungskonzepte für Arbeitsbühnen, für <strong>Bau</strong>maschinen, <strong>Bau</strong>maschinen, Arbeitsbühnen Krane<br />
und Krane<br />
Vision<br />
Innovation<br />
Verantwortung<br />
Auch als App<br />
MORNEWEG Versicherungsmakler GmbH<br />
Vision<br />
MORNEWEG MORNEWEG Versicherungsmakler Stettiner Str. GmbH<br />
GmbH 31<br />
Innovation Vision Vision<br />
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34225 <strong>Bau</strong>natal<br />
Verantwortung<br />
34225 <strong>Bau</strong>natal<br />
Innovation Innovation<br />
Telefon: Telefon: <strong>05</strong>601 <strong>05</strong>601 - - - 96 96 17 17 70<br />
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Besondere Risiken brauchen Verantwortung<br />
mehr Sicherheit<br />
Telefax: Telefax: <strong>05</strong>601 <strong>05</strong>601 - - - 96 96 17 17 74<br />
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www.Morneweg.info<br />
Wir haben besonders umfangreiche und zugleich kostengünstige Spezialkonzepte<br />
Besondere Risiken entwickelt. Hier brauchen die wichtigsten Policen:<br />
Kontakt@Morneweg.info<br />
Besondere Risiken entwickelt. Hier brauchen die wichtigsten mehr Policen: mehr Sicherheit Sicherheit<br />
Kontakt@Morneweg.info<br />
Betriebs- und Umwelthaftpflichtversicherung für Händler und Vermieter<br />
Besondere Risiken brauchen mehr Sicherheit<br />
Wir haben besonders umfangreiche und zugleich kostengünstige Spezialkonzepte<br />
Betriebs- und Umwelthaftpflichtversicherung für Händler und Vermieter<br />
Maschinen-Spezial-Policen für Anwender, Händler und Vermieter<br />
Wir haben besonders umfangreiche Kfz-Flotten- Maschinen-Spezial-Policen und Stückzahlmodelle und zugleich für kostengünstige alle für Fahrzeugarten<br />
Anwender, Händler Spezialkonzepte<br />
und Vermieter<br />
Wir haben besonders umfangreiche<br />
entwickelt. Hier die wichtigsten Geschäftsgebäude- Kfz-Flotten- Policen: und und Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
Stückzahlmodelle und zugleich für kostengünstige alle Fahrzeugarten Spezialkonzepte<br />
entwickelt. Hier die Transportversicherungen wichtigsten Geschäftsgebäude- Policen: aller Art und (auch Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
Hakenlastversicherungen)<br />
Rechtsschutzversicherungen Transportversicherungen für den Firmen- aller Art und (auch Privatbereich Hakenlastversicherungen)<br />
Betriebs- und Umwelthaftpflichtversicherung für Händler und Vermieter<br />
Rechtsschutzversicherungen für den Firmen- und Privatbereich<br />
Maschinen-Spezial-Policen Betriebs- und Sprechen Umwelthaftpflichtversicherung Sie mit für uns Anwender, und profitieren Händler Sie von unserer und Vermieter für Erfahrung. Händler und Vermieter<br />
Kfz-Flotten- Maschinen-Spezial-Policen EDV und Stückzahlmodelle Sprechen . BETRIEBSEINRICHTUNG<br />
Sie mit für uns Anwender, alle und Fahrzeugarten<br />
profitieren Händler Sie von unserer und Vermieter<br />
Erfahrung.<br />
Geschäftsgebäude- Kfz-Flotten- und und Stückzahlmodelle Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
für alle Fahrzeugarten<br />
Transportversicherungen Geschäftsgebäude- aller und Art Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
(auch Hakenlastversicherungen)<br />
Rechtsschutzversicherungen für den Firmen- und Privatbereich<br />
Transportversicherungen aller Art (auch Hakenlastversicherungen)<br />
Rechtsschutzversicherungen für den Firmen- und Privatbereich
FINANZIERUNG . UNTERNEHMENSFÜHRUNG . RECHT<br />
Finanzierungslösungen für die <strong>Bau</strong>branche<br />
DLL<br />
Ob prozessoptimierte Maschinensteuerungen, Flottenmanagement<br />
oder integrierte Wägesysteme für Lkw und Bagger: Die Umwälzungen<br />
der Industrie 4.0 sind in der <strong>Bau</strong>branche angekommen.<br />
Mit dem Bundesverkehrswegeplan 2030 steht zudem ein bundesweites<br />
Großprojekt in den Startlöchern, das in den kommenden<br />
Jahren hohe Ansprüche an Maschinen- und Softwareausstattung<br />
der beteiligten Unternehmen stellen wird. Umso wichtiger sind<br />
Finanzierungsangebote, die notwendige Investitionen ermöglichen<br />
und gleichzeitig unternehmerische Spielräume bewahren:<br />
Der global tätige Finanzierungs- und Leasingpartner für <strong>Bau</strong>maschinen<br />
und - fahrzeuge DLL stellte auf der diesjährigen <strong>Bau</strong>ma die<br />
neuesten Konzepte im Bereich der <strong>Bau</strong>maschinenbeschaffung vor.<br />
Im Fokus standen dabei Finanzierungslösungen für <strong>Bau</strong>unternehmen<br />
aller Größenordnungen: „Dank jahrzehntelanger Branchenerfahrung<br />
hat DLL den Trend zum ‚Nutzen statt Besitzen’ frühzeitig<br />
erkannt“, erläutert Arthur Breuer, Country Sales Manager Construction,<br />
Transport & Industrial bei DLL. „So treten neben die klassischen<br />
Optionen für Finanzierung und Mietkauf zunehmend lösungsorientierte,<br />
individuell anpassbare Nutzungs- und Servicemodelle.<br />
<strong>Bau</strong>unternehmen profitieren von Komplettpaketen, die neben<br />
Fahrzeugen und Maschinen alle notwendigen Dienstleistungen wie<br />
Wartung, Versicherungen und die anschließende Zweitverwertung<br />
umfassen.“<br />
Partner für den Mittelstand<br />
Besonders attraktiv ist das „Second Life Leasing“: <strong>Bau</strong>maschinen aus<br />
Beständen der Branchenmultis gelangen nach Ende ihres Leasingzeitraums<br />
zurück in den Wirtschaftskreislauf. Hierfür entwickelt DLL<br />
maßgeschneiderte Lösungen, die auf dem Konzept „Nutzen statt<br />
Besitzen“ basieren und mit denen das Unternehmen sicherstellt,<br />
dass Maschinen für jeden Bedarf und jeden Einsatzzweck kosteneffizient<br />
verfügbar sind. Darüber hinaus bietet das Unternehmen<br />
bereits eine komplett papierlose<br />
Vertragsabwicklung von<br />
der Bonitätsprüfung bis zur<br />
Finanzierungszusage an, die<br />
eine Kapitalvermittlung innerhalb<br />
von Minuten erlaubt.<br />
Die im Laufe des Jahres erscheinende<br />
mobile App wird<br />
diesen Prozess noch weiter<br />
vereinfachen.<br />
Sichere Finanzlösungen<br />
mit Branchen-<br />
Know- how<br />
DLL<br />
Arthur Breuer, Country Sales Manager<br />
Construction, Transport & Industrial<br />
bei DLL. In enger Zusammenarbeit mit<br />
Herstellern, Händlern und Lieferanten<br />
bietet DLL individuelle Finanzierungsmodelle,<br />
mit denen Investitionsgüter<br />
über den gesamten Lebenszyklus<br />
hinweg optimal genutzt werden können:<br />
Das reicht vom Leasing über die<br />
Lieferanten- und gewerbliche Finanzierung<br />
bis hin zum Remarketing.<br />
Vertrauensvolle langjährige<br />
Partnerschaften in Verbindung<br />
mit tief gehender<br />
Marktkenntnis sind die<br />
Grundlage des Geschäftsmodells<br />
von DLL – so wie beim<br />
Spezialisten für Hublösungen<br />
Manitowoc: Als einziger<br />
Kranhersteller weltweit bietet<br />
Manitowoc seinen Kunden<br />
mit Manitowoc Finance einen<br />
globalen Finanzpartner,<br />
der in mehr als 30 Ländern<br />
auf fünf Kontinenten tätig ist.<br />
Eine starke Partnerschaft, aus<br />
der starke Zahlen resultieren:<br />
Seit der Gründung von Manitowoc<br />
Finance im Jahr 2002 wurden so bereits 8.500 Krane mit einer<br />
Hubkapazität von insgesamt mehr als einer halben Million Tonnen<br />
finanziert.<br />
FINANZIERUNG . UNTERNEHMENSFÜHRUNG . RECHT<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 139 ]
Rental-Partner für den <strong>Bau</strong><br />
UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />
Das Unternehmen Cramo mit Sitz in Feldkirchen bei München<br />
zählt zu den größten Vermietern von Arbeitsbühnen, <strong>Bau</strong>maschinen,<br />
<strong>Bau</strong>geräten, <strong>Bau</strong>stellenausrüstungen, Werkzeugen und Mobilraum<br />
im deutschsprachigen Raum.<br />
Das international tätige Unternehmen der <strong>Bau</strong>-Branche mit fast 70<br />
Niederlassungen in Deutschland, Österreich und Ungarn – sieben<br />
davon sind überregionale Vermietzentren für Arbeitsbühnen – beschäftigt<br />
rund 320 Mitarbeiter und verfügt über ein flächendeckendes<br />
Vertriebsnetz. Das Unternehmen legt viel Wert auf die fachliche<br />
Beratungs-Kompetenz seiner Mitarbeiter. „Gut ausgebildete und engagierte<br />
Mitarbeiter sind die Grundlage unseres Erfolgs. Viele von ihnen<br />
sind schon seit 10, 15 oder 20 Jahren in unserem Unternehmen<br />
tätig. Diesen Erfahrungsschatz haben wir dem Wettbewerb voraus“,<br />
so Dirk Schlitzkus, Vorstand des Unternehmens Cramo.<br />
Übernahme<br />
Im Februar 2011 gelang der finnischen Cramo-Group mit Hauptsitz<br />
nahe Helsinki mit der Übernahme des Maschinen-Vermieters Theisen<br />
auch der Einstieg in den deutschen, österreichischen und ungarischen<br />
Markt. Mit 300 Niederlassungen in den nordischen Ländern<br />
sowie Mittel- und Osteuropa gehört Cramo mit seiner Spezialisierung<br />
auf die Vermietung von Arbeitsbühnen, <strong>Bau</strong>maschinen, Ausrüstungen<br />
und vielen weiteren Dienstleistungen sowie Verkauf und<br />
Vermietung von modularen Raumsystemen unter der Marke Cramo<br />
Adapteo zu den Großen in der europäischen <strong>Bau</strong>-Branche. Rund 360<br />
Mietparks in 15 Ländern betreibt Cramo heute. Ein Team von rund<br />
2.500 Mitarbeitern kümmert sich um die Belange und Wünsche von<br />
150.000 Kunden wie <strong>Bau</strong>unternehmen, Kommunen, Heim- und<br />
Handwerker sowie Privatkunden.<br />
Vermietung<br />
Angaben des Unternehmens<br />
zufolge kommt im<br />
Durchschnitt jede vierte in<br />
Deutschland gemietete Maschine<br />
von Cramo. Ob es<br />
darum geht, <strong>Bau</strong>unternehmen<br />
die passende Höhenzugangstechnik<br />
zur Verfügung<br />
zu stellen, <strong>Bau</strong>stellen-Trupps<br />
auszustatten, Handwerkern<br />
Werkzeuge an die Hand zu<br />
geben oder den Maschinenpark<br />
für eine komplette<br />
Großbaustelle zusammenzustellen:<br />
Cramo bietet von<br />
CRAMO<br />
Dirk Schlitzkus, Vorstand des<br />
Unternehmens Cramo.<br />
der Gelenk-Teleskopbühne<br />
mit 43,30 m Arbeitshöhe,<br />
der kompakten Bohrmaschine<br />
über den Kompaktlader<br />
bis zum 30 t Kettenbagger maßgeschneiderte, zukunftsorientierte<br />
Technik für alle Einsätze. Zu den Kunden des Unternehmens zählen<br />
Hoch-, Tief-, Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen, Kleinbetriebe,<br />
Handwerker, Kommunen und Privatkunden. Auch Service<br />
und Kundennähe werden bei Cramo großgeschrieben: Jede Niederlassung<br />
verfügt über speziell ausgebildete Kundendienst-Techniker<br />
mit Service-Fahrzeugen sowie über eine moderne Werkstatt.<br />
Dadurch können Standzeiten und Maschinenausfälle minimiert<br />
werden. Auch dadurch, dass die Ersatzteile des täglichen Bedarfs<br />
vorgehalten und eilige Ersatzteile „overnight“ binnen kurzer Zeit verfügbar<br />
sind. Wird im Falle eines Falles z. B. eine Arbeitsbühne nicht<br />
pünktlich bzw. vereinbarungsgemäß geliefert, werden Cramo-Kunden<br />
entschädigt.<br />
Technik<br />
Das Unternehmen Cramo arbeitet teilweise seit Jahrzehnten mit<br />
vielen Premium-Herstellern zusammen. Im Lieferprogramm für<br />
Arbeitsbühnen stehen insgesamt rund 90 Typen: Mobilkrane bis<br />
14,90 m Hakenhöhe, Vertikalmastbühnen bis 12,65 m Arbeitshöhe,<br />
Diesel-, Elektro- und Hybrid-Scherenbühnen bis 22,30 m Arbeitshöhe,<br />
Diesel- und Elektro-Teleskopbühnen mit und ohne Gelenk bis<br />
43,30 m Arbeitshöhe, Diesel- und Elektro-Raupenbühnen mit und<br />
ohne Gelenk bis 30,00 m Arbeitshöhe, Teleskop-Anhängerbühnen<br />
mit und ohne Gelenk bis 21,00 m Arbeitshöhe sowie Lkw-Teleskopbühnen<br />
mit und ohne Gelenk bis 33,00 m Arbeitshöhe. Keine Kompromisse<br />
macht Cramo als zertifiziertes IPAF-Schulungszentrum hier<br />
bei der Auswahl der Hersteller und damit beim Thema Sicherheit<br />
für den Bediener. Sie heißen beispielsweise JLG, Haulotte, Genie,<br />
Teupen, Ommelift, Dino, Ruthmann Steiger, Palfinger, Hematec.<br />
Merlo- und Kramer-Teleskopstapler bis 5,0 t Tragkraft sowie Elektround<br />
Gas-Gabelstapler runden das Sortiment bedarfsorientiert ab.<br />
Darüber hinaus vermietet Cramo u. a. Radlader von Ahlmann, Kramer<br />
und Caterpillar, Dumper von Neuson, Yanmar-Kompaktbagger,<br />
Ketten- und Mobilbagger von Caterpillar, JCB, Volvo und Doosan,<br />
Vögele-Straßenfertiger, Ammann- und Hamm-Verdichtungstechnik,<br />
Rammax-Grabenwalzen, Vermessungstechnik von Trimble, Container<br />
und <strong>Bau</strong>wagen, Kompressoren von Kaeser und Atlas Copco,<br />
Werkzeuge u. a. von Hilti, Husqvarna, Bosch und Cedima, modulare<br />
Raumlösungen für Kommunen, Messen, Events, Büros und Schulen<br />
u.v.a.m.<br />
[ 140 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
FINANZIERUNG . UNTERNEHMENSFÜHRUNG . RECHT
Die vernetze Flotte: Wie Open Innovation<br />
die <strong>Bau</strong>industrie revolutioniert<br />
AUTORENBEITRAG<br />
Telematik ist für die <strong>Bau</strong>branche nichts Neues. Viele <strong>Bau</strong>firmen setzen<br />
mittlerweile entsprechende Lösungen ein, um die Aktivitäten<br />
von mobilen Mitarbeitern und Flottenfahrzeugen transparenter zu<br />
machen. Dabei werden zahlreiche Daten erfasst – von der Ankunft<br />
an der <strong>Bau</strong>stelle über die Auftragsabwicklung bis hin zur Fahrleistung.<br />
Dank Vernetzung und offener Plattformen bieten moderne<br />
Telematiklösungen aber mittlerweile die Integration von weiteren<br />
Daten und damit neue Einsatzmöglichkeiten. Das erhöht die Effizienz<br />
und verbessert den Informationsaustausch über verschiedene<br />
Abteilungen hinweg. Mithilfe von optimierten Lieferketten steigern<br />
<strong>Bau</strong>unternehmen ihre Flexibilität und behalten gleichzeitig die Kosten<br />
im Griff. Ein Beispiel ist die Auftragsbearbeitung mithilfe der<br />
Branchenlösung „Dorner Optimize“ von Dorner Electronic, einem<br />
Partner von Tomtom Telematics. Darin lassen sich Flotteninformationen<br />
wie Auftragsliste, Stammdaten, Fuhrparkplan, Fahrzeugstandort<br />
nahtlos integrieren. Dies erfolgt beispielsweise über die offene<br />
Schnittstelle der Flottenmanagement-Plattform „Webfleet“.<br />
Die Kraft der Vernetzung<br />
Ein wichtiger Ansatz zur Überbrückung der physischen Distanz<br />
zwischen Fahrer und Back-Office ist in der Telematik die Nutzung<br />
offener Programmierschnittstellen (APIs). Diese ermöglichen Softwareentwicklern<br />
den ungehinderten Zugriff auf die Technologieplattform<br />
und ermöglichen die Entwicklung vernetzter Lösungen<br />
mit Daten aus unterschiedlichen Quellen. Ob Office-Anwendungen,<br />
ERP-Software oder Supply-Chain- und Asset-Management – zahlreiche<br />
Applikationen lassen sich über offene Schnittstellen in Telematik-<br />
und Flottenmanagement-Plattformen integrieren. Spezifische<br />
Hardware für den Außendienst – etwa Signalgeber, Fahrzeugsensoren<br />
und Drucker – werden drahtlos mit dem Telematik-Gerät im<br />
Fahrzeug verbunden. Auch Apps kann der mobile Mitarbeiter auf<br />
seinem Tablet-ähnlichen Driver Terminal nutzen. Da viele Anwendungen<br />
dem Anwender „Out of the box” zur Verfügung stehen, sind<br />
Ein wichtiger Ansatz zur Überbrückung der physischen Distanz zwischen<br />
Fahrer und Back-Office ist in der Telematik die Nutzung offener Programmierschnittstellen<br />
(APIs). Diese ermöglichen Softwareentwicklern den ungehinderten<br />
Zugriff auf die Technologieplattform und ermöglichen die Entwicklung<br />
vernetzter Lösungen mit Daten aus unterschiedlichen Quellen.<br />
meist keine großen Investitionen<br />
in IT-Beratungs- und<br />
Softwareentwicklungsprojekte<br />
erforderlich.<br />
Effizientere Prozesse<br />
für den <strong>Bau</strong>sektor<br />
Telematiklösungen helfen<br />
<strong>Bau</strong>unternehmen an mehreren<br />
Stellen. Ist beispielsweise<br />
das Wiegesystem an<br />
Bord des Lieferfahrzeugs<br />
mit der Telematik-Software<br />
verbunden, lassen sich die<br />
Angaben zum Frachtgewicht<br />
(z. B. für Teer oder<br />
Beton) in Echtzeit in die<br />
Back-Office-Software übertragen<br />
– zusammen mit den<br />
Daten zu Fahrzeugstandort<br />
und Strecke. Rechnungen<br />
lassen sich so einfach auf<br />
der Grundlage des Frachtgewichts<br />
erstellen, ohne<br />
TOMTOM<br />
Der Autor dieses Beitrags ist George de<br />
Boer, International Alliance Manager<br />
bei Tomtom Telematics.<br />
dass dazu die entsprechenden Daten aufwendig zusammengetragen<br />
und das Fahrzeug auf die Wiegebrücke geschickt werden muss.<br />
Auch beim Betontransport leistet die Telematik wertvolle Dienste.<br />
So lässt sich die Planungssoftware des <strong>Bau</strong>unternehmens mit Daten<br />
zur voraussichtlichen Ankunft aus dem Telematik-System anreichern,<br />
die auf aktuelle Verkehrsinformationen und historische Streckenaufzeichnungen<br />
zurückgreifen. Sensoren am Mischtrommelfahrzeug,<br />
die Live-Daten zur Drehrichtung über die Telematik-Plattform an<br />
die Disposition übertragen, können dabei unterstützen, Lieferzeiten<br />
transparenter zu machen, die Qualitätskontrolle zu verbessern und<br />
Betrugsdelikte zu verhindern. Die Disponenten werden automatisch<br />
darüber informiert, ob die Betonfertigmischung noch unterwegs ist<br />
oder bereits entladen wird. Für <strong>Bau</strong>arbeiter, die in gefährlichen oder<br />
abgelegenen Umgebungen tätig sind, lassen sich die Standortdaten<br />
in Notfallgeräte integrieren, die am Körper getragen werden<br />
und via Funktechnik mit der Telematik-Box im Fahrzeug verbunden<br />
sind. Die Technologie unterstützt somit Unternehmen dabei, für die<br />
Sicherheit und das Wohlergehen der Mitarbeiter zu sorgen.<br />
App sorgt für Übersicht<br />
Darüber hinaus können die Mitarbeiter über ihr Driver Terminal auf<br />
eine zentrale App zugreifen, die ihnen ihre täglichen Aufgaben anzeigt.<br />
Zu Tages- oder Wochenbeginn nimmt der Fahrer mithilfe des<br />
Gerätes diverse Fahrzeugkontrollen vor. Das hilft dabei, die Wartungspläne<br />
aktuell zu halten und der Sorgfaltspflicht nachzukommen. Der<br />
Mitarbeiter erhält den täglichen Arbeitsablauf direkt auf das Gerät<br />
und die Navigation zur jeweiligen <strong>Bau</strong>stelle wird angezeigt. Automatische<br />
Meldungen via SMS oder E-Mail informieren den Auftraggeber<br />
über die voraussichtliche Ankunftszeit. Bei Ankunft auf der<br />
<strong>Bau</strong>stelle können die Mitarbeiter den Materialliefernachweis mit der<br />
Signaturfunktion der App erbringen oder Codes mit der eingebauten<br />
Kamera oder dem NFC-Chip des Geräts einscannen. Der Status<br />
lässt sich dann im Back-Office-System aktualisieren – Tageskilometersätze<br />
und Arbeitsstunden inklusive.<br />
FINANZIERUNG . UNTERNEHMENSFÜHRUNG . RECHT<br />
<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 141 ]
Zukünftig neuer Verbraucherschutz<br />
im <strong>Bau</strong>wesen<br />
BAURECHT<br />
Die Bundesregierung hat am 02.03.20<strong>16</strong> den Gesetzentwurf über<br />
die Reform des <strong>Bau</strong>vertragsrechts und zur Änderung der kaufrechtlichen<br />
Mängelhaftung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) auf den<br />
Weg gebracht. Das neue Gesetz enthält wesentliche Änderungen<br />
zum Werkvertrag, <strong>Bau</strong>vertrag, <strong>Bau</strong>trägervertrag, Architekten- und<br />
Ingenieurvertrag sowie zur kaufrechtlichen Mängelhaftung. Mit<br />
dem Inkrafttreten ist bereits ab dem Jahr 2017 zu rechnen. Diese<br />
neuen Vorschriften sehen besonders für private <strong>Bau</strong>herren zahlreiche<br />
neue Schutzvorschriften zum Verbraucherschutz vor. Die neuen<br />
Schutzvorschriften gelten immer dann, wenn ein <strong>Bau</strong>unternehmer<br />
von einem Verbraucher zum <strong>Bau</strong> eines neuen Gebäudes oder zu<br />
erheblichen Umbaumaßnahmen an einem bestehenden Gebäude<br />
verpflichtet wird.<br />
Verpflichtung zur Erstellung einer<br />
exakten <strong>Bau</strong>beschreibung<br />
Erstmals wird der <strong>Bau</strong>unternehmer gegenüber einem Verbraucher<br />
verpflichtet, eine detaillierte <strong>Bau</strong>beschreibung zu erstellen und zu<br />
übergeben. Diese Informationspflicht ist zu begrüßen, da der private<br />
<strong>Bau</strong>herr meist nur mit einer detaillierten <strong>Bau</strong>beschreibung die<br />
diversen Angebote vergleichen kann und dem Unternehmer die<br />
Möglichkeit genommen wird, sich bei Streit und Diskussionen um<br />
den Leistungsumfang bzw. Mängelfragen hinter einer ungenauen<br />
<strong>Bau</strong>beschreibung zu „verstecken“. Die Neuregelung trägt somit<br />
dazu bei, dass am <strong>Bau</strong> häufig vorkommende Streitigkeiten vermieden<br />
werden.<br />
Verbindliche Fertigstellungszeitpunkte<br />
Nach dem neuen Recht muss die <strong>Bau</strong>firma dem privaten Verbraucher-<strong>Bau</strong>herren<br />
künftig auch einen verbindlichen Fertigstellungstermin<br />
im Vertrag benennen und fixieren. Damit soll der häufigen Praxis<br />
ein Riegel vorgeschoben werden, wonach <strong>Bau</strong>firmen einen Fertigstellungszeitpunkt<br />
entweder gar nicht benennen oder möglichst<br />
vage formulieren, um bei <strong>Bau</strong>verzögerungen für mögliche Verzugsschäden<br />
des <strong>Bau</strong>herren erst gar nicht in Haftung zu geraten. Ohne<br />
einen konkreten Fertigstellungszeitpunkt kann der private <strong>Bau</strong>herr<br />
aber seinen noch bestehenden Mietvertrag nicht rechtzeitig kün-<br />
digen und den Umzug rechtzeitig<br />
planen. Mit der neuen<br />
Regelung entfallen diese<br />
Rechtsunsicherheiten und es<br />
bestehen künftig erheblich<br />
verbesserte Erfolgsaussichten<br />
des Verbrauchers, sämtliche<br />
Verzugsschäden von<br />
<strong>Bau</strong>unternehmern ersetzt zu<br />
bekommen.<br />
Widerrufsrecht von<br />
14 Tagen<br />
Aufgrund des beim Hausbau<br />
regelmäßig hohen finanziellen<br />
Risikos verfolgt das neue<br />
Verbraucherschutzrecht<br />
auch das Ziel, den privaten<br />
<strong>Bau</strong>herrn vor voreiligen Vertragsschlüssen<br />
zu schützen.<br />
Dem privaten Auftraggeber<br />
wird daher künftig das Recht<br />
eingeräumt, den <strong>Bau</strong>vertrag<br />
innerhalb der ersten 14 Tage<br />
nach der Unterzeichnung zu<br />
widerrufen. Zudem muss der<br />
Verbraucher bei Vertragseingehung<br />
ordnungsgemäß<br />
über dieses Widerrufsrecht<br />
belehrt werden. Ohne eine<br />
solche Belehrung erlischt das<br />
Widerrufsrecht des Verbrauchers<br />
erst nach 1 Jahr und 14<br />
Tagen oder mit der ersten<br />
Abschlagszahlung.<br />
THOMAS SCHMITT<br />
Autor dieses Beitrags ist der Rechtsanwalt<br />
Thomas Schmitt. Er ist Partner der<br />
Kanzlei JuS Rechtsanwälte, Augsburg.<br />
Er ist Fachanwalt für <strong>Bau</strong>- und<br />
Architektenrecht und Schlichter nach<br />
SO<strong>Bau</strong> des Deutschen Anwaltverein<br />
(DAV). Er beschäftigt sich seit über 19<br />
Jahren vornehmlich mit sämtlichen<br />
rechtlichen Fragen des <strong>Bau</strong>-, Architekten-<br />
und Immobilienrechts. Zudem ist<br />
Thomas Schmitt Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Bau</strong>- und Immobilienrecht<br />
im Deutschen Anwaltsvereins<br />
(ARGE <strong>Bau</strong>R).<br />
Anordnungsrechte der <strong>Bau</strong>herren<br />
Da sich die Erstellung von <strong>Bau</strong>werken in der Regel über einen längeren<br />
Zeitraum erstreckt, entsteht nach Vertragsschluss meist noch<br />
ein gewisser Änderungsbedarf. Neu ist daher künftig auch, dass der<br />
<strong>Bau</strong>unternehmer gegenüber dem <strong>Bau</strong>herren verpflichtet wird, solchen<br />
Anordnungen des Bestellers (auch nach Vertragsschluss), die<br />
eine Änderung des Werkerfolgs bewirken (z. B. ein Zimmer mehr),<br />
stets nachzukommen, wenn der Betrieb des Unternehmers auf die<br />
Durchführung solcher Änderungs- oder Zusatzarbeiten eingerichtet<br />
ist.<br />
Obergrenze bei<br />
Abschlagszahlungen<br />
und Begrenzung von Sicherheiten<br />
Weiterhin neu wird geregelt, dass sobald ein <strong>Bau</strong>unternehmer Abschlagszahlungen<br />
vom Verbraucher-<strong>Bau</strong>herrn verlangt, der Gesamtbetrag<br />
der Abschlagszahlungen nur noch 90% der vereinbarten Gesamtvergütung<br />
betragen darf. Auch dieser zusätzliche Schutz des<br />
Verbrauchers ist zu begrüßen und wird sogar noch verstärkt, da der<br />
[ 142 ] <strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
FINANZIERUNG . UNTERNEHMENSFÜHRUNG . RECHT
<strong>Bau</strong>herr weitere 5% für die ordnungsgemäße Erfüllung einbehalten<br />
darf oder aber hierfür eine Sicherheit vom <strong>Bau</strong>unternehmer erhalten<br />
muss.<br />
Erstattungsanspruch bei fehlerhaften<br />
Materialien nun auch für Ein- und Ausbaukosten<br />
Eine weitere für den <strong>Bau</strong>bereich sehr bedeutsame neue kaufrechtliche<br />
Regelung sollte dringend beachtet werden. Wird beispielsweise<br />
im <strong>Bau</strong>fachmarkt Material gekauft und eingebaut und stellt sich<br />
dieses Material nach Einbau in das <strong>Bau</strong>werk als fehlerhaft heraus, so<br />
haftet ab sofort der Verkäufer (Lieferant) dem Materialkäufer künftig<br />
in gesteigerter Form dahingehend, dass dem Käufer nicht nur<br />
wie bis dato als Ersatz mangelfreie Ware zu übergeben ist, sondern<br />
der Verkäufer (Lieferant) muss nunmehr zusätzlich die kompletten<br />
Ausbaukosten der mangelhaften Sache und die Neueinbaukosten<br />
betr. die neuen bzw. nachgebesserten mangelfreien Materialien<br />
übernehmen. Dies wird auch im Verbraucherbereich in den nicht<br />
seltenen Fällen relevant, in denen der Verbraucher zur Kosteneinsparung<br />
die notwendigen <strong>Bau</strong>materialien selbst beschafft und in<br />
Eigenleistung verbaut hat.<br />
Fazit<br />
Die dargestellten Änderungen erhöhen klar den Schutz für private<br />
(Verbraucher-) <strong>Bau</strong>herren. Die neuen Verbraucherschutzregelungen<br />
sind im Übrigen auch unabdingbar, sodass diese nicht vom <strong>Bau</strong>unternehmer<br />
in dessen Verträgen durch Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
(„Kleingedrucktes“) zum Nachteil des Verbrauchers abgeändert<br />
oder umgangen werden können.<br />
13. 13. Historische <strong>Bau</strong>stelle<br />
13. Historische <strong>Bau</strong>stelle<br />
am am 02./0<br />
./03. . Juli . Juli 20<strong>16</strong><br />
am im im Kieswerk 02./0<br />
./03. . Juli Brecht 20<strong>16</strong><br />
in<br />
in<br />
im Kieswerk Brecht in<br />
13. Historische <strong>Bau</strong>stelle<br />
am 02./0<br />
./03. . Juli 20<strong>16</strong><br />
im Kieswerk Huttenheim<br />
Huttenheim<br />
Brecht in<br />
Huttenheim<br />
LECTURA<br />
VALUATION<br />
LECTURA LIEFERT<br />
DIE RICHTIGEN DATEN<br />
Erleben Erleben Sie Sie an an beiden beiden Tagen Tagen historische <strong>Bau</strong>maschinen<br />
Erleben und und Lkw Sie Lkw in an Aktion.<br />
in beiden Aktion.<br />
Tagen historische <strong>Bau</strong>maschinen<br />
und Die Die Lkw Veranstaltung in Aktion.<br />
ist ist g ist jeweils jeweils von von 10.00 von 10.00 Uhr 10.00 Uhr bis Uhr 18.00<br />
bis bis 18.00<br />
18.00<br />
Die Uhr Veranstaltung Uhr für für Besucher Besucher geöffnet.<br />
ist geöffnet.<br />
jeweils von 10.00 Uhr bis 18.00<br />
Für und Getränke<br />
Uhr Für ist für Speisen gesorgt.<br />
Besucher und geöffnet.<br />
Getränke<br />
Für ist Speisen gesorgt.<br />
und Getränke<br />
ist gesorgt.<br />
Anfahrt:<br />
Anfahrt:<br />
über die B35<br />
Anfahrt:<br />
von Bruchsal Richtung<br />
Für Speisen und Getränke<br />
über<br />
Germersheim, über die B35<br />
Abfahrt die B35 von Bruchsal<br />
vor von der Bruchsal Richtung Richtung<br />
Anfahrt:<br />
Rheinbrücke Germersheim, Germersheim, ist ausgeschildert Abfahrt Abfahrt vor der vor der<br />
ist gesorgt.<br />
über die B35 von Bruchsal Richtung<br />
Von Rheinbrücke Germersheim Rheinbrücke her ist kommend ausgeschildert<br />
ist ausgeschildert<br />
die<br />
erste Germersheim, Von Abfahrt Von Germersheim nach Germersheim<br />
Abfahrt der Rheinbrücke her vor kommend her<br />
der<br />
kommend die die<br />
Rheinbrücke erste erste Abfahrt Abfahrt<br />
ist nach ausgeschildert<br />
nach Rheinbrücke der Rheinbrücke<br />
Veranstalter: Von Germersheim her kommend die<br />
Interessengemeinschaft historische Veranstalter: <strong>Bau</strong>maschinen erste Abfahrt e.V. nach – www.ighb.de der Rheinbrücke<br />
Veranstalter: Veranstalter:<br />
Interessengemeinschaft Interessengemeinschaft historische historische <strong>Bau</strong>maschinen <strong>Bau</strong>maschinen e.V. e.V. – www.ighb.de e.V. – www.ighb.de – www.ighb.de<br />
Veranstalter:<br />
Interessengemeinschaft historische <strong>Bau</strong>maschinen e.V. – www.ighb.de<br />
FINANZIERUNG . UNTERNEHMENSFÜHRUNG . RECHT<br />
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<strong>05</strong>-<strong>06</strong>.20<strong>16</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 143 ]<br />
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BHS www.bhs-innovationen.de 107<br />
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Briggs & Stratton www.briggsandstratton.com 130<br />
Christophel www.christophel.com 104<br />
Case www.casece.com 85<br />
Cat Phones www.catphones.com 136<br />
Caterpillar www.cat.com 83<br />
Cemex www.cemex.de 125<br />
Comer Industries www.comerindustries.com 132<br />
Cramo www.cramo.de 140<br />
DA www.deutscher-abbruchverband.de 30<br />
Deutsche <strong>Bau</strong>industrie www.bauindustrie.de 32, 34<br />
DLL www.dllgroup.com 139<br />
Dsb Innocrush www.innocrush.com 103<br />
Dynaset www.dynaset-hydraulik.de 129<br />
Engcon www.engcon.com 93<br />
Fdata www.fdata.de 137<br />
Fischer-Jung www.fischerjung.de 31<br />
Hartl Crusher www.hartl-crusher.com 102<br />
Hein-Lehmann www.heinlehmann.de 109<br />
Hella www.hella.com 133<br />
Holte Electronics www.holte-electronics.no 98<br />
HS-Schoch www.hs-schoch.de 25<br />
Hydrema www.hydrema.de 99<br />
Hyundai www.hyundai.eu 91<br />
Iveco www.iveco.com 118<br />
JCB www.jcb.de 84, 96<br />
John Deere www.deere.de 132<br />
Kiesel www.kiesel.net 89<br />
Kinshofer www.kinshofer.com 95<br />
Kleenoil/ Sennebogen www.sennebogen.de 128<br />
Klöckner www.kloeckner-siebe.de 8<br />
Kohler Engines www.kohlerengines.com 131<br />
Komatsu www.komatsu.de 88<br />
Kübler www.kuebler.eu 29<br />
Kubota www.kubota.de 131<br />
Leica Geosystems www.leica-geosystems.de 94<br />
Liebherr www.liebherr.de 86, 90, 112<br />
Linden Comansa www.comansa.com 112<br />
MAN www.entry.man.eu 27<br />
Manitowoc Cranes www.manitowoc.com/de 114<br />
Mateco www.mateco.de 32<br />
MBK www.mbk-kisslegg.de 127<br />
NLMK www.nlmk.com 28<br />
Paschal www.paschal.de 126<br />
Renault Trucks www.renault-trucks.de 121<br />
Rockster www.rockster.at 1<strong>05</strong><br />
SBH www.sbh-verbau.de 138<br />
Schwarzmüller www.schwarzmueller.com 33<br />
Sitech www.sitech.de 135<br />
SKF www.skf.com 110<br />
Spanset www.spanset.de 33<br />
Tadano www.tadanofaun.de 1<strong>16</strong><br />
Takeuchi www.wschaefer.de 87<br />
Tatra Trucks www.tatratrucks.com 119<br />
Terex Cranes www.terex.com 111<br />
Thomas Schmitt www.jus-kanzlei.de 142<br />
TomTom www.tomtom.com 141<br />
Tsurumi www.tsurumi.de 34<br />
Trimble/Hyundai www.trimble.com/www.hyundai.eu 32<br />
Unic www.uniccranes.com 113<br />
Velsycon www.velsycon.de 120<br />
Volvo CE www.volvoce.com 92<br />
Waagen Kiesel www.waagen-kiesel.de 108<br />
Wacker Neuson www.wacker-neuson.de 29<br />
Webtec www.webtec.com 133<br />
Wimag www.wimag.de 29<br />
Wimmer www.wimmer.info 101<br />
Wörmann www.anhaenger-center-woermann.de 122<br />
Zeppelin www.zeppelin.de 26<br />
Züblin www.zueblin.de 30<br />
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<strong>Bau</strong>stoff Recycling Bayern e..V, VMI e.V, IGHB e.V<br />
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Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)<br />
ISSN 2363-8710<br />
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Nr. 2 vom 1.1.2015<br />
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- Bedienertafel mit Tastatur und Display<br />
- Kabel und Funkfernbedienung für Raupenfahrwerk<br />
- Ersatz Upperframe Kegel<br />
- Spalteinstellung von 19-35 mm<br />
TEREX KK120S Raupenmobiler Doppelkniehebel-Backenbrecher<br />
<strong>Bau</strong>jahr 2001 / Betriebsstunden ca. 9.000<br />
- Durchsatzleistung bis zu 200 t/h je nach Material<br />
- Stabiler Aufgabetrichter mit ca. 10,0 m 3 Inhalt<br />
- Aufgabearinne mit integrierter Vorabsiebung<br />
- Kue Ken Doppelkniehebel Backenbrecher<br />
- Einlauföffnung 1.<strong>06</strong>7 x 813 mm<br />
- Dieselmotor CAT 33<strong>06</strong>T mit 134 kW<br />
- Austragsband mit 1.000 mm Gurtbreite,<br />
ca. 12,0 m Achsabstand<br />
- Seitenaustragsband, Breite 650 mm<br />
- Funkfernbedienung für Raupenfahrwerk<br />
- Kniehebel in 2015 komplett überholt<br />
- Brecherbacken in 2015 erneuert<br />
POWERSCREEN CHIEFTAIN 1400 Raupenmobile Siebanlage<br />
<strong>Bau</strong>jahr 2015 / Betriebsstunden ca. 385<br />
- Aufgabetrichter 6,5 m 3 , mit 2-Deck Vibrationsrost<br />
- Hauptförderband Bandbreite 1.000 mm<br />
- 2-Deck-Siebmaschine,<br />
Siebfläche 3.100 x 1.550 mm<br />
- Perkins Dieselmotor 96,8 kW, TIER 3A<br />
- 2 Seitenbänder stufenlos regelbar,<br />
Gurtbreite 650 mm<br />
- Sandband mit 1.200 mm Gurtbreite<br />
- HD-Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung<br />
- Schnellwechselsystem für 1/3 Oberdeck<br />
- Oberdeckrahmen Querspanner<br />
KEESTRACK DESTROYER 1011 Raupenmobiler Prallrecher<br />
<strong>Bau</strong>jahr 2014 / Betriebsstunden ca. 1.000<br />
- Durchsatzleistung bis zu 150t/h je nach Material<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 3,5 m 3<br />
- Effiziente Vorabsiebung mittels Lochblech<br />
- Prallmühle Einlauf 950 x 770 mm<br />
- Rotordurchmesser 1.<strong>06</strong>0 mm<br />
- DEUTZ Dieselmotor Typ TCD 7.8 mit 210 kW<br />
- Automatische Schmieranlage<br />
- 2 Prallschwingen mit hydraulischer<br />
Spaltverstellung<br />
- Überbandmagnetabscheider mit Permanentmagnet<br />
- Funkfernbedienung zum Fahren der Anlage<br />
- 1-Deck Nachsieb 2.800 x 1.200 mm (ca. 3 to.)<br />
- Überkornrückführband Breite 500 mm<br />
PORTAFILL 4000T Trommelsiebanlage auf Raupen<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 2014 / Betriebsstunden ca. 230<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 4,25 m 3<br />
- Trichtererhöhung 500 mm<br />
- Stufenlos regelbares Aufgabeband, Gurtbreite<br />
900 mm<br />
- 2 Trommelsiebe aus Lochblech (10 und 20 mm)<br />
- Offene Siebfläche 18,0 m<br />
- Stufenlos verstellb. Trommeldrehzahl von<br />
0-22 U/min.<br />
- Selbstreinigungssystem, 2-teiliger Bürstensatz<br />
- Sammelband Gurtbreite 1.200 mm<br />
- Feinkornband Gurtbreite 750 mm, glatter Gurt,<br />
Abwurfhöhe bis 2.800 mm<br />
- Grobkornband Gurtbreite 750 m, glatter Gurt,<br />
Abwurfhöhe bis 2.900 mm<br />
- Luftgekühlter DEUTZ TD2011 Dieselmotor mit<br />
39,9 kW<br />
- HD-Raupenfahrwerk mit 400 mm breiten<br />
3-Steg-Bodenplatten<br />
- Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage<br />
EXTEC ROBOTRAC Grobstücksiebanlage auf Raupen<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 1996 / Betriebsstunden ca. 6.880<br />
- Breite des Aufgabebandes 1.200 mm,<br />
- 2-Deck Grobstücksiebanlage<br />
stufenlos regelbar<br />
- Oberdeck Stangenrost 150 mm<br />
- Breite des Austragsbandes 1.000 mm,<br />
- Unterdeck Siebbelag<br />
Abwurfhöhe 3.500 mm<br />
- Deutz Dieselmotor BFM1012 mit 82 kW<br />
- Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung<br />
zum Fahren der Anlage<br />
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.<br />
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Atlas Rostock GmbH<br />
Rostocker Landstraße 4 - 18184 Neu Pastow<br />
Tel: 038204/7110<br />
Fax: 038204/71122<br />
www.atlas-rostock.de<br />
Atlas von der Wehl GmbH<br />
B.-von-der-Wehl-Str. 2-4 - 27389 Lauenbrück<br />
Tel: 04267/ 890 – Fax: 04267/8953<br />
www.vdwehl.de<br />
Atlas Vorpommern GmbH<br />
Dorfstr. 93 - 17111 Kletzin<br />
Tel: 039998/3700 – Fax: 039998/37037<br />
www.atlas-vorpommern.de<br />
Becker <strong>Bau</strong>maschinen GmbH<br />
Industriestr. 39-41 - 97437 Haßfurt<br />
Tel: 09521/6870 – Fax: 09521/68750<br />
www.becker-baumaschinen.de<br />
BOBCAT Bensheim GmbH<br />
Berliner Ring <strong>16</strong>9 - 64625 Bensheim<br />
Tel: <strong>06</strong>251/84820 – Fax: <strong>06</strong>251/8482199<br />
www.bobcat.de<br />
BVG <strong>Bau</strong>maschinen GmbH<br />
Am Niedertor 1 - 99100 Dachwig<br />
Tel: 0362<strong>06</strong>/26<strong>06</strong>90 – Fax: 0362<strong>06</strong>/26<strong>06</strong>92<br />
www.bvg-baumaschinen.de<br />
EBAG Elbe <strong>Bau</strong>maschinen GmbH & Co. KG<br />
An der Sülze 17 - 39179 Barleben<br />
Tel: 039203/89860 – Fax: 039203/89870<br />
www.ebag-baumaschinen.de<br />
Eberle-Hald Handel und Dienstleistungen<br />
Dresden GmbH<br />
Inselallee 8 - 01723 Kesselsdorf<br />
Tel: 035204/6670 – Fax: 035204/66710<br />
www.eberle-hald.de<br />
F. Schünke GmbH<br />
Im Hemmet 8 - 79664 Wehr<br />
Tel: 07762/52100 – Fax: 07762/521019<br />
www.fschuenke.de<br />
Günter Füllemann <strong>Bau</strong>maschinen GmbH<br />
Erlenbachstr. 4 - 74360 Ilsfeld<br />
Tel: 07<strong>06</strong>2/974400 – Fax: 07<strong>06</strong>2/974410<br />
www.fuellemann.de<br />
H+W Service- und <strong>Bau</strong>maschinenhandel GmbH<br />
Carl-Zeiss-Str. 5 - 32278 Kirchlengern<br />
Tel: <strong>05</strong>223/4939990 – Fax: <strong>05</strong>223/4939999<br />
www.hwbaumaschinen.de<br />
Kraemer <strong>Bau</strong>maschinen GmbH & Co. KG<br />
Ferdinand-Braun-Str. 3 - 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel: 02522/83880 – Fax: 02522/8388111<br />
www.kraemer24.com<br />
Michels GmbH & Co. KG<br />
Max-Planck-Str. 40 - 42 – 47608 Geldern<br />
Tel: 02831/1310 – Fax: 02831/131215<br />
www.michels-online.de<br />
Rühle GmbH<br />
Mühlweg 15 - 74547 Untermünkheim<br />
Tel: 0791/9460<strong>06</strong>-0 – Fax: 0791/9460<strong>06</strong>19<br />
www.ruehle-maschinenpark.de<br />
Schmid <strong>Bau</strong>maschinen GmbH<br />
Ohmstr. 43 - 92224 Amberg<br />
Tel: 09621/7827888 – Fax: 09621/7827890<br />
www.schmid-baumaschinen.de<br />
Süddeutsche <strong>Bau</strong>maschinen Handels GmbH<br />
Dieselstr. 29 - 87437 Kempten<br />
Tel: 0831/575350 – Fax: 0831/5753520<br />
www.bau-baumaschinen.de<br />
Werner Seemann GmbH & Co.KG<br />
Im Gewerbegebiet 20 a - 26842 Ostrhauderfehn<br />
Tel: 04952/94740 – Fax: 04952/947440<br />
www.seemann-online.de<br />
Ziesmann <strong>Bau</strong>geräte GmbH<br />
Gewerbering 14 - 04860 Torgau<br />
Tel: 03421/72490 – Fax: 03421/724917<br />
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Allmeindstr. 13 - CH-87<strong>16</strong> Schmerikon<br />
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