Treffpunkt.Bau 12/16 - 01/17
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 3 ]
INHALT<br />
EDITORIAL .<br />
Facettenreiches Jahr 20<strong>16</strong> 6<br />
TITEL .<br />
Wirtgen – Gleitschalungsfertiger SP 64i im Hafen von Valencia 8<br />
LIVE DABEI .<br />
Sany – Globales Händlertreffen in China 10<br />
Messenachbericht – <strong>Bau</strong>ma China 20<strong>16</strong> in Shanghai <strong>12</strong><br />
Bell – Knickgelenkter 60-t-Großdumper kommt gut an <strong>16</strong><br />
Venieri – Italienische Qualitätsmaschinen für Deutschland 18<br />
Bohnenkamp – Reifen und Räder aus kompetenter Hand 21<br />
Bergmann – Dumper-Übergabe und Ersteinsatz im Allgäu 22<br />
Betonblock – Wie aus Abfall flexibles <strong>Bau</strong>material wird 24<br />
NEWSPOINT . 26 – 37<br />
ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER .<br />
Geiger – Umbau und Sanierung der Heini-Klopfer-Skiflugschanze 38<br />
HKL – Wehr-Sanierung mit Mietpark-Maschinen 40<br />
Caterpillar – Dozer mit erhöhter Produktivität 42<br />
Bergmann – Dumper beim Rückbau<br />
einer Bohrschlammgrube im Einsatz 43<br />
Hydrema – Leistungsfähiger Dumper<br />
mit geringem Dieselverbrauch 44<br />
Engcon – Simultane Steuerung aller Tiltrotatorfunktionen 45<br />
Sitech – Aktuelle <strong>Bau</strong>technologie zum Anfassen 46<br />
SSAB – Neuheit aus der Verbundblech-Technologie 47<br />
BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING .<br />
Max Bögl – Hightech-Sprengung im Schotterwerk Wiesenhofen 48<br />
Christophel – Abfall, Schlacke und Siebreste trennen 50<br />
Metso – Kompakter und einfach umsetzbarer Recycler 51<br />
Apolczer – Doppeltrommelsiebanlage<br />
für moderne Recyclingbetriebe 52<br />
Haver Niagara – Siebsystem zur Klassierung trockener Schüttgüter 53<br />
Gipo – Raupenmobile Prallbrechanlage mit Siebeinheit 54<br />
Keestrack – Allrounder im Recycling und Massenhandling 56<br />
Kleemann – Gesteigerte Effizienz im Asphalt-Recycling 58<br />
Komptech – Reichhaltiger Kompost<br />
aus unterschiedlichen Abfällen 60<br />
Pfreundt – Anlagenoptimierung für störungsfreien Ablauf 61<br />
<strong>Bau</strong>stoffrecycling Bayern – Entsorgungsengpass auch bei<br />
Bodenaushub, <strong>Bau</strong>- und Abbruchabfällen 62<br />
Deutscher Abbruchverband – Ganzheitliches Regelwerk<br />
für <strong>Bau</strong>- und Abbruchabfälle 64<br />
Wolf – Siebschaufel senkt Deponiekosten 64<br />
Liebherr – Radlader für Lava- und Basaltabbau 66<br />
MBI – Leistungsfähige Abbruchzange 67<br />
Rädlinger – Widerstandsfähiger Felslöffel<br />
im Einsatz in Kalksteinbrüchen 68<br />
Arden – Abbruchschere mit Hochdruck-Wassersprüh-System 69<br />
Kiesel – Mehr Leistung durch Automatisierung im Innenabbruch 70<br />
Ecomeca – Erster Brecherschaufeleinsatz in Bayern 71<br />
Darda – Kraftvoller Abbruchroboter 72<br />
BHS – Vielseitig einsetzbare Siebmaschine 74<br />
Bitzer Wiegetechnik – Industrielle Wiegetechnik 74<br />
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INHALT<br />
TIEFBAU . KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU .<br />
Liebherr – Weltpremiere für neuen Raupenbagger 75<br />
Takeuchi – Kraftvoller und wendiger Kompaktbagger 76<br />
Tsurumi – Skimmer-Pumpen säubern Pariser Metro 77<br />
Trackunit – Gut gerüstet für die Telematik 2.0 79<br />
RSP – Saugbagger mit optimaler Gewichtsverteilung 80<br />
Robb <strong>Bau</strong>maschinen – Neuer Sicherheitsschäkel<br />
hebt 25 t Spundbohle 81<br />
AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU .<br />
Topcon – Neueste Maschinensteuerung und<br />
Vermessungssysteme in der Anwendung 82<br />
GMS – Feinfräsen – nicht nur für Deckschichten geeignet 84<br />
Weisig Maschinenbau – Selbstfahrende<br />
Spritzmaschine in Vierrad-Ausführung 85<br />
Ammann – Kompakter Minifertiger 86<br />
Lissmac – Fugenschneider beim Gleisabbruch im Einsatz 87<br />
Volz Consulting – Prozessoptimierung im Straßenbau 88<br />
Bomag – Größte Flughafenbaustelle der Welt 90<br />
Weber Bürstensysteme – Bürsten als Werkzeug<br />
der Reinigungsmaschine 91<br />
Stehr – Effiziente Verdichterplatten<br />
am Hamburger Flughafen im Einsatz 92<br />
Mecalac – Neue Maschinen auch für Schienen 93<br />
SMP Parts – Nivellierwalze sorgt für zeitsparendes Arbeiten 94<br />
MIT Mess- und Prüftechnik – Zerstörungsfrei messen 94<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU .<br />
Effer – Doppel-V-Stab-Konzept als Alternative zum 30-t-Autokran 96<br />
Atlas – Faltkran mit überstreckbarem Knickarm 97<br />
Faymonville – Auflieger ermöglicht Vier-Länder-Projekt 98<br />
Gotzen – Anpassungsfähige Abrollkipperfahrzeuge<br />
und Abrollcontainer 99<br />
Hyva – Neuer kompakter Kran – ideal für Drei-Seiten-Kipper 100<br />
Krampe – Verlängerter Tridem-Hakenlift-Abrollkipper 1<strong>01</strong><br />
Flexmo – Kompatible Fahrzeugeinrichtungen 102<br />
Ernst – Gitterboxen mit eingearbeiteten Kranösen 103<br />
MAN – Fahrerlose Absicherungsfahrzeuge auf Autobahnen 104<br />
Wabco – Hoch entwickeltes Notbremssystem 105<br />
BAUSTELLENEINRICHTUNG . RAUMSYSTEME .<br />
Maibach Velen – Videosystem schützt <strong>Bau</strong>stelle in Kiel 106<br />
Alho – 15.560 m2 in Modulbauweise<br />
für die Europäische Kommission 107<br />
Gerüst-Welt – Akku LED Strahler mit Rohrhalterung 108<br />
Nilfisk – Leistungsstarke Sicherheitssauger 108<br />
WERKZEUGE . SCHUTZAUSRÜSTUNG .<br />
BEKLEIDUNG .<br />
Bierbaum-Proenen – Warnschutzbekleidung<br />
für die dunkle Jahreszeit 109<br />
Kübler – Wasserdichte Arbeitsbekleidung 110<br />
W.K.TEX. – Veredelung von Workwear 111<br />
Milwaukee – Akku-Thermobekleidung 1<strong>12</strong><br />
Fristads Kansas – Bekleidung mit fluoreszierenden Elementen 113<br />
Nierhaus – Neue Knieschoner für alle Fälle 114<br />
Peter Greven – Richtiger Hautschutz zur kalten Jahreszeit 115<br />
Bosch – Funktionale Säbelsägen für zahlreiche Anwendungen 1<strong>16</strong><br />
WARTUNG. PFLEGE. WINTEREINSATZ<br />
HS-Schoch – Mit Winterreparaturen für den Frühling aufrüsten 1<strong>17</strong><br />
Bema – Maschinen für den Winterdienst 118<br />
Linser – Verschleißfestere Gummiketten <strong>12</strong>0<br />
Kärcher – Werterhaltende Reinigung von <strong>Bau</strong>maschinen <strong>12</strong>1<br />
EDV. RECHT . VERSICHERUNG . FINANZIERUNG .<br />
UNTERNEHMENSFÜHRUNG .<br />
Connect2Mobile – Planung- und Geräteerfassung via App <strong>12</strong>2<br />
DLL – Betriebskosten für geleaste und<br />
gemietete Maschinen senken <strong>12</strong>4<br />
Hawe – App zum intelligenten Steckerverstärker<br />
für Proportionalventile <strong>12</strong>5<br />
IMPRESSUM . <strong>12</strong>3<br />
FIRMEN A-Z . <strong>12</strong>6<br />
IM TREFFPUNKT FINDEN . <strong>12</strong>7<br />
Dieser Ausgabe liegen Beilagen der Firmen<br />
Canginibenne und Swebor bei.<br />
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INHALT<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU [ 5 ]
EDITORIAL<br />
Facettenreiches Jahr 20<strong>16</strong><br />
Das Schaltjahr 20<strong>16</strong> neigt sich so langsam dem Ende zu. Gefühlt<br />
waren die letzten <strong>12</strong> Monate ereignisreicher als so manches Jahr<br />
zuvor: Am ersten Januar 20<strong>16</strong> hat Deutschland die Präsidentschaft<br />
der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa<br />
(OSZE) übernommen. Im Februar rief die WHO aufgrund der<br />
raschen Ausbreitung des Zika-Virus den internationalen Gesundheitsnotfall<br />
aus und im März verursachte Jan Böhmermann durch<br />
einen satirischen Beitrag außenpolitische Komplikationen.<br />
Im April fand die 31. <strong>Bau</strong>ma statt, die von rekordverdächtigen<br />
580.000 Besuchern aus über 200 Ländern besucht wurde und<br />
im Mai wurde der FC Bayern zum vierten Mal hintereinander Deutscher<br />
Fußballmeister. Im Juni entschieden sich 51,9 % der Briten<br />
für ein Ausscheiden aus der Europäischen Union und der Gotthard-Basistunnel wurde nach<br />
<strong>17</strong>-jähriger <strong>Bau</strong>zeit endlich feierlich eröffnet. Am französischen Nationalfeiertag, dem<br />
14. Juli, wurden in Nizza bei einer vorsätzlichen Fahrt durch eine Menschenmenge 86 Menschen<br />
getötet. Im August fanden die 41. Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro statt<br />
und im September öffnete die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover ihre Tore. Anfang Oktober starben<br />
in Mittelamerika durch den Hurrikan Matthew über 1.000 Menschen. Im November konnte<br />
sich der Republikaner Donald Trump mit 289 Wahlmännerstimmen tatsächlich gegen die<br />
Demokratin Hillary Clinton durchsetzen und wurde somit zum 45. US-Präsidenten gewählt.<br />
Ähnlich international und abwechslungsreich sahen auch die Beiträge in den diesjährigen<br />
<strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Ausgaben aus: Wir haben die Firma Pirtek bei den Vorbereitungen zur <strong>Bau</strong>ma<br />
begleitet, erfuhren beim Unternehmen Karl <strong>Bau</strong>, wie man beispielsweise den Abbruch eines<br />
<strong>Bau</strong>werkes aus der Luft durchführt, und waren auf dem 45. VDBUM-Seminar, dem <strong>Bau</strong>stoffrecycling-Forum<br />
20<strong>16</strong>, der Fachtagung Abbruch sowie bei der Firma Sany in Shanghai. Von<br />
der <strong>Bau</strong>ma haben wir fünf Tage lang live berichtet und zahlreiche Interviews mit verschiedenen<br />
Herstellern geführt, die nach wie vor auf unserem YouTube-Kanal sowie auf unserer<br />
Homepage zu finden sind. Auf der IFAT haben wir uns die Neuheiten der Umwelttechnologiebranche<br />
angesehen und bei der Firma Goldhofer beispielsweise nahmen wir an der<br />
Eröffnung des neuen Logistikzentrums teil. Im September statteten wir jeweils der IAA Nutzfahrzeuge,<br />
der GaLa<strong>Bau</strong> sowie der Nordbau einen Besuch ab, um über wichtige Neuerungen<br />
zu berichten. Ein wichtiges Thema, welches sich wie ein roter Faden durch alle Messen dieses<br />
Jahres zog, war immer wieder die Digitalisierung der <strong>Bau</strong>branche.<br />
Unsere letzte Ausgabe in diesem Jahr bildet den krönenden Abschluss: Mit Berichten über<br />
die Unternehmen Sany, Bell, Venieri, Betonblock, Bohnenkamp und Bergmann sowie über<br />
die <strong>Bau</strong>ma China 20<strong>16</strong> bieten wir wieder jede Menge interessanten Lesestoff für die stille Zeit.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, unseren Lesern, Kunden, Geschäftspartnern und<br />
Freunden eine erholsame Weihnachtszeit, verbunden mit den besten Wünschen für<br />
das neue Jahr 2<strong>01</strong>7.<br />
Ihr <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Team,<br />
Gloria Schaffarczyk<br />
[ 6 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
EDITORIAL
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU [ 7 ]
TITELSTORY – WIRTGEN<br />
WIRTGEN GROUP<br />
„Der SP 64i hat die Effizienz der <strong>Bau</strong>maßnahme signifikant gesteigert“, so Isidro Cabezuelo Moreno, <strong>Bau</strong>stellenleiter UTE Dragados-Pasaval.<br />
Hohe Tragkraft für das<br />
Container-Terminal Valencia in Spanien<br />
WIRTGEN<br />
Hafenareale gehören zu den am stärksten belasteten Flächen<br />
überhaupt. Hier bringen gestapelte Container, der Schwerlastverkehr<br />
sowie Stapler und Krane ihr Gewicht in den Untergrund ein.<br />
Kein Wunder also, dass der Hafen von Valencia am Mittelmeer bei<br />
der Erweiterung seines Containerterminals auf Beton setzte: Er ist<br />
im Vergleich zu Asphalt starrer und dadurch tragfähiger. Den Einbau<br />
der neuen, rund 90.000 m² großen Fläche übernahm ein neuer<br />
Wirtgen Gleitschalungsfertiger SP 64i.<br />
Aufgrund der knappen Zeitschiene von lediglich einem Monat<br />
hießen die wichtigsten Anforderungen an die Maschinentechnik<br />
Zuverlässigkeit und Produktivität. Der Betonfertiger hat die Erwartungen<br />
mehr als nur erfüllt: „Mit dem SP 64i konnten wir die 5 m<br />
breite und 32 cm dicke Betondecke nicht nur präzise und zuverlässig<br />
einbauen“, berichtet <strong>Bau</strong>stellenleiter Isidro Cabezuelo Moreno<br />
vom ausführenden <strong>Bau</strong>unternehmen UTE Dragados-Pasaval. Denn<br />
auch die Einbauleistung von 1.500 m2 pro Arbeitsschicht war seinen<br />
Angaben nach deutlich höher als mit vergleichbaren Maschinenmodellen.<br />
„Darüber hinaus konnten wir den Kraftstoffverbrauch<br />
sogar um rund 30 % reduzieren.“ Verantwortlich dafür: die lastabhängige<br />
Motorsteuerung „Eco-Mode“, die den Verbrauch trotz der<br />
im Vergleich zum Vorgängermodell SP 500 um 40 % höheren Motorleistung<br />
nachhaltig senkt. Am Ende hatte der SP 64i sein Feuertaufe<br />
eindrucksvoll bestanden: „Die Qualität der Betonfläche ist absolut<br />
top“, so Cabezuelo Moreno.<br />
Widerstandskraft für hochbelastete Flächen<br />
Im Container-Terminal des Hafens von Valencia werden bis zu vier<br />
Seefracht-Container aufeinander gestapelt. Je nach Ausführung – es<br />
gibt 20-, 40- und 45-Fuß-Versionen – beläuft sich das Gewicht auf<br />
96 – <strong>12</strong>0 t – mit einer immensen Punktbelastung an den Aufstandsflächen<br />
der Container. Für solch hochbelastete Flächen ist Beton das<br />
Material der Wahl. Und der Gleitschalungsfertiger SP 64i ist die Maschine,<br />
die dabei Maßstäbe setzt.<br />
<strong>Bau</strong>stellendaten<br />
Gesamtfläche<br />
der <strong>Bau</strong>maßnahmen<br />
Einbaustärke<br />
Einbaubreite<br />
Einbaumenge<br />
Einbauleistung<br />
89.737 m²<br />
32 cm<br />
5 - 5,25 m<br />
ca. 29.000 m³ Beton<br />
ca. 1.500 m² pro Arbeitsschicht<br />
[ 8 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
TITELSTORY
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 9 ]
LIVE DABEI<br />
MAIR<br />
Gruppenbild der europäischen Händlerdelegation während der Besichtigung des Sany Werks in Kunshan.<br />
Globales Händlertreffen bei Sany in China<br />
SANY<br />
Kurz bevor die <strong>Bau</strong>ma in Shanghai am 22. November gestartet ist, lud<br />
Sany, einer der weltgrößten <strong>Bau</strong>maschinenhersteller, nach Kunshan<br />
in der Provinz Shanghai, China, ein. Rund 1.000 Gäste aus aller Welt<br />
folgten der Einladung. Das Unternehmen demonstrierte Maschinen,<br />
präsentierte seine Werke und ermöglichte während der dreitägigen<br />
Veranstaltung einen regen Erfahrungsaustausch mit internationalen<br />
Händlerkollegen. So konnten sich interessierte in verschiedenen<br />
Workshops ein Bild über die Produkte, Dienstleistungen und Ziele<br />
machen. Wie setzt ein Händler aus dem afrikanischen Ghana 600<br />
Maschinen ab – oder was gilt es für Vorschriften und Hindernisse auf<br />
dem englischen Markt zu überwinden? – waren unter anderem die<br />
Themen. Die <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Redaktion war eingeladen und konnte<br />
in den Gesprächen zwischen Händlern und Herstellern immer wieder<br />
eine lösungsorientierte Herangehensweise heraushören. Gerade<br />
für die deutsche Händlerdelegation zeigte sich der Hersteller mit<br />
dem klaren Ziel, Maschinen zu liefern, die den Marktbedürfnissen<br />
vollstens entsprechen.<br />
Komfortanforderungen machen den Unterschied<br />
Hierzulande und in Europa sind die Bagger aus China nach wie vor<br />
noch eine Randerscheinung am Markt und es wird gern von „Sany,<br />
dem schlafenden Riese aus China“ gesprochen. Seit der Eröffnung<br />
eines 100 Millionen Werks am Standort Bedburg im Jahr 2008 war es<br />
lange Zeit ruhig um das Unternehmen. Bewegung in den Markt kam<br />
im Jahr 2<strong>01</strong>5, als der Niederländer Theo van Horck, federführend für<br />
den Hersteller das Vertriebsruder übernahm und Probleme sowie<br />
Vorurteile gemeinsam mit Kunden und Interessenten löste. Bei dem<br />
finanzstarken Global Player aus China gilt es zu beachten, dass das<br />
Unternehmen auf einigen Märten bereits erfolgreich arbeitet. Klar<br />
definiertes Ziel der Konzernleitung lautet, in Europa Marktanteile zu<br />
gewinnen. Aus der Händlerschaft sowie von Endkunden ist immer<br />
wieder zu hören, dass die Maschinen in der Praxis einwandfrei arbeiten,<br />
kostengünstig seien und die Qualität europäischen Erwartungen<br />
entspräche. Allerdings sind die Komfortanforderungen und<br />
Detailanpassungen wie beispielsweise an den Laufwerken, Sitzen,<br />
Beleuchtung oder der Hydraulik-Verschlauchung bei deutschen<br />
Kunden anders als in Asien. Hier setzten die Gespräche zwischen<br />
Die sogenannte Hochzeit ist, wenn Ober- und Unterwagen<br />
miteinander erstmals verschraubt werden.<br />
Neu im Portfolio ist ab 2<strong>01</strong>8 der SY135 Kurzheckbagger.<br />
Ab Frühjahr 2<strong>01</strong>7 kommt in Europa der SY26 + SY50<br />
Minibagger. Ab 2<strong>01</strong>8 kommen ein 6,5 t und 15 t Mobilbagger<br />
sowie ein 15 t und 18 t Radlader, erklärte Richard<br />
Deng während der Pressekonferenz.<br />
Der Hersteller führte rund 1.000 geladene Gäste<br />
durch die Produktionsstraßen.<br />
[ 10 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU
Die Endmontage im Werk Kunshan.<br />
Händlern und dem Hersteller immer wieder an und schnelle Lösungen<br />
wurden versprochen. Aktuell arbeitet Sany in Deutschland<br />
mit <strong>12</strong> Händlern und europaweit mit 28 Händlern zusammen. Mit<br />
weiteren 64 sei man im Gespräch, erklärte Richard Deng, Europachef<br />
des Unternehmens. So haben auf dem <strong>Bau</strong>ma-Messestand in<br />
China der Berliner Vermieter Andreas Philipp (Philipp & Sohn), Jürgen<br />
Groen (Groen <strong>Bau</strong>maschinen) und Friedrich-Wilhelm Bussieweke<br />
(Conta Pronat) einen Händlervertrag unterzeichnet. Andere<br />
Vermieter konstatierten den Maschinen aus Fernost Zuverlässigkeit<br />
und ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis in der Vermietung. Die<br />
Leistung der Maschinen beim Einsatz im Rückbau der Fundamente<br />
von Windkraftanlagen oder bei Mietkunden, welche die Maschinen<br />
überdurchschnittlich forderten, sei durchaus vergleichbar mit der<br />
Leistung „renommierter Markenmaschinen“, erklärten zwei deutsche<br />
Händler.<br />
Bemühungen um deutsche Händler<br />
Um ein betriebswirtschaftlich sinnvolles Produkt sowohl in der<br />
Ver mietung als auch im Kauf anbieten zu können, begleitete ein<br />
Finanzdienstleister die Händlerdelegation. Ziel der Aktion war es,<br />
den Endkunden und Händlern eine kalkulato rische Sicherheit und<br />
die Möglichkeiten zeitgemäßer Finanzierung zu bieten. Sany bietet<br />
unter anderem eine günstige Finanzierung sowie eine 5 Jahres-Garantie.<br />
Während des Workshops wurden Fragen zur Restwertkalkulation,<br />
zum Mietkauf und für Themen zu Rechtsgrundlagen der<br />
Finanzierung erörtert.<br />
(V.l.) Geschäftsführer für Sany in Europa Richard Deng mit Oversea<br />
Manager Dawson und dem Sales Area Manager Theo van Horck.<br />
Zunehmende Offenheit für asiatische Produkte<br />
Während der <strong>Bau</strong>ma-Pressekonferenz erklärte das Unternehmen,<br />
dass im kommenden Jahr vom neuen Minibagger SY135 weltweit<br />
10.000 Stück abgesetzt werden sollen. Das Modell SY215 läuft erfolgreich<br />
und im Juni soll ein neues 30-t-Modell das Produktportfolio<br />
ergänzen (SY350). Es tut sich also langsam etwas um den „schlafenden<br />
Riesen“. Sany verfügt jedenfalls über die notwendigen Kapazitäten<br />
und Mittel, um im Verdrängungsmarkt Anteile gewinnen zu<br />
können. Immer wieder waren auch Gerüchte unter vorgehaltener<br />
Hand zu hören, Sany sei am Kauf eines etablierten, in Deutschland<br />
ansässigen Bagger-Herstellers interessiert. Verhandlungen dazu seien<br />
seit längerem im Gange, aber ein offizielles Statement wurde<br />
ausgeschlossen. Schlussendlich bleibt abzuwarten, wie schnell sich<br />
deutsche Maschinisten und Einkäufer für den neuen Hersteller öffnen<br />
und ihn annehmen. Außer Acht sollte man die Situation nicht<br />
lassen, wie so oft – vor wenigen Jahren dominierte finnische und<br />
niederländische Mobilfunk und Unterhaltungselektronik unseren<br />
Markt – mittlerweile wurden diese nahezu komplett von Asiaten ab-<br />
gelöst (Apple produziert in China) und wehe dem, der Aktien dieser<br />
Unternehmen im Depot hatte.<br />
Die Händler konnten das feinfühlige<br />
Ansprechverhalten der Hydraulik im Sany<br />
Testgelände selbst testen.<br />
LIVE DABEI<br />
Andreas Philipp, Geschäftsführer von Philipp & Sohn,<br />
unterzeichnete einen Händlervertrag mit Richard Deng.<br />
Das Unternehmen ist in Berlin ein erfolgreicher und<br />
kompetenter Maschinenvermieter und Händler<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 11 ]
MAIR<br />
Das Freigelände der <strong>Bau</strong>ma Shanghai liegt inmitten eines Dreiecks um das die Ausstellungshallen angeordnet sind.<br />
Allerdings ist es größenmäßig nicht mit der <strong>Bau</strong>ma München vergleichbar.<br />
<strong>Bau</strong>ma China 20<strong>16</strong> in Shanghai<br />
BAUMA CHINA<br />
Trotz der allgemeinen Konjunkturabschwächung und der Umbruchstimmung<br />
der Branche zog die <strong>Bau</strong>ma China im November<br />
mehr als <strong>17</strong>0.000 Besucher aus 149 Ländern und Regionen an.<br />
Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, zeigte sich<br />
mit dem Ergebnis zufrieden: „Die diesjährige <strong>Bau</strong>ma China wurde<br />
von den Besuchern äußerst positiv angenommen. Sie hat sich in<br />
14 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und unterstreicht auch<br />
diesmal wieder ihre führende Rolle in Asien. Sie bot den Teilnehmern<br />
trotz der gegenwärtig ungewissen Situation gute Möglichkeiten<br />
zur Kommunikation in der Branche sowie zur Recherche<br />
von Produktinnovationen, Markttrends und möglichen Lösungen.“<br />
Nach China waren die Top Ten der ausländischen Besucherländer<br />
und -regionen Korea, Russland, Malaysia, Thailand, Indien, Japan,<br />
Singapur, Taiwan, Indonesien und Australien – in dieser Reihenfolge.<br />
Michael Minsky, Group Marketing Manager Far East von BAUER<br />
Equipment (Shanghai) Limited, sagte: „Die Ergebnisse dieses Jahr<br />
sind wirklich gut. Neben den einheimischen Kunden konnten wir<br />
Kontakte zu Kunden auf Überseemärkten wie Australien, Korea,<br />
Thailand, Singapur, Malaysia, Dubai sowie Russland herstellen und<br />
erhielten viele Aufträge.“ Jing Chen, Director of President Office von<br />
Sany Heavy Industry, war ebenfalls sehr zufrieden: „Die <strong>Bau</strong>ma China<br />
ist für uns die wichtigste Ausstellung. In diesem Jahr kamen viele<br />
Besucher. Die Anzahl der Besuche an unserem Stand hat unsere Erwartungen<br />
bei Weitem übertroffen.“<br />
Der Moba Stand in Shanghai, deutscher Mittelstand<br />
aus dem Westerwald, der bis heute familiengeführt<br />
ist. Das Unternehmen produziert seit 1972 erfolgreich<br />
Assistenz- und Automationssystemen für <strong>Bau</strong>maschinen.<br />
Seit 20<strong>01</strong>gibt es die Gesellschaft Moba Mobile<br />
Automation Co. Ltd, China(Dalian).<br />
Das Team der Wirtgen-Gruppe wie im Bild Michaela<br />
Adams und Mark Henzinger liefert weltweit gewohnt<br />
hohe Professionalität und zeigt erstklassige Messeauftritte.<br />
Der Stand von Alimak Hek.<br />
[ <strong>12</strong> ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU LIVE DABEI
Keestrack zeigte auf der <strong>Bau</strong>ma in Shanghai elektrische<br />
Brecher. Das Unternehmen ist in Fernost bereits sehr<br />
erfolgreich damit. Am Stand waren Michael Brookshaw<br />
und Kees Hoogendorn.<br />
Der Stand von <strong>Bau</strong>er Spezialtiefbau. Das<br />
Unternehmen ist nicht nur in Asien erfolgreich.<br />
Wippkrane am Stand von Manitowoc Potain.<br />
Auch allerhand kuriose Fahrzeuge gab es auf der<br />
Messe zu sehen. Wie hier ein Expeditionsfahrzeug.<br />
<strong>Bau</strong>maschinen von John Deere sind besonders in den<br />
USA stark vertreten.<br />
Die Hamm-Abteilung am Stand der Wirtgen Group.<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 13 ]
Einer der weltweit größten Hersteller XCMG zeigte<br />
Großmaschinen, die wie überall ein beliebtes<br />
Fotomotiv waren.<br />
Der Deutsche Pavillon des VDMA war stets extrem gut besucht, wie hier der<br />
Stand der Goldhofer AG.<br />
Liebherr Erdbewegung war mit einem Ausschnitt des<br />
Produkt-Portfolios in Shanghai vertreten.<br />
Die Sprenglochbohrmaschine eines<br />
asiatischen Herstellers.<br />
Die <strong>Bau</strong>ma China 20<strong>16</strong> nahm eine Gesamtausstellungsfläche von<br />
300.000 Quadratmetern im SNIEC ein – das entspricht einer Fläche<br />
von rund 42 Fußballfeldern. Die Fachmesse zog 2.953 Aussteller aus<br />
41 Ländern und Regionen an, was trotz der schwierigen Situation<br />
der Branche nahezu den Zahlen der letzten Veranstaltung entspricht.<br />
Von den insgesamt 2.953 Ausstellern kamen 70 Prozent aus<br />
China.<br />
Aus Sicht der Redaktion waren die größten Stände auf der Messe<br />
von der Wirtgen Gruppe, XCMG, SANY, Atlas Copco und LIEBHERR.<br />
Leider fehlten abermals führende Hersteller aus England, Japan und<br />
den USA auf der Veranstaltung in Shanghai. Im Gegenzug konnten<br />
wir etliche täuschend ähnliche und vermeintlich „neue“ Hersteller<br />
finden. Maschinen mit Namen wie „Lovol“ oder „UCB“ und „LCB“<br />
durften auf der Veranstaltung natürlich nicht fehlen. Für europäische<br />
Besucher ist vor allem der Besuch bei den kleineren Ständen<br />
interessant. So gab es immer wieder europäische Kunden, die containerweise<br />
Gummiketten, OEM-Ware, Zubehör wie LED-Lampen<br />
oder <strong>Bau</strong>werkzeuge bestellten. Für denjenigen, der Absatzpotentiale<br />
dadurch generieren kann lohnt sich der Besuch in zwei Jahren<br />
zur nächsten <strong>Bau</strong>ma China, die vom 27. bis 30. November 2<strong>01</strong>8 in<br />
Shanghai stattfindet.<br />
Ein Zoomlion Raupenkran ZCC2600.<br />
Der Zoomlion-Stand war einer der größten im Freigelände.<br />
Die Firma präsentierte sich als Full-Liner. In Europa<br />
spielt das Unternehmen eine untergeordnete Rolle.<br />
Die Wirtgen-Gruppe hatte einen der größten Stände auf der Messe und war<br />
ein Besuchermagnet. Mit einer hervorragenden Planung und professionellen<br />
Darstellung stellt das Unternehmen, welches auch in China produziert, die<br />
Benchmark der Branche.<br />
[ 14 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU LIVE DABEI
Cooles Öl –<br />
und 11 % Sprit gespart!<br />
JUST BY CHANGING<br />
YOUR HYDRAULIC FLUID<br />
Screen-Renting BVBA in Gent, Belgien ist Spezialist für Abbruch und Recycling. Der moderne 20 t-Umschlagbagger<br />
des Unternehmens nimmt eine Schlüsselrolle ein. Doch die massive Staubbelastung in der Sortierhalle setzt dessen<br />
Luftfilter zu. Die Folge: häufige Zwangspausen wegen Überhitzung der Hydraulik. Der Wechsel auf ein mit der<br />
DYNAVIS® Technologie formuliertes Hydrauliköl brachte die Lösung – und sparte zusätzlich über 11 % Kraftstoff.<br />
„Früher mussten wir den Bagger mehrmals am Tag abkühlen lassen, obwohl wir die Filter immer wieder säuberten.<br />
Jetzt arbeiten wir durch – und sparen dabei auch noch jede Menge Kraftstoff. Ein Super-Hydrauliköl!“<br />
LIVE DABEI<br />
DYNAVIS® is a brand of Evonik or one of its subsidiaries.<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 15 ]
Durch Knicklenkung und Allradantrieb<br />
verfügt der Bell B60E<br />
über hohe Sicherheitsreserven<br />
auch unter widrigen Wetterbedingungen.<br />
Knickgelenkter Sechzigtonner kommt gut an<br />
BELL<br />
Mit einer umfassenden Road-Show an verschiedenen Standorten<br />
in Deutschland und Polen stellt Bell Equipment Deutschland noch<br />
bis Januar 2<strong>01</strong>7 seinen neuen knickgelenkten Sechzigtonner Bell<br />
B60E im realen Live-Einsatz vor. Schauplatz der Demos in Zusammenarbeit<br />
mit den jeweiligen Bell-Gebietshändlern sind jeweils<br />
Hartsteinbrüche, wo das neuartige 4x4-Konzept im direkten<br />
Vergleich zu Starrkippern sowie konventionellen Großdumpern<br />
begutachtet werden kann.<br />
Entwicklung nahe am Markt<br />
„Es ist nicht das erste Mal, dass wir ein neues Modell im Steinbruch<br />
vorstellen,“ schickt Andreas Reinert, Verkaufs- und Marketingleiter<br />
Bell Deutschland, bei der Maschinenpräsentation Anfang November<br />
im Steinbruch der Kalkwerke Oetelshofen bei Wuppertal voraus.<br />
„Bereits vor zwölf Jahren tourten wir mit dem damals brandneuen<br />
Bell B50D durch den deutschen Hartstein. Für viele Experten war<br />
damals noch klar: Der gehört nicht hierher“, beschreibt Reinert<br />
die anfängliche Skepsis der Gewinnungsexperten vor dem Einsatz<br />
hochkapazitiver Knicklenker in der Förderkette. „Nach der langen<br />
Erfolgsgeschichte unseres Fünfzigtonners, den wir gerade auch<br />
in Deutschland vor allem in Gewinnungsunternehmen platzieren<br />
konnten, haben wir es heute bedeutend leichter. Unsere Technologie<br />
hat sich im harten Gewinnungsalltag bewährt, und auch optisch<br />
signalisiert unser neuer Sechzigtonner, dass wir uns eingehend mit<br />
den Bedürfnissen stationärer Betriebe beschäftigt haben.“<br />
Über sechs Jahre arbeitete Bell Equipment an der Entwicklung seines<br />
neuen knickgelenkten B60E. Bereits frühzeitig entschied man<br />
sich für das Konzept eines allradgetriebenen Zweiachsers. „Im klassischen<br />
Erdbausegment mit seinen überwiegend temporären <strong>Bau</strong>stellen<br />
erfüllen unsere Großdumper nach wie vor den Bedarf an<br />
hochgeländegängigen schweren Transportfahrzeugen. Nutzlasten<br />
um 45 Tonnen lassen sich noch gut in bestehende Ladeflotten integrieren<br />
– alles darüber hinaus schafft neue Herausforderungen<br />
an die Logistik, die wie die extrem hohen Anforderungen an die<br />
6x6-Fahrzeugtechnik zunächst einmal die Wirtschaftlichkeit infrage<br />
stellen,“ erklärt Andreas Reinert.<br />
Ganz anders die überwiegend stationäre Gewinnung: Hier spielen<br />
ultimative Offroad-Qualitäten und niedriger Bodendruck eine eher<br />
untergeordnete Rolle, hier zählen hohe Umlaufchargen, wie sie klas-<br />
sische 4x2-Starrrahmenkipper leisten.<br />
In engen Kehren bergab sorgt der einstellbare<br />
Automatikretarder für kontrollierte Fahrbewegungen.<br />
[ <strong>16</strong> ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
Schweres Gelände in Haldenbereichen oder bei Neuaufschlüssen<br />
meistert der knickgelenkte 4x4 besser als<br />
konventionelle Starrkipper.<br />
Vertrauter Komfort: Der Bell B60E besitzt die<br />
Standard-Kabine der neuen Bell E-Serie und bietet<br />
ebenso vielseitige Diagnose-Funktionen und<br />
Assistenten für typische Arbeitssituationen.
Ausgereifte Fahrzeugtechnik<br />
Zunehmend auch unter internationaler Beobachtung trieb der<br />
Knicklenkerspezialist die Entwicklung voran. Die Übernahme der<br />
E-Serien-Großdumperbasis brachte ein attraktives Design, neue<br />
Antriebs- und Steuerungstechnologien sowie Komfort- und Sicherheitslösungen<br />
auf Höhe der Zeit. Die Strukturen von Hinterwagen<br />
und Gesteinsmulde wurden weiter optimiert, die anfangs starre Hinterachse<br />
zugunsten besserer Fahreigenschaften mit einer federnd<br />
aufgehängten 70-Tonnen-Achse des Herstellers Kessler versehen.<br />
Zur <strong>Bau</strong>ma-Weltpremiere trat der neue Bell B60E mit den beeindruckenden<br />
Kenndaten von 55,0 t Nenn-Nutzlast bei 35 m3 Muldeninhalt<br />
(SAE 2:1) und einem Leergewicht von rund 42,5 t an. Im<br />
einschließlich des Dreh-/Knickgelenks weitgehend zum Bell B50E<br />
baugleichen Triebkopf arbeitet ein 15,6-l-Reihensechszylinder des<br />
Motorenpartners Mercedes-Benz/MTU. Das 430 kW starke Aggregat<br />
liefert ein maximales Drehmoment von 2750 Nm und erfüllt EU<br />
Stufe IV/Tier 4final, durch ein kombiniertes EGR-/SCR-Verfahren auch<br />
ohne wartungsintensive DPF-Nachbehandlung. Eine Allison-Siebengang-Automatik<br />
leitet die Kraft über ein Kessler-Verteiler-Getriebe<br />
an Vorder- und zwillingsbereifte Hinterachse (vorne: 875/65<br />
R29: hinten: 24.00R35). Wie in den großen Bell-6x6 übernehmen Ölbadlamellenbremsen<br />
an allen Rädern mit separat gekühltem Bremsölkreislauf<br />
die automatische, vorwählbare Retarderfunktion. Dank<br />
Dreh-/Knickgelenk halten am Bell B60E alle Räder jederzeit Bodenkontakt,<br />
was sowohl den wirtschaftlich-kraftvollen Vortrieb als auch<br />
die sichere und schonende Verzögerung gewährleistet.<br />
Bis auf die aufgrund der Muldenbreite deutlich nach außen gerückten<br />
Außenspiegel erwartet den Fahrer der ergonomisch optimierte<br />
und übersichtliche mittige Arbeitsplatz der Kabine. Der B60E besitzt<br />
das vollständige Set an Diagnosefunktionen und Assistenz-Systemen,<br />
die der Hersteller bereits seit langem als serienmäßige Unterstützung<br />
bietet. Allen voran die Onboardwaage, über deren Echtzeitdaten<br />
die adaptive Comfort-Ride-Frontfederung gesteuert wird<br />
und die in Zusammenarbeit mit weiteren Sensoren (Nick-/Rollsensor)<br />
das produktive und sichere Laden, Fahren und Kippen mit dem<br />
bei 97,5 Tonnen Gesamtgewicht maximal 47 km/h schnellen Knicklenker<br />
gewährleistet.<br />
„Im schweren Gelände wird der 4x4 konventionellen Großdumpern<br />
immer hinterherfahren. Gibt es jedoch ausreichend gepflegte<br />
Fahrwege – wie z .B. im Lockergesteinsabbau – kann er mit höherer<br />
Tonnage bei geringeren Personalkosten punkten.“ Stimmen die Vo-<br />
THORSTEN BLOCK . BELL . MAIR<br />
Sie präsentierten das neue 4x4-Flaggschiff von Bell Equipment (v. l.):<br />
Europa-Direktor Marc Schürmann und Andreas Reinert, Verkaufsleiter Bell<br />
Deutschland.<br />
raussetzungen, prognostiziert Reinert sogar direkte Einsparungen<br />
durch niedrigere verschleißbedingte Wartungskosten für Antriebsstrang<br />
und Reifenausstattung. „Gerade auf hartem Untergrund zeigen<br />
Dreiachser schnell Reifenverschleiß an Mittel- und Hinterachse,<br />
was nicht zuletzt bei den exotischen Sondergrößen neuer Groß-<br />
6x6 zu erheblichen Mehrbelastungen gegenüber unserer Steinbruch-Standardbereifung<br />
führen kann.<br />
Als wichtigste Vorteile gegenüber konventionellen Starrkippern<br />
führt Reinert die geringere Witterungsanfälligkeit dank besserer<br />
Traktion des knickgelenkten 4x4 an: „Bei Regen oder Schnee fährt<br />
man einfach sicherer und länger. Wir sind zuversichtlich, dass wir<br />
nach dem Produktionsstart des Bell B60E in unserem Stammwerk<br />
Richards Bay schon bald die ersten Maschinen im Markt platzieren<br />
können,“ kommentiert Andreas Reinert optimistisch die ersten<br />
Kundenreaktionen bei der angelaufenen Roadshow, zu der Bell<br />
Deutschland insgesamt rund 100 Vertreter von Unternehmen aus<br />
seiner gesamten mittel- und nordeuropäischen Vertriebsregion erwartet.<br />
Die Geometrie der 35-m3-Gesteinsmulde<br />
mit flachem Boden beschleunigt Ladespiele<br />
deutlich gegenüber den typischen<br />
V-förmigen Erdbaumulden.<br />
Gut zugänglich unter der elektrisch öffnenden Motorhaube<br />
liegt der 430 kW starke 6-Zylinder-Reihen-Diesel<br />
von Mercedes-Benz/MTU. Dank kombiniertem EGR/<br />
SCR-Abgasverfahren benötigt das Aggregat keinen<br />
Dieselpartikelfilter.<br />
Der direkte Vergleich mit dem aktuellen<br />
Bell-Vierzigtonner macht die Dimensionen<br />
des B60E deutlich.<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ <strong>17</strong> ]
SCHAFFARCZYK. ZWICK<br />
Das Team der deutschsprachigen Venieri-Händler, umrahmt von Filippo Venieri, Mitglied der Venieri-Geschäftsführung (links), und Thomas Melles, dem Vertriebsbeautragten<br />
für Venieri Deutschland (rechts).<br />
Italienische Qualität für Deutschland<br />
VENIERI<br />
Anfang November war das <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Team zu Besuch bei<br />
dem italienischen <strong>Bau</strong>maschinenhersteller Venieri. In dem 60<br />
km von Bologna entfernten Ort Lugo, dem Hauptsitz des Unternehmens,<br />
veranstaltete Venieri ein Treffen für seine deutschen<br />
Händler. Dabei wurde allen Anwesenden auch der neue Radlader<br />
VF 1.63C vorgestellt, welcher erstmals auf der GaLa<strong>Bau</strong> 20<strong>16</strong> zu<br />
sehen war.<br />
Das 1948 gegründete Unternehmen Venieri ist in dritter Generation<br />
familiengeführt und seit etwa 60 Jahren in der <strong>Bau</strong>maschinenbranche<br />
tätig. Von der Krise und der damit verbundenen Rezession, die<br />
sich in Italien in den Jahren 2008 und 2009 bemerkbar machte, hat<br />
sich der Hersteller längst erholt. Trotz rückläufiger Zahlen investierte<br />
man 2009 in die Modernisierung der Produktpalette sowie 2<strong>01</strong>0 in<br />
die Modernisierung der gesamten Firmenstruktur. Dabei herausge-<br />
kommen ist ein engagiertes Unternehmen, welches leistungsstarke<br />
Radlader bietet, die sich sowohl für die Agrar- als auch für die Erdbewegungsbranche<br />
eignen.<br />
Verstärkte Präsenz auf dem deutschen Markt<br />
Nach einer Fokussierung auf den heimischen Markt zeigte Venieri<br />
speziell in diesem Jahr wieder vermehrt Präsenz im deutschsprachigen<br />
Raum. Im Interview erzählte Filippo Venieri, Mitglied der<br />
Geschäftsleitung, dass das Kundenfeedback sowohl von der <strong>Bau</strong>ma<br />
als auch von der GaLa<strong>Bau</strong> sehr positiv ausgefallen sei. Durch den<br />
Vertriebsbeauftragten Thomas Melles habe man zudem die Kommunikation<br />
mit deutschsprachigen Kunden sowie mit den deutschen<br />
Händlern beträchlich vereinfachen und verbessern können.<br />
In Zukunft möchte man weiter in den deutschen Markt investieren<br />
und die Zusammenarbeit mithilfe von neuen deutschen Händlern<br />
und Partnern weiter stärken und ausbauen.<br />
Kompetent führte Filippo Venieri durch die Montagehallen<br />
und erklärte dabei die Struktur des Unternehmens.<br />
[ 18 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
Bei einer Live-Vorführung demonstrierte der Hersteller wie<br />
schallisoliert die Fahrerkabinen der Modelle 7.63C und 9.63C<br />
sind. Bei voller Fahrt verstand man am Handy jedes Wort<br />
problemlos.<br />
Auf der Eima International in Bologna,<br />
einer Ausstellung für Maschinen für<br />
die Landwirtschaft und den Gartenbau,<br />
präsentierte Venieri unter<br />
anderem den neuen Teleskoplader VF<br />
8.63TL.<br />
LIVE DABEI
Einer der wichtigsten Punkte des Händler-Treffens war die Vorstellung des<br />
neuen Ersatzteil-Shops.<br />
Maschinen mit Potenzial<br />
Eine Kompetenz von Venieri: In seine neuen, kleineren Maschinen<br />
lässt der Hersteller sein gesamtes Know-how und seine Expertise<br />
aus dem mittleren Radlader-Segment einfließen. Die kleineren Modelle<br />
sind genau so aufgebaut wie die größeren. Kein Plastik, keine<br />
Standardkomponenten und alles ist exakt aufeinander abgestimmt.<br />
Zu den wichtigsten Unterschieden vergleichbarer Konkurrenzprodukte<br />
zählt eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Gerade im<br />
Straßenverkehr macht diese sich positiv bemerkbar, erhöht die Produktivität<br />
und senkt Kosten. Des Weiteren sind die Venieri VF 1.63C<br />
Radlader mit einer selbst entwickelten Z-Kinematik ausgestattet, die<br />
die volle Parallelität in der Auf- und Abwärtsbewegung des Hubarms<br />
garantiert. D. h. die Maschinen vereinen alle Vorteile der Z-Kinematik<br />
und der Parallelkinematik und können mit klassischen Erdbewegungs-Anbaugeräten<br />
arbeiten. Zudem ist der Hersteller in der Lage,<br />
schnell auf Kundenwünsche zu reagieren. Die Basismaschine kann<br />
beispielsweise mit zusätzlicher Front- und/oder Heckhydraulik ausgestattet<br />
werden. Wenn niedrige Gebäude befahren werden müssen,<br />
können die Radlader auch mit einem klappbaren Schutzdach<br />
ausgeliefert werden. Ein weiterer Vorteil ist die hintere Pendelachse.<br />
Sie sorgt für hohe Standfestigkeit und Sicherheit, wodurch die kleineren<br />
Radlader genauso leistungsfähig arbeiten wie die größeren<br />
Modelle. Für die kommenden Jahre ist geplant, eine Hybrid- oder<br />
Elektroversion der kleinen Modelle auf den Markt zu bringen, aber<br />
bis mit einem solchen Antriebskonzept ausgerüstete Maschinen<br />
den internen Ansprüchen gerecht würden, brauche man noch etwas<br />
Zeit.<br />
Drei Generationen Venieri auf einem Bild:<br />
Filippo Venieri (links), der bereits verstorbene<br />
Gründer Ferdinando Venieri (Mitte) und seine<br />
Nichte und nachfolgende Geschäftsleitung<br />
Giacomina Venieri.<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 19 ]
Im Anschluss an die Präsentationen durften die Teilnehmer Endmontage<br />
und Lager besichtigen.<br />
3,4 t Radlader mit invertiertem Z-Kinematiksystem<br />
Der neue Venieri Radlader 1.63C ist mit einem 34 kW (50 PS) starken<br />
Stage IIIA Motor ausgestattet und kommt mit einem zulässigen<br />
Höchstgewicht von 3.400 kg. Er besitzt einen hydrogetriebenen<br />
Fahrantrieb mit automatischer Leistungsregelung, einem geschlossenen<br />
Ölkreislauf, Pumpe und Motor mit variablem Hubraum. Durch<br />
seine geringen Abmessungen von 4.300 mm Länge x 1.500 mm<br />
Breite x 2.250 mm Höhe lässt sich der 1.63C auch unter engen Platzverhältnissen<br />
gut rangieren. Dafür sorgen auch ein Wendewinkel<br />
von 90 Grad sowie ein Wenderadius an der Reifenaußenseite von<br />
2.824 mm. Die Maschine eignet sich daher besonders gut für kleinere<br />
<strong>Bau</strong>stellen, Einsätze in der Landwirtschaft, aber auch für den<br />
Kommunal- und GaLa<strong>Bau</strong>. Durch verschiedene Anbaugeräte und einen<br />
Schnellwechsler verwandelt sich der 1.63C in eine Allzweckmaschine,<br />
die beispielsweise Winterdienstaufgaben übernehmen kann.<br />
In einer kurzen Präsentation informierte Thomas Melles<br />
die anwesenden Händler über den aktuellen Stand auf<br />
dem deutschen Markt.<br />
International bekannt ist Venieri unter anderem auch<br />
für sein Baggerladersegment.<br />
Schallisolierte Kabine erhöht Komfort<br />
Spezialkonzepte für Arbeitsbühnen, <strong>Bau</strong>maschinen, Krane<br />
Eine weitere Neuheit, die in Lugo präsentiert und vorgeführt wurde,<br />
sind die schallisolierten Fahrerkabinen der Modelle 7.63C, 9.63C und<br />
bald auch 5.63C. Das Design der neuen ROPS/ FOPS Level II Kabinen<br />
bietet eine ideale Rundumsicht für mehr Sicherheit auf der <strong>Bau</strong>stelle.<br />
Durch die Verwendung von speziellem geräusch- und vibrationsabsorbierenden<br />
Material konnte die Lautstärke in der Kabine um ein<br />
Vielfaches reduziert werden.<br />
Vision<br />
Innovation<br />
Leistungsstarker Teleskoplader Spezialkonzepte für Arbeitsbühnen, <strong>Bau</strong>maschinen, Krane<br />
Ebenfalls neu bei Venieri ist der knickgelenkte Teleskoplader VF Verantwortung<br />
8.63TL. Angetrieben wird er durch einen Stage Spezialkonzepte IV Deutz TCD 3.6 für Motor<br />
mit 100 kW (136 PS). Sein elektronisches Besondere VEPS Risiken (Venieri electronic brauchen mehr Sicherheit<br />
Arbeitsbühnen, <strong>Bau</strong>maschinen, Krane<br />
powershift) Getriebe bietet eine 6-Gang vorwärts und 3-Gang rückwärts<br />
Automatikschaltung. Es kann aber auch wahlweise manuell<br />
Vision<br />
geschaltet werden. Der Teleskoplader Wir besitzt haben besonders einen Allradantrieb umfangreiche mit und zugleich kostengünstige Innovation Spezialkonzepte<br />
entwickelt. Hier die wichtigsten Policen:<br />
Planetengetriebe an jedem Rad. Im vorderen Rahmen ist eine starre<br />
Verantwortung Vision<br />
Innovation<br />
Antriebsachse verbaut, im hinteren Rahmen eine oszilierende Antriebsachse<br />
mit einem Ausschlagwinkel von 18°. Besonders wendig<br />
Betriebs- und Umwelthaftpflichtversicherung Besondere Risiken brauchen für Händler Verantwortung<br />
mehr und Sicherheit Vermieter<br />
Maschinen-Spezial-Policen für Anwender, Händler und Vermieter<br />
wird der VF 8.63TL durch einen Gesamtlenkwinkel von 90 Grad. Der<br />
Kfz-Flotten- und Stückzahlmodelle Besondere Risiken für alle brauchen Fahrzeugarten mehr Sicherheit<br />
Wir haben besonders umfangreiche und zugleich kostengünstige Spezialkonzepte<br />
Teleskopausleger mit Z-Kinematik besitzt<br />
Geschäftsgebäudeein<br />
Ausgleichssystem<br />
und Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
zur<br />
entwickelt. Hier die wichtigsten Policen:<br />
Sicherstellung der Parallelität bei jeder Transportversicherungen Auf- und Abwärtsbewegung.<br />
Wir haben besonders umfangreiche und zugleich kostengünstige Spezialkonzepte<br />
aller Art (auch Hakenlastversicherungen)<br />
Betriebs- entwickelt. und Hier Umwelthaftpflichtversicherung die wichtigsten Policen: für Händler und Vermieter<br />
Die maximale Nutzlast ist mit 3.200 kg Rechtsschutzversicherungen angegeben. Der maximale<br />
Maschinen-Spezial-Policen für den Firmen- für Anwender, und Privatbereich<br />
Händler und Vermieter<br />
hinen,<br />
Schaufeldrehpunkt<br />
Krane<br />
liegt bei 5.470 mm.<br />
Kfz-Flotten- Betriebs- und und Stückzahlmodelle Umwelthaftpflichtversicherung für alle Fahrzeugarten<br />
für Händler und Vermieter<br />
Maschinen-Spezial-Policen für Anwender, Händler und Vermieter<br />
Geschäftsgebäude- und Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
Sprechen Sie mit uns und profitieren Kfz-Flotten- und Sie Stückzahlmodelle von unserer für Erfahrung.<br />
alle Fahrzeugarten<br />
hinen, Krane<br />
Transportversicherungen aller Art (auch Hakenlastversicherungen)<br />
hinen, Krane<br />
Vision<br />
vation Vision<br />
vation rtung<br />
Vision<br />
rtung<br />
vation herheit<br />
herheit rtung<br />
nstige Spezialkonzepte<br />
herheit<br />
nstige Spezialkonzepte<br />
r und Vermieter<br />
nstige ermieter Spezialkonzepte<br />
r und Vermieter<br />
n<br />
ermieter<br />
n<br />
herungen)<br />
r und Vermieter<br />
erweiterte Betriebshaftpichtversicherungen<br />
Maschinen-Spezial-Policen für<br />
<strong>Bau</strong>maschinen, Arbeitsbühnen und Krane<br />
Kfz-Flotten- und Stückzahlmodelle<br />
[ 20 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
Geschäftsgebäude- und Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
Rechtsschutzversicherungen für den Firmen- und Privatbereich<br />
Transportversicherungen aller Art (auch Hakenlastversicherungen)<br />
Rechtsschutzversicherungen für den Firmen- und Privatbereich<br />
Sprechen Sie mit uns und profitieren Sie von unserer Erfahrung.<br />
Sprechen Sie mit uns und profitieren Sie von unserer Erfahrung.<br />
Maßgeschneiderte Versicherungskonzepte für das <strong>Bau</strong>gewerbe<br />
Der Hersteller legt großen Wert auf Sicherheitsaspekte.<br />
So wird beispielsweise durch Markierungen an Verschraubungen<br />
sichergestellt, dass jeder Arbeitsschritt<br />
ordnungsgemäß ausgeführt wurde.<br />
MORNEWEG Versicherungsmakler GmbH<br />
MORNEWEG MORNEWEG Versicherungsmakler Stettiner Str. GmbH<br />
GmbH 31<br />
Stettiner Str. Str. 31 31<br />
34225 <strong>Bau</strong>natal<br />
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70<br />
Telefax: Telefax: 056<strong>01</strong> 056<strong>01</strong> - - - 96 96 <strong>17</strong> <strong>17</strong> 74<br />
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www.Morneweg.info<br />
Kontakt@Morneweg.info<br />
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Venieri produziert auch zwei Radlader-Modelle für die<br />
Firma Yanmar (im Hintergrund zu sehen).<br />
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Besondere Risiken entwickelt. Hier brauchen die wichtigsten Policen:<br />
Besondere Risiken entwickelt. Hier brauchen die wichtigsten mehr Policen: mehr Sicherheit Sicherheit<br />
Betriebs- und Umwelthaftpflichtversicherung für Händler und Vermieter<br />
Betriebs- und Umwelthaftpflichtversicherung für Händler und Vermieter<br />
Maschinen-Spezial-Policen für Anwender, Händler und Vermieter<br />
Wir haben besonders umfangreiche Kfz-Flotten- Maschinen-Spezial-Policen und Stückzahlmodelle und zugleich für kostengünstige alle für Fahrzeugarten<br />
Anwender, Händler Spezialkonzepte<br />
und Vermieter<br />
Wir haben besonders umfangreiche<br />
entwickelt. Hier die wichtigsten Geschäftsgebäude- Kfz-Flotten- Policen: und und Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
Stückzahlmodelle und zugleich für kostengünstige alle Fahrzeugarten Spezialkonzepte<br />
entwickelt. Hier die Transportversicherungen wichtigsten Geschäftsgebäude- Policen: aller Art und (auch Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
Hakenlastversicherungen)<br />
Rechtsschutzversicherungen Transportversicherungen für den Firmen- aller Art und (auch Privatbereich Hakenlastversicherungen)<br />
Betriebs- und Umwelthaftpflichtversicherung für Händler und Vermieter<br />
Rechtsschutzversicherungen für den Firmen- und Privatbereich<br />
Maschinen-Spezial-Policen Betriebs- und Sprechen Umwelthaftpflichtversicherung Sie mit für uns Anwender, und profitieren Händler Sie von unserer und Vermieter für Erfahrung. Händler und Vermieter<br />
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Vermieter<br />
Erfahrung.<br />
Geschäftsgebäude- Kfz-Flotten- und und Stückzahlmodelle Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
für alle Fahrzeugarten<br />
Transportversicherungen Geschäftsgebäude- aller und Art Geschäftsinhaltsversicherungen<br />
(auch Hakenlastversicherungen)<br />
Rechtsschutzversicherungen für den Firmen- und Privatbereich<br />
Transportversicherungen aller Art (auch Hakenlastversicherungen)
Reifen und Räder aus kompetenter Hand<br />
BOHNENKAMP<br />
Ende Oktober war die <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Redaktion zu Besuch bei<br />
der Firma Bohnenkamp, einem starken Partner rund um Reifen<br />
und Räder. Aus dem ehemals regionalen Handelsunternehmen<br />
wurde ein europaweiter Marktführer, der momentan ein neues<br />
Bürogebäude errichtet. Von der Zentrale in Osnabrück aus hat<br />
Bohnenkamp in den letzten Jahren ein flächendeckendes Netz<br />
von Niederlassungen und Außendienstmitarbeitern aufgebaut. International<br />
ist Bohnenkamp mit seinen Tochtergesellschaften, der<br />
Bohnenkamp s.r.o., Bohnenkamp Suisse, Bohnenkamp Austria und<br />
Agriband B.V. sowie mit Kooperationspartnern in allen wichtigen<br />
Agrarländern Europas präsent. Die Bohnenkamp-Gruppe verfügt<br />
aktuell über mehr als 75.700 m² überdachter Lagerfläche. Der<br />
Umsatz 2<strong>01</strong>5 lag bei rund 230 Millionen Euro.<br />
Der Angebot von Bohnenkamp umfasst den Reifenhandel (31 %),<br />
den Landmaschinenhandel (32 %), Erstausrüster (30 %) und den<br />
Großhandel (7 %). Vertrieben wird durch Endkundenberater, OE-Berater,<br />
Produktmanager, Gebietsleiter, Flottenmanager und durch einen<br />
Online-Shop. Die Produkte sind unterteilt in EM/Industrie (15 %),<br />
Agrar und Forst (67 %), Truck und Transport (15 %) sowie Kleinreifen<br />
(3 %). Durch Unternehmensstandorte in Deutschland, den Niederlanden,<br />
der Slowakei, der Schweiz, Österreich, Dänemark, Schweden,<br />
Russland, der Urkaine, Weißrussland, Kasachstan und dem Baltikum<br />
ist ein Netzwerk entstanden, über das man individuell auf Kundenbedürfnisse<br />
reagieren kann.<br />
Mitarbeiter und Logistik<br />
In Europa beschäftigt die Bohenkamp-Gruppe derzeit über 480<br />
Mitarbeiter. Auf kontinuierliche Schulungen, ein zertifiziertes Nachwuchsprogramm<br />
sowie eine praxisnahe Ausbildung legt das Unternehmen<br />
viel Wert. „Hochgradig qualifizierte Mitarbeiter mit langer<br />
Erfahrung und Leidenschaft sind für uns der Schlüssel für eine kompetente<br />
und lösungsorientierte Beratung“, so Michael Rieken, Vorstand<br />
der Bohnenkamp AG. Die Lagerkapazitäten umfassen in Europa<br />
momentan 114.000 m2. Mit moderner Logistiktechnik werden ca.<br />
4.000 Sendungen pro Tag bewältigt. Über 10.000 unterschiedliche<br />
Artikel bilden einen Lagerbestand, der über 50 Millionen Euro wert<br />
ist. T. Kettler, Leiter der Logistik Bohnenkamp AG, dazu: „Nur eine gut<br />
vernetzte und leistungsstarke Logistik garantiert unseren Kunden<br />
europaweit die höchste Verfügbarkeit und Liefersicherheit.“<br />
Henrik Schmudde im Gespräch<br />
mit einem Mitarbeiter aus seinem<br />
Marketing-Team.<br />
ZWICK<br />
Aufgrund des unaufhaltsamen Wachstums<br />
wurde der Hauptsitz der Bohnenkamp AG<br />
1974 an die Dieselstraße 9 – 13 in Osnabrück<br />
verlegt. Der Standort feierte 2<strong>01</strong>4<br />
sein 40-jähriges Jubiläum.<br />
Eine der gigantischen<br />
Reifenlagerhallen.<br />
In der Halle befinden sich<br />
Tausende Reifen in allen<br />
Größen und für jegliche<br />
Anforderungen.<br />
Durch die verschiebbaren<br />
Elemente kann man bequem<br />
mit den Gabelstaplern fahren<br />
und die Reifen für den<br />
Versand vorbereiten.<br />
Bohnenkamp besitzt ebenfalls<br />
ein riesiges Felgen-Sortiment.<br />
Nach Abschluss der Bestellung<br />
kommt alles in den Versandbereich.<br />
Täglich verlassen unzählige<br />
Speditionsfahrzeuge beladen mit<br />
Reifen und/ oder Felgen jeglicher<br />
Art das Gelände und bringen die<br />
Ware nach ganz Europa.<br />
LIVE DABEI<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 21 ]
Der Bergmann Dumper 30<strong>12</strong> wird<br />
in den 30<strong>12</strong> plus getauscht.<br />
ZWICK<br />
Zwei Bergmänner<br />
treffen sich im Allgäu<br />
Die Maschinenführer Stefan Rist und Martin Hagspiel (v.l.n.r.)<br />
freuten sich darauf, ihre neue Errungenschaft einzusetzen.<br />
BERGMANN<br />
Das Skigebiet Oberstaufen (Hündlebahn) hatte einen Bergmann Dumper<br />
30<strong>12</strong> in der Langzeitmiete. Durch die hohe Auslastung und die Zuverlässigkeit<br />
hat sich das Unternehmen dieses Jahr entschlossen, sich<br />
einen Bergmann 30<strong>12</strong> plus anzuschaffen. Dieser wurde am 27. Oktober<br />
angeliefert. Die Maschine hatte nach der technischen Abnahme direkt<br />
ihren ersten Einsatz.<br />
Der 30<strong>12</strong> plus auf dem Weg zu seinem ersten Einsatz im<br />
Skigebiet auf 1.200 m.ü. NN. Hier wurde ein Waldstück<br />
gerodet und ein Wanderweg angelegt.<br />
Die Bergmann „Allgäu Edition“ hat ihren Bestimmungsort<br />
erreicht (Oberstaufen im Allgäu).<br />
Am Bergmann 30<strong>12</strong> plus wurden einige Modifizierungen<br />
vorgenommen wie beispielsweise eine Aufnahmeplatte<br />
für ein Schneeräumschild, eine spezielle Bereifung sowie<br />
eine Spurbreite von ca. 2,70 m.<br />
[ 22 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
Die Maschine macht auch in sehr steilem Gelände eine gute Figur<br />
und überzeugt beim Beladen mit hoher Standsicherheit.<br />
LIVE DABEI
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LEROY Mid ESD S3 aus der Serie ELTEN NEW CLASSICS kann man so beschreiben: funktionsorientiert,<br />
solide, klassisch im Design. Er begleitet seinen Träger zuverlässig auch durch den härteren Berufsalltag. Seine<br />
Sicherheitsausstattung: robustes Leder als Obermaterial, Zehenkappe und Durchtrittschutz aus Stahl sowie<br />
rutschhemmende Sohle, die auch auf schwierigen Untergründen Halt verleiht. Damit der Sicherheitsschuh<br />
selbst lange hält, ist er mit einem abriebfesten Spitzenschutz ausgestattet.<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 23 ]
SCHAFFARCZYK. NESTLER<br />
Bart Jerom van Olst, Geschäftsführer Betonblock (links),<br />
und Chris Madder, ebenfalls Betonblock, erzählten<br />
im Interview, wie die Idee zu den Gießformen<br />
entstanden ist.<br />
Insgesamt 30 Gießformen hat die Firma Nestler vom<br />
holländischen Unternehmen Betonblock erworben.<br />
Der 0-8 Ziegel RC Sand und der 8-32 Ziegel RC<br />
werden von Nestler in Verbindung mit Wasser<br />
und Zement zu den zertifizierten Blöcken weiterverarbeitet.<br />
Wie aus Abfall flexibles <strong>Bau</strong>material wird<br />
BETONBLOCK<br />
Das Unternehmen Betonblock wurde im Jahr 1996 von Bart Jerom<br />
van Olst gegründet. Als ehemaliger Lohnunternehmer war er mit<br />
der Aufgabe beauftragt, Restbeton in einer Deponie zu entsorgen.<br />
Dabei beschäftigte ihn die Frage, was er mit dem überschüssigen Beton<br />
machen sollte. Ihn zu deponieren kostete Geld und verbrauchte<br />
logistische Ressourcen. So kam er auf die Idee der Betonblöcke:<br />
Recycelter Beton als neues <strong>Bau</strong>material. Da das Produzieren einer<br />
Gießform zur damaligen Zeit ein kostspieliges Unterfangen darstellte,<br />
entschied er sich dazu, sich die Stahlformen selbst herzustellen.<br />
Das Geschäft entwickelte sich gut und so wurde aus einer kleinen<br />
Firma ein mittelständisches Unternehmen mit <strong>16</strong>2 Mitarbeitern und<br />
zwei Niederlassungen in den Niederlanden sowie einer Niederlassung<br />
in Bulgarien. Doch nicht nur Restbeton lässt sich mit den Betonblockformen<br />
gut verwerten. Besonders mineralische Reststoffe<br />
aus selektivem Rückbau eignen sich perfekt für die Verwertung in<br />
den Betonblöcken.<br />
Entdeckung eines neuen Recycling-Konzeptes<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma 2<strong>01</strong>3 ist auch Mario Nestler, Geschäftsführer der Nestler<br />
Firmengruppe, auf das Recycling-Konzept der Betonblöcke aufmerksam<br />
geworden. Das Unternehmen ist ein leistungsstarker Partner für<br />
Containerdienst, Schüttgüter, Abbruch, Tiefbau, Garten- und Landschaftsbau,<br />
Verwertung und Recycling von Abfällen im Großraum<br />
Dresden, aber auch über die sächsischen Landesgrenzen hinaus.<br />
Seit 2<strong>01</strong>0 ist Nestler bei der Nordmineral-Recycling GmbH beteiligt,<br />
einer der größten und leistungsfähigsten Abfallbehandlungsanlagen<br />
in Dresden, speziell im Bereich der Annahme von mineralischen<br />
Abfällen und deren Aufbereitung zu qualifizierten Recyclingbaustoffen.<br />
Den dort produzierten Abfall hatte man bis zur Entdeckung der Betonblöcke<br />
unter Aufwendung finanzieller und logistischer Ressourcen<br />
auf Deponien entsorgen müssen. 2<strong>01</strong>4 starteten Betonblock<br />
und Nestler ihre Kooperation: Seit diesem Zeitpunkt produziert<br />
Nestler mit der Mischanlage der Firma Betonblock und mittlerweile<br />
Die Blöcke eignen sich als Brandschutz, für Carports, Lagerhallen, als Hochwasserschutz, Lagerboxen,<br />
Schüttgutboxen sowie als Lärm- und Sichtschutz.<br />
Die 1996 erstmals in Betrieb genommene<br />
Remex-Anlage, die das<br />
Unternehmen Nestler in Kooperation<br />
mit der Nordmineral Recycling GmbH<br />
nutzt, ist in ihrem Aufbau in Deutschland<br />
einzigartig. Sie vereint Windsichtung,<br />
Separierung und Sortiereinheit<br />
nicht nur sprichwörtlich unter einem<br />
Dach und bereitet Böden, Straßenaufbruch,<br />
<strong>Bau</strong>schutt sowie weitere<br />
mineralische Abfälle zu qualitativ<br />
hochwertigen <strong>Bau</strong>stoffen auf.<br />
[ 24 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
LIVE DABEI
Durch die Betonblock-Formen wird aus<br />
Recyclingmaterial neues <strong>Bau</strong>material.<br />
Während der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen<br />
Einheit wurden die Nestler-Blöcke als Schutzmaßnahme<br />
und Durchfahrblockade an den wichtigsten Punkten in<br />
Dresden verteilt.<br />
V.l.n.r.: Knut Seifert, Betriebsleiter der Nordmineral<br />
Recycling GmbH, Wolfgang Schulz, Einkauf,<br />
Vertrieb und Controlling Nestler, sowie Uwe<br />
Schwartz, Kundenberater Nestler.<br />
30 Gießformen, die sogenannten „Nestler-Blöcke“. Mit dem zierten Produkt trägt die sächsische Firma dazu bei, das Kreislauf-<br />
konnte das Unternehmen Nestler mithilfe der Gießformen nicht nur<br />
zertifi- firmeneigen als auch durch zuständige zertifizierte Prüfstellen. So<br />
wirtschaftsgesetz mit Leben zu erfüllen.<br />
Deponie- und Transportkosten mindern, sondern gleichzeitig ein<br />
neues, flexibles <strong>Bau</strong>material erzeugen.<br />
Neues Produkt aus mineralischen Reststoffen<br />
Grundsätzlich wird der Nestler-Block zu 2/3 aus Recyclingmaterial<br />
hergestellt. Hauptbestandteile sind dabei Mauerziegel bzw. Dachziegel,<br />
Keramik und Beton welche aus Abbruchleistungen von Objekten<br />
stammen. Diese werden dann auf der Nordmineral Recycling<br />
ind ie jeweiligen Korngrößen aufbereitet und gebrochen. Beide Zuschlagstoffe,<br />
der 0-8 Ziegel RC, Sand und der 8-32 Ziegel RC werden<br />
dann in Boxen am Produktionsstandort zwischengelagert und<br />
zu Nestler-Betonblöcken weiterverarbeitet. Aus wirtschaftlichen<br />
Gründen ist dieser Standort besonders vorteilhaft, da sich ein Teil<br />
der Zuschlagstoffe, die zur Produktion der Betonblöcke notwendig<br />
sind, bereits vor Ort befindet. Für die Festigkeit der Blöcke wird neben<br />
dem Recyclingsplitt und -sand, Wasser und Zement benötigt,<br />
der aus externen Quellen kommt. Die Produktion der Nestler-Blöcke<br />
erfolgt über eine Rezeptur, nach der die Blöcke zertifiziert worden<br />
sind. Um der Zertifizierung (Reg.-Nr. PZ-31.223.00-9.9 und -9.10) zu<br />
entsprechen und eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten,<br />
unterliegen die Betonblöcke einer ständigen Überwachung, sowohl<br />
Flexibles <strong>Bau</strong>system aus Stapelblöcken<br />
Der Fall Nestler beweist, dass sich die Anschaffung der Betonblock-Gießformen<br />
speziell für betonproduzierende Unternehmen<br />
und Recyclingbetriebe lohnt. Das mit den Formen gewonnene Endprodukt<br />
ist vielfältig einsetzbar, denn wenn eine Betonkonstruktion<br />
nach Wunsch verändert werden kann, ergeben sich <strong>Bau</strong>möglichkeiten,<br />
die mit gegossenem Beton nicht durchführbar sind. Durch das<br />
Gewicht der Betonblöcke, die Noppen auf der Oberseite und die<br />
dazu passenden Vertiefungen auf der Unterseite können die Blöcke<br />
stabil übereinander gestapelt werden. Durch ihre spezielle Beschaffenheit<br />
eignen sie sich optimal für provisorische oder dauerhafte<br />
<strong>Bau</strong>ten. Mit den Betonblöcken können beispielsweise Schüttgutboxen,<br />
Trennwände, Fahrsilos und Lagerhallen aufgebaut werden, die<br />
sich jederzeit flexibel umsetzen lassen. Darüber hinaus eignen sich<br />
die Betonblöcke auch als Brandschutzwände, Hochwasserschutz sowie<br />
als Lärm- und Sichtschutz.<br />
Ladespiel<br />
mit Leasing.<br />
Nicht nur ein professionelles Ladespiel sorgt für Effizienz<br />
am <strong>Bau</strong>. Mit der SüdLeasing optimieren Sie zusätzlich Ihre<br />
Beweglichkeit und Liquidität. Individuelle Verträge, flexible<br />
Laufzeiten, Raten, die an Ihren Cashflow angepasst sind:<br />
Das sind einige unserer Maßstäbe für wirtschaftliche<br />
Prozesse. Willkommen bei der SüdLeasing!<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU [ 25 ]<br />
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NEWSPOINT<br />
23. Fachtagung Abbruch<br />
im neuen Ambiente<br />
DEUTSCHER<br />
ABBRUCHVERBAND<br />
Der jährlich wachsende Zuspruch<br />
zu Europas größter<br />
Fachtagung macht für 2<strong>01</strong>7<br />
einen Wechsel des Tagungshotels<br />
und auch der Location für<br />
den Dialogabend erforderlich.<br />
Der Deutsche Abbruchverband<br />
e.V. (DA) veranstaltet daher<br />
die 23. Fachtagung Abbruch<br />
im Hotel Maritim, Stauffenbergstraße,<br />
und freut sich bereits<br />
darauf, die Teilnehmer<br />
und Austeller in den größeren<br />
Räumlichkeiten begrüßen zu<br />
können.<br />
Der Dialogabend im Anschluss<br />
an die Fachtagung wird erstmalig<br />
in der „Station Berlin“, einem<br />
beliebten, denkmalgeschützten<br />
Veranstaltungsort für viele Wirtschafts-<br />
und Industrie-Events,<br />
stattfinden. In diesem Jahr waren<br />
über 800 Teilnehmer und<br />
exakt 100 Aussteller zu Europas<br />
größtem Branchenereignis für<br />
Abbruch und Rückbau gekommen.<br />
Für 2<strong>01</strong>7 konnten rund<br />
<strong>16</strong> hochkarätige Fachreferenten<br />
gewonnen werden, die Vorträge<br />
über aktuelle und interessante<br />
Themen rund um den Abbruch<br />
halten werden. Praxisorientierte<br />
Informationen über wichtige<br />
rechtliche Neuerungen und interessante<br />
<strong>Bau</strong>stellenberichte<br />
runden das Fachprogramm ab.<br />
Themen 2<strong>01</strong>7<br />
So wird in diesem Jahr u. a. über<br />
das „Abwracken der Concordia<br />
im Hafen Genuas“ informiert,<br />
genauso wie über „Die neue<br />
Gewerbeabfallverordnung –<br />
Was Abbruchunternehmer und<br />
Recycler jetzt wissen müssen“<br />
aufgeklärt. Weitere interessante<br />
Vorträge wie „Rückbau<br />
und Recycling von Wärmedämm-Verbundsystemen“<br />
oder<br />
„Die Komplexität der Abfälle bei<br />
Schadstoffsanierung“ tragen<br />
zum bewährten Themenmix<br />
ebenso bei wie diverse <strong>Bau</strong>stellenberichte,<br />
wie z. B. Deutschlands<br />
größter Brückenabbruch,<br />
Praxisbeispiele des Fachausschusses<br />
Sprengtechnik usw. Da<br />
die Anzahl der internationalen<br />
Besucher auch stetig wächst,<br />
22. Fachtagung Abbruch, Hotel InterContinental, Berlin, März 20<strong>16</strong>.<br />
werden in 2<strong>01</strong>7 wieder Simultanübersetzungen<br />
ins Englische<br />
und Französische angeboten<br />
werden.<br />
Fachausstellung zur Tagung<br />
Tagungsbegleitend findet eine<br />
Fachausstellung statt, für die bis<br />
Mitte November erfreulicherweise<br />
bereits über die Hälfte<br />
der zur Verfügung stehenden<br />
Ausstellungsfläche an namhafte<br />
fachbezogene Aussteller vermietet<br />
war. Weitere interessierte<br />
Aussteller können sich anmelden,<br />
solange es noch verfügbare<br />
Ausstellungsfläche gibt. Der sich<br />
an die Fachtagung direkt anschließende<br />
Dialogabend bietet<br />
traditionell reichlich Gelegenheit,<br />
um bestehende Kontakte<br />
zu festigen und neue zu knüpfen.<br />
Das neue und industrielle<br />
HEINZ E. STUDT. DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND<br />
Ambiente der „Station Berlin“ sichert<br />
vor allem genügend Platz<br />
für alle Teilnehmer.<br />
Zweiter Tag<br />
Am zweiten Veranstaltungstag<br />
haben die Teilnehmer die Möglichkeit,<br />
an einer Stadtrundfahrt<br />
durch Berlin teilzunehmen. Das<br />
Programm wird im Dezember<br />
verschickt werden und steht<br />
sowohl auf der DA-Webseite<br />
zum Download bereit als auch<br />
auf der eigenen Veranstaltungswebseite<br />
der Fachtagung unter<br />
www.fachtagung–abbruch.de.<br />
Dort finden Teilnehmer sämtliche<br />
Informationen und Details<br />
zur Veranstaltung und können<br />
dort auch die ausschließliche<br />
Online-Anmeldung zur Teilnahme<br />
an der 23. Fachtagung Abbruch<br />
vornehmen.<br />
SBL MASCHINENBAU<br />
Simone Groß und Benjamin Hartl<br />
werden ab 2<strong>01</strong>7 die neuen<br />
Geschäftsführer des Unternehmens<br />
SBL Maschinenbau.<br />
Gesellschafter- und Geschäftsführerwechsel<br />
SBL MASCHINENBAU<br />
Mit Wirkung zum ersten Januar<br />
2<strong>01</strong>7 wird die SBL Maschinenbau<br />
GmbH im Rahmen<br />
eines sogenannten Management-Buy-Out-Verfahrens<br />
an<br />
die bereits langjährigen Mitarbeiter<br />
Simone Groß und Benjamin<br />
Hartl übertragen.<br />
Beide werden gleichzeitig als Geschäftsführer bestellt und nehmen<br />
die geschäftlichen Belange nach innen und nach außen wahr. Der<br />
Übergang wird für die Kunden und Geschäftspartner unmerklich<br />
und reibungslos erfolgen – was nicht verwundert, wenn man bedenkt,<br />
dass die beiden neuen Gesellschafter bereits in vielen Punkten<br />
die Ansprechpartner waren und zusammen bereits mehr als<br />
35 Jahre Branchenerfahrung mitbringen. Um den Anforderungen<br />
weiterhin gerecht zu werden, steht den Gesellschaftern die bewährte<br />
Mannschaft zur Verfügung.<br />
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Verdichtung - Bodenstabilisierung - Grabenfräsen<br />
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[ 26 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
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Unsere Veranstaltungen zum Thema BAUWESEN<br />
Werden Sie zu EINEM wichtigen<br />
feiler des <strong>Bau</strong>projekts<br />
Umweltbaubegleitung<br />
Zweitägiger Praxis-Workshop zum Arbeitsfeld an der<br />
Schnittstelle zwischen Ökologie und <strong>Bau</strong>geschehen<br />
Offenbach: 20.-21.03.<strong>17</strong> | 22.-23.05.<strong>17</strong><br />
19.-20.06.<strong>17</strong> | 13.-14.11.<strong>17</strong><br />
Stuttgart: <strong>12</strong>.-13.06.<strong>17</strong> | 04.-05.<strong>12</strong>.<strong>17</strong><br />
München: 10.-11.04.<strong>17</strong> | 09.-10.10.<strong>17</strong><br />
Potsdam: 13.-14.02.<strong>17</strong> | 11.-<strong>12</strong>.09.<strong>17</strong><br />
Hamburg: 15.-<strong>16</strong>.05.<strong>17</strong> | 02.-03.11.<strong>17</strong><br />
Der Lehrgang ist von der Deutschen Bahn AG als Teilkriterium für den<br />
Qualifikationsnachweis zur Umweltfachlichen <strong>Bau</strong>überwachung anerkannt<br />
VOB/B - Vergabe- und<br />
Vertragsordnung für <strong>Bau</strong>leistungen<br />
Eintägiger Praxis-Workshop / Zertifikatslehrgang zu den allgemeine<br />
Vertragsbedingungen für die Ausführung von <strong>Bau</strong>leistungen<br />
Offenbach: 27.03.<strong>17</strong> | 29.06.<strong>17</strong> | 20.11.<strong>17</strong><br />
Potsdam: 15.02.<strong>17</strong> | 13.09.<strong>17</strong><br />
München: 24.04.<strong>17</strong> | <strong>16</strong>.10.<strong>17</strong><br />
Hamburg: <strong>12</strong>.06.<strong>17</strong> | 14.<strong>12</strong>.<strong>17</strong><br />
VOB/C - Allgemeine Technische<br />
Vertragsbedingungen für <strong>Bau</strong>leistungen<br />
Eintägiger Praxis-Workshop / Zertifikatslehrgang zu den allgemeinen<br />
Technischen Vertragsbedingungen für <strong>Bau</strong>leistungen (ATV)<br />
Offenbach: 28.03.<strong>17</strong> | 30.06.<strong>17</strong> | 21.11.<strong>17</strong><br />
Potsdam: <strong>16</strong>.02.<strong>17</strong> | 14.09.<strong>17</strong><br />
München: 25.04.<strong>17</strong> | <strong>17</strong>.10.<strong>17</strong><br />
Hamburg: 13.06.<strong>17</strong> | 15.<strong>12</strong>.<strong>17</strong><br />
BGR <strong>12</strong>8 / TRGS 524 (DGUV Regel 1<strong>01</strong>-004)<br />
Viertägiger Lehrgang zum Erwerb der Sachkunde für Sicherheit und Gesundheit<br />
bei der Arbeit in kontaminierten Bereichen<br />
Offenbach: 28.-31.03.<strong>17</strong> | 27.-30.06.<strong>17</strong><br />
26.-29.09.<strong>17</strong> | <strong>12</strong>.-15.<strong>12</strong>.<strong>17</strong><br />
Potsdam: 30.05.-02.06.<strong>17</strong><br />
München: 07.-10.11.<strong>17</strong><br />
Sachverständiger für Altlasten<br />
Viertägiger Zertifikatslehrgang zur Erlangung der Fachkunde „Bodenschutz”<br />
Offenbach: 29.05.-<strong>01</strong>.06.<strong>17</strong> | 04.-07.<strong>12</strong>.<strong>17</strong> München: <strong>16</strong>.-19.10.<strong>17</strong><br />
Hamburg: 26.-29.06.<strong>17</strong><br />
Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinator<br />
(SiGe-Koordinator) nach der <strong>Bau</strong>stellenverordnung<br />
Dreitägiger Zertifikatslehrgang zum Erwerb der Koordinatorenkenntnisse nach<br />
den Ausbildungsanforderungen der RAB 30, Anlage C<br />
Offenbach: 27.-29.03.<strong>17</strong> | 26.-28.06.<strong>17</strong><br />
25.-27.09.<strong>17</strong> | 11.-13.<strong>12</strong>.<strong>17</strong><br />
München: 15.-<strong>17</strong>.05.<strong>17</strong> | 06.-08.11.<strong>17</strong><br />
Potsdam: 29.-31.05.<strong>17</strong> | 27.-29.11.<strong>17</strong><br />
Weitere Details und unsere Online-Anmeldung finden Sie unter<br />
WWW.UMWELTINSTITUT.DE<br />
AKADEMIE FÜR ARBEITSSICHERHEIT<br />
UND BETRIEBLICHEN UMWELTSCHUTZ<br />
www.umweltinstitut.de<br />
Umweltinstitut<br />
Offenbach GmbH<br />
Frankfurter Str. 48<br />
63065 Offenbach a. M.<br />
Tel: 069 - 810679<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 mail@umweltinstitut.de<br />
. TREFFPUNKT BAU<br />
[ 27 ]
Staufen <strong>Bau</strong>akademie<br />
in Göppingen eröffnet<br />
STAUFEN<br />
Auf deutschen <strong>Bau</strong>stellen verloren<br />
im vergangenen Jahr 86<br />
Menschen ihr Leben, ein Jahr<br />
zuvor waren es noch 81 tödliche<br />
Arbeitsunfälle. Verantwortlich<br />
dafür ist u. a. die falsche<br />
Bedienung von <strong>Bau</strong>- und Industriemaschinen.<br />
Die Staufen<br />
<strong>Bau</strong>maschinen GmbH hat daher<br />
an ihrem Göppinger Standort<br />
in der Esslinger Straße <strong>17</strong><br />
ein Schulungszentrum eröffnet.<br />
Dort sollen jährlich bis zu<br />
1.000 Teilnehmer im sicheren<br />
Umgang mit Maschinen und<br />
Geräten unterwiesen werden.<br />
„Vielen Unternehmern ist gar<br />
nicht bewusst, dass sie mit einem<br />
Bein im Gefängnis stehen“,<br />
sagt Staufen-Geschäftsführer<br />
Gerhard Vollmer. Denn wer seine<br />
Mitarbeiter nur unzureichend<br />
oder gar nicht mit einem Arbeitsmittel<br />
vertraut macht, haftet<br />
im Unglücksfall. Aber auch<br />
wenn nichts passiert, drohen bei<br />
einer Prüfung durch die Berufsgenossenschaften<br />
erhebliche<br />
Bußgelder. Die „Staufen <strong>Bau</strong>akademie“<br />
verfügt über moderne<br />
Schulungsräume, ausreichend<br />
Freiflächen und eine eigene,<br />
beheizbare Halle. „Wir können<br />
Die neu gegründete „Staufen <strong>Bau</strong>akademie“ schult Mitarbeiter von Handwerksbetrieben,<br />
<strong>Bau</strong>firmen, Industrieunternehmen und Kommunen im<br />
sicheren Umgang mit <strong>Bau</strong>maschinen und <strong>Bau</strong>geräten.<br />
daher unsere praktischen Seminarteile<br />
bei jeder Witterung<br />
durchführen“, verweist Sannwald<br />
auf einen entscheidenden<br />
Vorteil gegenüber anderen<br />
Schulungszentren. Darüber hinaus<br />
hat er Zugriff auf mehr als<br />
2.000 Maschinen im Mietpark.<br />
STAUFEN<br />
Alle Lehrgänge bietet er auch<br />
direkt vor Ort beim Kunden an.<br />
Unterstützt wird Sannwald von<br />
einem Team zertifizierter Trainer.<br />
Das Angebot umfasst Trainings<br />
für Hubarbeitsbühnen, Erdbaumaschinen,<br />
Teleskopstapler, Gabelstapler<br />
und Ladekrane.<br />
Die Auktionatoren von Ritchie Bros waren eigens aus Kanada angereist, um in<br />
Rainau bei Aalen rund 190 sogenannte Lose zu versteigern. Im Rahmen einer<br />
Charity-Auktion wurden zudem zahlreiche Produkte aus dem Eberle-Hald <strong>Bau</strong>-<br />
Shop an den Mann gebracht.<br />
Erste Ritchie Bros. Auktion mit<br />
Fachhandelsunternehmen<br />
EBERLE-HALD<br />
Minibagger in Sonderlackierung<br />
SCHLÜTER<br />
BAUMASCHINEN<br />
Zwei neue Komatsu Minibaggern<br />
PC55MR-3 in der Sonderfarbe<br />
Schwarz kommen derzeit<br />
im Garten- und Landschaftsbau,<br />
Straßen- und Wegebau<br />
sowie im Erdbau zum Einsatz<br />
und sind gleichzeitig ein „Eye-<br />
Catcher“ auf der <strong>Bau</strong>stelle.<br />
Kai <strong>Bau</strong>er, Inhaber Kai <strong>Bau</strong>er<br />
Landwirtschaftliche Lohnarbeit:<br />
„Ich habe mich für den PC-<br />
55MR-3 entschieden, weil Preis<br />
und Leistung passten. Mit dem<br />
HKS Tiltrotator ausgestattet, ist<br />
der Bagger die perfekte flexible<br />
Maschine mit dem richtigen<br />
Gewicht für meine Einsätze.“<br />
Auch die Firma Poppke Straßenund<br />
Landschaftsbau aus Tren-<br />
delburg nutzt den Minibagger<br />
in Sonderlackierung. In zahlreichen<br />
Einsätzen im Garten- und<br />
Landschaftsbau, Straßen- und<br />
Wegebau sowie Erdbau findet<br />
er seinen Platz und liefert einen<br />
Mehrwert bei kleineren Projekten.<br />
Kundennaher Händler<br />
Als Händler für Komatsu und<br />
Sennebogen steht Schlüter für<br />
<strong>Bau</strong>maschinen allen Komatsu<br />
und Sennebogen Kunden vor<br />
Ort zur Seite. Mit 23 Niederlassungen<br />
und ca. 590 Mitarbeitern<br />
ist das Unternehmen mit Hauptsitz<br />
in Erwitte/Westfalen seit<br />
52 Jahren mit Service, Ersatzteilen,<br />
Finanzierung, Rent und<br />
der individuellen Fertigung am<br />
Markt.<br />
EBERLE-HALD<br />
Auf Einladung von Geschäftsführer<br />
Rolf Angerer brachte der<br />
weltgrößte Internet-Auktionator<br />
Ritchie Bros. in der Eberle-Hald<br />
Niederlassung Rainau<br />
(bei Aalen) rund 190 Objekte<br />
unter den Hammer – vom<br />
mobilen Heizgerät bis zum<br />
20-Tonnen-Bagger.<br />
Eine Premiere in der Geschichte<br />
des 1958 gegründeten kanadischen<br />
Unternehmens: Es war für<br />
Ritchie Bros. die erste <strong>Bau</strong>maschinen-<br />
Auktion in Kooperation<br />
mit einem Fachhandelsunternehmen<br />
in Deutschland. Die<br />
Auktion ohne Mindestpreise<br />
wurde im Internet live übertragen.<br />
So konnten sich nicht<br />
nur Bieter in Rainau, sondern<br />
auch Interessenten rund um<br />
den Globus beteiligen. Vor Ort<br />
wechselten einige Mobilbagger,<br />
Minibagger, Minidumper sowie<br />
Anbaugeräte und Hydraulikhämmer<br />
unter dem regulären<br />
Marktpreis den Besitzer. Die<br />
meisten angebotenen Maschinen<br />
und Geräte, sogenannte<br />
Lose, stammten von Unternehmen,<br />
die Ritchie Bros. mit dem<br />
Verkauf betraut hatten. Nach<br />
zweieinhalb Stunden waren alle<br />
Objekte an den Mann gebracht.<br />
Übergabe des Komatsu PC55MR-3 „black edition“ an die Firma <strong>Bau</strong>er. (V.l.) Kai<br />
<strong>Bau</strong>er (Inhaber) und Burkhard von der Heide (Gebietsverkaufsleiter Schlüter<br />
für <strong>Bau</strong>maschinen).<br />
SCHLÜTER BAUMASCHINEN<br />
[ 28 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
NEWSPOINT
Patentklage gewonnen<br />
NOOTEBOOM<br />
Vom ersten ‚Schwenker‘ mit<br />
Pendelachsen zum Manoovr:<br />
Die bereits lange Liste der technischen<br />
Neuentwicklungen des<br />
Herstellers Nooteboom wächst<br />
weiter. Es wächst aber auch die<br />
Notwendigkeit, die Ergebnisse<br />
dieses Erfindungspotenzials<br />
ordnungsgemäß zu schützen.<br />
Der Erhalt eines Patents ist ein<br />
wichtiger Schritt, um geistiges<br />
Eigentum zu schützen und sicherzustellen.<br />
Etwas mehr als zehn Jahre dauerte<br />
das juristische Gerangel um<br />
den „Pendel-X-Euro-Tieflader“<br />
mit Baggerstielmulde, welcher<br />
von Nooteboom entwickelt<br />
und erstmals vorgestellt wurde.<br />
Anfang dieses Jahres hat<br />
das Europäische Patentamt<br />
abschließend zugunsten von<br />
Nooteboom entschieden: Die<br />
Kombination einer Baggerstielmulde<br />
mit Pendelachsen ist<br />
einzigartig und Nooteboom ist<br />
als Patentinhaber einzig dazu<br />
berechtigt, diese Technologie in<br />
Europa zu vermarkten.<br />
Ein echter Aufschwung<br />
„Das hat eine lange Periode der<br />
Unsicherheit beendet”, sagt<br />
Manager Toon de Smit, der bei<br />
Nooteboom für die Patentanmeldungen<br />
verantwortlich ist.<br />
“Während wir im Jahre 2005<br />
unsere Patentanmeldung einreichten,<br />
wurden wir bereits<br />
gefordert: Der Tieflader mit Baggerstielmulde<br />
dürfe nicht als<br />
einzigartig betrachtet werden<br />
und laut unserer Wettbewerber<br />
können wir daher kein Patent<br />
anmelden. Eine Baggermulde<br />
in Fahrwerken und das Konzept<br />
der Pendelachsen waren jeweils<br />
für sich bereits seit einer Weile<br />
auf dem Markt. Aber es ist die<br />
Kombination aus beidem, die<br />
tatsächlich einzigartig ist und<br />
zuvor nicht erhältlich war. Das<br />
ist der Kern, worauf das Europäische<br />
Patentamt in seinem Urteil<br />
hinwies. Für uns ist das ein großer<br />
Erfolg, zeigt es doch einmal<br />
Direktor Toon de Smit: „Patente: ein wichtiger Faktor im Innovationsprogramm<br />
von Nooteboom.“<br />
mehr dass wir im Bereich Innovationen<br />
schon lange Trendsetter<br />
waren und sind.”<br />
Ermutigende Innovation<br />
Ein Patent ist nicht mehr und<br />
nicht weniger als das ausschließliche<br />
und befristete Recht zur<br />
Nutzung einer bestimmten Erfindung.<br />
Für ein Unternehmen<br />
wie Nooteboom, das massiv in<br />
Forschung und Entwicklung investiert,<br />
kann dies sehr wertvoll<br />
NOOTEBOOM<br />
sein: Das befristete Monopol<br />
gibt dem Patentanmelder die<br />
Möglichkeit, die Investitionskosten<br />
zu amortisieren und von der<br />
Erfindung auch zu profitieren.<br />
Dann können Mittel genutzt<br />
werden, um in neue Erfindungen<br />
zu investieren. Aber im breiteren<br />
Sinne hat das Patent auch<br />
Vorteile für die Branche insgesamt.<br />
Andere Parteien können<br />
(gegen eine Gebühr) die Erfindung<br />
nutzen – z. B. als Lizenz.<br />
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[ 29 ]
30-jähriges Jubiläum<br />
Das Unternehmen HS-Schoch feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum.<br />
Bekannt ist HS-Schoch vor allem für sein Regenerations-Know-how und die<br />
Verwendung hochwertiger Verschleißbleche.<br />
HS-SCHOCH<br />
HS-SCHOCH<br />
Vor 30 Jahren gründete Hermann<br />
Schoch als Jungunternehmer<br />
seine eigene Firma. Erklärtes<br />
Ziel war damals, durch<br />
fachkundige Regenerationen<br />
die Standzeit und Funktion<br />
von Löffeln und Schaufeln zu<br />
verbessern und deren Arbeitszyklen<br />
zu erhöhen. Denn lange<br />
Ausfallzeiten aufgrund von<br />
Verschleißschäden kosten viel<br />
Geld, welches zuvor in der Ausschreibung<br />
nicht immer einkalkuliert<br />
wurde.<br />
Heute, 30 Jahre später, versorgt<br />
das Unternehmen von den<br />
Standorten Lauchheim, an der<br />
Baden Württembergisch-bayerischen<br />
Grenze unweit der A7<br />
gelegen, Coswig/Anh., 90 km<br />
südlich von Berlin, direkt an<br />
der A9 gelegen und Achern bei<br />
Baden-Baden, direkt an der A5<br />
Karlsruhe-Basel gelegen, die<br />
halbe Republik mit verschleißfesten<br />
Anbaugeräten. Zehn Mitarbeiter<br />
sind täglich vor Ort im<br />
persönlichen Kontakt bei den<br />
Anwendern und halten die Augen<br />
und Ohren offen nach neuen<br />
praxisorientierten Lösungen.<br />
Auch der Servicebereich expandierte<br />
entsprechend. An allen<br />
drei Standorten garantiert ein<br />
breites und tiefes Lager an Baggerzähnen,<br />
Messern und hoch<br />
verschleißfestem Stahl für kurze<br />
Reaktionszeiten. Güten von 350<br />
bis 600 HB in Materialstärken<br />
von 1 mm bis <strong>12</strong>0 mm sind ständig<br />
vorrätig. Und wenn‘s drauf<br />
ankommt, laut Hersteller auch<br />
innerhalb weniger Stunden als<br />
Ersatzteil vor Ort beim Kunden.<br />
Anhänger-Inventurabverkauf<br />
www.treffpunkt-bau.eu<br />
WÖRMANN<br />
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aufwendige Einstellung<br />
der Öffnungsweite.<br />
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Als Vorbereitung auf die kommende Saison 2<strong>01</strong>7 veranstaltet der Anhängerhersteller Wörmann einen Anhänger-Inventurabverkauf.<br />
WÖRMANN<br />
Der Anhängerhersteller Wörmann<br />
aus Hebertshausen bereitet<br />
sich mit einem großen<br />
Inventurabverkauf auf die<br />
kommende Saison 2<strong>01</strong>7 vor.<br />
Um Platz für neue Kollektionen<br />
zu schaffen, werden die bestehenden<br />
Lagerbestände geräumt<br />
und viele Anhänger zu<br />
günstigen Preisen angeboten.<br />
Der Abverkauf umfasst Lager-,<br />
Vorführ- und Gebrauchtanhänger<br />
sämtlicher Fahrzeugarten<br />
und bietet Rabatte – solange der<br />
Vorrat reicht. Im Rahmen der „Alt<br />
gegen Neu-Aktion“ können<br />
sich Kunden ihren derzeitigen<br />
Anhänger auf die reduzierten<br />
Sonderpreise anrechnen lassen.<br />
Bewertet wird der Gebrauchtanhänger<br />
zu 100 % nach der Wörmann<br />
Fahrzeug-Taxierungssoftware.<br />
Im Vertriebszentrum in<br />
Hebertshausen bei Dachau stehen<br />
auf einer 50.000 m² großen<br />
Ausstellungs- und Vorführfläche<br />
leistungsstarke Pferde-, Pkw-,<br />
Lkw- und Verkaufsanhänger zur<br />
Ansicht und Sofort-Mitnahme<br />
bereit. Insgesamt bietet das<br />
Sortiment rund 2.000 neue und<br />
ca. 500 gebrauchte Anhänger<br />
für jede Transportaufgabe. Das<br />
Spektrum umfasst dabei Anhänger<br />
für Sport und Hobby, Handel<br />
und Handwerk, Landwirtschaft<br />
und Industrie. Kunden haben<br />
die Möglichkeit, sich im beheizten,<br />
2.500 m² großen Showroom<br />
umfassend und fachgerecht beraten<br />
zu lassen und den eigenen<br />
Anhänger durch verschiedenes<br />
Zubehör oder eine komplette<br />
Maßanfertigung an alle individuellen<br />
Wünsche und Bedürfnisse<br />
anpassen zu lassen.<br />
[ 30 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
wimag_200_az_neuentw_rz.indd 3 02.02.20<strong>16</strong> <strong>12</strong>:20:33<br />
NEWSPOINT
Vertriebspartner nun auch in Polen<br />
Die Innocrush 35 der neuen Generation. Das Hersteller beliefert ab sofort auch<br />
Vertriebspartner in Polen.<br />
DSB INNOCRUSH<br />
DSB INNOCRUSH<br />
Die Firma Interhandler, einer<br />
der führenden Händler in Polen<br />
für <strong>Bau</strong>maschinen, legt<br />
nun einen klaren Fokus auf<br />
den Vertrieb der Dsb Innocrush<br />
Anlagen. Mit der Lieferung der<br />
Innocrush 35, die von einem<br />
CAT C9.3 angetrieben wird,<br />
wurde der Grundstein für eine<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
gelegt.<br />
„Wir haben uns über Jahre am<br />
polnischen Markt etabliert und<br />
stehen für den Vertrieb von qualitativ<br />
hochwertigen Anlagen.<br />
Mit der Brecher- und Sieblinie<br />
von Dsb Innocrush komplettieren<br />
wir nun unser breites<br />
Produktspektrum. Die zukunftsweisende<br />
Brechergeometrie genauso<br />
wie die enorme Leistung<br />
der Maschinen haben uns überzeugt.<br />
Mit den Dsb Innocrush<br />
Brechern können wir unseren<br />
Kunden, zu den bewährten<br />
Maschinen, zusätzlich solide,<br />
wirtschaftliche und umweltfreundliche<br />
Lösungen mit vielen<br />
wertvollen Features anbieten“,<br />
so Tomasz Wegner, Sales Director<br />
bei Interhandler.<br />
Werk Schaan erhält MX Award<br />
für Prozessinnovation<br />
HILTI<br />
Im Wettbewerb „Manufacturing<br />
Excellence“ hat das Hilti<br />
Werk Schaan den MX Award in<br />
der Kategorie Prozessinnovation<br />
gewonnen. Die Auszeichnung<br />
der Technischen Universität<br />
Berlin steht für „Best<br />
Practices“ in der produzierenden<br />
Industrie im deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
„Unser Team arbeitet ständig<br />
an der Verbesserung der Prozesse,<br />
damit das Werk wettbewerbsfähig<br />
bleibt. Dass eine<br />
unabhängige Expertengruppe<br />
unsere Anstrengungen als innovativ<br />
einstuft, ist eine erfreuliche<br />
Bestätigung“, sagt Werksleiter<br />
Armin Küper. Aufgrund seiner<br />
Leitfunktion im internationalen<br />
Hilti Produktionsverbund stehen<br />
im Werk Schaan insbesondere<br />
das technologische Knowhow<br />
und die Unterstützung der<br />
Produktentwicklung durch neue<br />
Fertigungsprozesse im Vordergrund.<br />
Voraussetzung dafür<br />
sind laufende Verbesserungsprojekte,<br />
eine konsequente<br />
Lean-Orientierung und die methodische<br />
Kompetenz. Zudem<br />
wird auf Qualitätsmanagement,<br />
Führungskultur und Mitarbeiterintegration<br />
besonderes Augenmerk<br />
gelegt.<br />
<strong>Bau</strong> 2<strong>01</strong>7 - Messe München<br />
<strong>16</strong>.-21. Januar 2<strong>01</strong>7<br />
Halle A3, Stand 328<br />
<strong>Bau</strong>technik<br />
<strong>Bau</strong>maschinen<br />
Dachdecker/<br />
Zimmerer<br />
HILTI<br />
Gerüsttechnik<br />
Lagertechnik<br />
Armin Küper (2.v.l.), Leiter des Hilti Werks Schaan, und sein Vorgänger Carl<br />
Hoffmann (3.v.l.) erhielten den MX Award für Prozessinnovation von Dr. Bernd<br />
Schmid, Vertreter des Kategoriensponsors Siemens AG, und Moderatorin Dr.<br />
Inga Michler, Wirtschafsreporterin „Die Welt“, überreicht.<br />
ALTRAD <strong>Bau</strong>mann GmbH<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 31 ]
Neuer Geschäftsführer<br />
Das Berliet Montagewerk im Jahr 1943.<br />
100-jähriges Jubiläum<br />
des Standortes in Lyon<br />
RENAULT TRUCKS<br />
In diesem Jahr richtete Renault<br />
Trucks eine Reihe von Veranstaltungen<br />
zur Würdigung des<br />
einstigen Firmengründers Marius<br />
Berliet aus. Gleichzeitig<br />
wurde auch allen Beschäftigten<br />
gedankt, die zum großen<br />
Erfolg französischer Lastkraftwagen<br />
beigetragen haben. Der<br />
Standort bei Lyon ist die Wiege<br />
von Renault Trucks und auch<br />
heute noch von großer Bedeutung<br />
für die Entwicklung und<br />
Produktion der Transportlösungen<br />
von morgen.<br />
Der Standort bei Lyon ist das<br />
Herz von Renault Trucks und<br />
stellt einen wichtigen Bestandteil<br />
der Produktions- und Montageeinrichtungen<br />
bei der Volvo<br />
Group dar, der Renault Trucks<br />
RENAULT TRUCKS<br />
seit 20<strong>01</strong> angehört. An den beiden<br />
Standorten Vénissieux und<br />
Saint-Priest beschäftigt Renault<br />
Trucks auf einer Gesamtfläche<br />
von 180 Hektar über 4.000 Mitarbeiter.<br />
Die beiden Gemeinden<br />
beherbergen unter anderem ein<br />
Motorenwerk, ein Achsbrückenund<br />
Radachsenmontagewerk,<br />
eine Presswerkstatt und ein<br />
Logistikzentrum für Ersatzteile.<br />
Außerdem befindet sich hier die<br />
weltweite Zentrale von Renault<br />
Trucks. Daneben verfügt der<br />
Standort in Lyon auch über eine<br />
Reihe von Tertiärbereichen, darunter<br />
ein Forschungszentrum<br />
mit rund 1.300 Mitarbeitern, das<br />
sich vornehmlich auf die Entwicklung<br />
von mittelschweren<br />
Lkw sowie auf Transportlösungen<br />
für den städtischen Verteilerverkehr<br />
konzentriert.<br />
HKS<br />
Zum 1. Oktober 20<strong>16</strong> hat Daniel<br />
Hecker die Position des kaufmännischen<br />
Geschäftsführers<br />
der HKS Dreh-Antriebe GmbH<br />
übernommen und führt damit<br />
gemeinsam mit Günter Höhn<br />
und dessen Tochter Lena Resch<br />
das Unternehmen.<br />
Hecker verantwortet den kaufmännischen<br />
Bereich des Unternehmens<br />
und leitet somit die<br />
Abteilungen Finanzen, Personal,<br />
Marketing und IT. Der aus einem<br />
börsennotierten Chemiekonzern<br />
kommende Controller<br />
baut auf einer rund 23-jährigen<br />
Berufserfahrung auf. Unter an-<br />
derem war Daniel Hecker verantwortlich<br />
für das Controlling,<br />
Berichtswesen und die Edelmetallgewichtsbuchhaltung<br />
der<br />
deutschen Niederlassung mit<br />
etwa 130 Mio. € Jahresumsatz<br />
als auch mehrere europäische<br />
Auslandsgesellschaften. Darüber<br />
hinaus verfügt er über umfassende<br />
Erfahrung in Vertrieb,<br />
Marketing und Beschaffung im<br />
In- und Ausland. „Ich freue mich<br />
auf eine spannende Aufgabe in<br />
einem herausragenden Unternehmen,<br />
das über viel Potenzial<br />
und eine hochmotivierte und<br />
sehr professionelle Belegschaft<br />
verfügt“, so Daniel Hecker über<br />
seine neue Herausforderung.<br />
Zum 1. Oktober 20<strong>16</strong> hat Daniel Hecker die Position des kaufmännischen<br />
Geschäftsführers des Unternehmens HKS Dreh-Antriebe in Wächtersbach<br />
übernommen.<br />
HKS<br />
[ 32 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU
11. Deutscher<br />
Gefahrstoffschutzpreis<br />
FRIEDRICH DUSS<br />
Die Neubulacher Friedrich<br />
Duss Maschinenfabrik hat<br />
den 11. Deutschen Gefahrstoffschutzpreis<br />
für innovative<br />
Lösungen zum Schutz vor<br />
Stäuben gewonnen. Der im<br />
2-Jahres-Rhythmus vom Bundesministerium<br />
für Arbeit und<br />
Soziales (BMAS) ausgelobte<br />
Preis wird von der Bundesanstalt<br />
für Arbeitsschutz und<br />
Arbeitsmedizin (BAuA) organisiert.<br />
Die Preisverleihung fand am<br />
25.10.20<strong>16</strong> im Rahmen einer<br />
Veranstaltung zur Unterzeichnung<br />
einer gemeinsamen Er-<br />
klärung des Aktionsprogramms<br />
Staub im Bundesministerium für<br />
Arbeit und Soziales (BMAS) in<br />
Berlin statt. Die Vermeidung von<br />
Staubentwicklung bei Arbeiten<br />
in der <strong>Bau</strong>branche war Thema<br />
des diesjährigen Deutschen<br />
Gefahrstoffschutzpreis, gesucht<br />
und prämiert wurden innovative<br />
Lösungen zum Schutz vor<br />
Staub. In der Kategorie „Staubarme<br />
Techniken“ gewann Duss<br />
den von Ministerialdirektorin<br />
Maria Britta Loskamp verliehenen<br />
Preis für seine Absaugsysteme<br />
zum Schutz vor Stäuben<br />
bei Bohr-, Meißel- und Diamantbohrarbeiten.<br />
Lars Dannenmann (DUSS) bei der Preisübergabe mit Ministerialdirektorin<br />
Maria Britta Loskamp im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin.<br />
FRIEDRICH DUSS<br />
Carsten-Michael Obrecht ist neuer Geschäftsführer der Firmen ZFE und HS-<br />
Schoch.<br />
Vom Gebietsleiter<br />
zum Geschäftsführer<br />
ZFE/ HS-SCHOCH<br />
Im Rahmen der Konsolidierung<br />
und Neuausrichtung der <strong>Bau</strong>maschinenzubehörsparte<br />
in<br />
der HS-Schoch Gruppe haben<br />
die Gesellschafter Hermann<br />
und Marcel Schoch Carsten-Michael<br />
Obrecht ab 1. November<br />
20<strong>16</strong> zum Geschäftsführer bestellt.<br />
„Herr Obrecht ist ein ausgewiesener<br />
Experte für <strong>Bau</strong>maschinen<br />
und Zubehör. Mit seiner Erfahrung<br />
und seinen Kontakten ist<br />
er ein Gewinn für die HS-Schoch<br />
Gruppe“, freuen sich die beiden<br />
Herren Schoch darüber,<br />
Carsten-Michael Obrecht für die<br />
ZFE. HS-SCHOCH<br />
HS-Schoch Gruppe gewonnen<br />
zu haben. Zuletzt war der neue<br />
Geschäftsführer als Territory<br />
Manager (Gebietsleiter) bei der<br />
Ritchie Bros. Auctioneers GmbH,<br />
– weltweit größtes Auktionshaus<br />
für Investitionsgüter – tätig<br />
und zuvor 13 Jahre im Zeppelin<br />
Konzern für Komponenten und<br />
Mietstationsleitung verantwortlich.<br />
Der neue Geschäftsführer<br />
ist angetan von dem Potenzial<br />
und der Philosophie der Unternehmen<br />
der HS-Schoch Gruppe.<br />
„Mit den zahlreichen Synergien<br />
können wir in Sachen Preis-/<br />
Qualität für unsere Kunden<br />
neue Maßstäbe setzen“, erzählt<br />
Obrecht.<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 33 ]
Neuer Chief<br />
Operating Officer<br />
HYUNDAI<br />
Hyundai Heavy Industries<br />
hat K.Y. Kong als neuen COO<br />
(Chief Operating Officer) der<br />
Hyundai Construction Equipment<br />
Division ernannt.<br />
HYUNDAI<br />
Kong arbeitet für den<br />
Hyundai-Konzern seit 30<br />
Jahren und hatte bisher verschiedne<br />
Positionen inne – darunter<br />
Vertriebsleiter weltweit<br />
Flurförderzeuge und Leiter<br />
der FFZ-Produktion. Zu seinen<br />
primären Aufgaben gehört die<br />
weitere Effizienzsteigerung der<br />
Flurförderzeugproduktion, um<br />
im Weltmarkt auf Augenhöhe<br />
den großen Anbietern zu begegnen.<br />
K.Y Kong bemerkt: „Technologie,<br />
Qualität, Marketing and<br />
Human Resources sind die<br />
Schlüsselkomponenten für ein<br />
nachhaltiges Wachstum. Ich<br />
bin sicher, dass wir, basierend<br />
auf diesen vier Säulen, unsere<br />
Marktanteile ausweiten werden<br />
– mein Ziel ist es, in den<br />
kommenden Jahren zu den<br />
drei größten <strong>Bau</strong>maschinenherstellern<br />
zu gehören. Bei<br />
Flurförderzeugen wollen wir<br />
zu den 10 größten Anbietern<br />
gehören.” K.Y. Kong folgt S.G.<br />
Rhee als COO. Rhee geht in<br />
den Ruhestand und hinterlässt<br />
eine beeindruckende Spur im<br />
Konzern. In den vergangenen<br />
Jahren hat er in so anspruchsvollen<br />
Märkten wie Brasilien,<br />
Russland, China and weiteren<br />
für ein nachhaltiges Wachstum<br />
und umfangreiche Präsenz des<br />
Konzerns und seiner Produkte<br />
gesorgt.<br />
PALFINGER<br />
Das Unternehmen Wacker Neuson konnte sein Ergebnis im dritten Quartal<br />
20<strong>16</strong> trotz schwierigem Umfeld verbessern.<br />
Verbessertes Ergebnis<br />
im dritten Quartal<br />
WACKER NEUSON<br />
Im dritten Quartal 20<strong>16</strong> konnte<br />
die Wacker Neuson Group, die<br />
zu den international führenden<br />
<strong>Bau</strong>geräte- und Kompaktmaschinenherstellern<br />
zählt,<br />
Umsatzerlöse und Ergebnis<br />
zum Vorjahr steigern. Im Neunmonatsvergleich<br />
liegt der Umsatz<br />
auf Vorjahresniveau, der<br />
Ergebnisrückgang, den das Unternehmen<br />
zum ersten Halbjahr<br />
20<strong>16</strong> berichtete, konnte<br />
nur zum Teil aufgeholt werden.<br />
WACKER NEUSON<br />
satz in der Region Amerikas um<br />
15 Prozent. In Nordamerika sind<br />
die Lagerbestände der Händler<br />
und Vermietkunden hoch und<br />
viele Gebrauchtmaschinen zu<br />
niedrigen Preisen im Umlauf,<br />
was den Bedarf an Neumaschinen<br />
senkt. Während China im<br />
Wachstum zulegte, verzeichnete<br />
der Konzern Nachfragerückgänge<br />
in Australien und<br />
Neuseeland; der Umsatz in der<br />
Region Asien-Pazifik sank um 23<br />
Prozent.<br />
Das Team von Palfinger München freute sich über die zahlreichen Besucher.<br />
Adventsfeier in der<br />
Service-Niederlassung<br />
PALFINGER<br />
Am ersten Advent lud das Team<br />
von Pafinger München seine<br />
Kunden und deren Fahrer in<br />
die Serviceniederlassung ein.<br />
Trotz eisiger Temperaturen<br />
stimmten sich über 200 Personen<br />
in Kirchheim bei München<br />
auf den Advent ein.<br />
Bei dem Event konnten auch die<br />
neuen Produkte aus dem Hause<br />
Palfinger begutachtet werden.<br />
Vom Ladekran über Abrollkipper,<br />
Absetzkipper, Epsilon Holzkrane,<br />
Mitnahmestapler bis hin<br />
zu einer Hubarbeitsbühne waren<br />
Fahrzeuge aus allen Bereichen<br />
vor Ort.<br />
In gemütlicher Atmosphäre<br />
stand das Palfinger Team für<br />
alle Fragen und zum Ideenaustausch<br />
Rede und Antwort.<br />
Trotz widriger Marktbedingungen<br />
wie den anhaltenden Krisen<br />
in vielen Emerging Markets und<br />
in wichtigen Branchen wie der<br />
Landwirtschaft, der Öl- und Gasindustrie<br />
sowie dem Bergbau<br />
konnte der Konzern im dritten<br />
Quartal 20<strong>16</strong> seinen Umsatz um<br />
2 Prozent zum Vorjahr auf 315,7<br />
Mio. Euro steigern (Q3/15: 311,0<br />
Mio. Euro), bereinigt um Wechselkurseffekte<br />
belief sich das<br />
Plus auf 3 Prozent.<br />
Umsätze international<br />
Während der Umsatz im Kernmarkt<br />
Europa im dritten Quartal<br />
20<strong>16</strong> um 9 Prozent zulegte,<br />
insbesondere aufgrund<br />
einer stabilen Nachfrage aus<br />
dem <strong>Bau</strong>hauptgewerbe in den<br />
deutschsprachigen Ländern,<br />
Frankreich, Dänemark, Schweden<br />
und Benelux, sank der Um-<br />
Zinsen und Steuern<br />
Das Ergebnis vor Zinsen und<br />
Steuern (EBIT) verbesserte sich<br />
im dritten Quartal 20<strong>16</strong> um<br />
25 Prozent auf 19,3 Mio. Euro<br />
(Q3/15: 15,5 Mio. Euro). Die<br />
EBIT-Marge stieg auf 6,1 Prozent<br />
(Q3/15: 5,0 Prozent). Das Periodenergebnis<br />
lag mit <strong>12</strong> Mio.<br />
Euro über dem Vorjahr (Q3/15:<br />
8,5 Mio. Euro), das Ergebnis pro<br />
Aktie stieg um 42 Prozent auf<br />
0,<strong>17</strong> Euro (Q3/15: 0,<strong>12</strong> Euro).<br />
Der Vergleich zum Vorjahr beruht<br />
auf einem schwachen Umsatz-<br />
und Ergebnisniveau im<br />
dritten Quartal 2<strong>01</strong>5. So hatten<br />
die Nachfrageschwäche in der<br />
Landwirtschaft, die Öl- und Gaskrise<br />
und ungünstige Wechselkurseffekte<br />
die Leistungen im<br />
Vorjahr geschmälert, wie auch<br />
im laufenden Geschäftsjahr.<br />
[ 34 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
NEWSPOINT
Beschäftigte gehen<br />
später in Rente<br />
SOKA-BAU<br />
SOKA-BAU<br />
Beschäftigte aus der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />
gehen zunehmend später<br />
in Rente. Dies ist das Ergebnis<br />
einer Untersuchung des<br />
Renteneintrittsalters gewerblich<br />
Beschäftigter aus der <strong>Bau</strong>wirtschaft.<br />
Der Grund hierfür<br />
ist die steigende Bedeutung<br />
der Regelaltersrente. Offenbar<br />
gelingt es den Beschäftigten<br />
am <strong>Bau</strong>, zunehmend länger zu<br />
arbeiten und vermehrt die Regelaltersrente<br />
in Anspruch zu<br />
nehmen.<br />
Erhebungen von Soka-<strong>Bau</strong> zufolge<br />
lag das durchschnittliche<br />
Renteneintrittsalter gewerblich<br />
Beschäftigter im Jahr 2000 bei<br />
60,7 Jahren. Nach einem Anstieg<br />
in den Folgejahren bis auf<br />
61,5 Jahre im Jahr 2<strong>01</strong>4 ist es<br />
im vergangenen Jahr wieder<br />
auf 60,9 Jahre gesunken. Dies<br />
war allerdings allein einem Anstieg<br />
des Anteils der Erwerbsminderungsrenten<br />
geschuldet,<br />
die sehr viel früher ausgezahlt<br />
werden als Altersrenten (das<br />
durchschnittliche Zugangsalter<br />
lag 2<strong>01</strong>5 bei 56,3 Jahren) und im<br />
Falle von teilweiser Erwerbsminderung<br />
zumindest auch noch<br />
die beschränkte Teilnahme am<br />
Arbeitsleben ermöglichen. Ihr<br />
Anteil hat sich in den vergangenen<br />
Jahren deutlich von rund 27<br />
% auf rund 40 % erhöht. Spiegelbildlich<br />
dazu ist der Anteil der<br />
Altersrenten gesunken. Dies lag<br />
in den vergangenen Jahren insbesondere<br />
an einem Rückgang<br />
der Renten für Schwerbehinderte<br />
und an einem Rückgang der<br />
Renten für (besonders) langjährig<br />
Versicherte.<br />
Jeder Vierte arbeitet<br />
bis zur Regelaltersrente<br />
Betrachtet man nur das Renteneintrittsalter<br />
in den Altersrenten,<br />
gehen westdeutsche<br />
gewerblich Beschäftigte in der<br />
<strong>Bau</strong>wirtschaft und westdeutsche<br />
männliche Arbeitnehmer<br />
Das durchschnittliche Alter des Rentenzugangs in Altersrenten (in Jahren).<br />
faktisch mit dem gleichen Alter<br />
in Rente. So betrug das Rentenzugangsalter<br />
westdeutscher<br />
Männer im vergangenen Jahr<br />
64 Jahre, dasjenige gewerblich<br />
Beschäftigter aus der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />
63,9 Jahre. Im Jahr 2000<br />
hatte der Unterschied noch bei<br />
rund einem Jahr gelegen. Insbesondere<br />
liegt dies an der steigenden<br />
Bedeutung der Regelaltersrenten.<br />
Deren Anteil hat sich<br />
in der <strong>Bau</strong>wirtschaft zwischen<br />
2000 und 2<strong>01</strong>5 deutlich von 3<br />
% auf rund 24 % erhöht. Offen<br />
bleibt zunächst, ob dies in höherem<br />
Alter z. B. mit Änderungen<br />
der Tätigkeiten einhergeht, um<br />
die körperliche Belastung zu<br />
verringern. Auch ein besseres<br />
betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
kann ein Grund für<br />
die längere Lebensarbeitszeit<br />
der <strong>Bau</strong>beschäftigten sein. Der<br />
Anteil der Erwerbsminderungsrenten,<br />
welche gezahlt werden,<br />
wenn man nicht mehr mindestens<br />
sechs Stunden erwerbstätig<br />
sein kann, ist in der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />
allerdings deutlich höher<br />
als im bundesdeutschen Schnitt<br />
(im Jahr 2<strong>01</strong>5: 40 % gegenüber<br />
<strong>17</strong> %). Dies verdeutlicht, dass<br />
die körperliche Arbeit am <strong>Bau</strong><br />
grundsätzlich nach wie vor hohe<br />
Ansprüche an die Gesundheit<br />
der Beschäftigten stellt.<br />
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Die begleitende Ausstellung war gut frequentiert und bot Gelegenheit zu<br />
vertieftem Fachsimpeln.<br />
Jährliches Wissens-Update<br />
VDBUM<br />
Unter dem Motto „Die Zukunft<br />
als Chance!“ steht vom 14. bis<br />
<strong>17</strong>. Februar 2<strong>01</strong>7 das 46. VD-<br />
BUM-Seminar im Sauerland<br />
Stern-Hotel in Willingen an.<br />
Der Verband der <strong>Bau</strong>branche,<br />
Umwelt- und Maschinentechnik<br />
versammelt auf seiner<br />
Großveranstaltung wieder die<br />
führenden Köpfe und wichtigsten<br />
Unternehmen der Branche<br />
zum Gedankenaustausch und<br />
Wissenstransfer.<br />
Der neue Tagungsort im sauerländischen<br />
Willingen hat sich<br />
als Volltreffer erwiesen. Trotz<br />
der Rekordzahl von 845 Teilnehmern<br />
verlief die Veranstaltung<br />
völlig reibungslos, die Hotelmitarbeiter<br />
hatten alle Abläufe<br />
jederzeit souverän im Griff.<br />
Dreizügiges Programm<br />
Das Großseminar nimmt die<br />
topaktuellen Branchen-Innovationen<br />
in den Fokus und<br />
beleuchtet in dem komplett<br />
dreizügigen Programm die<br />
Chancen der zukunftsträchtigen<br />
Entwicklungen. Durch alle<br />
drei Seminartage von Mittwoch<br />
bis Freitag zieht sich der Themenkomplex<br />
„Straßenbau und<br />
Digitalisierungsprozess“. Jeweils<br />
VDBUM<br />
eigene Sequenzen widmen<br />
sich den Themen „Forschung<br />
trifft Praxis“, „<strong>Bau</strong>stelle 4.0 – Abläufe<br />
vernetzen“, „Transportlogistik“,<br />
„Informationstechnologie“,<br />
„Mitarbeiterkonzepte und<br />
Nachwuchsgewinnung“ sowie<br />
„Motoren- und Antriebstechnik“.<br />
Zusätzliche Workshops befassen<br />
sich mit praktischen Fragen der<br />
Hydraulik und Elektrik.<br />
Ergänzende Ausstellung<br />
Die Tagung wird umrankt von<br />
einer ergänzenden Ausstellung<br />
sowohl im Innen- wie im Außenbereich.<br />
Die 1.100 m2 große<br />
Ausstellungshalle liegt mittig<br />
angeordnet und ist umgeben<br />
von den Vortragsräumen.<br />
Wissens- und Kontaktbörse<br />
Wie vom VDBUM-Großseminar<br />
gewohnt, bietet die Veranstaltung<br />
wieder reichlich Raum zum<br />
Erfahrungsaustausch und Knüpfen<br />
wertvoller Kontakte. Wer<br />
sich ein komprimiertes Bild von<br />
der Stimmung und den neuesten<br />
Entwicklungen in diesem<br />
Bereich machen will, kommt an<br />
einem Besuch in Willingen nicht<br />
vorbei. Anmelden kann man<br />
sich auf der Homepage des Verbandes<br />
oder telefonisch in der<br />
VDBUM-Zentrale in Stuhr.<br />
Gewinner des Focus Open<br />
Awards 20<strong>16</strong><br />
SORTIMO<br />
Die Einrichtung Sortimo HD<br />
der Firma Sortimo International<br />
wurde mit dem silbernen<br />
Focus Open Award in der Kategorie<br />
„Transport, Verkehr“ ausgezeichnet.<br />
Der Focus Open<br />
Award des Design Centers Baden-Württemberg<br />
wurde bereits<br />
zum 25. Mal verliehen und<br />
würdigt das zukunftsträchtige<br />
Design der Produkte.<br />
„Der Award bestätigt den innovativen<br />
Kurs, den wir mit der Verwendung<br />
von Faserverbundmaterialien<br />
eingeschlagen haben“,<br />
so Reinhold Braun, Geschäfts-<br />
führer der Sortimo International<br />
GmbH, über die Auszeichnung.<br />
Die Materialverarbeitung von<br />
Faserverbundwerkstoffen wirkt<br />
sich nicht nur auf das Design,<br />
sondern auch positiv auf die<br />
Nutzlast aus, denn durch das<br />
leichte Material ist eine maximale<br />
Zuladung möglich. Die<br />
Jury lobte deshalb vor allem<br />
diese Materialverwendung der<br />
Sortimo HD Einrichtung, welche<br />
in Verbindung mit der hohen<br />
Sicherheit, der einfachen Bedienung<br />
und der großen Variabilität<br />
ein hochwertiges Produkt<br />
darstellt.<br />
Die Sortimo HD Einrichtung ist mit dem Focus Open Award des Design Centers<br />
Baden-Württemberg ausgezeichnet worden.<br />
SORTIMO<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />
eine besinnliche Weihnachtszeit<br />
See what counts.<br />
[ 36 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 37 ]
ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER .<br />
Damit die Skiflugmeisterschaft 2<strong>01</strong>8 in Oberstdorf<br />
durchgeführt werden darf, muss die Schanze bis Februar<br />
2<strong>01</strong>7 sprungbereit und die Stadion- und Geländeflächen<br />
benutzbar sein. Mit der Sanierung ist die Geiger<br />
Unternehmensgruppe beauftragt worden.<br />
GEIGER<br />
Umbau und Generalsanierung der<br />
Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf<br />
GROSSPROJEKT<br />
Im Zuge der Vorbereitungen auf die Skiflugweltmeisterschaften<br />
im Januar 2<strong>01</strong>8 wurde Geiger Hoch- und Tiefbau von den Sportstätten<br />
Oberstdorf mit umfassenden Arbeiten an der Profilierung<br />
sowie der Infrastruktur der 43 Jahre alten Skiflugschanze im<br />
Stillachtal beauftragt. Diese sind notwendig, um den geänderten<br />
Vorschriften des Skiweltverbandes FIS gerecht zu werden und den<br />
Anforderungen an ein modernes und sicheres Schanzenprofil zu<br />
entsprechen.<br />
Damit 2<strong>01</strong>8 die Skiflugweltmeisterschaft in Oberstdorf durchgeführt<br />
werden darf, muss als verpflichtende Grundlage zuvor ein Skifliegen<br />
im Rahmen des FIS Weltcup stattfinden. Dies ist für Februar 2<strong>01</strong>7<br />
terminiert, sodass bis Mitte Januar die Schanze sprungbereit und die<br />
Stadion- und Geländeflächen benutzbar sein müssen. Seit <strong>Bau</strong>beginn<br />
im April 20<strong>16</strong> hat die Mannschaft der Geiger Hoch- und Tiefbau<br />
alle Hände voll zu tun, die unterschiedlichen <strong>Bau</strong>teile ideal aufeinander<br />
abzustimmen und das Weltcup-Springen zu ermöglichen.<br />
Sanierung des Anlaufbauwerkes, Profilierung des<br />
Aufsprunghanges und Neubau des Sprungrichterturms<br />
Die geplanten Maßnahmen sind sehr vielseitig und umfangreich. Sie<br />
umfassen die Generalsanierung und den Umbau des bestehenden<br />
Anlaufbauwerks mit einer neuen Anlaufkurve, die Neuprofilierung<br />
des Aufsprunghanges bis zum tiefsten Punkt, die Fundamentarbeiten<br />
des Sprungrichterturmes sowie die Fundamente eines Trainerpodestes<br />
neben dem Schanzentisch. Zur notwendigen Veränderung<br />
der Anlaufkurve wurde der alte Schanzentisch auf einer Länge<br />
von 45 Metern abgebrochen und wird durch eine Stahlkonstruktion<br />
ersetzt, welche mit dem bestehenden Anlaufbauwerk verbunden<br />
wird. Um das veränderte Profil des Aufsprunghanges gegen<br />
nachträgliche Erosionen zu sichern, werden im Hang Betonriegel<br />
errichtet, die ein Kran mit Material auffüllt. Ein weiterer Bestandteil<br />
der Arbeiten betrifft die Neuordnung der Infrastruktur im Auslaufbereich<br />
mit den zugehörigen Stadion- und Geländeflächen inklusive<br />
Zuschauerterrassen, Verkehrsflächen und Wegeführungen. Ebenso<br />
beinhaltet ist die komplette Überarbeitung und weitestgehende<br />
Neuerstellung der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur sowie der Beschneiungsanlage.<br />
[ 38 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER
Mehr Bilder auf<br />
www.treffpunkt-bau.com<br />
Bis heute wurden rund 500 Lkw-Ladungen mit ca. 18.000 Kubikmetern Material bewegt.<br />
Sportlicher Zeitplan<br />
Die größte Herausforderung neben dem steilen Gelände ist der<br />
enge Zeitplan. Bis zur Vor-WM, einem Weltcup im Februar 2<strong>01</strong>7,<br />
muss die Schanze flugfertig sein, damit 2<strong>01</strong>8 die WM ausgetragen<br />
werden kann. Die Verantwortlichen sind optimistisch, dass das<br />
klappt. Die Schanze ist auch für Touristen eine Attraktion. Das zeigt<br />
das Interesse der vielen Wanderer. Deswegen wurden Projektskizzen<br />
an den <strong>Bau</strong>zäunen angebracht und eine Aussichtsplattform für die<br />
<strong>Bau</strong>stelle errichtet. Trotzdem schleichen sich immer wieder Wanderer<br />
hinter die Absperrung, um einen Blick auf den größten Sandkasten<br />
der Region zu erhaschen. Insgesamt wurden bis heute rund 500<br />
Lkw-Ladungen mit circa 18.000 Kubikmetern Material bewegt. Im<br />
weiteren <strong>Bau</strong>verlauf werden jedoch noch einige Tausend Kubikmeter<br />
hinzukommen.<br />
ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 39 ]
Wehr-Sanierung mit Mietpark-Maschinen<br />
HKL<br />
Maschinen von HKL begleiteten nahe Freiburg die von der Stadt<br />
Emmendingen beauftragten Sanierungsarbeiten am Kollmarsreuter<br />
Wehr. Die ausführende <strong>Bau</strong>firma Schleith setzte dafür auf<br />
die Maschinenqualität der Bagger, Radlader, Generatoren und<br />
Container aus dem HKL Mietpark. Die Maschinen waren im Dauereinsatz<br />
und stellten effizientes sowie komfortables Arbeiten sicher.<br />
Das Projekt startete im Mai und wurde Ende August dieses Jahres<br />
abgeschlossen.<br />
terialtransport. Zusätzlich mietete Schleith mobile Raumeinheiten:<br />
Lagercontainer für die Unterbringung von Materialien und Gerät<br />
sowie ein Unterkunftscontainer, der den Arbeitern als Aufenthaltsraum<br />
diente.<br />
Das Kollmarsreuter Wehr stammt aus dem Jahre 1882 und stützt die<br />
natürliche Gewässersohle der Elz und damit die Wasserspiegellage.<br />
Gleichzeitig produziert es Oberwasser, das zur Energiegewinnung<br />
und Bewässerung verwendet wird. Mit der Zeit war die Anlage marode<br />
geworden und es standen Sanierungsarbeiten für etwa eine<br />
halbe Million Euro an. Hierfür leitete die ausführende <strong>Bau</strong>firma den<br />
Fluss um und legte die <strong>Bau</strong>stelle trocken.<br />
Volker Muser ist Kundenberater<br />
im HKL Center Freiburg.<br />
Maschinen für<br />
verschiedenste Einsätze<br />
Ein mit Abbruchhammer ausgestatteter<br />
Kompaktbagger<br />
von HKL half bei den Rückbauarbeiten<br />
und entfernte große<br />
Teile der bestehenden Anlage.<br />
Kaum war das alte <strong>Bau</strong>werk beseitigt,<br />
begann der Aufbau des<br />
neuen Wehrs. Auch hier bewies<br />
sich der Bagger als zuverlässiger<br />
Helfer: Mit einem Greifer ausgestattet,<br />
verlegte er schwere Natursteine<br />
im Wassereinlauf- und<br />
-auslaufbereich. Ein Radlader<br />
von HKL sorgte während der<br />
Arbeiten für den effizienten Ma-<br />
HKL<br />
Ein gutes Team: Radlader und Kompaktbagger aus dem HKL Mietpark helfen<br />
bei der Sanierung des Kollmarsreuter Wehrs.<br />
Guter Service wird geschätzt<br />
Die zuverlässige Stromversorgung auf der <strong>Bau</strong>stelle wurde durch<br />
einen leistungsstarken Generator von HKL sichergestellt. „Ich habe<br />
schon mehrfach mit Herrn Muser von HKL zusammengearbeitet<br />
und das lief immer sehr gut. Es ist angenehm, dass wir einen festen<br />
Ansprechpartner haben. Da weiß man einfach, woran man ist“,<br />
sagt Stephan Wissner, Polier Schleith. Volker Muser, Kundenberater<br />
im HKL Center Freiburg, ergänzt: „Die Sanierung des Kollmarsreuter<br />
Wehrs ist ein bedeutendes Projekt für die Region – da ist es schön,<br />
dass wir Präsenz zeigen können und mit einer Maschinenvielfalt vor<br />
Ort sind. Alles was die Firma Schleith brauchte, konnten wir binnen<br />
kürzester Zeit liefern.“<br />
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[ 41 ]
Dozer mit erhöhter Produktivität<br />
und Bedienerfreundlichkeit<br />
CATERPILLAR<br />
Fahrer des Cat Dozers D6T können sich bald über noch mehr Produktivität<br />
und Bedienerfreundlichkeit freuen: Das neue Assistenzsystem<br />
Cat Slope Assist ist künftig Teil der Standardausrüstung bei<br />
Maschinen mit Sechs-Wege-Schild (VPAT).<br />
CATERPILLAR. ZEPPELIN<br />
Cat Slope Assist hilft dem Fahrer, schnell die gewünschte Neigung<br />
zu erzielen, indem es die eingestellten Planierschildwinkel automatisch<br />
beibehält. Kunden erstellen ihr Zielplanum bis zu 39 % schneller,<br />
mit einer bis zu 68 % besseren Oberflächengüte und mit bis zu<br />
82 % weniger Fahreraufwand. Die Werte stammen aus einer Einsatzstudie<br />
von Caterpillar.<br />
Assistenzsysteme unterstützen Fahrer<br />
Das Assistenzsystem Slope Assist für Dozer ist Teil des breitgefächerten<br />
Pakets an Cat Connect-Technologien. Assistenzsysteme für<br />
Dozer unterstützen den Fahrer bei der Schildsteuerung, sodass er in<br />
kürzerer Zeit mehr hochwertige Arbeit leisten kann. Erfahrene Fahrer<br />
können produktiver arbeiten und weniger geübte Fahrer können<br />
schneller bessere Ergebnisse erzielen. Slope Assist gehört zur<br />
Standardausrüstung des D6T mit Sechs-Wege-Schild (VPAT) und ist<br />
bereits ab Werk in die Maschine integriert – es ist keine zusätzliche<br />
Hardware oder Software erforderlich. Slope Assist ist zunächst für<br />
die Ausführungen LGP VPAT und XW VPAT lieferbar. Die technologische<br />
Erweiterung wird ergänzt durch einen neuen Farbmonitor,<br />
welcher die Längs-und Querneigung der Maschine sowie des Schildes<br />
in Echtzeit sowie eine Vielzahl an Betriebsinformationen und<br />
Maschinenfunktionen anzeigt.<br />
Ab sofort serienmäßig mit Schildwinkel-Steuerung Slope Assist lieferbar:<br />
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Maschinensteuerung:<br />
Vorbereitung<br />
• Digitalisierung der <strong>Bau</strong>stelleninfrastruktur<br />
• Auswahl der richtigen Hard- und Software für das Projekt<br />
• Schulung und technische Einführung der Maschinisten auf unserem<br />
Testgelände<br />
• Schulung der <strong>Bau</strong>leiter, Poliere etc.<br />
Einrichtung<br />
• Installation des Steuerungssystems in den <strong>Bau</strong>stellenbetrieb<br />
• Beratung bei der Einsatzplanung<br />
Support<br />
• Beratung während eines gesamten <strong>Bau</strong>projekt<br />
• Personalgestellung für erste <strong>Bau</strong>projekte<br />
• Maschinistenbetreuung während des <strong>Bau</strong>projekts<br />
FORM FOLGT FUNKTION<br />
› 2 x 55° simultanes Schwenken und<br />
endlos Rotieren<br />
› Räumliches Positionieren und<br />
Halten der Anbaugeräte<br />
› Effizientere Maschinenauslastung und<br />
Kostenreduzierung<br />
Nachbereitung<br />
• Technische Unterstützung bei der Nachbereitung bis zur digitalen<br />
Abrechnung<br />
• <strong>Bau</strong>stellencontrolling zum Nachweis der Erfolgsgröße<br />
BesiCon GmbH<br />
Herrenwiese 7, 57319 Bad Berleburg<br />
Tel.: (02751) 44 84 04 0<br />
Fax: (02751) 44 84 04 9<br />
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www.besicon-blb.de<br />
www.hks-partner.com<br />
[ 42 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER
www.hs-schoch.de<br />
BERGMANN<br />
Der Bergmann Dumper 4<strong>01</strong>0 HK<br />
eignet sich ideal für <strong>Bau</strong>stellen<br />
mit schlammigen und nassen<br />
Böden. Zwei hydrostatische<br />
Antriebsstränge sorgen für eine<br />
hohe Wendigkeit.<br />
Dumper beim Rückbau<br />
einer Bohrschlammgrube<br />
im Einsatz<br />
BERGMANN<br />
Mit dem Dumper 4<strong>01</strong>0 HK stellt die Firma Bergmann das <strong>Bau</strong>stellenfahrzeug<br />
für den Rückbau einer <strong>Bau</strong>schlammgrube in Geeste,<br />
welcher vom <strong>Bau</strong>unternehmen J+B Küpers ausgeführt wird. Der<br />
Kettendumper mit 10 Tonnen-Heckmulde leistet während einer<br />
<strong>Bau</strong>zeit von zwei Jahren wertvolle Dienste beim Abtransport von<br />
rund 1.000 Tonnen Erdreich täglich – auf einer Transportstrecke<br />
von 500 Metern.<br />
Die umfangreichen Aushub- und Entsorgungsarbeiten an der A31<br />
in Geeste finden seit Ende 2<strong>01</strong>5 statt. Auf dem Programm steht zunächst<br />
der Abraum des Bodens mit eingelagerten Bohrrückständen,<br />
die bei der Erdöl- und Erdgasförderung seit den 1950er Jahren anfielen.<br />
Insgesamt müssen mehr als 100.000 m3 Erdreich ausgeräumt<br />
werden, was einem riesigen Würfel mit einer Kantenlänge von mehr<br />
als 47 Metern entspricht.<br />
Starker Dumper für jeden Untergrund<br />
Aufgrund des schwierigen Geländes kam für <strong>Bau</strong>leiter Berthold<br />
Egbers der ausführenden <strong>Bau</strong>firma J+B Küpers nur ein Fahrzeug<br />
infrage: „Der Boden ist schlammig und nass, was das Befahren mit<br />
Radfahrzeugen unmöglich macht. Hier überzeugt der Dumper 4<strong>01</strong>0<br />
HK durch seine Wendigkeit, vor allem bei nassem Untergrund.“ Verantwortlich<br />
dafür sind seine zwei hydrostatischen Antriebsstränge<br />
mit voller Leistung sowie die optimale Gewichtsverteilung in jedem<br />
Beladungszustand. Nach anfänglicher Skepsis sind heute alle Mitarbeiter<br />
auf der <strong>Bau</strong>stelle überzeugt vom Bergmann Dumper. „Es<br />
gab Kollegen, die den Kettendumper für ‚Spielzeug‘ hielten – und<br />
ihn jetzt nicht mehr missen möchten“, erzählt Egbers. Aus diesem<br />
Grund wurde ein auf die besonderen Bedürfnisse der <strong>Bau</strong>stelle abgestimmter,<br />
emissionsarmer Kettendumper 4<strong>01</strong>0 HK zur Langzeitmiete<br />
geordert.<br />
International erfahrenes <strong>Bau</strong>unternehmen<br />
Das Familienunternehmen J+B Küpers aus der Grafschaft Bentheim<br />
ist seit mehr als 50 Jahren regional, überregional und europaweit im<br />
Einsatz. Die Erfüllung von anspruchsvollen Kundenwünschen und<br />
kontinuierlich wachsenden Anforderungen ist das Resultat höchsten<br />
Engagements, wie <strong>Bau</strong>leiter Egbers ausführt: „Unsere Fachleute<br />
sind mit den entsprechenden Spezialfahrzeugen rund um die Uhr<br />
erreichbar und ermöglichen ein schnelles und einwandfreies Bergen,<br />
Schleppen, Entsorgen und Räumen.“<br />
ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER<br />
HS-Schoch<br />
GmbH & Co. KG<br />
73466 Lauchheim<br />
Am Mühlweg 4<br />
Universell einsetzbares Schneeschild zum Anbau<br />
an Radlader, Schlepper, Gabelstapler und Sonderfahrzeuge.<br />
Mit dem SchneeKönig ® lassen sich Straßen,<br />
Parkplätze oder Gehwege etc. schnell und schonend<br />
von Schnee und Eis befreien.<br />
> robuste verwindungssteife Stahlkonstruktion<br />
mit Federklappensegmenten und Kunststoffverschleißplatte<br />
> elastischer Kantenschutz zum Schutz vor<br />
Beschädigungen durch Bordsteinkanten etc.<br />
> hydraulische 30° Schwenkeinrichtung<br />
> Beleuchtungsvorrichtung gemäß STVZO<br />
> hervorragendes Räumverhalten<br />
> ausgezeichneter Korrosionsschutz dank Oberflächenversiegelung<br />
mit KTL-Lack und anschließender<br />
Pulverbeschichtung in RAL 2000<br />
> mit Abstellstütze<br />
EURO<br />
3.799,– *<br />
+49(0)7363-9609-6<br />
+49(0)34923-700-0<br />
06869 Coswig / An.<br />
Cobbelsdorfer<br />
Hauptstraße 10 <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
*Ausführung mit Standardaufnahme,<br />
Endverbraucherpreis,<br />
zzgl. MwSt., ab Werk.<br />
[ 43 ]
HYDREMA<br />
Der neue 922F lässt sich auch durch schwere Bodenverhältnisse nicht aufhalten.<br />
Leistungsfähige Dumper mit<br />
geringem Dieselverbrauch<br />
HYDREMA<br />
Winfried Gerhardt blickt mit seinen 79 Jahren bereits auf ein<br />
langes Leben zurück, aber ans Aufhören denkt er nicht. Gebürtig<br />
stammt er aus dem westfälischen Lüdinghausen, wo er 1960 ein<br />
Transportunternehmen gründete. Die Opelwerke I + II in Bochum<br />
waren eines von vielen Projekten, die er mit seinem 20 Mann starken<br />
Unternehmen bautechnisch begleitete.<br />
Gerhardts Leidenschaft jedoch waren Motorradrennen. Neben der<br />
Rennbahn in Lüdinghausen war auch die Rennbahn im Bergring in<br />
der Ortschaft Teterow sehr bekannt und es traf den Unternehmer<br />
hart, als er nach dem Mauerbau nicht mehr zu seinen Rennkameraden<br />
in den Osten konnte. Trotzdem hielt die Kameradschaft durch<br />
die Rennen an, die im Westen auch mit Beteiligung der Ost-Kollegen<br />
weitergeführt wurden. Das Wiedersehen in Teterow führte schließlich<br />
dazu, dass Gerhardt sich auch beruflich in dieser Region engagieren<br />
wollte. Zunächst plante er ein Betonsteinwerk zu eröffnen,<br />
was aber am Genehmigungsverfahren scheiterte. Eine Angestellte<br />
vom Wirtschaftsförderungsamt überredete ihn schließlich ein Abbruchunternehmen<br />
zu gründen, denn nach der Wende gab es viel<br />
Kran-, Gabelstapler & Erdbaumaschinen-Schulung,<br />
Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen<br />
sowie Gefahrgutbeauftragter (Verkehrsträger Straße)<br />
• Turmdrehkran<br />
• Lkw-Zuladekran<br />
• Portal-. Brücken- und<br />
Schwenkarmkran<br />
• Mobil- und Autokran<br />
• Hub- und Teleskoparbeitsbühne<br />
• Gabelstaplerfahrer<br />
• Erdbaumaschinen<br />
(Radlader, Bagger usw.)<br />
• Ladungssicherung<br />
auf Straßenfahrzeugen<br />
• Gefahrgutschulung für Mitarbeiter<br />
• usw.<br />
Schulungen: werktags, samstags,<br />
sonntags und Abendkurse. Schulung<br />
auch Inhaus in allen Bundesländern.<br />
Gerald Seher (Ausbilder) · Friedhofstraße 5 · 63874 Dammbach<br />
Tel. 0 60 92/82 29-<strong>16</strong>3 · Fax 0 60 92/82 29-<strong>16</strong>5<br />
Mobil 0<strong>16</strong>0 253 85 36 · e-Mail gerald.seher@t-online.de<br />
www.seher-kranschulung.de<br />
in diesem Bereich zu tun. Zunächst führte Winfried Gerhardt das Unternehmen<br />
von Lüdinghausen aus, gründete dann aber im Februar<br />
1992 eine Firma mit zunächst fünf Mitarbeitern. Schon damals investierte<br />
er auf einem 25.000 m2 großen Areal in eine leistungsstarke<br />
Brechanlage und hatte den ersten Recyclingbetrieb in der Umgebung.<br />
„Wir hatten rund um die Uhr zu tun und die Lkw standen oft<br />
Schlange“, erinnert sich der Unternehmer, der heute 25 Mitarbeiter<br />
beschäftigt.<br />
Vorteilhafte Gewichtsverteilung - geringerer Verbrauch<br />
Seit 20<strong>12</strong> setzt Gerhardt auf Dumper von Hydrema und weiß noch<br />
wie es zu dieser Entscheidung kam: „Wir hatten eine <strong>Bau</strong>stelle auf<br />
der wir bis zu einer Tiefe von <strong>12</strong> m Torf heraus bauen mussten. Der<br />
Bagger der den Aushub macht, kann ja nur solange arbeiten, wie<br />
er auch von Dumpern bedient wird. Die Maschinen der namhaften<br />
Hersteller fielen alle der Reihe nach aus. Nur der Hydrema konnte<br />
auch mit leerer Mulde wieder zum Bagger zurück kehren.“ Die<br />
Triebköpfe der anderen Hersteller sind etwa 2,5 – 3 t schwerer, so<br />
dass diese „kopflastigen“ Maschinen dem Unternehmer zufolge ein<br />
ungünstiges Gewichtsverhältnis entwickelt hätten und nicht mehr<br />
auf dem weichen Untergrund fahren konnten. Und dort, wo die anderen<br />
Hersteller noch fahren konnten stellte sich Gerhardt zufolge<br />
heraus, dass die Hydrema Dumper deutlich schneller und wendiger<br />
bei messbar geringerem Dieselverbrauch gewesen waren. Detlef<br />
Mertins, der das Unternehmen von Winfried Gerhardt technisch unterstützt,<br />
betont, dass die <strong>Bau</strong>leiter damals Buch führten und feststellten,<br />
dass der Dieselverbrauch bedeutend niedriger gewesen sei.<br />
Aus diesem Grund habe man die Dumper des dänischen Herstellers<br />
für diese Einsatzfelder bevorzugt. Selbst die Bodenverhältnisse auf<br />
Deponien und extreme Steigungen meistert der Dumper durch<br />
seine optimale Gewichtsverteilung. Bodendruckmessungen haben<br />
dies bestätigen können.<br />
Leichter Dumper mit starkem Antrieb<br />
Der neue 922F, ein Dumper ausgestattet mit der neuesten Tier-IV<br />
Motorgeneration, ist der aktuellste Neuzugang in der Hydrema–<br />
Flotte von Winfried Gerhardt. Auf seinen drei Achsen verteilt transportiert<br />
der 922F Lasten von über 20 Tonnen. Für die Fahrer steigere<br />
besonders der Hydrema-typische Fahrkomfort die Freude an der<br />
Arbeit.<br />
[ 44 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER
Simultane Steuerung aller<br />
Tiltrotatorfunktionen<br />
PROPORTIONALSTEUERSYSTEM<br />
Engcon ist der erste und derzeit einzige Tiltrotator-Hersteller, der<br />
ein Proportionalsteuersystem (DC2) mit simultaner Steuerung aller<br />
Tiltrotatorfunktionen sowie Joysticks (MIG2) anbietet, die exakt<br />
angepasst sind für Tiltrotatoren am neuen JCB Hydradig. Optional<br />
ist auch eine Radsteuerung über DC2 möglich.<br />
„Es hat viel Arbeit gekostet, sich aber auch gelohnt, DC2 und MIG2<br />
für den Hydradig kompatibel zu machen“, erläutert Roberth Jonsson,<br />
Produktverantwortlicher bei Micropop, das die Steuersysteme von<br />
Engcon produziert. Vor allem mit der Zusammenarbeit mit JCB in<br />
der Entwicklungsphase war Jonsson zufrieden: „Die Entwicklungsingenieure<br />
von Micropop und JCB haben wirklich gut kooperiert und<br />
hart daran gearbeitet, auch in Abstimmung mit Engcon, möglichst<br />
schnell eine Lösung für den Hydradig zu entwickeln. Schließlich hat<br />
dieser neue 11-t- Mobilbagger erst im Frühjahr seine Premiere gefeiert.“<br />
Erfolgreiche Tests unter anderem in Finnland<br />
Nach der Entwicklung bei Micropop in Schweden testeten<br />
JCB-Händler in Skandinavien und in Großbritannien ausführlich,<br />
wie exakt Engcon-Tiltrotatoren am Hydradig mit dem Steuersystem<br />
DC2 und den MIG2-Joysticks gesteuert werden können. Ebenfalls<br />
ausführlich getestet worden ist das Proportionalsteuersystem unter<br />
Das Unternehmen Micropop, welches die Steuersysteme von Engcon produziert,<br />
hat in Zusammenarbeit mit JCB ein Proportionalsteuersystem entwickelt.<br />
anderem auch bei West Express in Finnland. Petteri Sirva, Vertriebsleiter<br />
des finnischen JCB-Distributors Mateko Oy, ist mit Engcon in<br />
Kombination mit dem Hydradig sehr zufrieden: „Schon von Anfang<br />
an habe ich für den Hydradig die Kombination aus DC2 und MIG2<br />
empfohlen, weil ich den Produkten von Engcon vertraue. Denn mit<br />
denen arbeitet man immer sicher, und auch der Service und die Ersatzteilversorgung<br />
funktionieren exzellent. Deshalb steht Engcon<br />
ganz oben auf der Liste der Tiltrotatoren-Hersteller, die ich meinen<br />
Kunden empfehle. Mit Engcon ist der Kunde immer auf der sicheren<br />
Seite.“ Genau wie bei anderen Versionen des DC2 ist auch beim<br />
Hydradig die Ferndiagnose über ein Smartphone möglich. In Kombination<br />
mit Engcons MIG2-Joysticks lassen sich bis zu sechs verschiedene<br />
Funktionen gleichzeitig proportional fahren. Das auf den<br />
Hydradig von JCB abgestimmte Proportionalsteuersystem DC2 und<br />
die MIG2-Joysticks können ab sofort bestellt werden.<br />
ENGCON<br />
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060 71 / 98 06 55 · www.avanttecno.de<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 45 ]
Aktuelle <strong>Bau</strong>technologie zum Anfassen<br />
SITECH<br />
Unter dem Motto „Aktuelle <strong>Bau</strong>technologie zum Anfassen“ haben<br />
die Firmen Besicon, Zeppelin <strong>Bau</strong>maschinen und Sitech Deutschland<br />
zu gemeinsamen Technologietagen auf das Besicon-Trainingsgelände<br />
eingeladen. Rund 80 Gäste nutzten Anfang Oktober<br />
die Gelegenheit, die aktuellen Trimble Systeme für Positionierung<br />
und Maschinensteuerung im praktischen Einsatz zu erleben, selbst<br />
Hand anzulegen, zu baggern oder zu planieren und so im Praxistest<br />
die Systeme auf Herz und Nieren zu prüfen.<br />
Gerade das Zusammenspiel der Dienstleister und Trainer von Besicon<br />
auf der einen Seite und des Exklusivpartners von Trimble für den<br />
Vertrieb und Service von Maschinensteuerungs-, <strong>Bau</strong>vermessungsund<br />
<strong>Bau</strong>stellenmanagementsystemen in Deutschland, Sitech, auf<br />
der anderen Seite machte die Technologietage in Bad Berleburg zu<br />
einem Highlight. An vier verschiedenen Stationen hatten die Entscheider<br />
und Anwender die Gelegenheit, die Systeme im Einsatz zu<br />
erleben, offene Fragen mit den Technologieexperten zu klären und<br />
sich „eigenhändig“ von den Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung<br />
der Prozesse auf der <strong>Bau</strong>stelle bei gleichzeitiger Kostenreduzierung<br />
zu überzeugen.<br />
Unnötigen Materialaushub und Nacharbeit vermeiden<br />
Besonders im Fokus stand der ab Werk mit Halbautomatik, dem<br />
sogenannten „Cat Grade mit Assist“, ausgerüstete Cat Bagger. Ausgestattet<br />
mit der 3D-Steuerung mit Trimble GCS900, arbeitet der<br />
Kettenbagger in nahezu absteckungsfreier Umgebung präzise. Unmittelbar<br />
erlebten die Kunden, wie die Steuerung permanent die<br />
Ist-Position der Löffelschneide mit der Soll-Position im 3D-Geländemodell<br />
abgleicht, dabei dem Bediener nicht nur übersichtlich Position,<br />
Höhe und Querneigung anzeigt, sondern auch halbautomatisch<br />
auf der vorgegebenen Planungshöhe den Löffel einstellt und<br />
abzieht. So wird unnötiger Materialmehraushub und Nacharbeit<br />
vermieden und eine gleichbleibende Performance über den ganzen<br />
Tag gewährleistet. Die beiden GNSS-Smart-Antennen (GNSS =<br />
global navigation satellite system; die Systeme können alle weltweit<br />
www.RoFLEX.ch<br />
RoFLEX-Hochdruck-Schraubkupplungen<br />
und Hydraulikkomponenten nach Mass<br />
TRIMBLE. SITECH<br />
Mit dem Robotiktachymeter Trimble SPS930 zur <strong>Bau</strong>stellenvermessung und<br />
Maschinensteuerung und dem Handroverstab Trimble SPS985 GNSS kann die<br />
Position präzise bestimmt werden und der <strong>Bau</strong>stellenleiter den <strong>Bau</strong>fortschritt<br />
schnell und zuverlässig überprüfen.<br />
verfügbaren satellitenbasierende Navigationssysteme nutzen und<br />
sind auch für zukünftige Systeme wie das europäische Galileo-System<br />
vorbereitet) liefern dazu die Position und Arbeitsausrichtung<br />
der Maschine im dreidimensionalen Raum.<br />
Klassischer Vermessungsaufwand entfällt<br />
Den Praxistest bestanden hat auch der mit der 2D- und 3D-Steuerung<br />
Trimble GCS900 ausgestattete Bobcat-Deltalader, so das übereinstimmende<br />
Fazit. In nur einem Arbeitsgang wird die geplante<br />
Geländekontur erstellt und der klassische Vermessungsaufwand<br />
entfällt. Neben der ständigen Abgleichung der Ist- und Soll-Höhe<br />
schätzen die Anwender in der Kabine vor allem die übersichtliche<br />
Darstellung der Draufsicht, des Längs- und Querprofils, der Höhendifferenz,<br />
der Stationierung, des Querwerts der Achse sowie der absoluten<br />
Position.<br />
Vielseitige Klassiker<br />
Nicht fehlen durften zudem repräsentative Vertreter der vielseitigen<br />
Klassiker, der Robotiktachymeter Trimble SPS930 zur <strong>Bau</strong>stellenvermessung<br />
und Maschinensteuerung und der Handroverstab Trimble<br />
SPS985 GNSS. Mit den robusten Geräten kann auch in ungünstiger<br />
Umgebung die Position präzise bestimmt werden und der <strong>Bau</strong>stellenleiter<br />
den <strong>Bau</strong>fortschritt schnell und zuverlässig überprüfen.<br />
Datenauf- und nachbearbeitung<br />
Abgerundet wurde die Präsentation von einer Software-Station. Hier<br />
wurden dem Kunden die Möglichkeiten der Datenauf- und nachbearbeitung<br />
aufgezeigt. Des Weiteren wurde das neue REB-Modul<br />
(Regelungen für die Elektronische <strong>Bau</strong>abrechnung) von Trimble demonstriert<br />
und erläutert. Ebenfalls thematisiert wurden die Vorteile<br />
der vernetzten <strong>Bau</strong>stelle. Planungsdaten werden laufend aktualisiert,<br />
der <strong>Bau</strong>fortschritt wird lückenlos verfolgt, alle Prozessbeteiligten<br />
verfügen jederzeit über die aktuellsten Informationen, denn die<br />
Übertragung der Daten findet im Zuge der Zwei-Wege-Kommunikation<br />
von der <strong>Bau</strong>maschine ins Büro in Echtzeit statt. So werden<br />
laut Hersteller alle Prozessbeteiligten intelligent zusammengeführt,<br />
optimale Arbeitsabläufe garantiert und dank höherer Produktivität<br />
Termin- und Kostensicherheit gewährleistet.<br />
[ 46 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER
Neuheit aus der Verbundblech-Technologie<br />
SSAB<br />
Das Duroxite Verbundblech vom Hersteller SSAB wurde im<br />
Rahmen der MINExpo vorgestellt, welche vom 26. bis<br />
28. September in Las Vegas stattfand. Mit diesem neuen<br />
Verbundblechprodukt hat Hardox Wearparts sein Verschleißblechangebot<br />
weiter ausgebaut. Somit bietet der Hersteller<br />
nun sowohl Hardox Verschleißbleche als auch Duroxite Verbundbleche<br />
an und stellt Kunden somit optimale Verschleißlösungen<br />
für alle abnutzungsbedingten Anwendungen und<br />
Betriebsumgebungen zur Verfügung.<br />
Das Duroxite Verbundblech besteht aus abriebbeständigen Materialien,<br />
welche auf unlegiertem Stahl oder auf Hardox Verschleißblech<br />
aufgetragen werden, um einen äußerst verschleißbeständigen<br />
Verbundwerkstoff zu schaffen. Duroxite ist besonders gut für<br />
Umgebungen mit Gleitverschleiß geeignet, in denen kleine und<br />
harte Materialien wie z. B. Kohle mit einem hohen Quarzgehalt verarbeitet<br />
werden. Es spielt auch als verschleißbeständiges Material in<br />
Umgebungen mit hohen Temperaturen eine wichtige Rolle. „Unsere<br />
Kunden können von Duroxite optimale Verschleißeigenschaften<br />
und längste Haltbarkeit erwarten, so wie sie es von Hardox gewohnt<br />
sind“, sagt Gregoire Parenty, Verantwortlicher der SSAB Services. „Für<br />
viele Industriezweige ist es die erste Wahl. Beispielsweise für den<br />
Bergbau, die Zementproduktion, Kohlekraftwerke und viele weitere<br />
SSAB<br />
Duroxite heißt die neueste Entwicklung aus der Verbundblech-Technologie.<br />
Die neue Produktlinie setzt hohe Maßstäbe, bezogen auf die Qualität der<br />
Verschleißbleche.<br />
Anwendungsbereiche.“ Duroxite ist mit einer auf dem Markt einzigartigen<br />
Garantie ausgestattet. Die Verbundblechprodukte werden in<br />
einer Auflagendicke geliefert, die garantiert im Bereich von +10 %<br />
liegt. Und das sowohl innerhalb eines Bleches als auch von Blech<br />
zu Blech. Darüber hinaus werden konsistente Verschleißeigenschaften<br />
innerhalb des Bleches bis zu +75 % der Auflagedicke anstatt nur<br />
auf der Oberfläche der Auflage garantiert. Die verbleibenden 25 %<br />
der Auflage sind die Übergangsschicht, die erforderlich ist, um eine<br />
gute Verbindung mit dem Grundblech zu erzielen. Die optimale<br />
Hartmetall-Zusammensetzung sichert eine homogene Verbindung<br />
zwischen dem Grundmetall und der Auflage und das zusätzlich zur<br />
hohen Verschleißbeständigkeit und der langen Haltbarkeit von Duroxite.<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 47 ]
BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING .<br />
Video auf unserer Mediathek<br />
www.treffpunkt-bau.com<br />
REINHARD MEDERER<br />
Enorme Sprengkraft: Nur Sekunden nach Zündung des Sprengstoffes lässt die Detonation in einer aufwallenden Staubwolke nur mehr eine Halde kleiner und<br />
großer Brocken unter der steilen Felswand zurück.<br />
Hightech-Sprengung im<br />
Schotterwerk Wiesenhofen<br />
GROSSPROJEKT<br />
Es ist exakt 10.30 Uhr, als am ersten Montag im Juli der eindringliche<br />
Warnton aus der Presslufthupe verhallt. Franz Wild gibt das<br />
Zeichen für die Sprengung. Im Umkreis von 300 Metern ist alles<br />
geräumt und abgesichert. Sekunden später löst Gerhard Meyer<br />
per Funk die Sprengung aus. Kurz darauf erfolgt ein dumpfer Knall,<br />
Staubfontänen schießen meterhoch in die Luft, man hört das laute<br />
Grollen von rutschenden Steinmassen. Dann ist alles ruhig. Die<br />
Staubwolke hat sich verzogen. Zurück bleiben rund 47.000 Tonnen<br />
loses Gestein. Eine der größten Sprengungen im Steinbruch Wiesenhofen<br />
ist Geschichte.<br />
Drei Tage Vorbereitung für knapp zwei Sekunden Detonation liegen<br />
hinter Gerhard Meyer und Franz Wild. Die erfahrenen Sprengmeister<br />
begutachten ihr Werk. Sie zeigen sich zufrieden und geben<br />
das gesichtete Material zur weiteren Verwendung frei. Wenige Minuten<br />
später rückt schon der erste Bagger an und beginnt mit der<br />
Beschickung des neuen raupenmobilen Vorbrechers. Dort wird das<br />
Gestein zuerst vorgebrochen, also weiter zerkleinert, und anschließend<br />
in der Aufbereitungshalle zu Mineralbeton, Schotter, Splitt und<br />
Brechsand verarbeitet – wertvolle Rohstoffe für den Straßenbau<br />
oder die Produktion von Betonfertigteilen. Zwei bis drei Wochen<br />
wird das Material reichen, dann muss wieder gesprengt werden. Im<br />
Sommer mehr, im Winter weniger.<br />
Digitale Wandvermessung in 3D<br />
Vorbei sind die Zeiten des Schwarzpulvers. Heute vertrauen Sprengmeister<br />
auf neueste Technik – auch Gerhard Meyer und Franz Wild.<br />
Exakte Vorbereitung ist oberstes Gebot, damit Sprengungen immer<br />
effizienter und sicherer und Steinflüge vermieden werden. Hierzu<br />
setzen die Männer im Schotterwerk Wiesenhofen erstmals modernste<br />
3D-Vermessung ein. Mit einem Laser scannt Gerhard Meyer<br />
rasterförmig den festgelegten Wandabschnitt mit knapp 30 Metern<br />
Höhe, 96 Metern Länge und 6,3 Metern Vorgabe (Tiefe). So erhält<br />
er ein detailgetreues dreidimensionales Bild der Wandoberfläche. In<br />
die Gesteinsschichten selbst kann er damit nicht blicken. Mögliche<br />
Einschlüsse oder Lehmschichten, welche die Sprengung negativ<br />
beeinflussen können, bleiben somit verborgen. Es ist wie im Tunnelbau:<br />
Vor der Hacke ist es düster. Man weiß nie, was einen genau<br />
erwartet.<br />
<strong>16</strong> Bohrlöcher in zwei Tagen<br />
Nach Vorgaben des Scans erstellt Gerhard Meyer am Computer mit<br />
einer speziellen Software den Bohrplan. Für die Sprengung legt er<br />
die Anzahl und Abstände der Bohrlöcher, deren Durchmesser und<br />
den Winkel fest, mit dem sie in den Fels gebohrt werden. In diesem<br />
Fall heißt das: <strong>16</strong> Bohrlöcher mit je 115 Millimetern Durchmesser<br />
und sechs Metern Abstand. Mit einem Ausdruck des Bohrrasters<br />
macht sich Franz Wild an die Arbeit und treibt mit dem Bohrgerät<br />
bis zu 30 Meter tiefe Löcher in die Felswand. Gebohrt wird in einem<br />
Winkel von 75 Grad. Zwei Tage dauern die Bohrarbeiten bei som-<br />
[ 48 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING
Einfüllen des pulverförmigen ANFO-Sprengstoffes in das Bohrloch. Im Anschluss<br />
sind die sprengstoffbedampften Zündschläuche und der Auslöser für<br />
die Funkfernzündung zu sehen.<br />
<strong>16</strong> Bohrlöcher mit je 115 Millimetern Durchmesser und sechs Metern Abstand<br />
mussten in den Fels gebohrt werden. Die einzelnen Löcher waren mit Zündverzögerern<br />
verbunden, an denen sich der Startzünder anschloss.<br />
merlichen Temperaturen, pro Bohrloch rund 45 Minuten Bohrzeit.<br />
Ein Protokoll gibt Auskunft, ob beim Bohren Hohlräume angetroffen<br />
wurden oder andere Probleme aufgetreten sind.<br />
Zeitversetzte Sprengung im Millisekundenbereich<br />
Währenddessen sitzt Gerhard Meyer wieder am Computer und<br />
fertigt auf Grundlage der Vermessungsdaten den Sprengplan an.<br />
Dieser gibt Überblick darüber, wie viel Sprengstoff in die einzelnen<br />
Bohrlöcher geladen werden muss und mit welcher zeitlichen<br />
Verzögerung gezündet wird. Ziel ist es, dass sich das Gestein bei<br />
der Sprengung nacheinander löst und die Felswand aufgrund der<br />
Schwerkraft in sich zusammenstürzt. Würden alle Bohrlöcher zur<br />
selben Zeit gezündet werden, wären die Erschütterungen, die Stauentwicklung<br />
und der entstehende Lärm zu stark und die Gefahr<br />
durch unkontrollierten Steinflug zu groß. Das zeitversetzte Zünden<br />
der einzelnen Sprengladungen ist jedoch für das menschliche Auge<br />
und Ohr kaum sichtbar bzw. hörbar. Das Ganze spielt sich im Millisekundenbereich<br />
ab.<br />
Drei Schichten Sprengstoff<br />
Sind die Bohrlöcher fertiggestellt, prüft Franz Wild, ob sie für das Einfüllen<br />
des Sprengstoffs offen sind. Er misst auch nochmals Tiefe und<br />
Neigung mit dem Handgefällemesser, einer Lotabsenkung mit Lichtquelle.<br />
Über das Wochenende hat es zudem geregnet. Eine wichtige<br />
Rolle spielt deshalb der Wasserstand in den Bohrlöchern. Frühmorgens<br />
am Sprengtag setzen die Sprengmeister als Erstes im feuchten<br />
Bereich aller Bohrlöcher rund eine Tonne patronierten Sprengstoff<br />
ein, 60 Zentimeter lange Patronen mit 80 Millimetern Durchmesser.<br />
Darauf werden knapp drei Tonnen Emulsionssprengstoff mit einem<br />
Schlauch eingepumpt. Die Emulsion verdrängt das Wasser in<br />
den Bohrlöchern und füllt diese komplett aus. Die Komponenten<br />
werden von einem Mischladefahrzeug angeliefert und aus Sicherheitsgründen<br />
erst vor Ort gemischt. Im oberen Bereich werden die<br />
Bohrlöcher, wo es trocken ist, mit rund 2,8 Tonnen pulverförmigem<br />
ANFO-Sprengstoff aufgefüllt und mit Endbesatzmaterial verschlossen.<br />
Routiniert, ohne in Routine zu verfallen<br />
Gesprengt wird in Wiesenhofen per Funk mit einer redundanten<br />
Zündung. Pro Bohrloch erfolgen somit zwei Zündungen. Für die Fußladung<br />
in bis zu 30 Metern Tiefe, die zuerst gezündet wird, kommt<br />
deshalb ein Sprengstoff mit hoher Energie zum Einsatz. Er soll dafür<br />
sorgen, dass das Felsgestein nach vorne gedrückt wird. Für die Oberladung,<br />
die 25 Millisekunden später zur Zündung gebracht wird, ist<br />
weniger Energie erforderlich. Zuvor haben beide Sprengmeister die<br />
unteren und oberen Schlagpatronen in den Bohrlöchern mit Zündern<br />
und sprengstoffbedampften Zündschläuchen versehen. Die<br />
einzelnen Bohrlöcher verbinden sie dann mit <strong>16</strong> Zündverzögerern,<br />
an denen sich der Startzünder anschließt.<br />
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser<br />
Es erfolgt ein letzter Check, bei dem Gerhard Meyer eine visuelle<br />
Prüfung der Zündanlage vornimmt. Alles läuft perfekt, der Zündkreis<br />
ist intakt. Zeit, den Sprengort zu verlassen. Per Walkie-Talkie und<br />
Handzeichen sorgt er dafür, dass der Sicherheitsbereich in bis zu 300<br />
Metern Entfernung geräumt ist. Minuten später bläst Franz Wild mit<br />
seiner Warntute zur Sprengung. Gerhard Meyer drückt den Knopf<br />
der Funkfernzündung. Der Rest ist Geschichte. Die Überreste sind<br />
ein willkommenes Fressen für die neue Brecheranlage.<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 49 ]
CHRISTOPHEL<br />
Die Warrior 2100 Spaleck trennt Schlacken, Asche und Siebüberlaufreste<br />
verstopfungsfrei und sauber voneinander.<br />
Das 3D-Lochblech eignet sich für den Einsatz in der Müll-, Kompost- und<br />
Holzaufbereitung. Es bleibt stets frei und verhindert „Spieße“ im Mittelkorn.<br />
unten: der Spaleck Siebkasten: eine gelungene Kombination aus 3D-Oberdeck<br />
und Spannwellen-Unterdeck.<br />
Abfall, Schlacke und Siebreste trennen<br />
CHRISTOPHEL<br />
Wer eine Siebmaschine besitzt, will in der Regel sieben. Aus<br />
diesem Grund entscheidet primär der Siebkasten über Erfolg oder<br />
Misserfolg. Problemstoffe reduzieren die Siebleistung, erhöhen<br />
den Reinigungsaufwand und erlauben häufig nur grobe Trennschnitte.<br />
Mit der Warrior 2100 Spaleck werden Problemstoffe wie<br />
Abfall, Schlacken und Siebreste wirkungsvoll getrennt.<br />
Die Symbiose von Powerscreen und Spaleck beendet Kompromisse.<br />
Verstopfungsfrei verarbeitet das 3D-Sieb Schlacken, Asche, Abfälle,<br />
Kompost und Siebüberlaufreste. Zusätzliche Finger lockern das<br />
Siebgut auf und wälzen es um. Auf Wunsch kann das Wabensieb im<br />
Oberdeck aus Kunststoff gefertigt werden. Die Eigenschwingungen<br />
halten dieses Sieb frei. Im Unterdeck wartet die hohe Beschleunigung<br />
der Spannwelle. Verstopfungen sind hier nicht zu erwarten.<br />
Der 7.800er Siebmotor liefert die erforderliche Antriebsleistung für<br />
den <strong>12</strong> mm Hub. Dank einteiligem Rahmen mit hoher Beschleunigungsmasse<br />
wird mit feinsten Schnitten über das 1.550 x 4.680 mm<br />
Unterdeck sauber getrennt. Der 7 m3 große Aufgabetrichter sorgt<br />
für die notwendige Bevorratung. Vorzugsweise erfolgt die Radladerbeschickung<br />
von hinten. Nun steht der erfolgreichen Absiebung<br />
nichts mehr im Wege. Damit die gewonnenen Fraktionen sicher aufgehaldet<br />
werden können, stehen großzügig dimensionierte Bänder<br />
mit Gurtbreiten bis 1.200 mm zur Verfügung. Auch bei der Absiebung<br />
von Stahlwerksschlacke kapitulieren herkömmliche Siebsysteme<br />
häufig.<br />
Trommelmotoren<br />
Die Antriebe für Förderbänder<br />
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[ 50 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING
Kompakter und einfach umsetzbarer Recycler<br />
METSO<br />
Geringe <strong>Bau</strong>größe, Wirtschaftlichkeit, geringer Kraftstoffverbrauch<br />
und einfacher Transport sind für die Straßen- und Tiefbaugesellschaft<br />
mbH Ernst Röwer die wichtigsten Eigenschaften ihrer neuen<br />
Backenbrecheranlage Metso Lokotrack LT96.<br />
Gegenwärtig recycelt Ernst Röwer alte, zu DDR-Zeiten errichtete<br />
Industrieanlagen. Dafür wird der Lokotrack LT96 an drei verschiedenen<br />
Standorten eingesetzt und zwischen diesen etwa viermal im<br />
Jahr umgesetzt. „Mit ihrer geringen <strong>Bau</strong>größe und nur 30 t Gewicht<br />
kann die neue Anlage ohne Sondergenehmigung umgesetzt werden,<br />
bei Bedarf ist ein kurzfristiger Transport möglich“, erklärt Ulrich<br />
Nikolaus, Geschäftsführer und Eigentümer.<br />
Kraftvoller Recycler<br />
Bevor Ernst Röwer in eine eigene Mobilbrecheranlage investierte,<br />
hatte das Unternehmen angemietete Anlagen für die anstehenden<br />
Aufträge eingesetzt. Aus dieser Zeit resultieren auch die guten Erfahrungen<br />
mit Metso, denn die Mietgeräte waren Lokotrack. Anfang<br />
20<strong>16</strong> fiel die Entscheidung für die Anschaffung einer eigenen Brechanlage.<br />
Im Mietpark des deutschen Metso Händlers Fischer-Jung<br />
wurde ein geeigneter Lokotrack LT96 mit nur wenigen Betriebsstunden<br />
gefunden. Während der ersten vier Einsatzmonate wurden<br />
über 45.000 t armierter Beton zerkleinert. Das freigesetzte Eisen trägt<br />
ein starker Überbandmagnet aus. Der gewonnene Recyclingbeton<br />
0/45 mm wird auf zahlreichen Straßenbaustellen wiederverwendet.<br />
METSO<br />
Während der ersten vier Einsatzmonate wurden über 45.000 t armierter Beton<br />
mit Metsos Backenbrecheranlage Lokotrack LT96 zerkleinert.<br />
Umweltfreundlich und wirtschaftlich<br />
Zur Vermeidung von Staub setzt Ernst Röwer die Hochdruck-Wasserbedüsung<br />
des LT96 am Brechereinlauf und über dem Hauptförderband<br />
ein. Auf dem Recyclingplatz Penkun wird Wasser aus einem<br />
in der Nähe gelegenen Brunnen verwendet. Nach über 1.400 Betriebsstunden<br />
hat der LT96 seine Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz<br />
eindeutig bewiesen. Zufrieden ist Ernst Röwer auch mit der<br />
Haltbarkeit der Metso Brechwerkzeuge.<br />
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[ 51 ]
APOLCZER<br />
Das Unternehmen Michael Klein entschied sich nach intensiver Mieterprobung für die Anschaffung einer vielfältig einsetzbaren<br />
Zemmler MS 4200 Doppeltrommelsiebanlage.<br />
Komplexere Anforderungen<br />
an moderne Recyclingbetriebe<br />
APOLCZER<br />
Die anfallenden Restmassen aus <strong>Bau</strong>stellenaushub und Gebäudeabbruch<br />
wurden früher in „Deponien“ verschüttet. Heute ist es<br />
notwendig, diese Materialien nach der vorliegenden Gesetzeslage<br />
zu beproben, Giftstoffe mit entsprechender Entsorgung zu<br />
separieren und alles verwendbare Material soweit möglich wieder<br />
der Verwertung zuzuführen. Der moderne Recyclingbetrieb muss<br />
hierbei eine Vielzahl von verschiedenen Maschinen einsetzen.<br />
Im Fall des mittelständigen Recyclingunternehmens Michael Klein<br />
aus Neumarkt stellte sich speziell die Frage zur Aufbereitung und<br />
Verwertung von humosen, sehr lehmhaltigen Böden. Der Einsatz<br />
von Flachdecksiebanlagen ist hier fast nicht möglich, da die vom<br />
Markt gewünschten Korngrößen (meistens 0 – 10 mm) nur bei absolut<br />
trockenem Ausgangsmaterial erreicht werden können. Seit<br />
einigen Jahren bietet hier nun die Firma Zemmler Siebanlagen in<br />
Zusammenarbeit mit Apolczer <strong>Bau</strong>maschinen ein Produkt aus der<br />
Reihe der Trommelsiebanlagen zur Lösung dieser Probleme an.<br />
Doppeltrommelsiebanlage als Lösung<br />
Die Zemmler Trommelsiebanlagen werden als Doppeltrommelsiebanlagen<br />
gefertigt. Die Siebtrommel besteht aus einer Außentrommel<br />
und aus einer robusten, aus starken 4-Kant Stählen bestehenden,<br />
grobmaschigen Innentrommel. Durch die grobe, robuste<br />
Innentrommel wird die feine Siebbespannung der Außentrommel<br />
vor grobem Material (Gestein, Wurzeln, Grassoden, Eisen u.v.m.) geschützt.<br />
Insbesondere reißt die Innentrommel das Aufgabematerial<br />
auf, wodurch ein hoher Siebdurchgang im Feinsiebbereich der<br />
Außentrommel erreicht wird. Die Reinigung des Feinsiebes erfolgt<br />
durch eine Bürste, die die Siebfläche auch bei schwierigem Material<br />
frei hält. Bei Zemmler Siebanlagen werden die Siebbeläge mittels einer<br />
wirkungsvollen Spannvorrichtung auf die Trommel aufgebracht.<br />
Die Kosten für diese Siebbeläge betragen hier nur einen Bruchteil<br />
der Kosten für Wechseltrommeln. Betreiber von Einzeltrommelsiebanlagen<br />
mit Wechseltrommeln müssen hier Vorratshaltung von einigen<br />
Tausend Euro betreiben. Bei dem System von Zemmler bleiben<br />
die Betreiber im 4-stelligen Kostenbereich.<br />
Flexibel einsetzbar<br />
Die Doppeltrommel bietet außerdem einen weiteren wichtigen<br />
kostengünstigen Einsatzaspekt. Durch Bespannung der Innentrommel<br />
kann die Anlage auch drei Siebfraktionen in einem Arbeitsgang<br />
erzeugen. Das heißt, dass bei entsprechender Siebausstattung auch<br />
klassische Korngrößen wie 0-<strong>16</strong>, <strong>16</strong>-32 und 32 - x erzeugt werden<br />
können. Die Anlagen können dadurch auch in der Gewinnung von<br />
Kies, Sand, Gestein, Hackschnitzel u.v.m. eingesetzt werden. Jochen<br />
Klein, zuständig für den Bereich Recycling im Unternehmen, hat sich<br />
nach intensiver Mieterprobung für die Anschaffung einer Zemmler<br />
MS 4200 Doppeltrommelsiebanlage entschieden.<br />
mobil + stationär<br />
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[ 52 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING
Überarbeitetes Siebsystem zur<br />
Klassierung trockener Schüttgüter<br />
HAVER NIAGARA<br />
2<strong>01</strong>5 entwickelte die Firma Haver & Boecker ihre bewährte Niagara<br />
M-Class weiter, um die verschiedenen Eigenschaften des Vorgängermodells<br />
zu optimieren und einen noch effizienteren und<br />
leistungsstärkeren Mehrdecker in die Produktpalette mit aufzunehmen.<br />
Die Niagara M-Class stellt laut Hersteller eine optimale Lösung dar,<br />
wenn im Fein- und Feinstkornbereich viele Trennschnitte benötigt<br />
werden und darüber hinaus eine hohe Trennschärfe von immenser<br />
Bedeutung ist. Die Einsatzmöglichkeiten des Linearschwingers sind<br />
vielfältig. So findet das Siebsystem zur Klassierung von Industriemineralien,<br />
Lebensmitteln, chemischen Produkten, Erzen und Metallen,<br />
Anwendung. <strong>Bau</strong>artbedingt verfügt die Mehrdecksiebmaschine<br />
über eine große Siebfläche, zeichnet sich jedoch zugleich durch<br />
ihren geringen Platzbedarf aus. In <strong>Bau</strong>kastenbauweise sind einzelne<br />
Siebrahmen horizontal übereinander gestapelt, die zudem das<br />
Gerüst der Maschine bilden. Eine nachträgliche Anpassbarkeit der<br />
Maschine, beispielsweise bei einer Erhöhung der Durchsatzleistung,<br />
erweist sich als weiterer Vorzug des modularen Aufbaus.<br />
Exaktes Sieben ohne Verstopfen<br />
Die Weiterentwicklung gewährleistet ein noch exakteres Siebergebnis<br />
und verhindert das Verstopfen des Siebgewebes. Der Maschi-<br />
Das Siebgewebe der überarbeiteten Niagara M-Class<br />
lässt sich auch partiell unkompliziert austauschen.<br />
nenkennzifferbereich wurde dafür von 2 G bis zu 4,5 G erweitert.<br />
Je nach Aufgabenstellung wird die Drehzahl und Amplitude exakt<br />
angepasst. Durch den Einsatz eines Isolierrahmens werden die dynamischen<br />
Lasten der Maschine auf ein Minimum reduziert und<br />
vermeiden Vibrationen im Gebäude. Die Wartungsfreundlichkeit der<br />
Maschine ist durch die neuartige Seitenspannung, erheblich verbessert<br />
worden. Es sind nun keine doppelten Siebrahmen mehr nötig<br />
und zusätzliche Kosten für den Spannservice der Rahmen entfallen<br />
ebenfalls. Der Siebgewebewechsel von Standardgeweben kann<br />
nun schneller, unkomplizierter, partiell und von den Kunden selbst<br />
durchgeführt werden.<br />
HAVER NIAGARA<br />
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GIPOREC R 100/R 131 GIGA<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 53 ]
GIPO<br />
Die Giporec R131 FDR Giga spezial überzeugt besonders durch Individualisierungsmöglichkeiten, Mobilität und verbesserte Abscheidemöglichkeiten.<br />
Raupenmobile Prallbrechanlage<br />
mit Siebeinheit<br />
GIPO<br />
Die Firmengruppe Harsch-EBRD im Süddeutschen Bretten entspricht<br />
dem steigenden Rückbauvolumen und den höheren Anforderungen<br />
an das <strong>Bau</strong>stoff-Recycling mit einer Investition in eine<br />
Raupenmobile Prallbrechanlage mit Siebeinheit des Schweizer<br />
Herstellers Gipo. Damit unterstreicht das Recycling-Unternehmen<br />
seine Zielsetzung, im Bereich der <strong>Bau</strong>wirtschaft zu Impulsen für<br />
die Vermeidung von Abfall und der Nutzung von Sekundärbaustoffen<br />
beizutragen.<br />
Das traditionsreiche Unternehmen betreibt in Bretten, zwischen<br />
Stuttgart und Karlsruhe, seit mehr als einem Vierteljahrhundert eine<br />
<strong>Bau</strong>stoff-Recyclinganlage. Durch die auf einer Deponie gelegenen<br />
Anlage wird das aus gewerblichen wie auch privaten Rückbaumaßnahmen<br />
anfallende Abbruchmaterial einer zweiten Verwendung im<br />
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Stoffkreislauf zugeführt. Um für den zunehmenden Materialanfall<br />
gewappnet zu sein, hat EBRD eine ältere stationäre Recyclinganlage<br />
durch die neue, leistungsstarke Brechanlage Giporec R131 FDR Giga<br />
spezial ersetzt. Die Anlage mit einem Betriebsgewicht von 60 t wurde<br />
im Mai ausgeliefert und hat im Frühsommer 20<strong>16</strong> ihre Produktion<br />
aufgenommen.<br />
Entscheidung dauerte mehrere Jahre<br />
Der Entscheidungsfindung für die Neuanlage ging laut Thoma<br />
Zehlicke, dem Betriebsleiter von EBRD, ein jahrelanger Evaluationsprozess<br />
voraus, der bis auf die <strong>Bau</strong>ma 2<strong>01</strong>3 zurückgeht. Entscheidende<br />
Kaufargumente seien die Individualisierungsmöglichkeiten<br />
bei der Herstellung sowie die speziellen Einzellösungen, die Gipo<br />
bietet, gewesen: ein erhöhter Einlauftrichter, der Eisenaustrag in<br />
Längsrichtung, ein Windsichter und eine automatische Schmierung,<br />
durch die Wartung und Unterhalt minimiert werden. Wesentlich für<br />
den Besteller waren auch der emissionsarme Antrieb durch einen<br />
CAT-Dieselmotor und der angebotene Service und Ersatzteildienst<br />
direkt aus der Schweiz. Wie anlässlich der Maschinenübergabe von<br />
Betriebsleiter Thoma Zehlicke weiter zu erfahren war, verarbeitet die<br />
EBRD pro Jahr ein Volumen von rund 60.000 Tonnen. Dafür soll die<br />
mit nur einem Maschinisten bediente Gipo-Anlage während rund<br />
800 Betriebsstunden im Jahr laufen und die in 10 bis <strong>12</strong> Jahren erwarteten<br />
10.000 Betriebsstunden erreichen.<br />
Hohe Mobilität und Qualität<br />
Zur deutlichen Qualitätssteigerungen des Recyclingmaterials tragen<br />
die verbesserten Abscheidemöglichkeiten bei. Wie Zehlicke weiter<br />
erläuterte, können durch den Magnetabscheider die Armierungseisen<br />
des Betonstahls noch effektiver ausgesondert werden und durch<br />
den Windsichter werden leichte und unerwünschte Bestandteile<br />
aus dem aufbereiteten <strong>Bau</strong>schutt ausgeblasen, wie zum Beispiel<br />
Styropor, Holz, Folien, und damit die Materialqualität verbessert.<br />
Die Mobilität der Brechanlage wird vom Betriebsleiter als weiterer<br />
Pluspunkt bezeichnet. Dank ihrer raupenmobilen Ausführung kann<br />
die Giporec R131 auf Großbaustellen disloziert und auch bei großen<br />
Rückbauobjekten direkt vor Ort zur <strong>Bau</strong>schuttaufbereitung eingesetzt<br />
werden. „Das trägt zu einer Entlastung der Strassen bei, indem<br />
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[ 54 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING
das Abbruchmaterial direkt auf der <strong>Bau</strong>stelle verbleiben und hier<br />
für eine mögliche Neubaumassnahmen wiederverwertet werden<br />
kann“, betont Zehlicke. Als Gründungsmitglied des Qualitätssicherungssystems<br />
Recycling-<strong>Bau</strong>stoffe Baden-Württemberg e.V.“ (QRB)<br />
unterzieht sich die Firma EBRD mit den von ihr hergestellten Recycling-Materialien<br />
regelmäßig der Kontrolle durch die <strong>Bau</strong>stoffprüfstelle<br />
in Karlsruhe sowie der werkseigenen Produktionskontrolle.<br />
Das Recycling-Schottergemisch 0/45 von EBRD ist zum Einsatz als<br />
Frostschutzschicht wie auch als Schottertragschicht im Straßenbau<br />
zugelassen und hat somit die gleiche Zulassung wie vergleichbares<br />
Schottermaterial aus dem Steinbruch.<br />
Bis zu vier Endkörnungen in einem Brechvorgang<br />
Der Anlagentyp Giporec R 131 FDR Giga spezial zeichnet sich durch<br />
eine hohe Flexibilität aus, indem sich das Basismodell Prallbrechanlage<br />
nach Kundenwunsch erweitern lässt und mit oder ohne<br />
Siebanlage betrieben und transportiert werden kann. Mit dieser<br />
weiterentwickelten Prallbrechanlage kann das gebrochene Material<br />
abgesiebt und somit ein qualifiziertes Endkorn hergestellt werden.<br />
Die Anlage ist zudem mit der bewährten Prallmühle P131 mit zwei<br />
Prallschwingen, einem verstellbaren Brechereinlauf von 1.270 x 920<br />
mm und einem Rotor mit Schlagkreisdurchmesser von 1.200 mm<br />
ausgestattet. Weiter ist sie mit einer bewährten Austragsrinne, einem<br />
1.400 mm breiten Brecheraustragsband, einem Eisenaustrag<br />
in Längsrichtung und einer Zwei-Deck Nachsiebmaschine ausgerüstet.<br />
Die Anlage kann in der Aufbereitung von Naturstein und im<br />
Recycling eingesetzt werden. Es können in einem Brechvorgang bis<br />
zu vier Endkörnungen hergestellt werden. Mit der separaten Zwei-<br />
Deck Vorabsiebung erreicht man eine Steigerung der Endproduktqualität<br />
durch das Ausscheiden von verschleißintensivem Feinmaterial,<br />
von plattigem Korn und von vorhandenen Verunreinigungen.<br />
Im Unterdeck kann je nach Qualität des Aufgabematerials ein Drahtsiebgitter<br />
eingesetzt werden.<br />
Größtmöglicher Eisenaustrag<br />
Der Prallmühlenaustrag mit einer Austragsrinne und dem 1.400 mm<br />
breiten Brecheraustragsband verhindert lästige Materialstauungen<br />
unter dem Rotor und an den Übergabestellen. Dank dem breiten<br />
Brecheraustragsband kann eine Verringerung der Materialschichthöhe<br />
erreicht werden. Speziell im Recyclingbereich macht sich<br />
dies positiv bemerkbar, da Eisenteile auf diese Weise noch besser<br />
vom Überbandmagnetscheider erfasst und ausgetragen werden.<br />
Ein besonderes Merkmal ist der Eisenaustrag mit Permanentmagnet<br />
in Längsrichtung. Dank diesem Verfahren werden Eisenteile<br />
noch besser vom Magnetabscheider erfasst und ein größtmöglicher<br />
Eisenaustrag garantiert. Das gebrochene Material wird von<br />
der großen Siebmaschine mit einer Siebfläche von 1.500 x 5.000<br />
mm abgesiebt. Das Überkorn kann wahlweise seitlich ausgetragen<br />
oder in die Aufgaberinne zurückgeführt werden. Das Förderband<br />
Überkornrückführung ist für die Funktion als Haldenband auf einer<br />
stabilen Drehkonsole um 180° hydraulisch schwenkbar und steht<br />
zur Haldenaufschüttung zur Verfügung. Das Materialflusskonzept<br />
vermeidet wie bei den anderen Gipo-Anlagen eine Verengung des<br />
Materialstromes, die Systembreiten der Förderelemente „öffnen“<br />
sich in Materialflussrichtung. Mit dem breiten Brecheraustragsband<br />
hat man den Vorteil des optimalen Materialabflusses und Eisenaustrags,<br />
auch bei schwierigen und harten Einsätzen. Die einfache Anund<br />
Abkupplung der Siebeinheit an die Brechanlage erfolgt mittels<br />
Hydraulikzylinder ohne fremdes Hebegerät. An- und Abkuppeln der<br />
Siebanlage ist innerhalb von weniger als 10 Minuten möglich. Dank<br />
der guten Zugänglichkeit ist ein einfaches und schnelles Wechseln<br />
der Siebbeläge möglich. Für den Brechbetrieb benötigt die Brechund<br />
Siebeinheit keine zusätzlichen Abstützungen. Somit kann die<br />
Anlage ohne Einschränkungen betrieben und umgesetzt werden.<br />
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[ 55 ]
Allrounder im Recycling und Massenhandling<br />
TROMMELSIEBE<br />
Mit insgesamt elf Horizontal-Siebmaschinen zur Vorabsiebung oder<br />
Produktion definierter Endkörnungen bietet Keestrack schon heute<br />
eines der größten Programme mobiler Siebtechnik für mineralische<br />
Anwendungen. Die neue Trommelsieb-<strong>Bau</strong>reihe „D“ erweitert dieses<br />
Angebot nochmals und erschließt dem Unternehmen zudem weitere<br />
Geschäftsfelder in den Bereichen GaLa<strong>Bau</strong>, Biomassen-Verarbeitung<br />
sowie Müll- bzw. Wertstoffhandling. Neben vier radgestützten<br />
Anlagen gewährleisten insbesondere die beiden raupenmobilen<br />
Ausführungen D5 und D6 ein breites Einsatzspektrum an wechselnden<br />
Standorten oder in der Bewirtschaftung großangelegter Materialdepots.<br />
Sinnvolle Abrundung<br />
Zur Erweiterung seiner Angebotspalette in der Siebtechnologie entschied<br />
sich Keestrack im vergangenen Jahr für eine Entwicklungsund<br />
Fertigungs-Kooperation mit einem europäischen Spezialisten,<br />
der im radmobilen Trommelsieb-Segment ein gut eingeführtes<br />
Modellprogramm bietet. Entsprechend schnell konnten vier Anhänger-<br />
bzw. Auflieger-Ausführungen mit Zuggewichten zwischen 11<br />
und 24 Tonnen in das Keestrack-Programm übernommen werden.<br />
Die leicht versetzbaren Anlagen decken alle einschlägigen Anwendungen<br />
wie Kompost und Böden, Holz oder Biomasse, leichten<br />
<strong>Bau</strong>schutt sowie Sand und Kies ab. Zur <strong>Bau</strong>ma 20<strong>16</strong> präsentierte<br />
man dann das raupenmobile Trommelsieb Keestrack D6, das sich<br />
mit transportoptimierten Abmessungen und hohen Siebleistungen<br />
nahtlos in das eigene Programm einfügt. Mit 19 t Gesamtgewicht<br />
bei 5.500 mm Trommellänge (eff. Siebfläche: 29,8 m2) ist das Modell<br />
ebenso wie die kleinere Keestrack D5 (15,6 t; 4.700 mm; 22,1 m2) problemlos<br />
per Tieflader zu transportieren (jew. 2.920 mm Transportbreite),<br />
vor Ort schnell einsatzbereit und leicht zu versetzen.<br />
Flexibel im Einsatz<br />
Dank ihres robusten Kettenfahrwerks lässt sich die Keestrack D6<br />
selbst auf schwierigem Untergrund schnell positionieren und erlaubt<br />
einen stützenfreien Betrieb auch bei voller Ausladung der<br />
Keestrack auf der <strong>Bau</strong>ma China<br />
KEESTRACK<br />
Die neue Trommelsieb-<strong>Bau</strong>reihe ”D“erweitert das ohnehin bereits<br />
große Programm mobiler Siebtechnik von Keestrack.<br />
Haupt- und Seitenaustragsbänder, die mit jew. rund 80 Tonnen<br />
Haldenkapazität den wirtschaftlichen Einmann-Betrieb durch den<br />
Laderfahrer ermöglichen. Dafür sorgt auch die große Ladebreite<br />
des 5-m3-Einfülltrichters mit hydraulisch klappbarem Steingitter, aus<br />
dem das Material über ein verstärktes Aufgabeband in die Siebtrommel<br />
(Ø: 2.000 mm) gelangt. Eine Laststeuerung passt automatisch<br />
die Aufgebergeschwindigkeit an, die Austragsgeschwindigkeiten<br />
von Grob- und Feinfraktion können separat manuell eingestellt werden.<br />
Wirtschaftlicher Betrieb<br />
„Gefahren“ wird die Anlage über eine Steuerung mit optionaler<br />
Funkfernbedienung für alle wichtigen Arbeitsfunktionen. Zahlreiche<br />
Routinen, wie z. B. die sequentielle Start-/Stopp-Automatik oder der<br />
„EcoModus“, der die Drehzahl des 3,4-l-Deutz-Diesels (74,4 kW) in<br />
Ladepausen herunterregelt, machen den Betrieb wirtschaftlich und<br />
entlasten den Fahrer. Dafür sorgen auch die serienmäßige Zentralschmierung<br />
sowie die optionale „Clean-Fix“-Staubabscheidung für<br />
Motor- und Ölkühler: Durch ein Verstellen der Lüfterblätter wird der<br />
Staub in Intervallen automatisch „abgeblasen“ und die Kühlleistung<br />
auch unter widrigsten Bedingungen sichergestellt. Alle Wartungsund<br />
Zugriffspunkte an der Anlage sind über weit öffnende Klappen<br />
und Türen gut erreichbar. Die gesamte Antriebseinheit mit Motor<br />
und Hydraulik sitzt auf einem zusätzlichen Schwenkrahmen, das hydraulisch<br />
herausziehbare Aufgabeband macht den Trommeleinlauf<br />
gut zugänglich.<br />
Michael Brookshaw erklärte in Shanghai wie weit der asiatische Markt<br />
bei elektrischen Brechern schon ist.<br />
MAIR<br />
Hohe Anpassungsfähigkeit<br />
Lediglich 30 Minuten dauert der Wechsel der achtfach gelagerten<br />
und über ein Doppelritzel angetriebenen Trommel, wodurch sich<br />
die Keestrack D6 schnell auf wechselnde Aufgabematerialien oder<br />
Materialeigenschaften (Feuchte, Verunreinigungen etc.) anpassen<br />
lässt. Die Trommelkörper besitzen eine Standardstärke von 6 mm<br />
(opt. 8/10 mm), die Lochweite der Rund- bzw. Quadratlochungen<br />
variiert von 10 bis max. 100 mm. Neben der spezifischen Trommelausstattung<br />
kann die Anlage auch durch optionale Zusatzausrüstungen<br />
exakt auf die eigene Betriebspraxis angepasst werden. Dazu<br />
zählen unter anderem Magnet-Kopfrollen für den Eisenaustrag aus<br />
Grob- und Feinfraktionen sowie ein Windsichter-Modul für die Entfernung<br />
von Leichtstoffen (Papier/Plastik) am Hauptaustrag.<br />
[ 56 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING
INNOVATION IN DER<br />
VERBUNDBLECH-<br />
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der Auflagedicke<br />
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in verschleiß wempfindlichen Unternehmen.<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 57 ]
Mit der Kombination des mobilen Dreidecker-Klassiersiebes Mobiscreen MS<br />
<strong>16</strong> D und der stationären Asphaltmischanlage BA 4000 konnte die Juchem<br />
Gruppe ihren Recycling-Prozess optimieren.<br />
Die Juchem Gruppe setzt insgesamt vier Kleemann Siebanlagen vom Typ MS<br />
<strong>16</strong> D und MS <strong>16</strong> Z ein.<br />
Gesteigerte Effizienz im Asphalt-Recycling<br />
KLEEMANN<br />
Zwölf Millionen Tonnen Recycling-Asphalt werden derzeit im Jahr<br />
alleine in Deutschland hergestellt und eingebaut – von insgesamt<br />
40 Millionen Tonnen. Eine große Zahl, die verdeutlicht, wie groß<br />
das Potenzial von Recycling-Technologien ist. Mit Anlagen und<br />
Technologien von Kleemann und Benninghoven steigern Betreiber<br />
von Asphaltmischanlagen ihre Prozess-Effizienz. Ein eindrucksvolles<br />
Beispiel liefert die Juchem Gruppe, ein langjähriger Kunde<br />
der Wirtgen Group. Das <strong>Bau</strong>unternehmen hat in vier Kleemann<br />
Mobiscreen Siebanlagen investiert, die das Fräsgut absieben – und<br />
so die Asphalt-Produktion der Benninghoven Mischanlagen effizienter<br />
und qualitativ hochwertiger machen.<br />
NEMUS<br />
HYDRAULISCH ANGETRIEBENE<br />
TROMMELSIEBMASCHINE<br />
Für die Juchem Gruppe gehört die Wiederverwertung von Ausbauasphalt<br />
zum Tagesgeschäft. Die Wirtgen Kaltfräsen verschiedener<br />
Fräsdienstleister tragen sanierungsbedürftige Straßenbeläge<br />
Schicht für Schicht ab. Nach dem Transport des Materials zu den<br />
Asphaltmischwerken der Gruppe folgt die Aufbereitung – mit Anlagen<br />
von Kleemann und Benninghoven. Das Ziel ist, möglichst homogene<br />
Fraktionen zu erhalten und somit die Basis für ein qualitativ<br />
hochwertiges Endprodukt zu schaffen. Deshalb wird das Fräsgut zunächst<br />
gründlich gesiebt. Für diesen Prozessschritt setzt die Juchem<br />
Gruppe seit einigen Monaten vier mobile Siebanlagen Mobiscreen<br />
MS <strong>16</strong> D und MS <strong>16</strong> Z von Kleemann ein. Diese werden in Kombination<br />
mit je einer Asphaltmischanlage vom Typ BA an den Standorten<br />
Landau, Niederwörresbach, St. Wendel und Ürzig betrieben.<br />
Schritt 1: Recyclingmaterial-Gewinnung<br />
Bei Sanierungsmaßnahmen der Juchem Gruppe tragen Wirtgen<br />
Kaltfräsen die Deck-, Binder- und Tragschicht ab und gewinnen drei<br />
verschiedene Fraktionen. Pro <strong>Bau</strong>maßnahme kommen so häufig<br />
3.000 Tonnen Fräsgut zusammen – in einer Arbeitsschicht. „Um einen<br />
hochwertigen Einsatz zu gewährleisten, untersuchen wir das<br />
Recyclingmaterial im eigenen Labor genau und selektieren es im<br />
Anschluss“, so Dr. Hermann Heppenheimer, Niederlassungsleiter Asphaltmischwerk<br />
Landau Juchem KG. „Zudem muss das Material für<br />
die weitere Verarbeitung sehr homogen sein – und dafür benötigen<br />
wir perfekte Aufbereitungstechniken.“<br />
Schritt 2: Absiebung mit mobilen Siebanlagen<br />
Als Nächstes kommen die mobilen Kleemann Klassiersiebanlagen<br />
Mobiscreen zum Einsatz. Sie sorgen unmittelbar nach der Anlieferung<br />
des Fräsguts dafür, dass bis zu 80 % des Recyclingmaterials<br />
direkt weiterverarbeitet werden können. Lediglich das Überkorn<br />
www.komptech.com<br />
[ 58 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING
mit unterschiedlichen Systemen ausgestattet. Die Kombination der<br />
Systeme – multivariable Zugabe und Paralleltrommel schafft Flexibilität.<br />
Der Einsatz von Paralleltrommeln, einem Heißzugabesystem,<br />
lohnt sich insbesondere für große Mengen und für hohe Recycling-Zugabequoten<br />
von bis zu 70 %. Zusätzlich setzt Juchem auf<br />
das multivariable Kaltzugabesystem. Dabei wird das RC-Material<br />
direkt und getaktet in den Mischer zugegeben, die mögliche Zugabequote<br />
beträgt 40 %. Warum integriert Juchem beide Systeme<br />
in seinen Recycling-Prozess? „Es verschafft uns die nötige Flexibilität.<br />
Mit der multivariablen Zugabe können wir auch Kleinstmengen<br />
ab 2 Tonnen abdecken. Und mit der Paralleltrommel bedienen wir<br />
Großaufträge. Beide Systeme sind ausgereift und liefern erstklassige<br />
Qualität“, erklärt Dr. Heppenheimer.<br />
KLEEMANN<br />
Am Standort Landau läuft eine 1999 errichtete BA 4000, die 20<strong>12</strong> mit einer<br />
multivariablen Zugabe nachgerüstet wurde.<br />
bearbeitet ein Granulator nach. Dadurch sinken die Prozesskosten<br />
gegenüber einer vollständigen Nachbearbeitung des Fräsguts<br />
deutlich. Da das bereits klassifizierte Material teilweise offen gelagert<br />
wird und somit witterungsbedingt Wasser aufnehmen kann,<br />
werden bei Bedarf Feinanteile < 5 mm ausgesiebt und anschließend<br />
trocken gelagert. Dies senkt zugleich den Energieverbrauch der Asphaltmischanlage<br />
signifikant.<br />
Denn es gilt die Faustregel: 1 % weniger Feuchtigkeit entspricht<br />
einem Liter weniger Heizöl auf eine Tonne Mischgut. Diese Fakten<br />
veranlassten die Juchem Gruppe dazu, gleich vier Mobiscreen Siebanlagen<br />
anzuschaffen – drei Dreidecker-Siebanlagen MS <strong>16</strong> D und<br />
eine Zweidecker- Siebanlage MS <strong>16</strong> Z. Die MS <strong>16</strong> D hat im Einsatz<br />
bei Juchem einen Durchsatz von 150 bis 300 t/h. Dabei wird das<br />
Aufgabematerial (0–150 mm) in folgende Körnungen klassifiziert –<br />
je nach Asphalt-Rezeptur der Mischanlage: 0–8, 0–11, 0–<strong>16</strong>, 0–22,<br />
oder 0–32 mm. Mit feineren Siebbelägen ist die Leistung geringer,<br />
aber für die Weiterverarbeitung steht ein homogenes Produkt im<br />
Vordergrund. Darin liegt eine weitere Stärke des Herstellers: Durch<br />
eine Vielzahl an Siebbelägen in Verbindung mit dem unkomplizierten<br />
Austausch erlangen Betreiber hohe Flexibilität. Dabei kann der<br />
Fahrer die MS <strong>16</strong> D beschicken und per Fernbedienung gleichzeitig<br />
steuern. Alle Komponenten der Anlage sind außerdem gut zugänglich<br />
und dadurch sehr wartungsfreundlich.<br />
Schritt 3: Mischgut-Produktion in Asphaltmischanlage<br />
In den Mischwerken der Juchem Gruppe wird das klassifizierte Fräsgut<br />
zu neuem Mischgut verarbeitet. Und zwar bereits seit 1999, als in<br />
eine der ersten Paralleltrommeln in Rheinland-Pfalz investiert wurde.<br />
„Die Investitionen in Recycling-Zugabesysteme von Benninghoven<br />
steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit“, berichtet Dr. Heppenheimer.<br />
Juchem hat mehrere seiner Asphaltmischanlagen nachträglich<br />
Hydraulik-Sofortservice – 24h sofort vor Ort<br />
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BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 59 ]
KOMPTECH<br />
Die Multistar L3 verbraucht an einem Achtstundentag nur 40 Liter Treibstoff. Seit Juni 2<strong>01</strong>5 arbeitet man bei C-Wise mit der neuen Multistar L3.<br />
Reichhaltiger Kompost<br />
aus unterschiedlichen Abfällen<br />
KOMPTECH<br />
Das australische Unternehmen C-Wise wurde erst 1996 als Familienbetrieb<br />
gegründet und wächst seitdem rasant. Das Prinzip ist<br />
einfach: dem Boden Kohlenstoff zurückgeben.<br />
In den Anfangszeiten hieß das Unternehmen noch Custom Composts<br />
und beschäftigte sieben Mitarbeiter. 20<strong>12</strong> wurde daraus<br />
C-Wise, mittlerweile ist die Mitarbeiterzahl auf 40 gestiegen. Der<br />
Hauptsitz befindet sich in Nambeelup, 70 Kilometer südlich von<br />
Perth im Westen Australiens. Dort werden viele unterschiedliche Abfälle<br />
aus der Lebensmittelproduktion, dem Ackerbau und der Forstwirtschaft<br />
in hochwertigen, reichhaltigen Kompost umgewandelt.<br />
Die schlechtesten Böden der Welt<br />
Der Westen Australiens hat mit die schlechtesten Böden der Welt.<br />
C-Wise ist besorgt vom Trend, auch organische Abfälle als Brennstoff<br />
zu verwenden und diese nicht mehr in den Boden rückzuführen,<br />
was diesem nach und nach unwiederbringlich Nährstoffe entzieht.<br />
So will das Unternehmen die Art, wie Lebensmittel angebaut werden,<br />
ändern, indem es seine Kunden darüber aufklärt, wie die Rückführung<br />
von Kohlenstoff in ausgelaugte Böden funktioniert und so<br />
ein gesundes, nachhaltiges Pflanzenwachstum fördert.<br />
Qualität überzeugt<br />
Mit Komptech kam man bei C-Wise zum ersten Mal 2007 im Rahmen<br />
der Recherche für den Kauf einer neuen Siebmaschine in Berührung.<br />
Bei einem Besuch bei Jefferies Soils im Süden des Landes<br />
konnten die Mitarbeiter von C-Wise ein Sternsieb der Type Multistar<br />
L3 erstmals aus der Nähe inspizieren. Kurz darauf wurde ein eigenes<br />
bestellt und im Juni 2008 in Betrieb genommen. Die Erfahrungen<br />
mit der L3 waren durchweg positiv. Als dann die Anschaffung eines<br />
neuen Kompostwenders ins Haus stand, überlegte man sich den<br />
Topturn X53. Man schlug zu und die neue Maschine nahm ihre Arbeit<br />
im September 2008 auf. Damals wurde bei C-Wise primär auf<br />
Mieten kompostiert und der X53 trug dazu bei, die Durchsatzleistung<br />
der Anlagen zu erhöhen. 20<strong>12</strong> wechselte die Firma zur Kompostierung<br />
mit Bodenbelüftung und der X53 wurde ab sofort zum<br />
Mischen eingesetzt. Bis jetzt hat die Maschine mehr als 7.000 Stun-<br />
den geleistet und ist nach wie vor ein wichtiger Teil des Maschinenparks<br />
von C-Wise.<br />
Das Team wird größer<br />
20<strong>12</strong> musste C-Wise dann das Trommelsieb eines Komptech Mitbewerbers<br />
ersetzen. Die Maschine war zum Sieben von Torfmischungen<br />
mit 8 mm Sieblochung eingesetzt worden. Eine gebrauchte<br />
Mustang von Komptech samt 15 mm-Trommel mit wenigen Betriebsstunden<br />
kam so zur Flotte, ergänzt um eine neue 8 mm-Trommel.<br />
Die Produktion wuchs stetig bis 2<strong>01</strong>5, und die erste L3, die<br />
schon 7.000 Betriebsstunden geleistet hatte, kam damit in die Jahre.<br />
Die neue Version der L3 mit verbessertem Wartungszugang bei<br />
unvermindert hohem Durchsatz machte aber die Entscheidung für<br />
eine Neuinvestition leicht. Sie nahm im Juni 2<strong>01</strong>5 ihren Dienst auf,<br />
die alte L3 dient seitdem als Backup sowie zur Spitzenabdeckung.<br />
Hoher Durchsatz, niedriger Verbrauch<br />
Betriebsleiter Clint Liddelow arbeitet schon seit 15 Jahren bei C-Wise<br />
und kennt das Geschäft sehr gut. Auf die Frage nach seiner Meinung<br />
zu Komptech-Maschinen sagt er: „Bei der L3 sind wir mit dem Verbrauch<br />
sehr zufrieden. Die Maschine schafft bis zu 1.500 Kubikmeter<br />
an einem Achtstundentag und verbraucht dabei nur etwa 40 Liter<br />
Kraftstoff. Die Maschinen sind generell sehr zuverlässig und Komptech<br />
ist immer sehr hilfsbereit, wenn es um Service und Ersatzteile<br />
geht.“<br />
So fern und doch so nah<br />
Er fügt hinzu: „Perth gehört zu den isoliertesten Städten weltweit,<br />
und wir waren immer sehr dankbar für die vielen informativen und<br />
hilfreichen Besuche der Komptech-Mitarbeiter. Einmal kam ein ganzes<br />
Team von Komptech-Technikern und verbrachte zusammen<br />
mit uns einen sehr lehrreichen Tag an den Maschinen, bei dem viel<br />
Wissen weitergegeben wurde. Wir schätzen auch die Tatsache, dass<br />
man bei Komptech auf unser Feedback hört.“ Die Sauberkeit seiner<br />
Maschinen ist Clint sehr wichtig: „Wir legten schon immer großen<br />
Wert auf das Sauberhalten der Maschinen. Die Verbesserungen am<br />
Topturn X55 bezüglich Zugang und Instandhaltung sind für uns interessant,<br />
da wir vorhaben, die bestehende Maschine 2<strong>01</strong>8 zu ersetzen.“<br />
[ 60 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING
Anlagenoptimierung sorgt<br />
für störungsfreien Ablauf<br />
Durch eine Optimierung der Anlage erzielte das Kalkwerk Müller Kapazitäten für neue Geschäftsfelder.<br />
PFREUNDT<br />
PFREUNDT<br />
Im Herbst 2<strong>01</strong>5 knüpften die Firma Pfreundt und Thies Knoll,<br />
Geschäftsführer vom Kalkwerk Müller aus Halle (Westfalen), den<br />
ersten Kontakt und im März dieses Jahres wurde die Anlage zur<br />
Optimierung der Produktionsmaschinen und -prozesse in Betrieb<br />
genommen.<br />
Zusammen mit seinem Partnerunternehmen Ma-estro SRL aus Italien<br />
hat Pfreundt eine individuelle Lösung für das Kalkwerk Müller<br />
entwickelt. Entgegen häufiger Anforderungen ging es bei diesem<br />
Projekt nicht darum, Mehrleistungen der Anlage zu erzielen, sondern<br />
einen gleichmäßigen, störungsfreien Ablauf der Bandanlage<br />
zu erreichen, um dadurch den Wartungsaufwand deutlich zu verringern<br />
und somit personelle Engpässe zu lösen sowie durch einen<br />
geringeren Energieverbrauch Kosten zu sparen.<br />
Automatisierter Ablauf<br />
Der automatisierte Ablauf beginnt mit einer Füllstands-Messung des<br />
gesprengten Rohmaterials im Aufgabetrichter vor der Primär-Brechstufe.<br />
Über eine Ampelanlage<br />
bekommt der Fahrer die Freigabe<br />
zum Abkippen, sobald<br />
die Anlage weiteres Material<br />
für eine optimale Produktion<br />
benötigt. Das gebrochene Material<br />
wird dann über ein Band,<br />
das mit einer Pfreundt Waage<br />
ausgestattet ist, gleichmäßig<br />
weiterbefördert. Überladungen<br />
und Störungen, die zu Verzögerungen<br />
im Ablauf und sogar<br />
Stillstand der Produktion führten,<br />
können somit effektiv verhindert<br />
werden. Die Anlage ist<br />
sehr einfach zu bedienen und<br />
wenn es einmal zu Störungen<br />
kommen sollte, sind diese klar<br />
Thies Knoll, Geschäftsführer<br />
Kalkwerk Müller.<br />
zu lokalisieren und können gezielt,<br />
ohne großen Aufwand von<br />
allen Mitarbeitern behoben werden. „Früher mussten wir einen Mitarbeiter<br />
abstellen, der sich nur um diesen Bereich der Anlage gekümmert<br />
hat. Das gehört jetzt der Vergangenheit an und der Mitarbeiter<br />
kann andere Aufgaben übernehmen und sich um die Kunden<br />
kümmern“, so Geschäftsführer Thies Knoll.<br />
Überwachung und Auswertung der Materialströme<br />
Die Pfreundt Bandwaage sorgt für die Produktionskontrolle<br />
und<br />
die Steuerung<br />
der vor- und<br />
nachgeschalteten<br />
Maschinen.<br />
Die Prozessüber-<br />
wachung<br />
erfolgt<br />
über das „Ma-estro<br />
Q-Production“. Mit<br />
dem web-basierten<br />
System sind individuelle<br />
Statistiken<br />
in Echtzeit möglich.<br />
Die<br />
Auswertungen<br />
werden auf allen<br />
Einfach und übersichtlich<br />
Endgeräten – vom<br />
– die Ma-estro Anlagensteuerung.<br />
Desktop Bildschirm bis zum<br />
Smartphone – optimal angezeigt. Weitere Berichte wie z. B. Tagesabschlüsse<br />
etc. versendet das System als PDF-Datei automatisch<br />
täglich/ wöchentlich/ monatlich per E-Mail. Durch die systemseitige<br />
Anbindung an die vorhandene Anlage kann das gesamte Werk zentral<br />
überwacht werden, was für eine wesentliche Entlastung sorgt.<br />
Aufgrund des flexiblen Aufbaus der Software und des umfangreichen<br />
Beratungsansatzes können die spezifischen Belange von Unternehmen<br />
berücksichtigt werden und auch in verschiedenen Phasen<br />
umgesetzt werden, sodass der Investitions- und Zeitaufwand<br />
überschaubar und planbar ist. Für das Kalkwerk Müller hat sich die<br />
Investition gelohnt und die Zusammenarbeit mit Pfreundt und Maestro<br />
war effektiv, da das Projekt schnell und problemlos umgesetzt<br />
wurde. Die nächsten Ausbaustufen des Systems sind bereits angedacht,<br />
denn: „Für unser Unternehmen ist die Ma-estro Anlage wie<br />
ein maßgeschneiderter Anzug“, so Thies Knoll.<br />
BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 61 ]
BAUSTOFFRECYCLING BAYERN<br />
Auf der Homepage des <strong>Bau</strong>stoff Recycling Bayern e.V. können sich <strong>Bau</strong>unternehmen über die schadlose und ordnungsgemäße Entsorgung<br />
von <strong>Bau</strong>- und Abbruchabfällen informieren.<br />
Entsorgungsengpass auch bei Bodenaushub,<br />
<strong>Bau</strong>- und Abbruchabfällen<br />
BAUSTOFF RECYCLING BAYERN<br />
Die Entsorgung von <strong>Bau</strong>- und Abbruchabfällen und Bodenmaterial<br />
wird für öffentliche, gewerbliche und private <strong>Bau</strong>herren<br />
zunehmend schwieriger und kostenintensiver. Die gesetzlichen<br />
Anforderungen steigen. Die verfügbaren Verfüll- und Deponiekapazitäten<br />
schwinden. Viele Auftraggeber klagen über eklatante<br />
Entsorgungsengpässe bei Bodenaushub, <strong>Bau</strong>schutt und anderen<br />
<strong>Bau</strong>- und Abbruchabfällen.<br />
Doch es gibt Alternativen: Durch den verstärkten Einsatz von geprüften,<br />
güteüberwachten und zertifizierten Recyclingbaustoffen kann<br />
der Entsorgungsmarkt spürbar entlastet werden. Zertifizierte Recyclingbaustoffe<br />
sind äußerst vielfältig einsetzbar und erfüllen alle einschlägig<br />
bekannten bau- und umwelttechnischen Anforderungen<br />
der <strong>Bau</strong>wirtschaft. Aktuelle Beispiele wie der Einsatz von 240.000 t<br />
Frostschutz- und Unterbaumaterial an der A9 (Rastplatz Fürholzen)<br />
oder <strong>Bau</strong>maßnahmen an der A6 zwischen AK Nürnberg-Süd und AK<br />
Nürnberg-Ost belegen dies.<br />
Recyclingbaustoffe sind aktiver Umweltschutz<br />
Doch wie mit Recyclingbaustoffen richtig umgehen? Welche Anforderungen<br />
müssen beachtet werden? Fragen, denen sich <strong>Bau</strong>herren,<br />
Planer, Architekten und <strong>Bau</strong>unternehmen zukünftig vermehrt stellen<br />
müssen. Der <strong>Bau</strong>stoff Recycling Bayern e.V. hat deshalb seine Internetseite<br />
zu einem umfassenden Informationsportal umgestaltet.<br />
Unter dem Punkt „Mineralische Abfälle“ können sich nun <strong>Bau</strong>herren,<br />
<strong>Bau</strong>unternehmen, Abbruch- und Erdbauunternehmen über die<br />
verschiedenen Arten von mineralischen <strong>Bau</strong>abfällen, ihre Herkunft<br />
und deren Wege hin zu einer schadlosen und ordnungsgemäßen<br />
Entsorgung informieren. Der Menüpunkt „<strong>Bau</strong>stoffrecycling“ zeigt<br />
die Rolle der Recyclingbetriebe des Vereins bei der Erreichung der<br />
Ziele der Abfallbewirtschaftung und die einzelnen Schritte ordnungsgemäßen<br />
Recyclings auf. Unter „Einsatzmöglichkeiten“ finden<br />
Interessierte anhand von vielen Beispielen Hinweise auf die vielfältigen<br />
Einsatzgebiete von RC-<strong>Bau</strong>stoffen. Durch die Aufspaltung in<br />
Anwendungsgebiete können zudem alle Informationen über die jeweils<br />
zu beachtenden Regelwerke und spezielle Recyclingprodukte<br />
gefunden werden. Durch die „Gütesicherung“ (= Qualitätssicherung<br />
und Zertifizierung) wird der Einsatz von Recyclingbaustoffen denkbar<br />
einfach für den Anwender. Nach den Richtlinien des <strong>Bau</strong>stoff<br />
Recycling Bayern e.V. zertifizierte Recyclingbaustoffe gewährleisten<br />
die bau- und umwelttechnische Konformität mit den Anforderungen<br />
der einschlägigen Regelwerke. Alle Mitgliedsunternehmen, die<br />
zertifizierte Recyclingbaustoffe in Bayern anbieten können, finden<br />
Interessierte unter www.baustoffrecycling-bayern.de/Firmen.<br />
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[ 63 ]
Ganzheitliches Regelwerk<br />
für <strong>Bau</strong>- und Abbruchabfälle<br />
DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND<br />
Vor dem Hintergrund der europäischen Zielsetzung für eine Ressourcenschutz-<br />
und Recyclinggesellschaft bedarf es dringend eines<br />
einheitlichen Regelwerkes für die abfallrechtlichen Pflichten im Bereich<br />
des <strong>Bau</strong>sektors. Dies zeigt ein Rechtsgutachten zur Vereinheitlichung<br />
der Regelwerke in Bezug auf <strong>Bau</strong>- und Abbruchabfälle auf,<br />
das im Auftrag des Zentralverbandes des Deutschen <strong>Bau</strong>gewerbes<br />
e.V (ZDB), des Hauptverband der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie e.V. (HDB),<br />
des Deutschen Abbruchverbandes e.V. (DA) und der Bundesgütegemeinschaft<br />
Recycling-<strong>Bau</strong>stoffe e.V. (BGRB) erstellt wurde und<br />
heute den Bundesministerien für Umwelt und Wirtschaft und dem<br />
Umweltbundesamt (UBA) vorgelegt wurde.<br />
Hintergrund ist die Vielzahl unterschiedlicher Vorschriften im <strong>Bau</strong>sektor,<br />
die häufig nur auf privatrechtlichen technischen Regelwerken<br />
(z. B. VDI-Richtlinien, DIN-Normen) oder Leitfäden der diversen<br />
Vollzugsebenen basieren. Auch auf Bundesebene gibt es lediglich<br />
punktuelle Maßnahmen, wie etwa die Novelle der Gewerbeabfallverordnung<br />
oder Entwürfe für eine Mantelverordnung. Die Verbände<br />
setzen sich seit längerem für eine einheitliche, harmonisierte<br />
Regelsetzung für den <strong>Bau</strong>sektor ein, die gleichzeitig langjährig umstrittene<br />
Fragen, wie z. B. die Verantwortlichkeit des Auftraggebers<br />
als Abfallerzeuger oder abfallrechtliche Vorerkundungspflichten in<br />
der Planungsphase klärt. Das Rechtsgutachten wurde von der Kanzlei<br />
Kopp-Assenmacher & Nusser erstellt.<br />
Siebschaufel senkt<br />
Deponiekosten<br />
WOLF<br />
Seit 65 Jahren ist die Firma <strong>Bau</strong>ermees der regionaler Partner<br />
rund um Würzburg, wenn es um Baggerarbeiten, Erdarbeiten<br />
und Transporte geht. Geliefert werden Mutterboden (Humus),<br />
Sand, Schotter und andere Schüttgüter, abtransportiert wurden<br />
bisher Erdaushub oder <strong>Bau</strong>grubenaushub.<br />
Um sich die fälligen Deponiekosten für Aushübe zu sparen, hat sich<br />
der Geschäftsführer Klaus <strong>Bau</strong>ermees für einen Schaufelseparator<br />
der Marke "TerraStar" entschieden. Ein Hauptkaufargument waren<br />
für ihn die flexiblen Einsatzmöglichkeiten der Terrastar Schaufelseparatoren.<br />
Bezogen sowohl auf den Tausch der Wellen vor Ort,<br />
als auch auf den Einsatz an mehreren Trägergeräten. Zum Einsatz<br />
kommen bei <strong>Bau</strong>ermees Bagger und Radlader unterschiedlicher<br />
Gewichtsklassen, darunter ein Hitachi Radlader der 15 Tonnen Klasse<br />
sowie ein Liebherr Mobilbagger mit 19 t Einsatzgewicht. Um die<br />
Maschinen effizient und zeitsparend mit dem neuen Compactline<br />
Schaufelseparator bestücken zu können, wurde dieser mit einer<br />
kombinierten Bagger- /Radladeraufnahme versehen. Die Spannweite<br />
der möglichen Trägergeräte für die Compactline Reihe reicht von<br />
Baggern ab 10 t und von Radladern ab 7 t Einsatzgewicht. Durch die<br />
kompakte <strong>Bau</strong>weise und die leistungsstarken Parker Motoren kann<br />
die Compactline dem Hersteller zufolge auch noch an einem 20 t<br />
Bagger sicher und effizient bedient werden.<br />
<strong>Bau</strong>maschinen, <strong>Bau</strong>fahrzeuge,<br />
Kanalbau, Straßen- und Wegebau,<br />
Mess- und Steuerungstechnik, uvm.<br />
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Veranstalter:<br />
Parallel zur:<br />
In Kooperation mit:<br />
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BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING
Beratung und Vorführung sind wichtig<br />
Nach intensiver Beratung und einem Vorführtermin vor Ort, fiel<br />
die Wahl auf die Compactline Siebschaufel mit 1.500 mm Schnittbreite<br />
sowie vier Wellen: „Die vier Wellen und die Schnittbreite von<br />
1.500 mm sind für unsere Anforderungen ideal. Sowohl am Bagger<br />
als auch am Radler leistet die Siebschaufel das, was wir uns erhofft<br />
haben: Die unterschiedlichen Materialien wie Schotter, Erde und<br />
Aushub direkt vor Ort so zu sieben, dass wir uns die bisherigen Fahrten<br />
auf die Deponie sparen können“ so Klaus <strong>Bau</strong>ermees. "Der auf<br />
der <strong>Bau</strong>stelle bereits ausgesiebte Bodenaushub kann direkt in die<br />
nahe gelegenen Weinberge zum Auffüllen gebracht werden.“<br />
Beim Terrastar Compactline Schaufelseparator können, wie auch in<br />
den weiteren Serien Ecoline, Greenline und Powerline, die Wellen<br />
vor Ort und mit wenig Aufwand gewechselt werden, um so weitere<br />
Sieblinien fahren zu können. Auch der Wechsel von der eingesetzten<br />
Siebwelle auf beispielsweise eine Mischwelle ist somit möglich.<br />
Die Wellen sind in einem speziellen Winkel in der Maschine angeordnet,<br />
was einerseits das Anlaufen erleichtert, aber andererseits<br />
auch für einen hohen Durchsatz sorgt. Das Material in der Schaufel<br />
kommt in eine Drehbewegung und wird somit optimal verarbeitet.<br />
Die Compactline Siebschaufel besitzt vier Wellen mit insgesamt 1.500 mm<br />
Schnittbreite. So kann das Material direkt vor Ort ausgesiebt werden.<br />
Klaus <strong>Bau</strong>ermees hat nachgerechnet: die Anschaffung der Siebschaufel<br />
wird sich ihm zufolge bereits wenige Monate nach dem<br />
Kauf amortisiert haben. Für das Frühjahr 2<strong>01</strong>7 steht die Anschaffung<br />
eines weiteren Separators dieser <strong>Bau</strong>reihe an. Auch diese wird der<br />
Firma <strong>Bau</strong>ermees in der Wunschfarbe geliefert.<br />
WOLF<br />
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BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 65 ]
LIEBHERR<br />
Markus Schlick der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH, ein Maschinenführer der Firma Stolz, Werner Birkel von der Liebherr-<strong>Bau</strong>maschinen Vertriebs- und Service<br />
GmbH Kaiserslautern und Dieter Stolz, Geschäftsführer und Firmeneigentümer der Firma Stolz (v. links n. rechts), bei der Maschinenübergabe.<br />
Radlader für Lava- und Basaltabbau<br />
LIEBHERR<br />
Die Firma Stolz verstärkt ihre Firmenflotte um vier neue „L 580 XPower“-Radlader.<br />
Firmeneigentümer Dieter Stolz haben die Leistung<br />
und Treibstoffeffizienz der XPower-Radlader überzeugt: „Im harten<br />
Einsatz brauchen die Radlader nur vierzehn Liter Diesel, das sind<br />
30 Prozent weniger als unser Radlader derselben Größenklasse eines<br />
anderen namhaften Herstellers.“ Für die Übergabe sind Vertreter<br />
des Liebherr-Werks Bischofshofen und der Liebherr-<strong>Bau</strong>maschinen<br />
Vertriebs- und Service GmbH Kaiserslautern nach Hillesheim<br />
in die Vulkaneifel gereist. Die vier neuen XPower-Radlader sind für<br />
die Gewinnung und Rückverladung von Lava, Basalt und Substraten<br />
im Einsatz. Mit den neuen Radladern umfasst die Firmenflotte<br />
von Dieter Stolz nun insgesamt 15 Liebherr-Maschinen.<br />
Die vier neuen L 580 XPower treten in den vier Lava- und Basaltsteinbrüchen<br />
der Firma Stolz in Hillesheim, Daun, Kirchweiler und<br />
Walsdorf ihren Dienst an. Firmeneigentümer Dieter Stolz hat sich<br />
auf den Abbau und die Veredelung von vulkanischer Schlacke (Lava<br />
und Basalte) spezialisiert. Ein idealer Rohstoff für den Straßen- und<br />
Sportplatzbau, den die Firma Stolz zu Substraten veredelt. Die neuen<br />
Radlader sind für die Befüllung der Brech- und Sortieranlage und<br />
die Verladung der fertigen Produkte und Substrate zuständig. Jeder<br />
Liebherr-Radlader schlägt täglich bis zu 2.000 Tonnen Material um.<br />
Kunden ziehen nach einem Jahr positive Bilanz<br />
Ein Jahr nach der Präsentation und Markteinführung des XPower-Maschinenkonzepts<br />
ziehen die Kunden eine positive Bilanz. In<br />
sämtlichen Einsätzen überzeugen die XPower-Radlader durch ihre<br />
Leistungsstärke und den geringen Dieselverbrauch. Eine Kundenerhebung<br />
zeigt, dass der durchschnittliche Treibstoffverbrauch bei<br />
den XPower-Radladern L 550, L 556 und L 566 zwischen neun und<br />
zwölf Litern Diesel pro Betriebsstunde liegt. Bei den XPower-Modellen<br />
L 576, L 580 und dem größten Liebherr-Radlader, dem 32,6<br />
Tonnen schweren L 586 XPower, beträgt der durchschnittliche Dieselverbrauch<br />
im harten Einsatz zwölf bis sechzehn Liter Diesel pro<br />
Betriebsstunde. Den effizienten Treibstoffwerten zugrunde liegt<br />
der Stufe IV / Tier 4f konforme leistungsverzweigte Fahrantrieb, den<br />
Liebherr in allen XPower-Radladern serienmäßig verbaut. Er vereint<br />
den für das kurze Ladespiel optimalen hydrostatischen Antrieb mit<br />
dem mechanischen Antrieb, dessen Vorteile bei langen Distanzen<br />
und Bergfahrten zum Tragen kommen.<br />
Das bewährte System der Liebherr-Power-Efficiency spielt dabei<br />
eine Schlüsselrolle. In der mehrjährigen Test- und Entwicklungsphase<br />
hat Liebherr stetig die Abstimmung aller Komponenten des<br />
Antriebsstrangs verfeinert und ermöglicht somit Kraftstoffeinsparungen<br />
von bis zu 30 Prozent im Vergleich zur Vorgängergeneration.<br />
Auf dem Werksgelände der Firma Stolz spielen die XPower-Radlader<br />
ihre Vorteile aus. Zum Teil müssen die Radlader lange Wegstrecken<br />
von der Abbruchwand zu den Brechanlagen zurücklegen und Stei-<br />
Der „L 580 XPower“ verbraucht im harten Gewinnungseinsatz<br />
nur 14 Liter Diesel.<br />
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BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING
gungsfahrten absolvieren. Perfektes Terrain für den leistungsverzweigten<br />
Fahrantrieb. „Die Radlader haben trotz des geringen Dieselverbrauchs<br />
von 14 Litern eine immense Ausbrechkraft und sind<br />
zudem noch besonders wendig“, erklärt Firmeneigentümer Dieter<br />
Stolz.<br />
Verstärktes Hubgerüst für mehr Produktivität<br />
Bei einer jährlichen Fördermenge von 1.000.000 Tonnen steht die<br />
Produktivität bei der Firma Stolz an oberster Stelle. Die Radlader<br />
sind 250 Tage im Jahr und bis zu zehn Stunden täglich im Einsatz.<br />
Täglich bewegen sie rund 2.000 Tonnen der vulkanischen Schlacke<br />
(Lava, Basalte). Lava ist ein leichter Rohstoff, der einen hohen Verdichtungsgrad<br />
aufweist, Feuchtigkeit speichert und diese langsam<br />
wieder abgibt.<br />
Die verstärkte Z-Kinematik der L 580 XPower-Radlader ist die perfekte<br />
Wahl für das vulkanische Schüttgut der Firma Stolz und bietet<br />
bis zu 20 Prozent höhere Ausbrechkräfte als die Vorgängergeneration.<br />
Unterstützt wird die Ladekapazität auch von der Einbaulage<br />
der Komponenten. Liebherr verbaut schwere Komponenten, etwa<br />
den Motor, ganz hinten im Heck. Dadurch verlagert sich der Schwerpunkt<br />
hinter die Hinterachse des Radladers, sodass auf zusätzlichen<br />
Ballast verzichtet werden kann. Diese ideale Gewichtsverteilung<br />
führt zu hohen Kipplasten und zu mehr Umschlagleistung pro Betriebsstunde.<br />
MBI<br />
Leistungsfähige Abbruchzange<br />
MBI<br />
Die neue MBI Abbruchzange vom Typ CR60R ist in einer Kooperation<br />
mit den Vertriebspartnern Hydraulik-Paule sowie Plannerer<br />
entstanden. Länderübergreifend wurde die leistungsfähige Kombinationszange<br />
mit den Kollegen aus dem Stammhaus Italien (Mantovanibenne)<br />
entwickelt. Mit einem Eigengewicht von 6.500 kg und<br />
einer Maulöffnung von mehr als 1,50 m ist sie besonders gut für den<br />
Abbruch von Stahl und Beton geeignet. Fast 200 t Brechkraft an der<br />
Spitze der Zange sorgen für klare Verhältnisse. Weitere Informationen<br />
und Kontaktmöglichkeiten gibt es auf der Homepage von MBI<br />
Deutschland.<br />
TerraStar® Schaufelseparator<br />
Absieben reduziert Deponiekosten<br />
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Der TSC live auf YouTube<br />
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Der TerraStar® TSC-154: mit kombinierter Bagger- & Radladeraufnahme<br />
und wie immer:<br />
einfacher Wellenwechsel<br />
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leichtes Anlaufen<br />
abgestimmte Wellenform<br />
leistungsstark<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU [ 67 ]<br />
Niedernberger Straße 10 | 63741 Aschaffenburg | info@wolf-vt.de | wolf-vt.de
Abbruchschere<br />
mit Hochdruck-<br />
Wassersprüh-System<br />
ARDEN EQUIPMENT<br />
Anfang 20<strong>16</strong> hat das Unternehmen Arden Equipment das erste<br />
Hochdruck-Wassersprüh-System werkseitig in eine Abbruchschere<br />
integriert, um eine hohe Staubentwicklung während der Abbrucharbeiten<br />
bestmöglich zu vermeiden.<br />
Die angewandten Techniken zur Staubreduzierung während der<br />
Abbrucharbeiten gingen bislang mit vielen Nachteilen einher. Ein<br />
Mitarbeiter, der sich mit einer langen Sprühlanze direkt neben den<br />
abzubrechenden Bereich gestellt hat, um das Wasser an die benötigte<br />
Stelle zu sprühen – hat sich damit in eine gefährliche Situation<br />
begeben. Darüber hinaus benötigt diese Art der Besprühung sehr<br />
viel Wasser. Lange Wasserleitungen, die mit fixierten Sprühdüsen an<br />
Arm und Ausleger angebaut wurden, konnten den Bewegungen<br />
des Abbruchgerätes nicht folgen. Und Sprühdüsen produzierten<br />
einen zu dicken Sprühnebel, sodass der Fahrer des Baggers nicht<br />
mehr sehen konnte, was und wo er abbrechen muss. Zudem wird<br />
Die Firma Arden wurde bereits mit zwei Innovationspreisen ausgezeichnet:<br />
Innovationspreis der SNED (französischer Abbruchverband) im Mai 20<strong>16</strong> und<br />
anlässlich des Kongresses der Spanischen Abbruchunternehmen in Madrid im<br />
September 20<strong>16</strong> mit dem Preis des besten Produktes.<br />
das Abbruchgerät bei den bislang existieren Lösungen ständig nass,<br />
wodurch die Lebensdauer verkürzt wird.<br />
ARDEN<br />
Bisherige Nachteile werden vermieden<br />
Arden Jet umgeht diese Problematiken, indem der Wassernebel<br />
so dicht wie möglich an dem abzubrechenden Material versprüht<br />
wird. Die Sprühdüsen sind unterhalb der Rotation des Abbruchgerätes<br />
montiert, sodass der Fahrer jederzeit präzise Sicht auf die Arbeiten<br />
hat, da der Wassernebel aufgrund der Nähe zur Abbruchstelle<br />
geringer gehalten werden kann. Die französische Firma Occamat,<br />
spezialisiert auf Abbrucharbeiten, hat Arden Jet im Einsatz getestet.<br />
Occamat hat bereits Bagger mit Sprühreinrichtungen am Schnellwechsler<br />
im Einsatz, aber die Fahrer waren mit dem System nicht<br />
zufrieden. Occamat hat eine Universalschere CU031 (Gewicht ca. 3<br />
Tonnen inklusive Anbauplatte) mit Arden Jet getestet. Das Trägergerät<br />
war ein Liebherr 946, mit dem eine alte Universitätskantine in<br />
Nantes im Westen Frankreichs abgebrochen wurde.<br />
Positive Erfahrungen mit dem Sprühsystem<br />
Der Fahrer zeigte sich nach dem Einsatztest zufrieden: Da sich die<br />
Verrohrung für das Wasser hinten am Bagger befindet und das Wasser<br />
im Abbruchgerät durch eine speziell ausgelegte Drehdurchführung<br />
verläuft, konnte während des Einsatzes keine Leitung reißen.<br />
Da der Wassernebel zudem sehr dicht an den Kiefern des Abbruchgerätes<br />
entsteht (im Gegensatz zu allen herkömmlichen Systemen)<br />
konnte die Abbruchschere präziser eingesetzt werden. Der Fahrer<br />
hatte selbst mit der genutzten Longfront eine gute Sicht, da der<br />
Wassernebel die Abbruchschere nicht verdeckt. Ein zusätzlicher Vorteil<br />
ist, dass die Rotation des Abbruchgerätes nicht ständig nass wird<br />
und dadurch weniger oft geschmiert werden muss. Dadurch wird<br />
die Lebensdauer erheblich verlängert. Arden Equipment wird das<br />
neue Arden Jet System im Laufe des Jahres 2<strong>01</strong>7 für viele andere<br />
seiner Produkte anbieten.<br />
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BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING
RÄDLINGER<br />
Der Felslöffel fasst etwa 6,7 m3 Gestein.<br />
Verschleißstreifen, Messer- und Seitenschneiden-Panzerung sorgen für eine<br />
längere Standzeit.<br />
Widerstandsfähiger Felslöffel im<br />
Einsatz in Kalksteinbrüchen<br />
RÄDLINGER<br />
Beim schweren Einsatz z. B. in Steinbrüchen sind eine robuste und<br />
widerstandsfähige <strong>Bau</strong>weise sowie eine hochwertige Verarbeitung<br />
der Werkstoffe und <strong>Bau</strong>teile für eine lange Standzeit von<br />
Anbaugeräten ausschlaggebend. Darauf legt auch der Betreiber<br />
von Schotterwerken in Franken großen Wert. Inzwischen hat er<br />
mehrere Rädlinger Felslöffel im Einsatz, um die Muldenkipper,<br />
die das Gestein zu den Brecheranlagen transportieren, mit dem<br />
gewonnenen Material zu beladen.<br />
Robuste und zuverlässige Anbaugeräte sind sowohl für den laufenden<br />
Betrieb als auch für die Wirtschaftlichkeit des Geräts wichtig.<br />
Dabei verlangen die Materiallasten und das schroffe Gestein den<br />
Löffeln einiges ab. Im Einsatz müssen sie mit hohem Verschleiß und<br />
großen Ausbrechkräften zurechtkommen. Eine enge Abstimmung<br />
mit dem Kunden und eine exakte Anpassung an das Trägergerät sowie<br />
das jeweilige Einsatzgebiet sind deshalb von großer Bedeutung.<br />
Felslöffel an 70-Tonner im Einsatz<br />
Vor Kurzem lieferte die Firma Rädlinger einen weiteren Felslöffel<br />
an den fränkischen Schotterwerksbetreiber aus. Der Großlöffel der<br />
Klasse VI ist nun im Direktanbau an einem 70-Tonner im Einsatz. Mit<br />
einer Schnittbreite von zwei Metern fasst der Löffel gut 6,7 m3 Material.<br />
Wie alle Rädlinger Felslöffel verfügt das komplett in HB400 gefertigte<br />
Anbaugerät über eine robuste <strong>Bau</strong>weise. Schwere und tiefe<br />
Seitenschneiden sorgen beim Eindringen in das Gestein für eine<br />
bestmögliche Kraftübertragung vom Kasten zum Messer.<br />
Lange Lebensdauer, niedriges Eigengewicht<br />
Bei der Konstruktion von Anbaugeräten für schwere Einsätze liegt<br />
die Herausforderung darin, die Balance zu finden zwischen ausreichendem<br />
Verschleißschutz und niedrigem Eigengewicht bzw. einer<br />
langen Lebensdauer und einem niedrigen Treibstoffverbrauch. Als<br />
Vorkehrung gegen den Verschleiß sind an der Rückseite des knapp<br />
6 Tonnen schweren Löffels querlaufende Verschleißstreifen in HB400<br />
angebracht. Besonders beanspruchte <strong>Bau</strong>teile wie die Seitenschneide<br />
und das Messer werden zudem durch eine Panzerung geschützt.<br />
SkanCraft Staubbindeanlagen<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 69 ]
Mehr Leistung mit System<br />
INNENABBRUCH<br />
Die Automatisierung hat bereits weite Bereiche des Abbruchs<br />
rationeller, wirtschaftlicher und sicherer gemacht. Im Innenabbruch<br />
steckt indessen noch reichlich Potenzial, menschliche<br />
Arbeit durch den Einsatz von Maschinentechnik zu ersetzen.<br />
Beträchtliche wirtschaftliche Werte sind deutschlandweit in historischen<br />
Gebäuden oder zeitgemäßen Wohn- und Zweckimmobilien<br />
verbaut. Viele davon können durch eine gezielte Nutzungsänderung<br />
noch jahrzehntelang erhalten bleiben. Beim hierfür notwendigen<br />
Innenabbruch werden einzelne Gebäudeteile teilweise oder<br />
vollständig entfernt. Dabei können Abbruchbetriebe auf moderne<br />
Maschinentechnik zurückgreifen. Während die Entkernung weiterhin<br />
von Handarbeit beherrscht bleibt und der Außenabbruch<br />
schon weitgehend automatisiert ist, birgt der Innenabbruch nach<br />
Ansicht der Branche noch großes Ausbaupotenzial. Systematische<br />
Maschineneinsätze steigern die Produktivität und erhöhen zudem<br />
die Arbeitssicherheit und Gesundheit der Einsatzkräfte. Prominentes<br />
Beispiel für eine solche totale Entkernung eines Gebäudes bei<br />
gleichzeitiger Erhaltung der Fassade ist die Sparkasse Hannover, hier<br />
wurde das komplette Gebäude bis auf die Fassade saniert und im<br />
Dezember 2<strong>01</strong>5 wieder bezogen.<br />
Vielseitige Minibagger im Einsatz<br />
Beim gezielten Abbruch von Wänden, Treppen und Zwischendecken<br />
werden heute schon handgehaltene Werkzeuge vermehrt<br />
durch Minibagger mit hydraulischen Abbruch- und Sortiergreifern,<br />
Abbruchscheren, Hämmern und Anbaufräsen ersetzt. Die typischen<br />
Einsatzbedingungen – niedrige und schmale Durchlässe, enge Räume<br />
und gering belastbare Zwischendecken – erfüllen kompakte<br />
Maschinen der Eintonnen-Klasse, die mit allen Schutzeinrichtungen<br />
wie Schutzgittern ausgestattet sind. An ihren mechanischen<br />
Schnellwechslern können die Anbauwerkzeuge innerhalb weniger<br />
Minuten gewechselt werden. Bei mehr Platzangebot und auf stärke-<br />
ren Zwischendecken lösen größere Modelle, die durch hydraulische<br />
Schnellwechsler flexibel einsetzbar sind, auch schwerere Aufgaben.<br />
Lader mit Stehpodesten als Alternative<br />
Will man im Innenabbruch die bisher übliche menschliche Arbeit<br />
durch Maschinentechnik ersetzen, so sind dieselben Vorgaben wie<br />
bei Minibaggern zu beachten: geringes Gewicht, knappe Abmessungen<br />
und hohe Wendigkeit. Diese erfüllen dabei Skidsteer-Lader<br />
auf Rädern mit Stehpodesten für die Bediener. Am Ladegerüst dieser<br />
kompakten und leichten Maschinen sind nahezu alle typischen<br />
Abbruchwerkzeuge wie etwa Abbruch- und Sortiergreifer, Hämmer<br />
und Scheren verwendbar. Nach dem Abbrucheinsatz beseitigen<br />
sie zudem grobstückiges Material mit Standard- oder Greifschaufeln,<br />
feines Restmaterial fegen sie mit Gummischiebern, Blockbesen<br />
und Kehrmaschinen zusammen. Auf Palettengabeln befördern sie<br />
schwere Werkzeuge und grobstückiges Material. Durch Minibagger<br />
als Abbruchgeräte und Skidsteer-Lader als Vielzwecktransporter<br />
wird die maschinelle Prozesskette beim Innenabbruch lückenlos<br />
geschlossen.<br />
Umfassendes Kompaktmaschinen-Programm<br />
Manuel Huiber, Produktmanager Kompaktmaschinen bei Kiesel<br />
erklärt. „Wir erwarten und bemerken schon jetzt einen vermehrten<br />
Einsatz von Skidsteer-Ladern in Deutschland.“ Kiesel bietet für<br />
rationelle Einsätze im Innenabbruch ein umfassendes Programm<br />
an Kompaktmaschinen: Dazu zählen Mikro- und Minibagger von<br />
Hitachi zusammen mit einem umfangreichen Sortiment an passenden<br />
Anbaugeräten sowie die Skidsteer- und Kompaktradlader von<br />
Giant mit dem breiten Anbauprogramm des Herstellers Tobroco.<br />
Maschinen mit Dieselmotoren werden standardmäßig mit Dieselpartikelfiltern<br />
bestückt, welche bei Einsätzen innerhalb geschlossener<br />
Räume vorgeschrieben sind. Für Kurzeinsätze haben Kunden die<br />
Möglichkeit, auf Kompaktmaschinen im Kiesel Mietpark zurückzugreifen.<br />
Kunden mit besonderen Anforderungen werden durch die<br />
Fachleute der auf Anbautechnik spezialisierten Tochterfirma Kiesel<br />
Abbruch- & Recycling Technik beraten.<br />
KIESEL<br />
Enge Räume, niedrige Decken – die typischen Einsatzbedingungen von Kompaktmaschinen<br />
im Innenabbruch.<br />
Minibagger, Kompaktradlader und Skidsteer-Lader schließen lückenlos die<br />
maschinelle Prozesskette vom Abbruch bis zum Abtransport des Materials.<br />
[ 70 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING
Erster Brecherschaufeleinsatz in Bayern<br />
ECOMECA<br />
Nach eingehender Recherche und diversen Tests hat sich die Firma<br />
Karl-<strong>Bau</strong> aus Innernzell für den Kauf einer Ecomeca Brecherschaufel<br />
entschieden. Auf die Schaufeln war man gekommen, weil man eine<br />
Lösung für Einsätze suchte, bei denen sich eine große Brechanlage<br />
nicht lohnt.<br />
Vorteile der Brecherschaufel<br />
Dabei bringt die Brecherschaufel Wolfgang Reinhardt von Ecomeca<br />
Deutschland zufolge noch einige weitere Vorteile mit sich: Durch<br />
ihren Einsatz muss beispielsweise kein großer Brecher zur <strong>Bau</strong>stelle<br />
transportiert werden. Dadurch entfallen größere Transporte und<br />
auch Wartezeiten. Aus dem <strong>Bau</strong>abfall kann direkt am Einsatzort<br />
wieder <strong>Bau</strong>stoff hergestellt werden und für die Brecherschaufel ist<br />
keine Sondergenehmigung notwendig. Darüber hinaus werden auf<br />
der <strong>Bau</strong>stelle keine zusätzlichen Bagger und Lader benötigt. Zudem<br />
kann das Material neben den Verladearbeiten zum eventuellen Abtransport<br />
gebrochen werden.<br />
Verschiedene Größen für den europäischen Markt<br />
Die Brechplatte der Schaufel ist im Abstand von 50 bis 150 mm variabel<br />
einstellbar. Mit ihr lassen sich Ziegelschutt, Beton, Asphalt,<br />
Naturstein und ähnliche Materialien problemlos zerkleinern. Ab November<br />
20<strong>16</strong> stehen drei verschiedene Ecomeca Modelle aus deutscher<br />
Produktion für 22 bis 50 t Trägergeräte zur Verfügung. Danach<br />
folgen die kleineren Maschinen ab 18 t. Ab Januar 2<strong>01</strong>7plant man<br />
eine eigene Produktionsstätte in Ostwestfalen NRW/ Bünde, die fortan<br />
den europäischen Markt betreuen und beliefern soll.<br />
ECOMECA<br />
Angebaut an einen Kobelco SK 260 Bagger, zerkleinerte die Ecomeca Brecherschaufel<br />
Betonabbruchmaterial bei BMW in München.<br />
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BRECHEN . SIEBEN . ABBRUCH . RECYCLING<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 71 ]
Kraftvoller Abbruchroboter<br />
DARDA<br />
Brokk, einer der weltweit führenden Hersteller von ferngesteuerten<br />
Abbruchrobotern, präsentiert in diesem Jahr seine dritte neue<br />
Maschine. Der Brokk 110 verkörpert die nächste Generation von<br />
Abbruchrobotern. Mit 15 % mehr Leistung als der Brokk 100, der<br />
neuen Brokk „SmartPower“-Elektronik und einem robusteren Design<br />
ist er gerüstet, um sich jeglicher Herausforderung zu stellen.<br />
Der neue Brokk 110 wurde erstmals am 29. September auf der<br />
schwedischen Abbruch-Messe Demcon in Stockholm vorgestellt.<br />
Die ersten Auslieferungen des neuen Maschinentyps beginnen im<br />
Dezember und runden damit ein Jahr der Feierlichkeiten anlässlich<br />
Brokks 40-jährigen Bestehens und seiner ferngesteuerten Abbruchroboter<br />
ab.<br />
Stärker als die Vorgänger<br />
Der neue Brokk 110 bringt 15 % mehr Leistung als der populäre Brokk<br />
100 und 50 % mehr als der Brokk 90. Dabei besitzt er das kompakte<br />
Format des Brokk 100 und ist auch unter engen Platzverhältnissen<br />
außergewöhnlich vielseitig. Die Maschine kann so kompakt zusammengelegt<br />
werden, dass sie mühelos Treppen hochfahren kann und<br />
in jeden herkömmlichen Fahrstuhl passt. Mit einem Gewicht von<br />
weniger als 1 t ist der Brokk 110 die perfekte Maschine zum Einsatz<br />
auf Böden mit geringer Belastbarkeit. Leistung und Vielseitigkeit in<br />
einem kleinen Paket ist das Markenzeichen der Brokk Maschinen.<br />
Einzigartiges Elektrosystem<br />
Der Brokk 110 ist mit dem Brokk „SmartPower“-Elektrosystem ausgestattet.<br />
Das neue intelligente System optimiert unter anderem die<br />
Leistung der Maschine im Hinblick auf die Qualität der Stromversorgung<br />
und die Umgebungsbedingungen. Darüber hinaus wurde<br />
das System von Grund auf für das extreme Arbeitsumfeld der Brokk<br />
Maschinen neu entwickelt. Das bedeutet Zuverlässigkeit und branchenführende<br />
Betriebsbereitschaft. Brokk „SmartPower“ ermöglicht<br />
Kunden, die Maschine mit einer niedrigeren Stromversorgungsqualität<br />
einzusetzen, und erhöht somit die Nutzungsmöglichkeiten der<br />
Maschine über die gesamte Lebensdauer.<br />
nicht nur durch die neuen Schutzelemente wie die Gitter für die<br />
hochmodernen LED Scheinwerfer, sondern auch die neue, aufgeraute<br />
graue Farbe mit hoher Kratzfestigkeit bietet einen zusätzlichen<br />
Schutz. Jedes <strong>Bau</strong>teil, jedes Detail und jede Funktion ist ausgelegt,<br />
um enormen Belastungen standzuhalten, damit der Roboter einsatzbereit<br />
bleibt. „Die Markteinführung des neuen Brokk 110 zeigt,<br />
wie schnell die Innovation und Entwicklung von Brokks ferngesteuerten<br />
Abbruchrobotern vorangetrieben wird. Durch Bündelung unserer<br />
40-jährigen Erfahrung haben wir die Leistung und Produktivität<br />
der Maschinen dieser Größe in den letzten fünf Jahren um 50 %<br />
gesteigert, ohne dabei jegliche Reichweite oder Vielseitigkeit zu opfern.<br />
Tatsächlich ist es so, dass unsere Abbruchroboter heute noch<br />
kompakter und flexibler sind als vor 5 Jahren“, sagt Martin Krupicka,<br />
CEO der Brokk Gruppe.<br />
Der neue Brokk 110 ist die<br />
stärkste Maschine seiner<br />
Größe und mit einem<br />
intelligenten Elektrosystem<br />
ausgestattet.<br />
DARDA<br />
Robuster gestaltet<br />
Brokk Maschinen wie der Brokk 110 sind für schwere Arbeitsbedingungen<br />
konstruiert. Maximale Robustheit erreicht der Brokk 110<br />
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[ 72 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
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Messerstahl von BOROX.<br />
Mit der Mixtur aus solch erlesenen Zutaten und 30 Jahre Erfahrung<br />
und Know how im Löffel-/Schaufelbau und Regeneration sind Ihre<br />
Anbaugeräte bestens gerüstet, um wieder Großes zu vollbringen.<br />
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Cobbelsdorfer<br />
Hauptstraße 10<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 73 ]
Vielseitig einsetzbare<br />
Siebmaschine<br />
BHS<br />
Die selbst entwickelte Siebmaschine der BHS, ursprünglich nur<br />
für die Aufbereitung von Asphaltfräsgut in den eigenen Asphaltmischwerken<br />
gedacht, wird heute für die Aufbereitung von <strong>Bau</strong>schutt,<br />
Böden, Kies, Schotter, Fels, Gabionen- und Wasserbausteinen<br />
sowie für Verbrennungsschlacke eingesetzt. Von Kiel bis zum<br />
Bodensee sind bundesweit Siebmaschinen bei <strong>Bau</strong>unternehmen,<br />
<strong>Bau</strong>stoffrecyclern, Asphaltherstellern, Baggerbetrieben und Containerdiensten<br />
im Einsatz. Der Stangensizer über dem Siebdeck<br />
scheidet mühelos große Brocken ab und leistet einen bedeutenden<br />
Beitrag zur Robustheit der Maschine. Der elektrische Betrieb, gesteuert<br />
über einen Näherungssensor, ermöglicht geringe Betriebskosten<br />
von
TIEFBAU. KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU .<br />
Der Liebherr-Raupenbagger R 926 kann in<br />
zahlreichen unterschiedlichen Bereichen<br />
eingesetzt werden, ob bei Erdbewegungsarbeiten<br />
oder bei der Rohrverlegung.<br />
LIEBHERR<br />
Weltpremiere für neuen Raupenbagger<br />
LIEBHERR<br />
Das Unternehmen Heinz Kecht mit Sitz in Siegsdorf hat als erster<br />
Kunde den neuen Liebherr-Raupenbagger R 926 im Einsatz. Mit einer<br />
neuen Motorisierung entsprechend der Abgasstufe IV / Tier 4f<br />
ersetzt der 30-Tonner die gleichnamige Maschine. Leistungsstark,<br />
vielseitig und einfach im Transport: Der R 926 überzeugt im Einsatz<br />
beim bayerischen Erdbau-Unternehmen.<br />
Der neue Liebherr-Raupenbagger R 926 mit einen Einsatzgewicht<br />
von 26 Tonnen wird von einem 140 kW / 190 PS starken Motor angetrieben.<br />
Sein neuer Liebherr-Motor verfügt über ein SCR-System mit<br />
Harnstoffeinspritzung zur Abgasnachbehandlung und erfüllt die<br />
Emissionsnormen der Abgasstufe IV / Tier 4f. Der neue R 926 verfügt<br />
über das leistungsfähige und energieeffiziente Zwei-Kreis-Hydrauliksystem<br />
„Positive Control“. Bei diesem System ermöglichen zwei<br />
voneinander unabhängige hydraulische Kreise die Ansteuerung<br />
der Komponenten, um den benötigten Volumenstrom ausreichend<br />
schnell und bei optimaler Energienutzung zur Verfügung zu stellen.<br />
Der Wegfall des Partikelfilter, des Dieseloxidationskatalysators und<br />
des AGR-Ventils sorgen für kürzere Wartungszeiten und eine maximale<br />
Verfügbarkeit der Maschine. Der Kraftstoffverbrauch sowie<br />
Kosten für Ersatzteile werden laut Hersteller gesenkt und die Produktivität<br />
und Wirtschaftlichkeit auf der <strong>Bau</strong>stelle gewährleistet.<br />
Vielseitig und einfach im Transport<br />
Der Fuhrpark des langjährigen Liebherr-Kunden Heinz Kecht umfasst<br />
inzwischen drei Liebherr-Raupenbagger: einen R 900, einen R<br />
9<strong>16</strong> und den Neuzugang, den R 926, welcher einen R 914 ersetzt.<br />
Das Unternehmen, das oft auf mehreren <strong>Bau</strong>stellen gleichzeitig im<br />
Einsatz ist, war auf der Suche nach einer vielseitigen und leicht zu<br />
transportierenden Maschine. Mit seinen kompakten Abmessungen<br />
erwies sich der Raupenbagger R 926 als optimale Maschine, die flexibel<br />
und auf den unterschiedlichen <strong>Bau</strong>stellen eingesetzt werden<br />
kann. Ausgestattet ist er außerdem mit dem Liebherr-Schnellwechs-<br />
ler Likufix, der einen einfachen und sicheren Wechsel verschiedener<br />
Anbauwerkzeuge von der Kabine aus ermöglicht. Zahlreiche Anbauwerkzeuge,<br />
die je nach Einsatz gewechselt werden können, steigern<br />
außerdem die Flexibilität und die Produktivität der Maschine.<br />
„Der Raupenbagger R 926 ist perfekt an die Anforderungen unserer<br />
Einsatzbereiche angepasst“, bestätigt Herr Kecht, Geschäftsführer<br />
des Unternehmens. Mit Reiß- und Losbrechkräften von 143 kN und<br />
<strong>16</strong>5 kN gewährleitet der R 926 effizientes und produktives Arbeiten.<br />
Von Erdbewegungsarbeiten auf privaten <strong>Bau</strong>stellen über die Rohrverlegung<br />
bis hin zum Straßenbau kann der Raupenbagger auf<br />
einer großen Anzahl verschiedener <strong>Bau</strong>stellen eingesetzt werden.<br />
Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 13,5 Litern pro Stunde<br />
erweist sich die Maschine auch als kraftstoffsparend. Dafür sorgen<br />
unter anderem die von Liebherr entwickelten und produzierten<br />
Schlüsselkomponenten wie Dieselmotor, den Hydraulikpumpen,<br />
Elektronikkomponenten, Drehkranz und Schwenkantrieb. Das perfekt<br />
aufeinander abgestimmte Gesamtsystem sorgt für eine längere<br />
Lebensdauer und maximale Qualität.<br />
Verbau-, Ramm- und Tiefbautechnik<br />
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TIEFBAU. KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 75 ]
Kraftvoll auch auf<br />
beengten <strong>Bau</strong>stellen<br />
Die Tilt-Rotatoren sind Kompakt,<br />
Robust, Flexibel und Produktiv<br />
Alle Powertilt NG Modelle sind<br />
mit interner Öldurchführung<br />
ausgerüstet. Für alle Bagger<br />
von 1–50 Tonnen.<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
5,6 TONNEN BAGGER<br />
Beim Leitungsbau und Hausanschlüssen<br />
zeigt der 5,6 t Takeuchi TB 260 seine Fähigkeiten<br />
– mit Powertilt und Feingefühl<br />
kann er auch in sehr engen Bereichen<br />
ausschachten.<br />
Der Takeuchi TB 260 arbeitet auch unter Einfassungen<br />
hindurch, zwischen Leitungen<br />
und Rohren oder um Pfeiler herum mit dem<br />
Hammer oder der Schaufel. Er ist hier bei Simmerath<br />
in Nordrhein-Westfalen im Einsatz.<br />
Die Firma Gamo <strong>Bau</strong> aus Monschau arbeitet<br />
für einen Auftrag über 800 m Leitungsbau<br />
für Wasser- und Kabelleitungen ab. Um diese<br />
schwierigen Bedingungen im Leitungsbau<br />
zu meistern, bringt der TB 260 gute Voraussetzungen<br />
mit: Die Reichweite des 5,6 t Baggers<br />
beträgt 6.130 mm bei einer Grabtiefe<br />
von 3.895 mm. Er ist kompakt gebaut mit<br />
2.000 mm Breite. Und in kniffligen Situationen<br />
kann er den Ausleger nach links um 655 mm<br />
und nach rechts um 785 mm versetzen.<br />
Der Takeuchi TB 260 ist durch seine<br />
Kompaktheit und seine umfangreiche<br />
technische Ausrüstung ein echter<br />
Gewinn auch im Leitungsbau.<br />
Drehmotor und Schnellwechsler<br />
Der Takeuchi-Kompaktbagger ist mit einem<br />
Vierzylinder 32,4 kW/43,4 PS starken Motor<br />
ausgestattet, der 97 LWA leise ist. Zur serienmäßigen<br />
Ausrüstung des TB 260 gehören<br />
Powertilt und Schnellwechsler. Der Powertilt<br />
lässt sich beidseitig um 90° schwenken. Das<br />
ermöglicht eine große Beweglichkeit mit<br />
dem jeweiligen Anbaugerät. Die Anbaugeräte<br />
werden aus der Kabine heraus mit ein<br />
paar Bewegungen des Joysticks gewechselt,<br />
die Hydraulikleitungen mit dem Taklock gekuppelt.<br />
Alles ist in ein paar Augenblicken<br />
gemacht. Auch wenn die Leitungen unter<br />
Druck stehen.<br />
Feinfühlig steuerbar<br />
Dass Ausleger und Löffel beim Leitungsbau<br />
und besonders bei Hausanschlüssen genau<br />
steuerbar sein müssen, ist logisch. Dass<br />
das auch wirklich passiert, demonstriert der<br />
TB 260 in der Praxis. Er ist mit vier summenleistungsgeregelten<br />
hydraulischen Pumpen<br />
ausgerüstet. Der maximale Druck beträgt<br />
20,6 MPA. Die verrohrten Hydraulikleitungen<br />
sind für Powertilt und hydraulischen Schnellwechsler<br />
abrisssicher auf dem Löffelstiel<br />
verlegt. Im Bereich der Löffelkinematik sind<br />
sie innen liegend montiert. Das stellt sicher,<br />
dass keine Leitungen abgerissen oder beim<br />
Arbeiten nah an Grabenwänden gequetscht<br />
werden können. Er ist mit vier Zusatz-Hydraulikkreisläufen<br />
ausgerüstet. Die Litermengen<br />
der Zusatzkreisläufe 1, 2 und 4 sind je nach<br />
Anforderung individuell einstellbar. Der Zusatzkreislauf<br />
1 bietet zudem eine Dauerbetriebsschaltung.<br />
Sie ist komfortabel, wenn ein<br />
Anbaugerät durch längere Zeiträume hindurch<br />
betrieben wird.<br />
Gute Erfahrungen gemacht<br />
„Dieser Takeuchi-Bagger ist mittlerweile unser<br />
elfter. Jeder hat uns durch seine technische<br />
Qualität und seine Robustheit gute<br />
Unterstützung gegeben“, sagt Georg Leyens,<br />
Geschäftsführer der Firma Gamo <strong>Bau</strong>, die er<br />
zusammen mit seiner Schwester Monika<br />
Leyens leitet.<br />
Halle 1 / Stand A09<br />
PowerTilt AG<br />
Industriestrasse 3b • CH - 9434 Au/SG<br />
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TAKEUCHI<br />
[ 76 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
TIEFBAU. KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU
Skimmer-Pumpen<br />
säubern Pariser Metro<br />
TSURUMI<br />
Beim <strong>Bau</strong> der Metro-Linie 14 in Paris kommen derzeit moderne<br />
Skimmer-Pumpen zum Einsatz, die sich um die Altlasten küm-<br />
mern. Sie ziehen kontaminiertes Oberflächenwasser aus mehreren<br />
Sammelbassins ab. Der Auftragnehmer DPG aus Morance brachte<br />
sie in das <strong>Bau</strong>projekt im Nordwesten der französischen Hauptstadt<br />
ein: Hier wird derzeit das Metro-Netz erweitert. Den unterirdischen<br />
Bahnhof Mairie de Saint-Quen der Linie 13 erweitert die Stadt zu<br />
einem Knotenpunkt. Die Linie 14 wird parallel nach dort verlängert.<br />
Die Inbetriebnahme soll in 2<strong>01</strong>7 erfolgen. Auf einem Geländeabschnitt<br />
befand sich zuvor ein Bahnbetriebswerk. Nach dem<br />
Rückbau läuft jetzt die Säuberung des rund 2000 m² großen Areals<br />
auf vollen Touren. Für die Arbeiten sind 15 Monate angesetzt.<br />
Der Oberflächensauger FSP von Tsurumi:<br />
Abzug der obersten Wasserschicht<br />
durch eine Ansaugöffnung knapp<br />
unterhalb der Wasserlinie.<br />
TSURUMI<br />
Ein Problem stellt das mit Mineralölrückständen und weiteren<br />
Schadstoffen durchsetzte Erdreich dar. Viel mehr aber zunächst das<br />
bei den Arbeiten anfallende, entsprechend verunreinigte Wasser.<br />
Zur Entwässerung des <strong>Bau</strong>grunds richtete DPG 72 Brunnen ein. Aus<br />
ihnen wird das Wasser stufenweise in angelegte Bassins gepumpt<br />
und dort zwischengelagert. Nach der Absetzphase erledigen Oberflächensauger<br />
vom Typ Tsurumi 8-FSP den Abzug des aufliegenden<br />
Schadstofffilms. Sie sind an ihren drei markant roten Kugelschwimmern<br />
erkennbar. „Wir ziehen je Sauger etwa 250 l/min ab“, sagt Alexis<br />
Parrot, Anwendungsspezialist bei DPG. Das giftige Nass werde zur<br />
lokal installierten mobilen Aufbereitungsanlage von GRS Valtech<br />
weitergepumpt. „Die Sauger laufen energieeffizient, ruhig und zuverlässig.“<br />
Laut Hersteller reichen sparsame 750 Watt Motorleistung.<br />
Die Ansaugöffnung der aufschwimmend, mit Stahlseilen gesicherten<br />
Sauger liegt etwa 50 mm unter der Wasseroberfläche. Die Aggregate<br />
erzeugen eine Kreislaufströmung und somit Unterdruck,<br />
der das belastete Oberflächenwasser in die 50 mm-Schlauchleitung<br />
zieht. Dieses Prinzip garantiert eine stabile Sogwirkung, selbst<br />
wenn Luft und Fremdkörper angesaugt werden. Der Abstand zur<br />
Wasseroberfläche ist einstellbar. „Aufliegender Schaum wird mit eingesaugt,<br />
bevor ihn der Wind weiterträgt.“<br />
Japanische <strong>Bau</strong>stellenpumpe schafft 1.400 l/min<br />
Passenderweise setzt DPG auch bei den Brunnen auf den japanischen<br />
Hersteller. Und zwar auf die <strong>Bau</strong>reihe KTZ, eine universelle<br />
<strong>Bau</strong>stellenpumpe für Schmutzwasser, die man wie die Skimmer von<br />
CE2A aus Venelles bezog. Tsurumi mit Europa-Zentrale in Düsseldorf<br />
gilt als einer der weltweiten Marktführer in diesem Segment. Das<br />
verwendete Modell KTZ47.5 zieht 1.400 l/min aus dem Pumpensumpf<br />
und schafft Förderhöhen bis 40 Meter. Zahlenmäßig stärker<br />
vertreten ist jedoch die Schwester-<strong>Bau</strong>reihe KTZE in der Modellvariante<br />
37.7. Diese fördert mit 900 l/min zwar etwas weniger, dafür aber<br />
autonom von einem Sensor gesteuert. Der ist als Elektrode praktisch<br />
verschleißfrei, weil er ohne bewegliche Teile auskommt. Wenn der<br />
Wasserpegel steigt, schaltet er die Pumpe ein und nach Pegelrückgang<br />
und einer Übergangszeit wieder aus. „Diese Funktion ist Gold<br />
wert“, unterstreicht Parrot. „Die Metro wird hier in wenigen Monaten<br />
wie geplant sauber durchrauschen.“<br />
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TIEFBAU. KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 77 ]
<strong>Bau</strong>maschinen-Messe<br />
Quelle: KOBELCO<br />
2. – 5.2.2<strong>01</strong>7 Messe Luzern<br />
Do – So 9–<strong>17</strong> baumaschinen-messe.ch<br />
[ 78 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU
Gut gerüstet für die Telematik 2.0<br />
TRACKUNIT<br />
Die Firma AK <strong>Bau</strong>maschinenvermietung wurde im August 20<strong>16</strong><br />
von Andreas Kaaf gegründet und befasst sich mit der Vermietung<br />
und dem Vertrieb von <strong>Bau</strong>maschinen und <strong>Bau</strong>geräten. „Nach<br />
10 Jahren Branchenkenntnis habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
gewagt und mein Unternehmen gegründet“, so der<br />
Inhaber des Start-ups aus Langenfeld im Rheinland.<br />
„In unserer Region“, so Kaaf weiter, „ist immer noch ein sehr großes<br />
Potential für die Branche und wir überzeugen durch Service,<br />
Schnelligkeit sowie mit den speziellen und qualitativ hochwertigen<br />
Maschinen in unserem Fuhrpark. Meine Neumaschinen sind mein<br />
Kapital und das wollte ich von Beginn an schützen. Ich habe mir<br />
zahlreiche Angebote verschiedener Anbieter eingeholt und letztendlich<br />
konnte Trackunit mich überzeugen.“<br />
Sonderkonditionen und Service überzeugten<br />
Überzeugt habe ihn Trackunit nicht nur, weil es ein Start-up Programm<br />
hat, in welchem es die Geräte und das Portal zu Sonderkonditionen<br />
gibt, sondern auch, weil es spezielle Berichte zur Auswertung<br />
und Berechnung gibt. Aus diesem Grund sei man mit Trackunit<br />
für die nächste Generation der Telematik 2.0 gerüstet und freue sich,<br />
als Partner daran partizipieren zu können. „Für mich ist die persönliche<br />
Betreuung, die Funktionalität und das System ein Zusammenspiel,<br />
das natürlich auch zum Preis passen muss. Trackunit hat für<br />
mich all meine persönlichen Anforderungen erfüllt, das ist auch der<br />
Grund, warum meine Maschinen damit ausgestattet sind“, so Kaaf.<br />
Die verschiedenen Möglichkeiten, mit denen eine Maschinenüberwachung<br />
möglich ist, sind für jeden Benutzer individuell und – vor<br />
allem – unkompliziert konfigurierbar. „Ich bin sehr zufrieden und<br />
nach wie vor beruhigt, dass ich einen zuverlässigen Partner mit kalkulierbaren<br />
Konditionen gefunden habe. Die Investitionen haben<br />
sich bereits in den ersten Monaten bemerkbar gemacht und wir<br />
sind stolz, dass wir den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben.“<br />
Andreas Kaaf, Gründer und Geschäftsführer der<br />
Firma AK <strong>Bau</strong>maschinenvermietung.<br />
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TIEFBAU. KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 79 ]
Saugbagger mit optimaler Gewichtsverteilung<br />
RSP<br />
Mit gezielter Kraft arbeiten die Saugbagger von RSP bodenschonend<br />
und wirtschaftlich. Erde, Kies, Schlamm, Schotter, Wasser,<br />
<strong>Bau</strong>schutt und größere Steine können eingesaugt werden. Die<br />
Saugbagger ermöglichen schnelles, kraftvolles und gleichzeitig<br />
beschädigungsfreies Arbeiten im Bereich von Wurzeln, Leitungen,<br />
Mauerwerken und Fundamenten. Durch ihren Einsatz kann<br />
im gleichen Zeitraum die <strong>16</strong>-fache Arbeitsleistung gegenüber<br />
manuellem Aushub erzielt werden. Gleichzeitig wird eine Zeit- und<br />
Kosteneinsparung von mehr als 60 Prozent erreicht. Vor allem in<br />
schwer zugänglichen <strong>Bau</strong>bereichen machen diese Geräte teures<br />
und zeitaufwendiges Handschachten überflüssig.<br />
Die Saugbagger von RSP saugen Erde, Kies, Schotter, Schlamm, Wasser, <strong>Bau</strong>schutt<br />
und auch größere Steine. So ermöglichen sie ein beschädigungsfreies<br />
Arbeiten in empfindlichen Bereichen.<br />
RSP<br />
Die Produktpalette umfasst fünf verschiedene Modelle, die nicht<br />
nur die verschiedensten Anforderungen der Tiefbaubranche erfüllen<br />
und unter anderem im Tunnelbau oder in der Kommunaltechnik<br />
eingesetzt werden können. Der ESE 8 RD 8000 stellt die neueste<br />
Produktreihe dar. Im Rahmen eines Forschungsprojektes und in Zusammenarbeit<br />
mit verschiedenen technischen Universitäten wurde<br />
diese neue Produktreihe entwickelt. Eigene Ideen, Verbesserungsvorschläge<br />
der Kunden, Testergebnisse und Erfahrungen aus 23<br />
Jahren Saugbaggerproduktion sind in die Entwicklung eingeflossen.<br />
Optimale Gewichtsverteilung durch Aufbau<br />
Die größte Neuerung ist der symmetrische Aufbau, der eine optimale<br />
Gewichtsverteilung gewährleistet. Der neue mittig aufgehängte<br />
Behälter kann zu beiden Seiten in variablen Höhen, Schrittweiten<br />
und Kippwinkeln entleert werden. Der Anwender kann mit dem ESE<br />
8 RD 8000 auf einen Lagerplatz, in eine Absetzmulde oder auf eine<br />
Lkw-Ladefläche entleeren. Dabei bringen die neuen Stabilisatoren<br />
den Saugbagger automatisch in die optimale Entleerposition. Um<br />
den Arbeitsbereich zu vergrößern aber trotzdem flexibel zu halten,<br />
ist in den Gelenkschlauchträger ein zusätzliches Gelenk integriert.<br />
Mittig am Heck der Maschine verbaut, vergrößert sich der Arbeitsbereich<br />
um 20 %. Die RSP Smart Control Steuerung ermöglicht präzises<br />
und effektives Arbeiten mit dem Gelenkschlauchträger. Diese<br />
sicherheitsgerichtete Steuerung ermöglicht die schnelle Positionierung,<br />
unabhängig davon, ob sich dieser in Arbeits-oder Transportstellung<br />
befindet.<br />
Konstante Positionierung durch Regulierung<br />
Bei horizontalen und vertikalen Bewegungen wird die Position des<br />
letzten Auslegergliedes in der jeweiligen Achse durch automatisches<br />
Nachregeln der anderen Glieder konstant gehalten. Das Arbeiten<br />
wird dadurch noch sicherer und komfortabler. Speziell für<br />
den hydraulischen Fahrantrieb wurde eigens eine neue Lösung konstruiert,<br />
die nicht mehr in das Fahrzeuglenksystem des Herstellers<br />
eingreift. Ebenfalls wurden Detailverbesserungen wie neue Filter,<br />
besseres Strömungsverhalten, mehr Stauraum sowie ein ausgeklügeltes<br />
Kühlkonzept integriert. Das RSP Telematic System macht den<br />
ESE 8 RD 8000 zu einer Arbeitsmaschine, die in jedem Einsatzbereich<br />
sicheres, effizientes und komfortables Arbeiten garantiert.<br />
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[ 80 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
TIEFBAU. KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU
Neuer Sicherheitsschäkel<br />
hebt 25 t Spundbohle<br />
ROBB BAUMASCHINEN<br />
ROBB BAUMASCHINEN<br />
In die Reihe der bekannten<br />
Robb Sicherheitsschäkel<br />
reiht sich jetzt ein Neuer ein:<br />
Mit 25 t Tragfähigkeit und<br />
einer Maultiefe von 250 mm<br />
können Spundbohlen, Träger<br />
und Rohre schnell und sicher<br />
aufgenommen, in große<br />
Höhen gehoben und von<br />
einer tieferen Ebene aus<br />
abgeschlagen werden.<br />
Die Befestigung des Sicherheitsschäkels<br />
ist einfach: Der<br />
Tragbolzen des Schäkels wird<br />
durch eine Bohrung in der<br />
Bohle geführt und verschraubt.<br />
Dann werden Schäkel mit<br />
Bohle über einen Kran aufgenommen<br />
und positioniert.<br />
Zum Lösen des Sicherheitsschäkels<br />
wird der Tragbolzen<br />
durch mehrfaches Betätigen des Ratschenmechanismus mittels<br />
Zahnriemen vom Boden aus wieder herausgefahren. Der ROBB Sicherheitsschäkel<br />
ist in verschiedenen Größen mit Tragkräften von<br />
3,5 t bis 40 t (mit unterschiedlichen Maultiefen) erhältlich.<br />
Type<br />
Tragkraft in<br />
Tonnen<br />
Maultiefe in<br />
mm<br />
Bolzen-Ø in<br />
mm<br />
Gewicht<br />
in kg<br />
3,5/ 150 3,5 150 20 14<br />
3,5/ 250 3,5 250 20 18<br />
5,0/ 150 5 150 24 14<br />
5,0/ 250 5 250 24 18<br />
7,5/ 150 7,5 150 27 14<br />
7,5/ 250 7,5 250 27 18<br />
7,5/ 300 7,5 300 27 23<br />
10/ 150 10 150 35 14<br />
10/ 250 10 250 35 18<br />
10/ 300 10 300 35 23<br />
25/ 250 25 250 60 48<br />
40/ 250 40 250 60 67<br />
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Mehr Info<br />
[ 81 ]
AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU .<br />
TOPCON<br />
Auf der Modellbaustelle: Das durch die Fräse gelöste Material wird vom Lkw zum Fertiger transportiert. Anschließend wird die neue Schicht<br />
wieder aufgebracht und verdichtet.<br />
Neueste Maschinensteuerung und<br />
Vermessungssysteme in der Anwendung<br />
Das Topcon-Display zeigt dem Maschinenführer in Echtzeit die jeweilige<br />
Verdichtung an und sorgt somit für eine exakt dosierte Verdichtung.<br />
TOPCON<br />
Anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums veranstaltete das Unternehmen<br />
Fieldwork AG, spezialisiert auf Maschinenkontroll- und<br />
Vermessungssysteme, drei Demo-Tage auf dem Campus Sursee,<br />
dem Schweizer Ausbildungszentrum für die <strong>Bau</strong>branche. Topcon<br />
war als langjähriger Technologiepartner mit von der Partie und<br />
stattete alle Vorführmaschinen mit den neuesten Höhen- und<br />
Positionssteuerungen aus, die auch miteinander vernetzt waren.<br />
Außerdem wurde das gesamte Demo-Gelände mit dem Oktokopter<br />
„Falcon8“ von Topcon präzise vermessen und überwacht. An<br />
den drei Demo-Tagen konnten Fieldwork und Topcon rund 150<br />
Fachbesucher und Kunden begrüßen.<br />
Im Zentrum des auf dem Campus Sursee gelegenen Demo-Geländes<br />
lag die Modellbaustelle, auf der ein Schichteinbau unter realen<br />
Bedingungen demonstriert wurde. Im Unterschied zur „echten“ <strong>Bau</strong>stelle<br />
wurde zu Demonstrationszwecken die aufgebrachte Schicht<br />
wieder durch eine Fräse gelöst und das Material für die nächste<br />
Vorführung wiederverwendet. Dadurch konnten sich die Fachbesucher<br />
aus der <strong>Bau</strong>wirtschaft vom präzise aufeinander abgestimmten<br />
Zusammenwirken von Fräse, Lkw, Fertiger und Walze überzeugen.<br />
Gastgeber war das Unternehmen Fieldwork mit Sitz im schweizerischen<br />
Bühler. Als einer der führenden Anbieter von Maschinensteuerungs-<br />
und Vermessungssystemen in der Schweiz bietet Fieldwork<br />
seinen Kunden aus den Branchen Vermessung und <strong>Bau</strong> spezifische<br />
und individuelle Lösungen für deren <strong>Bau</strong>vorhaben. Christian Sittner,<br />
neben Thomas Hardegger einer der beiden Geschäftsführer, freut<br />
sich über das hohe Interesse an den Demo-Tagen: „Wir zeigen hier<br />
auf der Modellbaustelle unsere tägliche Arbeit und die Entwicklung,<br />
die Fieldwork in den letzten zehn Jahren genommen hat. Der Markt<br />
verlangt nach solchen Hightech-Lösungen und die neueste Technik<br />
wird immer gerne angenommen und umgesetzt. Als Schweizer<br />
Partner von Topcon sind wir auch stolz darauf, hier unsere Leistungsfähigkeit<br />
in der Anwendung der Topcon-Systeme zeigen zu können.“<br />
Realistische Modellbaustelle für Live-Demonstration<br />
Diese Modellbaustelle mit sorgfältig abgestimmtem Workflow hat<br />
demonstriert, welches hohe Maß an Kompetenz die Kunden von<br />
Fieldwork bekommen: Die neuen Maschinensteuerungen von<br />
Topcon, die 3D-X-53i GPS/LPS-Baggersteuerungen, die 3D-MC-<br />
MAX-Raupensteuerung sowie die 3D-LPS-Fräsen-und Fertigersteuerung<br />
kamen auf der <strong>Bau</strong>stelle zum Einsatz. Das 3D-System X-53i<br />
für Bagger verfolgt jede Löffelbewegung in Echtzeit. Die verwendete<br />
Software führt den Baggerlöffel entsprechend zum vorher<br />
definierten Soll. Ebenso helfen die Raupen- sowie die Fräsen- und<br />
Fertigersteuerung für nachvollziehbare Präzision. Wird die Raupe<br />
über 3D-MC-MAX gesteuert, halten die beiden Sensoren den Schild<br />
gemeinsam so dicht an der Oberfläche wie möglich – damit sind<br />
ebenflächige und gleichmäßige Übergänge bei jeder Geländeneigung<br />
möglich. Sowohl am Fertiger als auch an der Fräse war eine<br />
3D-LPS-Steuerung verbaut, die die Maschinen autonom fahren ließ<br />
und gleichzeitig höchste Genauigkeit auf der <strong>Bau</strong>stelle garantiert.<br />
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AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU
Dokumentation aus der Luft<br />
Der gesamte <strong>Bau</strong>stellenablauf wurde während des Fräsens und des<br />
Einbaus aus der Luft vom Oktokopter „Falcon8“ von Topcon überwacht<br />
und dokumentiert, in Echtzeit konnten die Besucher den<br />
Verlauf der einzelnen Arbeitsschritte auf Monitoren nachvollziehen,<br />
dank der Software „SiteLink“ für <strong>Bau</strong>stellenverwaltung und <strong>Bau</strong>stellensteuerung<br />
wird der gesamte Prozess transparent. Mit einem Blick<br />
auf den Monitor hat man alle Vorgänge auf der <strong>Bau</strong>stelle erfasst und<br />
kann sich vom Fortschritt der einzelnen Arbeitsgänge überzeugen.<br />
Die Temperatur des Mischguts, die Höhe und Position der entfernten<br />
und wieder aufgebrachten Schichten oder auch die exakte Anzeige<br />
der Verdichtungsleistung der Walze stehen zur Dokumentation<br />
und Überwachung jederzeit zur Verfügung. Die Partnerschaft<br />
zwischen Topcon und Fieldwork besteht schon seit über zehn Jahren,<br />
wie die Topcon-Vertriebsleiter Olaf Droste und Axel de Leve berichten:<br />
„Fieldwork ist unser Partner in der Schweiz und gemeinsam<br />
mit Fieldwork wollen wir in der Schweiz die Verbreitung unserer Lösungen<br />
weiter vorantreiben. Wie Sie sehen, ist Fieldwork extrem gut<br />
aufgestellt, nicht nur, was die Bereiche Vermessung und Maschinensteuerung<br />
angeht: Im Rahmen dieser Jubiläumsveranstaltung eine<br />
solche Modellbaustelle mit ihren vernetzten Abläufen aufzubauen<br />
ist schon eine besondere Herausforderung. Und das Gelände hier<br />
auf dem Campus Sursee bietet rundum ausgezeichnete Bedingungen<br />
für eine solch umfassende Veranstaltung“, so Olaf Droste.<br />
Markt für Vermessungssysteme stark im Wachstum<br />
Axel de Leve ergänzt: „Der Markt für hochgenaue Vermessung<br />
wächst – und große Teile des Wachstums kommen aus der <strong>Bau</strong>branche.<br />
Und mit unserem Schweizer Partner Fieldwork haben wir einen<br />
äußerst kompetenten Partner für die Umsetzung und Implementierung<br />
unserer Positionierungs- und Maschinensteuerungssysteme<br />
an unserer Seite. Topcon steht für Geschwindigkeit, Wendigkeit und<br />
Genauigkeit, und Fieldwork verkörpert ebenso diese Werte und diesen<br />
Qualitätsanspruch.“ Auch Christian Sittner kann die Vorteile der<br />
Partnerschaft zwischen seinem Unternehmen und Topcon bestätigen:<br />
„Dieses Kundenevent zeigt auch die Entwicklung unserer Firma,<br />
die wir gemeinsam mit unserem Partner Topcon gemacht haben.<br />
Wir können durch die Implementierung der Topcon-Systeme unser<br />
praktisches Know-how für jeden nachvollziehbar demonstrieren.<br />
Und dass der Markt diese Lösungen zur Vermessung und zur Maschinensteuerung<br />
verlangt, wissen wir aus unserem Arbeitsalltag.<br />
Unsere Kunden, vorwiegend aus dem deutschsprachigen Teil der<br />
Schweiz, stammen zum Großteil aus <strong>Bau</strong>unternehmen und sind<br />
im Bereich Vermessung topinformiert – daher erwarten sie von uns<br />
auch, dass wir die gesamte Prozesskette abbilden. Wir bieten unseren<br />
Kunden das Rundum-sorglos-Paket und unsere Arbeit erstreckt<br />
sich auch auf den Support nach dem Kauf, denn wir wissen, dass<br />
Der Oktokopter „Falcon8“ von Topcon ist mit Wärmebildkamera und Vermessungssystem<br />
ausgestattet und erstellt beim Überflug exakte 3D-Punktwolken.<br />
die Qualität unserer Firma vor allem an der Leistung des Supports<br />
gemessen wird. Von unseren acht Mitarbeiten sind sechs für Beratung<br />
und After-Sales-Support zuständig, das zeigt, worauf wir den<br />
Fokus lenken.“<br />
Hoher Qualitätsanspruch bestätigt<br />
Eben diesen Qualitätsanspruch schätzen auch die Fieldwork-Kunden,<br />
wie Stephan Lutz und Roland Weidmann von der Firma Eberhard,<br />
einem der größten Schweizer <strong>Bau</strong>unternehmen, bestätigen:<br />
„Das Verhältnis von uns zu Fieldwork ist sehr kollegial, man begegnet<br />
sich absolut auf Augenhöhe. Im Arbeitsalltag zeigt sich das unter<br />
anderem an der Schnelligkeit, wie auf Service-Anfragen reagiert<br />
wird.“ Unter realistischen Bedingungen haben Fieldwork als Spezialist<br />
für Vermessungstechnik und Maschinensteuerung und Topcon<br />
als einer der Technologieführer im Bereich Positioning und Maschinensteuerung<br />
ihre Leistungsfähigkeit bewiesen.<br />
Tel: 0800. 835 93 237 *<br />
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AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 83 ]
Feinfräsen – nicht nur für<br />
Deckschichten geeignet<br />
Bislang ist das Feinfräsen vor allem bekannt als Methode, um<br />
schnell und präzise Spurrinnen zu beseitigen oder Fahrbahnen<br />
ihre Griffigkeit wiederzuverleihen. Das Unternehmen GMS<br />
Fahrbahnsanierungen, ein Fräsdienstleister mit über 30 Jahren<br />
Erfahrung in der Branche, praktiziert seit einiger Zeit erfolgreich<br />
eine weitere Anwendung: das Feinfräsen einer Binderschicht zur<br />
Profilkorrektur einer Fahrbahndecke.<br />
GMS<br />
Diese Anwendung hat ihren Ursprung in einer eher unangenehmen<br />
Situation: Im Rahmen der Sanierung von Straßen passiert es immer<br />
wieder, dass bei der baubegleitenden Prüfung zu große Unebenheiten<br />
in der neu eingebauten Binderschicht festgestellt werden. Eine<br />
schnelle und möglichst wirtschaftliche Lösung zur Korrektur des<br />
Profils ist das Feinfräsen in Verbindung mit dem Multiplex-Verfahren.<br />
Feinfräsen – ideal für den Abtrag in geringer Tiefe<br />
Beim Feinfräsen setzt man spezielle Fräswalzen mit einem sehr geringen<br />
Linienabstand (LA) ein. Dabei versteht man unter dem Begriff<br />
„Linienabstand“ die Distanz von einer schneidenden Meißelspitze<br />
zur nächstliegenden schneidenden Meißelspitze. Dieser Abstand<br />
bildet sich in der Frässtruktur ab: Je geringer er ist, desto feiner wird<br />
die Textur der Oberfläche. Im Gegensatz zu Standardfräsen mit einem<br />
typischen LA von 15 – 20 mm, haben Feinfräswalzen LA 8 (d. h.<br />
8 mm) oder weniger.<br />
GMS<br />
Die Wasserwaage zeigt die hohe Ebenheit der gefrästen Fläche. Gleichzeitig<br />
erkennt man am verbliebenen Rand, welche Längsunebenheiten GMS mithilfe<br />
der Feinfräs-Technologie ausgeglichen hat.<br />
Feinfräswalze mit Diamantspitzen<br />
„Für die Profilkorrektur von Binderschichten setzen wir gerne eine 2<br />
m breite Fräswalze mit Linienabstand 6 x 2 ein. Sie ist bestückt mit<br />
rund 700 Meißeln und erzeugt Flächen mit geringeren Rautiefen als<br />
beim Standardfräsen. Eine so erzeugte Fräsfläche bietet die optimale<br />
Basis, damit sich die neue Deckschicht mit dem Binder verzahnen<br />
kann“, erklärt Torsten Meyer, Geschäftsführer von GMS. Dazu kommt:<br />
GMS verwendet auf dieser Fräswalze PKD-Meißel. PKD steht für „Polykristalliner<br />
Diamant“ und weist darauf hin, dass die Spitze dieser<br />
Spezialmeißel aus künstlichem Diamant besteht, was zu einem<br />
gleichmäßigen Fräsbild führt.<br />
Dreifach-Multiplex für perfekte Längsebenheit<br />
Für die Ebenheit in Querrichtung sorgt die Fräsbreite in Verbindung<br />
mit dem Feinfräsen. Um die Ebenheit auch in Längsrichtung herzustellen,<br />
setzt GMS zusätzlich auf die beidseitige Nivellierung mit<br />
dreifach-Multiplex. Bei diesem System tasten auf jeder Seite der Maschine<br />
drei Sensoren gleichzeitig die vorhandene Fläche ab. Die Maschinensteuerung<br />
mittelt die Messergebnisse und berechnet daraus<br />
die Frästiefe. So können Längswellen sehr gut ausgeglichen werden.<br />
Perfekte Ebenheit der Deckschicht dank Feinfräsen<br />
Nach dem Feinfräsen wird die Deckschicht eingebaut. Wegen der<br />
hervorragenden Ebenheit erfolgt der Einbau dann oft „auf Schichtstärke“.<br />
Damit sind ungleichmäßig dicke Deckschichten, die zu<br />
einem vorzeitigen Verschleiß führen könnten, ausgeschlossen.<br />
Anschließende Messungen der Ebenheit mit einem Planografen zeigen,<br />
dass bei dieser <strong>Bau</strong>weise sämtliche Anforderungen zur Zufriedenheit<br />
aller Beteiligten erfüllt werden.<br />
Der geringe Materialaustrag am Frontladeband verrät: Diese GMS-Kaltfräse arbeitet mit einer Feinfräswalze, die<br />
nur wenige Millimeter Asphalt abträgt. Um in Längsrichtung maximale Ebenheit zu erzeugen, nutzt die Maschine<br />
beidseitig dreifach-Multiplex. Im Bild zu sehen sind die beiden hinteren Ultraschallsensoren. Die anderen Sensoren<br />
befinden sich direkt vor der Fräswalze bzw. vor den vorderen Fahrwerken.<br />
[ 84 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU
Anspritzarbeiten mit der Weiro TM<br />
804 SH: Ein digitales Anzeigegerät<br />
zeigte dabei alle relevanten Daten<br />
wie z. B. Fahrgeschwindigkeit, Spritzbreite,<br />
Spritzdruck sowie die Spritzmenge<br />
je Quadratmeter während<br />
des Anspritzens an.<br />
WEISING MASCHINENBAU<br />
Selbstfahrende Spritzmaschine<br />
in Vierrad-Ausführung<br />
WEISIG MASCHINENBAU<br />
Das zur Born-Gruppe gehörende Unternehmen SAB Straßen- und<br />
Asphaltbau aus Siebeneichen übernahm vor kurzem eine neue<br />
Weiro Spritzmaschine des Typs TM 804 SH. Die TM 804 SH des<br />
Herstellers Weisig Maschinenbau aus Alfeld ist eine selbstfahrende<br />
Spritzmaschine in Vierrad-Ausführung, die über alle notwendigen<br />
Einrichtungen verfügt, die eine genaue Dosierung des Straßenbaubindemittels<br />
ermöglichen. Enthalten ist auch ein elektronisches<br />
System zur Protokollierung und Anzeige der aufgebrachten<br />
Spritzmenge je Quadratmeter. Ein Computer erfasst dabei während<br />
des Spritzvorgangs die Fahrgeschwindigkeit, die gefahrene<br />
Strecke sowie die Spritzbreite.<br />
Die Einweisung in die Maschinentechnik erfolgte durch einen Techniker<br />
der Firma Weisig direkt auf der <strong>Bau</strong>stelle auf Fehmarn. Ein Siloplatz<br />
einer Biogasanlage sollte einen neuen säurefesten Belag bekommen.<br />
Eine sichere Haftbrücke des Untergrundes mit der neuen<br />
Deckschicht war hier deshalb wichtig.<br />
Gleichmäßige Fahrgeschwindigkeit durch Tempomat<br />
Nachdem den neuen Bedienern der Maschine die wichtigsten Funktionen<br />
der Maschine zunächst erklärt, wurden ging es direkt los: Die<br />
Maschine wurde von einem Servicetank mit dem Bindemittel C 60<br />
befüllt. Dabei wurde bereits die Propangasheizung angestellt, die<br />
das Bindemittel innerhalb kurzer Zeit auf 60° C aufheizte. Als die<br />
notwendige Füllmenge im Tank erreicht war, wurden die Kugelhähne<br />
an der Maschine so eingestellt, dass das Material während des<br />
Heizvorgangs bereits durch Leitungen und Rampe zirkulierte und<br />
so den Bindemittelkreislauf mit Rampe und Düsen vorerwärmte. Mit<br />
Erreichen der Temperatur konnte das Anspritzen beginnen. Dazu<br />
notwendig ist das Einhalten einer konstanten Fahrgeschwindigkeit,<br />
zumal die genaue Ausbringungsmenge des Bindemittels durch<br />
Fahrgeschwindigkeit, Spritzdruck und Düsengröße bestimmt wird.<br />
Die Fahrsteuerung der Weiro TM 804 SH unterstützt dies durch einen<br />
Fahrhebel mit Tempomat. Nachdem die Zielgeschwindigkeit einmal<br />
eingestellt war, konnte sie während des Spritzvorgangs immer wieder<br />
per Knopfdruck aufgerufen werden. Der Maschinenbediener<br />
musste sich so nur auf das exakte Spurhalten konzentrieren. Auch<br />
das Öffnen und Schließen der Düsen erfolgte über entsprechende<br />
Knöpfe am Fahrhebel.<br />
Überwachte Ausbringung und einfache Reinigung<br />
Das Bindemittel wurde durch die Spritzrampe mit elektropneumatisch<br />
schaltbaren Düsen gleichmäßig und in der gewünschten<br />
Ausbringungsmenge auf die Oberfläche verteilt. Ein digitales Anzeigegerät<br />
zeigte dabei alle relevanten Daten wie z. B. Fahrgeschwindigkeit,<br />
Spritzbreite, Spritzdruck sowie die Spritzmenge je Quadratmeter<br />
während des Anspritzens an. Nach Arbeitsende konnten die<br />
so gewonnenen Daten ausgedruckt werden und als Nachweis der<br />
erbrachten Spritzarbeiten verwendet werden.<br />
Nach Abschluss der Vorspritzarbeiten erfolgte zur Vermeidung von<br />
Verstopfungen das Reinigen der Leitungen, der Rampe und der<br />
Düsen. Das Material wurde zunächst mittels der Bindemittelpumpe<br />
aus der Rampe und den Leitungen in den Kessel zurückgepumpt.<br />
Anschließend wurden Leitungen und Düsen durch Druckluft gereinigt,<br />
um ein Verstopfen oder Verkleben der Düsen zu verhindern.<br />
Die Spritzmaschine war darüber hinaus mit einem Vorbauträger<br />
mit Schnellwechselsystem sowie dem Anbaumodul zur Naht- und<br />
Randversiegelung mit Heißbitumen KSM 100 ausgerüstet. Mit diesem<br />
Modul lassen sich die hohen Ränder und die Arbeitsnähte mit<br />
Heißbitumen versiegeln.<br />
AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 85 ]
Kompakter Minifertiger<br />
AMMANN<br />
Der neue Ammann-Minifertiger AFW150-2 mit engem Wendekreis und hoher<br />
Seitenfreiheit eignet sich ideal für Gehwege und Ausbesserungsarbeiten.<br />
Die hydraulisch ausfahrbare Bohle ermöglicht Einbaubreiten von 250 mm bis<br />
maximal 1.650 mm.<br />
AMMANN<br />
Mit dem Minifertiger AFW150-2 bringt Ammann eine überarbeitete<br />
und verbesserte Version seines bisherigen Minifertigers AFW150<br />
auf den Markt. Der in seiner Klasse einzigartige Fertiger ist mit<br />
seinem geringen Wendekreis, den kompakten Abmessungen und<br />
seiner optimierten hydraulisch verstellbaren Bohle die ideale Maschine<br />
für Gehwegasphaltierungen und Ausbesserungsarbeiten<br />
auf engstem Raum.<br />
Ein enger Wendekreis von nur 80 cm, ein Gewicht von 1.150 kg und<br />
eine Einbaubreite von 250 mm und maximal 1.650 mm dank hydraulisch<br />
verstellbarer Bohle machen den Fertiger zu etwas Besonderem.<br />
Dank dieser Leistungsdaten kann der AFW150-2 nicht nur schnell<br />
und komfortabel zur <strong>Bau</strong>stelle transportiert werden – er überzeugt<br />
auch vor Ort: Beim Gehwegbau gibt es häufig Hindernisse wie Ver-<br />
SPRITZMASCHINEN:<br />
www.<br />
.de<br />
kehrsschilder oder Straßenleuchten. Besonders bei diesen beengten<br />
Platzverhältnissen kommt die Kompaktheit des AFW150-2 voll zur<br />
Geltung.<br />
Keine Verkehrsbehinderungen mehr<br />
Zum Beladen des Kübels wird meist ein kompakter Radlader benutzt:<br />
Dieser holt sich das Mischgut von einem Lkw und befüllt<br />
den Fertiger – in der Praxis entstehen so keine Behinderungen des<br />
Verkehrs durch wartende Lkw. Durch die optional erhältliche Einfüllhilfe,<br />
die den Materialbunker zusätzlich vergrößert, lässt sich die<br />
Maschine noch einfacher und ohne Verlust von Mischgut beladen.<br />
Verbesserter Materialfluss<br />
Ist der Kübel dann mit Material gefüllt, ermöglichen der Kratzkettenförderer<br />
und der komplett überarbeitete Mengenteiler einen<br />
stark verbesserten Materialfluss. Das wird unter anderem durch den<br />
größeren Durchmesser – von 100 mm auf <strong>12</strong>0 mm – der Materialförderschnecke<br />
erreicht. Das neue Konzept der Materialverteilung<br />
kann über zwei mechanische Hebel bequem von der Bedienplattform<br />
aus gesteuert werden und erlaubt, das Material nur auf einer<br />
Seite der Bohle zu verteilen oder die Materialzufuhr komplett zu unterbrechen.<br />
Diese Merkmale erleichtern den Arbeitsalltag mit dem<br />
Minifertiger und garantieren noch genauere Asphaltierungen.<br />
Präzise Steuerung und einfache Wartung<br />
Ebenso haben die Ammann-Ingenieure den Fahrerstand überarbeitet:<br />
Für eine noch präzisere Steuerung dient ein Lenkrad und auch<br />
die Bedieneinheit wurde modernisiert, um die Bedienung des Fertigers<br />
noch intuitiver zu gestalten. Der bewährte Hatz-Dieselmotor,<br />
der im Bereich der leichten Verdichtung seit Jahren vom Hersteller<br />
erfolgreich eingesetzt wird, ist nun auch dank weit öffnender Wartungsklappen<br />
für Service- und Instandhaltungsarbeiten komfortabel<br />
zugänglich. Außerdem ist der Motor in den Hydraulikkreis mit<br />
eingebunden – die hydraulische Ansteuerung der Verstellpumpen<br />
garantiert ein sanftes Anfahren und Anhalten, was besonders wichtig<br />
für präzise Asphaltarbeiten ist. Um zusätzliche Traktion für anspruchsvolle<br />
Aufgaben mit Steigungen zu bekommen, lässt sich der<br />
AFW150-2 auch optional mit Zwillingsbereifung ausstatten.<br />
[ 86 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU
LISSMAC<br />
Mithilfe eines Lissmac Fugenschneiders konnte ein Gleisabbruch auf einem 150 m langen Tramabschnitt innerhalb von 48 Stunden abgeschlossen werden.<br />
Fugenschneider beim Gleisabbruch<br />
in Zürich im Einsatz<br />
LISSMAC<br />
Im Zuge der Erneuerung eines Tramgleisabschnitts in Zürich<br />
wurde die Firma Bohler Betonbearbeitungen vom Unternehmen<br />
Walo Bertschinger beauftragt, in Zusammenarbeit mit ihnen den<br />
Gleisabbruch an der Löwenstraße für die VBZ (Verkehrsbetriebe<br />
Zürich) durchzuführen.<br />
ausgestattet waren, diese Aufgabe einwandfrei. Anschließend wurden<br />
die bis zu 8 Tonnen schweren Betonelemente mit einem Bagger<br />
ausgebaut und abtransportiert. Dank der vorbildlichen Durchführung,<br />
bei der rund <strong>12</strong>0 Arbeiter aller beteiligter Unternehmen im<br />
Einsatz waren, konnte der Gleisabbruch auf diesem 150 m langen<br />
Tramabschnitt innerhalb von 48 Stunden einwandfrei abgeschlossen<br />
werden.<br />
Um die Strecke, in der sich die Gleise befinden, zu schneiden, setzte<br />
die Firma Bohler sechs Fugenschneider des Allgäuer Maschinenherstellers<br />
Lissmac ein. Allen voran den neuen Unicut 600 – ein Fugenschneider,<br />
der durch Leistung als auch durch seine Funktionalität in<br />
allen Einzelheiten besticht. Ein kraftvoller 136-PS Deutz-Turbodiesel-Motor<br />
mit integriertem Ladeluftkühler (nach EU Stage 4 ausgeführt)<br />
sorgt in Verbindung mit dem stufenlos elektronisch regelbaren<br />
Hydraulikantrieb am Sägeblatt für maximale Schneidkraft. Der<br />
einstellbare Drehzahlbereich geht von 700 l/min bis maximal 2.800<br />
l/min. Dadurch war der Fugenschneider auch dem Dauereinsatz gewachsen,<br />
da für den Rückbau der Doppelgleise ein Zeitfenster von<br />
48 Stunden angesetzt wurde.<br />
THE EFFICIENT<br />
DRY SUCTION SYSTEM<br />
Effiziente Schmutzwasserabsaugung<br />
Ergänzt wurde der Unicut 600 mit der Absauganlage Vacuum-Wet<br />
500 – ein geschlossenes System, welches direkt am Fugenschneider<br />
angebaut und über eine hydraulische Schnittstellte an der Maschine<br />
angetrieben wurde. Die Schmutzwasserabsaugung entfernte den<br />
Schneidschlamm bereits während der Sägearbeiten schnell und<br />
einfach aus der Fuge. Das Sägeblatt musste nun nicht mehr unnötiges<br />
Material zerspanen, was die Maschine effektiver arbeiten ließ.<br />
Der abgesaugte Schneidschlamm konnte baustellen- und umweltgerecht<br />
entsorgt werden.<br />
Zusätzliche Schwierigkeiten souverän gemeistert<br />
Nachdem die ca. 560 Meter entlang der Gleise geschnitten wurden,<br />
folgten rund 60 Querungen à 6,5 m und einer Tiefe von 50 cm. Dabei<br />
mussten verschiedene Materialien zerspant werden – der Oberbeton<br />
mit den Schienen, versehen mit einem 7 cm dicken Asphaltbelag<br />
und der armierte Unterbeton. Eine zusätzliche Herausforderung<br />
stellte die unterste Schicht dar, in welcher ein 4 mm Trapezblech<br />
eingelegt und auf 5 cm hohen Nocken gelagert war. Trotz dieser<br />
Schwierigkeiten meisterten die Lissmac Fugenschneider, die mit<br />
speziell für diese verschiedenen Materialien geeigneten Sägeblätter<br />
Beschädigungsfreier und effizienter<br />
Bodenaushub im Bereich von erdverlegten<br />
Leitungen.<br />
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AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 87 ]
VOLZ CONSULTING<br />
Mai 20<strong>16</strong> auf der A30 Rheine: In <strong>12</strong> Nächten wurde jeweils ab 20:00 Uhr die Verkehrssicherung aufgebaut und bis 22:00 Uhr die Fahrbahndecke abgefräst. Zwischen<br />
22:00 Uhr und <strong>01</strong>.00 Uhr wurden AC 22 BS und SMA 8 S eingebaut. Gegen 4:00 Uhr wurde die Fahrbahnmarkierung aufgebracht und um 6:00 Uhr erfolgte<br />
die Freigabe für den Verkehr.<br />
Prozessoptimierung im Straßenbau<br />
VOLZ CONSULTING<br />
Die Vorteile von Lean Management liegen auf der Hand. Kürzere<br />
<strong>Bau</strong>zeiten und geringere Kosten bei einer besseren Qualität. Um<br />
diese Vorteile umzusetzen, sind grundlegend andere Prozesse notwendig,<br />
als sie bisher im Straßenbau vorherrschen. Mit althergebrachten<br />
Verhaltensweisen muss gebrochen werden und Bereitschaft<br />
zum Umdenken wird notwendig. Das ist einfacher gesagt<br />
als getan. Wie eine solche Transformation bestehender Prozesse<br />
erfolgen kann, zeigt das Beispiel der Firma Johann Bunte.<br />
Vor einem Jahr fiel die Entscheidung, Prozesse im Unternehmen<br />
nach Lean Prinzipien neu zu gestalten. Durch ein internes Managementprogramm<br />
sollten die operativen Prozesse im Asphaltstraßenbau<br />
neu ausgerichtet werden. Ziel von Johann Bunte war es, die<br />
operativen Prozesse im Asphaltstraßenbau schlanker zu gestalten,<br />
um Verschwendungsarten wie bspw. Wartezeiten der Einbaukolonne,<br />
Standzeiten der Lkw oder die Überbelieferung der <strong>Bau</strong>stellen<br />
oder Mindermengen zu beseitigen. Die Ursachen dieser Verschwendungsarten<br />
sind vielfältig. Gründe liegen in der starken Arbeitsbelastung<br />
aller Beteiligten, Kommunikationsdefiziten sowie einer zu<br />
wenig detaillierten Arbeitsvorbereitung.<br />
Prozesssteuerungssystem schafft Abhilfe<br />
Um im ersten Schritt Transparenz zu erzeugen, musste ein Werkzeug<br />
gefunden werden, mit dem ausgehend von der <strong>Bau</strong>planung über<br />
die <strong>Bau</strong>ausführung bis hin zur Auswertung sämtliche Prozesse abgebildet<br />
werden können. Nach einigen Tests war schnell klar, dass<br />
die Prozesskette künftig durch die Prozesslösung BPO abgebildet<br />
werden sollte. BPO ist ein Prozesssteuerungssystem, das vom Pforzheimer<br />
Beratungsunternehmen Volz Consulting entwickelt wurde<br />
und bereits bei mehr als 20 Lizenznehmern in sechs Ländern im<br />
Einsatz ist. Dies entspricht einem Marktanteil von mehr als 80 %. Mit<br />
dem System ist es möglich, die Arbeitsvorbereitung auf mobilen<br />
Endgeräten durchzuführen und während der <strong>Bau</strong>ausführung den<br />
momentanen <strong>Bau</strong>fortschritt per Soll-Ist-Vergleich in Echtzeit abzubilden,<br />
indem Mischanlagen, Lkw-Logistikkette und <strong>Bau</strong>stellen vernetzt<br />
werden. Alle Beteiligten erhalten einen transparenten Überblick<br />
über den aktuellen Stand der <strong>Bau</strong>maßnahme und können auf<br />
Abweichungen schnell und einfach reagieren. Mühseliges Abfragen<br />
von Leistungsständen per Telefon kann entfallen. Durch BPO ist für<br />
die Einbaukolonne immer ersichtlich, wie viel Tonnage bereits eingebaut<br />
wurde, wie viel Material auf dem Weg zur <strong>Bau</strong>stelle ist und<br />
welche Mischanlagen noch jeweils Material liefern müssen. Aber<br />
auch der <strong>Bau</strong>leiter erhält durch BPO einen besseren Überblick und<br />
eine detaillierte Dokumentation des <strong>Bau</strong>fortschritts.<br />
Mehr als 300 Einbautage in 6 Monaten<br />
Nach den ersten Pilotprojekten im vergangenen Jahr setzte Johann<br />
Bunte im Januar 20<strong>16</strong> mit einer Kick-off Veranstaltung vor mehr als<br />
<strong>12</strong>0 Mitarbeitern des Unternehmens den offiziellen Startpunkt zur<br />
Systemeinführung. Die Vorgaben waren klar: Die Lieferkette, bestehend<br />
aus über zehn Mischanlagen, die mehr als 100 eigenen Lkw,<br />
die hauseigene Spedition J. Bunte Logistik und die mehr als 50 <strong>Bau</strong>leiter<br />
sowie 13 Einbaukolonnen sollten möglichst schnell mit BPO<br />
arbeiten. Damit alle Beteiligten das gleiche Ziel verfolgen, wurden<br />
die neuen Prozesse transparent festgelegt und mit allen Prozessbeteiligten<br />
besprochen. Ab März 20<strong>16</strong> startete Johann Bunte in die<br />
<strong>Bau</strong>saison mit den ersten selbständig vorbereiteten BPO Projekten.<br />
Eine Betreuung durch Volz Consulting wurde seit der Kick-Off Veranstaltung<br />
nicht mehr notwendig. Seitdem wurden in den vergangenen<br />
Monaten mehr als 70 Projekte bei Johann Bunte mit BPO<br />
geplant und in Echtzeit gesteuert. Das entspricht mehr als 300 Einbautagen<br />
in sechs Monaten. Das System läuft äußerst stabil. Zu Systemstörungen<br />
oder Fehlern kam es mit BPO im laufenden Betrieb<br />
[ 88 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU
März 20<strong>16</strong>: Auf der Hauptstrecke<br />
A33, Richtungsfahrbahn Diepholz,<br />
wurden auf einer Länge von ca.<br />
1,3 km ca. 7.000 t Tragschicht, 2.500 t<br />
Binder- und ca. 1.500 t Deckschicht<br />
eingebaut. Der Einbau der Binderund<br />
Deckschicht erfolgte mit zwei<br />
Fertigern, gestaffelt heiß an heiß.<br />
nicht. Durch den modularen und benutzerfreundlichen Systemaufbau<br />
war es möglich, das Gesamtsystem in nur wenigen Monaten<br />
in der gesamten Organisation auszurollen und auch Spezialprojekte<br />
mit BPO zu begleiten.<br />
Erfahrung der <strong>Bau</strong>leitung<br />
In wenigen Schritten kann ein Projekt ohne Detailverlust geplant<br />
werden – eine langwierige Einarbeitung ist nicht notwendig. Innerhalb<br />
der Taktplanung wird schnell ersichtlich, wo sich der Engpass<br />
befindet. Müssen mehr Lkw organisiert werden oder sollte eine weitere<br />
Mischanlage hinzugezogen werden, um den Materialbedarf der<br />
<strong>Bau</strong>stelle zu erfüllen. Seit der Systemeinführung verläuft die Kommunikation<br />
zwischen <strong>Bau</strong>leiter und Disposition entspannter. Die<br />
Bedarfsanfragen der <strong>Bau</strong>leiter weisen eine höhere Verlässlichkeit auf<br />
und innerhalb der hauseigenen Spedition kann entspannter gearbeitet<br />
werden. Gerade wenn mehrere <strong>Bau</strong>projekte betreut werden<br />
müssen, kann sich die jeweilige <strong>Bau</strong>leitung von unterwegs über den<br />
aktuellen Stand der Projekte informieren. Damit können zuerst die<br />
<strong>Bau</strong>stellen angefahren werden, wo der dringendste Bedarf besteht.<br />
Durch den transparenten Überblick verläuft der Arbeitstag strukturierter<br />
und die <strong>Bau</strong>leitung kann sich um das Wesentliche kümmern.<br />
Halle A6 / 323<br />
Wir stellen neuste Spritztechnik<br />
für den Hoch- und Tiefbau aus<br />
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unterhalb des Fugenbandes<br />
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integrierte „Montage-Kralle“<br />
5. sicherer Umgang - kein Abrutschen des Bandes mehr<br />
6. nur noch eine Dimension notwendig -<br />
geringerer Lagerplatzbedarf<br />
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Fugenband 7 = Die sichere Abdichtung des Anschlusses!<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU [ 89 ]<br />
BORNIT ® - Die starke Marke für den <strong>Bau</strong>.
BOMAG<br />
Allein in fünf Großbereichen sind jeweils 20 Walzenzüge im Einsatz, um die Böden in 40 Zentimeter-Lagen zu verdichten.<br />
Rund 35 km nordwestlich von Istanbul entsteht derzeit der größte Flughafen der Welt.<br />
Größte Flughafenbaustelle der Welt<br />
BOMAG<br />
In Istanbul wird seit Juni 2<strong>01</strong>4 ein neuer Flughafen gebaut, der nach<br />
seiner Fertigstellung der weltgrößte sein und neue Maßstäbe setzen<br />
soll. BOMAG ist entscheidend an der Realisierung des Vorhabens<br />
beteiligt – mit über 130 Walzenzügen wird unweit der Küste des<br />
Schwarzen Meeres das größte Verdichtungsprojekt der Firmengeschichte<br />
durchgeführt.<br />
Die Pfeiler der Terminalhalle ragen schon in den Himmel und geben<br />
einen ersten Eindruck von den zu erwartenden Ausmaßen des<br />
neuen Flughafens. Auf knapp 8.000 Hektar soll er sich nach seiner<br />
Vollendung ausdehnen, das Terminalgebäude allein erstreckt sich<br />
über eine Fläche fünf Mal so groß wie das Empire State Building.<br />
Die <strong>Bau</strong>stelle des Großflughafens befindet sich etwa 35 Kilometer<br />
nordwestlich vom Stadtzentrum Istanbuls, direkt an der Küste des<br />
Schwarzen Meeres. Das Gebiet, ein ehemaliges Kohletagebaugebiet,<br />
zeichnet sich vor allem durch ein sehr zerklüftetes Gelände aus,<br />
das zunächst begradigt werden muss. Hierbei ist es erforderlich, 400<br />
Millionen Kubikmeter Boden abzutragen und in die entstehenden<br />
und vorhandenen Löcher zu füllen. Über 13.000 Arbeiter sind auf<br />
der Großbaustelle im Einsatz, sieben Tage die Woche, 20 Stunden<br />
am Tag im Zwei-Schichtbetrieb.<br />
Anfang 2<strong>01</strong>5 begann eine Flotte an schweren Walzenzügen BW 226<br />
und BW 2<strong>16</strong> mit Stampffuß- und Polygonbandagen die Arbeit auf<br />
der <strong>Bau</strong>stelle. Insgesamt 136 Maschinen, 61 davon ausgestattet mit<br />
dem BOMAG Terrameter (BTM) und 45 mit dem BOMAG Compaction<br />
Management 05 (BCM 05) mit GPS, beides Systeme zur Verdichtungskontrolle,<br />
werden für die Verdichtung eingesetzt. Allein<br />
in fünf Großbereichen sind jeweils 20 Walzen im Einsatz. Die Böden<br />
werden in 40 Zentimeter-Lagen eingebaut und verdichtet. In vier<br />
Übergängen wird die Verdichtungsanforderung erreicht. Um den<br />
Ablauf für die beteiligten Walzenfahrer zu erleichtern, fahren in Abhängigkeit<br />
vom Bodenmaterial jeweils vier Stampffußwalzen und/<br />
oder Polygonwalzen hintereinander über eine Bahn, gefolgt von einer<br />
Glattmantelwalze, die den Verdichtungsvorgang abschließt und<br />
dokumentiert.<br />
Eine Herausforderung stellen dabei die täglich notwendigen Kontrollen<br />
der Verdichtung dar. Bei ca. zwei Millionen Quadratmetern verdichteter<br />
Fläche pro Tag sind üblicherweise 2.500 Einzelprüfungen<br />
nötig, was ein sehr zeit- und kostenintensives Unterfangen darstellt.<br />
BOMAGs Verdichtungskontrollsystem BCM 05 sowie das BOMAG<br />
GPS-System bieten hier eine effiziente Alternative. Sie überprüfen<br />
die Fläche und sammeln alle relevanten Daten. Diese werden anschließend<br />
an ein Zentrallabor übermittelt, das sie zusammenstellt<br />
und ausliest. Ein Fremdüberwacher zur Abnahme der geprüften Flächen<br />
wertet die so entstehenden durchschnittlich 20 Einzeldokumente<br />
pro Tag aus und überprüft die Verdichtungsvorgänge. Somit<br />
ist eine lückenlose Dokumentation gewährleistet, die wiederum für<br />
einen reibungslosen und leistungsfähigen <strong>Bau</strong>stellenablauf sorgt.<br />
Die Walzenzüge haben bis zur anvisierten Eröffnung der ersten Phase<br />
voraussichtlich im Februar 2<strong>01</strong>8 noch einiges an Arbeit vor sich.<br />
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[ 90 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU
Bürsten als Werkzeug der Reinigungsmaschine<br />
Ob Straßen- und Fußwegreinigung,<br />
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Landschaftspflege, Winterdienst<br />
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Parallel zur Entwicklung im Straßenbau passt auch der Hersteller<br />
Weber Bürstensysteme stets seine Produkte und deren Ausführung<br />
an die Anforderungen der unterschiedlichen Anwendungsfelder<br />
an. Aus diesem Grund sind seit nunmehr <strong>12</strong>0 Jahren<br />
nicht nur alle wichtigen Produktionsschritte, sondern auch die<br />
Forschungs- und Entwicklungsabteilung unter einem Dach. Dank<br />
der Kombination aus Tradition und Innovation werden neben<br />
Standardlösungen auch individuelle Anforderungen realisiert, ein<br />
Grund dafür, dass renommierte Maschinenhersteller seit Jahrzehnten<br />
bei der Erstausstattung auf Weber Bürsten setzen.<br />
langer Erfahrung in Vertrieb und Produktion für nahezu jeden Bedarf<br />
eine schnelle Lösung gefunden werden. Großer Vorteil der sich<br />
ausschließlich in Deutschland befindlichen Produktion ist neben<br />
dem konstant hohen Qualitätsniveau der kurze Weg zwischen Auftragsbearbeitung<br />
und der Herstellung. So können auch individuelle<br />
Ausführungen in den zentral liegenden Standorten kurzfristig produziert<br />
und verschickt werden, bei lagernder Standardware sogar<br />
innerhalb 24 Stunden.<br />
Getreu diesem Leitsatz wird in dem hessischen Familienunternehmen<br />
die Bürste nicht als eine von vielen Komponenten, sondern<br />
als das Werkzeug einer Reinigungsmaschine verstanden. So unterschiedlich<br />
wie sich die Anforderungen an die Ausstattung gestalten,<br />
so verschieden sind die Eigenschaften der Anwendungsfelder.<br />
Form, Größe, Besatz und Material müssen an Untergrund, <strong>Bau</strong>weise,<br />
Standzeiten und Kehrgut angepasst werden. Ob Wildkraut in engen<br />
Pflasterwegen oder Schnee auf weitläufigen Rollfeldern: Für eine<br />
optimale Reinigungs- und Kehrleistung müssen Auswahl, Kombination<br />
und Handhabung im Einklang stehen. Damit diesbezüglich die<br />
richtigen Entscheidungen getroffen werden, steht der persönliche<br />
Kontakt zum Kunden an erster Stelle. Durch kompetente Beratung<br />
am Telefon oder geschulte Servicefahrer vor Ort kann dank jahre-<br />
„Ein Gerüst muss<br />
sicher sein.<br />
Beim Aufbau und<br />
bei der Nutzung.“<br />
Ralf und Frank Wedekind,<br />
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und Verfahren, das hauseigene Qualitätsmanagement überprüft regelmäßig.<br />
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AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 91 ]
Effiziente Verdichterplatten<br />
am Hamburger Flughafen im Einsatz<br />
STEHR<br />
Der Hamburger Airport bekommt ein neues Vorfeld. In den nächsten<br />
vier Jahren sollen die 330.000 m² großen Flächen grundhaft<br />
erneuert werden. Um den Flugbetrieb so wenig wie möglich zu<br />
beeinträchtigen, wird das Vorfeld abschnittsweise unter laufendem<br />
Betrieb saniert. Die erste <strong>Bau</strong>phase ist bereits abgeschlossen.<br />
Seit <strong>Bau</strong>beginn im März haben die Mitarbeiter der ARGE „HAM<br />
Vorfeld 1-5“ rund 60.000 Quadratmeter Beton- und Asphaltoberflächen<br />
hergestellt. Über diesen neuen Vorfeldbereich rollen<br />
bereits wieder die Flug- sowie Servicefahrzeuge.<br />
Auf dem Hamburger Flughafen herrscht stets rege Betriebsamkeit.<br />
Derzeit noch mehr als sonst üblich. Denn dort, wo eigentlich Tausende<br />
von Passagieren täglich über Fluggastbrücken die Flieger<br />
besteigen, haben jetzt unzählige <strong>Bau</strong>fahrzeuge die Regie übernommen.<br />
Was aus der Ferne von der Zuschauerterrasse am Terminal 2<br />
betrachtet wie ein großes Gewimmel aussieht, ist bei genauer Betrachtung<br />
ein präzise aufeinander abgestimmter <strong>Bau</strong>ablauf.<br />
Ein Übergang erreicht 140 kN<br />
Ein Bagger mit Hydraulikhammer bricht am Rande der Umlaufstraße<br />
die Betonoberfläche auf. Ein paar Meter weiter steht ein Großbagger,<br />
der das Material sogar noch stellenweise tiefer aushebt und<br />
auf Schleppermulden lädt. Dies ist erforderlich, da sich ein Teilbereich<br />
des Flughafens in einer ehemaligen stationäre Moorlandschaft Modelle befindet.<br />
Schlepper bringen die Aufbruchmassen zu einer mobilen Brechanlage,<br />
die am Rande des Flughafengeländes errichtet wurde. Dort<br />
mobile Modelle<br />
wird das Material zu Recyclingschotter leistungsstarke aufbereitet, Wasserstrahler<br />
um es anschließend<br />
als Trag- bzw. Frostschutzschicht zur Grundlage für das neue<br />
Vorfeld, welches dieses mit der Start- und sparsamer Landebahn Betrieb 15/33 verbindet,<br />
einzubauen. Dies geschieht mit einem Grader. Anschließend<br />
durch Wasser-Recycling<br />
kommen die Maschinen aus der Oberhessischen Ideenschmiede<br />
von Jürgen Stehr zum Einsatz. Die größten Stehr Verdichterplatten<br />
SBV <strong>16</strong>0 H2, mit 2 X <strong>16</strong>0 kN Wuchtkraft, bei einer Frequenz von 70<br />
Mit den größten Stehr Verdichterplatten reicht bei einer Schütthöhe von 40<br />
cm bereits ein Übergang aus, um die erforderlichen Verdichtungswerte von<br />
140 KN zu erreichen.<br />
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Energieeffiziente +43 7232 / 34 Erfindung 55 20<br />
Da die geforderten Verdichtungswerte von einem Ingenieurbüro<br />
überwacht und dokumentiert werden, ist das neue Verdichtungsmessgerät<br />
Stehr „Compaction Control“ von Vorteil. Der Maschinist<br />
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wird durch das übersichtliche Display immer über den aktuellen<br />
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Hertz, angebaut an Radlader, sorgen auch hier für eine schnelle und Verdichtungsstand informiert. Mit dieser energieeffizienten Erfindung<br />
verblüffte der Tüftler aus dem Schwalmtal die Fachwelt und<br />
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effiziente Verdichtung. Bei einer Schütthöhe von 40 cm reicht bereits<br />
ein Übergang aus, um die erforderlichen Verdichtungswerte stellte unter Beweis, dass bei herkömmlichen Verdichterwalzen<br />
von 140 kN zu erreichen. „An diese Leistung kommt kein anderes mindestens 50 % der eingesetzten Energie als unnütze, ungewollte<br />
Verdichtungsgerät heran – selbst viel größere Walzen nicht. Das al-<br />
Schwingungen in der Umgebung vernichtet werden.<br />
vollautomatisch<br />
les kein erfolgt Bedienungspersonal mit 50 % weniger nötig Kraftstoffverbrauch und kaum merkbaren<br />
Schwingungen in der Umgebung“, so <strong>Bau</strong>leiter Kallmitz von der<br />
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[ 92 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU
MECALAC<br />
Der Zweiwegebagger 8MCR Rail Road ist durch seine Kompaktheit und seine hohe Stabilität ideal für Gleisbaustellen geeignet.<br />
Neue Maschinen auch für Schienen<br />
MECALAC<br />
Die InnoTrans-Messe ist eine Plattform für den nationalen und<br />
internationalen Austausch von Angebot und Nachfrage in der<br />
Beförderung von Personen und im Gütersektor. Das Unternehmen<br />
Mecalac präsentierte auf der Messe, die vom 20. bis zum<br />
23. September in Berlin stattfand, seinen Zweiwegebagger 8MCR<br />
Rail Road sowie den neuen Schwenklader AS <strong>16</strong>00.<br />
Der Zweiwegebagger 8MCR Rail Road ist eine Variante des 8MCR<br />
Skid-Baggers, der eine Kombination aus einem kompakten Raupenbagger<br />
und einem Kompaktlader bildet – inklusive einer vollständigen<br />
Oberwagendrehung. Die Maschine wurde nun den Anforde-<br />
rungen im Gleisbau angepasst. Sein gutes Gleichgewicht, das ihm<br />
eine hohe Stabilität verleiht, die Kompaktheit, der 3-teilige Verstellausleger<br />
mit integriertem Stirnversatz sowie eine Tragfähigkeit von<br />
3 t bei 2,5 m Ausladung sind nur einige der Vorteile des 8MCR Rail<br />
Road.<br />
Schwenklader mit Allradlenkung<br />
Der AS <strong>16</strong>00 kann sein Hubgerüst mit der neuen „ZPLUS“-Kinematik<br />
um einen WInkel von 90 ° nach links oder rechts verstellen. Laut<br />
Hersteller der einzige Radlader seiner Klasse, der eine Ladehöhe von<br />
3,4 m erreicht. Mit einem Schwenkradius von nur 4,35 m ist er das<br />
ideale Gerät, um auf beengten <strong>Bau</strong>stellen zum Einsatz zu kommen,<br />
und somit prädestiniert für Gleisbaustellen.<br />
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AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU [ 93 ]
Zerstörungsfrei messen<br />
– Bohrkerne reduzieren<br />
MIT MESS- UND PRÜFTECHNIK<br />
Die Firma MIT Mess- und Prüftechnik, Dresden hat in dieser<br />
Saison ihr neuentwickeltes Schichtdickenmessgerät MIT-SCAN-T3<br />
vorgestellt. Das Messgerät dient der zerstörungsfreien und<br />
genauen Bestimmung von Schichten des Oberbaus in Asphalt<br />
und Beton analog TP D-StB <strong>12</strong>. Das Messverfahren erfordert den<br />
Einbau von Messreflektoren unter die zu vermessende Schicht.<br />
Dafür eignen sich z. B. kleine kompakte Metallplättchen, sog.<br />
Ronden, die auf das Messgerät abgestimmt sein müssen.<br />
Mit der Nivellierwalze von SMP und zugehörigem Swingotilt wird die<br />
Arbeitsvorbereitung erleichtert und große Flächen sind schnell planiert und<br />
begradigt.<br />
Nivellierwalze sorgt für<br />
zeitsparendes Arbeiten<br />
SMP PARTS<br />
Durch die Verwendung eines SMP Swingotilts (oder Mitbewerberprodukts)<br />
an Ihrem Bagger, in Verbindung mit einer Nivellierwalze<br />
aus dem Hause SMP, wird die Arbeitsvorbereitung bei der Neuanlage<br />
von Parkplätzen, Wegen, Waldwegen, Sportplätzen usw. erheblich<br />
erleichtert. Die Nivellierwalze ist prädestiniert für Arbeiten, bei<br />
denen große Flächen planiert und begradigt werden müssen. Der<br />
Vorteil liegt in der Werkzeugaufnahme, die so konstruiert worden ist,<br />
dass sie eine Kompatibilität für Bagger sowie Radlader besitzt. Die<br />
Baggeraufnahme ist auf der Kopfseite, die doppelte Aufnahmen für<br />
den Radlader auf den Stirnseiten platziert und mittels Schnellwechsler<br />
aufzunehmen und zu bedienen. Beim Arbeitseinsatz an einem<br />
Radlader in Schwimmstellungsposition sind größere Flächenplanierungsarbeiten<br />
zeitsparend und effizient zu erledigen (Schotter,-<br />
Kies,- Sandverteilung usw.). Eine verbesserte Leistung durch gewalzte,<br />
nivellierte und verdichtete Materialien und Oberflächen mit der<br />
Nivellierwalze von SMP ist durch Kunden des Herstellers bestätigt.<br />
Die Nivellierwalze bietet maximale Festigkeit und gleichmäßigen<br />
Druck, da sie aus hochfesten Materialien wie etwa Hardox 450 hergestellt<br />
wird.<br />
SMP PARTS<br />
Der eigentliche Messvorgang (der Tragschicht, Binderschicht und<br />
Deckschicht) erfolgt durch Überfahren der Messstelle in normaler<br />
Schrittgeschwindigkeit. Dabei wird eine große Anzahl an Daten gesammelt,<br />
die vom Messgerät verrechnet und in Sekundenschnelle<br />
ausgegeben werden. Das Verfahren erfordert weder eine Kalibrierung<br />
vor Ort noch ein zeitaufwendiges Bestimmen des Flächenmittelpunkts<br />
des Reflektors. Es sind keine Vorkenntnisse seitens des Anwenders<br />
erforderlich. Das MIT-SCAN-T3 lässt sich einfach und intuitiv<br />
bedienen. Die viel aufwendigere Bohrkernentnahme kann durch die<br />
elektromagnetische Schichtdickenmessung auf ein Mindestmaß reduziert<br />
werden. Zukünftige Schadstellen werden vermieden und<br />
das <strong>Bau</strong>werk geschont.<br />
Komfortables Bedienkonzept<br />
Das MIT-SCAN-T3 verfügt über ein komfortables zeitgemäßes Bedienkonzept.<br />
Alle Steuervorgänge werden mit dem Daumen über<br />
einen Steuerbutton ausgeführt (vier Richtungspfeile + Enter). Das<br />
Gerät ist serienmäßig mit GPS (mit Anbindung an Google Maps) und<br />
der MIT-Projektsoftware ausgestattet. Die Datenübertragung erfolgt<br />
über einen USB-Stick. Das neue Gerät verfügt über die Funktion<br />
„automatische Rondenerkennung“. Dabei kann das Gerät aus dem<br />
reflektierenden Signal erkennen, welche Ronde als Reflektor verbaut<br />
worden ist, und der Nutzer muss nicht mehr zwischen unterschiedlichen<br />
Rondenformaten hin- und herschalten. Das Gerät kann<br />
in einem Messbereich bis 50 cm Tiefe (abhängig vom eingebauten<br />
Reflektor) verwendet werden, es ist einsetzbar in Asphalt und Beton,<br />
auf ungebundenen Schichten und auf gefrästen Flächen, im<br />
Kompaktasphalt und auf heißem Asphalt, sogar bei Nässe und bei<br />
leichten Minus-Graden. Darüber hinaus verfügt es über die Funktion<br />
„Reflektortest“. Mit dieser Hilfsfunktion kann die Güte des verbauten<br />
Messreflektors bei nicht plausiblem Ergebnis zerstörungsfrei und<br />
unkompliziert überprüft werden.<br />
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[ 94 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
AUTOBAHN- . STRASSEN- UND WEGEBAU
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 95 ]
NUTZFAHRZEUGE AM BAU .<br />
Der erste V-Stab von Blüggel wurde von der Firma Mara Fahrzeugbau aufgebaut. Ihr ist es gelungen, auf 6,90 m Fahrzeuglänge einen Effer 955 9S mit 3,5 t<br />
Seilwinde, Doppel-V-Stab zu montieren. Auch andere Kundenwünsche wie eine Pritsche, Staukästen und ein integriertes Kontergewicht wurden realisiert.<br />
Alternative zum 30 t Autokran:<br />
Der Doppel-V-Stab<br />
EFFER<br />
Der italienische Kranhersteller Effer, der letztes Jahr sein 50-jähriges<br />
Jubiläum gefeiert hat, hat aufbauend auf seinem Cross-Stab-<br />
Konzept das neue V-Stab-Konzept entwickelt.<br />
Bei beiden Konzepten sind die Stütztraversen diagonal zum Kransockel<br />
angeordnet, sodass sie sich, wenn der Kran hinter der Kabine<br />
aufgebaut ist, seitlich an der Kabine nach vorne abstützen. Das hat<br />
den Vorteil, dass keine klassischen Frontstützen mehr notwendig<br />
Robert Dikov, Fa. MARA (Fahrzeugbaumeister), und rechts Friedrich Blüggel,<br />
Inhaber Fa. Blüggel Krane, bei der Uebergabe des Fahrzeugs in Eslohe.<br />
EFFER<br />
sind, um im Frontbereich dennoch eine erhöhte, in vielen Fällen sogar<br />
vergleichsweise bessere Stabilität zu erreichen. Der Unterschied:<br />
Der Cross-Stab schwenkt die Hauptstütztraverse auf einer Seite horizontal,<br />
bevor die anderen Holme ausfahren. Beim V-Stab-Konzept<br />
sind die Traversen auf beiden Seiten diagonal im Sockel angeordnet.<br />
Abstützungen direkt vom Hersteller<br />
Seit Kurzem werden der Cross- wie auch der V-Stab als reine Zusatzstützen<br />
angeboten. Das Unternehmen Effer sei somit das erste, welches<br />
die „X“-Abstützungen herstellerseitig anbieten kann. Ähnliche<br />
Lösungen waren bislang erfahrenen Fahrzeugbauern vorenthalten.<br />
Friedrich Blüggel, Inhaber des Unternehmens Blüggel Krane, dazu:<br />
„Ich habe mich für einen Effer 955 9S mit Doppel V-Stab entschieden,<br />
da dieser Kran in Kombination mit der innovativen Abstützversion<br />
einfach ‚die‘ perfekte Lösung für meine Kranarbeiten ist.“<br />
Die Vorteile gegenüber einem 30 t Autokran<br />
Nach den §70 und §29 sind keine Ausnahmegenehmigungen mehr<br />
nötig, wodurch eine jährliche Kostenersparnis entsteht. Ein weiterer<br />
Vorteil ist die einfache Montierbarkeit auf einen Standard-Lkw.<br />
Durch die Lenkachsen wird das Fahrzeug sehr wendig und die gesetzlichen<br />
Achslasten können jederzeit eingehalten werden. Zudem<br />
können die Effer Krane, wenn erforderlich, als „selbstfahrende Arbeitsmaschine“<br />
zugelassen werden, wodurch eine weitere Kostenersparnis<br />
entsteht. Der Kran selbst besitzt einen kürzeren und knickbaren<br />
Kranausleger. Dadurch erhöhen sich die Einsatzmöglichkeiten.<br />
Ein Kettengehänge kann direkt am Haken eingehängt werden. Die<br />
Überstreckung der Kranarme führt zu einer besseren Beweglichkeit<br />
und Manövrierbarkeit in Hallen. Die V-Stab Stützlösung ermöglicht<br />
bis zu 100 % Stabilität auf allen Seiten, auch im Frontbereich.<br />
[ 96 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
Leichte Manövrierbarkeit<br />
durch überstreckbaren Knickarm<br />
FALTKRAN<br />
Die Krane des Unternehmen Atlas werden im Werk Delmenhorst<br />
produziert – seit fast 100 jahren bewährte Qualität „Made in Germany“.<br />
Eines der Exponate, welches der Hersteller im September<br />
dieses Jahres auch auf der IAA zeigte, ist der AK 66.3 E.<br />
Der AK 66.3 E ist ein Faltkran der Größenklasse 62 kNm mit bis zu<br />
vier Ausschüben, überstreckbarem Knickarm und einer maximalen<br />
Reichweite von 11 Metern bei einer Traglast von 360 kg. Bei einer<br />
Reichweite von 1,74 Metern trägt er laut Hersteller 2,83 Tonnen.<br />
Atlas für diese Krane eine Vielzahl von Ausrüstungsoptionen an, um<br />
sie individuell an viele verschiedene Anwendungen anzupassen. Zu<br />
diesen Optionen gehört u. a. auch „automatisches Falten“, das zu einem<br />
moderaten Aufpreis erhältlich ist. Die zuvor erwähnte Faltautomatik<br />
erlaubt es, den Kran mittels „Knopfdruck“ über die HBC Funkfernsteuerung<br />
automatisch zusammen- bzw. auseinanderzufalten.<br />
Diese Faltautomatik verhindert mögliche Fahrerhausschäden, die<br />
bei fahrlässiger Bedienung des Kranes entstehen können. Und als<br />
Nebeneffekt bringt dieses System eine Zeitersparnis.<br />
ATLAS<br />
Der AK 66.3 E ist ein Faltkran mit bis zu vier Ausschüben, überstreckbarem<br />
Knickarm und einer maximalen Reichweite von 11 m bei einer Traglast von<br />
360 kg.<br />
Konzipiert für den Einsatz mit leichten Greifern<br />
Beim AK 66.3 E profitieren Kunden von den Vorteilen des überstreckbaren<br />
Knickarms, d. h. dass selbst bei schwierigen Einsatzbedingungen,<br />
wo oft auf engstem Raum extrem manövriert werden muss, die<br />
Ladung punktgenau abgesetzt oder aufgenommen werden kann.<br />
Dies macht den Kran vielseitig einsetzbar, wendig und gekoppelt<br />
mit der feinfühligen ergonomischen Funkfernsteuerung ist fast alles<br />
möglich. Im Gegensatz zu Mitbewerberprodukten in dieser Größenklasse<br />
ist der AK 66.3 E bereits für den Einsatz mit leichten Greifern<br />
konzipiert. Bei <strong>Bau</strong>stellenarbeiten zahlt sich dieser Vorteil durch<br />
schnellstmögliche Arbeitsspiele aus. Zusätzlich verfügt der AK 66.3<br />
E über verschleißfreie Sensoren, die die Sicherheitseinrichtungen<br />
nach EN<strong>12</strong>999 prozesssicher überwachen. Aufgrund der möglichen<br />
großen Abstützweite ist er damit sowohl auf relativ kleinen Fahrzeugen<br />
einsetzbar als auch auf größeren Fahrzeugen mit sehr kurzer<br />
Abstützweite – das bedeutet, dass standsicheres Arbeiten bei jedem<br />
Szenario gewährleistet ist.<br />
Sicherheitspaket und Ausrüstungsoptionen<br />
Alle Krane der E-Serie sind mit einem umfangreichen Sicherheitsund<br />
Komfortpaket ausgestattet, wodurch sie effizienter und angenehmer<br />
arbeiten; dadurch kann sich der Fahrer auf seine Arbeit konzentrieren<br />
anstatt auf komplexe Bedienvorgänge. Zusätzlich bietet<br />
LEICHTER. STÄRKER.<br />
PK <strong>16</strong>5.002 TEC7<br />
Der PK <strong>16</strong>5.002 TEC 7 – konzipiert für 32-Tonnen-<br />
Trägerfahrzeuge – ist ein Spezialist für schwere Lasten<br />
und große Reichweiten. Die optionale Überwachung des<br />
Schubsystems ermöglicht höhere Trag lasten und verbessert<br />
die Stand sicherheit. Leichtbauweise trifft High-Tech-<br />
Steuerungs systeme.<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 97 ]
FAYMONVILLE<br />
Flexibilität, Schnelligkeit und Effizienz: drei Kernbegriffe, die an die Idee des „CombiMAX“ gekoppelt sind. Er ermöglichte das Vier-Länder-Projekt des Unternehmens<br />
Demolition et Terrassement XL.<br />
Auflieger ermöglicht Vier-Länder-Projekt<br />
FAYMONVILLE<br />
152 Tonnen Gesamtzuggewicht, 1.200 Kilometer Wegstrecke und<br />
das durch vier Länder – dies sind die Eckdaten eines Projektes, das<br />
vom luxemburgischen Abbruchexperten Demolition et Terrassement<br />
XL und seiner neuen „CombiMAX“-Kombination abgewickelt<br />
wurde.<br />
Das Unternehmen nutzte für diesen Erstauftrag eine 4+6 „Combi-<br />
MAX“-Kombination mit Löffelstielmulde und teleskopierbarer Baggerbrücke.<br />
In dieser Ausführung erreicht der Auflieger eine Nutzlast<br />
von 108 t. Nur eine Zusammenstellung unter vielen Möglichkeiten.<br />
„Dieses modulare CombiMAX-Prinzip passt optimal. Nach Bedarf<br />
lässt sich die perfekte Lösung zusammenstellen – das ist ideal“, erzählt<br />
Transportorganisator De Oliveira. Direkt vom luxemburgischen<br />
Faymonville-Werk aus ging es für den „CombiMAX“ in Richtung<br />
der Nord-Niederlande nach Makkum. Hier stand ein circa. 95 Tonnen<br />
schwerer Löffelbagger vom Typ Hitachi ZX 870 bereit zum Abtransport.<br />
Demolition et Terrassement XL musste den Koloss nach<br />
Frankreich in einen Steinbruch nach Landres befördern. Während<br />
rund einer Woche ging es für das Schwergewicht mit einer Gesamtzuglänge<br />
von 30 m über Deutschland und Luxemburg zum Zielort<br />
nach Nordfrankreich. Gute Planung, starkes Material und ein motiviertes<br />
Team ermöglichten einen reibungslosen Ablauf. Die Reise<br />
durch mehrere Länder war bezogen auf die Genehmigungen einfach,<br />
da der „CombiMAX“ von Faymonville über die nötige CoC-Zertifizierung<br />
verfügt.<br />
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[ 98 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
Anpassungsfähige Abrollkipperfahrzeuge<br />
und Abrollcontainer<br />
GOTZEN<br />
Die Firma Gotzen aus Mönchengladbach handelt seit 1998 mit<br />
gewerblichen Pkw- und Lkw- Anhängern. Aus diesem Geschäft hat<br />
sich im Laufe der Jahre ein Konzept für die individuelle Anpassung<br />
von Transportsystemen nach den Anforderungen der Kunden<br />
entwickelt.<br />
Neben Anhängern der Firma Unsinn Fahrzeugtechnik besteht das<br />
Kerngeschäft aus dem Aufbau und Vertrieb von Abrollkipperfahrzeugen<br />
und Abrollcontainern nach DIN 30722 Teil 3. Die modulare<br />
<strong>Bau</strong>weise der Abrollkipperfahrzeuge ermöglicht es, die identischen<br />
Behälter auf Fahrzeugen unterschiedlicher Klasse zu transportieren.<br />
Hierdurch besteht z. B. die Möglichkeit, einen Mercedes Benz Sprinter<br />
mit 5 t zGG. für den Verteilverkehr der Container und einen MAN<br />
TGL mit <strong>12</strong> t zGG, für den Arbeitsprozess auf der <strong>Bau</strong>stelle zu nutzen.<br />
Die passenden Container innerhalb der Produktpalette werden eigens<br />
für die Firma Gotzen gebaut oder in der hauseigenen Meisterwerkstatt<br />
selbst entwickelt. Sie eignen sich hervorragend zum<br />
Transport von z. B. Schüttgütern, Grünschnitt, Abfällen, Werkzeug<br />
und Maschinen. Mithilfe eines solchen Abrollcontainers kann das zu<br />
transportierende Gut einfach nach hinten abgekippt oder ebenerdig<br />
be- und entladen werden. Gerade sperrige und schwere Güter<br />
lassen sich auf diese Weise leichter transportieren und entsorgen.<br />
Werkzeugkisten bieten Stauraum<br />
Abgerundet wird das System durch passende Werkzeugkisten und<br />
-schränke, die am Fahrzeug oder am Container verbaut werden<br />
können. Die vorhandenen Freiräume an den meisten Fahrgestellen<br />
bieten den optimalen Platz für die Verstauung der benötigten<br />
Alltagswerkzeuge. Die Werkzeugkisten bestehen aus 3 mm Aluminiumblechen<br />
und sind verstärkt mit einer 3 mm Siebdruckplatte.<br />
Die Schränke bestehen aus hochwertigen Aluminiumprofilen. Im<br />
Inneren kommen verstellbare Schubböden zum Einsatz, die je nach<br />
Einsatzzweck und verwendetem Werkzeug variieren. Zum Schutz<br />
vor Diebstahl werden stabile, abschließbare Rollladen verwendet.<br />
Die individuell auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmten Transportkonzepte<br />
führen im täglichen Einsatz zu erheblichen Produktivitätssteigerungen.<br />
Die Neugestaltung der logistischen Arbeitsprozesse<br />
beeinflussen auch angrenzende Arbeitsschritte und führen zu<br />
einer ganzheitlichen Effizienzsteigerung im Unternehmen.<br />
GOTZEN<br />
Mithilfe eines Abrollcontainers kann das zu transportierende Gut einfach nach hinten abgekippt oder ebenerdig be- und entladen werden.<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 99 ]
Neuer, kompakter Kran<br />
– ideal für Drei-Seiten-Kipper<br />
HYVA<br />
Der HC131K ist ein Kran der 13-tm-Klasse mit kurzem Ausleger<br />
und doppeltem Kniehebel. Er ist besonders für hohe Lasten und<br />
Montage auf Lkw mit kompaktem Radstand geeignet. Dieses<br />
Modell wurde speziell für die Anforderungen der <strong>Bau</strong>wirtschaft in<br />
Verbindung mit Kipp-Aufbauten optimiert.<br />
HYVA<br />
Der Kran ist mit einem 7“-Farbdisplay mit integrierter Tastatur einfach<br />
und effektiv zu bedienen und ermöglicht einen guten Einblick<br />
in dessen Betriebszustände. Insgesamt ist die gesamte Bedienerstation<br />
ergonomisch und anwenderfreundlich gestaltet. Das Display ist<br />
nach IP69K zertifiziert, um einen zuverlässigen Einsatz auch unter<br />
schwierigen klimatischen Bedingungen zu gewährleisten.<br />
Dynamisches Belastungsdiagramm<br />
Ein Highlight für einen Kran in dieser Tonnageklasse ist das dynamische<br />
Belastungsdiagramm (DLD). Dieses neue System erlaubt dem<br />
Bediener, die Kran-Hubkraft im Voraus auf der Grundlage der Standsicherheit<br />
des Fahrzeuges zu überprüfen. Der Bediener kann das zu<br />
hebende Gewicht eingeben und das System berechnet entsprechend<br />
der Position der Stützbeine die Stabilität des ganzen Fahrzeuges.<br />
Eine grafische Darstellung zeigt die bei der gewählten Last<br />
mögliche Reichweite und die aktuelle Schwenkposition des Auslegers.<br />
Somit ist ein optimaler und effizienter Kranbetrieb möglich, der<br />
Zeit spart und die Arbeitsbedingungen im Grenzbereich absichert.<br />
Druckentlastung per Funk<br />
Ein weiterer Vorteil insbesondere beim Einsatz in der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />
besteht darin, dass beim Wechseln der Anbaugeräte wie Greifer<br />
oder Steinzange die Druckentlastung per Funk schnell und zeitspa-<br />
Der mit einem 7“-Farbdisplay ausgestattete HC131K eignet sich besonders<br />
gut für Drei-Seiten-Kipper. Ein Highlight des 13-tm-Krans ist sein dynamisches<br />
Belastungsdiagramm.<br />
rend erfolgen kann. Ein weiterer Pluspunkt des Hyva Kranes ist der<br />
Betriebsstundenzähler, der die wirkliche Arbeitszeit des Kranes zeigt<br />
und nicht die Zeit, die der Kran mit Strom versorgt war. Nach dem<br />
erfolgreichen Launch der 13- <strong>16</strong>-tm Klasse auf den beiden Großmessen<br />
in diesem Jahr werden 2<strong>01</strong>7 weitere Familienmitglieder folgen.<br />
Für jede Anwendung den<br />
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[ 100 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
KRAMPE<br />
Bei der neuen Version des THL 25 L mit klappbarem Unterfahrschutz erweitert sich die mögliche Containerlänge von 7 m auf 8,5 m.<br />
Verlängerter Tridem-Hakenlift-Abrollkipper<br />
KRAMPE<br />
Längere Container, größeres Transportvolumen, höhere Wirtschaftlichkeit:<br />
Die neue Version des Krampe Tridem-Hakenliftanhängers<br />
THL 25 L ist die jüngste gemeinsame Entwicklung des<br />
münsterländischen Fahrzeugbauers Krampe mit dem niederländischen<br />
Hersteller VDL Containersystemen. Seit über zwei Jahren<br />
arbeiten die beiden Unternehmen erfolgreich zusammen.<br />
die Landwirtschaft, der Transport nachwachsender Rohstoffe oder<br />
der Entsorgungsbereich. Die technischen Tests wurden bereits erfolgreich<br />
abgeschlossen und die ersten Fahrzeuge des neuen Tridem-Hakenliftanhängers<br />
THL 25 L gehen ab sofort in den Einsatz.<br />
Bislang konnten 7 Meter lange Container regulär aufgenommen,<br />
transportiert und gekippt werden. Bei der neuen Version des THL<br />
25 L mit klappbarem Unterfahrschutz erweitert sich die mögliche<br />
Containerlänge auf 8,5 Meter. Dadurch ergibt sich ein Transportvolumen<br />
von knapp 50 Kubikmetern. Das ermöglicht völlig neue Größendimensionen.<br />
Die Hubkraft des Fahrzeugs liegt bei 25 Tonnen.<br />
Der Endkunde profitiert dank des weiterentwickelten THL 25 L von<br />
einer größeren Flexibilität und einer verbesserten Wirtschaftlichkeit<br />
aufgrund des erhöhten Umschlags. Diese Lösung bietet sich<br />
gerade an für Einsatzbereiche, in denen Schüttgüter mit geringem<br />
spezifischem Gewicht transportiert werden. Dazu zählt zum Beispiel<br />
Drei-Seiten-Kipper von Henschel<br />
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FLEXMO<br />
Durch spezielle Schienen und Module kann das Flexmo System die Koffer sämtlicher Hersteller aufnehmen.<br />
Kompatibel mit allen<br />
Koffersystemen<br />
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FLEXMO<br />
Die bekannten Flexmo Fahrzeugeinrichtungen erhielten zur diesjährigen<br />
Internationalen Automobilausstellung (IAA) zwei neue<br />
Highlights: die mobile Konfigurations-App „Flexmo 3D“ sowie die<br />
herstellerübergreifende „Eine für alle“-Lösung, mit der Industrie,<br />
Handel und Handwerk von einer einzigartigen Kompatibilität<br />
profitieren. Die Neuheiten rund um die Flexmo Produkte präsentierte<br />
der Betriebs- und Fahrzeugeinrichter Kögl erstmalig auf der<br />
IAA Nutzfahrzeuge.<br />
Von A nach B<br />
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„Als mittelständischer Betriebs-, Lager- und Fahrzeugeinrichter sind<br />
wir sehr nah an unseren Kunden dran und können schnell auf Anforderungen<br />
reagieren. Mit dem neuen ‚Eine für Alle‘-System und<br />
der Flexmo 3D-App sparen wir unseren Kunden Zeit und Geld. Wir<br />
wollen unsere Kunden dabei unterstützen, ihre Arbeit einfacher machen<br />
zu können“, so Geschäftsführer Manfred Kögl.<br />
Kompatibel mit allen Koffersystemen der Branche<br />
Flexmo vermeidet die Kosten für einen teuren Umbau des Systems<br />
durch eine neuartige Kofferaufnahme: Spezielle Schienen und Module<br />
integrieren die Koffer sämtlicher Hersteller und sorgen für einfache<br />
Integration in bestehende Systeme. Der Hersteller bietet die<br />
Kofferaufnahme für AEG, Bosch, Facom, Fein, Festool, Hilti, Hitachi,<br />
Makita, Stanley Black & Decker sowie viele weitere Hersteller.<br />
Schneller das passende System finden<br />
Mit der neuen Flexmo 3D-App lässt sich in Sekundenschnelle eine<br />
individuelle Konfiguration erstellen: Fahrzeugtyp auswählen, Module<br />
konfigurieren und direkt Gewicht und Preis anzeigen lassen. Die<br />
3D-Konfiguration macht die Planung transparenter und schneller.<br />
Die App – verfügbar für Android, iOS und Windows – ist direkt nach<br />
der Registrierung beim Servicepartner zum Herunterladen verfügbar.<br />
PFEIFER-Zugkraftmessgeräte<br />
und Kranwaagen –<br />
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[ 102 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
Gitterboxen mit eingearbeiteten Kranösen<br />
ERNST<br />
Das Unternehmen Ernst ist ein nach DIN EN ISO 90<strong>01</strong>:2008 zertifiziertes<br />
Familienunternehmen mit über 30 Jahren Erfahrung bei<br />
Lager- und Transportmitteln. Ein Hauptaugenmerk des Herstellers<br />
liegt auf Gitterboxen in allen Varianten und Ausführungen. Zum<br />
Leistungsspektrum des Unternehmens zählen auch Dienstleistungen<br />
wie beispielsweise Vermietung und Transportlogistik. Kunden<br />
aus aller Welt werden vom Hauptsitz in Pliezhausen (südlich von<br />
Stuttgart) und dem Zentrallager in Pölzig (nordöstlich von Gera)<br />
bedient. Das Hauptgeschäft konzentriert sich jedoch auf Deutschland<br />
und die umliegenden Nachbarstaaten.<br />
Die Gitterboxen des Typs IND-KLA werden nach höchsten Qualitätsstandards<br />
im Schweißprozess für Stahltragwerke gefertigt. Sie sind<br />
nach En 1090-2:2008+A1:2<strong>01</strong>1 zertifiziert und in der Ausführung<br />
EXC2 nach EN 1090.<br />
Die speziell für die <strong>Bau</strong>branche entwickelten kranfähigen Gitterboxen<br />
sind im standardisiertem Euroformat erhältlich, wodurch sie<br />
zu den herkömmlichen grauen Europoolboxen stets kompatibel<br />
bleiben. Der Einsatz von teuren Krantraversen entfällt, da bei der<br />
Gitterbox IND-KLA an den oberen Schmalseiten spezielle Kranösen<br />
eingearbeitet sind. Eine Längsseite ist halb abklappar und die Fallriegelverschlüsse<br />
arretieren bequem beim Schließen der Klappe.<br />
Dadurch entsteht ein geringeres Verletzungsrisiko als bei herkömmlichen<br />
Riegelschlössern.<br />
Geringes Eigengewicht – hohe Traglast<br />
Bei einem Eigengewicht von ca. 86 kg erreichen die Boxen eine<br />
Traglast von max. 1.500 kg. Die Bodenbretter sind aus Filmsperrholzplatten<br />
und somit langlebiger als herkömmliche Vollholzbretter.Als<br />
separat erhältliches Zubehör gibt es einen Gitterdeckel, der die Box<br />
z. B. in Verbindung mit einem Bügelschloss zu einer diebstahlhemmenden<br />
Sicherheitsgitterbox umfunktioniert.<br />
Die ebenfalls separat erhältlichen Kunststoff-Inlays schützen die in<br />
den Gitterboxen gelagerte Ware vor Staub, Schmutz und neugierigen<br />
Blicken. Die Gitterboxen sind bei größeren Mengen in Wunschfarbe<br />
oder feuerverzinkter Ausführung erhältlich. Für Kleinteile gibt<br />
es den „kleineren Bruder“, die Gitterbox H50-KTB. Diese ist nur halb<br />
so hoch und hat eine kleinere Maschung.<br />
Nutzen statt Besitzen<br />
Für projektbezogene Anwendungen können die Boxen nach dem<br />
Motto „Nutzen statt Besitzen“ auch gemietet werden. Das erleichtert<br />
die Budgetierung und senkt Projektkosten.<br />
Die kranfähigen Gitterboxen der Firma<br />
Ernst liefern trotz eines niedrigen<br />
Eigengewichts eine hohe Traglast<br />
von max. 1.500 kg.<br />
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EURO<br />
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statt <strong>17</strong>.388,- € netto<br />
14.990,- €<br />
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<strong>17</strong>.838,10 € brutto<br />
3,5 t Ges. Gew.<br />
255 x <strong>17</strong>8 x 35 cm<br />
statt <strong>12</strong>.748,- € netto<br />
10.990,- € netto<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 103 ]
Fahrerlose Absicherungsfahrzeuge<br />
auf Autobahnen<br />
MAN<br />
Mitarbeiter der Autobahnmeisterei und Straßenbauarbeiter arbeiten<br />
bisweilen unter hohem Risiko. Absicherungsfahrzeuge mit<br />
auffälligen Warneinrichtungen sollen das minimieren. Dennoch<br />
kommt es in Autobahnengstellen immer wieder zu folgenschweren<br />
Auffahrunfällen auf besagte Fahrzeuge. Vor diesem Hintergrund<br />
entwickelt MAN mit sieben weiteren Partnern aus Industrie,<br />
Forschung und Verwaltung den Prototyp eines Absicherungsfahrzeugs,<br />
das ohne Fahrer den jeweiligen Arbeitsmaschinen in Wanderbaustellen<br />
folgt und gegen den fließenden Verkehr absichert.<br />
Es ist eine Zwischenpräsentation, zu der das Forschungsprojekt<br />
“aFAS“ mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) Ende Oktober<br />
geladen hatte. Bereits vor zwei Jahren startete das vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Projekt,<br />
das den Einsatz eines fahrerlos automatisiert fahrenden Fahrzeugs<br />
im öffentlichen Straßenverkehr vorsieht. Im Fokus des Projektes<br />
„aFAS“ steht die Automatisierung eines Lkw mit Absperrtafel, der<br />
fahrerlos betrieben werden kann. Der Prototyp soll in Hessen auf<br />
dem Seitenstreifen von Autobahnen getestet werden. Das Vorhaben<br />
stellt die Projektpartner aufgrund des fahrerlosen Betriebs vor<br />
große Herausforderungen: So sind besonders hohe Anforderungen<br />
an die funktionale Sicherheit des Fahrzeuges sowie an die Qualität<br />
der Fahrzeugtechnik zu erfüllen. Lenk- und Bremssystem, Sensorik,<br />
Umfelderkennung sowie steuernde Softwarekomponenten müssen<br />
strenge Kriterien für sicherheitsrelevante Systeme in Kraftfahrzeugen<br />
erfüllen. Für die Entwicklung sind weitestgehend Serienkomponenten<br />
vorgesehen, sowohl für die reguläre Steuerung als auch<br />
für die Umsetzung funktionaler Sicherheitsaspekte. Die Umgebung<br />
MAN<br />
Flankiert wird die Sensorik durch die<br />
Übertragung relevanter Informationen<br />
zwischen Arbeitsfahrzeug und<br />
Absicherungsfahrzeug mittels einer<br />
drahtlosen Verbindung.<br />
wird mithilfe von seriennahen Kamera- und Radarsystemen erfasst,<br />
zu denen u. a. eine Objekt-, Fahrstreifen- und Freiflächenerkennung<br />
gehören. Flankiert wird die Sensorik durch die Übertragung relevanter<br />
Informationen zwischen Arbeitsfahrzeug und Absicherungsfahrzeug<br />
mittels einer drahtlosen Verbindung.<br />
HESEN MOBIL<br />
BAST<br />
Absicherung eines Arbeitsfahrzeugs bei Mäharbeiten.<br />
Schwerer Unfall durch das Auffahren auf ein Absicherungsfahrzeug.<br />
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[ 104 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
weniger Verbrauch<br />
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Hoch entwickeltes Notbremssystem<br />
WABCO<br />
Wabco, ein weltweit führender Zulieferer von Technologien zur<br />
Verbesserung der Sicherheit, Effizienz und Vernetzung von Nutzfahrzeugen,<br />
stellte kürzlich sein hoch entwickeltes Notbremssystem<br />
(AEBS) „OnGuardMAX“ für Lkw und Busse vor, das mit bis zu<br />
voller Bremswirkung auf stehende und vorausfahrende Fahrzeuge<br />
bremsen kann. Wabco ist der branchenweit erste fahrzeugherstellerunabhängige<br />
Systemlieferant für AEBS.<br />
Ein 77 GHz Radar auf dem neuesten Stand der Technik und eine<br />
hochauflösende Kamera sorgen in Wabcos „OnGuardMAX“-System<br />
für die Erkennung von drohenden Auffahrunfällen. Das System<br />
warnt den Fahrer mit klaren akustischen, optischen und haptischen<br />
Signalen. Wenn der Fahrer nicht entsprechend reagiert, kann das<br />
System bei Annäherung an stehende oder vorausfahrende Fahrzeuge<br />
die volle Bremsleistung einsetzen, um das eigene Fahrzeug<br />
komplett zum Stehen zu bringen. Eine typische Situation hierfür ist<br />
die Annäherung an einen Verkehrsstau.<br />
Das System arbeitet auch bei schlechten Sichtverhältnissen mit hoher<br />
Präzision und erfüllt weltweit alle behördlichen Vorgaben für<br />
AEBS. Außerdem bietet das „OnGuardMAX“-System die Funktion<br />
Spurverlassenswarnung (LDW) entsprechend den bereits geltenden<br />
und in zahlreichen Ländern bald erwarteten gesetzlichen Anforderungen.<br />
Das System bietet volle Bremswirkung bei Autobahngeschwindigkeit<br />
für Nutzfahrzeuge.<br />
Integrierte Stop-and-go-Funktion<br />
„OnGuardMAX“ bringt Nutzfahrzeuge einen Schritt weiter zum automatisierten<br />
Fahren auf der Autobahn. Seine adaptive Abstandsregelungsfunktion<br />
etwa verfügt über eine integrierte Stop-and-go-<br />
Funktion. Diese soll den Fahrer im Stau vom häufigen Anfahren und<br />
Bremsen entlasten, indem sie eine voreingestellte Geschwindigkeit<br />
sowie einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhält.<br />
Das System sorgt auch für eine an den Verkehrsfluss angepasste<br />
intelligente Geschwindigkeitsregelung. „Unsere OnGuardMAX-Technologie<br />
zeigt Wabcos Fähigkeit zur Mobilisierung der Fahrzeugintelligenz,<br />
um Erstausrüster und Flotten auf dem Weg hin zum autonomen<br />
Fahren zu unterstützen”, sagte Jorge Solis, Wabco President,<br />
Truck, Bus and Car OEM Division. „OnGuardMAX erweitert WABCOs<br />
Palette an hoch entwickelten Sicherheitslösungen, die aus unserem<br />
ursprünglichen OnGuard-Kollisionsfolgenminderungssystem entstanden<br />
sind.”<br />
WABCO<br />
Wabco stellte auf der IAA Nutzfahrzeuge 20<strong>16</strong> sein Notbremssystem (AEBS)<br />
„OnGuardMAXTM“ für Lkw und Busse vor. Das System bremst mit bis zu voller<br />
Bremswirkung auf stehende und vorausfahrende Fahrzeuge und hilft so dabei,<br />
Auffahrunfälle zu vermeiden. Das System bietet zudem eine integrierte Stopand-go-Funktion,<br />
die die Fahrer in Stausituationen unterstützt.<br />
Beitrag zur Verbesserung der Fahrzeugsicherheit<br />
Das Wabco „OnGuard Kollisionsfolgenminderungssystem“ (CMS)<br />
wurde im Jahr 2007 in Nordamerika als erstes CMS mit aktiver Bremsung<br />
in dieser Region eingeführt. Die branchenführenden Systeme<br />
leisten seither einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der<br />
Fahrzeugsicherheit. Dies zeigt sich in über 45 Milliarden Autobahnmeilen<br />
von insgesamt mehr als 200 Fahrzeugflotten, die eine Reduzierung<br />
der Auffahrunfälle um bis zu 87 % melden. Bereits das<br />
Wabco „OnGuardACTIVE“ System reagiert auf fahrende und abbremsende<br />
Fahrzeuge. Es kann autonom die Bremsen aktivieren und das<br />
Fahrzeug komplett zum Stehen bringen, um so Auffahrunfälle zu<br />
vermeiden oder abzumildern.<br />
Wabco zeichnet sich weiter als einer der führenden weltweiten<br />
Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie aus, der Lösungen für die Kollisionsfolgenminderung<br />
und hoch entwickelte Notbremssysteme<br />
bietet. Heute sind mehr als 250.000 Systeme der Marke „OnGuard“<br />
weltweit im Einsatz und tragen durch verbesserte Fahrzeug- und<br />
Verkehrssicherheit zur Vermeidung von Todesfällen, Verletzungen<br />
und Unfallkosten bei. Auch die Effizienz der Fahrer wird durch die<br />
Sicherheitssysteme verbessert.<br />
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Serie ETÜ-TA<br />
72270 Baiersbronn-Mitteltal<br />
Telefon +49 (0)7442/496-0<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU [ 105 ]<br />
www.mueller-mitteltal.de<br />
tpb 05/<strong>16</strong>
BAUSTELLENEINRICHTUNG . RAUMSYSTEME .<br />
MAIBACH VELEN<br />
Zuverlässig geschützt: Das Kamerasystem von Maibach Velen ist auf der <strong>Bau</strong>stelle des neuen Sport- und Freizeitbades in Kiel im Einsatz.<br />
Videosystem schützt Neubau<br />
des Sport- und Freizeitbads in Kiel<br />
BAUSTELLEN-ÜBERWACHUNG<br />
Schon im nächsten Herbst wird das neue Sport- und Freizeitbad<br />
in Kiel die ersten Gäste willkommen heißen. Nach Abschluss der<br />
<strong>Bau</strong>arbeiten können hier bis zu 900 Besucher täglich das kühle<br />
Nass genießen. Das Gebäude zeichnet sich durch eine moderne<br />
Architektur aus und bietet Platz für Sport, Freizeit und Wellness. Im<br />
Mittelpunkt steht vor allem das 50 Meter lange Sportbecken. Mitte<br />
2<strong>01</strong>5 sind die <strong>Bau</strong>arbeiten für das Millionenprojekt gestartet. Bis<br />
zur Fertigstellung der Schwimmhalle und Außenanlage wird die<br />
<strong>Bau</strong>stelle mit dem mobilen Überwachungssystem von Maibach<br />
Velen überwacht. Dieser Schutz soll zur Verhinderung von Diebstählen<br />
sowie Vandalismus beitragen.<br />
Im April 2<strong>01</strong>5 sind die <strong>Bau</strong>maßnahmen für das Millionenprojekt<br />
direkt an der Hörn in Kiel angelaufen. Das Design des Sport- und<br />
Freizeitbades ist in Form eines Dreiecks angelegt und wird an der<br />
Hauptseite eine Länge von <strong>12</strong>4 Metern haben. Damit die Arbeiten<br />
möglichst ohne Verzögerungen voranschreiten, hat sich die Stadt<br />
Kiel entschlossen, das <strong>Bau</strong>stellengelände technisch überwachen zu<br />
lassen. Hierfür wurde das mobile Kamerasystem von Maibach Velen<br />
auf dem Grundstück installiert. So sollen vor allem Diebe und Vandalen<br />
von der <strong>Bau</strong>stelle ferngehalten sowie der <strong>Bau</strong>stellenfortschritt<br />
erfasst werden. Mit drei Geräten wird der gesamte Außenbereich<br />
des Areals bewacht. Die Platzierung wurde entsprechend der Gegebenheiten<br />
vor Ort strategisch – in Absprache mit den Verantwortlichen<br />
des <strong>Bau</strong>projekts – festgelegt. Bei Veränderungen auf der<br />
<strong>Bau</strong>stelle kann die mobile Überwachungsanlage aber auch ohne<br />
großen Aufwand versetzt werden, da die Geräte leicht und kompakt<br />
gebaut sind.<br />
<strong>Bau</strong>stellengerechte Bewachung<br />
Das System ist außerdem speziell für den Einsatz auf <strong>Bau</strong>stellen ausgerichtet.<br />
So sind beispielsweise die Kameras sicher vor Staubeinwirkungen<br />
geschützt. Darüber hinaus garantieren leistungsstarke<br />
Akkus einen zuverlässigen Betrieb, wenn die Stromversorgung mal<br />
ausfallen sollte. Mit einem 360-Grad-Objektiv erfassen die Kameras<br />
dank intelligenter Detektionssoftware unerwünschte Personen oder<br />
Fahrzeuge auf der <strong>Bau</strong>stelle. Bereiche außerhalb des <strong>Bau</strong>zaunes werden<br />
nicht erfasst, dadurch wird auch dem Datenschutz Rechnung<br />
getragen. Auch bei Nacht arbeitet das System störungsfrei und<br />
liefert hochwertige Livebilder, die im Alarmfall von der Leitzentrale<br />
stets unverzüglich ausgewertet werden. So können bei Bedarf<br />
schnell Gegenmaßnahmen eingeleitet und die Ergreifung von Tätern<br />
beschleunigt werden. „Für die Nacht sind unsere Kameras mit<br />
LED-Scheinwerfern ausgestattet, damit uns auch im Dunkeln nichts<br />
entgeht“, erklärt Benno Blömen, Geschäftsführer bei Maibach Velen.<br />
Wirtschaftliche Lösung<br />
Im Gegensatz zu vielen Alternativen auf personeller, aber auch<br />
technischer Ebene sind die <strong>Bau</strong>stellenkameras von Maibach Velen<br />
kostengünstiger. Aufstellung und Betrieb des Überwachungssystems<br />
sorgen nur für einen Bruchteil der Kosten eines Wachdienstes.<br />
Außerdem sind die Kameras rund um die Uhr im Einsatz und können<br />
auch ein großes Gebiet lückenlos überwachen. So entgehen<br />
dem System keine Vorkommnisse auf der <strong>Bau</strong>stelle – bei Tag und<br />
Nacht. Ein weiterer Vorteil ist das entstehende Videomaterial, das<br />
bei Einbruch zur Verfolgung der Täter und Schadensregulierung bei<br />
der Versicherung genutzt werden kann. „Die Faktoren Kosten und<br />
Sicherheit sind bei Projekten im öffentlichen Bereich wichtige Punkte.<br />
Deshalb haben wir uns für das Kamerasystem als günstige, aber<br />
effiziente Variante entschieden“, erklärt der Projektbeauftragter der<br />
Landeshauptstadt Kiel.<br />
[ 106 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
BAUSTELLENEINRICHTUNG . RAUMSYSTEME
ALHO<br />
„JMOT- Jean-Monnet Transitoire”: eines der größten Modulbauprojekte Europas.<br />
15.560 m² für die Europäische Kommission<br />
ALHO<br />
Bis Mai 20<strong>16</strong> arbeitete der „Motor der EU“, wie die Europäische<br />
Kommission als Exekutivorgan der EU gerne auch genannt wird,<br />
mit rund 1.600 Mitarbeitern im Gebäude „Jean Monnet” (JMOT)<br />
auf dem Plateau Kirchberg in Luxemburg. Doch die Tage des<br />
1975 erbauten <strong>Bau</strong>werks, dem der Wegbereiter der europäischen<br />
Einigung als Namenspate diente, sind gezählt: Aufgrund von<br />
Asbestbelastung soll es abgetragen und der Nachfolgebau „Jean<br />
Monnet II” errichtet werden. Bis zu dessen Fertigstellung nutzen<br />
540 Mitarbeiter des Übersetzungsdienstes ein modernes Verwaltungsgebäude<br />
in Alho Modulbauweise als Interimsbauwerk.<br />
Dieses beeindruckt durch seine Dimensionen und gilt als eines<br />
der größten Modulbauprojekte Europas. Aus 447 vorgefertigten<br />
Raummodulen ist innerhalb von zehn Monaten ein hochwertiger<br />
Gebäudekomplex mit insgesamt 15.490 Quadratmetern Bruttofläche<br />
entstanden.<br />
lationen, das Anbringen von Wärmedämmverbundsystem mit Putzfassade<br />
sowie die Abdichtung des Daches. Die Gebäudegründung<br />
wurde ebenfalls von Alho realisiert.<br />
Moderne Technik sorgt für angenehmes Arbeitsklima<br />
Das Gebäude verfügt über Vollklimatisierung und erreicht insgesamt<br />
die Energieklasse B nach dem Luxemburgischen „CPE“-Standard.<br />
Dies entspricht einem deutschen Niedrigenergiegebäude. Der<br />
Modulbau ist mit seinen insgesamt acht Aufzugsanlagen durchgehend<br />
barrierefrei konzipiert. Separat wurde ein Technikgebäude<br />
mit unterirdischer Technikgalerie errichtet, die alle Gebäudeteile<br />
erschließt. Die Lüftungszentrale des Hauses garantiert einen hohen<br />
Grad an Wärmerückgewinnung und befindet sich ebenso auf dem<br />
Dach wie die Paneele der thermischen Solaranlage zur Brauchwassererwärmung.<br />
„Die Zusammenarbeit mit Alho war generell sehr<br />
positiv“, sagt Miguel Fernandes.<br />
Das Beste aus drei Ländern<br />
„JMOT- Jean-Monnet Transitoire” wird das Übergangsgebäude genannt,<br />
das nun für die kommenden zehn Jahre Arbeitsort der Kommissionsmitarbeiter<br />
sein wird. Es wurde von der Alho Systembau S.à<br />
r.l. im Auftrag des Fonds Kirchberg auf einem Grundstück am Rande<br />
des Wohngebiets Kiem realisiert. Der Fonds Kirchberg ist eine öffentliche<br />
Einrichtung, die sich mit der Urbanisierung und dem Erschließungsmanagement<br />
des Kirchberg Plateaus der Stadt Luxemburg<br />
befasst. Die Raummodule, aus denen sich das weitläufige Ensemble<br />
zusammensetzt, wurden in drei Werken der Alho-Gruppe präzise<br />
nach den Vorgaben der Werkplanung vorgefertigt – im französischen<br />
Werk in Mitry-Mory, in der deutschen Raumfabrik in Friesenhagen<br />
sowie im Werk Wikon in der Schweiz. Das <strong>Bau</strong>werk spiegelt<br />
damit auch sinnbildlich wider, wofür die EU Kommission steht: gute<br />
europäische Zusammenarbeit.<br />
Logistische und planerische Herausforderung<br />
Alho hat das gesamte <strong>Bau</strong>projekt entwickelt, konzipiert, koordiniert<br />
und realisiert. Nicht nur erforderte die präzise Vorfabrikation der<br />
nicht nur rechteckigen, sondern auch dreieckigen und trapezförmigen<br />
Module viel Erfahrung und organisatorische Routine, auch<br />
stellte die <strong>Bau</strong>stellenlogistik eine große Herausforderung dar. Die<br />
jeweils rund <strong>12</strong> Tonnen schweren Raumelemente mussten mittels<br />
Tieflader nachts und unter Begleitung nach Luxemburg befördert<br />
werden. Dort wurden sie der Montagereihenfolge entsprechend<br />
aufgereiht und gelagert und in mehreren <strong>Bau</strong>abschnitten zu einem<br />
dreigeschossigen Gebäudekomplex zusammengefügt. Vor Ort<br />
wurden täglich bis zu 14 Raumelemente mit einem entsprechend<br />
ausgelegten Kran an ihren vorbestimmten Platz gehievt und miteinander<br />
verschweißt. Dann erfolgten die abschließenden Arbeiten wie<br />
der modulübergreifende Innenausbau, die haustechnischen Instal-<br />
BAUSTELLENEINRICHTUNG . RAUMSYSTEME<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 107 ]
Akku LED Strahler mit Rohrhalterung<br />
GERÜST-WELT<br />
BAUSTELLEN-BELEUCHTUNG<br />
Eine neue praktische Lösung für den <strong>Bau</strong>stellenbetrieb in der dunklen<br />
Jahreszeit ist der Scangrip Nova Strahler C+R. Er bietet mit einer<br />
Halterung die Möglichkeit der einfachen Montage an jedem<br />
stabilen Rohr zwischen 50 und 40 mm Durchmesser. Dazu zählen<br />
insbesondere alle Arten von Gerüsten. Der Vorteil ist, dass Arbeitsund<br />
Laufflächen frei bleiben und zusätzliche Beleuchtungswinkel<br />
ermöglicht werden, ohne aufwendige Stative einzusetzen. Schaltbar<br />
in den beiden Leistungsstufen von 600 und 2.000 Lumen hält der<br />
Akku sechs bzw. 1,5 Stunden. Auch in feuchter Umgebung sorgt der<br />
IP67-Schutz für reibungslosen Betrieb. Der Strahler ist äußerst robust<br />
und schlagfest und übersteht auch mal einen Sturz aus einem Meter<br />
Höhe. Die Arbeitsleuchten-/Halterkombination wird exklusiv über<br />
die Firma www.gerüst-welt.de angeboten, die neben verschiedensten<br />
Gerüsten auch <strong>Bau</strong>technik wie Gerüstböcke, Mobilzäune und<br />
Grabenbrücken anbietet.<br />
Leistungsstarke Sicherheitssauger<br />
NILFISK<br />
Die neuen Nass-/Trockensauger-Serien Attix 33 und Attix 44 von<br />
Nilfisk Blue Line haben bereits wenige Wochen nach Markteinführung<br />
die erste Auszeichnung erhalten: Von der Jury des German<br />
Design Award erhielten sie die „Special Mention“ in der Kategorie<br />
„Industry“. Mit dem Prädikat werden Arbeiten gewürdigt, deren<br />
Design besonders gelungene Teilaspekte oder Lösungen aufweist<br />
– eine Auszeichnung, die das Engagement von Unternehmen und<br />
Designern honoriert.<br />
NILFISK<br />
Mit insgesamt elf Varianten sorgen die Entstauber, Sicherheits- und<br />
Asbestsauger der neuen Serien Attix 33 und Attix 44 für Sauberkeit.<br />
Dabei setzen sie trotz der kompakten <strong>Bau</strong>weise in puncto Funktion<br />
und Leistungsfähigkeit neue Maßstäbe im Nass-/Trockensauger-Portfolio<br />
von Nilfisk Blue Line: Mit einer Aufnahmeleistung von<br />
1,4 Kilowatt, einem Unterdruck von 25 Kilopascal sowie einer Luftförderleistung<br />
von 4.500 Litern in der Minute sind alle Modelle in<br />
jeder Reinigungssituation zuverlässige Helfer. Die Attix 33 und 44<br />
Sicherheitssauger verfügen über einen M-Klasse Flachfaltenfilter<br />
mit 99,9 Prozent Abscheidegrad und PTFE Anti-Haft-Membran, die<br />
sich nach dem Arbeitsvorgang unkompliziert mit Wasser reinigen<br />
lässt. Darüber hinaus sind die Staubklasse H-Sauger als Asbestsauger<br />
zertifiziert und mit einer einzigartigen, dreistufigen Filtration ausgestattet.<br />
Diese setzt sich aus einem Sicherheitsfiltersack, einem PT-<br />
FE-Flachfaltenfilter und einer HEPA Filterkassette zusammen – inklusive<br />
automatischer Filterüberwachung. Ein weiterer Pluspunkt: Bei<br />
der Mehrzahl der Modelle dient das „InfiniClean“ für eine effiziente<br />
Filterabreinigung. Das vollautomatische System hilft dabei, Ausfallzeiten<br />
wegen Wartungsarbeiten zu verringern und die Filtereffizienz<br />
konstant auf einem hohen Niveau zu halten.<br />
Mit einer Aufnahmeleistung von 1,4 Kilowatt, einem Unterdruck von 25 Kilopascal<br />
sowie einer Luftförderleistung von 4.500 Litern in der Minute sind die<br />
neuen Serien Attix 33 und Attix 44 in jeder Reinigungssituation zuverlässige<br />
Helfer.<br />
[ 108 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
BAUSTELLENEINRICHTUNG . RAUMSYSTEME
WERKZEUGE . SCHUTZAUSRÜSTUNG .<br />
BIERBAUM-PROENEN<br />
Vor allem dort, wo Beschäftigte im Dunkeln arbeiten, ist eine hohe Sichtbarkeit lebenswichtig.<br />
Die Kollektion „Hi-Vis Protect“ bietet Schutz<br />
vor vielfältigen Gefahren.<br />
Sicher durch die dunkle Jahreszeit:<br />
Warnschutz in der höchsten Risikostufe<br />
BIERBAUM-PROENEN<br />
Im Herbst und im Winter müssen viele Beschäftigte Schutzkleidung<br />
tragen, um bei der Arbeit besser gesehen zu werden.<br />
Die Kollektionen BP His-Vis Comfort und BP Hi-Vis Protect aus dem<br />
Hause Bierbaum-Proenen erfüllen die höchsten Anforderungen<br />
an Warnschutz.<br />
Wenn die Tage kürzer werden und es lange dunkel ist, beginnt für<br />
Arbeiter, die im Freien tätig sind, eine besonders gefährliche Zeit.<br />
Das Risiko, bei der Arbeit übersehen zu werden und dadurch zu<br />
Schaden zu kommen, ist nun immens hoch. Deswegen benötigen<br />
die Beschäftigten eine Persönliche Schutzausrüstung (PSA), die optimale<br />
Sichtbarkeit bietet, um ihre Tätigkeiten sicher ausüben zu können.<br />
Das gilt im Straßenbau genauso wie im Hoch- und Tiefbau. Und<br />
auch Menschen, die beispielsweise in der Logistik, an Bahn- oder<br />
Hafenanlagen, an Flughäfen oder in Abfall- und Entsorgungsbetrieben<br />
arbeiten, sind auf eine solche, gut sichtbare Warnschutzkleidung<br />
angewiesen.<br />
Kleidung erfüllt alle Sicherheitsanforderungen<br />
Der Kölner Hersteller Bierbaum-Proenen, der unter dem Markennamen<br />
BP neuartige Konzepte für Arbeitskleidung und PSA vertreibt,<br />
bietet mit seinen Kollektionen BP „Hi-Vis Comfort“ und BP „Hi-Vis Pro-<br />
tect“ Warnschutz in der höchsten Risikostufe. Welche Anforderungen<br />
die PSA dabei erfüllen muss, legt die Norm EN ISO 20471 fest.<br />
Sie basiert auf einer grundsätzlichen Risikobeurteilung. Im Anhang<br />
beschreibt die Norm drei Risikostufen: hoch, mittel und gering. In<br />
der höchsten Risikostufe gibt es drei Warnschutzklassen für die Bekleidung.<br />
Je höher die Klasse, desto größer ist die Mindestfläche an<br />
fluoreszierendem Hintergrundmaterial und an retroreflektierendem<br />
Material, die die PSA aufweisen muss. So müssen beispielsweise in<br />
der höchsten Klasse 3 mindestens 0,8 Quadratmeter Hintergrundmaterial<br />
in der entsprechenden Leuchtfarbe sowie 0,2 Quadratmeter<br />
Reflexmaterial verwendet werden. Zudem ist es erforderlich,<br />
dass Warnschutzkleidung der Klasse 3 sowohl den Rumpf als auch<br />
die Arme oder Beine mit reflektierenden Streifen bedecken muss. So<br />
soll eine Rundum-Sichtbarkeit erzeugt und ein Maximum an Sicherheit<br />
geboten werden. Die Norm legt auch die Prüfverfahren der PSA<br />
fest – und hat sie im Vergleich zur vorhergehenden Norm zum Teil<br />
verschärft. Im Hinblick auf die Alterung beispielsweise werden die<br />
fluoreszierenden Hintergrundmaterialien und die retroreflektierenden<br />
Materialien jetzt nach fünf Reinigungszyklen auf die Normanforderungen<br />
geprüft, falls keine maximale Reinigunszyklenanzahl angegeben<br />
ist. Mit den Kollektionen BP His-Vis Comfort und BP Hi-Vis<br />
Protect, die nach ISO 15797 Industriewäsche-geeignet sind, bietet<br />
BP also haltbare Warnschutzkleidung auf dem neuesten Stand, die<br />
den Anforderungen sämtlicher Einsatzbereiche gerecht wird.<br />
WERKZEUGE . SCHUTZAUSRÜSTUNG<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 109 ]
Wasserdichte Arbeitsbekleidung<br />
KÜBLER<br />
Pünktlich zum Beginn der nasskalten Jahreszeit<br />
ist die neue, speziell für Arbeitseinsätze im Freien<br />
konzipierte Regenbekleidung von Workwearhersteller<br />
Kübler erhältlich. Die Regenjacke<br />
mit Kapuze und die dazu passende Regenhose<br />
garantieren optimalen Regenschutz und Atmungsaktivität<br />
gemäß EN 343: 2003 + A1:2007<br />
+ AC:2009, Klasse 3/3. Beide sind mit warmem<br />
Steppfutter ausgestattet, sodass sie sich auch für<br />
kalte Wintertage bestens eignen.<br />
Die für Workwear aus dem Hause Kübler typischen<br />
ergonomischen Features sorgen auch bei<br />
der Regenbekleidung für hohen Tragekomfort,<br />
unter anderem ergonomisch geschnittene Ärmel,<br />
innen liegende Ärmelbündchen, die in der<br />
Weite an das Gesichtsfeld anpassbare Kapuze,<br />
vorgeformte Knie und elastische Einsätze im Hosenbund.<br />
Griffgünstig platzierte, wasserdichte<br />
Taschen bieten genügend Platz für die mitgeführten<br />
Utensilien. Beispielsweise lassen sich Tablets<br />
in der linken Brustinnentasche mit Reißverschluss<br />
sicher aufbewahren. Robuste Gewebe, hochwertige<br />
Zutaten und zusätzlich mit Riegeln verstärkte<br />
Belastungspunkte gewährleisten außerdem lange<br />
Haltbarkeit.<br />
Modische Schnitte und Farben<br />
Dass die Regenbekleidung nicht nur funktional,<br />
sondern auch noch sehr stylish daherkommt,<br />
wird modebewusste Outdoorworker besonders<br />
freuen. Inspiriert vom lässigen Biker-Look sind Jacke<br />
und Hose in Schwarz gehalten. In Schulter-,<br />
Arm- und Kniebereich eingearbeitete Kontrastelemente<br />
und Reflexbiesen setzen optische Akzente.<br />
Dies macht die neue Regenbekleidung von Kübler<br />
auch zum idealen Freizeitbegleiter. Die Regenjacke<br />
ist ab Lager in den Größen XS bis 4XL, die<br />
Regenhose in den Normalgrößen 44 bis 66 und<br />
Langgrößen 94 bis 118 lieferbar.<br />
KÜBLER WORKWEAR<br />
Top gestylt und funktionell bis ins Detail. Der weitenregulierbare<br />
Saum mit wasserabweisendem Reißverschluss und Kälte.<br />
Perfekt ausgerüstet bei Nässe<br />
ist nur ein Beispiel.<br />
[ 110 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
WERKZEUGE . SCHUTZAUSRÜSTUNG
W.K.TEX.<br />
Die W.K.TEX.-Workwear zur Veredelung im Fachmarkt BAG Creglingen.<br />
Veredelung von Workwear<br />
W.K.TEX.<br />
Unter dem Motto „Dein Auftritt, Dein Image“ bietet die Firma<br />
W.K.TEX. aus Kornwestheim als erster Berufsbekleidungshersteller<br />
die Veredelung ihrer Workwear-Produkte über den beratenden<br />
Fachhandel an.<br />
Spricht man in der Textilbranche von Veredelung oder „Corporate<br />
Fashion“, so ist damit die Individualisierung der Produkte mit dem<br />
firmeneigenen Logo des Käufers gemeint. Im Sinne eines professionellen,<br />
einheitlichen Firmenauftritts ist die Mitarbeiterbekleidung als<br />
Werbeträger in der heutigen Zeit unumgänglich und beeinflusst das<br />
Image eines Unternehmens nachhaltig positiv.<br />
Schritt für Schritt zur individuellen Firmenbekleidung<br />
Die W.K.TEX.-Produkte lassen sich vielfältig und bequem im Fachhandel<br />
konfigurieren: Die angebotenen Veredelungsarten – von der<br />
Stickung über den Transferdruck bis hin zum Direktdruck – decken<br />
die Ansprüche und Wünsche der Kunden ab. Zudem stehen diverse<br />
Schriftarten zum Aufbringen der Mitarbeiternamen zur Auswahl.<br />
Hat man sich für eine Veredelungsart entschieden, erfolgt die Artikelauswahl<br />
aus dem umfangreichen Workwear-Sortiment von<br />
W.K.TEX. – Polo-, Sweat- und T-Shirt, Berufs-, Fleece- und Softshelljacken<br />
sowie Bundhosen, Latzhosen und Shorts stehen in vielen<br />
Farben und Größen zur Auswahl. Die zukunftsorientierte Workwear<br />
ist in Funktion und Design stets auf die Bedürfnisse der Kunden im<br />
harten Arbeitsalltag und in der Freizeit abgestimmt. Die Platzierung<br />
des Logos oder des Namens kann je nach Artikel auf Brust, Rücken,<br />
Ärmel, Kragen oder Tasche erfolgen. Der Kunde hat auch hier die<br />
freie Auswahl.<br />
Vorteile für Fachhandelskunden<br />
Die Auswahl (Produkt, Veredelung, Menge) und Bestellung erfolgt<br />
direkt im Fachhandel. Dort erhalten Interessenten einen Bestellflyer<br />
mit ausführlicher Schritt für Schritt Beschreibung. Geschultes Personal<br />
steht für eine individuelle Beratung zur Seite und hilft beim<br />
Ausfüllen. Ein übersichtliches Festpreis-System macht die Kalkulation<br />
einfach, sodass der Endpreis schnell ermittelt werden kann.<br />
Nach Übermittlung des Auftrags durch den Fachhandel erfolgt<br />
die Freigabe direkt beim Endkunden. Dies ermöglicht eine perfekte<br />
Ausführung nach Kundenwunsch. Eine uneingeschränkte Fertigungskapazität,<br />
ein Warenwirtschaftssystem und langjährige Logistikpartner<br />
ermöglichen kurze Lieferzeiten für den Kunden. Über<br />
350 Garnfarben stehen Kunden für die Veredelungsart „Stickung“ zur<br />
Auswahl. Ein einheitliches Corporate Design bzw. Erscheinungsbild<br />
des Unternehmens ist somit gewährleistet. Bereits Stückzahlen ab<br />
1 Stück sind kostengünstig realisierbar, sodass auch Kleinbetriebe<br />
vom Angebot der Firma W.K.TEX. profitieren.<br />
Druckluft für OEMs<br />
Schraubenkompressor-Blöcke für<br />
<strong>Bau</strong>- und Bohranwendungen:<br />
• 0,3 – 1<strong>16</strong> m 3 /Min. Ansaugvolumenstrom<br />
• 7 – 36 bar(a) Entladedruck<br />
• Ölfreie sowie ölgeschmierte Kompression<br />
• Korrosionsgeschützte Rotoren<br />
• Europaweites Service- und Vertriebsnetz<br />
• Seit mehr als 60 Jahren vertrauen OEMs<br />
weltweit auf unsere Kompressoren<br />
GHH RAND Schraubenkompressoren GmbH<br />
Max-Planck-Ring 27 • 46049 Oberhausen<br />
Telefon +49 (0) 208 9994-4111<br />
www.ghhrand.com · info@ghhrand.com<br />
WERKZEUGE . SCHUTZAUSRÜSTUNG<br />
We care for air.<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 111 ]
Wärme auf Abruf: Akku-Thermobekleidung<br />
MILWAUKEE<br />
Für jede Anforderung die passende Lösung: Bei Milwaukee gibt es<br />
ab sofort ein umfassendes Sortiment an Akku-Thermobekleidung<br />
mit Damen- und Herrenjacken sowie mit Westen und Kapuzenpullovern<br />
– jeweils in den Größen S bis XXL. Die funktionale<br />
Bekleidung mit hohem Tragekomfort und vor allem mit aktiven<br />
Heizzonen bietet einen sicheren Schutz vor Auskühlung.<br />
Sie kann an kalten Tagen auf der <strong>Bau</strong>stelle<br />
ebenso gut getragen werden wie bei vielen<br />
Aktivitäten in der Freizeit – beispielsweise beim<br />
Angeln, auf dem Campingplatz, beim Reitsport<br />
oder beim Besuch im Fußballstadion.<br />
Akku-Thermojacken<br />
Thermo-Jacken mit fünf Heizzonen werden von<br />
Milwaukee in gleich drei Ausführungen angeboten:<br />
in schwarz, grau und in Camo-Optik. Mit<br />
ihrem sportlichen Schnitt unterscheiden sich<br />
die neuen Modelle auf den ersten Blick nicht von<br />
anderen Multifunktionsjacken. Doch unter dem verschleißfesten,<br />
wind- und wasserfesten Obermaterial<br />
aus ToughshellTM-Polyester spenden fünf großflächige<br />
Heizzonen wohltuende Wärme auf Abruf. Das neue Design der Jacken<br />
sorgt für hohen Tragekomfort und maximale Bewegungsfreiheit.<br />
Zusätzlich gibt es eine Damen-Thermojacke in schwarz mit vier<br />
Heizzonen. Sie besitzt die gleichen hochwertigen Ausstattungsmerkmale,<br />
ist aber taillierter geschnitten.<br />
Akku-Thermoweste<br />
Die ärmellose Akku-Thermoweste mit drei Heizzonen ist eine ideale<br />
Ergänzung für die Übergangszeit im Herbst und im Frühjahr. Das<br />
reißfeste Obermaterial, ein stabiler Reißverschluss und verstärkte<br />
Seitentaschen machen das vielseitige Bekleidungsstück baustellentauglich.<br />
Akku-Thermokapuzenpullover<br />
Kapuzenpullover oder Hoodies sind wegen ihres Tragekomforts beliebt<br />
– nicht nur in der Freizeit, sondern auch während der Arbeit.<br />
Hier können sie beispielsweise bequem unter einer Signalweste<br />
oder auch unter anderen Jacken getragen werden. Die Milwaukee-Modelle<br />
in grau und in schwarz bieten drei Heizzonen, eine auf<br />
Original Wohltat Knieschoner …<br />
… gibt es nur bei uns und unseren Handelspartnern!<br />
Informieren Sie sich über unser großes Sortiment an zertifizierten Knieschonern<br />
und Kniekissen für alle professionellen Anwender und Heimwerker.<br />
Die Milwaukee Thermobekleidung wird wahlweise<br />
mit Akku, aber auch als Nullversion ohne Akku angeboten.<br />
Denn Anwender, die bereits mit Werkzeug<br />
dieser Marke arbeiten, können vorhandene Akkus der M<strong>12</strong>-Serie<br />
verwenden, die aktuell über 70 verschiedene Geräte umfasst.<br />
dem Rücken und zwei im Brustbereich. Wichtiges Detail: Die Kapuze<br />
des Pullovers ist so geschnitten, dass sie bequem unter einem <strong>Bau</strong>helm<br />
getragen werden kann.<br />
3-in-1 Jacke mit Akku-Thermokapuzenpullover<br />
Mit dieser variablen Kombination ist man auf jedes schlechte Wetter<br />
vorbereitet. Die wind- und wasserfeste Außenjacke ist leicht und<br />
angenehm zu tragen. Sie besteht aus besonders robustem und reißfestem<br />
Material – genau richtig für die Arbeit auf <strong>Bau</strong>stelle. Darunter<br />
schützt bei Bedarf der bequeme Thermo-Kapuzenpullover mit drei<br />
aktiven Heizzonen vor Auskühlung.<br />
Komfortabel und praxistauglich<br />
Sämtliche Bekleidungsstücke sind trotz des technischen Innenlebens<br />
waschmaschinen- und trocknergeeignet. Die Heizkraft kann<br />
in drei Stufen individuell für den jeweiligen Wärmebedarf eingestellt<br />
werden. Die Auswahl erfolgt über einen Schalter im Logo<br />
auf der linken Brustseite. Die Zeit der aktiven Wärmeabgabe über<br />
die Heizzonen beträgt bis zu acht Stunden mit einem M<strong>12</strong> Redlithium-Ionen-Akku<br />
mit 2,0 Ah – in der Praxis ausreichend für einen<br />
vollen Arbeitstag. Der Akku selbst verschwindet in einer separaten,<br />
verschließbaren Seitentasche und ist während des Tragens nicht<br />
zu spüren. Ein separat erhältlicher Adapter ermöglicht den Betrieb<br />
mit einem 18 Volt-Akku, die Heizdauer verlängert sich dann auf bis<br />
zu zehn Stunden (mit 18 V/2.0 Ah). Über die USB-Schnittstelle des<br />
Adapters können mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets geladen<br />
werden.<br />
www.nierhaus-knieschoner.de<br />
© MZ MEDIAVERLAG GMBH<br />
[ 1<strong>12</strong> ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
WERKZEUGE . SCHUTZAUSRÜSTUNG
Mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit<br />
FRISTADS KANSAS<br />
In der dunklen Jahreszeit ist die Sichtbarkeit im Straßenverkehr und auf <strong>Bau</strong>stellen wieder einmal<br />
mehr ein wichtiges Thema – auch für Handwerker. Denn gerade dann passieren schnell Wegeunfälle,<br />
z. B. auf unbekanntem Betriebsgelände. Der Hersteller Fristads Kansas hat deswegen eine Funktionsbundhose<br />
für Handwerker entworfen, die nicht nur in den Taschenlösungen funktional durchdacht<br />
ist, sondern mit fluoreszierenden und reflektierenden Elementen versehen für mehr Sichtbarkeit<br />
sorgt.<br />
Die neue Handwerker-Bundhose 2<strong>12</strong>7 CYD gehört zu der beliebten Gen Y Kollektion von Fristads<br />
Kansas, die in puncto Komfort, Funktionalität und Design höchste Maßstäbe setzt. Das Modell ist aus<br />
strapazierfähigen Materialien gefertigt und zeichnet sich durch eine optimale Passform aus. Darüber<br />
hinaus ist die Hose mit „CORDURA“-Verstärkungen sowie zahlreichen Taschen und Funktionen versehen,<br />
die bei einer hochwertigen Handwerker-Bundhose nicht fehlen dürfen. Die Bundhose 2<strong>12</strong>7 CYD<br />
aus <strong>Bau</strong>mwoll-/Polyester-Kanvas ist mit fluoreszierenden Elementen ausgestattet und gemäß EN ISO<br />
20471 Klasse 1 (Warnschutz) zertifiziert. Die Gen Y Kollektion bietet ein umfassendes Angebot an Arbeitskleidung<br />
mit Jacken, Sweatshirts, T-Shirts, Weste, Funktionslatzhosen, Bundhosen und Shorts in<br />
verschiedenen Farbdesigns sowie in speziellen Ausführungen für Damen. Die neue Hose 2<strong>12</strong>7 CYD<br />
ist seit Herbst 20<strong>16</strong> in den Farben Marine mit Warnschutz-Gelb bzw. -Orange und Schwarz mit Warnschutz-Gelb<br />
bzw. -Rot erhältlich.<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 113 ]
Neue Knieschoner für alle Fälle<br />
NIERHAUS<br />
Der Knieschoner-Hersteller Nierhaus aus dem Lipperland lässt mit<br />
zwei Neuheiten aufhorchen. Entsprechend der Devise des seit vielen<br />
Jahrzehnten führenden Unternehmens in diesem Bereich des<br />
Arbeitschutzes, „dass Knieschutz sowohl dem Träger als auch dem<br />
Untergrund angepasst sein muss“, werden in diesen Wochen zwei<br />
neue Knieschoner mit exklusiven Eigenschaften auf den Markt<br />
gebracht. Mit dem „Fento 200 pro“ und dem „Gel-Soft“ sind die<br />
neuen Modelle Entwicklungen, die aus den erfolgreichen Schwesterprodukten<br />
„Fento 200“ sowie „Gelmaster“ heraus mit speziellen<br />
Nutzendimensionen im Detail punkten können.<br />
Nierhaus "Fento 200 pro":<br />
der neue Knieschoner mit<br />
mehr Flexibilität.<br />
NIERHAUS<br />
Das Schwestermodell „Fento 200“, schon seit einigen Jahren ein großer<br />
Kniechoner mit hoher Nachfrage im Nierhaus-Sortiment, stellte<br />
seine Anwender mit den Faktoren breite Auflagefläche, sehr stabil<br />
aus Polyethylenschaum, keilförmiges, Feuchtigkeit ableitendes Innenkissen<br />
(ablösbar und waschbar) sowie Halt mit einem breiten<br />
Riemen zufrieden. Das neue Modell „Fento 200 pro“ bewahrt diese<br />
Eigenschaften, interpretiert sie teils neu und fügt neue hinzu. Auf<br />
den ersten Blick fallen die weicheren, gerundeten Formen auf, die<br />
sowohl den schwarzen Außenbereich aus EVA-Material als auch<br />
den Innenbereich kennzeichnen, der zudem in strahlendem Orange<br />
gehalten ist. Das hier eingesetzte Kunststoffgewebe mit Gummieffekt<br />
ist wasserabweisend, dabei leicht durch Abwischen sauber<br />
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Luftgefüllte Waben, Gelkissen,<br />
schmaler Schnitt: der Nierhaus „Gel-<br />
Soft“ für mehr Tragekomfort.<br />
zu halten, gleichzeitig schnell trocken. Die gesamte Konstruktion<br />
ist etwas nachgiebiger als beim Schwestermodell, ohne Stabilität<br />
eingebüßt zu haben. Mehr Komfort verspricht der haltgebende umlaufende<br />
Rand, der weicher gepolstert zur Innenschale hin abfällt.<br />
Dieses Mehr an Flexibilität und Komfort wird den Anwender, der<br />
etwas breitere Knie besitzt, freuen, wird er doch jetzt einen neuen<br />
Tragekomfort erleben. Als großer Knieschoner mit hohem Aufbau<br />
kann der „Fento 200 pro“ auch bei Untergründen eingesetzt werden,<br />
die etwas nachgiebig sind. Ein Einsacken bis zu einer gewissen Tiefe<br />
schmälert nicht die Funktion. Trotz der Größe ist der neue „Fento 200<br />
pro“ mit 285 Gramm sogar noch etwas leichter als der „Fento 200“<br />
mit einem Gewicht von 311 Gramm. Ein hoher Tragekomfort ist bei<br />
beiden Modellen über nur einen breiten Riemen sichergestellt.<br />
Weiterentwicklung des Vorgängermodells<br />
Was den Nierhaus Gelmaster auszeichnet: das sehr weiche, softige<br />
Knien, für alle, die sich schmerzfreies Knien kaum mehr vorstellen<br />
können, dieses Erlebnis bietet jetzt auch der neue „Gel-Soft“. In den<br />
Abmessungen deutlich kleiner ausgelegt, umschließt der „Junior“<br />
die Kniescheibe jedoch vollkommen ausreichend und gibt dem<br />
Träger eine hohe Beweglichkeit, ein Gefühl des „Verschmelzens“ mit<br />
dem Knieschoner. Dieser Tragekomfort gab auch bei einer Flughafengesellschaft<br />
den Ausschlag gegenüber Mitbewerbern, hier dem<br />
„Gel-Soft“ den Zuschlag zu geben, um das Vorwärtsbewegen auf<br />
rutschigen Untergründen komfortabel zu ermöglichen. Durch die<br />
flexiblen Waben der luftgepolsterten Kappe passt sich der Knieschoner<br />
sowohl dem Knie des Trägers als auch der Form des Untergrundes<br />
an. Das Stollenprofil gibt festen Halt und federt gleichzeitig ab.<br />
Nach innen hin sorgt ein stoßdämpfendes weiches Gelkissen für<br />
einen soften Tragekomfort. Durch die Eigenschaften deutlich kleiner<br />
und leichter als das Schwestermodell, dazu in sich flexibler, wird<br />
dieses Modell für individuelle Einsätze, die eine hohe Beweglichkeit,<br />
hohen Tragekomfort, dabei jedoch festen Halt erfordern, ideal sein.<br />
Beide neuen Modelle, der „Gel-Soft“, wie auch der „Fento 200 pro“,<br />
erfüllen die DIN EN14404, Leistungsstufe 1.<br />
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[ 114 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
WERKZEUGE . SCHUTZAUSRÜSTUNG
03/20<strong>16</strong><br />
02/20<strong>16</strong><br />
05-06/20<strong>16</strong><br />
04/20<strong>16</strong><br />
Richtiger Hautschutz zur kalten Jahreszeit<br />
PETER GREVEN<br />
Die kalte Jahreszeit ist für die Haut sehr belastend:<br />
Eine verminderte Eigenfettproduktion, Kälte, trockene Luft und<br />
schnelle Temperaturwechsel stellen das größte Organ des Menschen<br />
auf eine harte Probe. Vor allem für Berufstätige, die ständig<br />
im Freien arbeiten oder im Wechsel drinnen und draußen tätig<br />
sind, ist die richtige Hautpflege jetzt noch wichtiger als ohnehin<br />
schon. Die Experten von Peter Greven Physioderm (PGP) geben<br />
Tipps, wie auch Beschäftigte mit stark beanspruchter Haut gut<br />
durch die kalte Jahreszeit kommen.<br />
Kälte, trockene Luft und große Temperaturschwankungen zwischen<br />
drinnen und draußen stellen das größte Organ des Menschen im<br />
Winter vor besondere Herausforderungen. Vor allem Berufstätige,<br />
die sich überwiegend im Freien aufhalten oder die im Wechsel<br />
drinnen und draußen arbeiten, müssen ihre Haut jetzt besonders<br />
schützen. Der Grund: Bei Temperaturen unter 8 °C produziert die<br />
Feuchtarbeiten sind in der kalten Jahreszeit noch belastender für die Haut als<br />
ohnehin schon.<br />
PETER GREVEN PHYSIODERM<br />
Haut weniger Eigenfett. „Das Fett braucht die Haut aber, um ihre<br />
Schutzfunktion erfüllen zu können“, erklärt Experte Andreas Todtenhöfer,<br />
Marketingleiter beim Euskirchener Hautschutzspezialisten Peter<br />
Greven Physioderm (PGP). Fehlendes Fett hingegen macht sich<br />
schnell in Form von trockener und rissiger Haut bemerkbar.<br />
Feuchte Haut trocknet schneller aus<br />
Wenn die durch die Temperaturen ohnehin schon belastete Haut<br />
noch zusätzlich mit Wasser in Berührung kommt, wird es besonders<br />
problematisch. Die rissige Haut ist nämlich schwieriger zu trocknen,<br />
deswegen bleibt mehr Feuchtigkeit auf der Haut zurück: Das wiederum<br />
entzieht der Haut noch mehr Fett, greift ihre Schutzschicht<br />
an und erhöht die Gefahr von Hauterkrankungen somit weiter. Wer<br />
Feuchtarbeiten verrichtet, muss also im Herbst und im Winter noch<br />
mehr auf seine Haut aufpassen, als er es sowieso tun sollte.<br />
Rückfettende Cremes als erste Wahl<br />
Den besten Hautschutz in der kalten Jahreszeit ermöglichen fetthaltige<br />
Cremes, die regelmäßig aufgetragen werden müssen. Eine<br />
gute Wahl ist zum Beispiel die „Physioderm Creme“. Diese rückfettende<br />
Hautpflegecreme von PGP steigert das Wasserhaltevermögen<br />
der Haut und unterstützt die Regeneration des Säureschutzmantels.<br />
Somit trägt sie zur Hautglättung bei und kann die Regeneration bei<br />
Abnutzungsdermatosen oder Ekzemen nachhaltig fördern.<br />
Austrocknung weitgehend verhindern<br />
Neben den fetthaltigen Cremes eignen sich durch moderne Rezepturen<br />
mittlerweile auch leichtfettende Präparate wie die Creme „Curea<br />
Soft“ von PGP zur Anwendung in der kalten Jahreszeit. Weil sie<br />
Harnstoff enthält, der die Feuchtigkeit in der Haut bindet, verhindert<br />
die „Curea Soft“ das gefährliche Austrocknen der Haut ebenso effektiv<br />
wie fetthaltige Cremes. Die Pflegecreme enthält zusätzlich den<br />
feuchtigkeitsbindenden Hautpflegestoff Glycerin und Reiskeimöl<br />
(Oryza Sativa) als rückfettende Komponente. „Curea Soft“ pflegt<br />
hochwirksam und lang anhaltend, zieht schnell ein und ist auch für<br />
die Nagelpflege geeignet. Bei den Anwendern genießt die Creme<br />
eine hohe Akzeptanz.<br />
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DAS MAGAZIN<br />
08-09/20<strong>16</strong><br />
MZ Mediaverlag GmbH . Härtnagel 2 . 87439 Kempten<br />
• KARL BAU – 50 Jahre wegweisende Lösungsansätze<br />
• DOOSAN – neuer 15-Tonnen-Kettenbagger mit kurzem Heck<br />
• LIVE DABEI – Deutsche Asphalttage . Hain . Dach + Holz uvm.<br />
• VOLZ CONSULTING – <strong>Bau</strong>prozessoptimierung im Straßenbau<br />
• LESERBEITRAG – Restauration eines 43 Jahre alten Magirus<br />
• TOPCON: <strong>Bau</strong>ste lenmanagement mit Sitelink3D<br />
• CASE: Brückenabriss in Rekordzeit<br />
• LIVE DABEI: Mörtlbauer, <strong>Bau</strong>ma Innvoationspreis u.v.m.<br />
März 20<strong>16</strong><br />
03/20<strong>16</strong><br />
• STRASSENBAU: Neues von Wirtgen und Bomag<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
• FACHBEITRAGE: Steuer-, Rechts- und Finanzierungstipps<br />
• KLÖCKNER – Mobile Siebmaschine mit vielen Aufgabemöglichkeiten<br />
• ZEPPELIN – Jahresbilanz-Pressekonferenz und Aussichten 20<strong>16</strong><br />
• LIVE DABEI – NLMK . Schmidbauer . H Schoch<br />
• BAURECHT – Auf wa sich <strong>Bau</strong>unternehmer einste len müssen<br />
• BAUMA – großer Messerückblick<br />
KLÖCKNER – Mobile Siebmaschine mit vielen Aufgabemöglichkeiten<br />
ZEPPELIN – Jahresbilanz-Pressekonferenz und Aussichten 20<strong>16</strong><br />
LIVE DABEI – NLMK . Schmidbauer . H Schoch<br />
BAURECHT – Auf wa sich <strong>Bau</strong>unternehmer einste len müssen<br />
02/20<strong>16</strong><br />
Februar 20<strong>16</strong><br />
• FASSI – Acht neue Kranmodelle<br />
• SANY – ein Blick hinter die Kulissen<br />
• LIVE DABEI – VDBUM Großseminar . Abbruchtage . SSAB . AVANT TECNO uvm.<br />
• Verbände – zufriedene Stimmen des VDMA und der deutschen <strong>Bau</strong>industrie<br />
Mai-Juni 20<strong>16</strong><br />
05-06/20<strong>16</strong><br />
• BAUMA – Trends und Innovationen lesen Sie in dieser Hauptausgabe<br />
• AVANT – Multifunktionslader für den GaLa<strong>Bau</strong><br />
• VDMA – <strong>Bau</strong>maschinenherste ler vorsichtig optimistisch<br />
• LIVE DABEI – Goldhofer. Bohnenkamp<br />
• CATERPILLAR – zwei neue Mobilbagger ergänzen Portfolio<br />
• MESSEVORBERICHT – Nord<strong>Bau</strong> . GaLa<strong>Bau</strong> . IAA Nutzfahrzeuge<br />
April 20<strong>16</strong><br />
04/20<strong>16</strong><br />
www.treffpunkt-bau.com<br />
[ 115 ]<br />
08-09/20<strong>16</strong><br />
August-September 20<strong>16</strong>
Die neuen Säbelsägen von Bosch: die kabellose<br />
GSA 18V-32 Professional und die kabelgebundene<br />
GSA <strong>16</strong>-32 Professional. Beide verfügen über einen<br />
zuschaltbaren Pendelhub für schnellen Sägefortschritt<br />
und über eine variable Hubzahl, die auf das<br />
Material angepasst werden kann.<br />
Funktionale Säbelsägen<br />
für zahlreiche Anwendungen<br />
BOSCH<br />
Besonders leistungsstarke Säbelsägen mit einzigartiger Geräte-Ergonomie<br />
– das sind die neuen Säbelsägen von Bosch: die kabellose<br />
GSA 18V-32 Professional und die kabelgebundene GSA <strong>16</strong>-32 Professional.<br />
Beide Modelle sind kompakter als die bewährten Bosch-Säbelsägen<br />
und mit einem neuen Handgriff ausgestattet. Dieser erlaubt<br />
es – im Gegensatz zum klassischen Spatengriff – die Geräte in<br />
unterschiedlichen Handhaltungen bequem zu greifen und zu führen,<br />
auch in schwierigen Arbeitspositionen und über einen langen<br />
Zeitraum. Zum hohen Bedienkomfort trägt auch der verlängerte<br />
Schalter bei: Er ist selbst in extremen Griffpositionen einfach zu betätigen.<br />
Darüber hinaus verfügen die Geräte über eine aktive Vibrationsdämpfung,<br />
die bei Bosch erstmals in Säbelsägen eingesetzt wird:<br />
Ein im Getriebegehäuse positioniertes Ausgleichsgewicht wirkt den<br />
Massekräften permanent entgegen. Dadurch bieten die Säbelsägen<br />
laut Hersteller die geringste Vibration ihrer Klasse. Das Ergebnis: ermüdungsarmes<br />
Arbeiten.<br />
Ob Akku oder Kabel: vibrationsarm und leistungsstark<br />
Die Akku-Säbelsäge GSA 18V-32 Professional ist serienmäßig mit einem<br />
6,0 Ah-Akku ausgestattet und bietet das beste Verhältnis von<br />
Leistung zu Gewicht ihrer Klasse. Sie ist eine leistungsstarke Alternative<br />
zu Kabelgeräten und erledigt Arbeiten über Kopf, beispielsweise<br />
das Kürzen von Installationsrohren oder Lüftungsschächten<br />
im Haustechnik-Bereich oder Abbrucharbeiten einfach und kabellos.<br />
Die GSA <strong>16</strong>-32 Professional ist die kraftvollste kabelgebundene<br />
Profi-Säbelsäge von Bosch: Mit ihrem 1.600-Watt-Motor deckt sie ein<br />
breites Anwendungsspektrum ab und erledigt auch anspruchsvolle<br />
Aufgaben schnell und effizient.<br />
Funktionale Ausstattung für präzises Arbeiten<br />
Beide Säbelsägen verfügen über einen zuschaltbaren Pendelhub<br />
für schnellen Sägefortschritt. Auch die Hubzahl ist variabel und<br />
kann dem Material entsprechend eingestellt werden. Zur weiteren<br />
Ausstattung der Säbelsägen zählt ein Sanftanlauf, durch den jeder<br />
Schnitt präzise angesetzt werden kann. Eine spezielle Übersetzung<br />
am Gerät macht darüber hinaus das werkzeuglose Wechseln der Sägeblätter<br />
mit Handschuhen leicht: Dreht man den großen Ring am<br />
Sägeschaft, öffnet dieser die SDS-Aufnahme und schon ist das Sägeblatt<br />
lose. Außerdem können die Sägen zwischen den Arbeitsschritten<br />
mithilfe eines Metallhakens einfach an einer Leiter oder einem<br />
Gerüst eingehängt werden. Das spart Wege und Zeit.<br />
BOSCH<br />
Die Akku-Säbelsäge GSA 18V-32 Professional ist serienmäßig mit einem 6,0 Ah-Akku ausgestattet und bietet das beste Verhältnis von Leistung zu Gewicht ihrer<br />
Klasse.<br />
[ 1<strong>16</strong> ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
WERKZEUGE . SCHUTZAUSRÜSTUNG
WARTUNG . PFLEGE . WINTEREINSATZ .<br />
HS-Schoch macht Schaufeln, Löffel<br />
und Greifer unter Verwendung von<br />
Hardox, Borox und Esco Produkten fit<br />
für den Frühling.<br />
HS-SCHOCH<br />
Mit Winterreparaturen<br />
für den Frühling aufrüsten<br />
HS-SCHOCH<br />
Im Winter kommt die Zeit, um lang aufgeschobene Reparaturen<br />
und Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Was im Laufe des Jahres<br />
aufgrund des täglichen Geschäfts nicht möglich war, kann jetzt<br />
nachgeholt werden.<br />
Wellness für Schaufeln, Löffel und Greifer<br />
Ob Verschleißerscheinungen oder Bruchschäden, ob dringend notwendige<br />
Bohrwerksarbeiten, Aufpanzerungen oder der Austausch<br />
ganzer <strong>Bau</strong>gruppen unter Einsatz von Verschleißblech an besonders<br />
beanspruchten Stellen. Der Anbaugeräte- und Verschleißteileexperte<br />
HS-Schoch ist eine der ersten Adressen, wenn es um die „Winterregeneration“<br />
für Schaufeln, Greifer und Löffel geht. Abhängig vom<br />
jeweiligen Hersteller sind die aufgearbeiteten Werkzeuge und Maschinen<br />
HS-Schoch zufolge nach einem Regenerationsaufenthalt in<br />
besserem Zustand als neu. Möglich werde dies durch die Verwendung<br />
von Hardox-Verschleißblech, Borox-Messerstählen und Esco<br />
Zahnsystemen, Schutzschilden und Verschleißplatten.<br />
Mehr als 20 Jahre Erfahrung<br />
Firmengründer Hermann Schoch wurde schon sehr früh auf das Verschleißblech<br />
Hardox aufmerksam. Es ist das weltweit erste moderne<br />
Verschleißblech und gilt seither als führend in diesem Bereich. Die<br />
Hardox Verschleißbleche erfüllen höchste Anforderungen in Sachen<br />
Verschleißfestigkeit, Qualität, Ebenheit und Oberflächenbeschaffenheit.<br />
Dank der einzigartigen Kombination von hoher Festigkeit, einer<br />
gleichmäßigen Härte von bis zu 600 HBW und guter Kerbschlagarbeit<br />
erhöht sich mit dem Einsatz von Hardox die Leistungsfähigkeit<br />
und Verfügbarkeit verschleißbeanspruchter Konstruktionen wie<br />
Schaufeln, Greifer, Löffel, Förderbänder, Rutschen, Container, Brechwerke,<br />
Zerkleinerungsmaschinen, Rührwerke, Siebe und Abbruchwerkzeuge.<br />
Mit den Verschleißblechen des schwedischen Herstellers<br />
verlängert sich die Lebensdauer von Verschleißteilen bis um das<br />
3-Fache.<br />
Verschleißteile nach Maß<br />
Auf Grundlage von Zeichnungen und Spezifikationen stellt HS-<br />
Schoch als von SSAB zertifizierter Hardox Wearparts-Partner verschleißbeständige<br />
Reparaturteile aus Hardox-Stahl her. Ob Bohren,<br />
Schneiden, Schweißen, Fräsen oder für Walz- und Biegearbeiten bis<br />
zu einer Länge von 8 Metern. Der großzügige Maschinenpark des<br />
Unternehmens bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Produktion<br />
und Regeneration von Anbaugeräten und Verschleißteilen.<br />
An den Standorten Coswig/Anh. und Lauchheim, Baden-Württemberg,<br />
werden Zuschnitte jeder Art und je nach Bedarf auf Plasma-,<br />
Autogen- oder Laserschneideanlagen ausgebrannt.<br />
Neue Messer schneiden gut<br />
Um die Ausfallzeiten zur verringern unterhält der Verschleißexperte<br />
an den Standorten in Lauchheim und Coswig-Cobbelsdorf gut<br />
sortierte Verschleißteile-Lager. Alle gängigen Zahn- und Messersysteme<br />
werden von dort aus – auf Kundenwusch auch innerhalb von<br />
24 Stunden – zum jeweiligen Bestimmungsort ausgeliefert. Das Unternehmen<br />
ist einer von deutschlandweit drei Esco Haupthändlern.<br />
Esco entwickelt und produziert seit mehr als 90 Jahren verschleißfeste<br />
Produkte wie Zahnsysteme, Schutzschilde und Verschleißplatten.<br />
Die Produkte des Herstellers werden im Bergbau, in der <strong>Bau</strong>wirtschaft,<br />
in Brechanlagen, in der Nassbaggerei, in Förderanlagen, im<br />
Abbruch und in der Forstwirtschaft eingesetzt. Esco verwendet bei<br />
seinen Produkten durchschnittlich 15 % mehr Verschleißmetall als<br />
Konkurrenzprodukte. Auch die Stahllegierung ist härter und widerstandsfähiger<br />
als bei vergleichbaren Konkurrenzprodukten.<br />
Vor-Ort-Service<br />
Neben einem Abhol- und Lieferservice mit eigenem Fuhrpark ist<br />
auch das vielköpfige Außendienstteam tagtäglich vor Ort beim Kunden<br />
und begutachtet was es instand zu halten gibt. Bei Bedarf wird<br />
bereits vor Ort das Aufmaß genommen.<br />
WARTUNG . PFLEGE . WINTEREINSATZ<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 1<strong>17</strong> ]
Winterdienst: eine existenzielle Aufgabe<br />
zur Sicherheit im Straßenverkehr<br />
BEMA<br />
Sind Gehwege, Straßen und Plätze im Winter wieder mit Schnee<br />
und Eis bedeckt, wird der Winterdienst für die Sicherheit im<br />
Straßenverkehr umso wichtiger. Mit der Produktgruppe der<br />
Bema Snow Champions hat die Firma Bema überzeugende und<br />
wirkungsvolle Lösungen für den (kommunalen) Winterdienst entwickelt,<br />
die je nach Einsatzzweck und Anforderungen individuelle<br />
Varianten bieten. Dazu zählen die Schneeschilder der Serie 1100,<br />
700 und 550 sowie das speziell konstruierte Bema V-Schild V800.<br />
Die Schneeschilder der Serie 1100, 700 und 550 sind jeweils in einer<br />
Grundausstattung erhältlich, die jederzeit unkompliziert aufrüstbar<br />
ist. Die Basisausstattung Räumleiste garantiert eine besonders<br />
starke Räumleistung dank des Schneeschildes in verwindungssteifer<br />
Stahlkonstruktion mit besonders starkem Polyurethanbesatz<br />
(50 x 200 mm, 30 x 200 mm, 20 x 150 mm). Für einen flexiblen Einsatz<br />
Das Bema V-Schild lässt sich dank hydraulischer Schwenkeinrichtung variabel<br />
in verschiedene Positionen einstellen.<br />
BEMA<br />
und variablen Gebrauch kann die Ausstattung je nach Bedarf durch<br />
weitere Komponenten ergänzt werden. Die Variante 1 enthält Federklappensegmente<br />
mit Polyurethanbesatz 20 x 150 mm, die einen<br />
optimalen Schutz der Räumleiste und somit auch des Fahrzeugs auf<br />
unebenem Terrain gewährleisten. Für eine hohe Traglast und exakte<br />
Führung der Räumleiste sorgen stufenlos höhenverstellbare Laufräder,<br />
die mit aufvulkanisiertem Laufgummi, verstärkten Gabeln und<br />
staubgeschützten, gehärteten Drehkränzen zur Verfügung stehen.<br />
Variante 2 umfasst Gleitkufen (ø <strong>16</strong>0 mm – 230 mm) sowie ebenfalls<br />
Federklappensegmente, die das Schneeschild vor Beschädigungen<br />
schützen und einen ruhigen Lauf des Schildes garantieren.<br />
Mehrere Schritte in einem Arbeitsgang<br />
Mit seiner speziellen Konstruktion sticht das Bema V-Schild V800<br />
aus der Gruppe der Snow Champions hervor. Das V-Schild aus verwindungssteifer<br />
Stahlkonstruktion lässt sich dank der hydraulischen<br />
Schwenkeinrichtung in der Grundausstattung variabel in verschiedenen<br />
Positionen einstellen. Arbeitet das Schild beispielsweise in<br />
V-Form, ermöglicht es das Räumen der Schneemassen gleichmäßig<br />
zu beiden Seiten. Die Schneeverteilung nach rechts oder nach links<br />
kann dagegen in gerader Stellung erfolgen. Wird das flexible Schild<br />
nach vorne geöffnet (Y-Form), können große Schneemassen auf einen<br />
Haufen geschoben werden. Die optionale Komfort-Steuerung<br />
ermöglicht gleichzeitiges Schwenken der Schildkörper von Y- in<br />
V- Form sowie gleichzeitiges Schwenken von links nach rechts. Das<br />
Bema V-Schild V800 ist somit noch variabler und flexibler im Einsatz:<br />
in einem Arbeitsgang können gleichzeitig mehrere Schritte ausgeführt<br />
werden.<br />
Kehrmaschinen als nützliche Helfer<br />
Auch die Bema Kehrmaschinen sind im Winterdienst als nützliche<br />
Helfer nicht wegzudenken. Besonders in flachen Regionen mit bis<br />
zu 8 –10 cm Neuschnee reicht es oftmals aus, die Kehrmaschine<br />
einzusetzen und den Schnee nicht zu schieben, sondern zu kehren.<br />
Bema hat mit den Strett Fightern drei Kehrmaschinen auf dem Markt<br />
platziert, die gerade im Winterdienst gute Arbeit leisten. Die Bema<br />
Kommunal 600 Dual und die Kommunal 520 Dual kehren mit ihren<br />
Spezialkehrwalzen für Schnee problemlos losen Schnee und garantieren<br />
ein belagfreies Kehrergebnis. Die Bema Kommunal 400 Dual<br />
ist bereits in der einfachen Grundausstattung mit einer Universalkehrwalze<br />
ausgestattet, die auch für Schnee gut geeignet ist.<br />
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[ 118 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
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Dem Verschleiß besser gewachsen<br />
Abrasiver Boden macht Gummiketten das dauerhafte Leben<br />
schwer – die endlos gewickelten LIS Gummiketten halten der<br />
Belastung gut stand – Reingen <strong>Bau</strong>maschinen Service aus dem<br />
Westerwald nutzt diesen Vorteil.<br />
LINSER<br />
„Es findet sich oft ein Sand-Kies-Gemisch in unserer Region. Dem<br />
sind die Linser Gummiketten besonders gut gewachsen“, sagt Thomas<br />
Reingen, Geschäftsführer der Firma Reingen <strong>Bau</strong>maschinen<br />
Service & Handel aus Buchholz im Westerwald. Reingen hat sich<br />
auf Wacker Neuson Produkte spezialisiert. Seine Firma repariert und<br />
serviciert aber auch <strong>Bau</strong>maschinen anderer Fabrikate. Immer aber,<br />
wenn es nötig und möglich ist, wechselt er verschlissene Gummiketten<br />
gegen die von Linser Industrie Service (LIS) aus.<br />
Handfeste technische Gründe<br />
Das Innenleben, die Qualität der Gummimischung und die Verarbeitung<br />
sind die drei Kriterien, die die Lebensdauer einer Gummikette<br />
bestimmen. Daraus ergeben sich die Laufzeit und die tatsächlichen<br />
Kosten der Kette. Ein sehr wichtiges Teil einer Gummikette ist das<br />
Innenleben aus Stahlseilen und -kernen. Gleich zwei wichtige Konstruktionsmerkmale<br />
hat LIS bei den Stahlkernen realisiert. Zum einen<br />
sind sie trapezförmig, was die Reibungsflächen und damit die Abnutzung<br />
der Laufwerkskomponenten verringert. Auch die Vibration<br />
während des Fahrens wird so minimiert. Zudem sind die Stahlkerne<br />
EISKALT GEGEN SCHNEE<br />
UND FROST<br />
Mit unserem<br />
flexiblen bema V-Schild V800<br />
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Sauber auf der ganzen Linie.<br />
Thomas Reingen prüft sehr genau, ob eine Gummikette noch einsatzfähig ist.<br />
Als Ersatz verwendet er aus Qualitätsgründen die LIS Gummiketten.<br />
mit Chemlock beschichtet. Dies geschieht in einem Tauchverfahren,<br />
was eine perfekte Beschichtung ermöglicht. Dadurch bilden Gummi<br />
und Stahl eine deutlich bessere Einheit. Ein weiterer Bestandteil der<br />
Gummikette sind die in ihr befindlichen Stahlseile. Durch ein endloses<br />
Wicklungsprinzip kann die Beständigkeit gegen Bruch und Zug<br />
deutlich erhöht werden.<br />
Gute Qualität bedeutet lange Standzeit<br />
LIS arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung der Gummimischung.<br />
Dies hat mehrere positive Auswirkungen. Die Abriebbeständigkeit<br />
erhöht sich im Vergleich zur jeweiligen Vorgängerversion, teilweise<br />
um bis zu 25 Prozent. Auch die Witterungs- und Altersbeständigkeit<br />
werden verbessert. Ozon- und UV-Strahlung, wie sie in der normalen<br />
<strong>Bau</strong>stellenumgebung vorkommen und eben jede Gummikette<br />
angreifen, haben deutlich weniger Chancen, der LIS Kette zu schaden.<br />
Gleichzeitig wurde die Elastizität erhöht. Die Folge davon ist,<br />
dass sich die Bruchdehnung minimiert und dass die Zugfestigkeit<br />
zunimmt. Auch dies sind wichtige Parameter, die Bagger länger mit<br />
derselben Kette arbeiten lassen.<br />
Vorteile auch im GaLa<strong>Bau</strong><br />
Im GaLa<strong>Bau</strong> ist ein wichtiges Kriterium, den Boden möglichst schonend<br />
zu befahren. Hier werden dann die Vorteile der LIS Gummiketten<br />
wirklich augenscheinlich. Die befahrenen Rasenflächen werden<br />
weniger aufgerissen und die Bodenverdichtung findet nicht in so<br />
starkem Maße wie bei herkömmlichen Ketten statt. Das Kettenprofil<br />
und die auf Dauerhaftigkeit und Umweltfreundlichkeit ausgelegte<br />
Konstruktion und Materialwahl haben zur Folge, dass der Untergrund<br />
in besserem Zustand erhalten bleibt.<br />
Gummiketten direkt oder per Internet bestellen<br />
Damit Interessierte einfach zu der für ihre Maschine passenden LIS<br />
Gummikette finden, hat Linser im Internet auf seiner Homepage einen<br />
Gummikettenfinder installiert. Mit Breiten von 150 bis 800 mm<br />
kann für viele Baggertypen der richtige Ersatz oder die Erstausrüstung<br />
geliefert werden. Welche Kette das genau ist, kann der Interessierte<br />
auf dem oben genannten Gummikettenfinder einsehen. Man<br />
muss nur Hersteller und Typ des Baggers eingeben und schon erhält<br />
man die entsprechende Bezeichnung bzw. Kennung der für den jeweiligen<br />
Bagger passenden Gummikette. Reingen nutzt auch die<br />
Möglichkeit, direkt bei Linser zu bestellen. „Das funktioniert sehr gut.<br />
Kurzfristig habe ich die Ersatzkette hier in der Werkstatt und kann<br />
meinem Kunden umgehend helfen“, sagt Reingen.<br />
LINSER INDUSTRIE SERVICE<br />
[ <strong>12</strong>0 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
WARTUNG . PFLEGE . WINTEREINSATZ
Werterhaltende Reinigung von <strong>Bau</strong>maschinen<br />
KÄRCHER<br />
Funktionserhaltend, präventiv und optisch: Die Reinigung von<br />
<strong>Bau</strong>maschinen dient dem langfristigen Werterhalt der Maschine<br />
und stellt zudem ein repräsentatives Erscheinungsbild sicher. Sie<br />
ist Teil jedes Wartungsprozesses, gewährleistet einen einwandfreien<br />
Betrieb und erhöht die Lebensdauer erheblich. Auf diese Weise<br />
können Maschinenschäden mit den entsprechenden Arbeitsstörungen<br />
und Instandsetzungskosten vermieden werden. Aufgrund<br />
ihrer Vielseitigkeit hat sich die Hochdruckreinigung als Reinigungsmethode<br />
bewährt: Sie kann sowohl für Unterboden-, Ober- und<br />
Motorwäsche als auch für die Reinigung der Maschinenkomponenten<br />
eingesetzt werden.<br />
dem lassen sich Druck, Fördermenge und Wassertemperatur regulieren,<br />
um unterschiedliche Arten von Schmutz effektiv zu entfernen<br />
– ohne dabei die Materialien der <strong>Bau</strong>maschine wie Stahl, Blech,<br />
Kunststoff oder Glas zu beschädigen. Der Wasserstrahl lässt sich<br />
mühelos in jede Richtung dirigieren und dringt in jeden Zwischenraum.<br />
Eine Reinigung von Hand wäre wesentlich zeitintensiver und<br />
zudem in der Regel nicht so gründlich. Grundsätzlich können mit<br />
dem Hochdruckreiniger alle Fahrzeugtypen gereinigt werden, ganz<br />
gleich ob Pkw oder Nutzfahrzeug, Kipper, Betonmischer oder andere<br />
Fahrzeuge mit Sonderaufbauten. Am häufigsten benutzt werden<br />
Hochdruckreiniger für die Oberwäsche, bei der verschiedenste Verschmutzungen<br />
entfernt werden müssen. So verteilen sich über die<br />
gesamte Oberfläche <strong>Bau</strong>stellen- und Straßenschmutz, Staub und<br />
Die Ziele einer Reinigung von <strong>Bau</strong>maschinen lassen sich in „präventiv“<br />
und „optisch“ unterteilen. Bei der präventiven Reinigung geht<br />
es um die Bewahrung des Wirkungsgrades, um kostspielige Reparaturen<br />
zu vermeiden und Ausfälle von Maschinen und Anlagen<br />
zu reduzieren. Denn festgetrocknete Verschmutzungen können<br />
die Funktionsfähigkeit einschränken oder beispielsweise Kettenlaufwerke<br />
blockieren. Zudem wird etwa durch Vogelkot die Oberfläche<br />
angegriffen und so die Materialkorrosion beschleunigt. Um<br />
einen einwandfreien Betrieb auf der <strong>Bau</strong>stelle zu gewährleisten,<br />
müssen <strong>Bau</strong>maschinen und -geräte regelmäßig gewartet werden.<br />
Verschleißteile gilt es auf Vollzähligkeit und eventuelle, sichtbare<br />
Schäden zu kontrollieren. Der erste Schritt bei der Wartung ist daher<br />
die Reinigung: Ohne sie ist ein Inspizieren und Reparieren nicht<br />
möglich. Ziel der Reinigung aus optischen Gründen hingegen ist es,<br />
Verunreinigungen zu entfernen, um das ursprüngliche Aussehen<br />
wiederherzustellen. Dies spielt nicht nur beim Wiederverkauf oder<br />
bei der Vermietung von <strong>Bau</strong>maschinen eine Rolle – saubere <strong>Bau</strong>maschinen<br />
tragen zum Image des ausführenden <strong>Bau</strong>unternehmens<br />
bei. Daneben geht es um das Entfernen von Schmutzschichten auf<br />
der <strong>Bau</strong>stelle, damit die Maschinen bei der anschließenden Fahrt<br />
auf öffentlichen Verkehrswegen den Schmutz nicht auf die Straße<br />
tragen.<br />
Schwer erreichbare Stellen effektiv reinigen<br />
Als besonders flexible Methode zum Entfernen von Verschmutzungen<br />
bietet sich die Hochdruckreinigung an. Mit dem energiereichen<br />
Wasserstrahl können Stellen gereinigt werden, die von Hand oder<br />
mit anderen Reinigungsmaschinen nur schwer erreichbar sind. Zu-<br />
KÄRCHER<br />
Wirtschaftliche Methode zum Entfernen von Verschmutzungen: Mit dem<br />
energiereichen Wasserstrahl des Hochdruckreinigers können Stellen gereinigt<br />
werden, die von Hand nur mühsam zu reinigen wären.<br />
andere Partikel, die sich als Bestandteile der Luftverschmutzung auf<br />
dem Fahrzeug niederschlagen. Sie können je nach Beschaffenheit<br />
sauer oder alkalisch mit der Lackoberfläche reagieren und die Korrosion<br />
des Materials beschleunigen. Im Heckbereich finden sich verstärkt<br />
öl-, fett- und rußhaltige Verschmutzungen; an den Fahrzeugflanken<br />
oft Teer.<br />
Conrad. Modell Faszination.<br />
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<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ <strong>12</strong>1 ]
EDV. RECHT. VERSICHERUNG. FINANZIERUNG. UNTERNEHMENSFÜHRUNG .<br />
Planung, Stunden- und Geräteerfassung<br />
via Smartphone-App<br />
CONNECT2MOBILE<br />
Gegründet im Jahre 19<strong>01</strong> als Pflastererbetrieb, hat sich die Firma<br />
Raeder Straßen- und Tiefbau zu einem modernen und leistungsstarken<br />
<strong>Bau</strong>unternehmen entwickelt. Neben klassischen Straßenbautätigkeiten<br />
sowie Kanal- und Erdbauarbeiten umfasst das<br />
Portfolio von Raeder auch schlüsselfertige Tiefbauleistungen. Das<br />
Unternehmen mit Stammhaus in Mönchengladbach beschäftigt<br />
rund 60 Mitarbeiter. Darunter acht Ingenieure sowie acht Meister.<br />
Raeder Straßen- und Tiefbau ist anerkannter Ausbildungsbetrieb<br />
für das Straßenbauerhandwerk. Ergänzend zum umfassenden<br />
Know-how der Mitarbeiter bilden modernste Maschinen und Geräte<br />
für vielfältige Anforderungen und eine IT-Infrastruktur am Puls<br />
der Zeit das Fundament für eine qualitativ hohe sowie termingerechte<br />
Fertigstellung von <strong>Bau</strong>projekten.<br />
Durchdachte Prozesse im mittelständischen Unternehmen Raeder<br />
sorgen seit jeher für eine intelligente Planung und Ist-Datenerfassung.<br />
Die Aufgaben von <strong>Bau</strong>leitern, Erfassern auf den <strong>Bau</strong>stellen und<br />
Lohn- und Gerätebuchhaltung sind eng miteinander verzahnt und<br />
aufeinander abgestimmt. Im Bereich Lohnabrechnung vertraut das<br />
LECTURA<br />
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DIE RICHTIGEN DATEN<br />
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„bau-mobil“ setzt sich<br />
aus einer Bürosoftware<br />
und einer modernen<br />
App für mobile Endgeräte<br />
zusammen. Durch<br />
sie kann der Workflow<br />
wesentlich verbessert<br />
werden.<br />
Unternehmen auf die <strong>Bau</strong>lohnsoftware von BRZ. Betriebsabrechnung<br />
sowie Kostenermittlung erfolgen mit der Software Pro-<strong>Bau</strong>/S.<br />
„Die Prozesse sind allesamt gut organisiert", erklärt <strong>Bau</strong>leiter Guido<br />
Ibach. „In der Tages- und Wochenplanung, Mitarbeiter- und Geräteerfassung<br />
haben wir realisiert, dass wir mit mehr Durchgängigkeit<br />
in der Lage sind, sehr viel Zeit einzusparen. Hier haben wir die Aufgaben<br />
der unterschiedlichen Divisionen im Unternehmen – auch<br />
durch den Einsatz der Software ‚bau-mobil‘ – durchgängig integriert<br />
und somit besser aufeinander abgestimmt. Dieser prozessorientierte<br />
Ansatz spart Zeit, vermeidet Fehler und ermöglicht ein übergreifend<br />
strukturierteres Arbeiten“, ergänzt er. Auf der Suche nach einer<br />
Softwarelösung, passend zu den Arbeitsprozessen des <strong>Bau</strong>unternehmens,<br />
implementierte Raeder im Sommer 2<strong>01</strong>5 ‚bau-mobil‘ von<br />
Connect2Mobile.<br />
Planung und Erfassung via Smartphone-App<br />
„bau-mobil“ setzt sich aus einer Bürosoftware und einer modernen<br />
App für mobile Endgeräte zusammen. Vier <strong>Bau</strong>leiter sowie drei Mitarbeiterinnen<br />
in Lohn- und Gerätebuchhaltung arbeiten mit dem<br />
IT-System der Firma Connect2Mobile aus Stadtlohn. Zusätzlich zu<br />
den Installationen der Software auf den Büroarbeitsplätzen wurden<br />
14 Erfasser auf den <strong>Bau</strong>stellen mit modernen Smartphones ausgestattet.<br />
Sie übermitteln Arbeitsstunden, Geräteinformationen sowie<br />
Fotos und <strong>Bau</strong>tagesberichte mobil und übertragen die Informationen<br />
direkt von den <strong>Bau</strong>stellen an ihre Kolleginnen und Kollegen im<br />
Büro. Gleichzeitig erfolgt die Einsatzplanung mithilfe der Software.<br />
<strong>Bau</strong>leiter Ibach erstellt täglich eine Planung an seinem PC, die im<br />
Laufe des Arbeitstages via „bau-mobil“ an die Poliere über die App<br />
übermittelt wird. Weiter wird die Urlaubsplanung durch den <strong>Bau</strong>leiter<br />
mithilfe der Software erstellt; damit werden wertvolle Informationen,<br />
welche Mitarbeiter zu welchem Zeitpunkt zur Verfügung<br />
stehen, direkt an die Lohnbuchhaltung übermittelt. Begeistert sind<br />
CONNECT2MOBILE<br />
[ <strong>12</strong>2 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
EDV. RECHT. VERSICHERUNG. FINANZIERUNG. UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />
eige_achtel.indd 2 24.11.2<strong>01</strong>4 15:03:54
die Mitarbeiter in Büro und <strong>Bau</strong>stelle vom Dashboard. Es ermöglicht<br />
ihnen, die für ihre Belange relevanten Informationen direkt beim<br />
Öffnen des Programms auf einen Blick zu erfassen. „Auf diese Weise<br />
sind wir in der Lage, Stunden übersichtlicher und schneller zu<br />
kontrollieren“, so Guido Ibach. „Von unseren Vorarbeitern wurde das<br />
Programm sehr gut angenommen“, führt <strong>Bau</strong>leiter Ibach weiter aus.<br />
„Da die Poliere bei Raeder unterschiedlichen Generationen angehören,<br />
wurde die sehr gute Akzeptanz der Smartphone-App so nicht<br />
erwartet.“ Umso mehr freute man sich im Unternehmen darüber.<br />
Zusätzlich zu den durch den Hersteller durchgeführten Schulungen<br />
mit „bau-mobil“ fanden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allesamt<br />
durch Learning by doing schnell mit der neuen Software und<br />
den neuen Werkzeugen zurecht.<br />
Kommunikation mit dem Büro beschleunigt<br />
Vorarbeiter René Prings über das Handling der „bau-mobil“-App<br />
und die Vorteile für den Erfasser: „Die Stunden- und Geräterfassung<br />
geht dank ‚bau-mobil‘ einfach und ist auch schnell erledigt. Durch<br />
die tagtägliche Übergabe der Maschinen- und Geräteinformationen<br />
von der <strong>Bau</strong>stelle ins Büro haben wir einen sehr guten Workflow im<br />
Unternehmen geschaffen. Praktisch finde ich vor allem auch die<br />
Möglichkeit, Stundenblöcke für mehrere <strong>Bau</strong>stellen im System zu<br />
erstellen. Damit beschleunigen wir den Kommunikationsprozess<br />
mit dem Büro. Und vice versa geben uns unsere Kolleginnen aus der<br />
Lohnbuchhaltung direkt eine Info, falls jemand vom <strong>Bau</strong>stellenpersonal<br />
seine Stunden nicht zeitnah abgegeben hat.“<br />
Durchdachte Planung bildet Basis für Buchhaltung<br />
Mit „bau-mobil“, BRZ und Pro-<strong>Bau</strong>/S wurde eine integrierte Lösung<br />
bei Raeder implementiert, die das Fundament für einen durchgängigen<br />
Prozess im gesamten Unternehmen bildet. Guido Ibach<br />
vermeldet eine Zeitersparnis von rund 40 % bei den Aufgaben der<br />
<strong>Bau</strong>leitung. Durch die durchdachten Workflows profitiert gleichsam<br />
die Lohn- und Gerätebuchhaltung. Jutta Fröhlich, verantwortlich<br />
für den Bereich Lohnbuchhaltung, ist der Überzeugung, dass eine<br />
strukturierte, durchdachte Planung die Arbeit im Lohnbüro deutlich<br />
reduziert: „Ist die Planung durchgängig, so sind für uns im Bereich<br />
Lohn die Arbeitsstunden der Mitarbeiter sehr einfach nachzuvollziehen.“<br />
Genauso betont Kollegin Birgit Hoelkermann, die die Gerätebuchhaltung<br />
mit „bau-mobil“ erstellt, dass die Kontrolle der<br />
Gerätestunden bei einer stringenten Planung einfacher und auch<br />
schneller geht. „bau-mobil“ ermöglicht nicht zuletzt eine integrierte<br />
Planung zwischen <strong>Bau</strong>leitung und Buchhaltung. So erfolgt die Eingabe<br />
von Krankmeldungen in die Planung direkt über Jutta Fröhlich.<br />
So sind <strong>Bau</strong>leiter allesamt informiert, welche Mitarbeiter aktuell<br />
zur Verfügung stehen und für weitere Aufgaben eingeplant werden<br />
können. Fröhlich abschließend: „Auch die Übergabe in die Programme<br />
zur Unternehmenssteuerung von BRZ und Pro-<strong>Bau</strong>/S funktioniert<br />
ganz einfach per Mausklick, wodurch weitere Zeit im Workflow<br />
gewonnen wurde.“<br />
Prozessorientierte Arbeitsweise<br />
Damit neben <strong>Bau</strong>leitung, Buchhaltung und den Erfassern mit<br />
Smartphone auch weitere Mitarbeiter im Hause Raeder von der<br />
Übersichtlichkeit der Software profitieren können, befindet sich der<br />
Planungs-Web-Viewer von „bau-mobi“l aktuell in der Testphase. Der<br />
Vorteil: Per Touchscreen kann jeder beliebige Mitarbeiter im Unternehmen<br />
direkt einsehen, auf welcher <strong>Bau</strong>stelle er aktuell eingeteilt<br />
ist. Wird ein Kollege oder eine Kollegin gesucht, so lässt sich dessen<br />
Einsatzort genauso mit dem Touchscreen ermitteln. Guido Ibach<br />
abschließend: „Wir erproben regelmäßig neue Funktionen des Programms,<br />
um den Workflow im Unternehmen kontinuierlich zu verbessern.<br />
‚bau-mobil‘ unterstützt uns in vielen Belangen sehr gut bei<br />
einer prozessorientierten Arbeitsweise.“<br />
IMPRESSUM<br />
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Härtnagel 2 . 87439 Kempten<br />
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ISSN 2363-8710<br />
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EDV. RECHT. VERSICHERUNG. FINANZIERUNG. UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ <strong>12</strong>3 ]
Betriebskosten für geleaste und gemietete<br />
Maschinen- und Anlageflotten senken<br />
Unübersichtliches und schlecht geplantes Maschinen- und Anlagenmanagement<br />
verursacht nicht nur immense Kosten, es führt<br />
auch zu Fehlern und vermehrten Reparaturen. Die Finanzierungsund<br />
Leasing-Experten von DLL haben jetzt einen Routenplan<br />
zusammengestellt, der zeigt, dass die effiziente und strategische<br />
Zusammenarbeit von operativem Geschäft und Finanzabteilung<br />
unerlässlich für das erfolgreiche Management der geleasten oder<br />
gemieteten Maschinenflotte ist: Hängen doch die Gesamtbetriebskosten<br />
eng damit zusammen, wie gut diese beiden Bereiche<br />
miteinander kommunizieren.<br />
DLL<br />
Die verlässliche Auswertung von Finanzinformationen, Nutzungsdaten<br />
und Wartungsberichten ist die Basis für einen transparenten<br />
Überblick über alle Maschinen. Indem sie Daten zusammenführen<br />
und gesamtheitlich analysieren, können Unternehmen die Gesamtbetriebskosten<br />
(TCO) ihrer finanzierten Anlagen signifikant verringern.<br />
Diese zentrale Verwaltung aller Daten der Maschinenflotte<br />
setzt große Sparpotenziale frei: So konnte das global agierende <strong>Bau</strong>stoffunternehmen<br />
Saint-Gobain in Zusammenarbeit mit DLL allein<br />
in seinen US-Niederlassungen 450 redundante Maschinen und damit<br />
mehrere Millionen Dollar einsparen. Die folgenden Tipps unterstützen<br />
beim strategischen Maschinenflottenmanagement.<br />
Schluss mit dem Rätselraten<br />
Die Grundlage erfolgreichen Flottenmanagements ist die gezielte<br />
Strukturierung von Leasing- und Mietverträgen. Essentiell ist hierbei<br />
die geschätzte voraussichtliche Nutzung der jeweiligen Anlage. DLL<br />
hat in einer internen Erhebung herausgefunden, dass diese vagen<br />
Schätzungen in 89 Prozent der Fälle falsch sind – sowohl in Bezug<br />
auf die Anzahl benötigter Anlagen als auch auf deren tatsächliche<br />
Auslastung. Anlagen werden demnach entweder mehr oder weniger<br />
als angenommen genutzt oder sogar in zu großer Zahl vorgehalten.<br />
Die Folgen: Die monatliche Rate ist entweder zu hoch oder<br />
am Ende der Vertragslaufzeit fallen immense zusätzliche Gebühren<br />
an. Auch hier zeigt der Blick auf den <strong>Bau</strong>stoffkonzern Saint-Gobain,<br />
dass Annahmen und Wirklichkeit oft beträchtlich auseinanderklaffen.<br />
Vor Einführung eines geregelten Flottenmanagements schätzte<br />
der Konzern den Wert seiner Maschinenbestände in den USA auf<br />
etwa sechs Millionen Dollar. Bei der genauen Ermittlung mit speziellen<br />
Flottenmanagement-Tools stellte sich dann aber heraus, dass die<br />
Bestände eine Größenordnung von 30 Millionen Dollar erreichten.<br />
Um solche Diskrepanzen zu verhindern und die Effizienz zu verbessern,<br />
müssen also beständig Daten zur tatsächlichen Nutzung erhoben<br />
und bestmöglich zusammengeführt werden.<br />
Maschinenauslastung genau planen<br />
Während die Produktionsteams vor allem mehr Vertragsstunden als<br />
benötigt aushandeln wollen, um später nicht überrascht zu wer-<br />
DLL<br />
Effektives Flottenmanagement ist ein kontinuierlicher Prozess, der auf der regelmäßigen Analyse von Daten basiert. Hierzu gehören sowohl Informationen zur<br />
Maschinennutzung als auch Wartungskosten, vertraglich festgehaltene Stunden, Vertragsbestimmungen und allgemeine Auftragsbedingungen.<br />
[ <strong>12</strong>4 ] <strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
EDV. RECHT. VERSICHERUNG. FINANZIERUNG. UNTERNEHMENSFÜHRUNG
den, wünscht die Finanzabteilung in erster Linie besonders niedrige<br />
monatliche Raten. Um den daraus resultierenden Ungenauigkeiten<br />
zu entgehen und Kosten zu minimieren, sollten sich Unternehmen<br />
daher die folgenden Fragen stellen: Finden vierteljährliche oder<br />
jährliche Messungen statt, um die tatsächliche Nutzung der Anlagenflotte<br />
zu überwachen? Wird die reale Nutzung regelmäßig mit<br />
den vertraglich abgestimmten Vereinbarungen verglichen? Basiert<br />
die Entscheidung, Maschinen oder Ausstattung zurückzugeben,<br />
eher auf dem Zustand der jeweiligen Anlage als auf dem Ablaufdatum<br />
des Finanzierungsvertrags? Sollte die Antwort auf eine dieser<br />
Fragen „Nein“ lauten, mangelt es dem Unternehmen an Übersicht:<br />
Die gesammelten Daten werden nicht gut genug genutzt, um die<br />
Maschinenauslastung zu verbessern.<br />
Abteilungsübergreifender Dialog<br />
Die enge Zusammenarbeit zwischen Finanzabteilung und Produktion<br />
beeinflusst den gesamten Lebenszyklus einer Anlage. Der<br />
Abgleich der tatsächlichen Maschinennutzung mit den Vorgaben<br />
des Miet- bzw. Leasingvertrags hilft dabei die TCO der Flotte zu verringern.<br />
Ein Beispiel aus der Praxis: Eine Flotte Gabelstapler ist für<br />
fünf Jahre geleast. Die geschätzte Nutzung der Geräte beträgt 2.000<br />
Stunden pro Jahr (10.000 Vertragsstunden). Nach zweieinhalb Jahren<br />
deckt die Datenauswertung auf, dass einige Gabelstapler 4.000<br />
Stunden pro Jahr genutzt wurden, andere jedoch nur 1.000 Stunden.<br />
Aufgrund dieses Wissens lässt sich die Vertragslaufzeit für die<br />
zu viel genutzten Stapler gemeinsam mit der Finanzabteilung nun<br />
neu verhandeln, um so Gebühren und steigende Wartungskosten<br />
zu vermeiden. Vielleicht lässt sich der Vertrag für die weniger genutzten<br />
Geräte sogar zu geringeren monatlichen Raten verlängern,<br />
um so der tatsächlichen Nutzung zu entsprechen. Durch derartige<br />
Abgleiche können Unternehmen viel an Gebühren und Wartungskosten<br />
einsparen.<br />
Kontinuierlicher Austausch<br />
Je größer die Maschinenflotte, umso größer die Herausforderung,<br />
regelmäßige Nutzungsdaten zu erheben. Da dem Finanzteam diese<br />
wichtigen Informationen häufig fehlen, können sie keine besseren<br />
Verträge für Leasing oder Miete aushandeln. Damit operatives Geschäft<br />
und Finanzabteilung auf demselben Wissensstand sind, gibt<br />
es diverse Herangehensweisen, die die Zusammenarbeit unterstützen.<br />
Regelmäßige Offsite-Workshops von Operations-, Finanz- und<br />
Flottenteams sowie vierteljährliche Überprüfungen helfen, den Status<br />
der Maschinenflotte zu diskutieren und mögliche Ungenauigkeiten<br />
aufzudecken. Nehmen die Finanzpartner und Wartungsdienstleister<br />
an diesen Meetings teil, können diese ihre Best Practices<br />
teilen. Verfügt das Unternehmen nicht über eine Webanwendung<br />
oder eine Plattform, die alle TCO-Informationen zusammenführt, ist<br />
es ratsam, eine Tabelle anzulegen, die die operativen, finanziellen<br />
und wartungsrelevanten Daten jeder Anlage der Flotte beinhaltet.<br />
Diese Informationen sollten bei den vierteljährlichen Meetings aktualisiert<br />
werden, um mögliche Herausforderungen so schnell wie<br />
möglich zu identifizieren.<br />
Erfahrene Finanzpartner<br />
Ist die Flotte zu groß für eine Excel-Tabelle oder hat das Unternehmen<br />
die benötigten Daten nicht zur Hand, bietet sich eine Softwareas-a-Service<br />
(SaaS)-Lösung an, die die relevanten Informationen<br />
bereithält. Noch hilfreicher ist ein Finanzpartner, der sich mit dem<br />
Management von Maschinenflotten auskennt und der die nötigen<br />
Werkzeuge zur Verfügung stellen kann, um die gesamte Flotte effizienter<br />
zu managen – und nicht nur das Equipment, das von diesem<br />
Leasing-Partner gestellt wird.<br />
Die neue Bluetooth-Schnittstelle kommuniziert mit dem Smartphone kabellos<br />
über mehrere Meter.<br />
App zum intelligenten<br />
Steckerverstärker für<br />
Proportionalventile<br />
HAWE<br />
Elektronische Proportionalverstärker mit integrierter Bluetooth-<br />
Schnittstelle können auch an schwer zugänglichen Stellen verbaut<br />
werden. Denn der Zugriff auf den Verstärker erfolgt mit dem<br />
Smartphone, kabellos und ortsunabhängig. So sind die Inbetriebnahme,<br />
Abfrage von Live-Werten und weitere Aufgaben mühelos<br />
und sekundenschnell möglich. Die passende App Hawe „eControl“<br />
ist ab sofort kostenlos verfügbar.<br />
Egal ob Wegeventil, Druckventil oder auch Pumpenregler, mit dem<br />
elektronischen Verstärker Typ EV2S-BT können alle gängigen Proportionalmagnete<br />
angesteuert werden. Der Verstärker ist als Stecker<br />
konstruiert und kann dadurch einfach auf den Magneten aufgesteckt<br />
werden. Voreingestellte Parameter für die gängigen Ventiltypen<br />
sowohl für Mobil- als auch für Industriehydraulik erleichtern<br />
die Inbetriebnahme deutlich. Steuerungsseitig sind alle gängigen<br />
Eingangssignale von 0…10V DC, 4 … 20 mA sowie CAN-Bus mit<br />
dem Steckerverstärker standardmäßig möglich. Durch die direkte<br />
Anbindung an das CAN-Netzwerk und eine Datenverarbeitung im<br />
Stecker kann zusätzlich die zentrale Maschinensteuerung entlastet<br />
werden. Ist das Ventil dann im Einsatzort an schlecht zugänglichen<br />
Stellen wie zum Beispiel dezentral am Kranarm oder versteckt im<br />
Maschinengehäuse angeordnet, wäre das Ablesen von Zuständen<br />
oder Optimieren von Einstellungen schwierig. Nicht mit der neuen<br />
Bluetooth-Schnittstelle. Sie ist direkt im Stecker integriert und<br />
kommuniziert mit dem Smartphone kabellos über mehrere Meter.<br />
Die Anzeige von Sollwert, Ausgangsstrom und Gerätetemperatur<br />
erfolgt in Echtzeit. Auch das Speichern, Laden und Kopieren von<br />
Konfigurationen gelingt in Sekundenschnelle. Das ist vor allem für<br />
Serienproduktion interessant. Die dazugehörige App mit dem Namen<br />
Hawe „eControl“ ist ab sofort im App Store und demnächst im<br />
Google Play Store kostenlos verfügbar.<br />
HAWE HYDRAULIK<br />
EDV. RECHT. VERSICHERUNG. FINANZIERUNG. UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />
<strong>12</strong>.20<strong>16</strong> | <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 . TREFFPUNKT BAU<br />
[ <strong>12</strong>5 ]
FIRMENÜBERSICHT . IM TREFFPUNKT FINDEN .<br />
Alho www.alho.com 107<br />
Ammann www.ammann-group.com 86<br />
Apolczer www.apolczer-baumaschinen.de 52<br />
Arden www.arden-equipment.com 69<br />
Atlas www.atlasgmbh.com 97<br />
<strong>Bau</strong>stoffrecycling Bayern www.baustoff-recycling.de 62<br />
Bell www.bellequipment.de <strong>16</strong>,<strong>17</strong><br />
Bema www.kehrmaschine.de 118<br />
Bergmann www.bergmann-dumper.de 22, 43<br />
Betonblock www.betonblock.com 24, 25<br />
BHS www.bhs-innovationen.de 74<br />
Bierbaum-Proenen www.bp-online.com 109<br />
Bitzer Wiegetechnik www.bitzer-waage.de 74<br />
Bohnenkamp www.bohnenkamp.de 21<br />
Bomag www.bomag.de 90<br />
Bosch www.bosch-pt.com 1<strong>16</strong><br />
Caterpillar www.cat.com 42<br />
Christophel www.christophel.com 50<br />
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Deutscher Abbruchverband www.deutscher-abbruchverband.de 26, 64<br />
DLL www.dllgroup.com <strong>12</strong>4, <strong>12</strong>5<br />
Dsb Innocrush www.innocrush.com 31<br />
Eberle-Hald www.eberle-hald.de 28<br />
Ecomeca www.ecomeca.fi/de 71<br />
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Ernst www.ernst-handel.de 103<br />
Faymonville www.faymonville.com 98<br />
Flexmo www.koegl.de 102<br />
Friedrich Duss www.duss.de 33<br />
Fristads Kansas www.fristadskansas.com 113<br />
Geiger www.geigergruppe.de 38, 39<br />
Gerüst-Welt www.geruest-welt.de 108<br />
Gipo www.gipo.ch 54, 55<br />
GMS www.gms-fahrbahnsanierungen.de 84<br />
Gotzen www.gotzen-anhaenger.de 99<br />
Haver Niagara www.haverniagara.com 53<br />
Hawe www.hawe.de <strong>12</strong>5<br />
Hilti www.hilti.de 31<br />
HKL www.hkl-baumaschinen.de 40<br />
HKS www.hks-partner.com 32<br />
HS-Schoch www.hs-schoch.de 30, 1<strong>17</strong><br />
Hydrema www.hydrema.de 44<br />
Hyundai www.hyundai.de 34<br />
Hyva www.hyva.com 100<br />
Kärcher www.kaercher.com <strong>12</strong>1<br />
Keestrack www.keestrack.com 56<br />
Kiesel www.kiesel.net 70<br />
Kleemann www.kleemann.info 58, 59<br />
Komptech www.komptech.com 60<br />
Krampe www.krampe.de 1<strong>01</strong><br />
Kübler www.kuebler.eu 110<br />
Liebherr www.liebherr.com 66, 67, 75<br />
Linser Industrie Service www.linser.eu <strong>12</strong>0<br />
Lissmac www.lissmac.com 87<br />
Maibach Velen www.maibach.com 106<br />
MAN www.mantruckandbus.com 104<br />
Max Bögl www.max-boegl.de 48, 49<br />
Mecalac www.mecalac.com 93<br />
Metso www.metso-deutschland.de 51<br />
Milaukee www.milwaukeetool.eu 1<strong>12</strong><br />
MIT Mess- und Prüftechnik www.mit-dresden.de 94<br />
Nestler www.nestleronline.de 24, 25<br />
Nierhaus www.nierhaus-knieschoner.de 114<br />
Nilfisk www.nilfisk.com 108<br />
Nooteboom www.nooteboom.com 29<br />
Palfinger www.palfinger.com 34<br />
Peter Greven Physioderm www.pgp-hautschutz.de 115<br />
Pfreundt www.pfreundt.de 61<br />
Rädlinger www.raedlinger.com 68<br />
Renault Trucks www.renault-trucks.de 32<br />
Robb <strong>Bau</strong>maschinen www.robb-bauma.de 81<br />
RSP www.rsp-germany.com 80<br />
Sany www.sanyeurope.com 10, 11<br />
SBL Maschinenbau www.sbl-greifer.de 26<br />
Schlüter <strong>Bau</strong>maschinen www.schlueter-baumaschinen.de 28<br />
Sitech www.sitech.de 46<br />
SMP Parts www.smpparts.com 94<br />
Soka-<strong>Bau</strong> www.soka-bau.de 35<br />
Sortimo www.sortimo.de 36<br />
SSAB www.ssab.de 47<br />
Staufen <strong>Bau</strong>maschinen www.staufen-baumaschinen.de 28<br />
Stehr www.stehr.com 92<br />
Takeuchi www.wschaefer.de 76<br />
Topcon www.topcon.eu 82, 83<br />
Trackunit www.trackunit.com 79<br />
Tsurumi www.tsurumi.de 77<br />
VDBUM www.vdbum.de 36<br />
Venieri www.vf-venieri.com 18, 19, 20<br />
Volz Consulting www.volzconsulting.de 88, 89<br />
W.K.Tex. www.wktex.de 111<br />
Wabco www.wabco-auto.com 105<br />
Wacker Neuson www.wackerneusongroup.com 34<br />
Weber Bürstensysteme www.weber-buersten.eu 91<br />
Weisig Maschinenbau www.weiro.de 85<br />
Wirtgen www.wirtgen.de 8<br />
Wolf www.wolf-vt.de 64, 65<br />
Wörmann www.anhaenger-center-woermann.de 30<br />
ZFE www.zfe-gmbh.de 33<br />
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vorderen Plateaus: ca. 3420 mm, Länge im Tiefbett:<br />
ca. 4750 mm, Breite der Ladefläche: ca. 2550 cm,<br />
Bodenhöhe auf der Kröpfung: ca. 1530 mm<br />
Bodenhöhe des hinteren Plateaus: ca. 940 mm<br />
Bodenhöhe im Tiefbett: ca. 600 mm, Zul. GG:<br />
36000 kg, Achslast: je 9000 kg, Sattellast: 18000 kg<br />
Palfinger Ladekran PK 23002 D<br />
mit JIB 060 B und Jibvorbereitung<br />
<strong>Bau</strong>jahr 2007, 5 hydr. Ausschübe,<br />
Jib-Vorbereitung, JIB 060 B,<br />
Abstützung R3X, Ölkühler,<br />
Gewicht 3280 kg, Funkfernsteuerung<br />
mit Bedienpult (Linearhebel)<br />
Palfinger Ladekran PK 5800 A<br />
<strong>Bau</strong>jahr 1994, hydr. Doppelausschub,<br />
Knickausleger, hydraulische Handsteuerung,<br />
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Greifer-Drehkopfsteuerung, OS<br />
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<strong>Bau</strong>jahr: 2<strong>01</strong>4 / Betriebsstunden: ca. 320<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 4,25 m 3<br />
- Trichtererhöhung 500 mm<br />
- Stufenlos regelbares Aufgabeband, Gurtbreite<br />
900 mm<br />
- 2 Trommelsiebe aus Lochblech (10 und 20 mm)<br />
- Offene Siebfläche 18,0 m<br />
- Stufenlos verstellbare Trommeldrehzahl<br />
von 0-22 U/min.<br />
- Selbstreinigungssystem, 2-teiliger Bürstensatz<br />
- Sammelband Gurtbreite 1.200 mm<br />
- Feinkornband Gurtbreite 750 mm, glatter Gurt,<br />
Abwurfhöhe bis 2.800 mm<br />
- Grobkornband Gurtbreite 750 m, glatter Gurt,<br />
Abwurfhöhe bis 2.900 mm<br />
- Luftgekühlter DEUTZ TD2<strong>01</strong>1 Dieselmotor<br />
mit 39,9 kW<br />
- HD-Raupenfahrwerk mit 400 mm breiten<br />
3-Steg-Bodenplatten<br />
- Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage<br />
TEREX KK<strong>12</strong>0S Raupenmobiler Doppelkniehebel-Backenbrecher<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 20<strong>01</strong> / Betriebsstunden: ca. 9.000<br />
- Durchsatzleistung bis zu 200 t/h je nach Material<br />
- Stabiler Aufgabetrichter mit ca. 10,0 m 3 Inhalt<br />
- Aufgaberinne mit integrierter Vorabsiebung<br />
- Kue Ken Doppelkniehebel Backenbrecher<br />
- Einlauföffnung 1.067 x 813 mm<br />
- Dieselmotor CAT 3306T mit 134 kW<br />
- Austragsband mit 1.000 mm Gurtbreite<br />
ca. <strong>12</strong>,0 m Achsabstand<br />
- Seitenaustragsband, Breite 650 mm<br />
- Funkfernbedienung für Raupenfahrwerk<br />
- Kniehebel in 2<strong>01</strong>5 komplett überholt<br />
- Brecherbacken in 2<strong>01</strong>5 erneuert<br />
RUBBLE MASTER RM100GO Raupenmobile Prallbrecheranlage<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 20<strong>12</strong> / Betriebsstunden: ca. 4.025<br />
- Durchsatzleistung bis zu 250 t/h je nach Material<br />
- Prallmühle Einlauf 950 x 700 mm<br />
- JOHN DEERE Dieselmotor mit 225 kW<br />
- Funkfernbedienung für Brech- und Fahrbetrieb<br />
- Releasesystem zur Blockadenbeseitigung<br />
im Brecher<br />
- Effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost<br />
- Überband-Magnetabscheider mit<br />
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- Staubniederhaltung ohne Pumpe<br />
- Kabelfernbedienung<br />
- Neuer Rotor, neuer Austragsbandgurt<br />
- MS100GO 1-Deck-Sieb und Rückführband<br />
RUBBLE MASTER RM100GO Raupenmobile Prallbrecheranlage<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 2<strong>01</strong>3 / Betriebsstunden: ca. 2.670<br />
- Durchsatzleistung bis zu 250 t/h je nach Material<br />
- Prallmühle Einlauf 950 x 700 mm<br />
- JOHN DEERE Dieselmotor mit 225 kW<br />
- Funkfernbedienung für Brech- und Fahrbetrieb<br />
- Releasesystem zur Blockadenbeseitigung<br />
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- Hauptaustragsband Stollengurt, 1000 mm breit<br />
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Vorabsiebung, hydraulisch klappbar<br />
- Staubniederhaltung ohne Pumpe<br />
- Schlagleistenhalterung<br />
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PEGSON EUROTRAK 960 Raupenmobiler Backenbrecher<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 1998 / Betriebsstunden: ca. 5.545<br />
- Durchsatzleistung bis zu 150 t/h je nach Material<br />
- Stabiler Aufgabetrichter mit 4,0 m 3 Inhalt<br />
- Aufgaberinne mit integrierter Vorabsiebung<br />
- Backenbrecher mit Einlauföffnung 900x600 mm<br />
- Dieselmotor CAT 3<strong>16</strong>6DITA mit 100 kW<br />
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- Seitenaustragsband, Breite 650 mm<br />
- Funkfernbedienung für Raupenfahrwerk<br />
TERRA SELECT Radmobile Trommelsiebanlage<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 20<strong>16</strong> / Betriebsstunden: ca. 50<br />
- Aufgabetrichter 6,0 m 3 Inhalt,<br />
Aufgabebreite 4.000 mm<br />
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Trommellänge 5.500 mm<br />
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