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Treffpunkt.Bau 11/2016

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OSA<br />

dk<br />

U2


20 Modelle<br />

150 Anbaugeräte<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 3 ]


INHALT<br />

EDITORIAL .<br />

Investitionshoch gegen Jahresende zu erwarten 6<br />

TITEL .<br />

Manitowoc – Selbstmontagekran sorgt für Flexibilität 8<br />

LIVE DABEI .<br />

Arbeitsschutz Aktuell – Präventionsforum, Kongress und Messe 10<br />

Intergeo <strong>2016</strong> – Smarte Geoinformation <strong>11</strong><br />

Rubble Master – Xperience Days <strong>2016</strong> 12<br />

Palfinger – Eröffnung der neuen Niederlassung 14<br />

Rädlinger – Bestens gerüstet für die Zukunft 16<br />

BBI – Professionelles Mietparkmanagement 18<br />

Mobilhybrid – Einsparpotenziale durch Akkubetrieb 20<br />

NEWSPOINT . 21 – 29<br />

ERDBEWEGUNG. BAGGER. RADLADER .<br />

Caterpillar – 23 Cat Maschinen unterstützen <strong>Bau</strong>unternehmen 30<br />

JCB – Bagger und Radlader für Erd- und GaLa<strong>Bau</strong>-Arbeiten 32<br />

Liebherr – neuer Raupenbagger weltweilt erhältlich 33<br />

Caterpillar – Radlader mit erhöhter Leistung<br />

und weniger Verbrauch 34<br />

Allu – Weltgrößter Schaufelseparator 36<br />

Wilms – Heißluft für kalte Tage auf der <strong>Bau</strong>stelle 37<br />

GALABAU. KOMPAKTMASCHINEN.<br />

ANBAUGERÄTE .<br />

Hitachi – Neue kompakte Radladermodelle 38<br />

UAM Proline – Anbaugeräte steigern Effizienz 39<br />

Avant – Baggersee wird zu Erholungspark 40<br />

Probst – Verlegemaschine mit neuer Zange im Einsatz 41<br />

Hunklinger Allortech – Neues und leichtes Hand-Abziehsystem 42<br />

Wiedenmann – Schmutzbeseitigung im Winter 43<br />

RZ Handel – Allrounder für die <strong>Bau</strong>branche 44<br />

HS-Schoch – Effektives Schneeräumschild 45<br />

Münz Fahrzeugbau – Schüttgut- und Maschinentransporte mit<br />

einem Fahrzeug 46<br />

John Deere – Flexible Transport- und Nutzfahrzeuge 46<br />

HS-Schoch – Allrounder im GaLa<strong>Bau</strong> 47<br />

Greenmech – Häcksler-Messer bis zu 300 Stunden scharf 48<br />

Rietbergwerke – Sichere Kraftstoffbehälter 49<br />

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INHALT<br />

HUB- & HEBETECHNIK.<br />

AT- & TURMDREHKRANE. AUFZÜGE .<br />

VDBUM –Arbeitshilfen für die Praxis: Lenkungskreis Turmdrehkran 50<br />

Wolffkran – 100 Jahre „krandiose“ Technik 52<br />

Liebherr – Geländekran-Portfolio erweitert 54<br />

Schmidbauer – Leistungsstarker Gittermast-Raupenkran 55<br />

Sennebogen – 120 t Telekran überzeugt durch Flexibilität 56<br />

Dornlift – Neuerungen an Raupen-Arbeitsbühne<br />

verbessern Leistung und Transport 57<br />

Gardemann – Arbeitsbühne mit Gummiketten<br />

bietet gute Traktion 58<br />

Cramo – Höhenzugangstechnik aus Mietpark<br />

unterstützt <strong>Bau</strong>arbeiten 59<br />

GEDA – Industrieaufzüge am Zementwerk<br />

trotzen rauer Umgebung 60<br />

Walter Finkenbeiner – Hebebühnen für<br />

jedes Anwendungsgebiet 61<br />

Hyster – Qualitätsmanagement als Erfolgsfaktor 62<br />

Spanset – Textile Anschlagmittel vor scharfen Kanten schützen 63<br />

RUD – Hebepower für schwere <strong>Bau</strong>maschinen und Anlagen 64<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU .<br />

Renault Trucks – Zusätzliche Traktion für 8x2 und 8x4*6 66<br />

Humbaur – Durchladezug mit Tiefrahmenchassis 67<br />

Hyundai – Drei-Seiten-Kipper für enge Umgebungen 68<br />

Aluca – Fahrzeugeinrichtung mit Ladehilfen 69<br />

Dolezych – Textile Zurrkette sichert Ladung 70<br />

Goldhofer – Abtransport eines Miningbaggers 71<br />

OEM .<br />

Swecon – Schutzbelüftung für kontaminierte Umgebungen 72<br />

Nokian Tyres – Reifen für jede Geländebeschaffenheit 74<br />

Dunlop – Reifenserien für schneereiche Winter 75<br />

Continental – Digitale Reifenkontrolle 76<br />

SAF-Holland – Leichtere Komponenten für mehr Effizienz 77<br />

Liqui Moly – Hydrauliköl erhält Freigabe 78<br />

Cleantaxx – Dieselpartikelfilter reinigen 79<br />

Haix – Tragetest überzeugt Teilnehmer 80<br />

Bosch – Vier neue Bohrhämmer der Zwei-Kilo-Klasse 81<br />

EDV. RECHT. VERSICHERUNG.<br />

FINANZIERUNG. UNTERNEHMENSFÜHRUNG .<br />

Tomtom – Alles aus einer Hand: Tourenplanung,<br />

Disposition, Steuerung und Telematik 82<br />

Moba – Baggersteuerungen für jeden Anwendungsbereich 83<br />

123erfasst – Zeiterfassung 4.0: Arbeitszeitkonto im Internet<br />

oder per Handy abgleichen 84<br />

Südleasing – Finanzielle Beweglichkeit als Erfolgsfaktor 84<br />

Brigade – Intelligentes Kamera-Monitorsystem 85<br />

Ruggear – Robuste Mobiltelefone und Smartphones 85<br />

DLL – Weniger Kostendruck für <strong>Bau</strong>betriebe 86<br />

FIRMEN A-Z . 87<br />

IMPRESSUM . 88<br />

IM TREFFPUNKT FINDEN . 88<br />

Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Firma Henle<br />

<strong>Bau</strong>maschinentechnik GmbH, Rammingen bei.<br />

www.treffpunkt-bau.eu<br />

INHALT<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 5 ]


EDITORIAL<br />

Investitionshoch gegen<br />

Jahresende zu erwarten<br />

Kaum hat der Herbst Einzug gehalten, neigt er sich auch schon<br />

wieder dem Ende zu. Für die <strong>Bau</strong>branche ist in den Monaten<br />

November und Dezember allerdings noch einmal ein kräftiges<br />

Investitionshoch zu erwarten. Kein Wunder, denn Angaben des<br />

Hauptverbandes der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie e.V. hält der Aufschwung<br />

in der <strong>Bau</strong>wirtschaft weiter an. So meldeten die Betriebe<br />

des <strong>Bau</strong>hauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten im August<br />

einen Anstieg des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />

von nominal 12,4 %. Im gesamten Zeitraum von Januar bis August<br />

erwirtschafteten die <strong>Bau</strong>betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten<br />

ein Umsatzplus von nominal 7,7 %. Entsprechend positiv werde die aktuelle Geschäftslage<br />

beurteilt: Im Rahmen des ifo Konjunkturtests bewerteten derzeit 90 % der Befragten ihre Lage<br />

als gut bzw. befriedigend, nur jeder Zehnte als schlecht – so wenige wie noch nie.<br />

Auf europäischer und internationaler Ebene sind die Exporterwartungen der deutschen Industrie<br />

hoch, so ein aktueller Bericht des ifo Instituts. Die deutsche Industrie hoffe auf deutlich<br />

mehr Aufträge aus dem Ausland. Die Exporterwartungen stiegen dabei von 8,8 Saldenpunkten<br />

im September auf 14,1 Saldenpunkte im Oktober. Damit wurde der stärkste Anstieg seit<br />

Februar 2013 verzeichnet. Die sich aufhellende wirtschaftliche Lage komme auch den deutschen<br />

Exporteuren vermehrt zugute.<br />

Ein wichtiger Handelspartner von Deutschland ist nach wie vor Großbritannien, dessen Wirtschaft<br />

sich vom Brexit-Votum derzeit relativ unbeeindruckt zeigt. Einem Bericht zufolge, den<br />

das Office for National Statistics Ende Oktober veröffentlicht hat, legte das britische BIP im<br />

Jahresvergleich von Juli bis September um + 2,3 % zu. Gerechnet hatten Volkswirte mit einem<br />

Wachstum von + 2,1 %. Freiere Handelsmöglichkeiten erhofft sich Deutschland auch von<br />

den Freihandelsabkommen mit Kanada und den USA. Nach jahrelangen Verhandlungen und<br />

zuletzt auch Uneinigkeiten mit der belgischen Region Wallonien konnte CETA Ende Oktober<br />

endlich unterzeichnet werden. Alle Beteiligten zeigten sich entsprechend erleichtert, auch<br />

wenn das tatsächliche inkrafttreten noch einige Zeit dauern kann.<br />

Auch für diese Ausgabe war das <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Team wieder viel unterwegs. Welche<br />

Neuigkeiten es auf den Messen Arbeitsschutz Aktuell und Intergeo zu sehen gab, erfahren<br />

Sie ab Seite 10. Besonders lesenswert sind auch unsere Beiträge über die Unternehmen<br />

Rubble Master, Palfinger und Rädlinger auf den vorderen Seiten dieses Heftes sowie das Wolffkran<br />

Unternehmensportrait ab Seite 52.<br />

In diesem Sinne viel Freude beim Entdecken der aktuellen Ausgabe.<br />

Gloria Schaffarczyk – <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong><br />

[ 6 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

EDITORIAL


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©<strong>2016</strong> Caterpillar. All Rights Reserved. CAT, CATERPILLAR, BUILT FOR IT, their respective logos, “Caterpillar Yellow”, the “Power Edge” trade dress as well as corporate and product identity<br />

used herein, are trademarks of Caterpillar and may not be used without permission. Bullitt Mobile Ltd is a licensee of Caterpillar Inc.<br />

* Bei aktivierter Sperrtaste. Keine Audiofunktion bei 5M-Einstellung.<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 7 ]


TITELSTORY – MANITOWOC<br />

MANITOWOC<br />

Der Hup 40-30 hat eine maximale Tragkraft von 4 t und 1 t an der Auslegerspitze (bei einer Ausladung von 40 m).<br />

Selbstmontagekran für mehr Flexibilität<br />

MANITOWOC<br />

Manitowoc hat den Selbstmontagekran Hup 40-30 nun offiziell<br />

vorgestellt. Er ist das zweite Modell aus der neuen Potain Hup-<strong>Bau</strong>reihe<br />

und wurde auf der <strong>Bau</strong>ma <strong>2016</strong> zunächst als Prototyp<br />

gezeigt. Der Kran wurde Ende September während einer Veranstaltung<br />

im Manitowoc-Werk in Niella Tanaro, Italien, mit mehr als<br />

320 anwesenden Gästen enthüllt.<br />

Am 29. und 30. September nahmen viele der wichtigsten Kunden<br />

und Händler an der Veranstaltung teil. Die Gäste waren die ersten,<br />

die den Hup 40-30 im Rahmen von Live-Vorführungen in Aktion<br />

sehen konnten. Darüber hinaus erhielten sie einen geführten Rundgang<br />

über das Fabrikgelände in Niella Tanaro. Das Werk wurde ein<br />

Jahr lang renoviert, um die vorhandenen Produktionskapazitäten<br />

auf den neuesten Stand zu bringen. „Hunderte Besucher des Werkes<br />

Niella Tanaro für die Einführung des Hup 40-30 einzuladen ist perfekt,<br />

um auch das erneuerte Werk zu feiern“, sagte Diego Borgna, SVP<br />

globale Fertigung von Turmdrehkranen. „Diese Fabrik ist heute eine<br />

der modernsten Fertigungsanlagen von Manitowoc und verwendet<br />

ein vollständig integriertes ‚Lean Production System‘, auch als ‚Manitowoc<br />

Way‘ bekannt.“<br />

Eine neue Ära der Vielseitigkeit<br />

Der Hup 40-30 verfügt über einen 40 m Ausleger (131 ft) und über<br />

16 Konfigurationsmöglichkeiten. Dadurch kann er leicht auf die Anforderungen<br />

verschiedener <strong>Bau</strong>stellen angepasst werden. Der Kran<br />

hat eine maximale Tragkraft von 4 t (4,4 USt), und 1 t (1,1 USt) an der<br />

Auslegerspitze [bei einer Ausladung von 40 m (131 ft)]. Wie auch<br />

schon der Hup 32-27 bietet der neue Hup 40-30 einen Teleskopmast<br />

für verschiedene Hakenhöhen. So wird die erreichbare Hakenhöhe<br />

auf 25,6 m (84 ft) in unterer Position erhöht und auf eine maximale<br />

Hakenhöhe von 30 m (98 ft) bei austeleskopiertem Mast. Die Transportlogistik<br />

wird dadurch ebenfalls verbessert, da kein zusätzlicher<br />

Mast erforderlich ist, um den Kran aufzustellen. Für noch mehr Vielseitigkeit<br />

sorgen die drei Positionen der Auslegersteilstellung: horizontal,<br />

10 ° und 20 °. Diese Optionen geben dem Kran erreichbare<br />

Hakenhöhen von 25,6 m (84 ft) bis 40 m (131 ft). Mit verschiedenen<br />

Konfigurationen ist es kein Problem, den Ausleger nach Wunsch zu<br />

kürzen oder zu verlängern. Auch die Beweglichkeit auf der <strong>Bau</strong>stelle<br />

ist ein wichtiger Aspekt für die neue <strong>Bau</strong>reihe. Der Hup 40-30 hat einen<br />

kompakten Drehradius, der die Aufstellung nahe an Gebäuden<br />

ermöglicht. Mit nur 14 m (46 ft) im zusammengeklappten Zustand<br />

ist der Kran leicht von <strong>Bau</strong>stelle zu <strong>Bau</strong>stelle zu transportieren. „Die<br />

Kunden werden von noch mehr Flexibilität und Anpassungsfähig-<br />

Der neue Selbstmontagekran wird im Manitowoc-Werk in Niella Tanaro,<br />

Italien, gefertigt.<br />

Das Werk wurde ein Jahr lang renoviert, um seine Produktionskapazitäten auf<br />

den neuesten Stand zu bringen.<br />

[ 8 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

TITELSTORY


Die Fernbedienung für den Hup 40-30 verfügt über einen großen, farbigen<br />

Bildschirm mit einfacher Navigation und optimierter Ergonomie.<br />

keit mit diesen neuen Konstruktionen und Technologien profitieren,<br />

sodass sie eine viel breitere Palette von <strong>Bau</strong>stellen mit einer einzigen<br />

Maschine abdecken können“, erklärte Jean-Pierre Zaffiro, globaler<br />

Produktdirektor für Potain-Selbstmontagekrane bei Manitowoc.<br />

Vor-Ort-Fortschritte<br />

Die dazugehörige Manitowoc-Fernbedienung verfügt über einen<br />

großen, farbigen Bildschirm mit einfacher Navigation und optimierter<br />

Ergonomie für erhöhten Bedienkomfort. Die neue Smart Set Up<br />

Software liefert auf dem Bildschirm Schritt-für-Schritt-Informationen<br />

während der Kranmontage und ermöglicht die automatische Montage<br />

und Demontage des Kranes. Das neue Fernbedienungssystem<br />

bietet darüber hinaus drei wählbare Profile für die Steuerung des<br />

Schwenkverhaltens, „Dynamisch“ für das Schwenken mit hoher<br />

Beschleunigung, „Standard“ für den mittleren Geschwindigkeitsbereich<br />

und „hohe Präzision“ für die präzise Positionierung der Last. Das<br />

Hubwerk des Hup 40-30 verfügt über die Potain High Performance<br />

Lifting (HPL) Technologie, die für hohe Hubgeschwindigkeiten sorgt.<br />

Der Kran ist dank der permanenten doppelten Hubseilscherung in<br />

der Lage, mit maximaler Geschwindigkeit zu heben, sobald er auf<br />

der <strong>Bau</strong>stelle betriebsbereit übergeben ist. Die „High Performance<br />

Schwenkwerk“ (HPS) Technologie ermöglicht die Optimierung des<br />

Lastmoments, selbst bei Lastschaukeln. Integrierte Wartungs- und<br />

Warnanzeigen überwachen auch diesen Mechanismus und können<br />

wertvolle diagnostische Informationen liefern. Darüber hinaus bietet<br />

der Hup 40-30 eine neue Power Control-Funktion, die es erlaubt,<br />

auf einer Vielzahl von <strong>Bau</strong>stellen arbeiten zu können. Mit dieser<br />

Technologie ist der Kran in der Lage, über eine breite Palette von<br />

möglichen Stromversorgungen den Betrieb zu gewährleisten, auch<br />

bei schlechter Stromversorgung. Diese Vielseitigkeit bedeutet, dass<br />

der Benutzer keine zusätzliche Stromversorgung bereitstellen muss,<br />

was sowohl die Kosten als auch die Planungsaufwendungen für<br />

viele Projekte senken kann. Die neue Potain Hup <strong>Bau</strong>reihe ersetzt<br />

diverse Igo-Modelle aus dem bestehenden Programm der Schnellmontagekrane.<br />

Die ersten Auslieferungen der Hup 40-30 werden<br />

Anfang 2017 starten.<br />

Ein Prototyp des Krans wurde erstmals auf der <strong>Bau</strong>ma <strong>2016</strong> präsentiert.<br />

Im Transportzustand ist der Kran nur 14 m lang und damit leicht<br />

zu befördern.<br />

TITELSTORY<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 9 ]


LIVE DABEI<br />

Elten gehört zu den führenden Sicherheitsschuh-Herstellern<br />

der Branche. 2015 wurden 2 Millionen Paar<br />

Schuhe verkauft. Für <strong>2016</strong> sind 2,25 Millionen Schuhpaare<br />

angepeilt. Das Unternehmen beschäftigt derzeit<br />

270 Mitarbeiter. Auf der Messe präsentierte Elten neue<br />

Modelle der Serie „Biomex Dynamics“, die mit gelenkschonendem<br />

Sohlenkonzept punkten.<br />

Die Gurte der „Ignite Series“ zeigte Roland Ipfling von<br />

Skylotec. Die insgesamt vier Modelle der Gurtserie –<br />

wie der „Ignite Trion“ – verbinden Funktion und Design.<br />

Mario Besenfelder von Engel legte den Fokus auf die<br />

Warnschutzbekleidung Safety Light. Dabei handelt<br />

es sich um ein 245 g/m2 Gewebe für Kommunen und<br />

Straßenbaufirmen.<br />

Fabian Grünschläger und Jennifer Hnida von Atlas. Das<br />

Unternehmen bietet eine App zur Fußvermessung an.<br />

Steht ein Kunde auf einem DIN A4 Papier, ermittelt das<br />

Smartphone anhand eines Fotos die passenden Schuhe.<br />

Atlas ist einer der führenden Hersteller für Arbeitsschuhe<br />

und produziert mit 1.450 Mitarbeitern in Deutschland<br />

und Brasilien 2,2 Millionen Paar Sicherheitsschuhe.<br />

Strapazierfähige Meterware, Farbvielfalt und CI-konforme<br />

Bekleidung zeigte Dirk Brauckmann, Sales Manager<br />

vom Account Team Deutschland des Unternehmens<br />

Mascot.<br />

[ 10 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

MAIR<br />

Arbeitsschutz Aktuell<br />

<strong>2016</strong><br />

MESSENACHBERICHT<br />

Zeitgleich mit der Intergeo fand in Hamburg die Fachveranstaltung<br />

Arbeitsschutz Aktuell statt. Zwischen der Intergeo und der Arbeitsschutz<br />

Aktuell waren auf dem Hamburger Messegelände jedoch<br />

etliche leere Messehallen, die einen Übertritt zur jeweils anderen<br />

Veranstaltung versperrten. Ein halb legaler Weg durch die Hallen<br />

war nicht beschildert und das Messepersonal präsentierte sich<br />

schlecht geschult. So mussten Besucher, die sich beide Messen<br />

ansehen wollten, die Hallen verlassen und bei Regenwetter zu Fuß<br />

umrunden, um zur Parallelveranstaltung zu gelangen. Wir denken,<br />

dass dies im Zeitalter der digitalen Vernetzung, speziell dieser Branche,<br />

kein tragbarer Umstand ist. Schließlich hat jeder, der sich mit<br />

Geovermessung beschäftig, auch Interesse an adäquater Arbeitsbekleidung.<br />

Trotzdem ist jede Veranstaltung für sich eine Reise nach<br />

Hamburg wert.<br />

Workwear, Ergonomie und Corporate Health<br />

Das Präventionsforum Arbeitsschutz Aktuell – bestehend aus Fachmesse<br />

und Fachkongress – ging nach drei Tagen zu Ende. Rund<br />

10.000 Fachbesucher, 270 Aussteller aus 15 Nationen, ein Fachkongress<br />

mit 16 Themenblöcken und <strong>11</strong>2 Referenten, der mehr als 1.000<br />

Besucher anzog, machten die Elbmetropole zum Zentrum des modernen<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutzes <strong>2016</strong>. Auf 20.000 m2 Bruttofläche<br />

präsentierten 270 Aussteller ihre Neuheiten für maximale<br />

Sicherheit am Arbeitsplatz und gesundes Arbeiten. Im Fokus der Arbeitsschutz<br />

Aktuell <strong>2016</strong> standen die Themen Workwear, Ergonomie,<br />

Corporate Health, Sicherheit im Betrieb und Verkehrssicherheit. „Die<br />

Arbeitsschutz Aktuell in Hamburg war für uns ein voller Erfolg. Ein<br />

konstant gut besuchter Stand, viele gute und interessante Gespräche<br />

– auch mit überregionalen Kunden – lassen uns ein durchweg<br />

positives Messefazit ziehen“, sagt Hendrik Schabsky, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Atlas, einem der führenden Hersteller von<br />

Sicherheitsschuhen in Europa. In Hamburg stellte das Unternehmen<br />

u. a. die Neuauflage seiner präzisen Fußvermessungs-App „Scan your<br />

feet“ vor.<br />

Expertenvorträge<br />

Großer Andrang herrschte auch an den Vortragsbühnen der Arbeitsschutz<br />

Aktuell. Sowohl das BGM-Praxisforum „jobfit.aktuell“ mit eigenem<br />

Messebereich als auch das Trend- und Medienforum gehörten<br />

zu den Publikumsmagneten. Aussteller, die mit Fachvorträgen auf<br />

diesen Bühnen präsent waren, zeigten sich zufrieden: „Unsere Vorträge<br />

zum Thema Gefahrstofflagerung waren gut besucht und wurden<br />

thematisch sehr positiv angenommen. Das hat sich auch bei<br />

uns auf dem Stand bemerkbar gemacht“, so Marc Sommer, der bei<br />

der Asecos GmbH, einem von Europas führenden Experten im Bereich<br />

Sicherheit und Umweltschutz im Umgang mit Gefahrstoffen,<br />

für Messen und Events zuständig ist. Ebenso positiv angenommen<br />

wurden die Aktionsflächen „ErgonomieLive“ und „Sicher mobil bei<br />

Arbeit und Verkehr“. Letztere, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />

Verkehrssicherheitsrat am Stand der DGUV umgesetzt wurde,<br />

bot mit einem echten Überschlagsimulator Interessierten die Gelegenheit,<br />

das extreme Szenario eines Unfalls mit Überschlag kontrolliert<br />

zu erleben. Die nächste Arbeitsschutz Aktuell wird vom 23. bis<br />

25. Oktober 2018 in Stuttgart stattfinden.<br />

LIVE DABEI


Intergeo <strong>2016</strong> –<br />

Smarte Geoinformation<br />

NACHLESE<br />

Die Welt wird smart. Und inmitten der rasanten Veränderungsprozesse<br />

der Lebens-, Wirtschafts- und Arbeitswelt steht die Digitalisierung.<br />

Im Kern der Transformation bringt vielfach erst die intelligent<br />

vernetzte und eingesetzte Koordinate den Mehrwert. Davon profitiert<br />

die Geo-IT-Branche. Als Schöpfer und Anbieter smarter Geoinformationen<br />

und -services positionieren sie sich klar als Schnittstelle<br />

zu Industrie und Verwaltung. Ihr zunehmender Einfluss schlägt sich<br />

deutlich auf der Intergeo als internationale Leitmesse für Geodäsie,<br />

Geoinformation und Landmanagement nieder. Mit 531 Ausstellern<br />

aus 37 Ländern, über 17.000 Fachbesuchern aus über 100 Ländern,<br />

und einem mit 1.300 Teilnehmern international besetzten Kongress<br />

ist die Intergeo erfolgreich zu Ende gegangen. Die hohe Dynamik<br />

der Branche spiegelte sich in vollen Messehallen und Kongresssälen,<br />

einem jungen und internationalen Publikum und in drei Tagen voller<br />

Information und Austausch wider.<br />

Digitales <strong>Bau</strong>en kommt – Geodaten liefern die Basis<br />

Eine immer größere Bedeutung gewinnt das Thema Building Information<br />

Modeling (BIM). Prozesse im Planen, <strong>Bau</strong>en und Betreiben<br />

von <strong>Bau</strong>werken und Infrastruktur werden darin in die digitale Welt<br />

übertragen. Fest steht auch hier: BIM ist politisch verankert und wird<br />

kommen. Das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur<br />

(BMVI) hat mit dem Stufenplan Digitales Planen und <strong>Bau</strong>en<br />

die Weichen für die Einführung von BIM als Standardmethode<br />

in Infrastrukturprojekten gesetzt. Industrie und Branchenverbände<br />

drängen auf rasche Veränderungen. In Podiumsdiskussionen und<br />

in Kongressslots der Intergeo diskutierten Vertreter der Plattform<br />

Planen-<strong>Bau</strong>en 4.0 mit dem BMVI, dem internationalen Verein Smart<br />

Building e.V. und Industrievertretern intensiv über die Entwicklungen<br />

hin zu transparenten und international wettbewerbsfähigen<br />

<strong>Bau</strong>prozessen. Allen Beteiligten war dabei bewusst: Geodaten sind<br />

als Produzenten von Geoinformationen als Erste vor Ort und tief in<br />

den BIM-Prozess integriert.<br />

Größte Drohnenshow Europas<br />

Eine besonders hohe Dynamik zeigt die UAV-Branche. Auf der Interaerial<br />

Solutions, die erstmals auf der Intergeo als eigenständige<br />

Plattform lief, trafen über 130 Aussteller ihre Kunden – vom Startup<br />

bis zum weltweiten Konzern. Für Kay Wackwitz vom Marktforschungsunternehmen<br />

Droneii.com ist die Intergeo die ideale Plattform<br />

für die junge UAV-Branche: „Der Markt explodiert geradezu. Es<br />

drängen immer mehr junge Unternehmen auf die Bühne und suchen<br />

sich ihre Nischen. Die Interaerial Solutions bildet die Branche<br />

inhaltlich ab. Und die Intergeo ist der perfekte Nährboden für die<br />

Präsentationen – denn die wichtigsten Anwendungen sind nach<br />

wie vor Vermessung, Inspektion und Monitoring von Infrastrukturen<br />

und <strong>Bau</strong>werken.“ Auf Forumsvorträgen und in Podiumsdiskussionen<br />

wurden Einsatzbereiche und Zukunftstrends diskutiert. Branchenneuling<br />

Intel präsentierte in einer Weltpremiere mit dem Intel<br />

Falcon 8+ die erste eigene Drohne. Trotz aller noch bestehenden<br />

rechtlichen Unsicherheiten scheint die Branche unaufhaltsam zu expandieren.<br />

Die Zukunft der Drohnen als Vermessungs- und Inspektionsgeräte,<br />

aber auch als Plattform für Aerial Photography und sogar<br />

als Transportmittel standen auf der Interaerial Solutions drei Tage zur<br />

Diskussion. Die nächste Intergeo findet vom 26. bis 28. September<br />

2017 in den Hallen der Messe Berlin statt.<br />

Die Vorstellung einer Neuheit, der Scanning-Totalstation<br />

Trimble SX10, aber auch die umfangreichen Produktpräsentationen<br />

im Bereich Hardware und Software stellten die<br />

neuesten Entwicklungen auch im Bereich Datenaustausch<br />

zur Prozessoptimierung auf den <strong>Bau</strong>stellen eindrucksvoll dar.<br />

Axel de Leve, Vertriebsleiter von Topcon, zeigte auf der Intergeo<br />

das nahezu komplette Produktspektrum des führenden<br />

Unternehmens.<br />

Vermessungstechnik zu Lande, in der Luft und im Wasser<br />

waren Hauptthemen der Veranstaltung.<br />

Multikopter-UAV-Systeme revolutionierten die Vermessungstechnik<br />

in den vergangenen Jahren.<br />

MAIR<br />

LIVE DABEI<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ <strong>11</strong> ]


ZWICK<br />

Günther Weissenberger, Managing Director CFO Rubble Master (links) und CEO Gerald Hanisch begrüßten die ca. 350 geladenen Gäste.<br />

Xperience Days <strong>2016</strong>: 25 Jahre Rubble Master<br />

RUBBLE MASTER<br />

Vor 25 Jahren schuf Gerald Hanisch mit der Möglichkeit zur nachhaltigen<br />

<strong>Bau</strong>schuttbeseitigung ein eigenes Geschäftsmodell. Heute ist<br />

sein Unternehmen Rubble Master einer der Weltmarktführer im mobilen<br />

Compact Crushing. Die Brecher finden weltweit auf <strong>Bau</strong>stellen,<br />

beim Straßenbau sowie in unwegsamem Geländen ihren Einsatz.<br />

Verschiedenste Materialien – von Resten aus der Ziegelproduktion<br />

über Asphalt- oder Betonabbruch bis hin zu <strong>Bau</strong>schuttrestmassen<br />

– können so einer gezielten Wiederverwertung in Form hochwertiger<br />

<strong>Bau</strong>stoffe zugeführt werden. Das auf diese Weise gewonnene<br />

Wertkorn findet dann beispielsweise als Tennisplatzbelag oder Füllmaterial<br />

Verwendung. Zudem kann Naturstein direkt vor Ort gebrochen<br />

werden. „Durch die zukunftsweisende Technologie unserer RM<br />

Brecher gelang uns von Linz aus der Durchbruch am internationalen<br />

Markt“, erzählt Gerald Hanisch anlässlich der Rubble Master Xperience<br />

Days. Händler und Kunden des Unternehmens hatten sich Ende<br />

September in der Firmenzentrale in Linz zusammengefunden, um<br />

zum 25sten Jubiläum des Unternehmes Wissen und Erfahrungen<br />

auszutauschen. Dabei bekamen die Gäste die Chance, im Rahmen<br />

einer Live Demonstration die neueste Generation der RM Brecher<br />

live zu erleben.<br />

Internationale Erfolge: Von den USA bis nach Asien<br />

Der oberösterreichische Betrieb konzentrierte sich stets auf seine<br />

Kernkompetenzen: die Entwicklung, Vermarktung und den Service<br />

von mobilen Brechanlagen in der Kompaktklasse. Im Verlauf seiner<br />

mittlerweile 25-jährigen Tätigkeit hat Rubble Master weltweit mehr<br />

als 2.100 Compact Crusher abgesetzt und erreichte im Jahr 2015 einen<br />

Umsatz von 48,5 Mllionen Euro, was einer Steigerung von über<br />

8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. „Unsere weithin sichtbaren<br />

gelben Anlagen werden auf allen Kontinenten vertrieben. Neben<br />

den Kernmärkten Zentraleuropa und Nordamerika betreiben wir<br />

auch in Osteuropa und Russland, Nahost, Asien, Afrika, Südamerika<br />

und Australien eine erfolgreiche Marktbearbeitung. Die Geschäftstätigkeit<br />

in Asien und Australien wurde <strong>2016</strong> durch die Zusammenarbeit<br />

mit regional stark verankerten Vertriebspartnern ausgeweitet!“,<br />

so Hanisch. Die Exportquote beträgt derzeit 95 %. Der Großteil der<br />

RM-Brecher wird am europäischen Kernmarkt abgesetzt. „Ein Viertel<br />

unseres Umsatzes entfällt bereits auf den nord- und südamerikanischen<br />

Markt. Dort sehen wir auch in Zukunft großes Wachstumspotenzial“,<br />

ist CFO Günther Weissenberger überzeugt. Dem hohen<br />

Service-Anspruch der Amerikaner wird Rubble Master ebenfalls<br />

gerecht. Eine eigene RM-Niederlassung in den USA ermöglicht gemeinsam<br />

mit derzeit zehn Vertriebspartnern den strategischen Ausbau<br />

des US-Marktes.<br />

Forschung und Entwicklung als Erfolgsfaktoren<br />

Rubble Master wurde 1991 gegründet, in einer Zeit, in der man<br />

über die Wiederverwendung von Materialien am <strong>Bau</strong> erst zaghaft<br />

nachzudenken begann. „Von Beginn an hatten wir die Vision, Unternehmern<br />

mit mobilem <strong>Bau</strong>schutt-Recycling zur Wertschöpfung zu<br />

helfen“, erklärt Hanisch. Ein Schwerpunkt von Rubble Master liegt<br />

daher im Bereich Forschung und Entwicklung. Dieses Investment<br />

bleibt auch für die zukünftigen Jahre konstant hoch. Das jahrelang<br />

gesammelte fachliche Know-how und neue Erkenntnisse werden<br />

für RM Kunden in Form von intuitiv bedienbaren und gewinnbrin-<br />

genden mobilen Brechern weitergegeben. Ein besonderes Anliegen<br />

ist Gerald Hanisch auch die Ausbildung von hochqualifizierten Lehrlingen.<br />

Indem das Unternehmen seinen Fokus auf diese Thematik<br />

Zur Eröffnung wurde den Besuchern ein Rückblick über<br />

die letzten 25 Jahre Rubble Master gegeben.<br />

[ 12 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

V.l.n.r.: Henry Neville von 888CSE (australischer Markt),<br />

Gerald Hanisch (CEO RM), Michael Wong (asiatischer<br />

Markt) und Günther Weissenberger (CFO RM).<br />

Bettina McCusker (Bildmitte) von der Firma<br />

Kölsch im Kundengespräch.


Noch im alten Gewand, aber die Produktionsfläche<br />

wird 2017 um 40 % erweitert werden, da ein Wachstum<br />

auf über 200 Maschinen erwartet wird.<br />

Großes Interesse bestand auch am Innenleben<br />

der Maschinen.<br />

Die internationale Fachpressekonferenz mit<br />

Teilnehmern aus Deutschland, Österreich,<br />

Tschechien, Asien und Australien.<br />

Eine RM60 kurz vor der Beladung.<br />

richtet, beweist man Weitblick auch in Bezug auf den zukünftig zu<br />

erwartenden Fachkräftemangel. Derzeit werden bei Rubble Master<br />

elf Lehrlinge in den Berufen Mechatroniker/in, <strong>Bau</strong>maschinentechniker/in,<br />

Bürokaufmann/-frau, Metalltechniker/in mit den Modulen<br />

Maschinenbautechnik und Konstruktion, Betriebslogistikkaufmann/<br />

frau ausgebildet.<br />

Die neueste Innovation: RM 120GO!<br />

Mit dem neuen RM Flaggschiff mit einer Durchsatzleistung von<br />

bis zu 350 t/h setzt RM neue Maßstäbe in Bezug auf Leistung,<br />

Wartungsfreundlichkeit, Effizienz und modernes Design. Der „RM<br />

120GO!“ kann für das Brechen einer Vielzahl von unterschiedlichen<br />

Materialien verwendet werden. Basierend auf dem bekannten „RM<br />

GO!“-Prinzip, bietet er alle Voraussetzungen für einen verlässlichen<br />

und benutzerfreundlichen Brecher. Fahren und Brechen in einem<br />

Arbeitsgang, weitere Optimierung des Materialflusses, qualitativ<br />

hochwertige Endprodukte aufgrund einer speziell designten Brecheinheit<br />

und ein kosteneffizientes und umweltfreundliches Antriebssystem<br />

sind die wesentlichen der Vorteile.<br />

Bei sonnigem Wetter konnten die<br />

Exponate auch im Freien besichtigt<br />

werden.<br />

Das Verkaufsteam der Firma Kölsch aus Heimertingen. Gerald Hanisch moderierte die Abendveranstaltung.<br />

Diese wurde simultan in Deutsch, Englisch<br />

und Spanisch übersetzt.<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 13 ]


ZWICK<br />

Am Eingangsbereich wurden die ca. 1.000 geladenen<br />

Gäste akkreditiert.<br />

Der 4-Achser der Firma Wiesbauer mit einem Palfinger<br />

PK 165.002 TEC7 Aufbau.<br />

Die Bewirtung der geladenen Gäste fand in der<br />

neu errichteten Halle statt.<br />

Eröffnung der neuen Niederlassung in Ilsfeld<br />

PALFINGER<br />

Am 09. Oktober feierte das Unternehmen Palfinger die Eröffnung<br />

einer neuen Niederlassung in Ilsfeld. In der ersten Oktober-Woche<br />

ist die für den Raum Stuttgart und Heilbronn zuständige Niederlassung<br />

von Abstatt nach Ilsfeld in ein neues, 1.700 m2 großes Gebäude<br />

umgezogen. Die neue Niederlassung ist großzügig dimensioniert,<br />

modern ausgestattet und wurde in wenigen Monaten errichtet. Niederlassungsleiter<br />

Uwe Falk dazu: „In der Rekordzeit von nur einem<br />

halben Jahr wurde das <strong>Bau</strong>werk auf einem 8.000 m2 großen Areal<br />

aus dem Boden gestampft und uns hundertprozentig funktionsfähig<br />

übergeben. Wir lagen damit sogar vor dem angepeilten Fertigstellungsdatum.“<br />

Besonders bemerkenswert sei dabei auch die Leistung<br />

der eigenen Belegschaft gewesen: „Parallel zu ihrem strammen<br />

Tagespensum hat sie den Auszug aus dem alten und den Einzug ins<br />

neue Gebäude – inklusive des für einen reibungslosen Service und<br />

Verkauf notwendigen Inventars – zügig bewerkstelligt. Von einem<br />

Acht-Stunden-Tag konnte selten die Rede sein. Sogar nachts und an<br />

Wochenenden waren meine Leute voll im Einsatz.“<br />

Vier Millionen Euro investiert<br />

Vier Millionen Euro hat Palfinger für die neue Ilsfelder Niederlassung<br />

in die Hand genommen. „Das signalisiert deutlich, wie wichtig diese<br />

Niederlassung für unser Unternehmen ist“, betont Franz Ebner,<br />

Vertriebs-Chef der Palfinger GmbH (Ainring). In der Tat hat in den<br />

Jahrzehnten seit der Inbetriebnahme der NL Abstatt das Team um<br />

Uwe Falk mithilfe des Vertriebspartners Hamm die Markt-Präsenz im<br />

Einzugsbereich der dynamischen Regionen Stuttgart und Heilbronn<br />

konsequent ausgebaut. Es lief so gut, dass das angemietete Gebäude<br />

und seine Infrastruktur regelmäßig ausgebaut bzw. ergänzt werden<br />

mussten. Irgendwann waren die Abstatter Standort-Reserven<br />

dann doch aufgebraucht. Das hatte aber auch mit der Erweiterung<br />

der Palfinger-Produktpalette um „physisch präsente“, also immer größere<br />

Geräte mit entsprechender Reichweite, zu tun, die nicht mehr<br />

in die zu klein dimensionierten Abstatter Hallen passten. „Wir waren<br />

gezwungen, viele Reparaturen und Instandsetzungen in Speyer zu<br />

erledigen, weil die vier Standplätze in unseren Hallen belegt waren“,<br />

Bereit zur Endmontage: Q170Z.<br />

Auf einem Fahrrad Parkour konnten die<br />

Kinder ihr Geschick unter Beweis stellen.<br />

[ 14 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


Gerald Hanisch moderierte die<br />

Abendveranstaltung. Diese wurde<br />

simultan in Deutsch, Englisch und<br />

Spanisch übersetzt.<br />

Die neue Palfinger Niederlassung in Ilsfeld mit<br />

einer Gesamtgebäudefläche von 1.700 m2.<br />

V.l.n.r.: Thomas Mokka (Geschäftsführer Palfinger),<br />

Uwe Falk (Niederlassungsleiter/ Gebietsverkaufsleiter),<br />

Norbert Karrer (Geschäftsführer Palfinger).<br />

berichtet Falk. „Solche Ausweichmanöver sind jetzt passé. Denn in<br />

Ilsfeld verfügen wir über sieben Boxen mit 6,90 m Achsenmaß und<br />

26 m Tiefe sowie drei Hallenkrane mit je rund 6 m Hakenhöhe. Damit<br />

sind unsere Mitarbeiter in der Lage, auch an Groß-Kranen Service-und<br />

Reparaturarbeiten unter optimalen Sicherheitsbedingungen<br />

und witterungsunabhängig durchzuführen.“ Begeistert zeigt<br />

Falk sich auch von der guten Lage der neuen Niederlassung direkt<br />

an der A 81, die die A 8 mit der A 6 verbindet. „Wir haben deswegen<br />

sogar Kunden aus dem fränkischen Raum dazubekommen.“<br />

Großer Schulungsraum<br />

Als „dicken Plus-Punkt“ verstanden wissen möchte Falk den großzügigen<br />

Schulungsraum, in dem 24 Leute ausreichend Platz haben. „In<br />

der Regel führen wir pro Jahr 10 bis 12 Kranführer-Lehrgänge mit 10<br />

bis 15 Teilnehmern durch“, erklärt er. „Zudem werden Technik-Schulungen<br />

durchgeführt, für unsere Partner aus dem hessischen und<br />

nordbayerischen Raum sowie aus dem westlichen Saarland, die sich<br />

so den langen Weg zu Palfinger nach Ainring ersparen.“ Auch die<br />

Mitarbeiter-Liste der Niederlassung ist länger geworden, allerdings<br />

nicht adäquat zum Tempo des Wirtschaftswachstums. Die Suche<br />

nach qualifizierten Mitarbeitern liegt Falk daher am Herzen. Sein<br />

besonderes Augenmerk liegt auf Landmaschinen- und Kfz-Mechanikern,<br />

Mechatronikern und Hydraulik-Spezialisten: „Deren Knowhow<br />

passt zu unseren Geräten, die mit Elektronik und Hydraulik<br />

vollgestopft sind und auch ein entsprechendes Stahlbau-Wissen<br />

erfordern. Und um dieses breite Spektrum herum müssen wir Service-Leistungen<br />

erbringen.“ Ein angenehmes Arbeitsklima und abwechlungsreiche<br />

Aufgabengebiete sollen qualifizierten Nachwuchs<br />

gewinnen.<br />

Die Firma Lanz stellte ihr 5-Achsfahrzeug<br />

zur Schau.<br />

Rund um die neue Niederlassung konnten die<br />

Palfinger Exponate besichtigt werden.<br />

In dem Gebäude wurden Verwaltung, Verkauf<br />

und Montage sowie Schlungsräume vereint.<br />

LIVE DABEI<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 15 ]


Bestens gerüstet für die Zukunft<br />

RÄDLINGER<br />

Die <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Redaktion war Ende Oktober zu Besuch bei<br />

der Rädlinger Gruppe. Dabei erzählte Werner Rädlinger, CEO der<br />

Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH, von der aktuellen<br />

Aufstellung des Unternehmens sowie den Plänen für die kommenden<br />

Jahre.<br />

Im Werk Schwandorf fertigt Rädlinger aktuell Baggerlöffel für Trägergeräte<br />

bis 12 t in Serie. Alle anderen Produkte, Sonderbauten und<br />

individuelle Teile werden im Stammsitz des Familienunternehmens<br />

in Cham im Bayerischen Wald produziert. Die Rädlinger Unternehmensgruppe<br />

beschäftigt derzeit ca. 1.500 Mitarbeiter und erwirtschaftet<br />

in der Gruppe einen Umsatz von 250 Millionen Euro. Im<br />

Maschinenbau sind an zwei Standorten 250 Mitarbeiter beschäftigt,<br />

mit denen ein Umsatz von 20 Millionen Euro erzielt wird. „Wir entwickeln<br />

uns stetig weiter. Zum Beispiel, was die Sparte Netzbau angeht,<br />

die 2013 gegründet und erst kürzlich durch zwei eigene Spülbohranlagen<br />

erweitert wurde. Damit können im Breitbandausbau<br />

wieder mehr Leistungen aus einem Haus geboten werden. Wir sind<br />

ein Spezialbauunternehmen und wollen unseren Maschinenpark<br />

von etwa 900 eigenen Maschinen auch auslasten“, betont Rädlinger.<br />

Ambitionierte Ziele für die kommenden Jahre<br />

Mit einer Umsatzsteigerung gegenüber dem letzten Jahr von rund<br />

10 % in der <strong>Bau</strong>- sowie Maschinenbausparte verlief das Jahr <strong>2016</strong><br />

für Rädlinger positiv. „Wir wollen Marktführer werden“, so Werner<br />

Rädlinger. Nachdem es aufgrund der Übernahme eines bekannten<br />

Mitstreiters im Jahr 2015 zu Marktverändungen gekommen<br />

ist, möchte man nun ganz nach vorne stoßen. „Früher“, so der ge-<br />

Eine von den zwei neuen Spülbohranlagen<br />

der Rädlinger Unternehmensgruppe.<br />

V.l.n.r.: Josef Rädlinger sen. gründete 1963 den Fuhrbetrieb,<br />

Josef Rädlinger jun. leitet das <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

und Werner Rädlinger verantwortet den Maschinenbau.<br />

Rund 900 <strong>Bau</strong>maschinen und Fahrzeuge sind<br />

im Maschinen- und Fuhrpark. Unter anderem<br />

besitzt das Unternehmen drei Liebherr 984.<br />

[ 16 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


MAIR<br />

Mit dem Bereich Stahlbau verfügt der<br />

Rädlinger Maschinenbau über große<br />

Schweiß-Expertise.<br />

Höchste Qualitätsanforderungen stellt die<br />

Unternehmensleitung an die Fertigungsabteilung.<br />

Aus der Praxis für die Praxis: Bei Rädlinger arbeitet<br />

das <strong>Bau</strong>unternehmen eng mit der Konstruktionsabteilung<br />

Maschinenbau zusammen.<br />

schäftsführende Gesellschafter, „waren wir reine ‚Spezial-Löffelbauer‘<br />

im Sondermaschinenbau. Unser Ziel ist es, jetzt noch stärker in die<br />

Standardisierung sowie in die OEM-Belieferung zu gehen.“ Besonders<br />

der Schwenkmotor „JR Tilt 90“ sowie der Großlöffelmarkt sollen<br />

künftig forciert werden, um die Stückzahlauslieferungen vehement<br />

nach oben zu treiben. Der GaLabau-Markt, in dem Rädlinger seine<br />

größten Absatzpotentiale sieht, ist in den letzten Jahren stark gewachsen.<br />

Als Zielvorgabe für das Jahr 2017 möchte man auf dem<br />

internationalen Markt 20.000 bis 30.000 Löffeleinheiten absetzen.<br />

Erreicht werden soll dies durch ein aufgestocktes Vertriebsteam, das<br />

mit aktuell acht Außendienstmitarbeitern unter der Leitung von Daniel<br />

Meindl steht. Nach seiner persönlichen Meinung gefragt, konstatiert<br />

Werner Rädlinger für das Geschäftsjahr 2017 weiter stabile<br />

Umsätze und hofft, die Rekordzahlen von <strong>2016</strong> halten zu können.<br />

Für 2018 erwartet der 47-jährige Unternehmer weniger Investitionen<br />

im <strong>Bau</strong>sektor. Zurückzuführen sei dies auf einen Trend, bei dem<br />

<strong>Bau</strong>vorhaben künftig kleiner werden, dafür aber mengenmäßig<br />

mehr nachgefragt wird. Demzufolge werden Maschinen mit 40 bis<br />

50 Tonnen diesen Trend größtenteils abdecken können. „Großbaustellen<br />

wie der A8-Ausbau zwischen Hohenstadt und Ulm West zum<br />

Beispiel, an der einer der drei Liebherr 984 unseres <strong>Bau</strong>unternehmens<br />

steht, werden dagegen seltener.“<br />

Alternative Produkte<br />

Die Rädlinger Unternehmenssparte Primus Line wurde 2001 gegründet<br />

und stellt ein selbstentwickeltes System zur Rohrsanierung<br />

von Druckleitungen her. Dabei wird ein flexibler, mehrschichtiger<br />

Inliner grabenlos in Öl-, Wasser- und Gasleitungen eingezogen und<br />

mit entsprechender Verbindertechnik am Altrohr angeschlossen.<br />

Die Produktion der Unternehmenssparte liegt in Weiding in der<br />

Oberpfalz. Entstanden ist das Primus Line Geschäftsmodell durch<br />

den Kauf eines auf die Produktion von Feuerwehrschläuchen spezialisierten<br />

Unternehmens in den 1980er Jahren. Heute ist Primus Line<br />

in 30 Ländern aktiv. Die 60 Mitarbeiter erwirtschaften jährlich einen<br />

Umsatz von rund 10 Millionen Euro. Gerade im Wasserbereich in den<br />

USA oder in der Ölförderung hat das flexible Druckschlauchsystem<br />

noch Potenzial. Um die Bekanntheit des Produktes zu erhöhen, setzt<br />

Rädlinger derzeit auf 20 Vertriebsmitarbeiter.<br />

Vielseitiges Unternehmen<br />

Dass es sich bei der Firmengruppe<br />

Rädlinger um eine<br />

echte „Unternehmer-Familie“<br />

handelt, zeigt sich bei unserem<br />

Redaktionsgespräch nicht zuletzt,<br />

als Werner Rädlinger den<br />

Bereich Solar und LED präsentiert:<br />

„Das Einsparpotential bei<br />

LED Leuchten ist enorm und<br />

die Amortisationszeit kann in<br />

einigen Fällen bei unter drei<br />

Jahren liegen.“ Als Vertriebspartner<br />

der Marke „Microplus“<br />

rüstet Rädlinger komplette Unternehmen<br />

auf LED Technik um,<br />

bietet den Service aus einer<br />

Hand und gewährleistet eine 10<br />

Jahres-Garantie auf das System.<br />

Den Hauptumsatz erwirtschaftet<br />

das Unternehmen mit den<br />

Daniel Meindl (links) und Werner<br />

Rädlinger trugen maßgeblich zur<br />

Unternehmensentwicklung der<br />

Sparte Maschinenbau der Rädlinger<br />

Firmengruppe bei.<br />

Kernbereichen Verkehrswegebau,<br />

Asphaltbau, Ingenieurbau<br />

und Hochbau. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch ein eigenes<br />

Berufsbildungszentrum, in dem auch externe Unternehmen<br />

ihre Mitarbeiter und Auszubildende schulen lassen. Aktuell sind 250<br />

Azubis im Bildungszentrum gemeldet, so Rädlinger.<br />

Infos zum neuesten Stand.... immer aus 1. Hand<br />

www.stehr.tv<br />

Verdichtung - Bodenstabilisierung - Grabenfräsen<br />

Stehr <strong>Bau</strong>maschinen GmbH - D-36318 Schwalmtal - info@stehr.com - www.stehr.com<br />

LIVE DABEI<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 17 ]


BBI<br />

Digitalisierung & Vermietung: Peter Schrader, Geschäftsführer von Zeppelin Rental, erläuterte Strategien und Erfahrungen zum Thema Online-Vermietung.<br />

Professionelles Mietparkmanagement<br />

Mit über hundert Teilnehmern aus der Vermietung, einem breiten<br />

Themenspektrum und hochkarätigen Referenten fand Ende September<br />

in Frankfurt der bbi-Strategietag „Professionelles Mietparkmanagement“<br />

statt.<br />

BBI<br />

Eröffnet wurde das Vortragsprogramm von Peter Schrader, Geschäftsführer<br />

von Zeppelin Rental. In seinem Beitrag zur Digitalisierung<br />

in der Vermietung zeigte er, welchen Herausforderungen die<br />

Branche gegenübersteht und welche Entwicklungen im Zuge der<br />

Digitalisierung bereits heute absehbar sind. „Man muss die Digitalisierung<br />

nicht lieben, aber weglaufen oder die Vogel-Strauß-Taktik<br />

nützen nichts.“ Stattdessen, so Schrader, sei es wichtig, den Herausforderungen<br />

angstfrei zu begegnen und flexibel zu reagieren. „Für<br />

junge Leute – also für unsere Kunden von morgen – sind die Digitalisierung<br />

und der Onlinehandel selbstverständlich: Wir müssen<br />

dieser Tatsache deshalb in der strategischen Ausrichtung unserer<br />

Unternehmen Rechnung tragen“, sagte Schrader und erläuterte anschließend,<br />

wie dies im Hause Zeppelin Rental umgesetzt wird und<br />

welche Erfahrungen dabei bisher gemacht wurden.<br />

Kennzahlenstandards als Grundlage von Vergleichen<br />

Welche Kennzahlen für die Vermietung wichtig sind und wie sie berechnet<br />

werden, erklärte Edmund Cramer, Geschäftsführer der Firma<br />

Cramer & Müller Service. In seinem Vortrag zur kennzahlenbasierten<br />

Steuerung des Vermietgeschäftes sprach er sich für ein genaues<br />

Hinterfragen beim zwischenbetrieblichen Vergleich von Kennzahlen<br />

aus: „Hier werden oft Äpfel mit Birnen verglichen“, sagte Edmund<br />

Cramer. Wünschenswert sei deshalb ein Branchenstandard mit einer<br />

einheitlichen Art der Berechnung. Ein erster Schritt dorthin sei mit<br />

einer aktuell für den bbi erstellten Kennzahlenbroschüre bereits gemacht.<br />

„Es hat sich gezeigt“, so Cramer, „dass einheitliche Standards<br />

am besten von den Fachverbänden definiert und etabliert werden<br />

können und letztendlich der gesamten Branche nützen.“<br />

Alleinstellungsmerkmale gesucht<br />

Den Fragen, was Qualität in der Vermietung bedeutet, wodurch sich<br />

einzelne Unternehmen von der Masse abheben und ob am Ende<br />

nicht doch nur der Preis zählt, ging Jürgen Küspert, Geschäftsführer<br />

des bbi, in seinem Vortrag nach. Küspert zufolge zeigte sich in<br />

den Ergebnissen einer aktuellen bbi-Umfrage, dass mittlerweile alle<br />

professionellen Branchenunternehmen ein breites Dienstleistungsangebot<br />

entwickelt haben. Entsprechend sei es im Wettbewerb<br />

von grundlegender Bedeutung, bei der Leistungserbringung einen<br />

gleichbleibend hohen Qualitätsstandard zu halten. Hier sei zu diskutieren,<br />

ob auch an dieser Stelle die Etablierung von Branchenstandards<br />

oder „Qualitätssiegeln“ sinnvoll wäre, um gute von schlechten<br />

Vermietern zu unterscheiden zu können, so Küspert.<br />

Geldwerte Vorteile durch Systematisierung<br />

Den Sprung von der Theorie zur Praxis machte Dr. Ing. Christoph<br />

Karrer, Geschäftsführer der <strong>Bau</strong> Süddeutsche <strong>Bau</strong>maschinen Handels<br />

GmbH, in seinem Vortrag zur systematischen Abwicklung von<br />

Schadensfällen, in dem er verdeutlichte, wie wichtig ein funktionierendes<br />

Schadensmanagement ist. Der Knackpunkt dabei, so Karrer,<br />

sei allerdings die Systematisierung der Abläufe und die Standardisierung<br />

des Verfahrens. Das Ziel laute immer: Schäden vermeiden,<br />

entstandene Schäden zügig regulieren und Folgekosten minimieren.<br />

„Bei der Einführung und der ersten Umsetzung ist das viel Arbeit,<br />

aber sie macht sich bezahlt“, so das Fazit des mit vielen Beispielen<br />

illustrierten Beitrages.<br />

Ausweiskontrolle richtig gemacht<br />

Bezahlt, so der Tenor des Vortrages von Peter Hessel, Polizeihauptkommissar<br />

des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main, mache sich<br />

zum Leidwesen der Branche leider auch der Einsatz gefälschter<br />

Ausweisdokumente. „Sie können sich nicht vorstellen, welcher finanzielle<br />

Schaden jedes Jahr durch das Nicht-Erkennen gefälschter<br />

Ausweise entsteht“, sagte Hessel in seinem Vortrag zur richtigen<br />

[ 18 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU


Frankfurter Branchentreff: Beim bbi-Strategietag „Professionelles Mietparkmanagement“<br />

kamen Ende September über 100 Profis aus der Vermietbranche<br />

zusammen.<br />

Zahlenwerk: Edmund Cramer, Geschäftsführer der Firma Cramer & Müller Service,<br />

erklärte, welche Kennzahlen für die Vermietung wichtig sind und warum<br />

Kennzahlenstandards Grundlage sinnvoller Vergleiche sind.<br />

Ausweis- und Führerscheinkontrolle. Beim präsentierten Stand der<br />

Fälschungstechnik und der Dreistigkeit der Betrugsmethoden blieb<br />

den Teilnehmern dann auch zuweilen das Lachen im Halse stecken.<br />

Damit die Teilnehmer Betrugsversuchen mit gefälschten Dokumenten<br />

nicht ahnungslos ausgeliefert sind, gab Peter Hessel viele<br />

Tipps und zeigte auf, mit welchen einfachen Mitteln vorgelegte Dokumente<br />

auf Echtheit geprüft werden können und durch welche<br />

Prüfmethoden Betrüger von vornherein eher abgeschreckt werden.<br />

Der bbi-Strategietag „Professionelles Mietparkmanagement“ fand in<br />

diesem Jahr das erste Mal statt und zielte darauf ab, qualitäts- und<br />

dienstleistungsorientierten Branchenunternehmen eine Plattform<br />

zum Informations- und Erfahrungsaustausch zu bieten. Mit seinem<br />

abwechslungsreichen Vortragsprogramm und hochkarätigen Referenten<br />

sollte die Veranstaltung den Teilnehmern Ideen liefern, die<br />

im Tagesgeschäft umsetzbar sind und die dazu beitragen, sich im<br />

harten Wettbewerb noch besser zu positionieren.<br />

GORE-TEX ® ALL-SEASONS<br />

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perfektes Kälteschutzsystem<br />

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hohe Atmungsaktivität<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 19 ]


Hohe Energieersparnis durch<br />

akkubetriebenen Turmdrehkran<br />

MOBILHYBRID<br />

Was vor Jahren noch illusorisch geklungen hat, ist mittlerweile bezahlbare<br />

Realität: <strong>Bau</strong>maschinen werden mit Strom aus Hochleistungsbatterien<br />

versorgt, die lediglich zwei Stunden Ladezeit benötigen.<br />

Welche Einsparpotentiale diese Technologie ermöglicht und<br />

welche Vorteile sie darüber hinaus bietet, zeigte das Unternehmen<br />

Mobilhybrid der <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong>-Redaktion auf einer Großbaustelle<br />

bei Ulm. Dort wird derzeit ein Liebherr 81K Untendreherkran mithilfe<br />

eines Mobilhybrid Energiespeichers angetrieben.<br />

Das <strong>Bau</strong>unternehmen Leonhard Weiss ist an der BAB 8 bei Merklingen<br />

damit beauftragt, eine Brücke über einen neuen, mehrspurigen<br />

Autobahnabschnitt zu errichten. Dabei werden zwei Untendreherkrane<br />

benötigt, welche in etwa dieselben Aufgaben erledigen.<br />

Für gewöhnlich werden Dieselgeneratoren zur Stromerzeugung<br />

eingesetzt, um die Krane mit Energie zu versorgen. Die Stromversorgung<br />

für die Maschinen und Geräte hat allerdings mittlerweile<br />

ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Dazu kommt, dass die Kabeltrasse auf<br />

der gegenüberliegenden Autobahnseite verläuft. Um dem Problem<br />

entgegenzuwirken kommt fortschrittliche Akkutechnik zum Einsatz:<br />

Während ein Kran mit einem Dieselgenerator permanent versorgt<br />

wird, bekommt der zweite Kran durch ein 24 kWh Akkusystem zusätzliche<br />

Power.<br />

Zwei Stunden Ladezeit genügen<br />

Neigt sich die Akkuenergie dem Ende zu, startet die intelligente<br />

Elektronik des MH 24 den Generator. Die integrierten Hochleistungsbatterien<br />

auf Blei-Gel Basis haben dabei den Vorteil, dass der Generator<br />

diese in nur zwei Stunden wieder voll aufgeladen hat. Danach<br />

wird der Generator wieder automatisch abgeschaltet und der Turmdrehkran<br />

wird die restliche Zeit über den Energiespeicher versorgt.<br />

Dank der hohen Überlastfähigkeit des Mobilhybrids kann der Turmdrehkran<br />

in allen Betriebsmodi sicher betrieben werden. Der Mobilhybrid<br />

ist dabei universell einsetzbar und mit allen auf dem Markt<br />

verfügbaren Generatoren koppelbar. Timo Schnitzer, verantwortlich<br />

Timo Schnitzer, verantwortlich für den Vertrieb von Mobilhybrid, zählt die<br />

Vorteile der Speicher auf. Ein wichtiger Punkt: Der Akkubetrieb des Krans ist<br />

geräusch- und emissionsfrei.<br />

für den Vertrieb von Mobilhybrid, beziffert die Dieseleinsparung<br />

bei diesen Anwendungsfällen auf bis zu 60 %. Der Grund dafür: Die<br />

Standzeiten des Krans kosten keine fossile Energie und der Generator<br />

erreicht damit in Summe eine Laufzeitverkürzung von über 70 %.<br />

Feldtest bringt eindeutige Ergebnisse<br />

Um den Vergleich der <strong>Bau</strong>krane mit und ohne Akkubetrieb unter<br />

ähnlichen Bedingungen in belegbare Zahlen fassen zu können, läuft<br />

an der Autobahnbrücke aktuell ein Feldtest, der die Dieselersparnis<br />

in der Praxis misst. Nach 14 Tagen Einsatzzeit konnte die <strong>Bau</strong>stelle<br />

334 Stunden lang mit Strom versorgt werden. Die Generatorlaufzeit<br />

sank in den zwei Wochen auf 121 Stunden. Auf das Gesamtjahr<br />

hochgerechnet würde das zuständige <strong>Bau</strong>unternehmen insgesamt<br />

über 10.000 Liter Diesel einsparen. Zusätzlich werden bei dieser<br />

Anwendung die Wartungsintervalle des Generators um Faktor 3<br />

verlängert, was neben dem Diesel und der Tanklogistik zu weiteren<br />

Einsparungen führt.<br />

MAIR<br />

Alle Mobilhybrid Speicher sind robust, wetterfest und für die Außenaufstellung geeignet. Daher sind sie für nahezu alle Einsatzmöglichkeiten weltweit geeignet.<br />

[ 20 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


NEWSPOINT<br />

Einweihung der neu renovierten Niederlassung<br />

LAYHER<br />

Um Layher-Kunden vor Ort<br />

durch persönliche Beratung<br />

und Lagerhaltung zu unterstützen,<br />

wurde bereits im Jahr 1951<br />

mit dem systematischen Aufund<br />

Ausbau eines weltweiten<br />

Vertriebs- und Service-Netzes<br />

begonnen. Allein in Deutschland<br />

ist der Hersteller von<br />

Systemgerüsten heute an 30<br />

Standorten vertreten. Eine der<br />

ersten Niederlassungen – der<br />

1951 eröffnete Service-Stützpunkt<br />

in Hamburg – wurde<br />

jetzt umfangreich renoviert.<br />

Neben einem Freilager und einer<br />

Lagerhalle stehen künftig<br />

auch ein modern gestaltetes<br />

Bürogebäude mit großzügigem<br />

Kundenempfangsbereich<br />

und Ausstellungshalle zur Verfügung.<br />

In einer praxisnahen<br />

Montagesituation präsentiert,<br />

können Kunden dort alle Lay-<br />

her Systeme sowie aktuelle<br />

Produktneuheiten kennenlernen.<br />

Gemeinsam mit Kunden aus der<br />

Region wurde die Hamburger<br />

Niederlassung von den Gesellschaftern,<br />

Geschäftsführern und<br />

Mitarbeitern der Firma Layher<br />

feierlich eröffnet. Wolf Christian<br />

Behrbohm – Geschäftsführer<br />

für Technik und Vertrieb – hieß<br />

die Gäste herzlich willkommen:<br />

„Wir freuen uns sehr, die Einweihung<br />

unseres neuen alten<br />

Service-Stützpunktes mit unseren<br />

Kunden feiern zu können.<br />

Mit ihnen verbindet uns eine<br />

zum Teil schon jahrzehntelange<br />

erfolgreiche Partnerschaft,<br />

die entscheidend von unserem<br />

Versprechen ‚Mehr möglich‘<br />

geprägt ist. Ein maßgeblicher<br />

Bestandteil ist die bewährte<br />

Layher Lieferfähigkeit. Damit<br />

Das Unternehmen Layher feierte die Einweihung seiner neu renovierten<br />

Niederlassung in Hamburg mit Live-Vorführungen aller Art.<br />

Kunden ihre Aufträge immer<br />

termingerecht beginnen und<br />

wirtschaftlich abwickeln können,<br />

haben wir nicht nur neue<br />

Räumlichkeiten gebaut, sondern<br />

auch die Lagerlogistik so-<br />

wie Abläufe optimiert. Immer<br />

mit dem Ziel, unseren Kunden<br />

auch in Zukunft ein starker und<br />

verlässlicher Partner zu sein. Ihr<br />

Erfolg ist unser Ziel.“<br />

LAYHER<br />

Ersatzteile online bestellen<br />

BOMAG<br />

neten Bomag Parts Webshop<br />

bietet Bomag ein großes Sortiment<br />

an Teilen für alle Bomag<br />

Maschinen an. Bereits als Gastnutzer<br />

kann man über umfangreiche<br />

Suchfunktionen die passenden<br />

Teile für seine Maschine<br />

identifizieren. Um bestellen zu<br />

können, müssen sich Kunden registrieren<br />

und erhalten dadurch<br />

viele Vorteile: Sie können für die<br />

Ersatzteilsuche zusätzlich den<br />

Elektronischen Ersatzteilkatalog<br />

nutzen und Preise sowie Verfügbarkeiten<br />

einsehen. Darüber hinaus<br />

können registrierte Nutzer<br />

Lieferadressen speichern und<br />

Bestellungen nachverfolgen.<br />

Mit dem Bomag Parts Webshop<br />

passt sich Bomag dem Trend<br />

zum E-Commerce Handel an<br />

und unterstreicht damit, dass<br />

das Internet für den Einkauf<br />

von Ersatzteilen eine wichtige<br />

Bezugsquelle darstellt. Für Kunden<br />

ist es damit noch einfacher,<br />

schnell und komfortabel Teile<br />

direkt bei Bomag zu bestellen.<br />

Der neue Onlineshop bietet Ersatzteile direkt von Bomag.<br />

aeen<br />

edrehnd<br />

nhehel<br />

BOMAG<br />

Bomag hat sein Serviceangebot<br />

in Deutschland erweitert<br />

und setzt nun auch auf E-Commerce.<br />

Der <strong>Bau</strong>maschinenhersteller<br />

aus Boppard bietet<br />

seinen Kunden ab sofort die<br />

Möglichkeit, im Bomag Parts<br />

Webshop schnell und unkompliziert<br />

Ersatzteile für ihre Ma-<br />

schinen zu bestellen. Zudem<br />

winkt ein Eröffnungsrabatt.<br />

Passende Ersatzteile zu finden<br />

ist für Bomag Kunden nun leichter<br />

denn je. Bomag Ersatzteile<br />

können ab sofort bequem online<br />

und direkt bei Bomag bestellt<br />

werden – rund um die Uhr<br />

und an jedem Ort. Im neu eröff-<br />

Tel.: 0521 / 488 90 50<br />

Mail: info@taurock.com<br />

www.taurock.com<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 21 ]


Die „ProCargo Box“ ist ein Kofferaufbau des Karosseriebauers Gruau<br />

mit Komponenten von Sortimo.<br />

SORTIMO<br />

menschlusses ist es, Know-how<br />

und Erfahrungen zu bündeln,<br />

um den Kunden ganzheitliche<br />

Konzepte anzubieten.<br />

Im Laufe des kommenden Jahres<br />

wird zudem eine Integration<br />

der Gruau Produkte bei Sortimo<br />

im deutschsprachigen Raum<br />

(DACH) stattfinden: Die neue<br />

gemeinsame Produktlinie wird<br />

in das Produktportfolio von<br />

Sortimo aufgenommen. Durch<br />

die Zusammenarbeit werden<br />

produkt- und systemübergreifende<br />

Lösungen entwickelt, die<br />

dem Kunden maximalen Nutzen<br />

aus einer Hand bieten. Das erste<br />

Konzept, die neue „ProCargo<br />

Box“, ist mit dem Sortimo „Pro-<br />

Safe“ Ladungssicherungssystem<br />

versehen und kann jederzeit<br />

durch die flexiblen Sortimo Einrichtungssysteme<br />

ergänzt und<br />

erweitert werden. Somit erhält<br />

der Kunde ein ganzheitliches<br />

und professionelles Cargomanagement<br />

aus einer Hand.<br />

Unternehmen<br />

wachsen zusammen<br />

MACALAC<br />

SORTIMO<br />

Sortimo Frankreich und Gruau,<br />

einer der weltweit größten Karosseriebauer,<br />

sind im Januar<br />

<strong>2016</strong> zu einem Unternehmen<br />

zusammengewachsen. Beide<br />

Unternehmen sind mit 50 Prozent<br />

an dem Joint Venture „Sortimo<br />

by Gruau“ beteiligt. Auch<br />

in Deutschland kooperieren die<br />

Unternehmen eng miteinander.<br />

Ein gemeinsames Konzept wur-<br />

de auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />

präsentiert.<br />

Sortimo by Gruau<br />

Seit Anfang <strong>2016</strong> besteht das<br />

Joint Venture namens „Sortimo<br />

by Gruau“ in Frankreich. Diese<br />

Partnerschaft gründet auf der<br />

Kompetenz von zwei weltweit<br />

erfolgreichen Unternehmen mit<br />

gleichen Zielen und Visionen.<br />

Ziel des strategischen Zusam-<br />

Beladen des ersten Containers MCR Raupenbagger für die USA.<br />

Vertriebsstart in den USA<br />

LECTURA<br />

VALUATION<br />

LECTURA LIEFERT<br />

DIE RICHTIGEN DATEN<br />

valuation.lectura.de<br />

MECALAC<br />

Geografische Entwicklung<br />

bleibt eine Priorität der Mecalac<br />

Group. Das Unternehmen ist<br />

bereits in den meisten europäischen<br />

Ländern präsent und seit<br />

2014 zudem auch in Australien<br />

vertreten. Nun öffnen sich für<br />

Mecalac auch die Türen zum<br />

amerikanischen Markt, durch<br />

die jüngste Zusammenarbeit<br />

mit einem Händler in der Nähe<br />

von Boston, Massachusetts.<br />

Nach diesem ersten Schritt und<br />

um das Ziel der Einführung der<br />

Mecalac Bagger und Lader auf<br />

dem amerikanischen Markt<br />

zu unterstützen, wird Mecalac<br />

nun erstmals seine Maschinen<br />

im März 2017 auf der Conexpo<br />

in Las Vegas präsentieren.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage<br />

von Unternehmen aus den<br />

USA startete Mecalac im Februar<br />

<strong>2016</strong> eine Partnerschaft<br />

mit Lorusso Heavy Equipment<br />

(LHE) mit Sitz in Massachusetts.<br />

Zukünftig wird LHE die Vermarktung<br />

und den Vertrieb der<br />

Mecalac Produkte in allen Ge-<br />

bieten Neuenglands und drei<br />

weiteren US-Bundesstaaten<br />

gewährleisten: New York, New<br />

Jersey und Pennsylvania.<br />

Erste Schritte<br />

Als ersten Schritt werden hauptsächlich<br />

die <strong>Bau</strong>reihen des<br />

Raupenbaggers MCR und des<br />

Knickladers AX durch LHE vertrieben.<br />

Diese zwei <strong>Bau</strong>reihen<br />

sind besonders interessant für<br />

die <strong>Bau</strong>wirtschaft und für kommunale<br />

<strong>Bau</strong>projekte, da sie den<br />

Anforderungen des amerikanischen<br />

Marktes entsprechen. Mit<br />

der Teilnahme an kommenden<br />

Veranstaltungen und Messen<br />

möchte Lorusso Heavy Equipment<br />

die Mecalac Produktreihen<br />

vielen Unternehmen präsentieren,<br />

die an der Kompaktheit<br />

und Vielseitigkeit der Mecalac<br />

Bagger und Lader interessiert<br />

sind. So bietet die Conexpo in<br />

Las Vegas, vom 07. bis <strong>11</strong>. März<br />

2017, Mecalac eine gute Gelegenheit,<br />

die High-Performance<br />

Standards der Maschinen einem<br />

internationalen Publikum zu<br />

präsentieren.<br />

[ 22 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT<br />

eige_achtel.indd 2 24.<strong>11</strong>.2014 15:03:54


Schüttgut Basel <strong>2016</strong><br />

EASYFAIRS<br />

Auf der diesjährigen Schüttgut<br />

Basel gibt es Hightech und Industrie<br />

4.0 zum Greifen nah:<br />

Unternehmen verschiedener<br />

Anwenderbranchen zeigen die<br />

neusten Entwicklungen und<br />

zukunftsweisende Trends zur<br />

mechanischen Verfahrenstechnik.<br />

EASYFAIRS<br />

Die Schüttgut hat sich als fester<br />

Termin in der Branche etabliert. Das<br />

Ausstellungsspektrum erstreckt sich<br />

über die gesamte Wertschöpfungskette<br />

der Verfahrenstechnik von<br />

Schüttgut- und Pulvertechnologien.<br />

Erwartet werden bis zu 1.500<br />

Fachbesucher, darunter viele<br />

Entscheider aus der Pharma-,<br />

Chemie- und Lebensmittelindustrie.<br />

Fachvorträge im „InnovationCenter“<br />

sowie geführte<br />

Besucher-Rundgänge runden<br />

das Programm ab. Besucher,<br />

die sich vorab online anmelden,<br />

können sich einen Gratis-Eintritt<br />

sichern.<br />

Auf der Messe erhalten Besucher<br />

einen umfassenden und profunden<br />

Überblick zu Neuheiten und<br />

künftigen Anforderungen entlang<br />

der Wertschöpfungskette<br />

im Pulver- und Schüttgut-Bereich<br />

sowie zur Recycling-Technik.<br />

„Als Messeformat ist die<br />

Schüttgut Basel einzigartig. Sie<br />

ist in der Schweiz die optimale<br />

Fachveranstaltung, die allen<br />

Lösung-Suchenden klare Antworten<br />

liefert, Maschinen ‚zum<br />

Anfassen‘ bietet und Geschäftskontakte<br />

in sehr angenehmer<br />

Atmosphäre ermöglicht“, sagt<br />

Easyfairs-Event Director Daniel<br />

Eisele. Begleitend zur Ausstellung<br />

hat Easyfairs gemeinsam<br />

mit Fachorganisationen wieder<br />

ein vielseitiges Rahmenprogramm<br />

auf die Beine gestellt.<br />

„Bei den mehr als 20 Vorträgen<br />

und Präsentationen ist sicherlich<br />

für jeden Besucher etwas<br />

Informatives, Interessantes und<br />

Impulsgebendes dabei“, ist sich<br />

Daniel Eisele sicher.<br />

(V.l.n.r) Hermann Greve (Leiter Maschinen- und Metalltechnik <strong>Bau</strong>-ABC<br />

Rostrup), Achim Frey (Gebietsverkaufsleiter Wacker Neuson), Rainer Schütte<br />

(Maschinen- und Metalltechnik <strong>Bau</strong>-ABC Rostrup), Dasio Gonzalez (Market Development<br />

Manager Wacker Neuson), Emke Emken (Leiter <strong>Bau</strong>-ABC Rostrup)<br />

und Dennis Vietze (Leiter Market Development Wacker Neuson).<br />

Maschinenbestand<br />

nochmals erweitert<br />

WACKER NEUSON<br />

Seit 40 Jahren setzt das <strong>Bau</strong>-<br />

ABC Rostrup <strong>Bau</strong>-Ausbildungscentrum<br />

der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

Niedersachsen-Bremen, auf<br />

<strong>Bau</strong>maschinen und -geräte von<br />

Wacker Neuson.<br />

„Die zuverlässige und robuste<br />

Maschinentechnik von Wacker<br />

Neuson ist optimal für die noch<br />

nicht ausgereifte Handhabungskompetenz<br />

der Auszubildenden“,<br />

erläutert Emke Emken, Leiter<br />

des <strong>Bau</strong>-ABC Rostrup. „Hinzu<br />

kommen das ergonomische<br />

Bedienkonzept und die umweltfreundlichen<br />

Maschinenkennwerte<br />

während der Nutzung.“<br />

Vor wenigen Wochen wurde der<br />

WACKER NEUSON<br />

Maschinenpark um weitere Wacker<br />

Neuson Produkte erweitert.<br />

Achim Frey, Gebietsverkaufsleiter<br />

der Wacker Neuson Niederlassung<br />

Leer, sowie Dennis<br />

Vietze, Leiter Market Development,<br />

und Dasio Gonzalez,<br />

Market Development Manager,<br />

übergaben einen Akkustampfer<br />

AS50e, einen Zweitaktstampfer<br />

BS60-2 plus, eine Vibrationsplatte<br />

WP1540 sowie die beiden<br />

reversierbaren Vibrationsplatten<br />

DPU80r und DPU<strong>11</strong>0. „Wir freuen<br />

uns, dass unsere Produkte bei<br />

den Verantwortlichen von <strong>Bau</strong>-<br />

ABC Rostrup so beliebt sind und<br />

bei der Aus- und Weiterbildung<br />

zum Einsatz kommen.“<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 23 ]


Lieferantenpreis erhalten<br />

ZEPPELIN RENTAL<br />

Zeppelin Rental hat auf der<br />

Messe „InnoTrans“ den zum<br />

zweiten Mal vergebenen Lieferantenpreis<br />

der Spitzke SE<br />

erhalten. Ausgezeichnet wurde<br />

das Vermietunternehmen unter<br />

anderem für seine Zuverlässigkeit<br />

sowie die hohe Verfügbarkeit<br />

seiner Mietgeräte.<br />

„Als Bahninfrastrukturunternehmen<br />

sind verlässliche, professionelle<br />

und kompetente Partner<br />

eine wichtige Voraussetzung für<br />

unsere Arbeit“, so Mark Fisher,<br />

ZEPPELIN RENTAL<br />

Bereichsleiter Einkauf der Spitzke<br />

SE und Geschäftsführer der<br />

Tochtergesellschaft Schienenfahrzeugbau<br />

Grossbeeren (SFG).<br />

„Mit unserem Lieferantenaward<br />

zeichnen wir Unternehmen aus,<br />

die unser Vertrauen in sie Tag für<br />

Tag neu rechtfertigen und überdurchschnittliches<br />

Engagement<br />

beweisen – wie Zeppelin Rental.“<br />

Die Auszeichnung nahmen<br />

Zeppelin Rental Geschäftsführer<br />

Peter Schrader und Key Account<br />

Manager Christian Naujok am<br />

22. September persönlich in<br />

Empfang.<br />

Zeppelin Rental Geschäftsführer Peter Schrader (2. v. r.) nahm gemeinsam<br />

mit Key Account Manager Christian Naujok (ganz links) den Lieferantenaward<br />

aus den Händen von Ralph Löffler, Geschäftsführender Direktor/COO, stv.<br />

CEO, (ganz rechts) und Mark Fisher, Bereichsleiter Einkauf der Spitzke SE und<br />

Geschäftsführer der SFG GmbH, in Empfang.<br />

V.l.n.r.: Rudolf Michl, Bürgermeister von Crailsheim, Peter Hirschel, General<br />

Manager der Terex Compact Germany GmbH, Takehito Yamaoka, Präsident,<br />

Yanmar Holdings Co., Ltd.<br />

Übernahme des Europageschäfts<br />

von Terex Compact Germany<br />

YANMAR<br />

Am 1. Oktober hat Yanmar Holdings<br />

die Übernahme von Terex<br />

Compact Germany (Crailsheim<br />

Deutschland), einem<br />

europäischen Unternehmen<br />

im Bereich kleine und mittlere<br />

<strong>Bau</strong>maschinen, das vormals im<br />

Besitz von Terex Corporation<br />

war, sowie des dazugehörigen<br />

Betriebsvermögens abgeschlossen.<br />

YANMAR<br />

Die Übernahme umfasst die<br />

Unternehmen der Terex Corporation,<br />

welche Radlader, Bagger,<br />

Mobilbagger und andere Produkte<br />

in Europa herstellen und<br />

vertreiben, sowie die Fertigung,<br />

den Vertrieb und die Entwicklung<br />

in Crailsheim Deutschland.<br />

Dazu gehört außerdem ein Ersatzteilzentrum<br />

in Rothenburg<br />

Deutschland. Die Kosten für die<br />

Übernahme belaufen sich auf<br />

60 Millionen US-$. Durch die<br />

Übernahme können die Vertriebs-<br />

und Servicenetze beider<br />

Unternehmen in den wichtigsten<br />

Überseemärkten (Europa<br />

und Nordamerika) ausgebaut<br />

werden. Takehito Yamaoka, Präsident<br />

Yanmar Holdings: „Wir haben<br />

einen Vertrag zum Erwerb<br />

der Terex Compact Germany<br />

abgeschlossen; dieses Unternehmen<br />

kombiniert ein starkes<br />

europäisches Vertriebsnetz und<br />

ausgezeichnete Produkte wie<br />

die erstklassige deutsche Schaeff-Reihe.<br />

Diese Maßnahme<br />

soll zum Ausbau des Geschäfts<br />

der Yanmar Gruppe im Bereich<br />

kleine und mittelgroße <strong>Bau</strong>maschinen<br />

beitragen. Ich bin<br />

davon überzeugt, dass durch<br />

den Abschluss dieses Vertrages<br />

das <strong>Bau</strong>maschinengeschäft von<br />

Yanmar stark wachsen wird.“<br />

[ 24 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Neue Produktmanager<br />

TEREX CRANES<br />

Terex Cranes gab Anfang Oktober<br />

die Ernennung von Frank<br />

Schröder zum Director of Product<br />

Management, All-Terrain-Krane,<br />

und von Suresh<br />

Natarajan zum Director of Product<br />

Management, Rough-Terrain-Krane,<br />

bekannt. In diesen<br />

neu geschaffenen Positionen<br />

sind sie als Leiter des globalen<br />

Produktmanagementteams<br />

für die Entwicklung und Umsetzung<br />

der jeweiligen Produktlinienstrategien<br />

zuständig<br />

– Hauptgrundlage ist dabei<br />

das Feedback von Kunden und<br />

Mitgliedern der regionalen<br />

Vertriebsteams.<br />

Frank Schröder ist der neue Director<br />

of Product Management,<br />

All-Terrain-Krane.<br />

Suresh Natarajan, der neue Director<br />

of Product Management, Rough-<br />

Terrain-Krane.<br />

TEREX CRANES<br />

„Wir haben für unsere vier globalen<br />

Produktlinien jeweils ein<br />

global aufgestelltes Produktmanagementteam<br />

eingerichtet:<br />

All-Terrain-Krane, Raupenkrane,<br />

Rough-Terrain-Krane und Turmdrehkrane“,<br />

erläutert Ken Lousberg,<br />

President Terex Cranes.<br />

„Diese Produktmanagementteams<br />

werden eng mit unseren<br />

Kunden zusammenarbeiten, um<br />

dafür Sorge zu tragen, dass die<br />

Produkte, die wir entwickeln,<br />

den heutigen und zukünftigen<br />

Bedürfnissen unserer Kunden<br />

entsprechen. Gleichzeitig werden<br />

sie auch eng mit unseren<br />

lokalen Entwicklungsteams und<br />

den neuen Entwicklungskompetenzzentren<br />

zusammenarbeiten,<br />

um ein konsistentes Produktdesign<br />

zu gewährleisten.“<br />

Italienisches Unternehmen<br />

startet in Deutschland durch<br />

KAPRIOL<br />

Seit Juni dieses Jahres ist das<br />

Familienunternehmen Kapriol<br />

aus Norditalien mit einer eigenständigen<br />

GmbH mit Sitz<br />

in Bad Berleburg am Start. Die<br />

Firmengründer Andreas Kolli,<br />

welcher auch Geschäftsführer<br />

in Deutschland ist, und Franco<br />

Morganti, Geschäftsführer der<br />

Morganti S.p.a mit Sitz in Lecco/Italien,<br />

werden gemeinsam<br />

die Marke Kapriol in Deutschland<br />

und Österreich etablieren.<br />

Ab sofort werden der <strong>Bau</strong>stoff-Fachhandel,<br />

der <strong>Bau</strong>geräte-Werkzeughandel<br />

sowie der<br />

Fachhandel für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitssicherheit vom<br />

Zentrallager in Norditalien sowie<br />

vom Deutschlandlager in<br />

Wallenhorst beliefert.<br />

Als Informationsquelle bietet<br />

Kapriol neben seiner klassischen<br />

Webseite nun auch die<br />

Möglichkeit zum Download einer<br />

eigenen kostenlosen App<br />

für iOS und Android an. Auf der<br />

Nordbau in Neumünster präsentierte<br />

Andreas Kolli erstmals die<br />

neuen Modelle aus dem Workwear<br />

Programm und die für den<br />

Norddeutschen Markt konzipierte<br />

Titanium Schaufel in Hol-<br />

steiner Form als Messehighlight<br />

am Stand des Händler Behrens<br />

und Lüneburger. Bereits hier<br />

konnte man durch zahlreiche<br />

Bestellungen die Anerkennung<br />

der Anwender für das Kapriol<br />

Programm feststellen. 2017<br />

wird das Unternehmen auf der<br />

Demopak in Eisenach sowie auf<br />

der A+A in Düsseldorf mit einem<br />

großen Stand vertreten sein.<br />

KAPRIOL<br />

Auf der Nordbau in Neumünster<br />

präsentierte Andreas Kolli, Geschäftsführer<br />

Kapriol Deutschland,<br />

erstmals die neuen Modelle aus dem<br />

Workwear Programm.<br />

Richtigstellung<br />

A WIRTGEN GROUP COMPANY<br />

ATLAS COPCO<br />

Wo selber geschrieben wird,<br />

passieren leider auch ab und<br />

an Fehler. In unserer Oktober-<br />

Ausgabe haben wir auf Seite<br />

24 die Messeneuheiten<br />

von Atlas Copco gezeigt.<br />

Dabei ging es aber nicht um<br />

Gasstampfer, sondern Atlas<br />

Copco zeigte auf der GaLa-<br />

<strong>Bau</strong> neue Hydraulikhammer,<br />

Rüttelplatten, Lichtmasten<br />

und Kompressoren. Im Nordbau-Nachbericht<br />

auf Seite 26<br />

müssen wir berichtigen, dass<br />

auf dem Atlas Copco Bild der<br />

Kompressor XAVS der Serie<br />

186 zu sehen war und nicht<br />

der Kompressor der Serie 8.<br />

NUR FÜR KURZE ZEIT:<br />

0 % FINANZIERUNG<br />

AUF RAUPENMOBILE SIEBANLAGEN VON KLEEMANN<br />

KLEEMANN Brech- und Siebanlagen Verkauf – Service – Ersatzteile<br />

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ENDE DES JAHRES<br />

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Tel.: +49 3764 40 17-0<br />

www.wirtgen-group.com /augsburg /hamburg /windhagen /zwickau<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 25 ]


Zurück zum Standort Ulm<br />

KÄSSBOHRER<br />

Im April <strong>2016</strong> hat das Unternehmen<br />

Kässbohrer angekündigt<br />

zu seinem alten Produktionsstandort<br />

nach Ulm<br />

zurückzukehren. Diese Entscheidung<br />

traf man 123 Jahre<br />

nach Unternehmensgründung<br />

und genau 23 Jahre, nachdem<br />

das Unternehmen den Betrieb<br />

an diesem Standort eingestellt<br />

hatte.<br />

Als Karl Kässbohrer im Jahr 1893<br />

in Ulm seine Wagenfabrik gründete,<br />

hat er die Möglichkeiten in<br />

der Entwicklung von Anhängern<br />

<strong>Bau</strong>-ABC Rostrup<br />

Virchowstraße 5<br />

26160 Bad Zwischenahn<br />

Telefon 0 44 03 - 97 95 - 0<br />

e-mail: info@bau-abc-rostrup.de<br />

Internet: www.bau-abc-rostrup.de<br />

neu definiert. Das Unternehmen<br />

bleibt seiner Gesinnung seit<br />

über 120 Jahren treu und hat damit<br />

erreicht, dass seine Produkte<br />

in mehr als 55 Ländern genutzt<br />

werden. Für den bestmöglichen<br />

Kundenservice werden Fahrzeuge<br />

von Kässbohrer an drei<br />

verschiedenen Standorten gefertigt.<br />

Der Hauptsitz für das westeuropäische<br />

Vertriebsnetzwerk ist in<br />

Goch, Deutschland. Ein weiterer<br />

deutscher Produktionsstandort<br />

wurde im August <strong>2016</strong> in Ulm in<br />

Betrieb genommen. Fahrzeuge<br />

für den russischen Markt werden<br />

Kompetenzcentrum <strong>Bau</strong>maschinentechnik<br />

BILDUNGS- UND<br />

TAGUNGSZENTREN<br />

DER BAUWIRTSCHAFT<br />

ABZ<br />

MELLENDORF<br />

ROSTRUP<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

für die <strong>Bau</strong>maschinentechnik<br />

Lehrgänge mit optionaler<br />

bundeseinheitlicher ZUM<strong>Bau</strong> - Prüfung<br />

Ausbildung zum <strong>Bau</strong>geräteführer<br />

Ausbildung zum Land- und <strong>Bau</strong>maschinenmechatroniker<br />

Asphalteinbau - Praxistraining mit Maschinen für den<br />

Asphaltstraßenbau (für Auszubildende ab dem 2. Ausbildungsjahr)<br />

Geprüfter <strong>Bau</strong>maschinenmeister<br />

Hydraulikseilbagger - Anbaugeräteschulung mit Freireiter<br />

Maschinentechnik für Bohrgerätebediener<br />

Praxisschulung Wirtgen-Frästechnik im Straßenbau<br />

Praxistraining für Straßenfertigerfahrer und Bohlenbediener<br />

Praxisschulung Walzentechnik im Straßenbau<br />

GW 129 - Sicherheit bei Arbeiten in Leitungsnähe<br />

GW 329 - Horizontalspülbohrtechnik - HDD<br />

Lehrgänge mit ZUM<strong>Bau</strong>-Prüfung<br />

Geprüfter Bagger- und Laderfahrer<br />

Geprüften Fahrer von Seilbaggern<br />

Geprüfter Teleskopfahrer<br />

Geprüfter Fahrer von Drehbohrgeräten und Rammen<br />

Geprüfter Fahrer von Straßenfertigern - Vögele-Technik<br />

Geprüfter Fahrer von Verdichtungsgeräten - Hamm-Technik<br />

Freizeithaus<br />

Sportplatz<br />

4<br />

Zufahrt zum<br />

<strong>Bau</strong>-ABC Rostrup<br />

Speisesaal<br />

Verwaltung<br />

Seminar<br />

2<br />

1<br />

Internat 1<br />

Holzbau<br />

8<br />

Trockenbau<br />

Internat 2<br />

3<br />

Betonbau<br />

Straßenbau<br />

Kanalbau<br />

9<br />

Freihalle<br />

Metalltechnik<br />

Containerbox<br />

Containerbox<br />

12 Fliesenbau<br />

<strong>11</strong><br />

Mauerwerksbau<br />

Isoliertechnik<br />

Asphalttechnik<br />

Maschinentechnik<br />

Metalltechnik<br />

Durchgang<br />

Maschinenhalle<br />

Maschinentraining<br />

HDD 28<br />

Rohrleitungsbau<br />

CNC-Technik 14<br />

Leitungsbau<br />

13 RuBo 1-3<br />

15<br />

16<br />

Bohr- und<br />

Gasbrand-<br />

Energietechnik<br />

Demonstrationsanlage<br />

Kunststofftechnik<br />

29<br />

Brunnenbau<br />

Geotechnik<br />

30<br />

Spezialtiefbau<br />

22<br />

21<br />

BAU-Akademie-Nord<br />

Virchowstraße 5<br />

26160 Bad Zwischenahn<br />

Telefon 0 44 03 - 97 95 - 15<br />

e-mail: engraf@bauakademie-nord.de<br />

Internet: www.bauakademie-nord.de<br />

www.bau-abc-rostrup.de<br />

26<br />

10<br />

23<br />

24 25<br />

27<br />

Einfahrt NORD<br />

<strong>Bau</strong>-ABC Rostrup<br />

Parkbereich P1<br />

Im August <strong>2016</strong> ist Kässbohrer nach Ulm zurückgekehrt. Damit eröffnete das<br />

Unternehmen einen Produktionsstandort der in direkter Verbindung zu den<br />

Wurzeln der Firma steht.<br />

in der Region Tula in Russland<br />

produziert, während sich das<br />

Hauptwerk in Adapazari in der<br />

Türkei befindet. In der europäischen<br />

Branche für Sattelauflieger<br />

sticht Kässbohrer mit einer<br />

Neues Nahost- und Afrika-Büro<br />

MAGNA TYRES<br />

Die Magna Tyres Group hat<br />

die Eröffnung eines Nahost &<br />

Afrika Büros mit Sitz in Ras Al<br />

Khaimah in den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten bekannt<br />

gegeben. Nach der jüngsten<br />

Ernennung von Vijay Nambiar<br />

als General Manager des neuen<br />

Büros ist dies der nächste<br />

Schritt in der weltweiten Expansion<br />

des Unternehmens.<br />

„Wir sind sehr stolz, dass Vijay<br />

die Gelegenheit ergriffen hat,<br />

dieses neue Büro zu eröffnen. Er<br />

wird eine wichtige Rolle bei der<br />

Verstärkung des Magna Tyres<br />

Image in der Region spielen und<br />

unser Engagement in der Region<br />

intensivieren“, so Michael<br />

de Ruijter, CEO der Magna Tyres<br />

Group. Ziel ist es, die Kundenbeziehung<br />

und Kundenzufriedenheit<br />

im Nahen Osten und<br />

Afrika weiter auszubauen. „Wir<br />

erwarten, dass das neue Magna<br />

Tyres Büro für alle Kunden in der<br />

Region große Vorteile hat, da wir<br />

ihnen die volle Unterstützung<br />

vor Ort bieten und das Magna<br />

Tyres Markenimage auf den<br />

gleichen Bekanntheitsgrad wie<br />

andere bekannte Premium-Marken<br />

bringen werden“, sagt Vijay<br />

Nambiar.<br />

Vijay Nambiar ist der neue General<br />

Manager des Nahost und Afrika<br />

Büros der Magna Tyres Group in<br />

Ras Al Khaimah in den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten.<br />

MAGNA TYRES GROUP KÄSSBOHRER<br />

großen Produktpalette heraus.<br />

Zum Sortiment gehören unter<br />

anderem Curtainsider, Tank- und<br />

Siloauflieger, Tiefbettauflieger<br />

und Tieflader sowie Plattformund<br />

Containerchassis.<br />

[ 26 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Erste Testfahrt mit dem Unimog Prototyp<br />

am 9. Oktober 1946<br />

UNIMOG-JUBILÄUM<br />

Vor 70 Jahren, am 9. Okt. 1946,<br />

absolvierte der Unimog Prototyp<br />

1 seine erste Testfahrt, damals<br />

„Prüffahrt“ genannt. Chefkonstrukteur<br />

Heinrich Rößler<br />

saß persönlich am Steuer und<br />

prüfte den Prototypen, noch<br />

ohne Fahrerhaus, aber voll<br />

beladen mit Holz, auf unwegsamen<br />

Waldwegen bei Schwäbisch<br />

Gmünd.<br />

Die Entstehung des Unimog ist<br />

eng verbunden mit der problematischen<br />

Versorgungslage<br />

der deutschen Bevölkerung in<br />

der Nachkriegszeit. Die Jahre<br />

1945 und 1946 waren gezeichnet<br />

von einer katastrophalen<br />

Ernährungssituation. Diese<br />

Zustände ließen bei Albert<br />

Friedrich, viele Jahre Leiter der<br />

Flugmotoren-Entwicklung bei<br />

der Daimler-Benz AG, die Idee<br />

von einem landwirtschaftlichen<br />

Motorgerät entstehen, das die<br />

Produktivität im Agrarbereich<br />

steigern konnte.<br />

Entscheidungsjahr 1945<br />

Das Jahr 1945 war elementar<br />

für die Unimog-Idee und ihre<br />

Realisierung. Albert Friedrich<br />

kehrte im Juni 1945 nach Stuttgart-Untertürkheim<br />

zurück. Er<br />

wollte beim Wiederaufbau der<br />

Daimler-Benz AG helfen und<br />

gleichzeitig auch seine Idee des<br />

landwirtschaftlichen Motorgeräts<br />

einbringen. Am 4. August<br />

jenes Jahres fertigte ein Kons-<br />

trukteur bei der Daimler-Benz<br />

AG unter Leitung von Friedrich<br />

die erste Skizze für ein solches<br />

Fahrzeug an. Diese Skizze wurde<br />

überarbeitet und am 7. September<br />

1945 dem Vorstand des Unternehmens<br />

vorgelegt, der aber<br />

wenig Interesse an dem Projekt<br />

zeigte.<br />

Umsetzung des Konzepts<br />

Friedrich hatte aber zwischenzeitlich<br />

seine Kontakte zur<br />

Schwäbisch Gmünder Metallbaufirma<br />

Erhard & Söhne ausgebaut<br />

und dort ging noch im<br />

Dezember 1945 die Abteilung<br />

„L“ (Landwirtschaft) an die Realisierung<br />

des Projekts. Die Leitung<br />

übertrug Friedrich seinem ehemaligen<br />

Mitarbeiter, dem Konstrukteur<br />

Heinrich Rößler, der<br />

seine Arbeit am 2. Januar 1946<br />

aufnahm. In wenigen Wochen<br />

entstand ein neuer Gesamtentwurf,<br />

bei dem der Motor-Getriebeblock<br />

rechts neben der Fahrzeugmittellinie<br />

angeordnet war.<br />

Dadurch konnten die Schubrohre<br />

– sie schützen die Antriebswellen<br />

– rechtwinklig zu den<br />

Achsen ausgebildet werden. Somit<br />

kam das Fahrgestell mit nur<br />

vier Antriebsgelenken aus. Eine<br />

wegweisende Konstruktion, die<br />

noch heute, 70 Jahre später,<br />

bei den Unimog der hochmobilen<br />

<strong>Bau</strong>reihe U 4023/U 5023<br />

verwendet wird. Von Januar bis<br />

März 1946 wurde auch die Definition<br />

des „motorgetriebenen<br />

Mehrzweckgerätes“ festgelegt –<br />

UNIMOG<br />

und vieles war neu im Vergleich<br />

zur damaligen Traktorentechnik:<br />

• Höchstgeschwindigkeit<br />

50 km/h (ein Traktor fuhr nur<br />

halb so schnell)<br />

• gefederte und gedämpfte<br />

Achsen<br />

• Allradantrieb und Differentialsperren<br />

vorn und hinten<br />

• Bremsen an Vorder- und Hinterachsen<br />

(beim Traktor nur an<br />

Hinterachse)<br />

• zweisitziges Fahrerhaus mit<br />

geschlossenem Verdeck und<br />

gepolsterten Sitzen<br />

• Hilfsladefläche über der Hinterachse<br />

mit 1,0 t Tragfähigkeit<br />

• Gewichtsverteilung statisch:<br />

2/3 auf Vorderachse, 1/3 auf<br />

Hinterachse<br />

• Geräteanbau-Möglichkeiten<br />

vorn, Mitte und hinten<br />

• Zapfwellenbetrieb vorn, Mitte<br />

und hinten<br />

• Nebenabtriebe für Geräte<br />

Fahrzeuggeschichte<br />

Im März 1946 erfand der Gaggenauer<br />

Hans Zabel, von Anfang<br />

an im Projekt dabei, den<br />

Begriff Unimog (Universal-Motor-Gerät).<br />

Aus dem „motorgetriebenen<br />

Universalgerät für<br />

die Landwirtschaft“ war bis zum<br />

Jahr 1954 bereits ein Fahrzeug<br />

geworden, das mit 66 unterschiedlichen<br />

landwirtschaftlichen<br />

Geräten ausgestattet<br />

werden konnte. Im Lauf der Unimog-<br />

Geschichte – 1951 hat die<br />

damalige Daimler-Benz AG den<br />

Unimog in die Nutzfahrzeugproduktion<br />

in Gaggenau aufgenommen<br />

– waren Wandel und<br />

technische Weiterentwicklung<br />

ständige Begleiter. 30 <strong>Bau</strong>reihen<br />

und rund 340.000 abgesetzte<br />

Einheiten sind bis heute entstanden.<br />

Der Unimog Stammbaum vom Prototyp<br />

1 bis zum heutigen modernen<br />

Geräteträger und hochgeländegängigen<br />

Mercedes-Benz Unimog<br />

U 4023 und U 5023.<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 27 ]


Fachverbände unterstützen Doppelmesse<br />

TIEFBAULIVE<br />

Der Verband Deutscher Maschinen-<br />

und Anlagenbau<br />

(VDMA) und die Karlsruher<br />

Messe- und Kongress-GmbH<br />

(KMK), der Veranstalter der<br />

Doppelmesse recycling aktiv<br />

und TiefbauLive, die vom 27.<br />

bis 29. April 2017 zum ersten<br />

Mal in der Messe Karlsruhe<br />

stattfinden wird, haben einen<br />

Partnerschaftsvertrag geschlossen.<br />

Dieter Schnittjer, Geschäftsführer<br />

der VDBUM Service GmbH: „Als<br />

Doppelmesse wird die recyling aktiv<br />

und TiefbauLive 2017 intensiv vom<br />

VDBUM unterstützt.“<br />

Damit entschließt sich der<br />

VDMA, der über 3.000 hauptsächlich<br />

mittelständische Unternehmen<br />

der Investitionsgüterindustrie<br />

vertritt und zum größten<br />

Industrieverband in Europa<br />

zählt, die Karlsruher Fachmesse<br />

fachlich zu begleiten. Naemi<br />

Denz, Geschäftsführerin VDMA<br />

Abfall- und Recyclingtechnik,<br />

zur Bedeutung der Messe und<br />

zum neuen Veranstaltungsstandort:<br />

„Die recycling aktiv<br />

ist in ihrem Democharakter<br />

einzigartig. Die Hersteller von<br />

Aufbereitungstechnik haben<br />

die Chance, ihren Kunden die<br />

Leistungsfähigkeit der Maschinen<br />

lebensnah zu zeigen. Maschinenkauf<br />

zum Anfassen auf<br />

einem perfekt ausgestatteten<br />

Messegelände in Karlsruhe.“<br />

Kooperation mit VDBUM<br />

Der Verband der <strong>Bau</strong>branche,<br />

Umwelt- und Maschinentechnik<br />

(VDBUM) bietet seinen Mitgliedern<br />

eine Plattform für einen<br />

flächendeckenden Erfahrungsaustausch<br />

zwischen Herstellern,<br />

Anwendern und Händlern von<br />

Maschinen und Fahrzeugen. Er<br />

dient als Kontaktbörse und Informationsforum,<br />

unterstützt<br />

seine Mitglieder in Fragen der<br />

Arbeitssicherheit sowie des<br />

Rechtsschutzes und vertritt ihre<br />

Interessen auf nationaler und<br />

internationaler Ebene. VDBUM<br />

wird in enger Kooperation mit<br />

der KMK erneut die fachliche<br />

Organisation, Ausgestaltung<br />

und Realisierung der Aktionsfläche<br />

„Musterbaustelle“ auf der<br />

recycling aktiv und TiefbauLive<br />

übernehmen, auf der Maschinen<br />

aus dem Straßen- und Kanalbau<br />

vorgeführt werden.<br />

„Als Doppelmesse wird die<br />

recyling aktiv und TiefbauLive<br />

2017 intensiv vom VDBUM unterstützt,<br />

so wie wir es in den<br />

vergangenen Jahren auch gemacht<br />

haben. Wir haben in der<br />

Entstehungsgeschichte der TiefbauLive<br />

einen nicht unwesentlichen<br />

Anteil daran, dass es diese<br />

Demonstrationsmesse gibt. Der<br />

Sonderfläche mobiler Schrottplatz auf der recycling aktiv und TiefbauLive<br />

2015.<br />

Demonstrationscharakter ist<br />

etwas, in dem unsere Mitglieder<br />

und Partner einen großen<br />

Vorteil gesehen haben – Geräte<br />

auszuprobieren, zu testen, anzufassen<br />

und live zu sehen. Das<br />

ist der Sinn dieser Messe und<br />

darauf freuen wir uns“, sagt Geschäftsführer<br />

der VDBUM Service<br />

GmbH Dieter Schnittjer.<br />

Zusammenarbeit mit bvse<br />

Der Bundesverband Sekundärrohstoffe<br />

und Entsorgung, bvse,<br />

hat ebenso zugesagt, sich für die<br />

Fachmesse entsprechend einzubringen.<br />

Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer<br />

des bvse, betont:<br />

„Die Lage auf dem Recyclingund<br />

Entsorgungsmarkt ist für<br />

die Unternehmen der Branche<br />

nicht einfach. Um zukunftsfähig<br />

zu sein und zu bleiben, müssen<br />

gerade die mittelständischen<br />

Unternehmen technisch hervorragend<br />

aufgestellt sein. Deshalb<br />

führt kein Weg an erforderlichen<br />

Investitionen in den Anlagen-,<br />

Fahrzeug- und Maschinenpark<br />

PETER SANDBILLER. KMK<br />

vorbei. Die recycling aktiv als Demonstrationsmesse<br />

gibt einen<br />

hervorragenden Überblick über<br />

den Stand der Technik und liefert<br />

live einen praxisnahen Einblick<br />

in das Leistungsspektrum<br />

der ausgestellten Recyclinganlagen<br />

und Arbeitsmaschinen. Mit<br />

zwei fachlich herausragenden<br />

Messen, nämlich der recycling<br />

aktiv und der TiefbauLive, haben<br />

die Messebesucher darüber<br />

hinaus einen einzigartigen<br />

Mehrwert.“ Mit seinen rund 890<br />

mittelständisch geprägten Mitgliedsunternehmen,<br />

in denen<br />

etwa 50.000 Menschen beschäftigt<br />

sind, zählt der bvse zu einem<br />

führenden Branchendachverband<br />

der mittelständischen Sekundärrohstoff-,<br />

Recycling- und<br />

Entsorgungswirtschaft. Auch<br />

der Deutsche Abbruchverband,<br />

die Bundesvereinigung Deutscher<br />

Stahlrecycling und Entsorgungsunternehmen<br />

e.V. (BDSV)<br />

sowie weitere Verbände sind in<br />

die strategische Ausgestaltung<br />

der Messe eingebunden.<br />

Wir bauen auf starke Partnerschaften<br />

See what counts.<br />

www.dllgroup.com<br />

[ 28 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Ihr Kontakt<br />

De Lage Landen Leasing GmbH<br />

Theo-Champion-Str. 1<br />

40549 Düsseldorf<br />

Deutschland<br />

T +49 (0) 2<strong>11</strong> 5401 8731<br />

E cti.germany@dllgroup.com


Qualifikation von Fachkräften<br />

für die <strong>Bau</strong>maschinentechnik<br />

BAU-ABC ROSTRUP<br />

Komplexe Steuerungssysteme<br />

ermöglichen es dem Bediener,<br />

präzise Arbeitsabläufe durchzuführen,<br />

Störungen im Ablauf<br />

entgegenzuwirken und das<br />

Tempo auf der <strong>Bau</strong>stelle hochzuhalten.<br />

Die Deutsche <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

hält zur Qualifizierung<br />

von Maschinenbedienern ein<br />

Netzwerk an Bildungszentren<br />

mit spezieller <strong>Bau</strong>maschinenkompetenz<br />

vor. Diese Bildungszentren<br />

haben gemeinsam mit<br />

dem Kompetenzzentrum für<br />

Berufsbildung und Personalentwicklung<br />

im Hauptverband<br />

der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie<br />

(KOBI) das Bildungsangebot<br />

zur <strong>Bau</strong>maschinentechnik in<br />

Deutschland analysiert und eine<br />

richtungsweisende Struktur zur<br />

Aufstiegsbildung in der <strong>Bau</strong>maschinentechnik<br />

vom Auszubildenden<br />

bis zum Geprüften <strong>Bau</strong>maschinenmeister<br />

entwickelt.<br />

Am Ende muss sichergestellt<br />

sein, dass gleiche, für die <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

nachvollziehbare<br />

Qualitätsstandards für alle Lehrgänge<br />

und Lehrgangsabschlüsse<br />

in der <strong>Bau</strong>maschinentechnik<br />

in Deutschland gelten. Darüber<br />

hinaus muss eine Qualifikation<br />

(z. B. Zertifikat) europaweite Gültigkeit<br />

besitzen.<br />

Anforderungsprofile<br />

an Prüfstätten<br />

Grundlage des Qualifizierungskonzeptes<br />

sind die maschinentechnisch<br />

ausgerichteten<br />

Ausbildungsberufe wie<br />

<strong>Bau</strong>geräteführer, Land- und<br />

<strong>Bau</strong>maschinenmechatroniker,<br />

Industriemechaniker und<br />

Mechatroniker, aber auch die<br />

<strong>Bau</strong>maschinen intensiven Berufe<br />

wie Spezialtiefbauer, Rohrleitungsbauer,<br />

Kanalbauer,<br />

Gleisbauer, Straßenbauer und<br />

Brunnenbauer. Die Inhalte der<br />

jeweiligen Ausbildungsrahmenpläne<br />

für die betriebliche und<br />

die überbetriebliche Ausbildung<br />

sowie die Rahmenlehrpläne für<br />

die Berufsschule sind in weiten<br />

Bereichen ähnlich und oft auch<br />

identisch. Weitere spezielle,<br />

auch firmenindividuelle Inhalte<br />

sind über ausreichende Flexibi-<br />

lisierungskorridore in den Ausbildungsordnungen<br />

abdeckbar.<br />

Unerfahrene Mitarbeiter und<br />

„Quereinsteiger“ können eine<br />

fehlende berufliche Fachausbildung<br />

wie bisher durch langjährige<br />

<strong>Bau</strong>stellen- und <strong>Bau</strong>maschinenerfahrung<br />

in Verbindung<br />

mit ebenfalls harmonisierten,<br />

zusätzlichen Qualifizierungsmodulen<br />

kompensieren. Die<br />

Spitzenverbände der deutschen<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft vereinbarten<br />

hierzu Anforderungsprofile an<br />

Prüfungsstätten mit anerkannten<br />

Standards zur Abnahme von<br />

Prüfungen an unterschiedlichen<br />

<strong>Bau</strong>maschinen.<br />

Lehrgänge mit<br />

Zertifikats-Abschluss<br />

Die Berufsgenossenschaft der<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft (BG <strong>Bau</strong>) unterstützt<br />

nur anerkannte Prüfungsstätten<br />

mit Fachkräften bei der<br />

Abnahme von Prüfungen. Die<br />

Teilnehmer der erfolgreich abgelegten<br />

Fahrerschulungen mit<br />

theoretischer und praktischer<br />

Abschlussprüfung vor dem<br />

anerkannten Ausschuss der<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft und der BG <strong>Bau</strong><br />

erhalten einen entsprechenden<br />

Nachweis in Scheckkartenformat<br />

und ein Zertifikat als „Zugelassener<br />

Maschinenführer in<br />

der Deutschen <strong>Bau</strong>wirtschaft“<br />

(ZUM<strong>Bau</strong> Zertifikat). Für folgende<br />

<strong>Bau</strong>maschinenkategorien<br />

bestehen bereits solche Standards:<br />

Geprüfter Bagger- und<br />

Laderfahrer, Geprüfter Teleskopfahrer,<br />

Geprüfter Fahrer von Seilbaggern,<br />

Geprüfter Fahrer von<br />

Straßenfertigern, Geprüfter Fahrer<br />

von Verdichtungsgeräten,<br />

Geprüfter Fahrer von Großdrehbohrgeräten<br />

und Rammen, Geprüfter<br />

Fahrer von Aufschlussund<br />

Brunnenbohrgeräten und<br />

Geprüfter Turmdrehkranführer.<br />

Weitere entsprechend abgestimmte<br />

Lehrgänge mit Prüfung<br />

und ZUM<strong>Bau</strong>-Zertifikatnachweis<br />

sind in Bearbeitung und<br />

können nach Verabschiedung<br />

durch den Zulassungsausschuss<br />

dann auch im „KompetenzCentrum“<br />

für <strong>Bau</strong>maschinentechnik<br />

im <strong>Bau</strong>-ABC Rostrup, in Bad Zwischenahn,<br />

abgerufen werden.<br />

Ressourcenschoner<br />

sucht Partner für<br />

geringe Emissionen.<br />

Jede CO 2<br />

Emission weniger ist mehr.<br />

Die Axialkolbenpumpe Typ V80M bietet höchsten<br />

Wirkungsgrad, der trotz kleinerem Dieselmotor die<br />

gleiche Geschwindigkeit beim Heben, Schwenken<br />

und Lenken ermöglicht. Durch optimiertes<br />

Produktdesign benötigt diese Pumpe den geringsten<br />

<strong>Bau</strong>raum in ihrer Leistungsklasse. So werden<br />

gängige Normen eingehalten, ohne die Maschine<br />

zu vergrößern – und gleichzeitig wird die Umwelt<br />

geschont.<br />

Wir sind Partner.<br />

info@hawe.de | www.hawe.com<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 29 ]


ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER<br />

ZEPPELIN<br />

Flotte mit 15 kompakten Cat 906M, aufgereiht am Firmensitz, mit Hermann Fischer, Zeppelin Serviceberater, Jürgen Karremann, Zeppelin Vertriebsdirektor,<br />

Josef Seizmeir, Firmeninhaber und Josef Gruber, Zeppelin Verkäufer (von links).<br />

Vom Abbau zum Einbau<br />

CATERPILLAR<br />

Ein dickes Paket von 23 Cat <strong>Bau</strong>maschinen hat das auf Asphaltund<br />

Pflasterarbeiten sowie auf den Straßen-, Erd- und GaLabau<br />

spezialisierte Unternehmen Seizmeir geschnürt. 15 Cat Radlader<br />

906M sowie drei Minibagger 302.7DCR gingen in den Einsatz<br />

und werden den Straßen- und Tiefbaukolonnen zugewiesen. Ein<br />

Radlader 962M, ein Radlader 924G, ein Kettenbagger 336FLN, ein<br />

Kettenbagger 323EL samt Assistenzsystem Grade mit Assist sowie<br />

eine Raupe D6K mit 3D-Steuerung erhielt der Betrieb ebenfalls<br />

von der Zeppelin Niederlassung München. Mit der Cat Flotte soll<br />

die komplette Wertschöpfungskette abgedeckt werden, die der<br />

Betrieb sicherstellt und die seit rund einem Jahr um ein weiteres<br />

Standbein erweitert wurde: der Abbau und die Aufbereitung von<br />

Jurakalk.<br />

Die Firma hat 2015 einen Steinbruch bei Titting samt Abbaugenehmigung<br />

und entsprechenden Verpflichtungen übernommen.<br />

Zweck ist es, sich damit autark mit eigenen <strong>Bau</strong>stoffen versorgen zu<br />

können. „Wir erwarten davon Synergieeffekte und haben nun Sand,<br />

Splitt und Schotter aus einer Hand, welche wir gleich selbst auf<br />

unseren <strong>Bau</strong>stellen verarbeiten können“, begründet Unternehmer<br />

Josef Seizmeir den Einstieg. Früher wurden aus dem gewonnenen<br />

Jurakalk Fensterbänke oder Rohplatten hergestellt, der dort bis 2002<br />

abgebaut wurde. Heute vermarktet der Natursteinhandel von Josef<br />

Seizmeir Zier- oder Mauersteine sowie Füllmaterial für den Gartenund<br />

Landschaftsbau, wenn er sie nicht selbst benötigt. „Wir haben<br />

davon einen Bedarf in Höhe von 100.000 Tonnen auf den eigenen<br />

<strong>Bau</strong>stellen. Inzwischen können wir gar nicht genug Nachschub ranschaffen“,<br />

so Josef Seizmeir.<br />

Möglichst viel wird verwertet<br />

Kurzfristig ist es geplant, die Produktpalette zu erweitern, sodass<br />

Körnungen von 0/2 bis hin zu Wasserbausteinen angeboten werden<br />

können. Möglichst viel soll verwertet werden. Damit er mit dem Ab-<br />

bau beginnen konnte, musste er die Lagerstätte entsprechend vorbereiten<br />

lassen und eine 1,5 Meter dicke Humusschicht abtragen,<br />

um die Wand freizulegen. Mithilfe eines Cat Kettenbaggers 336FLN<br />

samt Meißel wird das Material für den Brecher bearbeitet und für<br />

die Aufgabe verkleinert. Am Ende des Förderbands nimmt es dann<br />

der neue Cat Radlader 962M mit seiner 3,8-Kubikmeter-Schaufel<br />

wieder auf und beschickt den Lkw. Das Ladespiel ist genau abgestimmt:<br />

Viereinhalb Ladespiele erfolgen auf der untersten Sohle –<br />

das komplett zulässige Ladevolumen wird dann vor der Verwiegung<br />

ausgeschöpft – ein weiterer Cat 924G übernimmt das Nachladen,<br />

um nichts an Transportleistung zu verschenken.<br />

Umfangreiche Arbeitsaufgaben<br />

Eigene Sattelzüge bringen beispielsweise den aufbereiteten Jurakalk<br />

direkt auf die <strong>Bau</strong>stelle, die Josef Seizmeir als größtes Straßenbauprojekt<br />

außerhalb von Autobahnbaustellen zwischen Augsburg,<br />

Ingolstadt und München sieht: die Staatsstraße zwischen Pöttmes<br />

und Grimolzhausen. Sie wird von dem Unternehmen auf 2,7 Kilometer<br />

Länge ausgebaut. Es ist der zweite <strong>Bau</strong>abschnitt, für den der<br />

Betrieb vom Staatlichen <strong>Bau</strong>amt Augsburg den Auftrag erhielt, parallel<br />

zum Straßenverlauf einen Rad- und Gehweg zu schaffen und<br />

dabei noch die Kanal- und Leitungsverlegung mit zu übernehmen.<br />

Auf der <strong>Bau</strong>stelle gibt es umfangreiche Arbeit für den Cat Kettenbagger<br />

323EL und die Cat Raupe D6K, denn die kurvenreiche Strecke<br />

wird einer grundlegenden Sanierung unterzogen. Das bedeutet,<br />

enge Kurvenradien werden ausgebaut und unübersichtliche Stellen<br />

eliminiert. An einzelnen Stellen wird es neue Zufahrten geben. Insgesamt<br />

wird die Fahrbahn auf sieben Meter verbreitert. Die ganze<br />

Maßnahme verfolgt das Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und<br />

Unfallgefahren zu entschärfen.<br />

Regenrückhaltebecken<br />

Eine weitere Aufgabe ist es dabei, zwei Regenrückhaltebecken zu<br />

schaffen. Während die Raupe längst mit 3D-Steuerung eingesetzt<br />

wird, ist es für den Hydraulikbagger Premiere, das ab Werk einge-<br />

[ 30 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER


aute Assistenzsystem Grade mit Assist, sprich die halbautomatischer<br />

Löffel-Steuerung, anzuwenden. Damit referenziert der Fahrer<br />

seine Löffelschneide an einem bekannten Höhenpunkt, gibt einen<br />

Höhen-Offset ein und kann mit dem automatischen Erstellen des<br />

Feinplanums auf Zentimeter-Genauigkeit beginnen. Dabei werden<br />

Löffel und Ausleger automatisch geführt. Der Fahrer steuert nur<br />

noch den Stiel, kann also einhändig komplexere Arbeitsbewegungen<br />

durchführen. Da die Löffelschneide im Automatikbetrieb vom<br />

Fahrer nicht unter das Soll-Planum gedrückt werden kann, wird ein<br />

zu tiefer Aushub vermieden. Einen weiteren Vorteil der Anwendung<br />

sieht der Unternehmer in einem deutlichen Zeitgewinn. „Man kann<br />

Personal einsparen, weil das Abstecken von Pflöcken entfällt.“ Ein Cat<br />

Kettenbagger 319 arbeitet im Windschatten des 323EL – er macht<br />

alle 15 Meter einen Geländeeinschnitt und eine Referenzstation<br />

zeigt ihm an, wie viel Material er abtragen muss.<br />

Technologie für Fahrer und <strong>Bau</strong>leiter<br />

Die beiden neuen <strong>Bau</strong>maschinen markieren den Einstieg in eine<br />

Technologie, die nach Meinung von Josef Seizmeir die Zukunft am<br />

<strong>Bau</strong> sein wird. Damit die Mitarbeiter diese auch gleich annehmen,<br />

gab es von vornherein eine entsprechende Einweisung. „Fahrer und<br />

<strong>Bau</strong>leiter sind Multiplikatoren neuer Technologie. Sie entscheiden,<br />

ob sich eine Anwendung durchsetzt oder ob sie durchfällt. Stellen<br />

sie jedoch fest, dass damit eine Arbeitserleichterung verbunden ist,<br />

kommen sie dann von selbst auf mich zu und fordern diese ein“, erklärt<br />

der Firmeninhaber. Was ihn antreibt, sind jedoch auch Vorgaben<br />

seitens der Auftraggeber: „Inzwischen fordern viele <strong>Bau</strong>herren,<br />

Viereinhalb Ladespiele erfolgen auf der untersten Sohle – das komplett<br />

zulässige Ladevolumen wird dann vor der Verwiegung ausgeschöpft.<br />

dass mit neuestem Stand der Technik gearbeitet wird. Denn so lassen<br />

sich die Pläne am Bildschirm visualisieren und man kann rechtzeitig<br />

Planungsfehler aufdecken, bevor es in die Kosten geht.“ Auch<br />

eine andere Entwicklung wird seiner Meinung nach nicht aufzuhalten<br />

sein, die mit Auflagen verbunden sein wird: den Ausstoß von<br />

Rußpartikeln in den Innenstädten zu begrenzen. Da das Unternehmen<br />

selbst viele Arbeiten in innerstädtischen Bereichen ausführt,<br />

wurde schon mal vorgebeugt – die 15 Cat Radlader verfügen alle<br />

über Abgastechnologie auf Basis von Stufe IIIB und sind die Schlüsselgeräte<br />

auf allen <strong>Bau</strong>stellen.<br />

AUSWAHL<br />

AUTOMATISCH<br />

Durchmesser<br />

Korngröße<br />

Siebgut Material<br />

25/60 mm<br />

WIR PRÄSENTIEREN AUF DER<br />

SHANGHAI<br />

November 22-25<br />

www. canginibenne.com Hall 1 - Stand 213<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 31 ]


JCB<br />

Beim Aufreißen alten Straßenbelags ragt der 100C-1 selbst mit dem Kontergewicht<br />

kaum über eine Fahrbahnspur heraus.<br />

Die Kabine der neuen Minibagger. Alle Bedienelemente sind nach<br />

den neuesten ergonomischen Standards.<br />

Ideales Gespann für Erd- und GaLabau<br />

Bagger und Radlader, das sind die zwei meist genutzten <strong>Bau</strong>maschinen<br />

im Garten-, Landschafts- und Erdbau. JCB bietet mit einer<br />

umfangreichen Range aus kompakten Radladern sowie Mini- und<br />

Midibaggern zahlreiche schlagkräftige Kombinationen für <strong>Bau</strong>vorhaben.<br />

JCB<br />

Sowohl die Radlader-Modelle 406, 407 und 409 als auch die Minibagger<br />

48Z-1 bis zum Midibagger 100C-1 sind mit der aus den größeren<br />

Modellen bekannten Fahrerkabine ausgestattet: Diese Kabine<br />

ist hinsichtlich der Ergonomie optimiert, alle Bedienelemente sind<br />

gut erreichbar und bieten jederzeit den vollen Überblick über den<br />

Betriebszustand der Maschine. Der Fahrer ist bestmöglich gegen<br />

Lärm und Abgase sowie Staub geschützt, kann dank des komfortablen<br />

Fahrersitzes ermüdungsfrei arbeiten und hat einen guten Blick<br />

auf Schaufel oder Löffel sowie deren Beladung.<br />

Arbeit innerhalb einer Fahrspur<br />

Das Flaggschiff der Kompaktbagger, das Modell 100C-1, überzeugt<br />

mit einer Laufwerksbreite von 2,30 m und einem geringen<br />

Hecküberstand. So kann der 10-Tonner innerhalb einer Fahrspur<br />

arbeiten. Eine hohe Reichweite von 7,60 m und eine Grabtiefe von<br />

4,60 m erweitern seinen Aktionsradius.<br />

Der Bagger kann dadurch viele Arbeiten aus einer Position heraus<br />

verrichten und muss weniger häufig umgesetzt werden, was besonders<br />

auf kleinen <strong>Bau</strong>stellen mit knappem Raum von Vorteil ist. Dank<br />

seiner unter JCB Midi-Baggern unübertroffenen Ausbrechkraft von<br />

72,2 kN am Löffel erledigt der Zehntonner sämtliche Erdarbeiten<br />

mühelos.<br />

Die kompakten Radlader 406, 407 und 409 und Bagger sind aus vielen<br />

Gründen gut geeignet, um die im Garten- und Landschaftsbau<br />

typischen <strong>Bau</strong>maßnahmen effizient, sicher und zügig durchzuführen<br />

und abzuschließen. Mit der Überladehöhe von 3 m befördern<br />

die Radlader ihre Fracht dann einfach in den bereitstehenden Lkw<br />

und fahren mit ihren durchzugsstarken Motoren schnell wieder zurück<br />

zum Einsatzort. Die Radlader von JCB verfügen über ein zentrales<br />

Knickpendelgelenk mit einem Einschlag von bis zu 40 Grad<br />

– das macht sie besonders wendig und vielseitiger im Vergleich zu<br />

Modellen mit starrem Rahmen. Mit der Schnellfahroption erreicht<br />

das Modell 409 sogar Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h und<br />

erhöht somit sein Umschlagstempo erheblich – das kommt einem<br />

knappen Zeitrahmen sehr entgegen.<br />

Anbaugeräte<br />

Ausgestattet mit einer Palettengabel, bietet der Radlader 409 dank<br />

seiner robusten <strong>Bau</strong>weise eine beeindruckende Kipplast von maximal<br />

3,6 Tonnen geknickt. Neben der Palettengabel hält JCB noch<br />

jede Menge anderer Anbaugeräte wie Hydraulikhämmer, Asphaltfräsen,<br />

Anbauverdichter oder Erdbohrer für die Bagger im Sortiment<br />

bereit. Außerdem lassen sich am heckseitigen Fahrgestell eine Anhängerkupplung<br />

oder weitere Arbeitsgeräte anbauen. Diese Partnerschaft<br />

zwischen kompaktem Radlader und kompaktem Bagger<br />

ist effizient und sorgt für reibungslose Abläufe auf der <strong>Bau</strong>stelle.<br />

Das Geyer-Thermofass<br />

Bereits seit dem Jahr 1988 fertigen wir das Geyer-Thermofass. Entwickelt wurde das<br />

Fass in Zusammenarbeit mit einer Straßenmeisterei, wodurch ein praxisgerechter<br />

und rationeller Einsatz garantiert werden kann. Um wettbewerbsfähig zu bleiben,<br />

wird das Geyer-Thermofass stets weiterentwickelt. Gerade bei hochwertigen und<br />

gleichzeitig kostengünstigen Straßenbau- und Sanierungsarbeiten kommt das<br />

Geyer-Thermofass europaweit zum Einsatz. Erhältlich in den Größen ab 1,2 t bis 25 t<br />

und als Zweikammerausführung. Sonderbauten möglich.<br />

Unser Fachwissen ist Ihr Erfolg.<br />

LANDTECHNIK • FAHRZEUGBAU<br />

Geyer Landtechnik GmbH<br />

Oberspiesheimer Str. 2 . 97509 Unterspiesheim<br />

Tel.: +49 (0)9723 - 13 52<br />

Fax: +49 (0)9723 - 24 41<br />

info@geyer-landtechnik.de<br />

www.geyer-landtechnik.de<br />

[ 32 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER


Neuer Raupenbagger<br />

weltweit erhältlich<br />

LIEBHERR<br />

Der neue Liebherr-Raupenbagger R 920 Compact, der erstmals auf<br />

der <strong>Bau</strong>ma <strong>2016</strong> vorgestellt wurde, ist ab sofort weltweit erhältlich.<br />

Das Kompaktmodell ist speziell für Einsätze auf räumlich begrenzten<br />

<strong>Bau</strong>stellen konzipiert und ist mit einer breiten Ausrüstungspalette<br />

flexibel einsetzbar.<br />

Der neue Liebherr-Raupenbagger R 920 Compact mit einem Einsatzgewicht<br />

von 19 Tonnen wird von einem 100 kW / 136 PS starken<br />

Motor angetrieben und entspricht den Anforderungen der<br />

Abgasstufe IV / Tier 4f. Er verfügt über ein SCR-System mit Harnstoffeinspritzung<br />

und Oxidationskatalysator. Die Partikelfilter sind optional<br />

erhältlich. Der R 920 Compact verbindet Eigenschaften eines<br />

Standardraupenbaggers mit den Vorteilen eines Kompaktbaggers.<br />

Mit einem geringen Heckschwenkradius von 1.850 mm kann er flexibel<br />

auf urbanen <strong>Bau</strong>stellen eingesetzt werden.<br />

Vielfältige Ausrüstungsoptionen, einfache Wartung<br />

Die Konzeption des Unterwagens in der sogenannten X-<strong>Bau</strong>weise<br />

trägt zu einer höheren Leistungsfähigkeit und einer längeren Lebensdauer<br />

der Maschine bei. Das Fahrwerk ist wartungsfreundlich<br />

und dank der integrierten Ösen leicht zu sichern und zu transportieren.<br />

Kunden können aus vier Fahrwerkskombinationen und verschiedenen<br />

Planierschildvarianten wählen. Für urbane Einsätze sind<br />

LIEBHERR<br />

Der Liebherr-Raupenbagger R 920 Compact ist mit einer breiten Ausrüstungsund<br />

Unterwagenpalette flexibel einsetzbar.<br />

optional Bodenplatten aus Gummi erhältlich. Mit einem modernen<br />

Wartungskonzept bietet der Raupenbagger leicht zugängliche Wartungsstellen.<br />

So können Motorölstände bequem vom Boden aus<br />

abgelesen werden. Die serienmäßige Zentralschmierung erhöht<br />

zudem die Lebensdauer der Komponenten und die Sicherheit des<br />

Fahrers, der die Kabine für Schmierarbeiten nicht verlassen muss.<br />

Komfort und Sicherheit<br />

Die Kabine des neuen Liebherr-Raupenbaggers R 920 Compact bietet<br />

einen ergonomischen und geräumigen Arbeitsplatz. Der luftgefederte<br />

Fahrersitz, die Klimaautomatik und der hochauflösende 7’’<br />

Farb-Touchscreen bieten hohen Komfort. Die vollständig einschiebbare<br />

Frontscheibe und die im Ballastgewicht integrierte Rückraumkamera<br />

sorgen für gute Sichtverhältnisse auf den gesamten Arbeitsbereich.<br />

Für zusätzliche Sicherheit kann optional eine Seitenkamera<br />

eingebaut werden. Die ROPS-zertifizierte Kabinenstruktur schützt<br />

den Fahrer im Falle eines Umkippens.<br />

Der Durchbruch<br />

Der R<strong>11</strong>00S schlägt ein!<br />

Starke Nachfrage & höchst positive<br />

Resonanz auf der <strong>Bau</strong>ma <strong>2016</strong>.<br />

Ü Transport ohne Sondergenehmigung<br />

Ü Quick Start mit neuer Steuereinheit<br />

Ü Leistungssteigerung dank längerer<br />

Siebbox und automatischer, stufenloser<br />

Regelung der Fördergeschwindigkeit<br />

Ü Anpassung der Motor-, Rotor- und<br />

Vibrogeschwindigkeit während des<br />

Betriebs mit neuer Funkfernsteuerung<br />

Ü Stufenlose, vollhydraul. Spaltverstellung<br />

Ü Senken der Siebbox f. einfache Wartung<br />

Ü 2-funktionales Rückführ-/Haldenband<br />

Ü Erhältlich mit TIER3 oder TIER4f Motor<br />

Rockster Recycler AUSTRIA<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT<br />

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BAU [ 33 ]


CATERPILLAR<br />

Neu: der Cat Radlader 910K mit 72 kW Motorleistung<br />

und 7,1 Tonnen Einsatzgewicht.<br />

Das zweite der drei neuen Modelle: der Cat Radlader 914K mit 72 kW<br />

Motorleistung und 8,1 Tonnen Einsatzgewicht.<br />

Radlader mit erhöhter Leistung<br />

und weniger Verbrauch<br />

TECHNISCHE NEUERUNGEN<br />

Die neuen Cat Radlader der <strong>Bau</strong>reihe M – 910M, 914M und der neue<br />

918M – bauen auf den erfolgreichen Maschinen der Vorgänger-<strong>Bau</strong>reihe<br />

K auf, wurden jedoch technisch verbessert und bieten unter<br />

anderem einen neuen Motor mit größerem Hubraum, der die Emissionsnormen<br />

der Stufe IV erfüllt sowie neue Optionen, mehr Fahrkomfort<br />

und mehr Sicherheit.<br />

Neuer Radlader<br />

Cat erweitert seine Radlader-<strong>Bau</strong>reihe um den neuen 918M mit<br />

einer Leistung von 86 kW (<strong>11</strong>7 PS), der optional mit einem Hochstrom-Zusatzhydrauliksystem<br />

für den Betrieb von anspruchsvollen<br />

Arbeitsgeräten wie Schneefräsen, serienmäßig mit HD-Achsen für<br />

hohe Leistung bei Einsätzen in der Abfallwirtschaft oder optional als<br />

Schnellfahrversion für Straßenfahrten bis 40 km/h geliefert werden<br />

kann.<br />

Starke Leistung<br />

Angetrieben werden die drei neuen Radlader der <strong>Bau</strong>reihe M von<br />

einem neuen Cat Motor C4.4 ACERT, der mit einem Modul für die<br />

Abgasreinigung ausgestattet ist. Dieses ist so konzipiert, dass es<br />

ohne Eingriffe des Fahrers oder Stillstandzeiten eigenständig arbeitet.<br />

Das Modul arbeitet mit selektiver katalytischer Reduktion und<br />

erfordert lediglich das Nachtanken von Abgasreinigungsflüssigkeit.<br />

Der neue Motor ist serienmäßig mit kraftstoffsparenden Funktionen<br />

wie ECO-Modus, Motorleerlaufabschaltautomatik und einem bedarfsgesteuerten<br />

Lüfter ausgerüstet. Die Radlader 910M und 914M<br />

zeichnen sich durch ein intelligentes Leistungsmanagementsystem<br />

aus, das Leistung und sparsamen Kraftstoffverbrauch in Einklang<br />

bringt. Wenn die Maschine beispielsweise beim Befahren einer star-<br />

ken Steigung oder beim Einsatz eines Hochstrom-Arbeitsgeräts höheren<br />

Bedarf erkennt, sorgt die bedarfsgesteuerte Leistungsanpassung<br />

des Motors für optimale Hydraulikleistung unter erhöhter Last.<br />

Arbeitsumgebung<br />

Die Fahrerkabine der neuen Modelle der <strong>Bau</strong>reihe M ist mit zwei<br />

seitlichen Türen, einem leichtgängigen elektrohydraulischen Joystick,<br />

hängenden Pedalen, einem neigungsverstellbaren Lenkrad<br />

und einem luftgefederten, beheizbaren Sitz ausgestattet. Der multifunktionale<br />

Joystick ermöglicht die einhändige Steuerung der Ladefunktionen<br />

sowie das Schalten von Getriebe und Differenzialsperre.<br />

Weiterhin weist er eine Proportionalsteuerung für Drei- und Vierventil-Hydrauliksysteme<br />

auf. Für die Radlader der <strong>Bau</strong>reihe M stehen<br />

zudem neue Optionen zur Verbesserung von Produktivität, Fahrersicherheit<br />

und Servicefreundlichkeit zur Verfügung. Lieferbar ist ein<br />

LED-Beleuchtungspaket mit Zusatzarbeitsscheinwerfern für Front<br />

und Heck, das zusammen mit einer serienmäßigen Rückfahrkamera<br />

beste Sicht für den Fahrer gewährleistet und damit die Sicherheit<br />

am Einsatzort weiter erhöht. Darüber hinaus ermöglicht eine optionale<br />

Bedienkonsole das direkte, elektronische Steuern der wichtigsten<br />

Funktionen sowie das Programmieren der Maschine durch den<br />

Fahrer – entsprechend den Einsatzerfordernissen und den bevorzugten<br />

persönlichen Arbeitsweisen. Die Ansprechempfindlichkeit<br />

der Hydraulik lässt sich in drei Stufen einstellen. Auch die Steuerung<br />

des Ansprechverhaltens des hydrostatischen Fahrantriebs bietet<br />

drei verschiedene Stufen der Feinfühligkeit beim Schalten und bei<br />

Fahrtrichtungswechseln.<br />

Die Felgenzugkraftregelung, durch die der Fahrer den Reifenschlupf<br />

bei wechselnden Bodenverhältnissen anpassen kann, unterstützt<br />

ein effizienteres Füllen der Schaufel, verringert den Reifenverschleiß<br />

und erhöht die Produktivität. Um die Kraft an den Rädern entsprechend<br />

den Arbeitsbedingungen anzupassen, kann der Fahrer zwischen<br />

vier Einstellungen wählen. Durch eine über das linke Pedal<br />

betätigte stufenlose Kriechgangsteuerung kann die Fahrgeschwindigkeit<br />

unabhängig von der Motordrehzahl geregelt werden, da es<br />

auf der ersten Weghälfte als Kriechpedal funktioniert. Während der<br />

hydrostatische Fahrantrieb die Fahrgeschwindigkeit an die Aufgabe<br />

anpasst, kann der Motor mit hoher Drehzahl laufen, sodass die optimale<br />

Hydraulikleistung erreicht wird und kontinuierlich arbeitende<br />

[ 34 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER


Geräte wie Schneefräsen und Kehrmaschinen sich präzise steuern<br />

lassen. Das Zusammenwirken von Kriechgangsteuerung und elektronischer<br />

Drosselklappe sorgt für optimale Arbeitsgeräteleistung<br />

und Bedienungsfreundlichkeit. Eine optionale hydraulische Schwingungsdämpfung<br />

nutzt in unebenem Gelände die Hubarmzylinder<br />

als Dämpfer und gewährleistet dadurch eine ruhige Fahrt und<br />

optimales Materialhaltevermögen. Die Funktion „Schaufelrückführung“<br />

bietet dem Fahrer bei Ladearbeiten die Möglichkeit, eine<br />

Schaufelposition zu speichern und die Schaufel automatisch in die<br />

Sollstellung für den nächsten Ladetakt zu bringen. Mit der Funktion<br />

„Hubendausschaltung“ kann der Fahrer die Hubarme wiederholend<br />

und automatisch in vorher festgelegte Höhe fahren – eine hilfreiche<br />

Funktion, die insbesondere das schnelle Verladen von Schüttgütern<br />

erlaubt. Die optionale Wegfahrsperre ist nun mit einer Tastatur für<br />

eine Codeeingabe ausgestattet. Dies ermöglicht einen geschützten<br />

Zugang zum Start der Maschine ohne Schlüssel.<br />

Ladegestänge, Arbeitsgeräte<br />

Die neuen Radlader der <strong>Bau</strong>reihe M sind mit dem optimierten Z-Ladegestänge<br />

von Caterpillar ausgerüstet, das ein gutes Grabvermögen<br />

und die hohen Ausbrechkräfte eines herkömmlichen Z-Gestänges<br />

mit dem Parallelhub- und Lastumschlagvermögen eines<br />

Industrie-Radladers verbindet. Neben einem Integrated Tool Carrier-Schnellwechsler,<br />

der mit älteren Cat Arbeitsgeräten kompatibel<br />

ist, steht für diese Maschinen auch der Cat ISO-Schnellwechsler zur<br />

Verfügung. Dieser ist für eine Reihe von Cat Performance-Schaufeln,<br />

optimierte ISO-Palettengabeln und bestimmte Anbaugeräte anderer<br />

Hersteller konzipiert. Die spezielle Gestaltung der Cat Performance-Schaufeln<br />

maximiert die Produktivität, erlaubt es dem Fahrer, die<br />

Schaufel schneller zu füllen und gewährleistet gleichzeitig gutes<br />

Materialhaltevermögen während der Fahrt. Für Einsätze, die mehr<br />

Das größte Modell: der Cat Radlader 918K mit 86 kW Motorleistung und 9,3<br />

Tonnen Einsatzgewicht<br />

Hubhöhe erfordern, bietet ein verlängertes Hubgerüst beim 910M<br />

und beim 914M 335 mm zusätzliche Ladehöhe.<br />

Flottenmanagement<br />

Das integrierte Flottenmanagement „Cat Product Link“ liefert drahtlos<br />

einen konstanten Strom von Daten, darunter Standort, Betriebsstunden,<br />

Kraftstoffverbrauch, Leerlaufzeit und Ereigniscodes. Die<br />

Daten von Product Link, die über die Online-Schnittstelle „VisionLink“<br />

abgerufen werden können, vermitteln wichtige Informationen, die<br />

die Effizienz am Einsatzort verbessern, die Produktivität steigern und<br />

die Kosten senken.<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Mehr Info<br />

[ 35 ]


32 t Schaufelseparator mit<br />

13 m³ Fassungsvermögen<br />

ALLU<br />

Als Weiterentwicklung der 2014er Allu M Serie, die für die Materialbearbeitung<br />

im Mining und in der Industrie konzipiert worden ist,<br />

präsentiert das Unternehmen nun seine neue G-Serie für Hochlöffel<br />

Mining Bagger. Mit der Einführung des laut Hersteller größten<br />

Schaufelseparators auf dem Markt bietet Allu ab sofort auch ein Anbaugerät<br />

für Trägergeräte der 250 bis 300 Tonnen Klasse. Ziel der<br />

neuen G-Serie ist es, die Arbeitsabläufe in der Materialaufbereitung<br />

zu optimieren und so deutliche Kosteneinsparungen zu ermöglichen.<br />

Am 23. September <strong>2016</strong> hat die erste Maschine der G-Serie,<br />

eine Allu G 4-32F, das Werk in Finnland verlassen. Das Anbaugerät<br />

wird an einem 300 t Bagger zum Einsatz kommen.<br />

Der neue Schaufelseparator ist für Trägergeräte von 250 bis 300 Tonnen<br />

geeignet.<br />

ALLU<br />

Optimierte Arbeitsprozesse und Abraumbeseitigung<br />

Anstatt den Mining Bagger beim Abbau von Erz nur zum Verladen<br />

großer Mengen Erz und Abraum zu nutzen, siebt er mithilfe des<br />

Allu G Separators das Erz in einem Arbeitsgang mit dem Verladen<br />

ab. Vielen Miningbetrieben bietet die Anwendung dieses einzigartigen<br />

Verfahrens die Möglichkeit, den größten Teil des mit dem Erz<br />

abgebauten Abraummaterials direkt in der Mine zu belassen – ein<br />

kostenintensiver Transport des Abfallmaterials entfällt.<br />

Weniger Kosten und weniger Umweltbelastung<br />

Durch den Verbleib des Abraums in der Mine ergibt sich weiteres<br />

Sparpotential im Kraftstoffverbrauch und in den Betriebskosten. Zusätzliche<br />

Einsparungen werden bei den Wartungs- und Verschleißkosten<br />

generiert. Weniger Transporte bedeuten weniger Kosten,<br />

aber gleichzeitig auch weniger Umweltbelastung. Das neue Verfahren<br />

bietet somit sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile.<br />

-Heizgeräte<br />

lösen Winterprobleme<br />

Öl-, Gas und Elektro zum<br />

sofortigen Heizen, Trocknen und Enteisen<br />

Vertriebsnachweis durch:<br />

Hans Wilms GmbH & Co. KG<br />

41238 Mönchengladbach • Erftstraße 32<br />

Telefon 02166 / 98 83 • Telefax 02166 / 83573<br />

e-mail: info@wilms.de • Internet: http://www.wilms.de<br />

Der weltweit größte Schaufelseparator<br />

In dem neuen Verfahren agiert der Bagger als Materialprozessor.<br />

D. h. durch die Kombination von Mining Bagger und Allu G Schaufelseparator<br />

wird das Trägergerät in ein mobiles Hochleistungsgerät<br />

zur Materialbearbeitung verwandelt. Der 13 m3 Schaufelseparator<br />

wiegt 32 Tonnen und wurde nach neuesten Standards sowie unter<br />

Verwendung hochwertiger Materialien speziell für den Miningbereich<br />

konzipiert. Wie die M Serie ist auch die G Serie mit dem „Allu<br />

DARE“ (data reporting) System ausgerüstet, das eine Fernüberwachung<br />

des Equipments und der Arbeitsleistung via Handy-Uplink<br />

ermöglicht.<br />

Allu G Serie 4-32F<br />

Trägergerät<br />

250 – 300 t Hochlöffel Mining Bagger<br />

Volumen 13 m³<br />

Gewicht<br />

32.000 kg<br />

Höhe<br />

3.781 mm<br />

Breite 4.760<br />

Tiefe 3.746<br />

[ 36 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG . BAGGER . RADLADER


WILMS<br />

Die bekannte <strong>Bau</strong>reihe der Wilms Heißluftturbinen mit Wärmetauscher und Abgasführung<br />

umfasst sechs <strong>Bau</strong>größen im Leistungsbereich zwischen 22 und 150 kW.<br />

Heißluft für kalte Tage<br />

HEIZGERÄTE<br />

Im Winter werden viele Betriebe von Kälteeinbrüchen überrascht<br />

und folglich mit Winterproblemen konfrontiert. Als schnelle Lösung<br />

bietet das Unternehmen Wilms Heißluftturbinen: Einfach aufstellen,<br />

einstecken, Knopf drücken – schon ist die gewünschte Wärme da.Für<br />

die Turbinen bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten: zum Beheizen<br />

von Stallungen und für die Getreidetrocknung, für <strong>Bau</strong>stellen<br />

und für andere belüftete Räume, zum Enteisen und Auftauen von<br />

Materialien, Fahrzeugen, Rohrleitungen und Geräten. Zum Trocknen<br />

von Neubauten und den unterschiedlichsten Produkten wie Fertigbetonteile,<br />

Schüttgüter und landwirtschaftliche Erzeugnisse etc.<br />

Ohne Abgasführung<br />

Heißluftturbinen ohne Abgasführung sind mobile Notheizgeräte,<br />

die nicht zur Dauerbeheizung von Räumen, in denen sich Menschen<br />

und Tiere ständig aufhalten, gedacht sind. Zudem sind sie<br />

nicht für Räume geeignet, in denen Geräte mit offener Flamme<br />

unzulässig sind. Die Geräte basieren technisch auf einem Niederdruckzerstäubersystem,<br />

bei dem mit einem kleinen Kompressor ein<br />

Luftdruck von 0,3 bar erzeugt wird und Luft mit Brennstoff vor der<br />

Düse gemischt wird. So ist eine saubere Verbrennung möglich, ohne<br />

Rußbildung und giftige Gase, also umweltfreundlich und sparsam.<br />

Mit Abgasführung<br />

Heißluftturbinen mit Abgasführung sind Heizgeräte mit Wärmetauscher,<br />

bei denen die Raumluft und die Abgase nicht miteinander<br />

vermischt werden. Sie eignen sich für fast alle Einsatzfälle, in denen<br />

Heißluftturbinen ohne Abgasführung aufgrund des Abgasanteils in<br />

der Raumluft nicht anwendbar sind. Sie sind mit Warmluftschläuchen<br />

oder -kanälen einsetzbar und auch zum Lüften geeignet. In<br />

bequemer Arbeitshöhe sind Brenner, Steuerung, Ölvorwärmung<br />

und Öl-Anschlüsse unter einer gemeinsamen Metallschutzabdeckung<br />

angeordnet, wodurch der Service erheblich erleichtert wird.<br />

Der mitgelieferte Feuchtraumthermostat mit 10 m Kabel ist jetzt<br />

über einen Stecker anzuschließen; er muss nicht mehr am Einsatzort<br />

verbleiben, wenn das Heizgerät ohne Thermostatsteuerung betrieben<br />

wird. Selbstschließende Steckanschlüsse für die Ölversorgung<br />

erleichtern die Geräteaufstellung und auch den Probebetrieb. Die<br />

Ausführungen mit Booster (nachrüstbare Zusatzventilatoren) sind<br />

für längere <strong>Bau</strong>maschinen Schlauch- und Kanallängen einsetzbar ( nicht für BV 135<br />

und BV 535 ). Diese werden vor die vorhandenen Axialgebläse montiert.<br />

Die Heizer können dann wahlweise mit einem oder zwei Ventilatoren<br />

betrieben werden. Dadurch erhöht sich zwangsläufig die<br />

Fahrzeugtechnik<br />

Pressung und es können Längen bis zu 40 m überwunden werden.<br />

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<strong>Bau</strong>maschinen<br />

Fahrzeugtechnik<br />

Bagger<br />

Radlader<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 37 ]


GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE<br />

KIESEL<br />

Wendig und präzise: der ZW75-6 beim Aufschütten von Sand.<br />

Kompakte Modelle der 6er-<strong>Bau</strong>reihe<br />

RADLADER<br />

Aus der Reihe der Kompaktradlader von Hitachi gibt es neue Modelle<br />

der Serie-6: Der ZW65-6, ZW75-6 sowie ZW95-6 sind flexible,<br />

wendige und verlässliche Helfer auf der <strong>Bau</strong>stelle. Sie sind ideal für<br />

einen Einsatz als Radlader oder Geländestapler und eignen sich für<br />

Hebearbeiten aller Art. Durch ihre große Anbaugeräte-Range sind<br />

die kompakten Maschinen für jeden Einsatz gerüstet.<br />

Die Radlader verfügen über neue Deutz Stufe IIIB-Motoren mit Abgasregulierungssystem<br />

und Oxidationskatalysatoren und haben<br />

daher einen deutlich kleineren Kraftstoffverbrauch sowie geringere<br />

Emissionen. Zudem sorgt diese Ausstattung für besondere Zuverlässigkeit<br />

und Wartungsfreundlichkeit mit einem Service-Intervall von<br />

500 Stunden. Die weit zu öffnende Abdeckung sorgt für einfachen<br />

Wartungsfreundlich: Ein einfacher Zugang zum Motorraum erleichtert den<br />

regelmäßigen Check.<br />

Zugang zum Motorraum, Kraftstofffilter und Kühler, um tägliche<br />

Checks zu vereinfachen und Standzeiten auf ein Minimum zu beschränken.<br />

Der schmale Monoboom ermöglicht eine optimale Sicht<br />

auf den Arbeitsbereich. Er ist verwindungsarm und sorgt daher für<br />

präziseres Arbeiten. Zusätzliche Sicherheit wird durch die optimale<br />

Gewichtsverteilung der Maschinen erreicht, die ein Höchtsmaß<br />

an Stabilität gewährleistet. Somit kann auch die vermeintlich „kleine“<br />

Maschine eine Tragkraft von gut zwei Tonnen bereitstellen, was<br />

manchen Arbeitsablauf auf der <strong>Bau</strong>stelle beschleunigt und somit<br />

wieder positiv auf die Gesamtproduktivität wirkt.<br />

Wendig und leicht zu transportieren<br />

Mit einem Gewicht von 4,7 bis 5,4 Tonnen sind die Maschinen nicht<br />

nur wendig in engen Räumen und im unwegsamen Gelände unterwegs,<br />

sondern auch leicht zu transportieren. Durch die Gesamthöhe<br />

von 2,4 Metern passen sie problemlos auf einen Anhänger.<br />

Wenn nötig, können der ZW65-6 und ZW75-6 mit entsprechender<br />

Ausstattung auch selbst mit bis zu 30 km/h gefahren werden. Das<br />

abnehmbare Kabinenoberteil verringert die Durchfahrtshöhe und<br />

sorgt dafür, dass die Radlader auch in Hinterhöfen, Garagen und anderen<br />

schlecht zugänglichen Bereichen arbeiten können.<br />

Sicherer Arbeitsplatz bietet hohen Komfort<br />

Die geräumige Kabine mit Komfortsitz und einstellbaren Armlehnen<br />

sowie die verstellbare Lenksäule fördern das ermüdungsarme Arbeiten.<br />

Die 360° Rundumsicht sorgt dafür, dass der Bediener immer<br />

den ganzen Arbeitsbereich überblicken und somit präziser arbeiten<br />

kann. Das erweiterte Multifunktionsdisplay hilft dabei, alle wesentlichen<br />

Funktionen der Maschine im Blick zu behalten. Die ergonomisch<br />

gestalteten Steuerelemente sowie der Multifunktions-Joystick<br />

mit Fahrtrichtungsschalter, das ausgeglichene Lenkverhalten des<br />

Radladers und der geräuschärmere Motor runden das positive Arbeitsumfeld<br />

ab.<br />

[ 38 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE


Anbaugerät steigert Effizienz<br />

UAM PROLINE<br />

Der richtige Bagger ist die Grundlage für wirtschaftliches<br />

Arbeiten. Das hat Jochen Braun aus<br />

Achern erkannt und sich 2015 für einen Hitachi<br />

ZX65 entschieden. Richtig effektiv wird der<br />

Bagger jedoch, wenn er sich durch Schnellwechsler<br />

und verschiedene Anbaugeräte zum<br />

flexiblen und multifunktionalen Geräteträger<br />

entwickelt. Braun nutzt den Anbauverdichter<br />

HD500 von UAM seit einigen Monaten sehr<br />

intensiv.<br />

Rohre verlegen, Plätze und Wege herstellen, <strong>Bau</strong>gruben<br />

ausheben und wieder verfüllen, Erdbewegungen<br />

im Garten- und Landschaftsbau – das<br />

alles sind die klassischen Aufgaben des Baggerbetriebes<br />

Jochen Braun aus Achern am Fuße des<br />

Schwarzwalds. Das ganze ausgehobene Material<br />

muss am Ende wieder verfüllt sowie sicher und<br />

effizient verdichtet werden.<br />

Vom Grabenstampfer<br />

zum Anbauverdichter<br />

Früher arbeitete Braun zur Rückverfüllung beim<br />

Verlegen von Rohren mit dem üblichen Grabenstampfer,<br />

seit einigen Monaten hat der Kleinunternehmer<br />

für seinen Hitachi ZX 65 neben anderen<br />

Anbaugeräten wie Meißel und Greifer auch<br />

den UAM Anbauverdichter HD500 in Gebrauch.<br />

Der Werkzeugwechsel funktioniert durch den<br />

OilQuick Schnellwechsler von der Kabine aus<br />

und es wird niemand mehr benötigt, der wie früher<br />

den Grabenstampfer an der Kette in die Grube<br />

hinunterlässt und dort die Verdichtung des<br />

eingebauten Materials vornimmt. Damit kann<br />

ein Mann die <strong>Bau</strong>stelle problemlos selbst im Griff<br />

behalten, eine Hilfskraft wird nicht mehr benötigt<br />

und kann an anderer Stelle produktiven Aufgaben<br />

nachgehen: „Mit dem Anbauverdichter brauche<br />

ich keinen zweiten Mann bei dieser Arbeit,<br />

leichter kann man Geld nicht einsparen“, erklärt<br />

Jochen Braun.<br />

Gutes Arbeitsergebnis<br />

mit weniger Aufwand<br />

Darüber hinaus kann sich auch das Arbeitsergebnis<br />

sehen lassen: Die Verdichtungsleistung<br />

ist sehr hoch, nach Erfahrung des Unternehmers<br />

rutscht nach der Bearbeitung kein Material mehr<br />

nach. Im Vergleich zu anderen Verdichtern, die<br />

oft maximal 20 Zentimeter aufgebrachtes Material<br />

auf einmal verdichten können, sind hier<br />

deutlich weniger Lagen notwendig, sodass die<br />

Rückverfüllung und Verdichtung in kürzerer Zeit<br />

erfolgt. Auch im Randbereich an Mauern oder<br />

Randsteinen ist dank des robusten Drehkranzes<br />

mit dem UAM HD500 ein absolut präzises und<br />

zügiges Arbeiten möglich. Dies führt dazu, dass<br />

Aufträge schneller und flexibler abgearbeitet<br />

werden können. Die Zufriedenheit der Kunden<br />

mit Auftragsdurchführung und Arbeitsergebnis<br />

sorgt auch dafür, dass die Firma derzeit weit im<br />

Voraus ausgebucht ist.<br />

Rädlinger<br />

Tieflöffel<br />

Minibagger<br />

Schraubzahn abnehmbar<br />

für Kabelarbeiten<br />

robuste Ausführung,<br />

doppelt gekanteter Kasten<br />

Boden seitlich überstehend<br />

Seitenschneide in HB 400<br />

Verjüngung pro Seite 2,5°<br />

Durch die hohe Verdichtungsleistung sind bei<br />

der Verfüllung weniger Lagen notwendig.<br />

Schnelle Verdichtung: Der HD500 ist ideal für<br />

die Herstellung von Plätzen und Wegen.<br />

UHRIG/ UAM<br />

RÄDLINGER<br />

MASCHINEN- UND ANLAGENBAU GMBH<br />

Kammerdorfer Straße 16<br />

93413 Cham<br />

Tel.: +49 (0) 99 71-40 03-100<br />

Fax: +49 (0) 99 71-40 03-123<br />

maschinenbau@raedlinger.com<br />

www.raedlinger.com<br />

GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 39 ]<br />

www.raedlinger.com


AVANT<br />

Seeidylle mit dem Avant 745: Der Schlegelmulcher befreit die Uferböschung des Baggersees von Wildwuchs.<br />

Baggersee wird zu Erholungspark<br />

AVANT<br />

Im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg bietet die Rekultivierung<br />

einer einstigen Kiesgrube neue Optionen für zukünftige<br />

Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Die Pflege der Liegenschaft<br />

am See wird von einem Avant-Multifunktionslader unterstützt.<br />

Seit zwei Generationen wurden in Babenhausen hochwertige<br />

Quarzsande und Kies abgebaut. Nach 30 bis 50 Jahren sind die<br />

Abbaumöglichkeiten des Sand- und Kieswerks K.W. Hardt KG jetzt<br />

größtenteils erschöpft. Die Rekultivierung und Renaturierung eines<br />

großen Teils des Gesamtareals der Kiesgrube sieht als Folgenut-<br />

www.RoFLEX.ch<br />

zung eine Freizeit- und Wassersportanlage vor. Andreas Bludau, als<br />

Mitglied der Geschäftsleitung der K.W. Hardt KG verantwortlich für<br />

das Gelände, hat für Pflege und Erhalt des cirka 60 Hektar großen<br />

Geländes einen Avant 745 Multifunktionslader als Helfer in seinen<br />

Fuhrpark aufgenommen. Das idyllische Gelände am Sickenhöfer<br />

See ist schon jetzt Freizeit- und Erholungsgebiet in guter Lage. Die<br />

Natur hat sich durch den Bepflanzungsplan mit Weiden, Pappeln,<br />

Schilf und vielen Blumen das Gelände der einstigen Kiesgrube zurückerobert.<br />

Der Avant 745 ist bei der Pflege der großen Flächen ein<br />

Hauptakteur. Andreas Bludau: „Wenn ich mich nach Feierabend auf<br />

meinen Avant setze, macht das richtig Laune, die Zeit vergeht wie<br />

im Fluge, und die Flächen sind schnell bearbeitet.“ Mit dem Avant<br />

Schlegelmulcher entfernt er den Wildwuchs von der Uferlinie bis<br />

zur Wasserlinie, neue Triebe werden kraftvoll und schnell mit dem<br />

Schlegelmulcher entfernt. Die Ausstattung des Laders mit Rasenbereifung<br />

ist dabei auf dem sandigen Boden sehr hilfreich.<br />

Auf- und Abbau schnell erledigt<br />

Ein besonderes Ereignis immer im August ist seit sieben Jahren das<br />

„Seebeben“, ein Beach-Party-Festival am Sickenhöfer See, welches<br />

Andreas Bludau und der örtliche Handballverein ins Leben gerufen<br />

haben. Ein extra für das Festival aufgebautes Zelt mit 2.000 Quadratmetern<br />

Fläche bietet dabei Schutz vor Regen. Zur Vorbereitung und<br />

beim Auf- und Abbau des Events ist der Avant 745 aus der größten<br />

und stärksten Modellreihe der Avant-Multifunktionslader mit<br />

den schnell zu tauschenden Anbaugeräten wie Palettengabel und<br />

Klappschaufel ein unverzichtbarer Begleiter. Mit Leichtigkeit stemmt<br />

er laut Hersteller mit einer Hubkraft bis zu 1.400 kg Paletten mit dem<br />

Teleskophubarm bis zu einer Höhe von 3,10 m. Die leistungsstarke<br />

Zusatzhydraulik von bis zu 70 l/min gibt die notwendige Kraft<br />

für den Betrieb der zahlreichen Anbaugeräte. Der Wechsel der Anbaugeräte<br />

ist mit der Multikupplung spielend leicht. Das Resümee<br />

von Andreas Bludau nach dem ersten Saisoneinsatz seines neuen<br />

Laders: Die vielfältigen Arbeiten auf dem großen Gelände gehen<br />

mithilfe des Avant 745 zu jeder Jahreszeit leichter von der Hand.<br />

RoFLEX-Hochdruck-Schraubkupplungen<br />

und Hydraulikkomponenten nach Mass<br />

[ 40 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE


Verlegemaschine mit neuer<br />

Verlegezange im Einsatz<br />

PROBST<br />

In Sindelfingen wurde gerade der <strong>Bau</strong> eines neuen Parkhauses abgeschlossen,<br />

das sich über sieben Etagen erstreckt. Es sollte bereits<br />

diesen Sommer rund 4.000 zusätzliche Stellplätze für Mitarbeiter<br />

und Kunden eines Stuttgarter Konzerns bieten. Für Verbu-<strong>Bau</strong> bedeutete<br />

dies, dass innerhalb weniger Wochen eine Gesamtfläche<br />

von 16.000 m2 gepflastert werden musste. Ende April <strong>2016</strong> hat die<br />

Mannschaft des Unternehmens mit dem Pflastern des Parkhauses<br />

begonnen. Die vorhandene Verlegezange war bei den gestellten<br />

Aufgaben schnell an ihre Grenzen gestoßen. Da man mit der Firma<br />

Probst in der Vergangenheit schon mehrfach gute Erfahrungen<br />

gemacht hatte, hat sich Verbu-<strong>Bau</strong> direkt an die schwäbischen Maschinenbauer<br />

gewandt. Schnell war klar, dass die Verlegemaschine<br />

„VM-301-K-PAVERMAX“ in Verbindung mit der dazugehörenden hydraulischen<br />

Verlegezange „HVZ-UNI-II“ ideal geeignet ist.<br />

Kompakte Maschine für Arbeiten auf engem Raum<br />

Die Situation vor Ort auf der <strong>Bau</strong>stelle war schwierig, da das Parkhaus<br />

von Dutzenden Pfeilern gestützt wird, die bei der Verlegearbeit<br />

im Weg stehen. Hier ist die kompakte <strong>Bau</strong>weise der „VM-301-<br />

K-PAVERMAX“ ein großer Vorteil. Die Verlegemaschine lässt sich auf<br />

engem Raum samt Zange leicht manövrieren und bietet eine uneingeschränkte<br />

Rundumsicht. Auch die Durchfahrtshöhe von zwei<br />

Metern konnte gewährleistet werden. Darüber hinaus konnten die<br />

Steinlagen einfach und schnell von den Paletten unmittelbar unter<br />

den niedrigen Unterzügen abgegriffen werden. Der Ausleger der<br />

Verlegmaschine wurde in seiner Formgebung bewusst auf solche<br />

Arbeitsumgebungen hin optimiert gestaltet.<br />

Geeignet für schlecht belüftete Räume<br />

Die ausgelieferte Verlegemaschine von Probst verfügt zusätzlich<br />

über einen Dieselpartikelfilter, der die Beschäftigten vor dem Einatmen<br />

der gesundheitsschädigenden Staubpartikel schützt. Mit einer<br />

Abscheiderate von mehr als 97 % sämtlicher Partikel erfüllt der Dieselpartikelfilter<br />

die Vorschriften nach TRGS 554 und wird gerne für<br />

den Einsatz in Tiefgaragen, Hallen oder anderen Gebäuden verwendet.<br />

„Auch unser Auftraggeber war positiv überrascht, dass für uns<br />

nicht nur die Wirtschaftlichkeit zählt, sondern auch die Gesundheit<br />

unserer Mitarbeiter im Vordergrund steht. Durch den Dieselpartikelfilter<br />

konnten wir verbesserte Arbeitsbedingungen schaffen“ berichtet<br />

Terporten.<br />

Verlegezange erweist sich als große Hilfe<br />

Die Verlegemaschine ist ein Teil der maschinellen Pflasterverlegung.<br />

Doch das wichtigste Element auf der <strong>Bau</strong>stelle in Sindelfingen war<br />

die hydraulische Verlegezange „HVZ-UNI-II“. Auf der <strong>Bau</strong>stelle wurde<br />

nur eine Verlegemaschine samt Zange verwendet. Für diese Fläche<br />

und bei täglich durchgehendem Einsatz war das ausreichend<br />

und effizient. Mit der neuen Verlegezange lassen sich auch schwere<br />

Steinlagen verlegen und durch die hohe Spannkraft gibt es kein<br />

PROBST. EVELIN KURDA<br />

Dank kompakter <strong>Bau</strong>weise ist die „VM-301-K-PAVERMAX“ auf engstem Raum<br />

manövrierfähig.<br />

„Durchhängen“ der Steinlagen mehr. Die Hauptspannung lässt sich<br />

über eine Spindel einstellen. Die Verlegezange hängt auch bei sehr<br />

schnellen Fahrbewegungen ruhig, schwingt wenig nach und erlaubt<br />

daher eine zügige Verlegung. Hatten die Arbeiter bisher eine<br />

Steinlage von nur 1 m Breite, anstelle der üblichen 1,2 m zu verlegen,<br />

musste bislang immer zuerst mühsam eine kürzere Greifwange<br />

montiert werden. Einfacher und schneller ging es darum mit der<br />

„HVZ-UNI-II“. Es mussten lediglich die planumseitigen, jeweils äußeren<br />

Lamellen, sowie je ein Adapter demontiert werden. Trotz der<br />

erschwerten Bedingungen und der vielen Hürden konnte der enge<br />

Terminplan eingehalten werden.<br />

Achenbach<br />

Hauben aus Metall<br />

für Förderbänder<br />

Weltweit größte<br />

Haubenvielfalt.<br />

Achenbach GmbH Metalltechnik - Lindestr. 10 | D 57234 Wilnsdorf<br />

Tel.: 02737 / 98630 | Fax: 02737 / 986310<br />

Web: www.achenbach-siegen.de | E-Mail: info@achenbach-siegen.de<br />

GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 41 ]


Neues, leichtes<br />

Hand-Abziehsystem<br />

HUNKLINGER<br />

Hunklinger Allortech stellte auf der Gala<strong>Bau</strong>-Messe in Nürnberg sein<br />

neu entwickeltes Hand-Abziehsystem für die Planumserstellung vor:<br />

ein komplettes System aus drei unterschiedlichen Gerätetypen für<br />

alle Aufgaben einer Pflasterbaustelle. Besonders leichte Plan-Zieher<br />

PZ mit den Arbeitsbreiten 70, 100 und 150 cm, robuste Abzieh-Schieber<br />

AS mit 75er und 95er Breite und die leichte und ergonomische<br />

Hand-Abziehbohle HAB in 2 m, 2,50 und 3 m Arbeitsbreiten.<br />

Hand-Abziehbohle<br />

Die leichte Hand-Abziehbohle HAB ist mit ihrem ergonomischen<br />

Griff, der besonderen Leichtbauweise aus stabilem Aluminium-Hohlprofil<br />

und ihrer einfachen Zerlegbarkeit ideal für Pflasterbauer geeignet.<br />

Aufgrund des ergonomischen Spezialgriffs ist es möglich, in<br />

aufrechter Körperhaltung Flächen körperschonend plan zu ziehen.<br />

Der Quergriff ermöglicht einfaches und leichtes Nachfassen, wenn<br />

das gesamte Planumsmaterial nicht schon beim ersten Zug vollständig<br />

mitgenommen werden kann. Die gesamte Hand-Abziehbohle<br />

ist in kürzester Zeit für den einfachen Transport werkzeugreif<br />

zerlegt. Durch die Konstruktionsweise des Spezialgriffs kommt es zu<br />

einer optimalen Kraftübertragung. Dabei nimmt die verwindungsfeste<br />

Schneidekante nur so viel Material auf, wie „Mann“ ziehen<br />

kann. Kugelgelagerte Aufsetzrollen nehmen mithilfe einer Skala an<br />

den Seitenabschlussblechen die exakte Einbauhöhe an Randsteinen<br />

oder Einfassungen ab. Eine Flächenleistung von 500 m2 ist möglich.<br />

WIMAG<br />

ALU-KRAN.<br />

RUCKZUCK<br />

BEREIT.<br />

Der fahrbare Alu-Kran<br />

für den flexiblen Einsatz.<br />

Dank Gelenkverbinder<br />

schnellstens montiert.<br />

Eben Ruckzuck.<br />

Schneekönig<br />

SF<br />

.com<br />

HUNKLINGER ALLORTECH<br />

Die Hand-Abziehbohle HAB von Hunklinger nimmt nur so viel Material auf,<br />

wie „Mann“ ziehen kann. Durch die spezielle Konstruktionsweise des Griffs<br />

kommt es außerdem zu einer optimalen Kraftübertragung.<br />

Sie zieht längere Distanzen als eine Alulatte oder Richtscheit und<br />

schiebt bei Bedarf kleine Löcher zu. Dadurch lässt sich eine Planie<br />

sofort und ohne Nachbesserungen fertigstellen. Dank eines Stützfußes<br />

bleibt die Hand-Abziehbohle beim gelegentlichen Abstellen<br />

stehen – Bücken entfällt.<br />

Plan-Zieher und Abzieh-Schieber<br />

Der besonders leichte Plan-Zieher PZ trumpft bei Ecken, Kanten,<br />

Rundungen oder gewölbten Oberflächen auf. Er wurde mit kleineren<br />

Breiten auch für die Freihandplanie konstruiert, um kleine Fehler<br />

in der Feinplanie auszubessern, in sich gedrehte Flächen auszugleichen<br />

oder um schmal zulaufende Flächen abzuziehen.<br />

Bei der Fein- und Grobplanie gleicht der Abzieh-Schieber AS kleine<br />

Ränder oder Unebenheiten aus, die der Bagger übrig lässt. Anders<br />

als mit einer Schaufel, die keine glatte Fläche produziert, oder mit einem<br />

Rechen, der größere Steine mitzieht, verteilt der Abzieh-Schieber<br />

alle Materialien des Unterbaus gleichmäßig und ganz ohne<br />

Siebfunktion. Wahlweise verteilt der Abzieh-Schieber auch Rollkies,<br />

Sand, Splitt, Beton oder Humus. Das werkzeuglos zerlegbare<br />

Hunklinger Abzieh-System ist in den Arbeitsbreiten von 70 bis 300<br />

cm erhältlich. Der leichten Hand-Abziehbohle HAB reichen lediglich<br />

22 mm dicke Abziehrohre im Feinplanum. Durch den kleinen Durchmesser<br />

entstehen nur winzige Rohrgräben, die nicht mehr hinterfüllt<br />

werden müssen.<br />

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• Fahr- und Spurplatten • Kranstützplatten<br />

• Bordsteinrampen • Baggeranbaugeräte<br />

• LKW-Ersatzteile und Zubehör<br />

• Kettengehänge • Hebezeuge • Anschlagpunkte<br />

• Ausstattung für Rettungs- und Bergungsdienste<br />

DAS MAGAZIN<br />

www.wimag.de<br />

www.rz-handel.de<br />

[ 42 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE


Milde Temperaturen fordern<br />

Winterdienste heraus<br />

WIEDENMANN<br />

Mehrere Winter ohne nennenswerte Schneemengen vielerorten<br />

machen leistungsstarkes Räumgerät zwar nicht<br />

obsolet, doch es wird seltener eingesetzt. Dafür sind vermehrt verschmutzte<br />

Flächen und Wege zur reinigen. Viele Betriebe investieren<br />

daher zunehmend in Lösungen zur Schmutzbeseitigung. „Wir<br />

sehen den Trend seit Jahren“, bestätigt Vertriebsmann Volker Zippel<br />

von der Firma Wiedenmann anlässlich der GaLa<strong>Bau</strong> <strong>2016</strong>. „Dass<br />

diese Geräteklasse häufiger eingesetzt wird, sehen wir nicht nur im<br />

Abverkauf, sondern auch in der Nachfrage nach Bürsten und Verbrauchsteilen.“<br />

Maschinen zum Fegen zählten mittlerweile zu den<br />

wichtigsten Winterdienstgeräten.<br />

Räumen, Streuen, Fegen<br />

Die für Kompakttraktoren und andere Geräteträger entwickelten<br />

Kehrmaschinen des Typs „Combi Clean“ von Wiedenmann sind<br />

sowohl gegen Schmutz als auch (leichten) Schnee einsetzbar. Sie<br />

bieten Arbeitsbreiten von 0,95 bis 2,1 Metern, sind mit Sammelbehältern<br />

bis 170 Litern und einem hydraulischen Schwenkmechanismus<br />

ausgestattet. Der Walzenwechsel gestaltet sich einfach, weil<br />

dafür keine Antriebsteile zu demontieren sind. Das randnahe Fegen<br />

an Bordsteinen und Hauswänden war Entwicklungsziel, rotierende<br />

Seitenbesen unterstützen das gleichmäßige Arbeitsergebnis. Selbst<br />

Wassersprengen ist möglich. Als Ergänzung für „echte“ Schneetage<br />

stellt Wiedenmann sein neues Schneeräumschild „Vario Flex“ vor:<br />

Die Kehrmaschinen „Combi Clean“<br />

sind sowohl gegen Schmutz als auch<br />

(leichten) Schnee einsetzbar. Mildere Winter erfordern<br />

ein Umdenken im Maschinenpark.<br />

Weil es zwischen 1,45 und 2,4 Metern breitenvariabel verstellbar<br />

ist, kann es sowohl zum Präzisionsräumen auf engen Gehwegen als<br />

auch zum schnellen Flächenräumen auf Parkplätzen eingesetzt werden.<br />

Wer jetzt noch den Streuer „Ice Master“ mit elektronischer Dosiereinheit<br />

am Heck montiert, hat den Maschinenpark für alle Winterdienstaufgaben<br />

komplettiert. Denn der Streumeister ist ebenfalls<br />

ein Kombigerät: Auf schmalen Wegen fungiert er als Kastenstreuer<br />

mit geringem Streugutverbrauch, auf großen Flächen als Tellerstreuer<br />

mit Streubreiten bis 6 m. „Die drei Maschinen bilden ein echtes<br />

Dream-Team für Betriebe, die sich besonders effizient ausstatten<br />

möchten“, unterstreicht Zippel. Zumal viele bislang so organisiert<br />

seien, dass für jede Aufgabe ein Fahrzeug nebst Anbaugerät fest<br />

konfiguriert und eingeteilt sei. Durch die Doppelfunktion bei diesen<br />

Winterdienstgeräten könnten komplette Fahrzeuge eingespart und<br />

die vorhandenen besser ausgelastet werden.<br />

WIEDENMANN<br />

6-WEGE-SCHILD MIT LASERSTEUERUNG<br />

Wir präsentieren auf der<br />

November 5-8, <strong>2016</strong> Teheran<br />

November 22-25, <strong>2016</strong> Shanghai<br />

Hall 8-9<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> Stand C21 . TREFFPUNKT Hall 1 BAU - Stand 213 [ 43 ]


Allrounder für die <strong>Bau</strong>branche<br />

RZ HANDEL<br />

RZ Handel ist ein namhafter deutscher Hersteller von Spur- und<br />

Fahrplatten sowie Kranabstützplatten und anderen Produkten zur<br />

Absicherung und zum Landschaftsschutz. Die Kunststoffprodukte<br />

des Unternehmens sind frei von krebserregendem PAK (Polyzyklische<br />

aromatische Kohlenwasserstoffe), schädigen somit nicht das<br />

Grundwasser und sind daher geeignet für den Einsatz in Natur- und<br />

Wasserschutzgebieten. Es werden bei der Herstellung der RZ Kunststoffplatten<br />

aus UHMW und HMW die in der Richtlinie 2001/65/EU<br />

erwähnten gefährlichen Stoffe, wie z. B. Blei, Quecksilber, Kadmium,<br />

Chrom VI, polybromierte Bibhenyle und polybromierte Diphenylether<br />

weder absichtlich verwendet noch hinzugefügt. Dies gilt auch<br />

für die zeitlich befristete Richtlinie 20<strong>11</strong>/65/EU der europäischen<br />

Union. Die Fahrplatten sind gegen Säuren, Laugen, Salze und Salzlösungen,<br />

Alkohole, Öle, Fette, Wachse und viele Lösungsmittel beständig.<br />

Robuste Wurzelsäge<br />

Ein besonderes Augenmerk des Herstellers liegt auch auf der Produktion<br />

der Wurzelsäge. Die aus gehärtetem flexiblem Messerstahl<br />

gefertigte Wurzelsäge ermöglicht durch ihre <strong>Bau</strong>weise, normgerecht<br />

nach ATV DIN18320 Wurzelausläufer einfach mithilfe eines<br />

Baggers von 0,8 bis 15 Tonnen vom Wurzelstock zu trennen. Mit<br />

den Sägezähnen können <strong>Bau</strong>mwurzeln bearbeiten werden und<br />

RZ HANDEL<br />

Das Unternehmen RZ Handel bietet ein breites Produktportfolio. Darunter Spur- und Fahrplatten, Kranabstützplatten, Kettengehänge, Anschlagmittel sowie eine<br />

aus gehärtetem, flexiblem Messerstahl gefertigte Wurzelsäge.<br />

Öl-Einschuss-fest<br />

stichfest<br />

schnittfest<br />

Pirtek Deutschland GmbH, www.pirtek.eu, service@pirtek.eu, ServiceHotline 0800 99 88 800<br />

mit dem Reißzahn Wurzelreste einfach gelöst und entfernt werden.<br />

Der Schnellwechselrahmen ermöglicht ein einfaches und vor allem<br />

schnelles Wechseln der Anbauteile. Durch die Transportnasen wird<br />

der Transport der Wurzelsäge vereinfacht. Die Wurzelsäge wird mit<br />

Schnellwechselrahmen baggerspezifisch passend für Lehnhoff MS<br />

03/ SW 03/ SY 03 geliefert. Andere Aufnahmen wie z. B. CW/ Verachtert<br />

oder weitere sind auf Anfrage auch möglich. Anbauteile für<br />

alle Baggerklassen wie Grabenräum- und Tieflöffel, Schnellwechsler,<br />

Wurzelmesser, Reißzähne etc. bekannter Hersteller, individuell passgenau<br />

gefertigt für die Bedürfnisse des Kunden, befinden sich ebenfalls<br />

im Produktportfolio des Herstellers.<br />

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r Profis ++ Von Pirtek – für Profis ++ Von Pirtek – für Profis ++<br />

NEU: Fluid Power Handschuh – für Ihre Sicherheit entwickelt<br />

Ihr 24h-HydraulikService – immer und überall verfügbar!<br />

Heben und Sichern<br />

Auch für die Bereiche Kettengehänge/ Anschlagmittel/ Hebezeuge<br />

hat RZ Handel passende Lösungen im Angebot. In den Güteklassen<br />

8 und 10 bietet das Unternehmen Produkte rund um das Heben<br />

und Sichern. Mithilfe kompetenter Beratung können Kunden<br />

sich das für sie passende Equipment zusammenstellen. Bergungsund<br />

Abschleppzubehör wie Catchbags, Nieder-, Mittel- und Hochdruck-Hebekissen<br />

sowie vielfältiges Zubehör gehören ebenfalls<br />

zum Portfolio.<br />

[ 44 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE


www.zfe-gmbh.de<br />

HS-SCHOCH<br />

Der 2.520 mm breite und 1.020 mm hohe „SchneeKönig“ befreit Straßen und<br />

Wege schnell und schonend von Eis und Schnee.<br />

Effektives<br />

Schneeräumschild<br />

WINTERDIENST<br />

Zwischen warmen, spätherbstlichen Temperaturen und glatten,<br />

schneebedeckten Straßen liegen oft nur wenige Tage. Vorausschauende<br />

Unternehmer bauen deshalb vor, ziehen die Winterreifen<br />

auf und halten zum Räumen von Straßen, Parkplätzen oder<br />

Gehwegen entsprechende Schneeräumschilder bereit.<br />

Eine geeignete Lösung bietet der „SchneeKönig“ vom Anbaugerätehersteller<br />

HS-Schoch. Das Räumgerät wurde speziell zum Anbau an<br />

Radlader, Schlepper, Gabelstapler und Sonderfahrzeuge entwickelt.<br />

Basierend auf einer robusten verwindungssteifen Stahlkonstruktion<br />

mit Federklappensegmenten, besticht der 2.520 mm breite und<br />

1.020 mm hohe „SchneeKönig“ durch sein optimales Räumverhalten.<br />

Der Kontakt zur Straße erfolgt über eine 20 mm starke und<br />

150 mm hohe Kunststoffleiste. Schutz vor Beschädigungen durch<br />

Bordsteinkanten oder Gebäude leistet ein elastischer Kantenschutz.<br />

Zum Schutz vor Korrosion durch das aggressive Streusalz ist das 585<br />

kg schwere Schneeschild mit KTL-Lack oberflächenversiegelt und<br />

obendrein in RAL 2000 Gelborange pulverbeschichtet.<br />

Flexible Ausstattung<br />

Die Standardausführung beinhaltet eine Anbauvorrichtung für verschiedenste<br />

Trägerfahrzeuge sowie eine hydraulische 30° Schwenkeinrichtung<br />

mit Hydraulikanschlussstecker SVK Gr. 3. Ein mit vier Rollen<br />

geführter Niveau-Ausgleich und eine höhenverstellbare Schwerlastlenkrolle<br />

mit vulkanisiertem Elastikgummi sowie Fahnenhalter<br />

und Abstellstütze gehören ebenso zur Serienausstattung. Verbreiterungsschilde<br />

für die linke und rechte Seite (355 mm Breite inklusive)<br />

sind als Sonderzubehör Kunststoffleisten erhältlich. Der Anschluss<br />

der Beleuchtungsvorrichtung erfolgt gemäß StVZO mit 7-poligem<br />

Kunststoff Kfz-Anhängerstecker, auf Wunsch auch mit 2-poligem<br />

Kfz-Stecker. Bei einer Schwenkung von 30° beträgt die Räumbreite<br />

des „SchneeKönig“ 2.180 mm.<br />

> Tieflöffel, Schwenktieflöffel, auch<br />

mit Powertilt-Motor, Grabenräumlöffel,<br />

starr / schwenkbar und Gitterlöffel<br />

> 6,5 % mehr Volumen<br />

> 10 % geringeres Eigengewicht<br />

> Weniger Kraftstoffverbrauch<br />

> Optimale Eindringung durch konische<br />

<strong>Bau</strong>form<br />

> Bei Minilöffeln Boden und Seitenschneiden<br />

aus hochwertigem S700MC /<br />

ca. HB 250<br />

> Messer aus BOROX HB 400<br />

+49(0)7841-2057-0<br />

Räumen und Streuen<br />

Als Zubehör bietet HS-Schoch auch entsprechende Salzstreuer von<br />

Adler an, um Straßen und Parkplätze dauerhaft von Schnee und<br />

Eis zu befreien. Die Salzstreuer sind mit einem 120- oder 200-Liter-Vorratsbehälter<br />

aus Kunststoff mit stabilem Rahmen und einem<br />

leistungsstarken 12-Volt-Motor für den Streuteller versehen. Die Arbeitsbreite<br />

der Salzstreuer ist stufenlos einstellbar von 1 bis 6 m und<br />

die elektronische Steuerung erfolgt bequem vom Fahrersitz aus. Serienmäßig<br />

ist der Behälter mit einem Spezialrührwerk ausgestattet.<br />

ZFE GmbH<br />

Zubehör für Erdbaugeräte<br />

Am Risisee 15<br />

D-77855 Achern-Gamshurst<br />

Ein Unternehmen<br />

der HS-Schoch Gruppe<br />

GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 45 ]


Schüttgut- und<br />

Maschinentransporte<br />

mit einem Fahrzeug<br />

MÜNZ FAHRZEUGBAU<br />

Die Firma Münz-Fahrzeugbau produziert unter anderem Pkw-Anhänger,<br />

Lkw-Anhänger und Lkw-Aufbauten sowie Agrar- und<br />

Sonderanhänger. Ein Highlight aus der breiten Produktpalette des<br />

baden-württembergischen Unternehmens ist beispielsweise der<br />

Tandem-Dreiseitenabsenk-Kipper (TDAK). Er vereint Schüttgut- und<br />

Maschinentransporte in einem Fahrzeug. Der TDAK transportiert<br />

Schüttgüter wie herkömmliche Dreiseiten-Kipper, hat jedoch eine<br />

zusätzliche Funktion, mit der er die Pritsche nach hinten auf die Fahrbahn<br />

absenken kann. Auf diese Weise sorgt er mit seiner durchgehenden<br />

Rampe für einfache, schnelle und sichere Transporte.<br />

Ein Querschnitt durch die Produktpalette<br />

Speziell für die Anforderungen im Gelände bietet Münz Fahrzeugbau<br />

seine patentierte Produktreihe Tandem-Dreiseitenabsenk-Kipper-Light<br />

(TDK-L) an. Sie unterscheidet sich von der TDAK-Reihe<br />

durch eine Breitbereifung und eine höhere Bodenfreiheit sowie kleine,<br />

29 kg leichte Einschubrampen. Die Tandem Absenkkipper Reihe<br />

(TAA) ist für Maschinentransportfahrzeuge geeignet, die nur die Absenkfunktion<br />

besitzen. Die neu in die Produktpalette aufgenommene<br />

und weiterentwickelte Transportanhänger-Serie (TA) ist speziell<br />

für den Transport von <strong>Bau</strong>maschinen ab einem Gesamtgewicht von<br />

3,5 t (Pkw), über 6,5 t bis hin zur schwereren Gewichtsklasse geeignet.<br />

NIEBERLE<br />

Der Anhängerhersteller Münz Fahrzeugbau stellte seine Fahrzeuge<br />

und Anhänger auch auf der diesjährigen GaLa<strong>Bau</strong> aus.<br />

Hochwertige Fahrzeuge<br />

Alle Fahrzeuge des Herstellers punkten durch ihre stabile, leichte<br />

und verwindungssteife Konstruktion. Außerdem durch einen hohen<br />

Korrosionsschutz, welcher durch die Tauchbadvollverzinkung<br />

erreicht wird, sowie durch ergonomische und sichere Verlademöglichkeiten.<br />

Auch die integrierte Serienausstattung und die flexiblen<br />

Anschlagmöglichkeiten können sich sehen lassen.<br />

Die Modelle XUV 590i und XUV 590i S4 aus der Gator-Reihe sind geräuschund<br />

vibrationsarm und eignen sich daher ideal als Transportfahrzeuge.<br />

Flexible Transportund<br />

Nutzfahrzeuge<br />

JOHN DEERE<br />

Die Crossover Utility Vehicles XUV 590i und XUV 590i S4 stammen<br />

aus der Gator-Reihe des Herstellers John Deere. Der Gator<br />

XUV 590i ist im mittleren Leistungssegment angesiedelt und<br />

demonstriert dank durchzugsstarkem Zweizylindermotor, Einzelradaufhängung<br />

und zahlreichen Anbaugeräten Leistung und<br />

Vielseitigkeit.<br />

„Die zwei- bzw. viersitzigen Modelle XUV 590i und XUV 590i S4 wurden<br />

entwickelt, um die Arbeit schnell, effizient und komfortabel zu<br />

erledigen“, erklärt Martin Bäuerle, Vertriebsleiter Rasen- und Grundstückspflege,<br />

John Deere Vertrieb. „Der wassergekühlte Zweizylinder-Benziner<br />

holt aus 586 cm3 starke 32 PS und transportiert den<br />

Fahrer so mit bis zu 73 km/h durchs Gelände.“ Der XUV 590i verfügt<br />

über eine Bodenfreiheit von 267 mm, 363 kg Zuladung und zieht<br />

499 kg. Der XUV 590i S4 dagegen weist eine Bodenfreiheit von 236<br />

mm, 544 kg Zuladung und eine Anhängelast von 499 kg auf.<br />

Geräusch- und vibrationsarm<br />

Die Gatormodelle XUV 590i und XUV 590i S4 sind serienmäßig mit<br />

einer Servolenkung und einer Lichtmaschine mit 875 Watt und 65<br />

Ampere zum Betrieb der Zusatzeinrichtungen wie Beleuchtung,<br />

Winden und Spritzen ausgerüstet. Der niedrige Geräuschpegel und<br />

die geringen Vibrationen der neuen XUV 590i und XUV 590i S4 werden<br />

durch Isolierung des Antriebsstranges und den Einsatz schalldämpfender<br />

Materialien erreicht.<br />

Komfort und Sicherheit<br />

Kunden können sich über ergonomische Sitze und Beinfreiheit<br />

freuen. Die Gatormodelle XUV 590i und XUV 590i S4 sind mit einem<br />

großen, 28 Liter fassenden Kraftstofftank ausgestattet, der dem Fahrzeug<br />

eine höhere Reichweite verleiht. Die Instrumententafel verfügt<br />

über eine Hintergrundbeleuchtung und liefert die wichtigsten Informationen<br />

zum Fahrzeug wie Geschwindigkeit, Drehzahl, Kraftstoffstand<br />

und Kühlmitteltemperatur.<br />

JOHN DEERE<br />

[ 46 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE


Effektive Arbeitsteilung<br />

HS-SCHOCH<br />

Während ZFE in der HS-Schoch-Gruppe die Neuproduktion von<br />

Anbaugeräten in die Hand nimmt, verantwortet HS-Schoch mit<br />

seinen Standorten Ost und West den Verschleißschutz, die Produktion<br />

von Sonderwerkzeugen, Reparaturen/ Umbauarbeiten und<br />

die Lagerung sowie den Transport von Material und Werkzeugen.<br />

Ein modulares <strong>Bau</strong>kastensystem in Kombination mit einem intelligenten<br />

Lagerwirtschaftssystem gestattet der Löffelschmiede ZFE<br />

eine schlanke und effiziente Produktion und ermöglicht, hohe Stückzahlen<br />

innerhalb kurzer Lieferzeiten herzustellen. Erwähnenswert<br />

ist auch, dass bei ZFE Arbeitsschritte von der Entwicklung bis zur<br />

Serienfertigung alle innerhalb der Produktionskette „inhouse“ stattfinden.<br />

Also „Made in Germany“. Unter dem Einsatz von 3D-CAD/<br />

CAM-Engineering-Systemen in Verbindung mit einem modernen<br />

Maschinenpark entstehen so unter anderem Tieflöffel, Grabenräumlöffel<br />

und Schaufeln. Damit bietet der Hersteller alles, was der GaLa-<br />

<strong>Bau</strong>er für ein effizientes Arbeiten benötigt.<br />

Geringerer Kraftstoffverbrauch<br />

Durch Änderungen in der Konstruktion hat der Anbaugerätehersteller<br />

das Volumen seiner Löffel um 6,5 % erhöht und dies bei einer<br />

gleichzeitigen Gewichtsreduzierung um 10 %. Folglich sinkt<br />

auch der Kraftstoffverbrauch entsprechend. Das Einsparen von<br />

Schweißnähten und die damit einhergehende Minimierung von<br />

Materialspannungen macht dies möglich. Tieflöffel „Made by ZFE“<br />

sind neben der Standardausführung auch in Heavy Line oder mit<br />

Schwenkeinrichtung erhältlich. Auch den Grabenräumlöffel gibt<br />

es in starrer und schwenkbarer Ausführung wahlweise mit Zylinder<br />

oder Motor. Damit die Freude am neuen Werkzeug auch möglichst<br />

lange anhält, sind alle Löffel standardmäßig mit einem Messer aus<br />

Borox HB 400 ausgestattet.<br />

Verschleißfeste Werkzeuge<br />

Wenn Beton und Fels den Weg versperren, findet der GaLa-<strong>Bau</strong>er<br />

bei HS-Schoch spezielle verschleißfeste Werkzeuge. Seit mehr als<br />

30 Jahren hat sich das Unternehmen auf den Verschleißschutz und<br />

die Produktion von Sonderwerkzeugen spezialisiert. Ein komplett<br />

aus Hardox-Verschleißblech gefertigter Reißzahn oder Reißlöffel<br />

macht in solchen Fällen den Einsatz eines Hydraulikhammers überflüssig.<br />

Zum Entfernen von <strong>Bau</strong>mstümpfen und Wurzelstöcken hat<br />

HS-Schoch den „Wurzelkönig“ entwickelt. Der Wurzelhobel ist auch<br />

innerorts neben Gehwegen anwendbar und macht den Einsatz von<br />

„Macht kurzen Prozess mit <strong>Bau</strong>mstümpfen“, der Wurzelkönig von HS-Schoch.<br />

Fräsen und Spezialmaschinen überflüssig. Klassische Rodungs- und<br />

Sortierarbeiten erledigt der komplett aus Hardox hergestellte Roderechen.<br />

Breite und Stegabstände kann der Anwender je nach Einsatz<br />

individuell festlegen. Gleiches gilt für den Reisigrechen, der für Sortierarbeiten<br />

im Garten- und Landschaftsbau zuständig ist.<br />

Praktisch: Schütte und Box<br />

Im Werk Coswig in Sachsen-Anhalt produziert der HS-Schoch Geschäftsbereich<br />

Blechbearbeitung/ KTL- u. Pulverbeschichtung<br />

Ladungssicherungssysteme wie Palettenstaukästen für die Nutzfahrzeugbranche.<br />

Darunter auch die HS-Schütte und verschiedene<br />

Werkzeugkisten (HS-Box), die sich besonders gut für GaLa<strong>Bau</strong>er<br />

eignen. Die HS-Schütte eignet sich beispielsweise zum Lagern und<br />

Transportieren von Materialien wie Kies und Sand. Mittels einer Gabelträgeraufnahme<br />

an der Rückseite der Schütten lassen sich die<br />

Materialien auch auf einfache Art und Weise ausschütten.<br />

Sicherheit und Ordnung auf der Transporter-Pritsche<br />

So entstand auch die Idee zur HS-Box. Denn auch <strong>Bau</strong>materialien,<br />

Werkzeuge oder Kanister gilt es mittels Transporter sicher zu befördern<br />

und zu lagern. Die HS-Box Familie umfasst aktuell drei Boxen-Typen.<br />

Ganz oben steht die HS-Box „deLUXE“, gefertigt aus 2 mm<br />

starkem Blech und zum Schutz vor Korrosion mit KTL oberflächenversiegelt.<br />

Die Außenseite kann in der Wunsch RAL-Farbe pulverbeschichtet<br />

werden. Die HS-BOX „light“ ist komplett aus Aluminium<br />

hergestellt und sorgt dank ihres geringen Gewichtes von 35 kg für<br />

leichtere Fahrzeuge. Wer selbst Hand anlegen will, für den ist die<br />

HS-BOX „basic“ als „Do it yourself-Version“ die richtige Wahl. Mit einer<br />

handelsüblichen Nietzange lassen sich die 6 passgenauen <strong>Bau</strong>teile<br />

schnell und unkompliziert zusammenbauen.<br />

HS-SCHOCH<br />

<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 47 ]


Häcksler-Messer bis zu 300 Stunden scharf<br />

GREENMECH<br />

Beim Auto sind es die Reifen, die hohem Verschleiß ausgesetzt<br />

sind. Bei Häckslern sind die Messer die am stärksten beanspruchten<br />

Einzelteile, dementsprechend ist ihr Verschleiß bei harten<br />

Einsätzen auch am höchsten. Stumpfe Messer verschlechtern<br />

nicht nur die Arbeitsleistung des Häckslers sowie die Qualität der<br />

ausgeworfenen Hackschnitzel, sondern gehen auch auf Kosten<br />

der Arbeitssicherheit, da sich das Material bei stumpfen Messern<br />

viel schneller verhakt und der Maschinenbediener wesentlich öfter<br />

eingreifen muss.<br />

Die Greenmech-Häcksler mit dem Disc-Messersystem überzeugen nicht<br />

nur durch bis zu sechs Mal längere Standzeiten gegenüber herkömmlichen<br />

Häckslern, sondern produzieren außerdem hochwertiges und ökologisch<br />

unbedenkliches Heizmaterial.<br />

GREENMECH<br />

Während Häcksler anderer Hersteller auf gerade Messer setzen, verwendet<br />

der britische Hersteller Greenmech sein Disc-Messersystem<br />

in allen Häckslern. Diese Messer sind, wie der Name bereits andeutet,<br />

rund und beim Häckseln immer nur mit einem Drittel des Umfangs<br />

im Einsatz. Das bedeutet, dass jedes Disc-Messer über gleich drei<br />

vollwertige Schneiden verfügt. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

geraden Klingen sind die Disc-Messer unempfindlicher gegenüber<br />

Schäden: Gerade Messer müssen bei Schäden komplett ersetzt werden<br />

und zusätzlich muss beim Wiedereinbau der Abstand zwischen<br />

Gegenschneide und Klinge neu eingestellt werden. Das kann man<br />

sich laut Hersteller bei den Disc-Messern sparen: Die Messer werden<br />

vom hinteren Ende geschärft und die vordere Anlagefläche wird<br />

beim Nachschärfen nicht verändert, dementsprechend entfällt das<br />

Anpassen an die Gegenschneide. Mehr Zeit zum Häckseln. Das Drehen<br />

der Messer ist Minutensache.<br />

Für mehr Schärfe einfach nachdrehen<br />

Wenn die kreisförmige Klinge, oder besser der Klingenabschnitt,<br />

durch Abnutzung oder Beschädigungen aufgrund verunreinigten<br />

Materials an Schärfe verloren hat, kann sie einfach stufenlos auf den<br />

nächsten scharfen Abschnitt gedreht werden. Das geschieht durch<br />

das Lösen des Befestigungsbolzens und ist in kurzer Zeit erledigt.<br />

Dieser Drehvorgang kann bei jedem Disc-Messer zweimal vorgenommen<br />

werden, bevor die Messer ausgebaut und neu geschärft<br />

werden müssen. Dadurch ergibt sich eine bis zu sechs Mal längere<br />

Standzeit. Zum Vergleich: Bei Häckslern mit geraden Messern müssen<br />

diese nach ca. 50 Stunden Standzeit geschärft werden, Greenmech-Häcksler<br />

behalten ihre Schärfe rund 300 Stunden lang und<br />

sind auch in der Anschaffung günstig. Ein weiterer großer Vorteil<br />

ergibt sich durch die ziehende Schneidbewegung der Disc-Messer.<br />

Anerkannte Standard-Geräuschtests für Holzhäcksler haben gezeigt,<br />

dass Häcksler mit Disc-Messersystem 3 dB leiser sind als Häcksler<br />

mit konventionellen geraden Klingen. Wichtig ist, was hinten rauskommt:<br />

Ganz im Sinne dieses berühmten Zitats eines deutschen<br />

Politikers erstreckt sich der Qualitätsanspruch von Greenmech auch<br />

auf die Güte der Hackschnitzel: Mit G30- und G50-Qualität produzieren<br />

die Häcksler optimal verwendbares Heizmaterial. Garten- und<br />

Landschaftsbauunternehmen oder Grünpflege-Teams der Kommunen<br />

können die Hackschnitzel entweder bequem entsorgen, zum<br />

Kompostieren einsetzen oder diese auch für die eigene Hackschnitzelheizung<br />

verwenden.<br />

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[ 48 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE


Sichere Kraftstoffbehälter<br />

RIETBERGWERKE<br />

Die Betankung von Fahrzeugen und Maschinen hat für den<br />

reibungslosen Ablauf auf <strong>Bau</strong>stellen eine zentrale Bedeutung.<br />

Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Dieseltankstellen,<br />

sollen sie doch sicher, ergonomisch und langlebig sein.<br />

Die Vielfalt ist groß: einwandige Behälter zum Transport auf<br />

öffentlichen Straßen aus verschiedenen Materialien, doppelwandige<br />

Behälter zum Lagern auf der <strong>Bau</strong>stelle oder Kombinationen<br />

aus diesen Varianten.<br />

Die flachen Conty Eco 200 und 400 Behälter eignen sich besonders gut für<br />

den Transport auf Pritschen. So wird immer freie Sicht garantiert.<br />

RIETBERGWERKE BEHÄLTERTECHNIK<br />

Die doppelwandigen Behälter vom Typ Quardo-C sind<br />

als Großpackmittel zugelassen.<br />

Passende, individuell konfigurierbare Lösungen bieten seit mehr als<br />

40 Jahren die Rietbergwerke Behältertechnik, ein Unternehmen der<br />

Seppeler Gruppe. Die runden oder quadratischen Behälter werden<br />

in Rietberg entwickelt, gefertigt und in der werkseigenen Verzinkerei<br />

feuerverzinkt. „Wir haben die wohl größte Erfahrung in diesem<br />

Bereich. Rietberg war schon an der Entwicklung des ersten mobilen<br />

Dieseltanks maßgeblich beteiligt“, berichtet Guido Röttgers, verantwortlich<br />

für das Business Development bei den Rietbergwerken.<br />

Behälter für verschiedene Anforderungen<br />

Know-how, das sich etwa in den mobilen Tankanlagen der Typen<br />

Conty oder Quadro-C zeigt. Der einwandige Typ Conty ist als Verpackung<br />

aus Metall zum Transport von bis zu 450 L Kraftstoff zugelassen.<br />

Auch Versorgungsfahrten sind erlaubt. Damit hat er, anders<br />

als Behälter aus Kunststoff, kein Verfallsdatum (5 Jahre nach Herstellung)<br />

und muss zudem nicht alle 2½ Jahre auf Dichtigkeit geprüft<br />

werden. Das spart Geld und teure Strafen, denn Fahren mit Diesel<br />

ist streng reglementiert. Eine neue Entwicklung sind die einwandigen,<br />

flachen Conty Eco 200 und 440. Guido Röttgers: „Gespräche<br />

mit Kunden haben gezeigt, dass sie für den Transport auf Pritschen<br />

einen niedrigen Behälter bevorzugen, um eine freie Sicht im Rückspiegel<br />

zu haben.“ Die doppelwandigen Behälter vom Typ Quadro-C<br />

dagegen sind als Großpackmittel (IBC) zugelassen und dürfen unter<br />

vereinfachten Bedingungen transportiert und auch auf der <strong>Bau</strong>stelle<br />

gelagert werden. Armaturen und sonstige Ausrüstung finden sich<br />

perfekt verstaut und gut geschützt in einem geräumigen Kasten auf<br />

der Anlage.<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . AUFZÜGE<br />

ARCHIV<br />

Der TDK-Lenkungskreis des VDBUM schafft innovative Einsatzlösungen und nachhaltige Rechtssicherheit.<br />

Lenkungskreis Turmdrehkran<br />

VDBUM<br />

Arbeitshilfen für die Praxis – das wünschen sich viele Hersteller,<br />

Vermieter und Betreiber von Turmdrehkranen. Der Lenkungskreis<br />

innerhalb der TDK-Interessensvertretung beim VDBUM hat in vier<br />

Arbeitskreisen die Fragestellungen priorisiert und erarbeitet nun<br />

entsprechende Handreichungen.<br />

In der Vergangenheit war es so, dass es keinerlei übergeordnete<br />

koordinierende Instanz, etwa in Form eines leistungsfähigen Verbandes,<br />

gab, an die sich die Hersteller, Vermieter und Betreiber von<br />

Turmdrehkranen mit Fragen und Problemstellungen bezüglich des<br />

Kraneinsatzes wenden konnten. Deshalb hat der VDBUM vor einigen<br />

Jahren die TDK-Interessensvertretung gegründet, die sich um die<br />

Belange der Branche kümmert. „Es geht uns darum, die Brancheninteressen<br />

unserer Mitglieder zu erkennen und kompetente Lösungsansätze<br />

sowie anwenderorientierte Handlungsabläufe zu erstellen“,<br />

sagt Geschäftsführer Dieter Schnittjer. Aufgrund der zahlreichen<br />

Aktivitäten und erfolgreichen Branchentreffs fand auf dem VD-<br />

BUM-Großseminar <strong>2016</strong> die konstituierende Sitzung des Lenkungskreises<br />

der TDK-Interessenvertretung statt. Dieser besteht aus Vertretern<br />

namhafter Kranhersteller, Händlern, Vermietern, Betreibern,<br />

Sachverständigen, einem Rechtsanwalt, Herstellern von Komponenten,<br />

des DGUV „Fachbereich <strong>Bau</strong>wesen“ und auch der Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Dem Lenkungskreis stehen<br />

zwei Obmänner vor. Nach der Gründungsveranstaltung im Februar<br />

fand am 14. Juni <strong>2016</strong> in Frankfurt bereits die zweite Sitzung statt.<br />

Diese hatte zum Ziel, die Aufgabenbereiche zu priorisieren und daraus<br />

resultierend für die dringlichen Angelegenheiten entsprechende<br />

Arbeitskreise zu gründen. „Es ist gelungen, vier mit kompetenter<br />

Besetzung zu gründen“, berichtet der zuständige Koordinator der<br />

Interessenvertretung Thorsten Schneider. „Diese sind: Arbeitskreis<br />

Mensch, Montage und Betrieb, Recht und Transport.“<br />

Hilfestellung für die Praxis<br />

Zielsetzung ist die Erstellung von Arbeitshilfen für die Praxis in Form<br />

von Montage- und Nutzungsanweisungen, Hochspannungsleitfäden,<br />

Gefährdungsbeurteilungen, Nachunternehmerregelung und<br />

viele weitere. Zum Thema Qualifikation soll das Berufsbild des Kranmonteurs<br />

in feste Bahnen gelenkt, aber auch der Kranführerschein<br />

als Notwendigkeit gefestigt werden. Ein spannendes und nervenaufreibendes<br />

Thema ist nach wie vor der Bereich des Transports der<br />

Turmdrehkrane.<br />

Hier soll der Kreis der Fachleute Handlungsempfehlungen für Genehmigungsverfahren,<br />

Transport- und Verladekarten oder auch<br />

Empfehlungen für geteilte Ladungen entwickeln. Zu diesen vier<br />

Bereichen haben sich in der Sitzung gleich die entsprechenden Arbeitskreise<br />

gebildet, die jeweils von einem Obmann aus der Industrie<br />

oder der Praxis geleitet werden. Thorsten Schneider: „Der VDBUM<br />

versteht sich hier erneut als optimaler Netzwerkpartner. Hier laufen<br />

alle Fäden zusammen und die notwendigen Informationen werden<br />

für jeden Anwender, insbesondere aber für die Mitglieder des VD-<br />

BUM, im Bereich der Turmdrehkraninteressenvertretung greifbar<br />

gemacht.“<br />

[ 50 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . AUFZÜGE


HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . AUFZÜGE<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 51 ]


„Krandiose“ Technik seit über 100 Jahren<br />

UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />

1913 präsentiert Julius Wolff & Co. auf der Leipziger Messe den<br />

ersten Turmdrehkran der Welt. Eine Sensation, die den <strong>Bau</strong>maschinenmarkt<br />

revolutioniert. Auch ein Jahrhundert später führt Wolffkran<br />

die technologische Entwicklung auf dem Kranmarkt an. Eine<br />

einzigartige Erfolgsgeschichte, die am 19. August 1854 in Heilbronn<br />

begann.<br />

Dr. Peter Schiefer, Geschäftsführer Wolffkran GmbH.<br />

Von der Gießerei zum Kranspezialisten<br />

Die heute älteste produzierende Firma Heilbronns beginnt damals<br />

als Gießerei von Friedrich August Wolff, der bereits mit F. A. Wolff &<br />

Söhne (1836) als Zinnfabrikant erfolgreich ist. Zunächst werden Maschinenbauteile<br />

und Alltagsgegenstände hergestellt. Im Sortiment<br />

sind Dampfmaschinen, Straßen- u. Gartenwalzen, Turbinenräder<br />

und Werkzeuge. Erst 1870 wendet man sich der Herstellung von Hebezeugen<br />

zu und legt den Grundstein für den Erfolg der roten Riesen.<br />

Wolffs Entschluss, eine Eisengießerei zu errichten, passte in die<br />

Zeit des industriellen Aufschwungs und entwickelte sich gut. Als der<br />

Gründer 1858 stirbt, wird das Werk zwischen seinen beiden Söhnen<br />

Karl Friedrich und Julius, welcher die Eisengießerei übernimmt, aufgeteilt.<br />

Als erster Drehkran verlässt 1898 ein handbetriebener Gießereikran<br />

die Werkstätte der Julius Wolff & Co. Auch mit elektrischen<br />

Antrieben erhältlich, kommt dieser Krantyp in Steinbrüchen und auf<br />

Lagerplätzen zum Einsatz. Mit unternehmerischem Weitblick planen<br />

Julius Wolff und sein Sohn Richard schon bald, die bestehende<br />

Aufzugs- und Hebezeugpalette zu erweitern und Krane für den<br />

Hochbau zu entwickeln. Kurz nach dieser Weichenstellung steigt die<br />

Nachfrage nach genau diesen Produkten sprunghaft an.<br />

„Phänomenale Construction“<br />

Wolffkran konstruiert einen Kran, der am Boden liegend zusammengeschraubt<br />

und mithilfe der eigenen elektrischen Hubwinde<br />

aufgestellt werden kann. Er ist in nur vier Tagen einsatzfähig. Auf<br />

der Leipziger Messe 1913 wird die Neuentwicklung als „technische<br />

Glanzleistung zum Ruhme des Vaterlands“ und als „phänomenale<br />

Construction“ geehrt, erhält eine Goldmedaille und stößt national<br />

und international auf Begeisterung. In den 1920er Jahren steigt die<br />

Nachfrage in ganz Europa noch stärker an. Daher geht das Unternehmen<br />

in die Serienproduktion über und bringt mit den Kranmodellen<br />

Form 30, 45 und 60 Serienkrane mit einer regulären Ausladung<br />

zwischen 15 und 20 Metern auf den Markt. Kurz darauf folgt<br />

ein weiterer technischer Meilenstein: 1928 stellt Wolffkran den ersten<br />

modernen Laufkatzkran mit elektrischem Katzfahrwerk vor. Zur<br />

gleichen Zeit beschreitet das Unternehmen auch im Vertrieb neue<br />

WOLFFKRAN<br />

Wege. Die Schweiz wird als erster Auslandsmarkt erschlossen. Ähnliche<br />

Partnerschaften entstehen auch in anderen Ländern, sodass<br />

Wolff Krane bald in Belgien, Italien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden<br />

zum Erscheinungsbild gehören.<br />

Partnerschaft mit MAN<br />

Eduard Hilger, der Schwiegersohn von Richard Wolff, tritt im Jahre<br />

1927 in die Maschinenfabrik Julius Wolff & Co als Gesellschafter ein.<br />

1953 initiiert Hilger die Partnerschaft mit der Maschinenfabrik Augsburg<br />

Nürnberg AG (MAN). Besonders der Turmdrehkranmarkt ist im<br />

In- und Ausland zu dieser Zeit hart umkämpft. Der erhöhte Aufwand<br />

übersteigt bald die Möglichkeiten eines 100-Mann-Betriebs. MAN<br />

als kapitalstarker Partner ist hier mit einer Beteiligung an der Firma<br />

Julius Wolff & Co mit 51 Prozent eine gute Stütze. Sie ermöglicht<br />

1957 auch den Umzug des Unternehmens vom innerstädtischen<br />

Standort in den heutigen Firmensitz am Stadtrand.<br />

Technische Meilensteine<br />

1952 präsentiert Wolffkran mit der H-Kran Serie die ersten straßenfahrbaren<br />

Wippkrane mit horizontalem Lastweg. Neben der<br />

Serienproduktion werden vermehrt maßgeschneiderte Krane gefertigt.<br />

1963 werden die ersten Krane der WK-S Serie ausgeliefert,<br />

der erste Schritt in die für Wolffkran typische Systembauweise, die<br />

unterschiedlich tragfähige Turmelemente miteinander kombiniert.<br />

Weiterhin zeichnen sich die Krane der S-Serie durch ihre schnelle<br />

Montage aus. Außerdem bringen die Ingenieure in dieser Zeit die<br />

Wolff Hubwinden auf den Markt. Die Motoren sowie die Wirbelstrombremse<br />

sind als sogenannte Kompaktbausteine ausgeführt<br />

und direkt an die Hubwinde angeflanscht. Bereits in den 1960er<br />

Jahren sind die Wolff Krane zudem mit dem bewährten Kletterwerk<br />

ausgestattet, das so konzipiert ist, dass der Kran in einem einzigen<br />

Schritt um die Höhe eines Turmstücks hochgedrückt werden kann,<br />

um ein weiteres Turmstück einzufügen.<br />

Mehr Vielfalt bei Produkten und Vertrieb<br />

Besonders für die steigende Anzahl an Hochhausbauten wächst die<br />

Nachfrage nach leistungsfähigen Kranen in den folgenden Jahren<br />

weiter. Wolffkran stellt 1973 die neue SL Serie vor. Die Tragfähigkeiten<br />

reichen nun bis 30 Tonnen und die Ausladungen bis 60 Meter.<br />

Als die deutsche <strong>Bau</strong>konjunktur Mitte der 1970er Jahre schwächelt,<br />

verstärkt das Unternehmen seine Exportbemühungen und etabliert<br />

Generalimporteure in Schottland, den Niederlanden, Malaysia und<br />

Singapur. Ende der 1970er tritt Wolffkran außerdem<br />

erfolgreich in den<br />

amerikanischen Markt<br />

ein. Trotz erfolgreicher<br />

Expansion und eines<br />

innerhalb von zwei<br />

Jahren auf 30 Millionen<br />

DM gestiegenen Umsatzvolumens<br />

trennen<br />

sich 1975 die Familiengesellschafter<br />

von Julius<br />

Wolff & Co. MAN übernimmt<br />

sämtliche Anteile<br />

des Unternehmens, das<br />

Extrablatt zur Leipziger Messe,<br />

Frühjahr 1913.<br />

[ 52 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU


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zwei Jahre später in MAN Wolffkran GmbH umfirmiert. Wolffkran<br />

erfährt weiterhin ein enormes Wachstum: 1984 beschäftigt das Unternehmen<br />

317 Mitarbeiter, der Umsatz beträgt 52 Millionen DM. In<br />

dieser Zeit entwickelt der Hersteller außerdem ein weiteres Standbein<br />

seines Erfolgs: die Vermietung von Turmdrehkranen. Nach dem<br />

gleichen Muster verfährt man 1985 in den USA.<br />

Wipper und elektronische Antriebe erobern den Markt<br />

Zu den Laufkatzkranen gesellt sich Ende der 1980er Jahre der erste<br />

Turmdrehkran mit Wippausleger und hydraulischem Antrieb. Von<br />

hier aus ist es nur noch ein kleiner Schritt zu elektrischen Antrieben,<br />

die Ende der 1980er Jahre entwickelt werden und den Turmdrehkran<br />

revolutionieren. Der Frequenzumrichter wandelt das Drehstromnetz<br />

in ein Netz mit variabler Spannung und Frequenz um. Dadurch kann<br />

der Motor stufenlos jede Drehzahl annehmen und auch in Teillastbereichen<br />

seine volle Leistung entfalten, die Umschlagsleistung<br />

erhöht sich um bis zu 60 Prozent, während Stromverbrauch und<br />

Verschleiß deutlich reduziert werden. Die Wipper werden ab Mitte<br />

der 1990er Jahre serienmäßig mit dem sogenannten horizontalen<br />

Lastweg ausgestattet. Nicht nur bei den Antrieben erobert die Elektronik<br />

das Feld: Optional bieten die Heilbronner ab Mitte der 1990er<br />

Jahre eine elektronische Funküberwachung der Maschinendaten,<br />

kurz „DFÜ“, an. Heute ist jeder Wolff Kran serienmäßig mit der Weiterentwicklung<br />

„Wolff Link“ ausgerüstet.<br />

Wachstum unter neuer Eigentümerschaft<br />

Im Zuge zahlreicher Umstrukturierungen innerhalb des MAN Konzerns<br />

gibt MAN den Verkauf von Wolffkran an eine Deutsch-Schweizer<br />

Unternehmergruppe bekannt: Dr. Hans-Peter Koller und Dr. Peter<br />

Schiefer, welcher nach dem Austritt seines Partners im September<br />

2013 das Unternehmen Wolffkran als alleiniger Eigentürmer führt.<br />

Die neue Geschäftsführung setzt neue Akzente, wie etwa eine weitere<br />

Öffnung hin zu den globalen Märkten. Der Erfolg lässt nicht<br />

lange auf sich warten, schon im Herbst 2005 füllen sich die Auftragsbücher<br />

deutlich, 2007 gründet Wolffkran einen weiteren Produktionsstandort<br />

im brandenburgischen Luckau, wo heute rund 120<br />

Mitarbeiter beschäftigt sind. Im Zuge der Internationalisierungsstrategie<br />

übernimmt das Unternehmen 2015 das Krangeschäft des<br />

englischen Turmdrehkranvermieters HTC und feiert im gleichen Jahr<br />

mit der Eröffnung einer Niederlassung bei Manhattan sein Comeback<br />

auf dem US-Markt. Unter neuer Führung richtet Wolffkran auch<br />

das Produktprogramm neu aus. Die Kranmodelle zwischen 80 mt<br />

und 250 mt werden auf spitzenlose Krane – die Wolff clear Reihe –<br />

umgestellt, die Größeren werden als Krane „mit Spitze“ – Wolff cross<br />

Reihe – geliefert. Bei den Wippern präsentiert Wolffkran 2007 mit<br />

dem Wolff 355 B den ersten Wipper mit einem neuen <strong>Bau</strong>prinzip,<br />

der sogenannten aufgelösten <strong>Bau</strong>form. 2012 bringt das Unternehmen<br />

den ersten Wipper mit hydraulischem Wippsystem auf den<br />

Markt. Passend zum Wiedereintritt in den amerikanischen Markt stellen<br />

die Heilbronner 2014 die US-Varianten der bewährten Wipper<br />

2007 investierte Wolffkran 15 Millionen Euro in einen weiteren Produktionsstandort<br />

im brandenburgischen Luckau, wo heute rund 120 Mitarbeiter<br />

beschäftigt sind.<br />

355 B und 700 B vor, die unter anderem mit einer Hilfshubwinde und<br />

angepasster Elektrik ausgestattet sind. Aus den einstigen Sonderanfertigungen<br />

für Spezialbauprojekte entwickelte Wolffkran bis heute<br />

ein breit gefächertes Produktportfolio mit aktuell mehr als 20 unterschiedlichen<br />

Laufkatz- und Wippkranmodellen sowie einer eigenen<br />

Mietflotte von rund 750 Kranen. Unter dem Motto „All you need is…<br />

Wolff“ bietet der Hersteller Kunden im Kauf- und Mietgeschäft den<br />

passenden Kran.<br />

HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . AUFZÜGE<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 53 ]


Geländekran-Portfolio<br />

erweitert<br />

MOBILKRANE<br />

Liebherr erweitert sein Produktprogramm von Mobilkranen<br />

um eine zusätzliche <strong>Bau</strong>reihe von Geländekranen der 90- und<br />

100-Tonnen-Klasse. Die Liebherr Rough-Terrain-Krane LRT 1090-2.1<br />

und LRT <strong>11</strong>00-2.1 werden auf der <strong>Bau</strong>maschinenmesse Conexpo in<br />

Las Vegas im März 2017 der Öffentlichkeit präsentiert werden. Sie<br />

zeichnen sich durch hohe Leistung, Sicherheit und Komfort aus.<br />

Der Marktführer bei All-Terrain-Kranen und Raupenkranen ergänzt<br />

sein Produktportfolio mit einer <strong>Bau</strong>reihe, die Liebherr bereits in den<br />

1980ern bis Mitte der 1990er Jahre im Programm hatte: Geländekrane<br />

von 25 Tonnen bis 80 Tonnen Tragkraft mit der Liebherr-Bezeichnung<br />

LTL. Der Hauptfokus war damals jedoch die Komplettierung<br />

der All-Terrain- und Raupenkran-Palette. Der Entwicklung der neuen<br />

Generation von Liebherr-Rough-Terrain-Kranen gingen umfangreiche<br />

Marktuntersuchungen und Analysen zu den Anforderungen an<br />

moderne RT-Krane, insbesondere im Hauptmarkt Nordamerika, voraus.<br />

So stand außer der Leistungsfähigkeit die Sicherheit, vor allem<br />

die Sicherheit durch einfache Bedienbarkeit, bei der Entwicklung<br />

der neuen Krane besonders im Blickfeld. Die beiden neu konstruierten<br />

LRT-Krane basieren auf dem gleichen technischen Grundkonzept.<br />

Das Kranfahrgestell und die Drehbühne sind nahezu identisch<br />

ausgeführt. Unterschiedlich sind die Auslegerlänge, die Teleskopiertechnologie,<br />

das Ballastgewicht und die Tragfähigkeit.<br />

Sicherheit<br />

Sicher und schnell<br />

hoch hinaus<br />

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sicheren<br />

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LIEBHERR<br />

Die neuen Liebherr-Geländekrane<br />

sind auf hohe Leistung und Sicherheit<br />

ausgelegt.<br />

Sicherheitseinrichtungen setzen Standards<br />

Hohe Sicherheit in allen Bereichen stand bei der Konstruktion der<br />

neuen LRT-Krane von Liebherr an oberster Stelle. Beide neuen Krantypen<br />

sind serienmäßig mit Schiebeholmüberwachung ausgerüstet.<br />

Der Abstützzustand, auf Reifen oder Stützen, wird automatisch<br />

erkannt und in die Kransteuerung übernommen. Auch der Anbau<br />

des Ballastes an die Drehbühne und der Anbau der optionalen<br />

Doppelklappspitze inklusive seiner Winkelverstellung werden erfasst<br />

und überwacht. Ein wichtiger Beitrag zu mehr Sicherheit ist<br />

die von Liebherr entwickelte variable Abstützbasis „VarioBase“, die<br />

bei den neuen LRT-Kranen serienmäßig vorhanden ist. Mit „VarioBase“<br />

kann jede einzelne Kranabstützung beliebig ausgefahren<br />

werden. Die Kranarbeit wird über die Lastmomentbegrenzung der<br />

„LICCON“-Steuerung abgesichert, indem die genau in der jeweils<br />

aktuellen Situation zulässigen Traglasten aktuell errechnet werden.<br />

So lassen sich sowohl beim Rüsten als auch beim Heben von Lasten<br />

Unfälle durch Fehlbedienung vermeiden. „VarioBase“ bietet zudem<br />

mehr Flexibilität auf der <strong>Bau</strong>stelle. Durch erhöhte Tragkräfte beim<br />

Heben über die Abstützungen kann der Kran so Hübe der nächsthöheren<br />

Kranklasse durchführen. Die Sicherheit wird auch durch<br />

mehr Komfort für das Bedienpersonal erhöht. So wurde die Krankabine<br />

gegenüber den marktüblichen Kabinen um 220 mm verbreitert.<br />

Für mehr Komfort bei Hüben in großen Höhen ist sie nach hinten<br />

neigbar. Übersichtliche und selbsterklärende Bedieneinheiten<br />

sorgen für eine einfache Handhabung des Krans.<br />

Hohe Tragkräfte mit langen Teleskopauslegern<br />

Der 100-Tonner LRT <strong>11</strong>00-2.1 bietet einen 50 Meter langen Teleskopausleger<br />

mit einem „Telematik“- Teleskopiersystem, bei dem die<br />

einzelnen Teleskopteile mit nur einem einzigen Zylinder unabhängig<br />

voneinander ausgeschoben und dann mit dem darüber liegenden<br />

Teleskopteil verbolzt werden. Bei dem neuen Geländekran ist<br />

das Teleskopiersystem besonders einfach und bedienerfreundlich<br />

ausgeführt, denn mit lediglich zwei Teleskopierpfaden, stark oder<br />

lang, werden optimale Traglasten über den kompletten Ausladungsbereich<br />

realisiert. 14 t Gegengewicht sorgen für eine hohe Standsicherheit.<br />

Die Tragfähigkeit des LRT <strong>11</strong>00-2.1 liegt ca. 15 % über der<br />

des 90-Tonners, der mit 12 t Gegengewicht ausgerüstet ist. Der LRT<br />

1090-2.1 hat einen 47 Meter langen Teleskopausleger. Sein Teleskopiersystem<br />

besteht aus einem zweistufigen Hydraulikzylinder mit<br />

Seilausschubmechanik. Wie beim 100-Tonner kann das Ausschieben<br />

des Auslegers einfach mit zwei Teleskopierpfaden, stark oder lang,<br />

vorgewählt werden. Die Ausschubmechanik beider Krantypen wurde<br />

für hohe teleskopierbare Traglasten ausgelegt.<br />

[ 54 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . AUFZÜGE


Die Einsatzpremiere des Demag<br />

CC 3800-1 fand Mitte August im<br />

Rahmen der Errichtung der neuen<br />

MAN-Lackiererei in München-<br />

Karlsfeld statt.<br />

SCHMIDBAUER<br />

Leistungsfähiger Kran mit hoher Tragfähigkeit<br />

SCHMIDBAUER<br />

Die als Kran- und Transportspezialist bundesweit bekannte<br />

Schmidbauer-Gruppe erweitert ihren Fuhrpark erneut um<br />

einen Gittermast-Raupenkran aus dem Hause Terex: den Demag<br />

CC 3800-1. Der Raupenkran gilt als einer der leistungsstärksten<br />

seiner Klasse und kommt vorrangig beim <strong>Bau</strong> von Windkraftanlagen<br />

zum Einsatz.<br />

Krane dieser Serie verfügen laut Hersteller über mehr Tragfähigkeit<br />

als andere nominell stärkere Raupenkrane und behalten auch unter<br />

schwerer Last ihre Manövrierfähigkeit. Darüber hinaus lassen sich<br />

diese Raupenkrane trotz ihrer Größe einfach transportieren und, einmal<br />

vor Ort, in kurzer Zeit aufbauen. Der Kran ist trotz seiner Größe<br />

im Unterwagen sehr kompakt: Mit 2 Meter breiten Raupenträgern<br />

kommt er auf eine Gesamtbreite von 10,4 Metern und eine Gesamtlänge<br />

von <strong>11</strong>,43 Metern.<br />

Sonderausstattungen bieten viele Möglichkeiten<br />

Neben dem „Boom Booster“ überzeugt der Demag CC 3800-1 durch<br />

weitere Sonderausstattungen wie „Flex Frame“ (der sog. „Stinger“)<br />

oder „Split Tray“. Stefan Schmidbauer, Technischer Leiter Großkran,<br />

benennt die entscheidenden Vorteile des Geräts: „Der Radius des<br />

Schwebe-Ballasts ist dank des Flex Frames stufenlos einstellbar und<br />

der Ballast mit dem Split Tray problemlos teilbar. Damit wird auch<br />

das Umstapeln der Gegengewichte während des Auf- und Abbaus<br />

deutlich einfacher. Und der Boom Booster steigert die ohnehin<br />

hohe Tragfähigkeit des Krans noch einmal um bis zu 30 Prozent. Das<br />

ist enorm“.<br />

Leistungsfähige Krane weiterhin gefragt<br />

Seit Jahren verzeichnet das Unternehmen einen überdurchschnittlich<br />

hohen Bedarf an leistungsfähigen Kranen zum <strong>Bau</strong> von On- und<br />

Offshore Windkraftanlagen. Laut Branchenreport des Bundesverbandes<br />

Windenergie (BWE) wird dieses Niveau auch in den kommenden<br />

Jahren in Deutschland gehalten. Bereits im Frühling <strong>2016</strong><br />

hatte Schmidbauer einen baugleichen Raupenkran der 650 Tonnen<br />

Klasse erworben. Neben dem Einsatz beim <strong>Bau</strong> von Windkraftanlagen<br />

eignet sich der Demag CC 3800-1 auch für den Schwergutumschlag<br />

und den Anlagenbau. Die Einsatzpremiere fand Mitte August<br />

im Rahmen der Errichtung der neuen MAN-Lackiererei in München-Karlsfeld<br />

statt. Die Firma Lochner Stahlbaumontagen war mit<br />

dem <strong>Bau</strong> des Gebäudes beauftragt und hat den Demag CC 3800-1<br />

zur Einsatzpremiere angemietet.<br />

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Schubsystems ermöglicht höhere Trag lasten und verbessert<br />

die Stand sicherheit. Leichtbauweise trifft High-Tech-<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 55 ]


SENNEBOGEN<br />

Hohe Flexibilität auf engstem Raum mit hoher Traglast: Mit dem Sennebogen<br />

120 t Raupentelekran baut Gollwitzer aus 30 t schweren Betonelementen<br />

einen unterirdischen Stauraumkanal.<br />

Dank abnehmbarer und teleskopierbarer Raupenlaufwerke kann sich der Kran<br />

selbst vom Tieflader entladen und montieren.<br />

120 t Telekran überzeugt durch Flexibilität<br />

SENNEBOGEN<br />

Als zuverlässiger Partner im Spezialtiefbau hat sich die Firmengruppe<br />

Gollwitzer International einen Namen gemacht. Zum <strong>Bau</strong><br />

eines 90 m Regenrückhaltebeckens in Neumarkt/Opf. setzt das<br />

Unternehmen mit dem Sennebogen 6<strong>11</strong>3 einen 120 t Telekran<br />

erfolgreich ein.<br />

Sie wiegen bis zu 32 t, sind 4 m breit und werden Stück um Stück<br />

zu einem unterirdischen Stauraumkanal verlegt – die Betonfertigelemente,<br />

welche die Fahrer Roland Schiener und Axel Tilch am Haken<br />

des Telekrans haben, sind echte Giganten. Da braucht es auch<br />

zum Verheben ein richtiges Schwergewicht: Mit einer maximalen<br />

Traglast von 120 t und einer Auslegerlänge von 40 m ist dabei der<br />

Sennebogen 6<strong>11</strong>3 Telekran das Mittel der Wahl. Die <strong>Bau</strong>teile müssen<br />

dabei über eine Strecke von rund 25 m am Haken verfahren werden.<br />

Dank des Raupenunterwagens kann die Last mit dem Telekran nicht<br />

nur sicher gehoben werden, auch das Verfahren und Teleskopieren<br />

mit Last am Haken ist komfortabel möglich.<br />

Spezialisten für den Tiefbau<br />

Die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens Gollwitzer beginnt<br />

schon 1955 mit der Gründung der Granitwerke Floß und setzt<br />

sich ab 1979 als Erdbau, Abbruch und Straßen- und Kanalbauunternehmen<br />

in der Region fort. Mittlerweile hat sich die Gollwitzer<br />

Gruppe mit vier Standorten in Deutschland zum Spezialisten für den<br />

Tiefbau entwickelt. Auch in Neumarkt ist dieses Spezialwissen gefragt.<br />

Schließlich sind nicht nur die Dimensionen des Stauraumkanals<br />

beachtlich, knapp 1.000 m3 Wasser wird der unter der Fahrbahn-<br />

decke verlegte Kanal auf 90 m Länge später bei Starkregen fassen<br />

können. Das Einsetzen der <strong>Bau</strong>teile erfordert auch hohes Geschick<br />

vom Kranführer und einen leistungsfähigen Kran, der auch auf engem<br />

Raum sicher manövriert werden kann. „Wir haben uns klar für<br />

den Sennebogen Telekran entschieden, weil er in Sachen Flexibilität,<br />

Traglast und Bedienbarkeit sämtlichen Anforderungen gerecht<br />

wird“, erklärt <strong>Bau</strong>leiter Josef Scherer. Die Maschine habe man über<br />

den Vertriebs- und Servicepartner IBS <strong>Bau</strong>maschinenservice GmbH<br />

für den Einsatz gemietet. Gerade wegen der beengten Situation auf<br />

der Ortsdurchgangsstraße und den angrenzenden Gebäuden sei<br />

die Alternative nur ein großer Mobilkran gewesen, der Nachteile bei<br />

Anfahrtskosten und Flexibilität mit sich brachte. „Mit dem Telekran<br />

können wir die <strong>Bau</strong>teile erstens Entladen, zweitens dank Raupenlaufwerk<br />

sicher verfahren und bis vor die <strong>Bau</strong>grube transportieren<br />

und drittens punktgenau platzieren“, so Scherer.<br />

Einfaches Selbstmontage-System<br />

Beeindruckt zeigten sich die Fahrer Roland Schiener, Axel Tilch und<br />

<strong>Bau</strong>leiter Josef Scherer aber auch von der einfachen Bedienung<br />

und der leichten Montage des Krans. Dank der abnehmbaren und<br />

teleskopierbaren Raupenlaufwerke kann sich der Kran selbst vom<br />

Tieflader entladen und montieren. Das Gegengewicht wird in wenigen<br />

Schritten zusammengesetzt und ebenfalls selbst aufgenommen.<br />

Somit ist der 120 t Telekran in kurzer Zeit einsatzbereit. Auch<br />

der Transport erfolgt unkompliziert per Tieflader. Ein weiterer Vorteil:<br />

Gerade bei engen Platzverhältnissen lassen sich die Raupenlaufwerke<br />

in ihrer Breite variieren und zwischen 6,30 m Abstützbreite und<br />

3,9 m einstellen.<br />

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[ 56 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . AUFZÜGE


Neuerungen im Arbeitsbühnen-Bereich<br />

DORNLIFT<br />

„Lightlift 15.70 Performance IIIS“ heißt die neue Raupen-Arbeitsbühne,<br />

die das Ziel verfolgt, die Erfolgslinie der „Goldlift 14.70“ – die laut<br />

Hersteller meistverkaufte Raupen-Arbeitsbühne ihrer Klasse in Europa<br />

– fortzusetzen. Hervorzuheben sind ihre Leistungsmerkmale, wie<br />

zum Beispiel die Arbeitshöhe von 15,40 Meter, die seitliche Reichweite<br />

von ca. 7,00 Meter, 230 kg Korbtraglast im gesamten Arbeitsbereich<br />

sowie der serienmäßige Drehbereich des Arbeitskorbes. Das<br />

neue Modell ist nicht nur leistungsstärker, sondern auch kompakter<br />

als das Vorgängermodell „Goldlift 14.70 IIIS“. Die Abstützfläche beträgt<br />

2,80 x 2,80 Meter, die Transportlänge ohne Korb 3,40 Meter und<br />

das Gesamtgewicht 1.950 kg.<br />

Neuerung sorgen u. a. für einfacheren Transport<br />

Die Raupen-Arbeitsbühnen „Lightlift 17.75 IIIS“ und „Lightlift 20.10<br />

IIIS“ der Serie Performance IIIS zeichnen sich durch eine Korbtraglast<br />

von 230 kg im gesamten Arbeitsbereich aus. Ständiges Arbeiten<br />

mit zwei Personen und Werkzeug ist damit gewährleistet. Durch die<br />

IIIS-Steuerung geschieht die Ausnivellierung der Arbeitsbühne vollautomatisch<br />

und wird ebenso wie Raupenfahrwerk, Spurverbreiterung<br />

und Motor-Start/Stopp per Fernsteuerung bedient. Neu präsentieren<br />

sich die Arbeitsbühnen mit der Version „MK2“. Dabei bieten<br />

die überarbeiteten Modelle einen neu konzipierten Arbeitskorb mit<br />

Fernbedienungsgehäuse sowie ein Räder-Set für den bequemen<br />

Transport des demontierten Arbeitskorbes. Außerdem bieten sie<br />

ein vereinfachtes Anlassen über ein Schlüsselstartersystem und<br />

LED-Lampen an den Stützbeinen mit geringem Stromverbrauch.<br />

DORNLIFT<br />

Die neue Raupen-Arbeitsbühne hat eine Arbeitshöhe von 15,40 m, eine<br />

seitliche Reichweite von 7 m und eine Korbtraglast von 230 kg im gesamten<br />

Arbeitsbereich.<br />

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[ 57 ]


Arbeitsbühne mit Gummiketten<br />

bietet gute Traktion<br />

GARDEMANN<br />

Die Schleuse Oberhausen ist eine von fünf Schleusen, für die das<br />

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich (WSA Duisburg-Meiderich)<br />

zuständig ist. Als im August <strong>2016</strong> die Wartung<br />

und Instandhaltung der Schleuse anstand, benötigte das Amt eine<br />

Bühne, die zwei Herausforderungen zu meistern hatte: Zum einen<br />

musste die Arbeitsbühne in großer Höhe in die Schleusenkammer<br />

eingekrant werden. Zum anderen sollte diese in der Lage sein, eine<br />

starke Steigung am rutschigen Schleusenkammerboden zu überwinden,<br />

um die Tore der Schleuse zu erreichen. Für diese Herausforderungen<br />

erwies sich die Gardemann-Teleskop-Arbeitsbühne mit<br />

Trax-Gummiketten-Fahrwerk als ideal geeignet.<br />

Die Zwillingsschleuse Oberhausen-Lirich<br />

Die Schleuse Oberhausen liegt am Rhein-Herne-Kanal. Die beiden<br />

Schleusenkammern wurden 1979 und 1984 fertiggestellt. Das parallel<br />

zueinander liegende Schleusenpaar der Schleuse Oberhausen<br />

muss einen Höhenunterschied von 4,10 m überwinden und wird<br />

von einem Mitarbeiter über einen zentralen Leitstand gesteuert. Beide<br />

Schleusenkammern haben eine Länge von 190 m. Die Breite der<br />

Nordschleuse beträgt <strong>11</strong>,99 m und die der Südschleuse <strong>11</strong>,88 m. Die<br />

Schleusen verfügen an jeder Kammer über eine Sicherheitsvorrichtung<br />

für das Unterhaupttor, um Beschädigungen durch einfahrende<br />

Schiffe aus Richtung Oberwasser zu verhindern. Zu diesem Zweck<br />

wird vor dem Tor mit einem hydraulisch betätigten Arm ein dickes<br />

Stahlseil gespannt, das zu weit fahrende Schiffe auffangen kann.<br />

Zur Kanalstufe gehört auch ein Pumpwerk für die Wasserhaltung im<br />

Rhein-Herne-Kanal.<br />

Regelmäßige Wartungsarbeiten<br />

Die Schleusen am Rhein-Herne-Kanal müssen im regelmäßigen<br />

Turnus einer Wartung unterzogen werden. Für die Schleuse Oberhausen<br />

wurde ursprünglich ein Turnus von sechs Jahren festgelegt.<br />

Doch aufgrund des Alters der Schleuse wird inzwischen eine der beiden<br />

Kammern jedes Jahr eingedämmt, um Schäden zu beseitigen.<br />

Damit der Schleusenbetrieb in Oberhausen reibungslos vonstattengehen<br />

kann, mussten die Arbeiten an der Schleuse möglichst zügig<br />

Der „Positive Traction“-Antrieb der Gardemann Arbeitsbühne stellt eine gleiche<br />

Antriebskraft an allen Ketten sicher, auch wenn eine der Ketten Traktion<br />

verliert.<br />

GARDEMANN<br />

erledigt werden. In diesem Jahr stand die Wartung und Reparatur<br />

der Süd-Schleuse an, während in der nördlichen Schleuse der Verkehr<br />

normal weiterlief. „Nachdem die Schleusenkammer trockengelegt<br />

worden ist, haben wir bei einer ersten <strong>Bau</strong>werksprüfung schon<br />

Schäden an der Schleuse festgestellt. Diese mussten dringend behoben<br />

werden. Um das komplette Ausmaß beurteilen zu können“,<br />

so Ralf Jochheim, Wasserbaumeister beim WSA Duisburg-Meiderich,<br />

„stand als Erstes eine gründliche Reinigung der 12 m hohen Schleusentore<br />

auf dem Programm.“ Bei der Wartung der Schleuse werden<br />

alle Schweißnähte von Ingenieuren geprüft, bevor sich dann die<br />

amtsansässigen Schlosser mit der Instandsetzung an die Arbeit machen<br />

– eine Aktion, für die drei Wochen eingeplant waren.<br />

Bühne mit Gummiketten-Fahrwerk überzeugt<br />

Für die vorgenannten Arbeiten musste zuerst eine Arbeitsbühne beschafft<br />

werden, die zwei Anforderungen erfüllen sollte. Sie musste<br />

sich per Kran in die Schleusenkammer transportieren lassen – oder<br />

im Fachjargon – eingekrant werden sowie in der Lage sein, einen<br />

abschüssigen Bereich der Schleusenkammer hinab- und hinaufzufahren.<br />

Eine Standard-Arbeitsbühne konnte hier nicht zum Einsatz<br />

kommen. „Bei unserer Ausschreibung hat uns die Firma Gardemann<br />

mit ihrem Angebot sofort überzeugt“, sagt Jochheim. „Der Arbeitsbühnenvermieter<br />

aus Alpen hat uns eine neue Arbeitsbühne mit<br />

Gummiketten-Fahrwerk angeboten, die unsere Anforderungen optimal<br />

erfüllt hat.“ Der Gebietsvertriebsleiter der Firma Gardemann,<br />

Andreas Kalenberg, hatte sich zuvor vor Ort von der Situation ein Bild<br />

gemacht: „Für eine normale Ketten-Arbeitsbühne war die Steigung<br />

in der Schleuse definitiv zu steil und der Untergrund zu rutschig. Wir<br />

haben deshalb ein Gummikettengerät mit Trax empfohlen, das die<br />

Steigung problemlos überwinden kann.“ Die starke Steigung in der<br />

Schleusenkammer meisterte die dieselbetriebene Gardemann-Arbeitsbühne<br />

mit Gummiketten-Fahrwerk vom Typ „GSK 220 DKPF-G“<br />

gut. „Die Gardemann-Arbeitsbühne hat uns derart überzeugt, dass<br />

wir sie noch bei weiteren Projekten einsetzen werden“, so Jochheim.<br />

Arbeitsbühne mit guter Traktion<br />

Bei der Arbeitsbühne vom Typ „GSK 220 DKPF-G“ handelt es sich<br />

um eine Teleskop-Arbeitsbühne mit einem 4-Punkt-Kettensystem.<br />

Das System verbessert die Traktion und Bodendruckverteilung des<br />

Fahrzeugs in schwierigem Gelände. Dabei bietet die Selbstfahrerbühne<br />

einen hohen Bedienerkomfort und zeichnet sich nach einer<br />

Einweisung durch einfaches Handling aus. Die Bühne lässt sich auch<br />

in Bereichen gut manövrieren, die bislang selbst mit speziellen Geländereifen<br />

nicht zugänglich waren. Die jeweils 0,43 m breiten und<br />

1 m langen Ketten sind aus widerstandsfähigem, stahlverstärktem<br />

Gummi gefertigt. Jede der vier Antriebsbaugruppen wiegt 498 kg.<br />

Mit einem Bewegungsspielraum von 23° nach oben und unten<br />

passen sich die Kettenfahrgestelle während der Fahrt dem Gelände<br />

an und sorgen für einen hohen Fahr- und Bedienkomfort. Das<br />

4-Punkt-Kettensystem arbeitet in Kombination mit einer aktiven<br />

Pendelachse, die automatisch die Achsenposition an das Gelände<br />

anpasst. Der „Positive Traction“-Antrieb stellt dabei eine gleiche Antriebskraft<br />

an allen Ketten sicher, auch wenn eine der Ketten Traktion<br />

verliert. „Mit einer normalen Bühne mit durchgehender Kette hätte<br />

es spätestens bei der Steigung Probleme gegeben insofern, dass der<br />

Kipppunkt der Bühne springt. Die Bühne wäre dabei in Schwingung<br />

geraten, und die Gefahr eines Katapult-Effektes hätte bestanden. Mit<br />

der Trax-Bühne sind wir dieser Gefahr von Anfang an aus dem Weg<br />

gegangen.“<br />

[ 58 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . AUFZÜGE


Platz für neue Weltmeister<br />

CRAMO<br />

Erfolgreiche Nachwuchsförderung beim FC Bayern München.<br />

Daran möchte der Rekordmeister anknüpfen und legte im Oktober<br />

2015 den Grundstein für ein neues Talentzentrum. Im bisherigen<br />

Trainingszentrum auf dem Vereinsgelände des FC Bayern an<br />

der Säbener Straße war es für den Fußball-Nachwuchs zu eng<br />

geworden.<br />

Für rund 60 Mio. Euro entstehen an der Ingolstädter Straße im<br />

Münchner Norden in direkter Nachbarschaft zur Allianz Arena bis<br />

2017 mehrere Trainingsplätze, ein überdachtes Stadion mit 2.500<br />

Sitzplätzen, eine Multifunktionshalle und ein Jugendinternat. Mitten<br />

im <strong>Bau</strong>stellen-Treiben arbeiteten einige Maschinen aus dem<br />

Cramo-Arbeitsbühnen-Zentrum München-Feldkirchen. Sie wurden<br />

hauptsächlich bei Montagearbeiten an der Tribünen-Dachkonstruktion<br />

eingesetzt. Miet-Kunde von Cramo war dabei die Spezialfirma<br />

Unger Stahlbau aus dem österreichischen Oberwart, die die Bühnen<br />

für rund 10 Wochen benötigte. Das Maschinen-Paket umfasste eine<br />

Gelenk-Teleskopbühne vom Typ JLG 800AJ mit Arbeitshöhe 26,50<br />

m, eine Teleskop-Bühne JLG 460SJ mit Arbeitshöhe 16,00 m sowie<br />

mit der JLG 2646ES und der Genie GS 2646 zwei Elektro-Scherenbühnen<br />

mit Arbeitshöhen bis 10,00 m. Ein Manitou-Teleskopstapler<br />

Roto mit 3,8 to Hublast und 16,0 m Arbeitshöhe komplettierte das<br />

Cramo-Paket.<br />

CRAMO<br />

Eingespieltes Quartett: die Cramo-Arbeitsbühnen und -Teleskoplader bei der<br />

Montage der Stahl-Dachelemente.<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 59 ]


Industrieaufzüge am Zementwerk<br />

HÖHENZUGANGSLÖSUNGEN<br />

Am Wärmetauscherturm und am Mehrkammersilo des Zementwerkes<br />

Märker in Harburg leisten zwei Industrieaufzüge des<br />

Asbach-Bäumenheimer Unternehmens GEDA Dechentreiter<br />

wertvolle Fahrdienste.<br />

Knapp 70 Meter geht es am Wärmetauscherturm und am Mehrkammersilo<br />

des Zementwerkes in die Höhe. Den Ausblick auf die<br />

Region Donau-Ries können die Märker-Angestellten aber nur kurz<br />

genießen. Hier geht es nämlich vor allem darum, die verschiedenen<br />

Etagen schnell, sicher und rund um die Uhr zu erreichen, denn<br />

Wartungsarbeiten sind unerlässlich, um einen reibungslosen Ablauf<br />

bei der Zementherstellung zu gewährleisten. Die Firma Märker steht<br />

seit Generationen für Qualität und legt daher auch beim Aufzug,<br />

der die einzelnen Etagen am Wärmetauscher und am Silo zugänglich<br />

macht, Wert auf eine zuverlässige Höhenzugangslösung. Bei<br />

der Auswahl der richtigen Aufzugstechnik setzt das Harburger Unternehmen<br />

daher auf die Firma GEDA-Dechentreiter aus dem nur<br />

knapp 20 km entfernten Asbach-Bäumenheim.<br />

Effiziente Wartung und Winterrevision<br />

Gerade wenn es für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten in<br />

die Höhe geht, wie beispielsweise am Wärmetauscherturm oder<br />

am Mehrkammersilo, bleibt viel kostbare Zeit auf der Strecke. Den<br />

Mitarbeitern bleibt nicht selten nur der mühsame Weg über den<br />

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Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten am Wärmeaustauscherturm und<br />

am Mehrkammersilo des Zementwerkes Märker kommt der Industrieaufzug<br />

SH 2000 von GEDA zum Einsatz.<br />

Treppenturm, um Werkzeug und sonstige Materialien nach oben zu<br />

befördern. Der Einsatz eines Industrieaufzugs bietet eine zeitliche<br />

und damit auch zuverlässige und effiziente Alternative. Während der<br />

Winterrevision, wenn neben Werkzeugen auch schwere Ersatzteile<br />

nach oben befördert werden müssen, überzeugen die Industrieaufzüge<br />

aus dem Hause GEDA durch zahlreiche Vorteile. Fahrkörbe<br />

mit großen Nutzlasten bieten genügend Platz, um auch sperrige<br />

und schwere Teile komfortabel und sicher nach oben und unten<br />

zu befördern. So kommt am Wärmetauscherturm des Zementwerkes<br />

Märker der Industrieaufzug SH 2000 mit einer Tragfähigkeit von<br />

2.000 kg bzw. 26 Personen und einer Hubgeschwindigkeit von 40<br />

m/min zum Einsatz. Am Mehrkammersilo bietet der GEDA SH 1000<br />

mit einer Tragfähigkeit von 1.000 kg bzw. 12 Personen und einer<br />

Hubgeschwindigkeit von 40 m/min effizienten und zuverlässigen<br />

Transport von Personen und Material. Jeder Aufzug wurde von den<br />

GEDA-Mitarbeitern mit einem hohen Maß an Engineering speziell<br />

auf die Anforderungen am Zementwerk angepasst. So trotzen die<br />

Lösungen selbst den rauesten Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise<br />

starker Hitzeentwicklung. Nicht nur bei Wartungs- und<br />

Instandsetzungsarbeiten im laufenden Betrieb oder während der<br />

Winterrevision – auch zum Neubau von Zementwerken bietet GEDA<br />

die passenden, temporären Höhenzugangslösungen in Form von<br />

robusten Personen- und Materialaufzügen, reinen Materialaufzügen<br />

oder vielseitig einsetzbaren Transportbühnen.<br />

[ 60 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . AUFZÜGE


Hebebühnen für jedes Anwendungsgebiet<br />

WALTER FINKENBEINER<br />

Das Traditionsunternehmen Walter Finkbeiner ist Spezialist in<br />

der Entwicklung und Produktion von Hebetechnik. Der Hersteller<br />

ist bekannt für seine hochwertigen Hebeanlagen vor allem im<br />

Schwerlastbereich. Doch auch für kleinere Fahrzeuge werden<br />

flexible Lösungen angeboten.<br />

Die Basis bildet die mobile Hebebühne FHB3000 mit einer Tragkraft<br />

von 3 t für Pkw und Transporter. Das Modell ist einfach zu handhaben<br />

und mobil einsetzbar – in der Halle oder im Freien. Eine stationäre<br />

Zwei-Säulen-Hebebühne mit einer Tragkraft von neun Tonnen<br />

ist zudem für alle Transporter und Leichtnutzfahrzeuge geeignet.<br />

Zum Produktprogramm gehören auch mobile Radgreifer vom Typ<br />

EHB für Nutzfahrzeuge und <strong>Bau</strong>maschinen. Diese sind bis zu einer<br />

Gesamttragkraft von 60 Tonnen zum Beispiel für Radlader, Bagger<br />

oder auch Dumper einsetzbar. Die Hebeanlagen arbeiten funkgesteuert<br />

und mit Batterieantrieb.<br />

Fahrschienen-Hebebühnen<br />

Ergänzend zu den ortsveränderlichen Hebebühnen bietet Finkbeiner<br />

auch stationäre Fahrschienen-Hebebühnen des Typs HDP und<br />

HDS an. Die Hebebühne des Typs HDP ist eine stationäre Vier-Säulen-Hebebühne<br />

mit einer Gesamttragkraft von 12 t. Fahrschienen-Hebebühnen<br />

des Typs HDS sind Halbscheren-Hebebühnen<br />

und können wahlweise bodeneben eingelassen oder auf ebenem<br />

Boden installiert werden. Unterschiedliche Fahrschienen-Längen<br />

von 6,5 m bis 14,5 m können produziert und somit individuell den<br />

WALTER FINKENBEINER<br />

Das Unternehmen Walter Finkenbeiner bietet unter anderem mobile Hebebühnen,<br />

mobile Radgreifer und stationäre Fahrschienen-Hebebühnen.<br />

Kundenwünschen angepasst werden. Diese Längen sind als Single-Version<br />

mit zwei Fahrschienen und einer Tragkraft bis 25 t oder als<br />

Tandem-Version mit jeweils zwei hintereinander geschalteten Fahrschienen<br />

und einer Tragkraft bis 50 t verfügbar. So ist die Hebebühne<br />

für eine Vielzahl von <strong>Bau</strong>fahrzeugen einsetzbar. Für Waschhallen<br />

ist die Hebebühne in verzinkter Sonderausführung ebenfalls geeignet.<br />

Hebebühnen des Typs HDS sind von allen Seiten frei zugänglich<br />

und aufgrund des senkrechten Hubs platzsparend.<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 61 ]


Qualitätsmanagement als Erfolgsfaktor<br />

Bereits seit 35 Jahren rollen im Produktionswerk von Hyster<br />

im nordirischen Craigavon Stapler vom Band. Ein wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor ist laut Alan Little, Vice President Manufacturing &<br />

Logistics EMEA, das Qualitätsmanagement.<br />

HYSTER<br />

„Hyster Gabelstapler werden seit 1981 in Nordirland produziert“, sagt<br />

Little, der 1983 zu Hyster kam und seit 1998 das Werk in Craigavon<br />

leitet. „Damals waren Gabelstapler noch nicht so komplex wie heute.<br />

Dennoch legten wir von Anfang an Wert auf ein umfassendes Qualitätsmanagement<br />

im gesamten Fertigungsprozess. In den 1980ern<br />

waren Design und Konstruktion vor allem auf Zuverlässigkeit, Robustheit<br />

und niedrige Betriebskosten ausgelegt, was auch heute<br />

noch der Fall ist.“<br />

Qualitativ hochwertige Produkte für den Weltmarkt<br />

Tausende Gabelstapler werden pro Jahr in dem Werk südwestlich<br />

von Belfast produziert. Es ist das größte der wenigen noch verbliebenen<br />

Werke in Großbritannien und Nordirland, in dem Gegengewichtsstapler<br />

gefertigt werden. Hyster produziert dort Elektro-Gegengewichtsstapler<br />

mit Tragfähigkeiten von 1,3 bis 3,5 Tonnen und<br />

Gegengewichtsstapler mit Verbrennungsmotor, Luftbereifung und<br />

Tragfähigkeiten von 1,6 bis 5,5 Tonnen (einschließlich der <strong>Bau</strong>reihe<br />

Fortens® und der brandneuen Serie XT). Der Großteil aller in Craigavon<br />

gefertigten Produkte werden nach Europa, Russland, Afrika<br />

und in den Nahen Osten exportiert, womit das Werk maßgeblich zur<br />

Steigerung des Exportgeschäfts im Vereinigten Königreich beiträgt.<br />

Das 41.300 m2 große Werk wurde im April 1981 eröffnet. Mittlerweile<br />

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HYSTER<br />

Das Unternehmen Hyster produziert seit 35 jahren hochwertige Stapler. Ein<br />

Grund dafür ist laut Alan Little, dem Vice President Manufacturing & Logistics<br />

EMEA, das Qualitätsmanagement des Unternehmens.<br />

werden dort mehrere hundert Mitarbeiter beschäftigt. „In der Vergangenheit<br />

wurden enorme Investitionen getätigt, um weiterhin<br />

hohe Stückzahlen, geringe Kosten, hohe Qualität und pünktliche<br />

Lieferungen gewährleisten zu können“, sagt Little. „Qualität ist die<br />

treibende Kraft unseres Wachstum und hilft uns, Bestandskunden<br />

zu binden und neue Kunden zu gewinnen. Darunter einige der<br />

größten Fertigungs- und Logistikbetriebe weltweit.“ Der hohe Qualitätsanspruch<br />

von Hyster zeigt sich auch im Kundendienst. So legt<br />

der Hersteller von Flurförderzeugen bei der Auswahl seiner Vertragshändler<br />

weltweit strenge Kriterien an. Dabei ist besonders wichtig,<br />

welchen Serviceanspruch das Unternehmen hat und wie professionell<br />

es seinen Kundendienst erfüllt, damit Hyster Kunden jederzeit<br />

optimal beraten und betreut werden.<br />

Neue Standards in der Produktion<br />

Durch eine stetige Optimierung der Verfahren hat das Werk in Craigavon<br />

den Standard für Qualität bei Hyster weltweit gesetzt. Als globales<br />

Unternehmen profitiert der Hersteller von hoher Fachkompetenz<br />

und umfassenden Ressourcen: An zwölf Standorten rund um<br />

den Globus werden hochwertige Komponenten gefertigt und die<br />

Stapler für verschiedene Weltmärkte montiert. Alle Produktionsstätten<br />

sind ISO-zertifiziert und nutzen moderne Fertigungstechnologien<br />

und fortschrittliche Prozesse wie die „Demand Flow Technology“<br />

(DFT). DFT wurde ursprünglich 1995 in Craigavon eingeführt und<br />

kommt mittlerweile in allen Fertigungswerken der Gruppe weltweit<br />

zum Einsatz. Dieses System hat die Arbeitsabläufe im Werk komplett<br />

verändert und erlaubt es, jedes Modell zu jeder Zeit entsprechend<br />

den Kundenanforderungen zu fertigen. Die Prozesse ermöglichen<br />

es, Mitarbeiter flexibel einzusetzen sowie Produktvolumen und -mix<br />

an den tatsächlichen Verkäufen auszurichten. Im Gegensatz zur<br />

Qualitätskontrolle am Ende des Fertigungsprozesses sind die Qualitätskontrollen<br />

im Rahmen von DFT in den Fertigungsprozess integriert,<br />

wodurch eine hohe Produktqualität gewährleistet wird. „Die<br />

Qualität unserer Mitarbeiter, Prozesse und Zulieferer ist wesentlich<br />

für den Prozess. Aus diesem Grund beschäftigt Hyster neben Mitarbeitern<br />

im Bereich Quality Assurance an jedem Produktionsstandort<br />

weltweit zusätzlich Supplier Quality Engineers. Diese unterstützen<br />

Zulieferer dabei, wiederholbare Prozesse zu entwickeln, um Komponenten<br />

mit konstant hoher Qualität fertigen zu können“, sagt Little.<br />

Ein wesentlicher Aspekt sind kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen<br />

im Fertigungsprozess in Kombination mit Six-Sigma-Methoden<br />

im gesamten Fertigungsbetrieb. Die Projekte sind zusätzlich<br />

mit Six-Sigma-Methoden bei den Händlern verknüpft, wodurch die<br />

Qualität der Produkte, etwa die Hyster Fortens-Stapler, weiter gesteigert<br />

werden konnte.<br />

[ 62 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . AUFZÜGE


Textile Anschlagmittel vor<br />

scharfen Kanten schützen<br />

SPANSET<br />

Scharfe Kanten sind eine der Hauptursachen für Schäden an<br />

Anschlagmitteln und für dadurch verursachte Unfälle. Unter<br />

dem Markennamen „NoCut“ bietet das Unternehmen Spanset,<br />

Übach-Palenberg, zwei Produkte an, die textile Anschlagmittel vor<br />

Beschädigungen durch scharfe Kanten schützen.<br />

Textile Anschlagmittel wie Hebebänder und Rundschlingen sind<br />

für das Heben empfindlicher <strong>Bau</strong>teile sehr gut geeignet. Aber sie<br />

müssen vor Beschädigungen durch scharfe Kanten geschützt werden.<br />

Nach Definition der Berufsgenossenschaften liegt eine scharfe<br />

Kante bereits dann vor, wenn der Kantenradius an der Last kleiner ist<br />

als die Dicke des Anschlagmittels. Besonders gefährdet ist das Anschlagmittel<br />

bei Bewegungen quer zur scharfen Kante: Vergleichbar<br />

mit der Klinge eines Messers kann die scharfe Kante ein ungeschütztes<br />

Anschlagmittel durch die schneidende Bewegung im schlimmsten<br />

Fall durchtrennen. Ein weiterer wichtiger Punkt beim Heben<br />

scharfkantiger Lasten ist die Flächenpressung, die die Last auf das<br />

Anschlagmittel ausübt. Eine zu hohe Flächenpressung kann allein<br />

schon ausreichen, um das Anschlagmittel zu durchtrennen. Sie ist<br />

umso geringer,<br />

• je breiter die Auflagefläche ist,<br />

• je größer der Kantenradius des <strong>Bau</strong>teils ist und<br />

• je dicker der Schutz zwischen <strong>Bau</strong>teil und Anschlagmittel ist.<br />

SPANSET<br />

Das „NoCut pad“ (links) wird genau dort positioniert, wo beim Heben die<br />

scharfe Kante anliegt. Zugleich ermöglicht der „NoCut sleeve“ beim Heben die<br />

ausgleichende Bewegung des Anschlagmittels im Schlauch.<br />

Mit der Produktserie „NoCut“ greift Spanset das Thema „scharfe Kante“<br />

auf. „NoCut sleeves“ und „NoCut pads“ bestehen aus Spezialfasern<br />

mit besonders hoher Schnitt- und Abriebfestigkeit. Die Wahl zwischen<br />

beiden Produkten hängt von der geplanten Anwendung ab:<br />

Der „NoCut sleeve“ Schutzschlauch wird vor dem Hebevorgang auf<br />

das Anschlagmittel aufgezogen. Er ermöglicht beim Heben die ausgleichende<br />

Bewegung des Anschlagmittels im Gewebeschlauch.<br />

„NoCut pad“ dagegen wird punktuell montiert, kann schnell angebracht<br />

und umgerüstet werden – selbst wenn das Anschlagmittel<br />

bereits am Kranhaken hängt. Ein Online-„Produkt-Finder“ unterstützt<br />

bei der Auswahl des passenden „NoCut“-Produktes.<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 63 ]


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Speziell bei der Herstellung von <strong>Bau</strong>maschinen müssen Stahlkonstruktionen,<br />

Aggregate und Komponenten während der<br />

Herstellung und Montage gehoben, gedreht, gewendet und gesichert<br />

werden. Hier bietet die RUD-Anschlagtechnik-Abteilung<br />

über 600 geprüfte und moderne Hebeösen, die alle der Europäischen<br />

Maschinenrichtlinie entsprechen. Mit diesen sicheren<br />

Anschlagpunkten ist das Handling von Lasten von 80 kg bis 250 t<br />

kein Problem mehr und auch die Arbeitssicherheit wird deutlich<br />

verbessert.<br />

Unter zahlreichen Produktneuheiten ist der Ringbock mit dem Namen<br />

„VRBS-FIX“ hervorzuheben. Der Namenszusatz „FIX“ steht für<br />

Ringlasche und Anschweißklötze, die durch eine patentierte Feder<br />

eine feste und unverlierbare Einheit bilden, bei der die Lagerabstände<br />

eindeutig und unveränderbar definiert sind. Durch die Feder wird<br />

eine Geräuschentwicklung verhindert. Bei der neuen und verbesserten<br />

Version kann jetzt eine umlaufende, kleinere sowie zeitsparende<br />

Y-Naht angebracht werden, wodurch ein Unterrosten laut Hersteller<br />

(„Korrosionsnester“) ausgeschlossen ist.<br />

… für Arbeitsbühnen, Gabel- und Teleskopstapler<br />

und Anbieter von<br />

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Belastbare Anschlagpunkt-Serie bis 20.000 daN<br />

Mit der ABA-Serie (ABA = Allseitig Belastbarer Anschlagpunkt) sagt<br />

RUD den vielen „Self-made-Blechkonstruktionen“ den Kampf an. Anstatt<br />

aus Blechschnitt-Reststücken unsichere Anschweißbleche zu<br />

fertigen, empfiehlt der Hersteller die aus einem Gesenk geschmiedete,<br />

vergütete, 100 % elektromagnetisch rissgeprüfte ABA-Sicherheitsöse.<br />

Die deutlich erkennbaren Tragfähigkeitsangaben (von<br />

1,6 t bis 31,5 t) bezeichnen die max. Belastung in alle Richtungen,<br />

bei vierfacher Sicherheit gegenüber Bruch. Seit kurzem sind auch<br />

Varianten bis 20.000 daN Lashing Capacity für den Einsatz als Zurrpunkt<br />

verfügbar. Der abriebfeste Anschweißpunkt ist mit innen- und<br />

außenliegenden Verschleißmarkierungen versehen. Die wirtschaftlich<br />

einzubringende kleinere, umlaufende Kehlnaht verhindert das<br />

Unterrosten derartiger Konstruktionen und das überhitzende Einbringen<br />

von zu großen Schweißnähten. Besonders hervorzuheben<br />

ist die lastaufnahmeschonende Form an den Innen- und Außenkonturen.<br />

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HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . AUFZÜGE


Anschlagketten-System für höchste Anforderungen<br />

Mit dem ICE-Anschlagketten-System der Güteklasse 12 bietet RUD,<br />

eine bis zu 60 % höhere Tragfähigkeit und 30 % höhere Oberflächenhärte,<br />

bei gleichem Kettendurchmesser gegenüber der Güteklasse<br />

8. Der <strong>Bau</strong>kasten „Made in Germany“ wurde nun um einen Verkürzungshaken<br />

sowie um einen Automatikhaken in Skelettbauweise<br />

erweitert. Durch die neuartige <strong>Bau</strong>weise konnte bei größter Hakenmaulöffnung<br />

das Gewicht dennoch minimiert werden. Verschleißlinsen,<br />

Überlastmarkierungen, Verschleißschutzrippen für den<br />

Kettenanschluss und gesenkgeschmiedete, robuste Verriegelungshebel<br />

runden das Paket ab.<br />

Optimierte Gewindeserie und Kuggellager-Lösung<br />

RUD ist auch der Erfinder der „VIP-Lastbock“-Gewinde-Serie und hat<br />

diese in den letzten 25 Jahren stetig verbessert. Aus der Entwicklung<br />

eines neuen ICE-Bolt-Schraubenmaterials resultiert nun eine erheblich<br />

höhere Belastbarkeit, bei gleichem Gewindedurchmesser (bei<br />

den Größen von M8 bis M30 um durchschnittlich 45 %). Die neue<br />

Serie „VLBG-Plus“ unterscheidet sich zu der herkömmlichen Variante<br />

durch ihre Beschriftung "Plus", ein geschmiedetes Oktagon-Relief<br />

am Aufhängebügel und die Farbe "Verkehrspurpur“, die zugleich<br />

als Überhitzungsindikator dient. Diesselben, deutlich erhöhten<br />

Tragfähigkeiten, bietet die neuartige Anschlagpunkte-Konstruktion<br />

„ICE-LBG-SR“ (Super Rotation) und eine zum Patent angemeldete<br />

doppelte Kugellager-Lösung, die gegenüber der in Kraftrichtung<br />

einstellbaren „VLBG-Plus“-Variante nochmals entscheidende Vorteile<br />

bietet. Der neue Typ „ICE-LBG SR“ kann in vorhandene Konstruktionen<br />

ohne maßgebliche Änderung übernommen werden und erfüllt<br />

zudem die notwendigen Sicherheitsanforderungen für Dreh- und<br />

Wendevorgänge. Durch die doppelte Kugellagerung können die<br />

möglichen Kräfte in senkrechter und waagrechter Richtung 100%ig<br />

übernommen werden, ohne dass sich die Schraube lösen kann. Mit<br />

der neuen Schraubenqualität „ICE-Bolt“ werden erhebliche Verbesserungen<br />

in den Festigkeitseigenschaften für die stark beanspruchten<br />

Schraubverbindungen möglich.<br />

Professionelle Ladungssicherung<br />

Der RUD-Spindelspanner „ICE-CURT“ (Chain Universal Ratched<br />

Tensioner) überzeugt mit einem bis zu 68 % leichteren Gewicht<br />

der gesamten Zurrkette gegenüber einer handelsüblichen auslän-<br />

RUD<br />

dischen Zurrkette der Güteklasse 8. Durch den speziell entwickelten<br />

„ICE-CURT“ sowie <strong>Bau</strong>teile in Leichtbauweise aus Stahl in der<br />

höchsten Ketten-Güteklasse 12, konnte eine Reduzierung auf den<br />

nächst dünneren Kettendurchmesser erreicht werden. Dank dieser<br />

Entwicklung kann jetzt für das Verzurren von schweren Blech- und<br />

Maschinenteilen eine Zurrkette mit dem Durchmesser 13 mm der<br />

Güteklasse 8 durch eine 10 mm ICE-Kette der Güteklasse 12 ersetzt<br />

werden. Der „ICE-CURT“ von RUD ist mit einer praxisgerechten und<br />

schnell zu bedienenden neuen Sperrkupplung sowie einer Vorbereitung<br />

zur Diebstahlsicherung versehen.<br />

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[ 65 ]


NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

RENAULT TRUCKS<br />

Das Antriebssystem „OptiTrack“ wird zukünftig auch für den Renault Trucks C in den Achskonfigurationen 8x4 und 8x2*6 angeboten. „OptiTrack“ sorgt vorübergehend<br />

für eine verbesserte Geländetauglichkeit, wodurch speziell im <strong>Bau</strong>stelleneinsatz schwierige Situationen sicher bewältigt werden können.<br />

Zusätzliche Traktion auch für 8x2 und 8x4*6<br />

RENAULT TRUCKS<br />

Das „OptiTrack-Angebot“ von Renault Trucks wird erweitert. Das<br />

Antriebssystem mit Hydraulikmotoren in den Vorderrädern sorgt<br />

vorübergehend für zusätzliche Traktion. Es ist für den Renault<br />

Trucks C erhältlich und wird künftig auch für die Achskonfigurationen<br />

8x4 und 8x2*6 angeboten.<br />

„OptiTrack“ ist eine Technologie, die seit 2009 von Renault Trucks<br />

entwickelt wird und darauf abzielt, die Geländegängigkeit eines<br />

Fahrzeuges zu verbessern – bei gleichzeitig maßvollem Verbrauch<br />

und Erhaltung einer hohen Nutzlast. Das nun auch für den Renault<br />

Trucks C in der Ausführung 8x4 (mit DTI <strong>11</strong>- bzw. DTI 13-Motor) und<br />

8x2*6 (mit DTI <strong>11</strong>-Motor) erhältliche System sorgt vorübergehend<br />

für zusätzliche Traktion durch zwei Hydraulikmotoren, die sich in<br />

den Radnaben der zweiten Vorderachse befinden. Dank diesem System<br />

steht dem Fahrzeug bei Bedarf eine zusätzliche Antriebsachse<br />

zur Verfügung, allerdings ohne die Nachteile eines herkömmlichen<br />

Allradantriebes in Bezug auf Kraftstoffverbrauch, Ladehöhe, Wartungskosten<br />

und Gewicht. Mit zwei neuen Achskonfigurationen ist<br />

„OptiTrack“ nun für die meisten Modellausführungen der <strong>Bau</strong>reihe<br />

C für den leichten <strong>Bau</strong>stellenverkehr erhältlich: 4x2, 6x4, 8x2*6 und<br />

8x4 (nur Linkslenker). Kunden können damit unabhängig von ihrer<br />

Branche ein Fahrzeug mit besserer Traktion, höherer Nutzlast und<br />

niedrigerem Verbrauch wählen, sofern die Einsatzbedingungen keinen<br />

permanenten Allradantrieb erfordern.<br />

Hohe Wendigkeit ab 0 km/h<br />

Der Fahrer kann das System durch einen einfachen Knopfdruck am<br />

Armaturenbrett ein- oder ausschalten, und das im Vorwärts- und<br />

Rückwärtsgang. „OptiTrack“ ist bereits ab 0 km/h betriebsbereit und<br />

schaltet sich bei über 25 km/h automatisch ab. Das System wird am<br />

Motornebenantrieb angeschlossen. Damit bleiben die Nebenantriebe<br />

am Getriebe für andere Anwendungen frei. „OptiTrack“ wird<br />

mit dem automatisierten Getriebe „Optidriver“ kombiniert, das serienmäßig<br />

bei allen Renault Trucks Fahrzeugen angeboten wird. Und<br />

im Hinblick auf eine optimale Sicherheit ist das System mit dem hydraulischen<br />

Retarder „Voith“ kompatibel.<br />

Optimierte Nutzlast<br />

Der Renault Trucks C „OptiTrack“ kann sich auch aus misslichen Lagen<br />

befreien und sichert sich gleichzeitig eine höhere Nutzlast als<br />

ein Fahrzeug mit Allradantrieb – der Unterschied liegt bei ca. 600 kg.<br />

Im Vergleich zur Euro 5-<strong>Bau</strong>reihe reduzierte der Hersteller das Gewicht<br />

des Systems um 90 kg. Mit einem optimierten Leergewicht<br />

weist die <strong>Bau</strong>reihe C von Renault Trucks eine außergewöhnliche<br />

Nutzlast auf.<br />

Komfort, Sicherheit und Produktivität haben Vorrang<br />

Durch die Wahl eines „OptiTrack“-Fahrzeuges können Transportunternehmen<br />

die Produktivität ihrer Fahrzeuge verbessern, denn die<br />

Transportaufgaben können unter allen Wetterbedingungen durchgeführt<br />

werden, während gleichzeitig der Kraftstoffverbrauch des<br />

Fahrzeuges optimiert wird. Auch der Komfort ihrer Fahrer kommt<br />

nicht zu kurz. Aufgrund des einfachen Systems kann der Fahrer<br />

schwierige Situationen sicher bewältigen. Doch Komfort bedeutet<br />

auch eine niedrige Fahrgestellhöhe im Vergleich zu einem Fahrzeug<br />

mit Allradantrieb – so wird der Einstieg in das Fahrerhaus erleichtert<br />

und die Stabilität des Fahrzeuges verbessert. Mit dem neuen „Opti-<br />

Track“-Angebot für den Renault Trucks C, das auch in Kombination<br />

mit dem DTI 13-Motor, dem automatisierten Getriebe „Optidriver<br />

„und dem „Voith-Retarder“ verfügbar ist, stellt Renault Trucks seinen<br />

Kunden speziell für unwegsames Gelände das perfekte Werkzeug<br />

zur Verbesserung der Produktivität zur Verfügung.<br />

[ 66 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


Der Durchladezug mit Tiefrahmen ist trotz des<br />

großvolumigen Laderaums für Fahrer mit einem<br />

Führerschein der Klassen B bzw. BE zugelassen.<br />

HUMBAUR<br />

Durchladezug mit Tiefrahmenchassis<br />

HUMBAUR<br />

Auf der IAA Nutzfahrzeuge hat die Firma Humbaur, einer der führenden<br />

europäischen Anhängerhersteller, seinen VW T6 Durchladezug<br />

präsentiert. In Zusammenarbeit mit Al-KO wurde auf einem Tiefrahmenchassis<br />

eine „FlexBox“ montiert. Das Zugfahrzeug wird durch<br />

einen Anhänger, der ebenfalls mit einem „FlexBox“ Aufbau ausgerüstet<br />

ist, zum individuell konstruierten Transportsystem, das leicht<br />

zu bedienen ist. Der Clou dabei ist die Durchlademöglichkeit vom<br />

Anhänger in den Laderaum des Frontfahrzeugs, wie dies bei großen<br />

Lkw-Gespannen längst schon zum Standard gehört. Die stabile<br />

Leichtbauweise aus „PurAlu“-Sandwichpaneelen ermöglicht eine<br />

hohe Nutzlast bei großer Robustheit. Über eine niedrige Laderampe<br />

(ca. 600 mm Ladehöhe) kommen die Güter leicht in den Laderaum.<br />

Variable, integrierte Systeme sorgen für die Sicherung der Ladung.<br />

Zeit sparen mit dem Durchladesystem<br />

Was bei großen Lkw-Gespannen seit langem Standard ist, gilt ab sofort<br />

auch für die Transportfahrzeuge im Verteilerverkehr – durchladen<br />

der Güter vom Anhänger in die Box des Zugfahrzeugs. Möglich<br />

wird dies durch eine zweiflügelige Türe an der Heckseite der Box.<br />

Mit wenigen Handgriffen kann eine integrierte Überfahrwand in<br />

die „FlexBox“ des Anhängers geklappt werden, um den Laderaum<br />

des Zugfahrzeugs unproblematisch zu bestücken. Besonders gut ist<br />

dies für Rollcontainer möglich. Erleichtert wird das Be- und Entladen<br />

durch ein niedriges, feuerverzinktes Heckportal. Die Überfahrwand<br />

im Zugfahrzeug ist verschiebbar und kann gleichzeitig als Auffahrklappe<br />

im Solobetrieb genutzt werden. Die niedrige Ladehöhe von<br />

ca. 600 mm kommt Nutzern entgegen. Der flache Winkel der Rampe<br />

erleichtert die Arbeit der Mitarbeiter in den Logistikfirmen und spart<br />

Kraft und Energie. Durch das Durchladesystem ist der gesamte Zug<br />

nutzbar. Lästiges Abkoppeln des Anhängers entfällt und dennoch<br />

ist das Zugfahrzeug variabel auch einzeln einsetzbar und zu nutzen.<br />

Lasten von insgesamt 2.500 kg im Durchladezug, davon 1.000 kg im<br />

Laderaum des Zugfahrzeugs, können so unproblematisch transportiert<br />

werden.<br />

Robuste und alterungsbeständige Sandwichpaneele<br />

Auch beim Durchladezug mit Tiefrahmen kommen die neuen<br />

„PurAlu“-Sandwichpaneele zum Einsatz. Sie werden aus einem<br />

Stück gefertigt und sind daher robust, alterungsbeständig und<br />

dampfdiffusionsdicht - eine gute Basis für einen langlebigen und<br />

stabilen Sandwichkoffer. Die Paneele bestehen aus einem 100 Prozent<br />

FCKW-freien Polyurethan-Schaumkern (kurz: PUR). Der Hartschaumkern<br />

sorgt mit seiner höheren Schaumdichte für mehr Stabilität.<br />

Verstärkt wird das Ganze durch eine beidseitige robuste und<br />

pflegeleichte Aluminiumdeckschicht, die zusätzlich noch mit einem<br />

Polyesterlack überzogen wird. Die Sandwichwände erzeugen eine<br />

gute Wärmedämmung und schützen die Güter im Innenraum der<br />

„FlexBox“ vor Temperaturschwankungen und Witterung. Innen und<br />

außen einheitlich in Weiß (RAL 9010) gehalten, lässt sich die glatte<br />

Oberfläche leicht reinigen. Auch Beschriftungen und Lackierungen<br />

können auf die „PurAlu“-Paneele leichter aufgetragen werden.<br />

Das optionale GFK-Dach ist lichtdurchlässig, sodass untertags keine<br />

weitere Beleuchtung der Innenräume notwendig ist. Die Siebdruckböden<br />

der Boxen sind äußerst stabil und verfügen im Koffer<br />

des Zugfahrzeugs über 15 mm Stärke, in dem FlexBox Aufbau des<br />

Anhängers 18 mm.<br />

Darf es ein bisschen<br />

mehr sein?...<br />

Bis zu 30 t Nutzlast mit<br />

Alumulden von Fliegl.<br />

■ Schnellstes Abkippen dank konischer Mulde<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 67 ]<br />

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18.10.<strong>2016</strong> <strong>11</strong>:47:39 Uhr


HYUNDAI<br />

Den Hyundai H350 gibt es nun auch als Drei-Seiten-Kipper. Somit kann auch an beengten Orten unkompliziert Schüttgutt abgeladen werden.<br />

Drei-Seiten-Kipper für beengte Umgebungen<br />

HYUNDAI<br />

Wer schon mal in engen <strong>Bau</strong>stellen sein Schüttgut abladen musste,<br />

weiß einen Drei-Seiten-Kipper zu schätzen. Ohne großartige<br />

Wende- und Rangiermanöver kann das Ladegut an der Wunschstelle<br />

bequem und einfach abgeschüttet werden.<br />

Hyundai kommt diesem Wunsch nach und bietet den H350 nun<br />

auch als Drei-Seiten-Kipper an. Bei dem praktischen <strong>Bau</strong>stellenversorger<br />

kann die großzügig bemessene Ladefläche sowohl nach<br />

links und rechts als auch klassisch nach hinten gekippt werden. Der<br />

Drei-Seiten-Kipper basiert auf dem Hyundai H350 Fahrgestell. Der<br />

Kunde kann zwischen zwei Leistungsstufen des 2.5 CRDi Motors<br />

wählen: <strong>11</strong>0 kW (150 PS) und 125 kW (170 PS). Beide Versionen erfüllen<br />

– wie jeder H350 – die strengste Abgasnorm Euro 6.<br />

Robust und multifunktionell<br />

Kernstücke der Kipppritsche sind der Unterbau aus einem verzinkten<br />

Stahlhilfsrahmen, die verzinkte Stahl-Schweißkonstruktion der<br />

Kippbrücke und die Aufnahme für den Kippstempel. Ein elektrohydraulisches<br />

Aggregat mit eingebautem Öltank schwenkt die Ladefläche<br />

auf Knopfdruck in drei Richtungen. Die Stirn- und Bordwände<br />

der Ladefläche bestehen aus 400 Millimeter hohen und 25 Millimeter<br />

starken, eloxierten Aluminiumprofilen. Die seitlichen Wände sind<br />

klappbar, die hintere Wand ist klapp- und pendelbar. Die Multifunktionswand<br />

zwischen Fahrerkabine und Ladefläche schützt einerseits<br />

die Passagiere vor umherfliegendem Ladegut. Darüber hinaus kann<br />

sie auch zum Befestigen von Werkzeug oder zum Abstützen sperriger<br />

Lasten wie Kanthölzer und Leitern verwendet werden. Auch der<br />

Drei-Seiten-Kipper profitiert von dem Fahrkomfort, der hohen Qualität<br />

und Zuverlässigkeit des Hyundai H350. Noch in diesem Jahr wird<br />

die Variante H350 Pritsche mit langem Radstand und einer offenen<br />

Ladefläche von 3,80 Meter mal 2,0 Meter angeboten. Im Jahr 2017<br />

folgt die Variante mit dem kürzeren Radstand.<br />

Kooperation bringt Vorteile zusammen<br />

Der H350 Drei-Seiten-Kipper wurde zusammen mit Henschel Engineering<br />

Automotive entwickelt. Die Spezialisten für Kipper und<br />

Pritschen haben sich bereits durch die Zusammenarbeit mit anderen<br />

Herstellern einen Namen gemacht und zählen zu den Branchenführern.<br />

Bei der Realisierung des Drei-Seiten-Kippers konnten sie auf<br />

die hohe Qualität und das große Potenzial des H350 zurückgreifen.<br />

Das komplette Kippmodul wird bei Henschel gefertigt und auf das<br />

Fahrgestell des H350 aufgesetzt.<br />

Mit uns auf der<br />

Überholspur<br />

Serie KA-TA<br />

Serie ETÜ-TA<br />

[ 68 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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Telefon +49 (0)7442/496-0<br />

www.mueller-mitteltal.de<br />

tpb 05/16


Fahrzeugeinrichtung<br />

mit Ladehilfen<br />

BE- UND ENTLADEN<br />

Im Bereich der Ladehilfen gibt es Zuwachs bei Aluca. Mit Hoerbiger<br />

und MAD konnten neue Partner gewonnen werden. Damit<br />

stehen Handwerks- und Industriebetrieben neben der klassischen<br />

Fahrzeugeinrichtung weitere Produkte zum Be- und Entladen sowie<br />

dem Transport von sperrigen Gütern zur Verfügung. Mit dem „xetto“<br />

und dem „EasyLoad“ Ladesystem wird die Be- und Entladung schwerer<br />

Lasten erleichtert.<br />

Die Ladehilfe die mitfährt<br />

Mit dem „xetto“ wird das Transportieren, Heben und das Be- und Entladen<br />

von Lasten mit einem Gewicht von bis zu 250 kg erleichtert.<br />

Blechcoils, Aggregate, Ersatzteile, Schweißgeräte und viele andere<br />

schwere, unhandliche Lasten können auf diese Weise mit nur einem<br />

Gerät von einer Person bewegt werden. Durch maßgeschneidertes<br />

Original-Zubehör, kann die Funktionalität von „xetto“ bedarfsgerecht<br />

ergänzt werden – für noch schnellere und einfachere Anwendungen.<br />

Dank seiner Flexibilität sind die Einsatzmöglichkeiten des<br />

„xetto“ nahezu grenzenlos. Es spielt keine Rolle, in welchem Gewerbe<br />

er verwendet wird. Er transportiert mühelos Materialien, Güter<br />

oder einfach Equipment – im Unternehmen oder zum und vom<br />

Einsatzort. Schwere Lasten können problemlos und vor allem sicher<br />

gehoben und positioniert werden. Wo bisher Muskelkraft, Hubwagen<br />

und Stapler an der Tagesordnung waren, macht „xetto“ das Arbeitsleben<br />

jetzt mit nur einem Gerät deutlich leichter. Die Ladehilfe<br />

ALUCA<br />

Der „xetto“ passt dank seines Eigengewichts von etwa 95 kg und seiner kompakten<br />

Größe von 826 mm Breite und 1.369 mm Länge in viele Nutzfahrzeuge.<br />

hebt dem Hersteller zufolge Ladung bis auf 80 Zentimeter – und<br />

das in unter 20 Sekunden. Auf dieser Höhe angekommen, kann sie<br />

mit ihrer Mechanik jeden Kleintransporter be- und entladen. Nach<br />

dem Verladen steigt der „xetto“, bei Bedarf sogar selbstständig mit<br />

ein und verstaut sich platzsparend unter der Ladung. Das macht ihn<br />

zum Alleskönner, der mitfährt.<br />

Ein sich ergänzendes Team<br />

Der „xetto“ passt dank seinem Eigengewicht von etwa 95 kg und seiner<br />

kompakten Größe von 826 mm Breite und 1.369 mm Länge in<br />

viele Nutzfahrzeuge. Mit einem Aluca Werkstattblock ergänzt, wird<br />

er so zur mobilen Werkstatt. Quasi zu einer „Aluca 2-go“ Lösung. Das<br />

ist vor allem für Unternehmen interessant, die ihren kompletten Arbeitsplatz<br />

samt Maschinen, Werkzeugen und Ersatzteilen an ihren<br />

Einsatzort transportieren müssen, wo die Zufahrt räumlich nicht<br />

möglich oder aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt ist.<br />

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RICHTIGE KOMBINATION<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 69 ]


Kräftemessen in<br />

der Ladungssicherung<br />

DOLEZYCH<br />

Was passiert, wenn Teile einer bewährten Spannzurrkette mit<br />

textilen Hochleistungsfasern kombiniert werden? Das Ergebnis<br />

präsentierte Dolezych, Hersteller von Seil-, Hebe- und Ladungssicherungstechnik,<br />

dem Fachpublikum auf der diesjährigen<br />

IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Die textile Zurrkette „PowerLash<br />

with Dyneema“ mit einer LC von 5000 daN ist das Resultat einer<br />

intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen DSM<br />

Dyneema und Dolezych.<br />

DSM Dyneema ist Erfinder und Hersteller der UHMWPE-Faser (Ultra<br />

High Molecular Weight PolyEthylene – Polyethylen ultrahoher<br />

Molmasse), die unter dem Markennamen Dyneema vermarktet<br />

wird. Die Faser bietet dem Hersteller zufolge höchste Festigkeit bei<br />

geringstem Gewicht und ist, gemessen am Gewicht, bis zu 15 Mal<br />

fester als Qualitätsstahl sowie bis zu 40 % fester als Aramidfasern. Die<br />

Dyneema-Faser schwimmt auf Wasser, ist sehr abrieb- und schnittfest<br />

sowie feuchtigkeits-, UV- und chemikalienbeständig. Für die Verarbeitung<br />

der Faser sorgt die Firma Dolezych.<br />

Funktionsprinzip<br />

Das Prinzip der vorgestellten „PowerLash with Dyneema“ ist so einfach<br />

wie clever: Die Powerlash-Kette wird vollständig aus Gurtband<br />

aus Dyneema gefertigt. Mehrere Lagen des Gewebes werden zu<br />

Kettengliedern gewickelt und vernäht. Kombiniert wird diese, in<br />

beliebiger Länge produzierbare, textile Kette mit speziell entwickelten<br />

Kettenhaken, hochfesten Schäkeln und besonderen Spannelementen.<br />

Das Ergebnis nimmt es laut Hersteller an Bruchkraft und<br />

Haltbarkeit mit Ketten aus hochfestem Stahl auf, ist aber bis zu 85 %<br />

leichter und kann somit flexibler eingesetzt werden. Kettentypisch<br />

einfach ist auch die Verkürzungsmöglichkeit des Systems.<br />

Lediglich den Haken auf der gewünschten Länge in das Kettenglied<br />

einhaken – fertig. Auch ein hochfester Schäkel mit entsprechender<br />

Festigkeit kann als Verkürzungselement eingesetzt werden. Und bei<br />

empfindlichen Ladungen kann die weiche Zurrkette sogar ohne<br />

weitere Schutzmaßnahmen (z.B. gegen Kratzer) über die Last gezogen<br />

werden.<br />

DOLEZYCH<br />

Selbst ohne zusätzliche Beschlag- oder Spannelemente lässt sich die Kette als<br />

Ladungssicherungshilfsmittel einsetzen: Als Kopfschlinge kann die textile Kette<br />

flexibel z. B. um voluminöse Lasten herumgeführt und mit Zurrgurten, die<br />

einfach in die Kettenglieder eingehakt werden, diagonal verspannt werden.<br />

Ersatz für Ratschlastspanner<br />

Eine Neuheit ist auch das Spannelement des Systems. Ein spezielles<br />

und leicht zu bedienendes Zurrgurtsystem ersetzt den bei Zurrketten<br />

üblichen Ratschlastspanner. Das bringt einen wesentlich längeren<br />

Spannweg und trägt zusätzlich zur Gewichtsreduktion bei.<br />

Selbst ohne zusätzliche Beschlag- oder Spannelemente lässt sich die<br />

Kette als Ladungssicherungshilfsmittel einsetzen: Als Kopfschlinge<br />

kann die textile Kette flexibel z. B. um voluminöse Lasten herumgeführt<br />

und mit Zurrgurten, die einfach in die Kettenglieder eingehakt<br />

werden, diagonal verspannt werden. So kann sie als Stirnwandersatz<br />

dienen und Ladung sichern, die aufgrund des Lastverteilungsplans<br />

nicht an die eigentliche Stirnwand des Fahrzeugs platziert werden<br />

kann. Die „PowerLash with Dyneema“-Zurrkette wird als <strong>Bau</strong>kastensystem<br />

angeboten. So kann sie flexibel für den jeweiligen Einsatzzweck<br />

konfiguriert werden. Der Kunde wählt die Kettenlänge<br />

(4 und 8 m lange Stränge sind Standard), Anzahl der benötigten Haken<br />

und Spannelemente und ggf. zusätzliche Schäkel zum Verbinden<br />

oder Verkürzen von Kettensträngen.<br />

ZANDTcargo<br />

2-, 3-, 4-Achser, Plateau, Gekröpft<br />

TandemAnhängerTieflader TAT Bordwand, 3-Seiten Kipper<br />

Tel. 096 31 / 64 23<br />

info@zandt-cargo.de<br />

[ 70 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


GOLDHOFER<br />

Zwei Zugmaschinen übernehmen den Transport auf der griffigen Schotterpiste.<br />

Wenn der Miningbagger streikt<br />

GOLDHOFER<br />

Die Voraussetzungen für den Abtransport des älteren Schaufelbaggers<br />

auf dem Gelände der Mine Calenturias de Prodeco im Norden<br />

Kolumbiens waren denkbar ungünstig. Der Minenbagger, ein 250 t<br />

schwerer O&K RH 120-E, stand etwas erhöht auf erdigem Gelände;<br />

der Motor konnte an Ort und Stelle nicht wieder in Gang gesetzt<br />

werden. So entschied sich der Minenbetreiber, das Schwerlast- und<br />

Transportunternehmen Boom Logistics für die Umsetzung des Baggers<br />

zu beauftragen. Um den Transport zur Instandsetzung in die<br />

22 km entfernte Werkstatt zu bewerkstelligen, wurde die Arbeitsmaschine<br />

mit über 250 t Eigengewicht kurzerhand auf eine 12-achsige<br />

Goldhofer Schwerlastkombination vom Typ THP/SL aufgeladen. Das<br />

gesamte Equipment befand sich dabei in einem guten Ausgangszustand<br />

– beste Voraussetzungen also, um den komplizierten Be- und<br />

Entladeprozess sowie den Transport sicher und ohne Zwischenfälle<br />

durchführen zu können. Das Beladen der Achslinien verlangte hier<br />

umfangreiche Vorarbeiten, schließlich musste der Höhenunter-<br />

schied zwischen Minenbagger und Transportsystem ausgeglichen<br />

werden. Dabei war es im ersten Schritt notwendig, die Erde unter<br />

dem Bagger – und das möglichst vorsichtig – abzugraben, um Platz<br />

zum Unterfahren für die Schwerlastmodule zu schaffen. Nach Abschluss<br />

der Vorarbeiten stand der Bagger nur noch mit den Radnaben<br />

auf der Erde, der restliche Hügel war fast vollständig abgetragen.<br />

Nun konnte das Schwerlastmodul unter den Bagger gefahren<br />

und dieser unter Einsatz des hydraulischen Achsausgleichs aufgenommen<br />

werden. Nach der Beladung wurde das Erdreich links und<br />

rechts entfernt, sodass das Gefährt endlich vollständig freigelegt<br />

werden konnte. Mit dem Einsatz einer Schubmaschine und eines<br />

Dumpers wurde anschließend der gesamte Transporter über das<br />

unebene Gelände auf die Straße manövriert, wo schließlich zwei<br />

Zugmaschinen den weiteren Transport in die Werkstatt der Mine<br />

Calenturias de Prodeco übernahmen. Am folgenden Tag konnte der<br />

Bagger dort abgeladen und in der Folgezeit wieder erfolgreich instand<br />

gesetzt werden.<br />

sortimo.de<br />

Fahrzeugeinrichtungen<br />

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Wir machen die Zukunft!<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 71 ]


OEM<br />

SWECON<br />

Die „CoRRect air“-Schutzbelüftung – montiert auf dem Volvo Radlader L120F.<br />

Die Schutzbelüftung im Detail.<br />

Schutz vor kontaminierter Luft<br />

SCHUTZBELÜFTUNG<br />

Garbsen in Niedersachsen ist einer der Standorte des Unternehmens<br />

Swecon, das zum schwedischen Lantmännen-Konzern gehört.<br />

Swecon <strong>Bau</strong>maschinen ist Vertragshändler und bietet sowohl<br />

Green Line Materialumschlagmaschinen als auch, mit der Marke<br />

Volvo Construction Equipment, Kompakt- und Radlader, knickgelenkte<br />

Dumper, Bagger und Abbruchbagger, Rohrverleger, Straßenfertiger<br />

sowie Walzen an.<br />

Zuverlässige Filter<br />

An den 17 Swecon Hauptniederlassungen stehen rund 10 Produktspezialisten<br />

als Ansprechpartner für Anfragen und die technische<br />

Umsetzung zur Verfügung. Silko Busse betreut seit fünf Jahren<br />

den <strong>Bau</strong>maschinensektor für die Volvo-Kunden, wechselseitig im<br />

Innen- und Außendienst. Im Zuge seiner Produkt- und Serviceberatung<br />

wird so auch die Ausstattung der Volvo-Produkte entsprechend<br />

der Kundenwünsche veranlasst. Solch ein Bedarf ist z. B. die Schutzbelüftung<br />

am Fahrzeug, die nach deutschem Gesetz besondere<br />

Anforderungen zum gesundheitlichen Schutz des Fahrers erfüllen<br />

muss. Seit mehr als zehn Jahren kommen hier auch die Schutzbelüftungen<br />

des Krefelder Unternehmens Hauser Umwelt-Service zum<br />

Einsatz. Vor allem die Überdruckkabinen in Radladern und Baggern<br />

für Deponien und Recyclingbetriebe werden aufgrund der Belastung<br />

durch kontaminierte Böden mit der Hauser Schutzbelüftung<br />

der „CoRRect air“-Serie ausgestattet. Die Endkunden übernehmen<br />

in der Regel die späteren Filterwechsel gemäß der Wechselzyklen<br />

selbst, die Erstmontage des Atemluftsystems und den Support bei<br />

den jährlichen Prüfungen leisten die Hauser Mitarbeiter beim Kunden<br />

vor Ort. „Die CoRRect air-Schutzbelüftungsanlagen sind so kompakt,<br />

dass sie sich in ganz unterschiedliche Gerätetypen problemlos<br />

integrieren lassen. Mit hohen Standzeiten und einer komfortablen<br />

Bedienung erleichtern sie dem Fahrer die Konzentration auf sein<br />

Aufgabenfeld und schränken ihn weder vom Platz noch vom Bedienaufwand<br />

her ein. Sie reduzieren die manuelle Bedienung auf<br />

ein Minimum, filtern Schadstoffe aber gründlich aus. Der Grad der<br />

Umfeldbelastungen nimmt in vielen industriellen Bereichen zu." Die<br />

Hauser-Technologie bietet da mit einer seit Jahren konstant zuverlässigen<br />

Arbeitsweise dem Fahrer die notwendige Sicherheit“, so Silko<br />

Busse vom Unternehmen Swecon <strong>Bau</strong>maschinen.<br />

Schutzbelüftungsportfolio für Fahrzeuge<br />

Aufgrund der Vielzahl der <strong>Bau</strong>maschinen und Fahrzeuge und der<br />

mehr als zehnjährigen Einsatzdauer variieren auch die Typen der<br />

„CoRRect air“-Schutzbelüftung im Einsatz. Für neuere Fahrzeuge<br />

und solche mit limitiertem Kabinenraum ist die „CoRRect air 25<br />

ALVA“ geeignet. Sie ist auch für den täglichen Einsatz der Volvo-Fahrzeuge<br />

auf kontaminierten Böden ausgelegt. Die Kompaktanlage ist<br />

mit gerade einmal 8 Kilogramm das leichteste und zugleich auch<br />

kleinste verfügbare Atemluftversorgungssystem für <strong>Bau</strong>maschinen.<br />

Die minimale Größe sichert diese Schutzbelüftungsanlage nicht<br />

nur einen Platz auf jedem Fahrzeugtyp, sondern sie ist dabei so leistungsstark<br />

wie die größeren Anlagen. Viele Fahrzeuge nutzen auch<br />

die „CoRRect air ALVA 26“ mit einer Luftmenge bis zu 120 m3/h. Sie<br />

ist das Produkt, das die längsten Einsatzzeiten nachweisen kann.<br />

Auch sie wird genau wie die „CoRRect air 25 ALVA“ serienmäßig mit<br />

dem Hochleistungsadsorptionsfilter „CoRRect air HLAS“ ausgeliefert.<br />

Eine problemlos zu handhabende Bedienung und Überwachung<br />

garantiert die Komfort-Steuerung „CoRRect air C6“. Für die Bediener<br />

von Volvo-Fahrzeugen, deren Arbeitsumfeld von gesundheitsschädlichem<br />

Staub geprägt ist, bietet die ebenfalls leichtgewichtige<br />

[ 72 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

OEM


„CoRRect air ALVA 24“ der Produktfamilie zuverlässigen Schutz. Im<br />

Kern der Anlage sitzt eine dreistufige Filterung, die auch um einen<br />

Geruchsschutzfilter erweitert werden kann. Die Basissteuerung<br />

übernimmt die Kontrolle des Drucks im Bereich zwischen 20 und<br />

300 Pascal und eine vierstufige Gebläsesteuerung garantiert die gewünschten<br />

Leistungsparameter. Die „CoRRect air 30“ ist die robuste<br />

Variante der Atemluftversorgung mit Partikelschutz. Sie kommt vor<br />

allem in der staubbelasteten Arbeitswelt zum Einsatz und gewährleistet<br />

auch hier über ein effektives Drei-Stufen-Filtersystem maximalen<br />

Schutz vor Gasen und Staub.<br />

Ausgelegt für ein langes Arbeitsleben<br />

In jeder Schutzbelüftungsanlage stecken Erfahrungswerte aus zahlreichen<br />

Einsätzen in unterschiedlichsten kontaminierten Arbeitsbereichen.<br />

Sie sind die Basis der Hauser-Technik und führen, zusammen<br />

mit modernen Filterlösungen, zu nachweislich langen Standzeiten.<br />

Alle „CoRRect air“-Systeme eignen sich gleichermaßen für Installationen<br />

vor der Auslieferung und für Nachrüstungen. Im Kern der „CoR-<br />

Rect air 25 und 26“ Systeme steckt diese Filtertechnologie: Moderne<br />

Hochleistungsadsorbenzien mit einem genau definierten Porensystem<br />

garantieren laut Hersteller jederzeit eine saubere Atemluft<br />

bei minimalen Filterwechselzyklen. Die speziell entwickelten Gasfiltermedien<br />

arbeiten dabei nicht nur absolut staubfrei und feuchtigkeitsabweisend,<br />

sondern nehmen auch die doppelte Menge an gesundheitsschädlichen<br />

Gasen im Vergleich zu herkömmlichen Filtern<br />

auf – und das bei längeren Standzeiten.<br />

Neuentwicklungen<br />

Schutzbelüftungssysteme schützen den Fahrer vor der schadstoffbelasteten<br />

Außenluft, die vor allem beim Öffnen der Fahrertür in<br />

die Kabine eindringt. Carsten Plänker, Betriebsleiter der Hauser Umwelt-Service<br />

GmbH: „Die neu entwickelte Umluftfilteranlage UFA<br />

15 kann dank verbesserter Luftführung in einer wesentlich kleineren<br />

<strong>Bau</strong>größe angeboten werden, sodass sie auch in den kleinsten<br />

Die „CoRRect air“ im Praxiseinsatz, hier auf einem Volvo Radlader L<strong>11</strong>0H (Abgasstufe<br />

IV).<br />

Fahrerkabinen montiert werden kann. Parallel dazu wird die Hauser-Filtertechnologie<br />

kontinuierlich weiterentwickelt, um eine noch<br />

höhere Konzentration von Schadstoffen, Staub oder Gasen wirksam<br />

zu binden.“ Nicht zuletzt werden auch Anlagensteuerung und Sensoren<br />

immer mehr den wachsenden Herausforderungen im Arbeitsumfeld<br />

der Menschen angepasst. In der Entwicklung ist ein System,<br />

das frühzeitig vor der Erschöpfung des Gasfilters warnt. Es erhöht<br />

mit dieser Funktion zum einen den gesundheitlichen Schutz des<br />

Fahrers, ist zugleich auch wirtschaftlich interessant für den Unternehmer.<br />

Zuverlässig. Ein KUBOTA eben.<br />

Unsere kompakten Motoren für Industrieanwendungen sind da,<br />

wenn man sie braucht. Leistung auf Abruf – von 5 bis 96 kW.<br />

www.kubota.de<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 73 ]


Geeignet für<br />

jedes Gelände<br />

NOKIAN TYRES<br />

Nokian Tyres, der nördlichste Reifenhersteller der Welt, präsentiert<br />

den neuen Nokian Rockproof. Er ist ein sicherer Begleiter, der auch<br />

schwierige Bedingungen meistert, wie sie beispielsweise in Wäldern,<br />

in Steinbrüchen oder Bergbaugebieten auftreten. Er zeichnet sich<br />

durch eine hohe Lebensdauer aus und leistet sowohl Profi-Fahrern<br />

als auch ambitionierten Offroad-Fans gute Dienste. Die neue Nokian<br />

Rockproof Hybrid Technologie macht den Reifen noch sicherer<br />

und robuster. Sie verbindet ein ausgeprägtes Reifenprofildesign mit<br />

hoher Beständigkeit auch bei rauen Geländebedingungen. Die Reifentechnologie<br />

wurde in Zusammenarbeit mit Nokian Heavy Tyres<br />

für SUVs und Pick-ups entwickelt und von Fachleuten in Minen und<br />

Steinbrüchen in Europa und Nordamerika getestet. Damit bietet der<br />

Nokian Rockproof die hohe Lebensdauer von Heavy Tyres und den<br />

Komfort eines Pkw-Reifens. Der Nokian Tyres Rockproof ist in acht<br />

Größen ab Frühjahr 2017 in Europa verfügbar und hat den Speed-Index<br />

Q (bis 160 km/h). Das spezielle rote Rockproof-Logo wird an der<br />

Seitenwand des neuen Reifens in der Größe 315/70R17 platziert. Die<br />

weiteren sieben Größen erhalten das farbige Logo voraussichtlich<br />

später.<br />

Präzise Handhabung mit langer Lebensdauer<br />

Der optimierte Profilblock sorgt für präzisere Handhabung und große<br />

Stabilität. Durch die zwei unterschiedlichen Seitenwinkel und<br />

die gestaffelten Rillen an den Seiten bleiben die Reifenprofilblöcke<br />

stabil und werden auch unter härtesten Einsatzbedingungen nicht<br />

beschädigt. Der verstärkte obere Teil der Seitenwand bietet zusätzlichen<br />

Schutz vor Stich- und Schnittschäden durch scharfe Steine. Die<br />

Steinabweiser an den Rillenböden dieses robusten Reifens verhindern,<br />

dass scharfkantige Steine in die Reifenstruktur eindringen. Die<br />

Abweiser verbessern dadurch die Lebensdauer, bieten dem Reifen<br />

zusätzlichen Schutz und verhindern vor allem im Gelände mögliche<br />

Reifenschäden.<br />

Die Aramid Seitenwand-Technologie<br />

Die von Nokian Tyres entwickelte, einzigartige Aramid Seitenwand-Technologie<br />

bietet zusätzliche Haltbarkeit und Schutz bei<br />

anspruchsvollen Fahrbedingungen. Die Seitenwandstruktur des<br />

Die Seitenwandstruktur des neuen Nokian Tyres Reifens enthält spezielle<br />

Aramidfasern, die unter anderem auch in der Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie<br />

eingesetzt werden.<br />

Reifens enthält spezielle Aramidfasern, die unter anderem auch in<br />

der Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie eingesetzt werden. Die<br />

aramidverstärkte Seitenwand ist unempfindlich gegen Stöße und<br />

Schnitte. „Offroad-Fahren und professioneller Reifeneinsatz unter<br />

härtesten Bedingungen setzen einen Reifen mit extrem hoher Lebensdauer<br />

sowie besonderem Pannenschutz voraus. Unter solchen<br />

Bedingungen haben Reifen manchmal eine unangenehm kurze Lebensdauer.<br />

Unfallschäden verursachen hohe zusätzliche Kosten und<br />

der Reifenwechsel zusätzliche Arbeit. Der neue Nokian Rockproof<br />

verfügt aufgrund der ursprünglich für den Bergbaueinsatz entwickelten<br />

Laufflächenmischung über eine ausgezeichnete Schnittfestigkeit.<br />

Die Reifenstruktur und die mit Aramidfasern verstärkten Seitenwände<br />

schützen den Reifen vor Seitenschäden. Der Rockproof<br />

verbessert die Effizienz im anspruchsvollen professionellen Einsatz<br />

von Reifen“, sagt Olli Seppälä, Product Development Manager bei<br />

Nokian Tyres.<br />

NOKIAN TYRES. DELTICOM<br />

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und Messung von Drücken.<br />

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[ 74 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

OEM


Reifenserien für schneereiche Winter<br />

DUNLOP<br />

Nicht jeder Flottenbetreiber wechselt im Herbst auf Winterreifen –<br />

insbesondere dann nicht, wenn die Fahrzeuge nur in Gebieten mit<br />

milden Wintern eingesetzt werden. Trotzdem ist es für Transportunternehmen<br />

wichtig, auch bei unerwartetem Schneefall mobil zu<br />

bleiben. „Mit dem Dunlop SP346 Lenkachsreifen und dem SP446<br />

Antriebsachsreifen sind Lkw auch für winterliche Straßenverhältnisse<br />

gut gerüstet. Das Risiko einer wetterbedingten Verzögerung<br />

des Transports wird so minimiert“, betont Christian Fischer, Director<br />

Marketing Commercial Tires D-A-CH bei Goodyear Dunlop. Mit der<br />

Schneeflocken-Markierung (3PMSF) und dem M+S-Symbol erfüllen<br />

die Dunlop Pneus alle EU-Anforderungen an Lkw-Winterreifen. Der<br />

SP346 und SP446 wurden im Mai dieses Jahres auf den Markt gebracht<br />

und können ganzjährig sowohl im Langstreckenverkehr als<br />

auch im Regionalverkehr eingesetzt werden. Die Reifen überzeugen<br />

mit einer im Vergleich zum Vorgängermodell bis zu zehn Prozent<br />

höheren Laufleistung und einer verbesserten Kraftstoffeffizienz.<br />

Profildesign für erhöhte Sicherheit<br />

Das Profil des SP346 verfügt über eine erhöhte Flexibilität der Blöcke<br />

mit besonders vielen tiefen Zickzack-Lamellen. Die so entstehenden<br />

Greifkanten sorgen für eine noch bessere Traktion auf verschneiten<br />

Straßen. Ein weiterer Vorteil: Durch ihre Zickzack-Anordnung verzahnen<br />

sich die Lamellen ineinander und stabilisieren die Lauffläche.<br />

Das führt zu weniger Verschleiß und Energieverlust. Das Profil des<br />

SP446 ist laufrichtungsgebunden. Der Vorteil: In der V-förmigen<br />

Anordnung laufen die einzelnen Profilblöcke fließend in die Kontaktfläche<br />

zur Straße ein. Eine weitere Neuerung betrifft die Rillen<br />

zwischen den Blöcken. Die Blockkanten treffen nicht senkrecht auf<br />

den Rillengrund, sondern sind dort mit einem Radius versehen, was<br />

Einrissen und Steinefangen vorbeugt.<br />

DUNLOP<br />

Das Profildesign des Dunlop SP446 Antriebsachsreifens ist laufrichtungsgebunden.<br />

Zudem treffen die Blockkanten nicht senkrecht auf den Rillengrund,<br />

sondern sind dort mit einem Radius versehen.<br />

Echt. Sicher. Steuern.<br />

Zertifizierte Sicherheit für den Bediener (bis SIL3/PLe).<br />

Effizientes, ergonomisches Arbeiten.<br />

Schnell verfügbare Lösungen.<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 75 ]


Intelligente Reifen ab Werk<br />

DIGITALE REIFENKONTROLLE<br />

Mit der Einführung des Reifendruckkontrollsystems „ContiPressureCheck“<br />

im Jahr 2013 hat Continental den Weg für intelligente<br />

Reifen bereitet. Nun präsentiert der Reifenhersteller mit den<br />

„iTire“-Reifen eine noch komfortablere Lösung für die digitale Reifenkontrolle.<br />

Die „ContiPressureCheck“-Sensoren zur Messung von<br />

Reifendruck und -temperatur werden bereits im Werk montiert.<br />

Aktuell sind 22 der wichtigsten Reifengrößen als „iTire“-Reifen verfügbar,<br />

insbesondere aus den Reifenlinien Conti Hybrid und Conti<br />

Eco Plus. Die vorinstallierten Sensoren sparen den Flottenbetreibern<br />

nicht nur wertvolle Montagezeit, Continental übernimmt neben<br />

den Montagekosten auch die Garantie für den korrekten Einbau<br />

und die richtige Positionierung der Sensoren in den „iTire“-Reifen.<br />

Die im Reifeninneren gemessenen Daten werden kontinuierlich<br />

aufgezeichnet und dem Fahrer auf einem Display angezeigt. Weicht<br />

der Reifendruck vom Sollwert ab, warnt „ContiPressureCheck“ den<br />

Fahrer sofort. Dadurch können umgehend Maßnahmen ergriffen<br />

werden, um das Problem zu beheben und den Luftdruck im Reifen<br />

wieder auf den normalen Wert zu bringen.<br />

Kompatibel mit Telematik-Systemen<br />

Darüber hinaus ist das „ContiPressureCheck“-System mit verschiedenen<br />

Telematik-Systemen kompatibel, wodurch die Daten zu Reifendruck<br />

und Temperatur sowohl auf einem integrierten Display<br />

angezeigt als auch an externe Geräte übermittelt werden können.<br />

Das sorgt unmittelbar für Transparenz und vereinfacht das Reifenmanagement<br />

für die Flotte erheblich.<br />

Das „ContiPressureCheck“-System trägt dazu bei, den Kraftstoffverbrauch<br />

und den Reifenabrieb zu verringern und damit die Laufleis-<br />

CONTINENTAL<br />

Die Continental „iTire“-Reifen werden ab Werk mit „ContiPressureCheckT-<br />

M“-Sensoren zur sofortigen Druck- und Temperaturmessung ausgeliefert.<br />

tung zu erhöhen. Durch die gesteigerte Effizienz der Lkw und die<br />

längere Lebensdauer der Reifen sinken die Betriebskosten der Flotte.<br />

Dank der reduzierten CO2-Emissionen leistet „ContiPressureCheck“<br />

darüber hinaus einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit. Zudem<br />

trägt ein korrekter Reifenluftdruck zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer<br />

bei. Das „iTire“-Portfolio wird kontinuierlich erweitert. Die<br />

„ContiPressureCheck“-Sensoren können auch weiterhin separat gekauft<br />

und selbst in die Reifen eingebaut werden.<br />

NADO EXCOMAT SW H5<br />

Vollhydraulisches Wechselsystem<br />

für Bagger von 12 - 22t<br />

Vogelperspektive<br />

im Nutzfahrzeug?<br />

Backeye ® 360 ist ein Virtualisierungssystem<br />

für Nutzfahrzeuge, das dem Fahrer eine in<br />

Echtzeit berechnete Vogelperspektive seines<br />

Fahrzeuges bietet. 4 Ultraweitwinkel-Kameras<br />

rund um das Fahrzeug, erfassen die Umgebung<br />

einschließlich der toten Winkel. Die<br />

erzeugten Einzelbilder werden zusammengerechnet<br />

und zu einem einzigen verzerrfreien<br />

360°-Bild kombiniert, so dass eine einzigartige<br />

Übersicht auf das Fahrzeug erscheint.<br />

Rangieren ohne Rempeleien BRIGADE ® .<br />

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Funktion auch mit Stand.-Aufhängung und<br />

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[ 76 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

OEM


Leichtere Komponenten<br />

für mehr Effizienz<br />

SAF-HOLLAND<br />

Leichter, einfacher, effizienter: Bei Trucks und Trailern<br />

spielt das Gewicht von Komponenten eine immer<br />

wichtigere Rolle. SAF-Holland setzt mit den deutlich<br />

leichteren Fahrwerken, der Bremsscheibe light, der neuen<br />

Luftfederdämpfung (Air Damping) und dem optimierten<br />

Scheibenbremssattel den Fokus auf Gewichtsersparnis.<br />

Die neuen Luftfederaggregate von SAF-Holland sind besonders<br />

leicht und damit noch effizienter, sodass sie eine höhere<br />

Zuladung ermöglichen. Während die SAF Intra light für den Onroad-Einsatz<br />

in Curtainsidern ausgelegt ist, zeigt die SAF Intra CD light<br />

ihre Stärken auf schwierigem Untergrund und anspruchsvollem<br />

Gelände bei Kippern. Die SAF Intra light, erreicht eine Einsparung<br />

von 20 Kilogramm pro Achse, was im Trio 60 Kilogramm bedeutet.<br />

Die Gewichtseinsparung kommt durch den neuen und optimierten<br />

Bremssattel SBS 2220 H1 in Verbindung mit der neuen geschlitzten<br />

Bremsscheibe für 22,5“-Bereifung, sowie dem optimierten Achsrohr<br />

und der neuen Luftfederdämpfung zustande. Diese Luftfederung<br />

kommt ohne einen üblichen Stoßdämpfer aus.<br />

Luftfederdämpfung (Air Damping)<br />

Auch bei der Federung präsentiert der Achsenhersteller eine neue<br />

Technologie: die wartungsfreie Luftfederdämpfung (Air Damping),<br />

die gleichzeitig die Funktionen der Luftfeder und des Dämpfers<br />

übernimmt. Somit benötigen Sattelauflieger keine hydraulischen<br />

Stoßdämpfer mehr, was zu einer deutlichen Gewichtsreduktion<br />

führt. Außerdem sparen die Komponente und der Lenker pro Achse<br />

sechs Kilogramm ein, im Trio somit 18 Kilogramm. Befestigt ist<br />

die Luftfederdämpfung am neuen Intra Air Damping Lenker, um<br />

den Ausgleichsbehälter aufzunehmen. Die SAF-Holland Luftfederdämpfung<br />

ist für Sattelanhänger mit 9 Tonnen geeignet, insbesondere<br />

Curtainsider, sowie für Bahnverladungen. Es steht ein<br />

Federungsbereich von +/- 80 mm zur Verfügung. Für Endkunden<br />

zahlt sich insbesondere aus, dass die neue Luftfederdämpfung reifen-<br />

und ladungsschonend ist. Wenn der Sattelanhänger unbeladen<br />

oder mit geringer Teillast fährt, wird er nicht überdämpft. Denn die<br />

Dämpfung passt sich dem Beladungszustand an, sodass Klappern<br />

vermieden und der Aufbau sowie die Ladung geschont werden.<br />

Die neue SAF Intra CD light ist das gewichtsoptimierte Luftfederaggregat<br />

für die Anwendung im <strong>Bau</strong>stellenverkehr.<br />

Fahrzeughersteller profitieren davon, dass das System einfach an<br />

der Standardschnittstelle zwischen Chassis und Funktionslenker adaptiert<br />

werden kann.<br />

Scheibenbremssattel SBS 2220 H1<br />

Dazu ermöglicht der Hersteller mit seinem neuen Scheibenbremssattel<br />

SBS 2220 H1 deutliche Gewichts- und Kostenvorteile.<br />

Die 22 Zoll Scheibenbremse ist eine optimierte Variante der SBS<br />

2220 H0 mit deutlich reduziertem Gewicht. Der Scheibenbremssattel<br />

im Marktsegment von 9 Tonnen spart mit dem neuen Sattelgehäuse<br />

und Bremsträger etwa 5 Kilogramm gegenüber dem Vormodell<br />

ein. „Trotz der leichten <strong>Bau</strong>weise bleibt jedoch die sehr gute<br />

Performance und lange Lebensdauer von Scheibe und Pads gleich.<br />

Der neue Scheibenbremssattel soll austauschbar zur Vorgängerausführung<br />

sein. Es können die gleichen Ersatzteile sowie Werkzeuge<br />

für Wartung und Reparatur eingesetzt werden“, erklärt Dr. Wallmeier.<br />

Bremsscheibe light<br />

SAF-Holland treibt das Thema Gewichtseinsparungen auch bei der<br />

extra leichten Bremsscheibe für 22,5“-Bereifung voran, die sechs Kilogramm<br />

gegenüber Bremsscheiben des heutigen Stands einspart.<br />

Die neue Bremsscheibe light mit patentiertem Design kann bei Trailern<br />

bis neun Tonnen Achslast eingesetzt werden.<br />

Flexibel, wie Ihre Aufgaben ...<br />

Mit flexibel kombinierbaren Modulen bestimmen Sie die Größe von contiflex nach Ihren Anforderungen.<br />

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Das modulare<br />

Containersystem<br />

OEM<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 77 ]


Hydrauliköl erhält Freigabe<br />

LIQUI MOLY<br />

Äußerlich unterscheiden sich Hydrauliköle nicht merklich, aber<br />

ihr Arbeitspotential variiert erheblich. Nur die leistungsfähigsten<br />

erhalten die Freigabe RDE 90235 von Bosch Rexroth. Liqui Moly ist<br />

mit seinen neuen „HyPER“-Hydraulikölen der erste von weltweit<br />

vier Herstellern, der diesem Qualitätsstandard gerecht wird.<br />

In den vergangenen Jahren sind Betriebsdrücke und Leistungsdichte<br />

bei Hydrauliksystemen deutlich gestiegen und damit die Anfälligkeit<br />

für Verschleiß und vorzeitige Ausfälle. Aus diesem Grund wirkt<br />

sich die Qualität des Hydrauliköls immer stärker auf die Lebensdauer<br />

und die Zuverlässigkeit von Hydrauliksystemen aus. Schmierstoffhersteller<br />

Liqui Moly trägt dieser Entwicklung Rechnung und hat seine<br />

„HyPER“-Hydrauliköle der aktuell härtesten Prüfung unterzogen:<br />

dem Bosch Rexroth Test RDE 90235. Alle geprüften Öle meisterten<br />

das Verfahren mit Bravour. Sie gehören zu den wenigen auf der Welt,<br />

die den aktuellen Standard erfüllen. „Der 2015 eingeführte Pumpentest<br />

von Bosch Rexroth geht weit über das hinaus, was die aktuellen<br />

DIN- und ISO-Standards fordern“, erläuterte Roland Schmidt, Director<br />

Business Development Construction and Industry bei Liqui Moly.<br />

Das Problem dieser Standards: Sie halten nicht Schritt mit der technischen<br />

Entwicklung, die in den vergangenen Jahren bei Hydrauliksystemen<br />

stattgefunden hat.<br />

Details zum Testverfahren<br />

Beim RDE 90235 handelt es sich um ein wissenschaftlich standardisiertes<br />

Prüfverfahren, welches das Verhalten der Schmierstoffe und<br />

das Zusammenspiel in den Schlüsselkomponenten Hydraulikpumpe<br />

und -motor unter realistischen Arbeitsbedingungen prüft. „Ein<br />

komplett an der Praxis orientiertes Prüfszenario“, so Roland Schmidt.<br />

„Herkömmliche Tests arbeiten mit 350 bar, der neue Standard mit<br />

bis zu 500 bar.“ Die bisherigen Freigaben von Bosch Rexroth verlieren<br />

ihre Gültigkeit und werden durch die RDE 90235 ersetzt. Roland<br />

Schmidt: „Um Öle mit der neuen Freigabe kommt man bei Maschinen<br />

mit einer Bosch Rexroth-Hydraulik nicht herum.“<br />

Reduziert Verschleiß – erhöht Systemverfügbarkeit<br />

Die „HyPER“-Hydrauliköl-Serie von Liqui Moly umfasst ausschließlich<br />

Öle, die den höchsten gültigen Standard erfüllen. Diese Schmierstof-<br />

fe tragen zu einer längeren Lebensdauer der Hydraulikkomponenten<br />

bei, weil sie den Verschleiß beispielsweise an den Buntmetallen<br />

und an der Nitrierschicht von Kolben und Bohrungen reduzieren.<br />

Gleichzeitig erhöhen sie die Verfügbarkeit des Systems, weil sie die<br />

Fehlerhäufigkeit verringern. Ihre verbesserte Dichtungsverträglichkeit<br />

mindert undichte Stellen an Schlauchverbindungen.<br />

Auch die Zahl geplatzter Schläuche sinkt deutlich. Verglichen mit<br />

herkömmlichen Hydraulikölen ermöglichen „HyPER“-Hydrauliköle<br />

längere, typischerweise verdoppelte Wechselintervalle. „Das führt<br />

dazu, dass das qualitativ wesentlich hochwertigere Öl unterm Strich<br />

nicht nur deutlich mehr technische Vorteile bietet, sondern auch<br />

preiswerter ist als ein herkömmliches Hydrauliköl“, sagte der Liqui<br />

Moly-Experte.<br />

LIQUI MOLY<br />

Alle geprüften Liqui Moly „HyPER“-Hydrauliköle meisterten den Bosch Rexroth<br />

Test RDE 90235 mit Bravour.<br />

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seit 30 Jahren – Ihr zuverlässiger Partner wenn es um Filter geht<br />

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OEM


Dieselpartikelfilter<br />

reinigen<br />

CLEANTAXX<br />

Die Firma Cleantaxx hat bereits viele Dieselpartikelfilter gereinigt und<br />

damit seit dem Jahr 2009 viel Know-How zum Thema Filterreinigung<br />

erworben. Kontinuierlich werden im Reinigungskompetenzzentrum<br />

in Hannover Reinigungstechnologien geprüft, weiterentwickelt und<br />

verbessert. Für den Bereich <strong>Bau</strong>maschinen setzt das Unternehmen<br />

seit längerer Zeit unter anderem auch auf die von vielen Herstellern<br />

zertifizierte und patentierte Reinigungstechnologie von FSX. Das<br />

Unternehmen FSX ist ein führender Hersteller für Reinigungsequipment<br />

aus Seattle/USA.<br />

Kaum Wartezeit<br />

Ein DPF kann üblicherweise gereinigt werden. Doch nicht alle Dieselpartikelfilter<br />

lassen sich schonend aufbereiten. Bei einem defekten<br />

Filterkern, bei dem Ruß austreten kann, ist eine Reinigung nicht<br />

sinnvoll. Vor jeder Filterreinigung wird daher der DPF bei Cleantaxx<br />

auf Schäden untersucht. Dazu zählt die Überprüfung auf Schäden<br />

am Gehäuse, Schäden an den Dichtflanschen, Risse oder Löcher in<br />

der Keramik, Verkrustungen an der Keramik sowie Auffälligkeiten<br />

an der Filterausgangsseite (Verrußung). Die Schäden können aus<br />

dem Maschinenbetrieb wie auch von einem unsachgemäßen Ausbau<br />

oder einer unsachgemäßen Verpackung resultieren. Sollte ein<br />

Schaden am DPF eine Reinigung nicht mehr möglich machen, wird<br />

schnell für Ersatz gesorgt. Cleantaxx arbeitet eng mit dem Hersteller<br />

DCL zusammen und bietet damit seinen Kunden einen schnellen Er-<br />

CLEANTAXX<br />

Sollte sich die Reinigung eines Filters wegen eines Defektes nicht lohnen, wird<br />

schnell für Ersatz gesorgt.<br />

satz des defekten Filterkerns. Damit fallen keine langen Ausfallzeiten<br />

an. Sämtliche Filterkerne von führenden <strong>Bau</strong>maschinenherstellern<br />

sind in Herstellerqualität vorrätig.<br />

Logistik wird mit übernommen<br />

Cleantaxx übernimmt als Service für die Kunden auch die Abwicklung<br />

der Logistik. So wird eine taggleiche Abholung wie auch der<br />

Versand über Nacht nach der Reinigung gesteuert. Die Reinigung<br />

beträgt lediglich 24 Stunden, ehe der Filter, nach einer schonenden<br />

und gründlichen Reinigung, mit ausgewiesenen Messwerten vor<br />

und nach der Reinigung wieder versandt wird. Für Flottenbetreiber<br />

stehen zusätzlich Tauschfilter zur Verfügung, die den zeitlichen Ablauf<br />

zusätzlich reduzieren.<br />

Kyoto und Paris fordert!<br />

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Tragetest überzeugt Teilnehmer<br />

TREFFPUNKT.BAU UND HAIX LESERTEST<br />

Der Premiumfunktionsschuhhersteller Haix hat in diesem Jahr einen<br />

zweimonatigen Tragetest in der <strong>Bau</strong>branche durchgeführt, im<br />

Speziellen für Maschinenführer und für Tätige im Tiefbau. Getestet<br />

wurden zum einen der „Black Eagle Safety 40 low“, ein S3-Sicherheitsschuh,<br />

der aufgrund seiner Leichtigkeit, seines atmungsaktiven<br />

Gore-Tex Futters und seiner Flexibilität ideal für Maschinenführer<br />

geeignet ist. Zum anderen stand der S3-Sicherheitsschuh „Airpower<br />

XR3“ für den Tiefbau auf dem Prüfstand, dessen wasserabweisendes<br />

Bullenleder und atmungsaktives Gore-Tex-Futter für Robustheit und<br />

Wasserdichtigkeit sorgt. Seine Sohle ist rutschfest und der Schuh<br />

bietet so viel Komfort, dass er auch nach einem langen Tag für ein<br />

angenehmes Tragegefühl sorgt. Jeweils 50 Personen nahmen an<br />

dem Tragetest teil.<br />

Der „Black Eagle Safety 40 low“ gefiel vielen Testern aufgrund seines modernen<br />

Designs und seiner hohen Rutschfestigkeit sehr gut. Alle Teilnehmer<br />

würden die Marke Haix weiterempfehlen.<br />

Der „Airpower XR3“ wurde überwiegend mit der Note „sehr gut“ bewertet.<br />

Besonders die Passform und das Tragegefühl fanden bei den Testern Anklang.<br />

HAIX<br />

Komfort und Sicherheit – drinnen wie draußen<br />

Den „Black Eagle Safety 40 low“ haben die meisten Teilnehmer den<br />

ganzen Tag getragen und zwar rund 4 – 7 Tage in der Woche. Ihre<br />

Tätigkeit war in der Regel laufend oder sitzend; getragen wurde der<br />

Schuh drinnen und draußen. Die Sicherheit des Schuhs wurde mit<br />

sehr gut, das Gewicht mit gut, der Gehkomfort mit sehr gut und<br />

die Dämpfung mit gut bewertet. Starken Anklang fand mit der Note<br />

sehr gut die Passform sowie die Geh- und Rutschsicherheit. Das Design<br />

wurde ebenfalls mit sehr gut (84 %) bewertet, die Haltbarkeit<br />

gut bis sehr gut und das Tragegefühl mit sehr gut. Als angenehm<br />

bezeichneten die Teilnehmer das Temperaturempfinden, auch die<br />

Geruchsentwicklung wurde als gering bis nicht vorhanden klassifiziert.<br />

Die Gebrauchsspuren bewertete man generell mit „keine“<br />

bis „geringfügig“, Veränderungen wurden keine festgestellt. Alle<br />

Teilnehmer würden den Schuh weiterhin tragen und die Marke<br />

Haix weiterempfehlen. Gestört hat die Teilnehmer manchmal das<br />

Verschlusssystem, besonders dass sich die Klappe, in die man die<br />

Schnürsenkel verstaut, ab und zu vom Klettverschluss löst. Insgesamt<br />

handelt es sich hierbei jedoch um ein sehr positives Resultat.<br />

Ein Teilnehmer unterstrich, dass der „Black Eagle Safety 40 low“ der<br />

erste Arbeitsschuh war, der sich angenehm tragen lässt.<br />

Robuster Schuh überzeugt im Praxistest<br />

Auch den „Airpower XR3“ haben die meisten Teilnehmer 4 – 7 Tage<br />

die Woche und fast immer mehr als sechs Stunden getragen. Fast<br />

alle gaben „gehend“ für die Ausübung ihrer Tätigkeit an und trugen<br />

die Schuhe überwiegend draußen. Die Sicherheit der Schuhe wurde<br />

überwiegend mit sehr gut bewertet, das Gewicht, die Dämpfung<br />

und der Gehkomfort mit gut. Sehr gut fanden viele die Passform,<br />

gut die Rutschfestigkeit, gut bis sehr gut das Design, gut die Haltbarkeit<br />

und sehr gut das Tragegefühl. Das Temperaturempfinden<br />

ordneten die Teilnehmer mit sehr gut ein, die Geruchsentwicklung<br />

gering bis nicht vorhanden. Im Tiefbau sind die Schuhe meist starken<br />

Belastungen ausgesetzt. Dennoch haben fast alle Teilnehmer<br />

dem Schuh keine bis geringfügige Veränderungen während der<br />

Tragezeit attestiert. 94 % der Tester würden die Marke Haix weiterempfehlen<br />

und 75 % den Schuh weiterhin tragen. Etliche von den<br />

25 %, die den Schuh nicht weiter tragen wollen, schrieben, dass sie<br />

besser den „Black Eagle Safety 40 low“ gewählt hätten, da der „Airpower<br />

XR3“ doch nicht richtig zu ihrer Tätigkeit passen würde. Manche<br />

beklagten die Steifheit des Leders in den ersten Tagen, aber dann<br />

habe es sich angepasst und die Füße hätten sich auch abends sehr<br />

gut angefühlt. Ganz besonders wurden der Tragekomfort und die<br />

Verarbeitung gelobt.<br />

[ 80 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

OEM


BOSCH<br />

Der integrierte Sensor der „KickBack-Control“ sorgt dafür, dass sich bei plötzlicher und unvorhersehbarer Rotation des Elektrowerkzeuges um die Bohrachse –<br />

etwa beim Verkanten des Bohrers in Stahlbeton – der Motor innerhalb eines Sekundenbruchteils abschaltet.<br />

Vier neue Bohrhämmer der Zwei-Kilo-Klasse<br />

BOSCH<br />

Die leistungsstärksten Boschhämmer der Zwei-Kilo-Klasse sind jetzt<br />

noch besser: Bosch ersetzt die bewährten Modelle GBH 2-28 DFV<br />

Professional und GBH 2-28 DV Professional durch eine neue Bohrhammer-Generation:<br />

den GBH 2-28 F Professional und den GBH 2-28<br />

Professional. Sie bieten mit 880 Watt noch mehr Leistung. Auch der<br />

Allrounder GBH 2-24 Professional wird leistungsstärker: Er bietet als<br />

GBH 2-26 F Professional und GBH 2-26 Professional künftig 830 Watt<br />

Leistung und einen größeren Bohrdurchmesser von 26 Millimetern<br />

in Beton. Gewählt werden kann jeweils zwischen dem Modell mit<br />

Festfutter und dem Modell mit Wechselfutter (F), bei dem zusätzlich<br />

ein Schnellspannbohrfutter für Rundschaftbohrer mitgeliefert wird.<br />

Mehr Kontrolle dank „KickBack Control“<br />

Der GBH 2-28 F Professional und der GBH 2-28 Professional sind<br />

als erste Bohrhämmer ihrer Leistungsklasse mit „KickBack Control“<br />

ausgestattet. Diese Funktion erhöht bei Bohranwendungen die<br />

Kontrolle. Bei plötzlicher und unvorhersehbarer Rotation des Elektrowerkzeuges<br />

um die Bohrachse – etwa beim Verkanten des Bohrers<br />

in Stahlbeton – schaltet der integrierte Sensor den Motor innerhalb<br />

eines Sekundenbruchteils ab. Dieser Vorgang beugt einem<br />

unerwarteten Rückschlag des Werkzeugs vor und kann somit das<br />

Verletzungsrisiko reduzieren. Kunden erkennen am Logo auf der<br />

Metallabdeckung, dass ihre Geräte mit „KickBack Control“ ausgestattet<br />

sind. Darüber hinaus sind beide Bohrhämmer mit einer aktiven<br />

Vibrationsdämpfung ausgestattet: Ein im Getriebegehäuse positionierter<br />

Gegenschwinger wirkt den Luft- und Massenkräften aus<br />

dem Schlagwerk permanent entgegen und verringert so die Vibrationswerte<br />

auf <strong>11</strong> m/s2. Das Ergebnis ist gesundheitsschonenderes,<br />

ermüdungsärmeres und gleichzeitig präziseres Arbeiten. Alle vier<br />

Modelle verfügen über bewährte Produkteigenschaften wie eine<br />

stufenlose Drehzahlregelung für sauberes Anbohren, eine drehbare<br />

Bürstenplatte für gleiche Kraft im Rechts- und Linkslauf, einen Drehstopp<br />

zum Meißeln, eine SDS-plus-Werkzeugaufnahme sowie eine<br />

Kugeltülle zum Vorbeugen von Kabelbrüchen.<br />

Neue Verpackung: das L-Case<br />

Neu ist die Verpackung der Boschhämmer: Neben der L-Boxx gibt es<br />

das robuste und auf L-Boxxen stapelbare L-Case. Es ersetzt den Plastikkoffer<br />

und präsentiert sich in modernem Design. Der Innenraum<br />

bietet viel Platz für Kabel und Zubehör und kann flexibel bestückt<br />

werden.<br />

Mit den GBH 2-28 F Professional und<br />

den GBH 2-28 Professional ersetzte<br />

Bosch die bewährten Modelle GBH<br />

2-28 DFV Professional und GBH 2-28<br />

DV Professional.<br />

Der GBH 2-28 F Professional und der<br />

GBH 2-28 Professional sind als erste<br />

Bohrhämmer ihrer Leistungsklasse<br />

mit „KickBack Control“ ausgestattet.<br />

OEM<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 81 ]


EDV . RECHT . VERSICHERUNG . FINANZIERUNG . UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />

TOMTOM<br />

Um einen durchgängigen elektronischen Datenfluss sicherzustellen, wird „Opheo“ nahtlos in das SAP-System und die Produktionssteuerungssysteme<br />

bei Max Bögl integriert.<br />

Tourenplanung, Disposition, Steuerung<br />

und Telematik – alles aus einer Hand<br />

TOMTOM<br />

Die Firmengruppe Max Bögl will mit dem Transportmanagementund<br />

Telematiksystem „Opheo“ in Verbindung mit „Webfleet“ die<br />

Steuerung der Lkw-Flotte mit insgesamt 261 eigenen und 50<br />

fremden Fahrzeugen optimieren. Hauptziel ist die Einsparung von<br />

Logistikkosten und der Zeitgewinn für die Disponenten.<br />

Die Firmengruppe Max Bögl zählt zu den zehn größten Unternehmen<br />

der deutschen <strong>Bau</strong>industrie. Das 1929 von Max Bögl gegründete<br />

Familienunternehmen mit Stammsitz in Neumarkt in der Oberpfalz<br />

wird bereits in dritter Generation von den Inhabern geführt. An<br />

mehr als 35 Standorten, Produktionsstätten und Repräsentanzen im<br />

In- und Ausland beschäftigt der Konzern rund 6.000 Mitarbeiter, die<br />

2015 einen Jahresumsatz von über 1,6 Mrd. Euro erwirtschafteten.<br />

Wo immer Fahrzeuge unterwegs sind, ist deren Disposition das A und O des<br />

Geschäftserfolges. Das weiß auch die Unternehmensgruppe Max Bögl und<br />

spart mit Smart Planning von „Opheo“ Kosten und gewinnt Zeit.<br />

Die Aufgabe<br />

Die große Bandbreite der Anforderungen aus vier Geschäftsbereichen<br />

zählt zu den Besonderheiten des Projekts. Während im Bereich<br />

Beton Fahrmischer disponiert werden und Kipper im Bereich Schüttgut,<br />

kommen in den Bereichen Windkraft und Fertigteile vorrangig<br />

Schwerlast-Lkw zum Einsatz. Vor der Einführung von „Opheo“ und<br />

„Webfleet“ existierte deshalb kein bereichsübergreifendes Dispositions-<br />

und Telematiksystem.<br />

Die Lösung<br />

Als einzige der im Vorfeld untersuchten Softwarelösungen konnte<br />

„Opheo“ die sehr unterschiedlichen Anforderungen aller Geschäftsbereiche<br />

an die Tourenplanung und Disposition abdecken. Die Software<br />

wird bei Max Bögl in die Telematikplattform „Webfleet“ von<br />

Tomtom Telematics integriert. Die „Webfleet connect“ Schnittstelle<br />

verbindet die Disposition und Tourenplanung von „Opheo“ mit der<br />

Navigations- und Telemetriedaten-Lösung von Tomtom, die das<br />

Auslesen und Analysieren der FMS- und Tachografendaten gewährleistet.<br />

Die Schnittstelle zu den Fahrern übernehmen die „Tomtom<br />

Driver Terminals PRO 8275“ mit 7-Zoll-Bildschirm, die als Navigationssystem<br />

und mobile Auftrags- und Kommunikationszentrale dienen.<br />

Das Funktionsprinzip<br />

Mithilfe der Telematiklösung können die Disponenten alle angeschlossenen<br />

Lkw in Echtzeit verfolgen. Dabei berechnet „Opheo“<br />

anhand der aktuellen Positionsdaten, ob sich die Lkw noch im Zeitplan<br />

befinden, und gibt einen Ausblick auf die voraussichtliche Ankunftszeit<br />

an den folgenden Zielorten. Auch die aktuellen Daten des<br />

Digitalen Tachografen werden live aus dem Lkw abgerufen und in<br />

der Zeitplanung berücksichtigt. Bei drohenden Verspätungen werden<br />

die Disponenten frühzeitig von „Opheo“ informiert, sodass Zeit<br />

zum Reagieren bleibt. Für diese Forecasting-Funktion hatte „Opheo“<br />

auf der IAA 2014 in Hannover den Telematik-Award gewonnen.<br />

[ 82 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

EDV . RECHT . VERSICHERUNG . FINANZIERUNG . UNTERNEHMENSFÜHRUNG


Die Moba Baggersteuerungen eignen sich für<br />

Anfänger wie Fortgeschrittene. Mit ihnen lassen<br />

sich <strong>Bau</strong>gruben schnell und unkompliziert<br />

erstellen.<br />

MOBA<br />

Baggersteuerungen für<br />

jeden Anwendungsbereich<br />

MOBA<br />

Die Baggersteuerungen der Firma Moba sind seit über 25 Jahren<br />

für ihre fortschrittliche <strong>Bau</strong>weise bekannt. So ist der modulare Softwareaufbau<br />

des „Xsite Pro“ Baggersystems ein besonderes Merkmal,<br />

das eine stufenweise Erweiterung des Einsteiger-2D-Systems bis<br />

hin zum 3D-Profisystem ermöglicht. Mit einer großen Auswahl an<br />

verschiedenen Softwaremodulen bietet es für jeden Anwendungsbereich<br />

und Geldbeutel die passenden Funktionalitäten. Entscheidende<br />

Gemeinsamkeiten aller Pro-Systeme, ob 2D oder 3D, sind<br />

die robusten, beheizbaren Neigungssensoren und das schnelle, 8,4“<br />

große HD-Panel. Die Touch-Bedieneinheit mit Quad-Core-Prozessor<br />

ist dem Hersteller zufolge die größte ihrer Art und bietet hohen<br />

Komfort für den Maschinisten.<br />

Modell für Einsteiger<br />

Mit dem 2D Pro-System als Einsteigermodell lassen sich kleine<br />

<strong>Bau</strong>gruben, wie sie tagtäglich beispielsweise für Einfamilienhäuser<br />

gebraucht werden, dank Linienfunktion und GNSS-Kompass, in<br />

Zentimetergenauigkeit räumlich darstellen und ausheben. Alleinstellungsmerkmal<br />

ist hier die Kombination von Festpunkt und Rotationslaser<br />

als Höhenreferenz. Durch die unkomplizierte und zeitsparende<br />

Höhenermittlung entfällt die manuelle Höhenvermessung<br />

des Rotationslasers, was somit potenzielle Fehlerquellen eliminiert.<br />

Modell für Fortgeschrittene<br />

Das fortgeschrittene „Xsite 3D Pro“-System ermittelt mit bis zu 2<br />

GNSS-Empfängern die exakte Lage und Höhe der Löffelschneide<br />

und ermöglicht so eine präzise und zeiteffiziente Abarbeitung von<br />

3D-Modellen. Noch mehr Funktionalitäten für komplexere <strong>Bau</strong>vorhaben<br />

bietet die neueste Generation der Moba-Baggersteuerung,<br />

das Profi 3D-System „Xsite Pro Advanced“. Gleich mehrere Profile für<br />

verschiedene Projekte zu erstellen und auf Knopfdruck abzurufen<br />

erspart Zeit, Kraftstoff und Material. Bei Bedarf ermöglicht der drahtlose<br />

Datentransfer eine Aufbereitung der Daten vom Büro aus, ob zu<br />

Weiterentwicklungs-, Dokumentations- oder Supportzwecken.<br />

Standard Serie Motorsport Serie Hydraulik Serie zöllige Serie Hochleistungsserie Sonderanfertigungen<br />

Reibungslos und unverwüstlich.<br />

Fluro Hochleistungs-Gelenklager setzen neue Massstäbe:<br />

Die spezielle PTFE-Gleitschicht “FLUROGLIDE“ macht<br />

das Lager auch für Ihre Anwendung zur ersten Wahl.<br />

• absolut wartungsfrei<br />

• für höchste statische/dynamische Belastungen<br />

• mit geringer stick-slip-Neigung<br />

• lange Lebensdauer<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 83 ]<br />

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Zeiterfassung 4.0<br />

– der Turbo für die<br />

Personalabteilung<br />

123ERFASST<br />

Die Zeiterfassung 123erfasst – eine Lösung speziell für die <strong>Bau</strong>branche<br />

– bietet jetzt einen Editor für betriebseigene, individuelle<br />

Lohnvereinbarungen. Erfasste Stunden werden über das hinterlegte<br />

Regelwerk um Auslösungen, Entfernungspauschalen oder Saison-Kug-Stunden<br />

(Saison-Kurzarbeitergeld-Stunden) ergänzt. Die<br />

daraus resultierenden Ergebnisse werden an eine Lohnsoftware<br />

oder einen <strong>Bau</strong>lohn-Abrechner wie z. B. die DATEV übergeben. Zudem<br />

kann auch jeder Mitarbeiter - sofern ihm vom Unternehmen<br />

der Zugriff gewährt wurde – per Handy oder Internet in sein persönliches<br />

Arbeitszeitkonto schauen – dort sieht er seine geleisteten<br />

Arbeitsstunden genauso wie gewährte Auslösungen oder seine<br />

Urlaubstage. Die Personalabteilung profitiert doppelt – zum einen<br />

erfolgt die monatliche Aufbereitung der Stunden automatisiert und<br />

fehlervermeidend – das Ergebnis steht auf Knopfdruck bereit –- und<br />

zum anderen entfallen die Aufwände für Informationsanfragen der<br />

Mitarbeiter, da diese ihre Daten im Self-Service über ihr Handy abfragen.<br />

123ERFASST<br />

123erfasst bietet ab sofort einen Editor, mit dem jeder Mitarbeiter per Handy<br />

oder Internet in sein persönliches Arbeitszeitkonto schauen kann – dort sieht<br />

er seine geleisteten Arbeitsstunden genauso wie gewährte Auslösungen oder<br />

seine Urlaubstage.<br />

Finanzielle Beweglichkeit als Erfolgsfaktor<br />

FINANZIERUNG<br />

Die Wirtschaft wird zunehmend von kurzlebigen Trends bestimmt.<br />

Dies erfordert eine immer höhere Anpassungsfähigkeit von den<br />

Unternehmen und hat große Auswirkungen auf deren Investitionsverhalten.<br />

Da ist auch vom Finanzierer Flexibilität gefragt. Denn<br />

vom steten Wandel können Unternehmen nur profitieren, wenn<br />

sie technisch darauf eingestellt sind und die zur jeweiligen Nachfrage<br />

passenden Maschinen bieten können. Darum sind starre<br />

Finanzierungen mit z. B. 10 Jahren Laufzeit nicht mehr zeitgemäß.<br />

Die Antwort der Südleasing: SL-Flex, der Leasingvertrag mit flexibler<br />

Laufzeit und niedrigen Raten. Beim SL-Flex wird die geplante Vertragslaufzeit<br />

in drei Leasingperioden aufgeteilt: die Grundmietzeit,<br />

die Anschlussmietzeit und die sogenannte „dritte Periode“. Für jede<br />

Leasingperiode kann eine individuelle Leasingrate berechnet wer-<br />

Mit der flexiblen Vertragsform SL-Flex bietet die Südleasing eine zukunftssichere<br />

Finanzierungslösung die Kunden hohe Flexibilität ermöglicht.<br />

SÜDLEASING<br />

den. Ebenso kann der Kunde während der ersten beiden Perioden<br />

entscheiden, ob er den Leasingvertrag zum Ende der laufenden<br />

Periode kündigen möchte. Wird der Vertrag nach der Ablauf der<br />

Grundmietzeit vom Kunden nicht gekündigt, geht er automatisch<br />

in die Anschlussmietzeit über. Dabei bleiben die Konditionen über<br />

die gesamte Vertragslaufzeit unverändert.<br />

Die wichtigsten Vorteile für Kunden<br />

Die Vertragsverlängerung erfolgt automatisch. Das heißt: Der Kunde<br />

muss nicht handeln. Da die Zinskonditionen bis zum Ende der<br />

Anschlussmietzeit festgeschrieben sind, besteht diesbezüglich auch<br />

kein Handlungsbedarf. Das aktuell günstige Zinsniveau bleibt langfristig<br />

gesichert. Gleichzeitig hat der Kunde nach Ablauf der Grundmietzeit<br />

und mit dem Beginn der Anschlussmietzeit die Möglichkeit<br />

der monatlichen Kündigung zum Quartalsende. Dadurch bleibt<br />

er flexibel und kann sehr kurzfristig auf geschäftliche Veränderungen<br />

oder betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten reagieren. Wird<br />

die geplante Maschine in erster Linie für ein zeitlich begrenztes<br />

Großprojekt – beispielsweise den <strong>Bau</strong> eines Autobahnabschnitts<br />

– eingesetzt, bleibt der Kunde auch nach erfolgreichem Projektabschluss<br />

flexibel: Im Falle von Anschlussaufträgen verlängert sich der<br />

Vertrag automatisch zu den vereinbarten günstigen Konditionen.<br />

Passt die Maschine dann aber nicht mehr in das Portfolio, kann sie<br />

nach Ablauf der Grundmietzeit wieder abgegeben werden. Man<br />

kann sich jederzeit für die favorisierte Option entscheiden. Eine<br />

ebenso wichtige Rolle spielen auch die günstigen Leasingraten, die<br />

aufgrund des längeren Vertragszeitraums bestehen. Dadurch lassen<br />

sich mit dem Leasingobjekt höhere Erträge erwirtschaften und das<br />

Rating verbessern. Nach Ablauf der beiden ersten Leasingperioden<br />

hat der Kunde drei Möglichkeiten: das Leasingobjekt der Südleasing<br />

zur Verwertung zurückzugeben, zum zuvor festgelegten Kaufpreis<br />

zu erwerben oder einen neuen Leasing- bzw. Mietkaufvertrag mit<br />

der Südleasing abzuschließen.<br />

[ 84 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

EDV . RECHT . VERSICHERUNG . FINANZIERUNG . UNTERNEHMENSFÜHRUNG


Intelligentes<br />

Kamera-Monitorsystem<br />

BRIGADE ELEKTRONIK<br />

SICHERHEIT<br />

Da bei <strong>Bau</strong>maschinen wie Radladern, Mischern oder Schwerlastzugmaschinen<br />

die Sicht aufgrund der erheblichen Größe und<br />

komplexen Form der Fahrzeuge eingeschränkt ist, gibt es hier<br />

besonders viele uneinsehbare tote Winkel, die beim Rangieren<br />

die Gefahr einer Kollision bergen. Auch zusätzliche Außenspiegel<br />

sowie Kameras schaffen nur begrenzt Abhilfe, schließlich kann<br />

der Fahrer nicht auf mehrere Spiegel und Bildschirme gleichzeitig<br />

achten.<br />

Um das Risiko von Personen-, Sach- und Maschinenschäden sowie<br />

der damit verbundenen Betriebsausfälle zukünftig minimieren zu<br />

können, hat der Sicherheitsexperte Brigade Elektronik eigens ein intelligentes<br />

Kamera-Monitor-System entwickelt, das dem Fahrer mit<br />

einem einzigen Bild in Echtzeit eine Rundumansicht des Fahrzeugs<br />

vermittelt und so für eine deutlich bessere Manövrierbarkeit bei<br />

niedrigen Geschwindigkeiten sorgt. Das „Backeye 360 Select“-System<br />

besteht aus insgesamt vier Ultraweitwinkelkameras mit einem<br />

Blickwinkel von etwa 187°, die jeweils eine gesamte Fahrzeugseite<br />

inklusive aller toten Winkel erfassen. Zu diesem Zweck werden die<br />

kalibrierten Kameras vorne, seitlich und hinten an der Oberseite des<br />

Fahrzeugs beziehungsweise der <strong>Bau</strong>maschine montiert. Die vier erzeugten<br />

Live-Bilder – 30 pro Sekunde und Kamera – werden gleichzeitig<br />

an eine elektronische Steuereinheit (ECU) gesendet, die sie<br />

sofort verarbeitet und per Video-Stitching miteinander kombiniert.<br />

Das System erlaubt zudem Split-Screen-Ansichten: Auf der linken<br />

Auf dem Monitor erscheint ein klares und gleichmäßiges Echtzeit-Bild aus der<br />

Vogelperspektive und der Fahrer kann mit einem einzigen Blick das komplette<br />

Umfeld mit allen potenziellen Gefahrenbereichen überblicken.<br />

Seite des Monitors können zusätzlich die Bilder der vier Kameras in<br />

Einzelansicht angezeigt werden, sodass parallel zum 360°-Bild auch<br />

ein Blick in die Flucht möglich ist.<br />

Anpassung an die jeweiligen Betriebsumstände<br />

„Backeye 360 Select“ funktioniert auf praktisch jeder Art von Solofahrzeug<br />

oder <strong>Bau</strong>maschine unabhängig von ihrer Größe und eignet<br />

sich daher sowohl für Straßen- als auch für Geländebetrieb. „Der<br />

Abstand des erfassten Bereichs kann an die jeweiligen Betriebsumstände<br />

angepasst werden“, erklärt Rutenbeck. „Bei einem Müllwagen<br />

müssen beispielsweise in der Regel nur die nächsten 3 m erfasst<br />

werden, während für einen großen Kipplader in einem Steinbruch<br />

ein Radius von 40 m erforderlich sein kann.“ Da abhängig von der<br />

Fahrzeugform nicht immer jede Kamera genau mittig montiert werden<br />

kann, kompensiert die „Backeye 360 Select“-Software diesen<br />

Effekt: Der Erfassungsbereich von 187° ermöglicht unabhängig von<br />

der Kameraposition eine Sicht auf die gesamte Fahrzeugseite.<br />

Robuste Mobiltelefone und Smartphones<br />

RUGGEAR<br />

Die deutsche Outdoor-Marke Ruggear Europe steht für robuste<br />

und wasserdichte Mobiltelefone, Smartphones sowie Tablets. Die<br />

Ruggear Geräte werden von deutschen Ingenieuren für den Einsatz<br />

im Industrie- und Outdoor-Bereich entwickelt. Alle Ruggear<br />

Phones sind nach IP68 staub- und wasserdicht und halten einem<br />

Einsatz bis zwei Meter Wassertiefe für eine Stunde stand. Nach<br />

MIL-STD-Standard sind sie außerdem temperaturgeschützt sowie<br />

aus einer Höhe von circa zwei Metern aufprallgeschützt.<br />

Die Einsatzgebiete der Ruggear Mobiltelefone finden sich beispielsweise<br />

auf <strong>Bau</strong>stellen, in der Industrie und der Land- und Forstwirtschaft.<br />

Gekoppelt mit Applikationen verschiedener Systemlösungs-<br />

RUGGEAR<br />

partner eignen sich Ruggear Phones insbesondere für professionelle<br />

Alleinarbeitschutz- und Personennotruflösungen, Ortungssysteme<br />

oder Push-to-Talk.<br />

Das bewährte Outdoor-Mobiltelefon<br />

Das Android basierte Mobiltelefon RG310 von Ruggear Europe ist<br />

multifunktional und leistungsstark zugleich. Durch die LED-Taschenlampe<br />

am Kopf des Gerätes, den zentral platzierten SOS-Button und<br />

den ausdauernden 3.600 mAh Akku eignet sich das RG310 optimal<br />

für den Einsatz in rauen und anspruchsvollen Umgebungen. Weitere<br />

Vorteile: 2,4“ Touchscreen, 5 MP Kamera, Dual Micro SIM, NFC, GPS/<br />

AGPS, Bluetooth 4.0 und vieles mehr.<br />

Das neue Outdoor-Smartphone<br />

Robust, leistungsstark und stylisch: Das neue 4,7‘‘ Outdoor-Smartphone<br />

Ruggear RG740 verbindet aktuelle technische Standards mit<br />

Robustheit (IP68, MIL-STD 810G) und hochwertigem Design. Das<br />

RG740 ist ausgestattet mit Android, Qualcomm Snapdragon 410<br />

(Quad Core 1,2 GHz Prozessor), 3.950 mAh Akku, LTE, Bluetooth 4.0,<br />

NFC, Dual Micro SIM, 16 GB Speicher (Micro-SD Speicher auf 32 GB<br />

erweiterbar), 13 MP Kamera, GPS/AGPS und USB-OTG.<br />

Das solide Basistelefon – ab 2017 verfügbar<br />

Das neue Ruggear RG160 kombiniert, als Tastentelefon mit Smartphone-Funktion,<br />

einfachste Bedienung mit modernster Technik zu<br />

einem günstigen Preis. Mit Android, 2,4“ Touchscreen, 1.800 mAh<br />

Akku, 3G, Bluetooth 4.0, Wi-Fi, GPS und Dual SIM.<br />

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<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 85 ]


03/<strong>2016</strong><br />

02/<strong>2016</strong><br />

05-06/<strong>2016</strong><br />

04/<strong>2016</strong><br />

Weniger Kostendruck für <strong>Bau</strong>betriebe<br />

auf dem Weg zur Industrie 4.0<br />

DLL<br />

Die Umwälzungen der Digitalisierung sind längst auch in der <strong>Bau</strong>branche<br />

angekommen – von prozessoptimierten Maschinensteuerungen<br />

und Fahrerassistenzsystemen bis zum vernetzten Flottenmanagement.<br />

Zugleich steht mit dem Bundesverkehrswegeplan<br />

2030 ein bundesweites Großprojekt bevor, das in den kommenden<br />

Jahren hohe Ansprüche an die Maschinen- und Software-Ausstattung<br />

der partizipierenden Unternehmen stellen wird. Angesichts<br />

der hohen Anforderungen an die Produktivität der <strong>Bau</strong>betriebe zeigt<br />

sich immer deutlicher, dass moderne Produktionsbedingungen im<br />

<strong>Bau</strong>gewerbe unumgänglich<br />

sind. Das gilt insbesondere für<br />

kleine und mittelständische Unternehmen,<br />

wenn sie mit den<br />

großen der Branche mithalten<br />

wollen. Entsprechend wichtig<br />

ist es auch für <strong>Bau</strong>maschinenvermieter,<br />

ihren Maschinenpark<br />

den geänderten Anforderungen<br />

kontinuierlich anzupassen.<br />

DLL<br />

Arthur Breuer ist Country Sales<br />

Manager Construction, Transport<br />

& Industrial für die Region DACH<br />

bei DLL.<br />

Digitalisierung<br />

der <strong>Bau</strong>branche<br />

Was als Schlagwort in der produzierenden<br />

Industrie bereits<br />

bekannt ist, wird künftig auch<br />

im <strong>Bau</strong>sektor enorm an Bedeutung<br />

gewinnen – die Industrie<br />

4.0. Dahinter stehen digitale<br />

Technologien, durch deren Einsatz<br />

<strong>Bau</strong>unternehmen hohe<br />

Effizienzgewinne in allen <strong>Bau</strong>-<br />

phasen und im Zusammenspiel der einzelnen Gewerke erzielen<br />

können. Um diese neuen Technologien für den Einsatz auf der <strong>Bau</strong>stelle<br />

verfügbar zu machen, ist in der Regel eine Frischzellenkur im<br />

Maschinenpark und bei der technischen Ausstattung unumgänglich.<br />

So notwendig die digitale Transformation hier auch ist, erfordert<br />

sie neben technischen Hintergrundwissen natürlich auch Investitionen.<br />

Um <strong>Bau</strong>unternehmern einen kosteneffizienten Zugang zu den<br />

Technologien von morgen zu ermöglichen und den Umbruch so<br />

einfach wie möglich zu machen, entwickelt das Unternehmen DLL<br />

als Branchenspezialist für den Bereich Construction stetig neue Finanzierungs-<br />

und Leasingmodelle.<br />

Leasingmodell als Lösung<br />

„Nutzen statt erwerben“ lautet eine Lösung, die Unternehmen einen<br />

effizienten und unkomplizierten Einstieg in das digitale <strong>Bau</strong>wesen<br />

ermöglicht. Mit Fair Market Value Leasing (FMV) stellt DLL ein neuartiges<br />

Finanzierungskonzept bereit, bei dem sich der Kunde keine<br />

Gedanken um Investitionen und ihre Amortisierung machen muss.<br />

Stattdessen verschafft das Leasingmodell Betrieben die Chance,<br />

<strong>Bau</strong>maschinen und Betriebsmittel über eine vereinbarte feste Laufzeit<br />

für einen monatlich oder quartalsweise zu zahlenden Betrag<br />

zu nutzen. Anschließend erhält der Kunde verschiedene Optionen:<br />

beispielsweise die reguläre Übernahme des Objekts zu einem fairen<br />

Marktpreis am Ende der Laufzeit, die Verlängerung der Vertragslaufzeit<br />

oder auch die weitere Nutzung eines neueren Modells der jeweiligen<br />

Maschinen, Fahrzeuge oder Software. In der Folge können<br />

<strong>Bau</strong>unternehmen ihre betriebsnotwendige Ausstattung fortlaufend<br />

auf dem gewünschten technologischen Stand halten, ohne den<br />

Cashflow durch kapitalintensive Investitionen zu belasten. Zusätzlich<br />

zur Nutzung der Leasingobjekte und der Option zum Upgrade<br />

umfasst das FMV-Angebot auch weitreichende Reparatur- und Wartungsservices,<br />

sodass der Kunde ein Rundum-sorglos-Paket erhält.<br />

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. 35,- € Inlandsabo (9 Ausgaben)<br />

. Gratis Prämie für Abokunden:<br />

z. B. AEG Bluetooth Lautsprecher, Puma TEC Multitool<br />

oder Wenger Mini-Bordgepäcktasche<br />

. Telefon +49(0)831/6973051-10<br />

TREFFPUNKT BAU. ist eine <strong>Bau</strong>maschinen Fachzeitschrift.<br />

Sie informiert <strong>Bau</strong>unternehmen über Maschinen und<br />

Geräte aus der <strong>Bau</strong>maschinenindustrie.<br />

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DAS MAGAZIN<br />

08-09/<strong>2016</strong><br />

[ 86 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

MZ Mediaverlag GmbH . Härtnagel 2 . 87439 Kempten<br />

• KARL BAU – 50 Jahre wegweisende Lösungsansätze<br />

• DOOSAN – neuer 15-Tonnen-Kettenbagger mit kurzem Heck<br />

• LIVE DABEI – Deutsche Asphalttage . Hain . Dach + Holz uvm.<br />

• VOLZ CONSULTING – <strong>Bau</strong>prozessoptimierung im Straßenbau<br />

• LESERBEITRAG – Restauration eines 43 Jahre alten Magirus<br />

• TOPCON: <strong>Bau</strong>ste lenmanagement mit Sitelink3D<br />

• CASE: Brückenabriss in Rekordzeit<br />

• LIVE DABEI: Mörtlbauer, <strong>Bau</strong>ma Innvoationspreis u.v.m.<br />

März <strong>2016</strong><br />

03/<strong>2016</strong><br />

• STRASSENBAU: Neues von Wirtgen und Bomag<br />

• FACHBEITRAGE: Steuer-, Rechts- und Finanzierungstipps<br />

• KLÖCKNER – Mobile Siebmaschine mit vielen Aufgabemöglichkeiten<br />

• ZEPPELIN – Jahresbilanz-Pressekonferenz und Aussichten <strong>2016</strong><br />

• LIVE DABEI – NLMK . Schmidbauer . H Schoch<br />

• BAURECHT – Auf wa sich <strong>Bau</strong>unternehmer einste len müssen<br />

• BAUMA – großer Messerückblick<br />

KLÖCKNER – Mobile Siebmaschine mit vielen Aufgabemöglichkeiten<br />

ZEPPELIN – Jahresbilanz-Pressekonferenz und Aussichten <strong>2016</strong><br />

LIVE DABEI – NLMK . Schmidbauer . H Schoch<br />

BAURECHT – Auf wa sich <strong>Bau</strong>unternehmer einste len müssen<br />

02/<strong>2016</strong><br />

Februar <strong>2016</strong><br />

• FASSI – Acht neue Kranmodelle<br />

• SANY – ein Blick hinter die Kulissen<br />

• LIVE DABEI – VDBUM Großseminar . Abbruchtage . SSAB . AVANT TECNO uvm.<br />

• Verbände – zufriedene Stimmen des VDMA und der deutschen <strong>Bau</strong>industrie<br />

Mai-Juni <strong>2016</strong><br />

05-06/<strong>2016</strong><br />

• BAUMA – Trends und Innovationen lesen Sie in dieser Hauptausgabe<br />

• AVANT – Multifunktionslader für den GaLa<strong>Bau</strong><br />

• VDMA – <strong>Bau</strong>maschinenherste ler vorsichtig optimistisch<br />

• LIVE DABEI – Goldhofer. Bohnenkamp<br />

• CATERPILLAR – zwei neue Mobilbagger ergänzen Portfolio<br />

• MESSEVORBERICHT – Nord<strong>Bau</strong> . GaLa<strong>Bau</strong> . IAA Nutzfahrzeuge<br />

April <strong>2016</strong><br />

04/<strong>2016</strong><br />

www.treffpunkt-bau.com<br />

08-09/<strong>2016</strong><br />

August-September <strong>2016</strong>


FIRMENÜBERSICHT . IM TREFFPUNKT FINDEN<br />

123erfasst.de www.123erfasst.de 84<br />

Allu www.allu.net 36<br />

Aluca www.aluca.de 69<br />

Atlas Copco www.atlascopco.de 25<br />

Avant www.avanttecno.de 40<br />

<strong>Bau</strong>-ABC Rostrup www.bau-abc-rostrup.de 29<br />

BBI www.bbi-online.org 18, 19<br />

Bomag www.bomag.de 21<br />

Bosch www.boschrexroth.com 81<br />

Brigade www.brigade-elektronik.de 85<br />

Caterpillar www.cat.com 30, 31, 34, 35<br />

Cleantaxx www.cleantaxx.com 79<br />

Continental www.continental-reifen.de 76<br />

Cramo www.cramo.de 59<br />

DLL www.dllgroup.com 86<br />

Dolezych www.dolezych.de 70<br />

Dornlift www.dornlift.com 57<br />

Dunlop www.dunlop.eu 75<br />

Easyfairs www.easyfairs.com 23<br />

Gardemann www.gardemann.de 58<br />

GEDA www.geda.de 60<br />

Goldhofer www.goldhofer.de 71<br />

Greenmech www.greenmech.de 48<br />

Haix www.haix.com 80<br />

Hitachi www.hcme.com/de 38<br />

HS-Schoch www.hs-schoch.de 45, 47<br />

Humbaur www.humbaur.com 67<br />

Hunklinger Allortech www.hunklinger-allortech.com 42<br />

Hyster www.hyster.com 62<br />

Hyundai www.hyundai.de 68<br />

JCB www.jcb.de 32<br />

John Deere www.deere.de 46<br />

Kapriol www.kapriol.com 25<br />

Kässbohrer www.kaessbohrer.at 26<br />

Layher www.layher.de 21<br />

Liebherr www.liebherr.com 33, 54<br />

Liqui Moly www.liqui-moly.de 78<br />

Magna Tyres www.magnatyres.com 26<br />

Manitowoc www.manitowoccranes.com 8, 9<br />

Mecalac www.mecalac.com 22<br />

Moba www.moba.de 83<br />

Mobilhybrid www.mobilhybrid.de 20<br />

Münz Fahrzeugbau www.muenz-anhaenger.de 46<br />

Nokian Tyres www.nokiantyres.de 74<br />

Palfinger www.palfinger.com 14, 15<br />

Probst www.probst-handling.com 41<br />

Rädlinger www.raedlinger.com 16, 17<br />

Renault Trucks www.renault-trucks.de 66<br />

Rietbergwerke www.rietberg-behaelter.de 49<br />

Rubble Master www.rubblemaster.com 12, 13<br />

RUD www.rud.com 64, 65<br />

Ruggear www.ruggear-europe.com 85<br />

RZ Handel www.rz-handel.de 44<br />

SAF-Holland www.safholland.com 77<br />

Schmidbauer www.schmidbauer-gruppe.de 55<br />

Sennebogen www.sennebogen.de 56<br />

Sortimo www.sortimo.de 22<br />

Spanset www.spanset.de 63<br />

Südleasing www.suedleasing.de 84<br />

Swecon www.volvoce.com 72, 73<br />

Terex Cranes www.terex.com 25<br />

Tiefbaulive www.tiefbaulive.com 28<br />

Tomtom www.tomtom.com 82<br />

UAM Proline www.uhrig-bau.eu 39<br />

Unimog www.mercedes-benz.de 27<br />

VDBUM www.vdbum.de 50<br />

Wacker Neuson www.wackerneusongroup.com 23<br />

Walter Finkenbeiner www.finkenbeiner-lifts.com 61<br />

Wiedenmann www.wiedenmann.com 43<br />

Wilms www.wilms.de 37<br />

Wolffkran www.wolffkran.de 52, 53<br />

Yanmar www.yanmarconstruction.de 24<br />

Zeppelin Rental www.zeppelin-rental.de 24<br />

FIRMENÜBERSICHT . IM TREFFPUNKT FINDEN<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 87 ]


IMPRESSUM<br />

Anschrift<br />

MZ Mediaverlag GmbH<br />

Härtnagel 2 . 87439 Kempten<br />

Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0<br />

Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50<br />

E-mail info@treffpunkt-bau.eu<br />

Gesamtverantwortlich<br />

Geschäftsführende Gesellschafter:<br />

Manfred Zwick, Bernd Mair<br />

Redaktion Gloria Schaffarczyk (-90)<br />

Michael Schulte (-30)<br />

Layout/Grafik Karin Kern - KERNWERK.eu<br />

Anzeigen Franz Nieberle (-60) . David Kern (-70)<br />

Wolf-Dieter Arl (-80)<br />

Abo<br />

9-malig<br />

Jahresbezug Deutschland<br />

35,– € inkl. Versandkosten<br />

Jahresbezug Ausland<br />

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Nr. 2 vom 1.1.2015<br />

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haftet der Verlag nicht. Autorenbeiträge spiegeln<br />

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Folgende Mitglieder der Verbände, Deutscher<br />

Abbruchverband e.V, <strong>Bau</strong>stoff Recycling Bayern<br />

e..V, VMI e.V, IGHB e.V erhalten <strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> im<br />

Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenfrei.<br />

Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)<br />

BMS GmbH l Die Beu 3 l 35444 Biebertal<br />

Tel.: 0 64 09 / 66 02 47 l Fax: 0 64 09 / 66 02 46<br />

Mail: info@bms-hessen.de l www.bms-hessen.de<br />

www.treffpunkt-bau.eu<br />

ISSN 2363-8710<br />

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<strong>Treffpunkt</strong>.<strong>Bau</strong> Multimedial informiert<br />

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[ 88 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

IMPRESSUM . IM TREFFPUNKT FINDEN


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BOMAG Straßenfertiger BF300C S3402 TV, Bj. 04/14; BOMAG Gummiradwalze 120AC-5, Bj. 15;<br />

Tandemwalze BW154AP-4AM, Bj. 04/14; BOMAG Glattmantelwalze BW100 AD-5, Bj. 04/14;<br />

sowie mehrere Bodenverdichter BOMAG Typ BPR 70/70D; 35/60D; 25/40D, BT60.<br />

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IM TREFFPUNKT FINDEN<br />

<strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 89 ]


GEBRAUCHTMASCHINEN VON KÖLSCH<br />

PEGSON EUROTRAK 960 Raupenmobiler Backenbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 1998 / Betriebsstunden: ca. 5.600<br />

- Durchsatzleistung bis zu 150 t/h je nach Material<br />

- Stabiler Aufgabetrichter mit 4,0 m 3 Inhalt<br />

- Aufgaberinne mit integrierter Vorabsiebung<br />

- Backenbrecher mit Einlauföffnung 900 x 600 mm<br />

- Dieselmotor CAT 3<strong>11</strong>6DITA mit 100 kW<br />

- Permanentmagnetabscheider<br />

- Antrieb durch den Dieselmotor über Kupplung<br />

und Keilriemen<br />

- Seitenaustragsband, Breite 650 mm<br />

- Funkfernbedienung für Raupenfahrwerk<br />

FRANZOI FPR1006 Raupenmobiler Backenbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: <strong>2016</strong> / Betriebsstunden: ca. 300<br />

- Schwerlastaufgabetrichter 3,5m 3 Inhalt<br />

- Aufgaberinne 3.000 x 990 mm mit regelbarem<br />

hydraulischem Antrieb und Grizzly-Hartstahlrost<br />

- Einlauföffnung Brecher 1.050 x 600 mm<br />

- Austragsband Breite 1000 mm<br />

- Dieselmotor CUMMINS Typ QSB 6,7 mit 179 kW<br />

- Automatische Schmieranlage<br />

- Funkfernbedienung<br />

RUBBLE MASTER RM70GO Raupenmobiler Prallbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 20<strong>11</strong> / Betriebsstunden: ca. 1.400<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 2,2 m 3 mit wechselbarem<br />

Rost zur Vorabsiebung<br />

- Aufgeber Start/Stop mit automatischer<br />

Beschickung<br />

- Prallmühle Einlauf 760 x 600 mm, Prallwand<br />

höhenverstellbar<br />

- Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverstellung<br />

hydraulisch<br />

- Austragsband Breite 800 mm, glatter Gurt<br />

- DEUTZ-Dieselmotor 4-Zylinder, mit 103 kW<br />

bei 2.150 U/min.<br />

- Abwurfhöhe ca. 2.720 mm, Förderband<br />

hydraulisch klappbar<br />

- Überbandmagnetabscheider<br />

- Motorraumbeleuchtung<br />

- Lichtmasten<br />

- Farbe RAL20<strong>11</strong> (tieforange)<br />

- Kabelfernbedienung<br />

EXTEC ROBOTRAC Grobstücksiebanlage auf Raupen<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 1996 / Betriebsstunden: ca. 7.100<br />

- 2-Deck-Grobstücksiebanlage<br />

- Oberdeck Stangenrost 150 mm<br />

- Unterdeck Siebbelag<br />

- Breite des Aufgabebandes 1.200 mm,<br />

stufenlos regelbar<br />

- Breite des Austragsbandes 1.000 mm,<br />

Abwurfhöhe 3.500 mm<br />

- Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung<br />

zum Fahren der Anlage<br />

- DEUTZ Dieselmotor BFM1012 mit 82 kW<br />

POWERSCREEN WA800 Raupenmobile Siebanlage<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 20<strong>11</strong> / Betriebsstunden: ca. 2.600<br />

- Aufgabetrichter 3,0 m 3 mit stufenlos regelbarem<br />

Abzugsband<br />

- Trichtererhöhung 2-seitig<br />

- 2-Deck-Siebmaschine 4.100 x 1.400 mm<br />

mit einstellbarem Hub bis 12 mm<br />

- DEUTZ Dieselmotor mit 55 kW<br />

- Laufsteg links und rechts um die Siebmaschine<br />

- Mittelkornband Stollengurt<br />

- Siebkasten Bremsgummi<br />

- Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung<br />

TEREX KK120S Raupenmobiler Doppelkniehebel-Backenbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2001 / Betriebsstunden: ca. 8.000<br />

- Durchsatzleistung bis zu 200 t/h je nach Material<br />

- Stabiler Aufgabetrichter mit ca. 10,0 m 3 Inhalt<br />

- Aufgaberinne mit integrierter Vorabsiebung<br />

- Kue Ken Doppelkniehebel Backenbrecher<br />

- Einlauföffnung 1.067 x 813 mm<br />

- Dieselmotor CAT 3306T mit 134 kW<br />

- Austragsband mit 1.000 mm Gurtbreite<br />

ca. 12,0 m Achsabstand<br />

- Seitenaustragsband, Breite 650 mm<br />

- Funkfernbedienung für Raupenfahrwerk<br />

- Kniehebel in 2015 komplett überholt<br />

- Brecherbacken in 2015 erneuert<br />

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[ 90 ] <strong>11</strong>.<strong>2016</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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