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»Yoga Vidya Journal« 29/2014

Gestaltung, Briefing Fotoshooting, Layout, Satz. Realisiert 2014 für Yoga Vidya e.V.

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Center<br />

Nalini: „Wenn ich zurück schaue, auf die<br />

Anfänge des Yoga-Zentrums vor 11 Jahren,<br />

ist das schon erstaunlich – aus einem kleinen<br />

Yogaraum mit einer Teeraum-Umkleide,<br />

ist ein richtiges Gesamtkunstwerk<br />

entstanden. Ein Weg zur einer Fülle von<br />

Möglichkeiten im Hier und Jetzt. Und<br />

manchmal ist es hier wie Indien in Speyer.<br />

Oft sind Gäste von weit her da: Harilal als<br />

Yogatherapie-Spezialist, die wunderbaren<br />

Swamis, bei denen wir über Yoga in seiner<br />

ganzen Tiefe erfahren – da fang ich immer<br />

an, von Indien zu träumen.<br />

Cathérine: „Ja - dazu passen die Yogastunden<br />

bei 30 Grad – das tropische Speyerer<br />

Klima im Sommer macht's möglich. Eine<br />

Indien-Reise mit Shakti und Maheshwara<br />

steht trotzdem auf jeden Fall als Nächstes<br />

auf meinem Plan. Als sehr besonders habe<br />

ich auch die Yogastunde mit Saju aus Kerala erlebt. Wir haben<br />

viel geschwitzt und hatten alle nach der Stunde ein breites<br />

Grinsen im Gesicht. Ins Schwitzen kam ich auch bei seiner<br />

genialen Siddha-Fußmassage. Das war Indien pur in unserer<br />

Ayurveda-Oase. Und dann die vielen anderen Stunden und<br />

Workshops bei den unterschiedlichen Yoga lehrern und Yogalehrerinnen,<br />

Yang-Workouts und Yin-Chill outs, Vedanta, Meditation,<br />

Vorträge, Konzerte oder einfach im Sommer gemeinsam<br />

im schönen Hof essen, klönen oder den Ausführungen von<br />

Swami Atma lauschen (während der Blumenkohl fürs gemeinsame<br />

Essen anbrennt). – Warum kann ich eigentlich nicht<br />

einfach den ganzen Tag Yoga praktizieren? Es gäbe so viel zu<br />

lernen und zu erfahren, dafür langt ein Leben nicht. Daher ist<br />

der Yogalehrer Ausbildungsabend jede Woche mein Highlight<br />

und es ist spannend, welche Vertrautheit<br />

entsteht, auch wenn wir uns nur einen<br />

Abend in der Woche treffen.“<br />

Shakti: „Wenn ich in unserer Wohnung in<br />

der Mitte des Yogazentrums stehe und in<br />

Augenblicken der Stille Om und Mantras<br />

aus den Kursen durch das ganze Haus klingen<br />

höre oder nach der Yogastunde rotwangige,<br />

entspannte, strahlende Gesichter<br />

das Treppenhaus hinunter schweben,<br />

kann ich mir kein besseres Leben wünschen.“<br />

Maheshwara: „Ja, unsere Tage sind<br />

vollgepackt. Aber wir gönnen uns auch im Alltag Inseln: morgens<br />

auf der Terrasse ganz alleine auf der Yogamatte, bei einem Cappuccino<br />

in der Stadt oder abends, wenn das Haus leer ist, zwanzig<br />

Minuten allein mit dem Harmonium. Wir genießen es, dass<br />

unser Speyerer Zentrum zu einem solchen Zentrum geworden<br />

ist, das mit Leben erfüllt ist. Bei uns ist immer ein schöner<br />

Mix aus neuen Teilnehmer/innen und solchen, die schon seit<br />

Jahren zu uns kommen.“<br />

Nalini: „Am Sonntagabend nach den Yogastunden, da geht es<br />

ganz besonders quirlig zu: sich austauschen, essen, lachen<br />

(du, liebe Shakti, am lautesten) und dann eilen alle die Treppe<br />

hoch zum Shiva-Raum für den großen Satsang um 20 Uhr.<br />

Die Gemeinschaft trägt den Abend.“<br />

Cathérine: „Und montags, nach meinem<br />

Ausbildungsabend, ganz alleine<br />

unterm Dach beim Staubsaugen... unten<br />

wird es immer ruhiger. Mein Körper<br />

fühlt sich wohl. Der Raum gibt ein gutes<br />

Gefühl. Ich lasse den Abend nachwirken,<br />

bevor ich nach Hause gehe.<br />

Gute Nacht, lieber Buddha, gute Nacht<br />

Shiva, und bis morgen.“<br />

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