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21. Juni 20<strong>16</strong> Seite 31<br />

Kohlrabi – lecker, gesund und kalorienarm<br />

Kohlrabi ist ein sehr beliebtes Gemüse in unserer Region. Er lässt sich roh,<br />

gekocht oder geschmort genießen. Weil er zu mehr als 90 Prozent aus Wasser<br />

besteht, enthält Kohlrabi nur wenige Kalorien.<br />

Stifte, kocht oder schmort sie,<br />

oder genießt sie roh als Snack,<br />

zum Dippen und in Salaten.<br />

Hier offenbart sich ein besonderer<br />

Vorteil des Kohlrabis: Er<br />

schmeckt viel weniger nach<br />

Kohl als andere Vertreter seiner<br />

Art, ist viel milder und tendiert<br />

dabei ein wenig ins Süße. Das<br />

macht ihn auch bei Kindern so<br />

beliebt. Darüber hinaus ist die<br />

kleine Knolle viel leichter verdaulich<br />

als andere Kohlsorten.<br />

Deshalb mögen ihn auch Menschen,<br />

denen sonst nicht so der<br />

Sinn nach Kohl steht.<br />

Voll mit Vitaminen<br />

Bei der Zubereitung landen<br />

die zarten Kohlrabi-Blätter oft<br />

im Abfall. Dabei sind diese viel<br />

zu wertvoll, um weggeworfen<br />

zu werden. Denn die Blätter<br />

enthalten bis zum Dreifachen<br />

der Nährstoffe der Knolle. Und<br />

die können sich bei ihr sehen<br />

lassen: Angefangen von dem<br />

hohen Vitamin C-Gehalt punktet<br />

der Kohlrabi mit nennenswerten<br />

Inhalten an Vitamin A,<br />

B1, B2 und Niacin sowie den<br />

Mineralstoffen Kalium, Kalzium,<br />

Magnesium, Phosphor<br />

und Eisen. Damit trägt die<br />

Pflanze ganz klar zum Wohlbefinden<br />

bei.<br />

Nur wenige Kalorien<br />

Und nicht zu vergessen: Da<br />

Kohlrabi zu mehr als 90 Prozent<br />

aus Wasser besteht, enthält<br />

er nur sehr wenige Kalorien.<br />

Konkret, für die Rechner,<br />

sind für 100 Gramm der<br />

Knolle lediglich 24 Kalorien,<br />

0,1 Gramm Fett, 2 Gramm Eiweiß<br />

und 3,8 Gramm Kohlenhydrate<br />

zu veranschlagen. Damit<br />

empfiehlt sich der Kohlrabi als<br />

ausgesprochen leckerer und<br />

gesunder Bestandteil von Strategien<br />

zur Gewichtsreduktion.<br />

Er gilt als typisch deutsches<br />

Gemüse, wenngleich seine<br />

Heimat im Mittelmeerraum<br />

bzw. in Mittelasien vermutet<br />

wird. Bei den Römern<br />

hieß er „caulo rapa“, woraus<br />

wohl sein hierzulande verbreiteter<br />

Name abgeleitet wurde:<br />

Kohlrabi. Im Mittelalter fand<br />

sich der „Rübenkohl“ erstmals<br />

in deutschen Kräuterbüchern<br />

wieder. Ihren Durchbruch in<br />

der heimischen Küche hatte die<br />

kleine Knolle hierzulande erst<br />

im 19. Jahrhundert. Inzwischen<br />

verzehren wir in Deutschland<br />

jedoch weltweit den meisten<br />

Kohlrabi, pro Kopf rund ein<br />

Kilo pro Jahr, und bauen auch<br />

am meisten „Stängelrüben“ an<br />

– die Rede ist von etwa 40.000<br />

Tonnen jährlich. Doch damit<br />

kommen wir hier nicht aus – in<br />

süd- und südosteuropäischen<br />

Ländern wird das Gemüse häufig<br />

rein für den Export nach<br />

Deutschland erzeugt.<br />

Familie des Gemüsekohls<br />

Kohlrabi gehört, wie der Name<br />

schon nahelegt, zur Familie<br />

des Gemüsekohls. Er entstand<br />

als Kreuzung von wildem Kohl<br />

und wilden weißen Rüben. Neben<br />

den ursprünglich hellgrünen<br />

soll es allein im deutschsprachigen<br />

Raum inzwischen<br />

zudem rund 30 weiße sowie 14<br />

blaue bis dunkelviolette Kohlrabi-Sorten<br />

geben. Geschmackliche<br />

Unterschiede sind dabei<br />

allerdings kaum wahrnehmbar.<br />

Verwendung in der Küche<br />

Vom Kohlrabi werden meist nur<br />

die Knollen verarbeitet. Man<br />

schneidet diese in Würfel oder<br />

Zutaten:<br />

– 1 Zwiebel<br />

– 2 Kohlrabi<br />

– 800 g Kartoffeln<br />

– 2 EL Öl<br />

– 1 l Gemüsebrühe<br />

– 200 ml<br />

– Sahne<br />

– Frische Kräuter<br />

– Muskat<br />

– Salz und Pfeffer<br />

Leckere<br />

Kohlrabisuppe<br />

Zubereitung:<br />

Zwiebel, Kohlrabi und Kartoffeln schälen und in<br />

Würfel schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen<br />

und die Zwiebeln darin andünsten. Kohlrabi- und<br />

Kartoffelwürfel zugeben. Kurz mitdünsten. Mit Brühe<br />

angießen und zugedeckt zirka 20 Minuten köcheln<br />

lassen. Je nach Geschmack, die Suppe nun pürieren.<br />

Sahne und Kräuter hinzufügen. Mit frischen<br />

Kräutern, Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.

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