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146 Spielzeit der Dresdner Philharmonie

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Heinz Holliger<br />

Composer in Residence<br />

6. NOV 2016, SO, 19.00 Uhr<br />

„Musik ist für mich wie Atmen, eine Zahlreiche Kompositionen Holligers sind<br />

8. NOV 2016, DI, 20.00 Uhr<br />

ständige Erneuerung meines Körpers.<br />

„Eisblumen“<br />

Musik ist eine Kunst, die dort anfängt,<br />

wo die Worte aufhören.“<br />

für sieben Streichinstrumente aus dem<br />

„Scardanelli-Zyklus” (1978 – 1985)<br />

23. – 27. JAN 2017<br />

Projektwoche <strong>der</strong> Hochschule für Musik<br />

Heinz Holliger gehört als Oboist, Komponist<br />

und Dirigent zu den vielseitigsten und<br />

Carl Maria von Weber<br />

außergewöhnlichsten Musikerpersönlichkeiten<br />

unserer<br />

öffentlicher Workshop mit Heinz Holliger<br />

(KlangNetz Dresden e.V.)<br />

Zeit.<br />

25. JAN 2017, MI, 19.30 Uhr<br />

Portraitkonzert<br />

Kammermusik von Heinz Holliger<br />

28. JAN 2017, SA, 19.30 Uhr<br />

29. JAN 2017, SO, 19.30 Uhr<br />

„Dämmerlicht“ (Hakumei) – Fünf Haiku<br />

für Sopran und großes Orchester<br />

Claude Debussy<br />

Drei Gedichte von Stéphane Mallarmé –<br />

Bearbeitung für Sopran und Orchester von<br />

Heinz Holliger<br />

4. FEB 2017, SA, 19.30 Uhr<br />

5. FEB 2017, SO, 19.30 Uhr<br />

„Janus“ – Doppelkonzert für Violine,<br />

Viola und kleines Orchester<br />

Aus seinem umfangreichen kompositorischen<br />

Schaffen bringt die <strong>Dresdner</strong><br />

<strong>Philharmonie</strong> zwei jüngere Orchesterwerke<br />

zur Aufführung. In „Dämmerlicht“<br />

greift Holliger mit fünf eigenen Haiku<br />

auf eine traditionelle japanische Gedichtform<br />

zurück, die mit dem Gegensatz von<br />

Geräusch und Stille arbeitet. Die Atmosphäre<br />

des Zwielichts beim Übergang von<br />

Tag und Nacht wird durch ein vielschichtiges<br />

Klanggebilde musikalisch gestaltet.<br />

Auch das Doppelkonzert für Violine<br />

und Viola „Janus“ ist durch Kontraste<br />

inspiriert: Janus, <strong>der</strong> Gott mit den zwei<br />

Gesichtern, symbolisiert die Dualität in<br />

den ewigen Gesetzen.<br />

Zeugnis seiner unermüdlichen Suche<br />

nach den Grenzen von Klang und Sprache.<br />

Vielfach geht ihnen eine intensive Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit lyrischen Texten voraus.<br />

Zu Heinz Holligers Hauptwerken zählen<br />

die Oper „Schneewittchen”, <strong>der</strong> „Scardanelli-Zyklus”<br />

und das Violinkonzert. In den<br />

letzten Jahren entstanden außer den hier<br />

gespielten Orchesterwerken auch „nicht<br />

Ichts – nicht Nichts” sowie „hölle himmel”<br />

für gemischten Chor a cappella, „Lunea”<br />

für Bariton und Ensemble und „Increschantüm”<br />

für Sopran und Streichquartett.<br />

Geboren 1939 in Langenthal (Schweiz,<br />

Kanton Bern), studierte Heinz Holliger<br />

Oboe, Klavier und Komposition (bei Sándor<br />

Veress und Pierre Boulez). Nach ersten<br />

Preisen bei den internationalen Wettbewerben<br />

in Genf und München begann für ihn<br />

eine unvergleichliche Karriere als Oboist. Im<br />

ständigen Austausch von Interpretation und<br />

Komposition erweiterte er die spieltechnischen<br />

Möglichkeiten des Instruments und<br />

setzte sich mit großem Engagement für die<br />

zeitgenössische Musik ein.<br />

Komponisten wie Hans Werner Henze,<br />

Krzysztof Pen<strong>der</strong>ecki, György Ligeti, Elliott<br />

Carter, Witold Lutosławski, Karlheinz<br />

Stockhausen und Luciano Berio schrieben<br />

Werke für ihn. Aber auch die Wie<strong>der</strong>entdeckung<br />

vergessener Werke von Komponisten<br />

des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts, unter an<strong>der</strong>em<br />

von Jan Dismas Zelenka und Ludwig<br />

August Lebrun ist ihm zu verdanken.<br />

Als Dirigent arbeitet Heinz Holliger seit<br />

vielen Jahren mit weltweit führenden<br />

Orchestern und Ensembles zusammen,<br />

darunter die Berliner Philharmoniker, das<br />

Concertgebouworkest Amsterdam, das<br />

Philharmonia<br />

Orchestra London<br />

und die Wiener<br />

Philharmoniker.<br />

Composer<br />

in Residence<br />

Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet<br />

ihn mit dem Chamber Orchestra of<br />

Europe. Heinz Holliger ist Träger zahlreicher<br />

hoher Auszeichnungen, u.a. des<br />

Ernst-von-Siemens-Musikpreises.<br />

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