UMSTIEG 21
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Schon bei moderater Geschossezahl sind auf diesem Areal rund 1000<br />
Wohneinheiten samt durchgrünten Innenhöfen unterzubringen.<br />
Platz für Legende …<br />
auch mit mehreren Haltestellen an zwei Strecken<br />
des Stuttgarter S-Bahn-Netzes angebunden ist,<br />
werden viele Bewohner nicht auf private Autos<br />
angewiesen sein. Die noch notwendigen Parkierungsflächen<br />
und ein Carsharing-Platz sollen<br />
flächensparend an zentraler Stelle untergebracht<br />
werden. Die Neue Prag ist auch als autofreies<br />
Stadtviertel vorstellbar. Es versteht sich von<br />
selbst, dass Flächen zur Kinderbetreuung und<br />
Freiräume für Jugendliche zur Verfügung stehen<br />
müssen.<br />
B-Areal: Wünsch-Dir-was in ungewissem<br />
Rosenstein-Quartier?<br />
Die Neue Prag hätte einen riesigen Vorteil für die<br />
Stuttgarter Stadtentwicklung: Der neue Stadtteil<br />
wäre um viele Jahre früher bebaubar als das in<br />
dem von Seiten der Stadt geplanten Wohnviertel<br />
im sogenannten Rosenstein-Quartier, B-Areal<br />
genannt. Neben dem Zeitmanko gibt es beim B-<br />
Areal weitere Minuspunkte: es liegt dem wichtigen<br />
abendlichen Frischluftstrom im Wege. Dies<br />
belegt der städtische Klima-Atlas 1 . Daher sollte<br />
dieses Gebiet aus stadtklimatischen Gründen von<br />
einer Bebauung ganz frei gehalten werden.<br />
Bürgerbeteiligungsaktionismus verfehlt<br />
Das verträgt sich nur schlecht mit der von Seiten<br />
der Stadt groß angelegten Bürgerbeteiligungsaktion<br />
(Informelle Beteiligung Rosenstein), bei der<br />
Ideen entwickelt werden sollen, wie das in diesem<br />
problematischen Gebiet vorgesehene künftige<br />
Rosensteinquartier aussehen soll, welches jedoch<br />
frühestens ab 2025 zur Disposition stehen dürfte.<br />
Hinzu kommt: Es ist mehr als fraglich, ob die in dem<br />
Bürgerbeteiligungsprozess verhandelten Flächen<br />
überhaupt je frei werden. Ein Zusammenschluss<br />
privater Schienenverkehrsunternehmen, die<br />
Stuttgarter Netz AG 2, will den bestehenden Kopfbahnhof<br />
samt Gleisvorfeld weiterbetreiben und<br />
hat gute Chancen, dies juristisch durchzusetzen.<br />
Allein wenn man den heutigen, günstig nah am<br />
1 http://kurzlink.de/Stg_Klimaatlas<br />
2 http://www.stuttgarter-netz.de/<br />
Lage der beiden potentiellen „Rosenstein“-<br />
Stadtentwicklungsflächen: Rot = der heutige<br />
Bahn-Abstellbahnhof („B-Gelände“), und<br />
Schwarz-Gelb = das „C-Gelände“<br />
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