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UMSTIEG 21

Broschuere-Umstieg21-web

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Feuerbacher S<strong>21</strong>-Bahnhofsumbau ist gut<br />

nutzbar. Besonders gut nutzbar für das hier<br />

vertretene Umstiegskonzept sind dann auf der<br />

anderen Seite des Pragtunnels die derzeit laufenden<br />

S<strong>21</strong>-Arbeiten auf dem Gelände des Feuerbacher<br />

Bahnhofs. Diese in einer Kurve gelegene<br />

Schienen engpassstelle wird derzeit mit großem<br />

Aufwand und beträchtlichem Kosteneinsatz von<br />

4 auf die benötigten 6 Gleise aufgeweitet. Um<br />

auch noch das 6. Gleis unterzubringen, das auch<br />

die S<strong>21</strong>-Pläne vorsehen, wurde und wird gerade<br />

der überdimensionierte Mittelbahnsteig auf etwa<br />

die halbe Breite zurückgebaut.<br />

Auf dem Luftbild vom Zuffenhausener Bahnhof<br />

kann die Zahl der bereits existierenden Gleise<br />

abgezählt werden. Wobei dieser Bahnhof die<br />

Besonderheit zweier Gleisbündel beidseits des<br />

Bahnhofsgebäudes hat. Vorne zur B27 hin laufen<br />

5 Gleise durch, und auf der Rückseite (= links<br />

vom Bahnhof) sind es sogar 6 Gleise, wovon 3<br />

Abstell- bzw. Güterbahngleise sind. Auch hier ist<br />

also Platz genug für die insgesamt 6 benötigten<br />

Gleise, zumal von den rückwärtigen Gleisen eines<br />

ohnehin schon unter dem nach Korntal abzweigenden<br />

S-Bahn-Hochbahnsteig hindurchführt<br />

und ein paar hundert Meter weiter nördlich wieder<br />

in den Hauptstrang einfädelt.<br />

Auf Höhe des großen Edeka-Einkaufszentrums<br />

ist auf 250 Meter Länge tatsächlich die einzige<br />

Engstelle im Bereich Zuffenhausen mit nur 5 Gleisen<br />

gegeben. Durch Überdeckelung der Einkaufszentrum-Tiefgaragenzufahrt<br />

lässt sich jedoch<br />

auch in diesem kurzen Abschnitt kostengünstig<br />

ein 6. Gleis hinzubauen.<br />

Damit wäre der Großraum Stuttgart<br />

schienenverkehrsmäßig für viele Jahrzehnte<br />

zukunftsertüchtigt – was stets auch<br />

den Autofahrern zugute kommt: durch Umstiegseffekte<br />

von der Straße auf eine wieder attraktive<br />

und pünktliche Bahn. Die Kosten sind im Gegensatz<br />

zu Stuttgart <strong>21</strong> überschaubar, da nur wenige<br />

hundert Meter neue Tunnels gebaut werden<br />

müssen. Der große Rest findet oberirdisch auf<br />

weitgehend noch aus früheren Zeiten freigehaltenem<br />

Bahngelände statt. In Kenntnis dieser Möglichkeiten<br />

und Gegebenheiten kann man mit Fug<br />

und Recht bilanzieren:<br />

Die eisenbahnverkehrliche Zukunft in der<br />

Metropolregion Stuttgart und darüber hinaus<br />

hängt nicht von Stuttgart <strong>21</strong> ab. Im Gegenteil:<br />

Mit Stuttgart <strong>21</strong> wird sie erst abgehängt.<br />

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