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Parken aktuell Nr. 81

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Reportage<br />

Die öffentliche Unilever-Tiefgarage sorgt für zusätzlichen Parkraum in der HafenCity. Das neue Parkhaus am Strandkai steht<br />

Unilever-Mitarbeitern, Bewohnern des Marco-Polo-Towers sowie Besuchern der neuen HafenCity zur Verfügung.<br />

Hamburg HafenCity<br />

<strong>Parken</strong> unter der Elbe<br />

Eine Tiefgarage, die im Grundwasser der<br />

Elbe steht, verbindet die neue Unilever-<br />

Hauptverwaltung mit dem Marco-Polo-<br />

Tower Hamburg/Ober-Ramstadt.<br />

Die neue Unilever-Hauptverwaltung für<br />

die deutschsprachigen Länder und der<br />

benachbarte Marco-Polo-Tower zählten<br />

schon vor ihrer offiziellen Fertigstellung zu<br />

den markantesten Neubauten Hamburgs.<br />

Oberirdisch fallen beide Meisterwerke, die<br />

das Stuttgarter Büro von Behnisch Architekten<br />

entworfen und die HOCHTIEF<br />

Projektentwicklung GmbH als Bauherr errichtet<br />

hat, durch ihre futuristische Silhouette<br />

auf: Rechte Winkel und Parallelen<br />

sucht das Auge des Betrachters hier wie<br />

dort vergebens.<br />

Auch unterhalb des Wasserspiegels hat<br />

die noble Adresse am Strandkai in der neuen<br />

HafenCity Außergewöhnliches zu bieten:<br />

Das Fundament des öffentlichen Parkhauses,<br />

das auch den Unilever-Beschäftigten<br />

und den Bewohnern des 16-geschossigen<br />

18 <strong>Parken</strong> <strong>aktuell</strong> · April/Mai 2011<br />

Marco-Polo-Towers zur Verfügung steht,<br />

gründet direkt im Grundwasser der Elbe.<br />

Seine Betonkonstruktion und Disbon-Beschichtung<br />

weisen daher einige Besonderheiten<br />

auf.<br />

„Die Bodenplatte wurde wasserdicht als<br />

‚Weiße Wanne’ ausgebildet, da die Tiefgarage<br />

in zweiter Ebene unter Elbniveau<br />

liegt“, erläutert Dipl.-Ing. Architekt Frank<br />

Angrick, der die Errichtung beider HOCH-<br />

TIEF-Gebäude projektverantwortlich geleitet<br />

hat. Die weiße Wanne allein reicht allerdings<br />

als Schutzmaßnahme nicht aus, da<br />

der Beton zwar kein Wasser aber Wasserdampf<br />

durchlässt.<br />

Weiße Wanne plus Disbon<br />

Um den besonderen bauphysikalischen<br />

Anforderungen am Strandkai gerecht zu<br />

werden, schlug der Verarbeiter vor, die Bodenplatte<br />

mit einer starren OS 8-Beschichtung<br />

entsprechend der Richtlinie Schutz<br />

und Instandsetzung des deutschen Ausschusses<br />

für Stahlbeton auszustatten: „Das<br />

von mir favorisierte und von der Bauleitung<br />

gewählte Beschichtungssystem der<br />

Marke Disbon zeichnet sich unter anderem<br />

durch ein geprüftes Epoxidharz aus,<br />

dessen Einsatz zuverlässig vor rückwärtiger<br />

Durchfeuchtung schützt“, erläutert<br />

Maler- und Lackierermeister Nils Möller,<br />

Geschäftsführer des ausführenden Malereibetriebs<br />

Thomas Möller GmbH aus<br />

Reinbek. Auch die Rampen und die Zwischendecke<br />

der Tiefgarage wurden mit<br />

Disbon-Systemprodukten vor Bewitterung<br />

und Verschleiß geschützt.<br />

Nach zweieinhalb Monaten Applikationszeit<br />

übergab Möller, der in allen Projektphasen<br />

vom Disbon-Parkhaus-Experten<br />

Bernd Blohm fachkundig beraten wurde,<br />

die fertig beschichtete und gestrichene Tiefgarage<br />

an den Bauherrn. Die Abnahme der<br />

erbrachten Leistungen verlief völlig unproblematisch.<br />

„Wir sind mit der Leistung der<br />

Firma Möller sehr zufrieden“, bestätigt der<br />

verantwortliche Projektleiter Dipl.-Ing. Architekt<br />

Frank Angrick. ■<br />

Fotos: Disbon / Achim Zielke

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