08.08.2016 Aufrufe

INVESTITIONSGÜTER 4.0 - Die Fabrik von Morgen für die Produkte der Zukunft

cupix - changes the way goods are produced. What if the next big thing isnt a big thing at all? What will the production world of the future look like? The main indicator which characterizes the production of the future will be the network. Everything ist connected, communicate with each other and work togehter. Everything exists of pixels and everthing will be built by pixels.

cupix - changes the way goods are produced.
What if the next big thing isnt a big thing at all?
What will the production world of the future look like? The main indicator which characterizes the production of the future will be the network. Everything ist connected, communicate with each other and work togehter. Everything exists of pixels and everthing will be built by pixels.

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BACHELORTHESIS NICOLAI I. RAUSER | 2016<br />

AUSRICHTUNG<br />

Modularität, Flexibilität und Autonomie sind <strong>die</strong> wichtigsten Trends in <strong>der</strong> Fertigung.<br />

Sie stellen <strong>die</strong> Kernanfor<strong>der</strong>ungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entwicklung und Evolution <strong>der</strong><br />

Fertigung und ihrer <strong>Produkte</strong> dar.<br />

Technologie, Logistik, Baukunst und Architektur werden meist mit dem Menschen<br />

verknüpft. Aber auch in <strong>der</strong> Natur, in <strong>der</strong> Pflanzen- und Tierwelt entstehen<br />

beeindruckende und faszinierende Konstruktionen. So weben Afrikanische<br />

Webervögel beispielsweise aus Blättern und Gräsern kunstvolle Nester, in denen<br />

hun<strong>der</strong>te Tiere über mehrere Generationen hinweg leben. Und während<br />

Bienen, Wespen o<strong>der</strong> Termiten ihr Zuhause Schicht <strong>für</strong> Schicht aufbauen, erschaffen<br />

Spinnen und Schmetterlingsraupen imposante Gebilde mithilfe <strong>von</strong><br />

Spinnfäden.<br />

Das Konzept ist ausgelegt <strong>für</strong> große, komplexe Bauteile, <strong>die</strong> in kleinen Stückzahlen<br />

gebaut werden. Jedes Bauteil kann individuell gefertigt werden und <strong>die</strong><br />

Anzahl <strong>der</strong> Roboter richtet sich nach <strong>der</strong> Komplexität <strong>der</strong> Aufgabe. Je komplexer<br />

und größer ein Bauteil ist, desto interessanter wird <strong>die</strong> additive Fertigung,<br />

da sie auch bei kleinen Losgrößen eine Fertigung ohne Zeit- und kostenintensive<br />

Einrichtungen <strong>von</strong> Maschinen o<strong>der</strong> dem erstellen <strong>von</strong> Formen auskommt.<br />

<strong>Die</strong> Produktion findet losgelöst <strong>von</strong> einer starren <strong>Fabrik</strong>struktur statt. Somit<br />

besteht keinerlei Beschränkung <strong>der</strong> Bauraumgröße und auch kostenintensive<br />

Transporte zum Bestimmungsort entfallen. Bereits beim Erstellen das Bauteils<br />

kann so auf <strong>die</strong> Gegebenheiten vor Ort eingegangen werden.<br />

Bereiche er an <strong>der</strong> Struktur bearbeiten kann. Anschließend bewegen sie sich<br />

dazu über das zu erstellende Bauteil und bauen <strong>die</strong>ses Stück <strong>für</strong> Stück auf. <strong>Die</strong><br />

Zusammenarbeit ist so ausgelegt, dass wirklich je<strong>der</strong> Bereich abgedeckt wird<br />

und ein vollständige, bis in alle Details ausgearbeitete Objekte entsteht.<br />

Für <strong>die</strong> Orientierung in ihrer Umgebung sind <strong>die</strong> Roboter mit 3D- Kameras ausgerüstet<br />

und verfügen über einen GPS-Sen<strong>der</strong> welcher <strong>für</strong> <strong>die</strong> Lokalisierung und<br />

effektive Zusammenarbeit <strong>der</strong> einzelnen Roboter nötig ist.<br />

Ein integrierter Laserscanner <strong>die</strong>nt dem Erkunden <strong>der</strong> Umgebung und hilft den<br />

Robotern zu lernen wie sie mit ihrer Umgebung interagieren können. Hürden<br />

und Hin<strong>der</strong>nisse werden selbständig überwunden.<br />

Geht bei einem Roboter <strong>die</strong> Energie zu Neige, muss sich wegen eines Defekts<br />

selbst Instandsetzen o<strong>der</strong> benötigt Ressourcennachschub gibt er seine aktuelle<br />

Position und den Arbeitszwischenstand weiter und ein an<strong>der</strong>er springt Nahtlos<br />

ein.<br />

<strong>Die</strong> Druckroboter geben <strong>die</strong> Koordinaten ihres Einsatzortes an Positionierroboter,<br />

<strong>die</strong> als Transportmittel und Gerüstbauer <strong>die</strong>nen. Sie können dabei zum<br />

einen Strukturen und Gerüste bauen um den Druckroboter an seinen Bestimmbungsort<br />

zu positionieren o<strong>der</strong> aus sich selbst Ketten o<strong>der</strong> Brücken bilden um<br />

so Distanzen zu überwinden.<br />

<strong>Die</strong> Roboter, können mit Hilfe <strong>von</strong> tragbaren 3D-Druckern Material abson<strong>der</strong>n<br />

und so komplexe Strukturen erschaffen. <strong>Die</strong> gesamte Arbeitsfläche wird virtuell<br />

in Würfel aufgeteilt, dann legt je<strong>der</strong> einzelne Roboter selbständig fest, welche<br />

Abb. 35,36<br />

Urodid Moth Cocoon<br />

Abb. 37<br />

Wespennest<br />

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