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STARTGATTER<br />
DAS MCE-RACING -MAGAZIN<br />
SEPTEMBER / 2016<br />
MOTOCROSS-WM<br />
ENDURO-WM<br />
MX-MASTERS<br />
CROSS-COUNTRY<br />
REGIONAL-SERIEN
FACTS<br />
AMA-MX Millville:<br />
Souveräner Doppelsieg von Roczen<br />
Ken Roczen gewann in Millville beide Rennen und macht einen weiteren Schritt<br />
in Richtung Titel. Beim achten Rennen zur amerikanischen Motocrossmeisterschaft<br />
konnte Ken Roczen beide Rennen dominieren und seinen Vorsprung in<br />
der Meisterschaft auf 55 Punkte ausbauen. Im ersten Rennen kämpfte der Deutsche<br />
kurz mit Eli Tomac um die Führung, konnte seinen Kontrahenten aber<br />
schließlich bis ins Ziel um über sieben Sekunden distanzieren und das Rennen<br />
souverän gewinnen. Im zweiten Durchgang gab es eine kleine Schrecksekunde<br />
für den gebürtigen Thüringer, nachdem er sich schon in der ersten Runde den<br />
Schalthebel verbogen hatte. „Ich habe das zunächst gar nicht bemerkt“, schilderte<br />
Roczen. „Ich habe zweimal nicht den richtigen Gang getroffen und wäre<br />
dabei fast über den Lenker abgeflogen! Danach habe ich nach unten gesehen<br />
und bemerkt, dass der Schalthebel nicht gut aussah. Also bin ich die meiste Zeit<br />
im dritten Gang geblieben und habe versucht, ein sicheres Rennen zu fahren.“<br />
Auch in dieser Situation zeigte Roczen seine außerordentliche Klasse und konnte<br />
das Rennen trotz des Handicaps mit über 28 Sekunden Vorsprung gewinnen!<br />
• Text u. Foto: Suzuki<br />
AMA Nationals - 8. Lauf - Spring Creek - Millville/MN - 16.7.2016 - 450 ccm: 1. Ken Roczen, D, Suzuki (1/1);<br />
2. Marvin Musquin, F, KTM (3/2); 3. Eli Tomac, Kawasaki (2/3); 4. Christophe Pourcel, F, Husqvarna (5/4);<br />
5. Justin Barcia, Yamaha (4/5); 6. Trey Canard, Honda (6/6); 7. Andrew Short, KTM (8/8); 8. Benny Bloss,<br />
KTM (7/10); 9. Justin Brayton, KTM (9/9); 10. Phil Nicoletti, Yamaha (14/7).<br />
250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (2/1); 2. Cooper Webb, Yamaha (1/2); 3. Alex Martin, Yamaha (3/4);<br />
4. Joey Savatgy, Kawasaki (4/5); 5. Aaron Plessinger, Yamaha (5/6); 6. Adam Cianciarulo, Kawasaki (7/8);<br />
7. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki (8/9); 8. Mitchell Harrison, Yamaha (11/10); 9. RJ Hampshire, Honda (10/11);<br />
10. Luke Renzland, Yamaha (9/12).
AMA-MX Washougal:<br />
Roczen weiterhin Leader –<br />
Tomac gewinnt<br />
Das neunte Rennen zur amerikanischen Motocrossmeisterschaft konnte Ken<br />
Roczen zwar nicht gewinnen, doch mit den Plätzen 1 und 2 blieb er punktgleich<br />
mit Tagessieger Eli Tomac und konnte seinen Vorsprung auf den Amerikaner in<br />
der WM-Tabelle konstant halten. Roczen führt drei Rennen vor Ende der Serie<br />
mit 55 Punkten Vorsprung und gilt damit als klarer Favorit auf den Titel. Im ersten<br />
Durchgang setzte sich der Deutsche schon früh an die Spitze und gewann das<br />
Rennen ohne Probleme. „Washougal war noch nie meine Lieblingsstrecke“,<br />
räumte der 22-Jährige ein. „Aber ich hatte einen tollen ersten Lauf! Im zweiten<br />
Rennen ist Eli ein sehr hohes Tempo gegangen und ich begnügte mich mit dem<br />
2. Rang. Aber ich habe keine Punkte auf ihn verloren und somit ist alles im Lot.<br />
Ich hatte zwei gute Starts und bin zufrieden mit dem Tag!“ Inklusive den Supercrossrennen<br />
saß Roczen in den letzten 29 Wochen bei 26 Rennen im Sattel und<br />
er freut sich wohlverdient auf zwei freie Wochenenden. „Meine Mutter, meine<br />
Schwester und meine Nichte kommen mich besuchen und wir werden gemeinsam<br />
eine gute Zeit haben“, meint Roczen. „Es wird einfach schön sein, mal nicht<br />
on tour zu sein und Zeit zu Hause verbringen zu können. Danach geht es mit voller<br />
Kraft weiter in die letzten Rennen!“ • Text u. Foto: Suzuki<br />
AMA Nationals - 9. Lauf - Washougal/WA - 23.7.2016 - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Kawasaki (2/1); 2. Ken Roczen,<br />
D, Suzuki (1/2); 3. Marvin Musquin, F, KTM (3/3); 4. Weston Peick, Yamaha (7/5); 5. Justin Barcia, Yamaha<br />
(10/4); 6. Andrew Short, KTM (6/7); 7. Benny Bloss, KTM (5/9); 8. Phil Nicoletti, Yamaha (4/11); 9. Dean Wilson,<br />
SCO, KTM (8/10); 10. Fredrik Noren, S, Honda (15/8).<br />
Stand (nach 9 von 12 Veranstaltungen): 1. Roczen, 434 Punkte; 2. Tomac, 379; 3. Musquin, 283; 4. Barcia,<br />
244; 5. Pourcel, 217; 6. Broc Tickle, Suzuki, 171; 7. Short, 155; 8. Brayton, 152; 9. Seely, 151; 10. Bloss, 151.<br />
250 ccm: 1. Alex Martin, Yamaha (1/2); 2. Austin Forkner, Kawasaki (10/1); 3. Cooper Webb, Yamaha (3/6);<br />
4. Joey Savatgy, Kawasaki (2/11); 5. Justin Hill, KTM (8/4); 6. Adam Cianciarulo, Kawasaki (6/7); 7. Aaron<br />
Plessinger, Yamaha (9/5); 8. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki (7/8); 9. Jessy Nelson, KTM (16/3); 10. Mitchell<br />
Oldenburg, KTM (11/9).<br />
Stand (nach 9 von 12 Veranstaltungen): 1. Webb, 372 Punkte; 2. J.Martin, 321; 3. Savatgy, 319; 4. A.Martin,<br />
317; 5. Forkner, 257; 6. Zach Osborne, Husqvarna, 253; 7. Plessinger, 245; 8. Tonus, 190; 9. Cianciarulo,<br />
179; 10. Oldenburg, 169.<br />
MSC Teutschenthal verzeichne seit 2013 rückläufige Zuschauerzahlen und gab<br />
sich mit 28. 000 Zuschauern in diesem Jahr nicht zufrieden. MSC-Rennleiter Andreas<br />
Kosbahn sagte in der Mitteilung dazu: „Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern<br />
sind eine wichtige Säule unserer WM-Finanzierung und die erheblichen<br />
Mindereinnahmen sind für uns nur schwer zu kompensieren.“<br />
Beim Grand Prix im belgischen Lommel gab es nun eine Zusammenkunft zwischen<br />
Youthstream-Chef Giuseppe Luongo, FIM-Europe-Präsident Wolfgang Srb<br />
und den Verantwortlichen des MSC Teutschenthal Joachim Jahnke und Günter<br />
Scholz. Ein Ergebnis wurde auch erzielt – in einer kurzen und knappen Meldung<br />
wurde bekanntgegeben, dass es auch 2017 einen Grand Prix im Talkessel geben<br />
würde. Genauere Hintergründe dieses Meetings sind nicht bekannt, einzig der<br />
Termin wurde noch mitgeteilt: 13. und 14. Mai 2017.<br />
• Text: Marco Burkert; Foto: Youthstream<br />
MXGP in Teutschenthal – nun doch!<br />
Es ist und bleibt ein taktisches Spielchen zwischen Promoter Youthstream und<br />
dem MSC Teutschenthal. Noch vor einigen Wochen hatte der Verein in einer Mitteilung<br />
bekanntgegeben, dass man sich „in schwerem Fahrwasser“ befinde und<br />
2017 voraussichtlich keinen WM-Lauf ausrichten wolle oder könne. Grund war<br />
die erneut negative Bilanz des Grand Prix am 7. und 8. Mai dieses Jahres. Der<br />
Top-3 in Washougal (v.l.): Ken Roczen, Eli Tomac und Marvin Musquin<br />
Max Nagl auch 2017 auf Husqvarna<br />
Wenige Wochen vor dem Saisonfinale in Amerika stellt Max Nagl die Weichen für<br />
2017. Der Oberbayer startet auch im kommenden Jahr für das Rockstar-Energy-<br />
Husqvarna-Factory-Racing-Team und hat sich erneut große Ziele gesteckt. 2015<br />
wechselte Max Nagl zu Husqvarna und die Bilanz kann sich sehen lassen. Im ersten<br />
Jahr führte der Deutsche das Gesamtklassement mit 30 Punkten Vorsprung<br />
deutlich an, bis er durch einen Unfall beim Heimrennen in Teutschenthal gestoppt<br />
wurde. Davon unbeeindruckt meldete er sich in diesem Jahr umso stärker<br />
zurück. Insgesamt 14-mal landete er in den Topdrei und feierte Siege bei den<br />
Rennen in Argentinien, Tschechien und Belgien. In der Meisterschaft ist er aktuell<br />
Dritter und hat nur 14 Punkte Rückstand auf den Zweitplatzierten Antonio Cairoli.<br />
Obwohl Max 2017 zu den ältesten Fahrern im Feld der MXGP gehört, rechnet<br />
er sich erneut gute Chancen aus: „Ich genieße wirklich die Zusammenarbeit mit<br />
dem Team. Die vergangenen zwei Jahre gehörten zu den erfolgreichsten meiner<br />
Karriere und es freut mich sehr, dass wir auch in der kommenden Saison diese<br />
tolle Partnerschaft fortführen. Wir haben 2015 und auch in diesem Jahr oft unsere<br />
Möglichkeiten gezeigt und werden auch 2017 wieder hart arbeiten.“<br />
• Text: Fast Media; Foto: Husqvarna
FACTS<br />
Thomas Kjer Olsen ist Europameister<br />
Der Däne Thomas Kjer Olsen konnte die EMX250 überlegen gewinnen. Die Saison<br />
des Husqvarna-Piloten verlief fast nach Maß, bei jedem Rennen stand er auf<br />
dem Podest und sicherte sich mit einem 2/2-Resultat beim GP von Belgien<br />
schließlich den Titel. Kjer Olsen hatte dank seiner konstanten Leistung komfortable<br />
81 Zähler Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten US-Boy Darian Sanayei.<br />
Bas Vaessen wurde Meisterschaftsdritter und konnte das Saisonfinale in<br />
Lommel mit einem Doppelerfolg abschließen. Schnellster deutscher Starter der<br />
Klasse EMX250 war Mike Stender auf Platz 10.<br />
• Text: Marco Burkert; Foto: Steve Bauerschmidt<br />
Herlings weiterhin<br />
bei KTM<br />
Entgegen unzähliger Spekulationen<br />
hat Jeffrey Herlings bei seinem Arbeitgeber<br />
KTM bis zum Jahr 2020 verlängert.<br />
Der Niederländer zählt zu den<br />
schnellsten Motocross-Piloten, hat in<br />
seiner noch jungen Karriere bisher<br />
stolze 59 Grand-Prix-Siege eingefahren<br />
und dominierte in dieser Saison<br />
sämtliche MX2-Rennen, bei denen er<br />
am <strong>Startgatter</strong> stand. Derzeit laboriert<br />
das Ausnahmetalent mit einem<br />
Schlüsselbeinbruch, liegt aber in der<br />
MX2-Weltmeisterschaft unangefochten<br />
auf der Spitzenposition. Neben<br />
dem Red Bull KTM Werksteam hatte<br />
auch Honda großes Interesse an Herlings<br />
signalisiert. Natürlich nicht ohne<br />
Hintergedanken, denn bisher<br />
steht nicht fest, wie sich MXGP-Leader<br />
Tim Gajser in Sachen Zukunft entscheiden<br />
wird. Interessant wird es in<br />
der Zukunft definitiv, denn Herlings<br />
steigt 2017 in die MXGP-Kategorie auf<br />
und trifft dann auf wesentlich härtere<br />
Kaliber, als er es bisher gewohnt ist.<br />
• Text: Marco Burkert; Foto: Youthstream<br />
Matthias Walkner wieder zurück<br />
Seit seinem Rennunfall bei der Rallye Dakar im Januar sind mehr als sechs Monate<br />
vergangen. Für einen Rennfahrer eine halbe Ewigkeit, umso größer ist nun<br />
die Freude bei Matthias Walkner, dass er nach seinem schweren Unfall endlich<br />
wieder „richtig“ trainieren darf. „Ein halbes Jahr lang habe ich darauf hingearbeitet,<br />
jetzt fühlt es sich einfach nur großartig an!”, sagte der KTM-Pilot, der aktuell<br />
an seinem Rallye-Comeback arbeitet.<br />
Rückblick: Am 9. Januar dieses Jahres musste der 29-Jährige aus dem Tennengau<br />
seine Dakar-Ambitionen sehr plötzlich und sehr schmerzhaft begraben.<br />
Walkner blieb nach einem Sturz bei hoher Geschwindigkeit mit gebrochenem<br />
Oberschenkel liegen: „Den Crash muss ich nun endgültig abhaken. Die ersten<br />
schnellen Runden diese Woche haben extrem gut getan. Die Schmerzen und die<br />
teils sehr harte Reha sind fast vergessen.” Zwar hat Matthias Walkner einen einigermaßen<br />
großen Trainingsrückstand, dennoch ist er zuversichtlich, bis zum<br />
Start der nächsten „Rallye Dakar” am 2. Januar 2017 wieder stark genug zu sein,<br />
um zum Kreis der Favoriten zu zählen: „Normalerweise habe ich im August bereits<br />
200 Stunden auf dem Motorrad absolviert. In diesem Jahr ist es zwar erst<br />
eine Stunde, doch ich habe körperlich keine Probleme und kann ab jetzt wieder<br />
voll trainieren.“ Der erste echte Härtetest soll ab 20. August die „Atacama-Rally“<br />
in Chile sein. Die Zeit bis zum Renn-Comeback will Matthias Walkner intensiv<br />
nutzen, um die Abläufe am Motorrad wieder vollends zu automatisieren: „Derzeit<br />
bin ich noch etwa drei Sekunden langsamer, als ich sein will. Die Feinmotorik<br />
passt noch nicht und ich bin noch etwas zögerlich. Doch das wird sich mit jedem<br />
Trainingskilometer verbessern.“ Wir drücken Matthias die Daumen!<br />
• Text: Marco Burkert/Red Bull Media; Foto: Barni C.
Giacomo Redondi<br />
Enduro-Juniorenweltmeister<br />
Der italienische RedMoto-Honda-Pilot Giacomo Redondi durfte sich beim Zieleinlauf des ersten Fahrtages zum Grand<br />
Prix von Italien ordentlich feiern lassen. Der Grund ist einfach, Redondi hatte bis dato jeden Wertungslauf der Enduro-<br />
Weltmeisterschaft für sich entschieden und war seinen Konkurrenten haushoch überlegen. Mit seinem 13. Tagessieg<br />
in Folge war es dann soweit, Redondi hat sein Ziel, den Juniorenweltmeistertitel zu holen, vorzeitig erreicht! „Den Titel<br />
endlich erreicht zu haben, fühlt sich großartig an. Es war ein langer Weg bis dahin. Das Team hat einen super Job gemacht<br />
und es mir überhaupt erst möglich gemacht, diesen Erfolg bei meinem Heim-Grand-Prix einzufahren“, sagte<br />
der Italiener überglücklich. • Text: Marco Burkert; Foto: enduroABC<br />
Graham<br />
Jarvis<br />
gewinnt<br />
erstmals<br />
Battle<br />
of Vikings<br />
Die Vertragsverlängerung des Briten bei seinem Arbeitgeber Husqvarna war erst wenige Tage jung, als der Extreme-<br />
Enduro-Veteran bereits einen weiteren Sieg sein Eigen nennen konnte. Das Battle of Vikings in Storstenshöjden<br />
(Schweden) war sonst eher eine Angelegenheit der einheimischen Fahrer, allen voran Joakim Ljunggren. Graham Jarvis<br />
war bereits 2014 am Start dieses Rennens, diesmal sei es etwas anspruchsvoller gewesen, gab er zu. Und anspruchsvoll<br />
ist genau das, was Mr. Extreme-Enduro braucht. Im Finale über vier Stunden war er der einzige Fahrer, der<br />
auf dem technisch höchst anspruchsvollen Kurs acht Runden absolvieren konnte. „Das Rennen hat ein anderes Format<br />
als die meisten Extreme-Enduro-Rennen, aber es hat definitiv den Namen „extrem“ verdient. Es sind immerhin vier<br />
Stunden Racing ohne jede Pause, nichts ist wirklich megaschwer, aber in der Summe ist alles sehr anstrengend. Die<br />
erste Runde auf dem Kurs war die schwerste, hier habe ich mit Arm-Pump gekämpft. Ich habe mir Zeit genommen, um<br />
die richtige Spur zu finden und so einen guten Flow zu bekommen. Noch vor dem Tankstopp konnte ich Joakim Ljunggren<br />
überholen, kurz danach traf ich auf Wade Young. Ich folgte ihm eine halbe Runde, bis er hinter einem langsamen<br />
Teilnehmer hängenblieb. Ich konnte diese Chance nutzen, um auch ihn zu überholen und baute meinen Vorsprung bis<br />
zum Ziel weiter aus“, so Jarvis zum Renngeschehen. Zweiter wurde Wade Young vor Lars Enöckl.<br />
• Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna<br />
Enduro-WM 2017:<br />
Nur noch 2 Klassen<br />
bei den Big Boys<br />
Nachdem die klassenübergreifende Wertung<br />
„EnduroGP“ in dieser Saison mit Erfolg<br />
getestet wurde, gibt es in der Enduro-<br />
Weltmeisterschaft für das kommende Jahr<br />
weitere Veränderungen. Die Verantwortlichen<br />
der WM haben sich zusammen mit<br />
der Motorradindustrie auf eine, nach außen<br />
hin, verständlichere Klasseneinteilung<br />
geeinigt. Künftig wird es der Einfachheit<br />
halber „nur“ noch zwei Klassen bei<br />
den Big Boys geben. Zum einen die EnduroGP-Klasse,<br />
hier darf mit Zwei- oder Viertaktbikes<br />
über 250 ccm gefahren werden.<br />
Zum anderen die Klasse Enduro2 in der<br />
Bikes bis 250 ccm, egal ob Zwei- oder Viertakt,<br />
gefahren werden dürfen. Eine Altersbeschränkung<br />
strebt die FIM und Promoter<br />
ABC Communications in keiner der<br />
beiden Klassen an. Unverändert bleiben<br />
die Nachwuchsklassen FIM Junior, 125<br />
ccm Youth und Women. Neben dieser Änderung<br />
des Reglements wurden auch die<br />
Termine für die kommende Saison bekanntgegeben.<br />
WM-Kalender 2017: 25./26.3. Helsinki-<br />
Päijänne/FIN; 22./23.4. Puerto Lumbreras/E;<br />
27./28.5. Spoleto/I; 17./18.6. Paradfurdo/H;<br />
22./23.6. Puchov/SK;<br />
22./23.7. Valle de Bravo/MEX; 23./24.9.<br />
Hawkstone Park/GB; 30.9.-1.10. Frankreich<br />
(Ort noch offen); 21./22.10. Zschopau/D.<br />
ISDE 2017: 28.8.-2.9. Brive la Gaillarde/F.<br />
• Text: Marco Burkert; Foto: ABC Communication<br />
S1-WM: Oktober-<br />
Termin gecancelt<br />
Der am 1. Oktober geplante S1-WM-Termin<br />
wurde ersatzlos gestrichen. Somit stehen<br />
in der S1-WM noch zwei Termine auf dem<br />
Programm, bevor der Weltmeister gekürt<br />
werden kann, und zwar der 11. und 18.<br />
September. Austragungsorte sind Melk/<br />
Österreich und Castelletto di Branduzzo/<br />
Italien.<br />
Ganz ohne Supermoto-WM vergeht der<br />
Oktober aber nicht, am 23. Oktober findet<br />
das Supermoto der Nationen in Barcelona/Spanien<br />
statt.
FACTS<br />
Jarvis verlängert bei Husqvarna<br />
Er ist und bleibt Mr. Extreme Enduro, der Brite Graham Jarvis hat diesen Sport<br />
geprägt wie kein anderer auf diesem Planeten. Mit seinen verrückten Skills versetzt<br />
er nicht nur Youtube-Fans ins Staunen, sondern brilliert mit einer irrsinnig<br />
konstanten Leistung bei diversen Extreme-Enduro-Events auf der gesamten<br />
Welt. Mittlerweile ist Graham schon 41 Jahre alt, denkt aber noch lange nicht ans<br />
Aufhören. Warum auch, denn gerade 2016 ist für den Haudegen ein höchst erfolgreiches<br />
Jahr. Heuer konnte er die bedeutendsten Rennen in der hart umkämpften<br />
Szene für sich entscheiden. Er gewann nicht nur zum dritten Mal das<br />
berühmte Erzbergrodeo, sondern auch das Red Bull Romaniacs und das zum<br />
fünften Mal! Der Meister des Wheeliefahrens verlängerte bei seinem Team Rockstar<br />
Energy Husqvarna Factory Racing um weitere zwei Jahre. Damit wird uns<br />
„Grimbo“, wie er von seinen Mitstreitern genannt wird, definitiv noch bis 2018<br />
erhalten bleiben! Es ist fantastisch, zusammen mit dem Team von Husqvarna<br />
zwei weitere Jahre bestreiten zu dürfen. Die neue TE 300 ist ein hervorragendes<br />
Motorrad, ich fahre es jetzt schon seit einigen Monaten und habe bereits zwei<br />
bedeutsame Siege damit eingefahren – Erzberg und Romaniacs. Ich versuche<br />
natürlich so viele Rennen wie möglich zu bestreiten, mein Fokus liegt aber weiterhin<br />
auf den großen Outdoor-Extreme-Enduro-Events. Ich fühle mich momentan<br />
in absoluter Topform und kann mich jetzt auf die bevorstehenden Herausforderungen<br />
konzentrieren“, sagte Jarvis zu seiner Vertragsverlängerung.<br />
• Text u. Foto: Marco Burkert<br />
gefahrenen Abschnitt „Ofenrohr“ erfolgt. „Wir hoffen, mit dieser Änderung ein<br />
neues spektakuläres Ausrufezeichen im Rennen zu setzen. Alle werden gespannt<br />
sein, wann der erste Fahrer den Abschnitt befährt. Da er sonst nur für die<br />
besten Fahrer im GetzenChamp vorgesehen war, werden die Piloten im Getzen-<br />
Race nun einmal innerhalb der 2-Stunden-Distanz besonders gefordert sein“,<br />
schildert Falko Haase seine Idee zu diesem neuen Abschnitt. Beibehalten wird<br />
die Renndistanz von zwei Stunden im GetzenRace, wovon die besten zehn Fahrer<br />
dann ins GetzenChamp einziehen. Diese zwölf Fahrer werden um den prall<br />
gefüllten Preisgeldtopf fahren.<br />
• Text u. Foto: Denis Günther/Mediaservice Getzenrodeo<br />
GetzenRodeo 2016:<br />
Streckenaufbau geht voran<br />
Wenn Ende Oktober ( 29.10.2016 ) wieder die Motoren im Getzenwald dröhnen,<br />
dürfen sich die Fans und Fahrer wieder auf einige Neuerungen freuen. Der Getzenrodeo<br />
e.V. ist seit einigen Monaten aktiv, um neue, anspruchsvolle Abschnitte<br />
aufzubauen. Zu den altbekannten Auf- und Abfahrten wurden auch neue Regionen<br />
im Getzenwald erschlossen. Gespannt darf man auf eine knackige neue<br />
Auffahrt neben der „Kartoffelreibe“ sein, ohne Anlauf geht es dort steil bergauf.<br />
Neben neuen Streckenteilen gibt es ebenfalls ein neues Reglement. Für alle Fahrer<br />
ist ein Pflichttankstopp vorgeschrieben. Dieser befindet sich im unteren Bereich<br />
des Areals, wobei Zu- und Abfahrt über den sonst nur im „GetzenChamp“
KTM EXC<br />
Modelle<br />
Husqvarna<br />
Enduros<br />
Yamaha YZ<br />
250 F<br />
Sherco<br />
2017<br />
MCE - DAUERTESTBIKE / TEIL 1 BIS 7<br />
Modelle 2017
MOTOCROSS-WM: LOMMEL/B<br />
Historisc<br />
Kevin Strijbos fuhr bei seinem Heim-Grand-Prix einen<br />
historischen Erfolg ein. Nach neun Jahren stand der<br />
Belgier wieder ganz oben auf dem Podest<br />
für Str<br />
Direkt im Anschluss an den tschechischen Gran<br />
Der 1675 Meter lange Kurs in Lommel kam beso<br />
te die Teams vor neue Herausforderungen. Das<br />
zwischenzeitlich wurden mehr oder weniger au<br />
len genommen. Spannend die Frage, ob Max Na<br />
können oder ob einer der belgischen Stars das<br />
Für Max Nagl wäre nach seinem Laufsieg im ersten<br />
Durchgang mehr drin gewesen
her Sieg<br />
ijbos<br />
Tony Cairoli kam mit der 350er besser zurecht, war<br />
aber erst im zweiten Lauf stark unterwegs<br />
d Prix zog das Fahrerlager weiter nach Belgien.<br />
nders den Sandspezialisten entgegen und stellletzte<br />
Rennen im Sand lag zwei Monate zurück,<br />
sschließlich Hartbodenstrecken unter die Stolgl<br />
auch hier einen weiteren Erfolg würde feiern<br />
Rennen macht!<br />
Der Brite Max Anstie nutzte die Abwesenheit von Jeffrey<br />
Herlings und Pauls Jonass und gewann die MX2-Klasse
MOTOCROSS-WM: LOMMEL/B<br />
WM-Leader Tim Gajser zeigte im Qualifying<br />
keinerlei Respekt vor der Strecke<br />
und prügelte seine Honda ohne<br />
mit der Wimper zu zucken auf die<br />
Poleposition. Hinter ihm reihte sich<br />
bereits die belgische Armada um Jeremy<br />
van Horebeek, Kevin Strijbos und<br />
Clément Desalle auf. Max Nagl folgte<br />
dem Trio auf Rang 5, während Tony<br />
Cairoli mit der 350er KTM auf Rang 6<br />
Auch in Lommel gut unterwegs, ist<br />
der WM-Titel für den Schweizer<br />
Jeremy Seewer theoretisch greifbar<br />
ins Ziel fuhr. Eine interessante Konstellation<br />
für die folgenden Wertungsläufe<br />
am Sonntag!<br />
Im tiefen Sand war es wichtig, schnell<br />
den richtigen Rhythmus zu finden<br />
und sich nicht mit unnötigen Zweikämpfen<br />
aufzuhalten. Genau das gelang<br />
Max Nagl im ersten Durchgang<br />
am Sonntag. Während die hochgehandelten<br />
Sandspezialisten am Start<br />
nicht optimal reagierten, fuhr der<br />
Weilheimer konsequent nach vorn.<br />
Zwar gewann Jake Nichols den Holeshot,<br />
die Führung schnappte sich<br />
aber Nagl kurze Zeit später. Clever<br />
verwaltete der Husqvarna-Werkspilot<br />
im Anschluss seinen Vorsprung, baute<br />
die Führung sogar auf über neun<br />
Sekunden aus und gewann den ersten<br />
Lauf souverän! „Die Strecke war<br />
extrem schwierig zu fahren. Im Qualifying<br />
lief es eher verhalten, den Lauf<br />
gewonnen zu haben, ist großartig, so<br />
kann es weitergehen“, sagte Nagl im<br />
Ziel. Der Brite Shaun Simpson finishte<br />
hinter Nagl auf Platz 2 und bestätigte<br />
damit seine ausgezeichneten<br />
Qualitäten im Sand. Schnellster der<br />
belgischen Sandspezialisten war Kevin<br />
Strijbos. Der Suzuki-Pilot komplettierte<br />
die Topdrei und verwies seinen<br />
Landsmann Desalle auf 4 und<br />
Weltmeister Romain Febvre auf 5. Antonio<br />
Cairoli kam mit der 350er nicht<br />
über einen 6. Platz hinaus und verlor<br />
damit weitere wichtige Punkte im<br />
WM-Kampf. Das traf auch für Tim<br />
Gajser zu, denn der Slowene hatte einen<br />
katastrophalen Lauf zu verzeichnen.<br />
Nach einem schlechten Start<br />
musste er sich kräfteraubend nach<br />
vorn kämpfen und stürzte zu allem<br />
Übel wenige Runden vor Schluss.<br />
Nach dem Crash dauerte es eine gefühlte<br />
Ewigkeit, bis Gajser seine Honda<br />
wieder in Gang bringen konnte.<br />
Am Ende musste er sich mit einem<br />
enttäuschenden 15. Platz abfinden!<br />
Der zweite Wertungslauf verlief jedoch<br />
komplett anders, als es viele<br />
nach dem souveränen Sieg von Max<br />
Nagl erwartet hätten. Der Deutsche<br />
zeigte zunächst einen weiteren spektakulären<br />
Start und zog den Holeshot.<br />
Im Windschatten diesmal allerdings<br />
Gajser, der umgehend die<br />
Führung übernehmen konnte. Der<br />
Slowene wirkte im Gegensatz zum vorangegangenen<br />
Lauf wie ausgewechselt,<br />
zeigte keinerlei Schwäche und<br />
gewann diesen Durchgang schließlich<br />
eindrucksvoll. „Auf einer Seite
Tim Gajser ist mit über 100 WM-<br />
Punkten Vorsprung auf dem besten<br />
Weg zum Titel<br />
bin ich mit dem heutigen Tag zufrieden,<br />
auf der anderen Seite bin ich<br />
aber auch etwas enttäuscht“, kommentierte<br />
Gajser. „Das erste und das<br />
zweite Rennen waren komplett unterschiedlich<br />
für mich, aber auf einer<br />
Strecke wie dieser kann das sehr<br />
schnell passieren. Ein kleiner Fehler<br />
und du liegst am Boden, dann bist du<br />
nicht mehr konzentriert und machst<br />
sofort den nächsten Fehler. Das erste<br />
Rennen war hart, aber ich bin mir sicher,<br />
dass wir im zweiten Rennen alles<br />
richtig gemacht haben – es war ein<br />
klarer Start-Ziel-Sieg. Dieser Sieg hat<br />
uns den GP gerettet, denke ich, und<br />
wieder konnte ich einiges dazu lernen.<br />
Alles in allem bin ich also zufrieden<br />
mit dem GP“, fasste Gajser weiter<br />
zusammen. Tony Cairoli kam auf der<br />
enorm ausgefahrenen Strecke im<br />
zweiten Durchgang sichtlich besser<br />
zurecht und beendete das Rennen<br />
hinter Gajser auf Platz 2. Damit<br />
scheint es, als würde ihm der Wechsel<br />
auf die 350er gut tun, auch wenn er<br />
sich noch nicht zu 100 Prozent auf dieses<br />
Bike eingeschossen hat.<br />
Den Grand-Prix-Sieg vor Augen hatte<br />
jedoch Max Nagl. Nach seinem furiosen<br />
Start rangierte er kurze Zeit auf<br />
Position 5 und konnte sich im Rennverlauf<br />
bis auf Position 3 vorarbeiten.<br />
Ein Fahrfehler eingangs einer Rechtskurve<br />
endete jedoch mit einem Crash<br />
und warf ihn einige Positionen zurück.<br />
Im Ziel reichte es nurmehr zu<br />
Platz 7. „Das hätte der zweite GP-Sieg<br />
werden können“, gab Nagl etwas enttäuscht<br />
zu Protokoll. „Im ersten Lauf<br />
fühlte ich mich super, ich hatte einen<br />
super Start und konnte mit fast zehn<br />
Sekunden Vorsprung gewinnen. Nach<br />
meinem Holeshot im zweiten Lauf war<br />
ich in den ersten drei Runden zu vorsichtig.<br />
Erst nachdem mich einige<br />
Fahrer überholt hatten, fand ich meinen<br />
Rhythmus. Der Crash war harmlos,<br />
hat mich aber Positionen gekostet.<br />
Gesamtzweiter zu werden und<br />
das mit nur einem Punkt Rückstand<br />
zum Grand-Prix-Sieger ist trotzdem<br />
ein hervorragendes Ergebnis. Ich bin<br />
zu 100 Prozent darauf fokussiert, am<br />
Ende der Saison Zweiter in der WM zu<br />
sein und werde alles daransetzen“,<br />
zeigte sich der Husqvarna-Werkspilot<br />
zuversichtlich.<br />
Den angesprochenen Grand-Prix-Sieg<br />
schnappte sich indes klammheimlich<br />
Kevin Strijbos. Der Belgier finishte<br />
auch im zweiten Durchgang als Dritter<br />
und war angesichts seines 3/3-Resultats<br />
der konstanteste aller Spitzenpiloten.<br />
Damit beendete der Belgier eine<br />
lange Durststrecke, denn sein<br />
letzter GP-Sieg lag bereits neun Jahre<br />
zurück (Lierop, 2007). „Ein ganz besonderer<br />
Sieg für mich und auch für<br />
das Team, ich finde kaum Worte dafür“,<br />
sagte Strijbos freudestrahlend.<br />
„Im ersten Rennen versuchte ich, an<br />
Max dranzubleiben, verlor aber meinen<br />
Rhythmus, das war ärgerlich. Im<br />
zweiten Rennen fand ich einige gute<br />
Linien, als ich dann auf Position 3 lag,<br />
habe ich versucht, nicht über das Podium<br />
nachzudenken. Erst als die komplette<br />
Crew in der letzten Runde an<br />
der Boxengasse stand und jubelte,<br />
wusste ich, was los war.“<br />
Ein historischer Heimsieg für den Belgier,<br />
der aber nüchtern betrachtet wenig<br />
Einfluss auf die WM-Wertung hatte.<br />
Denn nach wie vor lag Tim Gajser<br />
mit über 100 Zählern Vorsprung an<br />
1. Stelle, gefolgt von Tony Cairoli und<br />
Max Nagl. Theoretisch hätte Nagl hier<br />
bereits an Cairoli vorbeiziehen können,<br />
die beiden trennen nunmehr<br />
14 Punkte und das bei noch vier auszutragenden<br />
Grand Prix.<br />
In der MX2-Klasse gab es besonders in den vergangenen Rennen einige bizarre<br />
Szenen zu sehen. Bekanntlich hadert MX2-Spitzenreiter Jeffrey Herlings mit einem<br />
gebrochenen Schlüsselbein und auch sein Teamkollege Pauls Jonass fehlte<br />
in Lommel. Jonass hatte sich bei einem heftigen Crash in Loket die Nase gebrochen<br />
und konnte in Belgien demzufolge nicht starten. Die Abwesenheit der beiden<br />
KTM-Stars nutzte Max Anstie, um einen sehenswerten Doppelsieg einzufahren.<br />
Der Husqvarna-Werksfahrer gewann den ersten Lauf im Tiefsand vor Petar<br />
Petrov und Benoit Paturel und legte so den Grundstein für seinen Erfolg. Im<br />
zweiten Durchgang konnte er Jeremy Seewer und Dylan Ferrandis auf die Plätze<br />
2 und 3 verweisen. „Ich bin absolut happy über diesen Sieg. Die Strecke war brutal,<br />
aber die harte Arbeit, die ich und das Team investiert haben, hat sich gelohnt.<br />
Ich wusste, dass, wenn ich keine Fehler mache, ich die Chance auf den GP-<br />
Sieg hatte. Mein Speed war super, das hat schon das Qualifying gezeigt. Die<br />
Pace im ersten Lauf war enorm hoch, der einsetzende Regen machte das Ganze<br />
noch schwerer. Der Boden in Lommel ist ohnehin weich, durch den Regen wurde<br />
dieser aber noch weicher! Ich habe gepusht so hart es ging und habe gewonnen.<br />
Das zweite Rennen war komplett anders, die Streckenverhältnisse waren<br />
nichtsdestotrotz schwierig. Ich musste hart pushen, um den zweiten Laufsieg zu<br />
holen. Momentan fühle ich mich sehr gut und werde auch in den kommenden GP<br />
versuchen, den Overallsieg einzufahren“, zeigte sich Anstie optimistisch. In der<br />
WM führt Herlings trotz Abwesenheit weiterhin überlegen vor Jeremy Seewer<br />
und Pauls Jonass.<br />
• Text: Marco Burkert; Fotos: Youthstream<br />
Motocross-WM - 14. Lauf - Lommel/B - 31.7.2016:<br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 2. Max Nagl, D, Husqvarna; 3. Antonio Cairoli, I, KTM; 4. Jeremy van<br />
Horebeek, B, Yamaha; 5. Tim Gajser, SLO, Honda; 6. Shaun Simpson, GB, KTM; 7. Glenn Coldenhoff, NL,<br />
KTM; 8. Clément Desalle, B, Kawasaki; 9. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 10. Tanel Leok, EST, KTM.<br />
Ferner: 19. Valentin Guillod, CH, Yamaha.<br />
MX2: 1. Max Anstie, GB, Husqvarna; 2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 3. Petar Petrov, BG, Kawasaki; 4. Brian<br />
Bogers, NL, KTM; 5. Benoit Paturel, F, Yamaha; 6. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 7. Michele Cervellin, I, Honda;<br />
8. Lars van Berkel, NL, Husqvarna; 9. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki; 10. Alvin Östlund, S, Yamaha.<br />
Ferner: 20. Henry Jacobi, D, Honda; 23. Brian Hsu, D, Suzuki; 29. Christopher Valente, CH, KTM.<br />
EMX125: 1. Jago Geerts, B, KTM; 2. Kim Savaste, FIN, Kawasaki; 3. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna; 4. Raivo<br />
Dankers, NL, KTM; 5. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki; 6. Roan van de Moosdijk, NL, Yamaha; 7. Sander<br />
Agard-Michelsen, N, TM; 8. Szymon Staszkiewicz, PL, KTM; 9. Gianluca Facchetti, I, KTM; 10. Taylor Hammal,<br />
GB, KTM.<br />
Ferner: 18. Jeremy Sydow, D, KTM; 33. Ben Kobbelt, D, KTM; 35. Marnique Appelt, D, KTM; 38. Maurice Chanton,<br />
CH, KTM.<br />
EMX250: 1. Bas Vaessen, NL, Suzuki; 2. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 3. Miro Sihvonen, FIN, KTM;<br />
4. Darian Sanayei, USA, Kawasaki; 5. Kevin Wouts, B, KTM; 6. Anton Gole, S, Husqvarna; 7. Ken Bengtson,<br />
S, Yamaha; 8. Josiah Natzke, NZ, KTM; 9. Erki Kahro, EST, KTM; 10. Maxime Renaux, F, Yamaha.<br />
Ferner: 23. Mike Stender, D, Suzuki; 28. Tom Koch, D, Suzuki.<br />
EMX300: 1. Yentel Martens, B, Husqvarna; 2. Mike Kras, NL, KTM; 3. Michael Hool, NL, KTM; 4. Dietger Damiaens,<br />
B, KTM; 5. Stefan Hage, NL, KTM; 6. Brad Anderson, GB, Yamaha; 7. Mathias Plessers, B, KTM;<br />
8. Kevin van Geldorp, NL, Yamaha; 9. Patrick Vos, NL, KTM; 10. Dani de Vries, NL, Yamaha.<br />
Ferner: 17. Dennis Schröter, D, Husqvarna.
MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS TENSFELD<br />
Thomas Kjer Olsen holt sich Tagessieg<br />
Kjer Olsen rockt Tensfeld
MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS TENSFELD<br />
Die fünfte Runde des ADAC MX Masters beim MCE<br />
Tensfeld e.V. in Norddeutschland versprach schon<br />
im Vorfeld ein echtes Highlight-Event zu werden.<br />
Zum einen ist die Tiefsandstrecke äußerst fordernd<br />
für Mensch und Maschine, denn mit dem 1850 Meter<br />
langen Track hadern sogar die sogenannten<br />
Sandspezialisten. Zum anderen bekam Tabellenführer<br />
Dennis Ullrich am Rennwochenende des<br />
16./17. Juli ordentlich Konkurrenz. Sein schärfster<br />
Widersacher ist gleichzeitig sein Teamkollege, Harri<br />
Kullas liegt mit gerade einmal 6 Punkten Rückstand<br />
knapp hinter „Ulle“. Doch auch der 19-jährige<br />
Däne Thomas Kjer Olsen zählte zu den<br />
Topfavoriten.<br />
Zu den etablierten Piloten gesellten sich sehr zur<br />
Freude des Publikums einige WM-Piloten wie der<br />
Südafrikaner Calvin Vlaanderen oder die Suzukistars<br />
Jeremy Seewer, Brian Hsu, Kevin Strijbos und<br />
Arminas Jasikonis. Speziell für Jasikonis war es eine<br />
besondere Premiere, denn der Litauer wechselte<br />
nach dem ADAC MX Masters in Bielstein vom Monster<br />
Energy Kawasaki Elf Team Pfeil zur Suzuki-Truppe<br />
und war hier erstmals für das Team von MX-Rekordmeister<br />
Stefan Everts unterwegs.<br />
Wie bereits angesprochen, kam es in Tensfeld vor<br />
allem auf Skills im Tiefsandfahren an. Einer der dieses<br />
Metier bestens beherrscht, ist der Belgier Kevin<br />
Strijbos. Der 30-Jährige war bereits im Vorjahr zu<br />
Gast beim MCE Tensfeld, konnte damals den Tagessieg<br />
einfahren und kennt den Track daher sehr gut.<br />
Im Qualifying am Samstag fuhr der Suzukistar eine<br />
Drittelsekunde schneller als sein Teamkollege Arminas<br />
Jasikonis und holte damit die Poleposition für<br />
die Rennen am Sonntag. „Ich finde die Strecke richtig<br />
toll. Die vielen Sprünge und die tiefen Rillen sind<br />
genau nach meinem Geschmack, zudem mag ich die<br />
körperliche Herausforderung auf Sandboden. Da<br />
muss man sich noch einmal mehr konzentrieren als<br />
auf Hartboden, sodass es nicht nur körperlich, sondern<br />
auch mental ein optimales Training ist“, erklärte<br />
Strijbos, der seine Teilnahme am ADAC MX Masters<br />
in Tensfeld als Vorbereitung auf den WM-Lauf<br />
im belgischen Lommel nutzte. Die drittbeste Zeit gelang<br />
dem Schweizer WM-Pilot Jeremy Seewer, wodurch<br />
die drei ersten Plätze im Qualifying komplett<br />
vom Suzuki-Werksteam besetzt wurden.<br />
Nach dem spannenden Qualifying am Samstag wurde<br />
den knapp 10.000 Wochenendbesuchern auch<br />
am Rennsonntag ein nervenaufreibendes Event geboten.<br />
Vor allem Thomas Kjer Olsen profitierte auf<br />
der Tiefsandstrecke des MCE Tensfeld von seiner Erfahrung<br />
als Sandspezialist. Mit zwei 2. Plätzen freute<br />
sich der Däne am Ende über den Tagessieg und<br />
ließ sich von dem Zweitplatzierten Strijbos und dem<br />
Tagesdritten Jasikonis gebührend mit Champagner<br />
besprühen. „Hier sind unheimlich viele große Namen<br />
an den Start gegangen und auch die Strecke<br />
war schwer zu fahren. Daher bin ich natürlich total<br />
stolz, dass ich hier so punkten und somit meinen<br />
zweiten Tagessieg in dieser Saison einheimsen<br />
konnte“, freute sich der Fahrer des Bodo Schmidt<br />
Motorsport Teams, der bereits beim ADAC MX Masters<br />
in Fürstlich Drehna ganz oben auf dem Siegerpodest<br />
stand. Ohnehin gehört Olsen derzeit zu den<br />
absoluten Topstars der MX-Szene, ist er auch gerade<br />
auf dem besten Weg, MX-Europameister zu werden.<br />
Seine Eltern und seine Großeltern waren an<br />
diesem Wochenende extra mit nach Norddeutschland<br />
gereist, um ihren Sprössling tatkräftig zu unterstützen.<br />
Für ADAC-MX-Masters-Pilot Dennis Ullrich endete<br />
der Sonntag in Tensfeld mit einem weniger zufriedenstellenden<br />
Ergebnis. Der 22-Jährige konnte auf<br />
der Tiefsandstrecke nicht an seine bisherigen Saisonerfolge<br />
anknüpfen und verlor mit einem 9. Gesamtplatz<br />
die Führung an seinen finnischen Teamkollegen<br />
Harri Kullas. Lokalmatador Mike Stender<br />
landete nach beiden Läufen am Sonntag auf einem<br />
soliden 12. Platz, zeigte sich aber dennoch zufrieden<br />
mit seinem Einsatz am Rennwochenende in seiner<br />
Heimat Norddeutschland. „Das Fahrerfeld hier<br />
war einfach extrem stark. Von den vielen WM-Piloten,<br />
die sich angemeldet hatten, waren sehr viele<br />
mit dabei, die auf Sand spezialisiert sind. Insofern<br />
werte ich es als tolle Erfahrung und bin jetzt nicht<br />
allzu frustriert“, kommentierte der Eutiner seine<br />
Leistung.<br />
ADAC MX Youngster Cup<br />
Die beiden Rennen im ADAC MX Youngster Cup wurden<br />
heute vor allem von dem spanischen WM-Starter<br />
Jorge Prado und dem Niederländer Bas Vaessen<br />
dominiert. Im ersten Lauf lieferten sich beide Fahrer<br />
einen erbitterten Kampf und machten es durch zahlreiche<br />
Überholmanöver und damit verbundene Führungswechsel<br />
bis zur letzten Sekunde spannend.<br />
Am Ende überzeugte Vaessen und er zog kurz vor<br />
knapp noch einmal an seinem Rivalen vorbei. In<br />
Lauf 2 lief es anfänglich dann jedoch nicht so vorteilhaft<br />
für den Suzuki-Piloten. Der Niederländer<br />
musste sich nach einem Ausrutscher direkt in der<br />
ersten Kurve nach dem Start nach vorne arbeiten.<br />
Dies tat er jedoch mit Bravour, schaffte es der<br />
18-Jährige final sogar noch bis auf den 3. Platz. Für<br />
die Gesamtwertung des Tages verhalf der Sieg in<br />
Lauf 1 und der 3. Rang in Lauf 2 dem derzeit Tabellenzweiten<br />
zum 2. Gesamtplatz in Tensfeld, was<br />
Vaessen jedoch keinesfalls glücklich stimmte. „Ich<br />
wäre heute gern mit dem Red Plate nach Hause gefahren,<br />
daher bin ich schon etwas enttäuscht. Die<br />
Rennen waren allerdings einfach nur der Wahnsinn<br />
und haben unheimlich viel Spaß gemacht. Wenn es<br />
so eine knappe Kiste ist, dann ist der Adrenalinkick<br />
nämlich noch mal größer“, erklärte der Suzuki-<br />
Werksfahrer. Tagessieger wurde am Ende der<br />
15-jährige Prado, der seine Gastteilnahme am ADAC<br />
MX Masters im Norden der Republik sichtlich genoss:<br />
„Bas und Miro waren sehr starke Gegner, das<br />
hat mich extrem herausgefordert. Die Organisation<br />
des Masters ist wirklich beeindruckend und bietet<br />
einen großen Anreiz für jeden Topfahrer“, so der<br />
MX-Weltmeister von 2012, der sich zudem im vergangenen<br />
Jahr den Titel als MX-Europameister holte.<br />
Als Dritter ließ sich der ADAC MX Youngster Cup-<br />
Spitzenreiter Miro Sihvonen feiern.<br />
Jorge Prado hatte bei den Youngstern die Nase vorn<br />
Schnellster Junior im Tensfelder Sand: Meico Vettik<br />
ADAC MX Junior Cup<br />
Im ADAC MX Junior Cup war der Este Meico Vettik der<br />
Beste. Mit einem Sieg in Lauf 1 und einem 4. Platz in<br />
Rennen 2 sicherte sich der junge KTM-Pilot den Tagessieg<br />
und freute sich, dass er den Abstand zum<br />
Erstplatzierten Maksim Kraev und Zweitplatzierten<br />
René Hofer in der Tabelle verringern konnte. Von Hofer<br />
trennen den 13-Jährigen nur noch 3 Punkte, die<br />
Aufholjagd unter den Jüngsten in der Masters-Rennserie<br />
bleibt daher weiterhin äußerst spannend. „Ich<br />
mag die Strecke hier sehr und habe schnell gemerkt,<br />
dass ich hier einiges bewegen kann. Das habe<br />
ich für mich ausgenutzt und Gas gegeben“, so<br />
der Fahrer des Mefo Sport Racing Teams.<br />
Für das sechste Event des ADAC MX Masters geht es<br />
am 20. und 21. August erneut nach Baden-Württemberg<br />
– dieses Mal richtet der MSC Gaildorf das Event<br />
aus. Der Verein wurde in den vergangenen drei Jahren<br />
zum besten Veranstalter gekürt und lockt mit einer<br />
1554 Meter langen Lehmbodenstrecke, die jede<br />
Menge Action verspricht. Der Rennkurs ist so angelegt,<br />
dass die Zuschauer die Läufe von Anfang bis<br />
Ende mitverfolgen können, jeder Winkel ist optimal<br />
einsehbar. Zusätzlich zum ADAC MX Masters wird es<br />
„Auf der Wacht“ in Gaildorf zudem eine Pressekonferenz<br />
zur Motocross-Mannschafts-Weltmeisterschaft<br />
geben, die in diesem Jahr am 24. und 25. September<br />
im italienischen Maggiora stattfindet.<br />
Teamchef Wolfgang Thomas wird offiziell verkünden,<br />
welche Piloten als Team Germany beim MXoN<br />
an den Start gehen werden.<br />
• Text: ADAC/Marco Burkert; Fotos: Steve Bauerschmidt<br />
ADAC MX Masters - 3. Lauf - Aichwald - 11./12.6.2016<br />
Gesamtergebnisse:<br />
ADAC MX Masters: 1. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 2. Kevin<br />
Strijbos, B, Suzuki; 3. Arminas Jasikonis, LT, Suzuki; 4. Harri Kullas,<br />
FIN, KTM; 5. Davy Pootjes, NL, KTM; 6. Jeremy Seewer, CH, Suzuki;<br />
7. Christian Brockel, D, KTM; 8. Jens Gettemann, B, KTM; 9. Dennis Ullrich,<br />
D, KTM; 10. Lars van Berkel, NL, Husqvarna.<br />
MX Youngster Cup: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Bas Vaessen, NL, Suzuki;<br />
3. Miro Sihvonen, FIN, KTM; 4. Stefan Ekerold, D, Husqvarna; 5. Cedric<br />
Grobben, B, KTM; 6. Sven van der Mierden, NL, Husqvarna; 7. Luca<br />
Nijenhuis, NL, Kawasaki; 8. Glen Meier, DK, KTM; 9. Nathan<br />
Renkens, B, KTM; 10. Dennis Wiemann, D, Husqvarna.<br />
MX Junior Cup: 1. Meico Vettik, EST, KTM; 2. Maksim Kraev, RUS, KTM;<br />
3. René Hofer, A, KTM; 4. Cameron Durow, ZA, KTM; 5. Emil Jönrup, S,<br />
KTM; 6. Jett Lawrence, AUS, Kawasaki; 7. Adam Kovacs, H, KTM;<br />
8. Egert Pihlak, EST, KTM; 9. Axel Gustafsson, S, KTM; 10. Maks Mausser,<br />
SLO, KTM.
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MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT: GOLDBACH<br />
Wie immer bei der GCC –<br />
volle Fahrerfelder<br />
Speed und Fun in Goldbach<br />
Zum zwölften Mal in Folge machte die deutsche Cross Country Meisterschaft (GCC) Station in Goldbach bei Aschaffenburg. Goldbach, das ist für<br />
die GCC Community ein Zauberwort und dementsprechend ist der Andrang. Achthundertfünfzig Fahrer hatten für das Event genannt, in vielen<br />
Klassen gab es bereits Wartelisten. Trotz des Ansturms von Fahrern und Zuschauern haben die Mannen um MSC-Vorstand Bernd Schmitt die Gesamtveranstaltung<br />
bravourös organisiert und auf höchstem professionellen Level durchgezogen.<br />
Goldbach Racing<br />
Die Läufe am Samstag fanden allesamt bei optimalen<br />
Strecken- und Wetterbedingungen statt. Angefangen<br />
bei den Oldies in der Twinshock- und Youngtimer-Klasse,<br />
die gemeinsam mit den E-Bikes<br />
starteten, über die XC Guests und Super Senioren<br />
am Mittag bis zu den Damen und Beginner-Klassen<br />
am Nachmittag hatte jeder Fahrer nach dem Wettbewerb<br />
ein breites Grinsen im Gesicht. Cross Country<br />
von der allerbesten Sorte.<br />
Selbst der extrem stark besetzte Lauf der Senioren,<br />
Junioren und XC Youngster am Spätnachmittag hatte<br />
noch „bella Pista“ unter den Rädern und musste<br />
nur gegen die drückende Schwüle kämpfen.<br />
In der Nacht zum Sonntag war Schluss mit lustig.<br />
Noch während die Partyband aus vollen Rohren<br />
rockte, goss es in Strömen, sodass den „Sonntagsstartern“<br />
vor dem Morgen graute ;-) Und tatsächlich<br />
wartete auf die Quads und ATVs zumindest in den<br />
ersten Runden eine Schlammschlacht der Superlative.<br />
Bei den XC Quad Pro führte Damian Rajczyk lange<br />
Zeit vor Dauersieger Kevin Ristenbieter und Sandy<br />
Schulze. Erst in der zweiten Rennhälfte wurde es<br />
dann langsam knapp für Rajczyk. In einem Rad-an-<br />
Rad-Fight mit Schmidt beendete er das Rennen in<br />
Goldbach als Sieger. Dritter wurde Kevin Ristenbieter,<br />
dem die beiden Führenden knapp zwei Minuten<br />
verpassten.<br />
Bei den Allradlern war Marco Sturm der Mann der<br />
Stunde und des Rennens. Mit über einer Minute Vorsprung<br />
dominierte er noch bei der Hälfte des Wettbewerbs<br />
vor seinem Verfolger Peter Koppe. Ab<br />
Rennmitte etwa schob sich Stefan Schatten auf<br />
Rang 2, konnte den Sieg von Sturm aber nicht verhindern.<br />
Peter Koppe blieb am Ende der 3. Platz.<br />
Alle Zuschauer blickten gespannt auf den nachmittäglichen<br />
Showdown bei den XC Pro Bikes.<br />
Der letzte Lauf in Venusberg hatte gezeigt, dass<br />
Dauersieger Kornel Nemeth doch zu schlagen ist.<br />
Die Meisterschaft ist lange noch nicht entschieden<br />
und so kam Chris Gundermann auch voller Zuversicht<br />
nach Goldbach mit der klaren Ansage zum<br />
Sieg.<br />
Es sollte anders kommen. Cory Nemeth zog knapp<br />
hinter Holeshot-Sieger Chrissi Weiss in die erste<br />
Runde und machte von da aus kurzen Prozess mit<br />
den Kollegen. Beinahe erbarmungslos und funktionierend<br />
wie ein Uhrwerk zog der gebürtige Ungar<br />
seine Kreise. Lag der Abstand zu Gundermann in<br />
der ersten Rennhälfte noch im Sekundenbereich<br />
mit annähernd gleichen Rundenzeiten, legte Cory in<br />
der zweiten Hälfte sogar noch einen Scheit nach<br />
und fuhr in einer eigenen Liga. Dank eines Zusatztanks<br />
musste der amtierende deutsche Cross Country<br />
Meister auch nicht an die Box und sicherte sich<br />
so einen souveränen Sieg in der XC-Pro-Klasse. Das<br />
Fahren mit dem Tank hatte er schon einmal am Vortag<br />
ausprobiert, als er dort für ein paar Runden in<br />
der Pre-Senior-Klasse gedreht hatte.<br />
Ganz anders erging es Tim Apolle: Mit der 300er-<br />
Zweitakt-Husqvarna musste er gleich zweimal in<br />
den zwei Stunden zum Tanken. „Vielleicht hätte es<br />
auch mit einem Mal gereicht, aber der Boden war<br />
immer noch ziemlich tief und ich wollte einfach<br />
nicht das Risiko eingehen, in der letzten Runde<br />
noch liegen zu bleiben.“ Am Ende lag er dann vor<br />
Holeshot-Sieger Weiß auf dem 5. Tagesrang. Bei<br />
diesem lief es überhaupt nicht, zu kleineren Technik-Problemen<br />
summierte sich die drückende Hitze<br />
und am Ende behielt er zwar den 2. Meisterschaftsrang,<br />
büßte aber einige Punkte gegen den drittplatzierten<br />
Kevin Zdon ein.<br />
Weitaus spannender zeigte sich die XC Advanced<br />
Klasse. Domenico Felici, Tim Pleyer und Nicolas<br />
Moll ließen es richtig krachen und fighteten um jeden<br />
Zentimeter. Moll konnte aber nach zirka einer<br />
Stunde dem massiven Druck von Pleyer nichts mehr<br />
entgegensetzen und musste den 2. Platz freimachen.<br />
Husqvarna-Pilot Domenico Felici spürte lange<br />
Zeit den Atem von Pleyer, wehrte sich verzweifelt,<br />
konnte aber nach dem Boxenstopp das Tempo nicht<br />
mehr mitgehen. „Nach meinem Tankstopp wollte<br />
ich einfach zu viel und bin prompt gestürzt. Die Hände<br />
waren total auf und haben höllisch wehgetan“,<br />
gab der 15-Jährige (!) zu Protokoll. Er wurde am Ende<br />
noch Zweiter hinter Pleyer, aber noch deutlich vor<br />
Nicolas Moll, der das Podium komplettierte. In der<br />
Meisterschaft führt er deutlich vor Pleyer. Dafür hatte<br />
er sich am Samstag beim Juniorenlauf nach technischen<br />
Problemen geschont.<br />
Goldbach Specials<br />
Auch beim Drumherum ist Goldbach immer für eine<br />
Überraschung gut. So nutzte Quadpilot André Sitzler<br />
vom MSC Schefflenz die Gelegenheit, um unmittelbar<br />
vor dem Start am Sonntagmorgen seiner angebeteten<br />
Manuela einen Heiratsantrag zu machen.<br />
Quasi „live“ vor der versammelten Mannschaft und<br />
rund 5000 Zuschauern.<br />
Apropos live: Die drei Führenden in der Meisterschaft,<br />
Cory Nemeth, Chrissi Weiss und Kevin Zdon,<br />
stellten sich den Interviewfragen von Moderator<br />
Christian Hens. Über 2000 Zuschauer verfolgten<br />
den Livestream auf der GCC Facebook Page.<br />
Wie bereits in den vorangegangenen GCC-Rennen<br />
war auch der Liveticker wieder im Einsatz. Alle Rennen<br />
können dort fast minutengenau nochmals verfolgt<br />
werden.<br />
Das Fazit vom Wochenende: Auch nach zwölf Jahren<br />
in Folge ist der Mythos Goldbach noch ungebrochen.<br />
Die Maxxis-Cross-Country-Meisterschaft ist<br />
populärer denn je und startet nach der Sommerpause<br />
in die zweite Saisonhälfte voll durch.<br />
• Fotos: Angelina Graser<br />
Alle Ergebnisse auf: XCC-Racing.com
Publikumsmagnet<br />
Goldbach<br />
Heiratsantrag erfolgreich – André<br />
Sitzler vor dem Quad-Lauf<br />
Kornel Nemeth zurück<br />
auf Platz 1<br />
Chris Gundermann<br />
fliegt auf Platz 2<br />
Schlammschlacht für die Vierräder<br />
in den ersten Runden<br />
Tim Pleyer gewinnt die<br />
Advanced-Klasse<br />
Fairplay vom Feinsten –<br />
Chris Gundermann gratuliert<br />
Nemeth zum Sieg
ENDURO-WM: FABRIANO/I<br />
Schwierige<br />
Bedingungen<br />
für die Stars<br />
Die Maxxis-FIM-Enduro-Weltmeisterschaft setzte ihre Reise zur vorletzten Station in Fabriano<br />
(Italien) fort. In der Region hatte es zuletzt im Jahre 2004 (Matelica) einen WM-Lauf gegeben.<br />
Dementsprechend motiviert war der Moto-Club Artiglio, um allen Endurosportfans gerecht zu<br />
werden. Die Organisatoren konnten einen 55 Kilometer langen Rundkurs auf die Beine stellen,<br />
der es wahrhaftig in sich hatte. Neben dem obligatorischen Super-Test am Freitagabend galt es,<br />
für die beiden Wertungstage natürlich wieder einen Cross-, einen Xtreme- sowie den klassischen<br />
Enduro-Test zu absolvieren.
Christophe Nambotin meldete sich eindrucksvoll zurück
ENDURO-WM: FABRIANO/I<br />
Steve Holcombe schenkt seinem Team einen Heimsieg<br />
Zu schlagen galt es dabei besonders Matt Phillips.<br />
Der Australier im Dienste der Sherco-Mannschaft<br />
reiste als WM-Leader nach Italien und hatte rein<br />
rechnerisch bereits die Chance auf den vorzeitigen<br />
Titelgewinn in der Klasse E2. Doch nicht nur in dieser,<br />
sondern auch in der EnduroGP-Klasse konnte<br />
Phillips nahezu uneinholbar davonziehen. Logischerweise<br />
vorausgesetzt, er würde den Italien-<br />
Grand-Prix erfolgreich abschließen und genau hier<br />
lag der Knackpunkt.<br />
Doch der Reihe nach, denn zuerst einmal stand der<br />
Super-Test auf dem Programm und der ging überraschenderweise<br />
an Christophe Nambotin! Die letzte<br />
Glanzleistung des Franzosen war verletzungsbedingt<br />
schon eine Weile her, nun trumpfte der KTM-<br />
Veteran am Freitagabend gewaltig auf und fuhr der<br />
Konkurrenz mächtig um die Ohren. Nambotins<br />
spektakuläre Fahrt endete mit einer Zeit von<br />
1:49:80 Minuten, damit war er etwas schneller als<br />
der Zweitplatzierte Matt Phillips (1:50:34). Loïc Larrieu,<br />
Taylor Robert und Ivan Cervantes folgten auf<br />
den Plätzen 3, 4 und 5.<br />
Für Nambotin verlief der Wettbewerb auch am<br />
Samstag auf die bestmögliche Art und Weise. Denn<br />
der Franzose konnte seinen ersten Gesamtsieg der<br />
Saison einfahren. In den vergangenen Monaten<br />
stets behindert durch Verletzungsprobleme oder<br />
Pech, konnte Nambotin derartige Sorgen endlich<br />
beiseitelegen und den Tag knapp fünf Sekunden vor<br />
Matt Phillips beenden. Letzterer startete stark, hatte<br />
die schnellsten Zeiten in der ersten Hälfte des Tages<br />
zunächst auf seiner Seite, doch dann fand Nambotin<br />
zu seiner Form und gewann drei der letzten<br />
fünf Tests. Damit war ihm der Sieg nicht mehr zu<br />
nehmen. „Ich weiß, dass ich fahren kann, das nun in<br />
die Tat umzusetzen fühlt sich großartig an“, erklärte<br />
Nambotin am Ende des Tages. „Es war bisher ein<br />
hartes Jahr für mich und ich muss mich demnächst<br />
einer Knieoperation unterziehen, umso wichtiger<br />
war es, zu zeigen, dass ich immer noch gewinnen<br />
kann. Der Sieg beim Super-Test am Freitag war ein<br />
guter Auftakt, das passiert nicht allzu oft. Die Bedingungen<br />
heute (Samstag) kamen mir entgegen,<br />
ich habe lediglich ein paar kleine Fehler gemacht,<br />
insgesamt ein sehr guter Tag“, so Nambotin weiter.<br />
Trotz des verpassten Tagessieges zeigte sich Matt<br />
Phillips nicht enttäuscht über den erneuten 2. Platz.<br />
Für ihn waren es wichtige WM-Punkte in der EnduroGP-Klasse<br />
nach seinem eher mageren Auftritt<br />
beim Grand Prix von Spanien. Abgerundet wurde<br />
das Podest von Steve Holcombe, der keinen perfekten<br />
Tag erwischte, seinem italienischen Team allerdings<br />
trotzdem den 3. Tagesrang schenkte. Der Brite<br />
war nicht ganz in der Lage, den Topspeed seiner<br />
Konkurrenten Nambotin und Phillips mitzugehen<br />
und das, obwohl der Tag unter nassen Bedingungen<br />
stattfand. Gegen Ende hin wurde es immer trockener,<br />
somit blieb der Kurs von Runde zu Runde<br />
schwer zu berechnen. Am Samstag lief es auch bei<br />
Mathias Bellino, der noch in Spanien so stark unter-
wegs war, weniger rund. Er musste<br />
sich Steve Holcombe im Ziel nur um<br />
winzige 0,34 Sekunden geschlagen<br />
geben und verpasste so sein sechstes<br />
WM-Podium nur knapp. E1-Champion<br />
Eero Remes komplettierte indes die<br />
Topfünf am Samstag. Der Finne war<br />
wieder einmal der schnellste aller<br />
250er-Piloten und sorgte dank seiner<br />
spektakulären Fahrweise für packende<br />
Stimmung am Streckenrand.<br />
Die E1 wurde demzufolge (erneut) von<br />
Eero Remes dominiert. Der sonst so<br />
starke Nathan Watson aus dem KTM-<br />
Werksteam lag im Ziel enttäuschend<br />
auf dem 5. Rang. Der junge Brite<br />
musste an diesem Tag so viele Stürze<br />
hinnehmen, wie er sonst in einer Saison<br />
verzeichnet. Zwar war er im Extreme-Test<br />
schnell unterwegs, verlor<br />
aber jeweils im Enduro- und Motocross-Test zu viel Zeit.<br />
Stattdessen durften sich die italienischen Fans über den<br />
Erfolg zweier Landsleute freuen. Denn mit Oscar Balletti,<br />
der aus seiner Verletzungspause zurückgekehrt war, und<br />
Alessandro Battig standen gleich zwei Italiener bei ihrem<br />
Heimrennen auf dem Stockerl. Edward Hübner haderte<br />
laut eigenen Aussagen mit der Einstellung seines Fahrwerks<br />
und fand am Samstag keinen Rhythmus. Mit Platz<br />
13 fuhr der Sachse am Samstag kein optimales Rennen.<br />
Als klarer Gesamtsieger in der EnduroGP-Klasse etablierte<br />
sich E2-Fahrer Nambotin. Hinter ihm finishten Matt<br />
Phillips und Mathias Bellino auf den Plätzen 2 und 3. Während<br />
Phillips, wie bereits erwähnt, nur 4,6 Sekunden hinter<br />
Nambotin lag, hatte Bellino gleich einmal über 34 Sekunden<br />
Rückstand auf seinen Landsmann. Der Husqvarna-Pilot<br />
kam am Vormittag mit der noch deutlich nassen<br />
Strecke einfach nicht zurecht und handelte sich so einen<br />
deutlichen Rückstand ein. Larrieu und Taylor Robert<br />
komplettierten in dieser Klasse die Topfünf. Ebenfalls am<br />
Start: Marco Neubert! Er nutzte die sich bietende Gelegenheit<br />
und startete kurzerhand als Gaststarter bei der WM.<br />
Neubert erreichte das Ziel in der äußerst stark besetzten<br />
Klasse auf Platz 10.<br />
In der Klasse E3 gelang Steve Holcombe bereits sein neunter<br />
Tagessieg dieser Saison. Er finishte trotz eines durchwachsenen<br />
Tages 30 Sekunden vor Manuel Monni. Damit<br />
rückte Holcombe dem anvisierten Ziel eines E3-Titels wieder<br />
ein Stück näher. Sein Teamkollege Johnny Aubert rundete<br />
das Podium am ersten Fahrtag ab.<br />
Das Wetter am Sonntag hätte mit sommerlichen Temperaturen<br />
und strahlend blauem Himmel nicht besser sein<br />
können und dennoch spielten sich im italienischen Fabriano<br />
wahre Dramen ab. Steve Holcombe hieß der glückliche<br />
Sieger in der EnduroGP-Klasse am zweiten langen<br />
Fahrtag in Italien. Der Brite lieferte sich über den kompletten<br />
Tag hinweg eine Verfolgungsjagd mit dem Finnen Eero<br />
Remes. Holcombe behielt allerdings die Nerven und konnte<br />
den Overall-Sieg einfahren. Zugute kam ihm dabei seine<br />
extrem konstante Fahrweise, er gewann zwar nur eine<br />
von insgesamt neun Sonderprüfungen, in der Summe war<br />
er aber 20 Sekunden schneller als Hauptkonkurrent Remes.<br />
„Auch wenn alle GP wichtig sind, ist dieser Sieg beim<br />
Heimrennen meines Teams ein ganz besonderer“, sagte<br />
Holcombe. „Ich war eigentlich schon ganz zufrieden mit<br />
dem Resultat des ersten Tages, aber ich wusste, ich kann<br />
es noch besser. Ich mag nasse Bedingungen zwar lieber,<br />
aber im Trockenen hat es heute (Sonntag) auch richtig<br />
Spaß gemacht. Der Enduro-Test war großartig, hier konnte<br />
ich besonders pushen und Zeit gutmachen. Am Ende war<br />
es ein schöner Zweikampf mit Remes, den ich gewinnen<br />
konnte“, resümierte Holcombe. Auf den Punkt gebracht,<br />
war der Tag von Remes geprägt von zu vielen „Ups and<br />
Downs“, einer guten Zeit folgte eine miserable, somit<br />
reichte es nur zum 2. Platz. Yamahas Loïc Larrieu hielt sich<br />
aus diesem Duell weitestgehend raus und versuchte stattdessen<br />
seinen 3. Platz gegen Mathias Bellino zu verteidigen,<br />
mit Erfolg. Bellino machte in der zweiten Tageshälfte<br />
zwar mächtig Druck, im Ziel fehlten ihm aber 1:49 Sekunden<br />
auf seinen Landsmann Larrieu. Absolutes Pech hingegen<br />
beim Australier Matt Phillips, ausgerechnet an diesem<br />
wichtigen Tag streikte seine Sherco nach vier<br />
Sonderprüfungen – Ausfall! Ärgerlich, denn Phillips hätte<br />
mit einem guten Resultat bereits den Sack in der E2 zumachen<br />
können. Somit ist die Entscheidung auf das Finale in<br />
Frankreich vertagt. Auch Vortagessieger Nambotin kam<br />
aufgrund der fehlenden Fitness nicht in den richtigen<br />
Rhythmus und beendete den Tag nur auf Platz 9.<br />
In der E1 war es auch am Sonntag eine lupenreine Vorstellung<br />
von Eero Remes. Damit beendete der Finne den Italien-Grand-Prix<br />
mit einem Doppelerfolg in seiner Hubraumklasse.<br />
„Ein guter Tag für mich“, so Remes. „Grobe<br />
Fehler habe ich heute nicht gemacht. Es waren wichtige<br />
20 Meisterschaftspunkte. Nun blicke ich auf Frankreich<br />
und hoffe, dort läuft alles ebenso gut.“ Nathan Watson,<br />
der WM-Hauptkonkurrent von Remes, konnte der Gangart<br />
des Finnen nicht folgen. Zwar war der KTM-Werkspilot im<br />
Extreme-Test schnell unterwegs, verlor in den restlichen<br />
Prüfungen schlichtweg zu viel Zeit und hatte nach neun<br />
Tests über 33 Sekunden Rückstand. Daniel McCanney komplettierte<br />
das Podium dieser Klasse. Aus deutschsprachiger<br />
Sicht besonders erfreulich der 4. Platz des Österreichers<br />
Pascal Rauchenecker. Edward Hübner erreichte am<br />
Sonntag lediglich einen 15. Platz in seiner Klasse.<br />
Mit dem Ausfall von Phillips schnappte sich Larrieu den Tagessieg<br />
in der E2. Der Franzose konnte seinen Landsmann<br />
Mathias Bellino auf Distanz halten und gewann knapp mit<br />
1:49 Sekunden Vorsprung. „Es sah zunächst nicht nach einem<br />
erfolgreichen Grand Prix für mich aus“, scherzte Larrieu<br />
im Zielbereich. „Die nassen Bedingungen gestern waren<br />
sehr hart für mich, ich machte viele Fehler im Enduro-<br />
Test und fand keinen Rhythmus. Abgesehen von einer angeschlagenen<br />
Hand, war der Tag heute jedoch ganz in Ordnung.<br />
Ein super Ergebnis für mich und das gesamte Yamaha-Team“,<br />
so der Franzose weiter. Dritter wurde Alex Salvini,<br />
der bei seinem Heimrennen traditionell die größte Unterstützung<br />
der Fans besaß.<br />
In der Klasse E3 war an diesem Tag kein Kraut gegen Steve<br />
Holcombe gewachsen, der Brite gewann haushoch vor seinem<br />
Teamkollegen Johnny Aubert und Manuel Monni. In<br />
der Gesamtwertung (E3) ist es nach diesem weiteren Erfolg<br />
für Holcombe eigentlich reine Formsache, den WM-Titel<br />
nach Hause zu fahren. Er besitzt vor dem Finale in Frankreich<br />
17 Zähler Vorsprung gegenüber Aubert und das sollte<br />
genügen.<br />
Der letzte Grand Prix dieser Saison findet am 10. und<br />
11. September im französischen Cahors statt und dürfte<br />
noch einmal äußerst spannend werden.<br />
• Text: Marco Burkert; Fotos: EnduroABC<br />
Enduro-WM - 7. Lauf - Fabriano/I - 15.-17.7.2016:<br />
Ergebnisse:<br />
Tag 1 - EnduroGP: 1. Christophe Nambotin, F, KTM; 2. Matthew Phillips, AUS,<br />
Sherco; 3. Steve Holcombe, GB, Beta; 4. Mathias Bellino, F, Husqvarna; 5. Eero<br />
Remes, FIN, TM; 6. Manuel Monni, I, TM; 7. Loïc Larrieu, F, Yamaha; 8. Taylor Robert,<br />
GB, KTM; 9. Johnny Aubert, F, Beta; 10. Cristobal Guerrero Ruiz, F, Yamaha.<br />
E1: 1. Eero Remes, FIN, TM; 2. Oscar Balletti, I, Honda; 3. Alessandro Battig, I,<br />
Honda; 4. Mikael Persson, S, Yamaha; 5. Nathan Watson, GB, KTM; 6. Ivan Cervantes,<br />
E, KTM; 7. Rudy Moroni, I, KTM; 8. Gianluca Martini, I, Kawasaki; 9. Simone<br />
Albergoni, I, Kawasaki; 10. Daniel McCanney, GB, Husqvarna.<br />
Ferner: 13. Edward Hübner, D, Sherco.<br />
E2: 1. Christophe Nambotin, F, KTM; 2. Matthew Phillips, AUS, Sherco; 3. Mathias<br />
Bellino, F, Husqvarna; 4. Loïc Larrieu, F, Yamaha; 5. Taylor Robert, GB,<br />
KTM; 6. Cristobal Guerrero Ruiz, F, Yamaha; 7. Alex Salvini, I, Beta; 8. Davide<br />
Guarneri, I, Honda; 9. Deny Philippaerts, I, Beta; 10. Marco Neubert, D, KTM.<br />
Ferner: 13. Bernhard Schöpf, A, KTM.<br />
E3: 1. Steve Holcombe, GB, Beta; 2. Manuel Monni, I, TM; 3. Johnny Aubert, F,<br />
Beta; 4. Thomas Oldrati, I, Husqvarna; 5. Jérémy Joly, F, KTM; 6. Antoine Basset,<br />
F, KTM; 7. Romain Dumontier, F, Yamaha; 8. Mirko Gritti, I, Husqvarna;<br />
9. Jaume Betriu, E, KTM; 10. Lorenzo Santolino, E, Sherco.<br />
Ferner: 13. Nico Rambow, D, KTM.<br />
EJ: 1. Giacomo Redondi, I, Honda; 2. Davide Soreca, I, Honda; 3. Josep Garcia,<br />
E, Husqvarna; 4. Matteo Cavallo, I, Beta; 5. Albin Elowson, S, Husqvarna;<br />
6. Henric Stigell, FIN, TM; 7. Eemil Pohjola, FIN, Husqvarna; 8. Anthony Geslin,<br />
F, Yamaha; 9. Jérémy Carpentier, F, Honda; 10. Diogo Ventura, P, GasGas.<br />
EY: 1. Jack Edmondson, GB, KTM; 2. Valérian Debaud, F, Yamaha; 3. Lee Sealey,<br />
GB, Yamaha; 4. Enric Francisco, E, KTM; 5. Lorenzo Macoritto, I, KTM; 6. Ruy<br />
Barbosa, RCH, Husqvarna; 7. Andrea Verona, I, Husqvarna; 8. Matteo Pavoni, I,<br />
KTM; 9. Bernat Cortes, E, KTM; 10. Neels Theric, F, KTM.<br />
Tag 2 - EnduroGP: 1. Holcombe; 2. Remes; 3. Larrieu; 4. Bellino; 5. Alex Salvini,<br />
I, Beta; 6. Aubert; 7. Nathan Watson, GB, KTM; 8. Monni; 9. Nambotin; 10. Jaume<br />
Betriu, E, KTM.<br />
Ferner: 14. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna.<br />
E1: 1. Remes; 2. Watson; 3. McCanney; 4. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna;<br />
5. Battig; 6. Moroni; 7. Persson; 8. Jonathan Manzi, I, Husqvarna; 9. Cervantes;<br />
10. Victor Guerrero, E, KTM.<br />
Ferner: 15. Hübner.<br />
E2: 1. Larrieu; 2. Bellino; 3. Salvini; 4. Nambotin; 5.<br />
Guerrero Ruiz; 6. Philippaerts; 7. Guarneri; 8. Schöpf; 9. Neubert; 10. Tommaso<br />
Montanari, I, Kawasaki.<br />
E3: 1. Holcombe; 2. Aubert; 3. Monni; 4. Betriu; 5. Dumontier; 6. Oldrati; 7. Joly;<br />
8. Basset; 9. Gritti; 10. Jonathan Barragan, E, Husqvarna.<br />
Ferner: 13. Rambow.<br />
EJ: 1. Redondi; 2. Garcia; 3. Soreca; 4. Elowson; 5. Matteo Cavallo, I, Beta;<br />
6. Stigell; 7. Geslin; 8. Pohjola; 9. David Abgrall, F, Yamaha; 10. Carpentier.<br />
EY: 1. Edmondson; 2. Sealey; 3. Verona; 4. Pavoni; 5. Francisco; 6. Macoritto;<br />
7. Debaud; 8. Theric; 9. Matteo Menchelli, I, KTM; 10. Emanuele Facchetti, I, KTM.
STANDINGS<br />
MOTOCROSS<br />
WM<br />
(Stand nach 15 von 18 Veranstaltungen<br />
inkl. Frauenfeld/CH - 7.8.)<br />
MXGP:<br />
1. Tim Gajser, SLO, Honda 644<br />
2. Antonio Cairoli, I, KTM 545<br />
3. Max Nagl, D, Husqvarna 509<br />
4. Romain Febvre, F, Yamaha 499<br />
5. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 472<br />
6. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 446<br />
7. Valentin Guillod, CH, Yamaha 308<br />
8. Glenn Coldenhoff, NL, KTM 307<br />
9. Clément Desalle, B, Kawasaki 298<br />
10. Kevin Strijbos, B, Suzuki 279<br />
Ferner:<br />
23. Dennis Ullrich, D, KTM 41<br />
34. Angus Heidecke, D, KTM 10<br />
MX2:<br />
1. Jeffrey Herlings, NL, KTM 597<br />
2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 554<br />
3. Benoit Paturel, F, Yamaha 433<br />
4. Max Anstie, GB, Husqvarna 416<br />
5. Pauls Jonass, LV, KTM 403<br />
6. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 378<br />
7. Petar Petrov, BG, Kawasaki 340<br />
8. Samuele Bernardini, I, TM 327<br />
9. Aleksandr Tonkov, RUS, Yamaha 320<br />
10. Brian Bogers, NL, KTM 309<br />
Ferner:<br />
23. Henry Jacobi, D, Honda 90<br />
28. Brian Hsu, D, Suzuki 43<br />
35. Pascal Rauchenecker, A, Husky 24<br />
40. Christopher Valente, CH, KTM 20<br />
(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. Frauenfeld/CH - 7.8.)<br />
WMX:<br />
1. Livia Lancelot, F, Kawasaki 264<br />
2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 237<br />
3. Kiara Fontanesi, I, Honda 192<br />
4. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 189<br />
5. Amandine Verstappen, B, KTM 188<br />
6. Courtney Duncan, NZ, Yamaha 149<br />
7. Anne Borchers, D, Suzuki 135<br />
8. Shana van der Vlist, NL, Yamaha 116<br />
9. Natalie Kane, IRL, KTM 108<br />
10. Britt van der Werff, NL, Suzuki 94<br />
Ferner:<br />
13. Stephanie Laier, D, KTM 69<br />
16. Virginie Germond, CH, Suzuki 58<br />
17. Kim Irmgartz, D, Suzuki 53<br />
34. Janina Lehmann, D, KTM 8<br />
35. Carmen Allinger, D, Kawasaki 8<br />
(Stand nach 9 von 11 Veranstaltungen<br />
inkl. Kovioli/EST - 7.8.<br />
Seitenwagen:<br />
1. Hendrickx/van den Bogaart, B,<br />
WSP-Husky 349<br />
2. Adriaensssen/Daiders, B,<br />
WSP-AMS 334<br />
3. Brown/Chamberlain, GB, WSP 293<br />
4. Bax/Bax, NL, WSP-Yamaha 253<br />
5. Cermak/Cermak, CZ, WSP-Mega 250<br />
6. Giraud/Musset, F, WHT-KTM 215<br />
7. D.Willemsen/Beunk, NL, WSP 213<br />
8. Hermans/van Gaalen, NL, VMC 204<br />
9. Wilkinson/Chamberlain, GB, WSP 194<br />
10. Vanluchene/Kurpnieks, B, VMC 181<br />
Ferner:<br />
12. Bürgler/Betschart, CH, WSP-KTM 145<br />
26. Weiss/Schneider, A, VMC 22<br />
30. Blank/Klooz, D, VMC 17<br />
31. Battaglia/Furrer, CH, WSP-KTM 16<br />
32. Boller/Strauss, CH, WSP-KTM 15<br />
34. Cuche/Cuche, CH, VMC-KTM 10<br />
43. Iderbitzin/Forster, CH, VMC-Yam. 5<br />
47. Heinzer/Betschart, CH, VMC-KTM 3<br />
53. Peter/Schlinnertz, D, WSP 1<br />
EM<br />
(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Imatra/FIN - 28./29.5.)<br />
65 ccm Nordwest:<br />
1. Liam Everts, B, KTM 187<br />
2. Ivano van Erp, NL, KTM 174<br />
3. Tomas Pikart, CZ, KTM 136<br />
4. Maximilian Werner, D, KTM 133<br />
5. Yoran Moens, B, KTM 126<br />
6. Adam Maj, CZ, KTM 124<br />
7. Mads Fredsoe, DK, KTM 117<br />
8. Sem de Lange, NL, Kawasaki 109<br />
9. Lucas Coenen, B, KTM 90<br />
10. Julius Mikula, CZ, KTM 89<br />
Ferner:<br />
11. Sebastian Meckl, D, KTM 84<br />
16. Kevin Geiger, D, KTM 50<br />
17. Lino Neumann, D, KTM 49<br />
33. Colin Sarré, D, KTM 13<br />
(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Imatra/FIN - 28./29.5.)<br />
85 ccm Nordwest:<br />
1. Emil Jonrup, S, KTM 217<br />
2. Matias Vesterinen, FIN, KTM 181<br />
3. Rasmus Pedersen, DK, KTM 147<br />
4. Anton Nagy, S, KTM 141<br />
5. Lewis Hall, GB, Kawasaki 132<br />
6. Noel Nilsson, S, KTM 122<br />
7. Eric Tomas, E, KTM 110<br />
8. Max Palsson, S, KTM 102<br />
9. Magnus Smith, DK, Husqvarna 101<br />
10. Kay Karssemakers, NL, KTM 97<br />
Ferner:<br />
13. Nico Greutmann, CH/D, Husqvarna 81<br />
14. Max Thunecke, D, KTM 68<br />
16. Cato Nickel, D, KTM 44<br />
17. Maximilian Spies, D, Husqvarna 42<br />
24. Constantin Piller, D, KTM 22<br />
31. Simon Langenfelder, D, Husqvarna 12<br />
36. Robin Konrad, D, KTM 6<br />
39. Justin Trache, D, KTM 4<br />
(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />
inkl. Stelpe/LV - 9./10.7.)<br />
65 ccm Nordost:<br />
1. Edvards Bidzans, LV, KTM 197<br />
2. Kirill Vorobyev, RUS, KTM 171<br />
3. Aleksis Araids, LV, KTM 141<br />
4. Kirils Maslovs, LV, KTM 121<br />
5. Karlis Albers Reisulis, LV, KTM 118<br />
6. Makxymilian Chwalik, PL, KTM 92<br />
7. Janis Kubulins, LV, KTM 89<br />
8. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 87<br />
9. Roberts Lusis, LV, KTM 85<br />
10. Kirill Leiman, RUS, KTM 69<br />
(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />
inkl. Stelpe/LV - 9./10.7.)<br />
85 ccm Nordost:<br />
1. Artsiom Sazanavets, B-RUS, KTM 135<br />
2. Patriks Uzuls, LV, KTM 131<br />
3. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 113<br />
4. Kristians Freimanis, LV, KTM 105<br />
5. Kristers Krist Suna, LV, KTM 99<br />
6. Allar Pent, EST, KTM 94<br />
7. Jorgen Matthias Talviku, EST, KTM 87<br />
8. Maksim Kraev, RUS, KTM 82<br />
9. Egor Frolov, RUS, KTM 81<br />
10. Filip Bukowicz, PL, Suzuki 79<br />
(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Krusevac-Globare/SRB - 18./19.6.)<br />
65 ccm Südost:<br />
1. Marius Popovici, RO, KTM 194<br />
2. Matija Sterpin, KRO, KTM 194<br />
3. Aida Cojanu, RO, KTM 156<br />
4. Laszlo Tecsi, H, KTM 138<br />
5. Viktor Borislavov, BG, KTM 132<br />
6. Noel Zanocz, H, KTM 118<br />
7. Marios Kanakis, GR, KTM 115<br />
8. Radostin Mihaylov, BG, KTM 89<br />
9. Bence Pergel, H, KTM 80<br />
10. Alp Omer Berker, TR, KTM 61<br />
(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Krusevac-Globare/SRB - 18./19.6.)<br />
85 ccm Südost:<br />
1. Nikola Hranic, KRO, Husqvarna 242<br />
2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 160<br />
3. Kristian Ivanov, BG, KTM 130<br />
4. Miodrag Stanojevic, RS, Suzuki 126<br />
5. Jakob Kristof, H, Husqvarna 124<br />
6. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 120<br />
7. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 110<br />
8. Adam Kovacs, H, KTM 94<br />
9. Dominik Piskor, KRO, Yamaha 63<br />
10. Georgios Kariotis, GR, Yamaha 62<br />
(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />
inkl. Fernao Joanes/P - 18./19.6.)<br />
65 ccm Südwest:<br />
1. Pablo Gutierrez, E, KTM 164<br />
2. Daniela Guillen, E, KTM 141<br />
3. Matteo Luigi Russi, I, KTM 130<br />
4. Victor Puig, E, KTM 113<br />
5. Simone Pavan, I, KTM 105<br />
6. Valerio Lata, I, KTM 101<br />
7. Zakhar Osmolovskiy, RUS, KTM 96<br />
8. Filippo Farioli, I, KTM 82<br />
9. Leo Lefaure, F, KTM 81<br />
10. Alejandro Perez, E, Husqvarna 76<br />
Ferner:<br />
28. Maximilian Ernecker, A, KTM 17<br />
32. Mitja Krasniqi, CH, KTM 9<br />
(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />
inkl. Fernao Joanes/P - 18./19.6.)<br />
85 ccm Südwest:<br />
1. Maks Mausser, SLO, KTM 160<br />
2. René Hofer, A, KTM 125<br />
3. Kevin Cristino, I, Yamaha 119<br />
4. Tom Guyon, F, TM 112<br />
5. Oriol Oliver, E, Kawasaki 105<br />
6. Mattia Capuzzo, I, TM 96<br />
7. Alberto Barcella, I, Husqvarna 91<br />
8. Guillem Farres, E, Kawasaki 84<br />
9. Kevin Brumann, CH, Yamaha 80<br />
10. Alessandro Facca, I, KTM 79<br />
Ferner:<br />
32. Oskar Reichenpfader, A, KTM 11<br />
39. Joel Elsener, CH, Yamaha 4<br />
43. Luca Diserens, CH, KTM 1<br />
(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />
inkl. Frauenfeld/CH - 6./7.8.)<br />
125 ccm 2-Takt:<br />
1. Jago Geerts, B, KTM 357<br />
2. Stephen Rubini, F, KTM 248<br />
3. Pierre Goupillon, F, KTM 242<br />
4. Gianluca Facchetti, I, KTM 221<br />
5. Roan van de Moosdijk, NL, Yam. 215<br />
6. Kim Savaste, FIN, Kawasaki 184<br />
7. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 175<br />
8. Zachary Pichon, F, Yamaha 168<br />
9. Brian Strubhart Moreau, F, Kawa 155<br />
10. Andrea Zanotti, RSM, KTM 143<br />
Ferner:<br />
30. Jeremy Sydow, D, KTM 29<br />
34. Marcel Stauffer, A, KTM 21<br />
36. Maurice Chanton, CH, KTM 13<br />
39. René Hofer, A, KTM 14<br />
40. Maurice Chanton, CH, KTM 13<br />
46. Martin Winter, D, KTM 5<br />
(Stand nach 4 von 5 Veranstaltungen<br />
inkl.Frauenfeld/CH - 6./7.8.)<br />
150 ccm 4-Takt (Honda):<br />
1. Emil Weckman, FIN, Honda 197<br />
2. Hakon Fredriksen, N, Honda 165<br />
3. Yago Martinez, E, Honda 132<br />
4. Henry Vesilind, EST, Honda 114<br />
5. Leopold Ambjörnson, S, Honda 113<br />
6. Luis Outeiro, P, Honda 105<br />
7. Rasmus Moen, S, Honda 102<br />
8. Andrea Adamo, I, Honda 78<br />
9. Anton Nordström Graaf, S, Honda 76<br />
10. Carl Jorgensen, S, Honda 63<br />
Ferner:<br />
15. Pascal Jungmann, D, Honda 49<br />
(Endstand nach 10 Veranstaltungen<br />
inkl. Frauenfeld/CH - 6./7.8.)<br />
250 ccm:<br />
1. Thomas Kjer Olsen, DK, Husky 404<br />
2. Darian Sanayei, USA, Kawasaki 373<br />
3. Bas Vaessen, NL, Suzuki 324<br />
4. Anton Gole, S, Husqvarna 265<br />
5. Kevin Wouts, B, KTM 244<br />
6. Miro Sihvonen, FIN, KTM 223<br />
7. Jorge Prado Garcia, E, KTM 210<br />
8. Nicolas Dercourt, F, Kawasaki 207<br />
9. Hunter Lawrence, AUS, Kawasaki 167<br />
10. Mike Stender, D, Yamaha 145<br />
Ferner:<br />
35. Michael Kratzer, A, KTM 23<br />
41. Kilian Auberson, CH, KTM 16<br />
52. Stephan Büttner, D, Kawasaki 8<br />
54. Kevin Auberson, CH, KTM 7<br />
55. Enzo Steffen, CH, Honda 7<br />
56. Stefan Ekerold, D, Husqvarna 6<br />
(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />
inkl. Lommel/B - 30./31.7.)<br />
300 ccm:<br />
1. Mike Kras, NL, KTM 264<br />
2. Yentel Martens, B, Husqvarna 257<br />
3. Brad Anderson, GB, Yamaha 203<br />
4. Matthew Moffat, GB, KTM 150<br />
5. Dietger Damiaens, B, KTM 135<br />
6. Patrick Vos, NL, KTM 113<br />
7. Francisco Utrilla Antonio, E, Yam. 110<br />
8. Mathias Plessers, B, KTM 107<br />
9. Lewis Gregory, GB, Yamaha 104<br />
10. Joshua van der Linden, NL, Yam. 101<br />
Ferner:<br />
25. Nicolas Bender, CH, Husqvarna 30<br />
39. Patrik Bender D, KTM 9<br />
41. Dennis Schröter, D, Husqvarna 7<br />
(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />
inkl. St. Petersburg/RUS - 2./3.7.)<br />
Open:<br />
1. Martin Michek, CZ, KTM 289<br />
2. Petr Bartos, CZ, KTM 243<br />
3. Dmytro Asmanov, UKR, Kawasaki 189<br />
4. Ondrej Brendl, CZ, Suzuki 173<br />
5. Petr Michalec, CZ, Honda 163<br />
6. Matija Kelava, KRO, KTM 145<br />
7. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 143<br />
8. Hrvoje Karas, KRO, Yamaha 130<br />
9. Jakub Hruska, SK, Suzuki 125<br />
10. Jaka Zavrsan, SLO, Kawasaki 78<br />
Ferner:<br />
45. Andreas Schmidinger, A, Honda 21<br />
47. Patrik Schrattenecker, A, KTM 18<br />
(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />
in Cieszyn/PL - 21./22.5.)<br />
Women’s European Cup:<br />
1. Sara Andersen, DK, Yamaha 64<br />
2. Julie Dalgaard, DK, Honda 63<br />
3. Emelie Dahl, S, Yamaha 56<br />
4. Natalie Kane, IRL, KTM 52<br />
5. Joanna Miller, PL, KTM 45<br />
6. Britt van der Werff, NL, Suzuki 43<br />
7. Caroline Berglund, S, Husqvarna 36<br />
8. Gabriela Seisdedos, E, Kawasaki 36<br />
9. Barbora Lankova, CZ, Suzuki 30<br />
10. Jana Antosova, CZ, KTM 29<br />
Ferner:<br />
12. Anne Borchers, D, Suzuki 27<br />
16. Laura Soller, D, Husqvarna 19<br />
19. Nina Kaas, D, Honda 10<br />
DM<br />
(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. Tensfeld - 16./17.7.)<br />
ADAC MX Masters:<br />
1. Harri Kullas, FIN, KTM 152<br />
2. Dennis Ullrich, D, KTM 146<br />
3. Thomas Kjer Olsen, DK, Husky 146<br />
4. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 117<br />
5. Dominique Thury, D, KTM 93<br />
6. Christian Brockel, D, KTM 90<br />
7. Angus Heidecke, D, KTM 80<br />
8. Mike Stender, Suzuki 69<br />
9. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 54<br />
10. Jeremy Delince, B, Honda 53<br />
(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. Tensfeld - 16./17.7.)<br />
ADAC MX Youngster Cup:<br />
1. Miro Sihvonen, FIN, KTM 159<br />
2. Bas Vaessen, NL, Suzuki 156<br />
3. Stefan Ekerold, D, Husqvarna 133<br />
4. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 121<br />
5. Cedric Grobben, B, KTM 93<br />
6. Glen Meier, DK, KTM 89<br />
7. Nathan Renkens, B, KTM 86<br />
8. Martin Krc, CZ, KTM 85<br />
9. Richard Sikyna, SK, KTM 80<br />
10. Tomas Kohut, SK, KTM 63<br />
(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />
inkl. Tensfeld - 16./17.7.)<br />
ADAC MX Junior Cup:<br />
1. Maksim Kraev, RUS, KTM 122<br />
2. René Hofer, A, KTM 115<br />
3. Meico Vettik, EST, KT M 112<br />
4. Cameron Durow, ZA, KTM 91<br />
5. Maximilian Spies, D, Husqvarna 75<br />
6. Maks Mausser, SLO, KTM 73<br />
7. Egert Pihlak, EST, KTM 69<br />
8. Adam Kovacs, H, KTM 59<br />
9. Mike Gwerder, CH, Husqvarna 56<br />
10. Nikita Kucherov, RUS, Kawasaki 56<br />
Stand (nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. Wolgast - 24.7.)<br />
MX Open:<br />
1. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 202<br />
2. Dominique Thury, KTM 193<br />
3. Tim Koch, Suzuki 158<br />
4. Lars Reuther, KTM 154<br />
5. Christian Brockel, KTM 145<br />
6. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 138<br />
7. Nils Gehrke, Suzuki 98<br />
8. Chris Gundermann, Yamaha 97<br />
9. Hannes Volber, KTM 94<br />
10. Moritz Schittenhelm, KTM 90
Stand (nach 3 von 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Schweighausen - 10.7.)<br />
Junior MX2:<br />
1. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 142<br />
2. Ron Noffz, Yamaha 124<br />
3. Stephan Büttner, Yamaha 123<br />
4. Tim Koch, Suzuki 102<br />
5. Jan Jakobson, EST, Kawasaki 87<br />
6. Tobias Linke, Kawasaki 77<br />
7. Leon Ast, Yamaha 60<br />
8. Nils Gehrke, Suzuki 57<br />
9. Robert Riedel, KTM 56<br />
10. Nico Koch, KTM 49<br />
Stand (nach 7 von 8 Veranstaltungen<br />
inkl. Reutlingen - 5.6.)<br />
Seitenwagen:<br />
1. Clohse/Verhagen, B/NL, WSP 255<br />
2. Faustmann/Haller, VMC 193<br />
3. Santermans/Mucenieks, B/LV,<br />
WSP 186<br />
4. Weiss/Schneider, A, VMC 176<br />
5. Interbitzin/Forster, VMC-Yamaha 162<br />
6. Wilkinson/Kirwin, GB, WSP 160<br />
7. Blank/Klooz, VMC 157<br />
8. Garhammer/Kälin, D/CH, VMC 139<br />
9. D.Willemsen/Beunk, NL, WSP 138<br />
10. Engelbrecht/Hegewald, WHT-KTM 135<br />
Stand (nach 8 von 9 Veranstaltungen<br />
inkl. Ueckermünde - 7.8.)<br />
Quad:<br />
1. Joe Maessen, NL, Yamaha 362<br />
2. Julian Haas, KTM 244<br />
3. Joris Kersten, NL, Yamaha 206<br />
4. Casper Holm, DK, Yamaha 189<br />
5. Oliver Vandendijk, B, Honda 188<br />
6. Nick van Hout, NL, Yamaha 171<br />
7. Alexander Norskov, DK, Yamaha 167<br />
8. Sandy Schulze, Honda 159<br />
9. David Freidinger, A, Suzuki 144<br />
10. Robin Grieven, B, Yamaha 143<br />
POKAL<br />
Endstand (nach 6 Veranstaltungen<br />
inkl. Wolgast - 24.7.)<br />
Open:<br />
1. Franziskus Wünsche, KTM 134,5<br />
2. Dario Dapor, Yamaha 92,0<br />
3. Christian Hoßfeld, Honda 70,5<br />
4. Maximilian von Heuß-Blößt,<br />
Honda 54,5<br />
5. Stefan Badstuber, Yamaha 54,5<br />
6. Florian Badstuber, Yamaha 53,0<br />
7. Jan Uhlig, Kawasaki 50,0<br />
8. Jonas Wolf, Husqvarna 42,0<br />
9. Marcel Kaltenbach, Husqvarna 42,0<br />
10. Lutz Beste, Honda 41,5<br />
Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />
inkl. Pflückuff - 29.5.)<br />
MX2:<br />
1. Jascha Berg, Husqvarna 74,0<br />
2. Luca Lier, Kawasaki 60,5<br />
3. Fabian Pries, Yamaha 56,5<br />
4. Oliver Jacques Sczeponek, KTM 48,5<br />
5. Nico Koch, KTM 47,0<br />
6. André Stumpf, Suzuki 45,5<br />
7. Jasper Dempewolf, Kawasaki 37,5<br />
8. Mathias Linke, Suzuki 37,0<br />
9. Christopher Grunert, KTM 33,0<br />
10. Dominik Bretschneider, Kawa 32,0<br />
Stand (nach 7 von 8 Veranstaltungen<br />
inkl. Reutlingen - 5.6.)<br />
Seitenwagen:<br />
1. Ohl/Reinert, WSP 191<br />
2. Hannuschke/Friedrisszyk, VMC 187<br />
3. Hartmann/Bodtländer, WSP 177<br />
4. Hey/Friedrisszyk, WHT 139<br />
5. Kutschke/Schmidt, VMC 124<br />
6. Müller/Ritzmann, VMC-Husaberg 112<br />
7. Kuhr/Ebert, WSP 88<br />
8. Knübben/Godau, WSP 80<br />
9. Winkler/Buschmann, Bastech-KTM 61<br />
10. van Kruijsbergen/Miedl, NL/D,<br />
Bastech-MTH 48<br />
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />
inkl. Schweighausen - 10.7.)<br />
dmsj Deutsche Jugend „Kids“<br />
MX-Meisterschaft 65 ccm:<br />
1. Maximilian Werner, KTM 63,0<br />
2. Sebastian Meckl, KTM 61,0<br />
3. Colin Sarre, KTM 57,0<br />
4. Dominic Bilau, KTM 56,0<br />
5. Kevin Geiger, KTM 54,0<br />
6. Justin Rock, KTM 44,0<br />
7. Noel Schmitt, KTM 41,5<br />
8. Eddy Frech, KTM 41,0<br />
9. Lucas Schwarz, KTM 32,0<br />
10. Tom Landgraf, KTM 26,0<br />
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />
inkl.Prisannewitz - 26.6.)<br />
dmsj Deutsche Jugend „Kids“<br />
MX-Meisterschaft 85 ccm:<br />
1. Maximilian Spies, Husqvarna 71,0<br />
2. Simon Längenfelder, Husqvarna 46,5<br />
3. Paul Bloy, Suzuki 46,0<br />
4. Laurenz Falke, Husqvarna 44,5<br />
5. Constantin Piller, KTM 42,0<br />
6. Noah Ludwig, KTM 42,0<br />
7. Max Thunecke, KTM 39,5<br />
8. Eric Jette, Kawasaki 37,0<br />
9. Justin Trache, KTM 32,5<br />
10. Erik Lange, KTM 27,5<br />
ENDURO<br />
WM<br />
(Stand nach 7 von 8 Veranstaltungen<br />
inkl. Fabriano/I - 15.-17.7.)<br />
E1:<br />
1. Eero Remes, FIN, TM 252<br />
2. Nathan Watson, GB, KTM 235<br />
3. Daniel McCanney, GB, Yamaha 166<br />
4. Ivan Cervantes, E, KTM 140<br />
5. Pascal Rauchenecker, A, Husky 130<br />
6. Gianluca Martini, I, Kawasaki 127<br />
7. Rudy Moroni, I, KTM 123<br />
8. Mikael Persson, S, Yamaha 104<br />
9. Victor Guerrero, E, KTM 103<br />
10. Alessandro Battig, I, Honda 68<br />
Ferner:<br />
11. Edward Hübner, D, Yamaha 67<br />
E2:<br />
1. Matthew Phillips, AUS, Sherco 234<br />
2. Mathias Bellino, F, Husqvarna 216<br />
3. Loïc Larrieu, F, Yamaha 198<br />
4. Taylor Robert, USA, KTM 188<br />
5. Alex Salvini, I, Beta 176<br />
6. Cristobal Guerrero, E, Yamaha 136<br />
7. Oriol Mena, E, Honda 106<br />
8. Davide Guarneri, I, Honda 105<br />
9. Deny Philippaerts, I, Beta 90<br />
10. Christophe Nambotin, F, KTM 67<br />
Ferner:<br />
14. Marco Neubert, D, KTM 12<br />
16. Bernhard Schöpf, A, KTM 10<br />
E3:<br />
1. Steve Holcombe, GB, Beta 244<br />
2. Johnny Aubert, F, Beta 227<br />
3. Manuel Monni, I, TM 195<br />
4. Antoine Basset, F, KTM 191<br />
5. Jaume Betriu, E, KTM 152<br />
6. Luis Correia, P, Beta 128<br />
7. Romain Dumontier, F, Yamaha 125<br />
8. Jonathan Barragan, E, Gas Gas 103<br />
9. Lorenzo Santolino, E, Sherco 79<br />
10. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 77<br />
Ferner:<br />
17. Nico Rambow, D, KTM 6<br />
EnduroGP:<br />
1. Matthew Phillips, AUS, Sherco 198<br />
2. Steve Holcombe, GB, Beta 183<br />
3. Eero Remes, FIN, TM 181<br />
4. Mathias Bellino, F, Husqvarna 172<br />
5. Nathan Watson, GB, KTM 151<br />
6. Loïc Larrieu, F, Yamaha 135<br />
7. Johnny Aubert, F, Beta 129<br />
8. Taylor Robert, USA, KTM 123<br />
9. Alex Salvini, I, Beta 118<br />
10. Manuel Monni, I, TM 80<br />
Ferner:<br />
19. Pascal Rauchenecker, A, Husky 18<br />
Junioren<br />
1. Giacomo Redondi, I, Honda 280<br />
2. Albin Elowson, S, Husqvarna 194<br />
3. Josep Garcia, E, Husqvarna 155<br />
4. Henric Stigell, FIN, TM 147<br />
5. Diogo Ventura, P, Gas Gas 144<br />
6. Davide Soreca, I, Honda 126<br />
7. Kirian Mirabet, E, Sherco 102<br />
8. Oliver Nelson, S, TM 90<br />
9. Eemil Pohjola, FIN 73<br />
10. David Abgrall, F, Yamaha 68<br />
(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />
inkl. Gordexola/E - 2./3.7.)<br />
Women:<br />
1. Laia Sanz, E, KTM 107<br />
2. Jane Daniels, GB, Husqvarna 105<br />
3. Maria Franke, D, KTM 100<br />
4. Sanna Kärkkäinen, FIN, KTM 76<br />
5. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 62<br />
6. Emelie Karlsson, S, Yamaha 57<br />
7. Mireia Badia Camprubi, E, Husky 39<br />
8. Martina Reimander, S, KTM 38<br />
9. Katrine Rye Holmboe, N, KTM 19<br />
10. Jennifer Siekkinen, FIN, KTM 18<br />
INTER-DM<br />
(Stand nach 1 von 7 Veranstaltungen<br />
inkl. Dahlen - 20.3.)<br />
Championat:<br />
1. Davide von Zitzewitz, KTM 25<br />
2. Dennis Schröter, Husqvarna 22<br />
3. Marco Neubert, KTM 20<br />
4. Andreas Beier, Husqvarna 18<br />
5. Anthony Boissiere, F, Sherco 16<br />
6. Fabien Planet, F, Sherco 15<br />
7. Edward Hübner, Sherco 14<br />
8. Nick Emmrich, Husqvarna 13<br />
9. Jan Schäfer, KTM 12<br />
10. Björn Feldt, KTM 11<br />
Enduro1:<br />
1. Andreas Beier, Husqvarna 25<br />
2. Anthony Boissiere F, Sherco 22<br />
3. Derrick Görner, Husqvarna 20<br />
4. Jonathan Rossé, CH, Yamaha 18<br />
5. Yanik Spachmüller, KTM 16<br />
6. Tilman Krause, KTM 15<br />
7. Maria Franke, KTM 14<br />
8. Eddie Findling, Sherco 13<br />
9. Mike Kunzelmann, KTM 12<br />
10. Maik Schubert, KTM 11<br />
Enduro2:<br />
1. Davide von Zitzewitz, KTM 25<br />
2. Marco Neubert, KTM 22<br />
3. Fabien Planet, F, Sherco 20<br />
4. Edward Hübner, Sherco 18<br />
5. Nick Emmrich, Husqvarna 16<br />
6. Bruno Wächtler, KTM 15<br />
7. Pascal Springmann, Beta 14<br />
8. Martin Kradorf, KTM 13<br />
9. Leonhard Blaack, Beta 12<br />
10. Philipp Liermann, Beta 11<br />
Enduro3:<br />
1. Dennis Schröter, Husqvarna 25<br />
2. Jan Schäfer, KTM 22<br />
3. Björn Feldt, KTM 20<br />
4. Christian Weiß, KTM 18<br />
5. Paul Roßbach, KTM 16<br />
6. Mark Risse, Beta 15<br />
7. Nico Rambow, KTM 14<br />
8. Kai-Arne Petruck, Sherco 13<br />
9. Marc Neumann, KTM 12<br />
10. Daniel Hänel, KTM 11<br />
Junioren:<br />
1. Jan Allers, KTM 25<br />
2. Lukas Streichsbier, Husqvarna 22<br />
3. Felix Martin, KTM 20<br />
4. Philipp Müller, Husqvarna 18<br />
5. Yannik Mosch, Sherco 16<br />
6. Jan Taube, Husqvarna 15<br />
7. Ole Soltwedel, KTM 14<br />
8. Luca Schäfer, Beta 13<br />
9. Max Bindemann, Husqvarna 12<br />
10. Alexander Gehlert, Husaberg 11<br />
SUPERMOTO<br />
WM<br />
(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />
inkl. Poznan/PL - 17.7.)<br />
S1:<br />
1. Thomas Chareyre, F, TM 188<br />
2. Marc Reiner Schmidt, D, TM 174<br />
3. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 158<br />
4. Pavel Kejmar, CZ, KTM 158<br />
5. David Gimenez, E, Suzuki 124<br />
6. Jose Luis Hernandez, E, Suzuki 104<br />
7. Marius Lita, RO, Suzuki 66<br />
8. Lionel Deridder, B, KTM 59<br />
9. Sorin Traistaru, RO, Husqvarna 58<br />
10. Asseri Kingelin, FIN, Aprilia 55<br />
EM<br />
(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />
inkl. Poznan/PL - 17.7.)<br />
ES2:<br />
1. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 179<br />
2. Milan Sitniansky, CZ, Honda 163<br />
3. Giovanni Bussei, I, TM 131<br />
4. Romain Kaivers, B, KTM 116<br />
5. Lorenzo Promutico, I, Honda 115<br />
6. Kevin Fagre, S, Yamaha 114<br />
7. Joan Llados, E, TM 112<br />
8. Luca Ciaglia, I, Honda 106<br />
9. Diego Monticelli, I, TM 89<br />
10. John Stambeck, S, Yamaha 76<br />
INTER-DM<br />
(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />
inkl. Schaafheim - 16./17.7.)<br />
S1:<br />
1. André Plogmann, Suzuki 164<br />
2. Markus Volz, Husqvarna 144<br />
3. Markus Class, Husqvarna 139<br />
4. Manuel Hagleitner, A, KTM 131<br />
5. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 120<br />
6. Jan Dominik Deitenbach, Suzuki 112<br />
7. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 106<br />
8. Peter Banholzer, Yamaha 100<br />
9. Andreas Buschberger, A, Husky 97<br />
10. Steffen Albrecht, Husqvarna 91<br />
N2:<br />
1. Max Banholzer, Yamaha 189<br />
2. Maximilian Kofler, A, Husqvarna 170<br />
3. Bernhard Hitzenberger, A, Yam. 139<br />
4. Markus Larcher, A, KTM 129<br />
5. Till Goldenstein, Suzuki 124<br />
6. Toni Trusch, KTM 105<br />
7. Steffen Hiemer, Yamaha 99<br />
8. Nick Seeger, Husqvarna 98<br />
9. Alexander Köckritz, Kawasaki 90<br />
10. Joshua Das, NL, Suzuki 84<br />
Pokal - P3:<br />
1. Christian Pacher, KTM 147<br />
2. Ralf Ebert, Kawasaki 131<br />
3. Sven Kromer, Honda 121<br />
4. Rasmus Priergaard, DK, TM 119<br />
5. Jan Philipp Berges, TM 117<br />
6. Kim Adlhart, A, KTM 112<br />
7. Martin Haase, KTM 88<br />
8. Dominic Lehner, A, TM 86<br />
9. Jonas Geitner, KTM 79<br />
10. Carolin Wietig, TM 74<br />
(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />
inkl. Schaafheim - 16./17.7.)<br />
Trophy - T4-Süd:<br />
1. Christian Reiß, Honda 128<br />
2. Kevin Szalai, F, KTM 117<br />
3. Christopher Robert, Husqvarna 106<br />
4. Kevin Labenski, KTM 103<br />
5. Niko Haubensack, Husqvarna 98<br />
6. Tim Lukas Schröder, Suzuki 95<br />
7. Tibor Zieres, KTM 94<br />
8. Tobias Wirtherle, Suzuki 82<br />
9. Wolfgang Deml, Husqvarna 74<br />
10. Steven Prediger, KTM 56<br />
(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />
inkl. Großenhain 18./19.6.)<br />
Trophy - T4-Nord:<br />
1. Patrick Pady, KTM 95<br />
2. André Möhlmann, Yamaha 91<br />
3. Thomas Sasse, KTM 71<br />
4. Sven Friedrich, KTM 50<br />
5. Toni Dabow, Husaberg 46<br />
6. Andrej Willms, Suzuki 45<br />
7. Axel Bergfeld, Husqvarna 40<br />
8. Heiko Stieber, KTM 40<br />
9. Uwe Truskowski, KTM 39<br />
10. Detlef Bremer, KTM 38<br />
(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />
inkl. Schaafheim - 16./17.7.)<br />
Ü40 - Cup:<br />
1. Eike Moes, TM 209<br />
2. Steffen Jung, Suzuki 184<br />
3. Phil Gee, GB, TM 169<br />
4. Harald Wirtz, Suzuki 164<br />
5. Ingo Ruh, Husqvarna 138<br />
6. Christian Klipfel, KTM 121<br />
7. Martin Hensellek, TM 112<br />
8. Arie van Engelen, NL, Husqvarna 110<br />
9. Jochen Hahn, KTM 110<br />
10. Karsten Zimmermann, Husqvarna 103
Max Nag<br />
MOTOCROSS-WM: LOKET/CZ<br />
Eine irre Leistung des<br />
Weilheimers Max Nagl<br />
Tim Gajser wollte zu viel und schmiss<br />
den Gesamtsieg weg
l siegt<br />
Tony Cairoli´s Wechsel auf die 350er<br />
war von wenig Erfolg gekrönt<br />
Romain Febvre is back. Der Franzose hat<br />
die Folgen seines Crashs in England<br />
überwunden
MOTOCROSS-WM: LOKET/CZ<br />
Super Kulisse in Locket<br />
Die Motocross-Weltmeisterschaft befindet sich mittlerweile in ihrer absolut heißen Phase. Beim 13. Aufeinandertreffen der MXGP-Stars im<br />
tschechischen Loket, auf einer der spektakulärsten Strecken im Kalender der WM, hatten besonders die deutschen Fans einiges zu feiern. Max<br />
Nagl setzte der Siegesserie von WM-Leader Tim Gajser mit einem imposanten Doppelsieg ein Ende. Die Bedingungen waren dabei alles andere<br />
als einfach. Regenschauer sorgten für wechselhafte Streckenverhältnisse und das ist bekanntlich nicht jedermanns Sache. Weltmeister Romain<br />
Febvre war nach seiner verletzungsbedingten Pause endlich wieder mit von der Partie und auch Tony Cairoli versuchte die Konkurrenten mit dem<br />
Wechsel von der 450er auf die 350er etwas zu verunsichern.<br />
Alles wie immer. Das dachten sich die zahlreich erschienenen<br />
Fans beim Qualifying. Denn Gariboldi-<br />
Honda-Pilot Tim Gajser zog nach dem Start in gewohnt<br />
lockerer Manier an seinen Konkurrenten<br />
vorbei und konnte den ersten Schlagabtausch in Loket<br />
für sich entscheiden. Hinter ihm überquerten<br />
Kevin Strijbos und Clément Desalle die Ziellinie auf<br />
den Positionen 2 und 3. Erstaunlich fit präsentierte<br />
sich der amtierende Weltmeister Romain Febvre.<br />
Der Yamaha-Star griff in Loket wieder ins Renngeschehen<br />
ein, nachdem er die Grand Prix in Matterley<br />
Basin und Mantova wegen Sehstörungen (nach seinem<br />
Crash) ausgelassen hatte. Mit dem 6. Platz in<br />
der Quali konnte Febvre mehr als zufrieden sein, immerhin<br />
hatte er Piloten wie Max Nagl und Tony Cairoli<br />
hinter sich gelassen. Letzterer war im Übrigen<br />
wieder auf seiner geliebten 350er unterwegs. Das<br />
taktische Manöver, das Motorrad mitten in der Saison<br />
zu wechseln, kennen wir bereits aus der Vergangenheit.<br />
Fraglich war jedoch, ob es den Italiener<br />
zum gewünschten Erfolg führen würde?<br />
Diese Frage konnte nur am Sonntag beantwortet<br />
werden und hier war überraschenderweise Max<br />
Nagl der Mann, den es zu schlagen galt. Im Qualifying<br />
lag der Husqvarna-Haudegen nur auf einem enttäuschenden<br />
14. Rang, umso stärker zeigte sich<br />
Nagl allerdings im ersten Durchgang des tschechischen<br />
Grand Prix. Nach einem Holeshot von Gautier<br />
Paulin setzte Nagl alles auf eine Karte und attackierte<br />
den Honda-Piloten nach wenigen Minuten.<br />
Paulin hatte keine Chance gegen den Siegeswillen<br />
des Deutschen, in einer Bergaufpassage ging Nagl<br />
am Franzosen vorbei und kontrollierte das Renngeschehen<br />
fortan von der Spitzenposition aus. „Ich<br />
habe alles gegeben und voll attackiert“, sagte Nagl<br />
im Ziel. Das war auch nötig, denn WM-Leader Tim<br />
Gajser wusste natürlich um die Startqualitäten des<br />
Deutschen und versuchte daher am Hinterrad von<br />
Nagl zu bleiben. Dies gelang ihm zwar, aber der<br />
Überholversuch missglückte dem Slowenen. Damit<br />
ging die Taktik von Nagl, sich am Start möglichst<br />
weit vorn und damit vor Gajser zu positionieren, auf.<br />
So brachte Nagl Gajser in Zugzwang und genau hier<br />
machte der Slowene in der Vergangenheit immer<br />
wieder Fehler. Trotz wilder „Scrubb-Einlagen“ gelang<br />
es dem Slowenen nicht, Nagl in Schlagdistanz<br />
zu bekommen. Gajser gab sich mit dem 2. Platz in<br />
diesem ersten Lauf natürlich keinesfalls zufrieden
und brannte auf die Revanche in Heat 2.<br />
Bevor wir uns diesem Durchgang widmen, noch der Blick<br />
auf einen ebenso stark fahrenden Romain Febvre. Der<br />
Franzose kam gut vom Gatter weg und rangierte schnell<br />
auf der 3. Position direkt hinter Nagl und Gajser. Diese Position<br />
konnte der Yamaha-Pilot bis ins Ziel halten und zeigte<br />
sich sehr glücklich. „Ich bin froh, wieder auf der 450er<br />
zu sitzen. Ich hatte fast einen Monat Pause und konnte<br />
nicht mal trainieren. Nach meinem Crash in England musste<br />
ich strikte Ruhe einhalten, rein physisch ging es mir<br />
gut, aber die Verbindung zwischen Auge und Gehirn war<br />
gestört und musste sich erholen. Das Ergebnis zeigt, dass<br />
ich wieder zu 100 Prozent fit bin“, sagte der Franzose. Weniger<br />
von Erfolg gekrönt war der Lauf für Tony Cairoli, der<br />
sich das Ganze wohl mit seiner 350er einfacher vorgestellt<br />
hatte. Nach einem verkorksten Start, landete der Italiener<br />
nur auf Platz 7 hinter Jeremy van Horebeek, Clément Desalle<br />
und Glenn Coldenhoff.<br />
Durch einen Regenschauer wurden die Streckenverhältnisse<br />
auf der wunderschönen Naturrennstrecke im zweiten<br />
Lauf nochmals deutlich schwieriger. Der harte Boden<br />
wurde rutschig und das sollte speziell Gajser zum Verhängnis<br />
werden. Den Start konnte der WM-Führende diesmal<br />
zu seinen Gunsten entscheiden und er führte das Feld<br />
in den folgenden Runden souverän an. Wie schon so oft<br />
führte eine Unachtsamkeit des 19-Jährigen wenige Runden<br />
vor Schluss zum Dilemma. Gajser rutschte vollkommen<br />
unbedrängt beim Anbremsen einer Linkskurve übers<br />
Vorderrad weg, damit war die Führung natürlich futsch.<br />
„Die Strecke war zerfahren und durch den Regen sehr rutschig,<br />
das erlaubte keine Fehler. Ich habe vielleicht zu hart<br />
gepusht und daher einen kleinen Fehler gemacht und lag<br />
am Boden. Trotzdem kein schlechtes Wochenende. Ich habe<br />
wichtige Meisterschaftspunkte geholt, das ist, was<br />
zählt“, gab ein etwas enttäuschter Tim Gajser zu. Nutznießer<br />
war Nagl, der Weilheimer ging unter tosendem Applaus<br />
an Gajser vorbei und führte nun das Feld in das entscheidende<br />
Renndrittel. Auch wenn Gajser in den<br />
verbleibenden letzten fünf Runden alles daran setzte,<br />
Nagl wieder zu überholen, scheiterten all diese Versuche<br />
und Nagl schnappte sich einen lupenreinen Doppelsieg.<br />
„Ich kann es gar nicht glauben und möchte diesen Moment<br />
genießen. Wir waren in diesem Jahr schon einige<br />
Male kurz davor. Das ist ein super Zeichen für die verbleibenden<br />
Rennen, in der Meisterschaft gibt es noch die<br />
Chance, Boden gutzumachen. Vielen Dank an das gesamte<br />
Team“, fasste Max zusammen. Es war ebenso ein historischer<br />
Sieg, noch nie zuvor hatte Husqvarna in Loket gewonnen!<br />
In der WM-Wertung liegt Nagl nach diesem<br />
sensationellen GP auf Platz 3 in direkter Schlagdistanz zu<br />
Tony Cairoli, die beiden trennen lediglich 16 Zähler, denn<br />
der WM-Zweite schnitt auch im zweiten Lauf nicht sonderlich<br />
gut ab. Erneut lag es am Start, den versemmelte Cairoli<br />
ebenfalls und hatte anschließend keine Chance auf eine<br />
gute Platzierung. „Ich habe nach fast einem Jahr wieder<br />
zurück auf die 350er gewechselt. Das Rennen lief allerdings<br />
nicht so, wie ich es erwartet habe. Im Zeittraining<br />
hatte ich ein besseres Feeling zum Bike, aber die Starts<br />
wollten einfach nicht klappen. Und genau das ist in Loket<br />
wichtig, erwischst du einen schlechten Start, landest du<br />
im Nirgendwo. Das hat man bei Nagl gesehen. Er war im<br />
Training nicht der Schnellste, hatte im Rennen aber gute<br />
Starts und hat gewonnen“, so die Erklärungsversuche von<br />
Cairoli für das eher magere Ergebnis eines 7/8-Resultats.<br />
Kämpferisch zeigte sich hingegen Romain Febvre auch im<br />
zweiten Lauf und er sollte dafür mit einem weiteren 3.<br />
Platz belohnt werden. Für den Franzosen enorm wichtig,<br />
da er durch die beiden Nullrunden in der WM-Wertung ordentlich<br />
Punkte verloren hatte und nach diesem GP auf<br />
Rang 4 lag. Nur 3 WM-Zähler trennten ihn nun von Nagl,<br />
damit dürfte bei den noch verbleibenden Grand Prix<br />
Höchstspannung geboten sein. Einzig Tim Gajser darf sich<br />
mit 109 Punkten Vorsprung relativ sicher fühlen.<br />
In der MX2-Klasse hatte Pauls Jonass das beste Blatt in der<br />
Hand, um einen Grand-Prix-Sieg in der Abwesenheit von<br />
Ausnahmetalent Jeffrey Herlings an sich zu reißen. KTM-<br />
Star Jonass führte das Feld im ersten Heat an, als ihm bei<br />
einem Bergab-Table ein fataler Fehler unterlief. Der<br />
19-Jährige sprang etwas zu kurz und flog über den Lenker<br />
ab, musste danach ärztlich versorgt werden und wurde zur<br />
Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Damit war der<br />
Grand Prix für den Vizeweltmeister aus dem Jahr 2015 gelaufen.<br />
Stattdessen gelang es Dylan Ferrandis einen Doppelsieg<br />
und den damit verbundenen Ruhm einzuheimsen.<br />
Der Schweizer Jeremy Seewer wurde mit einem 3/2-Resultat<br />
Grand-Prix-Zweiter vor Max Anstie. Dieses Durcheinander<br />
spielte natürlich Jeffrey Herlings in die Karten, der wegen<br />
eines Schlüsselbeinbruchs pausieren musste, die<br />
MX2-WM aber mit gewaltigem Vorsprung anführt. Einzig<br />
Jeremy Seewer ist in der Lage, den Niederländer noch abzufangen.<br />
Dazu braucht es aber Doppelsiege am laufenden<br />
Band und das dürfte schwierig werden.<br />
• Text: Marco Burkert; Fotos: Youthstream<br />
Pauls Jonass eliminierte<br />
sich selbst<br />
Motocross-WM - 13. Lauf - Loket/CZ - 24.7.2016:<br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Max Nagl, D, Husqvarna; 2. Tim Gajser, SLO, Honda; 3. Romain<br />
Febvre, F, Yamaha; 4. Clément Desalle, B, Kawasaki; 5. Jeremy van Horebeek,<br />
B, Yamaha; 6. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 7. Antonio Cairoli, I, KTM; 8. Tommy Searle,<br />
GB, Kawasaki; 9. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 10. Kevin Strijbos, B,<br />
Suzuki.<br />
Ferner: 12. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 18. Dennis Ullrich, D, KTM; 30. Lukas<br />
Neurauter, A, KTM.<br />
MX2: 1. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki; 2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 3. Max Anstie,<br />
GB, Husqvarna; 4. Benoit Paturel, F, Yamaha; 5. Petar Petrov, BG, Kawasaki;<br />
6. Brian Bogers, NL, KTM; 7. Samuele Bernardini, I, TM; 8. Thomas Covington,<br />
USA, Husqvarna; 9. Conrad Mewse, GB, Husqvarna; 10. Adam Sterry, GB,<br />
KTM.<br />
Ferner: 12. Brian Hsu, D, Suzuki; 20. Henry Jacobi, D, Honda; 34. Christopher<br />
Valente, CH, KTM.<br />
EMX65: 1. Edvards Bidzans, LT, KTM; 2. Matteo Luigi Russi, I, KTM; 3. Sem de<br />
Lange, NL, Kawasaki; 4. Mads Fredsoe, DK, KTM; 5. Pablo Gutierrez, E, KTM; 6.<br />
Karlis Alberts Reisulis, LV, KTM; 7. Laszlo Mark Tecsi, H, KTM; 8. Ivano van Erp,<br />
NL, KTM; 9. Bence Pergel, H, KTM; 10. Yoran Moens, B, KTM.<br />
Ferner: 14. Maximilian Werner, D, KTM; 28. Sebastian Meckl, D, KTM.<br />
EMX85: 1. René Hofer, A, KTM; 2. Oriol Oliver, E, Kawasaki; 3. Alessandro Facca,<br />
I, KTM; 4. Tom Guyon, F, TM; 5. Lewis Hall, GB, Kawasaki; 6. Maksim Kraev,<br />
RUS, KTM; 7. Adam Zsolt Kovacs, H, KTM; 8. Maks Mausser, SLO, KTM; 9. Svyatoslav<br />
Pronenko, RUS, KTM; 10. Anton Nagy, S, KTM.<br />
Ferner: 14. Max Thunecke, D, KTM; 25. Kevin Brumann, CH, Yamaha.<br />
EMX300: 1. Mike Kras, NL, KTM; 2. Petr Bartos, CZ, KTM; 3. Yentel Martens, B,<br />
Husqvarna; 4. Vaclav Kovar, CZ, KTM; 5. Matthew Moffat, GB, KTM; 6. Brad Anderson,<br />
GB, Yamaha; 7. Dani de Vries, NL, Yamaha; 8. Dietger Damiaens, B,<br />
KTM; 9. Lewis Gregory, GB, Yamaha; 10. Kenny Vandueren, B, KTM.<br />
Ferner: 19. Patrik Bender, D, KTM.