Ausbildungs-Navi 2017 für Gotha
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Fliesen-, Platten- und<br />
Mosaikleger/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/-innen verkleiden<br />
Wände, Bodenflächen und Fassaden mit<br />
Bodenfliesen und Wandfliesen aus Natur- oder<br />
Kunststein, aus Glas, Keramik oder Mosaiken.<br />
Im Arbeitsalltag erledigen Fliesenleger dabei<br />
zunächst vorbereitende Aufgaben. Nach der<br />
Kundenberatung über die Wahl des Materials,<br />
skizzieren sie den sogenannten Verlegeplan,<br />
welcher die genaue Anordnung und die Randabschlüsse<br />
der Fliesen, Platten oder Mosaike festlegt.<br />
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/-innen<br />
bringen Dämmstoffe <strong>für</strong> Wärme-, Schall- und<br />
Brandschutz an und tragen darüber das Mörtelbett<br />
auf. Mithilfe eines Spezialklebers beginnen<br />
sie nach dem Austrocknen des Mörtels damit<br />
die Fliesen, Platten oder Mosaike nach dem<br />
Verlegeplan zu verlegen und zu verfugen. Sind<br />
alle Aufgaben abgeschlossen, wird noch einmal<br />
alles überprüft und anschließend die Leistung<br />
berechnet.<br />
Anforderungen:<br />
Sinn <strong>für</strong> Dekoration und ein sicheres Gefühl <strong>für</strong><br />
Farben und Formen müssen Fliesen-, Plattenund<br />
Mosaikleger/-innen mitbringen. Sie müssen<br />
exakt arbeiten und konzentriert zu Werke<br />
gehen, gerade wenn kleine Mosaike oder<br />
Muster anfertigt werden ist Hand- und Fingerspitzengeschick<br />
gefragt. Manchmal müssen<br />
auch ganz schön schwere Deckenplatten an<br />
der Zimmerdecke befestigt werden. Für solche<br />
anstrengenden Überkopfarbeiten sollten Fliesenleger<br />
körperlich fit und belastbar sein. Die<br />
häufig hockende Arbeitshaltung erfordert eine<br />
gesunde Wirbelsäule. Und anfällig <strong>für</strong> Erkältungskrankheiten<br />
sollte man auch nicht sein,<br />
denn auf den wechselnden Baustellen ist es<br />
selten gut geheizt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/-innen können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Natur- und Kunststeinverarbeitung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Fliesen-, Platten-<br />
und Mosaiklegermeister/-in ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit z. B. einen Abschluss im<br />
Studienfach Bauingenieurwesen zu erwerben.<br />
Holzmechaniker/-in<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder<br />
andere Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt<br />
werden, sind Holzmechaniker/-innen<br />
am Werk. Mit Hilfe von zum Teil elektronisch<br />
gesteuerten Maschinen sägen, fräsen oder hobeln<br />
sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe<br />
zurecht und bauen die Einzelteile zu fertigen<br />
Elementen z. B. Küchenteilen zusammen. Auch<br />
steuern und überwachen sie den Produktionsprozess<br />
an Maschinen und Anlagen. Sie arbeiten<br />
in unterschiedlichen Industrieunternehmen,<br />
also nicht nur bei Möbelherstellern, sondern<br />
beispielsweise auch bei Herstellern von<br />
Bauzubehör, wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen<br />
oder auch in der Paletten- und Rahmenindustrie.<br />
Dabei kennen sie sich nicht nur mit<br />
Holz, sondern auch mit Metallen und Kunststoff<br />
bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in<br />
einer der zwei Fachrichtungen: Bauelemente,<br />
Holzpackmittel und Rahmen oder Möbelbau<br />
und Innenausbau.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt<br />
sein, technisches Interesse haben,<br />
genau arbeiten können und Interesse am<br />
Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden<br />
sind in Fertigungshallen, im Holzlager und auf<br />
wechselnden Baustellen tätig. An Regen, Kälte<br />
und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub,<br />
der beim Sägen oder Hobeln in der Luft<br />
liegt und die Atemwege reizen kann. Wenn sie<br />
automatische Holzbearbeitungsanlagen überwachen,<br />
müssen sie schon in der Ausbildung<br />
Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam<br />
bleiben, auch wenn es sich nur um Routineaufgaben<br />
handelt. Um z. B. Schnittverletzungen<br />
durch schnelllaufende Maschinen oder<br />
durch Holzsplitter vorzubeugen, tragen die<br />
Auszubildenden Schutzkleidung<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Holzmechaniker/-innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Holzbearbeitung, Holzschutz oder Qualitätssicherung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/-in<br />
im Bereich Holz ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />
Holztechnik zu erwerben.<br />
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