KURT 09/2016
KURT 09/2016 Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
KURT 09/2016
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
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Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />
kostenfrei ∙ <strong>09</strong>/<strong>2016</strong><br />
Heiße Kartoffeln:<br />
Kabarett-Tage<br />
in und um<br />
Gifhorn<br />
» Seiten 32 bis 37<br />
<strong>KURT</strong> präsentiert<br />
Honky-Tonk-Festival<br />
» Seite 5<br />
Kabarett-Star Hagen Rether<br />
kommt in unsere Stadthalle<br />
Ende einer Kult-Kneipe:<br />
Die letzten Partys im Flax<br />
» Seite 47<br />
Alle Kandidaten – alle Parteien – alle Ideen<br />
Wahl in Gifhorn:<br />
Wer soll unsere Stadt regieren?<br />
» Sonderseiten 6 bis 13
2<br />
3<br />
ALPEN<br />
ABEND<br />
LIVE COOKING & BUFFET<br />
blaulicht & blitzlicht ............» Seite 4<br />
land & leute ..........................» Seite 19<br />
trends & lifestyle ............... » Seite 22<br />
editorial<br />
Eine kulinarische Reise<br />
durch die Alpen<br />
im Gehrenkamp1a, 38550 Isenbüttel<br />
Aktuelle Termine<br />
auf roth-catering.de<br />
oder rufen Sie uns an:<br />
05374/95515-0<br />
bummel & rummel ............. » Seite 26<br />
kunst & kultur ..................... » Seite 32<br />
szene & events ...................» Seite 44<br />
<strong>KURT</strong> verschenkt Tickets<br />
„Der gestiefelte Kater“,<br />
„Pippi Langstrumpf“,<br />
„Der Lebkuchenmann“,<br />
„Die Königin der Farben“,<br />
„Feuerwehrmann Sam“<br />
und noch vieles mehr: Die<br />
Gifhorner Stadthalle hat<br />
nicht nur hochkarätiges<br />
Programm für Erwachsene<br />
zu bieten, sondern<br />
immer wieder auch für<br />
Kinder und ihre Eltern. Einen Besuch sind die „Theater-für-Kids“-<br />
Vorstellungen jedes Mal wert! Und genau deshalb möchte <strong>KURT</strong><br />
diese kulturellen Familien-Events auch unterstützen. In diesem<br />
Monat geht es los mit der liebenswerten Rattengeschichte<br />
Eliot und Isabella (Foto). Doch <strong>KURT</strong> präsentiert das Event<br />
nicht nur, <strong>KURT</strong> verschenkt auch zwei Familien-Pakete mit jeweils<br />
vier Eintrittskarten. Wie Ihr gewinnt, lest Ihr auf Seite 23.<br />
Foto: Mathias Müller-Wolfgramm<br />
Ende gut,<br />
Affe tot<br />
Wer anderen eine Grube<br />
gräbt... ähm... wie war das<br />
noch mal? Nicht selten wird‘s<br />
unfreiwillig komisch, wenn<br />
der Gesprächspartner eine<br />
Redewendung nicht mehr<br />
ganz korrekt auf die Reihe<br />
bekommt. Man kann das aber<br />
auch mit Absicht tun – und die<br />
witzigsten Ergebnisse liefert<br />
dabei die Internetseite www.<br />
sprichwortrekombinator.de!<br />
Ich hab das mal ausprobiert:<br />
Ein gebranntes Kind ist<br />
die beste Medizin. Was einen<br />
nicht umbringt, kann noch<br />
werden. Die dümmsten Bauern<br />
soll man nicht aufhalten.<br />
Vögel, die morgens singen,<br />
haben auch schöne Töchter.<br />
Wer zu spät kommt, wird<br />
Wirt. Alter ist das halbe Leben.<br />
Blut sagt mehr als tausend<br />
Worte. Wer zuerst kommt,<br />
bringt Kummer und Sorgen.<br />
Und selbstverständlich<br />
mein absoluter Favorit: Eigenlob<br />
belohnt den Tüchtigen.<br />
<br />
Bastian Till Nowak<br />
(nowak@kurt-gifhorn.de)
4<br />
5<br />
Kindsmord in Gifhorns dunklen Gassen:<br />
Autorin liest aus ihrem Krimi „Blauäugig“<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
10.<strong>09</strong>. Es wird kriminell<br />
auf Gifhorns Straßen: Erst<br />
seit kurzem bewegt sich<br />
Ex-Häftling Richard Wehmeier<br />
wieder auf freiem<br />
Fuß, schon gerät er unter<br />
Verdacht, wieder ein Kind<br />
getötet zu haben. Um sein<br />
altes Leben zurück zu erlangen,<br />
muss er seine Unschuld beweisen –<br />
Kommissar Kilian Frommelt glaubt als einziger<br />
daran... Wahrlich spannend ist es, was<br />
Krimi-Autorin Beate Winter (Foto) dort in<br />
unserem beschaulichen Städtchen geschehen<br />
lässt. Am Samstag, 10. September, liest<br />
sie bei „Krimi an der Tanke“ aus ihrem Roman<br />
„Blauäugig“. Die Veranstaltung der Literaturwerkstatt<br />
„Lit in WOB“ findet im<br />
Show-Room der E-Mobility-Station,<br />
der einstigen Esso-Tankstelle,<br />
in der Braunschweiger<br />
Straße 10, in Wolfsburg statt.<br />
Regelmäßig laden die beiden<br />
Lit-in-WOB-Organisatoren<br />
Christoph Peter Ehrlich und<br />
Tobias Tantius alle Hobby-<br />
Kriminologen ein: Neben Beate Winter, die<br />
in Glüsingen lebt und deren Debutroman<br />
in Gifhorn und Isenbüttel spielt, ist diesmal<br />
auch Sibylle „Die Stimme“ Schreiber dabei.<br />
Los geht die Lesung um 18.45 Uhr. Zur<br />
Einstimmung gibt‘s ab 18 Uhr Snacks und<br />
Craft Beer im Bistro La Volta. Der Eintritt ist<br />
frei. Weitere Infos unter www.wob.lit-in.de!<br />
Honky-Tonk-Festival:<br />
Sparen mit Early-Bird-Tickets<br />
<strong>KURT</strong> präsentiert die lange Nacht der Live-Musik in Gifhorns Kneipen<br />
22.10. Ganz Gifhorn wird zu einer gewaltigen<br />
Partymeile: Mit dem Honky-<br />
Tonk-Festival feiern wir am Samstag,<br />
22. Oktober, die lange Nacht der Live-<br />
Musik – präsentiert von <strong>KURT</strong>. Und wer<br />
schnell ist und sich sein Einlassbändchen<br />
bis zum 24. September sichert, profitiert<br />
vom großartigen Early-Bird-Rabatt.<br />
Acht Kneipen und das Kaufhaus Schütte<br />
sind dabei: In jedem der neun Lokale tritt eine<br />
andere Band oder ein anderer Solo-Künstler<br />
auf. So wie die Kassenpatienten im In Live,<br />
die Songs von Die Ärzte aus allen Epochen<br />
spielen – frei nach dem Motto „von kurz nach<br />
früher bis jetze“. Klassiker wie „Westerland“<br />
und „Der Graf“ kommen darin genauso vor<br />
wie „Lasse redn“. Nebenan in der dann neu<br />
eröffneten Rock-Bar Flax (» Seite 47) wird mit<br />
Larkin zu Celtic-Folk-Rock gerockt. Kantig,<br />
ungezügelt, kraftstrotzend: Rasant gespielte<br />
Fiddle-Tunes aus Attilas Teufelsgeige wechseln<br />
sich mit verspielten und beschwingten<br />
Stücken ab. Einen alten Bekannten treffen<br />
wir hingegen in „Unser Aller Partykeller“ wieder:<br />
Dort gibt‘s von Big Lenny Power Exson<br />
ordentlich was auf die Ohren – inspiriert von<br />
B.B. King, Stevie Wonder und Big Bill Broonzy.<br />
Ebenso dabei: Juicy Fruits im Alt Gifhorn,<br />
Be Jones im Anno Tobak, The Hornets<br />
im Paula‘s, Markus Funke im Cappu,<br />
The Rockalots im H1 und Jamstreet bei<br />
Schütte. Dazu mehr im nächsten <strong>KURT</strong>.<br />
Einlass ist überall ab 19 Uhr, Beginn ist um<br />
20 Uhr. Bezahlen müsst Ihr nur an der ersten<br />
Tür des Abends – für alle weiteren Lokale<br />
habt Ihr dann ein Eintrittsbändchen. Holt Ihr<br />
es Euch an der Abendkasse, zahlt Ihr 15 Euro.<br />
Der Vorverkauf in allen teilnehmenden Locations<br />
startet am 26. September. Dort kosten<br />
die Tickets dann 13 Euro. Und wenn Ihr<br />
Euch das Bändchen bis zum 24. September<br />
bei der Early-Bird-Aktion sichert, zahlt Ihr sogar<br />
nur 11 Euro. Günstiger geht‘s nicht! Aber<br />
Achtung: Diesen Sonderrabatt gibt‘s nur bei<br />
Schütte. Weitere Infos: www.honky-tonk.de!
6<br />
7<br />
blaulicht land && leute blitzlicht<br />
Du hast die<br />
Wahl<br />
Am 11. September wird über Gifhorns neuen Stadrat abgestimmt<br />
Wer stellt im Gifhorner Rathaus demnächst die Mehrheit?<br />
Darüber entscheidet Ihr bei der Wahl am 11. September.<br />
Foto: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Losch<br />
11.<strong>09</strong>. Acht Parteien stellen sich mit<br />
insgesamt 138 Kandidatinnen und Kandidaten<br />
der Wahl des Gifhorner Stadtrates<br />
– doch nur 40 Sitze sind zu vergeben.<br />
Wer einen Platz im neuen Stadtrat bekommt,<br />
entscheiden rund 33.500 Bürgerinnen<br />
und Bürger. Oder besser gesagt:<br />
Sie könnten es entscheiden, doch nicht<br />
alle tun es. Bei der vergangenen Wahl<br />
im Jahr 2011 gingen nur knapp mehr als<br />
die Hälfte der Wahlberechtigten auch<br />
zur Wahl, 2006 waren es sogar nur<br />
44,6 Prozent! Mit diesem Phänomen<br />
befasst sich auch <strong>KURT</strong>s Kolumnist<br />
Malte Schönfeld (» Seite 38). Dabei ist<br />
das Wählen doch gar nicht so schwer...<br />
Wahlberechtigt sind alle Bürgerinnen und<br />
Bürger mit deutscher Staatsangehörigkeit<br />
oder der eines anderen EU-Staates. Voraussetzungen:<br />
Zum Wahltag muss man seit<br />
mindestens drei Monaten in unserer Stadt<br />
wohnen und das 16. Lebensjahr vollendet<br />
haben. Unter den rund 33.500 wahlberechtigten<br />
Bürgerinnen und Bürgern sind etwa<br />
1320 EU-Bürger und 2070 Erstwähler.<br />
Altersdurchschnitt der Kandidatinnen<br />
und Kandidaten innerhalb der Parteien<br />
zur Stadtratswahl in Gifhorn:<br />
CDU 51,0 Jahre<br />
SPD 50,7 Jahre<br />
Grüne 53,5 Jahre<br />
ULG 50,7 Jahre<br />
FDP 51,5 Jahre<br />
Linke 54,3 Jahre<br />
AfD 43,7 Jahre<br />
Bündnis C 43,5 Jahre<br />
Der Altersdurchschnitt aller<br />
138 Kandidatinnen und Kandidaten:<br />
51,2 Jahre<br />
Gewählt wird nicht nur der Gifhorner<br />
Stadtrat, sondern auch der Kreistag. Und<br />
wer in einem der fünf Ortsteile Gamsen,<br />
Kästorf, Neubokel, Wilsche oder Winkel lebt,<br />
wählt zusätzlich noch seinen Ortsrat – jeweils<br />
mit drei Stimmen und für jedes Gremium<br />
auf einem eigenen Wahlzettel. Geöffnet<br />
haben die Wahllokale am Sonntag, 11. September,<br />
von 8 bis 18 Uhr.<br />
Geschlechterverteilung innerhalb der<br />
Parteien zur Stadtratswahl in Gifhorn:<br />
Männer Frauen<br />
CDU 80,6 % 19,4 %<br />
SPD 63,9 % 36,1 %<br />
Grüne 55,6 % 44,4 %<br />
ULG 78,9 % 21,1 %<br />
FDP 90,9 % 9,1 %<br />
Linke 50,0 % 50,0 %<br />
AfD 100,0 % 0,0 %<br />
Bündnis C 100,0 % 0,0 %<br />
Das Verhältnis unter allen<br />
99 Kandidaten und 39 Kandidatinnen:<br />
71,7 % 28,3 %<br />
Für die Wahl des Stadtrates wird das<br />
Stadtgebiet in drei Wahlbereiche aufgeteilt:<br />
Wahlbereich I (Gifhorn Innenstadt),<br />
Wahlbereich II (Gifhorn Süd) und Wahlbereich<br />
III (Gifhorn Nord). Für jeden Wahlbereich<br />
hat jede Partei eine eigene Liste mit<br />
Kandidatinnen und Kandidaten eingereicht.<br />
Deshalb gibt‘s in jedem Wahlbereich auch<br />
andere Spitzenkandidaten: Bei der CDU sind<br />
das Karl-Heinz Krüger, Thomas Reuter und<br />
Ingrid Pahlmann. Bei der SPD sind es Uli<br />
Stenzel, Gunter Wachholz und Karen Wachendorf.<br />
Für die Grünen gehen Rüdiger<br />
Wockenfuß, Nicole Wockenfuß und Susanne<br />
Kliche ins Rennen, für die ULG Burkhard<br />
Ohse, Meike Pollack und Jürgen Völke. Bei<br />
der FDP treten Jörn Theel, Klaus-Peter<br />
Fischer und Wolfgang Filbrich auf den<br />
Spitzenplätzen an, bei den Linken sind es<br />
Martina Bodenstein, Mehmet Karakas und<br />
Marion Köllner. Die sechs großen Parteien<br />
mitsamt all ihrer Kadidaten und Ideen für<br />
unsere Stadt stellen wir Euch auf den folgenden<br />
Wahl-Sonderseiten 8 bis 13 vor.<br />
Außerdem treten für das Bündnis C der<br />
Student Jonathan Hoffmann und Fachpraxis-Lehrer<br />
Klaus-Dieter Schlottmann an. Für<br />
die AfD kandidieren Student Robert Preuß,<br />
Pharmaberater Uwe Fiest und Stefan Marzischewski-Drewes,<br />
Facharzt für Radiologie.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Präsentiert werden die Ergebnisse<br />
am Wahltag ab 18 Uhr im Ratssaal des<br />
Rathauses, Marktplatz 1, in Gifhorn – und im<br />
Live-Ticker auf <strong>KURT</strong>s Facebook-Seite unter<br />
www.facebook.de/kurt-gifhorn!
8<br />
9<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
CDU: Attraktive Ganztagsschulen und<br />
eine lebendige Szene in der Innenstadt<br />
SPD: Einstellung eines Stadtbaurates,<br />
Jugendtreff in der City und ein Hospiz<br />
Die CDU schickt 36 Bewerberinnen und<br />
Bewerber ins Rennen um Gifhorns neuen<br />
Stadtrat. Thomas Reuter (56), bisheriger<br />
Fraktionsvorsitzender und Spitzenkandidat<br />
im Wahlbereich Gifhorn Süd, gibt<br />
Auskunft über die Politik seiner Partei.<br />
Welche Akzente möchte Eure Partei in<br />
der Entwicklung unserer Stadt setzen?<br />
Gifhorn ist eine Stadt mit vielen Vorzügen.<br />
Die gilt es zu bewahren und das Potenzial<br />
weiter auszuschöpfen. Zentrale Themen<br />
bleiben Bildungsvielfalt und Stadtentwicklung.<br />
Der neue Waldkindergarten ist ein gutes<br />
Beispiel für die Vielfalt der Betreuungslandschaft.<br />
Und der Kauf des Nicolaihofs<br />
Die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU: Karl-Heinz<br />
Krüger, Waltraud Meyer, Horst Ganz, Torsten Kolbe, Oliver<br />
Koch, Dirk Warnecke, Mandy Ahrens, Waldemar Gajda,<br />
Thomas Nesemann, Henrik Metzlaff, Athanassios Papadimitriou<br />
(alle Wahlbereich I), Thomas Reuter, Katrin Mennenga,<br />
Helmut Behnke, Klaus Schindler, Jan Warnecke, Patrizia<br />
Papadimitriou, Frank Bühren, Peter Kruse, Dirk Folgmann,<br />
Sebastian Neumann, Olaf Heuer, Detlev Priebe (alle Wahlbereich<br />
II), Ingrid Pahlmann, Dirk Reuß,<br />
Willy Knerr, Kilian Sartor, Reiner Kyszkiewicz,<br />
Manuel Marrone, Christian Lampe,<br />
Sergej Eisner, Rita Wendig, Heiko Mennenga,<br />
Ute Veit, Helmut Wieschendorf,<br />
Mario Coling (alle Wahlbereich III).<br />
Thomas Reuter,<br />
56 Jahre, Polizeibeamter,<br />
Spitzenkandidat der CDU im<br />
Wahlbereich II (Gifhorn Süd).<br />
zeigt, dass es sich lohnt, mutig zu sein. Die<br />
Immobilie erlaubt es uns, selbst Impulse für<br />
die Belebung der Innenstadt zu geben.<br />
Mal ehrlich, welche Fehlentwicklungen<br />
in unserer Stadt müssen dringend korrigiert<br />
werden?<br />
Das Wohnungsproblem, das alle wirtschaftlich<br />
starken Regionen betrifft. Wir müssen<br />
gegensteuern und mit klugen Maßnahmen<br />
Anreize für den Bau von Sozialwohnungen<br />
schaffen, aber genauso für Mietobjekte,<br />
die sich auch Menschen mit geringen oder<br />
mittleren Einkommen leisten können.<br />
Wie ließe sich das kulturelle Leben im<br />
schönen Gifhorn noch verbessern?<br />
Ich denke, Gifhorn hat sehr viel zu bieten.<br />
Trotzdem haben die Leute den Eindruck, es<br />
sei nichts los. Was fehlt, ist eine lebendige<br />
Szene in der Innenstadt, ein Angebot mit<br />
Atmosphäre, wo Gastronomie auf Kultur<br />
trifft und wo man sich mal abends gern mit<br />
Freunden trifft. Das kann man nicht verordnen,<br />
aber wir können den Anstoß geben.<br />
Und was ist Euch sonst noch wichtig?<br />
Auf unserer Prioritätenliste stehen ein<br />
Lebensmittelmarkt in der Innenstadt, eine<br />
Disco und attraktive Ganztagsschulen mit<br />
qualitativ gutem Essen.<br />
Für die SPD treten insgesamt 36 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten für den neuen<br />
Gifhorner Stadtrat an. Der pensionierte<br />
Schulleiter Uli Stenzel (66), bisheriger<br />
Fraktionsvorsitzender und Spitzenkandidat<br />
im Wahlbereich Gifhorn Innenstadt,<br />
fasst die wichtigsten Anliegen<br />
seiner Partei zusammen.<br />
Welche Akzente möchte Eure Partei in<br />
der Entwicklung unserer Stadt setzen?<br />
Ganz wichtig ist uns die Schaffung von<br />
bezahlbarem Wohnraum. Außerdem würden<br />
wir gerne einen themenbezogenen<br />
Alternativspielplatz bauen und Nicolaihof<br />
und Cardenapmühle städtebaulich zum<br />
Wohle aller Gifhornerinnen und Gifhorner<br />
planen. Zudem fordern wir, dass die Arbeit<br />
der Wirtschaftsförderung wahrnehmbar<br />
werden muss und auch ihre Erfolge vorgewiesen<br />
werden können.<br />
Mal ehrlich, welche Fehlentwicklungen<br />
in unserer Stadt müssen dringend korrigiert<br />
werden?<br />
Der Radweg in Gamsen und Kästorf wurde<br />
fachlich zum Teil unzulänglich gebaut,<br />
das ehemalige Krankenhausgelände liegt<br />
noch immer brach und außerdem braucht<br />
unsere Stadt dringendst einen nur für sein<br />
Aufgabengebiet zuständigen Stadtbaurat!<br />
Wie ließe sich das kulturelle Leben im<br />
schönen Gifhorn noch verbessern?<br />
Wir sprechen uns für die Schaffung eines<br />
offenen Jugendtreffs in der Innenstadt aus<br />
und möchten gerne private Kulturinitiativen<br />
fördern, um auch kulturelle Nischen in<br />
unserer Stadt zu besetzen.<br />
Und was ist Euch sonst noch wichtig?<br />
Wir möchten eine stärkere Bürgerbeteiligung<br />
durch alle Gifhornerinnen und<br />
Gifhorner ermöglichen, die ärztliche<br />
Versorgung in unserer Stadt sichern beziehungsweise<br />
ausbauen die interkommunale<br />
Zusammenarbeit verstärken und die Errichtungen<br />
eines Hospizes vorantreiben.<br />
Die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD: Uli Stenzel,<br />
Sabine Irmler, Albrecht Düsel, Grete Fiest, Ahmet Elagöz,<br />
Nicole Tauchmann, Matthias Liebe, Martin Neuhäuser, Sven<br />
Diercks, Indra Wachendorf, Gerhard Klenner, Frank Steinkamp,<br />
Frank Behling (alle Wahlbereich I), Gunter Wachholz,<br />
Nicole Rudbach, Boris Jülge, Renate Bobisch, Kerim Yilmaz,<br />
Irmgard Wöhler, Irene Dittmann, Volkhard Lorenz, Stefanie<br />
Thiele, Sören Rittberg, Lasse Laßon (alle Wahlbereich II),<br />
Karen Wachendorf, Carsten Behling,<br />
Gerda Grete, Fatih Kılıç, Nicole Ziemann-<br />
Witt, Manfred Fuchs, Tina Liebe, Tim<br />
Köhler, Bernd Behrens, Werner Efing,<br />
Jürgen R. Beckmann, Dr. Dirk Rosenau-<br />
Tornow (alle Wahlbereich III).<br />
Uli Stenzel, 66 Jahre,<br />
pensionierter Schulleiter,<br />
Spitzenkandidat der SPD im<br />
Wahlbereich I (Gifhorn Innenstadt).
10<br />
11<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Grüne: Bürgerpark, Zukunftstechnologie,<br />
neue Jugendplätze und mehr Demokratie<br />
ULG: Flexiblere Kinderbetreuungszeiten<br />
und ein Innovationscampus für Gifhorn<br />
Für die Grünen kandidieren 27 Bewerberinnen<br />
und Bewerber für unseren neuen<br />
Stadtrat. Nicole Wockenfuß (54), bisherige<br />
Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin<br />
im Wahlbereich Gifhorn Süd,<br />
erklärt, worum es der Partei geht.<br />
Welche Akzente möchte Eure Partei in<br />
der Entwicklung unserer Stadt setzen?<br />
Wohnortnahe Versorgung; Ausbau von bezahlbaren<br />
Wohnungen für eigenständiges<br />
und betreutes Wohnen; Orte der Begegnung<br />
schaffen wie einen Bürgerpark; bessere<br />
Fuß- und Radwege; mehr ÖPNV; ein<br />
Gebäudemanagement, das aufzeigt, mit<br />
welchen Mitteln Energie eingespart und die<br />
Kosten zur Unterhaltung gesenkt werden<br />
Die Kandidatinnen und Kandidaten der Grünen: Rüdiger<br />
Wockenfuß, Anke Klitzke, Stephan Lindhorst, Elisabeth Byl,<br />
Dustin Rösemann, Nele Bosenick, Werner Schmitz, Ina Reinert,<br />
Volker Ohlendorf (alle Wahlbereich I), Nicole Wockenfuß, Ralf<br />
Richter, Natalia Stepien, Frank Piechowiak, Barbara Mavridou,<br />
Jens Wolfgang Wiertz, Rainer Bödecker, Danuta Blesznowska-<br />
Lickas, Elke Paetzold (alle Wahlbereich II),<br />
Susanne Kliche, Ute Tiss, Thomas Meister,<br />
Hartmut Paetzold, Matthias Rieck, Friederike<br />
Magirius, Kai-Immo Arndt-thom-<br />
Suden, Hans-Joachim Henke, Ralph Zeiler<br />
(alle Wahlbereich III).<br />
Nicole Wockenfuß, 54 Jahre,<br />
medizinisch-technische Laborassistentin,<br />
Spitzenkandidatin der Grünen im<br />
Wahlbereich II (Gifhorn Süd).<br />
können; einen detaillierten Armutsbericht,<br />
um ein kommunales Programm gegen<br />
soziale Ausgrenzung zu entwickeln sowie<br />
eine Strukturpolitik, die auf Ansiedlung von<br />
Unternehmen setzt, die sich mit zukunftsorientierten<br />
Technologien wie regenerativen<br />
Energien und Digitalisierung befassen.<br />
Mal ehrlich, welche Fehlentwicklungen<br />
in unserer Stadt müssen dringend korrigiert<br />
werden?<br />
Der Bau der Fuß- und Radwege in Gamsen<br />
und Kästorf.<br />
Wie ließe sich das kulturelle Leben im<br />
schönen Gifhorn noch verbessern?<br />
Förderung von Kulturangeboten für eine<br />
interkulturelle und internationale Vielfalt;<br />
Stärkung des Austauschs mit unseren Partnerstädten<br />
sowie offene Jugendtreffs und<br />
Jugendplätze für alle.<br />
Und was ist Euch sonst noch wichtig?<br />
Die Bereiche Bildung und Betreuung,<br />
öffentlicher Verkehr, Versorgung mit<br />
erneuerbarer Energie und Energieeinsparungen<br />
sind Schwerpunkte grüner Politik.<br />
Außerdem möchten wir mehr Demokratie<br />
durch einen BürgerInnenhaushalt, Anhörungen<br />
vor Ratssitzungen und die Stärkung<br />
des Runden Tisches für Jugendliche.<br />
Die Unabhängige Liste Gifhorn (ULG)<br />
geht mit 19 Kandidatinnen und Kandidaten<br />
ins Rennen um den neuen Gifhorner<br />
Stadtrat. Meike Pollack (56), Spitzenkandidatin<br />
im Wahlbereich Gifhorn Süd, bezieht<br />
Position für ihre Partei.<br />
Welche Akzente möchte Eure Partei in<br />
der Entwicklung unserer Stadt setzen?<br />
Wir wollen Gifhorn noch familienfreundlicher<br />
gestalten, unter anderem durch Angebote<br />
flexiblerer Kinderbetreuungszeiten.<br />
Um junge Familien zu unterstützen, werden<br />
wir uns um ein ausreichendes Angebot an<br />
bezahlbarem Wohnraum bemühen. Dazu<br />
werden wir die repräsentativen Punkte in<br />
Gifhorn modern gestalten und die Rückführung<br />
der städtischen Schulden weiter<br />
vorantreiben.<br />
Mal ehrlich, welche Fehlentwicklungen<br />
in unserer Stadt müssen dringend korrigiert<br />
werden?<br />
Es gibt einige Punkte, die aus straßenverkehrlicher<br />
Sicht nicht zufriedenstellend<br />
sind. Auch bei der Förderung von Radverkehr<br />
und E-Mobilität hat die Stadt Nachholbedarf.<br />
Wie ließe sich das kulturelle Leben im<br />
schönen Gifhorn noch verbessern?<br />
Wir haben bereits ein reichhaltiges Angebot.<br />
Für die Jugend und junge Erwachsene<br />
sind allerdings noch Anlauf- und Treffpunkte<br />
nötig. Das werden wir fördern und die<br />
Rahmenbedingungen dafür verbessern.<br />
Und was ist Euch sonst noch wichtig?<br />
Wir wollen noch mehr Miteinander in der<br />
Stadt schaffen, um weiterhin ein gutes<br />
Auskommen aller Bürger, auch der Neubürger<br />
mit und ohne Migrationshintergrund zu<br />
erreichen. Dazu gehört auch die Unterstützung<br />
von Vereinen. Und wir wollen einen<br />
Innovationscampus schaffen für Menschen,<br />
die ihre Ideen umsetzen wollen. Dort wäre<br />
auch Platz, um Kindern und Jugendlichen<br />
Grundlagen verschiedener Handwerke und<br />
Techniken zu zeigen und beizubringen.<br />
Die Kandidatinnen und Kandidaten der Unabhängigen<br />
Liste Gifhorn (ULG): Burkhard Ohse, Werner Herrmann, Volker<br />
Pollack, Tim Nikolaus, Thomas Nieding (alle Wahlbereich I),<br />
Meike Pollack, Dirk Warnecke, Leonhard Daratha, Karin<br />
Schmidt, Thomas Pribyl, Gunnar Windmüller<br />
(alle Wahlbereich II), Jürgen Völke,<br />
Andreas Katsch-Herke, Sarah Laszus,<br />
Deborah Warnecke, Stefan Hölter, Olaf<br />
Daratha, Daniel Fazio, Siegfried Färber<br />
(alle Wahlbereich III).<br />
Meike Pollack, 56 Jahre, Verlagskauffrau,<br />
Spitzenkandidatin der<br />
Unabhängigen Liste Gifhorn (ULG) im<br />
Wahlbereich II (Gifhorn Süd).
12<br />
13<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Freie Demokraten: Mehr Tourismus und<br />
keine Wuchermieten in der Innenstadt<br />
Linke: Sozialticket für den Nahverkehr,<br />
Antifa-Projekte und kostenfreies W-Lan<br />
Für die Freien Demokraten (FDP) treten<br />
elf Frauen und Männer zur Wahl des<br />
neuen Gifhorner Stadtrates an. Jörn<br />
Theel (64), Spitzenkandidat im Wahlbereich<br />
Gifhorn Innenstadt, fasst die wichtigsten<br />
Ziele seiner Partei zusammen.<br />
Welche Akzente möchte Eure Partei in<br />
der Entwicklung unserer Stadt setzen?<br />
Durch Ausweisung von innenstädtischen<br />
Baulandflächen und Hintergrundstückbebauung<br />
möchten wir bezahlbaren<br />
Wohnraum schaffen. Außerdem streben<br />
wir eine Änderung der Satzung zu Anliegerausbaubeiträgen<br />
an: Die führen bislang<br />
nämlich oft zu existenzbedrohenden<br />
Forderungen an die Anwohner. Die Kosten<br />
sollten zukünftig aus Steuern und Abgaben<br />
aller Bewohner getragen werden. Zudem<br />
ist uns die Belebung der Innenstadt durch<br />
Die Kandidatinnen und Kandidaten der Freien Demokraten<br />
(FDP): Jörn Theel, Heiko Trautmann, Dr. Stefan<br />
Armbrecht, Bernd Sievers (alle Wahlbereich<br />
I), Klaus-Peter Fischer, Martin Börnert,<br />
Steffen Friedle, Franziska Lauber<br />
(alle Wahlbereich II), Wolfgang Filbrich,<br />
Joost Keller, Martin Seidenstücker (alle<br />
Wahlbereich III).<br />
Jörn Theel, 64 Jahre, Rechtsanwalt<br />
im Ruhestand und Notar a.D., Spitzenkandidat<br />
der Freien Demokraten im<br />
Wahlbereich I (Gifhorn Innenstadt).<br />
Anpassung der Mietpreise für Geschäfte<br />
und Gewerbe sowie auch privates Wohnen<br />
wichtig. Dazu gehört: keine hochpreisigen<br />
Mieten im Kernstadtbereich.<br />
Mal ehrlich, welche Fehlentwicklungen<br />
in unserer Stadt müssen dringend korrigiert<br />
werden?<br />
Wir müssen Integration intensiv fördern<br />
durch effektive Kooperation mit den<br />
ehrenamtlichen Helfern und karitativen<br />
Institutionen einerseits und den öffentlichen<br />
Kommunen anderseits. Zudem muss<br />
die Entschädigung der ehrenamtlichen<br />
Helfer – zum Beispiel bei der Erstattung<br />
von Fahrtkosten – gesichert werden.<br />
Wie ließe sich das kulturelle Leben im<br />
schönen Gifhorn noch verbessern?<br />
Durch Kooperation von Tourismus und Museen<br />
sowie anderen Einrichtungen – und<br />
den dazu erforderlichen Parkraum müssen<br />
wir standortnah anbieten. Dazu gehören<br />
auch Stellflächen für Fahrräder.<br />
Und was ist Euch sonst noch wichtig?<br />
Der Bau einer Brücke für Fußgänger von<br />
der Stadthalle zur Innenstadt sowie eine<br />
behindertengerechte Direktverbindung für<br />
Fußgänger und Radfahrer von der Innenstadt<br />
zum Mühlenmuseum.<br />
Vier Kandidatinnen und Kandidaten<br />
stellen sich für die Linke zur Wahl des<br />
neuen Gifhorner Stadtrates. Klaus<br />
Brinkmann (56), Bewerber auf Listenplatz<br />
2 im Wahlbereich Gifhorn Innenstadt,<br />
benennt die wichtigsten Ideen<br />
und Forderungen seiner Partei.<br />
Welche Akzente möchte Eure Partei in<br />
der Entwicklung unserer Stadt setzen?<br />
Ehrlichen sozialen Wohnungsbau für alle<br />
Einwohnerinnen und Einwohner; Realisierung<br />
eines Sozialtickets; Förderung von<br />
Sportstätten und Sportvereinen, die soziale<br />
Integrationsarbeit leisten; die umfassende<br />
Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden<br />
und im öffentlichen Nahverkehr sowie<br />
in der Verwaltung bei Dokumenten und<br />
Formularen.<br />
Mal ehrlich, welche Fehlentwicklungen<br />
in unserer Stadt müssen dringend korrigiert<br />
werden?<br />
Leerstände in den Geschäften; mangelnde<br />
Personalausstattung in Krippen und Kindergärten;<br />
ungenügende Anlaufstellen für die<br />
immer größer werdende Zahl von psychisch<br />
kranken Menschen.<br />
Wie ließe sich das kulturelle Leben im<br />
schönen Gifhorn noch verbessern?<br />
Durch das konstruktive Zusammenwirken<br />
aller Fraktionen, Parteien, Vereine und<br />
Initiativen zur Umsetzung bestehender<br />
und neuer Konzepte; mit Querdenken, mit<br />
weiteren pfiffigen Ideen und mit mehr Mut<br />
zu deren Umsetzung; durch das Verhindern<br />
von Kürzungen bei Investitionen in Kultur<br />
und Sport sowie durch die Förderung auch<br />
nicht kommerzieller Kulturprojekte.<br />
Und was ist Euch sonst noch wichtig?<br />
Kinder in Schulen und Kindergärten, insbesondere<br />
Kinder von Familien mit geringem<br />
Einkommen müssen mit ausreichenden<br />
Mahlzeiten versorgt werden; eine würdige<br />
Aufnahme von Geflüchteten in eigene<br />
Wohnungen; die Förderung von antimilitaristischen<br />
und antifaschistischen Projekten<br />
mit lokalem Bezug; die flächendeckende<br />
Versorgung mit schnellem Internet und lückenlosem<br />
Mobilfunknetz sowie stadt- und<br />
kreisweit kostenlose W-Lan-Hotspots.<br />
Die Kandidatinnen und Kandidaten<br />
der Linken: Martina Bodenstein, Klaus<br />
Brinkmann (beide Wahlbereich I), Mehmet<br />
Karakas (Wahlbereich II), Marion<br />
Köllner (Wahlbereich III).<br />
Klaus Brinkmann, 56 Jahre, Arbeiter<br />
und Mitglied der VW-Schwerbehindertenvertretung,<br />
Listenplatz 2 der Linken<br />
im Wahlbereich I (Gifhorn Innenstadt).
14<br />
15<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Fette Party bei „stars@ndr2“<br />
Rund 25.000 Besucher feierten bei „stars@ndr2 – live“ eine riesige<br />
Party – das Gelände am Sportzentrum Nord im Ortsteil Gamsen<br />
wurde zur Festival-Location: Erstmals kam der Radiosender<br />
mit seiner Event-Reihe zu uns nach Gifhorn. Direkt vor der Sporthalle<br />
in Sichtweite der B 4 stand die große Bühne, auf der die<br />
Stars ihre Live-Shows performten. Headliner des Open-Air-Events<br />
war Mark Forster. Wer nicht zum Festival gegangen war, konnte<br />
die mitsingenden Fans bei „Wir sind groß“, „Flash mich“ oder „Au<br />
revoir“ noch meilenweit entfernt in Gifhorns Innenstadt hören.<br />
Zuvor begeisterten Joris („Herz über Kopf“), Stanfour („In your<br />
arms“), Philipp Dittberner („Wolke 4“) und Ollie Gabriel („Running<br />
Man“) das Publikum. Die beiden NDR-Männer Holger Ponik<br />
und Jens Mahrhold moderierten das rund siebenstündige<br />
Bühnenprogramm. Und begeistert waren hinterher nicht nur Besucher<br />
und Stadtverwaltung, sondern auch der Sender – eine<br />
Wiederholung im nächsten Jahr ist deshalb nicht ausgeschlossen.
- ANZEIGE -<br />
16<br />
Boris Jülge<br />
Pia Maria<br />
zeigt ihren<br />
Kinofilm<br />
<strong>KURT</strong> präsentiert Gifhorn-Premiere<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
17<br />
Für die<br />
Südstadt:<br />
Stadtrat<br />
» Platz 3<br />
#<br />
Für uns in<br />
Gifhorn<br />
<strong>KURT</strong>s<br />
Kino-Coupon<br />
zur Gifhorn-Premiere<br />
von „Decker – Der Film“<br />
Für die<br />
Nordstadt:<br />
Kreistag<br />
» Platz 3<br />
Freitag, 9. September • 19 Uhr<br />
Kinocenter am Steinweg, Steinweg 34, Gifhorn<br />
Nur ein Coupon pro Person<br />
1 Euro<br />
Rabatt<br />
<strong>09</strong>.<strong>09</strong>. In „Decker – Der Film“ spielt sie<br />
eine Drogendealerin – und der Streifen<br />
ist wahrlich nichts für schwache Nerven:<br />
Pia Maria Fedelucci (30) aus Meinersen ist<br />
ein aufgehender Stern am Schauspielhimmel<br />
– und nach mehreren erfolgreichen<br />
Theaterproduktionen ist es der allererste<br />
Kinofilm für die sympathische,<br />
junge Frau. Gemeinsam mit Regisseur Simon<br />
Straub kommt sie nun zurück in ihre<br />
Heimatstadt zur Gifhorn-Premiere ihres<br />
Films – präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />
Die Story: Drogenfahnder Jürgen Decker<br />
ist in die Jahre gekommen, der aktuelle Fall<br />
setzt ihm zu. Eine neue Gang mischt gefährliche<br />
Drogencocktails und verkauft diese<br />
an Schulen – und mehrere Kids sterben.<br />
Um näher an die Schüler heranzukommen,<br />
heuert Decker den jungen wie auch unerfahrenen<br />
Chris als Assistenten an. Die Chance,<br />
doch noch an der Polizeischule aufgenommen<br />
zu werden, ist seine Hoffnung. Von<br />
der großen Gefahr ahnt er nichts. Über den<br />
Jungschauspielerin Pia Maria Fedelucci (30) aus Meinersen feiert mit<br />
„Decker“ ihr Kinodebut – am 9. September steigt die Gifhorn-Premiere.<br />
Junkie Quicky kommen die beiden schnell<br />
auf die Spur des skrupellosen Dennis –<br />
und der scheint für ein bisschen Profit über<br />
Leichen zu gehen. Gemeinsam mit Decker<br />
wird Chris in einen Strudel der Ereignisse gesogen<br />
– und wie grausam Dennis tatsächlich<br />
ist, erfährt Chris schon bald am eigenen Leib.<br />
Drogendealerin Alex wird gespielt von Pia<br />
Maria Fedelucci. Die lebhafte junge Dame hat<br />
<strong>KURT</strong> Euch bereits im Januar mit einer Titelstory<br />
vorgestellt. Mit „Decker“ feiert sie nun<br />
ihr Kinodebut. Unerfahren ist Pia Maria aber<br />
keineswegs: Nach dem Abitur am Gifhorner<br />
Humboldt-Gymnasium folgten Regieassistenz<br />
am Theater an der Glocksee und am<br />
Klecks-Theater in Hannover sowie eine Ausbildung<br />
an der renommierten Schauspielschule<br />
Stuttgart. Eine Tournee mit eigenem Theaterensemble<br />
hat sie bereits hinter sich.<br />
Gerade einmal 16.000 Euro hat „Decker –<br />
Der Film“ gekostet: eine absolute Low-Budget-Produktion<br />
– und die Kritiken sind sehr,<br />
sehr vielversprechend. Premiere feierte der<br />
Streifen bei der Filmschau in Baden-Württemberg.<br />
Einen Termin für den bundesweiten<br />
Kinostart gibt es zwar noch nicht. Doch<br />
schon jetzt laufen einige Vorpremieren in<br />
ausgewählten Kinos – so wie nun auch bei<br />
uns in Gifhorn. Und das Beste: Regisseur Simon<br />
Straub sowie unsere Jungschauspielerin<br />
Pia Maria Fedelucci und einige ihrer Kollegen<br />
kommen sogar zum Star-Talk dazu!<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Zur Gifhorn-Premiere von „Decker<br />
– Der Film“ öffnet das Kinocenter, Steinweg<br />
34, in Gifhorn am Freitag, 9. September,<br />
um 19 Uhr. Ab 19.30 Uhr wird ein kleines<br />
Making-of gezeigt, direkt im Anschluss der<br />
Hauptfilm. Und danach stellt sich die Crew<br />
den Fragen des Publikums – moderiert von<br />
<strong>KURT</strong>-Chefredakteur Bastian Till Nowak. Geplant<br />
ist außerdem eine Verlosung von DVDs<br />
und Filmplakaten. Und wer den Coupon auf<br />
der linken Seite mitbringt, spart 1 Euro an<br />
der Kinokasse – Ausschneiden lohnt sich!
18<br />
19<br />
land & leute<br />
Nur einmal pieksen und<br />
zweimal spenden<br />
Blutspende und Stammzelltypisierung mitten in Gifhorns Innenstadt<br />
17.<strong>09</strong>. Erst Shoppen, dann Spenden –<br />
oder umgekehrt: „Vom Wochenmarkt direkt<br />
zur Blutspende“, erläutert Gifhorns<br />
DRK-Chef Andreas Otto die Idee zum<br />
Aderlass in der Innenstadt. Denn: „Die<br />
Versorgungslage bei den Blutkonserven<br />
wird immer schwieriger – allein in der Altersklasse<br />
der 30- bis 45-Jährigen ist der<br />
Anteil der Blutspender in den vergangenen<br />
Jahren um ein Drittel zurückgegangen“,<br />
erklärt Blutspendedienst-Gebietsreferent<br />
Peter Friedsch. „Also kommen<br />
wir nun zu den Spendern“, hofft Organisatorin<br />
Silke Stölting auf zahlreiche Teilnehmer<br />
am Samstag, 17. September.<br />
Mitten in der Fußgängerzone hält das Blutspendemobil<br />
– direkt vor der Volksbank. Von<br />
9 bis 13.30 Uhr sind insgesamt 15 Entnahmeplätze<br />
aufgebaut – im Blutspendemobil selbst<br />
und auch in der Volksbank. Dabei können die<br />
Teilnehmer nicht nur Blut spenden, sondern<br />
auch an einer Stammzelltypisierung teilnehmen.<br />
Wieso? Peter Friedsch weiß die Antwort:<br />
„Alle 45 Minuten erkrankt in Deutschland<br />
ein Mensch an Blutkrebs – und mit Hilfe<br />
eines passenden Stammzellspenders liegt die<br />
Heilungschance bei 85 Prozent.“ Warum also<br />
noch lange überlegen? Helfen ist angesagt!<br />
Das dachte sich auch Volksbank-Direktor<br />
Thomas Fast, als er die Räume seiner Bank<br />
spontan zur Verfügung stellte: „Das ist ein<br />
wichtiges Thema!“ Auch das neu gestaltete<br />
Café Leifert auf der gegenüberliegenden<br />
Straßenseite ist an Bord: Dort können sich<br />
die Teilnehmer nach der Blutspende stärken.<br />
Dank Volksbank sowie Gifhorns Wirtschaftsförderung<br />
und Stadtmarketing (Wista) gibt<br />
es obendrein kleine Präsente für alle Spender<br />
sowie ein paar attraktive Preise: Verlost<br />
werden Karten für Allerwelle und Stadthalle<br />
sowie E-Bike-Wochenenden. Zudem erhalten<br />
die zehn ersten Gruppen, Mannschaften<br />
oder Teams mit mindestens elf Spendern<br />
und einheitlichem Erscheinungsbild einen<br />
Getränkegutschein im Wert von 50 Euro.
20<br />
21<br />
Darum ist das alte Fachwerk<br />
mit Holz verkleidet<br />
Die Sanierung von Juwelier Schneider orientiert sich an der Historie<br />
land & leute<br />
„Warum habt Ihr denn das schöne Fachwerk<br />
hinter dieser Holzfassade versteckt?“,<br />
werden Juwelier Harald Schneider<br />
und sein 17-köpfiges Team seit ein<br />
paar Tagen immer wieder gefragt. Generalplaner<br />
Werner Tietge weiß die Antwort:<br />
„Um die Jahrhundertwende war<br />
diese Art der Verkleidung hochmodern,<br />
viele Menschen der damaligen Zeit hatten<br />
das klassische Fachwerk satt.“ Bei<br />
der Sanierung des Gebäudes im Herzen<br />
der Gifhorner Innenstadt wurde diese<br />
historische Bauweise aufgegriffen und<br />
mit modernen Elementen umgesetzt.<br />
Mit seinen hellen und freundlichen Farben<br />
erscheint das Gebäude aus dem Jahre 1742<br />
in ganz neuem Glanz. Werner Tietge betont:<br />
„Der gesamte Bau wurde in situ saniert“ –<br />
keiner der<br />
alten Balken<br />
wurde<br />
also von<br />
der Stelle bewegt. „Nur wenige Hölzer wurden<br />
ersetzt.“ So wie der marode Querbalken<br />
am oberen Fenster – bei bloß flüchtigem Betrachten<br />
fällt das aber nicht weiter auf.<br />
Alle Balken haben einen grüngrauen Anstrich<br />
bekommen. Die Oberflächen wurden<br />
nachgeschliffen und durch einen neuen<br />
Putzanstrich verbessert. Die Holzverkleidung<br />
aus Multiplexplatten mit Eichenfurnier, abgesetzt<br />
durch Aluminiumverbindungen, ist<br />
der farblichen Gestaltung des 19. Jahrhunderts<br />
nachempfunden.<br />
Doch nicht nur das Haus im Steinweg 30<br />
wird saniert. Auch Schneiders bisherige Räume<br />
in den Hausnummern 28 und 26 werden<br />
rundum erneuert und auf die neuesten<br />
Brandschutzstandards gebracht: Alle Schornsteine<br />
– die schon längst nicht mehr genutzt<br />
wurden – wurden ersatzlos entfernt, um<br />
mehr Platz im Inneren zu gewinnen, neue<br />
Decken eingezogen, eine neue Belüftungs-,<br />
Klima- und Heizungsanlage wurde installiert<br />
und auch die nach außen aufgehenden Dop-<br />
Juwelier Harald Schneider (rechts) und Generalplaner Werner Tietge präsentieren das sanierte Gebäude<br />
pelfenster wurden erneuert. Die Rückseite<br />
des Gebäudes wurde komplett neu mit Douglasie<br />
und Lärchenholz verkleidet. „Dieses soll<br />
verwittern und bekommt so einen ganz eigenen<br />
Charme“, meint der Generalplaner.<br />
Während der Betrieb im neu geschaffenen<br />
Verkaufsraum weiterläuft, wird nebenan fleißig<br />
weiter gearbeitet. Alle drei Häuser sollen<br />
in ihrer äußerlichen Eigenständigkeit erhalten<br />
und im Innenbereich miteinander verbunden<br />
werden, so dass zu den ursprüglich<br />
90 Quadratmetern Ladenfläche nun weitere<br />
60 Quadratmeter hinzukommen. Die Geschäftserweiterung<br />
bietet außerdem mehr<br />
Platz für Lagerflächen, Werkstätten und<br />
Büroräume sowie einen sowohl für Kunden<br />
wie auch Mitarbeiter weitaus komfortableren<br />
Verkaufsraum: „Es sollen gemütliche Plätze<br />
entstehen, die es uns ermöglichen, den Kunden<br />
rundum zu betreuen“, schwärmt Harald<br />
Schneider. „Sogar Einblicke in die Produktion<br />
der edlen Werkstücke sollen möglich sein.“<br />
neben dem bestehenden Geschäft, um das die Verkaufsfläche nun erweitert wird.<br />
Vor 45 Jahren wurde der Familienbetrieb<br />
gegründet, damals noch im Lupinenweg, seit<br />
1973 am heutigen Standort. Das schon fast<br />
300 Jahre alte Fachwerkhaus im Steinweg 30<br />
wurde von den Schneiders vor vier Jahren<br />
erworben. „In den 60ern gab es hier eine<br />
Puppenklinik, defekten Puppen wurde neuer<br />
Lack verpasst“, erklärt Harald Schneider. Früher<br />
hatte sich in dem alten Ackerbürgerhaus<br />
ein Tuchbinder niedergelassen, später befanden<br />
sich noch ein Friseursalon und zuletzt<br />
eine Spielhalle in den Räumen.<br />
Gut zwei Monate hat die aufwändige Sanierung<br />
des Fachwerks gedauert. Die nun<br />
folgenden Arbeiten in den bisherigen Verkaufs-<br />
und Büroräumen sollen voraussichtlich<br />
Ende Oktober abgeschlossen sein. Insgesamt<br />
sei der Sanierungsaufwand höher<br />
ausgefallen als ursprünglich geplant, erklärt<br />
Harald Schneider ohne eine konkrete Zahl zu<br />
nennen. Doch er habe sich schon jetzt für<br />
die nachfolgenden Generationen gelohnt.
22<br />
23<br />
Sicher ans Ziel mit<br />
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Flotte Fahrer und<br />
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25.<strong>09</strong>. „Eliot und Isabella“ ist eine liebenswerte<br />
Rattengeschichte nach dem<br />
Buch von Ingo Siegner – geeignet für Kinder<br />
ab vier Jahren. Die Produktion des<br />
Figurentheaters Marmelock ist am Sonntag,<br />
25. September, mit zwei Vorstellungen<br />
in Gifhorns Stadthalle zu Gast. Und<br />
<strong>KURT</strong> schenkt Euch zwei Familien-Pakete<br />
mit jeweils vier Eintrittskarten!<br />
Bahnhof von Ratzekoog. Aus Reisekoffern<br />
entfalten sich Bühnenkulissen und ein<br />
Leuchtturm. Rattenjunge Eliot sitzt im Zug<br />
und ist stinksauer, weil er seine Ferien auf der<br />
blöden Insel Ratzekoog verbringen soll. Doch<br />
wie es der Rattenzufall will, ist auch Isabella<br />
dort einquartiert. Die Idylle der beiden währt<br />
nicht lange, denn schon rücken ihnen Bocky<br />
Bockwurst und seine Bande übel auf die Pelle.<br />
Als es dann im alten Leuchtturm noch zu<br />
spuken anfängt, wird es richtig brenzlig. Zum<br />
Glück hilft Fiete Flunder den beiden Rattenkindern<br />
aus der Patsche. Ein rattenscharfes<br />
Abenteuer über Freundschaft!<br />
Neben Rattenjunge Eliot, Rattenmädchen<br />
Isabella, dem einarmigen Fiete Flunder und<br />
Eliot und<br />
Isabella<br />
<strong>KURT</strong> verschenkt Familien-Tickets<br />
Bandenchef Bocky Bockwurst sind auch sein<br />
Gehilfe Schrippe, die dicke Möwe Kekse-Kurt<br />
und jede Menge Rattengespenster sowie<br />
ein waschechter Klabautermann auf der<br />
Bühne. Das Stück unter der Regie von Lisa<br />
Augustinowski dauert etwa 50 Minuten. Die<br />
erste Vorstellung in der Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, in Gifhorn beginnt um 14.30 Uhr, die<br />
zweite um 16.30 Uhr. Eintritt: 9 Euro.<br />
Mitmachen und Gewinnen: Für die zweite<br />
Vorstellung verlost <strong>KURT</strong> zwei Familien-Pakete<br />
à vier Tickets. Um zu gewinnen braucht Ihr<br />
bloß eine Mail mit dem Betreff „Eliot und Isabella“<br />
sowie Name, Adresse und Telefonnummer<br />
an kurt-gifhorn@web.de zu senden. Die<br />
Gewinner werden benachrichtigt. Viel Glück!<br />
14.<strong>09</strong>. In zwei Gruppen teilten sich<br />
die „Motorradfreunde Gifhorn und Umgebung“<br />
bei ihrer jüngsten Tour in Richtung<br />
Ostharz auf: eine für flotte Fahrer, eine<br />
für Blümchenpflücker. „Das wurde für gut<br />
befunden, denn so kommt jeder auf seine<br />
Kosten – in Zukunft werden wir das wohl<br />
häufiger so machen“, erklärt Stammtisch-<br />
Organisator Patrick Meyer-Buchtien.<br />
16 Biker machten sich auf den Weg.<br />
Die fünf Flotten unter der Führung von<br />
Berthold haben eine Tagesstrecke von<br />
rund 350 Kilometern hinter sich gebracht.<br />
Die Landschaftsgenießer unter dem Kommando<br />
von Hans-Jürgen legten gut 280<br />
Kilometer zurück. Zur gemeinsamen Rast<br />
trafen sich die Motorradfreunde in Treseburg<br />
im Bodetal. Und später gab‘s noch<br />
ein Eis auf dem Marktplatz von Königslutter.<br />
Jenseits von Autobahnen und möglichst<br />
auch fernab von Bundesstraßen<br />
ging‘s dann zurück nach Gifhorn.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Die Motorradfreunde Gifhorn<br />
und Umgebung treffen sich jeden zweiten<br />
Mittwoch im Monat ab 18 Uhr in<br />
der Schützen-Wiese, Celler Straße 30, in<br />
Gifhorn – als nächstes also am 14. September.<br />
Interessierte Biker sind in der lockeren<br />
Runde jederzeit willkommen.
24<br />
25<br />
trends & lifestyle<br />
Farbrausch am Tankumsee<br />
Kalte Drinks, treibende Bässe und jede Menge Farbpulver in<br />
der Luft und auf der Haut: Das Gute-Laune-Rezept des Festivals<br />
„Tankumsee in Farbe“ ging auch bei seiner zweiten Auflage wieder<br />
bestens auf. Weit über tausend Freunde der elektronischen Tanzmusik<br />
feierten die von <strong>KURT</strong> präsentierte Mega-Party. Mehr als<br />
30 DJs tobten sich auf vier verschiedenen Bühnen aus – darunter<br />
weit gereiste und namhafte Künstler, aber auch Lokalmatadore<br />
wie Lennart Speckmann, Alex DiPo und Darius & Raccoon<br />
mit ihrem Live-Drum-Set. „Coole Leute, geile Stimmung – gerne<br />
wieder“, freut sich Veranstalter Hendrik Ahrens (28)<br />
jetzt schon auf den nächsten Sommer am See.
26 - ANZEIGE -<br />
<strong>KURT</strong>s Gewinner<br />
im feinwürzigen Himmel<br />
bummel & rummel<br />
27<br />
Brauereibesichtigungen in Wittingen sind immer einen Besuch wert<br />
Das perlt ganz schön: Zum vergangenen<br />
Weihnachtsfest verschenkte <strong>KURT</strong> zusammen<br />
mit der Privatbrauerei Wittingen<br />
unter all seinen treuen Leserinnen und<br />
Lesern jede Menge Bierkisten und auch<br />
ein paar Brauereibesichtigungen für jeweils<br />
vier Personen. Um in den Genuss<br />
unserer Preise zu gelangen, sollten die<br />
Teilnehmer erklären, weshalb gerade sie<br />
zu den Gewinnern zählen sollten. Unzählige<br />
Einsendungen waren genauso feinwürzig<br />
im Humor wie das Bier, um das es<br />
geht, im Geschmack. Und Ihr könnt uns<br />
glauben: Die Auswahl der Gewinnerinnen<br />
und Gewinner war alles andere als leicht.<br />
Für Hauptgewinner Hendrik Behrens<br />
(28) aus Ahnsen öffneten sich die Tore der<br />
Privatbrauerei Wittingen bereits vor einigen<br />
Wochen. Zusammen mit über 50 Besuchern<br />
nahmen er, sein Freund und seine Eltern an<br />
einer Brauereiführung mit anschließendem<br />
rustikalen Imbiss und Bierverkostung teil.<br />
Nach einem Kurzfilm über die Flaschenwaschanlage<br />
und Abfüllung von 40.000 Flaschen<br />
in der Stunde begann der Rundgang<br />
zunächst im Sudhaus, dem Herzen der Brauerei.<br />
Mit seiner Einsendung hatte Hendrik<br />
sich diesen Ausflug wahrlich verdient: „Trotz<br />
all der Freude am Wittinger Bier, mehreren<br />
tollen Besuchen des Bockbierfestes und<br />
vielen schönen Stunden in bester Gesellschaft<br />
bei diversen Köstlichkeiten aus der<br />
Privatbrauerei im Nordkreis, ist mir bislang<br />
ein Besuch eben dieser doch versagt geblieben.<br />
Daher würde es mich immens freuen<br />
in Gesellschaft meiner drei besten Freunde<br />
diesen Ort, der meine Vita so geprägt und<br />
uns Freunden so viele Freuden bereitet hat,<br />
endlich einmal selbst aufsuchen zu dürfen.<br />
Allein wäre es auch traurig, denn: Bier<br />
schmeckt doch erst in Gesellschaft richtig<br />
gut“, schrieb Hendrik zur Begründung seines<br />
Gewinnanspruchs. Und <strong>KURT</strong> ist froh, dass<br />
wir ihm diesen Wunsch gemeinsam mit der<br />
Privatbrauerei Wittingen erfüllen konnten –<br />
auch wenn zwei Kumpels absagen mussten<br />
und stattdessen die durstigen Eltern kurzerhand<br />
bereitwillig einspringen durften.<br />
Nach dem Besuch des Sudhauses folgten<br />
der Gärkeller, die Filtration und Fassbierabfüllung.<br />
Der Brauereiführer erklärte die Bierherstellung<br />
nach dem deutschen Reinheitsgebot<br />
vom 23. April 1516, das in<br />
diesem Jahr sein 500-jähriges Jubiläum<br />
feiert. In Wittingen jedoch werden erst<br />
seit 1842 – also seit 174 Jahren – Biere<br />
nach Pilsener Brauart hergestellt. Für<br />
die Wittinger Biere wird vorrangig niedersächsische<br />
Braugerste verwendet.<br />
Maren Nüse brachte drei ausgewachsene<br />
Kerle zur Brauereibesichtigung mit.<br />
<strong>KURT</strong>s Hauptgewinner Hendrik Behrens (2. von rechts) erkundete<br />
die Privatbrauerei Wittingen gemeinsam mit Freund und Eltern.<br />
Der Hopfen kommt aus der bayerischen Hallertau,<br />
dem mittlerweile größten Hopfenanbaugebiet<br />
der Welt.<br />
Im Anschluss an die Führung fand im<br />
Besucherzentrum die Verkostung der verschiedenen<br />
Biere statt. Dazu gab‘s einen<br />
schmackhaften rustikalen Imbiss mit frischgebackenem<br />
Brot und knusprigen Brötchen.<br />
„Es war spannend, einen so intensiven Einblick<br />
in die heiligen Hallen meiner Lieblingsbrauerei<br />
zu bekommen“, stellte Hauptgewinner<br />
Hendrik strahlend fest. „Nicht nur als<br />
Landwirt sollte man in unserer Region das<br />
Wittinger Bier trinken, weil die Braugerste<br />
aus heimischer Produktion stammt.“ Und<br />
seine Mutter Kornelia (56) fügte hinzu: „Interessant<br />
war für mich die gesamte Führung<br />
durch die Brauerei mit ausgebildeten Fachleuten,<br />
um zu hören und zu sehen, wie in<br />
Wittingen Bier gebraut wird.“<br />
Doch nicht nur Hendrik löste seinen Gewinn<br />
inzwischen ein. Auch Maren Nüse (21),<br />
Studentin aus Braunschweig und gebürtige<br />
Calberlaherin, machte sich bereits zusammen<br />
mit drei ausgewachsenen Kerlen zur Verstärkung<br />
auf den Weg in die Wittinger Brauerei:<br />
„Absolut stark!“, lautete ihr Fazit.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Brauereibesichtigungen in der<br />
Privatbrauerei Wittingen finden von September<br />
bis Mai statt – immer montags bis mittwochs<br />
in der Zeit von 13 bis 17 Uhr sowie<br />
donnerstags und freitags von 18 bis 22 Uhr.<br />
Für Gruppen ab 20 Personen sind auch individuelle<br />
Termine nach Vereinbarung möglich.<br />
Auch Firmen, Vereine und Verbände sind<br />
jederzeit gern gesehen – egal ob zur Weihnachtsfeier,<br />
zum Jubiläumsfest oder zu anderen<br />
Anlässen. Die Teilnahme kostet montags<br />
bis mittwochs jeweils 15 Euro pro Person,<br />
donnerstags und freitags jeweils 17,50 Euro<br />
inklusive rustikaler Schlemmerplatte. Anmeldungen<br />
für die Brauereibesichtigungen sind<br />
möglich unter Tel. 05831-25555 oder per<br />
E-Mail an info@wittinger.com!
28<br />
29<br />
bummel & rummel<br />
Martin-Luther-Gemeinde:<br />
Ein Tag für<br />
Familien<br />
Benefiz-Aktion fürs „Moin, Moin!“<br />
18.<strong>09</strong>. Den Tagestreff „Moin, Moin!“<br />
gibt‘s seit 25 Jahren, die Ambulante Hilfe<br />
Gifhorn seit 30 Jahren – beides wird am<br />
Sonntag, 18. September, mit einem Familien-Aktionstag<br />
bei der Martin-Luther-<br />
Gemeinde, Limbergstraße 29, in Gifhorn<br />
gefeiert. Geplant sind Gottesdienst,<br />
Lesung, Ausstellung, Kindervergnügen,<br />
Spendenflohmarkt und mehr. Kulinarisch<br />
abgerundet wird das Fest durch Würstchen<br />
vom Grill und leckeren Kuchen.<br />
masha.hassan@stadthalle-gifhorn.de<br />
Tel. 0 53 71 / 59 47 21<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
STADTHALLE<br />
GIFHORN<br />
„Die Martin-Luther-Gemeinde unterstützt<br />
den Tagestreff seit vielen Jahren, um Bedürftigen<br />
Frühstück und Mittagessen anbieten<br />
zu können“, erklärt Sozialarbeiter Uwe Bilau<br />
vom Moin-Moin-Team. „Deswegen war es uns<br />
auch ein besonderes Anliegen, diesen Familien-Aktionstag<br />
gemeinsam mit der Kirchengemeinde<br />
zu gestalten.“<br />
Los geht‘s um 11 Uhr mit einem Themengottesdienst<br />
zur Notlage von wohnungslosen<br />
und verarmten Menschen. Die Predigt<br />
wird vom Vorstand der Kästorfer Diakonie,<br />
Pastor Hans-Peter Daub, gehalten. Ab 12 Uhr<br />
gibt‘s Würstchen vom Grill. Auch Kaffee und<br />
Kuchen laden zum Verweilen ein.<br />
Ab 12.30 Uhr folgt eine Lesung des Gifhorner<br />
Autors Günter Kraft mit musikalischer Begleitung.<br />
Außerdem stellt Ingrida Ivankova,<br />
Gifhorner Künstlerin und zugleich Illustratorin<br />
von Günter Krafts Werk „Kraft.Werk!“,<br />
ihre Bilder aus und verkauft Drucke ihrer<br />
Werke in Postkartengröße. Der Erlös geht an<br />
den Tagestreff „Moin, Moin!“. Und um 13 Uhr<br />
wird dann der Benefizflohmarkt – ebenfalls<br />
zugunsten des Tagestreffs – eröffnet.<br />
Selbstverständlich sind auch Austausch<br />
und Information über den Tagestreff geplant.<br />
Kinder können sich derweil auf dem<br />
Spielplatz austoben oder am Basteltisch vergnügen.<br />
Das Ende ist für 16 Uhr geplant.<br />
Für den Flohmarkt bitten die Organisatoren<br />
noch um unversehrte Sachspenden,<br />
die vom 9. bis 14. September direkt im Tagestreff,<br />
Braunschweiger Straße 56, abgegeben<br />
werden können – werktags von 9 bis<br />
18 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr.<br />
Eine Abholung kann unter Tel. 05371-17286<br />
oder per E-Mail an tagestreff.moinmoin@<br />
diakonie-dwb.de vereinbart werden.
30<br />
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31<br />
Kinderflohmarkt<br />
in der Stadthalle<br />
bummel & rummel<br />
Kontakte knüpfen:<br />
60 Arbeitgeber bei Ausbildungsplatzbörse<br />
Als Unabhängiger für den Wahlbereich I in den Gifhorner Stadtrat!<br />
www.burkhard-ohse.de<br />
16.10. Strampelanzüge und Kinderbekleidung<br />
in allen Größen wechseln wieder ihre<br />
Besitzer – genauso Bücher, Spiele und Kuscheldecken:<br />
Veranstalter Thorsten Nieß<br />
lädt zum beliebten Kinderflohmarkt in den<br />
großen Saal der Stadthalle, Schützenplatz 2,<br />
in Gifhorn ein. Am Sonntag, 16. Oktober, ist<br />
es so weit. Der große Second-Hand-Markt<br />
für Kinderbekleidung, Babyartikel und mehr<br />
hat von 9.30 bis 13.30 Uhr geöffnet. „Wir<br />
sind restlos ausgebucht, alle Standplätze<br />
sind belegt“, verrät Thorsten. „Es wird<br />
also wieder jede Menge Auswahl geboten.“<br />
Eintritt: 2 Euro. Und wer keinen Standplatz<br />
bekommen hat, kann sein Glück noch beim<br />
Hallenflohmarkt am 23. Oktober versuchen.<br />
Infos unter www.hallenflohmarkt-gifhorn.de!<br />
21.<strong>09</strong>. Das ist die Plattform<br />
für Kontakte schlechthin:<br />
Die Agentur für Arbeit<br />
und das Jobcenter Gifhorn<br />
sowie die Allianz für die Region<br />
laden zur großen Ausbildungsplatzbörse<br />
ein. Am<br />
Mittwoch, 21. September,<br />
gibt es allerhand Informationen<br />
für Jugendliche und<br />
ihre Eltern in der Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, in Gifhorn.<br />
Rund 60 Aussteller – darunter<br />
etliche Arbeitgeber unserer Region –<br />
präsentieren sich und stellen gemeinsam<br />
mehr als 180 Ausbildungsberufe sowie rund<br />
70 Studienangebote vor. Auch duale Studiengänge<br />
werden zum Thema gemacht. Die<br />
Ausbildungsplatzbörse im Großen Saal und<br />
im Foyer der Stadthalle hat von 8 bis 14 Uhr<br />
geöffnet. Der Eintritt ist frei.<br />
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gruene-gifhorn.de<br />
UNSER TEAM<br />
FÜR GIFHORN.<br />
Kommunalwahl am 11. September <strong>2016</strong>
32<br />
33<br />
kunst & kultur<br />
Jürgen Becker<br />
kommt nach Gifhorn.<br />
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Foto: Artur Feller<br />
Mit keinem geringeren als Jürgen Becker<br />
startet das Satire-Festival „Heiße<br />
Kartoffeln“ am Freitag, 9. September.<br />
Bereits seit 13 Jahren gibt es die beliebten<br />
Kabarett-Tage im Landkreis Gifhorn<br />
– und auf den WDR-„Mitternachtsspitzen“-Star<br />
Becker folgen noch sechs<br />
weitere hochkarätige Veranstaltungen<br />
(» Seiten 34 bis 37). Witz, Charme und<br />
geistreiche Pointen sind garantiert.<br />
Wie immer laden die sechs größten<br />
Kulturvereine unseres Landkreises<br />
in Partnerschaft mit der Sparkasse<br />
Gifhorn-Wolfsburg und mit der Unterstützung<br />
von Landkreis-Gifhorn-Stiftung sowie<br />
LSW begnadete Künstlerinnen und<br />
Künstler aus der gesamten Republik ein.<br />
Mit dabei ist auch Hagen Rether, ein ganz<br />
Großer seiner Zunft, der am Montag,<br />
19. September, in Gifhorns Stadthalle ein<br />
fulminantes Plädoyer für Aufklärung hält.<br />
Außerdem mit dabei: Lisa Feller, Katie<br />
Freudenschuss, Matthias Reuter, Ingo<br />
Börchers und Schwarze Grütze.<br />
Hagen Rether tritt am Montag,<br />
19. September, in der Stadthalle auf.<br />
Heiße<br />
Kartoffeln<br />
Kabarett-Tage im Kreis Gifhorn<br />
Aber nicht nur satirisch „Heiße Kartoffeln“,<br />
sondern auch kulinarische Kartoffel-<br />
Köstlichkeiten warten im Land der Heidekartoffel<br />
wieder auf die Kabarett-Freunde.<br />
Von Kartoffel mit Speck über vegetarische<br />
Kartoffelsuppe bis hin zu Rösti und Kretanischen<br />
Kartoffeln haben sich die Gastronomen<br />
wieder allerhand einfallen lassen.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Eintrittskarten für alle Veranstaltungen<br />
im Rahmen der „Heißen<br />
Kartoffeln“ gibt es beim Kulturverein<br />
im Kavalierhaus, Steinweg 3, in Gifhorn<br />
(Ticket-Hotline 05371-813924). Weitere Infos<br />
gibt‘s unter www.heisse-kartoffeln.de!<br />
Ihre Kandidatin für den<br />
Stadtrat und den<br />
Kreistag<br />
Infos und Tickets:<br />
www.heisse-kartoffeln.de
34<br />
35<br />
kunst & kultur<br />
Peinlich vulgär:<br />
Wir sind Tiere!<br />
Poetische Wölkchen<br />
und Wolkenbrüche<br />
Foto: Simin Kianmehr<br />
<strong>09</strong>.<strong>09</strong>. Blattläuse haben es leicht.<br />
Wenn ihnen nach Fortpflanzung zumute<br />
ist, gebären die Lausmädels ohne Zutun<br />
eines Lausbuben bis zu zehn Töchter am<br />
Tag. Sie fragen schlicht: „Zu mir oder zu<br />
mir?“ So einfach kann das Leben sein.<br />
Doch etwas muss ja dran sein am Sex.<br />
Jürgen Becker eröffnet am Freitag,<br />
9. September, um 19.30 Uhr in der<br />
Stadthalle, Schützenplatz 2, in Gifhorn<br />
die „Heißen Kartoffeln“ mit seinem neuen<br />
Programm „Volksbegehren“. Dabei<br />
bittet der Kabarettist zum Blick durchs<br />
Schlüsselloch: Wir sind Tiere und werden<br />
es immer bleiben. Daran erinnert uns der<br />
Sex, weshalb er so beunruhigend, elektrisierend,<br />
schockierend und... so angenehm<br />
ist. Wir wundern uns über das<br />
Tierhafte unserer Körper und empfinden<br />
sie gelegentlich als peinlich vulgär. Es sei<br />
denn, wir sind im Internet!<br />
Das Publikum darf sich beim Liebesspiel<br />
mit Worten aufs angenehmste<br />
gekitzelt fühlen und beim Anblick von<br />
erotischen Meisterwerken in Deckung<br />
bleiben – und spürt dabei geflissentlich,<br />
dass schöne Schenkel nicht nur im<br />
Bett betören. Gelegentlich darf man sich<br />
auch darauf klopfen. Eintritt: 24,50 Euro.<br />
Guter Sex<br />
ist teuer<br />
10.<strong>09</strong>. Das Leben ist Plan B: Nach der<br />
Trennung von Mann und Haus, als alleinerziehende<br />
Mutter von zwei Kindern,<br />
spricht Lisa Feller über das Recht auf<br />
Zärtlichkeit – am Samstag, 10. September,<br />
ab 19.30 Uhr im Kulturzentrum, Alte<br />
Heerstraße 41, in Wesendorf. Sie pocht<br />
auf Zuwendungen, die über feucht<br />
schlabberige Kakaoküsse hinausgehen.<br />
Aber wann, wo und vor allem: mit wem?<br />
Theoretisch gesehen kann sich Mutti<br />
abends ab halb neun voller Elan mit einem<br />
feurigen Liebhaber auf dem Wohnzimmerteppich<br />
über Playmobil-Figuren<br />
und Lego-Steine rollen. Praktisch gesehen<br />
bleibt das eine gute Theorie. Wo ist<br />
die Alternative? Mit 37 die hormonelle<br />
Frührente beantragen oder doch den<br />
teuren Babysitter bezahlen, ein Wochenende<br />
im Single-Club buchen und nach<br />
einer Flasche Champagner auf der Flirt-<br />
Party fasziniert erkennen: „Guter Sex ist<br />
teuer!“ Schonungslos authentisch wankt<br />
Lisa Feller zwischen Herdprämie und<br />
„50 Shades of Grey“. Eintritt: 21 Euro.<br />
Foto: Stephan Pick<br />
13.<strong>09</strong>. „Bis Hollywood is eh zu weit“:<br />
Getreu dem Titel ihres Programm steht<br />
Katie Freudenschuss am Dienstag, 13.<br />
September, ab 19.30 Uhr in der Okerhalle,<br />
Hauptstraße 20, in Groß Schwülper auf der<br />
Bühne. Die Halbösterreicherin mit Rest-<br />
Schmäh spielt hinreißend Klavier, sagt Sachen<br />
und improvisiert nur zu gerne mit<br />
Zuschauern und Situationen. Aber Vorsicht:<br />
Gerade wenn das Publikum von ihrer<br />
warmen Stimme und ihren schönen Songs auf ein poetisches Wölkchen geführt wurde<br />
und es sich an diesem flauschigen Ort gemütlich machen will, kommt der unerwartete<br />
Wolkenbruch. Der Schritt von süßer Melancholie zu scharfer Ironie liegt eben oftmals nur<br />
einen Akkord oder eine Zeile entfernt. Mit Mut zu Gefühl und Pathos plädiert Katie für ein<br />
bisschen mehr Hollywood im Alltag – für dich, für mich... für alle! Eintritt: 21 Euro.<br />
Foto: Anne de Wolf<br />
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36<br />
37<br />
kunst & kultur<br />
Flucht vorm Kommunikationswahn:<br />
„Auswärts denken mit Getränken“<br />
Selbsterkenntnis<br />
als Nebenwirkung<br />
Foto: Hubert Lankes<br />
16.<strong>09</strong>. Ungestörtes Denken ist<br />
zu Hause heute nicht mehr möglich:<br />
Kaum hat man sich hingesetzt,<br />
ruft einer an oder man ruft selbst<br />
jemanden an und fragt, warum keiner<br />
anruft. Im Smartphone trägt<br />
man ständig die komplette Welt mit<br />
sich herum: Facebook, E-Mails, SMS,<br />
Twitter, What‘s-App, Kino-Trailer, Radio,<br />
Werbung oder nur geschwätzige<br />
Bekannte – eine kontemplative Lebensweise ist ohne Vollnarkose kaum noch denkbar.<br />
Matthias Reuter probiert deshalb etwas Neues aus. Er denkt auswärts und zwar da, wo<br />
er am wenigsten abgelenkt ist: auf der Bühne mit Klavier am Freitag, 16. September, ab<br />
19.30 Uhr im Kulturzentrum, Am Eichenkamp 1, in Meinersen. Das Publikum kann dabei<br />
nach Lust und Laune im Rhythmus mitdenken. Oder etwas trinken. Oder beides. Getreu<br />
dem Titel: „Auswärts denken mit Getränken“. Denn ein Blick in die Tagespresse genügt ja,<br />
um festzustellen: Gute Gründe zum Denken und Trinken gibt‘s genug. Eintritt: 21 Euro.<br />
„Liebe“: Dieser Mann glaubt noch an die<br />
Möglichkeit zur Umkehr am Abgrund<br />
19.<strong>09</strong>. Die Welt wird täglich ungerechter, das Geflecht<br />
aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten immer<br />
dichter: Vor diesem Hintergrund lässt Hagen Rether<br />
Strippenzieher, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen<br />
– am Montag, 19. September, ab 19.30 Uhr in der<br />
Stadthalle, Schützenplatz 2, in Gifhorn. Den so genannten<br />
gesellschaftlichen Konsens stellt er vom Kopf auf die Füße<br />
und die Systemfragen gleich im Paket: Von der Religionsfreiheit<br />
über das Wirtschaftswachstum bis zur staatlichen „Lizenz<br />
zum Töten“ kommt alles auf den Tisch. Kabarett verändert<br />
nichts? Rethers ebenso komisches wie schmerzhaftes,<br />
bis zu dreieinhalbstündiges Programm infiziert das Publikum<br />
mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufrieden heit mit<br />
einfachen Erklärungen und der Erkenntnis, dass wir alle die<br />
Kraft zur Veränderung haben. „Liebe“ – die Menschenliebe<br />
eines Kabarettisten, der an Aufklärung und die Möglichkeit<br />
zur Umkehr noch am Abgrund glaubt. Eintritt: 24,50 Euro.<br />
Foto: Sebastian Mölleken<br />
23.<strong>09</strong>. Kabarett mit Risiken und Nebenwirkungen<br />
– als multitaskingfähiger<br />
Hypochonder kann Ingo Börchers vor<br />
mehreren Krankheiten gleichzeitig Angst<br />
haben. Sie lauern überall: Pilze und Bakterien,<br />
Viren und Parasiten, Sporen und<br />
Schmarotzer. Darum wäscht er sich täglich<br />
mehrmals die Hände. Wenn nicht mit<br />
Seife, so doch in Unschuld.<br />
Und damit ist er nicht allein: Wir wollen<br />
ein Leben ohne Nebenwirkungen.<br />
Nach uns der Beipackzettel. Keimfreiheit<br />
lautet das Gebot der Stunde. Im Krankenhaus<br />
und in der Pflege, am Geldautomaten<br />
und in der Politik. Nachdem<br />
der „kritische Kommentator des Google-<br />
Zeitalters“ (WDR) auf der Datenautobahn<br />
aufgeräumt hat, widmet er sich in seinem<br />
neuen Kabarett-Solo „Ferien auf Sagrotan“<br />
nun einer alternden Gesellschaft,<br />
die kein Risiko mehr eingehen will: Bio-<br />
Gemüse zu Discountpreisen, Multikulti<br />
finden wir gut – nur nicht in der Klasse<br />
unserer Kinder. Dabei wird Börchers Kabarett<br />
zur Dienstleistung<br />
und Selbsterkenntnis<br />
zur erwünschten<br />
Nebenwirkung –<br />
am Freitag, 23.<br />
September, ab<br />
19.30 Uhr in der<br />
Lübener Tenne<br />
bei Wittingen.<br />
Der Eintritt kostet<br />
21 Euro.<br />
Foto: Jan Friedrich Merlin<br />
Schwarze Grütze:<br />
„Das Besteste“<br />
25.<strong>09</strong>. Auch nach Jahren strotzen<br />
die Lieder von Schwarze Grütze vor Aktualität.<br />
Es macht sich eben bezahlt, dass<br />
Dirk Pursche und Stefan Klucke nie dem<br />
tagespolitischen Kleingeist hinterhergehechelt<br />
sind. Gestern wie heute, die<br />
Strukturen bleiben erschreckend gleich.<br />
Die Beiden hatten schon immer den<br />
Blick für das Große im Kleinen – und sie<br />
sind der beste Beweis dafür, dass Gesellschaftskritik<br />
auch ohne Politiker-Bashing<br />
auskommt. Nach 20 Jahren gemeinsamer<br />
Bühnenpräsenz gibt‘s nun „Das<br />
Besteste“ zum Abschluss der „Heißen<br />
Kartoffeln“ am Sonntag, 25. September,<br />
ab 19.30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“, Hindenburgstraße<br />
2, in Hankensbüttel.<br />
Schon immer war es ihr Markenzeichen,<br />
fein geschliffenen Wortwitz mit<br />
musikalischem Können zu verbinden und<br />
bitterböse gesellschaftliche Seitenhiebe<br />
virtuos mit dem reinen Spaß an der Sprache<br />
zu würzen. Die Nummern des Duos<br />
haben über die Jahre nichts an Frische<br />
verloren – die Gäste erwartet ein Wiederhören<br />
mit einigen der besten deutschsprachigen<br />
Kabarettsongs, die die Kleinkunst<br />
zu bieten hat. Eintritt: 21 Euro.<br />
Foto: Thomas Bartilla
38<br />
39<br />
Zerbrecht Ihr Euch auch<br />
manchmal den Kopf über<br />
irgendetwas? Oder empfindet<br />
Ihr Maltes Standpunkt bezüglich<br />
des Einnehmens von Standpunkten<br />
als anmaßend? Mailt<br />
an redaktion@kurt-gifhorn.de!<br />
kunst & kultur<br />
Entscheidung geht. Menschen wollen Entscheidungen<br />
treffen – und sie wollen sich äußern. Jeden Tag<br />
trifft der Mensch Entscheidungen, unbewusste wie<br />
bewusste. Aber eine Distanzierung von der Entscheidung<br />
kann ich nicht erkennen. Bei Facebook ein Like<br />
zu lassen, ist eine Entscheidung. Einzukaufen ist eine<br />
Entscheidung. Abzusagen ist eine Entscheidung.<br />
Ich glaube, es ist eher eine Distanzierung von der<br />
Verantwortung. Dieser Verantwortung, Nichtwähler zu<br />
sein, muss man aber nun wirklich nicht nachkommen.<br />
Es ist dann nicht eine Unsicherheit,<br />
sondern eine Feigheit, sich über gewählte<br />
Leute zu beschweren, wenn<br />
man selber niemandem eine Stimme<br />
leiht. Eine Haltung kostet Kraft,<br />
ja, eine Haltung kostet Zeit. Aber<br />
eine Haltung ist nötig, denn nur<br />
dann hat man das Recht, über die<br />
gegenwärtige Politik zu urteilen.<br />
Ansonsten sprechen doch oft<br />
diejenigen, die bei der Wahl die<br />
Verantwortung nicht wahrnehmen<br />
wollen, die meisten Urteile aus: In der<br />
Hauptstraßenkneipe noch schnell ein Herrengedeck<br />
bestellen, alle Flüchtlinge ganz generell<br />
über einen Kamm scherend als Sozialschmarotzer<br />
beschimpfen, der Alten vom Nebentisch einen charmanten<br />
Klaps auf den Hintern geben und – sozusagen<br />
als finale Entscheidung – nach dem Pinkeln die<br />
Hände nicht waschen. All das sind Entscheidungen, all<br />
das sind Haltungen. Und genau wie das Nichtwähler<br />
sein, sind sie alle: richtig schäbig! Also geht wählen –<br />
und wascht Euch<br />
die Hände.<br />
Über die Wahlen<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Kopfüber<br />
Wenn die Post da ist, gibt es nur zwei Möglichkeiten:<br />
Entweder es ist eine schlechte Nachricht (Falschparken,<br />
Lärmbelästigung „im Rahmen eines Saufgelages“,<br />
Wollen Sie [ich?] mit uns [mit Euch?!] über Gott reden?)<br />
oder eine richtig schlechte Nachricht (Mahnung<br />
wegen Kontoauslastung, Fristenablauf bei den<br />
Gas-Lieferanten, 130-Euro-Strafe für ein zerworfenes<br />
Altstadtfest-Glas, Versicherungen im Allgemeinen,...).<br />
Diese Post aber fällt aus dem Raster, ist eher so ein<br />
Durchschnittsumschlag, der eben doch als Ausnahme<br />
die Regel bestätigt: „Amtliche<br />
Wahlbenachrichtigung“ steht in fetten<br />
Lettern auf dem Couvert.<br />
Ich öffne den Umschlag, und,<br />
ach guck mal an: Wahl des Kreistages<br />
und Wahl des Gifhorner<br />
Stadtrates. Interessant, ist schon<br />
wieder so weit oder eher so nah –<br />
am 11. September <strong>2016</strong>. Da bekomme<br />
ich vor Aufregung glatt<br />
Flugzeuge im Bauch. Endlich wieder<br />
Eingreifen, Abstrafen, Begünstigen,<br />
Grübeln, Für und Wider abwägen,<br />
den Stift ansetzen, Schwitzen, kurzum:<br />
Kreuzchen machen. Was für ein geiles Gefühl, mit zwei<br />
Strichen im politischen Alltag herumzustochern. Kein<br />
großes Heckmeck, einfach zwei Striche machen. Es ist<br />
gar nicht schwer. Oder etwa doch?<br />
Bei der jüngsten Wahl unseres Kreistages im Jahr<br />
2011 betrug die Beteiligung 53 Prozent. Selbst jemand<br />
wie ich, der in Stochastik nie so der große Bringer war,<br />
kann diese Zahl einschätzen. Von einer bestimmten<br />
Anzahl an Wahlberechtigten unterlässt es knapp die<br />
Hälfte, im politischen Mitbestimmungsprozess eine<br />
Entscheidung zu fällen. Und<br />
to be honest, ich halte es<br />
für sehr unwahrscheinlich,<br />
dass es um eine Frage der<br />
Niedersächsische Musiktage:<br />
Gifhorn wird zu Stierkampfarena<br />
Sparkasse präsentiert leidenschaftlichen Stummfilm mit Orchester<br />
30.<strong>09</strong>. Der Theatersaal der Gifhorner<br />
Stadthalle verwandelt sich in die feurige<br />
Welt spanischer Stierkampfarenen: Dafür<br />
hat Regisseur Pablo Berger das Märchen<br />
„Schneewittchen“ nach Andalusien<br />
verlegt und als Stummfilm für die Kinoleinwand<br />
neu erzählt. „Blancanieves“<br />
heißt das Werk, bei dem sich die junge,<br />
schöne Carmen mit den sieben Zwergen,<br />
den Enanos Toreros, auf eine Reise durch<br />
die Arenen begibt – am Freitag, 30. September,<br />
in unserer Stadthalle.<br />
Als einer der Toreros verwundet wird,<br />
steigt Carmen selbst in den Ring und wird<br />
als Matadorin berühmt. So erfährt auch die<br />
böse Stiefmutter, wo sie Carmen finden kann<br />
und es kommt am Rande eines Stierkampfes<br />
zu einer letzten, dramatischen Begegnung<br />
zwischen den beiden. Als wären diese Szenen<br />
nicht schon mitreißend genug, wird es in der<br />
Gifhorner Stadthalle noch leidenschaftlicher:<br />
Auf der großen Bühne des Theatersaals wird<br />
ein imposantes Orchester den Film musikalisch<br />
live begleiten. Gefühle kommen also auf<br />
jeden Fall auf: durch Mimik und Musik!<br />
„Es ist uns gelungen, zusammen mit der<br />
Niedersächsischen Sparkassenstiftung eine<br />
der aufwändigsten Produktionen der Niedersächsischen<br />
Musiktage nach Gifhorn zu holen“,<br />
kündigt Alexa von der Brelje, Sprecherin<br />
der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, das musikalische<br />
Highlight im September an. „Mit der<br />
NDR-Radiophilharmonie unter der Leitung<br />
von Frank Strobel haben wir eines der renommiertesten<br />
Orchester zu Gast.“<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Los geht‘s am Freitag, 30. September,<br />
um 20 Uhr in der Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, in Gifhorn. Weitere Infos gibt‘s<br />
unter www.musiktage.de! Dort ist auch der<br />
Kauf von Tickets ab 17 Euro bequem online<br />
möglich. Karten im Vorverkauf gibt es in<br />
Gifhorn auch beim Kulturverein, Steinweg 3,<br />
sowie bei der Konzertkasse, Steinweg 73.
40<br />
41<br />
Der aufhaltsame<br />
Aufstieg des<br />
Arturo Ui<br />
Jugendtheater in der Stadthalle<br />
27.<strong>09</strong>. Frecher könnte die Reklame<br />
für ein Theaterstück dieser Tage wohl<br />
kaum sein: „Die Leute haben völlige Freiheit<br />
mich zu wählen!“ steht als Zitat auf<br />
dem Plakat – doch anstatt des zitierten<br />
Arturo Ui aus Bertolt Brechts gleichnamiger,<br />
satirischer Parabel über Hitlers<br />
Machtergreifung ist der republikanische<br />
US-Präsidentschaftskandidat Donald<br />
Trump zu sehen. Das Hessische Landestheater<br />
Marburg wirbt so für sein neues<br />
Stück „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo<br />
Ui“, das erst Anfang September in<br />
Marburg Premiere feiern wird und dann<br />
schon am Dienstag, 27. September, in unserer<br />
Stadthalle in Gifhorn zu sehen ist.<br />
„Ihr aber lernet, wie man sieht statt stiert<br />
Und handelt, statt zu reden noch und noch.<br />
So was hätt einmal fast die Welt regiert!<br />
Die Völker wurden seiner Herr, jedoch<br />
Daß keiner uns zu früh da triumphiert –<br />
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“<br />
Geradezu prophetisch erscheinen uns diese<br />
Zeilen, gilt es doch gerade heute hinzusehen,<br />
zu differenzieren, statt den verlockenden,<br />
einfachen Antworten nachzulaufen.<br />
Brechts satirische Parabel über Hitlers<br />
Machtergreifung entsteht 1941 im finnischen<br />
Exil, wird zunächst kontrovers aufgenommen<br />
und kommt erst 1958 nach seinem<br />
Tod zur Uraufführung. Durch den Kunstgriff,<br />
die Fabel im Gangstermillieu Chicagos anzusiedeln,<br />
gelingt es Brecht, die vermeintlich<br />
großen politischen Verbrecher als Menschen<br />
„Die Leute haben völlige Freiheit<br />
mich zu wählen!“ (Arturo Ui)<br />
zu entlarven, die große politische Verbrechen<br />
verüben. Er gibt sie der Lächerlichkeit preis,<br />
nicht etwa um ihre Taten zu verharmlosen,<br />
sondern um die Täter zu entmystifizieren.<br />
So weist die Hauptfigur neben den klaren<br />
Bezügen zu Hitler auch Ähnlichkeiten mit<br />
der Unterweltgröße Al Capone auf. Weitere<br />
Namensverwandtschaften zu historischen Figuren<br />
durchziehen das gesamte Stück. Doch<br />
trotz der offensichtlich historischen Bezüge<br />
rückt Brecht Personen, Orte und Handlungen<br />
in die Ferne und gibt ihnen damit<br />
zeitlose Allgemeingültigkeit. Die Verhüllung<br />
dient dabei der Enthüllung von gesellschaftlichen<br />
Mechanismen, die sich zu wiederholen<br />
scheinen aufhaltsam sind – und doch nicht<br />
aufgehalten werden. Die Parabel zeigt die<br />
erschreckende Einfachheit, mit der Arturo<br />
Ui, unter Ausnutzung einer wirtschaftlichen<br />
Krise, von einem Niemand zum Chef eines<br />
Wirtschaftsimperiums wird. Er lässt sich von<br />
einem Schauspieler rhetorischen Unterricht<br />
geben, besticht und betrügt bis er an Einfluss<br />
gewinnt. Mit Hilfe seiner Schlägertrupps<br />
schüchtert er die Konkurrenz ein. Gewalt und<br />
Demagogie bringen ihn an die Spitze.<br />
Erschreckend aktuell wirkt der Stoff angesichts<br />
neuer Hetzreden nach altem Muster,<br />
die in virtuellen und realen Räumen ihr Publikum<br />
finden. „Der aufhaltsame Aufstieg des<br />
Arturo Ui“ ist ein Stück über die Verführbarkeit<br />
des Menschen zu einem Zeitpunkt, da<br />
faschistisches Denken in Deutschland und<br />
Europa wieder eine Stimme hat – zu sehen<br />
am Dienstag, 27. September, ab 19 Uhr in<br />
der Stadthalle, Schützenplatz 2, in Gifhorn.<br />
Restkarten für das Jugendtheater gibt es<br />
noch für 9 Euro im Vorverkauf.<br />
kunst & kultur<br />
Wege aus der<br />
Depression<br />
01.-14.<strong>09</strong>. Die Depression gehört<br />
zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer<br />
Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen.<br />
Jeder fünfte Bundesbürger<br />
erkrankt einmal im Leben an einer Depression.<br />
Rund 4,9 Millionen Menschen sind es<br />
pro Jahr allein in Deutschland. Trotz Medikamente<br />
und Psychotherapie sind die<br />
Wege aus der Depression oftmals nicht<br />
leicht und individuell sehr verschieden.<br />
Das zeigt auch eine Fotoausstellung mit<br />
dem Titel „Wege aus der Depression“, die<br />
noch bis Mittwoch, 14. September, im Foyer<br />
des Rathauses, Marktplatz 1, in Gifhorn<br />
zu sehen ist – auf die Beine gestellt vom<br />
Gifhorner Bündnis gegen Depression.<br />
Allesamt waren die Bilder Einsendungen<br />
zu einem Kreativpreis, den die Stiftung<br />
Deutsche Depressionshilfe seit 2011 regelmäßig<br />
im Rahmen eines bundesweiten<br />
Patientenkongresses auslobt. Vielfältige<br />
Motivideen, eine hohe Qualität der Aufnahmen<br />
und vor allem der tiefe Symbolwert<br />
der Bilder zeichnen die Ausstellung<br />
aus – so wie am Siegerfoto „Am Ende des<br />
Tunnels...“ von Katrin Meinhardt aus Hamburg<br />
bestens zu sehen.<br />
Katrin Meinhardt: „Am Ende des Tunnels...“
42<br />
43<br />
„Kino(t)räume für Frauen“ starten wieder<br />
08.<strong>09</strong>. Sieben<br />
hochrangige und preisgekrönte<br />
Produktionen<br />
zeigt das Gifhorner<br />
Frauenzentrum in der<br />
Veranstaltungsreihe<br />
„Kino(t)räume für<br />
Frauen“ – ab sofort<br />
wieder an jedem zweiten<br />
Donnerstag im<br />
Monat. Los geht‘s am 8. September mit<br />
Suffragette – Taten statt Worte (Foto).<br />
Eindrucksvoll bringt der Film den Kampf der<br />
Frauen für das Stimmrecht zu Beginn des<br />
20. Jahrhunderts in Großbritannien auf die<br />
Leinwand. Unter der Regie von Sarah Gavron<br />
spielt Carey Mulligan die junge Maud Watts.<br />
Nach ihrem ersten Kontakt mit den Suffragetten<br />
gehen ihr die<br />
Augen über ihr eigenes<br />
Schicksal und das<br />
ihres Geschlechts auf.<br />
Die großartige<br />
Maggie Smith verkörpert<br />
die Obdachlose<br />
Miss Sheperd in<br />
The Lady in the Van,<br />
eine spröde alte und<br />
mittellose Frau, am 13. Oktober. Die Tragikomödie<br />
Hedi Schneider steckt fest läuft<br />
am 10. November, der unkonventionelle<br />
Weihnachtsfilm 4 Könige folgt im Dezember.<br />
Und 2017 werden Carol, Mustang und<br />
24 Wochen gezeigt. Alle Filme laufen im<br />
Kinocenter, Steinweg 34, in Gifhorn. Beginn<br />
ist stets um 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr.<br />
Kostprobe: „Der Heilige zweckt die Mittel“<br />
kunst & kultur<br />
LeifART <strong>2016</strong><br />
23 Künstler zeigen Malerei, Skulpturen, Fotokunst und vieles mehr<br />
16.<strong>09</strong>. „Der Heilige zweckt die Mittel“:<br />
Kostproben aus seinem neuen Buch liest<br />
der Winkeler Autor Werner Julius Frank am<br />
Freitag, 16. September, ab 19 Uhr in der<br />
Stadtbücherei, Cardenap 1, in Gifhorn. Verwirrend,<br />
bissig, liebenswert, chaotisch und<br />
auch ein bisschen böse: In spielerischer<br />
Manier greift der selbsternannte Wortheilkünstler<br />
die Wörter auf und prüft sie auf ihre<br />
Authentizität. So sorgt er sich in seinem fünften<br />
Buch um einen stromlosen Staubsauger,<br />
sucht nach der gähnenden Leere und berechnet<br />
die Frauenquote eines Schachbretts.<br />
Karten gibt‘s unter Tel. 05371-932151.<br />
Erich-Kästner-Abend mit Humor und Kritik<br />
<strong>09</strong>.<strong>09</strong>. „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“<br />
oder „Das fliegende Klassenzimmer“: Hört man den<br />
Namen Erich Kästner, denkt man sofort an seine Kinderbücher.<br />
Doch der Autor ist auch für seine humoristischen<br />
und zeitkritischen Gedichte bekannt. Zudem war er Journalist,<br />
Verfasser von Texten fürs Kabarett und Drehbuchautor.<br />
Diese Seite seines Schaffens wird beleuchtet beim<br />
Erich-Kästner-Abend von und mit Gerhard Gieseking und<br />
seinem Team vom Heimat- und Archivverein Edemissen – am Freitag, 9. September, ab 19 Uhr<br />
im Gewölbekeller des Künstlerhauses, Hauptstraße 2, in Meinersen. Der Eintritt kostet 6 Euro.<br />
10.-11.<strong>09</strong>. Malerei, Skulpturen, Fotokunst<br />
und mehr sind bei der 20. LeifART –<br />
der angesagten Kunstausstellung des<br />
Kulturrings Leiferde – am Samstag und<br />
Sonntag, 10. und 11. September, zu sehen.<br />
Gezeigt werden die Werke im Forum des<br />
Sibylla-Merian-Gymnasiums, Kampweg 1,<br />
in Leiferde. Und obwohl die LeifART ihren<br />
20. Geburtstag feiert, soll sie ablaufen<br />
wie in jedem Jahr ohne Schnickschnack<br />
oder großes Brimborium – schließlich haben<br />
die Organisatoren mit dem 25. Jahrestag<br />
des Kulturrings schon genug zu tun.<br />
23 Künstlerinnen und Künstler hat Organisator<br />
Jürgen Freitagsmüller für die LeifART<br />
gewonnen. „Dabei werden ganz unterschiedliche<br />
Werke ausgestellt“, freut er sich.<br />
Neben den Bildern in verschiedenen Techniken<br />
sind auch Skulpturen und Tonwaren zu<br />
sehen sowie eine Künstlerin, die ihre Bilder<br />
strickt. Auch Fotografen zeigen ihre Werke.<br />
„Aus den 40 bis 50 Bewerbern, die ihre Musterexemplare<br />
anonym vorstellen, werden<br />
von einer unabhängigen Jury die Teilnehmer<br />
ausgesucht“, erläutert Jürgen Freitagsmüller<br />
die Kriterien. „Wir nehmen nur die<br />
Besten.“ Dazu gehört in diesem Jahr auch<br />
Ferdinand Gnonsio, der Landschaften und<br />
andere afrikanische Impressionen in Acryl<br />
malt – und als Asylbewerber derzeit in der<br />
Flüchtlingsunterkunft in Ehra-Lessien lebt.<br />
Interessant und völlig unterschiedlich sind<br />
die Exponate, die die Künstler präsentieren<br />
werden. An beiden Tagen werden sie anwesend<br />
sein, um den Besuchern für Fragen bereit<br />
zu stehen. Und einige werden auch direkt<br />
vor Ort zeigen, wie sie arbeiten.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Die LeifART <strong>2016</strong> beginnt mit<br />
der Vernissage am Samstag, 10. September,<br />
um 14 Uhr. Motto: „Kunst geht neue Wege“.<br />
Bis 18 Uhr bleibt die Ausstellung dann geöffnet.<br />
Und am Sonntag, 11. September, geht<br />
es von 11 bis 18 Uhr weiter.
44<br />
45<br />
szene & events<br />
Gifhorns Party des Jahres<br />
„Von einem Fest in dieser Größenordnung können andere Städte<br />
nur träumen“, stellte Kulturamtsleiter und Altstadtfest-Cheforganisator<br />
Dr. Klaus Meister einmal mehr zum Abschluss der diesjährigen<br />
Sause klar. Mehrere zehntausend Gäste feierten friedlich<br />
und ausgelassen an acht Bühnen verteilt über die gesamte<br />
Innenstadt. Mehr als 100 Bands und Solo-Künstler – von der<br />
Klassik bis zum Hard-Rock – begeisterten das Publikum. Und<br />
die Altstadtfest-Trophäe – der Zicken-August –<br />
ging diesmal stellvertretend für die Gifhorner<br />
Polizei an Inspektionsleiter Michael Feistel.<br />
Was bleibt, ist die Freude aufs 38. Altstadtfest:<br />
vom 18. bis 20. August 2017!
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47<br />
80er/90er, Ü-40 und<br />
La-Belle-Revival<br />
Die Kultur- und Eventhalle Kubus startet in die neue Party-Saison<br />
szene & events<br />
Die Sommerpause ist vorbei – in der Kultur-<br />
und Eventhalle Kubus, Oheweg 3,<br />
in Müden wird wieder kräftig gefeiert:<br />
Los geht‘s am Samstag, 17. September,<br />
mit der großen 80er-und-90er-Party. Und<br />
schon am Samstag, 24. September, folgt<br />
die beliebte Ü-40-Party mit Gratis-Nach-<br />
Hause-Shuttle. Weiteres Highlight ist die<br />
La-Belle-Revival-Party Anfang Oktober.<br />
17.<strong>09</strong>. Wer erinnert sich nicht wehmütig<br />
an die Zeit, als man die Tamagotchi gefüttert<br />
hat, die Krawatten aus Leder waren und Twix<br />
noch Raider hieß? Eine Zeit, in der Handys so<br />
groß wie Aktenkoffer waren, das Dschungelcamp<br />
noch „Tutti Frutti“ hieß und in Berlin die<br />
erste Love Parade gefeiert wurde. Am Samstag,<br />
17. September, fordert die Kultur- und<br />
Eventhalle Kubus alle Gäste auf, mit ihr eine<br />
Zeitreise in diese legendäre Zeit zu starten.<br />
Es wird zu den größten Hits der 80er Jahre –<br />
NDW, New Wave und Synthie-Pop – und den<br />
genialen Dancefloor-Sounds aus den 90ern –<br />
Eurodance, Rave, Techno-Classics und mehr –<br />
getanzt. Vom kühlen Blonden bis zum süßen<br />
Cocktail hält das Theken-Team allerlei Erfrischungen<br />
bereit. Einlass ist ab 21 Uhr. Der<br />
Eintritt kostet 6 Euro.<br />
24.<strong>09</strong>. Für alle feierwilligen Ü-40er wird<br />
das Kubus am Samstag, 24. September, zum<br />
Treffpunkt für nette Leute: Die Ü-40-Party ist<br />
genau das richtige Event für alle, die auch<br />
gern mal zu zweit tanzen. DJ André wird mit<br />
einem Mix aus den aktuellen Charts, den<br />
angesagtesten Schlagern und den besten<br />
Oldies aus den vergangenen 40 Jahren für<br />
Stimmung sorgen. Einlass ist ab 21 Uhr – und<br />
bis 22 Uhr gibt‘s Gratis-Sekt für alle Damen.<br />
Der Eintritt kostet 6 Euro. Inbegriffen ist dabei<br />
das Gratis-Nach-Haus-Shuttle zwischen<br />
0.30 und 3.30 Uhr mit Taxi Kaune für die ersten<br />
zehn Kilometer – jeder weitere Kilometer<br />
kostet 1,50 Euro.<br />
02.10. Die Diskothek „La Belle“ war<br />
Pflicht-Location für alle Feierwütigen in den<br />
90er Jahren. Diesen Kult lässt das Kubus wieder<br />
aufleben am Sonntag, 2. Oktober, bei der<br />
La-Belle-Revival-Party ab 21 Uhr. Das Xanadu-<br />
Team sorgt für ausgezeichnete Stimmung<br />
wie damals – mit den besten Partykrachen<br />
von heute und den Top-Hits der vergangenen<br />
30 Jahre. Hit auf Hit bis zum Abwinken,<br />
zum Tanzen, Lachen und Party machen. Oldies<br />
but Goldies: ganz genauso wie in den<br />
guten alten Zeiten! Abendkasse: 6 Euro.<br />
Ende einer Ära:<br />
Die letzten Partys im Flax<br />
Gifhorner Kult-Kneipe schließt nach 31 Jahren und ein paar Tagen<br />
Der 31. Geburtstag wird zugleich der letzte<br />
der Gifhorner Kult-Kneipe Flax sein –<br />
zumindest am jetzigen Standort am<br />
Schillerplatz. Denn schon im Oktober<br />
feiert das Flax als Rock-Bar seine große<br />
Neueröffnung im früheren Schiller-Pub in<br />
der Braunschweiger Straße 3a. Doch bis<br />
tatsächlich nach 31 Jahren und ein paar<br />
Tagen das letzte Licht ausgeht, werden<br />
im September noch einige Partys gefeiert.<br />
Denn für legendäre Feten ist das<br />
Flax schließlich seit eh und je bekannt.<br />
10.<strong>09</strong>. 31 Jahre – Happy Birthday, Flax!<br />
Ein allerletztes Mal wird in den altehrwürdigen<br />
Wänden auf den Kneipen-Geburtstag<br />
am Samstag, 10. September, angestoßen.<br />
Die Gifhorner Band Revelator haut den Gästen<br />
dabei reichlich Metal um die Ohren und<br />
eine Partei lässt 50 Liter Freibier springen –<br />
dem Wahlkampf sei Dank. Der Eintritt ist frei.<br />
17.<strong>09</strong>. Sassenburgs Nirvana-Tribute-Band<br />
Nummer eins mit dem äußerst sympathischen<br />
Namen Kurt begrüßt die Flaxianer am<br />
Samstag, 17. September, mit Live-Musik. Vier<br />
junge Musiker, die den Krach einer desillusionierten<br />
Generation X gegen den Mainstream<br />
rotzen, lassen das Publikum erneut in das<br />
von Kurt Cobain, Krist Novoselić und Dave<br />
Grohl erschaffene Rebellen-Nirvana eintauchen<br />
und ein Gefühl von Freiheit erleben.<br />
Abfeiern und Mitgröhlen sind ausdrücklich<br />
erwünscht. Der Eintritt ist frei.<br />
30.<strong>09</strong>. Zum Abschluss gibt‘s noch mal<br />
so richtig Punk-Rock‘n‘Roll: E-Egal und<br />
Monokain – ehemals Ronny Mono – geben<br />
ihr Stelldichein am Samstag, 30. September.<br />
Und Plautzenotto wird für eine Überraschung<br />
sorgen. Eine bessere Abschiedsparty<br />
wird‘s vielleicht nie mehr geben. Um 18 Uhr<br />
geht‘s los – und die Wände sollen wackeln!
48<br />
<strong>KURT</strong>s Tipps:<br />
Alle Termine im September<br />
Mi. 07.<strong>09</strong>.<br />
Motorradtreff,<br />
19.30 Uhr, Alte<br />
Schule, Mittelstraße<br />
1, Wasbüttel.<br />
Do. 08.<strong>09</strong>.<br />
„Tschick“, junges<br />
Theater, 10.30 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Kino(t)räume: „Suffragette<br />
– Taten<br />
statt Worte“, 19.30<br />
Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34,<br />
Gifhorn (» Seite 42).<br />
Fr. <strong>09</strong>.<strong>09</strong>.<br />
Gifhorn-Premiere:<br />
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mit Schauspielerin<br />
Pia Maria Fedelucci<br />
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von <strong>KURT</strong>,<br />
19 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34,<br />
Gifhorn (» Seite 17).<br />
Jürgen Becker:<br />
„Volksbegehren“,<br />
Kabarett im Rahmen<br />
der „Heißen Kartoffeln“,<br />
19.30 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn<br />
(» Seite 34).<br />
Erich-Kästner-<br />
Abend, 19 Uhr,<br />
Künstlerhaus-Gewölbekeller,<br />
Hauptstraße<br />
2, Meinersen<br />
(» Seite 42).<br />
Reanimation, Live-<br />
Musik, ab 20 Uhr, Alt<br />
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20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
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Gifhorn und Umgebung,<br />
Stammtisch,<br />
Impressum<br />
<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und<br />
Szenemagazin für die Region<br />
Gifhorn. Es erscheint monatlich<br />
und liegt an rund 200 Stellen in<br />
und um Gifhorn aus.<br />
Herausgeber:<br />
Bastian Till Nowak<br />
Redaktion: Bastian Till Nowak<br />
(Chefredakteur), Dany Stephan,<br />
Sophie Isabell Bremer, Lena-<br />
Malin Schmidt, Thorben Kroll,<br />
Hans-Jürgen Ollech, Heidi<br />
Lindemann-Knorr<br />
Fotos (sofern nicht anders<br />
angegeben): Thomas Kolsch<br />
18 Uhr, Sven‘s<br />
Schützen-Wiese,<br />
Celler Straße 30,<br />
Gifhorn (» Seite 23).<br />
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Abendkasse: 17<br />
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Für die<br />
Südstadt:<br />
Stadtrat<br />
» Platz 3<br />
Für die<br />
Nordstadt:<br />
Kreistag<br />
» Platz 3<br />
(Titelseite), Nils Mahnke, Çağla<br />
Canıdar, Lea Gossmann, Bastian<br />
Till Nowak, Hans-Jürgen Ollech,<br />
Heidi Lindemann-Knorr, Jörg<br />
Cordes, Fotolia sowie jeweilige<br />
Veranstalter<br />
Idee: Nicole Rudbach<br />
Druck: B&S Druckerei,<br />
Isenbüttel<br />
Auflage: 5000 Exemplare<br />
Verantwortlich<br />
für den Anzeigenteil:<br />
Bastian Till Nowak<br />
Anzeigen: Agentur BT Media,<br />
Steinweg 20, 38518 Gifhorn,<br />
Tel. 05371-9414151, E-Mail:<br />
kurt-gifhorn@web.de<br />
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Mittel“, Lesung, 19<br />
Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn<br />
(» Seite 42).<br />
Matthias Reuter:<br />
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mit Getränken“,<br />
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der „Heißen<br />
Kartoffeln“, 19.30<br />
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15 Uhr,<br />
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20 Uhr, Brauhaus,<br />
Schützenplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
Star-Talk mit Schauspielerin<br />
Pia Maria Fedelucci aus Meinersen<br />
sowie Regisseur Simon Straub und weiteren Darstellern<br />
moderiert von <strong>KURT</strong>-Chefredakteur Bastian Till Nowak<br />
szene & events<br />
Tex-Mex<br />
Roots<br />
Rock<br />
September, im<br />
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Beginn: 20 Uhr.<br />
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frei, ab 21 Uhr,<br />
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80er & 90er Party,<br />
ab 21 Uhr, Kubus,<br />
Oheweg 3, Müden<br />
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So. 18.<strong>09</strong>.<br />
Mittelalterliches<br />
Seespektakel,<br />
10 bis 18<br />
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12, Isenbüttel.<br />
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Oberliga: MTV<br />
Gifhorn – TB Uphusen,<br />
15 Uhr, Sportpark<br />
Flutmulde,<br />
Winkeler Straße 1,<br />
Gifhorn.<br />
Konzert des<br />
Gifhorner Shanty<br />
Chors, 16 Uhr, Alte<br />
Schule, Mittelstraße<br />
1, Wasbüttel.<br />
Mo. 19.<strong>09</strong>.<br />
Hagen Rether:<br />
„Liebe“, Kabarett im<br />
Rahmen der „Heißen<br />
Kartoffeln“ in<br />
Der Gigolo<br />
und die Prinzessin<br />
16.<strong>09</strong>. Bunt, schrill, poetisch und sexy:<br />
Kontrastreich wie Himmel und Hölle ist das<br />
Duo Schwarzblond. Auf Einladung der<br />
Kulturschmiede Sassenburg gastieren die<br />
beiden Berliner Musikentertainer Benny<br />
Hiller und Monella Casper am Freitag, 16.<br />
September, ab 19.30 Uhr im Landhaus,<br />
Allerstraße 4, in Dannenbüttel. Tickets:<br />
www.kulturschmiede-sassenburg.de!<br />
rekordverdächtiger<br />
Länge, 19.30 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn<br />
(» Seite 36).<br />
Mi. 21.<strong>09</strong>.<br />
Ausbildungsplatzbörse<br />
mit rund 60<br />
Ausstellern, 8 bis<br />
14 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz<br />
2, Gifhorn<br />
(» Seite 31).<br />
Fr. 23.<strong>09</strong>.<br />
Wasbütteler Lego-<br />
Tage, 14.45 Uhr,<br />
Friedenskirche,<br />
Am Köweken 13,<br />
Wasbüttel.<br />
„Unterwegs im<br />
Himalaya – zu Gast<br />
bei Mutter Erde“,<br />
Geschichten und<br />
Bilder aus Nepal,<br />
19 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1,<br />
Wasbüttel.<br />
Ingo Börchers:<br />
„Ferien auf Sagrotan“,<br />
Kabarett im<br />
Rahmen der „Heißen<br />
szene & events<br />
Kartoffeln“, 19.30<br />
Uhr, Lübener Tenne,<br />
Lüben 1, Wittingen<br />
(» Seite 37).<br />
Sa. 24.<strong>09</strong>.<br />
Nacht in Tracht –<br />
Nordkreisgaudi,<br />
17.30 Uhr, Reitsportanlage,<br />
Langer<br />
Hagen 27, Allersehl.<br />
Ü-40-Party, 21 Uhr,<br />
Kubus, Oheweg 3,<br />
Müden (» Seite 46).<br />
So. 25.<strong>09</strong>.<br />
„Eliot und Isabella“,<br />
Theater für<br />
Kids – präsentiert<br />
von <strong>KURT</strong>, 14.30<br />
und 16.30 Uhr,<br />
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Neu im Internet:<br />
www.labowla.com<br />
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S O N N TA G S<br />
9 : 3 0 B I S 2 0 : 0 0 U H R<br />
G E Ö F F N E T<br />
sonntags im brauhaus<br />
FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />
Jeden ersten Sonntag im Monat von 9:30 bis 14:00 Uhr:<br />
Brunch-Buffet mit regionalen Produkten und Unterhaltung für Groß und Klein<br />
Auf unserem „Brauhaus-Marktplatz“ können Sie an Marktständen<br />
frische und saisonale Produkte aus dem Umland erwerben.<br />
An allen anderen Sonntagen von 9:30 bis 12:00 Uhr: Gemütliches Frühstück mit Buffet<br />
Reservierungen erbeten unter: 0 53 71 - 96 08 60<br />
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Schützenplatz 1 38518 Gifhorn www.gifhorner-brauhaus.de<br />
Dienstag bis Samstag ab 17:00 Uhr Sonntag ab 9:30 Uhr
- ANZEIGE -<br />
54<br />
Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn<br />
(» Seite 23).<br />
Klamottentausch-<br />
Treff, 15 Uhr, Alte<br />
Schule, Mittelstraße<br />
1, Wasbüttel.<br />
Schwarze Grütze:<br />
„Das Besteste“,<br />
Kabarett im Rahmen<br />
der „Heißen Kartoffeln“,<br />
19.30 Uhr,<br />
Gasthof Zur Linde,<br />
Hindenburgstraße 2,<br />
Hankensbüttel<br />
(» Seite 37).<br />
Di. 27.<strong>09</strong>.<br />
Blutspende, 15<br />
bis 19.30 Uhr,<br />
Schulforum,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel.<br />
Mitbringfrühstück,<br />
9 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1,<br />
Wasbüttel.<br />
„Der aufhaltsame<br />
Aufstieg des<br />
Arturo Ui“, Jugendtheater<br />
nach Bertolt<br />
Brecht, 19 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn<br />
(» Seite 40).<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Tinnitus und<br />
Schwerhörigkeit,<br />
19 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />
im<br />
Georgshof, Steinweg<br />
20, Gifhorn.<br />
Plattdeutscher<br />
Abend, 19.30 Uhr,<br />
Gemeindezentrum,<br />
Dorfstraße 21, Ummern.<br />
Feucht-fröhliches Treffen der<br />
Punk-Giganten<br />
26.10. Die wohl abgedrehteste Zeit der Rockgeschichte lebt<br />
auf: Sex Pistols Experience (Foto) und Ramones Experience –<br />
zusammen der wohl größte Schrecken der Queen – stehen gemeinsam<br />
am Mittwoch, 26. Oktober, ab 20 Uhr in der Musikscheune<br />
Pollhöfen bei Ummern auf der Bühne. Die Sex-Pistols-<br />
Cover-Band-Nr.-1 erinnert an die verrückteste und umstrittenste<br />
Band aller Zeiten. Von ihren Anfängen in Pubs und Clubs rund<br />
um England sind sie mittlerweile weltweit mit bereits über 1000<br />
Aufführungen unterwegs. Oft sind ihre Shows ausverkauft und<br />
das gemischte Publikum von jungen Punks bis Alt-Punks feiert<br />
gemeinsam eine feucht-fröhliche Party, bei der das Feeling aus<br />
den 70er Jahren noch einmal real zu erleben ist. Ihnen zur Seite<br />
stehen Ramones Experience – neu erfunden von Mitgliedern der<br />
Punkband Hoax und verstärkt durch die Band „Keine Lösung“.<br />
Mit viel Liebe zum Detail und einem schallenden „Hey ho – let‘s<br />
go!“ knallen sie durch die Boxen als Hommage an die US-amerikanischen<br />
Erfinder des Punk-Rock. Eintrittskarten für das Treffen<br />
der Punk-Giganten gibt‘s für 12 Euro im Vorverkauf.<br />
Jazz im Pool Nr. 25<br />
mit Jason Rebello,<br />
Stings Pianist,<br />
20 Uhr, Kulturzentrum<br />
Hallenbad,<br />
Schachtweg 31,<br />
Wolfsburg.<br />
Fr. 30.<strong>09</strong>.<br />
„Blancanieves“ –<br />
Stummfilm mit<br />
Live-Musik, 20 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn<br />
(» Seite 39).<br />
Flax-Abschieds-<br />
Party mit E-Egal,<br />
Monokain und<br />
Plautzenotto,<br />
ab 18 Uhr, Flax,<br />
Schillerplatz 7,<br />
Gifhorn (» Seite 47).<br />
Engagiert<br />
für Gifhorn<br />
Am 11. September<br />
Heiko Trautmann<br />
in den Gifhorner<br />
Stadtrat wählen.<br />
Heiko<br />
Trautmann<br />
szene & events<br />
55<br />
» Straßensanierungs-Gebühren abschaffen<br />
Anliegerausbaubeiträge bei Straßensanierungen<br />
führen oft zu existenzbedrohenden<br />
Forderungen der Kommunen<br />
an die Anwohner. Diese Kosten sollten<br />
zukünftig aus Steuern und Abgaben<br />
aller Bewohner getragen werden.<br />
Dadurch wird sich langfristig auch<br />
der Zustand aller Straßen verbessern<br />
lassen, da Fristen für die erneute<br />
Anliegerbeteiligung entfallen.<br />
» Für alle ein Dach über dem Kopf<br />
Die Wohnungspolitik hat eine Schlüsselposition<br />
sowohl für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung als auch für die<br />
soziale Zufriedenheit der Menschen.<br />
Wir möchten für Lösungen sorgen –<br />
zum Beispiel durch die Schaffung von<br />
bezahlbarem Wohnraum für alle.<br />
» Kulturförderung zahlt sich aus<br />
Jeder Cent, der in Museen und Sportstätten<br />
oder in die Kultur- und Heimatvereine<br />
fließt, verbessert die Lebensqualität,<br />
belebt die Gemeinschaft,<br />
erhöht die Attraktivität der Innenstadt<br />
als Lebensmittelpunkt und stärkt den<br />
Tourismus – Kulturförderung ist also<br />
das beste Wirtschaftsprogramm.<br />
Dafür möchte ich mich einsetzen.<br />
www.fdp-gifhorn.de
56<br />
Wann seen wir uns?<br />
Der Frühling ist erwacht und rund um den Bernsteinsee finden Sie<br />
jetzt sonnige Plätzchen zum Entspannen: Genießen Sie Kaffee und<br />
Kuchen auf unserer Seeterrasse – oder im Strandkorb am kristallklaren<br />
Wasser.<br />
Sportsfreunde erleben Action pur bei Wasserski, Wakeboarden, Bogenschießen,<br />
Indoor-Kartfahren, Beachvolleyball und auf dem großen<br />
Piraten-Abenteuerspielplatz.<br />
Was immer Sie favorisieren, wir freuen uns auf Sie!<br />
www.bernsteinsee.de