SchlossMagazin Bayerisch-Schwaben September 2016
Schloss Magazin Bayerisch-Schwaben 09-2016
Schloss Magazin Bayerisch-Schwaben 09-2016
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<strong>Bayerisch</strong>-schwaben<br />
Nr. 09 / <strong>2016</strong> I <strong>September</strong> I <strong>Bayerisch</strong>-schwaben I Schutzgebühr 3,90 Euro<br />
www.schlossmagazin.com<br />
Good<br />
Vibrations<br />
Zum 60. Geburtstag<br />
von Vibraphonist<br />
Wolfgang Lackerschmid<br />
Geschmacks-Explosionen<br />
Im Zwei-Sterne Restaurant August<br />
Das könnte Ihnen passen!<br />
Die neue Herbstmode<br />
Glanz und Gloria<br />
Fünf-Sterne Superior<br />
Kulm Hotel
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| Editorial | 3<br />
Geschmackssache<br />
Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, in<br />
jeglicher Hinsicht. Ob Kunst oder Kulinarik, Freizeit,<br />
Fashion oder Fahrzeug: Wir sind in der glücklichen<br />
Lage, unseren individuellen Lifestyle ausleben zu<br />
können. Die Sommerpause ist vorbei und allerorten<br />
starten die Kulturschaffenden mit Schwung in die<br />
neue Saison. Und für jeden Geschmack ist etwas dabei.<br />
Dabei fällt es manchmal gar nicht leicht, die vielen<br />
Termine, die sich anbieten, unter einen Hut zu<br />
bekommen. Apropos Hut: Der <strong>September</strong> hat in unserer Region seit vielen Jahren<br />
zwei Konstanten. Da ist die weltweit größte Verkaufsschau für Hüte in Neuburg,<br />
die seit 18 Jahren ihrem Publikum „Mut zum Hut“ macht. Und da ist das Kulturfestival<br />
„Kunst im Gut“ im Klostergut Scheyern, einer der größten und schönsten<br />
Künstlermärkte Deutschlands. Aber auch andere wunderbare Events und Festivals<br />
wetteifern um Besucher. Dabei kommt es nicht immer auf die Größe an.<br />
„Multum in Parvo“ – Vieles im Kleinen bietet zum Beispiel das Papiertheater in<br />
Mering, die kleinste Opernbühne der Welt. Die setzt heuer noch eins drauf und<br />
veranstaltet die ersten Opernfestspiele für Papiertheater der Welt.<br />
Auch die Mode hat wieder Hochsaison. Ein Grund für uns, Ihnen die neuesten<br />
Looks zu präsentieren. Jetzt macht ein Bummel durch die Läden Spaß, eine Shopping-Tour<br />
auf der Jagd nach den neuesten Teilen, die verlockend die Auslagen<br />
zieren. Wir zeigen Ihnen in dieser Ausgabe des <strong>SchlossMagazin</strong>s, was modisch an<br />
erster Stelle steht. Wer sich zwischendurch mit einem Kaffee erfrischen möchte,<br />
hat dabei manchmal ein ganz anderes Entscheidungsproblem: Das Angebot der<br />
Coffeeshops an Zubereitungsarten ist inzwischen riesig geworden, und stiftet<br />
oft Verwirrung. Wir führen Sie durch den Dschungel der Kaffee-Bezeichnungen.<br />
Zwei Geschmacks-Highlights ganz unterschiedlicher Art möchten wir Ihnen für<br />
besondere Gelegenheiten ans Herz legen. Wer sich einmal einzigartige kulinarische<br />
Geschmacks-Explosionen gönnen möchte, dem sei das „August“ in Augsburg<br />
empfohlen. Das Zwei-Sterne-Restaurant von Christian Grünwald verwöhnt<br />
seine Gäste auf ganz besondere Weise. Lesen Sie, wie! Und wer sich ein Urlaubswochenende<br />
in einem Luxushotel gönnen möchte, der sollte das Fünf-Sterne Superior<br />
Kulm Hotel im mondänen Schweizer Kurort St. Moritz wählen. Es vereint<br />
auf einmalige Art luxuriöses Ambiente mit fast schon familiärer Atmosphäre und<br />
perfektem Service.<br />
Wir vom <strong>SchlossMagazin</strong> freuen uns, wenn wir mit dieser Ausgabe wieder Ihren<br />
Geschmack getroffen haben. Lassen Sie uns doch einfach mal wissen, was Ihnen<br />
am besten gefallen hat.<br />
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| region | 3<br />
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Hannelore Eberhardt-Arntzen,<br />
Chefredakteurin<br />
Ludwig-auer-Straße 7 · 86609 Donauwörth<br />
Telefon: 0906 0906/705 - 7 05 88 88 90<br />
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4 | inhaltsverzeichnis<br />
Inhalt<br />
Besuchen Sie das <strong>SchlossMagazin</strong><br />
auch auf der Website<br />
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Titelfoto Christian Hartmann<br />
24<br />
42<br />
28<br />
region aktuell<br />
5 Das Neueste<br />
aus <strong>Bayerisch</strong>-<strong>Schwaben</strong><br />
Interessantes in Kürze<br />
11 Weitersagen<br />
Ausgewählte Veranstaltungstermine<br />
13 Premieren und andere Perlen<br />
5. Internationales Gitarrenfestival<br />
Wertingen<br />
14 Das Augsburger Gaswerk<br />
gibt wieder Gas<br />
Buntes Festival zum 100-Jährigen<br />
16 Ein groSSer Sportler<br />
Porsche Cayenne S Diesel,<br />
Promotion<br />
Porsche Zentrum Augsburg<br />
18 Konzerte, Comedy und mehr<br />
43. Donauwörther Kulturtage<br />
menschen – orte – leidenschaften<br />
20 Bild des Monats<br />
Spinnennetze im Herbst<br />
22 Kaffee-Vielfalt<br />
Know-how und Glossar<br />
24 Kürbis in der Küche<br />
Rezepte mit dem gewissen Etwas<br />
26 Geschmacks-Explosionen<br />
Im Zwei-Sterne-Restaurant August<br />
28 Das könnte Ihnen passen!<br />
Die Modethemen zum Herbst<br />
30 Schrittmacher<br />
Die besten Schuhe und Taschen<br />
32 Herbst-Harmonien<br />
Die Make-up-Looks der Saison<br />
34 Das Mekka der „Hat-Hunter“<br />
Hutschau „Mut zum Hut“<br />
in Neuburg<br />
36 34. Kunst im Gut<br />
Das Kulturfestival im Klostergut<br />
Scheyern<br />
38 Erste Opernfestspiele<br />
für Papiertheater<br />
Weltpremiere in Mering<br />
56<br />
40 Titelthema:<br />
60 Jahre und kein bisschen leise<br />
Wolfgang Lackerschmid<br />
42 Die Pferde mit dem vierten<br />
und fünften Gang<br />
Islandpferde<br />
44 Umsatteln… und Wanderreiten<br />
Ausreit-Möglichkeiten<br />
in unserer Region<br />
46 Glanz und Gloria<br />
Fünf-Sterne Superior Kulm Hotel<br />
St. Moritz<br />
50 Wann ist der Apfel reif?<br />
Der richtige Erntezeitpunkt<br />
51 Lebendige Kiesgärten<br />
Besser Grün als Grau<br />
52 Gestalten mit Gabionen<br />
Kreativ mit Kies<br />
54 Farbiges Grau<br />
Einrichten in trendigen Grautönen<br />
56 Falt-Trophäen<br />
Tierköpfe aus Papp-Elementen<br />
57 Anja Gockel<br />
Serie Who is Who der Modewelt,<br />
Teil 15<br />
58 Vorschau + Impressum
| aktuell | 5<br />
Region aktuell<br />
das neueste aus <strong>Bayerisch</strong>-<strong>Schwaben</strong><br />
Lesungen, Lyrik und<br />
Literatur im Brechthaus<br />
Auch in der zweiten Jahreshälfte <strong>2016</strong> wartet das<br />
Augsburger Brechthaus mit einem breit gefächerten<br />
Programm auf, zumal sich der Todestag Bert<br />
Brechts heuer zum 60. Mal jährt. Der soeben erschienene<br />
Veranstaltungsflyer der Regio Augsburg<br />
Tourismus GmbH, die das Brechthaus organisatorisch betreut, listet neben den<br />
Turnusführungen an jedem ersten Samstag im Monat beispielsweise Vorträge<br />
von Brechtexperten, Lesungen sowie Musik-, Lyrik und Literaturveranstaltungen<br />
auf. Wer Brecht außerhalb seines Geburtshauses erleben will, kann bei der Regio<br />
Augsburg Stadtführungen auf den Spuren des Dichters und Dramatikers buchen<br />
oder sich mithilfe der Broschüre „Bertolt Brecht. Wege in seiner Geburtsstadt<br />
Augsburg“ auf eigene Faust auf den Weg machen. Diese erhält man ebenso wie<br />
das vollständige Brechthausprogramm bei der Tourist-Info am Augsburger Rathausplatz<br />
sowie weiteren Verteilstellen in der Stadt. Im Internet stehen beide<br />
Prospekte mit allen Terminen und Angeboten unter www.augsburg-tourismus.de<br />
zum Download bereit.<br />
Im Bild v.l.n.r.: Dr. Jürgen Hillesheim, Leiter der Brecht-Forschungsstelle Augsburg,<br />
Tourismusdirektor Götz Beck, Kulturreferent Thomas Weitzel und Dr. Christof Trepesch,<br />
Leiter der Kunstsammlungen und Museen Augsburg, präsentieren das Brechthausprogramm<br />
für das 2. Halbjahr <strong>2016</strong> vor dem Geburtshaus des Dichters. · Foto Martin Kluger<br />
Riegele trifft Sierra Nevada<br />
Sebastian Priller-Riegele hat in dem US-Milliardär<br />
Ken Grossmann und dessen Sohn Brian Kollegen<br />
gefunden, die mit der gleichen Leidenschaft ans<br />
Brauen gehen wie er selbst. Der bekannte Craftbier-Brauer<br />
aus Kalifornien konnte mit seiner „Sierra<br />
Nevada Brewing Company“ in den 36 Jahren des<br />
Firmenbestehens zahlreiche internationale Bier-Awards gewinnen. Auf der Suche<br />
nach einem Partner in Deutschland stieß er auf das innovative Traditions-Brauhaus<br />
Riegele, das auf eine über 600-jähige Geschichte zurückblicken kann. Aus<br />
der Zusammenarbeit ist im letzten Jahr ein „Oktoberfest-Beer“ entstanden, das<br />
es allerdings bislang nur auf dem US-Markt zu kaufen gibt. Im Gegenzug wurde<br />
nun in Augsburg das Braurezept für das „<strong>Bayerisch</strong> Ale 2“ entwickelt, für ein<br />
Craft-Bier aus sechserlei Hopfensorten, zwei Malztypen und dreierlei Hefestämmen.<br />
Mit seinen tropischen Fruchtnoten von Maracuja, Pfirsich und Aprikose ist<br />
es ein ideales Sommerbier.<br />
Informationen www.riegele.de<br />
Tradition<br />
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6 | aktuell | das neueste aus bayerisch-schwaben<br />
Vielfalt in Augsburg<br />
Ein neues Ausstellungsprojekt im<br />
Staatlichen Textil- und Industriemuseum<br />
Augsburg (tim) nimmt<br />
Fahrt auf. Das tim widmet sich zusammen<br />
mit einer Reihe von weiteren<br />
Projektpartnern dem spannenden<br />
Thema der Arbeitsmigration aus der Türkei. Gemeinsam<br />
mit der Universität Augsburg und türkischen Communities bereitet<br />
das tim unter dem Titel „Vielfalt in Augsburg“ eine Sonderausstellung<br />
für das Jahr 2018 vor. tim-Museumsdirektor Dr. Karl Borromäus<br />
Murr: „Beim Projekt Vielfalt in Augsburg ist der Weg das<br />
Ziel. Zusammen mit Vertretern der türkischen Communities befassen<br />
wir uns mit der gemeinsamen Geschichte hier in Augsburg,<br />
die ihren Anfang oftmals in der Textilindustrie der Stadt nahm.<br />
Dabei geht es um kulturelle Teilhabe und Erinnerungskultur. Eine<br />
Erinnerungskultur, die die persönlichen Erlebnisse der Migrantinnen<br />
und Migranten aufbewahrt, aufbereitet und ausstellt, ist<br />
ein wichtiger Schlüssel zur gesellschaftlichen Anerkennung und<br />
kulturellen Teilhabe überhaupt. Sie erzählt nicht nur, wie sich das<br />
Zusammenleben in der Stadt gestaltet hat, sondern wirft auch<br />
die Frage auf, wie wir dieses in Zukunft gestalten wollen. Dazu<br />
haben wir bereits mehrere Workshops veranstaltet und viele<br />
Zeitzeugeninterviews aufgezeichnet, vor allem mit Gastarbeitern<br />
der ersten Generation. Die zum Teil emotional sehr bewegendenden<br />
Schilderungen sollen durch eine eigene Sonderausstellung<br />
Platz im kulturellen Gedächtnis der Stadt finden. Das tim<br />
wird damit zu einem wichtigen Erinnerungsort, zu einem Ort von<br />
Partizipation verschiedener Kulturen und Ethnien.<br />
Informationen www.timbayern.de<br />
9. Friedberger<br />
Skulpturenpfad<br />
Das Motto des 9. Friedberger<br />
Skulpturenpfades, der vom 18. <strong>September</strong><br />
bis 30. Oktober „begangen“<br />
werden kann, lautet „Friedberg –<br />
Stadt der Kinder und der Kunst". 58<br />
regionale und überregionale Künstler folgten dem Ruf nach Mitwirkung.<br />
Sie erarbeiteten für Friedberg neue Werke. Diese unter<br />
freiem Himmel zu platzieren ist wohl die beste Möglichkeit,<br />
Kunst zu vermitteln und möglichst viele Menschen zu erreichen.<br />
Bei der Eröffnung im KunstWerk, Bauernbräustraße 50, sind<br />
viele Künstler anwesend sowie auch bei der ersten Führung ab<br />
15:00 Uhr am Eröffnungstag. Der Eintritt ist frei, die Ausstellung<br />
hat Tag und Nacht geöffnet.<br />
Informationen www.friedberg.de<br />
im bild Egon Stöckle, Gesicht gestützt<br />
„Reflexzone“<br />
im Holbeinhaus<br />
Mit seiner ersten Ausstellung<br />
gas tiert der Berliner Bühnenbildner<br />
und Künstler Philipp Fürhofer<br />
bis zum 13. Oktober in seiner Heimatstadt<br />
Augsburg. Im Holbeinhaus,<br />
Vorderer Lech 20, sind elf seiner Lichtinstallationen zu<br />
sehen. Je nach Schaltvorgang – Licht an, Licht aus – werden<br />
bei Fürhofers „On-Off-Relation“ ein oder zwei Beine sichtbar,<br />
bei „Touching Colour“ nur ein Arm oder ein halber Torso. Auf<br />
gebogenen transparenten Flächen werden in Acryl oder Öl<br />
skizzierte Formen mit Kabeln, Röhren, Glühbirnen, Spiegeln,<br />
Plastiktüten und anderen Gegenständen kombiniert. Philipp<br />
Fürhofer zeichnet auch mit verantwortlich für die Gestaltung<br />
des Ambientes im Augsburger Sterne-Restaurant August in<br />
der Haag-Villa (siehe eigener Bericht auf S. 24 – 25).<br />
Informationen www.kunstverein-augsburg.de<br />
Im Bild Philipp Fürhofer · Foto Art Berlin<br />
Sèter Weinfest in Neuburg<br />
Dieses Jahr feiert die Stadt Neuburg 30 Jahre Städtepartnerschaft<br />
mit der französischen Stadt Sète. Dieser Anlass wird am<br />
10. und 11. <strong>September</strong> mit einem bunten Jubiläumsprogramm gefeiert.<br />
Am Samstagnachmittag findet eine Zillenfahrt auf der<br />
Donau mit der deutsch-französischen Delegation statt. Danach<br />
empfängt der Oberbürgermeister von Neuburg, Dr. Bernhard<br />
Gmehling, die Zillenfahrer und die Radlgruppe, die zuvor die 1100<br />
km von Sète nach Neuburg gefahren ist, an der Roßschwemme.<br />
Um 17:00 Uhr beginnt dann am Schrannenplatz das Weinfest.<br />
Dieses endet am Sonntag nach Gottesdienst und Umzug ab 11:00<br />
Uhr mit einem offiziellen Festakt und gemütlichem Zusammensein<br />
auf dem Schrannenplatz.<br />
Informationen www.stadtmarketing-neuburg.de<br />
Friedberger Musiksommer <strong>2016</strong><br />
Vom 7. bis 11. <strong>September</strong> ist in Friedberg wieder musikalische<br />
Weltklasse zu Gast. Der Musiksommer startet am Mittwoch, den<br />
7. <strong>September</strong>, mit dem Jazzkonzert Shakespeare in Love in der<br />
Rothenberghalle. Weiter geht es am Donnerstag mit der Gala<br />
Musette à la Galliano. Am Freitag ist in St. Jakob die 5. Symphonie<br />
von Bruckner zu hören, präsentiert von der Deutschen Staatsphilharmonie<br />
Rheinland-Pfalz. Ein weiterer Höhepunkt ist am<br />
Samstag das Solisten-Konzert. Den Abschluss findet der Musiksommer<br />
bei einer Matinee mit musikalischen Plaudereien über<br />
den Zauber des Impressionismus.<br />
Informationen www.friedberger-musiksommer.de
| aktuell | 7<br />
Im Angesicht der<br />
Todsünden<br />
Das Diözesanmuseum St. Afra<br />
Augsburg freut sich über eine<br />
neue Dauerleihgabe: 15 Bronzemasken<br />
des Allgäuer Bildhauers<br />
Bruno Wank. Die Masken hatte<br />
Wank auf Einladung des Diözesanmuseums eigens für die Sonderausstellung<br />
„Die sieben Todsünden“ (Februar - Mai <strong>2016</strong>)<br />
geschaffen. Danach waren sie bei der gleichnamigen Folgeausstellung<br />
mit zeitgenössischen Werken in Görisried zu sehen,<br />
bevor sie nun wieder in das Diözesanmuseum zurückkehrten.<br />
Die Masken, die nicht konkret den einzelnen Sünden zuzuordnen<br />
sind, orientieren sich an der Anzahl der „Krankheiten mentaler<br />
und spiritueller Erstarrung“, die Papst Franziskus in seiner<br />
Weihnachtsansprache 2014 den Kardinälen als moderne<br />
Todsünden besonders der Geistlichkeit genannt hatte, die für<br />
alle anderen aber genauso gelten. Die Masken hat Wank von<br />
Personen aus seinem Umfeld abgeformt und entsprechend<br />
verändert, wobei die Porträtierten sich dabei kaum wiedererkennen<br />
werden.<br />
Informationen www.museum-st-afra.de<br />
Im Bild Bruno Wank, Die sieben Todsünden, 2015<br />
Foto Diözesanmuseum St. Afra; Norbert Liesz © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2016</strong><br />
Perlen der Kammermusik<br />
Am 24. <strong>September</strong> um 20:00 Uhr spielen im Kloster Thierhaupten<br />
Dozenten und Schüler der Berufsfachschule für Musik Krumbach<br />
Meisterwerke u. a. von Schostakowitsch, Hadyn, Weber, Brahms,<br />
Dvořák und Pärt. Bereits 2014 hatten sich die Dozenten der Berufsfachschule<br />
für Musik in Krumbach zu einem interessanten<br />
Projekt zusammengefunden. Nach erfolgreichen Konzerten, unter<br />
anderem auch in Thierhaupten, setzen sie nun gemeinsam<br />
mit ausgewählten Schülerinnen und Schülern dieses Kammermusik-Projekt<br />
mit neuem Programm fort. Es wirken mit: die Dozenten<br />
Sonja Sanders (Flöte), Sabine Reus (Violine), Thomas Freier (Violoncello),<br />
Gerhard Abe-Graf (Klavier, Cembalo) und Schülerinnen<br />
und Schüler der Berufsfachschule für Musik, Krumbach.<br />
Informationen www.bezirk-schwaben.de · Foto Georg Drexel<br />
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8 | aktuell | das neueste aus bayerisch-schwaben<br />
Menschenkette<br />
Bilder, Grafiken und Installationen<br />
aus vier Jahrzehnten zeigt die<br />
werkumfassende Einzelausstellung<br />
des Kunstpreisträgers Hansjürgen<br />
Gartner vom 25. <strong>September</strong> bis 27.<br />
November im Schwäbischen Volkskundemuseum<br />
Oberschönenfeld. Den Schwerpunkt bilden Menschendarstellungen<br />
im Spannungsfeld zwischen Körperlichkeit<br />
und Abstraktion, zwischen Fantasie und Realität sowie zwischen<br />
Verletzlichkeit und Stärke.<br />
Informationen www.schwaebisches-volkskundemuseum.de<br />
Im bild „Anamnesis“, Ausschnitt · Foto Schwäbisches Volkskundemuseum<br />
23. Aichacher<br />
Kulturpreis<br />
Am Sonntag, den 18. <strong>September</strong>, um<br />
15:00 Uhr wird im Aichacher<br />
SanDepot,Donauwörther Straße 36,<br />
der 23. Aichacher Kunstpreis vergeben.<br />
Ausgelobt wird der mit 2.500.-<br />
Euro dotierte, bayernweit ausgeschriebene Preis für zeitgenössische<br />
Kunst von der Stadt Aichach und der Sparkasse<br />
Aichach-Schrobenhausen in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein<br />
Aichach. Aus mehr als 240 Einsendungen wählte die Jury 45<br />
Werke, die bis 23. Oktober jeweils samstags, sonntags und feiertags<br />
von 14.00 bis 18.00 Uhr im SanDepot zu sehen sind. Zusätzlich<br />
ist die Ausstellung im Rahmen der Aichacher Museumsnacht am<br />
Samstag, den 8. Oktober, bis 24:00 Uhr geöffnet. Besucher können<br />
während der Öffnungszeiten wieder für den mit 300.- Euro dotierten<br />
Publikumspreis abstimmen. Die Vergabe des Publikumspreises<br />
erfolgt während der Finissage am 23. Oktober um 16:30 Uhr.<br />
Informationen www.kunstverein-aichach.de<br />
Foto Kunstverein Aichach<br />
Fuggerstadt Classic<br />
Bald ist es soweit: Am Sonntag, den<br />
25. <strong>September</strong>, geht die Oldtimer-<br />
Rallye „Fuggerstadt Classic“ endlich<br />
in die zweite Runde. Start und Ziel<br />
befinden sich auf der Maximilianstraße<br />
in Augsburg. Dort können die<br />
Zuschauer ab 8:00 Uhr zwischen<br />
Moritzplatz und Herkulesbrunnen<br />
etwa 100 Oldtimer bewundern, bevor<br />
sich diese auf den 170 km langen<br />
Rundkurs in Richtung Fünf-Seen-<br />
Land begeben. Zum Mittagsimbiss<br />
lädt Prinz Heinrich von Bayern, der<br />
selbst bei der Rallye mitfährt, die Motorsportler auf Schloss Kaltenberg<br />
ein. Unterwegs sind die Piloten angehalten, ihre Fähigkeiten<br />
am Steuer in abwechslungsreichen und kniffligen Werteprüfungen,<br />
Durchfahrtskontrollen und einer Technikprüfung unter<br />
Beweis zu stellen. Ab 16:00 Uhr werden die Teilnehmer in der Maximilianstraße<br />
zurückerwartet. Als einer von drei Hauptsponsoren<br />
wird das Porsche Zentrum Augsburg die Fuggerstadt Classic mit<br />
seinen schönsten Vintage-Fahrzeugen bereichern. Nicht nur die<br />
Location für die illustre Abendveranstaltung mit Verleihung der<br />
Preise, sondern ebenfalls Hauptsponsor ist das Hotel Steigenberger<br />
Drei Mohren. Als weiterer Hauptsponsor unterstützt der Bürostuhlhersteller<br />
Wagner den Event. Der Veranstalter der Rallye, die<br />
pro air medienagentur, bemüht sich um Klimaneutralität. Daher<br />
soll das durch die Rallye produzierte CO2 wieder aufgewogen werden.<br />
Um dies zu erreichen, wird die pro air Medienagentur in Kooperation<br />
mit dem Rallyesponsor Klima Shop Bäume pflanzen.<br />
Zeitgleich zur Rallye findet übrigens das „Turamichele Fest“ der CIA<br />
mit verkaufsoffenem Sonntag statt – ein Grund mehr, in die Stadt<br />
zu fahren und mit der ganzen Familie die Oldtimer zu bewundern.<br />
Informationen www.fuggerstadt-classic.de<br />
Im Bild oben (v.l.n.r.) SEC Sport Event Coach Johannes Dornhofer, Fabian<br />
Lohr vom Veranstalter pro air, Prinz Heinrich von Bayern, Marco Karder,<br />
Gastronomie, Raimund Arntzen, <strong>SchlossMagazin</strong>.<br />
5. Internationales<br />
GITARREN<br />
FESTIVAL<br />
Wertingen<br />
KLASSIK, TANGO, BRAZIL, FLAMENCO, JAZZ & MORE<br />
30. 9. bis<br />
3. 10. <strong>2016</strong><br />
Konzerte | Workshops | Stipendien | Ausstellungen<br />
ALLE INFORMATIONEN:<br />
www.gitarrenfestivalwertingen.de<br />
KÜNSTLER:<br />
Badi Assad<br />
Máximo Diego Pujol<br />
Johannes Tonio Kreusch<br />
Doris Orsan<br />
Ahmed El-Salamouny<br />
Paolo Devecchi<br />
Salvatore Seminara<br />
Carlos Piñana<br />
Peter O’Mara<br />
Paul Brändle
| aktuell | 9<br />
Auf nach<br />
Donauwörth!<br />
Einige Geschäftsinhaberinnen in<br />
der Sonnenstraße haben in „ihrer“<br />
Straße nette Sitzgelegenheiten<br />
geschaffen, die zum Rasten einladen.<br />
Alte Stühle wurden hergerichtet<br />
und bunt bemalt. Damit es noch gemütlicher wird, zieren<br />
die Stühle Sitzkissen mit Sprüchen wie z.B. „Plätzchen frei“,<br />
„Ruhezone“, „Herzlich Willkommen“ oder „Rastplatz“. Die Stühle<br />
dienen aber nicht nur zum darauf Sitzen; einige hängen in den<br />
Bäumen oder an Dachrinnen und sind einfach nur schön. Beim<br />
Sonnenstraßenfest am 17. <strong>September</strong> wird von 10:00 bis 22:00<br />
Uhr mit Markt, Musik, Kinderprogramm und kulinarischen Leckerbissen<br />
gefeiert. Die Gewerbetreibenden präsentieren sich<br />
in der Straße mit Ständen mit Dekorationsware und Einzelstücken<br />
oder mit Infos über ihre Dienstleistungsangebote.<br />
Ergänzt wird der kleine Markt mit Trödel- und Antiquitätenständen,<br />
an denen bis 20:00 Uhr geschmökert und nach Raritäten<br />
gesucht werden kann. Am kulinarischen Stand der Stiftung<br />
St. Johannes wird es zusätzlich eine große Portion<br />
Straßenmalkreide geben, mit der Kinder Sonnen auf die Sonnenstraße<br />
malen können. Verschiedene Straßenmusiker unterhalten<br />
die Gäste mit ihren Künsten und ziehen durch die<br />
Straße – wem‘s gefällt, der wirft etwas in den Hut.<br />
Beim Herbst-Erlebnis-Sonntag am 9. Oktober in Donauwörth ist<br />
das Rahmenprogramm wieder grandios: Bereits ab Samstag, 8.<br />
Oktober, findet der Herbst- und Regionalmarkt statt. DieTradition<br />
des Herbstmarkts geht bereits auf das Jahr 1465 zurück. Vor<br />
550 Jahren war der Herbstmarkt oder Gallusmarkt ein Jahrmarkt,<br />
der eine ganze Woche dauerte. Die Donauwörther Geschäftswelt<br />
öffnet ihre Geschäfte dann am Einkaufssonntag von 13:00<br />
bis 18:00 Uhr. Die Gastronomie sorgt für das leibliche Wohl.<br />
Foto CID<br />
Textilmarkt<br />
Benediktbeuern<br />
Gewebtes, Gestricktes, Gefilztes,<br />
Gewirktes, Genähtes, Geflochtenes<br />
... Ein Fest der Farben, Formen<br />
und Materialien erwartet<br />
den Besucher am 17. Und 18. <strong>September</strong><br />
beim Textilmarkt im Kloster Benediktbeuern. 140 Kunsthandwerker<br />
zeigen im stimmungsvollen Ambiente des barocken<br />
Maierhofs individuelle Kleidung, Hüte, Lederwaren, Teppiche,<br />
Spielzeug, Schmuck und vieles mehr. Hier kann man bummeln und<br />
einkaufen, sich im Gespräch mit den Herstellern über Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
Materialien und Techniken informieren oder<br />
Künstlern bei der Arbeit zusehen. Der Eintritt ist frei. Die Sonderschau<br />
„Juppenwerkstatt Riefensberg“ zeigt die Tracht des Bregenzer<br />
Wald. Informationen www.textilmarkt-benediktbeuern.de<br />
Im Bild Textile Fleischtheke von Aufschnitt Berlin · Foto Textilmarkt e. V.<br />
43. Donauwörther<br />
Kulturtage<br />
22 Veranstaltungen<br />
aus den Bereichen Literatur,<br />
Musik, Kabarett & Klassik<br />
Sissi Perlinger<br />
Michael Fitz<br />
© Franziska Schroedinger<br />
© Agentur Reisinger<br />
01.10. bis 23.10.<strong>2016</strong><br />
Veronika<br />
Eberle<br />
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donauwörth<br />
© Felix Broede
10 | aktuell | das neueste aus bayerisch-schwaben<br />
Wahl des TrachtenMadl <strong>2016</strong><br />
Am 18. <strong>September</strong> wird bei Sedlmeir‘s Trachtenhof in Schwabaich im Rahmen des verkaufsoffenen<br />
Sonntags um 14:00 Uhr die Siegerin der Wahl zum TrachtenMadl <strong>2016</strong><br />
gekürt. Dieser Event wird eingerahmt von Unterhaltungsmusik, einem leckeren Speisenangebot<br />
und einem bunten Kinderprogramm.<br />
Informationen www.sedlmeir-trachtenhof.de<br />
AnKommen, entschleunigen<br />
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Hai-Light im Titania<br />
Im Titania Neusäß erwartet alle Hai- und Tauchinteressierten<br />
am Samstag, dem 24. <strong>September</strong> von 10:00 bis<br />
15:30 Uhr ein Hai- und Umweltseminar in Zusammenarbeit<br />
mit der Tauchschule Aqua-San Augsburg und Shark-<br />
Project Germany. Dabei werden die Teilnehmer in die geheimnisvolle Welt der faszinierenden<br />
Unterwasserjäger entführt. Das neu erworbene Wissen kann man gleich im<br />
Anschluss anwenden, wenn es zum Schnuppertauchen mit „Bruce“, dem Hai, geht. Der<br />
Hai ist eine lebensgroße schwimmfähige Attrappe, mit der man sich zum Unterwasserfotoshooting<br />
trifft. Die Tauchausrüstung wird gestellt und als Erinnerung bekommen<br />
alle Teilnehmer eine Urkunde sowie ein Unterwasserfoto mit „Bruce“. Teilnehmen können<br />
auch Kinder ab 12 Jahren, die sicher schwimmen und eine gute körperliche Verfassung<br />
besitzen. Preis: 48.– € inkl. Badeintritt, Mittagessen, Foto und Urkunde<br />
Anmeldung www.titania-neuseass.de · Foto F. Kremer-Obrock<br />
Hülsta jetzt bei Himmlisch<br />
Wohnen in Bäumenheim<br />
Die Marke Hülsta ist das Synonym für innovative, design-<br />
orientierte Einrichtung in deutscher Markenqualität.<br />
Mit Hülsta unterstreicht Himmlisch Wohnen in Bäumenheim<br />
ab sofort seine Kompetenz im Einrichtungsbereich.<br />
Zum Start unterstützt Himmlisch Wohnen jeden neuen<br />
Hülsta-Auftrag mit einer Summe von 250.– €. Diese Aktion ist bis zum 17. <strong>September</strong><br />
<strong>2016</strong> begrenzt. · Informationen www.himmlisch-wohnen.de<br />
Im Bild Media-Paneel „Neo“ von Hülsta · Foto Hersteller<br />
Herrschaftszeiten in Neuburg<br />
Der Herbst steht in Neuburg ganz im Zeichen der „Herrschaftszeiten“, der Dachmarke<br />
für vier Veranstaltungen, die von Ehrenamtlichen organisiert werden und das schon<br />
seit vielen Jahren. Den Auftakt macht am 17. und 18. <strong>September</strong> der 37. Töpfermarkt<br />
mit Bauernmarkt in der historischen Altstadt, der als einer der schönsten und größten<br />
Märkte seiner Art im süddeutschen Raum gilt. Die weltgrößte Hut- und Schmuck-Verkaufsschau<br />
findet vom 23. bis 25. <strong>September</strong> im Residenzschloss, Marstall und Boxenstall<br />
statt (siehe eigener Bericht auf S.36 – 37). Vom 6. bis 9. Oktober dürfen sich Musikfans<br />
über die 69. Auflage der Neuburger Barockkonzerte freuen. Hier werden Werke<br />
des Barock in unterschiedlichen Stilrichtungen interpretiert, so z. B. jazzig vom Full<br />
Moon Trio, dem auch der Augsburger Vibraphonist Wolfgang Lackerschmid angehört<br />
(siehe Porträt S. 42 – 43). Den Abschluss bildet die 19. Neuburger Weinbörse vom 4. bis<br />
6. November, bei der im Marstall drei Tage Weinverköstigung auf hohem Niveau geboten<br />
wird und die stetig mehr Weinliebhaber anzieht. Wichtig: Aufgrund der erhöhten<br />
Sicherheitsauflagen sind bei allen Veranstaltungen Rucksäcke und große Taschen verboten;<br />
es müssen auch stichprobenartig Taschenkontrollen durchgeführt werden.<br />
Informationen www.neuburger-toepfermarkt.de · www.mutzumhut.de<br />
www.neuburger-barockkonzerte.de · www.weinboerse-neuburg.de
| veranstaltungstipps | termine | 11<br />
Weitersagen:<br />
Veranstaltungstipps<br />
himmlisch<br />
wohnen<br />
... und einfach gut leben!<br />
# Ausstellung # Theater & Kabarett<br />
# Musik & Tanz # Sonstiges<br />
Augsburg<br />
8. Sept., 18:00 Uhr<br />
Diven – berühmte Augsburgerinnen<br />
Kunststunde: Agnes Bernauer und Philippine<br />
Welser · Maximilianmuseum<br />
www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />
11. Sept., 9:00 – 18:00 Uhr<br />
Gemeinsam Denkmale erhalten<br />
Tag des offenen Denkmals mit zwei Führungen<br />
von Architekt Egon Kunz im Kurhaus Göggingen<br />
www.parktheater.de<br />
11. <strong>September</strong>, 11:00 Uhr<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
Bundesweite Eröffnungsveranstaltung<br />
auf dem Elias-Holl-Platz<br />
www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />
11. Sept., ab 9:00 Uhr<br />
80 Jahre Botanischer Garten<br />
Jubiläumsfest mit freiem Eintritt und vielen<br />
Attraktionen · Botanischer Garten<br />
www.augsburg.de<br />
13. + 14. Sept., 20:00 Uhr<br />
Jamenco<br />
Treibender Groove<br />
und waghalsige Improvisationen<br />
Kulturclub Galerie Schröder, Schlossermauer 10<br />
www.galerieschroederweinbar.de<br />
23. Sept. – 6. Nov.<br />
Rainer Fetting<br />
Kunstausstellung in der Galerie Noah<br />
www.galerienoah.com<br />
24. Sept., 20:30 Uhr<br />
Personalspielchen<br />
Doppel-Premiere von zwei Stücken mit<br />
gemeinsamem Thema; Contractions +<br />
Corporate Identity, sensemble Theater<br />
www.sensemble.de<br />
24. + 25. <strong>September</strong><br />
Turamichele-Fest<br />
und verkaufsoffener Sonntag<br />
Rathausplatz bzw. Innenstadt<br />
www.cia-augsburg.de<br />
25. Sept., ab 8:00 Uhr<br />
2. Fuggerstadt Classic<br />
Oldtimer-Rallye, Start und Ziel<br />
Maximilianstraße und Moritzplatz<br />
www.fuggerstadt-classic.de<br />
25. Sept., ab 16:00 Uhr<br />
Mozarts „Bäsle“<br />
feiert Geburtstag<br />
Zweistündige Stadtführung mit<br />
an schließendem Vortrag und musikalischer<br />
Begleitung von Stephanie Knauer am<br />
Hammerflügel im Mozarthaus, Führung<br />
nur mit Voranmeldung Tel. 0821-50207-26<br />
www.regio-augsburg.de<br />
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Edelstahl.<br />
15. – 18. <strong>September</strong><br />
100 Jahre Gaswerk<br />
Buntes Festival mit Kunst, Musik und Tanz<br />
zum Jubiläum · Gelände Gaswerk Augsburg<br />
www.gaswerk-augsburg.de<br />
18. Sept., 19:00 Uhr<br />
Herbstkonzert<br />
des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters<br />
mit Werken von Beethoven, Sibelius und<br />
Tschaikowsky · Kongress am Park<br />
www.bezirk-schwaben.de<br />
18. Sept., 19:30 Uhr<br />
Chapertons: Boom<br />
Comedie, Magie und Clownerie<br />
mit Autoschläuchen · Kurhaus Göggingen<br />
www.parktheater.de<br />
22. Sept., 19:00 Uhr<br />
Junge Literatur aus aller Welt<br />
Literaturabend mit Musik, Brechthaus<br />
www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Kein Anspruch auf Vollständigkeit<br />
25. Sept. – 13. Nov.<br />
Ein Leben für Silber und Gold –<br />
Wolfgang Eidel<br />
Sonderausstellung zum 75. Geburtstag des<br />
renommierten Augsburger Goldschmieds,<br />
Maximilianmuseum<br />
www.kunstsammlunge-museen.augsburg.de<br />
29. Sept., 19:30 Uhr<br />
Der Varreckte Hof<br />
Stubenoper von Georg Ringsgwandl<br />
Komödiantisches und kritisches<br />
Bauernmusiktheater · Kurhaus Göggingen<br />
www.parktheater.de<br />
30. Sept., 19:00 Uhr<br />
Vom Tagebuch<br />
bis zur<br />
Hauspostille<br />
Der frühe Brecht und die Musik,<br />
Vortrag und Lesung<br />
Brechthaus<br />
www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />
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Weitere Filialen finden Sie in Aichach, Donauwörth,<br />
Neuburg und Landsberg am Lech.
12 | termine region | Kleines | veranstaltungstipps<br />
Mozartfest<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Kein Anspruch auf Vollständigkeit<br />
2. Okt., 18:00 Uhr<br />
Gitarre mit Originalklang<br />
Kammerkonzert mit Holger<br />
Marschall (Gitarre) und Stephanie<br />
Knauer (Hammerflügel),<br />
Mozarthaus<br />
www.regio-augsburg.de<br />
4. + 5. Okt., 20:00 Uhr<br />
Opal – fine music<br />
Jazzkonzert mit Gesang<br />
Kulturclub Galerie Schröder,<br />
Schlossermauer 10<br />
www.galerieschroederweinbar.de<br />
7. Okt., 20:00 Uhr<br />
Der Körpersprache-Code<br />
Interactive Show mit Körpersprache-Leser<br />
Thorsten Havener<br />
Kongress am Park<br />
www.kongress-am-park.de<br />
www.konzertbuero-augsburg.de<br />
Friedberg<br />
7. – 11. <strong>September</strong><br />
Friedberger Musiksommer<br />
Konzerte an versch. Locations<br />
www.friedberger-musiksommer.de<br />
18. Sept. – 30. Oktober<br />
Friedberger<br />
Skulpturenpfad<br />
Kunst im Freien, Stadtgebiet<br />
www.friedberg.de<br />
Schmiechen<br />
25. Sept., 15:00 Uhr<br />
Fiori musicali<br />
Orgelkonzert mit Karl Maureen,<br />
Reihe Fuggerkonzerte<br />
Maria Kappel, Schmiechen<br />
www.augsburg-tourismus.de<br />
Biberbach<br />
10. Sept., 9:00 Uhr<br />
Die Familie Mozart<br />
in den Stauden<br />
Busexkursion in die Westlichen<br />
Wälder mit Führung auf den<br />
Spuren Mozarts<br />
Abfahrt 9:00 Uhr<br />
www.biberbach.de<br />
Mering<br />
7. – 9. Oktober<br />
1. Opernfestspiele<br />
für Papiertheater<br />
Bekannte Opern und Operetten<br />
auf Mini-Bühnen mit Gast-<br />
Papiertheatern aus Europa<br />
www.opernfestspiele-mering.de<br />
Schwabmünchen<br />
25. Sept., 11:30 – 17:30 Uhr<br />
Oldtimertreffen<br />
und Michaelimarkt<br />
Fuggerstraße<br />
www.freunde-alter-fahrzeuge.de<br />
Rain<br />
17. + 18. Sept.<br />
Töpfer- und<br />
Kunsthandwerkermarkt<br />
Schlosshof<br />
www.rain.de<br />
Thierhaupten<br />
24. Sept., 20:00 Uhr<br />
Perlen der Kammermusik<br />
Konzert mit Dozenten und<br />
Schülern der Berufsfachschule<br />
für Musik Krumbach<br />
Kloster Thierhaupten<br />
www.bezirk-schwaben.de<br />
Sandizell<br />
1.– 3. Oktober<br />
Herbst- und Gartentage<br />
Verkaufsmesse<br />
auf Schloss Scherneck<br />
www.garten-schloss-scherneck.de<br />
Schrobenhausen<br />
Bis 9. <strong>September</strong><br />
Tage der Barockmusik<br />
Schrobenhausen<br />
Konzerte an versch. Locations<br />
www.barockmusik.info<br />
Wertingen<br />
30. Sept. – 3. Okt.<br />
Premieren<br />
und andere Perlen<br />
5. Internationales<br />
Gitarrenfestival · Stadthalle<br />
www.gitarrenfestivalwertingen.de<br />
Donauwörth<br />
www.donauwoerth.de<br />
17. Sept., 10:00 – 22:00 Uhr<br />
SonnenstraSSenfest<br />
mit den Gewerbetreibenden<br />
aus der Sonnenstraße<br />
1. – 23. Oktober<br />
43. Donauwörther Kulturtage<br />
Musik, Literatur,<br />
Ausstellungen und Kabarett<br />
in verschiedenen Locations<br />
4. Okt., 20:00 Uhr<br />
Herold-Quartett<br />
Konzert mit Werken von Mozart,<br />
Hurnik und Smetana im Rahmen der<br />
Kulturtage · Zeughaus<br />
www.mozart.donau-ries.de<br />
8. Oktober, ab 9:00 Uhr<br />
Auf Mozarts Spuren<br />
Busexkursion<br />
Abfahrt Parkplatz im Stauferpark<br />
Aichach<br />
www.aichach.de<br />
10. + 11. Sept.<br />
Kunsthandwerkermarkt<br />
Sisi-Schloss Unterwittelsbach<br />
Klausenweg 1<br />
18. Sept., 15:00 Uhr<br />
23. Aichacher Kulturpreis<br />
Verleihung im SanDepot<br />
www.kunstverein-aichach.de<br />
18. Sept., 10:30 uhr<br />
Turandot<br />
Klassik-Matinee Opernaufzeichnung<br />
aus Sidney Harbour · Cineplex-Kino<br />
www.cineplex.de<br />
25. Sept., 16:00 Uhr<br />
The Messias<br />
Händels Meisterwerk, aufgeführt<br />
vom Kammerchor „St. Sebastian“<br />
mit Orchester und Solisten<br />
Stadtpfarrkirche<br />
26. Sept., 20:15 Uhr<br />
Norma<br />
Opern-Liveübertragung aus dem<br />
Royal Opera House in London mit<br />
kleinem Opernkulinarium<br />
Cineplex Kino · www.cineplex.de<br />
8. Okt., 19:30 Uhr<br />
Blechbetrieb<br />
Konzert mit Blechblasinstrumenten<br />
Pfarrkirche St. Magnus, Kühbach<br />
www.arzberger-classics.de<br />
Scheyern<br />
1.– 3. Oktober<br />
34. Kunst im Gut<br />
Kulturfestival<br />
im Klostergut Scheyern<br />
www.kunst-im-gut.de<br />
Neuburg<br />
10. + 11. <strong>September</strong><br />
Sèter Weinfest<br />
30 Jahre Städtepartnerschaft mit<br />
der französischen Stadt Sète,<br />
Schrannenplatz und Rossschwemme<br />
www.stadtmarketing-neuburg.de<br />
17. + 18. <strong>September</strong><br />
Neuburger Töpfermarkt<br />
Marstall Altstadt<br />
www.neuburger-toepfermarkt.de<br />
23. – 25. <strong>September</strong><br />
Mut zum Hut<br />
Hut-Verkaufsschau im Residenzschloss,<br />
Marstall und Boxenstall<br />
www.mutzumhut.de<br />
6. – 9. Oktober<br />
Neuburger Barockonzerte<br />
Werke des Barock, in unterschiedlichen<br />
Stilrichtungen interpretiert<br />
www.neuburger-barockkonzerte.de<br />
Fürstenfeldbruck<br />
Veranstaltungsforum<br />
www.fuerstenfeld.de<br />
14. Sept., 20:00 Uhr<br />
Andreas Giebel –<br />
Das Rauschen in den Bäumen<br />
Kabarett, Stadtsaal<br />
15. Sept., 20:00 Uhr<br />
Big Daddy Wilson Trio<br />
Blues-Konzert, Blues&Boogie First<br />
Kleiner Saal<br />
17. + 18. Sept., ab 9:00 Uhr<br />
Oldtimertage Fürstenfeld<br />
Gelände des Klosters Fürstenfeld<br />
www.oldtimertage-fuerstenfeld.de<br />
18. Sept., 19:00 Uhr<br />
L’Accademia Giososa<br />
Konzert Im Parnass,<br />
Alte Musik in Fürstenfeld,<br />
Churfürstensaal<br />
21. Sept., 20:00 Uhr<br />
Thomas Grasberger:<br />
Grant – Stenz – Flins<br />
Der Blues des Südens, mit Musik<br />
von S. Kloiber und A. Winkler,<br />
Literatur in Fürstenfeld, Säulensaal<br />
23. – 25. <strong>September</strong><br />
e-Ruda Rallye<br />
e-Mobil Rallye<br />
rund um den Ammersee<br />
Start und Ziel Veranstaltungsforum<br />
Fürstenfeld<br />
www.eruda.de<br />
24. + 25. Sept., ab 9:00 Uhr<br />
FFB e-Mobil<br />
Fachausstellung rund um das Thema<br />
eMobil · Gesamtareal<br />
29. Sept., 20:00 Uhr<br />
Familie Flöz –<br />
Teatro delusio<br />
Maskentheater, Theater<br />
Fürstenfeld, Stadtsaal<br />
2. Oktober, 19:00 Uhr<br />
Tizian Jost<br />
Benefiz-Klavierkonzert Jazz,<br />
Kleiner Saal<br />
5. Oktober, 20:00 Uhr<br />
Julia Biel<br />
Jazzkonzert Love Letters<br />
and Other Missiles,<br />
Jazz First, Kleiner Saal
| Gitarrenfestival wertingen | region | 13<br />
Gitarre, Mandoline, Mundperkussion, Gesang und eine Uraufführung: Das fünfte<br />
internationale Gitarrenfestival Wertingen zeigt einmal mehr, wie facettenreich und „vielsaitig“<br />
Musik sein kann. 14 bekannte Musiker und Musikerinnen aus aller Welt sind der Einladung<br />
des Festivalleiters Johannes Tonio Kreusch gefolgt. So kann sich die Zusamstadt vom<br />
30. <strong>September</strong> bis 3. Oktober wieder vier Tage lang der Magie der Gitarre hingeben.<br />
5. Internationales Gitarrenfestival Wertingen<br />
Premieren<br />
und andere Perlen<br />
fotos Presse<br />
Der Stilmix, ein Markenzeichen des Wertinger Festivals, dürfte viele Musikbegeisterte<br />
ansprechen: Klassik, Flamenco, Tango, brasilianische Musik,<br />
Jazz und Pop. Ein Highlight rückt in diesem Jahr besonders in den Fokus:<br />
Die Uraufführung eines Werkes von Máximo Diego Pujol am 1. Oktober. Der argentinische<br />
Musiker, einer der bekanntesten zeitgenössischen Komponisten für Gitarre,<br />
wird von vielen als legitimer Nachfolger des legendären Tangokomponisten<br />
Astor Piazzolla gehandelt. Er hat das Musikwerk, eine Tango-Suite, extra für das<br />
Ehepaar Johannes Tonio Kreusch (Klassikgitarrist) und Doris Kreusch-Orsan (promovierte<br />
Violinistin) komponiert. Es wird wenige Tage vor der Uraufführung auf<br />
dem Wertinger Festival beim <strong>Bayerisch</strong>en Rundfunk aufgenommen.<br />
Den Festivalauftakt am 30. <strong>September</strong> bildet das Konzert der innovativen brasilianischen<br />
Sängerin und Gitarristin Badi Assad. Sie bannt die Zuhörer stets aufs<br />
Neue mit ihrer ungebremsten Experimentierfreude und dem Einsatz von Body-<br />
und Mouthpercussion. Der dritte Abend (2. Oktober) steht im Zeichen von Flamenco.<br />
Carlos Pinana gehört zur jungen Generation der internationalen Flamenco-Szene;<br />
er bringt den spanischen Perkussionisten Miguel Ángel Orengo mit.<br />
Nachwuchsförderung wird bei den Organisatoren großgeschrieben: Im Rahmen einer<br />
Klassik-Matinée am Sonntag-Vormittag (2. Oktober, 11:15 Uhr, Schloss Wertingen)<br />
treten die Gewinner des diesjährigen Kammermusikwettbewerbs des Musikforums<br />
Schweinfurt auf: Rada Krivenk aus Russland (Mandoline) und Mark Jensen<br />
aus den Niederlanden (Gitarre) bilden das Duo „Con Trastes“. Für ihre beeindruckende<br />
Klangqualität errang das Duo als Preis das Konzertengagement in Wertingen.<br />
In einer Gitarren-Gala klingt das diesjährige Jubiläumsfestival mit Klassik,<br />
Brazil und Jazz aus: Das italienische Duo Devecchi/Seminara zählt zu den weltweit<br />
innovativsten Gitarrenduos. Ahmed El-Salamouny hat seine musikalischen Wurzeln<br />
in der brasilianischen Musik. Der gebürtige Wertinger und angehende Jazz-<br />
Gitarrist Paul Brändle spielt mit seinem Professor Peter O’Mara und will die Stadthalle<br />
in die Atmosphäre eines Jazz-Clubs tauchen. #<br />
Informationen<br />
www.gitarrenfestivalwertingen.de<br />
Ticketvorverkauf im Wertinger Rathaus Tel. 08272-84 190, bei Schreibwaren Gerblinger und<br />
Rothstift (Buttenwiesen) sowie an der Abendkasse (Einlass ab 18:30 Uhr). Beginn der Abendkonzerte<br />
jew. 19:30 Uhr, Stadthalle<br />
badi assad<br />
Workshops<br />
Ab sofort können sich Gitarrenfreunde, Profis,<br />
Schüler und Studenten für die unterschiedlichsten<br />
Workshops während des Festivals anmelden.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Gitarrenstars<br />
wie zum Beispiel die Brasilianerin<br />
Badi Assad, der argentinische Komponist Máximo<br />
Diego Pujol, die Italiener Paolo Devecchi<br />
und Salvatore Seminara, Deutsch-Ägypter Ahmed<br />
El-Salamouny sowie der künstlerische<br />
Leiter Johannes Tonio Kreusch zeigen im Ensemble<br />
und im Einzelunterricht die hohe Kunst<br />
des Gitarrenspiels, geben Tipps und neue Anregungen.<br />
Für den Nachwuchs werden<br />
fünf Stipendien ausgelobt.<br />
Die Workshops finden in der Stadthalle und in<br />
Räumen der angrenzenden Grundschule statt.<br />
Sie beginnen am Samstag, 1. Oktober, um 9:00<br />
Uhr; am Sonntag, 2. Oktober und Montag, 3.<br />
Oktober, wird ganztägig unterrichtet (kleine<br />
Snacks und Getränke in den Pausen). Das Ensemblespiel<br />
mit Pujol dürfte das Highlight für<br />
Gitarristen sein. Wer hier teilnehmen will, erhält<br />
vorab die Noten zugesandt. Für Workshopteilnehmer<br />
gibt es auch wieder verbilligte<br />
Konzert- und Festivalpässe.<br />
Bewerbung für ein Stipendium unter workshop@<br />
gitarrenfestivalwertingen.de
14 | region | 100 Jahre Gaswerk<br />
Buntes Festival zum 100-Jährigen<br />
Das Augsburger Gaswerk<br />
gibt wieder Gas<br />
fotos Gaswerksfreunde Augsburg e.V., swa, privat<br />
Raum schaffen für Kunst und Kreativität – unter diesem Motto steht die Neugestaltung des<br />
Gaswerk-Areals in Augsburg/Oberhausen. Für die Stadtwerke Augsburg (swa) Anlass genug,<br />
um das 100-jährige Bestehen des Industriedenkmals mit einer bis dahin auf dem Areal einmaligen<br />
Veranstaltungsreihe zu feiern: Zum Start am 11. <strong>September</strong> kommen Jazzmusiker<br />
von Weltrang, u. a. Uri Caine und Theo Bleckmann. Den fulminanten Abschluss bildet der<br />
Elektronik-Künstler Schiller, der mit der „Klangwelten“-Show am 20. Oktober eine exklusive<br />
Reise durch sein musikalisches Schaffen präsentiert. Herzstück zwischen den beiden Konzerten<br />
ist ein viertägiges Festival von fünf Augsburger Künstlergruppen, die unter dem Titel<br />
„Asche zu Farbgut“ vom 15. bis 18. <strong>September</strong> erstmals ein Festival gemeinsam bestreiten.<br />
Das Gaswerk in Augsburg/Oberhausen hat eine lange<br />
Geschichte. 100 Jahre wäre es heute alt. Eröffnet am<br />
31. Dezember 1915 produzierte es bis 1978 Stadtgas.<br />
Weitere 23 Jahre diente es noch der Speicherung von Erdgas,<br />
bis es 2001 schließlich stillgelegt und unter Denkmalschutz<br />
gestellt wurde. Aber es steht ihm eine große Zukunft bevor:<br />
Die swa wollen das Areal gemeinsam mit der Stadt Augsburg<br />
in den kommenden Jahren zu einem Ort für Kunst und Kreativität<br />
entwickeln. Mit dem Bau der Interimsspielstätte für das<br />
Sprech- und Tanztheater des Theaters Augsburg sowie<br />
Künstlerateliers und Übungsräumen für Künstler und Bands<br />
des Kulturparks West wird ab Herbst der Grundstein für die<br />
Entwicklung gelegt.<br />
Schon in den vergangenen Jahren gab es auf dem Gelände immer<br />
wieder Veranstaltungen. So fanden 2005 und 2006 hier<br />
beispielsweise die Events Popcity und ab 2011 dann mehrfach<br />
das Grenzenlos-Festival statt. Die einzelnen Feste waren nur<br />
der Auftakt für die anstehende Neunutzung der Anlage. Anlässlich<br />
des 100-jährigen Jubiläums des Gaswerks wird der<br />
Umbau des Geländes mit drei hochkarätigen und vielfältigen<br />
Events eingeläutet. Neben musikalischer und kulinarischer<br />
Vielfalt präsentieren sich im „Herzstück“ der Veranstaltung<br />
fünf Augsburger Kulturinstitutionen. Sie wollen den Festivalrahmen<br />
vor allem dazu nutzen, die Berührungsängste zur<br />
Kunst abzubauen und durch interaktiv gestaltete Performancekunst<br />
den Besucher zum Mitmachen zu bewegen. #
| region | 15<br />
Facts<br />
Do 17:00 bis 2:00 Uhr<br />
Fr + Sa 15:00 bis 5:00 Uhr<br />
So 11:00 bis 20:00 Uhr<br />
Aftershowparty im City Club –<br />
Festivalbesucher freier Eintritt<br />
uri caine<br />
Foto J.B. Millot<br />
11. <strong>September</strong>, 18:00 Uhr Jazzkonzert „Grundton D“<br />
des Deutschlandradios anlässlich des Tages des offenen<br />
Denkmals mit Pianist Uri Caine, Sänger Theo<br />
Bleckmann, Geigerin Joyce Hammann, Saxofonist<br />
Chris Speed sowie DJ Olive an den Plattentellern.<br />
Das Konzert findet im Rahmen der Benefizreihe<br />
„Grundton D“ von Deutschlandfunk und Deutscher<br />
Stiftung Denkmalschutz in Zusammenarbeit mit<br />
den Stadtwerken Augsburg im mehr als 80 Meter<br />
hohen, kreisrunden Scheibengasbehälter statt.<br />
Fünf Augsburger Künstlergruppen gestalten zusammen mit den Stadtwerken vier Tage<br />
Festival „Asche zu Farbgut“ zum 100. Geburtstag des Gaswerks Augsburg.<br />
Foto swa / Thomas Hosemann<br />
15. bis 18. <strong>September</strong> Kunst-und Kreativ festival<br />
„Asche zu Farbgut“ mit den Künstlergruppen Orangerie<br />
e.V., 38/40 e.V., In Your Face, Die Bunten e.V. und<br />
dem City Club: Experimentelle Performancekunst,<br />
Licht- und Klanginstallationen sowie allerlei Grafisches,<br />
Workcamp des Orangerie e. V.; immaterielle,<br />
momentbezogene Darbietungen wie eine Trapezperformance,<br />
Ausdruckstanz, Rauminstallationen, sekundenschnelle<br />
Porträtskizzen der Künstlergruppe<br />
38/40 e. V.; Fotografie, Malerei, Grafik oder Graffiti,<br />
Streetart, Bildhauerei, digitale Kunst bzw. Musik von<br />
„In Your Face“; interaktive Performance „Wollfront“<br />
von Die Bunten e.V.; Aftershow-Party am 16. und 17.<br />
<strong>September</strong> im Scheibengasbehälter und auf dem Außengelände<br />
vom City Club.<br />
20. Oktober Konzert „Klangwelten“-Show des<br />
mit über sieben Millionen verkauften Tonträgern,<br />
fünf Nummer-eins-Platzierungen in den Album-<br />
Charts und zahlreichen Auszeichnungen erfolgreichsten<br />
Elektronik-Künstlers und Soundvisionärs<br />
Deutschlands Schiller alias Christopher von<br />
Deylen im Reinigerhaus<br />
Sankt Gasius und andere Highlights<br />
Während des Festivals werden vom Verein Gaswerksfreunde Augsburg e.V. auch die beliebten<br />
Führungen über das Gelände angeboten. Dort erfährt man dann Interessantes und<br />
Kurioses aus der Geschichte des Gaswerks. Drei Beispiele: Nur selten und an ganz bestimmten<br />
Tagen zeigt sich „Sankt Gasius“ am Gasbehälter 2. Bis jetzt hat er das Gaswerk<br />
gut behütet. In Wahrheit handelt es sich um ein Schattenbild, das spezielle Lichtverhältnisse<br />
voraussetzt. Wer Glück hat, darf Sankt Gasius erleben. Dann gab es früher sogar<br />
eine eigene Werkseisenbahn, dessen Dampfspeicherlok die Kokswagen vom Rangierbahnhof<br />
abholte. Die Lok hieß im Gaswerk „Dampfbügeleisen“. Und noch eine Kuriosität: Im<br />
Ofenhaus wurden im zweiten Weltkrieg zwei Tage lang 15 Tonnen (!) Aktienpapiere verbrannt,<br />
um damit Gas zu erzeugen. Da das Aktienpaket einen Wert von etwa 8 Milliarden<br />
Reichsmark gehabt hatte, wurde vermutlich das „teuerste Gas der Welt“ in diesem Gebäude<br />
erzeugt.<br />
Informationen www.gaswerk-augsburg.de<br />
Informationen<br />
christopher<br />
v. deylen<br />
Foto Philip Glaser<br />
Nähere Infos sowie Tickets sind erhältlich in den<br />
Kundenzentren der swa am Königsplatz und Hohen<br />
Weg sowie in der Bürgerinformation am Rathausplatz<br />
und im Onlineshop<br />
www.sw-augsburg.de
16 | region | Porsche Cayenne<br />
promotion<br />
Das derzeit meistverkaufte Modell der Porsche Sportwagenschmiede ist die Cayenne-<br />
Reihe, die 2002 auf den Markt gebracht wurde. Mit seinem Cayenne 8-Zylinder-Diesel will<br />
Porsche die Effizienz eines Diesels mit der Leistung eines Sportautos verbinden. Ich<br />
durfte den V8 Turbo testen und möchte vorwegnehmen: kein Wunder, dass der Cayenne<br />
so beliebt ist.<br />
Text Raimund Arntzen<br />
Ein großer Sportler<br />
Porsche Cayenne S Diesel<br />
Schon bei der Übernahme des Fahrzeugs im Porsche Sportwagenzentrum<br />
Gersthofen war mein erster Eindruck, dass<br />
der erfolgte Facelift das große Allradfahrzeug deutlich frischer<br />
und sportlicher wirken lässt als seine direkten Vorgänger.<br />
Die aktuelle Generation des Cayenne wirkt mit ihren leichten Modifizierungen<br />
an Front und Heck, an den vorderen Kotflügeln und<br />
der Motorhaube dynamischer. Dazu tragen sicher auch die überarbeitete<br />
Optik der Räder und die völlig neu gestalteten Lichteinheiten<br />
mit LED-Technik im Front- und Heckbereich bei. Speziell<br />
das serienmäßig angebotene Tagfahrlicht mit seinen vier LED-<br />
Spots finde ich optisch besonders gut gelungen.<br />
Auch unter dem Blech hat sich parallel zum Facelift etwas getan.<br />
Das aktuelle Modell sieht nicht nur sportlicher aus, sondern fährt<br />
sich auch sportlicher – eben wie ein Sportwagen. Gleich bei meiner<br />
Ausfahrt über die Autobahn nach München konnte ich das Sportwagenfeeling<br />
im SUV-Schafspelz spüren. Bei wenig Verkehr konnte<br />
ich mich gleich von den überragenden Fahreigenschaften des aktuellen<br />
Cayenne mit seinem gleichmäßig nach vorne schiebenden,<br />
brachialen Beschleunigungswerten bis zur Spitze von 252 km/h<br />
überzeugen lassen. Der überarbeitete, 385 PS starke 8 Zylinder-<br />
Leichtmetall-Motor schnurrt wie ein Kätzchen und beschleunigt<br />
den 2,3 Tonnen schweren Boliden aus dem Stand in 5,2 Sekunden<br />
von Null auf 100 km/h. Die Sprintfähigkeit ist das eine. Der extrem<br />
starke Durchzug dank des maximalen Drehmoments von 850 Nm,<br />
bei Beschleunigung aus niedrigen und mittleren Drehzahlen heraus,<br />
ist das andere, das mich restlos begeistert hat. Kurze Zwischensprints<br />
und Überholmanöver schafft er mit Leichtigkeit; dabei<br />
schaltet die eingebaute serienmäßige Acht-Stufen-Automatik<br />
mit „Schaltwippen“ kaum spürbar, ja fast übergangslos. Der 8-Zylinder-Diesel<br />
ist für mich ein echter Sportler und bringt unbändig<br />
viel Spaß. Bei dieser Performance dürften ihm selbst die leistungsstarken<br />
Turbo-Benziner nur schwer das Wasser reichen. Ich muss<br />
zugeben, diese sagenhaften Fahr- und Beschleunigungsleistungen<br />
lösten bei mir im Fahralltag regelrechte Glücksgefühle aus.<br />
Auch bei den Verbrauchswerten hatte ich ein gutes Gefühl. Die<br />
Entwicklungsingenieure von Porsche haben die Effizienz des Cayenne<br />
nochmals verbessert. Mein Blick auf die Tankuhr, nach<br />
dem Probefahrtwochenende mit den ca. 500 zügig gefahrenen<br />
Kilometern, lieferte ein mehr als erfreuliches Ergebnis. Der<br />
Durchschnittsverbrauch meiner Fahrten im normalen Stadt-<br />
Land-Autobahn-Mix lag knapp über der Werksangabe bei ca. 10<br />
Litern Diesel. Ein Ergebnis, das kaum zu glauben ist, angesichts
promotion<br />
| region | 17<br />
des Gesamtgewichts des Fahrzeugs von<br />
über 2 Tonnen.<br />
Nicht weniger fasziniert hat mich die gesamte<br />
Grundausstattung des Cayenne, die<br />
bereits in der Basisversion kaum Wünsche<br />
offen lässt. Dazu gehören u. a. der Allradantrieb,<br />
die Getriebedifferential-Einstellungen,<br />
diverse Einstellungen der Fahrmodi-,<br />
die Start-Stopp-Automatik, die optional verstellbare<br />
Bodenfreiheit (falls es mal in anspruchsvolles<br />
Gelände gehen sollte) und diverse<br />
Fahrerassistenzsysteme. Serie bei<br />
beim Cayenne S Diesel sind auch die Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer.<br />
Wer alle Fahrwerksoptionen<br />
an Bord hat, kann diese auch<br />
kombinieren und je nach Bedarf und Einsatz<br />
einstellen. Auf langen Autobahnstrecken ist<br />
man mit der Komforteinstellung am besten<br />
dran. Außerdem setzt der Cayenne auch den<br />
Segelmodus ein, sobald man vom Gas geht,<br />
wodurch man Sprit spart. Straßenlage und<br />
Lenkung passen sich allen Situationen perfekt<br />
an. Das liegt u. a. an der Luftfederung<br />
mit Niveauregulierung, die das Fahrzeug<br />
geschwindigkeitsabhängig absenkt. Selbstverständlich<br />
sind nach oben mit weiteren<br />
Ausstattungsgadgets für noch mehr Individualisierung<br />
des eigenen Modells kaum<br />
Grenzen gesetzt.<br />
Im Cockpit des modellgepflegten Porsche<br />
Cayenne S Diesel ist den Designern nach<br />
kleineren Veränderungen insgesamt wieder<br />
Typisch Ausnahmeathlet:<br />
Glänzt nicht nur durch Leistung.<br />
Sondern auch mit Stil.<br />
ein perfekter Spagat zwischen Sport und<br />
Komfort gelungen. Das enorm hohe Niveau<br />
der Material- und Verarbeitungsqualität ist<br />
absolut sein Geld wert. Allerdings benötigt<br />
man immer wieder eine gewisse Zeit der<br />
Eingewöhnung, sich mit den vielen Bedienungsknöpfen<br />
zum Einstellen der diversen<br />
Technische Daten<br />
des Testwagens<br />
Cayenne S Diesel<br />
Hubraum: 4.200 cm³<br />
V8-Turbodieselmotor<br />
mit Direkteinspritzung<br />
Motor-Leistung: 283 KW/385 PS<br />
Max. Drehmoment: 850 Nm<br />
bei 2.000 bis 2.750 1/min<br />
Getriebe: Automatik, 8-Gang<br />
„Tiptronic S“,<br />
Allradantrieb<br />
Höchstgeschwindigkeit: 252 km/h<br />
Beschleunigung von 0-100 km/h in 5,4 s,<br />
von 0-160 km/h in 12,9 s<br />
Durchzugsbeschleunigung von 80-120 km/h<br />
in 3,6 s<br />
Verbrauch lt. Hersteller kombiniert<br />
8,2-8,0 l/100 km<br />
CO 2 -Emission 215-209 g/km<br />
Schadstoffklasse Euro 6, Energieeffizienz<br />
in D: C<br />
Leergewicht nach DIN 2.260 kg<br />
Zul. Gesamtgewicht 3.000 kg<br />
Länge / Breite / Höhe<br />
4.855 mm / 1.939 mm / 1.705 mm<br />
Radstand 2.895 mm<br />
Preis des Testwagens: 109.890.– €<br />
inkl. MwSt.<br />
Grundpreis des Testwagens: 87.442.– €<br />
Die neue Cayenne Diesel Platinum Edition.<br />
Funktionalitäten im Cockpit zurecht zu finden.<br />
Man bekommt im Cayenne den typischen Porsche-Sportwagencharakter, mit seinen<br />
Ab sofort bestellbar bei uns<br />
im Porsche Zentrum Augsburg.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
typischen Rundinstrumenten, dem zentral positionierten Drehzahlmesser und dem schönen<br />
Multifunktions-Sportlenkrad mit den Schaltpaddels geboten. Man fühlt sich wohl und<br />
eingebettet im Cockpit, mit all den vom Fahrer gut erreichbaren Funktionsknöpfen und mit<br />
seinen komfortablen, anpassbaren und 8-fach verstellbaren Komfortsitzen mit optionaler<br />
Sitzbelüftung und jeder Menge Platz. Generell bietet der Innenraum auch für die weiteren<br />
Passagiere auf den Rücksitzen sehr komfortable Raumverhältnisse. Ein Blick nach oben<br />
lässt durch das große, optional angebotene Panoramadach den weiß-blauen Himmel Bayerns<br />
erkennen. Die für die Alltagstauglichkeit notwendige Variabilität für diverse Einsätze<br />
ist mit einem Gepäckvolumen von 670 l<br />
gewährleistet und lässt sich durch problemloses<br />
Umklappen der Rücksitze bis zu<br />
1.780 l erweitern.<br />
Zusammenfassend kann ich festhalten: Als<br />
Besitzer des Cayenne S Diesel hat man<br />
gleich mehrere Autos in einem Fahrzeug.<br />
Er bietet den Komfort einer Luxuslimousine,<br />
die Fahrleistungen eines Sportwagens<br />
und das Platzangebot eines Vans. Es ist<br />
gleichgültig, für welchen Einsatz ich das<br />
Fahrzeug benötige; er macht in allen Einsatzsituationen<br />
eine gute Figur. Dass der<br />
Cayenne inzwischen zu den erfolgreichsten<br />
Modellen aus dem Porschestall gehört,<br />
ist daher nicht verwunderlich. #<br />
Porsche Zentrum Augsburg<br />
Sportwagenzentrum<br />
Porsche Zentrum Augsburg<br />
Seitz + Kummer GmbH<br />
Sportwagenzentrum Seitz + Kummer GmbH<br />
Porschestraße 5 · 86368 Gersthofen<br />
Porschestraße 5<br />
Tel.: 86368 + Gersthofen 49 821 - 45 54 49 - 00<br />
Tel.: +49 821 455449-00<br />
Fax: + 49 821 - 45 54 49 - 30<br />
Fax: +49 821 455449-30<br />
www.porsche-augsburg.de<br />
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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 7,8–7,6 · außerorts 6,2–6,0 · kombiniert 6,8–6,6; CO 2<br />
-Emissionen: 179–173 g/km
18 | region | Donauwörther Kulturtage<br />
Konzerte,<br />
Comedy<br />
und mehr<br />
43. Donauwörther Kulturtage<br />
martin walser · foto Karin Rocholl<br />
Auch in diesem Jahr steht der Kulturtage-Monat Oktober ganz im Zeichen eines außergewöhnlichen<br />
kulturellen Programms. Vom 1. bis 23. Oktober werden insgesamt 22<br />
Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Literatur, Ausstellungen und Kabarett angeboten<br />
– von regionalen Mitwirkenden bis hin zu hochkarätigen Größen.<br />
1. Oktober<br />
Festliches Eröffnungskonzert mit dem Münchener<br />
Kammerorchester unter der Leitung von<br />
Daniel Giglberger. Solistin des Abends ist die<br />
Donauwörtherin Veronika Eberle.<br />
2. Oktober<br />
Die Kunstfreunde Donauwörth laden zur Ausstellungseröffnung<br />
mit dem Bildhauer Josef<br />
Lang ein.<br />
3. Oktober<br />
Der Schriftsteller Martin Walser liest am aus<br />
seinem neuen Roman „Ein sterbender Mann“.<br />
4. Oktober<br />
Einen Kammermusikabend gestaltet das Herold<br />
Quartett, das als eines der besten tschechischen<br />
Streichquartette gilt.<br />
5. Oktober<br />
Es gibt ein Wiedersehen mit dem Jazzensemble<br />
Heye’s Society.<br />
6. Oktober<br />
Der Schauspieler und Musiker Michael Fitz präsentiert<br />
sein Soloprogramm „Liedermaching“.<br />
9. Oktober<br />
Im Rahmen des Museumstages können die Kinder<br />
die alte Handwerkstechnik des Stoffdrucks<br />
ausprobieren. Bei einem Großkonzert im Heilig-<br />
Kreuz-Garten finden die Feierlichkeiten zu „90<br />
Jahre Allgäu-Schwäbischer Musikbund“ und „60<br />
Jahre Stadtkapelle Donauwörth“ statt. Am<br />
Abend gibt es ein Kirchenkonzert mit dem Crescendo-<br />
und Christi Himmelfahrt-Chor.<br />
10. Oktober<br />
Feodora-Johanna Mandel und Martina Silvester<br />
werden „Die Welt des Pans“ musikalisch und<br />
durch kurzweilige Moderationen vorstellen.<br />
11. Oktober<br />
Fach-Vortrag in der Stadtbibliothek zum Thema<br />
„Unsere gemeinsamen Wurzeln: Die europäische<br />
Zivilisation im Donauraum im Neolithikum<br />
und im Römischen Imperium“<br />
12. Oktober<br />
Das Blechbläsersextett Ensemble Classique<br />
gastiert im Rahmen seiner Jubiläumstournee<br />
in Donauwörth.<br />
13. Oktober<br />
Der Comedian Ole Lehmann bringt mit seinem<br />
Programm „Geiz ist ungeil – So muss Leben“<br />
die Besucher zum Lachen.<br />
15. Oktober<br />
Die Kinder erwartet das Kinder-Figurentheater<br />
„Wenn Fuchs und Hase sich Gute Nacht“ sagen.<br />
16. Oktober<br />
Bilderbuchkino „Die Elefanten sind los!“ mit<br />
Stephanie Schneider. Beim Musikalischen Hoigarta<br />
gibt es erneut einen bunten Volksmusikabend<br />
mit Brotzeit, Geselligkeit und guter<br />
Laune. In Kooperation mit dem Kulturkreis<br />
Mertingen findet ein Liederabend mit Peter<br />
Schöne und Holger Berndsen statt.<br />
17. Oktober<br />
Der Klavier- und Leseabend „Mozart – Musik<br />
und Briefe“ mit Christoph Soldan beschreibt<br />
Mozarts Reise nach Mannheim und Paris zusammen<br />
mit den damals entstandenen Werken.<br />
18. Oktober<br />
Die „Weibsbilder“ unterhalten die Besucher<br />
mit ihrem Programm „Durchgangsverkehr –<br />
ausgebremst und abgezockt“.<br />
20. Oktober<br />
Die Kult-Diva Sissi Perlinger kommt mit ihrem<br />
aktuellen Programm „Ich bleib dann mal jung“<br />
in den Stadtsaal.<br />
22. Oktober<br />
Die Stadtkapelle Donauwörth lädt zu einem<br />
unterhaltsamen Konzertabend ein.<br />
23. Oktober<br />
Unter der Leitung von Dekanatskantorin Maria<br />
Steffek kommt die Messe in G-Dur von Franz<br />
Schubert zur Aufführung. #<br />
Informationen, Programm und Tickets<br />
www.donauwoerth.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr
iegele brauwelt<br />
Hopfiges<br />
Lebensgefühl<br />
SIMCO 3 verdankt seinen Geschmack dem<br />
Hopfendreiklang von Hallertauer Perle, Hallertauer<br />
Opal und dem amerikanischen Simcoe Hopfen, der bei<br />
Null Grad kaltgestopft das Bier im Reifekeller verfeinert.<br />
Gebraut in der Riegele BierManufaktur und empfohlen<br />
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20 | bild des monats<br />
Im Herbst<br />
Der schöne Sommer ging von hinnen,<br />
Der Herbst der reiche, zog ins Land.<br />
Nun weben all die guten Spinnen<br />
So manches feine Festgewand.<br />
Sie weben zu des Tages Feier<br />
Mit kunstgeübtem Hinterbein<br />
Ganz allerliebste Elfenschleier<br />
Als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.<br />
Ja, tausend Silberfäden geben<br />
Dem Winde sie zum leichten Spiel,<br />
Die ziehen sanft dahin und schweben<br />
Ans unbewußt bestimmte Ziel.<br />
Sie ziehen in das Wunderländchen,<br />
Wo Liebe scheu im Anbeginn,<br />
Und leis verknüpft ein zartes Bändchen<br />
Den Schäfer mit der Schäferin.<br />
Wilhelm Busch 1832 – 1908<br />
fotos fotolia.com / Alex Tor
| bild des monats | 21
22 | genuss | Kaffee-Vielfalt<br />
Kaffee-Vielfalt<br />
Das Angebot an Kaffeespezialitäten kann<br />
heutzutage einen Cafébesucher schon etwas<br />
überfordern. Dieser hat die Qual der Wahl –<br />
und vor allem möchte er wissen, worin<br />
sich die verschiedenen Zubereitungsarten<br />
denn unterscheiden.<br />
fotos fotolia.com / chayathon2000, photology1971<br />
Milchkaffee<br />
Der Deutschen liebstes Heißgetränk hat als Basis normalen<br />
Filterkaffee, der mit genauso viel Milch gemischt wird. Einfach,<br />
aber lecker. In deutschen Cafés wird er oft in riesigen<br />
Tassen serviert, wohingegen die Franzosen ihren Café au lait eher in kleinen Tässchen<br />
trinken. Bestellt man in Italien einen Caffè Latte, erhält man einen doppelten<br />
Espresso mit reichlich heiß aufgeschäumter Milch. Auch die Spanier trinken ihren<br />
Café con leche mit (einem doppelten) Espresso und ebenso viel Milch.<br />
Cappuccino –<br />
für Italiener nur<br />
morgens<br />
Ein klassischer Cappuccino besteht zu gleichen Teilen (je ca.<br />
30 ml) aus Espresso, Milch und Milchschaum und wird aus einer<br />
speziellen Cappuccinotasse getrunken. Wer in Italien<br />
nach dem Mittagessen einen Cappuccino bestellt, outet sich<br />
übrigens ganz schnell als Tourist, denn hier gilt er aufgrund der vielen Milch als<br />
Frühstücksgetränk. Ab dem Mittagessen nehmen die Italiener Kaffee nur noch zu<br />
sich, um Mahlzeiten besser und schneller zu verdauen – dafür eignet sich ein
| genuss | 23<br />
Espresso sehr viel besser. In Italien bekommt man außerdem<br />
noch folgende Variationen des Frühstücksgetränks: cappuccino<br />
senza fiuma (ohne aufgeschäumte Milch), cappuccino chiaro<br />
(„leichter“, mit weniger Espresso und mehr Milch) und<br />
cappuccino scuro („dunkler“ Cappuccino = mehr Espresso, weniger<br />
Milch).<br />
Latte Macchiato –<br />
nur für Kinder?<br />
Da ein Latte Macchiato sehr viel Milch<br />
und nur wenig Espresso enthält, war er<br />
ursprünglich nur für Kinder gedacht. In<br />
Italien wird er zubereitet, indem in ein großes Glas mit Milch<br />
einfach etwas Espresso hineingeschüttet wird (daher auch<br />
der Name „Latte macchiato“ = gefleckte Milch). Nördlich der<br />
Alpen kennt man die Schicht-Version in einem hohen, schmalen<br />
Glas mit Milch, festem Milchschaum und Espresso. Aufgrund<br />
ihres unterschiedlichen Gewichts mischen sie sich<br />
nicht und bilden den typischen Latte Macchiato-Look. Er entsteht<br />
dadurch, dass der Espresso heißer ist als die Milch, aber<br />
schwerer als der Milchschaum. So kann er sich zwischen den<br />
Milchschichten absetzen. Auch hier gilt: Latte Macchiato wird<br />
in Italien weder vor noch nach dem Essen getrunken, sondern<br />
als Frühstücks- oder zwischendurch als Pausengetränk.<br />
Espressovarianten<br />
–<br />
heiSS & kräftig<br />
Espresso: 7 g Kaffee und 25 ml Wasser –<br />
das ist das Geheimnis eines perfekten<br />
Espresso. In Italien wird Espresso einfach<br />
als caffè bezeichnet.<br />
Espresso Lungo: doppelte Wassermenge und längere Brühzeit<br />
bei gleicher Kaffeemenge<br />
Espresso Ristretto: 7 g Kaffee auf nur 15 ml Wasser – stark<br />
und aromatisch<br />
Espresso Doppio: Doppelte Dosis Espresso und doppelte Wassermenge,<br />
serviert in einer Cappuccino-Tasse<br />
Espresso Corretto: mit einem Schuss Grappa oder Likör<br />
Espresso Macchiato: mit einem kleinen Schluck Milch oder<br />
Milchschaum<br />
Espresso Marocchino wird in Glastassen serviert. Auf den normalen<br />
Espresso wird Kakaopulver gestäubt, dann wird Sahne<br />
darauf gegeben und diese wieder mit Kakaopulver bedeckt.<br />
Espresso Marocchino Bicerin wird wie oben zubereitet, doch<br />
auf dem Boden der Glastasse befindet sich zusätzlich geschmolzene<br />
Schokolade.<br />
Caffè Moca: je ein Drittel Espresso, gekochte Milch und Kakao<br />
Caffè americano: Der Espresso wird (in der Tasse) mit derselben<br />
Menge Wasser verlängert (schmeckt ähnlich wie Filterkaffee).<br />
Caffè freddo: stark gesüßter, gekühlter und mit Wasser verlängerter<br />
Espresso, perfekt für den Sommer #<br />
Sospenso<br />
Diese italienische Besonderheit,<br />
Kaffee zu trinken, hat es noch<br />
nicht nach Deutschland geschafft:<br />
Der Sospenso (= „Aufgehobener“)<br />
ist ein Espresso für<br />
den guten Zweck und eine alte<br />
neapolitanische Tradition. Derjenige,<br />
dem es gut geht, bestellt<br />
einen Sospenso, das heißt, er bekommt einen Espresso, bezahlt<br />
aber zwei! Arme Leute, die am Tresen nach einem „Aufgehobenen“<br />
fragen, können so ihren Espresso kos tenlos trinken.<br />
Quelle livingpress<br />
3 Tipps für den Kauf<br />
der richtigen Kaffeemaschine<br />
1. Kaffeejunkie oder einsamer GenieSSer?<br />
Kapselmaschine, Vollautomat oder doch die klassische Filtermaschine?<br />
Bei der Entscheidung, welche Kaffeemaschine die richtige<br />
ist, sollte man sich zunächst die Frage stellen, wie viel Kaffee man<br />
am Tag trinkt. Wer am Morgen schon mehrere Tassen trinkt oder<br />
oft Gäste zu Besuch hat, sollte über die Anschaffung einer Filterkaffeemaschine<br />
mit einem Fassungsvermögen von mindestens 8<br />
Tassen nachdenken. Die Tasse Kaffee auf Knopfdruck aus der Kapsel<br />
bietet dagegen eine bequeme Alternative für alle, die lediglich<br />
ein bis zwei Tassen Kaffee am Tag trinken. Aber warum nicht einmal<br />
einen Handfilter oder einfachen Kaffeebereiter ausprobieren?<br />
Auch sie eignen sich für die Zubereitung kleiner Mengen und sind<br />
zudem umweltfreundlich und günstig in der Anschaffung.<br />
2. Heizplatte oder Thermoskanne?<br />
Wer sich für die klassische Filtermaschine entscheidet, steht vor<br />
einer weiteren Frage: Wie halte ich große Mengen Kaffee über längere<br />
Zeit warm? Für dieses Problem gibt es unterschiedliche Lösungen.<br />
Viele Hersteller setzen noch immer auf die Heizplatte, die<br />
sich laut EU-Verordnung seit 2015 aber automatisch nach 40 Minuten<br />
abschalten muss. Das spart zwar Strom, aber der Kaffee kann<br />
nicht mehr über lange Zeit warm gehalten werden. Die Alternative<br />
Isolierkanne spart nicht nur Strom, sondern hält auch noch das<br />
Aroma konstant. Der durch die teilweise sehr hohen Temperaturen<br />
verliert der warngehaltene Kaffee in der Filtermaschine mit der<br />
Zeit an Aroma und entwickelt einen verbrannten Geschmack.<br />
3. Langes Leben statt Tod durch Kalk<br />
Kalkablagerungen setzen vielen Maschinen schnell zu und können<br />
empfindliche Teile beschädigen. Wer seine Kaffeemaschine nicht<br />
regelmäßig entkalkt, hat schon nach kurzer Zeit keine Freude mehr<br />
beim Kaffeekochen. Dem kann mit dem Kauf einer Maschine mit<br />
Kalkstopp-Automatik oder Warnanzeige vorgebeugt werden. Dies<br />
verhindert, dass das Heizelement beschädigt wird und unterstützt<br />
somit die Langlebigkeit der Maschine. Zudem ist sie stromsparender<br />
als eine Entkalkungsanzeige.<br />
Quelle Ritterwerk
24 | genuss | Kürbis in der Küche<br />
Dank ihrer harten Schale<br />
lassen sich Kürbisse gut<br />
aushöhlen und als dekoratives<br />
GefäSS verwenden, z. B.<br />
für Frischkäsezubereitungen,<br />
die man herauslöffelt.<br />
Kürbis<br />
in der Küche<br />
Kürbis ist längst nicht gleich Kürbis.<br />
Es gibt über 40 Sorten: rund, länglich,<br />
kalebassenförmig, von fast weißer Farbe<br />
über Grün bis Orange, mit genarbter,<br />
wulstiger oder glatter Oberfläche.<br />
Nicht alle sind essbar, aber aus vielen<br />
lassen sich Delikatessen zaubern.<br />
Kürbis-Minz-Salat<br />
nach sizilianischer Art<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1 kleiner Hokkaidokürbis + 4 Knoblauchzehen + 8 Zweige<br />
Minze + 5 EL Olivenöl + 125 ml Weißweinessig +<br />
Zucker + 1 TL Zimt + Salz und Pfeffer aus der Mühle<br />
Zubereitung<br />
# Den Kürbis vierteln, das Kernhaus<br />
mit einem Löffel ausschaben. Anschließend<br />
in schmale Spalten schneiden<br />
und mit 2 EL Salz und 1 TL Zucker<br />
mischen. Abgedeckt für ca. 1 Stunde<br />
stehen lassen. Anschließend in einem<br />
Sieb abtropfen lassen und kurz mit kaltem<br />
Wasser abbrausen.<br />
# Die Kürbisspalten mit Küchenpapier<br />
abtrocknen. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden, die<br />
Minzblätter abzupfen und in feine Streifen schneiden.<br />
# Das Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Kürbisspalten<br />
portionsweise braten. Der Kürbis sollte gewendet werden, damit<br />
er auf beiden Seiten goldbraun und weich ist. Herausheben und auf<br />
eine Servierplatte geben. Die fertigen Kürbisspalten mit dem Knoblauch<br />
und der Minze bestreuen.<br />
# Im verbliebenen Öl 100 g Zucker und den Essig aufkochen. Den Zimt<br />
zugeben. Gut rühren, damit sich der Zucker auflöst. Die Sauce mit Salz<br />
und schwarzem Pfeffer abschmecken. Sofort über den Kürbis gießen<br />
und servieren.<br />
Zubereitungszeit ca. 20 Minuten<br />
Marinierzeit ca. 1 Stunde
| genuss | 25<br />
Gebackener Butternusskürbis<br />
mit Zimtkruste auf arabische Art<br />
Der BMW 5er<br />
www.bmw.de/5er<br />
Freude am Fahren<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1 Kleiner Butternusskürbis + 3 EL Sonnenblumenöl + 3 kleine Zwiebeln +<br />
50 g Mandelblättchen + 3 EL Zucker + 1TL Zimt + 1 Msp. Cayennepfeffer<br />
+ 1 Prise Meersalz, Pfeffer aus der Mühle<br />
Zubereitung<br />
# Den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze<br />
vorwärmen.<br />
# Den Butternusskürbis waschen und<br />
dann in 2 cm dicke Scheiben schneiden.<br />
Sobald das Kerngehäuse durchschnitten<br />
wird, mit einem Löffel die Kerne<br />
und Fasern auskratzen, dann weiter in<br />
Scheiben zerschneiden.<br />
# Die Kürbisscheiben auf ein Blech legen und mit einem EL Sonnenblumenöl<br />
bestreichen. Für 15 Minuten bei 190°C backen. Herausnehmen und<br />
etwas abkühlen lassen, dann die Schale entfernen und die Scheiben wieder<br />
aufs Blech legen.<br />
# Die Mandelblättchen in einer trockenen Pfanne rösten und anschließend<br />
herausnehmen. Die Zwiebeln vierteln und dann in dünne Scheiben<br />
schneiden. 2 EL Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln<br />
darin glasig dünsten. Zucker, Zimt und Cayenne zu den Zwiebeln geben und<br />
unter Rühren karamellisieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die<br />
gerösteten Mandelblättchen untermischen.<br />
# Die Kürbisscheiben leicht salzen und pfeffern. Die Zwiebel-Mandel-Masse<br />
auf dem Kürbis verteilen und alles bei 190°C für weitere 15 Minuten im<br />
Ofen backen. Danach sofort servieren.<br />
Zubereitungszeit ca. 45 Minuten<br />
Karamellisierte<br />
Kürbis-SpieSSe<br />
IN DER FORM<br />
SEINES LEBENS.<br />
DER BMW 5er MIT INNOVATIVEM<br />
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Dies bestätigen auch die Leser der AUTO ZEITUNG und der auto<br />
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elegantem Design begeistert der BMW 5er mit seiner Sportlichkeit.<br />
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Innenspiegel uvm.<br />
Abb. zeigt Sonderausstattungen<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
Für die Spießchen 500 g Muskatkürbis + 100 g Zucker + 5 EL<br />
Orangenlikör + Cayennepfeffer + 1/8 Liter Johannisbeersaft +<br />
20 Holzspieße<br />
Für den Dip 150 g Crème fraîche + 1 EL Ingwer-Gelee + ½ TL<br />
Ingwerpulver + 1 Prise Salz<br />
Zubereitung<br />
# Für die Spießchen Muskatkürbis halbieren, entkernen, mit einem<br />
Kugelausstecher Kugeln aus dem Fruchtfleisch ausstechen und jeweils<br />
drei bis vier Kugeln auf 20 Holzspieße stecken.<br />
# Zucker mit fünf Esslöffeln Wasser und Orangenlikör in einer Pfanne<br />
etwas einkochen lassen. Spieße nacheinander hineinlegen, mit etwas<br />
Cayennepfeffer bestreuen und bei geringer Hitze von beiden Seiten<br />
karamellisieren lassen, herausnehmen und zur Seite stellen.<br />
# Johannisbeersaft in den verbliebenen Zuckerfond gießen und etwas<br />
reduzieren lassen. Spießchen auf Tellern anrichten. Sobald das<br />
Johannisbeer-Karamell anfängt Fäden zu ziehen, Karamellfäden mit<br />
Hilfe eines Löffels über die Spießchen ziehen.<br />
# Für den Dip Crème fraîche mit Ingwer-Gelee, Ingwerpulver und Salz<br />
verrühren und zu den Spießchen servieren.<br />
Zubereitungszeit ca. 45 Minuten<br />
Mtl. Leasingrate:<br />
Fahrzeugpreis:<br />
Leasingsonderzahlung:<br />
41.714,29 EUR<br />
0,00 EUR<br />
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Laufleistung p. a.*:<br />
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36 Monate<br />
Kraftstoffverbrauch innerorts: 5,5 l/100 km,<br />
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CO2-Emission komb.: 122 g/km, Energieeffizienzklasse: A+.<br />
Zzgl. 690,00 EUR für Zulassung, Transport und Überführung.<br />
Ein Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939 München.<br />
Stand 09 /<strong>2016</strong>.<br />
Fahrzeug ausgestattet mit Schaltgetriebe.<br />
Das Angebot gilt nur für Gewerbetreibende, alle Beträge zzgl. Mehrwertsteuer.<br />
* gebunden für die gesamte Vertragslaufzeit
26 | genuss | Zwei-Sterne Restaurant „August“<br />
Text Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />
fotos Daniel Blaser<br />
Geschmacks-<br />
Explosionen<br />
Speisen erleben im Zwei-Sterne-Restaurant<br />
„August“ in Augsburg<br />
„Das Ganze auf einmal in den Mund nehmen und auf der Zunge zergehen lassen“ rät der<br />
Meister – und schon das Amuse Gueule ist eine Offenbarung. Geschmack, Konsistenz und<br />
Präsentation: Die Speisen von Zwei-Sterne-Koch Christian Grünwald sprechen in vielerlei<br />
Hinsicht die Sinne an, sind nicht einfach Essen, sondern detailfreudige Kunstwerke, die<br />
man zu sich nehmen kann.<br />
Wer ins Restaurant „August“ in die denkmalgeschützte<br />
Haag-Villa kommt, geht nicht einfach essen.<br />
Hierher kommt man, wenn man eine einmalige Form<br />
von kulinarischem Genuss erleben, das Speisen zelebrieren<br />
möchte. Hier gibt es nicht Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch,<br />
sondern essbare Kompositionen hochwertigster Lebensmittel,<br />
die auf kreative innovative Art zubereitet und dargeboten werden.<br />
Dabei bilden die Speisen zusammen mit dem Ambiente<br />
quasi ein Gesamtkunstwerk. Das Gebäude, in dessen oberem<br />
Stockwerk das „August“ seine Gäste empfängt, war 1877 vom<br />
Erfinder der Zentralheizung, Johannes Haag, als Direktorenvilla<br />
auf dem Gelände seiner damaligen Maschinen- und Röhrenfabrik<br />
erbaut worden. Die Energie, um die sich an diesem Ort von<br />
Anfang an alles drehte, greift Christian Grünwald heute thematisch<br />
auf und stellt die Transformation von Natur in Energie<br />
symbolisch dar – nicht nur mit seinen Speisen, sondern auch in<br />
Form der Ausgestaltung der Räumlichkeiten. Viele Teile hat der<br />
in Augsburg geborene Berliner Bühnenbildner Philipp Fürhofer<br />
entworfen. Bereits im Treppenaufgang erwarten den Besucher<br />
zylinderförmige Glasvasen, die mit Kunststoffröhren und<br />
Grünpflanzen gefüllt sind. Diese finden ihre Fortsetzung in den<br />
gezielt platzierten Dekoelementen des sonst bewusst schlicht<br />
gehaltenen Ambientes der Gasträume, beispielsweise den<br />
großformatigen, dreidimensionalen Bildern in sattem Grün,<br />
aus denen echte Pflanzen sprießen. Das Highlight sind jedoch<br />
die Esstische, die Christian Grünwald zusammen mit Philipp<br />
Fürhofer entwickelt hat. Das Gestell aus schlichtem Stahl, die<br />
Tischplatte aus transparentem Glas, eine seitlich ausziehbare<br />
Holzschublade, die per Funksteuerung in verschiedenen Farben<br />
ausgeleuchtet werden kann – jeweils passend zu den Leckereien,<br />
die in ihr platziert werden. Zum Start jedes Menüs lassen<br />
hier eine Reihe kleiner, appetitanregender Kompositionen
| genuss | 27<br />
durchs Glas hindurch die Vorfreude auf<br />
das wachsen, was kommen wird. Präsentiert<br />
werden sie nicht einfach auf Tellern,<br />
sondern auf fantasievollen Keramik-<br />
Scherben, Löffelchen, in gläsernen „Igeln“<br />
oder auf anderen eher unkonventionellen<br />
„Unterlagen“, auch mal auf Papier. Zum<br />
Greifen und Genießen nah und doch erst<br />
einmal fern – bis Christian Grünwald die<br />
Schublade öffnet, nach und nach die ersehnten<br />
Speisen herauszaubert, ihre<br />
Komponenten beschreibt und zum Genuss<br />
auffordert. Bevor das eigentlich<br />
Menü, bestehend aus sechs Hauptgängen,<br />
serviert wird, darf der Gast eine Reihe<br />
wahrer Geschmacks-Explosionen erleben,<br />
oft mit überraschenden Zutaten,<br />
meist in einem Happs zu genießen, in<br />
welchem sich die Aromen der einzelnen<br />
Ingredienzien zu einem geschmacklichen<br />
Christian Grünwald und seine Partnerin<br />
Bettina Hentschel betreiben das August<br />
seit April <strong>2016</strong> in der Augsburger Haag-Villa.<br />
Gesamteindruck vereinen und Zunge und<br />
Gaumen die Konsistenz der Bestandteile<br />
erspüren. Durchaus erwünscht ist übrigens<br />
ein Blick der Gäste vom Gang aus<br />
durch die Glastür in die Küche, das Herz<br />
der Manufaktur, wo die Geschmacksbilder<br />
komponiert werden.<br />
Die „Speisekarte“ liest sich ungewöhnlich.<br />
Je nach Jahreszeit und Angebot variiert<br />
sie regelmäßig. Vergeblich sucht<br />
man eine Unterscheidung zwischen<br />
Hauptbestandteil und Beilagen in den<br />
verschiedenen Gängen. Der Reiz des auf<br />
Glastellern Dargebotenen liegt in der<br />
scheinbar losen, optisch ausgeklügelten<br />
Aneinanderreihung einzelner Bestandteile,<br />
die jedoch – im Mund zusammengeführt<br />
– ein ausgewogenes, oft unerwartetes<br />
Geschmackserlebnis bilden. So<br />
darf sich der Gast überraschen lassen<br />
von Ideen wie Schweinskopf in Aspik,<br />
hauchdünn geschnitten, in ungewohnter<br />
Kombination mit in Meersalz gegarter<br />
Langustine und schwarzem Trüffel, von<br />
Carpaccio-artig servierten Tomaten in<br />
Rot, Gelb und Grün auf essbarem Papier,<br />
von 60 Stunden mariniertem Paprika zur<br />
Seezunge oder Sommerreh BBQ mit<br />
Rum-Aprikose. Zwischendurch gibt es<br />
immer wieder kleine Extras wie „Dynamitstangen“<br />
mit exklusiver Frischkäsefüllung<br />
oder Suppengenuss aus Trinkschalen.<br />
Das Dessert „Süßes Moos“<br />
erweckt optisch den Eindruck, vom<br />
Waldboden zu kosten, gekrönt von einer<br />
Baiser-Schnecke. Ergänzt wird das Menü<br />
– wie könnte es anders sein – durch eine<br />
Auswahl hochwertiger Weine.<br />
Wer in den Genuss der bis zu vier Stunden<br />
dauernden lukullischen Inszenierung<br />
kommen möchte, muss sich anmelden.<br />
Denn die Zahl der Gäste im „August“ pro<br />
Abend ist auf 12 bis 16 Plätze limitiert –<br />
und trotzdem ist das Restaurant fast immer<br />
ausgebucht. Kein Wunder, denn<br />
Christian Grünwalds Kreationen haben<br />
die Tester des Michelin-Gourmetführers<br />
so beeindruckt, dass sie ihm 2008 den<br />
zweiten Stern verliehen, den er seither<br />
jedes Jahr bestätigen konnte. Somit gehört<br />
Grünwald zu der sehr kleinen Gruppe<br />
von Spitzenköchen in seiner Liga, von<br />
denen es nur fünf in Bayern gibt. Die Gerichte<br />
werden à la minute serviert, wobei<br />
Küche und der perfekte Service Hand in<br />
Hand gehen. Tatkräftig involviert ist in<br />
Christian Grünwalds eingespieltem Team<br />
auch seine Lebensgefährtin Bettina<br />
Hentschel. Feinschmecker aus nah und<br />
fern wissen Christian Grünwalds Kochkünste<br />
zu würdigen: Seine Gäste kommen<br />
nicht nur aus Augsburg und Bayern,<br />
sondern auch aus Asien und Amerika.<br />
Viele sind Stammgäste. Und das seit Jahren.<br />
Was seinen Grund haben muss. #<br />
Informationen<br />
Restaurant August<br />
Johannes-Haag-Straße 14 · 86153 Augsburg<br />
Tel. 0821 -3 5279 · herd.licht@gmx.de<br />
www.restaurant.michelin.de<br />
Geöffnet Mittwoch bis Samstag ab 19:00 Uhr<br />
Menü inkl. Dessert 179.– €
28 | Beauty + wellness | Mode-Trends Herbst-Winter<br />
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Die Modethemen zum Herbst<br />
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Herbst? Wir stellen Ihnen die Must-Haves der<br />
Saison und ihre neuen Kombi-Partner vor.<br />
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(o.) Luisa Cerano Kuschliges<br />
Stricktop in angesagtem Nude<br />
#Der Blouson<br />
Neue Partner: schwingende Röcke, oft<br />
aus Plissee oder Tüll als femininer<br />
Gegenpart<br />
#Die weite Hose<br />
Neue Partner: gegürtete Jacken,<br />
kastige Kurzjacken, Taillengürtel<br />
#Lange Westen<br />
Neue Partner: Weite Hosen,<br />
lange Röcke<br />
#Plüsch. Kuschelstrick und Samt<br />
Neue Partner: Lederhosen und -röcke,<br />
Glanzmaterialien<br />
(gr. Bild) Luisa Cerano Feuerwerk<br />
in Rottönen mit flauschigem<br />
kurzem Rolli für lässiges Layering<br />
Der wadenlange Rock<br />
Neue Partner: Stiefeletten oder<br />
Stiefel mit Blockabsatz oder flache<br />
Loafer, taillenbetonte oder oversized<br />
Oberteile
| Beauty + wellness | 29<br />
Giorgio Armani Privé Ensemble<br />
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Lena Hoschek Großkariert mit<br />
schwingendem Rock im Retro-Look<br />
Alexis Mabille Lässige Eleganz<br />
in Rosa und Koralle<br />
Pascal Millet Strickstoff und Leder<br />
in überraschender Kombination<br />
Trendfarben<br />
Dieses Jahr dominieren pudrige<br />
Nuancen die Farbpalette. Zwar<br />
blitzen auch etwas stärkere Rottöne<br />
auf, doch hauptsächlich halten<br />
sanfte Braun- und Beigetöne<br />
Einzug im Kleiderschrank. Und<br />
besonders Rosa steht in den verschiedensten<br />
Nuancen hoch im<br />
Kurs. Pink, Beere, Nude und zartes<br />
Puderrosa können auch mit dunkleren<br />
Tönen kombiniert werden,<br />
um nicht zu lieblich zu wirken. En<br />
Vogue ist auch Grau, dunkles Rot,<br />
Maisgelb und dunkles Grün.<br />
Quelle fashionpress<br />
Zara Plissee und Plüsch – ganz<br />
vorne an der Modefront<br />
Agnes b Tweed auf Taille im<br />
English-Style<br />
Marc Cain Samt ist ganz groß im<br />
Kommen.<br />
Capes<br />
und Karos<br />
Dieses Jahr gilt: No „Es-cape“<br />
bei Überwürfen, gerne aus<br />
Samt, mit Pelzkragen oder im<br />
Karomuster. Überhaupt Karos:<br />
Die zeigen sich alles andere<br />
als kleinkariert. Auf den<br />
Laufstegen der Herbst-<br />
Winter-Schauen waren sie<br />
besonders oft zu sehen.<br />
Quelle<br />
fashionpress<br />
(l.) Diesel Bestickte Bomberjacke<br />
mit sanftem Lüster<br />
(o.) Trixi Schober Poncho<br />
aus Webkaro<br />
Delicate Love Zwischen Pulli<br />
und Poncho
30 | Beauty + wellness | Schuhe und Taschen Herbst-Winter<br />
[ 1 ]<br />
[ 5 ]<br />
Beuteltasche aus hochwertigem Naturleder<br />
von BREE, Chelseys von der skandinavischen<br />
Marke Ten Points; gesehen bei Bagages in<br />
Dießen und Landsberg<br />
www.bagages.de<br />
[ 2 ]<br />
[ 9 ]<br />
[ 6 ]<br />
[ 3 ]<br />
[ 10 ]<br />
[ 7 ]<br />
[ 4 ]<br />
[ 8 ]<br />
[ 11 ]<br />
[ 1 ] marc cain Velours-Stiefelette mit kompakter Sohle<br />
[ 2 ] alma en penA Galant mit Schlangenlook, Riemen und Nieten<br />
[ 3 ] zara Zweifarbiger Sabot mit Blockabsatz<br />
[ 4 ] alma en penA Brauner Ankleboot mit Matt- und Glanzkontrast<br />
[ 5 ] zara Wie eine zweite Haut: Overknie-Stiefel<br />
[ 6 ] zara Stiefelette mit edlem Silberglanz<br />
[ 7 ] gabor Tassel-Loafer in Bronze<br />
[ 8 ] myomy Modische Satteltasche, in vielen pudrigen Farben erhältlich<br />
[ 9 ] marc cain Tierisch gutes Täschchen im Metallic-Look<br />
[ 10 ] bulaggi Riemenlose Handtasche im aktuellen Nudetone<br />
[ 11 ] bulaggi Rot und rassig mit Materialkombi<br />
(re.Seite)<br />
[ 12 ] Myomy Aus dickem Leder im raffinierten Papiertüten-Look<br />
[ 13 ] marc cain Roarrr: Chelsey mit Kitten-Heel und Leoprint<br />
[ 14 ] marc cain Schnürer im Kroko-Look mit dicker Kontrast-Sohle
| Beauty + wellness | 31<br />
Die Newcomer der Saison kommen auf kräftigen flachen Sohlen, Block absätzen oder Plateaus<br />
daher, in sanftem Velour, wildem Krokolook oder mit Metallic-Effekten. Doch neben spektakulären<br />
Kreationen gibt es dieses Jahr wie gewohnt auch ganz „bodenständige“ Trends. Taschen<br />
zeigen sich vielfältig, sind nicht mehr so groß und eher schlicht, aber immer hochwertig.<br />
Schrittmacher<br />
Die besten Schuhe und Taschen<br />
#Einen guten Absatz finden<br />
Plateau-Schuhe sind angesagt. Und Blockabsätze<br />
für guten Stand. Mit solchen Schuhen lassen<br />
sich bei den modisch-weiten Hosen leicht ein<br />
paar figurfreundliche Zentimeter dazu mogeln.<br />
Wer dem Plateau-Trend keine Plattform bieten<br />
möchte, kann sich dagegen auch für einen<br />
dezenten Kitten Heel entscheiden.<br />
#Lack und Leo<br />
Neben softem Velour punkten auch Modelle<br />
in Krokodil- oder Schlangenleder-Optik,<br />
glänzendem Lack oder einer Kombination von<br />
allem. Haarige und flauschige Effekte bilden<br />
manchmal das Tüpfelchen auf dem „i“.<br />
[ 12 ]<br />
[ 13 ]<br />
#Magic Metallic<br />
Glänzende Aussichten: Diese Saison funkeln<br />
auch die Schuhmodelle in Bronze, Silber und<br />
Gold. Diese festlichen Töne passen natürlich<br />
wunderbar zu eleganten Stiefeln und Pumps,<br />
doch einige Designer kleiden auch sportliche<br />
Stiefeletten in die schimmernden Metallics.<br />
[ 14 ]<br />
#Nette Stiefelette<br />
Stiefeletten haben sich längst etabliert. Auch<br />
diese Saison gibt es wieder eine Vielzahl spannender<br />
Modelle, vom Chelsey-Boot mit und<br />
ohne Absatz über den Ancle-Boot bis zur Stiefelette<br />
mit niedrigem oder längerem Schaft.<br />
#Sich am Riemen reiSSen<br />
Bei den Schuhen wird dieses Jahr nicht nur<br />
geschnürt, sondern auch geschnallt! Entweder<br />
mit vielen kleinen Riemchen oder mit einzelnen<br />
großen Statement-Schnallen.<br />
#Trend-Taschen<br />
Taschen überzeugen mit raffinierter Schlichtheit<br />
und sind dabei alltagstauglich. Uni-Modelle<br />
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32 | Beauty + wellness | Trend-Make-up Herbst Winter<br />
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34 | kunst + kultur | Mut zum Hut<br />
Text Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />
fotos Chira Tane, Volker Möller, WDR<br />
Das Mekka<br />
der „Hat-Hunter“<br />
Hutschau „Mut zum Hut“ in Neuburg<br />
Es ist wieder Hut-Zeit in Neuburg an der Donau! Vom 23. bis 25. <strong>September</strong> präsentieren<br />
die namhaftesten Modisten und (Hut-)Designer bzw. Designerinnen bei der 18. „Mut zum<br />
Hut“ sowie der parallel laufenden Verkaufsschau „Schmuck durch Schmuck“ ihre neuesten<br />
Kreationen dem mittlerweile internationalen Publikum. Die Veranstalterin Ute Patel-<br />
Missfeldt lädt ein zum Besuch des „Eldorado des Schönen“.<br />
Eröffnet wird die Schau, die heuer unter der Schirmherrschaft<br />
der Europa-Abgeordneten Dr. Angelika Niebler<br />
steht, am Freitag um 17:00 Uhr in der Großen Dürnitz im<br />
Residenzschloss. Unter dem Motto „Die Goldenen 20er Jahre“<br />
beschwört die erste Modenschau des Wochenendes die „Roaring<br />
Twenties“ herauf, gefolgt von der Wahl des Hutkönigs <strong>2016</strong>.<br />
Dieser wird aus den Händen von Andreas Nuslan, dem „Meister<br />
der Hüte“ von Hutkönig aus Regensburg, den ersten „Neuburger“<br />
entgegennehmen. Im Gegensatz<br />
zum „Hamburger“ oder<br />
Der „Neuburger“<br />
„Regensburger“ kommt der Neuburger<br />
nicht kulinarisch, sondern<br />
elegant und tragbar daher: Es<br />
handelt sich um einen nach auf
| kunst + kultur | 35<br />
Federkopfschmuck<br />
von PS-design<br />
(u.) Die Veranstalterin<br />
Ute Patel-Missfeldt<br />
wändiger, altenglischer Zurichte vom Team um Andreas Nuslan<br />
handgefertigten Unisex-Filzhut aus Hasenhaar. Es gibt ihn in<br />
verschiedenen Farben und in einer limitierten Auflage von 60<br />
Stück. Zum Unikat wird der „Neuburger“ durch von der Künstlerin<br />
Ute Patel-Missfeldt fantasievoll designte Hutbänder. „Wir<br />
wollen mit diesem eigens kreierten Hutmodell die langjährige<br />
„Mut zum Hut“-Schau ehren, betonen Andreas Nuslan und Ute<br />
Patel-Missfeldt unisono. „Deshalb haben wir gemeinsam den<br />
„Neuburger“ aus der Taufe gehoben. Wir freuen uns, wenn der<br />
„Neuburger“ bei Einheimischen wie allen Hutmode-Begeisterten<br />
auf regen Zuspruch stößt“. 15.– € je verkauftem „Neuburger“<br />
werden übrigens an die Kartei der Not gespendet.<br />
Der Veranstalterin der weltweit wohl größten Hutverkaufsschau,<br />
der Künstlerin und Wahl-Neuburgerin Ute Patel-Missfeldt,<br />
geht es seit der allerersten „Mut zum Hut“ darum, das traditionelle<br />
Handwerk des Modisten bzw. Hutmachers zu fördern<br />
und die Leute zum Huttragen zu motivieren – die „Frau unter<br />
den Hut zu bringen“. Noch Mitte des 20. Jahrhunderts verließen<br />
keine Frau und kein Mann das Haus ohne Hut, er war ein Muss.<br />
Doch dann kamen dekorative Kopfbedeckungen im Straßenbild<br />
aus der Mode und die Kunst des Hutmachens drohte auszusterben.<br />
Nachdem die hutaffine Künstlerin die Bekanntschaft einer<br />
Modistin gemacht hatte, die ihren Beruf aus wirtschaftlichen<br />
Gründen hatte aufgeben müssen, beschloss sie, dem alten Handwerk<br />
wieder auf die Füße zu helfen. Vor 18 Jahren rief sie daher<br />
die erste Hutschau ins Leben. Ganze sechs Modistinnen, darunter<br />
die Augsburgerinnen Doris Limmer und Anneliese Hartung<br />
vom Hutsalon am Dom, stellten damals im sog. Fürstengang im<br />
Schloss aus. Bald schon wurde jedoch der Platz zu eng, so sehr<br />
sprach sich die Schau in der Branche herum, und man musste in<br />
den folgenden Jahren in größere Räumlichkeiten umziehen. Um<br />
das Publikum anzulocken, wurden damals fast schon skurrile<br />
Werbeaktionen gestartet. So hielten z. B. „Schlossdamen“ Reisebusse<br />
an der Ampel an und verführten die Fahrgäste zu einem<br />
Besuch der Ausstellung. Ab 2002 war Gräfin Sonja Bernadotte<br />
von der Insel Mainau für mehrere Jahre Schirmherrin des Events<br />
gewesen. Deren Tochter Diana wurde damals von der Hutschau<br />
derart inspiriert, dass sie den Beruf der Modistin erlernte und<br />
heute zwei Hutgeschäfte betreibt. Seit Jahren schon erstreckt<br />
sich das Areal der Schau über mehrere, den Schlosshof umgebende<br />
Gebäude, den sog. Marstall und den Boxenstall samt Innenhöfen.<br />
Kleine und große Modenschauen machen den Besuchern<br />
Lust auf Hüte und Accessoires, die an den zahlreichen<br />
Verkaufsständen erworben werden können. Für <strong>2016</strong> steht noch<br />
ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm: Die Buchautorin<br />
und Direktorin des größten Hut-Museums in Amerika im<br />
Ladd-Reingold-House Portland/Oregon, J. Alyce, ist mit ihrer<br />
Assistentin dem Ruf der „Mut zum Hut“ über den Atlantik gefolgt<br />
und wird an allen drei Tagen anwesend sein. #<br />
Informationen www.mutzumhut.de
36 | kunst + kultur | Kunst im Gut<br />
34. Kunst<br />
im Gut<br />
Das Kulturfestival für die ganze Familie<br />
im Klostergut Scheyern<br />
margit grüner Mosaikkünstlerin +<br />
Veranstalterin „Kunst im Gut“<br />
Drei Tage Kultur pur in Scheyern! Vom 1. bis 3. Oktober lädt Veranstalterin Margit<br />
Grüner zu einem der größten und schönsten Künstlermärkte Deutschlands ein: Zum<br />
34. Mal öffnen sich am ersten Oktoberwochenende für „Kunst im Gut“ die Tore des<br />
historischen Scheyerer Klosterguts im Landkreis Pfaffenhofen.<br />
fotos Veranstalter<br />
Waran aus Metall von Horst Wendland
| kunst + kultur | 37<br />
im Gut“ erfreut sich regional und überregional<br />
bester Reputaion; die Gäste reisen aus ganz<br />
„Kunst<br />
Bayern an. Jede Kunst-im-Gut-Veranstaltung ist<br />
Kunst im Gut<br />
1./2./3. Oktober, Klostergut Scheyern<br />
34.großes Kulturfestival<br />
Drei Tage Kultur pur!<br />
100 Künstler & Kunsthandwerker, Sonderschauen<br />
Skulpturenpark, Live-Musik, Figurentheater, Workshops,<br />
Mitmachzirkus, Musikcafé, Biergarten ...<br />
1.-3. Oktober, 9:30-18:30 Uhr geöffnet, Eintritt: 7,50 €, Kinder unter<br />
12 Jahren frei, Schirmherr: S. K. H. Prinz Leopold von Bayern,<br />
Veranstalterin/Info: Margit Grüner, Tel. 08441/803834<br />
www.kunst-im-gut.de<br />
immer wieder neu und attraktiv gestaltet, so dass sich dem<br />
Besucher ein ganz besonderes Kulturerlebnis mit zeitgenössischer<br />
Kunst, hochwertigem Kunsthandwerk, Live-Musik<br />
und einem großartigen Kinderprogramm bietet. Das<br />
echte „Kunst-im-Gut-Erlebnis“ bekommt man nur vor Ort:<br />
durch die Kunstausstellung und die Sonderschauen wandern,<br />
im idyllischen Skulpturengarten Bildhauer bei der Arbeit<br />
erleben, sich zwischendurch ins Musikcafé oder in den<br />
gemütlichen Biergarten setzen und, und, und… Viel Neues<br />
ist auf der bunten Palette von Kunst, Musik und Theater geboten:<br />
erstmals hier ausstellende Bildhauer/innen, zwei beeindruckende<br />
Sonderschauen, abwechslungsreiche Unterhaltung<br />
im Musikcafé von mitreißender Klezmermusik bis<br />
zum groovigen Blues, ein urig-bayerisches Figurentheater<br />
und die interaktiven Aufführungen des „Theaters Fritz und<br />
Freunde“. Auch Selbermacher kommen auf ihre Kosten und<br />
lernen im Grünholzmobil, wie man mit frischem, grünem<br />
Holz drechselt und schnitzt oder können Workshops für<br />
Siebdruck, Vergolden, Mosaiklegen uvm. besuchen.<br />
18. SEPT<br />
— 30. OKT<br />
<strong>2016</strong><br />
TAG UND NACHT GEÖFFNET<br />
Rund 100 Künstler und Kunsthandwerker aus ganz Deutschland<br />
und dem nahen Ausland sind zu diesem außergewöhnlichen<br />
Event gekommen. Schon von weitem sieht man den<br />
Skulpturengarten des idyllischen Klosterguts, wo unter<br />
herbstlichen Apfelbäumen Bildhauer und Keramiker ihre<br />
Werke ausstellen und ihre Kunst vorführen. Maler zeigen<br />
aktuelle Werke verschiedenster Stile. Die teilnehmenden<br />
Designer, Schreinermeister, Keramiker, Goldschmiede und<br />
Textil-Designer sind allesamt professionelle Vertreter ihres<br />
Fachs. Diese große Ausstellung, das Herzstück von „Kunst<br />
im Gut“, füllt alle Innenräume, Höfe und Gärten des weitläufigen<br />
Klosterguts. Und nicht zuletzt ein riesiges Unterhaltungsprogramm<br />
für Groß und Klein macht „Kunst im Gut“ zu<br />
einem Erlebnis für die ganze Familie. Ein Besuch lohnt sich<br />
bei jedem Wetter. Zur Vorabinformationen kann das Kunstim-Gut-Magazin<br />
im Internet heruntergeladen werden. #<br />
FRIEDBERGER<br />
SKULPTUREN<br />
PFAD<br />
Informationen www.kunst-im-gut.de
38 | kunst + kultur | Opernfestspiele für Papiertheater<br />
Weltpremiere!<br />
Erste Opernfestspiele<br />
für Papiertheater<br />
Frau Luna, Papirniks Papiertheater<br />
Im Markt Mering, südlich von Augsburg gelegen, findet vom 7. bis 9. Oktober eine bislang<br />
einmalige Veranstaltung statt: Der Verein Opera in Stellis e. V. bringt anlässlich der weltweit<br />
ersten Opernfestspiele für Papiertheater eine Auswahl der bekanntesten Opern und<br />
Operetten auf die Mini-Bühnen. Dafür treffen sich in Mering einige der renommiertesten<br />
Papiertheater Europas.<br />
fotos jew. Theater, Multum in Parvo<br />
MadamE Butterfly, Theatrum Papyrus<br />
Zar und Zimmermann, Theater am Ring
| kunst + kultur | 39<br />
Die Veranstalter der Festspiele und Inhaber des „Kleinsten Opernhauses<br />
Deutschlands“ mit Namen Multum in Parvo, Christine Schenk und Benno<br />
Mitschka, möchten das im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts so beliebte<br />
Papiertheater fördern und wiederaufleben lassen. Deshalb gründeten sie 2015 den<br />
Verein Opera in Stellis e.V. Dieser Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Erwachsenen und<br />
Kindern alles beizubringen, was für die Aufführung eines eigenen Papiertheaterstücks<br />
wichtig ist, Papiertheaterausstellungen zu organisieren und auszurichten<br />
und vor allem über die Veranstaltung von Opernfestspielen die Begeisterung für dieses<br />
traditionelle Hobby wieder aufflammen zu lassen.<br />
Die Macher des Papiertheaterfestivals haben derzeit alle Hände voll zu tun, denn neben<br />
der Organisation des Festivals läuft auch der normale Spielplan des Multum in<br />
Parvo Opernhauses in Mering an. Mit der Premiere von Mozarts „Zauberflöte“ nimmt<br />
die Meringer Bühne ab 9. <strong>September</strong> nach den Sommerferien und zum Ende der Festspieltage<br />
ihren Spielbetrieb wieder auf. Am Sonntag, den 18. <strong>September</strong>, findet noch<br />
eine weitere Premiere statt: die Oper „Macbeth“ von Giuseppe Verdi, ausgewählt anlässlich<br />
des 400. Todesjahres des englischen Dramatikers William Shakespeare. Ausgeklügelte<br />
Licht- und Bühnentechnik lässt den Zuschauer bei allen Stücken eintauchen<br />
in die Tiefe der Miniaturräume, in der die kleinen Opernhelden auf wundersame Weise<br />
zum Leben erwachen. Die computergesteuerte, moderne LED-Beleuchtung und die<br />
Nebelmaschine – alles ist wie in einem großen Theater, nur eben viel kleiner. Doch<br />
gerade diese Detailverliebtheit macht den Reiz des Papiertheaters aus.<br />
Mit einem Paukenschlag starten Christine Schenk und Benno Mitschka also in die neue<br />
Saison, die bis zum 23. Dezember dauert: mit den Festspielen vom 7. bis 9. Oktober, zu<br />
denen sechs auswärtige Papiertheater anreisen. Zur Eröffnung am Freitagabend zeigen<br />
der bekannte Papiertheaterspieler Per Brink Abrahamsen und das Ensemble des<br />
Papirteatret Meklenborg, Dänemark, Richard Strauss‘ Oper „Der Rosenkavalier“. Am<br />
Samstagmittag folgt dann die Oper „Macbeth“ des Lokalmatadoren Multum in Parvo.<br />
Die tragische Liebesgeschichte der Oper „Madame Butterfly“ von Giacomo Puccini und<br />
die Oper „Die Favoritin“ von Gaetano Donizetti zeigt das Theatrum Papyrus aus Königstein<br />
im Taunus. Das Theater am Ring aus Nürnberg präsentiert „Zar und Zimmermann“<br />
von Albert Lortzing. Das Papirniks Papiertheater Essen lässt die Zuschauer in<br />
der Operette „Frau Luna“ von Paul Lincke zum Mond schweben, während das Papiertheater<br />
Heringsdorf mit „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach das Publikum<br />
in die entgegengesetzte Richtung entführt. Am Sonntagnachmittag hat dann die<br />
„Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart Premiere. Das Besondere hierbei: Die<br />
Begleitmusik wird live gespielt und zwar vom Königsbrunner Kammerorchester unter<br />
der Leitung von Dr. Christoph Teichner, aus dessen Feder auch das Arrangement<br />
stammt! Am Sonntagabend dann findet das Festival seinen krönenden Abschluss mit<br />
einer Aufführung des ukrainischen Imagination Format Studio aus Kiew. Es zeigt Auszüge<br />
aus der Oper „Na russaltschyn velykden“ von Mykola Leontovich. Die ukrainischen<br />
Theaterleute sind aber nicht nur als Papiertheater-Spieler aktiv, sondern stellen auch<br />
ihre eigenen Miniaturtheater her, die auf dem Opernfestival erstmals in Deutschland<br />
zu sehen sein werden. Insgesamt sechs Theater werden dort zum ersten Mal in<br />
Deutschland zu sehen sein. Fünf dieser Theater stehen am Ende der Festspiele sogar<br />
zum Verkauf bereit. Die Aufführungsorte in Mering sind das Opernhaus Multum in Parvo,<br />
Augsburger Str. 48, das Papst-Johannes-Haus, Meringerzellerstr. 2 und die Luitpoldschule,<br />
Luitpoldstr. 2 – 4. Teilweise wird bei den Aufführungen auch ein Buffet<br />
angeboten, das im Ticketpreis inbegriffen ist. #<br />
Informationen www.opernfestspiele-mering.de<br />
Ein Blick hinter die Kulissen: der Schnürboden<br />
des Meringer Theaters Multum in<br />
Parvo<br />
Die Veranstalter der Opernfestspiele für<br />
Papiertheater: Benno Mitschka und Christine<br />
Schenk mit ihren beiden Söhnen<br />
Ein Theater wie dieses kann man am Ende<br />
der Festspiele sogar kaufen.<br />
Foto Imagination Format
40 | kunst + kultur | Porträt Wolfgang Lackerschmid<br />
Der Vibraphonist<br />
und Komponist<br />
Wolfgang Lackerschmid<br />
fotos<br />
Christian Hartmann u.a.<br />
60 Jahre<br />
und kein bisschen leise<br />
Der Wahl-Augsburger Wolfgang Lackerschmid ist seit den siebziger Jahren gleichermaßen<br />
als Vibraphon-Virtuose wie als Komponist erfolgreich. In seiner langjährigen Karriere spielte<br />
er live und auf über 100 Tonträgern mit den größten Jazzlegenden. Als musikalischer Leiter<br />
und Produzent bringt er als einer der kreativsten Mitgestalter der internationalen Musikszene<br />
immer wieder innovative Projekte zur erfolgreichen Umsetzung, wie z. B. in diesem Jahr<br />
als Gastspiel im Bad Wörishofener Kultursommer das Musical „Der kleine Prinz“ nach Antoine<br />
de Saint-Exupéry. Am 19. <strong>September</strong> wird Wolfgang Lackerschmid 60 Jahre alt.<br />
1974,<br />
gerade 17 Jahre alt, wollte er an der Musikhochschule<br />
Stuttgart die Aufnahmeprüfung für klassisches Klavier<br />
absolvieren. Allerdings verheimlichte er seinen Prüfern,<br />
dass er kaum nach Noten spielen konnte. Lackerschmid musizierte allein nach Gehör<br />
und hatte kein Problem, auch vielschichtige Kompositionen aus dem Gedächtnis auf<br />
die Klaviatur zu bringen. Leider offenbarte sich beim obligatorischen Blattspiel seine<br />
Schwäche und er fiel durch. Einer der Professoren wurde jedoch hellhörig, da<br />
Wolfgang Lackerschmid auch eine seiner eigenen Kompositionen vortrug. Er bot<br />
ihm an, ihn auf die Aufnahmeprüfung zum Studiengang Komposition vorzubereiten.<br />
Lackerschmid nahm an und erarbeitete sich in wenigen Monaten die Voraussetzungen.<br />
Aufgrund seines Alters musste er zusätzlich einen Instrumentalstudiengang<br />
belegen und entschied sich, vor allem wegen der Mallet-Instrumente (Stabspiele),<br />
für die künstlerische Ausbildung im Fach Schlagwerk.<br />
Das Cover der aktuellen CD (Gestaltung<br />
Martin Schlesinger)„Samba Gostoso“: Fünf der<br />
elf Latin-Stücke darauf stammen aus<br />
Lackerschmids Feder.
| kunst + kultur | 41<br />
Von klein auf war es für Wolfgang Lackerschmid selbstverständlich,<br />
sich durch Musik auszudrücken. Der Vater spielte exzellent<br />
Klavier, der Sohn lauschte aufmerksam und lernte, das<br />
Gehörte nachzuspielen. Zu Hause waren es die Evergreens, im<br />
Proberaum seiner Band Beat- und Rockmusik, die ihn inspirierten.<br />
Lackerschmid lernte Klavier, Gitarre und Schlagzeug<br />
und wurde aufgrund seines Könnens von etablierten Gruppen<br />
im Umfeld seiner damaligen Heimat Ehingen/Donau engagiert.<br />
Die vielen Auftritte in seiner Jugend hatten auch finanziell eine<br />
positive Seite; sie ermöglichten ihm das Sammeln von Instrumenten.<br />
Früh war unter den Neuanschaffungen auch ein Vibraphon,<br />
das zu seinem Markenzeichen werden sollte.<br />
Sein Drang zur Improvisation deckte sich in seiner Jugend mit<br />
dem Zeitgeist der 70er Jahre und dem daraus resultierenden<br />
Free-Jazz. Lackerschmid spielte bald mit Größen der Szene wie<br />
Albert Mangelsdorff, und es folgten erste Rundfunkmitschnitte<br />
und Alben. Er tourte auch mit seiner eigenen Band und machte<br />
sich nach und nach in der Szene einen Namen. Auf einem Festival<br />
hörte Chet Baker den jungen Vibraphonisten. Backstage erzählte<br />
der Newcomer dem Trompetenweltstar Baker von seinen<br />
jüngsten Plänen: eine Duo-Produktion für Vibraphon und Trompete.<br />
„I wanna do that“, meinte Chet lapidar.<br />
Lackerschmid schrieb seine „Ballads<br />
for Two“ und Baker nahm im Januar 1979<br />
das für ihn wohl ungewöhnlichste Album<br />
seiner Karriere auf. Im Mai 1988 endeten<br />
ihre tiefe Freundschaft und die gemeinsamen<br />
Tourneen abrupt mit dem Tode<br />
Bakers.<br />
Durch „Ballads for Two“ etablierte sich<br />
Lackerschmid endgültig international<br />
als Vibraphonist und Jazzer. Oft reiste er<br />
für Monate nach Amerika, spielte dort in<br />
verschiedenen Bands oder produzierte<br />
Einspielungen für sein damaliges Label<br />
„Sandra Music Productions“. Immer wieder<br />
unternahm er aber auch Abstecher<br />
an verschiedene deutsche Theaterbühnen.<br />
So schrieb er 1988 die Ballettmusik<br />
für „Schneewittchen“ am Augsburger<br />
Stadttheater. Augsburg übte eine große<br />
Anziehungskraft auf ihn aus; zuerst lebte er einige Zeit in Meitingen,<br />
später war er einer der ersten Mieter im neu gegründeten<br />
Kulturhaus Abraxas. Mit seinem „Traumraum in der Altstadt“<br />
sorgte Lackerschmid von 1997 bis 2000 ganzjährig für<br />
hochkarätigen, internationalen Jazz in Augsburg. Die Geschichte<br />
der Stadt inspirierte ihn beständig zu neuen Projekten: Musik<br />
für die Brunnenfeste, Auftragsarbeiten für das Theater<br />
Zweimal Lackerschmid auf der Bühne: mit<br />
Chet Baker (oben, Foto Friedrich Schmidt)<br />
und zusammen mit der Lackerschmid<br />
Connection ( Foto Peter Attermeyer.)<br />
Augsburg (Faust, Peer Gynt), Vertonung von Brecht-Lyrik, Vertonung<br />
von Mozarts Bäsle-Briefen, Musicletts für das Sensemble-<br />
Theater, der Steinklang für das Römische Museum und jüngst für<br />
den Viermetzhof; immer wieder spannende Konzepte für das<br />
„Augsburger Hohe Friedensfest“ oder das „Jazz meets Classic“ für<br />
die „Konzerte im Fronhof“ sowie Musik für die Augsburger Puppenkiste<br />
(Paula und die Kistenkobolde, Ein Sommernachtstraum).<br />
Doch trotz seiner privaten und musikalischen Verwurzelung in<br />
Augsburg verlor der vierfache Vater bis heute nie den Kontakt<br />
zur internationalen Jazz-Szene. Mit seinem Musikverlag vertritt<br />
er Kollegen aus dem In- und Ausland. Immer wieder lädt er<br />
amerikanische Kollegen für Tourneen oder Aufnahme-Sessions<br />
ins hauseigene Tonstudio ein. Sie schätzen die Qualität seiner<br />
Arbeit als Produzent und Aufnahmeleiter ebenso wie sein instrumentales<br />
Können auf seinen Mallet-Instrumenten. Zu<br />
diesen zählt neben dem Vibraphon auch die Marimba. Sein<br />
Spiel auf ihr brachte ihm unlängst eine JazzEcho-Nominierung<br />
für die CD „D’Afrique“ ein. Projekte wie „Daktarimba“<br />
(gemeinsam mit dem Sänger und Percussionisten Njamy<br />
Sitson aus Kamerun und dem Pianisten Walter Lang) sind für<br />
Lackerschmid musikalisch ebenso reizvoll wie seine „Lackerschmid<br />
Connection“ oder seine Zusammenarbeit<br />
mit dem aus New York stammenden<br />
„Brazilian Trio“.<br />
Eine seiner großen Leidenschaften blieb<br />
das intensive Zusammenarbeiten in Duo-<br />
Besetzungen. Ob mit Chet Baker, dem Gitarristen<br />
Attila Zoller oder der Sängerin<br />
Stefanie Schlesinger – die seit fast 20 Jahren<br />
auch seine Lebenspartnerin ist (in diesem<br />
Jahr feierten die beiden ihren 16.<br />
Hochzeitstag). Von Gesang und Text inspiriert<br />
zu werden fasziniert Lackerschmid<br />
dabei besonders; das gemeinsames Duo-<br />
Repertoire mit Stefanie Schlesinger ist<br />
schier unerschöpflich und ihre gemeinsame<br />
Liebe zum Theater resultierte bereits<br />
in drei so genannten Musicletts, in<br />
kleinen Musicals für eine Darstellerin und<br />
ein bis zwei Musiker. Zwischen all den musikalischen<br />
Projekten ist es Wolfgang Lackerschmid auch wichtig,<br />
kulturpolitisch aktiv zu sein. So war er maßgeblich an der Gründung<br />
eines Jazzausschusses innerhalb des <strong>Bayerisch</strong>en Tonkünstlerverbandes<br />
beteiligt oder ist seit diesem Jahr Mitglied im Bundesvorstand<br />
der Union Deutscher Jazzmusiker. #<br />
Informationen www.lackerschmid.de<br />
CD-Shop www.hipjazz.net
42 | sport + spass | islandpferde<br />
Text Georg Johannes Miller<br />
Fotos licht-stimmungen.de,<br />
Georg Johannes Miller, Wikimedia<br />
Islandpferde<br />
Die Pferde mit dem<br />
vierten und fünften Gang<br />
Das Islandpferd, auch Isländer oder Islandpony genannt, ist eine aus Island stammende,<br />
vielseitige und robuste Pferderasse. Es gehört zu den Gangpferden, da die meisten von<br />
ihnen nicht nur über die Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp verfügen, sondern<br />
zusätzlich über die genetisch fixierten Gangarten Tölt und Pass. Isländer reiten sich fast<br />
erschütterungsfrei, was ihre große Beliebtheit mitbedingt.<br />
Pferde sind intelligente Wesen. Diese Gattung hat<br />
schon mehr als 60 Millionen Jahre auf der Erde zugebracht<br />
und überlebt, was nicht allen Tierarten gelungen<br />
ist. Der Grund dafür war wohl bei den Pferden die ständige<br />
Bereitschaft, sich an neue Gegebenheiten anpassen zu<br />
können. Die letzte, an die sich das Pferd anpassen musste,<br />
war der Mensch. Das ursprünglich in der Steppe wild lebende<br />
Pferd wurde vom Menschen gezähmt und zur Arbeit abgerichtet.<br />
Heute wird das vorwiegend nur noch in Schauvorführungen<br />
demonstriert. Doch Pferde waren vor nicht allzu<br />
langer Zeit Arbeits- und Kriegstiere, ohne die es kein Fortkommen<br />
gegeben hätte. In der heutigen Zeit verbringt der<br />
Mensch viel Freizeit mit seinem Pferd. Und wenn unter Reitern<br />
geheiratet wird, darf der beste Freund in der Familie<br />
nicht fehlen. Der Mensch war es dann auch, der unterschied<br />
liche Pferderassen gezüchtet hat: Vom weit unter einem Meter<br />
großen Minipony bis zum Shirehorse, das heute mehr als<br />
zwei Meter hoch ist, tummeln sich zur Freude der Menschen<br />
heute viele Pferderassen auf der Erde.<br />
Eine Rasse konnte sich fast ohne menschliche Einflussnahme<br />
1000 Jahre erhalten: Es sind die Pferde aus Island. Die von den<br />
Wikingern vor mehr als einem Jahrtausend mit dem Schiff auf<br />
die Insel gebrachten Tiere blieben unter sich, zumal ein Einfuhrverbot<br />
gilt, das besagt: Pferde, die von der Insel weggehen,<br />
dürfen nie mehr zurück. So wissen die isländischen Reiter<br />
ganz genau, dass sie, wenn sie an internationalen Turnieren<br />
teilnehmen, ihr Tier nicht mehr zurück in die Heimat nehmen<br />
dürfen. Dieses One-Way-Ticket hat aber dazu geführt, dass<br />
Islandpferde heute weltweit begehrt sind.
| sport + spass | 43<br />
Der Pass<br />
Einige Islandpferde beherrschen über<br />
den Tölt hinaus den Passgang, der normalerweise<br />
nur im Renntempo geritten<br />
wird. Das Islandpferd läuft dabei in gestreckter<br />
Haltung von einer Lateralen<br />
auf die andere. Rennpass gilt als „Königsgangart“<br />
des Islandpferdes.<br />
Islandpferd im Tölt<br />
Der Tölt<br />
Die Fußfolge des Tölts entspricht der des Schrittes und ist ein klarer Viertakt. Anders als im Schritt, wo<br />
sich Zwei- und Dreibeinstützen abwechseln, hat ein töltendes Pferd abwechselnd nur ein oder zwei<br />
Hufe am Boden. Durch die fehlende Sprungphase sitzt der Reiter auf einem Tölter nahezu erschütterungsfrei<br />
oder schwingt, nahezu wie in einem Sessel, bei Pferden mit hoher Bewegung, angenehm auf<br />
und ab. Das Pferd geht unter dem Reiter aufgerichtet und „tanzt“ aus der Schulter. Tölt kann fast von<br />
Schrittgeschwindigkeit bis hin zur Galoppgeschwindigkeit geritten werden (Renntölt). Die Gangart<br />
Tölt ist für Reiter sehr angenehm und hat wesentlich zur Beliebtheit und Verbreitung des Islandpferdes<br />
beigetragen.<br />
Eine Besonderheit des Islandpferdes ist es, dass es auf natürliche Weise eine<br />
vierte und fünfte Gangart erhalten hat. Auf dem Kontinent mussten Pferde gezüchtet<br />
werden, die funktionale Aufgaben erfüllten. Beispielsweise war es im<br />
Krieg besonders wichtig, dass Pferde von jedermann geritten werden konnten.<br />
Deshalb beschränkte man sich auf die drei Gangarten Schritt, Trab und Galopp.<br />
Da es auf Island keine Kriege gab, konnten die Pferde dort ihre Ursprünglichkeit<br />
behalten und sind bis heute eine der wenigen Pferderassen der Welt geblieben, die<br />
Tölt und Pass als natürliche Gangart laufen können. Tölt verheißt ein Reiten wie<br />
auf dem Sofa sitzend. Da das Pferd im Rahmen der Fortbewegung immer ein Bein<br />
auf dem Boden hat, findet keine Erschütterung statt. Der Pass dagegen ist eine<br />
Sportart, bei der es um Geschwindigkeit geht und die Pferde sich zeitweise ohne<br />
Bodenkontakt fortbewegen.<br />
Die Pferde aus Island sind heute aufgrund ihres ausgeglichenen Charakters begehrte<br />
Reittiere. So laufen beispielsweise in der Reitschule Lillemor von Ilona<br />
Foris in Unterdießen in erster Linie Islandpferde. Die Sozialpädagogin und diplomierte<br />
Reittherapeutin hält auf ihrem Hof zwar unterschiedliche Pferderassen,<br />
hat aber mit den Islandpferden die beste Erfahrung gesammelt. So verwundert es<br />
nicht, dass die Isländer bei den Reitschülern dort sehr begehrt sind. Auf Lillemor<br />
kann man Reiten auf Islandpferden von Grund auf lernen. Der Hof hat sich zum Ziel<br />
gesetzt, alle Facetten der Reiterei anzubieten. Dazu gehören auch das therapeutische<br />
Reiten oder Ferien auf Lillemor. Auch in Friedberg haben sich zwei Reitschulen<br />
auf das Reiten mit Islandpferden spezialisiert: Islandpferde Lechleite und Islandpferde<br />
Lindenau. #<br />
Informationen<br />
Reitschule Lillemor<br />
Bahnhofstr. 45<br />
86944 Unterdiessen<br />
www.reitschule-lillemor.de<br />
Islandpferde Lechleite<br />
Schützenstraße 114<br />
86316 Friedberg<br />
www.lechleite.de<br />
Islandpferde Lindenau<br />
Lindenau 15<br />
86316 Friedberg<br />
www.islandpferde-lindenau.de
44 | sport + spass | Umsatteln und wanderreiten<br />
Umsatteln<br />
… und Wanderreiten<br />
fotos Natürlich zu Pferd, Rainer Sturm / pixelio<br />
Mit dem Begriff „Wandern“ kann jeder etwas anfangen. Aber was heißt eigentlich „Wanderreiten“?<br />
Im Kern geht es um das zwanglose Reiten im Freien, das Erleben der Natur<br />
hoch zu Ross, die Begegnung mit den Tieren und den mitreitenden Menschen. Auch in<br />
unserer Region gibt es wunderschöne Touren und professionelle Anbieter für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene.<br />
Auf dem Rücken eines Pferdes die Umgebung kennenzulernen<br />
ist nicht nur ein Mädchentraum, sondern seit jeher<br />
ein Menschheitstraum. In unserer übertechnisierten Zeit<br />
kommen mehr und mehr Menschen zurück auf diese einmalige<br />
Art sich fortzubewegen. Sie sehen das Wanderreiten als Ausgleich<br />
zum Alltag. Die Reisegeschwindigkeit ist entspannt und<br />
trotzdem bewegt man sich sportlich. Allerdings liegt der Fokus<br />
nicht auf dem Ziel, sondern auf dem Weg dorthin, den man in<br />
enger Kooperation mit dem Reisepartner Pferd zurücklegt. Mit<br />
Schlossmagazin-210x76-V2RZ.pdf 1 27.09.15 18:43<br />
dem Wanderreiten kann man in jedem Alter beginnen. Und man<br />
kann fast jedes Pferd so ausbilden, dass es ein geländesicheres,<br />
gelassenes, gut trainiertes Reisepferd wird. Wanderreiten hat<br />
nichts mit Dressur- oder Springreiten zu tun. Doch Grundkenntnisse<br />
im Umgang mit dem Pferd und ein wenig Übung sind der<br />
Garant dafür, dass ein Wanderritt zum ungetrübten Genuss wird.<br />
Wanderritte können von jedem, der in der Lage ist, ein Pferd<br />
sicher im Verkehr zu führen, durchgeführt werden. Immer mehr<br />
Pferdehöfe verlegen sich aufs Wanderreiten an und bieten
| sport + spass | 45<br />
sowohl geeignete Leih-Pferde an<br />
als auch einschlägige Unterrichtsstunden.<br />
Übernachtet wird beim Wanderreiten<br />
in der Regel unter freiem Himmel,<br />
beim Bauern, in Zelten oder auf Pferdehöfen,<br />
die Übernachtungsmöglichkeiten<br />
für Pferd und Reiter bieten.<br />
Das Gepäck wird entweder auf dem<br />
Reitpferd in Satteltaschen vor und<br />
hinter dem Sattel transportiert oder<br />
auf einem mitgeführten Packpferd.<br />
Die typischsten Wanderritte gehen<br />
übers Wochenende oder sind Kurzurlaube<br />
zwischen einer Woche und<br />
zwei Wochen. Meist wird in kleinen<br />
Gruppen von zwei bis sieben Reitern<br />
geritten. Die Hauptgangart beim<br />
Wanderreiten ist der Schritt, wobei<br />
abhängig von der Pferderasse und<br />
dem Trainingszustand eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von etwa 5<br />
bis 6 km/h in Bewegung erreicht wird.<br />
Regelmäßige Führstrecken entlasten<br />
nicht nur den Pferderücken, sondern<br />
ermöglichen es auch dem Reiter,<br />
die Beine zu vertreten und beugen so<br />
Kniebeschwerden und einem wunden<br />
Po vor. Varianten des klassischen Wanderreitstils<br />
sind einhändiges Wes ternreiten<br />
mit extrabequemem Westernsattel<br />
und das besonders sanfte<br />
Rai-Reiten ohne Kandare und Trense.<br />
(Hea) #<br />
Wanderreiten<br />
in unserer<br />
Region<br />
Ries: Im nördlichsten Zipfel von<br />
<strong>Schwaben</strong>, mitten zwischen der<br />
schwäbischen und fränkischen<br />
Alb, liegt der durch einen Meteoriteneinschlag<br />
entstandene Rieskrater<br />
mit einem Durchmesser von ca. 25 km, umgeben von bewaldeten Höhen. Von diesen Höhen aus öffnet<br />
sich dem Betrachter ein weiter Blick über die fruchtbare Ebene des Rieskraters. Ein dichtes Netz an<br />
bereitbaren, teils unbefestigten Wegen verspricht unbeschwerte Stunden im Sattel. Hauptort des Rieses<br />
ist das alte Städtchen Nördlingen mit seiner historischen Altstadt.<br />
Donauried wird die weite Ebene des Donautales genannt. Feld- und Wiesenwege, durchzogen vom Lauf<br />
der Donau, kleine Wasserläufe und lichte Auenwälder kennzeichnen diese Landschaft. Das Donauried ist<br />
von den Städten Gundelfingen, Lauingen, Dillingen, Höchstädt und Wertingen umgeben. Die zahlreichen<br />
Reiterhöfe dieser Gegend fordern zum Reiten von Hof zu Hof auf und zu Familienausflügen in die alten<br />
Städte.<br />
Wittelsbacher Land nennt sich nach dem uralten Herrschergeschlecht der Wittelsbacher benannte<br />
„Wiege Altbaierns“. Im Städtedreieck München – Augsburg – Ingolstadt gelegen, lassen sich zu Pferd zwischen<br />
bewaldeten Hügeln und sanften Tälern zahlreiche Schlösser und Herrensitze erkunden.<br />
Der Naturpark Augsburg – Westliche Wälder ist ein Paradies fürs Wanderreiten fern ab von jeglicher<br />
Hektik. Das 1.200 Quadratkilometer große Gebiet wird umgrenzt von den Flüssen Wertach bzw.<br />
Schmutter im Osten, Mindel im Westen und Donau im Norden. Die hügelige, bachreiche Landschaft des<br />
Naturparks gliedert sich in Stauden, Holzwinkel und Reischenau. Herrliche Reitwege machen das Gebiet zu<br />
einem interessanten Reiturlaub.<br />
Allgäu: Abseits von allem Rummel, immer mit Blick auf das großartige Panorama der Allgäuer Alpen,<br />
breitet sich ein unbegrenztes Ausreitgelände ab Mindelheim über Markt Rettenbach, Obergünzburg bis<br />
Kaufbeuren aus. Eingerahmt von bewaldeten Hängen, Felswänden und steil geneigten Grashängen verläuft<br />
ein Ritt durch die reizvolle Landschaft entlang der Allgäuer Alpen. Die Iller mit Ursprung bei Oberstdorf<br />
lädt zum Verweilen ein; ebenso die Städte Sonthofen und Kempten. Der Rottachsee bei Oy-Mittelberg,<br />
der Alpsee bei Immenstadt, mehrere idyllische Seen um Füssen, vor allem Forggen- und Bannwaldsee sind<br />
markante Punkte dieser Landschaft und die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau am Rande<br />
des Ammergebirges.<br />
Ammersee-Höhenweg: Für Wanderungen hoch zu Ross ist der Ammersee-Höhenweg ideal, der bis zu 150<br />
Meter über dem See durch Wälder und Wiesen führt. Der Moränenrücken bietet immer wieder traumhafte<br />
Aussicht und den freien Blick weit hinaus ins Land und auf den in der Sonne blau glitzernden Ammersee.<br />
Ammersee und Starnberger See: Auch direkt an und zwischen den beiden Seen gibt es landschaftlich<br />
reizvolle Wanderreitpfade, die man über die verschiedenen Pferdehöfe in der Region kennenlernen kann.<br />
Informationen<br />
www.wanderreiteninschwaben.de · www.ammersee-region.de<br />
Neue Schöffel-LOWA<br />
Herbstkollektion eingetroffen.<br />
Simon II GTX®QC<br />
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perfekte Passform<br />
und viel Flexibilität.<br />
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Ein Trekking-Schuh,<br />
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Leder und<br />
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Futter.<br />
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direkt davor! 0 82 32 / 96 12 11 | www.stammel.de
46 | reisen | Kulm Hotel St. Moritz, Schweiz<br />
Die Hanglage garantiert einen wundervollen Ausblick.<br />
Glanz<br />
und Gloria<br />
Fünf-Sterne Superior Kulm Hotel<br />
St. Moritz<br />
Text Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />
fotos Kulm Hotel<br />
Das Kulm und St. Moritz sind eins: Oft werden die<br />
atemberaubende Gebirgsregion des Engadin, der<br />
mondäne Ferienort St. Moritz, im südlichsten Hochtal<br />
der Alpen auf 1.856 Metern Höhe gelegen und das geschichtsträchtige<br />
Kulm Hotel in einem Atemzug genannt. Wer<br />
in diesem gastlichen Haus steife Noblesse oder gar antiquiertes<br />
Interieur vermutet, wird angenehm überrascht sein. Das<br />
Kulm lebt mit seinen Gästen aller Altersgruppen im Heute,<br />
überzeugt mit umfangreich renovierten und geschmackvoll<br />
ausgestatteten Zimmern und Suiten, 173 an der Zahl, und<br />
empfängt den Ankommenden mit einem Ambiente, das diesen<br />
gleichermaßen heimelig umfängt wie verzückt, dank seiner<br />
unvergleichlichen Aura aus Luxus, Tradition, modernstem<br />
Komfort und herzlicher Gastlichkeit. Vom mit diversen<br />
Awards ausgezeichneten Hotel aus genießt man einen atemberaubenden<br />
Blick auf den glitzernden St. Moritzsee, den Piz<br />
Nair und das Corviglia-Gebiet.<br />
Erhebend: die Eingangshalle<br />
des Kulm Hotel<br />
Vom Visionär<br />
Badrutt gegründet<br />
Das Kulm Hotel St. Moritz prägte den<br />
berühmten Ort seit 1856 nachhaltig. Die<br />
reine Natur mit urigen Bergwäldern,<br />
stillen Alpweiden und rauschenden Bergbächen, eine einzigartige<br />
Seenlandschaft und die über Jahrhunderte alte ge
| reisen | 47<br />
Sitzen und genieSSen – mit Ausblick auf den See<br />
Dort logieren, wo der Wintersport erfunden wurde und einst das erste elektrische Licht<br />
in der Schweiz brannte: im Fünf-Sterne Kulm Hotel St. Moritz, im Herzen eines der berühmtesten<br />
Kur- und Wintersportorte der Welt. Trotz seiner fast 160-jährigen Geschichte<br />
strahlt das imposante Luxushotel zeitlose Frische und unangestrengte Exklusivität<br />
aus, was nicht nur die vielen Stammgäste aus der ganzen Welt zu schätzen wissen.<br />
wachsene Kultur kennzeichneten die Region schon im 19.<br />
Jahrhundert als eine der attraktivsten Sommerfrischen im Alpenraum,<br />
besonders für die Briten. Der legendäre Hotelpionier<br />
Johannes Badrutt eröffnete das Hotel Engadiner Kulm als erstes<br />
Hotel im Ort. Als Visionär legte er nicht nur den Grundstein für<br />
die Schweizer Luxushotellerie im Alpenraum, sondern erweckte<br />
1864 durch eine kühne Wette den alpinen Wintertourismus zum<br />
Leben. In historischen Gemäuern versprach er den letzten Sommergästen<br />
einen kostenlosen Aufenthalt von Dezember bis in<br />
den Frühling, wenn sich der Winter im südlichen Hochtal ebenso<br />
sonnig und angenehm erweise wie der Sommer. Braungebrannt<br />
und voller Begeisterung reisten die britischen Gäste im Frühjahr<br />
ab und erzählten vom fantastischen Bergwinter im Hotel Engadiner<br />
Kulm in St. Moritz. Der Pioniergeist des außergewöhnlichen<br />
Hoteliers setzte sich 1878 mit der Installation von elektrischem<br />
Licht als Schweizer Novum fort und schenkte dem<br />
Hotel weitere technische Errungenschaften wie zum Beispiel<br />
modernste Abwasseranlagen. Johannes Badrutt wurde 70 Jahre<br />
alt; sein Porträt hängt in der Lobby.<br />
Seit jeher<br />
Hotspot<br />
Die magische Anziehung und ewige Jugend<br />
des Hauses geht nicht zuletzt auf<br />
die gesellschaftlichen Ereignisse im Kulm<br />
zurück, wie beispielsweise die geheimnisvolle Laterna Magica,<br />
glamouröse Maskenbälle, auf denen sich Adlige und Persönlichkeiten<br />
aus ganz Europa vergnügten oder die spektakulären Abfahrtsrennen<br />
auf dem Natureiskanal Cresta Run für Skeleton<br />
Sport (erbaut 1884), die noch heute stattfinden. Im gleichen Jahr<br />
wurde die älteste Sportsbar der Alpen, die Sunny Bar, im Hotel<br />
eröffnet, die bis heute das Zuhause der Cresta Fahrer ist. In den<br />
→
48 | reisen | Kulm Hotel St. Moritz, Schweiz<br />
Die legendäre Sunny Bar, Konstante der<br />
Cresta-Piloten<br />
Jahren 1928 und 1948 wurden im Park des Kulm Hotels sogar die Olympischen Winterspiele<br />
eröffnet. Die heutigen Eigentümer, die griechische Familie Niarchos und ihre AG<br />
Grand Hotels Engadinerkulm, führen mit großer Sorgfalt, Engagement und Weitsicht<br />
das kulturelle Erbe fort. Auf der Höhe der Zeit zu bleiben war immer schon ein Bestreben<br />
der Familie Niarchos. In den vergangenen Jahren steckte sie rund 90 Millionen Euro<br />
in die Erneuerung des Kulm Hotel St. Moritz. Neben der Renovierung der Zimmer und<br />
Suiten wurden u. a. 21 Luxuswohnungen für Langzeitaufenthalte erstellt, eine hauseigene<br />
Tiefgarage erbaut und der Neun-Loch-Golfplatz, der höchstgelegene Golfplatz<br />
der Alpen, neukonzipiert. Highlight ist das 2.000 Quadratmeter große und rundum erneuerte<br />
Spa. Für die Renovierungsarbeiten konnten namhafte (Innen-) Architekten,<br />
unter ihnen der französische Stararchitekt Pierre-Yves Rochon gewonnen werden, der<br />
26 seit letztem Winter zur Verfügung stehende, brandneue Zimmer und Suiten im<br />
Trakt des Neukulm entworfen hatte. Charakteristisch für die neuen Zimmer mit alpinem<br />
Charme sind die Farben Beige und Hellblau sowie Materialien wie Arvenholz,<br />
schwarzer Naturstein und feines Kunstleder. Zur Ski Weltmeisterschaft 2017 in St. Moritz<br />
soll der über 110 Jahre alte Eispavillon aus der Belle Epoque im Kulm Park in neuem<br />
Glanz erstrahlen. Für das Projekt konnte der weltbekannte Architekt Lord Foster engagiert<br />
werden.<br />
Die Miles Davis Lounge – ideal für einen<br />
Sundowner<br />
(o.) Vom Feinsten – Blick in eine der neuen<br />
Junior Suiten. (u.) Auch die Doppelzimmer bestechen<br />
durch edles Ambiente.<br />
Das Dream-Team<br />
Hunkeler<br />
Heute obliegt die Leitung des Hotels dem Direktorenehepaar<br />
Jenny und Heinz E. Hunkeler. Sie übernahmen diese im April 2014,<br />
nachdem sie zuvor sieben Jahre lang für das Schwesterhotel<br />
Grand Hotel Kronenhof im benachbarten Pontresina verantwortlich waren. Heinz E.<br />
Hunkeler hat zudem auch die Gesamtverantwortung für die beiden Engadiner Grandhotels<br />
inne. Am 29. Mai dieses Jahres wurde das Ehepaar übrigens von der Hotelrating-<br />
Expertenjury der Schweizer SonntagsZeitung zu den „Hoteliers des Jahres“ gekürt.<br />
Großes Engagement zeigt das Direktorenpaar nicht nur bei Investitionen in die Räumlichkeiten<br />
oder vielfältigen Aktivitäten für alle Generationen, z. B. das 2015 neu aufgelegte<br />
Very Important Kids Programm, sondern auch bei zahlreichen Veranstaltungen<br />
vor Ort wie dem White Turf, dem Snow Polo World Cup, dem Gourmet Festival und dem<br />
Festival da Jazz. Heinz E. Hunkeler hat als gebürtiger Engadiner nicht nur einen engen<br />
Bezug zur Destination, sondern auch zum Kulm Hotel, da sein Vater Heinz Hunkeler das<br />
Hotel drei Jahrzehnte lang erfolgreich leitete und er quasi im Hotel aufwuchs. Jenny<br />
Hunkeler obliegt als ausgebildeter Wellness- und Spa-Expertin die Führung des Kronenhof<br />
Spa und des Kulm Spa.<br />
Wellness für<br />
Körper und Geist<br />
Wellness, die oft im Kleinen beginnt, wird im Kulm groß geschrieben.<br />
So schläft der Gast in großzügig bemessenen Betten in herrlich<br />
leichtem und trotzdem wärmendem Eiderdaunen-Bettzeug<br />
von höchster Qualität. Wer möchte, kann auch unter speziellen Gesundheitskissen<br />
wählen. Im Bad verwöhnen Produkte aus der erstklassigen Kosmetikserie Purple-Water<br />
des britischen Luxuslabels Asprey den Gast. Noch mehr Wellness erfährt dieser im<br />
Spa mit 20-Meter-Schwimmbecken, Saunen, Dampfbad, Solegrotte, Ruheräumen und<br />
Open-Air-Pool. Alle angebotenen Anwendungen basieren auf den drei Säulen Entspannung,<br />
Entschlackung und Regeneration. Ergänzt wird das Angebot durch ein darauf abgestimmtes<br />
Fitnessprogramm. Auch kulinarisch besticht das Kulm Hotel durch Erstklassigkeit.<br />
Dem eleganten Ambiente entsprechend gekleidet, genießen die Gäste eine<br />
meisterliche Gourmetküche im imposanten Grand Restaurant, im Gourmetrestaurant<br />
„the K“ oder legerer im „De Pizzeria“ mit italienisch inspirierter Küche. Das Repertoire in
| reisen | 49<br />
den Gourmet-Restaurants reicht von sorgfältig zubereiteten<br />
lokalen Engadiner Spezialitäten bis hin zu Kreationen der internationalen<br />
Haute Cuisine. Ob das reichhaltige Frühstücksbuffet,<br />
das Sechs-Gang- oder À la Carte-Menü am Abend, die<br />
ausgewogenen Köstlichkeiten sind ein Fest für alle Sinne. Küchenchef<br />
Hans Nussbaumer verbinden bereits mehr als 20<br />
Jahre Erfahrung mit dem Kulm Hotel St. Moritz. Mit Benjamin<br />
Wolf hat das Kulm Hotel seit November 2011 den einzigen<br />
Sommelier im Engadin, der den Titel Master Sommelier trägt.<br />
Diese höchste Auszeichnung in der Berufsgattung schafften<br />
bisher erst 186 Absolventen weltweit. Bei Wolf sind angehende<br />
und erwiesene Weinkenner in besten Händen.<br />
Party-Time<br />
Einzigartiger Hot Spot in St. Moritz ist<br />
der Dracula Club. Als gesellschaftliche<br />
Institution wurde er in den 1970er Jahren von einer der schillerndsten<br />
Persönlichkeiten des Jet-Set, Gunter Sachs, gegründet.<br />
Hier werden seit jeher die exklusivsten Partys des<br />
ganzen Engadin gefeiert. Der Club befindet sich auf dem Gelände<br />
des Kulm Hotel St. Moritz und wird auch von diesem<br />
betrieben. Wegen seiner überschaubaren Größe garantiert<br />
das Lokal eine intime Atmosphäre. Nach wie vor öffnen sich<br />
die Tore des privaten Clubs nur für Mitglieder und deren<br />
Freunde – im Sommer allerdings für jeden Besucher des Festival<br />
da Jazz. Zahlreiche Musikgrößen geben sich dann im familiären<br />
Rahmen ein Stelldichein. Zum gelungenen Ausklang<br />
des Festival da Jazz gehören die regelmäßigen Round-Midnight-Konzerte<br />
in der Sunny Bar des Kulm Hotel St. Moritz. In<br />
der ältesten Sportsbar der Alpen zwischen zahlreichen Pokalen<br />
und Fotos treffen sich seit Jahrzehnten Persönlichkeiten<br />
der internationalen High Society und die tollkühnen Piloten<br />
des Cresta Run.<br />
Die Zimmerpreise<br />
Im Sommer beginnen die Preise bei ca.<br />
270.- € im Einzelzimmer, bei ca. 495.- € im<br />
Doppelzimmer und reichen bis zu ca. 1.295.- € in der Suite. Alle<br />
Preise beinhalten ein kulinarisches Frühstücksbuffet, ein Sechs-<br />
Gang-Wahl-Menü am Abend, Transfer vom und zum Bahnhof St.<br />
Moritz, die freie Benutzung des Kulm Spa St. Moritz und je nach<br />
Jahreszeit sonstige weitere Vergünstigungen. Zusätzlich werden<br />
das ganze Jahr über spezielle Arrangements angeboten<br />
wie z. B. das viertägige „Water is life“-Programm oder im<br />
Winter eine Woche Ski Special. #<br />
Kulm Hotel St. Moritz<br />
Via Veglia 18 · 7500 St. Moritz, Schweiz · Tel. +41 81 836 80 00<br />
www.kulm.com
50 | garten | Wann ist der Apfel reif?<br />
Wann ist der<br />
Apfel reif?<br />
Graue Theorie hilft kaum, wenn es um den richtigen Erntezeitpunkt für Äpfel geht.<br />
Stattdessen heißt es riechen, fühlen, schmecken.<br />
Quelle + Fotos Lubera<br />
Im Zweifel sollte man eher früher als später zu ernten: Äpfel sind klimakterische<br />
Früchte – sie reifen auch gepflückt noch gut nach. Es ist also keine Katastrophe,<br />
sie etwas früher zu pflücken. Wer hingegen zu spät kommt, den bestraft unter<br />
Umständen eine mehlig gewordene Textur. Der Profi unterscheidet zwischen Erntereife<br />
und Genussreife. Bei Sommer- und Herbstäpfeln fallen diese häufig zusammen.<br />
Allerdings gewinnt man eine längere Genuss- und Lagerzeit, wenn man sie<br />
etwas zu früh pflückt. Bei Winteräpfeln – vor allem bei solchen mit hohem Säuregehalt<br />
– liegt zwischen Erntezeit und Genussreife hingegen eine große Spanne. In<br />
dieser Zeit wird Stärke in Zucker umgebaut und die Säure etwas abgebaut. So entwickelt<br />
sich ein harmonisches Apfelaroma.<br />
SüSSe<br />
Versuchung<br />
Ein sicheres Zeichen ist es, wenn sich der Stiel leicht vom<br />
Fruchtholz lösen lässt oder durch einen Sturm die ersten Äpfel<br />
auf den Boden fallen. Auch die Vögel wissen, wann eine<br />
Frucht gut schmeckt. Sitzen sie in der Baumspitze und fangen an zu picken, ist die<br />
Erntereife erreicht. Je nach Sorte sollten die Früchte direkt verzehrt und verarbeitet<br />
werden. Manche Äpfel haben den Vorteil, dass sie gut eingelagert werden können.<br />
Bestes Beispiel ist der aromatische Herbstapfel Paradies Elegance® von Lubera.<br />
Ende <strong>September</strong> wird er geerntet und ist kühl gelagert von November bis März<br />
genussreif. Ob gelagert oder direkt vom Baum genascht – wann er genussreif ist,<br />
verrät ein Apfel selbst. Die Farbe verändert sich von Grün zu Gelb, bei einigen Sor<br />
ten bekommt die Schale eine leicht fettige<br />
Oberfläche und beim Aufschneiden<br />
wird sehr viel Saft frei. Auch mit der<br />
Nase kann man einen reifen Apfel erkennen:<br />
An der unteren Seite, der so genannten<br />
Fliege, duftet er fruchtig nach<br />
Most. Außerdem liegen die Samen nun<br />
frei. Schüttelt man den Apfel, kann ein<br />
gutes Ohr hören, wie sie im Gehäuse hin<br />
und her wackeln. #
| garten | 51<br />
Weniger Arbeit machen die Schotterflächen höchstens<br />
kurzfristig: Die darunter liegenden Anti-Unkrautvliese<br />
oder -folien können auf lange Sicht<br />
kaum halten, was sie versprechen. Die Samen im Boden suchen<br />
und finden früher oder später ihren Weg zum Licht. Dazu<br />
kommt, dass sich zwischen den Steinen Humus sammelt – ein<br />
idealer Nährboden für herbei gewehte Unkrautsamen. Generell<br />
gelingt ein Garten besser, wenn man nicht gegen die Natur,<br />
sondern mit ihr arbeitet.<br />
Zur Unkrautbekämpfung setzt man bei den Schotterflächen<br />
auf ein äußerst lebensfeindliches Umfeld. Die vereinzelten<br />
Lebendige Kiesgärten<br />
In vielen Vorgärten geschieht derzeit etwas Sonderbares: Das Grün wird bis auf wenige<br />
Solitärpflanzen völlig verbannt. Immer häufiger besteht die Gartenfläche vor dem Haus<br />
aus kaum mehr als grauem Schotter. Ausschlaggebendes Argument für Grau statt Grün<br />
ist meist der Wunsch nach einer pflegeleichten Lösung. Aber es geht auch anders.<br />
Buchsbäume oder Zwergahorne, die hier<br />
wachsen sollen, haben es dementsprechend<br />
schwer. Dazu kommt die Wärmestauung<br />
an heißen Sommertagen: Während<br />
üppig bepflanzte Gärten durch<br />
Verdunstung und Schattenwirkung eine<br />
angenehme Atmosphäre erzeugen, heizen<br />
sich die Schotterflächen in der Mittagshitze<br />
auf. Die Luft wird trocken und<br />
drückend.<br />
Dass nicht jeder viel Zeit in seinen Garten<br />
investieren will und kann, ist prinzipiell<br />
verständlich. Es geht vielmehr um ein<br />
ganz anderes Grundverständnis vom Gärtnern: Kiesgärten sind<br />
in erster Linie eine geeignete Möglichkeit, um sehr sonnige<br />
Standort mit trockenem, sandigem und nährstoffarmem Böden<br />
attraktiv zu begrünen. Steine und Pflanzen stehen hier nicht in<br />
Konkurrenz, sondern sie ergänzen sich gegenseitig. Das ist der<br />
wesentliche Unterschied zu den oft zu beobachtenden Kiesgärtenkonzeptionen.<br />
Bereits bei der Neuanlage eines Kiesgartens<br />
kann man der Unkrautbildung entgegenwirken. Hierzu werden<br />
auf der Fläche im ersten Jahr Gründüngungspflanzen ausgesät<br />
und die Unkräuter, die dazwischen wachsen, entfernt. Im zweiten<br />
Jahr kommen die Steine ins Spiel – allerdings nicht der billigere,<br />
recht scharfkantige und sehr grobe Schotter, sondern<br />
runder Kies, der direkt auf den Gartenboden verteilt wird. Hier<br />
lohnt es sich, die Unterstützung eines Landschaftsgärtners in<br />
Anspruch zu nehmen. Der Profi kennt sich<br />
mit verschiedenen Gesteinsarten aus,<br />
weiß um die örtlichen Gegebenheiten und<br />
verfügt über entsprechendes Gerät für<br />
den Transport und das Verteilen des<br />
Kieses.<br />
Anschließend werden die Pflanzen eingesetzt.<br />
Dazwischen bleibt für Kieswege<br />
einfach etwas Platz frei. Die Auswahl an<br />
geeigneten Pflanzen ist ungeahnt groß.<br />
In vielen Regionen der Erde haben sich<br />
Pflanzen an trockene Lebensräume angepasst.<br />
Daher lässt sich aus einer großen<br />
Bandbreite eine trockenheitsliebende Pflanzengesellschaft<br />
kombinieren: Bäume und Sträucher, Gräser, einjährige sowie<br />
mehrjährige Stauden und sogar Zwiebelblumen. Es gilt Arten<br />
und Sorten zu finden, die sowohl aus gärtnerischer Sicht als auch<br />
gestalterisch gut zusammenpassen. Die Erfahrung und Beratung<br />
eines Landschaftsgärtners sind hier ebenfalls sehr nützlich.<br />
Ein auf diese Weise angelegter Kiesgarten braucht zwar von Zeit<br />
zu Zeit eine unkrautjätende Hand, dafür können die Besitzer völlig<br />
auf das Gießen verzichten. Rund ums Jahr entstehen immer<br />
neue Eindrücke: Gräser wachsen, Bodendecker breiten sich aus,<br />
Farben von Blättern und Blüten verändern sich. Der Garten ist<br />
im besten Sinne lebendig, denn auch Vögel, Bienen, Schmetterlinge<br />
und Co. finden hier einen Lebensraum. #<br />
Quelle BGL · Informationen www.mein-traumgarten.de
52 | garten | Gestalten mit Gabionen<br />
In Sichtschutzwände aus Gabionen<br />
lassen sich auch Feuerstellen oder offene<br />
Grills integrieren.<br />
In das Drahtgitter eingehängt mausern sich<br />
schlichte Blumenkübel aus Metall<br />
zum echten Hingucker.<br />
Gestalten mit Gabionen<br />
Mit Steinmaterial gefüllte Gitterkörbe, so genannte Gabionen, können viel mehr<br />
sein als nur blickdichte Zäune. Schon allein die Entscheidung für die Art des Füllmaterials<br />
ist ein gestalterisches Statement. Die kreativen Möglichkeiten reichen von<br />
Natur-Bruchsteinen bis zu Zierkies, Klinkern und Glasbrocken, die die Gabionen-<br />
Installation zum echten Hingucker machen. fotos Garten Bronder, Gabinova<br />
Gabionen können vielerlei<br />
Formen annehmen. Hinterleuchtete<br />
Glasbrocken<br />
zaubern bei Dunkelheit eine<br />
wunderbare Atmosphäre.
| garten | 53<br />
Mit verschiedenfarbigen Steinen lassen<br />
sich dekorative Muster legen – hier<br />
eine Idee von Garten Bronder.<br />
Die nur 4 cm schmale, verzinkte Gabione<br />
Classic von Garten Bronder kann prima<br />
mit Efeuelementen kombiniert werden…<br />
… oder mit flächigen Elementen aus<br />
Stein, Holz oder Metall. Garten Bronder<br />
führt auch schmale Gabionen aus Edelstahl<br />
www.garten-bronder.de<br />
Gabionen-Körbchen<br />
als Dekoelement,<br />
z. B. für den<br />
Tisch (von<br />
Gabinova)<br />
Ganz klassisch bieten sich für die Füllung<br />
zunächst Natursteine (Bruchsteine)<br />
in verschiedenen Größen und<br />
Farben an. Granit, Kalkstein, Sandstein in<br />
Farbtönen von fast Weiß über verschiedene<br />
Grau- und Anthrazit-Töne bis nahezu Schwarz<br />
sowie rötliche, beigefarbene und bräunliche<br />
Steine sind erhältlich – einfarbig, aber gelegentlich<br />
auch hübsch marmoriert. Bei der Auswahl<br />
ist darauf zu achten, dass die Füllmaterialstücke<br />
etwas größer sind als die Maschen<br />
des Drahtgitters, damit die Gabione stabil<br />
bleibt und nichts heraus rieselt.<br />
Gartengestalterisch besonders interessant ist<br />
die Möglichkeit, aus verschiedenfarbigen Steinen<br />
Muster zu erzeugen. Auch die Kombination<br />
mit Glassteinen ist denkbar, die durch die<br />
Integration einer LED-Beleuchtung eine Wand<br />
oder Säule zum abendlichen Beleuchtungskörper<br />
umfunktioniert.<br />
Die Verwendung von Gabionen als Sichtschutz<br />
und Begrenzung von Sitzplätzen und Terrassen<br />
ist vermutlich die bekannteste Form der<br />
Nutzung in privaten Gärten. Eine Gabionenwand<br />
hält Blicke und Geräusche weit besser ab<br />
als eine Hecke oder Kletterpflanzen – und das<br />
vom Start weg und nicht erst nach Jahren der<br />
Entwicklung. Wer etwa eine Gartensauna betreibt,<br />
braucht den Sichtschutz sofort und<br />
sorgt mit einer schmalen Wand aus Gabionen<br />
dafür, dass kein Nachbar sich gestört fühlt.<br />
Auch wer im Garten noch keine „lauschige Sitzecke“<br />
hat, kann Gabionenwände stellen und<br />
spart sich so die klassische Gartenmauer oder<br />
das pflegerisch aufwändige Rankgitter. Genauso<br />
gut können Gabionen auch Tisch, Hocker<br />
und Sitzbank sein. Gartenbänke und Tische<br />
herzustellen ist nicht sehr kompliziert und erfordert<br />
lediglich robuste und fürs Freiland geeignete<br />
Tisch- und Sitzplatten, die auf den als<br />
Standfüße dienenden Gitterkörben befestigt<br />
werden. Da es hier verstärkt auf die Standfestigkeit<br />
ankommt, sollte man – je nach Größe<br />
des „Möbels“ – auf ausreichende Fundamentierung<br />
achten. Wer ganz auf Nummer sicher<br />
gehen will, kann auch zusätzliche Stützen in<br />
die Mitte der Gabionen einzementieren. #<br />
Quelle www.gabinova.de
54 | zuhause | Farbiges Grau<br />
Farbiges Grau<br />
Letztes Jahr lockte „50 Shades of Grey“ Millionen Zuschauer in die Kinos und lenkte so<br />
die Aufmerksamkeit auf einen Farbton, der in der Einrichtung nur wenig Beachtung findet.<br />
Völlig zu Unrecht, denn Grau ist puristisch, sachlich und elegant. Wir zeigen Ihnen,<br />
wie die Farbe besonders gut zur Geltung kommt.
| zuhause | 55<br />
Grau ist definitiv eine der heißesten Farben für die Inneneinrichtung: Motive und<br />
Materialien werden nicht nur in der Mode gerne von harmonisierendem Grau<br />
dominiert. Kein Wunder, denn die Palette der Grautöne ist überaus breit und<br />
reicht von hellen Nuancen wie Taupe bis hin zu dunklem Graphit. Allerdings sollte man<br />
bedenken: Je dunkler der Innenraum, desto kleiner die Raumwirkung! An den Wänden<br />
macht sich daher ein helles Grau besser als ein zu dunkler Ton. Dunklere Nuancen setzen<br />
in Form von Accessoires besondere Akzente.<br />
Leben in einem<br />
Naturstammhaus<br />
Leben in einem<br />
Naturstammhaus<br />
ist ruhigen wie Leben Oase<br />
in einer ruhigen Oase.<br />
ist wie Leben in eine<br />
Eine gute<br />
Kombination<br />
Grau als Wandfarbe wirkt elegant, klassisch und stilvoll und ist<br />
für all diejenigen geeignet, die Frieden und Mäßigung in ihrem<br />
Alltag zu schätzen wissen. Besonders im minimalistischen und<br />
modernen Innenraum hat sich der Ton bewährt. Ein stilvolles und elegantes Interieur<br />
erscheint vor ihm viel interessanter. Dabei harmoniert Grau hervorragend mit dem Industrial<br />
Design: Freigelegte Betonwände, Steinfliesen, holzgetäfelte Wände sowie<br />
Glas-, Chrom- und Edelstahlelemente im Industrie-Chic bilden den perfekten Partner<br />
für Grau. Aber auch ein traditionelles und gemütliches Ambiente profitiert von der<br />
Ruhe ausstrahlenden Wirkung des Farbtons.<br />
Grau in bester<br />
Gesellschaft<br />
Als neutrale Farbe macht Grau in der Gesellschaft von starken Tönen<br />
eine hervorragende Figur. Grau ist das perfekte Gegengewicht<br />
zu warmen Farben, passt jedoch auch gut zu kühlen Tönen.<br />
Egal ob Himbeer, Türkis, Gelb oder Rot – mit all diesen Nuancen geht Grau ein wunderschönes<br />
Duett ein. Manchmal wird Grau als rau und kühl empfunden. In der richtigen<br />
Kombination kann es jedoch den Raum beleben, seinen Charakter hervorheben und ihn<br />
interessant machen.<br />
Wohnen in einer<br />
grauen Welt<br />
Ideal ist Grau auch für das Wohnzimmer: Hier lohnt es sich, auf<br />
mehr als nur einen Grauton zu setzen, denn die Verwendung einer<br />
unterschiedlichen Farbsättigung bietet einen großen Spielraum<br />
für gelungene Arrangements: Ein dunkelgraues Sofa z. B. harmoniert besonders schön<br />
mit pastellfarbenen Vorhängen. Dazu passen Kissenbezüge mit hübschem, monochromem,<br />
grauem Muster. Aufgelockert wird das Zusammenspiel durch Holzakzente<br />
oder Schwarz-Weiß-Kombinationen, in die sich Grau hervorragend einfügt. #<br />
quelle livingpress<br />
Die Naturstammbauer<br />
Gersthoferstraße 60<br />
86169 Augsburg<br />
Die Naturstammbauer<br />
Gersthoferstraße 60<br />
86169 Augsburg<br />
Mobil: 0175 20 44 846<br />
mail@dienaturstammbauer.de<br />
www.dienaturstammbauer.de<br />
Mobil: 0175 20 44 846<br />
mail@dienaturstammbauer.d
64 | LEBEN + design | Origami-Trophäen<br />
Einhorn, 61 x 17 x 37 cm<br />
Löwe, 49 x 33 x 27 cm<br />
Falt-<br />
Trophäen<br />
Mighty XXL Gorilla: 105 x 64 x 103 cm,<br />
in Schwarz, auch in Gold und Weiß<br />
T-R e x , 47 x 28 x 40 cm<br />
Gehen Sie erfolgreich auf Großwildjagd, ohne einem Tier nur ein einziges<br />
Härchen zu krümmen! Biegen Sie stattdessen einfach stabiles 230 bzw.<br />
270 g Papier in Form. Die Tierköpfe werden aus vorgefalteten, durchnummerierten<br />
und vorgeschnittenen Einzelteilen zusammengeklebt, was eine<br />
wunderbare Origami-Optik bewirkt. Knicken Sie sich einfach Ihren Zoo! Es gibt eine<br />
große Auswahl an Tierarten in verschiedenen Farben, meist auch zweifarbig. #<br />
Sparschwein,<br />
14,5 x 10 x 18 cm<br />
K at z e ,<br />
39 x 13 x 30 cm<br />
Hirsch,<br />
58 x 35 x 31 cm<br />
Die Tierfiguren zum Selberbasteln sind<br />
erhältlich von Papertrophy. Die Anbieter haben<br />
bereits zwei Design-Awards gewonnen und sind<br />
für 2017 erneut nominiert.<br />
Informationen und Shop<br />
www.papertrophy.com
| LEBEN + design | 57<br />
Das Who is Who<br />
der Modewelt<br />
Anja Gockel<br />
„Stil kennt kein Alter – Stil hat Charakter.“<br />
Quelle fashionpress.de<br />
Fotos Anja Gockel: Michael Link, Presse<br />
Anja Gockel ist eine deutsche Modedesignerin. Sie wurde am 16. Mai 1968 in<br />
Mainz geboren und fiel schon früh durch ihr künstlerisches Talent auf. Nach<br />
ihrem Schulabschluss studierte Gockel in Hamburg und London Modedesign,<br />
absolvierte während des Studiums mehrere Praktika bei Verlagen, in der Industrie<br />
und in Ateliers. Anschließend arbeitete sie ein Jahr lang für Vivienne Westwood, bis<br />
sie sich 1996 entschied, ihr eigenes Label für Damenmode zu gründen: Anja Gockel<br />
London. Das Logo stellt einen roten Hahnenkamm dar.<br />
Da sie auf die Aufnahme von Krediten verzichtet hatte, entwickelte sich das Unternehmen<br />
nur langsam, aber stetig. Nach sechs Jahren zog Anja Gockel schließlich<br />
zurück nach Mainz, wo sie 2012 ihren ersten Monolabel-Store eröffnete. Auch heute<br />
noch lebt die Designerin mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt.<br />
Inzwischen ist Anja Gockels Mode in über 20 Ländern erhältlich, zu ihren Kundinnen<br />
zählen u. a. Gwyneth Paltrow und Königin Silvia von Schweden. Neben den Laufstegen<br />
der Fashion Week und den Boutiquen ist ihre Mode auch im Fernsehen zu sehen,<br />
beispielsweise bei „Germany’s next Topmodel“. Die mehrfach ausgezeichnete Desi<br />
gnerin ist für ihre fantasievollen, individuellen<br />
und raffinierten Kollektionen<br />
bekannt. Dabei hebt sie sich nicht nur<br />
durch ihre kreativen und farbenfrohen<br />
Entwürfe ab, sondern auch durch die<br />
Tatsache, dass sich ihre Mode nie an<br />
Size-Zero-Models auf dem Laufsteg richtete.<br />
Anja Gockel war es stets wichtig,<br />
Mode tragbar zu machen – und eventuelle<br />
Problemzonen gekonnt zu kaschieren.<br />
Mit unterschiedlichsten Formen,<br />
Farben und Drapierungen versucht sie,<br />
die Persönlichkeiten ihrer Kundinnen,<br />
selbstbewussten und charakterstarken<br />
Frauen, geschickt hervorzuheben. #
58 | Vorschau & impressum<br />
Vorschau<br />
Unser Oktober-Special dreht sich um das Thema<br />
Heiraten. Wir erleichtern den frisch Vermählten<br />
mit unseren Tipps auch den „Nestbau“.<br />
Interieur aus Designerhand<br />
Special „Traut euch, Leute!<br />
Gesund durch Gärung<br />
Immobilien: begehrte Werte<br />
Impressum<br />
Fotos<br />
Spitzbart, fotolia.com / Dani Vincek, Hetizia,<br />
beeboys<br />
Das regionale Lifestylemagazin für <strong>Bayerisch</strong>-<br />
<strong>Schwaben</strong> und das Fünfseenland<br />
2. Jahrgang<br />
www.schlossmagazin.com<br />
Stefanie Schlesinger<br />
MedienFusion<br />
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Verlag:<br />
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Am Aichberg 3 · D - 86573 Obergriesbach<br />
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2,<br />
gültig seit 1. Januar <strong>2016</strong><br />
L ay o u t:<br />
Martina Vodermayer<br />
www.mavograph.com<br />
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Verlag
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Glänzt nicht nur durch Leistung.<br />
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Porsche Zentrum Augsburg<br />
Sportwagenzentrum Seitz + Kummer GmbH<br />
Porschestraße 5<br />
86368 Gersthofen<br />
Tel.: +49 821 455449-00<br />
Fax: +49 821 455449-30<br />
www.porsche-augsburg.de<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 7,8–7,6 · außerorts 6,2–6,0 · kombiniert 6,8–6,6; CO 2<br />
-Emissionen: 179–173 g/km
KRAFTSTOFFVERBRAUCH INNERORTS/AUSSERORTS/KOMBINIERT (L/100 KM): 20,0/8,9/13,0; CO2-EMISSIONEN KOMBINIERT: 298 G/KM (GEM. VO(EG) NR. 715/2007); EFFIZIENZKLASSE: G.<br />
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