Das Leben meines Vaters bis 29 Juni 1943

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Etwas, das sicher seltsam vorkommt: Es gibt auch eine Bücherei für die Truppe - und das vor Leningrad. Diese Bücherei zu übernehmen - am 31. 12.1941 - war der Befehl an Johannes Löhrer der am 2.1.1942 Vollzug meldet und am 3.1.1942 war schon der 1. Ausgabetag. Zeitvertrei gehörte auch zum Alltag: Kino mit der Vorführung "Classica", später "Mustergatte". Eine "ruhige Zeit" die sich schnell änderte. Der März ließ viele Kameraden fallen, auch das 2. Geschütz war mit einem Rohrkrepierer betroffen mit 2 Toten. Heftige Auseinandersetzungen brachten Stellungswechsel und erneuten Bunkerbau mit sich - ein Finnenzelt. Am 25. 3. wird Generaloberst Lindemann verwundet und wieder Stellungswechsel und neue Bunker. Heftiger Beschuss und wieder Stellungswechsel mit Finnenzelt - Ankunft jetzt am "Russensschreck" auf dem Klosterhof. Angriffe, Wetter und leidige Zahnschmerzen - der Zahnarzt wird aufgesucht und hilft - bestimmen den Alltag. Regen, Kälte, sumpfiges Gebiet erfordern ein stabiles Immunsystem. Unterstützt durch Impfung zum Schutz vor Cholera und Typhus erfolgen wie Ersatz an Mensch, Tier und Technik. Und natürlich gibt es auch regelmäßig den Sold: die Löhnung. So ziehen sich die Wochen endlos dahin mit Stellungswechseln, Wachen in B-Stellung, Dienst in Feuerstellung wo auch der Major auftaucht. Und Mitte Juni der Stellungswechsel über Novinka nach Belogolovo, nahe dem Ladogasee. Wochenlang gibt es jetzt keine Zeit für jegliche Notiz bis in den November, als ein Lichtmesskurs angesetzt ist der wieder abgebrochen werden muss. Holz beschaffen, Stellung verlagern, Feuerstellung, Feuerüberfall widerstehen, Brückenkopf genommen und wieder aufgegeben, Versuch Urlaub zu beantragen. Platz auf der Warteliste ganz hinten. Und dann noch 1 Woche Bunkerbau im November - es scheint eine Weile am Ort bleiben zu können. Betten werden eingebaut, der Fußboden "gelegt" und wieder geht es weiter mit 3 Tagen Lichtmesskurs und Marsch zur "Messstelle grün" und Entlausung in Posselok 1 und dann tags darauf mit Detlef Wolf zum Ladogasee. Der See zugefroren und die Russen haben Schienen über den See verlegt und konnten damit mit Zügen über den See fahren. (20.12.1942) .
Abgeschossene „Rata“ Das 3. Geschütz Protzenstellung in einem Schuppenbau Bunkerbau an der Neva-Front Bunker und Zugang im Winter „Feuerstellung an der Neva“ Das 1. Geschütz. Kameraden im russischen Winter Verschneiter Heldenfriedhof Hauptmann Baßermann beim Spähtrupp … vermisst im März 1942 Ein Rohrkrepierer Konduja in der Hauptkampflinie (HKL) Einer der vielen russischen Opfer
Seite 1 und 2: Das Leben meines Vaters. Ein Deutsc
Seite 3 und 4: Über Stationen bis Düsseldorf und
Seite 5 und 6: selbst. Das hat Hans Löhrer dem Ki
Seite 7 und 8: Hier der Marsch durch Sedan in Fank
Seite 9: Der Weihnachtsbrief von Franziska K
Seite 13 und 14: 11.1. Ankunft in Tauroggen, weiter
Seite 15 und 16: Barbara Brücke an der Tigoda Russe

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