07.11.2016 Aufrufe

Das Leben meines Vaters bis 29 Juni 1943

Das Leben des Johannes Löhrer mit all (den meisten) Stationen. Beruf - Westfront und Ostfront von Anbeginn bis Ende 29. Mai 1945 zurück in Rheinbach - wird im Detail fortgesetzt und ist teilweise schon im Magazin "Löhrer Johannes im Krieg 1939 - 1945" enthalten im Zusammenhang mit Ehefrau Franziska.

Das Leben des Johannes Löhrer mit all (den meisten) Stationen.
Beruf - Westfront und Ostfront von Anbeginn bis Ende 29. Mai 1945
zurück in Rheinbach - wird im Detail fortgesetzt und ist teilweise schon im Magazin "Löhrer Johannes im Krieg 1939 - 1945" enthalten im Zusammenhang mit Ehefrau Franziska.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

In der Zeit der Massenarbeitslosigkeit war es immer mit<br />

größter Mühe verbunden, überhaupt eine Beschäftigung<br />

zu finden. So war vielleicht auch der Beginn der Hitler Ära<br />

damit verbunden, Hoffnung auf Arbeit und Beschäftigung<br />

zu finden und dass Geld wieder einen Wert bekam.<br />

Natürlich störte man sich daran, Stammbäume zu<br />

recherchieren und man war froh, die Arierbestimmungen<br />

erfüllen zu können. Selbst zu glauben, man sei arischer<br />

Herkunft musste bestätigt werden.<br />

Beim damaligen Obermeister Heinrich Breuer in Rheinbach war er in Stellung und über Kolping und kath.<br />

Jungmänner immer sofort integriert und war so ins Haus Krautwig geraten, wo der Sohn Michael auch sehr aktiv<br />

war. Beide freundeten sich an und verbrachten viel der wenigen Freizeit miteinander. Die Geschwister Peter, ein<br />

Studierender mit starker Sympathie für den<br />

Nationalsozialismus, August, wie er selbst, Bäcker und Maria<br />

die in Haushalt und Geschäft mit aktriv war. Von Franziska<br />

ahnte er zunächst nichts, sie war in Köln im Haushalt Dr.<br />

Klinkenberg tätig von wo aus sie nach der Ausbildung im Haus<br />

Loreto in Simpelfeld NL gegangen war - Franziska hielt es im<br />

übrigen kaum zu Hause. 1933 lernten sie sich im Hause<br />

Krautwig in Rheinbach kennen als Franziska gerade mal aus<br />

Köln zu Besuch zu Hause war. Schnell entwickelte sich<br />

Zuneigung und mehr daraus.<br />

Schon immer war es der brennende Wunsch von Hans Löhrer<br />

(er nannte sich Hans statt Johannes. Der Name Johannes<br />

wurde in seiner Kindheit zu oft in allen Variationen gerufen, was ihn störte). sich selbständig zu machen, ein<br />

eigenes Geschäft zu betreiben. Seiner Vorstellung nach würde sich Franziska gut dazu eignen. So drängte er sie,<br />

sich in diesem Berufszweig sachkundig zu machen und zu arbeiten - nicht weiter im Haushalt.<br />

Mit Michael Krautwig und vielen bekannten Rheinbachern, wie auch Beyer, war ihr Gedankentum weit weg vom<br />

staatlich Gewünschten und so kam er auch mit dem<br />

Gesetz in Konflikt.<br />

Der Kaplan förderte und unterstütze diese<br />

Einstellungen und forderte auch dazu auf,<br />

Flugblätter zu verteilen. Während die Einen<br />

Flugblätter verteilten, suchten die Anderen (auch<br />

Peter Krautwig) nach den "Übeltätern", griffen sie<br />

auf und steckten sie in den Kallenturm der zu der<br />

Zeit der Polizei als Gefängnis diente. So kam auch<br />

Hans Löhrer in den Kallenturm. Der Kaplan ließ seine<br />

"Jungs" dabei völlig im Stich und überließ sie sich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!